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HEIMATHAFEN Am Samstag feierte die Stadt 100 Jahre Patenschaft zu Marineschiffen. Seite 2 ENGAGEMENT Beim Jungbürgerfest gab es Auszeichnungen im Wett- bewerb „Echt gut“. Seite 3 NACHBAU In einem jes-Projekt bau- ten Schüler das Auto von Carl Benz nach. Seite 5 6. JULI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 27 „MUSIC TO GO“ – das Festival der Hochschule für Musik mit Studierenden aus vielen Instituten lockt Mu- sikfans morgen an viele Plätze in die Innenstadt. Archivfoto: Fränkle „Music to go“ am Samstag Klänge aus allen Ecken den. Außerdem überrascht dort das duo u.nikate mit Gesang und Klavier und gibt es um 18 Uhr die Bilder einer Ausstellung in der Originalfassung. -red/cal- tronischer Kompositionen kom- men zum gleichen Zeitpunkt in der Kleinen Kirche auf ihre Kos- ten, Klavierfans sollten sich dann in der Karstadt-Cafeteria einfin- Motto „Rhythm Metals Go Brasil“. Musik von Boulez, Berg, Maresz, Marcland, Lachenmann und Berio erklingt ab 17 Uhr in der Galerie Schrade am Zirkel. Freunde elek- Oper auf dem Kirchplatz St. Ste- phan, Kammermusik im Modege- schäft, Blechbläserklänge auf dem Brunnen: das ist „Karlsruhe klingt - music to go“, das Festival, das die Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit Stadtmar- keting Karlsruhe GmbH, KASIG und City Initiative Karlsruhe (CIK) am Samstag, 7. Juli, zum vierten Mal präsentiert. Von 16 bis cirka 21 Uhr verwandeln die Studieren- den der Hochschule für Musik Karlsruhe die Innenstadt wieder in einen Freiluft-Konzertsaal. An dreizehn Orten in der Innen- stadt laden Ensembles mit Studie- renden der Hochschule zum Zu- hören und Zuschauen, zum Um- herschlendern und Verweilen ein. Zentraler Ort ist der Kirchplatz St. Stephan auf dem die Eröffnung mit OB Heinz Fenrich, Rektor Hartmut Höll und dem Blechblä- serquintett sowie Sambarhythmen der Schlagzeugklasse. Szenen aus „Der gestiefelte Kater“ schließen sich an. Um 20 Uhr endet vor der Kirche das Festival unter dem Kressl besuchte OB Wichtige Vorhaben Thema im Informationszentrum K. Bei ihrem Antrittsbesuch hat- te Oberbürgermeister Heinz Fenrich die neue Karlsruher Re- gierungspräsidentin Nicolette Kressl ins Informationszentrum „K.“ eingeladen, wo Fenrich sie über die „Kombilösung“ infor- mierte. Die beiden KASIG- Chefs, Dr. Walter Casazza und Uwe Konrath, erläuterten Kressl den Baufortschritt und Fenrich bat sie um die weitere Unter- stützung des Landes bei dem großen Infrastrukturvorhaben. Danach ging es um das um- strittene Vorhaben einer zwei- ten Rheinbrücke. Fenrich bat sie, ihren Einfluss geltend zu machen, dass zumindest die An- bindung an die B 36 vorgesehen wird. Diese ist im derzeitigen Planfeststellungsverfahren nicht enthalten. Beim Thema Land- schaftspark Rhein wies Fenrich darauf hin, dass nach den Pla- nungen zwei Fußgänger- und Fahrradbrücken – über die Ein- fahrten zum Rheinhafen und zum Yachthafen – vorgesehen seien, um die notwendige Er- schließung und Einbindung an die regionalen Netze zu sichern. Allerdings seien die elf und sie- ben Millionen Euro teuren Vor- haben noch nicht finanziert. Seine Sorge drückte Fenrich darüber aus, dass nach Signalen aus dem verfahrensführenden Landratsamt das geplante Was- serwerk Kastenwört derzeit un- ter Umweltaspekten noch nicht genehmigungsfähig erscheine. Er erinnerte daran, dass das Wasserwerk Durlacher Wald wegen seiner Nähe zur Güter- bahn und damit zusammenhän- genden Umweltrisiken aufge- geben werden müsse. Daher sei Kastenwört, so der OB, zur Sicherung der Trink- wasserversorgung dringend notwendig. Die Regierungsprä- sidentin sicherte eine sorgfältige Prüfung des Vorhabens und eine Entscheidung unter Abwä- gung der zu berücksichtigen- den Belange durch das Regie- rungspräsidium zu. -erg- SANIERUNG: Arbeiten auf der L 605 führen zu Behinderungen. Engstelle auf L 605 Mit Behinderungen ist ab Donnerstagabend zu rechnen Seit Anfang der Woche wird ein 2,4 Kilometer langer Abschnitt der L 605/Brauerstraße zwischen Sü- dendstraße und Gut Scheiben- hardt saniert. Mit größeren Ver- kehrsbehinderungen ist ab Don- nerstagabend, 12. Juli, zu rech- nen. Bis Sonntagabend, 15. Juli, wird die Fahrbahndecke der L 605 zwischen Südend- und Pulver- hausstraße ausgetauscht. Auf ei- ner Länge von einem Kilometer steht nur ein verengter Fahrstrei- fen zur Verfügung. Am Donners- tagabend wird die Ausfahrt 5 der Südtangente Richtung Ettlingen gesperrt. Die Südtangente mit Ziel Rheinhafen/Landau bleibt zwei- streifig befahrbar, bei Einengung im Bereich des Baufelds. Ab Freitag, 13. Juli, 10 Uhr, muss die Kreuzung Brauerstraße/ Hermann-Veit-Straße gesperrt werden (Freigabe zum Berufsver- kehr am Montag, 16. Juli). Der Verkehr wird an diesem Wochen- ende aus der Ebertstraße auf die Kriegsstraße in Richtung Zentrum ausgeleitet. Abfahrten aus dem Gebiet um die Steinhäuserstraße und Europahalle werden über die Südendstraße ausgeschildert. Ab Montag, 16. Juli, kann die Abfahrt in Richtung Großoberfeld wieder genutzt werden, die weiteren Sperrungen bleiben eingerichtet. Erneuert werden nun Zug um Zug die Asphaltflächen auf dem linken Fahrstreifen der L 605 zwischen Pulverhausstraße und Bauende beim Gut Scheibenhardt. Sobald ein Baufeld abgeschlossen ist, er- folgt hier die Freigabe für den Ver- kehr. Ab Donnerstag, 26. Juli, 20 Uhr, bis 30. Juli konzentriert sich die Instandsetzung auf den linken stadtauswärts führenden Fahr- streifen der L 605 zwischen Ebert- straße und L 605/Höhe Pulver- hausstraße. Auch dieses Mal steht auf einer Länge von einem Kilo- meter nur ein verengter Fahrstrei- fen zur Verfügung. Die Südtan- gente ist in diesem Abschnitt von der Baustelle nicht betroffen. Al- lerdings muss zwischen 27. Juli, 10 Uhr, und 30. Juli die Kreuzung Brauerstraße/Hermann-Veit-Stra- ße gesperrt werden. Weitere Infos: http://vmz.karlsruhe.de. -rie- den Bewaffneten ein, versucht ihn zu beruhigen. Der zeigt ihm schließlich seine Bewaffnung zwei Gewehre, zwei Handfeuer- waffen und eine (Übungs-)Hand- granate – und schickt ihn kurz vor 9 Uhr aus der Wohnung. Im Trep- penhaus hört der städtische Be- dienstete fünf Schüsse und alar- miert die Polizei. Die ersten Einsatzkräfte sind kurz danach vor Ort. Das Areal und alle Zufahrtsstraßen werden abgeriegelt. Das Sondereinsatz- kommando (SEK) versucht mit dem Täter erfolglos Kontakt auf- zunehmen. Als aus der Wohnung Brandgeruch dringt, greift das SEK zu. In der Wohnung gibt es kein Leben mehr. Das Kriseninter- Bluttat bei Zwangsräumung in der Nordstadt Geiselnehmer erschießt vier Menschen und sich selbst/OB Fenrich „entsetzt“/Trauerbeflaggung in ganzer Stadt „Entsetzt und betroffen“ zeigte sich Oberbürgermeister Heinz Fenrich angesichts der schreckli- chen Bluttat, die sich am Mitt- wochmorgen in der Nordstadt er- eignete. Ein 53-Jähriger erschoss im Verlauf einer Zwangsräumung drei Geiseln, seine Lebensgefähr- tin und schließlich sich selbst. „Unser Mitgefühl gilt den Famili- en der Opfer“, sagte das Stadt- oberhaupt. Bis Sonntag ist Trauer- beflaggung in der gesamten Stadt angeordnet. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatten der Gerichtsvollzieher, ein Mitarbeiter eines Schlüsseldiens- tes und ein Sozialarbeiter der Stadt die zu räumende Wohnung im 5. Stock des Hauses Kanalweg 115 gegen 8 Uhr betreten. Der neue Wohnungseigentümer kam kurz darauf hinzu. Als die vier der Aufforderung des 53-Jährigen Be- wohners, Platz zu nehmen, nicht nachkommen, holt der aus dem Nebenraum eine Pistole und schießt dem Gerichtsvollzieher zwei Mal in den Oberschenkel. Den Schlosser zwingt der Täter, die drei Männer mit Kabelbindern zu fesseln. Als der Täter schließ- lich den Schlosser als Letzten selbst fesseln will, versucht dieser ihm die Waffe zu entwinden. Der Versuch schlägt fehl, der Geisel- nehmer streckt den 33-jährigen Familienvater, seine Frau ist schwanger, mit fünf Schüssen nie- der. Der Sozialarbeiter redet auf ventionsteam kümmert sich un- verzüglich um die Angehörigen der Opfer. Der Sozialarbeiter wur- de noch in der Nordstadt vom in- ternen Psychologischen Dienst der Stadt Karlsruhe betreut – OB Fen- rich und Sozialdezernent Martin Lenz können ihn dort treffen. „Die Begleitung von Zwangsräumun- gen durch Sozialarbeiter ist ein freiwilliges Hilfsangebot der Stadt Karlsruhe, um den Betroffenen bei der Unterbringung zu helfen“, sagt OB Fenrich den Medien. Da- mit sei Karlsruhe beispielgebend. Die Sicherheit gehe aber vor, und deshalb müssten, so das Stadt- oberhaupt, nun interne Gespräche mit den Fachleuten auf diesem Gebiet geführt werden. -bw- OB FENRICH VOR ORT: Das Stadtoberhaupt informiert sich über den Stand der Ermittlungen und trifft den städtischen Sozialarbeiter. Altstadtfest mit ureigenem Flair An diesem Wochenende lockt Durlach wieder mit einem zweitä- gigen Spektakel mit ureigenem Flair in seine Gassen. Am heuti- gen Freitag, 6. Juli, fällt um 17 Uhr mit der Begrüßung durch Ortsvor- steherin Alexandra Ries und dem Fassanstich durch OB Heinz Fen- rich der Startschuss für das tradi- tionelle Altstadtfest. Bis in die Nachtstunden des morgigen Samstags (7. Juli) geht dann bei der 36. Auflage des größten Karls- ruher Stadtteilfests mit Live-Mu- sik auf 20 Bühnen die Post ab. 33 Vereine aus Durlach und Aue sorgen mit weiteren kulturellen Angeboten und vielfältiger Aus- wahl an Speis und Trank für den passenden Fest-Rahmen. „Tolle Stimmung und einmalige Atmosphäre im alten Stadtkern“, ist für Ortsvorsteherin Alexandra Ries ein besonderes Merkmal des Altstadtfests. Und auch „dass das Fest trotz aller Größe ein Fest der Vereine geblieben ist“, betonte Ries bei der Vorstellung des Pro- gramms. Als besonderes Highlight dabei nannte sie neben Mitmach- Aktionen für Kinder und dem Pla- netarium in der Orgelfabrik den Auftritt der SWR3-Band am Sams- tag vor der Karlsburg. Und auch in diesem Jahr steigt der Talentwett- bewerb. Bei dem zeigen am Sams- tag um 14 Uhr junge Sänger und Bands auf der Rathaus-Bühne Pu- blikum und Jury ihr Können. Die Tram-Linie 1 fährt während des Fests nur bis „Auer Straße“, die Li- nie 8 wird ganz eingestellt. -trö- gen, jedoch ohne erhobenen Zei- gefinger. Der Schmutzfink trägt seine schlechte Angewohnheit be- reits im Namen: Er lässt Unrat ein- fach fallen und schert sich kaum um Sauberkeit. Unterstützung er- fährt der mit Zigarettenkippe im Schnabel abgebildete Schmutz- fink durch seine Freunde Nasch- katze und Saubär. Ziel der Aktion sind saubere Haltestellen, Busse und Bahnen. Deren Erscheinungs- bild hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, obwohl alle Fahr- zeuge und Haltestellen mit Abfall- behältern ausgestattet sind. -red- Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) starteten in dieser Woche eine Initiative für mehr Sauberkeit an den Bus- und Straßenbahnhal- testellen. Wegen des weitver- zweigten Liniennetzes findet die Aktivität praktisch in der ganzen Stadt statt. Auf 200 City-Lights- Werbeflächen sind seit dem letz- ten bis zum kommenden Dienstag, 10. Juli, drei Plakatmotive mit „Schmutzfink, Saubär und Nasch- katze“ zu sehen. Darüber hinaus hängen die Motive zudem in den Bahnen und Bussen. Bei der unge- wöhnlichen Aktion setzt die VBK auch auf ungewohnte Mittel: Zu- sätzlich zu den Werbeflächen sind in dieser Woche zwei sogenannte „Sign Spinner“ („Zeichengeber“) in der Fächerstadt unterwegs. Die in auffälligem Rot gekleideten und am VBK-Logo deutlich erkennba- ren Botschafter transportieren das Motto der Aktion „Danke! Die Ini- tiative der VBK für ein sauberes Karlsruhe“ auf einem in Pfeilform gehaltenen großen gelben Schild kreuz und quer durch die Stadt. Die Initiative mit den drei Tiermo- tiven soll zum Schmunzeln und vor allem zum Nachdenken anre- Schmutzfink, Saubär und Naschkatze Die VBK starten neue Initiative für mehr Sauberkeit an den Karlsruher Haltestellen „SIGN SPINNER“ verweisen mit Pfeilen auf das Motto der VBK-Initiative und machen zugleich auf ein sau- beres Erscheinungsbild der Busse, Bahnen und Haltestellen aufmerksam. Fotos (3): Fränkle

StadtZeitung, Ausgabe 27, 2012

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Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

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HEIMATHAFENAm Samstag feierte dieStadt 100 Jahre Patenschaftzu Marineschiffen. Seite 2

ENGAGEMENTBeim Jungbürgerfest gab esAuszeichnungen im Wett-bewerb „Echt gut“. Seite 3

NACHBAUIn einem jes-Projekt bau-ten Schüler das Auto vonCarl Benz nach. Seite 5

6. JULI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 27

„MUSIC TO GO“ – das Festival der Hochschule für Musik mit Studierenden aus vielen Instituten lockt Mu-sikfans morgen an viele Plätze in die Innenstadt. Archivfoto: Fränkle

„Music to go“ am Samstag

Klänge ausallen Ecken

den. Außerdem überrascht dortdas duo u.nikate mit Gesang undKlavier und gibt es um 18 Uhr dieBilder einer Ausstellung in derOriginalfassung. -red/cal-

tronischer Kompositionen kom-men zum gleichen Zeitpunkt inder Kleinen Kirche auf ihre Kos-ten, Klavierfans sollten sich dannin der Karstadt-Cafeteria einfin-

Motto „Rhythm Metals Go Brasil“.Musik von Boulez, Berg, Maresz,Marcland, Lachenmann und Berioerklingt ab 17 Uhr in der GalerieSchrade am Zirkel. Freunde elek-

Oper auf dem Kirchplatz St. Ste-phan, Kammermusik im Modege-schäft, Blechbläserklänge auf demBrunnen: das ist „Karlsruhe klingt- music to go“, das Festival, das dieHochschule für Musik Karlsruhein Zusammenarbeit mit Stadtmar-keting Karlsruhe GmbH, KASIGund City Initiative Karlsruhe (CIK)am Samstag, 7. Juli, zum viertenMal präsentiert. Von 16 bis cirka21 Uhr verwandeln die Studieren-den der Hochschule für MusikKarlsruhe die Innenstadt wieder ineinen Freiluft-Konzertsaal.

