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06/2011

Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

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Rookie - Das junge Magazin für Essen

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Der Sommer ist da und bei diesen

Temperaturen geht es auch in der

Rookie-Redaktion heiß her. Unser

Ventilator hat bereits Selbstmord be-

gangen und nun fühlt es sich an wie

in einer Dampfsauna.

Besondere Situationen erfordern

besondere Maßnahmen. Das dachte

sich auch Rookie-Redakteur Sebastian

Paas und funktionierte die Dachte-

rasse unseres Bürogebäudes kurzer-

hand zur Open-Air-Redaktion um.

WLAN macht‘s möglich!

So ist es uns trotzdem wieder ge-

lungen, eine prallgefüllte Rookie-

Ausgabe zusammen zu stellen. Denn

die Resonanz auf die Erstausgabe

war durchweg positiv und hat für

einen zusätzliche Motivationsschub

gesorgt. Von so ein bisschen Sonne

lassen wir uns doch nicht aus der

Bahn werfen!

Wir wünschen euch viel Spaß beim

Lesen und einen sonnigen Juni!

Eure Rookie-Redaktion

Editorial

Besondere Maßnahmen

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Rookie Nr. 02 // Juni 2011

Inhaltsverzeichnis

03 Editorial

08 Public Viewing auf dem Burgplatz

08 Foto-Ausstellung der JHE

MEINE STADT

10 Tag des Ausbildungsplatzes:

Saubere Arbeit als Gebäudereiniger

12 Review: Proteste gegen die

Schließung des Jugendzentrums

14 Review: Lehrstellenbörse der

Kreishandwerkerschaft

16 Rookie des Monats:

Modebloggerin Jessica Weiß

22 City-Umfrage: Drei Dinge, ohne

die du nicht leben kannst

24 Heimat-Quiz: Wie gut kennst

du deine Stadt?

26 Historisch: Porscheplatz 1954

28 Legale Graffiti-Flächen: Kreativ

statt destruktiv

30 Partytipp: 17 Jahre Musikpalette

31 Terminkalender

32 Fotogalerie

36 Musik-Szene: Essener Rockband

Sun Arena startet durch

38 Clubs und Vereine: Ruderclub,

Schwimmverein und Tauchschule

Seite 16 Rookie des Monats: Modebloggerin Jessica Weiß

Seite 14 Besuchte die Lehrstellenbörse: Barbara Seck

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MEINE ZUKUNFT

40 Smalltalk: Was machst du

denn so?

42 Ratgeber Karriere: Studium oder

Ausbildung?

48 Nachgefragt: Wie wird man

eigentlich Make-up-Artist?

50 Ranking: Studiengänge in

Deutschland

52 Kolumne: Aus dem Leben

einer Studentin

54 Friendsurance im Ruhrgebiet:

Start-Up-Unternehmen holt

Versicherungen ins Social-Web

MEIN LEBEN

58 Dr. Rookie: Tipps für die

perfekte Party

60 Horoskop

62 Rezept-Tipp: Bunter Spargel-

salat mit Schweinerücken

64 Rätsel & Gewinnspiel

66 Cartoon

66 ImpressumSeite 48 Erfolgreiche Visagistin: Ute Märker

Seite 36 Starten durch: Dennis Stöber und Sun Arena

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Elf Freundinnen

Public Viewing

zur Frauen-WM

Das nächste Sommermärchen steht

kurz bevor. Und während der Frauen-

WM im eigenen Land gibt es für alle

Fußballbegeisterten ein Public View-

ing auf dem Essener Burgplatz. Bei

»Elf Freundinnen« werden dort ab

dem 26. Juni alle Spiele der deutschen

Frauen-Nationalmannschaft live auf

einer Großbildleinwand übertragen.

Bereits drei Stunden vor Anpfiff der

WM-Spiele startet auf dem Burg-

platz ein abwechslungsreiches Rah-

menprogramm. Dabei präsentieren

sich lokale Vereine, Musikbands und

Künstler. Der Eintritt ist frei.

5 Public Viewing »Elf Freundinnen« auf dem Burgplatz. Ab dem 26. Juni bei allen WM-Spielen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Eintritt frei.

Fotowettbewerb der Jugendhilfe

PrachtvolleAusstellung

Bereits zum vierten Mal hat die Ju-

gendhilfe Essen zum großen Foto-

wettbewerb für Jugendliche zwischen

15 und 25 Jahren aufgerufen. Rund

150 junge Künstler haben in die-

sem Jahr Fotobeiträge zum Motto

»Prachtvoll« eingereicht.

Bis zum 05. Juli werden nun die besten

30 Bilder im Traditionskino Lichtburg

präsentiert. Die Ausstellung wird mit

einer Vernissage eröffnet, auf der

auch die Siegerehrung stattfindet.

Der Gewinner bekommt 200 Euro, die

übrigen Plätze werden mit Geld- und

Sachpreisen ausgezeichnet.

5 Prachtvoll — Fotowettbewerb der Jugendhilfe Essen. Ausstellung in der Lichtburg Essen vom 07. Juni — 05. Juli. Täglich ab 15 Uhr und während der KIno-Öffnungszeiten. Fo

tos:

PR

, Van

essa

Sch

ulz

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Alle Deutschland-Spiele der Frauen-Fußball-WM live mit einem

attraktiven Rahmenprogramm!

Public Viewing Burgplatz Essen

26. Juni-17. Juli 2011

Programm & Infos unter

www.stadion-essen.de

Eintritt frei!

26. Juni-17. Juli 2011Burgplatz/Kettwiger Straße, Essen

Alle Deutschland-Spiele der Frauen-Fußball-WM live mit einem

attraktiven Rahmenprogramm!Programm & Infos unter

www.stadion-essen.deEintritt frei!

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PRACHTVOLLEin Fotowettbewerb der JHE für junge Fotografen im Alter von 15 - 25 Jahren

Ausstellung und Prämierung der besten 30 Bilder

Vernissage am 07.06.2011ab 14.00 Uhr

im Essener Traditionskino

LichtburgKettwiger Str. 36, 45127 Essen

Öffnungszeiten der Ausstellung07.06. - 5.07.2011Mo - So ab 15.00 Uhr

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Lichtburg besucht werden.

www.jh-essen.de

Es gibt Berufe, die tauchen nicht

unbedingt in den Hitlisten der Be-

rufswünsche von jungen Leuten

auf. Gebäudereiniger zum Beispiel.

Dabei handelt es sich hier um einen

abwechslungsreichen Job mit guten

Zukunftsperspektiven. Um mehr Öf-

fentlichkeit für diesen Ausbildungs-

beruf zu schaffen, organisierte die

Agentur für Arbeit Essen mit dem

»Tag der Ausbildung« einen Informa-

tions-Workshop bei der Firma Leh-

mans Gebäudereinigung.

Tag des Ausbildungsplatzes

Saubere Arbeit!Geschäftsführer Uwe Lehmans er-

klärte den Beruf anhand praktischer

Übungen — vom Fahren mit dem

Reinigungsfahrzeug bis zum streifen-

freien Fensterputzen ohne chemi-

sche Zusätze. Vor allem das Thema

Schädlingsbekämpfung erregte bei

den Jugendlichen großes Interesse.

Am Ende des Tages war allen klar: Ge-

bäudereiniger ist gar kein schlechter

Job! Kein Wunder, dass nun einige der

Anwesenden ihre Chance im Gebäude-

reiniger-Handwerk suchen werden.

So geht das: Gebäudereiniger Uwe Lehmans (rechts) erklärte jungen Ausbildungssuchenden wie das Handwerk funktio-niert. Auch Andrea Demler (Mitte), stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Essen, hörte gespannt zu.

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PRACHTVOLLEin Fotowettbewerb der JHE für junge Fotografen im Alter von 15 - 25 Jahren

Ausstellung und Prämierung der besten 30 Bilder

Vernissage am 07.06.2011ab 14.00 Uhr

im Essener Traditionskino

LichtburgKettwiger Str. 36, 45127 Essen

Öffnungszeiten der Ausstellung07.06. - 5.07.2011Mo - So ab 15.00 Uhr

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Lichtburg besucht werden.

www.jh-essen.de

PRACHTVOLLEin Fotowettbewerb der JHE für junge Fotografen im Alter von 15 - 25 Jahren

Ausstellung und Prämierung der besten 30 Bilder

Vernissage am 07.06.2011ab 14.00 Uhr

im Essener Traditionskino

LichtburgKettwiger Str. 36, 45127 Essen

Öffnungszeiten der Ausstellung07.06. - 5.07.2011Mo - So ab 15.00 Uhr

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Lichtburg besucht werden.

www.jh-essen.de

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Review

Proteste gegen dieSchließung des JZE

Nach der Abschiedsparty für das Jugendzentrum wurde das Gebäude an der Papestraße von über 140 Jugendlichen besetzt und erst am

nächsten Tag unter Strafandrohung wieder geräumt. Fotos: PAULA KLATTENHOFF

Frühstück im Innenhof: Über 70 engagierte Besetzer haben die Nacht im Jugendzentrum an der Papestraße verbracht.

Im Anschluss an die Abschiedsparty wurde das Jugendzentrum an der Papestraße um 02:30 Uhr für besetzt erklärt.

