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Schafkopf – A bissel was geht immer Neue Familienserie Ab 23. November 2012, freitags 19.25 Uhr Inhalt 2 A bissel was geht immer! Vorwort von Elke Müller und Dominik Kempf (Redaktion) 4 Schafkopf – A bissel was geht immer Stab, Besetzung, allgemeiner Inhalt 6 Die Sendetermine und Folgentitel 7 Die einzelnen Episoden Buch und Regie, Besetzung, Inhalt 13 Rollenprofile 18 Mit Herz und Verstand Geschichten aus einer Welt, die jeder kennt Statement von Produzent Mario Krebs 20 "Bayrisch, schräg, charmant – darauf können wir uns einigen" Schafkopf-Interview mit den vier Hauptdarstellern 26 Biografien 33 Bildhinweis und Impressum

Schafkopf – A bissel was geht immer€¦ · Dezember 2012, 19.25 Uhr Ein ganz armer Hund Freitag, 21. Dezember 2012, 19.25 Uhr Partner fürs Leben Freitag, 28. Dezember 2012, 19.25

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  • Schafkopf – A bissel was geht immer Neue Familienserie Ab 23. November 2012, freitags 19.25 Uhr

    Inhalt

    2 A bissel was geht immer! Vorwort von Elke Müller und Dominik Kempf (Redaktion)

    4 Schafkopf – A bissel was geht immer

    Stab, Besetzung, allgemeiner Inhalt 6 Die Sendetermine und Folgentitel 7 Die einzelnen Episoden

    Buch und Regie, Besetzung, Inhalt 13 Rollenprofile 18 Mit Herz und Verstand Geschichten

    aus einer Welt, die jeder kennt Statement von Produzent Mario Krebs

    20 "Bayrisch, schräg, charmant –

    darauf können wir uns einigen" Schafkopf-Interview mit den vier Hauptdarstellern

    26 Biografien 33 Bildhinweis und Impressum

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    z 2. Oktober 2012

    .presse

    A bissel was geht immer!

    Eine einsame, alte Frau sitzt mit einem Strick um den Hals am Fens-ter, da sie keinen Ausweg mehr sieht. Ein verschrobener Erfinder zieht wutentbrannt mit einem Vorschlaghammer bewaffnet los, um Rache zu nehmen. Eine junge Marokkanerin verliert noch am Traualtar ihren Geliebten und steht in den Trümmern ihrer Existenz. Gerechtigkeit? Fehlanzeige. So ist die Welt nun einmal. Es wird betrogen und ge-klaut, Gesetze werden verdreht und Gefühle verletzt. Aber zum Glück gibt es Menschen, die sich nicht damit abfinden wollen. Vier davon sind unsere mutigen Helden von der Schafkopfrunde. Selbst bei aus-sichtslosen Fällen denken und handeln sie dem bayrischen Spruch entsprechend: A bissel was geht immer!

    In unserem neuen Serienhighlight "Schafkopf – A bissel was geht im-mer" geben sie Halunken ihre eigene, bittere Medizin zu schmecken, führen sie trickreich hinters Licht oder pressen sie aus wie reife Zitro-nen. Sie achten darauf, dass es die Leute nicht zu weit treiben mit dem Bescheißen. Es sind gleichermaßen unterhaltsame wie span-nende Fälle, die unsere Schafkopfrunde lösen muss, ideal für den frü-hen Abend, ideal für die ganze Familie. Spaß und Humor stehen im Zentrum, und trotzdem geht es um Schicksalsschläge mit viel Tief-gang.

    Sandra Koch ist Anwältin. Zugegeben: Ihre Feinde werden sagen, dass sie nicht gerade eine Leuchte in juristischen Dingen ist. Dafür weiß sie aber genau, wie man mit Menschen umgehen muss. Denn die wollen meist irgendetwas, haben Geheimnisse, mit denen sie unter Druck gesetzt werden können, oder werden bei einem wunderschönen Augenaufschlag und einem eleganten Hüftschwung unaufmerksam. Sandra löst ihre Fälle deshalb nicht immer im Gerichtssaal, sondern auf anderen Wegen. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem Bruder, dem Pfarrer Ingo. Er ist für die seelischen Belange bei Sandras Fällen zu-ständig. Polizist Florian kommt zum Zug, wenn Sandra den starken Arm des Gesetzes braucht. Für ein Lächeln von Sandra legt er Fahr-zeuge still, setzt Personen fest oder sperrt ganze Stadtbezirke. Und wenn es dann doch zum Prozess kommt, muss Staatsanwalt Christian ran. Er erhebt Anklage, kann aber auch schon mal im Vorfeld den ei-nen oder anderen Durchsuchungsbeschluss springen lassen. Gemein-sam kämpfen sie dafür, dass es in ihrer kleinen, bayrischen Heimat-stadt Loisach ein bisschen gerechter zugeht.

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    z 2. Oktober 2012

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    Für die Serie ist es uns gelungen, einen ganz besonderen Cast zusammenzustellen – erfrischend jung und mit einer unglaublichen Freude am Spiel. Marlene Morreis ist eine echte Entdeckung und haucht Protagonistin Sandra Koch mit viel Charme, Intelligenz und Witz Leben ein. Robert Joseph Bartl verkörpert mit seinem facetten-reichen Spiel den ständig mit sich selbst im Konflikt stehenden Pfarrer. Besondere Freude macht es, Gunther Gillian zu beobachten, wie er als Christian Egger zwischen dem selbstbewussten Staatsanwalt und dem fast jungenhaft schüchternen Liebhaber wechselt. Frederic Lin-kemann zeigt als Polizist Florian eine große Bandbreite an Komik, die bis hin zum Slapstick reicht. Und auch das Zusammenspiel zwischen Marlene Morreis und Gerd Anthoff, der den mitunter äußerst trockenen Richter Gegenfurtner spielt, verführt zum Lachen.

    Neu ist, dass es in "Schafkopf" keine herkömmliche Familie gibt. Un-sere Figuren haben sich eine Wahlfamilie geschaffen, in der sie leben, mit der sie streiten, die sich gegenseitig unterstützt, Probleme macht und Probleme löst. Dieses Familienbild ist äußerst modern und im Fernsehen längst überfällig. Gleichzeitig trifft das Thema den Zeit-geist. Die Welt wird zunehmend als ungerecht empfunden. Trotzdem verspüren wir eine gewisse Ohnmacht, daran etwas ändern zu können. Dieses Gefühl nehmen wir auf und zeigen, dass es auch anders gehen kann.

    Möglich war die Serie nur dank der vielen emsigen und kreativen Schaffenden. Besonderer Dank gilt Produzent Mario Krebs und Produ-cerin Marieke Gleim, unseren Autoren Andreas Föhr, Thomas Letocha und Peter Strotmann für all ihre Ideen, unseren Regisseuren Ulrich Zrenner und Michael Wenning, die gemeinsam mit Kameramann Gün-ter Handwerker und unseren wunderbaren Schauspielern Marlene Morreis, Robert Joseph Bartl, Gunther Gillian, Frederic Linkemann und Gerd Anthoff die Schafkopfrunde zum Leben erweckt haben.

    Elke Müller und Dominik Kempf Hauptredaktion Reihen und Serien (Vorabend)

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    z 2. Oktober 2012

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    Ab 23. November 2012, freitags 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Neue Familienserie Buch Andreas Föhr, Thomas Letocha,

    Peter Strotmann Regie Ulrich Zrenner, Michael Wenning Musik Curt Cress, Manuel Mayer Kamera Günter Handwerker Schnitt Matthias Wilfert Szenenbild Christian Kettler Kostüm Carola Raum Maske Germaine Mouth, Barbara Spenner,

    Tatjana Gluska Ton Michael Mladenovic Herstellungsleitung Manu S. Scheidt Produzent Mario Krebs Producerin Marieke Gleim Redaktion Elke Müller, Dominik Kempf Länge 6 x 45' Eine ZDF-Auftragsproduktion der EIKON West GmbH, Köln

    Die durchgehenden Rollen und ihre Darsteller: Sandra Koch Marlene Morreis Christian Egger Gunther Gillian Ingo Koch Robert Joseph Bartl Florian Meichsner Frederic Linkemann Richter Gegenfurtner Gerd Anthoff Bixi Clara Gerst Isabella Hundhammer Katharina Schwarz und andere

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    z 2. Oktober 2012

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    Allgemeiner Inhalt:

