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Signum in Bonum - hofbibliothek.thurnundtaxis.dehofbibliothek.thurnundtaxis.de/fileadmin/hofbibliothek/docs/... · SigNum iN BoNum Festschrift für Wilhelm Imkamp zum 60. Geburtstag

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Signum in Bonum

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Thurn und Taxis Studien – Neue Folge

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SigNum iN BoNumFestschrift für Wilhelm Imkamp

zum 60. Geburtstag

Nicolaus u. Buhlmann / Peter Styra (Hg.)

Verlag Friedrich PustetRegensburg

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Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografischeAngaben sind im internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

www.verlag-pustet.de

iSBN 978–3–7917–2362–4© 2011 by Verlag Friedrich Pustet, RegensburgSatz: Vollnhals Fotosatz, Neustadt a. d. Donau

Druck und Bindung: Friedrich Pustet, Regensburgumschlaggestaltung: Hofbibliothek und grafischer.raum

Printed in germany 2011

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Inhalt

Vorwort S.D. des Fürsten und i.D. der Fürstin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Vorwort der Herausgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Vorwort von Albert Schmid: Zwischen theologischer Kompetenz und gesellschaftlicher Diskursfähigkeit Annäherung an das priesterliche Profil Wilhelm imkamps . . . . . . . . . . . . . . 17

Curriculum Vitae und Bibliographie Wilhelm imkamps . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Aus Kirchen- und TheologiegeschichTe

Ettore BallestreroDie Diplomatie des Heiligen Stuhls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Klaus Bergermächte und gewalten, Throne und Herrschaften Ein unbekanntes Feld der Theologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Walter BrandmüllerWarum die historische methode bei der interpretation von „lehramtlichen“ Texten unentbehrlich ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Nicolaus U. BuhlmannDer malteserorden als Vorläufer neuer geistlicher Bewegungen? Wie Notfallregelungen normative Kraft entwickeln und eine weltweite gemeinschaft prägen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Raymond Leo Burke“Building a Civilization of Love” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Krysztof CharamsaTemi e Principi della Dottrina mariana di Sant’Agostino d’ippona . . . . . . . . 99

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6

Inhalt

Vincenzo CriscuoloProspero Lambertini (Benedetto XiV) Promotore della Fede presso la Sacra Congregazione dei Riti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Hans FeichtingerDie Hermeneutik der inquisition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Michael F. FeldkampBemühungen um Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bayern und dem Heiligen Stuhl nach dem Zweiten Weltkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

Stanislao FioramontiL’opera eucaristica di Papa innocenzo iii (1198–1216) . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

Heinz-Joachim FischerRoma – garda Veronese – münchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

Georg Gänsweini Rapporti tra stato e Chiesa in italia La Libertas Ecclesiae nel Concordato del 1929 e nell’Accordo del 1984 . . . . . 273

Brunero GherardiniLa gloriosa scuola Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285

Peter H. Görg„Vineam Domini Sabaoth“Die bleibende dogmatische Bedeutung innozenz’ iii. und des iV. Laterankonzils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

Klaus GuthForms of Dialogue between Jews and Christians before the Second CrusadeAnnotations to Peter Abelard’s “Dialogus” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

José Luis Gutiérrez Gómezi Consultori della Congregazione delle Cause dei Santi . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

Othmar HagenederPapst, Kirche und Christenheit bei innocenz iii.Ein Beitrag zum Problem der päpstlichen „Weltherrschaft“ . . . . . . . . . . . . . . 341

Johan IckxCampo Santo Teutonico und Santa maria dell’Anima als Drehscheiben der geheimdiplomatie im umfeld der Papstwahl von 1903 . . . . . . . . . . . . . . 347

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7

Inhalt

Harm KluetingDas Recht der menschlichen Person auf religiöse Freiheit Die Erklärung „Dignitatis humanae. Über die Religionsfreiheit“ des Zweiten Vatikanischen Konzils vor dem Hintergrund von Profangeschichte und Kirchen- und Theologiegeschichte . . . . . . . . . . . . . . . 375

Florian Kolfhaus„Zurück zum Konzil!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403

Dirk KöltgenWie lässt sich die geistige Seele mit dem materiellen Substrat des Leibes in ein „Eins-Sein“ bringen?Zum Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 411

Luis F. Ladaria Ferrerimmagine di Dio e figlio nel Figlio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431

Giovanni Lajolouno sguardo sulla Diplomazia Vaticana, oggi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437

Uwe Michael LangLeidenschaft für die WahrheitZur Seligsprechung John Henry Newmans durch Benedikt XVi. . . . . . . . . . 451

Thomas MarschlerScheeben und Kleutgen – ihr Verhältnis im Spiegel zweier unveröffentlichter Briefdokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459

Roland MinnerathL’Eglise est-elle une société comme les autres? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485

Fernando OcárizLa iglesia, Sacramentum Salutis según Joseph Ratzinger . . . . . . . . . . . . . . . . 493

Daniel OlsÀ propos de l’héroïcité des vertusAristote, Saint Thomas, Benoît XiV, les Papes du XXe siècle . . . . . . . . . . . . . 507

Massimo PerroneL’evoluzione delle uniformi dei cavalieri del Santo Sepolcro di gerusalemme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 529

Leo PetersÜber Schwerpunkte, organisation und Ertrag niederrheinischer geschichtsforschung und geschichtsschreibung in den letzten 60 Jahren . . . 535

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8

Inhalt

Karl PörnbacherDie hl. Crescentia von Kaufbeuren als Vermittlerin im Kemptener Nachfolgestreit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557

Christian SchallerDas Lehramt Papst Pius iX. in seinen Enzykliken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567

Herman H. SchwedtQuietisten und ein verbotenes Buch des inquisitors R. grillenzoni (1688) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579

Giuseppe SciaccaLa giurisdizione del Cardinale Arciprete della Basilica Vaticana . . . . . . . . . 607

Manlio SodiL’ordo dedicationis seu consecrationis ecclesiae nel Pontificalis liber di Agostino Patrizi Piccolomini e giovanni Burcardo (1485) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633

Robert Spaemann / Cordelia SpaemannWallfahrtslieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651

Tarcisio StramareLa Risposta di gesù a maria alle Nozze di CanaSolenne pre-annunzio della gioia pasquale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675

Christoph WeberSaint Clément ganganelliEinige frühe Berichte über von Papst Clemens XiV. nach seinem Tode gewirkte Wunder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 685

Otto WeißReligiöse Erneuerung im deutschen Katholizismus am Beginn des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713

Aus fürsTlicher hofbiblioTheK und KunsTgeschichTe

Christina PchaiekDie modelle der Heiligen Stätten in der Thurn und Taxis Hofbibliothek Ein Forschungsbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 749

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Inhalt

Martin Renner„Doch ist’s nur Vatertausch …“Die Säkularisation der schwäbischen Klöster marchtal, Buchau und Neresheim durch das Fürstliche Haus Thurn und Taxis – ein zusammenfassender Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 757

Hermann-Josef ReudenbachDer gratulationsbrief „Optimo sane consilio“ Papst Leos Xiii. an Pietro Antonio uccelli vom 7. 12. 1878, seine Form und seine Aussagen zum Buchwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795

Erich SauerDie glasmalereien des Franz Joseph Sauterleute in der gruftkapelle der Fürsten von Thurn und Taxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 809

Ute Schönfeld-DörrfußWilhelm imkamp – der maler und sein Sammler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825

Peter StyraWappen und orden als Zeichen fürstlicher Souveränität . . . . . . . . . . . . . . . . 837

seelsorge, VolKsfrömmigKeiT und WAllfAhrTsWesen

Peter BeerVon der (un-) möglichkeit kirchlicher Kindertageseinrichtungen gedankensplitter zur Trägerverantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 863

Peter C. Dürenmaria Vesperbild – ein Wallfahrtsort mit einer gesunden Volksfrömmigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 869

Sabine DürenZur geschichtlichen Dimension religiösen LernensDer Lernbereich Kirchengeschichte im aktuellen Lehrplan an bayerischen gymnasien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 883

