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MAGAZIN VON C.A.PICARD INTERNATIONAL – AUSGABE 2014
C.A.PICARD INTERNATIONAL PLATE TECHNOLOGY EXTRUDER TECHNOLOGY INDUSTRIAL SERVICES
„PICARDS Wau“Neue Schleifmaschine
IT-Sicherheit
32
Inhaltsverzeichnis
4 DEUTSCHLAND „PICARDS Wau”
6 DEUTSCHLAND Wachablösung in den Technischen Diensten
9 DEUTSCHLAND Kooperationen / Netzwerken
10 DEUTSCHLAND Nach fast 45 Jahren ohne Ausfallzeiten in den Ruhestand, ohne Abzüge
13 DEUTSCHLAND Meine erste Zeit in Deutschland
14 DEUTSCHLAND Update proALPHA auf Version 6.1d
16 DEUTSCHLAND Projekt „IT-Sicherheit”
18 DEUTSCHLAND Die Carl Aug. Picard GmbH setzt im Rahmen des C-Teile-Managements
auf Kanban-Lösungen
20 DEUTSCHLAND Tag der offenen Wirtschaft am 10. Mai 2014
22 DEUTSCHLAND ZFP1000 - Führung, die zweite Dimension
25 DEUTSCHLAND Soziales Engagement von C.A.PICARD
26 RAPPORT C.A.PICARD Management Meeting 2014
28 INTERNATIONAL 10 Jahre C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd.
29 MESSE Messeauftritte 2013/2014
33 MESSE EUROSATORY 2014
34 MESSE K 2013
36 MITARBEITER Portraits
39 MITARBEITER Ausbildung 2014
42 MITARBEITER Azubi-Ausflug 2013
44 MITARBEITER Jubilarfeiern 2014
45 MITARBEITER Jubilare 2015
46 SPORT Tischtennis bei C.A.PICARD
48 SPORT CAP Monschau vs. CAP Remscheid
49 DIES UND DAS Fischtreppe
50 DIES UND DAS 10 Jahre Hasten Historic
52 DIES UND DAS Picard Familientreffen 2014
54 DIES UND DAS Rätsel aus der PICUP 2013
55 TERMINE Messetermine 2015
PICUP INHALT
Sehr geehrte Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner!Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Die Ihnen vorliegende Ausgabe unserer PICUP steht ganz im Zeichen des Wandels und
der stetigen Erneuerung von C.A.PICARD. Mit dem Ideenreichtum und der Innovations-
kraft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen wir uns den Herausforderungen
der Zukunft.
Den bunten Reigen an zukunftsweisenden Themen eröffnet die neue Flachschleif-
maschine „aba“, gefolgt von der „Sicherheit in der Informationstechnik“, unseren
Aktivitäten in „Kooperationen und Netzwerken“, dem Generationswechsel in den
Technischen Diensten, dem Update unseres ERP/PPS-Systems proALPHA sowie der
Weiterentwicklung unseres zielorientierten Führungsprozesses ZFP1000 auf Ebene
der Teamleiter, um nur einige Beispiele zu nennen.
Der Start mit „Wandel durch Konzentration“ erfolgte am 30. Oktober 2014 mit
Unterzeichnung des Vertrags über den Verkauf der C.A. Picard Engineering
GmbH & Co. KG, des Betriebsteils „Produktion Schneckenpresstechnik“ am
Standort Monschau-Imgenbroich sowie des Betriebsteils „Öl“ der Picard Holding USA, Inc.
an den Standorten Belleville, Perham und Shellman in den USA an unseren langjährigen
Kunden HAARSLEV A/S aus Dänemark. Diese Grundsatzentscheidung trägt dazu bei,
unsere Kräfte zu bündeln und uns auf den internationalen Vertrieb und die Produktion
von Verschleißteilen für Doppelschneckenextruder und den Ausbau unseres
Geschäftsbereichs Plate Technology zu konzentrieren.
Wir danken allen an Haarslev übergehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die
geleistete Arbeit und oftmals langjährige Treue zum Hause C.A.PICARD und wünschen
ihnen für ihre private und berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
„Last but not least“ möchten wir Ihnen auch das jüngste Mitglied der Familie Picard
vorstellen: „PICARDS Wau“. Nachdem unser junger Löwe Ende August an der „Großen
Remscheider Löwenparade 2014“ erfolgreich teilgenommen hat, versieht er nun im
Morsbachtal auf dem Dach des Stammhauses seinen Dienst.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns über Ihre Teilhabe
an der weiteren Unternehmensentwicklung von C.A.PICARD.
