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Umrichter i550 0.25 ... 132 kW Projekerung DE

Projektierunghandbuch i55AE Inverter i550 Cabinet 0.25-132kW i550...Sicher abgeschaltetes Moment \(STO\) 180. Abnahme. 182. Wiederkehrende Prüfungen. 182. Technische Daten. 183. Bemessungsdaten

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  • Umrichter i550 0.25 ... 132 kW

    Projektierung DE

  • InhaltÜber dieses Dokument 9

    Dokumentbeschreibung 9Weiterführende Dokumente 9Schreibweisen und Konventionen 10

    Produktinformation 11Produktbeschreibung 11Identifizierung der Produkte 12Ausstattung 15Der Baukasten 22

    Das Konzept 22Topologien/Netzwerk 23Wege zur Inbetriebnahme 24

    Funktionen 25Übersicht 25Motorregelungsarten 26

    Eigenschaften 26Motorstellbereiche 26

    Informationen zur Projektierung 28Ablauf einer Projektierung 28

    Auslegung 28Motorischer und generatorischer Betrieb 31Überstrombetrieb 32

    Sicherheitshinweise 34Grundlegende Sicherheitshinweise 34Bestimmungsgemäße Verwendung 35Vorhersehbarer Fehlgebrauch 35Handhabung 36Restgefahren 38

    Aufbau Schaltschrank 40Komponentenanordnung 40Leitungen 41Erdungskonzept 41

    Informationen zur mechanischen Installation 42Wichtige Hinweise 42Vorbereitung 43

    Inhalt

    3

  • Informationen zur elektrischen Installation 44Wichtige Hinweise 44Vorbereitung 46EMV-gerechte Installation 47Anschluss nach UL 50

    Wichtige Hinweise 50Absicherungsdaten 52

    Netzanschluss 551-phasiger Netzanschluss 120 V 561-phasiger Netzanschluss 230/240 V 573-phasiger Netzanschluss 230/240 V 593-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" 603-phasiger Netzanschluss 400 V 613-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" 613-phasiger Netzanschluss 480 V 623-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" 62

    Motoranschluss 63Anschluss an das IT-Netz 64Anschluss Temperaturüberwachung Motor 66Anschluss Bremswiderstand 67Anschluss DC-Verbund 68Steueranschlüsse 68Netzwerke 69

    CANopen 69EtherCAT 70EtherNet/IP 70Modbus RTU 71Modbus TCP 71POWERLINK 72PROFIBUS 72PROFINET 73IO-Link 74

    Funktionale Sicherheit 75Basic Safety - STO 76

    Anschlussplan 77Klemmendaten 78

    Inhalt

    4

  • Technische Daten 79Normen und Einsatzbedingungen 79

    Konformitäten und Approbationen 79Personenschutz und Geräteschutz 79Angaben zur EMV 79Motoranschluss 80Umweltbedingungen 80Netzbedingungen 81Zertifizierung der integrierten Sicherheitstechnik 81

    1-phasiger Netzanschluss 120 V 82Bemessungsdaten 83Absicherungsdaten 84Klemmendaten 84Bremswiderstände 84Netzdrosseln 84

    1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 85Bemessungsdaten 86Absicherungsdaten 90Klemmendaten 90Bremswiderstände 91Netzdrosseln 91Funkentstörfilter/Netzfilter 92

    3-phasiger Netzanschluss 230/240 V 94Bemessungsdaten 95Absicherungsdaten 98Klemmendaten 98Bremswiderstände 99Netzdrosseln 99

    3-phasiger Netzanschluss 230/240 V "Light Duty" 100Bemessungsdaten 100Absicherungsdaten 102Klemmendaten 102Bremswiderstände 102Netzdrosseln 102

    3-phasiger Netzanschluss 400 V 103Bemessungsdaten 103Absicherungsdaten 109Klemmendaten 110Bremswiderstände 111Netzdrosseln 112Funkentstörfilter/Netzfilter 113Sinusfilter 115

    Inhalt

    5

  • 3-phasiger Netzanschluss 400 V "Light Duty" 116Bemessungsdaten 116Absicherungsdaten 120Klemmendaten 121Bremswiderstände 122Netzdrosseln 123Funkentstörfilter/Netzfilter 124Sinusfilter 125

    3-phasiger Netzanschluss 480 V 126Bemessungsdaten 126Absicherungsdaten 132Klemmendaten 133Bremswiderstände 134Netzdrosseln 135Funkentstörfilter/Netzfilter 136

    3-phasiger Netzanschluss 480 V "Light Duty" 139Bemessungsdaten 139Absicherungsdaten 143Klemmendaten 144Bremswiderstände 145Netzdrosseln 146Funkentstörfilter/Netzfilter 147

    Abmessungen 149

    Inhalt

    6

  • Produkterweiterungen 160Übersicht 160I/O-Erweiterungen 161

    Standard-I/O 161Application-I/O 162Daten Steueranschlüsse 163

    Weitere Steueranschlüsse 165Relaisausgang 165PTC-Eingang 165

    Netzwerke 166CANopen 166EtherCAT 168EtherNet/IP 169Modbus RTU 170Modbus TCP 171POWERLINK 172PROFIBUS 173PROFINET 174IO-Link 175

    Funktionale Sicherheit 176Allgemeines und Grundlagen 176

    Wiederanlauf 177Sicherheitssensoren 178Sicherheitsfunktionen 179

    Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 180Abnahme 182Wiederkehrende Prüfungen 182Technische Daten 183

    Bemessungsdaten 183

    Inhalt

    7

  • Zubehör 184Übersicht 184Bedienung und Diagnose 185

    Keypad 185Externes Keypad 185USB-Modul 186WLAN-Modul 187Blindkappe 188Sollwertpotentiometer 189

    Speichermodule 189Speichermodulkopierer 189Bremswiderstände 190Netzdrosseln 190Funkentstörfilter/Netzfilter 191Sinusfilter 192Netzteile 193Bremsenschalter 193Montage 194

    Schirmbefestigung 194Federleisten 196Hutschiene 197

    Bestellung 198Bestellhinweise 198Bestellcode 199

    Anhang 204Konformitätserklärungen 204Wissenswertes 208

    Approbationen und Richtlinien 208Betriebsarten des Motors 209Motorregelungsarten 210Schaltfrequenzen 212Schutzarten 213

    Glossar 213

    Inhalt

    8

  • Über dieses Dokument

    DokumentbeschreibungDieses Dokument wendet sich an alle Personen, die Umrichter mit den beschriebenen Produk-ten projektieren möchten.Dieses Dokument unterstützt Sie bei der Auslegung und der Auswahl Ihres Produkts. Sie ent-hält außerdem Informationen zur mechanischen und elektrischen Installation, zu Produkter-weiterungen und zum Zubehör.

    Weiterführende DokumenteFür bestimmte Aufgaben stehen Informationen in anderen Medien zur Verfügung.Form Inhalt/ThemenEngineering Tools Für die InbetriebnahmeAKB-Artikel Technische Zusatzinformationen für Anwender in der Application Knowledge BaseCAD-Daten Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product FinderEPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8.

    Diese Medien finden Sie hier: Lenze.com

    Mehr InformationenFür bestimmte Aufgaben stehen weiterführende Informationen in zusätzlichen Dokumentenzur Verfügung.Dokument Inhalt/ThemenInbetriebnahmeunterlage Einstellen und Parametrieren der InverterMontageanleitung Grundlegende Informationen für die mechanische und elektrische Installation

    • Liegt der Lieferung jeder Komponente bei.Projektierungsunterlage "Funktionale Sicher-heit"

    Informationen zu dieser (optionalen) Funktion

    Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter-net: www.Lenze.com à Downloads

    Über dieses DokumentDokumentbeschreibung

    9

    https://www.lenze.comhttp://www.lenze.com

  • Schreibweisen und KonventionenZur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem DokumentKonventionen verwendet.Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Werden generell als Dezimalpunkt dargestellt.

    Beispiel: 1 234.56Warnhinweise UL-Warnhinweise UL Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise URTextauszeichnung Engineering Tools » « Software

    Beispiel: »Engineer«, »EASY Starter«Symbole Seitenverweis ¶ Verweist auf eine andere Seite mit zusätzlichen Informationen.

    Beispiel: ¶ 16 = siehe Seite 16 Dokumentationsverweis , Verweist auf eine andere Dokumentation mit zusätzlichen Informationen.

    Beispiel: , EDKxxx = siehe Dokumentation EDKxxx

    Gestaltung der Sicherheitshinweise

    GEFAHR!Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nichtbeachtet, kommt es zu schweren irreversiblen Verletzungen oder zum Tod.

    WARNUNG!Kennzeichnet eine außergewöhnlich große Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nichtbeachtet, kann es zu schweren irreversiblen oder tödlichen Verletzungen kommen.

    VORSICHT!Kennzeichnet eine Gefahrensituation. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu leichtenoder mittleren Verletzungen kommen.

    HINWEISKennzeichnet Sachgefahren. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es zu Sachschädenkommen.

    Über dieses DokumentSchreibweisen und Konventionen

    10

  • Produktinformation

    Produktbeschreibungi500 ist die neue Inverterreihe - schlankes Design, skalierbare Funktionalität und außerordent-lich anwenderfreundlich.

    Mit i500 steht ein qualitativ hochwertiger Umrichter zur Verfügung, der bereits heute diezukünftig geltende Norm der Wirkungsgradklassen (IE) der EN 50598-2 erfüllt. Somit steht einverlässlicher und zukunftssicherer Antrieb für umfangreiche Maschinenaufgaben zur Verfü-gung.

    Der i550In diesem Kapitel finden Sie den kompletten Umfang des Inverters i550. Dieser Inverter eignetsich für einen sehr breiten Einsatz in inverterbetriebene Antriebe. Grundsätzlich bringt dasGerät folgende Eigenschaften mit:• Alle typischen Motorregelungsarten moderner Inverter.• Taktbetrieb und kontinuierlicher Betrieb des Motors nach bekannten Betriebsarten.• Industrieübliche Vernetzungsmöglichkeiten.• Hoher interner Funktionsumfang.

    Highlights• Kompakte Größe

    - Bis 2.2 kW nur 60 mm breit- Bis 11 kW nur 130 mm tief

    • Direkt anreihbar ohne externe Kühlung• Innovative Interaktionsmöglichkeiten ermöglichen neue Bestzeiten bei der Inbetrieb-

    nahme.• Die modulare Bauweise ermöglicht unterschiedliche Produktkonfigurationen, ganz so, wie

    es die Maschine erfordert.

    Anwendungsbereiche• Pumpen und Lüfter• Förder- und Fahrantriebe• Form-, Werkzeug- und Hubantriebe

    ProduktinformationProduktbeschreibung

    11

  • Identifizierung der ProdukteBei der Auflistung der technischen Daten der verschiedenen Varianten wurde der Produkt-name eingeführt, da dieser leichter zu lesen ist als der individuelle Produktcode des Produkts.Der Produktname wird auch bei der Zuordnung von Zubehörteilen verwendet. Die Zuordnungvon Produktname zu Bestellcode finden Sie im Kapitel Bestellung.Der Produktname enthält die Leistung in kW, die Netzspannungsklasse 120 V, 230 V oder400 V und die Anzahl der Phasen.Im Produktnamen bezieht sich die Leistungsangabe immer auf die Lastcharakteristik "HeavyDuty".Die 1/3-phasigen Inverter sind am Ende mit "-2" gekennzeichnet."C" kennzeichnet die Ausführung "Cabinet" = Inverter für den Einbau in den Schaltschrank.

