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13/14 Münsterstraße 446 40470 Düsseldorf 0211.85 23 710 www.junges- schauspielhaus.de Junges Schauspielhaus

Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

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Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

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Page 1: Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

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Münsterstraße 44640470 Düsseldorf—0211.85 23 710—www.junges-schauspielhaus.de

Junges Schauspielhaus

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13/14Grußwort

Repertoire

TheaterfreundeTheaterpädagogik

Impressum

MitarbeiterVerkehrsanbindung und Kontakt Unterstützen Sie das Junge Schauspielhaus

Service

ProjekteU25

Premieren

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wenn ihr aus einer Vorstellung kommt und sagt: «Das war echt okay» – was meint ihr dann damit? War’s dann nur so lala? Seid ihr etwa nur höflich? Oder ist «okay» jugendliches Understatement und ihr findet, dass das Stück total was mit euch und eurem Leben zu tun hat? Und es genau so ist, wie euer Theater sein soll?

Wir freuen uns auf eure Antworten, denn wir wollen Theater machen, das euch etwas bedeutet und aktuell ist, das berührt und begeistert, an- und aufregt – und wir finden den Ausdruck «okay», den wir vom Radiomoderator und Theaterregisseur Jürgen Kuttner übernommen haben, ziemlich gut; weil er ein Augen-zwinkern beinhaltet und weil ein «okayes» Theater sich selbst nicht so wichtig nimmt, dafür aber um so mehr die Gesellschaft, in der wir – Theatermacher und Zuschauer – leben.

Facing Reality! Das ist unsere Leidenschaft. Wir wollen mit dem Theater Stellung beziehen zu den drängenden Fragen aller Generationen an die Gesellschaft. Wir wollen die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen genauso zeigen wie Welten, die jenseits des eigenen Er-fahrungshorizontes liegen.

Auf die Suche nach realistischen und fantastischen, fiktionalen und dokumentarischen, magischen und rationalen Zugängen zur Welt machen sich in der Spiel-zeit 2013/14 gleich mehrere unserer Produktionen und Projekte:

In Black Box Schule: They Expect You to Pick a Career wird der kroatische Regisseur Oliver Frljić das deutsche Schulsystem und seine demokratischen Bestrebungen lustvoll und bissig in den Blick nehmen. Haus regisseur Nurkan Erpulat erzählt in der Komödie Amsterdam

von Vorurteilen und Klischees zwischen Ost und West. Mit dem Projekt Um Grenzen mit Darstellern des Ensem-bles und gehörlosen Darstellern wird eine bisher eher versteckte Minderheit sichtbar. Und mit dem Klassenzim-merstück Der Junge mit dem längsten Schatten machen wir uns auf den Weg in die Wirklichkeit, die für unser junges Publikum täglich unabdingbar ist: Wir kommen in die Schule!

Das Junge Schauspielhaus ist aber nicht nur Theater für Publikum, sondern auch Theater mit Publikum. Kinder, Jugendliche und Senioren sind auch in dieser Spielzeit wieder als Akteure an Inszenierungen, wie z. B. Die Perlmutterfarbe und Die Wahrheit über alles was es gibt, beteiligt. Insbesondere in diesen Projekten sehen wir Werkstätten für soziale Utopien. Sie eröffnen allen Beteiligten, Spielern wie Zuschauern, Handlungs- und Möglichkeitsräume.

Jeden Tag freuen wir uns über einen großen Vorteil des Jungen Schauspielhauses: Menschen verschiedenster sozialer und kultureller Herkunft sitzen hier gemeinsam in den Vorstellungen. Alle bringen ihre eigenen Kriterien und Erfahrungen mit in die Aufführung und ziehen ihre eigenen Schlüsse aus dem, was sie sehen. Allenfalls durch eine Altersempfehlung eingeschränkt, gibt es hier die denkbar größte Vielfalt an Reaktionen. Daher ist die Auf-führung gewissermaßen schlauer als das Publikum und die Spieler für sich allein. Und jedes Mal steht grundsätz-lich wieder zur Verhandlung zwischen euch, den Zu-schauern, und uns, den Theatermachern, was überhaupt Bedeutung trägt und was nicht – was Theater ist und was nicht. Ob das «echt okay» ist oder nicht.

Viel Vergnügen im Theaterwünschen Barbara Kantel (Künstlerische Leiterin) und das Team des Jungen Schauspielhauses

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

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PremierenBlack Box Schule: They Expect You to Pick a CareerVon Oliver Frljić Regie: Oliver Frljić19. September 2013UraufführungAb 14 Jahren Der Junge mit dem längsten SchattenVon Finegan KruckemeyerRegie: Hanna Müller26. September 2013Deutsprachige ErstaufführungKlassenzimmerstückAb 10 Jahren Die PermutterfarbeVon Anna Maria JoklRegie: Annette Kuß7. November 2013Uraufführung Ab 12 Jahren

MomoVon Michael EndeRegie: Rüdiger Pape24. November 2013Ab 6 Jahren Die Welt Ist RundVon Gertrude SteinRegie: Franziska Henschel1. Dezember 2013UraufführungAb 3 Jahren Um GrenzenEin Projekt von Wera MahneRegie: Wera Mahne10. Januar 2014Ab 13 Jahren Bewegen(d)Ein Projekt des Clubs der SpezialistenChoreografie: Gizella Hartmann23. Januar 2014Ab 10 Jahren

AmsterdamVon Marijana Ćosić Regie: Nurkan Erpulat20. Februar 2014UraufführungAb 16 Jahren NachtgeknisterVon Mike KennyRegie: Juliane Kann29. März 2014Ab 6 Jahren Die Wahrheit über alles was es gibtEin Theater Mobil-Projekt von Daniel Cremer und Dorle TrachternachRegie: Daniel Cremer27. April 2014Ab 6 Jahren

Paradise LostEin Projekt des Clubs der SpezialistenKünstlerische Leitung: Bianca Künzel und Alexander Steindorf22. Mai 2014Ab 14 Jahren

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Black Box Schule:They Expect You to Pick a Career

Nicht in die Schule zu gehen, liegt überhaupt nicht im Bereich des Denkbaren.

Eminem, Einstein, Aristoteles, Springsteen, Popper, Nestroy, Adorno, Lennon, Christie, Montessori, Wedekind, Comenius, Twain, Shakespeare, Pink Floyd, Morrissey, Brecht, Vampire Weekend … Die Liste jener, die in wissenschaftlichen Untersuchungen, in Kurzgeschichten und Romanen, Filmen, Songs, Essays, Aphorismen, Theater stücken, Interviews, Selbstaus-künften usw. von den Leiden junger Menschen in und an der Schule berichten, kann noch lange fortgesetzt werden. Die Liste der unbekannten Leidenden ist wahr-scheinlich endlos. Und dennoch gehen alle davon aus, dass Schule wichtig und richtig ist, unausweichlich und notwendig als Vorbereitung auf das «richtige» Leben.