Ihnen und Ihren Familien zum kommenden Jahreswechsel alles Gute,
viel Erfolg und vor allem Gesundheit!
Carl Aug. Picard GmbH
Geschäftsführung
Josef Posniak Andreas Meise
PICUP EDITORIAL
Seite 4 Seite 10
Seite 22 Seite 52
Seite 20
Seite 34
54
C.A.PICARD entschied sich für
eine Teilnahme an dieser Aktion
und lud in seiner PICUP 2013 alle
Leserinnen und Leser des Firmen-
magazins im Rahmen eines Ideen-
wettbewerbs ein, Vorschläge für
die Gestaltung des C.A.PICARD-
Löwen einzureichen.
Maßgebliche Grundlage für das
Layout war schließlich die Idee
von Frau Corinna Grebel, Assisten-
tin Personal- und Sozialwesen in
unserem Stammhaus in Rem-
scheid. Auf dieser Basis wurde ein
Löwe geschaffen, der mit seinen
Farben die Vielfalt und Inter-
nationalität des Unternehmens
widerspiegelt.
Die Arbeitsgrundlage „Metall“
wird durch die Farbe silbergrau
dargestellt. Rot steht für die
Mitarbeiter und Standorte sowohl
in Remscheid als auch weltweit;
die Farben blau, orange und grün
repräsentieren die drei Geschäfts-
bereiche Plate Technology, Ex-
truder Technology und Industrial
Services.
Auch einen Namen hat unser
Löwe mittlerweile: „PICARDS
Wau“. Die Idee hierzu hatte
Klaus Picard. Der Name
„PICARDS Wau“ stellt eine
schöne Verbindung zur traditi-
onsreichen Vergangenheit des
Unternehmens C.A.PICARD dar,
denn die vier Herren Walter bzw.
Klaus Picard aus der zweiten,
dritten und vierten Generation
trugen die Spitznamen „Wau“,
welches als Synonym für „Walter
aus der Aue“ steht.
Nachdem „PICARDS Wau“ Ende
August an der „Großen Rem-
scheider Löwenparade 2014“
teilgenommen hatte, kam er
Anfang September zurück in sein
Gehege in der Hasteraue und hat
nun auf dem Dach des Unterneh-
mens Stellung bezogen, von wo
aus er über das Wohl und Wehe
von C.A.PICARD wacht.
PICUP DEUTSCHLANDPICUP DEUTSCHLAND
„PICARDS Wau“Im Sommer letzten Jahres wurde von der Stadt Remscheid die „GroßeRemscheider Löwenparade 2014“ angekündigt, die anlässlich des 85-jährigen Jubiläums der Großstadt Remscheid im Jahr 2014 stattfinden sollte.
Text: Andreas Meise
76
PICUP DEUTSCHLANDPICUP DEUTSCHLAND
Wachablösung in denTechnischen Diensten
Wolfgang Engelssagt „Tschüss!“
Alt und erfahren
Am 7. Februar 1978 legte ich an der Handwerks-
kammer Düsseldorf die Meisterprüfung ab und
durfte mich fortan Elektromeister nennen.
Im Januar 1981 begann mein Beschäftigungsver-
hältnis bei C.A.PICARD als Elektromeister in den
Technischen Diensten unter der damaligen Leitung
von Jürgen Pasing. Am 31. Januar 2014 endete mit
einer mehrmonatigen Auslaufphase zum Know-how-
Transfer nach 32 Jahren meine aktive Dienstzeit bei
C.A.PICARD endgültig. Es war eine abwechslungs-
reiche, interessante und spannende Zeit mit vielfäl-
tigen Aufgaben wie der Sicherstellung, Instandhal-
tung und Erweiterung der Energieversorgung sowie
der Wartung und Sanierung der Fertigungseinrich-
tungen. Hinzu kamen Projektplanungen und elektro-
technische Unterstützung der Niederlassungen.
Die erste große Herausforderung war die Erneuerung
der Haupt-Stromverteilungen und der Aufbau der
500-Volt-Anlage für die REFORM Schleifmaschi-
nen und die Härterei. Weitere Projekte folgten in
zügigen Abständen, wie die Sanierungen der IMEAS
Schleifmaschinen. 1986 und 1987 wurden zwei in
Remscheid sanierte Schleifmaschinen in Battle Creek
aufgestellt. Viele Wochen Vorarbeit waren für die
gesamten Technischen Dienste hierfür erforderlich,
bevor die Maschinen auf große Reise gehen konnten.