Antonio Guido FilipazziLa presenza di mariaLe apparizioni e i santuari mariani nella predicazione del Card. giuseppe Siri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 903

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Inhalt

Andreas FuchsPeregrinatio religiosa: Fundamentalia und Propria des Wallfahrtswesens aus theologischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 919

Markus GüntherAbendmahl und KartoffelmesseEine Polemik gegen die Trivialisierung der Kirche durch sich selbst . . . . . . . 927

Manfred HaukeDie Lauretanische LitaneiSystematische Aspekte marianischer Volksfrömmigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 933

Markus Hilpertmarianische Kräuterbräuche in der Volksfrömmigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 955

Friedhelm HofmannÜber das Böse und seine ÜberwindungPredigt vom 15. August 2010 in Maria Vesperbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 965

Ulrich HommesDas gute Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 969

Thomas KlosterkampZur missionarischen Seelsorge an marienwallfahrtsorten durch oblaten m.i. zu Lebzeiten des Hl. Eugen von mazenod (1782–1861) . . . . . . 977

Julian LargeSt Philip Neri, Apostle of Friendship . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 993

Agostino Marchettoin onore di San Benedettoil turismo oggi e la sua cura pastorale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1009

Martin MosebachDas gebet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1017

Silke Müller-HölscherDie Wallfahrtskirche maria Vesperbild von Johann georg Hitzelberger . . . 1027

Christoph Ohlyob peculiarem pietatis causamEin kanonistischer impuls zur Bedeutung kirchlicher Heiligtümer im Kontext diözesaner Strukturreformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1041

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Inhalt

Guido PozzoAlcuni punti nodali del pensiero teologico di Joseph Ratzinger, Papa Benedetto XVi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1063

Malcom RanjithDie Schönheit der himmlischen Liturgie findet in maria einen treuen SpiegelPredigt von Erzbischof malcom Kardinal Ranjith, Colombo/Sri Lanka, am Hochfest mariä Aufnahme in den Himmel in maria Vesperbild am 15. 08. 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1077

Gerda RiedlAssisi – Nein danke?Problematik und Bedeutung interreligiöser gebetstreffen . . . . . . . . . . . . . . . 1081

Wolfhart SchlichtingHomerisches gelächter über SternbetrugTatian findet Astrologie menschenunwürdig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1103

Rudolph Michael SchmitzSuperabundat gratiaLe triomphe de la grâce dans la vie du prêtre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1107

Albert von Thurn und TaxisJohn Stuart mill and the Criterion of morality: The good, the Self and the other . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1121

Klaus-Peter Vosen„Schöner als die Lilien und die Rosen des Frühlings“Das Heiligste Antlitz Christi in den Schriften der heiligen Theresia von Lisieux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1139

PriesTer für heuTe

Alfonso Carrasco RoucoEl ministerio sacerdotal en la iglesia misterio de comunión . . . . . . . . . . . . . . 1161

Rino FisichellaSacerdoti per la nuova evangelizzazione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1177

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Inhalt

Josef GehrDas Siegel – Christus Quelle der identität des PriestersEin Beitrag zur Erneuerung des katholischen Priestertums von Kardinal mauro Piacenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1185

Gerhard Ludwig MüllerPriester und gegenwärtige Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1203

Karl J. WallnerPriester für das 3. Jahrtausend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1213

AnhAng

Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1225

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Vorwort S.D. des Fürsten und I.D. der Fürstin

Die Herausgabe der Festschrift zu Ehren des Herrn Prälaten Dr. Wilhelm imkamp durch die fürstliche Hofbibliothek soll vor allem den großen Dank und die Verbun-denheit des Hauses Thurn und Taxis ihm gegenüber zum Ausdruck bringen.

Seiner mitgliedschaft im Verwaltungsrat der von Fürst Albert i. im Jahr 1926 ins Leben gerufenen Franz-marie-Christinen-Stiftung verdanken wir wertvolle Anre-gungen zum kulturellen Engagement unseres Hauses sowie wichtige impulse und ideen zu Forschungsarbeiten, die dem Stiftungszweck, nämlich der wissenschaft-lichen Erforschung der geschichte des fürstlichen Hauses, große Dienste leistet.

mit dieser nun vorliegenden Festschrift, dem ersten Band der Neuen Folge der Thurn und Taxis-Studien, wird eine Tradition fortgeführt, die 1963 unter max Piendl mit der Herausgabe des ersten Studienbandes begonnen hatte, dem bis zum Jahr 1998 zwanzig weitere Bände folgten.

Da sich die ersten Bände der Thurn und Taxis-Studien in erster Linie mit der geschichte der Post, der Familiengeschichte und der Bau- und Kulturgeschichte des Klosters St. Emmeram auseinandergesetzt haben, sollen in den nun folgenden Bänden kleinere wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen von Sammelbänden und Dissertationen, die im Rahmen der Förderung durch die Stiftung in der Hofbiblio-thek entstehen, veröffentlicht werden. Darüber hinaus sollen konsequent Arbeiten zur unternehmens- und Adelsgeschichte, zur Elite- und Bürokratieforschung der Frühen Neuzeit gefördert und berücksichtigt werden. Die neue Folge unserer Thurn und Taxis-Studien wird von der Hofbibliothek und Herrn Prälaten imkamp gemeinsam herausgegeben.

Die so zum Ausdruck gebrachte offenheit zu wissenschaftlicher Forschungs-arbeit hat ihren grundstein in der von Fürst Alexander Ferdinand 1773 gegründe-ten und von seinem Sohn, Fürst Carl Anselm, zu einer öffentlichen wissenschaft-lichen Einrichtung ausgebauten Hofbibliothek.

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Vorwort S.D. des Fürsten und I.D. der Fürstin

Seit ihrer gründung war die Hofbibliothek offen für freies wissenschaftliches Arbeiten eines interessierten und gelehrten Publikums und zählte damit zu den wenigen Bibliotheken in ihrer Zeit, die gezielt der wissenschaftlichen und öffent-lichen Forschung dienen sollten.

Das Haus Thurn und Taxis hat sich immer zur Pflege seines wissenschaftlichen Erbes bekannt.

Dies kommt nicht nur in den in der Vergangenheit erschienen Bänden, sondern auch in den verschiedenen Ausstellungen, die von der Hofbibliothek z.B. im Jahr 1990 zum 500jährigen Jubiläum der Post oder 1998 zum 250jährigen Residenzjubi-läum in Regensburg organisiert wurden, zum Ausdruck. All dieses umfangreiche wissenschaftliche Engagement der Hofbibliothek und des Zentralarchivs stellt somit einen einzigartigen und bedeutenden Faktor für den Wissenschaftsstandort Regensburg dar.

Der nun vorliegende Band spiegelt die Breite des kulturellen Engagements unseres Hauses wider, er ist aber auch ein Zeichen der Dankbarkeit und Ausdruck der Hoffnung, dass die wertvollen Anregungen des Herrn Prälaten unserem Hause, unserer Bibliothek und unserem Archiv weiterhin zugute kommen. Prälat Dr. Wil-helm imkamp ist als ordensbruder des malteser-Ritterordens, als Seelsorger und Freund sowie als Träger des Thurn und Taxis-Hausordens „De Parfaite Amitié“ mit Stern unserer Familie eng verbunden. Das motto des Hausordens „vinclum amicitiae“ soll in dieser Festschrift lebendigen Ausdruck finden.

Regensburg 27. 9. 2011

Albert mariae gloriaFürst von Thurn und Taxis Fürstin von Thurn und Taxis

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Vorwort der Herausgeber

im Juni 1961 schrieb Fürst Franz Joseph von Thurn und Taxis anlässlich des Er-scheinens des ersten Bandes der Thurn und Taxis-Studien, dass es Sinn und Zweck dieser Veröffentlichungen sein solle, die reichen Quellen der Hofbibliothek und des Zentralarchivs seines Hauses zu erschließen und der Forschung im größeren um-fang zugänglich zu machen sowie der Erforschung der Hausgeschichte zu dienen.

