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Prof. Peter Heiniger Leiter Studiengang Sekundarstufe II 1 11.03.2022

Prof. Peter Heiniger Leiter Studiengang Sekundarstufe II 120.08.2015

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126.04.2023 Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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226.04.2023 Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

Verändertes Lehrerhandeln - im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung

Herausforderungen und Grenzen des individuellen Lernen

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326.04.2023

1. Worum geht es an Schulen?

2. Das Konzept „Unterricht“

3. Das Konzept „Individualisierung“

4. Professionalität im Kontext der angestrebten Bildungsziele

5. Ein Rahmen- und Strukturmodell zur Unterstützung zur Professionalisierung: das KSEM

6. Ein Prozessmodell zur Professionalisierung: der interdependente Lernzyklus (ILZ)

7. Herausforderungen und Grenzen des individualisierenden Lernens

Überblick

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426.04.2023 Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

1

Worum geht es an Schulen?

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526.04.2023

1. Persönlichen Erfolg ermöglichen

2. Gesellschaftlichen Erfolg ermöglichen

3. Voraussetzungen für lebenslanges Lernen schaffen

Worum geht es an Schulen?

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626.04.2023

1. Persönlichen Erfolg ermöglichen: Bildung

• Lernerfolg• Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft• Lebenschancen erwerben

• Urteilsfähigkeit entwickeln• Mündigkeit erlangen

• Als Individuum stark werden

Worum geht es an Schulen?

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726.04.2023

2. Gesellschaftlichen Erfolg ermöglichen: Erziehung & Sozialisation

• Die richtige Balance finden zwischen den Bedürfnissen des Individuum und jenen der Gesellschaft

• Das gesellschaftliche System kennen lernen• Die Bereitschaft entwickeln, das gesellschaftliche

System mitzutragen / sich integrativ und mündig in dessen Dienst zu stellen

• Kreativität, Innovationskraft und Wille entwickeln zur partizipativen Weiterentwicklung der Gesellschaft

Worum geht es an Schulen?

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826.04.2023

3. Voraussetzungen für lebenslanges Lernen schaffen

• Orientierungswissen aufbauen

• Methoden aneignen und Strategien entwickeln

• Über sein Tun (und Lassen) nachdenken und handlungsleitende Schlüsse ziehen

• Sich selber steuern / das eigene Tun regulieren

Worum geht es an Schulen?

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2

Das Konzept „Unterricht“

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1026.04.2023

Das Wort „Unterricht“ wird mit einem besonderen (vermittelnden, lehrerzentrierten) Bild eines Lehr-Lern-Settings assoziiert.

Das mit dem Begriff „Unterricht“ assoziierte Arrangement entspricht nicht dem, was wir von schulischen Bildungsprozessen heute erwarten.

These: „Unterricht“: ein problematischer Begriff

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1126.04.2023

Hauptaufgabe der Lehrperson (Rolle)

lehren / Stoff vermitteln, Instruktion

Hauptaufgabe der Lernenden rezipieren

Zentrale Aspekte guten Unterrichts

hohe Vermittlungsintensität, zügiges Tempo, geführt und diszipliniert

Bezugsrahmen für die Unterrichtsplanung

Einzellektionen oder Doppelektionen

Vorherrschendes Gerechtigkeitsideal

„Allen das Gleiche“

„Vermittlungsdidaktik“

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1226.04.2023

Differenzierung keine: alle Lernenden machen das Gleiche

Lernziele kognitive Lernziele dominieren

Methoden spielen eine untergeordnete Rolle

Autonomie der Lernenden gering (relativ geringes Mass an Selbstbestimmung)

Disziplinprobleme werden den Lernenden angelastet

Unterrichtsraum statisch, auf Stoffvermittlung ausgerichtet

Beurteilungsinstanz Lehrperson: Fremdbeurteilung

Individuelle Förderung in der Regel nicht ausgeprägt

Bewertung kriterienorientierte Bezugsnorm oder soziale Bezugsnorm

„Vermittlungsdidaktik“

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3

Das Konzept „Individualisierung“

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1426.04.2023

Lernen ist ein ... • individueller• aktiver• selbstgesteuerter• zielorientierter• konstruktiver• kumulativer• strukturierender• integrierend-vernetzender ... Prozess

Nach: Reinmann-Rothmeier, G. & Mandl, H. (1998). Wissensvermittlung: Ansätze zur Förderung des Wissenserwerbs. In F. Klix und H. Spada (Hrsg), Enzyklopädie der Psychologie: Themenbereich C Theorie und Forschung, Serie II Kognition, Band 6 Wissen (S 457-500). Göttingen: Hogrefe.