An dreizehn Orten in der Innen-stadt laden Ensembles mit Studie-renden der Hochschule zum Zu-hören und Zuschauen, zum Um-herschlendern und Verweilen ein.Zentraler Ort ist der Kirchplatz St.Stephan auf dem die Eröffnungmit OB Heinz Fenrich, RektorHartmut Höll und dem Blechblä-serquintett sowie Sambarhythmender Schlagzeugklasse. Szenen aus„Der gestiefelte Kater“ schließensich an. Um 20 Uhr endet vor derKirche das Festival unter dem

Kressl besuchte OBWichtige Vorhaben Thema im Informationszentrum K.

Bei ihrem Antrittsbesuch hat-te Oberbürgermeister HeinzFenrich die neue Karlsruher Re-gierungspräsidentin NicoletteKressl ins Informationszentrum„K.“ eingeladen, wo Fenrich sieüber die „Kombilösung“ infor-mierte. Die beiden KASIG-Chefs, Dr. Walter Casazza undUwe Konrath, erläuterten Kresslden Baufortschritt und Fenrichbat sie um die weitere Unter-stützung des Landes bei demgroßen Infrastrukturvorhaben.

Danach ging es um das um-strittene Vorhaben einer zwei-ten Rheinbrücke. Fenrich batsie, ihren Einfluss geltend zumachen, dass zumindest die An-bindung an die B 36 vorgesehenwird. Diese ist im derzeitigenPlanfeststellungsverfahren nichtenthalten. Beim Thema Land-schaftspark Rhein wies Fenrichdarauf hin, dass nach den Pla-nungen zwei Fußgänger- undFahrradbrücken – über die Ein-fahrten zum Rheinhafen undzum Yachthafen – vorgesehen

seien, um die notwendige Er-schließung und Einbindung andie regionalen Netze zu sichern.Allerdings seien die elf und sie-ben Millionen Euro teuren Vor-haben noch nicht finanziert.

Seine Sorge drückte Fenrichdarüber aus, dass nach Signalenaus dem verfahrensführendenLandratsamt das geplante Was-serwerk Kastenwört derzeit un-ter Umweltaspekten noch nichtgenehmigungsfähig erscheine.Er erinnerte daran, dass dasWasserwerk Durlacher Waldwegen seiner Nähe zur Güter-bahn und damit zusammenhän-genden Umweltrisiken aufge-geben werden müsse.

Daher sei Kastenwört, so derOB, zur Sicherung der Trink-wasserversorgung dringendnotwendig. Die Regierungsprä-sidentin sicherte eine sorgfältigePrüfung des Vorhabens undeine Entscheidung unter Abwä-gung der zu berücksichtigen-den Belange durch das Regie-rungspräsidium zu. -erg-

SANIERUNG: Arbeiten auf derL 605 führen zu Behinderungen.

Engstelle auf L 605Mit Behinderungen ist ab Donnerstagabend zu rechnen

Seit Anfang der Woche wird ein2,4 Kilometer langer Abschnitt derL 605/Brauerstraße zwischen Sü-dendstraße und Gut Scheiben-hardt saniert. Mit größeren Ver-kehrsbehinderungen ist ab Don-nerstagabend, 12. Juli, zu rech-nen. Bis Sonntagabend, 15. Juli,wird die Fahrbahndecke der L 605zwischen Südend- und Pulver-hausstraße ausgetauscht. Auf ei-ner Länge von einem Kilometersteht nur ein verengter Fahrstrei-fen zur Verfügung. Am Donners-tagabend wird die Ausfahrt 5 derSüdtangente Richtung Ettlingengesperrt. Die Südtangente mit ZielRheinhafen/Landau bleibt zwei-streifig befahrbar, bei Einengungim Bereich des Baufelds.

Ab Freitag, 13. Juli, 10 Uhr,muss die Kreuzung Brauerstraße/Hermann-Veit-Straße gesperrtwerden (Freigabe zum Berufsver-kehr am Montag, 16. Juli). DerVerkehr wird an diesem Wochen-ende aus der Ebertstraße auf dieKriegsstraße in Richtung Zentrumausgeleitet. Abfahrten aus demGebiet um die Steinhäuserstraßeund Europahalle werden über dieSüdendstraße ausgeschildert. AbMontag, 16. Juli, kann die Abfahrtin Richtung Großoberfeld wiedergenutzt werden, die weiterenSperrungen bleiben eingerichtet.Erneuert werden nun Zug um Zugdie Asphaltflächen auf dem linkenFahrstreifen der L 605 zwischenPulverhausstraße und Bauendebeim Gut Scheibenhardt. Sobald

ein Baufeld abgeschlossen ist, er-folgt hier die Freigabe für den Ver-kehr. Ab Donnerstag, 26. Juli, 20Uhr, bis 30. Juli konzentriert sichdie Instandsetzung auf den linkenstadtauswärts führenden Fahr-streifen der L 605 zwischen Ebert-straße und L 605/Höhe Pulver-hausstraße. Auch dieses Mal stehtauf einer Länge von einem Kilo-meter nur ein verengter Fahrstrei-fen zur Verfügung. Die Südtan-gente ist in diesem Abschnitt vonder Baustelle nicht betroffen. Al-lerdings muss zwischen 27. Juli, 10Uhr, und 30. Juli die KreuzungBrauerstraße/Hermann-Veit-Stra-ße gesperrt werden. Weitere Infos:http://vmz.karlsruhe.de. -rie-

den Bewaffneten ein, versucht ihnzu beruhigen. Der zeigt ihmschließlich seine Bewaffnung –zwei Gewehre, zwei Handfeuer-waffen und eine (Übungs-)Hand-granate – und schickt ihn kurz vor9 Uhr aus der Wohnung. Im Trep-penhaus hört der städtische Be-dienstete fünf Schüsse und alar-miert die Polizei.

Die ersten Einsatzkräfte sindkurz danach vor Ort. Das Arealund alle Zufahrtsstraßen werdenabgeriegelt. Das Sondereinsatz-kommando (SEK) versucht mitdem Täter erfolglos Kontakt auf-zunehmen. Als aus der WohnungBrandgeruch dringt, greift dasSEK zu. In der Wohnung gibt eskein Leben mehr. Das Kriseninter-

Bluttat bei Zwangsräumung in der NordstadtGeiselnehmer erschießt vier Menschen und sich selbst/OB Fenrich „entsetzt“/Trauerbeflaggung in ganzer Stadt

„Entsetzt und betroffen“ zeigtesich Oberbürgermeister HeinzFenrich angesichts der schreckli-chen Bluttat, die sich am Mitt-wochmorgen in der Nordstadt er-eignete. Ein 53-Jähriger erschossim Verlauf einer Zwangsräumungdrei Geiseln, seine Lebensgefähr-tin und schließlich sich selbst.„Unser Mitgefühl gilt den Famili-en der Opfer“, sagte das Stadt-oberhaupt. Bis Sonntag ist Trauer-beflaggung in der gesamten Stadtangeordnet.

Nach derzeitigen Erkenntnissenhatten der Gerichtsvollzieher, einMitarbeiter eines Schlüsseldiens-tes und ein Sozialarbeiter derStadt die zu räumende Wohnungim 5. Stock des Hauses Kanalweg

115 gegen 8 Uhr betreten. Derneue Wohnungseigentümer kamkurz darauf hinzu. Als die vier derAufforderung des 53-Jährigen Be-wohners, Platz zu nehmen, nichtnachkommen, holt der aus demNebenraum eine Pistole undschießt dem Gerichtsvollzieherzwei Mal in den Oberschenkel.Den Schlosser zwingt der Täter,die drei Männer mit Kabelbindernzu fesseln. Als der Täter schließ-lich den Schlosser als Letztenselbst fesseln will, versucht dieserihm die Waffe zu entwinden. DerVersuch schlägt fehl, der Geisel-nehmer streckt den 33-jährigenFamilienvater, seine Frau istschwanger, mit fünf Schüssen nie-der. Der Sozialarbeiter redet auf

ventionsteam kümmert sich un-verzüglich um die Angehörigender Opfer. Der Sozialarbeiter wur-de noch in der Nordstadt vom in-ternen Psychologischen Dienst derStadt Karlsruhe betreut – OB Fen-rich und Sozialdezernent MartinLenz können ihn dort treffen. „DieBegleitung von Zwangsräumun-gen durch Sozialarbeiter ist einfreiwilliges Hilfsangebot der StadtKarlsruhe, um den Betroffenen beider Unterbringung zu helfen“,sagt OB Fenrich den Medien. Da-mit sei Karlsruhe beispielgebend.Die Sicherheit gehe aber vor, unddeshalb müssten, so das Stadt-oberhaupt, nun interne Gesprächemit den Fachleuten auf diesemGebiet geführt werden. -bw-

OB FENRICH VOR ORT: Das Stadtoberhaupt informiert sich über denStand der Ermittlungen und trifft den städtischen Sozialarbeiter.

Altstadtfest mitureigenem Flair

An diesem Wochenende locktDurlach wieder mit einem zweitä-gigen Spektakel mit ureigenemFlair in seine Gassen. Am heuti-gen Freitag, 6. Juli, fällt um 17 Uhrmit der Begrüßung durch Ortsvor-steherin Alexandra Ries und demFassanstich durch OB Heinz Fen-rich der Startschuss für das tradi-tionelle Altstadtfest. Bis in dieNachtstunden des morgigenSamstags (7. Juli) geht dann beider 36. Auflage des größten Karls-ruher Stadtteilfests mit Live-Mu-sik auf 20 Bühnen die Post ab.33 Vereine aus Durlach und Auesorgen mit weiteren kulturellenAngeboten und vielfältiger Aus-wahl an Speis und Trank für denpassenden Fest-Rahmen.

„Tolle Stimmung und einmaligeAtmosphäre im alten Stadtkern“,ist für Ortsvorsteherin AlexandraRies ein besonderes Merkmal desAltstadtfests. Und auch „dass dasFest trotz aller Größe ein Fest derVereine geblieben ist“, betonteRies bei der Vorstellung des Pro-gramms. Als besonderes Highlightdabei nannte sie neben Mitmach-Aktionen für Kinder und dem Pla-netarium in der Orgelfabrik denAuftritt der SWR3-Band am Sams-tag vor der Karlsburg. Und auch indiesem Jahr steigt der Talentwett-bewerb. Bei dem zeigen am Sams-tag um 14 Uhr junge Sänger undBands auf der Rathaus-Bühne Pu-blikum und Jury ihr Können. DieTram-Linie 1 fährt während desFests nur bis „Auer Straße“, die Li-nie 8 wird ganz eingestellt. -trö-

gen, jedoch ohne erhobenen Zei-gefinger. Der Schmutzfink trägtseine schlechte Angewohnheit be-reits im Namen: Er lässt Unrat ein-fach fallen und schert sich kaumum Sauberkeit. Unterstützung er-fährt der mit Zigarettenkippe imSchnabel abgebildete Schmutz-fink durch seine Freunde Nasch-katze und Saubär. Ziel der Aktionsind saubere Haltestellen, Busseund Bahnen. Deren Erscheinungs-bild hat sich in den letzten Jahrenverschlechtert, obwohl alle Fahr-zeuge und Haltestellen mit Abfall-behältern ausgestattet sind. -red-

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe(VBK) starteten in dieser Wocheeine Initiative für mehr Sauberkeitan den Bus- und Straßenbahnhal-testellen. Wegen des weitver-zweigten Liniennetzes findet dieAktivität praktisch in der ganzenStadt statt. Auf 200 City-Lights-Werbeflächen sind seit dem letz-ten bis zum kommenden Dienstag,10. Juli, drei Plakatmotive mit„Schmutzfink, Saubär und Nasch-katze“ zu sehen. Darüber hinaushängen die Motive zudem in denBahnen und Bussen. Bei der unge-wöhnlichen Aktion setzt die VBK

auch auf ungewohnte Mittel: Zu-sätzlich zu den Werbeflächen sindin dieser Woche zwei sogenannte„Sign Spinner“ („Zeichengeber“)in der Fächerstadt unterwegs. Diein auffälligem Rot gekleideten undam VBK-Logo deutlich erkennba-ren Botschafter transportieren dasMotto der Aktion „Danke! Die Ini-tiative der VBK für ein sauberesKarlsruhe“ auf einem in Pfeilformgehaltenen großen gelben Schildkreuz und quer durch die Stadt.Die Initiative mit den drei Tiermo-tiven soll zum Schmunzeln undvor allem zum Nachdenken anre-

Schmutzfink, Saubär und NaschkatzeDie VBK starten neue Initiative für mehr Sauberkeit an den Karlsruher Haltestellen

„SIGN SPINNER“ verweisen mit Pfeilen auf das Motto der VBK-Initiative und machen zugleich auf ein sau-beres Erscheinungsbild der Busse, Bahnen und Haltestellen aufmerksam. Fotos (3): Fränkle

2 NR. 27 · FREITAG, 6. JULI 2012

de überreicht, nachdem die„Karlsruhe“ im Ersten Weltkrieggesunken war. Blasche und Langetrugen sich zudem ins „GoldeneBuch“ der Stadt Karlsruhe ein.Und auch die früheren Kapitänetaten es ihnen gleich. -voko-

Mit einem Festakt im Bürgersaalfeierte die Stadt am Wochenende„100 Jahre Patenschaft zu Marine-schiffen“. Aus diesem Anlass wur-den Fregattenkapitän Volker Her-bert Blasche vom heutigen Paten-schiff „Karlsruhe V“ sowie derstellvertretende Inspekteur derMarine, Konteradmiral HeinrichLange, mit einer Delegation imRathaus empfangen - begrüßt vonden Marine Singers mit Shantysund Seemansliedern.

Eines machte OB Heinz Fenrichin seiner Begrüßung deutlich: „Siesind jederzeit willkommen. Karls-ruhe ist neben Wilhelmshaven ihrzweiter Heimathafen. Sie reprä-sentieren mit ihrem Schiff nichtnur die Bundesrepublik, sondernauch unsere Stadt. Und sie tundies würdig“, so der Rathauschef,der auch dem Freundeskreis umHelmut Barz für sein Engagementdankte. Herzlich fiel auch dieRede von Konteradmiral Langeaus: „Die Verbundenheit mitKarlsruhe geht weit über eine nor-male Patenschaft hinaus. Es eingutes Beispiel für maritimes Be-

wusstsein im Binnenland – einSymbol gelebten Partnerschaft.“

Ein Beispiel für die Verbunden-heit hatte Kapitän Blasche zurHand. Es handelte sich um ein sil-bernes Zigaretten-Etui – mit derGravur Karlsruher Bürger. Es wur-

Fächerstadt als HeimathafenDelegation der Fregatte „Karlsruhe V“ empfangen / 100-jährige Verbundenheit

EINTRAG INS GOLDENE BUCH: Konteradmiral Heinrich Lange (sit-zend), tat dies ebenso wie Kapitän Volker Herbert Blasche. Foto: Knopf

Über 150 Kinder aus ganz Ba-den-Württemberg sprachenbeim ersten baden-württember-gischen Kindergipfel im Stutt-garter Landtag über ihre politi-schen Vorstellungen (unserFoto). Auf Initiative des Kinder-büros reisten auch Mädchen undJungen aus Karlsruhe an. Beson-

ders die Themen Natur- undTierschutz, die Baustellensituati-on der Stadt und strengere Re-geln für den Zigaretten-, Alko-hol- und Drogenkonsum lagenihnen am Herzen. Sie stelltenden anwesenden Landtagsabge-ordneten konkrete Forderungen.Im Mittelpunkt stand der

Wunsch nach einer erweitertenMitbestimmung. Zudem forder-ten sie, besser informiert zu wer-den und mehr mitentscheiden zukönnen – speziell bei Themen,die sie betreffen. Wichtige Punk-te waren auch die Teilnahme anWahlen und die Beachtung ihrerLebensräume. -döp-/Foto: pr

Kinder wollen mehr mitbestimmen

treten auf. So etwa Bernd Kohl-hepp alias „Herr Hämmerle“ fürRadio Stuttgart, das Musikkaba-rett „Twotones“ für das Mannhei-mer Kurpfalzradio oder HerrnStumpfes Zieh- und Zupfkapellefür das Schwabenradio Ulm. Ba-denradio Karlsruhe vertreten „Frl.Knöpfle und ihre Herrenkapelle“.Damit keiner im Dialekt-Dschun-gel verloren geht, führt SWR-4-Moderator Winfried Bartsch dieFestbesucher sicher durch dasMundartprogramm.

