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Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie

Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie · 2020. 5. 30. · Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie Abteilung Parodontologie Direktor

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  • Poliklinik für Zahnerhaltung,Parodontologie und Endodontologie

  • Direktor:Univ.- Prof. Dr. Dr. med. h. c. G. Meyer

    Abteilung Zahnerhaltung

    Walther-Rathenau-Straße 42

    17475 Greifswald

    Telefon: 03834 86-19600

    Telefax: 03834 86-7171

    E-Mail: [email protected]

    www.dental.uni-greifswald.de/abteilung/

    kons/

    Direktor der Poliklinik:

    Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. G. Meyer

    Oberärzte:

    Prof. Dr. med. dent M. Rosin (beurlaubt)

    OA PD Dr. med. dent O. Bernhardt

    OA Dr. med. dent A. Welk

    OÄ Dr. med. dent H. Steffen

    OÄ Dr. med. dent A. Löw

    OA Dr. med. dent. M. Houshmand

    Ziel der Behandlung unserer Patienten ist eine umfassende prophylaktische Betreu-ung zur Verhütung von Karies und ihren Folgeerkrankungen.

    Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und EndodontologieAbteilung Zahnerhaltung

    Daten und Fakten

  • BesondereVersorgungschwerpunkt

    Schwerpunkt der zahnmedizinischen Tätigkeit ist die Restauration kariös geschädigter Zäh-ne mit verschiedenen Füllungsmaterialien, z.B. Amalgam, Gold, Keramik oder Kunststoff.

    Bei der Wahl eines Füllungsmaterials steht da-bei die schadens- und risikogerechte Versor-gung im Vordergrund, d.h. von Größe, Lage und Belastung des Defektes ist es abhängig, welches Material eingesetzt werden kann. Ein Füllungsmaterial sollte langfristig die Zahnhart-substanz gesund und die Funktion des Zahnes intakt halten und keine kalkulierbaren Risiken (hinsichtlich Verträglichkeit und Rezidivgefahr) eingehen.

    Eine Verbesserung des ästhetischen Erschei-nungsbildes der Zähne, besonders im Front-zahnbereich, kann mit Komposit- oder Kera-mikverblendschalen, so genannten Veneers, erzielt werden.

    Bei Erkrankungen der Zahnnerven wird mit mo-dernsten Methoden, z. T. unter Einsatz eines Operationsmikroskops, eine Wurzelkanalbe-handlung durchgeführt. So können Zähne mit teils stark entzündeten Wurzeln erhalten werden.

    Zum Umfang der Betreuung gehört weiterhin eine Spezialsprechstunde zur Diagnos-tik und Therapie von Kopf- und Gesichtsschmerzen, die in ursächlichem Zusammen-hang mit Erkran-kungen der Kopf- und Kaumuskulatur oder den Kiefergelenken stehen.

    Für behinderte Patienten sowie für Patienten mit stark ausgeprägten Angstzuständen bieten wir eine Behandlung in Allgemeinanästhesie an.

    Forschungsaktivitäten bewegen sich in den ge-nannten Schwerpunktbereichen, wobei das in-terdisziplinäre Projekt „Community Medicine / Dentistry“ besonders bedeutend ist.

    Forschung

    In unserer Forschungsdatenbank fi nden Sie jederzeit aktuelle Forschungsberichte unserer Klinik: http://fodb.uni-greifswald.de/index.php

    Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und EndodontologieAbteilung Zahnerhaltung

  • Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und EndodontologieAbteilung Parodontologie

    Direktor der Poliklinik:Prof. Dr. med. dent T. Kocher

    Daten und Fakten

    Abteilung Parodontologie

    Walther Rathenau Str. 42a

    17475 Greifswald

    Telefon: 03834 86-19600

    Telefax: 03834 86-7171

    E-Mail: [email protected]

    www.dental.uni-greifswald.de/abteilung/

    perio/index.html

    Direktor der Poliklinik:

    Prof. Dr. med. dent T. Kocher

    Oberärztin:

    OÄ Dr. med. J. Fanghänel

    Ansprechpartnerin:

    OÄ Dr. med. J. Fanghänel

    Telefon:8619632

    E-Mail:[email protected]

  • Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und EndodontologieAbteilung Parodontologie

    MedizinischesLeistungsspektrum

    Arbeitsgebiete der Abteilung sind die Pro-phylaxe, die Diagnostik und Behandlung der chronischen und aggressiven Parodontitis (Parodontose), die kontinuierliche Behand-lung und Überwachung von Risikopatienten, beispielsweise nach Organtransplantation, bei Dialyse- oder behinderten Patienten, die De-ckung freiliegender Wurzeloberfl ächen sowie Zahnimplantate.

    BesondereVersorgungsscherpunkte

    Zahnfl eischentzündungen und Karies sind bei den meisten Patienten zu vermeiden, indem man frühzeitig prophylaktische Maßnahmen in Anspruch nimmt. Zahnfl eischentzündungen sind durch Bakterien verursachte Erkrankung des Zahnbettes. Diese Bakterien befi nden und vermehren sich stark am Zahnhals und zwi-schen den Zähnen. Das Zahnfl eisch ist ge-schwollen, blutet beim Zähneputzen und bei der Nahrungsaufnahme. Sehr selten treten Schmerzen auf. Häufi g klagen die Patienten über Mundgeruch. Durch eine professionelle Behandlung kann sich dieser Zustand wieder in gesunde Verhältnisse zurück entwickeln. Die Dentalhygienikerin oder zahnmedizinische Fachschwester gibt dabei wertvolle Hilfestel-lung zur optimalen Entfernung der Zahnbeläge bei der häuslichen Mundhygiene. Die Auswahl der richtigen Zahnbürste und Hilfsmittel ist in der Fülle der Angebote nicht einfach. Der Ein-satz von elektrischen Zahnbürsten bedarf einer genauen Anleitung. Auch die technische Um-setzung einer guten Putztechnik gelingt vielen Patienten ohne Unterstützung nicht. Eine pro-fessionelle Beratung bei der Auswahl von Zahn-pasten und Mundspüllösungen ist empfehlens-wert. Viele Produkte versprechen Wirkungen, die sie nicht erreichen können. Dafür gibt es geschultes Fachpersonal wie Prophylaxehelfe-rinnen, zahnmedizinische Fachschwestern oder Dentalhygienikerinnen. Anschließend werden die Zähne professionell von harten und wei-chen Belägen gereinigt und poliert.

  • Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und EndodontologieAbteilung Parodontologie

    Die Abteilung bietet Prophylaxesitzungen durch geschultes Personal an. Je nach Erkrankungs-grad und Erkrankungsrisiko werden eine bis drei Sitzungen im Jahr durchgeführt. Nehmen die Patienten diese Prophylaxesitzungen regel-mäßig in Anspruch, so kann bei den meisten ein Fortschreiten der Karies und der Zahn-fl eischentzündungen vermieden werden.

    Mit zunehmendem Alter zwischen 35 und 40 Jahren kann sich unbemerkt aus der Zahn-fl eischentzündung (Gingivitis) eine Entzündung des Zahnbettes (Parodontose) entwickeln. Als Folge der Entzündung bildet sich der Kieferkno-chen zurück.

    Zahnlockerungen, Zahnwanderungen und Zahnfl eischrückgang sind die Konsequenz. Auch hier sind bakterielle Zahnbeläge die Ur-sache. Die richtige Auswahl von Hilfsmitteln für die Zahnzwischenraumreinigung wie Zahn-seide, Hölzchen oder kleine Bürstchen sollte unter professioneller Anleitung erfolgen. Eine optimale Wundheilung ist nur durch eine effi -ziente Zahnpfl ege möglich. Durch Bearbeitung der Wurzeloberfl äche werden der Zahnstein und die Bakterien entfernt. Der durch die Ent-zündung verloren gegangene Kieferknochen regeneriert nur wenig, in Ausnahmefällen kann man versuchen, durch Knochenersatzmateriali-en oder Regenerationsmaterialien den Knochen an einzelnen Zähnen wieder aufzubauen.

