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zu Ostern in Graz 2016 20. bis 28. März Gastfreundschaft

Psalm 2016

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Gastfreundschaft zu Ostern in Graz 20. bis 28. März 2016 www.psalm.at

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zu Ostern in Graz

201620. bis 28. März

Gastfreundschaft

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Nehmen wir an, ein Wildfremder klopft an unsere Haustür und begehrt ein Dach über dem Kopf, Schutz vor den Mördern, die ihn verfolgen, und ein

Abendessen. Was tun wir? Würden wir in der Antike oder dem alten Orient leben, wäre die Sache klar. Kommt ein Fremder zu einem ins Haus, dann gilt die heilige Pflicht, diesen Gast willkommen zu heißen, ihn zu bewirten und ihn zu beschüt-zen. Diese Verpflichtung war ein Kernbereich der Religion, göttliches Gebot, nicht etwa dem Belieben des Einzelnen unterstellt. Und sie findet sich in vielem, auf dem unsere Kultur bis heute basiert.Als Jesus mit seinen Jüngern das Brot zum Sedermahl teilte, geschahen viele Dinge, die dem christlichen Glauben ein symbolisches Fundament verliehen, von der Einsetzung des „heiligen Abendmahls“ bis hin zur Geschichte um den Verrat seines Jüngers Judas. All das überdeckt oft den alltäglichen Aspekt des Mahles, der dennoch von zentraler Bedeutung ist: das gemeinsame Essen und das Teilen von allem, was vor-handen ist. Es ist die Gastfreundschaft, die dem Seder- wie dem Abendmahl ihr Wesen verleiht. Eine Gastfreundschaft, die nicht nur der jüdischen Kultur damals heilig war. Was aber heißt das? Zumal in Zeiten wie den unseren, in denen kaum etwas so kontrovers diskutiert wird wie die Art und Weise, in der wir mit Menschen, die als Wildfremde zu uns kommen wollen, umgehen …

Gastfreundschaft

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Nicht von ungefähr nimmt sich die neue Ausgabe des Osterfestivals PSALM also vor, die Gastfreundschaft zu beleuchten, ob in der philosophischen Antike wie in Platons Symposion, in christlichen Urtexten oder in der jüdischen Überlieferung wie dem Purim-Fest, das heuer kalendarisch in die Zeit unseres Osterkreises fällt. Vor allem aber befragen wir die unterschiedlichen Ostertraditionen von näheren und ferneren Ländern danach, welche Formen der Gastfreund-schaft sie enthalten, und so reisen wir nach Skandinavien und nach Sardinien. Und wir bleiben zuhaus, im Übelbachtal.Natürlich werden die Geschichten aus vergangenen Zeiten, aus nahen und fernen Ländern, vor allem aus Musik beste-hen, aber unserem Thema folgend, haben wir wieder einmal unsere Konzertformate neu erfunden. Es bleibt dabei nicht bei den wie gewohnt erlesenen Programmen mit fantas-tischen Musikern und großartigen Schauspielern, sondern wir sprechen danach eine ganz konkrete Einladung aus: Bleiben Sie nach den Programmen auf ein besonderes Getränk und eine zum Programm passende Spezialität zum Essen unsere Gäste und kommen Sie mit uns und miteinan-der ins Gespräch. Denn nur wenn man Worte, Ideen und Güter miteinander teilt, kann man sich wirklich näherkom-men und kennenlernen …

PSALM 2016Gastfreundschaft

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Sonntag, 20. März 2016 (Palmsonntag)

Helmut List Halle, 19 Uhr

Ostern in Schweden Volkstümliche Gesänge und Lieder samt Tanz- und Instrumentalmusik aus Südschweden

Miriam Andersén, Gesang, Kuh-horn, Perkussion & ErzählungErik Pekkari, Akkordeonund Gäste