Diesem Wunsch des Fürsten folgend, sind zwischen 1961 und 1998 zwanzig Bände in der Reihe der Thurn und Taxis-Studien erschienen. Zahlreiche Autoren haben unterschiedliche Themen von Quelleneditionen zur Baugeschichte der Abtei St. Emmeram oder der Postgeschichte, über den fürstlichen marstall, den hl. Em-meram, den Hofbildhauer Simon Sorg oder den Hofkapellmeister Joseph Riepel, von der Bildergalerie des Fürsten maximilian Karl bis zum Prinzipalkommissariat und das 250-jährige Residenzjubiläum des fürstlichen Hauses in Regensburg be-handelt.

Wir freuen uns, dass sich SD der Fürst und iD die Fürstin nach zwölfjähriger Publikationspause dazu entschlossen haben, die wissenschaftliche Reihe der Thurn und Taxis-Studien als Neue Folge wiederzubeleben und weiterzuführen. Der Anfang dieser Neuen Folge soll ein besonderer sein: die Festschrift für Herrn Prälaten Dr. Wilhelm imkamp, mitglied des Verwaltungsrates der Franz-marie-Christinen-Stiftung und wissenschaftlicher Begleiter des Zentralarchivs und der Hofbibliothek. mit ihm wird eine der farbigsten deutschen Priesterpersönlich- keiten gewürdigt, die wissenschaftliches Denken mit pastoraler Klugheit und mu-tigem Eintreten für den Wert des glaubens und die Rechte der Kirche verbindet.

im nächsten Jahr wird ein Sammelband studentischer Forschungsarbeiten zu Themen um das Fürstliche Haus erscheinen. Die Neue Folge der Thurn und Taxis-Studien soll jungen Wissenschaftlern und Stipendiaten der Fürstlichen Franz- marie-Christinen-Stiftung, die die Erforschung der geschichte des Fürstlichen Hauses unterstützt, künftig eine Publikationsmöglichkeit bieten.

„mögen die Thurn und Taxis-Studien die geisteswissenschaften fördern und weitere Anregungen für die Forschung bieten“, wie Fürst Franz Joseph der For-schungsreihe seines Hauses vor 50 Jahren gewünscht hat.

Die Herausgeber

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Zwischen theologischer Kompetenz und gesellschaftlicher Diskursfähigkeit

Annäherung an das priesterliche Profil Wilhelm Imkamps

Albert Schmid

Der Persönlichkeit Wilhelm imkamps kann man sich auf verschiedenen Wegen nähern.

in den medien spielen seine Rhetorik, sein Habitus, seine konservative Religio-sität bei gleichzeitiger persönlicher Weltoffenheit eine entscheidende Rolle. Jeder dieser Aspekte ist es durchaus wert, gewürdigt zu werden.

in Kirchenkreisen werden eher angebliche Karrierepläne diskutiert, dabei gibt es nicht so viele Priester, die von ihrer eigenen Entfaltung des Priestertums so er-fasst sind, dass für weitergehende Pläne kaum Raum bleibt.

Andere fragen sich, müssen sich auch fragen, ob unsere Kirche es sich leisten kann, Begabungen im Laufe der Zeit nicht auf neue Weise zu nutzen. Dabei sind weltliche maßstäbe nicht im Verhältnis eins zu eins auf die Kirche zu übertragen.

Nein, die Annäherung an Wilhelm imkamp kann nur persönlich erfolgen, d. h. sie hat letztlich mit dem Annähernden, dem Autor zu tun. Er entscheidet, was ihm bemerkenswert, beispielgebend an Wilhelm imkamp erscheint.

Die hohe intellektualität des Jubilars steht außer Zweifel. unsere Kirche in säkularer umgebung ist immer mehr darauf angewiesen, menschen, Frauen und männer, Priester, getaufte und gefirmte, vor allem auch Bischöfe anzubieten für das gespräch, den Diskurs mit dieser umgebung.

Wie wir wissen, bedeutet glaube ja nicht Nicht-Wissen, sondern meint eine eigene Weise des Verstehens.

Nach meinem Eindruck nimmt das Bedürfnis nach diesem Diskurs in unserer gesellschaft wieder zu. man muss in diesem Zusammenhang den Begriff des Dia-logs nicht überstrapazieren. Dieser Begriff wie der Begriff der Reform wurden nie so inflationär verwendet wie das gegenwärtig der Fall ist. Nach einer beinahe jahr-zehntelangen Ermüdung nach den Sixties, womit die Amerikaner das bezeichnen, was wir mit ’68 meinen, verlangt ein zunehmender orientierungsbedarf aber nach Diskurs. Für Christen, die der Logos-Theologie des Heiligen Vaters folgen, wird dieser Diskurs von grund-Wahrheiten bestimmt sein, ohne vom gegenüber solche

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Albert Schmid

einzufordern. Es ist kein Zufall, dass Papst Benedikt mit J. Habermas in den Dis-kurs eingetreten ist. Dieser beschränkt sich nicht allein auf die Begegnung bei der Katholischen Akademie in münchen, sondern findet beispielsweise auch seine Fortsetzung in der nicht-gehaltenen Eröffnungsrede des Papstes bei der Sapienza-universität in Rom. Dieser Diskurs muss auch von der folgenden generation derer, die selbst in die Sixties eingetreten sind, aufgenommen werden können. Hierfür bieten sich wenige gesprächspartner an.

J. Habermas ging vor bald 50 Jahren von einem „Diskurs-modell“ aus, das sich grob so beschreiben lässt: in einer Art Dreiecksverhältnis von (amtlichen) Politi-kern, Wissenschaftlern und Wahl-Bürgern ist eine gesprächskultur zu entwickeln, in der jeder dieser drei gesprächsteilnehmer mit dem anderen gesprächsfähig sein muss.

Bei allen Einschränkungen der Analogie würde dies auf die Kirche übertragen bedeuten, dass jene mit Dienstämtern Betrauten mit Theologen und allen getauf-ten und gefirmten ein strukturiertes gespräch pflegen.

Dies verlangt von allen Beteiligten ein klares Verständnis des Wesens insbeson-dere der einen katholischen und apostolischen Kirche, ein „sentire cum ecclesia“, sowie – menschlich gesprochen – einen gegenseitigen Vertrauensvorschuss, ohne den, worauf der Heilige Vater immer wieder hinweist, ein wechselseitiges Ver-ständnis nicht möglich ist.

Ein solches überlegtes und im Einzelnen konkret zu gestaltendes Diskursmo-dell ist einer so genannten Dialoginitiative, die quasi politisch auf innerkirchliche Vorgänge reagieren will, allemal vorzuziehen. Es lässt sich nicht aus dem Handge-lenk nach tagespolitischen Bedürfnissen realisieren. Es muss der rechtverstandenen Katholizität und Apostolizität entsprechen. Sonst läuft es gefahr, zu einer neuen Erscheinungsform des Protestantismus zu werden. Eine Dialoginitiative führt nur zu Frustration, wenn sie sich auf regionaler, nationaler Ebene über Dinge zu ver-ständigen sucht, die in die weltkirchliche Zuständigkeit fallen. Dabei würde ich allerdings nicht sogenannte Reizthemen ausklammern. Verdrängung führt nur dazu, dass diese Themen mit umso größerer Wucht später einschlagen.

Dabei ist zuallererst von einem übereinstimmenden Befund auszugehen. Nach meiner Wahrnehmung registrieren wir eine zunehmende gottvergessenheit in der gesellschaft, aber auch innerkirchlich wird etwa das entscheidende 1. gebot des Dekalogs von moralisierenden Fragestellungen etwa der Sexual- und umweltethik überlagert. Die grundfragen unseres glaubens verdienen erste Aufmerksamkeit vor Strukturfragen und Themen innerkirchlicher ordnung und Disziplin.

