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Jahrbuch 2013 Jahrbuch 2013

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

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Das Sportjahr 2013 der Triathlonabteilung des SV Herlazhofen in Wort und Bild mit allen Ergebnissen

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Jahrbuch 2013Jahrbuch 2013

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Sport Dörner und Josef und Stefan von Radsport Geyer.

Jetzt kommt 2014 und … es gibt immer was zu verbessern in der Triathlonabtei-lung und an uns selber. Starten wir durch…

Venceremos meine Freunde – wir wer-den siegen!

Werner Utz

„Wir werden siegen“ – mit diesem politi-schen Kampflied wollen wir das neue Jahr begrüßen. Eine Revolution ist eine grund-legende und nachhaltige Veränderung ei-nes Systems, so die Definition. Jedes neue Jahr sollte auch als eine Chance für Verän-derungen und Verbesserung angesehen werden.

Wir fangen in unserer Triathlonabteilung sicher nicht ganz neu an. Jeder, der sich im mit der Aussage brüstet „ich fang jetzt ganz neu an“, gibt eigentlich nur zu, dass er ge-scheitert ist. Nein, wir sind erfolgreich! Wir zeigen mit unseren Aktionen, unserem Zu-wachs, unseren Mitgliedern, unserem Jah-resrythmus, unseren Wettkämpfen Nach-haltigkeit und Beständigkeit.

Die Stichworte des Jahres 2013 sind Podestplätze bei Deutschen und Baden-Württembergischen Meisterschaften, Schwimmkurse mit begeisterten Kraulis, Trainingslager mit Atmosphäre und Son-nenschein, Skatingkurs mit Schnee und Willy, erfolgreiche Ironmänner und auch mal Blechbuben und Mädels, Spinning mit Musik und Schweiß, Hallenbad mit Brunch und Moorbad mit Lunch, Testtriathlon mit Spaß und Erfolg… und so vieles mehr.

Erfolg ist immer darin begründet, dass manche Menschen einfach mehr tun, als sie müßten. Vielen Dank an dieser Stelle auch an alle unsere kleinen und großen Rit-zel in unserer Abteilung – tolle Arbeit von euch, macht weiter dieses flotte Tempo.

Danke auch an unsere Sponsoren für die Finanzierung für dieses Heft, den Christian von Optik Westermayer, den Ralph von

SV Herlazhofen Abt. Triathlon

Abteilungsleiter: Werner Utz

Stellvertr. Abteilungsleiter: Martin Häfele

Schatzmeister: Franz Dorn

Sportwart: Werner Vollmer

Trainer: Raimund Maurus

Schriftführerin: Sabine Kurtz

Pressereferentin: Beate Ostrowski

Beisitzer im Gesamtausschuss: Willy Notz

Beisitzer: Daniel Holz, Rainer Mack

Kassenprüfer: Gerhard Butscher, Michael Bartl

Impressum

Idee, Design und Layout: Rainer Mack

Redaktion: Werner Utz

Ergebnis-Zusammenstellung: Werner Vollmer

Fotos: Mitglieder der SVH-Triathlon-Abtei-lung, Skiläuferzunft Leutkirch, Berglauf Isny und weitere

Dieses Jahrbuch wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Berichte für das nächste Jahrbuch bitte an Werner Utz schicken, Ergebnisse an Werner Vollmer.

Auf der Webseite www.sv-herlazhofen.de gibt es eine Online-Version des Jahrbuches.

Venceremos – wir werden siegen! 2

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

5. Mai 2013

Bad Wurzach

Herlazhofer Triathleten testen ihre Form in Bad Wurzach

Zum alljährlichen „Testtriahtlon“ unter dem Motto „Testen und Festen“ trafen sich Anfang Mai die Herlazhofer Triathle-ten um ihre Form nach der langen Winter-saison zu testen und ihre Vereinsmeister zu küren. Geschwommen wurden 500 m im Bad Wurzacher Hallenbad, anschlie-ßend wurden ca. 20 km auf dem Rad um Bad Wurzach gefahren und die 5 km lange Laufstrecke wurde im Wurzacher Ried absolviert. Beate Ostrowski und Raimund Maurus konnten ihren Sieg von 2012, wiederholen. Auf den Rängen landeten bei den Herren Wolfgang Sinnstein und Daniel Holz und bei den Damen erkämpf-te sich Andrea Maurus Platz zwei.

Nach der langen Winterpause sind es immer wieder die gleichen Fragen die ei-nen Triathleten im Frühjahr beschäftigen, bevor die Wettkampfsaison losgeht: „Wie erfolgreich war mein bisheriger Trainings-aufbau, wie viel Kilogramm Winterspeck habe ich noch auf der Hüfte und wie viel Trainingskapazität habe ich über den Winter gerettet.“ Um diese Fragen zumin-dest teilweise zu beantworten, veranstal-ten die SVH-Triathleten jedes Frühjahr einen Testtriathlon, bei dem gleichzeitig die Vereinsmeisterschaft ermittelt wird.

Bei super Wetterbedingungen jedoch mit starkem Wind traf sich eine Schar von ca. 30 Aktiven, um unter Wettkampfbe-dingungen gegeneinander anzutreten.

Bei der ersten Disziplin, dem Schwim-men im Hallenbad, konnte Maurus mit einer Zeit von 7:31 min die beste Schwimmzeit ergattern. Anschließend ging es, entsprechend den Zeitabständen beim Schwimmen, auf die sonnige, aber sehr windige Radstrecke. Trotzdem konn-te Wolfgang Sinnstein hier fast einen

Schnitt von 40 km/h fahren.Auf der abschließenden Laufstrecke

mit 5 km konnte Triathlon Trainer R. Maurus mit seiner Laufzeit von 18.20 min seinen Sieg fest machen.

Neustarter bei ihrer Premiere:Der Testtriathlon war auch eine Premi-

ere für Christiane Westermayer und Wolf-gang Breitinger, die alle beide eine beach-tenswerte Vorstellung gaben. Alle zwei haben Geschmack an dem Sport bekom-men und man liebäugelt schon mit weite-ren Wettkämpfen.

Bei der anschließenden Siegesfeier wurde noch ausgiebig gefeiert und das Rennen analysiert und es bleiben jetzt noch 4 Wochen Zeit bis zum ersten offizi-ellen Wettkampf dem Ironmännli im be-nachbarten Österreich in Lustenau.

Beate Ostrowski

30. Juni 2013

Erbach & Ottobeuren

Erfolgreiche Herlazhofer Triathleten bei der Baden-Württ. Meisterschaft

Acht Herlazhofer Triathleten starteten er-folgreich über verschiedene Distanzen.

Günther Längst erreichte einen 1. Platz und Werner Utz einen dritten Platz auf dem Podest bei den Baden-Württ. Meisterschaft über die Olympi-sche Distanz in Erbach.

Daniel Holz erreichte in Ottobeuren auf der Olympischen Distanz und Walter Sigg in Erbach auf der Volksdistanz jeweils ei-nen zweiten Platz in ihrer Altersklasse.

Es waren optimale Bedingungen bei der Baden Württ. Meisterschaft für die

Die Wettkämpfe

SVH-Triathlon-Vereinsmeister Raimund Maurus und Beate Ostrowski

Ready for take off

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

en machten den Wettkampf zu einer kal-ten und gefährlichen Veranstaltung. Daniel Holz erreichte auf der etwas ver-kürzten olympischen Strecke mit einer Zeit von 2:19 Std. den 2. Platz in der Klasse Sen1. Manne Heinz erreich-te auf der Volksdistanz mit 1:18 Std. den 5. Platz in der Klasse Sen 1.

Beate Ostrowski

7. Juli 2013

Eglofs

SVH Triathlonstaffel ge-winnt Gold in Eglofs

Die oberschwäbische Triathlonhochburg lag am 7. Juli in Eglofs und zehn Herlazho-fer Triathleten waren mittendrin. Pat Geh-rig, Walter Sigg, Günther Längst und Werner Utz holten sich Podestplätze und die Staffel mit Herbert Birker, Martin Hä-fele und Roswitha Weber holten sich den ersten Platz in der Staffel.

Es waren mal wieder optimale Bedin-gungen mit Sonne und 22,5 Grad Wasser-temperatur in Eglofs, nur das Moorbad war immer noch etwas eng für die ca. 100 Starter. Herbert Birker brachte die Staffel mit einer guten Schwimmzeit auf die Rad-

dem Baden Württ. Titel in der AK 60 in einer Endzeit von 2:37 Std. Max Kuhn er-reichte zusammen mit Vollmer den Wech-sel zum Laufen, verlor aber dann doch Zeit beim Laufen und erreichte mit 2:41 Std. den 20. Platz seiner Klasse.

Rainer Schmid und Walter Sigg wagten sich mit 270 weiteren Startern auf die Sprintdistanz mit 500 m Schwimmen, 23 km Rad und 5 km Laufen. Beide hatten noch mit Verletzungssorgen zu kämpfen und ließen es etwas ruhiger angehen. Sigg konnte sich über einen zweiten Platz in der AK 60 mit einer Zeit von 1:25 Std. freuen und Schmid belegte mit 1:22 Std. den 16. Platz in der AK 45.

Dauerregen und Kälte in Ottobeuren

Widrige Bedingungen hatten die beiden Athleten Daniel Holz und Manne Heinz beim Start in Ottobeuren. 15 Grad Was-sertemperatur, Dauerregen und Windbö-

550 Starter in Erbach. Werner Vollmer, Günther Längst Max Kuhn und Werner Utz starteten bei Sonnenschein und 19° Wassertemperatur auf der Olympischen Distanz über 1500 m Schwimmen, 43 km Radfahren und 10 km Laufen.

Utz verließ als erster den See nach 27 Minuten nur Sekunden vor seinen Ver-einskollegen Kuhn, Vollmer und Längst. Auf der Radstrecke konnte sich dann der Abteilungsleiter der Herlazhofer etwas absetzen und ging mit einem knappen Vorsprung auf die 10 km lange Laufstre-cke. Nach 45 Minuten Laufen erreichte Werner Utz mit einer Endzeit von 2:31 Std. das Ziel, was den dritten Platz bei der Baden Württ. Meisterschaft in seiner Klas-se bedeutete. Werner Vollmer folgte ihm mit einer Laufzeit von 46 Min. und einer Endzeit von 2:36 Std. und belegte damit den 21. Platz in der AK 40. Günther Längst konnte seine etwas schwächere Schwimmzeit auf dem Rad und beim Laufen gutmachen und belohnte sich mit

Die erfolgreiche Staffel der Herlazhofer mit Herbert Birker, Roswitha Weber und Martin Häfele

Gruppenfoto in Erbach: Rainer Schmid, Werner Utz, Max Kuhn, Werner Vollmer, Walter Sigg und Günther Längst

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

strecke und Martin Häfele gab den direk-ten Platz hinter dem Führungsfahrzeug auf der anspruchsvollen Radstrecke, nicht mehr her. Roswitha Weber machte als er-fahrene und schnelle Läuferin den Sieg der Herlazhofer Staffel mit einer Endzeit von 1:07 Std. perfekt.

Werner Vollmer, Günther Längst und Werner Utz hatte sicher noch ihren Wett-kampf bei der Baden Württembergischen Meisterschaft eine Woche zuvor in den Knochen, aber sie lieferten sich auf allen Distanzen ein sehr enges Rennen.

Werner Vollmer verließ als erster den See nach 500 m Schwimmen mit einer Zeit von 8:50 min. und Längst und Utz konnten mit einer nahezu identischen Radzeit Zeit auf ihn gut machten. Am Ende hatte Werner Utz mit einer Zeit von 1:13:35 Std. die Nase vorne und belegte damit Platz zwei in seiner Klasse.

Günther Längst folgte ihm nur mit ei-nem Abstand von 32 Sekunden ins Ziel und dies brachte ihm den 1. Platz in der AK 60. Werner Vollmer, wiederum nur 23 Sekunden dahinter, belegt mit 1:14:30 Std. den 8. Platz in der starken AK 40. Pat Gehrig bestritt wieder seinen ersten Wett-kampf seit seinem Beinbruch im Frühjahr

und erreichte den 2. Platz mit 1:15:21 Std. in der AK 35. Walter Sigg machte direkt nach seinem Erfolg in Erbach weiter und erreicht wieder einen Platz auf dem Po-dest. Eine Endzeit von 1:27:11 Std. reich-te ihm für einen 3. Platz in der AK 60. Rai-ner Mack startete mit einer guten

Schwimmzeit und brachte trotz seines verletzungsbedingten Trainingsrückstand gute Leistungen auf der Rad und Lauf-strecke. Am Ende blieb die Uhr bei 1:23:32 Std. stehen und dies ergab den 5. Platz in der AK50.

