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Anzeige EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA IT-LÖSUNGEN VERNETZTE ZUKUNFT APRIL 2014 Dietmar Dahmen Die IT-Branche aus Sicht des Marketingprofis Kommunikation Effizienter und präziser arbeiten Ressourcen managen Wie funktioniert ERP? Infos verwalten Das können DMS und ECM Sicherheit Daten schützen Gesundheit Idealer Arbeitsplatz BYOD Grosses Potenzial

Tagi it loesungen

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

IT-LösungenVerneTzTe zukunfT April 2014

Dietmar DahmenDie IT-Branche aus Sicht des Marketingprofis

Kommunikation Effizienter und präziser arbeiten

Ressourcen managen Wie funktioniert ERP?

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BYOD grosses Potenzial

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a2

Auf wirtschaftlicher Ebene ist die Schweiz vor allem für ihre Giganten berühmt: Roche, Novartis, Nestlé, UBS, ABB oder CS vertreiben ihre Produkte überall auf der Welt. Weniger bekannt sind die Umtriebe der hiesigen IT-In-dustrie: Zwar weiss man mittlerweile, dass das World Wide Web seinen Ursprung in der Schweiz hat. Leider erschöpft sich damit die Liste der As-soziationen zwischen Helvetien und IT. Denn während der Wirtschaftsstandort Schweiz eine Dichte an multinationalen Vorzeigeunternehmen hervorgebracht hat, die weltweit ihresgleichen sucht, ist und bleibt Logitech bislang das ein-zige ICT- Schwergewicht mit CH-Pass. Dass Dinge wie der Compiler oder die einst sehr wichtige Programmiersprache «Pascal» das Prädikat «Swiss made» tragen, ist nur Insidern bewusst. Dabei hört die Liste der Errungenschaften da noch lange nicht auf. So wurde etwa ein Drittel des Google-Betriebssystems Android in der Schweiz entwickelt und zwar durch Noser Engineering in Winterthur. Global hat Android mittlerweile einen Marktanteil von fast 80 Prozent. Über die Schweizer Komponente an diesem Erfolg spricht man kaum. Auf die Fahne schreibt man sich lieber die Leistungen der Grossen à la Nestlé, UBS, Swatch & Co.

Dabei wird leicht vergessen, dass ICT und insbesondere Software einen grossen Teil auch zu deren Erfolg

beiträgt. Eigentlich nicht verwunder-lich, bedenkt man, dass die ICT mit einem Umsatz von über 28 Milliarden Franken mittlerweile die fünftgrösste Branche der Schweiz ist. Signifikant grösser sind nur die Branchen Gross-handel und Finanzdienstleister. Diese Relevanz reflektieren auch die Export-zahlen: Mit mehr als drei Milliarden

Franken erwirtschaftet die Schweizer IT-Branche deutlich mehr als einer der bekanntesten Exportschlager, nämlich Schokolade (800 Millionen).

Ein GütEsiEGEl

Und dabei kommt dem Prädikat «Swiss made» eine wachsende Bedeutung zu. Dies obwohl den Menschen rund um die Welt selten bewusst ist, wenn sie gerade damit zu tun haben - zum Bei-spiel wenn sie den Aufzug nehmen, ein Hochhaus betreten oder Geld wechseln. Schweizer Software steckt in Maschinen und ermöglicht das

Geschäft von Banken und Versicherun-gen. Zentral hier zum Beispiel die An-bieter von Kernbanklösungen: Firmen wie Temenos, Finnova, Eri Bancaire und Avaloq haben sich im Heim- und Welt-markt einen Platz verschaffen können. Spektakulär ist vor allem der Erfolg von Avaloq im letzten Jahr. Hier feierte der Zürcher Softwarehersteller international den Aufstieg in die erste Liga der Ban-kensoftwarehersteller. Neben der Royal Bank of Scotland rüstet Avaloq nun auch die grosse australische Banken-gruppe BT Financial Group mit Soft-ware für das Privatbankengeschäft aus.

Punkten kann die Schweiz jetzt aber auch bei einem anderen Thema – dem Datenschutz. Die anhaltenden Snowden-Enthüllungen bieten eine einmalige Chance, sich international als Data Haven zu positionieren. Mit ande-ren Worten: Im direkten Vergleich mit anderen Ländern wird der Datenschutz auf einmal zum Standortfaktor. Diese Trends gilt es jetzt weiter zu stützen und die Errungenschaften der Schweizer IT-Branche auch über die Grenzen der Schweiz bekannt zu machen. Zu diesem Zweck hat das Label swiss made soft-ware ein Buch veröffentlicht. Auf eng-lisch und mit internationalem Verteiler setzt es die Schweizer IT-Landschaft in Szene. Es gilt selbstbewusst zu zeigen, was man kann. Und das ist nicht wenig. Die Schweizer IT-Lanschaft ist breit und bunt und qualitativ hochwertig.

IT «Made in Switzerland»Schweizer Software ist wichtig. Nicht nur ist die ICT die fünft-grösste Branche der Schweiz, auch die Softwareexporte sind ein bedeutender Faktor. Zudem wirkt Software hinter den Kulissen als wichtiges Element beim Erfolg der Grosskonzerne.

Luc Haldiman,CEO unblu und Initiantswiss made software

04 ERP / CRM

05 Cloudlösungen

06 Outsourcing

08 Lizenzmanagement

10 Interview mit Dietmar Dahmen

12 Gesunder Arbeitsplatz

13 Informations- management

14 Bring your own device

16 Fachkräftemangel

17 Sicherheit

18 Gastbeitrag

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»Die Schweiz kannauch mit dem Daten-schutz punkten.

EdiTorial

Über Smart mediaSmart media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische zeitungen, die gemeinsam mit führenden medien auf dem jeweiligen markt vertrie-ben werden. dank unseren kreativen medienlösungen helfen wir unseren Kunden, aufmerksamkeit zu erzeugen, marken zu stärken und interesse sowie Wissens-stand über die unternehmen in ihrem jeweiligen geschäftsbereich zu erhöhen. unsere veröffent-lichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle inhalte aus.

it-LöSungenprojektleitung: isabel Wiser, [email protected]: matthias mehl, [email protected] text: Toby Stüssi, matthias mehl, rainer hofmann, nadine lehtinenGrafik und layout: Benedikt Schmitt produktion: Smart media Publishing Schweiz gmbh Druck: dzz druckzentrum zürich ag veröffentlicht mit dem Tages-anzeiger im april 2014. Für mehr informationen, Fragen oder inserate: Jeroen minnee, [email protected], Smart media Publishing Schweiz gmbh, Tel. 044 258 86 00

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Integrationsleistungen

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a4

Technik und Kundenmanagement vereinen» Diese Systeme steigern vor allem die Qualität der Kundenbe-ziehungen.

das management von Firmenressourcen und die Kommunikation mit Kunden sind entscheidend für Erfolg. Beide aufgaben lassen sich mit dem richtigen Programm erleichtern.

CRM. Customer-Relationship-Management. Der Begriff bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Firma auf ihre Kunden und die systemati-sche Gestaltung der Prozesse. Die dazugehörigen Programme sind ein wichtiger Baustein und ermöglichen ein vertieftes Beziehungsmarketing. Vor allem wenn es darum geht, langfristig bei den Kunden zu punkten. Ein CRM ist meist im ERP integriert, dem Enterprise-Ressource-Planning. Es ist dies die unternehmerische Auf-gabe, vorhandene Ressourcen möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren. An solchen Prozessen und dazuge-höriger Software kommt man heute eigentlich nicht mehr vorbei. Auch wenn die Implemen-tierung aufwendig und die Kosten dafür hoch sind. Dafür erhält man ein Tool, das einem als

Technische Errungenschaften und immer ausgeklügeltere Soft-ware beherrschen die Arbeits-welt. So kommt man nicht mehr um CRM oder ERP herum. Beide Begriffe helfen, das Leben in der Beziehung zwischen Kunden und Unternehmung zu verein-fachen. Dies dank Software und dazugehörigen Geräten.tExt ToBy STüSSI

Firma für lange Jahre das Leben erleichtert. Dr. Marcel Siegenthaler kennt diese Entwicklungen. Zum einen ist er Inhaber der Consulting-Firma Schmid + Siegenthaler in Neuenkirch. Er berät Kunden, sodass Lösung und Anbieter passen. Zum anderen ist er mitverantwortlich für die Business-Software-Messe «Topsoft», die am 7. und 8. Mai in der Messe Zürich stattfindet. «Es tut sich in diesen Bereichen einiges. Beim CRM geht es stark in Richtung Social Media», sagt Siegenthaler und pickt damit eine Entwicklung heraus. «Es ist wichtig, noch enger und besser im Dialog mit potenziellen Kunden zu stehen.» Da gehöre die Einbindung von Social Media natürlich dazu. «Und zwar von der Marktbear-beitung über den Verkauf bis hin zum Service.»

systEmE hElfEn, BlinDfluG zu vErmEiDEn

Die Vorteile solcher Systeme sind vielfältig. Vor allem aber steigert man die Qualität der Kun-denbeziehungen. Dies, weil sämtliche Kontakte, Telefonate oder Mails in der internen Software festgehalten und von allen Mitarbeitern jederzeit eingesehen werden können. Hinzu kommt, dass Medienbrüche wegfallen, es wird also effizienter bei weniger Fehlern gearbeitet. «Zudem ist man intern wie auch extern schneller auskunftsfähig.» Die Übersicht über den Geschäftsgang, laufende Projekte oder Spar- und Gewinnmöglichkeiten erleichtern die strategische Ausrichtung. «Solche Systeme helfen, einen Blindflug zu vermeiden.»

So ist es kein Zufall, dass nach dem se-kundären Wirtschaftssektor, wo die grossen industriellen Unternehmungen angesiedelt sind,

auch im tertiären (Dienstleistungen) und sogar primären Sektor (Rohstoff-Produktion) CRM-Systeme durchgedrungen sind. Dies, weil immer mehr Anbieter massgeschneiderte Software anbieten. «Leistungsfähige Lösungen sind heute auch für kleine und kleinste Firmen interes-sant», weiss Siegenthaler. So werden innen-betriebliche Gräben zunehmend geschlossen, die technischen und dispositiven Prozessketten finden dank den Systemen langsam zusammen. Dies kann man an einem Beispiel festmachen: Daten aus der Produktentwicklung (CAD etc.), dem Marketing und der Auftragsabwicklung (CRM, ERP) werden von Ingenieuren, Ver-kauf und Kunden gemeinsam genutzt. «Da-durch interagiert man besser mit Kunden, kann deren Wünsche frühzeitig verstehen und umsetzten.» Klar, dass dabei auch die Nach-frage nach mobilen Lösungen steigt. Dies sieht man auch bei den Entwicklern, die ihren Fokus darauf gelegt haben. Durchaus sinnvoll, dass die Business-Software auch auf den verschiedensten Devices laufen. Kundendaten oder Zeiterfassung auf dem Smartphone, mobile Geräte z.B. im Lager – langsam aber sicher «State of the Art».

mEssAGinG vErEinhEitlichEn

Spannende Ansätze gibt es zudem im Bereich Unified Messaging. Dabei geht es darum, das gesprochene Wort mit der Informatik (CRM, ERP) zu «verheiraten»: Eine Möglich-keit dafür ist die Telefon-Integration. «Das funktioniert technisch und wird vielerorts auch umgesetzt.» Dies, indem dass das ERP

weiss, wer anruft und gleich dessen Profil oder Gesprächsnotizen auf den Bildschirm bringt. Einen reellen Vorteil ergibt sich daraus, wenn der Gesprächsinhalt stichwort-artig im CRM festgehalten wird. «Das hilft enorm bei Mitarbeitenden die – wie ich – dauernd alles vergessen», lacht Siegenthaler. So einfach dies klingt – so harzig läuft es oft in der Praxis. «Interessanterweise werden nach wie vor Telefonanlagen neu eingebaut ohne daran zu denken, diese gleich auch mit der Business-Software zu verbinden.» Da arbeite man noch aneinander vorbei.

Ebenso spannende Entwicklungen gibt es im Bereich von M2M – der Kommunikation zwischen Maschinen. Etwas, das mit einer Business-Software durchaus möglich ist. «Al-lerdings wird es da sofort ziemlich teuer und technisch.» Sinn mache die Anbindung von Produktionsmaschinen ans ERP vor allem dann, wenn es sehr teure Maschinen oder Anlagen sind, die möglichst gut ausgelastet werden müssen. Da könne man die Planung so optimieren, dass die Aufträge optimal auf die Maschinen verteilt und auch Still-stände durch Wartung in Perioden gelegt werden, in denen nicht so viel läuft. «Im Allgemeinen greift ein ERP aber nie in den Prozess ein, steuert also keine Maschinen.» Es gibt nur Infos als Entscheidungshilfe. Die Möglichkeiten im Bereich CRM und ERP sind also gross – und werden immer grösser. Davon kann man sich an der Topsoft-Messe in Zürich bestens überzeugen.

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» Beim CRM geht esstark in Richtung Social Media.Dr. Marcel Siegenthaler

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5

TrEndCLoUD

Es ist schon eine feine Sache: Ich knipse mit meinem Smartphone ein Foto aus den Ferien und in Sekundenschnelle kann die Familie den Schnappschuss zu-hause auf dem Computer sehen. Ebenso verhält es sich mit den Daten, die ich in meine Cloud lade und rund um die Uhr von überall her Zugriff habe. Der Computer oder Laptop läuft schneller, da Daten nicht mehr lokal gespeichert werden. Anbieter dafür gibt es heute wie Sand am Meer, oftmals zu günstigen Konditionen. Die Vertragsbedingun-gen sind jedoch undurchsichtig und bezüglich Sicherheit der Daten hat man wenige Anhaltspunkte. So sagt Patrick Roth denn auch: «Cloud ist ungleich Cloud!» Roth ist Geschäftsführer der Schweizer Firma Bloosite, die selbst-entwickelte Cloud-Dienste anbietet.

