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Bitte lesen Sie dieses Heft im Interesse Ihrer Sicherheit aufmerksam durch und bewahren Sie es im Fahrzeug auf. Betriebsanleitung Q 60

Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

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BittelesenSiedieses

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durchundbewahrenSiees

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Betriebsanleitung

Q60

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Vorwort

Willkommen in der wachsenden Familie der INFINITI-Besitzer. Dieses Fahrzeug verdient Ihr vollstesVertrauen. Eswurdemithilfemodernster Technik undunter strengster Qualitätskontrolle hergestellt.

Die Betriebsanleitung dient dem besseren Verständnis Ihres Fahrzeugs und der einzuhaltenden Wartungsintervalle, damit auch Sie nach Jahren nochviele Kilometer (Meilen) komfortablen Fahrgefühls genießen können. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie Ihr Fahrzeug in Betrieb nehmen.

Im beiliegenden Garantie- und Kundendienstheft werden die für Ihr Fahrzeug geltenden Garantiebestimmungen erläutert.

Bedenken Sie, dass Ihr INFINITI-Center bzw. eine qualifizierte Werkstatt Ihr Fahrzeug am besten kennt. Wenn Wartungsarbeiten erforderlich sind oderSie Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne umfassend und kompetent zur Seite.

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE!Beachten Sie diese Anweisungen, damit Sie und Ihre Fahrgäste eine si-chere und angenehme Fahrt haben.

• Fahren Sie keinesfalls unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.

• Beachten Sie immer die Geschwindigkeitsbeschränkungen und passen Sie IhreGeschwindigkeit stets den Verkehrsbedingungen an.

• Verwenden Sie stets die Sicherheitsgurte und geeignete Kinderrückhaltesys-teme. Kinder unter 12 Jahren sollten auf dem Rücksitz sitzen.

• Klären Sie stets alle Insassen über die ordnungsgemäßen Sicherheitsvorkeh-rungen auf.

• Beachten Sie IMMER die wichtigen Sicherheitsanweisungen in dieserBetriebsanleitung.

Informationen zur Lektüre der BetriebsanleitungDiese Betriebsanleitung beinhaltet Informationen zu allen Ausstattungs-varianten dieses Modells. Deshalb kann es sein, dass Informationen ent-halten sind, die nicht auf Ihr Fahrzeug zutreffen.

Einige Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zeigen möglicherweisenur die Übersicht für Linkslenkermodelle. Die abgebildete Form und dieAnordnung einiger Bauteile kann für Rechtslenkermodelle abweichen.

Sämtliche in dieser Betriebsanleitung enthaltene Informationen, techni-sche Daten und Abbildungen entsprechen dem aktuellen Stand zum Zeit-

punkt der Drucklegung. INFINITI behält sich das Recht vor, zu jedem Zeit-punkt unangekündigte und unverbindliche Änderungen an technischenDaten oder am Design vorzunehmen.

ÄNDERUNGEN AM FAHRZEUGAm Fahrzeug sollten keine Änderungen vorgenommen werden. Änderun-gen könnten das Fahrverhalten und die Sicherheit beeinträchtigen, dieLebensdauer verkürzen und sogar gegen gesetzliche Vorschriften versto-ßen. Darüber hinaus sind Schäden oder Fahrschwierigkeiten, die von Än-derungen herrühren,möglicherweise nicht durch die INFINITI-Garantie ge-deckt.

Zuerst lesen und anschließend sicherer fahrenLesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihr Fahrzeug inBetrieb nehmen. So werden Sie mit den Bedienelementen und Wartungs-anforderungen vertraut und können das Fahrzeug sicher betreiben.

In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Symbole und Bezeich-nungen verwendet:

ACHTUNG

Deutet auf Gefahren hin, die zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führenkönnen. Um das Risiko zu vermeiden bzw. zu verringern, müssen die Anweisungenstrikt befolgt werden.

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VORSICHT

Deutet auf Gefahren hin, die zu leichten Verletzungen oder zur Beschädigung IhresFahrzeugs führen können. Um das Risiko zu vermeiden bzw. zu verringern, müssendie Anweisungen sorgfältig befolgt werden.

HINWEIS

Ein auf diese Weise gekennzeichneter Abschnitt weist auf zusätzliche hilfreicheInformationen hin.

Dieses Symbol bedeutet “Unterlassen Sie dies” oder “Vermeiden Siedies”.

Pfeile dieser Art zeigen die Richtung an, in der der Fahrzeugbug liegt.

Pfeile dieser Art geben eine Bewegungsrichtung an.

Pfeile dieser Art weisen auf einen bestimmten Punkt in der Abbildung hin.

[ ]:

Eckige Klammern beziehen sich auf Meldungen, Tasten oder Elemente, dieauf einem Bildschirm angezeigt werden.

< >:

Spitze Klammern beziehen sich auf die Beschriftung von Bedienelemen-ten, z. B. Tasten oder Schalter, in und am Fahrzeug.

Airbagwarnaufkleber:

“Installieren Sie niemals ein entgegen der Fahrtrichtung angeordnetesKinderrückhaltesystem auf einem Sitz mit aktiviertem Frontairbag. Eskönnte zum Tod oder schweren Verletzungen des Kindes führen.”

Lesen Sie die Beschreibung der “Airbag-Warnetiketten” im Abschnitt Si-cherheit und die Beschreibung “Airbag-Etikett” am Ende dieser Anleitung.

ENTSORGEN DER BATTERIEVORSICHT

Batterien, die nicht fachgerecht entsorgt werden, können der Umwelt schaden.Befolgen Sie bei der Entsorgung von Batterien immer die örtlichen Bestimmungen.

Beispiele von Batterien, die das Fahrzeug beinhaltet:

• Fahrzeugbatterie

• Batterie der Fernbedienung (für das Intelligente Schlüsselsystem und/oder dasFernentriegelungssystem)

• Sensorbatterie des Reifendrucküberwachungssystems (TPMS)

SIC0697Z

JVR0243XZ

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• Batterie der Fernbedienung (für das Mobile Unterhaltungssystem)

Falls Sie Fragen zur richtigen Entsorgung der Batterien haben, wenden Siesich an Ihre örtliche Behörde oder ein INFINITI Centre oder eine qualifi-zierte Werkstatt.

INFINITI-Originalbauteile und Zubehör sind mit INFINITI oder NISSAN ge-kennzeichnet.

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Inhalts-verzeichnis

Illustrierte Inhaltsangabe 0Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzlichesRückhaltesystem 1

Instrumente und Bedienelemente 2

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4

Starten und Fahrbetrieb 5

Pannenhilfe 6

Fahrzeugpflege 7

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8

Technische Daten 9

Index 10

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0 Illustrierte InhaltsangabeIllustrierte Inhaltsangabe

Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzlichesRückhaltesystem (SRS) ..................................... 0-2Außenseite vorn ............................................... 0-3Außenseite hinten ............................................ 0-4Fahrgastraum ................................................... 0-5Cockpit ............................................................ 0-6

Linkslenker.................................................. 0-6Rechtslenker................................................ 0-8

Instrumententafel ............................................. 0-10Linkslenker.................................................. 0-10Rechtslenker................................................ 0-11

Messinstrumente und Anzeigen ......................... 0-12Motorraum ....................................................... 0-13

VR30DDTT-Motormodell ................................ 0-132,0 l Turbobenzinmotormodell ...................... 0-14

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1. Verankerung des Kinderrückhaltesystems(S. 1-24)

2. Kopfstützen (S. 1-8)

3. Sicherheitsgurte (S. 1-10)

4. Gurtstraffersystem (S. 1-41)

5. Zusätzliche seitliche Kopf- und Kopf-/Schulterairbags (für Russland und dieUkraine) (S. 1-41)

6. Vordersitze (S. 1-2)

7. Zusätzliche Frontairbags (S. 1-31)

8. ISOFIX-Kinderrückhaltesystem (S. 1-15)

9. Rücksitze (S. 1-7)— Kinderrückhaltesystem (S. 1-15)

10. Rücksitz-Einstiegsmechanismus (S. 1-5)

11. Zusätzliche Seitenairbags (S. 1-31)

12. Statusleuchte für Beifahrerairbag (S. 1-39)

13. Schalter für Beifahrerairbag (S. 1-40)

NIC2930

SITZE, SICHERHEITSGURTE UND ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS)

0-2 Illustrierte Inhaltsangabe

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1. Motorhaube (S. 3-22)

2. Frontscheibenwischer und -waschanlage— Schalterbedienung (S. 2-38)— Scheibenwaschflüssigkeit (S. 8-19)— Frontscheibenenteiser* (S. 2-40)

3. Scheinwerfer— Schalterbedienung (S. 2-32)— System der Adaptiven Front-scheinwerfer (AFS)* (S. 2-35)

4. Schiebedach* (S. 2-45)

5. Elektrische Fensterheber (S. 2-42)

6. Außenspiegel (S. 3-28)— Seitliche Richtungsblinker (S. 2-36)— Seitenansichtkamera* (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung)

7. Bergungshaken (S. 6-18)

8. Vorderansichtskamera* (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung)

9. Einparkhilfe* (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

10. Scheinwerferwaschanlage* (S. 2-35)

11. Nebelscheinwerfer (S. 2-37)

12. Reifen— Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) (S. 2-7, S. 5-3)— Reifen und Räder (S. 8-30, S. 9-11)— Reifenpanne (S. 6-3)

13. Türen— Schlüssel (S. 3-2)— Türverriegelung (S. 3-3)— Intelligentes Schlüsselsystem (S. 3-6)— Sicherheitssystem (S. 3-19)— Innenleuchte (S. 2-51)

*: falls vorhanden

JVC0949X

AUSSENSEITE VORN

Illustrierte Inhaltsangabe 0-3

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1. Kofferraum— Kofferraumdeckel (S. 3-24)— Zusatzbatterie (für 2,0 l Turbo-benzinmotormodell) (S. 8-21)

2. Hochgesetzte Bremsleuchte (S. 8-27)

3. DAB-Radioantenne* (S. 4-3)

4. Heckscheibenheizung (S. 2-40)/Antenne(S. 4-3)

5. Einparkhilfe (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

6. Rückblickkamera (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

7. Bergungshaken (S. 6-18)

8. Kombinationsleuchte hinten (S. 8-27)

9. Tankklappe (S. 3-25)

*: falls vorhanden

JVC0944X

AUSSENSEITE HINTEN

0-4 Illustrierte Inhaltsangabe

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1. Kleiderhaken (S. 2-49)

2. Fensterheberschalter (S. 2-42)

3. Schalter für elektrisch verstellbareAußenspiegel (S. 3-28)

4. Schalter des automatischen Fahreinstell-systems* (S. 3-31)

5. Sonnenblenden (S. 2-50)

6. Schiebedachschalter* (S. 2-45)

7. SOS-Anrufschalter (für Russland und dieUkraine) (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

8. Leseleuchten (S. 2-51)

9. Sonnenbrillenhalter (S. 2-48)

10. Innenspiegel (S. 3-27)

11. Becherhalter hinten (S. 2-49)

12. Konsolenfach (S. 2-48)— Steckdose (S. 2-47)— Medienzentrale (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.)

13. Becherhalter vorn (S. 2-49)

*: falls vorhanden

JVC0941X

FAHRGASTRAUM

Illustrierte Inhaltsangabe 0-5

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LINKSLENKER1. Seitliche Belüftungsdüse (S. 4-2)

2. Schalter für Scheinwerfer undRichtungsblinker (S. 2-32)/Nebelleuchten-schalter (S. 2-37)

3. Lenkrad— Servolenkung (S. 5-110)— Hupe (S. 2-42)— Zusätzlicher Fahrerairbag (S. 1-31)— Beheiztes Lenkrad* (S. 2-41)

4. Schalter für Frontscheibenwischer und-waschanlage (S. 2-37)

5. Warnblinkschalter (S. 6-2)

6. Schalthebel (S. 5-14)

7. INFINITI-Regler (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

8. Fahrdynamikregelung VDC-OFF-Schalter(für Russland und die Ukraine) (S. 5-25)oder ESP-OFF-Schalter (ElektronischesStabilitätsprogramm) (für Europa) (S. 5-27)

9. OFF-Schalter des Stopp-Start-Systems (fürEuropa) oder OFF-Schalter des Leerlaufs-topp-Systems (für Russland und dieUkraine)* (S. 5-35)

10. Entriegelungsschalter des Kofferraum-deckels (S. 3-24)

11. Helligkeitsregler für die Instrumententafel-beleuchtung (S. 2-4)

12. Schalter TRIP/RESET fürZweifachtageskilometerzähler (S. 2-2)

13. Schalter für elektrisch verstellbaresLenkrad* (S. 3-27)

14. Schalter für manuell verstellbares Lenkrad*(S. 3-26)

15. Lenkradschalter (linke Seite)— Audiolenkradschalter (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung)— Freisprechanlagenschalter (Siehe dieInfiniti InTouch Betriebsanleitung)— Spracherkennungssystemschalter (Siehedie Infiniti InTouch Betriebsanleitung)

NIC2938

COCKPIT

0-6 Illustrierte Inhaltsangabe

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16. Lenkradschalter (rechte Seite)—Fahrtcomputerschalter (S. 2-25)— Geschwindigkeitsbegrenzungsschalter(S. 5-63)— Tempomatschalter* (S. 5-66)— Schalter für Intelligenten Tempomaten(ICC)* (S. 5-68)— Dynamischer Fahrerassistenzschalter*(S. 5-36, S. 5-41, S. 5-47, S. 5-86)

17. INFINITI-Fahrmodusauswahl (S. 5-21)

*: falls vorhanden

Illustrierte Inhaltsangabe 0-7

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RECHTSLENKER1. INFINITI-Regler (Siehe die Infiniti InTouch

Betriebsanleitung)

2. Schalthebel (S. 5-14)

3. Warnblinkschalter (S. 6-2)

4. Schalter für Scheinwerfer undRichtungsblinker (S. 2-32)/Nebelleuchten-schalter (S. 2-37)

5. Lenkrad— Servolenkung (S. 5-110)— Hupe (S. 2-42)— Zusätzlicher Fahrerairbag (S. 1-31)— Beheiztes Lenkrad* (S. 2-41)

6. Schalter für Frontscheibenwischer und-waschanlage (S. 2-37)

7. Seitliche Belüftungsdüse (S. 4-2)

8. INFINITI-Fahrmodusauswahl (S. 5-21)

9. Lenkradschalter (linke Seite)— Audiolenkradschalter (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung)— Freisprechanlagenschalter (Siehe dieInfiniti InTouch Betriebsanleitung)— Spracherkennungssystemschalter (Siehedie Infiniti InTouch Betriebsanleitung)

10. Schalter für elektrisch verstellbaresLenkrad* (S. 3-27)

11. Lenkradschalter (rechte Seite)— Fahrtcomputerschalter (S. 2-25)— Schalter derGeschwindigkeitsbegrenzung*(S. 5-63)— Tempomatschalter* (S. 5-66)— Schalter für Intelligenten Tempomaten(ICC)* (S. 5-68)— Dynamischer Fahrerassistenzschalter*(S. 5-36, S. 5-41, S. 5-47, S. 5-86)

12. Schalter für manuell verstellbares Lenkrad*(S. 3-26)

13. Helligkeitsregler für die Instrumententafel-beleuchtung (S. 2-4)

14. Schalter TRIP/RESET fürZweifachtageskilometerzähler (S. 2-2)

NIC2939

0-8 Illustrierte Inhaltsangabe

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15. Entriegelungsschalter des Kofferraum-deckels (S. 3-24)

16. Schalter zum Deaktivieren des Stopp-Start-Systems* (S. 5-35)

17. ESP-OFF-Schalter (S. 5-27)

*: falls vorhanden

Illustrierte Inhaltsangabe 0-9

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LINKSLENKER1. Schaltwippe* (S. 5-15)

2. Messinstrumente undAnzeigevorrichtungen (S. 2-2)

3. Zündknopfschalter (S. 5-8)

4. Mittlere Belüftungsdüse (S. 4-2)

5. Heizungs- und Klimaanlagensteuerung(Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

6. Oberer Touchscreen-Bildschirm (obereAnzeige) und Navigationssystem* (Siehedie Infiniti InTouch Betriebsanleitung)

7. Unterer Touchscreen-Bildschirm (untereAnzeige) (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

8. Heckscheibenheizungsschalter (S. 2-40)/Schalter für Frontscheibenenteiser*(S. 2-40)

9. Zusätzlicher Beifahrerairbag (S. 1-31)

10. Motorhaubenentriegelungsgriff (S. 3-22)

11. Sicherungskastendeckel (S. 8-25)

12. Feststellbremse (S. 2-30)

13. Staufach (S. 2-48)/Steckdose (S. 2-47)

14. Sitzheizungsschalter (S. 1-6)

15. Audioanlage (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

16. Entriegelungsgriff am Handschuhfach(S. 2-47)

*: falls vorhanden

NIC2940

INSTRUMENTENTAFEL

0-10 Illustrierte Inhaltsangabe

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RECHTSLENKER1. Zusätzlicher Beifahrerairbag (S. 1-31)

2. Heizungs- und Klimaanlagensteuerung(Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

3. Heckscheibenheizungsschalter (S. 2-40)

4. Unterer Touchscreen-Bildschirm (untereAnzeige) (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

5. Oberer Touchscreen-Bildschirm (obereAnzeige) und Navigationssystem* (Siehedie Infiniti InTouch Betriebsanleitung)

6. Mittlere Belüftungsdüse (S. 4-2)

7. Zündknopfschalter (S. 5-8)

8. Messinstrumente undAnzeigevorrichtungen (S. 2-2)

9. Schaltwippe* (S. 5-15)

10. Entriegelungsgriff am Handschuhfach(S. 2-47)

11. Audioanlage (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung)

12. Sitzheizungsschalter* (S. 1-6)

13. Staufach (S. 2-48)/Steckdose (S. 2-47)

14. Feststellbremse (S. 2-30)

15. Sicherungskastendeckel (S. 8-25)

16. Motorhaubenentriegelungsgriff (S. 3-22)

*: falls vorhanden

NIC2941

Illustrierte Inhaltsangabe 0-11

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1. Drehzahlmesser (S. 2-2)

2. Warn- und Anzeigeleuchten (S. 2-5)

3. Tachometer (S. 2-2)

4. Motorkühlflüssigkeitstemperaturanzeige(S. 2-3)

5. Fahrzeuginformationsanzeige (S. 2-16)— Kilometerzähler/Zweifachtageskilometerzähler(S.2-2)— Stellungsanzeige desAutomatikgetriebes (S. 2-23)

6. Kraftstoffanzeige (S. 2-3)

JVC0502X

MESSINSTRUMENTE UND ANZEIGEN

0-12 Illustrierte Inhaltsangabe

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VR30DDTT-MOTORMODELL1. Batterie*1 (S. 8-20)

2. Motorölmessstab (S. 8-10)

3. Motoröleinfülldeckel (S. 8-10)

4. Bremsflüssigkeitsbehälter*1 (S. 8-16)

5. Sicherungs-/Leitungssicherungsträger*2(S. 8-24)

6. Luftfilter (S. 8-17)

7. Position des Motorantriebsriemens(S. 8-13)

8. Kühlereinfülldeckel (S. 8-6)

9. Ladeluftkühler-Kühlflüssigkeitsbehälter(S. 8-8)

10. Motorkühlflüssigkeitsbehälter (S. 8-6)

11. Scheibenwaschflüssigkeitsbehälter(S. 8-19)

*1: Die Abbildung bezieht sich auf Linkslenker.Bei Rechtslenkern befinden sich die Bauteile aufder gegenüberliegenden Seite.

*2: Bei Rechtslenkern befindet sich ein weitererSicherungsträger in der Nähe der Batterie.

JVC0968X

MOTORRAUM

Illustrierte Inhaltsangabe 0-13

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2,0 L TURBOBENZINMOTORMODELL1. Sicherungs- und Leitungssicherungs-

träger* (S. 8-24)

2. Hauptbatterie* (S. 8-20)

3. Motoröleinfülldeckel (S. 8-10)

4. Bremsflüssigkeitsbehälter* (S. 8-16)

5. Motorkühlflüssigkeitsbehälter (S. 8-6)

6. Sicherungs- und Leitungssicherungsträger(S. 8-24)

7. Motorölmessstab (S. 8-10)

8. Position des Motorantriebsriemens(S. 8-13)

9. Servolenkungsflüssigkeitsbehälter (fallsvorhanden) (S. 8-17)

10. Scheibenwaschflüssigkeitsbehälter(S. 8-19)

Die Zusatzbatterie befindet sich im Kofferraum.(Siehe “Batterie” in Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.)

*: Die Abbildung bezieht sich auf Linkslenker.Bei Rechtslenkern befinden sich die Bauteile aufder gegenüberliegenden Seite.

JVC0646X

0-14 Illustrierte Inhaltsangabe

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1 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte undzusätzliches RückhaltesystemSicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte undzusätzliches Rückhaltesystem

Sitze ................................................................ 1-2Vordersitze .................................................. 1-2Rücksitze..................................................... 1-7

Kopfstützen...................................................... 1-8Komponenten der verstellbarenKopfstützen ................................................. 1-8Komponenten der nicht verstellbarenKopfstützen ................................................. 1-8Ausbauen .................................................... 1-9Einbauen ..................................................... 1-9Einstellen .................................................... 1-9

Sicherheitsgurte............................................... 1-10Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauchvon Sicherheitsgurten .................................. 1-10Kindersicherheit .......................................... 1-12Schwangere Frauen ...................................... 1-13Verletzte Personen ....................................... 1-13Pre-Crash-Sicherheitsgurte mit Komfort-funktion (Vordersitze) (falls vorhanden) ......... 1-13Dreipunktsicherheitsgurte ............................ 1-14

Pflege der Sicherheitsgurte........................... 1-15Kinderrückhaltesysteme.................................... 1-15

Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauchvon Kinderrückhaltesystemen ....................... 1-15Universelle Kinderrückhaltesysteme fürBeifahrersitz und Rücksitze........................... 1-16ISOFIX-Kinderrückhaltesystem ...................... 1-23Verankerung des Kinderrückhaltesystems...... 1-24Befestigung eines Kinderrückhaltesystemsmit ISOFIX.................................................... 1-25Befestigung eines Kinderrückhaltesystemsmit einem Dreipunktsicherheitsgurt .............. 1-28

Zusätzliches Rückhaltesystem ........................... 1-31Vorsichtsmaßnahmen für das zusätzlicheRückhaltesystem (SRS) ................................. 1-31Zusätzliche Airbagsysteme ........................... 1-38Gurtstraffersystem ....................................... 1-41Verfahren für Reparatur und Austausch.......... 1-42

Aktive Motorhaube ........................................... 1-42

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ACHTUNG

• Die Sitzlehnen dürfen während der Fahrt nichtnach hinten geneigt werden. Dies kann gefährlichsein. Der Schultergurt liegt dann nicht straff amKörper an. Bei einem Unfall könnten Sie oder IhreFahrgäste in den Schultergurt geschleudert wer-den und dadurch Nackenverletzungen oder andereVerletzungen erleiden. Außerdem könnten Sieoder Ihre Fahrgäste unter dem Beckengurt hin-durchrutschen und dadurch schwere Verletzungenerleiden.

• Für einen optimalen Schutz während der Fahrt soll-te die Sitzlehne aufrecht eingestellt sein. LehnenSie sich immer aufrecht in den Sitz zurück und stel-len Sie diesen ordnungsgemäß ein. (Siehe“Sicherheitsgurte” weiter hinten in diesem Kapi-tel.)

• Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeugzurück. Sie könnten unabsichtlich Schalter bzw.

Bedienelemente betätigen oder das Fahrzeug inBewegung setzen. Durch unbeaufsichtigte Kinderkönnen schwere Unfälle entstehen.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die die Hilfeanderer benötigen, oder Haustiere unbeaufsich-tigt im Fahrzeug. Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen und Todesfällen, falls das Fahr-zeug bzw. dessen Systeme unbeabsichtigt betä-tigt werden. Zudem kann die Temperatur in einemgeschlossenen Fahrzeug an einem warmen Tagschnell ansteigen und eine erhebliche Gefahr fürLeib und Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

VORSICHT

Achten Sie zur Vermeidung von Verletzungen und/oderBeschädigungen beim Einstellen der Sitzposition da-rauf, keine beweglichen Teile zu berühren.

VORDERSITZE

ACHTUNG

Stellen Sie den Fahrersitz nicht während der Fahrt ein,damit Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Fahren wid-men können.

Automatische SitzverstellungBetriebshinweise:

• Der Sitzeinstellmotor besitzt einen Auto-Reset-Überlastungsschutzschaltkreis. Warten Sie 30 Se-kunden lang, wenn der Sitzeinstellmotor währendder Sitzeinstellung von selbst anhält, und betäti-gen Sie den Schalter dann erneut.

• Betätigen Sie die automatische Sitzeinstellung beiabgestelltem Motor nicht über längere Zeit, da dieszur Entladung der Batterie führen könnte.

Zur Funktion der automatischen Fahreinstellvor-richtung (falls vorhanden) siehe “AutomatischesFahreinstellsystem (falls vorhanden)” in Kapitel“3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt”.

SSS0133AZ

SITZE

1-2 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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Vorwärts und rückwärts:

Schieben Sie den Einstellschalterj1 nach vornoder hinten, um die gewünschte Stellung einzu-stellen.

Sitzlehneneinstellung:

Schieben Sie den Einstellschalterj2 nach vornoder hinten, um die gewünschte Stellung einzu-stellen.

Die Neigungseinstellfunktion ermöglicht dieEinstellung der Sitzlehne für unterschiedlichgroße Insassen, um den optimalen Sitz der Si-cherheitsgurte bei allen Insassen zu gewährleis-ten. (Siehe “Sicherheitsgurte” weiter hinten in die-sem Kapitel.)

Die Sitzlehne kann im Stillstand weit nach hin-ten geneigt werden, um den Insassen den größt-möglichen Komfort zu bieten.

ACHTUNG

Die Sitzlehne sollte nicht weiter nach hinten geneigtwerden als zum bequemen Sitzen erforderlich. Die Si-cherheitsgurte bieten den größtmöglichen Schutz beiaufrechter Sitzposition. Dabei sollte der Rücken festan die Sitzlehne gelehnt sein. Wenn die Sitzlehnezurückgeneigt ist, besteht erhöhte Gefahr, dass derFahrzeuginsasse unter dem Beckengurt hindurch-rutscht und verletzt wird.

Sitzhöheneinstellung:

1. Ziehen Sie den Einstellschalter nach obenoder drücken Sie Ihn nach unten, um die ge-wünschte Sitzhöhe einzustellen.

2. Neigen Sie den Einstellschalter nach obenoder nach unten, um den vorderen Winkel desSitzes wie gewünscht einzustellen.

SSS1051Z

SSS1052Z

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-3

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Lendenwirbelstütze (falls vorhanden):

Ausführung manuelle Verstellung:

Bewegen Sie den Einstellhebel j1 nach vornoder hinten, um die Lendenwirbelstütze zu ver-stellen, bis die gewünschte Position erreicht ist.

Ausführung automatische Verstellung:

Betätigen Sie die Seiten des Einstellschalters,um die Sitzlehne im Lendenwirbelbereich zu ver-stellen.

Seitenstütze (falls vorhanden):

Die Seitenstütze lässt sich einstellen, um denOberkörper zu stützen. Betätigen Sie den Schal-ter innenj1 oder außenj2 , um den Bereich fürden Oberkörper einzustellen.

SSS0684Z

SSS1053Z

JVR0186XZ

1-4 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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Einstiegsmechanismus:

Diese Funktion erleichtert den Zugang zu denRücksitzen und das Aussteigen aus dem hinte-ren Teil des Fahrgastraums. Beachten Sie für dieRücksitze die folgende Vorgehensweise beimEin- und Aussteigen.

Wenn die Sonnenblende verwendet wird, brin-gen Sie sie in ihre ursprüngliche Stellung, bevorSie die Einstiegsfunktion nutzen.

1. Ziehen Sie den Sitzlehnenhebel nach obenj1 , um die vordere Sitzlehne umzuklappen.Stellen Sie sicher, dass die vordere Sitzlehnevollständig umgeklappt wurde.

2. Um den Vordersitz nach vorn zu schieben,drücken Sie kräftig auf den Sitzlehnen-schalterj2 . Der Vordersitz bewegt sich nunnach vorn.

3. Steigen Sie in das Fahrzeug ein oder aus demFahrzeug aus.

4. Um den Vordersitz in die ursprüngliche Stel-lung zu bringen, heben Sie die Sitzlehne anund drücken Sie erneut auf den Sitzlehnen-schalterj2 .

• Damit der Sitz nicht verrutschen kann, drücken Sieerneut den Sitzlehnenschalterj2 oder betätigenSie den Schalter zum Verschieben/zur Höhenein-stellung des Sitzes.

• Der Beifahrersitz fährt nicht weiter als 165,8 mm(6,5 in) von der vordersten Stellung aus zurück, umausreichend Platz für die Fahrgäste auf den Rück-sitzen aufrechtzuerhalten.

• Abhängig von der Sitzstellung berührt die Kopf-stütze möglicherweise die Dachinnenverkleidung,wenn die Einstiegsfunktion in Betrieb ist. Um even-tuelle Berührungen zu vermeiden, senken Sie denSitz mit dem Schalter zur Höheneinstellung des Sit-zes.

ACHTUNG

Wenn Sie den Sitz wieder in die ursprüngliche Stel-lung zurückbringen, stellen Sie sicher, dass Sitz undSitzlehne einrasten.

VORSICHT

• Gehen Sie vorsichtig vor, damit Sie sich nicht IhreHand oder Ihren Fuß einklemmen oder sich denKopf stoßen, wenn Sie die Einstiegsfunktion ver-wenden.

• Betätigen Sie nicht den Schalter zum Umklappender Sitzlehne, während Sie die Einstiegsfunktionverwenden. Der Neigungseinstellmotor könntehierdurch beschädigt werden.

• Platzieren Sie keine Gegenstände in der Nähe derSitzlehne der Vordersitze. Sie könnten einge-klemmt oder beschädigt werden.

Die automatische Vorwärts- und Rückwärtsein-stellung funktioniert unter folgenden Bedingun-gen nicht oder der Betrieb wird abgebrochen:

• Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist (nur Fahrer-sitz).

• Wenn der Sicherheitsgurt angelegt wird.

• Wenn sich der Schalthebel in der Stellung P (Par-ken) befindet (nur Fahrersitz).

• Wenn die Tür geschlossen ist (nur automatischeVorwärtseinstellung).

JVR0497XZ

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-5

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• Während das automatische Fahreinstellsystem(falls vorhanden) in Betrieb ist.

• Wenn die Schalter des automatischen Fahreinstell-systems (falls vorhanden) betätigt werden.

• Der Sitzlehnenschalter wird betätigt.

• Wenn die Sitzstellung eingestellt wird.

Beachten Sie, dass sich der Sitz in der vorders-ten Stellung befindet, wenn Sie die Einstiegs-funktion verwenden, nachdem die Batterie ab-geklemmt wurde. Ansonsten wird der Sitz beiBetätigung der Einstiegsfunktion nicht nach hin-ten verschoben.

Sitzheizung

ACHTUNG

Verwenden Sie die Sitzheizung nicht, wenn Sie oderandere Insassen die erhöhte Sitztemperatur nichtkontrollieren können oder über kein Schmerz-empfinden in den den Sitz berührenden Körperteilenverfügen. Wird die Sitzheizung von diesen Personenverwendet, kann dies zu ernsten Verletzungen führen.

VORSICHT

• Die Batterie kann sich entladen, wenn die Sitz-heizung bei abgestelltem Motor betrieben wird.

• Verwenden Sie die Sitzheizung nur dann, wenn derSitz benutzt wird und auch dann nicht über län-gere Zeit.

• Decken Sie den Sitz nicht mit wärmedämmendenGegenständen, wie z. B. Decken, Kissen oder Sitz-bezügen, ab. Hierdurch kann es zu einem Hitze-stau im Sitz kommen.

• Legen Sie keine harten, schweren oder spitzen Ge-genstände auf den Sitz. Dies könnte die Heizungbeschädigen.

• Wenn auf dem beheizten Sitz Flüssigkeit verschüt-tet wurde, muss diese sofort mit einem trockenenTuch abgewischt werden.

• Verwenden Sie zum Reinigen des Sitzes nie Ben-zin, Lösungsmittel oder ähnliche Substanzen.

• Wenn Funktionsstörungen auftreten oder die Sitz-heizung nicht einwandfrei funktioniert, schaltenSie den Schalter aus und lassen Sie das System ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

Die Vordersitze werden durch eingebaute Hei-zungen angewärmt. Die Heizung für Fahrer- undBeifahrersitz kann unabhängig voneinander be-trieben werden.

Bedienung der Sitzheizungsschalter:

1. Den Motor anlassen.

2. Betätigen Sie den Sitzheizungsschalter aufder Instrumententafel.

• Jedes Mal, wenn der Schalter betätigt wird, än-dert sich der Sitzheizungsmodus wie folgt.

AUTO → Hoch → Mittel → Niedrig → AUS

• Die Anzeigeleuchtej1 des Schalters leuchtetauf, wenn die Heizung eingeschaltet ist.

Bedienung über den Touchscreen:

1. Betätigen Sie die Taste <CLIMATE>.

2. Berühren Sie [m ] oder [m ] auf dem unte-ren Display und wählen Sie aus den Optio-nen [AUTO], [Hoch], [Mittel], [Niedrig] oder[AUS].

Einstellung automatischer Modus:

Im Modus AUTO schaltet sich die Heizung je nachBedingung, wie beispielsweise die Temperaturim Fahrzeuginneren, automatisch ein bzw. aus.Unter bestimmten Bedingungen schaltet sichdie Heizung auch im Modus AUTO nicht ein. DieEinstellung für den Modus AUTO kann geändertwerden. Für Einzelheiten siehe die Infiniti In-Touch Betriebsanleitung.

JVR0505XZ

1-6 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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RÜCKSITZE

Umklappen

ACHTUNG

• Lassen Sie niemanden im Gepäckraum oder auf ei-nem umgelegten Rücksitz mitfahren. Personen,die in diesen Bereichen des Fahrzeugs ohne ge-eignete Rückhaltevorrichtungen mitfahren, kön-nen bei einem Unfall oder einer Vollbremsungschwere Verletzungen davontragen oder getötetwerden.

• Sichern Sie die Ladung mit Seilen oder Riemen ge-gen Verrutschen. Das Gepäck darf nicht über dieSitzlehnenhöhe hinausragen. Bei starkem Brem-sen oder einem Unfall können durch ungesicherteLadung Personen verletzt werden.

• Vergewissern Sie sich, dass die Sitzlehne fest ein-rastet, wenn sie in die aufrechte Stellung zurück-gestellt wird. Wenn sie nicht richtig eingerastetist, könnte dies bei einem Unfall oder einer Voll-bremsung zu Verletzungen führen.

• Achten Sie genau auf Kinder, die sich in der Nähevon Fahrzeugen aufhalten, um zu verhindern, dasssie versehentlich im Kofferraum eingeschlossenwerden, da dort die Gefahr von Verletzungen sehrhoch ist. Das Fahrzeug sollte stets verriegelt unddie hintere Sitzlehne fest eingerastet sein. LassenSie die Fahrzeugschlüssel nicht in die Hände vonKindern gelangen.

Die Rücksitzlehne kann folgendermaßen umge-klappt werden.

Bevor Sie die Rücksitzlehne umklappen:

Entfernen Sie Getränkebehälter aus den hinte-ren Becherhaltern.

Zum Umklappen der Rücksitzlehne:

1. Öffnen Sie den Kofferraumdeckel.

2. Ziehen Sie am Riemen, welcher sich links imKofferraum befindet. Die Rücksitzlehne wirdentriegelt.

3. Klappen Sie die Rücksitzlehne um.

Zurückstellen der Sitzlehne:

1. Klappen Sie die Rücksitzlehne hoch.

2. Verriegeln Sie den Rücksitz in seinerursprünglichen Stellung.

JVR0498X

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-7

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ACHTUNG

Die Kopfstützen ergänzen die anderen Sicherheits-systeme des Fahrzeugs. In bestimmten Auffahrunfall-situationen bieten sie zusätzlichen Schutz. Stellen Siedie verstellbaren Kopfstützen gemäß der Beschrei-bung in diesem Kapitel ein. Überprüfen Sie die Ein-stellungen, wenn eine andere Person den Sitz benutzthat. Befestigen Sie nichts an den Kopfstützenstangenund entfernen Sie die Kopfstützenstangen nicht. Neh-men Sie auf Sitzen ohne Kopfstütze nicht Platz. Wur-de die Kopfstütze entfernt, bauen Sie sie wieder einund passen Sie vor der Verwendung des Sitzes dieKopfstützenhöhe an. Werden diese Anweisungennicht befolgt, kann dies die Effizienz der Kopfstützenherabsetzen. Hierdurch kann das Risiko schwerer odergar tödlicher Verletzungen bei einem Zusammenstoßerhöht werden.

• Ihr Fahrzeug ist entweder mit integrierten, verstell-baren oder nicht verstellbaren Kopfstützen ausge-stattet.

• Verstellbare Kopfstützten haben mehrere Einker-bungen entlang des Stabes, um sie in dergewünschten Position verriegeln zu können.

• Nicht verstellbare Kopfstützen haben nur eine ein-zige Verriegelungskerbe, mit der sie am Sitz-rahmen gesichert werden.

• Korrekte Einstellung:

– Stellen Sie verstellbare Kopfstützen soein, dass sich die Mitte der Kopfstütze et-wa auf gleicher Höhe mit Ihrem Ohr befin-det.

– Falls Ihr Ohr sich immer noch oberhalb derempfohlenen Ausrichtung befindet, brin-gen Sie die Kopfstütze in die höchst-mögliche Position.

• Falls die Kopfstütze entfernt wurde, vergewissernSie sich, dass Sie wieder eingesetzt und gesichertwird, bevor jemand auf der entsprechenden Sitz-position mitfährt.

KOMPONENTEN DER VERSTELLBARENKOPFSTÜTZEN

1. Abnehmbare Kopfstütze

2. Mehrere Einkerbungen

3. Verriegelungsknopf

4. Stangen

KOMPONENTEN DER NICHTVERSTELLBAREN KOPFSTÜTZEN

1. Abnehmbare Kopfstütze

2. Einzelne Einkerbung

3. Verriegelungsknopf

4. Stangen

SSS0992Z

JVR0203XZ

KOPFSTÜTZEN

1-8 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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AUSBAUEN

Gehen Sie zum Ausbau der Kopfstütze wie folgtvor:

1. Ziehen Sie die Kopfstütze bis zur höchstenPosition heraus.

2. Drücken Sie auf den Verriegelungsknopf undhalten Sie ihn gedrückt.

3. Nehmen Sie die Kopfstütze vom Sitz ab.

4. Verstauen Sie die Kopfstütze an einem siche-ren Ort und bewahren Sie sie nicht ungesi-chert im Fahrgastraum auf.

5. Bringen Sie die Kopfstütze wieder an undstellen Sie sie ordnungsgemäß ein, bevorFahrgäste auf dem entsprechenden Sitz Platznehmen.

EINBAUEN

1. Richten Sie die Kopfstützenstangen an denLöchern im Sitz aus. Stellen Sie sicher, dassdie Kopfstütze in die richtige Richtung zeigt.Die Stange mit der Einstellkerbej1 muss indie Öffnung mit dem Verriegelungsknopfj2eingeführt werden.

2. Halten Sie den Verriegelungsknopf gedrücktund drücken Sie die Kopfstütze hinunter, umsie zu senken.

3. Stellen Sie die Kopfstütze ordnungsgemäßein, bevor Fahrgäste auf dem entsprechen-den Sitz Platz nehmen.

EINSTELLEN

Für verstellbare Kopfstütze

Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass sich dieMitte auf Ohrhöhe befindet. Falls Ihr Ohr sichimmer noch oberhalb der empfohlenen Ausrich-tung befindet, bringen Sie die Kopfstütze in diehöchstmögliche Position.

SSS1037Z SSS1038Z SSS0997Z

JVR0259XZ

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-9

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Für nicht verstellbare Kopfstütze

Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze sopositioniert ist, dass der Verriegelungsknopf inder Kerbe eingerastet ist, bevor die entspre-chende Sitzposition während der Fahrt verwen-det wird.

Erhöhen

Um die Kopfstütze zu erhöhen, ziehen Sie sienach oben.

Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze sopositioniert ist, dass der Verriegelungsknopf inder Kerbe eingerastet ist, bevor die entspre-chende Sitzposition während der Fahrt verwen-det wird.

Senken

Um sie zu senken, halten Sie den Verriegelungs-knopf gedrückt und drücken Sie die Kopfstützehinunter.

Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze soeingestellt ist, dass der Verriegelungsknopf inder Einkerbung eingerastet ist, bevor jemandauf der entsprechenden Sitzposition mitfährt.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENGEBRAUCH VON SICHERHEITSGURTENWenn Sie den Sicherheitsgurt korrekt angelegthaben und dabei aufrecht zurückgelehnt in Ih-rem Sitz sitzen, kann sich das Risiko von schwe-ren oder tödlichen Verletzungen bzw. die Schwe-re eventueller Verletzungen deutlich verringern.INFINITI empfiehlt Ihnen und allen anderenFahrzeuginsassen, sich bei jeder Fahrt anzu-schnallen, auch wenn Ihr Fahrzeug mit einemzusätzlichen Airbagsystem ausgestattet ist.

SSS1035Z

SSS1036Z

SICHERHEITSGURTE

1-10 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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ACHTUNG

• Sicherheitsgurte sind auf die Knochenstruktur desmenschlichen Körpers ausgelegt und sollten nied-rig über die Hüfte bzw. Hüfte, Brust und Schulternangelegt werden. Tragen Sie den Beckengurt nichtüber dem Bauch. Wenn ein Sicherheitsgurt nichtkorrekt angelegt wird, kann dies zu schweren Ver-letzungen führen.

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SSS0136AZ

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Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-11

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• Legen Sie den Beckengurt so niedrig und straff wiemöglich um die Hüften und nicht um die Taille. Einzu hoch anliegender Beckengurt kann das Risikoinnerer Verletzungen bei einem Unfall erhöhen.

• Keinesfalls dürfen mehrere Personen denselbenSicherheitsgurt verwenden. Pro Sicherheitsgurtdarf immer nur eine Person angeschnallt werden.Es ist gefährlich, einen Sicherheitsgurt um ein aufdem Schoß sitzendes Kind zu legen.

• Befördern Sie niemals mehr Personen in IhremFahrzeug als Sicherheitsgurte vorhanden sind.

• Legen Sie die Sicherheitsgurte immer korrekt an.Das Gurtband sollte beim Anlegen nicht verdrehtwerden. Andernfalls kann die Wirksamkeit der Gur-te herabgesetzt sein.

• Sicherheitsgurte sollten so straff wie möglich an-liegen und dennoch angenehm eingestellt sein,damit sie bestmöglichen Schutz gewährleisten.Ein nicht ausreichend gestraffter Gurt besitzt einestark herabgesetzte Schutzwirkung.

• Alle Fahrzeuginsassen sollten während der Fahrtzu jedem Zeitpunkt angeschnallt sein. Kinder soll-ten in einem geeigneten Rückhaltesystem auf demRücksitz sitzen.

• Legen Sie den Gurt niemals hinter Ihrem Rückenoder unter Ihrem Arm an. Legen Sie den Schulter-gurt immer über Schulter und Brust an. Der Gurtsollte nicht an Hals und Gesicht anliegen, aberauch nicht von Ihrer Schulter rutschen. Wenn ein

Sicherheitsgurt nicht korrekt angelegt wird, kanndies zu schweren Verletzungen führen.

• An den Sicherheitsgurten sind keinerlei Verände-rungen oder Ergänzungen zulässig, wenn dadurchdie Gurtstrafffunktion der Aufrollautomatik beein-trächtigt wird oder der Sicherheitsgurt nicht mehrso eingestellt werden kann, dass er straff anliegt.

• Achten Sie darauf, dass das Gurtgewebe nicht inVerbindung mit Politur, Öl, Chemikalien und oderBatteriesäure gerät. Unbedenklich ist das Reini-gen mit milder Seifenlauge und Wasser. Sicher-heitsgurte sollten ausgetauscht werden, wenn dasGewebe ausgefranst, verschmutzt oder beschä-digt ist.

• Wenn ein Sicherheitsgurt bei einem schweren Auf-prall beansprucht wurde, muss die gesamte Gurt-baugruppe ausgetauscht werden. Dies gilt auchdann, wenn die Gurtbaugruppe keine erkennbarenSchäden aufweist.

• Nach einem Unfall sollten alle Sicherheitsgurt-systeme einschließlich Gurtaufrollern undBefestigungsbauteilen in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt geprüft wer-den. INFINITI empfiehlt, alle Sicherheitsgurt-systeme, die während eines Unfalls benutzt wur-den, auszutauschen, es sei denn, der Aufprall wargeringfügig und die Gurte wurden nicht beschä-digt und funktionieren nach wie vor einwandfrei.Auch Sicherheitsgurte, die bei einem Aufprall

nicht beansprucht wurden, sollten geprüft und beiAnzeichen von Beschädigungen oder einer Funkti-onsstörung ausgetauscht werden.

• Wenn der Gurtstraffer einmal gezündet wurde,kann er nicht wieder verwendet werden. Er mussgemeinsam mit der Aufrolleinrichtung ausge-tauscht werden. Wenden Sie sich an ein INFINITICentre oder eine qualifizierte Werkstatt.

• Der Aus- und Einbau von Bauteilen desGurtstraffersystems sollte in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt durchge-führt werden.

KINDERSICHERHEIT

ACHTUNG

• Kinder und Säuglinge müssen besonders ge-schützt werden. Die Sicherheitsgurte des Fahr-zeugs sind möglicherweise nicht für ihre Größe ge-eignet. Der Schultergurt kann zu nah an Gesichtoder Hals verlaufen. Der Beckengurt kann für dieschmalen Beckenknochen zu weit sein. Bei einemUnfall kann ein falsch angelegter Sicherheitsgurtzu schweren oder sogar tödlichen Verletzungenführen.

• Verwenden Sie immer ein geeignetes Kinderrück-haltesystem.

Kinder sind bei der Sicherheit auf die Hilfe vonErwachsenen angewiesen. Sie müssen korrekt

1-12 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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angeschnallt werden. Welches Rückhaltesystemgeeignet ist, hängt von der Größe des Kindesab.

Säuglinge und KleinkinderINFINITI empfiehlt, Säuglinge und Kleinkinder inKinderrückhaltesysteme zu setzen. Wählen Sieein für Ihr Fahrzeug und Ihr Kind geeignetes Kin-derrückhaltesystem und befolgen Sie die Anwei-sungen des Herstellers zu Befestigung und Ge-brauch.

Größere Kinder

ACHTUNG

• Lassen Sie Kinder niemals auf den Sitzen stehenoder knien.

• Lassen Sie niemals zu, dass sich Kinder währendder Fahrt im Gepäckraum aufhalten. Sie könntensonst bei einem Unfall oder starkem Bremsenernsthaft verletzt werden.

Kinder, die für ein Kinderrückhaltesystem zugroß sind, sollten auf ihrem Sitz die vorhande-nen Sicherheitsgurte anlegen.

Wenn der vorhandene Sicherheitsgurt zu nahean Hals oder Kopf des Kindes sitzt, kann eineSitzerhöhung (im Handel erhältlich) dieses Pro-blem lösen. Der Kindersitz sollte die Sitz-position des Kindes so weit erhöhen, dass derSchultergurt mittig zwischen Schulter und Halsanliegt und der Beckengurt niedrig auf den Hüf-ten liegt. Die Sitzerhöhung muss für den Sitzgeeignet sein. Sobald ein Kind so groß ist, dassder Schultergurt bei normaler Sitzposition nichtmehr über Gesicht oder Hals rutschen kann,kann der Sitzgurt ohne die Sitzerhöhung ver-wendet werden. Zudem gibt es viele andere Kin-derrückhaltesysteme für größere Kinder, diezum bestmöglichen Schutz verwendet werdensollten.

SCHWANGERE FRAUENINFINITI empfiehlt schwangeren Frauen, sich an-zuschnallen. Der Sicherheitsgurt sollte straff an-liegen. Der Beckengurt sollte so niedrig wiemöglich um die Hüften und nicht um die Taillegelegt werden. Legen Sie den Schultergurt überIhre Schulter und quer über Ihren Brustbereichan. Legen Sie Becken- und Schultergurt niemalsüber Ihren Bauch. Wenden Sie sich für spezielleEmpfehlungen an einen Arzt.

VERLETZTE PERSONENINFINITI empfiehlt verletzten Personen, den Si-cherheitsgurt anzulegen, wenn die Verletzungdies zulässt. Wenden Sie sich für spezielle Emp-fehlungen an einen Arzt.

PRE-CRASH-SICHERHEITSGURTE MITKOMFORTFUNKTION (Vordersitze) (fallsvorhanden)

Der Pre-Crash-Sicherheitsgurt strafft den Si-cherheitsgurt mittels eines Motors und schütztso Fahrer und Beifahrer. Dadurch kann das Risi-ko von Verletzungen bei Kollisionen oder beimUmkippen des Fahrzeugs verringert werden.

Der Motor rollt den Sicherheitsgurt in folgendenNotsituationen auf:

• Bei einer Notbremsung.

• Bei plötzlichen Lenkmanövern.

• Aktivierung des Vorwärts-Notbremssystems. (Sie-he “Vorwärts-Notbremssystem (falls vorhanden)”in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

Der Pre-Crash-Sicherheitsgurt wird in den fol-genden Fällen nicht aktiviert:

• Der Sicherheitsgurt ist nicht angelegt

• Die Fahrgeschwindigkeit bei einer Notbremsungliegt unter 15 km/h (10 mph)

• Die Fahrgeschwindigkeit bei plötzlichen Lenkma-növern liegt unter 30 km/h (19 mph)

SSS0099Z

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-13

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Der Pre-Crash-Sicherheitsgurt wird nicht akti-viert, wenn das Bremspedal nicht betätigt wird,außer wenn ein plötzliches Lenkmanöver statt-findet oder das Vorwärts-Notbremssystem akti-viert wird.

Der Motor rollt den Sicherheitsgurt imangeschnallten sowie im nicht angeschnalltenZustand auf. Wenn der Sicherheitsgurt angelegtist, sorgt der Motor für einen perfekten Sitzdurch Straffung des Gurtes. Wenn der Sicher-heitsgurt nicht angelegt ist, rollt der Motor denSicherheitsgurt auf. Wenn der Sicherheitsgurtnicht vollständig eingezogen ist und die Tür ge-öffnet wird, sorgt der Motor dafür, dass der Gurtaufgerollt wird.

Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurtstets korrekt angelegt ist. Dabei sollten Sie auf-recht sitzen und gut zurückgelehnt sein.

Wenn der Motor den Sicherheitsgurt im ange-schnallten bzw. im nicht angeschnalltenZustand nicht einfahren kann, liegt möglicher-weise eine Funktionsstörung im Pre-Crash-Sicherheitsgurtsystem vor. Lassen Sie das Sys-tem in einem INFINITI Centre oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen und reparieren.

Wenn der Sicherheitsgurt innerhalb kurzer Zeitwiederholt eingefahren wird, kann es passieren,dass der Motor den Sicherheitsgurt nicht auf-rollt. Nach einigen Minuten wird der Motor nor-malerweise reaktiviert und rollt den Sicherheits-gurt auf. Falls der Sicherheitsgurt weiterhin

nicht eingefahren wird, weist der Pre-Crash-Si-cherheitsgurt eine Funktionsstörung auf. Las-sen Sie das System in einem INFINITI Centre odereiner qualifizierten Werkstatt prüfen und repa-rieren.

DREIPUNKTSICHERHEITSGURTE

Anlegen der Sicherheitsgurte

ACHTUNG

Die Sitzlehne sollte nicht weiter nach hinten geneigtsein als zum bequemen Sitzen erforderlich. Die Si-cherheitsgurte bieten den größtmöglichen Schutz beiaufrechter Sitzposition. Dabei sollte der Rücken festan die Sitzlehne gelehnt sein.

1. Stellen Sie den Sitz ein. (Siehe “Sitze” weitervorn in diesem Kapitel.)

2. Ziehen Sie den Gurt langsam aus dem Auf-roller und stecken Sie die Gurtzunge in dasGurtschloss, bis sie einrastet.

• Der Aufroller verriegelt bei starkem Abbremsenoder einem Aufprall. Eine langsame Zieh-bewegung ermöglicht es, den Gurt herauszu-ziehen und gibt etwas Bewegungsfreiheit imSitz.

• Wenn der Sicherheitsgurt nicht herausgezogenwerden kann, wenn er vollständig aufgerolltist, ziehen Sie fest an dem Gurt und lassen Sieihn wieder los. Ziehen Sie den Gurt dann lang-sam aus dem Aufroller.

3. Legen Sie den Beckengurt wie abgebildetniedrig und straff um Ihre Hüften.

4. Ziehen Sie den Schultergurt in Richtung Auf-roller, um ihn zu straffen. Vergewissern Siesich, dass der Schultergurt über Ihre Schul-ter verläuft und straff über Ihrer Brust liegt.

SSS0292Z

SSS0467Z

1-14 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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Schultergurthalterung (Vordersitze)

Bevor Sie den Sicherheitsgurt anlegen, ziehenSie die Schultergurthalterung nach vorn, bis sieeinrastet. Durch das Ziehen der Gurthalterungnach vorn gelangen Sie besser an den Gurt.

Lösen der SicherheitsgurteDrücken Sie den Knopf am Gurtschloss. Der Si-cherheitsgurt wird automatisch aufgerollt.

Kontrolle der SicherheitsgurtfunktionDie Aufroller sperren die Gurtbewegung in fol-genden Fällen:

• Wenn der Gurt schnell aus dem Aufroller gezogenwird.

• Wenn das Fahrzeug stark abgebremst wird.

Um sicherzugehen, dass die Sicherheitsgurteeinwandfrei funktionieren, fassen Sie denSchultergurt und ziehen ihn schnell nach vorn.Der Aufroller sollte verriegeln und verhindern,

dass Sie den Sicherheitsgurt weiter herauszie-hen können. Wenn der Aufroller bei diesem Testnicht verriegelt, wenden Sie sich umgehend anein INFINITI Centre oder eine qualifizierte Werk-statt.

PFLEGE DER SICHERHEITSGURTEPrüfen Sie regelmäßig, ob die Sicherheitsgurteund alle ihre Metallteile, wie z. B. Gurtschlösser,Gurtzungen, Aufroller, biegsame Drähte und An-ker, einwandfrei funktionieren. Bei lockeren Tei-len, Abnutzung, Einschnitten oder anderen Be-schädigungen des Gurtgewebes sollte der Si-cherheitsgurt komplett ausgetauscht werden.

Wenn sich in der Schultergurtführung des Gurt-ankers Schmutz angesammelt hat, rollt sich derSicherheitsgurt möglicherweise nur langsamauf. Wischen Sie die Schultergurtführung mit ei-nem sauberen, trockenen Tuch ab.

Um das Gurtgewebe zu reinigen, verwenden Sieeine milde Seifenlösung oder ein für die Reini-gung von Polstern und Teppichen empfohlenesMittel. Wischen Sie den Sicherheitsgurtanschließend mit einem Tuch ab und lassen Sieihn ohne direkte Sonneneinstrahlung trocknen.Die Sicherheitsgurte dürfen erst aufgerollt wer-den, wenn sie vollständig getrocknet sind.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENGEBRAUCH VONKINDERRÜCKHALTESYSTEMEN

ACHTUNG

• Säuglinge und Kleinkinder sollten während derFahrt immer in einem geeigneten Kinderrückhalte-system sitzen. Wenn kein Kinderrückhaltesystemverwendet wird, kann es zu schweren oder sogartödlichen Verletzungen kommen.

• Säuglinge und Kleinkinder sollten nie auf demSchoß mitfahren. Selbst der stärkste Erwachseneist nicht imstande, den Kräften eines schweren Un-falls standzuhalten. Das Kind könnte bei einemUnfall zwischen der erwachsenen Person undFahrzeugteilen erdrückt werden. Deshalb darf sicheine erwachsene Person nicht gemeinsam mit ei-nem Kind mit demselben Gurt anschnallen.

• INFINITI empfiehlt, Kinderrückhaltesysteme aufdem Rücksitz zu befestigen. Unfallstatistiken zu-

SSS0588Z

SSS0099Z

KINDERRÜCKHALTESYSTEME

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-15

Page 36: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

folge ist es für Kinder sicherer, richtig angeschnalltauf dem Rücksitz zu sitzen, als auf dem Vordersitz.

• Durch unsachgemäße Verwendung oder Befesti-gung eines Kinderrückhaltesystems kann sich dasVerletzungsrisiko und die Schwere eventueller Ver-letzungen sowohl für das Kind als auch die ande-ren Fahrzeuginsassen erhöhen. Im Falle eines Un-falls kann dies zu schweren oder sogar tödlichenVerletzungen führen.

• Befolgen Sie alle Anweisungen des Herstellers desKinderrückhaltesystems zu Befestigung und Ge-brauch. Achten Sie bei der Auswahl eines Kinder-rückhaltesystems darauf, dass es für Ihr Kind undIhr Fahrzeug geeignet ist. Möglicherweise lassensich nicht alle auf dem Markt angebotenen Kinder-rückhaltesysteme gut in Ihrem Fahrzeug befesti-gen.

• Die Ausrichtung des Kinderrückhaltesystems - ent-weder vorwärts oder rückwärts gerichtet - hängtvon der Art des Rückhaltesystems und der Größedes Kindes ab. Beachten Sie hierbei die Anweisun-gen des Rückhaltesystemherstellers zu Einzelhei-ten.

• Stellen Sie einstellbare Sitzlehnen so ein, dassdas Kinderrückhaltesystem vollständigen Kontaktmit der Sitzlehne hat.

• Überprüfen Sie das Kinderrückhaltesystem nachdem Befestigen, bevor Sie ein Kind hineinsetzen.Rütteln Sie kräftig daran und ziehen Sie es nachvorn, um sicherzugehen, dass es gut befestigt ist.

Das Kinderrückhaltesystem sollte sich nicht ummehr als 25 mm (1 in) bewegen lassen. Straffen Sieansonsten den Sicherheitsgurt nochmals oder be-festigen Sie das Rückhaltesystem auf einem ande-ren Sitz und überprüfen Sie es erneut.

• Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem mit demISOFIX-Kinderrückhaltesystem oder mit einemGurt, wenn es nicht in Gebrauch ist, damit es beistarkem Bremsen oder einem Unfall nicht durchdas Fahrzeug geschleudert werden kann.

• Befestigen Sie nie ein rückwärts gerichtetes Kin-derrückhaltesystem auf einem mit Airbag ausge-stattetem Beifahrersitz. Die zusätzlichen Frontair-bags entfalten sich mit großer Wucht. Ein rück-wärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem könntebei einem Aufprall von einem zusätzlichen Fron-tairbag getroffen werden und Ihr Kind dadurchschwer oder sogar tödlich verletzt werden.

• Wenn der Sicherheitsgurt, mit dem das Kinder-rückhaltesystem befestigt ist, einen Sperrclip be-nötigt, dieser aber nicht verwendet wird, kann eszu Verletzungen kommen, wenn das Kinderrück-haltesystem beim Bremsen oder in einer Kurveumkippt.

VORSICHT

Bedenken Sie, dass das Kinderrückhaltesystem beisommerlichen Temperaturen im geschlossenen Fahr-zeug sehr heiß werden kann. Prüfen Sie die Tempera-tur von Sitzfläche und Metallbeschlägen, bevor Sie einKind in das Rückhaltesystem setzen.

INFINITI empfiehlt, Säuglinge und Kleinkinder inKinderrückhaltesysteme zu setzen. Wählen Sieein für Ihr Fahrzeug geeignetes Kinderrückhal-tesystem und befolgen Sie die Anweisungen desHerstellers zu Befestigung und Gebrauch. Zu-dem gibt es viele andere Kinderrückhaltesys-teme für größere Kinder, die zum bestmöglichenSchutz verwendet werden sollten.

UNIVERSELLEKINDERRÜCKHALTESYSTEME FÜRBEIFAHRERSITZ UND RÜCKSITZE

ACHTUNG

Setzen Sie Säuglinge oder kleine Kinder in Fahrzeu-gen mit Seitenairbagsystem nie auf den Beifahrersitz,da ein sich entfaltender Airbag bei einem Aufprallschwere Verletzungen verursachen kann.

HINWEIS

Universelle Kinderrückhaltesysteme, die den Bestim-mungen der UN-Richtlinie Nr. 44 (UN R44) oder derUN-Richtlinie Nr. 129 (UN R129) entsprechen, sinddeutlich mit der Aufschrift “Universal” gekennzeich-net.

Achten Sie bei der Auswahl des Kinderrückhalte-systems auf Folgendes:

• Wählen Sie ein Kinderrückhaltesystem, das derRichtlinie UN R44 oder UN R129 entspricht.

• Setzen Sie Ihr Kind in das Kinderrückhaltesystemund prüfen Sie die verschiedenen Einstellungen,

1-16 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Page 37: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

um sicherzugehen, dass es für Ihr Kind geeignetist. Beachten Sie alle Angaben des Herstellers.

• Probieren Sie das Kinderrückhaltesystem in IhremFahrzeug aus, um sicherzugehen, dass es mit demSicherheitsgurtsystem Ihres Fahrzeugs kompati-bel ist.

• Weiter hinten in diesem Kapitel finden Sie eine Lis-te mit empfohlenen Positionen und die für Ihr Fahr-zeug zulässigen Kinderrückhaltesysteme.

Gewichtsgruppe des Kindersitzes (UNR44)

Gewichtsgruppe Gewicht des KindesGruppe 0 bis zu 10 kg

Gruppe 0+ bis zu 13 kgGruppe I 9 bis 18 kgGruppe II 15 bis 25 kgGruppe III 22 bis 36 kg

Beispiele der Typen von Kinderrückhalte-systemen:

Befestigung eines Kindersitzes mitdem Sicherheitsgurt des FahrzeugsDie folgenden Einschränkungen finden je nachGewicht des Säuglings und der Einbaupositionauf Kinderrückhaltesysteme Anwendung.

JVR0371XZ

Kindersitzkategorien 0 und 0+

JVR0372XZ

Kindersitzkategorien 0+ und I

JVR0373XZ

Kindersitzkategorien II und III

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-17

Page 38: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Gruppe

PositionBeifahrer vornbei aktiviertemBeifahrerairbag

Beifahrer vornbei deaktiviertemBeifahrerairbag

Hintenäußerer Sitz

0 X U*1 U0+ X U*1 UI X U*1 UII X UF*1 UFIII X UF*1 UF

U: Geeignet für alle Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.UF: Geeignet für vorwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die für diese Gewichtsgruppe

zugelassen sind.X: Nicht für Kinderrückhaltesysteme geeignet.*1: Wenn Sie ein Kinderrückhaltesystem auf dem Vordersitz befestigen, stellen Sie ihn so hoch wie möglich (Höhen-

einstellung) ein und entfernen Sie die Vordersitzkopfstütze.

1-18 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Page 39: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Liste empfohlener Kinderrückhaltesystem der Kategorie “universal”

Gruppe Beifahrersitz(bei deaktiviertem Beifahrerairbag) Äußerer Rücksitz

0 ( < 10 kg) - -

0+ ( <13 kg)Maxi Cosi Cabrio Fix Gegurtet, rückwärts gerichtet Maxi Cosi Cabrio Fix Gegurtet, rückwärts gerichtet

Maxi Cosi Cabriofix undEasybase 2

Gegurtet und Stützstrebe,rückwärts gerichtet

Maxi Cosi Cabriofix undEasybase 2

Gegurtet und Stützstrebe,rückwärts gerichtet

I (9 bis 18 kg) Römer King II LS Gegurtet, vorwärts gerichtet Römer King II LS Gegurtet, vorwärts gerichtetII (15 bis 25 kg) Römer KidFix XP Gegurtet, vorwärts gerichtet - -

III (22 bis 36 kg) Römer KidFix XP Gegurtet, vorwärts gerichtet Nania Dream Gegurtet, vorwärts gerichtet

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-19

Page 40: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Zulässige Befestigungsmöglichkeiten für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme(UN R44, UN R129)

Gewichtsklasse Größenklasse BefestigungPosition

Beifahrer vorn Hinten außen

KindertragetascheF ISO/L1 X XG ISO/L2 X X

Gruppe 0 Bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL*

Gruppe 0+ Bis zu 13 kgE ISO/R1 X ILD ISO/R2 X IL*C ISO/R3 X IL*

Gruppe I 9 bis 18 kg

D ISO/R2 X IL*C ISO/R3 X IL*B ISO/F2 X IUFB1 ISO/F2X X IUFA ISO/F3 X IUF

Gruppe II 15 bis 25 kg X ILGruppe III 22 bis 36 kg X X

IL: Geeignet für bestimmte ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme (CRS) wie in den folgenden Tabellen empfohlener Sitzeoder in den Fahrzeuglisten des Kinderrückhaltesystemherstellers angegeben.

IL*: Geeignet für bestimmte ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme (CRS), die in der Fahrzeugliste des Kindersitz-Herstellersangegeben sind.

IUF: Geeignet für vorwärts gerichtete Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die für diese Gewichtsgruppezugelassen sind.

X: Nicht für Kinderrückhaltesysteme geeignet.

Wenn Sie ein Kinderrückhaltesystem auf dem Rücksitz befestigen, schieben Sie den vorderen Sitz indie vorderste Stellung.

1-20 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Page 41: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Liste empfohlener ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme (UN R44, UN R129)

Gewichtsklasse

Beifahrersitz(bei aktiviertem/

deaktiviertemBeifahrerairbag)

Äußerer Rücksitz

Gruppe 0 Bis zu 10 kg X - -

Gruppe 0+ Bis zu 13 kg X MaxiCosi Cabriofixund Familyfix

ISOFIX mit StützstrebeRückwärts gerichtet

Gruppe I 9 bis 18 kg X Römer Duo+ISOFIX mit oberem

HaltegurtVorwärts gerichtet

Gruppe II 15 bis 25 kg X RECARO Monza Nova2 Seatfix

Gegurtet und ISOFIXVorwärts gerichtet

Gruppe III 22 bis 36 kg X - -

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-21

Page 42: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Zulässige Befestigungsmöglichkeiten für i-Size-Kinderrückhaltesysteme(UN R129)

Beifahrersitz(bei aktiviertem/deaktiviertem

Beifahrerairbag)Äußerer Rücksitz

i-Size-Kinderrückhaltesysteme X i-U

i-U: Geeignet für alle Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die für die Sitzposition zugelassen sind.i-UF: Geeignet für vorwärts gerichtete i-Size-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die für die Sitzposition

zugelassen sind.X: Nicht geeignet für i-Size-Kinderrückhaltesystem.

1-22 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Page 43: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Liste empfohlener i-Size-Kinderrückhaltesysteme (UN R129) ISOFIX-KINDERRÜCKHALTESYSTEM

Ihr Fahrzeug ist mit speziellen Ankerpunkten fürKinderrückhaltesysteme, welche für das ISOFIX-System geeignet sind, ausgestattet.

Gewichtsklasse

Beifahrersitz(bei aktiviertem/

deaktiviertemBeifahrerairbag)

Äußerer Rücksitz

67-105 cm≤18,5 kg X MaxiCosi 2Way Pearl und

2WayFix Rückwärts gerichtet

>15 Monate - 105 cm≤18,5 kg X MaxiCosi 2Way Pearl und

2WayFix Vorwärts gerichtet

61-105 cm X BeSafe iZi Kid X1 i-Size Rückwärts gerichtetJVR0499XZ

Typ A

JVR0509XZ

Typ B

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-23

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Lage der unteren ISOFIX-AnkerpunkteDie ISOFIX-Ankerpunkte dienen nur zur Befesti-gung von Kinderrückhaltesystemen auf den äu-ßeren Rücksitzen. Befestigen Sie kein Kinder-rückhaltesystem mit den ISOFIX-Verankerun-gen auf dem mittleren Sitz.

Die ISOFIX-Verankerungen befinden sich untenan den Rücksitzkissen; ihre Abdeckungen sindmit ISOFIX beschriftet.

Um eine untere ISOFIX-Verankerung zu verwen-den, greifen Sie mit einem Finger in die Abde-ckung und ziehen Sie sie heraus.

VORSICHT

Verstauen Sie die losen Abdeckungen der unterenISOFIX-Verankerungen, damit sie nicht abhanden-kommen, und um Beschädigungen zu vermeiden.

ISOFIX-Verankerungsstellen fürKinderrückhaltesysteme

ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme umfassen zweifeste Haltebügel, die mit zwei Ankern, die sichan bestimmten Sitzpositionen in Ihrem Fahr-zeug befinden, verbunden werden können. Beidiesem System muss kein Sicherheitsgurt zurBefestigung des Kinderrückhaltesystems ver-wendet werden. Prüfen Sie, ob Ihr Kinderrück-haltesystem mit einem Hinweisschild versehenist, das auf seine Kompatibilität mit dem ISOFIX-System hinweist. Diese Informationen sind

möglicherweise auch in der Betriebsanleitungfür das Kinderrückhaltesystem enthalten.

ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme erfordern imAllgemeinen die Verwendung eines oberenHaltegurts oder einer anderen Vorrichtung, wieStützstreben, um ein Herumschleudern desRückhaltesystems zu verhindern. Lesen Sie vordem Befestigen eines ISOFIX-Kinderrückhalte-systems die Anweisungen in dieser Betriebsan-leitung und die des Herstellers des Kinder-rückhaltesystems sorgfältig durch. (Siehe “Be-festigung eines Kinderrückhaltesystems mit ISOFIX”weiter hinten in diesem Kapitel.)

VERANKERUNG DESKINDERRÜCKHALTESYSTEMSIhr Fahrzeug ist für das Befestigen von Kinder-rückhaltesystemen auf den Rücksitzen ausge-legt. Lesen Sie vor dem Befestigen eines Kinder-rückhaltesystems die Anweisungen in dieser Be-triebsanleitung und die des Herstellers desKinderrückhaltesystems sorgfältig durch.

ACHTUNG

Die Rückhaltesystemverankerungen sind nur für Las-ten ausgelegt, die von korrekt befestigten Kinder-rückhaltesystemen ausgehen. Sie dürfen unter keinenUmständen für Sicherheitsgurte für Erwachsene, Vier-punktsicherheitsgurte oder die Befestigung andererGegenstände benutzt werden. Hierdurch können dieVerankerungen für Kinderrückhaltesysteme beschä-

JVR0252XZ

Typ A

JVR0510XZ

Typ B

SSS0644Z

Verankerungsstelle

1-24 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Page 45: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

digt werden. Das Kinderrückhaltesystem kann an be-schädigten Verankerungen nicht ordnungsgemäß an-gebracht werden und dies könnte dazu führen, dassein Kind bei einer Kollision schwer verletzt oder getö-tet wird.

Lage der Verankerung

Die Verankerungspunkte befinden sich an derhinteren Gepäckablage rechts und links außenam Rücksitz.

Positionieren Sie den oberen Haltegurt über derSitzlehne und sichern Sie den Haltegurt an derVerankerung, an der der Haltegurt am straffstenbefestigt werden kann. Beachten Sie beim Fest-ziehen des Haltegurts die Angaben des Herstel-lers, um zu verhindern, dass der Gurt lockersitzt.

BEFESTIGUNG EINESKINDERRÜCKHALTESYSTEMS MITISOFIX

ACHTUNG

• Befestigen Sie ISOFIX-Kinderrückhaltesystemenur an den angegebenen Stellen. Informationen zuden unteren ISOFIX-Verankerungspunkten findenSie unter “ISOFIX-Kinderrückhaltesystem” weitervorn in diesem Kapitel. Wenn das Kinderrück-haltesystem nicht einwandfrei befestigt ist,kann Ihr Kind bei einem Unfall schwer odersogar tödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie Kinderrückhaltesysteme, für die einoberer Haltegurt benötigt wird, ausschließlich anSitzpositionen, die mit einer Verankerung für ei-nen oberen Haltegurt ausgestattet sind.

• Befestigen Sie ein Kinderrückhaltesystem nichtmithilfe der unteren ISOFIX-Verankerungen desKinderrückhaltesystems auf dem hinteren mittle-ren Rücksitz. Das Kinderrückhaltesystem ist dannnicht ausreichend befestigt.

• Prüfen Sie die unteren Verankerungen, indem Siemit den Fingern den Bereich der unteren Veranke-rungen abtasten und sich vergewissern, dass sichkeine störenden Materialien über den ISOFIX-Ver-ankerungen befinden, wie z. B. Sitzgurtgewebeoder Sitzkissenmaterial. Das Kinderrückhaltesys-tem lässt sich nicht richtig befestigen, wenn dieISOFIX-Verankerungen blockiert sind.

• Die Rückhaltesystemverankerungen sind nur fürLasten ausgelegt, die von korrekt befestigtenKinderrückhaltesystemen ausgehen. Sie dürfenunter keinen Umständen für Sicherheitsgurte fürErwachsene, Vierpunktsicherheitsgurte oder dieBefestigung anderer Gegenstände benutzt wer-den. Hierdurch können die Verankerungen für Kin-derrückhaltesysteme beschädigt werden. Das Kin-derrückhaltesystem kann an beschädigten Veran-kerungen nicht ordnungsgemäß angebrachtwerden und dies könnte dazu führen, dass ein Kindbei einer Kollision schwer verletzt oder getötetwird.

Befestigen auf den RücksitzenVorwärts gerichtet:

Beachten Sie hierbei die Angaben desRückhaltesystemherstellers zur korrekten Be-nutzung Ihres Kinderrückhaltesystem. BefolgenSie diese Schritte, um ein vorwärts gerichtetesKinderrückhaltesystem auf den Rücksitzen mitISOFIX zu befestigen:

SSS0790Z

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-25

Page 46: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitzj1 .

2. Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem, in-dem Sie die entsprechenden Befestigungs-vorrichtungen an den unteren ISOFIX-Verankerungsstellen befestigenj2 .

3. Die Rückseite des Kinderrückhaltesystemssollte fest an der Lehne des Fahrzeugsitzesanliegen. Wenn die gewählte Sitzpositionnicht mit einstellbaren Kopfstützen ausge-stattet ist und diese den korrekten Sitz desRückhaltesystems behindern, wählen Sie ei-ne andere Sitzposition oder ein anderesRückhaltesystem.

4. Verkürzen Sie die festen Haltebügel, damitdas Rückhaltesystem fest sitzt. Drücken Siemit Ihrem Knie fest nach untenj3 und hin-tenj4 in die Mitte des Rückhaltesystems,um das Polster und die Lehne des Fahrzeug-sitzes zusammenzudrücken.

5. Wenn das Kinderrückhaltesystem mit einemoberen Haltegurt ausgestattet ist, führen Sieden oberen Haltegurt wie beschrieben, umihn am Ankerpunkt zu befestigen. (Siehe “Ver-ankerung des Kinderrückhaltesystems” weiter vornin diesem Kapitel.)

6. Falls das Kinderrückhaltesystem mit anderenVorrichtungen wie z. B. Stützstreben ausge-stattet ist, verwenden Sie diese anstatt desoberen Haltegurts und halten Sie sich dabeian die Anweisungen des Herstellers.

7. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevorSie ein Kind hineinsetzen j5 . Rütteln Siekräftig am Kinderrückhaltesystem und ziehenSie es nach vorn, um sicherzugehen, dass esgut befestigt ist.

8. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befes-tigt ist. Wenn sich das Kinderrückhaltesys-tem gelockert hat, wiederholen Sie dieSchritte 3 bis 7.

SSS0646AZ

Vorwärts gerichtet: Schritte 1 und 2SSS0754AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 4SSS0755AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 7

1-26 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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Rückwärts gerichtet:

Beachten Sie hierbei die Angaben desRückhaltesystemherstellers zur korrekten Be-nutzung Ihres Kinderrückhaltesystem. BefolgenSie diese Schritte, um ein rückwärts gerichtetesKinderrückhaltesystem auf den Rücksitzen mitISOFIX zu befestigen:

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitzj1 .

2. Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem, in-dem Sie die entsprechenden Befestigungs-vorrichtungen an den unteren ISOFIX-Verankerungsstellen befestigenj2 .

3. Verkürzen Sie die festen Haltebügel, damitdas Rückhaltesystem fest sitzt. Drücken Siemit Ihrer Hand fest nach untenj3 und hintenj4 in die Mitte des Rückhaltesystems, umdas Polster und die Lehne des Fahrzeugsitzeszusammenzudrücken.

4. Wenn das Kinderrückhaltesystem mit einemoberen Haltegurt ausgestattet ist, führen Sieden oberen Haltegurt wie beschrieben, umihn am Ankerpunkt zu befestigen. (Siehe“Verankerung des Kinderrückhaltesystems” weitervorn in diesem Kapitel.)

5. Falls das Kinderrückhaltesystem mit anderenVorrichtungen wie z. B. Stützstreben ausge-stattet ist, verwenden Sie diese anstatt desoberen Haltegurts und halten Sie sich dabeian die Anweisungen des Herstellers.

6. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevorSie ein Kind hineinsetzen j5 . Rütteln Siekräftig am Kinderrückhaltesystem und zie-hen Sie es nach vorn, um sicherzugehen,dass es gut befestigt ist.

7. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befes-tigt ist. Wenn sich das Kinderrückhaltesystemgelockert hat, wiederholen Sie die Schritte 3bis 6.

SSS0649AZ

Rückwärts gerichtet: Schritte 1 und 2

SSS0756AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 3SSS0757AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 6

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-27

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BEFESTIGUNG EINESKINDERRÜCKHALTESYSTEMS MITEINEM DREIPUNKTSICHERHEITSGURT

Einbau auf den Rücksitzen -Sicherheitsgurte ohne automatischenSperrmodusVorwärts gerichtet:

Beachten Sie hierbei die Angaben desRückhaltesystemherstellers zur korrekten Be-nutzung Ihres Kinderrückhaltesystem. BefolgenSie diese Schritte zur Befestigung einesvorwärts gerichteten Kinderrückhaltesystemsauf einem Rücksitz mit einem Dreipunkt-Sicher-heitsgurt ohne automatischen Sperrmodus:

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf denSitzj1 .

2. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Füh-rung des Kinderrückhaltesystems und ste-cken Sie sie dann in das Gurtschlossj2 , bissie hörbar einrastet.

3. Um zu vermeiden, dass der Gurt zu lockersitzt, muss er mit den Befestigungsvor-richtungen, die sich am Kinderrückhaltesys-tem befinden, in der richtigen Lage fixiertwerden.

4. Straffen Sie den Sicherheitsgurt. Drücken Siemit Ihrem Knie fest nach untenj3 und hin-tenj4 in die Mitte des Rückhaltesystems,um das Polster und die Lehne des Fahrzeug-sitzes zusammenzudrücken, während Sieden Gurt nach oben ziehen.

5. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevorSie ein Kind hineinsetzen j5 . Rütteln Siekräftig am Kinderrückhaltesystem undziehen Sie es nach vorn, um sicherzugehen,dass es gut befestigt ist.

6. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befes-tigt ist. Wenn sich das Kinderrückhaltesys-tem gelockert hat, wiederholen Sie dieSchritte 3 bis 5.

Rückwärts gerichtet:

Beachten Sie hierbei die Angaben desRückhaltesystemherstellers zur korrekten Be-nutzung Ihres Kinderrückhaltesystem. Befolgen

SSS0758AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 1

SSS0493AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 2

SSS0647AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 4

SSS0638AZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 5

1-28 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

Page 49: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Sie diese Schritte zur Befestigung eines rück-wärts gerichteten Kinderrückhaltesystems aufeinem Rücksitz mit einem Dreipunkt-Sicher-heitsgurt ohne automatischen Sperrmodus:

1. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitzj1 .

2. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Füh-rung des Kinderrückhaltesystems und ste-cken Sie sie dann in das Gurtschlossj2 , bissie hörbar einrastet.

3. Um zu vermeiden, dass der Gurt zu lockersitzt, muss er mit den Befestigungsvor-richtungen, die sich am Kinderrückhaltesys-tem befinden, in der richtigen Lage fixiertwerden.

4. Straffen Sie den Sicherheitsgurt. Drücken Siemit Ihrer Hand fest nach untenj3 und hintenj4 in die Mitte des Rückhaltesystems, umdas Polster und die Lehne des Fahrzeugsitzeszusammenzudrücken, während Sie den Gurtnach oben ziehen.

5. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevorSie ein Kind hineinsetzen j5 . Rütteln Siekräftig am Kinderrückhaltesystem undziehen Sie es nach vorn, um sicherzugehen,dass es gut befestigt ist.

6. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befes-tigt ist. Wenn sich das Kinderrückhaltesys-tem gelockert hat, wiederholen Sie dieSchritte 3 bis 5.

SSS0759AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 1

SSS0654AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 2

SSS0639AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 4

SSS0658AZ

Rückwärts gerichtet: Schritt 5

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-29

Page 50: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Befestigen auf dem Beifahrersitz -ohne automatischen Sperrmodus

ACHTUNG

• Befestigen Sie niemals ein rückwärts gerichtetesKinderrückhaltesystem auf einem mit Airbag aus-gestattetem Beifahrersitz. Die zusätzlichen Fron-tairbags entfalten sich mit großer Wucht. Ein rück-wärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem könntebei einem Aufprall von einem zusätzlichen Fron-tairbag getroffen werden und Ihr Kind dadurchschwer oder sogar tödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie nie ein Kinderrückhaltesystem mitoberem Haltegurt auf dem Beifahrersitz.

• INFINITI empfiehlt, Kinderrückhaltesysteme aufdem Rücksitz zu befestigen. Wenn Sie dennoch einKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz be-festigen müssen, schieben Sie diesen so weit wiemöglich nach hinten.

• Kinderrückhaltesysteme für Säuglinge müssenimmer rückwärts gerichtet befestigt werden unddürfen daher nicht auf dem Beifahrersitz befestigtwerden, wenn dieser mit einem Airbag ausgestat-tet ist.

• Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht zur Befesti-gung des Kinderrückhaltesystems verwenden, istdieses nicht ausreichend gesichert. Es kann dannbei starkem Bremsen oder einem Unfall kippenoder sich anderweitig bewegen und schwere Ver-letzungen des Kindes verursachen.

Vorwärts gerichtet:

Beachten Sie hierbei die Angaben desRückhaltesystemherstellers zur korrekten Be-nutzung Ihres Kinderrückhaltesystem. BefolgenSie diese Schritte zur Befestigung einesvorwärts gerichteten Kinderrückhaltesystemsauf dem Beifahrersitz mit Dreipunkt-Sicher-heitsgurt ohne automatischen Sperrmodus:

1. Schalten Sie den Beifahrerairbag mit demSchalter für den Beifahrerairbag (fallsvorhanden) aus. (Siehe “ZusätzlicheAirbagsysteme” weiter hinten in diesem Kapitel.)Bringen Sie den Zündschalter in Stellung ONund vergewissern Sie sich, dass die Anzeige-leuchte für den Beifahrerairbag m (OFF)aufleuchtet.

2. Schieben Sie den Sitz so weit wie möglichnach hintenj1 .

3. Entfernen Sie die Kopfstützej2 .

4. Stellen Sie das Rückhaltesystem auf den Sitz.

JVR0285XZ

SSS0627Z

Vorwärts gerichtet: Schritte 2 und 3

1-30 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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5. Schieben Sie die Gurtzunge durch die Füh-rung des Kinderrückhaltesystems und ste-cken Sie sie dann in das Gurtschlossj3 , bissie hörbar einrastet.

6. Um zu vermeiden, dass der Gurt zu lockersitzt, muss er mit den Befestigungsvor-richtungen, die sich am Kinderrückhaltesys-tem befinden, in der richtigen Lage fixiertwerden.

7. Straffen Sie den Sicherheitsgurt. Drücken Siemit Ihrem Knie fest nach untenj4 und hintenj5 in die Mitte des Rückhaltesystems, umdas Polster und die Lehne des Fahrzeugsitzeszusammenzudrücken, während Sie den Gurtnach oben ziehen.

8. Prüfen Sie das Kinderrückhaltesystem, bevorSie ein Kind hineinsetzen j6 . Rütteln Siekräftig am Kinderrückhaltesystem und zie-hen Sie es nach vorn, um sicherzugehen,dass es gut befestigt ist.

9. Vergewissern Sie sich vor jedem Gebrauch,dass das Kinderrückhaltesystem gut befes-tigt ist. Wenn das Kinderrückhaltesystem lo-cker ist, wiederholen Sie die Schritte 6 bis 8.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEM(SRS)

Zusätzliches FrontairbagsystemDieses System kann die auf Gesicht und Brustvon Fahrer bzw. Beifahrer wirkende Aufprallkraftbei bestimmten Frontalaufprallsituationen ab-dämpfen. Der zusätzliche Frontairbag wird beieinem Aufprall von vorn gezündet.

Zusätzliches SeitenairbagsystemDieses System kann die auf Brust- und Becken-bereich von Fahrer und Beifahrer wirkende Auf-prallkraft bei bestimmten Seitenaufprall-situationen abdämpfen. Es wird jeweils der zu-sätzliche Seitenairbag, der sich auf der vomAufprall betroffenen Seite befindet, gezündet.

Zusätzliches seitliches Kopf- undKopf-/Schulterairbagsystem (fürRussland und die Ukraine)Dieses System kann die auf die Köpfe von Fah-rer, Beifahrer und hinteren Insassen wirkendeAufprallkraft bei bestimmten Seitenaufprall-situationen und Überschlägen abdämpfen. Beieinem Seitenaufprall wird jeweils der zusätzli-che seitliche Kopfairbag, der sich auf der vomAufprall betroffenen Seite befindet, gezündet.Bei einem Überschlag werden die seitlichenKopf- und Kopf-/Schulterairbags auf beiden Sei-ten gezündet.

SSS0360CZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 5

SSS0647BZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 7

JVR0286XZ

Vorwärts gerichtet: Schritt 8

ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-31

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Zusätzliches seitlichesKopfairbagsystem (außer für Russlandund die Ukraine)Dieses System kann die auf die Köpfe von Fah-rer, Beifahrer und hinteren Insassen wirkendeAufprallkraft bei bestimmten Seitenaufprall-situationen abdämpfen. Es wird jeweils der zu-sätzliche seitliche Kopfairbag, der sich auf dervom Aufprall betroffenen Seite befindet, gezün-det.

Das SRS dient der Ergänzung des Aufprall-schutzes durch Sicherheitsgurte für Fahrer undFahrgäste und ist nicht dafür ausgelegt, diesezu ersetzen. Das SRS kann Leben retten und dieSchwere eventueller Verletzungen verringern.Ein sich entfaltender Airbag kann jedoch auchHautabschürfungen und andere Verletzungenverursachen. Airbags bieten keinen Schutz fürden Unterkörper. Die Sicherheitsgurte solltenimmer korrekt angelegt werden und die Insas-sen sollten immer in angemessenem Abstandzu Lenkrad, Instrumententafel und Tür-verkleidungen sitzen. (Siehe “Sicherheitsgurte”weiter vorn in diesem Kapitel.) Die Airbags entfal-ten sich sehr schnell, um die Insassen zu schüt-zen. Die Kraft der sich entfaltenden Airbags kanndas Verletzungsrisiko erhöhen, wenn die Insas-sen zu dicht an den Airbagmodulen sitzen oderan diese angelehnt sind, während diese gezün-det werden.

Die Front- und Seitenairbags fallen nach der Ent-faltung schnell wieder in sich zusammen.

Die seitlichen Kopfairbags bleiben eine Zeit langentfaltet.

Die seitlichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbagsbleiben sowohl bei Seitenaufprall- als auch beiÜberschlagsituationen eine kurze Zeit lang ent-faltet.

Das SRS funktioniert nur, wenn sich die Zün-dung in der Stellung ON befindet.

Die SRS-Airbagwarnleuchte leuchtet für etwa 7Sekunden, wenn der Zündschlüssel in die Stel-lung ON gedreht wird. Danach erlischt sie wie-der. Dies zeigt an, dass das SRS betriebsbereitist. (Siehe “Warnleuchten, Anzeigeleuchten undakustische Hinweissignale” in Kapitel “2. Instrumen-te und Bedienelemente”.)

1-32 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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ACHTUNG

• Die zusätzlichen Frontairbags werden bei einemSeiten- oder Heckaufprall, einem Überschlag odereinem weniger heftigen Frontalaufprall normaler-weise nicht gezündet. Legen Sie immer Ihren Si-

cherheitsgurt an, um das Risiko und die Schwerevon Verletzungen bei unterschiedlichen Unfällenzu verringern.

• Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und derzusätzlichen Frontairbags ist am größten, wennSie mit dem Rücken gegen die Sitzlehne aufrechtim Sitz sitzen. Die Frontairbags entfalten sich mitgroßer Wucht. Wenn Sie oder Ihre Mitfahrer ohneangelegten Gurt, vornübergebeugt, zur Seite ge-

dreht oder auf andere Weise von der empfohlenenSitzposition abweichend in Ihrem Sitz sitzen, be-steht bei einem Unfall ein weitaus größeres Risikovon schweren oder sogar tödlichen Verletzungen.Ferner können Sie und Ihre Mitfahrer auch vom zu-sätzlichen Frontairbag selbst schwer oder sogartödlich verletzt werden, wenn Sie im Moment desZündens an diesen angelehnt sind. Sitzen Sie im-mer mit dem Rücken gegen die Sitzlehne und soweit wie möglich von Lenkrad und Instrumententa-fel entfernt. Benutzen Sie immer die Sicherheits-gurte.

• Halten Sie Ihre Hände außerhalb des Lenkrads.Wenn Sie das Lenkrad innen anfassen, erhöht sichdas Verletzungsrisiko, wenn sich der zusätzlicheFrontairbag entfaltet.

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SSS0132AZ

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Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-33

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ACHTUNG

• Lassen Sie Kinder nie ungesichert mitfahren undachten Sie darauf, dass sie keine Hände oder an-dere Körperteile aus dem Fenster halten. LassenSie keine Kinder auf dem Schoß oder Arm mitfah-ren. Einige Beispiele für gefährliche Sitz-positionen sind auf den Abbildungen dargestellt.

• Wenn Kinder nicht korrekt angeschnallt sind, kön-nen sie durch sich entfaltende Airbags schwer odersogar tödlich verletzt werden.

• Befestigen Sie nie ein rückwärts gerichtetes Kin-derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz. Einsich entfaltender zusätzlicher Frontairbag könntedas Kind schwer oder sogar tödlich verletzen. (Sie-he “Kinderrückhaltesysteme” weiter vorn in die-sem Kapitel.)

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1-34 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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ACHTUNG

• Bei einem Frontalaufprall, Heckaufprall, Über-schlag oder weniger heftigem Seitenaufprall wer-den die zusätzlichen Seitenairbags normalerwei-se nicht gezündet. Legen Sie die Sicherheitsgurteimmer an, um das Risiko und die Schwere von Ver-letzungen bei Unfällen zu verringern.

• Bei einem Frontalaufprall, Heckaufprall, Über-schlag oder weniger heftigem Seitenaufprall wer-den die zusätzlichen seitlichen Kopfairbags nor-malerweise nicht gezündet. Legen Sie die Sicher-heitsgurte immer an, um das Risiko und dieSchwere von Verletzungen bei Unfällen zu verrin-gern (außer für Russland und die Ukraine).

• Bei einem Frontalaufprall, Heckaufprall oder weni-ger heftigen Seitenaufprall werden die zusätzli-chen seitlichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbagsnormalerweise nicht gezündet. Legen Sie die Si-cherheitsgurte immer an, um das Risiko und dieSchwere von Verletzungen bei Unfällen zu verrin-gern (für Russland und die Ukraine).

• Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und derzusätzlichen seitlichen Kopf- und Kopf-/Schul-terairbags ist am größten, wenn Sie zurückgelehntund aufrecht im Sitz sitzen. Die zusätzlichen Sei-tenairbags, zusätzlichen seitlichen Kopfairbagsund zusätzlichen seitlichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbags entfalten sich mit großer Wucht.Wenn Sie oder Ihre Mitfahrer ohne angelegtenGurt, vornübergebeugt, zur Seite gedreht oder aufandere Weise von der empfohlenen Sitzpositionabweichend in Ihrem Sitz sitzen, besteht bei ei-nem Unfall ein weitaus größeres Risiko von schwe-ren oder sogar tödlichen Verletzungen.

• Achten Sie darauf, dass die Fahrzeuginsassen we-der mit Händen, Beinen noch mit Gesicht an und indie Nähe der zusätzlichen Seitenairbags, zusätzli-chen seitlichen Kopfairbags und zusätzlichen seit-

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Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-35

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lichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbags (an die Rü-ckenlehne der Vordersitze und den seitlichenDachschienen) kommen. Achten Sie darauf, dassdie Insassen auf den Vorder- und Rücksitzen dieHände nicht aus dem Fenster halten oder sich ge-gen die Türen lehnen. Einige Beispiele für gefähr-liche Sitzpositionen sind auf den Abbildungen dar-gestellt.

• Halten Sie sich nicht an den Sitzlehnen der Vorder-sitze fest, wenn Sie auf den Rücksitzen sitzen.Wenn sich die zusätzlichen Seitenairbags, zusätz-lichen seitlichen Kopfairbags und zusätzlichenseitlichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbags entfal-ten, kann dies zu schweren Verletzungen führen.Achten Sie besonders auf Kinder, die immer kor-rekt gesichert sein sollten.

• Verwenden Sie keine Sitzbezüge für die vorderenSitzlehnen. Sie könnten die Entfaltung der zusätz-lichen Seitenairbags behindern.

GurtstraffersystemBei bestimmten Kollisionen kann es passieren,dass das Gurtstraffersystem gleichzeitig mitdem zusätzlichen Airbagsystem aktiviert wird.

Zusammen mit den vorderen und hinteren Gurt-aufrollern und den vorderen äußeren Becken-gurtverankerungen strafft es den Sicherheits-gurt und schützt so den Fahrer, Beifahrer undInsassen, sobald das Fahrzeug an einerbestimmten Art von Kollision beteiligt ist. (Siehe“Gurtstraffersystem” weiter hinten in diesem Kapitel.)

Airbagwarnaufkleber

Warnaufkleber zum zusätzlichen Frontairbag-system befinden sich an den abgebildeten Stel-len im Fahrzeug.

Der Warnaufkleber j1 befindet sich auf derOberseite der Fahrer- und/oder Beifahrer-sonnenblende.

Der Warnaufkleberj2 befindet sich an der Sei-te der Karosseriewand auf der Beifahrerseite.

Der/die Aufkleber weist/weisen Sie darauf hin,dass Sie kein rückwärts gerichtetes Kinderrück-haltesystem auf dem Beifahrersitz befestigensollten, da ein Rückhaltesystem in dieser Posi-tion zu schweren Verletzungen des Kindes füh-ren kann, wenn der Airbag bei einem Aufprallgezündet wird.

Der Aufkleberj1 warnt vor:

“Installieren Sie niemals ein entgegen der Fahrt-richtung angeordnetes Kinderrückhaltesystemauf einem Sitz mit aktiviertem Frontairbag. Eskönnte zum Tod oder schweren Verletzungendes Kindes führen.”

Befestigen Sie rückwärts gerichtete Kinderrück-haltesysteme in Fahrzeugen mit Frontairbag fürdie Beifahrerseite ausschließlich auf den Rück-sitzen.

Beachten Sie beim Befestigen eines Kinder-rückhaltesystems in Ihrem Fahrzeug immer dieAnweisungen des Herstellers des Kinder-rückhaltesystems. Weitere Informationen fin-den Sie unter “Kinderrückhaltesysteme” weiter vornin diesem Kapitel.

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Befestigungsstelle des Aufklebers

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Airbagwarnaufkleber

1-36 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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SRS-Airbagwarnleuchte

Die SRS-Airbagwarnleuchte m auf der Instru-mententafel überwacht die Stromkreise der Air-bag- und Gurtstraffersysteme sowie alle zuge-hörigen Verkabelungen.

Die SRS-Airbagwarnleuchte leuchtet für etwa 7Sekunden, wenn der Zündschlüssel in die Stel-lung ON gedreht wird. Danach erlischt sie wie-der. Dies zeigt an, dass die SRS-Airbagsystemebetriebsbereit sind.

Wenn eine der folgenden Störungen auftritt,müssen die Airbag- und/oder Gurtstraffer-systeme gewartet werden:

• Die SRS-Airbagwarnleuchte leuchtet mindestens 7Sekunden auf.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte blinkt intermittierend.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte schaltet sich über-haupt nicht ein.

Unter diesen Umständen funktionieren das Air-bagsystem und/oder der Gurtstraffer mögli-cherweise nicht einwandfrei. Sie müssengeprüft und repariert werden. Wenden Sie sichunverzüglich an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt.

SPA1097Z

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-37

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ZUSÄTZLICHE AIRBAGSYSTEME1. Crashzonensensor

2. Zusätzliche Frontairbagmodule

3. Schalter für Beifahrerairbag

4. Zusätzliche Seitenairbagmodule

5. Zusätzliche seitliche Kopf- und Kopf-/Schulterairbags (für Russland und dieUkraine)

6. Generatoren der zusätzlichen seitlichenKopfairbag- und Kopf-/Schulterairbags (fürRussland und die Ukraine)

7. Drucksensoren in der Tür (für Russland unddie Ukraine)

8. Satellitensensoren

9. Aufrollvorrichtung des Gurtstraffers

10. Diagnosesensoreinheit

11. Äußere Hüftgurtstraffer

ACHTUNG

• Platzieren Sie keine Objekte an die Polsterplattedes Lenkrads, auf der Instrumententafel oder inder Nähe der Türverkleidung oder der Vordersitze.Zwischen einem Insassen und dem Lenkrad bzw.der Instrumententafel und in der Nähe der Tür-verkleidung und der Vordertür dürfen sich keineObjekte befinden. Solche Gegenstände könnensich in gefährliche Geschosse verwandeln und Ver-letzungen verursachen, wenn ein zusätzlicher Air-bag gezündet wird.

• Direkt nach dem Zünden sind einige Teile der zu-sätzlichen Airbagsysteme heiß. Berühren Sie die-se nicht, da Sie sich dadurch schwere Verbrennun-gen zuziehen könnten.

• An den Bauteilen und der Verkabelung des zusätz-lichen Airbagsystems sollten keine unerlaubtenVeränderungen vorgenommen werden. Ansonstenkönnten die zusätzlichen Airbags versehentlichgezündet oder die zusätzlichen Airbagsysteme be-schädigt werden.

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1-38 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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• Nehmen Sie keine unerlaubten Veränderungen ander Elektrik, der Radaufhängung, dem Vorderbauoder den Seitenblechen Ihres Fahrzeugs vor. Da-durch könnte die Funktionsfähigkeit der zusätzli-chen Airbagsysteme beeinträchtigt werden.

• Unerlaubte Änderungen der zusätzlichen Airbag-systeme könnten zu schweren Verletzungen füh-ren. Unerlaubte Änderungen umfassen unter an-derem Veränderungen am Lenkrad und der Instru-mententafel durch das Anbringen vonGegenständen an der Polsterplatte des Lenkradsoder der Instrumententafel oder durch den Einbauvon Verkleidungselementen rund um die zusätzli-chen Airbagsysteme.

• Arbeiten am Airbagsystem oder in dessen Umge-bung sollten ausschließlich in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt durchge-führt werden. Die SRS-Verkabelung darf nicht ver-ändert oder abgetrennt werden. An denzusätzlichen Airbagsystemen dürfen keine uner-laubten elektrischen Prüf- und Messgeräteverwendet werden.

• Die SRS-Kabelstrangsteckverbinder sind zur ein-facheren Identifizierung gelb und/oder orange.

Wenn der Airbag gezündet wird, kann ein sehrlautes Geräusch zu hören sein und Rauch aus-treten. Dieser Rauch ist nicht schädlich und keinAnzeichen für einen Brand. Dennoch sollte ermöglichst nicht eingeatmet werden, da er Rei-

zungen und Atembeschwerden auslösen könn-te. Personen mit chronischen Atembeschwerdensollten sofort frische Luft erhalten.

Zusätzliches FrontairbagsystemDer zusätzliche Fahrerairbag ist in der Mitte desLenkrads untergebracht. Der zusätzliche Beifah-rerairbag ist in die Instrumententafel oberhalbdes Handschuhfachs eingebaut.

Das zusätzliche Frontairbagsystem ist so konzi-piert, dass die Airbags bei einem heftigerenFrontalaufprall gezündet werden. Sie können je-doch auch bei anderen Aufprallsituationen ge-zündet werden, wenn die wirkenden Kräfte mitdenen eines heftigeren Frontalaufpralls ver-gleichbar sind. Bei bestimmten Frontalaufprall-situationen kann es sein, dass sie nicht gezün-det werden. Ein Fahrzeugschaden (oder einnicht vorhandener Schaden) ist nicht immer einAnzeichen für die Funktionsfähigkeit der zusätz-lichen Frontairbags.

Statusleuchte für Beifahrerairbag:

Die Statusleuchte für den Beifahrerairbag befin-det sich auf der Instrumententafel.

Wenn die Zündung in die Stellung ON gebrachtwird, leuchten die Statusleuchten ON und OFFfür den Beifahrerairbag auf und erlöschen, oderbleiben je nach Status des Beifahrerairbags ein-geschaltet.

SSS1099Z

Leuchte OFF

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Leuchte ON

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-39

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• Wenn der Zündschalter in die Stellung ON gebrachtwird und der Beifahrerairbag aktiviert ist, schaltetsich die Statusleuchte OFF (m ) für den Beifah-rerairbag nach ca. 7 Sekunden aus.

Die Statusleuchte ON (m ) für den Beifah-rerairbag leuchtet auf und schaltet sich nachca. 1 Minute aus, wenn sich der Schalter fürBeifahrerairbag in der Stellung ON befindet.

• Wenn der Zündschalter in die Stellung ON gebrachtwird und der Beifahrerairbag deaktiviert ist, schal-tet sich die Statusleuchte ON (m ) für den Bei-fahrerairbag nach ca. 7 Sekunden aus.

Die Statusleuchte OFF (m ) für den Beifah-rerairbag leuchtet auf und bleibt eingeschal-tet, solange der Schalter für Beifahrerairbagsich in der Stellung OFF befindet.

Falls der Status der Beifahrerairbagleuchte vondem in den oben genannten Bedingungen ab-weicht, funktioniert der Beifahrerairbag eventu-ell nicht einwandfrei. Lassen Sie das Systemumgehend in einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen und gege-benenfalls reparieren.

Schalter für Beifahrerairbag:

Der Beifahrerairbag kann mit dem Beifahrerair-bagschalterjA deaktiviert werden, der sich imHandschuhfach befindet.

Ausschalten des Beifahrerairbags:

1. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

2. Öffnen Sie das Handschuhfach und führenSie den mechanischen Schlüssel in den Bei-fahrerairbagschalter ein. Zur Verwendungdes mechanischen Schlüssels siehe“Schlüssel” in Kapitel “3. Kontrolle und Einstellun-gen vor Antritt der Fahrt”.

3. Bringen Sie den Schlüssel in die Stellung OFF.

4. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungON. Die Statusleuchte OFF (m ) für den Bei-fahrerairbag leuchtet auf und bleibt einge-schaltet.

Einschalten des Beifahrerairbags:

1. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

2. Öffnen Sie das Handschuhfach und führenSie den mechanischen Schlüssel in den Bei-fahrerairbagschalter ein.

3. Bringen Sie den Schlüssel in die Stellung ON.

4. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungON. Die Statusleuchte ON (m ) für den Bei-fahrerairbag leuchtet auf.

5. Nach 1 Minute schaltet sich die StatusleuchteON (m ) für den Beifahrerairbag aus.

Zusätzliches Seitenairbagsystem

Die zusätzlichen Seitenairbags befinden sich inder Lehnenaußenseite der Vordersitze.

Das zusätzliche Seitenairbagsystem ist so kon-zipiert, dass die Airbags bei einem heftigerenSeitenaufprall gezündet werden. Sie können je-

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SSS0521Z

1-40 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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doch auch bei anderen Aufprallsituationen ge-zündet werden, wenn die wirkenden Kräfte mitdenen eines heftigeren Seitenaufpralls ver-gleichbar sind. Sie könnten bei bestimmtenSeitenkollisionen nicht ausgelöst werden. EinFahrzeugschaden (oder ein nicht vorhandenerSchaden) ist nicht immer ein Anzeichen für dieFunktionsfähigkeit der zusätzlichen Seitenair-bags.

Zusätzliches seitliches Kopf- undKopf-/Schulterairbagsystem (fürRussland und die Ukraine)Die seitlichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbagsbefinden sich bei den Dachlängsträgern.

Das zusätzliche seitliche Kopf- und Kopf-/Schul-terairbagsystem ist so konzipiert, dass die Air-bags bei einem heftigeren Seitenaufprall odereinem Überschlag gezündet werden. Sie könnenjedoch auch bei anderen Aufprallsituationen ge-zündet werden, wenn die wirkenden Kräfte mitdenen eines heftigeren Seitenaufpralls oder ei-nes Überschlags vergleichbar sind. Bei be-stimmten Seitenaufprallsituationen oder Über-schlägen kann es sein, dass sie nicht ausgelöstwerden. Ein Fahrzeugschaden (oder ein nichtvorhandener Schaden) ist nicht immer ein An-zeichen für die Funktionsfähigkeit der zusätzli-chen seitlichen Kopfairbags und Kopf-/Schul-terairbags.

Zusätzliches seitlichesKopfairbagsystem (außer für Russlandund die Ukraine)Die seitlichen Kopfairbags befinden sich in denDachlängsträgern.

Das zusätzliche seitliche Kopfairbagsystem istso konzipiert, dass die Airbags bei einem hefti-geren Seitenaufprall gezündet werden. Sie kön-nen jedoch auch bei anderen Aufprall-situationen gezündet werden, wenn die wirken-den Kräfte mit denen eines heftigerenSeitenaufpralls vergleichbar sind. Sie könntenbei bestimmten Seitenkollisionen nicht ausge-löst werden. Ein Fahrzeugschaden (oder einnicht vorhandener Schaden) ist nicht immer einAnzeichen für die Funktionsfähigkeit der zusätz-lichen seitlichen Kopfairbags.

GURTSTRAFFERSYSTEM

ACHTUNG

• Wenn ein Gurtstraffer einmal gezündet wurde,kann er nicht wiederverwendet werden. Er mussgemeinsam mit den Aufrollvorrichtungen und denGurtschlössern ausgetauscht werden.

• Wenn das Fahrzeug an einer Kollision beteiligtwar, der Gurtstraffer aber nicht gezündet wurde,lassen Sie das Gurtstraffersystem unbedingt über-prüfen und gegebenenfalls in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt austau-schen.

• An den Bauteilen oder der Verkabelung des Gurt-straffersystems dürfen keine unerlaubten Verän-derungen vorgenommen werden. Ansonsten kannder Gurtstraffer unbeabsichtigt gezündet oder dasGurtstraffersystem beschädigt werden.

• Arbeiten rund um den und am Gurtstraffer solltenSie einem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt überlassen. Die SRS-Verkabelung darfnicht verändert oder abgetrennt werden. Nicht zu-gelassene elektrische Prüf- und Messgeräte dür-fen am Gurtstraffersystem nicht verwendet wer-den.

• Wenn Sie den Gurtstraffer entsorgen oder Ihr Fahr-zeug verschrotten müssen, wenden Sie sich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.Das Verfahren zur korrekten Entsorgung der Gurt-straffer ist in der entsprechenden INFINITI-War-tungsanleitung beschrieben. Bei unsachgemäßerEntsorgung besteht Verletzungsgefahr.

Bei bestimmten Kollisionen kann es passieren,dass das Gurtstraffersystem gleichzeitig mitdem zusätzlichen Airbagsystem aktiviert wird.

Zusammen mit der Aufrollvorrichtung des Gurt-straffers strafft es den Sicherheitsgurt undschützt so den Fahrer, Beifahrer und hintere In-sassen, sobald das Fahrzeug an einer Kollisionbeteiligt ist.

Der Gurtstraffer ist in dasselbe Gehäuse wie dervordere und hintere Gurtaufroller und Gurtanker

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-41

Page 62: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

eingebaut. Diese Sicherheitsgurte werden wieherkömmliche Sicherheitsgurte verwendet.

Wenn der Gurtstraffer gezündet wird, kann einlautes Geräusch zu hören sein und anschließendRauch austreten. Dieser Rauch ist nicht schäd-lich und kein Anzeichen für einen Brand. Den-noch sollte er möglichst nicht eingeatmet wer-den, da er Reizungen und Atembeschwerdenauslösen könnte. Personen mit chronischenAtembeschwerden sollten sofort frische Luft er-halten.

VERFAHREN FÜR REPARATUR UNDAUSTAUSCH

ACHTUNG

• Wenn ein zusätzlicher Frontairbag, zusätzlicherSeitenairbag, zusätzlicher seitlicher Kopfairbagsoder zusätzlicher seitlicher Kopf- und Kopf-/Schul-terairbag einmal gezündet wurde, ist er nicht mehrfunktionsfähig und das Airbagmodul muss ausge-tauscht werden. Das Airbagmodul muss in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werkstattausgetauscht werden. Das gezündete Airbagmo-dul kann nicht repariert werden.

• Die Airbagsysteme sollten in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt geprüft wer-den, wenn das Fahrzeug Beschädigungen an Bugoder Seite aufweist.

