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Stiftungen steuern Controlling als Schlüssel zum Erfolg STIFTUNGEN STEUERN Controlling als Schlüssel zum Erfolg Werner Euskirchen, Steuerberater, vereidigter Buchprüfer Geschäftsführer der WEP Treuhand GmbH unter Mitwirkung von Horst Eversberg, Ministerialrat a.D. Bonn, 01. Dezember 2007

Stiftungen steuern Controlling als Schlüssel zum Erfolg STIFTUNGEN STEUERN Controlling als Schlüssel zum Erfolg Werner Euskirchen, Steuerberater, vereidigter

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Stiftungen steuern

Controlling als Schlüssel zum Erfolg

STIFTUNGEN STEUERNControlling als Schlüssel zum Erfolg

Werner Euskirchen, Steuerberater, vereidigter Buchprüfer

Geschäftsführer der WEP Treuhand GmbH

unter Mitwirkung von Horst Eversberg, Ministerialrat a.D.

Bonn, 01. Dezember 2007

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Controlling = Navigation

es geht zwar auch ohne, aber…

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Was ist Controlling?

Controlling bedeutet nicht Kontrolle, sondern Lenkung, Steuerung und

Planung

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Steuerliche Vergünstigungen / Gemeinnützigkeit

Körperschaftssteuer § 5(1) Nr. 9 KStG

Gewerbesteuer § 3 Nr. 6 GewStG

Grunderwerbsteuer § 3 (1) Nr. 3b GrdEStG

Umsatzsteuer - ermäßigter Steuersatz §§ 4 Nr. 18 und 12 Abs. 2 Nr. 8a UStG- Kleinunternehmer § 19 UStG

Einkommensteuer- Übungsleiterpauschale§§ 3 Nr. 26 und Nr. 26a EStG

Erbschaftsteuer/Schenkungssteuer §§ 13 (1)16b, 17 ErbStG

24-Monats-Regelung

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Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick

Altes Recht Neues Recht(rückwirkend ab 01.01.2007)

Spenden

Spenden an Stiftung

5 bzw. 10% vom GdE

Zusatzhöchstbetrag 20.450 EUR

20% vom GdE

weggefallen

Großspenden Rücktrag 1 Jahr

Vortrag 5 Jahre

Kein Rücktrag

Vortrag unbegrenzt

Zuwendung in Vermögensstockbei Neugründung Stiftung

307.000 EUR 1.000.000 EUR

Zuwendung in den Vermögensstock

5 bzw. 10% bzw. 20.450 EUR

1.000.000 EUR

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Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick

Altes Recht Neues Recht(rückwirkend ab 01.01.2007)

Umsatzsteuer 16% 19%

Umsatzfreigrenze für steuerpflichtigen wirtschaftlichen GB 30.678 EUR 35.000 EUR

Vorsteuerpauschalierung

30.678 EUR 35.000 EUR

Mitgliedsbeiträge Grundsätzlich abziehbar Ausnahme: Freizeitgestaltung

unverändert

Übungsleiterpauschale

Ehrenamtpauschale

1.848 EUR

0 EUR

2.100 EUR

500 EUR

Vereinfachter Nachweis bis 100 EUR bis 200 EUR

Neu!

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Bereiche der Stiftung

Tätigkeitsbereiche

Ideeller Bereich VermögensverwaltungWirtschaftlicher Geschäftsbetrieb

ZweckbetriebSteuerpflichtigerwirtschaftlicher

Geschäftsbetrieb

KStGewSt

Nicht steuerbarUSt Ermäßigter Steuersatz 7%

Steuerfrei Steuerpflichtig> € 35.000

19% Umsatzsteuer

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Controlling

„Wer sein Ziel nicht kennt, für den ist kein

Wind günstig“

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Schlüsselfragen von Lenkungsorganen

„Die Zukunft ist ohnehin unsicher und nicht planbar!“

Weshalb soll ich überhaupt planen, wenn die Unsicherheit überwiegt?

„Planung ist zeit- und kostenintensiv!“

Weshalb soll ich diesen Aufwand überhaupt betreiben?

„Soll ich arbeiten oder planen?“

1

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Aber was wäre die Alternative?

planlos reagieren

statt

planvoll agieren?