Beliebtestes Cloud-System ist Drop-box – mit über 200 Millionen Usern ein gewaltiger Player auf dem Markt. Einer, der jedoch immer wieder in der Kritik stand. So akzeptierte der Dienst 2011 nach einer Aktualisierung seiner Server-Software vier Stunden lang beliebige Passwörter, sodass nahezu alle Dateien aller Anwender ungeschützt waren. 2012 verschafften sich Angreifer zeit-weise Zugriff auf ein Konto eines Drop-box-Mitarbeiters, wodurch sie Mail-adressen und andere persönliche Daten zahlreicher registrierter Nutzer abrufen konnten. Und im Zusammenhang mit der Abhörungsaffäre wurde Dropbox als künftiger Partner der NSA bezeichnet, was jedoch sofort dementiert wurde. «Dropbox ist zwar ein weltbekannter Service. Doch viele wissen nicht, dass die Daten bei Amazon liegen», so Roth. «Als US-Unternehmen ist zudem unklar, wer die Daten wirklich einsehen kann.» Daher empfiehlt es sich, um auf Nummer sicher zu gehen, sensible Files zusätzlich zu verschlüsseln. Etwa mit einem Programm wie Truecrypt.

AltErnAtivEn in DEr schwEiz

Dabei gäbe es in der Schweiz durch-aus passable Alternativen. Diverse Firmen bieten Cloud-Lösungen für Private und Firmen an. Diese haben den Vorteil, dass man weiss, wo die Daten liegen und ebenso das Recht kennt, nach welchem gehandelt wird. «Sicherheit bieten fast alle Pro-vider an. Was Sicherheit aber wirklich bedeutet, verstehen die wenigsten», ist Roth überzeugt. So sei eine SSL-Ver-schlüsselung noch lange keine Garantie. «Nur modernste Security-Konzepte, die ständig weiterentwickelt werden, können Schritt halten.» Es verhalte es sich wie mit dem Doping im Sport – die Sünder sind den Fahndern oft ein wenig voraus. Und Sicherheitslücken werden resolut ausgenutzt. Auch in der Cloud.

Seit Herbst 2013 bietet die Fach-hochschule Nordwestschweiz FHNW ein CAS in Cloud Computing an. Für Kursleiterin Prof. Dr. Stella Gatziu Grivas steht fest: «Fragen rund um

Datensicherheit in der Cloud sind heute gar nicht mehr die wichtigsten.» Denn heute seien viele Probleme bekannt und man diskutiere eher über mögliche Lösungen, wie z.B. Datenklassifikation, Providerzertifizierung, oder SLAs.

«Zudem gibt es sehr interessante Angebote von Schweizer Provider.» Im CAS der FHNW gehe es vielmehr darum, die Vorteile von Cloud Com-puting und die neuen Möglichkeiten, die man dadurch gewinnt, aufzuzeigen. «Cloud Computing wird nicht mehr

nur als Mittel um Kosten zu sparen, sondern als Enabler für Innovation betrachtet», so Gatziu Grivas. Ebenso wichtig seien die Veränderungen im Unternehmen, beispielsweise in der IT-Organisation, die der Einsatz von Cloud-Services mit sich bringe.

nEuE plAttform DEs BunDEs

Die wichtigste Herausforderung in Zu-kunft ist für Kursleiterin Gatziu Grivas das Bilden von Vertrauen ins Cloud Computing. «Es sind grosses Wissen und viele Erfahrungsberichte vorhanden.» Die Frage sei, wie man dieses Wissen transparent machen kann. Daher hat die FHNW die Community Plattform «GovCloudForum.ch» ins Leben gerufen. Ab dem 5. März ist diese öffentlich zugänglich und stellt Wissen strukturiert zur Verfügung. «Die Plattform wird im Auftrag des Bundes und im Rahmen der GovCloud-Strategie entwickelt.» Darüber hinaus steht bereits heute die komplette Cloud-Computing-Strategie der Schweizer Behörden unter isb.admin.ch zur Verfügung. Ein Papier über die Strategie, wie auch die Behörden die Vorteile der Arbeit mit der Wolke nutzen wollen. So heisst es: «Mit Cloud Computing können potenziell die Kosten gesenkt und die Innovationsfähigkeit der Schweizer Behörden gesteigert werden.» Die Behörden können durch den Cloud-Einsatz ihre Effizienz steigern, die Flexibilität ihrer Informations- und Kommunikationstechnik erhöhen, Ressourcen für das Kerngeschäft frei machen und ein zeitgemässes E-Govern-ment-Angebot einfacher und schneller aufbauen. «Gerade auch kleineren Gemeinden bietet Cloud Computing die Möglichkeit, Leistungen elektronisch an-zubieten, ohne selbst eine Infrastruktur aufbauen zu müssen», heisst es weiter.

üBErlEGtEr umGAnG

mit sEnsiBlEn DAtEn

Die Möglichkeiten über den Wolken sind also grenzenlos. Dies sieht auch Patrick Roth so. «Seit ich selber Röntgenbilder von Ärzten in einer pri-vaten Cloud verarbeite, weiss ich, dass ziemlich alles möglich ist.» So appelliert Roth an Firmen, Entwicklungen von eigenen Cloud-Services weiterhin voranzutreiben. «Kreative Lösungen sind noch immer en vogue. Und wenn man auf die Bedürfnisse der Kunden eingeht, liegt einiges drin.» Trotz vielen Wolken ist für die Zukunft also durch-aus eitel Sonnenschein in Sicht.

Das Leben unter vielen WolkenSeit die Cloud salonfähig ist, spricht die ganze Welt von den praktischen Wolken. Nicht nur für Private, auch für Firmen bie-ten die Clouds nur Vorteile. Und sogar die Behörden setzen auf Cloud Computing. Doch: Im wol-kenverhangenen Himmel blickt man oftmals nicht mehr durch.tExt ToBy STüSSI

» Die Möglichkeitender Wolken sindpraktisch grenzenlos.

die vorteile der Cloud sind klar, insbesondereder Sicherheit muss aber grosse aufmerksamkeit geschenkt werden.

3 Fragen anIngo Weinem*

Welche Schwerpunkte sollten die Unternehmen im Zuge der Digitalisie-rung in den nächsten Jahren legen?Eine Untersuchung des MIT Center for Digital Business gemeinsam mit Capgemini zeigt, dass Unter-nehmen mit einem hohen digitale Reifegrad um ein Viertel profi-tabler sind. Am stärksten für den Endverbraucher sind natürlich die Massnahmen an der Kunden-schnittstelle sichtbar. Die Nutzung von Mobilgeräten nimmt immer stärker zu und die Verbraucher erwarten, dass die Unternehmen die Entwicklung mitgehen.

Banken und Versicherungenhaben in der Schweiz eine hohe Bedeutung. Wie sieht es dort aus?Der World Insurance Report besagt, dass in fünf Jahren etwa ein Drittel des Assekuranzgeschäfts über digitale Kanäle ablaufen wird. Wer in der Lage ist, den Kunden hier ein durchgängiges gutes Nutzererleb-nis zu bieten, wird deutliche Vortei-le haben. Denn zufriedene Kunden tendieren zu 50% mehr dazu, einen zusätzlichen Abschluss zu tätigen.

Das klingt als ob die IT dasZepter in die Hand nehmen muss?Im Zuge der digitalen Transforma-tion wird es sehr stark um ein Mit-einander von IT und Fachbereich gehen. Da geht es darum, eine ge-meinsame Sprache, eine gemeinsa-me Linie zu finden. übrigens gilt die engere Verzahnung von Business und IT auch für Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen wie uns: Wir müssen unsere Kunden von der Strategieberatung bis zur Integration von neuen Prozessen begleiten können und eben viel «übersetzungsarbeit» leisten.

*Ingo Weinem ist seit dem 1. März Leiter des Geschäfts-bereichs Applikation Services bei Capgemini in der Schweiz. Der Betriebswirt arbeitet seit mehr als 25 Jahren in der IT-Branche.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6

Die IT muss man mit viel Bedacht auslagern» Kunden möchten wissen,wo ihre Daten sind.

das outsourcen von iT-Prozessen kann sich für unternehmen aller grössen lohnen. Wichtig ist aber, dass auch firmenintern das Know-how gewahrt bleibt.

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden. Von der einstmals lokalen Anlage, die oft nur für Erstellung von Dokumenten sowie die einfache Verarbeitung von Daten verwendet wurde, hat sie sich zu einer immer komplexeren Umgebung für vielfältige, sowohl kundenbezo-gene als auch interne, Aufgaben entwickelt. Alles funktioniert auf Knopfdruck, jeder Mitarbeiter kommuniziert und tauscht grosse Datenmengen aus, während Sicherheitsbedrohungen durch Privatpersonen, Konkurrenten und nun offiziell auch durch die Regierungen massiv ansteigen.

Das stellt Unternehmen, grosse wie auch KMU, vor neue Herausforderungen. Die zu-nehmende Komplexität im IT-Bereich sowie die steigenden Anforderungen machend es nötig, dass Unternehmen externes Know-how beiziehen, um die firmeneigenen IT-Prozesse zu optimieren. Welche Art von Unterstützung man in Anspruch nimmt, hängt laut Experten

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen. Die An-sprüche an die Firmen-IT steigt, es wird auch mehr Know-how ver-langt. Dieses kann man extern be-ziehen – zu einem gewissen Teil.tExt RAINER HoFMANN /NADINE LEHTINEN

zu einem wesentlichen Teil von der Grösse der jeweiligen Firma ab: Erst ab einer Bürogrösse von rund 20 Arbeitsplätzen sei die Notwendig-keit von automatisierten Prozessen für den Unterhalt der Informatik sichtbar, da die ent-sprechenden manuellen Arbeitsschritte höhere Kosten verursachen. Für kleinere Firmen lohnt sich eine Auslagerung an eine IT-Firma deshalb nur, wenn diese auch einen Wartungsservice anbietet. Die Komplexität einer IT-Lösung hängt aber nicht ausschliesslich von der Grösse ab – sogar noch wichtiger ist der Tätigkeits-bereich des Unternehmens. KMU mit 20 bis 100 Arbeitsplätzen in derselben Branche haben ungefähr die gleichen Vorstellungen von einer optimalen IT-Lösung. Bank- und regierungs-nahe Firmen haben aber meist höhere Anfor-derungen an die Sicherheit und Dokumentation als beispielsweise ein Unternehmen in der Industriebranche. Was die Sicherheitsstandards bei Outsourcing und Betrieb von Data Centern betrifft, sind diese hoch, generell höher als beim Kunden vor Ort. Vorausgesetzt natürlich, dass mit seriösen Unternehmen zusammengearbeitet wird. Dennoch möchten die Kunden wissen, wo ihre Daten lokalisiert sind. Sicherheit ist ein sehr emotionales Thema, erklären Fachleute.

DiE it-lösunG nAch mAss

Welche Arten des IT-Outsourcings gibt es nun im Detail und für wen eignet sich was? Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn. Unternehmen beziehen dabei ihre Daten direkt von externen Server, die beispielsweise in einem

Rechenzentrum befinden, und greifen dann per Weblösung auf ihre Arbeitsumgebung zu. «Cloud-Lösungen stellen in der Tat ein grosses Potenzial dar», sagt Prof. Dr. Olaf Stern, der an der ZAHW School of Engineering den Bachelor-studiengang Informatik leitet. Eine Auslagerung in die Cloud eigne sich vor allem für grosse Daten, die gleichzeitig nicht sicherheitsrelevant sind. Bei sicherheitsrelevanten Daten emp-fehle es sich, diese auf einem lokalen Server zu speichern, im Büro. Der Aufbau, das Einrichten sowie die Wartung und der Support dieses Ser-vers könne dann wiederum ausgelagert werden. Denn externes IT-Know-how sei für viele Unternehmen durchaus wichtig, betont Stern. Aber: «Es muss zwingend im eigenen Unter-nehmen jemanden geben, der ein Verständnis hat für die Bedürfnisse der Firma und die dafür benötigten Massnahmen im IT-Bereich fachlich abschätzen kann.» Die IT müsse also auch im Unternehmen bleiben. Stern vergleicht dies mit der Funktion eines Architekten: «Der Architekt muss die Planung als Ganzes verstehen und ent-sprechende Aufgaben delegieren können – dafür muss er selber nicht in der Lage sein, eine Mauer zu bauen oder Rohleitungen zu ziehen.» Will heissen: Die effektive Umsetzung der IT-Mass-nahme können externe Spezialisten überneh-men, gemäss der Vision des internen Experten. Die Umsetzung kann dann in Form von Hosting (Umsetzung von Internetprojekte), der Installati-on von Software, oder dem Betrieb von Telefon-anlagen geschehen. In grösseren Unternehmen besteht auch die Möglichkeit, einen externen

IT-Experten vor Ort im eigenen Unter-nehmen einzubinden. Die Vorteil dieses Lösung sind klar: kurze Kommunikations-wege und dadurch Flexibilität.

Die Wahl der konkreten Massnahme ist auch laut Stern abhängig von der Unternehmensgrösse. Für ein Gros der Unternehmen (50 bis 1000 Mit-arbeiter) biete sich ein Hybrid-Modell aus Cloud und lokalem Server an: Grosse Dateien kommen in die Cloud, sicherheitsrelevante werden auf dem Server vor Ort untergebracht. «Richtig angewandt, ist dies wohl die effizienteste Lösung», sagt Stern. Stern betont aber: «Man kann nicht alle IT-Belange auslagern und dann denken, man müsse sich um nichts mehr kümmern.» Denn wer outsourcen will, müsse ganz genau wissen, was er sich davon verspricht. «Wer einen ungenauen Projektbeschrieb formuliert, wird eine ungenaue Dienstleistung erhalten.» Diese Bedürf-nisse eines Unternehmens mit IT-Fachwissen zu verbinden, sei eine Herausforderung. Aus diesem Grund setzt die ZHAW bei der Informa-tik stark auf das berufsbegleitende Studium.

Wer die firmeneigenen Daten auslagert, tut gut daran, sich ein Datacenter in der Schweiz zu suchen. Denn Sicherheitsexperten, beispielsweise der Melde- und Analysestelle Informations-sicherung MELANI (siehe auch Artikel über «Sicherheit» auf Seite 13) wissen: Sind Daten in der Schweiz gelagert, gilt schweizerisches Recht, was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist. Zudem hat man den Ansprech-partner in der Nähe und läuft nicht Gefahr, in kulturelle Stolperfallen zu tappen.

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höchster organisatorischer Stufe gemäss gelten-dem Gesetz und mit maximaler Sicherheit bezie-hen. Dazu kommt, dass sämtliche Dienstleistungen, die Kunden an uns auslagern, einer externen Quali-tätsüberprüfung unterliegen. Unser eigenes Unter-nehmen sowie unsere Kunden weisen damit einen Grad an Transparenz auf, den es in dieser Form für KMU bisher nicht gab.