Der Sender überträgt das Fest-programm in der Zeit von 8 Uhrbis 22 Uhr, dabei von 12 Uhr bis 18Uhr live aus dem Gläsernen Studiobeim Karlsruher Schloss. -red-

Der Rundfunksender SWR 4veranstaltet am Sonntag, 16. Sep-tember, sein achtes SWR-4-Festmit dem Motto „Region in Bewe-gung“. Aus Anlass des Jubiläums900 Jahre Baden ist diesmal, wiebereits im Jahr 2009, der Schloss-platz und des Gelände hinter demSchloss Schauplatz des Spekta-kels. Der Sender hat jetzt das Ge-heimnis gelüftet, welche Künstlermit von der Partie sein werden: Eskommen die Schlager-Stars IngridPeters, Claudia Jung und Nik P.,die Band Münchener Freiheit, derRock’n’Roller Peter Kraus sowiedie Kölner Partyband Höhner.Zwischen 10 Uhr und 18 Uhr sollvor der Kulisse am Karlsruher

Schloss das größte Schlager-Open-Air Baden-Württembergsüber die Bühne gehen.

Eintrittskarten zum Preis vonfünf Euro gibt es ab sofort bei allenFilialen der Sparkasse KarlsruheEttlingen sowie im Internet überdie Adresse www.sparkasse-karls-ruhe-ettlingen.de/swr4-fest. Infor-mationen hält der Sender unterder Adresse www.swr4.de bereit.

Die Schlagerstars treten auf derHaupttribüne hinter dem Schlossauf. Unterdessen ist vor demSchloss Mundart angesagt. Be-kannte Dialekt-Künstler aus demgesamten SWR-4-Sendegebietund von den verschiedenen Re-gionalabteilungen des Senders

Mundart und Schlager am SchlossAm 16. September SWR-4-Fest / Eintrittskarten bei der Sparkasse und im Internet

DER HAUPTSITZ des neuen IT-Dienstleisters soll mit der Fusion vonder Fiduciastraße in Durlach nach Frankfurt verlegt werden.

Umsatz im Geschäftsjahr 2011um eine Million auf 648,6 Millio-nen Euro und Jahresüberschussvon 8,1 Millionen Euro auf 12 Mil-lionen Euro gesteigert, das warendie harten und erfreulichen Fak-ten, die neben der Berufung vonKlaus-Peter Bruns als Nachfolgerdes Vorstandsvorsitzenden Micha-el Krings der Hauptversammlungam Tag vor der PressekonferenzGrund zum Feiern gaben. Das fürdiesen Tag vorgesehene Votumzur geplanten Fusion mit demwestfälischen IT-DienstleisterGAD durften sie allerdings nochnicht abgeben. „Es sind noch eini-ge offene Punkte zu klären“ be-richtet Fiducia-Vorstand Brunsvon „schwierigen Gesprächen“,geht aber „von Verhandlungenund einer Entscheidung noch in

diesem Jahr“ aus. Eine Entschei-dung, auf die über 3 000 Beschäf-tigte bei Fiducia am HauptsitzKarlsruhe und in München sowierund 2 000 Beschäftigte bei GADschon lange warten.

Der Druck für die „Elefanten-hochzeit“ kommt in erster Linievon den Volksbanken und Raiffei-senbanken, weil mit der Zusam-menführung der Informations-technik für alle Volks- und Raiffei-senbanken in Deutschland Kos-teneinsparungen von 125 Millio-nen Euro pro Jahr erwartet wer-den. Wie sich das auf die 2 400 inKarlsruhe Beschäftigten auswir-ken könnte, dazu wollte man kei-ne detaillierten Aussagen treffen.„Karlsruhe wird wichtiger Stand-ort des neuen Unternehmens“versicherte Fiducia-Vorstand Stra-berger. Dabei werde auch das erstvor kurzem von der Stadt erwor-bene 42 000 Quadratmeter großeAreal für die notwendige Erweite-rung des Rechenzentrums benö-tigt. Dafür spricht unter anderem,dass beim neuen Unternehmen,die von Fiducia in Karlsruhe entwi-ckelte Software agree die Stan-dard-Software sein soll. Als Haupt-sitz der neuen Unigeno AG scheintFrankfurt festzustehen. -fis-

Sehr zufrieden mit dem Ge-schäftsjahr 2011 zeigten sich dieVorstandsmitglieder der FiduciaIT AG Jens-Olaf Bartels undHans-Peter Straberger bei der Bi-lanzpressekonferenz. Einen Ab-schluss der seit Monaten laufen-den Verhandlungen mit dem IT-Dienstleister GAD in Münsterüber einen Zusammenschlusskonnten sie noch nicht melden.

Entscheidung noch in diesem Jahr erwartet:

Fiducia vor der FusionKarlsruhe soll weiterhin „wichtiger Standort“ bleiben

Smart Cities Benchmark 2012:

In Top Ten dersmarten StädteKommunen setzen auf Technik

Karlsruhe ist eine der „smartes-ten“ Städte Deutschlands. In derneuen Studie des IT-Beratungs-und Dienstleisters IDC belegt dieFächerstadt Platz zehn. Von Fe-bruar bis April wurden die 52deutschen Großstädte mit über150 000 Einwohnern anhand von65 Indikatoren untersucht, welcheneue Technologien genutzt wer-den um bürgernäher, intelligenterund umweltfreundlicher zu wer-den. Das Potenzial einer Stadtwurde dabei in den BereichenVerwaltung, Gebäude, Mobilität,Energie und Umwelt und Dienst-leistungen bewertet, die eine„smarte“ Stadtverwaltung ausma-chen. In das Ranking wurden zu-dem Indikatoren zur Bevölkerung,Wirtschaft und Informations- undKommunikationstechnologien miteinbezogen. Bei der Auswertungnahm IDC die Einordnung in dievier Kategorien „Top 10“, „He-rausforderer“, „Handelnde“ und„Nachzügler“ vor. Den erstenPlatz belegt dabei Hamburg vorFrankfurt und Berlin. Als zehnteim Gesamtranking schnitt Karlsru-he besonders gut im Bereich Ver-waltung ab (Platz 6) ab. Hierpunktete die Stadt mit Online-Diensten für Bürger. -red-

Wieder Verkehrdurch KarlstraßeNach drei Monaten Sperrung

sind die Arbeiten in der Karlsraßeabgeschlossen. Ab Montag, 9. Juli,kann der Verkehr wieder unge-hindert fließen. Verkehrsbetriebe,Tiefbauamt und Stadtwerke ha-ben das Projekt in enger Abstim-mung durchgeführt und fristge-rechten Bauablauf erreicht. An derHaltestelle Mathystraße könnenFahrgäste ab 9. Juli über die neu-en barrierefreien Bahnsteige ein-und aussteigen. Die Bahnen hal-ten wieder am Kolpingplatz – bisMitte September wegen Restar-beiten etwas südlich des Platzes.Allein die Zu- und Abfahrt in undaus der Augustastraße sind bisFreitag, 13. Juli, nur über die Jolly-straße möglich.

Im EuropabadSchnuppertauchen

Am Samstag, 7. Juli, bietet dasEuropabad sein nächstes Schnup-pertauchen an. Zwischen 14 und17 Uhr können Interessierte mitAusrüstung abtauchen und dabeidie Schwerelosigkeit im nassenElement erleben. Experten derTauchschule „To Dive“ bieten zu-nächst eine theoretische Einfüh-rung und stehen dann mit Rat undTat am und im Wasser zur Verfü-gung. Am Schnuppertauchen teil-nehmen darf, wer mindestenszehn Jahr alt sowie fit und gesundist. Nähere Auskünfte gibt es un-ter Telefon 484 85 38. Ein zusätzli-cher Eintrittspreis muss nicht ent-richtet werden. Die Ausrüstungstellt die Tauchschule.

Gratulation andie RheinbrüderSilke Hörmann von den Rhein-

brüdern Karlsruhe hat bei der Eu-ropameisterschaft in Zagreb überdie olympische 200-Meter-Distanzden dritten Platz belegt und imKajak-Einer über 1 000 Meter so-gar die Silbermedaille erpaddelt.Zu diesem „großartigen Ergebnis“der Kanutin, „das nur durch Dis-ziplin, hartes Training und Wil-lensstärke erreicht werden konn-te“, hat OB Heinz Fenrich demVorsitzenden der Rheinbrüder Ha-rald Bickel und Cheftrainer DetlefHofmann gratuliert. In seinenSchreiben betont der OB, dass dieRheinbrüder mit dem Erfolg vonSilke Hörmann auch „erneut ihreprofessionelle Arbeit belegen“.

Albaktionstagbei Europahalle

Zum 9. Albaktionstag laden derAgenda 21 Arbeitskreis „Menschund Gewässer“, das Agendabüroder Stadt und der städtische Um-welt- und Arbeitsschutz für Sonn-tag, 8. Juli, ein. Treffpunkt sind dieAlb-Trittsteine in Höhe der Euro-pahalle. Zwischen 14 und 18 Uhrkann man mit Eckhard Sültemey-er Steinfiguren in der Alb bauenund seiner Musik lauschen, mitAlexander Brakert Steine bearbei-ten, unter Anleitung von Fach-kräften der Pädagogischen Hoch-schule Wassertiere fangen und un-ter dem Binokular betrachten. Au-ßerdem zeigt die Künstlerin BrittaMeer, wie sich mit „Alb-Strand-gut“ Kreatives gestalten lässt.

BOTSCHAFTER Hüseyin AvniKarslioglu (l.) besuchte Karlsruhe.

Gerne in KarlsruheTürkischer Botschafter trug sich ins Goldene Buch ein

„Botschafter sind die Augen undOhren der Staaten“, zitierte Ober-bürgermeister Heinz Fenrich denflorentinischen Geschichtsschrei-ber und Staatsmann FrancescoGuicciardini, als er Hüseyin AvniKarslioglu im Rathaus zum Eintragin das Goldene Buch der Stadtempfing. Karslioglu ist seit JanuarBotschafter der Republik Türkei inBerlin. Anlässlich seines Amtsan-tritts, bei dem er unter anderemvom türkischen Generalkonsul Ser-hat Aksen begleitet wurde, besuch-te er vergangenen Montag die Fä-cherstadt. „Es ist mir eine besonde-re Freude, in Karlsruhe zu sein“,betonte der hohe Gast, der bei sei-

ner Oma in Donaueschingen auf-wuchs und fließend Deutschspricht. Sein Vater, Avni ErdoganKarslioglu, hatte damals als Arzt inDonaueschingen gewirkt.

Neben dem Besuch im Rathaustraf der türkische Botschafter au-ßerdem Generalbundesanwalt Ha-rald Range sowie den Präsidentendes Bundesverfassungsgerichts,Professor Dr. Andreas Voßkuhle,und den Präsidenten des Bundes-gerichtshofs, Professor Dr. KlausTolksdorf. Nach den Treffen standaußerdem noch eine Führungdurch die Ausstellung „Türken-beute“ im Badischen Landesmu-seum auf dem Programm. -döp-

Gospels aufder SeebühneTage voller Musik und Zau-

ber bietet demnächst die See-bühne im Zoologischen Stadt-garten. Am Samstag, 7. Juli,zeigt das Jugendorchester desMusikvereins Forchheim zwi-schen 15 Uhr und 17 Uhr, wases kann. Die Akkordeon-freunde Grötzingen sind amSonntag, 8. Juli, von 16 bis 18Uhr zu hören. Und zu einermusikalischen Kreuzfahrtdurch die Welt der Schlager,Musicals und Gospels legt dieBand „Die Jokers“ am 9. Juli,um 16 Uhr ab, letzte Klängeum 18 Uhr. Märchen für Großund Klein haben RosemarieKaiser, Hannelore Kohlmannund Christel von Arnim ausder „MärchenerzählgruppeElfriede Hasenkamp“ amMittwoch, 11. Juli, im Ge-päck, wenn sie zwischen14.30 Uhr und 15.30 Uhr ihreZuhörerschaft faszinieren.Zur Umrahmung bietet dieHarfinistin Ulrike von Arnim-Elsner klassische Werke.

TerminkalenderNight“ in der Durlacher Orgelfa-brik unter dem Motto „Eine Reiseins Herz der Nacht“ gleich 13Gongs zum Leben erwachen.

Aus betrieblichen Gründen istdie Ausländerbehörde des Ord-nungs- und Bürgeramts am Mon-tag, 9. Juli, ganztägig geschlossen.

Beim Colloquium Fundamenta-le im KIT steht am Donnerstag, 12.Juli, um 18.30 Uhr im NTI-Hörsaal,Campus Süd, Engesser Straße 5,Gebäude 30.10, „Zwischen Infor-mation und Greenwashing: Strate-gien der Nachhaltigkeitskommu-nikation“ auf dem Programm.

Der Vorverkauf für die Schaum-party am Freitag, 3. August, imRheinstrandbad Rappenwört hatbegonnen. Bis zum 23. Juli könnenInteressierte die Tickets (6 Euro)an der Kasse im Rheinstrandbadkaufen. An der Abendkasse kos-ten sie 8 Euro. Die Party beginntum 19 und endet um 1 Uhr. DieStraßenbahnen pendeln bis 1.30Uhr zwischen Weinweg undRheinstrandbad. Für die Planunghaben die Bäder einen Facebook-Account eingerichtet: www.face-book.com/KarlsruherBaeder.

Das Stadtplanungsamt in derLammstraße 7 bleibt am heutigenFreitag, 6. Juli, aus betrieblichenGründen geschlossen. Der Auf-stellungsbeschluss kann dennochzwischen 8:30 und 15:30 Uhr imZimmer D291 eingesehen werden.

Matzkuchen und Sonnenwer-bele-Salat – wie Karlsruher bab-ble und Hallenser muffeln“ heißtdas Kochbuch samt „deutsch-deutschem Wörterbuch“, das dieHallenserin Dr. Bärbel Maliske-Velten geschrieben hat. Zur „Sil-berhochzeit“ der Städtepartner-schaft zwischen Karlsruhe undHalle liest sie am Freitag, 6. Juli,ab 19 Uhr in der GalerieNitzschke, Waldstraße 83.

Einen Stadtteilflohmarkt gibt esam morgigen Samstag, 7. Juli, inGrünwinkel. Bei der traditionellenVeranstaltung des dortigen Bür-gervereines können Grünwinklerauf dem Parkplatz der Firma Itronin der Hardeckstraße alles anbie-ten, was sie nicht mehr brauchen.

Bei einer Klangreise lässt derKünstler Rigulf Nemitz am Sonn-tag, 8. Juli, um 18 Uhr zur Finissa-ge der Ausstellung „The World at

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Zäune auskommen sollte. Das istpositiv für die gesamte Anlage“,so Mürb. Generell seien ökologi-sche Aspekte von Belang.

Interessant war für die Delegati-on auch die Kleingartenanlage inder idyllischen Rheinstrandsied-lung. 122 Parzellen gibt es dort.Der stellvertretende VorsitzendeSiegfried Liese erläuterte der Jurydas Kleinod im Karlsruher Westen.Speziell der Anteil von Gemüse-und Obstanbau sei dort hoch. Ei-nes machte Wolfgang Walter, stell-vertretender Vorsitzender des Be-zirksverbandes der Gartenfreun-de, beim Rundgang deutlich: „WirGartenfreunde reden nicht überIntegration. Wir leben sie.“ -voko-

Rund 7500 Kleingärtner in 81Vereinen weist die Fächerstadtauf. Zwei Dutzend von ihnen stel-len sich in diesem Jahr dem Klein-gartenwettbewerb des Oberbür-germeisters. Am vergangenenSamstag inspizierte eine Delegati-on bei nahezu tropischem Wetterfünf der Anlagen. Gartenbauamts-leiter Helmut Kern, etliche Stadt-räte, Mitarbeiter des Liegen-schafts- und Gartenbauamts sowiedes Bezirksverbands der Garten-freunde nahmen die Anlagen, dieTeil des öffentlichen Grüns sind, inKillisfeld, im Reitschulschlag, amFasanengarten, im Albgrün sowieim Kleingartenverein Rhein-strandsiedlung exemplarisch nä-

her unter die Lupe. „Es geht umdie Gesamtkonzeption. Wir schau-en und das Erscheinungsbild ge-nau an. Wie sind beispielsweisedie Wege gepflegt? Uns interes-siert auch, wie hoch der Anteil desAnbaus von Obst und Gemüse ist.Die Kombination von Natur undgesunder Ernährung ist natürlichwünschenswert“, erläuterte Kerneinige der Kriterien für den Wett-bewerb des Oberbürgermeisters,dessen Preise im Oktober im Rat-haus vergeben werden.

