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kickoff Kundeninformation der swisspor AG · Ausgabe Nr. 1 · 2011

swisspor Kickoff 01/11

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• kickoff Kundeninformation der swisspor AG · Ausgabe Nr. 1 · 2011

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360° Aussicht auf 100% Zürich –

der Prime Tower‘‘ ’’Der Prime Tower – kaum fertig gestellt und schon eine Bau-Ikone. Kaum einer der den 126 m hohen Prime Tower nicht schon von unten gesehen hat, wenn nicht in Natura, dann doch in den Me-dien. Aber wie sieht es aus, wenn man auf dem Dach vom Prime Tower steht, welche Aussichten bieten sich vom höchsten Gebäude in der Schweiz? Das Team der Zürcher Traditionsunterneh-mung Burlet AG, Fällanden könnte ein Buch darüber schreiben. Denn die Bur-let AG war damit beauftragt das Flach-dach der neuen Schweizer Bau-Ikone zu realisieren.

Planungsgenie – kein „Turmbau zu Babel“Wenn Häuser gegen den Himmel wachsen, bekommen Fra-gen zur Logistik eine neue Bedeutung. Je höher der Bau – je grösser die Herausforderung. Termintreue, Qualität und Ver-lässlichkeit in Material und Ausführungsstandard hat Priori-tät.

„Unsere Mitarbeiter hatten nur Zugang nach vorgäniger An-meldung. Dasselbe auch mit den Materiallieferungen, diese

waren ebenfalls meldepflichtig und mussten in einem eng definierten Zeitfenster abgewickelt werden. Da es keinen La-gerplatz am Boden gab, musste das Material umgehend vom Ablad an die Arbeitsstelle transportiert werden. Damit muss-te auch die Koordination zwischen der Anlieferung und dem Portalkran präzise abgestimmt werden.“, so Burlet-Chef Jo-sef Hunold zum Thema Logistik und Organisation. Wahrlich, beim Megaprojekt Prime Tower wurden die Begriffe „Termin-planung, Organisation und Ordnung“ für die Bau-Welt neu definiert.

...„Big Mama“ läuft zur Höchstform aufBeim Prime Tower bedeutet der Weg zwischen Umschlag-platz und Arbeitsstelle für die Burlet-Mannschaft einen Weg von genau 126 m Höhenunterschied. Ein neuer Rekord nicht nur bei der Burlet AG, sondern schweizweit.

Bewährt und gekonnt wurden die lastwagengrossen Gebinde in Position gefahren und anschliessend, zwischen diversen anderen Kranen und einer Mauerschlucht, sicher und schnell in die Höhe gezogen. Noch nie war „Big Mama“ eindrückli-cher in Szene wie hier beim Prime Tower. Eine Sternstunde für das bewährte System.

Insgesamt wurden gut 700m3 swissporXPS Jackodur KF 300 SF und swissporPUR Vlies SF auf die Plattform vom Prime Tower, sowie seinen diversen Nebengebäuden, gehoben. Das bereits 2004 von swisspor eingeführte Entladesystem „Big Mama“ konnte hier den hohen Nutzen voll und ganz zur Gel-tung bringen.

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Wind und Wetter – ein Fall für Wetterfrösche?Beim Bauen spielt das Wetter immer eine Rolle. Aber in luf-tiger Höhe von 126 m müssen die allgemeinen Regeln mit speziellen Überlegungen ergänzt werden. So durfte etappen-weise nur so viel Dämmung verlegt werden, wie unmittelbar anschliessend der Baumeister die Armierung der Betonplat-te auf die neu verlegte Dämmung aufbringen konnte. Alles, daher auch die Dämmung, musste jederzeit gesichert sein, ganz besonders auch an jedem Abend, so dass bei aufkom-mendem Wind garantiert kein Material wegfliegen konnte. Aus dem gleichen Grund wurden sämtliche Dämmplatten fortwährend mit einem Schnellkleber befestigt.Der Wind war der grösste Unsicherheitsfaktor, denn in 126 m Höhe konnten überraschend und schnell, sehr heftige Kräfte auf das Bauwerk einwirken.

Drei Dächer und viele DetailsNeben den logistischen Herausforderungen und dem tägli-chen Umgehen mit beinahe schon alpinen Bedingungen, wa-ren vom Burlet-Team auch sämtliche handwerklichen Künste gefragt. Die Dächer vom Prime Tower und den Nebengebäu-den „Cubus“ und „Diagonal“, waren mit vielen, zum Teil sehr komplexen Detailanschlüssen versehen. Dazu gehörten unter anderem auch alle Blitzschutzanlagen und Absturz- sicherungen. Umfassender Sachverstand und genaues, sauberes Arbeiten waren von jedem Mitarbeiter des Burlet-Teams gefordert.

Burlet AG, 8117 Fällanden

Die Burlet AG wurde 1947 gegründet. Sie beschäftigt heute über 50 Mitarbeiter und gilt als einer der führenden Betrie-be in den Bereichen Flachdach, Spenglerei, Terassenbeläge und Solaranlagen.

Josef Hunold ist seit Februar 2009 Hauptaktionär und Geschäftsführer. Mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung verfügt der eidg. dipl. Dachdeckermeister mit Nachdiplom-studium im Bereich Marketing und Management über ein grosse Branchenwissen.

www.burletag.ch

"Big Mama"im Einsatz

amhöchstenTower derSchweiz

fest angeschnallt... ...und los gehts. Sicher schwebt es in die Höhe Halbzeit,... ...und alles läuft nach Plan Willkommen auf über 126 Meter

„Die Zusammenarbeit mit dem Baumanagement von Arge Prime Tower war zu jeder Zeit hervorragend und sehr konstruktiv. Die Herausforderung war für alle sehr gross, aber man konnte immer rasch und sachlich die anstehenden Aufgaben lösen“. Josef Hunold sagt dies mit einem feinen Lächeln auf den Lippen und nicht ganz ohne Stolz. Wir von swisspor verstehen das und wünschen viel Erfolg für die Zukunft.

Die Burlet AG am Prime TowerDie Burlet AG war bei bei der Realisierung des Projektes Prime Tower an vier Gebäudenbeteiligt. Neben dem Prime Tower selber, sind es die Gebäude Cubus und Diagonal,welche unter Denkmalschutz stehen, sowie die Tiefgarage. Zu den Ausführungsarbeitengehörten auch die Installation sämtlicher Blitzableiter und allen Absturzsicherungen.

Aufbau Dach Prime Tower: Umkehrdach, Betondecke kugelgestrahlt, swissporBIKUTOP EP 5 flam,swissporXPS Jackodur KF 300 SF 200 mm, Drainagevlies, Betonboden ca. 15 cm

Aufbau Cubus und Diagonal:Warmdachaufbau, Dampfbremse, swissporPUR Vlies SF, 2-lagige Abdichtung,Wasserspeicherplatten swissporEPS WS 40, Filtervlies und externe Begrünung.

Aufbau Tiefgaragendecke:Beton kugelgestrahlt, swissporBIKUTOP EP5 GA, Asphalt

Bei allen vier Gebäuden wurden sämtliche An- und Abschlüsse mit demFlüssigkunststoff Bikucoat von swisspor ausgeführt.

