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Kommunikation Achim Klapp, Marte Kräher Museum Barberini Humboldtstr. 5-6 14467 Potsdam, Germany T +49 331 236014 305 / 308 [email protected] www.museum-barberini.com PRESSEMAPPE Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso Pressekonferenz 7. März 2019, 11 Uhr Podium: Ortrud Westheider, Direktorin, Museum Barberini Bernardo Laniado-Romero, Kurator der Ausstellung Valerie Hortolani, Kuratorin, Museum Barberini Im Anschluss an die Pressekonferenz findet ein gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung statt. INHALTSVERZEICHNIS DER PRESSEMAPPE Pressemitteilung Picasso. Das späte Werk „Picasso Then and Now: An Introduction“ (Bernardo Laniado-Romero) Daten und Fakten Publikation Pressephotos und Bildcredits Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm Barberini Digital Presseinformation zu der Ausstellung Künstler aus der DDR. Werke aus der Sammlung des Museums Barberini Vorschau Ausstellungen 2019/20 Die digitale Version der Pressemappe auf dem Stick enthält zusätzlich: Katalog Picasso. Das späte Werk (pdf) Flyer Raumplan Programmheft W-LAN Netz: Barberini_Gast, ohne Passwort: Bildmaterial finden Sie im druckoptimierten Download unter www.museum-barberini.com/presse. Der Pressephotobereich wird ständig aktualisiert und ergänzt.

Picasso. Das späte Werk Künstler aus der DDR. Werke aus der … · 2019-03-07 · Picasso. Das späte Werk. Aus ... Malerei, Skulptur, Graphik und Keramik hat er neue Maßstäbe

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PRESSEMAPPE Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso Pressekonferenz 7. März 2019, 11 Uhr Podium:

• Ortrud Westheider, Direktorin, Museum Barberini • Bernardo Laniado-Romero, Kurator der Ausstellung • Valerie Hortolani, Kuratorin, Museum Barberini

Im Anschluss an die Pressekonferenz findet ein gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung statt. INHALTSVERZEICHNIS DER PRESSEMAPPE

• Pressemitteilung Picasso. Das späte Werk • „Picasso Then and Now: An Introduction“ (Bernardo Laniado-Romero) • Daten und Fakten • Publikation • Pressephotos und Bildcredits • Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm • Barberini Digital • Presseinformation zu der Ausstellung Künstler aus der DDR. Werke aus der

Sammlung des Museums Barberini • Vorschau Ausstellungen 2019/20

Die digitale Version der Pressemappe auf dem Stick enthält zusätzlich:

• Katalog Picasso. Das späte Werk (pdf) • Flyer • Raumplan • Programmheft

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Pressemitteilung Potsdam, 7. März 2019 Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso 9. März bis 16. Juni 2019 Pablo Picasso (1881–1973) gilt als Erneuerer der Kunst im 20. Jahrhundert. In Malerei, Skulptur, Graphik und Keramik hat er neue Maßstäbe gesetzt. Weniger bekannt ist sein Schaffen aus den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens, das, wie die Ausstellung Picasso. Das späte Werk zeigt, mit Vitalität, verblüffende Frische und Medienvielfalt eine Neubewertung verdient. Alle Leihgaben stammen aus der Sammlung Jacqueline Picasso (1927– 1986). Ihre Tochter Catherine Hutin stellt diese bislang kaum öffentlich gezeigte Sammlung für die Ausstellung im Museum Barberini zur Verfügung. In der von Gastkurator Bernardo Laniado-Romero getroffenen Auswahl befinden sich zahlreiche Werke, die erstmalig in Deutschland gezeigt werden sowie einige, die zum ersten Mal in einem Museum präsentiert werden. Als der Photograph Brassaï im Mai 1960 Picasso zum ersten Mal nach fast 15 Jahren wiedersah, machte ihm dessen neues Werk ungeheuren Eindruck: „So brutal aber wie in der Villa Californie bin ich noch nie überfallen worden … Kunst und Natur, Schöpfung und Mythos, Ritterturnier und Stierkampf, Märchenwelt, Olymp und Walpurgisnacht stürmen auf mich ein … Alles will gesehen werden, sich übertrumpfen, will gleichzeitig zu Wort kommen, zerrt an den Nerven, provoziert und überwältigt …“. Der Photograph sah sich im Atelier in Cannes umgeben von Portraits, die Picassos Lebensgefährtin Jacqueline Roque zeigen. Er sah Skulpturen und Assemblagen aus unterschiedlichsten Materialien. Überall lagen Skizzen und Papierarbeiten in neuen Techniken. Auch die stilistische Vielfalt und die Monumentalität der Entwürfe dürfte das Gefühl der Überwältigung hervorgerufen haben. Während Picassos Werk in seinen früheren Phasen stilistisch deutlich unterschieden war – so dass sich die Blaue von der Rosa Periode, der die Form sprengende Kubismus vom geschlossenen Kontur des Neoklassizismus abhebt – , bilden die Stile in Picassos spätem Werk eine Synthese. Zudem verschmelzen die Medien: Das graphische Element der Linie erscheint als Ausdrucksträger in der Malerei. In Skulpturen wiederum falten bemalte Flächen sich in den Raum und erzeugen auf diese Weise Grenzgänge zwischen den Gattungen. Picassos Werk der letzten beiden Lebensjahrzehnte hält Rückschau. Revisionen des eigenen Werks nehmen bekannte Themen auf und erneuern sie. Doch geschieht dies vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und vielfach im Dialog mit künstlerischen Werken – von den Alten Meistern bis zur Pop Art. Picasso entwickelte Verfahren weiter, die Henri Matisse in seinen Cut-outs begonnen hatte. Der Tod des Künstlerfreunds im November 1954 löste auch eine intensive Auseinandersetzung Picassos mit dessen Themen aus – oder, wie es Picasso zuspitzte: „Als Matisse starb, hinterließ er mir seine Odalisken.“ Picasso ging dafür zu den Skizzen zurück, die er bereits in den 1940er Jahren zu Eugène Delacroix’ Gemälde Die Frauen von Algier gemacht hatte. In einer der Odalisken Delacroix’ erkannte er Jacqueline wieder, mit der er in diesem Jahr eine Beziehung einging. Im folgenden Jahr zog er mit ihr und ihrer Tochter Catherine in die Villa La Californie. Jacqueline inspirierte Picasso zu zahlreichen Interieur-Darstellungen der Villa. Sie zeigen sie als Muse. Ihr Lieblingsplatz, der Schaukelstuhl, repräsentiert ihre Allgegenwart an Picassos Schaffensorten.

