SPEZIAL Sonderheft mit Sprit + 04.2019 Tankstellennetzecms.springertransportmedia.de/fm/4079/Sprit... · Sonderheft mit Sprit + 04.2019 Tankstellennetze Mineralölgesellschaften in

Sonderheft mit Sprit+ 04.2019

TankstellennetzeMineralölgesellschaften in Deutschland 2019

SPEZIAL

MarktcheckDas sind die wichtigsten Marktdaten aus dem Jahr 2018

Ab Seite 4

ChecklisteDas sollten Betreiber beim Wechsel der Gesellschaft beachten

Ab Seite 20 www.sprit-plus.de

Strategie

Das große Netzknüpfen

Seite 6

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UNSERE WELT IST IN BEWEGUNG Nicht nur der Energiesektor ist im Wandel - Wandel ist die einzige Konstante im Leben von uns allen. Mit unseren Kraftstoffprodukte, welche auch erneubare Energien beinhalten, fördern wir Ihre Geschichten und Ihre Reisen. Denn in einer Welt voller Veränderungen ist ein vetrauenswürdiger Partner wichtig, um Ihre privaten und geschäftlichen Ziele zu erreichen.

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Tankstellennetze 2019 Sprit+ 3

Editorial

Partnerbörse

Liebe Leserin, lieber Leser,

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noch nie in der Geschichte unseres Spezials „Tankstellennetze“ hatten so viele Mineralölgesellschaften – egal ob groß oder klein – den Wunsch, sich in diesem Sonderheft zu präsentie-ren. Das zeigt: In der Branche bewegt sich etwas. Zwar baut die ein oder andere Gesellschaft auch mal eine neue Tankstelle auf der grünen Wiese (siehe dazu auch unser Spezial „Bauen 2019“ unter sprit-plus.de/bauen2019), aber Wachstum in einem ge-sättigten Netz funktioniert am besten mit Hilfe von Kooperati-onen. Und so buhlen insbesondere die A-Gesellschaften fleißig um neue Markenpartner im Mittelstand.

Und der zeigt sich natürlich selbstbewusst. Sicher, über kostspieli-ge Investitionen ohne Business Case etwa für Elektromobilität und Wasserstoff denkt der Mittelstand in der Regel noch nicht nach. Dagegen punktet er etwa durch Eigenschaften wie Flexibili-tät, Kreativität und schnelle Entscheidungswege. Hinzu kommt der regionale Charakter der Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Kunden vor Ort genau kennen und eben nicht stur deutsch-landweit ein einheitliches Angebot umsetzen müssen.

Welche Pläne die Konzerne bis hin zum kleinen Mittelstand ha-ben, können Sie ab Seite 8 lesen. Und wenn auch Sie auf der Suche nach neuen Standorten und Partnern sind, dann werfen Sie einen Blick auf die Unternehmenssteckbriefe ab Seite 22 und auf unsere Liste der Gesellschaften, die wir in diesem Jahr wieder auf den neuesten Stand gebracht haben – mit mehr Partnern denn je.

Erfolgreiche Geschäfte wünscht Ihnen

Sprit+ Spezial Tankstellennetze 2019 erscheint als Beilage mit Sprit+ 4.2019

Verlag Springer Automotive Media (SAM) Springer Fachmedien München GmbH Aschauer Straße 30, 81549 München Tel. 0 89 20 30 43-0 (Zentrale) www.springer-automotive-media.de

Geschäftsführer Peter Lehnert

Verlagsleiter Springer Automotive Media Ralph M. Meunzel

Chefredakteurin Annika Beyer (V.i.S.d.P.) Tel. 0 89 20 30 43-25 71 [email protected]

Projektkoordination Annika Beyer

Herstellung Maren Krapp (Leitung) Christine Richter (Layout)

Leitung Sales SAM Karin Rockel Tel. 0 89 20 30 43-11 93 [email protected]

Anzeigenverkauf Birgit Zipfel Tel. 0 89 20 30 43-11 91 [email protected]

Birgit Fischer Tel. 0 89 20 30 43-12 48 [email protected]

Anzeigendisposition Sylvia Affeld Fax 0 89 20 30 43-21 [email protected]

Teamleitung Marketing SAM Alexandra Wutz Tel. 0 89 20 30 43-21 05 [email protected]

Druck F&W Druck- und MediencenterHolzhauser Feld 2, 83361 Kienberg

Gerichtsstand und Erfüllungsort: München Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch aus-zugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.

Auflage geprüft durch die Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW).

Impressum

Ihre Annika Beyer Chefredakteurin [email protected]

Inhalt

Marktcheck

04 Zahlen rund um die Branche Sprit+ hat die wichtigsten Zahlen

rund um das Tankstellennetz und alternative Kraftstoffe für das Jahr 2018 zusammengetragen.

Strategien

08 A-Gesellschaften Die Mineralölkonzerne arbeiten aktuell am Ausbau ihrer Netze sowie des Angebots im Shop und von alternativen Kraftstoffen.

12 Großer Mittelstand Vor allem die Professionalisierung

des Bistroangebots beschäftigt aktuell die Gesellschaften mit bis zu 200 Stationen.

16 Kleiner Mittelstand Sprit+ hat fünf Mittelständler mit

weniger als 100 Tankstellen gefragt, wie sie ihre Unternehmen fit für die Zukunft machen.

Betreiberwechsel

20 Ohne blaues Auge Die Übergabe einer Station sollte gut vorbereitet sein. Wir zeigen, auf welche Punkte Betreiber auf jeden Fall achten sollten.

Unternehmen

22 Firmensteckbriefe 25 Gesellschaften von A bis Z

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4 Sprit+ Tankstellennetze 2019

Marktcheck

Alternativen im Aufwind

Die Jahresbilanz des Kraftfahrtbundes-amts (KBA) für das Jahr 2018 über-

rascht wenig: Die Neuzulassungen bei Dieselfahrzeugen sanken ebenso wie deren Anteil am gesamten Fahrzeugbestand in Deutschland. Gleichzeitig wurden mehr Benziner zugelassen als noch 2017 und es fahren auch insgesamt mehr benzinbetrie-bene Pkw auf deutschen Straßen.

Konkret meldet das KBA 4,02 Mil-lionen Kfz, die im vergangenen Jahr neu zugelassen wurden, davon 3,44 Millionen Neuwagen. Damit erhöhte sich der Kraft-fahrzeugbestand auf 57,3 Millionen Fahr-zeuge am Stichtag 1. Januar 2019. Zum Vergleich: Am 1. Januar 2018 waren es 56,5 Millionen Kfz. Zusammen mit den 7,5 Millionen Kfz-Anhängern fahren rund 64,8 Millionen Fahrzeuge auf deutschen Straßen, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Diesel- und Benzinmotoren bleiben wenig überraschend die häufigsten Antriebsfor-

men. Elektro- und Hybridfahrzeuge lie-gen weiter im Trend und weisen einen Zuwachs von 54,4 Prozent und 44,2 Pro-zent aus.

Mit den Zuwächsen quer durch die Antriebsformen sind insgesamt zwar mehr Fahrzeuge zugelassen als 2017, der Absatz von Mineralölprodukten im Jahr 2018 sank jedoch gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 106,5 Millionen Tonnen. Dies ergaben die Erhebungen des Bundes-amts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa), das eine monatliche Mineralölinfo veröffentlicht. Demnach sank der Export von Mineralölprodukten um 4,1 Prozent von 223,5 auf 22,6 Millionen Tonnen. Beim Import ist ebenso ein Rückgang zu ver-zeichnen: von 41,1 auf 39,3 Millionen Ton-nen (entspricht einem Rückgang von 4,2 Prozent). Die Einfuhr von Rohöl sank um 6,1 Prozent von 90,7 auf 85,2 Millionen Tonnen. Der Grenzübergangspreis von

Rohöl stieg um 26,3 Prozent von 357,69 Euro auf 451,72 Euro pro Tonne.

DieselDer Anteil dieselbetriebener Pkw bei den Neuzulassungen beträgt derzeit 32,3 Pro-zent, das entspricht 1,11 Millionen Fahr-zeugen. 2017 waren es noch 38,8 Prozent gewesen. Insgesamt betrug der Anteil der Dieselfahrzeuge am Fahrzeugbestand am 1. Januar 2019 32,2 Prozent (minus 0,5 Prozent im Vergleich zu 2017). Bei einem Gesamtbestand von 47,1 Millionen Pkw sind das 15,2 Millionen Dieselfahrzeu-ge. Der Absatz von Dieselkraftstoff ging im Vergleich zum Vorjahr laut Bafa leicht zurück – von 38,7 Millionen Tonnen auf 37,5 Millionen Tonnen.

BenzinDie Neuzulassungen bei benzinbetriebe-nen Pkw sind im gleichen Zeitraum ge-stiegen: Waren es 2017 noch 57,7 Prozent, weist das KBA für 2018 einen Anteil von 62,4 Prozent (2,1 Millionen Fahrzeuge) aus. Mit einer Steigerung um 1,9 Prozent haben die benzinbetriebenen Pkw nun ei-nen Anteil von 65,9 Prozent am gesamten Fahrzeugbestand. Das entspricht 31,0 Mil-lionen Autos. Der Absatz von Ottokraft-stoff ist nicht im gleichen Maß gewachsen, sondern insgesamt ein wenig gesunken. 2017 waren es noch 18,3 Millionen Ton-nen, im vergangenen Jahr 18,0 Millionen Tonnen.

BiokraftstoffeDer Inlandsverbrauch von Biodiesel führt seine leichte Steigerung fort, von 2,15 Mil-lionen Tonnen in 2015 und 2016 über 2,2 Millionen Tonnen 2017 auf nun 2,4 Milli-onen Tonnen im vergangenen Jahr. Diese Summe rechnete die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen anhand der Angaben des Bafa hoch. Auch der Inlands-verbrauch von Bioethanol stieg von 0,96 Millionen Tonnen auf etwa eine Million Tonnen an.

Benziner sind der logische Gewinner der Dieselkrise. Auch Hybridfahrzeuge und Erdgas verzeichnen 2018

starke Zuwächse. Wir zeigen, wie sich der Kfz-Bestand 2018 verändert hat.

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Bei Neuzulassungen, Fahrzeugbeständen und Kraftstoffabsätzen hat sich 2018 einiges getan.


Marktcheck

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HybridfahrzeugeBei den Neuzulassungen der alternativen Antriebe konstatiert das KBA wie schon im Vorjahr insgesamt eine durchgehend positive Entwicklung. Der Anteil alter-nativer Antriebe sowohl am Fahrzeugbe-stand als auch an den Neuzulassungen ist zwar weiterhin auf einem niedrigen Ni-veau, betrachtet man aber nur die Anstie-ge im Vergleich zum Vorjahr, so sind diese teilweise enorm hoch. Den größten Anteil unter den alternativen Antrieben haben die Fahrzeu ge mit Hybridantrieb, 130.258 Neuzu lassungen entsprechen 3,8 Prozent Anteil an den gesamten Neuzulassungen 2018. Am Stichtag 1. Januar 2019 waren laut KBA 341.411 Hybridfahrzeuge gemel-det (1. Januar 2018: 236.710). Der Plug-in- Hybridfahrzeugbestand wuchs ebenfalls von 44.419 auf nun 66.997 Fahrzeuge an.

StromReine Elektro-Pkw haben einen Anteil von einem Prozent an den Neuzulassungen. 2018 waren es 36.062, 43,9 Prozent mehr

als im Vorjahr. Dementsprechend stieg auch der Fahrzeugbestand deutlich an. Am 1. Januar betrug er 83.175 Fahrzeu-ge, ein Jahr zuvor waren es noch 53.861 gewesen. Die Fahrer können momentan an 16.125 öffentlichen Ladepunkten in ganz Deutschland aufladen.

ErdgasBei den erdgasbetriebenen Autos (Compres-sed Natural Gas, CNG) war der Anstieg be-sonders hoch, 190 Prozent mehr Pkw wurden 2018 zugelassen. Der Anteil an den Zulassun-gen liegt somit bei 0,3 Prozent, was 10.804 Pkw entspricht. Mit den Neuzulassungen

Elektro- und Hybridfahrzeuge wie auch Ladepunkte verzeichnen eine positive Entwicklung.

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Angefangen mit wenigen Tankstellen in der ländlichen Region rund um den Hauptsitz Hoya, gehören heute über 140 Tankstel

len zum deutschlandweiten Netz der CLASSIC Tankstellen GmbH & Co. KG. Das Erfolgsrezept liegt zum einen in der großen unternehmerischen Freiheit der Agenturpartner und zum anderen in der frühzeitigen Erkennung von Trends wie bspw. freies WLAN oder Bargeldauszahlung an fast allen Standorten. Wir sind gemeinsam mit unseren Partnern eng am Markt und somit spezifisch an den Bedürfnissen des einzelnen Standortes orientiert. Die lokalen Stärken zu fördern ist unser Vertriebskonzept. Durch die 17 eigenen Stationen der Lühmann Tankstellen Betriebs GmbH & Co. KG wird die eigene Kompetenz stets weiterentwickelt und dient den Partnern bei der Umsetzung ihrer Konzepte.

Ein partnerschaftlicher und fairer, auf gegenseitigem Respekt gründender Umgang sind die Merkmale in unserer Zusammenarbeit – auch das gesprochene Wort gilt!