Auch der frühere Gartenbau-amtsleiter Robert Mürb zählte beider Inspektion zur Jury. Ihm liegtam Herzen, „dass man innerhalbdes Geländes weitgehend ohne

Karlsruher Grün unter der LupeWieder Inspektionsfahrt beim Kleingartenwettbewerb des Oberbürgermeisters

JURY ZU BESUCH: Die Delegation um Gartenbauamtsleiter Helmut Kern (deutet in die Parzelle) inspizierteneben anderen Anlagen in Karlsruhe auch den Kleingartenverein Rheinstrandsiedlung. Foto: Knopf

Längst zur Tradition ist dasJungbürgerfest im Filmpalastbeim ZKM geworden. Die Stadtlädt dazu jeweils die jungen Leu-te ein, die in diesem Jahr ihren18. Geburtstag feiern. So aucham vergangenen Wochenende.Die Jugendlichen durften zwi-schen Filmen wie „Men in Black3“, „Rock of Ages“ oder „Noch1 000 Worte“ wählen. Hinzukam, dass auch die Preisträgervon „Mensch - gut gemacht“ ge-kürt wurden (unser Bild). Be-grüßt wurden die rund 900 Ju-gendlichen bei der Feier von OBHeinz Fenrich. Der Rathauschefwarb dafür, dass die nun Volljäh-rigen auch ihr Recht auf Mitbe-stimmung wahrnehmen. „Politikist immer nur so gut, wie dieMenschen, die sie machen. Des-halb helft mit, die Gesellschaft zuverändern und engagiert euch in

unserem Gemeinwesen.“ Fen-rich erinnerte er an die Zeit, inder er selbst in die Politik gefun-den hatte. „Damals galt es alsuncool, Politik zu machen, zumalnoch in den etablierten Parteien.Die außerparlamentarische Op-position dagegen war in. Ichhabe es trotzdem so gemachtund habe es bis heute nicht be-reut.“ Zumindest das demokrati-sche Wahlrecht wahrzunehmen,daran appellierte er im ZKM-Kino. Auch Philipp Wendy, Vor-sitzender des Stadtjugendaus-schusses, bat die jungen Frauenund Männer ihre Verantwortungwahrzunehmen. Gleichzeitig er-innerte er aber auch daran, dasssich viele Jugendliche schonheute in Sportvereinen, in kirch-lichen Kreisen oder Verbändenengagieren. „Helft mit, unsereStadt noch lebens- und liebens-

werter zu machen.“ Anschlie-ßend wurden Auszeichnungenan diejenigen verliehen, die ge-nau dies bereits tun. Beim Ju-gendpreis der Stadt gewannen inder Altersgruppe 11 bis 14 JahreVeronika Friesorger und EmilyDitmann vom DJO-Jugendhaus(Tanzgruppe für Kinder) sowiedas Jes-Projekt des KJT Mühl-burg (Kochen mit Menschen mitHandicap). In der Altersgruppe15 bis 18 Jahre hatte das Projektvon Franziska Lenhard und Pau-lina Kluger (Hip-Hop-Trainingfür Kinder) sowie die Aktion vonJohannes Grau („Einfach unent-behrlich!“) von der Laurentius-Gemeinde in Hagsfeld die Nasevorn. Der Jugendliche ist Mentorbeim Konfirmationsunterrichtund begleitet unter anderem Se-nioren zum Gottesdienst.

-voko-/Foto: Knopf

Jugendpreis und Jungbürgerfest im ZKM-Kino

Hallenbäderschließen Türen

Wegen Schönheitsreparaturenund Reinigungsarbeiten schließendie Karlsruher Hallenbäder zu fol-genden Terminen ihre Türen. DasEuropabad ist vom 10. bis 14. Sep-tember geschlossen, die ThermeVierordtbad vom 20. August bis9. September. Vom 30. Juli bis26. August müssen Gäste auf ei-nen Besuch im Weiherhofbad ver-zichten, im Adolf-Ehrmann-Badvom 27. August bis 16. September.Das Hallenbad Grötzingen istvom 27. Juli bis 9. September zu.

werde der ab August 2013 gelten-de Rechtsanspruch auf einen Krip-penplatz für unter Dreijährigewohl auch in Karlsruhe nicht ein-lösbar sein, antworte die Verwal-tung auf eine Anfrage von FW-Stadtrat Eduardo Mossuto. Sieschätze den Bedarf weit höher einund rechne mit Klagen.

Mehr Anstrengungen sind auchbei der Gewinnung von Tages-müttern und -vätern notwendig.Dem trug das Plenum Rechnung,indem es die Geldleistungen fürdie Betreuung von Kindern überdrei Jahren auf 5,50 Euro pro Kindund Betreuungsstunde anhob. Mitdem neuen Satz wurden alle Pfle-gepersonen – unabhängig vom Al-ter des Kindes in ihrer Obhut -gleichgestellt. -maf-

Karlsruhe investiert in KinderKinderbetreuung: Fortschreibung des Ausbauprogramms / Mehr Geld für Tagespflege

Das ist nicht von schlechten El-tern: Ab 2013 investiert Karlsruheinsgesamt 31 Millionen Euro zu-sätzlich in Kinderbetreuung. Vordem Einstieg in den einstimmigverabschiedeten „Sozialblock“,dessen fünf Punkte sich mit Be-treuungsfragen beschäftigten, un-terstrich Erste BürgermeisterinMargret Mergen auf der jüngstenSitzung des Gemeinderats denhohen Stellenwert des Themas.

Außer dem Modellversuch einerpraxisorientierten Ausbildung fürErzieherinnen und Erziehern undeiner Werbekampagne für den Be-ruf sowie zusätzlichen Hortplätzen(wir berichteten), stellte sich derGemeinderat in seiner jüngstenSitzung einhellig hinter weitere

Maßnahmen. So wird der vor fünfJahren aufgelegte Ausbauplan zurSchaffung eines bedarfsgerechtenAngebots an Betreuungsplätzenweiter fortgeschrieben. Da sich ei-nige Projekte verzögerten odergescheitert sind, kompensiert dieVerwaltung den Wegfall mit„Nachrückern“. Damit stündenEnde des Jahres 2 371 Plätze fürdie Kleinsten in Einrichtungenund in der Tagespflege zur Verfü-gung – das entspräche einer Be-darfsdeckung von 31,7 Prozent.

Im Jahre 2013 kommen 21 Pro-jekte mit 373 neuen Plätzen hinzu,die Umsetzung weiterer zwei Pro-jekte mit 15 Plätzen ist noch offen.Insgesamt rechnet man Ende 2013mit 2 759 Plätzen (36,9 Prozent).Aber trotz aller Anstrengungen

Einhellige Linie des Gemeinderats:

Entwicklung inNeureut fördernEinstimmig und ohne Ausspra-

che fasste der Gemeinderat denSatzungsbeschluss für den Bebau-ungsplan „Baublock Mitteltor-,Alte Friedrich-, Teutschneureuterund Pfarrer-Graebener-Straße“.Damit stellte sich das Plenum uni-sono hinter das vom Bürgermeis-teramt mit dem Bebauungsplanverfolgte Ziel, die Entwicklung in-nerhalb des Neureuter Ortskernszu fördern. Erreichen will dies diePlanung, indem sie einerseits denEigentümern Erweiterungsmög-lichkeiten für bestehende Gebäu-de anbietet, teilweise auch imrückwärtigen Teil ihrer Grundstü-cke. Andererseits sollen aber mög-lichst große zusammenhängendeBereiche der Gärten erhalten blei-ben. Damit soll auch die weiterfortschreitende Versiegelung desBodens begrenzt werden. -trö-

Für Wettersbachmehr Kita-PlätzeFür die Vergrößerung des Kin-

dergartens in der WettersbacherHeinz-Barth-Schule hat der Ge-meinderat Investitionen von 1,3Millionen Euro zugestimmt. DieKindertagesstätte in dem Schulge-bäude soll demnächst von zweiauf künftig vier Gruppen erweitertwerden. Da im Schulhaus Räumefrei sind, können dort in Wetters-bach fehlende Plätze eingerichtetwerden, die Suche nach einem an-deren Standort erübrigt sich. Mitder Initiative will die Stadtverwal-tung den ab August 2013 gelten-den Rechtsanspruch auf einen Ta-gesplatz für Kinder ab dem erstenLebensjahr in dem Bergdorf erfül-len. Um Fördermittel aus demBundesinvestitionsprogramm zuerhalten, muss die Tagesstätte bisEnde 2013 umgebaut und die Fi-nanzen abgerechnet sein. -Lä-

Bündnis fürVielfalt beitretenDen Antrag der Karlsruher Liste,

den Beitritt zum Bündnis „Kom-munen für biologische Vielfalt“ imUmweltausschuss und Natur-schutzbeirat vertieft zu behandeln,wie EB Mergen vorgeschlagenhatte, befürworteten alle Fraktio-nen. Aus fachlicher Sicht begrüßtdie Verwaltung den Beitritt, zumalviele der im Bündnis verlangtenMaßnahmen in Karlsruhe schonpraktiziert würden. Damit gab sichDr. Eberhard Fischer (KAL) zufrie-den. Der Antrag mache Sinn, betä-tigte auch Grünen-Fraktions-chefin Bettina Lisbach. Ob Beitrit-te in immer neue Bündnisse sinn-voll seien, wollte ChristdemokratDr. Thomas im Ausschuss themati-sieren. Jürgen Marin (SPD) sahdas „nicht so kritisch. Das Bündnissei eine Ergänzung zu dem, was inKarlsruhe geschieht.“ -cal-

PROF. ULMER (l.) verlässt Klini-kum. Abschied mit BM Stapf.

Unverwechselbare RolleFrauenklinik-Direktor Prof. Hans Ulmer verabschiedetGenau 20 Jahre war Prof. Dr.

Hans Ulrich Ulmer Direktor derFrauenklinik am Städtischen Kli-nikum. Vergangenen Freitag hatihn Bürgermeister Klaus Stapf ver-abschiedet, der Facharzt für Frau-enheilkunde und Geburtshilfe hatkürzlich seinen 65. Geburtstag ge-feiert. Ulmer habe viel bewegt,würdigte Stapf dessen Verdienste.Er habe zum guten Ruf der Klinikbeigetragen und sich „respektvollund wertschätzend gegenüber Pa-tientinnen und Kollegen verhal-ten“, so der Klinikdezernent.

Der medizinische Geschäftsfüh-rer des Klinikums, Prof. Dr. MartinHansis, unterstrich, dass Prof. Ul-mer, der 1992 aus Hamburg nach

Karlsruhe kam, „eine eigenständi-ge und unverwechselbare Rolle imKonzert der 28 Chefärzte gespielthabe. Ulmer selbst erinnerte sichan die „freundliche Aufnahme“ inKarlsruhe und auch daran, dass ersich sehr auf den Neubau derFrauenklinik gefreut habe. Aller-dings seien viele grundlegendeEntscheidungen ohne die Beteilig-ten getroffen worden. Ab 2008habe ihm die Arbeit wieder Freu-de gemacht. Bei seinem Dank anKollegen und Mitarbeiter vergaßer auch die Reinigungskräftenicht. Ruhestand ist für Prof. Ul-mer allerdings noch kein Thema,seit Montag ist er an der Baden-Badener Frauenklinik tätig. -res-

Fragen undAntworten

Ausbildungsmarkt zur Verfügungstehenden Jugendlichen in spe-ziellen Kursen geschult, die Aus-bildungsreife zu erlangen.

• ReaktorunglückNach dem Landeskatastrophen-

gesetz ist für Karlsruhe das Regie-rungspräsidium zuständig für Ka-tastrophenschutz in Umgebungkerntechnischer Anlagen. Stadtwie Regierungspräsidium hättenkeine Kenntnis über eine Analysedes Bundesamts für Strahlen-schutz zu den Folgen eines mit Fu-kushima vergleichbaren Reaktor-unglücks im AKW Philippsburg,heißt es in einer Stellungnahmedes Bürgermeisteramts. Angefragthatte die GRÜNE-Fraktion. -trö-

• Keine AusbildungEs gebe bei der Stadt keine Zah-

len dazu, wie viele Haupt- und Re-alschüler, wie viele Schüler mitund ohne Migrationshintergrundin den vergangenen Schuljahrenin Karlsruhe nach dem Abschlusskeine Ausbildung aufnahmenoder aufnehmen konnten, antwor-tete das Bürgermeisteramt aufeine entsprechende Anfrage derStadträte von Die Linke. NachAuskünften der Handwerkskam-mer könnten allerdings in einigenBerufszweigen nicht mehr alleAusbildungsplätze besetzt wer-den, da es an Bewerbern fehle.Weiter würden nach Mitteilungdes Bürgermeisteramts alle dem

• Interkulturelle ÖffnungEnde vergangenen Jahres be-

trug die Beschäftigungsquote vonausländischen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern in der KarlsruherStadtverwaltung 5,4 Prozent. Da-mit ist sie gegenüber dem Vorjahr(Ende 2010: 5,0 Prozent) leicht an-gestiegen. Auf die Anfrage derSPD-Fraktion zur interkulturellenÖffnung nannte das Bürgermeis-teramt auch aktuelle Zahlen. Da-nach haben derzeit 309 der 5 722Mitarbeiter der Stadtverwaltungeine ausländische Staatsangehö-rigkeit, von den 4 251 Mitarbei-tern des Klinikums 305.

• TurmbergterrasseDie Möglichkeiten einer Bür-

gerbefragung zur Bebauung derPlattform auf dem Turmberg zu er-fahren, war den Stadträten derFreien Wähler ein Anliegen. Einesolche Befragung mache derzeitkeinen Sinn, entgegnete dazu dasBürgermeisteramt. Die Wertschät-zung der öffentlich zugänglichenPlattform bei der Bevölkerung seiunstrittig, die Entscheidung desGemeinderats, ob die Sanierungüber den städtischen Haushaltoder über einen Investor erfolgensolle, stehe aber noch aus. „Erstwenn konkrete Planungsalternati-ven breit und illustriert in den Me-dien diskutiert wurden“, hält dieVerwaltung eine Bürgerbefragungdazu für denkbar.

BEGEHRTER AUSBLICK: Die mögliche Bebauung der Aussichtsterras-se auf dem Turmberg war im Gemeinderat Thema einer Anfrage.

Open-air auf derBaumhaus-BühneDas Jugendmusikorchester

Karlsruhe tritt am Sonntag, 8. Juli,von 14.30 bis 16 Uhr auf derBaumhaus-Waldbühne auf demWaldklassenzimmer-Gelände auf.Dabei spielen die jungen MusikerSongs wie „I will follow him“ (Sis-ter Act) und Filmmusik von „Dieglorreichen Sieben“. Einlass ist ab14 Uhr. Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Bei Regen, Sturm- oderbei Gewitterwarnung entfällt dasOpen-Air. Infos: www.waldpaeda-gogik-karlsruhe.de.

Erstzucht vonOuessantschafenDer Zoo ist um eine kleine At-

traktion reicher – erstmals kamenOuessantschafe hier zur Welt. Vorwenigen Tagen brachten drei deracht Mutterschafe drei junge Bö-cke zur Welt. Der Vater ist der Ou-essant-Bock „Bungee“, der EndeJanuar als gekörter Zuchtbock zurSchafgruppe in den Streichelzookam und sofort „männliches Inte-resse“ an den Schafen zeigte. Ou-essantschafe, auch BretonischeZwergschafe genannt, gelten alskleinste Schafrasse der Welt.

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Für weitere Informationen stehenIhnen für Nummern 1 bis 4 FrauMoser-Ehrlein, Telefon 0721/133-5142, für die Nummern 5 bis 8Frau Simon, Telefon 0721/133-5141, und für Nummer 9 FrauHerkt, Telefon 0721/133-5517gerne zur Verfügung.

Die Stadt Karlsruhe engagiertsich für Chancengleichheit.