Mit einem sinnvollen Service-Einsatz und dem daraus resultierenden Nutzen kann sich ein KMU gegenüber seinen Mitbewerbern erhebliche Diffe-renzierungsmöglichkeiten schaffen. Entfaltet doch jede Art von Cloud erst mit der Hinterlegung eines umfassenden und von Experten gemanagten Ser-vice-Portfolios alle die mit dieser Technik einherge-henden Vorteile.

Cloud-Plattform von HP als BasisWenn KMU ihre Services effektiv und effizient aus der Cloud nutzen wollen, brauchen sie einen Pro vider mit einer Cloud-Plattform, die Sicherheit und Verfügbarkeit mit der nötigen Flexibilität und Schnelligkeit verbindet. Deshalb hat sich iSource als einer der ersten Service-Provider der Schweiz für das Partnerprogramm Cloud-Agile von Hewlett-Packard (HP) zertifiziert. iSource hat die Cloud- Lösung «HP Converged Cloud Infrastructure» er-worben und implementiert. Der Betrieb der Cloud-Lösung wird vollständig von iSource Engineers erbracht. Damit führt iSource die be-währte Partnerschaft mit einem der wichtigsten Technologie-Anbieter fort. Profitieren können alle KMU, die ihre IT-Infrastruktur (IaaS), Anwendungs-plattformen (PaaS) oder Business-Applikationen (SaaS) mit ausgereiften Services hinterlegen und diese Ressourcen aus der Cloud heraus auf ihrem individuellen Desktop (DaaS) verwenden.

Über iSource AGDas Unternehmen wurde im Oktober 1999 von 12 IT- Enthusiasten gegründet, zählt mittlerweile 35 Mitarbeitende und ist fokussiert auf hochwertige IT-Service-Lösungen im KMU-Umfeld. Die in Glatt-brugg angesiedelte iSource AG betreut derzeit über 40 Unternehmenskunden mit ihren insgesamt rund 3700 Arbeitsplätzen. Dazu gehören so namhafte Unternehmen wie Starbucks (Schweiz und Öster-reich), HIAG AG (Holzhandel), Tertianum (Altersresi-denzen) oder auch Swisscanto und ewl (Energie Wasser Luzern). Das Angebot umfasst die Konzep-tion, die Realisierung und den Betrieb von hochver-fügbaren und Disaster-Recovery- fähigen Lösun-gen. Es wird ergänzt durch professionelle Beratung in den Bereichen Business Impact Analyse (BIA) so-wie Business- Continuity-Planung und -Manage-ment. Es bestehen über 40 massgeschneiderte OSC- Services wie Desktop as a Service, Infrastructure as a Service, Platform as a Service und die Integration von Cloud-Angeboten. iSource AG stellt ihre Leistungen aus drei hochverfügbaren Rechenzentren zur Verfügung.

Ansprechpartner Rainer Egli Vorsitzender der Geschäftsleitung iSource AG Sägereistrasse 24, CH-8152 Glattbrugg Telefon +41 44 809 97 10, Mobile +41 79 402 23 80Mail [email protected]

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Sicher und schnell in der WolkeNachhaltige Cloud-Lösungen sind massgeschneidert

Klassische Sourcing-Modelle werden immer mehr durch Cloud-Lösungen abgelöst. Nachhaltig sind Letztere vor allem, wenn sie massgeschneidert sind

und von zuverlässigen Services eines professionellen Sourcing-Partners begleitet werden.

Der Bezug von IT-Ressourcen aus einer Cloud ist heute auch für KMU zu einer attraktiven Alternative zum Eigenbetrieb geworden. Die Unternehmen haben erkannt, dass ihre IT in professionellen Händen weit besser aufgehoben ist als in der eigenen «Abstellkam-mer» unter der Obhut eines nur einseitig ausgebildeten Mitarbeiters. Vor allem die Konzentration auf das Kernbusiness wird auch für KMU immer wichtiger. Zentral für das On-demand-Nutzungsmodell aus der Cloud ist allerdings der Reifegrad der Services, die der jeweilige Provider liefern kann. Denn insbesondere Standardange bote oder der Cloud-Bezug ab der Stange, wie er heute im privaten Umfeld oder für Com-modity-Lösungen gang und gäbe ist, reichen im Un-ternehmensalltag bei Weitem nicht aus. Dass man mehr oder weniger ausgereifte Infrastruktur (IaaS), Plattform (PaaS) oder Business-Applikationen (SaaS) aus der «public Cloud» sowie auch aus der «private Cloud» beziehen kann, wird heute von jedem professi-onellen Provider erwartet. Entscheidend für KMU sind die Qualität und die Zuverlässigkeit der Services sowie die Erfüllung aller Anforderungen an einen modernen und funktionalen IT-Arbeitsplatz.

Ausgereifte Services zentralKein Wunder also, wenn für Unternehmen, welche ein Outsourcing ihrer IT via Cloud ins Auge fassen, das Service-Portfolio sowie die Erfahrung eines Providers als wesentlichste Entscheidungskriterien in den Mittel-punkt rücken. Gerade die Art und Weise, wie und in welcher Qualität KMU ihre IT-Leistungen beziehen können, bestimmt zentral über den Geschäftsnutzen, den sie mit Hilfe einer zuverlässigen IT erzielen können.

Bei iSource hat man diesen Wandel erkannt. Wir haben die Grundleistung aus den drei aufeinander auf-bauenden Architekturbereichen (IaaS, PaaS und SaaS) mit zusätzlichen Services im Cloud-Angebot er-weitert. Gerade weil heute in einer Cloud die Hard- und die Software zu Commodity-Angeboten der Provider geworden sind, treten diese auch von uns angebote-nen ganzheitlichen Lösungen des Service-Portfolios stark in den Vordergrund.

Erst durch dieses Vorgehen ist die Verfügbarkeit, die Sicherheit oder der Support auf jedem der drei Architektur- Level garantiert. Die charakteristischen Differenzierungsmerkmale für Unternehmen können so gewährleistet werden. Wollen KMU das hier schlummernde Potenzial für ihr Business nutzen, muss für die Unternehmensverantwort lichen das jeweilige Service-Angebot eines Providers ein wichtiges Aus-wahlkriterium für eine Auslagerung der eigenen IT-Ressourcen sein. Für iSource steht deshalb ausser Frage, dass sich KMU ein individuelles und massge-schneidertes Service- Gesamtpaket zusammenstellen können müssen. Und hier ist von den Providern ent-sprechende Flexibilität gefordert, damit die Unterneh-men sowohl jederzeit Erweiterungen vornehmen als auch abspecken können.

Damit fokussiert sich das Kernbusiness eines Pro-viders keineswegs nur auf den Betrieb standardisier-ter Lösungen mit der Option «take it or leave it». Es geht vielmehr darum, alle Services «à jour» zu halten und diese auf dem mit dem Kunden vereinbarten Level zur Verfügung zu stellen. Bei uns spricht man deshalb grundsätzlich von einer «managed Cloud». Sie ermög-licht es, dass alle Services sowohl in einer «virtual private Cloud» wie auch in einer «outsourced private Cloud» permanent einsatzbereit und präzise auf das jeweilige Kunden bedürfnis zugeschnitten sind. Wobei die letztere Variante sich dadurch unterscheidet, dass ein KMU die Service-Verfügbarkeit auf dedizierter Hard- und Software nutzen kann, im Gegensatz zu der vir tuellen Version, in welcher mehrere Kunden eine Plattform teilen.

«Swissness» als grosser VorteilGrundsätzlich hat die aktuelle Sicherheitsdis kussion gezeigt, wie wichtig allein schon die Lokalisierung der

Ziel ist eine «managed Cloud».

Ein ganzheitliches Service-Portfolio ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg.

Rechenzentren eines Providers sein kann. Jedes Cloud-Angebot, das «Swissness» ausweist und kei-nem Zugriff internationaler Konzerne unterworfen ist, hat damit heute wesentliche Standortvorteile. Daher liegt es nahe, dass wir unsere drei Rechenzentren ganz bewusst nur in der Schweiz betreiben. Diese Swiss-ness ist aber keineswegs nur auf die sichere Datenla-gerung begrenzt; vielmehr wird sie auch mit einem direkten Ansprechpartner in der gewünschten Lan-des sprache optimiert. Denn mehr oder weniger jedes Unternehmen hat im Notfall bei Support-Anfragen oder dem Ticketing schon erfahren was es heisst, in Warteschlaufen zu landen oder mit ständig wechseln-den Ansprechpartnern in Support- Cen tern irgendwo auf der Welt konkrete Probleme lösen zu müssen. Da-her ist der direkte An sprechpartner in der Schweiz – als «single point of contact» zur Koordinierung aller an-stehenden Themen – ein wesent licher Mehrwert. Swissness ist keineswegs nur eine Marketingfloskel, sondern bietet markante Vorteile. Die Dienstleistungen reichen sehr viel weiter. Bereits der relativ einfache E-Mail-Service macht klar, warum sich ein KMU heute nicht mehr mit den Minimalanforderungen eines Aller-weltsangebotes zufriedengeben kann. Denn nicht erst seit der NSA-Affäre ist bekannt, wie wichtig hier aus-gereifte und auf Knopfdruck verfügbare Services sind. Überall, wo es nötig ist, sollte Verschlüsselung zum Einsatz kommen. Dazu gehören auch Services wie Spamfilter und ein spezifisches Virus-Abwehrsystem, welches der Provider seinen Kunden arbeitsplatzspe-zifisch zur Verfügung stellen können muss. Zudem müssen je nach Branche bereits bei einem solchen Standardangebot Compliance-Vorgaben oder interne Regeln erfüllt werden können, die bei spielsweise klar definierte Anforderungen an die Archivierung stellen, um die Revisionssicherheit zu garantieren. Provider, die hierfür keine eigenen Services anbieten, machen den Cloud-Bezug für ihre Kunden unnötig komplex. Durch Services differenzierenProvider müssen auch mit einer sich immer schneller wandelnden Technik Schritt halten. Erinnert sei hier nur

an die inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Entwicklungen in Sachen Mobilität. Wer heute ei-nem KMU keine hochsichere Zugangsinfrastruktur zu den Systemen und Applikationen anbieten kann, öffnet Hackern Tür und Tor. Hier sind Services ge-fragt, die beispielsweise modernste mehrstufige Au-thentifizierungsprozesse («strong authentications») umfassen. Und selbstverständlich sollte auch jedes KMU darauf achten, dass sein Provider über ein ausgereiftes Desaster Recovery sowie über die not-wendigen Prozesse einer immer wieder geübten Business Continuity verfügt. Denn noch immer kommt es vor, dass Daten im Katastrophenfall nicht mehr wiederhergestellt werden können. Mit präzise auf solche Ausfallszenarien zugeschnittenen Ser-vices erspart man sich und seinen Kunden viel Ärger und schlussendlich auch Geld.

Neben Diensten, die für jede Branche wichtig sind, kann man bei professionellen Providern aber auch ganz spezifische Services beziehen, so etwa im Hinblick auf die Revisions sicherheit. Vor allem die Finanzindustrie, öffentliche Institutionen und auch Unternehmen, welche der ordentlichen Revision unterliegen, sind an gesetzlich gültige Vorschriften gebunden, die auch für den Betrieb und die Haltung der IT-Ressourcen in der Cloud Gültigkeit haben. Denn wer seine gesamten IT-Ressourcen oder Tei-le davon auslagert, kann empfindlich getroffen wer-den, wenn die Kontrollsysteme des Outsourcing- Anbieters Schwächen aufweisen.

iSource begegnet diesem Risiko, indem wir mit der Zer tifizierung von ISAE 3402 Typ II die eigene Organisation in klusive aller Prozesse transparent dokumentieren. Damit sollen nicht nur die Ansprü-che einer ordentlichen Revision für Kunden erfüllt werden, die ihre IT-Ressourcen an unser Unterneh-men auslagern, sondern wir als Provider schaffen die gleiche Transparenz auch für unser gesamtes Cloud-Angebot. Dieses Zer tifikat, das dem derzeit höchsten internationalen Standard entspricht, ist für uns ein ganz wesentliches Qualitätsmerkmal. Es zeigt, dass unsere Kunden alle Dienstleistungen auf

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a8

aKTuEll SoFTWARELIZENZEN

Effizienz ist das wirtschaftliche Gebot der Stunde. Das gilt angesichts zuneh-mender internationaler Konkurrenz noch mehr: Schweizern Unternehmen muss es gelingen, die geforderte – und erwartete – Topqualität zu erbringen, in möglichst kurzer Zeit. Spezialisierte Softwares sind darum entscheidend für den Firmenerfolg. Steigende wirt-schaftliche Anforderungen machen die notwendigen technologischen Ressourcen aber zunehmend kom-plexer und der versierte Umgang mit Softwarelizenzen wird auf Unter-nehmensseite immer schwieriger,

betonen IT-Experten verschiedener Fachbereiche. Seit längerem wird da-rum, insbesondere in grösseren Unter-nehmen, auf das sogenannte «Software Asset Management» (SAM) gesetzt.

Worum geht es? SAM umfasst Mass-nahmen zur Beschaffung, Verteilung, Nutzung und Wartung von Soft-ware in einem Unternehmen. Es geht darum, die Nutzung von Software in Unternehmen transparent und effizient zu organisieren sowie den Softwarebe-stand über den gesamten Lebenszyklus zu kontrollieren und kontinuierlich auf dem neusten Stand zu halten. Das Thema SAM wird bei vielen Unterneh-men jedoch erst dann aktuell, wenn Audits von Softwareherstellern, die den installierten Bestand der von ihnen be-zogenen Software überprüfen möchten, anstehen. Ohne ein SAM zu arbeiten birgt daher Risiken, betonen Fachleute: Wegen mangelnder Transparenz kann es zu Unter-, aber auch zu Über-lizenzierungen kommen – beides kann je nachdem teuer werden. Entweder wird die Software von mehr Anwen-dern genutzt, als es die Lizenzrechte vorsehen oder vorhandene Lizenzen werden nicht verwendet und dennoch zahlt die Firma unnötigerweise für die Wartung. Nicht selten birgt diese Unkenntnis auch rechtliche Risiken, da unwissentlich falsch genutzte

Software das Urheberrecht verletzen kann. Vor diesem Hintergrund sollte jedes Unternehmen prüfen, ob es mit SAM die Softwareverwaltung optimie-ren und transparenter gestalten kann.

