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Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts Frühjahr 2015 www.travelcharme.com OSTSEE, HARZ & ÖSTERREICH RAUS IN DIE NATUR

Reisezeit Fruehjahr 2015

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Page 1: Reisezeit Fruehjahr 2015

Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts Frühjahr 2015

www.travelcharme.com

OSTSEE, HARZ & ÖSTERREICH

RAUS IN DIE NATUR

Page 2: Reisezeit Fruehjahr 2015

Wer früher bucht ...

... hat mehr vom Sommer. Die schönste Zeit des Jahres kann man nie zu früh planen. Und Schnelligkeit zahlt sich hier aus, denn die attraktiven Frühbucherkontingente sind begrenzt. Nutzen Sie unser neues Angebot und buchen Sie Ihren nächsten Urlaub bis zu zwei Monate vor Anreise. So haben Sie beste Aussichten auf den Genuss sämtlicher Frühbucher-Vorteile:

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und Kategorien

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INHALTEDITORIAL

Liebe Gäste und Reisezeit-Freunde,es kann viel Spaß machen, darüber zu ora-keln, wie die Dinge in der Zukunft sein werden. Und so hat sich eine repräsentative Umfrage damit beschäftigt, wie das Reisen wohl in 100 Jahren aussieht. Dabei bewie-sen die Befragten viel Fantasie: 63 Prozent stellen sich vor, dass es Unterwasserreisen und Urlaube auf fernen Planeten geben wird. Angereist wird nach der Meinung der meisten übrigens im schwebenden Auto. Knapp ein Drittel glaubt sogar, dass es vir-tuelle Reisen geben wird, bei denen nur der eigene Geist Urlaub macht. Nun: Bis es so weit ist, genießen wir lieber das Hier und Jetzt mit allen Sinnen. Diese sind besonders jetzt im Frühling gefragt, wenn es wieder überall grünt und blüht. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Radtour an der Ostsee, im Harz oder in den österreichischen Travel Charme Destinationen? Wir haben dafür ein paar Tipps für Sie zusammen-gestellt. Blumen und Blüten können Sie auch in den liebevoll gestalteten Gärten der Travel Charme Hotels & Resorts genießen. Mithilfe unserer Gärtner sind wir außer-dem der Bedeutung mancher Blumen nach-gegangen. So viel sei verraten: Ranunkeln und Freesien sind positiv besetzt, gelbe Nelken eher nicht. Lesen Sie mehr dazu in Ihrer Reisezeit.

Ihre Reisezeit-Redaktion

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SPANNENDE UNTERHALTUNGAuch der neue Krimi von Andreas Lukoschik spielt wieder in einem Travel Charme Hotel

KULTURELLE EVENTSBiennale, Kunstausstellung oder Konzert – Der Frühling in Österreich hat viel zu bieten

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IMPRESSUM

HerausgeberTravel Charme Hotel GmbHRedaktionelle Leitung: Doreen DaedelowWittestraße 30 L13509 BerlinTel. +49 (0)30 / 424 396-0www.travelcharme.com

Redaktion/ProduktionRaufeld Medien GmbH,Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 BerlinTel: +49 (0)30 / 695 665-0Leitung Jens Lohwieser (v.i.S.d.P.)

Redaktion Cornelia Wolter, Gestaltung Daniella Heil, Lotte Rosa Buchholz, Juliana Hesse (AD)Anzeigenkontakt [email protected] Tel. +49 (0)30 / 695 665 50www.raufeld.de

Druckbesscom AGBessemerstraße 83–9112103 Berlinwww.besscom.de

TITELBILD: FOTOLIA

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8 BLÜTEN MIT BEDEUTUNGWillkommen im Frühling: Wir stellen sechs Blumen vor und erklären, was sie ausdrücken

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HEXENTANZ IM HARZIn der Walpurgisnacht am 30. April herrscht Ausnahmezustand auf dem Brocken

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UNTERWEGS IN NICARAGUATravel Charme Mitarbeiter haben kürzlich auf der Mama Mina Farm bei der Kaffeekirschenernte geholfen

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FOTO: MARTINA PIPPRICH

IN DIE PEDALE TRETENRaus ins Grüne – Radtouren mit oder ohne Picknick rund um die Travel Charme Hotels

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4 PRODUKTE

AB IN DEN GEMÜSEGARTENFür diesen Saft wurden sonnenreife Biotomaten aus Italien verarbeitet, dann verfeinert mit Paprika-, Karot-ten-, Gurken-, Zitronensaft und Bio-Basilikum. Das Ergebnis: ein herr-lich mediterraner Geschmack, der Lust auf draußen und Sonne macht. Bauer Bio-Basilico Direktsaft, 1 Liter, ca. 2,30 Euro. — www.bauer-fruchtsaft.de

AROMATISCHES VERGNÜGENWas für ein Aroma! Wunderbar mild! – sind nur zwei der vielen Komplimente, die der Travel Charme Mama Mina Kaffee immer wieder erhält. Das ist kein Zufall. Denn einen richtig guten Kaffee anzubieten, gehört zu einem der vielen Details, die Travel Charme ausmachen.

Die Hotelgruppe hat sich deshalb nicht nur eine hervorragende Rösterei (die Berliner Kaffeerös-terei) ausgesucht, die die Bohnen exklusiv für Travel Charme von Hand röstet, sondern Travel Charme kennt auch den Bauern, der die Kaf-feebohnen anbaut, persönlich. Gerade haben wieder einige Travel Charme Mitarbeiter des-sen Plantage in Nicaragua besucht. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 14.

Mama Mina Kaffee aus Nicaragua (250 g), gemahlen und fair gehandelt, 6,95 Euro.

— www.hotel4home.com

Genüsslich in den

Frühling

FRISCHE HAUT Die VINOBLE Au-gencreme Traube (15 ml) und die Feuchtig-keitscreme Traube (30 ml) versorgen und straffen die Haut – so kann der Früh-ling kommen! Als Geschenkset 115,60 Euro. — www.vinoble-cosmetics.at

FOTO: FOTOLIA

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A ndreas Lukoschik, Journalist, Autor und Weltenbummler,

hat seinen zweiten Krimi ver-öffentlicht. Sein Debüt „Die Roth-ko Fälschung“ wurde vom NDR hochgelobt. Während der „Roth-ko“ rund um das Travel Charme Ostseehotel Kühlungsborn spielt, steht bei Lukoschiks aktuellem Buch „Die Cézanne Connection“ das Kleinwalsertal und das Travel Charme Ifen Hotel im Fokus.