Die Pressekonferenz um 15 Uhr: Bündnis-Sprecherin Lea Kühn (Mitte) spricht sich gegen die Schließung aus.

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Die Androhungen zeigen Wirkung, alle Besetzer verlassen um 20:30 Uhr das JZE und brechen zur Demo in Richtung Hauptbahnhof auf. In der Abschlusserklärung heißt es: »Wir brauchen unser Jugendzentrum jetzt!«.

Wenn die Besetzer das Gebäude nicht bis 20 Uhr verlassen, droht jedem eine Strafanzeige. Zu diesem Zeitpunkt befin-den sich noch 80 Besetzer auf dem Gelände und diskutieren angeregt über das weitere Verfahren.

Inzwischen hat die Hausleitung die Polizei und den Jugenddezernenten Peter Renzel informiert. Das JZE füllt sich weiter mit Menschen. Die Stimmung ist in diesem Moment sehr angespannt, da vor der Tür Gespräche mit der Polizei laufen

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Review

Lehrlinge gesucht!Die Rookie-Redaktion besuchte die diesjährige Lehrstellenbörse

der Kreishandwerkerschaft Essen, auf der zahlreiche Berufsbilder vorgestellt und über 100 freie Lehrstellen den Ausbildungs-

suchenden angeboten wurden.

Persönliche Beratung: In ausführlichen Einzelgesprächen wurden den Interessierten freie Ausbildungsstellen vermittelt.

Großer Ansturm bei der Lehrstellenbörse: Rund 160 Ausbildungssuchende fanden den Weg ins Haus des Handwerks.

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Schmutzige Hände in der KFZ-Werkstatt: Rookie-Chef Kevin Mill (rechts) staunte nicht schlecht über die Technik, die unter der Motorhaube des Übungswagens steckte.

Die Vertreter der Kreishandwerkerschaft (von links): Gerd Peters, Joachim Castell, Ulrich Meier und die Beraterinnen.

Werkstatt-Besichtigung: Die Besucher konnten sich in den Werkstätten von ihren Lieblingsberufen überzeugen. Rookie-Redakteurin Barbara Seck reihte sich in der Friseurwerkstatt in die Sammlung der Übungspuppen ein.

Farbenlehre: in der Farb-Werkstatt konnten sich die an-gehenden Maler-Azubis kreativ austoben.

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Rookie: Jessica Weiß

Von Essen in dieglitzernde Modewelt

Die 25-jährige Essenerin Jessica Weiß gründete vor vier Jahren den Modeblog Les Mads. Heute ist sie Deutschlands bekannteste Mode-

bloggerin und auf den glitzernden Events dieser Welt zuhause.von SEBASTIAN PAAS

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Der gemeinsame Modeblog Les Mads (www.lesmads.de), den Jessica Weiß 2007 mit ihrer Freundin Julia Knolle gründete, entwickelte sich rasant. Im letzten Jahr gewann Les Mads sogar den begehrten Lead Award, Deutsch-lands führende Auszeichnung für Print- und Online-Medien. Heute führt an Jessica Weiß in der deutschen Modeszene kein Weg mehr vorbei.

Jessica, erzähl uns doch zunächst

kurz wie Les Mads entstanden ist.

Vor vier Jahren habe ich Julia Knolle

über StudiVZ kennengelernt und wir

wollten beide etwas anderes neben

unseren langweiligen Studiengängen

machen. Mode und Schreiben waren

unsere Leidenschaften und weil die

Chemie sofort stimmte, begannen

wir völlig unverblümt damit, auf ei-

nem Blogspot-Account tagebuchar-

tige Artikel zu verfassen. Anfangs

schrieben wir über Lifestyle-Themen,

hauptsächlich aber Mode und unse-

ren eigenen Stil. Nach drei Monaten

wurde der Burda-Verlag auf uns auf-

merksam und wir entwickelten Les

Mads gemeinsam weiter – erst als

Werkstudentinnen, bei wachsendem

Erfolg dann fest. Die Unterstützung

des Verlags ist in jedem Fall ein Be-

standteil des Erfolgs, weil wir da-

durch Zeit hatten, uns voll und ganz

auf die Seite zu konzentrieren oder

in andere Städte zu reisen. Im Laufe

der Zeit hat sich Les Mads professio-

nalisiert.

Hast du direkt nach dem Abitur mit

Les Mads losgelegt? Nein, nicht

ganz. Ich bin nach dem Abitur nach

Köln gezogen und habe Marketing

und Kommunikation studiert. Auch

während des Studiums habe ich

tagsüber schon in einer Werbeagen-

tur gearbeitet. Dann kam irgendwann

Les Mads dazu. Trotzdem habe ich

mein Studium abgeschlossen, was

mir sehr wichtig war. Im Anschluss

habe ich sofort hauptberuflich beim

Burda-Verlag gearbeitet. Einladun-

gen zu Events kamen kaum, es war

immer eine große Herausforderung,

PR-Agenturen und Labels zu erklä-

ren, was ein Blog ist und wieso wir

eingeladen werden wollen. Mit der

wachsenden Leserschaft wurde das

leichter.

Was macht Les Mads so besonders?

Es ist wichtig, absolut aktuell zu sein

»Erst dachte ich, 200 Klicks am Tag wären toll.

Mittlerweile kommen wir monatlich auf 700.000 Besucher.«

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und täglich neue Artikel online zu

stellen. Ich bin zum Glück sehr ehr-

geizig, daher fällt es mir leicht, viel

zu arbeiten. Ich habe kein Problem

damit auch vom Bett aus zu blog-

gen. Dass Les Mads irgendwann so

groß geworden ist, war im Vorfeld

nicht abzusehen. Anfangs hab ich

mir gedacht, wenn du auf 200 Klicks

kommst, wäre das toll. Mittlerweile

haben wir 700.000 Leser im Monat.

2010 gewannen wir den Lead Award

in der Kategorie »Weblog des Jahres«.

Der Preis hat uns in der öffentlichen

Wahrnehmung deutlich weiter ge-

holfen und Aufmerksamkeit auf die

gesamte Modeblogosphäre gelenkt.

Vergangenes Jahr habe ich Les Mads

zudem ausgebaut und ein Netzwerk

gegründet, in dem weitere Blog-

ger aus verschiedenen Städten zu

Themen wie Beauty, Do-it-yourself,

Shopping oder Musik schreiben.

Anfang des Jahres hast du sogar ge-

meinsam mit deiner Blog-Partnerin

ein Buch heraus gebracht. Genau.

Julia Knolle, mit der ich Les Mads

gegründet habe, ist vergangenes

Jahr ausgestiegen. Das Buch heißt

»Modestrecke — Unterwegs mit Les

Mads« und ist unser gemeinsames

Abschlussprojekt. Wir blicken auf die

gemeinsamen drei Jahre und unseren

Weg in die Modewelt zurück, ge-

spickt mit Städtetipps, persönlichen

Anekdoten und Illustrationen. Bisher

haben wir rund 15.000 Exemplare

verkauft, was wir auch der Aufmerk-

samkeit großer Zeitungen, Magazine

und auch dem ein oder anderen TV-

Auftritt zu verdanken haben.

Der 25-jährige Jessica Weiß ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Bloggerinnen in Deutschland. Ihre Webseite Les Mads wird monatlich von rund 700.000 Besuchern ange-klickt und gewann im letzten Jahr den begehrten Lead Award — Deutsch-lands führende Auszeichnung für Print- und Online-Medien.

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Du giltst heute als eine der Mode-

Expertinnen überhaupt in Deutsch-

land. Wirst du da nicht mit Anfragen

überhäuft? Ich kriege häufig Anfra-

gen, z.B. von der Bild, ProSieben oder

RTL für die Mitarbeit in deren Mode-

journals. Aber das ist nicht die Schie-

ne, in die ich hineingeraten möchte,

weil dort meiner Meinung nach nicht

seriös mit Mode umgegangen wird.

Ich bin in der glücklichen Lage, se-

lektieren zu können. Das gilt für alle

Themen auf Les Mads, die strikt ge-

filtert werden. Was auf der Seite prä-

sentiert wird, muss voll und ganz zu

Les Mads passen.

Wie kann man sich deinen derzeiti-

gen Tagesablauf vorstellen? Aktuell

habe ich einen ziemlich geregelten

Tagesablauf. In Berlin haben wir un-

ser Büro, in dem ich arbeite. Der größ-

te Teil meiner Arbeit besteht darin,

das Internet zu durchforsten. Ich bin

immer wieder darauf aus im Inter-

net neue Perlen zu finden und wühle

mich trüffelschweinmäßig durchs

Netz. Ich würde schon sagen, dass

ich inzwischen ein richtiger Internet-

Profi geworden bin. Besonders was

Sachen wie Social-Media und Google-

Rankings angeht. Ich war schon im-

mer sehr internetaffin und hatte an

solcher Arbeit immer Spaß. Drei bis

vier Mal im Monat bin ich dann meis-

tens unterwegs, oft weltweit. Vor

allem bin ich immer bei den Fashion

Weeks in New York, London, Mailand

und Paris. Oder zuletzt war ich z.B.

mit Monki TV in Stockholm.