Bei den beiden Montagen, insgesamt elf Wochen,
begleiteten mich Axel Wichmann als Schlosser und
sein Meister Günther Klein.
Im Jahr 1988 begann der Maschinenumzug nach
Hongkong. Von April bis Juni waren die Technischen
Dienste, vertreten durch Axel Wichmann und mich
unter Leitung von Jürgen Pasing mit dem Aufstellen
der ersten Maschinen in Hongkong beschäftigt
(30 Grad bei 80 % Luftfeuchtigkeit). 1990 und 1997
folgten weitere Anlagen mit einer Gesamtmontage-
zeit von 19 Wochen.
1998 folgte Jiangmen I und 2004 unser zweites Werk
in Jiangmen, wo die Technischen Dienste in die Pla-
nung der Energieversorgung einbezogen waren, was
insgesamt 25 Wochen Chinaaufenthalt in Jiangmen
bedeutet hat. Da nun schon so viel Energie geplant
worden war, kam die Elektrosanierung in Monschau
2012 bis 2013 einem leichten Heimspiel gleich.
Aber alles hat ein Ende. Jetzt wird das große und
spannende Buch der Elektrotechnik zugeklappt.
Es gibt keine Elektroplanungen mehr, keine neuen
Stromverteilungen und keine IMEAS Maschinen. Jetzt
kommt die Phase der Ruhe und Entspannung.
Es ist an der Zeit „Auf Wiedersehen“ zu sagen.
Ein Dank an alle Mitarbeiter in den Technischen
Diensten, die mich über viele Jahre begleitet und un-
terstützt haben. Ebenso ein Dank an alle Kolleginnen
und Kollegen in Remscheid, die so ab und an auch
mal etwas Geduld mit „Meister Engels“ aufbringen
mussten.
Und ein Dank auch an die Kolleginnen und Kollegen
in Monschau, Battle Creek, Hongkong und Jiangmen
für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Ich wünsche meiner Nachfolgerin alles Gute für die
neue, anspruchsvolle Aufgabe.
Julia Ödersagt „Hallo!“
Jung und neugierig
Am 16. Juni 2009 legte ich am Berufskolleg West
der Stadt Essen erfolgreich meine Prüfung als
staatlich geprüfte Technikerin in Mechatronik ab.
Ich bin verheiratet und habe einen achtjährigen
Sohn.
Seit dem 1. November 2013 bin ich im Hause
C.A.PICARD tätig. Bevor Altmeister Wolfgang Engels
in den wohlverdienten Ruhestand ging, hat er mich
in die zahlreichen Projekte im Hause Picard - sowohl
bereits begonnene als auch geplante - eingewiesen.
Im Zuge dessen durfte ich das Projekt „Sanierung
der Halle II“ in Monschau gemeinsam mit ihm und
dem Projektteam in Monschau zu Ende führen.
Eine neue Hauptverteilung im Untergeschoss war
hierbei schon fertig installiert, den Austausch der
Unterverteilung in Halle II hingegen durfte ich
miterleben. Weiterhin wurden neue Schweißkabinen
installiert und in Betrieb genommen. Bereits bei der
Projektplanung hat Herr Engels hierbei Weitblick
bewiesen und die Haupt- und Unterverteilungen so
geplant, dass sie nicht nur die elektrischen Ver-
brauchsdaten abgreifen können, sondern auch die
Temperatur in den Sicherungen abfragen und Grenz-
werte melden können - so ist das Werk Monschau
brandschutztechnisch auch sicherer geworden.
Durch die Einplanung einer Energiedatenerfas-
sung, welche meine Kollegen aus der Eifel und ich
in Betrieb genommen haben, hat er bereits einen
der Grundsteine für das neue Energiemanagement
gelegt.
Im Werk Remscheid leitet Herr Block nun die Tech-
nischen Dienste anstelle von Herrn Engels. Im Zuge
dessen hat auch Herr Block ein großes Projekt mit
angestoßen bzw. begonnen: Die Umrüstung der Be-
leuchtung in den Werken Remscheid und Monschau
auf energiesparende LED-Beleuchtung ist angedacht,
vor allem im Bereich der energetisch verschwen-
derischen HQL-Beleuchtung. Hierzu hat er schon
zahlreiche Tests durchgeführt und sich durch den
„LED-Dschungel“ gekämpft, um schlussendlich die
für unsere Anforderungen - vor allem für die schwie-
rigen Einsatzbedingungen in der Härterei - optimale,
passende Beleuchtung zu ermitteln. Zudem weist
Herr Block mich, wie zuvor Herr Engels, ebenfalls
in die Leitung der Technischen Dienste ein, so dass
ich ab 1. Januar 2015 die Leitung der Technischen
Dienste übernehmen kann.