Lukoschiks neuer Kunstkrimi beginnt in der Altstadt Roms, führt über den Hafen von Savona und den Großen St. Bernhard-Pass nach Zürich, und wird im beschauli-chen Kleinwalsertal gelöst. Im Mittelpunkt steht wieder Anatol Balthasar Trockau. Der

feinsinnige Versicherungsagent ist Spezialist für die Wiederbeschaf-fung abhandengekommener Kunstwerke. Denn er kennt sich bestens aus mit den Tricks von Fälschern, Dieben und mit dem Kunsthandel.

Doch was er dieses Mal zwi-schen Rom, Zürich und dem Kleinwalsertal als „Versicherungs-

betrug“ erlebt, verschlägt sogar ihm die Spra-che. Es sind die – im Guten wie im Schlech-ten – bis ins Detail liebevoll gestalteten Cha-raktere, der feine, bisweilen trockene Humor und die Faszination für die Welt der Kunst mit all ihrem Schein und ihren Heiligkeiten, die diesen Krimi zu einem Genrekunstwerk machen.

PRODUKTE 5

Sia Vasen oder Übertöpfe aus Beton im 3er-Set, 169 Euro.

Sia Übertopf aus pflegeleichtem und robustem Fibersto-ne, in verschiede-nen Größen, ab 259 Euro.

Genüsslich in den

Frühling

Andreas Lukoschik. Das Buch

Grimme-Preisträger Andreas Lukoschik liest aus „Die Cézanne Connnection“ (Emons Verlag, 240 Seiten, 9,90 Euro) an den Wochenenden 9. bis 11. Oktober sowie 30. Oktober bis 1. November im Travel Charme Ifen Hotel. Karten und Informationen unter Tel. 0043 (0)5517 / 60 80.

Hochspannung in den AlpenLektüre Andreas Lukoschik legt mit „Die Cézanne Connection“ einen spannenden zweiten Krimi vor

Exklusives Hoteldesign für Ihre heimische Urlaubsoase

Welzel Kissen im Ethno-Rauten-muster, in verschiedenen Größen, ab 29,90 Euro.

Die Terrasse – Ihrpersönlicher Urlaubstraum

Das Highlight für jeden Garten: das Welzel Lounge-Bett, inkl. Lieferung und Montage, 2 337 Euro. Zoeppritz Kissenbezüge aus Fleece in verschiedenen Farben, 29 Euro.

Louis bringt schmeicheln-des Kerzenlicht in verschiede-nen Größen, ab 79,95 Euro.

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6 AUS DEN HOTELS

Hans-Christian Witzmann ist neuer Direktor im Travel

Charme Bergresort Werfenweng. Der Österreicher hat nicht nur um-fangreiche Führungserfahrungen und arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Hotellerie – er hat auch eine ganz besondere Affinität zur Natur. „Als ausgebildeter Wanderführer habe ich einen starken Bezug zu den Bergen und freue mich im Travel Charme Bergresort Werfenweng einen neuen Wirkungsort in atem-beraubender Natur gefunden zu haben mit viel Potenzial im Well-ness- und Kulinarikbereich. Ich möchte das Haus weiter als das Ziel für Aktivurlauber und Genussreisende im Salzburger Land etablieren“, so Hans-Christian Witzmann. Zuletzt arbei-

tete er im Austria Trend Eventhotel Pyramide, in dem er als General Manager tätig war.

Seine erste Position an der Spit-ze eines Hotels bekleidete er mit 30 Jahren als jüngster Hoteldirektor Badens im Parkhotel Baden bei Wien. Anschließend sammelte der passionierte Mountainbiker unter anderem Erfahrungen im Austria Trend Hotel Albatros in Wien und in der H2O Hoteltherme in Bad Waltersdorf, wo er auch als Proku-rist tätig war. Als Konsulent und Projektmanager wagte Hans-Chris-

tian Witzmann einen Exkurs zu TCM Interna-tional – Wienerwald, um dann aber als General Manager in Ljubljana, Slowenien wieder zu den Austria Trend Hotels zurückzukehren.

Ein Bergfan für WerfenwengPersonalie Hans-Christian Witzmann ist neuer Direktor im Travel Charme Bergresort Werfenweng

Hans-Christian Witzmann, Travel Charme Hotels & Resorts.

Saisonhäuser öffnen

Travel Charme Bernstein Prerow: Das Hotel öffnet am 13. März nach der Winterpause. Die Gäs-te können sich auf einen neuen, sehr ambitionierten Küchenchef freuen. Außerdem wurde der Lobbybereich umgestaltet, hier gibt es jetzt einen Kamin und eine Bibliothek. Auch das Res-taurant wurde modernisiert.

Travel Charme Nordperd & Villen: Die Winterpause wurde fleißig genutzt, um die Orangerie um-zubauen und die Sauna zu ver-größern (mit Fenster gen Ost-see). Ab 13. März hat das Hotel wieder für Gäste geöffnet.

Travel Charme Strandhotel Zinnowitz: Auch hier wurde emsig poliert und modernisiert. Alle Flure ha-ben neuen Teppichboden, die Holzbalkone gen Seeseite wur-den überarbeitet. Im Fitnessraum steht ein Crosstrainer, der Sau-nabereich hat mehr Liegen und an der Bar funkelt eine Farb-LED-Beleuchtung. Ab 13. März ist das Hotel wieder geöffnet.

J edes Jahr aufs Neue können die Travel Charme Hotels bei der Vergabe der begehr-

ten HolidayCheck Awards glänzen. Ausgezeich-net werden damit die beliebtesten Häuser mit dem besten Gäste-Feedback. Dem Award liegen dabei Hunderttausende Bewertungen zugrunde.

Der HolidayCheck Award hat sich 2015 etwas verändert, nicht nur sieht er ein wenig anders aus, sondern es gibt beispielsweise auch die Auszeichnung Holiday-Check TopHotel nicht mehr. Um die Auszeichnung noch eindeuti-ger zu machen, gibt es jetzt nur noch den HolidayCheck Award. Somit erhalten Gäste eine einzige und hochwertige Hotelempfehlung.

Und auch hier konnte Travel Charme wieder richtig punkten. Mit dem HolidayCheck Award 2015 ausgezeichnet wurden das Travel Charme Ostseehotel Kühlungsborn, das Travel Charme Kurhaus Binz, das Travel Charme Strandhotel

Zinnowitz, das Travel Charme Strand idyll Heringsdorf, das Travel Charme Gothisches Haus und das Travel Charme Ifen Hotel.

Für die Award-Vergabe gelten seit je her strenge Richtlinien: So muss ein Hotel, um die Auszeichnung zu bekommen, min destens

50 neue Bewertungen im Jahr 2014 erhalten haben sowie min-destens 90 Prozent Weiteremp-fehlung durch die Gäste und mindestens eine 5,0-Gesamt-bewertung.

