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Technik, die Zeichen setzt
Die bedarfsgerechte Fahrweise von Pumpen -
Energieeffizienzsteigerung durch Drehzahlregelung
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse des Systems
3. Die bedarfsgerechte Fahrweise
3.1 Grundlagen Drehzahlregelung
3.2 PumpDrive – pumpenspezifischer Frequenzumrichter
4. FAZIT
5. Best practice
3
Elektrischer Energie-
verbrauch EU-27
nach Art der
Umwandlung in TWh
4
Motore
n
1.360
Quelle Diagramm: Study for an update of the Ecodesign Working PlanAmended Ecodesign Working Plan for the
European Commission, Brüssel/Delft, 18. Februar 2011
elektro-
mechanisch
49 %
elektrolytisch
4 % elektronisch
4 %
elektromagnetisch
19 %
elektrothermisch
24 %
Summe
2.780
Kompressoren
Pumpen
Lüfter
Servoantriebe
510
300
280
270
Reduzierung der
Gesamtkosten bedeutet auch:
Nutzung des
Verfügbarkeitspotenzials
der Komponenten
Sicherstellung des
normalen Betriebs =
Verlängerung der
Standzeiten =
Kosteneinsparung
TCO – Service
(Verfügbarkeit /
Sicherheit)
5 Source: Paul Barringer, Barringer & Associates ,Inc.
Fö
rderh
öh
e [
%]
Fördermenge [%]
Kennlinie
Normal:
-30%..+15%
Gut:
-20%..+10%
Ideal = -10% ..+5%
des BEP
10
100
Austausch-
wirbel
Teillastwirbel
Laufradverschleiß
Kurze
Lebensdauer
von Lager &
GLRD
Kavitation
Überhitzung Kurze Lebensdauer
von Lager & GLRD
Kavitation
Typische
Wirkungsgradkurve
Total Cost of Ownership
Standzeit [%]
KSB-Ziele
6
Reduzierung der Gesamt-
kosten (Total Cost of
Ownership - TCO)
Energieverbrauch und
Serviceaufwendungen
sind die wichtigsten
Kostenfaktoren
– Energieeinsparung =
Kosteneinsparung
– Verlängerung der
Standzeit =
Kosteneinsparung
Total Cost of Ownership (typische Aufschlüsselung über 10 Jahre)
Energie
Investition
Service
Andere
Industriepumpen (mittlerer Größe) ähneln einem neuen Klein- bis Mittelklassewagen mit
einem Dieselmotor niedriger Leistung, der häufig für lange Strecken eingesetzt wird.
30 %
34 %
20 %
16 %
Betriebspunkt
7
Nur wenige Pumpen
werden im Optimum
betrieben
Nur wenige Motoren
werden im Nennpunkt
betrieben
Be
trie
bs
stu
nd
en
in
h
Quelle: Forschungsprojekt ReMain, 65 Pumpen, 21.05. – 10.06.2009
Energie-
sparpotenziale
8
ca. 10 %
bis zu 20 %
bis zu 60 %
System Rohrleitungsauslegung
Vermeidung von Reibungsverlusten
Bedarfsgerechte Fahrweise
SES System Effizienz Service
PumpMeter
Module Laufradanpassung
Vermeidung von Sicherheits-
zuschlägen
Vereinheitlichung aller Komponenten
Komponenten
Optimierung einzelner
Effizienzfaktoren
(z. B. IE4 KSB SuPremE®-Motoren)
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse des Systems
3. Die bedarfsgerechte Fahrweise
3.1 Grundlagen Drehzahlregelung
3.2 PumpDrive – pumpenspezifischer Frequenzumrichter
4. FAZIT
5. Best practice
9