    Inverterreihe Ausführung Bemessungsleistung Netzbemessungsspan-nung

    Phasenanzahl Umrichter

    kW V

    Umrichter i550 C

    0.25

    120 1

    i550-C0.25/120-10.37 i550-C0.37/120-10.75 i550-C0.75/120-11.1 i550-C1.1/120-1

    Inverterreihe Ausführung Bemessungsleistung Netzbemessungsspan-nung

    Phasenanzahl Umrichter

    kW V

    Umrichter i550 C

    0.25

    230

    1 i550-C0.25/230-11/3 i550-C0.25/230-2

    0.371 i550-C0.37/230-1

    1/3 i550-C0.37/230-2

    0.551 i550-C0.55/230-1

    1/3 i550-C0.55/230-2

    0.751 i550-C0.75/230-1

    1/3 i550-C0.75/230-2

    1.11 i550-C1.1/230-1

    1/3 i550-C1.1/230-2

    1.51 i550-C1.5/230-1

    1/3 i550-C1.5/230-2

    2.21 i550-C2.2/230-1

    1/3 i550-C2.2/230-2

    Inverterreihe Ausführung Bemessungsleistung Netzbemessungsspan-nung

    Phasenanzahl Umrichter

    Light Duty Heavy Duty kW kW V

    Umrichter i550 C-

    0.25

    2401/3

    i550-C0.25/230-20.37 i550-C0.37/230-20.55 i550-C0.55/230-20.75 i550-C0.75/230-21.1 i550-C1.1/230-21.5 i550-C1.5/230-22.2 i550-C2.2/230-2

    7.5 5.5 3 i550-C5.5/230-3

    ProduktinformationIdentifizierung der Produkte

    12

  • Inverterreihe Ausführung Bemessungsleistung Netzbemessungsspan-nung

    Phasenanzahl Umrichter

    Light Duty Heavy Duty kW kW V

    Umrichter i550 C

    -

    0.37

    400 3

    i550-C0.37/400-30.55 i550-C0.55/400-30.75 i550-C0.75/400-31.1 i550-C1.1/400-31.5 i550-C1.5/400-32.2 i550-C2.2/400-3

    4 3 i550-C3.0/400-35.5 4 i550-C4.0/400-37.5 5.5 i550-C5.5/400-311 7.5 i550-C7.5/400-315 11 i550-C11/400-3

    18.5 15 i550-C15/400-322 18.5 i550-C18/400-330 22 i550-C22/400-337 30 i550-C30/400-345 37 i550-C37/400-355 45 i550-C45/400-375 55 i550-C55/400-390 75 i550-C75/400-3

    110 90 i550-C90/400-3132 110 i550-C110/400-3

    Inverterreihe Ausführung Bemessungsleistung Netzbemessungsspan-nung

    Phasenanzahl Umrichter

    Light Duty Heavy Duty kW kW V

    Umrichter i550 C

    -

    0.37

    480 3

    i550-C0.37/400-30.55 i550-C0.55/400-30.75 i550-C0.75/400-31.1 i550-C1.1/400-31.5 i550-C1.5/400-32.2 i550-C2.2/400-3

    4 3 i550-C3.0/400-35.5 4 i550-C4.0/400-37.5 5.5 i550-C5.5/400-311 7.5 i550-C7.5/400-315 11 i550-C11/400-3

    18.5 15 i550-C15/400-322 18.5 i550-C18/400-330 22 i550-C22/400-337 30 i550-C30/400-345 37 i550-C37/400-355 45 i550-C45/400-375 55 i550-C55/400-390 75 i550-C75/400-3

    110 90 i550-C90/400-3132 110 i550-C110/400-3

    ProduktinformationIdentifizierung der Produkte

    13

  • Produktcode I 5 5 A E □□□ □ 1 □ □ □ □ □□□□Produktart Inverter I Produktfamilie i500 5 Produkt i550 5 Produktgeneration Generation 1 A

    Generation 2 B Montageart Schaltschrankmontage E Bemessungsleistung(Beispiele)

    0.25 kW 125 0.55 kW 155 2.2 KW 222 3.0 kW 230 15 kW 315 30 kW 330

    Netzspannung und Anschluss-art

    1/N/PE AC 120 V A 1/N/PE AC 230/240 V B 3/PE AC 230/240 V C 1/N/PE AC 230/240 V3/PE AC 230/240 V D

    3/PE AC 400 V3/PE AC 480 V F

    Motoranschlüsse Einzelachse 1 Integrierte funktionale Sicher-heit

    Ohne Sicherheitsfunktion 0 Basic Safety-STO A

    Schutzart IP20, verlackt V Funkentstörung Ohne 0

    Funkentstörfilter integriert 1 Einsatzgebiet Voreinstellung Parameter: Region EU (50-Hz-Netze) 0

    Voreinstellung Parameter: Region US (60-Hz-Netze) 1 Ausführungsvarianten Standard-I/O ohne Netzwerk 000S

    Application-I/O ohne Netzwerk 001SStandard-I/O mit CANopen 002SStandard-I/O mit Modbus RTU 003SStandard-I/O mit PROFIBUS 004SStandard-I/O mit POWERLINK 012SStandard-I/O mit EtherCAT 00KSStandard-I/O mit PROFINET 00LSStandard-I/O mit EtherNet/IP 00MSStandard-I/O mit Modbus TCP 00WSStandard-I/O mit IO-Link 016S

    Beispiel:Produktcode BedeutungI55AE311F1AV1000KS Inverter i550 Cabinet, 11 kW, 3-phasig, 400 V/480 V

    Sicherheitsfunktion STO, IP20, verlackt, Funkentstörfilter integriert, 50-Hz-VarianteStandard-I/O mit EtherCAT-Netzwerk

    ProduktinformationIdentifizierung der Produkte

    14

  • AusstattungDie folgenden Abbildungen geben eine Übersicht der Elemente und Anschlüsse an den Gerä-ten. Position, Größe und Aussehen der Elemente und Anschlüsse können in Abhängigkeit derLeistung und Baugröße der Geräte abweichen.Einige Ausstattungen können optional sein.

    Beispiel für 0.25 kW ... 0.37 kW

    PE-Anschluss Netzanschluss/DC-Bus

    Relaisausgang

    Netzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Schirmauflage Steueranschlüsse

    Sicherheitsmodul

    IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Status- s InverterLED

    Schirmauflage Netzwerk Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Standard I/O oder Application I/O

    Diagnosemodul

    SteckplatzAnschluss Bremswiderstand

    X100

    X16

    X1

    X109

    X3

    X105

    X20

    X2xx

    X9

    ProduktinformationAusstattung

    15

  • Beispiel für 0.55 kW ... 4 kW

    PE-Anschluss Netzanschluss/DC-Bus

    Relaisausgang

    Netzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Schirmauflage Steueranschlüsse

    Sicherheitsmodul

    IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Status- s InverterLED

    Schirmauflage Netzwerk

    IT-Schraube ab 0.55 kW

    Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Standard I/O oder Application I/O

    Diagnosemodul

    SteckplatzAnschluss Bremswiderstand

    X100

    X16

    X1

    X109

    X3

    X105

    X20

    X2xx

    X9

    ProduktinformationAusstattung

    16

  • Beispiel für 5.5 kW ... 11 kWPE-Anschluss Netzanschluss/DC-Bus

    Relaisausgang

    Netzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Schirmauflage Steueranschlüsse

    Sicherheitsmodul IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Status- s InverterLED

    Schirmauflage Netzwerk

    Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Standard I/O oder Application I/O

    Diagnosemodul

    Steckplatz

    Anschluss Bremswiderstand

    X100

    X16

    X1

    X109

    X3

    X105

    X20

    X2xx

    X9

    ProduktinformationAusstattung

    17

  • Beispiel für 15 kW ... 22 kW

    Option

    IT-Schraube

    Schirmauflage Steckplatz

    PE-Anschluss

    Netzanschluss/DC-Bus

    Relaisausgang

    Netzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Sicherheitsmodul

    IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Schirmauflage Netzwerk Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Standard I/O oder Application I/O

    Diagnosemodul

    Steckplatz

    Anschluss Bremswiderstand

    X100

    X16

    X1

    X109

    X3

    X105

    X20

    X2xx

    X9

    ProduktinformationAusstattung

    18

  • Beispiel für 30 kW ... 45 kW

    Anschluss -BusDC

    X2xx

    X20

    X3

    X1

    X105 X109

    X16

    X100

    X9

    Anschluss Bremswiderstand

    Netzanschluss

    RelaisausgangNetzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Schirmauflage

    Sicherheitsmodul

    IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Status- s InverterLED

    Schirmauflage Netzwerk

    IT-Schraube

    Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Steueranschlüsse

    Standard I/O od. Application I/O

    Diagnosemodul

    Steckplatz

    PE-Anschluss

    ProduktinformationAusstattung

    19

  • Beispiel für 55 kW ... 75 kW

    X20

    X3

    X1

    X105

    X2xx

    X109

    X16

    X9

    X100 Netzanschluss

    RelaisausgangNetzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Schirmauflage

    IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Status- s InverterLED

    Schirmauflage Netzwerk

    IT-Schraube

    Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Steueranschlüsse

    Standard-I/O oder Application-I/O

    Diagnosemodul

    PE-Anschluss

    Parkposition Schirmauflageblech

    SicherheitsmodulSteckplatz

    Motorleitung

    Anschluss -BusDC

    Anschluss Bremswiderstand

    ProduktinformationAusstattung

    20

  • Beispiel für 90 kW ... 110 kW

    X20

    X3

    X1

    X105

    X2xx

    X109

    X16

    X9

    X100 Netzanschluss

    RelaisausgangNetzwerk

    Schnittstelle

    Speichermodul

    Steuerklemmen

    Schirmauflage

    IT-Schraube

    Grundeinstellungen Netzwerk

    Status- s InverterLED

    Schirmauflage Netzwerk

    IT-Schraube

    Status- s Netzwerk LED

    Motoranschluss

    Option

    Option

    DIP-Schalter oder Drehcodierschalter

    PTC-Eingang

    Steueranschlüsse

    Standard-I/O oder Application-I/O

    Diagnosemodul

    PE-Anschluss

    Parkposition Schirmauflageblech

    SicherheitsmodulSteckplatz

    Motorleitung

    Anschluss -BusDC

    Anschluss Bremswiderstand

    Lage und Bedeutung der TypenschilderKompletter Inverter Inverter bestehend aus Komponenten

    ④①②

    ① Technische Daten des Inverters ① Technische Daten der Komponente④ Technische Daten der Control Unit

    Typ und Serialnummer des Inverters② Typ und Serialnummer der Komponente③ Technische Daten, Typ und Serialnummer des Sicherheitsmo-

    duls

    ProduktinformationAusstattung

    21

  • Der Baukasten

    Das KonzeptDurch sein flexibles Konzept und seinen modularen Aufbau bestehend aus Power Unit, Con-trol Unit und Sicherheitsmodul kann der Inverter optimal auf die Anwendung abgestimmtwerden.Dadurch steht dem Anwender ein flexibles Logistikkonzept zur Verfügung - bestellt als kom-pletter Inverter oder als Einzelkomponenten.

    Kompletter Inverter Inverter bestehend aus Komponenten

    Control Unit

    Power Unit

    Sicherheitsmodul

    Power UnitDie Power Unit ist das Leistungsteil des Inverters.Sie ist im Leistungsbereich von 0.25 kW bis 110 kW verfügbar.

    Control UnitDie Control Unit ist die Steuer- und Regeleinheit.Sie enthält I/O-Anschlüsse, ein optionales Netzwerk, die Schnittstelle für Diagnosemodule,LED-Statusanzeigen und das Speichermodul.

    SicherheitsmodulDas optionale Sicherheitsmodul steht mit der funktionalen Sicherheit STO (Safe Torque Off)zur Verfügung.

    ProduktinformationDer BaukastenDas Konzept

    22

  • Topologien/NetzwerkDie Inverter können mit verschiedenen Feldbusnetzwerken ausgestattet werden.

    Die für das jeweilige Netzwerk typischen Topologien und Protokolle werden unterstützt.Aktuell verfügbare Netzwerke:

    CANopen® ist ein auf CAN basierendes Kommunikationsprotokoll.CANopen® ist eine eingetragene Gemeinschaftsmarke der CAN-Nutzerorganisation CiA® (CAN in Automation e. V.).Gerätebeschreibungen zum Download: EDS-Dateien zu Lenze-Geräten

    Das Modbus-Protokoll ist ein offenes Kommunikationsprotokoll, das auf einer Client/Server-Architektur basiert undfür die Kommunikation mit speicherprogrammierbaren Steuerungen entwickelt wurde.Die Weiterentwicklung erfolgt durch die internationale Nutzerorganisation Modbus Organization, USA.

    PROFIBUS® (Process Field Bus) ist ein weit verbreitetes Feldbussystem zur Automatisierung von Maschinen und Pro-duktionsanlagen.PROFIBUS® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die Nutzerorganisation PROFI-BUS & PROFINET International (PI).Gerätebeschreibungen zum Download: GSD-Dateien zu Lenze-Geräten

    Safety over EtherCAT® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizenziert durch die Beckhoff Auto-mation GmbH, Deutschland.