Werner Utz

20./28. Juli 2013

Immenstadt & Ulm

SVH-Triathleten erfolgreich auf der Mitteldistanz

In den heißen Julitagen dieses Jahres ab-solvierten vier SVH-Triathleten erfolg-reich eine anspruchsvolle Mitteldistanz. Werner Vollmer startete beim traditionel-len Allgäu Triathlon und Günther Längst, Pat Gehrig und Werner Utz versuchten sich beim 1. Einstein-Triathlon in Ulm.

Bei der Premiere des groß aufgezoge-nen 1. Einstein-Triathlon starteten 1400 Triathleten über die Volksdistanz, die

Erfolgreich in Eglofs: Patrick Gehrig, Werner Utz, Martin Häfele, Herbert Birker, Rainer Mack, Werner Vollmer und Günther Längst

Expertenrunde nach getaner Arbeit: Werner Utz, Günther Längst mit Andreas und Beate Ostrowski

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Impressionen

Es ist Kraulkurs-Zeit für die Anfänger. Während die „Profis“ beim Triathlon in Erbach die Taktik besprechen. Laufen kann ganz schön anstrengend sein, egal ob Volkslauf oder beim ALSO Bergsprint. Manch einer, wie hier Herbert Birker, versucht sich beim Radsprint. Ganz oben auf bei der BaWü in Erbach: Günther Längst. Und schon Monate vorher genießt man die Frühlingsstrahlen in der Sonne oder lauscht den Anweisungen von Cappuccino-Führer Franz.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Olympische Strecke und über die Mittel-distanz mit 3,5 km Schwimmen, 80 an-spruchsvollen Radkilometern und einem Halbmarathon mit 21 km. Morgens um 10 Uhr bei schon 25 Grad Lufttemperatur stürzten sich die drei Herlazhofer in die 20 Grad warme Donau und schwammen die auf Grund der Fließgeschwindigkeit auf 3,5 km verlängerte Schwimmdistanz.

Werner Utz verließ als erster die Schwimmstrecke mit 45:19 min, gefolgt von Pat Gehrig mit 47:21 min und Gün-ther Längst mit 47:59 min. Die anspruchs-volle 40 km lange Radstrecke bot reichlich Anstiege mit bis zu 18%, Stimmungsnester mit Massen von anfeuernden Zuschauern, aber auch eine immer mehr aufkommen-de Hitze. Mit einer Radzeit von 2:33 Std. erreichte Werner Utz die Wechselzone, gefolgt von Günther Längst mit einer Zeit von 2:34 Std., um den abschließenden Halbmarathon zu absolvieren. Pat Gehrig beendete wegen großer technischer Pro-bleme beim Radfahren den Wettkampf nach der Hälfte der Laufstrecke.

Utz und Längst kämpften auf der Lauf-strecke durch Ulm bei zwischenzeitlich

36 Grad und nutzen jede Möglichkeit der Kühlung von außen und innen. Längst lief die Strecke in 1:54 Std., erreichte damit eine Endzeit von 5:23 Stunden und beleg-te damit den 1. Platz in der AK 60. Utz benötigte für den Lauf 1:53 Stunden und beendete die Mittel distanz mit einer Zeit von 5:18 Stunden und den 4. Platz in sei-ner Wertung.

Werner Vollmer startete am Wochen-ende davor bei optimalen Bedingungen beim Allgäu Triathlon. Dieser Triathlon gehört auf Grund seiner Radstrecke zu den anspruchvollsten Veranstaltung die-ser Art in Deutschland. Das Schwimmen in dem angenehm 23 Grad warmen Alp-see beendete Vollmer mit einer Zeit von 36:52 min. Für die 80 km lange Radstre-cke mit Steigungen bis zu 18% benötigte er 2:28 Stunden. Trotz Magenproblemen auf der Laufstrecke konnte er den Wett-kampf mit einer sehr guten Zeit von 5:20 Stunden beenden, was den 30. Platz in der AK 40 bedeutet.

Werner Utz

27. Oktober / 24. November 2013

Napier / Neuseeland

Triathlon Down Under

Dem europäischen Winter entflohen, ver-bringt Rainer Mack seine Zeit in seinem Sommerdomizil in Napier in der Region Hawkes Bay in Neuseeland. Da die Kiwis auch eine triathlonfreudige Nation sind, findet in Napier ein Sommerserie mit ins-gesamt sechs Triathlon-Sprints statt.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am 27.10. erreichte er mit 1:18:44 Std. ein zu-friedenstellendes Ergebnis nach kurzer Trainingsvorbereitung.

Vier Wochen später bei der zweiten Veranstaltung lief es schon bedeutend besser und war mit 1:17:42 Std. über eine Minute schneller und verlor dabei auf der Radstrecke nach technischen Problemen und einem kurzen Stopp wegen Hilfeleis-tung nach einem Sturz einer Triathletin noch einige Zeit.

Glücklich im Stadion in Ulm: Günther Längst, Pat Gehrig und Werner Utz

Rainer Mack unterwegs um den Pandora Pond in Napier

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Die Zahlen und Fakten

5. Mai 2013

Test-Triathlon Bad Wurzach 0,5 / 17 / 4,5 km

Platz Name Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

Herren

1 HäCKER Konstantin 0:07:05 0:24:49 0:15:54 0:47:48

2 NESS Helmut 0:07:32 0:25:48 0:19:20 0:52:40

3 MAURUS Raimund 0:07:31 0:27:04 0:18:20 0:52:55

4 SCHUHMACHER Jochen 0:07:36 0:26:44 0:19:04 0:53:24

5 SINNSTEIN Wolfgang 0:08:52 0:25:47 0:19:00 0:53:39

6 HOLZ Daniel 0:08:00 0:26:09 0:21:01 0:55:10

7 RICHTER Eugen 0:08:40 0:27:47 0:20:54 0:57:21

8 RaTZMANN Moritz 0:07:26 0:29:02 0:21:45 0:58:13

9 HEINZ Manfred 0:09:32 0:28:12 0:20:31 0:58:15

10 VOLLMER Werner 0:07:59 0:28:56 0:21:35 0:58:30

11 LäNGST Günther 0:10:07 0:27:58 0:20:31 0:58:36

12 UTZ Werner 0:08:37 0:28:05 0:22:07 0:58:49

13 BIEMANN Arne 0:10:30 0:28:50 0:20:15 0:59:35

14 BAUMANN Mike 0:10:01 0:32:15 0:20:20 1:02:36

15 SCHMID Rainer 0:08:09 0:30:19 0:26:08 1:04:36

16 BREITINGER Wolfgang 0:11:13 0:31:47 0:25:59 1:08:59

17 WESTERMAyER Christian 0:11:41 0:31:31 0:25:53 1:09:05

Damen

1 Gard Dagmar 00:08:00 0:29:25 0:22:33 0:59:58

2 Krischbach Ines 00:08:23 0:30:38 0:22:48 1:01:49

3 Keybach Ilona 00:08:13 0:30:22 0:24:14 1:02:49

4 Ostrowski Beate 00:11:13 0:30:06 0:22:23 1:03:42

5 Gatzke Sabine 00:07:36 0:32:44 0:24:59 1:05:19

6 Maurus Andrea 00:09:26 0:32:51 0:25:16 1:07:33

Stafel

1 WEBER Roland / WEBER Roland / WEBER Roswitha 0:09:26 0:28:22 0:20:32 0:58:20

2 FRICK Thomas / RIESS Tobias / JäGER Claudia 0:08:32 0:29:18 0:27:06 1:04:56

Distanz 0,3-17-3

1 Westermayer Christiane 0:07:29 0:36:34 0:16:11 1:00:14

1 Mauch Heinz 0:06:22 0:35:01 0:19:04 1:00:27

Triathlon

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

* Bei diesem Wettkampf wurden die Wechselzeiten separat gemessen und sind hier nicht aufgeführt

29. Juni 2013

Kurz-Triathlon Ottobeuren 0,8 / 40 / 10 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SCHäDLE Martin 1 0:13:24 1:03:25 0:40:07 1:56:56

27 HOLZ Daniel 2 0:14:52 1:17:38 0:46:45 2:19:15

29. Juni 2013

Volks-Triathlon Ottobeuren 0,4 / 20 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 MEINUSCH Max 1 0:04:51 0:35:20 0:26:12 1:06:23

21 HEINZ Manfred 5 0:06:31 0:41:45 0:29:57 1:18:13

30. Juni 2013

BaWü-Meisterschaft Erbach* 1,5 / 43 / 10 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 SOWIEJA Dominik 1 0:22:25 1:06:58 0:33:27 2:06:14

80 UTZ Werner 3 0:27:05 1:15:07 0:45:26 2:31:52

107 VOLLMER Werner 16 0:27:12 1:18:36 0:46:39 2:36:14

113 LäNGST Günther 1 0:30:14 1:16:54 0:45:49 2:37:28

147 KUHN Max 18 0:27:08 1:18:17 0:51:43 2:41:54

30. Juni 2013

Volks-Triathlon Erbach* 0,5 / 23 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 GSCHWANDTNER Max 1 0:07:08 0:36:38 0:18:22 01:05:32

93 SCHMID Rainer 16 0:09:10 0:43:00 0:25:19 01:22:15

125 SIGG Walter 2 0:10:55 0:43:50 0:24:43 01:25:13

7. Juli 2013

Moorbad-Triathlon Eglofs 0,5 / 20 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 BAUMGARTNER Stephen 1 0:06:53 0:34:37 0:20:22 1:01:52

29 UTZ Werner 2 0:09:06 0:38:37 0:25:52 1:13:35

30 LäNGST Günther 1 0:10:36 0:38:34 0:24:57 1:14:07

31 VOLLMER Werner 8 0:08:40 0:40:05 0:25:45 1:14:30

35 GEHRIG Patrick 2 0:09:14 0:37:44 0:28:33 1:15:21

52 MIKOLASCHEK Christian 11 0:09:42 0:41:47 0:27:44 1:19:13

65 MACK Rainer 5 0:09:59 0:43:33 0:30:00 1:23:32

72 SIGG Walter 3 0:10:30 0:45:51 0:30:50 1:27:11

Staffel

1 Birker Herbert / Häfele Martin / Weber Roswitha 1 0:08:55 0:34:59 0:23:25 1:07:19

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

14. Juli 2013

Challenge Roth* 3,8 / 180 / 42 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 BOKEL Dirk 1 0:46:05 4:15:05 2:48:41 07:52:01

87 SCHAD Bernhard 16 0:53:01 4:59:32 3:27:00 09:23:23

1065 OSTROWSKI Andreas 247 1:18:42 5:21:28 4:12:39 11:00:51

20. Juli 2013

Allgäu-Triathlon Immenstadt* 2 / 80 / 20 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 NEEF Sebastian 1 0:27:53 2:09:11 1:20:00 3:59:51

154 VOLLMER Werner 30 0:36:52 2:48:16 1:52:27 5:20:49

28. Juli 2013

Einstein-Triathlon Ulm* 2 / 80 / 20 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 COENEN Clemens 1 0:38:03 2:02:37 1:20:52 4:04:52

128 UTZ Werner 3 0:45:19 2:33:51 1:53:41 5:18:34

149 LäNGST Günther 1 0:47:59 2:34:40 1:54:45 5:23:16

dnf GEHRING Patrick – 0:47:21 2:33:27 – –

3. August 2013

Bredl-Sprint-Cup Ravensburg 0,75 / 24 / 5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 BLUM Daniel 1 0:09:27 0:41:34 0:20:16 1:11:17

54 LäNGST Günther 1 0:15:07 0:46:57 0:22:59 1:25:03

78 MIKOLASCHEK Christian 13 0:15:39 0:50:43 0:23:07 1:29:29

17. August 2013

Jannersee-Triathlon Lauterach 0,4 / 16 / 4 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 REITMAyR Paul 1 0:05:52 0:25:03 0:12:32 0:43:27

