24
AUSGABE 3/18 | 17. NOVEMBER 2018 Beilage des «Rheintalers» und der «Rheintalischen Volkszeitung» Social Media im Mikrokosmos Rheintal Umfrage 4 – 7 Nutzen Firmen Facebook oder Instagram? «Ein generelles Verbot 9-11 ist wenig sinnvoll» Interview zur Rechtslage Was erlauben Firmen? 13 – 15 Social Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren- zen? Wo ein Nutzen? Glosse 21 Onlinenutzer zu sein ist nicht gottgegeben Nutzung im Schulalltag stehen. Und Schulsozialarbeiter nach ihren Erfahrungen mit dem Phänomen Online- Sucht gefragt. Mit einem Augenzwinkern widmet sich die Glosse «Lichtgeschwind durch die Seifenblasen- welt» dem Thema. Patrick Berhalter, im AGV-Vorstand für Digitalisierung zuständig, spricht über seine Erfahrungen in der digita- len Welt. Er wünscht sich einen unverkrampfteren Um- gang mit den sozialen Medien. (S. 22-23) Zeit, zu schauen, welche Rolle die sozialen Medien mittlerweile für die Unternehmen im Tal spielen. Wir haben bei einigen Firmen nachgefragt, ob und wie sie Social Media nutzen. Im Interview mit dem Rechtswis- senschaftler Thomas Geiser geht es um arbeitsrechtliche Fragen im Kontext der sozialen Medien. Was dürfen Mitarbeitende? Wo sind Grenzen? Schliesslich haben wir mit Lehrerinnen und Lehrern aus allen Jahrgangsstu- fen gesprochen und uns erkundigt, wie sie zur Handy- Die Anfänge der Kurznachrichtendienste und sozialen Netzwerke liegen rund 15 Jahre zu- rück; eine lange Zeitspanne in der digitalen Zeitrechnung. Die beliebteste «Hardware» ist das Handy, das es uns ermöglicht, praktisch von überall aus auf die sozialen Netzwerke zuzugreifen. Facebook, Twitter und Co. locken mit grenzenloser Kommunikation und dem Community-Gefühl. Foto: Despositphoto/davidarts

Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

AUSGABE 3/18 | 17. NOVEMBER 2018

Beilage des «Rheintalers» und

der «Rheintalischen Volkszeitung»

Social Media im Mikrokosmos RheintalUmfrage 4 – 7Nutzen Firmen Facebook oder Instagram?

«Ein generelles Verbot 9-11 ist wenig sinnvoll» Interview zur Rechtslage

Was erlauben Firmen? 13 – 15 Social Media in Arbeitsverträgen

Schule und Handy 16 – 19Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen?

Glosse 21 Onlinenutzer zu sein ist nicht gottgegeben

Nutzung im Schulalltag stehen. Und Schulsozialarbeiter nach ihren Erfahrungen mit dem Phänomen Online-Sucht gefragt. Mit einem Augenzwinkern widmet sich die Glosse «Lichtgeschwind durch die Seifenblasen-welt» dem Thema.

Patrick Berhalter, im AGV-Vorstand für Digitalisierung zuständig, spricht über seine Erfahrungen in der digita-len Welt. Er wünscht sich einen unverkrampfteren Um-gang mit den sozialen Medien. (S. 22-23)

Zeit, zu schauen, welche Rolle die sozialen Medien mittlerweile für die Unternehmen im Tal spielen. Wir haben bei einigen Firmen nachgefragt, ob und wie sie Social Media nutzen. Im Interview mit dem Rechtswis-senschaftler Thomas Geiser geht es um arbeitsrechtliche Fragen im Kontext der sozialen Medien. Was dürfen Mitarbeitende? Wo sind Grenzen? Schliesslich haben wir mit Lehrerinnen und Lehrern aus allen Jahrgangsstu-fen gesprochen und uns erkundigt, wie sie zur Handy-

Die Anfänge der Kurznachrichtendienste und sozialen Netzwerke liegen rund 15 Jahre zu-rück; eine lange Zeitspanne in der digitalen Zeitrechnung. Die beliebteste «Hardware» ist das Handy, das es uns ermöglicht, praktisch von überall aus auf die sozialen Netzwerke zuzugreifen. Facebook, Twitter und Co. locken mit grenzenloser Kommunikation und dem Community-Gefühl.

Rheintal und WIRTSCHAFT

Foto: Despositphoto/davidarts

Page 2: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Wagner International AG Industriestrasse 22 · 9450 Altstätten Tel. +41 (0) 71 - 757 22 11 · www.wagner-group.com

Gar nicht oberflächlich – innovative Beschichtungstechnologien von WAGNER· Effiziente, bedienerfreundliche, langlebige Geräte und Anlagen· Für die perfekte Beschichtung und Veredelung von Oberflächen· Für Industrie, Handwerk und Heimwerk

Page 3: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

RUBRIK | MF Rheintal und

WIRTSCHAFT

IMAGE | 3 Rheintal und

WIRTSCHAFT

ANDREA C. PLÜSS

Social Media wird übersetzt mit soziale Medien oder neue Me-dien, wobei die Medien, um die es geht, eigentlich gar nicht mehr neu sind: Facebook gibt es seit 2004, Instagram, den kostenlo-sen Onlinedienst für Fotos und Videos, seit 2010, Twitter, den telegrammkurzen Nachrichten-dienst seit 2006. Linked-In, das Netzwerk für Business und Kon-

Social Media: Die Glaubwürdigkeit ist angekratztDigitalisierung – das Wort steht für die rasantesten Veränderungen, die Wirtschaft und Gesellschaft seit Beginn der Indus-trialisierung erleben. Facebook – ein Kind der Digitalisierung, gibt es bereits seit fast 15 Jahren. Das bekannteste Online-Netzwerk ist für Millionen Menschen ein Segen, für nicht wenige andere mittlerweile eher ein Fluch. In Europa sank die Zahl der aktiven Nutzer um eine Million, in anderen Regionen, in Nordamerika oder Asien, kommen neue Nutzer hinzu. Der Umsatz aus Werbeeinnahmen wächst jedoch weltweit – wenn auch nicht mehr so rasant wie auch schon.

taktpflege, existiert gar seit 2003. Die Nutzung von Social Media in der Schweiz sei im Jahr 2017 erst-mals zurückgegangen, meldete die Publicom AG, die im Bereich For-schung und Beratung für Medien tätig ist, im September.

Demnach nutzen noch 55 Pro-zent der Schweizer Bevölkerung im Alter von 15 bis 79 Jahren soziale Medien; ein Minus von 4 Prozent im Vergleich zu 2016. «Die Social Media verloren damit mehr Nutzer

als die Printmedien, die nur ein Pro-zent an Reichweite einbüssten und zusammen mit der Digitalnutzung 94 Prozent der Schweizer Bevölke-rung im Alter von 15 – 79 Jahren erreichen», schreibt Publicom.

Auch im Glaubwürdigkeitsran-king schafften es die sozialen Netz-werke und Onlinedienste nicht auf die vordersten Plätze: Im Vergleich mit insgesamt 169 Medienmarken belegt Facebook gemäss der Publi-com-Studie vom September in der

Schweiz den letzten Rang. Daten-missbrauch, Fake News und Hacker-Aktivitäten schaden dem Image von Social Media. Schweizerinnen und Schweizer bewerten demnach (re-gionale) Schweizer Medienmarken unter publizistischen und funktio-nalen Aspekten besser als interna-tionale Medien. Eine Ausnahme im Unterhaltungsbereich macht dabei YouTube mit hohen Beliebtheits-werten in der Deutschschweiz und der Romandie.

Erhebung in der Schweiz April und Mai 2018; Stichprobe von 4828 Personen zwischen 15 und 79 Jahren. Die statistische

Fehlerquote liegt bei +/- 1.4 Prozent. Aus: Social-Media-Nutzung in der Schweiz, R. Grossenbacher, Publicom 2018.

Page 4: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

4 | UMFRAGE Rheintal und

WIRTSCHAFT

Die Stern Garage in Heerbrugg ist of-fizieller Partner von Mercedes-Benz und sieht sich als Dienstleister rund um die Mobilität. Die Angebots-palette reicht vom Kompaktwagen bis zum 40-t-Nutzfahrzeug. «Nebst der Verkaufsberatung bietet die Stern Garage auch Reparatur- und Servicedienstleistungen an und hat

Die Beerli Storen GmbH wurde 1998 gegründet und wird von Jim-my Lüchinger und seiner Familie geführt. Mit über 400 m2 besitzen sie die grösste Ausstellungsfläche für Sonnen-, Wetter- und Insek-tenschutz in der Region. 34 Mit-arbeitende kümmern sich um die Kundenbedürfnisse in der Schweiz, Liechtenstein und Österreich: End-verbraucher, Architekten, aber auch öffentliche Institutionen. Seit fünf Jahren greift das Unternehmen

«Jeder ‹Like› ist eine Freude»Welchen Stellenwert haben Social Media für Rheintaler Unternehmen? Welche Bedeutung kommt Facebook, Instagram oder WhatsApp bei der Vermarktung der eigenen Produkte oder im Kundenkontakt zu? Können es sich Firmen erlauben, soziale Medien zu ignorieren? Benjamin Schmid hat bei vier Firmen nachgefragt.

eine eigene Carrosserieabteilung. Je mehr unser Alltag von sozialen Medien beeinflusst wird, desto grösser wird ihre Bedeutung für die Wirtschaft. «Über soziale Medien werden nicht nur Emotionen trans-portiert, sondern auch Beziehungen gepflegt und gefördert», sagt Ivo Ca-minada, Geschäftsführer der Stern

auf die Möglichkeiten, die soziale Medien bieten, zurück. «Soziale Medien gewinnen weiter an Bedeu-tung», sagt Sabrina Lüchinger, Leite-rin Marketing, Personal und Finan-zen, «mit ihnen können wir einfach und kostengünstig unsere Endver-braucher ansprechen.» Nebst der firmeneigenen Homepage wird vor allem Facebook genutzt. Neu soll Instagram das Angebot erweitern. «Die Homepage wird weiterhin die grösste Bedeutung für uns haben»,

Garage. Seit sechs Jahren nutzt das Unternehmen die Möglichkeiten, die soziale Medien bieten: Kunden zu informieren, sich mit ihnen aus-zutauschen und sie zu unterhalten. Das Wesen der sozialen Medien liegt in der einfachen und schnellen Kommunikation. Dies ermöglicht eine rasche Aktion und Reaktion unter Beteiligung einer Vielzahl von Usern. «Es kommt für uns nicht in Frage, deshalb die herkömmlichen Medien zu vernachlässigen», sagt der Marketingverantwortliche Do-minik Dörig. Auch wenn soziale Medien im Gegensatz zu Print-medien messbare Daten liefern, überzeugen letztere mit Regionali-tät und Kundennähe. Für Dörig ist klar: Ein gesunder Marketing-Mix aus Printmedien, sozialen Medien und Sponsoring bringt die meisten Vorteile. «Entscheidend für uns sind ein qualitativ hochstehender Ser-vice sowie kompetente Verkaufsbe-ratungen», sagt Dörig. «Soziale Me-dien dienen dazu, mit den Kunden zu kommunizieren und dadurch unter anderem Rückmeldungen

sagt die Marketingverantwortliche. Über die Homepage werden nicht nur die aktuellsten Produkte vor-gestellt, sondern auch schnell auf Kundenanliegen reagiert. Nebst den kurzen Reaktionszeiten auf Anfragen und dem geringen Streu-verlust bei der Werbung, sprechen sowohl die Messbarkeit wie die auf-wand- und kostenarme Pflege für Social Media.

Obschon die Vorteile nicht weg-zuweisen sind, sei ein guter Mix

über unsere Arbeit zu erhalten. Je-der «like» sei eine Freude, dennoch sei der Nutzen von Social Media vor allem dann gewährleistet, wenn kommentiert und geteilt werde. Es ist weder zielführend noch gewinn-bringend, wenn die (Kunden-)Kom-munikation über soziale Medien übermässig gefördert werde und dafür die Qualität der Arbeit auf der Strecke bleibe.

Die Frage richtet sich folglich nicht mehr auf ein generelles Für oder Wider die sozialen Medien. Schliesslich hielten diese Kommuni-kationskanäle schon längst Einzug in unserem Alltag. Die Vernetzung zwischen Menschen wird weiter voranschreiten, ebenso wie die Vernetzung zwischen Menschen und Maschinen. «Soziale Medien sind weder Segen noch Fluch, sondern Bestandteil unserer tägli-chen Arbeit», sagt der Marketing-verantwortliche. «Aber egal, über welche Kanäle wir kommunizieren, entscheidend bleibt, dem Kunden damit einen Mehrwert zu ermög-lichen.»

bei den Auftritten gegen aussen nö-tig. «Wir gewichten neue Medien stärker, ohne dabei die «alten Me-dien» zu unterschätzen», sagt Sa- brina Lüchinger. Ob in der Zeitung oder auf Instagram, entscheidend ist der Wiedererkennungseffekt. «Es ist wichtig, nur dann etwas zu posten, wenn man etwas zu sagen hat», sagt die Marketingleiterin und ergänzt: «Soziale Medien entwi-ckeln ihr grösstes Potenzial, wenn sie mit einer persönlichen Note

Von links: Ivo Caminada, Geschäftsführer SternGarage.ch AG und Dominik

Dörig, Marketingverantwortlicher der SternGarage.ch AG. Bild: pd

Ein ausgewogener Marketing-Mix

Einfach und günstig Endverbraucher ansprechen

Page 5: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

UMFRAGE | 5

Sabrina Lüchinger, Leiterin Marketing, Personal und Finanzen; Jimmy Lüchinger, Inhaber und Geschäftsführer, Virginia

Lüchinger, Leitung Administration und Guido Lüchinger, Verkaufsleiter (von links). Bild: pd

versehen sind.» Für die Marketing-verantwortliche ist klar, dass soziale Medien eher Segen als Fluch sind: «Kurze Reaktionszeiten sind er-wünscht. Ausserdem lassen sich Emotionen besser über die neuen Medien verbreiten.» Sie sind ideal, um eine Beziehung zum Kunden aufzubauen, Produkteinformatio-nen zu verbreiten, Werbung zu schalten und neues Personal zu rekrutieren. «Umso mehr Follower, desto grösser die Verbreitung», sagt Sabrina Lüchinger und ergänzt: «Viele «Likes» können das Ansehen einer Firma steigern. Aber die grösste Zufriedenheit erreichen wir mit unkomplizierter, zuverlässiger Arbeit auf hohem Qualitätsniveau.

Rheintal und WIRTSCHAFT

Die Hasler Schreinerei ist ein Fa-milienbetrieb aus Altstätten. Ge-gründet wurde sie 1975, seit 2007 wird sie in zweiter Generation von Michel Hasler und seiner Frau Ma-rina geführt. Nebst Schränken, Eck-bänken, Tischen und Stühlen er-stellt Michel Hasler auch Böden mit verschiedensten Materialien, Haus- und Zimmertüren, sowie Badezim-mer- und Küchenmöbel. «Von der Planung über die Ausführung bis zur Abrechnung mache ich alles selbst», sagt der Geschäftsführer, «deshalb ist mir die Kundenzufrie-denheit ein persönliches Anliegen.»Obschon neue Medien vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bieten, sie die Kommunikation sowohl ver-einfachen als auch beschleunigen und die Reichweite von Firmen erhöhen, sollte man sie nicht über-bewerten. «Soziale Medien sind hilfreich, um Neukunden zu gewin-nen», sagt Michel Hasler, «ersetzen aber nicht das persönliche Gespräch mit einem Kunden oder Partner.» Ziel ist es, möglichst viele potenziel-le Kunden zu erreichen. Wie das erreicht wird, ist nebensächlich. «Auch wenn die klassischen Zei-tungsinserate im Gegensatz zu den digitalen Anwendungsmöglichkei-ten unspektakulär wirken, können

immer noch viele Personen erreicht werden. Dennoch sollten die her-kömmlichen Kanäle einen ersicht-

lichen Mehrwert generieren und der Nutzen für die Kunden muss augenfällig sein.