    Loisach ist eine idyllische, vitale Kleinstadt. Aber leider hat die Ver-antwortungslosigkeit der "Geiz-ist-Geil/Ich-bin-doch-nicht-blöd-Gesell-schaft" längst auch Loisach erreicht. Diejenigen, die genügend Skru-pellosigkeit, Geld, Einfluss, Macht oder einfach gute Anwälte haben, wissen, wie man Recht und Gesetz zum eigenen Vorteil nutzt. Dage-gen kämpft die junge Anwältin Sandra. Sandra ist ziemlich attraktiv und stur ohne Ende. Aus Empörung über die Ungerechtigkeit in der Welt studierte sie Jura, konnte aber der theoretischen Seite der Juristerei wenig abgewinnen. Mit Ach und Krach schaffte sie die zwei Staatsexamina und ließ sich dann in ihrer kleinen Heimatstadt in Oberbayern als Anwältin nieder. Dass ihre Gegner sie als attraktive Frau häufig nicht für voll nehmen, macht Sandra nichts aus. Im Gegenteil: Sie nutzt es, um ihre Gegner in falscher Sicherheit zu wie-gen. Denn sie weiß, dass man im Kampf um Gerechtigkeit keine Gesetzbücher auswendig können muss. Man muss vielmehr eins sein: schlau! Und Sandra ist schlau – und skrupellos, was ihre Methoden anbelangt. Hilfe holt sie sich bei ihrer wöchentlichen Kartenrunde, in der das bayrische Spiel "Schafkopf" gepflegt wird. Außer Sandra spielen hier der zu Affären tendierende Staatsanwalt Christian, der ihr hoffnungslos verfallene Polizist Florian, sowie der schokoladen-süchtige Pfarrer Ingo, ihr Bruder. Alle drei sind wertvolle, wenn auch nicht immer willige Verbündete in Sandras Kampf für eine gerechtere Welt.

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    Die Sendetermine und Folgentitel:

    Freitag, 23. November 2012, 19.25 Uhr Haslbecks Häuschen

    Freitag, 30. November 2012, 19.25 Uhr Die junge Braut

    Freitag, 7. Dezember 2012, 19.25 Uhr Der Bischof kommt

    Freitag, 14. Dezember 2012, 19.25 Uhr Ein ganz armer Hund

    Freitag, 21. Dezember 2012, 19.25 Uhr Partner fürs Leben

    Freitag, 28. Dezember 2012, 19.25 Uhr Junior und Senior

    (Änderungen vorbehalten.)

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    z 2. Oktober 2012

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    Freitag, 23. November 2012, 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Haslbecks Häuschen Buch Andreas Föhr, Thomas Letocha Regie Ulrich Zrenner Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Frau Haslbeck Veronika Fitz Hans Köblinger Rainer Haustein Peter Dichl Tim Seyfi Pfarrer Dollwieser Michael Gempart und andere

    Inhalt:

    Frau Haslbeck ist verzweifelt. Das Häuschen, in dem sie schon wohnt, solange sie sich erinnern kann, soll abgerissen werden. Damit säße sie auf der Straße. Kurzerhand kettet sie sich in der Wirtsstube von Hans Köblinger fest. Denn der will das Grundstück kaufen, das kleine Häuschen abreißen und darauf seinen Biergarten erweitern. Ihn lässt das Schicksal der sturen Frau völlig kalt. Ein größerer Biergarten heißt größeren Profit, und darauf kommt es schließlich an, oder nicht? Als Rächerin für die Wehrlosen tritt Sandra auf den Plan. Der tut die arme Frau Haslbeck richtig leid. Gerade einmal 350 Euro Rente hat sie. Um zu überleben, muss sie das Obst aus ihrem Garten verkaufen. Und selbst der soll für den Biergarten Platz machen. Ohne Häuschen und Garten müsste sie ins Obdachlosenheim. Auch wenn Ingo fest ver-spricht sich um die alte Frau zu kümmern, setzt Sandra alles daran, Haslbecks Häuschen zu retten. Eigentlich gehört es ja auch dem Dichl. Der ist Besitzer des einzigen Dirndlgeschäfts in Loisach. Aber es läuft schlecht mit der Trachtenmode, und von dem bisschen Miet-geld, das Frau Haslbeck aufbringt, kann er sich auch nicht über Was-ser halten. Ein Käufer für das Grundstück muss her. Aber wer kann damit schon etwas anfangen außer Hans Köblinger? Der will das Haus aber nur ohne Bewohner. Zum Glück stößt Sandra auf einen alten Nachbarschaftsstreit zwischen dem Dichl und dem Köblinger. Und plötzlich werden die Karten im Spiel um Haslbecks Häuschen noch einmal völlig neu gemischt.

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    Freitag, 30. November 2012, 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Die junge Braut Buch Andreas Föhr, Thomas Letocha Regie Michael Wenning Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Faizah Nike van der Let Ralf Maurer Nicholas Reinke Brigitte Maurer Ina Meling Michael Maurer Johannes Haag Faizahs Vater Baris Sezer und andere

    Inhalt:

    Eigentlich soll es der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch dann kommt alles anders. Vorm Traualtar bricht ihr zukünftiger Ehemann zusammen und ist sofort tot – Herzinfarkt. Faizah steht unter Schock. Jetzt hat sie keinen Mann, kein Geld und auch kein Zuhause mehr. Denn kaum, dass der Fast-Göttergatte unter der Erde ist, setzen sie sein Sohn Ralf und dessen raffzahnige Ehefrau Brigitte einfach vor die Tür. Zu allem Überfluss läuft auch noch ihre Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland aus. Faizah wurde vom Pech sozusagen mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen. Ihre einzige Chance ist das Testament des Verstorbenen. Das haben Sohnemann und Frau in den Händen, und welcher Erbe teilt schon gerne freiwillig? Mit gerade einmal zwei Koffern und ein paar Erinnerungen flüchtet Faizah zu ihrer Freundin Sandra. Als Anwältin ist der natürlich sofort klar: Das Testament muss unter allen Umständen beschafft werden. Dazu müssen die Freundin-nen aber erst einmal an Ralf und Brigitte vorbei. Zum Glück gibt es die Schafkopf-Runde. Während Ingo Faizah vor der drohenden Abschie-bung nach Marokko in seiner Kirche verstecken soll, versuchen Florian und Christian, an das Testament zu kommen. Eine Hausdurchsuchung führt zwar nicht zum Ziel, aber zu einem Geheimnis um die schöne Landrätin Isabella, die schon seit einer ganze Weile ihren Mann mit Christian betrügt. Wenn es Sandra gelingt, dieses Geheimnis zu lösen, kann sie vielleicht auch ihrer Freundin zu ihrem Recht verhelfen.

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    Freitag, 7. Dezember 2012, 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Der Bischof kommt Buch Andreas Föhr, Thomas Letocha Regie Ulrich Zrenner Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Ludwig Mohr Benedikt Blaskovic Reinhardt Gottschlicht Anton Algrang Rita Gottschlicht Katarina Klaffs Viehhändler Kirchberger Christoph Zrenner Johann Obermeier Peter Mitterrutzner Bischof Winfried Hübner Monsignore Hundsgruber Rudy Ruggiero Und andere

    Inhalt:

    Obermeiers Gnadenhof ist ein Paradies für Tiere, wo sie bis zu ihrer letzten Ruhe in Frieden leben können. Aber die Einrichtung ist be-droht. Besitzer Johann Obermeier will den Hof verkaufen, sich zur Ruhe setzen. Lange schon sucht er einen Nachfolger, gerät dabei an die Gottschlichs. Die kommen für ihre windigen Geschäfte extra aus dem weit entfernten Frankfurt nach Loisach und geben vor, gute Christen und Tierfreunde zu sein. Eigentlich haben sie es lediglich auf das Grundstück des Gnadenhof-Besitzers abgesehen. Auf dem idylli-schen Gelände soll ein Hotel gebaut werden. Was nicht niet- und na-gelfest ist, wollen sie zu Geld machen, so schnell wie möglich. Die Tiere sollen ins Schlachthaus: ausgemuht! Dafür sind sich die Gottschlichts nicht zu schade. Sie belagern den alten Mann mit ihren Lügen, schleimen sich bei jeder Gelegenheit ein. Nur Obermeiers Ge-hilfe Ludwig durchschaut die beiden und bittet Sandra um Hilfe. Dabei rennt er offene Türen ein, denn Sandra hat ein großes Herz für Tiere – und auch für den attraktiven Ludwig. Die Gottschlichts haben die Rechnung ohne die Schafkopf-Runde gemacht: Florian legt kurzer-hand ihren Großstadtwagen still, Ingo gibt sich als Bischof aus; auch Sandra und Christian setzen Himmel und Hölle in Bewegung. Keine leichte Aufgabe, denn auch Richter Gegenfurtner hat noch ein paar Karten im Spiel.