210 NOTZ Willy 27 0:14:13 0:33:24 0:21:05 1:08:42

14. September 2013

Challenge Almere-Amsterdam* 3,8 / 180 / 42 km

Platz Name Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 COLPAERT Bart 0:46:14 4:46:34 2:57:24 8:34:50

106 SCHAD Bernhard 0:54:06 5:55:22 4:11:36 11:11:58

dnf OSTROWSKI Andreas 1:15:49 5:57:38 – –

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

27. Oktober 2013

Ice Buster Triathlon Napier/NZ 0,65 / 21 / 4,5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 JACKSON-GRaNMER Jake 1 0:12:32 0:30:05 0:15:52 0:58:29

42 MACK Rainer 8 0:16:18 0:38:14 0:24:12 1:18:44

24. November 2013

Shed2 Triathlon Napier/NZ 0,65 / 21 / 4,5 km

Platz Name AK-Platz Schwimmen Radfahren Laufen Gesamt

1 JACKSON-GRaNMER Jake 1 0:12:22 0:29:55 0:16:07 0:58:24

40 MACK Rainer 6 0:15:27 0:39:30 0:22:45 1:17:42

25. Januar 2013

Moonlight Classic Seiser Alm/IT 20 km

Platz Name Zeit

1 BIANCHI Eugenio 0:57:32

80 HEINZ Manfred 1:30:52

24. Februar 2013

Voralpen-Skilanglauf Buchenberg 15 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 NWARaTH Philipp 1 0:37:29

12 HOLZ DANIEL 3 0:44:22

59 KUHN Max 13 0:51:48

93 VOLLMER Werner 20 0:58:51

10. März 2013

DM Wintertriathlon Oberstaufen 6 / 12 / 8 km

Platz Name AK-Platz Lauf MTB Langlauf Gesamt

1 GÖHNER Michael 1 0:15:38 0:26:11 0:21:33 1:03:22

5 HOLZ Daniel 2 0:18:34 0:28:45 0:23:45 1:11:04

10. März 2013

Wintertriathlon Oberstaufen 3 / 8 / 4 km

Platz Name AK-Platz Lauf MTB Langlauf Gesamt

1 BLANK Sebastian 1 0:09:01 0:15:49 0:16:00 0:40:50

4 HEINZ Manfred 4 0:09:21 0:15:20 0:17:03 0:41:44

* Bei diesem Wettkampf wurden die Wechselzeiten separat gemessen und sind hier nicht aufgeführt

Langlauf & Wintertriathlon

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

10. März 2013

Engadiner Skimarathon 42 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 GUEDON Pierre 1 1:28:19

1723 KUHN Max 589 2:02:38

3922 VOLLMER Werner 1262 2:29:31

4979 SIGG Walter 332 2:42:06

11. Mai 2013

Bad Waldseer Lauffieber 21 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 KURRay Michael 1 1:13:19

73 LäNGST Günther 1 1:34:40

235 VOLLMER Werner 41 1:47:40

14. Juli 2013

Leutkircher Volkslauf 10 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 STAHL Stefan 1 0:34:49

HäFELE Martin 2 0:41:43

UTZ Werner 2 0:45:11

GEHRIG Patrick 10 0:49:25

14. Juli 2013

Leutkircher Volkslauf 5 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 KÖNDGEN David 1 0:18:37

HEINZ Manfred 3 0:21:13

VOLLMER Werner 4 0:21:58

SIGG Walter 2 0:27:21

25. August 2013

Stadtlauf Bad Wurzach 6,7 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 BANZHAF Thorsten 1 0:21:25

12 MAURUS Raimund 3 0:23:48

Laufen

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

29. September 2013

Schwarzer Grat Berglauf 6,3 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 MARSCHALL Philip 1 0:26:23

34 HEINZ Manfred 1 0:33:05

49 LäNGST Günther 1 0:34:47

69 VOLLMER Werner 8 0:37:03

96 SCHMID Rainer 19 0:41:26

29. September 2013

Berlin Marathon 42 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 KIPSANG Wilson 1 2:03:23

3338 HOLZ Daniel 796 3:14:37

14772 GEHRIG Patrick 2435 3:57:09

13. Oktober 2013

Herbstlauf Niederwangen 5 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 WENZEL Adrian 1 0:18:44

3 HEINZ Manfred 1 0:20:50

6. Juli 2013

Leutkircher Radsprint 2,3 km

Platz Name AK-Platz Zeit

1 KEGREISS Valentin 1 0:02:49

2 SINNSTEIN Wolfgang 1 0:02:54

17 HEILIG Rainer 2 0:03:18

25 NOTZ Willy 1 0:03:31

Radfahren

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Michael Bartl unterwegs

Der „Höchste“

70 Kilometer – 3000 Höhenmeter – 8 Tage Marsch, dann ist man erst am Start bei einem der außergewöhnlichsten Ma-rathons der Welt, dem „Tenzing Hillary Everest Marathon 2013“.

Nachdem ich den heißesten (Sahara), den kältesten und nördlichsten (Nord-pol), den südlichsten (Antarktis) und den tiefsten ( Jordanien) Marathon absolvier-te habe, wollte ich natürlich auch den höchsten Lauf der Welt bewältigen.

Der Start erfolgt am Mount Everest Base Camp auf 5.456 Höhenmeter. All-jährlich wird dieser Lauf am 29. Mai zum Jahrestag der Erstbesteigung durchge-führt, dieses Jahr ein Jubiläum, weil sich dieses Ereignis zum 60sten Male jährt.

130 Teilnehmer (50 aus Nepal) gingen an den Start. Wobei die erste Herausfor-derung darin bestand zum Start zu kom-men. Die ausländischen Teilnehmer tref-fen sich in Kathmandu, man wird in 20er Gruppen eingeteilt und ab geht es mit ei-

nem Kleinflugzeug zum gefährlichsten Flughafen der Welt nach Lukla. Vor der Landung wird kaum gesprochen, die Lan-dung selbst in alter deutscher Touristent-radition von allen nachvollziehbar heftig beklatscht.

Wir sind im Himalaya angekommen, auf 2.800 Meter Höhe. Von dort geht es per Fuß in Tagesetappen Richtung Mount Everest Base Camp. Um sich an die Höhe zu gewöhnen, so laaaaangsam wie mög-lich. Dennoch „erwischt“ es ab 3.500 Hö-henmeter einige Teilnehmer. Obwohl das SherpaEssen sehr gut ist, haben viele Ma-gen-Darm-Probleme und später kommt noch die Höhenkrankheit dazu. Kaum vorstellbar wie diese Krankheit gestande-ne Sportler in nahezu hilflose Wesen „ver-wandelt“. Apathisch, lust- und kraftlos können sie kaum den Reißverschluss vom Schlafsack alleine schließen. Betroffene werden mit Sauerstoffzufuhr behandelt, danach ist man entweder selbst in Beglei-

tung der Sherpas in der Lage zurück zu gehen oder man wird gar kostspielig (7000 Dollar Eigenbeteiligung) ausgeflo-gen.

Es erwischte leider einige, in meiner Gruppe kam nur die Hälfte beim Start an. Mir selbst erging es recht gut, als einer der Wenigen kam ich ohne jegliche Medika-mente zum Mount Everest Base Camp. Glück, Disziplin und ausgewogene Spezial ernährung (Schokolade, schwäbi-sche Dosenwurst) machten es u. a. mög-lich.

Auf dem Weg zum Base Camp bekam ein jeder auch einen Eindruck von der an-stehenden Laufstrecke. Viele Teilnehmer hatten im Vorfeld gewisse Zeitvorstellun-gen für den Marathon und mussten diese teilweise heftig korrigieren. Von Tag zu Tag wuchs die Nervosität unter den Teil-nehmern. Abgelenkt wurde man unter-wegs von einer gigantischen Bergland-schaft. Elegant und majestätisch zeigte

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

sich einer der schönsten Berge der Welt der Ama Dablam (6814 m) und ich hatte das große Glück, dass der Mount Everest sich mehrmals in beeindruckender Größe vor mir „aufbaute“.

Das Mount Everest Base Camp selbst ist eingebettet in den Khumbu Gletscher. Eine gewaltige Berglandschaft mit halb-stündlichen Lawinenabgängen (the voice of the mountains) begleitet das Zeltleben dort. Nach einem Tag Ruhepause gingen wir am 29igsten Mai um 7 Uhr bei minus 10 Grad an den Start. Mit großem Gejaule starteten wir im Gletscher, die ersten Kilo-meter gingen über Stock und Stein, Felsen und durch Flüsse. Der Lauf selbst ist mit keinem bisherigen Marathon vergleich-bar. Teilweise auf allen Vieren klettert man die Felsen hoch oder runter und dies mit 50% weniger Sauerstoff.

Auch alle Wettervarianten waren am Wettkampftag geboten: Beim Start leich-ter Schneefall, abgelöst von windigen aber sonnigen Phasen und mündete dann im Schlussdrittel im nebelgarnierten Mon-sunregen. Hier bestand auch die Gefahr des Verlaufens, von der auch ich Ge-brauch machte. Vor dem Ziel zur Stärkung noch ein 3 Kilometer langer Anstieg mit 700 Höhenmeter. Dann war es geschafft, ich war in der Hauptstadt der Sherpas in Namche Basaar angekommen. Noch bei Tageslicht, einige Läufer mussten unter-wegs übernachten und kamen erst am nächsten Tag ins Ziel. Diese hatten kaum Erholungszeit, mussten wir doch Stunden später zu einem drei Tagesmarsch nach Lukla zum Flughafen aufbrechen, um dort noch die letzten Maschinen vor der großen Monsunzeit zu erwischen. Wir ha-ben es geschafft, ansonsten wäre der Au-tor und Teilnehmer jetzt immer noch in Nepal.

Zurück in Deutschland wird am Kont-rastprogramm trainiert. Nach der Höhe geht es im November 700 Meter unter die Erde zum Bergwerksmarathon in Thürin-gen. Doch wieder Berg.

Michael Bartl

ich mich einfach mal angemeldet. Die Technik ist einfach etwas schwierig, aber wenn man es kann, sieht es auch richtig elegant und harmonisch aus. Die Video-Analyse mit dem Raimund, als man sich selber Schwimmen sah, war eine richtig große Hilfe.

Florian Kibler, Bad Wurzach

Ich finde Schwimmen eigentlich toll und Kraulen sieht einfach cooler aus. Eventu-ell mach ja mal einen Triathlon, der Kon-takt ist auf jeden Fall schon mal da. Der Kurs war richtig gut, aber es war auch manchmal hart und der Raimund kennt keine Gnade.

Wolfgang Breitinger, Seibranz

Ich habe am Sonntagmorgen beim Baby-schwimmen immer die Krauler gesehen und habe beim Eigenversuch gemerkt, dass ich da doch große Defizite habe. Su-per bei dem Kurs waren auch die Übun-gen, als man bewusst falsch schwamm, um dann zu bemerken, wie gut es läuft, wenn man richtig schwimmt.

Schwimmkurs 2012:

Kraulen ist cool & Raimund kennt keine Gnade

Beinschlag aus der Hüfte, hoher Ellenbo-gen, Symmetrieachse für die Armbewe-gung, Kopfhaltung nach unten, 4-er At-mung, Gleitphase beim Abstoßen, so kompliziert kann sich die Theorie beim Kraulschwimmen anhören.

Trotzdem hatten sich bei den Herlazho-fer Triathleten innerhalb kürzester Zeit 22 Teilnehmer für einen Kraulkurs gemeldet. Raimund Maurus, der Trainer der Triath-leten, brachte die Teilnehmer von 14 bis 57 Jahren an acht Terminen auf den richti-gen Kurs und setzte das Fundament für eine dauerhafte Schwimmkarriere.

Uschi Sigg, Herlazhofen

Ich habe den Schwimmkurs als Therapie für meine Schulterprobleme gemacht, aber es hat nicht so ganz geklappt, die Be-schwerden sind immer noch da. Aber es war trotzdem super. Der Raimund war als Trainer voll verständnisvoll, ganz egal wie gut oder schlecht man war. Es hat auf je-den Fall was gebracht und Spass gemacht.

