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AUSGABE 4/2018 1 AOK REGIONAL: RHEINLAND/HAMBURG IMPRESSUM AUSGABE 4 / 2018 Auf dem Düsseldorfer Burgplatz machte im Oktober der Truck der Selbsthilfetour NRW Station. Die Begrüßungsworte sprach Bürger- meisterin Klaudia Zepuntke, durch das Programm auf der Bühne führte Moderatorin Kathrin Spielvogel. Auch die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) informierte im Rahmen der Tour über ihre Arbeit. Die Organisation bietet Betroffenen und Angehörigen ein offenes Ohr, denn nach der Diagnose ist die Verzweiflung und Hilflosigkeit bei Betroffenen und Angehörigen oft groß. Die Botschaft des Verbandes lautet: „Du bist nicht allein, wir sind viele“. Bei der Frauenselbsthilfe nach Krebs sind 35.000 Menschen organisiert. In NRW gibt es 35 Gruppen, allerdings noch keine in Düsseldorf. Vielleicht ändert sich dies nach der Veranstaltung auf dem Burgplatz. Die Tour „Selbsthilfe bewegt in NRW“ ist ein Projekt von, Gesund- heitsselbsthilfe NRW, LAG Selbsthil- fe NRW, FAS – Fachausschuss Sucht und KOSKON – Koordination für Selbsthilfe in NRW. SELBSTHILFE VOR ORT KONGRESS Ein fröhliches Treffen „Zosamme, nit allein“ – dieses kölsche Motto trug der bundesweite Kongress „Stottern und Selbsthilfe“. Schon im Herbst 2017 hatte die Stotterer- Selbsthilfe Köln e. V. mit den Vorbe- reitungen für den 45. bundesweiten Kongress der Selbsthilfe stotternder Men- schen begonnen. In zahlreichen Teamsit- zungen, Telefonaten und Skype-Runden wurden das Konzept, die Location, die Finanzierung, die Programmpunkte und viele andere De- tails geplant. Am Ende passte alles. Rund 240 Teilnehmer folg- ten im Oktober 2018 der Einladung in die Jugendherberge Köln Riehl, darunter viele junge Menschen und solche, die das erste Mal beim Kongress „Stottern und Selbsthilfe“ dabei waren. Sie alle, aber auch die „alten Hasen“, haben die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg gemacht. Neue Kontakte entstanden, bestehende wurden aufgefrischt. Ein wichtiges Anliegen der Bundesver- einigung ist auch die politische Intention der Selbsthilfe. So setzt sich der Verein engagiert gegen die Diskriminierung der Betroffenen ein. Der große Zuspruch des Kongresses, besonders von jungen Men- schen, zeigt, dass die Stotterer-Selbsthilfe für die Zukunft gut aufgestellt ist. Herausgeber: AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse; Verantwortlich für den Inhalt: Gabriele Schippers; Umsetzung: KomPart Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Berlin; Redaktion: Annegret Himrich, KomPart; Gestaltung: Simone Voßwinkel, KomPart; Stand: Dezember 2018, Informationen zum Datenschutz Fotos: Stotterer-Selbsthilfe Köln e. V. (2) Foto: Ute Neubauer Gisela Schwesig von der FSH mit Emily, der Figur, die vielen krebskranken Frauen aus der Seele spricht. Truckstopp in Düsseldorf Selbstbewusst und gut gelaunt: Die Organisatoren des Kongresses „Stottern und Selbsthilfe“ Generationenübergreifende Selbsthilfe: Nicht nur langjährige Aktive, auch viele junge Menschen besuchten die Veranstaltung.

SELBSTHILFE VOR ORT Ein fröhliches Treffen Truckstopp...SELBSTHILFE VOR ORT Ein fröhliches Treffen „Zosamme, nit allein“ – dieses kölsche Motto trug der bundesweite Kongress

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Page 1: SELBSTHILFE VOR ORT Ein fröhliches Treffen Truckstopp...SELBSTHILFE VOR ORT Ein fröhliches Treffen „Zosamme, nit allein“ – dieses kölsche Motto trug der bundesweite Kongress

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AOK REGIONAL RHEINLANDHAMBURG

IMPRESSUM

AUSGABE 42018

Auf dem Duumlsseldorfer Burgplatz machte im Oktober der Truck der Selbsthilfetour NRW Station Die Begruumlszligungsworte sprach Buumlrger-meisterin Klaudia Zepuntke durch das Programm auf der Buumlhne fuumlhrte Moderatorin Kathrin SpielvogelAuch die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) informierte im Rahmen der Tour uumlber ihre Arbeit Die Organisation bietet Betroffenen und Angehoumlrigen ein offenes Ohr denn nach der Diagnose ist die

Verzweiflung und Hilflosigkeit bei Betroffenen und Angehoumlrigen oft groszlig Die Botschaft des Verbandes lautet bdquoDu bist nicht allein wir sind vieleldquo Bei der Frauenselbsthilfe nach Krebs sind 35000 Menschen organisiert In NRW gibt es 35 Gruppen allerdings noch keine in Duumlsseldorf Vielleicht aumlndert sich dies nach der Veranstaltung auf dem Burgplatz Die Tour bdquoSelbsthilfe bewegt in NRWldquo ist ein Projekt von Gesund-heitsselbsthilfe NRW LAG Selbsthil-fe NRW FAS ndash Fachausschuss Sucht und KOSKON ndash Koordination fuumlr Selbsthilfe in NRW

SELBSTHILFE VOR ORTKONGRESS

Ein froumlhliches TreffenbdquoZosamme nit alleinldquo ndash dieses koumllsche Motto trug der bundesweite Kongress bdquoStottern und Selbsthilfeldquo

Schon im Herbst 2017 hatte die Stotterer-Selbsthilfe Koumlln e V mit den Vorbe-reitungen fuumlr den 45 bundesweiten Kongress der Selbsthilfe stotternder Men-schen begonnen In zahlreichen Teamsit-zungen Te lefonaten und Skype-Runden wurden das Konzept die Location die Finanzierung die Programmpunkte und

viele andere De-tails geplant

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passte alles Rund 240 Teilnehmer folg-ten im Oktober 2018 der Ein ladung in die Jugendherberge Koumlln Riehl darunter viele junge Menschen und solche die das erste Mal beim Kongress bdquoStottern und Selbsthilfeldquo dabei waren Sie alle aber auch die bdquoalten Hasenldquo haben die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg gemacht Neue Kontakte entstanden bestehende wurden aufgefrischt

Ein wichtiges Anliegen der Bundesver-einigung ist auch die politische Intention der Selbsthilfe So setzt sich der Verein engagiert gegen die Diskriminierung der Betroffenen ein Der groszlige Zuspruch des Kongresses besonders von jungen Men-schen zeigt dass die Stotterer-Selbst hilfe fuumlr die Zukunft gut aufgestellt ist

Herausgeber AOK RheinlandHamburg ndash Die Gesundheitskasse Verantwortlich fuumlr den Inhalt Gabriele Schippers Umsetzung KomPart Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG Berlin Redaktion Annegret Himrich KomPart Gestaltung Simone Voszligwinkel KomPart Stand Dezember 2018 Informationen zum Datenschutz

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Gisela Schwesig von der FSH mit Emily der Figur die vielen krebskranken Frauen aus der Seele spricht