Ziele werden nicht verfehlt, weil sie unscharf formuliert wurden, sondern:

weil Zielverfehlungen keine Konsequenzen haben!

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Einnahmen-Überschuss-Rechnung reicht nicht mehr aus

Bilanzierung tritt immer mehr in den Vordergrund

Von der Kameralistik zur Doppik

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Vermögen

Schulden

Mittelverwendung

Rücklagen

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Kontrolle ist gut, Controlling ist besser

Was ist Controlling?

Wozu dient Controlling?

Wem dient Controlling?

Wer setzt Controllinginstrumente um?

Was sind die Folgen von fehlendem Controlling?

Wie funktioniert Controlling?

Was sind die wichtigsten Instrumente des Controlling?

0

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Was ist Controlling?

Strategisches Controlling

Machen wir die richtigen Dinge?

Operatives Controlling

Machen wir die Dinge richtig?

Controllingebenen

Sind wir effektiv?

1 Sportart

Sind wir effizient?

1

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„Hochsprung-Effekt“

Mit Messlatte springt man

deutlich höher

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Wozu dient Controlling?

Wichtigste Ziele:

Erhalt des Stiftungsvermögens

Satzungsgemäße und zeitnahe Mittelverwendung

Planung von Einnahmen, Verwaltungskosten und Mittel zur Erfüllung des Stiftungszweckes

Aufdeckung und Vermeidung von Fehlinvestitionen

1

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Potenzialanalyse

Chancen / Risiken

Kooperationen

Fördermöglichkeiten – Bund, Land, EU

Zivildienst, freiwilliges soz. Jahr Kommunale Hilfe

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Wem dient Controlling?

Den Gremien der Stiftung als:

internes Steuerungselement

Nachweis der ordnungsgemäßen, zeitnahen Mittelverwendung gegenüber dem Finanzamt

Dokumentation gegenüber der Öffentlichkeit oder Zuschussgebern, z.B. Bund und Länder

Controlling ist kein Selbstzweck

0

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Wer setzt Controllinginstrumente um?

Vorstand oder Geschäftsführer entscheiden

Qualifikation der Mitarbeiter in Abhängigkeit von definierten Ansprüchen

Unterstützung durch qualifizierte Berater

Unqualifizierte Mitarbeiter produzieren mit optimalen Werkzeug optimale Leistungen

Trugschluss:

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Was sind die Folgen von fehlendem Controlling ?

Schlagzeile aus der Presse:

Aberkennung der Gemeinnützigkeit wegen zu hoher Verwaltungskostenquote

Kennen Sie die Verwaltungsquote Ihrer Stiftung zum

31.12.2007?

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Wie funktioniert Controlling?

Analyse der Ist-Situation / Status

Planung der zukünftigen Entwicklung

Soll-Ist-Vergleich

Abweichungsanalyse / Frühwarnsystem

0

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Was sind die wichtigsten Instrumente des Controlling

Erstellung eines Businessplanes

Wo geht die Reise hin?

Aufbau Finanzbuchhaltung

Welche Kosten und Erträge?

Aufbau einer Kostenrechnung

Wo entstehen sie?

Abweichungsanalysen

Wo geht’s aus dem Ruder?

2

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Träumen

Einnahmen und Ausgaben

bieten keinen Platz zum

Realistisch

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Kosten Folge-kosten

Investitionen

Seriös

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Transparenz schafft Vertrauen

Vertrauen verbindet

Transparent

2

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Vertrauen

Stifter, Spender und Öffentlichkeit

vertrauen

in Kompetenz und Professionalität!

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Businessplan

Planung von Einnahmen und Ausgaben, Zuschüssen/Zuwendungen

Planung Liquidität (Ertrag = nicht Einnahme)

Planung von Investitionen

Planung Wertverbrauch von Vermögen / Reinvestitionen

Planung Projekte

Planung Mittelverwendung

Übernahme der Daten in Finanzbuchhaltung / Kostenrechnung zwecks Soll-Ist-Vergleich

Eine schlechte Planung ist besser als keine Planung

1

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Finanzbuchhaltung

Darstellung der Ist-Situation

Kostenarten werden abgebildet

Spezialsoftware

Verknüpfung mit Kostenrechnung und Businessplan

Statistik

0

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Finanzbuchhaltung

Einnahmen 100.000

- Ausgaben 30.000

Überschuss 70.000

- Bildung von Rücklagen 15.000

- satzungsgemäße Mittelverwendung 65.000

Reicht das ?