Zusammen mit fünf Schauspielern macht sich der Autor und Regisseur Oliver Frljić, der als einer der füh-renden und gleichzeitig als der kontroverseste Vertreter der jungen Regiegeneration Kroatiens gilt, an die Auf-gabe einer kritischen Bestandsaufnahme des «Systems Schule». Wie funktioniert dieses System, das von sich behauptet, der gesellschaftlich entscheidende und in dieser Weise einzigartige Ort zu sein, an dem die nach-wachsenden Generationen prägende Erfahrungen mit-einander machen können? Welche Erfahrungen machen sie? Wie demokratisch ist Schule? Wenn Schule kein Ort intensiver Demokratie-Erfahrung ist, beschädigt sie dann nicht die Demokratie? Was lehrt Schule? Auf welches Leben bereitet sie vor?—

Von Oliver FrljićUraufführung

Regie, Bühne und Kostüme: Oliver Frljić

In Kooperation mit den Festivals Bitef, Belgrad und MESS, Sarajewo sowie dem Zagreb Youth Theatre

Premiere: 19. September 2013Ab 14 Jahren

Bühne—

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Die Zwillinge Adam und Atticus Brown sind nur zwei Minuten nacheinander geboren worden. Doch auch wenn sie sich aufs Haar gleichen, könnten sie unterschied-licher nicht sein. Während der eine sich für Mädchen, Fußball und Skateboards interessiert, steht der andere auf Naturwissenschaften und Modellbau. Einer ist beliebt, für den anderen gleicht die große Pause einem Spießrutenlauf. Und obwohl sie genau gleich groß sind, wirft einer einfach einen längeren Schatten.

An seinem zwölften Geburtstag beschließt Atticus, ein anderer Mensch zu werden. Doch was macht aus einem Jungen einen coolen Typen? Soll er einfach genauso werden wie sein Bruder, samt Klamotten und Fahrrad? Oder ein Popstar wie Justin Bieber? Oder Kleinere und Schwächere genauso fertig machen, wie es ihm selbst passiert? Eine Woche lang probiert Atticus, sich selbst neu zu erfinden und merkt schließ-lich, dass es viel wichtiger ist, dass er sich selbst gefällt.

Hanna Müller, geboren 1983, setzt das Stück des aus-tralischen Dramatikers Finegan Kruckemeyer als mobi-les Theater im Klassenzimmer in Szene. Sie studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg und inszeniert sowohl Stücke für junges Publikum als auch für Er-wachsene, u. a. in Hannover, Bielefeld und Schwerin.—

Der Junge mit dem längsten Schatten

Von Finegan Kruckemeyer

Deutschsprachige ErstaufführungDeutsch von Thomas Kruckemeyer Regie: Hanna Müller

Bühne und Kostüme: Anna Sörensen

Premiere: 26. September 2013Ab 10 Jahren

Klassenzimmer/Studio—

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DiePerlmutterfarbe

Von Anna Maria JoklIn einer Bearbeitung von Christoph Nußbaumeder

Uraufführung

Regie: Annette KußBühne und Kostüme: Sigi ColpeMusik: René Dohmen

Premiere: 7. November 2013Ab 12 Jahren

Bühne—

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Anna Maria Jokl schrieb ihren «Kinderroman für fast alle Leute» 1937. Da war sie selbst 26 Jahre alt. Fast wäre das Manuskript auf der Flucht der jüdischen Auto-rin aus Nazi-Deutschland verloren gegangen.

Die Autorin beschreibt nur indirekt das Dritte Reich: Die Perlmutterfarbe erzählt von zwei siebten Klassen, der A und der B. Innerhalb weniger Wochen geraten die Schüler in einen Strudel von Mobbing und Erpressun-gen, Schuldzuweisungen und Fanatisierung. Dabei ging es doch am Anfang nur um eine verschwundene Farbe aus einem Tuschkasten und um ein Buch, dass der Alexander aus der A dem Karli aus der B entwendet hatte. Dass der neue Mitschüler von Alexander, der lange Gruber, behauptet, dass die A sowieso besser sei als die B, kommt dem Alexander da sehr gelegen, auch wenn er tief im Inneren weiß, dass das nicht richtig ist und der Gruber nur eine Gelegenheit sucht, sich wichtig zu machen. Aber irgendwie verpasst Alexander immer die Gelegenheit, die Dinge richtig zu stellen. Es macht es ja auch verführerisch leicht, über die eige-nen Fehler und Schwächen hinwegzusehen, wenn es jemanden gibt, dem man die Schuld zuweisen kann. Und so kommt es, dass Alexander sich plötzlich auf der Seite des langen Gruber im Kampf gegen seine Freunde Maulwurf, Lotte und Heihei befindet, die sich mutig gegen die Meinung der Mehrheit stellen, um der Wahr-heit Gerechtigkeit zu verschaffen.

Die Theaterregisseurin Annette Kuß bringt Die Perlmutterfarbe mit Düsseldorfer Schülern auf die Bühne. Sie hat in den vergangenen Jahren mehrere Crossover-Projekte mit Schauspielern und jugendlichen Laien realisiert, u. a. am Deutschen Theater in Berlin. —

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13Momo«Was ist Zeit?», fragte Momo. Meister Hora lächelte. «Es wäre schön, wenn du das selbst herausfinden könn-test …», sagte er.

Momo ist 100 oder vielleicht sogar 102 Jahre alt. So behauptet sie jedenfalls, denn schließlich war sie – soweit sie sich erinnern kann – immer schon da. Aller-dings sieht sie eher aus wie 11 oder 12, aber im Grunde ist das auch egal. Die Hauptsache ist, dass sie zu hören kann. Und wer Momo sein Herz ausschüttet, geht glücklich nach Hause. Das Schreckliche aber ist, dass fast niemand mehr Zeit zum Reden und Zuhören hat. Denn graue, Zigarrenrauch ausstoßende Herren über-reden immer mehr Menschen, ihre Zeit zu sparen. Momo erfährt, dass die grauen Männer den Menschen die Zeit für immer stehlen wollen. Das will sie ver hindern und damit wird sie für die grauen Herren von der Zeitsparkasse zu einer Gefahr. Bevor die grauen Herren Momo in ihre Gewalt bringen können, führt die Schild-kröte Kassiopeia sie zu Meister Hora, dem Hüter der Zeit. Ihn wollen die grauen Herren entmachten und die Zeit endgültig in ihren Besitz bringen. Momo hat nur noch eine Chance …

Rüdiger Pape arbeitet als freier Regisseur u. a. in Bremen, Dresden, Heidelberg, Köln, Uppsala und Zürich und ist zweifacher Träger des Kinder- und Jugend-theaterpreises des Landes NRW. Er inszeniert Michael Endes Märchenroman aus dem Jahr 1973 als eine zauberhafte Geschichte über das Kind- und das Er-wachsensein und vor allem darüber, wie wichtig es ist, sich Zeit zu nehmen.—

Von Michael EndeFür die Bühne bearbeitet von Barbara Kantel und Rüdiger Pape

Regie: Rüdiger Pape Bühne: Flavia SchwedlerKostüme: Regina RösingChoreografie: Leandro KeesMusik: Bernd KeulVideo: Sami Bill

Premiere: 24. November 2013Ab 6 JahrenIn Kooperation mit Take-off: Junger Tanz

Großes Haus—

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Die Welt Ist Rund

Ich bin Rose meine Augen sind blau / Ich bin Rose und wer bist du genau / Ich bin Rose und besonders beim Singen / Bin ich Rose vor allen Dingen. / Das ist alles, und es genügt.

Vor langer Zeit war die Welt rund und du konntest rund-herum gehen, immer rundherum. Überall war überall und nirgends und überall waren Männer, Frauen, Kinder, Hunde, Kühe, Wildschweine, kleine Hasen, Katzen, Eidechsen und Tiere. So war das damals. Und alle woll-ten alles davon erzählen und sie wollten alles von sich erzählen. Und dann war da Rose. Rose liebt die Sterne und ihre Lieblingsfarbe ist blau. Sie steigt auf einen Berg. Sie hat einen blauen Klappstuhl bei sich und ein Taschenmesser. Mit ihm ritzt sie in die Rinde eines Baumes ihren Namen. Und weil der Baum rund ist, ritzt sie weiter. Rose ist eine Rose ist eine Rose. Eine ein-fache Geschichte um einen einfachen Satz. Sie handelt von Willie, dem Cousin, von Billie, dem Löwen und von Love, dem Hund, von Sternen, Gipfeln, Regenbogen und von Rose, einem Mädchen, das gern singt, gern nachdenkt, selbst suchen, finden, benennen möchte.

