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Prof. Dr. Max Mustermann · HNE Eberswalde (FH) · Modul Wirtschaftskreisläufe · Seite 1
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) · Friedrich-Ebert-Straße 28 · D-16225 Eberswalde
Prof. Dr. Vera Luthardt FB Landschaftsnutzung und Naturschutz FG Vegetationskunde & Pflanzenökologie
Ökosystem Moor
> Biologische Vielfalt - Moorschutz – Klima < Ökosystemdienstleistungen von Mooren Brüssel, 06.März 2013
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 2
„Moore“
Zustandsstadien
Moorökosysteme (Moosrasen,,Riede,
Röhrichte,Gebüsche, Bruchwald) - torfakkumulierend –
Ökosysteme auf Moorböden (Grünland, Acker, Forst, Gebüsche,
Hochstaudenfluren) - torfzehrend –
Wiedervernässte Ökosysteme in Entwicklung (Riede, Röhrichte, Bruchwald, Weidengebüsche,
offene Wasserflächen) o. Nutzung - Torfbilanz ? –
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 3
Moore sind/waren wassergeprägte Lebensräume
in denen Torf gebildet wird/wurde.
Was sind Moore?
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 4 Tollund man, Denmark 2400 J. alt
Quelle: H. Joosten
„…ein fossiles sekundäres Produkt der Verrottung…“
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 5
TORF
Moore sind: Ökosysteme mit mindestens 3 dm mächtigen organischen Böden aus Resten torfbildender Pflanzen unter Wasserüberschuss gebildet (nach KA5) Organischer Boden: Trockenmasseanteil an organischer Substanz über 30%
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 6
O2 CO2
Pflanzen
CH4
Torf C, N, P
... In geringen Mengen NO2
Besonderheit naturnaher Moor- Ökosysteme
Unterbrochener Kreislauf der Stoffe !
Unter den wassergesättigten Bedingungen wird die anfallende tote organische
Substanz nur unvollständig zersetzt und als Torf konserviert.
Damit sind sie Fallen für CO2-C
Dieser Prozess lief kontinuierlich ab seit
Pflanzen existieren !
Gravierender Unterschied zu allen anderen
Ökosystemen mit kontinuierlichen Stoffkreisläufen !
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 7
Ökosystemfunktionen naturnaher Moore
• stabilisierende Elemente im Landschaftswasserhaushalt
als Wasserspeicher (Hochwasserschutz)
LUA 2005
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 8
• stabilisierende Elemente im Landschaftswasserhaushalt
• bedeutende Wasserspeicher
• Kleinklimaregulatoren
Foto: R. Meier-Uhlherr
Ökosystemfunktionen naturnaher Moore
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 9
• stabilisierende Elemente im Landschaftswasserhaushalt
• bedeutende Wasserspeicher
• Kleinklimaregulatoren
• Torfbildung & Akkumulation von Kohlenstoff
Ökosystemfunktionen naturnaher Moore
Kohlenstoff - Vorräte in Brandenburger Mooren:
Torfbildung hier seit Abschmelzen des Eises der letzten Vereisung vor ca. 13500 Jahren
ca. 188 Mio. t org. C in Brandenburger Mooren gespeichert! Zeitz et al. 2010
3.760.000 Waggons = Zuglänge von 56 400 km (+Loks) = + gesamtes Schienennetz von Deutschland und Polen + 1,4 mal um die Erde
50 t Ladekapazität
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 10
• stabilisierende Elemente im Landschaftswasserhaushalt
• bedeutende Wasserspeicher
• Kleinklimaregulatoren
• Torfbildung & Akkumulation von Kohlenstoff
• Stoffsenken für Nähr- und Spurenelemente
in Niedermooren werden unter natürlichen Bedingungen durch Torfakkumulation jährlich 4,4-11,9 kg/ha Stickstoff und 0,068-0,408 kg/ha Phosphor festgelegt (S & J 2001, S. 41) Sphagnum magellanicum reichert bes. Blei an, bis 78 ppm (vgl. Grenzwert TVO: 0,025 ppm) Polytrichum strictum: Kupfer bis 26 ppm (vgl. TVO: 2 ppm), Vaccinium oxycoccus: Mangan in Blättern bis 2360 ppm, im Spross bis zu 920 ppm (vgl. Grenzwert TVO: 0,05 ppm) (Göttlich 1990, S. 246)
Ökosystemfunktionen naturnaher Moore
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 11
Ökosystemfunktionen naturnaher Moore
• stabilisierende Elemente im Landschaftswasserhaushalt
• bedeutende Wasserspeicher
• Kleinklimaregulatoren
• Torfbildung & Akkumulation von Kohlenstoff
• Stoffsenken für Nähr- und Spurenelementen
• Lebensraum für hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten
Wer im Moor überleben will, muss „fit“ dafür sein – um den Preis einer hohen Standortbindung !