Systemgrenzen
10
1. Lastprofil / Anlage
2. Pumpe
3. Antrieb
4. Rohrleitung
Durchmesser
Aufweitung
5. Kompensator
6. Absperr-/Regelarmatur
Fö
rd
er
hö
he
D u r c h f l u
s s
Anteil Betriebszeit
Anlagenkennlinie
Betriebspunkt
1
2 3
4
4
5
5
6
6
Systemgrenze
Möglichkeiten der
Systemanalyse
11
Außerdem:
Lastgangmessung
Bedarfsmessung in der
Planungsphase
Schäden an Pumpen
Reparaturkosten
Korrektive Instandhaltung
Energie- und
Instandhaltungskosten
Präventive Instandhaltung
Schadensanalyse Energieeffizienzanalyse
Systemanalyse
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse des Systems
3. Die bedarfsgerechte Fahrweise
3.1 Grundlagen Drehzahlregelung
3.2 PumpDrive – pumpenspezifischer Frequenzumrichter
4. FAZIT
5. Best practice
12
Aufgaben der bedarfs-
gerechten Fahrweise
13
Sicherstellung der
Prozessgüte
Ausschöpfen des Energie-
einsparpotenzials im
Vergleich zur
konventionellen Installation
Sicherstellung des
bestimmungsgemäßen
Betriebs aller Komponenten
und Ausschöpfen des
Verfügbarkeitspotenzials
der Komponenten Typische Regelgrößen:
Druck / Differenzdruck
Durchfluss
Temperatur
14
Regelgrößen
für hydraulische Kreisläufe
Regelgrößen für geschlossene hydraulische
Kreisläufe:
Differenzdruck
Temperatur
Regelgrößen für offene hydraulische
Kreisläufe:
Druck
Füllstand
Förderstrom
Bedarfsgerechte
Fahrweise
19
Ausgehend vom Lastprofil und
der geodätischen Höhe sind für
die Systemauslegung folgende
Parameter ausschlaggebend:
geregelt / ungeregelt
Einpumpen- /
Mehrpumpensystem
Drosselregelung
Drehzahlgeregelte
Doppelpumpe
Drehzahlgeregelte
Mehrpumpen-
anlage
Drehzahlgeregelte
Einzelpumpe
Drehzahlgeregelte
Doppelpumpe
Drehzahlgeregelte
Einzelpumpe
Geodätische
Höhe
Lastprofil
100%
Vollastprofil
100%
t/tges
Q/Qopt 100%
Teillastbetrieb t/tges
Q/Qopt 100%
H
Q
niedrig
H
Q
mittel
H
Q
hoch
Mischbetrieb
100%
Q/Qopt 100%
t/tges
Systemauslegung*
20
HGeo/Hmax
Lastprofil
*unter bestimmten Randbedingungen
Vollastbetrieb Mischbetrieb Teillastbetrieb
t Q
90 % 100 %
10 % 30 %
t Q
50 % 100 %
50 % 30 %
t Q
10 % 100 %
90 % 30 %
Quelle: Sachstandsbericht des FVA, FVA-Nr. 673, Auswahl elektrische Antriebe, J. Schützhold, K.
Benath, 08.03.2013
0 - 40 % Einzelantrieb mit
Drehzahlregelung
Einzelantrieb mit
Drehzahlregelung
Einzelantrieb mit
Drehzahlregelung
40 – 70 %
Einzelantrieb mit
Drehzahlregelung /
Drosselsteuerung
1 – 2 Pumpen mit
Drehzahlregelung
2 Pumpen mit
Drehzahlregelung
70 – 100 % Einzelantrieb mit
Drosselsteuerung
2 Pumpen mit
Drehzahlregelung
2 – 3 Pumpen mit
Drehzahlregelung
Anwendungs-
beispiele
Hochdruck-
kesselpumpen
Druckerhöhungs-
anlagen
Heizungs-
kreisläufe
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse des Systems
3. Die bedarfsgerechte Fahrweise
3.1 Grundlagen Drehzahlregelung