Nach der zum Westwind-Festival 2013 eingeladenen Produktion Ente, Tod und Tulpe inszeniert Franziska Henschel – Regisseurin, Dozentin, Mutter – nun mit Die Welt Ist Rund (1939) das einzige Kinderbuch von Gertrude Stein. Die großen Fragen eines kleinen Mädchens sind der Startpunkt einer (schau)spieleri-schen und musikalischen Forschungsreise für Kinder und Erwachsene.—

Von Gertrude Stein Übersetzung und Bearbeitung von Anna Wenzel

Uraufführung

Regie: Franziska HenschelAusstattung: Kathrine Altaparmakov und Johanna FritzMusik: Simon Camatta

Premiere: 1. Dezember 2013Ab 3 Jahren

Studio—

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Um Grenzen

Ein Projekt mit gehörlosen Darstellern und Ensemblemitgliedern für hörendes und gehörloses Publikum

Regie: Wera MahneBühne und Kostüme: Anna Siegrot

Premiere: 10. Januar 2014Ab 13 Jahren

Bühne—

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Im Alltag begegnen uns viele Menschen, von denen wir längst nicht alle wahrnehmen. Nur einen Bruchteil von ihnen lernen wir wirklich kennen. Wir leben zwar auf engem Raum zusammen, aber doch nebeneinander her. Oft entscheidet der erste Blick, wie wir die anderen einschätzen. Wir bilden Meinungen und Vorurteile, un-begründete Sympathien oder Abneigungen. Dass dieser andere Mensch, der mir entgegentritt, eine eigene Sicht auf die Welt hat, in einer anderen Welt lebt, die mit meiner kaum Berührungspunkte hat, wird sich erst später herausstellen oder niemals. – Was bleibt, ist ein kurzer, purer Moment, der einen Wimpernschlag später schon vorbei ist.

Regisseurin Wera Mahne nimmt diese Momente der zu-fälligen und flüchtigen Begegnungen als Ausgangspunkt für eine Recherche über die Regeln des Zusammenle-bens und die unsichtbaren Grenzen, nach denen wir uns dabei richten. Mit Schauspielern des Ensembles und gehörlosen Darstellern erarbeitet sie ein Stück über die Tücken der Wahrnehmung, Parallelgesellschaften und den Traum einer großen Gemeinschaft.

Wera Mahne inszenierte schon mehrmals Stücke, in denen Gebärdensprache und Lautsprache gleichberech-tigt nebeneinander stehen, u. a. in Hannover geistern folgen von Marianna Salzmann. Seit 2011 ist sie Regie-assistentin am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie bereits mehrere Folgen der Reihe SzeneTH und das europäische Theaterprojekt Take your stage auf die Bühne stellte.—

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Bewegen(d)Bewegung beherrscht Körper, Geist und Seele im Tanz, in der Kunst, im Unterricht und im Leben. Gerade für Kinder spielt Bewegung eine besondere Rolle. In Bewegen(d) werden sie ermutigt, ihren Körper als künstlerisches Instrument zu erfahren und zu üben. Ausgangspunkt für die Tanztheater-Produktion sind die Werke des amerikanischen Bildhauers Alexander Calder, die ab September 2013 im K20 am Grabbeplatz zu sehen sein werden. In seinen Mobiles wird die Be-wegung zu einem Ereignis aus Form und Farbe im Raum. In Kooperation mit der Abteilung «Bildung» der Kunst-sammlung NRW und gemeinsam mit deren Jugendclub werden sich Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren im Club der Spezialisten mit Calders (luft-)bewegten, Skulpturen, den Mobiles, befassen und sie zum Anlass nehmen für ein Spiel von Körper, Bewegung, Raum und Zeit.

Gizella Hartmann ist Dozentin, Choreografin und Tänze-rin und entwickelt Tanztheaterstücke mit Kindern und Jugendlichen. Für das Junge Schauspielhaus hat sie bereits in der Spielzeit 2012/13 im Treibhaus ein Tanz-theaterprojekt geleitet.—

Eine Produktion des Clubs der Spezialisten

In Kooperation mit der Kunstsammlung NRW und Take-off: Junger Tanz

Choreografie: Gizella Hartmann Premiere: 23. Januar 2014 Ab 10 Jahren

Studio —

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AmsterdamScheiße Alter, sie sieht aus wie Milch mit Honig, und er, als ob ihn P. Diddy und 50 Cent im Duett produziert hätten …

Zwei junge Serben, Bojan und Ljuba, werden von der nichtstaatlichen serbischen Organisation «Offene Grenzen» ins niederländische Altever geschickt, um eine ungewöhnliche Reportage zu machen: In den ver-gangenen Wochen wurde dort gehäuft Superman ge-sichtet. Die Vorfreude der beiden Jungs auf das gelobte Land des Marihuanas und der Prostituierten zerschlägt sich schnell. Das Wetter ist schlecht, es stinkt nach Kuhmist, und der Ort ist furchtbar langweilig. Abgeholt werden die beiden nicht mit der erträumten Limousine, sondern von der exaltierten Touristenführerin Jolanda auf einem Fahrrad. Von Merel, einer blonden Bilder-buch-Holländerin, und ihrem indonesischen Adoptiv-bruder Bobo bekommen sie einen Superman-Workshop für 500 Euro angedreht, der unter der Leitung von Ari stattfindet, seines Zeichens Marihuana-Farmer und Vater des ungleichen Geschwisterpaares. Weil sie den Workshop nicht bezahlen können, leisten Bojan und Ljuba am Ende Zwangsarbeit in Aris Gewächshaus. Sie träumen sich zurück in ihr geliebtes Heimatland, wo das Wetter schön und die Frauen gut sind, und wo sie als «richtige Männer» unangefochten leben können.

Marijana Ćosić, geboren 1986 in Belgrad, gelingt mit Amsterdam eine temporeiche und scharfzüngige Komödie über Vorurteile und Klischees zwischen Ost und West, die sowohl die Unterschiede als auch die Parallelen zwischen den Kulturen aufs Korn nimmt. Den schrägen europäischen Roadtrip inszeniert Haus-regisseur Nurkan Erpulat. —

Von Marijana ĆosićAus dem Serbischen von Renata BritvecUraufführung

Regie: Nurkan Erpulat

Premiere: 20. Februar 2014

Ab 16 Jahren

Bühne—

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Nachtgeknister Ich will jetzt eine andere Geschichte. Marie. Erzähl mir eine andere Geschichte.

Im schrillen Trubel des Jahrmarkts – zwischen Zucker-watte, Enten-Angeln und Geisterbahn – war der kleine François kurz verloren gegangen. Die Mutter geriet in Panik und schimpfte heftig, als der Junge wieder-gefunden war. Um ihn ein für alle Mal zu warnen, malte die Mutter den Teufel an die Wand. Abends erzählt die große Schwester Marie dem kleinen Bruder eine Gute-nachtgeschichte. Sie sind allein, die Mutter ist zur Arbeit gegangen. Fiktion und Wirklichkeit vermischen sich, und aus den Erlebnissen des Tages wuchern die Schreck-gespenster der Nacht. Aus der guten Nachtgeschichte wird zwischendurch schon mal eine böse Nachtge-schichte, denn Marie hat die Erwachsenen durchschaut, auch sie erzählen nicht immer die Wahrheit. Der kleine François nimmt Maries Erzählung für bare Münze. Und Marie kostet lustvoll alle Möglichkeiten des Grusels aus, kehrt am Ende aber gnädig zum guten Schluss zurück.