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Die „Schöfliwies“ liegt eingerahmt zwischen der mittelalterlichen Stadt Arbon und dem Bodensee. Hier war bisher grösstenteils unbebautes Land, welches als Weide genutzt wur-de. Durch das Schliessen dieser Lücke, so das Ziel, soll nun das „Städli“ als Zentrum ge-stärkt werden.Es entsteht komfortabler Wohnraum an einmaliger Lage, eingebettet zwischen der histo-rischen Altstadt und dem Bodensee. Ein Privileg für alle zukünftigen Mieter und Eigentü-mer, die sich hier ab Sommer 2011 niederlassen werden und diese fantastische Umgebung geniessen können.

Hier ist (fast) alles Gold was glänzt. Hohe Räume sind „in“, eine schlankeDämmung im Fussboden macht dies auf einfache Weise möglich. Der neue,„goldrichtige“ Hochleistungsdämmstoff swissporPUR Premium bietet diesen Vorzug,und eine einfache, schnelle und saubere Verarbeitung dazu. Beim Projekt "Schöfliwies" wurden 1300 m2 swissporPUR Premium 120 mm verarbeitet.

„Schöfliwies Arbon“ ist ein Projekt der AXA Leben AG und hat das Ziel hochwertigen und nachhaltigen Wohnraum anzubieten. Dazu gehören eine umweltfreundliche Erdsondenheizung, ausgerüstet mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung und einer Wärmerückgewinnung, dazu selbstverständlich eine hervorra-gende Dämmung – alles nach Minergie-Standard. Alle diese Massnahmen werden den Energieverbrauch sehr tief halten. Die Bewohner profitieren von einer hohen Behaglichkeit bei gleichzeitig moderaten Heiz-kosten.

Traumwohnlage am Bodensee‘‘ ’’Objekt „Schöfliwies“ in 9320 Arbon (SG)

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Zusammenarbeit die sich lohnt.Zufriedene Gesichter mitten im Rohbau. Hans Lengwiler (links im Bild) hat zusammen mit sei-nen 8 Mitarbeitern das neue swissporPUR Premi-um verarbeitet.

„Super, die Verlegung ging schnell voran. Einfach und sauber wie immer mit dem Dämmstoff PUR. Zusätzlich bringt swissporPUR Premium aber 20% mehr Dämmleistung. Eine tolle Sache.“

Heinz Zahnd (rechts im Bild) von der Mobau AG ist gleicher Meinung und freut sich zusam-men mit seinem Kunden Hans Lengwiler. Gute Stimmung und zufriedene Kunden, was will man mehr?

Ökologie auch in der Fassade; hier wird mit den System swissporLAMBDA Vento und den, zum Ortsbild bestens passenden, Schieferplatten eine überdurchschnittliche Langlebigkeit erreicht. Zudem kann die Fassade nach der Nutzungsdauer zurückgebaut werden und zu 100% einer Wiederverwertung zugeführt werden.

Auch wurde auf der ganzen Überbauung auf einen opti-malen Schallschutz wert gelegt – den planenden Archi-tekten vom Büro Bau Werk in Arbon waren solche Details besonders wichtig. Dies alles unterstreicht den hohen Baustandard, welcher sich auch bei der Auslegung der restlichen Bauausführung fortgesetzt hat.

Das Ziel, höchste Ansprüche im Bezug auf behagliches, gesundes und ökologisches Wohnen anbieten zu können und dabei gleichzeitig auch auf die würdigen, histori-schen Bauwerke der Nachbarschaft einzugehen, ist dem Architekten-Team vom Bau Werk Arbon und der Bauherr-schaft bestens gelungen.

Ökologie in der Fassade; Die hinterlüftete Fassade ist mit dem System swissporLAMBDA Vento 220 mm reali-siert worden. Alle verwendeten Materialien können nach der Nutzungsdauer zu 100% wiederverwertet werden.

Hochwertige Abdichtung der Flachdächer; swissporBIKUTOP Bitumenbahnen sorgen für absolut dichte Flachdächer. Über Jahrzehnte und egal bei welchen Temperaturen.

Projekt „Schöfliwies“, 9320 Arbon

Bauherrschaft: AXA Leben AG General-Guisan-Strasse 40 8400 Winterthur

Architektur: BauWerk Architektur und Raumplanung Weitegasse 6 9320 Arbon

Unterlagsboden: Lengwiler Unterlagsböden AG St. Gallerstrasse 3 8589 Sitterdorf

Fassaden & Flachdach: A.Weibel AG, Bedachungen Fassadenbau Schachenstrasse 7 9016 St. Gallen

PUR PremiumLAMBDA VentoLAMBDA RoofBIKUTOP LL

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kickoff: Ihre Unternehmensgruppe macht 1 Milliarde Franken Umsatz, produziert in 26 Fabriken im In- und Ausland und beschäftigt über 3000 Mitarbeiter. Jetzt, Herr Alpstaeg, ziehen Sie sich schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück. Wollen Sie etwas kürzer treten?Bernhard Alpstaeg: Davon kann im Moment kaum die Rede sein. Ich bin für die strategischen Aufgaben bei meinen Unternehmen zuständig. Da gibt es für mich als Verwaltungsratspräsident und Patron noch genügend Arbeit. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo wir auf ein starkes Wachstum setzen und eine Verdoppelung des Umsatzes planen. Diese markante Expansion soll durch orga-nisches Wachstum erfolgen und über Zukäufe.

swisspor ist und bleibt ein Schweizer Unternehmen‘‘ ’’Patron Bernhard Alpstaeg übergibt die operative Leitung der Dämmstoffdivision der

swisspor-Gruppe schrittweise an den bisherigen Produktionsbetriebsleiter Daniel Jenni.Ein Gespräch über das Potenzial und die Herausforderungen des Dämmstoffgeschäftesund die Zukunft des Zentralschweizer Unternehmens.

Interview: Claus Niedermann; Bilder: Ben Huggler

Ihre Unternehmensgruppe ist in drei Geschäftsbe-reiche aufgeteilt: die Division Dämmstoffe mit der swisspor Schweiz und swisspor International, den Bereich Eternit sowie die swisswindows. Gilt die Wachstumsstrategie für alle Unternehmen der Fir-mengruppe?Alpstaeg: Wachsen wollen wir vor allem mit den Dämmstof-fen und mit der Geschäftsdivision Eternit. Dieser Wachstums-strategie übergeordnet ist eine gesunde Eigenfinanzierung. Entscheidend ist also die Ertragskraft. Wir schütten keine Divi-denden aus. Was wir verdienen, wird reinvestiert.

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Und just in dieser Expansionsphase geben Sie die Leitung des Dämmstoffbereichs an Daniel Jenni ab. Warum?Alpstaeg: Vor zwei Jahren haben wir ein Risk Management erstellt. Ein Hauptproblem war nicht gelöst, nämlich die Tat-sache, dass ich als alleiniger Chef ohne Stellvertreter für mein Unternehmen ein Klumpenrisiko darstellte. Mit Daniel Jen-ni, dem bisherigen Produktionsleiter der swisspor-Betriebe in der Deutschschweiz, habe ich die richtige Person für den CEO-Posten der Dämmstoffdivision gefunden. Er übernimmt schrittweise die operative Leitung, zuerst das Geschäft in der Schweiz, anschliessend auch swisspor International.

Herr Jenni, ist der Dämmstoffbereich bereit für das Wachstum?Daniel Jenni: Wir verfügen über Mehrjahrespläne und wissen, in welchen Märkten und mit welchen Produkten wir das an-gestrebte Wachstum erreichen können. Ein Bereich, wo wir den Hebel ansetzen wollen, ist der extrudierte Polystyrol-Hartschaum oder kurz XPS. In Boswil bauen wir unsere ei-gene XPS-Produktionsfabrik und werden diese nächstes Jahr offiziell in Betrieb nehmen.

