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Stadtteile Seite 10 Mittwoch, 12. April 2017 und Elton John proben, sei das schon ein tolles Gefühl, sagen die Schüler begeistert. Sie zollen ihren englischen Kommilitonen, die monatlich 1000 Euro Studiengebühr zah- len und meistens nebenher ar- beiten, großen Respekt. „Da muss man sehr motiviert sein“, sagen sie. Das sind diese sieben auf je- den Fall. Das Praktikum, fi- nanziert aus Mitteln des Euro- paschulprogramms, habe sie in ihrem Beschluss bestärkt, dass sie beruflich richtig lie- gen. „Es hat großen Spaß ge- macht, uns aber auch die Au- gen für die Anforderungen ge- öffnet“, lautet ihr Resümee. Mehr Informationen unter www.reuterschule.de man ein Festival konzipiert. Auch einige Vorlesungen haben sie besucht und dabei Tätigkeit, Lebensstil, Stressbe- wältigung und Verdienstmög- lichkeiten eines Tourmana- gers kennengelernt. Die Ge- heimnisse und Tricks der Lichttechnik erlebten die wiss- begierigen Praktikanten nach einer Opernaufführung bei ei- ner spannenden Führung hin- ter den Kulissen, wie sie sa- gen. Robbie Williams Wenn man dann in einem riesigen Probenraum voller Licht, Scheinwerfer, Mischpul- te und Computer stehe und sich vorstelle, dass hier auch Robbie Williams, Lady Gaga Programm. Dabei haben sie ihre künftige Arbeits- und Be- rufswelt kennengelernt. Und die ist nicht ohne, da darf man sich keine Illusionen machen, stellen sie klar. Krea- tivität, Eigeninitiative, Organi- sationstalent, Flexibilität und unbedingt wirtschaftliches Denken seien in dem vielfälti- gen, aber auch unruhigen Be- ruf mit verrückten Arbeitszei- ten vonnöten. An der Ausbildungsstätte südlich von Leeds, in der die Kasseler Gäste gleich mitein- gebunden wurden, haben sie mitverfolgt, wie Bühnenorga- nisation, Licht- und Musik- technik, Erarbeiten einer Live- Show ablaufen, wie man ei- nen Film schneidet und wie V ON S ABINE O SCHMANN PAUL-JULIUS-VON-REUTER- SCHULE. Was geht eigentlich bei einer Veranstaltung mit großen Stars so Backstage ab? Glanz, Glamour, Sekt und Pro- mikontakte? Nein, wer hinter der Bühne im Einsatz ist, muss vor allem hart arbeiten. Das haben Ronja, Kira, Jona- than, Dan, Lucia und David er- lebt. Zwei Wochen lang waren die Schüler der Paul-Julius-von Reuter-Schule in England als Praktikanten an der renom- mierten Backstage-Academy in Wakefield. Für die sieben angehenden Verwaltungs- kaufleute standen in Wake- field Beleuchtungsdesign und Bühnenmanagement auf dem Arbeit hinter den Kulissen Schüler der Paul-Julius-von-Reuter-Schule besuchten die englische Backstage Academy Machten ein Praktikum in England: (von links) David Selbert, Dan Weinberger, Ronja Wilhelm, Lucia Marques dos Santos, Lea Spiegel, Kira Sandrock und Jonathan Fulda. Foto: Oschmann tern brachten das Publikum zum Lachen. M. Engert, der El- ternbeiratsvorsitzende, hatte im Vorhinein zum Elternthea- ter geladen - ein Stück, in dem die drei Musketiere erkennen müssen, wie leicht man im Le- ben übers Ohr gehauen wer- den kann. Das Theaterstück war von Eltern ausgedacht, um ihren Kindern und denen, die im kommenden Sommer in das Abenteuer Schule starten, Mut für den Schulalltag zu machen. Was die Schüler an der Johann-Hinrich-Wichern- Grundschule als christliche Privatschule dann erwartet, wie gearbeitet wird und Schü- ler speziell gefördert