Juliane Kann, die dem Düsseldorfer Publikum bisher vor allem als Autorin (Siebzehn und Piaf. Keine Tränen) bekannt ist, inszeniert mit Lust am Fantasieren die Geschichte der Geschwister Marie und François, in der es um kindliche Konkurrenz, um Ängste, um Vertrauen und um Verantwortung geht.

Nachtgeknister wurde mit dem Deutschen Kinderthea-terpreis 2012 ausgezeichnet.—

Von Mike KennyAus dem Englischen von Andreas Jandl

Regie und Bühne: Juliane KannKostüme: Josephin ThomasMusik: Daniel Freitag Diplom-Inszenierung an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin

Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Junges Schauspielhaus

Premiere: 29. März 2014Ab 6 Jahren

Studio—

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Die Wahrheit über alles was es gibt

Gespräche zwischen Sandkasten und Schaukelstuhl Ein Theater Mobil-Projekt Von Daniel Cremer und Dorle Trachternach

Regie: Daniel CremerBühne und Kostüme: Brigit Kofmel

Premiere: 27. April 2014Ab 6 Jahren

Bühne—

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Woher kommt die Welt? Wurde sie erschaffen, oder war die Welt schon immer da? Warum sind wir auf der Welt? Wieso werden wir alt? Und warum hören wir auf zu sein?

Wenn Kinder über den Ursprung der Dinge spekulieren, tun sie das lieber auf Spaziergängen mit Oma oder Opa als mit Leuten, die schon oder noch fest in irgend-welche Alltage verstrickt sind. Auch heute gibt es Fragen, die nicht in Sekundenschnelle zu beantworten sind. Für Grundsätzliches braucht es immer noch Zeit. Und Fantasie. Die haben oft nur noch Kinder und Senioren, die berufenen Philosophen, Spinner und Fantasten der Gesellschaft. Mit ihnen weiß das Umfeld nicht immer viel anzufangen, oft wird ihnen nicht zu-gehört und sie stecken (für Eltern) gefährlich oft unter einer Decke.

Gemeinsam mit Kindern im Sandkasten, wo ringsum Welten aus Sand entstehen und vergehen, und mit Senioren im Schaukelstuhl, wo alte und neue Geschich-ten sprießen, widmet sich der Regisseur und Autor Daniel Cremer der Wahrheit über alles, was es so gibt. Die für gut befundenen Welterklärungsmodelle werden dann mit ihren Erfindern und Erzählern zusammen auf die Bühne des Jungen Schauspielhauses gebracht. Mitmachen erwünscht!

Regisseur Daniel Cremer, der am Jungen Schauspielhaus bereits Der erhobene Zeigefinger und die Treibhaus- Projekte Die ganze Welt ist ein Spielplatz 1+2 inszenierte, führt Regie bei dem Stück, das für Schulklassen ebenso geeignet ist wie für Enkel, Kinder, Großeltern, Eltern und alle anderen. Für Vormittage und Sonntagnachmittage.—

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Paradise LostMeine Sache, mein Problem / ich werd nicht unter-gehen / Statt der weißen Fahne / werdet ihr meinen Mittelfinger sehen!

14 junge Leute performen, konzertieren und in stallieren in sieben Containern vor dem Jungen Schauspielhaus. Zwei Monate lang haben sie sich gemeinsam mensch-lichen Schwächen und Lastern gewidmet, haben Habgier, Zorn, Neid, Völlerei, Wollust, Eitelkeit und Trägheit auf ihre Aktualität untersucht. Sind es tatsächlich (noch immer) die schlimmsten Vergehen, die mit dem Begriff «Todsünde» assoziiert werden? Oder ist nicht bei-spielsweise der Neid längst zum eigentlichen Motor des Fortschritts und des wirtschaftlichen Wachstums auf-gestiegen? Ist die Eitelkeit nicht unbedingte Vorausset-zung für eine große Karriere? Und ist die Trägheit nicht eine Überlebensstrategie in einer Welt, die einen durch die ständige und weltumfassende Berichterstattung über Katastrophen, Unglücksfälle, schreckliche Einzelschick-sale, Genozide, Kriege, Vergewaltigungen, Mord und Totschlag schier verzweifeln lässt? – Aber wenn das so ist, sollten wir dem etwas entgegensetzen können.

Die sieben Container sind nicht nur Klagezellen, sondern auch Werkstätten für Utopien.

Bianca Künzel und Alexander Steindorf arbeiten als freie Schauspieler und Regisseure u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus und beim Sommerfestival Asphalt e. V.—

Eine konzertante Installation des Clubs der Spezialisten — Künstlerische Leitung: Bianca Künzel und Alexander Steindorf In Kooperation mit der Jugendhilfe im Straf verfahren der Stadt Düsseldorf und der Bühnenbildklasse der Kunstakademie Premiere: 22. Mai 2014 Ab 14 Jahren

Container auf dem Vorplatz —

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RepertoireEnte, Tod und TulpeNach dem Bilderbuch von Wolf ErlbruchRegie/Choreografie: Franziska HenschelAb 4 Jahren—Die Ente bekommt Besuch vom Tod. Die Ente erschrickt. Ist er gekommen, um sie mitzunehmen? Doch der Tod hat keine Eile, er ist für alle Fälle schon mal da. Gemein-sam wagen sie sich auf ungewohntes Terrain und nähern sich spielerisch den großen Fragen des Lebens.—

Kabale und LiebeVon Friedrich SchillerRegie. Marco ŠtormanAb 15 Jahren—Im Grunde ist alles schon verloren, bevor das Stück beginnt: Luise und Ferdinand sind verliebt. Doch sie ist die Tochter eines Musikers, er Sohn des Präsidenten. Luise weiß, dass Ferdinand sie nicht heiraten kann. Aber wenn die Beiden zusammen sind, existiert der Rest der Welt für sie nicht.

Der Klassiker der großen Gefühle ist auch heute noch ein Stück darüber, dass es sich lohnt, die Regeln einer Welt, in die man hineingeboren wird, zu hinterfragen.—

Lohengrin: Unterwegs mit Schwan!Eine Komödie für KinderVon Katrin LangeRegie: Dorothea SchroederAb 10 Jahren—Aus Lohengrin soll ein Held werden, der die Königs-tochter Elsa rettet und möglichst auch noch den Rest der Welt in Ordnung bringt. Schießlich ist sein Vater Parzival Gralskönig. Aber wer bestimmt, dass Parzivals Ideale und Werte auch die von Lohengrin sind?—

Das fremde KindVon E.T.A. HoffmannRegie: Nora SchlockerAb 6 Jahren—E.T.A. Hoffmanns Märchen von 1817 ist ein Plädoyer für Fantasie und entwirft mit den beiden kindlichen Pro-tagonisten Felix und Christlieb und dem Titel gebenden fremden Kind eine zauberhafte Gegenwelt zu Leis-tungsprinzip und Konsumkultur.—

Page 17: Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

u25Stücke für junges Publikum im Spielplandes Düsseldorfer Schauspielhauses

JaltaVon Lucas Svensson21. September 2013Großes Haus

Faust 1–3Von Johann Wolfgang GoetheMit dem SekundärdramaFaustIn and outVon Elfriede Jelinek25. Oktober 2013Großes Haus