Lerndefinition

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1526.04.2023

Lernen anstosse

n

Lernen begleiten

Lernenbilanzieren

Lehren

Lernprozess

Lernen oder Lehren?

Selbst-regulation

fördern

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1626.04.2023

Lehrpersonen müssen nicht primär lehren.

Lehrpersonen müssen Experten für das Lernen sein (und deshalb auch etwas von Lehren verstehen).

These: „Lehrer(in)“: eine problematische Berufsbezeichnung

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1726.04.2023

Hauptaufgabe der Lehrperson (Rolle)

Lernsettings gestalten, Lernprozesse anregen und Lernprozesse begleiten (Coach)

Hauptaufgabe der Lernenden

aktive Beteiligung, eigenverantwortliches Handeln, Leistungspartnerschaft

Zentrale Aspekte guten Unterrichts

Inhaltlich reichhaltige und organisatorisch gut strukturierte Lernumgebung, hohe Qualität der Arbeitsaufträge mit präzisen Produkt- und Terminerwartungen sowie transparenten Qualitätskriterien

Bezugsrahmen für die Unterrichtsplanung

Quartale

Vorherrschendes Gerechtigkeitsideal

suum cuique: „Jedem das Seine“[im antiken Sinne, z.B. Platons Politeia]

„Ermöglichungsdidaktik“

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1826.04.2023

Differenzierung Wahlmöglichkeiten: Inhaltliche Wahl (aus einer Auswahl) Wahl des Schwierigkeitsniveaus Wahl der Arbeitsweise Wahl des Arbeitsortes

Lernziele kognitive Lernzielemethodische Lernzielemetareflexive Lernziele

Methoden spielen eine wichtige Rolle (eigenständige Lernziele)

Autonomie der Lernenden

hoch (relativ hohes Mass an Selbstbestimmung)

Disziplinprobleme werden als Hinweis auf Probleme im Setting verstanden

„Ermöglichungsdidaktik“

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1926.04.2023

Individualisierung:Rahmenbedingungen, die es dem Individuum erlauben, das Programm den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Ein allgemein formulierter Auftrag muss individuell interpretiert und den eigenen Bedürfnissen angepasst oder auf eine selber gewählte Weise angegangen und erledigt werden.

Beispiel: „Erarbeiten Sie sich bis Mittwoch der nächsten Woche die Grundlagen des Immunsystems. Folgende Ressourcen stehen Ihnen dafür zur Verfügung:• Lehrbuch A, Seiten ...• Skript B• Lernjobs 1-10• Youtube-Videos C, D und E• Linksammlung F• ...“

Begriffsklärung

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2026.04.2023

Personalisierung:Für jede Person massgeschneidertes Programm ( enge Führung).

Beispiel:„Das folgende Programm basiert auf der Grundlage der Ergebnisse deiner Selbstdiagnose:• Erarbeitung der Grundlagen

• Wiederholung des Kapitels 4 der Lerneinheit M• Lösen der Testaufgaben zur Lerneinheit M• Wenn dir der Selbsttests signalisierst, dass du die in der Lerneinheit M

vermittelten Grundlagen gut verstanden hast, kannst du mit Lerneinheit N beginnen:

• Schau dir das Youtube-Video „O“ an und...• ... löse die Lernjobs 1-3 und dann 5• Das Prüfungsgespräch mit mir findet am 9. Januar statt. Zu diesem

Prüfungsgespräch nimmst du das im Lernjob 5 erarbeitete Concept Map mit.“

Begriffsklärung

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2126.04.2023

Lernen macht ohne Auseinandersetzung mit Lerninhalten keinen Sinn. („Man kann nicht ohne Wolle stricken.“) Aber...

... Schulen, die sich hauptsächlich auf Wissensvermittlung konzentrieren, erfüllen ihren Auftrag unzulänglich.

Der bewusste und reflektierte Akt der Aneignung und die (exemplarische) Nutzung des erworbenen Wissens sind ebenso wichtig.