• Wenn Sie das SRS entsorgen oder Ihr Fahrzeugverschrotten müssen, wenden Sie sich an ein

INFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.Die Verfahren zur korrekten Entsorgung sind in derentsprechenden INFINITI-Wartungsanleitung be-schrieben. Bei unsachgemäßer Entsorgung be-steht Verletzungsgefahr.

Die zusätzlichen Frontairbags, zusätzlichen Sei-tenairbags, zusätzlichen seitlichen Kopfair-bags, zusätzlichen seitlichen Kopf- und Kopf-/Schulterairbags und die Gurtstraffer sind nur fürden einmaligen Einsatz ausgelegt. Als Erinne-rung bleibt die SRS-Airbagwarnleuchte einge-schaltet, nachdem ein Airbag gezündet wurde,es sei denn, sie ist beschädigt. Diese Systemesollten nur in einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt repariert oder ausge-tauscht werden.

Wenn das Fahrzeug gewartet werden muss, soll-te die Person, die die Wartung durchführt, aufdie Airbagsysteme, die Gurtstraffer und damitin Zusammenhang stehende Bauteile hingewie-sen werden. Die Zündung sollte sich immer inder Stellung LOCK befinden, wenn unter der Mo-torhaube oder im Fahrzeuginneren gearbeitetwird.

Bei bestimmten Frontalzusammenstößen mit ei-nem Fußgänger kann durch das aktiveMotorhaubensystem die Aufprallkraft auf denKopf des Fußgängers reduziert werden. DiesesSystem wurde so entwickelt, dass der hintereTeil der Motorhaube bei bestimmten Frontalzu-sammenstößen aufspringt, um Platz zwischender Motorhaube und dem Motorraum zu schaf-fen und so die Aufprallkraft für den Fußgängerzu reduzieren.

Die aktive Motorhaube wird in bestimmtenFrontalaufprallsituationen mit Fußgängern oderGegenständen aktiviert, wenn das Fahrzeug miteiner bestimmten Geschwindigkeit gefahrenwird. Die zur Aktivierung des Systems erforder-liche Geschwindigkeit hängt vom jeweiligen Mo-dell ab. Während der Fahrt kann die aktive Mo-torhaube aktiviert werden, wenn es zu einemAufprall im unteren Fahrzeugbereich oder in derNähe der Stoßstange kommt. Das System wirdaktiviert, wenn der Aufprall eine bestimmteStärke erreicht, selbst wenn die Kollision kei-nen Schaden an der Stoßstange bewirkt.

Die aktive Motorhaube funktioniert nur, wennsich die Zündung in der Stellung ON befindet.Wenn sich die Zündung in der Stellung ON be-findet, schaltet sich die Warnleuchte für die ak-tive Motorhaube ca. 7 Sekunden lang ein underlischt dann. Dadurch wird angezeigt, dass dieaktive Motorhaube funktionsbereit ist. (Siehe

AKTIVE MOTORHAUBE

1-42 Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem

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“Warnleuchten, Anzeigeleuchten und akustischeHinweissignale” in Kapitel “2. Instrumente und Bedie-nelemente”.)

ACHTUNG

• Die aktive Motorhaube wird bei einem Seitenauf-prall, Heckaufprall oder einem Überschlag nichtaktiviert.

• Möglicherweise wird die aktive Motorhaube im Falleines Aufpralls im Eckbereich der vorderen Stoß-stange nicht aktiviert.

• Es sollten keine unerlaubten Änderungen an denBauteilen einschließlich Motorhaube und vordererStoßstange oder der Verkabelung der aktiven Mo-torhaube vorgenommen werden. Ansonsten kanndie aktive Motorhaube unbeabsichtigt ausgelöstoder beschädigt werden.

• Arbeiten in der Nähe von oder auf der aktiven Mo-torhaube sollten in einem INFINITI Centre oder ineiner qualifizierten Werkstatt ausgeführt werden.Die Verkabelung des Systems der aktiven Motor-haube darf nicht verändert oder abgetrennt wer-den. Nicht zugelassene elektrische Prüf- undMessgeräte dürfen nicht am System verwendetwerden. Die Funktionsfähigkeit der aktiven Motor-haube könnte dadurch beeinträchtigt werden undes könnte zu einem unbeabsichtigten Auslösendes Systems kommen.

• Ziehen Sie nicht am Motorhaubenentriegelungs-griff oder drücken die Motorhaube nach unten,nachdem das System der aktiven Motorhaube ak-tiviert wurde. Dadurch könnte die Motorhaube be-schädigt werden, da die Motorhaube nicht manu-ell geschlossen werden kann, wenn das Systemaktiv ist. Wenn die aktive Motorhaube aktiviertwurde, wenden Sie sich an ein INFINITI Centre odereine qualifizierte Werkstatt.

• Wenn Sie die aktive Motorhaube entsorgen oderIhr Fahrzeug verschrotten müssen, wenden Siesich an ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt. Vorgehensweisen zur korrekten Entsor-gung der aktiven Motorhaube sind in der entspre-chenden INFINITI-Wartungsanleitung beschrie-ben. Bei unsachgemäßer Entsorgung besteht Ver-letzungsgefahr.

• Wenn die aktive Motorhaube einmal aktiviert wur-de, muss sie ausgetauscht werden. Wenden Siesich zum Austauschen an ein INFINITI Centre odereine qualifizierte Werkstatt. Wenn das Fahrzeugan einem Frontalzusammenstoß beteiligt war, dieaktive Motorhaube aber nicht aktiviert wurde, las-sen Sie die aktive Motorhaube in einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt prüfenund gegebenenfalls austauschen.

Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem 1-43

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2 Instrumente und BedienelementeInstrumente und Bedienelemente

Messinstrumente und Anzeigen ......................... 2-2Tachometer und Kilometerzähler ................... 2-2Drehzahlmesser ........................................... 2-2Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige ............... 2-3Kraftstoffanzeige.......................................... 2-3Helligkeitsregler für die Instrumententafel..... 2-4Stellungsanzeige des Automatikgetriebes(AT) ............................................................. 2-4

Warnleuchten, Anzeigeleuchten undakustische Hinweissignale ................................ 2-5

Überprüfen der Leuchten .............................. 2-6Warnleuchten............................................... 2-6Anzeigeleuchten .......................................... 2-12Akustische Hinweissignale............................ 2-15

Fahrzeuginformationsanzeige............................ 2-16Betriebsanzeigen ......................................... 2-18Wartungsanzeigen ....................................... 2-23Fahrtcomputer ............................................. 2-25Verkehrszeichenerkennung (fallsvorhanden) .................................................. 2-29Uhr und Außentemperatur ............................ 2-31

Schalter für Scheinwerfer undRichtungsblinker............................................... 2-32

Scheinwerferschalter.................................... 2-32Automatische Einstellfunktion....................... 2-34Batteriesparsystem ...................................... 2-34Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) (fallsvorhanden) .................................................. 2-35Scheinwerferwaschanlage (fallsvorhanden) .................................................. 2-35Schalter für Richtungsblinker ........................ 2-36

Nebelleuchtenschalter ...................................... 2-37

Nebelscheinwerfer ....................................... 2-37Nebelschlussleuchten .................................. 2-37

Schalter für Scheibenwischer und-waschanlage ................................................... 2-37

Schalter für Frontscheibenwischer und-waschanlage............................................... 2-38Regensensorsystem ..................................... 2-39

Heckscheibenheizungsschalter.......................... 2-40Schalter für Frontscheibenenteiser (fallsvorhanden)....................................................... 2-40Beheiztes Lenkrad (falls vorhanden)................... 2-41Hupe................................................................ 2-42Fenster............................................................. 2-42

Elektrische Fensterheber .............................. 2-42Schiebedach (falls vorhanden)........................... 2-45

Automatisches Schiebedach ......................... 2-45Steckdosen ...................................................... 2-47Stauraum ......................................................... 2-47

Handschuhfach ............................................ 2-47Konsolenfach ............................................... 2-48Staufach...................................................... 2-48Sonnenbrillenfach........................................ 2-48Kartenhalter ................................................ 2-48Becherhalter ................................................ 2-49Flaschenhalter für weicheKunststoffflaschen ....................................... 2-49Kleiderhaken ............................................... 2-49Kofferraumhaken ......................................... 2-50

Sonnenblenden ................................................ 2-50Innenleuchte .................................................... 2-51Innenleuchten .................................................. 2-51

Leseleuchten ............................................... 2-51

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Konsolenleuchte .......................................... 2-51Innenleuchtenschalter .................................. 2-51Schminkspiegelleuchten............................... 2-52

Kofferraumleuchte........................................ 2-52Batteriesparsystem ...................................... 2-52

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HINWEIS

Um einen Überblick zu erhalten, siehe“Instrumententafel” in Kapitel “0. Illustrierte Inhalts-angabe” und “Messinstrumente und Anzeigen” in Ka-pitel “0. Illustrierte Inhaltsangabe”.

Die Anzeigenadeln schlagen möglicherweiseleicht aus, nachdem der Zündschalter in dieStellung OFF gebracht wurde. Hierbei handeltes sich um keine Störung.

TACHOMETER UND KILOMETERZÄHLER

Tachometer

Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit(km/h oder mph) an.

Kilometerzähler/Zweifachtages-kilometerzähler

Der Kilometerzähler/Zweifachtageskilometer-zähler wird in der Fahrzeuginformationsanzeigeangezeigt, wenn sich die Zündung in der Stel-lung ON befindet.

Der Kilometerzählerj1 zeigt die zurückgeleg-ten Gesamtkilometer des Fahrzeugs an.

Der Zweifachtageskilometerzählerj2 zeigt diegefahrenen Kilometer einzelner Fahrten an.

Wechseln der Zweifachtageskilometerzäh-leranzeige:

Betätigen Sie den Schalter <TRIP RESET>j3 aufder rechten oder linken Seite im Kombinations-instrument, um die Anzeige wie folgt zu wech-seln:

FAHRT A → FAHRT B → FAHRT A

Zurückstellen des Zweifachtageskilometerzäh-lers:

Halten Sie den Schalter <TRIP RESET>j3 längerals 1 Sekunde gedrückt, um den Tageskilometer-zähler auf Null zurückzustellen.

DREHZAHLMESSER

Der Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl des Mo-tors in Umdrehungen pro Minute (U/min) an.Drehen Sie den Motor nicht bis in den roten Be-reichj1 hoch.

Der rote Bereich ist je nach Modell unterschied-lich.

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MESSINSTRUMENTE UND ANZEIGEN

2-2 Instrumente und Bedienelemente

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KÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATURAN-ZEIGE

Die Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige zeigtdie Kühlflüssigkeitstemperatur an.

Die Kühlflüssigkeitstemperatur befindet sich imnormalen Bereich, wenn die Anzeigenadel aufden abgebildeten Bereichj1 zeigt.

Die Kühlflüssigkeitstemperatur hängt von derAußentemperatur und den Fahrbedingungen ab.

VORSICHT

• Wenn der Anzeige zu entnehmen ist, dass die Kühl-flüssigkeitstemperatur dem Bereich für heiß (H)nahe ist, verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit,damit die Temperatur abnimmt.

• Wenn die Anzeige den normalen Bereichüberschreitet, halten Sie das Fahrzeug - unter Be-achtung der Verkehrssicherheit - so schnell wiemöglich an und lassen Sie den Motor im Leerlauflaufen.

• Bei überhitztem Motor kann der weitere Betriebdes Fahrzeugs zu schweren Motorschäden führen.(Siehe “Überhitzung des Motors” in Kapitel“6. Pannenhilfe” zu Informationen in Bezugauf die sofort zu ergreifenden Maßnahmen.)

KRAFTSTOFFANZEIGE

Die Kraftstoffanzeige zeigt den ungefährenKraftstoffstand im Tank an, wenn sich der Zünd-schalter in Stellung ON befindet.

Die Anzeige kann beim Bremsen, Kurvenfahren,Beschleunigen, Aufwärts- oder Abwärtsfahrenoder durch Kraftstoffbewegungen im Tank ge-ringfügig ausschlagen.

Die Kraftstoffstandwarnleuchtem leuchtet imInstrument auf, wenn der Kraftstoffstand imTank niedrig wird. Füllen Sie den Tank möglichstauf, bevor die Anzeige auf einen leeren Tank (0)hinweist.

Der Pfeil m zeigt an, dass sich die Tankklappeauf der rechten Fahrzeugseite befindet.

VORSICHT

Füllen Sie den Tank nach, bevor die Anzeige einen lee-ren Tank (0) anzeigt.

Es befindet sich noch eine kleine Kraftstoff-reserve im Tank, wenn die Kraftstoffanzeige ei-nen leeren Tank (0) anzeigt.

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Instrumente und Bedienelemente 2-3

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HELLIGKEITSREGLER FÜR DIEINSTRUMENTENTAFEL

Der Helligkeitsregler für die Instrumententafelkann betätigt werden, wenn sich die Zündung inder Stellung ON befindet. Nach Betätigung desSchalters wechselt die Fahrzeuginformations-anzeige in den Helligkeitseinstellungsmodus.

Betätigen Sie die Seite + des SchaltersjA , umdie Beleuchtung des Instruments und der Instru-mententafel heller einzustellen. Der Balkenj1bewegt sich zur Seite +.

Betätigen Sie die Seite - des SchaltersjB , umdie Beleuchtung zu dimmen. Der Balkenj1 be-wegt sich zur Seite -.

Wenn die Helligkeit die höchste oder niedrigsteStufe erreicht hat, ertönt ein Signalton.

Wenn der Schalter der Helligkeitsregelung fürdie Instrumententafel länger als 5 Sekundennicht bedient wird, kehrt die Fahrzeug-informationsanzeige zur normalen Anzeige zu-rück.

STELLUNGSANZEIGE DESAUTOMATIKGETRIEBES (AT)Die Stellungsanzeige des Automatikgetriebes(AT) zeigt die Schalthebelstellung an, wenn sichdie Zündung in der Stellung ON befindet. (Siehe“33. Stellungsanzeige des Automatikgetriebes (AT)”weiter hinten in diesem Kapitel und “Fahren mit Auto-matikgetriebe (AT)” in Kapitel “5. Starten und Fahr-betrieb”.)

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2-4 Instrumente und Bedienelemente

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ABS-Warnleuchte Sicherheitsgurtwarnleuchte Fernlichtanzeigeleuchte

Bremswarnleuchte Warnleuchte für zusätzliches Rückhalte-system (SRS) Störungsanzeigeleuchte (MI)

Ladewarnleuchte

Warnleuchte für Fahrdynamikregelung(VDC) (für Russland und die Ukraine)/Warnleuchte für ElektronischesStabilitätsprogramm (ESP) (für Europa)

Anzeigeleuchte fürNebelschlussleuchte

Warnleuchte für das Vorwärts-Not-bremssystem* Anzeigeleuchte für Abblendlicht Sicherheitsanzeigeleuchte

Kraftstoffstandwarnleuchte Türverriegelungsanzeigeleuchte Anzeigeleuchte für Standlicht

Warnleuchte für niedrigenReifendruck

ECO-Anzeigeleuchte für energie-effizientes Fahren*

Stopp-Start-Anzeigeleuchte (fürEuropa)/Anzeigeleuchte für dasLeerlaufstopp-System (für Russlandund die Ukraine)*

Hauptwarnleuchte Anzeigeleuchte für Nebelscheinwerfer Anzeigeleuchte für Richtungsblinker/Warnblinkanlage

Warnleuchte für aktive Motorhaube Statusleuchte für Beifahrerairbag

OFF-Anzeigeleuchte der Fahrdynamik-regelung (VDC) (für Russland und dieUkraine)/OFF-Anzeigeleuchte desElektronischen Stabilitätsprogramms(ESP) (für Europa)

Warnleuchte für Servolenkung Anzeigeleuchte für Fernlichtassistent* *: falls vorhanden

WARNLEUCHTEN, ANZEIGELEUCHTEN UND AKUSTISCHE HINWEISSIGNALE

Instrumente und Bedienelemente 2-5

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ÜBERPRÜFEN DER LEUCHTENBetätigen Sie bei geschlossenen Türen die Fest-stellbremse, legen Sie die Sicherheitsgurte anund bringen Sie den Zündschalter in StellungON, ohne den Motor anzulassen. FolgendeLeuchten (falls vorhanden) leuchten auf: m ,m , m , m , m

Folgende Leuchten (falls vorhanden) leuchtenkurz auf und erlöschen anschließend: m ,m , m , m , m , m , m

Wenn eine der Leuchten nicht aufleuchtet oderanders als beschrieben funktioniert, kann diesauf eine durchgebrannte Glühlampe und/odereine Funktionsstörung des Systems hindeuten.Lassen Sie das System umgehend in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen und gegebenenfalls reparie-ren.

Einige Anzeigen und Warnungen werden auch inder Fahrzeuginformationsanzeige zwischen Ta-chometer und Drehzahlmesser angezeigt. (Sie-he “Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. In-strumente und Bedienelemente”.)

WARNLEUCHTEN

ABS-Warnleuchte

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, schaltet sich die ABS-Warnleuchte einund anschließend wieder aus. Dies bedeutet,dass das ABS funktionsbereit ist.

Wenn sich die ABS-Warnleuchte bei laufendemMotor oder beim Fahren einschaltet, kann diesbedeuten, dass das ABS nicht einwandfrei funk-tioniert. Lassen Sie das System in einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt prü-fen.

Wenn eine ABS-Funktionsstörung auftritt, wirddie Antiblockierfunktion ausgeschaltet. Die nor-male Bremswirkung bleibt dabei erhalten, wirdaber nicht mehr vom ABS unterstützt. (Siehe“Antiblockiersystem (ABS)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.)

Bremswarnleuchte

ACHTUNG

• Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter die Mar-kierung MIN auf dem Bremsflüssigkeitsbehältergesunken ist, sollten Sie das Fahrzeug solangenicht fahren, bis die Bremsanlage in einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt über-prüft wurde.

• Lassen Sie das Fahrzeug abschleppen, auch wennSie es noch für sicher und fahrtauglich halten, dadas Fahren unter diesen Voraussetzungen gefähr-lich sein könnte.

• Das Betätigen des Bremspedals bei ausgeschalte-tem Motor und/oder bei niedrigem Brems-

flüssigkeitsstand könnte den Brems- und Pedal-weg verlängern und einen höheren Kraftaufwanderforderlich machen.

Die Bremswarnleuchte zeigt den Betrieb desFeststellbremssystems, niedrigenBremsflüssigkeitsstand des Bremssystems undeine Funktionsstörung des Antiblockiersystemsan.

Feststellbremswarnleuchte:

Wenn die Zündung in die Stellung ON gebrachtwird und die Feststellbremse angezogen ist,schaltet sich die Bremswarnleuchte ein. Wenndie Feststellbremse gelöst wird, schaltet sichdie Bremswarnleuchte aus.

Wenn die Feststellbremse nicht vollständig ge-löst wurde, bleibt die Bremswarnleuchte einge-schaltet. Vergewissern Sie sich vor dem Losfah-ren, dass die Bremswarnleuchte erlischt. (Siehe“Feststellbremse” in Kapitel “3. Kontrolle und Einstel-lungen vor Antritt der Fahrt”.)

Warnanzeige für niedrigen Bremsflüssigkeits-stand:

Wenn sich die Bremswarnleuchte bei laufendemMotor oder beim Fahren einschaltet und dieFeststellbremse gelöst ist, kann dies bedeuten,dass der Bremsflüssigkeitsstand niedrig ist.

Wenn sich die Bremswarnleuchte beim Fahreneinschaltet, halten Sie das Fahrzeug so früh wiemöglich sicher an. Stellen Sie den Motor ab und

2-6 Instrumente und Bedienelemente

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prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand. Wennsich der Bremsflüssigkeitsstand auf der Höheder Markierung MIN befindet, füllen Sie Brems-flüssigkeit nach. (Siehe “Bremsflüssigkeit” in Ka-pitel “8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

Wenn der Bremsflüssigkeitsstand korrekt ist,lassen Sie die Bremsanlage umgehend in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

ABS-Warnanzeige:

Wenn die Feststellbremse gelöst ist und derBremsflüssigkeitsstand hoch genug ist und so-wohl die Bremsleuchte als auch die ABS-Warn-leuchte sich einschalten, kann dies darauf hin-weisen, dass das ABS nicht korrekt funktioniert.Lassen Sie die Bremsanlage umgehend in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen und gegebenenfalls reparie-ren. (Siehe “ ABS-Warnleuchte” weiter vorn in die-sem Kapitel.)

Ladewarnleuchte

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON be-findet, schaltet sich die Ladewarnleuchte ein.Nach dem Anlassen des Motors schaltet sich dieLadewarnleuchte wieder aus. Dies zeigt an, dassdas Ladesystem betriebsbereit ist.

Wenn sich die Ladewarnleuchte bei laufendemMotor oder beim Fahren einschaltet, kann dies

bedeuten, dass die Ladestromanlage nicht ein-wandfrei funktioniert und Wartung erforderlichist.

Wenn sich die Ladewarnleuchte beim Fahreneinschaltet, halten Sie das Fahrzeug so früh wiemöglich an einem sicheren Ort an. Stellen Sieden Motor ab und prüfen Sie den Antriebs-riemen des Drehstromgenerators. Wenn der An-triebsriemen des Drehstromgenerators lockeroder eingerissen ist bzw. fehlt, muss die Lade-stromanlage repariert werden. (Siehe“Antriebsriemen” in Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.)

Wenn der Antriebsriemen des Drehstrom-generators einwandfrei zu funktionierenscheint, aber die Ladewarnleuchte eingeschal-tet bleibt, lassen Sie die Ladestromanlage um-gehend in einem INFINITI Centre oder in einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

VORSICHT

Fahren Sie nicht ohne Drehstromgeneratorriemenoder wenn dieser locker oder gerissen ist.

Warnleuchte für dasVorwärts-Notbremssystem(falls vorhanden)

Wenn der Zündschalter in die Stellung ON ge-dreht wird, leuchtet die Warnleuchte für das Vor-wärts-Notbremssystem auf. Nach dem Anlassendes Motors schaltet sich die Warnleuchte für dasVorwärts-Notbremssystem wieder aus.

Diese Leuchte schaltet sich ein, wenn das Vor-wärts-Notbremssystem über die untere Anzeigeausgeschaltet wird.

Falls die Leuchte aufleuchtet, wenn dasVorwärts-Notbremssystem eingeschaltet ist,zeigt dies möglicherweise an, dass das Systemnicht verfügbar ist. Siehe “Vorwärts-Notbrems-system (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb” zu weiteren Einzelheiten.

Kraftstoffstandwarnleuchte

Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der Kraftstoffim Tank zur Neige geht. Füllen Sie den Tank mög-lichst nach, bevor die Anzeige auf einen leerenTank (0) hinweist.

Es befindet sich noch eine kleine Kraftstoff-reserve im Tank, wenn die Anzeige auf einenleeren Tank (0-Position) hinweist.

Warnleuchte für niedrigenReifendruck

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON be-findet, leuchtet die Warnleuchte für niedrigenReifendruck auf und schaltet sich dann wiederaus. Dies weist darauf hin, dass die Warnfunkti-on für niedrigen Reifendruck in Betrieb ist.

Die Leuchte ist eingeschaltet, wenn der Reifen-druck niedrig ist, bei einer Reifenpanne oderwenn das Reifendruckwarnsystem defekt ist.

Instrumente und Bedienelemente 2-7

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Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)überwacht den Druck aller Reifen.

Warnung Reifenfülldruck zu niedrig:

Wenn das Fahrzeug mit geringem Reifendruckgefahren wird, schaltet sich die Warnleuchteein. Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] er-scheint auch in der Fahrzeuginformationsan-zeige.

Wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck einschaltet, sollten Sie anhalten und denReifendruck auf den für kalte Reifen empfohle-nen Reifendruck anpassen, welcher auf demReifenschild angegeben ist. Prüfen Sie den Rei-fendruck mit einem Druckmessgerät.

Die Warnleuchte für niedrigen Reifendruckschaltet sich nicht automatisch aus, wenn derReifendruck angepasst wird. Nachdem der Rei-fen mit dem empfohlenen Druck versehen wur-de, setzen Sie die im Fahrzeug gespeichertenReifendrücke zurück und fahren Sie das Fahr-zeug mit einer Geschwindigkeit von über 25km/h (16 mph).

Diese Schritte sind erforderlich, damit dasReifendrucküberwachungssystem aktiviert unddie Warnleuchte für niedrigen Reifendruck aus-geschaltet wird.

Die Rücksetzung des TPMS muss auch durchge-führt werden, nachdem ein Reifen oder Rad aus-getauscht, oder nachdem die Reifen rotiert wur-den.

Je nach Außentemperatur kann sich die Warn-leuchte für niedrigen Reifendruck einschalten,selbst wenn der Reifendruck richtig angepasstwurde. Passen Sie den Reifendruck auf den fürKALTE Reifen empfohlenen Reifendruck an,wenn die Reifen wieder kalt sind, und setzen Siedas TPMS zurück.

Falls die Warnleuchte für niedrigen Reifendrucknach der Rückstellung immer noch leuchtet,kann dies bedeuten, dass das TPMS nicht ein-wandfrei funktioniert. Lassen Sie das System ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

Weitere Informationen finden Sie unter“Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb” und“Fahrzeuginformationsanzeige” weiter hinten in die-sem Kapitel.

Warnung Reifenpanne:

Die Warnleuchte für Reifenpanne warnt bei Rei-fenpannen.

Wenn das Fahrzeug mit einem oder mehrerendefekten Reifen gefahren wird, leuchtet dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck kontinu-ierlich und ein Warnton wird etwa 10 Sekundenausgegeben. Die Warnung [Reifenpanne Händ-ler aufsuchen] erscheint ebenfalls auf derFahrzeuginformationsanzeige.

Der Warnton ertönt nur beim ersten Anzeicheneines defekten Reifens, wohingegen die Warn-

leuchte eingeschaltet bleibt. Wenn die Warnungfür Reifenpanne aktiviert wird, lassen Sie bei ei-nem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt das System zurücksetzen und den Rei-fen prüfen und gegebenenfalls austauschen.Selbst wenn der Reifen auf den vorgegebeneReifendruck für KALTE Reifen gebracht wird,leuchtet die Warnleuchte weiter, bis das Systemvon einem INFINITI Centre oder einer qualifizier-ten Werkstatt zurückgesetzt wird.

Sie können Modelle mit Notlaufreifen für be-grenzte Zeit auch mit Reifenpanne weiter fah-ren. Siehe “Reifen mit Notlaufeigenschaften” in Ka-pitel “6. Pannenhilfe” und “Reifen mitNotlaufeigenschaften” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer” zu weiteren Einzelheiten.

Funktionsstörung des Reifendruck-überwachungssystems:

Wenn das TPMS nicht einwandfrei funktioniert,blinkt die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck ca. 1 Minute lang, wenn der Zündschalterin Stellung ON gebracht wird. Nach 1 Minutebleibt die Leuchte eingeschaltet. Lassen Sie dasSystem in einem INFINITI Centre oder einer qua-lifizierten Werkstatt prüfen. Die Warnung[Reifenfülldruck zu niedrig] oder [ReifenpanneHändler aufsuchen] erscheint nicht, wenn dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck auf-leuchtet, um eine Störung im TPMS anzuzeigen.

2-8 Instrumente und Bedienelemente

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Weitere Informationen finden Sie unter“Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.

ACHTUNG

• Funkwellen können sich auf elektromedizinischeGeräte auswirken. Wenn Sie auf einen Herzschritt-macher angewiesen sind, sollten Sie vor Verwen-dung den Hersteller dieses elektromedizinischenGeräts zu möglichen Auswirkungen befragen.

• Wenn der Zündschlüssel die Stellung ON gebrachtwird und sich die Leuchte nicht einschaltet, lassenSie ihr Fahrzeug so bald wie möglich in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werkstattüberprüfen.

• Wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck während der Fahrt einschaltet, vermeidenSie ruckartige Lenkbewegungen und starkes Brem-sen, verringern Sie die Geschwindigkeit, fahrenSie an einer sicheren Stelle von der Straße undstellen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglichab. Das Fahren mit Reifen, deren Reifendruck zuniedrig ist, kann zu Schäden führen und erhöht dieWahrscheinlichkeit einer Reifenpanne. Es könntezu schweren Fahrzeugschäden kommen, die einenUnfall sowie schwere Verletzungen nach sich zie-hen könnten. Prüfen Sie den Reifendruck bei allenvier Reifen. Stellen Sie den Reifendruck auf denempfohlenen Reifendruck für KALTE Reifen, der aufdem Reifenschild angegeben ist, ein, damit sichdie Warnleuchte für niedrigen Reifendruck

ausschaltet. Wenn die Warnleuchte nach Anpas-sen des Reifendrucks noch immer während derFahrt aufleuchtet, ist möglicherweise ein Reifenoder das TPMS-System defekt. Falls keine Reifen-panne vorliegt und alle Reifen den korrekten Luft-druck aufweisen, lassen Sie das Fahrzeug von ei-nem INFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

• Sie können Modelle mit Notlaufreifen zwar auchmit Reifenpanne weiterfahren, beachten Sie dabeijedoch, dass die Fahrstabilität eingeschränkt ist,was zu einem Unfall und Verletzungen führenkönnte. Die Reifen könnten ebenfalls beschädigtwerden, wenn Sie über einen längeren Zeitraummit hoher Geschwindigkeit fahren.

• Vergessen Sie nach Anpassen des Reifendrucksnicht, das TPMS zurückzusetzen. Wird das TPMSnicht zurückgesetzt, warnt es nicht bei zu niedri-gem Reifendruck.

– Fahren Sie nicht über 80 km/h (50 mph)und fahren Sie nicht mehr als 150 km (93Meilen) mit einem Reifen mit Notlauf-eigenschaften, wenn dieser defekt ist.Die tatsächliche Entfernung, die das Fahr-zeug mit einem defekten Reifen fahrenkann, hängt von der Außentemperatur,der Fahrzeuglast, den Straßen-bedingungen und anderen Faktoren ab.

– Wenn Sie ungewöhnliche Geräusche oderVibrationen wahrnehmen, während Siemit einem defekten Reifen mit Notlauf-

eigenschaften fahren, verlassen Sie bald-möglichst die Straße und halten Sie dasFahrzeug an einem sicheren Ort an. DerReifen ist möglicherweise schwer be-schädigt und muss ausgetauscht werden.

• Da das Reserverad nicht mit dem TPMS ausgestat-tet ist, funktioniert das TPMS beim Wechsel einesRads oder Anbringen eines Reserverads nicht unddie Warnleuchte für niedrigen Reifendruck blinktca. 1 Minute lang. Nach 1 Minute bleibt die Leuchteeingeschaltet. Wenden Sie sich zum Austausch derReifen und/oder Zurücksetzen des Systems soschnell wie möglich an Ihr INFINITI Centre oder ei-ne qualifizierte Werkstatt.

• Wenn Sie die Reifen durch Modelle austauschen,die nicht von INFINITI empfohlen werden, könntedies die Funktionsfähigkeit des TPMS beeinträch-tigen.

VORSICHT

• Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) istkein Ersatz für regelmäßige Reifendruck-kontrollen. Stellen Sie sicher, dass der Reifen-druck regelmäßig geprüft wird.

• Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit vonweniger als 25 km/h (16 mph) gefahren wird, funk-tioniert das Reifendrucküberwachungssystem(TPMS) möglicherweise nicht einwandfrei.

• Stellen Sie sicher, dass auf allen vier Rädern Rei-fen mit der vorgeschriebenen Größe angebrachtwerden.

Instrumente und Bedienelemente 2-9

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Hauptwarnleuchte

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON be-findet, leuchtet die Hauptwarnleuchte auf, wenneine der folgenden Anzeigen auf der Fahrzeug-informationsanzeige erscheint.

• Warnung Kein Schlüssel gefunden

• Warnhinweis “Auf P schalten”

• Warnung Zündung auf AUS drücken

• Warnung Falsche Schlüssel-Kennung

• Warnung Feststellbremse lösen

• Warnung Waschflüssigkeit Füllstand niedrig

• Warnung Tür/Kofferraum offen

• Warnung Schlüssel-Systemfehler

• Warnung Reifenfülldruck zu niedrig

• Warnung Reifenpanne

• Warnung Motoröldruck zu gering (falls vorhanden)

• Warnung Motorölstand zu niedrig (falls vorhanden)

• Warnung für Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)

• Warnung für Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)(falls vorhanden)

• Warnung Fahrwerkregel-Systemfehler

(Siehe “Fahrzeuginformationsanzeige” weiter hintenin diesem Kapitel.)

Falls die Warnungen der Fahrerassistenz-systeme (falls vorhanden) in der Fahrzeug-informationsanzeige erscheinen, leuchtet auchdie Hauptwarnleuchte auf. Siehe “Fahrspur-überwachungssystem (LDW)/Spurhalteassistent (LDP)(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”, “Blind Spot Warning/Blind Spot Inter-vention/Rückfahrkollisionsintervention (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”,“Automatische Abstandsregelung (DCA) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”,“Vorwärts-Notbremssystem (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb” und “Voraus-berechnete Frontalaufprall-Vermeidung (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

Warnleuchte für aktiveMotorhaube

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON be-findet, schaltet sich die Warnleuchte für die ak-tive Motorhaube ca. 7 Sekunden lang ein underlischt dann. Dadurch wird angezeigt, dass dieaktive Motorhaube funktionsbereit ist.

Wenn eine der folgenden Störungen auftritt,muss das aktive Motorhaubensystem gewartetwerden. Lassen Sie das System umgehend ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt überprüfen und gegebenenfalls repa-rieren.

• Die Warnleuchte für die aktive Motorhaube bleibtlänger als etwa 7 Sekunden eingeschaltet.

• Die Warnleuchte für aktive Motorhaube blinkt.

• Die Warnleuchte für aktive Motorhaube schaltetsich überhaupt nicht ein.

Wenn das aktive Motorhaubensystem nichtfachgerecht geprüft und repariert wird, funktio-niert es möglicherweise nicht einwandfrei. (Sie-he “Aktive Motorhaube” in Kapitel “1. Sicherheit —Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhalte-system”.)

Warnleuchte für Servolenkung

Modelle mit elektrischer Servolenkung:

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, schaltet sich die Warnleuchte für dieServolenkung ein. Nach dem Anlassen des Mo-tors schaltet sich die Warnleuchte für die Servo-lenkung wieder aus. Dies bedeutet, dass dieelektrische Servolenkung funktionsbereit ist.

Wenn die Warnleuchte für die Servolenkung beilaufendem Motor aufleuchtet, kann dies ein Zei-chen dafür sein, dass die elektrische Servolen-kung nicht einwandfrei funktioniert und gewar-tet werden muss. Lassen Sie die elektrische Ser-volenkung in einem INFINITI-Center oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen.

Wenn sich die Warnleuchte für die elektrischeServolenkung bei laufendem Motor einschaltet,steht keine Lenkunterstützung zur Verfügung.Sie behalten dennoch die Kontrolle über dasFahrzeug. Besonders in engen Kurven und bei

2-10 Instrumente und Bedienelemente

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niedrigen Geschwindigkeiten ist in diesem Fallein größerer Kraftaufwand zum Lenken erforder-lich.

Siehe “Ausführung elektrische Servolenkung” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

Modelle mit elektrischer Hydraulikpumpen-Servolenkung:

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, schaltet sich die Warnleuchte für dieServolenkung ein. Nach dem Anlassen des Mo-tors schaltet sich die Warnleuchte für die Servo-lenkung wieder aus. Dies zeigt an, dass die elek-trische Hydraulikpumpen-Servolenkung be-triebsbereit ist.

Wenn die Warnleuchte für die elektrische Servo-lenkung bei laufendem Motor aufleuchtet, kanndies ein Zeichen dafür sein, dass die elektrischeHydraulikpumpen-Servolenkung nicht einwand-frei funktioniert und gewartet werden muss. Las-sen Sie die elektrische Hydraulikpumpen-Servo-lenkung bei einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen. (Siehe“Elektrische Hydraulikpumpen-Servolenkung” in Kapi-tel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

Modelle mit Direct Adaptive Steering:

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, schaltet sich die Warnleuchte für dieServolenkung ein. Nachdem der Motor gestar-tet wurde, bleibt die Warnleuchte für Servolen-kung für einige Sekunden eingeschaltet und

schaltet sich dann wieder aus. Damit wird ange-zeigt, dass Direct Adaptive Steering betriebsbe-reit ist. Fahren Sie das Fahrzeug erst, nachdemsich die Warnleuchte für Servolenkung ausge-schaltet hat.

Falls die Warnleuchte für Servolenkung währendder Fahrt aufleuchtet, verlassen Sie die Straßeund halten Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt an. Wenn sich dann die Warnleuchte für Ser-volenkung ausschaltet, können Sie Ihre Fahrtwieder aufnehmen. Falls die Warnleuchte fürServolenkung weiterhin aufleuchtet, lassen Siedas System Direct Adaptive Steering von einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen. (Siehe “Ausführung mit Direct Ad-aptive Steering” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.)

Sicherheitsgurtwarnleuchte

Die Leuchte und der Signalton erinnern Sie dar-an, die Sicherheitsgurte anzulegen.

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, leuchtet die Sicherheitsgurt-warnleuchte für die Vordersitze in der Instru-mententafel auf. Die Leuchte bleibt eingeschal-tet, bis die vorderen Sicherheitsgurte angelegtwurden.

Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 15 km/h (10mph) überschreitet, blinkt die Warnleuchte unddas Warnsignal ertönt, es sei denn, die vorde-ren Sicherheitsgurte werden korrekt angelegt.

Wenn die Sicherheitsgurte nicht angelegt wer-den, ertönt das Warnsignal noch etwa 95 Sekun-den lang.

Die Sicherheitsgurtwarnleuchten für die Rück-sitze befinden sich mittig auf der Instrumenten-tafel. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 10km/h (6 mph) überschreitet, leuchtet die ent-sprechende Warnleuchte rot, falls einer derRücksitzgurte nicht angelegt ist. Wenn derRücksitzgurt korrekt angelegt wird, erlischt dieWarnleuchte. Die Warnleuchten schalten sichnach etwa 35 Sekunden automatisch aus.

Wenn die Fahrgeschwindigkeit 15 km/h (10 mph)überschreitet und ein Rücksitzgurt gelöst wird,ertönt kurz ein akustisches Hinweissignal unddie entsprechende Sicherheitsgurtwarnleuchtefür die Rücksitze leuchtet auf. Die Warnleuchteschaltet sich nach etwa 35 Sekunden automa-tisch aus.

Zu Informationen über Vorsichtsmaßnahmen fürden Gebrauch von Sicherheitsgurten siehe“Sicherheitsgurte” in Kapitel “1. Sicherheit — Sitze,Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem”.

Warnleuchte für zusätzlichesRückhaltesystem (SRS)

Die SRS-Airbagwarnleuchte bleibt etwa 7 Sekun-den eingeschaltet, nachdem die Zündung in dieStellung ON gebracht wurde. Dies zeigt an, dassdas SRS-Airbagsystem betriebsbereit ist.

Instrumente und Bedienelemente 2-11

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Wenn eine der folgenden Störungen auftritt,müssen das SRS-Airbagsystem und der Gurt-straffer gewartet werden. Lassen Sie das Sys-tem umgehend in einem INFINITI Centre oder ei-ner qualifizierten Werkstatt überprüfen und ge-gebenenfalls reparieren.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte bleibt länger als etwa7 Sekunden eingeschaltet.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte blinkt intermittierend.

• Die SRS-Airbagwarnleuchte schaltet sich über-haupt nicht ein.

Wenn das SRS-Airbagsystem und der Gurt-straffer nicht fachgerecht geprüft und repariertwerden, funktionieren sie möglicherweise nichteinwandfrei. (Siehe “ZusätzlichesRückhaltesystem” in Kapitel “1. Sicherheit — Sitze, Si-cherheitsgurte und zusätzliches Rückhaltesystem”.)

Warnleuchte fürFahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und dieUkraine)/Warnleuchte fürElektronischesStabilitätsprogramm (ESP) (fürEuropa)

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, leuchtet die Warnleuchte für Fahr-dynamikregelung (VDC)/das ElektronischeStabilitätsprogramm (ESP) auf und erlischt dannwieder.

Die Warnleuchte blinkt, wenn das VDC/ESP-Sys-tem in Betrieb ist.

Wenn die Warnleuchte beim Fahren blinkt, istdie Straße rutschig und das Fahrzeug nähertsich seiner Traktionsgrenze.

Falls die Warnleuchte aufleuchtet, wenn die Zün-dung in die Stellung ON gebracht wird, kann diesanzeigen, dass das VDC/ESP, die Aktive Spur-regelung, die Bremskraftverteilung oder dieBerganfahrhilfe nicht einwandfrei funktioniertund möglicherweise gewartet werden muss.Lassen Sie das System umgehend in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen und gegebenenfalls reparie-ren.

Wenn eine Störung im System auftritt, wird dieVDC/ESP-Systemfunktion beendet. Das Fahr-zeug bleibt jedoch fahrbar.

Siehe “Fahrdynamikregelung (VDC) (für Russland unddie Ukraine)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”oder “Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP-Sys-tem) (für Europa)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

ANZEIGELEUCHTEN

Anzeigeleuchte fürAbblendlicht

Die Anzeigeleuchte für Abblendlicht leuchtetauf, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.Sie schaltet sich wieder aus, wenn das Fernlicht

eingeschaltet wird. (Siehe “Schalter für Scheinwer-fer und Richtungsblinker” in Kapitel “2. Instrumenteund Bedienelemente”.)

Türverriegelungsan-zeigeleuchte

Die Türverriegelungsanzeigeleuchte auf der In-strumententafel leuchtet auf, wenn alle Türenverriegelt sind.

• Steht der Zündschalter in der Stellung ON, leuchtetdie Türverriegelungsanzeigeleuchte auf und bleibteingeschaltet, wenn die Türen mit dem Zentral-verriegelungsschalter verriegelt werden.

• Ist der Zündschalter in der Stellung ACC, OFF oderLOCK, leuchtet die Türverriegelungsanzeigeleuch-te wie folgt:

– Wenn die Türen mit dem Zentral-verriegelungsschalter verriegelt wurden,leuchtet die Türverriegelungsanzeige-leuchte 30 Minuten lang auf.

– Wenn die Türen durch das Betätigen desVerriegelungsschalters des IntelligentenSchlüssels oder eines anderen An-forderungsschalters verriegelt werden,leuchtet die Türverriegelungsanzeige-leuchte 1 Minute lang auf.

Die Türverriegelungsanzeigeleuchte schaltetsich aus, wenn eine Tür geöffnet wird.

2-12 Instrumente und Bedienelemente

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Zum Ver- und Entriegeln der Türen siehe “Türen”in Kapitel “3. Kontrolle und Einstellungen vor Antrittder Fahrt”.

ECO-Anzeigeleuchte fürenergieeffizientes Fahren(falls vorhanden)

Wenn der Zündschalter in die Position ON ge-stellt wird, leuchtet die Leuchte auf und erlischtdann.

Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl in denECO-Modus gestellt wird, leuchtet die ECO-An-zeigeleuchte für energieeffizientes Fahren auf,blinkt oder bleibt aus, je nach Gaspedal-betätigung. Damit wird der Fahrer beimkraftstoffsparenden Fahren unterstützt. WeitereEinzelheiten finden Sie unter “Modus ECO (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

Anzeigeleuchte fürNebelscheinwerfer

Die Anzeigeleuchte für die Nebelscheinwerferleuchtet auf, wenn die Nebelscheinwerfer ein-geschaltet werden. (Siehe“Nebelleuchtenschalter” weiter hinten in diesem Ka-pitel.)

/ Statusleuchte fürBeifahrerairbag

Die Statusleuchte für den Beifahrerairbag(m ) befindet sich auf der Instrumententafel.Sie leuchtet auf, wenn der Beifahrerairbag mit

dem entsprechenden Schalter deaktiviert wird.Nach dem Aktivieren des Beifahrerairbagsleuchtet die Statusleuchte für den Beifahrerair-bag (m ) auf.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Zusätzli-ches Rückhaltesystem” in Kapitel “1. Sicherheit — Sit-ze, Sicherheitsgurte und zusätzliches Rückhalte-system”.

Anzeigeleuchte fürFernlichtassistent (fallsvorhanden)

Die Anzeigeleuchte leuchtet auf, wenn dieScheinwerfer sich einschalten, während derScheinwerferschalter sich in der Stellung AUTObefindet und das Fernlicht ausgewählt ist. Dieszeigt an, dass das Fernlichtsystem betriebsbe-reit ist. (Siehe “Fernlichtassistent (falls vorhanden)”in Kapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.)

Fernlichtanzeigeleuchte

Die Fernlichtanzeigeleuchte schaltet sich ein,wenn das Fernlicht eingeschaltet wird. Sie schal-tet sich wieder aus, wenn das Abblendlicht ein-geschaltet wird. (Siehe “Schalter für Scheinwerferund Richtungsblinker” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.)

Störungsanzeigeleuchte (MI)

VORSICHT

• Wird das Fahrzeug ohne Wartung des Motorsteu-ersystems weiterhin betrieben, kann dies zuschlechtem Fahrverhalten, erhöhtem Kraftstoff-verbrauch und zu Schäden am Motorsteuersystemführen, was sich negativ auf den Garantieschutzdes Fahrzeugs auswirken kann.

• Eine falsche Einstellung des Motorsteuersystemskann dazu führen, dass die Abgaswerte nicht mehrden örtlichen und nationalen Bestimmungen ent-sprechen.

Wenn sich die Zündung in der Stellung ON be-findet, schaltet sich die Störungsanzeige-leuchte ein. Nach Anlassen des Motors schaltetsich die Anzeigeleuchte wieder aus. Dies zeigtan, dass das Motorsteuersystem betriebsbereitist.

Wenn sich die Störungsanzeigeleuchte bei lau-fendem Motor einschaltet, kann dies bedeuten,dass das Motorsteuersystem nicht einwandfreifunktioniert und Wartung erforderlich ist. Las-sen Sie das Fahrzeug umgehend in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen und gegebenenfalls reparie-ren.

Wenn diese Anzeigeleuchte bei laufendem Mo-tor leuchtet oder blinkt, kann dies auf eine mög-liche Störung in der Abgasreinigungsanlage hin-weisen. In diesem Fall funktioniert möglicher-weise die Abgasreinigungsanlage nicht

Instrumente und Bedienelemente 2-13

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einwandfrei und muss gewartet werden. LassenSie das System umgehend in einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt über-prüfen und gegebenenfalls reparieren.

Vorsichtsmaßnahmen:

Gehen Sie zur Reduzierung oder Vermeidungmöglicher Schäden am Motorsteuersystem fol-gendermaßen vor, wenn die Störungsanzeige-leuchte blinkt:

• Vermeiden Sie Geschwindigkeiten von über 70km/h (43 mph).

• Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder Brem-sen.

• Vermeiden Sie das Bergauffahren auf Straßen mitstarker Steigung.

• Vermeiden Sie unnötige Lasten im Fahrzeug oderAnhänger.

Anzeigeleuchte fürNebelschlussleuchte

Die Anzeigeleuchte für die Nebelschlussleuchteschaltet sich ein, wenn die Nebelschlussleuchteeingeschaltet wird. (Siehe“Nebelleuchtenschalter” weiter hinten in diesem Ka-pitel.)

Sicherheitsanzeigeleuchte

Die Sicherheitsanzeigeleuchte blinkt, wenn sichdie Zündung in der Stellung ACC, OFF oder LOCKbefindet. Dies bedeutet, dass das Sicherheits-system des Fahrzeugs betriebsbereit ist.

Wenn das Sicherheitssystem defekt ist, bleibtdiese Leuchte eingeschaltet, während sich dieZündung in der Stellung ON befindet. (Siehe“Sicherheitssysteme” in Kapitel “3. Kontrolle und Ein-stellungen vor Antritt der Fahrt”.)

Anzeigeleuchte für Standlicht

Die Anzeigeleuchte für das Standlicht leuchtetauf, wenn die vorderen Begrenzungsleuchten,die Instrumententafelleuchten, die Heck-leuchten und die Kennzeichenleuchten einge-schaltet sind. Die Anzeigeleuchte schaltet sichaus, wenn m ausgeschaltet wird.

Stopp-Start-Anzeigeleuchte(für Europa)/Anzeigeleuchtefür das Leerlaufstopp-System(für Russland und die Ukraine)

Die Stopp-Start-Anzeigeleuchte oder Anzeige-leuchte für das Leerlaufstopp-System leuchtetin der Instrumententafel auf, wenn das Stopp-Start-System oder das Leerlaufstopp-System ak-tiviert wird.

Die Stopp-Start-Anzeigeleuchte oder Anzeige-leuchte für das Leerlaufstopp-System blinkt

sehr schnell, wenn die Motorhaube geöffnet ist,während der Motor durch das System angehal-ten ist.

Die Stopp-Start-Anzeigeleuchte oder Anzeige-leuchte für das Leerlaufstopp-System blinktlangsam, wenn im Stopp-Start-System oderLeerlaufstopp-System eine Störung aufgetretenist.

HINWEIS

• Wenn die Stopp-Start-Anzeigeleuchte oder An-zeigeleuchte für das Leerlaufstopp-System schnellblinkt (etwa zweimal pro Sekunde), vergewissernSie sich, dass die Motorhaube geschlossen ist.Wenn die Motorhaube geöffnet ist, wird der Motornicht gestartet. In diesem Fall starten Sie den Mo-tor mit dem Zündschalter neu.

• Wenn die Stopp-Start-Anzeigeleuchte oder An-zeigeleuchte für das Leerlaufstopp-System lang-sam (etwa 1 Mal pro Sekunde) blinkt, lassen Siedas System umgehend bei einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt überprüfen undgegebenenfalls reparieren.

Anzeigeleuchte fürRichtungsblinker/Warnblinkanlage

Die Anzeigeleuchte für Richtungsblinker/Warn-blinkanlage blinken, wenn der Richtungsblinkeroder der Warnblinkschalter eingeschaltet ist.(Siehe “Schalter für Richtungsblinker” in Kapitel

2-14 Instrumente und Bedienelemente

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“2. Instrumente und Bedienelemente” oder“Warnblinkschalter” in Kapitel “6. Pannenhilfe”.)

OFF-Anzeigeleuchte derFahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und dieUkraine)/OFF-Anzeigeleuchtedes ElektronischenStabilitätsprogramms (ESP)(für Europa)

Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ONbefindet, leuchtet die Anzeigeleuchte für ausge-schaltete Fahrdynamikregelung (VDC)/ausge-schaltetes elektronisches Stabilitätsprogramm(ESP) auf und erlischt dann wieder.

Die VDC-/ESP-OFF-Anzeigeleuchte leuchtet auf,wenn der VDC-/ESP-OFF-Schalter in die StellungOFF gebracht wird.

Wenn der VDC-/ESP-OFF-Schalter in die StellungOFF gebracht wird, wird das VDC-/ESP-Systemausgeschaltet.

Siehe “Fahrdynamikregelung (VDC) (für Russland unddie Ukraine)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”oder “Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP-Sys-tem) (für Europa)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

AKUSTISCHE HINWEISSIGNALE

Warnsignal für BremsbelagabnutzungDas Fahrzeug ist mit einem akustischenVerschleißwarnsystem für die Scheiben-bremsbeläge ausgestattet. Ertönt beim Fahrenein schrilles Schabgeräusch, ist einBremsbelagaustausch erforderlich. Das Schab-geräusch ist vorerst nur zu hören, wenn dasBremspedal betätigt wird. Wenn sich der Brems-belag weiter abnutzt, ist das Geräusch dauer-haft zu hören, auch wenn das Bremspedal nichtbetätigt wird.

Lassen Sie das System umgehend in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen und gegebenenfalls reparie-ren. (Siehe “Bremsen” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer”.)

SchlüsselsignaltonDer Schlüsselsignalton ist zu hören, wenn einerder folgenden Zustände erfasst wird:

• Die Fahrertür wird geöffnet, während sich der Zünd-schalter in der Stellung ACC oder OFF befindet.

• Der Zentralverriegelungsschalter befindet sich inder Verriegelungsstellung, während die Fahrertürgeöffnet ist und sich der Zündschlüssel in der Stel-lung ACC oder ON befindet.

• Der Zentralverriegelungsschalter befindet sich inder Verriegelungsstellung, während eine der Türengeöffnet ist, außer die des Fahrers.

Stellen Sie sicher, dass sich die Zündung in derStellung LOCK befindet, wenn eine Tür geöffnetwird und führen Sie den Intelligenten Schlüsselmit sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Für das Intelligente Schlüsselsystem ertönt un-ter bestimmten Bedingungen ein akustischesHinweissignal innen oder außen. Wenn das Hin-weissignal ertönt, überprüfen Sie sowohl dasFahrzeug als auch den Intelligenten Schlüssel.(Siehe “Intelligentes Schlüsselsystem” in Kapitel“3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt”.)

ScheinwerfersignaltonDer Scheinwerfersignalton ertönt, wenn dieFahrertür geöffnet wird und Folgendes erfasstwird:

• Der Scheinwerferschalter befindet sich in der Stel-lung m oder m und die Zündung befindetsich in der Stellung ACC, OFF oder LOCK.

Vergewissern Sie sich, dass sich derScheinwerferschalter in der Stellung AUTO be-findet, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

FeststellbremsensignaltonDer Signalsummer für die Feststellbremse er-tönt, wenn das Fahrzeug bei angezogener Fest-stellbremse mit einer Geschwindigkeit von mehrals 7 km/h (4 mph) gefahren wird. Halten Siedas Fahrzeug an und lösen Sie die Feststell-bremse.

Instrumente und Bedienelemente 2-15

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Signalsummer für dasStopp-Start-System (für Europa) oderfür das Leerlaufstopp-System (fürRussland und die Ukraine)Der Signalsummer für das Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstopp-System ertönt, wenn die Mo-torhaube geöffnet wird, während das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System akti-viert ist.

HINWEIS

Achten Sie darauf, dass die Motorhaube geschlossenist. Wenn die Motorhaube geöffnet ist, wird der Motornicht gestartet. Lassen Sie in diesem Fall den Motormit dem Zündschalter wieder an.

Die Fahrzeuginformationsanzeige j1 befindetsich zwischen Drehzahlmesser und Tachometerund zeigt Warnungen und Informationen an. Au-ßerdem werden folgende Punkte angezeigt, so-fern das Fahrzeug mit ihnen ausgestattet ist:

• Automatikgetriebe (AT)

– “Fahren mit Automatikgetriebe (AT)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”

• Allradantrieb

– “Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb”

• Geschwindigkeitsbegrenzer

– “Geschwindigkeitsbegrenzer” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”

• Tempomat

– “Tempomat (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”

• Intelligenter Tempomat (ICC)

– “Intelligenter Tempomat (ICC) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahr-betrieb”

• Aktive Spursteuerung

– “Aktive Spursteuerung (falls vorhanden)” inKapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”

• Fahrspurüberwachung (LDW)/Spurhalteassistent(LDP)

– “Fahrspurüberwachungssystem (LDW)/Spur-halteassistent (LDP) (falls vorhanden)” in Kapi-tel “5. Starten und Fahrbetrieb”

• Systeme Blind Spot Warning (BSW)/Blind Spot In-tervention/Rückfahrkollisionsintervention (BCI)

– “Blind Spot Warning/Blind Spot Intervention/Rückfahrkollisionsintervention (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahr-betrieb”

• Automatische Abstandsregelung (DCA)

– “Automatische Abstandsregelung (DCA) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahr-betrieb”

• Vorwärts-Notbremssystem

– “Vorwärts-Notbremssystem (falls vorhanden)”in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”

JVI0641XZ

FAHRZEUGINFORMATIONSANZEIGE

2-16 Instrumente und Bedienelemente

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• Vorausberechnete Frontaufprall-Vermeidung

– “Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermei-dung (falls vorhanden)” in Kapitel “5. Startenund Fahrbetrieb”

• Aktive Spurregelung

– “Aktive Spurregelung” in Kapitel “5. Startenund Fahrbetrieb”

• Intelligentes Schlüsselsystem

– “Intelligentes Schlüsselsystem” in Kapitel“3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrt”

• Stopp-Start-System (für Europa) oder Leerlaufs-topp-System (für Russland und die Ukraine)

– “Stopp-Start-System (für Europa) oderLeerlaufstopp-System (für Russland und dieUkraine)” in Kapitel “5. Starten und Fahr-betrieb”

Instrumente und Bedienelemente 2-17

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BETRIEBSANZEIGEN

JVI1498X

2-18 Instrumente und Bedienelemente

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1. Anzeige für das Anlassen desMotorsDiese Anzeige erscheint, wenn sich der Schalt-hebel in der Stellung “P” (Parken) befindet.

Die Anzeige weist darauf hin, dass der Motorangelassen wird, indem der Zündschalter beibetätigtem Bremspedal gedrückt wird. Sie kön-nen den Motor in jeder Zündschalterstellung di-rekt starten.

2. Störungsanzeige fürLenkradschlossentriegelung (fallsvorhanden)Diese Anzeige erscheint, wenn das Lenkrad-schloss nicht entriegelt werden kann.

Wenn diese Anzeige erscheint, drücken Sie dieZündung und drehen Sie dabei das Lenkradleicht nach links und rechts.

Siehe “Lenkradschloss” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

3. Warnung Kein Schlüssel gefundenDieser Warnhinweis erscheint, wenn die Tür ge-schlossen wird, sich der Intelligente Schlüsselaußerhalb des Fahrzeugs befindet und die Zün-dung sich in Stellung ACC oder ON befindet.Stellen Sie sicher, dass sich der IntelligenteSchlüssel im Innenraum des Fahrzeugs befin-det.

Siehe “Intelligentes Schlüsselsystem” in Kapitel“3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt”zu weiteren Einzelheiten.

4. Warnhinweis “Auf P schalten”Dieser Warnhinweis erscheint, wenn der Zünd-schalter betätigt wird, um den Motor abzustel-len und der Schalthebel sich in einer anderenals der Stellung “P” (Parken) befindet.

Wenn dieser Warnhinweis erscheint, bringen Sieden Schalthebel in die Stellung P (Parken) oderden Zündschalter in die Stellung ON.

Außerdem ertönt ein akustisches Hinweissignalim Fahrgastraum. (Siehe “IntelligentesSchlüsselsystem” in Kapitel “3. Kontrolle und Einstel-lungen vor Antritt der Fahrt”.)

5. Warnhinweis DRÜCKENDieser Warnhinweis erscheint, wenn der Schalt-hebel in die Stellung P (Parken) gebracht wirdund der Zündschalter sich in der Stellung ACCbefindet, nachdem der Warnhinweis SCHALTENP angezeigt wurde.

Um die Zündung in die Stellung OFF zu bringen,gehen Sie folgendermaßen vor:

• Warnung “Auf P schalten” → (Bringen Sie denSchalthebel in die Stellung P) → Warnung“Zündung auf AUS drücken” → (Drücken Sieden Zündschalter → Zündschalter wird in dieStellung ON bewegt) → Warnung “Zündung

auf AUS drücken” → (Drücken Sie den Zünd-schalter → Zündschalter wird in die StellungOFF bewegt)

6. Anzeige für entladene Batterie desIntelligenten SchlüsselsDiese Anzeige erscheint, wenn die Batterie desIntelligenten Schlüssels fast entladen ist.

Wenn diese Warnanzeige erscheint, tauschenSie die Batterie gegen eine neue aus. (Siehe“Batterie des Intelligenten Schlüssels” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

7. Anzeige für das Anlassen desMotors für das IntelligenteSchlüsselsystemDiese Anzeige erscheint, wenn die Batterie desIntelligenten Schlüssels fast entladen ist undwenn der Intelligente Schlüssel und das Fahr-zeug nicht einwandfrei miteinander funktionie-ren.

Wenn diese Anzeige erscheint, berühren Sie dieZündung mit dem Intelligenten Schlüssel, wäh-rend Sie das Bremspedal betätigen. (Siehe “Un-zureichend geladene Batterie des IntelligentenSchlüssels” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

8. Warnung FalscheSchlüssel-KennungDiese Warnung erscheint, wenn die Zündungaus der Stellung LOCK bewegt wird und der In-telligente Schlüssel nicht vom System erkannt

Instrumente und Bedienelemente 2-19

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wird. Sie können den Motor mit einem nicht re-gistrierten Schlüssel nicht anlassen. VerwendenSie den registrierten Intelligenten Schlüssel.

Siehe “Intelligentes Schlüsselsystem” in Kapitel“3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt”.

9. Warnung Feststellbremse lösenDiese Warnanzeige erscheint, wenn die Fahrge-schwindigkeit mehr als 7 km/h (4 mph) beträgtund die Feststellbremse betätigt ist. Halten Siedas Fahrzeug an und lösen Sie die Feststell-bremse.

10. Warnung für niedrigenKraftstoffstandDiese Warnanzeige erscheint, wenn der Kraft-stoffstand im Kraftstoffbehälter niedrig wird.Füllen Sie den Tank möglichst nach, bevor dieAnzeige auf einen leeren Tank (0) hinweist.

Es befindet sich noch eine kleine Kraftstoff-reserve im Tank, wenn die Anzeige auf einenleeren Tank (0) hinweist.

11. Warnung WaschflüssigkeitFüllstand niedrigDiese Warnanzeige erscheint bei niedrigem Füll-stand im Waschflüssigkeitsbehälter. Füllen Sieso viel Waschflüssigkeit nach wie nötig. (Siehe“Scheibenwaschflüssigkeit” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.)

12. Warnung Tür/Kofferraum offenDiese Warnanzeige erscheint, wenn eine Türund/oder der Kofferraumdeckel geöffnet odernicht fest verschlossen ist. Das Fahrzeugsymbolauf dem Display zeigt an, welche Tür nicht festverschlossen ist, bzw. ob der Kofferraumdeckelgeöffnet ist.

13. Warnung Schlüssel-SystemfehlerDiese Warnung erscheint, wenn eine Funktions-störung im Intelligenten Schlüsselsystem vor-liegt.

Falls diese Warnung erscheint, während der Mo-tor ausgeschaltet ist, kann der Motor nicht an-gelassen werden. Wenn diese Warnleuchte auf-leuchtet, während der Motor läuft, ist das Fahr-zeug fahrbereit. Wenden Sie sich fürReparaturarbeiten jedoch so schnell wie mög-lich an ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

14. Warnung Reifenfülldruck zuniedrigDie Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig]erscheint, wenn die Warnleuchte für niedrigenReifendruck auf der Instrumententafel aufleuch-tet und niedriger Reifendruck erkannt wird. DieWarnung erscheint jedes Mal, wenn die Zün-dung in die Stellung ON gebracht wird, solangedie Warnleuchte für niedrigen Reifendruckleuchtet. Falls diese Warnung erscheint, haltenSie das Fahrzeug an und passen Sie den Reifen-

druck auf den auf dem Reifenschild angegebe-nen empfohlenen Reifendruck für KALTE Reifenan. (Siehe “Warnleuchte für niedrigen Reifendruck”in Kapitel “2. Instrumente und Bedienelemente” und“Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.)

15. Warnung ReifenpanneDie Warnung [Reifenpanne Händler aufsuchen]erscheint, wenn während der Fahrt die Warn-leuchte für niedrigen Reifendruck im Instrumentaufleuchtet und ein oder mehrere defekte Rei-fen erfasst werden. Ebenso ertönt für ca. 10 Se-kunden ein akustisches Hinweissignal. Siehe“Warnleuchte für niedrigen Reifendruck” in Kapitel“2. Instrumente und Bedienelemente” und“Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.

16. Warnung Motoröldruck zu gering(für VR30DDTT-Motormodelle)Diese Warnung erscheint, wenn ein niedrigerMotoröldruck erfasst wird. Wenn diese Warnungbeim normalen Fahren angezeigt wird, haltenSie an einem sicheren Ort abseits der Fahrbahnan, stellen Sie sofort den Motor ab und rufen Sieein INFINITI Centre, eine qualifizierte Werkstattoder einen autorisierten Reparaturbetrieb an.

Die Öldruckwarnung ist nicht dazu konzipiert,einen zu niedrigen Ölstand anzuzeigen. Verwen-

2-20 Instrumente und Bedienelemente

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den Sie den Messstab, um den Ölstand zu mes-sen. (Siehe “Motoröl” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer”.)

VORSICHT

Wenn der Motor bei eingeschalteter Motoröldruck-Warnleuchte betrieben wird, kann dies zu schwerenMotorschäden führen.

17. Warnung Motorölstand zu niedrig(für 2,0 l Turbobenzinmotormodell)Diese Warnung erscheint, wenn niedriger Motor-ölstand erfasst wird. Wen diese Warnungerscheint, prüfen Sie den Ölstand mit dem Öl-messstab. (Siehe “Motoröl” in Kapitel “8. Wartungdurch den Fahrzeugbesitzer”.)

VORSICHT

Kontrollieren Sie den Ölstand regelmäßig mit demÖlmessstab. Wenn das Fahrzeug mit zu wenig Öl be-trieben wird, kann es zu Motorschäden kommen. Der-artige Schäden fallen nicht unter die Garantie.

18. Warnung für Allradantrieb (4WD)(falls vorhanden)Diese Warnung wird angezeigt, wenn das intel-ligente Allradantriebsystem (4WD) nicht ord-nungsgemäß funktioniert, während der Motorläuft. The angezeigte Meldung variiert je nachZustand der Allradantrieb-Fehlfunktion. (Siehe“Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.)

19. Warnung für LagerungssicherungDiese Warnung kann erscheinen, wenn derSicherungsschalter für die längere Nicht-benutzung nicht eingedrückt (eingeschaltet) ist.Wenn diese Warnung erscheint, drücken Sie denSicherungsschalter für die längere Nicht-benutzung ein (schalten Sie ihn ein), um dieWarnung auszuschalten. Zu weiteren Informati-onen siehe “Sicherungsschalter für die längereNichtbenutzung” in Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.

20. Warnung für AdaptiveFrontscheinwerfer (AFS) (fallsvorhanden)Diese Warnung erscheint wenn die AdaptivenFrontscheinwerfer (AFS) nicht einwandfrei funk-tionieren. Lassen Sie das System in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

(Siehe “Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) (fallsvorhanden)” in Kapitel “2. Instrumente und Bedienele-mente”.)

21. Warnung Zündung schaltet zurBatterieschonung abDiese Warnung erscheint, wenn der Schalthebeleinige Zeit nicht aus der Stellung P (Parken) ge-schaltet wurde.

22. Motor abgeschaltet, um Batteriezu schonenDiese Warnung erscheint, nachdem die Zündungautomatisch in die Stellung OFF geschaltet wur-de, um die Batterie zu schonen.

23. Warnhinweis über eingeschalteteScheinwerferDiese Warnung erscheint, wenn die Tür auf derFahrerseite geöffnet wird, während derScheinwerferschalter eingeschaltet ist und dieZündung sich in der Stellung ACC, OFF oder LOCKbefindet. Bringen Sie den Scheinwerferschalterin die Stellung AUTO. Weitere Informationen fin-den Sie unter “Schalter für Scheinwerfer undRichtungsblinker” in Kapitel “2. Instrumente und Be-dienelemente”.

24. Anzeige “Zeit für eine Pause?”Diese Anzeige erscheint, wenn die eingestellteAnzeige “Zeit für eine Pause?” aktiviert wird. Siekönnen den Zeitraum auf bis zu 6 Stunden ein-stellen. (Siehe die Infiniti InTouch Betriebsan-leitung.)

25. GlatteiswarnungDiese Warnanzeige erscheint, wenn die Außen-temperatur unter 3 °C (37 °F) sinkt. Die Einstel-lung kann geändert werden, sodass diese Warn-anzeige nicht angezeigt wird. (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.)

Instrumente und Bedienelemente 2-21

Page 86: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

26. WarnungFahrwerkregel-SystemfehlerDiese Warnung erscheint, wenn die Fahrwerks-regelung nicht einwandfrei funktioniert. DieFahrwerksregelung besteht aus Aktiver Spur-steuerung (falls vorhanden), Aktiver Spur-regelung und/oder Notstoppsignal (falls vor-handen). Lassen Sie das System in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen. (Siehe “Fahrwerksregelung” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.)

27. Anzeige fürGeschwindigkeitsbegrenzerDiese Anzeige zeigt den Systemstatus desGeschwindigkeitsbegrenzers an. Der Statuswird durch die Farbe angezeigt.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter“Geschwindigkeitsbegrenzer” in Kapitel “5. Startenund Fahrbetrieb”.

28. Anzeige CRUISEModelle ohne Intelligenten Tempomaten (ICC):

Diese Anzeige zeigt den Systemstatus desTempomaten an. Der Status wird durch die Far-be angezeigt.

Siehe “Tempomat (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb” zu Einzelheiten.

Modelle mit Intelligentem Tempomaten:

Diese Anzeige zeigt den Status des herkömmli-chen Tempomatmodus (festgelegte Geschwin-digkeit). Der Status wird durch die Farbe ange-zeigt.

Siehe “HerkömmlicherTempomatmodus (festgelegteGeschwindigkeit)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb” zu Einzelheiten.

29. Anzeige für eingeschaltetenIntelligenten Tempomaten (ICC) (fallsvorhanden)Diese Anzeige zeigt den Systemstatus des Intel-ligenten Tempomaten (ICC). Der Status wirddurch die Farbe angezeigt.

Siehe “Intelligenter Tempomat (ICC) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

30. Anzeige desFahrerassistenzsystems (fallsvorhanden)Diese Anzeige zeigt den Status folgender Sys-teme.

• Fahrspurüberwachung (LDW)

• Spurhalteassistent (LDP)

• Warnhinweissystem für toten Winkel (BSW)

• Blind Spot Intervention

• Automatische Abstandsregelung (DCA)

• Vorwärts-Notbremsung

• Vorausberechnete Frontaufprall-Vermeidung

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Fahrspur-überwachungssystem (LDW)/Spurhalteassistent (LDP)(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”, “Blind Spot Warning/Blind Spot Inter-vention/Rückfahrkollisionsintervention (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”,“Automatische Abstandsregelung (DCA) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”,“Vorwärts-Notbremssystem (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb” und “Voraus-berechnete Frontalaufprall-Vermeidung (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

Die Form und Farbe dieser Anzeige ändern sichje nach Zustand der oben genannten Systeme.(In jedem Abschnitt wird diese Anzeige je nachSystem als “Spuranzeige des Fahrerassistenz-systems”, “Fahrerassistenzsystem-Anzeige fürtoten Winkel” oder “Anzeige des Fahrer-assistenzsystems vorne” bezeichnet.)

31. Auswahlanzeige fürINFINITI-FahrmodusWenn Sie einen Fahrmodus mit der INFINITI-Fahrmodusauswahl ausgewählt haben, wird derausgewählte Modus angezeigt.

• PERSONAL

• SPORT+ (falls vorhanden)

• SPORT

2-22 Instrumente und Bedienelemente

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• STANDARD

• ECO (falls vorhanden)

• SNOW

(Siehe “INFINITI-Fahrmodusauswahl” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.)

32. Anzeige für Stopp-Start-System(für Europa) oder Anzeige fürLeerlaufstopp-System (für Russlandund die Ukraine)Diese Anzeige zeigt den Status des Stopp-Start-Systems oder des Leerlaufstopp-Systems an.Siehe “Stopp-Start-System (für Europa) oderLeerlaufstopp-System (für Russland und die Ukraine)”in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

33. Stellungsanzeige desAutomatikgetriebes (AT)Diese Anzeige zeigt die Schaltstellung des Auto-matikgetriebes.

Modelle mit VR30DDTT-Motor: Wenn sich dasGetriebe im Handschaltmodus nicht in den ge-wünschten Gang schalten lässt, verursachtdurch einen Schutzmodus des Getriebes, blinktdie Stellungsanzeige des Automatikgetriebesund ein Signalton ertönt.

Siehe “Fahren mit Automatikgetriebe (AT)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb” zu weiteren Einzelhei-ten.

WARTUNGSANZEIGEN

Zu den Einstellungen für die Wartungsanzeigensiehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung.

1. Anzeige für Öl- und FilterwechselDiese Anzeige erscheint, wenn die von Ihneneingestellte Zeit bis zum Motorölwechsel verstri-chen ist. Sie können die Fahrstrecke für Motoröl-und -filterwechsel einstellen oder zurücksetzen.

2. Anzeige für ReifenwechselDiese Anzeige erscheint, wenn die von Ihneneingestellte Fahrstrecke bis zum Wechseln derReifen erreicht ist. Sie können die verbleibendeFahrstrecke bis zum Wechseln der Reifen ein-bzw. zurückstellen.

ACHTUNG

Die Reifenwechsel-Anzeige ist kein Ersatz für die re-gelmäßige Überprüfung der Reifen und des Reifen-drucks. Siehe “Wechseln der Reifen und Räder” in Ka-pitel “8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”. DerReifenverschleiß und der Zeitpunkt für den Reifen-wechsel werden durch viele Faktoren bestimmt, ein-schließlich des Reifendrucks, der Spureinstellung, derFahrgewohnheiten und der Straßenverhältnisse. DieVerwendung der Reifenwechsel-Anzeigefunktion be-deutet nicht, dass die Reifen bis zum Erreichen deseingestellten Werts gefahren werden können. Verwen-den Sie die Reifenwechsel-Anzeige lediglich als Richt-linie und prüfen Sie regelmäßig den Reifenzustand.Werden Reifen und Reifendruck nicht regelmäßig ge-

JVI0722XZ

Instrumente und Bedienelemente 2-23

Page 88: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

prüft, kann dies zu einer Reifenpanne führen. DasFahrzeug kann schwer beschädigt werden, was zu ei-nem Unfall, Personenschäden oder sogar zum Tod vonPersonen führen kann.

3. Anzeige SonstigesDiese Anzeige erscheint, wenn die von Ihneneingestellte Zeit bis zur Wartung anderer Punkteals Motoröl, Ölfilter und Reifen verstrichen ist.Sie können die verbleibende Fahrstrecke bis zurWartung dieser Punkte ein- bzw. zurückstellen.

2-24 Instrumente und Bedienelemente

Page 89: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

FAHRTCOMPUTER

JVI1524X

Instrumente und Bedienelemente 2-25

Page 90: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Schalter für den Fahrtcomputer befinden sichauf der rechten Seite des Lenkrads. BedienenSie den Bordcomputer über die Schalter.

Jedes Mal, wenn Sie den Schalter m betäti-gen, ändert sich die Anzeige.

Die Anzeigeoption für den Fahrtcomputer wirdauf der unteren Anzeige eingestellt. Für Einzel-heiten siehe die Infiniti InTouch Betriebsanlei-tung.

1. Reichweite bis zum Leerstand desTanks (km oder Meilen)Der Modus verbleibende Fahrstrecke bis zumLeerstand des Tanks zeigt die geschätzte ver-bleibende Reichweite an, bevor aufgetankt wer-den muss. Die verbleibende Fahrstrecke bis zumLeerstand des Tanks wird entsprechend der imTank vorhandenen Kraftstoffmenge und des ak-tuellen Kraftstoffverbrauchs laufend berechnet.

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.

Der Modus Reichweite enthält eine Warnfunkti-on für niedrigen Kraftstoffstand: Wenn der Kraft-stoffstand niedrig ist, wird der Warnhinweis aufder Anzeige angezeigt.

Wenn der Kraftstoffstand noch weiter sinkt,wechselt die Anzeige für die Reichweite bis zumLeerstand des Tanks zu “——”.

• Wenn die hinzugefügte Kraftstoffmenge gering ist,wird auf der Anzeige der Warnhinweis weiterhin an-gezeigt, kurz bevor die Zündung in die Stellung OFFgebracht wird.

• Beim Bergauffahren bzw. bei Kurvenfahrten verän-dert sich der Kraftstoffstand im Tank scheinbar,wodurch sich auch die Anzeige ändern kann.

2. Durchschnittsgeschwindigkeit(km/h oder mph)Im Modus Durchschnittliche Geschwindigkeitwird die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeitseit dem letzten Zurückstellen angezeigt. ZumZurückstellen halten Sie den Schalter m län-ger als 1 Sekunde gedrückt.

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.Nach dem Zurückstellen wird 30 Sekunden lang“——” auf dem Display angezeigt.

3. Verstrichene Zeit undTageskilometerzähler (km oderMeilen)Verstrichene Zeit:

Im Modus für die verstrichene Zeit wird die seitdem letzten Zurückstellen verstrichene Zeit an-gezeigt. Zum Zurückstellen der angezeigten Zeithalten Sie den Schalter m länger als 1 Sekun-de gedrückt. (Der Tageskilometerzähler wirdgleichzeitig gelöscht.)

Tageskilometerzähler:

Im Modus Tageskilometerzähler wird die Stre-cke angezeigt, die das Fahrzeug seit dem letz-ten Zurückstellen zurückgelegt hat. Zum Zurück-stellen halten Sie den Schalter m länger als 1Sekunde gedrückt. (Der Zeitaufwand wirdgleichzeitig gelöscht.)

4. Fahrt - CO2-Einsparung undMotorstoppzeit (falls vorhanden)Der Modus Stopp-Start-System (für Europa) oderLeerlaufstopp-System (für Russland und die Uk-raine) zeigt die CO2-Einsparung und Motors-toppzeit an. (Siehe “Stopp-Start-System (für Euro-pa) oder Leerlaufstopp-System (für Russland und dieUkraine)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

JVI1499XZ

2-26 Instrumente und Bedienelemente

Page 91: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Der Modus zur CO2-Einsparung und der Motors-toppzeit zeigt Folgendes an:

• Die geschätzte CO2-Einsparung (für Europa)

• Die geschätzte eingesparte Kraftstoffmenge (außerfür Europa)

• Die Zeit, die der Motor mittels Stopp-Start-Systembzw. Leerlaufstopp-System angehalten wurde

Fahrt - CO2-Einsparung und Motorstoppzeit(für Europa):

Der Modus für die Fahrt-CO2-Einsparung und-Motorstoppzeit zeigt die CO2-Einsparmengeund Motorstoppzeit seit dem letzten Zurückset-zen an.

Sie können CO2-Einsparung und Motorstoppzeitzurücksetzen, indem Sie den Schalter m län-ger als 1 Sekunde gedrückt halten.

Fahrt - Kraftstoffeinsparung und Motorstopp-zeit (außer für Europa):

Der Modus Fahrt - Kraftstoffeinsparung undMotorstoppzeit zeigt die Kraftstoffeinspar-menge und Motorstoppzeit seit dem letzten Mal,als der Zündschalter in die Stellung ON gebrachtwurde, an.

Die Kraftstoffeinsparung und Motorstoppzeitkann zurückgesetzt werden, indem Sie denSchalter m für länger als 1 Sekunde gedrückthalten.

5. Gesamt-CO2-Einsparung undMotorstoppzeit (falls vorhanden)Der Modus Stopp-Start-System (für Europa) oderLeerlaufstopp-System (für Russland und die Uk-raine) zeigt die CO2-Einsparung und Motors-toppzeit an. (Siehe “Stopp-Start-System (für Euro-pa) oder Leerlaufstopp-System (für Russland und dieUkraine)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.)

Der Modus zur CO2-Einsparung und der Motors-toppzeit zeigt Folgendes an:

• Die geschätzte CO2-Einsparung (für Europa)

• Die geschätzte eingesparte Kraftstoffmenge (außerfür Europa)

• Die Zeit, die der Motor mittels Stopp-Start-Systembzw. Leerlaufstopp-System angehalten wurde

Gesamt-CO2-Einsparung und Motorstoppzeit(für Europa):

Der Modus Gesamt-CO2-Einsparung undMotorstoppzeit zeigt die angehäuften Informa-tionen des Stopp-Start-Systems oder Leerlaufs-topp-Systems seit Fahrzeugproduktion an. DieWerte können nicht zurückgesetzt werden.

Sie können CO2-Einsparung und Motorstoppzeitzurücksetzen, indem Sie den Schalter m län-ger als 1 Sekunde gedrückt halten.

Gesamtkraftstoffeinsparung und Motorstopp-zeit (außer für Europa):

Der Modus für die Gesamtkraftstoffeinsparungund Motorstoppzeit zeigt die Kraftstoffeinspar-menge und Motorstoppzeit seit dem letzten Zu-rücksetzen an.

Die Kraftstoffeinsparung und Motorstoppzeitkann zurückgesetzt werden, indem Sie denSchalter m für länger als 1 Sekunde gedrückthalten.

6. Aktueller Kraftstoffverbrauch unddurchschnittlicher Kraftstoffverbrauch(l (Liter)/100 km, km/l (Liter) oderMPG )Aktueller Kraftstoffverbrauch:

Der Modus Aktueller Kraftstoffverbrauch zeigtden aktuellen Kraftstoffverbrauch an.

Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch:

Im Modus Durchschnittlicher Kraftstoffver-brauch wird der durchschnittliche Kraftstoffver-brauch seit dem letzten Zurückstellen ange-zeigt. Zum Zurückstellen halten Sie den Schalterm länger als 1 Sekunde gedrückt.

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wirdebenfalls auf der unteren Anzeige zurückge-setzt. Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanlei-tung.

Instrumente und Bedienelemente 2-27

Page 92: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Die Anzeige wird alle 30 Sekunden aktualisiert.Während der ersten 500 m (1/3 Meilen) nachdem Zurückstellen wird auf dem Display “——”angezeigt.

7. Navigation (falls vorhanden)Wenn die Routenführung im Navigationssystemeingestellt wird, zeigt diese Option die Routen-informationen der Navigation.

Für weitere Einzelheiten siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.

8. AudioDer Audiomodus zeigt den Status der Audio-In-formationen.

Für weitere Einzelheiten siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.

9. Fahrhilfen (falls vorhanden)Der Modus Fahrerhilfesysteme zeigt dieBetriebsbedingungen für folgende Systeme.

• Fahrspurüberwachung (LDW)

• Spurhalteassistent (LDP)

• Warnhinweissystem für toten Winkel (BSW)

• Blind Spot Intervention

• Automatische Abstandsregelung (DCA)

• Vorwärts-Notbremsung

• Vorausberechnete Frontaufprall-Vermeidung

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Fahrspur-überwachungssystem (LDW)/Spurhalteassistent (LDP)(falls vorhanden)” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”, “Blind Spot Warning/Blind Spot Inter-vention/Rückfahrkollisionsintervention (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”,“Automatische Abstandsregelung (DCA) (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”,“Vorwärts-Notbremssystem (falls vorhanden)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb” und “Voraus-berechnete Frontalaufprall-Vermeidung (fallsvorhanden)” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”.

10. Reifendruck (falls zutreffend)Der Modus Reifendruckwerte zeigt dieReifendruckwerte aller vier Reifen während derFahrt an.

Wenn die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig]oder [Reifenpanne Händler aufsuchen] er-scheint, können Sie die Anzeige in den ModusReifendruck schalten, indem Sie den Schalterm betätigen.

Sie können die Einheit für Reifendruck unter[TPMS-Einstellungen] im Menü [Einstellungen]über die untere Anzeige ändern. (Siehe die Infi-niti InTouch Betriebsanleitung.)

HINWEIS

Wenn der Zündschalter in Stellung ON gebracht wird,kann es eine kurze Zeit dauern, bis der Reifendruckwährend der Fahrt angezeigt wird. Je nach Verhältnisder Radiowellen wird der Reifendruck möglicherweisenicht korrekt angezeigt.

11. FahrwerksregelungWenn Aktive Spursteuerung (falls vorhanden)oder das aktive Spurregelungssystem in Betriebsind, zeigt es den Betriebszustand an. Siehe“Aktive Spursteuerung (falls vorhanden)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb” und “AktiveSpurregelung” in Kapitel “5. Starten und Fahrbetrieb”zu weiteren Einzelheiten.

12. Ölkontrollsystem (fürVR30DDTT-Motormodell)Die Motorölinformationen zeigen die Entfer-nung bis zum nächsten Ölwechsel.

Entfernung bis zum nächsten erforderlichenÖlwechsel:

Die Entfernung bis zum nächsten Ölwechsel wirdangezeigt, wenn die Entfernung unter 1.500 km(940 Meilen) fällt.

Ölwechselanzeige:

Wenn der eingestellte Kilometerstand fast er-reicht ist, erscheint die Ölwechselanzeige aufder Anzeige. Setzen Sie nach Ölwechsel das Öl-

2-28 Instrumente und Bedienelemente

Page 93: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

kontrollsystem zurück, indem Sie die den Schal-ter m länger als 1 Sekunde gedrückt halten.

Das Ölwechselintervall kann nicht manuell ein-gestellt werden. Die Entfernung bis zum nächs-ten erforderlichen Ölwechsel wird abhängig vonden Fahrbedingungen berechnet und automa-tisch vom Ölkontrollsystem eingestellt.

VORSICHT

Falls die Anzeige für Ölwechsel angezeigt wird, soll-ten Sie das Motoröl so bald wie möglich wechseln.Das Fahren des Fahrzeugs mit abgenutztem Öl kanneinen Motorschaden hervorrufen.

13. Verkehrszeichenerkennung (fallsvorhanden)Die Verkehrszeichenerkennung (TSR) liefert demFahrer Informationen zur zuletzt erfassten er-laubten Geschwindigkeit. Weitere Einzelheitenfinden Sie unter “Verkehrszeichenerkennung (fallsvorhanden)” weiter hinten in diesem Kapitel.

WarnhinweiskontrolleDie vorliegenden Warnungen werden angezeigt.Liegt keine Warnung vor, wird [KeineWarnmel-dungen] angezeigt.

VERKEHRSZEICHENERKENNUNG (fallsvorhanden)

Die Verkehrszeichenerkennung (TSR) liefert demFahrer Informationen zur zuletzt erfassten er-laubten Geschwindigkeit. Das System erfasstVerkehrszeicheninformationen mit der vorderenMultifunktions-Kameraeinheitj1 , die sich vordem Innenspiegel befindet, und zeigt die er-kannten Zeichen in der Fahrzeuginformations-anzeige an. Bei Fahrzeugen mit Navigations-system basiert die Anzeige der Geschwindig-keitsbegrenzung auf einer Mischung aus Datendes Navigationssystems und der Echtzeiter-fassung durch die Kamera. TSR-Information wer-den immer am oberen Rand der Fahrzeug-informationsanzeige, und optional im mittlerenHauptbereich des Anzeigebildschirms, ange-zeigt.

ACHTUNG

Das TSR-System ist ausschließlich als Unterstützunggedacht, die den Fahrer mit Informationen versorgt.Es ist kein Ersatz für die Aufmerksamkeit des Fahrersgegenüber den Verkehrsbedingungen und entbindetihn nicht von seiner Verantwortung, sein Fahrzeug si-cher zu führen. Es ist nicht in der Lage, Unfälle auf-grund von Fahrlässigkeit zu verhindern. Es liegt in derVerantwortung des Fahrers, zu jeder Zeit aufmerksamund sicher zu fahren.

SystembetriebDie Verkehrszeichenerkennung (TSR) zeigt diefolgenden Arten von Verkehrszeichen an:

NSD663

JVI1527XZ

Instrumente und Bedienelemente 2-29

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jA Zuletzt erfassteGeschwindigkeitsbegrenzung

jB Landesweite Geschwindigkeitsbegrenzung

jC Keine Informationen zuGeschwindigkeitsbegrenzung

jD Überholverbotszone

jE Ende der Überholverbotszone

jF Bedingte Geschwindigkeitsbegrenzung,mit folgenden verfügbaren Bedingungen:

jG Schnee

jH Glatte Fahrbahn (Regen 1)

jI Regen (Regen 2)

jJ Schleppen

jK Generisch

VORSICHT

• Die Verkehrszeichenerkennung (TSR) stellt ledig-lich eine Hilfe zu vorsichtigem Fahrverhalten dar.Es liegt in der Verantwortung des Fahrers, aufmerk-sam zu bleiben, unter Beachtung aller Verkehrsre-geln vorsichtig zu fahren und nach Verkehrszei-chen Ausschau zu halten.

• Das TSR-System funktioniert unter den folgendenBedingungen möglicherweise nicht einwandfrei:

– Wenn sich Regen, Schnee oder Schmutzauf der Frontscheibe vor der Multi-funktions-Kameraeinheit befinden.

– Wenn die Scheinwerfer aufgrund von ei-ner Schmutzschicht nicht hell genug sindoder wenn die Scheinwerfer nicht richtigeingestellt sind.

– Wenn starkes Licht auf die Kameraeinheittrifft. (Wenn zum Beispiel starkes Son-nenlicht bei Sonnenaufgang oder Son-nenuntergang direkt auf die Vorderseitedes Fahrzeugs trifft.)

– Wenn sich die Helligkeit plötzlich ändert.(Beispielsweise, wenn das Fahrzeug in ei-nen Tunnel einfährt oder aus dem Tunnelherausfährt, oder wenn es unter eine Brü-cke fährt.)

– In Gebieten, die das Navigationssystemnicht abdeckt.

– Wenn von der Navigation abgewichenwird, z. B. im Falle von Änderungen in derStraßenführung.

– Beim Überholen von Bussen oder Lastwa-gen mit Aufklebern mit Hinweis auf Ge-schwindigkeitsbeschränkung.

Aktivieren oder deaktivieren desTSR-Systems

JVI0973X

JVS0246XZ

2-30 Instrumente und Bedienelemente

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Führen Sie folgende Schritte durch, um das TSR-System zu aktivieren oder zu deaktivieren:

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Speed Assist].

3. Berühren Sie [Verkehrszeichenerkennung],um das System ein- bzw. auszuschalten.

System vorübergehend nichtverfügbarFalls das Fahrzeug bei direkter Sonnenein-strahlung geparkt wird oder hohen Temperatu-ren ausgesetzt wird (über etwa 40 °C (104 °F))und dann angelassen wird, wird das TSR-Sys-tem eventuell automatisch deaktiviert. DieWarnmeldung [Nicht verfügbar Hohe Innentem-peratur] erscheint auf der Fahrzeug-informationsanzeige.

Durchzuführende Maßnahmen:

Wenn die Innentemperatur reduziert wird, setztdas TSR-System den Betrieb automatisch fort.

SystemstörungWenn eine Störung im TSR-System vorliegt, wirdes automatisch deaktiviert und die Warnmel-dung [Fehlfunktion]/[Systemfehler] erscheint inder Fahrzeuginformationsanzeige.

Durchzuführende Maßnahmen:

Falls die TSR-Meldung [Fehlfunktion]/[System-fehler] erscheint, verlassen Sie die Straße an ei-nem sicheren Ort und halten Sie das Fahrzeugan. Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihnerneut an. Wird die TSR-Meldung [Fehlfunktion]/[Systemfehler] weiterhin angezeigt, lassen Siedas System von einem INFINITI Centre oder ei-ner qualifizierten Werkstatt prüfen.

SystemwartungDas TSR-System verwendet dieselbe vordereMultifunktions-Kameraeinheit wie die Fahrspur-überwachung (LDW), die sich vor dem Innen-spiegel befindet. Einzelheiten bezüglich derKamerawartung finden Sie unter“Systemwartung” in Kapitel “5. Starten undFahrbetrieb”.

UHR UND AUSSENTEMPERATUR

Die Uhrj1 und die Außentemperaturj2 wer-den oben in der Fahrzeuginformationsanzeigeangezeigt.

UhrSie können die Uhr über die untere Anzeige ein-stellen. Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanlei-tung.

Außenlufttemperatur (°C oder °F)Die Außentemperatur wird in °C oder °F und zwarim Bereich von −40 bis 60 °C (−40 bis 140 °F)angezeigt.

Der Außentemperatursensor befindet sich vordem Kühler. Dieser Sensor kann von Straßen-oder Motorhitze, Windrichtung und anderenFahrbedingungen beeinflusst werden. Die An-zeige kann von der tatsächlichen Außentempe-ratur oder der Temperatur, die an verschiede-nen Thermometern oder Reklametafeln ange-zeigt wird, abweichen.

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Instrumente und Bedienelemente 2-31

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SCHEINWERFERSCHALTER

INFINITI empfiehlt, sich mit den gesetzlichenVorschriften zur Verwendung der Beleuchtungs-anlage vertraut machen.

Automatische Stellung (AUTO)Wenn sich der Scheinwerferschalter in der Stel-lung AUTO und die Zündung in der Stellung ONbefinden, schalten sich die Scheinwerfer, dievorderen Begrenzungsleuchten, dieInstrumententafelleuchten, die Heckleuchtenund die Kennzeichenleuchten je nach Licht-verhältnissen automatisch ein.

Die Scheinwerfer schalten sich in der Dämme-rung oder bei Regen (wenn der Scheibenwischerdauerhaft betrieben wird) automatisch ein.

Wenn der Zündschalter in die Stellung OFF ge-bracht wird, schalten sich die Leuchten automa-tisch aus.

VORSICHT

Legen Sie keine Gegenstände auf den SensorjA . DerSensor erfasst den Helligkeitsgrad und steuert die au-tomatische Schweinwerferfunktion. Wenn der Sensorbedeckt ist, erfasst der Sensor kein Licht und dieScheinwerfer werden eingeschaltet.

m StellungIn der Stellung m werden die vorderenBegrenzungsleuchten, die Instrumenten-beleuchtung, die Heckleuchten und dieKennzeichenleuchten eingeschaltet.

m StellungIn der Stellung m werden die Scheinwerferzusätzlich zu den anderen Leuchten eingeschal-tet.

Fernlicht

Zum Einschalten des Fernlichts drücken Sie denHebel nach vornj1 .

Zum Ausschalten des Fernlichts ziehen Sie denHebel wieder in die Neutralstellung zurückj2 .

Zum Einschalten der Lichthupe ziehen Sie denHebel so weit wie möglich zu sichj3 . Die Licht-hupe funktioniert auch bei ausgeschaltetenScheinwerfern.

Wenn der Hebel in die hinterste Stellungj3 ge-bracht wird, nachdem der Zündschalter in dieStellung AUS oder LOCK gebracht wurde, schal-ten sich die Scheinwerfer 30 Sekunden lang ein.Der Hebel kann 4 Mal bis zu 2 Minuten lang be-tätigt werden.

Fernlichtassistent (falls vorhanden)Der Fernlichtassistent funktioniert, wenn dasFahrzeug mit folgenden Geschwindigkeitenoder schneller gefahren wird.

NIC2931

SIC3784AZ

NIC2932

SCHALTER FÜR SCHEINWERFER UNDRICHTUNGSBLINKER

2-32 Instrumente und Bedienelemente

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• Für Russland und die Ukraine: ca. 40 km/h (25 mph)oder 35 km/h (22 mph)

• Für Europa: etwa 40 km/h (25 mph)

Wenn ein entgegenkommendes oder vorausfah-rendes Fahrzeug auftaucht, während Sie mit ak-tivem Fernlicht fahren, schaltet derScheinwerferschalter automatisch auf das Ab-blendlicht um.

Vorsichtsmaßnahmen für den Fernlicht-assistenten:

ACHTUNG

• Der Fernlichtassistent ist eine Komfortfunktionund kein Ersatz für umsichtiges Fahren. Der Fahrersollte zu allen Zeiten aufmerksam bleiben, umsich-tig fahren und wenn erforderlich manuell zwischenFern- und Abblendlicht umschalten.

• Unter folgenden Bedingungen wird möglicherwei-se nicht automatisch zwischen Fern- und Abblend-licht umgeschaltet. Schalten Sie manuell zwischenFern- und Abblendlicht um.

– Bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel,Schnee, Wind etc.).

– Wenn sich eine Lichtquelle in der Nähedes Fahrzeugs befindet, die einemScheinwerfer oder einer Heckleuchte äh-nelt.

– Wenn die Scheinwerfer des entgegen-kommenden oder vorausfahrende Fahr-

zeugs ausgeschaltet sind, ihr Licht durchFremdkörper auf den Scheinwerfern ver-färbt wird oder der Lichtstrahl nicht sau-ber ausgerichtet ist.

– Wenn sich die Helligkeit plötzlich konti-nuierlich verändert.

– Wenn Sie auf einer Straße fahren, dieüber Hügelkuppen verläuft oder derenFahrspuren unterschiedlich hoch liegen.

– Wenn Sie auf einer sehr kurvigen Straßefahren.

– Wenn ein Schild oder sonstige spiegeln-de Oberfläche intensives Licht auf dieFahrzeugfront reflektiert.

– Wenn ein vom vorausfahrenden Fahrzeuggezogener Anhänger o. ä. stark reflek-tiert.

– Wenn ein Scheinwerfer Ihres Fahrzeugsdefekt oder verschmutzt ist.

– Wenn sich Ihr Fahrzeug aufgrund einesReifenschadens oder beim Abgeschlepptwerden usw. in Schräglage befindet.

• In folgenden Situationen verändert sich mögli-cherweise die Zeitsteuerung des Umschaltens vonAbblendlicht zu Fernlicht.

– Die Helligkeit der Scheinwerfer eines ent-gegenkommenden oder vorausfahrendenFahrzeugs.

– Die Bewegung und Richtung des entge-genkommenden oder vorausfahrendenFahrzeugs.

– Wenn am entgegenkommenden oder vor-ausfahrenden Fahrzeug nur eine Leuchteeingeschaltet ist.

– Wenn das entgegenkommende oder vor-ausfahrende Fahrzeugs ein Zweirad ist.

– Straßenbedingungen (Steigung, Kurve,der Straßenbelag usw.).

– Die Anzahl Passagiere und dieBeladungsmenge.

Bedienung des Fernlichtassistenten:

Um den Fernlichtassistenten zu aktivieren, brin-gen Sie den Scheinwerferschalter in die StellungAUTOj1 und drücken Sie den Hebelj2 nachvorne (Fernlichtstellung). Die Anzeigeleuchte für

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Instrumente und Bedienelemente 2-33

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den Fernlichtassistenten im Instrument leuch-tet, während die Scheinwerfer eingeschaltetsind.

Falls die Anzeigeleuchte für den Fernlicht-assistenten unter oben genannten Bedingungennicht aufleuchtet, zeigt dies an, dass das Sys-tem möglicherweise nicht einwandfrei funktio-niert. Lassen Sie das System in einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt prü-fen.

Wenn die Geschwindigkeit auf unter die untenangegebenen Geschwindigkeiten fällt, bleibendie Scheinwerfer im Abblendlichtmodus.

• Für Russland und die Ukraine: ca. 25 km/h (16 mph)oder 27 km/h (17 mph)

• Für Europa: etwa 25 km/h (16 mph)

Um den Fernlichtassistent auszuschalten, brin-gen Sie den Scheinwerferschalter in die Stellungm oder wählen Sie die Abblendlichtstellung,indem Sie den Hebel in seine Neutralstellungbringen.

Wartung des Umgebungsbildsensors:

Der Umgebungsbildsensorj1 für den Fernlicht-assistent befindet sich vor dem Innen-rückspiegel. Um die einwandfreie Funktion desFernlichtassistenten zu gewährleisten undSystemstörungen zu vermeiden, beachten Sieunbedingt folgendes:

• Halten Sie immer die Frontscheibe sauber.

• Bringen Sie keinen Aufkleber (auch keinen durch-sichtigen Aufkleber) oder Zubehör in der Nähe desUmgebungsbildsensors an.

• Setzen Sie den Bereich um den Umgebungsbild-sensor keinen Schlägen aus und beschädigen Sieihn nicht. Berühren Sie die Sensorlinse desUmgebungsbildsensors nicht.

Wenn der Umgebungsbildsensor aufgrund einesUnfalls beschädigt wurde, wenden Sie sich anein INFINITI Centre oder an eine qualifizierteWerkstatt.

DauerlichtanlageDie Dauerlichtanlage schaltet sich ein, nachdemSie den Motor angelassen haben.

Wenn der Lichtschalter in die Stellung m ge-bracht wird, schaltet sich die Dauerlichtanlageaus.

AUTOMATISCHE EINSTELLFUNKTIONDie Scheinwerfer sind mit dem automatischenAusgleichssystem ausgestattet. DieScheinwerferachse wird automatisch einge-stellt.

BATTERIESPARSYSTEMDer Scheinwerfersignalton ertönt, wenn dieFahrertür geöffnet wird und einer der folgendenBedienungsfehler erfasst wird:

• Der Scheinwerferschalter befindet sich entwederin der Stellungm oderm und der Zündschal-ter befindet sich in der Stellung ACC, OFF oderLOCK.

Vergewissern Sie sich, dass Sie beim Verlassendes Fahrzeugs den Scheinwerferschalter in dieStellung AUTO und den Nebelleuchtenschalterin die Stellung OFF bringen.

Wenn sich der Scheinwerferschalter bei laufen-dem Motor in der Stellung m oder m befin-det, werden die Scheinwerfer automatisch aus-

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2-34 Instrumente und Bedienelemente

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geschaltet, nachdem der Zündschalter in dieStellung OFF oder LOCK gebracht und die Fahrer-tür geöffnet wurde.

Wenn der Scheinwerferschalter entweder inStellung m oder m bleibt, nachdem dieScheinwerfer automatisch ausgeschaltet wur-den, schalten sie sich wieder ein, wenn der Mo-tor eingeschaltet wird.

VORSICHT

Lassen Sie die Scheinwerfer nicht über längere Zeitbei abgestelltem Motor eingeschaltet, da dies zumEntladen der Batterie führt.

ADAPTIVE FRONTSCHEINWERFER (AFS)(falls vorhanden)

Das adaptive Frontscheinwerfersystem (AFS)stellt die Scheinwerfer (Abblendlicht) automa-tisch entsprechend des Fahrtrichtungswechselsein, um die Sicht des Fahrers zu verbessern.Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet sind undder Fahrer das Lenkrad dreht, wird das adaptiveFrontscheinwerfersystem aktiviert.

Das adaptive Frontscheinwerfersystem wird ak-tiviert:

• Wenn der Scheinwerferschalter in Stellung ONsteht.

• Wenn sich der Schalthebel in einer anderen Stel-lung als P (Parken) oder R (Rückwärtsgang) befin-det.

• Wenn das Fahrzeug bei über 5 km/h (3 mph) gefah-ren wird für den Scheinwerfer auf der Fahrerseite.Beachten Sie, dass das Abblendlicht auf derBeifahrerseite schwenkt, aber auf der Fahrerseitenicht schwenkt, wenn das Fahrzeug unter 5 km/h(3 mph) gefahren und das Lenkrad gedreht wird.

Das adaptive Frontscheinwerfersystem (AFS)verfügt über ein automatisches Scheinwerfer-einstellsystem. Die Scheinwerferachse wird au-tomatisch richtig eingestellt, abhängig von derAnzahl der Fahrgäste im Fahrzeug, derFahrzeugbeladung und von den Straßen-bedingungen.

Erscheint die AFS-Warnung in der Fahrzeug-informationsanzeige, nachdem die Zündung indie Stellung ON gebracht wurde, zeigt sie an,dass das AFS möglicherweise nicht einwandfreifunktioniert. Lassen Sie das System in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

Wenn der Motor gestartet wird, vibrieren dieScheinwerfer, um den Zustand des Systems zuprüfen. Hierbei handelt es sich um keine Stö-rung.

SCHEINWERFERWASCHANLAGE (fallsvorhanden)

Die Scheinwerferwaschanlage ist betriebsbe-reit, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet sindund die Zündung sich in der Stellung ON befin-det.

Um die Scheinwerferwaschanlage zu betätigen:

• Drücken Sie den Schalter für die Frontscheiben-waschanlage nach vorn (für Russland und die Uk-raine).

• Ziehen Sie den Schalter für die Frontscheiben-waschanlage zu sich heran (außer für Russland unddie Ukraine).

– Die Scheinwerferwaschanlage wirdgleichzeitig mit der Frontscheiben-waschanlage aktiviert. Diese Funktionwird jedes Mal aktiviert, wenn entweder

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Für Russland und die Ukraine

Instrumente und Bedienelemente 2-35

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die Zündung in die Stellung OFF bzw. ONoder der Scheinwerferschalter aus- bzw.eingeschaltet wird.

– Nach dem ersten Betrieb wird dieScheinwerferwaschanlage bei jeder fünf-ten Betätigung desScheibenwaschanlagenschalters akti-viert.

Siehe “Schalter für Scheibenwischer und-waschanlage” in Kapitel “2. Instrumente und Bedie-nelemente”.

VORSICHT

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht, wenn der Be-hälter für die Scheibenwaschflüssigkeit leer ist.

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht länger als 30Sekunden.

SCHALTER FÜR RICHTUNGSBLINKER

VORSICHT

Der Richtungsblinkerschalter kehrt nicht automatischin seine Ausgangsstellung zurück, wenn das Lenkradnur minimal bewegt wird. Vergewissern Sie sich nachdem Abbiegen oder dem Fahrbahnwechsel, dass derRichtungsblinkerschalter in seine Ausgangsstellungzurückkehrt.

RichtungsblinkerZum Anzeigen eines Richtungswechsels bewe-gen Sie den Richtungsblinkerhebel soweit nachobenj1 oder untenj2 , bis er einrastet. NachBeendigung der Fahrtrichtungsänderung kehrtder Richtungsblinkerschalter automatisch inseine Ausgangsstellung zurück.

KurzblinkerZum Anzeigen eines Fahrbahnwechsels bewe-gen Sie den Hebel leicht nach obenj1 oder nachuntenj2 , bis der Richtungsblinker zu blinkenbeginnt, aber der Hebel nicht einrastet.

Um den Blinker zu deaktivieren, bewegen Sieden Hebel in die entgegengesetzte Richtung.

Wenn Sie den Hebel nur kurz nach obenj1 oderuntenj2 bewegen und ihn dann sofort wiederin die Ausgangsstellung zurückbringen, blinktder Richtungsblinker 3 Mal.

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2-36 Instrumente und Bedienelemente

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NEBELSCHEINWERFER

Um die Nebelscheinwerfer einzuschalten, brin-gen Sie den Nebelscheinwerferschalter in dieStellung mj1 bei Scheinwerferschalter inStellung m oder m .

Um die Nebelscheinwerfer auszuschalten, dre-hen Sie den Nebelleuchtenschalter in die Stel-lung OFF.

Wenn sich der Scheinwerferschalter in StellungAUTO befindet werden durch Drehen desNebelscheinwerferschalters in die Stellungmdie Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer und dieanderen Leuchten eingeschaltet, während sichdie Zündung in der Stellung ON befindet oderder Motor läuft.

NEBELSCHLUSSLEUCHTENDie Nebelschlussleuchten sollten nur bei erheb-lich beschränkter Sicht eingesetzt werden. (ImAllgemeinen weniger als 100 Meter (328 ft).)

Zum Einschalten der Nebelschlussleuchten dre-hen Sie den Nebelleuchtenschalter m in dieStellung j2 , während sich der Scheinwerfer-schalter in der Stellungm befindet. Der Schal-ter kehrt automatisch in die Stellung m zu-rück und die Nebelschlussleuchten schaltensich zusammen mit den Nebelscheinwerfernein. Vergewissern Sie sich, dass die Anzeige-leuchte m an der Instrumententafel leuchtet.

Zum Ausschalten der Nebelschlussleuchten dre-hen Sie den Nebelleuchtenschalter wieder in dieStellung m . Stellen Sie sicher, dass die An-zeigeleuchte m in der Instrumententafel er-lischt.

Um die Nebelscheinwerfer und Nebelschluss-leuchten auszuschalten, drehen Sie den Nebel-leuchtenschalter in die Stellung OFF.

Wenn sich der Scheinwerferschalter in StellungAUTO befindet werden durch Drehen desNebelscheinwerferschalters in die Stellungm die Scheinwerfer, Nebelschlussleuchtenund die anderen Leuchten eingeschaltet, wäh-rend sich die Zündung in der Stellung ON befin-det oder der Motor läuft.

ACHTUNG

Bei Minustemperaturen kann die Scheibenwaschflüs-sigkeit auf der Frontscheibe gefrieren und die Sichtbehindern. Betätigen Sie die Waschanlage erst dann,wenn die Frontscheibe mit der Frontscheibenheizungausreichend angewärmt wurde.

VORSICHT

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht länger als 30Sekunden.

• Betätigen Sie die Waschanlage nicht, wenn der Be-hälter für die Scheibenwaschflüssigkeit leer ist.

• Wenn der Betrieb des Scheibenwischers vonSchnee oder Eis behindert wird, hält der Wischermöglicherweise an, um seinen Motor zu schützen.Wenn dies geschieht, bringen Sie denScheibenwischerschalter in die Stellung OFF undentfernen Sie den Schnee bzw. das Eis von denWischerarmen und deren Umgebung. BetätigenSie den Schalter nach etwa 1 Minute wieder, umdie Scheibenwischer in Betrieb zu setzen.

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NEBELLEUCHTENSCHALTER SCHALTER FÜR SCHEIBENWISCHER UND-WASCHANLAGE

Instrumente und Bedienelemente 2-37

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SCHALTER FÜRFRONTSCHEIBENWISCHER UND-WASCHANLAGE

Frontscheibenwischer und -waschanlage sind inder Zündstellung ON betriebsbereit.

Funktion des ScheibenwischersWenn sich der Hebel in der Stellung AUTOj1befindet, ist das Regensensorsystem in Betrieb.(Siehe “Regensensorsystem” weiter hinten in diesemKapitel.)

In Schalterstellung “m ”j2 bewegt sich derScheibenwischer langsam.

In Schalterstellung “m ”j3 bewegt sich derScheibenwischer schnell.

Zum Beenden des Scheibenwischerbetriebs be-wegen Sie den Hebel nach oben in die StellungOFF.

In der Schalterstellung oder “m ”j4 bewegtsich der Scheibenwischer einmal. Der Schalterkehrt automatisch in seine Ausgangsstellungzurück.