Mit sechs HolidayCheck Awards 2015 zählen die Travel Charme Hotels & Resorts zu den führenden Hotelgruppen in

Deutschland, die von HolidayCheck-Usern die besten Bewertungen und somit die meisten Auszeichnungen erhalten haben. Die Preise würdigen Qualität und Service der Hotels und resultieren aus den Bestnoten der Bewertungen ehemaliger Hotelgäste.

Travel Charme mehrfach ausgezeichnetHolidayCheck Award

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AUS DEN HOTELS 7

Das Ehepaar Silvia und Peter Buttgereit war im vergan ge-nen Oktober im Travel Charme Strandhotel Bansin und hat den sonnigen Herbst aus gekostet.

EHEPAAR BUTTGEREIT ÜBER DAS TRAVEL CHARME STRANDHOTEL BANSIN

FOTO: PRIVAT

Das Gourmet-Restau-rant Kilian Stuba

des Travel Charme Ifen Hotel bleibt der Star des Kleinwalsertals. So be-stätigte der Guide Miche-lin seinen Stern für Chefkoch Sascha Kem-merer. Dort heißt es: „Die Küche von Sascha Kemmerer ist praktisch

ein Ebenbild des Restaurants selbst: hochwer-tig und modern, ohne den klassischen Aspekt außer Acht zu lassen!“ Auch der Gault Millau Österreich erneuerte seine Bewertung von 16 Punkten und zwei Hauben. Neu gelistet

wurde die Kilian Stuba im „Großen Restaurant & Hotel Guide 2015“, und zwar mit drei Hau-ben und Tendenzpfeil nach oben. Außerdem schmücken 90 Punkte im „À-la-Carte“-Führer so-wie drei Kochlöffel im Schlemmeratlas die aktu-elle Auszeichnungsliste.

Im neuen Gault Millau ebenfalls lobend er-wähnt ist Restaurantleiter und Sommelier Lars Kirchbach, der das Team der Kilian Stuba seit dem Sommer bereichert. „Top Weinberatung“, schreibt der Guide Michelin über ihn.

Feine Weine, beste KücheAuszeichnungen

Sascha Kemmerer, Küchenchef.

Lars Kirchbach, Sommelier.

Um zu sich zu kommen, muss man in sich gehen. Dabei kann die neue Klangliege

des Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee helfen. Das Streichen der Saiten durch den er-fahrenen Therapeuten versetzt die Liege in Schwingung. Die Klangvibration erzeugt eine wohlig-heilsame Tiefenentspannung. Der Ein-satz von tibetischen Klangschalen unterstützt den Effekt (ca. 50 Min. 75 Euro).

Wer es etwas sportlicher wünscht, bucht einen Kurs bei Pilatestrainerin Karin Fischer. In einem dreitägigen Workshop lernen Gäste des Fürstenhaus am Achensee Übungen, mit denen sie ihren Rücken stärken, den Körper aufrichten und ihre Konturen straffen können.Termine: 13. bis 15. März, 10. bis 12. Juli, 9. bis 11. Oktober, mit 2 Übernachtungen ab 385 Euro p. P., Tel. 0043 (0)5243 / 544 20.

Entspannt und fitTirol Neue Klangliege und Pilateskurse Am Achensee

Starker Rücken dank Pilates (links), die neue Klangliege (unten)

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8 AUS DEN HOTELS

Blüten mit Meerblick

Der Garten des Travel Charme Ostsee-hotels Kühlungsborn ist ein Ort, an dem

sich die Gäste im Frühling und Sommer be-sonders wohlfühlen. Wo sonst kann man schon üppige Blumenpracht mit Meerblick genießen? Viele Stunden Arbeit stecken die Travel Charme Gärtner in alle Hotelanlagen, damit es dort summt und duftet.

Das wird besonders im Travel Charme Strandidyll Heringsdorf deutlich. Der alte

Baumbestand bildet hier einen schönen Kon-trast zur modernen mediterranen Garten-kunst. In der herrlichen Parkanlage steht so-gar der älteste Baum Usedoms: ein 280 Jahre alter Lebensbaum. Sonst ist alles so angelegt, dass es beinah ganzjährig blüht. Rosen, La-vendel, Azaleen, Zypressen oder Kletterhor-tensien können Hotelgäste auf ihren Streif-zügen durch die Parkanlage entdecken – wun-derbar, um tief durchzuatmen!

Es gibt viel zu tun in der Parkanlage im Travel Charme Strandidyll Heringsdorf.

Gartenkunst Die Grünanlagen der Travel Charme Hotels stimmen auf den Frühling ein

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Gerbera: Die Gerbera ist eine der ausdau-erndsten Schnittblumen, die wegen ihres fes-ten Stiels gern von Floristen verwendet wird. Ihre Blüten erinnern an Margeriten. Es gibt sie in vielen kräftigen Farben wie Rot, Oran-ge, Pink oder Gelb. Sie mag sonnige Stand-orte. Wer sie verschenkt, sendet die Botschaft „Dank dir wird alles schöner“. Und so darf die Gerbera – im Gegensatz zu roten Rosen – auch an hilfsbereite Nachbarn oder Kolle-ginnen verschenkt werden.

Nelke: Sie ist die politischste aller Blumen, denn sie war jahrelang ein Symbol der Ar-beiterbewegung. Nelken gibt es heute in vie-len Züchtungen, als Schnittblumen sind sie lange haltbar – das wissen viele Liebhaber zu schätzen. Die Bedeutung von Nelken hängt sehr von ihrer Farbe ab. Rote Nelken stehen beispielsweise für glühende Leidenschaft und Liebe, weiße Exemplare für Treue. Gelbe Nel-ken drückten bis ins 19. Jahrhundert hinein eindeutige Gefühle aus: nämlich Abneigung und Verachtung.

Osterglocke: Narzissen, wie die Osterglocken auch genannt werden, sind ein frischer Früh-lingsbote. Sie stehen für Fruchtbarkeit und in China gelten sie als Glückssymbol. Doch der Name Narzisse legt es nahe. Die Blume ist auch negativ behaftet. Und so können Narzissen für Eitelkeit und Egoismus stehen. Nicht jeder Narzissenstrauß, den man über-reicht bekommt, muss das zwangsläufig aus-drücken, aber eine Lesart wäre, dass man dem Beschenkten nahelegt, von seinem ho-hen Ross zu steigen. Die Zwiebeln werden bereits im Herbst in die Erde gebracht. Sie sehen der gemeinen Küchenzwiebel sehr ähnlich. Zum Kochen sind sie allerdings nicht geeignet, denn sie sind giftig.