These: „Ermöglichungsdidaktik“ verlangt nicht weniger

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2226.04.2023

Das Entwickeln und Betreiben individualisierender Lernumgebungen ist sehr anspruchsvoll und verlangt deshalb z.B. sehr hohe Kompetenzen in den Bereichen Diagnostizieren, Lernbegleitung und Monitoring.

Individualisieren meint nicht, Lernende sich selber zu überlassen!

These: Individualisierung kann missverstanden werden

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2326.04.2023

Hinter den Konzepten „Vermittlungs-“ bzw. „Ermöglichungsdidaktik“ stehen unterschiedliche „Mindsets“ und ein grundsätzlich anderes Verständnis von Schule und schulischem Lernen.

These: Ermöglichung vs. Vermittlung

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2426.04.2023

Je höher die Jahrgangsstufe und je akademischer das Selbstverständnis des Schultyps, umso stärker dominieren vermittlungsdidaktische Settings.

These: Dominanz der Vermittlungsdidaktik

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2526.04.2023

Wer in einem vermittlungsdidaktischen Setting erfolgreich sein will, muss angepasst sein.

Vermittlungsdidaktische Settings selektionieren Anpassungsfähigkeit (auch in Bezug auf Hierarchie).

These: Anpassungsfähigkeit als Selektionskriterium

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2626.04.2023

Lehrpersonen sind in ihrer grossen Mehrzahl vermittlungsdidaktisch sozialisiert.

Entscheidungsträger in der Gesellschaft sind in ihrer grossen Mehrzahl vermittlungsdidaktisch sozialisiert.

Vermittlungsdidaktisch sozialisierte „Gewinner(-innen)“ des Schul- und Bildungssystems haben Mühe, grundlegende systemverändernde Entscheidungen zu fällen.

These: Vermittlungsdidaktische Sozialisation

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YXMenschenbildDouglas McGregor (MIT), 1958

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2826.04.2023

Umgang mit Heterogenität, Individualisierung, Förderorientierung, Inklusion, Kompetenzorientierung (...) stellen das Individuum ins Zentrum.

Die traditionelle Schule ist dafür strukturell eher schlecht vorbereitet, denn...

These: Individualisierung ist eine „Y-Mission“

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2926.04.2023

Traditionellerweise sind Schulen stark strukturiert, stark reglementiert und eher defizitorientiert (Fehler feststellen und zählen), als förderorientiert (Fehler als Lernchancen willkommen heissen).

Dies wirkt kulturbestimmend.

These: Die meisten Schulen sind „X-Institutionen“

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3026.04.2023

Verhalten in „X-Institutionen“:• nichts riskieren / unauffällig bleiben / sich keine Blösse geben• Fehler vertuschen & Fehlerquote mit allen (auch unerlaubten)

Mitteln senken• Notfalls selbstwertwahrende Distanz aufbauen / „Coolness“

mimen / „dicken Max“ spielen• Und merke dir: Lehrer sind nicht deine Freunde (auch wenn

sie das behaupten)

These: Strukturen sind verhaltensprägend

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4

Professionalität im Kontext der angestrebten Bildungsziele

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3226.04.2023

1 (geteiltes) Professionsverständnis

2 Könnerschaft (personal mastery / „state of the art“)

3 Kooperation und Kollegialität (im Dienste der Produktivität)

4 Differenzfähigkeit (im Umgang mit kleinen und grossen Unterschieden)

5 Reflexions- und Diskursfähigkeit (Teilen von Wissen und Können)

Merkmale professioneller Praxis(Paseka, Schratz & Schrittesser, 2011)

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3326.04.2023

1 (geteiltes) Professionsverständnis existiert ein solches?

2 Könnerschaft (personal mastery / „state of the art“) Welchen Stellenwert hat die professionelle Weiterentwicklung?

3 Kooperation und Kollegialität (im Dienste der Produktivität) in welchem Ausmass ist der Lehrberuf bereits zum Teamberuf geworden?