Truckstopp in Duumlsseldorf

Selbstbewusst und gut gelaunt Die Organisatoren des Kongresses bdquoStottern und Selbsthilfeldquo

Generationenuumlbergreifende Selbsthilfe Nicht nur langjaumlhrige Aktive auch viele junge Menschen besuchten die Veranstaltung

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42018AOK REGIONAL RHEINLANDHAMBURG

Ein wichtiges Angebot der Deut-schen ILCO e V (Selbsthilfevereini-gung fuumlr Stomatraumlger Menschen mit Darmkrebs und deren Angehouml-rige) sind Gespraumlche in der Klinik Dieser Besucherdienst moumlchte Betroffene und Angehoumlrige durch menschliche Naumlhe und persoumlnliches Wissen unterstuumltzen

Aumlrzte Therapeuten und Pflegeper-sonal sind jedoch manchmal skeptisch in Bezug auf diese vertraulichen Patientengespraumlche Um die Vorbehalte abzubauen gibt es das neue Faltblatt bdquoILCO-Besu-cherdienst Betroffene besuchen Betroffeneldquo Darin berichten auch zwei Psycho-Onkologinnen und eine Stomatherapeutin von ihren Mut machenden Erfahrungen mit dem Besucherdienst Der Flyer laumlsst sich kostenlos herunterladen

KOMMUNIKATION

Sprich mit mir Uumlber KrebsEine neue Kampagne der Deutschen Krebsgesellschaft setzt sich fuumlr einen offeneren Umgang mit der Erkrankung ein

Krebs trifft und betrifft viele Menschen Trotzdem ist Krebs nach wie vor ein bdquoSchweigethemaldquo Der offene Umgang mit der Erkrankung und ihrer Situation faumlllt vielen Betroffenen schwer Ver-staumlndnis l osigkeit Angst und Barrieren sind alltaumlglich Die Kampagne bdquoSprich mit mir Uumlber Krebsldquo will die Menschen mitein-ander ins Gespraumlch bringen Denn mehr Mut und Offenheit helfen nicht nur den erkrankten Menschen sondern auch allen

anderen dabei mit Krebs im Alltag umzugehen Herzstuumlck der Kampa-gne bdquoSprich mit mir Uumlber Krebsldquo ist das gleichnamige Buch das In-teressierte kostenlos bestellen koumln-nen Es zeigt wie Menschen in schwierigen Lebenssituationen agieren was sie bewegt und was ihnen hilft Ein weiteres Dialogan-

gebot sind Gespraumlchstrainings fuumlr Betrof-fene und Angehoumlrige in Kooperation mit den Volkshochschulen Duisburg Lever-kusen und Moumlnchengladbach Zum Welt-krebstag am 4 Februar 2019 findet im Duumlsseldorfer Zentrum fuumlr Aktion Kultur und Kommunikation (ZAKK)ein Poetry Slam statt Slammer aus NRW koumlnnen sich bis zum 6 Januar 2019 bewerben

NEUER FLYER

Mehr Infos zur Kampagne

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NEUER VORSTAND

Der Landesverband NRW der Frauenselbsthilfe nach Krebs hat einen neuen Vorstand gewaumlhlt Landesvorsitzende ist nun Gisela Schwesig (Mitte) vertreten wird sie von Brigitte Baszlig (Zweite von links) und Angela Schnatz (rechts) Das Amt der Kassiererin haben Mechthild Kleinkroumlger (links) und Sabine Rohde-Meyer (Zweite von rechts) inne

Schweigen ist Silber

Reden ist Gold Das

wuumlnschen sich viele

Krebskranke

Der neue Flyer soll informieren und Vorurteile abbauen

Kontakt Deutsche ILCO e V Tel 0228 338894-50

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Mit Infos gegen Vorbehalte

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JUNGE SELBSTHILFE

Eine Idee hat ErfolgDie Junge Selbsthilfe Aachen hat seit ihrem Start Anfang 2017 schon eine Menge erreicht Gleich mehrere Gruppen haben sich unter ihrem Dach vereint

Alles begann mit einer Anfrage von Oliver Stoumlber an die Aachener Kontakt- und In-formationsstelle fuumlr Selbsthilfe (AKIS) Er wollte eine Selbsthilfegruppe bdquoDepressi-onenldquo ins Leben rufen Daraus wurde die Junge Selbsthilfe mittlerweile ein wichti-ger Bestandteil der Arbeit der AKIS denn in der Studentenstadt Aachen leben viele junge Menschen

Auf die Beine geholfen hat dem Projekt das Konzept der ehrenamtlichen In-Gang-Setzer Sie unterstuumltzen eine neue Grup-pe so lange bis diese auf eigenen Beinen steht Fuumlr die Junge Selbsthilfe Aachen war dies Fabienne Nautz Mit ihr startete Oliver Stoumlber im Fruumlhjahr 2017 eine Grup-pe fuumlr junge Menschen mit Depression Da der Zulauf groszlig war entstand nach

kurzer Zeit eine weitere Gruppe Mittler-weile treffen sich in Aachen mehrere jun-ge Selbsthilfegruppen etwa zu den The-men Angststoumlrungen Depressionen und Essstoumlrungen Sie alle suchen nach We-gen um mit ihrer Erkrankung oder Behin-derung besser zu leben Fuumlr ein unver-bindliches Kennenlernen gibt es jeden zweiten Dienstag im Monat von 18 bis 19 Uhr eine offene Sprechstunde Treffpunkt ist der Raum A 10 der Volkshochschule Sandkaulbach 13 52062 Aachen

Uumlbrigens Im September 2018 wurde die Junge Selbsthilfe Aachen von der Na-tionalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstuumltzung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) als bdquoGruppe des Monatsldquo ausgezeichnet

Chronisch krank und berufstaumltigMit einer chronischen Erkrankung berufstaumltig sein und bleiben zu koumlnnen ndash dazu will ein Projekt in Nordrhein-Westfalen beitragen

Das NRW-Gemeinschaftsprojekt bdquoChronische Er-krankungen am Arbeitsplatzldquo hat zum Ziel Erkennt-nisse uumlber die Arbeitsrealitaumlt chronisch erkrankter Menschen zu gewinnen Beteiligt sind der Landes-verband NRW der Deutschen Multiple Sklerose Ge-sellschaft die Deutsche Rheuma-Liga NRW und die

Aidshilfe NRW In Gruppendiskussionen und bei einer Online-Befragung mit

1280 Teilnehmern wurde die aktuelle Arbeitssituation Betrof-fener unter die Lupe genommen Dabei zeigte sich Vor allem der Umgang mit den eigenen Ressourcen die Krankheitsver-arbeitung und die Kommunikation mit dem Arbeitsumfeld sind Herausforderungen Informations- und Unterstuumltzungsbedarf haben chronisch kranke Berufstaumltige insbesondere bei rechtli-

chen Fragen und bei der Suche nach Unterstuumltzungsangeboten Die Selbsthilfe koumlnnte Moumlglich keiten aufzeigen und helfen den eigenen Weg zu finden

Die Zwischenergebnisse der Online-Befragung wurden bei einer Veranstaltung der Landesorganisationen der Selbsthilfe in NRW vorgestellt Sie finden sich auch in der Broschuumlre bdquoLust auf Arbeit ohne Hindernisse Geht chronisch krank und berufs-taumltigldquo Die Webseite chronisch-krank-arbeitende enthaumllt wei-tere Ergebnisse der Befragung einen Infopool fuumlr chronisch erkrankte Arbeitnehmer sowie detaillierte Informationen uumlber das Projekt