WISSENSWERT 9

Ranunkel: Mit ihren gefüllten Blüten wirken sie geheimnisvoll und üppig zugleich. Ra-nunkeln machen dem Beschenkten ein lie-bevolles Kompliment: „Du bist einfach zau-berhaft.“ Sie stehen für Attraktivität, Anzie-hungskraft und Romantik und sind gerade in den letzten Jahren sehr beliebt geworden.

Tulpe: Eng mit unseren holländischen Nach-barn verknüpft, wo sie bis heute in großen Mengen gezüchtet wird und im 17. Jahrhun-dert als Spekulationsobjekt eine Wirtschafts-krise auslöste, ist die Tulpe nach der Rose

die zweitbeliebteste Schnittblume der Deut-schen. Je dunkler sie gefärbt ist, desto inten-siver das Gefühl, das sie ausdrückt. Die schwarze Tulpe bildet hier den Gipfel, sie steht für Leidenschaft. Die rote Tulpe für die ewige Liebe. Die weiße Tulpe kann Unschuld ausdrücken oder auch, dass der Beschenkte zu wenige Gefühle zeigt.

Freesie: Sie duften wunderbar süß und blü-hen in reicher Farbenpracht. Sie wirken emp-findsam und ihre Blüten mit den vielen Knos-pen sind ein Symbol für Zärtlichkeit.

Nelke, Narzisse, Gerbera – sechs Blumen und ihre Bedeutungen.

Schenken Zärtlichkeit, Liebe, Abneigung – die Bedeutungen von Blüten

Durchdie Blume gesagt …

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IFEN HOTELBregenz

VORARLBERGTIROL

Innsbruck

OSTERKONZERT DES MUSIKVEREINS D’HIRSCHEGGERAuch in diesem Jahr spielt zu Ostern am 5. April 2015 der Musikverein d`Hirschegger wieder auf. Kapellmeister ist Renato Russo aus Florenz, auch die Wajuba (Walser Ju­gend Band) wird zu hören sein. Der Eintritt ist frei, Spen­den sind erbeten. — www.kleinwalsertal.com

AUSSTELLUNG, HIRSCHEGG Sehenswert sind die Wer­ke des Augsburger Kün­stlers Romuald Grondé. Seine Vorbilder sind un­ter anderem Marc Cha­gall und Wassily Kan­dinsky. Die Aquarelle, Collagen und Kalligra­fien seiner Ausstellung „LebensErnteDank“ sind bis 12. April 2015 in der Hirschegger Kreuzkirche ausgestellt, der Eintritt ist frei. — www.kleinwalsertal.com

10 AUF REISEN

LITERATOUR, ACHENSEENicht nur Urlauber finden die Region rund um den gletscherblau­en Achensee schön – sie inspiriert auch Schriftsteller. Die „achen­see.literatour“ ist ein junges Tiroler Literaturformat, das in diesem Jahr von 21. bis 23. Mai stattfindet, mit Outdoor­Lesungen, Kon­zerten und Krimiwanderungen. — www.achensee-literatour.at

Österreich Ausstellungen, Konzerte oder Abenteuerparcours – Im Kleinwalsertal, Werfenweng und am Achensee können Besucher etwas erleben

So aufregend wird der Frühling

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BERGRESORT WERFENWENG

FÜRSTENHAUSAM ACHENSEE

SALZBURGER LAND

Salzburg

MAIBAUMWACHE,WERFENWENGDer Maibaum ist ein Symbol für Lebensfreu­de und Fruchtbarkeit. Deshalb muss er gut be­wacht werden, ehe er am 1. Mai zu Musik und Tanz aufgestellt wird. Denn gelingt es jeman­dem, den Maibaum oder seinen Schmuck zu stehlen, wird das „Aus­lösen“ teuer. Deshalb findet am 30. April 2015 die traditionelle Mai­baumwache statt. — www.werfenweng.org

AUF REISEN 11

HOCHSEILGARTEN, ACHENSEE Über schaukelnde Brücken, schwan­kende Netze und schwingende Baum­stämme führt die Reise von Baum zu Baum im Abenteuerpark Achensee in Achenkirch. Auf Augenhöhe mit Eichhörnchen lernen Besucher den Wald aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel kennen. Der Klettergar­ten macht nicht nur Kindern Spaß. Anschließend geht es rasant mit der Seilrutsche zurück auf den Boden. — www.abenteuer-achensee.at

ACHENSEE-DAMPF-ZAHNRADBAHN Seit über 125 Jahren krallt sie sich zischend den Berg hinauf. Von Jenbach im Inntal bis zum Achensee bewältigt sie auf knapp sieben Kilometern 440 Höhenmeter: Die Achensee­Dampf­Zahnradbahn ist europaweit die älteste ihrer Art. Wenn sie oben angekommen ist und am See pausiert, wartet schon ein Dampfer der Achenseeschifffahrt. — www.achenseebahn.at

Alpenpreise

Länger bleiben lohnt sich – mit unseren Alpenpreisen im Kleinwalsertal, in Tirol und im Salzburger Land. Angebot und Buchung unter www.travelcharme.com

SALZBURG-BIENNALE Das passt perfekt: Gemüt­lich in Werfenweng Urlaub machen und die hochka­rätigen Kultur events in Salzburg besuchen. Wie zum Beispiel die Salzburg­Biennale: Das Festival für neue Musik findet alle zwei Jahre statt – vom 6. bis 22. März 2015 ist es wieder so weit. Zu hören und sehen sind etwa Konzerte, Per­formances und Videoins­tallationen. — www.salzburgbiennale.at

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12 AKTIV

Bitte alle antreten!Radfahren Die Natur und Radwege rund um die Travel Charme Hotels sind perfekt für schöne Touren

Ostsee: Frische Meeresluft, duftende Kiefern­wälder und immer wieder Weitblick: Die Ost­see ist ein Paradies für Radler. Auf Usedom etwa kann man eine wunderbare 30 Kilome­ter lange Strecke absolvieren. Sie führt von Zinnowitz über Zempin, Koserow und Ücke­ritz bis nach Bansin, Heringsdorf, Ahlbeck und ins polnische Swinemünde. Auch Rügen bietet unzählige Möglichkeiten für Radfahrer. Zum Beispiel eine 26 Kilometer lange Route über die idyllische Halbinsel Mönchgut. Die

Strecke führt ab Baabe über Alt Reddevitz, Middelhagen, Lobbe und Göhren zurück nach Baabe. Von Binz aus können Aktive über Schmachter See, Nistelitz, Viervitz und Zir­kow nach Binz fahren. Eine sportliche An­gelegenheit, denn der Radweg ist hier vor­wiegend noch unbefestigt. Höhepunkte der Region sind neben dem prachtvollen Ostsee­bad Binz das Jagdschloss Granitz und in Sel­lin ist die wohl schönste Seebrücke Rügens zu bewundern.