4 Differenzfähigkeit (im Umgang mit kleinen und grossen Unterschieden) Individualisierung als Indikator für Professionalisierung

5 Reflexions- und Diskursfähigkeit (Teilen von Wissen und Können) keine Tradition des professionellen Diskurses Problem des Arbeitszeitmodells

Merkmale professioneller Praxis(Paseka, Schratz & Schrittesser, 2011)

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3426.04.2023 Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5

Ein Rahmen- und Strukturmodell zur Unterstützung zur Professionalisierung:

das KSEM

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3526.04.2023

Gesellschaft

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

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3626.04.2023

Gesellschaft

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

3726.04.2023

Gesellschaft

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

3826.04.2023

Gesellschaft

Lehr-Lern-Ebene

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

3926.04.2023

Gesellschaft

Lehr-Lern-Ebene

Individuum

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4026.04.2023

Gesellschaft

Lehr-Lern-Ebene

Individuum

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Inst

itutio

n / S

chul

e

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4126.04.2023

Gesellschaft

Lehr-Lern-Ebene

Individuum

sekundäre Nutzerin

primäres Angebot

sekundäres Angebot

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

primäre Nutzer/-in

Inst

itutio

n / S

chul

e

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4226.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

sekundäre Nutzerin

primäres Angebot

sekundäres Angebot

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

Auftrag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Inst

itutio

n / S

chul

e

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4326.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

primäres Angebot

sekundäres Angebot

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

Auftrag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Inst

itutio

n / S

chul

e

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Zweck 2

sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit,

Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4426.04.2023

Gesellschaft

Lehr-Lern-Ebene

Individuum

Auf

trag

primäres Angebot

sekundäres Angebot

Auftrag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Inst

itutio

n / S

chul

e

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Zweck 1

Zweck 2

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit,

Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4526.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lehr-Lern-Ebene

Individuum

Auf

trag

Stra

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eS

trukt

urK

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r

Stra

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rprimäres Angebot

sekundäres Angebot

Auftrag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Inst

itutio

n / S

chul

e

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Zweck 2

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit,

Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4626.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

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Stra

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rprimäres Angebot

sekundäres Angebot

Auftrag Zweck 2

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Auf

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Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

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Inst

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Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

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sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit,

Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

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4726.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

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urK

ultu

r

Stra

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sekundäre Nutzerin

primäres Angebot

sekundäres Angebot

Auftrag Zweck 2

Auf

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Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

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kom

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primäre Nutzer/-in

Inst

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n / S

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Lern-Lern-Ebene

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4826.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

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urK

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r

Stra

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urK

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r

sekundäre Nutzerin

primäres Angebotgesamtkonzeptionelle Auftragserfüllung

sekundäres Angebot

Auftrag Zweck 2

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Auf

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Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

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Sch

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kom

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primäre Nutzer/-in

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

4926.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre Nutzerin

primäres Angebot

sekundäres Angebotfachbezogene Auftragserfüllung

Auftrag Zweck 2

Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

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nzen

Sch

lüss

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nzen

primäre Nutzer/-in

Inst

itutio

n / S

chul

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Lern-Lern-Ebene

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

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kom

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Sch

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5026.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

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eS

trukt

urK

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r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre Nutzerin

primäres Angebotgesamtkonzeptionelle Auftragserfüllung

sekundäres Angebotfachbezogene Auftragserfüllung

Auftrag Zweck 2

Sch

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Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

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Sch

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primäre Nutzer/-in

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5126.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

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trukt

urK

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r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

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sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit, Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

primäres Angebotgesamtkonzeptionelle Auftragserfüllung

sekundäres Angebotfachbezogene Auftragserfüllung

Auftrag Zweck 2

Auf

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Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5226.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit, Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

primäres Angebotgesamtkonzeptionelle Auftragserfüllung

sekundäres Angebotfachbezogene Auftragserfüllung

Auftrag Zweck 2

Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5326.04.2023

KulturK

(Wie etwas gelebt wird)

StrukturSk

(Wie etwas organisiert wird)

StrategieSg

(wohin wollen wir)

Analysedreiecke „Strategie“

Angelehnt an: St Galler Managementmodell 2006

Haltu

ngen

AusgestaltungVerhalten

K Haltungen Sg

Professionsregeln(Ansprüche, Kodex, Standesregeln)

Überzeugungen(Werte, Glaubenssätze; Annahmen)

Visionen(Zukunftstraum; Wunschbild; Idealvorstellung)

Sk Verhalten K

Policy(Vereinbarungen; Konventionen; Gepflogenheiten)

Rechtsrahmen (intern)(Weisungen; Richtlinien; Pläne)

Rechtsrahmen (extern)(Gesetze; Verordnungen; Erlasse)