Seit Dezember 2013 bin ich die verantwortliche
Elektrofachkraft (VEFK) für die Werke Remscheid
und Monschau. Weiterhin arbeite ich derzeit an dem
Projekt, unsere Produkte im Bereich Maschinen zur
CE-Konformität zu führen. Dies betrifft aktuell unser
Kammersprühsystem „DCI-2000“ für die Gießerei-
technik und das FD-Abziehsystem (Flexible Dismant-
ling System). Für Letzteres stehe ich hierbei in engem
Kontakt mit unserem Geschäftsführer aus Jiangmen/
China, Herrn Eric Ling. Dank dieser engen, konstruk-
tiven Zusammenarbeit und nicht zuletzt dank der
vielen Ideen, Anregungen und Unterstützung aus
dem Werk Remscheid werden wir dieses Ziel gemein-
sam erreichen.
Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für die
tatkräftige Unterstützung in meinem ersten Jahr
im Hause C.A.PICARD und freue mich auf weitere
interessante Aufgaben und Herausforderungen,
welche mich mit Sicherheit erwarten werden.
Auf eine gute Zusammenarbeit!
98
PICUP DEUTSCHLANDPICUP DEUTSCHLAND
Nach dem Ausscheiden von Herrn Wolfgang Engels und seines
Nachfolgers als Leiter der Technischen Dienste Remscheid war
guter Rat teuer.
Gerd Block war der Mann der Stunde, der nun das Steuer der
Technischen Dienste übernehmen musste. Zugegeben zunächst
nicht ganz freiwillig und nur unter gutem Zureden sowie mit
einigem Herzklopfen übernahm er diese schwierige und
verantwortungsvolle Aufgabe.
Nach kurzer Einarbeitungszeit waren die Technischen Dienste
wieder auf Kurs. Dank seiner profunden Fachkenntnisse, seiner
ruhigen und besonnenen Art sowie seiner natürlichen Autorität
haben sich die Technischen Dienste Remscheid wieder zu einem
anerkannten Dienstleister innerhalb des Unternehmens entwickelt.
Herzlichen Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit sowie
weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg.
Wachablösungmit HindernissenText: Andreas Meise
Der Begriff Netzwerken selbst
beschreibt dabei den Prozess der
Suche nach neuen Kontakten,
aber gleichzeitig auch das aktive
Beschäftigen mit dem eigenen
Netzwerk, zum Beispiel durch das
Austauschen von Informationen.
Neben privaten Netzwerken wie
Facebook, Twitter, Xing etc. gibt
es natürlich auch Netzwerke, in
denen sich Unternehmen treffen
und austauschen. Je nach Thema
sind die Netzwerke regional oder
überregional organisiert.
Auch die Carl Aug. Picard GmbH
ist aktiv in mehreren Netzwerken
tätig. So sind wir als Unterneh-
men Mitglied in überregionalen
Organisationen wie dem VDMA,
dem Süddeutschen Kunststoff
Zentrum e. V. oder der For-
schungsgesellschaft Kunststoffe
e. V. und beteiligen uns an den
dort angebotenen Netzwerken.
Bei diesen Netzwerktreffen geht
es vor allem um den Austausch
von Informationen zu technolo-
gischen Entwicklungen, Trends
in den globalen Absatzmärkten,
Veränderungen gesetzlicher
Rahmenbedingungen und
Ähnliches. Je nach Zusammenset-
zung bieten sich Gelegenheiten
zu neuen Kunden- und Liefe-
rantenkontakten und auch die
Kontaktpflege zu Bestandskunden
und Wettbewerbern ist möglich
und erhöht so deren Wahrneh-
mung für unser Unternehmen.
Irgendwie kennt jeder den Begriff und gemacht haben es die meisten auch schon. Vielleicht manchmal ohne es bewusst wahrzunehmen. Netz-werken. Gemeint sind der Aufbau und die Pflege von persönlichen Kon-takten mit dem Wunsch diese zu erweitern und im besten Fall Vorteile daraus zu gewinnen.