Unter EisEin Projekt von Falk Richter20. Oktober 2013Großes Haus

Bunburyvon Oscar Wilde13. Dezember 2013

Glückliche TageVon Samuel Beckett12. April 2014Großes Haus

Mori no kokyuDas Atmen des WaldesEin Projekt von vorschlag:hammerMai 2014

Kasimir und KarolineNach Ödön von Horváth

FigaroNach Wolfgang Amadeus Mozart

StalkerEin Projekt von vorschlag:hammer

Der zerbrochnet KrugVon Heinrich von Kleist

Felix KrullVon Thomas Mann

RauschVon Falk Richter und Anouk van Dijk

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ProjekteWir laden junge Leute dazu ein, gemeinsam mit Künst-lern aktuelle Stoffe zu erkunden und – unter deren Anleitung – aus der eigenen Perspektive auf die Bühne zu stellen. Die Angebote sind vielfältig und finden in unterschiedlichen Zeiträumen statt. Im Herbstcamp Verschwende deine Ferien! habt ihr die Gelegenheit, die Arbeitsweisen von Künstlern, die wir in dieser Spielzeit eingeladen haben, kennen zu lernen und mit ihnen zusammen auszuprobieren. Das Projekt Treibhaus ist ein offenes Angebot mit unterschiedlichen Formaten – von einzelnen Abenden über Wochenendworkshops bis zu regelmäßigen Wochentreffs über einen längeren Zeitraum. Mit dem Theater Mobil kommen Künstler des Jungen Schauspielhauses in eure Stadtteile, um dort gemeinsam mit euch für eine Theaterproduktion zu recherchieren und zu proben, die dann im Jungen Schauspielhaus auf dem Spielplan steht. Und schließ-lich gibt es noch für alle Theaterinteressierten und die jenigen, die es werden wollen, den Club für sinnvoll vergeudete Freizeit, über den ihr mehr im Abschnitt «Theaterpädagogik» erfahrt.—

Page 19: Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

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Verschwende deine Ferien!

In den Herbstferien verwandelt sich die Münsterstraße 446 für zwei Wochen in eine offene Werkstatt und ein Laboratorium der Fantasie für alle zwischen 6 und 25 Jahren. In den Räumen des Jungen Schauspiel-hauses und darüber hinaus wird getanzt, gesungen, nachgedacht, gebastelt, diskutiert und Theater ge-spielt. Jeder Tag beginnt für alle mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor sich die Gruppen zum gemeinsamen Arbeiten zusammenfinden. Schauspieler, bildende Künstler und die Theaterpädagogen des Schauspiel-hauses begleiten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen über ein bis zwei Wochen, bevor ihnen am letzten Tag die Bühne des Jungen Schauspielhauses für die große gemeinsame Abschlusspräsentation gehört.—In den Herbstferien: 21. Oktober bis 2. November 2013 Abschlusspräsentation und Party am 2. November 2013 — Informationen ab Mitte September 2013 bei [email protected]

Das Herbstcamp des Jungen Schauspielhauses—

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TreibhausIm Treibhaus, dem Foyer des Jungen Schauspielhauses, sprießen die Ideen, die später die Stadt zum Blühen bringen sollen. Das Theater öffnet sich dem Stadtteil als Spiel- und Möglichkeitsraum für junge Menschen. Junge Künstler und Kinder machen sich gemeinsam und mit den Mitteln der Kunst auf die Suche nach ihrer eigenen, aber vielleicht auch einer neuen Lebenswirk-lichkeit. Alles ist willkommen: Tanz, Theater, Videokunst, Literatur. Alles wird gebraucht: Wer heute keine Aus-drucksmöglichkeit hat, dem wird später eine Stimme fehlen. So wird das Treibhaus über die ganze Spiel zeit immer wieder von neuen Gruppen besetzt, erdacht, gestaltet und aufs Neue erfunden.

Das Treibhaus ist ein offenes Angebot mit unterschied-lichen Formaten von einzelnen Abenden über Lesungen bis zu regelmäßigen Projekten über einen längeren Zeitraum. —Projektstart: September 2013 Weitere Informationen bei [email protected]

Eine Theaterrecherche – Was treibt uns an und um?

Idee und Konzept: Barbara Kantel und Dorle Trachternach—

Page 21: Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

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Ein Theater Mobil-Projekt Projektleitung: Daniel Cremer und Dorle Trachternach —Theater Mobil macht sich auf die Suche nach der Wirklichkeit und geht dahin, wo sonst kein Theater hin-kommt. Mit dem Theater Mobil – einem Wohnwagen – sind Künstlerinnen und Künstler im Auftrag des Jungen Schauspielhauses in Düsseldorf unterwegs und lernen die Menschen vor Ort kennen. Sie stellen Fragen, hören zu und laden Interessierte ein, mit ihnen zurück in die Münsterstraße 446 zu kommen, um aus dem gesam-melten Material gemeinsam ein Stück für die Bühne zu entwickeln.

In dieser Spielzeit sind Kinder und Senioren eingeladen, gemeinsam über die großen Fragen des Lebens zu forschen. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Und warum hört uns so selten jemand zu? Das Theater Mobil ist an Orten zugegen, wo Kinder spielen, Alte auf der Parkbank sitzen oder wo Großeltern und Enkel gemeinsam anzutreffen sind. Im Aquazoo. Beim Enten-füttern am See. In der Eisdiele an der Ecke. Vielleicht treffen wir uns dort? Vielleicht habt auch ihr Lust, uns eine Geschichte zu erzählen?

Für alle zwischen 6 und 12 Jahren und für alle ab 60 Jahren. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, sondern Mut und Zeit, sich auf das Projekt einzulassen.—Projektstart: September 2013 Weitere Informationen bei [email protected]

Die Reihe der Regieassistenten im Treibhaus—Seit Beginn der Spielzeit 2011/12 ist das Foyer des Jungen Schauspielhauses das Treibhaus der Ideen, ein offener, kreativer Ort, an dem sich junge Künstler ver-schiedener Genres treffen, um gemeinsam Projekte zu entwickeln.

Auch die Regieassistenten des Düsseldorfer Schau-spielhauses nutzen den Freiraum und stellen einmal im Monat eigene Arbeiten vor.

Das jeweilige Datum wird im Monatsleporello veröffent-licht.—

Die Wahrheit über alles was es gibt SzeneTH

Page 22: Spielzeitheft 13/14 Junges Schauspielhaus

4140Informationen zu allen Angeboten der Theaterpädagogik: [email protected]

Theater macht SchuleAngebot für Lehrkräfte und Schulklassen

Theater.FieberTheater für alle – Theater mit allen! Das über drei Jahre angelegte Kooperationsprojekt zwischen Düsseldorfer Schulen und dem Schauspielhaus ermöglicht:

jedem Schüler der Partnerschulen einmal im Jahr einen Theaterbesuch jedem Schüler die Möglichkeit, über drei Jahre die ganze Bandbreite des Theaters in all unseren Spielstätten kennen zu lernen (Kinder- und Jugendstücke, Klassiker, zeitgenössische Dramatik) Kindern aus sozial schwachen Familien durch die Unterstützung der Freunde den Eintritt jedem Schüler eine Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuchs jedem Schüler einen Blick hinter die Kulissen des Schauspielhauses den Schultheater-AGs die Unterstützung durch Fachkräfte aus dem Theater