Wenn man das hört, kann man schon

sagen, dass du den Traum vieler

Mädchen lebst. Empfindest du das

genauso? Ganz klar: Ich habe mein

Hobby zum Beruf gemacht und arbei-

te nach wie vor mit sehr viel Herzblut

in einer spannenden Branche. Trotz-

dem ist der Job wesentlich anstren-

gender, als man sich ihn im ersten

Moment vorstellt. Ich sitze in Berlin

im Prinzip ununterbrochen vor dem

Computer. Auf Reisen wird bis tief

in die Nacht gearbeitet, um das Ge-

sehene sofort niederzuschreiben und

den Leser zeitnah daran teilhaben zu

lassen. Schnelligkeit ist wichtig, ich

verbreite News gern zuerst.

Les Mads ist inzwischen etabliert.

Welche Ziele hast du noch? Es ist

mein Ziel, Les Mads weiter als Mar-

ke auszubauen, wofür auch definitiv

»Ich bin immer darauf aus, im Internet neue Perlen zu finden

und wühle mich trüffelschweinmäßig durchs Netz.«

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noch Potenzial da ist. Es ist wichtig,

die Webseite stets weiterzuentwi-

ckeln und nicht stehen zu bleiben.

Daran arbeite ich quasi täglich. In

naher Zukunft steht der Ausbau des

Netzwerks an und bald kommt die

erste iPad-App raus.

Du wohnst schon länger nicht mehr

in Essen. Wieso hat es dich ausge-

rechnet nach Berlin verschlagen? Um

Les Mads weiter auszubauen, muss-

te ich nach Berlin. Hier ist beinahe

die gesamte Modebranche ansässig:

Von PR-Agenturen über die Fashion

Week, Jungdesigner, Modeschulen

oder auch spannende Shops. Essen

ist dafür einfach nicht das richtige

Pflaster.

Hast du denn noch Kontakt zu dei-

nen alten Freunden und besuchst

du Essen regelmäßig? Ich versuche

schon so oft es geht hier hin zu

kommen. Dabei finde ich es immer

besonders schön, wenn ich am Wo-

chenende meine Eltern in Werden

besuchen kann. Für mich ist das Grü-

ne in Werden immer wie ein Kurz-

urlaub. Ich muss dann unbedingt

bei Kikas ein Eis essen und spaziere

an meiner alten Schule vorbei. Ich

hab auch immer noch ein paar alte

Schulfreundinnen, mit denen ich

Kontakt halte. Ich mag einfach die

Art der Menschen im Ruhrgebiet,

besonders den Humor und den Hang

zur Ironie, den nicht jeder versteht.

Die Berliner sind da schroffer. Insge-

samt empfinde ich die Essener Men-

talität als sehr robust, nicht ganz so

ernst und trotzdem mit der nötigen

Bodenhaftung. Ich bin mir sicher,

dass mir diese Prägung enorm wei-

tergeholfen hat, weil ich als Kind

des Ruhrgebiets immer völlig unbe-

eindruckt von dem Rummel in der

Modebranche war. Dadurch habe ich

auch heute kein Problem damit, am

Wochenende mal in Jogginghose auf

der Couch zu bleiben.

Jessica WeißBeruf: Modebloggerin

Geburtsdatum: 09.04.1986

Sternzeichen: Widder

Wohnort: Berlin, aufgewachsen

in Essen-Werden

Hobbys: Reisen, Tanzen, Lesen,

Schreiben, Web 2.0

Musik: Elektro, Indie-Rock

Homepage: www.les-mads.de

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City-Umfrage

Drei Dinge, ohne die du nicht leben kannst

von LAURA UPHOFF

Jörg Malzahn (19): »Ohne meine Freundin könnte ich nicht leben. Sie ist für mich

natürlich das Wichtigste in meinem Leben. Ansonsten höre ich sehr viel Musik,

vor allem Alternative, Rock oder Indie. Leider habe ich einen sehr starken Bart-

wuchs, wodurch mein Rasierer für mich absolut unentbehrlich geworden ist.«

Page 23: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

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Özge Pakel (17): »Ohne einen Labello gehe ich nicht aus dem Haus. Aber auch

meine Uhr darf nie fehlen, sonst werde ich ganz schnell nervös. Da ich zusam-

men mit Freundinnen gerne Frauenserien oder Soaps gucke, könnte ich auch

ohne meinen Fernseher nicht mehr Leben.«

Page 24: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

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1. Welche Essener Großveranstaltung

fällt in diesem Jahr aus?

a) Pfingst Open-Air

b) Rü-Fest

c) Frintroper Fischfest

2. Wie viele Gymnasien gibt es in Essen?

a) 17

b) 23

c) 31

3. Wie viele Menschen studieren an

der Universität Duisburg-Essen?

a) 2.100

b) 33.500

c) 78.750

4. In der Liste der größten deutschen

Hochschulen liegt sie damit auf... ?

a) Platz 10

b) Platz 32

c) Platz 66

5. Wie heißt das Gebäude an der A40?

a) ETEC

b) EHEC

c) ETIK

6. Wie viele Autos sind insgesamt auf

die Bürger dieser Stadt zugelassen?

a) 19.542

b) 60.891

c) 321.213

Heimat-Quiz

Wie gut kennstdu deine Stadt?

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7. Wo wird das Jugendzentrum Essen

im Oktober neu eröffnet?

a) Weststadthalle

b) Grugahalle

c) Halle an der Saale

d) Papestraße

8. Welcher Essener Stadtteil war bis

zu seiner Eingemeindung 1975 eine

eigenständige Stadt?

a) Burgaltendorf

b) Kettwig

c) Vogelheim

5 Bürgermeister-Kandidat

5 gebildeter Lokalpatriot

5 Hobby Essener

5 Ruhr2010-Tourist

5 Gelsenkirchener

10

8—9

5—7

2—4

0—1

Lösungen: Richtige Antworten:

1.a)2.b)3.b)4.a)5.a)

6.c)7.a)8.b)9.c)

10.c)

9. Wie heißt der aktuelle Trainer von

Rot-Weiss Essen?

a) Radoslav Rubel

b) Vladmir Vogel

c) Waldemar Wrobel

d) Thomas Strunz

10. Welche Essener Zeche gehört

seit 2001 zum Weltkulturerbe?

a) Zeche Bonifacius

b) Zeche Justin

c) Zeche Zollverein

d) Zeche Prellen

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Porscheplatz 1954 5 Auf dem Foto sieht man den dama-ligen Bus- und Straßenbahnhof am Porscheplatz. Noch ist kein Rathaus und keine Rathaus Galerie zu sehen. Erst im Jahre 1979 wurde das Essener Rathaus fertiggestellt und

mit einer Platte über die Schützenbahn, auf der zeitgleich das City Center entstand, an das Stadtzentrum angebun-den. Das Gebäude am linken Bildrand existiert übrigens noch heute. Foto: Stadtbildstelle Essen

Historisch

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Legale Graffiti-Flächen

Kreativ statt destruktivDie Stadt Essen hat legale Graffiti-Wände freigegeben. Ziel ist es, den Sprayern legale Flächen für ihre Kunst anzubieten, um damit die Zahl der illegalen Graffiti im Stadtbild zu reduzieren. An zwölf Standorten können sich Sprayer nun ganz legal kreativ austoben.

von SEBASTIAN PAAS

Unter dem Motto »Kreativ statt de-

struktiv« hat das Jugendamt Essen

zusammen mit Vertretern der Sprayer-

szene die legalen Flächen ausge-

wählt. Initiator der Aktion ist Gerd

Dubiel, der Jugendkulturbeauftragte

des Jugendamtes: »Wir erhoffen uns

durch das Projekt den Rückgang von

illegalen Nachtaktionen. Das haben

Erfahrungen anderer Städte, in de-

nen es ähnliche Projekte gibt, bereits

gezeigt.« Am Weigle-Haus und an

der Zollstraße stehen hierfür bereits

erste Wände zur Verfügung. »Wir

möchten jungen Künstlern ein Forum

bieten, sich legal an der Gestaltung des

Stadtbildes zu beteiligen. Dafür möch-

ten wir in Zukunft weitere Flächen an-

bieten«, ist Dubiel mit seinen Planun-

gen noch nicht am Ende.

5 Infos zu den verfügbaren Flächen und den Regeln des Projekts gibt es auf www.essenhall.de.

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Das Essener Nachtleben hat schon viele Diskotheken kommen und gehen gesehen. Meistens schließen die feier-lich eröffneten Tanzlokale nach ein paar Jahren wegen Besuchermangel schon wieder. Bei der Mupa ist das anders. Bereits seit 1994 ist es hier im-mer »zu voll, zu heiß, zu laut«. Im Juni feiert die Kult-Disko an der Kettwiger Straße ihren 17. Geburtstag.

Deshalb steht das ganze Wochen-

ende vom 17. bis 18. Juni im Zeichen

des Jubiläums. Um diesen Anlass ge-

bührend zu feiern, gibt es wieder die

geballte Mupa-Ladung für alle Gäste.

DJ Lignin und DJ Marc sorgen mit

aktuellen Charthits, gemischt mit

Klassikern aus den letzten 20 Jahren,

für mupamäßige Stimmung. Und vor

der Tür hat Norbert bestimmt wieder

ein paar leckere Bratwürste für euch

auf dem Grill. Auf die Palette ist halt

immer Verlass — auch an ihrem 17.

Geburtstag.