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    Freitag, 14. Dezember 2012, 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Ein ganz armer Hund Buch Peter Strotmann Regie Michael Wenning Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Anselm Greitz Siegfried Terpoorten Eduard Böhme Manuel Boecker Merle Landegg Sofie Eifertinger Martina Landegg Susanna Knechtl Catrin Unger Victoria Mayer Gerichtsvollzieher Martin Walch und andere

    Inhalt:

    Anselm Greitz hat alles, was man sich wünschen kann: eine ansehn-liche Villa am Stadtrand, einen Sportwagen, jede Menge Bares und bald auch eine schöne Ehefrau. Reich ist er, weil er ein Geizhals ist. Deshalb bezahlt er grundsätzlich für gar nichts. All sein Besitz gehört nämlich Freunden und Bekannten, und die Bareinkünfte fließen ge-sammelt in eine Stiftung in Panama, wo sie niemand nachverfolgen kann. Der Gerichtsvollzieher ist mittlerweile per Du mit ihm, geht aber bei seinen Besuchen immer leer aus. Es ist ein schönes Leben, das der Greitz da führt, doch die Schar der Leute, denen er etwas schul-det, nimmt täglich zu. Vier uneheliche Kinder hat er – und für keines bisher auch nur einen Cent Unterhalt gezahlt. Merle Landegg ist eines dieser unglücklichen Kinder. Ihre Mutter arbeitet sich den Rücken ka-putt, und trotzdem fehlt das Geld an allen Enden. Merle nimmt häu-figer den Dienst des städtischen Nahverkehrs in Anspruch. Ohne zu zahlen, denn locker sitzt das Geld bei ihr nicht gerade. Leider hat der Nahverkehr dafür überhaupt kein Verständnis und bringt die arme Merle vor Gericht. Sandra verteidigt sie selbstverständlich. Dabei ent-deckt sie auch ein paar Ungereimtheiten bei der bevorstehenden Hochzeit zwischen dem Krösus Greitz und seiner Jugendliebe Catrin Unger. Denn die hütet ein dunkles Geheimnis, das dem gewieften Be-trüger Greitz sicher nicht gefallen wird. Sandra und ihre Schafkopf-Runde müssen es nur noch lüften.

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    Freitag, 21. Dezember 2012, 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Partner fürs Leben Buch Peter Strotmann Regie Michael Wenning Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Max Brandner Andreas Borcherding Rainer Seelmann Heinz-Josef Braun Vera Seelmann Angelika Fink Antonia Wersmann Viola von der Burg und andere

    Inhalt:

    Streit um die Darmfunktion von Kühen. Die hat jetzt eine Firma opti-miert, und zwar so, dass die Methanproduktion bei der Verdauung umweltverträglicher werden könnte. Die Idee dazu hatte Rainer Seel-mann. Firmenbesitzer Max Brander klaut sie ihm kurzerhand und mel-det Patent an. Seelmann ist auf 180 und kippt kurzerhand bei einem Empfang eine Schaufelladung Mist über seinen ehemaligen Kollegen. Zur kreativen Rache fallen ihm zum Leidwesen von Polizist Florian immer neue Tricks ein. Während Florian also gegen den Rachedämon kämpft, macht sich Sandra auf die Suche nach einem Fleck auf der mit Mist besudelten Weste von Firmenbesitzer Brander. Den findet sie bei Pfarrer Ingo, der damit beschäftigt ist, sich eine aufdringliche Restau-ratorin vom Leib zu halten. Die will ihm trotz Zölibat an die Wäsche, ein Umstand, der sich für Sandras Problem nutzen lässt. Denn die Restauratorin hat ein Echtheitsgutachten zu einem Tryptichon erstellt, ein religiöses, dreigeteiltes Gemälde, das Max Brandner großzügiger-weise der Loisacher Gemeinde gegen einen klitzekleinen Gefallen zur Verfügung gestellt hat. Sandra wittert, dass hier etwas nicht mit rech-ten Dingen zugegangen ist, und aktiviert ihre Schafkopf-Runde. Ingo muss der Restauratorin auf den Zahn fühlen, Florian Rainer Seelmann von noch größeren Dummheiten abhalten und Christian eine beson-dere Wissensquelle anzapfen: seine Affäre, die schöne Isabella.

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    z 2. Oktober 2012

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    Freitag, 28. Dezember 2012, 19.25 Uhr

    Schafkopf – A bissel was geht immer Junior und Senior Buch Andreas Föhr, Thomas Letocha Regie Ulrich Zrenner Die Episodenrollen und ihre Darsteller: Maja Semberg Gloria Iberl Oliver Sonnenbichler Gabriel Raab Peter Semberg Nico Liersch Walter Sonnenbichler Philipp Sonntag Barbara Heigel Gabriele Dossi und andere

    Inhalt:

    Als Junior Sonnenbichler neuer Hotelchef wird, ändert sich von einem Tag auf den anderen einiges: Umstrukturieren, Optimieren und vor allem Entlassen. Als die Angestellte Maja Semberg einen Betriebsrat gründen will, gerät der Chef unter Druck. Ein Grund, um sie rauszu-werfen, ist schnell gefunden: Die junge Frau hat eine Portion Maulta-schen mitgenommen. Die wären zwar ohnehin im Müll gelandet, aber geklaut ist geklaut – Hauptsache weg mit der Betriebsratstante. Nun sitzt Maja auf der Straße, denn auch aus der Angestelltenunterkunft muss sie raus. Eine schlimme Situation, vor allem für ihren elfjährigen Sohn Peter. Als die Frischentlassene wutentbrannt aus dem Hotel stürmt, trifft sie zufällig auf Sandra. Und die wittert natürlich sofort ei-nen Fall für die Schafkopf-Runde. Aber trotz Sandras Charmeoffensive auf den Sonnenbichler Junior bleibt sie erfolglos. Der will Maja unter keinen Umständen wieder einstellen. Vor dem Betriebsrat hat er viel zu große Angst. Kurzerhand schmeißt sich Sandra an den Sonnen-bichler Senior ran. Der alte Hotelbesitzer möchte sich aus den Ge-schäften seines Sohnes raushalten. Es gibt aber etwas, das ihm wich-tiger ist, als die Selbstständigkeit seines Juniors: das Herz der schö-nen Barbara Heigel. Schon lange macht er ihr erfolglos Avancen. Als Sandra dahinterkommt, setzt sie sofort Ingo und Christian auf die verdutzte Frau an. Christian soll ihr Selbstbewusstsein stärken, Ingo ihre Zweifel an der Beziehung zum Senior aus dem Weg räumen. Vielleicht kann ein glücklich verliebter Senior seinem Junior Manieren beibringen. Dann hätte Maja ihren job zurück.

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    z 2. Oktober 2012

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    Rollenprofile

    Sandra Koch, 33, Anwältin (gespielt von Marlene Morreis)

    Sandra ist ziemlich attraktiv und stur ohne Ende. Aus Empörung über die Ungerechtigkeit in der Welt studierte sie Jura, konnte aber der theoretischen Seite der Juristerei wenig abgewinnen. Mit Ach und Krach schaffte sie die zwei Staatsexamina und ließ sich dann im beschaulichen Städtchen Loisach in Oberbayern nieder. Eine richtige Kanzlei hat sie hier nicht, aber man kennt sich in Loisach. Und wenn Sandra einmal gerade keinen Fall hat, finden die Fälle sie. Dabei ist sie nicht auf das große Geld aus, auf Ruhm und Karriere, vielmehr möchte sie mehr Gerechtigkeit in die Welt bringen. Und so wählt sie auch ihre Klienten aus: alte Frauen, mittellose Junggesellen, betro-gene Wissenschaftler, cholerische Jugendliche und andere vom Schicksal Gebeutelte.

    Zum Sieg vor Gericht führt für sie nicht unbedingt der Prozess. Vieles lässt sich auch, sagen wir "bilateral" klären: Eine kleine Erpressung oder ein schneller Einbruch, ein gewagter Flirt und eine unverschämte Schmeichelei. Sandra erreicht ihre Ziele, auch wenn sie hier oft Umwege gehen muss. Nicht nur vor Gericht nehmen ihre Gegner sie als attraktive Frau häufig nicht für voll. Sandra macht das nichts aus. Im Gegenteil: Sie nutzt es, um ihre Gegner in falscher Sicherheit zu wiegen. Denn sie weiß, dass ihr im Kampf um Gerechtigkeit keine Gesetzestexte weiterhelfen. Es kommt viel mehr auf eins an: schlau zu sein! Und Sandra ist schlau – und skrupellos, was ihre Methoden anbelangt.