werden, konnten Interessierte in einer Ausstellung sehen oder in der Informationsveranstaltung und im Gespräch mit der Schulleitung erfahren. So star- tet jeder Morgen mit einer kurzen Andacht in der Klasse oder einmal im Monat berei- tet eine Klasse eine Andacht für die ganze Schule vor. Dass Eltern sich im Schul- alltag einbringen, gehört auch zu dem positiven Erleben ei- ner Schulzeit. Am Tag der of- fenen Tür spiegelte sich dieses Engagement auch in dem reichhaltigen Buffet wieder. (chr) www.wichern-schule-kas- sel.de an pädagogische und pflegeri- sche Fachkräfte wie Erzieher und Lehrer, an in der Jugend- und Flüchtlingsarbeit Tätige sowie an Fachkräfte in der Ge- sundheits- und Krankenpfle- ge. (pom) Für das Sommersemester 2017/18 gibt es für die Teilzeit- ausbildung noch freie Plätze: E- Mail [email protected] nar.de Tel. 81640. Offene Tür JOHANN- HINRICH-WI- CHERN- GRUND- SCHULE. Was für ein Spaß: Beim Tag der offenen Tür in der Johann- Hinrich-Wi- chern-Grund- schule staun- ten Freunde, Eltern und Schüler nicht schlecht: Die- ses Mal waren es nicht die Schüler, die die Erwachse- nen mit ihren Aufführungen begeisterten, sondern die El- bergstraße an den jährlich stattfindenden Welt-Autis- mus-Tag am 2. April an. Autis- mus ist eine Entwicklungsstö- rung mit gravierenden Ver- haltens- und Kommunikati- onsbehinderungen, die Fälle nehmen zu. Das Krankheits- bild, bekannt ist die Variante Asperger-Syndrom, ist ein Thema der fünfsemestrigen Teilzeitausbildung Heilpäda- gogik an der Fachschule für Sozialwesen und richtet sich Autismus FRÖBELSEMINAR. Mit sei- nem Weiterbildungsangebot für Heilpädagogen knüpft das Fröbelseminar an der Stern- Eltern spielten für Schüler An der Johann-Hinrich-Wichern-Grundschule gab es einen originellen Info-Tag Diese vier Heilpädagogikstudentinnen beschäftigen sich am Fröbelseminar mit Au- tismus: (von links) Nina Schwedes, Barbara Ruzicka, Imke Warncke und Monika Hu- benthal. Foto: Oschmann KASSEL. Das ehemalige evan- gelische Gemeindehaus an der Wolfhager Straße in Rothen- ditmold wird nach Umbauar- beiten als „Haus der Zukunft“ wiedereröffnet. Am Samstag, 13. Mai, will die Gemeinnützi- ge Gesellschaft für Aus- und Fortbildung (Jafka) die neuen Räume auch der Öffentlich- keit präsentieren. Das ehemalige Gemeinde- zentrum an der Wolfhager Straße 165 wurde durch die Stadtbild gGmbH mit Mitteln des Förderprogramms Soziale Stadt saniert und umgebaut. Die Nutzung des „Hauses der Zukunft“ besteht im Wesentli- chen aus einem Bürgerraum, der als offenes Angebot für den Stadtteil genutzt werden kann. Außerdem ist dort das Qualifizierungs- und Beschäf- tigungsprojekt Cube unterge- bracht. Der Bürgerraum kann von den Bewohnern des Stadtteils sowie gemeinnützigen Institu- tionen, Vereinen, Verbänden und sonstigen Gruppen, die im Stadtteil agieren, genutzt werden. Von 11 bis 13.30 Uhr wird die feierliche Eröffnung des „Hauses der Zukunft“ für gela- dene Gäste stattfinden. Bei ge- führten Rundgängen können im Anschluss alle interessierte Bürger von 13.30 bis 15 Uhr das „Haus der Zukunft“ be- sichtigen. Parallel zu dieser Veranstal- tung findet von 10 bis 15 Uhr das Rothenditmolder Floh- marktfest in der für den Auto- verkehr gesperrten Engel- hardstraße statt. Nichtkom- merzielle Anbieter sind dazu eingeladen, kostenfrei einen Stand aufzubauen. Kaffee und Kuchen