Mit Meerblick: Der „Radlertag“ des Travel Charme Nordperd & Villen bietet für 16 Euro p. P. Leihrad, Radkarte und Lunchpaket. Das Radangebot des Travel Charme Strandidyll Heringsdorf beinhaltet: einmalig einen Picknickkorb und ein Fahrrad für zwei Tage für 28 Euro p. P.

„Aktiv auf Usedom“ lautet das Motto des Travel Charme Strandhotel Zinnowitz: ein Leihfahrrad für einen Tag und eine Runde Minigolf in Koserow für 12,50 Euro p. P.

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AKTIV 13

REIFENWeist der Reifen nach dem Winter Risse auf oder wirkt porös, muss er gegen einen neu­en eingetauscht werden. Wich­tig ist es, den Reifendruck zu prüfen. Wie viel Druck mindes­tens und höchstens erforderlich ist, steht auf der Reifenflanke. Um Schlauch und Felgen zu schonen, sollten Reifen mög­lichst hart aufgepumpt sein. Allerdings kann es für Men­schen, die viel auf unebenen Strecken fahren, angenehmer sein, mit etwas geringerem Luftdruck unterwegs zu sein.

KETTEGerade wenn Räder im Winter draußen stehen, setzen ihnen Regen, Schnee und Kälte zu. Eine verrostete Kette ist die Folge. Sie sollte gereinigt und kräftig geölt werden.

LICHTERDie Scheinwerfer müssen hin­ten und vorne funktionieren. Zur verkehrssicheren Ausrüs­tung gehören ein weißer Reflek­tor vorn und ein roter hinten. Auch die Pedale und die Spei­chen müssen „Katzenaugen“ haben. Damit sie schön leuch­ten, sollten sie geputzt werden.

BREMSENHandbremse eventuell nach­spannen und Bremsklötze aus­wechseln. Die Handbremse ist funktionstüchtig, wenn sich das Rad im Stand nicht bewegt, wenn man sie voll betätigt.

SICHERHEITSCHECK SO WIRD DAS FAHRRAD FRÜHLINGSFITRaus in die Natur:

Aktiv unterwegs an der Ostsee, bequem mit den Travel Charme Leihrädern.

Ob Ostsee oder Österreich: Weit- und Ausblicke bieten alle Travel Charme Regionen.

Harz: Rund um Wernigerode haben Radfah­rer die Wahl. Sie können sich auf Mountain­bikes auf anspruchsvollen Wegen ins Gebir­ge hochquälen oder bequem durch das relativ flache Harzer Vorland radeln. Wer das Zwit­schern der Vögel im Wald genießen will, kann zum Beispiel die „Harz­Wald­Tour“ absolvie­ren. Sie ist 24 Kilometer lang und führt von Wernigerode über Drei Annen Hohne, Ples­senburg, Ilsetal, Ilsenburg und Hasserode wieder nach Wernigerode. Der Schwierig­keitsgrad dieser Tour ist leicht bis mittel. Es gibt einige kurze Steigungen und eine starke längere Gefällestrecke als Abfahrt zum Ilsetal.

Wernigerode: Gäste des Travel Charme Gothisches Haus können sich im Hotel für 10 Euro pro Tag und Person Fahrrräder leihen. Ein Lunchpaket (ab 9,50 Euro p. P.) können sie dazu bestellen.

Österreich: Gemütlich oder anspruchsvoll ­ rund um den Achensee findet jeder seine individuelle Radroute. Die rund 1,5 StundenTour von Pertisau nach Achenkirch etwa führt direkt am Seeufer entlang und hat nur sanfte Steigungen. Wer keine Lust auf die Rückfahrt hat, kann das Schiff nehmen, um nach Pertisau zum Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee zurückzugelangen.

Berg-und-Talfahrt: Die Leihgebühr für ein Rad im Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee beträgt inkl. Helm und Wasser, 9 Euro pro Tag, Mit der SAMO-Card können Gäste des Travel Charme Bergresort Werfenweng gratis Mountainbikes und E-Bikes leihen. Ein Fully-Mountainbike für 3 Tage, Leihrucksack, Verpfl egung gibt es für 137 Euro p. P. im Travel Charme Ifen Hotel. IL

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14 REPORTAGE

Hohe Berge, grüne Täler und etliche Vulkane: Schon aus der Luft sind wir von der Landschaft Nicara­guas begeistert. Nachdem mein

Travel Charme Kollege Ronny Kallmeyer, der Röstmeister der Berliner Kaffeerösterei Ra­phael Wozniak und ich (Andreas Seidel) in Managua gelandet sind, machen wir uns auf den Weg zu der rund 130 Kilometer entfernt gelegenen Mama Mina Kaffeeplantage. Dort wird der Travel Charme Kaffee angebaut, das wollen wir uns gern einmal anschauen.

Die Plantage gehört der Familie Mierisch, deren Vorfahren die Farm bereits 1910 grün­deten, nach Großmutter Mina wurde die Farm benannt. Heute sind hier rund 5 000 Mitar­beiter beschäftigt, viele der Pflücker leben auf den Plantagen der Farm, es gibt eine Groß­küche für die Arbeiter, Transporte zu den umliegenden Schulen, auch ein Arzt ist vor Ort sowie ein kleiner Laden für den täglichen Bedarf und ein lokales Sakralhaus.

Eleane Mierisch, die jüngste Tochter der Familie, hat uns vom Flughafen abgeholt und führt uns nun herum. Wir sind beeindruckt von den rohen Kaffeebohnen, die zum Trock­nen auf riesigen schwarzen, dünnmaschigen Netzen verteilt liegen, wo die Arbeiter sie immer wieder mit großen Holzharken bewe­gen. „Elf Tage benötigt eine Kaffeebohne, um zu trocknen“, erklärt uns Eleane und hebt ein paar Bohnen auf. Erst dann erhält man ein perfektes Aroma. Im rohen Zustand, vor der Röstung, riechen die Bohnen allerdings noch nicht sehr intensiv.

Die aromatischen Unterschiede einzelner Kaffeesorten demonstriert Eleane uns bei einem Coffeetasting. Dafür führt sie uns in einen Raum. Wir freuen uns, als wir dort an den Wänden Bilder entdecken, auf denen unter anderem die Travel Charme Direktoren Beate Böse und Reinhard Antrich zu sehen sind. Auch sie waren – so wie wir jetzt – als Kaffeebotschafter schon hier gewesen. Dass ihr Bild hier hängt, zeigt uns, dass solche Besuche nicht nur für uns, sondern auch für die Familie Mierisch etwas Besonderes sind.