    Hilfe holt sie sich bei ihrer wöchentlichen Kartenrunde. Gemeinsam mit ihrem Bruder, dem Pfarrer Ingo und ihren beiden Freunden, dem Staatsanwalt Christian und dem Polizisten Florian, pflegt sie das bayrische Spiel "Schafkopf". Dabei geht es nicht nur um Stiche, denn häufig sind gerade ihre Spielkameraden für Sandra die fehlenden Schlüssel zu ihren Zielen. Auch wenn denen das nicht immer gefällt.

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    z 2. Oktober 2012

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    Christian Egger, 32, Staatsanwalt (gespielt von Gunter Gillian)

    Christian ist Jurist mit Prädikatsexamen und ein smarter junger Mann, dem eine große Karriere bevorsteht. Dafür muss er nur die Zeit in der Provinz bestmöglich hinter sich bringen, ohne größeren Mist zu bauen. Im Landkreis wohnt der Ministerpräsident, und so kann es kaum scha-den, wenn der schon mal von Christian gehört hat. Außerdem ist Christian in Loisach aufgewachsen. Hier kennt und liebt man ihn. Vor allem den Frauen von Loisach hat es der begehrte Junggeselle ange-tan. Schon in seiner Schulzeit hat der ehemalige Stürmer den Frauen reihenweise schöne Stunden beschert. Heute spielt er zwar nur noch selten Fußball, liebt dafür aber sportliche Wagen. Gerne heizt er kreuz und quer durch das schöne Loisachtal und genießt dabei die sehn-süchtigen Blicke der Frauen.

    Leider gibt es einen Umstand, der Christians Karriere zerknautschen würde wie einen Plastikbecher in der Hand von Wladimir Klitschko: Christian hat ein Verhältnis mit der schönen Isabella, und die ist aus-gerechnet die Frau des Oberstaatsanwalts - also seines Chefs. In jeder freien Minute treffen sich die beiden und lassen es krachen – gerne auch mehrmals am Tag. Isabella ist eine Frau, die weiß, was sie will, und als Landrätin im Ort kann sie eine mächtige Verbündete sein. Und wenn sie gerade einmal Lust auf einen attraktiven 32-Jährigen hat, muss Christian springen. Ehrlich gesagt genießt Christian die Zeit mit der klugen und selbstbewussten Frau. Die Sexbombe ist genau das, was er braucht. Und dabei ist er nicht traurig darüber, dass Isa-bella schon fest vergeben ist. Familie ist noch nicht sein Ding. Christian braucht halt einfach seine Freiheit

    Natürlich erklärt sich Sandra selbstlos dazu bereit, dabei zu helfen, dass die gefährliche Liaison zwischen Christian und Isabella niemals ans Tageslicht kommt. Selbstverständlich muss Christian ihr dafür auch etwas entgegen kommen. Sandra überredet – um nicht zu sagen: erpresst – ihn immer wieder dazu, ihr bei ihrem Weg zur Gerechtigkeit hilfreich unter die Arme zu greifen. Denn trotz aller Freundschaft am Kartentisch stehen sich die beiden vor Gericht antagonistisch gegen-über.

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    z 2. Oktober 2012

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    Ingo Koch, 41, Pfarrer (gespielt von Robert Joseph Bartl)

    Als Pfarrer steht für Ingo natürlich das Seelenwohl seiner Gemeinde an oberster Stelle. In seiner kleinen Kirche in der Stadtmitte predigt er und mehrt Moral und Anstand in den religiösen Herzen der braven Bürger von Loisach. Natürlich weiß er, dass seine Lämmer es nicht immer ganz genau nehmen mit Nächstenliebe, Ehebruch oder Habgier. Wenn man ehrlich ist, ist er selbst dabei aber auch keine Ausnahme.

    Als Kind hatte Ingo ein Trauma: Die Leckereien an der Supermarkt-kasse. Ingo war schon damals ein wenig moppelig. Deswegen hatte sich seine Mutter konsequent geweigert, ihm Süßigkeiten zu kaufen. Da Ingo nichts auf der Welt so sehr begehrte wie Schokolade, blieb ihm nur, die Naschereien unbezahlt mitgehen zu lassen. Mittlerweile könnte Ingo die Schokoriegel ja bezahlen, aber das Verbot der Mutter ist immer noch so übermächtig, dass er es nicht über sich bringt, Süßigkeiten vor Aller Augen zu kaufen. Deshalb klaut er das Zeug nach wie vor. Auf Sandras Bitten um geistlichen Beistand bei ihrem Weg zur Gerechtigkeit reagiert Ingo äußerst aufgeschlossen. Denn die nutzt jede Gelegenheit, ihren Bruder bei seinen kleptomanischen Fehltritten zu verfolgen und eine Bildergalerie aus Beweisfotos anzu-legen. Wenn Ingo mal nicht gleich spurt, müssen halt die Bilder als Druckmittel her. Am Ende ist er aber eigentlich auch immer froh, Sandra geholfen zu haben.

    Als ihr großer Bruder kümmert er sich auch um alle anderen Probleme der kleinen Schwester. Wenn sie zum Beispiel mal wieder knapp bei Kasse ist, springt er mit der Mietzahlung ein, hilft beim Füllen des Kühlschranks nach oder steckt ihr heimlich einen Zehner zu. Als Ingos und Sandras Eltern in einem Autounfall starben, wurde der große Bru-der fast zum Vaterersatz für die Schwester. Und das ist er heute immer noch ein wenig.

    Sandra zieht ihn häufig mit seinem "verstaubten Verein" auf, Ingo lässt sich davon aber nicht unterkriegen. Er steht zur Kirche, auch wenn die ihn wegen Unbotmäßigkeiten nach Loisach strafversetzt hat. Das ist aber eine ganze Weile her, und mittlerweile hat es sich Ingo hier gemütlich gemacht. Er liebt seine Schäfchen, seine Freunde Christian und Florian und natürlich seine kleine Schwester, obwohl er wegen Sandra die Zehn Gebote häufig eher ungewöhnlich auslegen muss.

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    z 2. Oktober 2012

    .presse

    Florian Meichsner, 29, Polizist (gespielt von Frederic Linkemann)

    Der Brezelfan ist ein ausgesprochener Kumpeltyp mit dem Herz am richtigen Fleck. Er spricht nur eine Sprache fließend – nämlich bayrisch. Durch seine lustige und manchmal etwas tollpatschige Art gewinnt er sofort die Herzen seiner Mitmenschen. Sogar wenn er gerade seinem Lieblingssport, Strafzettel verteilen, nachkommt. Böse sein kann ihm in Loisach eigentlich niemand, nicht einmal die Park-sünder.

    Florian liebt die kleinen Dinge des Lebens. Einen Becher schwarzen Kaffee während er Protokolle schreiben muss, eine Tüte frischer Bre-zeln beim Beschatten von Verdächtigen und natürlich die gemein-samen Kartenabende mit seinen Freunden Sandra, Ingo und Christian. Da Loisach eigentlich ein ruhiges, friedliches Städtchen ist, hat er als Polizist keine Verbrechen im großen Stil aufzuklären. Immer wieder hat er Zeit, seinen Mitmenschen als Freund und Helfer hilfreich zur Seite zu stehen. Die Gefälligkeiten, die Sandra allerdings von ihm erbittet, sehen oft vor, dass Florian seine Befugnisse weit auslegt. Man könnte mitunter von Amtsmissbrauch sprechen. So werden Ganoven auch mal vorsorglich dingfest gemacht, ganze Stadtteile gesperrt oder auch mal präventiv unschuldige Bürger vor sich selbst geschützt. Dass Florian Sandra trotzdem immer wieder hilft, liegt daran, dass er eine ausgesprochene Schwäche für sie hat. Schon seit einer ganzen Weile ist er richtiggehend in sie verknallt. Das zeigt er durch seine gutmütigen Taten. Den Mut, es ihr zu beichten, hatte er bisher aber noch nicht.

    Seit kurzem hat Florian ein weiteres Problem: Seine übereifrige und gewissenhafte Kollegin Bixi. Das Mädchen ist 19 und Polizeian-wärterin. Wenn Florian mal wieder Amtshandlungen vornimmt, für die sich nur mit viel Phantasie eine Rechtsgrundlage finden lässt, muss er sich ziemlich abmühen, um Bixi klar zu machen, dass das alles total in Ordnung ist. Die Polizeischülerin wird dabei nicht müde, aus den Lehrbüchern zu zitieren. Zum Glück ist Bixi ein bisschen in ihren tollen Kollegen verliebt. Das macht die Sache für Florian am Ende etwas leichter.

