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technische universität dortmund Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Univ.-Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla Übung Baubetrieb / Baumanagement – 3. Semester Baustelleneinrichtungsplanung

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Übung Baubetrieb / Baumanagement – 3. SemesterBaustelleneinrichtungsplanung

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Ziele der Baustelleneinrichtungsplanung

Die Baustelleneinrichtungsplanung hat für die Herstellung einer baulichen Anlage

zum Ziel, dass während des eigentlichen Bauprozesses

Arbeitskräfte, Material, Geräte, Maschinen, Lagerflächen,

Verkehrsflächen etc.

am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpunkt sowie in der richtigen

Menge und Qualität zur

Verfügung stehen.

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Aufgaben der Baustelleneinrichtungsplanung

Sicherung optimaler Prozessabläufe

zur Wahrung der vorgesehenen

Qualität, Zeit und Kosten

Reduzierung von Leistungsspitzen

Nutzung der örtlichen Gegebenheiten

Beachtung aller Einflussgrößen unter

Berücksichtigung von Sicherheit,

Gesundheitsschutz und

Umweltbelangen

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Elemente der Baustelleneinrichtung

Die Baustelleneinrichtung setzt sich im Wesentlichen aus den nachfolgenden

Bestandteilen zusammen:

Baustraße, Baustellenzu- und Ausfahrten

Lager- und Bearbeitungsplätze

Unterkünfte, Sanitäreinrichtungen und Magazine

Geräte und Maschinen

Strom- Wasserversorgung und Abfallwirtschaft

Absperrungen

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1. Baustraße, Baustellenzu- und Ausfahrten

Transport von Baustoffen, Bauhilfsstoffen und Einbauteilen von ihrem Lagerungsort

zu ihrer Einbaustelle innerhalb der Baustelle

An- und Abfuhr von Maschinen, Baustoffen, Bauhilfsstoffen und Einbauteilen

zu/von der Baustelle

Externe Anforderungen (An- und Abfuhr):

Optimale Transportsicherheit (Anbindung an Nebenstraßen, Kreuzung mit

Hauptverkehr meiden)

Minimaler Straßenaufwand bei optimaler Verkehrsführung

Geringe Belastung des Verkehrs (Belastbarkeit der öffentlichen Straßen prüfen)

Elemente der Baustelleneinrichtung

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2. Lager- und Bearbeitungsplätze

Es sind in Abhängigkeit vom Bauvorhaben und der einzubauenden Materialien

(Schüttgut, Fließgut, Stückgut) Lagerflächen auf dem Baustellengelände vorzusehen

Der für einen störungsfreien Ablauf der Bauausführung notwendige Vorrat bestimmt

sich durch

den Tagesverbrauch

eine Reservemenge

und die Anlieferungsmenge

Elemente der Baustelleneinrichtung

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3. Unterkünfte, Sanitäreinrichtungen und Magazine

Die Sozialeinrichtungen einer Baustelle bestehen aus Tages- und Wohnunterkünften

für das

gewerbliche Personal, den Räumlichkeiten für die Bauleitung und die Angestellten,

sowie den Sanitäranlagen.

Verwendet werden i.d.R. doppelwandige isolierte Baracken

oder Container, die nicht im Schwenkbereich des Krans

angeordnet sind. Zu beachten sind die Richtlinien der

Arbeitsstättenverordnung.

Elemente der Baustelleneinrichtung

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3. Unterkünfte, Sanitäreinrichtungen und Magazine

In Abhängigkeit der Baumaßnahme (Personalstärke) sind folgende Unterkünfte

vorzusehen:

Tagesunterkünfte der Belegschaft (Pausenaufenthalt)

Wasch- und Toilettenräume

Büro der Bauüberwachung (Auftraggeber)

Bauleiterbüro (Auftragnehmer)

Polierbüro

Sanitätsräume (> 50 AK)

Wohnunterkünfte (Großbaustellen)

Betonlabors (Großbaustellen)

Elemente der Baustelleneinrichtung

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4. Geräte und Maschinen

Geräte bzw. Maschinen der Baustelleneinrichtung dienen grundsätzlich dem Betrieb

der

gesamten Baustelle und werden nicht ausschließlich für eine bestimmte

Leistung eingesetzt.