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Elbers

Unsere Partner: Weiterführende Schulen: Berufskolleg Kaufmannschule Krefeld, Comenius Gymnasium, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Hilden, Dieter-Forte-Gesamtschule, DuMont Lindemann Gemeinschaftshauptschule, Georg-Büchner-Gymnasium, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Gymnasium Gerresheim, Heinrich-Heine-Gesamtschule, Joseph-Beuys-Gesamtschule, Lore-Lorentz-Berufskolleg, Luisen Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Realschule Benrath, Realschule Florastraße, Realschule Luisenstraße, Städt. Georg-Schulhoff-Realschule, Städt. Realschule am Sportpark Dormagen, VHS Düsseldorf – Abteilung Schulische Weiterbildung, Käthe-Kollwitz-Realschule, Werner-von-Siemens-Realschule Grundschulen: Astrid-Lindgren-Schule, Carl-Sonnenschein-Schule, Christophorus-Schule, Elsa-Brandström-Schule, Gerhard-Tersteegen-Schule, GGS Adam-Stegerwald-Straße, GGS Knittkuhl, GGS Am Köhnen, GGS Krahnenburgstraße, GGS Neustrelitzer Straße, GGS Rather Kreuzweg, GGS Rolandstraße, GGS Südallee, GS Sonnenstraße, Hanna-Zürndorfer-Schule, Henri-Dunant-Schule, Karthause-Hain-Schule, Kath. GS Einsiedelstraße, Kath. GS Essener Straße, Kath. GS Fleher Straße, Kath. GS Flurstraße, Konkordia Grundschule, Max-Schule, Montessori-GS Emil-Barth-Straße, Montessori-GS Farnweg, Paul-Klee-Schule, St. Cäcilia-Schule, St. Elisabeth-Schule, St. Franziskus-Schule, St. Michael-Schule

LehrersichtveranstaltungZu jeder Neuinszenierung im Jungen Schauspielhaus und zu ausgewählten Inszenierungen im Düsseldorfer Schauspielhaus lädt das Schulamt der Landeshaupt-stadt Düsseldorf Lehrer ein. —

Materialmappen Als Vorbereitung auf den Vorstellungsbesuch: Das für Lehrer und Schüler konzipierte Informationsmaterial beinhaltet Hintergrundtexte, Angaben zu Autor und Regisseur, Pressestimmen, Anregungen für einen spiele-rischen Einstieg und Textauszüge. —

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Theaterpädagogik Mehr als nur zuschauen

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Newsletter/TheaterpostDer monatliche Newsletter informiert über das Neueste aus dem Jungen Schauspielhaus und dem Düsseldorfer Schauspielhaus.Anmeldung: [email protected]

Fortbildungstage für Lehrer und ReferendareEin Theatertext wird geschrieben, um aufgeführt zu wer-den. Theaterpädagogische Methoden bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich einem dramatischen Text zu nähern. Am Beispiel aktueller Inszenierungen bieten wir Fortbil-dungstage an, in denen in die Methode des «Szenischen Erarbeitens von Theatertexten» eingeführt wird. Zeit und Ort können individuell vereinbart werden.

Stückwerkstätten für LehrerZu ausgewählten Inszenierungen des Jungen Schau-spielhauses gibt es dreistündige Werkstätten, in denen theaterpraktische Methoden der Vorbereitung auf den Theaterbesuch ausprobiert und Ausschnitte aus den Textfassungen gelesen und diskutiert werden.—

Führungen300 Mitarbeiter, mehr als 50 verschiedene Berufe: Wenn Sie mit Ihren Schülern eine Vorstellung besuchen, können Sie bei einem Blick hinter die Kulissen das Düsseldorfer Schauspielhaus aus einer neuen Perspek-tive sehen. —

Premierenklassen Wie entsteht eine Inszenierung? Theaterinteressierte Schulklassen können diesen Prozess hautnah mit-erleben! Neben Probenbesuchen und Diskussionen ist die Klasse Ehrengast bei der Premiere.—

Vor- und Nachbereitung von TheaterbesuchenSpielzeitIn einer 90-minütigen theaterpraktischen Unterrichts-einheit werden über Sensibilisierungsübungen, Impro-visationen und in der Gestaltung einer Szene Thema und Ästhetik der jeweiligen Inszenierung erfahrbar gemacht. LesezeitVor dem Vorstellungsbesuch werden Ausschnitte aus der Textfassung gelesen und diskutiert. Im anschlie-ßenden Vorstellungsbesuch wird die Umsetzung des Regieteams angesehen. —

NachgesprächeBleiben Sie nach dem Applaus einfach sitzen: Wir möchten mit Ihnen und Ihren Schülern ins Gespräch kommen. Nach jedem Vorstellungsbesuch haben Sie die Möglichkeit, mit dem künstlerischen Team des Stücks zu sprechen, Fragen zu stellen, zu loben und zu kritisieren. Wenn Sie nach der Vorstellung nicht warten können, besuchen wir Sie auch gerne in der Schule, um die Erlebnisse und Eindrücke zu besprechen. Bitte geben Sie bei Ihrer Reservierung an, ob Sie ein Nach-gespräch in Anspruch nehmen wollen.—

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Netzwerk OdysseusAuf Initiative des Jungen Schauspielhauses bietet ein Netzwerk freier, ausgewählter Regisseure und Theater-pädagogen professionelle Theaterarbeit in der Offenen Ganztagsschule an. Koordination: Esther Reubold E-Mail: [email protected]

GrenzüberschreiterKooperation mit dem Goethe-GymnasiumSeit Januar 2007 besteht die Kooperation zwischen dem Goethe-Gymnasium und dem Düsseldorfer Schau-spielhaus. Gemeinsames Ziel ist es, möglichst viele Schüler für das Theater zu begeistern und somit einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten.—

Theaterscouts Theaterscout werden und die Begeisterung fürs Theater weitergeben: Die Scouts stellen in ihrer Schule den Kontakt zum Düsseldorfer Schauspielhaus und zum Jungen Schauspielhaus her, haben immer unseren aktuellen Spielplan in der Tasche und können über alle Vorstellungen Auskunft geben. Dafür erhalten sie Freikarten und werden zu Proben und Gesprächen mit den Regieteams eingeladen.Kontakt: [email protected]

TheaterwerkstattJeder kann Theater spielen! Mit einführenden Theater-übungen und Improvisationen werden Thematik sowie

ästhetische Besonderheiten einer aktuellen Inszenie-rung ins Visier genommen. Alle, die sich spielerisch einen assoziativen Zugang zu einer aktuellen Premiere verschaffen wollen, sind hier richtig.—

TextzeitFür alle, die zeitgenössische Texte lesen und diskutieren wollen, ist einmal im Monat Textzeit. Gemeinsam werden brandneue Stücke aus unserem Spielplan gelesen und diskutiert. Im anschließenden Vorstellungsbesuch kann überprüft werden, wie der Text auf die Bühne gebracht wurde. —

CampusNeu an der Düsseldorfer Uni? Wir helfen, den Überblick zu bekommen – zumindest was das Theater angeht. Eine Woche lang öffnet das Schauspielhaus seine Türen für alle theaterbegeisterten Studenten: vergünstigte Vorstellungsbesuche und kostenlose Workshops mit der Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen, Theater-leute, Theaterberufe und Produktionsprozesse kennen zu lernen.