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Jacqueline Picasso inspirierte, orchestrierte und verwaltete die überwältigende Fülle, die Brassaï in Picassos Atelier beschrieb. Sie erhielt nach Picassos Tod einen bedeutenden Teil seines Œuvres, als es unter den Erben aufgeteilt wurde. Für das neue Picasso Museum in Paris wählte der französische Staat aus Picassos Nachlass Werke aus allen Phasen und Techniken aus. Die kanonisierten Phasen des Œuvres nahmen dabei den größten Raum ein. Das späte Werk Picassos hat sich deshalb in Anzahl und Qualität bis heute am besten in den Sammlungen der Familie erhalten – so auch in der Sammlung Jacqueline Picasso. In dieser Sammlung befinden sich weithin bekannte Werke, die bislang kaum im Original zu sehen waren. Bekannt sind sie durch die berühmten Photographien von Lucien Clergue, David Douglas Duncan oder Edward Quinn: Picasso und seine Frau in den Ateliers der Villa La Californie, der Werkstatt in Mougins nördlich von Cannes sowie am Rückzugsort der Familie, Schloss Vauvenargues in der Provence. Während die Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Keramik, die nach seinem Tod in Staatsbesitz übergingen, seit 1985 im Musée Picasso in Paris der Öffentlichkeit zugänglich sind – und 2005 in einer repräsentativen Auswahl in der Ausstellung Pablo. Der private Picasso in der Neuen Nationalgalerie in Berlin zu sehen waren – , blieben weite Teile des Schatzes, den die Ateliers bargen, im Besitz der Familie. „Wir freuen uns sehr auf Picasso in Potsdam! Unser Dank gilt Catherine Hutin, Tochter Jacqueline Picassos, die sich für die Ausstellung Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso im Museum Barberini von 136 Arbeiten trennte, die bis auf wenige Ausnahmen zum ersten Mal in Deutschland zu sehen sein werden“, sagt Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini. „Die Ausstellung versammelt neben Gemälden Zeichnungen, Skulpturen, Keramik und Druckgraphik und zeigt das Gestaltungsspektrum im späten Werk Picassos. Mit dieser großzügigen Leihgabe ermöglicht sie erstmals, die Vielfalt und Aktualität von Picassos Schaffen in den Jahren 1954 bis 1973 mit den Werken ihrer Sammlung zu veranschaulichen.“ Schon Picassos Bruch mit dem Kubismus nach dem Ersten Weltkrieg irritierte die Kunstwelt, da sein neuer Klassizismus dem Weg einer fortschreitenden Abstraktion widersprach. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den er im von den Nationalsozialisten besetzen Paris überstand, erneuerte der Künstler sein Werk durch Experimente in der Eisenskulptur, der Monumentalmalerei, der Keramik und in druckgraphischen Techniken. In den 1950er und 1960er Jahren wurde Picasso durch zahlreiche Großaufträge ausgezeichnet: Reliefs in Oslo und Barcelona, Wandbilder im Gebäude der UNESCO in Paris und einer Kapelle in Vallauris sowie die monumentale Stahlskulptur am Civic Center in Chicago entstanden in Zusammenhang mit den ausgestellten Werken. Ausgewählt wurden die Werke der Potsdamer Schau von Bernardo Laniado-Romero, vormals Direktor der Picasso-Museen in Barcelona und Málaga, der als Gastkurator Konzept, Ausstellung und Katalog verantwortet. Sein kuratorischer Ansatz rückt die Auseinandersetzung mit dem Künstler von den 1950er bis zu den frühen 1970er Jahren in den Fokus – jene Zeit, in der in Paris die existentialistische Kunst des Informel, in New York der Abstrakte Expressionismus und schließlich in Reaktion darauf die Pop Art entstanden. „Picasso hat sich zeitlebens immer wieder neu erfunden. Sein spätes Werk zeugt von einer stilistischen Vielfalt, die diese Schaffensphase ebenso dynamisch macht wie die vorherigen“, erklärt Bernardo Laniado-Romero. „Diese Ausstellung lässt nachvollziehen, wie Picassos stetige künstlerische Metamorphose und Kreativität seine Karriere bis in die letzten Lebensjahre auszeichneten.“

Picasso Then and Now: An IntroductionBernardo Laniado-Romero

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Pablo Picasso’s preoccupation with the Old Masters during the last two decades of his lifehas been an important part of the discoursearound his work in the past, since a significantpart of Picasso’s output at the time was createdin homage to the artists he admired. There areexamples in this exhibition of the creative dialogues he conducted with such artists asEugène Delacroix, Édouard Manet, and HenriMatisse. It is thoroughly understandable that thiswould be the case. Yet we have failed to look at Picasso’s late period within the context of histime, and this omission has had the effect ofdenying his contemporaneity.