    EtherCAT® (Ethernet for Controller and Automation Technology) ist ein Ethernet-basierendes Feldbussystem, wel-ches das Anwendungsprofil für industrielle Echtzeitsysteme erfüllt.EtherCAT® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizenziert durch die Beckhoff AutomationGmbH, Deutschland.Gerätebeschreibungen zum Download: XML/ESI-Dateien zu Lenze-Geräten

    EtherNet/IP™ (EtherNet Industrial Protocol) ist ein auf Ethernet basierendes Feldbussystem, das zum Datenaus-tausch das Common Industrial Protocol™ (CIP™) verwendet.EtherNet/IP™ und Common Industrial Protocol™ (CIP™) sind Warenmarken und patentierte Technologien, lizenziertdurch die Nutzerorganisation ODVA (Open DeviceNet Vendor Association), USA.Gerätebeschreibungen zum Download: EDS-Dateien zu Lenze-Geräten

    PROFINET® (Process Field Network) ist ein echtzeitfähiges, auf Ethernet basierendes Feldbussystem.PROFINET® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizenziert durch die Nutzerorganisation PROFI-BUS & PROFINET International (PI).Gerätebeschreibungen zum Download: GSDML-Dateien zu Lenze-Geräten

    Ethernet POWERLINK ist ein Ethernet-basierendes Feldbussystem, welches das Anwendungsprofil für industrielleEchtzeitsysteme erfüllt.POWERLINK ist eine offene Technologie.Ausführliche Informationen zu POWERLINK finden Sie auf der Internet-Seite der Ethernet POWERLINK Standardiza-tion Group (EPSG): http://www.ethernet-powerlink.org

    IO-Link ist die standardisierte IO-Technologie (IEC 61131-9) für die Kommunikation mit Sensoren und Aktoren. DiePunkt-zu-Punkt-Kommunikation basiert auf der 3-Draht-Sensor- und Aktorverbindung ohne zusätzliche Anforderun-gen an das Kabelmaterial.IO-Link ist eine eingetragene Marke. Sie darf nur von Mitgliedern der IO-Link Community und Nichtmitgliederngenutzt werden, die die entsprechende Lizenz erworben haben. Ausführliche Informationen zur Verwendung findenSie in den IO-Link Community Rules unter www. io-link.com.

    Weitere Informationen über die unterstützten Netzwerke finden Sie im Internet:http://www.lenze.com

    ProduktinformationDer Baukasten

    Topologien/Netzwerk

    23

    http://www.lenze.com/application-knowledge-base/artikel/200413930/0/http://www.lenze.com/application-knowledge-base/artikel/200412329/0/http://www.lenze.com/application-knowledge-base/artikel/200800381/0/http://www.lenze.com/application-knowledge-base/artikel/201207514/0/http://www.lenze.com/application-knowledge-base/artikel/200804173/0/http://www.ethernet-powerlink.orghttp://www.lenze.com

  • Wege zur InbetriebnahmeÜber drei Wege kann der Inverter schnell und einfach in Betrieb genommen werden.Die hohe Funktionalität bleibt dank der Engineering-Philosophie von Lenze übersichtlich. Para-metrierung und Inbetriebnahme überzeugen durch Struktur und einfache Dialoge und führenschnell und sicher zum gewünschten Ergebnis.

    KeypadIdeal, wenn nur wenige Grundparameter wie Hochlaufzeit und Ablaufzeit eingestellt werdenmüssen.

    »EASY Starter«Ideal für die Parametrierung komplexerer Anwendungen und Funktionen, wie z. B. Haltebrem-senansteuerung oder Sequenzer.

    SMART Keypad AppDie SMART Keypad App für Android oder iOS ermöglicht die Diagnose und Parametrierungeines Umrichters i500. Für die Kommunikation ist ein WLAN-Modul auf dem Umrichter i500erforderlich.• Ideal für die Parametrierung einfacher Anwendungen, wie z. B. ein Förderband.• Ideal für die Diagnose des Umrichters.Die Lenze SMART Keypad App finden Sie im Google Play Store oder im Apple App Store.

    Android

    iOS

    ProduktinformationDer BaukastenWege zur Inbetriebnahme

    24

  • Funktionen

    ÜbersichtDie Inverter i550 sind in ihrer Funktionalität auf umfangreiche Anwendungen abgestimmt. Dasspiegelt sich auch im Gesamtumfang der Produkte wider.

    FunktionenMotorregelung Überwachungen U/f-Kennliniensteuerung linear/quadratisch (VFC plus) Kurzschluss U/f-Kennliniensteuerung (VFC closed loop) Erdschluss Energiesparfunktion (VFC-Eco) Geräteüberlast (i*t) Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Motorüberlast (i²*t) Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM)

    (bis 22 kW, ab 30 kW ... 75 kW: in Vorbereitung) Netzphasenausfall

    Servo Control für Asynchronmotoren (SC-ASM) KippschutzMotorfunktionen Motorstromgrenze Fangschaltung Maximales Drehmoment Schlupfkompensation Ultimativer Motorstrom DC-Bremsung Motordrehzahl Pendeldämpfung Lastverlusterkennung Sperrfrequenzen Motortemperatur Automatische Identifizierung der Motordaten Diagnose Bremsenergiemanagement Fehlerhistorienspeicher Haltebremsenansteuerung Logbuch Voltage add –Funktion LED-Statusanzeigen Rotational Energy Ride Through (RERT) Keypad-Sprachauswahl deutsch, englisch Drehzahlrückführung (HTL-Encoder) Netzwerk Bremswiderstandansteuerung (Bremschopper integriert) CANopen Frequenzsollwert Modbus RTU DC-Verbund (400V-Geräte) Modbus TCPApplikationsfunktionen PROFIBUS Prozessregler EtherCAT Zugriffschutz EtherNet/IP Prozessregler-Ruhezustand und Spülfunktion PROFINET Frei belegbares Favoritenmenü POWERLINK Parameterumschaltung IO-Link S-Rampen für sanfte Beschleunigung Sicherheitsfunktionen Motorpotentiometer STO (Safe Torque Off) Flexible I/O-Konfiguration Automatischer Wiederanlauf OEM-Parametersatz Vollständige Steuerung mit 8-Tasten-Keypad Betrieb mit USV Frequenzausgang über Digitalausgang DO1 Lastcharakteristik "Light Duty" bei ausgewählten Invertern einstellbar

    ProduktinformationFunktionen

    Übersicht

    25

  • MotorregelungsartenIn der nachfolgenden Tabelle finden Sie die möglichen Reglungsarten mit Lenze-Motoren.Motoren U/f-Kennliniensteuerung Sensorlose Vektorregelung Servoregelung ASM VFCplus SLVC SC ASMDrehstrommotoren MD ● ● ●

    MF ● ● ●MH ● ● ●m500 ● ● ●

    Lenze-Servo-Synchronmotoren sind nicht für die Verwendung mit Invertern geeignet, z. B. dieTypen MCS, MCM oder m850.

    Eigenschaften

    Motorstellbereiche

    Bemessungspunkt 120 Hz

    Nur mit Lenze MF-Motoren möglich.

    Das Motorbemessungsdrehmoment steht bis 120 Hz zur Verfügung.Gegenüber dem 50-Hz-Betrieb vergrößert sich der Stellbereich auf das 2.5-fache.Dadurch kann bei gleicher Bemessungsleistung ein kleinerer Motor gewählt werden.

    U/f bei 120 Hz

    120 Hz f

    M, U

    MN

    UAC

    U Spannung UAC Netzspannung

    M Drehmoment MN Bemessungsdrehmoment

    f Frequenz

    ProduktinformationEigenschaftenMotorregelungsarten

    26

  • Bemessungspunkt 87 HzDas Motorbemessungsdrehmoment steht bis 87 Hz zur Verfügung.Gegenüber dem 50-Hz-Betrieb vergrößert sich der Stellbereich auf das 1.74-fache.Dazu wird ein Motor mit 230/400 V im Dreieck an einem 400-V-Inverter betrieben.Der Inverter muss auf den Motorbemessungsstrom von 230 V dimensioniert werden.

    U/f bei 87 Hz

    f

    M, U

    MN

    UAC

    fNU Spannung UAC Netzspannung

    M Drehmoment MN Bemessungsdrehmoment

    f Frequenz fN Bemessungsfrequenz

    Bemessungspunkt 50 HzDas Motorbemessungsdrehmoment steht bis 50 Hz zur Verfügung.

    U/f bei 50 Hz

    f

    M, U

    MN

    UAC

    fNU Spannung UAC Netzspannung

    M Drehmoment MN Bemessungsdrehmoment

    f Frequenz fN Bemessungsfrequenz

    ProduktinformationEigenschaften

    Motorstellbereiche

    27

  • Informationen zur Projektierung

    Ablauf einer Projektierung

    Auslegung

    3 Wege zur AuslegungSchnell: Auswahl des Inverters anhand der Motordaten eines 4-poligen Asynchronmotors.

    Detailliert: Um die Auswahl eines Inverters und allen Antriebskomponenten zu optimieren,lohnt sich die detaillierte Systemauslegung anhand der physikalischen Anforderungen derAnwendung. Lenze stellt hierzu das Auslegungsprogramm «Drive Solution Designer» (DSD) zurVerfügung.

    Manuell: Das nachfolgende Kapitel führt Sie Schritt für Schritt zur Auswahl eines Antriebssys-tems.

    Ablaufplan einer Projektierung Erforderliche Eingangsgröße festlegen

    Verstellbereich berechnen und Bemessungspunkt festlegen

    Motor anhand der Bemessungsdaten bestimmen

    Korrekturfaktoren für den Inverter festlegen

    Inverter anhand der Bemessungsdaten bestimmen

    Motor/Inverter-Kombination überprüfen

    Bremswiderstand bestimmen

    Abschließende Projektierung

    Erforderliche Eingangsgrößen festlegenBetriebsart S1 oder S6Max. Lastdrehmoment ML,max Nm

    Max. Lastdrehzahl nL,max r/min

    Min. Lastdrehzahl nL,min r/min

    Aufstellungshöhe H m Temperatur im Schaltschrank TU °C

    Informationen zur ProjektierungAblauf einer ProjektierungAuslegung

    28

  • Verstellbereich berechnen und Bemessungspunkt festlegen BerechnungVerstellbereich

    = L,max

    L,min

    nV

    n

    Verstellbereich Bemessungspunkt

    Motor mit Eigenlüfter≤ 2.50 (20 - 50 Hz)≤ 4.35 (20 - 87Hz)≤ 6 (20 - 120Hz)

    50 Hz87 Hz120 Hz

    Motor mit Fremdlüfter ≤ 10.0 (5 - 50 Hz)≤ 17.4 (5 - 87Hz)≤ 24 (5 - 120Hz)

    50 Hz87 Hz120 Hz

    Motor mit Eigenlüfter(Drehmoment reduziert)

    Motor anhand der Bemessungsdaten bestimmen ÜberprüfungBemessungsdrehmoment

    Betriebsart S1 MN Nm³

    ´L,max

    NH,Mot U,Mot

    MM

    T T

    Betriebsart S6 MN Nm³

    ´ ´L,max

    NH,Mot U,Mot

    MM

    2 T T

    Bemessungsdrehzahl nN r/min nN ≥ nL,max

    £n L,minn nV

    HinweisBemessungsdrehmoment MN Nm

    → Bemessungsdaten MotorBemessungsdrehzahl nN r/min

    Bemessungspunkt bei Hz → VerstellbereichLeistungsfaktor cos ϕ

    → Bemessungsdaten MotorBemessungsstrom IN,MOT A

    Bemessungsleistung PN kW

    Korrekturfaktor Ausfstellungshöhe TH,MOT → Technische Daten Motor

    Korrekturfaktor Umgebungstemperatur TU,MOT

    Motor auswählen

    Korrekturfaktoren für den InverterAufstellungshöhe über NN H

    [m] ≤ 1000 ≤ 2000 ≤ 3000 ≤ 4000

    kH,INV 1.00 0.95 0.90 0.85

    Temperatur im Schaltschrank TU [°C] ≤ 40 ≤ 45 ≤ 50 ≤ 55Schaltfrequenz 2 oder 4 kHz kTU,INV