Ein nichtfunktionierendes Soft-ware-Lizenzmanagement kann im Worst Case zum Hemmschuh für die betriebliche Performance werden. Pro-fessionelles SAM hilft Unternehmen

dabei, im Lizenzmanagement den Überblick zu behalten und durch ma-ximale Optimierung Kostenvorteile zu Wettbewerbsvorteilen zu machen. Ob professionelles SAM eingesetzt wird, ist eine strategische Entscheidung für die IT, wobei der Nutzen und die Wirt-schaftlichkeit im Vordergrund stehen. In diesem Zusammenhang spielt auch der geplante Einsatz von Software und

die Nutzung neuer Technologien und Konzepte wie etwa «Cloud Compu-ting» oder «Bring Your Own Device» (BYOD) eine bedeutende Rolle. Gerade Letzteres macht es nötig, dass man sich vertieft mit der Lizenzvergabe aus-einandersetzt, da die Grenzen zwischen privater und unternehmerischer Nut-zung von Software durch die Verwen-dung eigener Geräte fliessend werden.

sAm kAnn outGEsourcED wErDEn

Da IT-Ressourcen elementarer Be-standteil nahezu aller Unternehmens-bereiche und Geschäftsprozesse sind und einen eigenen Wertschöpfungs-faktor darstellen, ist die eigene IT zum Managed-Service-Thema geworden. Das wiederum bedingt, genau zu wissen und koordinieren zu können, welche Software tatsächlich genützt und auch im lizenzrechtlichen Sinne eingesetzt wird. Transparenz ist im Software-Lizenzmanagement mass-geblich, um versteckte Kostenfallen und Fehllizenzierungen zu vermeiden und brachliegende Ressourcen wirt-schaftlich nutzbar zu machen. Diese heterogenen Ansprüche zu beherr-schen, erfordert nicht nur spezifisches Knowhow, sondern bedeutet in der Regel auch einen grossen personellen und zeitlichen Aufwand für Betriebe. Viele Unternehmen stehen daher vor

der Herausforderung, ihre IT effektiv zu betreiben, ohne die Kosten dafür in die Höhe zu schrauben. Managed Service bietet sich hier als Mittelweg an: Die IT bleibt in der Hoheit des Unternehmens, wird jedoch von Experten betrieben. IT-Verantwort-liche müssen sich somit nicht mehr über Lizenzen den Kopf zerbrechen.

Wer sich dazu entschliesst, diesen Mittelweg zu gehen, findet ver-schiedene professionelle Anbieter in der Schweiz. Wichtig kann im Vor-

feld einer solchen Partnerschaft sein, dass man die IT-Struktur des Unter-nehmens evaluiert. Welche Software wird eigentlich wie häufig verwendet? Welche Nutzer haben welche Rechte (User oder Admin)? Und wer ist innerhalb des Unternehmens für welche IT-Aspekte zuständig? Diese Informationen können den Ebringern des Managed Service dabei helfen, das Lizenzmanagement aufzugleisen.

So lassen sich Softwarelizenzen richtig managenEin Unternehmen ohne funk-tionierende IT-Infrastruktur – undenkbar. Je nach Art und Einsatzgebiet der Firma kommen verschiedene Soft-wares zum Einsatz, die in den meisten Fällen lizenz-pflichtig sind. Werden diese Lizenzen nicht richtig kon-trolliert, drohen Zusatz-kosten. Lizenzmanagement verhindert genau das.tExt RAINER HoFMANN

»Man muss genau wissen, welcheSoftware auch wirklich genutzt wird.

» Ohne ein SAM zu arbeiten birgt Risiken.

in einem Betrieb werden zahlreiche, teils spezialisierte, Softwarelösungen angewandt. Wer die lizenzen nicht im griff hat, muss mit mehrkosten rechnen.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a10

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Dietmar Dahmen, Sie nennensich selber «Bereicherer von Men-schen, Marken und User Experiences». Was genau bedeutet das?Der Begriff «bereichern» umfasst eigentlich zwei Dinge: Einerseits geht es um die Innovation als Bereicherung der Wirtschaft. Wenn wir uns damit auseinandersetzen wollen, müssen wir uns Fragen stellen wie «Wie wird die Zukunft aussehen», oder «Wie kann ich neue Wege beschreiten?» Ich helfe Unternehmen dabei, diese und ähnliche Fragen aufzugreifen und für sich die passenden Antworten zu finden. Dabei versuche ich den Begriff «Coaching» zu vermeiden, denn er geht zu wenig weit, ist zu vage. Ich sehe mich eher als Former, als Architekt einer Marke. Das ist ein sehr aktiver Prozess, während ein Coach oft eine eher passive, beobachtende Rolle einnimmt.

Und welches ist der zweiteAspekt von «bereichern»?Die Vision. Bereicherung hat viel mit Mut zu tun, es geht darum, etwas Neues zu entdecken. Und ohne Mut und Ent-schlossenheit klappt das nicht. Entdecker sind keine Menschen, die Sicherheit lieben. Meine Aufgabe ist es, den Leuten dabei zu helfen, zu Entdeckern zu werden. Ich mache ihnen Mut.

Wer sind denn die Entdecker von heute?Start-ups zum Beispiel. Firmengründern geht es ja darum, etwas Neues zu machen. Oder es sollte ihnen zumindest darum gehen. Die Grundidee lautet: «Think big, start small.» Und wenn es dann klappt, die Idee gut ankommt und damit auch die Firma gedeiht, geht es darum, schnell zu wachsen. Alles fängt klein und be-scheiden an und wird dann immer grösser. Die grossen Entdecker der Geschichte waren ja auch nicht schon mit fünf Jahren an den Nordpol vorgedrungen. So verhält es sich auch mit Firmen.

Ihr Marketing-Fachwissen wird gerne von Technologie- und IT-Konzernen genutzt, zu Ihren Kunden gehören Microsoft, IBM und Siemens. Woher kommt Ihr Flair für Technik?

Ich stamme aus einer, sagen wir mal, tech-nikaffinen Familie. Seit Generationen bringt sie Ingenieure und Physiker hervor. Ich wuchs also in einem sehr technischen und akademischen Umfeld auf – und bin sozusa-gen das schwarze Schaf der Familie (lacht). Mit meinen Verwandten teile ich aber die Faszination für Technik. Nebst dieser Ver-anlagung nutze ich für meine Arbeit viele akademische Medien, Fachtitel, die sich mit den unterschiedlichsten Forschungs-zweigen beschäftigen. Und die Forschung stellte schon immer die Speerspitze der Entwicklung dar, sie ist stets weiter und schneller als beispielsweise die Wirtschaft. Ich habe mich darum in die Sprache der

Labors vertieft, besuche Universitäten auf der ganzen Welt und schaue regelmässig in den Forschungsstätten der USA vorbei. Ich begebe mich also bewusst an diese Speer-spitze der Innovation und des Wissens. Marketing funktioniert nicht ohne Wissen.

Welche sind denn Ihres Erachtens die grossen, wichtigen Entwick-lungen im Technologie-Bereich?Die Verbundenheit der Menschen, sprich die Konnektivität. Die ist an sich nichts Neues, aber die Art und Weise, die Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit der sie passiert, stellen definitiv einen gewaltigen Schritt dar. Grundsätzlich ist es so: Schon immer ergab sich aus Konnektivität Fort-schritt. Es geht und ging darum, Kulturen zu verknüpfen. In den alten Hochkul-turen wie Ägypten oder Griechenland geschah diese Verknüpfung innerhalb

der Städte, Ideen wurden ausgetauscht und so neue Ansätze und Innovationen geschaffen. Eine Urbanisierung fand statt. Heute ist diese Urbanisierung digital. Menschen auf der ganzen Welt und aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen können sich über neue digitale Kanäle verbinden. Die Konnektivität ist zudem für viele Menschen absolut: Wir sind dank Smartphone selbst dann online, wenn wir ins Fitnesscenter gehen, was eigentlich völlig absurd ist. Heute ist es schon fast etwas Besonderes, offline zu sein.

Welche Vorteile sehen Siedenn in der absoluten Konnektivität?Es entstehen neue Experten, die kollektives Wissen schaffen. In jeder Gruppe von Menschen gibt es Experten für verschiedene Sachgebiete. Einer ist vielleicht ein ver-sierter Filmkenner. Der wird dann von den anderen Mitgliedern der Gruppe zu Filmen befragt – schliesslich kennt er sich aus. Durch diesen Austausch wird die Gruppe als Ganzes schlauer. Heute ist die Gruppe der Menschen durch moderne Kommunikationstechnologien faktisch unendlich gross. Es gibt darum auch viel mehr Experten, die viel mehr Wissen in die Gruppe einspeisen. Und dieses Wissen ist immer verfügbar – man nennt das «Col-lective knowledge». Man kann sagen, dass das Wissen und seine Verfügbarkeit durch die digitale Konnektivität explodiert sind.

Wenn alle immer alles wissen:Wie können sich IT-Firmen stabil und erfolgreich positionieren?Dafür braucht es zwei Dinge: Einerseits ist eine stabile Basis unerlässlich. Damit ein Un-ternehmen diese schaffen kann, muss es sein Umfeld kennen. Hier unterscheide ich zwi-schen dem liquiden und dem stabilen Um-feld. Ein stabiles Umfeld verändert sich nicht, ich kann daher mit bewährten Konzepten und Strategien arbeiten. Das tun die meisten Unternehmen und es funktioniert so weit ganz gut. Doch der zweite wichtige Punkt um sich gut zu positionieren, ist das Wissen darum, dass ein Umfeld liquid werden kann, das heisst es verändert sich laufend.

«Das Wissen ist explodiert»Dietmar Dahmen ist Marketingprofi. Insbesondere Technologieunternehmen greifen gerne auf sein Know-how zurück. Denn Dahmen ist nicht nur mit dem aktuellen Stand der Dinge bestens vertraut, sondern hilft Unternehmen auch dabei, Trends zu setzen und vorauszusehen – statt ihnen immer hinterher zu rennen.tExt MATTHIAS MEHL BilDEr ZVG

» Ich helfe denLeuten dabei, zu Ent-deckern zu werden,ich mache ihnen Mut.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11

Die Folge: Altbewährte Ideen funk-tionieren auf einmal nicht mehr und müssen darum überdacht werden.

Aber wie bleibt man à jour? Der Wandel geht ja rasend schnell vonstatten.Ein Unternehmen muss sich Fernziele setzen, sich also an weiter weg gelegenen Punkten orientieren. In der Seefahrt kann sich ein Kapitän auch nicht immer nur auf die nächste Welle konzentrieren, er braucht einen Fixpunkt, wie den Nord-stern. Auf den segelt er zu, um ans Ziel zu gelangen. Für Unternehmen kann ein solches Fernziel zum Beispiel lauten, dass man die Mission einer Marke definiert.

Haben Sie Beispiele dafür?«Nike» eignet sich gut zur Veranschauli-chung. Die Mission der Marke ist es, den Leuten zu vermitteln, dass jeder ein Sportler ist. Darauf hat der Konzern ein ganzes Marken-Ökosystem gebaut. «Nike fuel» zum Beispiel. Ein Armband mit Schrittzähler berechnet die Nike-Fuel Punkte und zeigt dem Kunden auf, wie viel Sport er getrieben hat. Das geht deutlich über Sportschuhe hinaus. Die IT hat hier gegenüber anderen Branchen aber entscheidende Vorteile.

Die wären?Die IT ist sich gewohnt, ständig neue Exper-tise zu generieren und einzuholen. Niemand sagt beispielsweise: «Wir haben jetzt DIE App entwickelt.» Man weiss, dass das Ganze ein Prozess ist und dass die App irgend-wann abgelöst werden wird. Zudem bewegt sich IT in der schnellen, virtuellen Welt, ihr sind keine physikalischen Grenzen gesetzt.

Dennoch ruhen sich viele IT-Firmen auf den Lorbeeren der eigenen Soft-ware aus. Wie bringen Sie die Leute dazu, sich für neue Ideen zu öffnen?Zuerst muss ich den Leuten klarmachen, dass Entwicklung immer in Sprüngen passiert. Weil etwas über Jahre hinweg funktioniert hat, bedeutet nicht, dass es dies nächstes Jahr immer noch tut. Ein Beispiel: Das Mobiltelefon hat unsere Lebensart völlig verändert. Dies fing schon in den 80ern an, mit der Entwicklung der Smartphones wurde aber nochmals ein gewaltiger Sprung getan. Viele Unternehmen verbessern aber immer nur zaghaft das Bestehende,

schrauben hier ein bisschen, optimieren dort ein wenig. Sie wagen keine Sprung, sondern nur Schritte. Zudem fällt es vielen Unternehmern schwer, richtig über ihre Firma nachzudenken. Ich liess Kunden einmal konkret aufschreiben, warum ihre Technologie nie geändert werden muss. Dann verbrannte ich die Zettel ungelesen.

Warum?Um den Kunden zu zeigen dass das, was sie in ihren Köpfen verankert hatten, Blödsinn ist. Ich fördere freies Denken. In einem anderen Workshop liess ich die Leute darüber brainstormen, wie ihre Konkur-renz ihnen das Geschäft kaputtmachen könnte. Und dann kehrte ich die Frage um: Warum machen Sie das nicht einfach selber, statt zu warten, dass es die anderen tun?

Wagen Sie eine Voraussage, wiesich die IT-Branche entwickeln wird?Die kann ich schon wagen, aber eine Ant-wort ist wahrscheinlich nur bedingt korrekt. Und selbst wenn sie es wäre, würde sich die Ausgangslage wohl schnell wieder ändern und die Antwort wäre dann falsch. Fragen sind da langfristiger. Man sollte sich ganz bewusst folgende Fragen stellen: Warum? Warum ich? Und: Warum mache ich, was ich mache? Dies hilft dabei, Markenkerne zu bilden. Denn was ist der Kern meiner Marke? Dies ist eine weitere essenzielle Frage. Es gibt viele Unternehmen, die gute Produkte haben, aber keine Seele, sie schaffen keine emotionale Bindung. Das muss man versuchen zu ändern.

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dietmar dahmen ist marketingexperte und weiss, welche Bedürfnisse Technologie- unternehmen haben.

Dietmar Dahmen (Jahrgang 1965) blickt auf 20 Jahre Marketing- und Werbeerfahrung zurück. Er war in Hamburg, Los Angeles, München, New york und momentan in Wien tätig. Heute arbeitet er als freier Creative Consultant für (meist) internationale Unternehmen und hält seit 2011 die Position des Chief Innovation officer in der Full Service online Agentur ecx.io. Dietmar Dahmen ist ein interna-tional gebuchter Sprecher auf Kon-gressen in Europa, USA und Asien.

