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Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik 2. Ausgabe April 2013 ISSN-Nr. 1612-1848 11. Jahrgang LogiMAT Großer LogiMAT- Rundgang Ab Seite 12 Spezialgeräte Wer ist Sany? Ab Seite 36

STW 02-2013

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German Version of STAPLERWORLD-MAGAZINE covering the LOGIMAT-Show, and lots of interesting feature articles like Sany, IEB, Toyota, Bulmor, etc.Stoecklin etc.

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Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik 2. Ausgabe

April 2013

ISSN-Nr. 1612-1848

11. Jahrgang

Log iMAT

Großer LogiMAT-Rundgang Ab Seite 12

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Wer ist Sany? Ab Seite 36

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Vorwort STAPLERWORLD 02-2013

Marken kommen – Marken gehenIrgendwie sind wir heute beim Buchstaben „B“ – zunächst ist da BYD – zugegebener-maßen: ein Unternehmen, das Build your Dreams heißt klang uns doch etwas sehr „chi-nesisch blumig“, wie ein Kollege neulich im Montagsmeeting bemerkte.

Allerdings: BYD ist ein gigantischer Konzern mit 180.000 Mitarbeitern, wie uns der sehr eloquente Vertriebsleiter Javier Contijoch in Stuttgart berichtete – klar- E-Fahrzeuge, Pkw und Busse zusammen mit Batterien sind das Hauptgeschäft – Stapler baut man selbst für die eigenen Fabriken und verkauft diese nicht an andere. Das soll sich ab 2014 ändern – die Stapler, ausschließlich E-Gegengewichtsgeräte und eine kleine Lagertechnikauswahl, sämtlich mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien bestückt, sollen nach Europa kommen. Na-türlich nicht als Alleinprodukt für einen Händler, sondern als ADD-On zu bestehenden Marken. Stapler und die eigene BYD-Batterie werden eine Einheit bilden.

Spannend ist das. Zumal sich ja nun, siehe unsere Batteriehersteller-Umfrage in dieser Aus-gabe LI-ON-Batterien allüberall aufmachen, dieses lange eher mit spitzen Fingern ange-fasste Thema für sich zu entdecken. Industrie Automation hat mit dem System Liflex den Preis als innovativstes Produkt noch vor Crown und anderen auf der Logimat gewonnen und das zu Recht. Noch werdend die je nach Ausführung mindestens drei- bis fünffach teureren Energiespender (im Vergleich zu Blei-Säure-Batterie) in vorhandene Batterietröge eingesetzt. Ist gut gemeint, kann aber auf Dauer nicht der Weisheit letzter Schluss ein, denn die kleineren und leichteren LI-ON-Batterien können und werden speziell die Lager-technik nachhaltig verändern – erste Prototypen erwarte ich auf der kommenden CeMAT.

Zurück zum Buchstaben „B“ – Baoli kommt, vor Jahren schrieben wir noch „Klingt eher wie eine italienische Nudel-Marke – ist aber ein Stapler“. Baoli gehört seit fast drei Jahren zum Kion-Konzern und bildet dort das Value-Segment ab. Eine Marke also, die weit unterhalb von Linde und Still verkauft wird und folglich auch andere Kunden anspricht. Rory Harvey Kelly, Fahrensmann im Staplerbereich mit intensiver Komatsu- und OM-Historie und folglich auch mit Kion-Stallgeruch vertraut, wird in Prag nun ein europäisches Head-quarter aufbauen und für die wichtigsten Märkte Distributoren suchen, die dann den lokalen Vertrieb übernehmen. In Deutschland ist es Lenzing in Dinslaken.

Mit Jiali kommen chinesische ExStapler nach Europa – Armin Tophoven, findiger Fahrens-mann in Sachen Maxholland, unterstützt und spricht realistischerweise von etwa 10 Ein-heiten pro Jahr – aber interessant, denn der Markt für Exgeräte ist ja mit den beiden deutschen Anbietern Sichelschmidt und Miag besetzt und nun hat, unsere Titelstory zeigt es deutlich, Stöcklin das Thema aufgenommen und ist als ExStapler-OEM-Anbieter einge-stiegen. Zudem tummeln sich Proplan als Linde-Tochter und die vielen Umrüster in die sem Segment – teilweise als durchaus geschätzte Partner von großen Herstellern – dennoch geht das Gerücht um, dass mehrere Premiummarken an eigenen ExStaplern arbeiten – siehe da, das Segment nimmt an Fahrt auf. Für immer verlassen haben uns dafür nach Dantruck im vergangenen Jahr Pfaff Silberblau und Nuova Detas aus Italien, die ihr Schicksal mit Lugli teilen, während bei Carer der italienische Yale-Importeur nun das Zepter schwingt.

Leider erweist sich der Winter als durchaus hartnäckiger Gesell, dennoch werfen die beiden staplerintensiven Messen Ligna und Bauma ihre Schatten voraus. Bei der Bauma wird die Zahl der echten „Stapler-Only-Stände“ weit geringer als vor Jahren ausfallen, das liegt nicht an der Qualität der weltgrößten Messe, sondern eher an Logimat und Transport und Logistik, welche heuer die Staplerzunft intensiv beschäftigen. Natürlich ist die Bauma das Mekka der Gelände- und Teleskopstapler und da haben wir wieder jede Menge zu erwarten.

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In Hohenstein auf der schwäbischen Alb ist der Firmensitz der Schwörer Haus, einer der ersten Hausbau-Adressen mit 8 Stand-orten in Deutschland. Gegründet 1950 fer-tigt das Familienunternehmen heute über 1.000 energieeffiziente Häuser schlüsselfer-tig und komplett mit Keller. Ebenfalls am Standort angesiedelt mit einem jährlichen Einschnitt von 200.000 fm Fichtenholz, er-gänzt wird der ökologische Produktions-prozess um ein Biomasseheizkraftwerk.

Das bedeutet – Bretter – Bohlen – Kant-hölzer und die müssen auf 10 bis 15 % Rest-feuchtigkeit getrocknet werden – und das geschieht in 27 Trockenkammern mit ei-nem Gesamtvolumen von 5.000 m3. Zur Beschickung der Trockenkammern suchte Betriebsleiter Rainer Henniger einen zuver-lässigen 16-Tonner.

Die eher schleppende Ersatzteilversorgung eines italienischen Anbieters bewog ihn bei der Neubeschaffung auf Maschinen-qualität, Komponenten, Ersatzteilverfüg-barkeit und Service zu achten – fündig wurde er beim zuständigen Kalmar-Händ-ler Staplercenter Pieckert aus dem 45 km entfernten Empfingen.

Pieckert und seine Mannen konzipierten ein ungewöhnliches Gerät – den DCE 160-9 mit 16.000 t kg Traglast und 900 mm LSP. Ausgerüstet ist der Großstapler mit einem

Triplexhubgerüst für 5.000 mm Vollfreihub. Für den Transport der bis zu 4.000 mm hohen Holzstapel mit Gewichten bis zu 14.000 kg, setzte man auf einen Drehsitz und eine um 700 mm erhöhte Kabine.

„Nur so“, erklärt Staplerprofi Karsten Pieckert, „kann der Fahrer mit vier riesigen Holz-stapeln sicher arbeiten, er sieht gut auf die Last und wenn er den bis zu 1,5 km lan -gen Fahrweg zum Ablageplatz zurücklegt, dreht er den Sitz und hat einen fürstlichen Blick über die Motorhaube und Konterge-wicht auf die Fahrbahn. Natürlich ändert sich beim Drehen des Sitzes der Drehsinn der Lenkung – will heißen, auch im ge-drehten Zustand, fährt der Stapler nach rechts, wenn nach rechts gelenkt wird –

ein Feature welches sein italienischer Vor-gänger nicht besaß und das die Arbeit für ungeübte Staplerfahrer extrem erschwert hatte. Die klimatisierte SpiritDelta-Kabine verfügt über geschweißte Eckstützen, ein eher unscheinbares Detail, das aber den Austausch der Frontscheibe im Reparatur-fall erheblich vereinfacht. Bege-Luftfeder-sitz, Schutzgitter für Dach und Frontschei-be sind typische Ausstattungen für den Holzeinsatz.