Hierzu zählen im wesentlichen:

Turmdrehkrane (evtl. Mobilkrane)

Bauaufzüge oder Förderbänder

Gabelstapler bzw. Radlader

Betonpumpen

Kreissägen

Elemente der Baustelleneinrichtung

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4. Geräte und Maschinen - Turmdrehkrane (TDK)

Der TDK eines der wichtigsten BE-Elemente im Hochbau. Er übernimmt sowohl

Transporte in vertikaler als auch in horizontaler Richtung.

Einflussfaktoren auf die Hubleistung

Art (TDK mit Verstellausleger, TDK mit Katzausleger, Kletterkrane, stationär

oder schienengebunden)

Leistungsmerkmale wie Auslegerlänge, Hakenhöhe, Lastmoment,

Aufstellfläche

Elemente der Baustelleneinrichtung

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4. Geräte und Maschinen - Positionierung des Krans

Sicherheitsabstände

Abstand zur Baugrube durch Standfestigkeit des Bodens bestimmen

Abstand zu Bauwerken, Gerüsten, Anlagen und gelagerten Baustoffen muss

mindestens 0,5 m betragen

Stromführende Leitungen und Aufenthaltsbereiche außerhalb des

Schwenkbereichs

Schwenkbereich über Lager und Bauwerk

Höhe (Nachbarbebauung bzw. Bauwerk zzgl. 3,00 m Reservehöhe)

In der Nähe von Stromanschlüssen

Elemente der Baustelleneinrichtung

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4. Geräte und Maschinen – Dimensionierung eines Krans

1. Ermittlung der größten Last (z.B. Betonkübel, Steinplatte, Schalelement)

2. Bestimmung der maximal benötigten Ausladung (Abstand Kran zum Gebäude +

Gebäudetiefe + Reservelänge)

3. Ermittlung des max. Lastmoments

4. Wahl eines Krans mit dem erforderlichen Kranmoment

Elemente der Baustelleneinrichtung

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5. Strom-, Wasserversorgung und Abfallwirtschaft

Einsatz

Antrieb von Geräten und Maschinen

Beleuchtung (Sicherheit)

Kommunikation (EDV, Telefon)

Bestimmungen

Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE)

Unfallverhütungsvorschriften (UVV)

Technische Anschlussbedingungen (TAB)

Baustellenstrom kann zu günstigeren Tarifen bezogen werden!

Elemente der Baustelleneinrichtung

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5. Strom-, Wasserversorgung und Abfallwirtschaft – Rahmenbedingungen

Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz der sortenreinen Sammlung

(verschiedene Container)

Eindeutige Kennzeichnung der Container (Farben, Beschilderung)

Kontrollinstanz (z.B. Polier)

Schutz vor Fremdeinwurf

Verantwortung für die Entsorgung bis zur

Deponierung (Haftung)

Elemente der Baustelleneinrichtung

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5. Strom-, Wasserversorgung und Abfallwirtschaft – Exemplarische Entsorgungskosten

Holz 40 €/m³

Stahlbeton 18 €/m³

Metall 70 €/t

Entsorgung von Schadstoffen 250 €/m³

Dämmung 25 €/m³

Gemischte Materialien 200 €/m³

Elemente der Baustelleneinrichtung

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6. Absperrung – Arten

Absperrungen sind generell erforderlich, um dass Baugelände gegen den Zutritt

Unbefugter zu schützen (Schutz vor Gefahren, Störung des Betriebes, Diebstahl).

geschlossen als Bauzaun aus Holz (Sicht- oder Staubschutz)

offen aus Bauzaunelementen (Metall)

Öffentliche Flächen

Polizeiliche Genehmigung und Besonderer Schutz der Verkehrsteilnehmer

Kenzeichnung der Baustelle (Schilder)

Absperrung der Baustelle (Schranken, Baken, Leinen)

Verkehrsführung (frühzeitige Ankündigung, Umleitungen)

Verkehrsregelung (Verkehrszeichen, Warnflaggen)

Elemente der Baustelleneinrichtung

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Baustelleneinrichtungsplan

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Baustelleneinrichtungsplan - Baustraßen

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Baustelleneinrichtungsplan - Container