Ein innerkirchlicher Diskurs, ein glaubensgespräch auf allen Ebenen, von der Pfarrgemeinde bis zur Weltkirche, ist die Voraussetzung für den Diskurs mit der säkularen Welt über gott und die Welt.

gerade die politische Welt ist mehr denn je auf dieses gespräch angewiesen. Die tiefgreifenden umbrüche des 20. Jahrhunderts in Deutschland – bisweilen mehrere in einer generation – haben die einzigartigen Brüche und Zäsuren der deutschen geistesgeschichte vertieft, die verbreitete Verunsicherung verstärkt und eine Nei-gung zur Beliebigkeit befördert. in der Vergangenheit wurde auf diese Veränderun-gen mit ideologien oder idealistischem Voluntarismus geantwortet. Jetzt drückt

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Zwischen theologischer Kompetenz und gesellschaftlicher Diskursfähigkeit

Beliebigkeit weniger eine Charakterschwäche als eine zunehmende orientierungs-losigkeit aus. Dabei muss klar sein, dass Kirche nicht tagespolitische Fragen beant-worten kann und muss, sondern zu erklären hat, was maßgeblich ist, und immer wieder bemüht sein muss, ein eigenes gemeinschaftliches und individuelles lebens-praktisches Zeugnis von Christus abzulegen.

Wenn wir uns so in der Kirche und gegenüber der säkularen Welt aufstellen wollen, sind wir auf Persönlichkeiten angewiesen. Seit jeher setzt unser glaube auf das Person-Prinzip. Der christlich-biblische Blick auf den menschen folgt diesem Prinzip ebenso wie die Soziallehre oder die religiöse Praxis der Heiligenverehrung. Auch der persönliche Auftrag zum Zeugnis basiert darauf.

manchmal tun wir uns allerdings schwer mit Zulassung oder gar Förderung von Profilbildung aus einem – wie ich meine – missverständnis von Demut heraus.

Der mut zum Dienen kann nur entfaltet werden, wenn man sich eigener Poten-tiale, allerdings auch eigener grenzen bewusst ist.

Bei diesem Dienst wird meist unterschieden zwischen sogenanntem Heilsdienst und Weltdienst. ich kann nicht verhehlen, dass ich immer schon Schwierigkeiten hatte mit dieser unterscheidung, wenn sie zur Trennung wird. Dahinter vermute ich einen Dualismus von diesseitigem Wohl und jenseitigem Heil. mit gerhard Ludwig müller bezieht sich „das Heil nicht auf eine jenseitige-überzeitliche, trans-zendent-gegenständlich gedachte Hinterwelt, die gleichsam wie ein zweites Stock-werk über dem Parterre dieser säkularen, profanen und geschichtlichen Welt sich erhebt“.

man müsse „ausgehen von der Erfahrung gottes als des urhebers der einen Welt in Schöpfung und in Erlösung und von der personalen ganzheit des men-schen in seiner geist-leiblichen individuellen und sozialen Existenz“.

Folgt man dieser Auffassung, ergeben sich daraus weitreichende theologische, aber auch pastorale Konsequenzen.

Verkündigung des Wortes in der Tat, aber auch Verkündigung in neuer Form als breitangelegter Diskurs, gegründet auf den Wahrheitsanspruch Christi, ergeben sich hieraus.

Damit wird das Anforderungsprofil an kirchliches Leitungspersonal für diese Zeit geschärft und verbreitert zugleich.

Theologische Kompetenz, Diskursfähigkeit, Vertrautheit mit gesellschaftlichen Problemen in der einen Welt statt einer national-politischen Nabelschau der Selbst-bemitleidung gehören ebenso dazu wie der Respekt vor tradierter Volksfrömmig-keit und deren Pflege.

Wilhelm imkamp verkörpert beziehungsweise bemüht sich um zahlreiche Facetten dieses Anforderungsprofils.

Wir brauchen ihn als Weggefährten, Priester an welcher Stelle auch immer in unserer Kirche!

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Curriculum Vitae: Wilhelm Imkamp

27.09.1951 geboren als Sohn der katholischen Eheleute Wilhelm und Fine imkamp (geb. Haal); großvater Haal war Besitzer einer Bierbrauerei; Vater Wilhelm imkamp war Tabak- und Kaf-feefabrikant

1962–1970 Besuch des humanistischen gymnasiums Vier senWS 71/72–SS 72 Beginn der philosophischen Studien an der theologischen

Fakultät innsbruckWS 72/73–SS 73 Fortsetzung der philosophischen Studien an der Pont. univ.

gregoriana (Pug) als Alumnus des Pont. Coll. germanicum et Hungaricum, Abschluss: bac. phil.

WS 72/73–SS 75 Theologisches grundstudium an der Pug, Abschluss: bac. theol.

WS 75/76–SS 77 Spezialstudium der Dogmatik und Dogmengeschichte an der theol. Fakultät der Pug, Abschluss: lic. theol.

10.10.1976 Empfang der hl. Priesterweihe aus den Händen von Josef Card. Höffner

Aug. 77–01.09.1979 Kaplan in Birkesdorf, Diözese Aachen2.06.1982 Öffentliche Verteidigung der Dissertation an der Pug: Das

Kirchenbild Papst innocenz’ iii. Direktor: univ.-Prof. Dr. Angel Anton SJ, Pug, Korreferent: univ.-Prof. Dr. michele maccarrone, PuL

03.02.1983 Erste Päpstliche Ernennung zum Consultor an der Heilig-sprechungskongregation durch Papst Johannes Paul ii. ad quinquennium, im Folgenden alle fünf Jahre erneuert

1983–1986 Wissenschaftliche Tätigkeit am Lehrstuhl für mittelalterliche und neuere Kirchengeschichte (univ.-Prof. Dr. Walter Brand-müller); Seelsorgstätigkeit in der Stadtpfarrei St. max, Augs-burg

24.09.1986 Ernennung zum päpstlichen Ehrenkaplan (monsignore) 17.10.1987 mitglied des Ritterordens vom Hl. grab zu Jerusalem01.03.1988 Wallfahrtsdirektor von maria Vesperbild06.10.1996 Ehrenkanoniker der Conkathedrale marienwerder (Kwid-

zyn), Polen, Diözese Elblag02.03.2002 Komtur des Ritterordens vom Hl. grab05.06.2003 Korrespondierendes mitglied der päpstlichen römischen

Theologenakademie

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Curriculum Vitae: Wilhelm Imkamp

14.04.2006 Ernennung zum Päpstlichen Ehrenprälaten 01.06.2006 Berufung zum mitglied des Aufsichtsrates des Sankt ulrich

Verlages gmbH sowie der Seitz & Auer Bücher gmbH23.09.2006 Verdienstplakette in gold des Bayerischen Landessportver-

bandes25.10.2007 Ehrenkonventualkaplan des Souveränen malteser Ritter-

ordens31.03.2009 Ernennung zum Consultor der gottesdienstkongregation

durch Papst Benedikt XVi.28.10.2009 Verwaltungsratsmitglied der Franz-marie-Christinen Stif-

tung in Regensburg27.10.2010 großkreuz mit Stern des Hausordens der Fürsten von Thurn

und Taxis „de parfaite amitie“

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Bibliographie: Wilhelm Imkamp

„Sermo ultimus quem fecit Dominus innocentius papa tercius in Lateranensi con-cilio generali“, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte, 70 (1975), S. 149–179.

„Sicut papa verus“. Der Anfang der Primatiagewalt beim noch nicht zum Bischof geweihten Elekten in Theorie und Praxis innocenz’ iii., in: Apollinaris, 49 (1976), S. 106–132.

„Fervens ad laborandum …!“ Die römischen Studienjahre des Dr. Carl Sonnen-schein, in: Korrespondenzblatt des Collegium germanicum Hungaricum, 83 (1976), S. 46–67.

„Fervens ad laborandum“. Die römischen Studienjahre des Dr. Carl Sonnenschein, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchenge-schichte, 71 (1976), S. 175–198.

Sonnenschein als germaniker 1895–1901, in: Stöcker, H., Beter und Bettler für Berlin. Dr. Carl Sonnenschein (Düsseldorf 1876–Berlin 1929). Dank und ge-denken zu seinem 100. geburtstag, Düsseldorf 1976, S. 26–27.