Die Maschine wird ganzjährig eingesetzt und bekommt jährlich rund 3000 Stunden auf den Betriebsstundenzähler. Trotz des riesigen Firmengeländes, das rund 40 ha einnimmt, kommt es bei den Maschinen auf jeden Zentimeter an, denn ein kleiner

Auf der bis zu 1,5 km langen Fahrstrecke von der Trockenkammer zur Weiterverarbeitung ist die Drehkabine auf dem Kalmar DCE 160-9 die perfekte Lösung, der Lenksinn ändert sich synchron zur Fahrtrichtung.

In Hohenstein auf der schwäbischen Alb ist der Firmensitz der Schwörer Haus, einer der ersten Hausbau-Adressen mit 8 Stand-orten in Deutschland. Gegründet 1950 fer-tigt das Familienunternehmen heute über 1.000 energieeffiziente Häuser schlüsselfer-1.000 energieeffiziente Häuser schlüsselfer-tig und komplett mit Keller. Ebenfalls am Standort angesiedelt mit einem jährlichen Einschnitt von 200.000 fm Fichtenholz, er-gänzt wird der ökologische Produktions-prozess um ein Biomasseheizkraftwerk.

Schwörer „schwört“ auf Kalmar

Ausgelastet: Der im März 2012 ausgelieferte Kalmar DCE 160-9 entnimmt vier riesige Bretterstapel aus einer der großen Trockenkammern von Schwörer in Hohenstein. Gut erkennbar die um 700 mm erhöhte Kabine.

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25011776 Staplerwld Bauma61x184 27.02.2013 10:36 Uhr Seite 1

Wenderadius, gepaart mit geringer Arbeits-breite reduziert die Verkehrsflächen und schafft mehr Lagerplatz. Der Stapler ist 5.305 mm lang und 3.500 mm Radstand. 20,6 t bringt er im Leerzustand auf die Waa-ge. Nasse wartungsfreie Lamellenbremsen sind Standardausstattung.

Der Kalmar DCE 160-9 entstammt der Midrange-Baureihe und wird von einem 256-kW-Volvo-Motor TAD 660 (Euro IIIa) angetrieben. ZF-Getriebe, elektronisch geschaltet ohne Zugkraftunterbre-chung ist das Standard-feature. Auch mit dem serienmäßigen

Der 180°-Drehsitz erleichtert dem Fahrer das Verfahren der je 3,5 t schweren riesigen Bretterstapel auf der bis zu 1,5 km langen Fahrstrecke zur Produktion.

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Cargotec Germany GmbHNiederlassung Hamburg22525 HamburgTel.: +49 (0) 40 54 73 05-0www.kalmarind.de

Feature Optirev konnte Kalmar beim an-spruchsvollen Kunden Schwörer Haus punk-ten. Dieses patentierte System sorgt für einen niedrigen Schallpegel und Kraftstoff-verbrauch während des Hubvorganges durch optimierte Motordrehzahlen in Ab-hängigkeit der Last, der Neigung und der Fahrgeschwindigkeit des Gerätes. Das dreh-zahlregulierende System greift vollautoma-tisch bei jedem Hubvorgang ein und passt die Motordrehzahl exakt der vom Hydrau-liksystem benötigten Leistung an.

Bilder: Cargotec

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designers to reduce the width of the A-column, opening up the driver‘s field of vision both to the left and the right. The armrest, which houses the load control sys-tem, has also been refined – it can now be adjusted both horizontally and vertically at the same time using the single-point ad-justment at the front. The battery dischar-ge indicator has been developed into a remaining driving time indicator: accurate to the minute, it shows the driver when the battery needs to be changed or recharged. The multifunction display, enclosed in a fla-meproof housing, provides information on the operating status of the truck and is operated using two inductive push buttons.

A panel made from a special material stores the heat and then releases it evenly. A spe-cial safety system means that all switches used in the trucks are the standard type. The series parts used also help to ensure that the explosion-protected model looks the same as the standard model and is just as ergonomic for the driver.

Bilder: Kion/STW

Shocks are absorbed by the spring suspen-sion system on the drive axle. The new mo-dels also benefit from wider, air-sprung seats, with additional padding in order to reduce human vibration levels for the dri-ver. A special tilt cylinder support, which deflects the forces on the lift mast, allowed

The new E25 Ex to E35 feature load capa-cities of 2.5 to 3.5 tonnes – built by the company‘s subsidiary Proplan Transport- und Lagersysteme GmbH. AC motors that power the drive unit and the lifting hydrau-lics of the electric forklift truck are housed in flameproof enclosures, the same applies to the truck‘s electronics. The temperature of the motors, hydraulic valves, fans and electronics is monitored, and the brake valve is encapsulated for protection. The truck‘s electrically conductive tyres have paint-free sections on the rims and the fork arms are coated in brass in order to pre-vent spark formation. The explosion-pro-tected models of the electric forklift truck match their series-produced counterparts in terms of ergonomics and performance.

New ExTruck for ATEX zone 1

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www.linde-mh.com

Lift truck general view with raised titling cylinders.

Also new in the explosion-protected model is the patented, enclosed, explosion-protected heating system, which functions using thermal radiation, like a tiled stove.

Kabinenbau für FortgeschritteneUnter dem Motto „Concept Cab“ präsentiert Fritzmeier Systems neue Komponenten, integrierte Systeme und smarte Schnittstellen. Alle Innovationen sind, in eine Mo-dellkabine integriert, erstmals auf dem Messestand zu sehen. Im Fokus stehen Sicherheit, Styling, Ergonomie sowie Fahrkomfort. Ein Beispiel sind alternative Funktionssteu-erungen unter Einsatz von Smartphone bis I-Pad, die weit über die standardmäßige Steuerung hinausgehen. Ein weiteres Thema ist die Fahrplatzgestaltung in der Kabine der Zukunft. Hier zeigt man Komponenten und Detail-

entwicklungen, die das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirt-schaft und Wissenschaft erarbeitet hat. Dazu kommt der Einsatz neuer Materialien und Fertigungsverfahren wie Metall, Kunst-stoff oder leichte Aluminium-Bauteile. Seit vielen Jahren liegt ein Forschungsschwer-punkt auf Ressourceneffizienz und dem Einsatz recycelbarer Fertigungskomponen-ten im Interieur und Exterieur der Kabi-nen.

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Einen weiteren großen Schritt ist Stöcklin mit der Kooperation mit der ebenfalls in der Schweiz ansässigen IPS für die zukunfts-trächtigen LI-ON-Batterien eingegangen. In enger Zusammenarbeit mit einem Gross-kunden wurden Fahrzeuge ausgerüstet und während mehrerer Monate im Zwei-Schicht-Einsatz getestet. Dabei stellte sich heraus, dass die sich die grösste Herausforderung in der Umgewöhnung der Fahrer stellt, die nun statt nie Zwischenladungen zu ma-chen, plötzlich bei jeder sich bietenden Möglichkeit das Ladegerät anschliessen sollen.

Der auf der Logimat 2013 vorgestellte Zone-1-Hochhubwagen mit Initialhub vom Typ EXI 16 entspricht der Klassifizierung „II 2G Ex de IIB + H2 T4 Gb“ und „II 2D Ex tb IIIb + H2 T4 Gb“! Dies bedeutet, dass diese Geräte ohne Umrüstung bei Gas und Staub eingesetzt werden können. Partner für die umfangreiche Zertifizierung und Beratung im Explosionsschutz ist Atex En-gineering in Dortmund. Dieser Dienstleis-ter bietet die Unterstützung zur Erlangung von Konformitätsbescheinigungen/Zertifi-zierung nach ATEX Richtlinie (94/9/EG), und den BG3 Richtlinien. Zwischenzeitlich wurde das Unternehmen durch das BUREAU VERITAS für ATEX Fertigung auditiert.

Der bekannte Schweizer Flurförderzeug-hersteller Stöcklin produziert jährlich rund 1.400 Einheiten, mehrheitlich Standardgeräte wie Hoch- und Niederhubwagen, Doppel-stocklader und Sitz-Stand/Niederhubwagen. Jedoch nimmt der Sonderbau seit Jahren eine immer größer werdende Rolle ein. Geschäftsbereichsleiter Bruno Haller führt dies auf die hohe Flexibilität der bewähr-ten Baugruppenfertigung und die sehr große Fertigungstiefe zurück. Wichtiges Standbein ist zudem die eigene Handhub-wagenproduktion – deren Edelprodukte-besonders auf LKW’s und bei Bodenförder-anlagen (Endloskettenförderern in Distribu-tionszentren eingesetzt werden). Schwer-punkt sind und bleiben aber Geh- und Sitz-geräte für den harten Logistikeinsatz.