Andreas Molnar, Bad WurzachEigentlich bin ich für meine Frau Andrea eingesprungen, da musste man dann nur einen Buchstaben anhängen. Und da mei-ne Tochter auch schon immer sagt, ich soll kraulen, habe ich jetzt den Kurs gemacht. Kraulen macht richtig Spaß, wenn man es kann und ich bleibe auf jeden Fall dran.

Jochen Wetzler, Bad WurzachIch wollte den Winter über was machen und da mir das Schwimmen gefällt, habe

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

452 Jahre Ehrenamt beim SV Herlazhofen

mann 16 Jahre, Ruth Grosseker 24 Jahre, Franz Kehl 28 Jahre. Uschi Sigg 28 Jahre, Margit Schwägele 29 Jahre, Joachim Falter 29 Jahre und Marlies Rauh, die seit 32 Jah-ren eine Gymnastikgruppe leitet. Die Krönung erreichte Ingrid Falter, die seit der Vereinsgründung ehrenamtlich tätig war und es auf die sagenhafte Zahl von 36 Jahren brachte. Nicht berücksichtigt bei den Zahlen waren die mehrfachen ämter die von den Geehrten teilweise ausgeübt wurden. Joachim Falter hatte z.B. bis zu fünf Ehrenämter in einem Jahr und bringt es mit allen Funktionen auf eine Summe von 97 Jahren, die er in verschiedenen ämtern für den SVH gearbeitet hatte.

Der 2. Vorsitzende Rainer Mack dankte am Ende der fröhlichen Veranstaltung ebenfalls allen Geehrten und zog eine Re-sumee: „Der SV Herlazhofen ist vergleich-bar mit einem sehr erfolgreiche Unter-nehmen. Wir haben steigende Zahlen, langjährige, hochmotivierte Mitarbeiter und vor allen Dingen ein super Betriebs-klima.“

Werner Utz

Wie immer, wenn das neuen Jahr beginnt, hatte der SV Herlazhofen zum Neujahrs-empfang geladen. Die geladenen Gäste waren all die kleinen und großen Räd-chen im Verein, die die „Sportmaschine“ SV Herlazhofen am Laufen hält. Neu auf dem Programm war die Ehrung von lang-jährigen Ehrenamtlichen und Funktionä-ren, mit einer Tätigkeit von mehr als 15 Jahren. Die Zahlen waren erstaunlich, be-wundernswert aber auch symptomatisch für einen erfolgreichen Verein: Es wurden 19 Personen mit insgesamt 452 Ehren-amtsjahren geehrt.

Ruth Grosseker begrüßte als 1.Vorsit-zende des Hauptvereins die stattliche An-zahl von Gästen aus ihren verschiedenen Sportabteilungen und man wünschte sich gegenseitig ein glückliches gemeinsames Sportjahr.

Abteilungsleiter, Übungsleiter, Kassen-prüfer, Schriftführer, Trainer und viele weitere Helfer waren geladen um das neue Jahr gemeinsam zu starten. „Wenigstens einmal im Jahr müssen auch die bedient und verwöhnt werden, die sonst das ganze

Jahr für den Verein arbeiten“ ist die Mei-nung von Ruth Grosseker.

Neu auf dem Programm stand die Eh-rung von lang gedienten Ehrenamtsträ-gern mit mehr als 15 Jahren Tätigkeit. „Den SVH gibt es nun schon seit 36 Jah-ren, und es war an der Zeit, dass wir eine Ehrenordnung festlegten“ meinte Joa-chim Falter, Geschäftsführer des SVH, der in einer Arbeitsgruppe die Ehrenordnung des Vereins erarbeitet hatte.

Von Rainer Mack und Ruth Grosseker wurden dann die Ehrungen durchgeführt: Für die Gymnastikabteilung wurden ge-ehrt: Wolfgang Thaler mit 16 Jahren, Elli Thaler mit 17 Jahren und Volker Schlipp mit 18 Jahren. Im Bereich Triathlon wur-den Michael Bartl 21 Jahre, Franz Dorn 21 Jahre Gerhard Butscher 22 Jahre, Rai-mund Maurus 22 Jahre, Werner Utz 24 Jahre und Willy Notz für 29 Jahre Eh-renamtstätigkeit geehrt. Bei Fußball/Ten-nis wurden Thomas Weber mit 16 Jahren und Edmund Schwägele mit 22 Jahren geehrt. Abteilungsübergreifend bzw. im Hauptverein waren tätig: Doris Dobel-

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Das ist sicherlich das Leitmotiv des Wer-ner Utz, seit fast 25 Jahren aktiv bei den Triathleten des SVH tätig, als Beisitzer, Pressewart, stellvertretender Abteilungs-leiter, SVH-Ausschußmitglied und nun seit 2009 Herr der SVH-Eisenmänner.

So engagiert und fokusiert, wie er selbst seinen Sport betreibt, so tätigt er auch sein Ehrenamt. Er hält seine Schäfchen re-gelmäßig per E-Mail auf dem Laufenden, was bei den Triathleten so ab geht, hinter-fragt auch gern mal Vorgehensweisen, in-formiert über neue Trends im Triath-lonsport, die er dann auch an sich selber ausprobiert (aber – wir sprechen hier von „Kleider-Doping“!), berät sich mit seinen Mitstreitern, um Trainingspläne zu erstel-len, Trainingslager zu organisieren, Feste zu planen, und, und, und… ein unermüd-licher Hansdampf in allen Gassen.

So versteht er es, seine Mitglieder zu motivieren, damit sich in der Abteilung auch etwas bewegt. Denkt man nur an die Aktion „In 10 Wochen zum Triathlon“ im Jahre 2007, die maßgeblich von ihm (und Raimund Maurus) initiiert wurde. Eine sensationelle Teilnehmerzahl von über 50 neugierigen Jung-Triathleten krönten die-ses Engagement und auch ganz wichtig war, dass nach der Aktion einige beim SVH „hängengeblieben“ sind und wieder frischen Wind in die Abteilung brachten.

Diesen frischen Wind behält Werner hoffentlich noch eine ganze Weile, sport-lich wie organisatorisch. Ein 3. Platz bei den BaWü-Meisterschaften 2013 in Er-bach zeugt jedenfalls von der Willenskraft des Triathlon-Chefs. Weiter so, Werner!

Rainer Mack

Ehrenamt ist Ehrensache

Werner Utz: Kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit… 17

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

lazhofer Triathleten. Einer der wichtigsten Größen in der Abteilung ist der Trainer Raimund Maurus der mit seinen regelmä-ßigen Kraulkursen immer wieder Quer-einsteiger in die Abteilung bringt. Die Vielseitigkeit der Triathlon Abteilung wird erweitert durch die Skating Kurs von Willy Notz, die sich großer Beliebtheit er-freuen.

Nach dem wie immer perfekt vorgeleg-ten Kassenbericht durch Schatzmeister Franz Dorn mit dem Bericht der Kassen-prüfer Michael Bartl die Entlastung für die Vorstandschaft durch die Teilnehmer ausgesprochen.

Bei der jährlichen Mitgliederversamm-lung wurden große Teile der Vorstand-schaft in ihrem Amt bestätigt. Neu in der Führung ist als Sportwart Werner Voll-mer, Rainer Mack und Daniel Holz als Beisitzer und Beate Ostrowski als neue Pressereferentin.

In dem Jahresrückblick durch den Ab-teilungsleiter Werner Utz, Sportwart Wolfgang Brack und dem sportlichen Lei-ter Raimund Maurus wurde das Jahr 2012, in sportlicher wie abteilungsinter-ner Sicht als Erfolg gewertet. „Die Tole-ranz und die Achtung voreinander ist der richtige Weg für einen erfolgreichen Ver-ein“, betonte Utz die Grundlage seiner Abteilung. Die Triathlon Abteilung hat wieder 50 Mitglieder und zahlreiche Po-dest Plätze und Teilnahme an deutschen Meisterschaften und Ironmanveranstal-tungen beweisen die gute Form der Her-

Neuwahlen

Bei den anstehenden Neuwahlen ergeben sich einige änderungen. Werner Utz und Martin Häfele sitzen weiterhin an der Spitze der Abteilung und werden unter-stützt durch die Schriftführerin Sabine Kurz und Franz Dorn als Kassierer, der weiterhin die Finanzen der Triathleten verwaltet. Neuer Sportwart wurde Wer-ner Vollmer und ebenfalls neu wurde als Pressereferentin Beate Ostrowski aus Sei-branz gewählt. Raimund Maurus wurde als sportlicher Leiter bestätigt und erhielt als neue Kollegen in die Vorstandschaft die Beisitzer Rainer Mack und Daniel Holz. Als Beisitzer im Gesamtverein er-hielt Willy Notz das Vertrauen und als Kassenprüfer beließ man es bei Gerhard Butscher und Michael Bartl.

500 € für die Startgebühren

Der neu gewählt Vorstand wünschte sich für die laufende Saison ein aktives und harmonisches Miteinander und viele schöne und erfolgreiche Wettkämpfe. Auf Grund der guten finanziellen Grundlage der Abteilung wurde beschlossen, dass zukünftig bis zu 500 € jährlich aus der Kasse als Zuschuss für die Startgebühren an die Wettkämpfer des SVH bezahlt wer-den. Der Betrag wird abhängig von An-zahl und der Länge der Wettkampfdistan-zen an die Athleten verteilt. Die Herlazhofer Triathleten werden durch Aktionen und Angebote weiterhin versu-chen auch den Hobbysportler an die Fas-zination Triathlon heranzuführen. Der Start in die Saison beginnt mit dm Trai-ningslager Anfang April auf Mallorca und zum Mai geht es schon los mit dem Test-triathlon in Bad Wurzach, bevor im Juni die Wettkämpfe in Lustenau und Erbach folgen.

Jahresversammlung Abteilung Triathlon:

Triathleten auf dem richtigen Weg

Die neugewählte Abteilungsführung der Herlazhofer Triathleten (v.l.n.r.): Rainer Mack, Martin Häfele, Raimund Maurus, Werner Utz, Daniel Holz, Sabine Kurtz, Franz Dorn, Michael Bartl, Willy Notz und Werner Vollmer.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Skating-Langlaufkurs der Triathlonabteilung

Wie immer in der Winterzeit wurde von der Triathlonabteilung ein Skatingkurs unter der Kursleitung von „Ur-Langläu-fer“ Willy Notz angeboten. Und weil sich gleich sechzehn Skatingwillige angemel-det hatten, unterstützte ihn diesmal seine Lebensgefährtin Silke.

Pünktlich und erwartungsvoll erschie-nen die zahlreichen Skating-Neulinge am 26. Januar um 13.00 Uhr an der Winters-tettener Loipe. Mit einigen Sätzen zur ge-schichtlichen Entwicklung dieses Lang-laufstiles begann bei herrlichem Wetter und Pulverschnee die Einführung des Skatingkurses: Die Entstehung der Ende der 70-Jahre revolutionären neuen Lauf-art bei den internationalen Volksläufen, war damals sehr umstritten. Hauptgrund: Die Zerstörung der klassischen Loipen durch den einseitigen Siitonen-Schlitt-schuhschritt der Eliteläufer für die nach-folgenden, meist tausenden Volksläufer.

Der internationale Skiverband (FIS) und die Langlaufveranstalter beschlossen deshalb schon bald die Einführung ge-

trennter Wettbewerbe: Klassische Ren-nen in der Diagonalloipe und neu - Frei-stil-Rennen in der Skatingtechnik ohne Loipe, also nur auf gewalzten Pisten. We-gen der nun fehlenden Führungsloipe entstand nun der beidseitige Schlittschuh-schritt – Skating.

Heute ist die Skatingtechnik im Nordi-schen Skisport nicht mehr wegzudenken. Beim Biathlon und Nordische Kombina-tion gibt es inzwischen nur noch die deut-lich schnellere Freistiltechnik. Beim Spe-ziallanglauf, auch bei zahlreichen großen Volksläufen wie Dolomitenlauf oder En-gadin-Skimarathon, gibt es jedoch seither Rennen in beiden Stilarten.