Das riecht mal wieder nach einem

typischen Mupa-Wochenende. Jede

Wette: Es wird mit Sicherheit wieder

»zu voll, zu heiß, zu laut«.

5 17 Jahre Mupa. Freitag, 17. Juni und Samstag, 18 Juni. Ab 22.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, Mindestverzehr 8 Euro.

Partytipp: 17 Jahre Mupa

Zu voll, zu heiß, zu laut

Foto

: Jul

ien

Gab

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Samstag, 11. Juni23. Rü-Fest

Das Straßenfest auf 2,5 km der

Rüttenscheider Straße! Musik

auf zehn Bühnen, Kultur und

Gastro auf rund 250 Ständen.

5 ab 11.00 Uhr // Rüttenscheid

Sonntag, 12. JuniHouse Circus

Der Circus macht Halt in Essen

und liefert eine verrückte Freak-

show. Mit dabei: Tres Amici, Tom

Appetite und Mister Miyagi.

5 Ab 22.30 Uhr // Naked

Terminkalender

Mittwoch, 22. Juni80er Jahre Party

»I had the time of my life!«. Die

legendäre Party mit den besten

Hits aus dem Jahrzehnt des häss-

lichen Klamottengeschmacks.

5 ab 22:00 Uhr // Mupa

Freitag, 17. JuniWiWi Beach Party

Die Wirtschaftswissenschaftler

läuten die Open-Air Saison ein.

Mit guter Musik, Sand, Liege-

stühlen und frischen Cocktails.

5 ab 20 Uhr // Campus Essen

Mittwoch, 15. JuniuniOn Campusfestival

Das Campusfestival der Uni

Duisburg-Essen. Mit Getränken

zu Studentenpreisen und Live-

Musik bis spät in die Nacht.

5 Ab 18.00 Uhr // Campuswiese

Freitag, 01. JuliVocalhouse-Night

Die erfolgreiche Houseparty mit

den neuesten Vocal House Tunes.

5 ab 22.30 Uhr // Naked

Freitag, 17. Juni17 Jahre Mupa

Zu voll, zu heiß, zu laut — und

das schon seit 1994.

5 ab 22:00 Uhr // Mupa

Donnerstag, 23. JuniNever Never Neverland

Zum zweiten Mal findet Kay

Shanghais Never Never Never-

land im Schloss Beck in Bottrop

statt. Hauptact ist Sven Väth.

5 Ab 10.00 Uhr // Schloss Beck

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NAKED // NEON BÄÄM, 13. Mai 2011

Foto

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NAKED // Vocal House Night, 06. Mai 2011

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Dennis, woher kommt der Name »Sun

Arena«? Es ist einfach so, dass wir bei

jedem Open-Air-Festival bei unserem

Slot immer gutes Wetter hatten.

Egal wie sehr es den Rest des Tages

auch stürmte oder regnete. Es gab

mal ein kuriosen Ereignis bei »Rock

in der Arena«: Nach dem sämtli-

chen Künstlern die Instrumente von

Sturmböen um die Ohren geflogen

waren, verzogen sich pünktlich zu

unserem Gig die Wolken und die Son-

ne kam zum Vorschein. Wir hatten

gerade die Zugabe beendet, als sich

die Schleusen wieder öffneten und

das Festival im wahrsten Sinne des

Wortes ins Wasser fiel.

Ihr habt euch bereits eine große Fan-

gemeinde aufgebaut. Wie habt ihr

das geschafft? Wir haben alle einen

großen Freundes- und Verwandten-

kreis, der unser Projekt unterstützt.

Nichtsdestotrotz legen wir viel Wert

auf Interaktion mit unseren Fans,

was sich auf unseren Social-Media-

Auftritten oder unserer Homepage

widerspiegelt. Hierfür wurden wir

sogar beim »iROI Internet Marketing

Award 2011« ausgezeichnet.

Was verbindet euch mit der Stadt Es-

sen, und was mögt an hier besonders?

Es ist die »Malocher-Mentalität«, die

bei uns immer wieder bleibenden

Musikszene

Sun Arena startet durchDiesen Namen solltet ihr euch merken: Sun Arena. Die Essener

Rockband hat soeben ihre erste EP veröffentlicht und geht direkt auf große Deutschland-Tour. Wir sprachen mit Dennis Stöber,

dem Sänger, Songwriter und Frontmann der Band.von BARBARA SECK

Page 37: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

37

Eindruck hinterlässt. Es gibt so viele

Menschen, die darauf warten, dass

man sie eines Tages fragt, ob sie

nicht Profifußballer, Popstar oder

Model werden möchten. Dass man

dafür hart arbeiten muss, kommt vie-

len nicht in den Sinn. Doch wenn eine

Stadt sich mit harter Arbeit brüsten

kann, dann ist das vor allem Essen.

Eure erste EP ist jetzt erschienen. Was

können die Hörer darauf erwarten? Es

ist ja lediglich eine EP mit drei Tracks,

mit der sich die Leute einen ersten

Eindruck von uns machen können.

Thematisch drehen sich die Songs

eigentlich um ganz alltägliche Dinge,

wie Liebe, Hass oder Party. Uns geht

es darum, ein ausgewogenes Ver-

hältnis zwischen Tiefgründigkeit und

Seriosität auf der einen, sowie Humor

und Ironie auf der anderen Seite zu

schaffen. Es soll für jede Gemütslage

der passende Song dabei sein. Die EP

kann entweder auf unserer Home-

page bestellt oder in allen gängigen

Online-Stores wie iTunes, Musicload

oder Amazon heruntergeladen werden.

Wie ist euer Plan für die Zukunft. Wo

wollt ihr mit eurer Musik hin? Neben

einigen regionalen Gigs steht im Au-

gust eine Deutschland-Tour durch

verschiedene Clubs an. Ein Highlight

wird unser Auftritt bei Essen Origi-

nal am 17. September. Langfristig

wäre es natürlich gelogen, wenn wir

sagen würden, dass wir nicht gerne

eines Tages mal von der Musik leben

möchten. Dafür muss allerdings sehr

viel zusammenpassen. Während der

Produktion unserer EP gab uns unser

Sound Engineer mit auf den Weg,

dass Glück im Musikbusiness das

Aufeinandertreffen von Gelegenheit

und Vorbereitung ist. Die Vorberei-

tung ist größtenteils abgeschlossen,

wir suchen nach der Gelegenheit.

5 Sun Arena sind die Zwillinge Ron und Erik Losacker, Guido Thiemann, Martin Kaiser und Frontmann Dennis Stöber. Mehr Infos und Tracks unter www.sun-arena.de oder www.facebook.com/sunarena.music.

Dennis StöberGeburtsdatum: 11.03.1985

Sternzeichen: Fische

Wohnort: Essen-Stoppenberg

Beruf: IT-Systemkaufmann

Lieblingsbands: Green Day,

Simple Plain, Daughtry

Motto: »Man ist nur dann ein

Superheld, wenn man sich auch

selbst für super hält!«

Page 38: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

38

Clubs und Vereine

Wassersport in EssenIn Essen gibt es eine große Wassersportszene. Wir stellen Ruder-

club, Schwimmverein und Tauchschule vor und erklären, wie man sich an heißen Sommertagen sportlich betätigen kann.

von NINA BOSSY

Schwimmverein SC Aegir

Der Verein 5 Neben einer eingerahm-

ten Badehose von 1936 schmücken

Graffiti-Bilder die Wände. Außerdem

sind fast nur junge Leute im Verein.

Anspruch 5 Obwohl es fast jeder

kann, ist Schwimmen keine einfache

Sportart. Hier werden Ausdauer, Tech-

nik, Koordination und Kraft benötigt.

Mitmachen 5 Der SC Aegir bietet re-

gelmäßig Probetrainings an, damit

Interessierte den Verein kennen ler-

nen können. Ein Trainer beurteilt das

Können des Einsteigers, um ihn dann

direkt in die passende Trainingsgruppe

einzuordnen. Danach bedarf es einer

Anmeldung, um auch später an Wett-

kämpfen teilnehmen zu können. Infos

im Netz auf www.aegir-essen.de.

Page 39: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

39

Tauchschule Dive In

Die Schule 5 Im Dive In wird man un-

ter individueller Anleitung zum Profi-

Taucher ausgebildet.

Anspruch 5 Ein wenig körperliche Fit-

ness kann nicht schaden. In jedem Fall

ist ein verantwortungsvoller Umgang

mit den Sicherheitsregeln wichtig. Ein

Tauchgang in der Ruhr zum Beispiel ist

aufgrund der Strömung und der einge-

schränkten Sichtverhältnisse eher was

für Fortgeschrittene.

Mitmachen 5 Beim Schnuppertau-

chen kann man ausprobieren, ob ei-

nem dieser Sport liegt. Mehr Infos auf

www.dive-in-essen.de.

Ruderclub am Baldeneysee

Der Club 5 Neben Wanderfahrten,

Renn- und Hobby-Rudern bietet

der RAB verschiedene Outdoor- und

Indooraktivitäten in der eigenen

Sporthalle mit Fitnessbereich an. Be-

sonders stolz sind die Ruderer auf ihr

Bundesliga-Team, den »Ruhrachter«.

Anspruch 5 Rudern kann jeder, ob

alleine oder im Team. Probier´s aus!

Mitmachen 5 Im Clubhaus gibt es zu

allen Themen Ansprechpartner. Neue

Mitglieder sind immer willkommen

und können einfach vorbeischauen.