Text: Michael Busenbecker
Ferner sind wir im Städtedreieck
Remscheid - Solingen - Wupper-
tal, im Bergischen Land und in
den angrenzenden Regionen als
Unternehmen stark in Netzwer-
ken vertreten. Hier ist neben
dem Maschinenbau Netzwerk
Bergisch Land vor allem das 2013
gegründete netzwerk-surface.net
Kompetenznetzwerk für Oberflä-
chentechnik e. V. zu nennen, bei
dem die Carl Aug. Picard GmbH
als Gründungsmitglied und im
Vorstand aktiv das Netzwerk mit
gestaltet. Der Verein wurde aus
einem öffentlichen Förderprojekt
für die Region, von Unternehmen
für Unternehmen, gegründet.
Bereits im ersten Jahr zählt der
Verein 29 Mitgliedsunternehmen
aus unterschiedlichsten Branchen,
deren gemeinsames Interesse in
der Oberflächentechnik liegt. Zu
den gemeinsamen Aktivitäten
gehören regelmäßige Treffen in
Mitgliedsunternehmen, bei denen
die gastgebenden Unternehmen
die Möglichkeit haben sich selber
zu präsentieren und die gleich-
zeitig Gelegenheit für intensive
Gespräche bieten.
Neben den Mitgliedern können
auch interessierte Unternehmen
an diesen Treffen teilnehmen
und haben so die Gelegenheit
sich zu vernetzen. Durch die
Kontakte kommt es zum Beispiel
zwischen Unternehmen, Insti-
tuten und Hochschulen zu Ideen,
gemeinsam öffentlich geförderte
Entwicklungsprojekte zu nutzen,
um Lösungen zu Entwicklungen
durchzuführen, die für den Einzel-
nen sonst nicht umsetzbar wären.
Darüber hinaus organisiert der
Verein Veranstaltungen wie zum
Beispiel das Wissensprogramm,
bei dem Mitarbeitern aus Mit-
gliedsunternehmen fachspezi-
fische Weiterbildungen in Form
von Workshops geboten werden.
Außerdem bietet der Verein eine
Plattform für technische Anfragen
potentieller Kunden und stellt den
direkten Kontakt zu Mitgliedsun-
ternehmen her, die eine Lösung
anbieten können.
Als Fazit der bisher getätigten
Netzwerkarbeit ist feststellbar,
dass es auch für unser Unter-
nehmen immer wichtiger ist,
Trends und Entwicklungen in
Industrie, Politik und Gesellschaft
wahrzunehmen. Hierfür bieten
Netzwerke eine ideale Plattform
für den Austausch und können so
Impulse für das eigene Handeln
geben. Außerdem bieten sie die
Chance, im Verbund unbürokra-
tisch und schnell Lösungsansätze
für Problemstellungen zu finden,
die man als einzelnes Unter-
nehmen oftmals nur mühselig
erarbeiten kann. Nicht zuletzt
hilft die Vernetzung auch, den
Bekanntheitsgrad des eigenen
Unternehmens zu erhöhen.
Kooperationen / Netzwerken
1110
Nach fast 45 Jahren ohne Ausfallzeiten in den Ruhestand, ohne Abzüge
Nach langer Planungsarbeit fiel
die Entscheidung, dass eine Ge-
neralüberholung der vorhandenen
Maschine nicht wirtschaftlich ist
und uns nicht die gewünschten
technologischen Vorteile bieten
kann. Es wurden dann verschie-
dene Hersteller kontaktiert und
letztendlich die Firma aba als
für uns kompetentester Partner
ausgewählt.
Die Firma aba wurde 1898 in
Aschaffenburg gegründet und
gehört seit 2010 nach einem
Zusammenschluss mit der Firma
ELB-Schliff zur AUTANIA AG, die
wiederum zur Helmut Rothenber-
ger Unternehmensgruppe gehört.
Die Firmen aba und ELB-Schliff
fertigen heute gemeinsam in
einem neu errichteten Werk in
Aschaffenburg mit circa 200
Mitarbeitern Standard- und
Sonderschleifmaschinen für den
Maschinenbau und die Auto-
mobilindustrie.
Unsere neue Schleifmaschine
hat auf den ersten Blick keine
Ähnlichkeit mehr mit unserer
alten Maschine. Man muss auch
schon genauer hinschauen um zu
erkennen, dass es sich um eine
Schleifmaschine handelt. Dies
Bei einer unserer Flachschleifmaschinen aus dem Hause Schmalz der Baureihe APH mit dem Baujahr 1970 war es nun so weit. Die Maschine, die über viele Jahre im Mehrschichtbetrieb zuverlässig gearbeitet hatte, musste nun doch ersetzt werden und einer neuen hochmodernen Maschine aus dem Hause aba weichen.