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Marktcheck

aus 2018 wuchs der Fahrzeugbestand auf 80.776 Autos. Ihre Fahrer können an 900 öffentlichen Tankstellen in Deutschland auftanken. So viele zählt Zukunft Erd-gas, die Initiative der deutschen Erdgas-wirtschaft. Zukunft Erdgas sieht mehrere Gründe für den Anstieg: Zum einen sei die im Sommer 2017 beschlossene Ver-längerung der Steuerermäßigung für Erd-gas als Kraftstoff ein wichtiges Signal aus der Politik gewesen. Dadurch hätten Au-tofahrer endlich langfristige Planungssi-cherheit erhalten. Gleichzeitig hätten die drohenden Dieselfahrverbote viele Ver-braucher verunsichert. Erdgasfahrzeuge seien eine sofort verfügbare, bezahlbare und umweltfreundliche Antriebsalterna-tive zum Diesel.

Aktuell nimmt zudem das Thema Li-quefied Natural Gas (LNG, verflüssigtes Erdgas) Fahrt auf. Kein Wunder, denn der Staat fördert den Kauf eines LNG-Fahr-zeugs mit 12.000 Euro. Außerdem sind Lkw, die mit diesem Kraftstoff betrieben werden, bis Ende 2020 von der Maut be-freit. Steuerbegünstigungen für LNG brin-gen weitere Kostenvorteile.

Davon wollen auch die Mineralölge-sellschaften profitieren. So eröffnete Shell im September 2018 in Hamburg die erste eigene LNG-Tankstelle für den Schwer-lastverkehr in Deutschland. In diesem Jahr wollen die Hamburger noch vier weitere Standorte in Lehre, Recklinghausen, am Hermsdorfer Kreuz und Köln-Godorf ans Netz bringen. Und auch die Westfalen in-vestiert in dieses Segment und verkündete jüngst, im Spätherbst 2019 auf dem Ge-lände der Westfalen-Tankstelle in Bauna-tal eine LNG-Tankmöglichkeit für Lkw in Betrieb zu nehmen.

AutogasPkw mit Flüssiggasantrieb hatten 2018 bei den Neuzulassungen einen Anteil von 0,1 Prozent. Insgesamt wurden 4.663 Fahr-zeuge neu angemeldet. Damit sind nun in Deutschland 395.592 flüssiggasangetriebe-ne Pkw registriert. So bleibt Liquefied Pet-roleum Gas (LPG) vorerst die am weites-ten verbreitete alternative Antriebsform, auch wenn sich im Fahrzeugbestand ein Rückgang um 25.691 Fahrzeuge zeigte. Der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) führt den Rückgang darauf zurück, dass Altfahrzeuge aus dem Markt ausgeschie-den seien, deren Zahl durch den Zuwachs bei den Neuzulassungen nicht vollständig aufgefangen werden konnte. Tanken kön-nen die Fahrer laut DVFG an 7.100 Tank-

Kraftstoff-Absatzmarktanteile

EID-Schätzung, in Prozent 31. Dezember 2018

nach Marken

Aral 21,0

Shell 20,0

JET 10,5

Total 9,5

Esso 7,0

Sonstige 32,0Quelle: EID, Prozentangaben gerundet

Alternative Kraftstoffe

Erdgastankstellen Autogastankstellen Öffentliche Ladepunkte

857 7.128 16.125

Stand: Januar 2019, Quelle: Erdgas-mobil

Stand: Januar 2019, Quelle: DVFG

Stand: 14. Dezember 2018,Quelle: EID

stellen in Deutschland, statistisch gesehen also an etwa jeder zweiten Station. In ganz Europa sind mehr als 30.000 Autogastank-stellen in Betrieb.

WasserstoffDeutschland verzeichnete 2018 den welt-weit größten Zuwachs an H2-Tankstellen. Das meldete H2 Mobility unter Verweis auf eine Jahresauswertung von Ludwig-Böl-kow-Systemtechnik und TÜV Süd. 17 neue Stationen wurden in Deutschland in Be-trieb genommen, weltweit waren es 48. Über den größten Bestand verfügt mit 96 Wasserstofftankstellen weiterhin Japan, Deutschland ist mit 60 Tankstellen auf dem zweiten Platz. Julia Richthammer

Autofahrer können an 900 öffentlichen Tankstellen CNG tanken.

LPG bleibt die am weitesten verbreitete alternative Antriebsform in Deutschland.

17 neue Wasserstofftankstellen wurden 2018 in Betrieb genommen.

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A-Gesellschaften

A wie Ausbau

Die A-Gesellschaften zeigen sich aktuell sehr investitionsfreudig. Die Shops

werden auf einen einheitlichen hohen Stan-dard gebracht, der die Verweilqualität in den Tankstellen und damit auch die Bistro-umsätze steigern soll. Insbesondere Shell und Total investieren fleißig in den Aus-bau des Wasserstofftankstellennetzes und auch dem Thema Elektromobilität nehmen sich die Gesellschaften immer mehr an.

der Tankstellen des Shell-Markenpartners Knauber einfacher integrierbar für uns“, ergänzt der Geschäftsführer.

Durchaus positiv ging es für Aral im zweiten Halbjahr weiter: Seit Juli 2018 ver-zeichneten die Bochumer einen leichten Zuwachs, so dass sich netto die Zahl der Tankstellen innerhalb der zweiten Jahres-hälfte um zwei auf 2.291 Stationen erhöhte. Hinter dem Wachstum verbergen sich acht Zugänge – sowohl Neubauten wie Marken-partnerstationen – und sechs Abgänge. Und auch 2019 steht die Optimierung des Netzes auf der Agenda, betont Wendeler.

Freuen konnten sich die Bochumer über den Kraftstoffabsatz: Gegenüber ei-

nem mengenmäßig insgesamt leicht rückläufigen Markt im Vergleich zum Vorjahr hat sich Aral etwas besser entwickeln können. Beim Waschgeschäft

verzeichnete die MÖG ebenfalls eine posi-tive Entwicklung. Vom Markt mit großer Neugierde beobachtet wird aber vor allem das Shopgeschäft, bei dem Aral an den un-ternehmenseigenen Stationen die Umset-zung des Convenience-Konzepts Rewe to go weiter vorantreiben will. Mit über 200 Umbauten im vergangenen Jahr wurde die Zahl der umgerüsteten Standorte per Jah-reswechsel auf 461 fast verdoppelt.

Nach zwei Jahren auf Hochtouren holt das Unternehmen aktuell allerdings erst einmal mit einem Umbaustopp Luft. „Bis-her lag der Fokus auf dem Ausbau des Net-zes. Das erste Halbjahr 2019 wollen wir jetzt dazu nutzen, neue Erkenntnisse und neues Wissen in die Shops zu bringen und diese entsprechend zu optimieren“, erklärt Presse-sprecher Detlef Brandenburg. Im Juni wolle Aral die Umrüstung wieder fortsetzen, um das geplante Ziel von bis zu 1.000 Rewe-to-go-Shops bis Ende 2021 zu realisieren.

Tankstelle als One-Stop-ShopNach dem Rekordjahr 2017 hat das Tank-stellengeschäft der Shell Deutschland Oil im vergangenen Jahr die Ergebnisse noch-mals verbessern können, freut sich Pres-sesprecherin Cornelia Wolber. Auch die Hamburger arbeiten natürlich daran, das Netz weiter zu optimieren. Dafür schließt Shell unwirtschaftliche Stationen, baut neu und nimmt bestehende Tankstellen unter der Flagge mit der gelb-roten Muschel ins Netz auf. Hier setzt die MÖG vermehrt auf die Zusammenarbeit mit Markenpartnern.

Die erfreuliche Entwicklung zieht sich laut Wolber durch „ziemlich alle Seg-mente“: Im Shop konnte Shell mit deutli-cher Umsatzsteigerung beim Verkauf von Kaffee, Getränken, Tabak und Snacks so-wie Autowäschen insgesamt einen neuen Umsatzrekord aufstellen. Dafür hat das Unternehmen seit 2011 rund 900 Shops modernisiert und das eigene Fast-Food- und Kaffee-Konzept „deli2go“ ausgerollt.

Aral, Shell, Total, Esso und JET blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

2019 stehen für die A-Gesellschaften vor allem die Themen Ausbau des

Netzes, des Shopangebots und des Angebots alternativer Kraftstoffe an.

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Mehr als 460 Tankstellen hat Aral inzwischen auf Rewe to go umgestellt. Bis 2021 sollen alle 1.000 unternehmenseigenen Stationen mit dem Konzept ausgestattet sein.

Atempause beim Shopumbau Mit 2018 ist für den Platzhirsch Aral ein „herausforderndes“, aber dennoch „erfolg-reiches“ Jahr zu Ende gegangen, teilt Vor-standsvorsitzender Patrick Wendeler mit. In den ersten sechs Monaten ging die Zahl der Straßentankstellen von 2.334 (Stand: 31.12.2017) auf 2.289 (Stand: 30.6.2018) Stationen zwar zurück. Hintergrund ist der Verlust des Markenpartners Pfennings. Dieser wechselte mit rund 50 Stationen zur Shell, da der Vertrag mit Bochum plan-mäßig nach zehn Jahren ausgelaufen war.

Zum Wechsel äußert sich Geschäfts-führer Fred Pfennings auf Nachfrage von Sprit+ wie folgt: „Betonen möchte ich, dass wir eine gute Zeit bei und mit Aral ver-bracht haben, die wir nicht bereut haben. Dennoch haben wir uns zu dem Wechsel entschieden, da wir uns in Summe strategisch

neu aufgestellt haben.“ Mit Shell habe der Baesweiler Mittelständler eine umfassen-dere Partnerschaft begründen können wie ein Co-Brand-Konzept und Netzoptimie-rungen sowie viele weitere „neue oder test-weise Dinge“. Zudem bestand bereits eine Markenpartnerschaft mit Shell im Schmier-stoffgeschäft, die für beide Unternehmen sehr bedeutend sei. „Letztlich war darüber hinaus die sich abzeichnende Übernahme


A-Gesellschaften

Als Gesamtkonzept hat sich Shell die Tankstelle als One-Stop-Shop auf die Fahne geschrieben, also ein Ort zu sein, an dem Kunden möglichst viele Dienstleistungen auf einmal erledigen können. Dank einer Kooperation mit der Postbank können Kunden etwa Geld abheben, ohne getankt zu haben. Dieser Service ist gebührenfrei für Kunden der Cashgroup. An rund 200 Shell-Tankstellen stehen zudem Paket-stationen von Amazon zur Verfügung, an denen Kunden Pakete abholen und retour schicken können.

Auch beim Kraftstoffvolumen sowie dem Anteil der Premiumkraftstoffe wur-de eine positive Entwicklung über das Ge-samtjahr erreicht. Beim Thema alternative Kraftstoffe setzt Shell auf Diversifikation: Bereits 2017 hat die MÖG das Unterneh-men New Motion, den größten europäi-schen Anbieter von Ladesäulen, gekauft und sich an Ionity, einem Joint Venture der Autobauer BMW, Daimler, Ford und Volkswagen, beteiligt. Im Zuge dieser Part-nerschaft werden bis Ende 2020 zunächst

80 der größten Shell-Autobahnstationen mit 350-Kilowatt-Schnellladesäulen aus-gerüstet. Da die Elektrifizierung langsam, aber sicher an Fahrt aufnehme, denkt Shell zudem darüber nach, noch in diesem Jahr erstmals Schnellladesäulen an Straßen-tankstellen im deutschen Netz zu bringen.

Zudem sollen zu den bestehenden 20 Wasserstoffzapfpunkten 2019 weitere 20 im Rahmen des Joint Ventures der H2 Mo-bility hinzukommen. Gleichzeitig treibt Shell den Aufbau der LNG-Infrastruktur für den Schwerlastverkehr voran. Nach der ersten LNG-Tankstelle in Deutschland, die Ende 2018 in Hamburg ans Netz ging, sollen noch in diesem Jahr vier weitere in Lehre, Recklinghausen, am Hermsdorfer Kreuz und Köln-Godorf folgen.

Zielgruppenorientierte Shops„Sehr zufrieden“ mit der Bilanz des ver-gangenen Jahres ist man trotz der Versor-gungsengpässe im zweiten Halbjahr auch bei der Total. Weiterhin setzt die drittgröß-te Tankstellenmarke auf Wachstum und die Festigung der Position im Markt. Das erklärte Ziel: ein bundesweiter Marktanteil von zehn Prozent. Aktuell zählt die MÖG 1.149 Straßentankstellen und ist damit netto innerhalb eines Jahres um sieben Standorte gewachsen. „Auf diesem Weg haben wir bereits große Fortschritte ge-macht“, betont Thomas Strauß, Direktor Tankstellen bei Total Deutschland. Um das Wachstum weiter voranzutreiben, setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus Neubauten, insbesondere mit Fokus auf

Mit der Eröffnung der ersten LNG-Tankstelle

für Lkw in Hamburg hat Shell im Herbst 2018

den Aufbau einer LNG-Infrastruktur für

Lkw in Deutschland in Angriff genommen.

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Die Strategie verfolgt star seit dem Start der Tankstellenmarke in Deutschland 2003: Mit technischen Neuerungen, gezielten

Investitionen in die Stationen und einer klaren Ausrichtung auf die Wünsche der Kunden ist star auf Wachstumskurs.