«Im Gegensatz zu «Likes» zei-gen Follower oder Abonnenten ein gesteigertes Interesse an der Firma», sagt Michel Hasler. Doch auch ihnen hafte es an, dass der wirtschaftliche Nutzen von Abon-nenten und Followern schwer zu eruieren sei. «Deshalb ist der per-sönliche Kontakt weder von den klassischen noch den neuen Me-dien zu toppen», sagt der Schrei-nermeister. «Der Vorteil sozialer Medien ist, dass explizit die ent-scheidende Zielgruppe angespro-chen wird und sich der Streuver-lust dadurch minimiert.»

Mit dem sogenannten Mikro-Targeting lässt sich Werbung auf sozialen Netzwerken für einen genau definierten Kundenstamm schalten. Werbung ist immer auch eine Frage des Geld. Diesbezüg-lich bestechen die neuen Medien mit tieferen Kosten gegenüber den Zeitungs-, Fernseh- und Radioinse-raten sowie den Messeauftritten. «Ob Segen oder Fluch – soziale Medien sind Teil unserer Gesell-schaft und verändern die Inter-aktion mit den Kunden», sagt Mi-chel Hasler, «die beste Visitenkarte liefern weiterhin eine qualitativ hochstehende Arbeit, Kompetenz und Freundlichkeit ab.»Michel Hasler, Geschäftsführer der Hasler Schreinerei. Bild: bes

Der wirtschaftliche Nutzen ist schwer zu ermitteln

Page 6: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

ImpressumBeilage zum «Rheintaler» und zur «Rheintalischen Volkszeitung» vom Samstag, 17. November 2018

Gesamtverant wortung: Heinz Duppenthaler / Chefredak-tion: Gert Bruderer / Redaktion: Rheintal Medien AG, 9442 Berneck / Redaktoren: Andrea C. Plüss, Andreas Rüdisüli, Remo Zollinger, Benjamin Schmid, Hildegard Bickel / Produk-tion und Druck: Rheintal Medien AG, 9442 Berneck / Verlag: Rheintal Medien AG, 9442 Berneck Layout: Eric Bigger

Schaltanlagen · Automation · SoftwareStaatsstrasse 197 · 9463 Oberriet · www.inset.ch

Höchstpräzisebearbeitet, fräst und bohrt

in kürzester Zeit

ZukunftsorientiertAbmessungen und Einzeichnungen

erfolgen elektronisch

ServiceoptimiertKundenwünsche erfüllen

wir noch schneller

Klug investiert

ist gut optimiert

Neue Schaltschrank-

bearbeitung bei Inset

INS_Inserat_Zeitung_102x143mm_RZ_08-11-18.indd 1 09.11.18 14:50

Ihre WerbungT +41 71 747 22 66

[email protected]

Page 7: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Die Christian Jakob AG ist ein klas-sisches Automobilhaus mit den Kernkompetenzen Verkauf, War-tung und Service. An den Standor-ten in St. Gallen, Chur und Widnau arbeiten rund 120 Mitarbeiter und erledigen alles rund um die Mobi-lität der Marken BMW und MINI. Seit knapp 30 Jahren stellt die Fir-ma den Mensch und seine Bedürf-nisse in den Mittelpunkt: «Unsere Kunden sind unsere Partner und sollen sich bei uns wohl fühlen», sagt Geschäftsführer und Mitinha-ber Markus Schwingel.

Nebst den klassischen Kommu-nikationskanälen wie Radio, Fern-sehen, Zeitungen und Zeitschriften gewinnen die neuen Medien immer mehr an Bedeutung. «Ob Snapchat, Instagram, WhatsApp oder Linked-In – die Kunst dabei ist, zu wissen, wann welcher Kanal den grössten Mehrwert für die Kunden herbei-führt», sagt Markus Schwingel. Soziale Medien seien mehr Segen als Fluch, da mit ihnen die Betreu-ung der Kunden vielseitiger gewor-den sei. Die Kommunikation ist schneller, die Rückmeldungen un-mittelbarer und die Möglichkeiten vielfältiger, aber die klassische Kom-

munikation wird durch die neuen Medien auch aufgewertet: «Eine professionelle Beratung hat mehr

Die klassische Kommunikation aufwerten

Substanz und ist nachhaltiger als es die sozialen Medien zu vermitteln imstande sind», sagt der Geschäfts-

führer. «Auch auf sozialen Medien müssen ‹Posts› informativ, originell und emotional sein.» Obschon ‹Li-kes› und ‹Follower› gern gesehen sind, haben sie nicht den gleichen Stellenwert wie eine persönliche Empfehlung, «deshalb ist die Mund- zu-Mund-Propaganda immer noch die effektivste Werbung», sagt Mar-kus Schwingel. Ausserdem müsse man bei Online-Bewertungen ex-akt hinschauen, wer diese Bewer-tungen abgibt und wie relevant sie sind. «Gerechtfertigte Kritik ist immer eine Chance zur Verbesse-rung», sagt der Geschäftsführer und ergänzt: «Werden aber Fakenews verbreitet, leidet die Glaubwürdig-keit der Firma. Wir stufen die Chan-cen der sozialen Medien höher ein, als deren Gefahren.» Solange die neuen Kommunikationsmöglich-keiten weder inflationär noch un-gefiltert genutzt werden, man ver-nünftig mit ihnen umgeht und sie differenziert betrachtet, bieten sie Chancen, die Kundenanbindung über Alleinstellungsmerkmale und Sympathie zu fördern. Ziel ist es, mit den neuen Möglichkeiten noch besser auf die Bedürfnisse der Kun-den eingehen zu können.

Markus Schwingel ist Geschäftsführer und Mitinhaber der Christian Jakob AG

mit Standorten in Widnau, St. Gallen und Chur. Bild: bes

UMFRAGE | 7 Rheintal und

WIRTSCHAFT

Der Begriff Mikrotargeting stammt aus den USA und bezeichnet eine Kommunikationsstrategie, die vor allem

im Marketing und der politischen Kommunikation Anwendung findet.

Mikrotargeting verspricht zielgerichtete Botschaften über Kommunikationsnetze wie zum Beispiel Facebook

oder Twitter, mit möglichst geringen Streuverlusten. Streuverluste können minimiert werden, wenn über die

potenziellen Empfänger (= die Zielgruppe) möglichst viele, dem jeweiligen Anliegen dienende Informationen

vorliegen. Die Bevölkerung wird dabei in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zum Beispiel nach Alter, Religion,

Wohnort, Ausbildung etc. Diese Informationen werden in komplexen Datenbanken gesammelt.

In der Digitalwelt-Sprache spricht man dabei von Big Data. Der Ausdruck bezeichnet nicht nur das Sammeln der

Daten an sich, sondern auch die Analyse der Daten für Marketingaktionen oder politische Kampagnen.

Mikrotargeting ist datenbasiertes Marketing. Zurückgegriffen wird dabei auch auf die digitalen Fussabdrücke,

die ein jeder, der sich im Netz bewegt, fast zwangsläufig hinterlässt. Um passgenaue Botschaften über die

richtigen Kanäle senden zu können, müssen möglichst viele Informationen für die jeweilige Strategie vorliegen.

Die Methode verspricht mehr Effizienz und höhere Effektivität bei teils geringeren Kosten.

Bekannt wurde die zielgerichtete, persönliche «Ansprache» Hunderttausender durch Mikrotargeting vor allem

während des Trump – Wahlkampfs.

Buchtipp zum Einstieg:

«Die 50 wichtigsten Themen der Digitalisierung: Künstliche Intelligenz, Blockchain, Bitcoin Reality und vieles

mehr verständlich erklärt.» Philipp Stark, Taschenbuch 2018, Redline Verlag; auch als E-Book erhältlich.

MIKROTARGETING & BIG DATA

Bild: Depositphotos/ansim

Page 8: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

9443 Widnau / +41 71 788 40 00

ASSO PERSONAL AGRheinstrasse 119443 WidnauTel: +41 (0)71 788 40 00www.assopersonal.ch

Ländlejobs_LIEWO_Banner_103x30mm.indd 2 12.05.14 13:50

Interessiert an Karrieremöglichkeiten bei der Zünd Systemtechnik AG? Besuchen Sie uns unter www.zund.com/de/jobs

Schneidtechnologie von Zünd, weltweit Synonym für Leistung, Präzision und Zuverlässigkeit.

Page 9: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

INTERVIEW | 9 Rheintal und

WIRTSCHAFT

Durch Social Media – Facebook, Twitter, Instagram und Co. – hat sich das Kommunikationsverhalten grundlegend verändert; es kennt praktisch keine Grenzen mehr. Manche Unternehmen sind nach wie vor unsicher über die sich daraus ergebenden arbeitsrechtlichen Aspekte, bzw. darüber, welche Regelungen für die Nutzung von Social Media am Arbeitsplatz denkbar sind. Wir haben den Rechtswissenschaftler Thomas Geiser zum Thema soziale Medien und Arbeitsrecht befragt.

INTERVIEW: ANDREA C. PLÜSS

Gab es in Ihrem Arbeitsvertrag mit der HSG Regelungen zur Nutzung sozialer Medien am Dienst-PC?Thomas Geiser: Nein, die gab es nicht. Aber ich wurde 1994 ange-stellt, damals waren solche Dinge noch viel weniger ein Thema als heu-te. Da kamen gerade die E-Mails auf.

Manche Firmen tun sich schwer damit, über ihren Umgang mit sozialen Medien zu sprechen, sich über eventuell bestehende Regelungen für Mitarbeitende zu äussern. Können Sie das nachvollziehen?Das wundert mich gar nicht! Es ist für viele Unternehmen ein ganz heikles Thema, mit dem sie Mühe haben umzugehen; obgleich es eigentlich nicht so schwierig wäre, damit umzugehen.

Welche Firmen sollten Ihrer Meinung nach Nutzungsrege-lungen vorsehen?Für grössere Firmen ist es sinnvoll, Regeln aufzustellen. Dabei sollte sich ein Unternehmen fragen, ob es er-strebenswert ist, den Zugriff auf so-ziale Medien generell zu verbieten. Das ergibt meines Erachtens keinen Sinn. Das kann man lange verbieten, die Mitarbeitenden werden es trotz-dem tun.

Brauchen auch kleinere Firmen Regelungen zur Nutzung von sozialen Medien am Arbeits-platz?

Hat es fünf Angestellte in der Fir-ma, sind alle dem Inhaber bekannt. Da muss kein Regelwerk geschaffen werden, ein Mitarbeiter kann per-sönlich auf ein Fehlverhalten ange-sprochen werden. Allerdings kommt es auch darauf an, in welcher Bran-che die kleine Firma tätig ist. Handelt es sich um Firmen, die etwas entwi-ckeln, nicht unbedingt nur Software, wären auch da höhere Sicherheits-vorkehrungen denkbar und sinnvoll.

Ist es zulässig, die Nutzung am Arbeitsplatz ganz gene-rell zu verbieten?

Es ist nicht zulässig, meine ich.(Die Zulässigkeit eines generellen Verbots wird unter Juristen kontrovers be-urteilt). Aber der Arbeitgeber kann Regeln aufstellen, wie Mitarbeitende im Zusammenhang mit dem Unter-nehmen in sozialen Medien aufzu-treten haben.

Meist denkt man aber doch an einen Mitarbeiter, der seine Zeit mit Facebook, Snapchat und Instagram verbringt oder online Shopping betreibt, anstatt seine

Arbeit zu erledigen, oder nicht?

Wenn sich Angestellte im Büro befin-den, geht man davon aus, dass diese Zeit als Arbeitszeit für die Firma ge-nutzt wird; dass die Arbeit erledigt wird. Wenn der Mitarbeiter nun im Netz surft, diese und jene Home-page aufruft, kann der Arbeitgeber das unterbinden, indem er beispiels-weise den Internetzugang sperrt oder einschränkt. Der Mitarbeiter könnte dann ein Buch mitbringen und le-sen, statt zu arbeiten. Dieses Thema ist nicht neu und nicht erst mit den neuen Medien entstanden.

Die Nutzung der firmeninternen Infrastruktur stellt aber einen Unterschied dar zum Lesen eines Buches.Wichtig zu wissen wäre, wie es bei den Firmen generell mit der Benut-zung der Infrastruktur für private Zwecke aussieht. Dem Arbeitgeber können Kosten entstehen, wenn Videos und Filme heruntergeladen werden, sogenannte Streaming-kosten zum Beispiel. Früher hatte man das Problem mit dem Telefon. Welche Gespräche wurden privat ge-führt, welche Kosten sind da entstan-den etc.? Private Telefongespräche grundsätzlich zu verbieten, war und ist praktisch nicht möglich. Die Über-nahme der Kosten muss letztlich ge-regelt werden.

Manche Firmen kontrollierten die Anruflisten. Es könnte doch auch der Verlauf der aufgerufe-nen Seiten am Firmen-PC kont-rolliert werden oder nicht?Die Frage ist, machen das die Fir-men? Wer macht es dort? Ergibt es

«Ein generelles Verbot scheint mir wenig sinnvoll»

Thomas Geiser kam 1995 als Professor an die HSG. Bild: archiv/TB

Page 10: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

MF | RUBRIK Rheintal und

WIRTSCHAFT

10 | INTERVIEW Rheintal und

WIRTSCHAFT

überhaupt einen Sinn? Generelle Sperrungen wollen gut überlegt sein; sie können sich auch nachteilig aus-wirken, weil Mitarbeiter arbeitsrele-vante Informationen nicht erhalten zum Beispiel.

Gibt es einen Rahmen, in dem sich die private Nutzung vom Handy während der Arbeitszeit bewegen sollte? Gegen die gelegentliche Nutzung ist meines Erachtens nichts einzu-wenden: eine SMS schreiben, einen Anruf tätigen. Mitarbeitende machen sich abends vielleicht auch Gedanken über ein geschäftliches Problem. Es ist eine Frage des Ausmasses.

Darf der Arbeitgeber die PC-Nut-zungsdaten der Mitarbeiter aus-werten, um ggf. missbräuchliche Aktivitäten auszuschliessen.Wenn es im Unternehmen eine IT-Abteilung gibt, kann es sein, dass die-se sich die aufgerufenen Seiten aller Mitarbeiter anschaut. Das geschieht anonymisiert und ist völlig unproble-matisch. Für ein Unternehmen kann dies durchaus interessant sein. Es lässt sich dadurch ja auch feststellen, wie oft und wie lange Mitarbeiter am Computer sind. Manchmal vielleicht auch samstags und sonntags, um Arbeit zu erledigen.

Und wenn die Erkenntnisse der anonymisierten Auswertung nicht so «erfreulich» sind? Wie sollte ein Unternehmen dann vorgehen?Stellt ein Unternehmen fest, dass sehr häufig beispielsweise Seiten mit pornografischen Inhalten aufgerufen wurden, könnte man beispielsweise alle Mitarbeitenden über diese Fest-stellung informieren, verbunden mit dem Hinweis, diese Netzaktivitäten zu unterlassen. Wenn in der nächs-ten Verlaufsanalyse diese Seiten nicht mehr auftauchen, hätte sich der Fall für das Unternehmen erledigt.