Zeiten und genaue Pläne geben wir im Newsletter und auf unserer Website bekannt.Weitere Informationen: Katrin Lorenz: 0211.85 23 402 [email protected]

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MittendrinFreie Angebote für alle, die mehr vom Theater wollen

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Club für sinnvoll vergeudete Freizeit

Der Kinder- und Jugendtheaterclub—

Lust aufs Improvisieren, Experimentieren, Texten, Zuschauen und Theaterspielen? Willkommen im Club! Hier findet ihr alle Angebote des Düsseldorfer Schau-spielhauses und des Jungen Schauspielhauses, in denen es darum geht, selbst aktiv zu werden. Jeder zwischen 6 und 25 ist willkommen! Für 20 Euro pro Spielzeit seid ihr dabei und könnt alle Angebote nutzen. Verschwen-det eure Freizeit!—Kontakt: [email protected]

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Für alle zwischen 6 und 14 Jahren Theater spielend entdecken und erleben. Beim Theater-club für die Kleinen verlassen wir uns ganz auf unsere Neugier und unseren Forscherdrang und begeben uns in die Welt von Klang, Rhythmus, Bewegung und Geschichten.Kontakt: Nils Deventer E-Mail: [email protected]

Für alle zwischen 15 und 25 Jahren Zeigt, was ihr der Welt zeigen wollt! Gemeinsam mit unseren Schauspielern, Regieassistenten und den Theaterpädagogen entwickelt ihr in den fünf Spielclubs über eine Spielzeit eure eigenen Inszenierungen. Am Ende gehört euch die Theaterbühne im Kleinen Haus beim großen Jugendclub-Festival.Kontakt: Katrin Lorenz E-Mail: [email protected]

Ihr wollt immer noch mehr Theater? Noch intensiver und konzentrierter proben und den Spielplan aktiv mitgestalten? Im Club der Spezialisten erarbeitet ihr Produktionen, die ins Repertoire des Jungen Schau-spielhauses aufgenommen werden. (Siehe S. 19 Bewegen(d) und S. 27 Paradise Lost) Kontakt: Dorle Trachternach E-Mail: [email protected]

Du liebst den Sprung ins kalte Wasser? Auch kopfüber? Dann bist du hier richtig! Die legendäre Improtheater-gruppe aus dem Jungen Schauspielhaus geht in eine neue Runde und sucht Theatersportler.Kontakt: Sven Post E-Mail: [email protected]

Förderverein Junges Schauspielhaus DüsseldorfDas Junge Schauspielhaus nimmt in seiner Gesamtent-wicklung als Stätte Darstellender Kunst und kultureller Bildung – insbesondere für junge Menschen – unter den Theatern mit ähnlicher Aufgabenstellung einen her-vorragenden Platz ein. Es führt die Heranwachsenden zur anregenden Auseinandersetzung mit der sie um-gebenden Welt und lässt sie teilhaben an den geistigen Ressourcen der Gesellschaft.

Der Förderverein Junges Schauspielhaus Düsseldorf e. V. möchte helfen, Kinder- und Jugendtheater in seinen vielen Facetten zum Erlebnis und zur künstle-rischen Auseinandersetzung werden zu lassen. Unter dem Motto «Fördern Sie Durchblick» unterstützt der Verein die Arbeit des Jungen Schauspielhauses seit über 30 Jahren ideell und materiell.

Dazu sind neue Fördermitglieder bei einem Jahresbei-trag von mindestens 15 Euro herzlich willkommen. Wer-den Sie Mitglied und lassen Sie so Theater als Traum und Wirklichkeit – so bunt wie die Welt – unser Leben reich machen!Kontakt: Marianne Holle Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Kinder- und Jugendtheaters am Düsseldorfer Schauspielhaus e. V. c/o Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446 40470 Düsseldorf Konto 10 30 69 95 BLZ 300 501 10 Stadtsparkasse Düsseldorf

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Club der Spielkinder

Club der Spielsüchtigen

Club der Spezialisten

Club der Spontis

Theaterfreunde

Alle Angebote im Überblick:

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Kulturzentrum der Generationen e. V.Das Kulturzentrum der Generationen e. V. bietet im Jungen Schauspielhaus kulturelle Angebote für die Kinder der Umgebung an. Ziel der Arbeit ist es, Kindern und Jugendlichen bessere Bildungschancen zu eröffnen. Neuzugänge zu den einzelnen Gruppen sind herzlich willkommen!

Das Sockentheater besucht Schulen und Kindergärten und spielt mit seinen Sockenpuppen zeitgemäße Stücke zur Sprachförderung. Die Vorleser veranstalten Lesun-gen zum aktuellen Theaterprogramm. In der Werkstatt Kunst und Kultur gestalten Kinder und Erwachsene jeden Mittwoch gemeinsam Kunstobjekte im Theater. Die WunderBar ist nicht nur die Theater-Bar des Jungen Schauspielhauses, sondern ein Ort der Begegnung für alle Generationen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter schaf-fen einen ansprechenden Rahmen für vielfältige Anlässe.Info Sockentheater: Barbara Baumann 0163.27 99 447 Info Vorleser: Ute Kessler 0211.46 76 69 Info Werkstatt: Lisa Till 0211.61 22 89 Info WunderBar: Traudl Peters 0211.27 46 25

Junge Freunde fdsTheater noch intensiver erleben! Theaterbegeisterte von 18 bis 28 Jahren können ab sofort bei den Jungen Freun-den fds mitmachen. Das heißt: exklusive Probenbesu-che, Führungen, gemeinsame Vorstellungsbesuche mit anschließenden Gesprächen mit den Künstlern, theater-praktische Wochenend-Workshops und vieles mehr.—

Karten – Preise – Ermäßigungen – Abos—

KartenvorverkaufDer Kartenvorverkauf beginnt jeweils ab dem 10. Ka len dertag des Vormonats. Abonnenten genießen ein exklusives Vorkaufsrecht und können bereits ab dem 7. Kalendertag des Vormonats Karten erhalten.—

Theaterkasse für alle Spielstätten Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 DüsseldorfMontag bis Samstag 11 bis 18.30 UhrAbendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.—

KartenbestellungTelefon: 0211.36 99 11, Fax: 0211.85 23 439Online: www.duesseldorfer-schauspielhaus.deSchriftlich: Düsseldorfer Schauspielhaus, Theaterkasse, Postfach 103962, 40030 DüsseldorfE-Mail: [email protected]

Kartenbestellung Junges Schauspielhaus für SchulklassenMontag bis Freitag 8.30 bis 16 Uhr / Samstag 11 bis 18.30 UhrTelefon: 0211.85 23 710 E-Mail: karten-junges@duesseldorfer- schauspielhaus.de—

Service

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ErmäßigungenSchüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr), Wehr- und Sozialdienstleistende, Arbeits-lose, Sozialhilfeempfänger, Inhaber des Düssel-Passes oder der Düsseldorfer Familiencard sowie Besucher mit Behinderung (Vorlage des entsprechenden Nach-weises z. B. vom Versorgungsamt) und eine Begleit-person erhalten ermäßigte Eintrittspreise. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.—

Theater auf Rezept Beim Projekt Kultur-Spritze erhalten 7- bis 14-jährige Düsseldorfer während ihres Arztbesuchs für die U10 / U11 / J1 Gutscheine für das Junge Schauspielhaus.Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Peter Maffay und wird gefördert vom Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie der Siemens-Betriebskrankenkasse. —

TheatertagIn unregelmäßigen Abständen gibt es einen Theater-tag im Schauspielhaus. Erwachsene zahlen auf allen Plätzen nur 10 Euro, der ermäßigte Preis beträgt 7 Euro. Inhaber der Düsseldorfer Familienkarte können bis zu zwei Kinder unter 16 Jahren kostenlos mitnehmen. —

Eintrittspreise—Junges Schauspielhaus: Erwachsene : 10 Euro, Kinder und Jugendliche : 6 EuroSchulklassen: 4 Euro / Person

Großes Haus und Kleines Haus: Die Preiskate gorien für diese Spielstätten findet ihr unter www.duesseldorfer-schauspielhaus.de. Sie bewegen sich zwischen 7 und 49 Euro.