Mehr Informationen gibt es unter

www.rab-essen.de.

Page 40: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

40

Smalltalk

Was machst du denn so?von LAURA UPHOFF

Prince Jessey (19): »Ich bin bald mit dem Fachabitur fertig und beginne im Au-

gust eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Da mir beispiels-

weise das Schulfach Rechnungswesen sehr liegt, bin ich mir ziemlich sicher,

dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe.«

Page 41: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

41

Christopher Lenz (21): »Ich studiere Volkswirtschaftslehre an der Uni Essen,

denn ich möchte später einmal im Energie- oder Medizinmanagement arbeiten.

Leider kommt im Studium sehr viel Mathe vor, was nie zu meinen Lieblings-

fächern gehörte. Trotzdem habe ich bisher alle Klausuren ganz gut bestanden.«

Anna Schäfer (20): »Ich möchte Lehrerin werden und studiere daher auf Grund-

schullehramt an der Uni Essen. Momentan bin ich im ersten Semester, deswe-

gen habe ich im Studium noch nicht so viel erlebt. Aber ich freue mich schon auf

mein erstes Praktikum an einer Grundschule, das in Kürze ansteht.«

Page 42: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

42

Ratgeber

Studium oderAusbildung?

»Mama, ich will Baggerfahrer werden. Oder wenigstens Astronaut.« Für Kinder ist die berufliche Laufbahn meist recht klar. Leider legt sich das bei den meisten irgendwann wieder. Kleiner Trost für dich:

Wahrscheinlich bist du nicht der Einzige, der noch überlegt, was er in den nächsten 40 bis 50 Jahren mit sich anfangen will.

von MALTE SÄGER

Das Wichtigste vorweg: Keine Panik. Wenn du noch nicht weißt, wie es wei-tergehen soll, musst du dir einfach die Zeit nehmen und dich gründlich über die verschiedenen Möglichkeiten in-formieren. Ob Meeresbiologe, Social-Media-Referent oder eben der Mann im Bagger – die berufliche Landschaft ist heute nun mal glücklicherweise viel breiter und bunter als noch vor dreißig Jahren. Egal, wofür du dich letzten Endes entscheidest: Wichtig ist vor allem, dass du Spaß daran hast. 40 Jahre oder mehr könnten sonst ziem-lich lang werden.

Zuerst solltest du dir deine eigenen

Stärken und Schwächen bewusst

machen. Dabei ist es gar nicht so

leicht, auf Anhieb die eigenen Ta-

lente zu erkennen – zumindest die,

mit denen man auch Geld verdienen

kann. Wer nicht gerne mit anderen

Menschen redet, sollte wohl besser

kein Verkäufer werden. Keine Ah-

nung von Chemie? Dann vergiss die

Apothekerlaufbahn. Eine erste Hilfe-

stellung können Persönlichkeitstests

geben. Im Internet findest du eine

ganze Reihe solcher kostenlosen

Angebote, die dich bei deiner Ent-

scheidung unterstützen können. Sie

helfen nicht nur bei der Einschätzung

deiner besonderen technischen oder

kaufmännischen Neigungen, sondern

vor allem auch bei der vielleicht noch

wichtigeren Frage nach deinen Soft

Skills. Darunter versteht man Ei-

genschaften wie Teamorientierung,

Kommunikationsfähigkeit, Organi-

sationstalent, Flexibilität und Kritik-

fähigkeit. Schon mal gehört? Richtig:

In fast jeder Stellenanzeige suchen

Unternehmen jemanden, der all diese

Qualitäten im Übermaß besitzt. Ob

sie den allerdings finden, sei einmal

dahingestellt.

Wenn du in etwa einschätzen kannst,

was du drauf hast, kommt die wahr-

Page 43: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

43

scheinlich schwierigste Frage: Uni

oder Lehre? Ob Studium oder Aus-

bildung – beide Wege haben ihre

Vorteile. Aber auch einige Nachtei-

le, die es zu bedenken gilt. Letzt-

lich zählen auch hier wieder deine

persönlichen Ziele und Neigungen.

Beim Studium sollte dir klar sein,

dass zwar das Studentenleben Vor-

teile wie mehr Freiheit zur persön-

lichen Entwicklung und die Chance

auf ein höheres Gehalt in ferner

Zukunft bietet, es gleichzeitig aber

auch so seine Tücken hat: So erfor-

dert es eine gesunde Portion Fleiß

und Eigeninitiative, ein Studium in

angemessener Zeit durchzuziehen.

Außerdem musst du währenddes-

sen gut mit deinem Geld haushal-

ten, denn bezahlt wirst du an der

Uni selbstverständlich nicht. Als

Azubi hingegen bekommst du von

Anfang an Geld aufs Konto. Zu-

sätzlich lernst du Unternehmen und

Kollegen besser kennen. Du musst

auch nicht lange überlegen, ob du

morgen lieber mal ins Schwimmbad

als zur Arbeit gehst: Die Antwort

auf diese Frage nimmt dir dann

nämlich dein Chef ab. Leider aber

auch fast alle anderen. Du entschei-

dest, ob du das gut findest.

Page 44: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

44

Um die Verwirrung komplett zu ma-

chen, gibt es auch noch eine dritte

Variante: das duale Studium. Dabei

verbindest du praktische Erfahrungen

mit den Vorteilen eines Studiums.

Du bist als Auszubildender bei einem

Arbeitgeber angestellt und besuchst

gleichzeitig eine Fachhochschule oder

Akademie. Praxisphasen im Betrieb

und theoretische Phasen im Hörsaal

wechseln sich dabei ab. Hört sich super

an, oder? Ist aber auch viel Aufwand.

Viele Absolventen gestehen später,

dass sie in dieser Zeit zwar viel ge-

lernt, aber nichts erlebt haben. Finan-

ziell lohnt es sich jedoch fast immer.

Möglichkeit Nummer Vier: Ein Prak-

tikum bietet Berufsatmosphäre auf

Zeit und zeigt dir, welche Aufgaben

dir liegen. Außerdem signalisiert es

künftigen Arbeitgebern, dass du dich

auf den Berufseinstieg vorbereitet

hast. Insgesamt solltest du aber da-

rauf achten, dass du auf jeden Fall

genauso viel profitierst wie der Be-

trieb – du also nicht zur billigen Ar-

beitskraft verkommst. Idealer Zeit-

raum für ein Praktikum sind deshalb

drei, maximal sechs Monate. Und die

Bezahlung: Ein bisschen finanzielle

Anerkennung sollte dem Betrieb dein

Engagement schon wert sein.

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Page 46: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011
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Page 48: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

48

Ich war nie ein Mädchen, das sich viel mit Make-up beschäftigt oder immer ihre Freundinnen geschminkt hat. Im Gegenteil: Ich wollte sogar mal Poli-zistin werden. Ehrlich gesagt habe ich mir nie viele Gedanken über die Zu-kunft gemacht. Mein Vater war Beam-ter bei der Telekom und so lag es nahe, dass ich nach der Schulzeit ebenfalls als Beamtin zur Telekom ging. Doch später kam alles ganz anders.

Mit 21 Jahren wurde ich überraschend

schwanger und im Laufe der Zeit folg-

ten eine Hochzeit und zwei weitere

Kinder. Karriere zu machen kam mir

also nicht in den Sinn, denn ich fokus-

sierte mein Leben total auf die Fami-

lie. Nur um unseren Lebensstandard

aufrecht zu erhalten, arbeitete ich brav

weiter als Beamtin.

Das änderte sich, als ich 35 Jahre alt

war. Eines Tages saß ich auf der Ar-

beit, an meinem Schreibtisch und

fragte mich, ob ich mir den Rest mei-

nes Lebens so grau vorstellen konnte.

Die Antwort war »Nein!«. Doch was

gab es für Alternativen? Zur selben

Zeit ließ ich mich von meinem Mann

Nachgefragt bei Ute Märker

Wie wird man eigentlichMake-up-Artist?

Ute Märker ist Visagistin, Stylistin und Make-up-Artist. In Essen hat sie ihre eigene Make-up-Akademie und steht in der ZDF-Sendung »Volle Kanne« vor der Kamera. Wie sie es zu ihrem

Traumjob geschafft hat, erzählt sie im Rookie Magazin.Protokoll: BARBARA SECK Foto: INFORMER MAGAZINE ESSEN

Page 49: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

49

scheiden. Plötzlich erlebte ich das

Frau-sein auf eine ganz neue Art und

Weise. Ich interessierte mich mehr

für Styling und dafür, etwas aus sich

zu machen. So kam es, dass mir ein

Freund von einer Visagistenschule in

Köln erzählte. Nachdem ich mir diese

vor Ort angeschaut hatte, fasste ich

den Entschluss und kündigte meinen

langweiligen Beamtenjob. Ich stand

also plötzlich ohne sicheres Einkom-

men da, musste nebenbei drei Kinder

ernähren und hatte von der Materie ei-

gentlich keine Ahnung. Doch es fühlte

sich einfach gut an, weil ich auf mein

Bauchgefühl gehört hatte. Ich musste

es einfach versuchen!