Mit ihrem innovativen Zukunftskonzept verwandeln sich die star Tankstellen von der klassischen Tankstelle mit Shop zum gas-tronomischen Treffpunkt mit einem breiten Angebot an frischen Mahl zeiten und Getränken für kleine Pausen in Wohlfühlatmosphä-re und für die mobile Versorgung. ORLEN Deutschland, der Betreiber der star Tankstellen, investiert dafür hohe Millionen-Beträge in die grundlegende Modernisierung der Tankstellen und die Neuausrich-tung der Marke star. Neben dem Aus- und Umbau von über 200 be-stehenden Stationen innerhalb von drei Jahren – deren 50. Standort

bereits vergangenes Jahr planmäßig realisiert wurde – kommen auch neue Tankstellen zum Netz hinzu. Zukunftssicher aufgestellt sind star Partner außerdem dank weiterer Konzeptbestandteile wie der Ent-wicklung nützlicher digitaler Services und der Förderung alterna-tiver Mobilitätslösungen wie Wasserstoff-Tankstellen, kombinierte AdBlue- Tankanlagen für PKW und LKW und natürlich E-Ladesäulen.

Wesentlich für den Erfolg der nunmehr 15-jährigen Unterneh-mensgeschichte ist der freundlich-sympathische Service bei star, das zeigen Umfragen wie die Benchmarkstudie Fanfocus, bei der star die beliebteste Tankstellenmarke mit den meisten Fans ist. Ebenso wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit den Tankstellenpartnern. Für sie bedeutet das Teamwork mit einer starken Marke und faire Partnerschaft, attraktive und innovative Kundenangebote sowie die Freiheit, ihre Tankstelle erfolgreich führen zu können.

Wachstumsmarke star investiert langfristig in die Zukunft

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A-Gesellschaften

Lkw-freundliche Stationen, Übernah-men sowie verstärkt auf Kooperationen mit dem Mittelstand.

Im Shop konzentriert sich Total auf den Ausbau des gastronomischen Ange-botes und will zudem die Verweilqualität dank kostenlosem WLAN-Zugang und bequemen Sitzgelegenheiten erhöhen. Auch die neuen mobilen Zahlungsmög-lichkeiten per E-Wallet und Applepay so-wie die stationsübergreifend einsetzbare wiederaufladbare Waschkarte spielen da-bei eine wichtige Rolle, verrät Strauß.

In den nächsten Monaten will Total zudem neue zielgruppenorientierte Shop-konzepte testen. So will das Unternehmen an typischen „Pendlerstationen“ besonde-ren Wert auf Schnelligkeit und Effizienz legen, beispielsweise durch mobile Zah-lungsmöglichkeiten. An den innerstäd-tischen Tankstellen ist die Verweildauer meist länger, weshalb man sich hier auf einen gemütlichen Loungebereich und eine breite Auswahl französi-scher Backwaren und Kaffeespe-zialitäten in den Café Bonjour fokussiert.

Beim Thema alternative Kraftstoffe sind die Berliner ähn-lich umtriebig wie Shell. „Wasserstoff spielt für uns eine wichtige Rolle. Als Vorreiter innerhalb unserer Branche sind wir seit 2002 kontinuierlich an Pilotpro-jekten zur Entwicklung der Wasserstoff-mobilität in Deutschland beteiligt“, erklärt Tankstellenchef Strauß. Heute steht jede dritte H2-Tankstelle an einem Standort von Total.

Im Bereich der batterieelektrischen Mobilität investiert der Konzern europaweit in Schnellladekapazitäten mit 150 Kilowatt

Leistung innerhalb des Total-Tankstellen-netzes. Den Geschäftskunden bietet das Unternehmen darüber hinaus über die Total-Card Zugang zu einem großen Netz öffentlicher Ladestationen. Mit der Toch-ter Saft treibt die Gesellschaft zudem die Batterieentwicklung voran.

Neben alternativen Kraftstoffen setzt Total bei der Versorgung der Standorte auf neue Energieformen. Im Rahmen eines weltweiten Projekts baut der französische Konzern derzeit die Photovoltaikanlagen auf den Tankstellendächern massiv aus. Noch 2019 sollen im deutschen Netz wei-tere 100 Stationen mit Solardächern aus-

gestattet werden.

BetreibermodellwechselBei Esso war man 2018 vor al-lem mit dem Verkauf des Tank-stellennetzes, bestehend aus ak-

tuell knapp 960 Stationen, an die EG Group beschäftigt. Die Esso

Deutschland GmbH hat im Herbst ihr Tankstellengeschäft in die Echo

Tankstellen GmbH, eine Tochter der IG Group, ausgegliedert, ist aber weiterhin für die Marke sowie für die Forschung und Entwicklung von Kraft- und Schmierstof-fen zuständig. „Wir sehen uns – beson-ders nach dem im Oktober abgeschlos-senen Wechsel unseres Betreibermodells auf Markenpartnerschaften – sehr gut auf-gestellt“, ist Tim Paulsen, Markenpartner Sales Manager Esso Deutschland, über-zeugt. Diese Einschätzung werde auch durch die zahlreichen guten Gespräche unterstützt, die das Market-Develop-ment-Team mit Mittelständlern führe.

Esso sieht weiterhin großes Potenzial für die eigene Marke im deutschen Tank-stellenmarkt und setzt bei der Wachstums-strategie auf zwei Säulen: Zum einen will das Unternehmen gemeinsam mit dem neuen Markenpartner EG sowie dessen Vertriebskompetenz und Expertise im Shopgeschäft den Kunden einen noch stärkeren Anreiz bieten, bei Esso zu halten und zu verweilen. „Zum anderen suchen wir weitere Markenpartner, die gemeinsam mit uns ihr Tankstellengeschäft weiter-entwickeln wollen“, führt Paulsen aus.

Seit Herbst 2018 betreibt die Esso die rund 960 Tankstellen nicht mehr selbst, sondern hat sie an die Echo Deutschland, eine Tochter der EG Group, abgegeben.

Ebenso wie die anderen A-Gesell-schaften stehe Esso neuen beziehungswei-se anderen Technologien offen gegenüber und sei bereit, vielversprechende Konzepte gemeinsam mit Markenpartnern zu entwi-ckeln. An einigen Esso-Tankstellen besteht daher bereits die Möglichkeit, sein Elektro-fahrzeug zu laden.

Im Übrigen forscht Exxonmobil seit Jahren daran, Biokraftstoff aus Algen her-zustellen, berichtet Paulsen. Gegenüber herkömmlichen Biokraftstoffen hätte die-ser den Vorteil, dass die Algen weder Flä-chen für die Lebensmittelproduktion noch große Mengen an Süßwasser beanspru-chen. So gewonnener Biokraftstoff ließe sich von der Energiedichte her nicht von herkömmlichem Dieselkraftstoff unter-scheiden, würde aber über den gesamten Lebenszyklus rund 50 Prozent weniger Treibhausgase erzeugen als Kraftstoffe auf Erdölbasis, erklärt das Unternehmen.

Darüber hinaus hat Exxonmobil Anfang des Jahres gemeinsam mit der Re newable Energy Group (REG) den Ab-schluss einer Forschungsvereinbarung mit Clariant öffentlich gemacht. Dabei geht es um die Einsatzmöglichkeiten von Zellulose zucker aus landwirtschaftlichen Abfällen und Pflanzenreststoffen zur Her-stellung von Biokraftstoffen.

Auf das Wesentliche fokussiertIn das unisono positive Fazit der A-Ge-sellschaften stimmt auch JET ein. „Wir bli-cken auf ein gutes Jahr 2018 zurück, und das gilt für alle Geschäftsbereiche“, erklärt Oliver Reichert, der zum 1. Januar 2019 die Position des Retail Manager Germa-ny von Jörg Biermann übernommen hat. Der lange Sommer habe zu diesem guten Ergebnis ebenso beigetragen wie die Tat-sache, dass es dem Unternehmen gemein-sam mit den Geschäftspartnern gelungen sei, die herausfordernde Versorgungslage der rund 810 Tankstellen im zweiten Halb-jahr sehr gut zu meistern.

„Ich sehe JET in einer guten Positi-on, um mit diesen Veränderungen in der Mineralölbranche umzugehen: Wir agie-ren in der Entwicklung unseres Geschäfts maßvoll, überlegt und mit dem Blick auf

Total arbeitet weiter am Marktanteil von zehn Prozent. Im Fokus des

Netzausbaus stehen unter anderem Autohöfe

wie hier in Nattheim in Baden-Württemberg.

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A-Gesellschaften

die Zukunft der Marke. Und, vielleicht noch wichtiger: Wir richten unsere Stra-tegie wie schon in den vergangenen Jahren konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden aus“, ergänzt Georg Ober, Mana-ging Director CBU der Phillips66 Conti-nental Holding. Diese Philosophie scheint zu funktionieren, denn die MÖG wurde in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge bei einer Online-Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts You-gov in Kooperation mit dem Handelsblatt zur Tankstellenmarke mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gewählt.

Ende 2018 meldete JET dem Energie Informationsdienst 812 Tankstellen, 2017 waren es noch 841. Den Rückgang begrün-det JET auf Nachfrage von Sprit+ damit,

dass vor allem Mietverträge für die Supermarkttankstel-len abgelaufen seien. Gleich-zeitig habe man 2018 das Tankstellennetz ausgeweitet. „Wir überprüfen immer wieder aufs Neue, wie wir unseren Kun-den das Leben leichter machen können – deshalb stehen Effizienz und Kunden-orientierung bei Ausbau und Erneuerung des Tankstellennetzes im Fokus“, erklärt Reichert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung der Convenience-Shops, konkret der Ausbau der Bereiche Warm- und Kaltverpflegung. Der Anspruch sei hier, den Kunden zu jeder Tageszeit lecke-re, frische und qualitativ hochwertige Pro-dukte anzubieten.

Dem Bereich alternative Kraftstof-fe nimmt sich JET unter den großen Far-ben wohl am zurückhaltendsten an, wobei

die Kunden an 111 Standorten Autogas und an einzelnen Stationen Erdgas tanken können. Prinzipiell scheint man sich aber auf den Verkauf von konventionellen Kraftstoffen zu konzentrieren. Den Grund erläu-

tert Reichert wie folgt: „Die Marke JET steht in ihrem Kern für Markenkraft-

stoff zum günstigen Preis und für ein schnelles und effizientes Tankerlebnis.

Sie erfüllt damit die Bedürfnisse eines sehr großen Teils der Autofahrer in Deutsch-land.“

Die Bereitstellung von Infrastruktur für Elektromobilität oder andere Energie-formen werde für JET interessant, wenn sie im Hinblick auf Technologie, Nach-frage und Wirtschaftlichkeit zu dem Mar-kenprofil passt. Deshalb beobachte er die Entwicklungen auf diesen Sektoren sehr genau, sagt Reichert. Annika Beyer

JET will unter anderem an den Standorten mit einem attraktiven Sortiment überzeugen.

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Großer Mittelstand

Die Größe zählt

Einstimmiges Ziel der Mineralölgesell-schaften mit mehr als 200 Tankstellen ist

das Wachstum. Ob kontinuierlich wie die Avia, nachhaltig wie Eni oder fokussiert auf den Süden Deutschlands wie Orlen und die Deutsche Tamoil, die von Sprit+ befragten Gesellschaften gaben eine Ausweitung des Tankstellennetzes als Strategie an. Bei OMV und Westfalen fiel nicht explizit das Wort Wachstum, stattdessen war die Rede von Netzentwicklung und Integration von Bun-desautobahntankstellen (OMV) und der Suche nach Standorten, um neue Konzepte zu realisieren (Westfalen).

Ein Blick auf die Anzahl der Statio-nen bei den einzelnen Gesellschaften ver-rät, dass sich in der Nettoentwicklung der vergangenen Jahre ein kontinuierli-ches und nachhaltiges Wachstum durch-aus feststellen lässt. Hier fielen vor allem die Avia mit einem Nettowachstum um 37 Stationen zwischen Ende 2015 und Ende 2018, Orlen mit 17 Tankstellen mehr im selben Zeitraum und Q1 mit 13 zusätzli-

chen Stationen auf. Betrachtet man jedoch nur das Jahr 2018, verzeichnete kein Un-ternehmen des großen Mittelstandes ein signifikantes Wachstum.

AviaDas Ziel der Avia in Deutschland ist es, das Tankstellennetz kontinuierlich auszu-weiten, durch eine qualitative Aufwertung der Standorte den Kraftstoffabsatz zu er-höhen sowie durch ein attraktives Angebot die Ertragskraft in den Shops zu steigern und langfristig zu sichern. Erreichen will man dieses Ziel durch Kooperationen im Kartengeschäft und die Übernahme und den Neubau von Tankstellen sowie In-vestitionen in das Bestandsnetz, erklärt Geschäftsführer Holger Mark. Diese Stra-tegie ist langfristig angelegt und wird schon seit einigen und auch noch für weitere Jahre verfolgt. Derzeit umfasst das Netz 873 Tankstellen, Ende Dezember 2017 wa-ren es noch 868.