3.2 PumpDrive – pumpenspezifischer Frequenzumrichter
4. FAZIT
5. Best practice
21
22
Förderstromanpassung
durch Drehzahlverstellung
– Ziel: Erzeugen nur der für den gewünschten Betriebspunkt
der Pumpe erforderlichen Förderhöhe
– Stetige Anpassung der Pumpenleistung an die Anlagen-
erfordernisse durch stufenlose Drehzahlregelung
– Affinitätsgesetze aus der Ähnlichkeitsmechanik:
– Förderstrom
– Förderhöhe
– Leistungsaufnahme
– Quadratische Zunahme der Förderhöhe der Pumpe bei
linearem Förderstrom und linear steigender Drehzahl
Berechnung des Förderstroms
Berechnung der Förderhöhe
Berechnung der Leistungsaufnahme
Q2 Q1 n2
n1
H2 H1 n2
n1
2
P2 P1 n2
n1
3
Lastprofilanalyse
23
Lastprofil mit einem
Betriebspunkt
Auslegung in Qopt
Ggf. Laufradanpassung
Kein Frequenzumrichter
erforderlich, drehzahlstarr
Optimierung der
Anlagenkennlinie durch
Berücksichtigung der
Einbauten und Rohrleitung
Anteil Betriebszeit
Anlagenkennlinie
Betriebspunkt
Geodätische Höhe
Geschwindigkeitshöhe
Druckhöhe
Wirkungsgrad
Beispiel Normpumpe, Drehzahl 2900 min-1
Fö
rderh
öh
e [
m]
Q [m3/h]
30
25
20
15
10
5
0 10 80 70 60 50 40 30 20
39 %
59 % 70 % 74 % 77 % 77 %
Fö
rde
rhö
he
Durchfluss
Betriebspunkt
Lastprofilanalyse
24
Lastprofil mit zwei oder
mehreren Betriebspunkten
Systemstruktur: Ein- oder
Mehrpumpensystem
Optimierung der
Anlagenkennlinie durch
Berücksichtigung der
Einbauten und Rohrleitung
Nutzung eines
Frequenzumrichters
Nutzung eines Motors mit
hoher Teillasteffizienz
Beispiel Normpumpe, Drehzahl 2900 min-1
Fö
rderh
öh
e [
m]
Q [m3/h]
30
25
20
15
10
5
0 10 80 70 60 50 40 30 20
Betriebspunkt 2
Betriebs-
punkt 1
39 %
59 % 70 % 74 % 77 % 77 %
Anteil Betriebszeit
Anlagenkennlinie
Betriebspunkt
Geodätische Höhe
Geschwindigkeitshöhe
Druckhöhe
Wirkungsgrad
Fö
rde
rhö
he
Durchfluss
Fö
rde
rhö
he
Durchfluss
Lastprofilanalyse
25
Lastprofil mit zwei oder
mehreren Betriebspunkten
Systemstruktur: Ein- oder
Mehrpumpensystem
Nutzung eines
Frequenzumrichters
− Auslegung auf Qopt mit
Anlagenkennlinie 1
− Drehzahlregelung entlang
der Anlagenkennlinie 1 bis
zum 2. Betriebspunkt
− Flächendifferenz ist ein Maß
für das Einsparpotenzial
Einsparpotenzial bei
verteiltem Lastprofil
Beispiel Normpumpe, Drehzahl 2900 min-1
Fö
rderh
öh
e [
m]
Q [m3/h]
30
25
20
15
10
5
0 10 80 70 60 50 40 30 20
Betriebspunkt 2, nconst
Betriebspunkt 2, nvar
Betriebs-
punkt 1
Fö
rde
rhö
he
F
örd
erh
öh
e
Durchfluss
Durchfluss
Anteil Betriebszeit
Anlagenkennlinie
Betriebspunkt
Förderhöhe Pumpe
Anlagenkennlinie 1
Förderstrom-
anpassung durch
Drosselung
26
Einbau einer Drosselarmatur in
die Anlage
Beeinflussung der Anlagenkenn-
linie durch gezieltes Verändern
des Anlagenwiderstands
Pumpenbetrieb bei konstanter
Drehzahl
Geringe Leistungseinsparung im
Vergleich zum Volllastbetrieb!