Als geschulte Visagistin hielt ich mich

jetzt mit jeder Menge undankbarer

Jobs, wie Hochzeits-Make-ups oder

Kinderschminken, über Wasser. Im

Musical Starlight Express absolvier-

te ich ein Praktikum und arbeitete

schließlich fest in der Maske. Genauso

wie später beim Musical Joseph. Ich

schuftete viel, doch das steigerte sich

noch einmal, als ich mich entschied

als selbstständige Visagistin zu ar-

beiten. Ich habe viel telefoniert und

akquiriert, überall meine Dienste an-

geboten und jeden Job gemacht, den

ich bekommen konnte. Einmal landete

ich sogar unwissentlich in der Maske

eines Porno-Filmstudios. Ein anderes

mal bekam ich einen Auftrag, bei dem

ich Bodypaintings machen sollte. Ich

hatte keine Ahnung davon, sagte aber

trotzdem zu und eignete mir das nöti-

ge Wissen einfach mit Büchern in einer

Nachtschicht an. Am nächsten Tag

klappte alles wie am Schnürchen.

Ich habe aber auch viele schöne Aben-

teuer erlebt. Ich bin viel unterwegs

gewesen und reiste zu Fotoshootings,

Hochzeiten, Abendshows, TV-Produk-

tionen und Modenschauen. Dabei habe

ich immer wieder interessante Men-

schen kennengelernt, wie zum Beispiel

Collin Farrel oder Angelina Jolie. Und ich

kann sagen: »Ja, ihre Lippen sind echt!«

Anfang 2005 gründete ich die Visagis-

ten-Akademie »face it«, in der inzwi-

schen schon zahlreiche Kursteilnehmer

ihr Diplom zum Visagisten und Make-

up-Artist erworben haben. Meine TV-

Karriere startete ich vor fünf Jahren.

Seitdem stehe ich bei der Sendung

»Volle Kanne« als Mode- und Make-

up-Profi vor der Kamera.

Jungen Mädchen, die Visagistin wer-

den möchten, rate ich, sich nicht auf

die Beauty-Communities bei Youtube

zu versteifen. Der Beruf eines Visagis-

ten ist ein echtes Handwerk. Wer Lust

hat, kann gerne mal einen Schnupper-

tag in meiner Akademie absolvieren.

5 Mehr Infos zu Ute Märker und ihrer Visagisten-Akade-mie gibt es unter www.faceit.de.

Page 50: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

50

Que

lle: S

tati

stis

ches

Bun

desa

mt

Studiengang Studienanfänger WS 09/10

Betriebswirtschaftslehre

Maschinenbau

Germanistik/Deutsch

Rechtswissenschaft

Wirtschaftswissenschaften

Elektrotechnik/Elektronik

Wirtschaftsingenieurwissenschaft (Wirtschaftswissenschaft)

Mathematik

Informatik

Medizin (Allgemein-Medizin)

Bauingenieurwesen/Ingenieurbau

Biologie

Anglistik/Englisch

Erziehungswissenschaft (Pädagogik)

Internationale Betriebswirtschaft/Management

Wirtschaftsinformatik

Chemie

Architektur

Psychologie

Physik

Sozialarbeit/-hilfe

Wirtschaftsingenieurwissenschaft (Ingenieurwissenschaft)

Sozialwesen

Geschichte

Politikwissenschaft/Politologie

33.321

18.650

13.860

13.561

10.789

10.785

10.078

9.571

9.486

9.022

8.117

7.868

7.694

7.292

7.040

6.620

5.991

5.736

5.373

5.119

4.936

4.365

4.341

4.234

4.143

Rang

01.

02.

03.

04.

05.

06.

07.

08.

09.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

24.

25.

Ranking

Die 25häufigsten Studiengänge

in Deutschland

Page 51: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

51

Studiengang Studienanfänger WS 09/10

Kerntechnik/Kernverfahrenstechnik

Markscheidewesen

Archäometrie (Ingenieurarchäologie)

Ozeanographie

Rhythmik

Tierproduktion

Byzantinistik

Bibliothekswesen

Blinden-/Sehbehindertenpädagogik

Erziehungsschwierigenpädagogik

Mineralogie

Geschichte der Mathematik u. Naturwissensch.

Tonmeister

Südslawisch

Sorbisch

Dänisch

Stahlbau

Mikroelektronik

Tschechisch

Ausländerpädagogik

Westslawisch

Wirtschafts-/Sozialgeschichte

Justizvollzug

Lernbereich Gesellschaftslehre

Indologie

1

1

1

2

4

4

5

6

6

7

7

8

8

10

11

13

13

14

14

15

18

19

20

20

23

Rang

01.

02.

03.

04.

05.

06.

07.

08.

09.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

24.

25.

Ranking

Die 25seltensten Studiengänge

in Deutschland

Page 52: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

52

Die grünen Wiesen ziehen an mir vor-

bei, alte Bauernhöfe lasse ich hinter

mir und auch die Kühe, die — wie ich

zumindest als Kleinstädterin weiß —

nicht lila sind. Es ist halb zehn, die

Sitzplätze des Zuges belegen haupt-

sächlich Rentner und Studenten. Der

Rest der Welt ist um diese Zeit schon

am Arbeitsplatz oder in der Schule.

Nur wir Hochschüler fangen meist zu

humaneren Zeiten an. Ach, haben wir

es gut.

In der Uni angekommen, ist die Café-

teria das erste Ziel. Hier treffe ich

mich jeden Tag mit Stephie, einer

Kommilitonin und mittlerweile sehr

guten Freundin. Wir haben uns zum

Ziel gesetzt, jede Vorlesung so ange-

nehm wie möglich zu gestalten. Die

erste Regel dafür lautet: Ohne Kaffee

keine Veranstaltung. Wir schlendern

dann mit Proviant in Richtung Hör-

saalzentrum. Zu beeilen brauchen

wir uns nicht, denn der Rest unse-

rer Gruppe hält uns wie immer gute

Plätze frei. Gute Plätze in der Uni sind

das Gegenteil von guten Plätzen im

Theater: Man sitzt möglichst weit

hinten und kann den Darsteller, also

den Dozenten schlecht sehen. Denn,

wen man nicht sieht, von dem wird

man auch nicht gesehen. Die Gefahr

von Ermahnungen oder unangenehm

Blicken ist somit gebannt.

Die Vorlesung beginnt. Das Licht wird

gedämmt und der Beamer angewor-

fen. Die Show beginnt. Beginnen

heißt aber nicht, dass die Saaltüren

geschlossen sind. Es herrscht weiter

ein leichtes Treiben. Immer wieder

huschen Verspätete in den Raum.

Diese suchen dann noch ihre Be-

Kolumne: Aus dem Leben einer Studentin

Eine Alltagsgeschichtevon NINA BOSSY

Page 53: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

53

kannten, die meist mittig im Raum

sitzen und durch Winken und leise

zischendem »Hier sind wir!« auf sich

aufmerksam machen. Der Verspätete

freut sich und lässt die ganze Reihe

aufstehen, um zu seinem reservier-

ten Platz zu kommen. Wenn die

letzten so langsam eingetrudelt sind,

fangen schon die ersten an wieder zu

gehen. Solch schlechtes Benehmen

führt nur selten Konsequenzen, da

wir für die Lehrenden keine Namen

haben, sondern nur zwölfstellige Ma-

trikelnummern. Es lebe die Anony-

mität! Mittlerweile ringt der Dozent

um Fassung, bittet um Ruhe und

Konzentration. Die meisten Studen-

ten bleiben völlig ungerührt, spielen

weiter Egoshooter auf ihren Laptops

oder lesen Zeitung. Mich packt das

Mitleid und ich nehme mir vor, jetzt

zuzuhören. Der arme Mann da vorne!

Nach der Vorlesung startet der an-

genehme Teil des Tages. Wir setzen

uns nach draußen vor die Cafeteria

zum Lernen. Demonstrativ packen

wir Bücher, Blöcke und Skripte auf

die Bierbank, um uns dann erst ein-

mal zu entspannen. Auf dem Campus

herrscht Freibadatmosphäre. Auf der

Wiese spielen ein paar Studenten

Frisbee, sonnen sich und essen Eis.

Als ich anfing zu studieren, war ich be-

eindruckt von diesen vielen verschie-

denen Menschentypen. Doch hat sich

der Blick einmal daran gewöhnt, kann

man schnell die verschiedenen Indi-

viduen ihren Gruppen zuordnen. Da

gibt es einmal die Indies und Hippies,

die sich gerne auf den Campuswiesen

rumtrollen. Die Schwarzkutten, die

den Schatten bevorzugen, tuscheln-

de Kaffeetanten auf den Bänken, die

Intellektuellen in der Bibliothek und

typische Studenten mit Nerd-Brillen,

die Flyer für die nächste Uniparty

verteilen. Meine Rolle in diesem kun-

terbunten Haufen? Vielleicht Kaffee-

tante oder doch mittlerweile eine ty-

pische Studentin? Ich weiß es nicht.

Meine Zuordnung überlasse ich lieber

den Anderen.

Nachdem wir einen kurzen Blick in

Bücher und Skripte geworfen haben,

beschließen wir erst nächste Woche

mit der Klausurvorbereitung anzu-

fangen. Schließlich steht das Wo-

chenende vor der Tür und es gibt noch

eine Menge zu planen.

Am späten Nachmittag sitze ich

wieder im Zug. Diesmal in Richtung

Heimat, Wiesen und Bauernhöfe.