0

0

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Kostenrechnung

4 Bereiche (Ideeller Bereich, Vermögensverwaltung, Zweckbetrieb, wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) problemlos möglich

Entwicklung jahresübergreifend

Projektkostenstellen zur Abbildung der Mittelverwendungsrechnung

Zusammenfassung in Gruppen / Verantwortungsbereiche

Lohnabrechnung mit direkter Zuordnung zu den einzelnen Bereichen

1 Bankkonto reicht

1

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Beispiel für den Aufbau

Wirtschaftlicher GeschäftsbetriebStiftung

100000steuerfreier

Zweckbetrieb

300000Ideller

Bereich

400000Vermögens-verwaltung

110000Eigenregie

120000Fremdregie

(Hilfsperson)

310000Allgemein

320000Förderung

andererKörperschaften

330000KoordinationNetzwerke

111000Immobilie

112000Ausstellung

121000Tickets

122000………..

410000Allgemein

440000Wertpapiere

200000Steuerpfl

wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb

113000Sonstige

340000Digitalisierung und Verbreitung

350000Durchführung v. Symposien

210000Allgemein

220000Projekte

129000Sonstige

Veranstaltungen

420000Shops

430000Gastronomie

Für Investitionen in das Anlagevermögen können in allen Kostenstellen und

Unterkostenstellen jahresübergreifend Budgetwerte hinterlegt werden.

Für alle Kostenstellen und Unterkostenstellen können Budgetwerte erfasst werden, um Soll-

Ist-Vergleiche durchzuführen.

1

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101000Jugend/Fam./Alter

102000Kirche/Religion

103000Bildung

104000Brauchtum

105000Wissenschaft

106000Kunst

107000Umwelt/Natur

108000Denkmal

109000Sport

110000Gesundheit

111000Völkerverständigung

112000Ehrenamt

113000mildtätige Zwecke

100000Stiftung

allgemein

201000Jugend/Fam./Alter

202000Kirche/Religion

203000Bildung

204000Brauchtum

205000Wissenschaft

206000Kunst

207000Umwelt/Natur

208000Denkmal

209000Sport

210000Gesundheit

211000Völkerverständigung

212000Ehrenamt

213000mildtätige Zwecke

200000ProjekteStiftung

301000 Jugend/Fam./Alter

302000Kirche/Religion

303000Bildung

304000Brauchtum

305000Wissenschaft

306000Kunst

307000Umwelt/Natur

308000Denkmal

309000Sport

310000Gesundheit

311000Völkerverständigung

312000Ehrenamt

313000mildtätige Zwecke

300000Fonds

401000Jugend/Fam./Alter

402000Kirche/Religion

403000Bildung

404000Brauchtum

405000Wissenschaft

406000Kunst

407000Umwelt/Natur

408000Denkmal

409000Sport

410000Gesundheit

411000Völkerverständigung

412000Ehrenamt

413000mildtätige Zwecke

400000Treuhand

Aufbau am Beispieleiner Bürgerstiftung

2

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21966/XXXX/2004 Anlage 8

BürgerstiftungNummer: 20 Projekte Stiftung Währung: EURO

BAB-Version: 14

Zeile 201001 201002 201000Nr. Bezeichnung Bürgerpreis Projekt 2 Jug./Fam./Alter

20 Zinsen30 Spenden40 Umbuchung Beschlüsse 5.000,00 1.000,00 6.000,0051 Summe Einnahmen 5.000,00 1.000,00 6.000,00

100 Verwaltungskosten UL110 Öffentlichkeitsarbeit 1.000,00 0,00 1.000,00120 sonstige Kosten130 Summe Verwaltung

310 Erteilte Zusagen 4.000,00 500,00 4.500,00312 Auszahlung 0,00 300,00 300,00330 Mittelverwendung 4.000,00 800,00 4.800,00

380 Vorläufiges Ergebnis 0,00 200,00 200,00

400 Stiftungskapital410 Zustiftungen415 Summe

Kostenrechnung V 4.1

ChefübersichtAbrufzeitraum: Jan 2004 - Dez 2004

Umbuchungder Spende von allgemein auf Kostenstelle Projekt 2

Beschluß über Verw endung der Mittel von 800,00 EUR. Davon sind 300,00 EUR bereits ausgezahlt, 500,00 EUR sind noch zu zahlen.Durch w eitere Auszahlungen w erden die erteilten Zusagen automatisch verringert.