Alpstaeg: Das ist das anspruchsvollste und ehrgeizigste Pro-jekt, welches swisspor in seiner Geschichte realisiert hat. Die neue Fabrik wird über ein Produktionsvolumen von durch-schnittlich 20 Lastzügen pro Tag verfügen. Zwei Drittel dieser Produktion werden exportiert.

XPS-Dämmstoffe hat swisspor aber schon heute als Handelsprodukt im Sortiment.Jenni: Das ist richtig. Doch im Herzen sind wir in erster Li-nie Produzenten und nicht Händler. Deshalb war für uns klar, dass wir eine eigene Fabrik bauen werden, sobald die Nach-frage bei uns gross genug ist. Jetzt ist es soweit!

Alpstaeg: Bisher wurde die voluminöse Ware über Distanzen von 1000 Kilometern und mehr transportiert. Das macht kei-nen Sinn und entspricht auch nicht unseren Vorstellungen in Bezug auf Umwelt und Energieeffizienz. Wir glauben, dass wir aus der Region für die Region produzieren müssen. Der Aktionsradius für den Vertrieb liegt dann bei etwa 300 bis 400 Kilometern. Von Boswil aus können wir also mit den XPS-Dämmstoffen die ganze Schweiz sowie die angrenzen-den Gebiete in Österreich, Deutschland, Frankreich und Ita-lien beliefern.

In der Branche gilt aber die Herstellung von XPS-Dämmstoffen als sehr anspruchsvoll. Ist swisspor dieser Herausforderung gewachsen?Alpstaeg: In Boswil haben wir schon vor drei Jahren ein neues Logistikzentrum erstellt. Vorletztes Jahr konnten wir die neue Dämmstofffabrik für expandierten Polystyrol-Hartschaum EPS in Steinhausen einweihen und letztes Jahr das Werk im freiburgischen Châtel-St-Denis. Mit diesen Fabrikneubauten haben wir die Nagelprobe gemacht und trauen uns jetzt auch das XPS-Projekt zu.Jenni: Ich bin jetzt seit 14 Jahren bei swisspor für die Produk-tion zuständig. Im Jahre 2003 habe ich die gesamte Betriebs-

leitung der Produktionsunternehmen in der Deutschschweiz übernommen, vom Einkauf über die Personalführung bis zur eigentlichen Produktion. Wir haben unsere Werke in den letz-ten Jahren fit getrimmt. All die Erfahrungen und das Know-how, das wir bei der Realisierung der neuen Werke erworben haben, fliessen in das XPS-Projekt in Boswil ein. Wir bauen die modernste Dämmstoffproduktion auf, die je realisiert worden ist. Die vollautomatische Anlage läuft 24 Stunden, auch an Samstagen und Sonntagen. Unsere Mitarbeiter wer-den in der neuen Fabrik nicht mehr in erster Linie durch kör-perliche Arbeit gefordert, sondern sie übernehmen vermehrt Kontrollfunktionen.

Alpstaeg: Sie sehen, Daniel Jenni ist ein ausgewiesener Ken-ner des Fachs. Er kennt die Dämmstoffbranche und verfügt als Maschineningenieur über das nötige technische Wissen. Er besitzt aber auch das betriebswirtschaftliche Know-how, um unsere Wachstumsziele zu erreichen. Andere müssten sich zuerst zwei oder drei Jahre einarbeiten. Zudem kennt er die verschiedenen Kulturen unserer Gesellschaften.

Wenn das XPS-Werk in Betrieb geht, produziert swisspor Dämmstoffe in insgesamt 17 Fabriken, wo-von zehn im Ausland stehen. Ein Werk ist in Deutsch-land, in Österreich sind es drei Fabriken, in Polen vier und in Rumänien zwei. Wie erfolgt das Management all dieser Werke?Alpstaeg: Jedes Land muss seine eigene Ertragskraft erwirt-schaften. Wir messen die Ländergesellschaften grundsätzlich an ihrer Leistung. Dafür setzten wir ein Management Infor-mations System MIS ein und wissen exakt, wie die Geschäfte

laufen. Aber uns geht es nicht nur um Zahlen, sondern auch um den swisspor-Spirit mit zufriedenen Mitarbeitern.

Jenni: Gerade deshalb sind die internationalen Meetings für unsere Geschäfts- und Produktionsleiter äusserst wichtig. Dabei geht es nicht nur um die Umsetzung der Unterneh-mensstrategie, sondern um den Erfahrungsaustausch und auch die Zusammenarbeit. Diese Treffen sind ein wichtiger

Bestandteil der Aktivitäten der swisspor-Familie. Trotzdem aber gilt: Die Eigenständigkeit der Ländergesellschaften und auch der Schweizer Betriebe soll bleiben. Ich bin da, um unser Business weiterzuentwickeln, zum Netzwerken und zum Unterstützen. Es ist aber nicht primär meine Aufgabe, den Geschäftsführern der Ländergesellschaften in ihr Alltagsgeschäft hineinzureden. Das gilt auch für die beiden Vertriebsgesellschaften in der Schweiz, die swiss-por AG und die swisspor Romandie SA.

Der Name swisspor, der für den Dämmstoff- bereich vor zehn Jahren als Dachmarke lanciert wurde, ist hierzulande nicht mehr nur in der Bran-che ein Begriff, sondern auch in einer breiten Öffentlichkeit.Alpstaeg: Dazu verhalf uns das Engagement als FCL-Spon-sor und Namensgeber des neuen Fussballstadions. Seit die swisspor-Arena auf der Luzerner Allmend im Bau ist, weiss man, wer swisspor ist und dass dieser Betrieb ein solides und engagiertes Zentralschweizer Unternehmen ist. Und der Bekanntheitsgrad von swisspor wird noch zunehmen, wenn das Stadion im Sommer eröffnet wird. Dann wird der Name swisspor im Zusammenhang mit der Fussball-arena immer erwähnt werden, im Radio, im Fernsehen und in der Presse.

Sie sind im Beirat des FCL, Verwaltungsratsprä-sident der Stadion Luzern AG und zudem auch Jurymitglied des Unternehmerpreises Entrepre-neur of the Year. Werden Sie sich künftig ver-mehrt solchen Aufgaben widmen?Alpstaeg: Ich brauche solche Engagements nicht und lehne Anfragen eher ab. Dafür habe ich nicht genug Zeit. Zudem will ich nicht allzu stark in der Öffentlichkeit stehen.

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Patron Bernhard AlpstaegDer heute 65-jährige Bernhard Alpstaeg ist vor 40 Jahren mit der Bau-kork AG ins Dämmstoffgeschäft eingestiegen und beschäftigte damals gerade mal 14 Mitarbeiter. Heute zählt alleine der Dämmstoffbereich über 800 Mitarbeitende; die gesamte Gruppe mit swisspor, Eternit und swisswindows über 3000 Angestellte. Auf Ende des letzten Jahres hat sich der Patron aus der operativen Geschäftsführung der swisspor in der Schweiz zurückgezogen und übergibt nun die Leitung der Ge-schäftsdivision Dämmstoffe schrittweise an Nachfolger Daniel Jenni.