Entfernen des Wischerarms:

Beim Austausch des Wischerarms sollte er sichin senkrechter Stellung befinden.

Um den Wischerarm senkrecht zu stellen, drü-cken Siej4 zwei Mal innerhalb 1 Minute nachoben, wenn sich die Zündung in der Stellung OFFbefindet. Der Wischerbetrieb wird in der mittle-ren Stellung beendet und der Wischerarm kannnun nach oben gezogen werden.

Der Schalthebel sollte sich in der Stellung “P”(Parken) befinden.

Um den Wischerarm in seine Ausgangsstellungzurückzubringen, legen Sie ihn um und betäti-gen Sie ein Mal den Wischerschalter.

VORSICHT

Betreiben Sie den Frontscheibenwischer nicht, wäh-rend er aufgerichtet ist. Dies könnte den Wischerarmbeschädigen.

Funktion der WaschanlageUm die Waschanlage zu betätigen, ziehen Sieden Hebel zu sichj5 , bis die gewünschte Men-ge Waschflüssigkeit auf die Frontscheibegesprüht wurde. Der Wischer bewegt sich auto-matisch einige Male hin und her.

Die Scheinwerferwaschanlage (falls vorhanden)wird gleichzeitig mit der Frontscheiben-waschanlage aktiviert. (Siehe “Scheinwerfer-waschanlage (falls vorhanden)” weiter hinten in die-sem Kapitel.)

Wischsystem für Waschflüssigkeitstropfen:

Dieses Wischsystem wird ebenfalls einmal akti-viert, ca. 3 Sekunden, nachdem Scheibenwi-scher und -waschanlage bedient wurden. DieseFunktion dient der Entfernung von Waschflüssig-keitstropfen auf der Frontscheibe.

Scheinwerferwaschanlage (fallsvorhanden)Außer für Russland und die Ukraine:

Ziehen Sie den Hebel in Richtung Fahrzeugheck.Die Scheinwerferwaschanlage wird gleichzeitigmit der Frontscheibenwaschanlage aktiviert. DieScheinwerferwaschanlage wird gleichzeitig mitder Frontscheibenwaschanlage aktiviert. DieseFunktion wird jedes Mal aktiviert, wenn entwe-der die Zündung in die Stellung OFF bzw. ONoder der Scheinwerferschalter aus- bzw. einge-schaltet wird. Nach dem ersten Betrieb wird dieScheinwerferwaschanlage bei jeder fünften Be-tätigung des Scheibenwaschanlagenschaltersaktiviert.

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2-38 Instrumente und Bedienelemente

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Für Russland und die Ukraine:

Ziehen Sie den Hebel in Richtung Fahrzeugfront,um die Scheinwerferwaschanlage zu betätigen.Siehe “Scheinwerferwaschanlage (falls vorhanden)”weiter vorn in diesem Kapitel.

VORSICHT

Betätigen Sie die Scheinwerferwaschanlage nicht,wenn der Scheibenwaschflüssigkeitsbehälter leer ist.

REGENSENSORSYSTEM

Das Regensensorsystem schaltet die Scheiben-wischer automatisch ein und passt die Wisch-geschwindigkeit je nach Stärke des Regens undder Fahrgeschwindigkeit an. Dies wird durch dieRegensensoren, die sich auf der oberen Seiteder Windschutzscheibe befinden, bestimmt.

Um das Regensensorsystem einzustellen, drü-cken Sie den Hebel nach unten in die Stellung

AUTO j1 . Der Wischer wird einmal aktiviert,wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det.

Die Empfindlichkeitsstufe des Regensensorskann durch Drehen des Knopfes in Richtungj2(hoch) oder in Richtungj3 (niedrig) eingestelltwerden.

• HI — Hohe Empfindlichkeit

• LO — Niedrige Empfindlichkeit

Um das Regensensorsystem auszuschalten,bringen Sie den Hebel nach oben in die StellungOFF oder ziehen Sie den Hebel in die Stellung“m ” oder “m ”.

VORSICHT

• Berühren Sie den Regensensor und den umliegen-den Bereich nicht, wenn sich der Scheibenwischer-schalter in der Stellung AUTO und der Zündschal-ter sich in der Stellung ON befindet. Die Wischerkönnten unerwartet aktiviert werden und Verlet-zungen verursachen bzw. beschädigt werden.

• Das Regensensorsystem ist dafür ausgelegt, beiRegen benutzt zu werden. Wenn der Schalter inder Stellung AUTO verbleibt, kann es sein, dassdie Wischer unerwartet aktiviert werden, wennsich Schmutz, Fingerabdrücke, ein Ölfilm oder In-sekten auf dem Sensor oder in dessen Nähe befin-den. Der Regensensor kann außerdem durch Ab-gas oder Feuchtigkeit beeinflusst werden.

• Wenn die Windschutzscheibe mit einem wasser-abweisenden Mittel behandelt wurde, könnte dieGeschwindigkeit der Wischer des Regensensor-systems hoch sein, obwohl nur wenig Regen fällt.

• Stellen Sie das Regensensorsystem ab, wenn Siein eine Waschstraße fahren.

• Das Regensensorsystem funktioniert nicht, wennder Niederschlag nicht direkt auf den Regensensorgelangt.

• Für die einwandfreie Funktion des Regensensor-system wird empfohlen, Original-Wischerblätterzu verwenden. (Siehe “Wischerblätter” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”zumAustausch der Wischerblätter.)

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Instrumente und Bedienelemente 2-39

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Der Schalter für die Heckscheiben- undAußenspiegelheizung funktioniert, wenn sichder Zündschlüssel in der Stellung ON befindet.

Heckscheiben- und Außenspiegelheizung wer-den verwendet, um Feuchtigkeit, Beschlag oderFrost auf der Heckscheibe und den Außen-spiegeln zu reduzieren und dadurch die Sichtnach hinten und zur Seite zu verbessern.

Wenn der Schalter für die Heckscheiben- undAußenspiegelheizungj1 betätigt wird, leuch-tet die Anzeigeleuchte j2 auf und die Heck-scheiben- und Außenspiegelheizung ist etwa 15Minuten lang in Betrieb. Nach Ablauf der vorein-gestellten Zeit schalten sich Heckscheiben- undAußenspiegelheizung automatisch aus. Um dieHeckscheiben- und Außenspiegelheizung vonHand auszuschalten, betätigen Sie den Schalterfür die Heckscheiben- und Außenspiegel-heizung erneut. Die Anzeigeleuchte erlischt.

VORSICHT

• Lassen Sie unbedingt den Motor an, wenn die Hei-zung über einen längeren Zeitraum betrieben wird.Andernfalls kann sich die Batterie entladen.

• Achten Sie bei der Reinigung der Innenseite derScheibe darauf, die elektrischen Leitdrähte auf derOberfläche der Scheibe nicht zu zerkratzen.

Der Schalter für Frontscheibenenteiser (Schal-ter für Heckscheibenheizung) ist funktionsbe-reit, wenn sich die Zündung in der Stellung ONbefindet.

Der Enteiser wird verwendet, um Eis von derFrontscheibe zu entfernen, wenn die Wischer ander Scheibe festgefroren sind.

Wenn der Schalter j1 betätigt wird, schaltetsich die Anzeigeleuchtej2 ein und der Enteiserist ca. 15 Minuten lang in Betrieb. Gleichzeitigschaltet sich die Heckscheibenheizung ein.Nach Ablauf der voreingestellten Zeit schaltetsich der Enteiser automatisch aus. Um den Ente-iser von Hand auszuschalten, betätigen Sie denEnteiserschalter erneut und die Anzeigeleuchteerlischt.

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HECKSCHEIBENHEIZUNGSSCHALTER SCHALTER FÜR FRONTSCHEIBENENTEISER (fallsvorhanden)

2-40 Instrumente und Bedienelemente

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VORSICHT

• Wenn Sie den Enteiser im Dauerbetrieb verwen-den, stellen Sie sicher, dass der Motor eingeschal-tet ist. Andernfalls kann sich die Batterie entla-den.

• Achten Sie bei der Reinigung der Innenseite derScheibe darauf, die elektrischen Leitdrähte auf derOberfläche der Scheibe nicht zu zerkratzen.

ACHTUNG

Verwenden Sie die Lenkradheizung nicht, wenn Sieoder andere Insassen die erhöhte Lenkradtemperaturnicht kontrollieren können oder über kein Schmerz-empfinden in den das Lenkrad berührenden Körper-teilen verfügen. Wird die Lenkradheizung von diesenPersonen verwendet, kann dies zu schweren Verlet-zungen führen.

VORSICHT

• Die Batterie kann sich entladen, wenn die Lenkrad-heizung bei abgestelltem Motor betrieben wird.

• Verwenden Sie die Lenkradheizung nicht über ei-nen längeren Zeitraum, um Verbrennungen oderÜberhitzung zu vermeiden.

• Wenn auf dem beheizten Lenkrad Flüssigkeit ver-schüttet wurde, muss diese sofort mit einem tro-ckenen Tuch abgewischt werden.

• Zur Reinigung des Lenkrads kein Reinigungs-benzin, keinen Verdünner oder ähnliche Produkteverwenden.

• Treten Funktionsstörungen auf oder funktioniertdie Lenkradheizung nicht einwandfrei, schaltenSie den Schalter aus und lassen Sie das System ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

Betätigen Sie die Taste <CLIMATE> und berührenSie [Lenkr. -heizung] auf der unteren Anzeige,um die Lenkradheizung manuell ein- oder aus-

zuschalten. Die Lenkradheizung schaltet sichnach 30 Minuten automatisch ab. Wenn dieLenkradheizung eingeschaltet wird, leuchtet dieAnzeige über der Schaltfläche [Lenkr. -heizung]auf.

Liegt die Oberflächentemperatur des Lenkradsüber der für den Betrieb des Systems vorgese-henen Temperatur, wird das Lenkrad nicht be-heizt. Hierbei handelt es sich um keine Störung.

Der automatische Steuermodus für die Lenkrad-heizung kann über den Einstellungsbildschirmder Klimasteuerung ein- oder ausgeschaltetwerden. Für Einzelheiten siehe die Infiniti In-Touch Betriebsanleitung.

BEHEIZTES LENKRAD (falls vorhanden)

Instrumente und Bedienelemente 2-41

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Der Hupenschalter funktioniert unabhängig vonder Zündschlüsselstellung, außer wenn die Bat-terie entladen ist.

Wenn die Hupe gedrückt gehalten wird, ertöntdiese. Durch Loslassen der Hupe beenden Siedas Hupsignal.

ELEKTRISCHE FENSTERHEBER

ACHTUNG

• Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen Fens-ter und Rahmen befindet, bevor Sie die elektri-schen Fensterheber betätigen.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die die Hilfeanderer benötigen, oder Haustiere unbeaufsich-tigt im Fahrzeug. Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen und Todesfällen, falls das Fahr-zeug bzw. dessen Systeme unbeabsichtigt betä-tigt werden und Personen oder Haustierebeispielsweise in Fenstern eingeklemmt werdenoder die Türverriegelung ausgelöst wird. Zudemkann die Temperatur in einem geschlossenen Fahr-zeug an einem warmen Tag schnell ansteigen undeine erhebliche Gefahr für Leib und Leben von Per-sonen und Haustieren darstellen.

Die elektrischen Fensterheber funktionierennur, wenn sich die Zündung in der Stellung ONbefindet.

Zum Öffnen des Fensters drücken Sie denFensterheberschalter nach unten.

Zum Schließen des Fensters ziehen Sie denFensterheberschalter nach oben.

Fensterheberschalter auf derFahrerseite

Der Schalter auf der Fahrerseite ist der Haupt-schalter. Mit ihm können alle Fenster eingestelltwerden.

Verriegeln der Fahrgastfenster:

Wenn die VerriegelungstastejA betätigt wird,kann das Fenster auf der Beifahrerseite vornnicht betätigt werden.

Zum Aufheben der Fensterverriegelung betäti-gen Sie die VerriegelungstastejA erneut.

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HUPE FENSTER

2-42 Instrumente und Bedienelemente

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Fensterheberschalter auf derBeifahrerseite vorn

Mit dem Fensterheberschalter für das Beifahrer-fenster und die hinteren Fenster wird das ent-sprechende Fenster geöffnet bzw. geschlossen.

Wenn auf der Fahrerseite der Fenster-verriegelungsschalter gedrückt wird, kann derBeifahrerschalter nicht bedient werden.

Automatikfunktion

Die Automatikfunktion steht für den Schalter mitder Markierung m zur Verfügung.

Die Automatikfunktion ermöglicht das vollstän-dige Öffnen oder Schließen eines Fensters, oh-ne dass der Schalter gehalten werden muss.

Um das Fenster vollständig zu öffnen, drückenSie den Fensterheberschalter bis zur zweitenEinraststellung nach unten und lassen Sie ihnwieder los. Um das Fenster vollständig zu schlie-ßen, ziehen Sie den Fensterheberschalter biszur zweiten Einraststellung nach oben und las-sen Sie ihn wieder los. Der Schalter muss wäh-rend des Öffnungs-/Schließvorgangs nicht ge-halten werden.

Zum Unterbrechen des Öffnungs-/Schließvor-gangs mit der Automatikfunktion drücken bzw.ziehen Sie den Schalter in die entgegengesetzteRichtung.

Fensterzeitschaltung:

Durch die Fensterzeitschaltung kann derFensterheberschalter ca. 45 Sekunden lang be-dient werden, auch wenn die Zündung in dieStellung OFF gebracht wird. Die Funktion derFensterzeitschaltung wird abgebrochen, wenndie Fahrertür oder die Beifahrertür geöffnet wirdoder die voreingestellte Zeit abgelaufen ist.

Einklemmschutz:

ACHTUNG

Kurz vor dem vollständigen Schließen des Fensterskönnen keine Gegenstände mehr durch denEinklemmschutz erkannt werden. Vergewissern Siesich, dass sich nichts zwischen Fenster und Rahmenbefindet, bevor Sie die Fenster schließen.

Durch den Einklemmschutz wird dieBewegungsrichtung des Fensters automatischumgekehrt, wenn sich beim Schließen etwas da-rin verfängt. Wenn das Steuergerät ein Hinder-nis erfasst, wird das Fenster sofort etwas abge-senkt.

Je nach Umgebung oder Fahrbedingungen kannder Einklemmschutz aktiviert werden, wennKräfte auftreten, die denen eines im Fenster ein-geklemmten Gegenstands ähnlich sind.

Automatische EinstellfunktionVORSICHT

Wenn das Batteriekabel von der Batterieklemme ab-gezogen ist, schließen Sie keine der Vordertüren. Dieautomatische Fenstereinstellfunktion funktioniert indiesem Fall nicht, und die Seite des Dachblechs könn-te dadurch beschädigt werden.

Der Fensterheber hat eine automatische Eins-tellfunktion. Wenn eine Tür geöffnet wird, wirddas Fenster automatisch leicht gesenkt, um ei-nen Kontakt zwischen dem Fenster und dem seit-

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Instrumente und Bedienelemente 2-43

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lichen Dachblech zu vermeiden. Wenn die Türgeschlossen wird, wird das Fenster automatischleicht gehoben.

Wenn die automatische Einstellfunktion nichtfunktioniert, wird das Fenster folgendermaßengesteuert:

• Wenn die Tür geöffnet ist, öffnet sich das Fensterca. 2 Sekunden lang.

• Das Fenster kann bei geöffneter Tür nicht geschlos-sen werden.

Bedienung der Fenster mit demIntelligenten SchlüsselSie können die Fenster durch Betätigen der Ent-riegelungstaste m oder Verriegelungstastem des Intelligenten Schlüssels öffnen bzw.schließen. Diese Funktion kann nicht ausgeführtwerden, während die Fensterzeitschaltung akti-viert ist oder wenn die Fenster initialisiert wer-den müssen. Zu Einzelheiten zum IntelligentenSchlüssel siehe “Bedienung desFernentriegelungssystems” in Kapitel “3. Kontrolleund Einstellungen vor Antritt der Fahrt”.

Öffnen:

Zum Öffnen der Fenster drücken Sie nach demEntriegeln der Tür ca. 3 Sekunden lang die Ent-riegelungstaste m des Intelligenten Schlüs-sels.

Um das Öffnen zu unterbrechen, lassen Sie dieEntriegelungstaste m los.

Wenn der Öffnungsvorgang unterbrochen wird,während die Entriegelungstaste m gedrücktwird, lassen Sie die Taste los und drücken sieerneut, bis das Fenster vollständig offen ist.

Schließen:

Zum Schließen der Fenster drücken Sie nachdem Verriegeln der Tür ca. 3 Sekunden lang dieVerriegelungstaste m des IntelligentenSchlüssels.

Um das Schließen zu unterbrechen, lassen Siedie Verriegelungstaste m los.

Wenn der Schließvorgang unterbrochen wird,während die Verriegelungstaste m gedrücktwird, lassen Sie die Taste los und drücken Siesie erneut, bis das Fenster vollständig geschlos-sen ist.

Wenn sich die Fenster nichtautomatisch schließen lassenWenn die automatische Fensterfunktion (nurSchließen) nicht einwandfrei funktioniert, füh-ren Sie das folgende Verfahren durch, um dasFensterhebersystem zu initialisieren.

1. Bringen Sie die Zündung in die Stellung ON.

2. Schließen Sie die Tür.

3. Betätigen Sie den Fensterheberschalter, umdas Fenster vollständig zu öffnen.

4. Ziehen Sie den Fensterheberschalter nachoben und halten Sie ihn in dieser Stellung,

um das Fenster zu schließen. Halten Sie denSchalter länger als 3 Sekunden gedrückt,nachdem das Fenster ganz geschlossen ist.

5. Lassen Sie den Fensterheberschalter los. Be-tätigen Sie die Automatikfunktion des Fens-ters, um sicherzustellen, dass die Initialisie-rung abgeschlossen ist.

6. Wiederholen Sie die oben beschriebenenSchritte 2 bis 5 für die anderen Fenster.

Wenn die automatische Fensterfunktion nachDurchführung der oben beschriebenen Schrittenicht einwandfrei funktioniert, lassen Sie IhrFahrzeug in einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

2-44 Instrumente und Bedienelemente

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ACHTUNG

• Bei einem Unfall könnten Sie durch das geöffneteSchiebedach aus dem Fahrzeug geschleudert wer-den. Erwachsene sollten sich immer anschnallen.Kinder sollten immer angeschnallt werden oder ineinem Kinderrückhaltesystem gesichert sein.

• Sorgen Sie dafür, dass die Fahrzeuginsassen wäh-rend der Fahrt und während das Schiebedach ge-schlossen wird nicht aufstehen und nichts aus derSchiebedachöffnung halten.

VORSICHT

• Entfernen Sie Wassertropfen, Schnee, Eis oderSand vom Schiebedach, bevor Sie es öffnen.

• Legen Sie keine schweren Gegenstände auf dasSchiebedach oder in dessen Nähe.

AUTOMATISCHES SCHIEBEDACH

Das Schiebedach ist funktionsbereit, wenn sichdie Zündung in der Stellung ON befindet.

SonnenblendeZum Öffnen oder Schließen der Sonnenblendeverschieben Sie diese von Hand.

Die Sonnenblende öffnet sich automatisch,wenn das Schiebedach geöffnet wird. Die Son-nenblende muss zum Schließen von Hand nachvorn geschoben werden. Wenn das Schiebedachgeöffnet wird, kann die Sonnenblende von Handsoweit geschlossen werden, wie das Schiebe-dach geöffnet ist.

SchiebedachKippen:

Um das Dach nach oben zu kippen, schließenSie zunächst das Schiebedach. Drücken Siedann den Schalter für die nach oben gekippte

Stellung j1 und geben ihn wieder frei. DerSchalter braucht nicht gedrückt gehalten zu wer-den. Um das Dach abzusenken, betätigen Sieden Schalter zum Absenkenj2 .

Verschieben:

Um das Schiebedach vollständig zu öffnen oderzu schließen, betätigen Sie den Schalter für dengeöffnetenj2 bzw. geschlossenenj1 Zustandund geben ihn wieder frei. Der Schalter brauchtnicht gedrückt gehalten zu werden. Das Schie-bedach öffnet oder schließt sich automatischund vollständig. Um das Schiebedach anzuhal-ten, betätigen Sie den Schalter erneut, währendes sich öffnet bzw. schließt.

Zeitschaltung des Schiebedachs:

Durch die Zeitschaltung für das Schiebedachkann der Schiebedachschalter ca. 45 Sekundenlang bedient werden, nachdem der Zündschal-ter in die Stellung OFF gebracht wurde. Die Funk-tion der Schiebedachzeitschaltung wird abge-brochen, wenn die Fahrertür oder die Beifahrer-tür geöffnet wird oder die voreingestellte Zeitabgelaufen ist.

JVI0756XZ

SCHIEBEDACH (falls vorhanden)

Instrumente und Bedienelemente 2-45

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Einklemmschutz

ACHTUNG

Kurz vor dem vollständigen Schließen des Fensterskönnen keine Gegenstände mehr durch denEinklemmschutz erkannt werden. Vergewissern Siesich, dass sich nichts in der Schiebedachöffnung be-findet, bevor Sie es schließen.

Durch den Einklemmschutz wird dieBewegungsrichtung des Schiebedachs automa-tisch umgekehrt, wenn sich beim Schließen et-was darin verfängt. Wenn das Steuergerät einHindernis erkennt, wird das Schiebedach sofortgeöffnet.

Wenn das Schiebedach nicht automatisch ge-schlossen werden kann und der Einklemm-schutz aufgrund einer Störung aktiviert wurde,halten Sie die Seite des Schiebedachschalterszum Schließenj1 gedrückt.

Je nach Umgebung oder Fahrbedingungen kannder Einklemmschutz aktiviert werden, wennKräfte auftreten, die denen eines im Schiebe-dach eingeklemmten Gegenstands ähnlich sind.

Betrieb des Schiebedachs durch denIntelligenten SchlüsselsSie können das Schiebedach durch Betätigender Entriegelungstastem oder Verriegelungs-taste m des Intelligenten Schlüssels öffnenbzw. schließen. Diese Funktion kann nicht aus-

geführt werden, während die Zeitschaltung desSchiebedachs aktiviert ist oder wenn das Schie-bedach initialisiert werden muss. Zu Einzelhei-ten zum Intelligenten Schlüssel siehe “Bedienungdes Fernentriegelungssystems” in Kapitel “3. Kontrol-le und Einstellungen vor Antritt der Fahrt”.

Öffnen:

Zum Öffnen des Schiebedachs drücken Sie nachdem Entriegeln der Tür ca. 3 Sekunden lang dieEntriegelungstaste m des IntelligentenSchlüssels.

Um das Öffnen zu unterbrechen, lassen Sie dieEntriegelungstaste m los.

Schließen:

Zum Schließen des Schiebedachs drücken Sienach dem Verriegeln der Tür etwa 3 Sekundenlang die Verriegelungstaste m des Intelligen-ten Schlüssels.

Um das Schließen zu unterbrechen, lassen Siedie Verriegelungstaste m los.

Wenn sich das Schiebedach nichtbedienen lässtFühren Sie das folgende Verfahren zur Initiali-sierung des Bediensystems durch, wenn dasSchiebedach nicht einwandfrei funktioniert.

1. Falls das Schiebedach geöffnet ist, schließenSie es vollständig, indem Sie denSchiebedachschalter zum Schließenj1 be-tätigen, um das Schiebedach nach oben zukippen.

2. Halten Sie den Schalter zum Schließenj1gedrückt.

3. Lassen Sie den Schiebedachschalter los,wenn sich das Schiebedach leicht nach obenund unten bewegt.

4. Halten Sie den Schalter zum Öffnenj2 ge-drückt, um das Schiebedach wieder vollstän-dig nach unten zu bewegen.

5. Prüfen Sie, ob der Schiebedachschalter rich-tig funktioniert.

Wenn das Schiebedach sich nach Durchführungdes oben beschriebenen Verfahrens nicht rich-tig bedienen lässt, lassen Sie Ihr Fahrzeug ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

2-46 Instrumente und Bedienelemente

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Die Steckdosen befinden sich im Staufach undim Konsolenfach. Sie dienen der Stromversor-gung von elektrischem Zubehör wie Mobil-telefonen.

VORSICHT

• Die Steckdose und der Stecker können währendoder unmittelbar nach dem Gebrauch heiß sein.

• Die Steckdose ist nicht zur Verwendung mit demZigarettenanzünder vorgesehen.

• Benutzen Sie die Steckdose nicht für Neben-verbraucher mit einer Leistung von mehr als 12 Vbzw. 120 W (10 A). Verwenden Sie keine Doppel-adapter oder mehr als einen elektrischen Neben-verbraucher.

• Verwenden Sie diese Steckdose nur bei laufendemMotor, um das Entladen der Batterie zu verhindern.

• Vermeiden Sie den Gebrauch der Steckdose, wenndie Klimaanlage, die Scheinwerfer oder dieHeckscheibenheizung eingeschaltet sind.

• Stecken Sie den Stecker so weit wie möglich in dieSteckdose. Wenn kein guter Kontakt besteht, kannder Stecker überhitzen oder die integrierte Siche-rung durchbrennen.

• Bevor Sie einen Stecker anschließen oder abzie-hen, stellen Sie sicher, dass das jeweilige Gerätausgeschaltet ist.

• Achten Sie darauf, den Deckel zu schließen, wenndie Steckdose nicht verwendet wird. Die Steckdo-se darf nicht mit Wasser in Berührung kommen.

ACHTUNG

• Die Stauräume sollten während der Fahrt nicht be-nutzt werden, um die volle Aufmerksamkeit demFahrbetrieb widmen zu können.

• Halten Sie die Stauraumklappen während derFahrt geschlossen, um Verletzungen durch starkesBremsen oder durch einen Unfall vorzubeugen.

HANDSCHUHFACH

Zum Öffnen des Handschuhfachs ziehen Sie amGriffj1 .

Zum Schließen drücken Sie den Deckel an, bisSie das Schloss einrasten hören.

Zur Verriegelungj2 bzw. Entriegelungj3 desHandschuhfachs benutzen Sie den mechani-schen Schlüssel. Informationen über die Ver-wendung des mechanischen Schlüssels findenSie unter “Schlüssel” in Kapitel “3. Kontrolle und Ein-stellungen vor Antritt der Fahrt”.

SIC4316Z

Im Staufach

JVI1298XZ

Im Konsolenfach

JVI0763XZ

STECKDOSEN STAURAUM

Instrumente und Bedienelemente 2-47

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KONSOLENFACH

Zum Öffnen des Konsolenfachs drücken Sie denVerriegelungsknopf nach obenjA und ziehenSie den Deckel nach oben.

Zum Schließen drücken Sie den Deckel nach un-ten, bis das Schloss einrastet.

Die Konsolenfachleuchte leuchtet auf, wenn sichder Scheinwerferschalter in der Stellung mbefindet.

STAUFACH

Drücken Sie zum Öffnen den Deckel des Stauf-achs.

Legen Sie keine wertvollen Gegenstände in dasStaufach.

Verwenden Sie das Staufach nicht als Aschen-becher.

SONNENBRILLENFACH

ACHTUNG

Halten Sie das Sonnenbrillenfach beim Fahrengeschlossen, um die Sicht des Fahrer nicht zu beein-trächtigen und um Unfälle zu vermeiden.

VORSICHT

• Benutzen Sie dieses Fach nur für Sonnenbrillen.

• Lassen Sie keine Sonnenbrille im Sonnenbrillen-fach, wenn Sie im direkten Sonnenlicht parken. DieHitze kann die Sonnenbrille beschädigen.

Drücken Sie auf den Sonnenbrillenhalter, umihn zu öffnen. Zum Schließen drücken Sie denHalter nach oben, bis das Schloss einrastet.

KARTENHALTER

Der Kartenhalter befindet sich hinter der Son-nenblende des Fahrers.

Schieben Sie die Karte in den Kartenhalter, fallsSie diesen verwenden möchten.

JVI0653XZ SIC4316Z

JVI0757XZ

SIC4348Z

2-48 Instrumente und Bedienelemente

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BECHERHALTERVORSICHT

Vermeiden Sie abruptes Anfahren und Bremsen, ins-besondere dann, wenn Sie die Becherhalter verwen-den. Ansonsten könnten Getränke verschüttet werdenund die Fahrgäste oder Sie könnten sich verbrühen,wenn es sich um heiße Getränke handelt.

Vorn

Hinten

FLASCHENHALTER FÜR WEICHEKUNSTSTOFFFLASCHEN

VORSICHT

• Verwenden Sie den Flaschenhalter nicht für ande-re Gegenstände, welche unter Umständen im Fahr-zeug herumgeschleudert werden und dadurch Pas-sagiere bei starkem Bremsen oder einem Unfallverletzen könnten.

• Verwenden Sie den Flaschenhalter nicht für offeneFlüssigkeitsbehälter.

KLEIDERHAKEN

VORSICHT

Belasten Sie den Haken nie mit mehr als 1 kg (2 lb)Gesamtgewicht.

Um den Kleiderhaken zu benutzen, drücken Sieden Hakenj1 , um ihn zu entriegelnj2 .

JVI0649XZ

JVI1492XZ

JVI1500XZ

JVI1511XZ

Instrumente und Bedienelemente 2-49

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KOFFERRAUMHAKEN

ACHTUNG

• Vergewissern Sie sich, dass das Gepäck immer gutgesichert ist. Verwenden Sie geeignete Seile undHaken.

• Ungesichertes Gepäck kann bei einem Unfall oderstarkem Bremsen eine Gefahr darstellen.

VORSICHT

Die Haken dürfen nicht mit mehr als 10 kg (22 lb) be-lastet werden.

1. Wenn Sie von vorn geblendet werden, klap-pen Sie die Sonnenblende nach untenj1 .

2. Wenn Sie von der Seite geblendet werden,nehmen Sie die Sonnenblende aus der mitt-leren Halterung heraus und drehen Sie siezur Seitej2 .

3. Ziehen Sie die Sonnenblendej3 nach Be-darf heraus oder schieben Sie sie hinein (nurFahrerseite).

JVI1493XZ

SIC3739

SONNENBLENDEN

2-50 Instrumente und Bedienelemente

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Wenn die Türen durch Betätigung der Entriege-lungstaste m am Intelligenten Schlüssel oderdurch Berühren des One-Touch-Entriegelungs-sensors entriegelt werden, während sich derZündschalter in Stellung LOCK befindet, schal-tet sich die InnenleuchtejA ein.

Um die Innenleuchte zu aktivieren oder deakti-vieren, stellen Sie [Lampe AN bei Türentriege-lung] ein. Siehe die Infiniti InTouch Betriebsan-leitung.

VORSICHT

• Schalten Sie die Leuchten aus, wenn Sie das Fahr-zeug verlassen.

• Benutzen Sie die Leuchten nicht über längere Zeit-räume bei abgestelltem Motor. Dadurch könntesich die Batterie entladen.

LESELEUCHTEN

Betätigen Sie die Taste wie abgebildet, um dieLeuchte ein- oder auszuschalten.

KONSOLENLEUCHTE

Die Konsolenleuchte schaltet sich immer dannein, wenn die Begrenzungsleuchten oderScheinwerfer eingeschaltet sind.

INNENLEUCHTENSCHALTER

JVI1496XZ

JVI0758XZ

JVI0759XZ

JVI0760XZ

INNENLEUCHTE INNENLEUCHTEN

Instrumente und Bedienelemente 2-51

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Schalter EINj1Wenn der Schalter EINj1 betätigt wird, leuch-ten die Leseleuchten auf. Wenn der Schalter aus-geschaltet wird, schalten sich die Leuchten un-geachtet jeglicher Bedingungen nicht ein.

Schalter DOOR OFFj2Wenn der Schalter DOOR OFFj2 nicht betätigtwird, leuchten die Leseleuchten unter den fol-genden Bedingungen auf:

• Die Zündung wird in die Stellung OFF gedreht.

– Bleibt für etwa 30 Sekunden eingeschal-tet.

• Türen werden durch Betätigung der Entriegelungs-taste des Intelligenten Schlüssels oder des One-Touch-Entriegelungssensors entriegelt, währendsich der Zündschalter in Stellung LOCK befindet

– Bleibt für etwa 30 Sekunden eingeschal-tet.

• Eine Tür wird geöffnet und dann geschlossen, wäh-rend sich der Zündschalter in Stellung LOCK befin-det

– Bleibt für etwa 30 Sekunden eingeschal-tet.

• Beliebige Tür wird geöffnet.

– Bleibt eingeschaltet, solange die Tür ge-öffnet ist. Wenn die Tür geschlossen wird,schaltet sich die Leuchte aus.

Wenn der Schalter DOOR OFFj2 nicht betätigtwird, leuchten die Leseleuchten unter der obengenannten Bedingung nicht auf. Die Lese-leuchten können nur mit dem Schalter EINj1eingeschaltet werden.

Wenn [Lampe AN bei Türentriegelung] in Stel-lung OFF gebracht ist (siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung), schalten sich die Leuchtenunter folgender Bedingung ein:

• Eine beliebige Tür wird bei Zündung in beliebigerStellung geöffnet

– Bleibt eingeschaltet, solange die Tür ge-öffnet ist. Wenn die Tür geschlossen wird,schaltet sich die Leuchte aus.

SCHMINKSPIEGELLEUCHTEN

Um an den Schminkspiegel zu gelangen, ziehenSie die Sonnenblende nach unten und schiebenSie die Schminkspiegelabdeckung auf.

Die Schminkspiegelleuchte schaltet sich ein,wenn die Schminkspiegelabdeckung geöffnetwird. Wenn die Abdeckung geschlossen wird,schaltet sich die Leuchte wieder aus.

KOFFERRAUMLEUCHTEDie Kofferraumleuchte schaltet sich ein, wennder Kofferraumdeckel geöffnet wird. Wenn derKofferraum geschlossen wird, schaltet sich dieKofferraumleuchte aus.

BATTERIESPARSYSTEMBleibt die Innenraumleuchte eingeschaltet, er-lischt sie automatisch kurze Zeit später, nach-dem der Zündschalter in Stellung OFF gebrachtwurde. Um die Leuchte wieder einzuschalten,bringen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.

SIC3869Z

2-52 Instrumente und Bedienelemente

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3 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrtKontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrt

Schlüssel ......................................................... 3-2Intelligenter Schlüssel.................................. 3-2

Türen ............................................................... 3-3Entriegelungssperre (fürRechtslenkermodelle)................................... 3-3Verriegelung mit dem Schlüssel .................... 3-4Verriegelung mit demInnenverriegelungsknopf.............................. 3-4Verriegelung mit demZentralverriegelungsschalter ........................ 3-5Geschwindigkeitsabhängige Türsicherung(falls vorhanden) .......................................... 3-5Türentriegelungsmechanismus ..................... 3-6

Intelligentes Schlüsselsystem ........................... 3-6Reichweite des Intelligenten Schlüssels......... 3-8Bedienung des IntelligentenSchlüsselsystems ........................................ 3-8Batteriesparsystem ...................................... 3-12Warnsignale................................................. 3-12Hinweise zur Fehlersuche und -behebung ...... 3-14Anmeldefunktion ......................................... 3-16Bedienung des Fernentriegelungssystems ..... 3-16Warnblinkleuchte und Hupe .......................... 3-18

Sicherheitssysteme .......................................... 3-19Diebstahlsicherung ...................................... 3-19INFINITI-Wegfahrsperre................................. 3-22

Motorhaube ..................................................... 3-22Öffnen der Motorhaube ................................ 3-23Schließen der Motorhaube............................ 3-23

Kofferraumdeckel ............................................. 3-24Kofferraumdeckelentriegelung ...................... 3-24

Tankklappe....................................................... 3-25Öffnen der Tankklappe.................................. 3-26Tankdeckel .................................................. 3-26

Lenkrad............................................................ 3-26Einstellung des Lenkrads von Hand ............... 3-26Elektrische Einstellung des Lenkrads ............. 3-27

Spiegel ............................................................ 3-27Innenspiegel................................................ 3-27Außenspiegel............................................... 3-28Schminkspiegel ........................................... 3-30

Feststellbremse ................................................ 3-30Automatisches Fahreinstellsystem (fallsvorhanden)....................................................... 3-31

Speichern von Einstellungen ......................... 3-31Systembetrieb ............................................. 3-32

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Mit Ihrem Schlüssel wird eine Schlüssel-nummernplakette mitgeliefert. Notieren Sie dieSchlüsselnummer auf der Schlüsselnummern-plakette und bewahren Sie diese an einem si-cheren Ort (z. B. in Ihrem Portmonee) auf, je-doch NICHT IM FAHRZEUG. Falls Sie IhrenSchlüssel verlieren, wenden Sie sich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt,um mithilfe der Schlüsselnummer ein Duplikatzu erhalten. INFINITI speichert die Schlüssel-nummern nicht. Daher ist es sehr wichtig, dassSie Ihre Schlüsselnummernplakette sicher auf-bewahren.

Die Schlüsselnummer wird nur benötigt, wennSie alle Schlüssel verloren haben. Wenn Sienoch einen Schlüssel besitzen, kann ein INFINITICentre ein Duplikat davon anfertigen.

1. Intelligenter Schlüssel (2)

2. Mechanischer Schlüssel (2)

3. Schlüsselnummernplakette (1)

ACHTUNG

• Der Intelligente Schlüssel sendet Radiowellen aus,die elektromedizinische Geräte beeinträchtigenkönnen.

• Wenn Sie einen Herzschrittmacher haben, solltenSie den Hersteller dieses elektromedizinischenGeräts zu möglichen Beeinträchtigungen durchdas Signal des Intelligenten Schlüssels befragen.

INTELLIGENTER SCHLÜSSELIhr Fahrzeug kann nur mit den IntelligentenSchlüsseln angelassen werden, die für die Kom-ponenten des Intelligenten Schlüsselsystemsund der INFINITI-Wegfahrsperre Ihres Fahrzeugsregistriert sind. Für ein Fahrzeug können bis zu4 Intelligente Schlüssel registriert werden. Dieneuen Schlüssel müssen in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt registriertwerden, bevor sie mit dem IntelligentenSchlüsselsystem und der INFINITI-Wegfahr-sperre Ihres Fahrzeugs verwendet werden. Dabei der Registrierung neuer Schlüssel der ge-samte Speicher der Komponenten des Intelli-genten Schlüsselsystems gelöscht werdenmuss, müssen Sie unbedingt sämtliche Intelli-gente Schlüssel zu Ihrem INFINITI Centre oder zueiner qualifizierten Werkstatt mitnehmen.

Es kann vorkommen, dass Funktionen des Intel-ligenten Schlüssels gelöscht werden. WendenSie sich an ein INFINITI Centre oder eine qualifi-zierte Werkstatt.

VORSICHT

• Vergewissern Sie sich, dass Sie den IntelligentenSchlüssel bei sich haben. Verlassen Sie das Fahr-zeug nicht, wenn sich der Intelligente Schlüsseldarin befindet.

• Vergewissern Sie sich, dass Sie den IntelligentenSchlüssel bei der Fahrt mit sich führen. Der Intelli-gente Schlüssel ist ein Präzisionsgerät mit einge-bautem Sender. Beachten Sie bitte Folgendes, umBeschädigungen zu vermeiden.

– Obwohl der Intelligente Schlüssel was-serfest ist, könnte er beschädigt werden,wenn er nass wird. Trocknen Sie den In-telligenten Schlüssel sofort, falls er nasswird.

– Achten Sie darauf, dass der IntelligenteSchlüssel nicht verbogen oder fallen ge-lassen wird oder gegen einen anderen Ge-genstand schlägt.

– Wenn die Außentemperatur -10 °C (14 °F)beträgt, könnte die Batterie des Intelli-genten Schlüssels eventuell nicht ein-wandfrei funktionieren.

SPA2504Z

SCHLÜSSEL

3-2 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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– Setzen Sie den Intelligenten Schlüsselnicht für längere Zeit Temperaturen vonüber 60 °C (140 °F) aus.

– Nehmen Sie am Intelligenten Schlüsselkeine Änderungen vor.

– Verwenden Sie keinen magnetischenSchlüsselbund.

– Lassen Sie den Intelligenten Schlüsselnicht in der Nähe von Geräten liegen, dieein Magnetfeld produzieren, wie z. B. ei-nem Fernseher, einem PC sowie Audioge-räten oder Mobiltelefonen.

– Lassen Sie den Intelligenten Schlüsselnicht mit Wasser oder Salzwasser in Be-rührung kommen und waschen Sie ihnnicht in der Waschmaschine. Dies könntedie Systemfunktion beeinträchtigen.

• Wenn ein Intelligenter Schlüssel gestohlen wirdoder anderweitig abhanden kommt, empfiehltINFINITI, den ID-Code dieses Intelligenten Schlüs-sels zu löschen. So wird verhindert, dass das Fahr-zeug von Unbefugten mit dem IntelligentenSchlüssel geöffnet wird. Zu Informationen zumLöschverfahren wenden Sie sich an ein INFINITICentre oder eine qualifizierte Werkstatt.

Mechanischer Schlüssel

Um den mechanischen Schlüssel zu entnehmen,lösen Sie den Verriegelungsknopf an der Rück-seite des Intelligenten Schlüssels.

Zur Aufbewahrung schieben Sie den mechani-schen Schlüssel in den Intelligenten Schlüsselhinein, bis sich der Verriegelungsknopf wiederin der Verriegelungsstellung befindet.

Verwenden Sie den mechanischen Schlüssel zurVer- oder Entriegelung der Türen oder desHandschuhfachs. (Siehe “Türen” weiter hinten indiesem Kapitel und “Stauraum” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.)

ACHTUNG

• Beachten Sie vor dem Öffnen der Tür den fließen-den Verkehr, um Unfälle mit heranfahrenden Fahr-zeugen zu vermeiden.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die die Hilfeanderer benötigen, oder Haustiere unbeaufsich-tigt im Fahrzeug. Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen und Todesfällen, falls das Fahr-zeug bzw. dessen Systeme unbeabsichtigt betä-tigt werden und Personen oder Haustierebeispielsweise in Fenstern eingeklemmt werdenoder die Türverriegelung ausgelöst wird. Zudemkann die Temperatur in einem geschlossenen Fahr-zeug an einem warmen Tag schnell ansteigen undeine erhebliche Gefahr für Leib und Leben von Per-sonen und Haustieren darstellen.

ENTRIEGELUNGSSPERRE (fürRechtslenkermodelle)

ACHTUNG

Bei Modellen mit Entriegelungssperre kann die Miss-achtung der unten beschriebenen Vorsichts-maßnahmen zu gefährlichen Situationen führen. Ver-gewissern Sie sich, dass die Entriegelungssperrestets sicher aktiviert ist.

• Verriegeln Sie die Türen niemals mit dem Intelli-genten Schlüsselsystem, wenn sich Insassen imFahrzeug befinden. Sie würden diese einschlie-

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TÜREN

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-3

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ßen, da die Türen bei aktivierter Entriegelungs-sperre nicht vom Fahrgastraum aus geöffnet wer-den können.

• Bedienen Sie die Verriegelungstaste des Intelli-genten Schlüssels nur, wenn das Fahrzeug inSichtweite ist. Dadurch wird verhindert, dassdurch Aktivierung der Entriegelungssperre verse-hentlich Personen im Fahrzeug eingeschlossenwerden.

Durch das Verriegeln der Türen mit der Verriege-lungstaste des Intelligenten Schlüssels moder dem Anforderungsschalter werden alle Tü-ren verriegelt und die Entriegelungssperre wirdaktiviert.

Die Türen können zum Schutz vor Diebstahl alsonicht mehr von innen geöffnet werden.

Das System wird wieder freigegeben, wenn Siedie Tür mit der Entriegelungstaste des Intelligen-ten Schlüsselsm oder dem One-Touch-Entrie-gelungssensor entriegeln.

Die Entriegelungssperre wird nicht aktiviert,wenn die Türen mit dem Zentralverriegelungs-schalter oder dem mechanischen Schlüssel ver-riegelt werden.

NotsituationWenn die Entriegelungssperre durch einen Ver-kehrsunfall oder andere unvorhersehbare Um-stände aktiviert wird, während Sie sich im Fahr-zeug befinden, gehen Sie folgendermaßen vor:

• Drehen Sie den Zündschalter in die Stellung ON.Die Entriegelungssperre wird deaktiviert und alleTüren können mit dem Zentralverriegelungs-schalter entriegelt werden und Sie können die Türöffnen.

• Entriegeln Sie die Türen mit dem IntelligentenSchlüssel. Die Entriegelungssperre wird deakti-viert und Sie können die Türen öffnen.

VERRIEGELUNG MIT DEM SCHLÜSSEL

Der Schließzylinder befindet sich an der Fahrer-tür.

Um die Fahrertür zu verriegeln, stecken Sie denmechanischen Schlüssel in den Türschließ-zylinder und drehen Sie ihn in RichtungFahrzeugbugj1 .

Um die Tür zu entriegeln, drehen Sie den Schlüs-sel in Richtung Fahrzeugheckj2 . Dadurch wirddie Fahrertür entriegelt.

Verwenden Sie zum Ver- oder Entriegeln der an-deren Türen, des Kofferraumdeckels und derTankklappe den Zentralverriegelungsschalter,die Verriegelungstaste m /Entriegelungstastem des Intelligenten Schlüssels, oder einender One-Touch-Entriegelungssensoren/An-forderungsschalter.

VERRIEGELUNG MIT DEMINNENVERRIEGELUNGSKNOPFVORSICHT

Lassen Sie den Intelligenten Schlüssel nicht im Fahr-zeug zurück, wenn Sie die Türen mit demInnenverriegelungsknopf verriegeln.

Typ A

Zum Verriegeln der Tür bringen Sie den Innen-verriegelungsknopf in die Verriegelungs-stellungj1 , schließen Sie dann die Fahrertürund ziehen Sie dabei am äußeren Türgriff.

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3-4 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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Um die Tür zu entriegeln, drücken Sie den Innen-verriegelungsknopf in die Entriegelungsstel-lungj2 .

Typ B

Um die Tür zu entriegeln und zu öffnen, ziehenSie wie abgebildet am Türinnengriff.

Für Rechtslenker:

Die Türen können nicht mit dem Türinnengriffgeöffnet werden, wenn die Entriegelungssperreaktiviert ist.

VERRIEGELUNG MIT DEMZENTRALVERRIEGELUNGSSCHALTER

Durch das Betätigen des Zentralverriegelungs-schalters werden alle Türen und der Kofferraum-deckel ver- bzw. entriegelt.

Um die Türen und den Kofferraumdeckel zu ver-riegeln, bewegen Sie den Zentralverriegelungs-schalter (auf der Fahrer- oder Beifahrerseite) beigeöffneter Fahrer- oder Beifahrertür in dieVerriegelungsstellung j1 und schließen Siedann die Tür.

Bewegen Sie den Zentralverriegelungsschalterzum Entriegeln der Türen und des Kofferraum-deckels in die Entriegelungsstellungj2 .

VORSICHT

Lassen Sie den Intelligenten Schlüssel nicht im Fahr-zeug zurück, wenn Sie die Türen mit demZentralverriegelungsschalter verriegeln.

Ist der Zündschalter in der Stellung ON, leuchtetdie Türverriegelungsanzeigeleuchte m (aufder Instrumententafel) auf und bleibt einge-schaltet. Ist der Zündschalter in der StellungACC, OFF oder LOCK, leuchtet die Türverriege-lungsanzeigeleuchte m für 30 Minuten auf.

GESCHWINDIGKEITSABHÄNGIGETÜRSICHERUNG (falls vorhanden)

Alle Türen und der Kofferraumdeckel werden au-tomatisch verriegelt, wenn die Fahrgeschwin-digkeit 24 km/h (15 mph) erreicht. Zudem wer-den alle Türen und der Kofferraumdeckel auto-matisch verriegelt, wenn der Schalthebel ausder Stellung P (Parken), falls ausgewählt, be-wegt wird. Sobald die Tür während der Fahrt ent-riegelt wurde, verriegelt die geschwindigkeits-abhängige Türsicherung so lange nicht, bis ei-nes der folgenden Optionen durchgeführt wird.

• Öffnen einer beliebigen Tür.

• Der Zündschalter wird in die Stellung LOCKgebracht.

Zum Aktivieren oder Deaktivieren dergeschwindigkeitsabhängigenTürsicherungGehen Sie zum Aktivieren oder Deaktivieren derfahrzeuggeschwindigkeitsabhängigen Tür-sicherung folgendermaßen vor.

1. Drehen Sie den Zündschalter in dieStellung ON.

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Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-5

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2. Halten Sie den Zentralverriegelungsschalterinnerhalb von 20 Sekunden 5 Sekunden langin der Verriegelungsstellung gedrückt.

3. Der Warnblinker leuchtet wie folgt auf, wenndie Änderung erfolgreich durchgeführt wur-de:

• Zweimal — aktiviert

• Einmal — deaktiviert

TÜRENTRIEGELUNGSMECHANISMUSAlle Türen und der Kofferraumdeckel werden au-tomatisch entriegelt, wenn die Zündung aus derStellung ON in die Stellung OFF gebracht wirdoder der Schalthebel aus der Stellung P (Par-ken), falls ausgewählt, bewegt wird.

Zum Aktivieren oder Deaktivieren desTürentriegelungsmechanismusZum Aktivieren oder Deaktivieren des Türentrie-gelungsmechanismus gehen Sie folgenderma-ßen vor.

1. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungON.

2. Halten Sie innerhalb von 20 Sekunden denZentralverriegelungsschalter 5 Sekundenlang in der Entriegelungsstellung gedrückt.

3. Der Warnblinker leuchtet wie folgt auf, wenndie Änderung erfolgreich durchgeführt wur-de:

• Zweimal — aktiviert

• Einmal — deaktiviert

Die Türentriegelungsfunktion kann über die un-tere Anzeige geändert werden. (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.)

ACHTUNG

• Funkwellen können sich auf elektromedizinischeGeräte auswirken. Wenn Sie auf einen Herzschritt-macher angewiesen sind, sollten Sie vor Verwen-dung den Hersteller dieses elektromedizinischenGeräts zu möglichen Auswirkungen befragen.

• Beim Betätigen der Knöpfe sendet der IntelligenteSchlüssel Funkwellen aus. Die Radiowellen könn-ten Navigations- und Kommunikationssysteme be-einflussen. Betätigen Sie den IntelligentenSchlüssel nicht an Bord eines Flugzeugs. StellenSie sicher, dass die Knöpfe nicht versehentlich be-tätigt werden, wenn Sie den Schlüssel währendeines Fluges mit sich führen.

Mit dem Intelligenten Schlüsselsystem könnenmithilfe des integralen Schlüsselhalters, durchBetätigen des Anforderungsschalters oderdurch Berühren des One-Touch-Entriegelungs-sensors, am Fahrzeug alle Türen einschließlichdes Kofferraumdeckels ver- bzw. entriegelt wer-den, ohne dass der Schlüssel aus der Tasche ge-nommen werden muss. Die Betriebsumgebungund die Betriebsbedingungen können die Funk-tion des Intelligenten Schlüsselsystems beein-trächtigen.

Lesen Sie sich die folgenden Anweisungen bittedurch, bevor Sie das Intelligente Schlüssel-system benutzen.

INTELLIGENTES SCHLÜSSELSYSTEM

3-6 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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VORSICHT

• Vergewissern Sie sich, dass Sie bei der Fahrt denIntelligenten Schlüssel mit sich führen.

• Lassen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs den In-telligenten Schlüssel nicht im Fahrzeug zurück.

Durch den Empfang von Funkwellen kommuni-ziert der Intelligente Schlüssel stets mit demFahrzeug. Das Intelligente Schlüsselsystemsendet schwache Funkwellen aus. Unter den fol-genden Betriebsbedingungen kann die Umge-bung den Betrieb des Intelligenten Schlüssel-systems beeinträchtigen.

• Wenn Sie versuchen, den Intelligenten Schlüsselin der Nähe von einem Fernsehsender, einem Kraft-werk und einem Rundfunksender o. Ä. zu verwen-den, da an diesen Orten starke Funkwellen ausge-sendet werden.

• Wenn Sie drahtlose Geräte verwenden, wie bei-spielsweise ein Mobiltelefon, ein kombiniertesSende/-Empfangsgerät oder ein CB-Funkgerät.

• Wenn der Intelligente Schlüssel in Kontakt mit ei-nem metallischen Gegenstand kommt oder von die-sem verdeckt wird.

• Wenn eine Fernsteuerung, die mit Funkwellen ar-beitet, in der Nähe verwendet wird.

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel in der Nähevon Elektrogeräten, z. B. PCs, befindet.

• Wenn das Fahrzeug in der Nähe einer Parkuhr ge-parkt wurde.

Sorgen Sie in solchen Fällen für korrekteBetriebsbedingungen, bevor Sie die Intelligen-te Schlüsselfunktion oder den mechanischenSchlüssel verwenden.

Die Lebensdauer der Batterie beträgt etwa 2 Jah-re, allerdings wird sie auch von den Betriebs-bedingungen beeinflusst. Wenn die Batterieentladen ist, tauschen Sie sie gegen eine neueaus.

Ist die Batterie des Intelligenten Schlüssels bei-nahe entladen, siehe “Unzureichend geladene Bat-terie des Intelligenten Schlüssels” in Kapitel “5. Star-ten und Fahrbetrieb” zum Anlassen des Motors.

Der Intelligente Schlüssel empfängt ununter-brochen Funkwellen, wenn dieser sich in der Nä-he von Geräten befindet, die starke Funkwellenaussenden (wie z. B. Fernseher oder PC). WennSie den Schlüssel in der Nähe von solchen Gerä-ten aufbewahren, kann sich die Lebensdauerder Batterie verkürzen.

Zu Informationen in Bezug auf das Wechseln derBatterie siehe “Batterie des IntelligentenSchlüssels” in Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.

Bei Modellen mit Verriegelungsmechanismusfür das Lenkradschloss: Da das Lenkrad elektro-nisch verriegelt wird, ist es nicht möglich, es mitder Zündung in der Stellung LOCK zu entriegeln,

wenn die Fahrzeugbatterie vollständig entladenist. Achten Sie besonders darauf, dass dieFahrzeugbatterie nicht vollständig entladen ist.

Für ein Fahrzeug können bis zu 4 IntelligenteSchlüssel registriert werden. Zu Informationenhinsichtlich Kauf und Verwendung weiterer In-telligenter Schlüssel wenden Sie sich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.

VORSICHT

• Der Intelligente Schlüssel enthält elektrischeKomponenten. Daher darf er nicht mit Wasser oderSalzwasser in Kontakt kommen. Dies könnte dieSystemfunktion beeinträchtigen.

• Lassen Sie den Intelligenten Schlüssel nicht fal-len.

• Achten Sie darauf, dass der Intelligente Schlüsselnicht mit anderen Objekten zusammenstößt.

• Nehmen Sie am Intelligenten Schlüssel keine Än-derungen vor.

• Der Intelligente Schlüssel könnte beschädigt wer-den, wenn er nass wird. Trocknen Sie den Intelli-genten Schlüssel sofort, falls er nass wird.

• Setzen Sie den Intelligenten Schlüssel nicht fürlängere Zeit Temperaturen von über 60 °C (140 °F)aus.

• Wenn die Außentemperatur −10 °C (14 °F) beträgt,könnte die Batterie des Intelligenten Schlüsselseventuell nicht einwandfrei funktionieren.

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-7

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• Befestigen Sie den Intelligenten Schlüssel nichtan einem Schlüsselbund mit einem Magneten.

• Lassen Sie den Intelligenten Schlüssel nicht in derNähe von Geräten liegen, die ein Magnetfeld pro-duzieren, wie z. B. einem Fernseher, einem PC so-wie Audiogeräten oder Mobiltelefonen.

Wenn ein Intelligenter Schlüssel gestohlen wirdoder anderweitig abhanden kommt, empfiehltINFINITI, den ID-Code dieses IntelligentenSchlüssels aus dem Fahrzeugspeicher zulöschen. Dadurch kann verhindert werden, dassUnbefugte das Fahrzeug mit dem IntelligentenSchlüssel in Betrieb nehmen können. Zu Infor-mationen zum Löschverfahren wenden Sie sichan ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

Sie können die Intelligente Schlüsselfunktion(Öffnen/Schließen der Tür mit dem One-Touch-Entriegelungssensor oder Anforderungs-schalter) deaktivieren. Zu Informationen hin-sichtlich der Deaktivierung der Funktion des In-telligenten Schlüssels wenden Sie sich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.

REICHWEITE DES INTELLIGENTENSCHLÜSSELS

Sie können die Intelligenten Schlüssel-funktionen nur verwenden, wenn der Intelligen-te Schlüssel sich innerhalb der angegebenenReichweite vom One-Touch-Sensor/Türan-forderungsschalter j1 und Kofferraum-öffnungs-Anforderungsschalterj2 befindet.

Wenn die Batterie des Intelligenten Schlüsselsentladen ist oder starke Funkwellen nahe desBetriebsbereichs vorhanden sind, wird derBetriebsbereich des Intelligenten Schlüsselsverkleinert und der Intelligente Schlüssel funk-tioniert möglicherweise nicht einwandfrei.

Die Reichweite beträgt 80 cm (31,50 in) von je-dem One-Touch-Entriegelungssensor/Türan-forderungsschalter j1 und Kofferraum-öffnungs-Anforderungsschalterj2 .

Wenn sich der Intelligente Schlüssel zu nah amFenster, Türgriff oder an der hinteren Stoßstan-ge befindet, funktioniert der Anforderungs-schalter möglicherweise nicht.

Wenn sich der Intelligente Schlüssel in Reich-weite befindet, kann jeder, auch Personen, dieden Intelligenten Schlüssel nicht bei sich tra-gen, den One-Touch-Entriegelungssensor oderAnforderungsschalter verwenden, um die Türenzu ver- und entriegeln und den Kofferraum zuöffnen.

BEDIENUNG DES INTELLIGENTENSCHLÜSSELSYSTEMS

Der Anforderungsschalter und der One-Touch-Entriegelungssensor funktionieren unter fol-genden Bedingungen nicht:

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel im Fahrzeugbefindet

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3-8 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Page 125: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel nicht inner-halb des Betriebsbereichs befindet

• Wenn die Batterie des Intelligenten Schlüssels ent-laden ist

• Wenn eine Tür geöffnet oder nicht fest verschlos-sen ist (falls zutreffend)

• Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ACCoder ON befindet (falls vorhanden)

• Betätigen Sie den Anforderungsschalter des Tür-griffs nicht mit dem Intelligenten Schlüssel in derHand (siehe Abbildung). Durch die geringe Entfer-nung kann das Intelligente Schlüsselsystemschwer registrieren, dass sich der IntelligenteSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs befindet.

• Ziehen Sie innerhalb von 2 Sekunden, nachdem dieTür mit dem Türgriff-Anforderungsschalter verrie-gelt wurde, an den Türgriffen, um sicherzustellen,dass die Türen sicher verriegelt wurden. Wenn Sieden Türgriff länger als 2 Sekunden halten, nach-

dem die Türen mit dem Türgriff-Anforderungs-schalter verriegelt wurden, wird die Tür entriegelt.

• Um zu verhindern, dass der Intelligente Schlüsselim Fahrzeuginneren oder im Kofferraum zurückge-lassen wird, sollten Sie sich vergewissern, dass Sieden Schlüssel bei sich tragen, bevor Sie die Türenoder den Kofferraum verriegeln.

• Wenn Sie die Türen mit dem Anforderungsschalterdes Türgriffs verriegeln, vergewissern Sie sich,dass Sie den Intelligenten Schlüssel bei sich tra-gen, bevor Sie den Anforderungsschalter des Tür-griffs betätigen, um zu vermeiden, dass der Intelli-gente Schlüssel im Fahrzeug vergessen wird.

• Sie können das Intelligente Schlüsselsystem (Öff-nen/Schließen der Tür mit dem One-Touch-Entrie-gelungssensor oder Anforderungsschalter) dauer-haft deaktivieren. (Siehe die Infiniti InTouch Be-triebsanleitung.)

• Innerhalb von 2 Sekunden nach dem Verriegeln derTür kann die Tür nicht mit der One-Touch-Entriege-lung entriegelt werden. Um die Tür zu entriegeln,lassen Sie den Türgriff los und halten Sie ihn dannerneut fest.

• Es kann vorkommen, dass große Wassermassen,die auf die Türgriffe strömen (z. B. beim Waschendes Fahrzeugs oder bei starkem Regen), ein Entrie-geln der Tür auslösen, wenn sich der IntelligenteSchlüssel innerhalb des Betriebsbereichs befin-det. Um zu verhindern, dass sich die Tür so entrie-

gelt, sollte sich der Intelligente Schlüssel mindes-tens 2 m (7 ft) aus der Reichweite des Fahrzeugbefinden.

• Wenn Sie Handschuhe tragen funktioniert die One-Touch-Entriegelung möglicherweise nicht.

Wenn Sie den Intelligenten Schlüssel mit sichführen, können Sie alle Türen und denKofferraumdeckel verriegeln, indem Sie den An-forderungsschalter des TürgriffsjA innerhalbdes Betriebsbereichs betätigen.

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Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-9

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Sie können alle Türen und den Kofferraumdeckelentriegeln, wenn Sie den One-Touch-Entriege-lungssensorjB innerhalb des Betriebsbereichsbetätigen.

Wenn Sie die Türen ver- bzw. entriegeln, blinktdie Warnblinkanlage zur Bestätigung. Detailsfinden Sie unter “Warnblinkleuchte und Hupe” wei-ter hinten in diesem Kapitel.

Begrüßungslichtfunktion undAbschiedslichtfunktionWenn Sie die Türen verriegeln oder entriegeln,leuchten die Begrenzungsleuchten, die Heck-leuchten und die Kennzeichenleuchten für einegewisse Zeit auf.

Verriegeln von Türen und Tankklappe

1. Bringen Sie die Zündung in Stellung OFF.

2. Führen Sie den Intelligenten Schlüssel mitsich.

3. Schließen Sie alle Türen.

4. Betätigen Sie den Türgriff-Anforderungs-schalter jA während Sie den IntelligentenSchlüssel bei sich tragen.

5. Alle Türen, der Kofferraumdeckel und dieTankklappe werden verriegelt.

Die Zentralverriegelungsleuchte m (aufder Instrumententafel) leuchte 1 Minute langauf.

6. Betätigen Sie die Türgriffe, um zu überprü-fen, ob die Türen verriegelt sind. (Führen Siediese Bestätigung innerhalb von 2 Sekundennach Verriegeln der Türen durch.)

Aussperrschutzfunktion:

Um zu verhindern, dass der Intelligente Schlüs-sel versehentlich im Fahrzeuginneren einge-schlossen wird, ist das Intelligente Schlüssel-system mit einer Aussperrschutzfunktion aus-gestattet.

• Wenn der Intelligente Schlüssel im Fahrzeug zu-rückgelassen wurde und die Türen mithilfe desZentralverriegelungsschalters oder des Innen-verriegelungsknopfs an der Fahrerseite (falls vor-handen) nach dem Verlassen des Fahrzeugs verrie-gelt werden, werden nach dem Schließen der Türalle Türen automatisch entriegelt und ein akusti-sches Hinweissignal ertönt.

• Wenn der Intelligente Schlüssel im Fahrzeug beigeöffneter Fahrertür zurückgelassen wurde und dieTür nach dem Verlassen des Fahrzeugs mithilfe desZentralverriegelungsschalters verriegelt wird, wer-den alle Türen nach der Betätigung des Zentral-verriegelungsschalters automatisch entriegelt.

VORSICHT

Unter folgenden Bedingungen funktioniert die Aus-sperrschutzfunktion möglicherweise nicht:

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel auf der In-strumententafel befindet.

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel auf der hinte-ren Gepäckablage befindet.

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel imHandschuhfach befindet.

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3-10 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Page 127: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel in einem Tür-fach befindet.

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel an der äuße-ren Seite des Kofferraumbereichs befindet.

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel in der Nähevon metallischen Gegenständen befindet oder di-rekt mit ihnen in Kontakt kommt.

Die Aussperrschutzfunktion ist funktionsbereit, wennsich der Intelligente Schlüssel zwar außerhalb, aberimmer noch unmittelbar in der Nähe des Fahrzeugsbefindet.

Entriegeln der Türen und derTankklappe

Zur Umschaltung des Türentriegelungsmodus,siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung.

Einzeltürentriegelungsmodus:

1. Führen Sie den Intelligenten Schlüssel mitsich.

2. Berühren Sie den One-Touch-Entriegelungs-sensorjB (Fahrertür), während Sie den In-telligenten Schlüssel bei sich tragen.

3. Die entsprechende Tür wird entriegelt.

4. Betätigen Sie den Anforderungsschalter desTürgriffsjA derselben Tür innerhalb von 1Minute erneut.

5. Alle Türen und der Kofferraumdeckel werdenentriegelt.

6. Betätigen Sie die Türgriffe, um die Türen zuöffnen.

Türentriegelungsmodus für alle Türen:

1. Führen Sie den Intelligenten Schlüssel mitsich.

2. Berühren Sie den One-Touch-Entriegelungs-sensor jB , während Sie den IntelligentenSchlüssel bei sich tragen.

3. Alle Türen, der Kofferraumdeckel und dieTankklappe werden entriegelt.

4. Betätigen Sie die Türgriffe, um die Türen zuöffnen.

VORSICHT

Wenn ein Türgriff betätigt wird, während die Türenentriegelt werden, wird diese Tür möglicherweisenicht entriegelt. Wenn Sie den Türgriff in seine Aus-gangsstellung zurückbringen, wird die Tür entriegelt.Wird die Tür nicht entriegelt nachdem Sie den Türgriffin seine Ausgangsstellung zurückbringen, berührenSie den One-Touch-Entriegelungssensor, um die Türzu entriegeln.

Automatische Wiederverriegelung:

Alle Türen und der Kofferraumdeckel werden au-tomatisch verriegelt, es sei denn, innerhalb von1 Minute nach Betätigung des Anforderungs-schalters bei verriegelten Türen wird eines derfolgenden Verfahren durchgeführt.

• Öffnen einer beliebigen Tür.

• Betätigen des Zündschalters.

Wenn während der voreingestellten Zeitspannedie Entriegelungstaste m des IntelligentenSchlüssels betätigt wird, werden nach Ablaufder nächsten voreingestellten Zeitspanne alleTüren automatisch verriegelt.

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Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-11

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Öffnen des Kofferraumdeckels

1. Führen Sie den Intelligenten Schlüssel mitsich.

2. Betätigen Sie den Anforderungsschalter desKofferraumsjA .

3. Der Kofferraum wird entriegelt.

4. Heben Sie den Kofferraumdeckel an, um denKofferraum zu öffnen.

VORSICHT

Vergewissern Sie sich vor dem Schließen des Koffer-raums, dass Sie den Intelligenten Schlüssel bei sichhaben, um zu vermeiden, dass der Intelligente Schlüs-sel im Kofferraum zurückbleibt.

Aussperrschutzfunktion:

Um zu verhindern, dass der Intelligente Schlüs-sel versehentlich im Kofferraum eingeschlossenwird, ist das Intelligente Schlüsselsystem mit ei-ner Aussperrschutzfunktion ausgestattet.

Wenn der Kofferraumdeckel geschlossen wirdund sich der Intelligente Schlüssel im Koffer-raum befindet, ertönt ein akustisches Hinweis-signal und der Kofferraumdeckel wird entriegelt.

VORSICHT

Unter folgenden Bedingungen funktioniert die Aus-sperrschutzfunktion möglicherweise nicht:

• Wenn der Intelligente Schlüssel sich auf der äuße-ren Seite des Kofferraumbereichs befindet.

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel in der Metall-box befindet.

BATTERIESPARSYSTEMWenn alle der folgenden Bedingungen über ei-nen bestimmten Zeitraum erfüllt sind, unter-bricht das Batteriesparsystem die Stromversor-gung, um ein Entladen der Batterie zu vermei-den.

• Die Zündung befindet sich in der Stellung ACC oderON

• Alle Türen sind geschlossen

• Der Schalthebel befindet sich in der Stellung P (Par-ken)

WARNSIGNALEDas Intelligente Schlüsselsystem ist mit einerFunktion zur Vermeidung von Bedienungs-fehlern und zur Diebstahlprävention ausgestat-tet. Der Warnsummer ertönt und die Warnanzei-ge erscheint in der Fahrzeuginformationsan-zeige, wenn ein Bedienungsfehler erfasst wird.

Hinweise zur Fehlersuche und -behebung findenSie auf der nächsten Seite. Zu Warnungen undAnzeigen in der Fahrzeuginformationsanzeigesiehe “Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel“2. Instrumente und Bedienelemente”.

VORSICHT

Wenn der Warnsummer ertönt und die Warnanzeigeerscheint, vergewissern Sie sich, dass sowohl dasFahrzeug als auch der Intelligente Schlüssel richtigbedient wurden.

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3-12 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-13

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HINWEISE ZUR FEHLERSUCHE UND -BEHEBUNG

Symptom Mögliche Ursache Durchzuführende Maßnahmen

Wenn die Zündung betätigt wird, umden Motor auszuschalten.

Der Warnhinweis SCHALTEN erscheintauf dem Display und das akustischeHinweissignal innen ertöntununterbrochen oder für einigeSekunden.

Der Schalthebel befindet sich nicht inder Stellung P (Parken).

Schalten Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken).

Wenn Sie den Wählhebel in StellungP (Parken) schalten.

Das akustische Hinweissignal innenertönt ununterbrochen.

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC oder ON.

Bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

Wenn die Fahrertür geöffnet wird, umaus dem Fahrzeug auszusteigen.

Das akustische Hinweissignal innenertönt ununterbrochen.

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC.

Bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

Wenn die Tür nach dem Aussteigengeschlossen wird.

Der Warnhinweis KEIN SCHLÜSSELerscheint auf dem Display, dasakustische Hinweissignal außenertönt 3 Mal und das akustische Hin-weissignal innen ertönt einigeSekunden lang.

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC oder ON.

Bringen Sie die Zündung in StellungOFF.

Der Warnhinweis SCHALTEN erscheintauf dem Display und das akustischeHinweissignal ertöntununterbrochen.

Die Zündung befindet sich in derStellung ACC oder OFF und derSchalthebel befindet sich nicht in derStellung P (Parken).

Bringen Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken) und denZündschalter in die Stellung OFF.

Wenn Sie die Tür mit dem Innen-verriegelungsknopf in Verriegelungs-stellung verschließen

Der äußere Signalton ertönt einigeSekunden lang und alle Türen werdenentriegelt.

Der Intelligente Schlüssel befindetsich im Fahrgastraum oder imKofferraum.

Führen Sie den IntelligentenSchlüssel mit sich.

Beim Betätigen des Anforderungs-schalters oder der Verriegelungstaste

m des Intelligenten Schlüssels,um die Tür zu verriegeln.

Der äußere Signalton ertönt einigeSekunden lang.

Der Intelligente Schlüssel befindetsich im Fahrgastraum oder imKofferraum.

Führen Sie den IntelligentenSchlüssel mit sich.

Eine der Türen ist nicht festverschlossen. Schließen Sie sicher die Tür.

3-14 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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Symptom Mögliche Ursache Durchzuführende Maßnahmen

Wenn Sie den Kofferraumdeckelschließen.

Das akustische Hinweissignal außenertönt ca. 10 Sekunden lang und derKofferraumdeckel wird geöffnet.

Der Intelligente Schlüssel befindetsich im Kofferraum.

Führen Sie den IntelligentenSchlüssel mit sich.

Wenn die Zündung betätigt wird, umden Motor anzulassen.

Die Anzeige für die Batterie desIntelligenten Schlüssels erscheint aufdem Display.

Die Batterieladung ist niedrig.

Tauschen Sie die Batterie gegen eineneue aus. (Siehe “Batterie desIntelligenten Schlüssels” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeug-besitzer”.)

Der Warnhinweis KEIN SCHLÜSSELerscheint auf dem Display und dasakustische Hinweissignal innenertönt für einige Sekunden.

Der Intelligente Schlüssel befindetsich nicht im Fahrzeug.

Führen Sie den IntelligentenSchlüssel mit sich.

Die Warnanzeige des IntelligentenSchlüsselsystems erscheint auf demDisplay.

Sie ist eine Warnfunktion für Fehl-funktionen im elektrischen Systemdes Lenkradschlosses (fallsvorhanden) oder im IntelligentenSchlüsselsystem.

Wenden Sie sich an ein INFINITICentre oder eine qualifizierteWerkstatt.

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-15

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ANMELDEFUNKTIONNachdem die Benutzerinformationen einmaleingestellt wurden, erkennt das System den Be-nutzer automatisch, sobald das Fahrzeug einge-schaltet wird.

Es wird eine personalisierte Begrüßung ange-zeigt und der Bildschirm fordert zur Anmeldungauf.

Diese Funktion ermöglicht bis zu 4 Fahrern dieSpeicherung und automatisierte Benutzung ih-rer eigenen Registrierung, Fahrmodi, Sitz-position und Klimaanlageneinstellungen.

Der angemeldete Benutzer kann über denBegrüßungsbildschirm oder den Benutzer-listenbildschirm gewechselt werden. Für weite-re Einzelheiten siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung.

Die Anmeldefunktion ist mit folgenden Gerätenvernetzt:

• Instrumente

• Audio

• Navigationssystemanzeige (falls vorhanden)

• Einstellungen des Navigationssystems (falls vor-handen)

• Klimaanlage

• Automatisches Fahreinstellsystem (falls vorhan-den)

• Motor/Antriebsstrang

• Lenkung

• Aktive Spurregelung

• Aktive Spursteuerung (falls vorhanden)

• Karosseriesteuermodul (BCM)

• Federung (falls zutreffend)

• Fahrhilfen* (falls vorhanden)

*: außer für das Vorwärts-Notbremssystem

BEDIENUNG DESFERNENTRIEGELUNGSSYSTEMS

ReichweiteDas Fernentriegelungssystem ermöglicht dasVer- und Entriegeln aller Türen, der Tankklappeund des Kofferraumdeckels sowie das Öffnender Fenster. Die Reichweite hängt von denUmgebungsbedingungen ab. Zur sicheren Be-

dienung der Ver- und Entriegelungstasten soll-ten Sie sich nicht weiter als ca. 1 m (3,3 ft) vomFahrzeug entfernt aufhalten.

Das Fernentriegelungssystem funktioniert nichtunter folgenden Bedingungen:

• Wenn sich der Intelligente Schlüssel nicht inner-halb des Betriebsbereichs befindet.

• Wenn die Batterie des Intelligenten Schlüssels ent-laden ist.

Verriegeln von Türen und TankklappeWenn Sie die Türen und den Kofferraumdeckelver- bzw. entriegeln, blinkt die Warnblinkanlagezur Bestätigung. Details finden Sie unter “Warn-blinkleuchte und Hupe” weiter hinten in diesem Kapi-tel.

1. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF und nehmen Sie den IntelligentenSchlüssel mit sich.

2. Schließen Sie alle Türen.

3. Betätigen Sie die Verriegelungstaste mj1des Intelligenten Schlüssels.

4. Alle Türen, der Kofferraumdeckel und dieTankklappe werden verriegelt.

Die Zentralverriegelungsleuchte m (aufder Instrumententafel) leuchte 1 Minute langauf.

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3-16 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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5. Überprüfen Sie anhand der Türgriffe, ob dieTüren verriegelt sind. (Führen Sie diese Be-stätigung innerhalb von 2 Sekunden nachVerriegeln der Türen durch.)

VORSICHT

• Prüfen Sie nach der Verriegelung mit dem Intelli-genten Schlüssel anhand der Türgriffe, ob die Tü-ren verriegelt sind.

• Lassen Sie den Schlüssel nicht im Fahrzeug zu-rück, wenn Sie die Türen mit dem IntelligentenSchlüssel verriegeln.

Entriegeln der Türen und derTankklappeZur Umschaltung des Türentriegelungsmodus,siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung.

Einzeltürentriegelungsmodus:

1. Betätigen Sie die Entriegelungstaste m j2des Intelligenten Schlüssels.

2. Die Fahrertür und Tankklappe werden entrie-gelt.

3. Drücken Sie die Entriegelungstaste mj2innerhalb von 1 Minute erneut.

4. Alle Türen, der Kofferraumdeckel und dieTankklappe werden entriegelt.

5. Betätigen Sie die Türgriffe, um die Türen zuöffnen.

Türentriegelungsmodus für alle Türen:

1. Betätigen Sie die Entriegelungstaste m j2des Intelligenten Schlüssels.

2. Alle Türen, der Kofferraumdeckel und dieTankklappe werden entriegelt.

3. Betätigen Sie den Türgriff, um die Tür zu öff-nen.

Ändern des Türentriegelungsmodus:

Um von einem Türentriegelungsmodus in einenanderen zu wechseln, halten Sie die Verriege-lungstastem und die Entriegelungstastemdes Intelligenten Schlüssels gleichzeitig längerals 5 Sekunden gedrückt.

Automatische Wiederverriegelung:

Alle Türen und der Kofferraumdeckel einschließ-lich der Tankklappe werden automatisch verrie-gelt, wenn nicht innerhalb von 1 Minute oder 30Sekunden nach Betätigung der Entriegelungs-taste mj2 des Intelligenten Schlüssels beiverriegelten Türen eine der folgenden Aktionenerfolgt.

• Öffnen einer beliebigen Tür.

• Betätigen des Zündschalters.

Wenn während der voreingestellten Zeitspannedie Entriegelungstastemj2 des IntelligentenSchlüssels betätigt wird, werden nach Ablaufder nächsten voreingestellten Zeitspanne alleTüren automatisch verriegelt.

Öffnen oder Schließen der FensterDie Fenster können mit dem IntelligentenSchlüssel geöffnet oder geschlossen werden.Diese Funktion kann nicht ausgeführt werden,während die Fensterzeitschaltung aktiviert istoder wenn die Fenster initialisiert werden müs-sen.

Siehe “Elektrische Fensterheber” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

Öffnen:

Zum Öffnen der Fenster drücken Sie nach demEntriegeln der Tür ca. 3 Sekunden lang die Ent-riegelungstaste mj2 des IntelligentenSchlüssels.

Um das Öffnen zu unterbrechen, lassen Sie dieEntriegelungstaste mj2 los.

Wenn der Öffnungsvorgang unterbrochen wird,während die Entriegelungstaste mj2 betä-tigt wird, lassen Sie die Taste los und betätigensie erneut, bis das Fenster vollständig offen ist.

Schließen:

Zum Schließen der Fenster drücken Sie nachdem Verriegeln der Tür ca. 3 Sekunden lang dieVerriegelungstaste mj1 des IntelligentenSchlüssels.

Um das Schließen zu unterbrechen, lassen Siedie Verriegelungstaste mj1 los.

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-17

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Wenn der Schließvorgang unterbrochen wird,während die Verriegelungstaste mj1 betä-tigt wird, lassen Sie die Taste los und betätigensie erneut, bis das Fenster vollständig geschlos-sen ist.

Öffnen und Schließen desSchiebedachsSie können das Schiebedach mit dem Intelligen-ten Schlüssel öffnen oder schließen. Diese Funk-tion kann nicht ausgeführt werden, während dieZeitschaltung des Schiebedachs aktiviert istoder wenn die Fenster initialisiert werden müs-sen.

Öffnen:

Zum Öffnen des Schiebedachs drücken Sie nachdem Entriegeln der Tür ca. 3 Sekunden lang dieEntriegelungstaste mj2 des IntelligentenSchlüssels.

Um das Öffnen zu unterbrechen, lassen Sie dieEntriegelungstaste mj2 los.

Schließen:

Zum Schließen des Schiebedachs drücken Siedie Verriegelungstastemj1 des IntelligentenSchlüssels ca. 3 Sekunden lang, nachdem dieTür verriegelt wurde.

Um das Schließen zu unterbrechen, lassen Siedie Verriegelungstaste mj1 los.

Öffnen des Kofferraums1. Halten Sie die Kofferraumtaste m oder die

Taste m j3 auf dem Intelligenten Schlüs-sel länger als 1 Sekunde gedrückt.

2. Der Kofferraum wird entriegelt.

3. Heben Sie den Kofferraumdeckel an, um denKofferraum zu öffnen.

WARNBLINKLEUCHTE UND HUPEWenn Sie die Türen oder den Kofferraumdeckelmit dem Anforderungsschalter bzw. demFernentriegelungssystem ver- oder entriegeln,blinken die Warnblinker zur Bestätigung desVorgangs auf.

Im Folgenden wird beschrieben, wie die Warn-blinkleuchte und die Hupe/das akustische Sig-nal beim Ver- bzw. Entriegeln der Türen oder desKofferraums aktiviert werden.

3-18 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

Page 135: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Warnblinkermodus Ihr Fahrzeug ist mit den folgenden Sicherheits-systemen ausgestattet:

• Diebstahlsicherung

• INFINITI-Wegfahrsperre

Der Zustand des Sicherheitssystems wird durchdie Sicherheitsanzeigeleuchte angezeigt.

DIEBSTAHLSICHERUNGDie Diebstahlsicherung löst optisch und akus-tisch Alarm aus, wenn das Sensorsystem Stö-rungen am Fahrzeug erfasst.

Sicherheitsanzeigeleuchte

Die Sicherheitsanzeigeleuchte befindet sich aufder Instrumententafel.

Diese Leuchte ist immer eingeschaltet, wennsich die Zündung in der Stellung ACC, OFF oderLOCK befindet. Dies ist normal.

TÜRVERRIEGELUNG TÜRENTRIEGELUNGENTRIEGELN DESKOFFERRAUMS

Intelligentes Schlüssel-system

(Bedienung desAnforderungsschalters und

One-Touch-Entriegelungssensors)

WARNBLINKER -einmal

WARNBLINKER -zweimal

WARNBLINKER -keinmal

Fernentriegelungssystem

(mit der Taste m oder der

Taste m )

WARNBLINKER -einmal

WARNBLINKER -zweimal

WARNBLINKER -keinmal

SIC2045Z

SICHERHEITSSYSTEME

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-19

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Bei Modellen mit Ultraschall- undNeigungssensorenAktivieren des Systems:

1. Schließen Sie alle Fenster und Schiebedach(falls vorhanden).

2. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

3. Nehmen Sie den Intelligenten Schlüssel mitsich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

4. Vergewissern Sie sich, dass Motorhaube undKofferraum geschlossen sind. Schließen undverriegeln Sie alle Türen mit dem Intelligen-ten Schlüssel.

Wenn eine Tür oder der Kofferraum geöffnetist, ertönt der Signalton. Der Signalton ver-stummt, wenn die Tür korrekt verschlossenwurde.

5. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsan-zeigeleuchte aufleuchtet. Die Sicherheitsan-zeigeleuchte blinkt zunächst schnell undnach ca. 20 Sekunden langsam. Das Systemist nun aktiviert. Wenn während dieser 20 Se-kunden die Tür durch das IntelligenteSchlüsselsystem entriegelt wird oder dieZündung in die Stellung ON gebracht wird,wird das System nicht aktiviert.

Auch wenn der Fahrer und/oder die Fahrgästesich im Fahrzeug befinden, wird das System ak-tiviert, wenn der Zündschalter sich in Stellung

OFF befindet und alle Türen verriegelt sind. Brin-gen Sie die Zündung in Stellung ON, um dasSystem auszuschalten.

Wenn das System defekt ist, ertönt bei aktivier-tem System 5 Mal ein kurzer Ton. Lassen Siedas System in einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

Funktion der Diebstahlsicherung:

Die Anlage erzeugt folgende Alarmsignale:

• Die Warnblinkleuchte blinkt und der Alarm ertöntintermittierend ca. 30 Sekunden lang. (Der Alarmwiederholt sich 8 Mal.)

• Der Alarm schaltet sich nach etwa 30 Sekunden au-tomatisch ab. Jedoch wird der Alarm erneut ausge-löst, wenn eine unbefugte Handlung am Fahrzeugvorgenommen wird.

Der Alarm wird in folgenden Fällen ausgelöst:

• Die Tür oder der Kofferraum wird ohne den Intelli-genten Schlüssel geöffnet oder geschlossen.

• Die Heckklappe wird geöffnet oder geschlossen.

• Das volumetrische Sensorsystem (Ultraschall-sensoren) wird ausgelöst (wenn es aktiviert ist).

• Die Neigung des Fahrzeugs wird durch dieNeigungssensoren erfasst (wenn diese aktiviertsind).

• Die Stromversorgung ist unterbrochen.

Deaktivieren des Alarms:

• Der Alarm wird deaktiviert, wenn Sie eine Tür mitdem One-Touch-Entriegelungssensor oder der Ent-riegelungstaste m des Intelligenten Schlüsselsentriegeln.

• Der Alarm wird ausgeschaltet, wenn die Zündungin Stellung ACC oder ON gebracht wird.

Abbruchschalter für Ultraschall- undNeigungssensoren:

Die Ultraschallsensoren (volumetrische Mes-sung), befinden sich an der Dachauskleidungund erfassen Bewegung im Fahrgastraum. DieNeigungssensoren erfassen die Neigung desFahrzeugs. Wenn die Diebstahlsicherung akti-viert wird, werden die Ultraschallsensoren unddie Neigungssensoren automatisch eingeschal-tet.

JVP0256XZ

3-20 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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VORSICHT

Die UltraschallsensorenjA dürfen nicht berührt wer-den. Dadurch könnten die Sensoren beschädigt wer-den.

Es ist möglich, die Ultraschall- und Neigungs-sensoren zu deaktivieren (z. B., wenn Tiere imFahrzeug zurückgelassen werden oder das Fahr-zeug auf einer Fähre transportiert wird).

Deaktivieren der Ultraschall- und Neigungs-sensoren:

1. Schließen Sie alle Fenster.

2. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

3. Betätigen Sie den AbbruchschalterjB , dersich an der Dachauskleidung befindet. DieSicherheitsanzeigeleuchte beginnt schnellzu blinken (dreimal pro Sekunde).

4. Schließen Sie die Türen, die Motorhaube undden Kofferraum. Verriegeln Sie sie mit demIntelligenten Schlüsselsystem. DieSicherheitsanzeigeleuchte beginnt schnellerzu blinken und ein Signalton ist zu hören.

Die Ultraschall- und Neigungssensoren sind nunvon der Diebstahlsicherung ausgenommen. Alleanderen Funktionen der Alarmanlage bleibenaktiviert, bis die Diebstahlsicherung wiederdeaktiviert wird.

Bei Modellen ohne Ultraschall- undNeigungssensorenAktivieren des Systems:

1. Schließen Sie alle Fenster und Schiebedach(falls vorhanden).

Die Anlage kann auch aktiviert werden, wenndie Fenster geöffnet sind.

2. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

3. Nehmen Sie den Intelligenten Schlüssel mitsich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

4. Vergewissern Sie sich, dass Motorhaube undKofferraum geschlossen sind. Schließen undverriegeln Sie alle Türen mit dem Türgriff-An-forderungsschalter, der Verriegelungstastem des Intelligenten Schlüssels oder demZentralverriegelungsschalter. (Wenn Sie dieTür mit dem Verriegelungsknopf im Innen-raum verriegeln, wird das System nicht akti-viert.)

5. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsan-zeigeleuchte aufleuchtet. Die Sicherheitsan-zeigeleuchte bleibt ca. 30 Sekunden lang ein-geschaltet. Das Fahrzeugsicherheitssystemist nun voraktiviert. Nach ca. 30 Sekundenwird das Fahrzeugsicherheitssystem auto-matisch aktiviert. Die Sicherheitsleuchteblinkt ungefähr alle 3 Sekunden einmal.

Wenn in diesem Voraktivierungszeitraum von30 Sekunden die Tür mit dem One-Touch-Ent-riegelungssensor, der Entriegelungstastem des Intelligenten Schlüssel oder demZentralverriegelungsschalter entriegelt wird,oder die Zündung in die Stellung ACC oderON gebracht wird, wird das System nicht ak-tiviert.

Auch wenn der Fahrer und/oder die Fahrgästesich im Fahrzeug befinden, wird das System ak-tiviert, wenn die Zündung sich in Stellung LOCKbefindet und alle Türen verriegelt sind. BringenSie die Zündung in die Stellung ACC oder ON,um das System zu deaktivieren.

Funktion der Diebstahlsicherung:

Die Anlage erzeugt folgende Alarmsignale:

• Die Warnblinkleuchten oder die Scheinwerfer blin-ken und die Hupe ertönt intermittierend ca. 30 Se-kunden lang.

• Der Alarm schaltet sich nach etwa 30 Sekunden au-tomatisch ab. Jedoch wird der Alarm erneut ausge-löst, wenn eine unbefugte Handlung am Fahrzeugvorgenommen wird.

Der Alarm wird in folgenden Fällen ausgelöst:

• Die Tür oder der Kofferraum wird ohne den Intelli-genten Schlüssel geöffnet oder geschlossen.

• Die Motorhaube wird geöffnet.

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-21

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Deaktivieren des Alarms:

• Der Alarm wird deaktiviert, wenn Sie eine Tür mitdem One-Touch-Entriegelungssensor oder der Ent-riegelungstaste m des Intelligenten Schlüsselsentriegeln.

• Der Alarm wird ausgeschaltet, wenn die Zündungin Stellung ON gebracht wird.

Funktioniert die Anlage nicht wie eben beschrie-ben, lassen Sie sie in Ihrem INFINITI Centre odereiner qualifizierten Werkstatt prüfen.

INFINITI-WEGFAHRSPERREDie INFINITI-Wegfahrsperre sorgt dafür, dass derMotor mit keinem anderen Schlüssel als dem re-gistrierten Intelligenten Schlüssel angelassenwerden kann.

Sicherheitsanzeigeleuchte

Die Sicherheitsanzeigeleuchte befindet sich aufder Instrumententafel. Sie zeigt den Status derINFINITI-Wegfahrsperre an.

Die Leuchte ist immer eingeschaltet, wenn sichdie Zündung in der Stellung LOCK, ACC oder OFFbefindet. Die Sicherheitsanzeigeleuchte zeigtan, dass die Sicherheitssysteme des Fahrzeugsbetriebsbereit sind.

Wenn die INFINITI-Wegfahrsperre defekt ist,bleibt diese Leuchte eingeschaltet, währendsich die Zündung in der Stellung ON befindet.

Wenn die Leuchte eingeschaltet bleibt und/oder der Motor nicht anspringt, wenden Sie sichzur Wartung der INFINITI-Wegfahrsperre soschnell wie möglich an ein INFINITI Center odereine qualifizierte Werkstatt. Nehmen Sie unbe-dingt alle Intelligenten Schlüssel mit, wenn Siesich zur Wartung an ein INFINITI Centre oder ei-ne qualifizierte Werkstatt wenden.

ACHTUNG

• Die Motorhaube muss während der Fahrt geschlos-sen und sicher verriegelt sein. Andernfalls könntesich die Motorhaube plötzlich öffnen und es könn-te zu einem Unfall kommen.

• Öffnen Sie die Motorhaube nie, wenn Dampf oderRauch aus dem Motorraum austritt. Ansonstenkönnten Sie sich verletzen.

• Ziehen Sie nicht am Motorhaubenentriegelungs-griff oder drücken die Motorhaube nach unten,nachdem das System der aktiven Motorhaube ak-tiviert wurde. Dadurch könnte die Motorhaube be-schädigt werden, da die Motorhaube nicht manu-ell geschlossen werden kann, wenn das Systemaktiv ist. Wenn die aktive Motorhaube aktiviertwurde, wenden Sie sich an ein INFINITI Centre odereine qualifizierte Werkstatt.

SIC2045Z

MOTORHAUBE

3-22 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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ÖFFNEN DER MOTORHAUBE

1. Ziehen Sie am Motorhaubenentriegelungs-griffj1 unterhalb der Instrumententafel, bisdie Motorhaube aufspringt.

2. Ertasten Sie den Hebelj2 zwischen Motor-haube und Kühlergrill und drücken Sie ihnmit den Fingerspitzen nach oben.

3. Heben Sie die Motorhaube an.

SCHLIESSEN DER MOTORHAUBEBewegen Sie die Motorhaube langsam abwärts,damit die linken und rechten Verriegelungeneinrasten. Drücken Sie die Motorhaube nach un-ten, um sie vollständig zu verriegeln.

JVP0452XZ

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-23

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ACHTUNG

• Der Kofferraumdeckel muss während der Fahrt festgeschlossen sein. Durch einen offenenKofferraumdeckel könnten gefährliche Abgase insFahrzeuginnere gelangen.

• Halten Sie ein Auge auf Kinder, die sich in der Nä-he Ihres Fahrzeugs aufhalten, um ein versehentli-ches Einsperren im Kofferraum zu vermeiden. Ver-riegeln Sie alle Türen, schließen Sie den Koffer-raum, wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen undsorgen Sie dafür, dass die Fahrzeugschlüssel nichtin die Hände von Kindern gelangen.

Der Kofferraumdeckel kann folgendermaßen ge-öffnet werden.

• Verwendung des Kofferraumdeckelentriegelungs-schalters

• Verwendung des Kofferraumöffnungs-An-forderungsschalters und One-Touch-Entriege-lungssensors beim Mitführen des IntelligentenSchlüssels (Siehe “Bedienung des IntelligentenSchlüsselsystems” weiter vorn in diesem Kapitel.)

• Verwendung der Kofferraumdeckeltaste m amIntelligenten Schlüssel (Siehe “Bedienung desFernentriegelungssystems” weiter vorn in diesemKapitel.)

KOFFERRAUMDECKELENTRIEGELUNG

Funktion des Entriegelungsschalters

Um den Kofferraumdeckel zu öffnen, betätigenSie den EntriegelungsschalterjA .

Um den Kofferraumdeckel zu schließen, drückenSie den Kofferraumdeckel nach unten, bis er ein-rastet.

Betrieb des Kofferraum-öffnungs-Anforderungsschalters

Der Kofferraumdeckel kann geöffnet werden, in-dem der Kofferraumöffnungs-Anforderungs-schalterjA betätigt wird, wenn der IntelligenteSchlüssel sich in Betriebsreichweite derKofferraumöffnungs-/-schließfunktion befin-det.

Der Kofferraumdeckel kann geöffnet werden,selbst wenn der Intelligente Schlüssel sich nichtin Betriebsreichweite der Kofferraum-öffnungs-/-schließfunktion befindet, indem derKofferraumöffnungs-Anforderungsschalter jAbetätigt wird, wenn alle Türen von der Zentral-verriegelung und der automatischen Entriege-lungsfunktion entriegelt werden. (für Europa)

JVP0202XZ

Linkslenker

JVP0451XZ

KOFFERRAUMDECKEL

3-24 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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Bedienung der FernbedienungUm den Kofferraumdeckel zu öffnen, halten Siedie Kofferraumdeckeltaste m auf dem Intelli-genten Schlüssel länger als 1 Sekunde betätigt.(Siehe “Bedienung des Fernentriegelungssystems”weiter vorn in diesem Kapitel.)

Innere Kofferraumdeckelentriegelung(falls vorhanden)

ACHTUNG

Achten Sie genau auf Kinder, die sich in der Nähe vonFahrzeugen aufhalten, um zu verhindern, dass sie ver-sehentlich im Kofferraum eingeschlossen werden, dadort die Gefahr von Verletzungen sehr hoch ist. Verrie-geln Sie alle Türen einschließlich des Kofferraum-deckels, wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen undsorgen Sie dafür, dass die Intelligenten Schlüsselnicht in die Hände von Kindern gelangen.

Der Mechanismus der Innen-Kofferraumde-ckelentriegelung ermöglicht es, den Kofferraumvon innen zu öffnen, falls jemand darin einge-schlossen wird.

Um den Kofferraum von innen zu öffnen, ziehenSie am Entriegelungsgriffj1 , bis die Verriege-lung entriegelt wird und drücken Sie denKofferraumdeckel nach oben. Der Entriege-lungsgriff wurde aus einem Material hergestellt,das im Dunkeln leuchtet, nachdem es dem Ta-geslicht ausgesetzt wurde.

Der Griff befindet sich wie abgebildet hinten imKofferraum.

ACHTUNG

• Kraftstoff ist sehr leicht entflammbar und unter be-stimmten Bedingungen hochexplosiv. Bei falscherVerwendung oder falschem Umgang besteht dieGefahr von Verbrennungen oder anderen schwe-ren Verletzungen. Beim Tanken muss der Motor im-mer abgestellt werden, es darf nicht geraucht wer-den und es dürfen weder offenes Feuer noch Fun-ken in die Nähe des Fahrzeugs gelangen.

• Der Kraftstoff kann unter Druck stehen. Drehen Sieden Deckel um eine halbe Umdrehung und wartenSie, bis kein zischendes Geräusch zu hören ist, umzu vermeiden, dass Kraftstoff herausspritzt undVerletzungen verursacht werden. Entfernen Sieden Deckel dann ganz.

• Verwenden Sie als Ersatzteil nur einen Original-Tankdeckel. Dieser ist mit einem eingebauten Si-cherheitsventil ausgestattet, das für die richtigeFunktion der Kraftstoffanlage und der Abgas-reinigungsanlage erforderlich ist. Ein falscher De-ckel kann zu schweren Funktionsstörungen und zuVerletzungen führen.

JVP0460XZ

TANKKLAPPE

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-25

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ÖFFNEN DER TANKKLAPPE

Zum Öffnen der Tankklappe entriegeln Sie diesezunächst mit einer der unten aufgeführten Me-thoden und drücken Sie dann auf die obere lin-ke Seite der KlappejA .

• Berühren Sie den One-Touch-Entriegelungssensorund betätigen Sie dann den Anforderungsschalterdes Türgriffs, während Sie den IntelligentenSchlüssel bei sich tragen.

• Betätigen Sie die Entriegelungstaste des Intelli-genten Schlüssels.

• Bringen Sie den Zentralverriegelungsschalter indie Entriegelungsstellung.

Zum Verriegeln der Tankklappe schließen Sie dieKlappe, bis sie sicher einrastet.

TANKDECKEL

Der Tankdeckel ist mit Rasthaken versehen. Dre-hen Sie den Deckel gegen den Uhrzeigersinn,um ihn zu entfernen. Schrauben Sie den Tank-deckel nach dem Auftanken im Uhrzeigersinnfest, bis mindestens drei Mal das Klicken derRasthaken zu hören ist.

Setzen Sie den Tankdeckel während des Auftan-kens auf den Deckelhalterj1 .

VORSICHT

Wenn Kraftstoff auf die Fahrzeugkarosserie gelangtist, spülen Sie ihn mit Wasser ab, um Beschädigungendes Lacks zu vermeiden.

ACHTUNG

Stellen Sie das Lenkrad nicht während der Fahrt ein,damit Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Fahren wid-men können.

EINSTELLUNG DES LENKRADS VONHAND

Neigungs- und Abstandseinstellung

Ziehen Sie den Verriegelungshebelj1 nach un-ten und bewegen Sie das Lenkrad nach obenoder nach unten vor oder zurück, um es in dergewünschten Stellung zu verriegeln.

Schieben Sie den Verriegelungshebel fest nachoben, um das Lenkrad in seiner Stellung zu si-chern.

JVP0461XZ JVP0454XZ

SPA2328Z

LENKRAD

3-26 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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ELEKTRISCHE EINSTELLUNG DESLENKRADS

Neigungs- und Abstandseinstellung

Bewegen Sie den Schalter, um das Lenkrad aufoder ab und vor oder zurück zu bewegen, bis essich in der gewünschten Stellung befindet.

ACHTUNG

Stellen Sie alle Spiegel vor der Fahrt ein. Stellen Siedie Spiegel nicht während der Fahrt ein, damit Sie Ih-re ganze Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehenwidmen können.

INNENSPIEGEL

Halten Sie den Innenspiegel fest, um den ge-wünschten Winkel einzustellen.

Manueller blendfreier Innenspiegel

In der Nachtstellungj1 wird die von den Schein-werfern der nachfolgenden Fahrzeuge ausge-hende Blendwirkung bei Nacht verringert.

Verwenden Sie die Tagstellungj2 , wenn Sie beiTageslicht fahren.

ACHTUNG

Verwenden Sie die Nachtstellung nur, wenn dies wirk-lich erforderlich ist, da so die Sicht nach hinten einge-schränkt wird.

JVP0205XZ

SPA2447Z

SPA2143Z

SPIEGEL

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-27

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Automatischer blendfreierInnenspiegel

Der Innenspiegel ändert automatisch seinen Re-flektionswinkel, je nachdem, wie stark dieBlendwirkung der Scheinwerfer hinter Ihnenfahrender Fahrzeuge ist.

Das Antiblendsystem wird automatisch einge-schaltet, sobald Sie die Zündung in die StellungON bringen.

Wenn das Antiblendsystem eingeschaltet ist,leuchtet die AnzeigeleuchtejA auf und die star-ke Blendwirkung der Scheinwerfer von Fahrzeu-gen hinter Ihnen wird verringert.

Halten Sie den Schalter mjB 3 Sekundenlang gedrückt, um den Innenspiegel in die nor-male Funktion zurückzubringen und dieAnzeigeleuchte erlischt. Halten Sie den Schalterm wieder 3 Sekunden lang gedrückt, um dasSystem einzuschalten.

Hängen Sie keine Gegenstände an den Spiegelund verwenden Sie keinen Glasreiniger.Dadurch wird die Sensibilität des SensorsjCbeeinträchtigt und der Spiegel funktioniertnicht mehr einwandfrei.

AUSSENSPIEGEL

ACHTUNG

• Fassen Sie nie an die Außenspiegel, wenn diese inBewegung sind. Sie könnten sich verletzen oderden Spiegel beschädigen.

• Fahren Sie nie mit eingeklappten Außenspiegeln.Dadurch wird die Sicht nach hinten eingeschränktund es könnte zu einem Unfall kommen.

• Objekte in den Außenspiegeln erscheinen weiterentfernt als sie sind (falls zutreffend).

• Maßstäbe und Abstände weichen von der Realitätab.

Einstellung

Der Spiegeleinstellschalter funktioniert, wennsich der Zündschlüssel in den Stellungen ACCoder ON befindet.

1. Bewegen Sie den Schalter, um den linken (L)oder rechten (R) Spiegelj1 zu wählen.

2. Betätigen Sie den Schalter so lange, bis sichjeder Spiegel in der gewünschten Stellungbefindetj2 .

Beschlag entfernenWenn Sie die Heckscheibenheizung einschal-ten, wird Beschlag von den Außenspiegeln ent-fernt.

JVP0066XZ

JVP0246XZ

3-28 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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UmklappenElektrisch verstellbare Ausführung:

Der Spiegeleinstellschalter funktioniert, wennsich der Zündschlüssel in den Stellungen ACCoder ON befindet.

Die Außenspiegel werden automatisch ein-geklappt, wenn der Schalter zum Einklappen derAußenspiegel in die Stellung CLOSE j1gebracht wird. Zum Ausklappen bringen Sie denSchalter in die Stellung “OPEN”j2 .

Wenn Sie die Spiegel manuell bedienen oder siegestoßen wurden, kann sich das Spiegel-gehäuse am Drehpunkt lösen. Um die elektroni-sche Spiegelfunktion zu korrigieren, bewegenSie den Spiegel mithilfe des Schalters CLOSEund halten ihn so lange gedrückt, bis der Spie-gel vollständig eingeklappt ist. Betätigen Siedann den Schalter OPEN, bis der Spiegel wiederausgeklappt ist.

VORSICHT

• Wenn Sie mehrmals hintereinander den Schalterzum Einklappen der Außenspiegel betätigen, wirdmöglicherweise die Funktion des Schalters deakti-viert.

• Berühren Sie die Spiegel nicht, während sie sichbewegen. Sie könnten sich die Hand einklemmenund der Spiegel könnte beschädigt werden.

• Fahren Sie nicht mit eingeklappten Spiegeln. An-sonsten haben Sie keine Sicht nach hinten.

• Wenn die Spiegel von Hand ein- oder ausgeklapptwurden, könnten sich die Spiegel während derFahrt nach vorn oder hinten bewegen. Stellen Siedie Spiegel vor der Fahrt wieder elektronisch ein,wenn die Spiegel von Hand ein- oder ausgeklapptwurden.

Manuelle Ausführung:

Klappen Sie den Außenspiegel ein, indem Sieihn in Richtung Fahrzeugheck drücken.

Kippfunktion beim Rückwärtsfahren(falls vorhanden)Wenn Sie mit dem Fahrzeug rückwärts fahren,kippen der rechte und der linke Außenspiegelautomatisch abwärts, um eine bessere Sichtnach hinten zu gewährleisten.

1. Bringen Sie die Zündung in die Stellung ON.

2. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung R(Rückwärtsgang).

3. Wählen Sie den rechten oder linken Außen-spiegel durch Betätigen des Schalters fürelektrisch verstellbare Außenspiegel.

4. Die Außenspiegeloberflächen bewegen sichabwärts.

Wenn einer der folgenden Zustände eintritt,kehrt die Außenspiegeloberfläche wieder in ih-re ursprüngliche Position zurück.

• Der Schalthebel wird in eine andere als die Stel-lung R (Rückwärtsgang) gebracht.

• Der Schalter für elektrisch verstellbare Außenspie-gel wird in die Mittelstellung gebracht.

• Die Zündung wird in die Stellung OFF gebracht.

SPA2738Z

SPA1829Z

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-29

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SCHMINKSPIEGEL

Um den vorderen Schminkspiegel zu benutzen,klappen Sie die Sonnenblende herunter und zie-hen Sie die Abdeckung nach oben.

ACHTUNG

• Achten Sie darauf, dass die Feststellbremse wäh-rend der Fahrt immer gelöst ist. Ansonsten über-hitzt und versagt die Bremse, was zu einem Unfallführen kann.

• Lösen Sie die Feststellbremse niemals von außer-halb des Fahrzeugs. Wenn das Fahrzeug ins Rollengerät, ist es unmöglich, das Bremspedal zu betäti-gen und es könnte zu einem Unfall kommen.

• Verwenden Sie niemals den Schalthebel anstelleder Feststellbremse. Überzeugen Sie sich, dass dieFeststellbremse vollständig betätigt ist, wenn SieIhr Fahrzeug abstellen.

• Lassen Sie Kinder und hilfsbedürftige Menschennicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Sie könntenunbeabsichtigt die Feststellbremse lösen und da-durch schwere Unfälle verursachen.

Zum Anziehen der Feststellbremse betätigen Siedas Feststellbremspedalj1 kräftig.

Um die Feststellbremse zu lösen, halten Sie dieFußbremse j2 gedrückt, treten Sie dann dasFeststellbremspedalj1 voll durch und lassenSie es wieder los.

Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren, dassdie Bremswarnleuchte ausgeschaltet ist.

SIC3869Z

NPA1516

FESTSTELLBREMSE

3-30 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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Das Automatische Fahreinstellsystem verfügtüber eine Speicherfunktion.

SPEICHERN VON EINSTELLUNGEN

Sie können zwei Positionen des Fahrersitzes,der Lenksäule und der Außenspiegel im Spei-cher des automatischen Fahreinstellsystems ab-legen. Gehen Sie zum Speichern folgenderma-ßen vor.

1. Stellen Sie die gewünschte Position des Fah-rersitzes, der Lenksäule und der Außenspie-gel manuell mithilfe der Einstellschalter ein.Weitere Informationen finden Sie unter “Auto-matische Sitzverstellung” in Kapitel “1. Sicherheit— Sitze, Sicherheitsgurte und zusätzlichesRückhaltesystem”, “Elektrische Einstellung desLenkrads” weiter vorn in diesem Kapitel und“Außenspiegel” weiter vorn in diesem Kapitel.

2. Betätigen Sie den Schalter <SET> und haltenSie innerhalb von 5 Sekunden den Speicher-schalter (1 oder 2) mindestens 1 Sekundelang gedrückt.

Die Anzeigeleuchte für den betätigtenSpeicherschalterbleibt ca. 5 Sekunden langeingeschaltet, nachdem die Taste gedrücktwurde.

Wenn die Einstellung im Speicherschalter (1oder 2) gespeichert wurde, ertönt ein Sum-mer.

Wenn mit demselben Speicherschalter neueEinstellungen gespeichert werden, werdenfrühere Speicherinhalte gelöscht.

Bestätigung der gespeichertenEinstellungenBetätigen Sie den Schalter <SET>. Wenn keineSpeicherinhalte vorhanden sind, leuchtet dieAnzeigeleuchte etwa 0,5 Sekunden lang. Wenndie Einstellungen gespeichert sind, leuchtet dieAnzeigeleuchte etwa 5 Sekunden lang.

Auswahl der gespeichertenEinstellungen1. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P

(Parken).

2. Halten Sie den Speicherknopf (1 oder 2) min-destens 1 Sekunde lang gedrückt.

Fahrersitz, Lenksäule und Außenspiegel be-wegen sich in die gespeicherte Stellung wäh-rend die Leuchte blinkt und dann für etwa 5Sekunden leuchtet.

Verbinden der Anmeldefunktion miteiner gespeicherten PositionSie können die Anmeldefunktion anhand desfolgenden Verfahrens mit einer gespeichertenPosition verbinden.

1. Bringen Sie die Zündung in Stellung ON, wäh-rend Sie einen Intelligenten Schlüssel beisich tragen, der mithilfe der Anmeldefunktionim Fahrzeug registriert wurde. Weitere Einzel-heiten finden Sie unter “Anmeldefunktion” wei-ter vorn in diesem Kapitel.

2. Stellen Sie die Position des Fahrersitzes, derLenksäule und der Außenspiegel manuellein. Siehe “Automatische Sitzverstellung” in Ka-pitel “1. Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte undzusätzliches Rückhaltesystem”, “Elektrische Ein-stellung des Lenkrads” weiter vorn in diesem Kapi-tel und “Außenspiegel” weiter vorn in diesem Ka-pitel.

3. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

Wenn Sie sich das nächste Mal anmelden (denBenutzer auf der Anzeige auswählen), nachdemSie die Zündung in Stellung ON gebracht haben,während Sie den Intelligenten Schlüssel bei sich

JVP0462XZ

AUTOMATISCHES FAHREINSTELLSYSTEM (fallsvorhanden)

Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt 3-31

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tragen, stellt das System automatisch die ge-speicherte Fahrposition wieder her.

SYSTEMBETRIEBUnter folgenden Bedingungen funktioniert dasautomatische Fahreinstellsystem nicht oder un-terbricht den Betrieb:

• Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.

• Wenn der Einstellschalter für den Fahrersitz oderdie Lenksäule betätigt wird, während das Automa-tische Fahreinstellsystem in Betrieb ist.

• Wenn der Speicherschalter 1 oder 2 für weniger als1 Sekunde betätigt wird.

• Wenn der Sitz, das Lenkrad und die Außenspiegelbereits in die gespeicherte Position gebracht wur-den.

• Wenn im Speicher keine Position abgelegt ist.

• Wenn die Sitzlehne heruntergeklappt ist.

• Während die Einstiegsfunktion in Betrieb ist.

3-32 Kontrolle und Einstellungen vor Antritt der Fahrt

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4 Display, Heizung/Klimaanlage undAudioanlageDisplay, Heizung/Klimaanlage undAudioanlage

INFINITI InTouch Betriebsanleitung..................... 4-2Belüftungsdüsen .............................................. 4-2

Belüftungsdüsen vorn .................................. 4-2

Antenne ........................................................... 4-3Fensterantenne ............................................ 4-3DAB-Radioantenne (falls vorhanden) ............. 4-3

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Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung fürInformationen zu folgenden Themen.

• Infiniti InTouch

• Einstellungen der Instrumente

• Audioanlage

• Navigationsanzeige (falls vorhanden)

• Einstellungen des Navigationssystems (falls vor-handen)

• Heizung und Klimaanlage

• Bluetooth®-Freisprechanlage

• Informationen zur Ansicht

• Weitere Einstellungen

• Spracherkennung

• Anzeigensystem

• Allgemeine Systeminformationen

• ERA-GLONASS (falls vorhanden)

BELÜFTUNGSDÜSEN VORN

Öffnen/schließen Sie die Düsen, indem Sie denRegler in die entsprechende Richtung bewegen.

m :Dieses Symbol zeigt an, dass dieBelüftungsdüsen geschlossen sind.Wenn Sie das Einstellrad in dieseRichtung bewegen, werden dieBelüftungsdüsen geschlossen.

m :Dieses Symbol zeigt an, dass dieBelüftungsdüsen geöffnet sind. WennSie das Einstellrad in diese Richtungbewegen, werden die Belüftungs-düsen geöffnet.

Stellen Sie die Richtung des Luftstroms aus denDüsen mit dem Griff in der Mitte des Gitters ein(auf/ab, links/rechts), bis die gewünschte Stel-lung erreicht ist.

JVH0510XZ

Mittlere Belüftungsdüsen

JVH0511XZ

Seitliche Belüftungsdüsen

INFINITI INTOUCH BETRIEBSANLEITUNG BELÜFTUNGSDÜSEN

4-2 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

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FENSTERANTENNEDie Antenne befindet sich an der Innenseite derHeckscheibe.

VORSICHT

• Legen Sie keinen Metallfilm in die Nähe der Heck-scheibe. Befestigen Sie keine metallischen Gegen-stände an der Heckscheibe. Dies könnte zuschlechtem Empfang und/oder Störgeräuschenführen.

• Achten Sie beim Reinigen der Innenseite der Heck-scheibe darauf, dass die Heckscheibenantennenicht zerkratzt oder beschädigt wird. Wischen Sieden Bereich entlang der Antenne vorsichtig mit ei-nem feuchten weichen Tuch ab.

AntennendiversitätDas Radio mit elektronischer Feinabstimmungverfügt über ein Diversitätsempfangssystem.Das FM-Signal wird an Hindernissen wie Gebäu-den oder Bergen reflektiert. Dies verursacht stö-rende Geräusche. Das Diversitätsempfangssys-tem verfügt über zwei Antennen und wechseltautomatisch zur Antenne mit dem besserenEmpfang. Dadurch sendet das Radio wenigerStörgeräusche aus.

DAB-RADIOANTENNE (falls vorhanden)

Eine DAB-Radioantenne befindet sich auf demhinteren Teil des Fahrzeugdachs.

Wenn sich Eis an der Antenne ansammelt, wirdmöglicherweise die Leistung der DAB-Antennebeeinträchtigt. Entfernen Sie das Eis, um denRadioempfang wieder herzustellen.

Für weitere Informationen zum DAB-Radio-betrieb siehe die Betriebsanleitung für InfinitiInTouch.

JVH0641XZ

ANTENNE

Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage 4-3

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NOTIZEN

4-4 Display, Heizung/Klimaanlage und Audioanlage

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5 Starten und FahrbetriebStarten und Fahrbetrieb

Einfahrvorschriften ........................................... 5-2Vorsichtsmaßnahmen beim Start und währendder Fahrt .......................................................... 5-2

Abgas (Kohlenmonoxid)................................ 5-2Dreiwegekatalysator..................................... 5-3Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ...... 5-3

Vor Anlassen des Motors ................................... 5-7Sicheres Fahren ................................................ 5-8

Motorkaltstartphase..................................... 5-8Laden des Gepäcks ...................................... 5-8Fahren bei nasser Fahrbahn .......................... 5-8Fahren bei winterlichen Verhältnissen ........... 5-8

Zündknopfschalter............................................ 5-8Vorsichtsmaßnahmen bei der Bedienungdes Zündknopfschalters ............................... 5-8Intelligentes Schlüsselsystem....................... 5-8Lenkradschloss ............................................ 5-10Zündschalterstellungen ................................ 5-10Unzureichend geladene Batterie desIntelligenten Schlüssels ............................... 5-11

Anlassen des Motors......................................... 5-11Fahren des Fahrzeugs ....................................... 5-12

Fahren mit Automatikgetriebe (AT)................. 5-12Gangschaltanzeige (falls vorhanden) ............. 5-18

Allradantrieb (4WD) (falls vorhanden)................. 5-19Allradantriebswarnung ................................. 5-19

INFINITI-Fahrmodusauswahl .............................. 5-21Modus STANDARD ........................................ 5-21Modus SPORT+ (falls vorhanden)................... 5-21Modus SPORT .............................................. 5-21Modus SNOW............................................... 5-22Modus ECO (falls vorhanden)......................... 5-22

Modus PERSONAL ........................................ 5-23Fahrdynamikregelung (VDC) (für Russland unddie Ukraine)...................................................... 5-25

Elektronische Bremskraftverteilung............... 5-26Fahrdynamikregelung VDC-OFF-Schalter......... 5-26

Elektronisches Stabilitätsprogramm(ESP-System) (für Europa).................................. 5-27

Elektronische Bremskraftverteilung............... 5-29ESP-OFF-Schalter.......................................... 5-29

Aktive Spurregelung ......................................... 5-29Berganfahrhilfe ................................................ 5-30Fahrwerksregelung ........................................... 5-31Stopp-Start-System (für Europa) oderLeerlaufstopp-System (für Russland und dieUkraine) ........................................................... 5-31

Steuerfunktion für Rückwärtsbewegung ........ 5-33Stopp-Start-System-Anzeige (für Europa)oder Leerlaufstopp-System-Anzeige (fürRussland und die Ukraine) ............................ 5-33OFF-Schalter des Stopp-Start-Systems (fürEuropa) oder OFF-Schalter desLeerlaufstopp-Systems (für Russland unddie Ukraine) ................................................. 5-35

Aktive Spursteuerung (falls vorhanden).............. 5-36Betrieb der Aktiven Spursteuerung................ 5-38Aktivierung/Deaktivierung der AktivenSpursteuerung ............................................. 5-38Einschränkungen der AktivenSpursteuerung ............................................. 5-39System vorübergehend nicht verfügbar.......... 5-40Systemstörung............................................. 5-40Systemwartung ............................................ 5-41

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Fahrspurüberwachungssystem (LDW)/Spurhalteassistent (LDP) (falls vorhanden) ......... 5-41

Fahrspurüberwachungssystem (LDW) ............ 5-42Spurhalteassistent (LDP) .............................. 5-44Wartung der Spurkamera .............................. 5-47

Blind Spot Warning/Blind Spot Intervention/Rückfahrkollisionsintervention (fallsvorhanden)....................................................... 5-47

Blind Spot Warning (BSW)/Blind SpotIntervention................................................. 5-47Betrieb des BSW-Systems ............................. 5-49Betrieb des BSI-Systems............................... 5-50Vorsichtsmaßnahmen für das BSW/BlindSpot Intervention-System ............................. 5-52Fahrsituationen - BSW/Blind SpotIntervention................................................. 5-54Rückfahrkollisionsintervention (BCI) (fallsvorhanden) .................................................. 5-57Beschreibung des BCI-Systems (fallsvorhanden) .................................................. 5-57Vorsichtsmaßnahmen für das BCI-System(falls vorhanden) .......................................... 5-59Betrieb des BCI-Systems (falls vorhanden) ..... 5-60Radarwartung .............................................. 5-62

Geschwindigkeitsbegrenzer .............................. 5-63Betrieb des Geschwindigkeitsbegrenzers....... 5-63

Tempomat (falls vorhanden) .............................. 5-66Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauchdes Tempomaten.......................................... 5-66Bedienung des Tempomaten ......................... 5-66

Intelligenter Tempomat (ICC) (falls vorhanden) .... 5-68Wählen des Modus zur Steuerung derEntfernung von Fahrzeug zu Fahrzeug............ 5-69Modus zur Steuerung der Entfernung vonFahrzeug zu Fahrzeug ................................... 5-69

Vorsichtsmaßnahmen beim Modus zurSteuerung der Entfernung von Fahrzeug zuFahrzeug ..................................................... 5-70Bedienung des Modus zur Steuerung derEntfernung von Fahrzeug zu Fahrzeug............ 5-71HerkömmlicherTempomatmodus(festgelegte Geschwindigkeit) ....................... 5-82

Automatische Abstandsregelung (DCA) (fallsvorhanden)....................................................... 5-86

Vorsichtsmaßnahmen für das DCA-System ..... 5-86Bedienung des DCA-Systems......................... 5-87

Vorwärts-Notbremssystem (falls vorhanden)....... 5-95Betrieb des Vorwärts-Notbremssystems ........ 5-96Ein-/Ausschalten desVorwärts-Notbremssystems .......................... 5-98Einschränkungen desVorwärts-Notbremssystems .......................... 5-98System vorübergehend nicht verfügbar..........5-100Systemstörung.............................................5-100Wartung des Sensors.................................... 5-101

Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermeidung(falls vorhanden)...............................................5-102

Systembetrieb .............................................5-102Fahrempfehlungen zur Reduzierung desKraftstoffverbrauchs und desKohlendioxidausstoßes.....................................5-106Reduzieren des Kraftstoffverbrauchs und desKohlendioxidausstoßes.....................................5-107Parken .............................................................5-108Fahren mit Anhänger......................................... 5-110Servolenkung ................................................... 5-110

Ausführung elektrische Servolenkung ........... 5-110ElektrischeHydraulikpumpen-Servolenkung ................... 5-111Ausführung mit Direct Adaptive Steering ....... 5-111

Bremsanlage .................................................... 5-113

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Vorsichtsmaßnahmen für die Bremse ............ 5-113Bremsassistent ............................................ 5-114Antiblockiersystem (ABS).............................. 5-114

Fahrzeugsicherheit ........................................... 5-116Fahren bei kalten Temperaturen......................... 5-116

Batterie ....................................................... 5-116Motorkühlflüssigkeit .................................... 5-116Bereifung..................................................... 5-116

Besondere Winterausrüstung ........................ 5-117Feststellbremse ........................................... 5-117Korrosionsschutz ......................................... 5-117

Aktive Geräuschunterdrückung/AktiveKlangverbesserung ........................................... 5-118

Aktive Geräuschunterdrückung ..................... 5-118Aktive Klangverbesserung ............................ 5-118

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Beachten Sie während der ersten 2.000 km(1.200 Meilen) diese Empfehlungen, um eine op-timale Motorleistung zu erzielen sowie die Le-bensdauer und die Wirtschaftlichkeit Ihres neu-en Fahrzeugs zu gewährleisten. Wenn Sie dieseEmpfehlungen nicht beachten, kann die Motor-leistung verringert und die Lebensdauer des Mo-tors verkürzt werden.

• Fahren Sie nicht über einen längeren Zeitraum mitkonstanter Geschwindigkeit, weder schnell nochlangsam.

• Drehen Sie den Motor nicht auf mehr als 4.000U/min hoch (für VR30DDTT-Motor).

• Beschleunigen Sie in keinem Gang mit Vollgas.

• Vermeiden Sie schnelles Anfahren.

• Vermeiden Sie nach Möglichkeit starkes Bremsen.

ACHTUNG

• Lassen Sie Kinder und hilfsbedürftige Menschennicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Auch Tiere soll-ten Sie nicht allein im Fahrzeug lassen. Sie könn-ten unbeabsichtigt Schalter oder Regler betätigenund dadurch schwere Unfälle verursachen und sichverletzten. An heißen, sonnigen Tagen kann dieTemperatur in einem geschlossenen Fahrzeug soweit ansteigen, dass Mensch und Tier schwer odergar tödlichen Gefahren ausgesetzt sind.

• Halten Sie ein Auge auf Kinder, die sich in der Nä-he Ihres Fahrzeugs aufhalten, um ein versehentli-ches Einsperren im Kofferraum zu vermeiden. Ver-riegeln Sie alle Türen, schließen Sie den Koffer-raum, wenn Sie das Fahrzeug nicht benutzen undsorgen Sie dafür, dass die Fahrzeugschlüssel nichtin die Hände von Kindern gelangen.

HINWEIS

Falls Sie in den ersten Monaten nach Erwerb einesNeufahrzeugs starken Geruch flüchtiger organischerVerbindungen (VOC) im Fahrzeuginneren wahrneh-men, lüften Sie den Fahrgastraum gründlich. ÖffnenSie alle Fenster, bevor Sie das Fahrzeug betreten undlassen Sie die Fenster geöffnet, während Sie sich imFahrzeug befinden. Außerdem sollten Sie, wenn dieTemperatur im Fahrzeug steigt oder Sie das Fahrzeugin direkter Sonneneinstrahlung für eine gewisse Zeitparken, den Umluftmodus der Klimaanlage ausschal-ten und/oder die Fenster öffnen, um für ausreichendeBelüftung im Fahrzeuginnern zu sorgen.

ABGAS (Kohlenmonoxid)

ACHTUNG

• Atmen Sie keine Abgase ein. Sie enthalten farb-und geruchloses Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxidist gefährlich. Es kann zu Bewusstlosigkeit odersogar zum Tod führen.

• Wenn Sie Abgase im Fahrzeug wahrnehmen, fah-ren Sie mit vollständig geöffneten Fenstern undlassen Sie das Fahrzeug sofort prüfen.

• Lassen Sie den Motor nicht in geschlossenen Räu-men, wie z. B. einer Garage, laufen.

• Stellen Sie den Motor ab, wenn Sie für längere Zeitanhalten.

• Halten Sie den Kofferraumdeckel beim Fahren ge-schlossen, damit keine Abgase in den Fahrgast-raum gelangen können. Sollte es erforderlich sein,dass Sie mit geöffnetem Kofferraumdeckel fahren,beachten Sie diese Vorsichtsmaßnahmen:

– Öffnen Sie alle Fenster.

– Schalten Sie den Umluftmodus aus undstellen Sie den Lüfterregler auf die höchs-te Stufe, um die Luft zirkulieren zu las-sen.

• Wenn besonderes Karosseriezubehör oder ande-res Zubehör z. B. für Wohnmobile angebracht wird,folgen Sie den Empfehlungen des Herstellers, umdas Eindringen von Kohlenmonoxid in das Fahr-zeug zu verhindern. (Manche Geräte für Wohnmo-

EINFAHRVORSCHRIFTEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM START UNDWÄHREND DER FAHRT

5-2 Starten und Fahrbetrieb

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bile, wie z. B. Öfen, Kühl- und Heizgeräte usw.,können ebenfalls Kohlenmonoxid erzeugen.)

• Die Abgasanlage und die Karosserie sollten in fol-genden Fällen immer von einem qualifizierten Me-chaniker geprüft werden:

– Ihr Fahrzeug wird zur Wartung angeho-ben.

– Sie vermuten, dass Abgase in denFahrgastraum eindringen.

– Sie bemerken eine Geräuschveränderungin der Abgasanlage.

– Sie hatten einen Unfall, der zu Schädenan der Abgasanlage, dem Unterbodenoder dem Fahrzeugheck geführt hat.

DREIWEGEKATALYSATOR

ACHTUNG

• Das Abgas und die Abgasanlage sind sehr heiß.Sorgen Sie dafür, dass sich keine Personen, Tiereoder entflammbare Materialien in der Nähe vonBauteilen der Abgasanlage befinden.

• Halten oder parken Sie nicht auf entflammbarenMaterial, wie z. B. trockenem Gras, Papier oderStofftüchern. Dadurch könnte ein Feuer ausgelöstwerden.

Der Dreiwegekatalysator ist eine in die Abgas-anlage eingebaute Abgasreinigungsanlage. Ab-

gas wird im Dreiwegekatalysator bei hohen Tem-peraturen verbrannt, um Schadstoffe zu redu-zieren.

VORSICHT

• Verwenden Sie kein verbleites Benzin. (Siehe“Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel undFüllmengen” in Kapitel “9. Technische Daten”.)Ablagerungen von verbleitem Benzin ver-mindern die Leistungsfähigkeit des Kataly-sators bei der Verringerung des Schadstoff-ausstoßes. Außerdem beschädigen sie denDreiwegekatalysator.

• Achten Sie darauf, dass der Motor Ihres Fahrzeugsimmer richtig eingestellt ist. Störungen in der Zün-dung, Kraftstoffeinspritzung oder den elektri-schen Anlagen können zu überfettem Kraftstoff-fluss zum Dreiwegekatalysator und damit zu des-sen Überhitzung führen. Fahren Sie beiFehlzündungen, spürbarem Leistungsverlust oderanderen ungewöhnlichen Erscheinungen nichtweiter. Lassen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

• Vermeiden Sie das Fahren bei sehr niedrigemKraftstoffstand. Wenn das Benzin ausgeht, kanndies zu Fehlzündungen und dadurch zu Schädenam Katalysator führen.

• Betreiben Sie den Motor während der Warmlauf-phase nicht mit hoher Drehzahl.

• Das Fahrzeug sollte zum Anlassen des Motorsnicht abgeschleppt oder angeschoben werden.

REIFENDRUCKÜBERWACHUNGS-SYSTEM (TPMS)Alle Reifen einschließlich Reserverad (falls vor-handen) sollten monatlich geprüft werden,wenn sie kalt sind und den vom Hersteller emp-fohlenen Reifendruck aufweisen, welcher aufdem Fahrzeugschild oder dem Reifenschild an-gegeben ist. (Wenn die Reifen Ihres Fahrzeugseine andere als die auf dem Fahrzeug- oderReifendruckschild angegebene Größe aufweist,sollten Sie den Reifendruck entsprechend an dieGröße anpassen.)

Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal ist IhrFahrzeug mit einem Reifendruck-überwachungssystem (TPMS) ausgestattet,dessen Kontrollleuchte sich einschaltet, wennein oder mehrere Reifen einen zu niedrigen Rei-fendruck aufweisen. Wenn die Kontrollleuchtezur Anzeige eines niedrigen Reifendrucks auf-leuchtet, sollten Sie baldmöglichst anhalten,die Reifen überprüfen und den Reifendruck ent-sprechend anpassen. Das Fahren mit einem zugeringen Reifendruck verursacht ein Überhitzender Reifen, was zu einer Reifenpanne führenkann. Außerdem führt ein zu geringer Reifen-druck zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch und ver-ringert die Lebensdauer der Reifen. Zudem kanndas Fahrverhalten und die Bremskraft des Fahr-zeugs beeinträchtigt werden.

Starten und Fahrbetrieb 5-3

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Wenn das Fahrzeug (Modelle mit Notlaufrädern)mit einem oder mehreren defekten Reifen ge-fahren wird, leuchtet die Warnleuchte für niedri-gen Reifendruck kontinuierlich und ein Warntonwird etwa 10 Sekunden ausgegeben. Die War-nung [Reifenpanne Händler aufsuchen] er-scheint ebenfalls auf der Fahrzeuginformations-anzeige. Der Warnton ertönt nur beim erstenAnzeichen eines defekten Reifens, wohingegendie Warnleuchte eingeschaltet bleibt. Wenn dieWarnung für Reifenpanne aktiviert wird, lassenSie bei einem INFINITI Centre oder einer qualifi-zierten Werkstatt das System zurücksetzen undden Reifen prüfen und gegebenenfalls austau-schen. Selbst wenn der Reifen auf den vorgege-bene Reifendruck für KALTE Reifen gebrachtwird, leuchtet die Warnleuchte weiter, bis dasSystem von einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt zurückgesetzt wird.

Sie können Modelle mit Notlaufreifen für be-grenzte Zeit auch mit Reifenpanne weiter fah-ren. Siehe “Reifen mit Notlaufeigenschaften” in Ka-pitel “6. Pannenhilfe” und “Reifen mitNotlaufeigenschaften” in Kapitel “8. Pannenhilfe”.

Beachten Sie, dass das Reifendruck-überwachungssystem (TPMS) keinen Ersatz füreine richtige Wartung der Reifen darstellt. DerFahrer ist dafür verantwortlich, dass die Reifenstets den richtigen Reifendruck aufweisen, auchdann, wenn die Kontrollleuchte zur Anzeige ei-nes niedrigen Reifendrucks noch nicht aufleuch-tet.

Ihr Fahrzeug wurde auch mit einer Funktionsstö-rungsanzeigeleuchte für das Reifendruck-überwachungssystem ausgestattet, um anzu-zeigen, wenn das System nicht einwandfreifunktioniert. Die Funktionsstörungsanzeige-leuchte für das Reifendruck-überwachungssystem ist mit der Kontrollleuch-te zur Anzeige eines niedrigen Reifendrucks ver-bunden. Wenn das System eineFunktionsstörung erfasst, blinkt die Kontroll-leuchte ca. eine Minute lang und bleibt danndurchgehend eingeschaltet. Diese Abfolge wirdfortgesetzt, wenn der Motor gestartet wird unddauert so lange an, wie die Funktionsstörungbesteht. Wenn die Funktionsstörungsanzeige-leuchte aufleuchtet, erfasst oder signalisiertdas System unter Umständen keinen niedrigenReifendruck. Für die Funktionsstörungen desReifendrucküberwachungssystems gibt es meh-rere Gründe. Hierzu zählt das Anbringen vonausgetauschten oder gewechselten Reifen oderRädern am Fahrzeug, die die einwandfreie Funk-tion der Reifendrucküberwachung verhindern.Prüfen Sie stets die Funktionsstörungsanzeige-leuchte des Reifendrucküberwachungssystems,nachdem Sie einen oder mehrere Reifen/Räderausgetauscht haben, um sicherzustellen, dassdas Reifendrucküberwachungssystem nachdem Austausch/Wechsel der Reifen bzw. Rädereinwandfrei funktioniert.

Zusätzliche Informationen

• Das TPMS wird nur dann aktiviert, wenn die Fahr-zeuggeschwindigkeit mindestens 25 km/h (16mph) beträgt. Das System kann außerdem keinenplötzlichen Druckabfall (beispielsweise eine Rei-fenpanne) erfassen.

• Die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck schaltetsich nicht automatisch aus, wenn der Reifendruckangepasst wird. Nachdem der Reifen mit dem emp-fohlenen Druck versehen wurde, setzen Sie die imFahrzeug gespeicherten Reifendrücke zurück undfahren Sie das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitvon über 25 km/h (16 mph), damit das Reifendruck-überwachungssystem aktiviert und die Warnleuch-te für niedrigen Reifendruck ausgeschaltet wird.Prüfen Sie den Reifendruck mit einem Druck-messgerät.

• Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] erscheintin der Fahrzeuginformationsanzeige, wenn dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck leuchtetund niedriger Reifendruck erfasst wird. Die War-nung [Reifenfülldruck zu niedrig] schaltet sich aus,wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck ausschaltet.

Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] er-scheint jedes Mal, wenn die Zündung in dieStellung ON gebracht wird, solange die Warn-leuchte für niedrigen Reifendruck leuchtet.

5-4 Starten und Fahrbetrieb

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Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] er-scheint nicht, falls die Warnleuchte für nied-rigen Reifendruck leuchtet, um eine Störungim TPMS anzuzeigen.

• Die Warnung [Reifenpanne Händler aufsuchen] er-scheint auf der Fahrzeuginformationsanzeige,wenn die Warnleuchte für niedrigen Reifendruckleuchtet und ein oder mehrere defekte Reifen er-fasst werden.

• Der Reifendruck steigt und fällt abhängig von derWärme, die aufgrund von Fahrzeugbetrieb und Au-ßentemperatur verursacht wird. Senken Sie denReifendruck nicht bei warmgefahrenen Reifen ab,da er dann naturgemäß höher ist. Niedrige Außen-temperaturen können die Lufttemperatur im Reifensenken, wodurch auch der Reifendruck sinkt. Dieskann dazu führen, dass sich die Warnleuchte fürniedrigen Reifendruck einschaltet. Wenn sich dieWarnleuchte bei niedrigen Außentemperatureneinschaltet, prüfen Sie den Reifendruck aller vierReifen.

• Bei Modellen mit dem Reifendruckmodus in derFahrzeuginformationsanzeige können Sie alleReifendrücke prüfen. (Siehe “Fahrtcomputer” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.)

• Je nach Außentemperatur kann sich die Warnleuch-te für niedrigen Reifendruck einschalten, selbstwenn der Reifendruck richtig angepasst wurde.Passen Sie den Reifendruck auf den für KALTE Rei-fen empfohlenen Reifendruck an, wenn die Reifenwieder kalt sind, und setzen Sie das TPMS zurück.

• Wenn der Zündschalter in Stellung ON gebrachtwird, kann es eine kurze Zeit dauern, bis der Rei-fendruck während der Fahrt angezeigt wird. Je nachVerhältnis der Radiowellen wird der Reifendruckmöglicherweise nicht korrekt angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie unter “Warn-leuchte für niedrigen Reifendruck” in Kapitel “2. In-strumente und Bedienelemente” und “Reifendruck-überwachungssystem (TPMS)” in Kapitel“6. Pannenhilfe”.

ACHTUNG

• Funkwellen können sich auf elektromedizinischeGeräte auswirken. Wenn Sie auf einen Herzschritt-macher angewiesen sind, sollten Sie vor Verwen-dung den Hersteller dieses elektromedizinischenGeräts zu möglichen Auswirkungen befragen.

• Wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck während der Fahrt einschaltet, vermeidenSie ruckartige Lenkbewegungen und starkes Brem-sen, verringern Sie die Geschwindigkeit, fahrenSie an einer sicheren Stelle von der Straße undstellen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglichab. Es könnte zu schweren Fahrzeugschäden kom-men, die einen Unfall sowie schwere Verletzungennach sich ziehen könnten. Prüfen Sie den Reifen-druck bei allen vier Reifen. Stellen Sie den Reifen-druck auf den empfohlenen Reifendruck für KALTEReifen, der auf dem Reifenschild angegeben ist,ein, damit sich die Warnleuchte für niedrigen Rei-fendruck ausschaltet. Wenn die Warnleuchte nach

Anpassen des Reifendrucks während der Fahrtnoch immer aufleuchtet, ist ein Reifen möglicher-weise defekt. (Siehe “Reifenpanne” in Kapitel“6. Pannenhilfe” zum Auswechseln eines de-fekten Reifens.)

• Sie können Modelle mit Notlaufreifen zwar auchmit Reifenpanne weiterfahren, beachten Sie dabeijedoch, dass die Fahrstabilität eingeschränkt ist,was zu einem Unfall und Verletzungen führenkönnte. Die Reifen könnten ebenfalls beschädigtwerden, wenn Sie über einen längeren Zeitraummit hoher Geschwindigkeit fahren.

– Fahren Sie nicht über 80 km/h (50 mph)und fahren Sie nicht mehr als 150 km (93Meilen) mit einem Reifen mit Notlauf-eigenschaften, wenn dieser defekt ist.Die tatsächliche Entfernung, die das Fahr-zeug mit einem defekten Reifen fahrenkann, hängt von der Außentemperatur,der Fahrzeuglast, den Straßen-bedingungen und anderen Faktoren ab.

– Wenn Sie ungewöhnliche Geräusche oderVibrationen wahrnehmen, während Siemit einem defekten Reifen mit Notlauf-eigenschaften fahren, verlassen Sie bald-möglichst die Straße und halten Sie dasFahrzeug an einem sicheren Ort an. DerReifen ist möglicherweise schwer be-schädigt und muss ausgetauscht werden.

Starten und Fahrbetrieb 5-5

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• Vergessen Sie nach Anpassen des Reifendrucksnicht, das TPMS zurückzusetzen. Wird das TPMSnicht zurückgesetzt, warnt es nicht bei zu niedri-gem Reifendruck.

• Da das Reserverad nicht mit dem TPMS ausgestat-tet ist, funktioniert das TPMS beim Wechsel einesRads oder Anbringen eines Reserverads nicht unddie Warnleuchte für niedrigen Reifendruck blinktca. 1 Minute lang. Nach 1 Minute bleibt die Leuchteeingeschaltet. Wenden Sie sich zum Austausch derReifen und/oder Zurücksetzen des Systems soschnell wie möglich an ein INFINITI Centre oder ei-ne qualifizierte Werkstatt.

• Wenn Sie die Reifen durch Modelle austauschen,die nicht von INFINITI empfohlen werden, könntedies die Funktionsfähigkeit des TPMS beeinträch-tigen.

• Spritzen Sie kein Flüssigdichtmittel oder Dicht-mittelspray in die Reifen, da dies zu einer Störungder Reifendrucksensoren führen kann.

VORSICHT

• Das Reifendrucküberwachungssystem funktio-niert möglicherweise nicht einwandfrei, wenn anden Rädern Schneeketten angebracht wurden oderdiese mit Schnee bedeckt sind.

• Bringen Sie keinen Metallfilm oder andere Metall-teile (beispielsweise Antennen) an den Fensternan. Dies könnte den Empfang der vom Reifendruck-sensor gesendeten Signale beeinträchtigen und

das Reifendrucküberwachungssystem funktio-niert unter Umständen nicht einwandfrei.

Einige Geräte und Sender beeinflussen unterUmständen den Betrieb des Reifendruck-überwachungssystems und verursachen einAufleuchten der Warnleuchte für niedrigen Rei-fendruck. Nachfolgend werden einige Beispieleangegeben:

• In der Nähe des Fahrzeugs befinden sich Vorrich-tungen oder elektrische Geräte, die ähnliche Radio-frequenzen verwenden.

• Im Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs befin-det sich ein Sender, der ähnliche Frequenzen ver-wendet.

• Im Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs wirdein Computer (oder ein ähnliches Gerät) bzw. einDC-/AC-Wandler verwendet.

In folgenden Fällen kann sich die Warnleuchtefür niedrigen Reifendruck einschalten.

• Wenn ein Reifen/Rad ohne TPMS am Fahrzeug mon-tiert ist.

• Wenn Teile des TPMS ausgetauscht wurden, ohnedass deren ID registriert wurde.

• Wenn Räder verwendet werden, die nicht vonINFINITI empfohlen sind.

Rückstellung des TPMSUm die einwandfreie Funktion des TPMS zu ge-währleisten, muss die Rückstellung in folgen-den Fällen durchgeführt werden.

• Wenn der Reifendruck angepasst wird.

• Wenn ein Reifen oder Rad ausgetauscht wird.

• Wenn die Reifen rotiert werden.

Führen Sie folgende Schritte durch, um dasTPMS zurückzustellen.

1. Parken Sie das Fahrzeug an einer sicherenund ebenen Stelle.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse an und brin-gen Sie den Schalthebel in Stellung P (Par-ken).

3. Passen Sie den Reifendruck aller vier Reifenauf den empfohlenen Reifendruck für KALTEReifen an, der auf dem Reifenschild ange-zeigt wird. Prüfen Sie den Reifendruck mit ei-nem Druckmessgerät.

4. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungON. Starten Sie nicht den Motor.

5-6 Starten und Fahrbetrieb

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5. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Einstellungen] auf der unteren An-zeige.

6. Berühren Sie [Messgerät].

7. Berühren Sie [TPMS-Einstellung].

8. Berühren Sie [Reifendruck zurücksetzen].

9. Wenn [TPMS zurücksetzen?] erscheint,berühren Sie [Ja].

10. Wenn die Option [TPMS zurückgesetzt] er-scheint, berühren Sie [OK].

11. Nachdem Sie das TPMS zurückgestellt ha-ben, fahren Sie das Fahrzeug mit einer Ge-schwindigkeit von über 25 km/h (16 mph).

Falls die Warnleuchte für niedrigen Reifendrucknach der Rückstellung aufleuchtet, kann diesbedeuten, dass das TPMS nicht einwandfrei

funktioniert. Lassen Sie das System in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

Zu Informationen in Bezug auf die Warnleuchtefür niedrigen Reifendruck siehe “Warnleuchte fürniedrigen Reifendruck” in Kapitel “2. Instrumente undBedienelemente”.

ACHTUNG

Die Fahreigenschaften Ihres Fahrzeugs können sichdurch zusätzliche Lasten und deren Verteilung, eben-so wie durch Anbringen von Zusatzausrüstung (An-hängerkupplungen, Dachträger usw.) beträchtlichverändern. Fahrweise und Geschwindigkeit müssenden Umständen angepasst werden. Vor allem beischwerer Beladung darf nicht zu schnell gefahren wer-den.

• Vergewissern Sie sich, dass sich um das Fahrzeugherum keine Personen oder Hindernisse befinden.

• Unterziehen Sie die Reifen einer Sichtkontrolle hin-sichtlich Erscheinung und Zustand. Prüfen undmessen Sie den Reifendruck.

• Prüfen Sie, ob alle Scheiben und Leuchten saubersind.

• Stellen Sie den Sitz und die Kopfstützen ein.

• Stellen Sie die Innen- und Außenspiegel ein.

• Legen Sie den Sicherheitsgurt an und fordern Siealle Fahrzeuginsassen auf, dasselbe zu tun.

• Stellen Sie sicher, dass alle Türen geschlossensind.

• Prüfen Sie die Funktion der Warnleuchten, wennSie die Zündung in die Stellung ON bringen.

• Die Wartungspunkte in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer” sollten regelmäßig geprüftwerden.

JVS0246XZ

VOR ANLASSEN DES MOTORS

Starten und Fahrbetrieb 5-7

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Für eine sichere und angenehme Fahrt ist es ent-scheidend, dass Sie Ihre Fahrweise den Umstän-den anpassen. Sie als Fahrer sollten am bestenwissen, wie Sie sich unter den gegebenen Um-ständen verhalten müssen.

MOTORKALTSTARTPHASEAufgrund höherer Drehzahlen bei kaltem Motorist besondere Vorsicht geboten, wenn nach demAnlassen des Motors und während der Warm-laufphase des Motors ein Gang eingelegt wird.

LADEN DES GEPÄCKSDurch Beladung, deren Verteilung und das An-bringen von Zubehör (Anhängevorrichtung,Dachgepäckträger usw.) werden die Fahreigen-schaften des Fahrzeugs erheblich verändert.Fahrweise und Geschwindigkeit müssen denUmständen angepasst werden.

FAHREN BEI NASSER FAHRBAHN

• Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder An-halten.

• Fahren Sie Kurven nicht zu eng und vermeiden Sieabrupte Fahrbahnwechsel.

• Fahren Sie nicht zu dicht auf.

Wenn die Straßenoberfläche nass ist, reduzie-ren Sie die Geschwindigkeit, um Aquaplaning,das zum Rutschen und zum Verlust der Kontrolleüber das Fahrzeug führt, zu vermeiden.Verschlissene Reifen erhöhen dieses Risiko.

FAHREN BEI WINTERLICHENVERHÄLTNISSEN

• Fahren Sie vorsichtig.

• Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen oder An-halten.

• Fahren Sie Kurven nicht zu eng und vermeiden Sieabrupte Fahrbahnwechsel.

• Vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen.

• Fahren Sie nicht zu dicht auf.

VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DERBEDIENUNG DESZÜNDKNOPFSCHALTERSBetätigen Sie den Zündknopfschalter nichtwährend der Fahrt, außer in Notfällen. (Der Mo-tor wird abgeschaltet, wenn der Zündschalter 3Mal hintereinander betätigt wird oder wenn derZündschalter länger als 2 Sekunden gedrücktgehalten wird.) Das Lenkrad verriegelt in die-sem Fall, was dazu führen könnte, dass Sie dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Dadurchkönnen schwere Schäden am Fahrzeug entste-hen oder Personen verletzt werden.

Bevor Sie den Zündknopfschalter betätigen,stellen Sie sicher, dass der Schalthebel in Stel-lung P (Parken) ist.

INTELLIGENTES SCHLÜSSELSYSTEMMit dem Intelligenten Schlüsselsystem könnenSie die Zündung betätigen, ohne dass Sie dafürden Schlüssel aus Ihrer Tasche nehmen müssen.Die Betriebsumgebung und die Betriebs-bedingungen können die Funktion des Intelli-genten Schlüsselsystems beeinträchtigen.

Einige Anzeigen und Warnungen für den Betriebwerden in der Fahrzeuginformationsanzeigezwischen Tachometer und Drehzahlmesser an-gezeigt. (Siehe “Fahrzeuginformationsanzeige” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.)

SICHERES FAHREN ZÜNDKNOPFSCHALTER

5-8 Starten und Fahrbetrieb

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VORSICHT

• Vergewissern Sie sich, dass Sie bei der Fahrt denIntelligenten Schlüssel mit sich führen.

• Lassen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs den In-telligenten Schlüssel nicht im Fahrzeug zurück.

• Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann dieZündung nicht aus der Stellung LOCK geschaltetwerden und wenn das Lenkradschloss (falls vor-handen) eingerastet ist, kann das Lenkrad nichtbewegt werden. Laden Sie die Batterie so bald wiemöglich auf. (Siehe “Starthilfe” in Kapitel“6. Pannenhilfe”.)

Reichweite

Der Intelligente Schlüssel kann zum Anlassendes Motors nur dann verwendet werden, wenner sich innerhalb der angegebenen Reichweitej1 befindet.

Wenn die Batterie des Intelligenten Schlüsselsfast entladen ist oder wenn in der Umgebung

starke Funkwellen vorhanden sind, wird dieReichweite des Intelligenten Schlüssels verrin-gert und der Intelligente Schlüssel funktioniertmöglicherweise nicht einwandfrei.

Wenn sich der Intelligente Schlüssel innerhalbder Reichweite befindet, kann jeder, auch Per-sonen, die nicht im Besitz des IntelligentenSchlüssels sind, die Zündung betätigen und denMotor anlassen.

• Der Gepäckraum gehört nicht zur Reichweite, aberes ist möglich, dass der Intelligente Schlüssel dorttrotzdem funktioniert.

• Wenn der Intelligente Schlüssel auf der Instrumen-tentafel, der hinteren Gepäckablage, im Hand-schuhfach, im Türfach oder in der Ecke desFahrgastraums befindet, funktioniert der Intelli-gente Schlüssel möglicherweise nicht.

• Befindet sich der Intelligente Schlüssel außerhalbdes Fahrzeugs in der Nähe der Tür oder des Fens-ters, ist er möglicherweise funktionsfähig.

Automatikgetriebe (AT)Das Zündschloss ist so gestaltet, dass die Zün-dung nur dann in die Stellung LOCK gedreht wer-den kann, wenn der Schalthebel in die StellungP (Parken) geschaltet wird. Stellen Sie sicher,dass sich der Schalthebel in der Stellung P (Par-ken) befindet, wenn Sie den Zündschalter in dieStellung OFF schalten.

Wenn die Zündung nicht in die Stellung LOCKgebracht werden kann, gehen Sie wie folgt vor:

1. Die Warnung “Auf P Schalten” erscheint in derFahrzeuginformationsanzeige und ein Hin-weissignal ertönt.

2. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

3. Wenn sich die Zündung in der Stellung ACCbefindet, wird in der Fahrzeuginformations-anzeige die Warnung “Zündung auf AUS” drü-cken angezeigt.

4. Betätigen Sie den Zündschalter. Die Zündungwird in die Stellung ON gedreht.

5. Die Warnung “Zündung auf AUS drücken” er-scheint erneut in der Fahrzeuginformations-anzeige.

6. Betätigen Sie den Zündschalter. Die Zündungwird in die Stellung OFF gedreht.

Zu Warnungen und Anzeigen in der Fahrzeug-informationsanzeige siehe“Fahrzeuginformationsanzeige” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

Wenn der Zündschalter in die Stellung LOCK ge-dreht wurde, kann der Schalthebel nicht aus derStellung P (Parken) geschaltet werden. DerSchalthebel kann bewegt werden, wenn sich derZündschalter in der Stellung ON befindet unddas Bremspedal betätigt wird.

SSD0872Z

Starten und Fahrbetrieb 5-9

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LENKRADSCHLOSSDie Zündung ist mit einem Lenkradschloss zurDiebstahlsicherung ausgestattet.

Verriegeln des Lenkrads1. Bringen Sie die Zündung in die Stellung OFF,

wenn die Zündungsstellungsanzeigeleuchtenicht leuchtet.

2. Öffnen oder schließen Sie die Tür. Die Zün-dung wird in Stellung LOCK gebracht.

3. Drehen Sie das Lenkrad von der Geradeaus-stellung um eine Achtelumdrehung nachrechts oder links.

Entriegeln des LenkradsBetätigen Sie den Zündschalter, um das Lenk-rad automatisch zu entriegeln.

VORSICHT

• Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen ist,kann der Zündknopfschalter nicht aus der StellungLOCK gedreht werden.

• Wenn die Störungsanzeige für Lenkradschlossen-triegelung auf der Fahrzeuginformationsanzeigeerscheint, betätigen Sie die Zündung erneut, wäh-rend Sie das Lenkrad leicht nach rechts oder linksdrehen. (Siehe “Fahrzeuginformationsanzeige” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.)

ZÜNDSCHALTERSTELLUNGEN

Wenn der Zündschalter ohne Betätigung desBremspedals gedrückt wird, ändert sich dieZündschalterstellung folgendermaßen:

• Drücken Sie einmal, um in Stellung ACC zu wech-seln.

• Drücken Sie zweimal, um in Stellung ON zu wech-seln.

• Drücken Sie dreimal, um in Stellung OFF zu wech-seln. (Keine Stellung leuchtet.)

• Drücken Sie viermal, um zur Stellung ACC zurück-zukehren.

• Öffnen oder schließen Sie eine Tür, um aus derStellung OFF in die Stellung LOCK zurückzukehren.

Stellung LOCKDer Zündschalter kann nur in dieser Stellungverriegelt werden.

Der Zündschalter wird entriegelt, wenn Sie ihnin die Stellung ACC bringen, während Sie denIntelligenten Schlüssel bei sich tragen.

Stellung ACCDie Stromversorgung der Nebenverbraucher istbei ausgeschaltetem Motor eingeschaltet.

Stellung ONDie Zündanlage und die Stromversorgung derNebenverbraucher sind in dieser Stellung auchbei abgestelltem Motor eingeschaltet.

Stellung OFFDer Motor ist in dieser Stellung ausgeschaltet.

ACHTUNG

Bringen Sie die Zündung niemals während der Fahrt indie Stellung OFF. Das Lenkrad verriegelt möglicher-weise, was zum Verlust der Kontrolle über das Fahr-zeug führt und damit zu schweren Fahrzeugschädenoder Verletzungen führen kann.

VORSICHT

Lassen Sie das Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motornicht über einen längeren Zeitraum mit der Zündungin Stellung ACC oder ON. Hierdurch könnte sich dieBatterie entladen.

NSD662

5-10 Starten und Fahrbetrieb

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UNZUREICHEND GELADENE BATTERIEDES INTELLIGENTEN SCHLÜSSELS

Wenn die Batterie des Intelligenten Schlüsselsentladen ist oder der Betrieb des IntelligentenSchlüssels durch äußere Einflüsse beeinträch-tigt wird, können Sie den Motor folgenderma-ßen anlassen:

1. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

2. Drücken Sie die Fußbremse fest durch.

3. Berühren Sie den Zündschalter wie abgebil-det mit dem Intelligenten Schlüssel. (EinSignalton ertönt.)

4. Drücken Sie innerhalb von 10 Sekunden nachdem Ertönen des Signaltons den Zündschal-ter, während Sie das Bremspedal betätigen.Der Motor wird angelassen.

Nach dem Durchführen von Schritt 3 wechseltder Zündschalter in die Stellung ACC, wenn Sieden Zündschalter drücken, ohne das Bremspe-dal zu betätigen.

HINWEIS

• Wenn Sie den Zündschalter in die Stellung ACCoder ON bringen oder den Motor mit den oben an-gegebenen Verfahren anlassen, erscheint die An-zeige für entladene Batterie des IntelligentenSchlüssels in der Fahrzeuginformationsanzeige,selbst wenn der Intelligente Schlüssel sich imFahrzeug befindet. Hierbei handelt es sich um kei-ne Störung. Um die Anzeige für entladene Batteriedes Intelligenten Schlüssels auszuschalten, be-rühren Sie den Zündschalter mit dem IntelligentenSchlüssel erneut.

• Wenn die Anzeige für die entladene Batterie desIntelligenten Schlüsselsystems in der Fahrzeug-informationsanzeige angezeigt wird, tauschen Siedie Batterie schnellstmöglich aus. (Siehe “Batte-rie des Intelligenten Schlüssels” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.)

1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

2. Bewegen Sie den Schalthebel in die StellungP (Parken) oder N (Leerlauf).

Der Anlasser ist so konzipiert, dass er nurdann betriebsbereit ist, wenn sich derSchalthebel in einer der oben genanntenStellungen befindet.

Sie müssen den Intelligenten Schlüssel beisich tragen, wenn Sie den Zündschalter be-tätigen.

3. Bringen Sie die Zündung in die Stellung ON.Betätigen Sie das Bremspedal und drückenSie den Zündschalter, um den Motor zu star-ten.

Um den Motor sofort zu starten, betätigen Sieden Zündschalter und lassen Sie ihn wiederlos, während das Bremspedal gedrückt wirdund der Zündschalter in beliebiger Stellungsteht.

4. Lassen Sie den Zündschalter sofort los, wennder Motor anspringt. Wiederholen Sie dieoben beschriebenen Verfahren, wenn derMotor zwar angelassen werden kann, abernicht läuft.

Wenn es bei extremer Kälte oder Hitzeschwierig ist, den Motor anzulassen, betäti-gen Sie das Gaspedal und halten Sie es ge-

JVS0404XZ

ANLASSEN DES MOTORS

Starten und Fahrbetrieb 5-11

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drückt. Halten Sie den Zündschalter bis zu 15Sekunden lang gedrückt. Lassen Sie das Gas-pedal los, wenn der Motor anspringt.

VORSICHT

• Lassen Sie den Zündschalter los, sobald derMotor läuft.

• Betätigen Sie den Anlasser nie länger als 15Sekunden ununterbrochen. Wenn der Motornicht anspringt, drehen Sie die Zündung in dieStellung OFF und warten Sie zehn Sekunden,bevor Sie den Anlasser wieder betätigen. An-sonsten könnte der Anlasser beschädigt wer-den.

• Wenn es nötig sein sollte, den Motor mit einerStarthilfebatterie und Starthilfekabeln anzu-lassen, sollten die Anweisungen und Vorsichts-maßnahmen in Abschnitt “6. Pannenhilfe” ge-nau beachtet werden.

5. Lassen Sie den Motor zum Warmlaufen nachdem Anlassen mindestens 30 Sekunden langim Leerlauf laufen. Fahren Sie erst eine kurzeStrecke mit mäßiger Geschwindigkeit, be-sonders bei Kälte.

VORSICHT

Bleiben Sie während der Warmlaufphase in der Nä-he des Fahrzeugs.

6. Um den Motor auszuschalten, bringen Sieden Schalthebel in die Stellung P (Parken),betätigen Sie die Handbremse und bringenSie die Zündung in Stellung OFF.

ACHTUNG

Schalten Sie auf rutschigen Straßen nicht abrupt ineinen niedrigeren Gang. Dies kann zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeug führen.

FAHREN MIT AUTOMATIKGETRIEBE (AT)Das Automatikgetriebe (AT) in Ihrem Fahrzeugwird elektronisch gesteuert, um maximale Leis-tung und ruckfreie Bedienung zu gewährleisten.

Das empfohlene Bedienverfahren für dieses Ge-triebe wird auf den folgenden Seiten beschrie-ben. Befolgen Sie dieses Bedienverfahren füroptimale Motorleistung und optimales Fahr-vergnügen.

VORSICHT

• Die Leerlaufdrehzahl eines kalten Motors ist be-sonders hoch. Daher müssen Sie beim Schalten ineinen Vorwärts- oder Rückwärtsgang besondersvorsichtig sein, wenn der Motor noch nicht warmist.

• Bringen Sie den Motor nicht auf hohe Drehzahlen,wenn das Fahrzeug still steht. Dies könnte zu un-erwarteter Fahrzeugbewegung führen.

• Bringen Sie den Wählhebel niemals in die StellungP (Parken) oder R (Rückwärts), während sich dasFahrzeug vorwärts bewegt und niemals in die Stel-lung P (Parken) oder D (Fahren) oder in den Hand-

FAHREN DES FAHRZEUGS

5-12 Starten und Fahrbetrieb

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schaltmodus, während sich das Fahrzeug rück-wärts bewegt. Dadurch können schwere Schädenam Getriebe verursacht werden.

• Schalten Sie außer in Notfällen während der Fahrtnicht in die Stellung N (Leerlauf). Fahren in derStellung N (Leerlauf) kann schwere Schäden amGetriebe verursachen.

• Lassen Sie den Motor in der Stellung P (Parken)oder N (Leerlauf) an. In allen anderen Wählhebel-stellungen kann der Motor nicht angelassen wer-den. Wenn doch, lassen Sie Ihr Fahrzeug in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werkstattüberprüfen.

• Wenn Sie für längere Zeit anhalten, schalten Sieden Wählhebel in die Stellung P (Parken) und be-tätigen Sie die Feststellbremse.

• Lassen Sie den Motor auf Standgasdrehzahl lau-fen, wenn Sie aus der Stellung N (Leerlauf) in eineFahrstellung schalten.

• Wenn Sie an einer Steigung anhalten, halten Siedas Fahrzeug nicht durch Betätigung des Gaspe-dals auf der Stelle. Ansonsten kann es zuFahrzeugschäden kommen. Betätigen Sie in die-sem Fall das Fußbremspedal.

Starten des Fahrzeugs1. Betätigen Sie nach dem Anlassen des Motors

das Fußbremspedal vollständig, bevor Sieden Schalthebel aus der Stellung P (Parken)schalten.

2. Halten Sie das Fußbremspedal gedrückt undbringen Sie den Schalthebel in eineFahrstellung.

3. Lösen Sie die Feststellbremse, das Fuß-bremspedal und bringen Sie dann das Fahr-zeug langsam zum Fahren.

Das Automatikgetriebe ist so konstruiert, dassdas Fußbremspedal betätigt werden muss, be-vor aus der Stellung P (Parken) in eine Fahr-stellung geschaltet werden kann, während sichdie Zündung in der Stellung ON befindet.

Der Schalthebel kann nicht aus der Stellung P(Parken) in eine andere Stellung gebracht wer-den, wenn sich die Zündung in der StellungLOCK, OFF oder ACC befindet.

VORSICHT

• BETÄTIGEN SIE DAS FUSSBREMSPEDAL - Wenn Sieden Schalthebel in die Stellung D, R oder denHandschaltmodus bringen, ohne dabei das Fuß-bremspedal zu betätigen, bewegt sich das Fahr-zeug bei laufendem Motor langsam. Stellen Sie si-cher, dass das Fußbremspedal vollständig betätigtist und das Fahrzeug stillsteht, bevor Sie denSchalthebel betätigen.

• PRÜFEN SIE DIE SCHALTHEBELSTELLUNG - StellenSie sicher, dass der Schalthebel sich in der ge-wünschten Stellung befindet. D (Fahren) undHandschaltmodus werden zum Vorwärtsfahreneingelegt, während R (Rückwärts) zum Rückwärts-fahren eingelegt wird.

• LASSEN SIE DEN MOTOR WARMLAUFEN - Wegen derhöheren Leerlaufdrehzahlen bei kaltem Motorsollten Sie besonders vorsichtig vorgehen, wennSie den Schalthebel sofort nach dem Anlassen ineine Fahrstellung bringen.

Starten und Fahrbetrieb 5-13

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Schalten

m :Drücken Sie auf den Knopf, währendSie das Bremspedal betätigen.

m :Betätigen Sie den Knopf.

m :Bewegen Sie nur den Schalthebel.

ACHTUNG

• Ziehen Sie die Feststellbremse an, wenn der Motornicht läuft, gleichgültig in welcher Stellung sichder Schalthebel befindet. Andernfalls kann sichdas Fahrzeug unerwartet bewegen und wegrollen.Dies kann zu schweren Verletzungen und Sach-schäden führen.

• Wenn der Schalthebel bei laufendem Motor undbetätigtem Fußbremspedal nicht aus der StellungP (Parken) bewegt werden kann, funktionieren dieBremsleuchten möglicherweise nicht. DefekteBremsleuchten können zu einem Unfall und zu Ver-letzungen von Ihnen und anderen führen.

Betätigen Sie das Fußbremspedal nach dem An-lassen des Motors vollständig und schalten Sieden Schalthebel aus der Stellung P (Parken).

Wenn der Schalthebel aus der Stellung P (Par-ken) in eine andere Stellung gebracht wird, neh-men Sie möglicherweise eine Vibration und einGeräusch wahr. Hierbei handelt es sich um kei-ne Störung.

Wenn der Zündschalter in die Stellung ACC ge-bracht wurde, während sich der Schalthebel ineiner anderen Stellung als P (Parken) befindet,kann die Zündung nicht in die Stellung LOCK ge-bracht werden.

Falls sich die Zündung nicht in die Stellung LOCKbringen lässt und die Warnung “Auf P schalten”in der Fahrzeuginformationsanzeige erscheint,führen Sie folgende Schritte durch:

1. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

2. Betätigen Sie den Zündschalter. Die Zündungbefindet sich nun in der Stellung ON.

3. Betätigen Sie die Zündung erneut und brin-gen Sie sie in die Stellung OFF.

P (Parken):

Wählen Sie diese Stellung zum Parken des Fahr-zeugs oder zum Anlassen des Motors. Vergewis-sern Sie sich, dass das Fahrzeug vollständigstillsteht, bevor Sie den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken) bringen. Ziehen Sie die Feststell-bremse an. Wenn Sie an einem Gefälle parken,betätigen Sie erst die Feststellbremse undschalten Sie dann den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken).

R (Rückwärtsgang):

Verwenden Sie diese Stellung zum Rückwärts-fahren. Vergewissern Sie sich, dass das Fahr-zeug vollständig stillsteht, bevor Sie in die Stel-lung R (Rückwärtsgang) schalten.

JVS0186XZ

Linkslenker

JVS0268XZ

Rechtslenker

5-14 Starten und Fahrbetrieb

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N (Leerlauf):

Es ist weder ein Vorwärts- noch der Rückwärts-gang eingelegt. Der Motor kann in dieser Stel-lung gestartet werden. Sie können in die Stel-lung N (Leerlauf) schalten und einen abgewürg-ten Motor erneut anlassen, während sich dasFahrzeug bewegt.

HINWEIS

Wenn sich der Schalthebel in der Stellung N (Leerlauf)befindet, ist die Motordrehzahl begrenzt (bei Modellmit 2,0 l Turbobenzinmotor).

D (Fahren):

Wählen Sie diese Stellung für normalesVorwärtsfahren.

Handschaltmodus

Modelle mit VR30DDTT-Motor:

Wenn Sie den Schalthebel während der Fahrt indie Handschalthebelführung schalten, wechseltdas Getriebe in den Handschaltmodus. DerGang kann nun von Hand ausgewählt werden.

Bewegen Sie den Schalthebel zum Hinauf-schalten zur Seite + (auf) oder ziehen Sie dierechte Schaltwippe (falls vorhanden) (+)jA . DasGetriebe schaltet in einen höheren Gang.

Bewegen Sie den Schalthebel zum Herunter-schalten zur Seite − (ab) oder ziehen Sie die lin-ke Schaltwippe (falls vorhanden) (−)jB . Das Ge-triebe schaltet in einen niedrigeren Gang.

Wenn Sie den Handschaltmodus beenden,schalten Sie den Schalthebel wieder in die Stel-lung D (Fahren). Das Getriebe wird dann wiederin den normalen Fahrmodus geschaltet.

Wenn Sie die Schaltwippe (falls vorhanden) inder Stellung D (Fahren) ziehen, schaltet das Ge-triebe vorübergehend in einen höheren oderniedrigeren Gang. Nach einer kurzen Zeit kehrtdas Getriebe automatisch wieder in die StellungD (Fahren) zurück. Wenn Sie manuell in die Stel-lung D (Fahren) zurückkehren wollen, ziehen Siedie Schaltwippe und halten Sie sie ca. 1,5 Se-kunden in dieser Stellung.

Im Handschaltmodus wird der eingelegte Gangauf der Fahrzeuginformationsanzeige zwischendem Tachometer und dem Drehzahlmesser an-gezeigt.

Es kann wie folgt Schritt für Schritt hinauf- oderheruntergeschaltet werden:

1M →← 2M →

← 3M →← 4M →

← 5M →← 6M →

← 7M

7M (7.):

Wählen Sie diese Stellung für normalesVorwärtsfahren mit hoher Geschwindigkeit.

6M (6.) und 5M (5.):

Wählen Sie diese Stellungen, wenn Sie langebergauf fahren, oder wenn Sie bergab fahrenund der Gebrauch der Motorbremse von Vorteilist.

4M (4.), 3M (3.) und 2M (2.):

Wählen Sie diese Stellungen, wenn Sie bergaufFahren oder um die Motorbremse beim Bergab-fahren zu nutzen.

1M (1.):

Wählen Sie diese Stellung zum Fahren auf star-ken Steigungen oder langsamen Fahren durchtiefen Schnee oder für maximale Motorbrems-leistung bei starkem Gefälle.

• Denken Sie daran, nicht für längere Zeit bei hoherGeschwindigkeit in einem niedrigeren Gang alsdem 7. zu fahren. Ansonsten wird der Kraftstoffver-brauch erhöht.

• Wenn Sie den Schalthebel zweimal zur selben Sei-te bewegen, schalten Sie zwei Schaltbereiche hin-

JVS0903XZ

Schaltwippe (falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-15

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auf bzw. herunter. Wenn dies jedoch schnell ge-schieht, kann es sein, dass der zweite Schaltvor-gang nicht richtig ausgeführt wird.

• Im Handschaltmodus schaltet das Getriebe unterbestimmten Umständen nicht in den gewähltenGang oder schaltet automatisch in einen anderenGang. Dies trägt zur Aufrechterhaltung der Fahr-leistung bei und verringert das Risiko vonFahrzeugschaden und Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug.

• Wenn das Getriebe nicht in den gewünschten Gangschaltet, blinkt die Stellungsanzeigeleuchte desAutomatikgetriebes (AT) (auf der Fahrzeug-informationsanzeige) und der Warnsummer er-tönt.

• Im Handschaltmodus schaltet das Getriebe auto-matisch in den 1. Gang herunter, bevor das Fahr-zeug zum Stillstand kommt. Beim erneuten Be-schleunigen müssen Sie wieder in den gewünsch-ten Bereich schalten.

Modelle mit 2,0 l Turbobenzinmotor:

Wenn Sie den Schalthebel während der Fahrt indie Handschalthebelführung schalten, wechseltdas Getriebe in den Handschaltmodus. DerGang kann nun von Hand ausgewählt werden.

Bewegen Sie den Schalthebel zum Hinauf-schalten zur Seite + (auf) oder ziehen Sie dierechte Schaltwippe (falls vorhanden) (+)jA . DasGetriebe schaltet in einen höheren Gang.

Bewegen Sie den Schalthebel zum Herunter-schalten zur Seite − (ab) oder ziehen Sie die lin-ke Schaltwippe (falls vorhanden) (−)jB . Das Ge-triebe schaltet in einen niedrigeren Gang.

Wenn Sie den Handschaltmodus beenden,schalten Sie den Schalthebel wieder in die Stel-lung D (Fahren). Das Getriebe wird dann wiederin den normalen Fahrmodus geschaltet.

Im Handschaltmodus wird der eingelegte Gangauf der Fahrzeuginformationsanzeige zwischendem Tachometer und dem Drehzahlmesser an-gezeigt

Es kann wie folgt Schritt für Schritt hinauf- oderheruntergeschaltet werden:

1M →← 2M →

← 3M →← 4M →

← 5M →← 6M →

← 7M

7M (7.):

Wählen Sie diese Stellung für normalesVorwärtsfahren mit hoher Geschwindigkeit.

6M (6.) und 5M (5.):

Wählen Sie diese Stellungen, wenn Sie langebergauf fahren, oder wenn Sie bergab fahrenund der Gebrauch der Motorbremse von Vorteilist.

4M (4.), 3M (3.) und 2M (2.):

Wählen Sie diese Stellungen, wenn Sie bergaufFahren oder um die Motorbremse beim Bergab-fahren zu nutzen.

1M (1.):

Wählen Sie diese Stellung zum Fahren auf star-ken Steigungen oder langsamen Fahren durchtiefen Schnee oder für maximale Motorbrems-leistung bei starkem Gefälle.

• Denken Sie daran, nicht für längere Zeit bei hoherGeschwindigkeit in einem niedrigeren Gang alsdem 7. zu fahren. Ansonsten wird der Kraftstoffver-brauch erhöht.

• Wenn Sie den Schalthebel zweimal zur selben Sei-te bewegen, schalten Sie zwei Schaltbereiche hin-auf bzw. herunter. Wenn dies jedoch schnell ge-schieht, kann es sein, dass der zweite Schaltvor-gang nicht richtig ausgeführt wird.

Wenn Sie in der Stellung D (Fahren) die Schalt-wippe (falls vorhanden) (−)jB ziehen, schaltetdas Getriebe in den niedrigeren Bereich. Gleich-zeitig wird der Gangschaltbereich des Getriebesbegrenzt. Wenn Sie die Schaltbereichs-begrenzung aufheben wollen, ziehen und hal-ten Sie die Schaltwippe (+)jA , bis D auf derAnzeige erscheint.

HINWEIS

Wenn Sie in der Stellung D (Fahren) die Schaltwippe(+)jA ziehen, bleibt das Getriebe in der Stellung D(Fahren).

Wenn Sie in der Schaltbereichsbegrenzung dieSchaltwippe (+)jA ziehen, schaltet das Getrie-be in den vom Schaltprogramm erlaubten

5-16 Starten und Fahrbetrieb

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nächsthöheren Gang. Gleichzeitig wird derGangschaltbereich des Getriebes erweitert.

In der Schaltbereichsbegrenzung wird derhöchste erlaubte Gang in der Fahrzeug-informationsanzeige angezeigt.

Die obere Grenze schaltet in Einzelschritten wiefolgt nach oben bzw. unten:

1M →← 2M →

← 3M →← 4M →

← 5M →← 6M →

← D

Kickdown - In Stellung D (Fahren)Betätigen Sie das Gaspedal zum Überholen oderBergauffahren vollständig. Dadurch wird abhän-gig von der Fahrgeschwindigkeit in einen niedri-geren Gang zurückgeschaltet.

Lösen der Schaltsperre

Wenn die Batterie entladen ist, kann der Schalt-hebel nicht aus der Stellung P (Parken) bewegtwerden, auch wenn das Bremspedal betätigtwird.

Um die Schaltsperre zu lösen, gehen Sie folgen-dermaßen vor:

1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

2. Entfernen Sie mit einem geeigneten Werk-zeug die Abdeckung der SchaltsperrejA .

3. Drücken Sie mit dem mechanischen Schlüs-sel die SchaltsperrejB wie abgebildet nachunten.

4. Betätigen Sie den SchalthebelknopfjC undbewegen Sie den Schalthebel in die StellungN (Leerlauf) jD , während Sie die Schalt-sperre gedrückt halten.

5. Bringen Sie die SchaltsperrenabdeckungjAin ihrer ursprünglichen Position wieder an.

Bei Modellen mit Verriegelungsmechanismusfür das Lenkradschloss: Wenn das Lenkrad ver-riegelt ist, stellen Sie die Stromversorgungdurch die Batterie wieder her und bringen Siedie Zündung in Stellung ON. (Siehe “Starthilfe” inKapitel “6. Pannenhilfe”.) Lösen Sie dann die Ver-riegelung des Lenkradschlosses.

Es ist nun möglich, das Fahrzeug an den ge-wünschten Ort zu schieben.

Wenn der Schalthebel nicht aus der Stellung P(Parken) bewegt werden kann, lassen Sie dasAutomatikgetriebe baldmöglichst von einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

VORSICHT

Bei Modellen mit Verriegelungsmechanismus für dasLenkradschloss: Wenn die Batterie vollständig entla-den ist, kann das Lenkradschloss nicht entriegelt wer-den, während sich die Zündung in der Stellung OFFbefindet. Bewegen Sie das Fahrzeug nicht, wenn dasLenkrad verriegelt ist.

AusfallsicherungsfunktionWenn die Ausfallsicherung aktiviert wird, wirddas Automatikgetriebe in einem der Vorwärts-gänge verriegelt, abhängig von den Fahr-bedingungen.

Wenn das Fahrzeug unter extremen Bedingun-gen gefahren wird, wie z. B. starkes Durchdre-hen der Räder und anschließendes starkesBremsen, ist es möglich, dass die Ausfall-sicherungsfunktion aktiviert wird. Dies kannselbst dann vorkommen, wenn alle Stromkreisein Ordnung sind. Bringen Sie in diesem Fall dieZündung in die Stellung OFF und warten Sie 3Sekunden. Bringen Sie dann die Zündung wie-der in die Stellung ON. Das Fahrzeug sollte nunwieder in seinen normalen Betriebszustand zu-rückkehren. Wenn es den normalen Betriebszu-stand nicht wieder aufnimmt, lassen Sie das Ge-

JVS0188XZ

Linkslenker

Starten und Fahrbetrieb 5-17

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triebe in einem INFINITI Centre oder einer quali-fizierten Werkstatt überprüfen undgegebenenfalls reparieren.

Adaptive Schaltsteuerung (ASC) (fallsvorhanden)Die adaptive Schaltsteuerung funktioniert auto-matisch, wenn sich das Getriebe in Stellung D(Fahren) befindet. Sie wählt auf Grundlage derStraßenbedingungen wie Bergauf-/Bergab-fahrten und Kurvenfahrten den geeignetenGang.

Steuerung bei Bergauffahrten und Kurven-fahrten:

Der niedrige Gang, der dem Grad der Kurve oderder Neigung entsprechend gewählt wird, ermög-licht reibungsloses Fahren mit wenigen Schalt-vorgängen.

Steuerung bei Bergabfahrten:

Die adaptive Schaltsteuerung schaltet in einenniedrigen Gang, der für den Winkel der Neigungam besten geeignet ist und verwendet dieMotorbremsung, damit die Bremse so wenig wiemöglich betätigt werden muss.

Steuerung auf kurvenreichen Straßen:

Auf kurvenreichen Straßen, in denen wiederholtbeschleunigt und abgebremst wird, wird einniedriger Gang gewählt, sodass eine reibungs-lose Beschleunigung möglich ist, sobald dasGaspedal betätigt wird.

HINWEIS

• Die adaptive Schaltsteuerung ist eventuell nichtfunktionsfähig, wenn die Getriebeöltemperaturnach dem Anfahren niedrig ist oder wenn sie ex-trem heiß ist.

• In bestimmten Fahrsituationen, wenn Sie z. B.scharf bremsen, kann sich die adaptive Schalt-steuerung automatisch einschalten. Das Getriebeschaltet automatisch in einen niedrigeren Gang füreine bessere Bremswirkung. Dadurch steigt dieMotordrehzahl, jedoch nicht die Fahrgeschwindig-keit. Im Modus für die adaptive Schaltsteuerungwird die Fahrgeschwindigkeit durch das Gaspedalgesteuert.

• Wenn die adaptive Schaltsteuerung eingeschaltetist, verbleibt das Getriebe eventuell länger in ei-nem niedrigen Gang als bei ausgeschalteterSchaltsteuerung. Wenn die adaptive Schalt-steuerung eingeschaltet ist, ist die Motordrehzahlfür eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit höher,als bei ausgeschalteter Schaltsteuerung.

GANGSCHALTANZEIGE (falls vorhanden)

Die Gangschaltanzeige erscheint in derGetriebestellungsanzeige, wenn Sie in einen hö-heren bzw. niedrigeren Gang schalten sollten.Dies wird durch den nach oben bzw. unten wei-senden Pfeil angezeigt.

Die Verwendung der Gangschaltanzeige unter-stützt Sie dabei, den Kraftstoffverbrauch zu re-duzieren.

Wenn der nach oben weisende Pfeil angezeigtwird, sollte hochgeschaltet werden. Wenn dernach unten weisende Pfeil angezeigt wird, soll-te heruntergeschaltet werden.

Je nach Situation ist die Schaltempfehlung mög-licherweise nicht verfügbar.

VORSICHT

Die Gangschaltanzeige hilft dabei, den Kraftstoffver-brauch zu reduzieren. Sie zeigt nicht in allen Fahr-

JVS0331XZ

5-18 Starten und Fahrbetrieb

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situationen den am besten geeigneten Gang an. In be-stimmten Situationen ist nur der Fahrer in der Lage,den geeigneten Gang auszuwählen (z. B. beim Über-holen oder beim Fahren steil bergauf).

ACHTUNG

• Beachten Sie die Leistungsgrenzen Ihrer Reifen,auch wenn Sie mit Allradantrieb (4WD) fahren.Starkes Bremsen oder Beschleunigen oder ruckar-tige Lenkbewegungen können zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeug führen.

• Verwenden Sie immer Reifen desselben Typs undderselben Größe, Marke, Art (Diagonalreifen, Dia-gonalgürtelreifen oder Gürtelreifen) und Profil-gestaltung für alle vier Räder. Bringen Sie Schnee-ketten an den Hinterrädern an, wenn Sie auf glatterFahrbahn fahren und fahren Sie vorsichtig.

• Dieses Fahrzeug ist nicht für die Fahrt im Geländegeeignet. Fahren Sie nicht auf sandigen oder mat-schigen Straßen, damit die Reifen nicht imSchlamm stecken bleiben können.

• Versuchen Sie bei Modellen mit Allradantriebnicht, zwei Räder vom Boden anzuheben und da-bei in eine Fahrstellung oder in den Rückwärts-gang zu schalten, während der Motor läuft. Dieskann zu einer Beschädigung der Kardanwelle oderzu unerwarteten Fahrzeugbewegungen führen,was ernsthafte Fahrzeugschäden oder Verletzun-gen zur Folge haben kann.

• Prüfen Sie ein mit Allradantrieb ausgestattetesFahrzeug nicht auf einem Fahrleistungsprüfstandfür Fahrzeuge mit Zweiradantrieb (wie beispiels-weise auf Fahrleistungsprüfständen, die in einigenLändern zur Abgaskontrolle verwendet werden)oder auf ähnlichen Vorrichtungen, auch wenn sich

die zwei anderen Räder nicht am Boden befinden.Stellen Sie sicher, dass das Fachpersonal darüberinformiert wird, dass Ihr Fahrzeug mit Allradan-trieb ausgestattet ist, bevor es auf denFahrleistungsprüfstand platziert wird. Die Verwen-dung von falschen Testgeräten kann zu einer Be-schädigung der Kardanwelle oder zu unerwartetenFahrzeugbewegungen führen, was ernsthafteFahrzeugschäden oder Verletzungen zur Folge ha-ben kann.

• Wenn sich ein Rad aufgrund einer unebenen Stra-ße nicht am Boden befindet, achten Sie darauf,dass es nicht übermäßig durchdreht.

ALLRADANTRIEBSWARNUNGWenn im Allradantriebssystem (4WD) eine Funk-tionsstörung auftritt, während der Motor läuft,erscheint eine Warnmeldung auf der Fahrzeug-informationsanzeige.

ALLRADANTRIEB (4WD) (falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-19

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Wenn die Warnung [4WD-Fehler]j1 angezeigtwird, könnte eine Fehlfunktion imAllradantriebssystem vorliegen. Verringern Siedie Fahrgeschwindigkeit und lassen Sie Ihr Fahr-zeug baldmöglichst in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

Die Warnung “4WD-Kupplung zu heiß Fahrzeuganhalten” (Hohe Temperatur) j2 kann ange-

zeigt werden, wenn versucht wird, ein stecken-gebliebenes Fahrzeug frei zu bekommen. DerFahrmodus wird möglicherweise in den Zweirad-antrieb (2WD) umgeschaltet. Wenn diese War-nung angezeigt wird, halten Sie das Fahrzeugan und lassen Sie den Motor im Leerlauf laufen,sobald dies unter Beachtung der Verkehrssi-cherheit möglich ist. Sobald die Warnung er-lischt, können Sie weiterfahren.

Die Warnung [Falsche Reifengröße]j3 kann an-gezeigt werden, wenn der Durchmesser der vor-deren und hinteren Räder stark voneinander ab-weicht. Halten Sie an einem sicheren Ort abseitsder Fahrbahn an und lassen Sie den Motor imLeerlauf laufen. Prüfen Sie, dass alle Reifen-größen identisch sind, der Reifendruck stimmtund dass die Reifen nicht übermäßig abgefah-ren sind.

Wenn eine der Warnmeldungen weiterhin ange-zeigt wird, lassen Sie Ihr Fahrzeug so bald wiemöglich durch ein INFINITI Centre oder eine qua-lifizierte Werkstatt prüfen.

VORSICHT

• Lassen Sie den Motor auf einem Rollenprüfstandnicht laufen, wenn eines der Räder angehoben ist.

• Wird die Warnung “4WD-Fehler” beim Fahren an-gezeigt, kann ein Fehler im Allradantriebssystemvorliegen. Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit

und lassen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst in ei-nem INFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen.

• Wenn Sie bei eingeschalteter “4WD-Fehler”-War-nung weiterfahren, kann der Antriebsstrang be-schädigt werden.

JVS0290X

5-20 Starten und Fahrbetrieb

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Sie können mit der INFINITI-Fahrmodusauswahlzwischen mehreren Fahrmodi wählen (PERSO-NAL, SPORT+ (falls vorhanden), SPORT, STAN-DARD, ECO (falls vorhanden) und SNOW (fallsvorhanden)).

HINWEIS

Wenn ein Modus mit der INFINITI-Fahrmodusauswahlgewählt wird, wechselt der Modus möglicherweisenicht sofort. Hierbei handelt es sich um keine Störung.

Der aktuelle Modus wird in der Fahrzeug-informationsanzeige angezeigt.

Um den Modus zu wechseln, betätigen Sie dieINFINITI-Fahrmodusauswahl nach oben oder un-ten. Die Modusliste erscheint auf der oberen An-zeige und Sie können den Modus auswählen.

PERSONAL ⇔ SPORT+ (falls vorhanden) ⇔SPORT ⇔ STANDARD ⇔ECO (falls vorhanden) ⇔SNOW

HINWEIS

Die Modusliste wird für ca. 5 Sekunden weiter ange-zeigt, nachdem der Modus ausgewählt wurde.

MODUS STANDARDErmöglicht an die Fahrbedingungen optimal an-gepasstes Fahren.

Dieser Modus wird jedes Mal automatisch akti-viert, wenn der Motor gestartet wird.

MODUS SPORT+ (falls vorhanden)

Zusätzlich zu den Eigenschaften des ModusSPORT wird in diesem Modus die Lenkreaktionerhöht und die Einstellungen der Fahrdynamik-regelung (VDC) (für Russland und die Ukraine)oder des ESP (Elektronisches Stabilitäts-programm) (für Europa) werden geändert, umein sportlicheres Fahrgefühl zu erzielen.

HINWEIS

• Der Betrieb von VDC oder ESP wird verringert, wennmit der INFINITI-Fahrmodusauswahl der ModusSPORT+ (falls vorhanden) gewählt wird. Das VDC-oder das ESP-System arbeitet möglicherweisenicht unter den gleichen Bedingungen wie im Stan-dard-Modus. Fahren Sie vorsichtig, vermeiden Sieeine unachtsame oder gefährliche Fahrweise undseien Sie besonders vorsichtig beim Fahren aufglatter Fahrbahn und in Kurven, um Unfälle zu ver-meiden.

• Im Modus SPORT+ kann der Kraftstoffverbraucherhöht sein.

MODUS SPORT

• Passt Motor und Getriebe für ein verbessertes An-sprechverhalten an.

• Die Lenkung wird angepasst, um eine direktereLenkreaktion und einen höheren Lenkkraftauf-wand zu erzielen.

• Die Einstellung der Aufhängung wird angepasst,um die Dämpfungskraft zu erhöhen. (falls vorhan-den)

HINWEIS

Im Modus SPORT kann der Kraftstoffverbrauch erhöhtsein.

JVS0189XZ

INFINITI-Fahrmodusauswahl

JVS0191MZ

Fahrzeuginformationsanzeige

INFINITI-FAHRMODUSAUSWAHL

Starten und Fahrbetrieb 5-21

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MODUS SNOWÄndert die Motorcharakteristik, um Sie beimFahren auf rutschigen Oberflächen zu unterstüt-zen.

MODUS ECO (falls vorhanden)

Unterstützt Sie beim Einhalten einer umwelt-freundlichen Fahrweise. Motor und Getriebewerden auf verbesserte Kraftstoffeffizienz abge-stimmt und ermöglichen u. a. sanftes Anfahrenoder Cruisen mit konstanter Geschwindigkeit.

HINWEIS

Die Auswahl des ECO-Fahrmodus allein verbessertnicht zwangsläufig den Kraftstoffverbrauch, da seineWirksamkeit von vielen anderen Faktoren abhängigist.

BetriebWählen Sie den ECO-Modus über die INFINITI-Fahrmodusauswahl. Die Anzeigeleuchte für denECO-Fahrmodus auf der Instrumententafelleuchtet auf.

Wenn das Gaspedal innerhalb des Bereichs fürenergieeffizientes Fahren betätigt wird, leuch-tet die Anzeigeleuchte für den ECO-Fahrmodusgrün auf. Wenn das Gaspedal außerhalb des Be-reichs für energieeffizientes Fahren betätigtwird, schaltet sich die Anzeigeleuchte für denECO-Fahrmodus aus. Für Modelle mit ECO-Pedal-system siehe “ECO-Pedalsystem (falls vorhanden)”weiter hinten in diesem Kapitel.

Die Anzeigeleuchte für den ECO-Fahrmodusschaltet sich unter den folgenden Bedingungennicht ein:

• Wenn sich der Schalthebel in Stellung “R” (Rück-wärtsgang) befindet.

• Wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 3,2 km/h (2mph) liegt.

• Wenn der Tempomat (falls vorhanden) oder der In-telligente Tempomat (ICC) (falls vorhanden) in Be-trieb ist.

ECO-Pedalsystem (falls vorhanden)Das ECO-Pedalsystem unterstützt Sie dabei,kraftstoffeffizienter zu fahren, indem es dieReaktionskraft des Gaspedals erhöht. Wenn dieAnzeigeleuchte des ECO-Fahrmodus blinkt oderausgeschaltet bleibt, verstärkt das ECO-Pedal-system die Reaktionskraft des Gaspedals.

ECO-Anzeigeleuchte fürenergieeffizientes

Fahren

Leuchtet auf oder blinkt,wenn:

Leuchtet (grün)

mWenn das Pedal innerhalbdes Bereichs für energie-effizientes Fahren betätigtwird.

Blinkt (grün)

mWenn das Pedal leichtaußerhalb des Bereichs fürenergieeffizientes Fahrenbetätigt wird.

Leuchtet nicht (aus)

m

Wenn das Pedal außerhalbdes Bereichs für energie-effizientes Fahren betätigtwird.

Wenn die Anzeigeleuchte des ECO-Fahrmodusgrün leuchtet, ist die Reaktionskraft des Gaspe-dals normal. Wenn die Anzeigeleuchte des ECO-Fahrmodus blinkt oder ausgeschaltet bleibt,verstärkt das ECO-Pedalsystem die Reaktions-kraft des Gaspedals.

Unter den folgenden Bedingungen beeinflusstdas ECO-Pedalsystem die Reaktionskraft desGaspedals möglicherweise nicht:

• Wenn der Schalthebel sich in der Stellung “N”(Leerlauf) oder “R” (Rückwärtsgang) befindet.

5-22 Starten und Fahrbetrieb

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• Wenn der Intelligente Tempomat (ICC) betriebenwird.

Wenn das ECO-Pedalsystem eine Störung auf-weist, wird dieses automatisch abgeschaltet.Das ECO-Pedalsystem beeinflusst nicht dieReaktionskraft des Gaspedals.

Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl vom Mo-dus ECO in einen anderen Modus (STANDARD,SPORT+ (falls vorhanden), SPORT, SNOW oderPERSONAL) geschaltet wird, während das ECO-Pedalsystem in Betrieb ist, bleibt dasECO-Pedalsystem in Betrieb, bis Sie das Gaspe-dal loslassen.

Wird das Gaspedal schnell betätigt, verstärktdas ECO-Pedalsystem nicht die Reaktionskraftdes Gaspedals. Das ECO-Pedalsystem wurdenicht dafür konstruiert, das Fahrzeug am Be-schleunigen zu hindern.

Anpassen der Reaktionskraft des ECO-Pedalsystems:

Die Reaktionskraft des ECO-Pedalsystems kannangepasst werden. Die Einstellung derReaktionskraft wird so lange beibehalten, bisdiese geändert wird, selbst wenn der Motor aus-geschaltet wird.

Einstellung der Reaktionskraft des ECO-Pedalsystems:

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Einstellungen] auf der unteren An-zeige.

2. Berühren Sie [Drive Mode Enhancement].

3. Berühren Sie [ECO Pedal].

4. Um die Reaktionskraft des ECO-Pedal-systems einzustellen, berühren Sie [Stan-dard] oder [Soft].

5. Um das ECO-Pedalsystem auszuschalten, be-rühren Sie [AUS].

Wenn das ECO-Pedalsystem ausgeschaltet ist,funktioniert das Gaspedal normal.

MODUS PERSONALWenn Sie den Modus PERSONAL wählen, kön-nen Sie folgende Funktionen individuell einstel-len.

• Motor/Antriebsstrang

• Lenkung

• Federung (falls zutreffend)

• Aktive Spursteuerung (falls vorhanden)

• Aktive Spurregelung

Einstellen des Modus PERSONAL

Führen Sie folgende Schritte durch, um den Mo-dus PERSONAL einzustellen.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Infiniti Drive Mode Selector] aufder unteren Anzeige.

2. Berühren Sie [PERSONAL-Modus bearbei-ten]. (Modelle mit Aktiver Spursteuerung)

3. Berühren Sie [Antriebsstrang], [Lenkung],[Federung] (falls vorhanden), [Active Lane

JVS0246XZ

JVS0246XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-23

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Control] (falls vorhanden) oder [Active TraceControl] und wählen Sie jeden Punkt aus.(Siehe weiter hinten für Funktionen der ein-zelnen Punkte.)

4. Berühren Sie [Zurück] oder [Home], um dieEinstellungen für den Modus PERSONAL ab-zuschließen.

Motor/Antriebsstrang:

“Motor/Antriebsstrang” kann auf [Sport], [Eco](falls vorhanden), [Standard] oder [Snow] ein-gestellt werden.

Lenkung (Modelle mit Direct AdaptiveSteering):

Sie können sieben bzw. vier Kombinationen ausLenkmodus und Lenkreaktion einstellen.

Modus Reaktion

Sport+ (fallsvorhanden)

Dynamic+DynamicGrundeinstellung

SportDynamic+DynamicGrundeinstellung

Standard Grundeinstellung

Lenkung (Modelle ohne Direct AdaptiveSteering):

“Lenkung” kann auf [Sport] oder [Standard] ein-gestellt werden.

Federung (falls zutreffend):

“Federung” kann auf [Standard] oder [Sport]eingestellt werden.

Aktive Spursteuerung (falls vorhanden):

“Active Lane Control” kann auf [Hoch] oder[Niedrig] eingestellt werden.

Bevor Sie diesen Modus einstellen können,müssen Sie die Aktive Spursteuerung auf derunteren Anzeige einschalten. (Siehe “Aktivie-rung/Deaktivierung der Aktiven Spursteuerung (fallsvorhanden)” weiter hinten in diesem Kapitel.)

Für Einzelheiten zur Aktiven Spursteuerungsiehe “Aktive Spursteuerung (falls vorhanden)” wei-ter hinten in diesem Kapitel.

Aktive Spurregelung:

Sie können die Aktive Spurregelung aktivieren(ON) oder deaktivieren (OFF).

Für Einzelheiten zur Aktiven Spurregelung siehe“Aktive Spurregelung” weiter hinten in diesem Kapi-tel.

Einstellungen wiederherstellen:

Berühren Sie [Reset Settings], um alle Einstel-lungen des Modus PERSONAL auf die Standard-einstellungen zurückzusetzen.

Aktivierung/Deaktivierung derAktiven Spursteuerung (fallsvorhanden)

Führen Sie folgende Schritte durch, um die Akti-ve Spursteuerung zu aktivieren oder zu deakti-vieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Infiniti Drive Mode Selector] aufder unteren Anzeige.

2. Berühren Sie [Active Lane Control], um dieAktive Spursteuerung zu aktivieren oder zudeaktivieren.

Jedes Mal, wenn der Motor neu gestartet wird,schaltet die Aktive Spursteuerung auf AUS(deaktiviert).

JVS0246XZ

5-24 Starten und Fahrbetrieb

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ACHTUNG

• Das VDC ist entworfen worden, um den Fahrer beider Aufrechterhaltung der Fahrstabilität zu unter-stützen, aber es kann keine Unfälle verhindern,wenn bei hohen Geschwindigkeiten ruckartigeLenkbewegungen oder sonstige leichtsinnige odergefährliche Fahrmanöver durchgeführt werden.Fahren Sie auf glatter Fahrbahn und in Kurvenlangsamer und fahren Sie dort besonders vorsich-tig.

• Die Elektronische Bremskraftverteilung steht jenach Fahrbedingung möglicherweise nicht zur Ver-fügung. Fahren Sie immer vorsichtig.

• Nehmen Sie keine Änderungen an der Aufhängungdes Fahrzeugs vor. Das VDC-System funktionierteventuell nicht einwandfrei, wenn Teile der Auf-hängung wie beispielsweise Stoßdämpfer, Stre-ben, Federn, Stabilisatoren, Buchsen und Rädernicht von INFINITI für Ihr Fahrzeug empfohlen wur-den oder die Teile in schlechtem Zustand sind. Dieskann die Fahreigenschaften beeinträchtigen, unddie VDC-Warnleuchte m kann sich einschalten.

• Falls Teile der Bremsanlage wie beispielsweiseBremsbeläge, -scheiben und -sattel nicht vonINFINITI empfohlen sind oder die Teile in schlech-tem Zustand sind, funktioniert das VDC-Systemeventuell nicht einwandfrei und die VDC-Warnleuchte m kann sich einschalten.

• Sollten Teile der Motorsteuerung nicht von INFINITIempfohlen oder in schlechtem Zustand sein, kannsich die VDC-Warnleuchte m einschalten.

• Beim Fahren auf sehr steilen Strecken wie Schräg-kurven funktioniert dasVDC-System unter Umstän-den nicht einwandfrei und die VDC-Warnleuchtem kann sich einschalten. Fahren Sie nicht aufderartigen Straßen.

• Wenn Sie auf unstabilen Oberflächen fahren, wiebeispielsweise auf Drehbühnen, Fähren, Aufzügenoder Rampen, kann sich die VDC-Warnleuchte meinschalten. Hierbei handelt es sich um keine Stö-rung. Lassen Sie den Motor erneut an, wenn dasFahrzeug sich wieder auf einer stabilen Oberflä-che befindet.

• Wenn andere Räder oder Reifen als die von INFINITIempfohlenen verwendet werden, funktioniert dasVDC-System nicht einwandfrei und die VDC-Warn-leuchte m kann sich einschalten.

• Das VDC-System ist kein Ersatz für Winterreifenoder Reifenketten auf schneebedeckten Straßen.

Die Fahrdynamikregelung (VDC) verwendet zahl-reiche Sensoren, um das Fahrerverhalten unddie Fahrzeugbewegungen zu überwachen. Un-ter bestimmten Fahrbedingungen führt das VDC-System folgende Funktionen durch:

• Es steuert den Bremsdruck, um Radschlupf an ei-nem durchdrehenden Antriebsrad zu vermeiden,sodass der Antrieb an ein nicht durchdrehendesRad auf derselben Achse weitergeleitet wird.

• Steuert den Bremsdruckund die Motorleistung ent-sprechend der Fahrgeschwindigkeit (Traktions-kontrolle), um den Antriebsradschlupf zu verrin-gern.

• Steuert den Bremsdruck an den einzelnen Rädernund die Motorleistung, um den Fahrer bei der Auf-rechterhaltung der Kontrolle über das Fahrzeug un-ter den folgenden Bedingungen zu unterstützen:

– Untersteuerung (trotz erhöhter Lenkkraftfolgt das Fahrzeug nicht dem angesteuer-ten Weg)

– Übersteuerung (das Fahrzeug dreht auf-grund von gewissen Straßen- oder Fahr-bedingungen durch).

Das VDC-System kann den Fahrer dabei unter-stützen, die Kontrolle über das Fahrzeug zu be-halten, allerdings kann es nicht in allen Situati-onen dafür sorgen, dass der Fahrer nicht dieKontrolle über das Fahrzeug verliert.

Wenn das VDC-System in Betrieb ist, blinkt dieVDC-Warnleuchte m auf der Instrumententa-fel. Beachten Sie hierbei Folgendes:

• Die Straße könnte rutschig sein oder das Systemkönnte erfassen, dass gewisse Maßnahmen von-nöten sind, um das Fahrzeug auf dem gesteuertenWeg zu halten.

• Sie könnten eventuell ein Vibrieren des Bremspe-dals oder ein Vibrieren bzw. Geräusch aus dem

FAHRDYNAMIKREGELUNG (VDC) (für Russlandund die Ukraine)

Starten und Fahrbetrieb 5-25

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Motorraum wahrnehmen. Dies ist normal und zeigtan, dass die Fahrdynamikregelung (VDC) einwand-frei funktioniert.

• Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit und Ihre Fahr-weise an die Straßenbedingungen an.

Siehe “ Warnleuchte für Fahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und die Ukraine)/Warnleuchte für Elek-tronisches Stabilitätsprogramm (ESP) (für Europa)” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.

Wenn im System eine Fehlfunktion auftritt,leuchtet die VDC-Warnleuchtem auf der Instru-mententafel auf. Das VDC-System schaltet sichautomatisch aus.

Der VDC-OFF-Schalter wird verwendet, um dasVDC-System auszuschalten. Die VDC-OFF-An-zeigeleuchte m leuchtet auf und zeigt an, dassdas VDC-System ausgeschaltet ist. Wenn dasSystem mit dem VDC-Schalter ausgeschaltetwird, funktioniert das VDC-System trotzdem, umzu verhindern, dass ein Antriebsrad durchdreht,indem es die Leistung an ein nicht durchdrehen-des Antriebsrad überträgt. Wenn dies der Fallist, blinkt die VDC-Warnleuchte m . Alle ande-ren VDC-Funktionen sind ausgeschaltet mit Aus-nahme von der Elektronischen Bremskraft-verteilung. Hierbei blinkt die VDC-Warnleuchtem nicht. Das VDC-System wird automatischwieder eingeschaltet, wenn der Zündschalter indie Stellung OFF und wieder in die Stellung ONgebracht wird.

Siehe “ Warnleuchte für Fahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und die Ukraine)/Warnleuchte für Elek-tronisches Stabilitätsprogramm (ESP) (für Europa)” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente” und“OFF-Anzeigeleuchte der Fahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und die Ukraine)/OFF-Anzeigeleuchtedes Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) (fürEuropa)” in Kapitel “2. Instrumente und Bedienele-mente”.

Das Steuergerät verfügt über eine integrierteSelbsttestfunktion, die das System jedes Malüberprüft, wenn Sie den Motor anlassen und dasFahrzeug langsam vorwärts oder rückwärts fah-ren. Wenn der Selbsttest durchgeführt wird, hö-ren Sie eventuell ein “dumpfes” Geräusch und/oder das Bremspedal vibriert. Dies ist normalund kein Anzeichen für eine Störung.

Der Betrieb von VDC wird verringert, wenn mitder INFINITI-Fahrmodusauswahl der ModusSPORT+ (falls vorhanden) gewählt wird. DasVDC-System arbeitet möglicherweise nicht un-ter den gleichen Bedingungen wie im Standard-Modus. Fahren Sie vorsichtig, vermeiden Sie ei-ne unachtsame oder gefährliche Fahrweise undseien Sie besonders vorsichtig beim Fahren aufglatter Fahrbahn und in Kurven, um Unfälle zuvermeiden.

ELEKTRONISCHEBREMSKRAFTVERTEILUNGBeim Bremsen in Kurven verteilt das System, jenach Kurvenradius, die Bremskraft auf alle vierRäder.

FAHRDYNAMIKREGELUNGVDC-OFF-SCHALTER

Das Fahrzeug sollte in den meisten Fahr-situationen mit eingeschalteter Fahrdynamik-regelung (VDC) gefahren werden.

Wenn das Fahrzeug in Schnee oder Schlammfestgefahren ist, verringert das VDC-System dieMotorleistung, um den Radschlupf zu verrin-gern. Die Motordrehzahl bleibt reduziert, auchwenn das Gaspedal vollständig betätigt wird.Wenn die maximale Motorleistung nötig ist, umein steckengebliebenes Fahrzeug zu befreien,schalten Sie die Fahrdynamikregelung (VDC)aus.

SIC4336Z

5-26 Starten und Fahrbetrieb

Page 181: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Zum Ausschalten der Fahrdynamikregelung(VDC) betätigen Sie den VDC-OFF-Schalter. DieAnzeigeleuchte m leuchtet auf.

Zum Einschalten des Systems betätigen Sie denVDC-OFF-Schalter erneut oder lassen Sie denMotor nochmals an.

ACHTUNG

• Das ESP ist entworfen worden, um den Fahrer beider Aufrechterhaltung der Fahrstabilität zu unter-stützen, aber es kann keine Unfälle verhindern,wenn bei hohen Geschwindigkeiten ruckartigeLenkbewegungen oder sonstige leichtsinnige odergefährliche Fahrmanöver durchgeführt werden.Fahren Sie auf glatter Fahrbahn und in Kurvenlangsamer und fahren Sie dort besonders vorsich-tig.

• Die Elektronische Bremskraftverteilung steht jenach Fahrbedingung möglicherweise nicht zur Ver-fügung. Fahren Sie immer vorsichtig.

• Nehmen Sie keine Änderungen an der Aufhängungdes Fahrzeugs vor. Das ESP-System funktionierteventuell nicht einwandfrei, wenn Teile der Auf-hängung wie beispielsweise Stoßdämpfer, Stre-ben, Federn, Stabilisatoren, Buchsen und Rädernicht von INFINITI für Ihr Fahrzeug empfohlen wur-den oder die Teile in schlechtem Zustand sind. Dieskann die Fahreigenschaften beeinträchtigen, unddie ESP-Warnleuchte m kann sich einschalten.

• Falls Teile der Bremsanlage wie beispielsweiseBremsbeläge, -scheiben und -sattel nicht vonINFINITI empfohlen sind oder die Teile in schlech-tem Zustand sind, funktioniert das ESP-Systemeventuell nicht einwandfrei und die ESP-Warnleuchte m kann sich einschalten.

• Sollten Teile der Motorsteuerung nicht von INFINITIempfohlen oder in schlechtem Zustand sein, kannsich die ESP-Warnleuchte m einschalten.

• Beim Fahren auf sehr steilen Strecken wie Schräg-kurven funktioniert das ESP-System unter Umstän-den nicht einwandfrei und die ESP-Warnleuchtem kann sich einschalten. Fahren Sie nicht aufderartigen Straßen.

• Wenn Sie auf unstabilen Oberflächen fahren, wiebeispielsweise auf Drehbühnen, Fähren, Aufzügenoder Rampen, kann sich die ESP-Warnleuchte meinschalten. Hierbei handelt es sich um keine Stö-rung. Lassen Sie den Motor erneut an, wenn dasFahrzeug sich wieder auf einer stabilen Oberflä-che befindet.

• Wenn andere Räder oder Reifen als die von INFINITIempfohlenen verwendet werden, funktioniert dasESP-System nicht einwandfrei und die ESP-Warn-leuchte m kann sich einschalten.

• Das ESP-System ist kein Ersatz für Winterreifenoder Schneeketten auf schneebedeckten Straßen.

Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)verwendet zahlreiche Sensoren, um Fahrer-verhalten und Fahrzeugbewegungen zu überwa-chen. Unter bestimmten Fahrbedingungen führtdas ESP-System folgende Funktionen durch:

• Es steuert den Bremsdruck, um Radschlupf an ei-nem durchdrehenden Antriebsrad zu vermeiden,sodass der Antrieb an ein nicht durchdrehendesRad auf derselben Achse weitergeleitet wird.

ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM(ESP-SYSTEM) (für Europa)

Starten und Fahrbetrieb 5-27

Page 182: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

• Steuert den Bremsdruckund die Motorleistung ent-sprechend der Fahrgeschwindigkeit (Traktions-kontrolle), um den Antriebsradschlupf zu verrin-gern.

• Steuert den Bremsdruck an den einzelnen Rädernund die Motorleistung, um den Fahrer bei der Auf-rechterhaltung der Kontrolle über das Fahrzeug un-ter den folgenden Bedingungen zu unterstützen:

– Untersteuerung (trotz erhöhter Lenkkraftfolgt das Fahrzeug nicht dem angesteuer-ten Weg)

– Übersteuerung (das Fahrzeug dreht auf-grund von gewissen Straßen- oder Fahr-bedingungen durch).

Das ESP-System kann den Fahrer dabei unter-stützen, die Kontrolle über das Fahrzeug zu be-halten, allerdings kann es nicht in allen Situati-onen dafür sorgen, dass der Fahrer nicht dieKontrolle über das Fahrzeug verliert.

Wenn das ESP-System in Betrieb ist, blinkt dieESP-Warnleuchte m auf der Instrumententafel.Beachten Sie hierbei Folgendes:

• Die Straße könnte rutschig sein oder das Systemkönnte erfassen, dass gewisse Maßnahmen von-nöten sind, um das Fahrzeug auf dem gesteuertenWeg zu halten.

• Sie könnten eventuell ein Vibrieren des Bremspe-dals oder ein Vibrieren bzw. Geräusch aus dem

Motorraum wahrnehmen. Dies ist normal und zeigtan, dass das ESP-System einwandfrei funktioniert.

• Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit und Ihre Fahr-weise an die Straßenbedingungen an.

Siehe “ Warnleuchte für Fahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und die Ukraine)/Warnleuchte für Elek-tronisches Stabilitätsprogramm (ESP) (für Europa)” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.

Wenn im System eine Fehlfunktion auftritt,leuchtet die ESP-Warnleuchte m auf der Instru-mententafel auf. Das ESP-System schaltet sichautomatisch aus.

Der ESP-OFF-Schalter wird verwendet, um dasESP-System auszuschalten. Die ESP-OFF-An-zeigeleuchte m leuchtet auf und zeigt an, dassdas ESP-System ausgeschaltet ist. Wenn dasSystem mit dem ESP-Schalter ausgeschaltetwird, funktioniert das ESP-System trotzdem, umzu verhindern, dass ein Antriebsrad durchdreht,indem es die Leistung an ein nicht durchdrehen-des Antriebsrad überträgt. Wenn dies der Fallist, blinkt die ESP-Warnleuchte m . Alle ande-ren ESP-Funktionen sind ausgeschaltet mit Aus-nahme von der Elektronischen Bremskraft-verteilung. Hierbei blinkt die ESP-Warnleuchtem nicht. Das ESP-System wird automatischwieder eingeschaltet, wenn der Zündschalter indie Stellung OFF und wieder in die Stellung ONgebracht wird.

Siehe “ Warnleuchte für Fahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und die Ukraine)/Warnleuchte für Elek-tronisches Stabilitätsprogramm (ESP) (für Europa)” inKapitel “2. Instrumente und Bedienelemente” und“OFF-Anzeigeleuchte der Fahrdynamikregelung (VDC)(für Russland und die Ukraine)/OFF-Anzeigeleuchtedes Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) (fürEuropa)” in Kapitel “2. Instrumente und Bedienele-mente”.

Das Steuergerät verfügt über eine integrierteSelbsttestfunktion, die das System jedes Malüberprüft, wenn Sie den Motor anlassen und dasFahrzeug langsam vorwärts oder rückwärts fah-ren. Wenn der Selbsttest durchgeführt wird, hö-ren Sie eventuell ein “dumpfes” Geräusch und/oder das Bremspedal vibriert. Dies ist normalund kein Anzeichen für eine Störung.

Der Betrieb von ESP wird verringert, wenn mitder INFINITI-Fahrmodusauswahl der ModusSPORT+ (falls vorhanden) gewählt wird. DasESP-System arbeitet möglicherweise nicht un-ter den gleichen Bedingungen wie im Standard-Modus. Fahren Sie vorsichtig, vermeiden Sie ei-ne unachtsame oder gefährliche Fahrweise undseien Sie besonders vorsichtig beim Fahren aufglatter Fahrbahn und in Kurven, um Unfälle zuvermeiden.

5-28 Starten und Fahrbetrieb

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ELEKTRONISCHEBREMSKRAFTVERTEILUNGBeim Bremsen in Kurven verteilt das System, jenach Kurvenradius, die Bremskraft auf alle vierRäder.

ESP-OFF-SCHALTER

Das Fahrzeug sollte in den meisten Fahr-situationen mit eingeschaltetem elektronischenStabilitätsprogramm (ESP) gefahren werden.

Wenn das Fahrzeug in Schnee oder Schlammfestgefahren ist, verringert das ESP-System dieMotorleistung, um den Radschlupf zu verrin-gern. Die Motordrehzahl bleibt reduziert, auchwenn das Gaspedal vollständig betätigt wird.Wenn die maximale Motorleistung nötig ist, umein steckengebliebenes Fahrzeug zu befreien,schalten Sie das ESP-System aus.

Zum Ausschalten des ESP-Systems betätigenSie den ESP-OFF-Schalter auf der unteren Seiteder Instrumententafel. Die Anzeigeleuchte mschaltet sich ein.

Zum Einschalten des Systems betätigen Sie denESP-OFF-Schalter erneut oder lassen Sie denMotor noch einmal an.

Dieses System erfasst das Fahrverhaltenanhand der Lenkbetätigung des Fahrers sowiedes Beschleunigungs- bzw. Bremsverlaufs undsteuert den Bremsdruck an einzelnen Rädern,um ein reibungsloses Fahren zu gewährleisten.

Wenn Sie den Modus SPORT über die INFINITI-Fahrmodusauswahl selektieren, wird die Stärkeder Bremssteuerung durch die Aktive Spur-regelung reduziert.

Im Modus PERSONAL können Sie die AktiveSpurregelung aktivieren (ON) oder deaktivieren(OFF). Siehe “INFINITI-Fahrmodusauswahl” weitervorn in diesem Kapitel.

Wenn Sie die Fahrdynamikregelung (VDC)/dasElektronische Stabilitätsprogramm (ESP) mitdem VDC-/ESP-OFF-Schalter ausschalten, wirddie Aktive Spurregelung ebenfalls ausgeschal-tet.

SIC4336Z

AKTIVE SPURREGELUNG

Starten und Fahrbetrieb 5-29

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Wenn die Aktive Spurregelung in Betrieb ist undSie für den Fahrtcomputer den Modus“Fahrwerksteuerung” ausgewählt haben, wirdin der Fahrzeuginformationsanzeige die grafi-sche Darstellung der Aktiven Spurregelung an-gezeigt. (Siehe “Fahrtcomputer” in Kapitel “2. In-strumente und Bedienelemente”.)

Falls die Warnmeldung für die Fahrwerks-regelung in der Fahrzeuginformationsanzeigeangezeigt wird, funktioniert die Aktive Spur-regelung möglicherweise nicht einwandfrei.Lassen Sie das System in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt prüfen. (Sie-he “26. Warnung Fahrwerkregel-Systemfehler” in Ka-pitel “2. Instrumente und Bedienelemente”.)

ACHTUNG

Je nach Fahrbedingungen ist die Aktive Spurregelungeventuell nicht wirksam. Fahren Sie immer vorsichtig.

Wenn die Aktive Spurregelung in Betrieb ist,nehmen Sie möglicherweise Vibrationen imBremspedal oder ein Geräusch wahr. Dies istnormal und zeigt an, dass die AktiveSpurregelung einwandfrei funktioniert.

Einige Funktionen bleiben selbst dann aktiv, umden Fahrer zu unterstützen, wenn die AktiveSpurregelung deaktiviert ist (z. B. Unfall-vermeidung).

ACHTUNG

• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf dieBerganfahrhilfe, um zu verhindern, dass Ihr Fahr-zeug beim Anfahren an Steigungen bergab rollt.Fahren Sie immer vorsichtig. Betätigen Sie dasBremspedal, wenn Sie Ihr Fahrzeug an einer star-ken Steigung anhalten. Seien Sie besonders vor-sichtig, wenn Sie an einer Steigung auf vereisteroder schlammiger Fahrbahn halten. Wenn Sie dasRückwärtsrollen des Fahrzeugs nicht verhindern,besteht die Gefahr, dass Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren. Dadurch könnte es zu schwe-ren oder sogar tödlichen Verletzungen kommen.

• Die Berganfahrhilfe ist nicht dafür konzipiert, dasFahrzeug an einer Steigung anzuhalten. BetätigenSie das Bremspedal, wenn Sie Ihr Fahrzeug an ei-ner starken Steigung anhalten. Das Fahrzeugkönnte ansonsten rückwärts rollen, was zu einemUnfall und schweren Verletzungen führen könnte.

• Es kann vorkommen, dass die Berganfahrhilfe dasFahrzeug nicht bei jedem Beladungs- oder Stra-ßenzustand am Zurückrollen an einer Steigunghindert. Seien Sie immer bereit, das Bremspedalzu betätigen, um zu verhindern, dass das Fahrzeugrückwärts rollt. Andernfalls könnte es zu einemUnfall und schweren Verletzungen kommen.

Die Berganfahrhilfe hält die Bremsen automa-tisch betätigt, um zu verhindern, dass ein an ei-ner Steigung angehaltenes Fahrzeug in der Zeit

JVS0249XZ

BERGANFAHRHILFE

5-30 Starten und Fahrbetrieb

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rückwärts rollt, die der Fahrer benötigt, um dasBremspedal loszulassen und das Gaspedal zubetätigen.

Die Berganfahrhilfe funktioniert unter folgen-den Bedingungen automatisch:

• Ein Vorwärtsgang oder der Rückwärtsgang wirdeingelegt.

• Das Fahrzeug wird an einer Steigung mithilfe derBremse vollständig zum Stehen gebracht.

Die Betätigungszeit beträgt maximal 2 Sekun-den. Nach 2 Sekunden beginnt das Fahrzeug zu-rückzurollen und die Berganfahrhilfe schaltetsich vollständig aus.

Die Berganfahrhilfe funktioniert nicht, wennsich das Getriebe in der Stellung N (Leerlauf)oder P (Parken) befindet oder Sie auf einer gera-den, ebenen Straße fahren.

Wenn die Warnleuchte für die Fahrdynamik-steuerung (VDC) oder die Warnleuchte für dasElektronische Stabilitätsprogramm (ESP) imKombinationsinstrument aufleuchtet, funktio-niert die Berganfahrhilfe nicht. (Siehe “OFF-An-zeigeleuchte der Fahrdynamikregelung (VDC) (fürRussland und die Ukraine)/OFF-Anzeigeleuchte desElektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) (fürEuropa)” in Kapitel “2. Instrumente und Bedienele-mente”.)

Die Fahrwerksregelung ist ein elektrisches Steu-ergerät, das folgende Funktionen umfasst:

• Anmeldefunktion (Siehe “Anmeldefunktion” in Ka-pitel “3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrt”.)

• INFINITI-Fahrmodusauswahl (Siehe“INFINITI-Fahrmodusauswahl” weiter vorn in die-sem Kapitel.)

• Aktive Spursteuerung (falls vorhanden) (Siehe “Ak-tive Spursteuerung (falls vorhanden)” weiter hin-ten in diesem Kapitel.)

• Aktive Spurregelung (Siehe “Aktive Spurregelung”weiter vorn in diesem Kapitel.)

• Notstoppsignal (falls vorhanden) (Siehe“Notstoppsignal” in Kapitel “6. Pannenhilfe”.)