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eine Erzieherin(oder gleichwertige Ausbildung)

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Aufgaben:

Spielaktionen der Mobilen Spiel-aktion sind offene, kostenloseSpielangebote für Kinder absechs Jahren. Alle spielpädagogi-schen Aktionen und Ferienpro-jekte unterstützen das freie Spielund fördern so die soziale Kompe-tenz und die allgemeine Bildungder Kinder.

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Wenn Sie gerne– bei Spielaktionen und Ferien-

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Senden Sie bitte Ihre Bewerbungmit den üblichen Unterlagen un-ter Angabe Ihres nächstmögli-chen Eintrittstermins sowie Ihrerfinanziellen Vorstellungen unterder Kennziffer T-GN – 14/2012 andie

Stadtwerke Karlsruhe GmbHAbteilung Personalwirtschaft76127 Karlsruhe

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Die Stellen sind zunächst zeitlichbefristet zu besetzen.

Das Aufgabengebiet in der Ab-fallsammlung umfasst die Lee-rung der Abfallbehälter (Rest-müll, Biomüll, Wertstoffe) und dieSperrmüllsammlung im Stadtge-biet. Dabei handelt es sich umeine körperlich sehr anstrengen-de Tätigkeit.

Anforderungen:– hohe körperliche Belastbarkeit– Einsatzbereitschaft, Zuverläs-

sigkeit und freundliches Auf-treten

– Teamfähigkeit und die Flexibi-lität in wechselnden Kleingrup-pen zu arbeiten

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Erfahrungen im Bereich der Ab-fallsammlung, der Besitz derFahrerlaubnis B und/oder eineabgeschlossenen Berufsausbil-dung ist von Vorteil.

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Ihre aussagekräftige Bewerbungrichten Sie bitte unter Angabe derKennziffer 700.1412 an das

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Weitere Auskünfte erteilt Ihnenauch Herr Becker, Telefon 0721/133-7030.

Der Bewerbungsschluss ist am17. Juli 2012.

Die Stadt Karlsruhe engagiertsich für Chancengleichheit.

Für mehrere städtische Horte su-chen wir zum 1. September 2012

Staatlich anerkannteErzieherinnenund Erzieher

sowie

Sozialpädagoginnenund -pädagogen(FH, BA, Bachelor) bzw.

Bachelor Kindheitspädagogik

1.80 Prozent Schülerhort Wein-brennerstraße 69a, ab 1. Okto-ber 2012

2.60 Prozent Hort an der Schule,Hopfenstraße 18, Grünwinkel

3.60 Prozent Schülerhort Koel-reuterstraße 7, Grünwinkel

4.58 Prozent Schülerhort Blüten-weg 19, Rüppurr, vorerst befris-tet bis 31. Mai 2014

5.zweimal 80 Prozent SchülerhortLassallestraße, Viktor-von-Scheffel-Schule, Knielingen

6.70 Prozent Schülerhort Lassal-lestraße, Viktor-von-Scheffel-Schule, Knielingen

7.50 Prozent Schülerhort Lassal-lestraße, Viktor-von-Scheffel-Schule, Knielingen

8.50 Prozent Schülerhort Kanal-weg 92, Nordstadt, Vier-Tage-Woche

9.70 Prozent Schülerhort Forst-straße 4, Rintheim, vorerst be-fristet bis 16. Dezember 2014

Aufgaben– pädagogische Arbeit mit Kin-

dern im Alter von sechs biszwölf Jahren, enge Kooperationmit Leitung, Team und Eltern,Zusammenarbeit mit Schulen,Kitas und anderen Institutionen

Anforderungen– fundierte Kenntnisse in der pä-

dagogischen Arbeit mit Schul-kindern, Einsatzbereitschaft,Belastbarkeit, Kreativität, Ko-operations- und Teamfähigkeit,Organisationsgeschick, Interes-se an der konzeptionellen Wei-terentwicklung der pädagogi-schen Arbeit im Hort, Fortbil-dungsbereitschaft, Basiskennt-nisse in der PC-Anwendung

Wir bieten:– eine abwechslungsreiche und

verantwortliche Tätigkeit, viel-fältige interne und externeFortbildung, Unterstützungdurch Fachberatung und dieFachabteilung KT, kollegialeBeratung

Die Eingruppierung erfolgt nachS 6 TVÖD/Sozial- und Erzie-hungsdienst.Bei Interesse bewerben Sie sichbitte unter Angabe der Kennziffer500.3712 bis spätestens 20. Juli2012 bei der

Sozial- und JugendbehördeAbteilung KT76124 Karlsruhe

Stellenangebote

UVP-VorprüfungNaturnahe Umgestaltung der Pfinz

im Kreuzungsbereich der B 3 / B 10 beantragt

Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe hat diewasserrechtliche Plangenehmigung zur na-turnahen Umgestaltung der Pfinz und zumRückbau von Uferbefestigungen von Fluss-km 34+123 bis 34+370 auf einer Länge von247 m in Karlsruhe beantragt. Der Bauab-schnitt befindet sich im Kreuzungsbereichder B 3 / B 10. Durch Einbau von Strö-mungsablenkern, Kiesinseln, Störsteinenund einer Schnelle soll das Mittelwasser-bett reich strukturiert werden. Durch dieUmgestaltung sollen sich Ersatzstandortefür gewässertypische Pflanzen- und Tierar-ten des Fließgewässers entwickeln können.

Da dieses Vorhaben in den Anwendungs-bereich des UVPG fällt, wurde eine stand-ortbezogene Vorprüfung gemäß § 3c Satz 2UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vor-prüfung wurde festgestellt, dass für das be-antragte Vorhaben keine Verpflichtung zurDurchführung einer Umweltverträglich-keitsprüfung besteht. Das Vorhaben kannnach Einschätzung unserer Behörde auf-grund überschlägiger Prüfung unter Be-rücksichtigung der in Anlage 2 UVPG auf-geführten Kriterien sowie landesspezifi-scher Standortgegebenheiten keine erheb-lichen nachteiligen Umweltauswirkungenhaben, die nach § 12 UVPG zu berücksich-tigen wären.

Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststel-lung nicht selbständig anfechtbar.

Die der Beurteilung zugrunde liegendenUnterlagen sind der Öffentlichkeit nachden Bestimmungen des Umweltinformati-onsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe, Zen-traler Juristischer Dienst, Wasserbehörde,Rathaus Marktplatz, Zimmer A 207, zu-gänglich.

Zentraler Juristischer Dienst– Wasserbehörde –

InkraftsetzungVereinfachte Umlegung „Durlacher Straße“

in Karlsruhe-Grötzingen

berechtigten Rechtsanwalts bedienen(§ 222 Absatz 3 BauGB).

Karlsruhe, 6. Juli 2012LiegenschaftsamtGeschäftsstelle des UmlegungsausschussesDer Beschluss über die vereinfachte Umle-

gung „Durlacher Straße“, bestehend ausden Karten zur vereinfachten Umlegung al-ter und neuer Bestand und dem Verzeich-nis, der am 27. Mai 2011 vom Umlegungs-ausschuss gefasst wurde, ist am 11. Februar2012 für die Grundstücke, Flurstücke mitden Nummern 4892 (davon eine westlicheTeilfläche, Flurstück Nr. 4892/106 mit1319 m²), 8965, 8966 und 10025 (davoneine mittlere Teilfläche, Flurstück Nr.10025/100 mit 2446 m²) der GemarkungDurlach unanfechtbar geworden.

Mit dieser Bekanntmachung wird gemäߧ 83 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) derbisherige Rechtszustand durch den im Be-schluss über die vereinfachte Umlegungvorgesehenen neuen Rechtszustand er-setzt. Die Eigentümer werden in den Besitzder zugeteilten Grundstücke eingewiesen.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Bekanntmachung kann inner-halb von sechs Wochen nach Veröffentli-chung schriftlich oder mündlich zur Nie-derschrift Antrag auf gerichtliche Entschei-dung beim Bürgermeisteramt Karlsruhe,Umlegungsausschuss – Liegenschaftsamt –,Lammstraße 7a (Rathauspassage), 76133Karlsruhe, 4. OG, Zimmer E 416, gestelltwerden.

Über den Antrag entscheidet das Landge-richt Karlsruhe, Kammer für Baulandsa-chen. Die Frist wird nur gewahrt, wenn derAntrag innerhalb der genannten Frist beimBürgermeisteramt eingeht. Der Antragmuss den Verwaltungsakt bezeichnen, ge-gen den er sich richtet.

Der Antrag auf gerichtliche Entscheidungkann ohne Rechtsanwalt gestellt werden.Für sämtliche weiteren prozessualen Erklä-rungen in der Hauptsache muss sich derAntragsteller dann aber eines vertretungs-

NachbarschaftsverbandKarlsruhe NVK

Einladung zur öffentlichen Sitzungder Verbandsversammlung

des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe

Am 16. Juli 2012 findet um 15.30 Uhr imBürgersaal des Rathauses der Stadt Karls-ruhe eine öffentliche Sitzung der Verbands-versammlung des Nachbarschaftsverban-des Karlsruhe mit folgender Tagesordnungstatt:TOP 1 Jahresabschluss des Nachbar-

schaftsverbands Karlsruhe für dasHaushaltsjahr 2011; hier: Feststel-lung durch die Verbandsversamm-lung

TOP 2 Flächennutzungsplan – Fortschrei-bung; hier: Feststellung des Ge-werbeflächenbedarfs bis 2030

TOP 3 Bevölkerungsprognose und Wohn-bauflächenbedarfsrechnung fürden Nachbarschaftsverband; hier:Vorstellung der Ergebnisse

TOP 4 Flächennutzungsplan – Fortschrei-bung; hier: Vorstellung des Pro-zessfahrplanes zur Beteiligung

TOP 5 Neuaufstellung des Teil-Flächen-nutzungsplanes „Windenergie“;hier: Informationen über den Bear-beitungsstand

TOP 6 ExWoSt-Modellvorhaben „Innen-entwicklung versus Klimakomfortim Nachbarschaftsverband Karlsru-he“; hier: Sachstand

Karlsruhe, 22. Juni 2012Der Verbandsvorsitzende:Heinz FenrichOberbürgermeister

Amtliche Bekanntmachungen

Erörterung im Plan-feststellungsverfahren

Sanierung Knielinger See

Das Tiefbauamt hat für die Sanierung desKnielinger Sees die Durchführung einesPlanfestellungsverfahrens nach § 68 Was-serhaushaltsgesetz beantragt. Die Maßnah-me dient der Umsetzung der Anforderun-gen der EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Es ist vorgesehen, Wasser aus dem Rhein-hafen Karlsruhe zu entnehmen, über neuzu schaffende Gräben in den KnielingerSee einzuleiten und von dort über den Wil-lichgraben und die Alb wieder dem Rheinzuzuführen. Außerdem wird am Federbachim Bereich der Einmündung in den Knielin-ger See ein Trenndamm errichtet, so dassdas Wasser über einen neu zu schaffendenGraben künftig ebenfalls direkt dem Wil-lichgraben zufließt. Die wasserbaulichenMaßnahmen werden ergänzt durch Steue-rungseinrichtungen für den Hochwasserfallund für Zeiten von Niedrigwasser im Rhein.

Das Vorhaben und der Verzicht auf die Um-weltverträglichkeitsprüfung wurden in derStadtZeitung vom 5. Januar 2012 ortsüblichbekannt gemacht.

Der Termin zur Erörterung der fristgerechterhobenen Einwendungen und der Stel-lungnahmen der Träger öffentlicher Belan-ge wird auf

Dienstag, 24. Juli 2012, 9.30 Uhrim Kleinen Sitzungssaal des Rathauses am

Marktplatz, 76133 Karlsruhe

festgelegt. Es wird darauf hingewiesen,dass bei Ausbleiben eines Beteiligten andem Erörterungstermin auch ohne ihn ver-handelt werden kann.

Nicht fristgerecht erhobene Einwendungensind ausgeschlossen.

Zentraler Juristischer Dienst– Wasserbehörde –

COMEBACK: Schönheit ist The-ma bei Ästhetik + Wellness.

Neue Wohlfühlmesse„Ästhetik + Wellness“ zum offerta-Schlusswochende

Beauty-Themen und Trends ausdem Wellness- und Gesundheits-bereich stehen im Mittelpunkt derder Informationsplattform „Ästhe-tik + Wellness Karlsruhe“, die erst-mals am 3. und 4. November pa-rallel zur offerta in der MesseKarlsruhe stattfindet. Bereits 2008und 2009 gab es eine Messe für äs-thetische Medizin, Schönheit und

Wohlbefinden im Rahmen, die alsÄsthetik-KA unter dem Dach derpreventika lief und mit deren Ein-stellung ebenfalls keine Fortset-zung fand. Um die neue Wohlfühl-messe zu etablieren hat die Karls-ruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) eine Kooperationmit der Dialogpartner GmbH ge-schlossen, die seit zwei Jahren dieDeutschen Wellnesstage in Ba-den-Baden veranstaltet. „Immermehr Menschen investieren in dieGesundheit und Ästhetik ihresKörpers. Das Entspannen vom All-tag mit attraktiven Wellnessange-boten steht hoch im Kurs. Die Äs-thetik + Wellness Karlsruhe ver-steht sich als hochwertige Infor-mationsplattform für die bera-tungsintensiven Themen derBranche“, sieht KMK-Chefin Brit-ta Wirtz gute Aussichten für denNeustart. Augenärzte, Hautärzte,Plastische Chirurgen und Zahn-mediziner sollen Anti-Aging-Ver-fahren, medizinische Produkteund die ganze Palette der Kosme-tikprodukte vorstellen. Wellness-Hotels, Spas und Gesundheitszen-tren, Kosmetikstudios, Stilberater,Heilpraktiker, Ernährungsberaterund Krankenkassen ihr Dienstleis-tungsangebot präsentieren. -fis-

Ausbildungausgezeichnet

Im Rahmen der bundesweitenTagung des Kuratoriums Waldar-beit und Forsttechnik (KWF) er-hielt die städtische Ausbildungs-stelle einen Qualitätspass als Aus-zeichnung für den Forstwirt-Beruf.Kriterien wie die Umsetzung derLehre flossen in die als sehr gutbewertete Ausbildung ein.

Im Zuge des BeschäftigtentagesForst Baden-Württemberg über-gab Ministerialrat Helge von Gilsavom Ministerium LändlicherRaum dem Ausbilder, Forstwirt-schaftsmeister Lothar Walter, mitder Waldkönigin Martina I. die Ur-kunde. 48 von 200 staatlichen,kommunalen und privaten Stellenwurden als sehr gute Lehrstätteanerkannt. Die Stadt bildet jähr-lich zwei Forstwirte aus. Die Aus-bildung geht drei Jahre. Somitsind immer sechs Auszubildendein drei Lehrjahren im Betrieb oderin den schulischen Phasen. Die be-ruflichen Perspektiven für Forst-wirte sind gut: Alle Absolventenfanden bisher vor allem bei kom-munalen oder privaten Arbeitge-bern einen Arbeitsplatz. -döp-

Zehnter 24hLauffür KinderrechteVon Samstag, 7. Juli, um 16 Uhr

bis Sonntag, 8. Juli, um 16 Uhr fin-det der zehnte „24hLauf für Kin-derrechte“ statt. Angemeldet sindetwa 40 Laufteams, die 24 Stun-den rund um die Uhr auf demSportgelände der SG Siemens ihreRunden drehen. Die Bilanz dervergangenen neun Jahre ist be-eindruckend: Insgesamt wurdenrund 94 000 Kilometer gelaufenund knapp 325 000 Euro an Spen-den erlaufen. Die teilnehmendenSchüler, Mitglieder von Vereinenund Institutionen sowie Mitarbei-ter von Firmen sind dabei für ei-nen guten Zweck unterwegs: Mitden Runden- und Spendengel-dern, die von den Teilnehmern imVorfeld eingeworben wurden,können soziale Projekte für Kinderin Karlsruhe umgesetzt werden,die sonst keine Chance auf Ver-wirklichung hätten. Für das Rah-menprogramm sorgt unter ande-rem die Mobile Spielaktion. Anbeiden Tagen ist Henrys Dreirad-zirkus zu Gast. Prominenter Lauf-pate ist SWR-Moderator MarkusBrock. Infos: www.24hlauf.org.