Edouard Logoz (49) war Direktionsassistent der Luxit SA, als die swisspor-Gruppe den Westschweizer Dämmstoffhersteller vor 24 Jahren übernahm. Seither leitet er die heutige swisspor Romandie SA. Edouard Logoz studierte Rechtswissenschaften an der Universität Lausanne, ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Herr Logoz, welches Bauwerk hat Sie in jüngster Zeit am meisten beeindruckt?Edouard Logoz: Viele, aber vor allem unser neues Werk in Châtel-St-Denis, das ich mitgestalten durfte und das letztes Jahr im Sommer offiziell eröffnet wurde. Mit der Wahl von Holz als Baustoff setzten wir zudem auf einen nachwachsen-den und CO2-neutralen Baustoff. Wir realisierten in Châtel-St-Denis die grösste Tragkonstruktion aus Holz in der Schweiz. Gedämmt wurde ausschliesslich mit Produkten aus der swiss-por-Dämmstoffpalette. Unter anderem setzten wir einen zu 100 Prozent recyclierten EPS-Dämmstoff ein. Dank dem neu-en Werk konnten wir die Produktionskapazität von expan-diertem Polystyrol-Hartschaum um 50 Prozent auf 500000 Kubikmeter pro Jahr erhöhen.

Wo sehen Sie das Wachstumspotenzial für swisspor in der Romandie?Der Westschweizer Markt läuft prächtig. In der Westschweiz ist das Potenzial bei den Gebäudesanierungen nicht ausge-schöpft. Dort haben wir einen Nachholbedarf. Kommt hinzu, dass die Nachfrage nach swisspor-Dämmstoffen aus dem be-nachbarten Frankreich, von Savoyen über Lyon bis ins Elsass, zugenommen hat. Wir konnten letztes Jahr den Absatz in Frankreich um mehr als 50 Prozent steigern.

Welche Vision haben Sie für swisspor in zehn Jahren?Wir werden unabhängig bleiben und auch in zehn Jahren noch eine 100-prozentige Schweizer Firma sein. Der swisspor-Spirit mit unserer Philosophie «Saving Energy» wird uns an-spornen, unsere Dämmstoffprodukte und den Kundenservice laufend zu verbessern.

Und die Zukunft der Dämmstoffindustrie: Was sind die Herausforderungen?Jenni: Der Anspruch an die Dämmstoffindustrie nimmt dau-ernd zu, denn die Rohstoff-Ressourcen sind nicht unendlich. In Zukunft sind Dämmstoffe gefragt, die noch besser isolie-ren, ohne dass die Gebäude mit Dämmstoffen von 40 oder mehr Zentimetern Dicke eingepackt werden müssen. Die Menschen wünschen sich lichtdurchflutete Räume mit dün-nen Wänden und keine Schiessscharten.

Alpstaeg: Deshalb werden wir auch in die Produktion von swissporPUR investieren. PUR steht für den Hochleistungs-dämmstoff aus Polyurethan-Hartschaumplatten und wird für Flach- und Steildächer, Fussböden und Fassaden eingesetzt. Wir sind Pioniere, was die Weiterentwicklung dieses klassi-schen Dämmstoffes betrifft.

Die grossen Wachstumsmärkte sind nicht in Euro-pa, sondern in Asien und in Südamerika. Sind diese Märkte für ihre Unternehmens-Gruppe ein Thema?Alpstaeg: Wir denken darüber nach, ob wir eigene Vertriebs-gesellschaften und Produktionen in China, Indien oder etwa in Brasilien aufbauen wollen. Das gilt für alle Unternehmens-bereiche, insbesondere aber auch für Eternit. Fest steht: Wir sind ein Schweizer Unternehmen und das Herz unserer Grup-pe wird auch in Zukunft in der Schweiz bleiben.

swisspor SchweizDie Schweizer Dämmstoffbranche boomt. Der Marktleader swisspor wird in der Schweiz von zwei Managern ge-leitet, die seit einem Vierteljahrhundert im Dämmstoffgeschäft aktiv sind und wissen, worauf es beim «Dämmen und Dichten von Bauten» ankommt und was die Kunden wünschen. Kickoff stellte den beiden Geschäftsführern Paul Züger und Edouard Logoz drei Fragen zum Dämmstoffmarkt in ihrer Region und zu dessen Potenzial.

Paul Züger (55) gehört zur Kernmannschaft der swisspor-Gruppe. Der Geschäftsführer der swisspor AG konnte im vergangenen August sein 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Er verfügt über eine technische wie auch kaufmännische Ausbil-dung. Paul Züger ist verheiratet und Vater von zwei erwach-senen Kindern, einem Sohn und einer Tochter.

Herr Züger, welches Bauwerk hat Sie in jüngster Zeit am meisten beieindruckt?Paul Züger: Von meinem Büro aus in Boswil schaue ich direkt auf die riesige Baustelle für die neue XPS-Fabrik, die nächstes Jahr eröffnet wird. Das Bauvolumen beträgt 435000 Kubik-meter. Da hätten insgesamt 550 Einfamilienhäuser Platz. Be-eindruckt hat mich aber auch der Prime Tower in Zürich. Für das derzeit höchste Gebäude der Schweiz mit einer Höhe von 126 Metern konnten wir die Isolationen für die Haustechnik und die Dämmstoffe für das Flachdach liefern.

Wo sehen Sie ein Wachstumspotenzial für swisspor in der Deutschschweiz?Dämmen hat Zukunft, denn wir müssen die Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern reduzieren und noch mehr auf Energieeffizienz setzen. Unmengen von Gebäuden müssen energetisch saniert werden. Und wegen der Zuwanderung und weil die im Durchschnitt beanspruchte Wohnfläche pro Person in der Schweiz in den letzten 15 Jahren um 10 Quad-ratmeter zugenommen hat, gibt es weiterhin zu wenig Woh-nungen. Das Wachstum ist also vorprogrammiert.

Welche Vision haben Sie für swisspor in zehn Jahren?Wir werden auch in zehn Jahren mit Sicherheit noch ein wichtiger Anbieter auf dem Schweizer Markt sein, denn wir passen unsere Produktepalette und auch unsere Dienstleis-tungen für die Kunden laufend den Neuentwicklungen und Marktanforderungen an. Wir werden noch zu 100 Prozent eine Schweizer Firma sein. Unser Motto ist: „Aus der Schweiz und für die Schweiz“.

Daniel JenniSeit dem 1. Januar 2011 ist der 43-jährige Daniel Jenni, ehemaliger Geschäftsleiter der Produktionsbetriebe der Deutschschweiz, CEO von swisspor Schweiz. Er wird nun schrittweise auch die Leitung des Dämmstoffgeschäfts im Ausland von Patron Bernhard Alpstaeg übernehmen. Jenni hat nach den Schulen eine technische Ausbildung absolviert, ist diplomierter Maschineningenieur und hat seine Studien in Betriebswirtschaft und Unternehmens-führung mit einem Executive MBA abgeschlossen.

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Viel versprochen – und noch mehr gehalten‘‘Eine Fachausstellung, eine Fachtagung und diverse Fachveranstaltungen. Zwischen dem 10. – 13. März trafen sich in Luzern über 13'600 Besucher anlässlich der 1. Schweizer Minergie-Expo. Es waren vorwiegend Fachleute aus der Baubranche, die sich in diesen frühen Märztagen über die neusten Trends bezüglich energie-effizientem Bauen und behaglichem Wohnen informierten. Oder aber anspruchsvolle und hochinteressierte Bauherren und Hausbesitzer. Wenn es um nachhaltiges und energieeffizientes Bauen geht, gibt es hierzulande nur ein Synonym – eben die Marke Minergie. Minergie hat sich als Standard für zukunftsgerichtetes Bauen definitiv etabliert.