Alle Altersklassen bis zu den Senioren, besonders aber Jugendliche sind inzwi-schen begeisterte Skater. Das Skilanglau-fen gehört inzwischen bei vielen Triathle-ten seit Jahren zum festen Trainingsprogramm. Egal, ob in der klas-sischen oder in der Skating-Technik aus-geführt ist Skilanglauf als gesunde Ganz-körpersportart bekannt. Es gibt wohl

keine effizientere Sportart als das Skilang-laufen. So werden durch den Ganzkörper-einsatz gleichzeitig das Herz-/Kreislauf-system, die Atemleistung, die Gesamtkörpermuskulatur (Arme, Rü-cken, Rumpf, Beine), die koordinativen Fähigkeiten und die Ausdauer trainiert.

Mit Aufwärm- und Gleichgewichts-übungen, Hinweisen über die richtige Haltung der Skistöcke und den idealen Doppelstockschub begann der praktische Teil des Skatingkurses. Weiter folgten dann, abwechselnd von Silke und Willy auch optisch demonstriert, die Anleitun-gen zum Grundschritt 1:2 , der weiterfüh-renden 1:1 Technik, zum Kurvenlauf und verschiedenen Aufstiegstechniken.

Viel zu schnell waren für die begeister-ten Neu-Skater die drei Stunden Unter-richt vergangen. Abschließend gab es von Willy noch verschiedene Tipps rund um die gerade erlernte Langlauftechnik, u. a. Ski- und Stocklängen, sowie Kleidung und Getränke.

Willy Notz

Erfolgreiche Skatingteilnehmer mit dem Trainergespann Willy und Silke

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Drei Herlazhofer Triathleten beim 45. Engadiner Skimarathon

Was macht ein Triathlet, wenn seine Lauf-regionen tief verschneit sind? Er packt die Skier, geht auf die Piste oder in die Spur um seine Ausdauer zu trainieren.

Der Engadiner Skimarathon, die dritt-größte Skilanglaufveranstaltung der Welt, bot drei Herlazhofer Triathleten ein erst-klassiges Forum, ihr Können auf internati-onaler Ebene zu testen und zu verglei-chen. Max Kuhn, Werner Vollmer und Walter Sigg waren bei dem Ausdauerspek-takel mit 12540 Läufern mitten drin.

Bei ausgesprochen schnellen Strecken-verhältnissen und entgegen allen Wetter-prognosen bei strahlendem Sonnen-schein starteten am vergangenen Wochenende drei Triathleten vom SV

Herlazhofen mit recht gutem Erfolg. Das höchst lobenswerte Skating-Angebot vor der Haustür in Winterstetten hatte ihnen in den Wochen davor die besten Voraus-setzungen zum trainieren gegeben. Es ging 42 km vom Malojapass über die zu-gefrorenen Seen nach St. Moritz, über ei-nen Anstieg vorbei an der Olympiaschan-ze, in wechselndem Auf und Ab durch den Stazer Wald und schließlich in flacherem Gelände bis zum Ziel nach S-chanf. Die 42 Kilometer von Maloja nach S-chanf legte bei den Herren der 23-jährige Pierre Guedon (FRa) in einer Zeit von 1:28.19,6 Std. zurück, die Frauenwertung gewann die Finnin Riita-Liisa Roponen in 1:29.52,3 Std. Startern.

Max Kuhn konnte seine Laufzeit vom Vorjahr nochmals deutlich verbessern und lief nach 2:02.38 Std. durchs Ziel, was den hervorragenden Rang 1723 einbrach-te. Werner Vollmer unterbot bei seiner ebenfalls dritten Teilnahme seine Laufzeit stark und belegte mit 2:29.31 Std. Rang 3922. Auch Walter Sigg gelang bei seiner Premiere gleich eine gute Zeit von 2:42.06 und damit Rang 4979. Dem Veranstalter kann man nur gratulieren, denn die Orga-nisation wurde in allen Bereichen bestens gemeistert. Zufrieden schauen die SVH-Sportler auf dieses große sportliche Erleb-nis zurück und hoffen auf eine Neuauflage im nächsten Jahr.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Daniel Holz ist deutscher Vizemeister im Wintertriathlon

Am Wochenende lockte der Wintertriath-lon in Oberstaufen auch zwei Herlazhofer Athleten. Daniel Holz startete bei der Deutschen Meisterschaft und konnte mit einer beeindruckenden Leistung als Ge-samtachter, den zweiten Platz in seiner Klasse und somit die deutsche Vizemeis-terschaft erringen. Manne Heinz startete in der Jedermann Wertung und erreichte als Gesamtvierter das Ziel.

Laufen – Biken – Skaten, wer diese drei

Sportarten ohne Unterbrechung hinterei-nander beherrscht, ist genau richtig beim Wintertriathlon in Oberstaufen. Sechs Ki-lometer Laufen, zwölf Kilometer Moun-tainbiken und acht Kilometer Skilanglauf – das sind die Distanzen, der Elite bei der Deutschen Meisterschaft.

Am Start war die gesamte Weltelite der Wintertriathlon-Szene, da gleichzeitig auch der Europa-Cup ausgetragen wurde. Bei sonnigen Temperaturen von zehn Grad über dem Gefrierpunkt hatten die Organisatoren eine hervorragende und anspruschvolle Wettkampfstrecke präpa-riert, die für eine hochwertige und stim-mungsvolle Deutsche Meisterschaft ge-sorgt hat.

Michael Göhner (Reutlingen) und Re-nate Forstner (Rosenheim) heißen die ersten Deutschen Meister der noch sehr jungen Triathlonsaison 2013. Den Ge-samtsieg errang kein geringerer als der amtierende Weltmeister im Wintertriath-lon Pavel Andreev mit einer Zeit von 1:02:59 Std.

Daniel Holz, seit zwei Jahren bei den Herlazhofer Triathleten, konnte im Wett-kampf hauptsächlich seine Stärke im Ska-ten ausnutzen, da die Laufbedingungen in der warmen Nachmittagsonne sehr schwierig waren. Mit einer Endzeit von 1:11 :04 Std. konnte er sich überraschend über einen Vizemeistertitel im Wintertri-athlon freuen.

Manne Heinz startete im Breitensport Wettbewerb. Bei den verkürzten Stre-ckenlängen von 3 km Laufen, 8 km Moun-tainbike und 4 km Skilanglauf sind vor al-lem Hobbyathleten und jugendliche Teilnehmer gestartet. Mit einem abstand von weniger als einer Minute landete er mit einer Endzeit von 41:44 Min auf dem undankbaren 4. Platz.

Werner Utz

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Traininglager 2013 auf der Sonneninsel Mallorca

Wiederum war eine muntere Schar dem düsteren Grau des Frühjahrs 2013 entflo-hen, um auf Malle die Sonne, das Essen und das Fahrradfahren zu genießen.

Vereinsinterne Fahrradguides kennen jedes Schlagloch, die besten Pausen mit den besten Mandelkuchen und haben die Kenntnisse bei Pinkelpausen, dass die Frauenkanalisation anders konstruiert ist als bei den Herren der Schöpfung.

Abnehmen kann man an über 350 Ta-gen im Jahr, aber im Trainingslager geht das absolut nicht und dies, obwohl man 100 km am Tag fährt. Die Verlockungen, der Appetit und die Freude am gemeinsa-men Essen sind einfach zu groß. Und über den Schwerpunkt braucht man gar nichts zu sagen: Die Räder sind super, die Land-schaft genial und die Kette schnurrt.

Na denn – bis zum Frühjahr 2014 auf ein Neues.

Das Leben im Trainingslager kann ja so hart sein!

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Lauferfolge in Berlin und am Schwarzen Grat

Berlin Marathon

Im Herbst krönen die Herlazhofer Triath-leten ihre erfolgreiche Saison traditionell mit Lauf-Events. In diesem Jahr reisten Daniel Holz und Patrick Gehrig dazu in die Bundeshauptstadt, um beim 40. Ber-lin-Marathon dabei zusein.

Eine Rekordzahl von 36.544 Finishern, ein Welt rekord durch den Kenianer Wil-son Kipsang und eine Million Zuschauer an der Strecke machten den BMW BER-LIN-MARaTHON einmal mehr zu ei-nem Marathonfest der Superlative.

Daniel Holz überquerte nach fabelhaf-ten 3:14 h in neuer persönlicher Bestzeit die Ziellinie. Patrick Gehrig Vorbereitung war „überschattet“ mit einer Beinfraktur im Frühjahr und trotzdem nahm nach er nach 3:57 h seine Finisher-Medaille in Empfang. Beide zeigten sich mit ihren Er-gebnissen zufrieden, obwohl sie sich für ihren nächsten Marathon eine verlet-zungsfreie Vorbereitung und etwas weni-ger Gegenwind wünschen würden.

Schwarzer Grat Berglauf

Vier ihrer SVH-Vereinskollegen wählten eine vergleichsweise kurze Strecke von 6,3 km für ihr Lauf-Wochenende und stellten sich sehr erfolgreich den knacki-gen 470 Höhenmetern beim Schwarzer Grat-Berglauf. Manne Heinz gewann als schnellster Herlazhofer in 33:05 min die Alters klasse M40, gefolgt von Günther Längst der sich mit 34:47 min ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen wieder-fand. Werner Vollmer belegte mit 37:03 min Platz 8 in der M40 und Rainer Schmid lief nach 41:26 min auf den 19. Rang in der AK M45.

Beate Ostrowski

„…unsere Leidenschaft, die Leiden schafft…“ Pat und Daniel vor dem Brandenburger Tor in Berlin

Manne Heinz und Günther Längst auf dem Weg nach oben…

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Leserbrief in der Ulmer Zeitung vom 2. August 2013

Danke an die Zuschauer beim Einsteintri-athlon – ihr seit die Größten.

… da stand ich nun morgen um Viertel vor 10 Uhr in der Donau und sollte 3000 m Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen hinter mich bringen und das bei vorgesagten 35 Grad Hitze. Das sind dann so Momente, wo ich an meinem ge-sunden Menschverstand zweifle.

Aber dann wurde es doch noch ein ge-nialer Tag mit vielen Emotionen und das lag zum großen Teil an euch, den Helfern, den Zuschauern, den Fans und den An-wohner um Ulm und Ulm herum.

Danke für die Anfeuerung an der Klos-tersteige und an dem anderen „Kotz“-Berg mit 18%.

Danke an alle Helfer von denen wahr-scheinlich mancher 5000mal an diesem Tag schreien musste „Vorsichtig scharfe Kurve“

Danke an die Oma mit der Gehhilfe die mir mit einem Sektglas zugeprostet hat

Danke an die Musiker auf der Laufstre-cke – den Rhythmus habe ich gebraucht.

Dank an die Cheerleadergruppe die mir zugejubelt hat – so was tut alten Männern gut.

Danke an die zwei älteren Damen auf der Laufstrecke die unermüdlich ge-klatscht und angefeuert haben – trotz die-ser Hitze.

Danke an den kleinen Jungen der mir bei km 17 noch eine Schwamm mit Do-nauwasser gereicht hat

Und, und , und…

Mir tun heute am Tag danach zwar noch alle Knochen und Muskeln weh – scheiß egal, das geht vorbei, aber die Erin-nerung an diesen Tag bleibt. Vielen Dank.

Werner Utz, SV Herlazhofen

Schöne GrüsseRoadBIKE 06/ 13Nils Flieshardt zur Grußkultur unter Rad-fahrern

Hallo Nils, ich weiß ja nicht, wo du rum-fährst und vergeblich auf grüßende Schwaben wartest – aber allzuweit bist du in unserem Ländle wohl nicht rumge-kommen. Die Schwaben sind ein ruhiges, aber freundliches Völkchen und grüßen sehr wohl. Sie haben vielleicht nicht die große Klappe, wie z. B. Niedersachsen oder Berliner, aber sie haben in vielen Dingen mehr Stehvermögen und Luft, vielleicht weil sie nicht so viel Quatschen. Mann, ihr seid wirklich eine tolle Zeitung, aber in diese bescheuerte Kerbe, die euch die Berliner vorgegeben haben, braucht ihr nun wirklich nicht zu hauen. Unsere Hauptstädtler werden seit über 60 Jahren von allen unterstützt und können immer noch nicht alleine stehen – geschweige denn einen Flughafen bauen… Ich grüsse dich mit einem Nicken, mit der Hand und einem Hallo!