Die Entwicklung alternativer An-triebsformen und der entsprechenden Kraftstoffe beobachtet die Avia intensiv und möchte Investitionen zum richtigen Zeitpunkt tätigen. Interessierten Kunden bietet das Unternehmen mit der Neutral-stellung durch CO2-Kompensation so-fort wirksame Maßnahmen an. Aus der Überzeugung heraus, dass ein attraktives Produkt- und Serviceangebot im Shop

über den langfristigen Bestand einer Ser-vicestation entscheidet, forciert Avia die Professionalisierung des Shops „mit Nach-druck, aber auch mit dem notwendigen Augenmaß weiter.“ Der Fokus liegt ne-ben dem klassischen Convenience-Ange-bot auf dem Bistrokonzept „Prima Bistro“ mit einer Einrichtung, die zum Verwei-len einlädt.

OrlenOrlen Deutschland verfolgt mit seiner Tankstellenmarke Star weiter eine klare Wachstumsstrategie. Neben Investitio-nen in die Qualität des bestehenden Net-zes ist das Ziel, das Netz zu verdichten und vor allem nach Süden in Richtung Bay-ern und Baden-Württemberg auszuwei-ten. Neben Neubauten setzt Orlen sowohl auf die Übernahme bestehender Standorte als auch auf die Kooperation mit Tankstel-leneigentümern. Das Netz wuchs im ver-gangenen Jahr netto um eine Station auf 581 an.

Die MÖG möchte neben dem Wachs-tum als Vorreiter im B-Segment Erfah-rungen mit neuen Technologien und alternativen Kraftstoffen sammeln, um daraus Erkenntnisse für zukünftige Maß-nahmen abzuleiten. Seit 2015 bietet Or-len Schnellladesäulen in Kooperation mit Tesla und seit 2017 Wasserstoffstationen in Kooperation mit Airliquide an. Eben-

Die Mineralölgesellschaften mit mehr als 200 Tankstellen sind zufrieden mit dem Jahr 2018. In der Zukunft

wollen sie wachsen und Erfahrungen mit alternativen Kraftstoffen sammeln.

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Das Bistrokonzept „Prima Bistro“ soll bei Avia zum Verweilen einladen.

Seit 2017 investiert Orlen an den Star-Tankstellen in Adblue- Tankanlagen auch für Pkw.


Großer Mittelstand

falls seit 2017 investiert das Unternehmen in Adblue-Tankanlagen auch für Pkw. 300 Autogas- und 24 Erdgasanlagen runden das Angebot ab.

Im Rahmen des Star-Innovationskon-zepts für die Shops wurden 2018 rund 50 Stationen umgewandelt, bis zum Sommer plant Orlen, den 100. Standort zu reali-sieren. Das Unternehmen vermeldet eine erfolgreiche Roll-out-Phase, die die Erwar-tungen noch übertroffen habe: „Es zeigt sich eine deutliche Steigerung beim Kaffeeum-satz, bei den Bistroprodukten und insge-samt, was die Verweildauer anbelangt.“

EniDas Tankstellennetz zu modernisieren und zu erweitern ist die langfristige Strategie der Eni. Die Italiener freuen sich über ein kontinuierliches und nachhaltiges Wachs-tum im eigenen Netz durch Neubauten und durch Integration von Händlerstati-onen in das Netz. Dabei handele es sich in der Regel um Einzelbetreiber mit einer Tankstelle, die häufig aus langfristigen Be-lieferungsverträgen mit Wettbewerbern zu

Eni kämen, sagt Marc Dusel, Leiter Com-mercial. Derzeit gibt es in Deutschland 458 Agip-/Eni-Tankstellen (31.12.2017: 453).

Das Thema Wasserstoff hat das Un-ternehmen aktuell etwas zurückgestellt, nachdem man in den vergangenen Jah-ren einer der Pioniere war und schon 2006 die weltweit erste Wasserstofftankstelle mit 700-Bar-Technologie eröffnete. Sollte sich der Markt aber verstärkt in diese Richtung entwickeln, betont Dusel, sei Eni jederzeit bereit, das Thema wieder aufzunehmen. Darüber hinaus verfügt das Eni-Netz über 100 LPG- und viele CNG-Anlagen.

In Erwartung von Veränderungen bei den konventionellen Kraftstoffen hat Eni in Italien zwei der großen Raffinerien in

Venedig und auf Sizilien auf Bioraffineri-en umgestellt. „Wir produzieren dort Bio-fuels der ersten Generation und werden demnächst auf Biokraftstoffe der zweiten Generation umstellen. Hier sehen wir die Zukunft, denn ohne eine Lösung, die auch den bestehenden Fahrzeugbestand einbe-zieht, werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen“, ist Dusel überzeugt.

Deutsche TamoilIm Jahr 2018 gab es bei der Deutschen Tamoil und ihrer Tankstellenmarke HEM Rekordumsätze beim Kraftstoff sowie im Shop- und im Waschgeschäft. Acht HEM-Tankstellen errichtete die MÖG neu, diverse Stationen wurden modernisiert

Eni Deutschland plant langfristig, das

Netz zu erweitern und zu

modernisieren.

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Kassensystem für eine Station oder das große NetzMit über 30 Jahren Erfahrung in der Branche zählt HUTH zu den Marktfüh-rern unter den Kassensystemherstellern. Neben Flexibilität und schneller Reak- tion profitieren Kunden speziell von der breiten Produktpalette, die auf die be-sonderen Bedürfnisse des Marktes ange-passt ist.HUTH hat flexible Lösungen für den „kleinen“ Tankstellenbetreiber wie auch für die große Mineralölgesellschaft. Die HUTH-Produktfamilie bietet mit ihrem modernen Touch-Kassensystem und mit ihrer Software ITAS Vision ein Wa-renwirtschaftssystem zur Verwaltung einer Tankstelle an, das keine Wünsche offen lässt. Dynamisches Bestellwesen, elektronischer Lieferschein und Gut-scheinserver sind nur einige Leistungs-merkmale von ITAS Vision. Kunden-bindungsprogramme lassen sich zum Beispiel mit dem Gutscheinserver schnell und einfach realisieren.

Selbstverständlich verfügt das HUTH- POS-System über genügend Schnitt-stellen zur Anbindung der Tankstellen- peripherie: Säulen, Tankinhaltsmessung, Preismast, Gasrückführung und Wasch-straße. Der moderne Tankautomat T5010 Vario rundet das Produktportfolio ab. Das modulare Konzept des T5010 Vario er-laubt die individuelle Anpassung der Au-tomatenausrüstung an das jeweilige Ein-satzgebiet. Allen Varianten gemein ist die Benutzerführung über ein innovatives

Touch-Display und der durchdachte, ser-vicefreundliche Aufbau der Automaten-hardware. Je nach Einsatzgebiet kann der Automat um verschiedene Zahlungsver-kehrs-Terminals, einen leistungsfähigen 2D-Barcodescanner und kontaktlose Kar-tentechniken nachgerüstet werden.Ein eigenes flächendeckendes Service-netz sowie eine umfassende Servicehot-line (7/24) stehen dem HUTH-Kunden zur Verfügung und garantieren schnelle und effektive Hilfe. Schulungen finden in der Zentrale in Troisdorf-Spich oder an der Tankstelle statt.

HUTH Elektronik Systeme GmbH

HUTH Elektronik Systeme GmbH,Echternacher Str. 1053842 [email protected].: (0 22 41) 48 63-0Fax: (0 22 41) 48 63-810


Großer Mittelstand

Entwicklung der Straßentankstellen in Deutschland

Unternehmen 31. Dezember 2018 31. Dezember 2017 31. Dezember 2016 31. Dezember 2015

Aral 2.291 2.334 2.335 2.354

Shell 1.959 1.924 1.929 1.957

Total 1.149 1.142 1.136 1.126

Avia 873 868 851 836

Esso 961 970 992 1.000

JET 812 841 821 805

Raiffeisen1) 691 681 675 666

Orlen/Star 581 580 572 564

Eni/Agip 458 453 447 447

Deutsche Tamoil/HEM 406 405 400 400

OMV 270 272 279 291

Westfalen 252 247 246 249

OIL! 229 226 225 221

Hoyer2) 210 197 194 191

Q1 Energie 198 196 188 185

Gesamt 14.099 14.118 14.144 14.176

Beim BFT organisierte Tankstellen3)

2.510 2.499 2.394 2.309

Bei Uniti organisierte Tankstellen3)

6.000 6.000 5.970 5.800

Quelle: Energie Informationsdienst1) ohne Baywa; 2) inklusive Automatentankstellen; 3) nicht in der Gesamtzahl enthalten, teils geschätzt

und umgebaut. Mittelfristiges Ziel ist ein flächendeckendes Netz in ganz Deutsch-land, weshalb sich die Deutsche Tamoil beim Netzausbau auf den Süden fokussiert. Mit den neuen Stationen umfasst das Netz derzeit 406 Stationen (31.12.2017: 405)

Bei den alternativen Kraftstoffen legt sich Geschäftsführer Carsten Pohl fest: „Wir glauben an E-Fuels. Damit haben nicht nur Autofahrer und Tankstellenbe-treiber, sondern auch unsere Kinder eine Zukunft, denn diese Kraftstoffe sind gut für das Klima und die Arbeitsplätze in Deutschland.“ Batterien sieht man bei der Deutschen Tamoil als Ergänzung zu Kraft-stoffen, keinen Ersatz dafür. 2018 instal-lierte das Unternehmen deshalb an rund 20 Stationen E-Ladesäulen mit einer La-deleistung von zunächst bis zu 50 Kilowatt. In den kommenden Monaten kommen die ersten Mega-E-Ladeeinheiten mit bis zu 350 Kilowatt dazu.

Von der Zusammenarbeit mit Fern-sehkoch Ralf Zacherl verspricht sich die Deutsche Tamoil, einen Spitzenplatz im Segment Systemgastronomie zu erreichen. „Wir wollen den Wandel in der Mobilität zum Wohle unserer Kunden aktiv mitge-stalten und überzeugende Entwicklungen schnell an unseren Tankstellen auf ihre Alltagstauglichkeit erproben“, erklärt Pohl. Deshalb habe man im Dezember Apple Pay am Tag der Deutschlandpre-miere im gesamten Netz eingeführt und zum Jah-reswechsel mit dem bun-desweiten Roll-out der Mobile-Payment-Lösung Ryd Pay begonnen.

konzept sieht sich der Mittelständler gut aufgestellt und möchte die Shops weiter modernisieren und auf das neueste Viva- Design upgraden.

Bei den alternativen Kraftstoffen stellt sich die OMV derzeit breit auf und sam-melt Erfahrungen, da noch niemand mit Gewissheit sagen könne, wohin und wie schnell sich der Markt entwickle. Die Zu-sammenarbeit mit EnBW und H2 Mobili-ty liefert Erfahrungen zu Elektromobilität und Wasserstoff. Zusätzlich betreiben die Österreicher insgesamt 71 CNG-Stationen, davon neun in Deutschland, 55 in Öster-reich und die restlichen sieben in Bulga-rien.

WestfalenDie Westfalen-Gruppe zeigt sich mit ei-ner vielseitigen Strategie für das Netz: „Wir sind permanent auf der Suche nach geeig-neten Standorten, um neue Konzepte zu realisieren und zu testen. Dabei reicht die Bandbreite von der konventionellen Tank-stelle über den Foodcourt in Gelsenkir-chen bis hin zur Automaten-Tankstelle“, sagt Andre Stracke, Leiter Bereich Tank-stellen. Auch die Übernahme von Tank-stellen sei grundsätzlich von Interesse. So hat das Unternehmen kürzlich eine Sta-tion in Pinneberg und eine in Münster

Mit Fernsehkoch Ralf Zacherl will die Deutsche Tamoil die Systemgastronomie erobern.

Im Convenience-Bereich sieht die OMV großes Wachstumspotenzial. ©

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OMVDie Österreicher legen den strategischen Fokus darauf, das bestehende Netz zu ent-wickeln und zu modernisieren und die neu gewonnenen Bundesautobahntankstellen zu integrieren. Im vergangenen Jahr habe man zahlreiche, teils größere Modernisie-rungsmaßnahmen erfolgreich abgewickelt, heißt es aus der Deutschland-Zentrale in Burghausen. Für die nächsten Jahre sei die Pipeline für Bau-, Übernahme- und Mo-dernisierungsprojekte bereits gut gefüllt.

Für 2018 vermeldet die OMV ein über Plan abgeschlossenes Shopgeschäfts-jahr und zieht daraus den Schluss, dass es im Convenience-Bereich weiter Wachs-tumspotenzial gibt. Mit dem Viva-Shop-


Großer Mittelstand

übernommen. Damit überschritt West-falen erstmals die 250-Stationen-Marke und lag Ende 2018 bei 252 Tankstellen (31.12.2017: 247).

Den Fokus legt das Unternehmen auf Gastronomie, die es als immer wich-tiger einschätzt. Beim Pilotprojekt „Zum Glück“ in Gelsenkirchen steht das Thema im Mittelpunkt. „Wir bieten dort sowohl die Versorgung für den Unterwegsverzehr als auch einen Treffpunkt für Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee sowie Abendessen mit Freunden, kombiniert mit dem vertrauten Angebot einer West-falen-Tankstelle mit Tanken und Waschen“, erklärt Stracke.

Auch alternative Kraftstoffe bleiben ein wichtiges Thema. In Münster betreibt

Westfalen eine Wasserstofftankstelle. In diesem Jahr soll zudem ein LNG-Standort für Lkw errichtet werden und wo immer es im bestehenden Netz Sinn macht, stockt der Mittelständler die Elektroladesäulen weiter auf.