Welche Dynamik im Bausektor herrscht, zeigt die Lancierung vom neuen Minergie-A-Standard. Eine Vielzahl von Begrif-fen wie „Nullenergie-, Plusenergie- oder gar Kraftwerkhaus“, welche in den letzten Jahren immer zahlreicher wurden, hat nun zu diesem neuen, breitentauglichen Baustandard Miner-gie-A zusammengeführt. Die sehr zeitgemässe Idee von Null-energie-Bauten wird auf diese Weise ins Rampenlicht gestellt und damit nachhaltig gefördert.

Ebenso hat auch das Thema Minergie-ECO, anlässlich der diversen Fachveranstaltungen, seine grosse Bedeutung für Bauherrschaften, Planer und Architekten aufgezeigt. Anhand konkreter Beispiele wurde die Umsetzung dieses Standards analysiert.

swisspor war als Leadingpartner für die Minergie-Weiter-bildung an diesem Fachevent stark engagiert. Auf einem übersichtlichen Ausstellungsstand wurde der überarbeitete Dämmstoff-Spider, das „Update 2011“, vorgestellt. Beim Spi-

der werden anhand eines jeweils klar de-finierten Bauteils die diversen Ansprüche und Funktionen an einen Dämmstoff ver-glichen. Eine praktische und übersichtli-che Informationshilfe. (Download unter www.dämmstoff-spider.ch).

Grosses Interesse konnte auch die aufwändige Planer-Homepage www.swisspor.ch erfahren. Auf zwei gros-sen Monitoren und einem I-Pad konnten Planer und Architekten den direkten Nutzen von diesem Arbeitsins-trument kennenlernen.

Modelle für Detaillösungen im Flachdach und im Fussboden, aber auch vom sehr erfolgreichen System swissporLAMBDA Vento, zeigten den Besuchern den konkreten Nutzen unserer Produkte.

Leading Partnerfür die Minergie Weiterbildung

’’

Mehr Systematikfür das NullenergiehausNullenergiekonzepte sind alles andere als neu. Bislang fehlte es aber an der begrifflichen Klarheit und an einer systematischen Bewertung dieser umweltfreundlichen Bauweise. Mit Minergie-A bekommen Auftraggeber und Planer eine verlässliche Richtschnur, um Häuser mit einer ausgeglichenen Energiebilanz zu konzipieren, zu optimie-ren und schliesslich zu zertifizieren. Der Verein Minergie konkretisiert damit einen europaweiten Trend nach Nied-rigst- respektive Nullenergiehäuser. Denn Minergie-A passt präzise ins schweizerische Normenwerk, insbesondere zur Norm SIA 380/1 „Wärmeschutz im Hochbau“, sowie zu den übrigen Standards von Minergie. Das erleichtert nicht nur die Berechnung und den Nachweis, auch die Zertifizie-rung und die Kombination mit anderen Bauweisen – Stich-wort: Minergie-Eco – sind dadurch einfacher möglich.

Die Anforderung an den Heizwärmebedarf (Primäranfor-derung) von Minergie-A setzt keine Hochwärmedämmung voraus. Eine Bauhülle gemäss den Anforderungen des Minergie-Basisstandards ist A-tauglich. Dies entspricht 90% des Grenzwertes der Norm SIA 380/1. Gedeckt wird dieser Wärmebedarf in einem Minergie-A-Haus durch erneuerbare Energien. Am häufigsten dürften die Kom-binationen Wärmepumpe und Photovoltaik sowie Son-nenkollektoren und Holzheizung zum Einsatz kommen. Der Beitrag aus Biomasse ist allerdings auf 15 kWh/m2 begrenzt, was in einem Einfamilienhaus ein bis zwei Ster Holz entspricht. Ergänzend dazu verlangt Minergie-A für Bauten mit thermischen Sonnenkollektoren einen solaren Deckungsgrad von über 50%. Ob die Bedarfsdeckung so-larelektrisch oder solarthermisch erfolgt – für Fachleute wird es um die Optimierung von Bauhülle und haustechni-schen Anlagen gehen.

In ein Minergie-A-Haus gehört eine energieeffiziente Aus-rüstung mit Geräten und Leuchten. Entsprechend lauten die Anforderungen: beste Haushalt- und Bürogeräte und beste Leuchten (A, A+ oder A++).

In jedem Fall wird sich die Konzeption eines Gebäudes auf den Erstellungsaufwand auswirken. Dieser ist für ein Minergie-A-Haus auf 50 kWh/m2 begrenzt, wobei über-schüssiger Strom aus einer Photovoltaik-Anlage anre-chenbar ist. Mit der Berücksichtigung der grauen Energie bekommt Minergie-A eine umfassende energetische Be-wertung. Mit der Ergänzung Eco von Minergie resultiert ein nachhaltiges Haus. Weitere Infos: www.minergie.ch

neu

Von Fachleuten zu Fachleuten.Minergie bietet und verlangt Qualität.

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Auf dem Weg zum Minergie-P-ECO Zert ifikat‘‘ ’’ P ECOIm Kanton Neuenburg wird zur Zeit das erste Wohnhaus im Minergie-P-Eco Standard zertifiziert. Für die Wärme-dämmung wurden dabei Produkte von swisspor einge-setzt.

Die SAREG SA hat sich das Thema Ökologie auf die Fahnen geschrieben und erstellt auf den sonnigen Anhöhen von Les Endroits 8 attraktive Wohnhäuser. Mustergültige Energieeffizi-enz, ökologische Baustoffe und höchster Wohnkomfort sind Kon-zept. Alles für das Wohl und Wohlfühlen der Bewohner.

Das erste Haus ist bereits nach Minergie-P zertifiziert, 6 weitere sind auf dem Weg dazu und das achte befindet sich in der Zertifi-zierungsphase zum Minergie-P-ECO Standard. Damit wird es das erste Gebäude im Kanton Neuenburg sein, welches diesen sehr anspruchsvollen Standard ausweist.

Die Vorgaben für die Zertifizierung nach Minergie-P und Minergie-P-Eco sind vielfältig. Die Dichtheit der Gebäude-hülle muss garantiert sein, dies erfordert eine grosse Sorgfalt bei der Verarbeitung, insbesondere in den sensiblen Bereichen von Winkeln, Anschlüssen und Fassadenelementen. Dazu kommt im Falle der Eco-Zertifizierung eine strenge Wahl bei den verwende-ten Materialien, denn es dürfen keine toxischen Baustoffe einge-setzt werden. Das bewusste Umgehen bei der Wahl der einzelnen Baustoffe erfordert gute Kenntnisse bezüglich Eigenschaften und der Beschaffenheit.

Eine vorbildliche Energieversorgung: Mit 23 m2 Photovol-taik-Modulen wird der Bedarf nach Elektrizität gedeckt. 8 m2

Sonnenkollektoren liefern die Energie für das Brauchwasser und die Heizung der Badezimmer. Die Zertifizierung nach Minergie-P fordert einen Energieverbrauch von weniger als 30 kW/m2. Das bereits zertifizierte Haus verbraucht jedoch nur 27,4 kW/m2, pro-duziert aber über die Solaranlage 34 kW/m2. Die Idee von einem Plus-Energie-Haus ist Realität geworden.

Weitere nicht zu unterschätzende Einsparungen werden durch den 6500 Liter grossen Tank für das Regenwasser erreicht. Die-ser liefert das benötigte Gebrauchswasser für den Alltag. Aus-schliesslich das Trinkwasser wird über das öffentliche Wassernetz bezogen.