Sg Ausgestaltung Sk

Rahmensetzung (Kohortenbildung; Stundenplanorganisation; Arbeitszeitmodell)

Kooperationsstrukturen(Teamorganisation; Austauschgefässe; kollegiales Unterstützungssystem)

Infrastruktur(Arbeitsplätze; Informatikmittel; Lernplattformen)

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5426.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre Nutzerin

primäres Angebotgesamtkonzeptionelle Auftragserfüllung

Auftrag Zweck 2

Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

primäre Nutzer/-in

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

sekundäres Angebot

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5526.04.2023

PersonalP

Lehr-Lern-Prozesse

LLP

OrganisationO

Kompetenzentwicklung

Konzeptentwicklung

Manag

emen

tent

wick

lung

P

Kompetenz-

LLPentwicklung

Fertigkeiten / Routinen(beobachtbares Verhalten; Methoden, Verfahren und Prozesse; Standard-Orientierung)

Fähigkeiten(Potential; Fähigkeit, Veränderungsbedarf oder –wunsch wahrzunehmen und darauf adaptiv zu reagieren)

Pädagogisches Wissen(erziehungswissenschaftliches Wissen, Fachwissen, fachdidaktisch-curriculares Wissen)

O Konzeptentwicklung LLP

Pädagogische Konzepte(z.B. Klärung: Lerndefinition, Lernmodell, Lernprozess; Förderkonzept; Weiterbildungs-konzept; Integrationskonzept)

Regelwerke (z.B. Vorgaben; Weisungen; Richtlinien; Vereinbarungen; Prozessdefinitionen)

Ressourcen (z.B. Infrastruktur; Finanzen; Lern- & Arbeitsmaterialien; Medien)

P Management- O

entwicklung

Evaluation / Bilanzierung(z.B. Controlling; Datenbeschaffung; Feedback; Coaching)

Partizipation(z.B. professionelle Teams und Lerngemeinschaften; Fachschaften; Rollenklarheit; Pflichtenhefte; Arbeitsteilung; Delegation)

Commitment(Identifikation und Integrität durch Information, Austausch, Orientierung)

Analysedreiecke „Institution“

Angelehnt an: OE-Dreieck von U. G. Rolff (2007)

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5626.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre Nutzerin

primäres Angebot

Auftrag Zweck 2

Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

primäre Nutzer/-in

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

sekundäres Angebotfachbezogene Auftragserfüllung

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5726.04.2023

LernendeL

LehrpersonLP

LerngegenstandLG

Lern

unte

rstü

tzung

LernenLernsetting

Lp Lernsetting LG

Sachanalyse & Lernziele(Sachstruktur; Vernetzungen; Relevanz; Kompetenzerwartungen; kompetenzorientierte Lernziele; Rubics; Standards)

Lernangebote (Lernaufgaben & Übungen)(Motivierungsqualität; Operationalisierungsqualität)

Lernorganisation(Diagnoseinstrumente; Lernumgebung; diagnostische Reflexion)

LG

Lernen

L

Eigenaktivität(Zielklärung; Planen; Wahrnehmung (IST-SOLL); Tun; Selbststeuerung)

Methodenkompetenz(Methodenbewusstsein; Methodenrepertoire; Lernstrategien)

Nachhaltigkeit(langfristig nutzbarer Wissens- und Handlungsaufbau; Vernetzung; Transfer; Kontextualisierung)

Lp Unterstützung L

Interaktionsqualität(Sozialklima; Individualisierte SuS-Orientierung; Kommunikationsqualität; mehrseitiges Feedback)

Instruktion & Coaching(Zielklärung; IST-SOLL-Analyse; Unterstützung der Selbstregulation / Verhaltenssteuerung)

Monitoring(Produktorientierung; Visualisierung; Terminierung; Leistungserwartungen; Bilanzierung)

Angelehnt an: Didaktisches Dreieck, Kurt Reusser (2006)

Analysedreiecke „Lehr-Lern-Setting“

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5826.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre Nutzerin

primäres Angebot

sekundäres Angebot

Auftrag Zweck 2

Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

primäre Nutzer/-inZiel: Individueller Erfolg• Bezahlte Tätigkeit / Einkommen• Gesundheit / Sicherheit• Teilnahme am politischen Geschehen• Soziale Netze