    1.00 1.00 0.875 0.750 8 oder 16 kHz 1.00 0.875 0.750 0.625Schaltfrequenz mit der Lastcharakteristik "Light Duty" 2 oder 4 kHz kTU,INV 1.00 0.875 0.750 - 8 oder 16 kHz - - - -

    Inverter anhand der Bemessungsdaten bestimmen ÜberprüfungAusgangsstrom Dauerbetrieb Iout A Iout ≥ IN,Mot / (kH,INV x kTU,INV)

    Überstrombetrieb Zyklus 15 s Iout A Iout ≥ IN,Mot x 2 / (kH,INV x kTU,INV)

    Überstrombetrieb Zyklus 180 s Iout A Iout ≥ IN,Mot x 1.5 / (kH,INV x kTU,INV)

    Informationen zur ProjektierungAblauf einer Projektierung

    Auslegung

    29

  • Inverter anhand der Bemessungsdaten für die Lastcharakteristik "Light Duty" bestimmen ÜberprüfungAusgangsstrom Dauerbetrieb Iout A Iout ≥ IN,Mot / (kH,INV x kTU,INV)

    Überstrombetrieb Zyklus 15 s Iout A Iout ≥ IN,Mot x 1.65 / (kH,INV x kTU,INV)

    Überstrombetrieb Zyklus 180 s Iout A Iout ≥ IN,Mot x 1.25 / (kH,INV x kTU,INV)

    Motor/Inverter-Kombination überprüfen BerechnungMotordrehmoment M Nm

    ( )æ ö= - - j ´ç ÷ç ÷ jè ø2

    out,INV 2 N

    N,MOT

    l MM 1 cosI cos

    ÜberprüfungÜberlastfähigkeit Inverter

    £L,maxM

    1.5M

    Bremsbetrieb ohne zusätzliche MaßnahmenUm geringe Massen abzubremsen, können Sie die Funktion ”Gleichstrombremse DCB” para-metrieren. Die Gleichstrombremsung ermöglicht ein schnelles Abbremsen des Antriebs in denStillstand, ohne einen externen Bremswiderstand einsetzen zu müssen.• Sie können den Bremsstrom über eine Codestelle vorgeben.• Das durch den Bremsgleichstrom zu realisierende maximale Bremsmoment beträgt ca.

    20 ... 30 % des Motorbemessungsdrehmoments. Es ist geringer als beim generatorischenBremsen mit externem Bremswiderstand.

    • Die automatische Gleichstrombremsung (Auto-DCB) verbessert das Anlaufverhalten desMotors beim Betrieb ohne Drehzahlrückführung.

    Bremsbetrieb mit externem BremswiderstandBei generatorischem Betrieb über längere Zeit oder wenn Sie große Trägheitsmomenteabbremsen müssen, benötigen Sie einen externen Bremswiderstand. Er wandelt die Brems-energie in Wärme um.Der Bremswiderstand wird zugeschaltet, wenn die Zwischenkreisspannung die Schaltschwelleüberschreitet. Das verhindert, dass der Antriebsregler durch die Störung ”Überspannung”Impulssperre setzt und der Antrieb austrudelt. Mit dem externen Bremswiderstand ist derBremsvorgang jederzeit geführt.Der im Antriebsregler integrierte Bremschopper schaltet den externen Bremswiderstand zu.

    Informationen zur ProjektierungAblauf einer ProjektierungAuslegung

    30

  • Bremswiderstand bestimmen Anwendung Mit aktiver Last Mit passiver LastBemessungsleistung PN kW

    ³ ´h ´h ´ 1N max e mz

    tP Pt

    ´h ´h³ ´max e m 1N

    z

    P tP2 t

    Wärmekapazität Cth kWs ³ ´h ´h ´th max e m 1C P t ´h ´h³ ´max e mth 1PC t

    2

    Bemessungswiderstand RN Ω³

    ´h ´h

    2DC

    Nmax e m

    URP

    Aktive Last Kann sich unabhängig vom Antrieb selbstständig in Bewegung setzen (z. B. Abwickler)Passive Last Kommt unabhängig vom Antrieb selbstständig zum Stillstand (z. B. horizontale Fahrantriebe, Zentrifugen, Lüfter)UDC [V] Schaltschwelle Bremschopper

    Pmax [W] Maximale auftretende Bremsleistung

    η e Elektrischer Wirkungsgrad

    η m Mechanischer Wirkungsgrad

    t1 [s] Bremszeit

    tz [s] Zykluszeit = Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bremsvorgängen (t1+ Pausenzeit)

    Abschließende ProjektierungProdukterweiterungen und Zubehör finden Sie hier:• Produkterweiterungen ^ 160• Zubehör ^ 184

    Motorischer und generatorischer BetriebBei der Energiebetrachtung wird zwischen motorischem und generatorischem Betrieb unter-schieden.

    Im motorischen Betrieb fließt die Energie vom speisenden Netz über den Inverter zum Motor,der die elektrische Energie in mechanische Energie wandelt (z. B. zum Heben einer Last).

    Im generatorischen Betrieb fließt die Energie vom Motor zum Inverter zurück. Der Motor wan-delt die mechanische Energie in elektrische Energie um - er arbeitet als Generator (z. B. beimAbsenken einer Last).Der Antrieb bremst die Last geführt ab.Die Energierückspeisung führt zu einem Anstieg der Zwischenkreisspannung. Überschreitetdiese eine Obergrenze, wird die Endstufe des Inverters gesperrt, um das Gerät nicht zu zerstö-ren.Der Antrieb trudelt solange aus, bis die Zwischenkreisspannung wieder den zulässigen Werte-bereich erreicht hat.

    Damit die überschüssige Energie abgeführt werden kann, ist ein Bremswiderstand oder eineRückspeiseeinheit erforderlich.

    Informationen zur ProjektierungAblauf einer Projektierung

    Motorischer und generatorischer Betrieb

    31

  • ÜberstrombetriebDie Inverter können über den Bemessungsstrom hinaus mit einem höheren Strom betriebenwerden, wenn die Dauer dieses Überstrombetriebs zeitlich begrenzt ist.

    Definiert werden zwei Auslastungszyklen von 15 s und 180 s Dauer. Innerhalb dieser Auslas-tungszyklen ist jeweils für eine bestimmte Dauer der Überstrom möglich, wenn anschließendeine entsprechend lange Erholungsphase folgt.

    Zyklus 15 sIn diesem Betrieb darf der Inverter für 3 s mit bis zu 200 % des Bemessungsstroms belastetwerden, wenn anschließend eine Erholungszeit von 12 s mit max. 75 % des Bemessungsst-roms eingehalten wird. Ein Zyklus entspricht 15 s.

    Zyklus 180 sIn diesem Betrieb darf der Inverter für 60 s mit bis zu 150 % des Bemessungsstroms belastetwerden, wenn anschließend eine Erholungszeit von 120 s mit max. 75 % des Bemessungsst-roms eingehalten wird. Ein Zyklus entspricht 180 s.

    Die Überwachung der Geräteauslastung (Ixt) löst die eingestellte Fehlerreaktion aus, wenn derAuslastungswert die Schwelle von 100 % überschreitet.

    Die maximalen Ausgangsströme entsprechend der Schaltfrequenzen und dasÜberlastverhalten der Inverter sind in den Bemessungsdaten aufgeführt.Bei Drehfeldfrequenzen < 10 Hz kann das zeitliche Überlastverhalten reduziertsein.

    Die Grafik zeigt einen Zyklus. Die Randbedingungen aus der Tabelle (graumarkierter Bereich inder Grafik) müssen eingehalten werden, damit der Inverter nicht überlastet wird. Beide Zyklenkönnen miteinander kombiniert werden.

    t

    I [%]

    100T1 T2

    0

    A

    B

    Max. Ausgangsstrom Max. Überlastzeit Max. Ausgangsstrom währendder Erholzeit

    Min. Erholzeit

    A T1 B T2 % s % sZyklus 15 s 200 3 75 12Zyklus 180 s 150 60 75 120

    Informationen zur ProjektierungAblauf einer ProjektierungÜberstrombetrieb

    32

  • Umrichter-LastcharakteristikenDer Umrichter hat zwei unterschiedliche Lastcharakteristiken: "Light Duty" und "Heavy Duty".Mit der Lastcharakteristik "Light Duty" ist ein höherer Ausgangsstrom mit Einschränkungenbe-züglich Überlastfähigkeit, Umgebungstemperatur und Schaltfrequenz möglich. Dies erlaubtden für die Anwendung erforderlichen Motor mit einem leistungsmäßig kleineren Umrichterzu betreiben. Wählen Sie die Lastcharakteristik abhängig von der Anwendung.

    Heavy Duty und Light Duty im VergleichDie Tabelle stellt die beiden Lastcharakteristiken gegenüber: Heavy Duty Light DutyCharakteristik Hohe dynamische Anforderungen Geringe dynamische AnforderungenTypische Anwendungen Hauptwerkzeugantriebe, Fahrantriebe, Huban-

    triebe, Wickler, Umformantriebe und FördererPumpen, Lüfter, allgemeine horizontale Fördertechnik undLinienantriebe

    Überlastfähigkeit 3 s/200 %, 60 s/150 %siehe Technische Daten

    eingeschränktsiehe Technische Daten

    Geräte mit Lastcharakteristik Light Duty: siehe ^ 100, ^ 116, ^ 139Alle Angaben für diese Lastcharakteristik und den entsprechenden Netzspan-nungsbereich einhalten. Dazu gehören die Angaben zur Art der Installationsowie erforderliche Sicherungen, Leitungsquerschnitte, Netzdrosseln und Filter.

    Informationen zur ProjektierungAblauf einer Projektierung

    Überstrombetrieb

    33

  • SicherheitshinweiseWenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss-achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen!

    Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus-setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe-nen Produkteigenschaften.

    Beachten Sie die spezifischen Sicherheitshinweise in den anderen Abschnitten!

    Grundlegende Sicherheitshinweise

    GEFAHR!Gefährliche elektrische SpannungMögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag▶Alle Arbeiten am Gerät nur im spannungslosen Zustand durchführen.▶Nach dem Abschalten der Netzspannung die Hinweisschilder auf dem Produkt beachten.

    Produkt• Das Produkt ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden.• Das Produkt niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen.• Das Produkt niemals technisch verändern.• Das Produkt niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen.• Das Produkt niemals ohne erforderliche Abdeckungen betreiben.• Alle steckbaren Anschlussklemmen nur im spannungslosen Zustand aufstecken oder abzie-

    hen.• Das Produkt nur im spannungslosen Zustand aus der Installation entfernen.

    Personal

    Nur qualifiziertes Fachpersonal darf Arbeiten mit dem Produkt ausführen. IEC 60364 bzw.CENELEC HD 384 definieren die Qualifikation dieser Personen:• Sie sind mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produkts vertraut.• Sie verfügen über die entsprechenden Qualifikationen für ihre Tätigkeit.• Sie kennen alle am Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und

    Gesetze und können diese anwenden.

    VerfahrenstechnikDie dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge,deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignungder angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der Hersteller keineGewähr.

    Geräteschutz• Die maximale Prüfspannung bei Isolationsprüfungen zwischen 24-V-Steuerpotential und PE

    darf 110 V DC nicht überschreiten (EN 61800−5−1).

    Informationen zur ProjektierungSicherheitshinweiseGrundlegende Sicherheitshinweise

    34

  • Bestimmungsgemäße Verwendung• Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo-

    toren.• Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern

    geeignet sind.• Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich

    bestimmt für die Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nut-zung im Sinne der EN 61000−3−2.

    • Das Produkt ist ausschließlich dazu geeignet zum Einbau in Schaltschränke oder ähnlichabgeschlossene Betriebsräume.

    • Das Produkt darf nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen Einsatzbedin-gungen betrieben werden.

    • Das Produkt erfüllt die Schutzanforderungen der 2014/35/EU: Niederspannungsrichtlinie.• Das Produkt ist keine Maschine im Sinne der 2006/42/EU: Maschinenrichtlinie. Mit Aus-

    nahme aller Funktionen der funktionalen Sicherheit.• Die Inbetriebnahme oder die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs einer

    Maschine mit dem Produkt ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschineden Bestimmungen der EG-Richtlinie 2006/42/EU: Maschinenrichtlinie entspricht;EN 60204−1 beachten.