    Die Parodontose-Behandlung gliedert sich in drei bis Abschnitte:

    1. Drei Vorbehandlungssitzungen bei der Dentalhygienikerin oder Fachschwester

    2. Zwei bis vier Sitzungen beim Zahnarzt, Reinigung der infi zierten Zahnwurzel unter örtlicher Betäubung

    3. Eine bis zwei Sitzungen bei der Dental/ hygienikerin oder Fachschwester mit Überprüfung der Mundhygiene und Politur der Zähne

    4. nach drei bis sechs Monaten Erhebung der Taschensondierung, Planung der Erhaltungs- therapie oder weiterer operativer Eingriffe.

    5. Erhaltungstherapie bei der Dentalhygienike- rin oder Fachschwester, 1 x pro Jahr ärzt- liche Kontrolluntersuchung.

  • Die Parodontose ist eine chronische Erkran-kung, die lebenslang besteht. Auch wenn die Experten die Entzündung beherrschen, kann die Erkrankung immer wieder auffl ammen. Regelmäßige Kontrollen und Unterstützung bei der Zahnpfl ege kann das verhindern.

    Manche Patienten neigen an bestimmten Zäh-nen zu Zahnfl eischrückgang, sodass Wurze-loberfl ächen freiliegen. Das kann die Ästhetik stören, aber auch zu funktionellen Störungen oder zu Überempfi ndlichkeiten führen. Sehr häufi g putzen diese Patienten mit zu harten Zahnbürsten oder mit zuviel Druck. Deshalb ist eine Unterstützung durch die Dentalhygienike-rin oder Fachschwester in jedem Fall sinnvoll. Freiliegende Wurzeloberfl ächen können im Einzelfall gedeckt werden. Dazu muss Material aus dem Gaumen entnommen werden und auf der freiliegenden Wurzeloberfl äche angebracht werden. Es muss vorher genau geprüft werden, ob die Dicke des Gewebes im Bereich des Gau-mens ausreicht, um Material zu entnehmen. Eine andere Möglichkeit zur Deckung besteht durch Gewebeverschiebung.

    Verloren gegangene Zähne können durch fest-sitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz ersetzt werden. Eine weitere Möglichkeit be-steht im Ersatz durch Zahnimplantate.

    Dabei wird eine künstliche Zahnwurzel aus Me-tall in den Kiefer eingeschraubt, auf der dann später eine Krone angefertigt werden kann. Diese Möglichkeit besteht nur, wenn ausrei-chend Knochen vorhanden ist. Trifft das nicht zu, kann in bestimmten Fällen durch besondere Operationstechniken das Knochenangebot ver-größert werden. Im Unterkiefer besteht sonst die Gefahr der Nervenverletzung und im Ober-kiefer die Gefahr der Kieferhöhleneröffnung. Deshalb ist im Vorfeld eine genaue Diagnostik durch bildgebende Verfahren wie Röntgen und Volumentomographie erforderlich. Erst dann kann eine Entscheidung über das Setzen von Implantaten getroffen werden. Die Planung wie auch die prothetische Fertigstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Poliklinik für Prothetik oder dem Hauszahnarzt.

    Patienten können uns mit einer Überweisung durch ihren Zahnarzt oder mit einer direkten Terminabsprache aufsuchen.

    Forschung

    In unserer Forschungsdatenbank fi nden Sie jederzeit aktuelle Forschungsberichte unserer Klinik: http://fodb.uni-greifswald.de/index.php

    Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und EndodontologieAbteilung Parodontologie

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