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September 2017 Stress- und Konfliktmanagement im Kundenservice

Stress- und Konfliktmanagement im Kundenservice€¦ · Unterlagen. • Konzentrieren Sie sich auf Details, Fakten und Logik. • Nicht beschwatzen, keine übertriebene Freundlichkeit

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September 2017

Stress- und Konfliktmanagement im

Kundenservice

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Kollegen

Stress- / Konflikt-Einflussfaktoren

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Wie Stress entsteht

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Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7848292

Generated by Life Science Databases(LSDB). - from Anatomography, website maintained

by Life Science Databases(LSDB).

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• Kortisol (Cortisol) wird bei Stress gebildet

• Adrenalin (Noradrenalin) aktivieren den Kreislauf

• Melatonin wird für den Schlaf benötigt

• Dopamin beeinflusst das Belohnungsgefühl

• Serotonin stimuliert und sorgt für positive Emotionen

• Endorphine beeinflussen die Euphorie (z.B. runners high)

• Testosteron Sexual- / Geschlechtshormon (m)

• Östrogen Sexual- / Geschlechtshormon (w)

Die wichtigsten Stress-Hormone

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Positiver- / negativer Stress

Eustress Disstress

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Google-Trends

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Stressmanagement: 3.930.000

Stressbewältigung: 883.000

Stressvermeidung: 34.600

Stressmanagement-Seminare: 20.200

Stressmanagement im Kundenservice: 7

Stressmanagement in Arztpraxen: 2

Suchergebenisse

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Anteil der wichtigsten Krankheitstage*)

*) AU-Daten der DAK-Gesundheit 2014

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Stressabbau durch „Innere Klarheit“

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TKK-Stressstudie 2016

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Stress-Typen

Der Angreifer – Typeher laut und gereizt, manchmal wütend und zornig, öfter unüberlegt

Der Introvertierte – Typein wenig unsicher, öfter überlastet, manchmal launenhaft oder enttäuscht

Der Stimmungs-Typmanchmal niedergeschlagen, schon mal Denk-Blockaden, häufiger traurig und kraftlos

Der Unwohlsein – Typbeschleunigter Puls oder Atmung, Muskelverspannungen, Unwohlsein und Magendrücken

Der Unsicherheits – Typschwitzende und feuchte Hände, eher hastig, manchmal planlos, Augenflackern, weiche Knie

Der Krankheits – TypRückenprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, hoher Blutdruck, Kreislaufprobleme

Der Gedanken – Typschaffe ich nicht, kann ich nicht, keiner hilft, bin alleine, ich versage

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00,5

11,5

2

2,53

1. Angreifer-Typ

2. Introvertiert-Typ

3. Stimmungs-Typ

4. Unwohlsein-Typ5. Unsicherheits-Typ

6. Krankheits-Typ

7. Gedanken-Typ

Was für ein Stress-Typ bin ich?

Häufigkeit Umgang damit

Stress-Typ

Häufigkeit: 0 = kommt nicht vor

1 = kommt selten vor

2 = kommt häufiger vor

3 = kommt sehr oft vor

Umgang damit: 0 = nehme ich nicht wahr

1 = kann ich gut mit umgehen

2 = belastet mich schon

3 = belastet mich sehr stark

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Wenn Sie Transparenz herbeiführen möchten,

was für ein

Stress-Typ

sie sind, dann schicken Sie bitte eine kurze Info an

[email protected] /

[email protected]

mit dem Stichwort „Stress-Typ“.

