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Datenblatt DS/8230–DE Rev. K Serie 8230 Monitore zur Überwachung des Fluorid-, Ammoniak-, Nitrat- und hochkonzentrierten Chloridgehalts Kompakte und einfache Bauweise — für mehr Bedienungsfreundlichkeit und größere online Verfügbarkeit Voll mikroprozessorgesteuert — zum Schutz der Geräteintegrität Vollautomatische Zweipunktkalibrierung — zur Überwachung der Geräteleistung Minimaler Wartungsaufwand und größere Wartungsinervalle — für einen kostengünstigen Gerätebetrieb Großes stoßsicheres Fluoreszenz-Display mit 20-stelliger Punktmatrixanzeige für zusätzliche Daten — für einfache kundenseitige Programmierung Voll ausgestattete Alarm- und Fernabfrageeinrichtung — für bessere Datenverwaltung

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Datenblatt DS/8230–DE Rev. K

Serie 8230Monitore zur Überwachung des Fluorid-, Ammoniak-, Nitrat- und hochkonzentrierten Chloridgehalts

Kompakte und einfache Bauweise— für mehr Bedienungsfreundlichkeit und größere online

Verfügbarkeit

Voll mikroprozessorgesteuert— zum Schutz der Geräteintegrität

Vollautomatische Zweipunktkalibrierung— zur Überwachung der Geräteleistung

Minimaler Wartungsaufwand und größere Wartungsinervalle— für einen kostengünstigen Gerätebetrieb

Großes stoßsicheres Fluoreszenz-Display mit 20-stelliger Punktmatrixanzeige für zusätzliche Daten— für einfache kundenseitige Programmierung

Voll ausgestattete Alarm- und Fernabfrageeinrichtung— für bessere Datenverwaltung

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Monitore zur Überwachung des Fluorid-, Ammoniak-, Nitrat- und hochkonzentrierten ChloridgehaltsSerie 8230 DS/8230–DE Rev. K

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EinführungVierzig Jahre Erfahrung und ständige Innovationen in derKonstruktion und erfolgreichen Anwendung chemischer On-Line-Analysegeräte, kombiniert mit den neuestenEntwicklungen in der Elektronik und Produktionstechnik führtenzur Entwicklung der Monitorreihe 8230 für Ammoniak, Nitrat,Fluorid und Chlorid.

Die Meßsondentechnik dieser Gerätereihe beruht auf derIonenselektivität und der Gassensitiven Messung sowie aufeinem sorgfältig konstruierten Flüssigkeitshandhabungsteil, derdie Routinewartung auf ein Minimum reduziert. Durch diemikroprozessorgestützte Elektronik stehen weiterentwickelteFunktionen wie automatische Zwei-punktkalibrierung,Bewertung der Sensorleistung und die Möglichkeit einesseriellen Anschlusses zur Verfügung.

AnwendungenIn nahezu allen Teilen der Erde nimmt die Forderung nach einersaubereren Umwelt täglich zu. Im Mittelpunkt stehen hierbei dieAbwasseraufbereitung, die Qualität der Flüsse, die Reinheit desTrinkwassers und Industrieabwasser.

Zur Lösung dieser Probleme ist die wirksame und zuverlässigeÜberwachung oder Regelung des Fluorid-, Ammoniak-, Chlorid-und Nitratgehalts unerlässlich. Als typischeÜberwachungspunkte gelten folgende Anwendungsbereiche:

1 Abwasseraufbereitunga) Unbehandeltes Abwasser – die Überwachung des

Ammoniakgehalts gibt einen Hinweis auf die Belastung derAnlage.

b) Belebtschlammstufe – die Überwachung des Ammoniakgehaltsgibt Informationen über die Wirksamkeit der Belüftung.

c) Denitrifikationsstufe – Nitratmonitore können zur Steuerung derNitratbeseitigung eingesetzt werden.

d) Endreinigung vor der Einleitungsstelle – durch dieÜberwachung des Ammonium- und Nitratgehalts wird eineadäquate Reinigung gewährleistet und sichergestellt, daß diezulässigen Belastungsgrenzen eingehalten werden.

e) Abwasser – die Überwachung des Chlorgehalts zurverbesserten Umweltkontrolle.

f) Trinkwasser – die Überwachung des Fluorid- undChloridgehalts.