Picasso’s so-called seclusion has by nowattained mythic proportions. At the time itresponded to a desire to work as much as possi-ble without being interrupted by the trappings of a world-famous artist’s life. It is difficult to envision Picasso, even if older, shut away from the events happening beyond the walls of Vauvenargues and later Mougins. It is inconceiv-able that, in his pursuit to create as much and as intensely as he did, he forewent all interest forthe historical present. Because of his retreat, we must not assume, as John Berger did,1 thatPicasso was unresponsive to the various social and artistic movements that emerged during the last decade of his life, a time ofmomentous social upheaval. Nor is it possible that the artist refrained from reflecting on and expressing in his work society’s changingmores, ones that were breaking free from age-old conventions.

Today, we continue to revise our views onPicasso’s late work and overturn the antagonisticreactions it initially engendered. First, there were virulent voices that derided this body ofwork as the outpourings of a decrepit man in the last throes of his life. In the interim theseworks have become better understood.2 I believethe change of generations and the passage oftime have been key, as has the rise of 1980sartists such as Jean-Michel Basquiat, which has allowed us to begin to understand the work of this period. With the exception of some leadingfigures, three of which will be mentioned later, it appears that Picasso’s younger contemporarieslooked but did not see. It is evident that they did not comprehend the extent to which Picassoreinvented his work for the very last time.3

It is sadly ironic that the Museum of Modern Art, New York, which dedicated so muchof its early decades and efforts to canonizingPicasso and his work as preeminent in the art of the twentieth century, would, in 1980, celebratea historic exhibition that rejected Picasso’s lateperiod by ignoring it. There were hardly any late pieces included in a show with nearly a thousand works. The same may be said of manyother museums and educational institutions; for the most part they had reservations and kepttheir distance. In the forty-five years since the artist’s death, MoMA has not dedicated muchattention nor wall space to this period. As mentioned in a recent article by Roberta Smith in the New York Times, it was not until the introduction in 2017 of Long Run, a series of year-long presentations of the late work of manyartists who lived long lives, that the museumfinally began to incorporate Picasso’s late periodinto their narrative of the history of art in thetwentieth century. 4

The rebellious spirit of the 1960s createdan environment propitious for turning the monumental figure of Picasso into an icon to subvert, rebel against, and reject as an anachronism in the age of minimalism and popart. In academia and other intellectual and artistic circles, it became popular to deride himand think of him as a figure from the distant pastthat had become irrelevant to the present.Regrettably, such animosity continues in certainquarters to this day, and so do the damningwords by such respected figures as ClementGreenberg and John Berger.

When organizing an exhibition dedicated to contemporary artists in dialogue with Picassoin 2014,5 many academics, curators, and collectors expressed disbelief, questioning therelevance of such a project since they assumedthere was no interest in Picasso and his work by today’s artists. Two years later, an impressivevideo wall installation6 greeted the visitor at the entrance to the Picasso.mania exhibition.7

In it, several contemporary artists from differentgenerations shared their personal views on

Detail of Madame Z (Jacqueline With Flowers), 1954 (cat. 4)

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1 The Family of Piero Crommelynck, 1970, private collection

2 Willy Rizzo: Portrait of Marisa Berenson,1968

3 The Spanish Woman, 1960–61 (cat. 29)

4 Face With Black Nose, 1969 (cat. 130)

and debt to Picasso. It was moving to see andhear how Picasso continued to play a role, often fundamental, in their development as artists.Their statements were an astounding rebuke tothe decades-long rejections of and proclamationsagainst the artist. Even if the exhibitions mentioned and those that have followed havedealt with the entirety of Picasso’s oeuvre, hisfinal period was an integral part of the reassess-ment. The moment has come for Picasso’s latebody of work to be given its rightful place as “a key element to the evolution at the end of thecentury,” as Marie-Laure Bernadac states.8

The first reassessments of Picasso’s lateperiod were initially presented in exhibitionscurated by Gert Schiff at the Solomon R. Guggen-heim Museum in the United States in 19849

and by Christian Geelhaar at the KunstmuseumBasel in Europe in 1981.10 More recently, WernerSpies’s seminal exhibition and publicationPicasso: Painting Against Time was a landmark in accepting and understanding Picasso’s late work.11

Picasso: The Late Work. From the Collectionof Jacqueline Picasso was conceived in the hope that it would contribute to a better under-standing of this period by presenting a large number of barely known works of outstandingquality. The paintings, drawings, sculptures, prints,and ceramics in the exhibition are filled with a strength and an inventiveness that attest to the relentless process of innovation Picasso carried out throughout his life until the very end.

Picasso in the Context of His Time

There is more to the late period than its references to the Old Masters. Picasso continuedto conceive and create art that reflected thetimes in which he lived. Whether through form orcontent, his work contained evidence, referred

to directly or indirectly, that he was attentive toand observant of the world around him. News -papers and magazines, television and movies, andthe books and catalogs that were constantlyflowing in were very much part of his life. So toowere his interactions with his young collaborators,the printers, ceramists, and technicians withwhom he had extended contact. There were also the photographers that befriended him andwere allowed to spend periods of time photo-graphing him, and those who had been a constantin his life, the dealers and friends, even if they, as age and death took their toll, dwindled in numbers.

Up-to-date imagery often came through the media, whether printed or televised. Televisionwas not only a means by which Picasso keptabreast of the news and was entertained, but wasa source of inspiration as well (see the essay by Markus Müller, pp. 48–57).12 Similarly, as we have often seen in photographs of the period(see figs. p. 227), his homes and studios were filled with newspapers and magazines of all kinds.There were general interest periodicals, as wellas ones specialized in bullfighting,13 and the style and fashion ones Jacqueline read. 14 After all,print media had been an integral part of his lifeever since he was a child looking through hisfather’s art publications.

Soon after the Algerian struggle for inde-pendence was first reported, Picasso beganthe series of works in dialogue with Delacroix’s The Women of Algiers (cat. 21, 22, see fig. p. 51,and the essay by Michael FitzGerald, pp. 58–73).After it had reached its conclusion, he continuedto work on thematically connected variations. In doing so, he honored a people under duress while exalting their identity. Through his work, hewas able to dignify those who by their very identity were disregarded by society. We onlyhave to think of the Blue Period to find prece-dents.