gibt es im Stadtteiltreff Engelhard 7, außerdem Crepes und türki- sche Spezialitäten. Das Spiel- mobil „Rote Rübe“ kommt mit seiner Hüpfburg und das Stadtteilmanagement präsen- tiert seine Beratungsangebote. (kme) Haus der Zukunft wird eröffnet Führungen durch Gebäude an Wolfhager Straße standswohnungen zu sanie- ren“, sagt Geschäftsführer Frank Weber. Er hofft aber, dass die Arbeiten für den Neu- bau spätestens im Sommer starten können. Bereits 1996 waren auf dem Areal der ehe- maligen Schöffehof-Brauerei drei Appartement-Häuser mit 187 Wohneinheiten entstan- den. Ursprünglich war geplant gewesen, eine Studenten- wohnanlage mit sieben Häu- sern und einer Tiefgarage zu errichten. Letztendlich wur- den aber nur drei Häuser ge- baut und die Tiefgarage nie fertiggestellt. 2016 hatte die Alphacom Immobilienbeteiligungs-AG sämtliche Appartements ge- kauft, um laut Geschäftsfüh- rer Frank Weber Ordnung in die Anlage zu bringen. Man wolle zukünftig eine rein stu- dentische Wohnanlage betrei- ben. Die einzelnen Apparte- ments sollen 21,5 Quadratme- ter groß werden. Zur Ausstat- tung gehören eine Küchenzei- le und Einbauschränke. Woh- nungen in den neuen Gebäu- den sollen inklusive aller Ne- benkosten 450 Euro kosten, 350 Euro in den älteren Häu- sern. (kme) ROTHENDITMOLD. Eigent- lich sollten bereits im Herbst 2017 die ersten Mieter einzie- hen. Bislang hat sich aller- dings auf der 16 000 Quadrat- meter großen Fläche an der Witzenhäuser Straße in Ro- thenditmold wenig getan. Im Sommer 2016 hatte die Luxen- burger Firma Alphacom mit umfangreichen Erdarbeiten begonnen. In drei Wohngebäuden sol- len auf der Fläche bis zur Mombachstraße 356 neue Stu- dentenappartements entste- hen. In die Sanierung der be- stehenden Wohnung und den Neubau will Alphacom 40 Mil- lionen Euro investieren. „Wir sind aktuell noch da- bei einen Großteil der Be- Arbeiten starten erst im Sommer Bau an Witzenhäuser Straße verzögert sich – Alphacom investiert 40 Millionen Euro M om b ac h st r a ß e W olfhager S t r a ß e Haupt- bahnhof Haupt- friedhof Str aße H e ck er shäuser Neu- bauten Karte: Geoinformation Stadt Kassel ROTHENDITMOLD schiebt sich auf Samstag, 15. April, von Ostermontag, 17. April, auf Dienstag, 18. April, von Dienstag, 18. April, auf Mittwoch, 19. April, von Mitt- woch, 19. April, auf Donners- tag, 20. April, von Donnerstag, 20. April, auf Freitag, 21. April, und von Freitag, 21. April, sich auf Samstag, 22. April. (ria) Abfalltelefon: 5 00 30 oder unter www.stadtreiniger.de KASSEL. Die Abfuhr von Rest- und Bioabfall, Gelben Säcken sowie Altpapier verschiebt sich zum Osterfest. Die Stadtreiniger bitten ihre Kunden und insbesonde- re die Firmen, am jeweils ver- änderten Abfuhrtag den Zu- gang zum Abfallbehälter zu ermöglichen. Die Termine sind im Abfallkalender bereits berücksichtigt. Die Abfuhr von Karfreitag, 14. April, ver- Müllabfuhr verschiebt sich an den Ostertagen Lokale Wirtschaft Kostenlose Starthilfe Die Aktion „Eine Firma ins Leben rufen: Online-Gründungswerkstatt bietet kostenlose Starthilfe an“ hilft Jungunternehmern ihre Grün- dungsidee in die Tat umzusetzen. Für die Entwicklung von Business- und Finanzierungsplänen und die Möglichkeit, einem Online-Tutor bei Bedarf Fragen zu stellen, steht folgender Bereich zur Verfügung: www.gruendungswerkstatt-kassel-fulda.de (ria) 0010063693