Das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System schaltet sich ein, um unnötigen Kraft-stoffverbrauch bzw. Schadstoffausstoß undübermäßigen Lärm zu verursachen.

• Wenn Sie das Bremspedal vollständig betätigen,um das Fahrzeug anzuhalten, schaltet der Motorautomatisch ab.

• Wenn Sie das Bremspedal loslassen, um wiederanzufahren, startet der Motor automatisch.

ACHTUNG

Der Motor wird wieder gestartet, wenn das Fahrzeugsich mit etwa 2 km/h (1 mph) oder mehr (auf einemGefälle usw.) bewegt und der Motor durch das Stopp-Start-System oder das Leerlaufstopp-System ausge-schaltet wurde. Betätigen Sie sofort das Bremspedal,um das Fahrzeug anzuhalten und einen Unfall zu ver-meiden.

VORSICHT

Nach der Fahrt müssen Sie den Motor abstellen unddie Zündung ausschalten. Verriegeln Sie das Fahrzeugwie gewohnt. Durch das Ausschalten der Zündung wer-den alle elektrischen Systeme ausgeschaltet. Ansons-ten kann die Batterie entladen werden.

HINWEIS

Das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-Systemwird unter den folgenden Bedingungen nicht aktiviert:

FAHRWERKSREGELUNG STOPP-START-SYSTEM (für Europa) oderLEERLAUFSTOPP-SYSTEM (für Russland unddie Ukraine)

Starten und Fahrbetrieb 5-31

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• Wenn der Motor nach dem Anlassen im Leerlaufbelassen wird, ohne dass das Fahrzeug gefahrenwird.

• Wenn die Temperatur der Motorkühlflüssigkeitniedrig ist.

• Wenn die Batteriekapazität niedrig ist.

• Wenn die Batterietemperatur niedrig oder extremhoch ist.

• Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.

• Wenn ein Unterdruckverstärker verringert wird.

• Wenn bei laufendem Motor die Motorhaube geöff-net wird.

• Wenn der Motor bei geöffneter Motorhaube ge-startet wird.

• Wenn der Fahrersicherheitsgurt nicht angelegt ist.

• Wenn die Fahrertür offen steht.

• Wenn das Lenkrad betätigt wird.

• Wenn das Lenkrad nicht gerade ausgerichtet ist.

• Wenn die Anzeigeleuchte für Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstoppsystem langsam blinkt.

• Wenn die Lüfterdrehzahlregelung sich in einer an-deren Stellung als OFF (0) befindet, während derLuftverteilungsregler sich in der Stellung zurFrontscheibenbelüftung befindet.

• Wenn der Schalter für die Frontscheibenbelüftungeingeschaltet ist.

• Wenn der Schalter für die Heckscheibenheizungeingeschaltet ist.

• Wenn die Temperatur im Fahrzeuginneren unter 20°C (68 °F) liegt.

• Wenn die Temperatur im Fahrzeuginneren über 30°C (86 °F) liegt. (Wenn die Klimaanlage ausge-schaltet ist, ist das Stopp-Start-System oderLeerlaufstopp-System in Betrieb.)

• Wenn die Lüfterdrehzahl der Klimaanlage auf dasMaximum eingestellt ist.

• Wenn der OFF-Schalter für das Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstopp-System eingeschaltet ist.

• Wenn der Stromverbrauch groß ist.

• Wenn das Fahrzeug in Höhen über 2.500 m (8.203ft) gefahren wird.

• Wenn das Gaspedal betätigt wird.

• Wenn sich der Schalthebel in Stellung “R” (Rück-wärtsgang) befindet.

• Wenn das Bremspedal nicht kräftig durchgetretenwird.

• Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle angehaltenwird.

HINWEIS

Wenn sich der Schalthebel in Stellung P (Parken) be-findet, wird der Motor nicht wieder gestartet, selbstwenn das Bremspedal losgelassen wird, während dasStopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System akti-viert ist.

HINWEIS

Unter folgenden Bedingungen dauert es möglicher-weise eine gewisse Zeit, bis sich das Stopp-Start-Sys-tem oder Leerlaufstopp-System einschaltet:

• Wenn die Batterie entladen ist.

• Wenn die Außentemperatur niedrig oder hoch ist.

• Wenn die Batterie ausgetauscht wird oder eineBatterieklemme für längere Zeit abgeklemmt warund dann wieder angeschlossen wird.

HINWEIS

Wenn die Anzeigeleuchte für das Stopp-Start-System/Leerlaufstopp-System leuchtet, startet der Motor au-tomatisch, wenn mindestens eine der folgenden Be-dingungen erfüllt ist:

• Das Bremspedal wird gelöst, während sich derSchalthebel in der Stellung D (Fahren) oder N (Neu-tral) befindet.

• Der Schalthebel wird aus der Stellung N (Neutral)oder Stellung P (Parken) in die Stellung D (Fahren)oder R (Rückwärtsgang) gebracht.

• Der Fahrersicherheitsgurt ist gelöst oder dieFahrertür ist offen.

5-32 Starten und Fahrbetrieb

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• Die Batteriespannung wird niedrig (aufgrund deselektrischen Verbrauchs von anderen Fahrzeug-systemen wie Scheinwerfern, Heizung, etc., odervon Zusatzgeräten, die an die 12-Volt-Buchse imInneren des Fahrzeugs angeschlossen sind).

• Die Fahrgeschwindigkeit liegt über etwa 2 km/h(1 mph).

• Die Frontscheibenheizung wird betrieben.

• Die Heckscheibenheizung wird betrieben.

• Wenn die Temperatur im Fahrzeuginneren unter 20°C (68 °F) liegt.

• Wenn die Temperatur im Fahrzeuginneren über 30°C (86 °F) liegt. (Wenn die Klimaanlage ausge-schaltet ist, ist das Stopp-Start-System oderLeerlaufstopp-System in Betrieb.)

• Wenn die Frontscheibenheizung eingeschaltetwird. (Je nach Außentemperatur startet der Motormöglicherweise nicht.)

• Wenn mehr als 3 Minuten vergangen sind, seitherdas Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-Sys-tem aktiv war.

• Wenn das Gaspedal betätigt wird.

• Wenn das Lenkrad betätigt wird. (Das Lenkrad wirdmöglicherweise schwergängig, was jedoch keineFunktionsstörung darstellt.)

• Wenn die Batteriekapazität niedrig ist.

• Wenn der Stromverbrauch hoch ist.

• Wenn Sie den Schalthebel in die Stellung R (Rück-wärtsgang) bringen.

HINWEIS

Unter der folgenden Bedingung wird das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System daran gehindert,den Motor automatisch wieder anzulassen. Dann istes erforderlich, den Motor mithilfe des Zündschaltersanzulassen:

• Die Motorhaube ist geöffnet.

Verwenden Sie dieses System, während Sie anAmpeln usw. warten. Wenn Sie das Fahrzeug fürlängere Zeit anhalten, schalten Sie den Motoraus.

Wenn der Motor durch das Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstopp-System angehalten wird,werden auch Heiz-, Kühl- und Beschlag-entfernungsfunktionen deaktiviert. Um zu ver-hindern, dass die Klimaanlagenfunktionen aus-geschaltet werden, deaktivieren Sie das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System, indemSie den OFF-Schalter für das Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstopp-System betätigen.

STEUERFUNKTION FÜRRÜCKWÄRTSBEWEGUNGDieses System wurde entwickelt, um dieRückwärtsbewegung zu verringern, die auftritt,während der Fuß des Fahrers vom Bremspedalauf das Gaspedal wechselt, wenn das Fahrzeug

bewegt wird, während das Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstopp-System auf bergigen Stra-ßen aktiviert ist.

STOPP-START-SYSTEM-ANZEIGE (fürEuropa) oderLEERLAUFSTOPP-SYSTEM-ANZEIGE (fürRussland und die Ukraine)

Sie können den Status des Stopp-Start-Systemsoder des Leerlaufstopp-Systems in derFahrzeuginformationsanzeige prüfen.

Motorstopp (falls vorhanden)

Wenn der Motor abgestellt wird, wird diese In-formation für einige Sekunden angezeigt.

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Starten und Fahrbetrieb 5-33

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Stopp-Start-System oderLeerlaufstopp-System EIN oder AUS

Wenn das Stopp-Start-System oder Leerlaufs-topp-System aktiviert bzw. deaktiviert wird, be-tätigen Sie den OFF-Schalter des Stopp-Start-Systems oder den OFF-Schalter des Leerlaufs-topp-Systems. Es erscheint dann eine Nachricht.

CO2-Einsparung, Kraftstoffeinsparungund Motorstoppzeit

Der Modus CO2-Einsparung, Kraftstoff-einsparung und Motorstoppzeit zeigt folgendePunkte an:

• Im Modus CO2-Einsparung wird die geschätzteCO2-Menge, deren Ausstoß durch das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System verhindert wur-de, bei jeder automatischen Abschaltung des Mo-tors angezeigt. (für Europa)

• Immer dann, wenn der Motor automatisch gestopptwird, zeigt die Kraftstoffeinsparung die geschätzteMenge an Kraftstoff, die durch das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System eingespartwurde, an. (außer für Europa)

• Die Motorstoppzeit zeigt an, wie lange der Motordurch das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System angehalten war.

Sie können auch die Gesamt-CO2- oderKraftstoffeinsparung und die Motorstoppzeit inder Fahrzeuginformationsanzeige überprüfen.

Siehe “4. Fahrt - CO2-Einsparung und Motorstoppzeit(falls vorhanden)” in Kapitel “2. Instrumente und Be-dienelemente” und “5. Gesamt-CO2-Einsparung undMotorstoppzeit (falls vorhanden)” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

Deaktivierung der automatischenStartfunktion (falls vorhanden)

Wenn der Motor stoppt, während das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System akti-viert ist, und sich nicht automatisch startenlässt, wird diese Nachricht angezeigt.

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Für Europa

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Außer für Europa

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5-34 Starten und Fahrbetrieb

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Schlüsselverriegelungswarnung (fallsvorhanden)

Diese Information wird angezeigt und ein akus-tisches Hinweissignal wird ausgegeben, um denFahrer daran zu erinnern, die Zündung in dieStellung OFF zu bringen, um eine Entladung derBatterie zu vermeiden.

Diese Nachricht kann gelöscht werden, indemSie den Zündschalter in die Stellung OFF brin-gen (bzw. den Motor erneut starten) oder denLenkradschalter m betätigen.

Systemfehler

Diese Nachricht wird angezeigt, wenn dasStopp-Start-System oder Leerlaufstopp-Systemeine Störung aufweist.

Lassen Sie das System in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

OFF-SCHALTER DESSTOPP-START-SYSTEMS (für Europa) oderOFF-SCHALTER DES LEERLAUFSTOPP-SYSTEMS(für Russland und die Ukraine)

Das System kann temporär deaktiviert werden,indem Sie den OFF-Schalter des Stopp-Start-Systems oder Leerlaufstopp-Systems betätigen.Betätigen Sie den Schalter erneut oder startenSie den Motor unter Verwendung des Zündschal-ters. Dadurch wird das Stopp-Start-System oderLeerlaufstopp-System wieder aktiviert.

• Wenn das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System deaktiviert ist, während der Motor läuft,kann der Motor nicht automatisch angehalten wer-den.

• Wenn das Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System deaktiviert ist, nachdem der Motor durchdas Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-Sys-tem automatisch angehalten wurde, wird der Mo-tor umgehend wieder angelassen, sobald die dafür

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Starten und Fahrbetrieb 5-35

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geeigneten Bedingungen vorliegen. Während die-ser Fahrt wird der Motor dann nicht automatischabgestellt.

• Wenn Sie das Stopp-Start-System oder Leerlaufs-topp-System deaktivieren, leuchtet die Anzeige-leuchtej1 auf dem OFF-Schalter des Stopp-Start-Systems oder Leerlaufstopp-Systems auf. In die-sem Zustand kann das Stopp-Start-System oderLeerlaufstopp-System unnötigen Kraftstoffver-brauch bzw. Schadstoffausstoß und übermäßigenLärm während der Fahrt nicht vermeiden.

• Wenn Sie das Stopp-Start-System oder Leerlaufs-topp-System eine Funktionsstörung aufweist,leuchtet die Anzeigeleuchtej1 auf dem OFF-Schal-ter des Stopp-Start-Systems oder Leerlaufstopp-Systems auf.

HINWEIS

Die Meldung Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-System EIN oder AUS erscheint einige Sekunden langin der Fahrzeuginformationsanzeige, wenn der OFF-Schalter des Stopp-Start-Systems oder Leerlaufstopp-Systems betätigt wird. Siehe “Stopp-Start-Systemoder Leerlaufstopp-System EIN oder AUS” weiter vornin diesem Kapitel.

ACHTUNG

Die Missachtung der Warnungen und Anweisungen fürdie ordnungsgemäße Verwendung der Aktiven Spur-steuerung kann zu schweren Verletzungen oder Todführen.

• Die Aktive Spursteuerung greift nicht immer ein,um das Fahrzeug in der Spur zu halten. Es wurdenicht dafür konzipiert, Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug auszugleichen. Es liegt in der Ver-antwortung des Fahrers, aufmerksam und sicherzu fahren, das Fahrzeug in der Spur zu halten undimmer die Kontrolle über das Fahrzeug zu behal-ten.

Mit der Aktiven Spursteuerung muss der Fahrerauf Autobahnen weniger Lenkkorrekturen vor-nehmen.

AKTIVE SPURSTEUERUNG (falls vorhanden)

5-36 Starten und Fahrbetrieb

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j1 Dynamischer Fahrerassistenzschalter

j2 Fahrzeuginformationsanzeige

j3 Unteres Display

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Starten und Fahrbetrieb 5-37

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BETRIEB DER AKTIVENSPURSTEUERUNGjA Turbulenzen (Seitenwind)

jB Aktive Spursteuerung ausgeschaltet

jC Fahrzeugrichtung

jD Spurrichtung

Die Aktive Spursteuerung nimmt leichte Korrek-turen des Stellwinkels der Vorderräder und des

Lenkrad-Drehmoments vor, um die Differenzzwischen Fahrzeugrichtung und Spurrichtungj2 auszugleichen, die von der Spurkameraj1oberhalb des Innenspiegels erfasst wird.

Die Aktive Spursteuerung arbeitet unter folgen-den Bedingungen:

• Wenn das Fahrzeug mit ca. 70 km/h (45 mph) oderschneller gefahren wird.

• Informationen über das Einschalten des LDP-Sys-tems finden Sie unter “Aktivierung/Deaktivierungdes LDP-Systems” weiter hinten in diesem Kapitel.

• Wenn die Aktive Spursteuerung im Einstellungs-menü auf der unteren Anzeige aktiviert wird.

AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG DERAKTIVEN SPURSTEUERUNG

Führen Sie folgende Schritte durch, um die Akti-ve Spursteuerung einzustellen.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Infiniti Drive Mode Selector] aufder unteren Anzeige.

2. Um die Aktive Spursteuerung ein- oder aus-zuschalten, berühren Sie [Active Lane Cont-rol] und wählen Sie [AN] (aktiviert) oder [AUS](deaktiviert).

Einstellungen der AktivenSpursteuerung1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-

rühren Sie [Infiniti Drive Mode Selector] aufder unteren Anzeige.

2. Berühren Sie [PERSONAL-Modus bearbei-ten].

NSD442

NSD663

JVS0246XZ

5-38 Starten und Fahrbetrieb

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3. Berühren Sie [Active Lane Control] und wäh-len Sie [Niedrig] oder [Hoch], um die Einstel-lung der Aktiven Spursteuerung zu ändern.

EINSCHRÄNKUNGEN DER AKTIVENSPURSTEUERUNG

ACHTUNG

Die Einschränkungen der Aktiven Spursteuerung wer-den nachfolgend aufgeführt. Werden beim Betrieb desFahrzeugs diese Einschränkungen missachtet, kön-nen schwere Verletzungen bis hin zum Tod die Folgesein.

• Die Aktive Spursteuerung ist in erster Linie zur Ver-wendung auf gut ausgebauten Straßen und Auto-bahnen gedacht. Unter bestimmten Straßen-, Wet-ter- und Fahrbedingungen erfasst sie dieSpurbegrenzungsmarkierungen eventuell nicht.

• Unter bestimmten Straßen- und Wetter-bedingungen bzw. je nach Zustand der Spur-begrenzungsmarkierungen, oder wenn Sie bei ei-nem Spurwechsel die Blinker nicht setzen, kanndas System unerwartet eingreifen. Unter solchenBedingungen müssen Sie die Fahrzeugrichtungdurch Lenkung selbst korrigieren, um Unfälle zuvermeiden.

• Die Aktive Spursteuerung funktioniert nicht, wenndie Fahrgeschwindigkeit unter 70 km/h (45 mph)liegt oder keine Spurbegrenzungsmarkierungenerfasst werden können.

• Die Aktive Spursteuerung funktioniert nicht unterbestimmten Bedingungen nicht einwandfrei. Des-halb verwenden Sie sie nicht:

– Bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel,Schnee, usw.).

– Bei Fahrten auf glatten Straßen, wie bei-spielsweise bei Eis oder Schnee etc.

– Bei Fahrten auf kurvigen oder unebenenStraßen.

– Wenn, aufgrund von Straßenbauarbeiten,eine Fahrspur gesperrt ist.

– Bei Fahrten auf behelfsmäßigen oder pro-visorischen Spuren.

– Bei Fahrten auf Straßen, auf denen dieFahrspurweite zu gering ist.

– Bei Fahrten, bei denen der Reifenzustandanders als normal ist (beispielsweiseübermäßiger Reifenverschleiß, geringerReifendruck, Fahrt mit Notreifen, Schnee-ketten oder nicht standardgemäßen Rä-dern).

– Wenn das Fahrzeug mit nicht-originalenBauteilen für die Lenkung oder die Auf-hängung ausgestattet wurde.

• Unter folgenden Bedingungen funktioniert die Ak-tive Spursteuerung möglicherweise nicht ein-wandfrei:

– Auf Fahrbahnen, bei denen sich mehrere,parallel verlaufende Spurbegrenzungs-markierungen befinden; oder bei Spur-begrenzungsmarkierungen, die verblasstoder nicht deutlich genug sind; bei gel-ben Spurbegrenzungsmarkierungen; beinicht normgerechten Spurbegrenzungs-markierungen; bei Spurbegrenzungs-markierungen, die mit Wasser, Schmutz,Schnee etc. bedeckt sind.

– Auf Fahrbahnen, bei denen nicht mehrgültige Spurbegrenzungsmarkierungennoch erfassbar sind.

– Auf Fahrbahnen mit scharfen Kurven.

– Bei scharfen Kontrasten auf der Fahrbahnwie beispielsweise Schatten, Schnee,Wasser, Spurrinnen, Rändern oder Lini-en, die nach Straßenbauarbeiten beste-hen bleiben. (Die Aktive Spursteuerungerkennt diese Objekte möglicherweiseals Spurbegrenzungsmarkierung.)

– Auf Straßen, bei denen sich die Fahrspu-ren zusammenfügen oder trennen.

– Wenn die Fahrzeugrichtung nicht mit derSpurbegrenzungsmarkierung ausgerich-tet ist.

– Wenn Sie zu nahe an ein Fahrzeug vor Ih-nen auffahren, was den Erfassungs-bereich der Spurkamera stören könnte.

Starten und Fahrbetrieb 5-39

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– Wenn sich Regen, Schnee, Schmutz oderein Gegenstand auf der Frontscheibe vorder Spurkamera befinden.

– Wenn die Scheinwerfer aufgrund von ei-ner Schmutzschicht nicht hell genug sindoder wenn die Scheinwerfer nicht richtigeingestellt sind.

– Wenn starkes Licht auf die Spurkameratrifft. (Wenn zum Beispiel starkes Son-nenlicht bei Sonnenaufgang oder Son-nenuntergang direkt auf die Vorderseitedes Fahrzeugs trifft.)

– Wenn sich die Helligkeit plötzlich ändert.(Beispielsweise, wenn das Fahrzeug in ei-nen Tunnel einfährt oder aus dem Tunnelherausfährt, oder wenn es unter eine Brü-cke fährt.)

– Beim Ein- und Ausfahren von Mautstellen.

– Beim Fahren auf Straßen, deren Spurbrei-te sich verändert (breiter oder schmaler).

SYSTEM VORÜBERGEHEND NICHTVERFÜGBAR

j1 Fahrzeuginformationsanzeige

Automatische DeaktivierungDie Aktive Spursteuerung ist nicht für den Be-trieb unter folgenden Bedingungen ausgelegt:

• Wenn die Fahrdynamikregelung (VDC) (für Russ-land und die Ukraine)/das ElektronischeStabilitätsprogramm (ESP) (für Europa) (außer derTCS-Funktion) oder das ABS in Betrieb ist.

• Wenn Sie den Richtungsblinker zum Spurwechselbetätigen und die Fahrtrichtung in Blinkrichtungändern. (Die Aktive Spursteuerung wird nach Aus-schalten des Blinkers für ca. 2 Sekunden deakti-viert.)

• Wenn die Fahrgeschwindigkeit auf unter etwa 70km/h (45 mph) verringert wird.

• Wenn die Warnblinkleuchte eingeschaltet wird.

• Wenn das Fahrzeug in direkter Sonneneinstrahlungbei hohen Temperaturn (über ca. 40 °C (104 °F))geparkt wird.

Nachdem die obengenannten Bedingungennicht mehr erfüllt und die Betriebsbedingungenwieder hergestellt sind, setzt die Aktive Spur-steuerung den Betrieb fort.

SYSTEMSTÖRUNGWenn in der Aktiven Spursteuerung eine Stö-rung auftritt, wird sie automatisch deaktiviert.Die Warnung für die Fahrwerksregelungerscheint auf der Fahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Warnung für die Fahrwerksregelungerscheint, verlassen Sie die Straße und haltenSie an einem sicheren Ort an. Stellen Sie denMotor ab und lassen Sie ihn erneut an. Falls dieWarnung für die Fahrwerksregelung weiterhinleuchtet, wird empfohlen, die Aktive Spur-steuerung von einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen zu lassen.

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5-40 Starten und Fahrbetrieb

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SYSTEMWARTUNG

Die Spurkamera j1 für die Aktive Spur-steuerung befindet sich oberhalb des Innen-rückspiegels. Um den einwandfreien Betrieb derAktiven Spursteuerung zu gewährleisten undStörungen zu vermeiden, beachten Sie Folgen-des:

• Halten Sie immer die Frontscheibe sauber.

• Bringen Sie keinen Aufkleber (auch keinen durch-sichtigen Aufkleber) oder Zubehör in der Nähe derKamera an.

• Bringen Sie keine rückstrahlenden Materialien, wiebeispielsweise weißes Papier oder einen Spiegel,auf der Instrumententafel an. Reflektierendes Son-nenlicht kann die Kamera-Erfassungsleistung fürSpurbegrenzungsmarkierungen erheblich ein-schränken.

• Schlagen Sie nicht auf den Bereich um die Kameraherum und beschädigen Sie diesen Bereich nicht.

Wenn die Kamera aufgrund eines Unfalls beschä-digt wurde, wenden Sie sich an ein INFINITI Centreoder an eine qualifizierte Werkstatt.

Das Fahrspurüberwachungssystem (LDW)/derSpurhalteassistent (LDP) arbeitet, wenn dasFahrzeug mit den unten aufgelisteten Geschwin-digkeiten gefahren wird und nur, wenn die Spur-markierungen auf der Straße deutlich sichtbarsind.

• Außer für Europa: ca. 70 km/h (45 mph) und darü-ber

• Für Europa: ca. 60 km/h (37 mph) und darüber

Die Systeme haben die folgenden Funktionen:

• Fahrspurüberwachungssystem (LDW)

– Warnt den Fahrer mit einer Anzeige auf derFahrzeuginformationsanzeige und Vibra-tionen des Lenkrads, wenn das Fahrzeugdabei ist, die Fahrspur zu verlassen.

• Spurhalteassistent (LDP)

– Modelle mit Direct Adaptive Steering

Warnt den Fahrer mit einer Anzeige auf derFahrzeuginformationsanzeige und Vibra-tionen des Lenkrad und unterstützt denFahrer dabei, das Fahrzeug wieder zurückin die Mitte der Fahrspur zu lenken. DasLDP-System lenkt automatisch nach linksoder rechts mit Hilfe der Funktion des Di-rect Adaptive Steering.

– Modelle ohne Direct Adaptive Steering

Warnt den Fahrer mit einer Anzeige auf derFahrzeuginformationsanzeige und Vibra-

NSD663

FAHRSPURÜBERWACHUNGSSYSTEM(LDW)/SPURHALTEASSISTENT (LDP) (fallsvorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-41

Page 196: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

tionen des Lenkrad und unterstützt denFahrer dabei, das Fahrzeug wieder zurückin die Mitte der Fahrspur zu lenken. DasLDP-System bremst automatisch das lin-ke oder rechte Rad individuell über dieFunktion der Fahrdynamikregelung(VDC)/des Elektronischen Stabilitäts-programms (ESP).

Die LDW- und LDP-Systeme überwachen dieSpurbegrenzungslinien der Fahrspur mithilfeder Kamera j1 , die sich oberhalb der Innen-rückspiegel befindet. Wenn die Kamera erkennt,dass sich das Fahrzeug nahe der rechten oderder linken Seite der Fahrspur befindet, blinkt dieSpuranzeige des Fahrerassistenzsystems (oran-ge) in der Fahrzeuginformationsanzeige und dasLenkrad vibriert. Wenn das LDP-System einge-schaltet ist, werden die Lenkung oder die Brem-sen automatisch für kurze Zeit betätigt.

FAHRSPURÜBERWACHUNGSSYSTEM(LDW)

Vorsichtsmaßnahmen für dasLDW-System

ACHTUNG

• Dieses System ist ausschließlich eine Warnfunkti-on, die den Fahrer darauf hinweist, dass eventuellein nicht beabsichtigter Fahrspurwechsel vorge-nommen wird. Es steuert weder das Fahrzeug nochverhindert es einen Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug. Es liegt in der Verantwortung des Fah-rers, aufmerksam und sicher zu fahren, das Fahr-zeug in der Spur zu halten und immer die Kontrolleüber das Fahrzeug zu behalten.

• Das System arbeitet nicht bei Geschwindigkeitenunter ca. 70 km/h (45 mph)*1 oder 60 km/h (37

mph)*2, oder wenn es keine Spurbegrenzungs-markierungen erkennen kann. (*1: außer für Eur-opa, *2: für Europa)

• Falls eine Funktionsstörung im LDW-System auf-tritt, schaltet es automatisch ab und die NachrichtLDW [Fehlfunktion]/[Systemfehler] erscheint inder Fahrzeuginformationsanzeige. Wenn die Nach-richt LDW [Fehlfunktion]/[Systemfehler] er-scheint, verlassen Sie die Straße an einem siche-ren Ort und halten Sie das Fahrzeug an. Stellen Sieden Motor ab und lassen Sie ihn erneut an. Wirddie Nachricht LDW [Fehlfunktion]/[Systemfehler]weiterhin angezeigt, lassen Sie das LDW-Systemvon einem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

• Das System funktioniert unter den folgenden Be-dingungen möglicherweise nicht einwandfrei:

– Auf Fahrbahnen, bei denen sich mehrere,parallel verlaufende Spurbegrenzungs-markierungen befinden; bei Spur-begrenzungsmarkierungen, die verblasstoder nicht deutlich genug sind; bei gel-ben Spurbegrenzungsmarkierungen; beinicht normgerechten Spurbegrenzungs-markierungen; bei Spurbegrenzungs-markierungen, die mit Wasser, Schmutz,Schnee etc. bedeckt sind.

– Auf Fahrbahnen, bei denen nicht mehrgültige Spurbegrenzungsmarkierungennoch erfassbar sind.

NSD663

JVS0308XZ

Spuranzeige des Fahrerassistenzsystems

5-42 Starten und Fahrbetrieb

Page 197: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

– Auf Fahrbahnen mit scharfen Kurven.

– Bei scharfen Kontrasten auf der Fahrbahnwie beispielsweise Schatten, Schnee,Wasser, Spurrinnen, Rändern oder Lini-en, die nach Straßenbauarbeiten beste-hen bleiben. (Das Fahrspur-überwachungssystem (LDW) erkennt die-se Objekte möglicherweise alsSpurbegrenzungsmarkierung.)

– Auf Straßen, bei denen sich die Fahrspu-ren zusammenfügen oder trennen.

– Wenn die Fahrzeugrichtung nicht mit derSpurbegrenzungsmarkierung ausgerich-tet ist.

– Wenn Sie zu nahe an ein Fahrzeug vor Ih-nen auffahren, was den Erfassungs-bereich der Spurkamera stören könnte.

– Wenn sich Regen, Schnee, Schmutz oderein Gegenstand auf der Frontscheibe vorder Spurkamera befinden.

– Wenn die Scheinwerfer aufgrund von ei-ner Schmutzschicht nicht hell genug sindoder wenn die Scheinwerfer nicht richtigeingestellt sind.

– Wenn starkes Licht auf die Spurkameratrifft. (Wenn zum Beispiel starkes Son-nenlicht bei Sonnenaufgang oder Son-nenuntergang direkt auf die Vorderseitedes Fahrzeugs trifft.)

– Wenn sich die Helligkeit plötzlich ändert.(Beispielsweise, wenn das Fahrzeug in ei-nen Tunnel einfährt oder aus dem Tunnelherausfährt, oder wenn es unter eine Brü-cke fährt.)

LDW-Systembetrieb

Das LDW-System funktioniert bei den unten auf-gelisteten Geschwindigkeiten.

• Außer für Europa: ca. 70 km/h (45 mph) und darü-ber

• Für Europa: ca. 60 km/h (37 mph) und darüber

Wenn sich das Fahrzeug entweder der linkenoder der rechten Seite der Fahrspur nähert, vib-riert das Lenkrad und die Spuranzeige desFahrerassistenzsystems (orange) in derFahrzeuginformationsanzeige blinkt, um denFahrer zu warnen.

Die Warnfunktion wird abgebrochen, wenn sichdas Fahrzeug wieder innerhalb der Spur-begrenzungsmarkierungen befindet.

Das LDW-System ist nicht dazu konstruiert, umunter den folgenden Bedingungen zu warnen.

• Wenn Sie den Richtungsblinker zum Spurwechselbetätigen und die Fahrtrichtung in Blinkrichtungändern. (Nach etwa 2 Sekunden nach Ausschaltendes Richtungsblinkers schaltet sich das LDW-Sys-tem wieder ein.)

• Wenn die Geschwindigkeit unter ca. 70 km/h (45mph) oder 60 km/h (37 mph) fällt.

• Wenn das Blind Spot Intervention-System (falls vor-handen) eine akustische Warnung aktiviert oderdas System automatisch die Lenkung oder dieBremsen betätigt.

Nachdem die oben genannten Bedingungennicht mehr zutreffen und die nötigen Betriebs-bedingungen erfüllt sind, werden die LDW-Funk-tionen wieder aufgenommen.

JVS0308XZ

Spuranzeige des Fahrerassistenzsystems

Starten und Fahrbetrieb 5-43

Page 198: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Aktivierung/Deaktivierung desLDW-Systems

Führen Sie folgende Schritte durch, um das LDW-System zu aktivieren oder zu deaktivieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Hilfe Spur].

3. Berühren Sie [Lane Departure Warning], umdas System ein-/auszuschalten.

Zeitweilige Deaktivierung desSystems bei hoher TemperaturWenn das Fahrzeug bei hohen Temperaturen(über etwa 40 °C (104 °F)) direkt in der Sonnegeparkt und dann angelassen wird, kann dasLDW-System automatisch deaktiviert werden.Die Spuranzeige des Fahrerassistenzsystems

blinkt und die Warnmeldung “Hohe Innentem-peratur” erscheint auf der Fahrzeug-informationsanzeige.

Wenn die Innentemperatur reduziert wird, setztdas LDW-System den Betrieb automatisch fort.

SPURHALTEASSISTENT (LDP)

Vorsichtsmaßnahmen für dasLDP-System

ACHTUNG

• Das LDP-System greift nicht immer ein, um dasFahrzeug in der Spur zu halten. Es wurde nicht da-für konzipiert, Verlust der Kontrolle über das Fahr-zeug auszugleichen. Es liegt in der Verantwortungdes Fahrers, aufmerksam und sicher zu fahren, dasFahrzeug in der Spur zu halten und immer die Kon-trolle über das Fahrzeug zu behalten.

• Das LDP-System ist in erster Linie zur Verwendungauf gut ausgebauten Schnellstraßen oder Auto-bahnen konzipiert. Unter bestimmten Straßen-,Wetter- und Fahrbedingungen erfasst es die Spur-begrenzungsmarkierungen eventuell nicht.

• Die Verwendung des LDP-System unter bestimm-ten Straßen-, Spurbegrenzungsmarkierungs- undWetterbedingungen kann einen unerwarteten Be-trieb des Systems auslösen. Dasselbe gilt, wennSie die Fahrspur wechseln, ohne durch die Rich-tungsblinker einen Fahrspurwechsel anzuzeigen.

Unter solchen Bedingungen müssen Sie dieFahrzeugrichtung durch Lenkung selbst korrigie-ren, um Unfälle zu vermeiden.

• Das LDP-System arbeitet nicht bei Geschwindig-keiten unter ca. 70 km/h (45 mph)*1 oder 60 km/h(37 mph)*2, oder wenn es keine Spurbegrenzungs-markierungen erkennen kann. (*1: außer für Eur-opa, *2: für Europa)

• Verwenden Sie das LDP-System nicht unter folgen-den Bedingungen, da es möglicherweise nicht ein-wandfrei funktioniert:

– Bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel,Schnee, usw.).

– Bei Fahrten auf glatten Straßen, wie bei-spielsweise bei Eis oder Schnee etc.

– Bei Fahrten auf kurvigen oder unebenenStraßen.

– Wenn, aufgrund von Straßenbauarbeiten,eine Fahrspur gesperrt ist.

– Bei Fahrten auf behelfsmäßigen oder pro-visorischen Spuren.

– Bei Fahrten auf Straßen, auf denen dieFahrspurweite zu gering ist.

– Bei Fahrten mit unnormalem Reifenzu-stand (beispielsweise übermäßigerReifenverschleiß, geringer Reifendruck,Fahrt mit Notreifen, Schneeketten odernicht standardgemäßen Rädern).

JVS0246XZ

5-44 Starten und Fahrbetrieb

Page 199: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

– Wenn das Fahrzeug mit nicht-originalenBauteilen für die Bremsanlage, die Len-kung oder die Aufhängung ausgestattetwurde.

• Falls das LDP-System eine Fehlfunktion aufweist,wird es automatisch abgebrochen. Die NachrichtLDP [Fehlfunktion]/[Systemfehler] erscheint in derFahrzeuginformationsanzeige.

• Wenn die Meldung [Fehlfunktion]/[Systemfehler]erscheint, verlassen Sie die Straße an einer siche-ren Stelle, halten Sie das Fahrzeug an und bringenSie den Schalthebel in die Stellung P (Parken).Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihn erneutan. Wird die Nachricht [Fehlfunktion]/[Systemfeh-ler] weiterhin angezeigt, lassen Sie das LDP-Sys-tem von einem INFINITI Centre oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen.

• Unter folgenden Bedingungen funktioniert dasLDP-System möglicherweise nicht einwandfrei:

– Auf Fahrbahnen, bei denen sich mehrere,parallel verlaufende Spurbegrenzungs-markierungen befinden; bei Spur-begrenzungsmarkierungen, die verblasstoder nicht deutlich erkennbar sind; beigelben Spurbegrenzungsmarkierungen;bei nicht normgerechten Spur-begrenzungsmarkierungen; bei Spur-begrenzungsmarkierungen, die mit Was-ser, Schmutz, Schnee etc. bedeckt sind.

– Auf Fahrbahnen, bei denen nicht mehrgültige Spurbegrenzungsmarkierungennoch erfassbar sind.

– Auf Fahrbahnen mit scharfen Kurven.

– Bei scharfen Kontrasten auf der Fahrbahnwie beispielsweise Schatten, Schnee,Wasser, Spurrinnen, Rändern oder Lini-en, die nach Straßenbauarbeiten beste-hen bleiben. (Das LDP-System erfasst die-se Kontraste möglicherweise als Spur-begrenzungsmarkierungen.)

– Auf Straßen, bei denen sich die Fahrspu-ren zusammenfügen oder trennen.

– Wenn die Fahrzeugrichtung nicht mit derSpurbegrenzungsmarkierung ausgerich-tet ist.

– Wenn Sie zu nahe an ein Fahrzeug vor Ih-nen auffahren, was den Erfassungs-bereich der Spurkamera stören könnte.

– Wenn sich Regen, Schnee oder Schmutzauf der Frontscheibe vor der Spurkamerabefinden.

– Wenn die Scheinwerfer aufgrund von ei-ner Schmutzschicht nicht hell genug sindoder wenn die Scheinwerfer nicht richtigeingestellt sind.

– Wenn starkes Licht auf die Spurkameratrifft. (Wenn zum Beispiel starkes Son-

nenlicht bei Sonnenaufgang oder Son-nenuntergang direkt auf die Vorderseitedes Fahrzeugs trifft.)

– Wenn sich die Helligkeit plötzlich ändert.(Beispielsweise, wenn das Fahrzeug in ei-nen Tunnel einfährt oder aus dem Tunnelherausfährt, oder wenn es unter eine Brü-cke fährt.)

LDP-Systembetrieb

Das LDP-System funktioniert bei den unten auf-gelisteten Geschwindigkeiten.

• Außer für Europa: ca. 70 km/h (45 mph) und darü-ber

• Für Europa: ca. 60 km/h (37 mph) und darüber

Wenn sich das Fahrzeug entweder der linkenoder der rechten Seite der Fahrspur nähert, vib-riert das Lenkrad und die Spuranzeige desFahrerassistenzsystems (orange) in derFahrzeuginformationsanzeige blinkt, um den

JVS0308XZ

Spuranzeige des Fahrerassistenzsystems

Starten und Fahrbetrieb 5-45

Page 200: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Fahrer zu warnen. Anschließend betätigt dasLDP-System automatisch für kurze Zeit die Len-kung oder die Bremsen, um den Fahrer dabei zuunterstützen, das Fahrzeug zurück in die Mitteder Fahrspur zu lenken.

Die Warn- und Bremsassistent-Funktion wird ab-gebrochen, wenn sich das Fahrzeug wieder in-nerhalb der Spurbegrenzungsmarkierungen be-findet.

Um das LDP-System einzuschalten, betätigenSie nach dem Anlassen des Motors den dynami-schen Fahrerassistenzschalter auf dem Lenkrad.Die Spuranzeige des Fahrerassistenzsystems(grün) in der Fahrzeuginformationsanzeigeleuchtet auf. Betätigen Sie den dynamischenFahrerassistenzschalter erneut, um das LDP-System auszuschalten. Die Spuranzeige desFahrerassistenzsystems (grün) erlischt.

Aktivierung/Deaktivierung desLDP-Systems

Führen Sie folgende Schritte durch, um das LDP-System zu aktivieren oder zu deaktivieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Hilfe Spur].

3. Berühren Sie [Lane Departure Prevention],um das System ein- oder auszuschalten.

Automatische DeaktivierungBedingung A:

Die Warn- und Bremsassistentenfunktionen desLDP-System werden unter den folgenden Bedin-gungen nicht aktiviert:

• Wenn Sie den Richtungsblinker zum Spurwechselbetätigen und die Fahrtrichtung in Blinkrichtung

ändern. (Das LDP-System ist etwa für 2 Sekundennach dem Ausschalten des Richtungsblinker-signals deaktiviert.)

• Wenn die Geschwindigkeit unter ca. 70 km/h (45mph)*1 oder 60 km/h (37 mph)*2 fällt. (*1: außerfür Europa, *2: für Europa)

• Wenn das BSI-System (falls vorhanden) einenWarnton ausgibt oder die Assistenzfunktion akti-viert.

Nachdem die oben genannten Bedingungennicht mehr zutreffen und die nötigen Betriebs-bedingungen erfüllt sind, werden die Warn- undBremsassistent-Funktionen wieder aufgenom-men.

Bedingung B:

Die Bremsassistent-Funktionen des LDP-Sys-tems sind unter den folgenden Bedingungendeaktiviert (Warnfunktion ist dennoch aktiv):

• Wenn das Lenkrad so weit gedreht wird, wie es nö-tig ist, damit das Fahrzeug die Spur wechselt.

• Wenn das Fahrzeug während des Betriebs des LDP-Systems beschleunigt wird.

• Wenn die Auffahrwarnung des Intelligenten Tempo-maten (ICC) ausgegeben wird.

• Wenn die Warnblinkleuchte eingeschaltet wird.

• Wenn mit hoher Geschwindigkeit in einer Kurve ge-fahren wird.

JVS0873XZ

Dynamischer Fahrerassistenzschalter

JVS0246XZ

5-46 Starten und Fahrbetrieb

Page 201: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

• Wenn das Bremspedal betätigt wird (Modelle ohneDirect Adaptive Steering)

Nachdem die oben genannten Bedingungennicht mehr zutreffen und die nötigen Betriebs-bedingungen erfüllt sind, setzt das LDP-Systemseine Steuerung der Lenkung oder der Bremsenfort.

Bedingung C:

Unter den folgenden Bedingungen ertönt einakustisches Hinweissignal und das LDP-Systemwird automatisch abgebrochen. Die Nachricht[Vorübergehend nicht verfügbar]/[Nicht verfüg-bar] erscheint auf der Fahrzeuginformationsan-zeige und das LDP-System kann nicht aktiviertwerden:

• Wenn das VDC-System (Fahrdynamikregelung)/ESP-System (Elektronisches Stabilitätsprogramm)(außer der TCS-Funktion) oder Antiblockiersystem(ABS) in Betrieb ist.

• Wenn das VDC-/ESP-System ausgeschaltet wird.

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die oben genannten Bedingungen nichtmehr zutreffen, betätigen Sie den dynamischenFahrerassistenzschalter erneut, um das LDP-System wieder einzuschalten.

Zeitweilige Deaktivierung des Systems beihoher Temperatur:

Wenn das Fahrzeug bei hohen Temperaturen(über etwa 40 °C (104 °F)) direkt in der Sonnegeparkt und das LDP-System dann eingeschal-tet wird, wird das LDP-System eventuell auto-matisch deaktiviert. Die Nachricht “Hohe Innen-temperatur” erscheint in der Fahrzeug-informationsanzeige.

Wenn die Innentemperatur gesunken ist, betäti-gen Sie den dynamischen Fahrerassistenz-schalter erneut, um das LDP-System wieder ein-zuschalten.

WARTUNG DER SPURKAMERADie Systeme LDW/LDP verwenden dieselbeSpurkamera oberhalb des Innenrückspiegelswie die Aktive Spursteuerung.

Einzelheiten bezüglich der Kamerawartung fin-den Sie unter “Systemwartung” weiter vorn in die-sem Kapitel.

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu fol-genden Systemen:

• Warnhinweissystem für toten Winkel (BSW)

• Blind Spot Intervention

• Rückfahrkollisionsintervention (BCI) (falls vorhan-den)

BLIND SPOT WARNING (BSW)/BLINDSPOT INTERVENTION

ACHTUNG

• Das BSW-/BSI-System ist kein Ersatz für einen an-gemessenen Fahrstil und wurde nicht konzipiert,um Auffahrunfälle mit Fahrzeugen oder Objektenzu verhindern. Verwenden Sie bei einemSpurwechsel stets die Seiten- und Rückspiegel,betätigen Sie den Richtungsblinker und vergewis-sern Sie sich, dass die Fahrbahn, auf die Sie wech-seln wollen, frei ist. Verlassen Sie sich nicht aus-schließlich auf das BSW-/BSI-System.

• Das Erfassungsvermögen des Radars ist be-schränkt. Die Verwendung der BSW- und BSI-Sys-teme ist abhängig vom Straßenzustand, Zustandder Spurbegrenzungsmarkierung und von denWetterverhältnissen, was die Funktionsfähigkeitdes Systems beeinträchtigen kann. Verlassen Siesich immer auf Ihr eigenes Fahrvermögen, um Un-fälle zu vermeiden.

• Das BSW-System ist ab einer Geschwindigkeit vonetwa 32 km/h (20 mph) betriebsbereit.

BLIND SPOT WARNING/BLIND SPOTINTERVENTION/RÜCKFAHRKOLLISION-SINTERVENTION (falls vorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-47

Page 202: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

• Das BSI-System ist ab einer Geschwindigkeit vonetwa 60 km/h (37 mph) betriebsbereit.

Die Systeme Blind Spot Warning (BSW) undBlind Spot Intervention (BSI) warnen den Fahrerbei einem Spurwechsel, wenn sich Fahrzeugeauf den benachbarten Spuren befinden.

Das BSW-System verwendet Radarsensorenj1 ,die an der hinteren Stoßstange angebracht sind,um Fahrzeuge auf der benachbarten Spur zu er-fassen. Zusätzlich zu den Radarsensoren ver-wendet das BSI-System eine Kamera j2 , diehinter der Frontscheibe angebracht ist, um dieSpurbegrenzungsmarkierungen auf der gefah-renen Spur zu überwachen.

Die Radarsensoren können Fahrzeuge auf bei-den Seiten des Fahrzeugs innerhalb desErfassungsbereichs erfassen (siehe Abbildung).Dieser Erfassungsbereich erstreckt sich vom Au-ßenspiegel des Fahrzeugs bis etwa 3 m (10 ft)hinter die hintere Stoßstange und bis etwa 3 m(10 ft) seitlich des Fahrzeugs.

Das BSW-System ist ab einer Geschwindigkeitvon etwa 32 km/h (20 mph) betriebsbereit.

Wenn die Radarsensoren Fahrzeuge im Er-fassungsbereich erfassen, leuchtet die Seiten-anzeigeleuchte auf. Wenn Sie nun denRichtungsblinker betätigen, ertönt zwei Mal einakustisches Hinweissignal, und die Seitenan-zeigeleuchte fängt an zu blinken.

Das BSI-System ist ab einer Geschwindigkeitvon etwa 60 km/h (37 mph) betriebsbereit.Wenn das System ein Fahrzeug im Erfassungs-bereich erfasst und Ihr Fahrzeug sich der Spur-markierung nähert, gibt das Blind Spot Interven-tion-System eine akustische Warnung aus (dreiMal), lässt die Seitenanzeigeleuchte blinkenund führt kurzzeitig eine leichte Lenkbewegungoder eine Bremsung aus, um das Fahrzeug wie-der in die Fahrspur zu lenken. Das Blind SpotIntervention-System gibt eine akustische War-nung aus und schaltet die Seitenanzeigeleuchteein oder lässt sie blinken, auch wenn das BSW-System ausgeschaltet ist.

Das Blind Spot Intervention-System verwendeteine der folgenden Funktionen:

• Modelle mit Direct Adaptive Steering:

Das Blind Spot Intervention-System lenkt au-tomatisch nach links oder rechts mit Hilfe derFunktion des Direct Adaptive Steering.

• Modelle ohne Direct Adaptive Steering:

Das Blind Spot Intervention-System bremstautomatisch das linke oder rechte Rad indi-

JVS0864XZ

SSD1030Z

Erfassungsbereich

JVS0832XZ

Seitenanzeigeleuchte

5-48 Starten und Fahrbetrieb

Page 203: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

viduell über die Funktion der Fahrdynamik-regelung (VDC)/des ElektronischenStabilitätsprogramms (ESP).

BETRIEB DES BSW-SYSTEMS

Wenn die Radarsensoren ein Fahrzeug innerhalbdes Erfassungsbereichs erfassen, leuchtet dieSeitenanzeigeleuchte bei dem den Außen-spiegeln auf. Wenn dann der Richtungsblinkerbetätigt wird, fängt die Seitenanzeigeleuchte anzu blinken und ein akustisches Hinweissignalertönt zwei Mal. Die Anzeigeleuchte blinkt so-lange, bis das erfasste Fahrzeug den Er-fassungsbereich verlässt.

Die Seitenanzeigeleuchten leuchten für einigeSekunden auf, wenn die Zündung in die Stel-lung ON gebracht wird.

Die Helligkeit der Seitenanzeigeleuchten passtsich je nach Tageslicht automatisch an.

Ein akustisches Hinweissignal ertönt, wenn dieRadarsensoren bereits ein Fahrzeug erfasst ha-ben, während der Richtungsblinker vom Fahrerbetätigt wird. Wenn ein Fahrzeug in denErfassungsbereich fährt, nachdem Sie den Rich-tungsblinker betätigt haben, dann leuchtet nurdie Seitenanzeigeleuchte auf. Das akustischeHinweissignal ertönt nicht. (Siehe “Vorsichts-maßnahmen für das BSW/Blind SpotIntervention-System” weiter hinten in diesem Kapitel.)

Ein- oder Ausschalten desBSW-Systems

Führen Sie folgende Schritte durch, um dasBSW-System zu aktivieren oder zu deaktivieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Hilfe toter Winkel].

3. Berühren Sie [Blind Spot Warning], um dasSystem ein- oder auszuschalten.

Einstellen der Helligkeit der Seitenanzeige-leuchten:

Sie können die Helligkeit der Seitenanzeige-leuchten mit den folgenden Schritten einstellen:

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Hilfe toter Winkel].

3. Berühren Sie [+] oder [-] in [Blinkerhelligkeiteinst.], um [Hell], [Standard] oder [Dunkel]einzustellen.

Wenn die Helligkeitseinstellung geändert wird,leuchten die Seitenanzeigeleuchten für einigeSekunden auf.

BSW steht zeitweilig nicht zurVerfügungWenn festgestellt wird, dass der Radar blockiertist, wird das BSW-System automatisch deakti-viert, die Warnmeldung [Nicht verfügbar Seiten-radar blockiert] erscheint und die Fahrer-assistenzsystem-Anzeige für toten Winkel(weiß) blinkt auf der Fahrzeuginformationsan-zeige.

Das BSW-System ist erst wieder betriebsbereit,wenn diese Bedingungen aufgehoben sind.

JVS0832XZ

Seitenanzeigeleuchte

JVS0246XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-49

Page 204: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Wenn die oben genannten Bedingungen nichtmehr zutreffen, wird das BSW-System automa-tisch wieder aktiviert. Weitere Informationenfinden Sie unter “Radarwartung” weiter hinten indiesem Kapitel.

BSW-FunktionsstörungWenn eine Störung im BSW-System vorliegt,wird es automatisch ausgeschaltet, ein akusti-sches Hinweissignal wird ausgegeben und dieWarnmeldung [Fehlfunktion] erscheint zusam-men mit der Fahrerassistenzsystem-Anzeige fürtoten Winkel (orange) in der Fahrzeug-informationsanzeige.

Durchzuführende Maßnahmen:

Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stellean und bringen Sie den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken). Stellen Sie den Motor ab undlassen Sie ihn erneut an. Falls die Warnmeldung[Fehlfunktion] zusammen mit der Fahrer-assistenzsystem-Anzeige für toten Winkel (oran-ge) weiterhin angezeigt wird, lassen Sie dasBSW-System von einem INFINITI Centre oder ei-ner qualifizierten Werkstatt überprüfen.

BETRIEB DES BSI-SYSTEMS

Wenn die Radarsensoren ein Fahrzeug innerhalbdes Erfassungsbereichs erfassen, leuchtet dieSeitenanzeigeleuchte bei dem den Außen-spiegeln auf. Wenn sich Ihr Fahrzeug einer Spur-markierung nähert, blinken die Seitenanzeige-leuchten und eine akustische Warnung wird dreiMal ausgegeben. Dann führt das System einekurzzeitige Lenkbewegung oder Bremsung aus,um das Fahrzeug wieder in die Mitte der Fahr-spur zu lenken. Das BSI-System ist in Betrieb,unabhängig davon, ob der Richtungsblinker be-tätigt wird.

HINWEIS

• Die Warnung und die systemgesteuerte Lenkbewe-gung oder Bremsung werden nur aktiviert, wenndie Seitenanzeigeleuchte bereits leuchtet, wennsich Ihr Fahrzeug der Spurmarkierung nähert.Wenn ein Fahrzeug in den Erfassungsbereich fährt,nachdem Ihr Fahrzeug die Spurbegrenzungs-

markierung überschritten hat, wird keine Warnungausgegeben und keine Lenkbewegung oder Brem-sung durch das System betätigt ausgeführt. (Siehe“Fahrsituationen - BSW/Blind Spot Intervention”weiter hinten in diesem Kapitel.)

• Wenn das Fahrzeug sich einer Spurbegrenzungs-markierung nähert, wird das BSI-System norma-lerweise früher als der Spurhalteassistent (LDP)aktiviert.

JVS0832XZ

Seitenanzeigeleuchte

JVS0873XZ

JVS0309XZ

Fahrerassistenzsystem-Anzeige für toten Winkel

5-50 Starten und Fahrbetrieb

Page 205: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Das Blind Spot Intervention-System wird einge-schaltet, wenn der Schalter für die dynamischeFahrerassistenz auf dem Lenkrad betätigt wirdund im Einstellungsmenü auf dem unteren Dis-play die Option [Blind Spot Intervention] akti-viert wird. Die Fahrerassistenzsystem-Anzeigefür toten Winkel (grün) in der Fahrzeug-informationsanzeige leuchtet auf, wenn dasBlind Spot Intervention-System eingeschaltetwird.

Das Blind Spot Intervention-System gibt einenSignalton aus und schaltet die Seitenanzeige-leuchte ein oder lässt sie blinken, auch wenndas BSW-System ausgeschaltet ist.

Aktivierung/Deaktivierung des BlindSpot Intervention-Systems

Führen Sie folgende Schritte durch, um das BSI-System zu aktivieren oder zu deaktivieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Hilfe toter Winkel].

3. Berühren Sie [Blind Spot Intervention], umdas System ein- oder auszuschalten.

Blind Spot Intervention stehtzeitweilig nicht zur VerfügungBedingung A:

Unter folgenden Bedingungen ertönt ein Signal-ton, die Warnung “Nicht verfügbar” wird auf derFahrzeuginformationsanzeige angezeigt unddas Blind Spot Intervention-System wird auto-matisch ausgeschaltet. Das Blind Spot Interven-tion-System ist erst wieder betriebsbereit, wenndiese Bedingungen aufgehoben sind.

• Wenn das VDC-/ESP-System (außer die TCS-Funk-tion) oder das ABS in Betrieb ist.

• Wenn das VDC-/ESP-System ausgeschaltet wird.

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die oben genannten Bedingungen nichtmehr zutreffen, betätigen Sie den dynamischenFahrerassistenzschalter erneut, um das BlindSpot Intervention-System wieder einzuschalten.

Bedingung B:

Wenn festgestellt wird, dass der Radar blockiertist, wird das System für Blind Spot Interventionautomatisch deaktiviert, ein Signalton wird aus-gegeben und die Warnmeldung [Nicht verfügbarSeitenradar blockiert] erscheint auf derFahrzeuginformationsanzeige.

Das Blind Spot Intervention-System ist erst wie-der betriebsbereit, wenn diese Bedingungenaufgehoben sind. Weitere Informationen findenSie unter “Radarwartung” weiter hinten in diesem Ka-pitel.

Zu ergreifende Maßnahme:

Schalten Sie das BSI-System wieder ein, wenndie obengenannten Bedingungen nicht mehrvorliegen. Falls die Warnmeldung [Nicht verfüg-bar Seitenradar blockiert] weiterhin angezeigtwird, auch nachdem das System Blind Spot In-tervention erneut eingeschaltet wurde, haltenSie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an,bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken) und schalten Sie den Motor aus. Unter-suchen Sie die Radarsensoren auf Objekte undentfernen Sie diese. Starten Sie dann den Motorerneut.

Falls die Warnmeldung [Nicht verfügbar Seiten-radar blockiert] weiterhin blinkt, lassen Sie dasBSI-System von einem INFINITI Centre oder ei-ner qualifizierten Werkstatt überprüfen.

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Starten und Fahrbetrieb 5-51

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Bedingung C:

Falls Sie das Fahrzeug bei hohen Temperaturen(über ca. 40 °C (104 °F)) in direkter Sonnenein-strahlung parken und dann das Blind Spot Inter-vention-System einschalten, schaltet sich dasBlind Spot Intervention-System möglicherweiseautomatisch wieder ab. Die Warnmeldung “Ho-he Innentemperatur” erscheint in der Fahrzeug-informationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Innentemperatur gesunken ist, betäti-gen Sie den dynamischen Fahrerassistenz-schalter erneut, um das BSI-System wieder ein-zuschalten.

Funktionsstörung von Blind SpotInterventionWenn eine Störung im Blind Spot Intervention-System vorliegt, wird es automatisch ausge-schaltet, ein Signalton wird ausgegeben und dieWarnmeldung [Fehlfunktion] erscheint zusam-men mit der Fahrerassistenzsystem-Anzeige fürtoten Winkel (orange) in der Fahrzeug-informationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stellean und bringen Sie den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken). Stellen Sie den Motor ab undlassen Sie ihn erneut an.

Falls die Warnmeldung [Fehlfunktion] zusam-men mit der Fahrerassistenzsystem-Anzeige fürtoten Winkel (orange) weiterhin angezeigt wird,lassen Sie das Blind Spot Intervention-Systemvon einem INFINITI Centre oder einer qualifizier-ten Werkstatt überprüfen.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASBSW/BLIND SPOTINTERVENTION-SYSTEM

ACHTUNG

• Die Radarsensoren funktionieren möglicherweisenicht einwandfrei und aktivieren das BSW-System/das Blind Spot Intervention-System nicht, wennsich bestimmte Objekte in der Nähe des Fahrzeugsbefinden:

– Fußgänger, Fahrräder, Tiere.

– Fahrzeuge wie Motorräder, sehr niedrigeFahrzeuge oder Fahrzeuge mit hoher Bo-denfreiheit.

– Entgegenkommende Fahrzeuge.

– Fahrzeuge, die sich noch im Erfassungs-bereich befinden, wenn Sie bereits ausdem Stand angefahren sind.

– Ein Fahrzeug, das mit etwa derselben Ge-schwindigkeit Ihres Fahrzeugs in die be-nachbarte Spur einschert.

– Ein von hinten heranfahrendes Fahrzeugmit hoher Geschwindigkeit.

– Ein von Ihnen schnell überholtesFahrzeug.

Siehe auch “Fahrsituationen - BSW/BlindSpot Intervention” weiter hinten in diesem Ka-pitel für Situationen, in denen die Radar-sensoren andere Fahrzeuge möglicher-weise nicht erfassen können.

• Das BSW- und Blind Spot Intervention-System ge-ben möglicherweise keine Warnung aus oder dieLenkungssteuerung wird bei Fahrzeugen, dieschnell durch den Erfassungsbereich fahren, nichtaktiviert.

• Der Erfassungsbereich der Radarsensoren ist aufeine Standard-Fahrbahnbreite ausgerichtet. BeimFahren auf einer breiteren Spur ist es möglich,dass die Radarsensoren Fahrzeuge auf der benach-barten Spur nicht erfassen können. Beim Fahrenauf einer schmaleren Spur ist es möglich, dass dieRadarsensoren Fahrzeuge erfassen, die sich zweiFahrspuren vom Fahrzeug entfernt befinden.

• Die Radarsensoren sind so konstruiert, dass siehauptsächlich auf bewegliche Objekte reagieren.Jedoch kann es vorkommen, dass Objekte wie bei-spielsweise Leitplanken, Mauern, geparkte Fahr-zeuge oder aber Laub unter Umständen erfasstwerden. Dies ist ein normaler Betriebszustand.

5-52 Starten und Fahrbetrieb

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• Schlechte Wetterverhältnisse oder Spritzwasserkönnen die Funktionalität des Radars beim Erfas-sen anderer Fahrzeuge beeinträchtigen.

• In den folgenden Situationen kann die Kameramöglicherweise keine Spurbegrenzungs-markierungen erfassen und das BSI-System funk-tioniert unter Umständen nicht einwandfrei.

– Auf Fahrbahnen, bei denen sich mehrere,parallel verlaufende Spurbegrenzungs-markierungen befinden; bei Spur-begrenzungsmarkierungen, die verblasstoder nicht deutlich erkennbar sind; beigelben Spurbegrenzungsmarkierungen;bei nicht normgerechten Spur-begrenzungsmarkierungen; bei Spur-begrenzungsmarkierungen, die mit Was-ser, Schmutz, Schnee etc. bedeckt sind.

– Auf Fahrbahnen, bei denen nicht mehrgültige Spurbegrenzungsmarkierungennoch erfassbar sind.

– Auf Fahrbahnen mit scharfen Kurven.

– Bei scharfen Kontrasten auf der Fahrbahnwie beispielsweise Schatten, Schnee,Wasser, Spurrinnen, Rändern oder Lini-en, die nach Straßenbauarbeiten beste-hen bleiben.

– Auf Straßen, bei denen sich die Fahrspu-ren zusammenfügen oder trennen.

– Wenn die Fahrzeugrichtung nicht an denSpurbegrenzungsmarkierungen ausge-richtet ist.

– Wenn Sie zu nahe an ein Fahrzeug vor Ih-nen auffahren, was den Erfassungs-bereich der Spurkamera stören könnte.

– Wenn sich Regen, Schnee oder Schmutzauf der Frontscheibe vor der Spurkamerabefinden.

– Wenn die Scheinwerfer aufgrund von ei-ner Schmutzschicht nicht hell genug sindoder wenn die Scheinwerfer nicht richtigeingestellt sind.

– Wenn starkes Licht auf eine Spurkamera-baugruppe trifft. (Wenn beispielsweisebei Sonnenaufgang oder -untergang di-rektes Licht auf die Fahrzeugfrontscheint.)

– Wenn sich die Helligkeit plötzlich ändert.(Beispielsweise, wenn das Fahrzeug in ei-nen Tunnel einfährt oder aus dem Tunnelherausfährt, oder wenn es unter eine Brü-cke fährt.)

• Verwenden Sie das BSI-System unter den folgen-den Bedingungen nicht, da das System möglicher-weise nicht einwandfrei funktioniert.

– Bei schlechtem Wetter (z. B. Regen, Ne-bel, Schnee usw.)

– Bei Fahrten auf glatten Straßen, wie bei-spielsweise bei Eis oder Schnee etc.

– Bei Fahrten auf kurvigen oder unebenenStraßen.

– Wenn, aufgrund von Straßenbauarbeiten,eine Fahrspur gesperrt ist.

– Bei Fahrten auf behelfsmäßigen oder pro-visorischen Spuren.

– Bei Fahrten auf Straßen, auf denen dieFahrspurweite zu gering ist.

– Bei Fahrten, bei denen der Reifenzustandanders als normal ist (beispielsweiseübermäßiger Reifenverschleiß, geringerReifendruck, Fahrt mit Notreifen, Schnee-ketten oder nicht standardgemäßen Rä-dern).

– Wenn das Fahrzeug mit nicht-originalenBauteilen für die Bremsanlage, die Len-kung oder die Aufhängung ausgestattetwurde.

• Das akustische Hinweissignal ist bei hohem Lärm-pegel (beispielsweise laute Musik, geöffnetesFenster) unter Umständen nicht zu hören.

Starten und Fahrbetrieb 5-53

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FAHRSITUATIONEN - BSW/BLIND SPOTINTERVENTION

Ein von hinten heranfahrendesFahrzeug

Abbildung 1: Die Seitenanzeigeleuchte leuchtetauf, wenn ein Fahrzeug von hinten in der be-nachbarten Spur in den Erfassungsbereichfährt.

Wenn das Sie überholende Fahrzeug eine sehrviel höhere Fahrgeschwindigkeit aufweist als IhrFahrzeug, kann es jedoch vorkommen, dass dieSeitenanzeigeleuchte nicht aufleuchtet, bevordas Fahrzeug auf der benachbarten Spur nebenIhnen erfasst wird. Verwenden Sie stets die Sei-ten- sowie Rückspiegel, betätigen Sie den Rich-tungsblinker und vergewissern Sie sich, dassdie Fahrbahn, auf die Sie wechseln wollen, freiist.

Abbildung 2: Wenn der Fahrer den Richtungs-blinker betätigt, fängt die Seitenanzeigeleuchtean zu blinken und ein akustisches Hinweissignalertönt zweimal.

HINWEIS

Wenn Sie den Richtungsblinker betätigen, bevor einFahrzeug in den Erfassungsbereich fährt, fängt dieSeitenanzeigeleuchte an zu blinken. Es wird jedochkein akustisches Hinweissignal ausgegeben, wenndas andere Fahrzeug erfasst wird.

Abbildung 3: Wenn das Blind Spot Intervention-System eingeschaltet ist und sich Ihr Fahrzeugeiner Spurbegrenzungsmarkierung nähert,während sich ein anderes Fahrzeug imErfassungsbereich befindet, ertönt (dreimal) einakustisches Hinweissignal und die Seitenan-zeigeleuchte blinkt. Daraufhin führt das BlindSpot Intervention-System eine leichte Lenkbe-wegung oder Bremsung aus, um das Fahrzeugwieder zurück in die Mitte der Fahrspur zu len-ken.

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Abbildung 1 - Von hinten heranfahrend

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Abbildung 2 - Von hinten heranfahrendSSD1044Z

Abbildung 3 - Von hinten heranfahrend

5-54 Starten und Fahrbetrieb

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HINWEIS

Abbildung 4: Wenn Sie aus dem Stand innerhalb desErfassungsbereichs anfahren, kann ein anderes Fahr-zeug unter Umständen nicht erfasst werden.

Überholen eines anderen Fahrzeugs

Abbildung 5: Die Seitenanzeigeleuchte schaltetsich ein, wenn Sie ein Fahrzeug überholen unddas Fahrzeug etwa 3 Sekunden im Erfassungs-bereich bleibt.

Die Radarsensoren können langsamere Fahr-zeuge möglicherweise nicht erfassen, wenn Sieschnell an diesen vorbeifahren.

Abbildung 6: Wenn der Fahrer den Richtungs-blinker betätigt, während sich ein anderes Fahr-zeug im Erfassungsbereich befindet, ertönt(zweimal) ein akustisches Hinweissignal und dieSeitenanzeigeleuchte blinkt.

Abbildung 7: Wenn das Blind Spot Intervention-System eingeschaltet ist und sich Ihr Fahrzeugeiner Spurbegrenzungsmarkierung nähert,während sich ein anderes Fahrzeug imErfassungsbereich befindet, ertönt (dreimal) einakustisches Hinweissignal und die Seitenan-zeigeleuchte blinkt. Daraufhin führt das BlindSpot Intervention-System eine leichte Lenkbe-wegung oder Bremsung aus, um das Fahrzeugwieder zurück in die Mitte der Fahrspur zu len-ken.

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Abbildung 4 - Anfahren aus dem Stand

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Abbildung 5 - Überholen eines anderen Fahrzeugs

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Abbildung 6 - Überholen eines anderen Fahrzeugs

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Abbildung 7 - Überholen eines anderen Fahrzeugs

Starten und Fahrbetrieb 5-55

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HINWEIS

Abbildung 8: Wenn Sie mehrere Fahrzeuge hinterein-ander überholen, kann es sein, dass das erste Fahr-zeug erfasst wird, die anderen jedoch nicht, wenn die-se dicht hintereinander fahren.

Seitliches Heranfahren

Abbildung 9: Die Seitenanzeigeleuchte leuchtetauf, wenn ein Fahrzeug seitlich in denErfassungsbereich fährt.

HINWEIS

Die Radarsensoren können ein Fahrzeug, das etwa mitderselben Geschwindigkeit wie Ihres fährt, unter Um-ständen nicht erfassen, wenn es in den Erfassungs-bereich fährt.

Abbildung 10: Wenn Sie den Richtungsblinkerbetätigen, während sich ein anderes Fahrzeugim Erfassungsbereich befindet, fängt die Seiten-

anzeigeleuchte an zu blinken und ein akusti-sches Hinweissignal ertönt zwei Mal.

HINWEIS

Wenn Sie den Richtungsblinker betätigen, bevor einFahrzeug in den Erfassungsbereich fährt, fängt dieSeitenanzeigeleuchte an zu blinken. Es wird jedochkein akustisches Hinweissignal ausgegeben, wennein anderes Fahrzeug erfasst wird.

Abbildung 11: Wenn das Blind Spot Interventi-on-System eingeschaltet ist und Ihr Fahrzeugsich der Spurmarkierung nähert, während sichein anderes Fahrzeug im Erfassungsbereich be-findet, fängt die Seitenanzeigeleuchte an zublinken und ein akustisches Hinweissignal er-tönt drei Mal. Daraufhin führt das Blind Spot In-tervention-System eine leichte Lenkbewegungoder Bremsung aus, um das Fahrzeug wieder zu-rück in die Mitte der Fahrspur zu lenken.

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Abbildung 8

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Abbildung 9 - Seitliches Heranfahren

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Abbildung 10 - Seitliches Heranfahren

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Abbildung 11 - Seitliches Heranfahren

5-56 Starten und Fahrbetrieb

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HINWEIS

• Abbildung 12: Das BSI-System wird nicht aktiviert,wenn sich Ihr Fahrzeug auf einer Spur-begrenzungsmarkierung befindet, während einanderes Fahrzeug in den Erfassungsbereich fährt.In diesem Fall ist nur das BSW-System in Betrieb.

• Unter den folgenden Bedingungen funktioniert dieLenk- oder Bremssteuerung der Blind Spot Inter-vention nicht oder wird abgebrochen, und es er-tönt nur ein akustisches Warnsignal.

– Wenn das Fahrzeug während des Betriebsdes Blind Spot Intervention-Systems be-schleunigt wird.

– Bei schnellen Lenkbewegungen.

– Wenn die Warnungen für ICC, DCA, Vor-ausberechnete Frontaufprall-Vermeidungoder Vorwärts-Notbremsung ausgegebenwerden.

– Wenn die Warnblinkleuchte eingeschal-tet wird.

– Wenn mit hoher Geschwindigkeit in einerKurve gefahren wird.

– Wenn das Bremspedal betätigt wird (Mo-delle ohne Direct Adaptive Steering).

RÜCKFAHRKOLLISIONSINTERVENTION(BCI) (falls vorhanden)

ACHTUNG

• Das Rückfahrkollisionsinterventionssystem (BCI)ist kein Ersatz für eine angemessene Fahrweise. Eswurde nicht konzipiert, um Auffahrunfälle mitFahrzeugen oder Objekten zu verhindern und esbietet nicht die volle Bremskraft. Wenn Sie rück-wärts aus einer Parklücke herausfahren, verwen-den Sie stets die Innen- und Außenspiegel unddrehen Sie sich um, um zu sehen, wo Sie hinfah-ren. Verlassen Sie sich nie ausschließlich auf dasBCI-System.

• Die Möglichkeiten zur Erfassung des Radars undSonars sind begrenzt. Unter bestimmten Straßen-,Boden-, Verkehrs- oder Wetterbedingungen funk-tioniert das BCI-System möglicherweise nicht ein-wandfrei. Verlassen Sie sich immer auf Ihr eigenesFahrvermögen, um Unfälle zu vermeiden.

BESCHREIBUNG DES BCI-SYSTEMS(falls vorhanden)

Die Rückfahrkollisionsintervention (BCI) warntden Fahrer beim rückwärts ausparken vor her-anfahrenden Fahrzeugen oder Objekte hinterdem Fahrzeug.

Das BCI-System ist in Betrieb, wenn sich derSchalthebel in der Stellung R (Rückwärtsgang)befindet und die Fahrgeschwindigkeit unter ca.8 km/h (5 mph) beträgt.

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Abbildung 12 - Seitliches Heranfahren

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Starten und Fahrbetrieb 5-57

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Das BCI-System verwendet Radarsensorenj1an beiden Seiten nahe der hinteren Stoßstange,um heranfahrende Fahrzeuge, und die Sonar-sensoren (der Einparkhilfe)j2 , um Objekte hin-ter dem Fahrzeug zu erfassen.

Die Radarsensorenj1 erfassen ein herannah-endes Fahrzeug aus bis zu ca. 15 m (49 ft.) Ent-fernung. Die Sonarsensoren (der Einparkhilfe)j2 erfassen statische Objekte hinter dem Fahr-

zeug bis zu ca. 1,5 m (4,9 ft) Entfernung. Denungefähren Erfassungsbereichj3 können Sieder Illustration entnehmen.

Wenn der Radar ein Fahrzeug erfasst, das sichvon der Seite nähert, oder der Sonar ein nahe-gelegenes statisches Objekt hinter dem Fahr-zeug erkennt, gibt das System visuelle und akus-tische Warnungen aus. Falls der Fahrer die Brem-sen nicht betätigt, betätigt das System dieBremse kurzzeitig automatisch, wenn sich dasFahrzeug rückwärts bewegt. Nach der automati-schen Betätigung der Bremse müssen Sie dasBremspedal betätigen, um den Bremsdruck auf-recht zu erhalten. Falls Sie Ihren Fuß auf demGaspedal haben, drückt das System das Gaspe-dal nach oben, bevor es die Bremse betätigt.Falls Sie weiter beschleunigen, bremst das Sys-tem nicht.

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5-58 Starten und Fahrbetrieb

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VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASBCI-SYSTEM (falls vorhanden)

ACHTUNG

• Vergewissern Sie sich stets vor dem Rückwärts-fahren, dass der umliegende und der hintere Be-reich des Fahrzeugs frei ist.

• Die Radarsensoren erfassen sich nähernde Fahr-zeuge (in Bewegung). Die Radarsensoren könnennicht jede Art von Hindernis erkennen. Zum Bei-spiel:

– Fußgänger, Fahrräder oder Tiere

– Ein Fahrzeug, das mit einer Geschwindig-keit von mehr als ca. 24 km/h (15 mph)vorbeifährt

• Die Radarsensoren erkennen in bestimmten Situa-tionen herannahende Fahrzeuge möglicherweisenicht:

– Abbildung a. Wenn das neben Ihrem Fahr-zeug geparkte Fahrzeug den Radarstrahlblockiert.

– Abbildung b. Wenn Ihr Fahrzeug in einemangewinkelten Parkplatz steht.

– Abbildung c. Wenn Ihr Fahrzeug an einerSteigung geparkt ist.

– Abbildung d. Wenn ein Fahrzeug in dieParkreihe des Parkplatzes einbiegt bzw.rückwärts hineinfährt, wo Ihr Fahrzeugsich befindet.

– Abbildung e. Wenn der Winkel zwischenIhrem und dem herannahenden Fahrzeugspitz ist.

• Die folgenden Bedingungen können die Fähigkeitder Radarsensoren, andere Fahrzeuge zu erken-nen, einschränken:

– Schlechte Wetterverhältnisse

– Spritzwasser

– Eisbildung auf dem Fahrzeug

– Frost auf dem Fahrzeug

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Starten und Fahrbetrieb 5-59

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– Schmutz auf dem Fahrzeug

• Der Sonarsensor erfasst möglicherweise nicht:

– Kleine Objekte oder Objekte in Bewegung

– Keilförmige Objekte

– Objekte nahe der Stoßstange (wenigerals ca. 30 cm (1 ft.))

– Schmale Objekte wie z. B. Seile, Drähte,Ketten usw.

• Die automatische Bremsbetätigung durch das BCI-System ist an Steigungen weniger effektiv als aufflachem Boden. An steilen Steigungen funktioniertdas System möglicherweise nicht ordnungsge-mäß.

• Verwenden Sie das BCI-System unter den folgen-den Bedingungen nicht, da das System möglicher-weise nicht einwandfrei funktioniert.

– Bei Fahrten, bei denen der Reifenzustandanders als normal ist (beispielsweiseübermäßiger Reifenverschleiß, geringerReifendruck, Fahrt mit Notreifen, Schnee-ketten oder nicht standardgemäßen Rä-dern).

– Wenn das Fahrzeug mit nicht-originalenBauteilen für die Bremsanlage oder dieAufhängung ausgestattet wurde.

• Das akustische Hinweissignal ist bei hohem Lärm-pegel (beispielsweise laute Musik, geöffnetesFenster) unter Umständen nicht zu hören.

BETRIEB DES BCI-SYSTEMS (fallsvorhanden)

Wenn Sie den Schalthebel in die Stellung R(Rückwärtsgang) bringen, leuchtet die Anzeigeauf der BCI-Systemschaltflächej1 in der obe-ren Anzeige auf.

Das BCI-System erfasst Fahrzeuge und/oder Ob-jekte mit den Radarsensoren oder den Sonar-sensoren (der Einparkhilfe).

Falls der Radar ein seitlich herannahendes Fahr-zeug erfasst, gibt das System einen Hinweistonaus (einzelner Piepton), die Seitenanzeige-leuchte auf der Seite, von der das Fahrzeug sichnähert, blinkt und ein gelber, rechteckiger Rah-menjA erscheint auf der oberen Anzeige.

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Oberes Display

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Seitenanzeigeleuchte

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Oberes Display

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5-60 Starten und Fahrbetrieb

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HINWEIS

• Falls sich mehrere Fahrzeuge nacheinander oderaus verschiedenen Richtungen nähern, gibt dasBCI-System möglicherweise keine Hinweistönemehr aus, nachdem das erste Fahrzeug die Senso-ren passiert hat.

• Das akustische Hinweissignal, das angibt, dasssich ein Objekt hinter dem Fahrzeug befindet, hatPriorität vor dem akustischen Hinweissignals desBCI (einzelner Piepton), das auf ein sich nähern-des Fahrzeug hinweist. Wenn die Einparkhilfe einObjekt hinter dem Fahrzeug erfasst und das BCI-System gleichzeitig ein sich näherndes Fahrzeughinter dem Fahrzeug erfasst, werden folgende Hin-weise darauf gegeben:

– Das akustische Hinweissignal der Ein-parkhilfe ertönt.

– Die Seitenanzeigeleuchte auf der Seite,von der sich das Fahrzeug nähert, blinktund

– Ein gelber rechteckiger Rahmen er-scheint in der Anzeige.

Falls ein herannahendes Fahrzeug oder ein Ob-jekt nahe hinter dem Fahrzeug erfasst wird, wäh-rend Sie rückwärts fahren, erscheint ein roterRahmen in der AnzeigejA und das System gibtdrei Hinweistöne aus. Dann werden kurzzeitigdie Bremsen betätigt. Nach der automatischenBetätigung der Bremse müssen Sie das Brems-pedal betätigen, um den Bremsdruck aufrechtzu erhalten.

Falls Sie Ihren Fuß auf dem Gaspedal haben,drückt das System das Gaspedal nach oben, be-vor es die Bremse betätigt. Falls Sie jedoch wei-ter beschleunigen, aktiviert das System dieBremsen nicht.

Das BCI-System arbeitet nicht, wenn das Objektsehr nahe an der Stoßstange befindet.

Das BCI-System wird automatisch aktiviert, so-bald Sie den Motor anlassen.

Sie können das BCI-System vorübergehenddeaktivieren, indem Sie die BCI-Systemschalt-flächej1 in der oberen Anzeige betätigen. DieAnzeige auf der BCI-ON-Schaltfläche erlischt.

Wenn Sie den Schalthebel erneut in die StellungR (Rückwärtsgang) bringen, wird das BCI-Sys-tem aktiviert.

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Oberes Display

Starten und Fahrbetrieb 5-61

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Ein- oder Ausschalten desBCI-Systems

Führen Sie folgende Schritte durch, um das BCI-System zu aktivieren oder zu deaktivieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Einstellungen] auf der unteren An-zeige.

2. Berühren Sie [Kamera/Einparkh.].

3. Berühren Sie [Kamera].

4. Berühren Sie [Back-up Collision Interventi-on], um das System ein- oder auszuschalten.

Wenn Sie das BCI-System ausschalten, indemSie [Back-up Collision Intervention] berühren,wird das BCI-System durch folgende Vorgängenicht automatisch aktiviert:

• Wenn Sie den Schalthebel in die Stellung R (Rück-wärtsgang) bringen

• Wenn Sie den Motor neu starten

BCI zeitweilig nicht verfügbarWenn die folgende Meldung in der Fahrzeug-informationsanzeige erschein, wird ein Hinweis-ton ausgegeben und das BCI-System automa-tisch deaktiviert.

• [Nicht verfügbar Hohe Beschl.temp.]/[Nicht verfüg-bar Hohe Beschleunig. Temp.]:

Wenn das Fahrzeug bei hohen Temperaturen(über etwa 40 °C (104 °F)) direkt in der Sonnegeparkt und dann angelassen wird, kann dasBCI-System automatisch deaktiviert werden.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Innentemperatur gesunken ist,schalten Sie das BCI-System erneut ein.

• [Nicht verfügbar Seitenradar blockiert]:

Wenn eine Blockierung des Seitenradars er-fasst wird.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Blockierung entfernt wurde, schal-ten Sie das BCI-System aus- und wieder ein.

• Unter einigen Umgebungsbedingungen drückt dasBCI-System möglicherweise unerwartet das Gaspe-dal nach oben oder betätigt kurzzeitig die Bremse.Wenn Sie beschleunigen müssen, treten Sie dasGaspedal weiter durch, um das System außer Kraftzu setzen.

Funktionsstörung im BCI-SystemFalls eine Störung im BCI-System vorliegt, wirdes automatisch deaktiviert, ein akustisches Hin-weissignal wird ausgegeben und die BCI-Sys-tem-Warnmeldung [Fehlfunktion] erscheint inder Fahrzeuginformationsanzeige.

Durchzuführende Maßnahmen

Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stellean und bringen Sie den Schalthebel in die Stel-lung P (Parken). Stellen Sie den Motor ab undlassen Sie ihn erneut an. Wird die Warnmeldungweiterhin angezeigt, lassen Sie das System voneinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.

RADARWARTUNG

Die zwei Radarsensoreinheitenj1 für das BSW-System, das Blind Spot Intervention-System unddas BCI-System (falls vorhanden) befinden sich

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5-62 Starten und Fahrbetrieb

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in der Nähe der hinteren Stoßstange. Halten Sieden Bereich um die Radarsensoren stets sau-ber.

Die Radarsensoren können durch temporäreUmgebungsbedingungen wie beispielsweiseSpritzwasser, Dunst oder Nebel in ihrer Funk-tion eingeschränkt sein.

Diese Einschränkung kann auch durch andereEinflüsse wie beispielsweise Eis, Frost oderSchmutz hervorgerufen werden.

Untersuchen Sie die Radarsensoren auf Objekteund entfernen Sie diese.

Bringen Sie keine Aufkleber (auch keine durch-sichtigen), Zubehör oder Zusatzlackierung inder Nähe der Radarsensoren an.

Schlagen Sie nicht auf den Bereich der Radar-sensoren und beschädigen Sie ihn nicht. Wen-den Sie sich an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt, wenn der Bereich um dieRadarsensoren aufgrund eines Aufpralls be-schädigt wurde.

Mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer könnenSie die gewünschte Fahrgeschwindigkeits-grenze einstellen. Während derGeschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet ist,kann der Fahrer wie gewohnt bremsen und be-schleunigen, die eingestellte Geschwindigkeitwird dabei jedoch nicht überschritten.

ACHTUNG

• Beachten Sie immer die Geschwindigkeitsbe-schränkungen. Stellen Sie keine höhere Geschwin-digkeit ein.

• Bestätigen Sie immer den eingestellten Status desGeschwindigkeitsbegrenzers auf der Fahrzeug-informationsanzeige.

Bei eingeschaltetem Geschwindigkeits-begrenzer funktionieren der Tempomat oder derIntelligente Tempomat (falls vorhanden) nicht.

BETRIEB DESGESCHWINDIGKEITSBEGRENZERSDer Geschwindigkeitsbegrenzer kann auf fol-gende Geschwindigkeit eingestellt werden:

• 30 bis 220 km/h (20 bis 137 mph) (2,0 l Turbo-benzinmotormodell)

• 30 bis 250 km/h (20 bis 155 mph) (VR30DDTT-Motormodell)

Die Schalter für die Bedienung desGeschwindigkeitsbegrenzers befinden sich amLenkrad.

1. Schalter <RES>/+

2. Schalter <SET>/-

3. Schalter <CANCEL>

4. Hauptschalter des Tempomaten oderIntelligenten Tempomaten (zu Einzelheiten

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Modell ohne Intelligenten Tempomaten

JVS0876XZ

Modell mit Intelligentem Tempomaten (ICC)

GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER

Starten und Fahrbetrieb 5-63

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siehe “Tempomat (falls vorhanden)” weiterhinten in diesem Kapitel oder “IntelligenterTempomat (ICC) (falls vorhanden)” weiter hintenin diesem Kapitel.)

5. Hauptschalter des Geschwindigkeits-begrenzers(Wenn dieser Schalter betätigt wird,schaltet der Geschwindigkeitsbegrenzer inden Standbymodus. Falls der Tempomatoder der Intelligente Tempomat (ICC)eingeschaltet ist, schaltet sich das Systemaus und der Geschwindigkeitsbegrenzerschaltet in den Stand-by-Modus.)

Der Betriebszustand des Geschwindigkeits-begrenzers wird auf dem Fahrzeuginformations-display angezeigt.

1. Anzeige für Geschwindigkeitsbegrenzer

Diese Anzeige informiert anhand von Farbenüber den Zustand des Geschwindigkeits-begrenzers.

• Anzeige für Geschwindigkeitsbegrenzer (weiß):

Der Hauptschalter des Geschwindigkeits-begrenzers ist eingeschaltet.

• Anzeige für Geschwindigkeitsbegrenzer (grün):

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist einge-stellt.

2. Anzeige der eingestellten Geschwindigkeit

Als Geschwindigkeitseinheit kann km/h odermph eingestellt werden. (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.)

Wenn das Fahrzeug die eingestellte Geschwin-digkeit überschreitet, blinkt die Anzeige der ein-gestellten Geschwindigkeit. Überschreitet dasFahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit fürmehr als 30 Sekunden, wird eine akustischeWarnung ausgelöst.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer bremst dasFahrzeug nicht automatisch auf die eingestellteGeschwindigkeit ab.

Einschalten desGeschwindigkeitsbegrenzersBetätigen Sie den Hauptschalter desGeschwindigkeitsbegrenzers. Die Anzeige fürGeschwindigkeitsbegrenzer (weiß) leuchtet inder Fahrzeuginformationsanzeige auf. Die An-zeige für die eingestellte Geschwindigkeit zeigt“- - -” an.

Einstellen der Geschwindigkeit1. Betätigen Sie den Schalter <SET>/−.

• Wenn das Fahrzeug steht, wird eine Geschwin-digkeit von 30 km/h (20 mph) eingestellt.

• Während der Fahrt wird die aktuelle Geschwin-digkeit als Geschwindigkeitsgrenze eingestellt.

2. Wenn die Geschwindigkeitsgrenze einge-stellt ist, leuchten die Anzeige fürGeschwindigkeitsbegrenzer (grün) und dieAnzeige der eingestellten Geschwindigkeit inder Fahrzeuginformationsanzeige auf.

Ändern der eingestellten Geschwindigkeits-grenze:

Wenden Sie eines der folgenden Verfahren an,um die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze zuändern.

• Halten Sie den Schalter <RES>/+ oder <SET>/- ge-drückt. Die eingestellte Geschwindigkeit wird umca. 10 km/h oder 10 mph erhöht bzw. verringert.(2,0 l Turbobenzinmotormodell)

• Halten Sie den Schalter <RES>/+ oder <SET>/- ge-drückt. Die eingestellte Geschwindigkeit wird umca. 5 km/h (5 mph) erhöht oder verringert.(VR30DDTT-Motormodell)

• Drücken Sie den Schalter <RES>/+ oder <SET>/- undlassen Sie ihn schnell wieder los. Bei jedem Drü-

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5-64 Starten und Fahrbetrieb

Page 219: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

cken des Schalters wird die eingestellte Geschwin-digkeit um ca. 1 km/h (1 mph) erhöht oder verrin-gert.

Falls das Fahrzeug die angezeigte Geschwindig-keit für ca. 30 Sekunden nach Änderung der ein-gestellten Geschwindigkeit überschreitet, wirdeine akustische Warnung ausgelöst.

Zurückkehren zur eingestelltenGeschwindigkeitsgrenze:

Betätigen Sie den Schalter <RES>/+. Die Anzeigefür eingeschalteten Geschwindigkeitsbegrenzer(grün) leuchtet auf und der Geschwindigkeits-begrenzer wird mit der zuletzt eingestellten Ge-schwindigkeit fortgesetzt. Wenn das Fahrzeugdie zuletzt eingestellte Geschwindigkeitsgrenzeüberschreitet, blinkt die Anzeige für die einge-stellte Geschwindigkeit. Falls das Fahrzeug dieangezeigte Geschwindigkeit für ca. 30 Sekun-den nach Wiederaufnahme desGeschwindigkeitsbegrenzers überschreitet,wird eine akustische Warnung ausgelöst.

Abbrechen derGeschwindigkeitsbegrenzungUm die Geschwindigkeitsbegrenzung zu deakti-vieren, betätigen Sie den Schalter <CANCEL>. An-zeige für eingeschalteten Geschwindigkeits-begrenzer (grün) wechselt zur Anzeige fürGeschwindigkeitsbegrenzer (weiß). (Die einge-stellte Geschwindigkeit wird weiterhin ange-zeigt.)

Wenn Sie das Gaspedal voll durchtreten (überden Widerstandspunkt hinaus), wird derGeschwindigkeitsbegrenzer kurzzeitig deakti-viert und die eingestellte Geschwindigkeit kannüberschritten werden. (Das Getriebe kann in ei-nen niedrigeren Gang schalten). Anzeige für ein-geschalteten Geschwindigkeitsbegrenzer(grün) wird weiterhin angezeigt.

Wird die eingestellte Geschwindigkeit über-schritten, während das System vorübergehendausgesetzt ist, blinkt die Anzeige der eingestell-ten Geschwindigkeit, aber es wird keine akusti-sche Warnung ausgelöst.

Wenn das Gaspedal zum Widerstandspunkt zu-rückgebracht wird und das Fahrzeug zur einge-stellten Geschwindigkeit zurückkehrt, wird derGeschwindigkeitsbegrenzer aktiviert und regeltdie Fahrgeschwindigkeit.

Wenn einer der folgenden Vorgänge durchge-führt wird, schalten sich der Geschwindigkeits-begrenzer und die Anzeige für eingeschaltetenGeschwindigkeitsbegrenzer (grün) aus. Mit die-ser Abbruchmethode wird der Speicher desGeschwindigkeitsbegrenzers gelöscht.

• Betätigen Sie den Hauptschalter desGeschwindigkeitsbegrenzers.

• Betätigen Sie den Hauptschalter des Tempomatenoder den Hauptschalter des Intelligenten Tempo-maten.

Störung desGeschwindigkeitsbegrenzersTritt eine Störung im Geschwindigkeits-begrenzer auf, blinkt die Anzeige für eingeschal-teten Geschwindigkeitsbegrenzer (grün) in derFahrzeuginformationsanzeige. Schalten Sie denGeschwindigkeitsbegrenzer aus und lassen Siedas System in einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt prüfen.

Starten und Fahrbetrieb 5-65

Page 220: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

1. Schalter <RES> RESUME/ACCELERATE (+)

2. Schalter <SET>/COAST (-)

3. Schalter <CANCEL>

4. Hauptschalter des Tempomaten

5. Hauptschalter derGeschwindigkeitsbegrenzung (siehe“Geschwindigkeitsbegrenzer” weiter vorn indiesem Kapitel zu Einzelheiten.)

Die Anzeige CRUISE und die eingestellteGeschwindigkeit werden in der Fahrzeug-informationsanzeige angezeigt. Die AnzeigeCRUISE gibt anhand ihrer Farbe Auskunft überden Status der Geschwindigkeitsregelung.

ACHTUNG

• Beachten Sie stets die angegebenen Geschwindig-keitsbegrenzungen und stellen Sie keine höhereGeschwindigkeit ein.

• Verwenden Sie den Tempomaten nicht, wenn Sieunter folgenden Bedingungen fahren. Andernfallskönnten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-lieren und einen Unfall verursachen.

– Wenn es nicht möglich ist, das Fahrzeugmit einer konstanten Geschwindigkeit zufahren

– Bei starkem Verkehrsaufkommen

– Wenn die Verkehrsbedingungen unter-schiedliche Geschwindigkeiten verlan-gen

– Bei starkem Wind

– Beim Fahren auf kurvenreichen oder hü-geligen Straßen

– Beim Fahren auf glatter Fahrbahn (Regen,Schnee, Eis etc.)

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DENGEBRAUCH DES TEMPOMATEN

• Wenn eine Funktionsstörung des Tempomaten auf-tritt, wird dieser automatisch ausgeschaltet. DieAnzeige CRUISE (grün) in der Fahrzeug-informationsanzeige blinkt, um den Fahrer zu war-nen.

• Wenn die Temperatur der Motorkühlflüssigkeitsehr hoch wird, schaltet sich das Tempomatsystemautomatisch aus.

• Wenn die Anzeige CRUISE (grün) blinkt, schaltenSie die Geschwindigkeitsregelung durch Betätigendes Tempomat-Hauptschalters aus und lassen SieIhr Fahrzeug in einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen.

• Die Anzeige CRUISE (grün) blinkt möglicherweise,wenn der Tempomat-Hauptschalter eingeschaltetwird, während der Schalter <RES> RESUME/ACCELE-RATE, <SET>/COAST oder <CANCEL> betätigt wird.Um den Tempomaten richtig einzustellen, gehenSie folgendermaßen vor.

BEDIENUNG DES TEMPOMATENMit dem Tempomaten können Sie bei Geschwin-digkeiten von über 40 km/h (25 mph) fahren,ohne den Fuß auf dem Gaspedal zu lassen.

Der Tempomat schaltet sich automatisch aus,wenn die Fahrgeschwindigkeit auf mehr als 13km/h ( 8 mph) unter die eingestellte Geschwin-digkeit fällt.

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Anzeige CRUISE

TEMPOMAT (falls vorhanden)

5-66 Starten und Fahrbetrieb

Page 221: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Wenn Sie den Schalthebel in Stellung N (Leer-lauf) bringen, wird der Tempomat ausgeschal-tet.

Einschalten des TempomatenBetätigen Sie den Tempomathauptschalter. DieAnzeige CRUISE (weiß) leuchtet in der Fahrzeug-informationsanzeige auf.

Einstellen der Fahrgeschwindigkeit1. Beschleunigen Sie auf die gewünschte Ge-

schwindigkeit.

2. Betätigen Sie den Schalter <SET>/COAST (-)und lassen Sie ihn wieder los.

3. Die Anzeige CRUISE (grün) leuchtet in derFahrzeuginformationsanzeige auf.

4. Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal.

Das Fahrzeug behält die eingestellte Geschwin-digkeit bei.

Die eingestellte Geschwindigkeit wird in derFahrzeuginformationsanzeige angezeigt. AlsGeschwindigkeitseinheit kann km/h oder mpheingestellt werden. (Siehe die Infiniti InTouchBetriebsanleitung.)

Überholen eines anderen Fahrzeugs:

Betätigen Sie das Gaspedal zum Beschleunigen.Wenn Sie das Gaspedal loslassen, kehrt dasFahrzeug zur zuvor eingestellten Geschwindig-keit zurück.

Es könnte sein, dass das Fahrzeug auf steilenoder abschüssigen Straßen die eingestellte Ge-schwindigkeit nicht beibehält. Fahren Sie in ei-nem solchen Fall ohne Tempomaten.

Einstellen einer niedrigeren Geschwindigkeit:

Gehen Sie nach einer der folgenden Methodenvor, um eine niedrigere Geschwindigkeit einzu-stellen.

• Tippen Sie das Fußbremspedal leicht an. Wenn dasFahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit erreichthat, drücken Sie den Schalter <SET>/COAST (-) undlassen Sie ihn wieder los.

• Halten Sie den Schalter <SET>/COAST (-) gedrückt.Wenn das Fahrzeug die gewünschte Geschwindig-keit erreicht, lassen Sie den Schalter <SET>/COAST(-) los.

• Betätigen Sie den Schalter <SET>/COAST (-) kurzund lassen Sie ihn wieder los. Dies verringert dieFahrgeschwindigkeit um etwa 1,6 km/h (1 mph)(außer für Europa) oder um 1 km/h (1 mph) (für Eur-opa).

Einstellen einer höheren Geschwindigkeit:

Gehen Sie nach einer der folgenden Methodenvor, um eine höhere Geschwindigkeit einzustel-len.

• Betätigen Sie das Gaspedal. Wenn das Fahrzeugdie gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, drü-cken Sie den Schalter <SET>/COAST (-) und lassenSie ihn wieder los.

• Halten Sie den Schalter <RES> RESUME/ACCELERA-TE (+) gedrückt. Wenn das Fahrzeug die gewünsch-te Geschwindigkeit erreicht, lassen Sie den Schal-ter RESUME/ACCELERATE (+) los.

• Drücken Sie den Schalter <RES> RESUME/ACCELE-RATE (+) und lassen Sie ihn sofort wieder los. Dieserhöht die Fahrgeschwindigkeit um etwa 1,6 km/h(1 mph) (außer für Europa) oder um 1 km/h (1 mph)(für Europa).

Wiederaufnehmen der voreingestelltenGeschwindigkeit:

Drücken Sie den Schalter <RES> RESUME/ACCE-LERATE (+) und lassen Sie ihn wieder los.

Das Fahrzeug kehrt zur zuletzt eingestellten Ge-schwindigkeit zurück, wenn die Fahrgeschwin-digkeit mehr als 40 km/h (25 mph) beträgt.

Löschen der eingestelltenFahrgeschwindigkeitWenden Sie eines der folgenden Verfahren an,um die voreingestellte Geschwindigkeit zu lö-schen.

• Betätigen Sie den Schalter <CANCEL>.

• Tippen Sie das Fußbremspedal an.

• Betätigen Sie den Tempomathauptschalter.

Sobald einer der oben genannten Vorgängedurchgeführt wird, wechselt die Farbe der An-zeige CRUISE von grün zu weiß.

Starten und Fahrbetrieb 5-67

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Der Intelligente Tempomat (ICC) behält den ge-wählten Abstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug innerhalb von 0 und 180 km/h (0 bis 112mph) bei.

Der Fahrer kann eine Geschwindigkeit zwischen32 und 180 km/h (20 und 112 mph) einstellen.

Das Fahrzeug fährt mit der eingestelltenGeschwindigkeit, wenn die Straße vor Ihnen freiist.

Das ICC-System bietet die zwei folgenden Tem-pomatmodi.

• Modus zur Steuerung der Entfernung von Fahrzeugzu Fahrzeug:

Diese Funktion dient zur Steuerung der Ent-fernung Ihres Fahrzeugs zum vorausfahren-den Fahrzeug bis zur eingestellten Geschwin-digkeit.

• Herkömmlicher Tempomatmodus (festgelegte Ge-schwindigkeit):

Diese Funktion erlaubt das Fahren bei dereingestellten Geschwindigkeit.

ACHTUNG

• Fahren Sie stets vorsichtig und umsichtig, wennSie beim Fahren einen der Tempomatmodi einge-schaltet haben. Lesen Sie die Betriebsanleitung,bevor Sie das ICC-System verwenden. VerlassenSie sich nicht auf das System, um schwere odertödliche Verletzungen infolge von Unfällen zu ver-

meiden oder um die Fahrgeschwindigkeit in Notsi-tuationen kontrollieren zu können. Verwenden Siedas ICC-System nur bei geeigneten Straßen- undVerkehrsbedingungen.

• Beim herkömmlichen Tempomatmodus (festgeleg-te Geschwindigkeit) ertönt kein akustisches Hin-weissignal, um Sie zu warnen, wenn Sie dem vor-ausfahrenden Fahrzeug zu dicht auffahren. AchtenSie besonders darauf, ausreichend Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug zu halten, um einenAuffahrunfall zu vermeiden.

Das ICC-System kann bei eingeschaltetemGeschwindigkeitsbegrenzer nicht betriebenwerden. (Siehe “Geschwindigkeitsbegrenzer” wei-ter vorn in diesem Kapitel zum Betrieb desGeschwindigkeitsbegrenzers.)

INTELLIGENTER TEMPOMAT (ICC) (fallsvorhanden)

5-68 Starten und Fahrbetrieb

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1. Modus zur Steuerung der Entfernung vonFahrzeug zu Fahrzeug

2. Herkömmlicher Tempomatmodus (festgeleg-te Geschwindigkeit)

Betätigen Sie den Hauptschalter jA , um zwi-schen dem Modus zur Steuerung der Entfernungvon Fahrzeug zu Fahrzeug j1 und demherkömmlichen Tempomatmodus (festgelegteGeschwindigkeit)j2 hin- und herzuschalten.

Um den Modus zur Steuerung der Entfernungvon Fahrzeug zu Fahrzeugj1 zu wählen, betäti-gen Sie den HauptschalterjA und lassen Sieihn sofort wieder los. Um den herkömmlichenTempomatmodus (festgelegte Geschwindigkeit)j2 zu wählen, halten Sie den HauptschalterjAlänger als ca. 1,5 Sekunden gedrückt.

Sobald ein Tempomatmodus aktiviert wurde,kann der entsprechende andere Modus nichteingeschaltet werden. Zur Modusänderung be-

tätigen Sie den Hauptschalter einmal, um dasSystem auszuschalten. Betätigen Sie dann denHauptschalter erneut, um das System wiedereinzuschalten und wählen Sie den gewünschtenTempomatmodus.

Prüfen Sie immer die Einstellung im ICC-System-display.

Zum Modus zur Steuerung der Entfernung vonFahrzeug zu Fahrzeug siehe die folgende Be-schreibung. Zum herkömmlichen Tempomatmo-dus (festgelegte Geschwindigkeit) siehe “Her-kömmlicherTempomatmodus (festgelegteGeschwindigkeit)” weiter hinten in diesem Kapitel.

WÄHLEN DES MODUS ZUR STEUERUNGDER ENTFERNUNG VON FAHRZEUG ZUFAHRZEUGUm den Modus zur Steuerung der Entfernungvon Fahrzeug zu Fahrzeugj1 zu wählen, betäti-gen Sie den HauptschalterjA und lassen Sieihn sofort wieder los.

MODUS ZUR STEUERUNG DERENTFERNUNG VON FAHRZEUG ZUFAHRZEUGIm Modus zur Steuerung der Entfernung vonFahrzeug zu Fahrzeug behält der IntelligenteTempomat (ICC - Intelligent Cruise Control) auto-matisch den gewählten Abstand zum vorausfah-renden Fahrzeug entsprechend dessen Ge-schwindigkeit (bis zur eingestellten Geschwin-digkeit) bei. Falls die Straße vor Ihnen frei ist,wird die eingestellte Geschwindigkeit beibehal-ten.

Mit dem ICC kann der Fahrer dieselbe Geschwin-digkeit wie die anderen Fahrzeuge beibehalten,ohne ständig die Geschwindigkeit seines eige-nen Fahrzeugs anpassen zu müssen, wie diesbei herkömmlichen Tempomatsystemen der Fallist.

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Starten und Fahrbetrieb 5-69

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VORSICHTSMASSNAHMEN BEIMMODUS ZUR STEUERUNG DERENTFERNUNG VON FAHRZEUG ZUFAHRZEUG

Das System soll den Fahrzeugbetrieb verbes-sern, wenn Sie einem anderen, auf der gleichenFahrbahn und in der gleichen Richtung fahren-den Fahrzeug folgen.

Wenn der RadarsensorjA ein langsamer fah-rendes Fahrzeug vor Ihnen erfasst, reduziert dasSystem Ihre Fahrgeschwindigkeit, sodass IhrFahrzeug dem vorausfahrenden Fahrzeug unterEinhaltung des eingestellten Abstands folgt.

Das System steuert automatisch die Drossel-klappe und betätigt gegebenenfalls die Brem-sen (bis zu 40 % der Fahrzeugbremskraft).

Der Erkennungsbereich des Sensors liegt bei et-wa 200 m (650 ft) nach vorne.

ACHTUNG

• Dieses System soll dem Fahrer lediglich als Hilfe-stellung dienen, es dient nicht der Warnung voroder der Vermeidung von Kollisionen. Es liegt inder Verantwortung des Fahrers, aufmerksam undsicher zu fahren und zu jeder Zeit die Kontrolle überdas Fahrzeug zu behalten.

• Das System ist in erster Linie zur Verwendung aufgeraden, trockenen oder freien Straßen mit gerin-gem Verkehrsaufkommen konzipiert. Es ist nichtratsam, das System im Stadtverkehr oder in Berei-chen mit hoher Verkehrsdichte zu verwenden.

• Dieses System passt sich nicht automatisch denStraßenzuständen an. Dieses System sollte beigleichmäßig fließendem Verkehr verwendet wer-den. Verwenden Sie das System nicht bei engenKurven, vereisten Straßen, bei starkem Regen oderNebel.

Der Radarsensor erkennt folgende Objektenicht:

• Stillstehende und langsam fahrende Fahrzeuge.

• Fußgänger oder Objekte auf der Straße.

• Entgegenkommende Fahrzeuge auf derselbenFahrbahn.

• Motorräder, die außerhalb des Erfassungsbereichsauf der gleichen Fahrbahn fahren.

ACHTUNG

• Verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf denIntelligenten Tempomaten (ICC - Intelligent CruiseControl), da die Leistungsfähigkeit des Systemsbeschränkt ist. Das System gleicht keine unvor-sichtige, unaufmerksame Fahrweise, schlechteSicht bei Regen, Nebel oder bei anderen schlech-ten Wetterbedingungen aus. Verringern Sie je nachAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und Be-gleitumständen die Fahrgeschwindigkeit, indemSie das Bremspedal betätigen, um den Sicher-heitsabstand zwischen den Fahrzeugen beizube-halten.

• Wenn das vorausfahrende Fahrzeug anhält,bremst das Fahrzeug im Rahmen der System-einschränkungen ab und kommt zum Stillstand.Das System wird abgebrochen, sobald es erfasst,dass das Fahrzeug zum Stillstand gekommen istund es ertönt ein akustisches Hinweissignal. Umzu verhindern, dass sich das Fahrzeug bewegt,muss der Fahrer das Bremspedal betätigen.

• Bei bestimmten Straßenverhältnissen oderWitterungseinflüssen erkennt das System ein vor-ausfahrendes Fahrzeug möglicherweise nicht. UmUnfälle zu vermeiden, verwenden Sie das ICC-Sys-tem niemals in den folgenden Fällen:

– Beim Fahren auf Straßen mit hohem Ver-kehrsaufkommen oder in scharfen Kur-ven.

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5-70 Starten und Fahrbetrieb

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– Beim Fahren auf glatten Straßen (bei Eis,Schnee usw.).

– Bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel,Schnee usw.).

– Wenn Regen, Schnee oder Schmutz aufden Systemsensor anhaftet.

– Auf Straßen mit starkem Gefälle (da dieFahrgeschwindigkeit unter die einge-stellte Geschwindigkeit fällt und durchhäufiges Bremsen die Bremsen überhitztwerden).

– Auf Straßen mit abwechselnden Steigun-gen und Gefällen.

– Wenn die Verkehrsbedingungen es wegenhäufigem Beschleunigen oder Bremsenschwierig machen, einen Sicherheitsab-stand zwischen den Fahrzeugen einzu-halten.

• Bei einigen Straßen- oder Verkehrsbedingungenkann es vorkommen, dass unerwartet ein Gegen-stand in den Sensorerfassungsbereich gelangtund dadurch ein automatisches Bremsen verur-sacht. Möglicherweise müssen Sie den Abstand zuanderen Fahrzeugen mit dem Gaspedal steuern.Bleiben Sie stets aufmerksam und verwenden Siedas ICC-System nicht, wenn dies in diesem Ab-schnitt nicht empfohlen wird.

BEDIENUNG DES MODUS ZURSTEUERUNG DER ENTFERNUNG VONFAHRZEUG ZU FAHRZEUG

Achten Sie immer auf den Betrieb des Fahrzeugsund seien Sie bereit, den richtigen Folgeabstandmanuell zu steuern. Der Modus zur Steuerungder Entfernung von Fahrzeug zu Fahrzeug desIntelligenten Tempomatsystems kann mögli-cherweise unter bestimmten Bedingungen denausgewählten Abstand zwischen den Fahrzeu-gen (Folgeabstand) oder die ausgewählte Fahr-geschwindigkeit nicht beibehalten.

Der Modus zur Einstellung der Entfernung vonFahrzeug zu Fahrzeug verwendet einen SensorjA hinter dem Kühlergrill der vorderen Stoß-stange, um vorausfahrende Fahrzeuge zu erfas-sen. Der Sensor erkennt üblicherweise die Sig-nale, die vom vorausfahrenden Fahrzeug reflek-tiert werden. Wenn der Sensor die vomvorausfahrenden Fahrzeug reflektierten Signa-

le nicht erfassen kann, hält das ICC-System dengewählten Abstand möglicherweise nicht ein.

In den folgenden Fällen kann der Sensor die Si-gnale nicht erfassen:

• Schnee oder Spritzwasser der vorausfahrendenFahrzeuge reduziert das Erfassungsvermögen desSensors.

• Auf dem Rücksitz oder im Kofferraum Ihres Fahr-zeugs befindet sich sehr schweres Gepäck.

Das ICC-System ist so konzipiert, dass es denSensorbetrieb im Rahmen der System-leistungsfähigkeit automatisch prüft. Wenn derSensorbereich mit Schmutz bedeckt oder blo-ckiert ist, wird der Systembetrieb automatischabgebrochen. Wenn der Sensor mit Eis oder bei-spielsweise mit einer durchsichtigen oder licht-durchlässigen Plastiktüte usw. bedeckt ist, er-fasst das ICC-System diese möglicherweisenicht. In diesen Fällen wird der Modus zur Steu-erung der Entfernung von Fahrzeug zu Fahrzeugmöglicherweise abgebrochen und der Folgeab-stand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird mög-licherweise nicht aufrechterhalten. Prüfen undreinigen Sie den Sensor deshalb regelmäßig.