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Oliver Stoumlbers Idee eine Selbsthilfegruppe fuumlr junge Menschen mit Depression zu gruumlnden stieszlig auf groszlige Resonanz

Kontakt Hannah Lobert Tel 0211 933 04 13

hannahlobertdmsg-nrwde

GEMEINSCHAFTSPROJEKT

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NEUES ANGEBOT

Selbsthilfe per VideochatDie NetzwerkStatt Krebs bietet als eine der ersten Selbsthilfe-organisationen monatliche Gruppentreffen als Videokonferenz an

Wer einen internetfaumlhigen Computer mit Kamera (PC Tablet oder Smartphone) besitzt kann auch von zu Hause am vir-tuellen Stuhlkreis der NetzwerkStatt Krebs teilnehmen Die Gruppe steht allen Menschen offen die Krebs haben oder hatten ndash unabhaumlngig von Alter Ge-schlecht und Art der Krebserkrankung Besonders wertvoll ist das Angebot fuumlr Menschen die sonst keine Treffen besu-chen koumlnnten

Die Teilnahme und die verwendete Software sind kostenlos lediglich fuumlr die Internetnutzung koumlnnen je nach Vertrag Gebuumlhren anfallen Der Zugang zur Online-Selbsthilfegruppe erfolgt ohne Registrierung uumlber einen Link Beim Auf-ruf installiert sich automatisch ein Pro-gramm das am vereinbarten Termin die

Teilnahme an der Videokonferenz er-moumlglicht Die aktuellen Termine und die Zugangsdaten stehen auf der Homepage der NetzwerkStatt Krebs

Die Gruppe wird professionell mode-riert und von drei ehrenamtlichen Mit-arbeiterinnen geleitet Alle Beitraumlge werden vertraulich behandelt Wer kein Internet oder keine Kamera hat kann per Telefon teilnehmen Fuumlr alle die zum ersten Mal dabei sind gibt es eine halbe Stunde vor Beginn einen Technik-Check sowie eine Einweisung in die verwende-te Software

Die naumlchste Gruppe ist zu weit weg Die NetzwerkStatt Krebs bietet auch virtuelle Treffen an

Kontakt Agnes Harth-Sanders Tel 0173 2523100

ah-netzwerkstattkrebswebde wwwnetzwerkstattkrebsde

SELBSTHILE erleben

TERMINE

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Die interaktiven Vortraumlge bdquoGluumlck ndash (k)eine Gluumlcksa-cheldquo aus der Veranstaltungsreihe bdquoSELBSTHILFE erlebenldquo gehen im Jahr 2019 weiter Die Referentin Anka Hansen Psycholo-gin und Gesundheitstrainerin ist spezialisiert auf Stress bewaumlltigung und Emotions aktivierung In ihren Vortraumlgen geht es um die Frage wie sich Gluumlcksgefuumlhle in den Alltag bringen lassen ndash denn gluumlcklich sein laumlsst sich lernen

12 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Kreis Kleve ndash Kreis Wesel Hoffmannallee 61ndash65 47533 Klevebeateschmidtrhaokde

19 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Wuppertal ndash Remscheid ndash Solingen Bundesallee 265 42103 Wuppertalsabinefellerrhaokde

19 Maumlrz 2019 18 UhrRegionaldirektion Essen ndash Muumlhlheim an der Ruhr Friedrich-Ebert-Str 49 45127 Essenulrikelissy-probstrhaokde

20 Maumlrz 2019 18 UhrStaumldteregion Aachen ndash Kreis Duumlren Karlshof am Markt 52062 Aachenbeateoffergeldrhaokde

26 Maumlrz 2019 18 UhrOberberg ndash Leverkusen ndash Rheinisch-Bergischer Kreis Moltkestraszlige 18 51643 Gummersbachbarbarakraemerrhaokde

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HAUTERKRANKUNGEN

Ins Licht geruumlcktDie kunstvolle Beleuchtung des Hamburger Michels sollte ein Zeichen setzen ndash fuumlr Veraumlnderung und Aufklaumlrung im Umgang mit sichtbaren Hauterkrankungen

Lichtkuumlnstler Michael Batz brachte die bekannte Hamburger Kirche St Micha-elis am 16 Oktober auf besondere Wei-se zum Strahlen Auf den Weg gebracht hatten diese Aktion die unabhaumlngigen Patientenorganisationen Selbsthilfege-meinschaft Haut e V Deutscher Psori-asis Bund e V Psoriasis-Netz und der-matologische Fachverbaumlnde wie der Berufsverband der Deutschen Derma-tologen und die Deutsche Dermatolo-gische Gesellschaft

Die beeindruckende Beleuchtung sollte die Situation hautkranker Men-schen im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht ruumlcken Dazu Michael Batz bdquoKein anderes Organ ist so dem Licht ausge-setzt wie die Haut kein anderes Organ ndash auszliger dem Auge ndash reagiert so unmit-telbar auf seine An- oder Abwesenheit

Die Farben des Spektrums die zusam-men das Sonnenlicht ergeben symbo-lisieren dieses Verhaumlltnis ganz direkt ndash auch am Michel dem Hamburger Leuchtturmldquo

Menschen mit einer sichtbaren Haut-krankheit muumlssen tagtaumlglich Ablehnung erleiden Selbstisolation und Ruumlckzug aus Angst vor Zuruumlckweisungen sind eine haumlufige Folge Viele Betroffene leiden aufgrund der negativen sozialen Erfahrungen an depressiven Stoumlrungen und anderen psychischen Erkrankungen

Inhaltlich fortgesetzt wurde das The-ma knapp zwei Wochen spaumlter beim Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V (siehe Beitrag unten)

Uumlber die Illumination des Michels und das Symposium informiert ein kurzer Film (Passwort Michel)

Helfen und aufklaumlren Am 28 Oktober war Welt-Psoriasis-Tag Die Selbsthilfegemeinschaft Haut veranstaltete dazu ein hochkaraumltig besetztes Symposium in Hamburg

In Deutschland leiden uumlber zehn Millionen Menschen an einer teils deutlich sichtbaren chronischen Hauterkrankung wie zum Beispiel Psoriasis (Schuppenflechte) oder Neurodermitis Viele Betroffene wissen zu wenig uumlber ihre Erkrankung und moumlgliche Therapien

Das Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V hat sich zu einer wichtigen Informationsveranstaltung mit unmittelbarer Patientenausrichtung entwickelt Ihr Ziel Uumlber Haut erkrankungen aufzuklaumlren und die Betroffenen zu entstigmatisieren Das patientenzentrierte Programm zeigte Hauterkrankten Wege und Moumlglichkeiten mit ihrer Erkrankung umzugehen und diese zu bewaumlltigen Namhafte Mediziner

und Wissenschaftler trugen in ihren Vortraumlgen sehr engagiert die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung vor Wie in den Vorjahren waren neben Patienten und deren Angehoumlrigen auch alle anderen Interessierten eingela-den Schirmherr der diesjaumlhrigen Veran-staltung war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

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Der Hambuger Michel erstrahlte in den Farben des Regenbogens