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STRESS

Orientierung

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Kommunikations-Distanzen

Öffentliche

Distanz

> 2m

Gesellschaftliche

Distanz

bis 2m

Private

Distanz

bis 1m

Intime

Distanz

< 0,5 mIch17

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Kommunikations-Distanzen

Öffentliche

Distanz

Gesellschaftliche

Distanz

Private

Distanz

Intime

Distanz

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Partnerin, Partner

Karriere, Gesundheit,

Erwartungen, Ziele

Familie, Freunde

Kollegen, Vorgesetze,

entfernte Nachbarn

Kunden, Lieferanten,

Organisationen, Gesellschaft

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Stress-Vermeidung durch Distanzvergrößerung

Em

pfu

ndene

Sym

path

ie

Wunsch zur Distanzvergrößerung

Angst vor Nähe

bewusst Abstand nehmen

(z.B. Schüchternheit)

groß

gering

Gutes Gefühl

So dicht wie möglich

(z.B. verliebt sein)

gering groß

Aus Angst vor Reaktionen

auf Abstand halten

(z.B. unfreundliche

Vorgesetzte

Innere Konfrontation

(z.B. Abhängigkeit

im Beruf)

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Rührei und Stressmanagement

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Rührei und Stressmanagement

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Methoden und Werkzeuge

ICH passiv- Mitte finden

- Klarheit haben

ICH aktiv- Stärke entwickeln

- Vorsorge treffen

Umfeld aktiv- Ursachen ermitteln

- Standpunkt verstehen

Farbmodell nach Lüscher / Scheelen

Konfliktmodell nach Glasl

Beschwerden managen

Stress-Atlas entwickeln

Stresskarte erstellen

Entspannungsübungen

Klare Position beziehen

Meine Mitte stabilisieren

Mitte

finden

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Wann fühle ich michentspannt wie auf einer Insel ?

Wann fühle ich michhilflos wie in einem Sturm?

Wann möchte ich abtauchenUnd unsichtbar sein?

Unter welchen Umständennehme ich Heraus-forderungen an?

Wann brauche ich den absoluten Überblick ?

Wann fühle ich michwie in einer

geschützten Bucht?

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Mein persönlicher Stress-Atlas

Klebe die vorhandenen oder selbst geschriebenen Stressursachen an die Stelle, wo sie deiner Meinung

nach passen.

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Übertrage die Ursachen in die Handlungsmatrix. Beschreibe pro Ursache, wie groß der Stress-Faktor ist:

1 = gering, 2 = relativ groß, 3 = groß, 4 = sehr groß

Dann überlege, welche Maßnahme geeignet ist, die Ursache zu reduzieren und bis wann du die

Maßnahmen umsetzen möchtest.

Mein persönlicher Stress-Atlas

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Wenn Sie Ihren persönlichen

Stress-Atlas

erstellen möchten,

dann schicken Sie bitte eine kurze Info an

[email protected] /

[email protected]

mit dem Stichwort „Stress-Atlas“.

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Notieren Sie um sich herum alle Bereiche, Personen, Themen, Aktivitäten und

Aufgaben, die in Ihrem Leben eine Rolle spielen. Dicht an Ihrem Namen schreiben

Sie bitte, wer und was Ihnen besonders nahe steht.

Je weiter Sie nach außen zum Blattrand kommen, desto weniger werden Sie von

diesen Dingen und Personen berührt.

Bewerten Sie anschließend jeden Eintrag (Bereich, Aufgabe, Person …) mit 1 bis 5

Punkten. Dabei stehen 5 Punkte für einen hohen Stressfaktor, 1 Punkt für sehr

geringen Stress.

Markieren Sie bitte mit einem Minus- beziehungsweise Pluszeichen, ob Sie Kraft

und Energie

… in den entsprechenden Bereichen investieren müssen (−)

… oder ob Sie Kraft daraus schöpfen (+).