Für die wichtige Basler-Chemie werden seit mehr als 30 Jahren Ex-Flurförderzeuge für die ATEX Zone 2 (ehemals Schwaden-schutz) komplett im Schweizer Werk her-gestellt. Geräte für die höher eingestufte Zone 1 wurden bislang über externe Um-rüster realisiert. Im Hinblick auf bevorste-hende Anpassungen der Atex-Normen hat sich die Geschäftspolitik grundlegend ge-ändert – Stöcklin ist nun selbst einer von ganz wenigen europäischen OEM-Herstel-lern. Vorab konzentriert man sich auf eine neue „Baureihe Ex“ aus Deichsel-Nieder- und Hochhubwagen, deren Basiskomponenten wie Steuerung, Masten, Lastenträger und Radarme bereits in anderen Baureihen ein-gesetzt werden.

Innovationsschub in Dornach: Neue Ex-Fahrzeuge und LI-ON-Technologie ziehen ein

Die ExBatterie des EXI 16 basiert noch auf konventioneller Blei-Säure-Technik.

Neue Ex-Fahrzeuge und LI-ON-Technologie ziehen einNeue Ex-Fahrzeuge und LI-ON-Technologie ziehen ein

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Stöcklin Logistik AGCH-4143 DornachTel.: +41 (0) 61 705 81 11www.stoecklin.com

Den noch relativ hohen Beschaffungskos-ten stehen folgende Vorteile gegenüber:I kein Batteriewechsel (10 Minuten pro

Schicht je nach Standort) I keine Wartung (Wasser nachfüllen,

Ausgleichsladung etc) I ein hoher Wirkungsgrad von über 90 %I höhere Effizienz der Stapler

(kein Leistungsabfall da spannungsstabil)I Keine Gasung, daher beliebige

Ladestellen I Zwischenladungen notwendig, I Kapazität bei Rekuperation I um ca 40 % geringerer Primär-Strom-

verbrauch Grundsätzlich sollte darauf geachtet wer-den, dass das Li-Ionen-Batteriesystem über eine Ladezeit von nicht mehr als 2 Stun-den für eine Vollladung ausgelegt wird. Damit stellt man sicher, dass selbst bei kur-zen Zwischenladungen eine erhebliche Ka-pazität aufgenommen wird. Zur Erleichte-rung der Ladevorgänge hat Stöcklin die Batterietröge so ausgelegt, dass der Stecker ohne weitere Handlung direkt mit dem Fahrzeug seitlich verbunden werden kann. Geprüft werden derzeit auch „automati-sche“ Ladesysteme die bei grossen Batteri-en mit Ladeströmen von 250 A nicht ein-fach zu realisieren sind. Für den Einsatz der grossen 480-Ah-Batterie hat Stöcklin be-reits ein spezielles Chassis für seine Fahrer-Stand- und Sitzgeräte zur Verfügung.

Bisher setzt Stöcklin die LI-ON-Batterien bei Nieder- und Hochhubwagen ein, Kom-missionierer sollen folgen. Das auf der Lo-gimat 13 ausgezeichnete Liflex Energie-spenderprogramm umfasst derzeit fünf Typen von 120 bis 480 Ah Kapazität – sämtlich mit 24 V Spannung, die auch mit der gespeicherten maximalen Energie von 3 – 12 kWh bezeichnet werden. Im Gegen-satz zu Nassbatterien, bei denen die An-zahl der Ladungen für die Lebensdauer angegeben wird, ist dies wegen der Zwischenladungen bei den Li-Ionen-Systemen nicht möglich. Dafür kann jederzeit die von der Batterie vom Fahrzeug verbrauchte Energie über eine Software ausgelesen werden.

Die aus China stammenden Zellen sind industrietauglich und selbst-verständlich mit dem entsprechen-den Batteriemanagement versehen, das bei Bedarf auch einen Aus-gleich unter den Zellen schaffen kann.

Stöcklin liefert mit seinen Partnern serienreife Lösungen des innovativen Lithium-Ionen-Energiesystems für batterieelektrisch betriebene Flur-förderzeuge im 24V-Bereich. Zahlrei-che Systeme sind bereits erfolgreich

Hochhubwa-gen EXi 16 auf der Logimat –

das für Zone 2 gefertigte La-gertechnikgerät ist eine echte

Stöcklin-Konstruk-tion und keine Um-rüstung.

Vormontage in Gruppen – hier werden 10 Stand-Niederhubwagen

auf die Endmontage vorbereitet.

Hochhubwa-gen EXi 16 auf der Logimat –

das für Zone 2 gefertigte La-gertechnikgerätist eine echte

Stöcklin-Konstruk-tion und keine Um-rüstung.

Feines Detail: Auswechselbare Gabelspitze für Nicht-Ex-Fahrzeuge.

im Einsatz, wobei sich diese als Alternative zum bisherigen Wechselbatteriekonzept aufdrängen. Bei leichtem Einsatz ohne Wechselbatterien wird wohl noch einige Jahre die Nassbatterie preiswerteste Lö-sung bleiben.

Dass Stöcklin einer der gefragtesten Erpro-bungspartner in Europa war, ist wohl auf deren hohe Flexibiltät und die sehr kur -zen Entscheidungswegen im Management zurückzuführen. Nach dem nun der Impor-teur alle notwendigen Zulassungen erfüllt hat, konnten die ersten sehnlichst erwar-teten Kundenbedürfnisse auch abgedeckt werden.

Bilder: STW/Stöcklin

Nach 76 Arbeits-tagen wurde mit

der eingesetzten Liflex Batterie ein Wirkungsgrad

von 94 % erreicht. Die eingesetzte 240Ah Batterie (LiFeO4) ersetzte 2 x 465 Ah Nass-batterien, die bei Schichtwechsel getauscht wurden. Dieser Batterietyp ist zwar Leis-tungsmässig nicht das Optimum, dafür sehr sicher und zuverlässig. Dass System ist praktisch wartungsfrei! Durch die fehlende Gasung ist es auch frei von Emmissionen und kann daher auch universell, sogar im Foodbereich eingesetzt werden. Durch das sehr geringe Eigengewicht, muss aber bei Hochhubgeräten das fehlende Gewicht für die Standsicherheit mittels Stahl oder Be-ton unterlegt werden.

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Gelegentlich stößt das STW-Team auf extrem ungewöhnliche Maschinen – dazu zählt auch der hier gezeigt Montgomerie Reid MR 20 für eine Traglast von 1139 kg/500 mm LSP und immerhin ausgestattet für 3.040 mm Haupthub. Und siehe da Basingstoke als Herstellungsort lässt doch klangvolle Markennamen wie Lancer und Boss im Großhirn aufblinken. Interessant der Triplexmast, der auch im eingefahrenen Zustand eine eher eingeschränkte Sicht aufweist – dafür macht er halt einen sta-bilen Eindruck. Auch das Armaturenbrett ist eher übersichtlich und entspricht mit dem großen Bakelit-Lenkrad den damali-gen Gepflogenheiten – interessant, dass die beiden Hebel zur Mastbetätigung eher durch das „Durchgreifen“ durchs Lenkrad zu erreichen sind – Ergonomie ist eben ein Thema, dass erst in den vergangenen 15 Jahren richtig aufgedreht hat und es kam aus Skandinavien, wie sich viele Stap-lerexperten erinnern.

Bilder: STW

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1 Mikael Andersson (links) Verkaufsleiter von Konecranes und Hans-Jürgen Haupt, Geschäftsführer der deutschen Akti-vitäten freuen sich. Die Fertigung von Leercontainerstaplern und Reachstackern für Kion wird neues Geschäft bringen und den Absatz der eigenen Produkte deutlich forcieren.

2 Martin Kunde (links) und Kollege Harald Breitenstein von Manitou, der für die Industriestapler verantwortlich zeichnen sind mit den Verkaufserfolgen der bei Hangcha gefertigten Maschinen durchaus zufrieden.

3 Martin McVicar feierte auf der Logimat das 15jährige Bestehen seines Unternehmens, das mittlerweile 120 Mio. Euro/Jahr umsetzt – der Welt-markt für Dreirad-Vierwegestapler ist fest in seiner Hand…und wird es auch bleiben. Im Ligna-Part dieser STW-Ausgabe zeigen wir den neuen E-Stapler C4000E.

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Die zunehmende Internationalisierung und die optimistischen Konjunkturaussichten für die Branche werden nicht ohne Auswirkun-gen auf die Veranstaltung in 2014 bleiben.