Der Modus zur Steuerung der Entfernung vonFahrzeug zu Fahrzeug dient dazu, die gewählteGeschwindigkeit aufrechtzuerhalten und dieGeschwindigkeit an die Geschwindigkeit des vo-rausfahrenden Fahrzeugs anzupassen. Die Fahr-zeuggeschwindigkeit wird gegebenenfalls redu-

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Starten und Fahrbetrieb 5-71

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ziert und wenn das vorausfahrende Fahrzeugabgebremst wird, wird das Fahrzeug zum Still-stand gebracht. Das ICC-System kann aber nurbis zu 40 % der gesamten Bremskraft des Fahr-zeugs aufbringen. Das System sollte nur ver-wendet werden, wenn die Verkehrsbedingungeneine relativ konstante Geschwindigkeit oder ei-ne allmähliche Geschwindigkeitsänderung er-möglichen. Wenn ein Fahrzeug sich vor Ihnenauf der Fahrbahn einordnet oder wenn das vor-ausfahrende Fahrzeug plötzlich langsamer wird,kann der Abstand zwischen den Fahrzeugen ge-ringer werden, weil das ICC-System möglicher-weise nicht schnell genug die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs verringern kann. Wenn dies ge-schieht, ertönt vom ICC-System ein akustischesHinweissignal und das Display des Systemsblinkt, damit der Fahrer auf die Situation auf-merksam wird und entsprechend handeln kann.

Das ICC-System wird abgebrochen und ein akus-tisches Hinweissignal ertönt, wenn die Ge-schwindigkeit unter etwa 24 km/h (15 mph) sinktund kein vorausfahrendes Fahrzeug erfasstwird. Das System wird auch ausgeschaltet, wenndas Fahrzeug die eingestellte Höchstgeschwin-digkeit überschreitet.

Siehe “Auffahrwarnung” weiter hinten in diesem Ka-pitel.

Die folgenden Punkte werden im Modus zurSteuerung der Entfernung von Fahrzeug zu Fahr-zeug gesteuert:

• Befinden sich vor Ihnen keine Fahrzeuge, behältder Modus zur Steuerung der Entfernung von Fahr-zeug zu Fahrzeug die vom Fahrer eingestellte Ge-schwindigkeit bei. Es kann eine Geschwindigkeitzwischen 32 und 180 km/h (20 und 112 mph) ein-gestellt werden.

• Der Modus zur Steuerung der Entfernung von Fahr-zeug zu Fahrzeug stellt die Geschwindigkeit ein,um den vom Fahrer gewählten Abstand zum vor-ausfahrenden Fahrzeug aufrechtzuerhalten. DerGeschwindigkeitsbereich reicht bis zur eingestell-ten Geschwindigkeit. Wenn das vorausfahrendeFahrzeug anhält, bremst das Fahrzeug im Rahmender Systemeinschränkungen ab und kommt zumStillstand. Das System wird abgebrochen, sobaldes erfasst, dass das Fahrzeug zum Stillstand ge-kommen ist. Dabei ertönt ein akustisches Hinweis-signal.

• Wenn das vorausfahrende Fahrzeug die Fahrbahnwechselt, erhöht der Modus zur Steuerung der Ent-fernung von Fahrzeug zu Fahrzeug die Geschwin-digkeit bis zur eingestellten Geschwindigkeit underhält diese aufrecht.

Das ICC-System steuert nicht die Fahrgeschwin-digkeit bzw. warnt Sie nicht, wenn Sie sich ei-nem stillstehenden oder langsam fahrendenFahrzeug nähern. Beachten Sie den Abstand

zum vorausfahrenden Fahrzeug, wenn Sie sichMautstellen oder Verkehrsstauungen nähern.

5-72 Starten und Fahrbetrieb

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Der Erfassungsbereich des Radarsensors ist be-grenzt. Das vorausfahrende Fahrzeug muss sichim Erfassungsbereich des Modus zur Steuerungder Entfernung von Fahrzeug zu Fahrzeug befin-den, damit der ausgewählte Abstand eingehal-ten werden kann.

Ein vorausfahrendes Fahrzeug kann sichaufgrund seiner Position auf der gleichen Fahr-bahn außerhalb des Erfassungsbereichs befin-den. Motorräder werden möglicherweise nichterkannt, wenn sie sich nicht in der Fahrbahn-mitte befinden. Möglicherweise wird ein Fahr-zeug, welches die Fahrbahn wechselt, erst dannerfasst, wenn es sich vollständig auf der Fahr-bahn befindet. In diesem Fall werden Sie mögli-cherweise vom ICC-System durch Blinken derSystemanzeige und durch Ertönen des akusti-schen Hinweissignals darauf aufmerksam ge-macht. Dann müssen Sie eventuell den richti-gen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugmanuell steuern.

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Starten und Fahrbetrieb 5-73

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Beim Fahren auf kurvenreichen, hügeligen en-gen Straßen oder auf Straßen im Bauzustanderfasst der Radarsensor eventuell Fahrzeuge aufeiner anderen Fahrbahn oder erfasst zeitweisedas vorausfahrenden Fahrzeug nicht. Das ICC-System reduziert oder erhöht dann möglicher-weise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.

Die Erfassung der Fahrzeuge kann auch durchden Fahrzeugbetrieb (Lenkradbetätigung oderPosition auf der Fahrbahn usw.) oder durch denFahrzeugzustand beeinflusst werden. In diesemFall werden Sie möglicherweise vom ICC-Systemdurch Blinken der Systemanzeige und durch einunerwartetes Ertönen des akustischen Hinweis-signals darauf aufmerksam gemacht. Dannmüssen Sie den richtigen Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug manuell steuern.

Wenn Sie sich beim Fahren auf der Autobahnmit der eingestellten Geschwindigkeit einemlangsamer fahrenden Fahrzeug nähern, passtdas ICC die Fahrgeschwindigkeit an, um den aus-gewählten Folgeabstand einzuhalten. Wenn dasvorausfahrende Fahrzeug die Fahrbahn wech-selt oder die Autobahn verlässt, beschleunigtdas ICC-System die Geschwindigkeit bis zur ein-gestellten Geschwindigkeit und erhält diese auf-

recht. Achten Sie auf Ihre Fahrweise, um nichtdie Kontrolle über Ihr Fahrzeug zu verlieren,wenn das Fahrzeug beschleunigt, um die einge-stellte Geschwindigkeit zu erreichen.

Es könnte sein, dass das Fahrzeug auf hügeli-gen oder kurvenreichen Straßen die eingestell-te Geschwindigkeit nicht beibehält. In diesemFall müssen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeitmanuell steuern.

ICC-Systemschalter

Das System wird über einen Hauptschalter undvier Regelschalter bedient, welche alle am Lenk-rad angebracht sind.

1. Schalter <RES> RESUME/ACCELERATE (+):

Stellt die eingestellte Geschwindigkeit wie-der her oder erhöht allmählich die Geschwin-digkeit.

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5-74 Starten und Fahrbetrieb

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2. Schalter <SET>/COAST (-):

Stellt die gewünschte Fahrgeschwindigkeitein, reduziert allmählich die Geschwindig-keit.

3. Schalter <CANCEL>:

Deaktiviert das System, ohne die eingestell-te Geschwindigkeit zu löschen.

4. Hauptschalter:

Hauptschalter, um das System zu aktivieren

5. Abstandschalter:

Ändert den Folgeabstand:

• Lang

• Mittel

• Kurz

6. Hauptschalter der Geschwindigkeitsbegren-zung (siehe “Geschwindigkeitsbegrenzer” weitervorn in diesem Kapitel zu Einzelheiten. Wenndieser Schalter betätigt wurde, schaltet sichdas ICC-System aus.)

Display und Anzeigen für IntelligentenTempomaten (ICC)

Das Display befindet sich zwischen dem Tacho-meter und dem Drehzahlmesser.

1. Diese Anzeige informiert anhand von Farbenüber den Status des ICC-Systems.

• Anzeigeleuchte für eingeschalteten Intelligen-ten Tempomaten (weiß):

Zeigt an, dass der Hauptschalter einge-schaltet ist.

• Anzeigeleuchte für eingestellten IntelligentenTempomaten (grün):

Zeigt an, dass eine Reisegeschwindigkeiteingestellt ist

• Warnleuchte für den intelligenten Tempomaten(orange):

Zeigt an, dass eine Störung im ICC-Systemvorliegt.

2. Anzeige bei Erfassung eines vorausfahren-den Fahrzeugs:

Zeigt an, ob ein vorausfahrendes Fahrzeugerfasst wird.

3. Anzeige der eingestellten Geschwindigkeit:

Zeigt die eingestellte Geschwindigkeit an.Als Geschwindigkeitseinheit kann km/h odermph eingestellt werden. (Siehe die InfinitiInTouch Betriebsanleitung.)

4. Anzeige der eingestellten Entfernung:

Zeigt die mit dem Abstandschalter eingestell-te Entfernung zwischen den Fahrzeugen an.

Aktivieren des Modus zur Einstellungder Entfernung von Fahrzeug zuFahrzeug

Um den Tempomaten einzuschalten, drückenSie den Hauptschalter jA und lassen Sie ihngleich wieder los. Die Anzeigeleuchte für einge-

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Starten und Fahrbetrieb 5-75

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schalteten Intelligenten Tempomaten (weiß),Anzeige für eingestellten Abstand und Anzeigefür eingestellte Geschwindigkeit leuchten imStand-by-Modus für die Einstellung auf.

Um die Fahrgeschwindigkeit einzustellen, be-schleunigen Sie das Fahrzeug auf die gewünsch-te Geschwindigkeit, betätigen Sie den Schalter<SET>/COAST (-) und lassen Sie sie wieder los.(Anzeigeleuchte für eingestellten IntelligentenTempomaten (grün), Anzeige bei Erfassung ei-nes vorausfahrenden Fahrzeugs, Anzeige dereingestellten Entfernung und Anzeige der ein-gestellten Geschwindigkeit schalten sich ein.)Nehmen Sie Ihren Fuß vom Gaspedal. Ihr Fahr-zeug behält die eingestellte Geschwindigkeitbei.

Wenn der Schalter <SET>/COAST (-) unter den fol-genden Bedingungen betätigt wird, können kei-ne Systemeinstellungen vorgenommen werden.Die Anzeige für die eingestellte Fahrgeschwin-digkeit blinkt ca. 2 Sekunden lang in den folgen-den Fällen:

• Wenn die Geschwindigkeit weniger als 32 km/h (20mph) beträgt und das vorausfahrende Fahrzeugnicht erfasst wird

• Wenn der Schalthebel sich nicht in der Stellung D(Fahren) oder im Handschaltmodus befindet

• Wenn die Feststellbremse angezogen wird

• Wenn die Bremsen vom Fahrer betätigt werden

Wenn der Schalter <SET>COAST (-) unter den fol-genden Bedingungen betätigt wird, können kei-ne Systemeinstellungen vorgenommen werden.

Ein akustisches Hinweissignal wird ausgegebenund die Nachricht [Nicht verfügbar] erscheint aufder Fahrzeuginformationsanzeige.

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird. (Um das ICC-System verwenden zukönnen, bringen Sie die INFINITI-Fahrmodusaus-wahl in eine andere Stellung als SNOW, betätigenSie den Hauptschalter, um das ICC-System auszu-schalten und setzen Sie den ICC-Schalter zurück,indem Sie den Hauptschalter erneut betätigen.)

Einzelheiten zur INFINITI-Fahrmodusauswahlfinden Sie unter “INFINITI-Fahrmodusauswahl”weiter vorn in diesem Kapitel.

• Wenn die Fahrdynamikregelung (VDC) oder dasElektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ausge-schaltet ist. (Um das ICC-System zu verwenden,schalten Sie das VDC- oder ESP-System ein. Betäti-gen Sie den Hauptschalter, um das ICC-System aus-zuschalten und betätigen Sie den Hauptschaltererneut, um das ICC-System einzuschalten.).

Einzelheiten zum VDC- oder ESP-System fin-den Sie unter “Fahrdynamikregelung (VDC) (fürRussland und die Ukraine)” weiter vorn in diesemKapitel oder “Elektronisches Stabilitätsprogramm(ESP-System) (für Europa)” weiter vorn in diesemKapitel.

• Wenn das ABS-, VDC- oder ESP-System (einschließ-lich Traktionskontrolle) in Betrieb ist.

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5-76 Starten und Fahrbetrieb

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• Bei Radschlupf. (Um das ICC-System zu verwenden,stellen Sie sicher, dass die Räder nicht längerdurchdrehen.)

Systembetrieb1. Systemeinstellungsdisplay bei vorausfah-

rendem Fahrzeug

2. Systemeinstellungsdisplay ohne vorausfah-rendes Fahrzeug

ACHTUNG

Normalerweise erhöht oder verlangsamt das Systembei der Steuerung des Abstands zum vorausfahren-den Fahrzeug die Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigvon der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-zeugs. Betätigen Sie das Gaspedal, um das Fahrzeugzu beschleunigen, wenn ein Beschleunigen beimFahrbahnwechsel erforderlich ist. Betätigen Sie dasBremspedal, wenn ein Abbremsen erforderlich ist, umden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug bei plötzlichem Bremsen oder Einscheren einesFahrzeugs aufrechtzuerhalten. Bei der Benutzung desICC-Systems muss man immer aufmerksam fahren.

Der Fahrer stellt die gewünschte Fahrgeschwin-digkeit entsprechend den Straßenzuständenein. Das ICC-System behält die eingestellte Fahr-geschwindigkeit bei (genau wie ein herkömmli-cher Tempomat), solange kein Fahrzeug auf derFahrbahn vor Ihnen erkannt wird.

Das ICC-System zeigt die eingestellte Geschwin-digkeit an.

Vorausfahrendes Fahrzeug erkannt:

Wenn auf der gleichen Fahrbahn ein vorausfah-rendes Fahrzeug erfasst wird, verlangsamt dasICC-System die Fahrzeuggeschwindigkeit durchDrosselregelung und Betätigung der Bremse,um den Abstand entsprechend dem vorausfah-renden Fahrzeug anzupassen. Das System steu-ert dann die Fahrzeuggeschwindigkeit basie-rend auf der Geschwindigkeit des vorausfahren-den Fahrzeugs, um den vom Fahrer gewähltenAbstand einzuhalten.

JVS0276XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-77

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Die Bremsleuchten des Fahrzeugs leuchten auf,wenn das ICC-System das Bremsen veranlasst.

Wenn die Bremse in Betrieb ist, ist möglicher-weise ein Geräusch zu hören. Hierbei handeltes sich um keine Störung.

Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug erkanntwird, leuchtet die Anzeige für die Erkennung ei-nes vorausfahrenden Fahrzeugs. Das ICC-Sys-tem zeigt dann auch die eingestellte Geschwin-digkeit und den ausgewählten Abstand an.

Kein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt:

Wenn kein Fahrzeug mehr vor Ihnen erkanntwird, beschleunigt das ICC-System allmählichIhr Fahrzeug, um die vorher eingestellte Fahrge-schwindigkeit wieder zu erreichen. Das ICC-Sys-tem behält dann die eingestellte Geschwindig-keit bei.

Wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug mehr er-fasst wird, schaltet sich die Anzeige für die Er-kennung eines vorausfahrenden Fahrzeugs aus.

Wenn während der erneuten Beschleunigungbis auf die eingestellte Fahrgeschwindigkeitwieder ein Fahrzeug vor Ihnen erkannt wird,oder zu jedem Zeitpunkt, an dem das ICC-Sys-tem in Betrieb ist, steuert der Intelligente Tem-pomat den Abstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug.

Wenn bei einer Geschwindigkeit von weniger alsungefähr 24 km/h (15 mph) kein Fahrzeug mehrerfasst wird, schaltet sich das System aus.

Beim Überholen eines anderen Fahrzeugs blinktdie Anzeige für die eingestellte Geschwindig-keit, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die ein-gestellte Geschwindigkeit überschreitet. Die An-zeige für die Erkennung eines vorausfahrendenFahrzeugs schaltet sich aus, wenn der Bereichvor dem Fahrzeug frei ist. Wenn das Pedal gelöstwird, kehrt das Fahrzeug zur vorher eingestell-ten Geschwindigkeit zurück.

Auch wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit im ICC-System festgelegt wurde, können Sie das Gas-pedal betätigen, falls ein schnelles Beschleuni-gen erforderlich ist.

Änderung der eingestelltenFahrgeschwindigkeitUm die eingestellte Geschwindigkeit zulöschen, verwenden Sie eine der folgenden Me-thoden:

• Betätigen Sie den Schalter <CANCEL>. Die Anzeigeder eingestellten Geschwindigkeit schaltet sichaus.

• Betätigen Sie das Bremspedal leicht. Die Anzeigeder eingestellten Geschwindigkeit schaltet sichaus.

• Bringen Sie den Hauptschalter in die Stellung AUS.Sowohl die Anzeigeleuchte für eingestellten Intel-ligenten Tempomaten (grün) und Anzeige der ein-gestellten Geschwindigkeit schalten sich aus.

Zum Einstellen einer schnelleren Fahrgeschwin-digkeit wenden Sie eine der folgenden drei Me-thoden an:

• Betätigen Sie das Gaspedal. Wenn das Fahrzeugdie gewünschte Geschwindigkeit erreicht, drückenSie den Schalter <SET>/COAST (-) und lassen Sieihn wieder los.

• Halten Sie den Schalter <RES> RESUME/ACCELERA-TE (+) gedrückt. Die eingestellte Fahrgeschwindig-keit erhöht sich um etwa 5 km/h oder 5 mph.

• Drücken Sie auf den Schalter <RES> RESUME/ACCE-LERATE (+) und lassen Sie ihn sofort wieder los. Beijedem kurzen Betätigen erhöht sich die Einstell-geschwindigkeit um etwa 1 km/h bzw. 1 mph.

JVS0277XZ

5-78 Starten und Fahrbetrieb

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Zum Einstellen einer niedrigeren Fahrgeschwin-digkeit wenden Sie eine der folgenden drei Me-thoden an:

• Tippen Sie das Bremspedal leicht an. Wenn dasFahrzeug die gewünschte Geschwindigkeit er-reicht, drücken Sie den Schalter <SET>/COAST (-)und lassen Sie ihn wieder los.

• Halten Sie den Schalter <SET>/COAST (-) gedrückt.Die eingestellte Fahrgeschwindigkeit verringertsich um etwa 5 km/h oder 5 mph.

• Drücken Sie auf den Schalter <SET>/COAST (-) undlassen Sie ihn sofort wieder los. Bei jedem kurzenBetätigen verringert sich die Einstell-geschwindigkeit um etwa 1 km/h bzw 1 mph.

Um die eingestellte Geschwindigkeit wiederaufzunehmen, betätigen Sie den Schalter <RES>RESUME/ACCELERATE (+) und lassen Sie ihn wie-der los. Das Fahrzeug kehrt zur zuletzt einge-stellten Geschwindigkeit zurück, wenn die Fahr-geschwindigkeit mehr als 32 km/h (20 mph) be-trägt.

Änderung des eingestellten Abstandszum vorausfahrenden Fahrzeug

Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugkann jederzeit entsprechend der Verkehrs-bedingungen ausgewählt werden.

Bei jedem Betätigen des SchaltersjA ändertsich der eingestellte Abstand von lang nach mit-tel, kurz und wieder zurück zu lang (in dieserReihenfolge).

• Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug än-dert sich entsprechend der Fahrzeuggeschwindig-keit. Je höher die Fahrgeschwindigkeit, desto grö-ßer der Abstand.

• Wenn der Motor ausgeschaltet wurde, ist der an-fänglich eingestellte Abstand “lang”. (Jedes Mal,wenn der Motor gestartet wird, ist der zunächst ein-gestellte Abstand “lang”.)

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Starten und Fahrbetrieb 5-79

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AuffahrwarnungWenn der Abstand zwischen Ihrem Fahrzeug unddem vorausfahrenden aufgrund plötzlichenBremsens geringer wird, oder wenn ein anderesFahrzeug vor Ihnen einschert, warnt das Systemden Fahrer durch ein akustisches Hinweissignalund die Anzeige des ICC-Systems. Drosseln Siein folgenden Fällen die Geschwindigkeit, indemSie das Bremspedal betätigen, um einen siche-ren Fahrzeugabstand zu halten:

• Das akustische Hinweissignal ertönt.

• Die Anzeige zur Erfassung eines vorausfahrendenFahrzeugs und die Anzeige des eingestellten Ab-stands blinken auf.

Das akustische Hinweissignal ertönt möglicher-weise in einigen Fällen nicht, wenn der Abstandzum vorausfahrenden Fahrzeug kurz ist. Nach-folgend werden einige Beispiele angegeben:

• Wenn die Fahrzeuge mit derselben Geschwindig-keit fahren und der Abstand zwischen beiden Fahr-zeugen sich nicht ändert.

• Das vorausfahrende Fahrzeug wird schneller undder Abstand zwischen den Fahrzeugen wird grö-ßer.

• Ein Fahrzeug schert direkt vor Ihnen ein.

Das akustische Hinweissignal ertönt in folgen-den Fällen nicht:

Entfernung AnzeigeUngefährer Abstand bei 100 km/h

(60 mph) [m (ft)]

Lang m 60 (200)

Mittel m 45 (150)

Kurz m 30 (90)

5-80 Starten und Fahrbetrieb

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• Ihr Fahrzeug nähert sich parkenden oder langsa-meren Fahrzeugen.

• Das Gaspedal wird betätigt und das System wirddadurch deaktiviert.

HINWEIS

Das Auffahrwarnsignal kann ertönen und die System-anzeige blinkt unter Umständen, wenn der Radar-sensor Objekte seitlich des Fahrzeugs oder am Stra-ßenrand erfasst. Das ICC-System reduziert oder erhöhtdann möglicherweise die Geschwindigkeit des Fahr-zeugs. Der Radarsensor erfasst diese Objekte unterUmständen, wenn Sie auf kurvigen, schmalen oderhügeligen Straßen fahren, oder am Eingang oder Aus-gang einer Kurve. In diesen Fällen müssen Sie denrichtigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ma-nuell steuern.

Zusätzlich kann die Empfindlichkeit des Sensorsdurch den Betrieb des Fahrzeugs (Lenkbewe-gung oder Position auf der Fahrbahn), dieVerkehrsbedingungen oder den Fahrzeugzu-stand (z. B. beim Fahren eines defekten Fahr-zeugs) beeinträchtigt werden.

Automatischer AbbruchUnter folgenden Bedingungen ertönt ein Hin-weissignal und die Steuerung wird automatischabgebrochen:

• Wenn das vorausfahrende Fahrzeug nicht erfasstwird und Ihr Fahrzeug unter einer Geschwindigkeitvon 24 km/h (15 mph) fährt.

• Das System erfasst, dass das Fahrzeug zum Still-stand gekommen ist.

• Wenn der Schalthebel sich nicht in der Stellung D(Fahren) oder im Handschaltmodus befindet

• Wenn die Feststellbremse angezogen wird

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird

• Wenn das VDC- oder das ESP-System ausgeschal-tet wird

• Wenn das ABS-, VDC- oder ESP-System (einschließ-lich Traktionskontrolle) in Betrieb ist

• Wenn die Messung des Abstands behindert wird,weil Schmutz oder Gegenstände den Sensor bede-cken

• Wenn ein Rad durchdreht

• Wenn das Radarsignal vorübergehend unterbro-chen wird

Warnung und AnzeigeBedingung A:

Unter den folgenden Bedingungen wird der In-telligente Tempomat (ICC) automatisch ausge-schaltet. Das akustische Hinweissignal wirdausgegeben und die Warnmeldung [Vorüberge-hend nicht verfügbar]/[Nicht verfügbar] er-scheint in der Fahrzeuginformationsanzeige.

• Wenn VDC oder ESP ausgeschaltet wird

• Wenn das ABS-, VDC- oder ESP-System (einschließ-lich Traktionskontrolle) in Betrieb ist

• Wenn ein Reifen durchdreht

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird

• Wenn das Radarsignal vorübergehend unterbro-chen wird

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die oben aufgeführten Bedingungen nichtmehr vorliegen, schalten Sie das ICC-Systemwieder ein, um es zu verwenden.

Bedingung B:

Wenn der Sensorbereich des vorderen Kühler-grills verschmutzt oder anderweitig abgedecktist, was eine Erfassung des vorausfahrendenFahrzeugs unmöglich macht, wird das ICC-Sys-tem automatisch ausgeschaltet.

Ein akustisches Hinweissignal wird ausgegebenund die Warnmeldung [Vorderer Radar blo-ckiert]/[Frontradar blockiert] erscheint auf derFahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Warnmeldung erscheint, halten Siedas Fahrzeug an einer sicheren Stelle an, brin-gen Sie den Schalthebel in Stellung P (Parken)und schalten Sie den Motor aus. Wenn dasRadarsignal vorübergehend unterbrochen wird,

Starten und Fahrbetrieb 5-81

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reinigen Sie den Sensorbereich dem vorderenKühlergrill und starten Sie den Motor neu. Wirddie Warnmeldung [Vorderer Radar blockiert]/[Frontradar blockiert] weiterhin angezeigt, las-sen Sie das ICC-System in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt überprüfen.

Bedingung C:

Wenn das ICC-System nicht einwandfrei funktio-niert, ertönt das akustische Hinweissignal unddie ICC-Systemwarnung (orange) erscheint.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Warnung erscheint, halten Sie dasFahrzeug an einer sicheren Stelle an und brin-gen Sie den Schalthebel in die Stellung P (Par-ken). Schalten Sie den Motor aus, dann wiederein, setzen Sie die Fahrt fort und schalten Siedas ICC-System wieder ein.

Wenn es nicht möglich ist, das System einzu-schalten oder die Anzeige eingeschaltet bleibt,

kann dies darauf hinweisen, dass das ICC-Sys-tem defekt ist. Obwohl sich das Fahrzeug unternormalen Bedingungen fahren lässt, lassen Siedas Fahrzeug in einem INFINITI Centre oder ei-ner qualifizierten Werkstatt überprüfen.

Wartung des Sensors

Der Sensor für das ICC-SystemjA befindet sichhinter dem Kühlergrill der vorderen Stoßstange.

Berücksichtigen Sie die folgenden Punkte, da-mit das ICC-System weiterhin einwandfrei funk-tioniert:

• Halten Sie den Sensorbereich des vorderen Küh-lergrills stets sauber.

• Schlagen Sie nicht auf den Bereich um den Sensorherum und beschädigen Sie diesen nicht.

• Verdecken Sie den Sensorbereich der vorderenStoßstange/des vorderen Kühlergrills nicht undbringen Sie keine Aufkleber in der Nähe an. Dieskönnte zu Störungen oder Fehlfunktionen führen.

• Bringen Sie keine metallischen Gegenstände(Kühlerschutz, usw.) in der Nähe des Sensor-bereichs an. Dies könnte zu Störungen oder Fehl-funktionen führen.

• Modifizieren, entfernen oder lackieren Sie die vor-dere Stoßstange nicht. Wenden Sie sich vor Modi-fikationen oder Reparaturen der vorderen Stoß-stange an ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

HERKÖMMLICHERTEMPOMATMODUS(festgelegte Geschwindigkeit)

In diesem Modus können Sie Fahrgeschwindig-keiten über ca. 40 km/h (25 mph) beibehalten,ohne den Fuß auf dem Gaspedal zu lassen.

ACHTUNG

• Beim herkömmlichen Tempomaten (festgelegteGeschwindigkeit) ertönt kein akustisches Hin-weissignal, um Sie zu warnen, wenn Sie dem vor-ausfahrenden Fahrzeug zu dicht auffahren, dennes wird weder das vorausfahrende Fahrzeug nochdie Entfernung zum vorausfahrenden Fahrzeug er-fasst.

• Achten Sie besonders darauf, ausreichendAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten,um einen Auffahrunfall zu vermeiden.

• Prüfen Sie immer die Einstellung im Systemdisplaydes Intelligenten Tempomaten (ICC).

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JVS0869XZ

5-82 Starten und Fahrbetrieb

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• Verwenden Sie den herkömmlichen Tempomaten(festgelegte Geschwindigkeit) nicht, wenn Sie un-ter folgenden Bedingungen fahren.

– Wenn es nicht möglich ist, das Fahrzeugmit einer konstanten Geschwindigkeit zufahren.

– Bei starkem Verkehrsaufkommen oderbei Verkehr mit wechselnden Geschwin-digkeiten.

– Auf kurvigen oder hügeligen Straßen.

– Beim Fahren auf glatten Straßen (Regen,Schnee, Eis usw.).

– Bei starkem Wind.

• Andernfalls könnten Sie die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen.

Schalter für den herkömmlichenTempomatmodus (festgelegteGeschwindigkeit)

1. Schalter <RES> RESUME/ACCELERATE (+):

Stellt die eingestellte Geschwindigkeit wie-der her oder erhöht allmählich die Geschwin-digkeit.

2. Schalter <SET>/COAST (-):

Stellt die gewünschte Fahrgeschwindigkeitein, reduziert allmählich die Geschwindig-keit.

3. Schalter <CANCEL>:

Deaktiviert das System, ohne die eingestell-te Geschwindigkeit zu löschen.

4. Hauptschalter:

Hauptschalter, um das System zu aktivieren.

5. Hauptschalter der Geschwindigkeitsbegren-zung (siehe “Geschwindigkeitsbegrenzer” weitervorn in diesem Kapitel zu Einzelheiten. Wenndieser Schalter betätigt wurde, schaltet sichdas ICC-System aus.)

Display und Anzeigen desherkömmlichen Tempomatmodus(festgelegte Geschwindigkeit)

Die Anzeige befindet sich in der Mitte derFahrzeuginformationsanzeige.

1. Anzeige CRUISE:

Diese Anzeige informiert anhand von Farbenüber den Zustand des ICC-Systems.

• Anzeigeleuchte für eingeschalteten Tempo-maten (weiß):

Zeigt an, dass der Hauptschalter einge-schaltet ist.

• Anzeigeleuchte für eingestellten Tempomaten(grün):

Wird angezeigt, während die Geschwin-digkeit von der herkömmlichen Tempo-matfunktion (festgelegte Geschwindig-keit) des ICC-Systems geregelt wird.

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Starten und Fahrbetrieb 5-83

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• Warnleuchte für den Tempomaten (orange):

Zeigt an, dass eine Störung im ICC-Systemvorliegt.

2. Anzeige der eingestellten Geschwindigkeit:

Diese Anzeige zeigt die eingestellte Ge-schwindigkeit an.

Bedienung des herkömmlichenTempomatmodus (festgelegteGeschwindigkeit)

Um den herkömmlichen Tempomatmodus (fest-gelegte Geschwindigkeit) einzuschalten, hal-ten Sie den HauptschalterjA mehr als 1,5 Se-kunden lang gedrückt.

Wenn Sie den Hauptschalter einschalten, wer-den Display und Anzeigen für den herkömmli-chen Tempomatmodus (festgelegte Geschwin-digkeit) in der Fahrzeuginformationsanzeige an-gezeigt. Nachdem Sie den Hauptschalter fürmehr als 1,5 Sekunden gedrückt halten, schaltet

sich das ICC-Systemdisplay aus. Die AnzeigeCruise erscheint. Sie können nun die gewünsch-te Geschwindigkeit einstellen. Wenn der Haupt-schalter erneut betätigt wird, wird das Systemvollständig ausgeschaltet.

Wenn die automatische Abstandsregelung(DCA) aktiviert ist, steht der herkömmliche (fest-gelegte Geschwindigkeit) Tempomat nicht zurVerfügung und kann auch nicht durch Drückenund Halten des Hauptschalters aktiviert werden.

Um den herkömmlichen (festgelegte Geschwin-digkeit) Tempomatmodus einzuschalten, schal-ten Sie das DCA-System aus. Siehe “AutomatischeAbstandsregelung (DCA) (falls vorhanden)” weiter hin-ten in diesem Kapitel.

Wenn die Zündung in die Stellung OFF gebrachtwird, wird das System automatisch ausgeschal-tet. Um das ICC-System erneut zu verwenden,drücken Sie den Hauptschalter (Modus zur Ein-stellung der Entfernung von Fahrzeug zu Fahr-zeug) und lassen Sie ihn sofort wieder los oderhalten Sie ihn erneut gedrückt (herkömmlicherTempomatmodus), um das System einzuschal-ten.

VORSICHT

Um ein unbeabsichtigtes Aktivieren des Tempomatenzu verhindern, stellen Sie sicher, dass der Hauptschal-ter in Stellung AUS gebracht wurde, wenn das ICC-Sys-tem nicht verwendet wird.

Um die Fahrgeschwindigkeit einzustellen, be-schleunigen Sie das Fahrzeug auf die gewünsch-te Geschwindigkeit, betätigen Sie den Schalter<SET>/COAST (-) und lassen Sie sie wieder los.(Die Farbe der Anzeige CRUISE wechselt zu grünund die Anzeige der eingestellten Geschwindig-keit schaltet sich ein.) Nehmen Sie Ihren Fußvom Gaspedal. Ihr Fahrzeug behält die einge-stellte Geschwindigkeit bei.

• Um ein anderes Fahrzeug zu überholen, betäti-gen Sie das Gaspedal. Wenn Sie das Pedalfreigeben, nimmt das Fahrzeug die zuvor ein-gestellte Geschwindigkeit wieder auf.

• Es könnte sein, dass das Fahrzeug auf steilen oderabschüssigen Straßen die eingestellte Geschwin-digkeit nicht beibehält. Falls dies vorkommt, hal-ten Sie manuell die Geschwindigkeit aufrecht.

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5-84 Starten und Fahrbetrieb

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Um die eingestellte Geschwindigkeit zulöschen, verwenden Sie eine der folgenden Me-thoden:

1. Betätigen Sie den Schalter <CANCEL>. Die An-zeige der Geschwindigkeit schaltet sich aus.

2. Betätigen Sie das Bremspedal leicht. Die An-zeige der Geschwindigkeit schaltet sich aus.

3. Bringen Sie den Hauptschalter in die StellungAUS. Die Anzeige CRUISE und die Anzeige derGeschwindigkeit schaltet sich aus.

Zum Einstellen einer schnelleren Fahrgeschwin-digkeit wenden Sie eine der folgenden drei Me-thoden an:

1. Betätigen Sie das Gaspedal. Wenn das Fahr-zeug die gewünschte Geschwindigkeit er-reicht, drücken Sie den Schalter <SET>/COAST(-) und lassen Sie ihn wieder los.

2. Halten Sie den Schalter <RES> RESUME/ACCE-LERATE (+) gedrückt. Wenn das Fahrzeug diegewünschte Geschwindigkeit erreicht, las-sen Sie den Schalter los.

3. Drücken Sie auf den Schalter <RES> RESUME/ACCELERATE (+) und lassen Sie ihn sofort wie-der los. Bei jeder Betätigung erhöhen Sie dieeingestellte Geschwindigkeit um etwa1,6 km/h (1 mph).

Zum Einstellen einer niedrigeren Fahrgeschwin-digkeit wenden Sie eine der folgenden drei Me-thoden an:

1. Tippen Sie das Bremspedal leicht an. Wenndas Fahrzeug die gewünschte Geschwindig-keit erreicht, drücken Sie den Schalter <SET>/COAST (-) und lassen Sie ihn wieder los.

2. Halten Sie den Schalter <SET>/COAST (-) ge-drückt. Wenn das Fahrzeug die gewünschteGeschwindigkeit erreicht, geben Sie denSchalter frei.

3. Drücken Sie auf den Schalter <SET>/COAST (-)und lassen Sie ihn sofort wieder los. Bei je-der Betätigung nimmt die eingestellteGeschwindigkeit um etwa 1,6 km/h (1 mph)ab.

Um die eingestellte Geschwindigkeit wiederaufzunehmen, betätigen Sie den Schalter <RES>RESUME/ACCELERATE (+) und lassen Sie ihn wie-der los. Das Fahrzeug kehrt zur zuletzt einge-stellten Geschwindigkeit zurück, wenn die Fahr-geschwindigkeit mehr als 40 km/h (25 mph) be-trägt.

Automatischer AbbruchUnter folgenden Bedingungen ertönt ein Hin-weissignal und die Steuerung wird automatischabgebrochen:

• Wenn die Fahrgeschwindigkeit mehr als 13 km/h (8mph) unter die eingestellte Geschwindigkeit fällt.

• Wenn der Schalthebel sich nicht in der Stellung D(Fahren) oder im Handschaltmodus befindet.

• Wenn die Feststellbremse angezogen ist.

• Wenn das VDC- oder das ESP-System (einschließ-lich Antriebskontrollsystem) in Betrieb ist.

• Wenn ein Rad durchdreht.

Warnung

Wenn das System nicht einwandfrei funktio-niert, wird ein akustisches Hinweissignal aus-gegeben und die Farbe der Anzeige CRUISEwechselt zu orange.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Farbe der Tempomatanzeige orangewird, halten Sie das Fahrzeug an einer sicherenStelle an und bringen Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken). Schalten Sie den Motor aus,dann wieder ein, setzen Sie die Fahrt fort undnehmen Sie die Einstellung erneut vor.

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Starten und Fahrbetrieb 5-85

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Wenn es nicht möglich ist, die Einstellungenvorzunehmen oder die Anzeige eingeschaltetbleibt, kann dies darauf hinweisen, dass dasSystem defekt ist. Obwohl sich das Fahrzeugunter normalen Bedingungen fahren lässt, las-sen Sie das Fahrzeug in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt überprüfen.

Die Automatische Abstandsregelung (DCA)bremst und bewegt das Gaspedal nach oben ge-mäß dem Abstand und der relativen Geschwin-digkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug, um denFahrer dabei zu unterstützen, einen gewissenAbstand einzuhalten.

ACHTUNG

• Fahren Sie stets vorsichtig und aufmerksam, wennSie das DCA-System verwenden. Lesen Sie die Be-triebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie dasDCA-System verwenden. Verlassen Sie sich nichtauf das System, um schwere oder tödliche Verlet-zungen infolge von Unfällen zu vermeiden oder umdie Fahrgeschwindigkeit in Notsituationen kon-trollieren zu können. Verwenden Sie das DCA-Sys-tem nur bei geeigneten Straßen- und Verkehrs-bedingungen.

• Wenn das vorausfahrende Fahrzeug anhält,bremst das Fahrzeug im Rahmen der System-einschränkungen ab und kommt zum Stillstand.Das System wird abgebrochen, sobald es erfasst,dass das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist;dabei ertönt ein akustisches Hinweissignal. Um zuverhindern, dass sich das Fahrzeug bewegt, mussder Fahrer das Bremspedal betätigen.

• Das DCA-System aktiviert die Bremssteuerungnicht, während sich der Fuß des Fahrers auf demGaspedal befindet.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASDCA-SYSTEM

Das System soll den Fahrer dabei unterstützen,einen gewissen Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug einzuhalten.

Wenn der RadarsensorjA ein langsamer fah-rendes Fahrzeug vor Ihnen erfasst, reduziert dasSystem die Fahrgeschwindigkeit, um den Fahrerdabei zu unterstützen, einen angemessenen Ab-stand einzuhalten.

Das System steuert automatisch die Drossel-klappe und betätigt gegebenenfalls die Brem-sen (bis zu 40 % der Fahrzeugbremskraft).

Der Erkennungsbereich des Sensors liegt bei et-wa 200 m (650 ft) nach vorne.

ACHTUNG

• Dieses System soll dem Fahrer lediglich als Hilfe-stellung dienen, es dient nicht der Warnung vor

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AUTOMATISCHE ABSTANDSREGELUNG (DCA)(falls vorhanden)

5-86 Starten und Fahrbetrieb

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oder der Vermeidung von Kollisionen. Es liegt inder Verantwortung des Fahrers, aufmerksam undsicher zu fahren und zu jeder Zeit die Kontrolle überdas Fahrzeug zu behalten.

• Dieses System passt sich nicht automatisch denStraßenzuständen an. Verwenden Sie das Systemnicht bei engen Kurven, vereisten Straßen, beistarkem Regen oder Nebel.

Der Radarsensor erkennt folgende Objektenicht:

• Stillstehende und langsam fahrende Fahrzeuge.

• Fußgänger oder Objekte auf der Straße.

• Entgegenkommende Fahrzeuge auf derselbenFahrbahn.

• Motorräder, die außerhalb des Erfassungsbereichsauf der gleichen Fahrbahn fahren.

ACHTUNG

• Da die Funktion der Abstandskontrolle eine Leis-tungsgrenze hat, verlassen Sie sich niemals nurauf das DCA-System. Das System gleicht keine un-vorsichtige, unaufmerksame Fahrweise, schlechteSicht bei Regen, Nebel oder bei anderen schlech-ten Wetterbedingungen aus. Verringern Sie je nachAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und Be-gleitumständen die Fahrgeschwindigkeit, indemSie das Bremspedal betätigen, um den Sicher-heitsabstand zwischen den Fahrzeugen beizube-halten.

• Bei bestimmten Straßenverhältnissen oderWitterungseinflüssen erkennt das System ein vor-ausfahrendes Fahrzeug möglicherweise nicht. UmUnfälle zu vermeiden, verwenden Sie das DCA-Sys-tem niemals in den folgenden Fällen:

– Auf Straßen mit scharfen Kurven.

– Beim Fahren auf glatten Straßen (bei Eis,Schnee usw.).

– Bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel,Schnee usw.).

– Wenn Regen, Schnee oder Schmutz aufden Systemsensor anhaftet.

– An starkem Gefälle (häufiges Bremsenkann zu Überhitzung der Bremsen führen)

– Auf Straßen mit abwechselnden Steigun-gen und Gefällen.

• Bei einigen Straßen- oder Verkehrsbedingungenkann es vorkommen, dass unerwartet ein Gegen-stand in den Sensorerfassungsbereich gelangtund dadurch ein automatisches Bremsen verur-sacht. Möglicherweise müssen Sie den Abstand zuanderen Fahrzeugen mit dem Gaspedal steuern.Bleiben Sie stets aufmerksam und verwenden Siedas DCA-System nicht, wenn dies in diesem Ab-schnitt nicht empfohlen wird.

BEDIENUNG DES DCA-SYSTEMS

Achten Sie immer auf den Betrieb des Fahrzeugsund seien Sie bereit, den richtigen Folgeabstandmanuell durch Bremsen zu steuern. Die Auto-matische Abstandregelung (DCA) kann unter be-stimmten Bedingungen das Fahrzeug mögli-cherweise nicht abbremsen.

Das DCA-System verwendet einen Sensor jAhinter dem Kühlergrill der vorderen Stoßstange,um vorausfahrende Fahrzeuge zu erfassen.

In den folgenden Fällen kann der Sensor die Si-gnale nicht erfassen:

• Schnee oder Spritzwasser der vorausfahrendenFahrzeuge reduziert das Erfassungsvermögen desSensors.

• Auf dem Rücksitz oder im Kofferraum Ihres Fahr-zeugs befindet sich sehr schweres Gepäck.

Das DCA-System ist so entworfen, dass es dieFunktion des vorderen Radars automatisch

JVS0869XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-87

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überprüft. Wenn der Radarsensorbereich mitSchmutz bedeckt oder blockiert ist, wird derSystembetrieb automatisch abgebrochen.Wenn der Sensor mit Eis oder beispielsweise miteiner durchsichtigen oder lichtdurchlässigenPlastiktüte usw. bedeckt ist, erfasst das DCA-System diese möglicherweise nicht. In solchenFällen ist das DCA-System möglicherweise nichtdazu in der Lage, das Fahrzeug wie erforderlichzu verlangsamen. Prüfen und reinigen Sie denSensor deshalb regelmäßig.

Das DCA-System wurde konstruiert, um den Fah-rer dabei zu unterstützen, einen gewissen Ab-stand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhal-ten. Das System reduziert die Geschwindigkeit(falls notwendig), und wenn das vorausfahren-de Fahrzeug zum Stillstand kommt, bremst IhrFahrzeug auch vollständig ab. Das DCA-Systemkann aber nur bis zu 40 % der gesamten Brems-kraft des Fahrzeugs anbringen. Wenn ein Fahr-zeug sich vor Ihnen auf der Fahrbahn einordnetoder wenn das vorausfahrende Fahrzeug plötz-lich langsamer wird, kann der Abstand zwischenden Fahrzeugen geringer werden, weil das DCA-System möglicherweise nicht schnell genug dieGeschwindigkeit des Fahrzeugs verringernkann. Wenn dies geschieht, ertönt vom DCA-Sys-tem ein akustisches Hinweissignal und das Dis-play des Systems blinkt, damit der Fahrer aufdie Situation aufmerksam wird und entspre-chend handeln kann.

Siehe “Auffahrwarnung” weiter hinten in diesem Ka-pitel.

Das System bremst und bewegt das Gaspedalnur nach oben, um den Fahrer dabei zu unter-stützen, einen gewissen Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug einzuhalten. Beschleuni-gen sollten Sie selbst.

Das DCA-System steuert nicht die Fahrgeschwin-digkeit bzw. warnt Sie nicht, wenn Sie sich ei-nem stillstehenden oder langsam fahrendenFahrzeug nähern. Widmen Sie Ihre Aufmerksam-keit dem Fahren und halten Sie den vorgeschrie-benen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugein.

5-88 Starten und Fahrbetrieb

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Der Erfassungsbereich des Sensors ist begrenzt.Das vorausfahrende Fahrzeug muss sich im Er-fassungsbereich befinden, ansonsten funktio-niert das System nicht.

Ein vorausfahrendes Fahrzeug kann sichaufgrund seiner Position auf der gleichen Fahr-bahn außerhalb des Erfassungsbereichs befin-den. Motorräder werden möglicherweise nichterkannt, wenn sie sich nicht in der Fahrbahn-mitte befinden. Möglicherweise wird ein Fahr-zeug, welches die Fahrbahn wechselt, erst dannerfasst, wenn es sich vollständig auf der Fahr-bahn befindet. In diesem Fall werden Sie mögli-cherweise vom System durch Blinken derSystemanzeige und durch Ertönen des akusti-schen Hinweissignals darauf aufmerksam ge-macht. Dann müssen Sie eventuell den richti-gen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugmanuell steuern.

SSD0252Z

Starten und Fahrbetrieb 5-89

Page 244: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Beim Fahren auf kurvenreichen, hügeligen undengen Straßen oder auf Straßen mit Baustellenerfasst der Sensor eventuell Fahrzeuge auf ei-ner anderen Fahrbahn oder erfasst zeitweisedas vorausfahrende Fahrzeug nicht. Dies kanndazu führen, dass das System nicht einwandfreifunktioniert.

Die Erfassung der Fahrzeuge kann auch durchden Fahrzeugbetrieb (Lenkradbetätigung oderPosition auf der Fahrbahn usw.) oder durch denFahrzeugzustand beeinflusst werden. In diesemFall werden Sie möglicherweise vom Systemdurch Blinken der Systemanzeige und durch Er-tönen des akustischen Hinweissignals unerwar-tet darauf aufmerksam gemacht. Dann müssenSie den richtigen Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug manuell steuern.

Display und Anzeigen für dasDCA-System

Das Display befindet sich zwischen dem Tacho-meter und dem Drehzahlmesser.

1. Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne

• Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne(grün):

Zeigt an, dass das DCA-System einge-schaltet ist.

• Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne(orange):

Zeigt an, ob eine Störung im DCA-Systemvorliegt.

2. Anzeige bei Erfassung eines vorausfahren-den Fahrzeugs:

Zeigt an, ob ein vorausfahrendes Fahrzeugerfasst wird.

Bedienung des DCA-Systems

Das DCA-System wird eingeschaltet, wenn derdynamische Fahrerassistenzschalter auf demLenkrad betätigt wird und im Einstellungsmenüauf der unteren Anzeige die Option [Distance

SSD0253Z

JVS0225XZ

JVS0873XZ

Dynamischer Fahrerassistenzschalter

5-90 Starten und Fahrbetrieb

Page 245: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Control Assist] aktiviert wird. Anzeige desFahrerassistenzsystems vorne (grün) erscheintin der Fahrzeuginformationsanzeige, wenn dasDCA-System eingeschaltet wird.

Das System wird aktiviert, wenn die Fahrzeug-geschwindigkeit mehr als 5 km/h (3 mph) be-trägt.

Aktivierung/Deaktivierung des DCA-Systems:

Führen Sie folgende Schritte durch, um das DCA-System zu aktivieren oder zu deaktivieren.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j1 und be-rühren Sie [Fahrhilfen] auf der unteren Anzei-ge.

2. Berühren Sie [Hilfe vorwärts].

3. Berühren Sie [Distance Control Assist], umdas System ein- oder auszuschalten.

Unter den folgenden Bedingungen funktioniertdas DCA-System nicht und die Warnmeldung

[Vorübergehend nicht verfügbar]/[Nicht verfüg-bar] erscheint in der Fahrzeuginformationsan-zeige:

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird (Um das DCA-System zu verwen-den, bringen Sie die INFINITI-Fahrmodusauswahlin eine andere Stellung als SNOW und schalten Siedann den dynamischen Fahrerassistenzschalterein.)

Einzelheiten zur INFINITI-Fahrmodusauswahlfinden Sie unter “INFINITI-Fahrmodusauswahl”weiter vorn in diesem Kapitel.

• Wenn die Fahrdynamikregelung (VDC)/das Elektro-nische Stabilitätsprogramm (ESP) ausgeschaltetist (Um das DCA-System zu verwenden, schaltenSie die VDC/das ESP ein und betätigen Sie dannden dynamischen Fahrerassistenzschalter.)

Einzelheiten zum VDC-/ESP-System findenSie unter “Fahrdynamikregelung (VDC) (für Russ-land und die Ukraine)” weiter vorn in diesem Kapi-tel oder “Elektronisches Stabilitätsprogramm(ESP-System) (für Europa)” weiter vorn in diesemKapitel.

• Wenn das ABS-, VDC- oder ESP-System (einschließ-lich Traktionskontrolle) in Betrieb ist

Wenn der herkömmliche (festgelegte Geschwin-digkeit) Tempomatmodus in Betrieb ist, funktio-niert das DCA-System nicht. (Um das DCA-Sys-tem verwenden zu können, schalten Sie den her-kömmlichen (festgelegte Geschwindigkeit)

Tempomatmodus aus und betätigen Sie dannden Dynamischen Fahrerassistenzschalter.)

Einzelheiten bezüglich des herkömmlichen(festgelegte Geschwindigkeit) Tempomatmodusfinden Sie unter “Intelligenter Tempomat (ICC) (fallsvorhanden)” weiter vorn in diesem Kapitel.

Wenn der Motor ausgeschaltet ist, ist das DCA-System nicht aktiviert.

JVS0246XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-91

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Systembetrieb1. Systemeinstellungsdisplay bei

vorausfahrendem Fahrzeug

2. Systemeinstellungsdisplay ohnevorausfahrendes Fahrzeug

3. Systemeinstellungsdisplay beivorausfahrendem Fahrzeug (Brems-betätigung erforderlich)

ACHTUNG

Die Automatische Abstandsregelung (DCA-System)bremst Ihr Fahrzeug automatisch ab, um den Fahrerdabei zu unterstützen, einen gewissen Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Betätigen Siedas Bremspedal manuell, wenn ein Abbremsen erfor-derlich ist, um den Sicherheitsabstand zum voraus-

fahrenden Fahrzeug bei plötzlichem Bremsen oderEinscheren eines Fahrzeugs aufrechtzuerhalten. Blei-ben Sie stets aufmerksam, wenn Sie das DCA-Systemverwenden.

Die Automatische Abstandsregelung (DCA) un-terstützt den Fahrer durch Bremsen und Bewe-gen des Gaspedals nach oben unter normalenFahrbedingungen dabei, einen gewissen Ab-stand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhal-ten.

Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug erkanntwird:

Die Anzeige für die Erkennung von vorausfah-renden Fahrzeugen leuchtet auf.

Wenn sich das Fahrzeug einem vorausfahren-den Fahrzeug nähert:

• Wenn sich der Fuß des Fahrers nicht auf dem Gas-pedal befindet, aktiviert das System die Bremsen,um nach Bedarf gleichmäßig abzubremsen. Wenn

das vorausfahrende Fahrzeug anhält, bremst dasFahrzeug im Rahmen der Systemeinschränkungenab und kommt zum Stillstand.

• Wenn sich der Fuß des Fahrers auf dem Gaspedalbefindet, bewegt das System das Gaspedal nachoben, um den Fahrer dabei zu unterstützen, dasGaspedal zu lösen.

Wenn ein Betätigen der Bremsen durch denFahrer erforderlich ist:

Das System warnt den Fahrer durch ein akusti-sches Hinweissignal und durch Blinken der An-zeige zur Erfassung eines vorausfahrendenFahrzeugs. Wenn sich der Fuß des Fahrers nachder Warnung auf dem Gaspedal befindet, be-wegt das System das Gaspedal nach oben, umden Fahrer dabei zu unterstützen, zum Brems-pedal zu wechseln.

Die Bremsleuchten des Fahrzeugs leuchten auf,wenn das DCA-System das Bremsen veranlasst.

Wenn die Bremse in Betrieb ist, ist möglicher-weise ein Geräusch zu hören. Hierbei handeltes sich um keine Störung.

ACHTUNG

• Wenn die Anzeigeleuchte zur Erfassung eines vor-ausfahrenden Fahrzeugs nicht aufleuchtet, unter-stützt oder warnt das System den Fahrer auchnicht.

JVS0244XZ

5-92 Starten und Fahrbetrieb

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• Je nach Position des Gaspedals kann das Systemden Fahrer unter Umständen nicht dabei unterstüt-zen, das Gaspedal entsprechend zu lösen.

• Wenn das vorausfahrende Fahrzeug anhält,bremst das Fahrzeug im Rahmen der System-einschränkungen ab und kommt zum Stillstand.Das System bricht die Bremssteuerung ab, sobaldes erfasst, dass das Fahrzeug zum Stillstand ge-kommen ist. Dabei ertönt ein akustisches Hinweis-signal. Um zu verhindern, dass sich das Fahrzeugbewegt, muss der Fahrer das Bremspedal betäti-gen. (Das System wird bei einer Geschwindigkeitvon 5 km/h (3 mph) automatisch wieder aktiviert.)

Deaktivieren des Systems:

Folgende Fahreraktionen deaktivieren das Sys-tem.

• Wenn der Fahrer das Gaspedal noch weiter betä-tigt, obwohl das System das Gaspedal nach obenbewegt, schaltet sich die DCA-Systemsteuerungdes Gaspedals aus.

• Wenn sich der Fuß des Fahrers auf dem Gaspedalbefindet, wird die Bremssteuerung durch das Sys-tem nicht betrieben.

• Wenn sich der Fuß des Fahrers auf dem Bremspe-dal befindet, wird weder die Bremssteuerung nochder Alarm durch das System betrieben.

• Wenn der Intelligente Tempomat (ICC) aktiviertwird, schaltet sich das DCA-System aus.

AuffahrwarnungWenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug plötzlich geringer wird, da dieses langsa-mer wird, oder wenn ein Fahrzeug vor Ihnen ein-schert, warnt das System den Fahrer durch einakustisches Hinweissignal und durch das Dis-play des DCA-Systems. Drosseln Sie in folgen-den Fällen die Geschwindigkeit, indem Sie dasBremspedal betätigen, um einen sicherenFahrzeugabstand zu halten:

• Das akustische Hinweissignal ertönt.

• Die Anzeige zur Erfassung eines vorausfahrendenFahrzeugs leuchtet auf.

• Die Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne(orange) blinkt.

Das akustische Hinweissignal ertönt möglicher-weise in einigen Fällen nicht, wenn der Abstandzum vorausfahrenden Fahrzeug kurz ist. Nach-folgend werden einige Beispiele angegeben:

• Wenn die Fahrzeuge mit derselben Geschwindig-keit fahren und der Abstand zwischen beiden Fahr-zeugen sich nicht ändert.

• Das vorausfahrende Fahrzeug wird schneller undder Abstand zwischen den Fahrzeugen wird grö-ßer.

• Ein Fahrzeug schert direkt vor Ihnen ein.

Die Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne(orange) blinkt und das akustische Hinweis-

signal ertönt nicht, wenn sich Ihr Fahrzeug ste-henden oder langsam fahrenden Fahrzeugennähert.

HINWEIS

Das akustische Auffahrwarnsignal kann ertönen unddie Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne (oran-ge) kann blinken, wenn der Radarsensor Objekte seit-lich des Fahrzeugs oder am Straßenrand erfasst. DasDCA-System reduziert oder erhöht dann möglicher-weise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Radar-sensor erfasst diese Objekte unter Umständen, wennSie auf kurvigen, schmalen oder hügeligen Straßenfahren, oder am Eingang oder Ausgang einer Kurve. Indiesen Fällen müssen Sie den richtigen Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug manuell steuern.

Zusätzlich kann die Empfindlichkeit des Sensorsdurch den Betrieb des Fahrzeugs (Lenkbewe-gung oder Position auf der Fahrbahn), dieVerkehrsbedingungen oder den Fahrzeugzu-stand (z. B. beim Fahren eines defekten Fahr-zeugs) beeinträchtigt werden.

Automatischer AbbruchBedingung A:

Unter den folgenden Bedingungen wird die Au-tomatische Abstandsregelung (DCA-System) au-tomatisch ausgeschaltet. Das akustische Hin-weissignal wird ausgegeben und die Warnmel-dung [Vorübergehend nicht verfügbar]/[Nicht

Starten und Fahrbetrieb 5-93

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verfügbar] erscheint in der Fahrzeug-informationsanzeige. Das System kann nichteingestellt werden.

• Wenn das VDC- oder das ESP-System ausgeschal-tet wird

• Wenn das ABS-, VDC- oder ESP-System (einschließ-lich Traktionskontrolle) in Betrieb ist

• Wenn die INFINITI-Fahrmodusauswahl auf SNOWgeschaltet wird

• Wenn das Radarsignal vorübergehend unterbro-chen wird.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die oben aufgeführten Bedingungen nichtmehr vorliegen, schalten Sie das DCA-Systemwieder ein, um es zu verwenden.

Bedingung B:

Wenn der Radarsensorbereich des vorderenKühlergrills verschmutzt oder anderweitig abge-deckt ist, was eine Erfassung des vorausfahren-den Fahrzeugs unmöglich macht, wird das DCA-System automatisch ausgeschaltet.

Das akustische Hinweissignal wird ausgegebenund die Anzeige des Fahrerassistenzsystemsvorne (orange) sowie die Warnmeldung [Vorde-rer Radar blockiert]/[Frontradar blockiert]erscheinen auf der Fahrzeuginformationsan-zeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Anzeige des Fahrerassistenzsystemsvorne (orange) und die Warnmeldung erschei-nen, halten Sie das Fahrzeug an einer sicherenStelle an, bringen Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken) und stellen Sie den Motorab. Wenn das Radarsignal vorübergehend un-terbrochen wird, reinigen Sie den Sensor-bereich dem vorderen Kühlergrill und startenSie den Motor neu. Wird die Warnmeldung wei-terhin angezeigt, lassen Sie das DCA-System ineinem INFINITI Centre oder einer qualifiziertenWerkstatt überprüfen.

Bedingung C:

Wenn das DCA-System nicht einwandfrei funkti-oniert, wird das akustische Hinweissignal aus-gegeben und die Anzeige des Fahrerassistenz-systems vorne (orange) sowie die Systemwarn-meldung [Fehlfunktion] erscheinen auf derFahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Anzeige des Fahrerassistenzsystemsvorne (orange) und die Warnmeldung erschei-nen, halten Sie das Fahrzeug an einer sicherenStelle an, bringen Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken). Schalten Sie den Motor aus,dann wieder ein und schalten Sie das DCA-Sys-tem wieder ein.

Wenn es nicht möglich ist, das System einzu-schalten oder die Anzeige eingeschaltet bleibt,

kann dies darauf hinweisen, dass das Systemeine Funktionsstörung aufweist. Obwohl sichdas Fahrzeug unter normalen Bedingungen fah-ren lässt, lassen Sie das Fahrzeug in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt überprüfen.

Wartung des SensorsDer Radarsensor für das DCA-System ist dersel-be Sensor, der vom Intelligenten Tempomaten(ICC-System) verwendet wird und befindet sichhinter dem Kühlergrill der vorderen Stoßstange.

Zur Wartung des Sensors siehe “Wartung desSensors” weiter vorn in diesem Kapitel.

5-94 Starten und Fahrbetrieb

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ACHTUNG

Die Missachtung der Warnungen und Anweisungen fürdie ordnungsgemäße Verwendung des Vorwärts-Not-bremssystems kann zu schweren Verletzungen oderTod führen.

• Das Vorwärts-Notbremssystem ist eine ergänzen-de Hilfestellung für den Fahrer. Es ist kein Ersatzfür die Aufmerksamkeit des Fahrers gegenüber denVerkehrsbedingungen und entbindet ihn nicht vonseiner Verantwortung, sein Fahrzeug sicher zu füh-ren. Es ist nicht in der Lage, Unfälle aufgrund vonFahrlässigkeit oder gefährlicher Fahrweise zu ver-hindern.

• Das Vorwärts-Notbremssystem funktioniert nichtunter allen Fahr-, Verkehrs-, Wetter- und Straßen-bedingungen.

Das Vorwärts-Notbremssystem unterstützt denFahrer, wenn ein Auffahrunfall mit dem voraus-fahrenden Fahrzeug oder mit einem Fußgängerdroht.

Das Vorwärts-Notbremssystem verwendet einenRadarsensorjA hinter dem Kühlergrill der vor-deren Stoßstange, um den Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug in der gleichen Fahrspur zumessen.

Für Fußgänger verwendet das Vorwärts-Notbremssystem zusätzlich zum Radarsensoreine KamerajB hinter der Frontscheibe.

JVS0865XZ

VORWÄRTS-NOTBREMSSYSTEM (fallsvorhanden)

Starten und Fahrbetrieb 5-95

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j1 Warnleuchte des Vorwärts-Notbrems-systems (auf der Instrumententafel)

j2 Anzeigen und Warnungen (auf derFahrzeuginformationsanzeige)

jX Erste Warnung

jA Anzeige des Fahrerassistenzsystems vor-ne

jB Anzeige bei Erfassung eines vorausfah-renden Fahrzeugs

jY Zweite Warnung

jC Warnanzeige für das Vorwärts-Notbrems-system

j3 Unteres Display

BETRIEB DESVORWÄRTS-NOTBREMSSYSTEMSDas Vorwärts-Notbremssystem arbeitet bei Ge-schwindigkeiten ab ca. 5 km/h (3 mph). DieFußgängerschutzfunktion arbeitet bei Ge-schwindigkeiten zwischen 10 und 60 km/h (6und 37 mph).

Besteht das Risiko eines Auffahrunfalls, warntdas Vorwärts-Notbremssystem den Fahrer, in-dem es zunächst die Anzeige des Fahrer-assistenzsystems vorne (orange)jA sowie dieAnzeige zur Erfassung eines vorausfahrendenFahrzeugs (orange)jB blinken lässt und einenWarnton ausgibt. Darüber hinaus drückt dasVorwärts-Notbremssystem das Gaspedal nachoben und das System bremst etwas. Bremst derFahrer schnell und kräftig ab, und erfasst dasVorwärts-Notbremssystem jedoch immer nochdas Risiko eines Auffahrunfalls, verstärkt dasSystem automatisch die Bremskraft.

Wird das Risiko eines Auffahrunfalls akut undreagiert der Fahrer nicht, gibt das Vorwärts-Not-bremssystem die zweite Warnung an den Fahreraus, indem es die Warnanzeige für das Vorwärts-Notbremssystem (rot)jC blinken lässt, einenWarnton ausgibt und dann automatisch stärkerbremst.

Besteht das Risiko eines Frontalaufpralls mit ei-nem Fußgänger, warnt das Vorwärts-Notbrems-

NSD661

5-96 Starten und Fahrbetrieb

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system den Fahrer, indem es die Warnleuchtefür das Vorwärts-Notbremssystem (rot)jC blin-ken lässt, einen Warnton ausgibt und etwasbremst. Bremst der Fahrer schnell und kräftigab, und erfasst das Vorwärts-Notbremssystemjedoch immer noch das Risiko eines Frontalauf-pralls mit einem Fußgänger, verstärkt das Sys-tem automatisch die Bremskraft. Wird das Risi-ko eines Auffahrunfalls akut und reagiert derFahrer nicht, bremst das Vorwärts-Notbrems-system automatisch stärker.

HINWEIS

Wenn das Vorwärts-Notbremssystem die Bremsen be-tätigt, leuchten die Bremsleuchten auf.

Je nach Geschwindigkeit und Abstand zum vor-ausfahrenden Fahrzeug oder Fußgänger, sowieden Fahr- und Straßenbedingungen, unterstütztdas System den Fahrer dabei, einen Auffahrun-fall zu vermeiden, oder die Folgen zu mildern,sollte eine Kollision unvermeidbar sein. Falls derFahrer das Lenkrad betätigt, beschleunigt oderabbremst, greift das Vorwärts-Notbremssystemspäter oder überhaupt nicht ein.

Die automatische Bremsung wird unter folgen-den Bedingungen abgebrochen:

• Wenn das Lenkrad eingeschlagen wird, um eineKollision zu vermeiden.

• Wenn das Gaspedal betätigt wird.

• Wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug oder Fußgän-ger mehr erfasst wird.

Wenn das Vorwärts-Notbremssystem das Fahr-zeug zum Stehen gebracht hat, werden dieBremsen erst nach ca. 2 Sekunden wieder ge-löst.

Starten und Fahrbetrieb 5-97

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EIN-/AUSSCHALTEN DESVORWÄRTS-NOTBREMSSYSTEMSj1 Warnleuchte des Vorwärts-Notbrems-

systems (auf der Instrumententafel)

j2 Unteres Display

j3 Taste <MENU>

Führen Sie folgende Schritte durch, um das Vor-wärts-Notbremssystem ein- bzw. auszuschal-ten.

1. Betätigen Sie die Taste <MENU>j3 und be-rühren Sie [Fahrerassistenz] auf dem unterenDisplayj2 .

2. Berühren Sie [Hilfe Notfall].

3. Berühren Sie [Forward emergency braking],um das System ein-/auszuschalten.

Wenn das Vorwärts-Notbremssystem ausge-schaltet wird, leuchtet die Warnleuchte für dasVorwärts-Notbremssystem (orange)j1 auf.

HINWEIS

• Das Vorwärts-Notbremssystem wird automatischeingeschaltet, wenn der Motor neu gestartet wird.

• Die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermeidungist im Vorwärts-Notbremssystem integriert. Es gibtfür die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermei-dung keine separate Auswahl auf der Anzeige.Wenn die Vorwärts-Notbremsung ausgeschaltetwird, wird gleichzeitig die VorausberechneteFrontalaufprall-Vermeidung ausgeschaltet.

EINSCHRÄNKUNGEN DESVORWÄRTS-NOTBREMSSYSTEMS

ACHTUNG

Unten sind die Systembeschränkungen des Vorwärts-Notbremssystems aufgeführt. Werden beim Betriebdes Fahrzeugs diese Systembeschränkungen miss-achtet, können schwere Verletzungen bis hin zum Toddie Folge sein.

• Das Vorwärts-Notbremssystem kann nicht alleFahrzeug und Fußgänger unter sämtlichen Bedin-gungen erfassen.

• Der Vorwärts-Notbremssystem-Radarsensor er-kennt folgende Objekte nicht:

JVS0847X

5-98 Starten und Fahrbetrieb

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– Kleine Fußgänger (einschließlich kleinerKinder), Tiere und Radfahrer.

– Rollstuhlfahrer oder Nutzer mobilerTransportmittel, wie zum Beispiel Roller,Kinderspielzeuge oder Skateboards.

– Fußgänger, die sich in einer Sitz- odersonstigen nicht aufrecht stehenden oderlaufenden Position befinden.

– Entgegenkommende Fahrzeuge

– Kreuzende Fahrzeuge

– Hindernisse am Straßenrand

• Die Funktion des Vorwärts-Notbremssystems un-terliegt einigen Einschränkungen.

– Bei Geschwindigkeiten von über ca. 80km/h (50 mph) reagiert das Vorwärts-Notbremssystem nicht auf den Weg ver-sperrende stehende Fahrzeuge.

– Die Fußgängerschutzfunktion des Vor-wärts-Notbremssystems arbeitet nichtbei Geschwindigkeiten unter ca. 10 km/h(6 mph) oder über ca. 60 km/h (37 mph).

• Das Vorwärts-Notbremssystem reagiert nicht aufFußgänger im Dunkeln oder in Tunneln, auch wennsich in der Nähe Straßenbeleuchtung befindet.

• Bei Fußgängern gibt das Vorwärts-Notbrems-system die erste Warnung nicht aus und drückt dasGaspedal nicht nach oben.

• Das Vorwärts-Notbremssystem funktioniert mög-licherweise nicht, wenn das vorausfahrende Fahr-zeug zu schmal ist (zum Beispiel ein Motorrad).

• Das Vorwärts-Notbremssystem funktioniert mög-licherweise nicht, wenn die Geschwindigkeits-differenz zwischen den Fahrzeugen zu gering ist.

• Unter folgenden Bedingungen funktioniert der Vor-wärts-Notbremssystem-Radarsensor möglicher-weise nicht einwandfrei oder erfasst möglicher-weise ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht:

– Bei schlechter Sicht (bei Regen, Schnee,Nebel, Staubsturm, Sandsturm, Spritz-wasser anderer Fahrzeuge)

– Wenn Sie steil bergab oder auf Straßenmit scharfen Kurven fahren.

– Wenn Sie auf einer holprigen Straße fah-ren, z. B. einem unebenen Feldweg.

– Wenn der Radarsensorbereich mitSchmutz, Eis, Schnee oder anderweitigbedeckt ist.

– Störung durch andere Radarquellen.

– Der Kamerabereich der Windschutzschei-be ist beschlagen, verschmutzt, mit Was-sertropfen, Eis, Schnee bedeckt usw.

– Bei starkem Lichteinfall (zum BeispielSonnenlicht oder Fernlicht entgegenkom-mender Fahrzeuge) auf die Kamera. Ein

starker Lichteinfall führt dazu, dass derBereich um einen Fußgänger im Schattenliegt, was die Sicht erschwert.

– Die Helligkeit ändert sich plötzlich.(Wenn beispielsweise das Fahrzeugdurch einen Tunnel oder schattigen Be-reich fährt, oder bei einem Blitzschlag.)

– Der Kontrast einer Person zum Hinter-grund ist schwach, zum Beispiel weil sieKleidung trägt, die eine ähnliche Farbeoder ein ähnliches Muster wie der Hinter-grund aufweist.

– Das Profil des Fußgängers wird teilweiseverschleiert oder ist nicht erkennbar, weiler Gepäck transportiert oder voluminöseoder sehr weite Kleidung trägt.

• Die Funktion des Systems kann unter den folgen-den Bedingungen beeinträchtigt sein:

– Das Fahrzeug wird auf einer glatten Stra-ße gefahren.

– Das Fahrzeug wird bergauf oder bergabgefahren.

– Auf dem Rücksitz oder im Kofferraum Ih-res Fahrzeugs befindet sich sehr schwe-res Gepäck.

• Das System ist so konzipiert, dass es den Sensor-betrieb (Radar und Kamera) im Rahmen derSystemleistungsfähigkeit automatisch prüft. DasSystem erfasst möglicherweise keine Blockierun-

Starten und Fahrbetrieb 5-99

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gen der Sensorbereiche, zum Beispiel durch Eis,Schnee oder Aufkleber. In diesen Fällen kann dasSystem den Fahrer möglicherweise nicht warnen.Prüfen und reinigen Sie die Sensorbereiche regel-mäßig und stellen Sie sicher, dass diese von nichtsverdeckt werden.

• Unter einigen Straßen- und Verkehrsbedingungenkann das Vorwärts-Notbremssystem unerwartetdie Bremsen betätigen. Wenn Sie beschleunigenmüssen, betätigen Sie das Gaspedal, um das Sys-tem außer Kraft zu setzen.

• Das akustische Warnsignal ist unter Umständenbei Lärm nicht zu hören.

SYSTEM VORÜBERGEHEND NICHTVERFÜGBARj1 Warnleuchte des Vorwärts-Notbrems-

systems (auf der Instrumententafel)

j2 Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne(auf der Fahrzeuginformationsanzeige)

SYSTEMSTÖRUNGTritt eine Störung im Vorwärts-Notbremssystemauf, schaltet sich das System automatisch ab,ein akustisches Hinweissignal wird ausgege-ben, die Warnleuchte für das Vorwärts-Notbremssystem (orange)j1 und die Anzeigedes Fahrerassistenzsystems vorne (orange)j2

JVS0848X

5-100 Starten und Fahrbetrieb

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leuchten auf und die Warnmeldung [Fehl-funktion]/[Systemfehler] erscheint in derFahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Warnleuchte für das Vorwärts-Notbremssystem (orange)j1 aufleuchtet, hal-ten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle anund bringen Sie den Schalthebel in die StellungP (Parken). Stellen Sie den Motor ab und lassenSie ihn erneut an. Falls die Warnleuchte weiter-hin leuchtet, lassen Sie das Vorwärts-Notbrems-system überprüfen. Es wird empfohlen, für die-se Arbeit ein INFINITI Center oder eine qualifi-zierte Werkstatt aufzusuchen.

HINWEIS

Wenn die Vorwärts-Notbremsung den Betriebeinstellt, funktioniert auch die VorausberechneteFrontalaufprall-Vermeidung nicht mehr.

WARTUNG DES SENSORS

Der RadarsensorjA befindet sich hinter demKühlergrill der vorderen Stoßstange. Die Kame-rajB wird auf dem oberen Teil des Bildschirmsangezeigt.

Berücksichtigen Sie das Folgende, damit dasVorwärts-Notbremssystem weiterhin einwand-frei funktioniert:

• Halten Sie den Sensorbereich des vorderen Küh-lergrills und der Windschutzscheibe stets sauber.

• Schlagen Sie nicht auf den Bereich um die Senso-ren herum (z. B. Stoßstange, Windschutzscheibe)und beschädigen Sie diesen nicht.

• Verdecken Sie den Sensorbereich der vorderenStoßstange/des vorderen Kühlergrills nicht undbringen Sie keine Aufkleber in der Nähe an. Dieskönnte zu Störungen oder Fehlfunktionen führen.

• Bringen Sie keine metallischen Gegenstände(Kühlerschutz, usw.) in der Nähe des Radarsensor-bereichs an. Dies könnte zu Störungen oder Fehl-funktionen führen.

• Bringen Sie keine rückstrahlenden Materialien, wiebeispielsweise weißes Papier oder einen Spiegel,auf der Instrumententafel an. Reflektierendes Son-nenlicht kann die Erfassungsleistung der Kamera-einheit erheblich einschränken.

• Modifizieren, entfernen oder lackieren Sie die vor-dere Stoßstange nicht. Wenden Sie sich vor Modi-fikationen oder Reparaturen der vorderen Stoß-stange an ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

JVS0865XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-101

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j1 Erstes Fahrzeug

j2 Zweites Fahrzeug

Die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermei-dung warnt den Fahrer, wenn ein vor dem direktvorausfahrenden Fahrzeug fahrendes, zweitesFahrzeug plötzlich abbremst.

SYSTEMBETRIEB

1. Anzeige des Fahrerassistenzsystems vorne

2. Anzeige bei Erfassung eines vorausfahren-den Fahrzeugs

Die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermei-dung verwendet einen RadarsensorjA hinterdem Kühlergrill der vorderen Stoßstange, umden Abstand zum übernächsten Fahrzeug in dergleichen Fahrspur zu messen. Die voraus-

JVS0294XZ

JVS0869XZ

JVS0225XZ

VORAUSBERECHNETE FRONTALAUFPRALL-VERMEIDUNG (falls vorhanden)

5-102 Starten und Fahrbetrieb

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berechnete Frontalaufprall-Vermeidung arbeitetbei Geschwindigkeiten ab ca. 5 km/h (3 mph).Besteht potentiell das Risiko eines Auffahrun-falls, warnt die Vorausberechnete Frontalauf-prall-Vermeidung den Fahrer, indem sie die An-zeige des Fahrerassistenzsystems vorne und dieAnzeige bei Erfassung eines vorausfahrendenFahrzeugs blinken lässt und einen Warnton aus-gibt.

Vorsichtsmaßnahmen für dieVorausberechneteFrontalaufprall-Vermeidung

ACHTUNG

• Die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermeidungwarnt den Fahrer vor einem Aufprall, kann aber kei-nen Aufprall verhindern. Es liegt in der Verantwor-tung des Fahrers, aufmerksam und sicher zu fah-ren und zu jeder Zeit die Kontrolle über das Fahr-zeug zu behalten.

• Der Radarsensor erkennt folgende Objekte nicht:

– Fußgänger, Tiere oder Hindernisse aufder Straße

– Entgegenkommende Fahrzeuge

– Kreuzende Fahrzeuge

• Die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermeidungfunktioniert nicht, wenn ein vorausfahrendes Fahr-zeug schmal ist, z. B. ein Motorrad.

• Unter folgenden Bedingungen erkennt der Radar-sensor ein zweites vorausfahrendes Fahrzeugmöglicherweise nicht:

– Schnee oder starker Regen

– Radarsensor durch Schmutz, Eis, Schneeoder anderweitig abgedeckt

– Störung durch andere Radarquellen

– Schnee oder Spritzwasser der vorausfah-renden Fahrzeuge

– Fahren in einem TunnelJVS0295XZ

Starten und Fahrbetrieb 5-103

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ACHTUNG

• Der Radarsensor erkennt ein zweites vorausfah-rendes Fahrzeug möglicherweise nicht, wenn dasvorausfahrende Fahrzeug abgeschleppt wird.

• Wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugzu gering ist, wird der Strahl des Radarsensorsblockiert.

JVS0296XZ

JVS0297XZ

5-104 Starten und Fahrbetrieb

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ACHTUNG

• Der Radarsensor erkennt ein zweites vorausfah-rendes Fahrzeug möglicherweise nicht, wenn Siesteil bergab oder auf Straßen mit scharfen Kurvenfahren.

• Ein hoher Geräuschpegel kann den Warnton über-lagern, sodass dieser überhört wird.

HINWEIS

Wenn die Systemeinstellung für Vorwärts-Notbrem-sung auf EIN oder AUS geschaltet wird, wird gleichzei-tig die Vorausberechnete Frontalaufprall-Vermeidungebenfalls auf EIN oder AUS geschaltet.

System vorübergehend nichtverfügbar

Bedingung A:

Wenn der Radarsensor Störeinflüsse andererRadarquellen erkennt, die eine Erfassung vor-ausfahrender Fahrzeuge unmöglich machen,schaltet sich die Vorausberechnete Frontalauf-prall-Vermeidung automatisch aus. Die Warn-leuchte für das Vorwärts-Notbremssystem

(orange) sowie die Anzeige des Fahrerassistenz-systems vorne (orange) leuchten auf.

Zu ergreifende Maßnahme:

Sobald die obengenannten Bedingungen nichtmehr erfüllt sind, nimmt die VorausberechneteFrontalaufprall-Vermeidung den Betrieb auto-matisch wieder auf.

Bedingung B:

Wenn der Sensorbereich des vorderen Kühler-grills verschmutzt oder anderweitig abgedecktist, sodass die Erfassung eines vorausfahrendenFahrzeugs nicht möglich ist, wird die Voraus-berechnete Frontalaufprall-Vermeidung auto-matisch ausgeschaltet. Die Warnleuchte für dasVorwärts-Notbremssystem (orange) und die An-zeige des Fahrerassistenzsystems vorne (oran-ge) leuchten auf und die Warnmeldung [Vorde-rer Radar blockiert]/[Frontradar blockiert]erscheint in der Fahrzeuginformationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Warnleuchte (orange) aufleuchtet, hal-ten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stellean, bringen Sie den Schalthebel in Stellung P(Parken) und schalten Sie den Motor aus. Reini-gen Sie die Radarabdeckung am vorderen Küh-lergrill mit einem weichen Tuch und starten Sieden Motor neu. Falls die Warnleuchte weiterhinleuchtet, lassen Sie die Vorausberechnete

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Warnleuchte für das Vorwärts-Notbremssystem (orange)

Starten und Fahrbetrieb 5-105

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Frontalaufprall-Vermeidung bei einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt über-prüfen.

SystemstörungTritt eine Fehlfunktion in der VorausberechnetenFrontalaufprall-Vermeidung auf, wird sie auto-matisch ausgeschaltet, ein Hinweiston wird aus-gegeben, die Warnleuchte für das Vorwärts-Not-bremssystem (orange) und die Anzeige desFahrerassistenzsystems vorne (orange) leuch-ten auf, und die Systemnachricht [Fehlfunktion]/[Systemfehler] erscheint in der Fahrzeug-informationsanzeige.

Zu ergreifende Maßnahme:

Wenn die Warnleuchte (orange) aufleuchtet, hal-ten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle anund bringen Sie den Schalthebel in die StellungP (Parken). Stellen Sie den Motor ab und lassenSie ihn erneut an. Falls die Warnleuchte weiter-hin leuchtet, lassen Sie die VorausberechneteFrontalaufprall-Vermeidung bei einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt über-prüfen.

Wartung des SensorsZur Wartung des Radarsensors, siehe “Wartungdes Sensors” weiter vorn in diesem Kapitel.

Beachten Sie diese einfachen Fahr-empfehlungen für Kraftstoffeffizienz und Ver-minderung des Kohlendioxidausstoßes, um denKraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs so geringwie möglich zu halten und den Kohlendioxidaus-stoß zu verringern.

1. Betätigen Sie Gaspedal und Bremspedalgleichmäßig.

• Vermeiden Sie schnelles Anfahren und Anhal-ten.

• Betätigen Sie Gaspedal und Bremspedal gleich-mäßig und sanft, sofern dies möglich ist.

• Halten Sie während der Fahrt eine konstanteGeschwindigkeit aufrecht und fahren Sie, wannimmer möglich, ohne Gas.

2. Halten Sie eine konstante Geschwindigkeitaufrecht.

• Fahren Sie vorausschauend, um Anhaltevor-gänge vorherzusehen und zu minimieren.

• Sie können die Anzahl der Anhaltevorgänge re-duzieren, indem Sie Ihre Fahrgeschwindigkeitan Ampeln anpassen.

• Durch die Beibehaltung einer gleichmäßigenGeschwindigkeit müssen Sie eventuell selteneran roten Ampeln halten und können dieKraftstoffeffizienz verbessern.

3. Fahren Sie mit wirtschaftlichen Geschwindig-keiten und Abständen.

• Beachten Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungund überschreiten Sie 97 km/h (60 mph) (wodies erlaubt ist) nicht. Dadurch kann möglicher-weise die Kraftstoffeffizienz durch verringertenLuftwiderstand verbessert werden.

• Behalten Sie einen ausreichenden Sicherheits-abstand zwischen sich und anderen Fahrzeu-gen bei, um unnötige Bremsvorgänge zu ver-meiden.

• Achten Sie auf den Verkehr, um Änderungen derGeschwindigkeit vorauszuahnen und so dieZahl der Bremsvorgänge zu reduzieren undgleichmäßige Beschleunigung zu erzielen.

• Wählen Sie einen dem Straßenzustand entspre-chenden Gangbereich.

4. Verwenden Sie den Tempomaten.

• Verwenden Sie den Tempomaten bei Autobahn-fahrten, um eine gleichmäßige Geschwindig-keit beizubehalten.

• Der Tempomat stellt insbesondere auf ebenemTerrain ein wirkungsvolles Mittel zur Senkungdes Kraftstoffverbrauchs dar.

5. Suchen Sie die kürzeste Fahrtstrecke.

• Verwenden Sie eine Karte oder das Navigations-system (falls vorhanden), um die beste Streckezu ermitteln und Zeit zu sparen.

FAHREMPFEHLUNGEN ZUR REDUZIERUNG DES KRAFTSTOFFVERBRAUCHS UND DESKOHLENDIOXIDAUSSTOSSES

5-106 Starten und Fahrbetrieb

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6. Vermeiden Sie Leerlaufzeiten.

• Schalten Sie den Motor, sofern dies sicher mög-lich ist, aus, wenn Sie länger als 30 – 60 Sekun-den anhalten. Dies reduziert den Kraftstoffver-brauch und den Abgasausstoß.

7. Erwerben Sie einen automatisierten Pass fürMautstraßen.

• Mithilfe automatisierter Pässe können Sie spe-zielle Fahrbahnen nutzen, um die Mautstelle ingleichmäßiger Geschwindigkeit zu durchfah-ren, und Anhalten und Anfahren zu vermeiden.

8. Warmlauf im Winter.

• Begrenzen Sie Leerlaufzeiten, um die Auswir-kungen auf den Kraftstoffverbrauch so geringwie möglich zu halten.

• Normalerweise benötigen Fahrzeuge beim An-lassen maximal 30 Sekunden Leerlaufzeit, umeine ausreichende Motorölzirkulation vor derFahrt zu gewährleisten.

• Ihr Fahrzeug erreicht die bestmöglicheBetriebstemperatur schneller während derFahrt als im Leerlauf.

9. Temperieren des Fahrzeugs.

• Parken Sie das Fahrzeug auf überdachten Park-plätzen oder im Schatten, wann immer diesmöglich ist.

• Öffnen Sie die Fenster, wenn Sie einaufgeheiztes Fahrzeug betreten, um diesesschneller abzukühlen und so die Last der Kli-maanlage zu reduzieren.

10. Führen Sie keine unnötigen Lasten mit.

• Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus demFahrzeug, um dessen Gewicht zu senken.

• Achten Sie darauf, dass der Motor Ihres Fahrzeugsimmer richtig eingestellt ist.

• Halten Sie den empfohlenen Wartungsplan ein.

• Achten Sie darauf, dass der Reifendruck bei allenReifen korrekt ist. Ein niedriger Reifendruck erhöhtden Reifenverschleiß und den Kraftstoffverbrauch.

• Achten Sie darauf, dass die Spur richtig eingestelltist. Eine falsche Spureinstellung erhöht den Reifen-verschleiß und den Kraftstoffverbrauch.

• Verwenden Sie nur Motoröl mit der empfohlenenViskosität. (Siehe “Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel und Füllmengen” in Kapitel “9. Tech-nische Daten”.)

REDUZIEREN DES KRAFTSTOFFVERBRAUCHSUND DES KOHLENDIOXIDAUSSTOSSES

Starten und Fahrbetrieb 5-107

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ACHTUNG

• Halten bzw. parken Sie das Fahrzeug nicht in derNähe von entflammbaren Materialien wie trocke-nes Gras, Papier oder Textilien. Dadurch könnteein Feuer ausgelöst werden.

• Zum sicheren Parken betätigen Sie die Feststell-bremse und bringen Sie den Schalthebel in dieStellung P (Parken). Andernfalls könnte sich dasFahrzeug unerwartet in Bewegung setzen bzw.wegrollen und einen Unfall verursachen.

• Stellen Sie beim Parken des Fahrzeugs sicher, dassSie den Wählhebel in die Stellung P (Parken) brin-gen. Der Schalthebel kann nur aus der Stellung P(Parken) geschaltet werden, wenn gleichzeitig dasFußbremspedal betätigt wird.

• Lassen Sie das Fahrzeug nie unbeaufsichtigt,wenn der Motor läuft.

• Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeugzurück. Sie könnten unabsichtlich Schalter bzw.Bedienelemente betätigen oder das Fahrzeug inBewegung setzen. Durch unbeaufsichtigte Kinderkönnen schwere Unfälle entstehen.

• Lassen Sie keine Kinder, Personen, die die Hilfeanderer benötigen, oder Haustiere unbeaufsich-tigt im Fahrzeug. Andernfalls besteht die Gefahrvon Verletzungen und Todesfällen, falls das Fahr-zeug oder dessen Systeme unbeabsichtigt betä-tigt werden. Zudem kann die Temperatur in einemgeschlossenen Fahrzeug an einem warmen Tag

schnell ansteigen und eine erhebliche Gefahr fürLeib und Leben von Personen und Haustieren dar-stellen.

PARKEN

5-108 Starten und Fahrbetrieb

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1. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.

2. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

3. Um zu verhindern, dass sich das Fahrzeug inBewegung setzt, wenn Sie das Fahrzeug aneiner Steigung oder am Gefälle geparkt ha-ben, schlagen Sie die Räder wie abgebildetein.

FAHRZEUGVORDERSEITE BERGAB, MIT BORD-STEINKANTEj1

Drehen Sie die Räder in Richtung Bordstein-kante ein und lassen Sie das Fahrzeug nachvorne rollen, bis das bordsteinkantenseitigeRad die Bordsteinkante leicht berührt. Zie-hen Sie dann die Feststellbremse an.

FAHRZEUGVORDERSEITE BERGAUF, MITBORDSTEINKANTEj2

Drehen Sie die Räder von der Bordsteinkanteweg und lassen Sie das Fahrzeug etwas nachhinten rollen, bis das Rad die Bordsteinkanteleicht berührt. Ziehen Sie dann die Feststell-bremse an.

FAHRZEUGVORDERSEITE BERGAUF ODERBERGAB, OHNE BORDSTEINKANTEj3

Drehen Sie die Räder zum Straßenrand, da-mit sich das Fahrzeug von der Straßenmittefortbewegt, wenn es sich unbeabsichtigt inBewegung setzt. Ziehen Sie dann die Fest-stellbremse an.

4. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

SSD0488Z

Linkslenker

SSD0489Z

Rechtslenker

Starten und Fahrbetrieb 5-109

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Ihr Fahrzeug wurde für den Transport von Perso-nen und Gepäck entworfen. INFINITI rät nichtzum Fahren mit Anhänger, da das Ziehen einesAnhängers eine erhöhte Beanspruchung für Mo-tor, Kardanwelle, Lenkung, Bremsen usw. dar-stellt.

VORSICHT

Fahrzeugschäden, die vom Fahren mit Anhänger her-rühren, fallen nicht unter die Garantie.

ACHTUNG

Wenn der Motor nicht läuft oder während des Fahrensausgeschaltet wird, funktioniert die Servolenkungnicht. Die Lenkung ist in diesem Fall schwieriger zubedienen.

AUSFÜHRUNG ELEKTRISCHESERVOLENKUNG

ACHTUNG

Wenn sich die Warnleuchte für die Servolenkung beilaufendem Motor einschaltet, steht keine Lenkunter-stützung zur Verfügung. Sie behalten die Kontrolleüber das Fahrzeug, aber die Bedienung des Lenkradsist schwergängiger.

Die elektrische Servolenkung bietet Lenkunter-stützung während der Fahrt, wodurch sich dasLenkrad leichter bedienen lässt.

Wenn das Lenkrad wiederholt oder dauerhaft ingeparktem Zustand oder bei sehr niedrigen Ge-schwindigkeiten betätigt wird, wird die Wirkungder Lenkunterstützung reduziert. Dies dient derVerhinderung der Überhitzung der elektrischenServolenkung und deren Beschädigung. Wäh-rend die Wirkung der Lenkunterstützung redu-ziert wird, ist das Lenkrad schwergängiger.Wenn die Temperatur der elektrischen Servolen-kung sinkt, kehrt die Lenkunterstützung wieder

zum Normalbetrieb zurück. Vermeiden Sie Lenk-vorgänge, die zur Überhitzung der elektrischenServolenkung führen könnten.

Möglicherweise ist ein Geräusch zu hören, wennSie das Lenkrad schnell bewegen. Dies ist je-doch keine Funktionsstörung.

Wenn die Warnleuchte für die Servolenkung beilaufendem Motor aufleuchtet, kann dies ein Zei-chen dafür sein, dass die elektrische Servolen-kung nicht einwandfrei funktioniert und gewar-tet werden muss. Lassen Sie die elektrische Ser-volenkung in einem INFINITI-Center oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen. (Siehe“Warnleuchte für Servolenkung” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.)

Wenn sich die Warnleuchte für die Servolenkungbei laufendem Motor einschaltet, steht keineLenkunterstützung zur Verfügung. Sie behaltendennoch die Kontrolle über das Fahrzeug. Aller-dings ist besonders in engen Kurven und beiniedrigen Geschwindigkeiten ein viel größererKraftaufwand zum Lenken erforderlich.

FAHREN MIT ANHÄNGER SERVOLENKUNG

5-110 Starten und Fahrbetrieb

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ELEKTRISCHEHYDRAULIKPUMPEN-SERVOLENKUNG

ACHTUNG

Wenn sich die Warnleuchte für die Servolenkung beilaufendem Motor einschaltet, steht keine Lenkunter-stützung zur Verfügung. Sie behalten die Kontrolleüber das Fahrzeug, aber die Bedienung des Lenkradsist viel schwergängiger.

Die Elektrische Hydraulikpumpen-Servolenkungdient der Lenkunterstützung während der Fahrt,wodurch sich das Lenkrad mit weniger Kraftauf-wand bedienen lässt.

Wenn das Lenkrad wiederholt oder dauerhaft ingeparktem Zustand oder bei sehr niedrigen Ge-schwindigkeiten betätigt wird, wird die Wirkungder Lenkunterstützung reduziert. Dies dient zurVerhinderung von Überhitzung der elektrischenHydraulikpumpen-Servolenkung und deren Be-schädigung. Während die Wirkung der Lenkun-terstützung reduziert wird, ist das Lenkradschwergängiger. Wenn das Lenkrad weiterhinbetätigt wird, kann die Servolenkung unterbro-chen werden und die Warnleuchte für Servolen-kung aufleuchten. Stoppen Sie den Motor undbringen Sie den Zündschalter in die StellungOFF. Die Temperatur der elektrischen Hydraulik-pumpen-Servolenkung sinkt und die Lenkkraft-unterstützung normalisiert sich nach dem Neu-start des Motors. Die Warnleuchte für Servolen-kung schaltet sich aus. Vermeiden Sie es,

Lenkvorgänge zu wiederholen, die zur Überhit-zung der elektrischen Hydraulikpumpen-Servo-lenkung führen könnten.

Unter Umständen ist ein Betriebsgeräusch vonder Fahrzeugfront wahrnehmbar, wenn Sie dasLenkrad drehen. Hierbei handelt es sich um kei-ne Störung.

Wenn die Warnleuchte für die elektrische Servo-lenkung bei laufendem Motor aufleuchtet, kanndies ein Zeichen dafür sein, dass die elektrischeHydraulikpumpen-Servolenkung nicht einwand-frei funktioniert und gewartet werden muss. Las-sen Sie die elektrische Hydraulikpumpen-Servo-lenkung bei einem INFINITI Centre oder einerqualifizierten Werkstatt überprüfen.

Wenn sich die Warnleuchte für die elektrischeServolenkung bei laufendem Motor einschaltet,steht keine Lenkunterstützung zur Verfügung.Sie behalten dennoch die Kontrolle über dasFahrzeug. Besonders in engen Kurven und beiniedrigen Geschwindigkeiten ist in diesem Fallein größerer Kraftaufwand zum Lenken erforder-lich.

AUSFÜHRUNG MIT DIRECT ADAPTIVESTEERING

ACHTUNG

Wenn sich die Warnleuchte für die Servolenkung beilaufendem Motor einschaltet, steht keine Lenkunter-stützung zur Verfügung. Sie behalten die Kontrolleüber das Fahrzeug, aber die Bedienung des Lenkradsist schwergängiger.

VORSICHT

• Falls Sie Räder oder Reifen verwenden, die nichtvon INFINITI empfohlen werden, funktioniert DirectAdaptive Steering möglicherweise nicht einwand-frei und die Warnleuchte für die Servolenkungleuchtet auf.

• Nehmen Sie keine Änderungen an der Aufhängungdes Fahrzeugs vor. Falls Aufhängungsteile wieStoßdämpfer, Federbeine, Federn, Stabilisator-streben, Lagerbuchsen und Räder nicht den Emp-fehlungen von INFINITI für Ihr Fahrzeug entspre-chen oder sehr verschlissen sind, funktioniert Di-rect Adaptive Steering möglicherweise nichteinwandfrei und die Warnleuchte für die Servolen-kung leuchtet auf.

• Nehmen Sie keine Veränderungen an der Lenkungdes Fahrzeugs vor. Falls Teile der Lenkung nichtden Empfehlungen von INFINITI für Ihr Fahrzeugentsprechen oder sehr verschlissen sind, funktio-

Starten und Fahrbetrieb 5-111

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niert Direct Adaptive Steering möglicherweisenicht einwandfrei und die Warnleuchte für die Ser-volenkung leuchtet auf.

• Wenn die Warnleuchte der Fahrdynamikregelung(VDC)/des elektronischen Stabilitätsprogramms(ESP) aufleuchtet, kann die Warnleuchte für Servo-lenkung eventuell gleichzeitig aufleuchten. HaltenSie das Fahrzeug an einem sicheren Ort an, schal-ten Sie den Motor aus und starten ihn erneut. Fallsdie Warnleuchte für die Servolenkung weiterhinleuchtet, lassen Sie das System von einem INFINITICentre oder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.Für das VDC/ESP-System siehe “Fahrdynamik-regelung (VDC) (für Russland und die Ukraine)”weiter vorn in diesem Kapitel oder “Elektroni-sches Stabilitätsprogramm (ESP-System) (fürEuropa)” weiter vorn in diesem Kapitel.

• Bringen Sie den Zündschalter nicht in Stellung ON,während das Lenkrad oder ein Reifen ausgebautsind.

• Drehen Sie das Lenkrad nicht so weit wie möglich,während sich die Zündung in einer anderen Stel-lung als ON befindet.

• Der Einbau von Zubehör oder Modifikationen amLenkrad können die Lenkleistung beeinträchtigen.

Direct Adaptive Steering dient dazu, die Lenk-kraft und den Lenkwinkel entsprechend derFahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkrad-Ein-schlagwinkels zu steuern.

Die Charakteristik der Lenkung lässt sich mit derINFINITI-Fahrmodusauswahl einstellen. Siehe“INFINITI-Fahrmodusauswahl” weiter vorn in diesemKapitel.

Wenn das VDC- oder das ESP-System ausge-schaltet wird, wird die Lenkeinstellung in denStandard-Modus versetzt.

Wenn die Warnleuchte für die Servolenkung beilaufendem Motor aufleuchtet, kann dies ein Zei-chen dafür sein, dass das Direct Adaptive Stee-ring nicht einwandfrei funktioniert und gewartetwerden muss. Lassen Sie das System in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt prüfen. (Siehe “Warnleuchte fürServolenkung” in Kapitel “2. Instrumente und Bedie-nelemente”.)

Wenn sich die Warnleuchte für die Servolenkungbei laufendem Motor einschaltet, steht keineLenkunterstützung zur Verfügung. Sie behaltendennoch die Kontrolle über das Fahrzeug. Siewerden jedoch mehr Kraft beim Lenken aufwen-den müssen, insbesondere in scharfen Kurvenund bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Falls im Direct Adaptive Steering eine Störungauftritt, dreht sich das Lenkrad möglicherweiseselbst beim Geradeausfahren leicht.

Unter folgenden Bedingungen dreht sich dasLenkrad möglicherweise selbst beimGeradeausfahren leicht. Dies ist einer Schutz-funktion für Direct Adaptive Steering geschul-

det. Nach Deaktivierung des Schutz-mechanismus kehrt das Lenkrad in seineNormalstellung zurück.

Bedingung A

• Wenn der Motor abgewürgt wurde oder die Wahr-scheinlichkeit besteht

• Wenn das Lenkrad in voll eingeschlagener Positiongehalten wird oder der Vorderreifen ein Hindernisberührt.

• Wenn die Batterie entladen ist

Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stellean und betätigen Sie das Lenkrad nicht mehr,um das Lenkrad wieder in die normale Stellungzu bringen. Fahren Sie dann für einen kurzenZeitraum.

Bedingung B

• Wenn das Lenkrad wiederholt oder dauerhaft in ge-parktem Zustand oder bei sehr niedrigenGeschwindigkeiten betätigt wird. In diesem Fallwird die Lenkkraftunterstützung reduziert.

Um das Lenkrad wieder in die normale Stellungzu bringen, halten Sie das Fahrzeug an einer si-cheren Stelle an und betätigen Sie das Lenkradso lange nicht mehr, bis die Temperatur von Di-rect Adaptive Steering gesunken ist. VermeidenSie wiederholte Lenkvorgänge, die zur Überhit-zung des Direct Adaptive Steering führen kön-nen.

5-112 Starten und Fahrbetrieb

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Wenn das Fahrzeug auf einem Zweirad-Rollen-prüfstand geprüft wird, leuchtet möglicherwei-se die Servolenkungswarnleuchte auf. Um dieServolenkungswarnleuchte auszuschalten, hal-ten Sie das Fahrzeug an, schalten Sie den Motoraus, starten Sie ihn erneut und fahren Sie dasFahrzeug für einige Zeit.

Die folgenden zustände deuten nicht auf eineStörung im Direct Adaptive Steering hin.

• Möglicherweise bemerken Sie mehr Lenkradspiel,wenn sich die Zündung in Stellung OFF oder ACCbefindet, als in Stellung ON.

• Nachdem Sie den Motor angelassen haben, drehtsich das Lenkrad möglicherweise leicht, selbstwenn Sie geradeaus fahren. Um die Normalstellungwiederherzustellen, fahren Sie das Fahrzeug eini-ge Zeit auf einer geraden Straße.

• Wenn das Lenkrad voll eingeschlagen war, wäh-rend sich die Zündung in Stellung OFF befand, be-wegt sich das Lenkrad möglicherweise, wenn Sieden Motor anlassen.

• Nachdem das Fahrzeug auf einem Allrad-Rollen-prüfstand getestet wurde, dreht sich das Lenkradmöglicherweise leicht, selbst wenn Sie geradeausfahren. Um das Lenkrad wieder in die normale Stel-lung zu bringen, fahren Sie das Fahrzeug einigeZeit auf einer geraden Strecke.

Unter folgenden Bedingungen ist möglicherwei-se ein Geräusch zu hören. Dies ist jedoch keineFunktionsstörung.

• Wenn Sie den Motor anlassen oder abstellen.

• Wenn Sie das Lenkrad voll einschlagen.

In der Bremsanlage befinden sich zwei separateHydraulikkreisläufe. Wenn ein Kreis defekt ist,kann noch immer auf zwei Räder Bremskraftausgeübt werden.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIEBREMSE

Unterdruckunterstützte BremsenDer Bremskraftverstärker unterstützt denBremsvorgang durch den vom Motor erzeugtenUnterdruck. Wenn sich der Motor ausschaltensollte, kann das Fahrzeug durch Betätigen desFußbremspedals angehalten werden. Allerdingsist dann ein größerer Druck auf dasFußbremspedal notwendig, um das Fahrzeuganzuhalten. Der Bremsweg ist länger.

Wenn der Motor nicht läuft oder während desFahrens abgestellt wird, funktioniert der Brems-kraftverstärker nicht. Das Bremsen wirderschwert.

ACHTUNG

Lassen Sie das Fahrzeug nicht mit abgestelltem Motorrollen.

Verwenden der BremsenLassen Sie den Fuß während der Fahrt nicht aufdem Fußbremspedal. Ansonsten kann es zuÜberhitzung der Bremsen, schnellerem Ver-schleiß der Beläge und erhöhtem Kraftstoffver-brauch kommen.

BREMSANLAGE

Starten und Fahrbetrieb 5-113

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Zum Schutz der Bremsen und um deren Überhit-zung zu vermeiden, verringern Sie IhreGeschwindigkeit und schalten Sie in einen nied-rigeren Gang, bevor Sie ein steiles oder langesGefälle hinunterfahren. Überhitzte Bremsen ver-ringern die Bremsleistung und könnten dazuführen, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.

Beim Befahren rutschiger Strecken muss vor-sichtig gebremst, beschleunigt oder herunter-geschaltet werden. Durch starkes Bremsen oderBeschleunigen können die Räder rutschen, waszu einem Unfall führen kann.

Nasse BremsenWenn das Fahrzeug gewaschen oder im Regengefahren wurde, können die Bremsen nass wer-den. Dadurch verlängert sich der Bremsweg unddas Fahrzeug kann während des Bremsens zueiner Seite ziehen.

Um die Bremsen zu trocknen, fahren Sie dasFahrzeug bei einer sicheren Geschwindigkeitund betätigen Sie leicht das Fußbremspedal,was zum Anwärmen der Bremsen führt. Wieder-holen Sie diesen Vorgang, bis die normaleBremswirkung wieder erreicht ist. VermeidenSie hohe Geschwindigkeiten, solange die Brem-sen nicht einwandfrei funktionieren.

Einfahren der FeststellbremseFahren Sie die Feststellbremsbacken immer ein,wenn die Bremskraft der Feststellbremse abge-nommen hat oder wenn die Feststell-bremsbacken und/oder die Bremstrommeln/Bremsscheiben ausgetauscht wurden, umhöchste Bremsleistung zu gewährleisten.

Dieses Verfahren ist in der Wartungsanleitungdes Fahrzeugs beschrieben und kann in einemINFINITI Centre oder einer qualifizierten Werk-statt durchgeführt werden.

BREMSASSISTENTWenn die auf das Bremspedal ausgeübte Kraftein bestimmtes Niveau überschreitet, wird derBremsassistent aktiviert, um auch bei geringerKrafteinwirkung auf das Pedal eine höhereBremskraft als bei herkömmlichen Bremskraft-verstärkern zu erzeugen.

ACHTUNG

Der Bremsassistent ist lediglich als Hilfestellung fürden Bremsvorgang gedacht und dient nicht der War-nung vor oder der Vermeidung von Kollisionen. Es liegtin der Verantwortung des Fahrers, aufmerksam undsicher zu fahren und zu jeder Zeit die Kontrolle überdas Fahrzeug zu behalten.

ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)

ACHTUNG

Obwohl es sich beim Antiblockiersystem (ABS) um einhoch entwickeltes System handelt, können dadurchkeine Unfälle, die auf unachtsame oder gefährlicheFahrweise zurückzuführen sind, verhindert werden. Esunterstützt den Fahrer dabei, auf glatten Straßen dieKontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Denken Siedaran, dass auf glatten Straßen der Bremsweg längerals unter normalen Fahrbedingungen ist, selbst mitABS. Die Bremswege könnten ebenfalls länger sein,wenn Sie auf Schotterstraßen, auf unebenen oderschneebedeckten Straßen fahren oder wenn SieSchneeketten benutzen. Halten Sie immer genügendSicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.Letztendlich sind Sie als Fahrer selbst für die Sicher-heit verantwortlich.

Reifentyp und -zustand können sich ebenfallsauf die Bremswirkung auswirken.

• Wenn Sie Reifen wechseln, bringen Sie auf allenvier Rädern die vorgeschriebenen Reifen an.

• Achten Sie beim Montieren eines Reserverads da-rauf, dass Größe und Typ mit den Angaben auf demReifenschild übereinstimmen. (Siehe“Reifenschild” in Kapitel “9. Technische Daten”.)

• Zu weiteren Informationen siehe “Räder undBereifung” in Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”

5-114 Starten und Fahrbetrieb

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Das Antiblockiersystem (ABS) steuert die Brem-sen, sodass die Räder bei starkem Bremsen oderbeim Bremsen auf rutschiger Fahrbahn nichtblockieren. Das System erkennt die Drehzahl je-des einzelnen Rades und verändert denBremsflüssigkeitsdruck entsprechend, um dasBlockieren und Rutschen der Räder zu verhin-dern. Indem das System das Blockieren der Rä-der verhindert, hilft es dem Fahrer dabei, dieKontrolle über das Fahrzeug zu behalten und dasSchleudern und Durchdrehen auf glatten Stra-ßen zu reduzieren.

Bedienung des SystemsBetätigen Sie das Bremspedal und halten Sie esgedrückt. Betätigen Sie das Bremspedal kräftigmit stetigem Druck, aber führen Sie keine Pump-bewegungen durch. Das ABS wird aktiviert, umein Blockieren der Räder zu verhindern. LenkenSie das Fahrzeug, um Hindernissen auszuwei-chen.

ACHTUNG

Führen Sie mit dem Bremspedal keine Pump-bewegungen durch. Dies könnte zu einem längerenBremsweg führen.

SelbsttestfunktionDas ABS besteht aus elektronischen Sensoren,elektrischen Pumpen, hydraulischen Elektroma-gneten und einem Computer. Der Computer ver-fügt über eine integrierte Selbsttestfunktion,

die das System bei jedem Anlassen des Motorsund bei langsamer Fahrt im Vorwärts- oder Rück-wärtsgang prüft. Wenn der Selbsttest durchge-führt wird, hören Sie eventuell ein “dumpfes”Geräusch und/oder das Bremspedal vibriert.Dies ist normal und deutet nicht auf eine Funkti-onsstörung hin. Wenn der Computer eine Stö-rung erfasst, schaltet er das ABS aus und dieABS-Warnleuchte auf der Instrumententafel ein.Die normale Bremswirkung bleibt dabei erhal-ten, wird aber nicht mehr vom ABS unterstützt.Wenn sich die ABS-Warnleuchte während desSelbsttests bzw. während der Fahrt einschaltet,lassen Sie das Fahrzeug in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

Normaler BetriebDas ABS ist bei Geschwindigkeiten über 5 bis 10km/h (3 bis 6 mph) betriebsbereit. DieGeschwindigkeiten variieren je nach Straßenzu-stand.