Was kann ein Unternehmen tun, wenn weiterhin zum Beispiel Pornoseiten aufgerufen werden?Wiederum sollte den Mitarbeitenden

dieser Tatbestand mitgeteilt werden. Gleichzeitig kann das Unternehmen ankündigen, dass der Konsument/die Konsumenten dieser Seiten jetzt ermittelt würden.

Muss der Arbeitgeber eine arbeitsplatzbezogene Aus-wertung der Nutzungsdaten ankündigen?Im Prinzip ja. Wenn es sich um einen schwerwiegenden Vorfall handelt, kann eine Überwachung ohne vor-herige Ankündigung möglich sein. Solche Fälle sind aber die massive Ausnahme.

An welche Fälle denken Sie da?Wenn beispielsweise in einer Bank Dinge verschwinden, wenn es Hin-weise auf die Bestechlichkeit eines Einkäufers gibt, zum Beispiel.

Reicht das Regelwerk, reichen unsere Gesetze aus, eine un-angemessene Nutzung des Internets am Arbeitsplatz, zu viele SMS während der Arbeits-zeit oder negative Äusserungen über den eigenen Arbeitgeber in sozialen Medien zu ahnden?Ich meine, das Regelwerk reicht. Es ist sehr unpräzise, sehr offen. Man muss anderseits aber überlegen, ob es wirklich sinnvoll wäre, gewisse

Zeitspannen für private Nutzung sozialer Medien am Arbeitsplatz in ein Gesetz zu schreiben. Das würde dann für alle gelten. Meines Erach-tens muss man bei diesen Fragen auf den konkreten Einzelfall abstellen.

Welche Vorgehensweise ergibt sich daraus?Man sollte den gesunden Men-schenverstand walten lassen, die Verhältnismässigkeit berücksichtigen und schauen, wie in einer Firma ge-arbeitet wird. Erledigt ein Mitarbei-ter beispielsweise immer mal wieder Arbeiten zuhause oder am Wochen-ende, weil sein Arbeitsgebiet dies ermöglicht, ist es sicher eher vertret-bar, wenn dann einmal etwas Priva-tes während der Arbeitszeit erledigt wird. Arbeitszeit und Freizeit gehen in solchen Fällen ineinander über. In anderen Fällen lässt sich das gut von-einander trennen.

Was passiert, wenn ein Arbeit-geber ohne Ankündigung Daten eines Mitarbeiters auswertet, Emails zum Beispiel und Inter-netaktivitäten?Das ist sehr heikel. Da wird die Pri-vatsphäre verletzt. Ein Arbeitgeber kann heute festlegen, dass der E-Mail-Account eines Mitarbeiters nicht für private Emails genutzt werden darf.

Arbeitszeit und Freizeit lassen sich nicht immer klar voneinander trennen. Bild: Depositphotos/Rawpixel

Mit einem privaten Handy lassen sich private E-Mails problemlos empfan-gen und senden, sollte dies während der Arbeitszeit nötig sein. Mit einem Verbot lässt sich letztlich auch nicht verhindern, dass dem Mitarbeiter eine private E-Mail gesendet wird. Deshalb: Auch wenn in einer Firma aus Gründen der besseren Informa-tion die E-Mails einer Mitarbeiter-gruppe zugänglich sind, dürfen priva-te E-Mails, auf die man dabei stossen könnte, nicht gelesen werden.

Wie geht man mit den E-Mails eines Mitarbeiters um, der die Firma verlassen hat?Die darf der Arbeitgeber nicht lesen. Anders verhält es sich in Fällen, bei denen vorher festgehalten worden ist, dass es sich um einen Account handelt, der auch von anderen ge-lesen wird. Bei Auskunftspersonal von Versicherern, Krankenkassen etc. kann das so sein. Austretende Mitarbeiter können natürlich ge-nehmigen, dass die E-Mails gelesen werden oder weitergeleitet werden. Ansonsten empfiehlt sich eine Ab-wesenheitsnotiz mit einer anderen E-Mailadresse, an die sich der Sen-der wenden kann.

Haben Sie den Eindruck, dass die Wahrung der Persönlich-

Page 11: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

INTERVIEW | 11 Rheintal und

WIRTSCHAFT

keitsrechte und Probleme der elektronischen Datensicherung im Verlauf zunehmender Digita-lisierung an Brisanz gewinnen?Das ist grundsätzlich ein Problem. Ich bin aber der Meinung, dass die-ses Problem abnimmt. Die Digitali-sierung bringt neue Technologien und mit Neuem muss man umzu-gehen lernen. Die Generation, die mit diesen Technologien aufwächst, lernt, damit umzugehen. Man muss sich bewusst sein, dass es auch in Zukunft technologische Verände-rungen und Neuerungen geben wird, die neue Probleme schaffen werden.

Denken Sie da an etwas Konkretes?Ich kann natürlich nicht wissen, was die Zukunft genau bringt. Heute ist es praktisch unumgänglich, soziale Medien zu nutzen. Mit einem Han-dy können Sie alles Mögliche auf-nehmen, auch unbemerkt. Da kann in Sitzungen Brisantes aufgezeichnet werden, das eigentlich nicht an die Öffentlichkeit sollte; bewusst oder unbewusst, durch externen Zugriff. Denkbar ist, dass spezielle Taschen zum Einsatz kommen, die ein Ha-cken des Gerätes blockieren. Pro-gramme wie Siri können angeblich alles im Umkreis eines Handys auf-nehmen, ohne das die Funktion am Gerät aktiviert wurde.

In manchen Firmen existieren seitenlange Bestimmungen, wie sich ein Mitarbeiter zu verhalten hat. Sollte da das Bewusstsein nicht geschärft sein? Bezie-hungsweise die Folgen, die ein Verstoss haben kann, klar sein? Es ergibt wenig Sinn, den Leuten sei-tenlange vertragliche Bestimmungen vorzulegen: allgemeine Geschäftsbe-dingungen, allgemeine Anstellungs-bedingungen, Bedingungen für den Umgang mit sozialen Medien etc. Genau das, was dann passiert ist nicht geregelt. Und da alles ande-re geregelt ist, stellt sich die Frage: Hat man das, was vorgefallen ist, bewusst nicht geregelt? Soll das Vor-kommnis analog der Regelungen be-

handelt werden? Heisst es, es ist er-laubt? Viel gescheiter ist es, derartige Regelungen kurz zu fassen. Man muss das regeln, was sich ereignet und zwar in einer verständlichen Art und Weise.

Warum existieren dann in vielen Firmen solche seitenlangen Be-dingungen?Das kommt zum Teil aus dem angel-sächsischen Recht. Dieses hat eine andere Tradition und entspricht nicht dem europäischen Recht. Es ist vollkommen unsinnig, weil es nie-mand liest. Und, wenn es auf Eng-lisch ist, auch nicht jeder Mitarbei-tende versteht. Ganz abgesehen von der Qualität des Textes.

Und wenn der Mitarbeitende es unterschrieben hat, weil er den Job nicht gefährden will?Sie können dann aus gutem Grund sagen: «Ich habe das nicht verstan-den.» Wenn ein Mitarbeiter die eng-lischen Regelungen nicht versteht, kann der Arbeitgeber kaum behaup-ten, der Mitarbeiter habe sie verstan-den. Davon konnte der Arbeitgeber ausgehen.

Ist der Missbrauch von sozialen Medien am Arbeitsplatz ein Thema, das die Gerichte beschäftigt?Das ist durchaus immer wieder ein Thema. Ein Aspekt ist, dass sich ein Mitarbeiter in sozialen Medien, auf Facebook, Twitter oder Whatsapp zum Beispiel, negativ über den eige-nen Arbeitgeber äussert und zwar in einer inakzeptablen Weise. Das ist der Klassiker. Immer wieder wird dabei nicht realisiert, dass solche Äusserungen in einem allfälligen Prozess wie eine öffentliche Äusse-rung gewertet werden. Rufschädi-gung ist kein Kavaliersdelikt.

Ein weiterer Aspekt ist die Ver-wendung der Arbeitszeit für privates Surfen im Netz, Online-Shopping etc. Da ist die Beweislage für den Arbeitgeber oft schwierig. Er muss den Nachweis der missbräuchlichen Internetaktivitäten über einen ge-wissen Zeitraum hinweg erbringen.

Das Internet ist aber etwas sehr Flüchtiges. Manchmal existieren gewisse Seiten nicht mehr, oder an-gegebene Uhrzeiten können vom Mitarbeiter widerlegt werden, weil er nachweislich nicht am Arbeits-platz war.

Wie muss sich eine Firma ver-halten, wenn gewisse Mitarbei-tende neue Medien am Arbeits-platz übermässig nutzen?Sinnvollerweise wird der Arbeit-nehmer abgemahnt. Das kann auch mündlich geschehen. Aus Beweis-gründen ist aber Schriftlichkeit vor-zuziehen. Selbstverständlich kann die Arbeitgeberin dem Arbeitneh-mer kündigen. Dafür braucht es in der Schweiz ja keines begründeten Anlasses. Nach mehreren Abmah-nungen kann sich auch in seltenen Fällen eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Da ist aber grosse Zu-rückhaltung am Platze.

Ist die Gefahr gross, dass einer Firma im Zuge digitaler Nut-zungen ein Schaden von aussen entsteht, aber unbewusst?Sicher, auf jeden Fall. Das betrifft zum Beispiel die Nutzung privater PCs im Betrieb. Oder den Zugriff auf das Firmennetzwerk von zu Hause aus. Bestehende Regelungen zu diesem Thema sind sicher ab-hängig von der jeweiligen Branche, um die es geht. Hohe Sicherheitsvor-kehrungen sind in Anwaltskanzleien zu erwarten oder bei einem Spital, was die Ärzte- und Patientendaten betrifft. Bei einem Universitätsinsti-tut, einem Sanitärbetrieb oder einer Schreinerei ist das etwas anders ge-lagert.

Haben Sie ein Konto bei Face-book, Twitter oder Instagram? Ich habe all die Sachen nie geschafft! Irgendwann wollte ich mich mal bei Facebook anmelden. Dann habe ich die Allgemeinen Geschäftsbedin-gungen gelesen. Wenn Sie die mal gelesen haben, ist fertig! Da kommt man nicht mehr auf die Idee, damit irgendwann einmal irgendetwas zu tun. Das ist heller Wahnsinn.

Thomas Geiser (Prof. em. Dr.

Dr. h.c.) ist Professor für Pri-

vat- und Handelsrecht an der

Universität St. Gallen (HSG).

1952 in Basel geboren, stu-

dierte Geiser dort Rechtswis-

senschaften und promovierte

ebenda 1983. 1990 verlieh ihm

die Universität Basel die Lehr-

berechtigung für Privatrecht;

1992 wurde er dort Assistenz-

professor.

In die Ostschweiz kam er

1995, als er an der HSG die

Stelle als ordentlicher Profes-

sor für Privat- und Handels-

recht antrat. In den folgenden

Jahren hatte er zusätzliche

weitere Ämter inne: Von Be-

ginn an war er Direktor des

Forschungsinstituts für Arbeit

und Arbeitswelten. Später

akademischer Leiter des juris-

tischen Programms, Vorstand

der rechtswissenschaftlichen

Abteilung sowie Prorektor. Da-

neben engagierte sich Geiser

in diversen Kommissionen.

Das Verzeichnis seiner Ver-

öffentlichungen umfasst mehr

als 400 Einträge; darunter um-

fassendere Werke, die in der

Schweizer Rechtsgeschichte

grosse Bedeutung besitzen.

Seit 1995 wirkt Thomas Geiser

als nebenamtlicher Bundes-

richter.

Im Dezember 2017 hielt der

damals 65-Jährige seine Ab-

schiedsvorlesung an der HSG.

Einen Teil seiner Funktionen

hat Geiser auch nach seiner

Emeritierung inne.

(aus: Der Vorhang fällt, von Vito

Roberto, HSG Focus 4/2017)

ZUR PERSON

Page 12: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Patronat MedienpartnerHauptsponsoren

Pioniergeist – Mut – Risikobereitschaft: Mit guter Führung zu Innovationen und kreativen Veränderungen

25. Rheintaler Wirtschaftsforum Freitag, 18. Januar 2019

Anmeldung unter www.wifo.ch

ModerationSusanne Wille Fischlin

MagdalenaMartullo-Blocher

Prof. Dr. Lino Guzzella Joachim Gauck Folgen Sie uns!

News von rheintaler.ch per WhatsApp erhalten

Einfache Anmeldung

Schritt 1Telefon Nr. 0049 157 92 45 02 44als neuen Kontakt zum Beispiel Rhein-taler-News speichern.

Schritt 2WhatsApp öffnen und an den Kontakt Rheintaler-News eine Nachricht mit dem Wort «Start» senden.

Und schon erhalten Sie ausgewählteKurznews aus der Region auf IhrSmartphone.

News von rheintaler.ch per WhatsApp erhalten

Einfache Anmeldung

Schritt 1Telefon Nr. 0049 157 92 45 02 44als neuen Kontakt zum Beispiel Rhein-taler-News speichern.

Schritt 2WhatsApp öffnen und an den Kontakt Rheintaler-News eine Nachricht mit dem Wort «Start» senden.

Und schon erhalten Sie ausgewählteKurznews aus der Region auf IhrSmartphone.

News von rheintaler.ch per WhatsApp erhalten

Page 13: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Rheintal und WIRTSCHAFT NUTZUNGSRICHTLINIEN | 13

HILDEGARD BICKEL

Das Beispiel eines 26 Seiten starken Personalreglements widmet der Nutzung von Outlook und Internet eine eigene Seite. Auf dieser Seite ist in knappen Worten wiederum der Umgang mit Social Media erwähnt. Der entsprechende Abschnitt steht an erster Stelle, was eine mögliche Dringlichkeit vermuten lässt: «Der Gebrauch von Social Media (Face-book, Twitter) ist nur dann erlaubt, wenn er der Aufgabenerfüllung dient.» Das war's. Die Dringlichkeit verpufft. Bis im letzten Abschnitt das Stichwort «Überprüfung» nach-folgt: «Der Arbeitgeber behält sich

Hauptsache, der Job geht vorPrivates und Geschäftliches hat sich auf Social Media längst vermischt. Das Profil eines Bewerbers auf LinkedIn durchlesen und in der Arbeitspause rasch auf Instagram ein Foto posten, darüber wundert sich niemand. Doch wie heikel ist das für ein Unternehmen? Der Blick in ein Personalreglement zeigt, wie der Umgang mit Facebook und Co. am Arbeitsplatz geregelt sein kann. Dabei scheuen sich viele Firmen, die Regelungen konkret auszuformulieren.

vor, im Falle des Verdachtes einer Verletzung dieser Vorschriften eine Überprüfung vorzunehmen und so-wohl die besuchten Internetseiten als auch den E-Mail-Verkehr zu kon-trollieren und entsprechende Mass-nahmen zu ergreifen.» Solche allge-mein gehaltenen Leitplanken sind in vielen Unternehmen für einen angemessenen Umgang mit Social Media formuliert. Dabei bleibt viel Raum für die tatsächliche Nutzung offen. Das macht deutlich, dass die Klicks auf Social Media eine Er-messensfrage sind, die je nach Ge-schäftskultur beurteilt werden.

Als Faustregel gilt der Telefon-vergleich. Die Nutzung von Social

Media – Kanälen soll im gleichen Ausmass zulässig sein wie privat zu telefonieren, empfehlen On-line-Experten. Bei einem Voll-zeitpensum wären das zwei bis drei Telefongespräche pro Tag im Umfang von wenigen Minuten.