Neben mir immer noch erholte Rent-

ner. Dazugestiegen: Erschöpfte Be-

rufspendler. Und ich? Irgendwo da-

zwischen. Freunde, das (Uni-)Leben

ist schön!

5 Rookie-Redakteurin Nina Bossy wohnt in Wülfrath und studiert Philosophie und Geschichtswissenschaften im vierten Semester an der Universität in Essen.

Page 54: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

54

Janis Meyer-Plath, Inhaber des besag-

ten Autos, stand vor einer zerstörten

Heckscheibe – und vor dem Problem,

wer den Schaden bezahlen sollte.

Denn die Lawine stürzte von einem

besetzten Haus in Berlin-Friedrichs-

hain, und weder die Hausbesetzer

noch die Versicherung wollten für den

Schaden aufkommen. Seine Freunde

hatten zwar Mitleid, aber außer ein

paar warmen Worten nichts weiter für

ihn übrig.

Andere hätten sich einmal geärgert,

dann bezahlt und den Vorfall so schnell

wie möglich vergessen. Janis aber ließ

die Sache nicht los: wie schlau wäre es,

wenn sich Freunde in solchen Situatio-

nen gegenseitig unterstützen würden?

Gedacht, getan — Janis trommelte ei-

nige seiner Freunde zusammen, unter

ihnen ein ehemaliger McKinsey-Mann,

ein früherer BCG-Berater und ein Ex-

BaFin-Berater. Zusammen überlegten

sie, wie sich die Idee in ein Konzept

umwandeln ließe.

Die Lösung ist genial einfach und ein-

fach genial: Bei kleinen Schäden un-

terstützen sich Freunde gegenseitig,

z.B. mit 30 Euro — bei fünf Freunden

kämen also schon 150 Euro an Un-

terstützung zusammen. Geht der

Schaden über diese 150 Euro hinaus,

springt die Versicherung ein. Bleibt

Geld übrig, weil keine Schäden im

Freundeskreis passieren, erhalten die

Freunde am Ende des Jahres Bares

zurück.

Dieses Modell hat für alle Vorteile:

5 Für die Freunde im Sicherheitsnetz:

Sie können bis zu 70% der Versiche-

rungsbeiträge sparen.

5 Für die Versicherungen: Sie sparen

durch das Modell, das wie eine Selbst-

beteiligung wirkt, gleich doppelt. Zum

einen Verwaltungskosten, weil kleine

Schäden nicht mehr bearbeitet wer-

den müssen. Zum anderen durch den

Rückgang der Fälle von Versicherungs-

betrug, denn darunter würden immer

auch die eigenen Freunde leiden.

Friendsurance im Ruhrgebiet

Start-up-Unternehmen holtVersicherungen ins Social Web

Berlin im Januar 2010 – Manchmal beginnen große Ideen damit, dass etwas vom Himmel fällt. Im Fall von Friendsurance war es eine Dachlawine. Diese inspirierte den Besitzer des Autos, auf dem sie

landete und seine Freunde zu einer neuen Geschäftsidee.

Page 55: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

55

Aber wie funktioniert das nun in der

Praxis? Zunächst kann man sich, ähn-

lich wie bei Facebook, bei Friendsu-

rance registrieren. Dann sucht man

sich eine passende Versicherung aus.

Wenn nun ein Mitglied des Sicher-

heitsnetzes ebenfalls eine Versiche-

rung abschließt, profitieren beide

automatisch von den günstigeren Ta-

rifen. Der Clou: Bestehende Facebook-

Freunde werden direkt angezeigt, so

dass man sie in sein Sicherheitsnetz

einladen kann. Die Verwaltung und

Abwicklung übernimmt Friendsu-

rance. Niemand muss also im Scha-

densfall seine Freunde um Geld bitten.

Essen im Juni 2011 — »Die Idee von

Friendsurance funktioniert doch im

Pott mindestens genauso gut wie im

Kiez.« Deswegen ist der Essener Ver-

sicherungsmakler Oliver Pick Partner

von Friendsurance. Er bekommt Wind

von der Idee, ist zunächst kritisch,

aber erkennt schnell, dass hier etwas

ganz Neues entsteht, was genau zur

Mentalität der Menschen im Ruhrge-

biet passt. »Versicherer entdecken,

dass junge Leute informiert werden

wollen, aber sie erreichen sie nicht«,

weiß er. Versicherungen sind ein

schwer verständliches Thema, jedoch

auch unvermeidlich. »Die Leute von

Friendsurance haben das begriffen

und holen die Leute da ab, wo sie sich

befinden, nämlich in der Phase der

Orientierung im Leben«, meint Oliver

Pick. »Deswegen bin ich gerne dabei.

Gerade diejenigen, die skeptisch bei

Versicherungen sind, haben hier einen

guten Zugang und bekommen — ganz

nebenbei — hervorragende Produkte

zu einem Super-Preis.«

5 Mehr über das Ruhrgebiets-Friendsurance-Netzwerk gibt es auf www.versicherung-in-essen.de. Unter allen Nutzern, die sich bis zum 31. Juli 2011 registrieren, ver-lost Oliver Pick einen nagelneuen Ipod Nano.

Oliver Pick Versicherungsmakler

Max-Keith-Str. 66 - 45136 Essen

Telefon 0201-24 88 498

[email protected]

www.versicherung-in-essen.de

Noch Fragen? Mit dem QR-Code und deinem Smartphone kannst du dir ein Video ansehen, auf dem du erkärt bekommst, wie das Friendsurance-Sicherheitsnetz funktioniert.

Page 56: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011
Page 57: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011
Page 58: Rookie Magazin Nr. 02 // Juni 2011

58

5 Location: Mit wenigen Tricks kann

man die eigene Wohnung zum per-

fekten Partyort machen. Als erstes

solltest du unbedingt deine Möbel zu-

recht rücken: Zerbrechliche oder emp-

findliche Dinge gehören weggesperrt.

Sitzgelegenheiten dürfen nicht feh-

len, aber auch nicht im Überfluss da

sein. Zu einer guten Party gehört

Bewegung, kleine Gesprächskreise,

die auch routieren können. Platz zum

Tanzen sollte auf jeden Fall da sein,

damit die Party nicht zum Sit-in wird.

5 Gäste: Lade ein, wen du möchtest.

Du musst dir aber sicher sein, dass

du mit den Leuten Spaß haben wirst.

Stress und Ärger gehören nicht auf

eine gute Party. Fühl dich zu nichts

verpflichtet und streich potenzielle

Dr. Rookie

Tipps für dieperfekte Party

Eine gute Privatparty zu veranstalten, ist gar nicht so einfach. Eva Birkenholz arbeitet in einer Bochumer Event-Agentur und ist daher eine echte Partyexpertin. Im Rookie Magazin gibt die

21-Jährige die ultimativen Tipps für eure nächste Party.von NINA BOSSY

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Stressmacher ohne schlechtes Ge-

wissen von deiner Gästeliste. Ein aus-

geglichenes Verhältnis von Singles

und Pärchen oder Männern und Frau-

en ist ratsam. Wenn du jemanden

von außerhalb einlädst, biete ihm an,

sich einen Freund oder eine Freundin

mitzubringen. So steht keiner ein-

sam in der Ecke und beansprucht dich

noch zusätzlich.

5 Licht, Deko und Entertainment:

Die Beleuchtung auf einer Party ist

unheimlich wichtig. Wer will schon

im Hellen tanzen? Sorge dafür, dass

eine Clubatmosphäre entsteht. Ge-

dämmtes Licht und unterschiedliche

Lichtfarben sind optimal. Zur Basis

einer guten Party gehört natürlich

die Musik. Wenn du eigene CDs ab-

spielst, solltest du diese unbedingt

vorher sortieren. Spiel was Tanzba-

res, am Anfang Kommerzielles, wenn

Schlager, dann bitte erst gegen Ende.

5 Verköstigung: Softdrinks und Bier

sind Standards, die nicht fehlen

und auch auf keinen Fall leer gehen

dürfen. Fast jeder Getränkehandel

tauscht übriggebliebene Kästen um.

Man kauft also besser zu viel als zu

wenig. Für die Mädchen sollte auch

Sekt im Partykühlschrank stehen.

Ein schönes Extra sind Bowlen, gerne

auch verschiedene. Die sind leicht zu

machen und schmecken erfrischend.

Es ist ein Irrtum, dass Schnaps und

Co. eine Party zum Laufen bringen.

Hochprozentiges sorgt eher für

Stress und müde Geister. Hungrige

Gäste verwöhnt man am besten an

einem Buffet. Klassiker sind hier Gu-

lasch, Chili Con Carne und verschie-

dene Salate. Niemals fehlen dürfen

Chips und Co. Knabbereien gehören

nach wie vor auf jeden Tisch.

5 Motto: Ob deine Party zur Motto-

party gemacht werden soll, gehört

gut überlegt. Entscheidend ist na-

türlich die Wahl des Mottos. Wenn

du dich schon traust, dann nimm

ruhig etwas Originelles. Im Moment

boomen Aerobic Partys. Gewagter

sind orientalische Abende oder eine

mexikanische Fiesta. Im Juni emp-

fiehlt sich auch das Motto Spring

Break. Hawaiiketten, Planschbecken

und Sangria stimmen jeden auf den

Sommer ein. Sollen deine Gäste so-

gar verkleidet erscheinen, musst du

natürlich die Raum-Dekoration dem

Motto anpassen.