Schema der Drosselregelung
Diagramme: Pumpen- und Leistungskennlinie
20 40 Q [%]
H [%]
160
140
120
100
80
60
40
20
0 60 80 100
20 40 Q [%]
PW [%]
120
100
80
60
40
20
0 60 80 100
Pumpenkennlinie
Anlagenkennlinie
(Volllast)
B1
Anlagenkennlinie
(Teillast)
B2 Eindrosseln
Förderhöhen-
überschuss
Förderhöhenbedarf
Leistungseinsparung
PW2
PW1
Förderstrom-
anpassung durch
Drehzahlregelung
27
Ziel ist das Erzeugen der für
den gewünschten Betriebspunkt
erforderlichen Förderhöhe
Mit Reduzierung der Förder-
menge durch Verringern der
Antriebsdrehzahl wandert der
Betriebspunkt entlang der
Anlagenkennlinie von B1 nach B2
Es ist eine Leistungseinsparung
von bis zu 60% erreichbar!
20 40 Q [%]
PW [%]
100
80
60
40
20
0 60 80 100
20 40 Q [%]
H [%]
160
140
120
100
80
60
40
20
0 60 80 100
50 %
60 %
70 %
80 %
90 %
n = 100 %
Leistungs-
einsparung
P1
P2
Anlagenkennlinie
(Volllast)
B1
Förderhöhenbedarf
B
2
n = 100 %
90 % 80 %
70 %
60 % 50 %
Diagramme: Pumpen- und Leistungskennlinie
Vergleich der beiden
Regelungsarten
28
Drosselregelung Drehzahlregelung
Drosselregelung Drehzahlregelung
M ~ ~ ~ ~ ~ ~
Q
M
Q
P
Q1 Q2
Anlagen-
kennlinie
Pumpen
Kennlinie
Q
H
Einspar-
potential
P
Q1 Q2
Anlagen-
kennlinie
Pumpen
Kennlinie
Q
H
P
Vergleich Regelung
29
Die Regelung muss folgende
Kriterien optimal erfüllen:
Regelgüte
Energieeffizienz
Sicherstellung des
bestimmungsgemäßen
Betriebs aller Komponenten
(Pumpe, Antrieb)
Regelgüte Energieeffiziente
Fahrweise
Sicherstellung des
bestimmungs-
gemäßen Betriebs
Bypass
hohe Dynamik
kleine
Abweichungen
zentral (LS)
nicht
energieeffizient
teilweise
(z.B. hydraulische
Blockade)
Drossel
hohe Dynamik
kleine
Abweichungen
zentral (LS)
energieeffizient
abh. von der
Konfiguration
teilweise
(z.B. Überlast)
Drehzahl (Rückschlagklappe)
hohe Dynamik
erreichbar
kleine
Abweichungen
dezentral
bis zu 60%
Einsparpotenzial
im Vergleich
teilweise
(z.B. Trockenlauf,
hydraulische
Blockade)
M
M
M ≈ ≈
≈ ≈
Vergleich Regelung
30
Regelung sichert eine
bedarfsgerechte Fahrweise
abhängig vom Lastprofil
Pumpenschutzfunktionen
müssen realisiert werden
(TCO)
Pumpenspezifische Umrichter
notwendig
− DFS-Funktion
− Ansteuerverfahren
− Energieeffiziente
Mehrpumpenregelung
Bypass
Drossel
Drehzahl (Rückschlagklappe)
M
M
M ≈ ≈
≈ ≈
Vollastprofil
100%
t/tges
Q/Qopt 100%
Teillastbetrieb t/tges
Q/Qopt 100%
Mischbetrieb
100%
Q/Qopt 100%
100%
t/tges
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse des Systems
3. Die bedarfsgerechte Fahrweise
3.1 Grundlagen Drehzahlregelung
3.2 PumpDrive – pumpenspezifischer Frequenzumrichter
4. FAZIT
5. Best practice
31
Energieeffizienz
32
Immer am
optimalen Betriebspunkt
mit dem neuen PumpDrive
kontinierliche Messungen
kontinuierliche
Berechnungen
verbesserte
Pumpenfunktionen
Er sichert das Optimum
bei jedem Bedarf
und zu jeder Zeit
Hocheffizientes Aggregat – PumpDrive
mit KSB SuPremE®-Motor und PumpMeter
33
Damit erreichen Pumpen höchste Einsparungen:
PumpDrive und PumpMeter sind optimal auf die Pumpe
eingestellt und regeln diese optimal auf den gewünschten
Betriebspunkt.