Die Stresskarte-2

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Arbeits-

kollege 3, -

Rauchen

aufhören

4, -

Kunden-

telefonate

5, -

Shoppen

gehen 5, +

Partner

3,+

Aufgaben

priorisieren

4, -

Freundin

1, +

Ich

Zum Sport

gehen 1,+

Die Stresskarte-2

Kundenbe-

schwerden

5, -

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Gedanken prägen Handlungen

Positive Gedanken

Ab zum Training, Stress abbauen

Nachher beim schönen Rotwein chillen

Einfach mal abhängen

Wie ist das heute wieder gut gelaufen

Arbeit kann auch Spaß machen

Schön, dass du da bist

Mit dir wollte ich schon lange mal ´nen Kaffee trinken

Negative Gedanken

Was hatte ich heute wieder für ´nen Stress

Ist das nervig

Mach mal keinen Stress

Ich bin fertig

Wie soll ich mit dem ganzen Zeug klar kommen

Die Kunden sind alle doof

Kein Bock mehr auf den Mist

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Weitere nützliche Informationen über die Wichtigkeit von

Positiven Gedanken

bekommen Sie auf dem kostenlosen Webinar

7 Stufen zu einem erfolgreichen Achtsamkeitstraining

z.B. am 19.10.2017

http://webinare.pmd-akademie.de/invite/9616/846076

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Stressabbau durch „Arbeitsorganisation“

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Zeitmanagement

Termindruck

Auftragsklärung

Leistungskurven

Stress auf der Arbeit

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TKK-Stressstudie 2016

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transaktionales Stressmodell

Grundproblem: Addition von Ereignissen

Ereignis 1 Reaktionskapazität Ereignis 2 Reaktionskapazität Ereignis 3

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Stress-Vermeidung durch Priorisierung

Das Eisenhover-Prinzip

A / I

Sofort selber

erledigen

B / II

Terminieren

und selbst

erledigen

C / III

An kompetente

Mitarbeiter

delegieren

D / III

Nicht

bearbeiten

(Papierkorb)

dringend nicht dringend

wichtig

nicht wichtig

Dringlichkeit

Wic

hti

gk

eit

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Der Arbeitsauftrag bezgl.

der Behandlung von 1 kg

Kartoffeln lautete:

Der Arbeitsauftrag wurde

wie folgt umgesetzt:

Erteilung klarer Arbeitsaufträge

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Auftragsklärung: die 15 W-Fragen

1. Wer gibt mir die Aufgabe?

2. Wie wirkt sich die Aufgabe auf meine aktuellen Tätigkeiten aus?

3. Was muss priorisiert werden?

4. Wann ist der späteste Abgabetermin?

5. Welche Mittel / Ressourcen / Informationen brauche ich?

6. Wer könnte mir helfen?

7. Wen kann ich fragen?

8. Wem könnte ich die Aufgaben übergeben?

9. Wer hat schon einmal eine ähnliche Aufgabe erledigt?

10. Wer könnte im Team mitmachen?

11. Was muss getan werden?

12. Wo gibt es Informationen?

13. Welches Ergebnis wird gewünscht?

14. Wofür wird das Ergebnis der Aufgabe benötigt?

15. Wie kann ich messen, dass die Aufgabe zur Zufriedenheit erledigt wurde?

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Ziel

Woran messen

wir das

Ergebnis ?Erfolgskriterien

Was soll in der

zur Verfügung

stehenden Zeit

erreicht werden ? Endergebnis

Für wen tun

wir das?

Kunde

Wozu tun wir

das ?

Sinn / Zweck

Auftragsklärung

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Sinn und Zweck Kunde

Erfolgskriterien Endergebnis

Auftragsklärung

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Arbeitsstress vermeiden

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Einmal ganz bewusst „Pause machen“!

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Aus Sicht der Hirnforschung ist das Nichtstun mitnichten eine Phase neuronaler

Inaktivität.

Den Leerlauf-Modus („Default Mode“) des Gehirns haben Neurowissenschaftler

mit Hilfe der Magnetresonanztomografie entdeckt, als sie den Sauerstoff- und

Energieverbrauch im Hirn gemessen haben.

Obwohl Probanden untätig und an nichts Bestimmtes denken sollten, wies ein

ganz bestimmtes Netzwerk von Hirnregionen eine besonders hohe Aktivität auf.

Ähnlich wie beim Schlaf, könnte das Gehirn im "Default Mode" aktiv sein, um sich

gerade Erlerntes oder Erlebtes noch einmal "durch den Kopf" gehen zu lassen -

und die Synapsen entsprechend neu sortieren.