2 FlußqualitätSowohl der Ammonium- als auch der Nitratgehalt sind Indikatorenfür die allgemeine Beschaffenheit eines Flusses. Die Überwachungerfolgt hinter bekannten Einleitungsstellen, in Fischschutzzonenund in Wassereinzugsgebieten.

3 Trinkwasseraufbereitunga) Überwachung im Flußeinzugsbereich – die Überwachung des

Fluorid-, Ammoniak- und Nitratgehalts dient der Einhaltung derzulässigen Grenzwerte.

b) Bohrlochanzapfung – die Nitratüberwachung kann notwendigsein, um ein Überschreiten der zulässigen Grenzwerte zuverhindern.

c) Wasserendqualität – zur Reduzierung der Zahnkaries beiKindern werden dem Trinkwasser häufig Fluoride zugesetzt. DaFluoridlösungen in hoher Konzentration toxisch sind, ist einesorgfältige Überwachung notwendig, damit die Konzentrationinnerhalb der sicheren Grenzwerte bleibt.

d) Denitrifikation/Senkung des Nitratgehalts – hohe Nitratgehaltekönnen durch Verschneiden oder durch Nitratentfernung mittelsbiologischer Prozesse oder mit Hilfe vonIonenaustauschprozessen reduziert werden. Zur Steuerungdieser Prozesse und zur Einhaltung der zulässigen Grenzwertebei der endgültigen Wasserqualität ist die Nitratüberwachungunerläßlich.

e) Als Teil des Desinfektionsprozesses wird dem Wassergelegentlich Ammoniak beigegeben: mit dem Ammoniak-monitor wird sichergestellt, daß die Restbestände diezulässigen Grenzen nicht überschreiten.

4 EnergiewirtschaftAmmoniak wird zur Kontrolle des pH-Werts imKesselspeisewasser eingesetzt, um die Auswirkungen durchSäurekorrosion zu mindern. Mit einem on-line Monitor kann diemomentane Konzentration kontinuierlich gemessen werden.

5 IndustrieabwasserDamit die zulässigen Umweltbelastungsgrenzen nichtüberschritten werden, wird der Ammoniakgehalt zunehmendüberwacht. Zur Verbesserung der Flusswasserqualität wird invielen Regionen auch verstärkt auf den Chloridgehalt geachtet.

Hauptkomponenten

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Flüssigkeitshandhabungsteil

Fluoridmonitor, Modell 8231Der Monitor verwendet ein aus einer fluoridionenselektiven undeiner Referenzelektrode bestehendes Elektrodenpaar, beide vonABB, die in einer temperaturgeregelten Durchlaufzelle montiertsind.

Die Vorbehandlung der Probe mit Reagenzlösung wird zurEinstellung des pH-Werts, zur Komplexspaltung der in Lösungbefindlichen Fluoridionen und zur Beseitigung der Einflüsse vonVeränderungen in der Ionenstärke in der Probe durchgeführt.

Der Meßbereich kann auf zwei beliebige aufeinanderfolgendeKonzentrationsdekaden zwischen 0,1 und 1000mgl–1 eingestelltwerden.

Die Spannungsausgänge können zur Ansicht eines beliebigenFensters innerhalb des im Gerät eingestellten Bereichsverwendet werden, z.B. bei der Kontrolle der Fluoridierung, woein Fenster von 0,1 bis 1,5mgl–1 ein optimalesAuflösungsvermögen am Kontrollpunkt, das heißt, 1mgl–1, sowieeinen optimalen Überblick über die Alarmzustände ergibt. Dievorhandenen Alarmkontakte können auf die geeigneten Werte,beispielsweise auf 1,2mgl–1, eingestellt werden, so daß beiÜberschreiten dieses Werts das Abschalten des Dosiersystemseingeleitet wird. Durch programmierbare Verzögerungs- undHysteresefunktionen wird ein unerwünschtes Auslösen desAlarms, das zu Problemen in der Regelanlage führen kann,vermieden.

Unter diesen typischen Umständen und mit den geeignetenStandardlösungen und Kalibrierungsfrequenzen könnenbessere Genauigkeiten als ±5% der Anzeige bzw. ±0,1mgl–1

erreicht werden, wobei der jeweils größere Wert anzusetzen ist.

Ammoniakmonitor, Modell 8232In diesem Monitor wird eine Ammoniakgasmeßsondeeingesetzt, die von ABB 1970 zum ersten Mal kommerziell fürroutinemäßige Ammoniakmessungen produziert wurde.