Kontakt Selbsthilfegemeinschaft Haut e V

shg-hautt-onlinede wwwshg-hautde

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SYMPOSIUM

  • SELBSTHILFE VOR ORT
  • KONGRESS
    • Truckstopp
    • in Duumlsseldorf
      • KOMMUNIKATION
      • NEUER FLYER
      • NEUER VORSTAND
        • Mit Infos gegen Vorbehalte
          • JUNGE SELBSTHILFE
            • Chronisch krank und berufstaumltig
              • GEMEINSCHAFTSPROJEKT
              • NEUES ANGEBOT
                • SELBSTHILE erleben
                  • TERMINE
                  • HAUTERKRANKUNGEN
                    • Ins Licht geruumlckt
                    • Helfen und aufklaumlren
                      • SYMPOSIUM
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42018AOK REGIONAL RHEINLANDHAMBURG

Ein wichtiges Angebot der Deut-schen ILCO e V (Selbsthilfevereini-gung fuumlr Stomatraumlger Menschen mit Darmkrebs und deren Angehouml-rige) sind Gespraumlche in der Klinik Dieser Besucherdienst moumlchte Betroffene und Angehoumlrige durch menschliche Naumlhe und persoumlnliches Wissen unterstuumltzen

Aumlrzte Therapeuten und Pflegeper-sonal sind jedoch manchmal skeptisch in Bezug auf diese vertraulichen Patientengespraumlche Um die Vorbehalte abzubauen gibt es das neue Faltblatt bdquoILCO-Besu-cherdienst Betroffene besuchen Betroffeneldquo Darin berichten auch zwei Psycho-Onkologinnen und eine Stomatherapeutin von ihren Mut machenden Erfahrungen mit dem Besucherdienst Der Flyer laumlsst sich kostenlos herunterladen

KOMMUNIKATION

Sprich mit mir Uumlber KrebsEine neue Kampagne der Deutschen Krebsgesellschaft setzt sich fuumlr einen offeneren Umgang mit der Erkrankung ein

Krebs trifft und betrifft viele Menschen Trotzdem ist Krebs nach wie vor ein bdquoSchweigethemaldquo Der offene Umgang mit der Erkrankung und ihrer Situation faumlllt vielen Betroffenen schwer Ver-staumlndnis l osigkeit Angst und Barrieren sind alltaumlglich Die Kampagne bdquoSprich mit mir Uumlber Krebsldquo will die Menschen mitein-ander ins Gespraumlch bringen Denn mehr Mut und Offenheit helfen nicht nur den erkrankten Menschen sondern auch allen

anderen dabei mit Krebs im Alltag umzugehen Herzstuumlck der Kampa-gne bdquoSprich mit mir Uumlber Krebsldquo ist das gleichnamige Buch das In-teressierte kostenlos bestellen koumln-nen Es zeigt wie Menschen in schwierigen Lebenssituationen agieren was sie bewegt und was ihnen hilft Ein weiteres Dialogan-

gebot sind Gespraumlchstrainings fuumlr Betrof-fene und Angehoumlrige in Kooperation mit den Volkshochschulen Duisburg Lever-kusen und Moumlnchengladbach Zum Welt-krebstag am 4 Februar 2019 findet im Duumlsseldorfer Zentrum fuumlr Aktion Kultur und Kommunikation (ZAKK)ein Poetry Slam statt Slammer aus NRW koumlnnen sich bis zum 6 Januar 2019 bewerben

NEUER FLYER

Mehr Infos zur Kampagne

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NEUER VORSTAND

Der Landesverband NRW der Frauenselbsthilfe nach Krebs hat einen neuen Vorstand gewaumlhlt Landesvorsitzende ist nun Gisela Schwesig (Mitte) vertreten wird sie von Brigitte Baszlig (Zweite von links) und Angela Schnatz (rechts) Das Amt der Kassiererin haben Mechthild Kleinkroumlger (links) und Sabine Rohde-Meyer (Zweite von rechts) inne

Schweigen ist Silber

Reden ist Gold Das

wuumlnschen sich viele

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Der neue Flyer soll informieren und Vorurteile abbauen

Kontakt Deutsche ILCO e V Tel 0228 338894-50

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JUNGE SELBSTHILFE

Eine Idee hat ErfolgDie Junge Selbsthilfe Aachen hat seit ihrem Start Anfang 2017 schon eine Menge erreicht Gleich mehrere Gruppen haben sich unter ihrem Dach vereint

Alles begann mit einer Anfrage von Oliver Stoumlber an die Aachener Kontakt- und In-formationsstelle fuumlr Selbsthilfe (AKIS) Er wollte eine Selbsthilfegruppe bdquoDepressi-onenldquo ins Leben rufen Daraus wurde die Junge Selbsthilfe mittlerweile ein wichti-ger Bestandteil der Arbeit der AKIS denn in der Studentenstadt Aachen leben viele junge Menschen

Auf die Beine geholfen hat dem Projekt das Konzept der ehrenamtlichen In-Gang-Setzer Sie unterstuumltzen eine neue Grup-pe so lange bis diese auf eigenen Beinen steht Fuumlr die Junge Selbsthilfe Aachen war dies Fabienne Nautz Mit ihr startete Oliver Stoumlber im Fruumlhjahr 2017 eine Grup-pe fuumlr junge Menschen mit Depression Da der Zulauf groszlig war entstand nach

kurzer Zeit eine weitere Gruppe Mittler-weile treffen sich in Aachen mehrere jun-ge Selbsthilfegruppen etwa zu den The-men Angststoumlrungen Depressionen und Essstoumlrungen Sie alle suchen nach We-gen um mit ihrer Erkrankung oder Behin-derung besser zu leben Fuumlr ein unver-bindliches Kennenlernen gibt es jeden zweiten Dienstag im Monat von 18 bis 19 Uhr eine offene Sprechstunde Treffpunkt ist der Raum A 10 der Volkshochschule Sandkaulbach 13 52062 Aachen

Uumlbrigens Im September 2018 wurde die Junge Selbsthilfe Aachen von der Na-tionalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstuumltzung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) als bdquoGruppe des Monatsldquo ausgezeichnet

Chronisch krank und berufstaumltigMit einer chronischen Erkrankung berufstaumltig sein und bleiben zu koumlnnen ndash dazu will ein Projekt in Nordrhein-Westfalen beitragen

Das NRW-Gemeinschaftsprojekt bdquoChronische Er-krankungen am Arbeitsplatzldquo hat zum Ziel Erkennt-nisse uumlber die Arbeitsrealitaumlt chronisch erkrankter Menschen zu gewinnen Beteiligt sind der Landes-verband NRW der Deutschen Multiple Sklerose Ge-sellschaft die Deutsche Rheuma-Liga NRW und die

Aidshilfe NRW In Gruppendiskussionen und bei einer Online-Befragung mit

1280 Teilnehmern wurde die aktuelle Arbeitssituation Betrof-fener unter die Lupe genommen Dabei zeigte sich Vor allem der Umgang mit den eigenen Ressourcen die Krankheitsver-arbeitung und die Kommunikation mit dem Arbeitsumfeld sind Herausforderungen Informations- und Unterstuumltzungsbedarf haben chronisch kranke Berufstaumltige insbesondere bei rechtli-

chen Fragen und bei der Suche nach Unterstuumltzungsangeboten Die Selbsthilfe koumlnnte Moumlglich keiten aufzeigen und helfen den eigenen Weg zu finden