Ein vorkonfektioniertes Kabel verbindet die Komponenten
und ermöglicht eine problemlose Initialisierung vor Ort
Mit einer speziellen Steckverbindung wird der PumpDrive auf
dem SuPremE®-Motor befestigt.
Das Motoransteuerungsverfahren ermöglicht die optimale
Ansteuerung und Regelung von Asynchron- oder auch
Synchron-Reluktanzmotoren.
Integrierter
Mehrpumpenbetrieb
34
Beim Parallelbetrieb von bis
zu sechs Pumpen (über vor-
konfektionierte M12-Kabel
verbunden) schalten die
PumpDrive die Pumpen, je
nach benötigtem Betriebs-
punkt zu oder ab.
Synchrone Fahrweise
im Parallelbetrieb
35
Die erste Pumpe startet dreh-
zahlgeregelt
Bei 100% wird die Pumpe mit
der geringsten Laufzeit dreh-
zahlgeregelt eingeschaltet
zeitgleich wird die laufende
Pumpe in ihrer Leistung abge-
senkt (Druckstoßvermeidung)
bis beide Pumpen mit
synchroner Drehzahl fahren
Danach regeln beide Pumpen
synchron mit gleicher Drehzahl
parallel bis zur nächsten
Schaltgrenze
H(%)
140
120
100
80
60
0 Q(%) 50 100 150 200 250 300
40
20
160
Synchrone Fahrweise
im Parallelbetrieb
42
Die erste Pumpe startet dreh-
zahlgeregelt
Bei 100% wird die Pumpe mit
der geringsten Laufzeit dreh-
zahlgeregelt eingeschaltet
zeitgleich wird die laufende
Pumpe in ihrer Leistung abge-
senkt (Druckstoßvermeidung)
bis beide Pumpen mit
synchroner Drehzahl fahren
Danach regeln beide Pumpen
synchron mit gleicher Drehzahl
parallel bis zur nächsten
Schaltgrenze
H(%)
140
120
100
80
60
0 Q(%) 50 100 150 200 250 300
40
20
160
DFS-Funktion
43
Mit der DFS-Funktion
(Differenzdruckregelung mit
förderstromabhängiger
Sollwertnachführung) gleicht
der neue PumpDrive in
Abhängigkeit vom Förderstrom
die Reibungsverluste in der
Rohrleitung aus.
Die DFS-Funktion
44
Q = 0 %
P = 4 bar
0,5 bar
Q= 100 %
P = 3 bar
Sollwert 4 bar
Rohrleitungsverluste = f(Hv,Q) 0,5 bar
Hv P
DFS = Differenzdruckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertnachführung
Rohrleitungsverluste = f(Hv,Q)
Q = 0 %
P = 5 bar
0,5 bar
0,5 bar
Q= 100 %
P = 4 bar
Die DFS-Funktion
45
Sollwert 5 bar
Hv P
DFS = Differenzdruckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertnachführung
Die DFS-Funktion
46 4
6
DFS = Differenzdruckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertnachführung
0,5 bar
Sollwert 4 bar
Hv P
Q = 0 %
P = 4 bar
Q= 100 %
P = 4 bar
Rohrleitungsverluste = f(Hv,Q) 0,5 bar
1 bar
Energiebedarf bei
Konstantdruck-
regelung
47 Förderstrom [m³/h]
0 100 200 300 40 500
10
0
30
20
10
20
Förderhöhe [m]
Leistungsbedarf [kW]
Energiebedarf mit
DFS-Regelung
48
10
0
20
Förderhöhe [m]
Förderstrom [m³/h]
30
10
0 50 200 300 400
20
450 100 150 250 350
Leistungsbedarf [kW]
Vollständige
Transparenz für mehr
Sicherheit
49
Der neue PumpDrive erfasst
und verarbeitet kontinuierlich
Werte und Daten der Pumpe.
So überwacht er immer den
zulässigen Betriebsbereich,
sichert den Pumpenbetrieb
und garantiert damit die
Verfügbarkeit der Anlage.