„Virginitas, quam ornavit humilitas“. Die marienverehrung in den „Sermones“ Papst innocenz iii., in: Pontificia Academia mariana internationalis, De culto mariano saeculis Xii–XV, Acta congressus mariologici mariani internationalis Romae anno 1975 celebrati, Vol. iV, De culta mariano apud scriptores ecclesias-ticos saec. Xii–Xiii, Rom 1980, S. 355–388.

„Virginitas quam ornavit humilitas“. Die Verehrung der gottesmutter in den Ser-mones Papst innocenz iii., in : Lateranum N. S. 46 (1980), S. 344–378.

Zur Neuedition der Register Papst innocenz iii., in: Römische Quartalschrift, 75 (1980), S. 250–259.

Sulla nuova edizione dei registri di Papa innocenzo iii, in: Rivista di storia della chiesa in italia 35 (1981), S. 140–149.

Das Kirchenbild Papst innocenz’ iii. Dissertatio ad Doctoratum in Facultate Theologiae Pontificiae universitatis gregorianae. Excerptum ad normam Sta-tutorum universitatis, Rom 1982.

Cölestin V., ein Papst zwischen historischer Realität und kirchenpolitischer Legen-de, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchen-geschichte, 78 (1983), S. 127–133.

Das Kirchenbild Papst innocenz iii., Päpste und Papsttum Bd. 22, Stuttgart 1983.Pastor et Sponsus. Elemente einer Theologie des bischöflichen Amtes bei inno-

cenz iii., in: mordek, H., Aus Kirche und Reich. Studien zu Theologie, Politik und Recht im mittelalter, Festschrift für Friedrich Kempf, Sigmaringen 1983, S. 285–294.

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Bibliographie: Wilhelm Imkamp

Die „gregorianische Reform“ in neuem Licht, in: Römische Quartalsschrift, 81 (1986), S. 113–117.

Nachfolger der Apostel, Väter und Richter. Anmerkungen zur theologischen Be-grifflichkeit des bischöflichen Amtes bei m. J. Scheeben, in: Pontificia Accade-mia di S. Tommaso e di Religione Cattolica, m. J. Scheeben teologo cattolico d’ispirazione tomista, Studi Tomistici 33, Citta del Vaticano 1988, S. 313–332.

Nachfolger der Apostel, Väter und Richter. Anmerkungen zur theologischen Be-grifflichkeit des bischöflichen Amtes bei m. J. Scheeben, in: Divinitas, 32 (1988), S. 3–22.

geist und ghetto, oder: wie heute Pfingsten feiern, in: Deutsche Tagespost, 42 (1989), S. 1.

Vescovo e Padre, in: Divinitas, 34 (1990), S. 187–191.Die katholische Theologie in Bayern von der Jahrhundertwende bis zum Zweiten

Weltkrieg, in: Brandmüller, W., Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte Bd. iii, St. ottilien 1991, S. 539–651.

Katholische Evergreens. Sechs Fastenpredigten. Predigten aus St. Peter in mün-chen, Heft 2, münchen 1993.

„Praestantia et efficientia“. Anmerkungen zur Entwicklung des Kardinalates unter Papst Paul Vi., in: Divinitas, 37 (1993), S. 1–20.

geist und Kirche. Zum gedenken an Heribert Schauf, in: Forum kath. Theologie, 10 (1994), S. 139–144.

„Praestantia et Efficientia“. Anmerkungen zur Entwicklung des Kardinalates unter Papst Paul Vi., in: Paolo Vi e la Collegialità Episcopale, Colloquio internazio-nale di Studio, Pubblicazioni dell’istituto Paolo Vi., Vol. 15, Brescia 1995, S. 46–64.

(Hrsgb.), Die Wallfahrt maria Vesperbild, Augsburg 1995.Eine Dillinger Diskussion um das hl. meßopfer, in: Jahrbuch des Vereins für Augs-

burger Bistumsgeschichte e. V., 29 (1995), S. 38–44.Volksfrömmigkeit und Wallfahrt, in: imkamp, W., (Hrsgb.), Die Wallfahrt maria

Vesperbild, Augsburg 1995, S. 7–10.Hinführung zum Vesperbild, in: imkamp, W., (Hrsgb.), Die Wallfahrt maria Ves-

perbild, Augsburg 1995, S. 27–30.Zum modernismus in Bayern, in: Annuarium Historiae Conciliorum, 27/28 (1995–

1996), S. 875–892 (FS Brandmüller).Eine deutsche Diskussion über das hl. messopfer im Schatten des modernismus, in:

Studi Tomistici, 61 (1996), S. 249–259.„metaphysische Fledermäuse?“ (Die richtige Verehrung der hl. Engel), in: Esser,

N. (Ed.), Dem Schönen und Heiligen dienen, dem Bösen wehren in Liturgie, Lebensschutz und Volksfrömmmigkeit, Sinzig 1997, S. 171–177.

Das bischöfliche Amt bei matthias Joseph Scheeben, in: Chica, F., Panizzolo, S., Wagner, H., Ecclesia Tertii millennii Advenientis. omaggio al P. Angel Anton, Casale monferrato 1997, S. 755–770.

Zeitgeist-Theologie auf Suche nach gesellschaftlicher Akzeptanz, in: Die Tages-post, 52 (1999), S. 13.

moment mal! Durch die Bibel gesagt, Augsburg 2003.

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Bibliographie: Wilhelm Imkamp

Die Schönheit mariens. Volksfrömmigkeit zwischen theologischer Ästhetik und emotional design, in: Löffler, g., „ganz schön bist Du, maria!“ marienpredig-ten aus maria Vesperbild, Kisslegg 2008, S. 137–160.

Fit für die Ewigkeit. Hieb- und Stichfestes aus der Bibel, Augsburg 2009. Zeitgeist-Theologie auf Suche nach gesellschaftlicher Akzeptanz, in: Die Tagespost

vom 11.12.2009, S. 13.Einfach fromm: die Eleganz der Volksfrömmigkeit, in: Thurn und Taxis, E. v.,

fromm! Eine Einladung, das Katholische wieder mit allen Sinnen zu erleben, Kisslegg 2009², S. 187–192.

La fede dei piccoli: ovvero l’eleganza della pietà popolare, in: Thurn und Taxis, E. v., La fede dei piccoli, Città del Vaticano 2010, S. 113–117.

Vom himmlischen Apotheker und der mutter der medizin oder „Rote Liste“ der Volksfrömmigkeit, in: Hilpert, m., im Kräutergarten gottes. Heilpflanzen im Brauchtum und Volksglauben, Augsburg 2011, S. 8–13.

Besser mit dem iPhone beichten als gar nicht, in: Schlindwein, Ch., Wir haben der Liebe geglaubt. Eine Einladung zur Beichte, Augsburg 2011, S. 51–52.

gründungscharisma ohne gründer, in: Donaubauer, K., Zeugen Christi. 50 Jahre Komturei St. ulrich und Afra, Augsburg 2011, S. 60–69.

Himmlischer Apotheker: Schöpfung zwischen Erfahrung und Sehnsucht, in: ge-meinde creativ, 54 (2011), Heft 3, S. 12–14.

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Autorinnen und Autoren

msgr. Dr. Ettore Ballestrero, geb. 1966, nach dem Besuch der Pont. Accademia Ecclesiastica an den Nuntiaturen in Seoul, ulan-Bator und Den Haag, unter-sekretär der Sektion für die Beziehungen zu den Staaten, Päpstliches Staats-sekretariat.

Prälat Prof. Dr. Dr. Peter Beer, geb. 1966, nach dem Studium der Theologie und Pädagogik und jeweiliger Promotion von 2006 bis 2009 Leiter des Kath. Büros Bayern und seit 2009 generalvikar des Erzbischofs von münchen und Freising, Domkapitular.