Die Zwischenergebnisse der Online-Befragung wurden bei einer Veranstaltung der Landesorganisationen der Selbsthilfe in NRW vorgestellt Sie finden sich auch in der Broschuumlre bdquoLust auf Arbeit ohne Hindernisse Geht chronisch krank und berufs-taumltigldquo Die Webseite chronisch-krank-arbeitende enthaumllt wei-tere Ergebnisse der Befragung einen Infopool fuumlr chronisch erkrankte Arbeitnehmer sowie detaillierte Informationen uumlber das Projekt

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Oliver Stoumlbers Idee eine Selbsthilfegruppe fuumlr junge Menschen mit Depression zu gruumlnden stieszlig auf groszlige Resonanz

Kontakt Hannah Lobert Tel 0211 933 04 13

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GEMEINSCHAFTSPROJEKT

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NEUES ANGEBOT

Selbsthilfe per VideochatDie NetzwerkStatt Krebs bietet als eine der ersten Selbsthilfe-organisationen monatliche Gruppentreffen als Videokonferenz an

Wer einen internetfaumlhigen Computer mit Kamera (PC Tablet oder Smartphone) besitzt kann auch von zu Hause am vir-tuellen Stuhlkreis der NetzwerkStatt Krebs teilnehmen Die Gruppe steht allen Menschen offen die Krebs haben oder hatten ndash unabhaumlngig von Alter Ge-schlecht und Art der Krebserkrankung Besonders wertvoll ist das Angebot fuumlr Menschen die sonst keine Treffen besu-chen koumlnnten

Die Teilnahme und die verwendete Software sind kostenlos lediglich fuumlr die Internetnutzung koumlnnen je nach Vertrag Gebuumlhren anfallen Der Zugang zur Online-Selbsthilfegruppe erfolgt ohne Registrierung uumlber einen Link Beim Auf-ruf installiert sich automatisch ein Pro-gramm das am vereinbarten Termin die

Teilnahme an der Videokonferenz er-moumlglicht Die aktuellen Termine und die Zugangsdaten stehen auf der Homepage der NetzwerkStatt Krebs

Die Gruppe wird professionell mode-riert und von drei ehrenamtlichen Mit-arbeiterinnen geleitet Alle Beitraumlge werden vertraulich behandelt Wer kein Internet oder keine Kamera hat kann per Telefon teilnehmen Fuumlr alle die zum ersten Mal dabei sind gibt es eine halbe Stunde vor Beginn einen Technik-Check sowie eine Einweisung in die verwende-te Software

Die naumlchste Gruppe ist zu weit weg Die NetzwerkStatt Krebs bietet auch virtuelle Treffen an

Kontakt Agnes Harth-Sanders Tel 0173 2523100

ah-netzwerkstattkrebswebde wwwnetzwerkstattkrebsde

SELBSTHILE erleben

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Die interaktiven Vortraumlge bdquoGluumlck ndash (k)eine Gluumlcksa-cheldquo aus der Veranstaltungsreihe bdquoSELBSTHILFE erlebenldquo gehen im Jahr 2019 weiter Die Referentin Anka Hansen Psycholo-gin und Gesundheitstrainerin ist spezialisiert auf Stress bewaumlltigung und Emotions aktivierung In ihren Vortraumlgen geht es um die Frage wie sich Gluumlcksgefuumlhle in den Alltag bringen lassen ndash denn gluumlcklich sein laumlsst sich lernen

12 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Kreis Kleve ndash Kreis Wesel Hoffmannallee 61ndash65 47533 Klevebeateschmidtrhaokde

19 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Wuppertal ndash Remscheid ndash Solingen Bundesallee 265 42103 Wuppertalsabinefellerrhaokde

19 Maumlrz 2019 18 UhrRegionaldirektion Essen ndash Muumlhlheim an der Ruhr Friedrich-Ebert-Str 49 45127 Essenulrikelissy-probstrhaokde

20 Maumlrz 2019 18 UhrStaumldteregion Aachen ndash Kreis Duumlren Karlshof am Markt 52062 Aachenbeateoffergeldrhaokde

26 Maumlrz 2019 18 UhrOberberg ndash Leverkusen ndash Rheinisch-Bergischer Kreis Moltkestraszlige 18 51643 Gummersbachbarbarakraemerrhaokde

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HAUTERKRANKUNGEN

Ins Licht geruumlcktDie kunstvolle Beleuchtung des Hamburger Michels sollte ein Zeichen setzen ndash fuumlr Veraumlnderung und Aufklaumlrung im Umgang mit sichtbaren Hauterkrankungen

Lichtkuumlnstler Michael Batz brachte die bekannte Hamburger Kirche St Micha-elis am 16 Oktober auf besondere Wei-se zum Strahlen Auf den Weg gebracht hatten diese Aktion die unabhaumlngigen Patientenorganisationen Selbsthilfege-meinschaft Haut e V Deutscher Psori-asis Bund e V Psoriasis-Netz und der-matologische Fachverbaumlnde wie der Berufsverband der Deutschen Derma-tologen und die Deutsche Dermatolo-gische Gesellschaft

Die beeindruckende Beleuchtung sollte die Situation hautkranker Men-schen im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht ruumlcken Dazu Michael Batz bdquoKein anderes Organ ist so dem Licht ausge-setzt wie die Haut kein anderes Organ ndash auszliger dem Auge ndash reagiert so unmit-telbar auf seine An- oder Abwesenheit

Die Farben des Spektrums die zusam-men das Sonnenlicht ergeben symbo-lisieren dieses Verhaumlltnis ganz direkt ndash auch am Michel dem Hamburger Leuchtturmldquo

Menschen mit einer sichtbaren Haut-krankheit muumlssen tagtaumlglich Ablehnung erleiden Selbstisolation und Ruumlckzug aus Angst vor Zuruumlckweisungen sind eine haumlufige Folge Viele Betroffene leiden aufgrund der negativen sozialen Erfahrungen an depressiven Stoumlrungen und anderen psychischen Erkrankungen

Inhaltlich fortgesetzt wurde das The-ma knapp zwei Wochen spaumlter beim Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V (siehe Beitrag unten)

Uumlber die Illumination des Michels und das Symposium informiert ein kurzer Film (Passwort Michel)

Helfen und aufklaumlren Am 28 Oktober war Welt-Psoriasis-Tag Die Selbsthilfegemeinschaft Haut veranstaltete dazu ein hochkaraumltig besetztes Symposium in Hamburg

In Deutschland leiden uumlber zehn Millionen Menschen an einer teils deutlich sichtbaren chronischen Hauterkrankung wie zum Beispiel Psoriasis (Schuppenflechte) oder Neurodermitis Viele Betroffene wissen zu wenig uumlber ihre Erkrankung und moumlgliche Therapien

Das Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V hat sich zu einer wichtigen Informationsveranstaltung mit unmittelbarer Patientenausrichtung entwickelt Ihr Ziel Uumlber Haut erkrankungen aufzuklaumlren und die Betroffenen zu entstigmatisieren Das patientenzentrierte Programm zeigte Hauterkrankten Wege und Moumlglichkeiten mit ihrer Erkrankung umzugehen und diese zu bewaumlltigen Namhafte Mediziner

und Wissenschaftler trugen in ihren Vortraumlgen sehr engagiert die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung vor Wie in den Vorjahren waren neben Patienten und deren Angehoumlrigen auch alle anderen Interessierten eingela-den Schirmherr der diesjaumlhrigen Veran-staltung war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