Preise: EUR 39 / 23

Dass in Schweden viele alte nordische Traditionen noch lebendig sind, sieht man an den herrlichen, bunten Osterbräuchen. Die Palmbuschen, die an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern, sind in Schweden frische Birken- oder Weidenzweige, die mit bemalten Federn geschmückt werden. Außerdem spielen Oster-hexen eine besondere Rolle: Am Gründonnerstag sollen sie zum Flug auf den Blocksberg aufbrechen … weshalb viele schwe-dische Kinder noch heute gerne als niedliche Hexen verkleidet das Osterfest begleiten. Diese und viele andere Geschichten erzählen und singen Miriam Andersén und ihre Freunde – als Riksspelman ist die Harfenistin mit der Engelsstimme dafür eine Idealbesetzung. Auf dem Speiseplan: der köstliche Auflauf

„Janssons Versuchung“.

Die Schwedin Miriam Andersén gehört zu den renommiertesten Sängerinnen Skandinaviens. Ihre Ausbildung in Ge-sang, Harfe und mittelalterlicher Auf-führungspraxis erhielt sie an der traditi-onsreichen Schola Cantorum Basiliensis. Sie ist äußerst gefragt als Gesangsinter-pretin aller mittelalterlichen Musikstile und zudem Expertin der schwedischen Folkmusik und deren mittelalterlichen Wurzeln. Auch Erik Pekkari ist der schwedischen traditionellen Musik ver-fallen und hält dieses Erbe am Akkor-deon hoch.

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„Påskkärringar“, fröhliche schwedische Osterhexen.

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Montag, 21. März 2016

Helmut List Halle, 19 Uhr

Platons Gastmahl Eric Satie: Trois GymnopédiesClaude Debussy: Épigraphes antiques Charles-Valentin Alkan: Le Festin d’Esop

Lesung aus Platons „Symposion“ (um 400 v. Chr.) und Petronius’ „Satyricon“ (Gastmahl des Trimalchio, 1. Jh. n. Chr.)

Christopher Hinterhuber, KlavierPeter Simonischek, Lesung

Preise: EUR 39 / 23

Platons „Symposion“ ist eine Unterhaltung beim Essen – und sicher der schönste der legendären Dialoge des großen griechi-schen Philosophen, handelt er doch vom Wesen der Liebe. Peter Simonischek, der Grandseigneur unter den Burgschauspielern, stellt Platons erlesene Gedankenwelt dem glatten Gegenteil ge-genüber. Petronius Arbiter beschreibt in seinem „Satyricon“ das

„Gastmahl des Trimalchio“, eine prachtvolle Persiflage auf einen unkultivierten Neureichen, der sich zum Gespött der Gesellschaft macht. Und so entfaltet sich ein Sittenbild der Antike, von sub-limer Erotik bis zur derben Posse – musikalisch kommentiert von französischen Komponisten um 1900, die in Griechen und Römern einen Spiegel ihrer Zeit sahen: Debussy, Satie und Alkan,

interpretiert vom Meisterpianisten Christo-pher Hinterhuber. Dazu Oliven und Austern.

Der in Klagenfurt geborene Pianist Christopher Hinter-huber reüssiert international mit außergewöhnlicher Meisterschaft und ebensolchen Konzertprojekten sowie einer enormen Bandbreite des Repertoires. Der Klavierprofessor an der Musikuniversität in Wien spielte etwa auch den Ton (samt Bild der Hände) für den Haneke-Film „Die Klavierspielerin“ ein.

Der Schauspielgigant Peter Simonischek, an der Kunstuniversität in seiner Geburtsstadt Graz aus-gebildet und heute in Film, am Burgtheater und zahlreichen anderen Bühnen höchst präsent, ist dem hiesigen Publikum auch aus Lesungen bei PSALM und styriarte wohlbekannt.

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Symposion-Teilnehmer mit Hetäre auf einem griechischen Trinkgefäß.

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Opernhaus Graz, 19.30 Uhr

Die Griechische PassionBohuslav Martin ̊u: Die Griechische PassionOper in vier Aufzügen, Text vom Komponisten nach dem Roman von Nikos KazantzakisIn englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.Eine Produktion der OPER GRAZ

Rolf Romei, Dshamilja Kaiser, Markus Butter, Wilfried Zelinka u. a.Grazer Philharmonisches Orchester Dirigent: Dirk Kaftan

PSALM-Kunden erhalten im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 30% Ermäßigung auf 2 Karten für alle Vorstellungen von „Die Griechische Passion“ (ausgenommen Premiere). Gutscheine dafür erhalten Sie im styri arte Kartenbüro.