Prof. Dr. Klaus Berger, geb. 1940, nach dem Studium der Theologie, Philosophie sowie der christlich-orientalischen Sprachen von 1975 bis 2006 Professor für Neutestamentliche Theologie in Heidelberg, Familiar des Zisterzienserordens.

Walter Kardinal Brandmüller, geb. 1929, Kirchenhistoriker mit dem Schwer-punkt Konzilien geschichte, 1964 Professor in Dillingen und von 1970 bis 1997 ordinarius für Neuere und mittlere Kirchengeschichte in Augsburg, 1998 bis 2009 Präsident der Päpstlichen Kommission für geschichtswissenschaften in Rom, 2010 Kardinal.

Dr. Nicolaus u. Buhlmann CanReg, geb. 1961, Journalist und Pressesprecher in Düsseldorf, Berlin und Köln, 2004 Priesterweihe in Aachen, seit 2008 Angehö-riger des Augustiner Chorherrenstifts Klosterneuburg bei Wien, seit 2010 mit-arbeiter des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung in Rom, seit 1996 Kommunikations-Delegierter der Deutschen Assoziation des malte-serordens.

Raymond Leo Kardinal Burke, geb. 1948, nach kirchenrechtlicher Zusatzausbil-dung 1989 Verteidiger des Bandes an der Apostolischen Signatur, 1995 Bischof von La Crosse/uSA, 2009 Erzbischof von St. Louis, seit 2006 mitglied des obers-ten Tribunals der Apostolischen Signatur, 2008 Präfekt, 2010 Kardinal.

Bischof Dr. Alfonso Carrasco Rouco, geb. 1956, nach Promotionsstudium in Fribourg 1996 Professor in madrid und 2000 Direktor des dortigen instituts für Religionswissenschaften, 2007 Bischof von Lugo/Spanien.

msgr. Dr. Krysztof Charamsa, geb. 1972, seit 1997 Priester der Diözese Pelplin, mitarbeiter der Kongregation für die glaubenslehre und Professor für Theolo-gie der Päpstlichen universität gregoriana und des Päpstlichen Atheneums Re-gina Apostolorum in Rom.

P. Dr. Vincenzo Criscuolo oFmCap, geb. 1950, Kirchenhistoriker, mitglied des Historischen instituts der Kapuziner und zeitweise dessen Präsident, zahlrei-che Veröffentlichungen zur Kirchen- und ordensgeschichte, u. a. in der Collec-

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Autorinnen und Autoren

tanea Franciscana, seit 2008 generalrelator der Kongregation für die Heilig-sprechungen.

Dr. Peter C. Düren, geb. 1964, 1989 Diplom-Theologe (univ. Bonn), 1996 Dr. theol. (univ. Augsburg); Ritter der Schwarzen madonna von Jasna góra, Tschenstochau.

Dr. Sabine Düren, geb. Eisenreich, Lehramtsstudium der Theologie und germa-nistik, Promotion zum Dr. theol., gymnasiallehrerin.

msgr. Dr. Hans Feichtinger, geb. 1971, Studium der Theologie, Patristik und Altertumskunde, seit 2004 mitarbeiter der Kongregation für die glaubenslehre.

Dr. michael F. Feldkamp, geb. 1962, Studium der geschichte, kath. Religion, Philosophie und Pädagogik, seit 1993 in der Verwaltung des Deutschen Bun-destages, zahlreiche Veröffentlichungen zur neueren und neuesten Kirchen-geschichte.

Erzbischof Dr. Antonio guido Filipazzi, geb. 1963, nach kirchenrechtlicher Pro-motion und dem Besuch der Pont. Accademia Ecclesiastica tätig an den Nunti-aturen in Sri Lanka, Österreich und Deutschland, seit 2011 Erzbischof und Apostol. Nuntius in indonesien.

Dr. Stanislao Fioramonti, geb. 1951, mediziner und Chirurg (1977 Dr. med.), Pu-blikationen zur mittelalterlichen Kirchengeschichte, Übersetzung und Publika-tion aller literarischen Werke von Papst innozenz iii.

Dr. Heinz-Joachim Fischer, geb. 1944, nach Studium der Philosophie und Theo-logie in Rom und münchen Redaktionsvolontariat in münchen, seit 1974 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, von 1978 bis 2009 Korrespondent für italien und den Vatikan, zahlreiche Bücher.

Erzbischof Dr. Rino Fisichella, geb. 1951, Professor für Fundamentaltheologie in Rom, 1998 Weihbischof in Rom, 2002 bis 2010 Rektor der Päpstlichen Lateran-universität, 1994 bis 2010 Seelsorger des ital. Abgeordnetenhauses, 2008 bis 2010 Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, seit 2010 erster Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung.

Pfr. Dr. Andreas Fuchs, geb. 1982, Studium der Theologie in münchen, Eichstätt, Wien und Rom, Habilitant am Lehrstuhl für Spiritualität an der Kath. univer-sität Eichstätt, nach seelsorglicher Tätigkeit in maria Vesperbild Pfarrer von Triesen/Fürstentum Liechtenstein.

msgr. Prof. Dr. georg Gänswein, geb. 1956, nach kirchenrechtlicher Promotion 1995 mitarbeiter der Kongregation für den gottesdienst und die Sakramenten-ordnung, 1996 der Kongregation für die glaubenslehre, seit 2005 erster Privat-sekretär des Heiligen Vaters.

msgr. Dr. Josef Gehr, geb. 1958, Theologe und Kirchenrechtler, 1997 bis 2001 Vi-zeoffizial in Eichstätt, 2002 bis 2009 Regens daselbst, seit 2009 mitarbeiter der Kongregation für den Klerus.

msgr. Dr. Brunero Gherardini, geb. 1925, ehemaliger ordinarius der Päpstlichen Lateranuniversität und Dekan der dortigen theologischen Fakultät, seit 1994 Domherr an St. Peter, Herausgeber der Zeitschrift „Divinitas“ und Autor von über 100 Büchern.

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Autorinnen und Autoren

Dr. Peter H. Görg, geb. 1976, Studium der Theologie und Philosophie mit theolo-gischer Promotion, gymnasiallehrer und Lehrbeauftragter für kath. Dogmatik an der universität Koblenz, mehrere Veröffentlichungen.

Dr. markus Günther, geb. 1965, nach dem Studium der geschichte und Politik-wissenschaft in Bochum, Lyon und montreal Journalist und Auslandskorres-pondent in Brüssel und Washington, zahlreiche Auszeichnungen, seit 2001 Chefredakteur der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“.

Prof. Dr. Klaus Guth, geb. 1934, nach Studium der geschichte, germanistik, klas-sischen Philologie und weiterer Fächer zunächst im gymnasialdienst, 1973 Assis-tent, 1980 bis 1999 Professor für Volkskunde und Historische Landeskunde an der universität Bamberg, mitglied des dortigen Zentrums für mittelalterstudien.

msgr. Dr. José Luis Gutiérrez Gómez, geb. 1935, ehemaliger Professor für Kirchenrecht an der Päpstlichen universität vom Hl. Kreuz in Rom, Konsultor des Päpstlichen Rates für die gesetzestexte.

Em. univ. Prof. Dr. othmar Hageneder, geb. 1927, Studium der geschichte und geographie, Absolvierung des instituts für Österr. geschichtsforschung, Pro-fessor für mittelalterliche geschichte und hist. Hilfswissenschaften 1976 bis 1980 in innsbruck und 1980 bis 1995 in Wien, mitglied der Österr. Akademie der Wissenschaften.

Prof. Dr. manfred Hauke, geb. 1956, Habilitation 1991 in Augsburg, 1993 Beru-fung als Professor für Dogmatik an die Theologische Fakultät Lugano, seit 2001 auch für Patrologie, Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für mariologie.

Privatdozent Dr. markus Hilpert, geb. 1970, nach dem Studium der geographie, der Soziologie, der Raumordnung und Landesplanung tätig am int. institut für empirische Sozialökonomie, seit 2006 am institut für geographie der universi-tät Augsburg, Veröffentlichungen und Arbeiten zu den Themen Brauchtum und Kulturlandschaftsmanagement.