Werner aus dem schwäbischen Allgäu

Leserbriefe 25

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Interview mit Andreas Ostrowski und Bernhard Schad

Drei Disziplinen, zwei Männer und ein Ziel

3.800 m Schwimmen, 180 km Rad fahren und 42 km Laufen, das ist das Ziel, das die beiden Bad Wurzacher Bene Schad und Andreas Ostrowski antreibt.

Es ist nun schon einige Wochen her, als sich fast 4000 Freizeitsportler im Triath-lon-Mekka Roth bei Nürnberg diesen He-rausforderungen stellten.

Andreas, 42 Jahre alt und von Beruf Produktionsleiter in der Lebensmittelin-dustrie, und Bene (35), Leiter in einem Rechenzentrum, waren mittendrin. And-reas beendete den Wettkampf in einer Zeit von 11:00 Std. und Bene erreichte die Ziellinie mit 9:23 Std. Beide sind mit der Triathlon-Abteilung des SV Herlaz-hofen eng verbunden und versuchten in einem Interview mit dem Abteilungsleiter Werner U. eine Reflektion.

W: Andreas, du hast jetzt schon drei Jahre hintereinander an einem Ironman-Wett-kampf teilgenommen – zweimal in Regensburg und einmal in Roth. Was treibt einen an, dass man diese 3.800 m Schwim-men, die 180 km radeln und den anschlie-ßenden Marathonlauf immer wieder ma-chen will?

A: Du machst es einmal und dann willst du es immer wieder. Es ist einfach dieser Kick, sich selber ein Ziel zu setzen, sich darauf vorzubereiten und dieses hochge-steckte Ziel auch zu erreichen, am besten noch mit einer Verbesserung. Es gibt zwar Momente, wo es richtig weh tut, aber da-nach ist das Gefühl einfach genial.

W: Bene, du hattest ja schon eine gewisse Erfahrung mit dem Wettkampf in Roth, aber bei dir stand ja diesmal im Vorder-

grund die 9 Stunden Marke zu knacken. Ist diese Marke, mit der sich ja bereits Profi-sportler schwer tun, für einen Normal-Sportler, der fünf Tage in der Woche arbei-ten geht, nicht unrealistisch?

B: Nein, das ist durchaus nicht unrealis-tisch. Ich hatte mich im Vorfeld mit mei-nem Berater Wolfgang Rentschler aus Bad Waldsee abgestimmt und wir sahen das durchaus als ein realistisches Ziel. Meine Trainingsumfänge von durchschnittlich 15 – 17 Stunden pro Woche, wie ich sie schon früher hatte, blieben bestehen. Es wurde nicht mehr, es wurde nur anders trainiert. Es wurde mehr Koppeltraining und Bahntraining gemacht – es wurde einfach intensiver in der zur Verfügung stehenden Zeit trainiert. Aber letztend-lich ist alles nur eine Sache der Disziplin und des Willens.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

W: Andreas, wie sahen denn deine Trai-ningsvorgaben aus und konntest du alles einhalten?

A: Bei meiner ersten Teilnahme an ei-nem Ironman habe ich mich noch sehr genau an meine Trainingsvorgaben mit ca. 16 Std. pro Woche gehalten. Zwi-schenzeitlich habe ich gemerkt, dass es einfach zu viel ist – ich krieg das mit Fami-lie, Beruf usw. einfach nicht hin. Realis-tisch war dieses Mal eine Zeitvorgabe von ca. 12 Stunden Training pro Woche, wo-bei ich meine Schwerpunkte auf das Wo-chenende legte. Man gewinnt natürlich mit jedem erfolgreichen Wettkampf an Selbstsicherheit und kann sich besser ein-schätzen.

W: Wie habt ihr denn beide diesen Triath-lon-Wettkampf in Roth empfunden?

A: Weil die Veranstaltung in Regens-burg abgesagt wurde, bin ich ja mehr durch Zufall nach Roth gekommen, aber es war einfach der Wahnsinn – ich kriege heute noch Gänsehaut. Selbst beim Schwimmstart morgens um 6:30 Uhr war schon eine riesige Menschenmenge da. Nach dem Schwimmen hatte ich eigent-lich keinen richtigen Druck auf dem Rad, aber du kannst keine 500 m Fahren, ohne dass du angefeuert wirst – das geht dann wie von alleine. Du fährst auf den Solarer Berg zu und du siehst nur eine riesige Menschenmenge und irgendwann öffnet sich eine kleine Gasse und die Zuschauer brüllen dich den Berg hoch.

B: Die Stimmung dort ist schon un-glaublich. Ich denke Roth ist sicher euro-paweit, wenn nicht sogar weltweit, die sportlich emotionalste Veranstaltung die-ser Art. Wenn du dann noch solche Profi-größen wie Lothar Leder oder Jürgen Zäck um dich herum hast, das ist unglaub-lich – das gibt es nur im Triathlon, dass Freizeitsportler mit Profis starten.

W: Wie wird dieser Sport von eurem Um-feld gesehen – wie werdet ihr unterstützt?

A: Die meiste Unterstützung erhalte ich durch meine Familie, durch meine Frau. Das ist mein Fundament, auf das ich bau-en kann. Natürlich erhalte ich auch Unter-stützung und Anerkennung durch mei-nen Freundeskreis und meine Vereins-Kollegen.

B: Mental werde ich stark durch meine Freundin Michi, meine Freunde und die Familie unterstützt. Vielleicht gibt es Leu-te in meinem Umfeld, die das Ganze als ein bisschen verrückt ansehen, aber Sport ist für mich Freizeit. Solange die Beine mitmachen, ist alles klar und den Kopf kann ich selber steuern.

W: Wie wart ihr denn mit eurem Auftritt in Roth zufrieden?

A: Im Nachhinein macht man natürlich immer eine Analyse und sagt „das und das hätte man noch besser machen können“. Aber ich bin voll und ganz zufrieden mit meiner Endzeit. Ich habe ja schon so Din-ge wie Transalpin-Run, Alpin-Marathons und den Ironman Regensburg hinter mir, aber das war sicher mein absolutes High-light.

B: Nun gut, ich habe mit einer Endzeit von 9:23 Stunden mein Ziel nicht er-reicht. Es ging super los – ich war nach dem Schwimmen auf Platz 35. Danach auf dem Rad – einfach etwas zu wenig getrun-ken und dann noch eine Gruppe mit Jür-gen Zäck und Lothar Leder um mich, da war so viel positive Energie – da habe ich einfach etwas überzogen. Der Tag ist so lang, da können selbst kleine Fehler schon große Auswirkungen haben. Frust ist des-wegen schon lange nicht mehr da – es war trotzdem ein genialer Tag.

W: Und zum Abschluss die Frage, was steht jetzt als nächstes an Zielen an oder ist das sportliche Jahr schon beendet.

A: Ich werde noch den Ötztaler Rad-marathon mit 240 km und 5.500 Höhen-meter machen und dann sehen wir, was das Jahr noch bringt.

B: Ich würde eigentlich gerne noch den Ironman in Almere bei Amsterdam am 14. September machen. Ich versuche gera-de den Andreas noch dazu zu überreden, weil was soll’s – trainiert sind wir ja jetzt gut genug, da können wir ruhig noch ein-mal loslegen.

W: Vielen Dank für das Gespräch und wei-terhin viel Erfolg.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Fünftägiger Alpencross mit dem MTB:

Von St. Anton zum Comer See

Von Daniel Holz und Jürgen Notz

Vom 28. Juli bis 1. August 2013 gönnten sich Jürgen Notz, Max Kuhn, Werner Vollmer und Daniel Holz eine Alpenüber-querung mit dem Mountainbike mit allen Facetten, die ein solches Abenteuer bieten kann.

1. Tag(30 km/1150 hm/2,5 Std. Fahrzeit)Um einen direkten Einstieg ins alpine Ge-lände zu finden, fuhr uns Sabine mit ih-rem VW-Bus in Richtung Arlberg. Nach kurzer Einkehr am Flexenpass starteten wir unsere Tour über den Arlbergpass (1793 m) nach St. Anton und weiter zur Konstanzer Hütte (1688 m). Gestärkt von „Kaiserschmarrn“ fuhren wir durchs land-schaftlich attraktive Silbertal zur ersten Übernachtung auf der Heilbronner Hütte (2320 m). Während die Strecke dieser Etappe technisch als überwiegend einfach einzustufen ist, wurden wir konditionell an einigen Anstiegen auch aufgrund des zusätzlichen Rucksackgewichts durchaus gefordert.

2. Tag(53 km/2250 hm/5 Std. Fahrzeit)Morgens bei null Grad und leichtem Ne-bel führte unsere Route über Galtür nach Ischgl zur Talstation. Werner und Jürgen

fuhren mit der Gondel zur Idalpe weiter, während Max und Daniel die 1000 hm bei Nieselregen auf dem Bike zurücklegten (es besteht Verdacht der „chronischen Gondelallergie“!). Gemeinsam ging es weiter zur Greitspitze (2800 m), wäh-renddessen das Wetter sich zunehmend verschlechterte. Bei extremen Wetterbe-dingungen (Sturm, Regen und Kälte) kämpften wir uns in Richtung Zeblasjoch.

Obwohl wir bereits eine technisch so-wie landschaftlich sehr attraktive Passage im Bereich des ausgesetzten Hauptkam-mes aussparen mussten, blieben uns wei-tere „Unannehmlichkeiten“ nicht erspart. So bewegten wir uns bald nur noch schie-bender Weise vorwärts und nutzten dabei vor allem die Momente, in denen die or-kanartigen Böen für kurze Zeit etwas nachließen.

Eigenartige Szenen folgten, die außer dem mit geführten Sportgerät wenig ans Fahrradfahren erinnern ließen: Während Werner mit seinem Gleichgewicht kämpf-te, um dann doch „zielstrebig“ Kontakt mit einem Weidezaun aufzunehmen, schien sich Jürgen einer anderen Sportart zuzuwenden. Wie ein Surfer seinen Ga-belbaum, so sah man Jürgen für ein paar Sekunden sein „Fully“ festhalten, welches vom Wind mal vorübergehend in eine ho-rizontale, aerodynamischere Position ge-hoben wurde.

Kurz darauf wurde Daniel von einer Böe gepackt und über sein Fahrrad gebla-sen, gegen das er sich vergeblich zu stem-men versucht hatte. So lustig sich das im Nachhinein anhören mag, zum Zeitpunkt des Geschehens war uns ganz anders zu Mute. Es galt nur noch, möglichst schnell den Bereich des Zeblasjochs zu verlassen. Unsere Finger waren trotz der langen Handschuhe klamm bzw. „taub“ gewor-den und der Sturm kühlte uns trotz kör-perlicher Anstrengung immer mehr aus. Gott sei Dank – verbesserten sich dann mit jedem Meter talwärts spürbar die Wetterverhältnisse, so dass wir uns nach und nach sogar wieder auf unsere Sättel wagen konnten. Unverletzt aber völlig durchnässt und unterkühlt waren wir uns mit dem Erreichen der Heidelberger Hüt-te (2260 m) schnell einig, die Etappe be-reits hier zu beenden.

3. Tag (100 km/2700 hm/8 Std. Fahrzeit)Die Königsetappe führte uns über den Fimberpass (2608 m). Während beim Aufstieg zum großen Teil geschoben wer-den musste, wurden wir auf der Abfahrt mit einem abwechslungsreichen Trail nach Scuol belohnt, der uns technisch vor allem im oberen Bereich anhaltend for-derte. Da die Schwierigkeiten aber genau im Rahmen unserer Möglichkeiten lagen

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

und wir uns nur an sehr wenigen Stellen fürs Absteigen entschieden (natürlich freiwillig!), war der „Spaß-Faktor“ hierbei enorm hoch.

Über Zernez führte die konditionell an-spruchsvolle Strecke durch welliges, zu-nehmend steileres Gelände hinauf zur landschaftlich wunderschön gelegenen Keschhütte (2625 m). Leider war die Hütte bereits überbucht, sodass wir zum Übernachten noch 18 km weiter bis Bergün ins Tal abfahren mussten.