Für die Geschäftsleitung der SAREG SA hat ökologisches, ener-gieeffizientes Bauen einen hohen Stellenwert. Diese konsequente Handlungsweise steigert das Image erheblich und wird sich in Zukunft für die Firma sicherlich als strategischer Vorteil erweisen.

Auf den Anhöhen von La Chaux-de-Fonds entsteht ein ökologisches Wohngebiet

„Les Endroits Verts"Bauherrschaft, SAREG SA Generalunternehmer: Collège 18 2300 La Chaux-de-Fonds

Architektur: Roland Hess, SAREG SA

Fassadenbau: MGO Réalisations SA rue du Collège 18 2300 La Chaux-de-FondsEPS Roll

LAMBDA Roof

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19'500 m2 Verkaufsfläche – ohne Öl, ohne Gas‘‘ ’’Das Einkaufszentrum Länderpark der Ge-nossenschaft Migros Luzern schreibt be-reits zum zweiten Mal Geschichte. Was vor 30 Jahren als topmodern gegolten hat, musste nun einem zeitgemässen Ge-bäudekonzept weichen. Vorbei sind die Zeiten wo künstlich belichtete Bunker als „schigg und trendy“ galten – möglichst viel Tageslicht, beste Dämmwerte, öko-logische Baustoffe und höchstmögliche Energieeffizienz für geringst mögliche Freisetzung von CO2 – das ist Rezept und Anspruch für zeitgemässes Bauen.

Eine Totalsanierung – und mittendrin konnten die Kunden einkaufenDieser Umbau, besser gesagt, diese Totalsanie-rung stellte die Bauherrin Migros vor gewalti-ge Herausforderungen. Dann, was auch immer geschehe, der Eröffnungstag stand von Anfang an fest. Wo auf einer gleichen Baustelle im Nor-malfall „Betreten verboten“ steht, ging das Ta-gesgeschäft im Länderpark während der vollen Sanierungszeit weiter. Zwar büsste die Migros dadurch ein Viertel des Umsatzes ein. Aber das Investment hat sich gelohnt.

Das Einkaufszentrum Länderpark in Stans NW

Doppelte Verkaufsfläche – und neu ganz ohne Öl und GasObwohl die Verkaufsfläche von 10'300 auf 19'500 Quadratmeter verdoppelt wurde, benötigt der neue Länderpark keinen einzigen Tropfen Öl. Früher waren es üppige 130'000 Liter pro Jahr, welche nun zu 100% eingespart werden. Die Wärme und Kälte wird mit mo-dernster Haustechnik aus dem Grundwasser gewonnen. In der kal-ten Jahreszeit wird zusätzlich die ganze Abwärme der gewerblichen Kühlanlage genutzt. Um das Minergie-Label zu erhalten, musste na-türlich das gesamte Gebäude sehr gut gedämmt und abgedichtet werden. Jede Möglichkeit zur Steigerung der Energieeffizienz wurde konsequent genutzt. Dazu gehört auch das ganze Beleuchtungskon-zept, welches ebenfalls nach Minergie ausgelegt wurde. Neben dem Einsatz von modernsten Leuchtkörpern wie u.a. Leuchtdioden (LED), wird die Aussenbeleuchtung durch eine intelligente Lichtsteuerung auf das absolute Minimum reduziert.

Für die Bauherrschaft Migros, aber auch die Behörden, war der Weg zum Minergie-Zertifikat nicht einfach. Das Projekt ist eine Pionier-leistung, denn Einkaufszentren die nach Minergie-Standard gebaut sind existieren noch kaum. Wahrlich, das Einkaufszentrum Länder-park schreibt, 30 Jahre nach der Ersteröffnung, tatsächlich einmal mehr Geschichte. Für die Realisation dieses ökonomischen und ökologischen Vorzeige-objektes, lieferte die swisspor AG (beinahe) alle benötigten Materia-lien und Systeme für das Dämmen und Abdichten.

Bei der Entwicklung und Produktion

unseres gesamten Dämmstoffsorti-

mentes unterstützt die swisspor AG

die Ziele und Anforderungen zur

Zerti�zierung nach Minergie- und

Minergie P – Standard.

BIKUTOP LLLAMBDA

XPS Jackodur

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Page 12: swisspor Kickoff 01/11

Dienstleistungen à la carte‘‘ ’’Das Wohn- und Geschäftshaus an der Toggenbur-gerstrasse in Rickenbach (SG) entspricht in jeder Hinsicht dem kommenden Trend; verdichtetes Bauen in einer wirtschaftlich interessanten Ag-glomeration, hoher Wohnkomfort, eine energie-effiziente Bauhülle durch den Minergie-Standard, edle Materialwahl sowie flexible Raumnutzung zu Wohn- und Geschäftszwecken. So sieht das Bauen der Zukunft aus.

swisspor war von Anfang an als Berater mit dabeiAnfang März 2009 erhielt die swisspor AG vom Architek-turbüro Sennhauser die Einladung zu einer umfassenden Beratung. Für das Wohn- und Geschäftsgebäude in Ricken-bach war eine hinterlüftete Fassade mit einer Bekleidung aus edlem Eternit geplant, ausgeführt mit dem System swissporLAMBDA Vento. Für die Realisierung sollte nun swisspor alle vorhandenen Dienstleistungen einbringen. Alle Details und Lösungen erarbeiten, bis hin zur Erstel-lung der Ausschreibung. Unser Beratungsteam setzte sich mit der Architektin Doris Sennhauser an einen Tisch. Alle relevanten Vorgaben wurden besprochen und geklärt. In der Folge präsentierte swisspor einen Lösungsvorschlag, die benötigten Daten und Unterlagen.

Mit der M. Schönenberger AG wurde ein erfahrenes, in der Gegend ansässiges Unternehmen beauftragt. Mit einer nahen und vertrauensvollen Zusammenarbeit entstand, ohne Stress und Hektik, eine hinterlüftete Fassade mit

Toggenburgerstrasse in 9532 Rickenbach bei Wil

Von der Planung, über die Ausschreibung, der Lieferungbis hin zur Abnahme der Ausführung.

Wohnen wie im Einfamilienhaus. Schöne, grosszügige Architektur und ein flexibles Konzept. Energieeffizient und behaglich, mit Minergie-Standard. Verdichtetes Bau-en in dieser Form hat eine grosse Zukunft.

Die Bauherrschaft gm bau art bezieht bereits die gepflegten Geschäftsräume. Der Name gm bau art GmbH bürgt für perfekte Beratung, Planung und Her-stellung von Küchen, Umbauten und kreativem Innenausbau.

Hat das umfassende Dienstleistungsangebot von swisspor inAnspruch genommen – die Architektin Doris Sennhauser.

Lesen Sie weiter auf Seite 26 ➔ ➔ ➔

Page 13: swisspor Kickoff 01/11

ökologienachhaltigkeit

0.0

1.0

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

Ressourcenschonung

Recyclierbarkeit

und Entsorgung

Schadstofffreiheit

Umweltschonung

bei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Verarbeitungssicherheit

Anwendungsspektrum

(Brandschutz)

EPS 25 Graphit/Dübel 19 cm

EPS 15 Graphit/Dübel 20 cm

Wände gegen Aussenluft swisspor Planungsunterlagen 11

09/ 2

009

swisspor AG

Technischer Support

Tel. +41 56 678 98 00

www.swisspor.ch

swisspor Romandie SA

support technique

Tél. +41 21 948 48 11

www.swisspor.ch

Aussendämmung hinterlüftet

Variante swissporLAMBDA Vento bzw. swissporLAMBDA Vento Premium auf Backsteinmauerwerk

Bauteildaten

Schicht/Bezeichnung

Dicke

[mm]

Wärmeleitfähigkeit λ

[W/m·K]

1 Innenputz

10 0,700

2 Backstein

175 0,440

3 swissporLAMBDA Vento

swissporLAMBDA Vento Premium

var.

var.