Natürlich ist unter den vorgestellten Kaf­feesorten auch die neue Mama Mina Estate­Ernte. Wie immer weist der Kaffee tolle Aro­men auf, mit dem leicht erdigen Ton, den ich an ihm so schätze.

Wo der Travel Charme Kaffee entsteht

Nicaragua Zwei Travel Charme Mitarbeiter sind zur Mama Mina Kaffeeplantage gereist

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REPORTAGE 15

In den nächsten Tagen besuchen wir meh­rere Kaffeeplantagen. Dabei lernen wir, dass die Pflanzen nicht in der direkten Sonne ste­hen dürfen, da sie sonst eingehen. Die Kaf­feesträucher wachsen deshalb zwischen gro­ßen Palmen, Bananenstauden und Blumen. Eine unserer Mittagspausen verbringen wir tief in der Plantage an einem Wasserfall. Dort bereitet uns die Familie Mierisch ein köstli­ches, landestypisches Gericht aus Nachos, Käse, Hühnchen, Bohnenpaste und Salat zu. Natürlich gibt es zum Abschluss Kaffee.

Einmal fahren wir hoch in die Berge, bis in die Wolken hinein. Dort merken wir deut­lich die Temperaturunterschiede, die Nicara­gua zu einem so optimalen Kaffeeanbaugebiet machen. Da die Wege zwischen die­sen klimatischen Zonen kurz sind, kann der Kaffee bei niedrigeren Temperatu­ren in den Bergen langsamer wachsen und viel Aroma ausbilden – und in den warmen Tälern (bis zu 30 Grad Celsius) ohne die Gefahr von Pilzbefall schnell getrocknet werden.

Unterwegs auf unseren Touren sehen wir Kaffeepflücker. Wir sind beeindruckt von ihrem hohen Arbeitstempo. Denn als wir es selbst probieren, merken wir, dass es gar nicht so einfach ist, eine Kaffeekirsche vom Strauch

zu lösen. Das Pflücken von Hand ist auf gro­ßen Farmen durchaus nicht selbstverständlich, weil große Maschinen diese Arbeit viel preis­werter ausführen können. „Doch so können wir die besten Bohnen auswählen und wir ernten erst, wenn sie tatsächlich reif sind“, erklärt Eleane. Langsam verstehen wir, wie viel Arbeit nötig ist, um Kaffee herzustellen. Vom Pflücken übers Trocknen, den Transport und die Röstung dauert es rund einen Monat, bis eine Kaffeebohne vom Strauch als aroma­tisches Getränk in der Tasse landet.

Der Ausritt am letzten Tag zählt zu mei­nen Highlights der Reise. Eigentlich bin ich Pferden gegenüber skeptisch. Doch manchmal

muss man erst auf die ande­re Seite der Welt reisen, um sich bestimmte Dinge zu trauen. Vom Pferderücken aus erscheint einem die Na­tur viel unmittelbarer und

ich bekomme ein Gefühl für die Landschaft und die Größe der Farm: Selbst nach einem dreistündigen Ritt hatten wir erst die Hälfte der großen Plantage geschafft. Wir mussten umkehren, um noch rechtzeitig zum Flugha­fen zu kommen – im Gepäck jede Menge Ein­drücke und sehr viel Respekt vor einem Pro­dukt, das wir vorher als selbstverständlich angesehen haben.

Wir fahren hoch in die Berge, bis in die Wolken hinein

Wo der Travel Charme Kaffee entsteht

Zahlen und Fakten

- 126 Millionen handgepflückte Kaffeebohnen benötigt Travel Charme jedes Jahr- Für eine Tasse Kaffee werden 70 Bohnen verwendet - Die Jahresernte eines Kaffeebaums auf der Plantage ergibt ein Pfund Röstkaffee- Rund 18 Tonnen Mama Mina Kaffee werden für Travel Charme jährlich an die Berliner Kaffeerösterei geliefert- Der Mama Mina Kaffee ist ein säurearmer, weicher Kaffee mit Noten von Mandarinen und Milchschokolade- 9 000 Kilometer legt der Kaffee zurück, bis er im Hamburger Hafen landet- Travel Charme schickt regel mäßig Mitarbeiter als „Kaffeebotschafter“ nach Nicaragua

Ronny Kallmeyer, Andreas Seidel, und Raphael Wozniak (links) waren im Januar für zehn Tage auf Kaffeestudienreise in Nicaragua.

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16 AUF REISEN

Krumme Nase, schiefer Buckel, großer Hut und ein knorriger Besen – jedes Jahr rei­

sen Begeisterte aus ganz Deutschland in den Harz, um die Walpurgisnacht auf dem Bro­cken oder Hexentanzplatz am 30. April zu feiern. Ob verkleidet oder nicht: Spaß haben die Tausenden Besucher auf alle Fälle. Ge­feiert wird das Walpurgisfest in 20 Orten der Region. Besondere Hexenkessel sind Schier­ke und Thale, Bad Grund, Braunlage, Hah­nenklee und Sankt Andreasberg. Sehr ein­drucksvoll ist an diesem Tag die Fahrt auf den Berg mit der dampfenden Brockenbahn, die sich unter Hexengeschrei und Teufelsge­heul den Berg hinaufschiebt.

Das Harzer Walpurgisfest ist ein traditi­onelles europäisches Fest, dessen Ursprünge

bis in die vorchristliche Zeit zurückreichen. Bereits vor 1 000 Jahren sollen die Harzer ein Frühlingsfest gefeiert haben, an dem durch verschiedene Opfergaben an den ober­s ten Germanengott Wodan, der Frühling be grüßt wurde.

Rockoper auf dem Brocken

Johann Wolfgang von Goethe war es, der die Walpurgisnacht in die Weltliteratur brachte. Denn auf dem Brocken hat sein berühmter Faust viel Spaß: „Du Geist des Widerspruchs! Nur zu! du magst mich führen. Ich denke doch, das war recht klug gemacht: Zum Bro­cken wandeln wir in der Walpurgisnacht, Um uns beliebig nun hieselbst zu isolieren.“ Und

hier führt Faust, angestiftet von Mephisto, einen anrüchigen Tanz mit einer Hexe auf. Um Tanz und Spaß geht es auch den Harz­besuchern. Sie erwartet an diesem Abend ein Festprogramm mit Gauklern, Geistern und Hexenvolk. Es wird getanzt, gelacht, gefeiert. Ein Höhepunkt ist die Inszenierung von Goethes „Faust“ als Rockoper auf der Bro­ckenkuppe. Hierfür sollte man sich aber frühzeitig Karten sichern, denn die Veran­staltung ist unter Fans längst zum Kult ­event geworden.