4. Tag(91 km/2300 hm/7 Std. Fahrzeit)Über einen kurzen Anstieg fuhren wir weiter nach Tiefencastel, zwei längere An-stiege führten uns schließlich bis zum Marmorera-Stausee am Julierpass. Nach kurzer Rast (Essen/Trinken/Wasser auf-tanken) begann bei Bivio der steile An-stieg zum Septimer Pass. Das offene Ge-lände bot dabei eine wunderbare Sicht, beeindruckend erschienen dabei auch die hochalpinen Gipfel des Bergells und der Berninagruppe, welche von der Passhöhe (2310 m) bestens einsehbar waren.

Die ersten 500 hm der folgenden Ab-fahrt über einen sehr grob gepflasterten Pfad waren extrem holprig und dadurch

unangenehm, schwierig, gefährlich – nicht zuletzt für Kettenblatt und Schalt-werk. Wir sprechen heute noch ungern über diesen Abschnitt unserer Tour. Ir-gendwie lässt uns diesbezüglich auch un-sere Erinnerung etwas im Stich. Böse Zungen behaupten, man hätte uns in die-ser Passage des Öfteren schieben sehen - es waren jedenfalls nur vereinzelt Wande-rer vor Ort! Später rollten wir auf deutlich leichterem Terrain weiter bergab bis Chia-venna, wo wir in einem einfachen Hotel übernachteten.

5. Tag(59 km/800 hm/4 Std. Fahrzeit)Die letzte Etappe bis Colico wurde durch einen Abstecher zum Tracciolino-Trail deutlich aufgewertet. Nach einem Auf-stieg über knapp 800 hm, der nördlich vom Comer See bei Verceia beginnt, er-reichten wir den hochinteressanten Pfad, der mit 10 km Streckenlänge ohne Stei-gungen am Berg entlang führt und in ei-ner Sackgasse endet. Der Tracciolino-Trail besteht zum kleineren Teil aus einer alten Schmalspur-Bahntrasse, die man in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts über weite Strecken in den senkrechten Fels geschlagen hat, um den Bau von riesi-

gen Wasserleitungsstollen im Berg mit Material zu versorgen. Der größere Teil jedoch ist ein schmaler Weg, um die Zu-gangsstollen zu den Wasserleitungen zu kontrollieren. Immer wieder durchfuhren wir dabei Felsdurchbrüche und bis zu 300 m lange Tunnels, wobei unsere Stirnlam-pen unabdingbar waren, zumal sich die einzige elektrische „Notbeleuchtung“ – die des langen Haupttunnels - nicht an-schalten ließ. Nach diesem außergewöhn-lichen und beeindruckenden Erlebnis fuhren wir weiter bis zum endgültigen Ziel unseres Alpencross, dem Comer See (199 m).

Neben der sportlichen Herausforde-rung, bescherte uns diese 5-Tages-Tour eine Menge weiterer nicht alltäglicher und anhaltender Eindrücke vor allem im Be-reich von Wetter, Natur und Landschaft, was die Bezeichnung „Königsdisziplin des Mountainbikens“ für das Erlebnis „Alpen-cross“ absolut rechtfertigt. Die von Jürgen ausgewählte Tour hebt sich dabei von der häufiger gewählten Variante über den Schrofenpass dadurch deutlich ab, dass vergleichsweise weniger Schiebe- und Tragepassagen in Kauf genommen wer-den müssen.

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

„Tour“ empfohlene 120 km-Runde. In ständigem Auf und Auf ging es auf einer schmalen, teilweise über 1300m hoch, an den Berghängen entlang schlängelnden Panoramastraße, um den herrlich schil-lernden See. Ein erfrischendes Bad war dann am Abend der verdiente Lohn für die anstrengenden 2.780 Höhenmeter, die an diesem Tag von unserm Rad-Trio bewältigt wurden.

Am nächsten Tag standen dann die bei-den ersten Klassikerpässe der „Tour de France“ Col de la Croix de Fer (2067m), sowie Alpe d‘ Huez (1860m) auf dem Programm. Schon aus Zeitgründen be-schränkten wir uns jedoch darauf, nur die berühmten Pässe per Rennvelo zu befah-ren, die langen An- und Rückfahrten aber mit dem Pkw.

Die 28 km zur Passhöhe Col de la Croix de Fer mit 1240 Höhenmeter und einer durchschnittlichen Steigung von 11% zo-gen sich fast unendlich lange. Die Route führt hier entlang malerisch gelegener Stauseen, einem kargen Hochtal bis zur Passhöhe. Grund genug, Kraft sparend zu fahren, denn der Höhepunkt des Tages folgte ja schließlich noch. Zufrieden er-reichten wir den „Pass mit dem eisernen Kreuz“. Nach unserem obligatorischen Fototermin und kurzem Vesper, ging‘s

SVH-Triathleten sind nicht nur Drei-kämpfer – gelegentlich suchen sie auch die Herausforderung in einer der Einzel-disziplinen – zum Beispiel mit dem Renn-rad in den französischen Alpen.

An seinem 66. Geburtstag hatte ich (Triathlon-Senior Willy Notz) den Traum, noch im Jahr 2013 einige der be-kanntesten Tour de France-Bergpässe zu erleben. Nachdem mir eine befreundete französische Musikerin die Benutzung ih-rer Ferienwohnung in Vif bei Grenoble zur Verfügung stellte, wurde der Wunsch recht schnell Wirklichkeit. Entsprechend groß war auch die Freude meiner Famili-enmitglieder, dort mit dabei zu sein.

Schon in der ersten Septemberwoche ging es mit dem vollgeladenen Pkw über St. Gallen, Zürich und Genf nach Grenob-le, dem ehemaligen Olympiaort in den französischen Alpen. Der kleine Ort Vif, wenige Kilometer südlich von Grenoble, war dann bei herrlichem Wetter der ideale Ausgangspunkt aller vier Tagestouren. Das Radteam bestand aus meiner Partne-rin Silke, deren Sohn Moritz und mir. Tochter Lisa im Begleitfahrzeug betreute die Radler.

Am ersten Tag führte die „Einroll-Stre-cke“ von unserer Wohnung in Vif um den Drac-Stausee, eine von der Radzeitschrift

dann mit dem Auto nach Le Bourg-d’Oisans, dem Ausgangspunkt nach Alpe-d‘Huez. Dieses Tagesziel ist sicher auch das berühmteste Berg-Etappenziel der ge-samten Tour de France, worauf wir uns natürlich besonders freuten.

Nach dem Ortsende von Bourg-d’Oisans zeigen dann an jeder der folgen-den 19 Kehren nummerierte Schilder die noch verbleibenden Kurven an. Die Stra-ße zum berühmten Etappenort mit 14,5 km Länge, ca. 10% Steigung und 1150 Höhenmeter ist fast durchgängig

Mit dem Rennrad auf den Dächern der Tour de France 30

SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

von den Radfans mit Namen der Tour-profis bemalt und jeder von uns spürte ein bisschen das Tour de France-Gefühl in sich. Das umso mehr, als die Beine bei den letztlich noch folgenden kurzen 15% Stei-gungen nach der langen Belastung dieses Tages immer mehr schmerzten. Müde, glücklich, aber auch ein bisschen stolz er-reichten wir gemeinsam das Etappenziel der diesjährigen 100er-Jubiläumsveran-staltung, den Platz „Arrivee Tour de France-Alpe-d’Huez 2013“. Logisch wur-de darauf angestoßen, wenn auch nur mit Isostar in der Trinkflasche.

Am dritten Tag waren gleich drei Pässe nacheinander geplant: Wie am Vortag ging’s mit dem Auto von Vif aus ca. 70 km über Bourg-d’Oisans zum Start nach La Grave. Sehr beeindruckend ist dort der Blick auf die Meije-Gletscherspitzen (3983 m). Von hier aus sind es verhältnis-mäßig angenehm zu radelnde 12 km bis zur Passhöhe Col du Lautaret (2025 m). Allein der stärkere Autoverkehr auf dieser Verbindungsstraße stört manchmal.

Nach einer kurzen Vesperpause nah-men wir von dort nun den Col de Galibier (2645 m) in Angriff. Dieser Pass ist häufig der höchste Punkt der französischen Pro-fi-Radrundfahrt. Wegen des gegenüber liegenden Gletschers und der Höhe über 2000 m, war es an diesem Tag trotz Son-nenschein recht kühl und auch windig. Mit der SVH-Windjacke war dies aber recht problemlos zu ertragen.

Zwischen Kühen, die immer wieder die Straße kreuzten, ging es die ersten Kilo-meter gemächlich bergan. Schon bald ent-deckten wir das große, steinerne Henri Desgrange-Denkmal, dem Gründer der Tour de France.

Heute war ich am Pass mal der Führen-de unseres Trios. Na, vielleicht lag es dar-an, daß ich meinen Fotoapparat im Auto vergessen hatte und die anderen dafür mehr fotografierten. Etwa 1 km vor der Passhöhe hörte ich hinter mir plötzlich jemand rufen: „Hallo Herlazhofen. Das kenne ich vom Triathlon. Da war ich eini-

ge Male.“ Neugierig fragte ich nach sei-nem Namen. „ Ich heiße Leder – Lothar Leder.“ Mit Sonnenbrille und Radhelm hatte ich ihn nicht erkannt. Nun, das war doch eine schöne Überraschung, den ehemaligen IRONMAN-Weltrekordin-haber und vielfachen IRONMAN-Sieger hier zu treffen. Auf der Passhöhe ange-kommen, gab es noch ein kurzes Ge-spräch mit Erinnerungen an die alte Tri-athlonzeit. Natürlich durfte ein ge mein - sames Erinnerungsfoto auf dem Col de Galibier nicht fehlen.

Schnell packten wir wieder unsere Rennräder auf das Auto, denn unser vor-gesehenes Tagesziel war heute mit dem Col d‘Izoard (2361 m) noch ein weiterer Klassiker der französchen Alpen. Der ge-plante Aufstieg sollte in Briancon erfol-gen. Doch dort herrschte ein so starker Verkehr, daß wir entschieden, erst 5 km außerhalb der Stadt auf die Räder zu stei-gen. Somit verkürzte sich die nun folgen-de abwechslungsreiche Strecke auf 15 km. Das lohnte sich, denn ab dort war fast Ver-kehrsstille. Anfangs, durch lichte Kiefern-wälder, später aber durch die gigantische Steinwüste der „Casses Desertes“ mit 10-12% Steigungen, führte die Route mit zahlreichen Serpentinen zum bekannten Stein-Obelisk auf der Passhöhe. Ein herr-licher Rundblick war die Belohnung.

An unserem letzten Radlertag folgten wir wieder einer Empfehlung der Zeit-schrift „Tour“. Die Tagesstrecke über 128 km wurde dort als „ Traumtour Gorges du Nan“ gepriesen. Dies sollte sich bewahr-heiten. Von Grenoble aus verlief diese Tour zu Anfang auf dem großzügig ange-legten 40 km langen Isere-Radweg immer den Fluß entlang. Anschließend folgte ein atemberaubender Aufstieg durch die Wände der Nan-Schlucht mit einer aus-sichtsreichen Abfahrt von dem Örtchen Presles zum Städtchen Rojans. Nun schlängelte sich die Straße durch spekta-kuläre Felsgalerien. Nach einer Vesper-pause sollte nun der letzte Aufstieg mit einem kleinen Tunnel, dann mit anschlie-

ßender langer Abfahrt zu unserem Zielort Grenoble folgen. Doch dieser Tunnel war wegen Bauarbeiten leider gesperrt. Die Entscheidung, die angegebene 10 km wei-te Umleitung zu fahren, wurde uns durch ein plötzlich einsetzendes, heftiges Gewit-ter aber abgenommen. Schnell wurden die Rennräder auf unser Begleitfahrzeug gepackt und die Heimreise zur Unter-kunft nach Vif angetreten. Dennoch kann diese wunderbare Tages-Tour nur emp-fohlen werden. Das Wetter sollte sich von diesem Augenblick an nicht mehr bes-sern, denn es regnete ohne Pause, bis zum nächsten Abend, als wir wieder zu Hause in Deutschland waren.