„Aus Sicht von Ausstellern, Fachpublikum und Messeleitung hat sich die neue Hallen-belegung auf beiden Flügeln des Messe-geländes bewährt und war von positiven Effekten begleitet“, resümiert Messeleiter Kazander. Die nächste Veranstaltung findet vom 25. bis 27. Februar 2014 in Stuttgart statt.

Mit einem erneuten Wachstum bei Aus-stellungsfläche, Besucher- und Aussteller-zahl sowie einer deutlichen Internationali-sierung untermauert diese Veranstaltung ihre Position. 1.003 Aussteller (+ 9,1 % ge-genüber dem bisherigen Rekordjahr 2012) aus 26 Ländern – darunter 130 Neuanmel-dungen. Positiv: Die Flurförderzeuge und

Derivate versammelten sich in den Hallen 6 und 7. Insgesamt waren 74.000 m2 Fläche (+ 16,5 %) belegt. Mit 181 internationalen Unternehmen (+ 2,5 %) kam fast jeder fünfte Aussteller der LogiMAT aus dem Ausland. Ihre Quote stieg auf 18 %. An den drei Messetagen kamen 29.500 Fach-besucher (+ 1,5 %). 86,2 % beurteilten die Intralogistik-Messe mit „sehr gut“ bis „gut“ (Schulnoten 1 und 2). 41 % der Besucher kamen mit einem konkreten Investitions-vorhaben nach Stuttgart.

Heuer war’s internationaler in Stuttgart

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www.logimat-messe.de

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84 Christian Borowitzki von NKB ist für die in-

dischen Maglev-Schlepper und neue ebenfalls aus Fernost stammende Lagertechnik verantwortlich.

5 Das Familienunternehmen Durwen aus dem rheinlandpfälzischen Plaidt hat bei der Konstruktion der neuen Sechsfachpalettengabel der dritten Gene- ration nach eigenen Angaben signifikante Verbes-serungen einfließen lassen. So ist es gelungen, den Seitenschubzylinder im Inneren des Gerätes einzu- bauen. Dadurch ist dieser vor Beschädigungen geschützt und die Sicht über die Palettengabel ist deutlich verbessert.

6 Dieser indische freitragende manuelle Ge- gengewichtsstapler mit der Bezeichnung FX9WT könnte schon bald hierzulande einzutreffen sein. Die Hochhubwagen sind derzeit noch etwas zu breit gebaut für platzheischende deutsche Kunden.

7 Geh-Gegengewichtsstapler von Baka aus Remshalden mit speziellem Anbaugerät.

8 Sondergeräte müssen nicht nur aus Italien und Deutschland kommen – hier ein sehr ordentli-cher Hochhubwagen mit AC-Technik von Belet aus Veipert an der deutsch-tschechischen Grenze.

9 Gewaltige Klammergabel von Stabau – klassische Domäne der Mescheder Spezialisten.

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10 Javier Contijoch von BYD soll in Europa die mit Lithium-Eisen- phospaht-Batterien bestückten E-Stapler und Lagertechnikgeräte einführen. Sein Arbeitgeber beschäf-tigt 180.000 Mitarbeiter und hat die Stapler für die rund ein Dutzend eigenen Fabriken selbst entwickelt.

11 BYD-Stapler – Design und Arbeitsplatzangebot passen. Sie werden immer zusammen mit der konzerneigenen Batterie bestückt – diese wird anderen Marktbeglei-tern nicht zur Verfügung gestellt. Derzeit läuft die CE-Zertifizierung.

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12 Fabiana Weinberger von Logiweigh Shkila Manufacturers Ltd aus Israel möchte die Wägega-beln in Mitteleuropa einführen – Bedarf ist da.

13 Wicke ist einer der wichtigs-ten Vulkollan-Verarbeiter und bietet auf Basis des Bayer-Rohstoffes unterschiedlichste Räder in vielen Shore-Härten an – STW wird die wichtigsten Vulkollan-Verarbeiter in einer Serie ab Sommer vorstellen.

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14 Thomas Schmehl, Chef von BHT, stellt das neue Zugangs-/Auswertesystem vor, das zusammen mit ID Systems entwickelt wurde und das sich hervorragend zur Nachrüstung eignet – nicht nur für TCM-Stapler.

15 „Mr. Fiora“ in Deutschland: Michael Holthausen ist für den Gesamtvertrieb der italienischen E-Vierwegestapler verantwort-lich, derzeit baut er das Händlernetz auf.

16 Seitlicher Batteriewechsel bei Ex-Geräten – kein Problem, Miag hat’s im Angebot, der Zuspruch war laut STW-Rückfrage am Stand sehr gut.

17 Der großzügige zweistöckige Hyundai-Stand zeigte einen großen Programmquerschnitt – bald kommt der neue 15BTR-Dreirad-24-V-Stapler.

18 Der KSB 160/1200G ist ein gasgetriebener Kompaktstapler von M Fahrzeugbau aus Neuwied, dem Nachfolger von RMF Maxein. Er ist für 16.000 kg bei 1.200 mm LSP ausgelegt und wiegt einsatzfertig 28.000kg. Angetrieben wird er von einem V8 GM-Gasmotor mit 5,7 l Hubraum.

19 Tyczka hat mit der Bluetec-Treibgasflasche einen Coup gelandet, denn das Taragewicht der 11-kg-Flasche wurde um 2 kg reduziert – zusätzlich wurde der Anschluss völlig neu gestaltet. Nicht zugelassene Brenngasregler lassen sich nicht verwenden.

20 Kalmar ECF-Serie reicht bis zu 9.000 kg Traglast – da die Batterie unverbaut auf dem Heckrahmen sitzt, lässt sie sich sehr leicht wechseln, was bei anderen Fahrzeugen speziell italienischer Herkunft so nicht möglich ist.

21 Von den drei Unicarrier-Unternehmen waren Atlet und TCM vor Ort – Atlet wird im künftigen Konzert der Unicarrier-Marken wohl ein gewichtiges Wörtchen mitreden – macht auch Sinn, denn Lagertechnik ist Zukunftstechnik.

22 Pefra aus Weixerau zeigte Ex- und Nicht-Ex-Fahrzeuge für den innerbetrieblichen Transport.

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23 Baumann hat den Spindel-Mastausschub seiner Seitenstapler noch einmal ver-bessert – nun liegt er völlig geschützt im Rahmen – die Serienreife ist erreicht vermel-dete Geschäftsführer Dr. Klaus Pirpamer.

24 Vetter aus Burbach schickt sich mit seinen großen Gabeln, die Branche aufzu-mischen. Siegerländer Qualitätswaren stehen im Wettbewerb mit skandinavischen und englischen Produkten.

25 Der MXX von Still überragte den Stand auch wenn die neuen Großstapler eine ebenfalls nicht untergeordnete Rolle spielten. Dennoch passen HRL-Stapler auf die Logimat wie die Faust aufs Auge.

26 Fahrerplatz des EMU von Bulmor – der neue kleine und wendige Vierwegestap-ler soll preislich sehr attraktiv den Einstieg in diese Flurförderzeuggattung erleichtern.

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www.logimat-messe.de

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Nina NadgeTel.: +49-6139-293442 [email protected]

STAPLERFACTS CLOUD

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STAPLERFACTS CLOUD

Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik

9. Sonderausgabe der STAPLERWORLDAusgabe 2013 10. Jahrgang

ISSN-Nr. 1860-2452

SONDERAUSGABE

SONDERAUSGABE

SONDERAUSGABEDas komplette Nachschlagewerk –

Daten von über 5.000 Flurförderzeugen

Übersicht Zubehöranbieter,

Händler, Vermieter uvm.

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Die Ligna ist primär eine Fachmesse für den Bereich der Holzbe- und -verarbei-tung. Neben den zahllosen Bearbeitungs-maschinen ist die Wahl der passenden bodengeführten Transportmittel höchst wichtig für die Flächennutzung, für den Materialfluss, für die Ergonomie der Mitarbeiter und vor allem für einen be-schädigungsfreien Transport. STAPLER-WORLD stellt nun eine große Vielzahl unterschiedlicher Geräte vor, nicht al-le Hersteller sind auf der Ligna vom 06. bis 10. Mai 2013 in Hannover ver-treten, dennoch sind sie wichtige An-bieter und der Markt wächst weiter sowohl mit Gehgeräten wie den kom-pakten Vierwegestaplern von Armanni im unteren Preissegment bis hin zu den riesigen Logstackern wie sie nun auch von Sany angeboten werden.