  • 17

    z 2. Oktober 2012

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    Jakob Gegenfurtner, 58, Richter (gespielt von Gerd Anthoff)

    Richter Gegenfurtner ist alteingesessener Loisacher und nicht nur im Gericht eine Größe. Er kommt ganz nach dem alten Schlag, ein wenig selbstherrlich, aber auch gerechtigkeitsliebend. Er kennt jeden Para-graphen, jedes exemplarische Urteil, jedes Schlupfloch. Das muss er auch, denn er liebt es, die Kontrolle zu haben, unumschränkter Herr-scher in seinem Gerichtssaal zu sein. Deshalb mag er es überhaupt nicht, wenn ihn jemand hinters Licht führen will. Und dann wackeln Sandras Anwaltszulassung, Christians Karriere, und Florian und Ingo müssen vor einer Versetzung in die hintere Walachei fürchten. Gegenfurtner ist sozusagen das Damoklesschwert über den Vieren. Meist sind aber die Finten unserer Helden so geschickt eingefädelt, dass dem Richter keine andere Entscheidung bleibt und er ihrem Drang auf Gerechtigkeit nachgeben muss.

    In seiner raren Freizeit ist Gegenfurtner ein leidenschaftlicher Rad-fahrer. Vor allem seine Ausflüge in die Dorfkneipe unternimmt er auf zwei Rädern. Betrunken Autofahren würde er nie. Trotzdem kann es passieren, dass er Florian bittet, ihm nicht all zuviel Arbeit zu machen, wenn der wieder einmal vor der Wirtsstube angetrunkenen Gästen auflauert. Denn auch wenn er für das Gesetz steht und es liebt, schätzt er auch die Zeit außerhalb des Gerichtssaals. Außerdem weiß er, dass seine Loisacher ein paar Freiheiten brauchen, damit sie nicht auf wirklich dumme Ideen kommen.

    Im Gegensatz zu Sandra glaubt er dennoch nicht daran, dass man das Gesetz zu großzügig auslegen sollte, um zu einem gerechten Urteil zu kommen. Da sein Herz aber am richtigen Fleck schlägt, hilft er, wenn sich Sandra wieder einmal allzu ungeschickt in der Verteidigung anstellt. Dann ist er es, der ein salomonisches Urteil fällt. Der eigent-liche Trick, Gegenfurtner zur Mitarbeit zu bringen, ist aber, es ihn nicht merken zu lassen. Für Sandra gar nicht so einfach, plappert sie gerne doch einfach mal drauf los. Und da der Mann nachtragend ist, zahlt er gerne auch mal zurück. Und dann kann es unangenehm werden für die Schafkopf-Runde.

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    z 2. Oktober 2012

    .presse

    Mit Herz und Verstand Geschichten aus einer Welt, die jeder kennt Statement von Produzent Mario Krebs

    Sie sitzen im Wirtshaus zusammen und spielen Schafkopf: Sandra, die Anwältin, ihr Bruder Ingo, der Pfarrer, Christian, der Staatsanwalt und Florian, der junge Polizist. Wie viel Geld dabei über den Tisch wan-dert, das wollen wir hier nicht verraten.

    Erzählt werden aber darf, dass die Vier, wenn sie da so beieinander hocken, einen guten Grund haben. Sie spielen nicht nur Schafkopf. Sie stecken die Köpfe zusammen, um etwas auszukarteln, wie man in Bayern sagt.

    Denn Sandra hat ihre Jungs zusammengerufen, da sie überzeugt davon ist, dass da jemandem Unrecht geschehen ist in ihrer kleinen Stadt Loisach: der alten Frau, die aus ihrem Haus auf die Straße gesetzt werden soll oder der allein erziehenden Mutter, die für ihre Tochter keinen Unterhalt vom Kindesvater erhält, obwohl der ein rei-cher Mann ist.

    Juristisch betrachtet sind es eigentlich aussichtslose Fälle, denen sich Sandra da annehmen will. Denn der Instanzenweg ist ausgeschöpft. Die junge Anwältin aber will sich nicht damit abfinden, dass Recht und Gerechtigkeit selten dasselbe sind. Zumal, wenn dabei Beziehungen, Macht und viel Geld im Spiel sind.

    Deshalb ist Phantasie gefragt. Sandra weiß: Dreck am Stecken hat jeder, man muss ihn nur finden! Gut, dass Loisach so übersichtlich ist! Viel bleibt da nicht verborgen. Und wer wüsste besser Bescheid als Sandras Schafkopf-Runde, der Staatsanwalt Christian, der Polizist Florian und Ingo, der Pfarrer.

    Da es am Ende natürlich selbst den Oberschlauen, den Abkassierern und Vorteilsnehmer nicht egal sein kann, was die Nachbarn über sie denken, hat Sandra bald einen Hebel gefunden, mit dem sie ansetzen kann, um den Menschen zu helfen, denen Unrecht angetan wurde.

    Eine Hürde hat sie dann allerdings noch zu nehmen: Sie muss den Richter Gegenfurtner überzeugen. Ohne Gericht kein Urteil.

    In "Schafkopf" geht es zwar um kriminelle Machenschaften und wie man sie aufdeckt, aber selten um Mord oder Totschlag oder darum, einen Täter dingfest zu machen.

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    z 2. Oktober 2012

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    In "Schafkopf" geht es um verwickelte Fälle, in denen aus Recht Unrecht wurde, und wie es unseren Helden gelingt, der Gerechtigkeit genüge zu tun.

    "Schafkopf – A bissel was geht immer" ist spannend. Denn natürlich wollen wir wissen, wie es Sandra am Ende gelingen wird, die Bösen zur Strecke zu bringen.

    "Schafkopf" erzählt mit Herz und Verstand Geschichten aus einer Welt, die jeder kennt: Geschichten von Kollegen, aus der Nachbar-schaft, aus der Familie. Empörend, oft absurd und meist komisch.

    "Schafkopf" ist die neue Familienserie im ZDF.

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    z 2. Oktober 2012

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    "Bayrisch, schräg, charmant – darauf können wir uns einigen" Schafkopf-Interview mit den vier Hauptdarstellern

    In einer gemütlichen Stube mit holzvertäfelten Wänden und Ölmale-reien sitzen Marlene Morreis, Gunther Gillian, Robert Joseph Bartl und Frederic Linkemann. Alle Vier haben acht der bayrischen Schafkopf-karten in der Hand, das nötige Kleingeld für den Spieleinsatz auf der Seite liegen und sind bereit, gemeinsam ein bisschen über sich, Schafkopf und Gerechtigkeit zu plaudern.

    Die neue ZDF-Serie spielt im beschaulichen Loisach in Ober-bayern. Zwei von Ihnen sind aber nicht aus Bayern, sondern aus Österreich. Woher kommen Sie und wen spielen Sie?

    Frederic: Ich komme aus dem Allgäu, bin dort geboren und aufge-wachsen. In der Serie "Schafkopf" spiele ich den Polizist Florian Meichsner.

    Robert: Ich bin hier tatsächlich der einzige Oberbayer. Ich bin in Gar-misch geboren und wohne jetzt wieder dort. In der Serie spiele ich den schokoladensüchtigen Pfarrer Ingo Koch.

    Marlene: Ich spiele Sandra Koch. Eine Anwältin, die gerade mal mit Ach und Krach durch die beiden Staatsexamina gekommen ist. Ich muss mich also eher mit Bauernschläue als mit Fachwissen behaup-ten. Geboren bin ich in Oberösterreich, bin aber in Passau aufge-wachsen.

    Gunther: Ich bin ein Wiener Bazi! In der Serie verkörpere ich den Egger Christian, einen Staatsanwalt mit dem Hang zu diversen Lieb-schaften. Christian ist ziemlich karrierebewusst.

    Wo lag die dialektale Herausforderung zwischen Österreichern und Bayern?

    Marlene (sieht in die Runde): Wieso sehen jetzt alle mich an? Mich braucht hier niemand anzusehen, ich kann ja Bayrisch!

    Gunther: Ich hatte Allgäuer Hilfe in Person von Freddi, und mit jeder Maß Bier wurde mein Bayrisch besser! Mit dem erzielten Ergebnis sind wir alle zufrieden! (lacht)

    Robert: Ich komme ja aus Oberbayern. Für mich war das sozusagen ein Heimspiel.