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Der Hambuger Michel erstrahlte in den Farben des Regenbogens

Kontakt Selbsthilfegemeinschaft Haut e V

shg-hautt-onlinede wwwshg-hautde

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SYMPOSIUM

  • SELBSTHILFE VOR ORT
  • KONGRESS
    • Truckstopp
    • in Duumlsseldorf
      • KOMMUNIKATION
      • NEUER FLYER
      • NEUER VORSTAND
        • Mit Infos gegen Vorbehalte
          • JUNGE SELBSTHILFE
            • Chronisch krank und berufstaumltig
              • GEMEINSCHAFTSPROJEKT
              • NEUES ANGEBOT
                • SELBSTHILE erleben
                  • TERMINE
                  • HAUTERKRANKUNGEN
                    • Ins Licht geruumlckt
                    • Helfen und aufklaumlren
                      • SYMPOSIUM
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42018AOK REGIONAL RHEINLANDHAMBURG

JUNGE SELBSTHILFE

Eine Idee hat ErfolgDie Junge Selbsthilfe Aachen hat seit ihrem Start Anfang 2017 schon eine Menge erreicht Gleich mehrere Gruppen haben sich unter ihrem Dach vereint

Alles begann mit einer Anfrage von Oliver Stoumlber an die Aachener Kontakt- und In-formationsstelle fuumlr Selbsthilfe (AKIS) Er wollte eine Selbsthilfegruppe bdquoDepressi-onenldquo ins Leben rufen Daraus wurde die Junge Selbsthilfe mittlerweile ein wichti-ger Bestandteil der Arbeit der AKIS denn in der Studentenstadt Aachen leben viele junge Menschen

Auf die Beine geholfen hat dem Projekt das Konzept der ehrenamtlichen In-Gang-Setzer Sie unterstuumltzen eine neue Grup-pe so lange bis diese auf eigenen Beinen steht Fuumlr die Junge Selbsthilfe Aachen war dies Fabienne Nautz Mit ihr startete Oliver Stoumlber im Fruumlhjahr 2017 eine Grup-pe fuumlr junge Menschen mit Depression Da der Zulauf groszlig war entstand nach

kurzer Zeit eine weitere Gruppe Mittler-weile treffen sich in Aachen mehrere jun-ge Selbsthilfegruppen etwa zu den The-men Angststoumlrungen Depressionen und Essstoumlrungen Sie alle suchen nach We-gen um mit ihrer Erkrankung oder Behin-derung besser zu leben Fuumlr ein unver-bindliches Kennenlernen gibt es jeden zweiten Dienstag im Monat von 18 bis 19 Uhr eine offene Sprechstunde Treffpunkt ist der Raum A 10 der Volkshochschule Sandkaulbach 13 52062 Aachen

Uumlbrigens Im September 2018 wurde die Junge Selbsthilfe Aachen von der Na-tionalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstuumltzung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) als bdquoGruppe des Monatsldquo ausgezeichnet

Chronisch krank und berufstaumltigMit einer chronischen Erkrankung berufstaumltig sein und bleiben zu koumlnnen ndash dazu will ein Projekt in Nordrhein-Westfalen beitragen

Das NRW-Gemeinschaftsprojekt bdquoChronische Er-krankungen am Arbeitsplatzldquo hat zum Ziel Erkennt-nisse uumlber die Arbeitsrealitaumlt chronisch erkrankter Menschen zu gewinnen Beteiligt sind der Landes-verband NRW der Deutschen Multiple Sklerose Ge-sellschaft die Deutsche Rheuma-Liga NRW und die

Aidshilfe NRW In Gruppendiskussionen und bei einer Online-Befragung mit

1280 Teilnehmern wurde die aktuelle Arbeitssituation Betrof-fener unter die Lupe genommen Dabei zeigte sich Vor allem der Umgang mit den eigenen Ressourcen die Krankheitsver-arbeitung und die Kommunikation mit dem Arbeitsumfeld sind Herausforderungen Informations- und Unterstuumltzungsbedarf haben chronisch kranke Berufstaumltige insbesondere bei rechtli-

chen Fragen und bei der Suche nach Unterstuumltzungsangeboten Die Selbsthilfe koumlnnte Moumlglich keiten aufzeigen und helfen den eigenen Weg zu finden

Die Zwischenergebnisse der Online-Befragung wurden bei einer Veranstaltung der Landesorganisationen der Selbsthilfe in NRW vorgestellt Sie finden sich auch in der Broschuumlre bdquoLust auf Arbeit ohne Hindernisse Geht chronisch krank und berufs-taumltigldquo Die Webseite chronisch-krank-arbeitende enthaumllt wei-tere Ergebnisse der Befragung einen Infopool fuumlr chronisch erkrankte Arbeitnehmer sowie detaillierte Informationen uumlber das Projekt

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Oliver Stoumlbers Idee eine Selbsthilfegruppe fuumlr junge Menschen mit Depression zu gruumlnden stieszlig auf groszlige Resonanz

Kontakt Hannah Lobert Tel 0211 933 04 13

hannahlobertdmsg-nrwde

GEMEINSCHAFTSPROJEKT

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NEUES ANGEBOT

Selbsthilfe per VideochatDie NetzwerkStatt Krebs bietet als eine der ersten Selbsthilfe-organisationen monatliche Gruppentreffen als Videokonferenz an

Wer einen internetfaumlhigen Computer mit Kamera (PC Tablet oder Smartphone) besitzt kann auch von zu Hause am vir-tuellen Stuhlkreis der NetzwerkStatt Krebs teilnehmen Die Gruppe steht allen Menschen offen die Krebs haben oder hatten ndash unabhaumlngig von Alter Ge-schlecht und Art der Krebserkrankung Besonders wertvoll ist das Angebot fuumlr Menschen die sonst keine Treffen besu-chen koumlnnten

Die Teilnahme und die verwendete Software sind kostenlos lediglich fuumlr die Internetnutzung koumlnnen je nach Vertrag Gebuumlhren anfallen Der Zugang zur Online-Selbsthilfegruppe erfolgt ohne Registrierung uumlber einen Link Beim Auf-ruf installiert sich automatisch ein Pro-gramm das am vereinbarten Termin die

Teilnahme an der Videokonferenz er-moumlglicht Die aktuellen Termine und die Zugangsdaten stehen auf der Homepage der NetzwerkStatt Krebs

Die Gruppe wird professionell mode-riert und von drei ehrenamtlichen Mit-arbeiterinnen geleitet Alle Beitraumlge werden vertraulich behandelt Wer kein Internet oder keine Kamera hat kann per Telefon teilnehmen Fuumlr alle die zum ersten Mal dabei sind gibt es eine halbe Stunde vor Beginn einen Technik-Check sowie eine Einweisung in die verwende-te Software

Die naumlchste Gruppe ist zu weit weg Die NetzwerkStatt Krebs bietet auch virtuelle Treffen an