Gut Holz!

Baka aus Remshalden hat mit dem EFY 100 einen Vierwegstapler im Programm. Die Standversion wird mit Hubhöhen bis 4.000 mm an-geboten – er hebt bis zu 2.000 kg.

Baumann ist mit Seiten- und Vierwegestaplern unterwegs – interessant ist der Fox in E-Version.

Er eignet sich für den gemischten Innen-/Außeneinsatz. Zwei Fahrmotoren á 6,5 kW

und ein 24-kW-Hubmotor zeigen, was Sache ist. 80 V/720 Ah sind Klassenstandard, denn der

Norditaliener hebt 4.000 kg bei 600/700 mm LSP und ist bis zu 12 km/h mit Last schnell.

Der BT FRE270 ist ein Vierwege-Schub-maststapler für 2.700 kg/400/600 mm LSP. Er wird mit Hubgerüsten für Hubhöhen bis zu 8.000 mm angeboten und hat bei dieser Hubhöhe noch eine Resttraglast von 1.700 kg (!). Je nach Ausführung des Zinkenverstellgerätes wird die volle Hublast bis zu 6.300 mm gehoben. 48 V/750 Ah und 8 km/Geschwindigkeit mit/ohne Last sind weitere Werte des mit 7,5-kW-Fahr-motor und 14-kW-Hubmotor ausgerüsteten Gerätes. Die Radarme sind 460 mm hoch und einsatzfertig mit Batterie müssen 4.520 kg bewegt werden.

FG West Pavillion 35Stand H 06

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l Neu ist der C4000E von Combilift. Es handelt sich um einen Mehrwegestapler mit 2-Rad AC-Antrieb. Auch er

ist für den Innen- und Außeneinsatz konzipiert. Mit Voll gummibereifung auf den zwei vorderen Räder und

einem Superelastik-Reifen kommt der C4000E in der Halle sowie auf halbfesten, unebenen Böden im Außenbereich,

auch bei problematischen Witterungsbedingungen wie Eis und Schnee, gut zurecht. Der reine AC Elektroantrieb des

vorderen rechten Rades und des Hinterrads sorgen für verbesserte Traktion und dank der Position eines der

Antriebsräder direkt unter der Plattform/Last ist eine sehr genaue Längsfahrt möglich. Regeneratives Bremsen erhöht

die Lebensdauer der Batterie für längere Betriebszeiten, LED-Arbeitsscheinwerfer sind Standard. Die Fahrerkabine

ist 220 mm breiter und bietet so Platz für Scanner und Computer. Fahrer sollen das multifunktionale Informations-

display mit Radstandsanzeiger auf dem Armaturenbrett schätzen. Die Windschutzscheibe erhielt eine größere

Verglasung. Das Ein- und Aussteigen ist für das Personal bequemer und die reduzierte Gesamthöhe des

Kabinendachs ermöglicht die Durchfahrt unter niedrigeren Eingangstoren.

Das neue Combilift C4000E-Armaturenbrett mit der

Multifunktionsanzeige, die nun auch einen Radstellungsanzeiger enthält.

Dimos produziert Gehge-räte und Vierwegestapler. Dieses Standgerät mit Triplexmast für 6.500 mm Hubhöhe wird im Regalgang mechanisch geführt.

Blick in die funktionale Dimos-Kabine mit dem Overhead-Display.

Der M 925 von Sichelschmidt wird in zwei Versionen für 2.500 kg bei 500 oder 600 mm LSP angeboten (Einsatzgewicht rund 4.300 kg). Je nach Ausführung schwankt der Rad-stand zwischen 1.566 und 1.706 mm. Der M 930 ist die größere 3-t-Version. Die Hubhöhen erreichen mit Triplexmast bis zu 8.300 mm, was für ein Vierwegegerät vollkommen ausreicht. 48 V und 450/500 Ah Batterie- kapazität machen klar, dass es sich um ein Gerät für den anspruchsvollen Einsatz handelt.

Halle 15Stand F49

FGStand H07/2

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in Form neuerer Steuerungstechnologien erreichen die Geräte Energieeffizienz-Stei-gerungen bis zu 30 Prozent. Für besondere Anwendungsfälle bietet man den neu ent-wickelten Mehrwege-Seitenstapler mit Hy-bridtechnologie.

Die Fuldaer Staplerbauer bieten nach eige-nen Angeben die breiteste Produktpalette an speziellen Flurförderzeugen für die Holz-branche; dazu Jestädt: „Der Stapler muss sich dem Einsatz anpassen, nicht umge-kehrt. Nach eingehender Analyse der La-gersituation, der Fahrwege und der Lasten erhalten Kunden die jeweils ‚richtigen‘ Ge-räte aus einer Hand und müssen keine Kompromisse auf Kosten von Qualität, Ef-fizienz oder sogar Sicherheit eingehen“. Auf der Ligna stelle sein Unternehmen bei-spielhaft dar, wie Staplerflotten aus ver-schiedensten Geräten für Holzunternehmen ein nachhaltiges Plus für die Intralogistik brachten.

Großes Aufgebot in Hannover: Live-Vorführungen von 10 Geräten

Während andere Seiten- und Vierwege-staplerhersteller gänzlich fehlen, präsen-tiert Hubtex auf der Ligna die bislang größ-te Auswahl an Seitenstaplern. Das Motto lautet: „Manchmal braucht Holz guten Stahl“. Insgesamt zeigen die Fulder nicht weniger als zehn Gerätebeispiele für:I Drei Elektro-Mehrwege-Seitenstapler, da-

runter der MS 16, Tragfähigkeiten 1,6 bis 8 t

I Drei Universal-Vierwege-Stapler, Tragfä-higkeiten 3 bis 7 t.

I Vier Seitenstapler, darunter drei mit Die-selantrieb, Tragfähigkeiten 3 bis 7 t. i n fo

HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG36041 FuldaTel.: +49 (0)-661-8382-0www.hubtex.com

Diese drei sind auch auf der Ligna zu sehen: Universalstapler DQ 30, DQ 45 und DQ 70.

Geschäftsführer Ralf Jestädt sagt: „Ange-fangen haben vor 20 Jahren mit einem Ge-rät, 2011 waren es schon sieben, 2013 zeigen wir gleich zehn Geräte. Diese zeigen wir beim simulierten Ein- und Auslagern, um die Vorzüge, insbesondere im Hinblick auf die verschiedenen Lenkungen zu ver-deutlichen.“

In diesem Jahr präsentiert man sich unter dem großen Expo-Holzdach auf einer von 290 auf 500 m2 erweiterten Standfläche. „Wir wollen die typischen Eigenschaften in punkto Innovation und Detaillösung, Qualität, Robustheit, Energieeffizienz so-wie Präzision und Schnelligkeit unserer Lenkungen am Messestand deutlich wer-den lassen“, sagt Jestädt. Durch die Wei-terentwicklung der Elektro-Antriebstechnik

Ralf Jestädt, Hubtex-Geschäfts-führer

„Der Stapler muss sich dem Einsatz anpassen – nicht umgekehrt.“

Beispiel für eine typische Spezialstaplerflotte „für´s Holz“. Elektro-Mehrwege-Seitenstapler, Man-up und Kommissionierplattform.

Im Gewicht stetig steigende Holzbündel testen die Kabinen-Belastbarkeit bis an die Grenze und sogar darüber hinaus. Die daraus gewonnenen

Erkenntnisse setzt Hubtex in vorbildliche Sicherheit für die Fahrer um.

Innovation mit Hybrid-Antrieb: Seitenstapler mit Umschaltmöglichkeit zwischen Elektro- und Dieselantrieb.

FGStand J07

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Mit den beiden Logstackern RTD1623 und RTD3026 ist Kalmar im Rundholzhandling unterwegs. Der 74 t schwere „3026er“ hebt 30.000 kg und wird von einem Cummins-Euro IIIb-Motor gepowert. Standardmäßig wird ein Greifer mit 7,8 m2 Fläche montiert.