  • 21

    z 2. Oktober 2012

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    Weißwürste, Brezn und Bier – was sind Ihre bayrischen Leib-speisen?

    Robert: Erdäpfelsalat mit gewürfeltem Suppenfleisch. Als die Familie noch sehr arm war, hat es nicht mehr "g’litten", wie man auf bayrisch so schön sagt. Da gab es einen großen Topf mit Kartoffelsalat, und das bisschen Suppenfleisch hat man gewürfelt und darüber getan. Dann bekam jeder einen Löffel, und das hat man gegessen.

    Frederic: Ich bin für Schnitzel!

    Marlene: Schnitzel? Das hat doch nichts mit Bayern zu tun (lacht).

    Frederic: Dann vielleicht Schweinshaxen?

    Gunther: Das ist auch gut!

    Marlene: Schweinsbraten?

    Gunther: Das wollte ich auch gerade sagen. Schweinsbraten und ein Bier dazu!

    (Alle vier lachen)

    Gedreht wurde in München und Umgebung. Wie würden Sie Bayern beschreiben? Was mögen Sie an Bayern?

    Marlene: Bayern ist sehr idyllisch.

    Gunther: Erdig...

    Frederic: ... und bodenständig

    Robert: Ich verbinde mit Bayern immer Zwiebeltürme und sanften grü-nen Hügeln.

    Gunther: Mit Bayern assoziiere ich guten Humor und die Farben blau-weiß.

    Frederic: Ich denke immer an meine Heimat, an das schöne Allgäu!

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    z 2. Oktober 2012

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    Was ist Ihre witzigste Anekdote vom Set?

    Marlene: Die beste Szene war, als Freddi einfach nur durch die Tür kommen sollte. Jedes Mal, wenn er durch die Tür durch war, fing er lauthals das Lachen an. Man weiß ja, dass Schauspielern bei der Arbeit viel abverlangt wird. Manche müssen in eisiger, sibirischer Kälte drehen, andere müssen 20 Kilo abnehmen. Der Freddi dagegen musste einfach nur durch die Türe gehen.

    Frederic: Ja, auch das ist schwer! (lacht)

    Können Sie sich an Ihre Lieblingsszene erinnern?

    Frederic: Ich erinnere mich am liebsten an meinen ersten Stunt. Als der kleine Bub Auto gefahren ist und ich hinterher gesprungen bin! Das war super!

    Robert: Ich hatte ein totales Glücksgefühl, als ich das erste Mal neben Marlene im Auto sitzen durfte.

    Marlene: Die Szene in unserm Auto, der "Rosinante"! Das war, kurz bevor wir sie zum Schrotthändler geben mussten!

    Frederic: Ein echtes Erlebnis war auch, als ich mit Blaulicht über den Marktplatz in Freising heizen durfte! Danach fing es an zu regnen, Marlene und ich saßen im Polizeiauto. Plötzlich kam ein Holländer zu mir und sagte: "Entschuldigen Sie, Herr Polizist, ich habe ein Problem mit meinem LKW und dem Anhänger." Darauf erwiderte ich: "Verzei-hung, aber ich bin kein Polizist, ich bin nur Schauspieler!". Glück-licherweise hatten wir immer einen richtigen Polizisten am Set, zu dem konnte ich ihn schicken.

    Bitte, beschreiben Sie "Schafkopf – A bissel was geht immer" in drei Worten.

    Gunther: Ich würde die Serie als witzig, intelligent und schräg bezeichnen.

    Frederic: Durchgeknallt und lustig, vielleicht ein bisschen "gaga".

    Robert: Bayrisch schräg.

    Gunther: Und auch charmant.

    Robert: Bayrisch, schräg, charmant?

    Gunther: Darauf könnten wir uns wohl einigen!

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    z 2. Oktober 2012

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    Alle vier "Schafkopfler" sind sehr eigene Charaktere. Wieviel von Ihrer Figur steckt in Ihnen?

    Frederic: Mit der Polizei hab ich eigentlich nicht sehr viel am Hut, außer wenn ich mal wieder mein Handy verliere. (lacht)

    Robert: Aber ich finde schon, dass Deine sympathische Wirkung sehr wohl in Freddi wie im Flori steckt. Bei der Marlene ist es diese Neu-gierde, die auch die Figur Sandra Koch mitbringt. Das Umtriebige und der appetitliche Austria-Bavaria-Charme – das verleiht Marlene ihrer Figur Sandra Koch. Der Gunther ist so gewinnend. Und so charmant. Das ist er in der Figur Christian auch. Allerdings fehlt Christian Egger Gunthers Stärke, die er als Mensch hat.

    Frederic: Zu Robert als ehemaligen Klosterschüler passt das Reli-giöse natürlich sehr gut.

    Gunther: Robert ist auch sehr weise. Privat wie in seiner Rolle!

    Marlene: Der Robert ist ein sehr Gutmütiger ...

    Gunther: Und großherziger Mensch!

    Marlene: Das ist er auch als Ingo!

    Warum sind die drei Schafkopf-Freunde in der Serie fast so etwas wie ein Familienersatz?

    Marlene: Ingo zum Beispiel ist kein Familienersatz für mich. Als mein älterer Bruder, ist er meine Familie. Sandras und Ingos Eltern sind gestorben, als Sandra 14 war. Ihr älterer Bruder Ingo war immer für sie da.

    Frederic: Wir Vier sind sehr eng befreundet, wir vertrauen uns gegen-seitig.

    Marlene: Wir können als Freunde immer aufeinander bauen. Wenn Einer ein Problem hat, steht der Andere Gewehr bei Fuß. Und so etwas macht eine Ersatzfamilie aus.

    Gunther: Obwohl Christian in seiner Funktion als Staatsanwalt sehr karrierebewusst ist und deshalb am liebsten systemkonform handeln würde, gelingt es seinen Schafkopf-Freunden immer, ihn schlussend-lich wieder zu einem richtigen Menschen zu machen.

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    z 2. Oktober 2012

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    Bitte, beschreiben Sie die Beziehung Ihrer Figur zu den anderen "Schafkopflern" der Runde. Was macht diese Beziehung aus?

    Frederic: Florian ist unsterblich verliebt in die Sandra. Zwischen Sandra und Christian gibt es auch besondere Spannungen!

    Marlene: Der Christian hat aber auch immer so schreckliche Frauen. "Gschpusis", wie man in Bayern sagt.

    Robert: Liebe Schwester Sandra! Zwischen euch Beiden würde ja was laufen, wenn du nicht immer so streng mit ihm wärst. So kann das nicht funktionieren.

    Gunther (mit einem Augenzwinkern zu Marlene): Du bemerkst meine Gefühle einfach nicht!

    Marlene (zu Gunther): Gegen amouröse Beziehungen mit der Frau deines Chefs, lieber Christian, komme ich nicht an! (lacht)

    Die Serie lebt von ihren Figuren und dem unermüdlichen Kampf, die Welt zu verbessern. Heiligt der Zweck immer die Mittel?

    Frederic, Marlene und Gunther: Ja! Natürlich!

    Robert: Nein! Das sehe ich anders.

    Gunther: Wieso? Die Serie zeigt doch, dass am Ende jeder das bekommt, was er verdient. Dabei ist es egal, mit welchen Mitteln man ans Ziel kommt ... zumindest, was die Serie betrifft.

    Robert: Ingo, zum Beispiel, stimmt ja Sandras Bestrebungen auch immer nur zu, weil sie ihn dort hin manövriert, ihn erpresst und er am Ende keinen anderen Ausweg sieht, als ihr zu helfen. Aber die Mittel, derer sich Sandra bedient, sind nicht immer in Ingos Sinne.

    Marlene: Aber es ist doch schön, wenn das, was dabei herauskommt, richtig ist!

    Robert: A priori kann man aber nicht sagen, dass der Zweck immer die Mittel heiligt. Das geht nicht. Man muss differenzieren.

    Das bayrische Kartenspiel "Schafkopf" ist Namensgeber und der Mittelpunkt Ihrer Treffen. Beherrschen Sie es denn auch?

    Robert: Außer Freddi musste jeder das Spiel lernen. Aber am Schluss konnten wir es alle!

    Marlene: Ich bin die beste Spielerin unter uns!

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    z 2. Oktober 2012

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    Frederic: Im Allgäu wird das immer gespielt. Das ist ein sehr gesel-liges Spiel, und man lernt das schon von klein auf.