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, geb. 1942, 1980 Dompfarrer in Köln, dort 1981 Künstlerseelsorger, 1992 Weihbischof in Köln, seit 2004 Bischof von Würzburg.

Prof. DDr. ulrich Hommes, geb. 1932, ehemaliger Professor für Philosophie an der universität Regensburg, langjähriges mitglied des Rundfunkrates des Baye-rischen Rundfunks, des Programmbeirats der ARD sowie des Europäischen Kultursenders ARTE.

Dr. Johan Ickx, geb. 1962, nach kirchengeschichtlichem Doktorat mitarbeiter der Zeitschrift Archivum Historiae Pontificiae, 2000 im Archiv der Kongregation für die glaubenslehre, 2005 Archivar der Apostol. Poenitentiarie, 2010 Chef-Archivar des Hist. Archivs des Staatssekretariats, Sektion für die Beziehungen zu den Staaten, Archivar des Pont. istituto Teutonico di S. maria dell’Anima und der Erzbruderschaft des Campo Santo Teutonico.

P. Dr. Thomas Klosterkamp omi, geb. 1965, nach dem Studium in mainz, Lyon und Rom Hausoberer in Zwickau, 2000 bis 2003 Novizenmeister und Heraus-geber sowie Schriftleiter der Predigtzeitschrift „gottes Wort im Kirchenjahr“, 2003 Provinzial der Deutschen und 2007 erster Provinzial der neuen mittel-europäischen Provinz der oblaten m. i., seit 2006 Vorsitzender der Europäi-

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Autorinnen und Autoren

schen Provinzialekonferenz und Vorstandsmitglied der Deutschen ordensobe-renkonferenz (DoK).

Prof. Dr. Dr. Harm Klueting m.A., Dipl.-Theol., geb. 1949, Professor für Kirchen-geschichte an den universitäten Fribourg und Köln und gleichzeitig Professor für geschichte in Köln, 2011 Priester und Subsidiar der Katholischen Hoch-schulgemeinde Köln.

msgr. Dr. Florian Kolfhaus, geb. 1974, Priester der Diözese Regensburg, seit 2006 im diplomatischen Dienst des Hl. Stuhls, Nuntiatursekretär in Kolumbien und der Ständigen Vertretung beim Europarat in Straßburg, zurzeit in der Abteilung für die Beziehungen zu den Staaten des Päpstlichen Staatssekretariats.

msgr. Dr. Dirk Költgen, geb. 1965, 1989 Diplom in Biologie, universität Bielefeld, Lehrstuhl für Entwicklungsbiologie, 1992 Promotion zum Dr. rer. nat., Tu münchen, institut für Physiologie, 1998 Diplom in Katholischer Theologie, WWu münster, 2001 Priesterweihe durch den Bischof Reinhard Lettmann, Bi-schof von münster, 2001 Kanonikus an St. Remigius Borken, Bistum münster, 2006 Pfarrer und Wallfahrtsrektor in St. marien, Bethen, Bistum münster.

Erzbischof Dr. Luis F. Ladaria Ferrer SJ, geb. 1944, 1975 Professor für dogma-tische Theologie, 1984 an der Päpstlichen universität gregoriana, 2004 gene-ralsekretär der internationalen Theologischen Kommission, seit 2008 Sekretär der Kongregation für die glaubenslehre.

giovanni Kardinal Lajolo, geb. 1935, nach dem Besuch der Pont. Accademia Ec-clesiastica an der Nuntiatur in Bonn und danach im Päpstlichen Staatsekretariat, Sekretär der güterverwaltung des Apost. Stuhles und 1989 Bischof, 1995 Erzbi-schof und Apost. Nuntius in Deutschland, 2003 Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten im Päpstlichen Staatssekretariat, 2006 bis 2011 Präsident der Päpst-lichen Kommission für den Vatikanstaat und des governorates, 2007 Kardinal.

P. Dr. uwe michael Lang Co, geb. 1972, mitglied des oratoriums des Hl. Philipp Neri zu London, mitarbeiter der Kongregation für den gottesdienst und die Sakramentenordnung und Konsultor des Büros für liturgische Feiern mit dem Hl. Vater.

Fr. Julian Large Co, geb. 1969, Studium der neueren geschichte in oxford, Jour-nalist beim „Daily Telegraph“, London, seit 1996 Angehöriger des Londoner oratoriums und seit 2003 Priester.

Erzbischof Dr. Agostino Marchetto, geb. 1940, nach dem Besuch der Pont. Accademia Ecclesiastica im diplomatischen Dienst des Hl. Stuhls tätig. 1985 Erzbischof und Apostol. Nuntius in madagaskar und mauritius, 1990 in Tansa-nia und 1994 in Weißrussland, 2001 bis 2010 Sekretär des Päpstlichen Rates für die Seelsorge an den migranten und menschen unterwegs.

Prof. Dr. Dr. Thomas Marschler, geb. 1969, Kölner Diözesanpriester, Habilita-tion 2007 in Bochum, seit 2007 universitätsprofessor für Dogmatik an der uni-versität Augsburg.

Erzbischof DDDr. Roland Minnerath, geb. 1946, nach juristischen und theolo-gischen Studien und Absolvierung der Pont. Accademia Ecclesiastica an den Nuntiaturen in Brasilia und Bonn, ab 1989 inhaber des Lehrstuhls für Kirchen-geschichte in Straßburg, seit 2004 Erzbischof von Dijon.

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Autorinnen und Autoren

martin Mosebach, geb. 1951, Ass. iur., seit 1980 freier Schriftsteller in Frankfurt/main, 2007 georg Büchner-Preis, neben Romanen auch Autor von Libretti, Filmdrehbüchern, Hörspielen, Theaterstücken, Lyrik und Artikeln.

Bischof Dr. gerhard Ludwig Müller, geb. 1947, 1985 Habilitation, seit 1986 auf dem Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte in münchen, 1998 bis 2002 mitglied der internationalen Theologischen Kommission, seit 2002 Bi-schof von Regensburg.

Dr. Silke Müller-Hölscher, Studium der Kunstgeschichte in Würzburg und münchen, mitarbeiterin des Diözesanmuseums für Christliche Kunst des Erz-bistums münchen und Freising.

msgr. Dr. Fernando Ocáriz, geb. 1944, Physiker und Theologe, seit 1986 Konsul-tor der Kongregation für die glaubenslehre, seit 1994 generalvikar der Prälatur vom Heiligen Kreuz und dem opus Dei.

Prof. Dr. Christoph Ohly, geb. 1966, Priester der Erzdiözese Köln, Professor für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier, Konsultor der Kongregation für den Klerus, gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät San Dámaso in madrid.

P. Prof. Dr. Daniel Ols oP, geb. 1942, seit 1974 Professor für Dogmatik an der Päpstlichen universität vom Hl. Thomas v. Aquin in Rom, Relator der Kongre-gation für die Selig- und Heiligsprechungen, ordentl. mitglied der Päpst lichen Theologischen Akademie, Päpstlicher Delegat für das „Engelwerk“.

Christina Pchaiek m.A., geb. 1984, Studium der Kunstgeschichte und klass. Ar-chäologie in Regensburg, Vorbereitung einer Dissertation über die modelle des Hl. Landes im Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv.

Dr. massimo Perrone, Doktor des Handelsrechts, Archivdiplom der Schule für Paläographie, Diplomatik und Archivkunde beim Päpstlichen geheimarchiv.

Prof. Dr. Leo Peters, geb. 1944, nach Archivausbildung Leiter des Archivs des Krei-ses Viersen und dann, von 1978 bis 2009, Schul- und Kulturdezernent des Kreises Viersen, ehemaliger Landesvorsitzender der „Christdemokraten für das Leben“.