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StadtteileSeite 10 Mittwoch, 12. April 2017

und Elton John proben, sei dasschon ein tolles Gefühl, sagendie Schüler begeistert.

Sie zollen ihren englischenKommilitonen, die monatlich1000 Euro Studiengebühr zah-len und meistens nebenher ar-beiten, großen Respekt. „Damuss man sehr motiviertsein“, sagen sie.

Das sind diese sieben auf je-den Fall. Das Praktikum, fi-nanziert aus Mitteln des Euro-paschulprogramms, habe siein ihrem Beschluss bestärkt,dass sie beruflich richtig lie-gen. „Es hat großen Spaß ge-macht, uns aber auch die Au-gen für die Anforderungen ge-öffnet“, lautet ihr Resümee.

Mehr Informationen unterwww.reuterschule.de

man ein Festival konzipiert.Auch einige Vorlesungen

haben sie besucht und dabeiTätigkeit, Lebensstil, Stressbe-wältigung und Verdienstmög-lichkeiten eines Tourmana-gers kennengelernt. Die Ge-heimnisse und Tricks derLichttechnik erlebten die wiss-begierigen Praktikanten nacheiner Opernaufführung bei ei-ner spannenden Führung hin-ter den Kulissen, wie sie sa-gen.

Robbie WilliamsWenn man dann in einem

riesigen Probenraum vollerLicht, Scheinwerfer, Mischpul-te und Computer stehe undsich vorstelle, dass hier auchRobbie Williams, Lady Gaga

Programm. Dabei haben sieihre künftige Arbeits- und Be-rufswelt kennengelernt.

Und die ist nicht ohne, dadarf man sich keine Illusionenmachen, stellen sie klar. Krea-tivität, Eigeninitiative, Organi-sationstalent, Flexibilität undunbedingt wirtschaftlichesDenken seien in dem vielfälti-gen, aber auch unruhigen Be-ruf mit verrückten Arbeitszei-ten vonnöten.

An der Ausbildungsstättesüdlich von Leeds, in der dieKasseler Gäste gleich mitein-gebunden wurden, haben siemitverfolgt, wie Bühnenorga-nisation, Licht- und Musik-technik, Erarbeiten einer Live-Show ablaufen, wie man ei-nen Film schneidet und wie

V O N S A B I N E O S C H M A N N

PAUL-JULIUS-VON-REUTER-SCHULE. Was geht eigentlichbei einer Veranstaltung mitgroßen Stars so Backstage ab?Glanz, Glamour, Sekt und Pro-mikontakte? Nein, wer hinterder Bühne im Einsatz ist, mussvor allem hart arbeiten.

Das haben Ronja, Kira, Jona-than, Dan, Lucia und David er-lebt. Zwei Wochen lang warendie Schüler der Paul-Julius-vonReuter-Schule in England alsPraktikanten an der renom-mierten Backstage-Academyin Wakefield. Für die siebenangehenden Verwaltungs-kaufleute standen in Wake-field Beleuchtungsdesign undBühnenmanagement auf dem

Arbeit hinter den KulissenSchüler der Paul-Julius-von-Reuter-Schule besuchten die englische Backstage Academy

Machten ein Praktikum in England: (von links) David Selbert, Dan Weinberger, Ronja Wilhelm, Lucia Marques dos Santos, Lea Spiegel,Kira Sandrock und Jonathan Fulda. Foto: Oschmann

tern brachten das Publikumzum Lachen. M. Engert, der El-ternbeiratsvorsitzende, hatteim Vorhinein zum Elternthea-ter geladen - ein Stück, in demdie drei Musketiere erkennenmüssen, wie leicht man im Le-ben übers Ohr gehauen wer-den kann.

Das Theaterstück war vonEltern ausgedacht, um ihrenKindern und denen, die imkommenden Sommer in dasAbenteuer Schule starten,Mut für den Schulalltag zumachen. Was die Schüler ander Johann-Hinrich-Wichern-Grundschule als christlichePrivatschule dann erwartet,wie gearbeitet wird und Schü-ler speziell gefördert werden,konnten Interessierte in einerAusstellung sehen oder in derInformationsveranstaltungund im Gespräch mit derSchulleitung erfahren. So star-tet jeder Morgen mit einerkurzen Andacht in der Klasseoder einmal im Monat berei-tet eine Klasse eine Andachtfür die ganze Schule vor.