Je nach Abteilung wichtig oder nichtig Dabei gilt es zu unterscheiden, ob es sich um einen Produktionsbe-trieb handelt oder ein Marketing-unternehmen, wo es zum Stellen-profil gehört, soziale Kontakte zu pflegen. SFS ist ein Unternehmen, das verschiedene Arbeitsbereiche vereint und die Situation folgender-

massen veranschaulicht: «Momen-tan sind wir vorrangig im Bereich Marketing/Kommunikation und HR/Employer Branding auf den gängigen Social-Media-Plattformen aktiv», sagt Claude Stadler, Head of Corporate Services. Ansonsten spiele Social Media im Arbeitsall-tag eine eher untergeordnete Rolle, «wobei wir eine sukzessive Bedeu-tungszunahme feststellen.»

Der Nutzen rechtfertigt das Profil Profile auf Xing oder LinkedIn haben den Ruf als «Facebook der Arbeits-welt». Sie können geschäftlich ge-fragt sein bei der Rekrutierung von Mitarbeitern oder der Auftragsbe-schaffung dienen. Hauptsache, sie kommen «nutzbringend» zum Ein-satz. Sollen auch Facebook- oder Twitter-Accounts im Betrieb wirk-sam zum Zug zu kommen, braucht es ein gewisses Mass an Seriosität und aktiver Bewirtschaftung. Zu-dem ist ein Ziel vonnöten, über das es sich lohnt zu informieren oder das es wert ist, kommentiert zu werden. Für Heinz Duppenthaler, Verlagsleiter der Rheintal Medien AG, ist es eine Selbstverständlich-keit, Facebook und WhatsApp geschäftlich intern wie extern ein-zusetzen. «Wir nutzen auf der Re-daktion diese Netzwerke als einen Infokanal, der die Leser mit News beliefert», sagt er. Paradoxerweise funktioniert dieser Dienst nur opti-mal, wenn die Empfänger während des Tages Zugang zu Social Media haben und ihrerseits während der Arbeit Meldungen konsumieren können und dieses Verhalten auch von deren Arbeitgebern toleriert wird. Den eigenen Mitarbeitern lässt es Heinz Duppenthaler offen, Wie und ob Social Media am Arbeitsplatz genutz werden darf, ist eine Ermessenssache. Bild: Depositphotos/doroshin

Page 14: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Rheintal und WIRTSCHAFT14 | ARBEITGEBER DER REGION

Heinrich-Wild-Strasse, 9435 Heerbruggwww.escatec.com

Täglich SternstundenTäglich Sternstunden

SternGarage.ch AG, Auerstr. 34, Heerbrugg, 071 727 79 79, www.sterngarage.ch

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected]

www.alpharheintalbank.ch

www.jansen.com

www.bauwerk-parkett.com

Arbeitgeber der Region10 Arbeitgeber in der Region18

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

F+L SYSTEM AG - IT SOLUTIONS & SERVICE PARTNER

Industriestrasse 1, CH-9450 Altstättenwww.flsystem.ch

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

Arbeitgeber in der Region22 Arbeitgeber in der Region22

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

F+L SYSTEM AG - IT SOLUTIONS & SERVICE PARTNER

Industriestrasse 1, CH-9450 Altstättenwww.flsystem.ch

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

Jansen AG, 9463 Oberrietwww.jansen.com

Rheint.-Wirtschaft_Rheint.-Wirtschaft 14.12.10 14:52 Seite 1

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

Heinrich-Wild-Strasse, 9435 Heerbruggwww.escatec.com

Einzigartige Verpackungslösungen in Design, Funktion, Material und Technik.

packed innovation

greiner packaging agch-9444 diepoldsau

tel.: +41 71 7378300www.greiner-gpi.com

Audi offeriert Ihnen Sonderausstattungen im Wert von 10% des Neuwagenpreises.Jetzt fällt die Wahl der Sonderausstattung so leicht wie noch nie: Dennbeim Kauf eines Neuwagens erhalten Sie Ihre Wunschausstattung im Wert von 10%* des Basis-Katalogpreises kostenlos dazu. Gerne stellen wir Ihnen Ihren ganz individuellen Neuwagen zusammen und berechnen Ihnen den unschlagbaren Spezialpreis. Das Angebot gilt ab dem 18. Oktober 2010 bis auf Widerruf.

* Der Rabatt berechnet sich auf dem Basis-Katalogpreis. Teil des Rabattes ist die obligatorische Anschlussgarantie für das 4. und 5. Jahr bis 100 000 km. Das Angebot gilt für sämtliche Audi Modellreihen und ist mit laufenden Verkaufs-förderungsaktionen kumulierbar. Der Rabatt muss in vollem Umfang beanspruchtwerden. Für Sondermodelle gelten Sonderkonditionen.

110% Audi.

Mehr Audi. Für weniger Geld.

AMAG RETAIL Heerbrugg

Auerstrasse 20, 9435 HeerbruggTel.: +41 71 727 27 27, Fax: +41 71 727 27 [email protected], www.heerbrugg.amag.ch

AMAG RETAIL Heerbruggwww.heerbrugg.amag.ch

Garage Thurnheer AG, Diepoldsauwww.thurnheer.ch

Servicepartner:Parkgarage, St.Margrethenwww.park-garage.ch

Garage E. Steingruber, Walzenhausenwww.garage-steingruber.ch

AMAG RETAIL Heerbruggwww.heerbrugg.amag.ch

Garage Thurnheer AG, Diepoldsauwww.thurnheer.ch

Servicepartner:Parkgarage, St.Margrethenwww.park-garage.ch

Garage E. Steingruber, Walzenhausenwww.garage-steingruber.ch

AMAG RETAIL Heerbruggwww.heerbrugg.amag.ch

Garage Thurnheer AG, Diepoldsauwww.thurnheer.ch

Servicepartner:Parkgarage, St.Margrethenwww.park-garage.ch

Garage E. Steingruber, Walzenhausenwww.garage-steingruber.ch

AMAG RETAIL Heerbruggwww.heerbrugg.amag.ch

Garage Thurnheer AG, Diepoldsauwww.thurnheer.ch

Servicepartner:Parkgarage, St.Margrethenwww.park-garage.ch

Garage E. Steingruber, Walzenhausenwww.garage-steingruber.ch

AMAG RETAIL Heerbruggwww.heerbrugg.amag.ch

Garage Thurnheer AG, Diepoldsauwww.thurnheer.ch

Servicepartner:Parkgarage, St.Margrethenwww.park-garage.ch

Garage E. Steingruber, Walzenhausenwww.garage-steingruber.ch

AMAG RETAIL Heerbruggwww.heerbrugg.amag.ch

Garage Thurnheer AG, Diepoldsauwww.thurnheer.ch

Servicepartner:Parkgarage, St.Margrethenwww.park-garage.ch

Garage E. Steingruber, Walzenhausenwww.garage-steingruber.ch

Auerstrasse · Heerbrugg071 727 27 27

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

[email protected]

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

F+L System AGIndustriestrasse 1 – CH-9450 AltstättenTel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00www.flsys.ch – Email: [email protected]

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

Präzision im SystemPSA - Parts & Systems AGWerkstrasse 7, 9434 Au/SG, CHTel.: +41 71 747 51 51Fax: +41 71 747 51 61psa@ psa-ag.chwww. psa-ag.ch

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

ERLEBEN SIE BAUWERK NEUWillkommen beim Tag der offenen Tür im modernsten Parkettzentrum der Schweiz

Am Tag der offenen Tür, am Samstag den 24. September von 10.00 bis 16.00 Uhr, erwartet die Besucher ein Erlebnis programm für die ganze Familie: die neue Parkettwelt, Werksbesichtigung (bis 15.00 Uhr), Spielecke für Kinder und natürlich auch eine zünftige Bratwurst vom Grill – und das alles kostenlos.

Die neue Parkettwelt ist ab 26. September 2011 täglich geöffnet. Für Bauherren und Bauinteressierte, Architekten, Planer und Parkettfachleute.

Weitere Details sind zu finden unter: www.bauwerk-parkett.com

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

HWT HAUS- UND WASSERTECHNIK AGINDUSTRIESTR. 26CH-9434 AU/SGTEL. 071 747 50 50 FAX 071 747 50 [email protected], 9435 Heerbruggwww.escatec.com

Einzigartige Verpackungslösungen in Design, Funktion, Material und Technik.

packed innovation

greiner packaging agch-9444 diepoldsau

tel.: +41 71 7378300www.greiner-gpi.com

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

[email protected]

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

www.jansen.com

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

ERLEBEN SIE BAUWERK NEUWillkommen beim Tag der offenen Tür im modernsten Parkettzentrum der Schweiz

Am Tag der offenen Tür, am Samstag den 24. September von 10.00 bis 16.00 Uhr, erwartet die Besucher ein Erlebnis programm für die ganze Familie: die neue Parkettwelt, Werksbesichtigung (bis 15.00 Uhr), Spielecke für Kinder und natürlich auch eine zünftige Bratwurst vom Grill – und das alles kostenlos.

Die neue Parkettwelt ist ab 26. September 2011 täglich geöffnet. Für Bauherren und Bauinteressierte, Architekten, Planer und Parkettfachleute.

Weitere Details sind zu finden unter: www.bauwerk-parkett.com

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

HWT HAUS- UND WASSERTECHNIK AGINDUSTRIESTR. 26CH-9434 AU/SGTEL. 071 747 50 50 FAX 071 747 50 [email protected]

14

Freitag, 17. November 2006WIRTSCHAFTRheintalund

Arbeitgeber in der Region

9434 Au/SGwww.psa-ag.ch

Jansen AG, 9463 OberrietStahlröhrenwerk, Kunststoffwerk

9435 HeerbruggWebsite: www.polymeca.ch

www.sfsholding.biz

BEZEMA AG

Industriegebiet Letzau Tel. 071 763 88 119462 Montlingen Fax 071 763 88 88

www.bezema.com

Generalagentur Altstätten

Trogenerstrasse 139450 Altstätten

Tel: 071 757 74 74Fax: 071 757 74 73

Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St. Margrethen . Widnau

Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch

PersonalberatungPersonalkonzeptePersonalausbildung

www.parcon.chTel. +41 (0)71 727 11 11

Heerbrugg, St.Gallen

PARCON – persönlich,professionell,profiliert

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

CH - 9430 St. Margrethenwww.samaplast.ch

AGV RheintalFreitag, 17. November 2006 WIRTSCHAFTRheintalund

15

Durch die Gründung des Vereins St. GallerRheintal erhielt die Standortförderung einneues Dach und noch mehr Zugkraft.Christoph Gautschi, Geschäftsführer der Gautschi AG in St. Margrethen und AGV-Vorstandsmitglied, unterhielt sich mit dem Präsidenten der Fachgruppe Standort-förderung, dem Eichberger Gemeinde-präsidenten Andreas Eggenberger.

Christoph Gautschi: Herr Eggenberger, Sie sindnun seit elf Monaten Präsident der FachgruppeStandortförderung. Was genau muss man sich unter dem Begriff Standortförderung vorstellen? Andreas Eggenberger: Regionale Standortför-derung ist das Zusammenspiel aller Verantwort-lichen einer Region mit dem Ziel, die Attraktivitäteines Standortes für relevante Zielgruppen zu er-höhen. Im Klartext heisst dies: die eigene Regionbewerben, nach aussen gut präsentieren und mitden verschiedensten Projekten auf die Stärkender Region aufmerksam machen.

Können Sie dies ein wenig konkretisieren? WelcheZielsetzungen verfolgt die Rheintaler Standort-förderung?Eggenberger: Wir haben uns drei Hauptziele ge-setzt: Erstens die Positionierung und Vermarktungdes Rheintals als Wirtschafts- und Wohnstandort.Zweitens die Schaffung und Erhaltung von Arbeits-plätzen, worunter die Förderung der Ansiedlungvon Unternehmen, der Relocation-Service und dieJungunternehmerförderung zu zählen sind. Drit-tens die Koordination und Förderung der Freizeit-angebote und des Naherholungsraumes (im Sin-ne eines attraktiven Angebotes für die Wohnbe-völkerung).

Was wurde inzwischen erreicht?Eggenberger: Gehen wir doch einmal unsere Ziel-setzungen durch. Unser erstes Ziel, das Rheintalals Wirtschafts- und Wohnstandort zu positionie-ren, haben wir mit folgenden Massnahmen undProjekten unterstützt: Die Standortstudie, die dem Rheintal einen ausgezeichneten Wirtschafts-standort attestiert, wurde in einer Broschüre zusammengefasst. Sie wird und wurde – medialbegleitet – innerhalb und ausserhalb des Rheintalsbekannt gemacht. Weiter konnten wir bei der

Ostschweizer Image-Show «Just More», die diesesJahr im umliegenden Ausland stattfand, dasRheintal als Wirtschaftsstandort bekannt ma-chen. Ferner haben wir einen Rheintaler Gemein-schaftsstand an der Immomesse Ostschweiz orga-nisiert. Dank diesem Auftritt konnten in einigenGemeinden interessante Steuerzahler angesiedeltwerden. Die Liste geht noch weiter: An der ExpoReal in München, der grössten ImmobilienmesseEuropas, konnten wir zwei Objekte aus dem Rhein-tal am Gemeinschaftsstand des Kantons St. Gal-len präsentieren.

Und wie steht es mit dem zweiten Ziel, der Schaf-fung und Erhaltung von Arbeitsplätzen?Eggenberger: Neben den Massnahmen, die aufunser Image abzielen, möchte ich an dieser Stel-le unseren Relocation-Service erwähnen, der pro-fessionelle Unterstützung rund um Fragen desUmzugs von Personal aus aller Welt anbietet. Eineprofessionelle Umzugsunterstützung für Unter-nehmen bei der Rekrutierung von internationalemPersonal ist oft «matchentscheidend» und bringtdem Unternehmen und schliesslich dem Rheintaleinen Imagegewinn.

Die Jungunternehmerförderung kann auch zumzweiten Massnahmenpaket gezählt werden?Eggenberger: Ja, ganz klar. Wir wollen mit der Jungunternehmerförderung Unternehmensgrün-dungen in ausgewählten Branchen fördern unddamit Arbeitsplätze in unserer Region schaffen.Dieses Jahr wurde dieser Gründerservice auf eineneue Basis gestellt. Wir bieten Unterstützung vonRat suchenden Jungunternehmern bei der Prü-fung ihrer Selbständigkeit, Beratung bei der Grün-dung von Firmen und vermitteln Netzwerk-Kontakte.

Was wurde getan, um das dritte Ziel, die Förderungder Freizeitangebote, zu realisieren?Eggenberger: Mit dem Kanton wurde eine Leis-tungsvereinbarung abgeschlossen, die uns erlaubt,unsere Freizeitangebote zu bündeln und transparentanzubieten. So befinden sich auf unserer Home-page www.chancental.ch seit Anfang Juli unter derRubrik Freizeit verschiedene Zusammenstellungenzu Hotels, Bed & Breakfast, Schlafen im Stroh,Ferien auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen,Skatenund Radfahren, Freizeitangeboten Rheintal und zumWerdenberg.Weiter wurden in Zusammenarbeit mit Helsanafünf Walking Trails (mit je drei Strecken) in Widnauund Diepoldsau, Heerbrugg und Berneck, Balgachund Rebstein, Altstätten und Marbach und Kobel-wald eingerichtet.