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Baustelleneinrichtungsplan - Krane

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Baustelleneinrichtungsplan - Lagerflächen

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Baustelleneinrichtungsplan - Absperrung

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Baustelleneinrichtungsplan – Wasser & Strom

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

gefüllter Betonkübel: Betongewicht 500 l x 2,6 kg/l = 1.300 kgKübeleigengewicht 250

kgSumme: 1.550 kg

Maximales Lastgewicht: Fertigteiltreppe mit 2,0 tAber: Maßgebliche Lastgewicht ist auch vom

Einbauort abhängig

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Übungsaufgabe 1

erforderliche Auslegerlänge:

l1 = 35,00 m (aus Zeichnung)

l2 = 29,00 m 9,00 m (Abstand Kranachse-Gebäude) + 20,00 m

(aus Zeichnung)

erf l = √(35² + 29²) + Reservelänge = 45,45 m + 3,0 m = 48,45 m

erforderliches Lastmoment: max. Lastgewicht x Auslegerlänge = 2,0 t x 48,45 m = 96,9 tm

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Übungsaufgabe 1

erforderliche Hakenhöhe:Baukörper: h= 24 mNachbargebäude: h = 40 mEntfernung Kran – Nachbargebäude ca. 45 m < 48,45 m !!!

Maßgebende Höhe ist somit die Gebäudehöhe des Nachbargebäudes mit h = 40,00 m

erforderliche Hakenhöhe: 40,00 m + 8,00 m (Reservehöhe) = 48,0 m

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Übungsaufgabe 1

gewählt: Krantyp 2

Begründung: Lastmoment: 2,4 t x 50 m = 120 tm > erf Lastmoment (96,90 tm)max. Hakenhöhe: 63,8 m > erf. Hakenhöhe (48,00 m)

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Übungsaufgabe 1

Baugrubenfläche: (20,00 + 2 x 4,00) x (50,00 + 2 x 4,00) = 1.624,00 m²

Mutterbodenmenge ges.: 1.624,00 x 0,30 m = 487,20 m³

Abzug Baukörper: 50,00 m x 20,00 m x 0,30 m = 300,00 m³

Lagermenge: 487,20 – 300,00 = 187,00 m³

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Übungsaufgabe 1

Breite der Mietenböschung:

b = 1,0 (Höhe) / tan 60° -> b x Tan 60 ° = 1,0 mb = 0,58 m

Breite der Miete mit 1m Höhe:

b = 6,00 m (max. Breite) – 2 x b (Böschung) = 6,00 – 2 x 0,58 m = 4,84 m

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Übungsaufgabe 1

Volumen / lfdm Miete:

V = (4,84 + 6,00) / 2 x 1,00 m (Höhe) x 1,00 m (Breite) = 5,42 m³

Spezifischer Flächenbedarf: C = 5,43 m³ / 6,00 m² = 0,903 m³/m²

Grundfläche der Miete:

A erf = (187,20 m³ x 1,20 (Auflockerungsfaktor)) / 0,903 m³/m² = 248,77 m²

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Übungsaufgabe 1

bei einer Mietenbreite von 6 m:

l (Miete) = 248,77 m² / 6,00 m = 41,46 m

Gewählte Mietenabmessungen: 42,00 m x 6,00 m

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 1

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Übungsaufgabe 2

35 m

18 m

Na

chb

arb

eb

au

ung

Ge

ude

Prüfen, optimieren und ggf. ergänzenSie den vorliegenden fehlerhaftenBaustelleneinrichtungsplan.

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Übungsaufgabe 2

LagerflächeLagerflächeLagerfläche

Büro

Büro

35 m

18 m

2,50

m

Baustrasse, einspurigK

ran

Nachbarbebauung

Baugrube

Lagerfläche

Prüfen Sie den fehlerhaftenBaustelleneinrichtungsplan.

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Download der Übungsunterlagen

Per Download ab heute bereitgestellt bis Montag, 31.01.2011

Linkadresse des Depotservers der TU Dortmund: https://depot.tu-dortmund.de

Passwort der heutigen Übung: XXXXX

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Fragen oder Anregungen?

Nächste Vorlesung: Mi, 02.02.2011