    • Die Inbetriebnahme oder die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs ist nur beiEinhaltung der EMV-Richtlinie 2014/30/EU erlaubt.

    • Da das Produkt im Wohnbereich EMV-Störungen verursachen kann, ist der Betreiber fürdie Durchführung von Entstörmaßnahmen verantwortlich.

    Zusätzliche Hinweise für die bestimmungsgemäße Verwendung in Nordamerika:Die Leitungsinstallation muss gemäß US National Electric Code NFPA 70 oder Canadian Electri-cal Code C22.1 durchgeführt werden.

    Mit integrierter Sicherheitstechnik ausgestattete Umrichter darf der Anwender nicht verän-dern.

    Der Anwender darf am Sicherheitsmodul keine Reparaturen ausführen.Das Sicherheitsmodul ist kein Ersatzteil.Das Sicherheitsmodul darf nicht entfernt werden.Ist das Sicherheitsmodul defekt, muss der Umrichter getauscht werden.

    Verwendung von explosionsgeschützten MotorenExplosionsgeschützte Motoren, die nicht für die Verwendung mit einem Inverter ausgelegtsind, verlieren ihre Zulassung, wenn sie für variable Drehzahlanwendungen verwendet wer-den. Aufgrund der vielen Haftungsbereiche, die beim Umgang mit diesen Anwendungen auf-treten können, gilt folgende Grundsatzerklärung:

    Die Inverter von Lenze werden ohne Gewährleistung der Eignung für einenbestimmten Zweck oder der Gewährleistung der Eignung für den Einsatz inexplosionsgeschützten Motoren verkauft. Lenze übernimmt keine Verantwor-tung für direkte, zufällige oder Folgeschäden, Kosten oder Schäden, die durchdie Verwendung von AC-Invertern in diesen Anwendungen entstehen können.Der Käufer erklärt sich ausdrücklich bereit, jegliche Gefahr von Verlusten, Kostenoder Schäden, die sich aus einer solchen Anwendung ergeben könnten, zu über-nehmen.

    Vorhersehbarer FehlgebrauchUmrichter dürfen nicht mit Gleichstrommotoren betrieben werden.

    Informationen zur ProjektierungSicherheitshinweise

    Bestimmungsgemäße Verwendung

    35

  • Handhabung

    Transport, EinlagerungBeachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung. Sorgen Siefür sorgfältige Handhabung und vermeiden Sie mechanische Überlastung. Verbiegen Sie beiTransport und Handhabung weder Bauelemente noch ändern Sie Isolationsabstände. Berüh-ren Sie keine elektronischen Bauelemente und Kontakte. Inverter enthalten elektrostatischgefährdete Bauelemente, die Sie durch unsachgemäße Handhabung leicht beschädigen kön-nen. Beschädigen oder zerstören Sie keine elektrischen Komponenten, da Sie dadurch IhreGesundheit gefährden können!

    AufstellungDie technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem Leis-tungsschild und der Dokumentation. Halten Sie diese unbedingt ein.Sie müssen die Inverter nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation aufstellen undkühlen. Halten Sie die klimatischen Bedingungen gemäß den technischen Daten ein. DieUmgebungsluft darf den Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61800−5−1 nicht überschreiten.

    Elektrischer AnschlussBeachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Umrichtern die geltenden nationalenUnfallverhütungsvorschriften.

    Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Lei-tungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält dieDokumentation.

    Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV-gerechte Installation (Schirmung, Erdung,Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen). Beachten Sie diese Hinweise ebenso beiCE-gekennzeichneten Umrichtern. Der Hersteller der Anlage oder Maschine ist verantwortlichfür die Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV-Gesetzgebung geforderten Grenz-werte. Um die am Einbauort geltenden Grenzwerte für Funkstöraussendungen einzuhalten,müssen Sie die Umrichter in Gehäuse (z. B. Schaltschränke) einbauen. Die Gehäuse müsseneinen EMV-gerechten Aufbau ermöglichen. Achten Sie besonders darauf, dass z. B. Schalt-schranktüren möglichst umlaufend metallisch mit dem Gehäuse verbunden sind. Öffnungenoder Durchbrüche durch das Gehäuse auf ein Minimum reduzieren.

    Schutz bei Kurzschluss oder ErdschlussUm den Schutz gemäß IEC 61800−5−1 bei elektrischem Kurzschluss oder Erdschluss sicherzu-stellen (Schutz gegen elektrischen Schlag, thermische Gefahren und Feuer), muss in der Instal-lation folgendes berücksichtigt werden:• Sicherungen gemäß den technischen Daten verwenden.• Die Installation muss die Anforderungen der IEC/HD 60364 (DIN VDE 0100; VDE 0100)

    erfüllen.• Die Durchgängigkeit aller zugehörigen Schutzleiter und Potentialausgleichsleiter ein-

    schließlich aller Verbindungsstellen muss sichergestellt werden.• Wird bei einer hohen Netzimpedanz (insbesondere bei TT−Netz) oder einer hohen Schlei-

    fenimpedanz mit den vorgeschriebenen Sicherungen die nach IEC 60364−4−41 maximalezulässige Abschaltzeit überschritten, kann eine Fehlerstrom−Schutzeinrichtung (RCD) ein-gesetzt werden. Alternativ dazu können auch andere Schutzmaßnahmen angewendet wer-den, z. B. Trennung von der Umgebung durch doppelte oder verstärkte Isolierung oderTrennung vom Versorgungsnetz durch einen Transformator.

    • Wenn dem Umrichter eine Fehlerstrom−Schutzeinrichtung (RCD) zum Schutz bei Erd-schluss vorgeschaltet wird, ist nur der Typ B/B+ zulässig.

    BetriebSie müssen Anlagen mit eingebauten Invertern ggf. mit zusätzlichen Überwachungen undSchutzeinrichtungen ausrüsten. Berücksichtigen Sie die am Betriebsort geltenden Sicherheits-bestimmungen und Vorschriften.

    Informationen zur ProjektierungSicherheitshinweiseHandhabung

    36

  • Nachdem der Inverter von der Versorgungsspannung getrennt ist, dürfen Sie spannungsfüh-rende Geräteteile und Leistungsanschlüsse nicht sofort berühren, weil Kondensatoren aufgela-den sein können. Beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweisschilder auf dem Inverter.Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.

    Sie dürfen die Inverter im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten durch Parametrierung anIhre Anwendung anpassen. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Dokumentation.

    SicherheitsfunktionenBestimmte Varianten der Inverter unterstützen Sicherheitsfunktionen (z. B. ”Sicher abgeschal-tetes Moment”, ehem. ”Sicherer Halt”) nach den Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie2006/42/EU. Beachten Sie unbedingt die Hinweise in der Dokumentation zur integriertenSicherheitstechnik.

    Wartung und InstandhaltungDie Inverter sind wartungsfrei, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen eingehaltenwerden.

    EntsorgungEntsprechend den geltenden Bestimmungen sind Lenze-Produkte und das Zubehör über einefachgerechte Verwertung zu entsorgen. Lenze-Produkte enthalten wiederverwertbare Roh-stoffe, wie z. B. Metalle, Kunststoffe und elektronische Bauteile.

    Informationen zur ProjektierungSicherheitshinweise

    Handhabung

    37

  • RestgefahrenAuch wenn gegebene Hinweise beachtet und Schutzmaßnahmen angewendet werden, kön-nen Restrisiken verbleiben.

    Die genannten Restgefahren muss der Anwender in der Risikobeurteilung für seine Maschine/Anlage berücksichtigen.Nichtbeachtung kann zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen!

    ProduktBeachten Sie die Warnschilder auf dem Produkt und deren Bedeutung!

    Gefährliche elektrische Spannung:Vor Arbeiten am Produkt überprüfen, ob alle Leistungsanschlüsse spannungslos sind!Die Leistungsanschlüsse führen nach Netzausschalten für die bei dem Symbol angegebene Zeit gefährliche elektrische Spannung!

    Elektrostatisch gefährdete Bauelemente:Vor Arbeiten am Produkt von elektrostatischer Aufladung befreien!

    Hoher Ableitstrom:Festinstallation und PE−Anschluss nach Norm ausführen:EN 61800−5−1 / EN 60204−1

    Heiße Oberfläche:Persönliche Schutzausrüstung verwenden oder Abkühlung abwarten!

    Personenschutz

    Überprüfen Sie vor Arbeiten am Inverter, ob alle Leistungsklemmen spannungslos sind.• Nach dem Netzabschalten können die Leistungsklemmen X105 geräteabhängig noch bis zu

    3 ... 20 Minuten gefährliche Spannung führen.• Auch bei gestopptem Motor können die Leistungsklemmen X100 und X105 gefährliche

    Spannung führen.

    Schutzart - Personenschutz und Geräteschutz• Angaben gelten für den betriebsfertig montierten Zustand.• Angaben gelten nicht im Anschlussbereich der Klemmen.

    - Bei nicht belegten Klemmen besteht nur geringer Berührungsschutz.- Klemmen für große Leitungsquerschnitte haben geringere Schutzklassen, z. B. ab

    15 kW nur IP10.

    Motorschutz

    Bei bestimmten Einstellungen der Umrichter kann der angeschlossene Motor überhitzen.• Z. B. durch längeren Betrieb eigenbelüfteter Motoren bei kleinen Drehzahlen.• Z. B. durch längeren Betrieb der Funktionalität Gleichstrombremsung.

    Schutz der Maschine/Anlage

    Antriebe können gefährliche Überdrehzahlen erreichen.• Z. B. durch Einstellung hoher Ausgangsfrequenzen bei dafür ungeeigneten Motoren und

    Maschinen.• Die Inverter bieten keinen Schutz gegen solche Betriebsbedingungen. Setzen Sie dafür

    zusätzliche externe Komponenten ein.

    Schütze in der Motorleitung nur bei gesperrtem Inverter schalten.• Das Schalten bei freigegebenem Inverter ist nur zulässig, wenn keine Überwachungen

    ansprechen.

    MotorBei Kurzschluss zweier Leistungstransistoren kann am Motor eine Restbewegung von bis zu180°/Polpaarzahl auftreten! (Z. B. 4-poliger Motor: Restbewegung max. 180°/2 = 90°).

    Informationen zur ProjektierungSicherheitshinweiseRestgefahren

    38

  • Parametersatztransfer

    Während des Parametersatztransfers können die Steuerklemmen der Inverter undefinierteZustände annehmen.• Deshalb unbedingt vor dem Transfer die Steuerklemme der digitalen Eingangssignale

    abziehen.• Dadurch ist sichergestellt, dass der Inverter gesperrt ist. Die Steuerklemmen befinden sich

    in einem definierten Zustand.

    Informationen zur ProjektierungSicherheitshinweise

    Restgefahren

    39

  • Aufbau Schaltschrank

    Anforderungen an den Schaltschrank• Schutz vor elektromagnetischen Störungen• Einhaltung der Umgebungsbedingungen der eingebauten Komponenten

    Anforderungen an die Montageplatte• Die Montageplatte muss eine sehr gut leitfähige Oberfläche haben.

    - Verzinkte Montageplatten oder Montageplatten aus V2A verwenden.- Lackierte Montageplatten sind ungeeignet, selbst wenn an den Kontaktflächen der Lack

    entfernt wird.• Mehrere Montageplatten müssen großflächig leitend miteinander verbunden werden (z. B.

    mit Masseband).

    Komponentenanordnung• Unterteilung in Leistungs- und Steuerungsbereiche

    InverterInverter

    Verdrahtungsklemmen

    24-V-Netzteil

    Relais

    SPS

    Sicherungennetzseitige

    Filternetzseitige

    Filter

    Motor-schütze

    Kabe

    lkan

    al fü

    r Mot

    orle

    itung

    en

    Kabe

    lkan

    al fü

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    nal-

    und

    Netz

    leitu

    ngen

    Netzsicherungen Netzschütze

    Abb. 1: Beispiel für die ideale Anordnung von Komponenten im Schaltschrank

    Informationen zur ProjektierungAufbau SchaltschrankKomponentenanordnung

    40

  • LeitungenAnforderungen• Die verwendeten Leitungen müssen den Anforderungen am Einsatzort entsprechen (z. B.