Wie muss man sich die Arbeitsweise der Fachgruppevorstellen?Eggenberger: Die Mitglieder der Fachgruppe treffensich alle zwei Monate,um Projekte und Massnahmenzu besprechen. Die Sitzungen werden jeweils von Sarah Peter Vogt und mir vorbereitet. Mit Frau PeterVogt haben wir eine Marketing- und Kommunika-tionsfachfrau, die unsere Standortförderungsmas-snahmen konzeptionell entwerfen und operativ rea-lisieren kann. Nehmen wir als Beispiel das neueSponsoringkonzept. Sarah Peter Vogt hat das neueSponsoringkonzept erarbeitet, wir von der Fachgrup-pe Standortförderung haben es diskutiert und weite-re Vorschläge eingebracht.Danach wurde es mit demArbeitgeberverband abgestimmt. Die Sponsoren-gespräche führen nun je nach Terminlage der Leiterder Geschäftsstelle,Göpf Spirig,Sarah Peter Vogt undich.Teilweise werden wir auch von Andreas Frank vomAGV tatkräftig unterstützt. Dieses Beispiel zeigt sehrgut auf, wie der Verein St. Galler Rheintal ein nochbesseres Zusammenwirken der politischen und wirt-schaftlichen Kräfte ermöglicht.

Kontaktstelle Standortförderung Rheintal:

Sarah Peter Vogt, Geschäftsstelle Verein St. GallerRheintal, ri.nova Impulszentrum,Alte Landstr. 106, 9445 Rebstein Tel: 071 722 95 52 Fax: 071 722 95 53,[email protected]

Das Rheintal als Hightech-Tal

Christoph Gautschi im Gespräch mit Andreas Eggenberger.

Standortförderung

Heinrich-Wild-Strasse

SANITÄR

SPENGLEREI

SCHWIMMBADANLAGEN

GASTECHNIK

ROHRLEITUNGSBAU

BEHÄLTERBAU

HWT HAUS- UND WASSERTECHNIK AGINDUSTRIESTR. 26CH-9434 AU/SGTEL. 071 747 50 50 FAX 071 747 50 [email protected]

www.sfsholding.bizwww.sfs.biz

CH – 9430 St.Margrethenwww.samaplast.ch

IHRE IT- WEB- UNDMEDIEN-AGENTURHauptstrasse 94a | 9434 Au www.new-time.ch

Der Treffpunkt

Diepoldsauerstrasse 51, CH – 9443 Widnau www.ristorantefreihof.ch, Tel. 071 599 19 91

Dienstag Ruhetag

DA GIOVANNIRISTORANTE FREIHOF

für GeschäftsleuteBSF Bünter AG 9435 Heerbruggwww.bsf-ag.ch

FräsenDrehenAdditive Fertigung3D-Druck MetallSchleifenDrahterodierenKonstruktion

bsf_Blache_Anhaenger_1zu10.indd 2 07.11.17 10:38

BSF Bünter AG 9435 Heerbruggwww.bsf-ag.ch

FräsenDrehenAdditive Fertigung3D-Druck MetallSchleifenDrahterodierenKonstruktion

bsf_Blache_Anhaenger_1zu10.indd 2 07.11.17 10:38

Page 15: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

NUTZUNGSRICHTLINIEN | 15 Rheintal und

WIRTSCHAFT

in welcher Form sie Social Media nutzen möchten. Die Netzwerke seien auch Recherche-Instrumente. Er sieht es als Chance, was sich mit neuen Medien alles machen lässt. Völlig bedingungslos ist der Umgang mit den Plattformen dennoch nicht. Für Heinz Duppenthaler gilt der all-gemeine Geschäftsgrundsatz, dass die Mitarbeitenden ihre definierte Leistung erbringen und während der Arbeitszeit mit voller Arbeits-kraft zur Verfügung stehen müssen. Auch die RLC Architekten AG in Rheineck setzt auf verschiedene soziale Plattformen, vorzugsweise für die externe Kommunikation. Auf dem betrieblichen Facebook-Profil zeigen Fotos beispielsweise Fortschritte bei einem Bauprojekt oder es werden Infos über einen Kundenanlass geteilt. «Natürlich freut es uns, wenn unsere Mitarbei-tenden diesen Aktivitäten folgen», sagt Janine Smith, Leiterin Kommu-nikation. Im Arbeitsalltag gilt die Weisung, dass elektronische Kom-munikationsmittel genutzt werden dürfen, wenn sie zur Erfüllung der geschäftlichen Aufgaben dienen. Bei Hinweisen auf Missbräuche würde die Geschäftsleitung von Fall zu Fall individuell über mögliche Konsequenzen entscheiden.

Zu oft auf Social Media aktiv In den Anfangsjahren war es schwie-riger, sich von den Möglichkeiten mit Social Media nicht blenden zu lassen. «Als Facebook neu und spannend war, gab es Mitarbeiter, die das Netzwerk im Hintergrund auf dem Computer ständig geöff-net hatten», erinnert sich Heinz Duppenthaler. «Als Folge wurde die IT-Abteilung angewiesen, die Seiten zu sperren.» Zugang bekamen nur noch autorisierte Personen. Diese Einschränkung löste sich auf, als sich die Smartphones etablierten. Ein schneller Social-Media-Aus-tausch mit Familie und Freunden über die neue Frisur oder eine Bike-Tour macht sich seither mit einem Meldungseingang auf dem Handy bemerkbar. Solche Aktivitäten wäh-

rend der Arbeitszeit überwachen? Eine schwierige Sache. Viel mehr glaubt Heinz Duppenthaler daran, dass sich Social Media selber regu-liert. Es gebe genug Beispiele von Facebook-Accounts, die wieder ge-löscht wurden, sobald der Nutzen fehlte. «Ein Profil braucht viel Pfle-ge», sagt er. «Wenn nichts Relevan-tes gepostet wird, schläft es ein und verliert an Attraktivität.» Sei dies geschäftlich oder privat.

Chatten mit präziser AnsprechhaltungDiese Folgen zeigen sich auch bei WhatsApp-Gruppenchats. Munter gründen viele Büroteams interne Chats. Was ursprünglich gut ge-meint zum Informationsaustausch geplant war, kann rasch ins Seichte kippen. Zuviel Katzenvideos oder Selfies machen aus WhatsApp einen Spasskanal und berauben ihn seiner Relevanz. Ist eine Person dabei, die man gern wieder loswerden möch-te, bilden sich Splittergruppen. Die Gefahr besteht, dass die Anzahl der Chats und ihre Aktivitäten

überborden. Möchte ein Team In-formationen von Bedeutung wei-terleiten, ist Disziplin gefragt. Was gehört in einen Chat und was hat darin nichts verloren? Die Frage stellt sich bereits bei der Wahl von Profilbild und Statusanzeige des be-trieblichen WhatsApp-Accounts. Es empfiehlt sich, zweimal zu überle-gen, was online geht, wenn auch Vorgesetzte, Kollegen und Kunden Einsicht haben. Aus Datenschutz-

gründen gehören zeitkritische Mel-dungen, personenbezogene Daten oder betriebliche Unterlagen nicht in einen WhatsApp-Chat, sondern werden im persönlichen oder tele-fonischen Gespräch kommuniziert. Ausserdem ist die Ansprechhaltung entscheidend dafür, wie kollegial oder förmlich distanziert der Ton im Chat bleibt. Es können Hierarchien verflachen – positiv wie negativ –, da auch Mitarbeiter tieferer Hier-archiestufen sich eher trauen, ihre Meinung kundzutun. «Je präziser sich die Leute daran halten, was in den Chat gehört, desto länger sind sie aktiv», sagt Heinz Duppenthaler. Lassen sich berufliche Beziehungen verbessern oder sogar Lösungen von geschäftsbezogenen Problemen erhalten, ist der Nutzen gegeben, Social Media mehr als nur zu tole-rieren. Viele Unternehmen fördern auf diese Weise die Vernetzung an-statt sie zu unterbinden. Gemäss dem Motto: Vertrauen bringt Ver-trauen. Eine offenere Social-Me-dia-Kultur am Arbeitsplatz ist somit weiter auf dem Vormarsch.

Oft bleiben die Regelungen in den Arbeitsverträgen vage, ob und wie Social Media genutzt werden darf.

Bild: Depositphotos/ginasanders

«Social Media

reguliert sich

selber. Überwachen

am Arbeitsplatz

dagegen ist

schwierig.»

Heinz Duppenthaler

Verlagsleiter Rheintal Medien AG

Page 16: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Rheintal und WIRTSCHAFT16 | SCHÜLER UND HANDYS: WANN, WIE, WARUM?

REMO ZOLLINGER

Kaum ein Gegenstand dieser Zeit vermag so viele Diskussionen aus-zulösen wie das Smartphone. Es hat die Welt nachhaltig verändert und mit ihr ihre Wahrnehmung. Dabei ähneln sich, als Beispiel, die Bilder aus dem öffentlichen Verkehr: La-sen dort früher alle die Zeitung, so hängen heute alle am Handy. Ob vor dem ersten Mobiltelefon im Zug wirklich viel mehr mit dem Gegen-über kommuniziert wurde als heu-te, ist mindestens fraglich.

Ähnlich sieht es an der Uni aus: Früher war die Hälfte der Studenten im Hörsaal erstmal mit dem 20-Mi-nuten-Kreuzworträtsel beschäftigt, heute sind, dank Laptop und Wifi, alle während der Vorlesung mit der Welt verbunden. Und in der Arbeitswelt geht ohne das Handy ohnehin gar nichts mehr.

«Es ist wie ein weiteres Kind»Wer sagt, Handys seien aus der Welt nicht mehr wegzudenken, ist Realist. Das Smartphone dominiert das Leben vieler – auch das vieler Schüler. Eine Patentlösung zum Umgang damit haben die Schulen nicht. Sie handeln teils ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Eine Annäherung.

Wir leben in der digitalen Revolu-tion. Und sind ihr gnadenlos ausge-liefert. Wer nicht immer erreichbar ist, steht schnell mal auf der Verlie-rerseite.

Die Schulen geben sich neben ihrem Bildungsauftrag auch die Auf-gabe, Schülerinnen und Schüler auf das Arbeitsleben vorzubereiten. Das wiederholen sie immer wieder, mit besten Wünschen, an Abschluss-feiern. Dass sich die Schule durch diesen Selbstanspruch fordert, über-rascht nicht. Auch nicht, dass es bezüglich der Nutzung technischer digitaler Geräte keine einheitli-che Richtung gibt, der die Schulen folgen müssen. Der Föderalismus grüsst. Manchmal wäre der Zentra-lismus einfacher, in Frankreich sind Handys an den Schulen bis ins Alter von 15 Jahren ganz einfach verbo-ten. In der Schweiz müssen sich die Schulen genau überlegen, was sie

machen wollen. Lehrerinnen und Lehrer müssen auf so vieles Rück-sicht nehmen, ihre eigene Vorge-hensweise selbst Punkt für Punkt durcharbeiten.

Die Primarschule versucht, handyfrei zu bleibenIn einem, dem wohl zentralsten As-pekt, sind sich die Rheintaler Schul-leiter einig: Im Unterricht dürfen die Schüler das Handy nicht benützen. Es muss ausgeschaltet in der Schul-tasche versorgt sein, was nicht ein-mal direkt die persönliche Meinung der Schulleitung widerspiegeln muss, sondern einfach schlicht so in der Schulordnung steht. Beson-ders in der Primarschule ist der Fall klar. Doch schon eine Stufe darüber beginnen die Ausnahmen – und auch ein grösserer Konsum, wie es die Aussagen der Schülerin Chiara Schärer und des Schülers Leon Teu-

ber aus Widnau zeigen. In gewissen Unterrichtsformen der Oberstufe ist das Handy erlaubt, ja sogar er-wünscht. An einer Schule beispiels-weise bei einem Erkundungs-Orien-tierungslauf, um Fotobeweise zu liefern oder auf Schulreisen, wenn Gruppen sich in einer unbekannten Stadt bewegen. In den Schullagern darf es – meist für kurze Zeit pro Tag – genutzt werden. Am OZ Kleewies in Diepoldsau auch in den grossen Pausen.

Ein Verfechter des Handyverbots ist Thomas Kurer. Der Leiter der Pri-marschule Rheineck sagt, die Schu-len müssten wieder mehr den Mut haben, in dieser Frage standhaft zu bleiben. Ein Bildungsaufenthalt in Australien hat ihn erschreckt: «Die Schüler haben kaum mehr richtig gelernt, sondern nur noch Inhalte kopiert. Sie mussten nicht einmal die Wörter ganz schreiben, das

Die Schulen sind sich einig: Schülerinnen und Schüler müssen einen «gesunden» Umgang mit dem Handy lernen. Wie dieser konkret aussieht, bleibt hingegen

eine offene Frage. Bild: Depositphotos/wavebreakmedia

Page 17: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Rheintal und WIRTSCHAFT SCHÜLER UND HANDYS: WANN, WIE, WARUM? | 17

übernahm ein Programm.» Kurer bezeichnet sich als technikaffin, rät den Eltern aber, den Kindern mög-lichst spät ein Handy zur Verfügung zu stellen. Das widerspricht sich nicht. «Das Handy ist dermassen dominant, es ist wie ein weiteres Kind», sagt er. Primarschüler seien als «Eltern» ihres Handys überfor-dert, regelrechtem Dauerstress aus-gesetzt. Mit dieser Meinung steht er nicht allein da. Tanja Schneider, Lei-terin der Primarschule Rüthi, beob-achtet ähnliche Phänomene, erzählt von Eltern, die ihr Kind mit einem Handyverbot «aus diesem Sog be-freien mussten».

Sie sagt: «Ich sehe für die Primar-schule keinen positiven Nutzen im Handygebrauch. Ich kann mir je-doch sehr gut vorstellen, dass die Arbeit mit Handys in höheren Klas-sen Sinn macht.» Ihre Marbacher Amtskollegin Sandra Hengartner ist gleicher Ansicht: «Es ist wichtig, sensibel zu sein und den Wandel der Zeit aufzunehmen. Dennoch bin ich zurückhaltend und möchte den Gebrauch des Natels in der Schule nicht übermässig forcieren.»

Die Primarschule, ein Drückeber-ger? Sollen sich die anderen doch darum kümmern? Nicht doch. Weil die meisten Schüler gegen Ende der Mittelstufe ihr erstes Handy bekom-men, kommen die Primarschulen auch zuerst damit in Berührung. Ab der fünften Klasse gibt es das Pflicht-fach «Medien und Informatik». Da-bei geht es um persönliche Daten, um Konsum, um Sucht. Thomas Kurer sagt, es sei ein sehr ethisches Fach. In Marbach führt die Schule zudem einen Workshop zum Thema «Computer, Handy & Co.» durch. Sandra Hengartner sagt: «Wir ma-chen auf einen gesunden Umgang mit digitalen Medien aufmerksam.»

Der «gesunde Umgang», die Quadratur des KreisesHier wird die Quadratur des Krei-ses versucht. Denn wie genau ein «gesunder Umgang» aussieht, kann niemand so genau sagen. Und wo immer ein «gesunder Umgang» mit

etwas gefordert ist, sind Probleme vorhanden oder denkbar. Eine miss-bräuchliche Nutzung, eine Sucht, zumindest eine Suchtgefahr. Darin sehen die Rheintaler Schulleiter die grösste Gefahr – nicht unbedingt für den Schulbetrieb, sondern für die Schüler. Ein heutiges Handy bietet extrem viele Möglichkeiten, und damit auch extrem viele Möglich-keiten, Blödsinn damit anzustellen. In einem Rheintaler Dorf haben Pri-marschüler einen Kollegen gezwun-gen, die Hosen runterzulassen und ihm gedroht, das Filmchen davon ins Internet zu stellen. Es geschah ausserhalb der Schulzeit und mag nicht mehr gewesen sein als ein

Lausbubenstreich – einer aber, der durch das Internet eine grössere Reichweite und damit auch eine grössere Tragweite hätte haben kön-nen. Der Streich wäre damit nicht mehr so harmlos einzustufen, wie er es vielleicht wäre, ohne dass bei dieser Szene ein Handy dabei gewe-sen wäre.