In diesem Monitor wird die Probe vor Kontakt mit dem Sensormit zwei getrennten Reagenzlösungen vorbehandelt. Das ersteReagenz enthält einen Komplexbildner, der verhindert, daß sichin den Schläuchen des Geräts Härte-Ablagerungen bilden,wenn der pH-Wert durch die zweite Lösung, ein Alkali, erhöhtwird, um die in Lösung befindlichen Ammoniakionen in gelöstesAmmoniakgas umzuwandeln.

Eine optimale Ansprechzeit wurde dadurch erreicht, daß dieProbe im Bereich der Sensormembran durch eineFließfilmtechnik präsentiert wird, mit der außerdem einVerstopfen und das Anlagern von Feststoffen an diesemkritischen Punkt verhindert wird.

Der Meßbereich kann auf zwei beliebige aufeinanderfolgendeKonzentrationsdekaden zwischen 0,05 und 1000mgl–1 für N,NH3 oder NH4

+ eingestellt werden. Durch den Meßbereich von0,05 bis 5mgl–1 ist der Monitor ideal für dieFlußwasserüberwachung und zum Schutz derTrinkwassereinzugsbereiche geeignet, während der Meßbereichvon 1 bis 100mgl–1 eher für die normalen Abwasser-Einleitungs-anwendungen geeignet ist.

Unter diesen Betriebsbedingungen und mit den geeignetenStandardlösungen und Kalibrierungsfrequenzen könnenbessere Genauigkeiten als ±5% der Anzeige oder ±0,1mgl–1

erreicht werden, wobei der jeweils größere Wert angesetzt wird.

Chloridmonitor, Modell 8235Dieser Monitor verwendet die bewährte ionenselektive Chlor-Messelektrode von ABB (Nr. 8004) und eine Silberchlorid-Doppeldiaphragma-Referenzelektrode.

Durch die automatische Probenaufbereitung sind optimaleProbenbedingungen gewährleistet. Die automatischeZweipunktkalibrierung ermöglicht optimalen Betrieb und machtmanuelle Eingriffe weitgehend überflüssig. Eine zweite Chlor-Elektrode, die zum Standardumfang gehört, ermöglicht dieWartung des verwendeten Sensors ohne Ausfallzeiten. DerMonitor ist auf einen Bereich von 2 bis 5000 mgl–1

programmierbar. So kann für jede Anwendung derangemessene Betriebsbereich eingestellt werden.

Nitratmonitor, Modell 8236In diesem Monitor wird die langlebige reservoirgespeistenitrationenselektive Ionenaustauschelektrode von ABB inVerbindung mit einer Referenzelektrode in einertemperaturgeregelten Durchlaufzelle verwendet.

Die Probe wird zunächst mit nur einem Reagenz vorbehandelt,um die Auswirkung von Veränderungen in der Ionenstärke derProbe zu beseitigen und um die Probe innerhalb der definiertenpH-Grenzwerte zu halten.

In typischen Flußüberwachungsanlagen werden die Nitrat-konzentrationen oft entweder in N oder in NO3

– ausgedrückt. DieMeßbereichseinstellung des 8236 erfüllt beide Anforderungen,weil in diesem Gerät zwei beliebige aufeinanderfolgendeKonzen-trationsdekaden zwischen 0,2 und 1000mgl–1 für Noder 1,0 und 5000mgl–1 für NO3

– angezeigt werden können.

Bei Bohrloch- und Flußwassereinzug und zurAbwasseraufbereitung wird das Gerät auf den niedrigstenBereich von 1 bis 100mgl–1 für NO3

– eingestellt.

Unter diesen Betriebsbedingungen und mit den geeignetenStandard-lösungen und Kalibrierungsfrequenzen könnenbessere Genauig-keiten als ±5% der Anzeige oder ±0,1mgl–1 alsN oder 0,5mgl–1 als NO3

–, erreicht werden, wobei der jeweilsgrößere Wert angesetzt wird.

In anderen Anwendungen, wo in der Probe auch hoheChloridgehalte vorhanden sein können, können spezielleFormulierungen für die Kalibrierungslösungen zurLeistungsoptimierung erforderlich sein.