In einem kleinen griechischen Dorf wird das Osterfest vorbereitet. Als die Rollen für das Passionsspiel verteilt sind, trifft eine Gruppe Flüchtlinge ein. Aus ihrem Dorf vertrieben, bitten sie um Schutz und Zuflucht. Die Dorfgemeinschaft reagiert gespalten: Während die Mehrheit der Gemeinde die Schutzsuchenden abweist, solida-risieren sich die Passionsdarsteller immer mehr mit ihnen. Allen voran der Schafhirte Manolios, der die Rolle des Christus spielen wird. In Martin ̊us Musik prallen gewaltige Chöre auf inti me Kam-mermusik, folkloristische Elemente stehen neben komplexen, klassisch gearbeiteten Orchestersätzen. Lorenzo Fioroni setzt den dramatischen Wettlauf mit der Angst in Szene.

Dirk Kaftan, derzeit Chefdirigent an der Oper Graz, war nach Engagements als Erster Kapellmeister in Bielefeld und Dortmund bereits von 2006 bis 2009 als Erster Kapellmeister an der Oper Graz engagiert, dann von 2009 bis 2013 als Generalmusikdirektor in Augsburg. Die Fachzeitschrift Opernwelt nominierte ihn mehrfach in der Rubrik „Dirigent des Jahres“. 2015 wurde er mit dem Karl-Böhm-Interpretationspreis des Landes Steiermark ausgezeichnet. „Die Griechische Passion“ setzt er neben dem Schweizer Tenor Rolf Romei als Gast mit einer Beset-zung aus dem Ensemble der Oper Graz und dem Grazer Philharmonischen Orchester um.

Mittwoch, 23. März 2016

Vorstellungen: 9., 12., 17., 23. März & 3., 10., 15., 22. AprilMehr Informationen unter www.oper-graz.com.

DIE OPER GRAZ ZU GAST IM PSALM

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Überfülltes Flüchtlingsboot im Mittelmeer.

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Donnerstag, 24. März 2016 (Gründonnerstag)

Helmut List Halle, 19 Uhr

Zum AbendmahlVermehren durch TeilenLaudes für Gründonnerstag mit Fidel, Glocken und Gesang (Del dolçissimo segnore, Piange Maria, Amor dolçe, Laudato si)

Geschichten aus dem Alten und Neuen Tes-ta ment (Das Abendmahl, Die Speisung der 5.000, Die Witwe von Sarepta u. a.) und aus Shalom Ben Chorins „Bruder Jesus“

Ars Choralis Coeln / Leitung: Maria JonasJulia Stemberger, Lesung

Preise: EUR 39 / 23

Bilder des Essens und Trinkens durchziehen das Neue Testament – von der Hochzeit zu Kana bis zum letzten Abendmahl. Wie sehr Jesus beim gastlichen Miteinander in der jüdischen Tradition stand, hat Shalom Ben Chorin in seinem Buch „Bruder Jesus“ beschrieben. Aus diesen Textquellen speist Julia Stemberger ihr vielfältiges Bild des Essens in biblischer Zeit, das durch Speisen wie Fladenbrot und getrockneten Fisch sinnlich vergegenwärtigt wird. Welche Musik im Galiläa Jesu zum Essen erklang, wissen wir nicht, wohl aber, wie die italienischen Franziskaner des Mittelalters in ihren „Laude“

Jesu Wirken priesen. Auch sie wussten, was es bedeutet, arm umherzuziehen und auf die Gastfreundschaft anderer angewiesen zu sein.