Kennfeldüber-
wachung
50
PumpDrive
überwacht das Kennfeld
schätzt den Betriebspunkt aus
der aktuellen Drehzahl und der
Leistungsaufnahme des Motors
erkennt, wenn die Pumpe in
unzulässige Bereiche kommt,
wie extreme Teillast,
Trockenlauf oder Überlast
gibt Meldungen aus mittels
vordefinierter Einstellungen
Förderstromschätzung
51
PumpDrive
schätzt kontinuierlich den
Förderstrom aus der Messung
der Motorleistung oder des
Differenzdruckes und der
Kennlinie
verwendet den Förderstrom
z. B. in der DFS
Funktionspaket für
Abwasser-
anwendungen
52
Spezielle Funktionen zur gezielten
Drehzahlregelung gehören zum
„Funktionspaket Abwasser“ des
neuen PumpDrive:
Start der Abwasserpumpe mit
Maximaldrehzahl
Verschmutzungsprophylaxe:
bei Unterschreitung der
Mindestfließgeschwindigkeit
leitet PumpDrive eine Spül-
funktion ein, so dass sich
Schmutz nicht ablagern kann.
Volle Redundanz
durch Doppelpumpen-
management
53
Mit dem integrierten Doppelpum-
penmanagement ist der Sollwert
des Systems durch zwei bau-
gleiche Pumpen jederzeit sicher-
gestellt:
der Sollwert wird bei Nenn-
betrieb einer Pumpe erreicht
(1 x 100 %)
der Sollwert wird bei Nenn-
betrieb beider Pumpen erreicht
(2 x 50 %)
Immer am richtigen
Platz
Motormontage:
bis 55 kW
Wandmontage
Schaltschrankmontage
für Leistungsbereiche bis
1,4 MW
Motormontage Wandmontage
Schaltschrankmontage
54
Funktionspaket
Druckerhöhung
55
Der neue PumpDrive Eco verfügt
über spezielle Funktionen, die einen
gleichbleibenden Systemdruck und
die Verfügbarkeit der Pumpen
garantieren:
Wassermangelfunktion:
Fällt der Druck im
Wasserversorgungsnetz, z. B.
durch große Entnahmemengen,
reduziert der neue PumpDrive
den Sollwert der Pumpe.
So können Überlasten und evtl.
Abschaltungen vermieden
werden.
Funktionspaket
Druckerhöhung
56
Jockeypumpen:
Mit dem neuen PumpDrive ist
die zeitgleiche Regelung von
unterschiedlich großen Pumpen
möglich.
Tankcontrol:
Zum Auffüllen von Vorbehältern
steuert der neue PumpDrive die
Ventile direkt an.
Unterschiedliche
Feldbus-Module
57
Profibus DP
Modbus RTU
LON Profil 1.0
BACnet / IP
Profinet
Ethernet
Einfachste Bedienung
58
Vorprogrammiert auf die
Pumpe ab Werk
Integrierte Schnittstellen
(Bedieneinheit, Service-
interface)
Vorparametriert ab Werk
Einfache M12-Kabelsteck-
verbindung von PumpMeter an
PumpDrive
Optional integrierter Haupt-
schalter für komplette und
zuverlässige Netzabschaltung
App zur Steuerung
und Kontrolle
59
iPhone-Bedienung für
Schnell-Inbetriebnahme,
Bedienen und Beobachten
sowie Datenverwaltung
über die Distanz (optional)
Inhalt
1. Einleitung
2. Analyse des Systems
3. Die bedarfsgerechte Fahrweise
3.1 Grundlagen Drehzahlregelung
3.2 PumpDrive – pumpenspezifischer Frequenzumrichter
4. FAZIT
5. Best practice
60
Systemkomponenten
61
Pumpenwirkungsgrad
bestimmt durch
Medium
Konstruktion von Gehäuse,
Laufrad, Lagerung
Werkstoffe
Rückschlagklappen und
Armaturen bestimmen
– Höhenverluste
– Thermische Verluste
Alle Komponenten müssen betrachtet werden:
Absperrklappe