Übrigens: Es ist gar nichts dabei, dei-

ne Gäste um einen finanziellen Bei-

trag zu bitten. Manch einer ist froh,

dass er damit die Geschenkfrage aus

dem Kopf hat.

5 Die Expertin: Eva Birkenholz arbeitet in Bochum bei Lars Berndt Events und plant Konzerte und Großveran-staltungen, oft auch im Ruhrgebiet. Was im Moment so ansteht, seht ihr auf www.lb-events.de.

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Steinbock22. Dezember — 20. Januar

Halt nicht auf Biegen und

Brechen an der eigenen

Wahrheit fest. Allzu viel

Rechthaberei schadet

nur. Und wer hat schon

Lust auf Stress im Freun-

deskreis?

Wassermann21. Januar — 19. Februar

Kann es sein, dass sich in

letzter Zeit alles nur um

dich und deine Probleme

dreht? Es ist Zeit, deinen

Freunden und der Familie

wieder mehr Aufmerk-

samkeit zu schenken.

Fische20. Februar — 20. März

Du bist wirklich zu be-

neiden. Liebesgott Amor

meint es gut mit dir. Die

Schmetterlinge tanzen

wie schon lange nicht

mehr. Hast du dir aber

auch verdient.

Widder21. März — 20. April

Mit Volldampf voraus,

das ist dein aktuelles

Motto. Du hast diesen

Monat genug Power, um

dich erfolgreich für deine

Vorhaben und Pläne ein-

zusetzen.

Stier21. April — 20. Mai

Lass dich von deinem

Schwarm nicht mit schö-

nen Worten um den Fin-

ger wickeln, sondern hör

lieber auf dein Bauchge-

fühl. Lass es ruhig lang-

sam angehen.

Zwilling21. Mai — 21. Juni

Es ist Sommer, warum

lässt du dir also deine

Laune so schnell verder-

ben? Entspann dich ein

bisschen, und gönn dir

mal wieder etwas mehr

Zeit für dich.

Horoskop

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Waage24. September — 23. Oktober

Du Glückskeks! In deinem

Leben könnte es gera-

de nicht besser laufen.

Wichtig ist nur, dass du

es erkennst und genie-

ßen kannst. Lass dich

einfach fallen.

Skorpion24. Oktober — 22. November

Worauf wartest du? Auf

besseres Wetter? Einen

Job oder auf den Traum-

partner? Nimm dein Le-

ben endlich selbst in die

Hand und du wirst sehen:

Es klappt.

Schütze23. November — 21. Dezember

Kopf hoch! Stell dein

Licht nicht immer so un-

ten den Scheffel und zeig

endlich, was du drauf

hast. Die Aussichten auf

Erfolg sind in diesem Mo-

nat wirklich sehr gut.

Krebs22. Juni — 22. Juli

Hast du deine Strandfigur

schon erreicht? Allein von

den monatlichen Abbu-

chungen deines Sport-

studios wirst du nicht

fitter. Also pack es an,

der Sommer ist da.

Löwe23. Juli — 23. August

Der Juni verlangt von dir

vollen Einsatz, Selbstdis-

ziplin und Ausdauer. Die

Dinge laufen leider nicht

von selbst und erfordern

deine ganze Aufmerk-

samkeit.

Jungfrau24. August — 23. September

Es liegt etwas Geheimnis-

volles in der Luft. Spürst

du es auch? Es spricht

nichts dagegen, sich ein-

fach mal Hals über Kopf

ins Vergnügen zu stürzen.

Viel Spaß!

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ZubereitungFett in der Pfanne erhitzen, Schweine-

rücken ordentlich salzen und pfef-

fern, in der Pfanne rundherum kross

anbraten. Dann für 20-30 Minuten

in den vorgeheizten Ofen (Ober- und

Unterhitze, 140 Grad) stellen. Da-

nach den Spargel schälen. Die grünen

Stangen nur im unteren, holzigen Teil

und die weißen bis unter die Köpfe

schälen — am besten zweimal. Die hol-

zigen Enden abschneiden und zusam-

men mit den Schalen aufbewahren.

Anschließend zwei großzügige Prisen

Zucker und Salz in einen großen Topf

mit Wasser geben und zum Kochen

bringen. Dann die Schalen darin aus-

kochen. Das gibt einen intensiven

Sud! Nun den Spargel ca. 15 Minuten

kochen, bis die Stangen gar aber noch

bissfest sind.

Die Schalotten schälen und in grobe

Streifen schneiden, in Olivenöl anbra-

ten und mit 1-2 EL Zucker karamel-

Patrick Jabs – Last Man Cooking: Der Essener Spitzen-koch ist jeden Donnerstag im WDR-Fernsehen in der Sendung »Kochalarm« zu sehen. Hier besucht er Zu-schauer und hilft ihnen bei kulinarischen Problemen. Mehr Infos über Patrick findest du auf seiner Homepage unter www.lastmancooking.de.

lisieren lassen. Mit Balsamico-Essig

ablöschen, bis der Essig verdampft

ist. Nun hast du die Grundlage für das

Dressing. Bei den Toastbrotscheiben

die Rinde ab- und alles in gleichmäßi-

ge Würfel schneiden. In heißem Oli-

venöl rösten. Vom Herd nehmen und

etwas salzen und pfeffern.

Dann musst du das Fleisch aus dem

Ofen nehmen und bei Zimmertempe-

ratur ruhen lassen. Den verbliebenen

Fleischsaft unter die Essigzwiebeln

rühren. Den lauwarmen Spargel in

mundgerechte Stücke schneiden, in

eine Schüssel geben. Dazu die Crou-

tons, die Essigzwiebeln, mit Olivenöl,

Salz und Pfeffer abschmecken und

geschnittenen Schnittlauch dazuge-

ben. Dann bist du fertig. Nun kannst

du das Fleisch in dünne Scheiben

schneiden und auf dem Spargelsa-

lat anrichten. Ich wünsche viel Spaß

beim Kochen und guten Hunger!

Rezepte vom Fernsehkoch

GutenHunger!

Das Juni-Menü: Bunter Spargel-salat mit Schweinerücken.

Zutaten für vier Personen

5 jeweils 10 Stangen weißen und grünen Spargel5 600g Schweinerücken5 100g grob geriebenen Parmesan5 2 Schalotten5 100 ml hellen Balsamico-Essig5 4 Scheiben Toastbrot5 1-2 EL Zucker5 Salz und Pfeffer 5 Olivenöl und Pflanzenfett zum Braten5 Schnittlauch und glatte Petersilie

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BilderrätselOriginal und Fälschung: Finde die sechs Fehler im unteren Bild.

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Um die Digicam zu gewinnen, musst du nur folgende Frage richtig beantworten:

Wie oft erscheint das Rookie Magazin?

a) an jedem verdammten Sonntagb) an jedem ersten Freitag des Monatsc) an jedem gesetzlichen Feiertag

R E H D F G F R O H N H A U S E N US B I L M B E U N N A S W U C X O PT A E P V O G E L H E I M T F U K HE G U M M E R T A H E T T U R N A EE O M U A S S T E R K I V H I E R ML L H O L S T E R H A U S E N I N UE U U N T E R N A X T E N U T R A SP S T E E B A S T Q E K A O R S P ER R T J N U N C F L R E P R O P E MO Z R K D N M H H U N E X M P A H GD E O L O Z S E Y N B A D E R K A LT N P R R C E I S S E L E U Z R E OM T U E F A D D I E R U A E M A L PQ U E M N Y S E R I G A D E R Y J EW E R D E N X E R A S N M U I E K T

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Sende deine Antwort bis zum 30. Juli 2011 per Email an [email protected] oder per Postkarte an Rookie Magazin, Alfredstr. 279, 45133 Essen. Viel Glück!

BuchstabensalatGesucht werden zwölf Essener Stadtteile.

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Wir suchen eigentlich `n Fliesenleger...

ImpressumRookie Magazin Nr. 02 // Mai 2011

Verlag und RedaktionRookie MagazinDas junge Magazin für EssenAlfredstraße 27945133 EssenFon 0201/45 189 400Fax 0201/45 189 [email protected]

HerausgeberKevin Mill (verantwortlich)

AnzeigenLars Birkholz, Kevin Mill, Barbara Seck

Redaktion Nina Bossy, Thomas Böcker, Chris-toph Bubbe, Kevin Mill, Sebastian Paas, Malte Säger, Barbara Seck, Laura Uphoff

Layout und GrafikThomas Böcker, Andreas Kuschner

Cover-Foto & TitelstoryThomas Böcker (thomas-boecker.net)

IllustrationenBarbara Seck

CartoonOli Hilbring (oli-hilbring.de)

Das Rookie Magazin ist das junge Stadtmagazin mit Karriere-Schwer-punkt für Essen. Das Magazin erscheint zwölf mal im Jahr, jeweils am ersten Freitag des Monats und wird im gesamten Stadtgebiet zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt.

Haftung und UrheberrechtNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des He-rausgebers wieder. Keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Vom Verlag erstellte Inhalte dürfen ohne schriftliche Erlaubnis nicht verwendet werden.

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