Das Frauenensemble Ars Choralis Coeln mit seiner Leiterin Maria Jonas hat es seit seiner Gründung 2004 in Köln geschafft, sich international in der Mittelalter-Musikszene zu etablieren. Es war zu Gast bei zahl-reichen Festivals wie etwa Montalbane, der styriarte, dem MDR-Musiksommer, dem Schleswig Holstein Musikfestival oder dem Festival Voix et Route Romane.

Die gebürtige Wienerin Julia Stemberger stellt in den verschiedensten Genres von Drama über Thriller und Komödie bis zur Literaturverfilmung immer wieder ihre schauspielerische Vielseitigkeit unter Beweis. Neben dieser Tätigkeit hat sie sich der Musik verschrieben.

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Meister des Hausbuches: Das Abendmahl (Flügel vom Speyerer Altar).

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Freitag, 25. März 2016 (Karfreitag)15. Adar II 5776

Helmut List Halle, 19 Uhr

PurimSergej Prokofieff: Ouvertüre über hebräische Themen, op. 34 für 2 Klarinetten und KlavierYuri Povolotsky: Remembrance of Happy NigunMichael Dulitsky: Hasidic RhapsodyJerry Bock / Eugene Levitas: Fiddler on the RoofYuri Povolotsky: Jewish Soul Phantasy

Lesung aus dem Buch Esther

Duo Gurfinkel:Daniel und Alexander Gurfinkel, KlarinetteNikita Volov, KlavierMiguel Herz-Kestranek, Lesung

Preise: EUR 39 / 23

Zum Purimfest in der Helmut-List-Halle hält auch der singende Milchmann aus „Anatevka“ seinen Einzug. In Tewjes Liedern und den fröhlichen Tänzen der Chassidim zünden die Gurfinkel-Zwil-linge ein wahres Feuerwerk des Klarinettenklangs. In ihrer Heimat Israel sind sie Stars. Bei ihrem Vater lernten Daniel und Alexander meisterhaft die klassische Klarinette und auch die jüdische Tradition. Beide Seiten zeigen sie in ihrem mitreißenden Programm. Dazu

liest Miguel Herz-Kestranek die Geschichte des ersten Pu-rim: als Königin Esther ihr Volk vor dem sicheren Untergang bewahrte. An den Bösewicht Haman erinnern noch heute die „Hamantaschen“ – die es dann zum Kosten gibt.

Die Zwillingsbrüder Alexander und Daniel Gurfinkel haben das Kla-rinettenspielen im Blut. Schon Opa und Vater Gurfinkel waren und sind Israels herausragende Klarinettenvirtuosen. Und so kam es, dass Zubin Mehta die beiden bereits mit zwölf Jahren erstmals als Solisten zum Israel Philharmonic Orchestra holte. Ab da ging es querweltein auf Konzertpodien von Aserbaidschan bis Hongkong.

Miguel Herz-Kestranek, entstammt einer Familie aus dem ehema-ligen Wiener jüdischen Großbürgertum und ist ein Tausendsassa: Schauspieler (bisher an die 160 TV-und Filmrollen, mehrere Dutzend Theaterrollen), Moderator, Publizist, Herausgeber, Redner, Keyno-tespeaker und nicht zuletzt Schriftsteller, etwa von Schüttelreimen oder dem Buch „Die Frau von Pollak oder: Wie mein Vater jüdische Witze erzählte“.

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Russische Esther-Rolle des 18. Jahrhunderts, Pergament.

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Sonntag, 27. März 2016 (Ostersonntag)

Helmut List Halle, 19 Uhr

Sardisches OsterfestTraditionelle geistliche und weltliche Vokalmusik aus Sardinien

Tenores di Bitti „Mialinu Pira“:Omar Bandinu, Oche e Mesu OcheMarco Serra, Oche e Mesu OcheBachisio Pira, BassuArcangelo Pittudu, Contra

Preise: EUR 39 / 23

In markerschütternden Klängen besingen die vier „Tenores di Bitti“ das Leiden Christi und die Freude des Osterfestes. Die Stimmkünstler aus Sardinien, die sich nach dem Dichter Mi-alinu Pira benannten, sind weltweit gefeierte Botschafter ihrer Heimat, wo bis heute jedes Dorf seine eigenen Osterbräuche hegt. Archaisch ist ein zu schwaches Wort, um ihren Gesang zu beschreiben. Die Stimme heißt auf Sardisch bis heute schlicht