Harzer Tourismusverband, Marktstraße 45, 38640 Goslar, Tel. 05321 / 340 40, [email protected]

Wernigerode Die Walpurgisnacht am 30. April sollten sich Harz-Besucher nicht entgehen lassen

Auf Brocken und Hexentanzplatz ist der Teufel los. Die

Hexen bitten zum Tanz

FOTOS: HARZER TOURISMUSVERBAND (3)

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GESUNDHEIT 17

Heilfasten Fans schwören auf die jährlichen Entsagungskuren, die den Körper entgiften sollen

Für viele Christen hat am Aschermitt­woch die 40­tägige Fastenzeit begon­nen. Sie gilt als Vorbereitung auf Ostern und soll an die 40 Tage erin­

nern, an denen Jesus sich zum Fasten in die Wüste zurückzog. Auch in anderen Religio­nen gibt es Fastenzeiten, etwa Ramadan bei Muslimen oder den Fastentag Jom Kippur in der jüdischen Kultur.

Doch heutzutage ist Fasten längst nicht mehr nur mit religiösem Glauben verbunden. Mittlerweile verzichten viele Menschen ein bis zwei Mal jährlich für mehrere Wochen auf Al­kohol, Süßigkeiten oder sogar komplett auf feste Speisen. Fasten hat nichts mit einer Diät zu tun, sondern soll Körper und Geist reinigen, einen Zustand innerer Ruhe herbeiführen. Das Heilfasten ist ein anerkanntes Naturheil­verfahren. Es soll helfen, Krankheiten vorzu­beugen oder sogar zu heilen. Allerdings ist es besonders für Unerfahrene wichtig, unter ärzt­licher Aufsicht, etwa in speziellen Fastenkli­niken, und nach strikten Regeln zu fasten.

Wenn dem Körper kurze Zeit bestimmte Nährstoffe fehlen, ist das in der Regel für gesunde Menschen unbedenklich. „Jahres­zeitlich bedingte Schwankungen im Nah­

rungsangebot prägten in der Evolution den Stoffwechsel aller Lebewesen. Die Fähigkeit, sich diesen Schwankungen durch Depotbil­dung und deren Mobilisierung anzupassen, ist von jeher Bedingung für das Überleben“, erklären etwa die Autoren der Leitlinie zur Fastentherapie der Ärztegesellschaft Heil­fasten & Ernährung. Der gesunde Körper versorgt sich in dieser Zeit mit körpereige ­nen Reserven.

Die populärste Methode des Heilfastens stammt von Otto Buchinger. Der Arzt, der unter einer Gelenkrheu­ma­Erkrankung litt, erfand sie in den 1930er­Jahren. Er schrieb darüber: „Diese Kur rettete mir das Leben.“ Seine Glieder konnte er später wie ­der bewegen „wie ein junger Rekrut“, soll er gesagt haben.

Doch vor dem Wohlfühleffekt bedarf es einiger Willensanstrengungen. Während der zwei­ bis dreiwöchigen Fastenzeit kommen täglich höchstens 250 Kalorien auf den Tisch. Auf diese Weise werden Eiweiße und Kohle­hydrate abgebaut, Gehirn und Muskeln wech­seln in den Schongang. Menschen, die fasten,

berichten von zeitweiligen depressiven Ver­stimmungen und Reizbarkeit.

Um die schlimmsten Symptome zu ver­hindern, empfehlen Fasten­Experten vor allem viel Flüssigkeit. Während der Fasten­zeit müssen zwei bis drei Liter Wasser, Kräutertees oder ­ in Maßen ­ auch Frucht­säfte getrunken werden. Gemüsebrühen mit Sellerie, Lauch, Tomaten und Karotten geben dem Körper Kraft und liefern wichti­

ge Mine ralien. Die Muskeln sollen wäh rend der Kur mit Bewegungsüb ungen, Spazier­gängen und Radfahren in Schuss gehalten werden.

Unumstritten sind die Wirkungen des Heilfastens nicht. „Viele posi­tive Wirkungen des Heilfastens sind wissen­schaftlich kaum oder nur ungenügend belegt“, urteilt die Deutsche Gesellschaft für Ernäh­rung (DGE). Immerhin zeigten die vorhande­nen Erfahrungsberichte, dass Heilfastenkuren oftmals zu einer gesundheitsbewussteren Le­benshaltung und Änderung des Ernährungs­verhaltens führen. „Damit kann es ein Impuls für die Änderung des Lebensstils und zur Ver­besserung der Ernährungsgewohnheiten sein.“

Unterstützt Verdauung, Leber und Galle und passt gut zum Heilfasten: der Löwenzahntee.

Früh ­ jahrsputz im Körper

Fasten kann Impulse für einen gesünderen Lebensstil geben

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18 BUCHTIPPS

Das Frühjahr kann kommen

REISEFÜHRER OSTSEEKÜSTEHier finden auch eingefleischte Ostsee­fans noch den ein oder anderen Geheim­tipp etwa auf Usedom, Rügen, Fischland­Darß oder rund um Kühlungsborn. Der Reiseführer listet Ausflüge und Touren auf. Es gibt einen übersichtlichen Reiseatlas und eine herausnehmbare Faltkarte.

Ostseeküste von Kerstin Sucher und Bernd Wurlitzer, Marco Polo Verlag, 11,99 Euro.

NICHT NUR FÜR KINDEREine Geschichte à la Walt Dis­ney, nur eben ganz echt. Tinny und Sniffer, ein Hund und ein Fuchs, sind beste Freunde. Sie toben durch den Wald, jagen Mäuse oder erkunden zugefro­rene Seen. Wunderbar fotogra­fiert und sehr unterhaltsam.

Tinni & Sniffer von Torgeir Berge und Berit Helberg, Narayana Verlag, 19,80 Euro.

IM MOZARTLANDDas Reisemagazin beschreibt das österreichische Bundesland in sechs Kapiteln. Es geht um Le­ckeres wie Kaiserschmarrn und Kasknödel, um Salzburg genau wie um die Idylle des Hochkö­nig. Mit spannenden Reporta­gen, Panoramabildern, Daten und Fakten rund um das Mozartland.

Bildatlas Salzburger Land von Stefan Spath, Dumont Reiseverlag, 8,50 Euro.