0,031 1)

0,029 1)

4 Unterkonstruktion/Hinterlüftung

– –

5 Fassadenbekleidung variabel (z.B. Eternit)

– –

1) Verbindliche Wärmeleitfähigkeit: siehe aktuelles Merkblatt SIA 2001 «Wärmedämmstoffe»

Bauteilkennwerte swissporLAMBDA Vento

swissporLAMBDA Vento Premium

Dicke der Wärme-

dämmschicht

Wärme durchgangs-

koeffizient U

Dynamischer

Wärmedurchgangs-

koeffizient U24

Wärmespeicher -

fähigkeit C

Wärmedurchgangs-

koeffizient U

Dynamischer

Wärmedurchgangs-

koeffizient U24

Wärmespeicher-

fähigkeit C

[mm][W/m2·K]

[W/m2·K][KJ/m2·K]

[W/m2·K][W/m2·K]

[KJ/m2·K]

1000,257

0,07120

0,2430,06

120

1200,220

0,06120

0,2080,06

120

1400,193

0,05120

0,1820,05

120

1600,171

0,05120

0,1620,04

120

1800,154

0,04120

0,1450,04

120

2000,140

0,03120

0,1320,03

120

2200,129

0,03120

0,1210,03

120

2400,119

0,03120

0,1120,03

120

2600,110

0,03120

0,1040,02

120

2800,103

0,02120

0,0970,02

120

Bauphysikalische Randbedingungen

� Wärmeübergangswiderstand «horizontal» innen Rsi und aussen Rse

= je 0,13 [m2·K/W]

� tabellierte Werte als «ungestörte Konstruktion»

� Korrekturterm Verankerung: pro 1 Befestiger ΔUf = 0,0045 [W/K]

Bemessung Wärmeschutz

MuKEn: Die kantonalen Anforderungen im Energiebereich können von den Mustervorschriften leicht abweichen.

Informieren Sie sich direkt bei der Energiefachstelle des betreffenden Kantons.

SIA Norm: 380/1 Thermische «Energie im Hochbau»

Minergie: Die aktuellen Anforderungswerte finden Sie unter www.minergie.ch.

123

5 4

ökonomie

Lernen Sie die Vorteile vom System swissporLAMBDA Ventoin Theorie und Praxis kennen.

systemvorteile

Wie ökologisch undnachhaltig ist einehinterlüftete Fassade mit swissporLAMBDA Vento?

Wo liegen die System-vorteile für Architekten, Planer und Bauherren?

Kursinhalt:- Vorstellung System swissporLAMBDA Vento- Planungs- und Ausführungs-Details- Bauphysikalische Zusammenhänge- Einblick in die Verlegung von swissporLAMDBA Vento

Kursziel: Jeder Teilnehmer kennt die Vorteile des Systems swissporLAMBDA Vento. Und weiss wie die moderne hinterlüftete Fassade, mit dem Vento-System einfach, schnell und ökologisch gedämmt wird.

Kursdaten: Freitag, 02.09.2011, 08:30-16:00 Uhr, 4657 Dulliken Freitag, 23.09.2011, 08:30-16:00 Uhr, 4657 Dulliken

Teilnehmer: Für einen optimalen Ausbildungszweck wird der Kurs in kleinen Gruppen mit maximal 12 Personen durchgeführt.

Programm: Begrüssung mit Kaffee und Gipfeli Theoretischer Teil 1 Mittagessen Theoretischer Teil 2 Praktisches Arbeiten im Ausbildungszentrum Schlussbesprechung

Diverse Informationen: Die Werkzeuge werden von der swisspor AG zur Verfügung gestellt. Die Arbeitskleidung ist von den Teilnehmern selbst zu organisieren.

Kurskosten: CHF 180.– exkl. MwSt. / inkl. Mahlzeiten und Kursunterlagen.

Parifond: Die Kurse sind Parifondberechtigt.

LAMBDA Vento

Fachkurse hinterlüftete FassadeTageskurs für Planer & Architekten

Das Team der Schönenberger AG, hat bereits einige hinterlüf-tete Fassaden mit dem System swissporLAMBDA Vento rea-lisiert. Das „Know how“ und die Tricks, um das Potential des Systems von Anfang an voll Nutzen zu können, erhielten die Profis von Schönenberger bei einem Kurs im swisspor-Schu-lungszentrum Dulliken.

besten energetischen und ökologischen Kenndaten. Die hohe Ausführungsqualität, aber auch die einfache Verarbeitbarkeit vom System swissporLAMBDA Vento haben überzeugt. Das Spezielle beim Projekt Rickenbach ist, dass swisspor hier alle zur Verfügung stehenden Leistungen und alle Produkte in die Re-alisierung der Fassade einbringen durfte. Von der Planung, über die Ausschreibung, der Lieferung aller Produkte, über die Beglei-tung der Arbeiten bis hin zur Abnahme der Ausführung. Damit haben alle Beteiligten gewonnen; das Architekturbüro wurde entlastet und konnte sich auf andere Aufgaben konzentrieren, der ausführende Unternehmer konnte jederzeit auf unseren Sup-port zugreifen, und die Bauherrschaft erhielt eine energieeffizi-ente, erstklassig ausgeführte, hinterlüftete Fassade.

Unser umfassendes Dienstleistungsangebot steht unseren Kun-den und Partnern jederzeit zur Verfügung. Gerne bringen wir unser Wissen aktiv in eine Teamarbeit ein, um auf diesem Weg, immer in Zusammenarbeit, die beste Lösung zu realisieren.

LAMBDA Vento

Projekt: „Einfamilienhaus“ 9532 Rickenbach bei WilBauherrschaft: gm bau art gmbh 9532 Rickenbach

Objekt: Wohn- und Geschäftshaus Toggenburgstrasse, 9532 Rickenbach b. Wil

Unternehmer: M. Schönenberger AG Buchenrainstrasse 7, 9536 Schwarzenbach SG

Fassadentechnik AG Arbonerstrasse 45, 9300 Wittenbach

Architektur / Planung: Sennhauser Doris Architektur & Planung GmbH Henaustrasse 19, 9244 Niederuzwil SG

Aufbau: - Backsteinmauerwerk - swissporLAMBDA Vento 200 mm; 630 m2

- Hinterlüftungslattung - Bekleidung aus Faserzementplatten, als Stülpdeckung - Eternit SWISSPEARL - Farbton Carat Titan 7061 optional Carat Anthrazit 7021

Name/Vorname:

Name/Vorname:

Firma:

Abteilung:

Strasse:

PLZ/Ort:

Telefon:

Fax:

Mail: Anmeldebedingungen: Anmeldungen sind bis spätestens 4 Wochen vor Kursbeginn per Fax an 056 678 99 36, per Post oder via Mail an: [email protected] einzureichen. Anmeldungen werden nachEingangsstempel berücksichtigt.