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BedienungBeim Eintritt in den Monitor durchläuft die Probe zunächst dieKonstantdruckeinheit. Von hier läuft die Probe durch zwei für dieKalibrierung verwendete Magnetventile und einen Kanal derPeristalsispumpe. Die Reagenzien werden über weitere Kanäleder Peristalsispumpe der Probe zugegeben. Die entstandeneLösung wird unter konstanten Durchflußbedingungen derSensordurchlaufzelle zugeführt. Die Meßtemperatur wird vomElektronikteil gesteuert, um Meßfehler durch Schwankungen inder Probe und Veränderungen in der Umgebungstemperatur zuvermeiden. Kalibrierungen werden automatischmikroprozessorgesteuert ausgeführt; hierzu werden zweiStandardlösungen mit bekanntem Wert verwendet, die über dieMagnetventile in einer bestimmten Reihenfolge zugeführtwerden, wobei eine Nullpunktverschiebung und Gefällekorrigiert werden können und dadurch die Meßgenauigkeiterhalten bleibt.

Die Elektronik ist auf der Geräterückseite montiert, Displays undTastatur sind von der Gerätevorderseite aus zugänglich.Einfachen Zugriff auf sämtliche Parameter erhält man über zweiVakuum-Fluoreszenzanzeigen mit Blaufilter. In der oberen 5-stelligen Anzeige werden die Meßwerte angezeigt. Die untereAnzeige ist ein 20-stelliges Punktmatrix-Display zur Anzeige vonBenutzerinformationen während der Einstellung oder auch beiBedarf. Einheiten und Meßbereich, Alarmwerte und die Werteder Standardlösung sind nur einige Beispiele für die vielenprogrammierbaren Funktionen.

Über acht per Fingerdruck betätigte Membrantasten könnennützliche Informationen über den aktuellen Gerätestatusabgerufen und während der Programmierung als Dateneingegeben werden. Über zwei spezielle Tasten wird dieKalibrierung von Hand eingeleitet und der Monitor in den ‘Hold’-Status gesetzt. Mit dieser zuletzt genannten Taste werden beiWartungsarbeiten die Konzentrationsalarme angehalten und dieautomatische Kalibrierung gesperrt.

Standardmäßig ist das Gerät mit einem Spannungsausgangausgerüstet, als Option ist ein zweiter Spannungsausgang oderein serieller Anschluß erhältlich.

Zwei Konzentrationsalarme sind zusätzlich mit zwei weiterenRelais ausgestattet, über die eine Fernanzeige während einerKalibrierung möglich ist oder wenn der Monitor ‘OUT OFSERVICE’ ist. Dieses letztgenannte Relais, das normalerweiseangezogen ist, weist auf einen Netzausfall oder einenKalibrierungsfehler hin und gibt an, wenn sich der Monitor im‘HOLD’-Status befindet.

Optional kann ein ‘Out-of-Sample’-Sensor montiert werden, miteinem weiteren Relaisausgang zur Fernanzeige.

Kalibrierungen werden automatisch in programmierbarenvoreingestellten Intervallen von 6 oder 12 Stunden oder1,2,3,4,5,6 oder 7 Tagen durchgeführt und finden zubestimmten Tageszeiten statt. Das Einleiten einerKalibrierungssequenz von Hand ist jederzeit über eine Taste aufder Fronttafel oder gegebenenfalls den seriellen Anschlußmöglich.

Konstantdruckeinheit

Probeneinlaß Auslaß

SV1 SV2

Magnetventile

Standardlösungen Reagenzlösungen (zwei werden nur für Modell 8232 benötigt)

Mehrkanal-Peristalsispumpe

Ausgänge der ionenselektiven Elektrode/Gasmeßsondeund des Temperatursensors zur Mikroprozessoreinheit

Beheizte Durchflußzelle

Auslaß

Fließschema

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FiltrierungHäufig wird das Gerät in Schmutzwasser eingesetzt,beispielsweise mit Proben aus bestimmten Flüssen undAbwässern, in denen ein hoher Gehalt an Feststoffen vorhandensein kann. ABB liefert Filtersysteme, die für diese Anwendungenbesonders geeignet sind. Das Kernstück dieser Systeme ist einauf dem Prinzip der Ultrafiltration aufbauender Filter, der Partikelbis 0,02μm aus der Probe beseitigt. Dank seinerherausragenden Eigenschaften wurde dieser Filter unterungünstigsten und schwersten Bedingungen mit Erfolgeingesetzt. Hierzu gehören Roh- und Belebtschlamm.

Zur Leistungsoptimierung kann das Filtersystem von ABB fürbestimmte Anwendungen speziell konzipiert werden; in einemsonst eher wartungsintensiven Überwachungsbereich ist derWartung-saufwand hierbei minimal.