Wenn das Antiblockiersystem erfasst, dass ei-nes oder mehrere Räder zu blockieren beginnen,wird vom Auslöser schnell hydraulischer Druckauf- und abgebaut. Dies ist mit dem schnellenPumpen des Bremspedals vergleichbar. Wäh-rend der Auslöser in Betrieb ist, ist es möglich,dass Sie ein Pulsieren des Bremspedals und Ge-räusche unter der Motorhaube oder Vibrationendes Auslösers wahrnehmen. Dies ist normal undzeigt an, dass das ABS einwandfrei funktioniert.Vibrationen können jedoch auch auf gefährliche

Straßenzustände hinweisen, weshalb beim Fah-ren besondere Aufmerksamkeit geboten ist.

Starten und Fahrbetrieb 5-115

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Wenn Sie Ihr Fahrzeug unbeaufsichtigt stehenlassen:

• Nehmen Sie stets den Schlüssel mit - selbst wennSie Ihr Fahrzeug in Ihrer eigenen Garage lassen.

• Schließen Sie alle Fenster und verriegeln Sie alleTüren.

• Parken Sie Ihr Fahrzeug immer so, dass es gutsichtbar ist. Parken Sie nachts an einem gut be-leuchteten Ort.

• Wenn das Fahrzeug mit einem Sicherheitssystemausgestattet ist, verwenden Sie dieses, auch fürkurze Zeiträume.

• Lassen Sie Kinder und Tiere nie unbeaufsichtigt imFahrzeug.

• Lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug zurück.Behalten Sie Ihre Wertsachen stets bei sich.

• Lassen Sie die Fahrzeugpapiere niemals im Fahr-zeug zurück.

• Lassen Sie nichts auf dem Dachgepäckträger zu-rück. Nehmen Sie ihr Gepäck vom Gepäckträgerund bewahren Sie es an einem sicheren Ort, bei-spielsweise im Kofferraum, auf.

• Lassen Sie niemals den Ersatzschlüssel im Fahr-zeug.

ACHTUNG

• Fahren Sie stets vorsichtig. Beschleunigen undbremsen Sie vorsichtig. Wenn Sie zu abrupt be-schleunigen bzw. bremsen, verlieren die Antriebs-räder an Zugkraft.

• Rechnen Sie bei kaltem Wetter mit einem längerenBremsweg. Sie müssen früher bremsen als auf tro-ckenen Straßen.

• Halten Sie einen größeren Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug.

• Nasses Eis (0 °C/32 °F und Eisregen), sehr kalterSchnee und Eis können glatt und sehr schwer zubefahren sein. Unter diesen Bedingungen hat dasFahrzeug erheblich weniger Zugkraft oderHaftung. Vermeiden Sie möglichst das Fahren aufnassem Eis, und fahren Sie erst wieder, wenn dieStraße mit Sand oder Salz gestreut wurde.

• Achten Sie auf rutschige Stellen (Glatteis). Diestrifft auf eisfreien Straßen an schattigen Plätzenzu. Wenn Sie auf der Strecke vor sich einen vereis-ten Abschnitt sehen, bremsen Sie vor ihm ab.Bremsen Sie nicht, während Sie sich schon aufdem vereisten Stück befinden, und vermeiden Sieruckartige Lenkbewegungen.

• Verwenden Sie auf glatten Straßen keinen Tempo-maten.

• In dem am Fahrzeugunterboden haftenden Schneekönnen sich gefährliche Abgase abgelagert haben.

Entfernen Sie immer wieder den Schnee rund umIhr Fahrzeug, besonders vom Auspuff.

BATTERIEIst die Batterie bei extrem kalter Witterung nichtvollständig geladen, kann die Batterie-flüssigkeit gefrieren und die Batterie beschädigtwerden. Um die maximale Leistung zu erhalten,sollte die Batterie regelmäßig geprüft werden.Details finden Sie unter “Batterie” in Kapitel“8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.

MOTORKÜHLFLÜSSIGKEITWenn das Fahrzeug ohne Frostschutz im Freiengelassen werden muss, entleeren Sie die Kühl-anlage einschließlich des Motorblocks. FüllenSie die Kühlanlage wieder, bevor Sie das Fahr-zeug in Betrieb nehmen. Details finden Sie un-ter “Wechseln der Kühlflüssigkeit” in Kapitel “8. War-tung durch den Fahrzeugbesitzer”.

BEREIFUNG1. Wenn Sie auf Vorder-/Hinterrädern Winterrei-

fen montiert haben, sollten diese in Größe,Lastbereich, Bauart und Typ (Diagonal-,Diagonalgürtel- oder Diagonalreifen) den Rei-fen auf den Vorder-/Hinterrädern entspre-chen.

2. Wenn das Fahrzeug bei sehr harten Winter-bedingungen betrieben wird, sollten Winter-reifen auf allen vier Rädern angebracht wer-den.

FAHRZEUGSICHERHEIT FAHREN BEI KALTEN TEMPERATUREN

5-116 Starten und Fahrbetrieb

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3. Für zusätzliche Haftung auf vereisten Straßenkönnen Sie Spikereifen verwenden. In eini-gen Regionen und Ländern ist deren Verwen-dung allerdings untersagt. Informieren Siesich deshalb vor dem Montieren von Spike-reifen über die vor Ort geltenden Bestimmun-gen.

Rutschverhalten und Haftfähigkeit von Win-terreifen mit Spikes können auf nasser odertrockener Fahrbahn schlechter sein als beiWinterreifen ohne Spikes.

4. Wenn gewünscht, können Sie Schneekettenverwenden. Vergewissern Sie sich, dass dieSchneeketten zu den Reifen Ihres Fahrzeugspassen und gemäß den Anweisungen desSchneekettenherstellers montiert werden.Verwenden Sie Kettenspanner, wenn der Her-steller der Reifenketten dies für einen festenSitz empfiehlt. Lose Enden der Reifenkettenmüssen sicher befestigt oder gekürzt wer-den, um zu verhindern, dass sie gegen dieKotflügel oder den Unterboden des Fahr-zeugs schlagen und Schäden verursachen.Außerdem sollten Sie mit reduzierterGeschwindigkeit fahren, da ansonsten dasFahrzeug beschädigt und/oder das Lenk- undFahrverhalten beeinträchtigt werden kann.

BESONDERE WINTERAUSRÜSTUNGIm Winter sollten Sie Folgendes in Ihrem Fahr-zeug mitführen:

• Einen Schaber und eine feste Bürste zum Entfer-nen von Eis und Schnee von den Scheiben.

• Ein stabiles, flaches Brett, das als Unterlage für denWagenheber dienen kann.

• Eine Schaufel, um das Fahrzeug aus einer Schnee-wehe befreien zu können.

FESTSTELLBREMSEWenn Sie das Fahrzeug in einer Gegend parken,in der die Außentemperatur unter 0 °C (32 °F)liegt, ziehen Sie nicht die Feststellbremse an,um zu verhindern, dass sie festfriert. Zum siche-ren Parken gehen Sie folgendermaßen vor:

• Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung “P”(Parken).

• Blockieren Sie die Räder.

KORROSIONSSCHUTZChemikalien, die zum Enteisen der Straßen-oberfläche verwendet werden, sind extremkorrosionsfördernd und beschleunigen die Kor-rosion der Bauteile an der Fahrzeugunterseitewie Auspuffanlage, Kraftstoff- und Brems-leitungen, Bremsseilzüge, Bodenwanne undKotflügel, was letzten Endes Schäden zur Folgehat.

Im Winter muss der Unterboden regelmäßig ge-reinigt werden. Zu weiteren Informationensiehe “Korrosionsschutz” in Kapitel“7. Fahrzeugpflege”.

In manchen Gegenden können zusätzliche Rost-und Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlichsein. Wenden Sie sich diesbezüglich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.

Starten und Fahrbetrieb 5-117

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HINWEIS

Zur einwandfreien Funktion der aktiven Geräusch-unterdrückung und der aktiven Klangverbesserung:

• Decken Sie die Lautsprecher oder Tiefton-lautsprecher nicht ab.

• Decken Sie die Mikrofone nicht ab.

• Nehmen Sie keine Änderungen an den Lautspre-chern einschließlich der Tieftonlautsprecher undjegliche damit zusammenhängende Audio-Bautei-le wie beispielsweise dem Verstärker vor.

• Nehmen Sie keine Änderungen bezüglich derSchalldämpfung bzw. Änderungen im Bereich umden Mikrofonen, Lautsprechern oder Tiefton-lautsprechern vor.

AKTIVE GERÄUSCHUNTERDRÜCKUNGDie aktive Geräuschunterdrückung verwendetMikrofonej1 im Fahrzeuginneren, um Motor-dröhnen zu erfassen. Das System gibt dann au-tomatisch ein gedämpftes Motordröhngeräuschdurch die Lautsprecher j2 , j4 (falls vorhan-den), j5 (falls vorhanden) und Tiefton-lautsprecherj3 aus, um Motordröhngeräuschezu verringern.

Wird auf das Mikrofonj1 oder in der Nähe ge-klopft, wird möglicherweise ein ungewöhnli-ches Geräusch aus dem Lautsprecher ausgege-ben.

AKTIVE KLANGVERBESSERUNGDie aktive Klangverbesserung erzeugt entspre-chend der Motordrehzahl und der FahrmodusKlänge, um die Qualität des Motorgeräuschs zuverbessern und gibt diese über die Lautsprecherj2 undj5 (falls vorhanden) aus.

JVS0905X

AKTIVE GERÄUSCHUNTERDRÜCKUNG/AKTIVE KLANGVERBESSERUNG

5-118 Starten und Fahrbetrieb

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6 PannenhilfePannenhilfe

Warnblinkschalter............................................. 6-2Notstoppsignal ................................................. 6-2Reifenpanne..................................................... 6-3

Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ...... 6-3Reifen mit Notlaufeigenschaften.................... 6-3Anhalten des Fahrzeugs................................ 6-4Aufbocken des Fahrzeugs und Wechselnder Reifen .................................................... 6-5

Starthilfe.......................................................... 6-8

Hauptbatterie .............................................. 6-9Zusatzbatterie (für 2,0 lTurbobenzinmotormodell)............................. 6-13

Anlassen durch Anschieben............................... 6-15Überhitzung des Motors .................................... 6-15Abschleppen Ihres Fahrzeugs ............................ 6-16

Vorsichtsmaßnahmen für das Abschleppen.... 6-16Von INFINITI empfohleneAbschleppmethoden .................................... 6-17

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Der Warnblinkschalter funktioniert unabhängigvon der Zündschlüsselstellung, außer wenn dieBatterie entladen ist.

Die Warnblinkanlage wird verwendet, um ande-re Fahrer zu warnen, wenn Sie in Notfall-situationen anhalten oder parken müssen.

Wenn Sie den Warnblinkschalter betätigen, wer-den alle Blinkleuchten eingeschaltet. Zum Aus-schalten der Warnblinkanlage betätigen Sie denWarnblinkschalter erneut.

Im Fall eines Unfalls, bei dem die zusätzlichenAirbags ausgelöst werden können, blinkt dieWarnblinkanlage automatisch. Wenn der Schal-ter für die Warnblinkanlage betätigt wird, schal-tet sich die Warnblinkanlage aus.

ACHTUNG

Schalten Sie den Schalter für die Warnblinkanlagenicht aus, bevor Sie nicht sichergestellt haben, dassdie Gefahr behoben wurde. Außerdem ist es möglich,dass je nach Aufprallkraft der Warnblinker nicht auto-matisch aufblinkt.

Das Notstoppsignal lässt die Bremsleuchtenund hochgesetzte Bremsleuchte blinken, wennein plötzliches Abbremsen erkannt wird, um ei-nen Auffahrunfall zu verhindern.

Das Notstoppsignal arbeitet unter folgenden Be-dingungen:

• Wenn die Fahrgeschwindigkeit über 60 km/h (37mph) liegt.

• Wenn das System ein plötzliches Abbremsen er-kennt, während das Bremspedal betätigt wird.

Das Notstoppsignal arbeitet nicht unter folgen-den Bedingungen:

• Wenn der Warnblinker in Betrieb ist.

• Wenn das System kein plötzliches Abbremsen er-kennt.

SIC2574Z

WARNBLINKSCHALTER NOTSTOPPSIGNAL

6-2 Pannenhilfe

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Wenn Sie eine Reifenpanne haben, beachten Siedie Anweisungen in diesem Abschnitt.

Bei Modellen mit Notlaufreifen können Sie dasFahrzeug bis zu einem sicheren Ort weiterfah-ren, selbst wenn Sie eine Reifenpanne haben.Siehe “Reifen mit Notlaufeigenschaften” weiter hin-ten in diesem Kapitel und “Reifen mitNotlaufeigenschaften” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer”.

REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM(TPMS)

ACHTUNG

• Funkwellen können sich auf elektromedizinischeGeräte auswirken. Wenn Sie auf einen Herzschritt-macher angewiesen sind, sollten Sie vor Verwen-dung den Hersteller dieses elektromedizinischenGeräts zu möglichen Auswirkungen befragen.

• Wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck während der Fahrt einschaltet, vermeidenSie ruckartige Lenkbewegungen und starkes Brem-sen, verringern Sie die Geschwindigkeit, fahrenSie an einer sicheren Stelle von der Straße undstellen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglichab. Es könnte zu schweren Fahrzeugschäden kom-men, die einen Unfall sowie schwere Verletzungennach sich ziehen könnten. Prüfen Sie den Reifen-druck bei allen vier Reifen. Stellen Sie den Reifen-druck auf den empfohlenen Reifendruck für KALTEReifen, der auf dem Reifenschild angegeben ist,

ein, damit sich die Warnleuchte für niedrigen Rei-fendruck ausschaltet. Wenn die Warnleuchte nachAnpassen des Reifendrucks während der Fahrtnoch immer aufleuchtet, ist ein Reifen möglicher-weise defekt.

• Da das Reserverad nicht mit dem TPMS ausgestat-tet ist, funktioniert das TPMS beim Wechsel einesRads oder Anbringen eines Reserverads nicht unddie Warnleuchte für niedrigen Reifendruck blinktca. 1 Minute lang. Nach 1 Minute bleibt die Leuchteeingeschaltet. Wenden Sie sich zum Austausch derReifen und/oder Zurücksetzen des Systems soschnell wie möglich an ein INFINITI Centre oder ei-ne qualifizierte Werkstatt.

• Wenn Sie die Reifen durch Modelle austauschen,die nicht von INFINITI empfohlen werden, könntedies die Funktionsfähigkeit des TPMS beeinträch-tigen.

• Spritzen Sie kein Flüssigdichtmittel oder Dicht-mittelspray in die Reifen, da dies zu einer Störungder Reifendrucksensoren führen kann.

Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)überwacht den Druck aller Reifen. Wenn sich dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck einschal-tet und die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig]in der Fahrzeuginformationsanzeige erscheint,verfügt mindestens einer der Reifen über deut-lich zu wenig Druck. Wenn das Fahrzeug mit ge-ringem Reifendruck gefahren wird, wird dasTPMS aktiviert und die Warnleuchte für niedri-gen Reifendruck schaltet sich ein (im Instru-

ment). Das System wird nur dann aktiviert, wenndie Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens 25km/h (16 mph) beträgt.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Warn-leuchte für niedrigen Reifendruck” in Kapitel “2. In-strumente und Bedienelemente” und “Reifendruck-überwachungssystem (TPMS)” in Kapitel “5. Startenund Fahrbetrieb”.

REIFEN MIT NOTLAUFEIGENSCHAFTENReifen m mit Notlaufeigenschaften sind Reifen,die zeitweilig verwendet werden können, auchwenn Sie beschädigt sind. (Siehe “Reifen mitNotlaufeigenschaften” in Kapitel “8. Wartung durchden Fahrzeugbesitzer”.)

Lesen Sie bitte auch die Reifensicherheits-informationen im separat gelieferten Garantie-heft.

ACHTUNG

• Obwohl Sie trotz defektem Reifen weiterfahrenkönnen, sollten Sie daran denken, dass das sta-bile Handling reduziert ist, was zu einem Unfallund zu Verletzungen führen kann. Die Reifen könn-ten ebenfalls beschädigt werden, wenn Sie übereinen längeren Zeitraum mit hoher Geschwindig-keit fahren.

• Fahren Sie nicht über 80 km/h (50 mph) und fah-ren Sie nicht mehr als 150 km (93 Meilen) mit ei-nem Reifen mit Notlaufeigenschaften, wenn dieser

REIFENPANNE

Pannenhilfe 6-3

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defekt ist. Die tatsächliche Entfernung, die dasFahrzeug mit einem defekten Reifen fahren kann,hängt von der Außentemperatur, der Fahrzeuglast,den Straßenbedingungen und anderen Faktorenab.

• Fahren Sie sicher mit verringerter Geschwindig-keit. Vermeiden Sie starkes Bremsen oder Kurven-fahrten. Dadurch könnten Sie die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren.

• Wenn Sie ungewöhnliche Geräusche oder Vibrati-onen wahrnehmen, während Sie mit einem defek-ten Reifen mit Notlaufeigenschaften fahren, ver-lassen Sie baldmöglichst die Straße und halten Siedas Fahrzeug an einem sicheren Ort an. Der Reifenist möglicherweise schwer beschädigt und mussausgetauscht werden.

VORSICHT

• Bringen Sie keine Reifenketten an einem defektenReifen mit Notlaufeigenschaften an, da dadurchdas Fahrzeug beschädigt werden könnte.

• Vermeiden Sie es, über Erhebungen und Schlaglö-cher zu fahren, da der Abstand zwischen Fahrzeugund Boden geringer ist als gewöhnlich.

• Fahren Sie mit einem defekten Reifen mit Notlauf-eigenschaften nicht in eine automatische Wasch-anlage.

• Lassen Sie den defekten Reifen in einem INFINITICentre, einer qualifizierten Werkstatt oder einem

autorisierten Reparaturbetrieb überprüfen. Tau-schen Sie den Reifen baldmöglichst aus, wenn erschwer beschädigt ist.

Wenn Sie eine Reifenpanne haben und das Fahr-zeug anhalten müssen, gehen Sie wie folgt vor.

1. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Beachtungder Verkehrssicherheit von der Straße.

2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

3. Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen,waagerechten Fläche ab und ziehen Sie dieFeststellbremse an.

4. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

5. Stellen Sie den Motor ab.

6. Öffnen Sie die Motorhaube, um die übrigenVerkehrsteilnehmer zu warnen und Pannen-dienstmitarbeitern anzuzeigen, dass Sie Hil-fe benötigen.

7. Aus Sicherheitsgründen müssen alleFahrzeuginsassen das Fahrzeug verlassenund einen sicheren Platz aufsuchen, abseitsvom Verkehr und in sicherem Abstand zumFahrzeug.

Für Informationen zum Entfernen des Reifenssiehe “Aufbocken des Fahrzeugs und Wechseln derReifen” weiter hinten in diesem Kapitel.

ANHALTEN DES FAHRZEUGS

ACHTUNG

• Überzeugen Sie sich, dass die Feststellbremse festangezogen ist.

• Überzeugen Sie sich, dass sich der Schalthebel inder Stellung P (Parken) befindet.

• Nehmen Sie nie einen Radwechsel vor, wenn dasFahrzeug an einem Hang, auf Eis oder einem rut-schigen Untergrund steht. Dies ist gefährlich.

• Wechseln Sie den Reifen nicht, wenn der fließendeVerkehr dicht an Ihrem Fahrzeug vorbeifährt. Ru-fen Sie den Pannendienst an.

1. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Beachtungder Verkehrssicherheit von der Straße.

2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

3. Parken Sie das Fahrzeug auf einen ebenen,waagerechten Untergrund.

4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

5. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

6. Stellen Sie den Motor ab.

6-4 Pannenhilfe

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7. Öffnen Sie die Motorhaube und stellen Siedas reflektierende Warndreieck (falls vorhan-den) auf:

• Um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.

• Um dem Pannendienst zu signalisieren, dassSie Hilfe benötigen.

8. Aus Sicherheitsgründen müssen alleFahrzeuginsassen das Fahrzeug verlassenund einen sicheren Platz aufsuchen, abseitsvom Verkehr und in sicherem Abstand zumFahrzeug.

AUFBOCKEN DES FAHRZEUGS UNDWECHSELN DER REIFENIn diesem Abschnitt finden Sie Informationenüber das Aufbocken des Fahrzeugs und den Aus-tausch der Reifen.

HINWEIS

Hebewerkzeuge gehören nicht zur Standardausrüs-tung dieses Fahrzeugs. Wenden Sie sich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt, umdas Werkzeug zu erwerben.

Blockieren der Räder

ACHTUNG

Blockieren Sie unbedingt ein geeignetes Rad, um zuverhindern, dass sich das Fahrzeug in Bewegung setztund Verletzungen verursacht.

Legen Sie geeignete Unterlegkeilej1 vor undhinter den Reifen, der sich diagonal gegenüberdem defekten ReifenjA befindet, sodass dasFahrzeug nicht wegrollt, wenn es mit dem Wa-genheber angehoben wird.

Anheben des Fahrzeugs

MCE0001DZ JVE0346XZ

Ansatzpunkte für Wagenheber

Pannenhilfe 6-5

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ACHTUNG

• Lesen und beachten Sie unbedingt die Anweisun-gen in diesem Abschnitt.

• LEGEN SIE SICH NICHT UNTER EIN VOM WAGENHE-BER GESTÜTZTES FAHRZEUG.

• Verwenden Sie nie einen nicht zu Ihrem Fahrzeuggehörenden Wagenheber.

• Der Wagenheber, der mit Ihrem Fahrzeugmitgeliefert wurde, ist ausschließlich für das An-heben des Fahrzeugs während eines Radwechselsvorgesehen.

• Setzen Sie den Wagenheber nur an den angegebe-nen Stellen an.

• Heben Sie das Fahrzeug nie weiter als notwendigan.

• Verwenden Sie niemals Blöcke auf oder unter demWagenheber.

• Lassen Sie den Motor nicht an bzw. lassen Sie ihnnicht laufen, während das Fahrzeug vom Wagen-heber gestützt wird. Das Fahrzeug könnte sich inBewegung setzen und einen Unfall verursachen.

• Es dürfen sich keine Personen im aufgebocktenFahrzeug befinden.

• Lesen Sie das am Wagenheber angebrachte Warn-schild, bevor Sie ihn verwenden.

1. Stellen Sie den Wagenheber wie abgebildetdirekt unter den Ansatzpunkt, sodass dieOberkante des Wagenhebers den Ansatz-punkt berührt.

Der Wagenheber sollte auf festem und ebe-nem Untergrund stehen.

2. Richten Sie die Wagenheberauflagefläche soaus, dass sie sich zwischen den beiden Ker-ben am vorderen oder hinteren Ansatzpunktbefindet.

3. Passen Sie die Fahrzeugkante am Ansatz-punkt wie abgebildet in die Rille derWagenheberauflagefläche ein.

4. Lösen Sie jede Radmutter mit demRadmutternschlüssel um eine oder zwei Um-drehungen gegen den Uhrzeigersinn.

Entfernen Sie die Radmuttern erst, wenn derReifen den Boden nicht mehr berührt.

5. Heben Sie das Fahrzeug vorsichtig an, bis derReifen den Boden nicht mehr berührt.

6. Halten Sie zum Anheben des FahrzeugsWagenheberstange und -kurbel mit beidenHänden fest, um die Kurbel zu drehen.

Abmontieren des Reifens1. Entfernen Sie die Radmuttern.

2. Entfernen Sie den defekten Reifen.

VORSICHT

Der Reifen ist schwer. Lassen Sie ihn nicht auf IhreFüße fallen und tragen Sie gegebenenfalls Handschu-he, um Verletzungen zu vermeiden.

Montieren des Reserverads

ACHTUNG

• Verwenden Sie nur die zu Ihrem Fahrzeug gehö-renden Radmuttern. Durch falsche oder nicht aus-

SCE0504Z

6-6 Pannenhilfe

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reichend festgezogene Radmuttern kann sich dasRad lockern oder lösen. Dadurch könnte es zu ei-nem Unfall kommen.

• Verwenden Sie nie Öl oder Schmiere für die Rad-befestigungsbolzen oder -muttern. Dadurch könn-ten sich die Radbolzen lockern.

• Das Notrad darf nur im Notfall verwendet werden.

1. Entfernen Sie Schmutzablagerungen zwi-schen Rad und Nabe.

2. Setzen Sie das Reserverad vorsichtig an undziehen Sie die Radmuttern von Hand fest.Stellen Sie sicher, dass alle Radmuttern dieFelgenoberfläche horizontal berühren.

3. Ziehen Sie die Radmuttern abwechselnd undgleichmäßig mindestens 2 Mal in der abge-bildeten Reihenfolge (j1 bis j5 ) mit demRadmutternschlüssel an, bis sie fest angezo-gen sind.

4. Lassen Sie das Fahrzeug langsam herunter,bis der Reifen den Boden berührt.

5. Ziehen Sie die Radbolzen mit demRadmutternschlüssel in der abgebildetenReihenfolge fest.

6. Lassen Sie das Fahrzeug vollständig auf denBoden ab.

Ziehen Sie die Radmuttern mit einemDrehmomentschlüssel baldmöglichst mit demvorgeschriebenen Drehmoment fest.

Anzugsdrehmoment für Radmuttern:108 N·m (11 kg-m, 80 ft-lb)

Die Radmuttern müssen immer mit dem ange-gebenen Drehmoment festgezogen sein. Eswird empfohlen, dass die Radmuttern bei jederSchmierung wie angegeben festgezogen wer-den.

ACHTUNG

Ziehen Sie die Radmuttern erneut fest, nachdem dasFahrzeug 1.000 km (600 Meilen) gefahren wurde. (Diesgilt auch für den Reifenwechsel nach einer Panne).

• Nach Anpassen des Reifendrucks muss das TPMSzurückgesetzt werden. Siehe “Reifendruck-überwachungssystem (TPMS)” in Kapitel “5. Star-ten und Fahrbetrieb” zu Einzelheiten zumRückstellverfahren.

• Nachdem Sie den Reifendruck auf den für KALTEReifen angegebenen Druck angepasst haben, zeigt

die Anzeige der Reifendruckinformationen (fallsvorhanden in der Fahrzeuginformationsanzeige)eventuell einen höheren Reifendruck an, wenn dasFahrzeug über 1,6 km (1 Meile) gefahren wurde.Dies liegt daran, dass der Reifendruck mit zuneh-mender Reifentemperatur ansteigt. Dies ist keineFunktionsstörung im System.

SCE0661Z

Pannenhilfe 6-7

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ACHTUNG

• Fehler bei der Starthilfe können zum Explodierender Batterie führen. Eine Explosion der Batteriekann schwere oder sogar tödliche Verletzungenverursachen. Außerdem könnte das Fahrzeug be-schädigt werden. Befolgen Sie daher die Anwei-sungen in diesem Abschnitt.

• In der Nähe der Batterie ist ständig explosivesWasserstoffgas vorhanden. Vermeiden Sie Funken-bildung und offene Flammen in der Nähe der Bat-terie.

• Tragen Sie bei Arbeiten an oder in der Nähe derBatterie immer einen geeigneten Augenschutz undlegen Sie Ringe, Ketten und anderen Schmuck ab.

• Lehnen Sie sich bei der Starthilfe nie über die Bat-terie.

• Achten Sie darauf, dass keine Batterieflüssigkeitin Ihre Augen, auf Ihre Haut, Kleidung oder auf dielackierten Flächen des Fahrzeugs gelangt.Batterieflüssigkeit ist eine korrosionsförderndeSchwefelsäure, die schwere Verätzungen verursa-chen kann. Spülen Sie Stellen, die mit der Flüssig-keit in Kontakt gekommen sind, sofort mit reich-lich Wasser ab.

• Halten Sie Kinder von der Batterie fern.

• Die Nennspannung der Starthilfebatterie muss 12Volt betragen. Die Verwendung einer Batterie miteiner anderen Nennspannung kann zu Schäden anIhrem Fahrzeug führen.

• Versuchen Sie nicht, bei eingefrorener BatterieStarthilfe zu geben. Sie könnte explodieren unddadurch schwere Verletzungen verursachen.

Für Modelle mit Stopp-Start-System (für Euro-pa) Leerlaufstopp-System (für Russland und dieUkraine):

Das Fahrzeug ist mit 2 Batterien, einer Haupt-und einer Zusatzbatterie, ausgestattet. Der Mo-tor lässt sich nicht starten, wenn eine der bei-den Batterien entladen ist. Führen Sie zuerst fol-gendes Verfahren für die Hauptbatterie durch,um Starthilfe zu leisten.

Falls der Motor nicht anspringt, führen Sie dasVerfahren für die Zusatzbatterie durch. Zur Ein-bauposition der Batterien siehe “Motorraum” inKapitel “0. Illustrierte Inhaltsangabe” oder “Batterie”in Kapitel “8. Wartung durch den Fahrzeugbesitzer”.

HINWEIS

• Verwenden Sie die Spezialbatterie, die für dasStopp-Start-System oder das Leerlaufstopp-Sys-tem vorgesehen ist und die bezüglich der Lade-/Entladekapazität und Lebensdauer verbessertwurde. Wenn Sie eine Batterie verwenden, dienicht dafür ausgelegt ist, kann dies zu einer früh-zeitigen Verschlechterung der Batterie und/odereiner Fehlfunktion des Stopp-Start-Systems oderdes Leerlaufstopp-Systems führen. Es wird emp-fohlen, Original-INFINITI-Teile für die Spezial-

batterie zu verwenden. Wenden Sie sich für wei-tere Informationen an Ihr INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt.

• Wenn die Batterie ausgetauscht wurde oder fürlängere Zeit abgeklemmt war und dann wieder an-geschlossen wird, kann es eine Weile dauern, bisdas Stopp-Start-System oder Leerlaufstopp-Sys-tem den Betrieb wieder aufnimmt.

STARTHILFE

6-8 Pannenhilfe

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HAUPTBATTERIE

JVE0282X

VR30DDTT-Motor (Linkslenker)

Pannenhilfe 6-9

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JVE0330X

VR30DDTT-Motor (Rechtslenker)

6-10 Pannenhilfe

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1. Wenn die Fremdbatterie in einem anderenFahrzeug jA eingebaut ist, stellen Sie dieFahrzeugejA undjB so ab, dass sich derenBatterien so nahe wie möglich aneinanderbefinden.

VORSICHT

• Achten Sie darauf, dass sich die beiden Fahr-zeuge nicht berühren.

• Bei Modellen mit Verriegelungsmechanismusfür das Lenkradschloss: Wenn die Batterie ent-laden ist, verriegelt das Lenkradschloss undkann mit dem Zündschalter nicht mehr in die

Stellung OFF gebracht werden. Stellen Sie mitden Starthilfekabeln eine Stromversorgungher, bevor Sie die Zündung in eine andere Stel-lung als OFF bringen und das Lenkradschlossentriegeln.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

3. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

4. Schalten Sie alle nicht benötigten elektri-schen Anlagen (Scheinwerfer, Heizung, Kli-maanlage usw.) aus.

5. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

6. Entfernen Sie die Entlüftungsdeckel (fallsvorhanden) von der Batterie.

7. Bedecken Sie die Batterie mit einem gut aus-gewrungenen feuchten TuchjC , um die Ex-plosionsgefahr zu reduzieren.

JVE0184X

2,0 l Turbobenzinmotor

JVE0194XZ

2,0 l Turbobenzinmotor

Pannenhilfe 6-11

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8. Für Modelle mit 2,0 l Turbobenzinmotor: Zie-hen Sie die Motorabdeckung nach oben undentfernen Sie sie dann.

9. Schließen Sie die Starthilfekabel in der ab-gebildeten Reihenfolge (j1 ,j2 ,j3 ,j4 ) an.

VORSICHT

• Verbinden Sie den Pluspolj+ immer mit demPluspol j+ und den Minuspol j- mit derKarosseriemasse und NICHT mit dem Minuspolj- .

• Vergewissern Sie sich, dass die Starthilfeka-bel keine beweglichen Teile im Motorraum be-rühren.

• Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen derStarthilfekabel keine anderen Metallteile be-rühren.

10. Lassen Sie den Motor des Starthilfe geben-den FahrzeugsjA einige Minuten laufen.

11. Betätigen Sie das Gaspedal des Starthilfegebenden FahrzeugsjA , sodass die Motor-drehzahl ungefähr 2.000 U/min beträgt.

12. Lassen Sie den Motor des FahrzeugsjB wiegewohnt an.

VORSICHT

Betätigen Sie den Anlassermotor nicht länger als10 Sekunden. Wenn der Motor nicht sofort

anspringt, bringen Sie den Zündschalter in dieStellung LOCK und warten Sie mindestens 10 Se-kunden, bevor Sie es erneut versuchen.

13. Nachdem Sie den Motor Ihres Fahrzeugs ge-startet haben, trennen Sie die Starthilfeka-bel vorsichtig in umgekehrter Reihenfolgezur Abbildung (j4 ,j3 ,j2 ,j1 ).

14. Entfernen und entsorgen Sie das Tuch, daes möglicherweise mit Batteriesäure ver-schmutzt ist.

15. Bauen Sie die Entlüftungsdeckel wieder ein,wenn Sie sie zuvor entfernt haben.

16. Bringen Sie die Abdeckung der Batterie unddie Motorabdeckung wieder an denursprünglichen Stellen an.

HINWEIS

Falls sich bei Modellen mit Start-Stopp-System oderLeerlaufstopp-System der Motor nicht mit dem obengenannten Verfahren starten lässt, ist möglicherwei-se die Zusatzbatterie entladen. Schließen Sie dieStarthilfekabel an der Zusatzbatterie an.

6-12 Pannenhilfe

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ZUSATZBATTERIE (FÜR 2,0 LTURBOBENZINMOTORMODELL)1. Wenn die Fremdbatterie in einem anderen

Fahrzeug jA eingebaut ist, stellen Sie dieFahrzeugejA undjB so ab, dass sich derenBatterien so nahe wie möglich aneinanderbefinden.

VORSICHT

• Achten Sie darauf, dass sich die beiden Fahr-zeuge nicht berühren.

• Bei Modellen mit Verriegelungsmechanismusfür das Lenkradschloss: Wenn die Batterie ent-laden ist, verriegelt das Lenkradschloss undkann mit dem Zündschalter nicht mehr in dieStellung OFF gebracht werden. Stellen Sie mitden Starthilfekabeln eine Stromversorgungher, bevor Sie die Zündung in eine andere Stel-lung als OFF bringen und das Lenkradschlossentriegeln.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

3. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

4. Schalten Sie alle nicht benötigten elektri-schen Anlagen (Scheinwerfer, Heizung, Kli-maanlage usw.) aus.

5. Drehen Sie den Zündschalter in die StellungOFF.

JVE0142XZ

Pannenhilfe 6-13

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6. Öffnen Sie den Kofferraum.

7. Entfernen Sie den ClipjC ,jD und nehmenSie dann die hintere Kofferraumverkleidungab.

8. Entfernen Sie die Entlüftungsdeckel (fallsvorhanden) von der Batterie.

9. Schließen Sie die Starthilfekabel in der ab-gebildeten Reihenfolge (j1 ,j2 ,j3 ,j4 ) an.

VORSICHT

• Verbinden Sie den Pluspolj+ immer mit demPluspol j+ und den Minuspol j- mit derKarosseriemasse und NICHT mit dem Minuspolj- .

• Vergewissern Sie sich, dass die Starthilfeka-bel keine beweglichen Teile im Motorraum be-rühren.

• Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen derStarthilfekabel keine anderen Metallteile be-rühren.

10. Lassen Sie den Motor des Starthilfe geben-den FahrzeugsjA einige Minuten laufen.

11. Betätigen Sie das Gaspedal des Starthilfegebenden FahrzeugsjA , sodass die Motor-drehzahl ungefähr 2.000 U/min beträgt.

12. Lassen Sie den Motor des FahrzeugsjB wiegewohnt an.

VORSICHT

Betätigen Sie den Anlassermotor nicht länger als10 Sekunden. Wenn der Motor nicht sofortanspringt, bringen Sie den Zündschalter in dieStellung LOCK und warten Sie mindestens 10 Se-kunden, bevor Sie es erneut versuchen.

13. Nachdem Sie den Motor Ihres Fahrzeugs ge-startet haben, trennen Sie die Starthilfeka-bel vorsichtig in umgekehrter Reihenfolgezur Abbildung (j4 ,j3 ,j2 ,j1 ).

14. Bauen Sie die Entlüftungsdeckel wieder ein,wenn Sie sie zuvor entfernt haben.

15. Bauen Sie die Kofferraumverkleidung wie-der ein.

HINWEIS

• Falls sich der Motor nicht mit dem oben genanntenVerfahren starten lässt, sind möglicherweiseHaupt- und Zusatzbatterie entladen. Geben Siedem Fahrzeug Starthilfe, indem Sie gleichzeitigein Paar Starthilfekabel an die Hauptbatterie undein zweites Paar an die Zusatzbatterie anschlie-ßen und das Verfahren für Starthilfe beider Batte-rien anwenden.

• Falls sich der Motor selbst dann nicht starten lässt,wenn Haupt- und Zusatzbatterie gleichzeitig Start-hilfe erhalten, wenden Sie sich an ein INFINITI Cen-tre oder eine qualifizierte Werkstatt.

JVE0339XZ

6-14 Pannenhilfe

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Versuchen Sie niemals, den Motor durch An-schieben anzulassen.

VORSICHT

• Modelle mit Automatikgetriebe dürfen nicht durchAnschieben gestartet werden. Dadurch könnte dasGetriebe beschädigt werden.

• Fahrzeuge mit Dreiwegekatalysator sollten nichtdurch Anschieben gestartet werden. Dadurchkönnte der Dreiwegekatalysator beschädigt wer-den.

• Versuchen Sie niemals, den Motor durch Abschlep-pen anzulassen. Wenn der Motor anspringt, könn-te sich das abgeschleppte Fahrzeug ruckartig be-wegen und mit dem Abschleppfahrzeug kollidie-ren.

ACHTUNG

• Fahren Sie nicht weiter, wenn Ihr Motor überhitztist. Dadurch könnte der Motor beschädigt werdenund/oder sich das Fahrzeug in Brand setzen.

• Öffnen Sie die Motorhaube nie, wenn Dampf aus-tritt.

• Drehen Sie den Kühlerdeckel nie ab, wenn der Mo-tor heiß ist. Wenn der Kühlerdeckel bei heißemMotor abgedreht wird, kann unter Druck stehen-des heißes Wasser herausspritzen und Verbren-nungen, Verbrühungen oder andere schwere Ver-letzungen verursachen.

• Halten Sie ausreichend Abstand zu Ihrem Fahr-zeug, wenn Dampf oder Kühlflüssigkeit aus demMotorraum austritt, um Verbrennungen zu vermei-den.

• Der Motorkühlerlüfter kann sich einschalten, wenndie Kühlflüssigkeitstemperatur einen bestimmtenWert übersteigt.

• Achten Sie darauf, dass Hände, Haare, Bekleidungoder Schmuck nicht mit dem Lüfter oder den An-triebsriemen in Berührung kommen oder sich da-rin verfangen.

Wenn der Motor Ihres Fahrzeugs überhitzt ist(angezeigt durch die Kühlflüssigkeitstempera-turanzeige) oder Sie das Gefühl haben, dass dieMotorleistung nachlässt oder Sie ungewöhnli-che Geräusche usw. feststellen, gehen Sie fol-gendermaßen vor:

1. Bewegen Sie das Fahrzeug unter Beachtungder Verkehrssicherheit von der Straße.

2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.

4. Bringen Sie den Schalthebel in die Stellung P(Parken).

STELLEN SIE DEN MOTOR NICHT AB.

5. Öffnen Sie alle Fenster.

6. Schalten Sie die Klimaanlage aus. Stellen Sieden Temperaturregler auf maximale Heizleis-tung und den Lüfterregler auf hoheGeschwindigkeit.

7. Verlassen Sie das Fahrzeug.

8. Prüfen Sie, ob ein Austreten von Dampf oderKühlflüssigkeit aus dem Kühler zu sehenoder zu hören ist, bevor Sie die Motorhaubeöffnen. Warten Sie, bis kein Dampf und keineKühlflüssigkeit mehr zu sehen sind, bevorSie fortfahren.

9. Öffnen Sie die Motorhaube.

10. Prüfen Sie durch Sichtkontrolle, ob derKühlerlüfter in Betrieb ist.

11. Prüfen Sie den Kühler und die Kühler-schläuche durch eine Sichtkontrolle auf Un-dichtigkeit. Stellen Sie den Motor ab, wennder Kühler nicht läuft oder Kühlflüssigkeitaustritt.

ANLASSEN DURCH ANSCHIEBEN ÜBERHITZUNG DES MOTORS

Pannenhilfe 6-15

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12. Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Be-hälter bei laufendem Motor, wenn der Mo-tor abgekühlt ist. Öffnen Sie den Kühler-deckel nicht.

13. Wenn erforderlich, füllen Sie Kühlflüssigkeitin den Vorratsbehälter nach.

Lassen Sie Ihr Fahrzeug in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt reparieren.

Beim Abschleppen des Fahrzeugs sind die ent-sprechenden örtlichen Vorschriften zu beach-ten. Durch ungeeignete Abschleppvor-richtungen kann Ihr Fahrzeug beschädigt wer-den. Um richtiges Abschleppen zugewährleisten und Fahrzeugschäden zu vermei-den, empfiehlt INFINITI, das Fahrzeug von einemAbschleppdienst abschleppen zu lassen. Las-sen Sie den Abschleppdienst die folgenden Vor-sichtsmaßnahmen lesen.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DASABSCHLEPPEN

• Vergewissern Sie sich vor dem Abschleppen, dassGetriebe, Lenkanlage und Kardanwelle in gutemZustand sind. Wenn eines dieser Bauteile beschä-digt ist, muss das Fahrzeug mithilfe eines Nachläu-fers oder eines Fahrzeugs mit Flachladefläche ab-geschleppt werden.

• INFINITI empfiehlt, Ihr Fahrzeug so abzuschleppen,dass die Antriebsräder den Boden nicht berühren.

• Verwenden Sie beim Abschleppen immer Sicher-heitsketten.

ABSCHLEPPEN IHRES FAHRZEUGS

6-16 Pannenhilfe

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VON INFINITI EMPFOHLENEABSCHLEPPMETHODEN

Abschleppen von Modellen mitZweiradantriebVORSICHT

Verwenden Sie bei Modellen mit Verriegelungs-mechanismus Sie die Zündschalterstellung OFF niezum Sichern des Lenkrads. Dadurch könnte derLenkradschlossmechanismus beschädigt werden.

Vorderräder auf dem Boden:

1. Bringen Sie den Zündschalter in die StellungON und schalten Sie alle Nebenverbraucheraus.

2. Fixieren Sie das Lenkrad mit einem Seil odereinem ähnlichen Hilfsmittel in derGeradeausstellung.

3. Bewegen Sie den Schalthebel in die StellungN (Leerlauf).

4. Die Feststellbremse lösen.

5. Verwenden Sie beim Abschleppen Sicher-heitsketten.

Hinterräder auf dem Boden:

INFINITI empfiehlt Ihnen, beim Abschleppen im-mer Nachläufer unter die Hinterräder zu platzie-ren oder das Fahrzeug wie abgebildet auf einemFahrzeug mit Flachladefläche zu transportieren.

VORSICHT

Schleppen Sie Modelle mit Automatikgetriebeniemals mit den Hinterrädern am Boden ab. Andern-falls entstehen schwere und kostspielige Schäden ander Kardanwelle.

Alle vier Rädern auf dem Boden:

INFINITI empfiehlt Ihnen, Ihr Fahrzeug wie abge-bildet auf einem Wagen mit Flachladefläche zutransportieren.

VORSICHT

Schleppen Sie Modelle mit Automatikgetriebeniemals mit allen vier Rädern am Boden ab. Andern-falls entstehen schwere und kostspielige Schäden ander Kardanwelle.

SCE0967Z

Modelle mit Zweiradantrieb (2WD)

Pannenhilfe 6-17

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Abschleppen von Modellen mitAllradantriebINFINITI empfiehlt Ihnen, beim Abschleppen im-mer Nachläufer zu benutzen oder das Fahrzeugwie abgebildet auf einem Plattformwagen zutransportieren. Das Fahrzeug sollte nur mit ei-ner Winde auf einen Pritschenwagen geladenwerden.

VORSICHT

Beim Abschleppen eines Allradantriebsmodells darfsich keines der Räder auf dem Boden befinden. An-dernfalls entstehen schwere und kostspielige Schä-den an der Kardanwelle.

Freiziehen des Fahrzeugs

ACHTUNG

• Sorgen Sie dafür, dass sich während des Freizie-hens niemand in der Nähe der Abschleppvor-richtung befindet.

• Lassen Sie die Räder nie bei hohen Drehzahlendurchdrehen. Dies könnte zum Explodieren derReifen und damit zu schweren Verletzungen füh-ren. Ferner könnten Teile des Fahrzeugs überhit-zen und beschädigt werden.

• Ziehen Sie das Fahrzeug nicht am hinteren Hakenj2 . Dieser Haken ist nicht dafür ausgelegt, um dasFahrzeug herauszuziehen, wenn es sich festgefah-ren hat.

Verwenden Sie die Bergungshaken, wenn IhrFahrzeug in Sand, Schnee oder Schlamm fest-steckt und nur durch Freiziehen geborgen wer-den kann.

• Verwenden Sie nur die Bergungshaken. BringenSie die Abschleppvorrichtung an keiner anderenStelle der Karosserie an. Ansonsten könnte die Ka-rosserie beschädigt werden.

• Verwenden Sie die Bergungshaken nur zum Frei-ziehen des Fahrzeugs. Schleppen Sie das Fahrzeugnie ab, wenn es sich nur am Bergungshaken befin-det.

• Die Bergungshaken sind großen Kräften ausge-setzt, wenn sie zum Freiziehen eines Fahrzeugs be-nutzt werden. Ziehen Sie die Abschleppvorrichtungimmer gerade vom Fahrzeug weg. Ziehen Sie nie-mals angewinkelt am Bergungshaken.

JVE0348XZ

Modell mit Allradantrieb (4WD)

JVE0340XZ

Vorn

6-18 Pannenhilfe

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Vorn:

1. Entfernen Sie mit einem geeigneten Werk-zeug die Abdeckung des Abschlepphakensvom Kühlergrill.

2. Befestigen Sie den Bergungshakenj1 (ver-staut im Kofferraum) sicher an der entspre-chenden Stelle hinter dem Kühlergrill.

Stellen Sie sicher, dass der Bergungshakennach der Verwendung an der Auf-bewahrungsstelle angebracht wird.

Hinten:

Verwenden Sie zum Abschleppen oder zur Ber-gung des Fahrzeugs keinesfalls den Festzurrha-kenj2 .

Der hintere Haken j3 ist als Bergungshakenkonstruiert.

Verwendung des Bergungshaken:

1. Entfernen Sie die Abdeckung mit einem ge-eigneten Werkzeug von der hinteren Stoß-stange.

2. Befestigen Sie den Bergungshakenj3 (ver-staut im Kofferraum) sicher an der entspre-chenden Stelle an der hinteren Stoßstange.

Stellen Sie sicher, dass der Bergungshakennach der Verwendung an der Auf-bewahrungsstelle angebracht wird.

VORSICHT

• Abschleppketten oder -kabel dürfen nur an denBergungshaken oder den Hauptstrukturelementendes Fahrzeugs befestigt werden. Ansonsten kanndie Karosserie beschädigt werden.

• Verwenden Sie keine Festzurrhaken, um ein Fahr-zeug aus Sand, Schnee, Schlamm etc. zu befreien.

• Schleppen Sie ein Fahrzeug niemals mithilfe derFestzurrhaken oder Bergungshaken ab.

• Üben Sie mit dem Abschleppseil stets geraden Zugvon der Vorderseite des Fahrzeugs aus. Üben Sieniemals schrägen Zug auf das Fahrzeug aus.

• Bringen Sie die Abschleppvorrichtung so an, dasssie keine Teile des Federungs-, Lenk-, Brems- oderKühlsystems berührt.

• Zum Abschleppen oder Bergen eines Fahrzeugssind herkömmliche Seile oder Gurte nicht empfeh-lenswert.

JVE0342XZ

Hinten

JVE0341XZ

Hinten

Pannenhilfe 6-19

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NOTIZEN

6-20 Pannenhilfe

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7 FahrzeugpflegeFahrzeugpflege

Außenreinigung................................................ 7-2Fahrzeugwäsche .......................................... 7-2Entfernen von Flecken................................... 7-2Einwachsen ................................................. 7-2Scheiben ..................................................... 7-3Reinigen des Unterbodens ............................ 7-3Räder .......................................................... 7-3Aluminium-Leichtmetallräder........................ 7-3Reinigen der Chromteile ............................... 7-3

Innenreinigung ................................................. 7-4

Lederreinigungsset (falls vorhanden)............. 7-4Lufterfrischer ............................................... 7-4Reinigen der Bodenmatten............................ 7-4Scheiben ..................................................... 7-5Sicherheitsgurte .......................................... 7-5

Korrosionsschutz.............................................. 7-5Häufigste Ursachen für Korrosion amFahrzeug ..................................................... 7-5Korrosionsfördernde Umwelteinflüsse........... 7-5So schützen Sie Ihr Fahrzeug vor Korrosion.... 7-6

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Die richtige Pflege ist wichtig für den Werteer-halt Ihres Fahrzeugs.

Stellen Sie Ihr Fahrzeug möglichst immer in ei-ner Garage oder an einem überdachten Ort ab,um die Gefahr von Lackschäden zu verringern.

Wenn Sie im Freien parken müssen, wählen Sieschattige Bereiche oder schützen Sie das Fahr-zeug mit einer Abdeckplane. Achten Sie beimAnbringen und Entfernen der Abdeckplane da-rauf, dass auf der Lackoberfläche keine Kratzerentstehen.

FAHRZEUGWÄSCHEIn den folgenden Fällen sollten Sie Ihr Fahrzeugbaldmöglichst waschen, um die Lackoberflächezu schützen:

• Nach Regen, um mögliche Schäden durch saurenRegen zu vermeiden.

• Nach dem Fahren auf Küstenstraßen, da die salz-haltige Luft Rost verursachen kann.

• Nach Verunreinigung der Lackoberfläche durchRuß, Vogelexkremente, Baumabsonderungen,Metallpartikel oder Insekten.

• Wenn sich Staub oder Schmutz auf derLackoberfläche ablagert.

1. Waschen Sie die Fahrzeugoberfläche mit ei-nem nassen Schwamm und reichlich Wasserab.

2. Reinigen Sie die Fahrzeugoberfläche vorsich-tig mit milder Seife, einem speziellen Fahr-zeugshampoo oder einem Geschirrspülmit-tel, gemischt mit sauberem, lauwarmem(aber nicht heißem) Wasser.

VORSICHT

• Reinigen Sie das Fahrzeug nicht mit aggressi-ven Haushaltsreinigern, starken chemischenReinigern, Benzin oder Lösungsmitteln.

• Waschen Sie das Fahrzeug nicht unter direkterSonneneinstrahlung oder bei heißerKarosserieoberfläche, da sonst Wasserfleckenauf der Lackoberfläche zurückbleiben können.

• Verwenden Sie keine rauen Tücher wie zum Bei-spiel Topfreiniger. Achten Sie beim Entfernenvon festgetrocknetem Schmutz oder anderenFremdkörpern darauf, die Lackoberfläche nichtzu zerkratzen oder anderweitig zu beschädi-gen.

3. Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit reich-lich sauberem Wasser ab.

4. Reiben Sie die Lackoberfläche mit einemfeuchten Autoleder ab, um Wasserflecken zuvermeiden.

Achten Sie bei der Fahrzeugwäsche auf Folgen-des:

• Innenflansche, Gelenke und Falze an Türen, Heck-klappe und Motorhaube sind besonders anfällig fürSchäden durch Streusalz. Daher müssen diese Be-reiche regelmäßig gereinigt werden.

• Achten Sie darauf, dass die Regenablauflöcher ander Unterkante der Türen nicht verstopft sind.

• Sprühen Sie den Unterboden und die Radkästenmit Wasser ab, um den Schmutz zu lösen und/oderStreusalzablagerungen zu entfernen.

ENTFERNEN VON FLECKENEntfernen Sie Teer- und Ölflecken, Industrie-staub, Insekten und Baumabsonderungen soschnell wie möglich von der Lackoberfläche, umdauerhafte Schäden oder Flecken zu vermeiden.Spezielle Reinigungsmittel erhalten Sie bei ei-nem INFINITI Centre, einer qualifizierten Werk-statt oder im Automobilfachhandel.

EINWACHSENRegelmäßiges Einwachsen schützt den Lack underhält das Erscheinungsbild Ihres Fahrzeugs.

Nach dem Einwachsen sollte das Fahrzeug po-liert werden, um Rückstände zu entfernen undein verwittertes Aussehen zu vermeiden.

Ein INFINITI Centre oder eine qualifizierte Werk-statt kann Sie bei der Auswahl des richtigenFahrzeugwachses beraten.

AUSSENREINIGUNG

7-2 Fahrzeugpflege

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VORSICHT

• Waschen Sie Ihr Fahrzeug gründlich, bevor SieWachs auf die Lackoberfläche auftragen.

• Befolgen Sie immer die Anwendungshinweise desWachsherstellers.

• Verwenden Sie keine schleifmittelhaltigen Politu-ren oder Lackreiniger, denn dadurch kann die Lack-oberfläche beschädigt werden.

Maschinelles oder zu kraftvolles Polieren derGrund-/Klarlackdeckschicht kann zum Ab-stumpfen der Lackoberfläche führen oder kreis-förmige Polierspuren hinterlassen.

SCHEIBENVerwenden Sie einen Glasreiniger, um Rauch-und Staubrückstände von den Scheiben zu ent-fernen. Wenn das geparkte Fahrzeug direkterSonneneinstrahlung ausgesetzt ist, kann sichauf den Scheiben ein Belag bilden. Mit Glasrei-niger und einem weichen Tuch lässt sich dieserleicht wieder entfernen.

REINIGEN DES UNTERBODENSIn Gebieten, in denen im Winter Streusalz ver-wendet wird, ist eine regelmäßige Unterboden-wäsche erforderlich, um korrosionsförderndeSchmutz- und Salzansammlungen an Unterbo-den und Aufhängung zu beseitigen.

Vor Winterbeginn und im Frühjahr muss der Un-terbodenschutz überprüft und gegebenenfallserneuert werden.

RÄDER

• Waschen Sie bei der Fahrzeugwäsche auch die Rä-der, um ihr Erscheinungsbild zu wahren.

• Reinigen Sie die Innenseite der Räder, wenn Siedie Reifen wechseln oder eine Unterbodenwäschevornehmen.

• Verwenden Sie für die Radwäsche keine aggressi-ven Reinigungsmittel.

• Prüfen Sie die Radfelgen regelmäßig auf Beulenund Korrosion. Diese Erscheinungen könnten zuDruckverlust oder Beschädigung des Reifen-wulstes führen.

• INFINITI empfiehlt für jene Regionen, in welchen imWinter Salz gestreut wird, die Straßenreifen zuwachsen, um diese vor Salzschäden zu bewahren.

ALUMINIUM-LEICHTMETALLRÄDERWaschen Sie die Räder regelmäßig mit einem inmilder Seifenlauge getränkten Schwamm, be-sonders in Gegenden, in denen während derWintermonate Streusalz verwendet wird.Streusalzablagerungen kann zu Verfärbungender Räder führen, wenn diese nicht regelmäßigabgewaschen werden.

VORSICHT

Folgen Sie den unten beschriebenen Anweisungen,um Flecken oder Verfärbungen der Räder zu vermei-den:

• Verwenden Sie zum Reinigen der Räder keine Rei-niger, die einen hohen Säure- oder Alkaligehalthaben.

• Verwenden Sie keinen Reiniger, wenn die Räderheiß sind. Die Temperatur der Räder sollte mit derUmgebungstemperatur übereinstimmen.

• Spülen Sie die Räder innerhalb von 15 Minutennach Auftragen des Reinigers ab, um ihn vollstän-dig zu entfernen.

REINIGEN DER CHROMTEILEReinigen Sie alle Chromteile regelmäßig mitChrompolitur ohne Schleifmittelzusatz, um dieDeckschicht zu erhalten.

Fahrzeugpflege 7-3

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Entfernen Sie losen Staub auf Innen-verkleidungen, Kunststoffteilen oder Sitzen ge-legentlich mit einem Staubsauger oder einerweichen Bürste. Reinigen Sie Kunststoff- undLederoberflächen mit einem weichen in milderSeifenlauge angefeuchtetem Tuch. Danach wi-schen Sie die Oberfläche mit einem weichen,trockenen Tuch wieder ab.

Regelmäßige Pflege und Reinigung sind erfor-derlich, um das Erscheinungsbild des Leders zuerhalten.

Lesen Sie vor Gebrauch von Textilschutz dieEmpfehlungen des Herstellers. Manche Textil-schutzmittel enthalten Chemikalien, die zumAusbleichen der Sitzbezüge oder zu Flecken-bildung führen können.

Verwenden Sie zum Abwischen der Sicht-scheiben von Mess- und Anzeigegeräten einweiches, nur mit Wasser angefeuchtetes Tuch.

VORSICHT

• Verwenden Sie niemals Benzin, Verdünner oderähnliche Mittel.

• Kleine Schmutzpartikel können eine scheuerndeWirkung haben und Lederoberflächen beschädi-gen. Sie sollten daher umgehend entfernt werden.Verwenden Sie niemals Sattelseife, Fahrzeug-wachs, Polituren, Öle, Reinigungsmittel, Lösungs-mittel, Haushaltsreiniger oder Ammoniakreiniger,da diese die natürliche Deckschicht des Leders be-schädigen.

• Verwenden Sie nie Textilschutzmittel, die nichtvom Textilhersteller empfohlen wurden.

• Verwenden Sie keinen Glas- oder Kunststoff-reiniger für die Sichtscheiben von Instrumentenund Anzeigen. Dadurch könnten diese beschädigtwerden.

LEDERREINIGUNGSSET (falls vorhanden)

Besprühen Sie das Lederreinigungstuch und wi-schen Sie dann die Lederoberfläche vorsichtig.Wischen Sie überschüssige Feuchtigkeit mit ei-nem trockenen Tuch auf.

Reinigen Sie helles Leder häufiger, daVerschmutzungen auf solchen Oberflächensichtbarer sind.

Befolgen Sie immer die Anwendungshinweise,die dem Lederreinigungsset beiliegen.

Das Lederreinigungsset erhalten Sie bei einemINFINITI Center, einer qualifizierten Werkstattoder einem autorisierten Reparaturbetrieb.

VORSICHT

Lassen Sie das Lederreinigungsset nicht im Fahrzeugzurück. Das Lederreinigungsset kann im geschlosse-nen Fahrzeug sehr heiß werden.

LUFTERFRISCHERDie meisten Lufterfrischer enthalten Lösungs-mittel, die die Materialien im Fahrzeug-innenraum angreifen können. Wenn Sie einenLufterfrischer verwenden, beachten Sie die fol-genden Vorsichtsmaßnahmen:

• Lufterfrischer zum Aufhängen können dauerhafteVerfärbungen hervorrufen, wenn sie in Berührungmit Fahrzeuginnenflächen kommen. Platzieren Sieden Lufterfrischer so, dass er frei hängt und nichtin Berührung mit Innenflächen kommt.

• Flüssiglufterfrischer werden normalerweise aufden Belüftungsdüsen angebracht. Diese Produktekönnen unmittelbaren Schaden anrichten bzw. Ver-färbungen verursachen, wenn sie auf die Innenflä-chen gelangen.

Lesen Sie vor Befestigen des Lufterfrischers dieAnweisungen des Herstellers sorgfältig durch.

REINIGEN DER BODENMATTENDie Verwendung von Original-INFINITI-Boden-matten (falls vorhanden) kann die Lebensdauerdes Bodenbelags in Ihrem Fahrzeug verlängernund die Innenreinigung erleichtern. Damit siedie Pedale nicht behindern, ist es wichtig, dassdie verwendeten Matten Ihrem Fahrzeugtyp ent-sprechen und richtig im Fußraum liegen. Mattensollten regelmäßig gereinigt und ausgetauschtwerden, wenn sie stark verschlissen sind.

INNENREINIGUNG

7-4 Fahrzeugpflege

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Bodenmattenhalterung

Dieses Fahrzeug verfügt über Bodenmatten-halterungen zur Fixierung der Bodenmatten.INFINITI-Bodenmatten sind speziell für IhrFahrzeugmodell ausgelegt.

Legen Sie die Matte mittig in den Fußraum undstecken Sie den Haken der Bodenmatten-halterung durch die Öse der Bodenmatte.

Prüfen Sie regelmäßig, ob die Bodenmatten kor-rekt ausgerichtet sind.

SCHEIBENVerwenden Sie einen Glasreiniger, um Rauch-und Staubrückstände von den Scheiben zu ent-fernen. Wenn das geparkte Fahrzeug direkterSonneneinstrahlung ausgesetzt ist, kann sichauf den Scheiben ein Belag bilden. Mit Glasrei-niger und einem weichen Tuch lässt sich dieserleicht wieder entfernen.

VORSICHT

Verwenden Sie zum Reinigen der Scheiben-innenseiten keine scharfkantigen Geräte, Scheuer-mittel oder chlorhaltigen Desinfektionsmittel. Hier-durch könnten elektrische Leiter wie beispielsweiseTeile der Radioantenne oder der Heckscheiben-heizung beschädigt werden.

SICHERHEITSGURTE

ACHTUNG

• Sorgen Sie dafür, dass sich nasse Gurte nicht auf-rollen.

• Verwenden Sie keine Bleichmittel, Färbemitteloder chemischen Lösungsmittel zum Reinigen derSicherheitsgurte. Dies könnte das Gurtgewebe er-heblich schwächen.

Die Sicherheitsgurte können durch Abreiben miteinem in milder Seifenlauge angefeuchtetenSchwamm gereinigt werden.

Lassen Sie die Sicherheitsgurte ohne direkteSonneneinstrahlung trocknen, bevor Sie siewieder verwenden. (Siehe “Sicherheitsgurte” inKapitel “1. Sicherheit — Sitze, Sicherheitsgurte undzusätzliches Rückhaltesystem”.)

HÄUFIGSTE URSACHEN FÜRKORROSION AM FAHRZEUG

• Feuchtigkeitsbindende Schmutzablagerungen anKarosserieblechen, Hohlräumen und an anderenStellen.

• Beschädigung der Lackoberfläche und andererSchutzbeläge durch Splitt und Steinschlag oderleichte Verkehrsunfälle.

KORROSIONSFÖRDERNDEUMWELTEINFLÜSSE

FeuchtigkeitFeuchte Schmutzansammlungen auf demFahrzeuginnenboden können die Korrosion be-schleunigen. Feuchter Bodenbelag/feuchteBodenmatten trocknen im Fahrzeug nicht voll-ständig. Sie sollten zum Trocknen aus dem Fahr-zeug genommen werden, um Korrosion amBodenblech vorzubeugen.

LuftfeuchtigkeitRostbildung wird durch hohe relative Luftfeuch-tigkeit beschleunigt.

TemperaturHohe Temperaturen beschleunigen dieKorrosionsbildung an schlecht belüfteten Stel-len.

Auch in Gegenden, in denen die Temperaturenständig über dem Gefrierpunkt liegen, kommtes schneller zu Korrosionsbildung.

JVA0023XZ

Vorderseite (Beispiel)

KORROSIONSSCHUTZ

Fahrzeugpflege 7-5

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LuftverschmutzungIndustrielle Luftverschmutzung, salzhaltige Luftin Küstenregionen oder in großen Mengen ver-wendetes Streusalz fördern die Korrosion.Streusalz beschleunigt auch die Verwitterungvon Lackoberflächen.

SO SCHÜTZEN SIE IHR FAHRZEUG VORKORROSION

• Waschen Sie Ihr Fahrzeug häufig und schützen Sieden Lack mit Wachs.

• Prüfen Sie es auch auf kleine Lackschäden und las-sen Sie diese schnellstmöglich reparieren.

• Halten Sie die Ablauföffnungen an den Unter-kanten der Türen frei, um Wasseransammlungenzu vermeiden.

• Prüfen Sie den Unterboden auf Ablagerungen vonSand, Schmutz oder Salz. Waschen Sie diese gege-benenfalls so schnell wie möglich mit Wasser ab.

VORSICHT

• Verwenden Sie niemals einen Wasserschlauch, umSchmutz, Sand usw. aus dem Fahrgastraum zu ent-fernen. Entfernen Sie den Schmutz mit einemStaubsauger.

• Lassen Sie elektronische Bauteile im Fahrzeug nie-mals mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Be-rührung kommen, da die Bauteile dadurch beschä-digt werden könnten.

Chemikalien, die zum Enteisen der Straßen-oberfläche verwendet werden, sind starkkorrosionsfördernd. Sie beschleunigen die Kor-rosion der Bauteile an der Fahrzeugunterseite,wie beispielsweise Auspuffanlage, Kraftstoff-und Bremsleitungen, Bremsseilzüge, Boden-wanne und Kotflügel, was letzten Endes Schä-den zur Folge hat.

Im Winter muss der Unterboden regelmäßig ge-reinigt werden.

In manchen Gegenden können zusätzliche Rost-und Korrosionsschutzmaßnahmen erforderlichsein. Wenden Sie sich diesbezüglich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.

7-6 Fahrzeugpflege

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8 Wartung durch den FahrzeugbesitzerWartung durch den Fahrzeugbesitzer

Wartungsanforderungen.................................... 8-2Regelmäßige Wartung .................................. 8-2Allgemeine Wartung ..................................... 8-2Wohin bei Wartungsbedarf............................ 8-2

Allgemeine Wartung.......................................... 8-2Erklärung der allgemeinen Wartungspunkte ... 8-2Vorsichtsmaßnahmen für die Wartung ........... 8-5

Prüfstellen im Motorraum.................................. 8-6Kühlanlage des Motors...................................... 8-6

Kontrolle des Motorkühlflüssigkeitsstands .... 8-7Wechseln der Kühlflüssigkeit ........................ 8-8

Ladeluftkühlsystem (VR30DDTT-Motormodell) .... 8-8Kontrolle desLadeluftkühler-Kühlflüssigkeitsstands .......... 8-9Wechseln derLadeluftkühler-Kühlflüssigkeit ...................... 8-9

Motoröl ............................................................ 8-10Kontrolle des Motorölstands ......................... 8-10Wechseln des Motoröls und Filters ................ 8-10Umweltschutz .............................................. 8-13

Antriebsriemen................................................. 8-13Zündkerzen ...................................................... 8-14

Iridium-Zündkerzen...................................... 8-14Bremsen .......................................................... 8-14

Kontrolle der Feststellbremse........................ 8-14Kontrolle der Fußbremse............................... 8-15Bremskraftverstärker.................................... 8-15

Bremsflüssigkeit............................................... 8-16Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF)..................... 8-16

Für VR30DDTT-Motormodell........................... 8-16

Für 2,0 l Turbobenzinmotormodell ................. 8-16Servolenkungsflüssigkeit (falls vorhanden) ........ 8-17

ElektrischeHydraulikpumpen-Servolenkung ................... 8-17

Luftfilter........................................................... 8-17Wischerblätter .................................................. 8-18

Frontscheibenwischerblätter......................... 8-18Scheibenwaschflüssigkeit ................................. 8-19Batterie............................................................ 8-20

Fahrzeugbatterie.......................................... 8-20Batterie des Intelligenten Schlüssels............. 8-22

Steuersystem der variablen Spannung ............... 8-23Sicherungen..................................................... 8-24

Motorraum oder Kofferraum.......................... 8-24Fahrgastraum............................................... 8-26

Leuchten .......................................................... 8-27Scheinwerfer ............................................... 8-27Außenleuchten............................................. 8-27Innenleuchten.............................................. 8-28Lage der Leuchten ........................................ 8-29

Räder und Bereifung ......................................... 8-30Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ...... 8-30Reifenfülldruck............................................. 8-30Reifentypen ................................................. 8-30Reifenketten ................................................ 8-32Reifenrundumwechsel .................................. 8-33Reifenverschleiß und Reifenschäden ............. 8-33Alter der Reifen ............................................ 8-34Wechseln der Reifen und Räder ..................... 8-34Auswuchten der Räder.................................. 8-35

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Bestimmte alltägliche als auch periodischdurchzuführende Instandhaltungsarbeiten sindunerlässlich, um den einwandfreien mechani-schen Zustand, vorschriftsmäßige Abgaswertesowie eine zufriedenstellende Motorleistung Ih-res Fahrzeugs gewährleisten zu können.

Es liegt im Verantwortungsbereich des Fahr-zeughalters, dass vorgeschriebene sowie allge-meine Wartungsarbeiten durchgeführt werden.

Als Fahrzeughalter sind Sie allein in der Lage,die ordnungsgemäße Wartung des Fahrzeugs zugewährleisten.

REGELMÄSSIGE WARTUNGDie erforderlichen Wartungspunkte werdenzweckmäßig in einen separaten Garantie- undWartungsheft beschrieben und aufgelistet. Hal-ten Sie sich an dieses Heft, um sicherzugehen,dass die erforderlichen Wartungsarbeiten regel-mäßig an Ihrem Fahrzeug durchgeführt werden.

ALLGEMEINE WARTUNGAllgemeine Wartung beinhaltet jene Punkte, diebei normalem täglichen Betrieb geprüft werdensollten. Dies ist notwendig, wenn Ihr Fahrzeugweiterhin einwandfrei funktionieren soll. Die re-gelmäßige und ordnungsgemäße Durchführungdieser Arbeiten liegt in Ihrer Verantwortung.

Diese allgemeinen Wartungsarbeiten erfordernnur wenig handwerkliches Geschick und könnenmit einigen gängigen Kfz-Werkzeugen durchge-führt werden.

Sie können diese Arbeiten und Kontrollen selbstdurchführen oder einen qualifizierten Techni-ker, ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt damit beauftragen.

WOHIN BEI WARTUNGSBEDARFWenn Wartungsarbeiten erforderlich sind oderIhr Fahrzeug dem Anschein nach defekt ist, las-sen Sie die Systeme in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt prüfen undreparieren.

Während des normalen täglichen Betriebs IhresFahrzeugs sollten die in diesem Kapitelbeschriebenen allgemeinen Wartungsarbeitenregelmäßig durchgeführt werden. Wenn Sie un-gewöhnliche Geräusche, Vibrationen oder Ge-rüche feststellen, sollten Sie, ein INFINITI Centreoder eine qualifizierte Werkstatt sofort nach derUrsache suchen. Sie sollten sich außerdem anein INFINITI Centre oder eine qualifizierte Werk-statt wenden, wenn Sie glauben, dass Ihr Fahr-zeug reparaturbedürftig ist.

Wenn Kontrollen oder Wartungsarbeiten durch-geführt werden, beachten Sie “Vorsichts-maßnahmen für die Wartung” weiter hinten in diesemKapitel.

ERKLÄRUNG DER ALLGEMEINENWARTUNGSPUNKTEZusätzliche Informationen zu den mit “*” mar-kierten Punkten finden Sie weiter hinten in die-sem Kapitel.

Außen am FahrzeugSofern nicht anders angegeben, sollten die imFolgenden aufgeführten Wartungsarbeiten vonZeit zu Zeit vornehmen lassen.

Türen und Motorhaube:

Prüfen Sie, ob alle Türen und die Motorhaube,sowie Heckklappe bzw. Kofferraumdeckel ein-wandfrei funktionieren. Vergewissern Sie sichebenfalls, dass alle Schlösser einwandfrei ver-

WARTUNGSANFORDERUNGEN ALLGEMEINE WARTUNG

8-2 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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riegeln. Schmieren Sie sie gegebenenfalls. Ver-gewissern Sie sich, dass die zweite Sperrvor-richtung die Motorhaube verschlossen hält,wenn die erste Sperrvorrichtung gelöst wird.Beim Fahren auf Straßen, auf denen Streusalzoder andere korrosionsfördernde Materialenverwendet werden, muss die Schmierung häufi-ger geprüft werden.

Leuchten*:

Reinigen Sie die Scheinwerfer regelmäßig. Prü-fen Sie, ob die Scheinwerfer, Bremsleuchten,Heckleuchten, Richtungsblinker und alle ande-ren Leuchten gut befestigt sind und einwandfreifunktionieren. Prüfen Sie auch die Scheinwer-fereinstellung.

Reifen*:

Prüfen Sie den Reifendruck regelmäßig mit ei-nem Messgerät, vor allem vor langen Fahrten.Passen Sie den Reifendruck aller Reifen, ein-schließlich Reserverad, an. Beachten Sie dabeiden vorgeschriebenen Reifendruck. Prüfen Siedie Reifen sorgfältig auf Beschädigungen, Ein-schnitte oder übermäßigen Verschleiß.

Reifenrundumwechsel*:

Weisen die Vorder- und Hinterreifen eines Fahr-zeugs mit Zweiradantrieb (2WD) dieselbe Größeauf, sollten sie alle 10.000 km (6.000 Meilen)rundum getauscht werden. Reifen mitRichtungsmarkierung können nur zwischen denVorder- und Hinterrädern getauscht werden.

Vergewissern Sie sich nach dem Reifenrundum-wechsel, dass die Richtungsmarkierungen inDrehrichtung der Räder weisen.

Weisen die Vorder- und Hinterreifen eines all-radgetriebenen Fahrzeugs (4WD/AWD) dieselbeGröße auf, sollten sie alle 5.000 km (3.000 Mei-len) rundum getauscht werden. Reifen mitRichtungsmarkierung können nur zwischen denVorder- und Hinterrädern getauscht werden.Vergewissern Sie sich nach dem Reifenrundum-wechsel, dass die Richtungsmarkierungen inDrehrichtung der Räder weisen.

Sollten die Vorderräder eine andere Größe alsdie Hinterräder aufweisen, können sie nichtrundum getauscht werden.

Die Intervalle für den Reifenrundumwechselkönnen je nach Fahrgewohnheiten und Straßen-bedingungen variieren.

Senderbauteile des Reifendruck-überwachungssystems (TPMS) (fallsvorhanden):

Tauschen Sie die TPMS-Senderdichtung, Ventil-einsatz und Kappe aus, wenn die Reifen auf-grund von Verschleiß oder Alter ausgetauschtwerden.

Spureinstellung und Auswuchten der Räder:

Wenn das Fahrzeug während der Fahrt auf einergeraden, ebenen Straße zu einer Seite ziehtoder wenn Sie einen ungewöhnlichen oder un-

gleichmäßigen Verschleiß der Reifen feststel-len, ist möglicherweise eine Spureinstellungnotwendig. Wenn das Lenkrad oder der Sitz beinormalen Geschwindigkeiten auf der Autobahnvibriert, ist möglicherweise ein Auswuchten derRäder notwendig.

Frontscheibe:

Reinigen Sie die Frontscheibe regelmäßig. Prü-fen Sie die Frontscheibe spätestens alle sechsMonate auf Risse und andere Schäden. FührenSie gegebenenfalls erforderliche Reparaturendurch.

Wischerblätter*:

Wenn die Wischer nicht einwandfrei funktionie-ren, prüfen Sie sie auf Risse und Verschleiß. BeiBedarf austauschen.

InnenDie im Folgenden aufgeführten Wartungspunktesollten regelmäßig geprüft werden, z. B. bei derregelmäßigen Wartung, wenn Sie das Fahrzeugreinigen usw.

Gaspedal:

Prüfen Sie, ob das Pedal einwandfrei funktio-niert und nicht z. B. stecken bleibt oder unregel-mäßigen Druck erfordert. Die Fußmatten solltennicht zu nahe am Pedal liegen.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-3

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Bremspedal*:

Prüfen Sie, ob das Pedal einwandfrei funktio-niert und ob bei vollständig betätigtem Pedalder richtige Abstand zur Fußmatte vorhandenist. Prüfen Sie, ob der Bremskraftverstärkerfunktioniert. Stellen Sie sicher, dass die Fuß-matten nicht zu nahe am Pedal liegen.

Feststellbremse*:

Prüfen Sie regelmäßig die Funktion der Fest-stellbremse. Prüfen Sie, ob das Pedal (sofernvorhanden) bzw. der Hebel (sofern vorhanden)den richtigen Pedalweg bzw. Hebelweg hat. Ver-gewissern Sie sich, dass das Fahrzeug an einerstarken Steigung durch alleiniges Anziehen derFeststellbremse sicher gehalten werden kann.

Sicherheitsgurte:

Überprüfen Sie, ob alle Teile der Sitzgurtein-richtung (z. B. Schnallen, Anker, Einstellvor-richtungen und Aufrollvorrichtungen) gut undleichtgängig funktionieren und fest eingebautsind. Prüfen Sie das Gurtgewebe auf Risse, Aus-fransung, Verschleiß und Beschädigung.

Lenkrad:

Prüfen Sie das Lenkrad auf Veränderungen imLenkverhalten, wie z. B. übermäßiges Spiel,Schwergängigkeit und ungewöhnliche Geräu-sche.

Warnleuchten und akustische Hinweissignale:

Prüfen Sie, ob alle Warnleuchten und akusti-schen Hinweissignale einwandfrei funktionie-ren.

Frontscheibenbelüftung:

Prüfen Sie, ob bei Betrieb der Heizung oder Kli-maanlage die Luft ungehindert und in ausrei-chender Menge aus den Heizungsdüsen strömt.

Frontscheibenwischer und -waschanlage*:

Stellen Sie sicher, dass Scheibenwischer und-waschanlage einwandfrei funktionieren unddass die Wischer beim Betrieb keine Schlierenverursachen.

Motorraum und UnterbodenDie im Folgenden aufgeführten Wartungspunktesollten regelmäßig geprüft werden, z. B. jedesMal beim Auftanken oder beim Messen des Mo-torölstands.

Batterie (außer bei wartungsfreien Batterien):

Prüfen Sie den Batterieflüssigkeitsstand in je-der Zelle. Er sollte sich zwischen der Füllstands-obergrenze und der Füllstandsuntergrenze be-finden. Bei Fahrzeugen, die bei hohen Tempera-turen oder unter erschwerten Bedingungenbetrieben werden, muss der Batterie-flüssigkeitsstand häufiger geprüft werden.

Bremsflüssigkeitsstand*:

Prüfen Sie, ob der Bremsflüssigkeitsstand imBehälter zwischen den Markierungen MAX undMIN liegt.

Motorkühlflüssigkeitsstand*:

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand bei kaltemMotor. Überzeugen Sie sich, dass der Füllstandder Kupplungsflüssigkeit zwischen den Markie-rungen MAX und MIN auf dem Vorratsbehälterliegt.

Ladeluftkühler-Kühlflüssigkeitsstand (fallsvorhanden)*:

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand bei kaltemMotor. Überzeugen Sie sich, dass der Füllstandder Kupplungsflüssigkeit zwischen den Markie-rungen MAX und MIN auf dem Vorratsbehälterliegt.

Motorantriebsriemen*:

Stellen Sie sicher, dass der/die Antriebsriemennicht ausgefranst, abgenutzt, gerissen oder öligist/sind.

Motorölstand*:

Parken Sie das Fahrzeug (auf einer ebenen, waa-gerechten Fläche), stellen Sie den Motor ab undprüfen Sie den Motorölstand.

8-4 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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Flüssigkeitsaustritt:

Nachdem Sie das Fahrzeug geparkt und eineWeile stehen gelassen haben, schauen Sie un-ter das Fahrzeug und prüfen Sie, ob Kraftstoff,Öl, Wasser oder andere Flüssigkeiten ausgetre-ten sind. Der Austritt von Wasser aus der Klima-anlage ist nach vorherigem Klimaanlagenein-satz normal. Wenn Sie bemerken, dass Flüssig-keit austritt oder Sie Benzindämpfewahrnehmen, stellen Sie die Ursache dafür festund lassen Sie den Schaden umgehend behe-ben.

Servolenkungsflüssigkeitsstand und-leitungen (falls vorhanden)*:

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand bei abgestell-tem Motor und wenn die Flüssigkeit kalt ist. Prü-fen Sie die Leitungen auf einwandfreie Veranke-rung, undichte Stellen, Risse usw.

Scheibenwaschanlagenflüssigkeit*:

Prüfen Sie, ob sich genügend Flüssigkeit im Be-hälter befindet.

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIEWARTUNGGehen Sie beim Durchführen von Wartungs-arbeiten und Kontrollen an Ihrem Fahrzeug stetsvorsichtig vor, um schwere Verletzungen undFahrzeugschäden zu vermeiden. Die im Folgen-den aufgeführten allgemeinen Vorsichts-maßnahmen sollten genau beachtet werden.

ACHTUNG

• Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen, waage-rechten Fläche ab, betätigen Sie die Feststellbrem-se und blockieren Sie die Räder, damit sich dasFahrzeug nicht bewegen kann. Bringen Sie denSchalthebel in die Stellung P (Parken).

• Stellen Sie sicher, dass sich der Zündschalter beimAustauschen von Bauteilen und beim Durchführenvon Reparaturen in der Stellung OFF oder LOCK be-findet.

• Verrichten Sie keine Arbeiten im Motorraum, wennder Motor heiß ist. Schalten Sie immer den Motorab und warten Sie, bis er abgekühlt ist.

• Wenn Sie bei laufendem Motor arbeiten müssen,halten Sie Ihre Hände, Kleidung, Haare und Werk-zeuge von Lüftern, Antriebsriemen und anderenbeweglichen Teilen fern.

• Tragen Sie bei Arbeiten an Ihrem Fahrzeug keineweiten Kleidungsstücke und legen Sie IhrenSchmuck sowie Ihre Armbanduhr ab.

• Wenn der Motor in einem geschlossenem Raum,wie z. B. einer Garage, betrieben werden muss,vergewissern Sie sich, dass Frischluft zugeführtund die Abgase abgeführt werden.

• Halten Sie sich keinesfalls unter einem von einemWagenheber getragenen Fahrzeug auf.

• Kraftstoff und Batterie sollten nicht in Berührungmit Rauch, Flammen und Funken kommen.

• Wenn sich der Zündschalter in der Stellung ON be-findet, dürfen weder die Batterie noch ein Steck-verbinder für ein Transistorbauteil abgetrenntbzw. angeschlossen werden.

• Bei Benzinmotormodellen mit Einzeleinspritzanla-ge (MFI) müssen der Kraftstofffilter und dieKraftstoffleitungen in einem INFINITI Centre odereiner qualifizierten Werkstatt gewartet werden, dadie Kraftstoffleitungen selbst bei abgestelltemMotor unter Hochdruck stehen.

• Ihr Fahrzeug ist mit einem automatischen Motor-kühlerlüfter ausgestattet. Er kann sich jederzeitohne Vorwarnung einschalten, selbst wenn sichdie Zündung in der Stellung OFF befindet und derMotor abgestellt ist. Um Verletzungen vorzubeu-gen, ziehen Sie das Batterieminuskabel ab, bevorSie Arbeiten in der Nähe des Lüfters durchführen.

• Tragen Sie bei Arbeiten am Fahrzeug stets eineSchutzbrille.

• Wenn sich die Zündung in der Stellung ON befin-det, darf kein Steckverbinder für Motor oder Ge-triebe abgezogen sein.

• Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Altöl und ge-brauchter Kühlflüssigkeit. Unsachgemäß entsorg-te Betriebsflüssigkeiten, wie z. B. Motoröl undKühlflüssigkeit, können die Umwelt verschmut-zen. Richten Sie sich beim Entsorgen dieserBetriebsflüssigkeiten nach den örtlichen Bestim-mungen.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-5

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Kapitel “8. Wartung durch den Fahrzeug-besitzer” beinhaltet ausschließlich Anweisun-gen für Wartungsarbeiten, die relativ einfachvom Besitzer selbst ausgeführt werden können.

Unvollständige bzw. falsche Wartung kann zuBetriebsproblemen und einer Überschreitungder zulässigen Abgaswerte führen. Auch derGarantieschutz könnte dadurch aufgehobenwerden. Sollten Sie Zweifel bezüglich der War-tung haben, wenden Sie sich an ein INFINITICentre oder eine qualifizierte Werkstatt.

Eine Übersicht des Motorraums finden Sie un-ter “Motorraum” in Kapitel “0. Illustrierte Inhaltsan-gabe”.

ACHTUNG

• Nehmen Sie den Kühler, Deckel des Kühl-flüssigkeitsbehälters oder den Behälter nie beiheißem Motor ab. Die unter Hochdruck stehendeFlüssigkeit könnte aus dem Kühler oder dem Be-hälter austreten und schwere Verbrennungen ver-ursachen. Warten Sie, bis der Motor und Kühleroder Behälter abgekühlt sind.

• Die Motorkühlflüssigkeit ist giftig und sollte inmarkierten Behältern und außerhalb der Reichwei-te von Kindern aufbewahrt werden.

Die Motorkühlanlage wird im Werkmit einer qua-litativ hochwertigen, ganzjährig verwendbaren,mit Frostschutzmittel versetzten Kühlflüssigkeitbefüllt. Das Frostschutzmittel beinhaltet rost-und korrosionshemmende Stoffe. Der Kühl-flüssigkeit müssen daher keine weiteren Zusät-ze beigefügt werden.

VORSICHT

• Füllen Sie keine weiteren Zusätze wie Kühlerdicht-mittel in die Kühlanlage. Diese Zusätze können dieKühlanlage verstopfen und den Motor, das Getrie-be und/oder die Kühlanlage beschädigen.

• Verwenden Sie nur Original-INFINITI-Motorkühl-flüssigkeit (VR30DDTT-Motormodell) oder BASFGlysantin® G48® (2,0 l Turbobenzinmotormodell)oder ein qualitativ gleichwertiges Produkt mit dementsprechenden Mischverhältnis, wenn Sie Kühl-flüssigkeit nachfüllen bzw. austauschen. Beispie-

PRÜFSTELLEN IM MOTORRAUM KÜHLANLAGE DES MOTORS

8-6 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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le für das Mischverhältnis von Kühlmittel zu Was-ser werden in den folgenden Tabellen gegeben:

Für VR30DDTT-Motormodell

AußenTemperatur bis

zu

MotorKühlflüssigkeit(konzentriert)

Entminera-lisiertes oderdestilliertes

Wasser°C °F−15 5 30 % 70 %−35 −30 50 % 50 %

Für 2,0 l Turbobenzinmotormodell

AußenTemperatur bis

zu

MotorKühlflüssigkeit(konzentriert)

Entminera-lisiertes oderdestilliertes

Wasser°C °F−35 −30 50 % 50 %

Die Verwendung anderer Kühlflüssigkeiten kannzu Schäden an der Motorkühlanlage führen.

Der Kühler ist mit einem Druckdeckel ausgestat-tet. Um Motorschäden vorzubeugen, verwendenSie ausschließlich einen Original-INFINITI-Druckdeckel oder ein gleichwertiges Ersatzteil.

KONTROLLE DESMOTORKÜHLFLÜSSIGKEITSSTANDS

VR30DDTT-Motormodell

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Behäl-ter, wenn der Motor läuft und die normaleBetriebstemperatur erreicht hat. Wenn der Kühl-flüssigkeitsstand unter der Markierung MINj2liegt, füllen Sie bis zur Markierung MAXj1 Kühl-flüssigkeit nach. Wenn der Behälter leer ist, prü-fen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Kühler beikaltem Motor. Wenn sich im Kühler nicht genü-gend Kühlflüssigkeit befindet, füllen Sie denKühler bis zur Einfüllöffnung des Kühlers ober-halb der oberen Schlauchöffnung mit Kühl-flüssigkeit auf und füllen Sie auch den Behälterbis zur Markierung MAXj1 mit Kühlflüssigkeitauf. Bringen Sie den Tankdeckel oberhalb desoberen Schlauchs an und starten Sie bei geöff-netem Behälter den Motor. Lassen Sie den Mo-tor laufen, bis er die normale Betriebs-

temperatur erreicht. Füllen Sie Kühlflüssigkeitbis zur Markierung MAXj1 nach. Befestigen Sieden Deckel nach dem Auffüllen der Kühl-flüssigkeit.

VORSICHT

Sollte häufig Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden müs-sen, lassen Sie die Kühlanlage in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

2,0 l Turbobenzinmotormodell

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Behäl-ter, wenn der Motor läuft und die normaleBetriebstemperatur erreicht hat. Wenn der Kühl-flüssigkeitsstand unter der Markierung MINj2liegt, füllen Sie bis zur Markierung MAXj1 Kühl-flüssigkeit nach. Befestigen Sie den Deckel nachdem Auffüllen der Kühlflüssigkeit.

JVM0652XZ

JVM0303XZ

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-7

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VORSICHT

Sollte häufig Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden müs-sen, lassen Sie die Kühlanlage in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

WECHSELN DER KÜHLFLÜSSIGKEITWenden Sie sich an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt, wenn die Kühlflüssigkeitgewechselt werden muss.

Größere Reparaturen an der Motorkühlanlagesollten in einem INFINITI Centre oder einer qua-lifizierten Werkstatt durchgeführt werden. DieWartungsverfahren sind in der entsprechendenINFINITI-Wartungsanleitung beschrieben.

Falsche Wartung kann zu einer vermindertenHeizleistung und einer Überhitzung des Motorsführen.

ACHTUNG

• Um Verbrennungen zu vermeiden, wechseln Sie dieKühlflüssigkeit niemals, solange der Motor nochheiß ist.

• Der Kühlerdeckel darf keinesfalls bei betriebs-warmem Motor abgedreht werden. Die unter Hoch-druck stehende Flüssigkeit könnte aus dem Kühleraustreten und schwere Verbrennungen verursa-chen.

• Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit gebrauch-ter Kühlflüssigkeit. Falls Sie doch in Kontakt ge-

kommen sind, waschen Sie die Haut so bald wiemöglich gründlich mit Wasser und Seife oderHandreiniger.

• Halten Sie Kühlflüssigkeit außer Reichweite vonKindern und Haustieren.

Motorkühlflüssigkeit muss ordnungsgemäßentsorgt werden. Beachten Sie die örtlichen Be-stimmungen.

ACHTUNG

• Nehmen Sie den Deckel des Kühlflüssigkeits-behälters nie bei heißem Motor ab. Die unter ho-hem Druck stehende Flüssigkeit könnte aus demKühlflüssigkeitsbehälter herausspritzen undschwere Verbrennungen verursachen. Warten Sie,bis sich der Motor abgekühlt hat.

• Kühlflüssigkeit ist giftig und sollte in eigens dafürmarkierten Behältern und außerhalb der Reichwei-te von Kindern sicher gelagert werden.

Das Ladeluftkühlsystem wird im Werk mit einerqualitativ hochwertigen, ganzjährig verwendba-ren, mit Frostschutzmittel versetzten Kühl-flüssigkeit befüllt. Das Frostschutzmittel bein-haltet rost- und korrosionshemmende Stoffe.Der Kühlflüssigkeit müssen daher keine weite-ren Zusätze beigefügt werden.

VORSICHT

• Füllen Sie keine weiteren Zusätze wie Kühlerdicht-mittel in die Kühlanlage. Diese Zusätze können dieKühlanlage verstopfen und den Ladeluftkühler be-schädigen.

LADELUFTKÜHLSYSTEM(VR30DDTT-Motormodell)

8-8 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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• Verwenden Sie beim Nachfüllen bzw. Wechseln derKühlflüssigkeit nur Original-INFINITI-Kühl-flüssigkeit oder ein qualitativ gleichwertiges Pro-dukt mit dem entsprechenden Mischverhältnis.Beispiele für das Mischverhältnis von Kühlmittelzu Wasser werden in den folgenden Tabellen gege-ben:

AußenTemperatur bis

zuKühlflüssigkeit(konzentriert)

oderdestilliertes

Wasser°C °F−35 −30 50 % 50 %

Die Verwendung anderer Kühlflüssigkeiten kannzu Schäden am Ladeluftkühler führen.

Der Ladeluftkühlerbehälter ist mit einem Druck-deckel ausgestattet. Um Motorschäden vorzu-beugen, verwenden Sie ausschließlich einenOriginal-INFINITI-Deckel für Ladeluftkühler-behälter oder ein gleichwertiges Ersatzteil.

KONTROLLE DES LADELUFTKÜHLER-KÜHLFLÜSSIGKEITSSTANDS

Prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im Behäl-ter bei kaltem Motor. Wenn der Kühlflüssigkeits-stand unter der Markierung MINj2 liegt, füllenSie bis zur Markierung MAXj1 Kühlflüssigkeitnach.

Sollte häufig Ladeluftkühler-Kühlflüssigkeitnachgefüllt werden müssen, lassen Sie die An-lage in einem INFINITI Center oder einer qualifi-zierten Werkstatt prüfen.

WECHSELN DERLADELUFTKÜHLER-KÜHLFLÜSSIGKEITLadeluftkühler-Kühlflüssigkeit ist wartungsfrei.

INFINITI empfiehlt, ein INFINITI Center oder einequalifizierte Werkstatt aufzusuchen, wenn einAustauschen von Teilen erforderlich sein sollte.

Falsche Wartung kann zu Überhitzung des Lade-luftkühlers führen.

ACHTUNG

• Um Verbrennungen zu vermeiden, wechseln Sie dieKühlflüssigkeit keinesfalls bei heißem Motor.

• Der Deckel darf keinesfalls bei heißem Motor ab-gedreht werden. Die unter hohem Druck stehendeFlüssigkeit könnte aus dem Ladeluftkühler-Kühl-flüssigkeitsbehälter herausspritzen und schwereVerbrennungen verursachen.

• Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit gebrauch-ter Kühlflüssigkeit. Falls Sie doch in Kontakt ge-kommen sind, waschen Sie die Haut so bald wiemöglich gründlich mit Wasser und Seife oderHandreiniger.

• Halten Sie Kühlflüssigkeit außer Reichweite vonKindern und Haustieren.

Entsorgen Sie Ladeluftkühler-Kühlflüssigkeitordnungsgemäß. Beachten Sie die örtlichen Be-stimmungen.

JVM0653XZ

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-9

Entminera-lisiertes

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KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDS

VORSICHT

• Der Ölstand sollte regelmäßig geprüft werden.Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit zu wenig Motoröl be-treiben, kann dies einen Motorschaden verursa-chen. Dieser Schaden ist durch die Garantie nichtgedeckt.

• Es ist normal, dass, abhängig von den Betriebs-bedingungen des Fahrzeugs, auch während derWartungsintervalle und der Einfahrzeit Motorölnachgefüllt werden muss.

1. Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen,waagerechten Fläche ab und ziehen Sie dieFeststellbremse an.

2. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihnetwa 5 Minuten warmlaufen, bis die Kühl-flüssigkeit die normale Betriebstemperaturerreicht hat.

3. Halten Sie den Motor an.

4. Warten Sie mindestens 15 Minuten, damitdas Motoröl in die Ölwanne abfließen kann.

5. Ziehen Sie den Messstab heraus und wischenSie ihn ab.

6. Führen Sie den Messstab wieder vollständigein.

7. Ziehen Sie den Messstab wieder heraus undprüfen Sie den Ölstand. Er sollte innerhalbdes Bereichsj1 liegen.

8. Wenn der Ölstand unterhalb der Markierungj2 liegt, entfernen Sie den Öleinfülldeckelund füllen Sie empfohlenes Öl durch die Öff-nung ein. Füllen Sie nicht zu viel Öl einj3 .

9. Prüfen Sie den Ölstand erneut mit dem Mess-stab.

WECHSELN DES MOTORÖLS UNDFILTERS

ACHTUNG

• Altöl muss fachgerecht entsorgt werden. Altöl darfnicht in Erdreich, Kanalisation und Flüsse etc. ge-langen. Es sollte bei entsprechenden Abfalls-ammeleinrichtungen entsorgt werden. Das Öl soll-te in einem INFINITI Centre oder einer qualifizier-ten Werkstatt gewechselt werden.

• Das Motoröl könnte heiß sein und Verbrennungenverursachen. Seien Sie daher vorsichtig.

• Wiederholter Kontakt oder Kontakt über längereZeiträume mit Altöl kann zu Hautkrebs führen.

• Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit Altöl.Sollten Sie dennoch damit in Berührung kommen,waschen Sie es sofort gründlich mit Seife oderHandreiniger und viel Wasser ab.

• Bewahren Sie Altöl in markierten Behältern außer-halb der Reichweite von Kindern auf.

VORSICHT

Altöl muss fachgerecht entsorgt werden. Beachten Siedie örtlichen Bestimmungen.

Fahrzeug-Abstimmung1. Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen,

waagerechten Fläche ab und ziehen Sie dieFeststellbremse an.

JVM0654XZ

VR30DDTT-Motor

JVM0429XZ

2,0 l Turbobenzinmotor

MOTORÖL

8-10 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Page 309: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

2. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihnetwa 5 Minuten warmlaufen, bis die Kühl-flüssigkeit die normale Betriebstemperaturerreicht hat.

3. Halten Sie den Motor an.

4. Warten Sie mindestens 15 Minuten, damitdas Motoröl in die Ölwanne abfließen kann.

5. Bocken Sie das Fahrzeug auf und stützen Siees mit einem geeigneten Wagenheber undAbstützböcken ab.

• Setzen Sie die Abstützböcke an denWagenheberansatzpunkten an.

• An der Auflagefläche des Wagenhebers sollteein geeignetes Zwischenstück angebracht wer-den.

6. Für VR30DDTT-Motormodell: Entfernen Sieden Plastik-Motorunterbodenschutz.

• Den kleinen Plastikclip in der Mitte des Unter-bodenschutzes entfernen.

• Entfernen Sie dann die anderen Bolzen, die denUnterbodenschutz an seiner Stelle halten.

Motoröl und Filter

1. Stellen Sie eine große Auffangwanne unterdie Ablassschraube.

2. Entfernen Sie die Ablassschraubej1 mit ei-nem Schraubenschlüssel.

3. Nehmen Sie den Öleinfülldeckel ab und las-sen Sie das Motoröl vollständig ab.

JVM0668XZ

VR30DDTT-Motor (Modelle mit Zweiradantrieb)

JVM0669XZ

VR30DDTT-Motor (Modelle mit Allradantrieb)

JVM0427XZ

2,0 l Turbobenzinmotor

JVM0428X

2,0 l Turbobenzinmotor

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-11

Page 310: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

(Führen Sie die Schritte 4 bis 8 nur durch,wenn der Ölfilter ausgetauscht werdenmuss.)

4. Lösen Sie den Ölfilterj2 mit einem Ölfilter-schlüssel.

5. Drehen Sie den Ölfilter von Hand ab.

6. Wischen Sie die Ölfilteranbaufläche mit ei-nem sauberen Tuch ab.

VORSICHT

Entfernen Sie Dichtmittelreste von der Anbauflä-che am Motor. Nichtbeachtung kann zu Motor-schäden führen.

7. Benetzen Sie die Dichtung des neuen Ölfiltersmit sauberem Motoröl.

8. Für VR30DDTT-Motormodell: Drehen Sie denÖlfilter solange im Uhrzeigersinn, bis einleichter Widerstand wahrzunehmen ist. Zie-hen Sie ihn dann mit einer weiteren 2/3-Um-drehung an, um ihn zu sichern.

Anzugsdrehmoment für den Ölfilter:· VR30DDTT-Motormodell

14,7 bis 20,6 N·m(1,5 bis 2,1 kg-m, 11 bis 15 ft-lb)

Für 2,0 l Turbobenzinmotormodell: Ziehen Sieden Ölfilter sicher fest. Wenden Sie dabei nichtzu viel Kraft an.

Anzugsdrehmoment für den Ölfilter:· 2,0 l Turbobenzinmotormodell

25 N·m(2,6 kg-m, 19 ft-lb)

9. Reinigen Sie die Ablassschraube und bauenSie sie mit einer neuen Unterlegscheibe wie-der ein. Ziehen Sie die Ablassschraube miteinem Schlüssel gut fest. Wenden Sie dabeinicht zu viel Kraft an.

Anzugsdrehmoment für die Ablassschraube:· VR30DDTT-Motormodell

29,4 bis 39,2 N m(3,0 bis 4,0 kg-m, 22 bis 29 ft-lb)

· 2,0 l Turbobenzinmotormodell30 N·m(3,1 kg-m, 22 ft-lb)

10. Füllen Sie ausreichend empfohlenes Motor-öl nach. (Siehe “Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel und Füllmengen” in Kapitel“9. Technische Daten”.)

11. Bringen Sie den Öleinfülldeckel wieder gutan.

12. Den Motor anlassen.

13. Überprüfen Sie die Ablassschraube und denÖlfilter auf Undichtigkeit. Nehmen Sie ge-gebenenfalls Korrekturen vor.

14. Halten Sie den Motor an.

15. Warten Sie mindestens 15 Minuten. PrüfenSie den Motorölstand ordnungsgemäß.(Siehe “Kontrolle des Motorölstands” weiter vornin diesem Kapitel.) Füllen Sie gegebenenfallsMotoröl nach.

Abschließend1. Für VR30DDTT-Motormodell: Montieren Sie

den Motorunterbodenschutz mit den folgen-den Schritten.

a. Ziehen Sie die Mitte des kleinen Plastikclipsheraus.

b. Bringen Sie die Motorunterbodenabdeckungin Position.

c. Den Clip durch den Unterbodenschutz in dieÖffnung im Rahmen einführen, dann die Mit-te des Clips eindrücken, um den Clip festzu-setzen.

d. Montieren Sie die anderen Bolzen, die dieUnterbodenabdeckung fixieren. Achten Sieda rauf, dass Sie die Bolzen nicht überdre-hen oder sie übermäßig anziehen.

2. Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig herunter.

3. Entsorgen Sie das Altöl und den Filter ord-nungsgemäß.

8-12 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Page 311: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

ACHTUNG

• Wiederholter Kontakt oder Kontakt über längereZeiträume mit Altöl kann zu Hautkrebs führen.

• Versuchen Sie, direkten Hautkontakt mit Altöl zuvermeiden. Falls Sie doch in Kontakt gekommensind, waschen Sie die Haut so bald wie möglichgründlich mit Wasser und Seife oder Handreiniger.

• Halten Sie Motoröl von Kindern fern.

UMWELTSCHUTZEs ist illegal, Kanalisation, Gewässer und Erd-boden zu verschmutzen. Nutzen Sie anerkannteAbfallsammeleinrichtungen, Gemeindeein-richtungen und Kfz-Werkstätten, die Anlagen fürdie Entsorgung von Altöl und gebrauchten Ölfil-tern zur Verfügung stellen. Im Zweifelsfall wen-den Sie sich zur Beratung an eine örtlicheEntsorgungsstelle.

Die Umweltschutzbestimmungen sind von Landzu Land verschieden.

1. Wasserpumpe

2. Drehstromgenerator

3. Automatikspanner für Antriebsriemen

4. Kurbelwellenscheibe

5. Klimaanlagenkompressor

1. Wasserpumpe

2. Kurbelwellenscheibe

3. Automatikspanner für Antriebsriemen

4. Klimaanlage

5. Drehstromgenerator

Stellen Sie sicher, dass sich die Zündung in derStellung LOCK befindet.

Unterziehen Sie den Riemen einer Sichtkontrol-le auf ungewöhnlichen Verschleiß, Einschnitte,Ausfransung oder Lockerheit. Prüfen Sie den Zu-stand regelmäßig. Wenn der Antriebsriemen inschlechtem Zustand oder locker ist, lassen Sieihn in einem INFINITI Centre oder einer qualifi-zierten Werkstatt austauschen oder einstellen.

JVM0655XZ

VR30DDTT-Motor

JVM0433XZ

2,0 l Turbobenzinmotor

ANTRIEBSRIEMEN

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-13

Page 312: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

ACHTUNG

Vergewissern Sie sich, dass der Motor abgestellt, dieZündung ausgeschaltet und die Feststellbremse betä-tigt ist.

Tauschen Sie die Zündkerzen gemäß demWartungsprogramm aus, das in einem separa-ten Garantie- und Wartungsheft aufgeführt wird.

Wenn ein Austauschen erforderlich ist, wendenSie sich an ein INFINITI Centre oder eine qualifi-zierte Werkstatt.

IRIDIUM-ZÜNDKERZEN

Iridium-Zündkerzen müssen nicht so oft ausge-tauscht werden wie herkömmliche Zündkerzen.Diese Zündkerzen verfügen über eine längereLebensdauer als herkömmliche Zündkerzen.

VORSICHT

• Verwenden Sie die Iridium-Zündkerzen auch nachReinigung und erneuter Einstellung desElektrodenabstands nicht wieder.

• Tauschen Sie die Zündkerzen stets mit den emp-fohlenen Iridium-Zündkerzen aus.

KONTROLLE DER FESTSTELLBREMSE

Vergewissern Sie sich, dass die Feststellbremsegelöst ist und betätigen Sie dann das Feststell-bremspedal langsam und kraftvoll. Wenn sichdie Anzahl der Klickgeräusche nicht im angege-benen Bereich befindet, wenden Sie sich an einINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.

2 bis 3 Klicks mit einer Druckkraft von 196 N(20 kg, 44 lb)

SDI2020Z

SDI1391DZ

ZÜNDKERZEN BREMSEN

8-14 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Page 313: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

KONTROLLE DER FUSSBREMSE

ACHTUNG

Wenden Sie sich an ein INFINITI Centre oder eine qua-lifizierte Werkstatt, um die Bremsanlage prüfen zulassen, wenn das Bremspedal nicht in die normaleStellung zurückkehrt.

Prüfen Sie bei laufendem Motor den Abstandzwischen der oberen Pedalfläche und demMetallboden. Wenn er nicht den Angaben ent-spricht, wenden Sie sich an ein INFINITI Centreoder eine qualifizierte Werkstatt.

Druckkraft490 N (50 kg, 110 lb)

Linkslenker Rechtslenker126 mm (5 in) odermehr

133 mm (5,2 in) odermehr

Selbstnachstellende BremsenIhr Fahrzeug ist mit selbstnachstellenden Brem-sen ausgestattet. Die Scheibenbremsen stellensich bei jedem Betätigen des Fußbremspedalsselbst nach.

BremsbelagverschleißanzeigerDie Scheibenbremsbeläge Ihres Fahrzeugs sindmit akustischen Verschleißanzeigern ausgestat-tet. Wenn ein Bremsbelag ausgetauscht werdenmuss, verursachen die Verschleißanzeiger einschrilles Kratz- oder Quietschgeräusch, wenndas Fahrzeug in Bewegung ist. Das Geräusch istauch zu hören, wenn das Fußbremspedal nichtbetätigt ist. Lassen Sie die Bremsen so schnellwie möglich prüfen, wenn das Geräusch desVerschleißanzeigers zu hören ist.

Unter gewissen Fahrbedingungen oder Umwelt-einflüssen können die Bremsen gelegentlichQuietschgeräusche verursachen. GelegentlicheBremsgeräusche während leichter bis mittlererBremsungen sind normal und bedeuten nicht,dass Funktion oder Leistung der Bremsanlagebeeinträchtigt sind.

Beachten Sie die vorgeschriebenen Intervallefür Bremskontrollen. Weitere Informationen fin-den Sie im separat gelieferten Kundendienst-heft.

BREMSKRAFTVERSTÄRKERPrüfen Sie die Funktion des Bremskraftverstär-kers folgendermaßen:

1. Betätigen Sie bei abgestelltem Motor dasFußbremspedal mehrere Male und lassen Siees wieder los. Wenn die Bewegung des Fuß-bremspedals (Pedalweg) bei jedem Betätigengleich bleibt, fahren Sie mit dem nächstenSchritt fort.

2. Lassen Sie den Motor bei betätigtem Fuß-bremspedal an. Das Pedal sollte etwas nach-geben.

3. Stellen Sie bei betätigtem Fußbremspedalden Motor ab. Halten Sie das Pedal etwa 30Sekunden betätigt. Die Pedalhöhe sollte sichnicht verändern.

4. Lassen Sie den Motor 1 Minute laufen, ohnedas Fußbremspedal zu betätigen, und stel-len Sie den Motor dann ab. Betätigen Sie dasFußbremspedal mehrmals. Der Pedalwegverringert sich allmählich mit jeder Betäti-gung, da das Vakuum aus dem Verstärker ab-gelassen wird.

Sollten die Bremsen nicht einwandfrei funktio-nieren, lassen Sie sie in einem INFINITI Centreoder einer qualifizierten Werkstatt prüfen.

DI1020MMZ

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-15

Page 314: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

ACHTUNG

• Verwenden Sie nur neue Flüssigkeit aus einem ver-siegelten Behälter. Alte, minderwertige oder ver-schmutzte Flüssigkeiten können die Bremsanlagebeschädigen. Die Verwendung ungeeigneter Flüs-sigkeiten kann die Brems- und Kupplungsanlagebeschädigen und die Bremskraft des Fahrzeugsbeeinträchtigen.

• Vor dem Entfernen sollten Sie den Deckel reinigen.

• Die Bremsflüssigkeit ist giftig und sollte in mar-kierten Behältern und außerhalb der Reichweitevon Kindern aufbewahrt werden.

VORSICHT

Achten Sie darauf, dass keine Bremsflüssigkeit auf la-ckierte Oberflächen gelangt. Dies würde zuLackschäden führen. Wenn Flüssigkeit verschüttetwird, muss sie sofort mit reichlich Wasser abgewa-schen werden.

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Behälter.Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter derMarkierung MIN j2 liegt, schaltet sich dieBremswarnleuchte ein. Füllen Sie den Behälterbis zur Markierung MAXj1 mit Bremsflüssig-keit auf. (Siehe “Empfohlene Flüssigkeiten/Schmier-mittel und Füllmengen” in Kapitel “9. Technische Da-ten” zu empfohlenen Bremsflüssigkeitstypen.)