Liebherr hat seinen Container-Reachstacker zum Loghandler (deswegen der Zusatz LH) umkonzipiert. Der LRS 645 LH Reach-

stacker im „Log Handler”-Format wurde speziell für Operationen im Holzumschlag konzipiert. Die 10,85 m lange Maschine

(Grundgerät) hat einen auf 6,5 m reduzierten Radstand, ist vorne 4,48 m breit und wiegt einsatzfertig 78 t. Käufergruppe sind

Zellstoff- und Papierfabriken, Spanplatten- und Sägewerken sowie Holzterminals. Der Log-Handler ist besonders gut für

Arbeiten wie die Be- und Entladen von Lastwagen oder Eisenbahnwaggons, Sortieranlagen und Stapeln geeignet. Das neue Modell

wird der Öffentlichkeit zum ersten Mal auf der LIGNA, Weltmesse für die Forst- und Holzwirtschaft, in Hannover

vorgestellt werden. Der LRS 645 LH hat eine maximale Tragkraft von 30 t (bei einer Reichweite von bis zu 5,5 m);

die Hubhöhe beträgt 12,3 m. Interessant der bananenförmig gebogene Ausleger.

Dank der Kinematik, kann er Holzprodukte bis zu etwa 5 m

unter Kaikante anheben/absenken und eignet sich damit auch für die

Schiffsbe-/entladung. Der Holzgreifer hat eine Fläche von 8,2 m2,

hebt 30 t und ist um 360° drehbar.

Der Votex Compact ist ein 80-V-Gerät, das bis 3.000 kg

Traglast angeboten wird. Optional ist

die lastbegleitende Kabine.

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Weitere Informationen: Tel.: +49- 511 89-33225 I www.ligna.deWeitere Informationen: www.staplerworld.com/links

www.votex-bison.com

Votex Bison Material Handling BVDe Geestakkers 6, 5591 RC HeezeT. +31 (0)40 - 226 32 19

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Manitou überarbeitet seine Großreifenstapler M30 und M50 mit Euro IIIb-Motoren und rüstet sie wahlweise mit Allradantrieb aus. Die Gelände-/Großreifenstapler werden nun im Werk Waco in Texas gefertigt – in den USA erwartet man einen größeren Markt und will die Geräte deshalb vor Ort produzieren- in Europa ist der Markt gesättigt. Neben Manitou sind noch Ausa, Agria, Ranger und JCB unterwegs.

Auch Sany (siehe Bericht in dieser STW-Ausgabe) bietet, allerdings

derzeit noch nicht in Europa, Logstacker auf Reachstacker-Basis

an. Neben Liebherr, Kalmar und Svetruck sind nun vier Anbieter

(theoretisch) am Markt, wenn auch nur drei derzeit in Europa.

OMG-Elektro-Vierwegestapler LAT 75-35 mit 7.500 mm Hubhöhe und 48 V/700 Ah.

Der 4 VIE SL ist eine Gehgeräte-Lösung für die Beförderung langer, horizontaler Lasten. Die Vier-

Wegeausrichtung wird mit einer hydraulischen Hebel-steuerung erleichtert. Durch diese Steuerung können

die Räder um 90° gegenüber den Gabeln geschwenkt werden, somit ist die Fahrtrichtung des Deichselstaplers

variabel, in alle vier Richtungen. Dadurch ist es mög-lich, die besonders langen und sperrigen Lasten sogar in engen Gängen zu manövrieren und zu lagern. Der

4 VIE SL ist in der Standardversion mit einer Tragfähig -keit bis zu 1.200 kg und einer Hubhöhe bis 3.500 mm erhältlich. Wie bei allen

Produkten dieses Herstellers können kundenspezifische Lösungen (Sonderan-

fertigungen) und Abänderungen von Traglast oder Hubhöhe vorgenommen werden.

Bilder: Hersteller/STW

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Spezialstapler aus Perg –

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Stückzahlen „on the Rise“

Das Führungs- und Vertriebsteam rund um Geschäftsführer Dr. Nikolaus Holub (3. von links).

An die 300 Geräte werden in diesem Jahr produziert, der E-Anteil liegt bei rund 20 %.

fokussiert nunmehr gruppenweit auf Bulmor. Dieser Namen rückt als Hersteller nämlich mehr und mehr in den Vordergrund wenn-gleich die in Perg produzierten Maschinen in bestimmten Märkten noch unter den bekannten Marken Jumbo, Lancer und Iri-on vertrieben werden.

Eine Besonderheit ist das 2009 angefasste SideBull-Segment – das sind hoch speziali-sierte Seitenstapler für den Flughafenvor-feldeinsatz. Diese Geräte bringen beispiels-weise mobilitätseingeschränkte Passagiere problemlos zum Flugzeug und heben sie sicher und wettergeschützt auf Einstiegshö-he. Derzeit arbeiten diese Maschinen in Wien, Salzburg, Frankfurt, Dubai, Riga und Brüssel – weitere Projekte u.a. für den Airbus A 380 werden ebenfalls schon bearbeitet.

Der neue 4-t-Elektro-Vierwegestapler EMU feierte auf der Logimat Premiere, ab sofort bestellbar.

An die 300 Geräte werden laut Dr. Holub und seiner Mannschaft in 2013 gefertigt – derzeit arbeitet die Endmontage zweischich-tig, der Stahlbau einschichtig. Rund 20 % der Geräte entfallen auf E-Stapler, die man bis 8 t Tragfähigkeit anbietet.

Die enorme Variantenvielfalt und die vielsei-tigen Kundenwünsche lassen, laut Eglseer, eine Vor- oder Außerhausfertigung nur be-schränkt zu, dies steht stark im Gegensatz zum Mitbewerb. Auch Tanks und kleinere Stahlbaukomponenten werden selbst ge-fertigt. Knapp 16 Wochen dauert die Lie-ferzeit vom Bestelleingang bis zur Vorort-übergabe beim Kunden, ein wenig mehr werden es in der Heavy-Line, die Geräte bis 20 t umfasst. Es geht aber auch noch grö-ßer, bis zu 35 to stehen im Plan.

Dr. Holub hat aus den verschiedenen Ge-sellschaften der Gruppe ein harmonisch mit-einander agierendes Team geschaffen und

Bulmor ist der einzige österreichische Flur-förderzeughersteller, aber nicht das bekann-teste Produkt aus seiner oberösterreichi-schen Heimatstadt Perg – das ist nämlich die berühmte Manner-Schnitte – eine welt-weit bekannte Waffelspezialität.

Das Unternehmen hat erheblich umstruktu-riert, ein guter Grund sich mit Geschäfts-führer Dr. Nikolaus Holub und seinem Vertriebsleiter in Deutschland, Klaus-Dieter Wegener, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung in Sachsenheim bei Ludwigs-burg und dem Team zu treffen.

Dr. Holub führt das Unternehmen seit zwei Jahren und hat in dieser Zeit weitgreifende Veränderungen vorgenommen – auch heu-er wird im Werk viel geschehen. Die knapp 20.000 m2 große Produktionsstätte blickt auf eine jahrhundertlange Tradition zurück. Aufgrund der sehr hohen Fertigungstiefe werden an die Mannschaft besondere An-forderungen im Industriegebiet Kickenau gestellt. Der komplette Stahl- und Mast-bau wird im Hause durchgeführt, ebenso konstruiert man Achsen und Hubwerke selbst. Primärer Motorenpartner ist Perkins, die kleineren Seitenstapler werden von VM-Motoren angetrieben. „Wir haben die Euro III b Thematik gut im Griff, und das bei vernünftigem Raumbedarf“, so der technische Leiter Andreas Eglseer. Die Hy-draulik stammt entweder von Sauer-Dan-foss oder Bosch-Rexroth, beides namhafte Lieferanten der Staplerbranche.

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Der Name Bulmor rückt in den Vordergrund – Jumbo-Geräte

werden speziell für Deutschland und Österreich gefertigt, Lancer

vorrangig für UK.

Die Fertigungstiefe ist beeindruckend, hier die Montage eines 12-Tonner-Rahmens.

Systemgedanke wird forciert

Seitenstapler sind hoch spezialisierte Flur-förderzeuge – sie sind aber meist eben

„nur“ zum Transportieren und Stapeln vor-gesehen. Dr. Holub und sein Team wollen aber mehr sein, sie möchten systemorien-tierter und ganzheitlicher arbeiten. Dazu bieten sich die Elektro -Vierwege-/Mehr-wegestapler an, die aus der Irion-Schiene kommen. Derartige Geräte werden in Kom-bination mit Last/Lastaufnahmemittel, Re-

gal, Boden, Personenschutzanlage, Halle, Brandschutzeinrichtungen und weiteren Komponenten zu leistungsfähigen, intra-logistischen Systemen konfiguriert – das ist komplexer, aber die Kompetenz ist vor-handen. Für einen Automobilhersteller hat man schon ein solches System, bestehend aus einem modifizierten 18 to Seitenstapler mit lastbegleitender Kabine, 14 m langen Sondercontainern, Übergabestation und weiteren Komponenten realisiert, das er-folgreich seit Mitte 2012 in Arbeit ist.