Energie als Titelthema55. Druckausgabe des Karlsruher Wirtschaftsspiegel

Mit modernisiertem Layout,hochwertigerem Erscheinungs-bild und fundierten Inhalten istjetzt der Karlsruher Wirtschafts-spiegel 2012 erschienen. Daserste Druckexemplar der 55.Ausgabe des Fachmagazinsüberbrachte Baden TV Ge-schäftsführer Günther Knappeam Freitag an Oberbürgermeis-ter Heinz Fenrich (unser Bild).

Nachdem das regionale Me-dienhaus seit dem letzten Jahrdie über 50-jährige Traditiondes Printmediums in Zusam-menarbeit mit der städtischenWirtschaftsförderung fortführt,kehrte man in der neuen Ausga-be dazu zurück, ein Thema inden Mittelpunkt zu rücken.„Forschung und Wissenschaftliefern längst wertvollste Ideen,Impulse und Initiativen fürnachhaltige und klimafreundli-che Energieversorgung“, sieht

Günter Knappe „Karlsruhe alseine wahre Ideenschmiede fürdie Energie der Zukunft“. „Wirhaben das Thema Energie ausunterschiedliichen Blickwin-keln beleuchtet und zeigen da-rüber hinaus, was in der Tech-nologieregion passiert, bis hinzu den wirtschaftlichen Grund-daten“, betonte Knappe.

Der Wirtschaftsspiegel kannim ausgesuchten Zeitschriften-handel, an Bahnhofsbuchhand-lungen sowie unter www.pres-sekatalog.de für 8 Euro in ge-druckter sowie in digitaler Formerworben werden. Der Karlsru-her Wirtschaftsspiegel erscheintin einer Auflage von 20 000Exemplaren. Neben dem Han-del werden auch ausgesuchteAdressaten aus Wirtschaft, Wis-senschaft und Politik mit demKarlsruher Wirtschaftsspiegelbeliefert. -fis-/Fotos (2): Fränkle

5 NR. 27 · FREITAG, 6. JULI 2012

Farbenfrohes SpektakelDas „Fest der Völkerverständigung“ kam bestens anInternationalität war am vergan-

genen Samstag auf dem Markt-platz Trumpf. Beim „Fest der Völ-kerverständigung“ wurde eifrigdas Tanzbein geschwungen undso manche kulinarische Köstlich-keit verspeist. Insgesamt wirktenmehr als 50 Gruppen beim farben-frohen Spektakel mit. Ob orienta-lische Tänze, russische Volkslie-der, japanische Chorstimmen oderAndenmusik aus Peru: Es gab ge-ballte Musikalität unterschiedli-cher Nationen. Auf dem Punktbrachte es eine ägyptische Bauch-tänzerin aufgrund des nahezu tro-pischen Wetters. „Das Wetter ha-ben wir zum Fest auch gleich mit-gebracht“, meinte sie gut gelaunt.

Eröffnet wurde das traditionsrei-che Fest von Bürgermeister KlausStapf, der von einem Völker ver-bindenden Ereignis sprach. Nor-bert Vöhringer, Vorsitzender desibz, und Fest-Koordinator, sagte:„Dies ist ein Beispiel gelebter Inte-gration.“ Auch BürgermeisterMartin Lenz feierte mit und sprachvon „direkten und lebendigen Be-gegnungen“. Die Besucher genos-sen derweil Cous-Cous aus Nord-afrika, Blini aus Russland oderBriani aus Bangladesch.

Vereine wie Europa-Union, Vi-etnam-Vereinigung, die christlich-islamische Gesellschaft oder derspanische Elternverein informier-ten über ihre Aktivitäten. -voko-

LEBENSFREUDE PUR: Osteuropäische Folklore und Tänze aus der Ukraine im Matrosen-Outfit sorgten imBühnenprogramm des Fests der Völkerverständigung für ausgelassene Stimmung. Foto: Knopf

Mutige Bürgerfür Stunts gesucht

Während des Fests in der Gün-ther-Klotz-Anlage findet auf derShowbühne eine Präsentation vonStuntman Marko Koenig und sei-nem Team statt. Höhepunkt desAbends ist der Auftritt des mutigs-ten Karlsruhers oder der mutigs-ten Karlsruherin. „Wer ist Feuerund Flamme für Karlsruhe?“ lautetder Aufruf des Stuntmans. Wersich also traut, auf der Bühne inFlammen aufzugehen, kann sichjetzt bewerben. Ein Foto und eineKurzbeschreibung des Einsenden-den sollten bis 14. Juli an dieEmail-Adresse [email protected] geschickt werden. MarkoKönig ist seit 20 Jahren mit seinerCrew weltweit bei vielen Film-und Fernsehproduktionen immerdann zu sehen, wenn es für dieSchauspieler zu knifflig wird. Ak-tuell dreht er für eine große austra-lische Fernsehserie als Stuntkoor-dinator und Coach.

Einstieg in dasvirtuelle MediumDie Stadtbibliothek im Neuen

Ständehaus bietet wieder „Inter-netschulungen für Einsteigerin-nen und Einsteiger“ an. Interes-sierte aller Altersstufen können anden folgenden Terminen teilneh-men: Donnerstag, 12. Juli, von 10bis 13 Uhr, Donnerstag, 19. Juli,ebenfalls von 10 bis 13 Uhr sowieam Dienstag, 24. Juli, von 15.30bis 18.30 Uhr. Die Gruppen vonmaximal sechs Personen beschäf-tigen sich mit dem Internet, demBereich der E-Mails und lernen,gezielt nach Informationen zu su-chen. Die von Sabine Mager gelei-teten eintägigen Kurse richtensich an Menschen ohne Internet-Vorkenntnisse. Ein vertrauter Um-gang mit dem PC sowie das Be-herrschen von Tastatur und Maussind Voraussetzung. Der praxisori-entierte Kurs inklusiv Kursunterla-gen kostet 15 Euro. Infos und An-meldungen: Telefon 133-42 13.

Kultur Kompaktder Verleihung lesen Literatursti-pendiatinnen des Landes Baden-Württemberg. Eintritt frei.

Das Sinfonie- und Kammeror-chester des KIT geben unter Lei-tung von Dieter Köhnlein am 14.Juli ab 20 Uhr im Konzerthaus eingemeinsames Konzert mit Musikvon Schuhoff, Beethoven undMussorgsky. Solist des Abends istAndrej Jussow im 4. Klavierkon-zert von Beethoven.

„Sommerloch“ in der Hoch-schule für Gestaltung (HfG). Stu-denten stellen in den Lichthöfenim ZKM-Hallenbau vom 18. bis21. Juli ihre Jahreswerke vor.

Mit einer von Tambores undTrommlern geprägten Band sowiemehrfach in sich verschachteltenRhythmen bezirzt und entzücktToto La Momposiana ihr Publi-kum. Am 19. Juli ab 20.30 Uhr gas-tiert die kolumbianische Sängerinbeim Kulturfest Zeltival im Toll-haus. -Lä-

„Lust und Elend des Trivialen“heißt eine Foyerausstellung, diedas Badische Landesmuseum imKarlsruher Schloss bis zum 16.September zeigt. Zu sehen sindMargret Eichers Tapisserie-Arbei-ten „Peter Sloterdijk vor der heili-gen Inquisition des Trivialge-schmacks“ und „Die Kinder desOlymp“. Dieser Arbeit liegt einberühmt gewordenes Schwarz-weiß-Foto der Westberliner Kom-mune 1 mit Uschi Obermaier undRainer Langhans zugrunde.

„music to go“: Studenten derMusikhochschule Karlsruhe tretenam 7. Juli von 16 bis 21 Uhr aufStraßen, vor Cafés und auf öffentli-chen Plätzen in der Innenstadt auf.

Der Scheffel-Preis 2012 wird am10. Juli um 17 Uhr im Literaturmu-seum im Prinz-Max-Palais verge-ben. Die Literarische Gesellschaftvergibt den Preis für die beste Abi-turleistung im Fach Deutsch anPreisträger aus Karlsruhe. Nach

TOLLHAUS-ZELTIVAL: Am 19.Kuli tritt Toto auf. Foto: Tollhaus

Führungenin der Galerie

Die neu eröffnete Ausstellung„TOP 12 Meisterschüler der Aka-demie“ erläutert Margit Fritz inder Städtischen Galerie am Sonn-tag, 8. Juli, um 15 Uhr. Parallel,von 15 bis 16.30 Uhr, heißt es inder Galerie an der Lorenzstraßefür Kinder mit Elke Stimmler„Spürnasen: Mit einem Koffer vol-ler Materialien gehen wir auf Spu-rensuche in der Ausstellung“.

Weitere geführte Rundgängedurch die Akademiepräsentationgibt es am kommenden Mittwoch,11. Juli, um 18 Uhr (mit SimoneDietz), am Donnerstag, 12. Juli,zur Mittagszeit um 12.15 Uhr (mitThomas Angelou) und dann amFreitag, 13. Juli, um 14.30 Uhr (mitDr. Melanie Ardjah).

Erinnern anReinhold Frank„Zwischen Anpassung und

Widerspruch“ ist Thema vonRoland Jahn bei der XIII.Reinhold-Frank-Gedächtnis-vorlesung am Donnerstag, 12.Juli, 18 Uhr, im Bürgersaal desRathauses. Die Vorlesung giltdem nach dem Hitler-Attentathingerichteten KarlsruherRechtsanwalt und Wider-standskämpfer Frank. Jahn istLeiter der Bundesbehörde fürdie Stasi-Unterlagen. Jahngeriet bereits als Student mitder Staatsmacht in Konflikt.1983 wurde er zwangsausge-bürgert. Die Wiedervereini-gung begleitete er für dasARD-Magazin Kontraste. AbMontag gibt es an der Pfortedes Rathauses Bürgerkarten.

Historische SchriftenAusstellung in der Karlsburg zur Preßburger Zeitung

„Die Preßburger Zeitung – vonihren Anfängen bis zur Digitali-sierung“ heißt eine Sonder-schau, die noch bis zum 26. Au-gust im Karpatendeutschen Mu-seum in der Durlacher Karlsburgzu sehen ist. Eröffnet wurde dieAusstellung über eine der lang-lebigsten Zeitungen (1764 bis1929) der einstigen HabsburgerMonarchie kürzlich von Bürger-meister Wolfram Jäger. „Zeitun-gen gehören zu den großen Er-

rungenschaften des freiheitli-chen Gedankens im 18. Jahr-hundert. Sie hatten eine emanzi-patorische Wirkung. Nicht an-ders verhält es sich mit diesemhöchst interessanten Blatt, demdiese Ausstellung gewidmetist“, betonte dabei Jäger.

Gezeigt wurde die Ausstel-lung bereits in der Uni-Biblio-thek in Bratislava sowie in Buda-pest. Zu Zeiten der Gründungdes Blatts war die heutigeHauptstadt der Slowakei Brati-slava (früher Preßburg) Haupt-stadt des Königreichs Ungarn.„Die Zeitung sollte damals demWiener Diarium Konkurrenzschaffen. Zum ersten Mal wur-den mit der Preßburger ZeitungNachrichten aus dem gesamtemKönigreich Ungarn publiziert“,erklärte Professor Andrea Seid-ler aus Wien bei der Eröffnung.Neben Kuriositäten aus allerWelt nahmen auch Todesregisteroder wissenschaftliche Berichtebreiten Raum ein. Auch eine mo-ralische Wochenschrift wurdespäter beigelegt. Sechs Jahrehaben Aufarbeitung der Historieund Digitalisierung der „Preß-burger Zeitung“ benötigt. Be-gleitend zur Ausstellung fandauch ein Symposium zum„Deutschsprachigen Pressewe-sen im Donauraum“ statt. -voko-

SONDERSCHAU: „PreßburgerZeitung“ im Karpatendeut-schen Museum. Foto: Knopf

Parkplatz in Mühlburg:

Schülerbauten fürCarl Benz

jes-Projekt abgeschlossen

del, K-Quadrat und Hettmanns-perger Bohrgesellschaft, die dasProjekt unterstützen. Für den Rah-men der Feierstunde sorgten dieEuropafanfaren und die Bürger-wehr sowie Manfred Wirth, Muse-umsbesitzer aus Pleidelsheim, derzu Probefahrten mit einem Benz-Motorwagennachbau einlud. -fis-

Jäger das vorbildliche Engage-ment. „jes-Projekte’ zeichnen sichdadurch aus, dass ausgebildeteehrenamtliche Bürgermentorendie Jugendlichen begleiten undunterstützen“, richtete Jäger sei-nen Dank an Beate und MassimoFerrini, Roland Krüger sowie andie Unternehmen Baier Stahlhan-

Stolz dabei, als BürgermeisterWolfram Jäger den Jugendlichenfür ihre Arbeit dankte und „Ju-gend-engagiert-sich (jes)-Zertifi-kate für die jeweils geleistetenüber 60 Arbeitsstunden übergab.

„Mühlburg ist Dank EuremFleiß und Ausdauer um eine kul-turelle Attraktion reicher“, lobte

„Der Vorsitzende des Bürger-vereins Mühlburg, Massimo Ferri-ni, hatte nicht nur die Idee für dasgesamte Vorhaben, er hatte auchdie Idee Jugendliche mit einzube-ziehen“, erinnert sich die Rektorinder Vogesenschule Heike Bohr,wie „der Stein ins Rollen gebrachtwurde“. Sie wählte unter „ihren“Schülerinnen und Schülern Mari-cella Büchler, Jessica Burkhardt,Nico Geiger, Nico Jurth SandroSchüler und Dominique Schützeaus, denen sie das Können und dieZuverlässigkeit zutraute, den Pa-tentwagen Nummer drei von CarlBenz unter Anleitung ihres Fach-lehrers Zdenek Lonsing nachzu-bauen. So war denn auch HeikeBohr in der letzten Woche mit

Ein Gemeinschaftswerk der be-sonderen Art steckt hinter derneuen Mühlburger Attraktion„Ewiger Parkplatz für Carl Benz“an der Stelle des Geburtshausesdes Autopioniers in der Rhein-straße. Einen wesentlichen Bei-trag leisteten sechs Jugendlicheder Vogesenschule in einem „Ju-gend-engagiert-sich“ Projekt.

EIN GELUNGENES WERK: Bürgermeister Wolfram Jäger mit den Jugendlichen des jes-Projekts, die denAuto-Nachbau am „Ewigen Parkplatz von Carl Benz“ in Mühlburg schufen. Foto: Fränkle

Spannendes Buchzu Landesjubiläum

Neben den Feiern zu 900 JahrenBaden treten 60 Jahre Landesjubi-läum fast in den Hintergrund. Da-bei lohnt es, sich mit Entstehenund Entwicklung unseres erfolg-reichen Bindestrichlandes zu be-schäftigen. Hilfe leistet dabei der615 Seiten starke, reich bebilderteund 19,50 Euro „billige“ Band„Baden-Württembergische Erin-nerungsorte“ der Landeszentralefür politische Bildung. Welche Ge-meinsamkeiten und Unterschiedeheute nennenswert sind, trugendie Herausgeber Reinhold Weber,Peter Steinbach und Hans-GeorgWehling in 13 Kapiteln mit Hilfevon zahlreichen Experten zusam-men. „Erinnerungsorte“, schrei-ben die Herausgeber, „machendeutlich, dass viele Wurzeln ausder Vergangenheit die Gegenwartbestimmen, dass es zugleich auchdarauf ankommt, sie sich im Hierund Heute bewusst zu machen“.

Exemplarisch sind es 51 gewor-den. So finden sich unter dem ers-ten Kapitel „Staatssymbole“ Textezum Landeswappen, den Landes-hymnen und der Grenze a. D. WasOberschwaben ausmacht ist amWeingartener Blutritt verdeutlicht(Kapitel Räume und Territorien).Die badische Verfassung von 1818und Karlsruhe als Stadt der Demo-kratie und des Rechts sind The-men unter der Überschrift Demo-kratische Traditionen und politi-sche Kultur. Unter Industrialisie-rung werden Lörrach, Mannheimund Unternehmerische Persön-lichkeiten genannt. Dazu kommtWissenswertes unter den Kapitel-überschriften Migrationen sowieGrenzüberschreitungen und Ge-sellschaft, Religion, Bildung, So-ziales. Kunst und Architektur sindebenso Thema wie GefährdeteDemokratie, Diktatur, Widerstand,Holocaust, Zerstörung. Danachfolgen Kriegsfolgen und Wieder-aufbau, Literatur und Medien. MitGenießerland und Jüngste Zeitge-schichte endet der Katalog. -cal-

Kinderweltenauf Hauptfriedhof

Die „Kinderwelten“ als wichti-gen Baustein in der Trauerarbeitmit Kindern und Jugendlichen er-öffnet Bürgermeister Klaus Stapfam Samstag, 14. Juli, um 12 Uhr.Auf der einen Seite des neuenAreals auf dem Hauptfriedhof fin-den sich „leise funktionierende“Spielgeräte als Symbol für die„heile Kinderwelt“. Über einekleine Brücke geht es zur „Trauer-welt“. Äußerlich nahezu gleich,gibt es hier durch die nicht funk-tionierenden Spielgeräte keinerleiSpaß. Der Sandkasten ist beto-niert, die Schaukel bewegt sichminimal, die Wackeltiere stehenstill. Trauernde Kinder und Ju-gendliche haben sie mit eigenenÄußerungen und Erfahrungen alsEinblicken in ihre Trauerwelt be-schriftet. Auf beiden Seiten sym-bolisiert je eine Holzskulptur vonLothar Rumold diese fundamentalunterschiedlichen Kinderwelten.