ÜberwachungssystemeInnerhalb des hydrologischen Kreislaufs – Wassereinzug,Wasseraufbereitung, Verteilung und schließlich dieAbwasserreinigung – werden Analysegeräte von ABB in vielenBereichen eingesetzt, um die Erfüllung der höchsten Qualitäts-und Leistungsnormen zu gewährleisten. Dies können nachkundenspezifischen Entwürfen konstruierte mobile, vor Ort odermittels Fernsteuerung bediente und vielfach unbemannteStationen sein.

Von den ersten Gesprächen mit dem potentiellen Benutzer oderAuftraggeber, die umfassende technische Planungs- undKonstruktionsphase, bis hin zum endgültigen Bau einesSystems oder Labors stehen unsere Techniker mit Erfahrungund Fachwissen zur Verfügung; hierdurch kann jede Anlagespeziell auf die Bedürfnisse des Endbenutzers zugeschnittenwerden.

Serieller Anschluß

Spannungsversorgung-110 – 120V/220 – 240V

Stromausgänge

Konzentrations-alarmrelais

Kalibrierungs-alarmrelais

'Out of Service'-Relais

'Out of Sample'-Relais

Probeneinlaß

Auslaß sauber

Auslaß verschmutzt

Eingangs- und Ausgangsanschlüsse

Nafnahme des Mikroprozessors Mehrkanal-Peristalsispumpe und Sensordurchlaufzelle

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Technische DatenMeßbereich

Fluorid Zwei beliebige aufeinanderfolgende Konzentration-sdekaden zwischen 0,1 und 1000mgl–1

Ammoniak Zwei beliebige aufeinanderfolgende Konzentration-sdekaden zwischen 0,05 und 1000mgl–1 für N, NH3oder NH4

+

Nitrat Zwei beliebige aufeinanderfolgende Konzentration-sdekaden zwischen 0,2 und 1000mgl–1

für N, oder 1.0 und 5000mgl–1 für NO3–

Chlorid Zwei beliebige aufeinander folgendeKonzentrationsdekaden zwischen 2 und 5000 mgl–1

für Chlorid

Wiederholbarkeit± 2% der Anzeige

Reproduzierbarkeit± 3% der Anzeige

AnsprechzeitUnter 5 Minuten für 90% Sprung

Millivoltbereich–400mV bis +400mV

Millivoltauflösung± 0,1mV

Regeltemperaturbereich30 bis 45°C

Temperaturauflösung± 0,1°C

DisplaysKonzentration 5-stellig, blau fluoreszierend

Informationen 20-stellige blaue fluoreszierendePunktmatrixanzige

StatusanzeigeZwei blinkende LEDs im Alarmstatus

Eine LED leuchtet auf, wenn die Taste ‘HOLD’ betätigt wird

Eine LED leuchtet auf, wenn die Kalibrierung im Gange ist

Eine LED leuchtet auf, wenn der Monitor ‘Out of Service’ ist

StromausgängeStandardmäßig ein isolierter Stromausgang, 0 bis 1, 0 bis 10,0 bis 20 oder 4 bis 20mA, wählbar über Steckglieder

Optionaler zweiter Analogausgang

Maximale Spannung 15V

Stromausgangsspanne1 oder 2 Dekaden des Displaybereichs, logarithmisch oder linear

Schnittstelle zum RechnerModbus über serielle Schnittstelle RS433/RS423

AlarmeZwei Alarme für hohe bzw. niedrige Konzentration

Fernanzeige des Kalibrierungsmodus

Fernanzeige, daß Monitor ‘Out of Service’einschließlich: Ausfall der Spannungsversorgung

Verlust von Probenflüssigkeit

Kalibrierungsfehler

Elektronikfehle

Alles über spannungsfreie nichtinduktive 250V 5AWechselrelaiskontakte

Einstellung des Konzentrations-AlarmsProgrammierbar im zugewiesenen Bereich

KonzentrationsalarmdifferentialProgrammierbar auf 0 bis 5%

KonzentrationsalarmverzögerungProgrammierbar auf 0 bis 60 Minuten

KalibrierungVollautomatische Zweipunktkalibrierung plus manuelle Einleitungbei Bedarf