Anmeldung:

Page 14: swisspor Kickoff 01/11

Mehr als nur Fassade‘‘ ’’ Mehr als nur Fassade‘‘ ’’Wie die vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit Dämmplat-ten aus dem BASF-Werkstoff Neopor in Sanierung und Neu-bau eingesetzt werden kann, zeigen jetzt zwei Bauprojekte in Ludwigshafen und Erfurt. Dort sind kürzlich ein Wohn-gebäude aus den 50er Jahren und ein Büroneubau mit dem patentierten Fassadensystem swissporLAMBDA Vento aus-gestattet worden. Das vom Deutschen Institut für Bautech-nik zugelassene System des Schweizer Dämmstoffherstellers swisspor bietet eine sehr gute Wärmedämmung (λR = 0.032 W/m∙k) und einen grossen gestalterischen Freiraum für indi-viduelle, hochwertige und gleichzeitig witterungsbeständige Fassadenbekleidungen.

Die BASF hat im Vorfeld der Bau 2011 in München eine umfassende Pressemeldung bezüglich dem System swissporLAMBDA Vento den Me-dien zur Verfügung gestellt. Hintergrund dazu ist einerseits die domi-nante Präsentation von swissporLAMBDA Vento auf dem Messestand der BASF. Interessierte Baufachleute und Bauherren wurden während den 6 Messetagen über die vielfältigen Vorzüge des Systems fachkundig informiert.

Innovative Rohstoffe und massgeschneiderte Systemlösungen für energie-effizientes, ästhetisches Bauen und Sanieren waren die Themenschwerpunkte des BASF-Stands auf der Bau 2011.

swissporLAMBDA Vento interessiert – Dr. Jörg Vogelsang von der BASF begleitetswisspor schon seit Jahren in diesem Projekt – er konnte den Stand-Gästendie spezifischen Systemnutzen fundiert vermitteln.

swissporLAMBDA Vento an der Bau 2011 in MünchenNachdem sich swissporLAMBDA Vento in der Schweiz bewährt hat und sich ein sehr gutes Image verschaffen konnte, war es nun Zeit dem deutschen Publikum die Systemnutzen nahezubringen. swisspor und die BASF arbeiten für die Lancierung im deutschen Markt sehr eng mit der FibreCem Deutschland GmbH zusammen.

Adresse: FibreCem Deutschland GmbH Lohmener Strasse 15D-01833 Porschendorf

LAMBDA Vento

swissporLAMBDA Vento an der Bau 2011 in München

Page 15: swisspor Kickoff 01/11

dämmstoff

11

RessourcenschonungRecyclierbarkeitund Entsorgung

Nutzungsdauer

Umweltschonungbei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Schadstofffreiheit

Verarbeitungssicherheit

Schaumglas 26 cm

0.01.0

2.03.0

4.05.0

6.0

Polyurethan viles-kaschiert 17 cmPolyurethan spezial alu-kaschiert 13 cm

Polyurethan alu-kaschiert 15 cm

0.01.0

2.03.0

4.05.0

6.0

RessourcenschonungRecyclierbarkeitund Entsorgung

Nutzungsdauer

Umweltschonungbei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Schadstofffreiheit

Verarbeitungssicherheit

RessourcenschonungRecyclierbarkeitund Entsorgung

Nutzungsdauer

Umweltschonungbei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Schadstofffreiheit

Verarbeitungssicherheit

0.01.0

2.03.0

4.05.0

6.0

XPS 23 cm

EPS 25 Graphit 19 cm

0.01.0

2.03.0

4.05.0

6.0

RessourcenschonungRecyclierbarkeitund Entsorgung

Nutzungsdauer

Umweltschonungbei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Schadstofffreiheit

Verarbeitungssicherheit

RessourcenschonungRecyclierbarkeitund Entsorgung

Nutzungsdauer

Umweltschonungbei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Schadstofffreiheit

Verarbeitungssicherheit

0.01.0

2.03.0

4.05.0

6.0

Steinwolle 29 cm

RessourcenschonungRecyclierbarkeitund Entsorgung

Nutzungsdauer

Umweltschonungbei der Herstellung

Klimafreundlichkeit

Preisvorteil

Schadstofffreiheit

Verarbeitungssicherheit

EPS 25 Standard 22 cm

0.01.0

2.03.0

4.05.0

6.0

Flachdach, U-Wert 0.15 W/(m2·K)Deutliche Vorteile für die EPS Dämmstoffe

Der Dämmstoff-Spider

als Indikator für ökologisches

und ökonomisches Bauen!

Kurzversion

Ausgabe 2011

Im Mai 2009 wurde der Dämmstoff–Spider zum ersten Mal veröf-fentlicht. Er ist in der Baubranche auf ein unerwartet grosses In-teresse gestossen und findet bei der Dämmstoffwahl in der Praxis offensichtlich eine breite Anwendung. Das ist Verpflichtung genug nach zwei Jahren die vorliegende, aktualisierte Version aufzulegen. Sie berücksichtigt die seither veränderten Wärmedämmeigenschaf-ten und Kosten der verschiedenen Dämmstoffe, die aktualisierten Stoff- und Energiebilanzdaten, die in der Zwischenzeit von ETH/EMPA (ecoinvent) publiziert wurden und eine Reihe von Details zu Methodik und Daten, die nicht zuletzt aufgrund des grossen Inter-esses angeregt wurden. Auch auf der redaktionellen Ebene wurden die Texte nochmals auf Verständlichkeit und Präzision geprüft und angepasst. Somit haben Sie eine Version von Dämmstoff-Spidern vor sich, die die Produkte und Daten-Situation Ende 2010 wider-spiegelt. Die Aktualisierung hat sich auf die Resultate im Vergleich zu 2008 nur geringfügig oder kaum ausgewirkt. Die Methodik hat sich bewährt, sie ist robust und richtungssicher und wird hoffent-lich auch Ihnen bei der Auswahl von nachhaltigen Dämmstoff- lösungen gute Dienste leisten.

Spider Update 2011

Lifecycle von Dämmstoffen

Ueli Kasser und Matthias Klingler Schaffhauserstrasse 21, CH-8006 Zürichwww.umweltchemie.ch

dämmstoff©

Der ganze Lebenszyklus

eines Produktes ist entscheidend. Von der Bereitstellung der

Rohstoffe und Energieträger, über die

Produktion, Verarbeitung und Nutzung eines Produktes, sowie den Rückbau und das Recycling. Wie ökologisch ein Produkt ist,wird durch die Betrachtung des ganzen Lifecycles bestimmt.

Kurz- und Langversion 2011Der ausführliche Bericht „Dämmstoff-Spiders“ mit detaillierten Angaben zur Methodik und allen Daten kann heruntergeladen

werden unter:

www.dämmstoff-spider.ch

Page 16: swisspor Kickoff 01/11

Produkte und Leistungen der swisspor-Gruppe

swisspor AGBahnhofstrasse 50CH-6312 SteinhausenTel. +41 56 678 98 98Fax +41 56 678 98 99www.swisspor.ch

Verkaufswisspor AGIndustriestrasseCH-5623 BoswilTel. +41 56 678 98 98Fax +41 56 678 98 99

Vente/support techniqueswisspor Romandie SAchemin des Rochettes 100CH-1618 Châtel-St-DenisTél. +41 21 948 48 48Fax +41 21 948 48 49

Technischer Supportswisspor AGIndustriestrasse CH-5623 Boswil Tel. +41 56 678 98 00Fax +41 56 678 98 01

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chSie kennen die Anwendung,

wissen aber nicht welches Produktsich dafür eignet! Die Antwort finden

Sie auf der swisspor Planer-Website.

Sie kennen das Produkt,wissen aber nicht, ob es für

Ihre Anwendung geeignet ist!

Die Antwort finden Sie auf derPlaner-Website www.swisspor.ch