At times, props were used that appear tobe a means of codification, not dissimilar to the role played by the wallpaper used within thepapiers collés of the 1910s.15 For instance, thescarves found in some of Jacqueline’s portraits(cat. 23, cat. 24) are clearly connected to theexotic world of Delacroix’s masterpiece (see thechapter “Masquerades: Images of Affection,”pp. 96–109), yet they are also a representation

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of the gypsy-inspired scarves many women would wear on their heads over the following twodecades. In layers of meaning, Jacqueline is portrayed within an art historical variation on aDelacroix-inspired character while she may havealso been seen as a woman modishly ahead ofher time. Today, it would be read as an innocuousfashion statement. Then, it was a sign that dailylife was no longer strictly codified but could very well be sourced from popular culture, or further still, from cultures that had been deemedundesirable. The past and the present inter-twine to create an imagery that, like some ofPicasso’s oeuvre, rises from the past, butremained very much of his time.

Picasso’s ability to observe, retain, andtransmit in his work what he had seen had not waned over the years. He may no longer havebeen out and about, but nothing escaped him.Through his work he became friendly with theprinter brothers Aldo and Piero Crommelynck, tothe point that Picasso depicted Piero’s family several times. The manner in which he chose todraw The Family of Piero Crommelynck in 1970(fig. 1) is as telling as it is fascinating. It is basicallya portrait of a nuclear family mother, father, and child but in a time capsule. They are captured as if in an anthropological study of theera’s young families and all that they entailed at the time.

No detail from the changing world of the1960s escaped him. Picasso was aware of the latest trends, such as when women’s eyesbecame the focal point of the face. A photographof an iconic beauty of the time, Marisa Berenson(fig. 2), makes this apparent, as does a drawing of Landa, Piero Crommelynck’s wife, and her family (fig. 1). There are a number of pieces whereone finds overly stylized eyes as a code foraccentuating the sensuality of a given figure, evident in The Spanish Woman, 1960–61 (fig. 3,cat. 29), Face With Black Nose, 1969 (fig. 4,cat. 130), Musketeer and an Odalisque-Medusa,1970 (cat. 105), and Young Women Resting With a Pensive Degas, 1971 (cat. 97), to name

a few. As minor as it may appear, a new coded,representational element was introduced into hiswork. Yet it had originated in women’s prevalentmode of self-decoration during this period.

The profusion of male figures stands outduring the last decade of Picasso’s oeuvre (see the chapter “The Late Paintings: Monumen-talism and the Male Figure,” pp. 204–23). Among the musketeers, hidalgos, and bullfighters, we find a few men of a certain age difficult to place. At times, a straw hat, a pipe, or a sea barely discernable in the background help us identify the figure as some kind of seafarer or fisherman(such as cat. 120). In similar instances, a propsuch as a hearing device may be employed to addanother layer of meaning, a coded narrative that speaks of the travails associated with physi-cal shortcomings (cat. 122). Similarly, Portrait of a Man with a Sword and a Flower16 (private collection) refers to Velázquez’s empathetic portrayal of the dwarf El Primo (Museo Nacionaldel Prado, Madrid).17 The unifying factor in theserepresentations is the overriding dignity withwhich Picasso endowed these men, catapultingthem into monumentalized symbols of sorts.

In some works, we find sinuous lines and deformation of body parts that bring to mind

mannerist paintings such as those from theschool of Fontainebleau. However, no attentionhas been given to the work of contemporary photographers who, like Picasso, worked extensively on the representation of the femalebody. Bill Brandt’s experimentations with a wide-angle Kodak produced images of body partsthat grew exaggeratedly when placed up close to the picture plane (fig. 5). In Picasso’s work, this period is populated with figures of both sexeswith similarly unrealistic extremities as thosefound in Brandt’s work from the 1950s. In TwoWomen Romping on a Beach Mat (fig. 6, cat. 82)and Figure from 1971 (private collection),18 Picassomay have had in mind the historical referencesalluded to earlier, but it is also likely that he mighthave known the work of contemporary artistssuch as Brandt who was by then highly regarded.

During the 1960s, we find a color schemeof great intensity that is particular to this period. I am not referring to the rich colors from the previous decade found in the La Californie andLas Meninas series, both imbued with Matisse’sspirit (see the essay by Brigitte Leal, pp. 18–27).

5 Bill Brandt: Nude, Belgravia, London, 1951

6 Two Women Romping on a Beach Mat,no. 285 from Suite 347, 1968 (cat. 82)

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Rather, I write of pieces such as La Pique (cat. 113)and Jacqueline in a Chair (fig. 7, cat. 48), whichboth share the strident hues of the linocut realized soon after, The Luncheon on the Grass,After Manet (I) (cat. 91). Picasso’s work in linocut with the young printer Hidalgo Arnéraintroduced a color tonality that differed from hiscolor scheme and brings to mind the work of contemporary graphic designers.

Picasso’s use of vibrant color during thisperiod has been connected to Vincent van Gogh’sMediterranean palette. However, it is more apt toconnect the previously mentioned examples, as well as later paintings such as The Adolescentfrom 1969 (private collection),19 and Figure (private collection) and Man (cat. 135), both from1971, with the psychedelic colors favored byartists, photographers, and illustrators of the1960s. Andy Warhol’s 1967 “pink Marilyn” (fig. 8),the 1967 solarized John Lennon photograph by Richard Avedon, the promotional poster for the musical Hair by Ruspoli-Rodriguez (fig. 9), orthe Yellow is Black fashion illustration by AntonioLópez are contemporary images, drenched in saturated colors, by artists who, like Picasso,were very much of their time.