Da 800,00 EUR bereits für das Projekt verw endet w urden, sind 200,00 EUR offen, für die noch kein Verw endungsbeschluss vorliegt

Mittelherkunft ./. Mittelverwendung

1

Rücklagen für Mittelverwendung

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Beispiel Auswertung

Bezeichnung

1000

Forschung Planwert

Umsatzerlöse 379.545,87

724.000,00

Gesamtleistung 379.545,87

724.000,00

Wareneinsatz 156.340,21

318.560,00

2

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Stehen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung?

-4000

-2000

0

2000

4000

6000

8000

10000

Jan 04 Feb 04 Mrz 04 Apr 04 Mai 04 Jun 04 Jul 04 Aug 04 Sep 04 Okt 04 Nov 04 Dez 04

Kreditlinie

Mittelbedarf

2

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Frühwarnsystem

1

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kumuliert Dez 2004

kumuliert Dez 2003

Erfolg Entwicklung Gesamtleistung (Fläche) / Gesamtkosten + Wareneinsatz (Linie)

Gesamtleistung 432.625,20 382.821,27Wareneinsatz 126.126,69 88.857,49Rohertrag 306.498,51 293.963,78Gesamtkosten 312.495,05 281.250,63Betriebsergebnis -2.261,54 15.140,90Anteil Wareneinkauf an Gesamtleistung 29,15% 23,21%Anteil Gesamtkosten an Gesamtleistung 72,23% 73,47%Umsatzrentabilität (bezogen auf Gesamtleistung) -0,52% 3,96%

Liquidität

Finanzmittel am Beginn der Periode 32.334,10 0,00 Kassenbestand + betriebliche BankkontenCashflow lfd. Geschäftstätigkeit -16.829,73 -4.522,01 Mittelveränderung aus erwirtschafteter LiquiditätCashflow Finanzierung 0,00 50.000,00 Mittelveränderung aus dem FinanzierungsbereichCashflow Investition -1.723,47 -13.143,89 Mittelveränderung aus dem InvestitionsbereichFinanzmittel am Ende der Periode 13.780,90 32.334,10 Kassenbestand + betriebliche Bankkonten

Privatbereich/Kapital

Einzahlungen Unternehmer 0,00 25.000,00 Kapitalveränderungen durch EinlagenAuszahlungen Unternehmer 0,00 0,00 Kapitalveränderungen durch Entnahmen

Forderungen und Verbindlichkeiten Entwicklung Gesamtleistung (Fläche) / Forderungen aus L.u.L. (Linie)

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 67.530,76 63.817,99/ Gesamtumsatz (Umsatz + sonst. Erlöse) 436.360,20 386.556,27* Anzahl der Tage im Auswertungszeitraum 300 300= Zielgewährung an Kunden in Tagen 46 50

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 55.971,38 37.824,35

Prozentanteil der Kunden mit denen 80% der Kundenumsätze erreicht werden 22,53% 22,54%

Prozentanteil der Lieferanten von denen 80% der Lieferungen / Leistungen erbracht werden 5,17% 6,67%

Controllingreport "Mustermandant" Dezember 2004

Trend

= Veränderung >= 25% = 25% > Veränderung >= 1% = 1% > Veränderung

-60.000

-40.000

-20.000

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

J an 03 J an 04

0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

J an 03 J an 04

Handlungsbedarf !

Wozu das alles … ?Wozu das alles … ?Welchen Nutzen bietet mir bspw. ein Controllingreport?