Obwohl das Beispiel aus der Pri-marschule kommt, sind Probleme dieser Art vor allem in der Oberstufe ein Thema. Das bestätigt die Umfra-ge bei den Schulleitern Samuel Han-selmann (Oberriet), Sandro Hess (Feld, Altstätten), Jürg Germann (Rebstein-Marbach) und Jörg Mann-hart (Diepoldsau). Sie beantworten

die Frage, wann das Handy zum Problem wird, unisono mit: Cyber-mobbing, Sexting, Sucht.

WhatsApp-Gruppen haben die Welt verändertSamuel Hanselmann gibt dem Prob-lem einen Namen: Ein Handy werde unter anderem zum Problem, wenn es «Demütigungen oder Drohungen in WhatsApp-Chats» gibt. Ein Leben ohne den Kurznachrichtendienst ist für viele undenkbar. Noch nie war es so einfach, so viele Menschen gleichzeitig in so kurzer Zeit zu er-reichen. In einer WhatsApp-Gruppe macht eine Nachricht in Windeseile die Runde. Das ist positiv, kann es

Demütigungen, Drohungen, peinliche Videos – das ist die andere «unsoziale Seite» von Messengerdiensten.

Bild: Depositphotos/wrangler-mädchen

Page 18: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Rheintal und WIRTSCHAFT18 | SCHÜLER UND HANDYS: WANN, WIE, WARUM?

die Kommunikation doch wesent-lich erleichtern. Auch für Schüler kann die App hilfreich sein. Doch sie birgt auch Gefahren. Etwa, dass man nicht mehr davon lassen kann, süchtig wird. Oder dass Schüler in Gruppen gehänselt oder aus Grup-pen ausgeschlossen werden und so Opfer von Cybermobbing werden. Das geschieht rasch, ist allerdings meist auch mühelos zurückzuver-folgen, wie Sandro Hess sagt: «Zum Glück lassen sich solche Vergehen gut nachweisen und wir schreiten jeweils konsequent ein.»

Besser wäre, geschehe so etwas erst gar nicht. Doch das ist unrea-listisch, denn seit es die Schule gibt, gibt es Streiche – und auch die Streiche gehen mit der Zeit. Darum ist den Schulleitern wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, wel-che Folgen solches Handeln haben kann. Die Oberstufe Oberriet bietet in Zusammenarbeit mit der Schul-sozialarbeit und der Swisscom Me-dienkurse an, bei denen Gefahren und Chancen thematisiert werden. Das zeigt, dass sich die Schulen nicht vor der digitalen Entwicklung verschliessen und sie sich ihrer Ver-antwortung in diesem Bereich sehr bewusst sind.

Jörg Mannhart sagt, die Digitali-sierung sei ein fester Bestandteil der Gesellschaft, «entsprechend müssen sich die Schulen und die Schüler damit auseinandersetzen und den Umgang mit diesen Mitteln kennen

und beherrschen.» Der Oberrieter Kurstitel zeigt aber auch: Durch das Handy lauern nicht nur Gefahren, es entstehen auch Chancen. Sandro

Hess sagt: «Lernen die Jugendlichen einen sinnvollen Umgang damit, können Handys im interaktiven Bereich sehr zweckmässig und be-reichernd eingesetzt werden.» Hess hält es für wichtig, die Schule «le-bensah» zu gestalten und moderne Geräte nicht zu verteufeln. Der Schule biete sich die Chance, pri-vate Geräte wie Smartphones und Tablets in den Arbeits- und Lern-prozess einzubauen. Es gibt digitale Plattformen, über die Unterrichts-material, Aufgaben und allgemeine Infos ausgetauscht werden könn-ten. Und Jörg Mannhart sagt, beim Handy könnte die Kalenderfunktion dereinst das Hausaufgabenbüchlein ersetzen.

Tablets sind für Schulen nützlicher als HandysMehr als das Handy sind es seiner Ansicht nach aber Tablets, die Chan-cen bieten. Dies vor allem, weil der Bildschirm grösser ist und so viel besser gearbeitet werden kann als am Smartphone. Mit Tablets haben schon viele Schulen Erfahrungen ge-macht.

An der OMR etwa kommt es nach einem Pilotprojekt immer mehr zum Einsatz, auch an der Kantons-schule Heerbrugg. Dort etwa im Mathematik- und Physikunterricht, wobei Schüler im Jahresbericht vor allem zwei Faktoren positiv bewer-ten: Ohne ständig mitschreiben zu müssen, falle ihnen die Konzentra-tion auf den Unterrichtsstoff leich-ter. Und die Hausaufgaben sehen sie dank der Online-Abgabe besser erledigt. Andere Punkte bewerten sie als eher neutral bis negativ. Das zeigt, es ist noch nicht alles ausge-reift. Lehrer Stefan Büchler zieht im Jahresbericht folgendes Fazit: «Ob-wohl noch vieles ungewiss ist und kritische Stimmen ernst genommen werden sollten, meine ich doch, ein grosses Potenzial zu erkennen. Nut-zen wir es!»

Die Annäherung zeigt: Je älter die Schüler werden, desto mehr kom-men sie mit Handys (und anderen Geräten) in Kontakt. Die Schulen können und wollen sich digitalen

technologischen Entwicklungen nicht verschliessen. Während die Primarschule noch eine beinahe handyfreie «Insel» ist, verschwim-men die Grenzen zwischen Verbot und Einbezug in Oberstufe und Mit-teschule immer mehr. Wollen die Schulen die Aufgabe wahrnehmen, die Schüler auf die Arbeitswelt vor-zubereiten, kommen sie nicht dar-um herum, technische Geräte ein-zusetzen. Das fordert besonders die Oberstufe, weil in diesem Alter fast alle Schüler ein Handy haben. Es wird nicht so schnell aus dem Schul-zimmer verschwinden. «Gemäss Lehrplan müssen wir Kompetenzen im Bereich ICT und Medien vermit-teln. Diese Ziele ohne Einbezug der Geräte zu verfolgen, wäre wie ein Kochkurs, bei dem nur Theorie ver-mittelt würde», sagt Jürg Germann.

«Ich verbringe durch-

schnittlich pro Tag

zwei Stunden auf

meinen Instagram-,

Snapchat-, What-

sApp- und auch

Gmail-Accounts. Ich

glaube, es gibt kei-

ne Datensicherheit.

Dass meine Daten an

Dritte weitergegeben

werden, glaube ich

nicht.»

Chiara Schärer, 14, Widnau Bild: ah

«Ich verbringe kaum

Zeit auf Plattformen

wie Instagram,

YouTube oder mei-

nem E-Mail-Account.

Zum Datenschutz

habe ichkeine feste

Meinung. Durch-

schnittlich verbringe

ich höchstens eine

Stunde am Tag

online.»

Leon Teuber, 10, Widnau Bild: ah

Um die EU-Richtlinien zu erfüllen, hat WhatsApp (die Firma gehört zu

Facebook) im April mit Wirkung auf Ende Mai 2018 das Mindestalter für

die Nutzer von 13 auf 16 Jahre erhöht. Und zwar für alle Staaten der

europäischen Region – die Schweiz inbegriffen.

Damit sollen vor allem persönliche Daten von Kindern vor einem Miss-

brauch durch Werbe-Aktivitäten geschützt werden. WhatsApp gibt an,

die Nutzerinnen und Nutzer um eine Bestätigung ihres Alters und der

Anerkennung der neuen Nutzungsbestimmungen zu bitten. Wer unter

16 Jahre alt ist, kann sich das OK durch einen Erziehungsberechtigten

bei der Anfrage bestätigen lassen. Das gilt übrigens auch für andere

Dienste, die Minderjährige nutzen. Juristisch stellt die WhatsApp-Nut-

zung für Kinder unter 16 wohl keinen Straftatbestand dar, sondern le-

diglich einen Verstoss gegen die Nutzungsbedingungen. (acp/pd)

WHATSAPP NEU ERST AB 16 JAHRE

Page 19: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

DIGITAL NATIVES | 19 Rheintal und

WIRTSCHAFT

BENJAMIN SCHMID

Computerspiele, E-Mails und In-stant-Messaging sind integraler Be-standteil im Leben der allermeisten Jugendlichen. Viele wollen ein Teil der Online-Communities sein, die sich zahlreich im Netz tummeln. Sie chatten, liken, sharen und posten, oft mehrere Stunden pro Tag. Im virtuellen Raum lassen sich leicht Kontakte knüpfen und gemeinsame Interessen teilen, aber man kann sich auch einfach austauschen und einer Gruppe zugehörig fühlen.

«War die Suchtberatung früher vornehmlich mit Substanzmittel-missbrauch beschäftigt, hat süchti-ges Verhalten im Zusammenhang mit dem Internet und sozialen Medien stark zugenommen», sagt Marion Heeb von der Jugendarbeit Altstätten und Jugendberater Ruedi Gasser ergänzt: «Während männ-liche Jugendliche anfälliges Sucht-verhalten überwiegend im Zu-sammenhang mit Computer- und Onlinespielen entwickeln, zeigt sich bei den Mädchen problema-tisches Verhalten bei der Verwen-dung von sozialenMedien.»

Digitaler Freundeskreis wächstTun sich viele Jugendliche schwer, in der realen Welt Freunde zu fin-den, ist die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme im Internet meist geringer. «Der digitale Freundes-kreis lässt sich fast beliebig erwei-tern», sagt Gasser, «so sind schnelle Erfolgserlebnisse möglich.» Jugend-liche können sich darüber hinaus über soziale Plattformen von der Erwachsenenwelt abgrenzen und sich ungestört und unbeobachtet

«Die Welt wird zur Bühne»Während sich ältere Personen an eine Zeit ohne Internet, Handy und Online-Kurznachrichtendienste erinnern können, erinnern sich sogenannte ‹Digitals Natives›, Personen, die mit den digitalen Technologien aufgewachsen sind, höchstens noch an das letzte Software-Update von Whatsapp. Um ein Abgleiten in die Online-Sucht zu verhindern, kann Aufklärung über die Netz-Risiken helfen. Oder man setzt den Jugendlichen Grenzen bei der Social Media-Nutzung.

von Erwachsenen durchs Netz be-wegen. «Heute beschränkt sich das Spielfeld der Jugendlichen nicht nur auf das Dorf oder die Schule», sagt Silvia Eberle, Schulsozialarbeiterin an der Oberstufe Widnau, «Jugend-liche machen sich die Welt zur Bühne.» Wie wirke ich?, ist eine wichtige Frage in der Adoleszenz. Dabei geht es um Selbstfindungs-prozesse und die Auseinanderset-zung mit sich selbst und der Um-welt. Soziale Medien ermöglichen ideale Plattformen für Jugendliche, sich selbst zu inszenieren und so ihre Wirkung auf das Umfeld ab-zuchecken. «Am häufigsten nutzen Jugendliche soziale Netzwerke, um Fotos anzuschauen und Beiträge an-derer zu ‹liken›, sagt Silvia Eberle, «ebenfalls gern werden Profile von Freunden besucht, Chatfunktionen genutzt und Nachrichten versen-det.» «Auch wenn soziale Medien nicht mehr aus dem Alltag wegzu-denken sind, übernehmen sie nur

sehr selten die Kontrolle über uns», sagt Marion Heeb. Der Mehrheit der Jugendlichen ist es ebenso wich-tig, Zeit mit ihren Freunden in der Realität zu verbringen, gemeinsam zu spielen, zu kommunizieren und zu hängen.

Jugendlichen mit einer klaren Haltung begegnenBevor sich Jugendliche aus der Realität zurückziehen und ihre Zeit nur noch auf sozialen Medien verbringen, sind vor allem die Er-ziehungsberechtigten gefordert, aber auch die Schule. «Es ist wich-tig, den Jugendlichen Grenzen zu setzen und diese auch zu überprü-fen», sagt Ruedi Gasser. «Werden Jugendliche mit klaren Aussagen und Haltungen konfrontiert, kön-nen sie sich leichter orientieren.» Im Gegensatz zu stoffgebundenen Süchten kann die Onlinesucht kaum eingeschränkt und kontrol-

liert werden. «Umso wichtiger ist es, die Risiken der sozialen Medien aufzuzeigen und die Kinder und Jugendlichen präventiv auf den Umgang vorzubereiten», sagt Sil-via Eberle. Nebst all den Gefahren, die im Internet lauern, beherbergt die junge Technologie auch viel Potenzial. Wichtig für einen ge-sunden und vernünftigen Umgang ist es, nicht alles vorbehaltslos zu akzeptieren und zu übernehmen. Was vielmehr zählt, ist, sich Ge-danken über den Konsum zu ma-chen, über die Möglichkeiten aber auch die Gefahren zu sprechen und das eigene Verhalten kritisch zu beobachten. «Viele Eltern ma-chen es gut», sagt Ruedi Gasser, «sie setzen sich mit dem Thema auseinander, betrachten das Ver-halten ihrer Kinder kritisch und legen Grenzen sowohl für die Dau-er als auch die Inhalte, die konsu-miert werden, fest.»

Teenager verbringen mehr Zeit mit sozialen Medien, vergessen dabei aber

nicht per se Aktivitäten in der realen Welt. Bild: Depositphotos/Rawpixel

Page 20: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

Halter Personal – findet und verbindetDie Halter Personal Consulting GmbH steht Arbeit-gebern und Arbeitnehmern mit einem umfas-senden Dienstleistungsangebot als verlässlicher Partner zur Seite, indem sie diese kompetent unterstützt. Seit ihrer Gründung im August 2010 zählen neben KMU und Konzerne auch öffentliche wie soziale Institutionen zur wachsenden Kund-schaft. Mit ihrem Standort in Rebstein positioniert sich das Unternehmen in der Wirtschaftsregion Ostschweiz und garantiert als Mitglied des Schwei-zer Personaldienstleisterverbands «swissstaffing» die Einhaltung hoher Qualitätsstandards.

■ Personalauswahl und RekrutierungEs erfordert gutes unternehmerisches Geschick, die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort einzusetzen. Die Halter Personal Consulting GmbH ebnet Firmen verschiedenster Branchen den Weg, wenn es darum geht, geeig-nete Fachspezialisten oder Nachwuchs- und Füh-rungskräfte im Bereich Feststellen, ad-interim- Management und Temporärstellen zu rekrutieren und auszuwählen. Anhand einer sorgfältigen Si-tuationsanalyse beim Arbeitgeber, in welcher ins-besondere dessen Umfeld und die in Frage ste-hende Position eingehend geprüft werden, führt sie diesen zusammen mit den geeigneten Tools letztlich zielsicher zu einer optimalen Lösung.

■ Personaladministration und Lohnbuchhaltung

Als externer Dienstleister erarbeitet die Halter Personal Consulting GmbH mit ihren Kunden massgeschneiderte Lösungen für anfallende Per-sonalaufgaben jeglicher Art. Indem sie auf Man-datsbasis u.a. die Lohn- und Salärbuchhaltung erledigt, sich um die Jahresendabrechnungen der Sozialversicherungen kümmert und Statisti-ken für die Verbände erstellt, können Firmen ih-rerseits den gesamten administrativen Aufwand auslagern und wertvolle Ressourcen frei und an-dernorts gewinnbringend einsetzen.