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

5926.04.2023

Selbst

Aut

onom

ie

SelbstwirksamkeitEingebundenheit

Angelehnt an: Selbstbestimmungstheorie der Motivation, Deci & Ryan (1986)

ZieleZ

GemeinschaftG

AufgabenA

Analysedreiecke „Individuum“

Selbst

Z

Autonomie

Wille(Wahrnehmen von Bedürfnissen; Zielorientierung; Treffen von Entscheidungen; Übernahme von Verantwortung)

Vernunft(Erkennen und Orientierung an Prinzipien, Regeln und Werten; Urteils- und Kritikfähigkeit (auch auf sich und eigenes Tun bezogen))

Selbständigkeit (Selbstbestimmung und Emanzipation; Fähigkeit zur Distanz; Selbstregulations-fähigkeit)

G Selbst

Eingebundenheit

Identität(Diskrimination; Image; Selbstkonzept; Selbstwertgefühl)

Nützlichkeit (Position, Funktion und Aufgabe im sozialen Gefüge; Verantwortung; Kooperation)

Integration(Zugehörigkeit; Akzeptanz; vielfältige Interaktion; Solidarität)

Selbst

A

Selbstwirksamkeit

Überzeugungen(realistisches Selbstbild (eigene Fähigkeiten oder Kompetenzen); Vertrauen)

Herausforderung(weder Über- noch Unterforderung [Zone der nächsten Entwicklung, Wygotski])

Erfolgserlebnisse(Lernbereitschaft; Anstrengungsbereitschaft, Stolz)

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

6026.04.2023

Zweck 1

Gesellschaft

Lern-Lern-Ebene

Individuum

Stra

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r

Stra

tegi

eS

trukt

urK

ultu

r

sekundäre NutzerinZiel: Erfolg für die Gesellschaft• Wirtschaftliche Produktivität• Demokratische Prozesse• Soziale Kohäsion, Gleichheit, Menschenrechte• Ökologische Nachhaltigkeit

primäres Angebot

sekundäres Angebot

Auftrag Zweck 2

Auf

trag

Rahmenmodell für SchulentwicklungKreuzlinger Schulentwicklungsmodell (KSEM)

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Sch

lüss

el-

kom

pete

nzen

Inst

itutio

n / S

chul

e

Lern-Lern-Ebene

primäre Nutzer/-in

Organisation

Eltern oder Lehrbetriebe

Sch

lüss

el-

kom

pete

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

6126.04.2023

Analysedreiecke „Outcome“

Angelehnt an: Definition und Auswahl von Schlüsselkompetenzen (DeSeCo), OECD, 2003

Interaktive Anwendung von Medien und Mitteln(z.B. Sprache, Technologie)

IAMM

Autonome Handlungsfähigkeit

AH

Interagieren inHeterogenen Gruppen

IHG

Gese

llsch

afts

rele

vanz

Persönliche RelevanzZukunftsrelevanz

IAMM persönliche AH

Relevanz

Fähigkeit zur Anwendung von Sprache, Symbolen und Text(z.B. mündliche und schriftliche Sprachkenntnisse; Lesekompetenz; Mathematikkompetenz)

Fähigkeit zur interaktiven Nutzung von Wissen und Informationen(z.B. Umgang mit verschiedenen Informationsquellen; Bewerten von Informationsqualität; Organisation von Wissen und Informationen)

Fähigkeit zur interaktiven Anwendung von Technologien(z.B. Auseinandersetzung mit technologischen Möglichkeiten; interaktive Anwendung von Technologien; Vertrautheit mit Technologien)

IHG Gesellschafts- AH

relevanz

Fähigkeit, gute und tragfähige Beziehungen zu anderen Menschen unterhalten(z.B. Empathie; Perspektivenwechsel; Selbstreflexion; wirksamer Umgang mit Emotionen und Motiven)

Kooperationsfähigkeit(z.B. Fähigkeit, Ideen einzubringen; Verständnis für Dynamik; Verhandlungsfähigkeit; Entscheidungsfähigkeit)

Fähigkeit zur Bewältigung und Lösung von Konflikten(z.B. Probleme und Interessen erkennen; Analysieren von Argumenten und Standpunkten; Prioritäten setzen können)