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Kommunikations-kanäle vereinen

Der Begriff «Unified Communica-tions» (UC) wird in Unternehmen immer wichtiger. Die häufig auch als «Real-Time Communicati-on» bezeichnete Technologie bezeichnet die Integration unter-schiedlicher Kommunikations-medien im Rahmen einer einheit-lichen Anwendungsumgebung.

Warum wird dies gemacht? Vor allem aus Gründen der Effizienz. Denn die Grundidee hinter UC lautet: Werden sämtliche Kom-munikationsdienste vereint und vereinheitlict sowie Präsenz-funktionen integriert, erhöht das die Erreichbarkeit von Kom-munikationspartnern inner- und ausserhalb eines Unternehmens. Prozesse laufen also schneller ab und die Kommunikation wird zielgerichteter. Dies ist immens wichtig, denn eine grundlegende Herausforderung, mit der sich viele Firmen abmühen, ist die oftmals schlechte Erreichbar-keit von Teammitgliedern, etwa wenn es um die Realisierung von Projekten geht. Sind die Projekt-teams räumlich getrennt und arbeiten an unterschiedlichen Teilen des Projektes, geht oft auch der übergeordnete Kon-text verloren. Das kann dazu führen, dass trotz erweiterter Kommunikationslösungen der Informationsaustausch nur schleppend erfolgt.

UC setzt hier an. Durch in-tegrierte Kommunikations-infrastrukturen wird eine Ver-besserung der Kommunikation zwischen Personen angestrebt. UC-Systeme fassen dafür bspw. VoIP- und Instand Messaging Technologien zusammen. Je nach Anbieter sind die Möglich-keiten und Prozesse der UC-Sys-teme unterschiedlich und lassen sich auf die Bedürfnisse der Un-ternehmen zuschneiden. (smp)

» Ein Unternehmen muss sich Fernziele setzen.In der Seefahrt kann sich ein Kapitän auch nicht immer nur auf die nächste Welle konzentrieren.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a12

ChallEngE GESUNDHEIT

Ein langer Flur, der nach links und rechts in viele kleine Arbeitskojen abzweigt. Oder ein Fussballplatz-grosser Raum, der mit grauen Trennwänden in über-blickbare Zellen segmentiert ist. Dies mögen zwei extrem anmutende Beispiele von ungemütlichen Arbeitsumgebungen sein, aber sie sind in vielen Schweizer Unternehmen nach wie vor anzutreffen. Eine verpasste Chance, wie die Nachfrage bei mehreren HR-Spezialisten zeigt. Denn die Arbeitsumgebung speile eine grosse Rolle, wenn es darum geht, Mitarbeiter-zufriedenheit zu schaffen. Dass zufriedene Mitarbeiter für ein Unternehmen wertvoll sind, muss nicht weiter erläutert werden.

Wenigstens lässt sich ein positiver Trend ausmachen. Denn zunehmend er-kennen aber Unternehmen in der Schweiz.

In diesem Bereich forscht etwa der Bereich Technologie- und Innovations-management an der ETH. Dort kon-zentriert man sich beispielsweise auf die Wechselwirkung zwischen Kreativität und Architektur. «Wie kann die Einrichtung eines Arbeitsplatzes die Kreativität fördern?», lauter die Grundfrage. Ein Beispiel für die Zunehmende Relevant der Architektur für Unternehmen: Pharmariese Novartis investierte vor kurzem 2,5 Milliarden Franken in für Bau und Ausgestaltung der eigenen Räumlich-keiten. Dabei wurden die Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen und deren Performance erkannt, heisst es von Seiten der ETH. Denn trotz moderner Kommunikationstechnologien bleibe der Austausch Face-to-Face wichtig.

räumE für BEGEGnunGEn

Diese Meinung teilt auch Erwin Fischer, Geschäftsführer von WSA. Das Unterneh-men ist auf die Planung und Einrichtung von Büroräumen spezialisiert. «Die mo-derne Bürowelt ist auch eine Kommunika-tionswelt», bringt es Fischer auf den Punkt. Es gehe für die Büroplaner vor allem da-rum, die Kultur eines Unternehmens durch seine Räumlichkeiten erleb- und nachvoll-ziehbar zu machen. Wichtig: «Gerade zu Beginn des Projektes ist es wichtig, dass sich die Geschäftsleitung aktiv in den Pro-zess einbringt», erklärt der Büroexperte.

Doch wie fördert man die Kommunika-tion im Office-Alltag gezielt und welche Formen nimmt sie an? «Der Austausch in modernen Büros kann ganz unterschied-liche Formen annehmen, auch spontane», führt Erwin Fischer aus. Kommunika-tion sei, genau wie die Firma, letztlich individuell. Entsprechend könne man nicht einfach ein Korsett in Form einer Standardlösung über die Firmenkultur

stülpen und hoffen, dass es funktioniert. «Wir gehen vielmehr zu den Kunden hin, schauen die Raumpotenziale an, lernen das Unternehmen und seine Bedürfnisse kennen und entwickeln dann die mass-geschneiderte Lösung.» Entscheidend sei die Zieldefinition, an der sich alle Betei-ligten orientieren können und sollen.

vom funDAmEnt hEr AufBAuEn

Eine Büroplanung beginnt mit dem Berechnen der notwenigen Fläche. Wie viele Menschen arbeiten im Office? Welche Art von Arbeit verrichten sie?

Wie viel Stauraum wird benötigt, wo kommt der Aufenthaltsraum zu liefen? Diese und mehr Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden.

Ist das Fundament zumindest konzep-tionell gelegt, geht es um die Einrichtung. Dabei kommt der Innenarchitekt zum Zug. «Ein neues Büro muss mehr sein als eine schlichte Neumöblierung», betont Erwin Fischer. Man müsse das Corporate Design des Kunden visuell und gestalterisch umsetzen, und – wie schon angetönt– die Kultur erlebbar machen. Doch aus schönen Worten allein kann sich ein Kunde natür-lich kein Bild machen. Aus diesem Grund setzen Fischer und sein Team auf Visua-lisierungen, die von Handskizzen bis hin zu fotorealistischen Renderings reichen.

ErGonomiE im fokus

Wie sieht denn ein moderner Arbeits-platz konkret aus? «Er ist zu einer Art Cockpit geworden», erklärt Fischer. Man habe meist ein Sideboard neben sich, oder eines im Rücken. Der Tisch bietet einen Sichtschutz nach vorne. Interessant: Das klassische Sitzungszimmer verschwindet immer mehr aus den Büros. «Man steht und versammelt sich heute direkt dort, wo das Projekt passiert.» Der Ablauf und der Austausch werden so viel dynamischer. Diesem Umstand trägt man auch mit dem Mobiliar Rechnung: Tische und Stühle lassen sich so verstellen, dass auf Wunsch

ein Arbeiten im Sitzen oder Stehen möglich ist. «Die Funktionalität und die Qualität muss klar gegeben sein», sagt Fischer.

Und obschon er ein Befürworter mo-derner Büros ist, rät der Fachmann, «mo-dern» nicht mit «modisch» zu verwechseln. «Denn die Mode hat es an sich, irgend-wann aus der Mode zu kommen, und dann ärgert man sich über die Einrichtung.»

DEr scrEEn mAcht DEn untErschiED

Computerarbeitsplätze sind heute die Standardarbeitsform in allen Büros. Dementsprechend wichtig ist modernes Equipment. Laut Ergonomie-Experten kommt gerade dem Bildschirm eine grosse Bedeutung zu. Schliesslich starren Mitarbeitende stundenlang dort hinein. Ein brillantes Display mit stufenlos ver-stellbarer Helligkeit ist daher Pflicht, ebenso sollte eine möglichst gute Farb-intensität angestrebt werden. Gerade für Berufe in gestalterischen Branchen ist dies eine Grundvoraussetzung. Je nach Beleuchtungssituation im Büro muss der Bildschirm heller gestellt oder gedimmt werden können. Zudem sollte ein Monitor auch einfach höhenverstellbar sein, um bequemes Arbeiten zu ermöglichen. Bildschirme, die über eine zusätzliche Touchscreen-Funktion verfügen, ermög-lichen eine noch intuitivere Handhabung des Computers, die taktile Abwechslung regt den Arbeitsfluss zusätzlich an.

Kommunikation steht im Zentrum des BürosIm Büro soll man sich wohlfüh-len. Damit dies nicht zur leeren Worthülse auf dem Unterneh-mensflyer wird, müssen Firmen ihre Büroräume aktiv auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ausrichten. Wichtigste Maxime: Die moderne Bürowelt ist eine Kommunikationswelt.tExt MATTHIAS MEHL / RAINER HoFMANN

»Austausch kann unter-schiedlich stattfinden.

der arbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass gesundes arbeiten möglich ist. Ein guter monitor und eine korrekte haltung beugen verspannungen vor.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13

FoKuS INFoRMATIoN

Das «papierlose Büro» ist in den meisten Verwaltungen und Firmen noch nicht angekommen. Nur was in gedruckter Form vorliegt, ist wirklich relevant. Sicher ist nur, was im dicken Bundes-ordner abgelegt ist. Das bestätigt auch eine Umfrage von Gfs Zürich aus dem Jahre 2008. «Das Verhalten hat sich seither nicht gross verändert», sagt Institutsleiter Peter Spichiger-Carls-son. «Im Gegenteil. Es wird zwar immer mehr abgespeichert – aber auch gleichzeitig ausgedruckt.» Viele Beschäftige hätten Probleme damit, das Papier durch die Elektronik zu ersetzen. Die höhere Anzahl elektro-nischer Geräte führe zu einem deutli-chen Anstieg des Papierverbrauchs.

Der tonnenweise Verbrauch von Pa-pier ist nicht nur ökologisch betrachtet sinnlos – es ist auch ein Zeitfresser und ist vor allem ist es weit entfernt von einem professionellen Datenmanage-ment. Dabei geht es auch um den Schutz der Dokumente, dass sie auch in 20 oder 30 Jahren noch lesbar sind, Zugriffs-berechtigungen, Datenschutz, Automati-sierung von Prozessen und vieles mehr.

Heutzutage reichen reine Dokumen-ten-Management-System-Lösungen (DMS) jedoch bereits nicht mehr aus. Deshalb reden die Fachleute bereits von umfassenderen Möglichkeiten des Enterprise-Content-Management-Systems (ECM). Dieses geht über ein reines Archiv weit hinaus. Unzählige Schnittstellen machen es zu einem wichtigen prozessorientierten Tool. Massendaten, «Big Data» genannt, können so automatisiert und in lo-gische Bahnen gelenkt werden. Und Drittanwendungen, wie zum Beispiel CAD-Programme, lassen sich mit dem ECM verknüpfen, um Medienbrüche in der täglichen Arbeit zu vermeiden.

mEhr zEit für DAs wEsEntlichE

Die Ausgangslage ist eine einfache:

Die Unternehmen sind tagtäglich einer Flut von E-Mails, Dokumenten und anderen Informationen ausgesetzt. Und ein durchdachtes und auf die Bedürfnisse der Firma angepasstes Dokumenten-Mangement-System soll nun dafür sorgen, die Abläufe effizient zu gestalten und die Archi-vierung in den Griff zu bekommen.

Eine wichtige Voraussetzung dazu ist, dass Dokumente von den Mit-arbeitenden schnell gefunden werden. Dazu müssen sie zentral abgespeichert und über eine Suchfunktion schnell ab-rufbar sein. Dadurch, dass die Doku-mente nicht mehr auf der persönlichen Festplatte gespeichert sind, können sie auch von mehreren Personen bearbeitet werden. Dabei wird aufgezeichnet, wer welchen Inhalt zu welcher Zeit ver-ändert hat. Elektronisch gesteuerte Geschäftsprozesse sorgen für einen be-schleunigten Durchlauf der Dokumente und Prozesskontrolle. Mit Hilfe einer grafischen Designschnittstelle lassen sich die komplexesten Unternehmens-abläufe als eine Art Muster abbilden.

Das System bindet zugewiesene Per-sonen in den Arbeitsablauf ein und steuert abteilungsübergreifend das Projekt. Und schliesslich verwaltet das System auch den E-Mail-Verkehr. Sämt-liche E-Mails werden von der Entste-hung bis zum Ende ihres Lebenszyklus verarbeitet, archiviert und verwaltet und können von allen berechtigten Arbeitsplätzen aus abgerufen werden.

moBilEs ArBEitEn

Mit einem entsprechenden App kann auch von unterwegs aus auf die gewünschten Daten zugegriffen werden; Nutzer können von jedem Punkt der Welt aus – sofern er über ein Mobil-funknetz oder WLAN erschlossen ist – auf das Firmenarchiv zugreifen und produktiv mitarbeiten. Vor allem im Bereich «Workflows» ist diese App zu-sammen mit der passenden Software zu einem festen Bestandteil der Arbeit von vielen Anwendern geworden. Ein wich-tiger Zusatznutzen: Selbst wenn keine WLAN-Verbindung besteht, kann im System gearbeitet werden. Sobald das

Endgerät wieder ins Internet geht, wer-den die Änderungen synchronisiert. Je-der Beteiligte ist dann arbeitsplatzunab-hängig immer auf dem neuesten Stand.

Die Entwicklung der elektronischen Geräte könnte, wenn nicht ganz zum papierlosen, dann doch wenigstens zum papierärmeren Büro führen. Der

Vormarsch von Tablets und Notebooks mit guter Akku- und Bildschirmleis-tung ermöglicht es, auf das Ausdrucken zu verzichten und den Arbeitskollegen oder Kunden auch einmal etwas auf dem mobilen Gerät zu zeigen, ohne es gleich auszudrucken. Und wer mobil arbeitet, hat sowieso keinen Platz für Papierberge und organisiert sich digital.

clouDs – EinE frAGE DEr sichErhEit

Das Auslagern von vertraulichen Fir-mendaten ist Vertrauensache. Clouds haben den Vorteil, dass auch riesige Datenmengen ausserhalb der Firmen-server gespeichert und zum flexiblen Austausch bereitgestellt werden kön-nen. Doch wie sicher sind diese Daten? Patentrezepte gibt es dafür noch nicht. Der Rat der Experten dazu lautet: Un-ternehmen sollten ihre Daten, sofern sie sie auslagern wollen, in einer sogenann-ten «Private Cloud» speichern. Diese ist durch besondere Verschlüsselung und einen eingeschränkten Zugriffsradius abgesichert. Es empfiehlt sich zudem, bei der Auslagerung in die Cloud nicht zu sparen. Nicht nur können billige Cloud-Anbieter oft nicht die tech-nischen Voraussetzungen erfüllen, um die Daten sicher zu lagern. Oft sind sie ausserhalb des heimischen Rechtsgebie-tes angesiedelt. Bei Datenverlust oder unerlaubten Datenzugriffen, bewegt man sich zumindest rechtlich auf unbe-kanntem Territorium. Im schlimmsten Falle schweben Firmen im rechtsfreien Raum und können gar nichts mehr tun.