In Anlehnung an http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-pause-macht-produktiv-a-707465.html50

Energie tanken durch Nichtstun

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Die „kleinen Pausen“ zwischendrin:

▪ Zum KoIlegen / zur Kollegin gehen und nicht anrufen

▪ Statt eine E-Mail schicken einfach mal den Kollegen / die Kollegin besuchen

▪ Meeting im Stehen im Innenhof abhalten

▪ Beim Telefonieren hinstellen

▪ Einen Kaffee / einen Tee trinken, aber nicht dabei arbeiten

▪ In der Büroküche ein wenig Obst schneiden

▪ In der Pause mit dem Kollegen / der Kollegin etwas Privates sprechen

▪ Die Akten mal aus dem Archiv abholen und nicht bringen lassen

▪ Treppen steigen und nicht den Aufzug nehmen

51

Energie tanken

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Stichwort „Türschilder“ an [email protected]

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53

Kunden-Interaktion

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Der „Grüne Typ“ ist in erster Linie

einfühlsam. Er wirkt etwas zurückhaltend,

ist aber freundlich und umgänglich.

Sein Ziel: Harmonie und überschaubare

Strukturen.

Der grüne Kunde ist teamorientiert.

• Strahlen Sie Verlässlichkeit aus.

• Das Produkt muss den Werten und Über-

zeugungen des Kunden entsprechen.

• Stellen Sie ihm bewährte und vertraute

Produkte vor.

• Hören Sie ihm aufmerksam zu und seien Sie

aufrichtig und ehrlich.

• Sprechen Sie leise und entspannt.

• Geben Sie ihm Zeit, die Argumente zu

verdauen.

• Finden Sie heraus, wer noch als Mitentscheider

in Frage kommt.

Farbmodell nach Lüscher / Scheelen

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Der ist in erster Linie

Er ist aufgeschlossen,

optimistisch, kreativ und begeisterungsfähig.

Sein Ziel:

Der gelbe Kunde ist

• Sorgen Sie für eine angenehme und reibungs-

lose Zusammenarbeit.

• Vermeiden Sie Konfliktgespräche und

Konfrontationen.

• Investieren Sie ausreichend Zeit, um eine

Beziehung aufzubauen.

• Zeigen Sie Begeisterung, seien Sie offen,

freundlich und herzlich.

• Unterstreichen Sie das Neue, das Besondere,

das Außergewöhnliche.

• Hören Sie aufmerksam zu und beherrschen

Sie nicht das Gespräch.

• Weisen Sie seine Ideen, Vorschläge und

Vorstellungen nicht zurück.

• Treten Sie auf „Augenhöhe“ auf.

Farbmodell nach Lüscher / Scheelen

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• Verwenden Sie viel Datenmaterial, Statistiken,

Fachartikel, Literatur und andere schriftliche

Unterlagen.

• Konzentrieren Sie sich auf Details, Fakten und

Logik.

• Nicht beschwatzen, keine übertriebene

Freundlichkeit.

• Kein lautes, aggressiv-dominantes Auftreten,

keine Nachlässigkeit bei der Beantwortung von

Fragen.

• Geschichten und Anekdoten sind Zeitver-

schwendung.

• Bieten Sie ihm gute Qualität zu einem

möglichst günstigen Preis.

• Akzeptieren Sie, dass die Entscheidung gerne

verschoben wird.

Der „Blaue Typ“ ist in erster Linie

gewissenhaft. Als introvertierter Denker

analysiert er sorgfältig und beobachtet

scharf.

Sein Ziel: die optimale Lösung.

Der blaue Kunde ist faktenorientiert.

Farbmodell nach Lüscher / Scheelen

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• Treten Sie kompetent auf.

• Nicht lange herum reden, die Sache auf

den Punkt bringen, keine Zeit verschwenden.