The freedom found in Picasso’s brushworkduring this period, more energetic than everbefore, cannot be rationalized as a race againsttime. We know he was aware of the work ofabstract expressionists such as Willem de Kooning and Jackson Pollock.20 It is difficult notto see in the 1950s work of de Kooning a sharedpassion for the materiality of the medium theexpressionistic brush work, the paint matter that drips and bleeds over. They seem kindredspirits running in parallel directions, different,chronologically disparate, but sharing the intensity that a love for the handling of the paintmust have given them.

Jean Dubuffet is an artist that Picassoappreciated.21 He likely found the French artist’stheories interesting, especially those related to children’s art. Picasso purportedly said “it tookhim a lifetime to learn to paint like a child”22 or, as Pierre Daix reports, “[…] to unlearn what weknow too well in order to find the novelty of a newdiscovery.”23 It is interesting to note both artistsfound a need to move towards a raw, looselydefined manner in which to conceive the figure,one that was comparable to children’s art. We

only have to look at the controlled treatment inthe faceted body of Jacqueline Seated With a Catof 1964 (cat. 60) and compare it to the 1967 Two Nudes in a Landscape (cat. 107), or many of the paintings from 1971. This comparisonmakes evident the transformation that took placein the way the body was represented. The affinities in the treatment of the figures by bothartists is no more apparent than in Dubuffet’s 1961 Figure in Red (fig. 10), and Picasso’s 1972Man With a Baton (fig. 11, cat. 128). It is of paramount importance to contextualize Picasso’swork from this period with the output of younger artists. There are others such as PhilipGuston, Antonio Saura, and Francis Bacon24

or Karel Appel and Pollock, to name but a few,that should also be taken into consideration. It is within the 1950s and 1960s context of their work that we are able to better understandand appreciate Picasso’s late work.

When the paintings from Picasso’s very lastyears were first exhibited at the Palais des Papesin Avignon in 1971 and 1973, he was attacked forthe shapeless body configurations, the haphazardapplication of the paint, and the strident colorschemes. But these were at the core of his newand revitalized art. They evidence the great meta-morphosis that took place during the last fewyears of his artistic career, changes that many didnot comprehend. Picasso worked tirelessly andkept on pushing his own boundaries until he couldno longer work, and, just as he had done hisentire life, he never stopped experimenting andexploring.

7 Jacqueline in a Chair, 1962 (cat. 48)

8 Andy Warhol: Marilyn Monroe, 1967,Museum of Modern Art, New York

9 Poster for the musical Hair, 1969, photographed by Steve Curry and designed by Ruspoli-Rodriguez

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1 One of John Berger’s accusations against Picasso was that he was “too rarely painting subjects of immediate socialand political importance,” see Gert Schiff, Picasso in Per-spective (Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall, Inc., 1976), 15.

2 On the contribution of other pertinent figures in the revisionist process for this period, see Werner Spies, “Painting Against Time,” in Vienna 2006b, 14–43.

3 The preeminent New York Times critic at the time, JohnRussell, while writing a critique of Gert Schiff’s exhibitionPicasso: The Last Years, 1963–1973, berated unnamed histo-rians and critics for dismissing the late work. See John Russell, “The Last Decade of a Glorious Career,” The NewYork Times, February 26, 1984, accessed January 21, 2019,www.nytimes.com/1984/02/26/magazine/picasso.html.

4 The museum only owns two late works, one of which wasdonated by the artist’s widow, Jacqueline Picasso, a dona-tion that the museum and William Rubin could not afford torefuse. For the full article, see Roberta Smith, “MoMAUpends Its Collection to Celebrate Late Careers,” The NewYork Times, December 28, 2017, accessed January 21, 2019,www.nytimes.com/2017/12/28/arts/design/the-long-run-exhibition-review-museum-of-modern-art.html.

5 The exhibition Post-Picasso: Contemporary Reactions wascurated by Michael FitzGerald and presented at MuseuPicasso, Barcelona in 2014, see Barcelona 2014.

6 The video installation Picasso: Sortoffabulous was directedby Laure de Clermont-Tonnerre and Diana WidmaierPicasso, 2015.

7 The exhibition Picasso.mania was curated by DidierOttinger, Diana Widmaier Picasso, and Emilie Bouvard, presented at the Grand Palais, Paris in 2015, see Paris 2015.

8 Marie-Laure Bernadac, “Picasso 1953–1973: Painting asModel,” in London 1988, 49.

9 The exhibition Picasso: The Last Years 1963–1972 wasorganized by the Grey Art Gallery & Study Center, New YorkUniversity and presented at the Solomon R GuggenheimMuseum, New York in 1984, see New York 1984.

10 The exhibition Pablo Picasso. Das Spätwerk. Themen 1964–1972 was curated by Christian Geelhaar and pre-sented at the Kunstmuseum Basel in 1981, see Basel 1981.

11 The exhibition Picasso, Painting Against Time, curated byWerner Spies, was first presented at the Albertina, Vienna,in 2006, then traveled to the Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf in 2007, see Vienna 2006b.

12 An exhibition on the topic, Picasso devant la télé, was presented at the Cabinet des arts graphiques, Musée d’artet d’histoire, Geneva in 2013, curated by Laurence Madeline.In 2014, the Kunstmuseum Pablo Picasso in Münstershowed the exhibition Picasso TV – Picasso sieht fern!, see Münster 2014.

13 While visiting the artist’s studio in Vauvenargues on March23, 2009, several newspaper and bullfight magazines werevisible on the table where he kept his brushes and otherpainting materials.

14 As reported to the author by David Douglas Duncan on anunrecorded date in 2016.

15 For a discussion of the role played by the various wallpaperdesigns within the papiers collés, see Elizabeth Cowling,“What the Wallpapers Say: Picasso’s Papiers Collés of 1912–14,” The Burlington Magazine 155 (September 2013):594–601.