    EN 60204−1, UL).• Der Leitungsquerschnitt muss für die zugeordnete Absicherung bemessen sein. Nationale

    und regionale Vorschriften beachten.• Die Vorschriften über Mindestquerschnitte von PE-Leitern unbedingt einhalten. Der Quer-

    schnitt des PE-Leiters muss mindestens so groß sein wie der Querschnitt der Leistungsan-schlüsse.

    Verlegung innerhalb des Schaltschranks• Leitungen immer nahe an der Montageplatte (Bezugspotential) verlegen, da frei schwe-

    bende Leitungen wie Antennen wirken.• Getrennte Kabelkanäle für Motorleitungen und Steuerleitungen verwenden. Unterschiedli-

    che Leitungsarten nicht in einem Kabelkanal mischen.• Leitungen geradlinig zu den Anschlussklemmen führen (keine Kabelknäuel bilden).• Koppelkapazitäten und Koppelinduktivitäten durch unnötige Leitungslängen und Reserve-

    schleifen minimieren.• Nicht benutzte Adern zum Bezugspotential kurzschließen.• Die Leitungen einer Versorgung 24 V DC (Plus- und Minusleitung) über die gesamte Länge

    eng beieinander oder verdrillt verlegen, damit sich keine Schleifen ergeben.Verlegung außerhalb des Schaltschranks• Ein größerer Leitungsabstand zwischen den Leitungen bei größeren Leitungslängen ist not-

    wendig.• Bei paralleler Leitungsführung (Kabeltrassen) von Leitungen mit unterschiedlicher Signalart

    kann die Störbeeinflussung durch eine metallische Trennwand oder durch getrennte Lei-tungskanäle minimiert werden.

    Erdungskonzept• Das Erdungssystem sternförmig aufbauen.• Alle Komponenten (Inverter, Filter, Drosseln) an einen zentralen Erdungspunkt (PE-Schiene)

    anschließen.• Die entsprechenden Mindestquerschnitte der Leitungen einhalten.• Mehrere Montageplatten müssen großflächig leitend miteinander verbunden werden (z. B.

    mit Masseband).

    Informationen zur ProjektierungAufbau Schaltschrank

    Leitungen

    41

  • Informationen zur mechanischen Installation

    Wichtige Hinweise

    Maßnahmen für die Kühlung im Betrieb• Ungehinderten Zustrom der Kühlluft und ungehinderten Austritt der Abluft gewährleisten.• Bei verunreinigter Kühlluft (Flusen, (leitfähiger) Staub, Ruß, Fette, aggressive Gase) ausrei-

    chende Gegenmaßnahmen treffen.• Filter einbauen.• Regelmäßige Reinigung der Filter veranlassen.

    • Wenn erforderlich, eine separate Luftführung realisieren.

    Informationen zur mechanischen InstallationWichtige Hinweise

    42

  • VorbereitungWeitere Daten und Informationen für die mechanische Montage:4Aufbau Schaltschrank ^ 404Abmessungen ^ 149

    Zum Lieferumfang des Inverters gehört eine Montageanleitung. Darin finden Sietechnische Daten und Informationen zur mechanischen Montage und elektri-schen Installation.

    Einbaulage• Senkrechte Ausrichtung - dann befinden sich die Netzanschlüsse oben, die Motoran-

    schlüsse unten.

    Einbaufreiräume• Angegebene Einbaufreiräume zu anderen Installationen oberhalb und unterhalb einhalten.

    Mechanische Befestigung• Der Montageort und das Montagematerial muss die mechanische Verbindung dauerhaft

    gewährleisten.• Nicht auf Hutschienen montieren!• Bei dauerhaften Schwingungen oder Erschütterungen den Einsatz von Schwingungsdämp-

    fern vorsehen.

    So montieren Sie die Inverter auf der Montageplatte.Voraussetzungen:• Montageplatte mit leitfähiger OberflächeErforderlich:• Werkzeug zum Bohren und Gewindeschneiden• Schraubendreher• Kombischrauben oder Innensechskantschrauben mit Unterlegscheiben1.Montageplatte mit entsprechenden Gewindebohrungen vorbereiten.2. Schrauben und ggf. Unterlegscheiben bestücken.3. Schrauben noch nicht ganz eindrehen.4. Inverter per Schlüssellochaufhängung auf die vorbereitete Montageplatte montieren.5. Schrauben vorerst nur handfest anziehen.6. Ggf. weitere Einheiten vormontieren.7. Die Einheiten miteinander ausrichten.8. Die Einheiten auf der Montageplatte festschrauben.Die Inverter sind auf der Montageplatte montiert. Sie können mit der Verdrahtung beginnen.

    Empfohlen werden Kombischrauben oder Innensechskantschrauben mit Unterlegscheiben.M5 x ≥ 10 mm für Geräte bis einschließlich 2.2 kWM5 x ≥ 12 mm für Geräte bis einschließlich 11 kWM6 x ≥ 16 mm für Geräte bis einschließlich 22 kWM8 x ≥ 16 mm für Geräte bis einschließlich 110 kW

    Informationen zur mechanischen InstallationVorbereitung

    43

  • Informationen zur elektrischen Installation

    Wichtige Hinweise

    GEFAHR!Elektrische SpannungMögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen▶Alle Arbeiten am Inverter nur im spannungslosen Zustand durchführen.▶ Inverter bis 45 kW: Nach dem Abschalten der Netzspannung mindestens 3 min warten,

    bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.▶ Inverter ab 55 kW: Nach dem Abschalten der Netzspannung mindestens 10 min warten,

    bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.

    GEFAHR!Gefährliche elektrische SpannungDer Ableitstrom gegen Erde (PE) ist > 3.5 mA AC bzw. > 10 mA DC.Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren des Gerätes im Fehlerfall.▶Die in der EN 61800−5−1 oder EN 60204−1 geforderten Maßnahmen umsetzen. Insbeson-

    dere:▶Festinstallation▶PE-Anschluss normgerecht ausführen (PE-Leiterdurchmesser ≥ 10 mm2 oder PE-Leiter dop-

    pelt ausführen)

    GEFAHR!Einsatz des Inverters an einem außenleitergeerdeten Netz mit einer Bemessungsspannung≥ 400 VDie Berührsicherheit ist ohne externe Maßnahme nicht sichergestellt.▶ Ist Berührsicherheit nach EN 61800-5-1 für die Steuerklemmen des Inverters und für die

    Anschlüsse der gesteckten Gerätemodule gefordert, ...▶muss eine zusätzliche Basisisolierung vorhanden sein.▶müssen die anzuschließenden Komponenten die zweite Basisisolierung aufweisen.

    WARNUNG!Gefährliche elektrische SpannungFehler am Gerät führt zu Überspannung in der Anlage.▶Zur Spannungsversorgung mit DC 24 V (± 20 %) nur ein sicher getrenntes Netzteil gemäß der

    geltenden SELV/PELV Anforderungen verwenden.

    Informationen zur elektrischen InstallationWichtige Hinweise

    44

  • HINWEISKein Schutz gegen zu hohe NetzspannungDer Netzeingang ist intern nicht abgesichert.Mögliche Folgen: Zerstörung des Produkts bei zu hoher Netzspannung.▶Die maximal zulässige Netzspannung beachten.▶Das Produkt netzseitig fachgerecht gegen Netzschwankungen und Spannungsspitzen absi-

    chern.

    HINWEISÜberspannung an Geräten mit 230-V-NetzanschlussUnzulässige Überspannung kann auftreten, wenn bei Anschluss der Geräte an ein TN-Dreh-stromnetz die zentrale Zuführung des N-Leiters unterbrochen wird.Mögliche Folgen: Zerstörung des Geräts▶Einsatz von Trenntransformatoren vorsehen.

    HINWEISDas Produkt enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente.Mögliche Folgen: Zerstörung des Geräts▶Vor Arbeiten im Bereich der Anschlüsse muss sich das Personal von elektrostatischen Aufla-dungen befreien.

    HINWEISSteckbare Klemmleisten oder SteckverbindungenStecken oder ziehen der Klemmleisten oder Steckverbindungen im Betrieb kann zu hohenSpannungen und Lichtbogenbildung führen.Mögliche Folgen: Beschädigung der Geräte▶Gerät ausschalten.▶Klemmenleisten oder Steckverbindungen nur im spannungslosen Zustand stecken oder zie-

    hen.

    HINWEISVerwendung von Netzfiltern und Funkentstörfiltern im IT-NetzNetzfilter und Funkentstörfilter von Lenze enthalten Bauelemente, die gegen PE verschaltetsind.Mögliche Folgen: Die Filter können bei Erdschluss zerstört werden.Mögliche Folgen: Die Überwachung des IT-Netzes kann ausgelöst werden.▶Netzfilter und Funkentstörfilter von Lenze nicht im IT-Netz einsetzen.▶Vor Einsatz des Inverters im IT-Netz die vorhandenen IT-Schrauben entfernen.

    Informationen zur elektrischen InstallationWichtige Hinweise

    45

  • HINWEISÜberspannung an BauteilenIn IT-Netzen können bei einem Erdschluss in der Anlage unverträgliche Überspannungen ent-stehen.Mögliche Folgen: Zerstörung des Gerätes.▶Vor Einsatz des Inverters im IT-Netz müssen Kontaktschrauben entfernt werden.▶Positionen und Anzahl der Kontaktschrauben sind geräteabhängig.

    Störungsfreien Betrieb gewährleisten:Die gesamte Verdrahtung immer so ausführen, dass die Trennung der Potenzial-inseln erhalten bleibt.

    Beachten Sie bei der Realisierung von Maschinen und Anlagen für den Einsatzim Geltungsbereich von UL/CSA die dafür geltenden speziellen Hinweise.Diese Hinweise sind mit "UL marking" gekennzeichnet.

    Sie müssen die Geräte in Gehäuse (z. B. Schaltschränke) einbauen, um geltendeBestimmungen zu erfüllen.Aufkleber mit Warnhinweisen müssen gut sichtbar und nahe am Gerät ange-bracht werden.

    VorbereitungWeitere Daten und Informationen für die elektrische Installation:4EMV-gerechte Installation ^ 474Normen und Einsatzbedingungen ^ 79

    Zum Lieferumfang des Inverters gehört eine Montageanleitung. Darin finden Sietechnische Daten und Informationen zur mechanischen Montage und elektri-schen Installation.

    Informationen zur elektrischen InstallationVorbereitung

    46

  • EMV-gerechte InstallationAufbau eines CE-typischen AntriebssystemsDas Antriebssystem (Umrichter und Antrieb) entspricht 2014/30/EU: EMV-Richtlinie, wenn esnach den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems installiert wird.

    Der Aufbau im Schaltschrank muss die EMV-gerechte Installation mit geschirmten Motorlei-tungen unterstützen.• Auf ausreichend leitende Schirmauflagen achten.• Das Gehäuse mit schirmender Wirkung großflächig zur geerdeten Montageplatte kontak-

    tieren, z. B. von Umrichtern und Funkentstörfiltern.• Zentrale Erdungspunkte verwenden.Abgestimmtes Zubehör erleichtert den Aufbau wirkungsvoller Schirmung.• Motorschirmbleche als alternative Schirmauflage für die Motorleitung• Schirmklammern/Schirmschellen• Metallische Kabelbinder

    Das folgende Beispiel zeigt die effektive Verdrahtung:

    A

    B

    CD

    E

    A Schirmanschluss für Steueran-schlüsse

    B Steuerleitung

    C EMV-KabelverschraubungD Motorleitung mit niedriger KapazitätE Netzleitung

    Die EMV-gerechte Installation muss mit geschirmten Motorleitungen niedriger Kapazität aus-geführt werden.Kapazitätsbelag:• C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm:

  • Motorleitung• Nur kapazitätsarme und geschirmte Motorleitungen mit Schirmgeflecht aus verzinntem

    oder vernickeltem Kupfer verwenden.- Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit einem

    Überdeckungswinkel von 90 °.- Schirme aus Stahlgeflecht sind ungeeignet.

    • Die Leitung für die Motortemperaturüberwachung (PTC oder Thermokontakt) geschirmtausführen oder getrennt von der Motorleitung verlegen.- Bei Lenze-Systemleitungen ist die Leitung für die Bremsenansteuerung in die Motorlei-

    tung integriert. Wird diese Leitung zur Bremsenansteuerung nicht benötigt, lässt siesich alternativ bis zu einer Länge von 50 m zum Anschluss der Motortemperaturüber-wachung nutzen.