„Unsere Kunden benötigen in vielen Fällen eine Lösung und nicht einfach ein Produkt“, so Dr. Holub „unsere über 40 europäischen Händler können derartige Bedarfsfälle er-mitteln und wir arbeiten diese mit unseren Verkaufsleitern und Systemspezialisten ge-meinsam aus.“

Auch in anderen Segmenten will Dr. Holub Veränderungen. So denkt er über Einkaufs-gemeinschaften u.a. mit anderen österrei-chischen Maschinenbauern, nach. Auch eine Logistikallianz kann er sich vorstellen. Denn wer schon ein großes Logistikzent-rum betreibt, der freut sich vielleicht über eine Kooperation mit einem Spezialstapler-produzenten. „Wir müssen heute verkrus-tete Strukturen aufbrechen, meine Vision

Der Seitenstaplerhersteller ist Teil der in Schwechat ansässigen Industrie Holding, die sich im Familienbesitz befindet. Diese Führungsgesellschaft führt eine Vielzahl von Fir-men, dazu gehören u.a. das Handelsunternehmen Terra, welches JCB-Baumaschinen in Österreich und in weiten Teilen von Osteuropa vermarktet. Bulmor als produzieren-des Unternehmen umfasst Seitenstapler in E-, LPG- und Dieselversion sowie Elektro-Vier-/Mehrwegestapler. In diesem Unternehmen sind die 1986 vom österreichischen Hersteller Zeidler entwickelten Seitenstapler (basierend auf italienischen Sifac-Geräten), die Geländestapler von Kugler und die Seitenstapler von Lancer Boss aus dem briti-schen Leighton Buzzard aufgegangen, außerdem die Produkte von Irion sowie Son-derhebefahrzeuge. Gefertigt wird in Perg/Oberösterreich. Weltweit wird ein aktiver Maschinenbestand von über 8.000 Geräten betreut. Das Unternehmen plant 2013 einen Umsatz von knapp 35 Mio. EUR.

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Chinesische Reachstacker aus Bedburg

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Made in Germany – ein ganz Großer betritt die BühneOk, in China ticken die Uhren anders – aber große Karrieren lassen sich auch dort machen. 1989 hat Liang Wengen (heute sechstreichster Inlandschinese mit einem Vermögen von 5,2 Mrd. $, so Forbes Ma-gazine) mit einer kleinen Schweißerei be-gonnen. Aus diesen Anfängen entstand ein Weltkonzern mit heute 70.000 Mitar-beitern – Sany genannt. (Sany bedeutet

„Drei“ [sa], „Eins“ [ni] und formuliert das Logo, das aus drei Einsen besteht und sym-bolisch steht für Produkte, Mitarbeiter und Service). Dieser Konzern ist heute schon der sechstgrößte Baumaschinenhersteller der Erde und er will noch mehr…viel mehr.

Auch im Bereich Port Technology, der seit 2002 Containerbrücken, Rubber Tired Gantrys, Hafenkrane, Portalkrane, Hafenmo-bilkrane, Reachstacker und Leercontainer-stapler an den beiden chinesischen Stand-orten Changsha und Zhuhai herstellt, will man weiter nach vorne. Auf dem lokalen Markt nehmen die Sany Hafenmaschinen beachtliche 65% Marktanteil für sich in Anspruch, die von ca. 2.000 Mitarbeitern

an den beiden Standorten gefertigt wer-den. Und nun soll das Konzept auf Europa übertragen werden. Und man geht dieses Vorhaben deutlich stratgeischer an, als die-jenigen, die einfach irgendwelche Geräte in Container packen und sich dann keinen Deut mehr um den Markt und seine Erfor-dernisse kümmern. Sany hat bereits hoch-qualifizierte Reachstacker-Konstrukteure von Marktbegleitern von den Vorzügen eines Arbeitsplatzes in Bedburg überzeugen kön-nen.

Doch drehen wir das Rad ein wenig zurück, und zwar auf lokaler, sprich deutscher Ebe-ne. Sany beschloss im Jahr 2008 mit einer 100-Mio-EUR-Investition in Europa Fuß zu fassen, und zwar nach langer Suche in Bedburg bei Köln, denn Deutschland ist als Standort für kritische Käufer ein Schlüs-selbegriff – äußerst positiv besetzt. Dort sollten bis 2015 insgesamt 600 Mitarbeiter eingestellt werden, man wollte Betonpum-pen und andere Maschinen der Betonin-dustrie produzieren. Doch die Zeiten sind unruhig und Ende 2011 möchte der Grün-

Chinesische Reachstacker aus Bedburg

Bart Decroos leitet die europäischen Geschicke des Sany-Konzerns in Europa, sein Kollege Zhang Lei ist für das Port Equipment verantwortlich.

Das neue Testareal, hier von einem Raupenkran für den belgischen Vermieter Sarens belegt, ist auch für die Hafentechnik konzipiert.

der des deutschen Betonpumpenherstellers Putzmeister in Aichtal bei Stuttgart, Karl Schlecht, sein Unternehmen verkaufen – mangelnde Nachfolge und zarte 168 Mio. EUR Schulden drückten ein wenig. Sany griff zu, bezahlte den geforderten Kauf-preis und übernahm die Schulden – was aber nun mit dem gerade errichteten Werk im schönen Bedburg?

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Anfang 2008 hat Sany im Mediapark in Köln seine Europazentrale eröffnet. Von hier aus wird die Eurozone betreut. Im selben Jahr gab das Unternehmen bekannt, dass man in Bedburg bei Köln in einen neuen Standort investiert. Für über 100 Millionen Euro wird dort eine Produktionsanlage, ein Zentrum für Forschung und Entwicklung, ein Verwaltungs gebäude und ein Hotel erbaut werden. Ab 2015 soll der Standort Bedburg eine Milliarde Euro umsetzen und vor allem Port-Equipment produzieren. Das chinesische Unternehmen hat seine Aktivitäten nach Regionen organisiert. Von Changsha aus wird Asien bedient. Die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika werden von Bedburg aus geleitet und das Amerika-Geschäft von Peachtree City, Georgia. Zur Zeit plant Sany für eine Milliarde US-Dollar den Neubau der Konzern- zentrale und damit verbunden die Verlegung des Standortes von Changsha nach Peking.

STAPLERWORLD besuchte das Unterneh-men kürzlich und traf nicht nur Presse-sprecherin Christiane Linkenbach sondern auch Bart Decroos, Europachef der Sany-Organisation. Er kann derzeit ca. 150 Mit-arbeiter bei Sany Europe als Kollegen be-grüßen. Doch man ist entschlossen, die ehemalige Betonpumpenfabrik, die, um es vorsichtig zu sagen, state-of-the-art ausge-rüstet ist, als Produktionsstandort für Port Technology und andere Maschinenlinien auszurüsten.

Bei ihrem Besuch fand die STW-Redaktion einen Leercontainerstapler vor, der bereits auf die EU erforderli-chen Aspekte modifiziert wurde. Laut Zhang Lei, Direktor Port Technology, sind derzeit in Euro-pa acht Sany-Reachstacker im Einsatz – eine äußerst überschau-bare Anzahl, die aber in 2013 mehr als verdoppelt werden soll.

Vollcontainer-Reachstacker, mittler weile befinden sich

rund zwei Dutzend Geräte in Europa.

Weitläufiges Areal in Bedburg statt Betonpum-pen werden hier nun bald Leercontainerstapler und Reachstacker montiert.

Blick in die chinesische Serienproduktion dieses Anbieters.

Zur Zeit plant Sany für eine Milliarde US-Dollar den Neubau der Konzern- zentrale und damit verbunden die Verlegung des Standortes von Changsha nach Peking.

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Händler – wenn diese allerdings nicht in der geforderten Qualität greifbar sind, kann er sich auch die Gründung eigener Niederlassungen vorstellen, doch das ist Zukunftsmusik. Für den gesamten europä-ischen Markt laufen bereits Gespräche mit interessierten Händlern, in Belgien ist das Handelsunternehmen Mertens Heftruck Service bvba bereits tätig. Für den wichti-gen Markt D-A-CH sind noch keine Han-delspartner benannt. (oba)

der nach Deutschland zu bringen. Es ist vorgesehen, in Bedburg die Grundmaschi-nen zu montieren, die dann mit den euro-päischen Großkomponenten komplettiert werden.