■ Personal- und Organisations- entwicklungMit einer wirkungsvollen Verbesserung von Ein-stellung und Verhalten des Individuums, der Arbeitsgruppen und der Organisation als Ganzes können die strategischen Ziele bestmöglich und nachhaltig umgesetzt werden. In ihrem Vorgehen richtet die Halter Personal Consulting GmbH ihr Augenmerk daher bewusst auf die Zusammen-arbeit in Teams, die Organisationskultur, Konzep-tualisierungen und die Durchführung von Perso-nalentwicklungsmassnahmen.

■ Einzel- und GruppenoutplacementFusionen, Übernahmen, Auslagerungen, Überka-pazitäten, Reorganisationen, Redimensionierun-

gen und Betriebsschliessungen gehören heute zum Geschäftsalltag. Die Halter Personal Con-sulting GmbH bietet dort Unterstützung, wo sich Menschen – freiwillig oder unfreiwillig – in einem beruflichen Veränderungsprozess befinden. Sie berät und begleitet Unternehmen sowie den bis-herigen Stelleninhaber bei der beruflichen Neu-orientierung.

■ Schulung und CoachingDie Halter Personal Consulting GmbH trägt dazu bei, dass Unternehmen vorhandene Kompeten-zen ihrer Teams und das Potential des Einzelnen bestmöglich ausschöpfen, indem sie prozess-begleitend Schulungen durchführt und Förde-rungsmassnahmen bereitstellt. Dabei ermittelt sie in vorausschauender Weise die bevorzugten Anforderungen, die u.a. dank dem gezielten Ein-satz von qualifizierten Coaches wirkungsvoll in eine systematische Personalplanung integriert werden. Lassen sich verfügbare Ressourcen am richtigen Ort, in der richtigen Position und im rich-tigen Team einsetzen, führt dies unweigerlich zu Leistungssteigerung, anhaltender Motivation und Zufriedenheit, was letztlich als eine erfolgreiche und nachhaltige Personalentwicklung dem Unter-nehmen wie auch dem einzelnen Mitarbeitenden zugutekommt.

■ PersönlichkeitsanalysenEin gutes Verständnis der gesamten Persönlich-keit bildet die unerlässliche Voraussetzung dafür, die Fähigkeiten von bestehenden und potentiel-len Mitarbeitenden zu erkennen und optimal zu entwickeln. Die Halter Personal Consulting GmbH greift auf einen breiten Erfahrungsschatz zurück und unterstützt und festigt Arbeitgeber in der Entscheidungsfindung bei Personalfragen. Anhand erprobter Instrumente aus dem Bereich der Wirtschaftspsychologie eröffnet sie ihnen neue Wege in der Personalrekrutierung und der Ausschöpfung vorhandener Mitarbeiterpoten-ziale und steuert damit unverkennbar auch zu deren Geschäftserfolg bei.

■ Finden und VerbindenEine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bildet die optimale Ausgangs-lage für eine nachhaltige Zusammenarbeit und ist das Ergebnis einer gelungenen Dienstleis-tung. Im Wissen, dass jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzigartig ist und eine gute Zu-sammenarbeit auf Vertrauen gründet, sind die Personalspezialisten der Halter Personal Con-sulting GmbH täglich bestrebt, die beiden Anspruchsgruppen bestmöglich miteinander zu verbinden.

Gründung: August 2010Inhaber: Reto HalterMitarbeitende: 11

Halter Personal Consulting GmbHAlte Landstrasse 106 CH-9445 Rebstein

+41 71 777 60 [email protected]

halterpersonal.ch

FIRMENDATENGründung: August 2010Inhaber: Reto HalterMitarbeitende: 8

DIENSTLEISTUNGSANGEBOT+ Personalrekrutierung/ -auswahl+ Personaladministration und Lohnbuchhaltung+ Projekte in der Personal- und Organisationsentwicklung+ Einzel- und Gruppenoutplacement+ Schulungen und Coachings+ Persönlichkeitsanalysen

KONTAKTHalter Personal Consulting GmbH, ri.nova ImpulszentrumAlte Landstrasse 106, CH-9445 Rebstein+41 71 777 60 00, [email protected], halterpersonal.ch

PUBLIREPORTAGE

Page 21: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

RUBRIK | MF Rheintal und

WIRTSCHAFT

GLOSSE | 21 Rheintal und

WIRTSCHAFTHalter Personal – findet und verbindetDie Halter Personal Consulting GmbH steht Arbeit-gebern und Arbeitnehmern mit einem umfas-senden Dienstleistungsangebot als verlässlicher Partner zur Seite, indem sie diese kompetent unterstützt. Seit ihrer Gründung im August 2010 zählen neben KMU und Konzerne auch öffentliche wie soziale Institutionen zur wachsenden Kund-schaft. Mit ihrem Standort in Rebstein positioniert sich das Unternehmen in der Wirtschaftsregion Ostschweiz und garantiert als Mitglied des Schwei-zer Personaldienstleisterverbands «swissstaffing» die Einhaltung hoher Qualitätsstandards.

■ Personalauswahl und RekrutierungEs erfordert gutes unternehmerisches Geschick, die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort einzusetzen. Die Halter Personal Consulting GmbH ebnet Firmen verschiedenster Branchen den Weg, wenn es darum geht, geeig-nete Fachspezialisten oder Nachwuchs- und Füh-rungskräfte im Bereich Feststellen, ad-interim- Management und Temporärstellen zu rekrutieren und auszuwählen. Anhand einer sorgfältigen Si-tuationsanalyse beim Arbeitgeber, in welcher ins-besondere dessen Umfeld und die in Frage ste-hende Position eingehend geprüft werden, führt sie diesen zusammen mit den geeigneten Tools letztlich zielsicher zu einer optimalen Lösung.

■ Personaladministration und Lohnbuchhaltung

Als externer Dienstleister erarbeitet die Halter Personal Consulting GmbH mit ihren Kunden massgeschneiderte Lösungen für anfallende Per-sonalaufgaben jeglicher Art. Indem sie auf Man-datsbasis u.a. die Lohn- und Salärbuchhaltung erledigt, sich um die Jahresendabrechnungen der Sozialversicherungen kümmert und Statisti-ken für die Verbände erstellt, können Firmen ih-rerseits den gesamten administrativen Aufwand auslagern und wertvolle Ressourcen frei und an-dernorts gewinnbringend einsetzen.

■ Personal- und Organisations- entwicklungMit einer wirkungsvollen Verbesserung von Ein-stellung und Verhalten des Individuums, der Arbeitsgruppen und der Organisation als Ganzes können die strategischen Ziele bestmöglich und nachhaltig umgesetzt werden. In ihrem Vorgehen richtet die Halter Personal Consulting GmbH ihr Augenmerk daher bewusst auf die Zusammen-arbeit in Teams, die Organisationskultur, Konzep-tualisierungen und die Durchführung von Perso-nalentwicklungsmassnahmen.

■ Einzel- und GruppenoutplacementFusionen, Übernahmen, Auslagerungen, Überka-pazitäten, Reorganisationen, Redimensionierun-

gen und Betriebsschliessungen gehören heute zum Geschäftsalltag. Die Halter Personal Con-sulting GmbH bietet dort Unterstützung, wo sich Menschen – freiwillig oder unfreiwillig – in einem beruflichen Veränderungsprozess befinden. Sie berät und begleitet Unternehmen sowie den bis-herigen Stelleninhaber bei der beruflichen Neu-orientierung.

■ Schulung und CoachingDie Halter Personal Consulting GmbH trägt dazu bei, dass Unternehmen vorhandene Kompeten-zen ihrer Teams und das Potential des Einzelnen bestmöglich ausschöpfen, indem sie prozess-begleitend Schulungen durchführt und Förde-rungsmassnahmen bereitstellt. Dabei ermittelt sie in vorausschauender Weise die bevorzugten Anforderungen, die u.a. dank dem gezielten Ein-satz von qualifizierten Coaches wirkungsvoll in eine systematische Personalplanung integriert werden. Lassen sich verfügbare Ressourcen am richtigen Ort, in der richtigen Position und im rich-tigen Team einsetzen, führt dies unweigerlich zu Leistungssteigerung, anhaltender Motivation und Zufriedenheit, was letztlich als eine erfolgreiche und nachhaltige Personalentwicklung dem Unter-nehmen wie auch dem einzelnen Mitarbeitenden zugutekommt.

■ PersönlichkeitsanalysenEin gutes Verständnis der gesamten Persönlich-keit bildet die unerlässliche Voraussetzung dafür, die Fähigkeiten von bestehenden und potentiel-len Mitarbeitenden zu erkennen und optimal zu entwickeln. Die Halter Personal Consulting GmbH greift auf einen breiten Erfahrungsschatz zurück und unterstützt und festigt Arbeitgeber in der Entscheidungsfindung bei Personalfragen. Anhand erprobter Instrumente aus dem Bereich der Wirtschaftspsychologie eröffnet sie ihnen neue Wege in der Personalrekrutierung und der Ausschöpfung vorhandener Mitarbeiterpoten-ziale und steuert damit unverkennbar auch zu deren Geschäftserfolg bei.

■ Finden und VerbindenEine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bildet die optimale Ausgangs-lage für eine nachhaltige Zusammenarbeit und ist das Ergebnis einer gelungenen Dienstleis-tung. Im Wissen, dass jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer einzigartig ist und eine gute Zu-sammenarbeit auf Vertrauen gründet, sind die Personalspezialisten der Halter Personal Con-sulting GmbH täglich bestrebt, die beiden Anspruchsgruppen bestmöglich miteinander zu verbinden.

Gründung: August 2010Inhaber: Reto HalterMitarbeitende: 11

Halter Personal Consulting GmbHAlte Landstrasse 106 CH-9445 Rebstein

+41 71 777 60 [email protected]

halterpersonal.ch

FIRMENDATENGründung: August 2010Inhaber: Reto HalterMitarbeitende: 8

DIENSTLEISTUNGSANGEBOT+ Personalrekrutierung/ -auswahl+ Personaladministration und Lohnbuchhaltung+ Projekte in der Personal- und Organisationsentwicklung+ Einzel- und Gruppenoutplacement+ Schulungen und Coachings+ Persönlichkeitsanalysen

KONTAKTHalter Personal Consulting GmbH, ri.nova ImpulszentrumAlte Landstrasse 106, CH-9445 Rebstein+41 71 777 60 00, [email protected], halterpersonal.ch

PUBLIREPORTAGE

ANDREAS RÜDISÜLI

Natürlich kann man das Gegenteil behaupten und für sich beanspru-chen, auf keiner dieser Plattformen aktiv zu sein. Nie auch nur einen Seitenblick auf den Lifestyle der Anderen zu werfen. Nie Zeit im blinkenden Social-Media-Zirkus zu verschwenden.

Ehrlich wäre das aber nicht. Jeder, der sich nicht komplett aus unserer Gesellschaft ausgeklinkt hat, ist ein Teil dieser lichtgeschwinden Seifen-blasenwelt. Als Vater, als Lehrerin, als Oma, Arbeitskollege oder Zei-tungsleser. Ein Kollateralschaden der sozialmedialen Feuerkraft sozu-sagen.

Rein in die teuflische OberflächlichkeitWas also tun? Weiter nichts Genaues sehen und hören wollen von der teufli-schen Oberflächlich-keit der sozialen Me-dien? So tun, als sei man nicht Teil die-ses Jahrtausends? Oder einfach akzep-tieren, dass sich die Erde dreht?

Probieren wir es aus, melden wir uns an und werden Teil der neuen Welt. Bei Instagram oder Twitter zum Beispiel. Schwie-rig ist es nicht. Name, E-Mail-Adresse und los geht’s. Keine Angst, posten – also ein Bild hochladen und etwas dazu schreiben – müs-sen wir nichts, wenn wir nicht wollen. Never ever, wie die Netzgemeinde sagen

Lichtgeschwind durch die SeifenblasenweltDen sozialen Medien kann sich niemand entziehen. Twitter, Instagram und Facebook dominieren die Lebenswelt so vieler Menschen, dass sich, so scheint es zumindest, die ganze Welt nur um schöne Bilder von schönen Menschen, lustige Filmchen und billige Weisheiten dreht.

würde. Denn in den sozialen Me-dien sind die meisten bloss Voyeu-re. Millionen folgen den Accounts weniger Glitzersterne. Auch wenn natürlich letzten Endes fast jeder (aus Anstand?) drei, vier eigene Fotos online stellt. Meist eines von sich selbst. Dann und wann eins vom Hund / der Katze / dem eige-nen Kleinkind / dem bunten Laub-haufen vor dem Eigenheim.

Keiner findet’s lustig,alle sind besserFast jeder, der einsteigt, ist zunächst begeistert von den Möglichkeiten, die sich bie-

ten. Der typische Social-Media-An-fänger kann plötzlich nicht mehr verstehen, warum er sich all dem so lange widersetzt hat. Diese Farben! Diese Filter! Dieser Glamour!

Die Ernüchterung folgt meist auf dem Fuss. Denn so richtig in Kon-takt tritt man eigentlich mit nieman-dem. Nur wenige Gäste besuchen das eigene Profil und liken die gepos-teten Bilder. Nicht nur die Millionen Follower der Social-Media-Stars sind unerreichbar. Die meisten Erwach-senen stellen bald fest, dass jedes 16-jährige Nachbarmädchen 200 bis 300 Mal besser ankommt als man

selbst. Das Bild vom Laubhaufen war

kein Ren-

ner. Die Katze, die so herzig auf dem Sofa schläft, wollte auch niemand sehen. Und das Ferienfilmchen von den eigenen Füssen, die lustige Spu-ren durch den Sand von Jesolo zie-hen, war gar ein Flop.

Mauerblümchen und GespensterViele Userinnen und User ver-zichten bald auf eigene Beiträge, bleiben Zuschauer. Werden zu In-stagram-Mauerblümchen und Face-book-Gespenstern. Social-Media-Schrott, der satellitengleich zigmal am Tag die Erde umrundet.

Schon nach wenigen Monaten denkt man daran, sein Profil zu lö-schen. Auch um die Privatsphäre sollte sich der aufgeklärte Bürger ja Gedanken machen. Das Internet vergisst nicht, stand im Migros-Ma-gazin. Aber einfach so aussteigen, geht das überhaupt? Na klar. Doch einfach machen es die Internet-Giganten dem kleinen Rädchen

nicht, die grosse Maschine zu verlassen. «Hier können Sie ihr Profil löschen», einen solchen Eintrag findet man auf keiner Seite. Über Umwege gelangt der Abwanderungswillige dann doch zum Ziel – und knipst seine Social-Media-Existenz aus. Und vergisst viel-leicht, dass das Internet nichts vergisst. Keinen Schnappschuss,

keine Zeile, kein Wort.

Bild: Depositphotos/kbuntu

Der Seifenblasenwelt der Social Media kann sich niemand entziehen.

Page 22: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

22 | INNOVATION UND DIGITALISIERUNG Rheintal und

WIRTSCHAFT

Patrick Berhalter ist seit Mai 2018 im Vorstand des Arbeitgeberverbands Rheintal (AGV) für Innovation und Digitalisie-rung zuständig. Er plädiert für einen eher «unverkrampften» Umgang mit Social Media. Er sagt: «Wir werden transparen-ter, aber wir profitieren auch.»

ANDREA C. PLÜSS

Ihr Ressort beim Arbeitgeber-verband Rheintal ist neu, bzw. die Digitalisierung als Thema ist neu. Ja, diese Position ist teilweise neu und ich möchte meinem Vorgänger, Eugen Voigt, nochmals danken für seinen Input und die hervorragende Arbeit, die er für den AGV geleistet hat.