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 12
Ökosystemfunktionen naturnaher Moore
• stabilisierende Elemente im Landschaftswasserhaushalt
• bedeutende Wasserspeicher
• Kleinklimaregulatoren
• Torfbildung & Akkumulation von Kohlenstoff
• Stoffsenken für Nähr- und Spurenelementen
• Lebensraum für hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten
• Spezifische Glieder der Biodiversität von Landschaften
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 13
Biodiversität: Artenvielfalt
Pflanzenarten:
insgesamt in Brandenburg 1777 Arten 227 Arten an Feuchtlebensräume gebunden = 13 % 63 Arten „Moorspezialisten“ insbesondere in oligo- und mesotrophen Mooren
Blasenbinse (Scheuzeria palustris und Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
Ristow, M et al. 2006: Liste und Rote Liste der etablierten Gefäßpflanzen Brandenburgs. Natursch. Landschaftspfl. Bbg. 15 (4) Beilage
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 14
Biodiversität: Artenvielfalt
Laufkäfer:* insgesamt 339 Laufkäferarten in Brandenburg
davon 90 Arten = 27% u.a. an den Lebensraum Moor gebunden
Foto von: Roy Anderson auf: www.coleopterist.org.
Fachl. Beratung: Dipl.Ing. O. Brauner
* Keine Bindung an eng definierte Lebensräume mit Ausnahme der sehr nährstoffarmen, sauren Moore (5 Arten); i.d.R. Feuchtlebensraumbesiedler
Quelle: Scheffler, et al. 1999: Rote Liste Laufkäfer des Landes Brandenburg- Naturschutz u. Landschaftspfl. Bbg. 8 (4): Beilage
z.B. Hochmoor- Grubenhalsläufer (Patrobus assimilis) Lebensraum: nährstoffarme Niedermoore und Kleinseggen- sümpfe Mindestlebensraumgröße: 10 ha Flugunfähig, d.h. einmal zerstörte Lebensräume können von der Art nicht wieder besiedelt werden.
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 15
Vielfalt der Ökosystemtypen
Artenvielfalt
genetische Vielfalt
Vielfalt von Lebensgemeinschaften
Moore in Brandenburg:
18 landschaftsökologische Moortypen in diversen Vegetationsausprägungen und Zonierungen
allein 99 verschiedene Vegetationsformen
weitgehend unbekannt
277 Pflanzenarten = 13 % v. BB 90 Laufkäferarten = 27 % v. BB 157 Wasserkäferarten = 67 % v. BB 11 Heuschreckenarten = 20 % v. BB 12 Libellenarten = 34 % v. BB 100 Spinnenarten = 16 % v. BB 144 Schmetterlingsarten = 14 % v. BB
4 Ebenen der Biodiversität:
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 16
• Archive der Landschafts- und Vegetationsgeschichte
Horn eines Auerochsens aus dem Finowtal 1997
Laacher See-Tuffband
Foto: R. Meier-Uhlherr
Ökosystemdienstleistungen naturnaher Moore
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 17
• Archive der Landschafts- und Vegetationsgeschichte
• Prägende Elemente regionaler Landschaftsbilder
Ökosystemdienstleistungen naturnaher Moore
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 18
• Archive der Landschafts- und Vegetationsgeschichte
• Prägende Elemente regionaler Landschaftsbilder Foto Erlenbruch Grumsin
• Räume für Natur- und Landschaftserlebnis insbes. Ruhe
Ökosystemdienstleistungen naturnaher Moore
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 19
Entwässerte Moore • Biomasseproduktion → Zersetzung +
Zersetzung des akkumulierten Torfes →
• statt Akkumulation Abbau und Stofffreisetzung
Quelle: Succow & Joosten 2001
10 cm Torfverlust sind vergleichbar mit 130 Kg (Düngemittel)/ha (Źak, mdl. Mitt. 07) !
„Ökosysteme auf Moorböden“
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 20
O2 CO2
Torf
O2 N2O
CO2
P, K, N
Entwässerte Moore
Pflanzen
CH4
Torf C, N, P
Vergleich naturnaher und entwässerter Moore bezüglich des Stoffkreislaufes
Unterbrochener Kreislauf der Stoffe !