Die digitale Informationsflut stets im Griff Die «organisation» von Doku-menten wird angesichts der ra-santen digitalen Entwicklung für alle Unternehmen zunehmend zu einem zentralen Thema. Das papierlose Büro ist dabei ein Nebeneffekt mit grossem Ein-sparungspotenzial.tExt GERoLD BRüTSCH-PRéVôT » Eine wichtige

Voraussetzung ist, dass die Dokumente zu jeder Zeit schnell gefunden werden können.

der immer grösser werdende Fluss an information macht spezielle Software nötig.

Die Buchhaltungerleichtern

Zeitgemässe Buchhaltungs-software sollte so einfach zu bedienen und individualisierbar sein wie ein Informationsportal im Internet. «Neue digitale Werkzeuge machen genau das möglich», sagt Thomas Köberl von der Abacus Research, die auf Unternehmenssoftware spezialisiert ist. Generationen von Buchhaltern waren daran gewohnt, dass die Auswertun-gen zu erfassten Buchungen bei ihrer Software nach einem starren Raster erfolgten. Doch mobile Geräte wie Smart-phones und Tablets haben die Ansprüche an die Verfügbar-keit von Daten verändert. In den Unternehmen wird darum immer mehr die Forderung nach ortsunabhängiger Verfügbar-keit von geschäftsrelevanten Daten und Informationen laut. «Die Antwort darauf sind neue Konzepte, die nun von den Soft-wareentwicklern schrittweise umgesetzt werden», erklärt Köberl. So wird beispielsweise die für die erste Hälfte dieses Jahres geplante Version der ABACUS Business Software in der Lage sein, mit einem dedizierten Buchhaltungs-portal namens «MyAbacus» auf-zuwarten. «über dieses lassen sich Benutzerführung sowie der individuelle Zugriff auf die Business Software mit den darin gespeicherten Informa-tionen markant erleichtern und gleichzeitig die Informations-aufbereitung automatisieren.» Das Informationssystem baut auf HTML auf und gestattet es, ohne dass für seine Bedienung Spezialkenntnisse gefragt wären, Finanzdaten direkt aus der ABACUS Software online abzufragen. Mehr Informationen zur Funktionsweise sind auf abacus.ch zu finden. (smp)

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14

TrEnd ByoD

Wer kennt es nicht: Zuhause ist man modern ausgerüstet, hat das neueste Smartphone, liest Zeitung auf dem Tablet und schaut via Laptop gestreamte Filme im Heimkino. Daten speichert man in seiner Cloud oder auf dem hauseigenen Server. Sobald man aber an den Arbeits-platz kommt, hält die Steinzeit wieder Einzug. Alte Geräte, Schwierigkeiten mit dem Synchronisieren der Mails – und wichtige Daten sind bestimmt dort gespeichert, wo man im Büro keinen Zugriff hat. Rundum: Es ist schlicht demotivierend, wenn man zuhause für wenig Geld die neuesten Errungenschaf-ten sein Eigen nennt – und im Büro acht Stunden an einem aufgezwungenen, alten Computer sitzt. Die Lösung

dafür ist simpel: BYOD. Bring you own Device – bring dein eigenes Gerät mit.

Es ist kein Wunder, dass BYOD po-pulärer und bereits salonfähig geworden ist. So laufen bei der Bundesverwaltung Abklärungen, wie das BYOD imple-mentiert und umgesetzt werden könnte. Ebenso bringt BYOD im Schulbereich grosse Vorteile, zumal in Studiengängen eine Form davon bereits besteht. Nämlich dann, wenn die Studierenden ihren eigenen Laptop zu den Vorlesungen mit-nehmen. Und in der Grundschule würde BYOD einen grossen Vorteil bedeuten. Die Schüler könnten privates und schu-lisches Lernen miteinander verbinden. Vieles würde lustvoller und effizienter.

Auf BEDürfnissE DEr mit-

ArBEitEr EinGEhEn

Unzählige Schweizer Firmen setzen bereits auf BYOD. Doch stellt sich die Frage, wie sich die Umsetzung gestaltet. Einer, der es weiss, ist Patrick Müller, Geschäftsführer des Technologie-Dienst-leister iTrust in Cham. «Wir starteten unser BYOD-Projekt vor gut einem Jahr», sagt Müller. Der Grund dafür ist simpel. «Vorher lebten wir eine einheitliche Markenstrategie bezüglich der Geräte.» Bei den Mitarbeitern kam vermehrt der Wunsch nach anderen Devices auf. «Der eine wünschte sich einen grösseren Bildschirm, der andere ein Gerät einer

anderen Marke.» Müller merkte, dass sich die Mitarbeiter mit ihren Endgeräten identifizieren. «Da wir als Firma an neueste Produkte kommen und so beste Praxiserfahrung sammeln können, woll-ten wir dem nicht länger im Weg stehen.» Schliesslich würden sich solche Erfahrun-gen positiv auf den Kunden auswirken.

Zuerst analysierten iTrust und Müller, wie man mit eigenen Geräten weiterhin einwandfrei auf die hauseigenen Systeme

zugreifen kann. «Zudem erstellten wir all-gemeine BYOD-Richtlinien.» Etwas, das auch aus rechtlicher Sicht wichtig ist, wie Nicole Beranek Zanon sagt. Sie ist Part-nerin von De la Cruz Beranek Rechts-anwälte, eine auf ICT-Recht spezialisierte Anwaltskanzlei. «Bedürfnisevaluation,

Strategie und die Nutzungsregelung sind in der Startphase wichtige Eckpunkte.»

Es dauerte vier Monate, bis bei iTrust die ersten BYOD-Geräte eingesetzt wurden. «In der Definition und Ab-grenzung weniger Geräte mussten wir nachbessern», so Müller. «Dies war aber eine kleine Hürde.» Heute nutzen über 60 Prozent der Mitarbeitenden BYOD. «Die anderen Personen haben entweder ihr neues Gerät noch nicht gefunden oder noch Garantie auf dem bestehenden.»

sichErhEitsfrAGEn DEfiniErEn

Die rechtliche Komponente bleibt, gerade wenn es um Datensicherheit, Datenschutz, Lizenzen oder Support geht, wie Beranek Zanon sagt. «Dem Mitarbeiter muss klar kommuniziert und mit ihm verbindlich vereinbart werden, wer dafür zuständig ist.» Bei iTrust regeln dies Richtlinien. «Für den Datenschutz ist der Mitarbeiter zustän-dig.» Lizenzen können vom iTrust-Pool bezogen werden und der Support wird von einzelnen Personen direkt mit dem hauseigenen IT-Support durchgeführt. «Diese Punkte sind klar kommuniziert und jeder Mitarbeiter unterzeichnet bei der Anschaffung ein entsprechendes Do-kument mit den jeweiligen Vermerken.» Zudem wird jedes neue BYOD-Gerät durch die Geschäftsleitung geprüft und freigegeben. «Für die Updates zeichnet

dann ein zentraler Updatedienst ver-antwortlich.» Alle drei Jahre bekommen iTrust-Mitarbeiter 1500 Franken als Entschädigung für die Anschaffung von BYOD-Geräten. «Weist ein Gerät einen Defekt auf, ist der Mitarbeiter für die Ersatzbeschaffung selber verantwort-lich», so Müller. All diese beschriebenen Bedingungen sind Teil des BYOD-Regle-ments und als Ergänzung im Arbeitsver-trag vermerkt. Alle Mitarbeiter, die aus-serhalb der Probezeit sind und nicht im gekündigten Arbeitsverhältnis stehen, haben Anrecht auf BYOD. «Gezwungen dazu wird aber niemand», sagt Müller.

Die Vorteile von BYOD sind auch in der Praxis Realität. Nebst der Motivation der Mitarbeiter kommt die wirtschaftliche Komponente hinzu. Es werden weniger Geräte, die An-lagekosten sinken. Hingegen wird der Support komplexer und kosten-intensiver. «Wir haben über alles in etwa die gleiche Kostensituation wie vorher. Der Nutzen jedoch ist wesent-lich höher!» Dies sieht auch Rechts-anwältin Beranek Zanon so. «Effizienz und Produktivität sind die wahren Bedürfnisse für BYOD.» So ist auch für Patrick Müller klar: «Moderne Dienst-leistungsunternehmen können generell von BYOD profitieren.» Eine detaillierte rechtliche und IT-Security-Abklärung dafür sei dafür aber zu empfehlen.

Jedem Mitarbeiter sein eigenes GerätByoD – «Bring your own Devi-ce». Im Zeitalter der modernen Kommunikation ist es längst an der Zeit, der Flut von immer wieder neuen Geräten ent-gegenzuwirken. Denn ob der Vielzahl von Smartphones, Tablets und Computer ver-liert man in mehrerer Hinsicht schnell den überblick.tExt ToBy STüSSI

» Es ist letztlich kein Wunder, dass BYOD populärer und bereits salonfähig geworden ist, in vielen Branchen.

Wenn mitarbeiter ihre eigenen mobilen geräte für die arbeit nutzen, hat das viele vorteile für das unternehmen – wenn die umsetzung stimmt.

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Kernprozesse laufen jetzt SAP-gestütztDas international tätige Unternehmen mit Hauptsitz in Lauperswil verkauft seine Pro-dukte über zehn Tochtergesellschaften und ein weltweites Netzwerk von Vertriebs-partnern in über 60 Länder. Hinzu kommen attraktive Serviceangebote wie Wartungs-massnahmen und Störungsbeseitigung. «Durch unsere internationale Präsenz werden einheitliche und effiziente Betriebsabläufe immer mehr zu einem wettbewerbsrele-vanten Faktor», erklärt Bastian Kaltbeitzer, SAP ERP Executive bei der Frama AG.

Verbesserungspotenzial inVertrieb und Service erkanntInsbesondere beim Erstellen von An-geboten, der Auftragserfassung sowie bei den Abläufen im Kundenservice waren die Verbesserungspotenziale noch nicht aus-geschöpft. Die kundenbezogenen Abläufe wickelte man früher in der CRM-Lösung ab, die nicht mit dem SAP-System verknüpft war. Vertriebsrelevante Stammdaten wie Kunden, Material oder die Preise für die Angebotserstellung mussten doppelt ge-pflegt werden. Das war zeitaufwendig und barg das Risiko von Übertragungsfehlern.

ERP Prozesse aus einem GussAnders heute: Mit der neuen Lösung hat Frama Tempo, Transparenz und Effizienz der Abläufe gesteigert. Alle prozessrele-vanten Informationen können mit wenigen Mausklicks abgerufen werden. Frama hat dazu mit der SAP-basierten Lösung von ITML eine intelligente Gesamtlösung rea-lisiert, die nahtlos in SAP ERP integriert und intuitiv zu bedienen ist. Daneben wurde die Anwendungslandschaft verein-heitlicht und Schnittstellen abgebaut.

Angebote minutenschnell erstellenKonkret benötigt der Vertrieb für die Er-stellung eines individuellen Angebots, das mit allen erforderlichen Dokumenten per E-Mail an Kunden verschickt wird, nur noch zwei Minuten. «Das ist ein echter Mehrwert, auch deshalb, weil der Ange-botsprozess jetzt SAP-integriert läuft und das manuelle Übertragen von Daten ent-fällt», freut sich Bastian Kaltbeitzer.

Tag und Nacht bestellenDer Bestellprozess mit Händlern und B2B-Endkunden ist durch eine Webshop-Lösung 24h offen - schnittstellenfrei im SAP eingebunden. Schon zwei Wochen nach Go-Live wickelten Endkunden bereits mehr als 90 Prozent ihrer Zubehör- und

Verbrauchsmaterialbestellungen über den Web-Shop ab. Die Fachhändler können über den Shop Frankiersysteme, Ersatz-teile, Zubehör und Verbrauchsmaterial ordern, für Endkunden steht Verbrauchs-material und Zubehör bereit. Daher gibt es für beide Kundengruppen jeweils eigene Kataloge mit unterschiedlichen Inhalten.

Den Auftragsprozess vereinfachtRuft ein Kunde oder Interessent bei Frama an, wird er durch die integrierte Lösung ITML > CRM über die Telefonnummer sofort identifiziert. Der entsprechende Kontakt öffnet sich automatisch mit allen relevanten Daten. Für ein Angebot gibt er die Material-nummer eines Produkts oder Zubehörs ein. Mit einem Klick öffnet sich das Angebots-formular mit kundenspezifischem Preis, einem personalisierten Lauftext, Produktprospekt, Serviceheft, Preisliste und Bildern, die per E-Mail versendet werden. Mit einem weiteren Klick lässt sich das Angebot in einen Auftrag überführen und ist bereit zur Auslieferung.

Rücksendung und Tauschmit wenigen MausklicksDer Kundendienst wiederum kann Servicefälle durch den Einsatz ITML > CSM durchgängig und transparent bearbeiten. Von der Erfassung der Störungsmeldung über Einsatzplanung der Servicetechniker bis hin zu Zählerständen der Frankiersysteme und benötigten Reise- und Arbeitszeit sowie Ersatzteile sind darin dokumentiert. Somit lassen sich Kosten pro Servicefall oder für Garantie- und Kulanzleis-tungen jederzeit überblicken und nachprüfen.

ITML setzte Projekt «in time and budget» umBei der Implementierung der Lösungen zählte Frama auf die hohe Prozess- und Beratungs-kompetenz der ITML AG. Dank der professio-nellen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit konnte der Zeit- und Kostenrahmen eingehalten werden. Als sehr hilfreich erwies sich laut Bas-tian Kaltbeitzer auch der Know-how-Transfer von ITML zum internen Projektteam bei Frama schon während der Implementierungsphase. Die ITML GmbH aus Pforzheim hat auf der Messe IT & Business 2013 in Stuttgart den Wettbewerbm «ERP-System des Jahres» in der Kategorie «projektorientierte Wettbewerb » gewonnen.