    - Nur bestimmte Inverter verfügen über diese Anschlussmöglichkeit.• Schirmung großflächig auflegen und mit Metallkabelbinder oder leitender Schelle befesti-

    gen. Geeignet für die Auflage der Schirmung sind:- Die Montageplatte- Eine zentrale Erdungsschiene- Ein Schirmblech, ggf. optional

    • Optimal ist:- Die Motorleitung wird getrennt von Netzleitungen und Steuerleitungen geführt.- Die Motorleitung kreuzt Netzleitungen und Steuerleitungen nur rechtwinklig.- Die Motorleitung wird nicht unterbrochen.

    • Muss die Motorleitung dennoch aufgetrennt werden (z. B. durch Drosseln, Schütze oderKlemmen):- Die ungeschirmten Leitungsenden dürfen höchstens 100 mm lang sein (je nach Lei-

    tungsquerschnitt).- Drosseln, Schütze, Klemmen usw. räumlich getrennt von anderen Komponenten auf-

    bauen (min. 100 mm Abstand).- Den Schirm der Motorleitung unmittelbar vor und hinter der Trennstelle großflächig

    auf die Montageplatte auflegen.• Im Klemmenkasten des Motors oder am Motorgehäuse den Schirm großflächig mit PE ver-

    binden.- Metallische EMV-Kabelverschraubungen am Motorklemmkasten gewährleisten eine

    großflächige Verbindung des Schirms mit dem Motorgehäuse.

    Steuerleitungen• Leitungen so verlegen, dass keine induktionsempfindlichen Schleifen entstehen.• Abstand Schirmauflagen - Steuerleitungen zu Schirmauflagen - Motorleitungen und DC-Lei-

    tungen:- Mindestens 50 mm

    • Steuerleitungen für analoge Signale:- Immer geschirmt ausführen- Einseitig am Inverter auflegen

    • Steuerleitungen für digitale Signale:

    Leitungslänge< ca. 5 m ca. 5 m ... ca. 30 m > ca. 30 m

    Ausführung ungeschirmt möglich ungeschirmt verdrillt möglich immer geschirmtbeidseitig auflegen

    Netzwerkleitungen• Leitungen und Verdrahtung müssen den Spezifikationen und Anforderungen des verwen-

    deten Netzwerks entsprechen.- Ermöglicht den zuverlässigen Betrieb des Netzwerkes in typischen Anlagen.

    Informationen zur elektrischen InstallationEMV-gerechte Installation

    48

  • EMV-Störungen erkennen und beseitigenStörung Ursache AbhilfeStörungen analoger Sollwerte des eigenen oderanderer Geräte und Messsysteme

    Ungeschirmte Motorleitung verwendet Geschirmte Motorleitung verwendenSchirmauflage nicht großflächig ausgeführt Schirmung nach Vorgabe optimal ausführenSchirm der Motorleitung unterbrochen, z. B.durch Klemmenleisten, Schalter usw.

    • Komponenten mindestens 100 mm vonanderen Bauteilen räumlich trennen

    • Motordrossel oder Motorfilter einsetzenZusätzliche, ungeschirmte Leitungen innerhalbder Motorleitung verlegt, z. B. für die Motor-temperaturüberwachung

    Zusätzliche Leitungen getrennt verlegen undabschirmen

    Zu lange ungeschirmte Leitungsenden derMotorleitungen

    Ungeschirmte Leitungsenden auf maximal40 mm verkürzen

    Leitungsgebundener Störpegel wird netzseitigüberschritten

    Klemmenleisten für die Motorleitung direktneben Netzklemmen aufgebaut

    Klemmenleisten für die Motorleitung von Netz-und anderen Steuerklemmen mindestens100 mm räumlich trennen

    Montageplatte lackiert PE-Anbindung optimieren:• Lackierung gründlich entfernen• Verzinkte Montageplatte verwenden

    HF-Kurzschluss Leitungsführung überprüfen

    Informationen zur elektrischen InstallationEMV-gerechte Installation

    49

  • Anschluss nach UL

    Wichtige Hinweise

    WARNUNG!▶UL marking▶The integral solid state short circuit protection included in the inverter does not provide

    branch circuit protection. Branch circuit protection must be provided in accordance with theNational Electrical Code / Canadian Electrical Code and any additional local codes.

    ▶Marquage UL▶La protection statique intégrée contre les courts-circuits n’offre pas la même protection que

    le dispositif de protection du circuit de dérivation. Un tel dispositif doit être fourni, confor-mément au National Electrical Code / Canadian Electrical Code et aux autres dispositionsapplicables au niveau local.

    WARNUNG!▶UL marking▶Use 75°C copper wire only, except for control circuits.▶Marquage UL▶Utiliser exclusivement des conducteurs en cuivre 75 °C, sauf pour la partie commande.

    WARNUNG!▶UL marking▶Suitable for motor group installation or use on a circuit capable of delivering not more than

    the rms symmetrical amperes (SCCR) of the drive at its rated voltage.▶Approved fusing is specified in SCCR tables below.▶Marquage UL▶Convient pour l'utilisation sur une installation avec un groupe de moteurs ou sur un circuit

    capable de fournir au maximum une valeur de courant efficace symétrique en ampères à latension assignée de l'appareil.

    ▶Les dispositifs de protection adaptés sont spécifiés dans les SCCR tableaux suivants.

    HINWEIS▶UL marking▶The opening of the Branch Circuit Protective Device may be an indication that a fault has

    been interrupted. To reduce the risk of fire or electric shock, current-carring parts and othercomponents of the controller should be examined and replaced if damaged. If burnout ofthe current element of an overload relay occurs, the complete overload relay must bereplaced.

    ▶Marquage UL▶Le déclenchement du dispositif de protection du circuit de dérivation peut être dû à une

    coupure qui résulte d'un courant de défault. Pour limiter le risque d'incendie ou de chocélectrique, examiner les pièces porteuses de courant et les autres éléments du contrôleur etles remplacer s'ils sont endommagés. En cas de grillage de l'élément traversé par le courantdans un relais de surcharge, le relais tout entier doit être remplacé.

    Informationen zur elektrischen InstallationAnschluss nach ULWichtige Hinweise

    50

  • HINWEIS▶UL marking▶ Internal overload protection rated for 125 % of the rated FLA.▶Marquage UL▶Protection contre les surcharges conçue pour se déclencher à 125 % de l'intensité assignée

    à pleine charge.

    Informationen zur elektrischen InstallationAnschluss nach ULWichtige Hinweise

    51

  • Absicherungsdaten

    Branch Circuit Protection (BCP) with Short Circuit Current Ratings (SCCR) with Standard Fuses and Circuit Breaker(Tested per UL61800-5-1, reference UL file E132659)These devices are suitable for motor group installation when used with Standard Fuses andCircuit Breaker. For single motor installation, if the fuse value indicated is higher than 400 % ofthe motor current (FLA), the fuse value has to be calculated. If the value of the fuse is belowtwo standard ratings, the nearest standard ratings less than the calculated value shall apply.

    Inverter Standard Fuses (UL248) Circuit Breaker (UL489)Mains Rated power Rated power SCCR Max. rated

    currentClass SCCR Max. rated

    currentMin. cabinet dimen-

    sionsMin. cabinet dimen-

    sions kW hp kA A kA A m³ ft³

    120 V, 1-ph 0.25 0.33 5 15 CC 5 15 - -120 V, 1-ph 0.37 0.5 5 15 CC 5 15 - -120 V, 1-ph 0.75 1 5 30 CC, J, T 5 30 - -120 V, 1-ph 1.1 1.5 5 30 CC, J, T 5 30 - -230 V, 1-ph 0.25 0.33 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1-ph 0.37 0.5 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1-ph 0.55 0.75 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1-ph 0.75 1 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1-ph 1.1 1.5 65 30 CC, J, T 65 30 0.042 1.48230 V, 1-ph 1.5 2 65 30 CC, J, T 65 30 0.042 1.48230 V, 1-ph 2.2 3 65 30 CC, J, T 65 30 0.042 1.48

    230 V, 1/3-ph 0.25 0.33 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1/3-ph 0.37 0.5 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1/3-ph 0.55 0.75 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1/3-ph 0.75 1 65 15 CC 65 15 0.042 1.48230 V, 1/3-ph 1.1 1.5 65 30 CC, J, T 65 30 0.042 1.48230 V, 1/3-ph 1.5 2 65 30 CC, J, T 65 30 0.042 1.48230 V, 1/3-ph 2.2 3 65 30 CC, J, T 65 30 0.042 1.48230 V, 3-ph 4 5 65 40 J, T 65 40 0.042 1.48230 V, 3-ph 5.5 7.5 65 40 J, T 65 40 0.042 1.48480 V, 3-ph 0.37 0.5 65 15 CC 65 15 0.042 1.48480 V, 3-ph 0.55 0.75 65 15 CC 65 15 0.042 1.48480 V, 3-ph 0.75 1 65 15 CC 65 15 0.042 1.48480 V, 3-ph 1.1 1.5 65 15 CC 65 15 0.042 1.48480 V, 3-ph 1.5 2 65 15 CC 65 15 0.042 1.48480 V, 3-ph 2.2 3 65 15 CC 65 15 0.042 1.48480 V, 3-ph 3 4 65 25 CC, J, T 65 25 0.042 1.48480 V, 3-ph 4 5 65 25 CC, J, T 65 25 0.042 1.48480 V, 3-ph 5.5 7.5 65 25 CC, J, T 65 25 0.042 1.48480 V, 3-ph 7.5 10 65 40 J, T 65 40 0.042 1.48480 V, 3-ph 11 15 65 40 J, T 65 40 0.042 1.48480 V, 3-ph 15 20 65 70 J, T 65 60 0.17 6480 V, 3-ph 18.5 25 65 70 J, T 65 60 0.17 6480 V, 3-ph 22 30 65 70 J, T 65 60 0.17 6480 V, 3-ph 30 40 22 125 J, T 35 125 0.57 20480 V, 3-ph 37 50 22 125 J, T 35 125 0.57 20480 V, 3-ph 45 60 22 125 J, T 35 125 0.57 20480 V, 3-ph 55 75 22 200 J, T 35 200 0.57 20480 V, 3-ph 75 100 22 200 J, T 35 200 0.57 20480 V, 3-ph 90 125 22 300 J, T 10 300 0.57 20480 V, 3-ph 110 150 22 300 J, T 10 300 0.57 20

    Informationen zur elektrischen InstallationAnschluss nach ULAbsicherungsdaten

    52

  • Branch Circuit Protection (BCP) with Short Circuit Current Rating (SCCR) for Semiconductor Fuses(Tested per UL61800-5-1, reference UL file E132659)These devices are suitable for standard installation when used with Semiconductor Fuses. Forsingle motor installation, if the fuse value indicated is higher than 400 % of the motor current(FLA), the fuse value has to be calculated. If the value of the fuse is below two standardratings, the nearest standard ratings less than the calculated value shall apply.