IGH

Zukunfts-

IAMMreleva

nz

Fähigkeit zum Handeln in grösserem Kontext(z.B. eigene Interessen erkennen; Regeln und Grundsätze kennen; Argumentieren können; Alternativen vorschlagen können)

Fähigkeit, Lebenspläne und persönliche Projekte zu gestalten und zu realisieren(z.B. Ziele setzen; Projekte definieren; Ressourcen evaluieren; erfolgreicher Ressourceneinsatz; Controlling)

Fähigkeit zur Wahrnehmung von Rechten, Interessen, Grenzen und Bedürfnissen(z.B. Muster erkennen; Systeme erkennen; Folgen abschätzen können; Entscheidungsfindung)

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6226.04.2023 Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

6

Ein Prozessmodell zur Professionalisierung:

der interdependente Lernzyklus (ILZ)

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

6326.04.2023

Phase I: Vorbereitung mit Lernenden / Lernen anstossen

Phase II: Lernen ermöglichen und begleiten

Phase III: Lernen bilanzieren / Erfolgskontrolle / Prüfung

Phase IV: Nachbereitung / Selbstregulation fördern

I

II

III

IV

Interdependente Lernzyklus

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

6426.04.2023

Phase I: Vorbereitung mit Lernenden / Lernen anstossen

Phase II: Lernen ermöglichen und begleiten

Phase III: Lernen bilanzieren / Erfolgskontrolle / Prüfung

Phase IV: Nachbereitung / Selbstregulation fördern

I

II

III

IV

Interdependente Lernzyklus

Für ein effektives Lernen sind die Phasen I und IV des ILZ besonders bedeutsam.

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Phase I: Vorbereitung mit Lernenden / Lernen anstossen

1. Auseinandersetzung mit Lernziel(en); Festlegen von Kriterien

2. Diagnose: IST-SOLL-Vergleich (∞)

3. Individuelle Arbeitsplanung

4. Was tun, wenn Probleme auftauchen

I

Interdependente Lernzyklus

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Phase II: Lernen ermöglichen und begleiten

Interdependente Lernzyklus

5. Vielfältige Lernangebote

6. Impulse / Instruktion

7. förderorientierte Lernbegleitung

(mit IST-SOLL-Vergleich) (∞)

II

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6726.04.2023

• verschiedenen Anspruchsniveaus• „Tiefenlernen“ • keine Beschäftigungstherapie, sondern

Auseinandersetzung ( Herausforderung: aktuelles Leistungsniveau + 1)

• „Überlernen“• Kein Dauerreden• Produktorientierung• Monitoring• Lernende wahrnehmen und fördern• Erfolg ermöglichen• Fördermassnahmen abstimmen

Interdependente Lernzyklus

effektives und effizientes Lernen ermöglichen

Selbststörung / Selbstbehinderung vermeiden helfen:

Phase II: Lernen ermöglichen und begleiten

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Phase III:Lernen bilanzieren / Erfolgskontrolle / Prüfung

Interdependente Lernzyklus

III

8. Lernstandsüberprüfung / IST-SOLL-Vergleich (∞)

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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• Übereinstimmung von Lernzielen, Lernaufgaben und Prüfungsaufgaben (Alignment).

• Nicht nur „Oberflächenwissen“ überprüfen, sondern „Tiefenwissen“.

• Unbefriedigende Prüfungsergebnisse sollten zunächst als mangelhafte Lernbegleitung durch die Lehrperson interpretiert werden.

• Unbefriedigende Prüfungsergebnisse dürfen von der Lehrperson nicht ohne weiteres hingenommen werden.

Interdependente Lernzyklus

Lernerfolg überprüfen – auch jenen der Lehrperson

Phase III:Lernen bilanzieren / Erfolgskontrolle / Prüfung

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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Phase IV:Nachbereitung / Selbstregulation fördern

Interdependente Lernzyklus

IV

9. Reflexion der Lernergebnisse / Qualität der Zielerreichung (IST-SOLL-Vergleich (∞)) und des Lernverhaltens (IST-SOLL-Vergleich (∞)) handlungsleitende Erkenntnisse Selbstregulation

10. Evaluation der Lerneinheit: was hilft den Lernenden noch besser zu lernen?

11. Lernprozess adäquat fortsetzen

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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Interdependente Lernzyklus

Effekt belegen, den das Lernen gezeitigt hat.