Ferienpass nunin neuer Form

Der Ferienpass des Jugendfrei-zeit- und Bildungswerks (jfbw) er-scheint in neuer Form. Anstelledes üblichen Prospektes veröffent-licht das jfbw nun einen Flyer mit„Ferienpass-Klassikern“ wie demKSC-Training oder dem Straßen-bahndiplom. Diese Angebote kön-nen ab Donnerstag, 12. Juli, 16 bis18 Uhr, im jfbw-Büro, Bürgerstra-ße 16, Karl-Röckl-Passage, ge-bucht werden. Viele weitere Of-ferten mit Direktanmeldung beimjeweiligen Anbieter findet manauf der Website des jfbw im Feri-enspaß-Online-Kalender. Die mitdem früheren Ferienpass verbun-denen Schwimmbadeintritte sindmit der 2011 eingeführten Saison-karte der Bäderbetriebe separaterhältlich. Bei einigen Angebotensind noch Plätze frei. Infos: Telefon133-56 71 oder www.jfbw.de.

Monster und SchaubudeVeranstaltungen in den Stadtteilbibliotheken im JuliFür Kinder ab sieben Jahren or-

ganisiert die Durlacher Stadtteilbi-bliothek im gesamten Juli dieSommerrallye „Mit dem magi-schen Baumhaus rund um dieWelt!“. Wer alle Fragen richtighat, nimmt an einer Verlosung teil.Infos und Anmeldung unter Tele-fon 133-42 66. Am Mittwoch, 11.Juli, um 15 Uhr lauschen Kinderab fünf Jahren in der Stadtteilbi-bliothek Mühlburg der Geschich-te „Ich brauche mein Monster“.Das Monster Nick hat sich für eineWoche abgemeldet. Nun versu-chen Ersatzmonster ihr Glück. DerVorlese- und Bastelnachmittagkostet 0,50 Euro. Anmeldung: 133-42 70. Einen Tag darauf gastiertdas Karlsruher Kindertheater „DieSchaubude“ mit dem Stück „Diekleine Hexe“ von Ottfried Preuß-

ler in der StadtteilbibliothekWaldstadt. Das Schauspiel fürErst- und Zweitklässler beginntum 10.30 Uhr. Anmeldungen un-ter Telefon 676 73. Bei der Storyti-me auf Englisch am Freitag, 13.Juli, in der Amerikanischen Bi-bliothek können Kids ab sechsJahren um 16 Uhr der englischenGeschichte „Die Klondike Katze“lauschen. Wie andere Goldsucherbereiten sich Noah und sein Vaterauf die Reise an den Klondike vor.Nach der Story erfahren die Kin-der Spannendes über Goldgräberund probieren sich am Goldwa-schen. Anmeldung: 727 52 . Bei ei-nem Bücherflohmarkt der Stadt-teilbibliothek Waldstadt könnenInteressierte am Freitag, 13. Juli,von 14 bis 17.30 Uhr Aussortierteszum Schnäppchenpreis ergattern.

Amtliche Bekanntmachungen6 NR. 27 · FREITAG, 6. JULI 2012

Tarifbestimmungen für das zeitlichbegrenzte Sonderangebot „JubelCard“

Verkauf

Die JubelCard wird ausschließlich impersonenbedienten Verkauf und im pfäl-zischen Teil des Verbundgebietes inBussen mit geeigneten Fahrausweisdru-ckern verkauft.

Erstattung und Umtausch sind bei die-sem Angebot ausgeschlossen. Bei Ver-lust wird kein Ersatz geleistet.

Vorteil bei Abschluss eines KVV-Abon-nementvertrages für Neukunden

Neukunden erhalten bei Abschluss ei-nes neuen KVV-Jahreskartenvertragesim Abonnement (ausgenommen Ausbil-dungsjahreskarten/ScoolCard) gegenVorlage und Abgabe einer auf ihren Na-men ausgestellten JubelCard die neueJahreskarte im Abonnement im erstenMonat ohne Fahrpreisberechnung.

Der neue Abo-Vertrag muss spätestensam 1. Oktober 2012 beginnen, der hierzuerforderliche Antrag spätestens bis zum10. September 2012 bei der Abostelledes KVV eingegangen sein.

Neukunde ist, wer in den letzten sechsMonaten vor Beginn des Jahreskarten-vertrages nicht KVV-Abo-Kunde war.

Im Übrigen gelten die Tarifbestimmun-gen und Beförderungsbedingungen desKVV.

Allgemeines

Für die Monate Juli bis September 2012wird als tarifliches Sonderangebot eine„JubelCard“ angeboten.

Gültigkeitszeitraum

Die JubelCard wird für zwei Zeiträumeangeboten:

– Kalendermonate Juli und August 2012und

– Kalendermonate August und Septem-ber 2012

Nutzungsbedingungen

Das Angebot ist nicht übertragbar undgilt nur für die Person, deren Namen aufder Fahrkarte eingetragen ist. Falls nichtbereits beim Verkauf eingedruckt sindVor- und Nachname vor dem erstenFahrtantritt mit Kugelschreiber in Block-schrift im vorgesehenen Feld auf derFahrkarte einzutragen. Zum Nachweisder Nutzungsberechtigung ist bei derFahrt ein gültiger Lichtbildausweis mit-zuführen und auf Verlangen bei Fahr-ausweisprüfungen vorzuzeigen.

Die JubelCard berechtigt nicht zur kos-tenlosen Mitnahme weiterer Personen.

Gültigkeitsbereich

Die JubelCard gilt im gesamten Netz desKVV.

Preis

Der Preis der JubelCard beträgt 69 Euro.

Klärschlammverbrennung im Klärwerk KarlsruheUnterrichtung der Öffentlichkeit über das Betriebsjahr 2011 gemäß § 18 der 17. Bundesimmissionsschutz-Verordnung

Die Einzelmessungen für die Verbrennungsanlage 1 wurden vom 6. bis 8. Dezember 2011durchgeführt, für die Verbrennungsanlage 2 vom 18. bis 20. April 2011.

Bei beiden Messreihen lagen keine Grenzwertüberschreitungen vor.

Weitere Informationen zum Betrieb der Anlagen sind erhältlich unter:

Anschrift: Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt KlärwerkAn der Wässerung 276187 Karlsruhe

Telefon: 0721/133-7462

E-Mail: [email protected]

vermeidlich und können zu kurzzeitigenÜberschreitungen der Grenzwerte sowohlfür die Halbstundenmittelwerte (HMW) alsauch für die Tagesmittelwerte (TMW) füh-ren. Ebenso können sich kurzzeitige Stö-rungen in der Anlagentechnik oder an denMessgeräten auf die Emissionsmessungenauswirken. Grenzwertüberschreitungenwerden automatisch erfasst und sind zeit-nah und mit Begründung an die Überwa-chungsbehörde zu melden.

Betriebsergebnisse für das Jahr 2011

Im Jahr 2011 wurden ca. 28200 Tonnen ge-trockneter Klärschlamm und ca. 2500 TonnenRechengut verbrannt. Die Betriebszeit von7849 Betriebsstunden teilt sich auf in 2293Stunden für Verbrennungsanlage 1 und 5556Stunden für Verbrennungsanlage 2.

Die Ergebnisse der Emissionsmessungensind in den Tabellen 1 bis 3 dargestellt.

Verbrennungsbedingungen

In der Genehmigung ist ebenfalls festge-legt, dass die Verweilzeit der Verbren-nungsgase in der Nachbrennzone oberhalbder Wirbelschicht mindestens zwei Sekun-den bei Temperaturen über 800˚C betragenmuss, um eine vollständige Verbrennungdieser Gase zu gewährleisten. Die gefor-derte Verweilzeit wird durch die Gestal-tung der Wirbelschichtöfen eingehalten,während die Temperatur in der Nach-brennzone kontinuierlich gemessen undüberwacht wird.

Besondere Betriebssituationen

Die Verbrennungsanlagen werden be-triebsbedingt im Jahresverlauf mehrfachan- und abgefahren, beispielsweise bei An-lagenwechsel, zur Wartung und Instand-haltung oder bei zu geringen Schlamm-mengen. Bei diesen An- und Abfahrvor-gängen sind erhöhte Emissionswerte un-

Schlammanfall

Das Klärwerk Karlsruhe reinigt das ausdem Kanalnetz der Stadt zulaufende Ab-wasser. Die Reinigung erfolgt biologischunter Einsatz von Belebtschlamm. In die-sem befinden sich verschiedene Arten vonBakterien, die im Abwasser gelösteSchmutzstoffe abbauen. Da sich die Bakte-rien vermehren, vergrößert sich die Belebt-schlammmenge über das zur Abwasserrei-nigung erforderliche Maß hinaus, so dassein Teil davon als sogenannter Überschuss-schlamm abgezogen und der Schlammbe-handlung zugeführt wird.

Schlammentwässerung

Der Schlamm besteht mit einem Feststoff-anteil von einem Prozent größtenteils ausWasser. Dieser Feststoffanteil wird durchEindickung, Zentrifugierung und Trock-nung auf 42 Prozent angehoben.

Schlammverbrennung

Nach der Trocknung wird der Schlamm inden Verbrennungsofen gefördert. Das Tief-bauamt der Stadt Karlsruhe verfügt überzwei Klärschlammverbrennungsanlagen,die abwechselnd betrieben werden, umauch während Revisionen, Wartungen undInstandhaltungen einer Anlage betriebsfä-hig zu sein. Es handelt sich hierbei um Wir-belschichtöfen, in denen ein aufgeheiztesSandbett durch ein Gebläse aufgewirbeltwird. Der getrocknete Schlamm fällt in die-se heiße Wirbelschicht und verbrennt. Diehierdurch anfallende Asche wird mit demRauchgasstrom aus der Wirbelschicht aus-getragen.

Dampferzeugung

Um die hohe Temperatur im Rauchgas zunutzen, wird der Rauchgasstrom durch ei-nen Abhitzekessel geleitet. Im Abhitzekes-sel befindet sich ein Rohrleitungssystem,das mit Wasser gefüllt ist. Durch das heißeRauchgas, das an der Außenwand derRohrleitungen vorbeiströmt, wird diesesWasser erhitzt und zu Dampf umgewan-delt. Dieser Dampf wird zum einen zur Er-zeugung von elektrischem Strom genutzt,indem er über eine Dampfturbine einenStromgenerator antreibt. Zum anderenwird der Dampf zur Schlammtrocknungund für die Gebäudeheizung verwendet.

Rauchgasreinigung

Das Rauchgas gelangt zuerst in einen Elek-trofilter, in dem die Ascheteilchen durcheine hohe elektrische Spannung aufgela-den und dann abgeschieden werden. Diegasförmigen Inhaltsstoffe im Rauchgaswerden anschließend in einer dreistufigenRauchgaswäsche ausgewaschen. Um diebereits hochwirksame Abscheidung vonleichtflüchtigem Quecksilber zu verbes-sern, wurde eine Anlage zur Dosierung vonNatriumbromidlösung in den getrocknetenSchlamm installiert. Bei der Verbrennungwird das im Schlamm enthaltene Quecksil-ber zu Quecksilberbromid. Dieses löst sichim Waschwasser und wird somit aus demRauchgas abgeschieden. Das gereinigteRauchgas wird über einen Kamin in die At-mosphäre abgegeben.

Emissionsgrenzwerte

Bei Klärschlammverbrennungsanlagenhandelt es sich um genehmigungsbedürfti-ge Anlagen, die der 17. Bundesimmissions-schutz-Verordnung (17. BImSchV) unterlie-gen. Für die Genehmigung ist das Regie-rungspräsidium Karlsruhe zuständig. In der17. BImSchV sind Grenzwerte für die imRauchgas enthaltenen Inhaltsstoffe und de-ren Überwachung festgelegt. Da die In-haltsstoffe Staub, Kohlenmonoxid (CO),Schwefeldioxid (SO²), Chlorwasserstoff(HCl), Stickoxide (NOx) und Quecksilber(Hg) kontinuierlich zu messen sind (24-h-Dauermessungen), befinden sich in der Zu-leitung zum Kamin mehrere Rauchgasent-nahmesonden, die Rauchgasproben zurAnalyse in Emissionsmessgeräten entneh-men. Die hier analysierten Messwerte wer-den ständig von geschultem Anlagenperso-nal überwacht. Sollten sich die Werte denGrenzwerten nähern, werden Anlagenpa-rameter wie Temperatur, Luftzufuhr oderBrennmaterialzugabe verändert, um diemomentanen Verbrennungsbedingungenzu optimieren und somit Grenzwertüber-schreitungen zu vermeiden.Nach der 17. BImSchV sind neben den kon-tinuierlichen Messungen auch Einzelmes-sungen an drei Tagen im Jahr erforderlich.Hier werden, zusätzlich zu den oben ge-nannten Inhaltsstoffen, Gesamtkohlenstoff(Cges), Fluorwasserstoff (HF), Dioxine/Fu-rane (PCDD/PCDF) und die Staubinhalts-stoffe (Schwermetalle und Benzo(a)pyren,aufgeteilt in Stoffgruppen a, b und c) er-fasst. Die Durchführung der Einzelmessun-gen erfolgt durch zugelassene Fachinstitu-te, die die Messergebnisse direkt an dasRegierungspräsidium Karlsruhe als zustän-dige Überwachungsbehörde übersenden.