Routinewartungalle vier Wochen: Reagenzien auffüllen, Durchflußsystem reinige

jährlich: Armaturen, Pumpenschläuche undPumpenwelle auswechseln

Spannungsversorgung110 bis 120V oder 220 bis 240V 50/60Hz 100VA

Spannungsabweichung+6% bis –10%

IsolierspannungEingang, Ausgang und Spannungsversorgung: 1,5V

Gewichtca. 35 kg

AbmessungenHöhe 893mm

Breite 541mm

Tiefe 207mm

SchutzklasseElektronik IP65

Flüssigkeitshandhabung Gehäuse IP31

Kritische innenliegende Bauteile IP65

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Standardanschlüsse

ALARM1

ALARM2

CAL imGANGE

AUSSERBETRIEB

KEINEPROBE

Analogübertr. 1Stromausg. 1

Analogübertr. 2Stromausg. 2

NETZ-EINGA

Anschlußklemmen fürexterne Verbraucher

N/C

N/ON/C

N/ON/C

N/ON/C

N/O

N/C

N/O

LNE

C

C

C

C

C

+–+–

Elektrische Anschlüsse

RS422–Anschlüsse innerhalb Mikroprozessoreinheit RS423–Anschlüsse innerhalb Mikroprozessoreinheit

Tx+5

Rx+6

Rx–7

0V8

Tx–9

Abschirmung (Erdung nuram Rechner)

Empfangsanschlüsse(Gerät empfängt)

Sendeanschlüse(Gerät sendet)

Rx+6

Rx–7

0V8

Tx–9

Abschirmung (Erdung nuram Rechner)

Empfangsanschlüsse(Gerät empfängt)

Sendeanschlüse(Gerät sendet)

Verbindungs-glied

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Bestellinformation

Die folgenden Teile werden mitgeliefert:a) Bedienungsanleitungb) Verbrauchsmaterialien-Satzc) Reagenz- und Kalibrierungsbehälter.

Die Geräteeinstellungen bei Lieferung entsprechen den amhäufigsten anzutreffenden Bedingungen. Bei Inbetriebnahmedes Geräts können diese Einstellungen auf einfache Weise neukonfiguriert werden.

Weitere Optionen (bitte angeben):

a) Zweiter Stromausgangb) Serieller Anschluß.

Hinweis. Es kann nur einer der obengenannten Ausgängeeingebaut werden, nicht beide.

0328ehierrotinoM 328 /X X X X X

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*dirolhCtartiN

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Am02sib4Am1sib0Am01sib0Am02sib0

0123

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0123

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gnagsuagolanAniEegnägsuagolanAiewZ

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123

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InstallationshinweiseDie Installation des Monitors sollte nur unter den folgendenVoraussetzungen erfolgen:Probendurchfluß 5 bis 1250mlmin

–1

Schwebstoffe < 10mgl–1

, < 5 Mikron

Umgebungstemperatur Normalerweise im Bereich 5 bis 40°C

Probentemperatur Innerhalb 20°C der Umgebungs-temperatur

ReagenzlösungenDer Verbrauch beträgt pro Reagenz 10 Liter pro Monat. Wirempfehlen folgende Reagenzien, andere Reagenzien sind beibestimmten Anwendungen möglich:

8231 Fluoridmonitor

a) Natriumhexamethaphosphat, Natriumchlorid und Dinatrium-EDTA

8232 Ammoniakmonitor

a) Natriumhydroxid

b) Dinatrium-EDTA

8235 Chloridmonitor

a) Ammoniumacetat +0,5 mgl–1

Essigsäure

8236 Nitratmonitor

a) Kaliumdihydrogenphosphat und Dinatrium-EDTA

KalibrierungslösungenEs werden zwei Lösungen, jeweils ein Liter, einer für denjeweiligen Bereich und die betreffende Anwendung geeignetenKonzentration und Formulierung benötigt. Der Verbrauch proLösung liegt zwischen 50 und 80ml pro Kalibrierungszyklus.

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10

Ans-chluß-kasten

60,0

30,5

Probenein- & -auslaßschläuche

Mitte-Mitte

780Mitte-Mitte

302

482

Schlüssellochkerbe, Durchm. 8

Befestigungsbohrungen,Durchm. 8

207

Kabel-eintritts-punkt

198

Offen-Stellung

max. 95°Öffnungs-winkel 543

Ref.

235

550

Geschlos-sen-

Stellung

Draufsicht

3030

3030Auf ausreichenden

Abstand für denZugang zu den

Schlössernachten – etwa 110

Probenein- & -auslaßschläuche.Diese werden amGehäuse angebracht,drehen sich jedochum die Schwenkachse.

541

893

Abmessungen

Abmessungen in mm

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Notizen

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