Weitere InformationenITML AGZürichstrasse 3CH-2504 BielT: +41 32 342 70 24www.crm.itml.ch

Methodik zur schlanken ERPEinführung im MittelstandFür kleinere und mittelständische Unter-nehmen (KMU) hat die Anschaffung einer ERP-Lösung strategische Bedeutung. Gleich-zeitig muss eine solche Investition als ge-schäftskritisch angesehen werden, denn die Einführung einer betriebswirtschaftli-chen Software ist alles andere als trivial.

Bei ERP-Einführungsprojekte in KMU muss die Implementierung zügig, prozessorien-tiert, zu überschaubaren Kosten und in sehr hoher Qualität umgesetzt werden, ohne dabei unnötig personelle Ressourcen zu bin-den. Dabei gibt es sechs Erfolgsfaktoren:

1. Vordefinierte Best Practice LösungenBei der Software ist darauf zu achten, dass branchentypische Abläufe in der künftigen Lösung vordefiniert sind und dass sie Best-Practice-Pakete enthält, die vollständig dokumentiert sind. SAP-Business-All-in-One-Lösungen erfüllen diese Anforderungen, denn sie sind durch die Bündelung vordefi-nierter Best-Practice-Szenarien speziell für die Bedürfnisse des Mittelstands konzipiert und quasi „schlüsselfertig“. Sie beinhalten hoch standardisierte industrietypische Kom-ponenten, die einen hohen Deckungsgrad der Prozessanforderungen abdecken.

2. Kompetente PartnerNeben der richtigen ERP-Lösung benötigen KMU auf jeden Fall die Begleitung durch einen Partner wie die ITML AG, der hohe SAP-Kom-petenz und ein ausgewiesenes Beratungs- und Prozess-Know-how mitbringt und mit Branchenspezifika bestens vertraut ist, kurz, der die Sprache des Mittelstands spricht.

3. Strukturiertes VorgehenWichtig für den Projekterfolg ist ausserdem ein strukturiertes Vorgehen. Bereits vor Be-ginn müssen die Geschäftsprozesse, die später implementiert werden sollen, exakt festgelegt werden. Das erfordert eine vollständige Ist-Analyse der Abläufe, die bereits im Vorfeld mögliche Defizite in den Prozessen erkennt und behebt – ein positiver Nebeneffekt.

4. 80-20-Regel beachtenDarüber hinaus sollte bei einer ERP-Komplett-einführung der sogenannte „100-Prozent-An-spruch“ regelmässig auf den Prüfstand ge-bracht werden. Wer alle Anforderungen der einzelnen Fachabteilungen erfüllen will, muss die SAP-Prozesse anpassen. Das treibt zum einen die Kosten massiv nach oben, auch nach dem Go-live für Betrieb und Wartung. Zum an-deren können Projekte durch diesen 100-Pro-zent-Anspruch schnell aus dem Ruder laufen oder gar scheitern. Diese 80-20er Regel reicht in den meisten Fäll, um eine stabile ERP-Basis mit einer schlanken IT-Architektur aufzubau-en. Diese Anforderung lässt sich mit den „vor-gedachten“ und prozessorientierten SAP-Bran-chenanwendungen besonders gut erfüllen.

5. Schrittweiser Ausbau mit Add-OnsDoch mit einer schlanken ERP-Implementierung nach der 80-20-Regel ist es noch nicht getan: Nach dem Go-live kann die Lösung sukzessive optimiert und ausgebaut werden. Arbeitsprozes-se, die noch manuell durchgeführt werden, sind zu automatisieren und effektiver zu machen. Diese ERP-Implementierung kann durch SAP-basierte Add-On-Lösungen funktional sinnvoll ergänzt werden. Diese von SAP-Partnern wie der ITML entwickelten Zusatzanwendungen decken klar umrissene Anforderungen in be-stimmten Anwendungsbereichen ab und sind vollständig in das SAP-ERP-System integriert.

Wer Erfolg haben will, muss was dafür tunDie Frama AG, ein Schweizer Hersteller von Postbearbeitungssystemen, hat mit einer integriertenSAP ERP Gesamtlösung, die auf dem Smart Business Client der ITML basiert, die Prozesse beschleunigt. Dank der durchgängigen IT-Unterstützung und intuitiven Microsoft ® Anwenderoberfläche lassen sichdie Aufgaben vom Vertrieb bis Service nun straffer, effizienter und komfortabel erledigen.

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ExPErTPanEl

Was tun gegen den Fachkräftemangel?

fachkräftemangel in der it – fakt oder mythos?

wie kann man junge men-schen für eine it-karriere begeistern? wer steht in der verantwortung?

Quereinsteiger sind eine weitere mögliche ressource. welche An-gebote gibt es für sie?

welche herausforderun-gen kommen auf die it-fachleute von morgen zu?

Der Fachkräftemangel in der IT ist Realität. In der Schweiz werden dreimal mehr IT-Fachkräfte pensioniert als ausgebildet. So fehlen jedes Jahr rund 5000 Informa-tikerinnen und Informatiker, nur um die altershalber ausscheidenden Personen zu ersetzten – Tendenz stark steigend. Zudem breitet sich die Informatik zunehmend in weitere Gesellschafts- und Geschäftsbereiche aus, wo-durch ein noch grösserer Bedarf an qualifizierten Fach-kräften entsteht. Das Auslagern der Arbeit in Billigländern ist eine Notlösung, welche oft nicht wirklich klappt.

Der Schlussbericht 2012 des Verbands ICT Berufsbild-ungbzw. eine in Auftrag gegebene ökonomische Studie prog-nostizieret dass die Schweiz bis zum Jahr 2020 ca. 213'000 Personen im Bereich Informations- und Kommunikations-technologie beschäftigen wird. Diesbezüglich gilt es bis zu diesem Zeitpunkt rund 72'500 zusätzliche Fachkräfte zu rekrutieren. Trotz eventueller Zuwanderung von Personen und somit Fachkräften werden ca. 25'000 Fachkräfte fehlen. Schon heute klagen gewisse schweizer Unternehmen über einen Mangel an Informatiker.

Es gibt keinen Grund, an den Zahlen, die der Verband ICT-Berufsbildung erhoben hat, zu zweifeln. Demnach fehlen uns in der Schweiz bis 2020 rund 25'000 Fachkräfte. Mehr als 210 000 Beschäftigte wird es 2020 in der Informations- und Kommunikationstechnologie geben. Mit der Zahl allein ist die Situation aber nicht ausreichend erfasst. In einer Wissens-gesellschaft wird wirtschaftliches Wachstum stark über diese Schlüsseltechnologien forciert. Und wenn uns just in diesem Bereich Fachkräfte fehlen, wird es rasch ungemütlich.

Jugendliche beschäftigen sich täglich mit Informatikan-wendungen und sind fasziniert von den Möglichkeiten, welche ihnen die Informatik bietet. Sie erhalten aber wenig Unterstützung, sich vertiefter mit der Denkweise und den Technologien der Informatik auseinander zu setzen. Grosse Verantwortung tragen die BildungspolitikerInnen. Diese haben zu wenig erkannt, dass wir es uns in der heutigen Informationsgesellschaft nicht mehr leisten können, die Informatik als Sonderform der Mathematik oder als fächerübergreifende Medienkompetenz zu behandeln.

Angesichts des drohenden Fachkräftemangels sollte die IT-Branche ihre Attraktivität stärker hervorheben. Wir am IfWI versuchen in Kooperation mit Partnerunternehmen diese Attraktivität durch interessante, zukunftsorientierte Studiengänge zu steigern. Gerade praxisorientierte Studien-gänge versprechen auch zukünftigen Absolventen schon während dem Studium stark im Arbeitsmarkt eingebunden zu sein. Wir möchten auch das Potential von interes-sierten Frauen ansprechen, die im zukünftigen IT-Markt Fuss fassen möchten, beispielsweise indem wir Studien-gänge mit eigenem KITA Angebot ermöglichen.

Zuerst fällt auf, dass nur 13 Prozent aller ICT-Fachkräfte weiblich sind. Eine Frage ist: Wie können junge Frauen dafür interessiert werden, sich der ICT zuzuwenden? Das Gebiet ist relativ jung, das hat Vorteile. Beispielsweise sind die Lohn-unterschiede zwischen den Geschlechtern in dieser Branche deutlich geringer als im Landesdurchschnitt. Schulen und Hochschulen sind gefordert. Dass es um «Technik» gehe, wird nach wie vor vermittelt. Lehrpersonen müssen fit wer-den, um «Technologie» auch als Generator gesellschaftlicher Möglichkeiten verstehbar zu machen.

Der gekonnte Umgang mit riesigen Datenmengen wird ein zunehmend wichtiges Thema. Daten als Ressource unserer Informationsgesellschaft wird, speziell für die Schweizer Wirtschaft, von zunehmender Bedeutung und ein Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg. Es gilt, aus der Flut der täglich produzierten Daten wertschöpfende Informationen herauszuholen. Dies wird unser Geschäfts- und Alltags-leben komplett neu gestalten, vom Einkaufsverhalten, über den Verkehr bis in den medizinischen Bereich. Parallel dazu steigt das Bedürfnis nach Datensicherheit.

Gemäss einer Umfrage des US-Beratungshauses C White Consulting, welches 700 IT-Manager in 6 Ländern interviewte (AUS, BR, DE, GB, CA, USA), stellen sich der IT Branche künftig folgende Themen als Heraus-forderung: Die heutigen „Rechenzentren“ befinden sich im Umbruch und deren Managen wird zunehmend an-spruchsvoller. Ein Grossteil der IT-Komponenten wurde virtualisiert. Dieserzieht sich von Anwendungen über Datenbanken bis zu herausfordernden „Storagesystemen“ und Netzwerken durch. Andere Herausforderungen sind „Bring your Own Device“ und „IT-Security“.

Die Entwicklung hin zur Cloud verändert in nächster Zeit Stellenprofile. Dadurch stehen uns stürmische Branchen-jahre bevor. Randy Knaflic (Google) äusserte sich klar: Gesucht seien angesichts des Bevorstehenden ICT-All-rounder. Die Veränderungen machen es unmöglich, heute einen Spezialisten für morgen anzustellen. In dieser Branche braucht es Fachkräfte, die sich als Teil einer Entwick-lung verstehen. Sie sind gefordert, ICT nicht als «Tech-nik», sondern als Möglichkeitshorizont zu verstehen.

Die Informatik ist eine anspruchsvolle Disziplin, welche einem stetigen Wandel unterworfen ist. Quereinsteigenden Personen würde ich deshalb dringend eine seriöse Grund-lagenausbildung empfehlen, ansonsten besteht die Gefahr, dass diese Personen nach einiger Zeit in einer Sackgasse stecken und auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr nach-gefragt werden; wir kennen dieses Phänomen aus früheren Zeiten. Sinnvolle Möglichkeiten bieten aus meiner Sicht die verschiedenen berufsbegleitenden Studienangebote, welche gerade in der Informatik sehr praktikable sind.

Gerade für Quereinsteiger und Umzuschulende ist die IT-Branche ein interessantes, zukunftsorientiertes Arbeits-umfeld. Das IfWI ist eines der wenigen Institute, das sich verstärkt auf die Zulassung von Quereinsteigern fokussiert hat, mit steigendem Anteil. Es ist wichtig, Quereinsteigern einen guten Einstieg mit zusätzlichen Angeboten für das weitere Studium zu bieten.

An dieser Stelle sind vor allem Weiterbildungen, wie ich eine vertrete, gefordert. Typischerweise kommen Quer-einsteiger aus Branchen, die bereits ICT-lastig sind. Im Gesundheitsbereich beispielsweise spielt ICT eine zuneh-mend wichtigere Rolle, zu denken ist an das elektronische Patientendossier. Fachkräften aus dem Gesundheitswesen die Möglichkeit zu bieten, sich im Hinblick auf die ICT-Durchdringung im Spital auszubilden, ist eine Teillösung für das Problem des Fachkräftemangels. Unser Lehrgang eHealth ist speziell für diese Zielgruppe konzipiert.

Prof. Dr. Manfred Vogel,

Leiter StudiengangInformatik, FachhochschuleNordwestschweiz

Dr. Georg Balmer,

Institutsleitung IfWI, Kalaidos Fachhochschule Schweiz

Prof. Dr. Reto Eugster,

Leiter des Weiterbildungs-zentrums FHS St.Gallen, Bildungswissenschaftler, Schwerpunkt Medienwis-senschaft, Leiter des MasterstudiumsSocial Informatics

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 17

ChallEngE SICHERHEIT

«1984» heisst das Buch von George Orwell aus dem Jahre 1949. Der Autor beschreibt darin einen totalitären Präventions- und Überwachungsstaat im Jahre 1984. «Big Brother is watching you», wurde dadurch zum Schlagsatz der letzten Jahrzehnte. Heute ist das Buch von Orwell akuteller denn je - und feierte im letzten Jahr in den USA und Grossbritannien ein veritables Revival. Dies nach dem Bekannt-werden des PRISM-Überwachungspro-gramms des US-Geheimdienstes NSA. Da Orwell wohl kaum hellseherische Fähigkeiten hatte, sondern vielmehr auf die Gegebenheiten und Interessen der Menschheit achtete, war es nur eine Frage der Zeit, bis seine Vorstellungen Realität werden. Nur: Die Überwa-chung und Auswertung elektronischer Medien und elektronisch gespeicher-ter Daten ist nicht der eigentliche Skandal: Der Umgang mit sensiblen Daten im Internet jedes einzelnen sollte vielmehr zu denken geben.

lArGEr umGAnG mit DAtEn

Max Klaus ist stellvertretender Leiter der Melde- und Analysestelle Informa-tionssicherung MELANI des Bundes. Eine Stelle, die es nun schon fast seit zehn Jahren gibt. «Wir haben den Auf-trag des Bundesrates, die Betreiber kri-tischer Infrastrukturen in der Schweiz subsidiär zu unterstützen.» Heisst, eine Anlaufstelle, wenn es zu Cyberkrimi-nalität kommt. «Wir beobachten, fast täglich Phishing-Angriffe.» Angriffe also, wo vertrauliche Informationen im Internet «gefischt» werden – etwa mit Mails bezüglich E-Banking-Daten oder Kreditkarten-Informationen. «Es ist schon erstaunlich, mit welch ein-fachen Mitteln man an Daten kommt.» Daher rührt auch Klaus’ ironische Aussage: «Wenn man sieht, wie einfach man mit solchen Attacken Gewinne

erzielen kann, fragt man sich schon, ob man mit unehrlicher Arbeit nicht viel mehr Geld verdienen könnte.»

mit GutEm GEfühl ins intErnEt

Gemäss Klaus könne man mit gutem Gefühl das Internet nutzen. Man solle aber bei Online-Einkäufen oder E-Banking-Zugängen immer im Hin-terkopf behalten, dass etwas passieren kann, wenn man nicht aufmerksam mit Mails und anklickbaren Angeboten umgeht. «Gesunder Menschenverstand kombiniert mit leichter Paranoia hilft dabei sicher», sagt Klaus. «Cyber-kriminelle wollen mit ihren Ma-chenschaften immer Geld verdienen. Deshalb sind die Phishing-Angriffe auf E-Banking-Kunden so verbreitet.» Aber auch der Verkauf von Informa-tionen könne sehr lukrativ sein.