SPANNENDE ZEITREISE Rick Jankowski taucht mit einer Schusswunde bei einem Freund auf. Er lässt ihm seine Tagebücher da. Sie beschreiben die fesselnden Ereignisse der letzten Monate. Es geht um Agen­ten, Doppelagenten und um eine Frau, die Ende der 1970er über die Berliner Grenze geschmuggelt werden soll. Hochspannung!

Lilli Berlin von Ulf Miehe, Rotbuch Verlag, 14,95 Euro.

KRIMI AUS DEM HARZMit der Idylle im Harz ist es vorüber, als die Kommissare Sina Kramer und Jens Niebuhr einen grausigen Kno chenfund machen. Dann wird auch noch der Ratsherr mit gebroche­nem Genick in Goslar entdeckt. Die Recherchen der Ermittler bringen Unerhörtes zutage.

Pfefferbeißer von Mick Schulz, Emons Verlag, 9,90 Euro.

BEEINDRUCKENDE BILDERSandstrände, Kreidefelsen, Kiefernwälder – der Bildband „Deutsche Ostseeküste“ fängt in brillanten Bildern ein, was so viele Besucher immer wie­der an der Region fasziniert. Dazu gibt es viele Outdoor­tipps und eine herausnehm­bare Faltkarte.

Deutsche Ostseeküste, Bildband, Kunth Verlag, 24,95 Euro.

Sofareisen Bildband von der Ostsee, Krimi aus dem Harz oder Geschichten aus dem Salzburger Land – Sechs Bücher, die inspirieren und unterhalten

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GewinnspielbedingungenDie Gewinner werden unter allen Einsendern unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per Post benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Mit arbeiter der Travel Charme Hotels & Resorts sowie deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie ein, dass die Travel Charme Hotels & Resorts Ihre persönlichen Daten zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Die Daten werden nach Ziehung der Gewinner umgehend gelöscht. Wenn Sie Ihre Betroffenenrechte geltend machen wollen, Fragen zu dieser Datenschutzerklärung oder unserem Datenschutzverhalten haben oder diese Einwilligung widerrufen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter der angegebenen Adresse im Impressum. Die Teilnahme durch automatische Eintragsdienste oder Gewinnspielclubs ist nicht zulässig. Personen, die auf diesem Weg an dem Gewinnspiel teilnehmen, werden bei der Gewinnverteilung nicht berücksichtigt.

KOLUMNE 19

Von Steckdose bis Schwimmbad

Das Travel Charme Ifen Hotel kennt Markus Hilde­brandt fast besser als sein eigenes Zuhause. Denn

mehrmals täglich läuft der Leiter der Haustechnik und Brandschutzbeauftragte mit seinen zwei Mitarbeitern das gesamte Gelände in und um das Hotel ab. Licht, Strom, Pool, Außenanlagen – schließlich muss hier alles rei­bungslos funktionieren. Immer. Das Haus kennt Markus Hildebrandt auch deshalb so gut, weil er, als das Hotel vor wenigen Jahren neu errichtet wurde, als Elektriker – damals noch bei einer Baufirma angestellt – den Strom verlegt hat. Ihn verbindet also viel mit dem Ifen Hotel. Besonders spannend findet er, dass kein Arbeitstag wie der andere ist. „In so einem Haus – allein der Wellness­bereich ist ja 2 500 Quadratmeter groß – passiert immer

wieder etwas Neues“, sagt der 47­Jährige. Die Schwimm­badwerte müssen mehrmals täglich kontrolliert und notiert werden, dann ist vielleicht in einem Zimmer eine Leuchte kaputt oder ein Gast wünscht eine andere Zim­mertemperatur.

In seiner Freizeit ist Markus Hildebrandt begeisterter Hobbyfotograf. „Das Kleinwalsertal mit seinen einzigar­tigen Bergpanoramen, der Kanzelwand oder dem Hohen Ifen ist da natürlich ein Traum“, schwärmt der gebürtige Sauerländer, der seit drei Jahren hier lebt. Besonders gern geht er mit seiner Kamera in die Breitachklamm. „Diese Schlucht ist wunderschön, im Sommer plätschert da friedlich die Breitach und im Winter hängen spektaku­läre Eiszapfen von den Felsvorsprüngen.“

Vorarlberg Haustechniker Markus Hildebrandt kennt das Travel Charme Ifen Hotel in- und auswendig

Liebe Leser & Rätselfreunde, auch in dieser Ausgabe ist Freude am Detail und Ihr Blick fürs Wesentliche gefragt. Auf der linken Seite zeigen wir Ihnen drei kleine Ausschnitte von Bildern aus unserem aktuellen Urlaubskatalog 2015. Versuchen Sie Ihr Glück und schreiben Sie uns die Seiten, auf denen Sie die Ursprungsfotos dieser Bildausschnitte gefunden haben. Gewinnen Sie einen unvergesslichen Aufenthalt in einem unserer komfortablen Travel Charme Hotels & Resorts oder einen von vielen attraktiven Sachpreisen. Die dreiteilige Lösung senden Sie bitte an:

Raufeld Medien GmbHKW: Travel Charme Reisezeit-PreisrätselPaul-Lincke-Ufer 42/4310999 Berlin

Die Gewinner werden unter allenEinsendern unter Ausschluss desRechtsweges ermittelt. Einsendeschlussist der 8. Mai 2015.

B

A

C

GEWINNSPIEL

1. Preis Zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Bergresort Werfenweng

1. Preis Zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Kurhaus Binz

Andre Jung2. bis 4. Preis Je eine Schmuckdose mit köstlichem Travel Charme Mama Mina Kaffee

2. bis 4. Preis Je ein edles VINOBLE Geschenkset mit Augen- und Feuchtigkeitscreme

Bianca UhlenbrockAndrea BredigkeitJoanna Tarnogorski

5. bis 7. Preis Je eine Travel Charme Regenjacke – so steht einer Radtour oder Wanderung nichts mehr im Wege.

5. bis 7. Preis Je eine Sammeldose mit Assam Herren-tee von Ronnefeldt (100 g)

Margot WeigeManfred Hielscher Axel Schlüter-Korte

8. bis 10. Preis Je ein Harzkrimi „Pfefferbeißer“ von Mick Schulz, emons Verlag, 224 Seiten.

Die richtige Lösung in der Ausgabe Winter 2014/2015 war:A= S. 47, B= S. 65, C= S. 73

8. bis 10. Preis Je ein Roman „Wir hatten mal ein Kind“ von Hans Fallada, Aufbau Verlag.

Roswitha MeinlBirgit KraußeErnst K. D. Eberhardt

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. Allen neuen Rätselfreunden wünschen wir viel Glück!

Die Gewinner der letzten Ausgabe:

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www.travelcharme.comService-Hotline +49 30 42 43 96 50

Sie haben es gut.