Erinnern sie sich, wann Sie sich erstmals mit Digitalisierungs-fragen im eigenen Unternehmen beschäftigt haben?Ehrlich gesagt sind die ersten Digita-

lisierungsfragen bereits vor 20 Jahren aufgetaucht und umgesetzt worden. Diese haben nicht direkt mit mir zu tun.

Um was ging es dabei? Damals ging es darum, auf die Bild-schirme und Informationen von unseren Maschinen mit Fernwar-tung weltweit zugreifen zu können.

Wie und wo haben Sie sich als Chef über Digitalisierung informiert?Die Informationsbeschaffung ist viel-schichtig: Selber an Digitalisierungs-Veranstaltungen teilnehmen, an Verbands-Informationen, wichtig ist

auch der Austausch mit Lieferanten.Ich selbst habe am Innosuisse Projekt KMU-Digital teilgenommen. Wir haben zudem auch kompetente Mit-arbeiter im eigenen Unternehmen. Mir ist es dabei wichtig, unser Know-how stetig zu fördern und den Teams auch Freiraum zu geben.

Haben Sie externe Berater hin-zugezogen? Externe Berater (Technologie-Part-ner) sind für uns sehr wichtig, um auch unsere Kompetenz immer wie-der erweitern zu können. Dies ge-schieht stetig und jeweils punktuell dort, wo es sinnvoll ist.

In welchen Unternehmensberei-chen geschieht das?Im Produktionsablauf sind unter-schiedlichste Anforderungen berück-sichtigt worden und werden auch aktuell immer wieder angepasst. Zum Beispiel ERP, Entwicklung- und Programmiersoftware, aber auch Lo-gistik- und Lager-Prozesse.

Wie vermittelt man diese Prozes-se den Mitarbeitenden?Der Megatrend Digitalisierung for-dert auch unser Unternehmen stark. Wir versuchen mit Workshops, Schulungen und Ausbildungen alle

ein Stück weit mit auf den Weg der Veränderung mitzunehmen.

Muss man Technik mögen, um mit Digitalisierungsfragen etwas anfangen zu können?Vor allem müssen wir uns den neu-en, auch technischen Anforderungen stellen. Sicher hilft ein technisches Verständnis dabei, um die Digitali-sierungsfragen anzugehen. Auf jeden Fall haben diese Fragen mit mehr zu tun als nur mit dem Umgang mit Handys oder Smartphones.

Gab es in der Berhalter AG da-mals auch kritische Stimmen?Selbstverständlich gab und gibt es kritische Stimmen, das erwarte ich auch! Dennoch arbeiten wir wo immer möglich an konstruktiven Projekten. Das ist auch wichtig, denn «blinde» Digitalisierung nützt uns nichts. Unser Fokus liegt auf den Kunden und Branchen, in der Innovation und der effizienten Um-setzung.

Wo sehen Sie Handlungsfelder für Ihre Rolle als Digitalisie-rungsvorstand beim AGV?Ich glaube, viele Unternehmen in der Schweiz sind innovativ und deshalb auch offen für neue Tech-

«Die Vorteile überwiegen»

Patrick Berhalter ist Inhaber und CEO der Berhalter AG in Widnau.

Dem Unternehmen für Werkzeug- und Maschinenbau kommt mit sei-

nen hoch innovativen Stanztechnologien eine Pionierrolle zu. Mit Stanz-

systemen von Berhalter werden zum Beispiel weltweit 95 Prozent aller

gestanzten Deckel für den Sektor Tiernahrung hergestellt. Gleichzeitig

positioniert sich das Unternehmen in der Fertigungstechnik rund um

High-Tech-Teile, Baugruppen in diversen Branchen, z. B. Maschinenbau,

Automotive sowie Luft- und Raumfahrt (inklusive Zertifizierung). (acp)

ZUR PERSON

Bild

: acp

Page 23: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

DER STELLENWERT DER DIGITALEN TRANS-FORMATION IN DER SCHWEIZ WIRD IMMER GRÖSSER

Die Digitalisierung ist in der Schweiz in vollem Gange und IDC geht davon aus, dass auch in den nächsten Jahren Investitionen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation einen beträchtlichen Anteil des Marktwachstums für Informationstechnologie ausmachen werden.

Auf die Frage, wo die Unternehmen hinsichtlich der Fähigkeit, mithilfe digitaler Technologi-en die Geschäftsprozesse oder das wirtschaftliche Umfeld grundlegend zu ändern, stehen, vertreten 19 Prozent der IT-Entscheider die Ansicht, dass sie entweder an der Spitze oder vor ihrem Wettbewerb stehen. Die Fachentscheider sind noch etwas optimistischer. Hier ordnen 22 Prozent ihr Unternehmen ganz vorne ein. Somit haben bei der Betrachtung des Reifegrads derzeit knapp 20 Prozent einen Status erreicht, der ihnen einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb einbringt. Für diese Unternehmen ist es von besonderer Bedeutung, den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb zu halten und vor allem weiter auszubauen. Gut die Hälfte der Befragten sieht sich auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb. Bei den IT-Entscheidern sind es 45 Prozent und bei den Fachentscheidern 52 Prozent. Der Grossteil der Unternehmen hat somit den Stellenwert der digitalen Transformation er-kannt und befindet sich vorrangig in einer Phase der Evaluierung oder hat bereits erste Pilot-Projekte abgeschlossen und ist dabei, diese in die Unternehmensbereiche zu über-führen.

führen Pilotprojekte zur Digitalisierung durch oder haben diese bereits in den Live-Betrieb überführt.

40 %

Abbildung 3 – Wo steht Ihr Unternehmen bei der Fähigkeit, mithilfe digitaler Technologien die Geschäftsprozesse oder das wirtschaftliche Umfeld grundlegend zu ändern?

7 %5 %

Weit hinter denWettbewerbern

19 % 17 %

Etwas hinter denWettbewerbern

45 %

52 %

Auf Augenhöhe mitden Wettbewerbern

16 %19 %

Vor denWettbewerbern

3 % 3 %

An der Spitze

11 %

5 %

Weiss nicht

IT-Entscheider Fachentscheider

N=496; N=297 IT-Entscheider, N=199 Fachentscheider

(Selbsteinschätzung der Unternehmen)

Die Unternehmen, die hinter dem Wettbewerb liegen, dürfen den Anschluss an die breite Masse nicht verlieren. Je früher die Unterneh-men verstehen und akzeptieren, dass Veränderung ein bedeutender Teil des Business geworden ist und Flexibilität und Anpassungsfähig-keit ein hohes Gut sind, desto eher können sie Initiativen zur Digitalisierung umsetzen und sich gegenüber dem Wettbewerb positionieren.

7

DER STELLENWERT DER DIGITALEN TRANS-FORMATION IN DER SCHWEIZ WIRD IMMER GRÖSSER

Die Digitalisierung ist in der Schweiz in vollem Gange und IDC geht davon aus, dass auch in den nächsten Jahren Investitionen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation einen beträchtlichen Anteil des Marktwachstums für Informationstechnologie ausmachen werden.

Auf die Frage, wo die Unternehmen hinsichtlich der Fähigkeit, mithilfe digitaler Technologi-en die Geschäftsprozesse oder das wirtschaftliche Umfeld grundlegend zu ändern, stehen, vertreten 19 Prozent der IT-Entscheider die Ansicht, dass sie entweder an der Spitze oder vor ihrem Wettbewerb stehen. Die Fachentscheider sind noch etwas optimistischer. Hier ordnen 22 Prozent ihr Unternehmen ganz vorne ein. Somit haben bei der Betrachtung des Reifegrads derzeit knapp 20 Prozent einen Status erreicht, der ihnen einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb einbringt. Für diese Unternehmen ist es von besonderer Bedeutung, den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb zu halten und vor allem weiter auszubauen. Gut die Hälfte der Befragten sieht sich auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb. Bei den IT-Entscheidern sind es 45 Prozent und bei den Fachentscheidern 52 Prozent. Der Grossteil der Unternehmen hat somit den Stellenwert der digitalen Transformation er-kannt und befindet sich vorrangig in einer Phase der Evaluierung oder hat bereits erste Pilot-Projekte abgeschlossen und ist dabei, diese in die Unternehmensbereiche zu über-führen.

führen Pilotprojekte zur Digitalisierung durch oder haben diese bereits in den Live-Betrieb überführt.

40 %

Abbildung 3 – Wo steht Ihr Unternehmen bei der Fähigkeit, mithilfe digitaler Technologien die Geschäftsprozesse oder das wirtschaftliche Umfeld grundlegend zu ändern?

7 %5 %

Weit hinter denWettbewerbern

19 % 17 %

Etwas hinter denWettbewerbern

45 %

52 %

Auf Augenhöhe mitden Wettbewerbern

16 %19 %

Vor denWettbewerbern

3 % 3 %

An der Spitze

11 %

5 %

Weiss nicht

IT-Entscheider Fachentscheider

N=496; N=297 IT-Entscheider, N=199 Fachentscheider

(Selbsteinschätzung der Unternehmen)

Die Unternehmen, die hinter dem Wettbewerb liegen, dürfen den Anschluss an die breite Masse nicht verlieren. Je früher die Unterneh-men verstehen und akzeptieren, dass Veränderung ein bedeutender Teil des Business geworden ist und Flexibilität und Anpassungsfähig-keit ein hohes Gut sind, desto eher können sie Initiativen zur Digitalisierung umsetzen und sich gegenüber dem Wettbewerb positionieren.

7

nologien. Wie sich dies jedoch in Produkte, Dienstleistungen und schliesslich in Mehrwert für Kun-den und für das eigene Unterneh-men umsetzen lässt, ist Knochen-arbeit.

Wir als AGV sehen uns als Part-ner, der Denkanstösse für Unter-nehmen und vielleicht erste Ansät-ze und Möglichkeiten aufzeigt.

Haben Sie einen Eindruck, wie es mit der Digitalisierung in den sehr unterschiedlichen Mit-gliedsunternehmen steht?Die Spanne der Anforderungen in den Mitgliedsunternehmen ist rie-sig. Ich wage nicht, da eine konkrete Aussage zu machen. Ich habe jedoch mit sehr vielen Unternehmen zu tun, die kleinere und grössere Zeichen setzen.

Die digitale Transformation eröffnet einen welt-

weiten Markt von 4 Mrd. Menschen. Die Berei-

che Kommunikation, Energie, Transport/Logistik,

Künstliche Intelligenz (KI), Blockchain, Robotik,

Weltraum und Medizindiagnostik und -technik

bilden die Haupttrends, in denen technologische

Neuerungen Anwendung finden und in rasanter

Weise Gesellschaft und Arbeitswelt verändern.

Der Wettbewerb erlaubt es kaum einem Unter-

nehmen, sich Fragen zu Digitalisierungsprozessen

zu entziehen. Dazu gehört auch die Bereitschaft,

bestehende Geschäftsfelder kritisch auf ihre Zu-

kunftstauglichkeit hin zu betrachten. Es braucht

zudem Mut, auch einmal etwas auszuprobieren,

das vielleicht nicht sofort zum (Markt-) Erfolg führt.

Überlegungen, welches Know-how Mitarbeitende

gegebenenfalls noch benötigen, um digitale Pro-

zesse erfolgreich umzusetzen, sollten frühzeitig

erfolgen. (acp)

DIGITALISIERUNG IST CHEFSACHE

Kürzlich war die Digitalisierung Thema eines AGV-Mitglieder-anlasses. Was haben Sie durch Gespräche mit AGV-Mitgliedern für einen Eindruck gewonnen?Mich hat es sehr gefreut, dass sehr viele positive, interessierte Feed-backs kamen. Gleichzeitig verstehe ich aber auch Bedenken und Ängste, welche mit der Digitalisierung ein-hergehen. Trotz allem überwiegen für mich die Chancen für unseren Werkplatz Schweiz.

Sie sind bei Veranstaltungen zu Industrie 4.0 und zur Digitalisie-rung gern gesehener Referent oder Podiumsteilnehmer; sehen Sie die Digitalisierung als Segen an?Ich durfte schon an einigen Anläs-sen, sogar im Ausland, als Referent auftreten. Mir ist es jedoch wichtig,

die Digitalisierung nicht isoliert anzu-schauen. Darum sind meine Referate auch aufgebaut nach den Themenfel-dern: Menschen, Digitalisierung, In-novation und Leadership (Führung). Ehrlich gesagt bin ich aber auch froh, einmal nur als Gast oder als Podiums-teilnehmer aufzutreten.

Was sagen Sie Menschen, die Bedenken haben aufgrund der vielen Daten, die mit den neuen Technologien preisgegeben werden?Ja, diese Bedenken sind mir teils nicht fremd- vor allem die lästige Werbung, der man ungewollt aus-gesetzt ist – leider gehört das einfach dazu. Natürlich werden wir dabei alle etwas gläserner, transparenter werden. Dafür geniessen wir es aber auch, schnell und intelligenter an In-

formationen zu gelangen und mitei-nander kommunizieren zu können.

Wie bewerten Sie die digitalen Entwicklungen in nichtindust-riellen Bereichen, zum Beispiel Social Media?Social Media (ein weiter Begriff) und die positiven Resonanz-Erfahrungen stören mich nicht. Ich finde es auch interessant, was «Influencer und Blog-ger/Innen» heute beeinflussen. Es ver-ändern sich auch Essgewohnheiten, Mode, Umweltbewusstsein zum Teil sehr positiv. Wie viel von all dem jedoch sinnvoll sein wird, da mache ich auch einige Fragezeichen. Was mir noch am Herzen liegt, ist, dass wir sowohl offen und fair mit den unterschiedlichen Generationen zusammenarbeiten als auch in der gegenseitigen Interaktion zwischen Mann und Frau.

Umfrage im Rahmen der Studie «Swiss IT 2018 – Wo stehen Schweizer Unternehmen bei der Digitalisierung und Automatisierung ihrer IT und ihrer Geschäfts-

prozesse?». Hierfür haben IDC und die Computerworld 512 in der Schweiz niedergelassene Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen im Zeitraum von

November 2017 bis Januar 2018 befragt. Die von Swisscom gesponsorte Studie wurde im April 2018 abgeschlossen. (IDC, International Data Corporation, ist

ein international tätiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Bereich IT und Telekommunikation.) (pd)

INNOVATION UND DIGITALISIERUNG | 23 Rheintal und

WIRTSCHAFT

Wo steht Ihr Unternehmen bei der Fähigkeit, mithilfe digitaler Technologien die Geschäftsprozesse oder das wirtschaftliche Umfeld grundlegend zu ändern?

(Selbsteinschätzung der Unternehmen)

Page 24: Rn und WI RTSCHAFT - rheintaler.ch und Wirtschaft-compressed.pdfSocial Media in Arbeitsverträgen Schule und Handy 16 – 19 Was ist erlaubt? Wo sind Gren-zen? Wo ein Nutzen? Glosse

MF | RUBRIK Rheintal und

WIRTSCHAFT

ERLEBEN SIE PARKETT MIT ALLEN SINNEN

Sie suchen das perfekte Parkett für Ihr Zuhause? In den Bauwerk-Parkettwelten erwarten Sie in grosszügiger, inspirierender Atmosphäre 350 wohngesunde Böden und kompetente Parkett-Spezialisten. Erleben Sie Parkett mit allen Sinnen! Interaktive Tools und eine professionelle Einrichtungsberatung helfen Ihnen bei der Wahl des richtigen Bodens. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in St.Margrethen.

Bauwerk Parkettwelt, Neudorfstrasse 49, 9430 St.Margrethen, T 071 747 73 30www.bauwerk-parkett.com