• Auf die Fragen direkt und prägnant antworten.

• Nur die Informationen liefern, die er für seine

Entscheidungen benötigt.

• Sagen, WAS getan werden soll, nicht WARUM.

• Resultate betonen und Alternativen vorstellen.

• Nicht übertrieben freundlich sein, keine

Verallgemeinerungen oder Unentschlossenheit.

• Selbstbewusst auftreten, nicht einschüchtern

oder provozieren lassen.

Der „Rote Typ“ ist in erster Linie dominant.

Er ist der Chef – entscheidungsfreudig,

kontrollierend, ziel- und sachorientiert sowie

beherrschend.

Sein Ziel: persönliche Herausforderungen.

Der rote Kunde ist lösungsorientiert.

Farbmodell nach Lüscher / Scheelen

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58Quelle: Think Limibic, Dr. Häusel, HAUFE-Verlag 2014

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Sender

Redner

EmpfängerHörer

Kopf

Verstand

Sachebene

BeziehungsebeneGefühlBauch

gesendet und

empfangen

ges.nicht empf.

empf.nichtges.

Sender - Empfänger„Wahrheit“

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„Das Geheimnis des Erfolges ist,

den Standpunkt des Anderen zu verstehen.“

Henry Ford

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Eine Frage des Standpunkts

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Die Gesprächspartner haben ein

unterschiedliches Ziel vor Augen

Man möchten das Ziel erreichen

Es wird versucht, sich durchzusetzen

Keiner kommt weiter

Es wird eine Lösung gefunden

Alle sind zufrieden

Kommunikation lebt von Kompromissen

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Bewusste Ebene: was ich sage

Teilbewusste Ebene: was ich meine

Unbewusste Ebene: was mich antreibt

Konfliktmanagement im Dialog

63

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Das ideale Kundengespräch

Dialog auf Augenhöhe

Die Anforderungen und Wünsche

des Kunden herauszufinden

Auf Kundenwünsche eingehen

Dem Kunden Zeit lassen, seine

Wünsche zu formulieren

Sich selber zurücknehmen

Meine Notizen

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Die Sichtweise des Kunden einnehmen:

Was würde mich überzeugen?

Meine Notizen

Das ideale Kundengespräch

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Die Sichtweise des Kunden einnehmen:Was würde mich hindern?

Meine Notizen

Das ideale Kundengespräch

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1. Sie sind der erste Kunde, der sich darüber beschwert!

2. Das ist nicht unser Problem, wenn Sie ….

3. Ohne Ihre Kundennummer können wir nichts machen!

4. Da haben Sie etwas falsch gemacht!

5. Sie haben uns einen falschen Zählerstand mitgeteilt!

6. Sie hätten sich früher anmelden müssen!

7. Wenn Sie uns die neuen Bankverbindung nicht mitteilen, ist das Ihr Problem!

8. Achten Sie darauf, dass das Konto gedeckt ist!

9. Wir hatten Ihnen schon im letzten Brief erläutert, dass…

10.Ihre Schilderungen sind falsch!

Wie man es nicht sagen / schreiben sollte …

67

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Definition Beschwerde

Eine Beschwerde ist die kommunizierte

Differenz zwischen Erwartungshaltung

und Erfüllungsgrad.

EG – EW > 0 -> Begeisterung

EG – EW = 0 -> Zufriedenheit

EG – EW < 0 -> Unzufriedenheit

EW = Erwartungshaltung

EG = Erfüllungsgrad

68

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Kundenbegeisterung

Investieren Sie in eine Dienstleistung, ein Projekt oder eine Aufgabe nur soviel

Aufwand, dass der Kunde die erwartete Qualität bekommt...