Q1Bei Q1 heißt das Strategie-Stichwort qualitatives Wachstum. „Damit haben wir einen klaren Fokus auf höhervolu-mige Anlagen mit dem Potenzial für die Umsetzung unserer erfolgreichen Sys-temgeschäfte. Gleichzeitig heißt es auch, dass weniger starke Standorte geschlos-sen werden“, erklärt Vorstand Frederick Beckmann. Das Wachstum erzielt das Un-ternehmen durch Tankstellenneubauten,

Übernahmen und dadurch, eigenständi-ge Tankstellenunternehmer als Partner zu gewinnen.

Das Shopgeschäft ist für Q1 eines der wichtigsten Wachstumsfelder. Hier will man sich an anderen Märkten wie Großbritannien und Norwegen orien-tieren und Boden gutmachen. Bei den alternativen Kraftstoffen nimmt das Un-ternehmen zunächst eine beobachtende Rolle ein, da die Investitionen ohne re-levante Business Cases im größeren Stil für den Mittelstand zu umfangreich seien. Mit 116 Autogasanlagen hat Q1 bereits eine hohe Netzdichte. „Die interessantes-ten Alternativen sind für uns auf kürzere Sicht LNG und Wasserstoff “, sagt Beck-mann. Julia Richthammer

Im Foodcourt „Zum Glück“ steht die Gastronomie im Mittelpunkt.

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Das Shopgeschäft sieht Q1 als eines der wichtigsten Wachstumsfelder.

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Kleiner Mittelstand

Für mehr Buntheit

J. Knittel Söhne GmbHAnzahl der Tankstellen: 80Region: Fulda/HessenZitatgeber: Udo Weber, Geschäftsführer

Welche Rolle hat Ihrer Meinung nach der Mittel-stand innerhalb des deutschen Tankstellennetzes?Die mittelständischen Unternehmen tragen in einem hohen Maße dazu bei, dass wir im Tankstellengeschäft eine bunte und vielfältige Wettbewerbsstruktur haben. Gerade die Versorgung in der Fläche, das heißt in den ländlichen Räumen, wird in vielen Regionen durch den Mittelstand gesichert. Darüber hinaus sind mittelständische Unternehmen oft davon geprägt, mit Tankstellenpartnern zusammenzuarbeiten. Das ermöglicht eine hohe Nähe zum regionalen Markt, was Chancen eröffnet, aber auch längere Abstimmungsprozesse mit sich bringt. Das Geschäft ist regional, und das kann der Mittelstand besser.

Was sind in den kommenden Jahren die großen He-rausforderungen für den Tankstellenmittelstand?Der Mittelstand hat nur diesen einen Markt und kann nicht in andere Märkte ausweichen. Daher ist entscheidend, dass wir die Energiewende mitgestalten. Wenn wir uns

nicht an die Spitze der Entwicklung setzen und neue Wege aufzeigen, werden wir abgeschrieben. Wie kann ein solcher Weg aussehen? Es muss ein Weg sein, bei dem Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit, Technologieoffenheit und globaler Klimaschutz erreicht werden. Aus meiner Sicht haben wir mit flüssigem Kraftstoff, EFuels, der klimaneutral hergestellt wird, eine echte Chance. Dieser kann in bestehenden Anlagen gelagert, transportiert und verkauft und in bestehenden Fahrzeugen eingesetzt werden. Das Produkt ist außerdem dropinfähig. Somit ist dieser Kraftstoff eben keine reine Brückentechnologie, sondern ein unmittelbarer und nachhaltiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele 2050. Eine solche Entwicklung bringt auch für den Mittelstand Chancen und Risiken mit sich. Hier ist es wichtig, dass wir den Entwicklungsprozess von Beginn an begleiten und unsere Position deutlich kommunizieren. Deshalb wird von Seiten der Uniti das Produkt bis Ende dieses Jahres zur Verfügung gestellt werden. In Berlin werden Fahrzeuge damit betankt und der Politik zur Verfügung gestellt. In der Fläche haben sich schon einige Mittelständler bereiterklärt, EFuels zur Verfügung zu stellen.

Wie wappnen Sie sich speziell in Ihrem Unterneh-men für die Zukunft? Wir sehen in Kooperationen wie der Avia eine genauso große Sinnhaftigkeit wie in eigenen Wegen. Das Tankstellengeschäft ist ein lokales Geschäft und bedarf lokaler Entscheidungen. So haben wir Standorte, bei denen wir eine reine Versorgungsfunktion haben. Hier arbeiten wir mit Avia Xpress, wobei wir uns selbst einen hohen Standard gesetzt haben, den wir mit den Adjektiven „schnell, sauber, sicher, preiswert“ definieren. Im Shop und Waschgeschäft sucht der Kunde nach unserer Überzeugung eine andere Kompetenz als beim Kraftstoff. Hier haben wir eigene Konzepte entwickelt. Im Bereich der alternativen Kraftstoffe sehe ich den Mittelstand als den treibenden Faktor bei allen flüssigen Alternativen. Für EMobilität fällt es mir schwer, ein tragfähiges und nachhaltiges Geschäftsmodell zu sehen.

Wo sehen Sie den Mittelstand in zehn Jahren? Der Tankstellenmittelstand ist in aller Regel regional tätig und erschließt den größten Teil seiner Wertschöpfung in der Region. Im Gegensatz zu global aufgestellten Unternehmen ist der Mittelstand auf den lokalen Markt angewiesen und wird diesen auch in zehn Jahren bedienen. Globale Strategien scheiden vor dem Hintergrund der Risikokosten aus. Globale Unternehmen werden sich bei zunehmend schwierigeren Rahmenbedingungen global neu ausrichten. Zum einen in ihrer Wertschöpfungskette, aber auch in den regionalen Märkten. Dies führt dazu, dass Freiräume für den Mittelstand entstehen. Die zunehmende Komplexität von Rahmenbedingungen und politischen Vorgaben führt jedoch zugleich zu einem Konzentrationsprozess, an dessen Ende größere mittelständische Unternehmen stehen, die professionell den Kunden bedienen. Erste Anzeichen lassen sich im Markt bereits heute erkennen.

Flexibel, innovationsfreudig und kundennah präsentiert sich der deutsche Tankstellenmittelstand.

Erstmalig wollten wir deshalb auch von den Mineralölgesellschaften mit einigen Dutzend Stationen wissen,

wie sie ihre Rolle innerhalb der Branche einschätzen und wie sie sich für die Zukunft aufstellen.

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Kleiner Mittelstand

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Grebe & Sohn GmbHAnzahl der Tankstellen: 10Region: NordhessenZitatgeber: Thomas Grebe, Geschäftsführer

Welche Rolle hat Ihrer Meinung nach der Mittel-stand innerhalb des deutschen Tankstellennetzes?Mittelständische Tankstellen zeichnen sich durch Individualität aus. Ohne die Zwän-ge, die sich für die Teilnehmer größerer Systeme ergeben, können mittelständische Tankstellenbetreiber regionale oder sogar standortspezifische Konzepte entwickeln und umsetzen. So können sie größenbe-dingte Nachteile kompensieren und auch zukünftig im harten Wettbewerb bestehen.

Was sind in den kommenden Jahren die großen He-rausforderungen für den Tankstellenmittelstand?

Die Energiewende im Mobilitätssektor stellt alle Marktteilnehmer vor große He-rausforderungen. Es gilt genau zu beobach-ten, welche Energieträger sich tatsächlich durchsetzen können und wie diese Ener-gieträger in das Geschäft an der Tankstel-le integriert werden können.Daneben werden der demografische Wan-del und die damit einhergehende Verschär-fung der Personalsituation den Unterneh-men zusetzen. Das gilt natürlich auch für Tankstellenbetreiber, die im Bereich Per-sonalentwicklung in Zukunft wesentlich aktiver werden müssen.

Wie wappnen Sie sich speziell in Ihrem Unterneh-men für die Zukunft? Zunächst arbeiten wir natürlich weiterhin am Ausbau unserer Bistroangebote. An un-

serer Teststation in Korbach haben wir zum Beispiel verschiedene Ausbaustufen getes-tet, um herauszufinden, wie viel Kompe-tenz unsere Kunden der Tankstelle als Gas-tronomiestandort zugestehen. Weiterhin erweitern und modernisieren wir konse-quent unsere Pkw-Waschanlagen, um das Geschäft für unsere Kunden attraktiver zu gestalten und die Erträge zu optimieren. Im Bereich der alternativen Kraftstoffe se-hen wir mittelfristig Entwicklungspotenzi-al bei den sogenannten E-Fuels, langfristig auch bei Wasserstoff. Batterieelektrische Fahrzeuge halte ich für unsere ländlich geprägte Region für wenig geeignet. Des-halb werden wir Schnellladestationen nur an ausgewählten Standorten in Betracht ziehen.

Wo sehen Sie den Tankstellenmittelstand in zehn Jahren? Mittelständische Tankstellenunternehmer sind kreativ und beweglich. Die aktuellen Entwicklungen bei der Umsetzung der Payment Services Directive 2 (PSD2), im Bereich der Zertifizierung von Gasrück-führungssystemen oder bei der Prüfung von Betonfahrbahnen belasten allerdings insbesondere die kleinen Unternehmen, die nicht von Skalenfaktoren profitieren können. Solange die Politik nicht durch immer mehr Bürokratie und unsinnige Gesetzesvorhaben den Systembetreibern Wettbewerbsvorteile verschafft, können mittelständische Tankstellen auch zukünf-tig im Markt bestehen.

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Kleiner Mittelstand

Oel-Heimburger GmbH Anzahl der Tankstellen: ca. 100Region: Südwest, Südost (BW, RP, SL, SN, TH)Zitatgeber: Deinhard Dittert, Michael Dittert, Geschäftsführer

Welche Rolle hat Ihrer Meinung nach der Mit-telstand innerhalb des deutschen Tankstellen-netzes?Wir sind in der Lage, sehr individuelle Konzepte mit unseren Partnern zu rea-lisieren. Wir haben sehr kurze Entschei-dungswege und wir glauben auch an den regionalen Versorger auf dem Land.

Was sind in den kommenden Jahren die großen He-rausforderungen für den Tankstellenmittelstand?Die Verbrennungsmotoren werden effizi-enter. Wir haben uns deshalb auf konti-nuierlich leicht rückläufige Absätze einzu-stellen. Außerdem steigen die Lohnkosten bei Vollbeschäftigung in einem Maß, das über Kraftstoffmargen kaum aufzufan-gen ist. Auch kleinere Tankstellen müs-sen sich deshalb intensiv mit den Chancen des Shop- und Bistrogeschäftes befassen. Hier kann man Potenzial heben.

Wie wappnen Sie sich speziell in Ihrem Unterneh-men für die Zukunft? Wir beobachten natürlich über unser Um-feld, testen an eigenen Tankstellen auch neue Geschäftsmodelle und erkunden neue Wege. Die alternativen Kraftstoffe und die E-Mobilität benötigen enorme Mengen an regenerativ produziertem Strom, der bei uns nicht verfügbar ist. Die Produktion von E-Fuels sehen wir eher in südlichen Län-dern, in denen die Sonnenenergie effizient verstromt werden kann.

Wo sehen Sie den Tankstellenmittelstand in zehn Jahren? Der Tankstellenmittelstand war in der Vergangenheit immer Vorreiter, wenn es um die Einführung alternativer Kraft-stoffe ging: Vom Bioethanol über Biodie-sel bis zum Rapsöl als Kraftstoff waren wir führend – bis der Gesetzgeber an-dere Prioritäten setzte. Wir werden aber auch in Zukunft dabei sein, wenn neue Schritte für die Mobilität in Deutschland nötig sind.

Anton Willer GmbH & Co. KG Anzahl der Tankstellen: 35Region: Schleswig-HolsteinZitatgeber: Axel Niesing, Geschäftsführender Gesell-schafter

Welche Rolle hat Ihrer Meinung nach der Mittel-stand innerhalb des deutschen Tankstellennetzes?Als in Summe deutlicher Marktführer in Deutschland zweifellos eine herausragen-de. Der Mittelstand sichert eine flächen-

deckende Versorgung, ist innovativ und dichter am Kunden als die multinationa-len Konzerne. Durch seine Vielfalt und Regionalität belebt er den Markt und ist mit seinen Stationen vielfach eine sympa-thische Alternative zu den großen Playern.

Was sind in den kommenden Jahren die großen He-rausforderungen für den Tankstellenmittelstand?Die Digitalisierung wird erhebliche Aus-wirkungen auf die Wahl der Tankstel-

le und die Bezahlart haben. Zudem wird der Trend zu alternativen Antrieben den Absatz konventioneller Kraftstoffe unter Druck bringen.

Wie wappnen Sie sich speziell in Ihrem Unterneh-men für die Zukunft? Seit Jahren investieren wir kräftig in die Umsetzung unseres Shopgestaltungskon-zepts, in moderne Multimedia-Zapfsäu-len und einen sympathischen, regiona-len Marktauftritt. Ab diesem Jahr steht mit dem Roll-out unseres neuen, attrak-tiven Konzept „Anton’s“ eine weitere Stär-kung unseres Bistrogeschäfts im Fokus. Moderne Waschanlagen sind ebenso seit Jahren ein Investitionsschwerpunkt wie seit Anfang 2019 auch die Installation ei-gener Schnelllader an diversen geeigne-ten Standorten.