Die Reise in die französischen Alpen war für uns ein unvergessliches Erlebnis. Sicher werden wir dort wieder mit unse-ren Rennrädern auf Tour gehen. Es gibt ja noch etliche Tour-Pässe, die noch auf uns warten.

Willy Notz

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Triathlon =Spass mal drei

Triathlon – die meisten Hobbysportler zucken vor Ehrfurcht schon zusammen, wenn sie das Wort schon hören.

Drei komplett unterschiedliche Diszip-linen hintereinander am Limit zu bewälti-gen ist nahezu unvorstellbar.

Dabei ist es viel leichter, als mancher Hobbysportler vermutet. Die Triathlon-abteilung Herlazhofen hat schon man-chen „Einzel“-Sportler zum „Drei“-Kämp-fer gemacht und für manch einen war es die beste Erfahrung seines bisherigen Sportlerlebens.

Ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter der Herlazhofer Triathleten Werner Utz.

B: Werner, wie fang ich denn mit einem persönlichen vorhaben Triathlon an?

W: Wahrscheinlich ist es am sinnvolls-ten, sich zuerst mal auf einen sogenannten Volkstriathlon oder eine Sprintdistanz mit 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km zu konzentrieren. Da gibt es je-des Jahr ab Mai, Juni bei uns in der Ge-gend ein paar wirklich schöne Veranstal-tungen und da machen massenhaft Hobbysportler mit.

B: Und wann sollte man mit dem Triath-lontraining beginnen?

W: Sinnvoll ist sicher eine Vorbereitung ab November, Dezember. Dort natürlich schwerpunktmäßig das Schwimmen und Laufen. So nach und nach findet man in die drei Disziplinen rein. Für einen Volks-triahlon reicht dann sicher ein Trainings-aufwand von 2–3 Stunden pro Woche.

B: Welche Disziplin ist denn am schwie-rigsten?

W: Das ist natürlich immer eine Frage von welchem Sport ich komme, aber die meisten haben Schiss vor dem Schwim-men, obwohl es die kürzeste Distanz ist. Unser Trainer Raimund Maurus bietet deshalb schon seit Jahren im Herbst Kraulkurse im Hallenbad in Bad Wurzach an, wo die Teilnehmer an 10 Kursstunden praktisch in die scheinbar schwierige Ma-terie dieses Schwimmstils herangeführt werden.

B: Drei Disziplinen trainieren – ist das für den Körper nicht schädlich?

W: Ganz im Gegenteil: eine Studie der Sportuniversität Wien, bei der 50 Freizeit-

sportarten untersucht wurden, hat ge-zeigt, was Triathlon für eine fantastische Sportart ist. Die Kombination von radeln, schwimmen und laufen belegt in der Stu-die die Nummer 1. Triathlon belegte in den Parameter Gesundheit und Fitness die besten Werte.

B: Wer kann mich denn mit Tipps unter-stützen?

W: Wir von der Triathlonabteilung des SVH unterstützen jeden, der bei uns nachfragt – ganz egal, ob er bei uns Mit-glied ist oder nicht. Wir haben unseren ausgebildeten Triathlontrainer Raimund Maurus und erfahrene Athleten mit viel Erfahrung vom kleinen Volkstriathlon bis zur Königsdisziplin dem Ironman.

B: Welche Ausrüstung brauche ich denn für einen Erststart bei einem Triathlon?

W: Eigentlich nur eine Badehose, ein Fahrrad (Mountainbike, Touren- oder Rennrad, egal), einen Radhelm und ein paar vernünftige Laufschuhe. Das ist alles – und eine Portion Begeisterung, Bewe-gungsfreude und Mut für was Neues.

Beate Ostrowski

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Masse in Maßen – der Triathlet im Winter

Es ist jedes Jahr das Gleiche – gerade eben hatt en wir unsere perfekte Bikinifi gur, un-sere beste Badehosemodelform und schon ist der Sommer vorbei und die kalte Jahreszeit kommt auf uns zu.

… und dann brechen sie wieder, die Urinstinkte, die uns unsere steinzeitlichen Vorfahren mitgegeben haben. Wir müs-sen unbedingt Vorräte anschaff en, um den kalten Winter zu überleben. Ab Septem-ber gibt es Lebkuchen, ab Oktober gibt es Christstollen und ab November ernähren wir uns eh nur noch auf Weihnachtsmärk-ten. Der Winter wird kalt und unsere Ur-instinkte lassen uns Pfund um Pfund auf unsere Hüft e draufpacken.

Leider gibt es jedoch zu unseren Vor-vor-vorfahren einen klitzekleinen Unter-schied: Wir verbringen unsere Winter nicht in einer eiskalten Höhle mit ein paar abgenagten Saurierknochen, sondern wir fl äzen uns auf dem Sofa mit Zentralhei-zung, Flachbildschirm und gefülltem Kühlschrank.

Immer schön in Form zu bleiben – An-regungen und Tipps zum Gewicht halten:

Mit Sport oder Fitnesstudio allein nimmt man nicht ab – es kann unterstüt-zen, aber damit allein geht nichts. Zum Beispiel müsstest du für ein Stück Torte mindestens 30 – 40 min auf dem Ruder-gerät unterwegs sein.   Aber!!! Wenn du Muskeln antrainiert hast, dann sind das reine Brennöfen, die dauerhaft deinen Ka-lorienumsatz in die Höhe treiben und zwar nicht nur in Aktion, sondern auch in Ruhe. Wenn du also wenig Zeit hast, dann solltest du am besten ein hochintensives Training machen, um Muskeln aufb auen. 1 kg Muskeln statt Fett erhöht deinen Grundumsatz um 30 Kalorien/Tag.

Viel Eiweiß essen, weil es die Muskula-tur und das Immunsystem schützt. Aber Proteine machen auch kalorienarm satt . Ein 150 g Putenschnitzel hat gerade mal 150 kcal, die gleiche Menge Reis hat 500 kcal.

Keine leeren Kohlehydrate wie Süßig-

keiten, Fruchtsäft e, Limonaden, Weiß-brot, Butt erbrezeln, Croissants usw. fut-tern. Der Insulinspiegel schießt nach oben, man hat viel schneller wieder Hun-ger und nimmt zwangsläufi g zu.

Suppe satt ! Der Magen ist einfach zu überlisten: Er reagiert auf das Ladevolu-men und meldet dann: „Jetzt ist alles voll!“ Ob wir ihn mit Kalorienbomben vollstopfen oder eine niedrigkalorische Suppe reinschaufeln, kann er nicht unter-scheiden. Deshalb jetzt einfach mal öft ers leckere Suppe.

Einfach genug schlafen, 6–8 Stunden ist das Minimum. Wenn wir zu wenig schlafen, werden Stresshormone ausge-schütt et und das kurbelt im höchstem Maße die Insulinproduktion an und der Körper lagert Fett ein.

Die Healthy Eating Plate der Uni Har-vard gibt einen guten Überblick wie die Anteile von gesundem und schmackhaf-tem Essen aussehen sollte.

Na denn – guten Appetit. 

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Ansprache beim Neujahrsempfang 2013 der Abteilungsleitung:

An Evelyn Mauch

Zeichen der Verbundenheit und der Soli-darität mit dir. Genieße es, freu dich drauf und die gesamte Triathlonabteilung wünscht dir viel Vergnügen.“

unterhalten und es ist uns sehr wohl be-wusst, welche schwierige Zeit du durch-machst. Dabei kam der Vorschlag aus die-ser Runde, dass wir dich unterstützen wollen. Leider können wir dir keinen spontanen Genesungsschub oder Wun-derheilung schenken, aber wir können dich bei einem Vorhaben unterstützten, auf das du dich jetzt schon freust und das du in der Planung hast.

Du willst dieses Jahr mit uns mal wieder nach Mallorca gehen und wir möchten dir für dieses Vorhaben aus unserer Vereins-kasse einen Spende von 500,– Euro zu-kommen lassen. Die Firma Hutter hat noch 50,– Euro oben draufgelegt und ich denke, das ist eine vernünftige Basis die-sen Urlaub mit Freunden und Familie zu planen.

Liebe Evelyn, sieh das Ganze als ein

„Einen schönen guten Morgen zusam-men, liebe Evelyn!

Der ein oder andere hat vielleicht im letzten topfit das Interview mit der Evelyn gelesen. Ich bin selten so oft auf einen Arti-kel angesprochen worden wie auf diesen.

Jeder der dieses Interview gelesen hat, dem ist so ein wenig bewusst geworden, wie wenig es eigentlich braucht, um zu-frieden und glücklich zu sein. Wie die Eve-lyn es ausdrückte - man muss sich auf die elementaren Dinge im Leben besinnen, wie Familie, Gesundheit und Freunde. Dann werden die kleinen Sorgen von uns allen, die wir tagtäglich haben und über die wir uns manchmal so wahnsinnig auf-regen, wirklich nur zu Kleinigkeiten, nur zu Fliegendreck.

Evelyn, wir haben uns vor einiger Zeit im Kreise unseres Vorstandes über dich

Breiteweg 13/188410 Bad WurzachTel. 07564 4699 www.optik-westermayer.de

die lust am sehen!

Wir wünschen Euch viel Erfolg für das Jahr 2014

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SVH-Triathlon-Jahrbuch 2013

Datum Veranstaltung Ort Ansprechpartner

bis Apriljeden Mittwoch

Schwimmtrainingab 19.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

Januar 2014 LL-Skatingkurs Winterstetten-Emerlanden Willy Notz

26. 01. 2014 Sonntagsschwimmenmit anschließendem Brunch

Hallenbad Bad Wurzach Raimund MaurusAndrea Maurus

09. 02. 2014 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

23. 02. 2014 Sonntagsschwimmenab 8.45 Uhr

Hallenbad Bad Wurzach Raimund Maurus

12. 03. 2014 Triathlonabteilung Hauptversammlung

Keglerheim Bad Wurzach Werner Utz und Vorstandschaft

März 2014 SVH-Hauptversammlung Gasthaus Halde Herlazhofen

Werner Utz und Vorstandschaft

22. bis 29. 03. 2014 Trainingslager Mallorca Werner Utz

im April 2014 jeden Samstag

Radtreffab 16.00 Uhr

Parkplatz Freibad Leutkirch Raimund MaurusWerner UtzMartin Häfele

27. 04. 2014 Testtriathlon Bad Wurzachbeim Hallenbad

Raimund Maurus und viele Helfer

Mai bis September 2014 Sommertrainingab 18.00 Uhr

Moorbad Herlazhofen /Stadion Leutkirch

Raimund MaurusRoland Weber

nach Bedarf und Wetter Sprint- und Koppeltraining Stadion Leutkirch Raimund MaurusWerner UtzRoland Weber

evtl. 09. 08. 2014 Grillfest Kiesgrube Engerazhofen Martin HäfeleWerner Utz

So geht’s weiter:

Die wichtigsten Termine des Jahres 2014

09.03.2014 Engadiner Skimarathon 21 und 42 km

23.02.2014 Winter-Triathlon (Offen + DM)

27.04.2014 Test-Triathlon Bad Wurzach

25.05.2014 Lindau Triathlon S + O + M

01.06.2014 Ironmännli Lustenau S

28.06.2014 Ottobeuren Triathlon S + O

29.06.2014 Erbach Triathlon (BaWü) S + O

29.06.2014 Chiemsee Triathlon O + M

06.07.2014 Eglofs Moorbad-Triathlon S

13.07.2014 Ebenweiler Volks-Triathlon S + O

S = Sprint O = Olympisch M = Mitteldistanz I = Ironman

20.07.2014 Volkslauf Leutkirch 10,5 km

20.07.2014 Schongau Triathlon S + O

03.08.2014 Ulmer Einstein-Triathlon S + O + M

09.08.2014 Ravensburger Triathlon S + O

09.08.2014 ALSO Leutkirch Duathlon MTB/Run

16.08.2014 Jannersee Triathlon Dornbirn S

24.08.2014 Immenstadt Allgäu-Triathlon O + M

31.08.2014 Trans Vorarlberg M

31.08.2014 Stadtlauf Bad Wurzach 6,7 km

28.09.2014 Schwarzer Grat Berglauf 6,3 km

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Die SVH-Triathlon-Abteilung bedankt sich recht herzlich bei den Sponsoren des Jahrbuches.

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