Zufriedenheitsgrad

Dienstleistung

Erwartungshaltung

k

u

e

b

u = Unzufriedenheitsgrad

e = Erfüllung der Erwartungshaltung

b = Kundenbegeisterung

k = Zusatzkosten

... ggf. ein klein wenig mehr (customer satisfaction) 69

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0

10

20

30

40

50

60

Beschwerdegrad und Reaktionszeit

Beschwerdelevel

Negative Erfahrung

Positive Erfahrung

Beschwerdegrad und Reaktionszeit

Hat ein Kunde bei einer Beschwerde schon einmal eine positive Erfahrung

gemacht, dann darf die Beschwerdebearbeitung auch schon einmal etwas länger

dauern. Hat der Kunde bereits schlechte Erfahrungen gesammelt, potenziert sich

der Ärger.

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Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung: Beobachten

Sie, ohne ihn zu kontrollieren oder zu verändern.

Wenn man sitzt, wird der Bauch automatisch einge-

klemmt. Wenn Sie bewusst atmen möchten, dann

stellen Sie sich hin und konzentrieren Sie sich auf die

Bauchatmung (Abdominalatmung).

Diese Atmung wird auch Zwerchfellatmung genannt

(Diaphragmalatmung).

Atmen Sie tief durch die Nase ein und zählen Sie bis 8.

Beim Ausatmen durch den leicht geöffneten Mund

bewusst darauf achten, dass keine Luft mehr in der

Lunge ist. Zählen Sie auch hier bis 8.

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Stressabbau durch Atmung

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Eine weitere Übung aus dem Achtsamkeitstraining gegen den Stress funktioniert so:

- Durch die Nase tief in den Bauch einatmen und in Gedanken bis 3 zählen.

- Langsam durch den leicht geöffneten Mund wieder ausatmen und dabei bis 4

zählen. Diese Ausatmung sollte möglichst lang sein und kann durch einen Laut

unterstützt werden (dann dauert die Atmung länger). Yogis nutzen dazu zum

Beispiel die berühmte Silbe „Om“.

Diese Übung wirkt zum unmittelbaren Stressabbau bei akuten Anlässen und ebenso

an einem stressigen Tag als Erholung zwischendurch. (Im Stress neigen fast alle

Menschen dazu, flach zu atmen und den Brustraum eng zu halten.)

Durch das tiefe Atmen wird der Organismus und besonders auch das Gehirn wieder

mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Dies fördert die Konzentrations- und geistige

Leistungsfähigkeit.

Achtsamkeitsübung

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Halten Sie mit Zeige- und Mittelfinger das

rechte Nasenloch zu und atmen Sie durch

das linke ein. Zählen Sie dabei langsam

bis 3.

Lassen Sie los, halten Sie das linke

Nasenloch und atmen Sie durch das freie

Nasenloch aus. Dabei zählen Sie langsam

bis 4.

Dann atmen Sie durch dieses Nasenloch

ein, wechseln wieder die Nasenflügel und

atmen durch das nun freie Nasenloch

wieder aus.

Wiederholen Sie dies mind. drei Mal.

Achtsamkeitsübung intensiv

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Entspannung …

Bildquelle: http://howoblog.at

… durch Massage der Stirnbeinhöcker

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Eskalation / De-Eskalation

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Neun Stufen der Eskalation*)

*) nach Prof.Dr. Glasl

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1. Verhärtung: Die Standpunkte verhärten sich und prallen aufeinander. Das Bewusstsein

bevorstehender Spannungen führt zu Verkrampfungen. Trotzdem besteht noch die

Überzeugung, dass die Spannungen durch Gespräche lösbar sind. Noch keine

starren Parteien oder Lager.

2. Debatte: Es findet eine Polarisation im Denken, Fühlen und Wollen statt. Es entsteht ein

Schwarz-Weiß-Denken und eine Sichtweise von Überlegenheit und Unterlegenheit.

3. Aktionen: Die Überzeugung, dass „Reden nichts mehr hilft“, gewinnt an Bedeutung und man

verfolgt eine Strategie der vollendeten Tatsachen. Die Empathie mit dem „anderen“

geht verloren, die Gefahr von Fehlinterpretationen wächst.