    Gunther: Ich komme vom so genannten "Bauernschnapsen" – das ist ein österreichisches Kartenspiel. Aber ich muss zugeben, "Schafkopf" war da schon ein anderes Kaliber. (lacht)

    Marlene: Wir spielten zu Hause immer "Watten". Das ist sowohl ein bayrisches, als auch ein österreichisches Kartenspiel und funktioniert mit den gleichen Karten. Allerdings hat das ganz andere Regeln. Wenn das Spiel ins Stocken gerät, hilft uns Freddi immer weiter.

    Wenn "Schafkopf – A bissel was geht immer" fortgesetzt wird, wie könnte es inhaltlich weitergehen?

    Frederic: Eine Faschingsfolge wäre toll! Ich bin dann nicht mehr der Polizist, sondern ein Feuerwehrmann oder Indianer. (lacht)

    Marlene: Es gibt eine Folge, da finden Ingo und Sandra einen Esel, namens Yolante wieder, den sie hatten, als sie klein waren. Sandra versucht daraufhin, Ingo zu überreden, den Esel mit nach Hause zu nehmen, weil er so gut ins Krippenspiel passen würde. Ich mime dann Maria, so dass Yolante bei uns bleiben darf.

    Gunther: Eine "Schafkopf-Runde" auf dem Oktoberfest! Da gibt’s bestimmt genügend Ungerechtigkeit, um eine witzige Geschichte daraus zu basteln. Da würden wir gut hinpassen.

    Robert: Ich will eine Folge haben, in der wir nach Rom fahren. Auf eine Pilgerreise mit Hütchen in einem Bus voller Pilger. Meine Heimat-gemeinde, meine zwei besten Freunde und meine Schwester fahren mit. Dort muss es einen Kriminalfall geben. Am Kolosseum hängt zum Beispiel etwas, was dort nicht hängen soll. Wir müssen diesen Fall dann lösen. Am Ende empfängt uns vielleicht sogar der Heilige Vater, wer weiß.

    Das Interview führte Franziska Dotzauer

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    z 2. Oktober 2012

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    Biografien

    Marlene Morreis (Sandra Koch)

    Marlene Morreis wurde in Österreich geboren. Nach ihrer Matura (österreichisches Abitur) zog sie für ein Studium der Nordischen Philologie und Germanischen Altertumskunde nach München. Ein Auslandsjahr verbrachte sie in Schweden. Neben dem Studium machte sie bereits erste Schauspielerfahrungen auf der Bühne und beim Fern-sehen. Nach ihrem Magisterabschluss nahm sich Marlene Morreis eine Auszeit in Alaska. Nach einer kurzen Rückkehr nach München ent-schloss sie sich zu einer dreijährigen Schauspielausbildung an der New School for Drama in New York, die sie 2008 mit einem Master of Fine Arts abschloss. In den USA drehte sie einige Lang- und zahlrei-che Kurzfilme und trat der Screen Actors Guild of America bei. Seit ihrer Rückkehr nach München arbeitet Marlene Morreis als Schau-spielerin für Film und Fernsehen. In der sechsteiligen ZDF-Serie "Schafkopf – A bissel was geht immer" ist sie ab November 2012 in der Hauptrolle der jungen Anwältin Sandra Koch zu sehen.

    Theater – eine Auswahl: Lustspielhaus München Fairbanks Shakespeare Theatre The New School for Drama, New York

    Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2002 "Running out of Cool", Kino, Regie: Klaus Lemke 2003 "Unfallflucht", Kurzfilm HFF München, Regie: Felix Kempter 2009 "The Greims", Kurzfilm, Regie: Peter Bolte. 2010 "Hungry Henrieta", Regie: Tunji Alade "Stags", Kino, Regie: Jamie Greenberg 2011 "One Bedroom", Kurzfilm, Regie: Christiane Hitzemann "The Future Past", Kini, Regie: Salvatore Botti 2012 "Kommissarin Lucas – Die sieben Gesichter der

    Furcht", ZDF, Regie: Tim Trageser "Wer's glaubt wird selig", Kino, Regie: Marcus H. Rosenmüller

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    z 2. Oktober 2012

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    TV-Serien – eine Auswahl: 2012 "Der Alte – Die Zeugin", ZDF, Regie: Ulrich Zrenner "Schafkopf – A bissel was geht immer" (6 Folgen),

    ZDF, Regie: Ulrich Zrenner, Michael Wenning

    Gunther Gillian (Christian Egger)

    Gunther Gillian, geboren 1969 in Wien, absolvierte seine Ausbildung teils in Wien (unter anderem bei Klaus Rohrmoser) sowie bei Larry Moss, Michelle Danner, Bernard Hiller und Joseph Pearlman in Los Angeles. Ab 1995 spielte er unter anderem am Theater in der Josef-stadt, am Ensembletheater Wien, am Vienna's English Theatre sowie am Stadttheater Klagenfurt. Nach einer erstmaligen Zusammenarbeit bei "Kommissar Rex" engagierte ihn Oliver Hirschbiegel für seinen Thriller "Trickser". Erstmals in einer Hauptrolle sah man ihn 1999 im Pilotfilm der Serie "Jets – Leben am Limit". 2001 erntet er Kritikerlob für seine Hauptrolle in dem Film "Hainburg – Liebe und Widerstand" unter der Regie von Wolfgang Murnberger, der auch für den 3sat-Preis nominiert war. 2003 wurde Gillian von Joseph Vilsmaier für die männ-liche Hauptrolle des Fernseh-Zweiteilers "Vera – Die Frau des Sizi-lianers" engagiert. 2005 war er in der internationalen Koproduktion "D'Artagnan et les trois mousquetaires" unter der Regie von Pierre Aknine als einer der Gegenspieler von Emmanuelle Béart zu sehen. An der Seite von Veronica Ferres und John Malkovich sah ihn das Kinopublikum 2006 in der Rolle des Filmpioniers Georges Méliès in der internationalen Produktion "Klimt". Neben Rollen in Kino und Fern-sehen spielt Gunther Gillian seit Ende der 1990er Jahre auch in zahl-reichen Fernsehserien mit, wie etwa in der österreichischen Produk-tion "Dolce Vita & Co", wo er von 2001 bis 2002 die durchgehende Rolle des Türken Ötschi übernahm. Seine letzte durchgehende Serien-rolle spielte Gunther Gillian 2009 als Martine La Rocca in der Serie "Geld.Macht.Liebe". Ab November 2012 verkörpert er in der ZDF-Serie "Schafkopf – A bissel was geht immer" den Staatsanwalt Christian Egger.

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    z 2. Oktober 2012

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    Theater – eine Auswahl: Theater in der Josefstadt Ensembletheater am Petersplatz Stadttheater Klagenfurt Vienna’s English Theatre

    Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1996 "Alles Walzer", Kurzfilm, Regie: Frank Soiron "Tatort – Mein ist die Rache", Regie: Houchang Allahyari 1997 "Trickser", Regie: Oliver Hirschbiegel 1999 "Jets – Leben am Limit" (Pilot), Regie: Michael Kennedy, Stefan Klisch, Klaus Witting 2000 "Rosa Roth – Tod eines Bullen", Regie: Carlo Rola "Aeon – Countdown im All", Regie: Holger Neuhäuser 2001 "Hainburg – Liebe und Widerstand", Regie: Wolfgang Murnberger "Nochmal auf Anfang", Kurzfilm, Regie: David Rühm 2002 "Mademoiselle Else", Regie: Pierre Boutron 2003 "The Poet", Kino, Regie: Paul Hills "Zwei Väter einer Tochter", Kino, Regie: Reinhard Schwabenitzky 2004 "Der Weihnachtshund", Regie: Michael Keusch "Frechheit siegt", Regie: Reinhard Schwabenitzky 2005 "Vera – Die Frau des Sizilianers", Regie: Joseph Vilsmaier "Zwei Weihnachtshunde", Regie: Lenard F. Krawinkel "Der Todestunnel – Nur die Wahrheit zählt", Regie: Domenique Othenin-Girard "D'Artagnan et les trois mousquetaires", Regie: Pierre Aknine 2006 "Klimt", Kino, Regie: Raoùl Ruiz "Henry Dunant: Du rouge sur la croix", Regie: Domenique Othenin-Girard "Rose unter Dornen", Regie: Dietmar Klein "Das Weihnachts-Ekel", Regie: Joseph Vilsmaier 2007 "Der Extrakt", Kurzfilm, Regie: Marc C. Metzger "Erdbeereis mit Liebe", Regie: Oliver Dommenget "Der geheimnisvolle Schatz von Troja", Regie: Dror Zahavi "Herr Bello", Kino, Regie: Ben Verbong