- geringe Mengen von NO2
Naturnahe Moore Enorme Beschleunigung der Stofffreisetzung
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 21
Landwirtschaft auf Moor:
Jährlicher Torfverlust in Abhängigkeit von der Nutzung: Grasland (extensiv) 0.2 – 0.5 cm/a Grasland (intensiv) 0.5 – 1 cm/a Ackerbau 2 cm/a
Eine nachhaltige Nutzung im Sinne von Ressourcenerhalt entwässerter Moore ist nicht möglich !
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 22
Charakteristika eines entwässerten, genutzten Moores
► degradierter Moorboden ► Sackung der Torfe und damit Absenkung der Geländeoberfläche ► hohe Mineralisation der Torfe und damit ► Freisetzung klimarelevanter Gase ► starke Auteutrophierung ► Nährstoffbelastung angrenzender wassergeprägter Ökosysteme ► keine „Pufferfunktion“ im Landschaftswasserhaushalt ► geringe Biodiversität
Kollision mit den nationalen und internationalen Vorgaben zum Boden-, Wasser- und Naturschutz !
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 23
„Moore“ Zustandsstadien
Moorökosysteme (Moosrasen,,Riede,
Röhrichte,Gebüsche, Bruchwald) - torfakkumulierend –
BRD: ca. 660 km2 = 0,18 % L.fl. BB: ca. 30 km2 = 0,1 % L.fl
Ökosysteme auf Moorböden (Grünland, Acker, Forst, Gebüsche,
Hochstaudenfluren) - torfzehrend –
BRD: ca. 18.000 km2 = 5,1 % L.fl. BB: ca. 2.000 km2 = 7,0 % L.fl.
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 24
Landgraf, 2010
6,6 Mio. t
Abschätzung der jährlichen C-Emissionen in Brandenburg
Jährliche Emissionen aus entwässerten Mooren in Deutschland: 32 Mio. t CO2 = 3 % der gesamten deutschen Emissionen Platz 9 auf der Welt- NEGATIV- Rangliste (absolut) Platz 3 nach China und Polen nach t/CO2/Jahr /km2 Moorfläche Platz 2 nach Finnland in Europa (absolut) HÖLZEL 2010, SRU 2012
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 25
Ökosystemleistungen Naturnahe Moore
Entwässerte, genutzte Moore
(CICES Klassifikation n. Haines-Young & Potschin 2011)
Ausgewählte Beispiele
Versorgungs- leistungen
Nahrungsmittel + Agrarproduktion
/ + + Tierproduktion / +++
+ Wildpflanzen, -tierprodukte + -
Trinkwasser + -
Rohstoffe Pflanzenfasern: ( Holz, Hanf, Schilf) / + genetische Ressourcen + /
Naturmedizin, Pharmazeutika + /
Energie Brenn- und Treibstoffe aus Biomasse / +
Erneuerbare Energie - abiotisch / /
Regulierungs- leistungen
Regulierung + von Abfallstoffen
Wasserreinigung, Nährstoffdeposition/-abbau ++ ---
+ von Flüssen/Strömen + Regulierung von Erosion / -
+ von Luftqualität / - + des Wasserkreislaufs +++ ---
+ der physischen Umwelt + des Klimas +++ ---
+ des Nährstoffkreislauf +++ ---
+ von Naturgefahren/ Extremereignissen + /
Bodenbildung und -qualität +++ ---
+ der biotischen Umwelt Lebensraum +++ +
Bestäubung / +
Kulturelle Symbolik Ästhetik +++ +
Leistungen Inspiration +++ -
Kulturerbe / +
„Sense of place“ (Heimatgefühl) + +
Intellekt & Erfahrung Ethik (Naturempfinden) +++ -
Systemkenntnisse +++ +
Bildung +++ +
Gesundheit + -
Erholung + +
Tourismus ++ +
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 26
Abhängigkeit der THG-Emmissionen von den Wasserständen
GW-Stand (cm u.Fl.) Nutzung GWP (t CO2-eq / ha.a) > 0 Röhrichte 8,5 0 - 20 Nasswiesen, Riede, Röhrichte 3,5 20 - 40 Feuchtwiesen 12,5 - 15 40 - 80 Mässig feuchte Wiesen 20 - 24 > 80 Frischwiesen > 24
Nach GEST: Treibhaus-Gas-Emissions-Standort-Typen - Modell (COUWENBERG et al. 2008 und 2011, BARTHELMES et al. 2010, SPANGENBERG 2011)