Dass aber nicht nur Privatper-sonen relativ unbekümmert mit Daten im Internet umgehen, zeigt der Wikileaks-Skandal rund um Julian Assange anno 2010. Die Bekannt-machung eines Schweizer Finanz-instituts, dass man das Konto von Assange gesperrt habe, erwies sich

nachträglich als Eigentor. «Die Website dieses Instituts war danach massiven DDoS-Attacken ausgesetzt.»

DAtEncEntEr Gut üBErlEGt wählEn

Grundsätzlich stellt sich für Schweizer Firmen die Frage, welches Datencenter man für seine Daten wählt. Denn die Vielfalt ist immens, im In- und Ausland sind Angebote fast unendlich. «Oftmals fehlt vor allem KMU’s das Verständnis für Informatiksicherheit», weiss Klaus. «Und teilweise natürlich auch das Geld.» Sicherheit sei schliesslich nicht gratis. «Daher ist es meist auch eine finanzielle Frage, dass man ein Datencenter im Aus-land wählt.» Diese Variante sollte man sich gemäss Klaus aber gut überlegen. Denn es gibt gute Gründe, die für ein Datencenter in der Schweiz sprechen. «Jedes Land hat eine andere Gesetzge-bung für den Umgang mit Daten.» Und die NSA-Affäre zeigte, dass in Staaten wie der USA Daten gesammelt werden. «Die Schweizer Gesetzgebung kennen wir.» Es sei daher eine Überlegung wert, allenfalls ein bisschen mehr Geld für mehr Sicherheit auszugeben – und ein Schweizer Datencenter zu wählen.

wiE GEht mAn mit DAtEn-

sichErhEit An schulEn um?

Datensicherheit und der Umgang mit Daten wird im pädagogischen Bereich oft diskutiert. Philippe Wampfler beschäftigt sich mit dem ganzen Spektrum digitaler Kommunikation an Schulen und unter Jugendlichen.

Er sagt: «Man befindet sich beim Datenschutz zwischen Paranoia und Naivität.» Naivität dort, wo eine App gedankenlos auf ein Smartphone installiert wird und automatisch alle Kontaktdaten und Termine syn-chronisiert. «Dadurch gibt man als User enorm viel über andere Menschen preis, die nicht bestimmen können, was mit ihren Daten passiert.» Dagegen sei die Tatsache, dass zum Beispiel Facebook personalisierte Werbung zuordnen kann, nicht sonderlich beunruhigend. «Schliesslich haben wir dort die Daten freiwillig angegeben. Da reagiert man oftmals zu paranoid.»

Gefahr sieht Wampfler bei Sozialen Medien aber darin, dass man immer mehr manipuliert werden kann – gerade als Jugendlicher. «Die grosse Menge an Daten ermöglicht genaue Kenntnisse von Personen und helfen Anwendungen dabei, uns ganz leicht zu manipulieren - ohne, dass wir es merken.» Letztlich wisse man als User dann nicht mehr, ob man das tue, was man tun will, oder das, wozu einen ein Algorithmus animiert. So meint Wampfler, dass gerade in Schulen ein Verbot von Smartphones oder anderen Kommunikationsmitteln illusorisch und gefährlich sei. Vielmehr müssen Jugendliche lernen, mit Kommuni-kationsmitteln richtig umzugehen.

Doch nicht nur Jugendlichen ist geraten, sich öfters Gedanken im Umgang mit Daten im Internet zu machen. Denn schliesslich ist es heute – wie auch schon im Buch von George Orwell – Fakt: «Big Brother is watching you – so watch out» – Der grosse Bru-der beobachtet dich, also aufgepasst!

Gefahren im Internet lauern überallSeit der NSA-Affäre sind Stich-worte wie «überwachung» und «Datenklau» in aller Munde. Doch man braucht kein Pro-phet zu sein, um zu wissen: Die wahre Gefahr geht von jedem einzelnen aus. Denn wie teils mit sensiblen Daten umgegan-gen wird, ist haarsträubend.tExt ToBy STüSSI » Cyberkriminelle wollen

mit ihren Machenschaften immer Geld verdienen.

angriffe aus dem netz auf Firmen nehmen zu.

Daten vor unerlaub-tem Zugriff bewahren

Dass dem Datenschutz eine grosse Bedeutung zukommt, be-zweifelt in Zeiten der NSA-Skan-dale niemand mehr. Doch das Wissen darum reicht noch nicht. Die zentrale Frage lautet: Wie kann man seine eigenen Daten nun nachhaltig schützen? «Um einen professionellen Partner kommen Unternehmen dabei nicht herum», erklärt Thorsten Urbanski, PR Manager von G Data. Das deutsche Unternehmen ist auf IT-Sicherheitslösungen für Privat- sowie Firmenanwender spezialisiert. «Und unseren Kunden garantieren wir die Sicherheit ihrer Daten.» Die Unternehmenslösungen bieten zuverlässigen Schutz vor Viren, Trojanern, Phishing- und Spam-Mails und anderer Malware, sind auf die unterschiedlichen Bedürf-nisse verschiedener Branchen zugeschnitten und für jede Firmengrösse massgeschneidert skalierbar. Ein wichtiger Be-reich ist auch das Mobile Device Management: «Mit Bring your own device als zunehmend akzeptierte Arbeitsform werden neue Fragen des Datensicherheit aufgeworfen», betont Urbanski. Die Lösungen von G Data er-möglichen es beispielsweise, dass Nutzer nur auf bestimmte Funktionen ihres Gerätes zu-rückgreifen können, sobald sie damit die Firma betreten. «So kann man das wichtigste Firmen-gut schützen: die Innovation.»

G Data schaffte es in den ver-gangenen Monaten durch die Entdeckung des Spionagepro-gramm Uroburos in internationa-le Schlagzeilen. Beim entdeckten Programm handelt es sich um eine komplexe und hochent-wickelte Schadsoftware für High-Profile-Netzwerke. Mehr Infor-mationen auf gdata.ch. (smp)

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Schritt 1: Data Center «aufräumen» und Zonen kühlen

Schritt 2: Warm- und Kaltluft komplett trennen

Schritt 3: Basistemperatur erhöhen

Schritt 4: Integriertes Management von IT und Infrastruktur

Schritt 5: Metriken etablieren

Weniger Strom, mehr Leistung. Hocheffiziente Data Center erlauben nicht nur die Senkung des Stromverbrauchs, sondern ermöglichen zudem eine viel höhere Leistungsdichte (bis zu 30 kWh pro Rack) im Vergleich zu älteren Anlagen. Dadurch lässt sich die Rechenleistung auf derselben Fläche vervielfachen. Ein Drittel der Schweizer Datacenter besitzt schon heute eine hohe Energieeffizienz. Bei den restlichen zwei Dritteln ist grosses Potenzial für die Erhöhung der Energieeffizienz vorhanden.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a18

gaSTBEiTrag EZüRICH

Stellen Sie sich vor, Sie sind im Internet auf Einkaufstour, aber nicht in einem der gängigen eShops, sondern bei der Stadt Zürich. Was Sie da so alles kriegen? Einen Trautermin zum Beispiel – wahl-weise im Stadthaus, im Zunfthaus, in der Weinschenke oder im Zoo. Und wenn Sie schon einmal eingeloggt sind, könnten Sie doch gleich Ihre Adressänderung dem Bevölkerungsamt mitteilen. Ach ja, das Stromprodukt wollten Sie doch auch noch wechseln. Der Warenkorb füllt sich.

Die Stadt Zürich als eShop mit zentralem Login, einer einfachen Navigation und Dienstleistungen aus einer Hand? Im Au-genblick ist das noch Zukunftsmusik. Aller-dings sind die Klänge dieser Musik bereits recht gut zu hören, und das ist ein Ergebnis

von eZürich. Zwei Ziele setzte sich der Zürcher Stadtrat, als er 2010 den Legislatur-schwerpunkt eZürich formulierte. Einerseits sollte die Verwaltung unter der Führung der Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) clevere digitale Dienstleis-tungen entwickeln, andererseits sollte der ICT-Wirtschaftsstandort Zürich durch Kooperationen zwischen Wirtschaft, Wis-senschaft und Verwaltung gestärkt werden.

mEhr vErwAltEn in wEniGEr zEit

Bei der Digitalisierung und Modernisierung der städtischen Services stellte sich als erstes die Frage: Woher Ideen nehmen, wenn nicht stehlen? Die Stadt entschied sich für einen Ideenwettbewerb: 15 000 Personen besuchten den Online-Wett-bewerb, 612 Ideen reichten sie ein, die meisten davon im Bereich eAdminis-tration. Die Zürcher Bevölkerung wünschte sich Dienstleistungen der Stadt, die ihren Konsum- und Mediengewohnheiten ent-sprechend 24 Stunden am Tag zur Ver-fügung stehen, die sie einfach verstehen und auch auf dem Handy abwickeln kann.

Aus den vielen Ideen filterte die Stadt-verwaltung 21 eZürich-Projekte, von denen bisher 16 umgesetzt wurden. Ein Beispiel ist eUmzug, ein neuer Service des Bevölkerungsamts: Statt sich während der offiziellen Zügeltermine im Kreisbüro in eine meterlange Schlange einzureihen, können Einwohner der Stadt Zürich seit

dem 1. April 2013 Umzüge innerhalb der Stadt online melden. Gleichzeitig können sie per Mausklick eine provisorische Park-karte lösen und das Strassenverkehrsamt über die Mutationen informieren. Be-reits ein Jahr nach der Aufschaltung der Dienstleistung meldete ein Viertel aller Umzügler ihre neue Adresse online.

oGD – vErwAltunGsDAtEn

für DiE öffEntlichkEit

Ein besonders vielbeachtetes Projekt im Rahmen von eZürich ist Open Government Data (OGD), eine Pioniertat in der Schweiz.

Die Idee dahinter ist simpel: Die Verwaltung stellt ihre gesammelten Daten der Bevölke-rung, aber auch Vereinen oder Unterneh-men für eine sekundäre Nutzung gratis zur Verfügung. Seit der Einführung von OGD im Juli 2012 hat Statistik Stadt Zürich über 200 Datensätze veröffentlicht. 2500 Interes-sierte besuchen das Portal monatlich. Ein Beispiel, wie sich die Datensätze nutzen lassen, ist PlayZone. Basierend auf dem

Spielplatzinventar der Stadt Zürich stellt die App einen Katalog und einen Stadtplan mit kinderfreundlichen Orten in Zürich bereit.

GEmEinsAm DEn ict-

stAnDort zürich stärkEn

Neben diesen internen Projekten soll eZürich den ICT-Wirtschaftsstandort Zürich stärken. Wohlgemerkt: Mit interna-tional renommierten Hochschulen und als Firmenstandort globaler ICT-Unternehmen wie IBM und Google war Zürich bereits ein namhafter ICT-Standort, bevor es eZürich gab. Jedes vierte Schweizer ICT-Unternehmen hat seinen Standort in der Region Zürich. Gerade deshalb schien es dem Stadtrat angezeigt, die guten Voraus-setzungen zu nutzen, um Zürich zu einem europaweit führenden ICT-Standort weiter-zuentwickeln. Wohlstand braucht wirt-schaftliches Wachstum, und die ICT ist der Wachstumsmarkt der Zukunft schlechthin.

Natürlich ist eine solche Standortför-derung weder durch die Verwaltung allein noch in vier Jahren zu bewerkstelligen. Unter der Federführung der Stadt gelang es aber, in Workshops ein tragfähiges Koope-rationsnetzwerk mit über 70 hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Verwaltung zu etablieren. Diese trafen sich nicht nur zum informellen Austausch, sondern auch in interdisziplinären Gruppen, um beispiels-weise Plattformen zur Förderung von

Startups zu gründen. BlueLion ist so ein «Brutkasten», der aus eZürich hervor-gegangen ist. Seit der Eröffnung im Juni 2012 haben über 35 Startup-Firmen von BlueLion profitiert, und mit Spontacts gab es einen ersten erfolgreichen Exit.

Ein weiteres Beispiel der erfolg-reichen Standortförderung im Rahmen von eZürich ist die Kampagne IT-dream-jobs. Sie räumt mit Vorurteilen gegenüber der Informatikbranche auf und ver-sucht Jugendliche zum Beginn eines Informatikstudiums zu motivieren.

unD jEtzt?

Eine Fortführung von eZürich ist sinn-voll und auch notwendig, wenn man einer aktuellen HSG-Studie über den ICT-Stand-ort Zürich glauben will. Das Potential sei gross und eZürich als Marke sichtbar, die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft müsse aber weiter intensiviert werden, so das Fazit.

Klar scheint, dass sich die digitalen Dienstleistungen der Stadt Zürich bis hin zu einem «virtuellen Stadthaus» mit ein-heitlichem Bürgerkonto und Login weiter-entwickeln werden. Schon alleine deshalb, weil der resultierende Effizienzgewinn auch für die Stadt selbst notwendig ist. Was im Netz automatisiert abgewickelt werden kann, spart Zeit und Arbeit.

www.ezuerich.ch

eZürich – ein Buchstabe ist ProgrammDie ersten vier Jahre der Ini-tiative eZürich sind vorüber. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Bevölkerung wollte die Stadt Zürich ihre Dienstleistungen modernisie-ren, aber auch den ICT-Wirt-schaftsstandort Zürich stärken. Eine Standortbestimmung.tExt MICHAEL KELLER,

LEITER E-GoVERNMENT DER STADT ZüRICH

» Eine Fortführung von eZürich ist notwendig.

die digitale revolution macht auch vor der verwaltung nicht halt. zürich will vermehrt auf online-dienstleistungen setzen.

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