4. Images/Koalitionen: Die „Gerüchte-Küche“ kocht, Stereotypen und Klischees werden aufgebaut. Die

Parteien manövrieren sich gegenseitig in negative Rollen und bekämpfen sich. Es

findet eine Werbung um Anhänger statt.

5. Gesichtsverlust: Es kommt zu öffentlichen und direkten (verbotenen) Angriffen, die auf den

Gesichtsverlust des Gegners abzielen.

Neun Stufen der Eskalation*)

*) nach Prof.Dr. Glasl

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7. Begrenzte Vernichtungsschläge: Der Gegner wird nicht mehr als Mensch gesehen. Begrenzte

Vernichtungsschläge werden als „passende“ Antwort durchgeführt.

Umkehrung der Werte: ein relativ kleiner eigener Schaden wird

bereits als Gewinn bewertet.

8. Zersplitterung: Die Zerstörung und Auflösung des feindlichen Systems wird als Ziel

intensiv verfolgt.

9. Gemeinsam in den Abgrund: Es kommt zur totalen Konfrontation ohne einen Weg zurück. Die

Vernichtung des Gegners zum Preis der Selbstvernichtung wird in

Kauf genommen.

Neun Stufen der Eskalation

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Neun Stufen der Eskalation

Denken Sie an einen Konflikt aus dem

privaten oder beruflichen Umfeld.

Beschreiben Sie Ihren „Gegner“.

Schreiben Sie die einzelne Punkte zu den

Schritten 1- 6 auf, wie sich die Situation

hochgeschaukelt hat.

Wenn die Situation noch nicht bei 6

angelangt ist, schreiben Sie die Schritte bis

zu der Stufe auf, zu der sie eskaliert ist.

Welche Maßnahmen wären geeignet, eine

De-Eskalation einzuleiten.

Wenn Sie die Vorlage haben möchten,

senden Sie eine kurze Mail an

[email protected]

mit dem Stichwort „Eskalationsstufen“.

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Recht herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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Leistungen der DMS-Gruppe

- Beschwerdemanagement-Seminare

- Coaching

- Stress- und Konfliktmanagement

- Einführung Beschwerdemanagement

- Analyse Beschwerdeprozesse

- Bearbeitung von Beschwerden

- Übernahme Beschwerde-Hotline

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Ihre Ansprechpartner

Sie haben Fragen zu den Bildungskonzepten der PMD Akademie?

Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Heike Wenzel

Seminarmanagement

Telefon: +49 365 55220-140

Mobil: +49 151 5804 6557

E-Mail: [email protected]

Wolfram M. Walter

GeschäftsführerProfessional Scrum Master

Member of German Speakers Association

Telefon: +49 365 55220-140

Mobil: +49 171 566 1155

E-Mail: [email protected]

PMD Projektmanagement Deutschland Akademie GmbH, Reichsstraße 5, 07545 Gera

[email protected] • www.pmd-akademie.de

https://pmdablog.wordpress.com/ • http://webinare.pmd-akadmie.de

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Die PMD Akademie

Agiles Projektmanagement,

Change-Management

Social Media,

Omni-Channel

Stress- und

Konfliktmanagement

Energiewirtschaftliche

Kompetenz

Kommunikationstraining,

Beschwerdemanagement

Führung 4.0,

Digitalisierung 4.0

Service-Controlling,

Prozessmanagement

Vertriebs- und

Verkaufstraining

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Die PMD Akademie live

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Unser Trainerteam

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André Engelhardt

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Markus Dubois

Trainer

[email protected]

Regelindis Reichel

Trainerin

[email protected]

Wolfram M. Walter

Trainer, Berater, Coach

[email protected]

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Das sagen unserer Kunden

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„Das ich das Gelernte

in der Praxis bei der

Arbeit anwenden

kann“

„Lockere und entspannte

Art, das Wissen anschaulich

vermittelt“

„Es war nichts, dass

mir nicht gefallen

hat“

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zuverlässig – innovativ – nachhaltig