„Oche“. Wann immer ein Sänger seine „Oche“ erschallen lässt, wird er von drei weiteren Männerstimmen begleitet: Die „Mesu Oche“ imitiert das Wehen des Windes und den Klang der Zie-genglocken. „Contra“ und „Basso“ tönen so guttural, wie man es sonst nur von den Mongolen oder Tuva kennt. Und danach gibt es Torta Pasqualina, eine regionale Osterpastete.

Die Tenores di Bitti „Mialinu Pira“ kommen aus dem Zentrum Sardiniens und nehmen unter den zahlreichen Gruppen der Insel einen besonderen Platz ein. Da ihre Lieder in dem typisch gutturalen Klang so einzigartig sind, wurden sie von der UNESCO zu „Meisterwerken des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ erklärt. Die Sänger, die die jahrtausen-dealten musikalischen Traditionen ihrer Heimat zudem genau erforschen,

werden nicht nur in Sardinien gefeiert, sondern treten auch in aller Welt auf.

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„Lunissanti“, Sardische Oster-Prozession in Castelsardo.

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Montag, 28. März 2016 (Ostermontag)

Helmut List Halle, 19 Uhr

Steirische OsternMit Jodeln, Kreuzaufstellen, Oster-Weckruf, Weihfeuertragen, Emmaus-Gang oder Grünausgehen, und mit Liedern von neu-en Landsleuten aus Simbabwe

Citoller TanzgeigerRatschenbuamInsingiziModeration: Mathis Huber

Preise: EUR 39 / 23

Lasset die Kirche im Dorf und die Citoller Tanzgeiger ebenso. Dann sind sie nicht nur Tanzmusikanten, sondern ein Teil des Alltags – zumal in der Osterzeit. PSALM wagt die Insze-nierung der ländlichen Osterzeit, mit dem Osterkreuz, den Ratschenbuben und dem Weihfeuertragen. Die Osterspeisen zeugen von einer vielfältigen Kulinarik, die Gastlichkeit findet ihren Höhepunkt beim Ostertanz ... göttlich und weltlich auf der gleichen Spur einer überlieferten Kultur. PSALM schlägt eine köstliche Brücke von der landauf und landab spielenden Tanzmusik der Citoller zum Erleben des Osterbrauches im Dorf Zitoll. Und dann kommen noch afrikanische Neuösterreicher

dazu. Wollen wir sehen und hören, wie sich das mischt...

Die Spezialität der Citoller Tanzgeiger sind Hochzeiten, Feste und Ballveranstaltungen. Ihr Wirkungsbereich sind West-, Ost-, und Südstei-ermark, die musikantische Neugierde führt sie aber auch mitunter zu Vorstellungen ins Wiener Konzerthaus, ins Brucknerhaus Linz und ins nahe Ausland.

Das Herren-Trio Insingizi aus Simbabwe fas-ziniert mit unaufgeregtem A-cappella-Gesang erster Güte, mit traditionellen Liedern, Hand-Perkussion und hervorragender Choreographie. Ihre Lieder besitzen eine Liebenswürdigkeit und Ehrlichkeit, die die Seele berührt. Nicht von ungefähr erobern sie mit ihrer Kunst von Wien aus die Welt.

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Osterfeuer.

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FASTENZEIT UND OSTERN 2016 IN GRAZ

Sa, 12. März, 19 Uhr – BACH XXI: „Schauet doch und sehet“. Domkantorei, Capella Leopoldina, Capella Ferdinandea – Neue Grazer Hofkapelle (Ein­führung: 18 Uhr). Mausoleum/Dom, Burggasse 3, Graz, Tel.: 0316/821683

So, 13. März, 20 Uhr – „Stabat mater“ von G. Pergolesi und Knut Nystedt. Chor und Jugendchor der Stadtpfarrkirche. Stadtpfarrkirche, Herrengasse 23, Graz, Tel.: 0316/829684