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    "Fast ein Volltreffer", Regie: Oliver Dommenget "Pompei – ieri, oggi, domani", Regie: Paolo Poeti 2008 "In jeder Sekunde", Kino, Regie: Jan Fehse "Das Traumschiff – Kilimandscharo, Malediven,

    Indien", Regie: Hans J. Tögel 2009 "Für immer Venedig", Regie: Michael Steinke 2010 "Lilly Schönauer – Verliebt in einen Unbekannten",

    Regie: Holger Barthel "Mord in bester Gesellschaft – Alles Böse zum Hoch-

    zeitstag", Regie: Hans Werner "Urlaub mit kleinen Folgen", Regie: Markus Bräutigam 2011 "Donna Leon – Das Mädchen seiner Träume", Regie: Sigi Rothemund "Der Mann mit dem Fagott", Regie: MIguel Alexandre "Rosamunde Pilcher: Vier Frauen", ZDF, Regie: Giles Foster 2012 "Planet USA" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Flo Lackner

    TV-Serien – eine Auswahl: 2001-2002 "Dolce Vita" (20 Folgen), Regie: Erhard Riedlsperger, Claudia Jüptner 2004 "Ein Fall für zwei – Gigolo", ZDF, Regie: Ulrich Zrenner 2004-2005 "Edel & Starck" (4 Folgen), Regie: Ulrich Zrenner u.a. 2009 "Geld, Macht, Liebe" (16 Folgen), Regie: Christine Kabisch 2012 "Schafkopf – A bissel was geht immer", ZDF, Regie:

    Ulrich Zrenner, Michael Wenning

    Robert Joseph Bartl (Ingo Koch)

    Robert Joseph Bartl wurde 1973 in Garmisch-Partenkirchen geboren. Nach Studien in Kunstgeschichte in Perugia (Italien) und Germanistik in München wurde er 1996 am Max-Reinhardt-Seminar in Wien aufge-nommen. Er lernte dort unter anderem bei Klaus Maria Brandauer und Samy Molcho. Bereits während des Studiums stand er in Wien, Ham-burg und in der Schweiz auf der Theaterbühne. 1998 erhielt er den Max-Reinhardt-Preis und war 1999 als Achill in Heinrich von Kleists "Penthesilea" bei den Wiener Festwochen unter der Regie von Ute Rauwald zu sehen. Nach Stationen am Wiener Burgtheater (Klaus

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    Maria Brandauer) und Schauspiel Frankfurt (Peter Eschberg) kam Robert Joseph Bartl ans Bayrische Staatsschauspiel (Dieter Dorn). Am Münchner Residenztheater übernahm er nach seinem Debüt in Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" Rollen des klassischen sowie modernen Repertoires, so zum Beispiel als Buddy in Fausto Paradivinos "Peanuts" oder in der Uraufführung von "Tänzerinnen und Drücker" von Franz Xaver Kroetz. Ab Dezember 2008 spielte Robert Joseph Bartl 50 Mal die Titelrolle in Tankred Dorsts "Ich, Feuerbach" im Münchner Marstall. 2009/2010 gastierte er neben seinem Münchner Engagement auch am Schauspielhaus Düsseldorf als Camille Desmoulin in Büchners "Dantons Tod". Seit 2011 arbeitet Robert Joseph Bartl als freischaffender Schauspieler. Zunehmend arbeitet er seitdem für Film und Fernsehen und ist in Aufführungen mit szeni-schen Lesungen zu sehen wie "Die Zaubergeige" von Franz Graf von Pocci oder "Die Nachtigall des Zaren" von Christine Wunnicke. Ab No-vember 2012 verkörpert er in der sechsteiligen ZDF-Serie "Schafkopf – A bissel was geht immer" den Pfarrer Ingo Koch.

    Theater – eine Auswahl: Burgtheater Wien Schauspiel Frankfurt/Main Bayrisches Staatsschauspiel München Düsseldorfer Schauspielhaus

    Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2004 "Der Kaufmann von Venedig", Regie: Dieter Dorn, Hans Klaus Petsch 2005 "Mathilde liebt", Regie: Wolfram Paulus "Zwei am großen See – Die Eröffnung", Regie: Walter Bannert 2006 "Wer früher stirbt ist länger tot", Kino, Regie: Marcus H. Rosenmüller 2007 "Mein alter Freund Fritz", ZDF, Regie: Dieter Wedel 2009 "Komödienstadel – Der letzte Bär von Bayern", Regie: Werner Asam "Ausgerechnet Sex!", Regie: Andi Niessner 2011 "Tatort – Jagdzeit", Regie: Peter Fratzscher 2012 "Davon willst Du nichts wissen", Kino, Regie: Tim Trachte "Schlaflos in Schwabing", Regie: Christine Kabisch "Paradies 505" (Arbeitstitel), Regie: Max Färberböck

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    z 2. Oktober 2012

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    TV-Serien – eine Auswahl: 2003 "Die Rosenheim-Cops – Eine Leiche verschwindet",

    ZDF, Regie: Stefan Klisch 2012 "Schafkopf – A bissel was geht immer", ZDF, Regie:

    Ulrich Zrenner, Michael Wenning "Der Winzerkönig" (3. Staffel), Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff

    Auszeichnungen: 1997 Max-Reinhardt-Preis 2005 Bayrischer Kunstförderpreis 2007 Förderpreis der Freunde des Bayrischen Staatsschau-

    spiels

    Frederic Linkemann (Florian Meichsner)

    Frederic Linkemann, Jahrgang 1981, absolvierte seine Ausbildung von 2005 bis 2009 an der Bayrischen Theaterakademie August Everding, München. Bereits während dem Studiums stand er in München in ver-schiedenen Stücken wie "Dogville" (Regie: Jochen Schölch), "Paare.Schritte" (Theater-Tanz-Projekt, Regie: Mario Andersen), "Ein Sommernachtstraum" (Regie: Jochen Schölch) und "The Fairy Queen" (Regie: Thomas Krupa) auf der Theaterbühne. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Gast am Bayrischen Staatsschauspiel München (unter anderem "Die Reise ins Innere des Zimmers" – Regie: Sebastian Linz, "Der Mann der die Welt aß" – Regie: Manfred Riedel) und übernahm auch Rollen in verschiedenen Fernsehfilmen und -serien. Seit 2002 arbeitet er auch als Synchronsprecher, unter anderem für die "Augs-burger Puppenkiste". Der Film "Erntedank. Ein Allgäukrimi" in der Re-gie von Rainer Kaufmann (mit Frederic Linkemann als Kluftingers Sohn Markus) wurde 2010 mit dem Prix CIRCOM ausgezeichnet. Die Produktion "Blaubeerblau", ebenfalls in der Regie von Rainer Kauf-mann (mit Frederic Linkemann in der Rolle des Pflegers Markus), ge-wann im Juni 2012 den Publikumspreis des 8. Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen. Ab November 2012 ist Frederic Linkemann in der 6-teiligen ZDF-Serie "Schafkopf – A bissel was geht immer" in der Rolle des Polizisten Florian Meichsner zu sehen.

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    z 11. Oktober 2012.presse

    Theater – eine Auswahl: Metropoltheater München Akademietheater München Prinzregententheater Bayrisches Staatsschauspiel, Residenztheater

    Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2005 "Out Now", Kurzfilm, Regie: Sven J. Matten 2009 "Erntedank. Ein Allgäukrimi", Regie: Rainer Kaufmann, "All You Need Is Love – Meine Schwiegertochter ist

    ein Mann", Regie: Edzard Onneken, 2012 "Blaubeerblau", Regie: Rainer Kaufmann, "In den besten Familien", ZDF, Regie: Rainer Kaufmann "Obendrüber da schneit es (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Vivian Naefe

    TV-Serien – eine Auswahl: 2012 "SOKO 5113 – Die Rückkehr", ZDF, Regie: Andreas Herzog, "Schafkopf – A bissel was geht immer" (6 Folgen),

    ZDF, Regie: Ulrich Zrenner, Michael Wenning

    Auszeichnungen:

    2008 Förderpreis des Merkur-Theaterpreises für die Rolle

    des "Zettel" in "Ein Sommernachtstraum" 2008 Ensemblepreis für "Paare.Schritte" beim Schauspiel-

    schultreffen in Rostock 2006 Merkur-Theaterpreis für das Ensemble von "Dogville"

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    z 11. Oktober 2012.presse

    Kontakt ZDF-Pressestelle: Christian Koch Telefon: 089-9955-1351 E-Mail: [email protected]

    Bildhinweis Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 – 70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/schafkopf ZDF Hauptabteilung Kommunikation / Pressestelle Verantwortlich: Alexander Stock [email protected] ©2012 by ZDF