16 Pablo Picasso, Portrait de l’homme à l’épée et à la fleur,August 2 and September 7, 1969, private collection, ZervosXXXI, 449.

17 Diego Velázquez, The Buffoon El Primo (1644, MuseoNacional del Prado, Madrid). The buffoon El Primo was formerly identified as Sebastian de Morra. The painting ispart of a series of portraits of royal companions and jesters in the Spanish royal court characterized by the un precedented dignity with which Velázquez portrayedthem.

18 August 14, 1971, Zervos XXXIII, 114.19 August 2, 1969, Zervos XXX, 341.20 Daix 1987, 351.21 Ibid., 350.22 Peter Erskine, Drum Perspective (Milwaukee, WI: Hal

Leonard, 1998), 73.23 Pierre Daix, La vie de peintre de Pablo Picasso (Paris:

Éditions du Seuil, 1977), 401, note 17. Translated here by the author.

24 Suggested by Pepe Karmel, email to the author, September 28, 2017.

10 Jean Dubuffet: Figure in Red, 1961,Museum of Modern Art, New York

11 Man With a Baton, 1972 (cat. 128)

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Daten und Fakten Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso

Ausstellungslaufzeit: 9. März bis 16. Juni 2019 Ausgestellte Werke: 136 Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken, Skulpturen, Keramiken: 70 Gemälde, 30 Zeichnungen, 15 Graphiken, 13 Skulpturen, 8 Keramiken Alle Werke stammen aus der Sammlung Jacqueline Picasso. Kuratoren: Bernardo Laniado-Romero (Gastkurator) Kuratorische Mitarbeit: Valerie Hortolani (Kuratorin, Museum Barberini) Ausstellungsfläche: rund 1.200 m² Ausstellungsdesign: Gunther Maria Kolck, Hamburg, und BrücknerAping, Büro für Gestaltung, Bremen Adresse und Eintritt: Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstraße 5–6, 14467 Potsdam Mo & Mi–So 10–19 Uhr, jeder erste Do im Monat 10–21 Uhr, Di geschlossen Mo–Fr (außer Di) für Kindergärten und Schulen nach Anmeldung 9–11 Uhr Eintritt: € 14 / ermäßigt € 10 / Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei Jahreskarte Einzelperson € 30 / Jahreskarte Paare € 50 / Young Friend (unter 35 Jahre) € 20 Online-Zeitfenster-Tickets unter www.museum-barberini.com

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Publikation

Picasso. Das späte Werk. Aus der Sammlung Jacqueline Picasso

Katalog und Ausstellung: Bernardo Laniado-Romero Kuratorische Mitarbeit: Valerie Hortolani Herausgegeben von Ortrud Westheider und Michael Philipp Mit Beiträgen von Olivier Berggruen, Michael FitzGerald, Cécile Godefroy, Valerie Hortolani, Bernardo Laniado-Romero, Brigitte Leal, Luise Mahler, Géraldine Mercier, Gabriel Montua, Markus Müller

Hardcover mit Schutzumschlag, 248 Seiten, 24,0 x 30,0 cm, 200 farbige Abbildungen ISBN: 978-3-7913-5810-9 Ausgabe im Museumsshop € 29,95, Ausgabe im Buchhandel € 39,00 Prestel Verlag, München 2019 Inhaltsverzeichnis: Essays:

• Picasso einst und jetzt. Interpretationen des Spatwerks im Wandel (Bernardo Laniado-Romero)

• Innere Landschaften. Die Atelierbilder von La Californie (Brigitte Leal) • Malerei als Schauspiel. Picassos späte Bilder (Olivier Berggruen) • Letztes Konzert in Arkadien. Die Figur des Musikers in Picassos Spätwerk

(Cécile Godefroy) • Travestie und Paraphrase. Picassos graphisches Spätwerk und seine Quellen

(Markus Müller) • Feuerproben des Renommees. Picassos Retrospektiven in den 1950er und

1960er Jahren (Michael FitzGerald) Kapitel:

• Jacqueline und ihre Zeit. Portraits einer Beziehung (Bernardo Laniado-Romero) • Maskeraden. Bilder der Zuneigung (Bernardo Laniado-Romero) • Innen und Außen. Räume und Landschaften (Luise Mahler) • Studie und Fragmentierung. Fokus auf die Figur (Valerie Hortolani) • Aktdarstellungen. Künstler und Modell (Bernardo Laniado-Romero) • Akkorde. Musik und Tanz als Bildkräfte (Gabriel Montua) • Riten. Stierkampf und Mythologie (Valerie Hortolani) • Die späten Bilder. Monumentalismen und die männliche Figur

(Bernardo Laniado-Romero) • Picasso 1954–1973. Chronologie des späten Werks (Geraldine Mercier)

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Pressephotos und Bildcredits Für Ihre Berichterstattung stellen wir Ihnen gerne auf unserer Website unter www.museum-barberini.com/presse Abbildungen zum kostenfreien Download zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass der Abdruck dieser Bilder lediglich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung und unter vollständiger Angabe des Copyrights gestattet ist. Das Bildmaterial ist lediglich drei Monate vor, während und sechs Wochen nach der jeweiligen Ausstellung genehmigungs- und gebührenfrei zu verwenden. Die Pressebilder sind sechs Wochen nach Ablauf der Ausstellung aus allen Online-Medien zu löschen.