Sa, 19. März, 20 Uhr – „Johannespassion“ von J. S. Bach. chor pro musica graz, Neue Hofkapelle Graz, Gerd Kenda. Mariahilferkirche, Mariahilferplatz 3, Graz, www.cpmg.at

Sa, 9. April, 20 Uhr – Orgelquadrat. Orgelmusik zu vier Händen und Füßen für eine und zwei Orgeln. Wolfgang Riegler-Sontacchi, Doris Egger. Mariahilferkirche, Mariahilferplatz 3, Graz, Tel.: 0650/7473150

So, 24. April, 20 Uhr – „Christ lag in Todesbanden“. Werke von J. M. und J. S. Bach, Solisten, Instrumentalisten auf Originalklang­instrumenten. cappella nova graz. Mariahilferkirche, Mariahilfer-platz 3, Graz, Tel.: 0650/7473150

Sa, 30. April, 20 Uhr – BACH XXI: „Gott fähret auf mit Jauchzen“. Domkantorei, Capella Leopoldina, Capella Ferdinandea – Neue Grazer Hofkapelle. (Einführung: 19 Uhr). Mausoleum, Burggasse 3, Graz, Tel.: 0316/821683

AUSSTELLUNGOsterKunstBlick „STIRB und WERDE“

10. Februar bis 10. April, Diözesanmuseum. Tel.: 0316/8041-890, www.dioezesanmuseum.at

MUSIK IN DER LITURGIESonntagsgottesdienste in der Grazer Innenstadt

Dom: 8.30, 10, 11.30, 17 Uhr • Stadtpfarrkirche: 8, 10, 18.15 Uhr Franziskanerkirche: 6.30, 9.30, 11.30, 20 Uhr

So, 27. März, Ostersonntag, 10 Uhr – Bischöfliches Hochamt. L. v. Beethoven: Messe in C, op. 86 u. a.

Domchor, Domorchester. Dom

Alle Termine zur Fasten- und Osterzeit samt den Musikprogrammen der Gottesdienste finden Sie auf

www.kirchenkulturgraz.at und www.kath-kirche-graz.org

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Informationen

BestellungenWir sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in unserem Kartenbüro im Palais Attems in der Sackstraße 17 in Graz für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Sie können Ihre Karten auch gerne per Telefon, E-Mail, Fax, Bestellformular (hier im Programmfolder) oder auf unserer Homepage kaufen. Ö1 Club-Mitglieder erhalten 10% Ermäßigung auf jeweils zwei Karten der Psalm-Veranstaltungen, ausgenommen Abonnements.

BezahlungSie können Ihre Karten bar, mit Zahlschein, Bankomatkarte oder Kreditkarte (Diners Club, Eurocard/Mastercard, Visa) bezahlen.

Abholung und VersandSie können Ihre Karten bei uns im Kartenbüro oder an der Konzertkassa (geöffnet eine Stunde vor Konzertbeginn) abholen. Selbstverständlich schicken wir die Karten gegen eine Versandgebühr von EUR 4,– auch gerne eingeschrieben zu Ihnen nach Hause.

styriarte-KartenbüroA-8010 Graz, Sackstraße 17

Telefon 0316.825 000 (Fax -15)[email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr

www.psalm.at

PSALM 2016 wird möglich durch die großzügige Förderung von

Medienpartner

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Für die kulinarischen Teile des PSALM-Festes 2016 sorgen starke Partner aus der Steiermark.Hier präsentieren wir schon einmal die bis jetzt fixierten Unternehmen:

Echte steirische Klasse auf dem Weg

zur Weltklasse

Zehn Brauereien – Handgebraute

Vielfalt

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Psalm – ein Bilderbogen

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PSALM 2016 ist ein Projekt aus dem Hause STYRIARTEIdee: Mathis Huber

Dramaturgie: Karl Böhmer & Thomas HöftOrganisation: Irmgard Heschl-Sinabell & Katharina Schellnegger

Presse: Claudia Tschida

BildnachweisCover: Toscana-Brot aus der Bäckerei Sorger, grobes Meersalz.