Wo sehen Sie den Tankstellenmittelstand in zehn Jahren? Wenn der Mittelstand seine regionalen Stärken auch weiterhin nutzt und frucht-bar in den Organisationen BFT und Uniti kooperiert, in einer tendenziell stärkeren Position als heute.

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Kleiner Mittelstand

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PM Pfennings GmbH & Co. KGAnzahl der Tankstellen: 75Region: NRWZitatgeber: Fred Pfennings, Geschäftsführer

Welche Rolle hat Ihrer Meinung nach der Mittel-stand innerhalb des deutschen Tankstellennetzes?Der Mittelstand ist vor Ort. Er besitzt in

der Regel bessere lokale Kenntnisse und ist oftmals lokal vernetzt und engagiert.

Was sind in den kommenden Jahren die großen He-rausforderungen für den Tankstellenmittelstand?Die Zukunft der Tankstelle ist nicht neu. Die Notwendigkeit zu Veränderungen gibt es seit Bestehen des Autos und der folgen-

den Tankstelle. Die populistisch getriebe-ne E-Mobilität wird unsere größte Heraus-forderung sein.

Wie wappnen Sie sich speziell in Ihrem Unterneh-men für die Zukunft? Das Shopgeschäft bedarf der Weiterent-wicklung mit neuen Konzepten. Wir ent-wickeln hier mit unserem Partner Coffee Jungle innovative Konzepte im Bereich La-denbau, Bistro und Verweilbereich ziel-gruppengerecht. Außerdem gestalten wir das Thema E-Mobilität mit und verfol-gen weiterhin die aktuellen alternativen Kraftstoffe wie Autogas, Adblue und Pre-mium-Kraftstoffe.

Wo sehen Sie den Mittelstand in zehn Jahren? Der Mittelstand wird weiterhin an Stellen, wo die A-Gesellschaften nicht die erfor-derlichen Konzepte bieten können, seine Lücke haben und mit passenden lokalen Konzepten besetzen. Insofern ist er auch Teil der Lösung für die A-Gesellschaft im Rahmen einer Partnerschaft.

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Betreiberwechsel

Wechsel ohne blaues Auge

Due Diligence nennt sich ein Verfahren, das bei der Übernahme eines Unter

nehmens ins Spiel kommt. Ins Deutsche übersetzt bedeutet das „mit gebotener Sorgfalt“. Darunter versteht man die systematische und detaillierte Erhebung, Prüfung und Analyse aller Daten des Übernahmekandidaten – eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch in der Tankstellenbranche wohl eher eine Ausnahme.

„Es ist erstaunlich, mit welcher Blauäugigkeit manche Betreiber eine Tankstelle übernehmen. Viele vertrauen einfach auf das, was die Mineralölgesellschaft sagt, statt selbst Fakten zu recherchieren und Verträge zu prüfen. Und sie fragen erst

dann um Rat, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist“, erklärt Markus Pillok von der Kölner Kanzlei Michels.pmks. Der Rechtsanwalt hat zahlreiche Betreiber vertreten, bei denen Einzelheiten der Übergabe letztendlich vor Gericht geklärt werden mussten.

Dabei haben grundsätzlich sowohl der scheidende Pächter als auch der neue Betreiber ein Interesse an einem möglichst reibungslosen Übergang und dennoch gelingt das nicht immer. Zum einen, weil bei jeder Übergabe die Mineralölgesellschaft ein Wörtchen mitzureden hat, zum anderen, weil die Übergabe oft unter hohem Zeitdruck erfolgt und dann nicht sorgfäl

tig vorbereitet wird. „Ich kann nur beiden Betreibern empfehlen, bereits weit vor der Übergabe Informationen auszutauschen und für beide Seiten verbindliche Regelungen zu treffen“, erklärt Pillok, der zudem als Geschäftsführer des Zentralverbands des Tankstellengewerbe (ZTG) tätig ist.

BestandsaufnahmeEiner der wichtigsten Punkte ist die Kontrolle aller Verträge, die im Zusammenhang mit der Tankstelle bestehen – angefangen vom Stromlieferanten über die Abfallentsorgung bis zu Arbeitsverträgen. Der bisherige Betreiber muss prüfen, welche Verträge gekündigt werden müssen oder

Bei der Übergabe einer Station müssen viele Details geregelt werden. Doch häufig landen beide Parteien

anschließend vor Gericht, weil der Wechsel nicht sorgfältig vorbereitet wurde.

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Damit die Übergabe einer Tankstelle möglichst reibungslos verläuft, ist einiges zu tun. Vor allem das Thema Arbeitsverträge und Inventar sollten Betreiber nicht vernachlässigen.


Betreiberwechsel

auf den Nachfolger überschrieben werden können. „Jeder Betreiber sollte alle Ver-träge und Ergänzungen in einem Ordner sammeln. Nur dann hat man bei der Ab-gabe einer Station schnell den Überblick, welche Verträge zu kündigen sind“, emp-fiehlt Oliver Verbrüggen, der in Köln zwei JET-Stationen betreibt und schon mehrere Übergaben begleitet hat.

Zudem kann der alte Betreiber dem neuen Pächter eine komplette Auflistung zur Verfügung stellen. Das wird allerdings nur dann funktionieren, wenn die Tren-nung zwischen Mineralölgesellschaft und Pächter einvernehmlich verläuft. Trennt man sich im Streit, wird der alte Pächter wenig Motivation haben, dem Nachfolger den Start zu erleichtern. „Am besten klappt die Übergabe, wenn man schon vorher auf der Station gearbeitet hat, aber das funkti-oniert natürlich nicht immer. Manchmal lässt der Vorgänger den Nachfolger auch nicht auf den Hof “, weiß Kai Warther, der zwei Aral-Stationen in Neu-Münster be-treibt.

Da zwischen altem und neuem Pächter keine vertragliche Beziehung besteht, gibt es keinen Zwang, Informationen und Ver-träge frühzeitig weiterzugeben. „In diesem Fall sollte der Nachfolger mit der Mine-ralölgesellschaft eine Regelung aushandeln, die ihn gegen die aufgrund fehlender Infor-mationen entstehenden Risiken absichert. So könnte die Gesellschaft beispielsweise zusichern, die Kosten aus Verträgen, die übernommen werden müssen, aber von dem neuen Betreiber nicht gewünscht sind, zu erstatten“, gibt Pillok als Tipp.

Achtung bei ArbeitsverträgenBesondere Sorgfalt sollte der neue Betrei-ber auf die Prüfung der Arbeitsverträ-ge verwenden, denn die Übernahme der Arbeitsverhältnisse ist gesetzlich geregelt. Demnach ist er verpflichtet, alle bestehen-den Arbeitsverträge mit den Rechten und Pflichten zu übernehmen, die bei Über-gabe der Tankstelle gelten. Daher muss er rechtzeitig wissen, welche Mitarbeiter zu welchen Bedingungen übernommen werden müssen. Denn nur dann kann er realistisch einschätzen, mit welchen Per-sonalkosten er zu rechnen hat. Sollte es Unklarheiten über die bestehenden Ar-beitsverträge und die damit verbundenen Kosten geben, sollte der neue Betreiber mit der Gesellschaft vereinbaren, dass diese die etwaigen Mehrkosten trägt.

„Eine vage Auskunft, dass sich das alles schon regeln wird, kann niemand ak-zeptieren. Doch das Problem ist, dass sich nur wenige Pächter vorab die Arbeitsver-träge vorlegen lassen und sich über Höhe der Gehälter oder Urlaubsansprüche in-formieren“, weiß Rechtsanwalt Pillok. Jörg Bansemer, der rund um Flensburg fünf Tankstellen betreibt, kennt das Problem. „Ich habe schon mal eine Station über-nommen, an der es einen Festangestell-ten gab, von dem ich vorab nichts wusste“, erklärt der Unternehmer. Grundsätzlich gab es allerdings bei der Übernahme seiner Stationen kaum Probleme. „Es ist wichtig, dass man sich vorab mit dem Pächter zu-sammensetzt“, so Bansemer.

Für JET-Tankstellenbetreiber Ver-brüggen ist das ein wesentlicher Erfolgs-faktor. „Ich habe mit dem Vorgänger gesprochen, der mir die Personalunter-lagen vorab übergeben hat. Dann habe ich ein Meeting mit allen Mitarbeitern auf der Station organisiert, so dass mich jeder kennenlernen konnte“, berichtet er.

Bansemer empfiehlt zudem, die von der Gesellschaft vorgelegten Verträge und vor allem auch das Personalbudget gründ-lich zu prüfen. Denn wenn die Gesellschaft bei diesem Budget nur den Mindestlohn zugrunde legt, wird es in der aktuellen Arbeitsmarktsituation schwierig, Perso-nal zu rekrutieren. „Man muss sich nicht mit jedem Angebot zufriedengeben“, for-dert Bansemer. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: Der alte oder der neue Pächter muss die betroffenen Arbeitneh-mer in Textform, also per Brief oder Mail, umfassend über den Betriebsübergang in-formieren.

Problemfeld InventarEin weiterer Bereich, der häufig Anlass für Streitigkeiten liefert, ist das Inventar der Station. Meistens muss die Übergabe zwi-schen altem und neuem Betreiber geregelt werden, die Mineralölgesellschaften hal-ten sich heraus. „Im besten Fall wird vor-ab verhandelt und schriftlich festge halten, welche Teile des Inventars der Nachfolger

übernimmt“, rät Pillok. Dies gilt auch für die Artikel aus dem Shop. Hier ist eine frühzeitige Absprache für beide Seiten wichtig: Der bisherige Betreiber muss sei-nen Einkauf bis zur Übergabe der Tank-stelle planen und für den Nachfolger ist es wesentlich einfacher, mit einer betriebs-bereiten Station zu starten als mit einem halbleeren Shop.

Werden Shopwaren übernommen, müssen die Konditionen der Übernahme im Voraus festgelegt werden. „Dabei bie-tet es sich an, die Einkaufspreise des bis-herigen Betreibers zu Grunde zu legen“, empfiehlt Rechtsanwalt Pillok. Am Tag der Übergabe sollte eine gemeinsame Inventur stattfinden und das Ergebnisprotokoll von beiden Seiten unterschrieben werden. So lässt sich späterer Streit vermeiden.

Für die Übernahme von Inventar und vor allem Shopartikeln sollte zudem eine Vereinbarung für das Zahlungsziel getroffen werden. „Dafür habe ich ein Zahlungsziel von 90 Tagen vereinbart. Normalerweise gilt das Zahlungsziel von vier bis sieben Tagen und das kann einen gerade am Anfang vor große Probleme stellen“, erklärt Verbrüggen.

Neben wichtigen Bereichen wie Personal und Inventur gibt es bei der Betriebsübergabe eine Vielzahl von De-tails, die ebenfalls beachtet werden müs-sen. Dazu zählt zum Beispiel der Umgang mit Gutscheinen, die der alte Betreiber ausgegeben hat und für die der Nachfol-ger grundsätzlich erst einmal nicht haf-tet. Da der Nachfolger die Kunden durch eine verweigerte Annahme nicht verär-gern will, sollte er zumindest wissen, in welchem Umfang Gutscheine noch im Umlauf sind.

Der Tag der ÜbergabeUnd auch am Tag der Übergabe muss an vieles gedacht werden wie beispielsweise die Sicherung der Kassendaten, Ablesen der Stromzähler- und Wasseruhrstände und nicht zuletzt die Erstellung eines Übergabeprotokolls, das von allen Seiten unterzeichnet werden muss. „Ich kann je-dem nur empfehlen, dass man sich für den Fall einer Tankstellenabgabe oder -über-nahme Checklisten besorgt, wie sie bei-spielsweise der Fachverband des Tankstel-lengewerbes in NRW zur Verfügung stellt, und diese dann systematisch abarbeitet“, empfiehlt Tankstellenunternehmer Ver-brüggen. Dagmar Ziegner

Checklisten können bei der Übergabe oder Übernahme

einer Tankstelle helfen.


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Name: Anton Willer GmbH & Co. KG

Das sind wir: Als traditionsreiches mittelständisches Tankstellenunterneh-men im Familienbesitz stehen wir für gelebte Partnerschaft und norddeut-sche Gradlinigkeit. Neben unserem bft Willer Netz betreiben wir Tankstellen unter den Marken Shell und Esso.

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Tankkultur seit 1934

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Das sind wir: Die BayWa AG hat sich seit über 50 Jahren auf den Bereich Automa-tentankstellen spezialisiert, um gerade im Gewerbebereich die Versorgung mit Kraftstoff und AdBlue sicherzustellen. Im

Raum Süddeutschland (Bayern & Baden-Württemberg) betreiben wir über 100 eigene Automatentankstellen. Unsere Tankstellen sind wichtige Akzeptanzstellen für unsere Partner im Flottenkartenbereich und mit unserer eigenen BayWa-Tankkarte bedienen wir das Grundbedürfnis nach Mobilität für unsere Privatkunden, Speditionen und Gewerbe-treibende.

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Kontakt:BayWa AGArabellastraße 481925 München

Ansprechpartner:BayWa ServiceteamTel.: 0800/5054500E-Mail: [email protected]

BayWa Tankstellen. Einfach tanken.