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 27
Alternative Nutzungsoptionen wiedervernässter Moore
Erlenholz
Torfmoostorf
Schilf für Bioenergie Fleisch für Feinschmecker
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 28
Standort: Boden
Standort: Wasserverfügbarkeit
Essentielle Betriebsrestriktionen
Naturschutzfachliche Restriktionen
Raum- widerstände
Bewirtschaftungsoptionen
Pfad A ohne KW
Pfad B mit KW
Pfad n
Pflanzenbauliche Maßnahmen
Technische/technologische Voraussetzungen
Wertschöpfungskette + Ökosystemdienstleistungen
Wasserwirtschaftliche Maßnahmen ● ● ●
●
● ●
● ●
Verbundvorhaben des BMBF: VIP: Vorpommern Initiative Paludikultur 2010-2013 ELAN: Entwicklung eines integrierten Landmanagements durch nachhaltige Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland 2011-2014
Entwicklung eines Entscheidungs- Unterstützungssystems für Landnutzer
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 29
Ökosystemleistungen Wiedervernässte Moore ohne
Nutzung Paludikultur
(CICES Klassifikation n. Haines-Young & Potschin 2011) Ausgewählte Beispiele
Versorgungs-leistungen
Nahrungsmittel + Agrarproduktion
/ / + Tierproduktion / +
+ Wildpflanzen, -tierprodukte ~ ~
Trinkwasser ~ ~
Rohstoffe Pflanzenfasern: ( Holz, Hanf, Schilf) / ++ genetische Ressourcen ~ ~
Naturmedizin, Pharmazeutika ~ ~
Energie Brenn- und Treibstoffe aus Biomasse / ++
Erneuerbare Energie - abiotisch / /
Regulierungs-leistungen
Regulierung + von Abfallstoffen
Wasserreinigung, Nährstoffdeposition/-abbau ~ +
+ von Flüssen/Strömen + Regulierung von Erosion / /
+ von Luftqualität / / + des Wasserkreislaufs ++ ++
+ der physischen Umwelt + des Klimas ++ ++
+ des Nährstoffkreislauf + ++
+ von Naturgefahren/ Extremereignissen + +
Bodenbildung und -qualität ~ ~
+ der biotischen Umwelt Lebensraum ++ +
Bestäubung / /
Kulturelle Symbolik Ästhetik ++ +
Leistungen Inspiration ++ +
Kulturerbe / /
„Sense of place“ (Heimatgefühl) ~ ~
Intellekt & Erfahrung Ethik (Naturempfinden) ++ +
Systemkenntnisse ++ +
Bildung ++ +
Gesundheit ~ ~
Erholung + +
Tourismus +++ +
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 30
„Moore“ Zustandsstadien
Moorökosysteme (Moosrasen,,Riede, Röhrichte,
Gebüsche, Bruchwald) - torfakkumulierend –
BRD: ca. 660 km2 = 0,18 % L.fl. BB: ca. 30 km2 = 0,1 % L.fl
Ökosysteme auf Moorböden (Grünland, Acker, Forst, Gebüsche,
Hochstaudenfluren) - torfzehrend –
BRD: ca. 18.000 km2 = 5,1 % L.fl. BB: ca. 2.000 km2 = 7,0 % L.fl.
Wiedervernässte Ökosysteme in Entwicklung
(Riede, Röhrichte, Bruchwald, Weidengebüsche,
offene Wasserflächen) - Torfbilanz ? –
- BRD: ? BB: ca. 30 km2 = 0,1 % L.fl.
Wiedervernässung mit Nutzung (Riede, Röhrichte, Bruchwald,
Weidengebüsche) - Torfbilanz ? –
- BRD: ? BB: ? (Wasserbüffel)
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 31
Handlungsschwerpunkte: + unbedingter Erhalt aller noch naturnahen Moore (derzeit 1,5 % der Moorfläche) + Neuinitiierung von wieder vernässten Wildnisgebieten zum Ausgleich der unausweichlichen Verluste BB: Ziel 10 % der Moorfläche
+ Vernässung aller anderen Standorte soweit möglich: Keine Ackernutzung herkömmliche Graslandnutzung in torfschonender Weise, d.h. ohne Umbruch, extensiv, nass Pilotprojekte zu Paludikultur
Vera Luthardt · HNE Eberswalde (FH) Seite 32
MOORE … sind Lebensinseln!