Dr. Karl Pörnbacher, geb. 1934, nach germanistischen Studien im gymnasial-dienst und von 1988 bis 1996 Schulleiter eines gymnasiums in Kaufbeuren, in-haber des Bayerischen Staatspreises für unterricht und Kultus, Vizepostulator für die Heiligsprechung der Sel. Creszentia Höss von Kaufbeuren.

msgr. Dr. guido Pozzo, geb. 1951, ab 1987 mitarbeiter der Kongregation für die glaubenslehre, Professor an der Päpstlichen Lateranuniversität, seit 2009 Sekre-tär der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei.

malcom Kardinal Ranjith, geb. 1947, Nationaldirektor der Päpstlichen missions-werke von Sri Lanka, 1991 Weihbischof in Colombo, 1995 erster Bischof von Ratnapura, 2001 beigeordneter Sekretär der Kongregation für die Evangelisie-rung der Völker, 2004 bis 2005 Apostol. Nuntius in indonesien, danach Sekre-tär der Kongregation für den gottesdienst und die Sakramentenordnung, 2009 Erzbischof von Colombo, 2010 Kardinal.

martin Renner, geb. 1972 in Pforzheim, Studium der mathematik, geschichte und Philosophie für das Lehramt an gymnasien in Stuttgart, derzeit Fertigstel-lung der Promotion in geschichte, seit 2004 Lehrer in Karlsruhe.

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Autorinnen und Autoren

Hermann-Josef Reudenbach, geb. 1950, seit 1983 Domvikar in Aachen, Biblio-theksdirektor im Kirchendienst a. D., Veröffentlichungen u. a. zur geschichte der Buchkultur im 19. und 20. Jahrhundert.

Prof. Dr. gerda Riedl, nach Promotion und Habilitation im Fach Dogmatik ober-assistentin im Fach Kirchenrecht an der universität Augsburg, seit 2005 Profes-sorin für Dogmatik daselbst und gastprofessorin in innsbruck, seit 2009 Haupt-abteilungsleiterin im Bischöfl. ordinariat Augsburg und Diözesanrichterin.

Erich Sauer m.A., geb. 1936 in Wunsiedel. Abitur in Donauwörth, Diplom-Ver-waltungswirt, 1996 bis 2003 Studium der Kunstgeschichte und geschichte (Teilfächer mittelalterliche und Bayerische geschichte) an der universität Re-gensburg.

Dr. Christian Schaller, geb. 1967 in münchen, Theologischer Referent des Bi-schofs von Regensburg; Stellvertretender Direktor des institut Papst Bene-dikt XVi.; mitglied im Vorstand der Stiftung Papst Benedikt XVi.

Pfr. Dr. Wolfhart Schlichting, geb. 1940, evang. Pfarrer in Quito/Ecuador, Stu-dentenpfarrer in Regensburg und Pfarrer in Augsburg, langjähriges mitglied der Landessynode der Evang.-Lutherischen Kirche in Bayern und der Synode der EKD, Sprecher des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern, Visit-ing Professor am Lutheran Theological Seminary in Hongkong.

Dr. Albert Schmid, geb. 1945, 1972 berufsmäßiger Bürgermeister in Regensburg, 1978 bis 1982 Staatssekretär im Bundesministerium für Raumordnung, Bauwe-sen und Städtebau, 1990 mdL in Bayern für die SPD, 1992 bis 1994 (geschäfts-führend bis 1995) Fraktionsvorsitzender der SPD, 2000 bis 2010 Präsident des Bundesamts für migration und Flüchtlinge, seit 2009 Präsident des Landes-komitees der Katholiken in Bayern.

msgr. Dr. Rudolf michael Schmitz, geb. 1957, 1995 Attaché an der Apostol. Nun-tiatur in Kirgistan und Direktor des Kath. Kulturzentrums in Bischkek, dort auch Professor für geschichte der Weltreligionen, seit 2000 Angehöriger des instituts Christus König und Hoherpriester, generalvikar und Provinzial der Niederlassungen in den uSA.

Dr. ute Schönfeld-Dörrfuss, geb. 1964, Studium der Kunstgeschichte, Volks-kunde und Klassischen Archäologie in Würzburg, Bonn und Freiburg, Promo-tion mit einer monographie über den Bauhausschüler Wilhelm imkamp.

Dr. Herman H. Schwedt, geb. 1935, Historiker, bis 1999 Archiv- und Bibliotheks-leiter in Limburg/Lahn, zahlreiche Publikationen zur geschichte der römi-schen Kurie, besonders zu Fragen der inquisition und des index.

Bischof Dr. Dr. giuseppe Sciacca, geb. 1955, zunächst im Lehramt für Philosophie und geschichte an staatlichen Schulen sowie Lehrbeauftragter für Kirchenge-schichte in Acireale, Verteidiger des Bandes und dann Richter am kirchlichen Regionalgericht für Sizilien, von 1987 bis 1999 Dekan des Kapitels mit dem Amt eines Pfarrers an der Kollegiatskirche vom Hl. Sebastian zu Acireale, seit 1999 „Prälat-Auditor“ des Tribunals der Rota Romana, Konsultor/Kommissar der Kongregation für die glaubenslehre und der Kleruskongregation, Dozent für den „Stilus Romanae Curiae“ an der Päpstlichen Lateranuniver sität, 2011 gene-ralsekretär des governorates des Staates der Vatikanstadt und Bischof.

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Autorinnen und Autoren

P. Prof. Dr. manlio Sodi SDB, geb. 1944, Dekan der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Salesianischen universität in Rom, Präsident der Päpstlichen Theo-logischen Akademie und seit 2011 des Pont. institutum Alterioris Latinitatis, Chefredakteur der „Rivista Liturgica“.

Cordelia Spaemann, geb. Steiner, 1925–2003, Ehefrau des Philosophen Professor Dr. Robert Spaemann.

P. Prof. Dr. Tarcisio Stramare oSJ, geb. 1928, nach Theologiestudium in Rom und Jerusalem inhaber des Lehrstuhls für biblische Theologie an der Päpst-lichen Lateranuniversität und der Päpstlichen universität urbaniana, ordent-liches mitglied der Päpstlichen Theologischen Akademie.

Dr. Peter Styra, geb. 1966, Studium der geschichte, germanistik, Kunstgeschich-te und Historischen Hilfswissenschaften in Regensburg, Leiter von Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv, Hofbibliothek und museen.

Albert Fürst von Thurn und Taxis, geb. 1983, Studium der Wirtschaftswissen-schaften und der Theologie an der universität Edinburgh, Ausbildung zum Chartered Financial Analyst (CFA) in Zürich, seit 2011 Studium der Philoso-phie in Rom.

Pfr. Klaus-Peter Vosen, geb. 1962, seit 1995 geistl. Assistent der Jugend 2000 im Erzbistum Köln sowie der Theresianischen Familienbewegung omniaChristo, seit 2001 Pfarrer an der Wallfahrtskirche St. maria in der Kupfergasse, Köln.

P. Prof. Dr. Karl J. Wallner oCist, geb. 1963, seit 1982 Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz, dort seit 1993 Professor für Dogmatik und Ökumenische Theo-logie, seit 1997 auch für Sakramententheologie, Jugendseelsorger des Stiftes, 2007 gründungsrektor der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVi. Heiligen-kreuz.

Prof. Dr. Christoph Weber m.A., geb. 1943, nach der Promotion zum Dr. phil in Bonn 1969 Stipendiat der görres-gesellschaft und gastdozent am Deutschen Historischen institut in Rom von 1970 bis 1972 und von 1979 bis 1980, Habili-tation in Düsseldorf 1975, dort bis 2005 Privatdozent und dann Professor, zahl-reiche Veröffentlichungen zur Katholizismusforschung, Papstgeschichte und Prosopographie.

Dr. otto Weiss, geb. 1934, Studium der Theologie, Philosophie und geschichte in gars am inn und in münchen. Promotion zum Dr. phil. 1976, 1977 bis 1980 Lehrauftrag an der Hochschule für Philosophie in münchen, 1981 bis 1986 wis-senschaftlicher mitarbeiter am Deutschen Historischen institut in Rom, seit 1987 mitglied des Historischen instituts der Redemptoristen in Rom.

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