0

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Bezeichnungkumuliert Dez 2004

kumuliert Dez 2003

AbweichungAbweichung prozentual

Umsatzerlöse 432.625,20 382.821,27 49.803,93 11,51%

Gesamtleistung 432.625,20 382.821,27 49.803,93 11,51%

Wareneinsatz 126.126,69 88.857,49 37.269,20 29,55%

Rohertrag 306.498,51 293.963,78 12.534,73 4,09%

So. betr. Erlöse 3.735,00 2.427,75 1.307,25 35,00%

Betriebl. Rohertrag 310.233,51 296.391,53 13.841,98 4,46%

Kostenarten: Personalkosten 216.687,53 210.828,37 5.859,16 2,70% Raumkosten 17.613,29 4.574,09 13.039,20 74,03% Betriebl. Steuern 521,50 378,00 143,50 27,52% Versich./Beiträge 5.201,56 3.711,34 1.490,22 28,65% Kfz-Kosten (o. St.) 13.446,06 11.814,60 1.631,46 12,13% Werbe-/Reisekosten 2.286,98 5.371,53 -3.084,55 -134,87% Kosten Warenabgabe 30.896,16 15.354,18 15.541,98 50,30% Abschreibungen 5.560,17 1.181,37 4.378,80 78,75% Reparatur/Instandh. 5.451,90 4.378,76 1.073,14 19,68% Sonstige Kosten 14.829,90 23.658,39 -8.828,49 -59,53%Gesamtkosten 312.495,05 281.250,63 31.244,42 10,00%

Betriebsergebnis -2.261,54 15.140,90 -17.402,44 -769,50%

Sonst. neutr. Aufw 1.052,37 0,00 1.052,37 100,00% Neutraler Aufw and 1.052,37 0,00 1.052,37 100,00%

Zinserträge 93,53 197,97 -104,44 -111,66% Sonst. neutr. Ertr 152,53 20.000,00 -19.847,47 -13012,17% Neutraler Ertrag 246,06 20.197,97 -19.951,91 -8108,55%

Ergebnis vor Steuern -3.067,85 35.338,87 -38.406,72 -1251,91%

Steuern Eink.u.Ertr 1.589,33 2.576,65 -987,32 -62,12%

Vorläufiges Ergebnis -4.657,18 32.762,22 -37.419,40 -803,48%

Erfolgslage "Mustermandant" Dezember 2004

Erfolg

-50.000

0

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000

300.000

350.000

400.000

450.000

500.000

Gesamtleistung Betriebl. Rohertrag Betriebsergebnis Vorläufiges Ergebnis

kumuliert Dez 2004 kumuliert Dez 2003

Wesentlichkeitsanalyse der Kostenarten

0

50.000

100.000

150.000

200.000

250.000

kumuliert Dez 2004 216.687,53 126.126,69 30.896,16 17.613,29 14.829,90 13.446,06

kumuliert Dez 2003 210.828,37 88.857,49 15.354,18 4.574,09 23.658,39 11.814,60

Personalko

sten

Wareneinsatz

Kosten Warenabg

abe

Raumkoste

n

Sonstige Kosten

Kfz-Kosten (o.

St.)

Controllingreport, Erfolgslage „Mustermandant“

0

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Bezeichnungkumuliert Dez 2004

kumuliert Dez 2003

Abweichung

Finanzmittel am Beginn der Periode 32.334,10 0,00 32.334,10

Einzahlungen von Kunden 504.155,40 373.511,48 130.643,92- Auszahlungen an Lieferanten 261.685,95 160.336,06 101.349,89- Auszahlungen an Beschäftigte 214.515,54 200.019,84 14.495,70+ sonstige Einzahlungen 17.582,68 22.180,89 -4.598,21- sonstige Auszahlungen 62.366,32 39.858,48 22.507,84

Cashflow lfd. Geschäftstätigkeit -16.829,73 -4.522,01 -12.307,72

Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführung 0,00 25.000,00 -25.000,00+ Einzahlung aus typ.stiller Beteil. 0,00 25.000,00 -25.000,00

Cashflow Finanzierung 0,00 50.000,00 -50.000,00

Investition Sachanlagevermögen -1.723,47 -13.143,89 11.420,42

Cashflow aus Investition -1.723,47 -13.143,89 11.420,42

Zahlungswirksame Veränderungen -18.553,20 32.334,10 -50.887,30

Finanzmittel am Ende der Periode 13.780,90 32.334,10 -18.553,20

Finanzmittel + Forderungen aus L.u.L. 82.118,58 96.152,09 -14.033,51Finanzmittel + Forderungen aus L.u.L. - Verbindlichkeiten aus L.u.L. 26.147,20 58.327,74 -32.180,54

Liquiditätslage "Mustermandant" Dezember 2004

Liquiditätsentwicklung

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

140.000

160.000

J an 03 J an 04

Finanzmittel + Forderungen aus L.u.L. - Verbindlichkeiten aus L.u.L.