Text: Jörg Weißenfeld
kommt daher, und da sind wir
schon bei der ersten entschei-
denden Neuerung, dass diese
Maschine eine Volleinhausung
hat. Dies hat neben sicherheits-
technischen Aspekten den großen
Vorteil, dass die entstehenden
Kühlschmierstoffnebel nicht
PICUP DEUTSCHLAND
Von links nach rechts: Thomas Künstler, Bilge Karaer, Dirk Seewald und Jörg Weißenfeld
mehr die Hallenluft belasten, was
erheblich zum Gesundheitsschutz
unserer Mitarbeiter beiträgt.
Öffnen wir nun die großen Schie-
betüren, erkennen wir unsere
typische Schleifmaschine mit
einer Tischgröße von 1.000 mm x
1312
Meine erste Zeit in Deutschland
Anfangs konnte ich es wirklich
nicht glauben. C.A.PICARD Italien
existierte so gut wie schon nicht
mehr, aber mir eröffnete sich eine
neue Gelegenheit.
Natürlich habe ich keinen Mo-
ment gezögert dieses Angebot
anzunehmen. Ich fühlte, dass ich
das machen musste, dass das eine
Gelegenheit war, die ich nicht ver-
passen durfte. Vielleicht war mir
im Unterbewusstsein klar, dass
ich seit eh und je auf eine solche
Gelegenheit gewartet hatte.
Und da war er nun - der Tag der
Abreise. Am 31.10.2012 fuhr
ich in Begleitung meiner Familie
nach Wuppertal. Dort habe ich
die ersten fünf Monate gewohnt,
genauer gesagt in Wuppertal-
Elberfeld. Die Erinnerung daran ist
noch ganz klar!
Eine Reihe von Emotionen über-
kam mich - ich war aufgeregt,
nachdenklich, aber gleichzeitig
auch neugierig und ich wünschte
mir, eine neue Welt kennen-
zulernen, zu erkunden und zu
verstehen.
An den ersten Tag bei C.A.PICARD
in Remscheid erinnere ich mich,
als wäre es gestern gewesen.
Ich startete im Einkauf und fand
auf dem Schreibtisch ein großes
Schild mit einem Willkommens-
gruß in verschiedenen Sprachen.
Text: Valentina Gavardi
Alles begann hier, unter der Lei-
tung von Marion Indenbirken.
In der Anfangsphase haben
meine Kolleginnen und Kollegen
mich sehr gut aufgenommen
und mir sehr geholfen. Das
Sprachproblem war nicht leicht
zu bewältigen und das Gefühl
„außen vor zu stehen“ hat mich
oft begleitet, obwohl mir sowohl
Marion Indenbirken als auch
die anderen Kolleginnen und
Kollegen, insbesondere Dietmar
Jähnsch, geholfen haben, mich
diesen Schwierigkeiten zu stellen,
und mich Tag für Tag in meinem
Ausbildungsprogramm unter-
stützt haben. Ich wünschte mir so
sehr zu arbeiten, aber die ersten
Monate waren hauptsächlich dem
Erlernen der deutschen Sprache
gewidmet und nur allmählich
konnte ich mich aktiv um die
Bürotätigkeiten kümmern.
Im September 2013 wurde mir ein
weiterer Wechsel vorgeschlagen.
Dieses Mal sprachen wir aber
nicht von 900 km, sondern von
einer Etage! Mir wurde eine Stelle
im Vertrieb Extruder Technology
angeboten.
Irgendwie wusste ich, dass ich es
in der neuen Abteilung gut haben
würde, und ohne lange überlegen
zu müssen, habe ich dem Wechsel
zugestimmt. Auch hier war ich
ungeduldig und wollte am lieb-
sten alles sofort lernen, aber die
Dinge brauchen ihre Zeit. Nach
und nach ist es mir gelungen,
mich in die neuen Aufgaben ein-
zuarbeiten, auch dank der Unter-
stützung meiner Kolleginnen und
Kollegen und meines Chefs, Herrn
Jörg Vogel. Ich muss sagen, dass
dieses Aufgabengebiet wirklich
das ist, was ich gern mache.
Natürlich bestehen die Erfah-
rungen, die ich in Deutschland ge-
macht habe, nicht nur aus Arbeit.
Freizeit und Vergnügen kamen
nicht zu kurz. Oft habe ich etwas
mit Kolleginnen und Kollegen
unternommen. Hieraus haben
sich gute Kontakte und zum Teil
auch Freundschaften entwickelt,
worüber ich sehr glücklich bin.