    Inverter Alternate Fuse (Semiconductor Fuse)Mains Rated power Rated power SCCR Max. rated current

    kW hp kA A120 V, 1-ph 0.25 0.33 - -120 V, 1-ph 0.37 0.5 - -120 V, 1-ph 0.75 1 - -120 V, 1-ph 1.1 1.5 - -230 V, 1-ph 0.25 0.33 100 15230 V, 1-ph 0.37 0.5 100 15230 V, 1-ph 0.55 0.75 100 40230 V, 1-ph 0.75 1 100 40230 V, 1-ph 1.1 1.5 100 40230 V, 1-ph 1.5 2 100 40230 V, 1-ph 2.2 3 100 40

    230 V, 1/3-ph 0.25 0.33 100 15230 V, 1/3-ph 0.37 0.5 100 15230 V, 1/3-ph 0.55 0.75 100 40230 V, 1/3-ph 0.75 1 100 40230 V, 1/3-ph 1.1 1.5 100 40230 V, 1/3-ph 1.5 2 100 40230 V, 1/3-ph 2.2 3 100 40230 V, 3-ph 4 5 100 50230 V, 3-ph 5.5 7.5 100 50480 V, 3-ph 0.37 0.5 100 6480 V, 3-ph 0.55 0.75 100 15480 V, 3-ph 0.75 1 100 15480 V, 3-ph 1.1 1.5 100 15480 V, 3-ph 1.5 2 100 15480 V, 3-ph 2.2 3 100 15480 V, 3-ph 3 4 100 40480 V, 3-ph 4 5 100 40480 V, 3-ph 5.5 7.5 100 40480 V, 3-ph 7.5 10 100 50480 V, 3-ph 11 15 100 50480 V, 3-ph 15 20 100 80480 V, 3-ph 18.5 25 100 80480 V, 3-ph 22 30 100 80480 V, 3-ph 30 40 100 80480 V, 3-ph 37 50 100 100480 V, 3-ph 45 60 100 125480 V, 3-ph 55 75 100 200480 V, 3-ph 75 100 100 200480 V, 3-ph 90 125 100 350480 V, 3-ph 110 150 100 350

    Informationen zur elektrischen InstallationAnschluss nach UL

    Absicherungsdaten

    53

  • Manufacturer Max. ratedcurrent

    Designation

    A Eaton/Bussmann 350 FWP-350A

    Mersen

    6 A70QS6-14F15 A60Q15-240 A70QS40-14F50 A70QS50-22F80 A70QS80-22F, A70QS80-4

    100 A70QS100-4125 A70QS125-4200 A70QS200-4350 A70QS350-4

    Informationen zur elektrischen InstallationAnschluss nach UL1-phasiger Netzanschluss 120 V

    54

  • NetzanschlussFür den Netzanschluss der Inverter sollte berücksichtigt werden:Am AC-Netz werden einzelne Inverter direkt oder über vorgeschaltete Filter angeschlossen.Funkentstörfilter sind in vielen Invertern bereits integriert. Abhängig von den Anforderungenkönnen darüber hinaus Netzdrosseln oder Netzfilter eingesetzt werden.Am DC-Netz werden Gruppen von Invertern mit dem Zwischenkreis angeschlossen. Die Inver-ter müssen dazu über eine Anschlussmöglichkeit für den Zwischenkreis verfügen, z. B. Klem-men +UG/-UG.Damit wird der Energieaustausch in Phasen mit generatorischem und motorischem Betriebmehrerer Antriebe im Verbund möglich.Das DC-Netz kann von Versorgungsmodulen (AC/DC-Wandler) oder Invertern mit Leistungsre-serve bereitgestellt werden.

    Die technischen Daten geben Auskunft über die Einsatzmöglichkeit in den genannten Grup-pen. Bei der Auslegung sind Daten und weitere Hinweise zu beachten.

    Informationen zur elektrischen InstallationNetzanschluss

    55

  • 1-phasiger Netzanschluss 120 VDer Anschlussplan ist gültig für die Inverter i550-Cxxx/120-1.

    Die Inverter i550-Cxxx/120-1 haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzeinspeisung.Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externesEMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden.Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfülltwird.

    X28

    7

    X28

    6

    POWERLINK

    X27

    7

    X27

    6

    Modbus TCP

    X26

    7

    X26

    6

    EtherNet/IP

    X25

    7

    X25

    6

    PROFINETOU

    T X

    247

    IN X

    246

    EtherCAT

    X22

    6

    PROFIBUSModbus RTU

    TB

    COM

    TA

    X21

    6

    CANopen

    CL

    CG

    CH

    X21

    6

    C/Q

    L-

    L+

    X31

    6

    IO-Link

    Safe

    ty S

    TO

    X1

    SIA

    G

    S S

    IB

    DC SELV PELV 24 V /(+19.2 … +28.8 V)

    "

    1k ..

    . 10k

    0 ...

    10

    V

    S1

    DI3 DI4

    100 mA

    4.4k

    +24 V +10 V

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    10 m

    A

    Standard I/O

    GND

    DO1

    DI1

    DI2

    DI3

    DI4

    DI5

    24E

    GND

    AI1

    AI2

    10V

    GND

    AO1

    24V

    24E

    X

    3 24V

    4.

    4k D

    I7

    4.4k

    AO2

    DI1

    D

    O2

    GND

    G

    ND

    DI6

    Application I/O

    X10

    5 U

    V

    W

    R

    b1

    Rb2

    + X10

    9 T

    1 T

    2

    " "

    M3~+

    JJ

    NC

    NO

    COM

    X

    9

    AC 240 V3 A

    F1

    Q1

    X10

    0 L1

    L2/N

    1/ N/PE

    90 V ... 132 VAC45 Hz ... 65 Hz

    +

    +

    F1

    Q1

    X10

    0 L1

    L2/N

    1/N/ PE 90 V ... 132 VAC

    45 Hz ... 65 Hz

    PEN

    L2L1

    2/N/ PE 208 V ... 240 VAC

    PEN

    L3L2L1

    3/N/ PE 208 ... 240 VAC

    Abb. 2: AnschlussbeispielS1 Start/StoppFx Sicherungen

    Q1 Netzschütz--- Gestrichelt dargestellt = Optionen

    Informationen zur elektrischen InstallationNetzanschluss1-phasiger Netzanschluss 120 V

    56

  • 1-phasiger Netzanschluss 230/240 VDer Anschlussplan ist gültig für die Inverter i550-Cxxx/230-1.

    X28

    7

    X28

    6

    POWERLINK

    X27

    7

    X27

    6

    Modbus TCP

    X26

    7

    X26

    6

    EtherNet/IP

    X25

    7

    X25

    6

    PROFINET

    OUT

    X24

    7

    IN X

    246

    EtherCAT

    X22

    6

    PROFIBUSModbus RTU T

    B C

    OM

    TA

    X21

    6CANopen

    CL

    CG

    CH

    X21

    6

    C/Q

    L-

    L+

    X31

    6

    IO-Link

    Safe

    ty

    ST

    O X

    1 S

    IA

    GS

    SIB

    DC SELV PELV 24 V /(+19.2 … +28.8 V)

    "

    1k ..

    . 10k

    0 ...

    10

    V

    S1

    DI3 DI4

    100 mA

    4.4k

    +24 V +10 V

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    10 m

    AStandard I/O

    GND

    DO1

    DI1

    DI2

    DI3

    DI4

    DI5

    24E

    GND

    AI1

    AI2

    10V

    GND

    AO

    24V

    24E

    X

    3 24V

    4.

    4k D

    I7

    4.4k

    AO2

    DI1

    D

    O2

    GND

    G

    ND

    DI6

    Application I/O

    X10

    5 U

    V

    W

    R

    b1

    Rb2

    + X10

    9 T

    1 T

    2

    " "

    M3~+

    JJ

    NC

    NO

    COM

    X

    9

    AC 240 V3 A

    F1…F3Q1

    X10

    0 L1

    L2/N

    2/ PE 170 V ... 264 VAC

    45 Hz ... 65 Hz+

    2/ PE 170 V ... 264 VAC

    45 Hz ... 65 Hz+

    F1…F2Q1

    X10

    0 L1

    L2/N

    X10

    0 L1

    L2/N

    F1

    Q1

    PEN

    L2L1

    2/N/ PE 208 V ... 240 VAC

    PEN

    L3L2L1

    3/N/ PE 208 V ... 240 VAC

    PEN

    L3L2L1

    +

    1/N/PE 170 V ... 264 VAC

    45 Hz ... 65 Hz

    3/N/ PE 400 VAC

    Abb. 3: AnschlussbeispielS1 Start/StoppFx Sicherungen

    Q1 Netzschütz--- Gestrichelt dargestellt = Optionen

    Informationen zur elektrischen InstallationNetzanschluss

    1-phasiger Netzanschluss 230/240 V

    57

  • Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter i550-Cxxx/230-2.

    Die Inverter i550-Cxxx/230-2 haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzeinspeisung.Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externesEMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden.Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfülltwird.

    X28

    7

    X28

    6

    POWERLINK

    X27

    7

    X27

    6

    Modbus TCP

    X26

    7

    X26

    6

    EtherNet/IP

    X25

    7

    X25

    6

    PROFINET

    OUT

    X24

    7

    IN X

    246

    EtherCAT

    X22

    6

    PROFIBUSModbus RTU

    TB

    COM

    TA

    X21

    6

    CANopen

    CL

    CG

    CH

    X21

    6

    C/Q

    L-

    L+

    X31

    6

    IO-Link

    Safe

    ty

    ST

    O X

    1 S

    IA

    GS

    SIB

    DC SELV PELV 24 V /(+19.2 … +28.8 V)

    "

    1k ..

    . 10k

    0 ...

    10

    V

    S1

    DI3 DI4

    100 mA

    4.4k

    +24 V +10 V

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    10 m

    A

    Standard I/O

    GND

    DO1

    DI1

    DI2

    DI3

    DI4

    DI5

    24E

    GND

    AI1

    AI2

    10V

    GND

    AO1

    24V

    24E

    X

    3 24V

    4.

    4k D

    I7

    4.4k

    AO2

    DI1

    D

    O2

    GND

    G

    ND

    DI6

    Application I/O

    X10

    5 U

    V

    W

    R

    b1

    Rb2

    + X10

    9 T

    1 T

    2

    " "

    M3~+

    JJ

    NC

    NO

    COM

    X

    9

    AC 240 V3 A

    2/ PE 170 V ... 264 VAC

    45 Hz ... 65 Hz+

    F1…F2Q1

    X10

    0 L1

    L2/N

    L3

    X10

    0 L1

    L2/N

    L3

    F1

    Q1

    PEN

    L3L2L1

    +

    1/N/PE 170 V ... 264 VAC

    45 Hz ... 65 Hz

    3/N/ PE 400 VAC

    PEN

    L3L2L1

    3/N/ PE 208 V ... 240 VAC

    Abb. 4: AnschlussbeispielS1 Start/StoppFx Sicherungen

    Q1 Netzschütz--- Gestrichelt dargestellt = Optionen

    Informationen zur elektrischen InstallationNetzanschluss1-phasiger Netzanschluss 230/240 V

    58

  • 3-phasiger Netzanschluss 230/240 VDer Anschlussplan ist gültig für die Inverter i550-Cxxx/230-3.

    Die Inverter i550-Cxxx/230-3 haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzeinspeisung.Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externesEMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden.Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfülltwird.

    X28

    7

    X28

    6

    POWERLINK

    X27

    7

    X27

    6

    Modbus TCP

    X26

    7

    X26

    6

    EtherNet/IP

    X25

    7

    X25

    6

    PROFINETOU

    T X

    247

    IN X

    246

    EtherCAT

    X22

    6

    PROFIBUSModbus RTU

    TB

    COM

    TA

    X21

    6

    CANopen

    CL

    CG

    CH

    X21

    6

    C/Q

    L-

    L+

    X31

    6

    IO-Link

    Safe

    ty

    ST

    O X

    1 S

    IA

    GS

    SIB

    DC SELV PELV 24 V /(+19.2 … +28.8 V)

    "

    1k ..

    . 10k

    0 ...

    10

    V

    S1

    DI3 DI4

    100 mA

    4.4k

    +24 V +10 V

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    4.4k

    10 m

    A

    Standard I/O

    GND

    DO1

    DI1

    DI2

    DI3

    DI4

    DI5

    24E

    GND

    AI1

    AI2

    10V

    GND

    AO1

    24V

    24E

    X

    3 24V

    4.

    4k D

    I7

    4.4k

    AO2

    DI1

    D

    O2

    GND

    G

    ND

    DI6

    Application I/O

    X10

    5 U

    V

    W

    R

    b1

    Rb2

    + X10

    9 T

    1 T

    2

    " "

    M3~+

    JJ

    NC

    NO

    COM

    X

    9

    AC 240 V3 A

    X10

    0 L1

    L2

    L3

    n.c

    . n

    .c.

    F1…F3Q1

    3/N/ PE 208 V ... 240 VAC

    3/ PE 170 V ... 264 VAC

    45 Hz ... 65 Hz

    PEN

    L3L2L1

    +

    TB

    Abb. 5: AnschlussbeispielS1 Start/StoppFx Sicherungen

    Q1 Netzschütz--- Gestrichelt dargestellt = Optionen

    Informationen zur elektrischen InstallationNetzanschluss

    3-phasiger Netzanschluss 230/240 V

    59

  • Der Anschlussplan ist gültig für die Inverter i550-Cxxx/230-2.

    Die Inverter i550-Cxxx/230-2 haben kein integriertes Funkentstörfilter in der AC-Netzeinspeisung.Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externesEMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden.Der Anwender muss nachweisen, dass