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Name: Einkaufsgesellschaft freier Tankstellen mbH

Das sind wir: Die Einkaufsgesellschaft freier Tankstellen mbH (eft) ist die Service-, Dienstleistungs- und Handelsgesellschaft für den Tankstellenmittelstand. In Koope-ration mit dem Bundesverband Freier Tankstellen e. V. (bft) bündelt sie politisches und Branchen-Know-how, den Einkauf und Verkauf von Handelsware sowie Tank-stellenausrüstungs- und Shop-Einrichtungsgegenständen.

Das bieten wir: Beratung: Mit über 40 Jahren Erfahrung steht die eft als neutraler Berater Pächtern und Betreibern mit Themen wie „Potentialanalyse durch branchenspezifische BWA“, „Shop-Gestaltung“, „Mitarbeiterschulung“, „Branchencheck“ u. v. a. zur Seite.Veranstalter: Seit 1983 veranstaltet die eft alle zwei Jahre Deutschlands führende Fachmesse TANKSTELLE & MITTELSTAND, 2019 letztmalig in Münster, ab 2021 in der Ruhrmetropole Essen. Sechsmal jährlich lädt die eft zum Wirtschaftsdialog an den ROUNDTABLE ein. Mit der bft-Akademie betreibt die eft das Schulungs- und Weiterbildungszentrum für das Team der Tankstelle. Herausgeber: Darüber hinaus ist die eft Herausgeberin der Fachpublikationen TANKSTOP sowie der bft-Nachrichten.

Kontakt:Einkaufsgesellschaft freier Tankstellen mbHIppendorfer Allee 1d53127 Bonnwww.eft-service.dewww.tankstellenmesse.de

Ansprechpartner:Frank FeldmannBernd ScheiperpeterTel. 0228/910290E-Mail: [email protected]

Dienstleister & Berater für den Tankstellenmittelstand

Das sind wir: Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) vertritt bran-chenübergreifend die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen und -verbände, deren Spek-trum von der landwirtschaftlichen Produktion der Rohstoffe bis zur industriellen Erzeugung und Weiterverarbeitung von Bioethanol und aller Co-Produkte wie zum Beispiel Futter-mittel, Kohlensäure, Biomethan und Dünger reicht.Bioethanol ist global der am weitesten verbreitete Biokraftstoff und leistet als Beimischung zu Benzin einen unverzichtbaren Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen im Verkehr. In Deutschland enthalten die derzeit an den Tankstellen angebotenen Benzinsorten Super E10, Super Plus und Super E5 zwischen fünf und zehn Prozent zertifiziert nachhaltiges Bio-ethanol.

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Kontakt:Bundesverband der deutschenBioethanolwirtschaft e.V.Reinhardtstr. 1610117 Berlinwww.bdbe.dehttps://twitter.com/BDBeBerlin

Ansprechpartner:Presse und ÖffentlichkeitsarbeitTel. 030 – 301 29 53 13E-Mail: [email protected]

Bio#ethanol trifft Mineralöl

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Name: team energie GmbH & Co. KG

Das sind wir: Wir sind team – in allem, was wir tun. Mit eigenen Voll- und Au-tomatenstationen sowie der Mitgliedschaft bei tankpool24 bieten wir Lösungen für private Kunden, Speditionen und Gewerbetreibende. Unsere Wachstumsstrategie als regionaler mittelständischer Mineralölhändler beinhaltet mutige Ziele für eine unab-hängige Zukunft.

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Kontakt:team energie GmbH & Co. KGteam Allee 2224392 Süderbrarupwww.team.de

Ansprechpartner:Oliver Flöck Tel.: 04641/9860-1159E-Mail: [email protected]

Aus Liebe zur Tankstelle: team Tankstellen suchen neue Partner

Name: Feldhaus Energie GmbH & Co. KG

Das sind wir: Als Familienunternehmen in dritter Generation betreiben wir eigene Tankstellen und Waschstraßen und sind mit unseren Eigentümer-Tankstellenpart-nern auf Augenhöhe. Uns ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit sehr wichtig, damit man gemeinsam seine Ziele schneller erreicht. Jeder Standort ist individuell und wird den Bedürfnissen angepasst.

Das suchen wir: Eigentümer-Tankstellenpartner in Niedersachsen und nördlichem NRW, die einen neuen Agentur- oder Liefervertrag mit einem leistungsstarken Partner suchen, sowie Tankstellenpartner, die ihre eigenen Ideen und Vorschläge für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft mit einbringen möchten.

Das bringen Sie mit: Sie sind motiviert und der Kunde steht bei Ihnen im Mittel-punkt. Lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich in die Zukunft schauen! Rufen Sie einfach an!

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Kontakt:Feldhaus Energie GmbH & Co. KG, Visbeker Damm 1b, 49429 Visbek www.felta.dewww.feldhaus-energie.de

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Adolf Präg GmbH & Co. KGIm Moos 2 87435 KemptenTel.: (0831) 54022-83 Fax: (0831) 54022-12Internet: www.praeg.deE-Mail: [email protected]: Jürgen Schmid Marken: Pinoil/PIN, Aral, Shell

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August Schmäling e. K.Mineralöl + Tankstellen Hohenzollernstraße 72 33330 GüterslohTel.: (05241) 92535-0Internet: www.schmaeling.euE-Mail: [email protected]: AVIA

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Bischoff & Vielhauer GmbHAn der Schmitten 4651429 Bergisch Gladbach Tel.: (02204) 9851-0Fax: (02204) 9851-89Internet: www.bv-energie.deE-Mail: [email protected]@bv-energie.deAnsprechpartnerin: D. Bernhardt



BMG Energie & Service GmbH & Co. KGBerliner Straße 120 10713 BerlinTel.: (030) 89008-40Fax: (030) 89008-149Internet: www.bmg-energie.deE-Mail: [email protected]

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Bremer Mineralölhandel GmbHWindhukstraße 128237 BremenTel.: (0421) 64389-0Fax: (0421) 641039Internet: www.bmö.deE-Mail: [email protected]: Ronald RoseMarke: BMÖ

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Calpam Mineralöl-Gesellschaft mbHSchillerstraße 98 63741 Aschaffenburg Tel.: (06021) 4026-0 Fax: (06021) 4026-44Internet: www.calpam.comE-Mail: [email protected]: Calpam

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Eni Deutschland GmbHTheresienhöhe 3080339 München Tel.: (089) 5907-0 Fax: (089) 596303Internet: www.eni.com/deE-Mail: [email protected]: Agip, Eni

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Erik Walther GmbH & Co. KGHafenstraße 2 97424 SchweinfurtTel.: (09721) 6587-14 Fax: (09721) 6587-65Internet: www.erik-walther.deE-Mail: [email protected]@erik-walther.deAnsprechpartner: Jürgen Lobig Marke: bft

Ernst Braun Mineralöle GmbHAllersberger Straße 185 90461 NürnbergTel.: (0911) 99369-0 Fax: (0911) 99369-70Internet: www.avia-braun.deE-Mail: [email protected]: AVIA

Ernst Eberhardt GmbHWerner-von-Siemens-Straße 24a 76646 BruchsalTel.: (07251) 95700 Fax: (07251) 15102Internet: www.eberhardt-bruchsal.deE-Mail: [email protected]: Eberhardt

ESSO Deutschland GmbHCaffamacherreihe 5 20355 HamburgTel.: (040) 6393-4779 Fax: (040) 6393-3015Internet: www.esso.deE-Mail: [email protected]: Wilhelm Schu-macherMarke: Esso

Extrol Mineralöle Schulz GmbHFreiladestraße 2 79106 Freiburg Tel.: (0761) 50466-0Internet: www.extrol.deE-Mail: [email protected]: Extrol



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Feldhaus EnergieGmbH & Co. KGVisbeker Damm 1b49429 VisbekTel.: (04445) 95779-0 Fax: (04445) 95779-19Internet: www.felta.deE-Mail: [email protected]: Ludger Feldhaus, Marcus FeldhausMarke: FELTA

Fred Pfennings GmbH & Co. KGWilhelm-Röntgen-Straße 1 52499 BaesweilerTel.: (02401) 9199-13 Fax: (02401) 9199-209 Internet: www.pfennings.net E-Mail: [email protected]: Dagmar Jansen-Pink Marken: PM - Tankstellen in Ihrer Nähe, Shell

Fritz Wahr Energie GmbH & Co. KGFerdinand-Porsche-Straße 50 72202 NagoldTel.: (07452) 9307-0 Fax: (07452) 9307-99Internet: www.wahr-energie.deE-Mail: [email protected]: MTB

G

Gebr. Zimmerlin GmbHLiebigstraße 5 79108 Freiburg i. BreisgauTel.: (0761) 50451-0 Fax: (0761) 50451-11Internet: www.oel-zimmerlin.deE-Mail: [email protected]

Germania Petrol GmbHForckenbeckstraße 55 14199 BerlinTel.: (030) 890655-0Fax: (030) 890655-40 Internet: www.sun-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: Bianca KrenzMarke: Sun

Grebe & Sohn GmbHZiegelhütter Weg 14–16 34497 KorbachTel.: (05631) 978585 Fax: (05631) 978532Internet: www.grebe-korbach.deE-Mail: [email protected]: Grebe

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Haas GmbHLindenstraße 6857627 HachenburgTel.: (02662) 94788-0Fax: (02662) 94788-19Internet: www.aral-haas.deE-Mail: [email protected]: Robert Adolf, Lars AdolfMarke: Aral

Heinrich Klöcker GmbH & Co. KGAhauser Straße 21 46325 BorkenTel.: (02861) 8007-0Fax: (02861) 8007-49Internet: www.kloecker.deE-Mail: [email protected]: AVIA

Heinrich Olsson KGPettenkoferstraße 8–16 30165 HannoverTel.: (0511) 3524545Fax: (0511) 3502177Internet: www.olsson-hannover.deE-Mail: [email protected]: Olsson

Hempelmann Tankstellen- und Waschstraßenbetriebe GmbHOetinghauser Straße 1632120 HiddenhausenTel.: (05221) 6886-16Internet: www.hempelmann-tankstellen.deE-Mail: [email protected] Marke: Hempelmann

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Hermann Lother + Co. Mineralölhandelsgesellschaft mbHCarl-Petersen-Straße 70–76 20535 HamburgTel.: (040) 251530-0 Fax: (040) 251530-30 Internet: www.lotherol.deE-Mail: [email protected]: LOTHEROL, NORDOEL, LTG, Shell

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Jantzon Tankstellen GmbHFriedrich-Tietjen-Straße 15 27232 SulingenTel.: (04271) 9306-0Fax: (04271) 9306-23Internet: www.jantzon-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: Lars JantzonMarken: Joiss, Aral

JET Tankstellen Deutschland GmbHCaffamacherreihe 1 20355 HamburgTel.: (040) 63801-0 Internet: www.jet-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: JET

J. KNITTEL Söhne Verwaltungsges.mbHDientzenhoferstraße 6–1036043 FuldaTel.: (0661) 8391-0Fax: (0661) 8391-14Internet: www.knittel.deE-Mail: [email protected]: Ulrich von KeitzMarken: AVIA, Shell

Johann Baptist Wagner GmbHAm Westpark 181373 MünchenTel.: (089) 726552-21Fax: (089) 726552-24Internet: www.avia-wagner.comE-Mail: [email protected]: AVIA

Jorczyk Energie KGHans-Heinrich-Warnke-Straße 2 29227 CelleTel.: (05141) 81081 Fax: (05141) 810860Internet: www.jorczyk-energie.deE-Mail: [email protected]: CLASSIC



Jürgen Dorst GmbHPaulinenstraße 1a97645 Ostheim v. d. RhönTel.: (09777) 358088-0 Fax: (09777) 3580291Internet: www.avia-dorst.deE-Mail: [email protected]: AVIA

K

Kaiser Mineralöl und Tankstellen GmbHNehdener Weg 9 59929 BrilonTel.: (02961) 781-0 Fax: (02961) 781-35Internet: www.kaiser-mineraloele.deE-Mail: [email protected] Marke: Kaiser

Karl-Heinz Büker Mineralöl GmbHDolomitstraße 559609 AnröchteTel.: (02947) 4227 Fax: (02947) 568858Internet: www.bueker-mineraloel.deE-Mail: [email protected]

Kempe GmbH & Co. ELO-Mineralöl KGRathenaustraße 20 91052 ErlangenTel.: (09131) 1202-0 Fax: (09131) 1202-12Internet: www.elo-mineraloel.deE-Mail: [email protected]: ELO

KESLAR GmbH EnergiehandelOstbahnhofstraße 1 87437 KemptenTel.: (0831) 57530-0 Fax: (0831) 57530-20Internet: www.keslar.deE-Mail: [email protected]: AVIA

Kleffmann siehe Wilhelm Kleffmann KG

KMS Autohof-Betriebsgesellschaft mbHBentheimer Straße 23948529 NordhornTel.: (05921) 30490-0 Fax: (05921) 30490-60Internet: www.maxi-autohof.deE-Mail: [email protected]: Esso, TOTAL, Shell

Knauber Mineralöl GmbH & Co. KGEndenicher Straße 120–140 53115 BonnTel.: (0228) 512-293Fax: (0228) 512-9293Internet: www.knauber-energie.de

Kuttenkeuler GmbHDieselstraße 10 50996 KölnTel.: (02236) 96203-0 Fax: (02236) 96203-27Internet: www.kuttenkeuler.deE-Mail: [email protected]: Carsten MüllerMarken: bft, Aral