Finanzmittel

Finanzmittel + Forderungen aus L.u.L.

Entwicklung Cashflow / Betriebsergebnis

-40.000

-20.000

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

J an 03 J an 04

Cashflow lfd.Gesch. Betriebsergebnis

deutlich sinkende Liquidität

Controllingreport, Liquiditätslage „Mustermandant“

0

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Statistik

Integrierte Erfassung von

Spendenhöhe

Spendendatum

Name Adresse des Spenders

Mittelverwendung

Jahresübergreifend und automatisch

Insellösungen sind vermeidbar!

1

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40

Abgrenzungsfragen

Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen

Ideeller Bereich? oder

Zweckbetrieb? oder

wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb?

Rat: ggf. Ausgliederung wirtschaftlich. Geschäftsbetrieb

2

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Abgrenzungsfragen

Werbeeinnahmen / Sponsoring

Vermögensverwaltung?

oder

wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb?

2

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Abgrenzungsfragen

Zuschüsse

Echte Zuschüsse Keine Gegenleistung

Zuordnung zum ideellen Bereich

Keine Umsatzsteuer

Unechte Zuschüsse Leistungsaustausch

Zuordnung zum Zweckbetrieb oder wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb

7% oder 19 % Umsatzsteuer

„Besteuert wird die Leistung, so wie sie erbracht wird –

nicht der Vertrag“

1

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Rechtsfolgen bei Aberkennungvon Vergünstigungen

Schenkung Schenkungsteuer

10.000,00 EUR 1.700,00 EUR

100.000,00 EUR 23.000,00 EUR

1.000.000,00 EUR 350.000,00 EUR

z.B. Schenkung

1

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44

Haftungsbegrenzung für Vorstand

Spendenhaftung 40% > 30%

Steuern und Sozialversicherung

Behandlung bezahlter Mitarbeiter

Minijobs (bis 400,00 EUR)

Selbständige Tätigkeit oder abhängige Beschäftigung- gesetzliche Rentenversicherungspflicht

Gleitzonen-Beschäftigung 400,01 – 800,00- Voraussetzungen und Nicht-Anrechnung- auf das Arbeitslosengeld II

Geringfügig entlohnte Beschäftigung

Ausreichender Versicherungsschutz

Tip: D&O-Versicherung

1

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Optionen im Steuerrecht

Umsatzsteuer

Option zur Regelbesteuerung gem. § 19 UStG (statt Kleinunternehmer)

Verzicht auf Steuerbefreiungen gem. § 9 UStG

Sonstige

Wechsel von Zweckbetrieb auf wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb und umgekehrt (USt-Satz, Ausgleich von Defiziten)

Ausgliederung von wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben(Geprägerechtsprechung)

1

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Empfehlungen

Mut zur Unvollkommenheit

Überschaubarkeit durch Teilschritte

Gutes Werkzeug

Qualifiziertes Personal

Frühzeitiges Einbinden von Partnern

1

so wenig wie möglich / so viel wie nötig

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Zuschuss zu Beratungskosten

kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten

mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern

bis 49 Beschäftigte ab 50 bis 250 Beschäftigte

3 bis max. 10 Beratungstage 3 bis max. 15 Beratungstage

50 % der Ausgaben für Beratungstage

bis max. 500,00 Euro pro Beratungstag

min. 1.500 Euro

max. 5.000 Euro

min. 1.500 Euro

max. 7.500 Euro

1

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Rheinischer Buddhismus

Art. 1: Et es, wie´t es

Art. 2: Et kütt wie´t kütt

Art. 3: Et hätt noch immer jot jejange

1

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49

Vielen Dank für Ihr Interesse

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