Foto: Werner KmetitschOstern in Schweden: Frisch gebackenes, traditionelles Tunnbröd aus Schweden.

Foto: vinkocken.se • Miriam Andersén. Foto: Werner Kmetitsch • „Påskkärringar“, fröhliche schwedische Osterhexen. Foto: Mammamandala

Platons Gastmahl: Auster. Foto: kagerer-seafood.de • Christopher Hinterhuber. Foto: Nancy Horowitz • Peter Simonischek. Foto: Werner Kmetitsch • Szene aus

dem Inneren eines rotfigurigen Kylix (490-480 vor Christus). Symposion-Teilnehmer und Hetäre. Foto: KK

Die Griechische Passion: Bühnenbildentwurf zur „Griechischen Passion“. Foto: Oper Graz • Dirk Kaftan. Foto: Werner Kmetitsch • Überfülltes Flüchtlingsboot

im Mittelmeer. Foto: Massimo Sestini DucasZum Abendmahl: „Brot und Fisch“-Mosaik auf dem Altar der Brotvermehrungs-kirche in Tabgha am See Genezareth. Foto: Niko Natzschka • Ars Choralis Coeln.

Foto: Wolfgang Burat • Julia Stemberger. Foto: Nadja Klier • Meister des Hausbuches: Das Abendmahl. Außenseite eines Flügels des Speyerer Altars, 1578. Foto: KK

Purim: Das Purim-Gebäck Hamantaschen mit Mohnfüllung im Werden. Foto: hipokrat/Dreamstime.com • Duo Gurfinkel. Foto: KK • Miguel Herz-Kestranek.

Foto: Joe Fish • Russische Esther-Rolle des 18. Jahrhunderts, auf Pergament geschrieben. Foto: SUB Hamburg

Sardisches Osterfest: Das italienische Ostergebäck Torta Pasqualina in handlicher Form. Foto: Francesca Giovannini • Tenores di Bitti. Foto: Werner Kmetitsch •

Mädchen bei der traditionellen Osterprozession zu Lunissanti in Castelsardo auf Sardinien. Foto: Agnese Solinas

Steirische Ostern: Kärntner Osterjause mit Reindling. Foto: Michael Seyer/Kärnten Werbung • Citoller Tanzgeiger: Foto: Werner Kmetitsch • Insingizi. Foto: Dietmar

Lipkovich • Osterfeuer. Foto: Stefan Thom

Fastenzeit und Ostern: Glasfenster von Albert Birkle aus der Grazer Stadtpfarrkirche. Foto: Bergics Balász

PSALM-Bilderbogen: Werner Kmetitsch (9), Lukas Seirer (1), Sandra Wanderer (2), Harald Eisenberger (Klapotetz)

Impressumstyriarte Magazin 1/2016

Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbHA-8010 Graz, Sackstraße 17, Tel.: 0043.316.825 000

Redaktion: Claudia TschidaGrafik: Cactus-Design, Graz • Druck: Medienfabrik, Graz

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Bestellung

Veranstaltung Anzahl Preis in € 20. März Ostern in Schweden

21. März Platons Gastmahl

24. März Zum Abendmahl

25. März Purim

27. März Sardisches Osterfest

28. März Steirische Ostern

Abo: 4 Veranstaltungen nach freier Wahl 90

Ö1 Club-Nummer:

Die bestellten Karten hole ich selbst im Kartenbüro der styriarte ab.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr.

schicken Sie mir bitte eingeschrieben an die angegebene Adresse (zzgl. EUR 4,– Bearbeitungsgebühr).

Bezahlung Ich bezahle per Zahlschein

Ich bezahle mit Kreditkarte

Visa Eurocard/Mastercard Diners

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Bitte senden Sie die Bestellung an: styriarte Kartenbüro, Sackstraße 17, A-8010 Graz, Tel: 0043.316.825 000 (Fax: -15); [email protected]

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FRISCHE KUNST.Als Partner von PSALM wünscht die Kleine Zeitung gute Unterhaltung.

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