Die 10.000 m2 große Fertigungshalle mit Lager, Krananlagen, Flurförderzeugen, FTS-Systemen steht quasi bereit.

Auch für den Vertrieb hat Decroos klare Vorstellungen. Im Fokus sind unabhängige

Im Laufe des Jahres 2013 sollen in Bedburg nun die angesprochenen Leercontainerstap-ler und Reachstacker montiert werden – übrigens gibt es auch eine sehr ordentlich anmutende Range von Frontstaplern bis 46 t Traglast, die etwa mit oberhalb der Kabine angeschlagenen Neigezylindern über-zeugen. Schließlich, so Decroos, macht es wenig Sinn, Komponenten wie etwa Volvo-Motoren und Kessler-Achsen aus Europa nach China zu schaffen um sie dann in Form eines kompletten Großgerätes wie-

Leercontainerstapler 7+1 in einem chinesischen Hafen – auch in Europa sollend diese Geräte bald zum typischen Erscheinungsbild gehören.

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Sany Deutschland GmbH50181 BedburgTel +49-2272-9053-100www.sany-germany.de

Die Schwerstapler bis 42.000 kg Traglast werden derzeit noch nicht in Europa angeboten – gut gefallen die über der Kabine angeschlagenen Neigezylinder.

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Zubehör

HF-Ladegeräte sind in vielen Hochleistungs- und Mehrschichtanwendungen „Common Place“. Ladegeräte sind natürlich nur dann effektiv, auch wenn sie sparsam mit der elektrischen Energie haushalten, wenn die Kommunikation zwischen Batterie, Lade-gerät und übergeordneten Stellen/Fuhrpark-leitung durchgängig organisiert ist. IEB hat deshalb die Kommunikation zwischen den Ladegeräten sehr weit vorangetrieben. Auf einem PC wird die selbst entwickelte

Kommunikation für HF-Ladegeräte

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FILON-Futur S 12 4 20-50 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 12 6 30-75 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 12 8 40-100 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 12 10 50-125 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 12 12 60-150 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 12 15 75-187 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 24 3 15-37 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 24 5 25-62 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 24 8 40-100 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 24 10 50-125 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 24 12 60-150 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 24 15 75-187 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 36 4 20-50 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

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FILON-Futur S 36 8 40-100 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 48 4 20-50 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 48 6 30-75 8 8 93 230 3,15 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur S 48 8 40-100 8 8 93 230 6,3 177x69x112 1,5 RS

FILON-Futur M 12 20 100-250 8 8 93 230 3,15 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 12 30 150-375 8 8 93 230 3,15 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 12 40 200-500 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 12 50 250-625 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 24 20 100-250 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 24 25 125-312 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 24 30 150-375 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 24 40 200-500 8 8 93 230 10,0 260x164x113 3,5 RS

FILON-Futur M 24 50 250-625 8 8 93 230 16,0 260x164x113 3,5 RS

FILON-Futur M 36 10 50-125 8 8 93 230 3,15 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 36 15 75-187 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 36 20 100-250 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 36 30 150-375 8 8 93 230 10,0 260x164x113 3,5 RS

FILON-Futur M 36 40 200-500 8 8 93 230 16,0 260x164x113 3,5 RS

FILON-Futur M 48 10 50-125 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 48 15 75-187 8 8 93 230 6,3 260x164x93 3,0 RS

FILON-Futur M 48 20 100-250 8 8 93 230 10,0 260x164x113 3,5 RS

FILON-Futur M 48 30 150-375 8 8 93 230 16,0 260x164x113 3,5 RS

FILON-Futur L 24 60 300-750 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 24 70 350-875 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 24 80 400-1000 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 24 100 500-1250 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 24 120 600-1500 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 36 45 225-562 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 36 50 250-625 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 36 60 300-750 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 36 70 350-875 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 36 80 400-1000 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 48 35 175-437 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 48 40 200-500 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 48 50 250-625 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 48 60 300-750 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

Filon-Futur-Ladegerät für 48 V 120 A Ladestrom, auch dieses Gerät wird vom Computer ausgelesen – eine durchgängige Kommunikation zwischen Batterie, Ladegerät und Kontrollstation/Anwender ist so möglich.

Kombination Ladegeräte und Software

ConVision – das Programmier- und Analysepaket für den mobilen Service-einsatz, bestehend aus Servicemodul und Software 

I IEB- und IEB-FUTUR-Kennlinie Das patentierte Ladeverfahren für ei-

ne dynamische, besonders schonen-de und erergiesparende Ladung

I Display Zur umfassenden Anzeige von Lade-

verlauf und Ladeprogramm I LED-Fernanzeige Als LED-Bedienfolie oder DUO-LED

(bis 2 m) I Pulsladung Ionische Elektrolytumwälzung zur Re-

duzierung der Ladezeit um bis zu 2 h und für eine schonende Ladung

I EUW Elektrolytumwälzung zur Reduzierung

der Ladezeit um bis zu 2,5 h I Onboard-Ausführung inkl. Losfahr-

schutz I Temperaturkompensation Temperaturgeführte Ladung z.B. für

Kühlhauseinsatz Filon Futur Expert mit menügeführtem Parameterset-ting für Spannung, Strom, Kapazität, Batterietyp, Ladezeit

40 41

Page 29: STW 02-2013

Batterie Management Software installiert. Die Ladegeräte werden untereinander in einer BUS-Topologie vernetzt. Die Soft-ware unterstützt in der derzeitigen Auf-baustufe die parallele Auswertung von 80 Ladegeräten der Baureihe Filon Futur. Am Computer lässt sich ablesen:

Farbliche Hervorhebung der Ladephase Rot = Störung Gelb = Laden (Hauptladen, Nachladen) Grün = Ladeende

Mit dem Bargraph wie lange die Batterie im Ladeende verweilt. Anzeige der verschie-denen Fehlermeldungen in Klartext: Zeit-fehler (rot), Regelfehler(rot), Hardwarefeh-ler (rot), Batterie fehlt (grau)

Zusätzlich wird der Fuhrparkleiter über fol-gende Batterieparameter informiert: Lade-gerätetyp, Ladespannung und Ladestrom, Batterietyp und Kapazität, interne Num-mern, sonstige Infos

Bilder: Industrie Elektronik Brilon

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FILON-Futur L 48 65 325-812 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 80 10 50-125 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 80 15 75-187 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 80 20 100-250 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 80 30 150-375 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur L 80 40 200-500 16 16 92 230 25A 430x260x115 10,0 RS

FILON-Futur XL 24 130 650-1625 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 140 700-1750 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 150 750-1875 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 160 800-2000 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 170 850-2125 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 180 900-2250 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 190 950-2375 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 24 200 1000-2500 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 36 90 450-1125 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 36 100 500-1250 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 36 120 600-1500 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 36 130 650-1625 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 36 150 750-1875 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 36 170 850-2125 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 36 180 900-2250 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 36 190 950-2375 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 36 200 1000-2500 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 48 70 350-875 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 48 80 400-1000 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 48 90 450-1125 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 48 100 500-1250 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 48 120 600-1500 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 48 130 650-1625 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 48 140 700-1750 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 48 150 750-1875 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 48 160 800-2000 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 48 170 850-2125 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 48 180 900-2250 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 80 50 250-625 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 80 60 300-750 16 16 92 400 25A 420x400x300 23,0 RS

FILON-Futur XL 80 70 350-875 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 80 80 400-1000 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 80 100 500-1250 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 80 120 600-1500 16 16 92 400 25A 420x400x300 28,0 RS

FILON-Futur XL 80 130 650-1625 16 16 92 400 25A 420x700x300 45,0 RS

FILON-Futur XL 80 140 700-1750 16 16 92 400 25A 420x700x300 45,0 RS

FILON-Futur XL 80 150 750-1875 16 16 92 400 25A 420x700x300 45,0 RS

FILON-Futur XL 80 160 800-2000 16 16 92 400 25A 420x700x300 45,0 RS

FILON-Futur XL 80 180 900-2250 16 16 92 400 25A 420x700x300 50,0 RS

FILON-Futur XL 80 200 1000-2500 16 16 92 400 25A 420x700x300 55,0 RS

* Optional / Wide Range

Eingangsspannungsbereich 90-230V

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Screenshot der Software Convision mit typischen Informationen über unterschiedliche Ladezustände.