Dass Eltern sich im Schul-alltag einbringen, gehört auchzu dem positiven Erleben ei-ner Schulzeit. Am Tag der of-fenen Tür spiegelte sich diesesEngagement auch in demreichhaltigen Buffet wieder.(chr)

www.wichern-schule-kas-sel.de

an pädagogische und pflegeri-sche Fachkräfte wie Erzieherund Lehrer, an in der Jugend-und Flüchtlingsarbeit Tätigesowie an Fachkräfte in der Ge-sundheits- und Krankenpfle-ge. (pom)

Für das Sommersemester2017/18 gibt es für die Teilzeit-ausbildung noch freie Plätze: E-Mail [email protected] Tel. 81640.

OffeneTürJOHANN-HINRICH-WI-CHERN-GRUND-SCHULE. Wasfür ein Spaß:Beim Tag deroffenen Tür inder Johann-Hinrich-Wi-chern-Grund-schule staun-ten Freunde,Eltern undSchüler nichtschlecht: Die-ses Mal warenes nicht dieSchüler, diedie Erwachse-nen mit ihrenAufführungenbegeisterten,sondern die El-

bergstraße an den jährlichstattfindenden Welt-Autis-mus-Tag am 2. April an. Autis-mus ist eine Entwicklungsstö-rung mit gravierenden Ver-haltens- und Kommunikati-onsbehinderungen, die Fällenehmen zu. Das Krankheits-bild, bekannt ist die VarianteAsperger-Syndrom, ist einThema der fünfsemestrigenTeilzeitausbildung Heilpäda-gogik an der Fachschule fürSozialwesen und richtet sich

AutismusFRÖBELSEMINAR. Mit sei-nem Weiterbildungsangebotfür Heilpädagogen knüpft dasFröbelseminar an der Stern-

Eltern spielten für SchülerAn der Johann-Hinrich-Wichern-Grundschule gab es einen originellen Info-Tag

Diese vier Heilpädagogikstudentinnen beschäftigen sich am Fröbelseminar mit Au-tismus: (von links) Nina Schwedes, Barbara Ruzicka, Imke Warncke und Monika Hu-benthal. Foto: Oschmann

KASSEL. Das ehemalige evan-gelische Gemeindehaus an derWolfhager Straße in Rothen-ditmold wird nach Umbauar-beiten als „Haus der Zukunft“wiedereröffnet. Am Samstag,13. Mai, will die Gemeinnützi-ge Gesellschaft für Aus- undFortbildung (Jafka) die neuenRäume auch der Öffentlich-keit präsentieren.

Das ehemalige Gemeinde-zentrum an der WolfhagerStraße 165 wurde durch dieStadtbild gGmbH mit Mittelndes Förderprogramms SozialeStadt saniert und umgebaut.Die Nutzung des „Hauses derZukunft“ besteht im Wesentli-chen aus einem Bürgerraum,der als offenes Angebot fürden Stadtteil genutzt werdenkann. Außerdem ist dort dasQualifizierungs- und Beschäf-tigungsprojekt Cube unterge-bracht.

Der Bürgerraum kann vonden Bewohnern des Stadtteilssowie gemeinnützigen Institu-tionen, Vereinen, Verbänden

und sonstigen Gruppen, dieim Stadtteil agieren, genutztwerden.

Von 11 bis 13.30 Uhr wirddie feierliche Eröffnung des„Hauses der Zukunft“ für gela-dene Gäste stattfinden. Bei ge-führten Rundgängen könnenim Anschluss alle interessierteBürger von 13.30 bis 15 Uhrdas „Haus der Zukunft“ be-sichtigen.

Parallel zu dieser Veranstal-tung findet von 10 bis 15 Uhrdas Rothenditmolder Floh-marktfest in der für den Auto-verkehr gesperrten Engel-hardstraße statt. Nichtkom-merzielle Anbieter sind dazueingeladen, kostenfrei einenStand aufzubauen.