Ich gebe zu, dass meine erste Zeit
in Deutschland anspruchsvoll war,
aber auch sehr zufriedenstellend
verlaufen ist.
Ja, wenn ich mich noch einmal
entscheiden müsste, würde ich es
ganz genau so wieder machen!
Herzlichen Dank für diese Chance
PICUP DEUTSCHLAND
Sprachlos, aber vor allem aufgeregt - das waren die ersten Gefühle, die ich an dem Tag empfunden habe, an dem C.A.PICARD mir vorschlug nach Deutschland zu kommen.
2.500 mm. Werkstücke mit einem
Gewicht von bis zu fünf Tonnen
und einer Dicke von bis zu 750 mm
können bearbeitet werden. Eine
zusätzliche Besonderheit ist, dass
Schleifscheiben bis 150 mm Breite
eingesetzt werden können.
Der Maschinentisch verfährt ange-
trieben durch einen Linearantrieb
geräuscharm mit bis zu 60 m
pro Minute und positioniert auf
0,001 mm genau. Alle Achsen
sind CNC-gesteuert und ermög-
lichen das Schleifen schräger
Flächen oder auch einer Kugel.
Neben dem normalen Flachschlei-
fen, also parallel zum Tisch, kann
die Maschine auch senkrecht
arbeiten, womit ein Stirnschleifen
von zum Beispiel langen Leisten
ermöglicht wird.
Für ein wirtschaftliches Schleifen
von Konturen besitzt die Maschi-
ne eine Profilschleifeinrichtung.
Der Maschinenbediener kann
an der Maschinensteuerung in
hinterlegten Eingabemasken die
gewünschte Geometrie eingeben,
die dann mit einer diamant-
bestückten Abrichtrolle an der
Schleifscheibe erzeugt wird.
Soll nun wieder ein „einfaches“
Flachschleifen erfolgen, kann die
Schleifscheibe schnell gewechselt
werden. Die Schleifscheibenflan-
sche haben einen Kurzkegel mit
Plananlage für eine genaue Posi-
tion und gute Kraftübertragung.
Das automatische Auswuchten
der neuen Schleifscheibe rundet
nun diesen gesamten Vorgang ab.
Wir wünschen unserer neuen
Flachschleifmaschine ein genauso
erfolgreiches Arbeitsleben wie es
ihre Vorgängerin hatte.
1514
Updateauf Version 6.1d
Zunächst begannen wir damit,
eine neue Key-User-Struktur
aufzubauen. Nach dem Echt-
start in 2009 waren einige der
ehemaligen Key User in anderen
Positionen oder nicht mehr im
Unternehmen tätig. Unter Leitung
des Geschäftsführers Andreas
Meise, der Mithilfe des QM-
Leiters Krunoslav Cipar sowie mit
meiner Unterstützung stellten wir
Im November 2009 starteten wir in allen Abteilungen mit dem Echtbe-trieb des ERP/PPS-Systems proALPHA in der Version 5.1e. Lediglich im Bereich der Personalwirtschaft setzen wir mit der Software SAGE für die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung sowie mit der Software ATOSS für die Personalzeiterfassung andere Systeme ein.
Nachdem proALPHA in 2013 die neue Version 6.1d für die Kunden vorgestellt und freigegeben hatte, keimten bei uns die Begehren nach einem Update auf. Die komplett überarbeitete Benutzer-Oberfläche und zahlreiche kleine Programmänderungen bzw. -ergänzungen sahen vielversprechend aus.
Text: Arnd Pflugrad
ein insgesamt 16-köpfiges Team
quer durch alle Abteilungen auf.
In diesem Arbeitskreis wurde
dann der Projektplan definiert
und verabschiedet sowie von der
Geschäftsleitung genehmigt.
Wir starteten Mitte 2013 mit dem
Projekt. Im ersten Schritt wurden
die wesentlichen IST-Prozesse
(Führungs-, Kern- und Unterstüt-
zungsprozesse) graphisch erfasst.
Damit hatten wir bereits in einem
anderen Projekt unter Leitung von
Krunoslav Cipar gute Erfahrungen
als Grundlage für Prozessverbes-
serungen gemacht. Dazu nutzen
wir seitdem den proALPHA GPD
(Geschäftsprozess-Designer). Im
zweiten Schritt wurden sodann
die künftigen SOLL-Prozesse
durch die Key User definiert.