L

Lenz Energie AGBitzwiesen 574915 WaibstadtTel.: (07263) 9136-0Fax: (07263) 9136-401Internet: www.lenz-energie.deE-Mail: [email protected]: Shell

Ludwig Dalacker & Sohn GmbH & Co. KGSchönberger Straße 1674405 Gaildorf-UnterrotTel.: (07971) 96500Fax: (07971) 965026Internet: www.dalacker.de E-Mail: [email protected] Marke: Aral

M

MaierKorduletschPassauer Straße 21 94474 VilshofenTel.: (08541) 9676-90 Fax: (08541) 9676-97Internet: www.maierkorduletsch.deE-Mail: [email protected]: Shell

Metank GmbHOldendorfer Straße 37–3949324 MelleTel.: (05422) 9420-0Fax: (05422) 9420-20Internet: www.metank.deE-Mail: [email protected]: Metank

MHB Mineralölhandel GmbHHansestraße 34 38112 BraunschweigTel.: (0531) 21032-0 Fax: (0531) 21032-28Internet: www.mhb-mineraloel.deE-Mail: [email protected]: Aral, LEO, Shell

Minera Kraftstoffe – Mineralölwerk Rempel GmbHRhenaniastraße 130–132 68219 MannheimTel.: (0621) 8994-0 Fax: (0621) 8994-209Internet: www.minera.deE-Mail: [email protected]: AVIA

Mönneke Mineralöle GmbH & Co. KGHilsstraße 51c 31073 DelligsenTel.: (05187) 3004-0 Internet: www.tas-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: Eike MönnekeMarke: TAS - Tanke schön

Mr. Wash Autoservice AGWestendstraße 8 45143 Essen Tel.: (0201) 220880-0 Fax: (0201) 220880-40 Internet: www.mrwash.deE-Mail: [email protected]

MTV Förster GmbH & Co. KGBrüder-Grimm-Straße 22–24 63450 HanauTel.: (06181) 92356-0 Fax: (06181) 92356-13 Internet: www.foerster-oel.deE-Mail: [email protected]: Aral, bft, Shell

Mundorf Mineralölhandels GmbH & Co. KGLuisenstraße 127–13153721 SiegburgTel.: (02241) 5408-0Fax: (02241) 5408-99Internet: www.mundorf.deE-Mail: [email protected]: Mundorf Tank, SB-Tank am HIT, Shell

Mundt GmbH HannoverDavenstedter Straße 13830453 HannoverTel.: (0511) 21990-0Fax: (0511) 21990-22Internet: www.M1.deE-Mail: [email protected]: Robert KrinkeMarke: M1

O

Öl-Ankele GmbHAugust-Lämmle-Straße 16–22 72766 ReutlingenTel.: (07121) 1499-0 Fax: (07121) 1499-39Internet: www.oel-ankele.deE-Mail: [email protected]: Dieter AnkeleMarke: Aral

Oel-Heimburger GmbHSchramberger Straße 40 78628 RottweilTel.: (0741) 499-21 Fax: (0741) 499-4921Internet: www.heimburger.deE-Mail: [email protected] Ansprechpartnerin: Andrea MauchMarken: Aral, Shell, bft

Oest Tankstellen GmbH & Co. KGGeorg-Oest-Straße 4 72250 FreudenstadtTel.: (07441) 539-301Fax: (07441) 539-305Internet: www.oest.deE-Mail: [email protected]@oest.deAnsprechpartner: Matthias PapeMarke: AVIA



OIL! Tankstellen GmbH & Co. KGKoreastraße 7 20457 HamburgTel.: (040) 37004-0Fax: (040) 37004-7117 Internet: www.oil-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: OIL!

OKTAN Mineraloel-Vertrieb GmbHAlsterarkaden 2720354 HamburgTel.: (040) 355190-0Fax: (040) 355190-99Internet: www.oktan.deE-Mail: [email protected]

OMV Deutschland GmbHHaiminger Straße 184489 BurghausenTel.: (08677) 960-0Fax: (08677) 960-2265Internet: www.omv.deE-Mail: [email protected]: OMV, Avanti

ORLEN Deutschland GmbHKurt-Wagener-Straße 725337 ElmshornTel.: (04121) 4750-0Fax: (04121) 4750-43000Internet: www.orlen-deutschland.dewww.star.deE-Mail: [email protected]: star, ORLEN

OTD OIL Trading Deutschland GmbHFreistraße 22 06295 Lutherstadt EislebenTel.: (03475) 6369-60 Fax: (03475) 6369-66Internet: www.gulf.deE-Mail: [email protected] Marke: Gulf

Otto Fricke & Co. GmbHKaiserstraße 36 33330 GüterslohTel.: (05241) 100-40Fax: (05241) 100-4440Internet: www.fricke-oil.deE-Mail: [email protected]@fricke-oil.deAnsprechpartner: Matthias DreisörnerMarke: AVIA

P

Pfennings siehe Fred Pfennings GmbH & Co. KG

Präg siehe Adolf Präg GmbH & Co. KG

Q

Q1 Energie AG Rheinstraße 82 49090 OsnabrückTel.: (0541) 602-0Internet: www.q1.euE-Mail: [email protected]: Marc KöserMarken: Q1, bft

R

Raiffeisen Centralheide eGCeller Straße 58 29614 SoltauTel.: (05191) 609-0Fax: (05191) 609-15Internet: www.centralheide.comE-Mail: [email protected]: Raiffeisen

Raiffeisen-Warengenossenschaft Stendal eGAm Wasserturm 1 39576 Hansestadt StendalTel.: (03931) 6691-0 Fax: (03931) 6691-12Internet: www.raiffeisen-stendal.deE-Mail: [email protected]: Marian BaehrMarke: Raiffeisen

Retail Operating Company Deutschland GmbHLudwig-Erhard-Straße 22 20459 HamburgTel.: (040) 822177060Internet: www.roc-karriere.deMarke: Esso

Rheinland Kraftstoff GmbHAuf dem Schollbruch 24–26 45899 GelsenkirchenTel.: (0209) 50802-0 Fax: (0209) 50802-55Internet: www.rheinland-kraftstoff.deE-Mail: [email protected]: SB-Tank, West-Tank, bft

Rödl GmbHNürnberger Straße 4192318 NeumarktTel.: (09181) 4848-0Fax: (09181) 4848-22Internet: www.roedl-energie.deE-Mail: [email protected]: AVIA

Rommel Energie GmbHBergmannstraße 288471 LaupheimTel.: (07392) 93011Internet: www.rommel-energie.deMarke: AVIA

S

Schöpper & Knoll – Taubertal GmbHAm Igelsbach 1991541 Rothenburg o. d. TauberTel.: (09861) 9499-0Fax: (09861) 9499-94Internet: www.schoepper-knoll.deE-Mail: [email protected]: AVIA

SCORE-Tankstellen und Mineralölhandels-GmbHPetkumer Straße 86 26725 EmdenTel.: (04921) 9776-0Fax: (04921) 9776-27Internet: www.score-emden.deE-Mail: [email protected]: SCORE

Shell Deutschland Oil GmbHSuhrenkamp 71–77 22335 HamburgTel.: (040) 6324-0 Fax: (040) 6321-051 Internet: www.shell.deE-Mail: [email protected]: Shell

Sit Freie Tankstellen Singer e. K.Spirkersberg 684427 St. WolfgangTel.: (08085) 9161Fax: (08085) 9163Internet: www.msg-singer.deE-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Manfred SingerMarke: AVIA

Sprint Tank GmbHKurfürstendamm 26a 10719 BerlinTel.: (030) 322941300Fax: (030) 322941330Internet: www.sprint-tank.comE-Mail: [email protected]: Sprint

Staack Pooltankstellen GmbH & Co. KGKattwykstraße 1221107 HamburgTel.: (040) 317617-0 Fax: (040) 317617-17Internet: www.staack-pooltankstellen.deE-Mail:[email protected]

Straßenverkehrsgenossenschaft Hessen eGBreitenbachstraße 9 60487 Frankfurt am MainTel.: (069) 97963-100 Fax: (069) 97963-222Internet: www.svg-hessen.deE-Mail: [email protected]: Shell, Aral, Esso



Straßenverkehrsgenossenschaft Niedersachsen/Sachsen-Anhalt eGLister Kirchweg 95 30177 HannoverTel.: (0511) 9626-01 Fax: (0511) 9626-196Internet: www.svg-hannover.deE-Mail: [email protected]: Shell, SVG, TOTAL

Straßenverkehrsgenossenschaft Nordrhein eGOerschbachstraße 15240591 Düsseldorf Tel.: (0211) 7347- 0 Fax: (0211) 7347-264 Internet: www.svg-nordrhein.deE-Mail: [email protected]: SVG

Straßenverkehrsgenossenschaft Pfalz eGBurgstraße 4067659 KaiserslauternTel.: (0631) 71003-0 Fax: (0631) 71003-58Internet: www.svg-pfalz.deE-Mail: [email protected]: Shell, SVG

Straßenverkehrsgenossenschaft Schleswig-Holstein eG Ilsahl 1 24536 NeumünsterTel.: (04321) 3009-0 Fax: (04321) 3009-15 Internet: www.svg-sh.deE-Mail: [email protected]

Südramol GmbH & Co. KGUlmer Straße 29 89331 BurgauTel.: (08222) 4007-0Fax: (08222) 4007-88Internet: www.ran-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: RAN

SUPOL Tank Dipl.-Kfm. Paul Böhm e. K.Neumeyerstraße 7090411 NürnbergTel.: (0911) 97544-200 Fax: (0911) 97544-388Internet: www.supol-tank.deE-Mail: [email protected]: SUPOL

SWE Südwestenergie GmbHKlumpensee 14 75177 PforzheimTel.: (07231) 154092-0 Fax: (07231) 154092-21Internet: www.suedwestenergie.deE-Mail: [email protected]

T

Tankhof Grün Otto Rieth e. K.Am Elzdamm 48–49 79312 EmmendingenTel.: (07641) 93347-0 Fax: (07641) 93347-99Internet: www.tankhof-gruen.deE-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Felix DanbergMarke: Tankhof Grün

tankpool24 GmbHStiftsallee 5332425 MindenTel.: (0800) 8766524Internet: www.tankpool24.deE-Mail: [email protected]@tankpool24.deAnsprechpartner: Klaus MeyerMarke: tankpool24

Tankstelle HollmotzDorfstraße 101 99510 ObertrebraTel.: (03644) 554814 Fax: (03644) 560821Internet: www.tankstelle-hollmotz.deE-Mail: [email protected]: bft

Tankstellen-Netz-Deutschland GmbH (TND)Davenstedter Straße 13830453 HannoverTel.: (0511) 21990-0Fax: (0511) 21990-22Internet: www.tank-netz.de E-Mail: [email protected]

team energie GmbH & Co. KGteam Allee 22 24392 SüderbrarupTel.: (04641) 9860-1015 Internet: www.team.deE-Mail: [email protected]: Arnd Luther Marke: team

TESSOL Kraftstoffe, Mineralöle und Tankanlagen GmbHKornbergstraße 36 70176 StuttgartTel.: (0711) 2047-503Fax: (0711) 2047-549Internet: www.tessol.deE-Mail: [email protected]: AVIA

Thomsen Energie GmbH & Co. KGLise-Meitner-Straße 3124941 FlensburgTel.: (0461) 90311-0Fax: (0461) 90311-44Internet: www.thomsen-energie.deE-Mail: [email protected]: Heiko Thomsen, Thies EngelbrechtsenMarke: WIKING Tank & Wasch

TOTAL Deutschland GmbHTour TOTAL, EuropacityJean-Monnet-Straße 2 10557 BerlinTel.: (030) 2027-60 Fax: (030) 2027-8833Internet: www.total.deE-Mail: [email protected]: TOTAL

V

VARO Energy Germany GmbHAm Sandtorkai 7720457 HamburgTel.: (040) 361576-0Internet: www.varoenergy.comE-Mail: [email protected]: Thorsten HoebbelMarken: ept, Argos, W&D

W

Westfalen AGIndustrieweg 43 48155 MünsterTel.: (0251) 695-0 Fax: (0251) 695-194Internet: www.westfalen.comE-Mail: [email protected]@westfalen.comAnsprechpartnerin: Nicole LohkampMarken: Westfalen, Markant

Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KGRudolf-Diesel-Straße 1 27374 VisselhövedeTel.: (04262) 797 Fax: (04262) 4040Internet: www.hoyer-tankstellen.deE-Mail: [email protected]: Hoyer

Winkler GmbH & Co. KGRobert-Bosch-Straße 668519 ViernheimTel.: (06204) 9776-441Fax: (06204) 9776-9440Internet: www.winkler-energy.deE-Mail: [email protected],[email protected]: Volker Winkler, Sahbaz TatarMarke: Winkler

W. Kleffmann KGBerliner Straße 111 51063 KölnTel.: (0221) 964266-0 Fax: (0221) 964266-99Internet: www.kleffmann-koeln.deE-Mail: [email protected]: Aral, bft

Z

ZIEGLMEIER GmbH & Co. KGGerolsbacher Straße 9 86529 SchrobenhausenTel.: (08252) 90962-0Fax: (08252) 90962-29Internet: www.zieglmeier.deE-Mail: [email protected]: Zieglmeier

Quelle: Unternehmen, eigene Recherche, alle Angaben ohne Gewähr.

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