Kaffee und Kuchen gibt esim Stadtteiltreff Engelhard 7,außerdem Crepes und türki-sche Spezialitäten. Das Spiel-mobil „Rote Rübe“ kommt mitseiner Hüpfburg und dasStadtteilmanagement präsen-tiert seine Beratungsangebote.(kme)

Haus der Zukunftwird eröffnetFührungen durch Gebäude an Wolfhager Straße

standswohnungen zu sanie-ren“, sagt GeschäftsführerFrank Weber. Er hofft aber,dass die Arbeiten für den Neu-bau spätestens im Sommerstarten können. Bereits 1996waren auf dem Areal der ehe-maligen Schöffehof-Brauereidrei Appartement-Häuser mit187 Wohneinheiten entstan-den. Ursprünglich war geplantgewesen, eine Studenten-wohnanlage mit sieben Häu-sern und einer Tiefgarage zuerrichten. Letztendlich wur-den aber nur drei Häuser ge-baut und die Tiefgarage niefertiggestellt.

2016 hatte die AlphacomImmobilienbeteiligungs-AGsämtliche Appartements ge-kauft, um laut Geschäftsfüh-rer Frank Weber Ordnung indie Anlage zu bringen. Manwolle zukünftig eine rein stu-dentische Wohnanlage betrei-ben. Die einzelnen Apparte-ments sollen 21,5 Quadratme-ter groß werden. Zur Ausstat-tung gehören eine Küchenzei-le und Einbauschränke. Woh-nungen in den neuen Gebäu-den sollen inklusive aller Ne-benkosten 450 Euro kosten,350 Euro in den älteren Häu-sern. (kme)

ROTHENDITMOLD. Eigent-lich sollten bereits im Herbst2017 die ersten Mieter einzie-hen. Bislang hat sich aller-dings auf der 16 000 Quadrat-meter großen Fläche an derWitzenhäuser Straße in Ro-thenditmold wenig getan. ImSommer 2016 hatte die Luxen-burger Firma Alphacom mitumfangreichen Erdarbeitenbegonnen.

In drei Wohngebäuden sol-len auf der Fläche bis zurMombachstraße 356 neue Stu-dentenappartements entste-hen. In die Sanierung der be-stehenden Wohnung und denNeubau will Alphacom 40 Mil-lionen Euro investieren.

„Wir sind aktuell noch da-bei einen Großteil der Be-

Arbeiten startenerst im SommerBau an Witzenhäuser Straße verzögert sich –Alphacom investiert 40 Millionen Euro

Mombachstraße

Kölnische Straße

Holländische Str.

Wolfhager StraßeHaupt-bahnhof

Haupt-friedhof

StraßeHeckershäuser

Neu-bauten

Karte: GeoinformationStadt Kassel

ROTHENDITMOLD

schiebt sich auf Samstag, 15.April, von Ostermontag, 17.April, auf Dienstag, 18. April,von Dienstag, 18. April, aufMittwoch, 19. April, von Mitt-woch, 19. April, auf Donners-tag, 20. April, von Donnerstag,20. April, auf Freitag, 21. April,und von Freitag, 21. April, sichauf Samstag, 22. April. (ria)

Abfalltelefon: 5 00 30 oderunter www.stadtreiniger.de

KASSEL. Die Abfuhr von Rest-und Bioabfall, Gelben Säckensowie Altpapier verschiebtsich zum Osterfest.

Die Stadtreiniger bittenihre Kunden und insbesonde-re die Firmen, am jeweils ver-änderten Abfuhrtag den Zu-gang zum Abfallbehälter zuermöglichen. Die Terminesind im Abfallkalender bereitsberücksichtigt. Die Abfuhrvon Karfreitag, 14. April, ver-

Müllabfuhr verschiebtsich an den Ostertagen

Lokale WirtschaftKostenlose StarthilfeDie Aktion „Eine Firma ins Leben rufen: Online-Gründungswerkstattbietet kostenlose Starthilfe an“ hilft Jungunternehmern ihre Grün-dungsidee in die Tat umzusetzen. Für die Entwicklung von Business-und Finanzierungsplänen und die Möglichkeit, einem Online-Tutorbei Bedarf Fragen zu stellen, steht folgender Bereich zur Verfügung:www.gruendungswerkstatt-kassel-fulda.de (ria)

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