Kontakt Agnes Harth-Sanders Tel 0173 2523100

ah-netzwerkstattkrebswebde wwwnetzwerkstattkrebsde

SELBSTHILE erleben

TERMINE

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Die interaktiven Vortraumlge bdquoGluumlck ndash (k)eine Gluumlcksa-cheldquo aus der Veranstaltungsreihe bdquoSELBSTHILFE erlebenldquo gehen im Jahr 2019 weiter Die Referentin Anka Hansen Psycholo-gin und Gesundheitstrainerin ist spezialisiert auf Stress bewaumlltigung und Emotions aktivierung In ihren Vortraumlgen geht es um die Frage wie sich Gluumlcksgefuumlhle in den Alltag bringen lassen ndash denn gluumlcklich sein laumlsst sich lernen

12 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Kreis Kleve ndash Kreis Wesel Hoffmannallee 61ndash65 47533 Klevebeateschmidtrhaokde

19 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Wuppertal ndash Remscheid ndash Solingen Bundesallee 265 42103 Wuppertalsabinefellerrhaokde

19 Maumlrz 2019 18 UhrRegionaldirektion Essen ndash Muumlhlheim an der Ruhr Friedrich-Ebert-Str 49 45127 Essenulrikelissy-probstrhaokde

20 Maumlrz 2019 18 UhrStaumldteregion Aachen ndash Kreis Duumlren Karlshof am Markt 52062 Aachenbeateoffergeldrhaokde

26 Maumlrz 2019 18 UhrOberberg ndash Leverkusen ndash Rheinisch-Bergischer Kreis Moltkestraszlige 18 51643 Gummersbachbarbarakraemerrhaokde

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HAUTERKRANKUNGEN

Ins Licht geruumlcktDie kunstvolle Beleuchtung des Hamburger Michels sollte ein Zeichen setzen ndash fuumlr Veraumlnderung und Aufklaumlrung im Umgang mit sichtbaren Hauterkrankungen

Lichtkuumlnstler Michael Batz brachte die bekannte Hamburger Kirche St Micha-elis am 16 Oktober auf besondere Wei-se zum Strahlen Auf den Weg gebracht hatten diese Aktion die unabhaumlngigen Patientenorganisationen Selbsthilfege-meinschaft Haut e V Deutscher Psori-asis Bund e V Psoriasis-Netz und der-matologische Fachverbaumlnde wie der Berufsverband der Deutschen Derma-tologen und die Deutsche Dermatolo-gische Gesellschaft

Die beeindruckende Beleuchtung sollte die Situation hautkranker Men-schen im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht ruumlcken Dazu Michael Batz bdquoKein anderes Organ ist so dem Licht ausge-setzt wie die Haut kein anderes Organ ndash auszliger dem Auge ndash reagiert so unmit-telbar auf seine An- oder Abwesenheit

Die Farben des Spektrums die zusam-men das Sonnenlicht ergeben symbo-lisieren dieses Verhaumlltnis ganz direkt ndash auch am Michel dem Hamburger Leuchtturmldquo

Menschen mit einer sichtbaren Haut-krankheit muumlssen tagtaumlglich Ablehnung erleiden Selbstisolation und Ruumlckzug aus Angst vor Zuruumlckweisungen sind eine haumlufige Folge Viele Betroffene leiden aufgrund der negativen sozialen Erfahrungen an depressiven Stoumlrungen und anderen psychischen Erkrankungen

Inhaltlich fortgesetzt wurde das The-ma knapp zwei Wochen spaumlter beim Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V (siehe Beitrag unten)

Uumlber die Illumination des Michels und das Symposium informiert ein kurzer Film (Passwort Michel)

Helfen und aufklaumlren Am 28 Oktober war Welt-Psoriasis-Tag Die Selbsthilfegemeinschaft Haut veranstaltete dazu ein hochkaraumltig besetztes Symposium in Hamburg

In Deutschland leiden uumlber zehn Millionen Menschen an einer teils deutlich sichtbaren chronischen Hauterkrankung wie zum Beispiel Psoriasis (Schuppenflechte) oder Neurodermitis Viele Betroffene wissen zu wenig uumlber ihre Erkrankung und moumlgliche Therapien

Das Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V hat sich zu einer wichtigen Informationsveranstaltung mit unmittelbarer Patientenausrichtung entwickelt Ihr Ziel Uumlber Haut erkrankungen aufzuklaumlren und die Betroffenen zu entstigmatisieren Das patientenzentrierte Programm zeigte Hauterkrankten Wege und Moumlglichkeiten mit ihrer Erkrankung umzugehen und diese zu bewaumlltigen Namhafte Mediziner

und Wissenschaftler trugen in ihren Vortraumlgen sehr engagiert die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung vor Wie in den Vorjahren waren neben Patienten und deren Angehoumlrigen auch alle anderen Interessierten eingela-den Schirmherr der diesjaumlhrigen Veran-staltung war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

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Der Hambuger Michel erstrahlte in den Farben des Regenbogens

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SYMPOSIUM

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    • in Duumlsseldorf
      • KOMMUNIKATION
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        • Mit Infos gegen Vorbehalte
          • JUNGE SELBSTHILFE
            • Chronisch krank und berufstaumltig
              • GEMEINSCHAFTSPROJEKT
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Selbsthilfe per VideochatDie NetzwerkStatt Krebs bietet als eine der ersten Selbsthilfe-organisationen monatliche Gruppentreffen als Videokonferenz an

Wer einen internetfaumlhigen Computer mit Kamera (PC Tablet oder Smartphone) besitzt kann auch von zu Hause am vir-tuellen Stuhlkreis der NetzwerkStatt Krebs teilnehmen Die Gruppe steht allen Menschen offen die Krebs haben oder hatten ndash unabhaumlngig von Alter Ge-schlecht und Art der Krebserkrankung Besonders wertvoll ist das Angebot fuumlr Menschen die sonst keine Treffen besu-chen koumlnnten

Die Teilnahme und die verwendete Software sind kostenlos lediglich fuumlr die Internetnutzung koumlnnen je nach Vertrag Gebuumlhren anfallen Der Zugang zur Online-Selbsthilfegruppe erfolgt ohne Registrierung uumlber einen Link Beim Auf-ruf installiert sich automatisch ein Pro-gramm das am vereinbarten Termin die

Teilnahme an der Videokonferenz er-moumlglicht Die aktuellen Termine und die Zugangsdaten stehen auf der Homepage der NetzwerkStatt Krebs

Die Gruppe wird professionell mode-riert und von drei ehrenamtlichen Mit-arbeiterinnen geleitet Alle Beitraumlge werden vertraulich behandelt Wer kein Internet oder keine Kamera hat kann per Telefon teilnehmen Fuumlr alle die zum ersten Mal dabei sind gibt es eine halbe Stunde vor Beginn einen Technik-Check sowie eine Einweisung in die verwende-te Software

Die naumlchste Gruppe ist zu weit weg Die NetzwerkStatt Krebs bietet auch virtuelle Treffen an

Kontakt Agnes Harth-Sanders Tel 0173 2523100

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Die interaktiven Vortraumlge bdquoGluumlck ndash (k)eine Gluumlcksa-cheldquo aus der Veranstaltungsreihe bdquoSELBSTHILFE erlebenldquo gehen im Jahr 2019 weiter Die Referentin Anka Hansen Psycholo-gin und Gesundheitstrainerin ist spezialisiert auf Stress bewaumlltigung und Emotions aktivierung In ihren Vortraumlgen geht es um die Frage wie sich Gluumlcksgefuumlhle in den Alltag bringen lassen ndash denn gluumlcklich sein laumlsst sich lernen