Tabelle1: Messergebnisse Verbrennungsanlage 1, kontinuierliche Messungen

Parameter Messwerteim Jahres-

mittel[mg/Nm³]

Grenzwert EinhaltungGrenzwert

HMW[mg/Nm³]

TMW[mg/Nm³]

HMW[%]

TMW[%]

Staub 0,39 30 10 100 100

Kohlenmonoxid 1,38 100 50 99,91 100

Schwefeldioxid 1,02 200 50 100 100

Chlorwasserstoff 0,52 60 10 100 100

Stickoxide 75,73 400 200 100 100

Quecksilber 0,009 0,05 0,03 100 100

Tabelle 2: Messergebnisse Verbrennungsanlage 2, kontinuierliche Messungen

HMW: Halbstundenmittelwerte, TMW: Tagesmittelwerte

Parameter Messwerteim Jahres-

mittel[mg/Nm³]

Grenzwert EinhaltungGrenzwert

HMW[mg/Nm³]

TMW[mg/Nm³]

HMW[%]

TMW[%]

Staub 2,04 30 10 100 100

Kohlenmonoxid 28,33 100 50 99,79 100

Schwefeldioxid 3,47 200 50 100 100

Chlorwasserstoff 0,4 60 10 100 100

Stickoxide 124,4 400 200 99,98 100

Quecksilber 0,01 0,05 0,03 99,97 100

Tabelle 3: Messergebnisse der Einzelmessungen

* [ng/Nm³]

Parameter MittelwertAnlage 1[mg/Nm³]

MittelwertAnlage 2[mg/Nm³]

Grenzwert[mg/Nm³]

Staub 3,17 5,90 30

Quecksilber 0,012 0,016 0,05

Staubinhalt Stoffgruppe a 0 0 0,05

Staubinhalt Stoffgruppe b 0,023 0,033 0,5

Staubinhalt Stoffgruppe c 0 0,026 0,05

Chlorwasserstoff 0,27 0,1 60

Fluorwasserstoff 0 0 4

Dioxine/Furane 0 0 0,1 *

Kohlenmonoxid 1,67 19,07 100

Schwefeldioxid 0 0,47 200

Stickoxide 64,27 140,27 400

Gesamtkohlenstoff 0,47 0,57 20

In Durlach tagtder OrtschaftsratDer Ortschaftsrat Durlach trifft

sich zu seiner nächsten öffentli-chen Sitzung am Mittwoch, 11.Juli, um 17 Uhr im Bürgersaal desdortigen Rathauses. Unter Vorsitzvon Ortsvorsteherin AlexandraRies beraten die Stadtteilvertreterund Stadtteilvertreterinnen fol-gende Tagesordnung:

1.Bebauungsplan „Killisfeldstraße40 – 42“, Karlsruhe Durlach; Sat-zungsbeschluss gemäß § 10 desBaugesetzbuches (BauGB)

2.Bebauungsplan „Karl-Weysser-Straße, Karlsburgstraße, Pfinz-talstraße, Badener Straße“,Karlsruhe-Durlach; Ausle-gungsbeschluss

3.Turmbergterrasse; Grundsatz-beschluss

4.Biotopverbundsplanung5.Jährlicher Bericht zu den Durla-

cher Bädern6.Verkehrszeichen im Bergwald

(Antrag der CDU-/FDP-OR-Fraktion)

7.Mitteilungen des StadtamtesDurlach

8.Mündliche Anfragen

Bäume neu 4 Stück

Pflanzfläche neu 200 m²

Bauteil 2: Weiherhofareal Grünzug3. Bauabschnitt

Asphaltrückbau 240 m²

Spielgeräte neu 1 Stück

Sitzblöcke Beton L= 1,5 m 4 Stück

Wassergebundene Fläche neu 65 m²

Bäume neu 1 Stück

Pflanzfläche neu 45 m²

Rasenfläche neu 300 m²

Ausführungszeit:8. Oktober bis 9. November 2012– Bauteil 1 + 2Submission: 7. August 2012, 11 UhrEnde Zuschlagsfrist: 6. September 2012Unkostenbeitrag: 25 Euro bei Selbstabho-lung+ 5 Euro Portozuschlag bei Postversand

Die Verdingungsunterlagen werden nurgegen Vorlage oder Übersendung einesVerrechnungsschecks (keine Barzahlungmöglich) in der Zeit vom 6. Juli bis 13. Juli2012 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a,1. OG, Zimmer E 125, ausgegeben oderübersandt. Der Unkostenbeitrag wird nichtzurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfä-higkeit und Zuverlässigkeit sind auf Ver-langen nachzuweisen. Der Zuschlag wirdnach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt,das unter Berücksichtigung aller techni-schen und wirtschaftlichen Gesichtspunkteals das annehmbarste erscheint. Zuständi-ge Behörde zur Nachprüfung behaupteterVergabeverstöße ist das Regierungspräsidi-um Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247Karlsruhe.

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Abteilung ProjektabwicklungPostfach 1140, 76001 Karlsruhe

Telefon 0721/6107- 6306Telefax 0721/6107- 6399

Öffentliche Ausschreibungen nach SektVO

ID: 12 27 63 22

Ausschreibung-Nr. 22 – 12Stadtbahn Heilbronn – Nord,Teil B: Abschnitt Stadtgrenze - Bf Neckar-sulm Oberleitungsanlage

Mastgründungen ca. 142 Stück

KettenwerksfahrleitungBauart Re 1006 ca. 600 m

KettenwerksfahrleitungBauart Re 200 ca. 5 300 m

Ausführungszeit:3. September 2012 bis 30. November 2013Unkostenbeitrag: 30 EuroSubmissionstermin: 7. August 2012, 14 Uhr

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bei der Abteilung Instandhaltung derAlbtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tulla-straße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113,

1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Telefax0721/6107-5399, anzufordern. Auskünftewerden erteilt durch Herrn Sommer, Tele-fon 07243/181-6101. Der angegebene Un-kostenbeitrag für die Verdingungsunterla-gen ist per Verrechnungsscheck einzurei-chen. Die Unterlagen werden ab 16. Juli2012 versandt. Die Eröffnungstermine sindder Aufforderung zur Abgabe eines Ange-botes zu entnehmen. Fachkunde, Leis-tungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind aufVerlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wirdnach § 29 SektVO auf das Angebot erteilt,das unter Berücksichtigung aller techni-schen und wirtschaftlichen Gesichtspunkteals das annehmbarste erscheint. Die zu-ständige Stelle zur Nachprüfung behaupte-ter Vergabeverstöße: Vergabekammer Ba-den Württemberg beim Regierungspräsidi-um Karlsruhe, 76247 Karlsruhe.

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

InstandhaltungPostfach 1140, 76001 Karlsruhe

Telefon 0721/6107-6306Telefax 0721/6107-6399

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A

ID: 12 03 63 01Ausschreibung-Nr. 01 – 12Umbau Bahnhof Menzingen, Neubau Ab-stellhalleGleisbauarbeiten

EinbauVignolgleis 49 E5/B 58-W ca. 180 m

Einbau Rillengleis Ph 37aauf Betonplatte ca. 250 m

EinbauWeichen EW 190-1:9 (H) 3 Stück

Ausführungszeit: Oktober 2012Unkostenbeitrag:30 Euro, inklusive CD RomSubmissionstermin: 31. Juli 2012, 14 Uhr

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bei der Abteilung Projektabwicklungder Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH,Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer113, 1. OG, Telefon 0721/6107-6306, Tele-fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünf-te werden erteilt durch Herrn Müller, Tele-fon 0721/6107-5301. Der angegebene Un-kostenbeitrag für die Verdingungsunterla-gen ist per Verrechnungsscheck einzurei-chen. Die Unterlagen werden ab 9. Juli2012 versandt. Die Eröffnungstermine sindder Aufforderung zur Abgabe eines Ange-botes zu entnehmen. Fachkunde, Leis-tungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind aufVerlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wirdnach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt,das unter Berücksichtigung aller techni-schen und wirtschaftlichen Gesichtspunkteals das annehmbarste erscheint.

TiefbauamtLammstraße 7, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6622

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Bereich Straßenwesen:

ID: 12 27 66 01

Deckenerneuerung Neckarstraße/Bel-chenplatz

Asphaltbefestigungaufnehmen 120 t

Asphaltbefestigung fräsen 580 m²

Leitungsgraben herstellen 35 m³

Asphalttragschicht herstellen 260 m²

Asphaltbinderschichtherstellen 1 210 m²

Asphaltbetondeckschichtherstellen 1 210 m²

Rinnenplatten setzen 150 m

Betonsteinpflasterdeckeherstellen 75 m²

Ausführungszeit:13. August bis 7. September 2012Submission: 24. Juli 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 10 Euro

Die Unterlagen werden nur gegen Vorlageoder Übersendung eines Verrechnungs-schecks ab Montag, 9. Juli 2012, 10 bis 12Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zim-mer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgege-ben oder übersandt. Ein Versand der Aus-schreibungsunterlagen erfolgt nur gegenVorauszahlung eines Portozuschlags vonfünf Euro zu dem Abgabepreis der Aus-schreibungsunterlagen. Der Unkostenbei-trag wird nicht erstattet. Den Ausschrei-bungsunterlagen liegt – je Baumaßnahme –eine CD-R bei, auf der die Leistungsver-zeichnisse in vier verschiedenen digitalenFormaten enthalten sind. Nähere Informa-tionen zu diesem Thema können unseremInfoblatt „CD-R statt DISKETTE“ entnom-men werden, welches auf jeder CD-R ent-halten ist. Die Datenträger werden kosten-los abgegeben. Bei Maßnahmen, für diekeine Standardleistungstexte verfügbarsind, werden auch weiterhin keine Daten-träger bereitgestellt. Zuständige Behördezur Nachprüfung behaupteter Vergabever-stöße ist das Regierungspräsidium Karlsru-he.

GartenbauamtLammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6714

Öffentliche Ausschreibung nach VOB / A

ID: 12 27 67 01

Weiherhofareal (Landschaftsbauarbeiten)Bauteil 1: Weiherhofareal Kinderspielplatz

Spielgeräte neu 2 Stück

Sitzblöcke Beton L= 1,5 m 15 Stück

Wassergebundene Fläche neu 100 m²

Fallschutzkies 10 t

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. AnforderungAusschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Öffentliche Ausschreibungen

ÖffentlicheBekanntmachung

Planfeststellung für den Bau einerErdgastransportleitung Nordschwarzwald

– Abschnitt Au am Rhein – Ettlingen

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat mitBeschluss vom 25. Mai 2012 – Az.: 24-0513.2-E/39 den Plan für den Bau einer Erdgastrans-portleitung Nordschwarzwaldleitung – Ab-schnitt Au am Rhein – Ettlingen – gemäß § 43Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Verbin-dung mit §§ 72 ff des Landesverwaltungsver-fahrensgesetzes (LVwVfG) und §§ 3 ff desGesetzes über die Umweltverträglichkeits-prüfung (UVPG) festgestellt.

Der verfügende Teil des Planfeststellungs-verfahrens lautet im Wesentlichen:

Der Plan der terranets bw für den Bau einerErdgastransportleitung, Nordschwarzwald– Streckenabschnitt von Au am Rhein nachEttlingen wird festgestellt.

Der Planfeststellungsbeschluss beinhaltetumfangreiche Nebenbestimmungen, ins-besondere zum Naturschutz und zur Land-schaftspflege, zum Wasserrecht und zurtechnischen Sicherheit. Im Planfeststel-lungsbeschluss ist über alle rechtzeitig vor-getragenen Forderungen und Anregungenentschieden worden.

Die Rechtsbehelfsbelehrung lautet:

„Gegen diesen Planfeststellungsbeschlusskann binnen eines Monats nach ZustellungKlage beim Verwaltungsgericht Karlsruhe,Nördliche Hildapromenade 1, 76133 Karls-ruhe erhoben werden“.

Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbe-schlusses sowie des festgestellten Plansliegt in der Zeit vom 9. Juli 2012 bis 24. Juli2012 bei

Stadt Karlsruhe, Stadtplanungsamt, Tech-nisches Rathaus, Lammstraße 7, 76124Karlsruhe, 1. OG, Zimmer Nr. D 113,

Stadt Rheinstetten, Rathaus Mörsch, Bau-amt, Badener Straße 1, Flur EG

Stadt Ettlingen, Planungsamt, Schillerstra-ße 7 – 9, Flur, 3. OG

Gemeinde Durmersheim, Rathaus, Rat-hausplatz 1, 1. OG, kleiner Sitzungssaal,Zimmer Nr. 216

Gemeinde Au am Rhein, Rathaus, Haupt-straße 5, Grundbuchamt, Zimmer Nr. 6,

Regierungspräsidium Karlsruhe, Markgra-fenstraße 46 – 48, 76133 Karlsruhe, 4. OG,Zimmer Nr. 441,

während der Dienstzeiten zur allgemeinenEinsichtnahme aus.

Der Planfeststellungsbeschluss gilt mit demEnde der Auslegungsfrist den Betroffenenund denjenigen gegenüber, die Einwen-dungen erhoben haben als zugestellt (§ 74Absatz 5 Landesverwaltungsverfahrensge-setz). Der Planfeststellungsbeschluss kannbis zum Ablauf der Rechtsbehelfsfrist vonden Betroffenen und denjenigen, die Ein-wendungen erhoben haben, schriftlichbeim Regierungspräsidium Karlsruhe, Re-ferat 24, 76247 Karlsruhe angefordert wer-den.

Karlsruhe, 28. Juni 2012Regierungspräsidium Karlsruhe– Referat Recht,Planfeststellung –

StadtZeitungImpressum

Herausgeber: Presse- und Informations-amt der Stadt Karlsruhe

Leitung: Bernd Wnuck (-bw-)Stellv. Leitung:Helga Riedel (-rie-)Chef v. D./Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-)Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-)

Rainer Fischer (-fis-)Manuela Fretz (-maf-)Rüdiger Homberg (-erg-)Manfred Lädtke (-Lä-)Regina Schneider (-res-)

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Redaktions- Jasmin Niedermayersekretariat: Chantal Meckes

Fotos: Roland Fränkle

Anschrift: Stadt Karlsruhe76124 Karlsruhe

Telefon: 07 21/1 33-13 01 / -13 02

Telefax: 07 21/1 33-13 09

Druck: Badendruck GmbHKarlsruhe

Auflage: 140 000 Exemplare

StadtZeitung im Internet:1. Mail: [email protected]. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Erlaubnis beantragtErlaubnis zur Grundwasserabsenkung bei der Kanalauswechslung Adlerstraße beantragt

Bekanntgabe gemäß § 3a Satz 2 UVPG des Ergebnisses derallgemeinen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Satz 1 UVPG

tischen Dienst der Stadt Karlsruhe, Rat-haus am Marktplatz, 2. OG, ZimmerC323, zur Einsicht aus.

Jeder, dessen Belange durch das Vorha-ben berührt werden, kann bis spätestenszwei Wochen nach dem Ende der Ausle-gungsfrist schriftlich oder zur Nieder-schrift beim Zentralen JuristischenDienst der Stadt Karlsruhe -Wasserbe-hörde- Einwendungen erheben.

Es wird darauf hingewiesen, dass

a) Personen, die Einwendungen erho-ben haben, von dem Erörterungster-min durch öffentliche Bekanntma-chung benachrichtigt werden kön-nen, sofern mehr als 50 Benachrichti-gungen vorzunehmen sind,

b) die Zustellung der Entscheidung überdie Einwendungen durch öffentlicheBekanntmachung ersetzt werdenkann, wenn mehr als 50 Zustellungenvorzunehmen sind,

c) bei Ausbleiben eines Beteiligten in ei-nem Erörterungstermin auch ohne ihnverhandelt werden kann,

d) nach Ablauf der für Einwendungenbestimmten Frist wegen nachteiligerWirkungen der Benutzung Auflagennur verlangt werden können, wennder Betroffene die nachteiligen Wir-kungen während des Verfahrens nichtvoraussehen konnte,

e) nach Ablauf der für Einwendungenbestimmten Frist eingehende Anträgeauf Erteilung einer Erlaubnis oder Be-willigung in demselben Verfahrennicht berücksichtigt werden,

f) mit Ablauf der Einwendungsfrist alleEinwendungen ausgeschlossen sind,die nicht auf besonderen privatrecht-lichen Titeln beruhen.

Zentraler Juristischer Dienst– Wasserbehörde –

Das Tiefbauamt hat die wasserrechtlicheErlaubnis zur Grundwasserabsenkungbei der Kanalauswechslung in der Ad-lerstraße zwischen Kriegsstraße undBaumeisterstraße in Karlsruhe bean-tragt. Im Zuge der Baumaßnahme wirdeine Grundwassermenge von max. 60 l/sund eine Gesamtmenge von 195000 m³entnommen und in das vorhandeneMischwassernetz abgeleitet. Die Absen-kung beträgt bis zu 1,5 m, (Ansenkziel109,20 m+NHN) im Bereich der geplan-ten Kanaltrasse. Die Reichweite des Ab-senktrichters beträgt ca. 175 m.

Da dieses Vorhaben in den Anwen-dungsbereich des UVPG fällt, wurdeeine allgemeine Vorprüfung gemäß § 3cSatz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmender Vorprüfung wurde festgestellt, dassfür das beantragte Vorhaben keineVerpflichtung zur Durchführung einerUmweltverträglichkeitsprüfung besteht.Das Vorhaben kann nach Einschätzungunserer Behörde aufgrund überschlägi-ger Prüfung unter Berücksichtigung derin Anlage 2 UVPG aufgeführten Krite-rien sowie landesspezifischer Standort-gegebenheiten keine erheblichen nach-teiligen Umweltauswirkungen haben,die nach § 12 UVPG zu berücksichtigenwären.

Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Fest-stellung nicht selbständig anfechtbar.

Die der Beurteilung zugrunde liegendenUnterlagen sind der Öffentlichkeit nachden Bestimmungen des Umweltinforma-tionsgesetzes bei der Stadt Karlsruhe,Zentraler Juristischer Dienst, Wasserbe-hörde, Rathaus Marktplatz, Zimmer A207, zugänglich.

Zur Erteilung der wasserrechtlichen Er-laubnis nach den Vorschriften des § 108Wassergesetz führt die Stadt Karlsruheein Anhörungsverfahren durch. Im Rah-men dieses Verfahrens liegt der Antragvom 9. Juli bis 9. August 2012 währendder Dienststunden beim Zentralen Juris-