ISORIA
Absperrklappe
ISORIA
Beruhigungsstrecke
5-10x DN
Pumpe Etanorm mit
KSB SuPremE®-
Motor, PumpDrive
und PumpMeter
Aufweitung der
Nennweile
(konzentrisch)
Reduzierstück
(exzentrisch)
Systemkomponenten
62
Pumpenwirkungsgrad
bestimmt durch
Medium
Konstruktion von Gehäuse,
Laufrad, Lagerung
Werkstoffe
Rückschlagklappen und
Armaturen bestimmen
– Höhenverluste
– Thermische Verluste
Alle Komponenten müssen betrachtet werden:
Einklemm-Absperrventil
BOA-SuperCompact®
Rückflussverhinderer SERIE 2000
Beruhigungsstrecke
5-10x DN
Pumpe Etaline mit
KSB SuPremE®-Motor,
PumpDrive und PumpMeter
Absperrklappe BOAX®-S/-SF
Maßeinheiten der
Energieeffizienz
63
Für Wassernormpumpen gilt
MEI (Mindesteffizienzindex):
Hoher Wert = hohe Effizienz
Für Heizungsumwälzpumpen gilt
EEI (Energieeffizienzindex):
Niedriger Wert = hohe Effizienz
Wassernormpumpen
Heizungsumwälzpumpen
1. August 2015
EEI ≤ 0,23
MEI ≥ 0,40
1. Januar 2015
Mehr Energieeffizienz
durch geringe
Druckverluste
64
• Die Absperrklappen der
Baureihen BOAX® und ISORIA
haben eine besonders
strömungsgünstige
Durchflussgeometrie
• Die Rückschlagklappe
SERIE 2000 bietet bestes
Strömungsverhalten, wodurch
weitere Einsparmöglichkeiten
entstehen.
• BOA-H optimale Einisolierbarkeit
BOAX®-S / -SF
ISORIA
SERIE 2000 – PN 16
BOA®-H
Das Lastprofil
bestimmt den
passenden Motor
65
Jede Anlage ist anders und
benötigt einen Motor der
dazu passt.
Auf Grundlage einer
umfassenden System-
analyse wählt KSB den
individuell passenden
Motor aus – aus dem
eigenen Sortiment.
Synchron-Reluktanzmotor
KSB SuPremE®
66
Der effizienteste magnetfreie
Pumpenantrieb der Welt
Eignet sich besonders für
variable Lastprofile
Erreicht höchste Wirkungs-
grade gerade im Teillast-
bereich
Übertrifft schon heute die
gesetzlichen Anforderungen
der ErP-Verordnungen von
2017
Synchron-Reluktanzmotor
Warum IE3 für
Pumpen oft nicht
ausreicht
67
Der Vorteil der Synchron-
motortechnik liegt vor allem
Teillastbereich
Dort wo fast alle Pumpen
betrieben werden
Der Antrieb muss der Fahr-
weise und der Lastmaschine
gerecht werden
Asynchronmotor IE3 KSB SuPremE-Motor (IE4*)
Wirkungsgradkennfelder
*IE4 nach IEC 60034-30 Ed.2.0:2011-05
Synchron-Reluktanzmotor
KSB SuPremE®
68
70 % Energieeinsparung möglich
Bis zu 30 % Einsparung durch den
Motor, bis zu 60 % Einsparung
zusätzlich durch die Drehzahlregelung
Kompatibel
Identische Anschlussmaße zu IE2-
Asynchronmotoren
Geräuscharme Rotorgeometrie
Patentierter Schnitt der Rotor-
blechpakete für eine besonders
niedrige Drehmomentwelligkeit
Langlebig und robust
Verwendung unkritischer Materialien,
Verzicht auf Sensoren, kühlerer Rotor
Nachhaltiges Prinzip
Verzicht auf Magnetwerkstoffe
Kontakt und Copyright
79
KSB Aktiengesellschaft
Johann-Klein-Straße 9
67227 Frankenthal
Tel. +49 6233 86-0
E-Mail: [email protected]
Herausgeber
KSB Aktiengesellschaft
vertreten durch den Vorstand:
Dr. Wolfgang Schmitt, Dr.-Ing. Peter Buthmann, Werner Stegmüller
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