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Pablo Picasso, Madame Z (Jacqueline mit Blumen), 1954, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain

Pablo Picasso, Jacqueline im Schaukelstuhl, 1954, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Jacqueline, 1957, Metallbänder, Klebemittel und Kohle auf Papier und Packpapier, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain

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Pablo Picasso, La Californie, 1956, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain

Pablo Picasso, Mann, 1971, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Stehende Frau, 1958, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Jacqueline in türkischem Kostüm, 1955, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain

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Pablo Picasso, Jacqueline sitzend mit einer Katze, 1964, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Der Matador, 1970, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Liegender Akt mit Blumenkrone, 1970, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Sitzende Frau, 1971, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain Pablo Picasso, Kopf eines Mannes, 1971, Öl auf Leinwand, Sammlung Catherine Hutin © Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Photo: Claude Germain

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Picasso auf der Terrasse von La Californie, Privatsammlung, Photo: Jacqueline Picasso, © Coll. Jacqueline Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Picasso im Atelier, Photo: Jacqueline Picasso, Privatsammlung, © Coll. Jacqueline Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Picasso im Atelier von La Californie, Privatsammlung, Photo: Jacqueline Picasso, © Coll. Jacqueline Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2019

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Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm Ein umfangreiches Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm mit Vorträgen, Führungen, Diskussionen, Konzerten und Filmen begleitet die Ausstellung Picasso. Das späte Werk. In gemeinsamen Veranstaltungen weisen die Sammlung Berggruen, das Bode-Museum, das Kupferstichkabinett und die Gemäldegalerie an den Staatlichen Museen zu Berlin mit dem Museum Barberini auf Picasso in Berlin und Potsdam hin. Mehrere öffentliche Führungen täglich laden ein, das Spätwerk Picassos zu entdecken. Wegen der großen Nachfrage findet neben der Kinderkunstaktion am Samstag nun auch sonntags um 15 Uhr eine zweistündige Kunstaktion für Kinder statt. Zahlreiche offene Workshops regen ausgehend von den Originalen der Ausstellung zu eigenen kreativen Schöpfungen an. Vorträge und Konzerte vertiefen oder ergänzen zentrale Aspekte der Kunst Picassos. Kunstfrühstück, Yoga und viele weiteren Veranstaltungen runden das Erlebnis des Museumsbesuchs ab. www.museum-barberini.com/veranstaltungen Vermittlungskonzept des Museums Barberini Mit Führungen, Workshops und Veranstaltungen für die unterschiedlichsten Alters- und Zielgruppen bietet das Museum allen Besuchern die Möglichkeit, sich intensiver mit dem jeweiligen Ausstellungsthema zu beschäftigen. Mit rund 3.000 Veranstaltungen pro Jahr spricht das Museum Barberini eine große Zahl von Gästen an. Gruppen und Einzelbesucher nutzen das umfangreiche Angebot von durchschnittlich mehr als zehn Veranstaltungen pro Öffnungstag, öffentliche Führungen finden täglich um 11, 12 und 15 Uhr, donnerstags zusätzlich um 17 Uhr statt. Kunsthistoriker und Kunstpädagogen erläutern die Ausstellungsinhalte sowohl theoretisch als auch praktisch im Rahmen von Workshops im Atelier des Museums. Dort kann jeder kreativ werden und Motive und Techniken der Originale in eigenen Arbeiten nachvollziehen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für Kinder und Jugendliche jeden Alters führt das Programm spielerisch zum Original. Spezielle Führungen und Workshops, zugeschnitten auf die jeweilige Altersgruppe, regen die Phantasie an, wecken die Neugier und machen Lust, selbst kreativ zu werden. Im Atelier können die Kinder die Techniken nachempfinden und eigene Herangehensweisen ausprobieren. Darüber hinaus bietet das Museum Barberini zu jeder Ausstellung einen Audioguide für Erwachsene und Kinder an, wahlweise als App auf dem eigenen Smartphone oder auf Leihgeräten.

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Barberini Digital Die Barberini App wird immer mehr zu einem ganz persönlichen Begleiter – vor, während und nach dem Museumsbesuch. Mittlerweile nutzt ein Drittel aller Museumsbesucher den digitalen Guide der Barberini App auf eigenen Smartphones und auf Leihgeräten. Neben den Audio-Touren für Erwachsene und Kinder bietet die App Interviews mit Kuratoren und Experten sowie praktische Informationen rundum den Ausstellungs-besuch. Die Barberini App kann über den App Store oder Google Play kostenfrei heruntergeladen werden. Barberini Barrierefrei Um allen Besucherinnen und Besuchern ein barrierefreies Kunsterlebnis zu ermöglichen, ergänzt das Museum Barberini seine umfangreichen Vermittlungsangebote im Bereich Barrierefreiheit mit Führungen für Sehbehinderte und Blinde, mit Gebärdensprach- dolmetschern und in einfacher Sprache. Für Museumsbesucher mit Einschränkungen und besonderen Bedürfnissen finden sich nun individuelle Angebote und Serviceinformationen nicht nur auf der Website, sondern auch auf der Barberini App. Barrierefreie Informationsvermittlung und Inklusion werden in einem ersten Schritt auf mehreren Ebenen angeboten:

• für Menschen mit Mobilitätseinschränkung bietet die App detaillierte Informationen für den Zugang zum Museum und dessen Einrichtungen

• für Menschen mit Hörbeeinträchtigung listet es Hilfestellungen und Informationen zum Auffinden von Lesetexten auf

• für Menschen mit Grundkenntnissen der deutschen Sprache oder Lernschwierigkeiten finden sich in der App Texte in einfacher Sprache

• für Menschen mit Sehbeeinträchtigung eine spezielle Tour zum Palais Barberini als Audiodeskription sowie detaillierte Informationen zu Leitsystemen und Zugängen für Blinde

• alle Raumtexte der Ausstellung sind in einfacher Sprache auf der Homepage und in der App verfügbar.