Central: Auf allen Plätzen 15 Euro / ermäßigt 7 Euro

Sonderpreise für: Sonderveranstaltungen wie Lesungen, Vorträge, Diskussionen—

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Junges Abo Gustaf-Gründgens-PlatzFür Schüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) gibt es das Abo an einem festen Wochentag oder das Sonntag-Vorabend-Abo zum Sonderpreis gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. —

Junges Wahl-Abo Gustaf-Gründgens-PlatzDas besondere Angebot für Studenten, aber auch für Schüler und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr). Es enthält 6 Gutscheine gültig für Produktionen im Großen Haus, Kleinen Haus und im Jungen Schauspiel-haus. Gegen Vorlage entsprechender Ausweise ist es auch übertragbar. Sie sparen bis zu 10 % auf den bereits reduzierten Jugendpreis!—

Junges Schauspielhaus Wahl-Abo6 Vorstellungen im Jungen Schauspielhaus, Münster-straße 446: Statt jeweils 6 Euro zahlen Schüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) 4 Euro. Sie wählen den Tag und die Stücke. Ausgenom-men sind Premieren und Gastspiele.—

Das Düsseldorfer Schauspielhaus bietet viele weitere Abos an. Eine Übersicht findet sich auf www.duesseldorfer-schauspielhaus.dePersönliche Beratung und Information gibt es im Abo-Büro. Telefon: 0211.36 38 38, Fax: 0211.85 23 439Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 11 bis 18.30 Uhr—

Abos

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Mitarbeiter—Künstlerische Leitung Barbara Kantel, N.N: (Assistenz)

Dramaturgie Dorle Trachternach, Michael Isenberg, Barbara Kantel, Maria Karaclajić* und die Dramaturgie

des Düsseldorfer Schauspielhauses Theaterpädagogik Nils Deventer, Katrin Lorenz, Melika Ramic*, Dorle Trachternach Produktions assistenz N.N., Wera Mahne, Daphne Schwerhoff* Verkaufsorganisation /Sekretariat Marija Krcar Ensemble Jonas Anders, Gabriel von Berlepsch, Mareike Beykirch, Markus Danzeisen, Edgar Eckert, Christian Ehrich, Betty Freudenberg, Moritz Führmann, Rainer Galke, Sebastian Grünewald*, Sarah Hostettler, Claudia Hübbecker, Florian Jahr, Bettina Kerl, Marian Kindermann, Imogen Kogge, Anna Kubin, Gregor Löbel, Moritz Löwe*, Xenia Noetzelmann, Dirk Ossig, Karin Pfammatter, Verena Reichhardt, Stefanie Reinsperger, Stefanie Rösner, Janina Sachau*, Taner Sahintürk*, Elena Schmidt, Martin Schnippa, Simin Soraya, Alexander Steindorf*, Patrizia Wapinska, Sven Walser, Till Wonka* Regie Daniel Cremer, Nurkan Erpulat, Oliver Frljić, Franziska Henschel, Juliane Kann, Annette Kuß, Wera Mahne, Hanna Müller, Rüdiger Pape, Dorothea Schroeder, Nora Schlocker, Marco Štorman Choreografie und Kampftraining Franziska Henschel, Leandro Kees, Atef Vogel Bühne und Kostüme Kathrine Altaparmakov, Anne Buffetrille, Sigi Colpe, Oliver Frljić, Johanna Fritz, Juliane Kann, Brigit Kofmel, Marousha Levy, Philipp Nicolai, Jessica Rockstroh, Regina Rösing, Caroline Rössle Harper, Flavia Schwedler, Anna Siegrot Bühnenbildassistenz Tatjana von der Beek* Musik Simon Camatta, René Dohmen, Daniel Freitag, Christoph Iacono, Gregor Kerkmann, Bernd Keul, Klaus-Lothar Peters (Theatermusik und Gesangstraining), Frank Schulte, Gregor Schwellenbach

Video Sami Bill Club für sinnvoll vergeudete Freizeit (Kinder-

und Jugendtheaterclub) Nils Deventer, Gizella Hartmann, Bianca Künzel, Katrin Lorenz, Sven Post, Alexander Steindorf und Schauspieler und Regieassistenten des Hauses Koordination offene Ganztagsschule Esther Reubold Technik Michael Röther (Technischer Leiter/Beleuchtungsinspektor), Daniel Rautenberg, Markus Schendera, Thomas Wildhagen Licht Manfred Belk Ton

Stephan Friedrich, Christian Kreymborg, Björn Mauder, Peer Seuken, Gerard Steuler Maske Silke Zajaczkowski Garderobe Lea Schulte Requisite Melanie Pietschmann*als Gast

Neben den Schauspielern des Ensembles sind Stu-dierende sowie Gäste und natürlich viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in den künstleri-schen Produktionen und Projekten als Darsteller aktiv. Darüber hinaus arbeiten alle Abteilungen des Düs-seldorfer Schauspielhauses auch für die Kinder- und Jugend theatersparte, wie z. B. die Kommunikation und das Marketing, der Besucherservice, die Bühnentech-nik, Licht und Ton, die Kostümabteilung, die Maske, die Requisite, das Künstlerische Betriebsbüro und die Verwaltung.

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Junges SchauspielhausMünsterstraße 446 40470 DüsseldorfTelefon 0211.85 23 711 (Zentrale) Fax 0211.85 23 730 [email protected] www.junges-schauspielhaus.de

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:Straßenbahn 701: Haltestelle «Am Schein» S-Bahn S6 und Busse 730, 776: Haltestelle «Rath-Mitte»—

Düsseldorfer SchauspielhausGustaf-Gründgens-Platz 1 40211 DüsseldorfPostfach 103962440030 DüsseldorfTelefon 0211.36 99 11 Fax 0211.85 23 439 www.duesseldorfer-schauspielhaus.de—

Central in der Alten Paketpost Worringer Straße 140 40210 Düsseldorf—

Theaterpä[email protected]

Nils Deventer0211.85 23 [email protected]

Katrin Lorenz0211.85 23 [email protected]

Dorle Trachternach0211.85 23 [email protected]

Verkehrsanbindung und Kontakt

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Haben Sie Interesse Ihr Unternehmen in Verbindung mit künstlerischen oder theaterpädagogischen Projekten des Jungen Schauspielhauses zu präsentieren? Gerne sprechen wir mit Ihnen über die Möglichkeiten als Spon-sor oder Partner mit uns zusammenzuarbeiten.Möchten Sie das Junge Schauspielhaus unterstützen? Wir suchen Förderer, um unsere kulturelle Bildungsar- beit weiterzuentwickeln. Wir brauchen Ihre Hilfe, damit viele junge Menschen Theater in seiner Vielfalt und Vitalität erleben können. Wir freuen uns über ehrenamt-liches Engagement genauso wie über Geld und Sach-spenden und sind sehr gespannt auf Ihre Ideen.—Kontakt: Alexander Antunovic [email protected]

Die Förderer, Kooperations-, Medien- und Kulturpartner des Jungen Schauspielhauses Düsseldorf:

ImpressumDie Illustrationen in diesem Spielzeitheft sind von Moana Vonstadl. Sie werden euch und Ihnen auf und in weiteren Veröffentlichungen des Jungen Schauspiel-hauses begegnen.

Die 1982 in Österreich geborene Künstlerin lebt und ar beitet seit 2001 in Wien und Berlin. Die vielseitige Künstlerin ist in den Genres Kunst, Film, Illustration tätig. Für ihren Film Shadows Inside erhielt sie eine lobende Erwähnung bei den Oberhausener Kurzfilmtagen 2010. Derzeit ist sie Stipendiatin von Artists Unlimited am Künstlerhaus Bielefeld. —

Herausgeber: Neue Schauspiel Ges.mbH Kommissarischer Intendant und Geschäftsführender Direktor: Manfred Weber Künstlerische Leitung Junges Schauspielhaus: Barbara KantelRedaktion: Barbara Kantel, Dramaturgie und Marketing Projektkoordination: Alexander Antunovic Illustrationen: Moana Vonstadl Art Direction: Sven Quadflieg Druck: Druck -Studio+Verlag Hartmut KühlerPlanungsstand: 2. Mai 2013 Änderungen vorbehalten—

Zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre meist nur die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter gemeint.

Unterstützen Sie das Junge Schauspielhaus

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