Wenn häufig Bremsflüssigkeit nachgefüllt wer-den muss, sollten Sie das System in einemINFINITI Centre oder in einer qualifizierten Werk-statt gründlich prüfen lassen.

Wenden Sie sich für Kontroll- und Wartungs-arbeiten an ein INFINITI Centre oder eine qualifi-zierte Werkstatt.

FÜR VR30DDTT-MOTORMODELLVORSICHT

• Verwenden Sie ausschließlich Original-INFINITIMatic S ATF. Mischen Sie diese nicht mit anderenFlüssigkeiten.

• Wenn Sie es unterlassen, Original-INFINITI Matic JATF oder ein gleichwertiges Erzeugnis zu verwen-den, wird dies das Fahrverhalten sowie die Lebens-dauer Ihres Getriebes beeinträchtigen und kannsogar zu Beschädigungen am Getriebe führen. Der-artige Schäden sind durch die Garantie nicht ge-deckt.

FÜR 2,0 LTURBOBENZINMOTORMODELLVORSICHT

• Verwenden Sie ausschließlich Original-INFINITIMatic G ATF. Mischen Sie diese nicht mit anderenFlüssigkeiten.

• Wenn Sie eine andere Getriebeflüssigkeit als Ori-ginal-INFINITI Matic G ATF verwenden, wird diesdas Fahrverhalten sowie die Lebensdauer Ihres Ge-triebes beeinträchtigen und kann sogar zu Beschä-digungen am Getriebe führen. Derartige Schädenwerden nicht durch die Garantie gedeckt.JVM0731XZ

Linkslenker

BREMSFLÜSSIGKEIT AUTOMATIKGETRIEBEFLÜSSIGKEIT (ATF)

8-16 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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ELEKTRISCHEHYDRAULIKPUMPEN-SERVOLENKUNG

ACHTUNG

Servolenkungsflüssigkeit ist giftig und sollte in ei-gens markierten Behältern außerhalb der Reichweitevon Kindern aufbewahrt werden.

Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Behälter.Der Flüssigkeitsstand sollte geprüft werden,wenn die Flüssigkeit kalt ist, d.h. bei einer Tem-peratur von 0 bis 30 °C (32 bis 86 °F). DerFlüssigkeitsstand wird mit der am Deckel ange-brachten Füllstandanzeige gemessen. Entfer-nen Sie den Deckel, um den Flüssigkeitsstandzu prüfen. Der Flüssigkeitsstand sollte zwischenden Markierungen MAXj1 und MINj2 liegen.

Liegt der Flüssigkeitsstand unterhalb der Mar-kierung MINj2 , füllen Sie Original-INFINITI E-PSF nach. Entfernen Sie den Deckel und füllenSie die Flüssigkeit durch die Öffnung ein. (Siehe

“Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel undFüllmengen” in Kapitel “9. Technische Daten”.) Fül-len Sie nicht zu viel Flüssigkeit ein.

ACHTUNG

Wenn der Motor ohne Luftfilter betrieben wird, kön-nen Sie oder andere Personen Verbrennungen erlei-den. Der Luftfilter dient nicht nur der Reinigung derEinlassluft, sondern hält im Fall einer Fehlzündungauch Flammen zurück. Sie könnten sich bei einer Fehl-zündung verbrennen, wenn der Luftfilter ausgebautist. Fahren Sie nie bei ausgebautem Luftfilter. GehenSie bei Arbeiten am Motor vorsichtig vor, wenn derLuftfilter ausgebaut wurde.

Der Filtereinsatz des Nasspapierfilters sollteauch nach Reinigung nicht wieder verwendetwerden. Der Trockenpapierfiltereinsatz kann ge-reinigt und wiederverwendet werden. WechselnSie den Luftfilter gemäß dem Wartungs-programm im separat gelieferten Kundendienst-heft aus.

Wenden Sie sich im Falle von Wartungsbedarfbitte an ein INFINITI Centre oder eine qualifizier-te Werkstatt.

JVM0332XZ

SERVOLENKUNGSFLÜSSIGKEIT (fallsvorhanden)

LUFTFILTER

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-17

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FRONTSCHEIBENWISCHERBLÄTTER

ReinigenWenn die Frontscheibe nach Betätigung derScheibenwaschanlage nicht sauber wird oderdie Frontscheibenwischerblätter während desBetriebs rattern, könnte das an Wachs oder an-deren Materialien liegen, die sich auf der Front-scheibe und/oder den Wischerblättern befin-den.

Reinigen Sie die Außenseite der Frontscheibemit einer Waschlösung oder einem milden Rei-nigungsmittel. Die Frontscheibe ist sauber,wenn sich nach dem Abspülen mit Wasser keineSchlieren mehr bilden.

Reinigen Sie die Wischerblätter mit einem mitWaschlösung oder einem milden Reinigungs-mittel getränkten Tuch. Spülen Sie das Wischer-blatt mit Wasser ab. Wenn die Frontscheibe auchnach dem Reinigen der Wischerblätter und Be-tätigen der Wischer noch nicht sauber ist, tau-schen Sie die Wischerblätter aus.

Wenn eine Wascherdüse verstopft istWenden Sie sich an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt, falls eine Wascherdüseverstopft ist oder eine Störung auftritt. Versu-chen Sie nicht, die Düse mit einer Nadel o. ä. zureinigen. Hierdurch kann die Düse beschädigtwerden.

AustauschTauschen Sie verschlissene Wischerblätter aus.

Bevor Sie die Wischerblätter austauschen, soll-ten sich die Scheibenwischer in senkrechterStellung (Arm oben) befinden, damit weder dieMotorhaube zerkratzt noch der Wischerarm be-schädigt wird. Zum Hochklappen des Wischer-arms siehe “Schalter für Scheibenwischer und-waschanlage” in Kapitel “2. Instrumente und Bedie-nelemente”.

1. Ziehen Sie den Wischerarm nach oben.

2. Halten Sie den SicherungsstiftjA gedrücktund ziehen Sie dann das Wischerblatt nachuntenj1 , um es vom Wischerarm zu tren-nen.

3. Nehmen Sie das Wischerblatt ab.

4. Schieben Sie das neue Wischerblatt auf denWischerarm, bis es einrastet.

VORSICHT

• Bringen Sie den Wischerarm nach dem Austau-schen des Wischerblatts wieder in die Ausgangs-stellung. Andernfalls könnten der Wischerarmoder die Motorhaube zerkratzt oder beschädigtwerden.

• Verschlissene Frontscheibenwischerblätter kön-nen die Frontscheibe beschädigen und die Durch-sicht verschlechtern.

SDI2359Z

WISCHERBLÄTTER

8-18 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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ACHTUNG

• Frostschutzmittel ist giftig und sollte in eigens da-für markierten Behältern und außerhalb der Reich-weite von Kindern sicher gelagert werden.

• Verwenden Sie immer die von INFINITI empfohleneScheibenwaschflüssigkeit.

Füllen Sie den Scheibenwaschflüssigkeitsbe-hälter regelmäßig auf. Füllen Sie Scheiben-waschflüssigkeit auf, wenn in der Fahrzeug-informationsanzeige die Warnung für Scheiben-waschflüssigkeitsstand angezeigt wird.

Um den Flüssigkeitsstand zu prüfen, führen Sieden Finger in das Mittellochj1 der Deckel-Rohr-Baugruppe und nehmen Sie sie vom Behälter.

Wenn keine Flüssigkeit im Rohr ist, füllen SieFlüssigkeit nach.

Für eine bessere Reinigungsleistung fügen Siedem Wasser eine Waschlösung hinzu. Im Winter

sollten Sie der Scheibenwaschflüssigkeit einFrostschutzmittel hinzufügen. Befolgen Sie dieAnweisungen des Herstellers zum Mischverhält-nis.

JVM0253XZ

SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-19

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FAHRZEUGBATTERIE

ACHTUNG

Betreiben Sie das Fahrzeug nicht, wenn sich nur we-nig Flüssigkeit in der Batterie befindet. NiedrigerBatterieflüssigkeitsstand kann eine höhere Ladungder Batterie bewirken. Dadurch kann es zu Wärme-entwicklung, einer kürzeren Lebensdauer der Batterieund in vereinzelten Fällen zu einer Explosion kommen.

VORSICHT

Schließen Sie keine Vordertür, wenn das Batteriekabelvon der Batterieklemme abgezogen ist. Die automati-sche Fenstereinstellfunktion funktioniert in diesemFall nicht, und die Seite des Dachblechs könnte da-durch beschädigt werden.

Um die negative (−) Batterieklemme abzuzie-hen, führen Sie folgendes Verfahren in der nach-folgend angegebenen Reihenfolge durch.Ansonsten können Fenster und die Seite desDachblechs gegeneinander schlagen und be-schädigt werden.

1. Schließen Sie die Fenster.

2. Öffnen Sie die Motorhaube.

3. Schließen und verriegeln Sie alle Türen.

4. Ziehen Sie das Batterieminuskabel (−) ab.

5. Schließen Sie die Motorhaube.

Um die negative (−) Batterieklemme zu verbin-den, führen Sie folgendes Verfahren in der nach-

Warnsymbole für die Batterie m WARNUNG

j1 mNicht rauchen

Kein offenes FeuerKeine Funken

Rauchen Sie niemals in der Nähe der Batterie. Verhindern Sie offenes Feueroder elektrische Funken in der Nähe der Batterie.

j2 m Augen schützen Gehen Sie vorsichtig mit der Batterie um. Tragen Sie immer eine geeignete Brillezum Schutz vor Explosion und Batteriesäure.

j3 mAus der Reichweitevon Kindern fern-

halten

Lassen Sie Kinder nicht in Kontakt mit der Batterie kommen. Halten Sie Kindervon der Batterie fern.

j4 m Batteriesäure

Batterieflüssigkeit darf nicht mit Haut, Augen, Stoff oder lackierten Flächen inBerührung kommen. Wenn Sie die Batterie oder den Batteriedeckel berührthaben, waschen Sie sich gleich danach gründlich die Hände. Sollten Ihre Augen,Haut oder Kleidung mit Batterieflüssigkeit in Berührung kommen, spülen Siedie betreffenden Stellen sofort mindestens 15 Minuten lang mit Wasser aus undsuchen Sie einen Arzt auf. Batterieflüssigkeit ist Säure. Wenn Batterieflüssigkeitin Ihre Augen oder auf Ihre Haut gelangt, kann dies Verätzungen und zumErblinden führen.

j5 mBetriebsanleitung

beachtenBevor Sie an der Batterie arbeiten, sollten Sie diese Anweisungen gründlichlesen, um korrektes und sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

j6 m Explosives Gas Das von der Batterieflüssigkeit erzeugte Wasserstoffgas ist explosiv.

BATTERIE

8-20 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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folgend angegebenen Reihenfolge durch.Ansonsten können Fenster und die Seite desDachblechs gegeneinander schlagen und be-schädigt werden.

1. Entriegeln und öffnen Sie die Fahrertür.Schließen Sie nicht die Tür.

2. Öffnen Sie die Motorhaube.

3. Schließen Sie die negative Batterieklemme(−) an. Schließen Sie dann die Motorhaube.

4. Öffnen Sie das Fenster der Fahrertür vollstän-dig.

5. Schließen Sie die Fahrertür und das Fenster.

Position der HauptbatterieSiehe “Prüfstellen im Motorraum” weiter vorn in die-sem Kapitel zur Position der Batterie.

Position der Zusatzbatterie (für 2,0 lTurbobenzinmotormodell)

VORSICHT

• Wenn Sie die Zusatzbatterie ausbauen, legen Siesie nicht in das Fahrzeuginnere.

• Legen Sie keine stromleitenden Gegenstände, wiebeispielsweise Werkzeuge, in die Nähe der Zusatz-batterie.

Öffnen Sie den Kofferraum, um die Zusatz-batterie zu prüfen.

Entfernen Sie die Clipsj1 , um die Kofferraum-verkleidung wie abgebildet abzunehmen.

Kontrolle der Batterieflüssigkeit

• Bei Fahrzeugen, die bei hohen Temperaturen oderunter erschwerten Bedingungen betrieben werden,muss der Batterieflüssigkeitsstand häufigergeprüft werden.

• Reinigen Sie die Batterie mit einem gut ausgewrun-genen feuchten Tuch

• Prüfen Sie, ob die Verbindungsklemmen sauberund festgezogen sind.

• Wenn das Fahrzeug mehr als 30 Tage nicht benutztwerden soll, ziehen Sie das Batterieminuskabel (-)ab, um zu vermeiden, dass sich die Batterie ent-lädt.

Hauptbatterie:

Prüfen Sie den Batterieflüssigkeitsstand in je-der Zelle. Der Batterieflüssigkeitsstand solltesich zwischen der FÜLLSTANDOBERGRENZEj1und der FÜLLSTANDUNTERGRENZEj2 befinden.

Wenn Flüssigkeit nachgefüllt werden muss, fül-len Sie nur entmineralisiertes/destilliertes Was-ser ein, bis in jeder Einfüllöffnung die Markie-rung erreicht ist. Füllen Sie nicht zu viel ein.

JVM0722XZ

DI0137MDZ

SDI1480DZ

Hauptbatterie

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-21

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1. Entfernen Sie die Zellenstopfenj3 mit einemgeeigneten Werkzeug.

2. Füllen Sie entmineralisiertes/destilliertesWasser nach, bis die Markierungj1 erreichtist.

Wenn Sie durch die Seitenwand nicht hin-durchsehen können, überprüfen Sie den de-stillierten Wasserstand, indem Sie von obenin die Zelle hineinsehen.

• jA zeigt OK an.

• jB zeigt an, dass mehr Wasser hinzugefügtwerden muss.

3. Bringen Sie die Zellenstopfen wieder an undziehen Sie sie fest.

Zusatzbatterie (2,0 l Turbobenzinmotor-modell):

• jA zeigt OK an.

• jB zeigt an, dass ein Aufladen erforderlich ist.

• jC zeigt an, dass ein Austausch erforderlich wird.

Falls Flüssigkeit nachgefüllt werden muss, wen-den Sie sich an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt.

StarthilfeSollten Sie Starthilfe benötigen, wenden Siesich bitte an Kapitel “Starthilfe” in Kapitel“6. Pannenhilfe”. Wenn der Motor trotz Starthilfenicht anspringt oder sich die Batterie nicht auf-lädt, muss die Batterie möglicherweise ausge-tauscht werden. Wenden Sie sich an ein INFINITICentre oder eine qualifizierte Werkstatt, um dieBatterie austauschen zu lassen.

BATTERIE DES INTELLIGENTENSCHLÜSSELS

Wechseln der BatterieVORSICHT

• Achten Sie darauf, dass Kinder weder die Batterienoch andere ausgebaute Teile verschlucken.

• Batterien, die nicht fachgerecht entsorgt werden,können der Umwelt schaden. Befolgen Sie bei derEntsorgung von Batterien immer die örtlichen Be-stimmungen.

• Lassen Sie die Teile beim Wechseln der Batteriennicht mit Staub oder Öl in Berührung kommen.

• Es besteht Explosionsgefahr, wenn die Lithium-batterie nicht korrekt ausgetauscht wird. TauschenSie sie nur gegen gleiche oder gleichwertigeBatterietypen aus.

• Setzen Sie die Batterie nie übermäßiger Hitze wiebeispielsweise Sonne, Feuer etc. aus.

NDI1651

ZusatzbatterieJVM0317X

8-22 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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Wechseln der Batterie:

1. Lösen Sie den Verriegelungsknopf an derRückseite des Intelligenten Schlüssels undentfernen Sie den mechanischen Schlüssel.(Siehe “Mechanischer Schlüssel” in Kapitel“3. Kontrolle und Einstellungen vor Antritt derFahrt”.)

2. Führen Sie einen mit einem Tuch umwickel-ten Schlitzschraubendreher in den Spalt derEcke und drehen Sie ihn, um den oberen Teilvon dem unteren zu trennen.

3. Tauschen Sie die Batterie gegen eine neueaus.

• Empfohlene Batterie: CR2032 oder gleichwerti-ges Erzeugnis.

• Berühren Sie weder Leiter noch Klemmen, daes sonst zu einer Funktionsstörung kommenkönnte.

• Vergewissern Sie sich, dass die Seitej+ zurUnterseite des Gehäuses zeigt.

4. Richten Sie die Ecken der oberen und unte-ren Teile ausj1 und drücken Sie sie zusam-men, bis sie fest verschlossen sindj2 .

5. Betätigen Sie die Tasten, um die Funktion zuprüfen.

Wenden Sie sich an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt, wenn Sie beim Wechselnder Batterie Hilfe benötigen.

Das Steuersystem der variablen Spannungmisst die elektrische Entladung der Batterie undsteuert die vom Drehstromgenerator erzeugteSpannung.

VORSICHT

• Erden Sie Nebenverbraucher nicht direkt mit derBatterieklemme. Hierdurch wird das Steuersystemder variablen Spannung umgangen und dieFahrzeugbatterie wird unter Umständen nicht voll-ständig aufgeladen.

• Nutzen Sie die Nebenverbraucher nur bei laufen-dem Motor, um das Entladen der Batterie zu ver-meiden.

SDI2452Z

STEUERSYSTEM DER VARIABLEN SPANNUNG

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-23

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MOTORRAUM ODER KOFFERRAUM

VORSICHT

Verwenden Sie nie stärkere bzw. schwächere Siche-rungen als auf dem Sicherungskastendeckel angege-ben. Ansonsten könnte die elektrische Anlage beschä-digt und ein Brand verursacht werden.

Wenn elektrische Teile nicht funktionieren, prü-fen Sie diese auf durchgebrannte Sicherungen.

JVM0255XZ

VR30DDTT-Motormodell

JVM0734XZ

VR30DDTT-Motormodell

JVM0703XZ

VR30DDTT-Motormodell (Rechtslenker)

JVM0305XZ

2,0 l Turbobenzinmotormodell

JVM0331XZ

2,0 l Turbobenzinmotormodell

JVM0732XZ

2,0 l Turbobenzinmotormodell (im Kofferraum)

SICHERUNGEN

8-24 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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1. Stellen Sie sicher, dass sich die Zündung inder Stellung OFF oder LOCK befindet.

2. Stellen Sie sicher, dass die Scheinwerfer aus-geschaltet sind.

3. Öffnen Sie die Motorhaube oder denKofferraumdeckel.

4. Nehmen Sie die Sicherungs-/Leitungs-sicherungsabdeckung ab.

5. Stellen Sie fest, welche Sicherung ausge-tauscht werden muss.

6. Entfernen Sie die Sicherung mit demSicherungsabzieher, der sich im Sicherungs-kasten des Fahrgastraums befindet.

7. Tauschen Sie eine durchgebrannte SicherungjA gegen eine neue jB aus. Ersatz-sicherungen befinden sich im Sicherungs-kasten im Fahrgastraum.

Wenn nach dem Austauschen auch die neueSicherung durchbrennt, lassen Sie die elek-trische Anlage in einem INFINITI Centre odereiner qualifizierten Werkstatt prüfen und ge-gebenenfalls reparieren.

LeitungssicherungenWenn eine der elektrischen Einheiten nicht funk-tioniert und die Sicherungen in einwandfreiemZustand sind, prüfen Sie die Leitungs-sicherungen. Wenn Leitungssicherungen ge-schmolzen sind, tauschen Sie sie ausschließlichgegen Original-INFINITI-Leitungssicherungenaus.

SDI1754Z

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-25

Page 324: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

FAHRGASTRAUMVORSICHT

Verwenden Sie nie stärkere bzw. schwächere Siche-rungen als auf dem Sicherungskastendeckel angege-ben. Ansonsten könnte die elektrische Anlage beschä-digt und ein Brand verursacht werden.

Wenn elektrische Teile nicht funktionieren, prü-fen Sie diese auf durchgebrannte Sicherungen.

1. Stellen Sie sicher, dass sich die Zündung inder Stellung OFF oder LOCK befindet.

2. Stellen Sie sicher, dass die Scheinwerfer aus-geschaltet sind.

3. Nehmen Sie den Sicherungskastendeckel ab.

4. Stellen Sie fest, welche Sicherung ausge-tauscht werden muss.

5. Entfernen Sie die Sicherung mit demSicherungsabzieher jA (Linkslenker) oderjB (Rechtslenker).

6. Tauschen Sie eine durchgebrannte Siche-rungjA gegen eine neuejB aus.

Wenn nach dem Austauschen auch die neue Si-cherung durchbrennt, lassen Sie die elektrische

Anlage in einem INFINITI Centre oder einer qua-lifizierten Werkstatt prüfen und gegebenenfallsreparieren.

Sicherungsschalter für die längereNichtbenutzung

Um ein Entladen der Batterie einzuschränken,ist der Sicherungsschalter für längere Nicht-benutzung ab Werk ausgeschaltet. Vor der Aus-lieferung des Fahrzeugs wird der Schalter ein-geschaltet und sollte immer eingeschaltet blei-ben.

Wenn der Sicherungsschalter für die längereNichtbenutzung nicht eingedrückt (eingeschal-tet) ist, kann die Warnung [Trans-modus ANLagerungssicherung drücken] auf der Fahrzeug-informationsanzeige erscheinen. Siehe “19. War-nung für Lagerungssicherung” in Kapitel “2. Instru-mente und Bedienelemente”.

Wenn eines der elektrischen Teile nicht mehrfunktioniert, entfernen Sie den Sicherungs-

JVM0323XZ

SDI1754Z

JVM0257XZ

Linkslenker

8-26 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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schalter für längere Nichtbenutzung und prüfenSie, ob durchgebrannte Sicherungen vorliegen.

HINWEIS

Liegt eine Fehlfunktion im Sicherungsschalter für dielängere Nichtbenutzung vor oder ist eine Sicherungdurchgebrannt, muss der Schalter nicht ausgetauschtwerden. Tauschen Sie in diesem Fall den Sicherungs-schalter für die längere Nichtbenutzung aus.

Verfahren zum Entfernen des Sicherungs-schalters für längere Nichtbenutzung:

1. Um den Sicherungsschalter für längere Nicht-benutzung zu entfernen, vergewissern Siesich, dass sich der Zündschalter in der Stel-lung OFF oder LOCK befindet.

2. Stellen Sie sicher, dass die Scheinwerfer aus-geschaltet sind.

3. Nehmen Sie den Sicherungskastendeckel ab.

4. Drücken Sie die Sicherungsstiftej1 , die sichauf jeder Seite des Sicherungsschalters fürlängere Nichtbenutzung befinden, ein.

5. Ziehen Sie den Sicherungsschalter für länge-re Nichtbenutzung gerade aus demSicherungskastenj2 .

Die Streuscheibe der Außenleuchten kann zeit-weilig bei Regen oder in der Waschanlage voninnen beschlagen. Der Grund für das Beschla-gen ist der Temperaturunterschied zwischen derInnen- und der Außenseite der Streuscheibe.Hierbei handelt es sich um keine Störung. Wennsich auf der Innenseite der Streuscheibe größe-re Wassermengen ansammeln, wenden Sie sichan ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

SCHEINWERFER

Modelle mit LED-ScheinwerfernWenn ein Austauschen erforderlich ist, wendenSie sich an Ihr INFINITI Centre oder eine qualifi-zierte Werkstatt.

AUSSENLEUCHTENGegenstand Wattzahl (W)Dauerlicht* LEDBegrenzungsleuchte* LEDVorderer Richtungsblinker* LEDNebelscheinwerfer* LEDSeitlicher Richtungsblinker* LEDHintere Kombinations-leuchte*

Richtungsblinkerleuchte LEDBremsleuchte LEDHeckleuchte LEDBrems-/Heckleuchte LED

Rückfahrleuchte* LEDNebelschlussleuchte* LEDHochgesetzte Bremsleuchte* LEDKennzeichenleuchte* LEDInnenleuchte* LED

*: Wenden Sie sich zum Austauschen an einINFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

LEUCHTEN

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-27

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INNENLEUCHTENGegenstand Wattzahl (W)Konsolenfachleuchte* 2Handschuhfachleuchte* 1,4Leseleuchte* LEDTürschwellenbeleuchtung 5Kofferraumleuchte 3,4Schminkspiegelleuchte* 1,8Türinnengriffleuchte* (fallsvorhanden) LED

Türverkleidungsleuchte*(falls vorhanden) LED

Vordere Becherhalterleuchte*(falls vorhanden) LED

Fußraumleuchte* (fallsvorhanden) LED

*: Wenden Sie sich zum Austauschen an einINFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

NDI1652

8-28 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

Page 327: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

LAGE DER LEUCHTEN1. Scheinwerfer (Fernlicht)

2. Scheinwerfer (Abblendlicht)

3. Leseleuchte

4. Seitlicher Richtungsblinker

5. Nebelscheinwerfer

6. Begrenzungsleuchte, Dauerlichtanlage undvorderer Richtungsblinker

7. Türschwellenbeleuchtung

8. Innenleuchte

9. Heckleuchte

10. Hochgesetzte Bremsleuchte

11. Kofferraumleuchte

12. Heck-/Bremsleuchte

13. Bremsleuchte

14. Richtungsblinker hinten

15. Rückfahrleuchte

16. Nebelschlussleuchte

17. Kennzeichenleuchte AustauschverfahrenAlle anderen Leuchten gehören zu den Typen A,B, C, D oder E. Wenn Sie eine Glühlampe aus-wechseln, nehmen Sie zuerst die Streuscheibeund/oder die Abdeckung ab.

m :AUSBAU

m :EINBAU

SDI2306

SDI2330Z

Türschwellenbeleuchtung

SDI1258AZ

Kofferraumleuchte

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-29

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Bei einer Reifenpanne siehe “Reifenpanne” in Ka-pitel “6. Pannenhilfe”.

REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEM(TPMS)Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)überwacht den Druck aller Reifen. Wenn sich dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck einschal-tet und die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig]in der Fahrzeuginformationsanzeige erscheint,verfügt mindestens einer der Reifen über deut-lich zu wenig Druck.

DasTPMS wird nur dann aktiviert, wenn die Fahr-zeuggeschwindigkeit mindestens 25 km/h (16mph) beträgt. Das System kann außerdem kei-nen plötzlichen Druckabfall (beispielsweise ei-ne Reifenpanne) erfassen.

Zu weiteren Einzelheiten des TPMS siehe“Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)” in Kapitel“5. Starten und Fahrbetrieb”.

Weitere Informationen finden Sie unter “WarnungReifenfülldruck zu niedrig” in Kapitel “2. Instrumenteund Bedienelemente”.

REIFENFÜLLDRUCKPrüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen.Falscher Reifendruck kann die Lebensdauer desReifens verkürzen und das Fahrverhalten beein-trächtigen. Der Reifendruck sollte bei kalten Rei-fen geprüft werden. Die Reifen sind kalt, wenndas Fahrzeug mindestens 3 Stunden abgestellt

war oder weniger als 1,6 km (1 Meile) gefahrenwurde. Die vorgeschriebenen Werte für den Rei-fendruck für KALTE Reifen sind auf dem Reifen-schild angegeben. (Zur Lage des Reifenschildssiehe “Reifenschild” in Kapitel “9. TechnischeDaten”.)

Zu geringer Druck kann zum Überhitzen des Rei-fens und daraufhin zu inneren Beschädigungendes Reifens führen. Als Folge kann sich bei ho-hen Geschwindigkeiten die Lauffläche ablösenoder sogar der Reifen platzen.

REIFENTYPENVORSICHT

Vergewissern Sie sich beim Reifenwechsel, dass allevier Reifen vom selben Reifentyp (d. h. Sommer-, All-wetter- oder Winterreifen) und derselben Bauart sind.Nähere Informationen über Reifentyp, Größe,Geschwindigkeitskategorie und Verfügbarkeit derReifen erhalten Sie in einem INFINITI Centre oder ei-ner qualifizierten Werkstatt.

Ausgetauschte Reifen können einer niedrigerenGeschwindigkeitskategorie angehören als dieim Werk montierten Reifen und sind aus diesemGrund möglicherweise nicht für die potentielleHöchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs geeig-net. Überschreiten Sie niemals die für die Rei-fen zugelassene Höchstgeschwindigkeit.

AllwetterreifenINFINITI empfiehlt für manche Fahrzeugmodelledie Verwendung von Allwetterreifen. Dadurchkann das ganze Jahr über eine optimale Fahr-leistung gewährleistet werden, selbst beim Fah-ren auf verschneiten und eisigen Straßen. All-wetterreifen sind an der Markierung ALLSEASON und/oder M&S auf der Seitenwand derReifen zu erkennen. Winterreifen haben aufSchnee eine bessere Zugkraft als Allwetterreifenund sind deshalb in manchen Gegenden die bes-sere Wahl.

SommerreifenINFINITI empfiehlt für manche FahrzeugmodelleSommerreifen. Dadurch wird die Fahrleistungauf trockenen Straßen erhöht. Beim Fahren aufSchnee und Eis verringert sich die Leistung vonSommerreifen erheblich. Bei Sommerreifen istdie Zugkraftkategorie M&S nicht auf der Seiten-wand des Reifens angegeben.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug auf verschneiten odervereisten Straßen fahren wollen, empfiehltINFINITI die Verwendung von Winter- bzw. All-wetterreifen auf allen vier Rädern.

WinterreifenWenn Winterreifen benötigt werden, ist es wich-tig, Reifen auszuwählen, die in Größe und Trag-fähigkeit mit den Originalreifen übereinstim-

RÄDER UND BEREIFUNG

8-30 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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men. Andernfalls können Sicherheit und Fahr-verhalten Ihres Fahrzeugs beeinträchtigtwerden.

Winterreifen gehören im Allgemeinen einerniedrigeren Geschwindigkeitskategorie an alsdie im Werk montierten Reifen und sind aus die-sem Grund möglicherweise nicht für die poten-tielle Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ge-eignet. Überschreiten Sie niemals die für dieReifen zugelassene Höchstgeschwindigkeit.Wenn Sie Winterreifen montieren, müssen füralle vier Räder Winterreifen derselben Größe,Marke, Bauart und mit demselben Profil verwen-det werden.

Für zusätzliche Haftung auf vereisten Straßenkönnen Sie Spikereifen verwenden. In manchenLändern bzw. Verwaltungsgebieten ist derenVerwendung allerdings verboten. InformierenSie sich deshalb vor dem Montieren von Spike-reifen über die vor Ort geltenden Bestimmun-gen. Rutschverhalten und Haftfähigkeit von Win-terreifen mit Spikes können auf nasser oder tro-ckener Fahrbahn schlechter sein als die vonWinterreifen ohne Spikes.

Reifen mit NotlaufeigenschaftenFalls Ihr Fahrzeug über Reifen mit Notlauf-eigenschaften verfügt, können Sie auch mit ei-ner Reifenpanne bis zu einem sicheren Ort wei-terfahren. Verwenden Sie auf allen vier Rädernimmer Reifen mit Notlaufeigenschaften der an-gegebenen Größe. Wenn Sie Reifen verschiede-

ner Größe und Bauart verwenden, wird dieFahrzeugstabilität reduziert. Wenden Sie sichgegebenenfalls an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt.

Prüfen Sie den Reifendruck aller Reifen häufigund passen Sie den Reifendruck ordnungsge-mäß an. Sie können den Reifendruck auch in derFahrzeuginformationsanzeige prüfen.

Es ist schwierig zu unterscheiden, ob ein Reifenmit Notlaufeigenschaften zu wenig Druck hatoder defekt ist. Prüfen Sie den Reifendruck, wieweiter oben in diesem Kapitel angegeben. Wennder Reifen während der Fahrt Druck verliert,leuchtet die Warnleuchte für niedrigen Reifen-druck auf. Wenn der Reifen während der Fahrteine Panne hat, leuchtet die Warnleuchte fürniedrigen Reifendruck auf und die Warnung [Rei-fenpanne Händler aufsuchen] erscheint.

Niedriger Reifendruck:

Wenn das Fahrzeug mit geringem Reifendruckgefahren wird, schaltet sich die Warnleuchte fürniedrigen Reifendruck ein.

Reifenpanne:

Wenn das Fahrzeug mit einem oder mehrerendefekten Reifen gefahren wird, leuchtet dieWarnleuchte für niedrigen Reifendruck kontinu-ierlich und ein Warnton wird etwa 10 Sekundenausgegeben. Die Warnung [Reifenpanne Händ-ler aufsuchen] erscheint ebenfalls auf derFahrzeuginformationsanzeige.

Der Warnton wird nur beim ersten Anzeichen ei-ner Reifenpanne ausgegeben und die Warn-leuchte für niedrigen Reifendruck leuchtet kon-tinuierlich. Wenn die Warnung für Reifenpanneaktiviert wird, lassen Sie bei einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt das Sys-tem zurücksetzen und den Reifen prüfen und ge-gebenenfalls austauschen. Selbst wenn der Rei-fen auf den vorgegebene Reifendruck für KALTEReifen gebracht wird, leuchtet die Warnleuchtefür niedrigen Reifendruck weiter, bis das Sys-tem von einem INFINITI Centre oder einer quali-fizierten Werkstatt zurückgesetzt wird.

Falls die Warnleuchte für niedrigen Reifendruckaufleuchtet und die Warnung [ReifenpanneHändler aufsuchen] auf der Fahrzeug-informationsanzeige erscheint:

• Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h (50 mph).

• Fahren Sie nicht zu dicht auf, damit Sie mehr Zeithaben, um abzubremsen.

• Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen, das Fahrenvon engen Kurven und starkes Bremsen.

ACHTUNG

• Obwohl Sie trotz defektem Reifen weiterfahrenkönnen, sollten Sie daran denken, dass das sta-bile Handling reduziert ist, was zu einem Unfallund zu Verletzungen führen kann. Der Reifen könn-

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-31

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te ebenfalls beschädigt werden, wenn Sie über ei-nen längeren Zeitraum mit hoher Geschwindigkeitfahren.

• Fahren Sie nicht über 80 km/h (50 mph) und fah-ren Sie nicht mehr als 150 km (93 Meilen) mit ei-nem Reifen mit Notlaufeigenschaften, wenn dieserdefekt ist. Die tatsächliche Entfernung, die dasFahrzeug mit einem defekten Reifen fahren kann,hängt von der Außentemperatur, der Fahrzeuglast,den Straßenbedingungen und anderen Faktorenab.

• Fahren Sie sicher mit verringerter Geschwindig-keit. Vermeiden Sie starkes Bremsen oder Kurven-fahrten. Dadurch könnten Sie die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren.

• Wenn Sie ungewöhnliche Geräusche oder Vibrati-onen wahrnehmen, während Sie mit einem defek-ten Reifen mit Notlaufeigenschaften fahren, ver-lassen Sie baldmöglichst die Straße und halten Siedas Fahrzeug an einem sicheren Ort an. Der Reifenist möglicherweise schwer beschädigt und mussausgetauscht werden.

VORSICHT

• Bringen Sie keine Reifenketten an einem defektenReifen mit Notlaufeigenschaften an, da dadurchdas Fahrzeug beschädigt werden könnte.

• Vermeiden Sie es, über Erhebungen und Schlaglö-cher zu fahren, da der Abstand zwischen Fahrzeugund Boden geringer ist als gewöhnlich.

• Fahren Sie mit einem defekten Reifen mit Notlauf-eigenschaften nicht in eine automatische Wasch-anlage.

• Lassen Sie den defekten Reifen in einem INFINITICentre, einer qualifizierten Werkstatt oder einemautorisierten Reparaturbetrieb überprüfen. Tau-schen Sie den Reifen baldmöglichst aus, wenn erschwer beschädigt ist.

Modell mit Allradantrieb (4WD)VORSICHT

Verwenden Sie immer Reifen desselben Typs und der-selben Größe, Marke, Art (Diagonalreifen, Diagonal-gürtelreifen oder Gürtelreifen) und Profilgestaltungfür alle vier Räder. Andernfalls kann es beiunterschiedlichen Abrollumfängen der Reifen an Vor-der- und Hinterachse zu übermäßigem Reifen-verschleiß und Schäden an Getriebe, Verteilergetriebeund Differential kommen.

Wenn übermäßiger Reifenverschleiß festge-stellt wird, sollten Sie alle vier Reifen gegen Rei-fen derselben Marke, Größe, Art und desselbenProfiltyps austauschen. Der Reifendruck und dieRadausrichtung sollten ebenfalls geprüft undgegebenenfalls korrigiert werden. Wenden Siesich an ein INFINITI Centre oder eine qualifizier-te Werkstatt.

REIFENKETTENVORSICHT

• Schneeketten/-kabel sollten nicht auf Reifen desTyps 255/40RF19 und 255/35RF20 angebracht wer-den. Andernfalls könnte das Fahrzeug beschädigtwerden.

• Wenn Sie Schneeketten/-kabel verwenden möch-ten, sollten Sie Schneeketten der Klasse S verwen-den und Reifen des Typs 245/40RF19 an IhremFahrzeug anbringen.

Der Gebrauch von Reifenketten ist nicht überallerlaubt. Informieren Sie sich vor dem Aufziehenvon Reifenketten über die örtlichen Bestimmun-gen. Wenn Sie Reifenketten anbringen, verge-wissern Sie sich, dass sie zu den Reifen IhresFahrzeugs passen und gemäß den Anweisungendes Kettenherstellers montiert werden.

Verwenden Sie Kettenspanner, wenn der Her-steller der Reifenketten dies für einen festen Sitzempfiehlt. Lose Enden der Reifenketten müssensicher befestigt oder gekürzt werden, um zu ver-hindern, dass sie gegen die Kotflügel oder denUnterboden des Fahrzeugs schlagen und Schä-den verursachen. Beim Fahren mit Reifenkettensollten Sie Ihr Fahrzeug möglichst nicht zuschwer beladen. Fahren Sie außerdem mit redu-zierter Geschwindigkeit. Andernfalls kann IhrFahrzeug beschädigt werden und/oder dasFahrverhalten und die Leistung des Fahrzeugskönnen beeinträchtigt werden.

8-32 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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Reifenketten dürfen nur an den Hinterrädernund nicht an den Vorderrädern montiert werden.

Bringen Sie keine Reifenketten an einem defek-ten Reifen mit Notlaufeigenschaften an, da da-durch das Fahrzeug beschädigt werden könnte.

Fahren Sie mit Reifenketten nicht auf schnee-freien, befestigten Straßen. Beim Fahren mitReifenketten unter solchen Bedingungen kön-nen Teile des Fahrzeugs durch Überbelastungbeschädigt werden.

REIFENRUNDUMWECHSEL

INFINITI empfiehlt, die Reifen bei Modellen mitZweiradantrieb (2WD) alle 10.000 km (6.000Meilen) und bei Modellen mit Allradantrieb(4WD) alle 5.000 km (3.000 Meilen) rundum zutauschen. Die Intervalle für den Reifenrundum-wechsel können je nach Fahrgewohnheiten undStraßenbedingungen variieren. (Siehe“Reifenpanne” in Kapitel “6. Pannenhilfe”.)

Wenn der Zündschalter in Stellung ON gebrachtwird, kann es eine kurze Zeit dauern, bis der Rei-fendruck während der Fahrt auf der Fahrzeug-informationsanzeige angezeigt wird. Je nachVerhältnis der Radiowellen wird der Reifendruckmöglicherweise nicht korrekt angezeigt.

ACHTUNG

• Passen Sie nach dem Reifenrundumwechsel denReifendruck an.

• Ziehen Sie die Radmuttern erneut fest, nachdemdas Fahrzeug 1.000 km (600 Meilen) gefahren wur-de. (Dies gilt auch für den Reifenwechsel nach ei-ner Panne).

• Durch eine falsche Reifenwahl sowie durch falscheBefestigung, Pflege oder Wartung kann die Fahr-sicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt sowiedie Unfall- und Verletzungsgefahr erhöht werden.Wenden Sie sich im Zweifelsfall an ein INFINITICentre, eine qualifizierte Werkstatt oder den Rei-fenhersteller.

Für Modelle, die mit einemReifendrucküberwachungssystem(TPMS) ausgestattet sindNach Rotieren der Reifen muss das TPMS zurück-gesetzt werden. Siehe “Reifendruck-überwachungssystem (TPMS)” in Kapitel “5. Startenund Fahrbetrieb” zu Einzelheiten zum Rückstell-verfahren.

REIFENVERSCHLEISS UNDREIFENSCHÄDEN

j1 Verschleißanzeige

j2 Positionsmarkierungen für die Verschleiß-anzeige. Auf diese Stellen weisen je nachReifentyp die Markierungen “m ”, “TWI”usw. hin.

Reifen sollten regelmäßig auf Verschleiß, Risse,Ausbeulungen oder im Profil eingeklemmteFremdkörper geprüft werden. Wenn Sie übermä-ßigen Verschleiß, Risse, Beulen oder tiefe Ein-schnitte feststellen, sollten Sie den entspre-chenden Reifen sofort austauschen.

In die Originalreifen sind integrierte Profil-verschleißanzeiger eingearbeitet. Wenn derVerschleißanzeiger sichtbar wird, sollte der Rei-fen ausgetauscht werden.

Die falsche Wartung des Reserverads kann zuschweren Verletzungen führen. Wenn das Reser-

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Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-33

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verad repariert werden muss, wenden Sie sichan ein INFINITI Centre oder eine qualifizierteWerkstatt.

ALTER DER REIFENVerwenden Sie keinen Reifen, der älter als sechsJahre ist, selbst wenn er noch ungebraucht ist.

Die Reifen verschlechtern sich mit zunehmen-dem Alter ebenso wie durch Gebrauch. LassenSie die Reifen regelmäßig in einem INFINITI Cen-tre oder einer qualifizierten Werkstatt prüfenund auswuchten.

WECHSELN DER REIFEN UND RÄDER

ACHTUNG

Montieren Sie keine verformten Räder oder Reifen,selbst wenn diese repariert wurden. Solche Räderoder Reifen können Schäden davongetragen haben,die nicht sichtbar sind und könnten dadurch plötzlichversagen.

Verwenden Sie beim Reifenwechsel Reifen, diein Größe, Geschwindigkeitskategorie und Trag-fähigkeit der Originalausstattung entsprechen.(Siehe “Räder und Bereifung” in Kapitel “9. Techni-sche Daten”.) Die Verwendung nicht empfohlenerReifen oder Mischbereifung mit Reifen verschie-dener Marken, unterschiedlicher Bauart (Diago-nal-, Diagonalgürtel-, oder Gürtelreifen) oderProfilgestaltung können Fahr- und Brems-verhalten, Bodenfreiheit, Abstand zwischen Rei-

fen und Karosserie, Freiraum für Schneeketten,Reifendrucküberwachungssystem (TPMS), Ge-nauigkeit der Tachometeranzeige, Einstellungder Scheinwerfer und Stoßstangenhöhe beein-flussen. Einige dieser Auswirkungen können zuUnfällen und damit zu schweren Verletzungenführen.

Wenn die Räder ausgetauscht werden, müssendie neuen Räder dieselbe Felgeneinpresstiefehaben. Räder mit unterschiedlicher Felgenein-presstiefe können zu vorzeitigem Reifen-verschleiß, schlechteren Fahreigenschaftenund/oder Beeinträchtigung der Brems-scheiben/-trommeln führen. In diesem Fall istdie Bremswirkung herabgesetzt, und/oder dieBremsbeläge/-backen nutzen sich schneller ab.

Wenn der Zündschalter in Stellung ON gebrachtwird, kann es eine kurze Zeit dauern, bis der Rei-fendruck während der Fahrt auf der Fahrzeug-informationsanzeige angezeigt wird. Je nachVerhältnis der Radiowellen wird der Reifendruckmöglicherweise nicht korrekt angezeigt.

Achten Sie beim TPMS auf Folgendes.

ACHTUNG

• Wenn ein Reifen oder Rad gewechselt wird, mussdas TPMS zurückgesetzt werden. (Siehe“Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)” in Ka-pitel “5. Starten und Fahrbetrieb” zu Einzelhei-ten zum Rückstellverfahren.)

• Da das Reserverad nicht mit dem TPMS ausgestat-tet ist, funktioniert das TPMS beim Wechsel einesRads oder Anbringen eines Reserverads nicht unddie Warnleuchte für niedrigen Reifendruck blinktca. 1 Minute lang. Nach 1 Minute bleibt die Leuchteeingeschaltet. Wenden Sie sich zum Austausch derReifen und/oder Zurücksetzen des Systems soschnell wie möglich an ein INFINITI Centre oder ei-ne qualifizierte Werkstatt.

• Wenn Sie die Reifen durch Modelle austauschen,die nicht von INFINITI empfohlen werden, könntedies die Funktionsfähigkeit des TPMS beeinträch-tigen.

• Durch falsche Handhabung kann der TPMS-Sensorbeschädigt werden. Gehen Sie mit dem TPMS-Sen-sor vorsichtig um.

• Wenn der TPMS-Sensor ausgetauscht wird, mussdie ID registriert werden. Wenden Sie sich zum Re-gistrieren der ID an ein INFINITI Centre oder einequalifizierte Werkstatt.

• Verwenden Sie ausschließlich die von INFINITIempfohlenen Ventilkappen. Andernfalls könnensich die Ventilkappen verklemmen.

• Achten Sie darauf, dass die Ventilkappen korrektangebracht sind. Andernfalls kann sich Schmutzin das Ventil festsetzen, sodass das Ventil nichtmehr korrekt funktioniert oder Druckverluste auf-treten.

8-34 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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AUSWUCHTEN DER RÄDERNicht ausgewuchtete Räder beeinträchtigen dasFahrverhalten und die Lebensdauer der Reifen.Selbst bei normaler Nutzung können sich Rad-unwuchten entwickeln. Deshalb sollten die Rä-der gegebenenfalls neu ausgewuchtet werden.

Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-35

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NOTIZEN

8-36 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer

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9 Technische DatenTechnische Daten

Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel undFüllmengen ...................................................... 9-2

Informationen zum Kraftstoff ........................ 9-8Empfohlene SAE-Viskositäten........................ 9-8Kühl- und Schmiermittel der Klimaanlage ...... 9-9

Motor............................................................... 9-10Räder und Bereifung ......................................... 9-11

Reifen.......................................................... 9-11Räder .......................................................... 9-11

Abmessungen................................................... 9-12Reisen/Zulassung des Fahrzeugs im Ausland...... 9-12Fahrzeugidentifikation ...................................... 9-13

Fahrzeugidentifikationsschild ....................... 9-13

Fahrzeugidentifikationsschild (FIN) ............... 9-13Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ............ 9-13Motorseriennummer..................................... 9-13Reifenschild................................................. 9-13Datenschild der Klimaanlage......................... 9-14

Anbringen des Nummernschildes (für Europa) .... 9-14Windabweiser ausbauen ................................... 9-14Einbau eines RF-Senders ................................... 9-15Postalische Zulassungsnummer undInformationen................................................... 9-15

Für Europa ................................................... 9-15Für Russland ................................................ 9-19Für die Ukraine............................................. 9-19

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Die folgenden Werte sind ungefähre Füllmengenangaben. Die tatsächlichen Füllmengen können leicht abweichen. Befolgen Sie beim Nachfüllen die inKapitel “8 Wartung durch den Fahrzeugbesitzer” beschriebene Vorgehensweise, um die angemessene Füllmenge zu bestimmen.

Flüssigkeitssorten

Füllmenge (ca.)

Empfohlene Flüssigkeiten/SchmiermittelMetrischeMaßeinheit

US-amerika-nische

Maßeinheit

ImperialeMaßeinheit

Kraftstoff 80 l 21-1/8gal

17-5/8gal

• Siehe “Informationen zum Kraftstoff” inKapitel “9. Technische Daten”.

Motoröl*1 VR30DDTT-Motor-modell (mitÖlfilterwechsel)

Modell mit Allradantrieb(4WD)

5,4 l 5-3/4 qt 4-3/4 qt Für Europa• Original-INFINITI-Motoröl• API-Klasse SL, SM oder SN• ILSAC-Klasse GF-3, GF-4 oder GF-5• ACEA A1/B1, A3/B3, A3/B4, A5/B5, C2 oder C3• Für SAE-Viskositäten, siehe “Empfohlene

SAE-Viskositäten” in Kapitel “9. TechnischeDaten”.

Außer für Europa• Original-INFINITI-Motoröl• API-Klasse SL, SM oder SN• ILSAC-Klasse GF-3, GF-4 oder GF-5• Für SAE-Viskositäten, siehe “Empfohlene

SAE-Viskositäten” in Kapitel “9. TechnischeDaten”.

Ablassen undNachfüllen*1: Zu weiterenInformationensiehe“Wechselndes Motorölsund Filters” inKapitel“8. Wartungdurch denFahrzeug-besitzer”.

2,0 l Turbobenzinmotormodell (mitÖlfilterwechsel)

6,3 l 6-5/8 qt 5-1/2 qt • Original-INFINITI-Motoröl, Viskosität SAE0W-30

• Verwenden Sie Motoröl wie aufgelistet inMB229.5 als gleichwertiges Erzeugnis.

• Für SAE-Viskositäten, siehe “EmpfohleneSAE-Viskositäten” in Kapitel “9. TechnischeDaten”.

EMPFOHLENE FLÜSSIGKEITEN/SCHMIERMITTEL UND FÜLLMENGEN

9-2 Technische Daten

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Flüssigkeitssorten

Füllmenge (ca.)

Empfohlene Flüssigkeiten/SchmiermittelMetrischeMaßeinheit

US-amerika-nische

Maßeinheit

ImperialeMaßeinheit

Motorkühl-flüssigkeit

VR30DDTT-Motormodell gesamt (MitBehälter)

8,8 l 9-1/4 qt 7-3/4 qt Für Europa• Original-INFINITI-Motorkühlflüssigkeit oder

qualitativ gleichwertiges Erzeugnis*2

Außer für Europa• Original-INFINITI-Motorkühlflüssigkeit (blau)

oder gleichwertiges Erzeugnis*2

*2: Verwenden Sie Original-INFINITI-Motor-kühlflüssigkeit oder ein qualitativgleichwertiges Produkt, damit möglicheAluminiumkorrosion im Motorkühlsystemvermieden wird, die bei Verwendung vonanderen Kühlflüssigkeiten auftreten kann.Wenn Sie kein Originalkühlmittel verwenden,beachten Sie, dass in diesem Fall dieReparatur eines Schadens an der Kühlanlagemöglicherweise nicht unter den Garantie-schutz fällt, selbst wenn dieser während derGarantiezeit entsteht.

Behälter 0,6 l 5/8 qt 1/2 qt

2,0 l Turbobenzinmotormodell gesamt (MitBehälter)

9,0 l 9-1/2 qt 7-7/8 qt • BASF Glysantin® G48®• Verwenden Sie BASF Glysantin® G48® oder

ein gleichwertiges Erzeugnis, um Aluminium-korrosion zu vermeiden, die in der Motor-kühlanlage durch den Gebrauch von nicht-originalem Motorkühlmittel verursachtwerden kann. Wenn Sie kein Original-kühlmittel verwenden, beachten Sie, dass indiesem Fall die Reparatur eines Schadens ander Kühlanlage möglicherweise nicht unterden Garantieschutz fällt, selbst wenn dieserwährend der Garantiezeit entsteht.

Behälter 0,9 l 1 qt 3/4 qt

Technische Daten 9-3

Page 338: Q60 -  · RECHTSLENKER 1. INFINITI-Regler(Siehe die Infiniti InTouch Betriebsanleitung) 2. Schalthebel(S. 5-14) 3. Warnblinkschalter (S. 6-2) 4. Schalter fürScheinwerferund

Flüssigkeitssorten

Füllmenge (ca.)

Empfohlene Flüssigkeiten/SchmiermittelMetrischeMaßeinheit

US-amerika-nische

Maßeinheit

ImperialeMaßeinheit

Ladeluftkühler-Kühlflüssigkeit

gesamt (Mit Behälter) 3,2 l 3-3/8 qt 2-7/8 qt Für Europa• Original-INFINITI-Motorkühlflüssigkeit oder

qualitativ gleichwertiges Erzeugnis*3

Außer für Europa• Original-INFINITI-Motorkühlflüssigkeit (blau)

oder gleichwertiges Erzeugnis*3

*3: Verwenden Sie Original-INFINITI-Motor-kühlflüssigkeit oder ein qualitativgleichwertiges Produkt, damit möglicheAluminiumkorrosion im Motorkühlsystemvermieden wird, die bei Verwendung vonanderen Kühlflüssigkeiten auftreten kann.Wenn Sie kein Originalkühlmittel verwenden,beachten Sie, dass in diesem Fall dieReparatur eines Schadens an der Kühlanlagemöglicherweise nicht unter den Garantie-schutz fällt, selbst wenn dieser während derGarantiezeit entsteht.

Behälter 0,4 l 3/8 qt 3/8 qt

9-4 Technische Daten

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Flüssigkeitssorten

Füllmenge (ca.)

Empfohlene Flüssigkeiten/SchmiermittelMetrischeMaßeinheit

US-amerika-nische

Maßeinheit

ImperialeMaßeinheit

Automatikgetriebe-flüssigkeit (ATF)

VR30DDTT-Motormodell — — — • Original-INFINITI Matic S ATF• INFINITI empfiehlt, für INFINITI-

Automatikgetriebe ausschließlich Original-INFINITI Matic S ATF zu verwenden. MischenSie diese nicht mit anderen Flüssigkeiten.Wenn Sie Flüssigkeiten verwenden, die nichtgleichwertig mit Original-INFINITI Matic S ATFsind, kann das Automatikgetriebe beschädigtwerden. Schäden, die durch die Verwendunganderer als der empfohlenen Flüssigkeitenentstehen, sind nicht durch die Garantiegedeckt.

2,0 Turbobenzinmotormodell — — — • Original-INFINITI Matic G ATF• INFINITI empfiehlt, für INFINITI-

Automatikgetriebe ausschließlich Original-INFINITI Matic G ATF zu verwenden. MischenSie diese nicht mit anderen Flüssigkeiten.Wenn Sie Flüssigkeiten verwenden, die nichtgleichwertig mit Original-INFINITI-Matic G ATFsind, kann das Automatikgetriebe beschädigtwerden. Schäden, die durch die Verwendunganderer als der empfohlenen Flüssigkeitenentstehen, sind nicht durch die Garantiegedeckt.

Bremsflüssigkeit Füllen Sie bis zum korrektenÖlstand auf. Siehe hierzu

Kapitel “8. Wartung durch denFahrzeugbesitzer”.

• Original-INFINITI-Bremsflüssigkeit odergleichwertiges Erzeugnis DOT3 oder DOT4

• Mischen Sie nie verschiedeneFlüssigkeitssorten (DOT 3 und DOT 4).

Technische Daten 9-5

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Flüssigkeitssorten

Füllmenge (ca.)

Empfohlene Flüssigkeiten/SchmiermittelMetrischeMaßeinheit

US-amerika-nische

Maßeinheit

ImperialeMaßeinheit

Differentialöl Vorn — — — • Original-INFINITI-Differentialöl Hypoid SuperGL-5 80W-90 oder gleichwertiges Erzeugnis(Mineralöl)

Hinten — — — • Original-INFINITI-Differentialöl HypoidSuper-S GL-5 synthetisch 75W-90 odergleichwertiges Erzeugnis

Getriebeflüssigkeit — — — • Original-INFINITI Matic J ATF• INFINITI empfiehlt, für INFINITI-Verteiler-

getriebe ausschließlich Original-INFINITIMatic J ATF zu verwenden. Mischen Sie diesenicht mit anderen Flüssigkeiten. Wenn SieFlüssigkeiten verwenden, die nichtgleichwertig mit Original-INFINITI-Matic J ATFsind, kann das Verteilergetriebe beschädigtwerden. Schäden, die durch die Verwendunganderer als der empfohlenen Flüssigkeitenentstehen, sind nicht durch die Garantiegedeckt.

Servolenkungsflüssigkeit — — — • Original-INFINITI E-PSF oder gleichwertigesErzeugnis

• Die Verwendung anderer Servolenkungs-flüssigkeit als die Original-INFINITI E-PSF kanndazu führen, dass die Servolenkungmöglicherweise nicht einwandfreifunktioniert.

Mehrzweckschmiere — — — • NLGI-Nr. 2 (Lithiumseifenbasis)

9-6 Technische Daten

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Flüssigkeitssorten

Füllmenge (ca.)

Empfohlene Flüssigkeiten/SchmiermittelMetrischeMaßeinheit

US-amerika-nische

Maßeinheit

ImperialeMaßeinheit

Kühlmittel der Klimaanlage — — — Für Europa• HFO-1234yf (R-1234yf)Außer für Europa• HFC-134a (R-134a)

Schmiermittel derKlimaanlage

VR30DDTT-Motormodell — — — Für Europa• SP-A2 (PAG)Außer für Europa• SP-10 (PAG)

2,0 l Turbobenzinmotormodell — — — • ND-OIL12 (PAG)

Technische Daten 9-7

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INFORMATIONEN ZUM KRAFTSTOFF

BenzinmotorVORSICHT

Verwenden Sie kein verbleites Benzin. Die Verwen-dung von verbleitem Benzin führt zu Schäden am Drei-wegekatalysator.

Verwenden Sie BLEIFREIES SUPERBENZIN mit ei-ner Oktanzahl von mindestens 95 (ROZ).

VR30DDTT-Motormodell: INFINITI empfiehlt dieVerwendung von bleifreiem Superbenzin mit 98ROZ, um höchste Fahrzeugleistung und optima-les Fahrzeugverhalten zu erzielen.

Sollte kein bleifreies Superbenzin zur Verfügungstehen, kann vorübergehend BLEIFREIES NOR-MALBENZIN mit einer Oktanzahl von mindestens91 (ROZ) oder höher verwendet werden, aber nurunter Berücksichtigung der folgenden Vorsichts-maßnahmen:

• Füllen Sie den Tank nur zum Teil mit bleifreiem Nor-malbenzin und füllen Sie ihn so bald wie möglichmit bleifreiem Superbenzin auf.

• Vermeiden Sie das Fahren mit Vollgas und starkesBeschleunigen.

Verwenden Sie für optimale Motorleistung blei-freies Superbenzin.

EMPFOHLENE SAE-VISKOSITÄTEN

BenzinmotorFür VR30DDTT-Motormodell:

Vorzugsweise 0W-20.

Wenn 0W-20 nicht erhältlich ist, wählen Sie ge-mäß dem Außentemperaturbereich aus dem un-ten stehenden Diagramm die geeignete Visko-sität aus.

AußentemperaturbereichErwartet für den nächsten bevorstehenden

ÖlwechselBENZINMOTORÖL

mSTI0732

9-8 Technische Daten

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Für 2,0 l Turbobenzinmotormodell:

Verwenden Sie vorzugsweise 0W-30.

Wenn 0W-30 nicht erhältlich ist, wählen Sie ge-mäß dem Außentemperaturbereich aus dem un-ten stehenden Diagramm die geeignete Visko-sität aus.

AußentemperaturbereichErwartet für den nächsten bevorstehenden

ÖlwechselBENZINMOTORMODELL

mJVT0428X

KÜHL- UND SCHMIERMITTEL DERKLIMAANLAGEDie Klimaanlage Ihres Fahrzeugs muss mit demvorgegebenen Kühlmittel und Kompressoröloder gleichwertigen Erzeugnissen gefüllt wer-den.

• Kühlmittel

– Für Europa: HFO-1234yf (R-1234yf)

– Außer für Europa: HFC-134a (R-134a)

• Kompressoröl

– VR30DDTT-Motormodell, für Europa, SP-A2 (PAG)

– VR30DDTT-Motormodell, außer für Euro-pa, SP-10 (PAG)

– 2,0 l Turbobenzinmotormodell: ND-OIL12(PAG)

VORSICHT

Die Verwendung anderer Kühl- bzw. Schmiermittelführt zu schweren Schäden, wodurch möglicherweisedie gesamte Klimaanlage Ihres Fahrzeugs ausge-tauscht werden muss.

In vielen Ländern ist es verboten, Kühlmittel indie Atmosphäre entweichen zu lassen. Das Kühl-mittel in Ihrem Fahrzeug ist für die Ozonschichtnicht schädlich. Allerdings kann es in geringemMaße zum Treibhauseffekt beitragen. INFINITIempfiehlt, das Kühlmittel entsprechend aufzu-

fangen und zu recyceln. Wenden Sie sich zurWartung der Klimaanlage an ein INFINITI Centreoder eine qualifizierte Werkstatt.

Technische Daten 9-9

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Motormodell VR30DDTT-Motor 2,0 l Turbobenzinmotor

Typ Benzin, Viertakt,Doppelnockenwellen

Benzin, Viertakt,Doppelnockenwellen

Anordnung der Zylinder 6-Zylinder, V-Block,geneigt mit 60° Vierzylinder in Reihe

Bohrung × Hub mm (in) 86,0 × 86,0(3,386× 3,386)

83,0 × 92,0(3,268 × 3,622)

Hubraum cm3 (cu in) 2.997 (182,88) 1.991 (121,49)Leerlaufdrehzahl in Stellung N(Leerlauf) U/min 650±50 750±50

Zündzeitpunkt (VOT) bei Stellung N (Leerlauf) 8°±2° - 15° bis 20°

ZündkerzenMit Katalysator Standard DILKAR8K8G SILZKFR8E7SElektrodenab-stand mm (in) 0,8 (0,031) 0,7 (0,028)

Nockenwellenantrieb Steuerkette Steuerkette

MOTOR

9-10 Technische Daten

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REIFEN

RÄDER

ReifengrößeStandard Größe

245/40RF19 94W255/40RF19 96Y255/35RF20 97Y XL

Reserve Größe —

Laufrad

StandardGröße 19 × 8,5J 19 × 9J

20 × 9JEinpresstiefe mm(in) 50 (1,97) 40 (1,57)

ReserveGröße — —Einpresstiefe mm(in) — —

RÄDER UND BEREIFUNG

Technische Daten 9-11

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mm (in)

Gesamtlänge 4.690 (184,6)Gesamtbreite 1.850 (72,8)Gesamthöhe 1.395 (54,9)Spurweite vorn 1.555 (61,2)

1.535 (60,4)*Spurweite hinten 1.580 (62,2)

1.560 (61,4)*Radstand 2.850 (112,2)

*: 245/40R19-Reifen

Bevor Sie mit Ihrem Fahrzeug in ein anderesLand reisen, informieren Sie sich, ob der für IhrFahrzeug erforderliche Kraftstoff dort erhältlichist. Wenn Sie einen Kraftstoff mit niedriger Ok-tanzahl verwenden, kann dies zu Motorschädenführen. Stellen Sie daher sicher, dass der benö-tigte Kraftstoff an Ihrem Reiseziel erhältlich ist.Weitere Informationen über den empfohlenenKraftstoff finden Sie weiter vorn in diesem Kapi-tel.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug in einem anderen Staatoder Verwaltungsgebiet registrieren lassen,sollten Sie sich von den zuständigen Behördenbestätigen lassen, dass das Fahrzeug den jewei-ligen Bestimmungen entspricht. Um den jewei-ligen Gesetzen und Bestimmungen zu entspre-chen, können Modifizierungen des Fahrzeugsnotwendig sein. In einigen Fällen ist eine An-passung nicht möglich.

Die Gesetze und Bestimmungen zur Schadstoff-begrenzung und die Sicherheitsnormen könnenje nach Staat bzw. Verwaltungsbezirk unter-schiedlich sein. Daher können sich auch dietechnischen Richtlinien für das Fahrzeug unter-scheiden.

Wenn ein Fahrzeug in einem anderen Land bzw.Verwaltungsgebiet registriert werden soll, un-terliegen alle erforderlichen Modifizierungen,die Überführung und die Registrierung selbst

der Verantwortlichkeit des Fahrzeughalters.INFINITI übernimmt keine Haftung für Probleme,die dadurch entstehen könnten.

ABMESSUNGEN REISEN/ZULASSUNG DES FAHRZEUGS IMAUSLAND

9-12 Technische Daten

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Überdecken, -lackieren, -schweißen, Schnei-den, Bohren, Verändern oder Entfernen derFahrzeugidentifikationsnummer (FIN) ist verbo-ten.

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONSSCHILD

Das Schild ist wie abgebildet angebracht.

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONSSCHILD(FIN)

Das Fahrzeugidentifikationsnummernschild istan der abgebildeten Stelle angebracht.

FAHRZEUGIDENTIFIKATIONSNUMMER(FIN)

Die Fahrzeugidentifikationsnummer ist wie ab-gebildet eingestanzt.

MOTORSERIENNUMMER

Die Nummer ist an der abgebildeten Stelle in

den Motor eingestanzt.

REIFENSCHILD

Der Luftdruck für kalte Reifen ist auf dem Reifen-schild an der B-Säule (Fahrerseite) angegeben.

JVT0465XZ

JVT0360XZ

STI0717Z

STI0509Z

VR30DDTT-Motor

JVT0288XZ

2,0 l Turbobenzinmotor

JVT0456XZ

FAHRZEUGIDENTIFIKATION

Technische Daten 9-13

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DATENSCHILD DER KLIMAANLAGE

Das Datenschild der Klimaanlage ist wie abge-bildet angebracht.

Wenden Sie sich zur Abringung des vorderenund hinteren Nummernschildes an ein INFINITI-Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.

Wenn die Nummernschilder falsch angebrachtwurden, kann die Funktion der Einparkhilfe unddes Intelligenten Tempomats (ICC) (falls vorhan-den) beeinträchtigt werden.

Dieses Fahrzeug ist mit Windabweisern an derVorderseite der Vorderräder ausgestattet. DieAbweiser ändern die Luftströmung, um die ae-rodynamische Leistung verbessern zu helfen.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug auf einem Anhängertransportieren, könnten die Windabweiserdurch starke Neigung zu einer Anhängerpritschestören. In diesem Fall bauen Sie die Abweiseraus dem Fahrzeug aus.

1. Lösen Sie wie gezeigt vier Schrauben und ent-fernen Sie den linksseitigen WindabweiserjA .

2. Ziehen Sie die entfernten SchraubenjB an,bis sie in der ursprünglichen Stellung sind.Anzugsdrehmoment:

5,6 bis 8,4 Nm(4 bis 6 ft-lb)

3. Mit demselben Verfahren bauen Sie denrechtsseitigen Windabweiser aus.

STI0721Z

JVT0455XZ

Linke Seite

ANBRINGEN DES NUMMERNSCHILDES (fürEuropa)

WINDABWEISER AUSBAUEN

9-14 Technische Daten

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4. Verstauen Sie die zwei Windabweiser undsechs Schrauben, um sie in umgekehrter Rei-henfolge wieder anzubringen.

5. Überzeugen Sie sich beim erneuten Anbrin-gen, dass alle acht Schrauben an beidenWindabweisern fest angezogen sind.Anzugsdrehmoment:

5,6 bis 8,4 Nm(4 bis 6 ft-lb)

Für Länder, in denen UN-Richtlinie Nr. 10 odereine entsprechende Richtlinie in Kraft tritt:

Der Einbau eines FR-Senders in Ihrem Fahrzeugwirkt sich möglicherweise auf die elektrischenSysteme der Ausrüstung aus. Wenden Sie sichin jeden Fall bezüglich Vorsichtsmaßnahmenund Sonderanweisungen für den Einbau an IhrINFINITI Centre oder eine qualifizierte Werkstatt.Auf Anfrage stellt Ihnen Ihr INFINITI Centre oderdie qualifizierte Werkstatt ausführliche Informa-tionen (Frequenzband, Leistung, Antennen-position, Einbauanweisungen usw.) zum Einbaubereit.

FÜR EUROPA

INFINITI-Wegfahrsperre, IntelligentesSchlüsselsystem und BCM(Karosseriesteuergerät)Hiermit erklärt Continental Automotive, dassdas Karosseriesteuergerät (BCM), die INFINITI-Wegfahrsperre und das Intelligente Schlüssel-system den wesentlichen Anforderungen undweiteren einschlägigen Vorschriften der Richtli-nie 1999/5/EC entsprechen.

EINBAU EINES RF-SENDERS POSTALISCHE ZULASSUNGSNUMMER UNDINFORMATIONEN

Technische Daten 9-15

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BCM (Karosseriesteuergerät): Tuner für Intelligentes Schlüsselsystem: Intelligentes Schlüsselsystem:

Blind Spot Warning (BSW)/Blind SpotIntervention (falls vorhanden)Erklärung, dass dieses Gerät mit geringem Er-fassungsbereich den wesentlichen Anforderun-gen und weiteren einschlägigen Vorschriften derRichtlinie 1999/5/EC entspricht.

JVT0245X JVT0246X JVT0251X

9-16 Technische Daten

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Transmitter desReifendrucküberwachungssystems(TPMS)CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH erklärt hier-mit, dass S180052020/S180052036/S180052352 den wesentlichen Anforderungenund weiteren einschlägigen Vorschriften derRichtlinie 1999/5/EG entspricht.

JVT0461X JVT0345X

Technische Daten 9-17

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Vorderer Radarsensor (falls vorhanden)

JVT0346X

JVT0469X

9-18 Technische Daten

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FÜR RUSSLAND

Vorderer Radarsensor (fallsvorhanden)

FÜR DIE UKRAINE

Vorderer Radarsensor (fallsvorhanden)

JVT0258XZ

JVT0462XZ

Technische Daten 9-19

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9-20 Technische Daten

NOTIZEN

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Technische Daten 9-21

NOTIZEN

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9-22 Technische Daten

NOTIZEN

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10 IndexIndex

A

Abgas– Vorsichtsmaßnahmen .................................................. 5-2Abmessungen .................................................................. 9-12– Motor ........................................................................ 9-10– Reifen ........................................................................ 9-11ABS (Antiblockiersystem)– Warnleuchte ................................................................ 2-6Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) ..................................... 2-35Airbags– Reparatur und Austausch ............................................ 1-42– Schalter für Beifahrerairbag ........................................ 1-39– Warnleuchte ............................................................... 2-11– Warnleuchte - Beifahrer ....................................... 1-37, 2-13– Zusätzliches Rückhaltesystem ..................................... 1-31Aktive Geräuschregelung– Betrieb ..................................................................... 5-118Aktive Motorhaube .......................................................... 1-42Aktive Spursteuerung ...................................................... 5-36– Betrieb ...................................................................... 5-38– Vorsichtsmaßnahmen ................................................. 5-36Akustische Hinweissignale ............................................... 2-15– Bremsen .................................................................... 2-15– Feststellbremse .......................................................... 2-15– Leuchten .................................................................... 2-15– Schlüssel ................................................................... 2-15– Stopp-Start-System .................................................... 2-16

Alarmsignale ................................................................... 2-21Allradantrieb– Allradantriebswarnleuchte .......................................... 5-19– Betrieb ...................................................................... 5-19Anbringen des Nummernschildes ...................................... 9-14Anhänger– Schleppen ................................................................ 5-110Anlassen– Anlassen durch Anschieben ........................................ 6-15– Automatikgetriebe (AT) ............................................... 5-13– Kaltstartphase ............................................................. 5-8– Motor (Modelle mit Intelligentem Schlüsselsystem) ...... 5-11– Starthilfe .................................................................... 6-8– Vor dem Anlassen ........................................................ 5-7– Vorsichtsmaßnahmen .................................................. 5-2Anlassen des Motors (Modelle mit IntelligentemSchlüsselsystem) ............................................................. 5-11Anlassen durch Anschieben .............................................. 6-15Antenne ............................................................................ 4-3Antriebsriemen ................................................................ 8-13Anzeige– Fahrzeuginformationsanzeige ..................................... 2-16– Helligkeit .................................................................... 2-4Anzeigeleuchten .............................................................. 2-14– Übersicht .................................................................... 2-5Anzeigen– Drehzahlmesser .......................................................... 2-2– Kilometerzähler ........................................................... 2-2

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– Kraftstoff ..................................................................... 2-3– Kühlflüssigkeitstemperatur .......................................... 2-3– Messinstrumente und Anzeigen .................................... 2-2– Tachometer ................................................................. 2-2Anzeigensystem– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2Audio ............................................................................... 4-2Außen– Leuchten - Glühlampeninformation ............................. 8-27– Reinigen ...................................................................... 7-2– Rückspiegel ............................................................... 3-28– Übersicht ............................................................. 0-3, 0-4Außenspiegel .................................................................. 3-28Austausch– Airbags ...................................................................... 1-42– Beleuchtung .............................................................. 8-29– Luftfilter .................................................................... 8-17– Motorkühlflüssigkeit ................................................... 8-8– Motoröl ..................................................................... 8-10– Räder und Bereifung .................................................. 8-34– Wischerblätter ........................................................... 8-18– Zündkerzen ............................................................... 8-14Automatikgetriebe (AT)– Adaptive Schaltsteuerung (ASC) .................................. 5-18– Anlassen .................................................................... 5-13– Betrieb ...................................................................... 5-12– Flüssigkeit (ATF) ......................................................... 8-16– Handschaltmodus ...................................................... 5-15– Lösen der Verriegelung ............................................... 5-17– Schalten .................................................................... 5-14Automatische Abstandsregelung (DCA) ............................. 5-86– Betrieb ...................................................................... 5-87– Vorsichtsmaßnahmen ................................................ 5-86

Automatisches Fahreinstellsystem– Speichern von Einstellungen ....................................... 3-31– Systembetrieb ........................................................... 3-32

B

Batterie .......................................................................... 8-20– Fahrzeugbatterie ....................................................... 8-20– Sparsystem ............................................... 2-21, 2-34, 3-12– Starthilfe .................................................................... 6-8– Unzureichend geladene Batterie des Intelligenten

Schlüssels .................................................................. 5-11– Warnleuchte ................................................................ 2-7– Warnplakette ............................................................. 8-20Becherhalter ................................................................... 2-49Beheiztes Lenkrad ........................................................... 2-41– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2Belüftungsdüsen ............................................................... 4-2Benzin– Einfüllklappe ............................................................. 3-25– Motoröl ....................................................................... 9-8Berganfahrhilfe ............................................................... 5-30Betriebsanzeigen ............................................................. 2-18Blind Spot Intervention– Betrieb ...................................................................... 5-50– Fahrsituationen .......................................................... 5-54– Vorsichtsmaßnahmen ................................................. 5-52Blind Spot Warning (BSW) ................................................ 5-47– Betrieb ...................................................................... 5-49– Fahrsituationen .......................................................... 5-54– Vorsichtsmaßnahmen ................................................. 5-52

10-2 Index

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Bluetooth®-Freisprechanlage– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2Bodenmatten .................................................................... 7-4Bremsen ......................................................................... 8-14– Akustisches Hinweissignal .......................................... 2-15– Antiblockiersystem (ABS) .......................................... 5-114– Bremsassistent ......................................................... 5-114– Feststellbremse ........................................................ 5-114– Flüssigkeit ................................................................. 8-16– Kontrolle ................................................................... 8-14– Kontrolle der Fußbremse ............................................. 8-15– System ..................................................................... 5-113– Verstärker .................................................................. 8-15– Vorsichtsmaßnahmen ................................................ 5-113– Vorwärts-Notbremssystem .......................................... 5-95– Warnleuchte ................................................................ 2-6– Wartung .................................................................... 8-14

C

Cockpit– Übersicht .................................................................... 0-6

D

Diebstahlsicherung .......................................................... 3-19Drehzahlmesser ................................................................ 2-2Dreiwegekatalysator– Vorsichtsmaßnahmen ................................................... 5-3

E

Einfahrvorschriften ............................................................ 5-2Einstellungen der Instrumente– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2Einwachsen ....................................................................... 7-2Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ......... 5-25, 5-27, 5-29– OFF-Schalter .............................................................. 5-29– Warnleuchte .............................................................. 2-12Entriegelungssperre .......................................................... 3-3

F

Fahrdynamikregelung (VDC)– System .............................................................. 5-25, 5-29– Warnleuchte .............................................................. 2-12Fahren ................................................... 2-22, 2-23, 2-28, 5-12– Automatikgetriebe (AT) ............................................... 5-12– Berganfahrhilfe .......................................................... 5-30– Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ................... 5-27– Fahrdynamikregelung (VDC) ........................................ 5-29– Fahrwerksregelung ..................................................... 5-31– Handschaltmodus ...................................................... 5-15– Kaltstartphase ............................................................. 5-8– Leerlaufstopp-System ......................................... 5-31, 5-35– Nasse Verhältnisse ...................................................... 5-8– Schalten (Automatikgetriebe) ...................................... 5-14– Sorgfalt ....................................................................... 5-8– Stopp-Start-System .................................................... 5-31– Vorsichtsmaßnahmen .................................................. 5-2– Winterliche Verhältnisse ............................................... 5-8

Index 10-3

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Fahrspurüberwachung (LDW) .................................... 5-41, 5-42– Vorsichtsmaßnahmen ................................................ 5-42Fahrtcomputer ................................................................. 2-25Fahrwerksregelung .................................................. 2-28, 5-31Fahrzeug– Sicherheit ................................................................ 5-116Fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Türsicherung ............. 3-5Fahrzeugidentifikation ..................................................... 9-13– Datenschild für Klimaanlage ....................................... 9-14– Motorseriennummer ................................................... 9-13– Nummer (FIN) (Fahrgestellnummer) ............................. 9-13– Nummer (FIN) Schild ................................................... 9-13– Reifenschild ............................................................... 9-13– Schild ........................................................................ 9-13Fahrzeuginformationsanzeige ........................................... 2-16– Warnungen und Anzeigen ........................................... 2-10Fahrzeugsicherheit– Alarmanlage .............................................................. 3-19– Diebstahlsicherung .................................................... 3-19– INFINITI-Wegfahrsperre ............................................... 3-19Fenster– Automatikfunktion ..................................................... 2-43– Elektrische Fensterheber ............................................ 2-42– Timer ........................................................................ 2-43Feststellbremse ..................................................... 2-20, 5-117– Akustisches Hinweissignal .......................................... 2-15Filter– Luftfilter .................................................................... 8-17Flaschenhalter für weiche Kunststoffflaschen .................... 2-49Flüssigkeiten– Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) .............................. 8-16– Bremse ..................................................................... 8-16– Empfehlungen und Füllmengen ..................................... 9-2

– Klimaanlage ................................................................ 9-2– Scheibenwascher ....................................................... 8-19– Servolenkung ............................................................. 8-17Freiziehen des Fahrzeugs ................................................. 6-18Frontalaufprall-Vermeidung ............................................ 5-102Frontscheibe– Schalter für Scheibenwischer und -waschanlage .......... 2-37– Scheibenenteiserschalter ........................................... 2-40Füllmengen und Empfehlungen .......................................... 9-2– Kraftstoff ..................................................................... 9-2– Kühlflüssigkeit ............................................................ 9-2– Kühlmittel ................................................................... 9-2– Öl ............................................................................... 9-2

G

Gepäck ........................................................................... 2-50– Laden ......................................................................... 5-8Geschwindigkeitsbegrenzer ..................................... 2-22, 5-63Getriebe– Automatikgetriebeflüssigkeit (ATF) .............................. 8-16– Betrieb des Automatikgetriebes (AT) ............................ 5-12– Stellungsanzeige ............................................... 2-19, 2-23

H

Handbremse ................................................................... 3-30Handschuhfach ............................................................... 2-47Heizung und Klimaanlage– Belüftungsdüsen ......................................................... 4-2– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2

10-4 Index

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Helligkeit– Instrumententafel ........................................................ 2-4Hilfen– Fahrwerksregelung ........................................... 2-22, 2-28– Rückfahrkollisionsintervention (BCI) ............................ 5-57– Vorwärts-Notbremssystem .......................................... 5-95– Warnhinweissystem für toten Winkel (BSW) ................. 5-47Hinweise zur Fehlersuche und -behebung– Intelligentes Schlüsselsystem ..................................... 3-14Hupe .............................................................................. 2-42

I

INFINITI InTouch Betriebsanleitung ..................................... 4-2– Anzeigensystem .......................................................... 4-2– Audioanlage ................................................................ 4-2– Beheiztes Lenkrad ....................................................... 4-2– Bluetooth®-Freisprechanlage ....................................... 4-2– Einstellungen der Instrumente ...................................... 4-2– Heizung und Klimaanlage ............................................. 4-2– Informationen zur Ansicht ............................................ 4-2– Navigationssystem ...................................................... 4-2– Sitzheizung ................................................................. 4-2INFINITI-Fahrmodusauswahl .............................................. 5-21– Modus ECO ................................................................ 5-22– Modus PERSONAL ...................................................... 5-23– Modus STANDARD ....................................................... 5-21INFINITI-Wegfahrsperre ............................................ 3-22, 9-15Informationen– Wartung ...................................................................... 8-2Informationen zur Ansicht– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2

Innenleuchte ................................................................... 2-51Innenraum– Leuchten - Betrieb ...................................................... 2-51– Leuchten - Information ............................................... 8-28– Reinigen ...................................................................... 7-4– Übersicht .................................................................... 0-5Innenraumleuchte– Austausch ................................................................. 8-29Innenspiegel ................................................................... 3-27Instrumententafel– Übersicht ................................................................... 0-10Intelligenter Schlüssel ...................................... 2-19, 2-20, 3-2– Betrieb ...................................................................... 2-19– Postalische Zulassungsnummer und Informationen ...... 9-15– Reichweite .................................................................. 3-8Intelligenter Tempomat (ICC) ............................................ 5-68Intelligentes Schlüsselsystem ............................................ 5-8– Fernentriegelungsfunktion .......................................... 3-16– Unzureichend geladene Batterie .................................. 5-11– Warnleuchten ............................................................. 3-12ISOFIX– Einbau ....................................................................... 1-25– Kinderrückhaltesysteme ............................................. 1-23– Lage der Verankerungen ............................................. 1-24

K

Kalte Temperaturen ........................................................ 5-116– Batterie .................................................................... 5-116– Fahren ........................................................................ 5-8– Motorkühlflüssigkeit ................................................. 5-116Kartenhalter ................................................................... 2-48

Index 10-5

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Kilometerzähler ................................................................ 2-2Kinderrückhaltesysteme ................................................... 1-15– ISOFIX-Einbau ............................................................ 1-25– ISOFIX-System ............................................................ 1-23– Sicherheitsgurteinbau ................................................ 1-28– Universelle Kinderrückhaltesysteme (Beifahrersitz und

Rücksitz) .................................................................... 1-16– Verankerung .............................................................. 1-24– Vorsichtsmaßnahmen ................................................. 1-15Kleiderhaken .................................................................. 2-49Klimaanlage– Datenschild ............................................................... 9-14– Kühl- und Schmiermittel ............................................... 9-9Kofferraum– Deckelentriegelung .................................................... 3-24– Innen-Kofferraumdeckelentriegelung .......................... 3-25Konsolenfach .................................................................. 2-48Kontrolle– Anzeigeleuchten .......................................................... 2-6– Feststellbremse ......................................................... 8-14– Kühlflüssigkeitsstand .................................................. 8-7– Motorölstand ............................................................. 8-10Kopfstützen ....................................................................... 1-8Korrosionsschutz ...................................................... 5-117, 7-5– Umwelteinflüsse .......................................................... 7-5Kraftstoff– Anzeige ........................................................ 2-20, 2-3, 2-7– Einfüllklappe ............................................................. 3-25– Füllmengen ................................................................. 9-2– Informationen ..................................................... 2-27, 9-8Kühlflüssigkeit– Füllmengen ................................................................. 9-2– Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands ............................ 8-7

– Kühlanlage des Motors ................................................ 8-6– Temperaturanzeige ...................................................... 2-3– Wechseln der Kühlflüssigkeit ....................................... 8-8

L

Leerlaufstopp-System .............................................. 5-31, 5-35– OFF-Schalter .............................................................. 5-35Lenkrad .......................................................................... 3-26– Einstellung von Hand ................................................. 3-26– Elektrische Einstellung ............................................... 3-27– Heizen ....................................................................... 2-41– Warnleuchte .............................................................. 2-10Lenkradschloss ................................................................ 5-10Lenkung– Lenkradschloss .................................................. 2-19, 5-10– Strom .............................................................. 5-110, 8-17Leuchten ......................................................................... 8-27– Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) ................................ 2-35– Akustisches Hinweissignal .......................................... 2-15– Austausch ................................................................. 8-29– Fernlichtassistent .............................................. 2-13, 2-32– Glühlampeninformation ............................................. 8-27– Innenleuchte .............................................................. 2-51– Innenleuchten - Information ....................................... 8-28– Innenraum - Betrieb .................................................... 2-51– Lage .......................................................................... 8-29– LED-Seitenbegrenzungsleuchten ................................. 8-27– Nebelleuchtenschalter ................................................ 2-37– Schalter — Scheinwerfer und Richtungsblinker ............. 2-14– Schalter für Richtungsblinker ...................................... 2-36– Scheinwerfereinstellung ............................................. 2-34

10-6 Index

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– Scheinwerferschalter ................................................. 2-32– Scheinwerferwaschanlage .......................................... 2-35– Warn-/Anzeigeleuchten ................................................ 2-5– Warnleuchten ............................................................. 2-19Lufterfrischer .................................................................... 7-4Luftfilter .......................................................................... 8-17

M

Mechanischer Schlüssel ..................................................... 3-3Messinstrumente und Anzeigen ......................................... 2-2– Drehzahlmesser .......................................................... 2-2– Kilometerzähler ........................................................... 2-2– Kraftstoff ..................................................... 2-20, 2-3, 2-7– Kühlflüssigkeitstemperatur .......................................... 2-3– Tachometer ................................................................. 2-2– Übersicht ................................................................... 0-12Modus SNOW .................................................................. 5-22Motor– Anlassen

(Modelle mit Intelligentem Schlüsselsystem) ................ 5-11– Anzeige für das Anlassen des Motors ........................... 2-19– Daten ........................................................................ 9-10– Kaltstartphase ............................................................. 5-8– Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands ............................ 8-7– Kontrolle des Motorölstands ....................................... 8-10– Kühlanlage .................................................................. 8-6– Ladeluftkühlsystem ..................................................... 8-8– Öl ............................................................ 2-20, 2-21, 8-10– Raum ......................................................................... 0-13– Seriennummer ........................................................... 9-13– Störungsanzeigeleuchte ............................................ 2-13

– Überhitzung ........................................................ 2-3, 6-15– Wechseln der Kühlflüssigkeit .............................. 5-116, 8-8– Wechseln des Motoröls .............................................. 8-10– Zündkerzen ............................................................... 8-14Motorhaube .................................................................... 3-22– Motorraum ................................................................. 0-13– Öffnen ....................................................................... 3-23– Schließen .................................................................. 3-23

N

Navigationssystem– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2Nebelleuchten– Austausch ................................................................. 8-29– Glühlampeninformation ............................................. 8-27– Hinten — Betätigung .................................................. 2-14– Vorn — Betätigung ...................................................... 2-13Notstoppsignal ................................................................. 6-2

Ö

Öl– Füllmengen und Empfehlungen ..................................... 9-2– Kontrolle des Motorölstands ....................................... 8-10– Motoröl ..................................................................... 8-10– SAE-Viskositäten ......................................................... 9-8– Wechseln des Motoröls .............................................. 8-10

Index 10-7

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P

Parken .......................................................................... 5-108– Feststellbremse ......................................................... 3-30

R

Räder– Auswuchten ............................................................... 8-35– Größen ...................................................................... 9-11– Räder und Bereifung .......................................... 8-30, 9-11– Sorgfalt ....................................................................... 7-3– Wechseln der Reifen und Räder ................................... 8-34Radio– Diebstahlsicherung .................................................... 9-15– Sender ...................................................................... 9-15– Zulassungsnummer und Informationen ........................ 9-15Reifen– Alter .......................................................................... 8-34– Ausrüstung ............................................................... 5-116– Auswuchten der Räder ................................................ 8-35– Druckinformation ....................................................... 2-28– Fülldruck ................................................................... 8-30– Größen ...................................................................... 9-11– Räder und Bereifung .......................................... 8-30, 9-11– Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ...................... 5-3– Reifenpanne ................................................................ 6-3– Rotation .................................................................... 8-33– Schild ........................................................................ 9-13– Schneeketten ............................................................ 8-32– Typen ........................................................................ 8-30– Verschleiß und Schäden ............................................. 8-33

– Wechseln .................................................................... 6-5– Wechseln der Reifen und Räder ................................... 8-34Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ......................... 8-30– Warnleuchte ....................................................... 2-20, 2-7Reifenpanne ..................................................................... 6-3– Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ..................... 6-3Reinigen– Außen ......................................................................... 7-2– Einwachsen ................................................................. 7-2– Entfernen von Flecken .................................................. 7-2– Fahrzeugwäsche .......................................................... 7-2– Innenraum ................................................................... 7-4– Leichtmetallräder ......................................................... 7-3– Reinigen der Chromteile ............................................... 7-3– Reinigen des Unterbodens ............................................ 7-3– Scheiben ............................................................... 7-3, 7-5– Scheibenwaschdüse .................................................. 8-18– Sicherheitsgurte .......................................................... 7-5Reisen ............................................................................. 9-12Richtungsblinker– Austausch ................................................................. 8-29– Betrieb ...................................................................... 2-14– Glühlampeninformation ............................................. 8-27Rückblick– Spiegel - Außen ......................................................... 3-28– Spiegel - Innen ........................................................... 3-27Rückfahrkollisionsintervention (BCI) ................................. 5-57Rücksitze ........................................................................... 1-7

10-8 Index

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S

Schalter– Allradantrieb .............................................................. 5-19– Automatische Scheibenwischer mit Regensensor ......... 2-39– ESP-OFF-Schalter ........................................................ 5-29– Frontscheibenenteiser ............................................... 2-40– Frontscheibenwischer und -waschanlage ..................... 2-37– Hauptbeleuchtung ..................................................... 2-32– Helligkeit .................................................................... 2-4– Innenleuchten ............................................................ 2-51– Kofferraumdeckelentriegelung .................................... 3-24– Nebelleuchte ............................................................. 2-37– Schalter für Richtungsblinker ...................................... 2-36– Scheibenheizung ....................................................... 2-40– Scheinwerferwaschanlage .......................................... 2-35– Schiebedach .............................................................. 2-45– Sitzeinstellung ............................................................. 1-2– Sitzheizung ................................................................. 1-6– Steuerung für Scheinwerfereinstellung ........................ 2-34– Verriegelung mit dem Zentralverriegelungsschalter ........ 3-5– Zündknopfschalter ....................................................... 5-8– Zündschalterstellungen (Modelle mit Intelligentem

Schlüsselsystem) ....................................................... 5-10Schalter für Warnblinkanlage ............................................. 6-2Scheiben– Reinigen ...................................................................... 7-3Scheibenheizung– Schalter .................................................................... 2-40Scheibenwaschflüssigkeit ................................................ 2-20Scheibenwischer– Automatische Scheibenwischer mit Regensensor ......... 2-39

– Blätteraustausch ........................................................ 8-18– Schalter für Frontscheibenwischer und -waschanlage ... 2-37– Scheibenwaschflüssigkeit .................................. 8-18, 8-19– Waschdüse ................................................................ 8-18Scheinwerfer– Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) ........................ 2-21, 2-35– Einstellfunktion ......................................................... 2-34– Fernlichtassistent .............................................. 2-13, 2-32– Reiniger ..................................................................... 2-35– Schalter .................................................................... 2-32– Schalter für Scheinwerfer und Richtungsblinker ........... 2-12Schiebedach ................................................................... 2-45– Schalter .................................................................... 2-45Schilder– Batteriewarnungen .................................................... 8-20– Fahrgestellnummer .................................................... 9-13– Klimaanlage ............................................................... 9-14– Reifen ........................................................................ 9-13Schleppen– Anhänger ................................................................. 5-110– Empfehlungen ............................................................ 6-17– Ihr Fahrzeug .............................................................. 6-16– Vorsichtsmaßnahmen ................................................. 6-16Schlüssel .......................................................................... 3-2– Akustisches Hinweissignal .......................................... 2-15– Intelligenter Schlüssel ................................................. 3-2– Intelligentes Schlüsselsystem ................................ 3-6, 5-8– Intelligentes Schlüsselsystem - Warnungen und akustische

Hinweissignale ........................................................... 3-12– Intelligentes Schlüsselsystem — Bedienung der

Fernentriegelungsfunktion .......................................... 3-16– Intelligentes Schlüsselsystem — Hinweise zur Fehlersuche

und -behebung .......................................................... 3-14

Index 10-9

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– Mechanischer Schlüssel ............................................... 3-3– Postalische Zulassungsnummer und Informationen ...... 9-15– Reichweite des Intelligenten Schlüssels ........................ 3-8– Unzureichend geladene Batterie des Intelligenten

Schlüssels ......................................................... 2-19, 5-11– Verriegelung mit dem Schlüssel .................................... 3-4Schminkspiegel ............................................................... 3-30Schneeketten .................................................................. 8-32Schutz– Korrosion ..................................................................... 7-5Schwangere Frauen .......................................................... 1-13Sender– Radio ......................................................................... 9-15Sicherheit– Aktive Motorhaube ............................................ 1-42, 2-10– Kinder ........................................................................ 1-12– Kopfstützen ................................................................. 1-8– Schwangere Frauen ..................................................... 1-13– Verletzte Personen ...................................................... 1-13Sicherheitsgurte .............................................................. 1-10– Dreipunktausführung .................................................. 1-14– Einbau des Kinderrückhaltesystems ............................ 1-28– Kindersicherheit ......................................................... 1-12– Reinigen ...................................................................... 7-5– Übersicht .................................................................... 0-2– Vorsichtsmaßnahmen für den Gebrauch ....................... 1-10– Warnleuchte ............................................................... 2-11– Wartung ..................................................................... 1-15Sicherheitsseite ................................................................ 0-7Sicherheitssystem ................................................... 2-14, 3-19– Diebstahlsicherung .................................................... 3-19– Fahrzeugsicherheit ................................................... 5-116– INFINITI-Wegfahrsperre ............................................... 3-22

Sicherungen ................................................................... 8-24– Fahrgastraum ............................................................ 8-26– Längere Nichtbenutzung .................................... 2-21, 8-26– Motorraum ................................................................ 8-24Sitze ................................................................................. 1-2– Einstellung - Strom ....................................................... 1-2– Heizen ......................................................................... 1-6– ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme ................................... 1-23– Kopfstützen ................................................................. 1-8– Lendenwirbelstütze ...................................................... 1-2– Rücksitze ..................................................................... 1-7– Sicherheitsgurte ......................................................... 1-10– Übersicht .................................................................... 0-2– Umklappen .................................................................. 1-7– Universelle Kinderrückhaltesysteme (Beifahrersitz und

Rücksitz) .................................................................... 1-16Sitzheizung ....................................................................... 1-6– INFINITI InTouch Betriebsanleitung ................................ 4-2Sonnenblenden ............................................................... 2-50Sonnenbrillenfach ........................................................... 2-48Spiegel ........................................................................... 3-27– Außenspiegel ............................................................ 3-28– Innenspiegel .............................................................. 3-27– Schminkspiegel ......................................................... 3-30Spurhalteassistent (LDP) .......................................... 5-41, 5-44Starthilfe .......................................................................... 6-8Stauraum ........................................................................ 2-47– Becherhalter .............................................................. 2-49– Flaschenhalter für weiche Kunststoffflaschen .............. 2-49– Handschuhfach .......................................................... 2-47– Kartenhalter .............................................................. 2-48– Kleiderhaken ............................................................. 2-49– Konsolenfach ............................................................ 2-48

10-10 Index

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– Sonnenbrillenfach ..................................................... 2-48– Staufach ................................................................... 2-48Steuerung der variablen Spannung ................................... 8-23Stopp-Start-System .......................................................... 5-31– Akustisches Hinweissignal .......................................... 2-16– Anzeigeleuchte .......................................................... 2-14– OFF-Schalter .............................................................. 5-35Störungsanzeigeleuchte ................................................... 2-13Strom– Auslass ..................................................................... 2-47– Elektrische Fensterheber ............................................ 2-42– Lenkflüssigkeit ........................................................... 8-17– Sitzeinstellung ............................................................. 1-2– Verriegelung mit dem Zentralverriegelungsschalter ........ 3-5

T

Tachometer ....................................................................... 2-2Temperatur .............................................................. 2-21, 2-31Tempomat ..................................................... 2-22, 5-66, 5-82– Intelligenter Tempomat (ICC) ....................................... 5-68– Vorsichtsmaßnahmen ................................................ 5-66Türen– Fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Türsicherung ........ 3-5– Türentriegelungsmechanismus ..................................... 3-6– Verriegelung mit dem Innenverriegelungsknopf ............. 3-4– Verriegelung mit dem Zentralverriegelungsschalter ........ 3-5

U

Uhr ................................................................................. 2-31Umklappen– Sitze ............................................................................ 1-7Universelle Kinderrückhaltesysteme– Vorder- und Rücksitze ................................................. 1-16

Ü

Überhitzung– Motor .......................................................................... 2-3– Überhitzung des Motors ............................................. 6-15Übersicht– Außen .................................................................. 0-3, 0-4– Cockpit ....................................................................... 0-6– Innenraum .................................................................. 0-5– Instrumententafel ...................................................... 0-10– Messinstrumente und Anzeigen .................................. 0-12– Motorraum ................................................................. 0-13– Sitze, Sicherheitsgurte, zusätzliches Rückhaltesystem ... 0-2

V

Verletzte Personen ........................................................... 1-13Verriegelungen– Entriegelungssperre ..................................................... 3-3– Fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Türsicherung ........ 3-5– Lenkradschloss .......................................................... 5-10– Lösen der Schaltsperre (AT) ......................................... 5-17– Türentriegelungsmechanismus ..................................... 3-6

Index 10-11

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– Türverriegelung .................................. 2-12, 2-13, 2-20, 3-3– Verriegelung mit dem Innenverriegelungsknopf ............. 3-4– Verriegelung mit dem Schlüssel .................................... 3-4– Verriegelung mit dem Zentralverriegelungsschalter ........ 3-5Viskositäten (SAE) ............................................................. 9-8Vorsichtsmaßnahmen– Abgas ......................................................................... 5-2– Aktive Spursteuerung ................................................. 5-36– Automatische Abstandsregelung (DCA) ........................ 5-86– Bedienung des Zündknopfschalters .............................. 5-8– Beim Starten und Fahren .............................................. 5-2– Blind Spot Intervention ............................................... 5-47– Dreiwegekatalysator .................................................... 5-3– Fahrspurüberwachung (LDW) ...................................... 5-42– Fernlichtassistent .............................................. 2-13, 2-32– Gebrauch von Sicherheitsgurten .................................. 1-10– Kinderrückhaltesysteme .............................................. 1-15– Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ...................... 5-3– Rückfahrkollisionsintervention (BCI) ............................ 5-57– Schleppen ................................................................. 6-16– Spurhalteassistent (LDP) ............................................ 5-44– Tempomat ................................................................. 5-66– Warnhinweissystem für toten Winkel (BSW) ................. 5-47– Wartung ...................................................................... 8-5– Zusätzliches Rückhaltesystem ..................................... 1-31Vorwärts-Notbremssystem ............................................... 5-95– Betrieb ...................................................................... 5-96– Warnleuchte ................................................................ 2-7

W

Warn-/Anzeigeleuchten und akustische Hinweissignale ....... 2-5– Intelligentes Schlüsselsystem ..................................... 3-12Warnleuchten– Airbag - Beifahrer ....................................................... 1-37Wartung– Allgemeine Wartung ..................................................... 8-2– Anforderungen ............................................................ 8-2– Anzeige ..................................................................... 2-23– Einstellungen ............................................................. 2-23– Radar ........................................................................ 5-62– Sicherheitsgurte ......................................................... 1-15– Vorsichtsmaßnahmen .................................................. 8-5Waschen ........................................................................... 7-2Wechseln– Motorkühlflüssigkeit .......................................... 5-116, 8-8– Motoröl ..................................................................... 8-10– Räder und Bereifung .................................................. 8-34– Reifenpanne ................................................................ 6-5

Z

Zulassung des Fahrzeugs im Ausland ................................ 9-12Zündkerzen– Austausch ................................................................. 8-14– Informationen ............................................................ 8-14Zündung– Schalterstellungen (Modelle mit Intelligentem

Schlüsselsystem) ....................................................... 5-10– Vorsichtsmaßnahmen bei der Bedienung des

Zündknopfschalters ..................................................... 5-8

10-12 Index

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– Zündknopfschalter ....................................................... 5-8Zusätzliches Rückhaltesystem ........................................... 1-31– Übersicht .................................................................... 0-2

Index 10-13

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10-14 Index

NOTIZEN

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INFORMATIONEN ZUM KRAFTSTOFF

BenzinmotorVORSICHT

Verwenden Sie kein verbleites Benzin. Die Verwen-dung von verbleitem Benzin führt zu Schäden am Drei-wegekatalysator.

Verwenden Sie BLEIFREIES SUPERBENZIN mit ei-ner Oktanzahl von mindestens 95 (ROZ).

VR30DDTT-Motormodell: INFINITI empfiehlt dieVerwendung von bleifreiem Superbenzin mit 98ROZ, um höchste Fahrzeugleistung und optima-les Fahrzeugverhalten zu erzielen.

Sollte kein bleifreies Superbenzin zur Verfügungstehen, kann vorübergehend BLEIFREIES NOR-MALBENZIN mit einer Oktanzahl von mindestens91 (ROZ) verwendet werden, aber nur unter Be-rücksichtigung der folgenden Vorsichts-maßnahmen:

• Füllen Sie den Tank nur zum Teil mit bleifreiem Nor-malbenzin und füllen Sie ihn so bald wie möglichmit bleifreiem Superbenzin auf.

• Vermeiden Sie das Fahren mit Vollgas und starkesBeschleunigen.

Für maximale Fahrzeugleistung wird jedoch dieVerwendung von bleifreiem Superbenzin emp-fohlen.

EMPFOHLENES MOTORÖLSiehe “Empfohlene Flüssigkeiten/Schmiermittel undFüllmengen” in Kapitel “9. Technische Daten”.

REIFENDRUCK FÜR KALTE REIFENSiehe Reifenschild, das an der fahrerseitigen B-Säule befestigt ist.

ANLIEGEN ZUM SCHUTZ DER UMWELTm

Die Bemühungen von INFINITI zum Schutz derUmwelt sind zum jetzigen Zeitpunkt sehr weit-reichend. INFINITI fördert auf allen Gebieten undin allen Regionen den Schutz der Umwelt.

LÜCKENLOSE EINHALTUNG DERRECHTSVORSCHRIFTENINFINITI konzentriert sich darauf sicherzustel-len, dass die Bauteile der Altfahrzeugerückgeführt, recycelt oder wiederverwertet wer-den und garantiert die Einhaltung der EU-Ge-setzgebung (Richtlinie zu Altfahrzeugen).

BEREITS BEI DERFAHRZEUGHERSTELLUNG WIRD DASSPÄTERE RECYCLING BERÜCKSICHTIGTBei der Herstellung, im Verkauf, bei derFahrzeugwartung und bei der Entsorgung vonAltfahrzeugen legen wir stets besonderes Au-genmerk auf die Verringerung von Abfällen undAbgasen sowie den Schutz natürlicher Ressour-cen.

EntwicklungsphaseUm die Auswirkungen auf die Umwelt zu redu-zieren, haben wir Ihr INFINITI-Fahrzeug so ent-wickelt, dass es zu 95 % wiedergewinnbar ist.Die Bauteile werden gekennzeichnet, um Zerle-gung und Recycling zu vereinfachen und

TANKSTELLENHINWEISE UMWELTSCHUTZ (Altfahrzeuge)

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Gefahrenstoffe zu reduzieren. ProblematischeSubstanzen überprüfen wir sorgfältig. Die An-teile von Kadmium, Quecksilber und Blei in Ih-rem INFINITI-Fahrzeug haben wir bereits auf einMinimum reduziert. INFINITI verwendet bei derHerstellung Ihres Fahrzeugs recycelte Materia-lien und sucht weiter nach Möglichkeiten, denAnteil dieser recycelten Materialien zu erhöhen.

Produktions- und DistributionsphaseRessourcen werden effektiv genutzt, um dieMenge des Abfalls, der bei der Produktion undDistribution entsteht, zu reduzieren. INFINITI un-terstützt nach Möglichkeit alle Bemühungen,Materialien wiederzuverwenden und zu recycelnund unterstützt alle Aktivitäten, die dazu beitra-gen, die Materialmenge zu reduzieren. INFINITIsZiel ist es, eine Recyclingrate von 100 % für dieAktivitäten in Japan und weltweit zu erreichen.

Gebrauchs- und WartungsphaseDie INFINITI Centre sind das Fenster zu Ihnen -unseren Kunden. Um Ihre Erwartungen zu erfül-len, bieten sie nicht nur besten Service, sondernverhalten sich auch der Umwelt gegenüber ver-antwortungsbewusst. INFINITI unterstützt dieBemühungen der Vertragshändler, Abfälle zu re-duzieren, die bei Wartungsarbeiten entstehen.

EntsorgungsphaseRecyceln Sie Altfahrzeuge bzw. deren Bauteile.Wenn Ihr INFINITI-Fahrzeug am Ende seiner Le-bensdauer angelangt ist und nicht mehr für den

täglichen Gebrauch geeignet ist, ist er noch im-mer nicht wertlos. Sie können einen Beitrag zurVermeidung von umweltverschmutzenden Ab-fällen leisten, indem Sie Ihr INFINITI-Fahrzeugzum nächsten Verwertungsbetrieb(Sammelstellennetz) bringen, damit das Fahr-zeug recycelt werden kann. UnserSammelstellennetz garantiert die kostenfreieVerarbeitung von Altfahrzeugen. Weitere Infor-mationen zur Entsorgung von Altfahrzeugen er-halten Sie von Ihrem lokalen INFINITI Centre.

SCHÜTZEN SIE DIE UMWELT BEIMFAHRENIhr Fahrverhalten hat auf den Kraftstoffver-brauch Ihres Fahrzeugs und auf die Umwelt einegroße Auswirkung. Befolgen Sie die unten auf-geführten Empfehlungen für eine hoheKraftstoffeffizienz und ein besseres undumweltfreundliches Fahrverhalten durch die Re-duzierung von Schadstoffemissionen.

Energieeffizientes FahrenWenn Sie voraussehend fahren und sich denVerkehrsbedingungen beim Fahren anpassen,verringern Sie den Kraftstoffverbrauch undschützen so unsere Umwelt. Nehmen Sie IhrenFuß vom Gas, wenn Sie auf eine Ampel zufahrenund vermeiden Sie das Bremsen in letzter Minu-te, wenn die Ampel auf rot schaltet.Vermeiden Sie Rasen, starkes Beschleunigensowie starkes Bremsen. Der Zeitgewinn wiegt

die Belastung für unsere Umwelt nicht auf. Ver-suchen Sie, auch beim Bergauffahren die glei-che Drehzahl beizubehalten, da so Kraftstoffver-brauch und Verschmutzung gering gehalten wer-den. Behalten Sie möglichst die gleicheGeschwindigkeit bei oder fahren Sie etwas lang-samer, wenn es der Verkehr zulässt.

Fahren mit geschlossenen FensternMit geöffneten Fenstern erhöht sich der Kraft-stoffverbrauch um 4 % bei einer Geschwindig-keit von 100 km/h (62 MPH). Das Fahren mit ge-schlossenen Fenstern führt zu einem niedrige-ren Kraftstoffverbrauch.

Optimieren derKlimaanlagenverwendungDie Klimaanlage hat einen positiven Effekt aufIhr Fahrverhalten und auf die Fahrzeug-sicherheit, da sie aufgrund der Kühl- undEntfeuchtungsfunktion dafür sorgt, dass Sieaufmerksam bleiben und Ihre Sicht verbessertwird, wenn ein Entfeuchten der Scheiben erfor-derlich ist. Dennoch erhöht die Verwendung derKlimaanlage in städtischen Gebieten erheblichden Kraftstoffverbrauch. Optimieren Sie die Ver-wendung der Klimaanlage, indem Sie dieBelüftungsdüsen so häufig wie möglich benut-zen.

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Verwenden der Feststellbremse aufStraßen mit GefälleVerwenden Sie die Feststellbremse, wenn SieIhr Fahrzeug an einem Gefälle anhalten. Vermei-den Sie die Verwendung des Gaspedals, um dasFahrzeug auf der Stelle zu halten, da dies zu un-nötigem Kraftstoffverbrauch und Verschleißführt.

Sicheren Abstand haltenStellen Sie sich auf die Verkehrsbedingungenein, um einen hohen Fahrkomfort und reibungs-loses Fahren und Sicherheit während des Fah-rens zu gewährleisten. Halten Sie beim Fahreneinen sicheren Abstand zu anderen Fahrzeugen.Dadurch können Sie den Kraftstoffverbrauch re-duzieren, da Sie nicht ständig die Bremsen be-tätigen müssen.

Reifendruck überprüfenEin niedriger Reifendruck und die Verwendungvon nicht empfohlenen Reifen führen zu einemerhöhten Kraftstoffverbrauch. Der richtige Rei-fendruck maximiert die Straßenhaftung desFahrzeugs und optimiert die Kraftstoffeffizienz.

Regelmäßige Wartung des FahrzeugsDurch regelmäßige Wartung können Sie Ihr Fahr-zeug in bestem Zustand mit niedrigem Kraft-stoffverbrauch fahren. Lassen Sie Ihr Fahrzeugbei einem INFINITI-Centre oder einer qualifizier-ten Werkstatt warten, um sicherzustellen, dass

die Qualität Ihres Fahrzeugs weiterhin erhaltenbleibt.

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AIRBAG-ETIKETT (falls vorhanden)

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• Pannenhilfe 6-2

(Reifenpanne, Starthilfe, Überhitzung, Abschleppen)

• Anlassen des Motors 5-2

• Ablesen der Messinstrumente und

Anzeigevorrichtungen 2-2

• Wartung durch den Fahrzeugbesitzer 8-2

• Technische Daten 9-2

KURZÜBERSICHT

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