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Presseinformation

Parallel zur Picasso-Schau zeigt das Museum Barberini die Präsentation Künstler aus der DDR. Werke aus der Sammlung des Museums Barberini Barberini Collection Künstler aus der DDR. Werke aus der Sammlung des Museums Barberini 17. November 2018 bis 2. Februar 2020 Die Sammlung des Museums Barberini hat einen Schwerpunkt in der Malerei von Künstlerinnen und Künstlern aus der DDR. In der Reihe Barberini Collection werden im Laufe eines Jahres vier thematische Präsentationen eröffnet. Im Herbst 2019 werden dann alle Werke aus diesem Sammlungsschwerpunkt zu sehen sein. Die Themen sind: Aspekte des Malerischen (seit 17. November 2018), Moderne Historienmalerei (seit 20. Februar 2019), Melancholie und Malerei und Landschaft (ab 26. Oktober 2019). Die erste Präsentation Aspekte des Malerischen konzentriert sich in zwei Ausstellungsräumen auf Gemälde aus den 1980er Jahren und stellt vier Künstler vor, denen die Malerei als Mittel zur Selbstbefragung und zur Reflexion diente: Hartwig Ebersbach, Günter Firit , Stefan Plenkers und Erika Stürmer-Alex. Auf der Suche nach einem individuellen künstlerischen Ausdruck erweiterten die Künstlerinnen und Künstler unabhängig von offiziellen Vorgaben die Malerei um eine Dimension des Expressiven, oftmals Rätselhaften. Aspekte des Malerischen wird nun ergänzt durch die Präsentation Moderne Historienmalerei. In vier Sälen zeigt das Museum Barberini mythologische, literarische und religiöse Stoffe in Gemälden von Gudrun Brüne, Ulrich Hachulla, Rolf Händler, Bernhard Heisig, Johannes Heisig, Walter Libuda, Werner Liebmann, Harald Metzkes, Arno Rink, Willi Sitte und Werner Tübke. In den letzten zwei Jahrzehnten des Bestehens der DDR widmeten sich Künstlerinnen und Künstler verstärkt Themen, die unter der klassischen Gattung der Historienmalerei zu fassen sind. Diese Motivwelten dienten jedoch nicht der glorifizierenden Darstellung der Staatsgeschichte, wie von offizieller Seite gefordert, sondern die Künstler nahmen sie als Ausgangspunkt persönlicher Reflexion oder zur Veranschaulichung allgemein-menschlicher Fragestellungen. Nach dem Ende der DDR behielten viele Maler diese Sujets bei und führten das Genre der modernen Historienmalerei fort.

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Vorschau Ausstellungen 2019/20 Wege des Barock. Die Nationalgalerien Barberini Corsini in Rom 13. Juli bis 6. Oktober 2019 Das Museum Barberini zeigt 54 Meisterwerke aus den Sammlungen der Palazzi Barberini und Corsini sind zu Gast in Potsdam, darunter eines der bedeutendsten Werke Caravaggios, sein 1589/99 entstandenes Gemälde Narziss. Als Papst Urban VIII. sammelte Maffeo Barberini im 17. Jahrhundert Bilder und gab Gemälde in Auftrag, die heute zu den Hauptwerken der italienischen Malerei zählen. Die Ausstellung, das erste Projekt des Museums Barberini im Bereich der Alten Meister, wird die Themen und stilistischen Entwicklungen des Barock in Rom aufzeigen. Das Museum Barberini am Alten Markt ist eine Rekonstruktion des Palais Barberini, das Friedrich der Große 1771/72 nach dem Vorbild des Palazzo Barberini errichten ließ. Heute beheimatet der Palazzo Barberini eine der bedeutendsten Sammlungen italienischer Malerei. Zusammen mit den Sammlungen der Galleria Corsini bilden sie die Gallerie Nazionali Barberini Corsini. Die Stiftung Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg und die Landeshauptstadt Potsdam nehmen die Ausstellung zum Anlass, mit dem Museum Barberini den Sommer 2019 zu einer Feier italienischer Kunst und Kultur werden zu lassen. Eine als Wanderweg zu den römischen Monumenten in Potsdam konzipierte App soll die Kunstwerke erschließen. Gallerie Nazionali Barberini Corsini, Rom, in Zusammenarbeit mit dem Museum Barberini, Potsdam. Unter der Schirmherrschaft von S. E. Luigi Mattiolo, Botschafter der Republik Italien in Deutschland Van Gogh. Stillleben 26. Oktober 2019 bis 2. Februar 2020 Von seinem ersten Gemälde bis zu den farbstarken Blumenbildern der späten Jahre hat Vincent van Gogh (1853–1890) immer wieder Stillleben gemalt. In diesem Genre konnte er malerische Mittel und Möglichkeiten erproben: von der Erfassung des Raums mit Licht und Schatten bis zum Experimentieren mit Farbe. Die erste Ausstellung zu diesem Thema analysiert anhand von über 20 Gemälden die entscheidenden Etappen im Werk und Leben van Goghs. In Zusammenarbeit mit dem Kröller-Müller Museum, Otterlo, und dem Van Gogh Museum, Amsterdam, sowie Leihgaben aus dem Art Institute of Chicago und der National Gallery of Art, Washington, D. C. Unter der Schirmherrschaft von S. E. Wepke Kingma, Botschafter des Königreichs der Niederlande in Deutschland Monet. Orte 29. Februar 2020 bis 1. Juni 2020 Die Wiedergabe flüchtiger Natureindrücke spielt eine zentrale Rolle in der Kunst Claude Monets (1840–1926). Wie kein anderer Impressionist setzte er sich intensiv mit der Topographie und den spezifischen Lichtstimmungen der unterschiedlichsten Orte auseinander, von der Metropole Paris bis zu den abgelegenen Seine-Dörfchen Vétheuil und Giverny. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung von Monets Kunst von den 1850er bis zu den 1920er Jahren mit einem Fokus auf die Orte – sowohl in der Heimat wie auf Reisen – , aus denen er Inspiration für seine Malerei bezog. Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Denver Art Museum