Phase IV:Nachbereitung / Selbstregulation fördern

• Lernfortschritte belegen ( z.B. Effektstärken berechnen)

• mit den Lernenden über das Lernen, die Lernergebnisse und die Effekte sprechen der Lernprozess ist genau so wichtig, wie die Ergebnisse!

• was muss der oder die einzelne Lernende tun, um (noch) erfolgreicher zu werden

• was muss die Lehrperson tun, damit die Lernenden noch besser werden können

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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I

II

III

IV

1. Auseinandersetzung mit Lernziel(en)

2. Diagnose / IST-SOLL-Vergleich (∞)

3. individuelle Arbeitsplanung

4. Was tun, wenn Probleme auftauchen?

8. Lernenbilanzieren / IST-SOLL-Vergleich (∞)

9. Reflexion: Lernergebnis und –verhalten /

IST-SOLL-Vergleich (∞) 10. Evaluation der Lerneinheit

11. Lernprozess adäquat fortsetzen

5. Vielfältige Lernangebote

6. Impulse / Instruktion

7. förderorientierte Lernbegleitung / IST-SOLL-Vergleich (∞)

Interdependente Lernzyklus

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

7326.04.2023

I

II

III

IV

1. Auseinandersetzung mit Lernziel(en)

2. Diagnose / IST-SOLL-Vergleich (∞)

3. individuelle Arbeitsplanung

4. Was tun, wenn Probleme auftauchen?

8. Lernenbilanzieren / IST-SOLL-Vergleich (∞)

9. Reflexion: Lernergebnis und –verhalten /

IST-SOLL-Vergleich (∞) 10. Evaluation der Lerneinheit

11. Lernprozess adäquat fortsetzen

5. Vielfältige Lernangebote

6. Impulse / Instruktion

7. förderorientierte Lernbegleitung / IST-SOLL-Vergleich (∞)

Interdependente Lernzyklus

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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Lemniskate-Modell für ReflexionsprozesseBächtold, S.; Supersaxo, K. (Hrsg.); (2008); „Dynamische Urteilsbildung. Urteilen und handeln mit Lemniskate. Ein Handbuch für die Praxis, Haupt Verlag: Bern. Seite 386*

• Weitere gefundene Quelle: Bos, Lex. 1993. Ein Modell dynamischer Urteilsbildung. WIALOG; Arbeitsgemeinschaft für Dynamische Urteilsbildung.

• Abbildung aus: http://www.zg.ch/behoerden/direktion-fur-bildung-und-kultur/schulinfo/fokus/test

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

7526.04.2023

1. Planung von mehrwöchigen Lehr-Lern-Settings

2. (Planung von Einzellektionen)

3. Planen von Coachings

4. Planung von Lernprojekten / eigenständigen Arbeiten

5. Planung von Schulentwicklungsprojekten

6. Planung von Evaluationen

7. Planung von Exkursionen

8. ...

Der ILZ als Prozessmodell für jegliches Lernen

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7626.04.2023 Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

7

Herausforderungen und Grenzen des individualisierenden Lernens

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

7726.04.2023

1. Die Gesellschaft braucht ein Bild / eine Vorstellung / eine Vision der Schule, die sie sich wünscht. (Dieses Bild entsteht nicht von alleine.)

2. Es ist gemeinsame Aufgabe der Bildungsinstitutionen, solche Vorstellungen zu entwickeln.

3. Bei Schulentwicklungsprojekten muss das Bessere nachgewiesen (nicht nur behauptet) werden.

4. Individualisierung kann überfordern und muss deshalb sehr professionell gemacht werden.

5. Für Studierende im Lehramt und LiV ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Bildungsbiografie und der Vision einer anderen Schule wichtig.

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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6. In der Entwicklung von Professionalität (im Sinne von Paseka et al.) kann unser Berufsstand noch einiges tun.

7. Z.B. wäre es hilfreich, über gemeinsame geteilte Modelle eine gemeinsame Sprache zu entwickeln.

8. Strukturverändernde Prozesse müssten in der Ausbildung phasenübergeifend unterstützt werden.

9. Menschen und Institutionen in Veränderungsprozessen brauchen ausreichend Ressourcen, damit sie den Change gut bewältigen und gut handhaben können.

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Prof. Peter HeinigerLeiter Studiengang Sekundarstufe II

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