12 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Kreis Kleve ndash Kreis Wesel Hoffmannallee 61ndash65 47533 Klevebeateschmidtrhaokde

19 Februar 2019 18 UhrRegionaldirektion Wuppertal ndash Remscheid ndash Solingen Bundesallee 265 42103 Wuppertalsabinefellerrhaokde

19 Maumlrz 2019 18 UhrRegionaldirektion Essen ndash Muumlhlheim an der Ruhr Friedrich-Ebert-Str 49 45127 Essenulrikelissy-probstrhaokde

20 Maumlrz 2019 18 UhrStaumldteregion Aachen ndash Kreis Duumlren Karlshof am Markt 52062 Aachenbeateoffergeldrhaokde

26 Maumlrz 2019 18 UhrOberberg ndash Leverkusen ndash Rheinisch-Bergischer Kreis Moltkestraszlige 18 51643 Gummersbachbarbarakraemerrhaokde

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Ins Licht geruumlcktDie kunstvolle Beleuchtung des Hamburger Michels sollte ein Zeichen setzen ndash fuumlr Veraumlnderung und Aufklaumlrung im Umgang mit sichtbaren Hauterkrankungen

Lichtkuumlnstler Michael Batz brachte die bekannte Hamburger Kirche St Micha-elis am 16 Oktober auf besondere Wei-se zum Strahlen Auf den Weg gebracht hatten diese Aktion die unabhaumlngigen Patientenorganisationen Selbsthilfege-meinschaft Haut e V Deutscher Psori-asis Bund e V Psoriasis-Netz und der-matologische Fachverbaumlnde wie der Berufsverband der Deutschen Derma-tologen und die Deutsche Dermatolo-gische Gesellschaft

Die beeindruckende Beleuchtung sollte die Situation hautkranker Men-schen im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht ruumlcken Dazu Michael Batz bdquoKein anderes Organ ist so dem Licht ausge-setzt wie die Haut kein anderes Organ ndash auszliger dem Auge ndash reagiert so unmit-telbar auf seine An- oder Abwesenheit

Die Farben des Spektrums die zusam-men das Sonnenlicht ergeben symbo-lisieren dieses Verhaumlltnis ganz direkt ndash auch am Michel dem Hamburger Leuchtturmldquo

Menschen mit einer sichtbaren Haut-krankheit muumlssen tagtaumlglich Ablehnung erleiden Selbstisolation und Ruumlckzug aus Angst vor Zuruumlckweisungen sind eine haumlufige Folge Viele Betroffene leiden aufgrund der negativen sozialen Erfahrungen an depressiven Stoumlrungen und anderen psychischen Erkrankungen

Inhaltlich fortgesetzt wurde das The-ma knapp zwei Wochen spaumlter beim Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V (siehe Beitrag unten)

Uumlber die Illumination des Michels und das Symposium informiert ein kurzer Film (Passwort Michel)

Helfen und aufklaumlren Am 28 Oktober war Welt-Psoriasis-Tag Die Selbsthilfegemeinschaft Haut veranstaltete dazu ein hochkaraumltig besetztes Symposium in Hamburg

In Deutschland leiden uumlber zehn Millionen Menschen an einer teils deutlich sichtbaren chronischen Hauterkrankung wie zum Beispiel Psoriasis (Schuppenflechte) oder Neurodermitis Viele Betroffene wissen zu wenig uumlber ihre Erkrankung und moumlgliche Therapien

Das Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V hat sich zu einer wichtigen Informationsveranstaltung mit unmittelbarer Patientenausrichtung entwickelt Ihr Ziel Uumlber Haut erkrankungen aufzuklaumlren und die Betroffenen zu entstigmatisieren Das patientenzentrierte Programm zeigte Hauterkrankten Wege und Moumlglichkeiten mit ihrer Erkrankung umzugehen und diese zu bewaumlltigen Namhafte Mediziner

und Wissenschaftler trugen in ihren Vortraumlgen sehr engagiert die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung vor Wie in den Vorjahren waren neben Patienten und deren Angehoumlrigen auch alle anderen Interessierten eingela-den Schirmherr der diesjaumlhrigen Veran-staltung war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

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HAUTERKRANKUNGEN

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Lichtkuumlnstler Michael Batz brachte die bekannte Hamburger Kirche St Micha-elis am 16 Oktober auf besondere Wei-se zum Strahlen Auf den Weg gebracht hatten diese Aktion die unabhaumlngigen Patientenorganisationen Selbsthilfege-meinschaft Haut e V Deutscher Psori-asis Bund e V Psoriasis-Netz und der-matologische Fachverbaumlnde wie der Berufsverband der Deutschen Derma-tologen und die Deutsche Dermatolo-gische Gesellschaft

Die beeindruckende Beleuchtung sollte die Situation hautkranker Men-schen im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht ruumlcken Dazu Michael Batz bdquoKein anderes Organ ist so dem Licht ausge-setzt wie die Haut kein anderes Organ ndash auszliger dem Auge ndash reagiert so unmit-telbar auf seine An- oder Abwesenheit

Die Farben des Spektrums die zusam-men das Sonnenlicht ergeben symbo-lisieren dieses Verhaumlltnis ganz direkt ndash auch am Michel dem Hamburger Leuchtturmldquo

Menschen mit einer sichtbaren Haut-krankheit muumlssen tagtaumlglich Ablehnung erleiden Selbstisolation und Ruumlckzug aus Angst vor Zuruumlckweisungen sind eine haumlufige Folge Viele Betroffene leiden aufgrund der negativen sozialen Erfahrungen an depressiven Stoumlrungen und anderen psychischen Erkrankungen

Inhaltlich fortgesetzt wurde das The-ma knapp zwei Wochen spaumlter beim Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V (siehe Beitrag unten)

Uumlber die Illumination des Michels und das Symposium informiert ein kurzer Film (Passwort Michel)

Helfen und aufklaumlren Am 28 Oktober war Welt-Psoriasis-Tag Die Selbsthilfegemeinschaft Haut veranstaltete dazu ein hochkaraumltig besetztes Symposium in Hamburg

In Deutschland leiden uumlber zehn Millionen Menschen an einer teils deutlich sichtbaren chronischen Hauterkrankung wie zum Beispiel Psoriasis (Schuppenflechte) oder Neurodermitis Viele Betroffene wissen zu wenig uumlber ihre Erkrankung und moumlgliche Therapien

Das Symposium der Selbsthilfegemeinschaft Haut e V hat sich zu einer wichtigen Informationsveranstaltung mit unmittelbarer Patientenausrichtung entwickelt Ihr Ziel Uumlber Haut erkrankungen aufzuklaumlren und die Betroffenen zu entstigmatisieren Das patientenzentrierte Programm zeigte Hauterkrankten Wege und Moumlglichkeiten mit ihrer Erkrankung umzugehen und diese zu bewaumlltigen Namhafte Mediziner

und Wissenschaftler trugen in ihren Vortraumlgen sehr engagiert die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung vor Wie in den Vorjahren waren neben Patienten und deren Angehoumlrigen auch alle anderen Interessierten eingela-den Schirmherr der diesjaumlhrigen Veran-staltung war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

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