PICUP DEUTSCHLAND PICUP DEUTSCHLAND
Im November 2013 wurde die
freigegebene Version 6.1d04
mit unseren Modifikationen und
Daten als Testsystem installiert. Es
folgten zwei intensive Schulungs-
tage für das Key-User-Team durch
einen Trainer von proALPHA.
Anfang des Jahres 2014 holte uns
dann die Realität ein. Die defi-
nierten SOLL-Prozesse und damit
einhergehende mögliche Modifi-
kationen in der neuen proALPHA-
Version ließen sich zeitlich nicht
wie geplant abgleichen bzw.
realisieren. Das Tagesgeschäft der
Key User ließ definitiv nicht mehr
Aufwand für dieses Projekt zu.
Es wurde im Arbeitskreis der Key
User festgelegt, dass der Echt-
start-Termin der neuen Version
am „langen“ Wochenende des
1. Mai 2014 stattfinden sollte. Bis
dahin sollten alle bestehenden IST-
Prozesse getestet sein sowie alle
anderen Anwender entsprechend
geschult werden. Die Verbesse-
rung der aktuellen Prozesse durch
Implementierung der durch das
Key-User-Team zuvor definierten
SOLL-Prozesse, sofern sich das
nicht durch den Standard der
neuen Version ergab, wurde
auf die Zeit nach dem Echtstart
verschoben.
Während ich alle anderen Anwen-
der in der Grundbedienung der
neuen Version schulte, fanden
Workshops für die Key User für
die einzelnen Bereiche durch
Consultants von proALPHA statt.
Teilweise wurden hier bereits
geschulte Anwender mit einbe-
zogen.
Mitte April ließen wir noch ein
Update auf die dann aktuelle
Version 6.1d05 installieren.
Am 25. April 2014 hielten wir
schließlich den letzten Workshop
zum großen sogenannten Inte-
grationstest mit Herrn Dietl von
proALPHA ab. Die groben Fehler,
die an diesem Tag noch aufgefal-
len waren, wurden bis zum
30. April 2014 soweit behoben,
dass wir das Update am
1. Mai 2014 starten konnten.
Am Sonntag, dem 4. Mai 2014
spätnachmittags stand uns das
neue proALPHA zur Verfügung.
Insgesamt war der Start schon
noch etwas holprig. Man kann
dieses Update auch von Seiten
proALPHA als „großes“ Update
bezeichnen. Es sind doch viele
kleine Fehler aufgefallen, die
dann zwar meist schnell von
proALPHA behoben wurden, aber
das Tagesgeschäft in den ersten
vier Wochen gleichwohl behindert
haben. Wenngleich es keine Feh-
ler gab, wodurch ein Prozess gar
nicht funktionierte, hat sich im
Nachgang dennoch die Erkennt-
nis durchgesetzt, bei künftigen
Updates erst mit einer e-Version
an den Start zu gehen. Last but
not least verlangt die Version 6.1
definitiv mehr Server-Ressourcen.
Für unseren neuen SAN-Server mit
insgesamt 11,6 TB jedoch kein
Problem.
Auf diesem Wege dem gesamten
Key-User-Team ein herzliches Dan-
keschön für die geleistete Arbeit
bei der Vorbereitung, Planung
und Einführung von proALPHA
6.1d05!
1514
GPD
proALPHA 6.1d05
1716
PICUP DEUTSCHLAND
16
PICUP DEUTSCHLAND
Projekt „IT-Sicherheit“
Es ist unser Ziel, die drei Grundsäulen (Verfügbarkeit,
Integrität, Vertraulichkeit) einer sicheren Informati-
onstechnik unter Berücksichtigung der wirtschaftli-
chen Leistungsfähigkeit des Unternehmens bestmög-
lich umzusetzen.
Gewährleistet werden soll
• dieVerfügbarkeitderSysteme(z.B.Schutzvor
Diebstahl, Zerstörung, Ausfallzeiten, Verlust von
Datenträgern),
• dieIntegritätderSoftwareundderDaten
(z. B. Schutz vor vorsätzlicher oder fahrlässiger
Verfälschung von Programmen, Manipulation
von Dateien),
• dieVertraulichkeitvonDaten(z.B.Schutzvor
unbefugter Kenntnisnahme von Dateiinhalten).
Das Sicherheitsniveau bezieht sich auf alle im Unter-
nehmen eingesetzten technischen Systeme und Ver-
fahrensabläufe, mit deren Hilfe personenbezogene
Informationen oder Informationen zu Betriebs- und
Geschäftsgeheimnissen gespeichert und weiterverar-
beitet werden können.
Die Vorgehensweise beim Projekt „IT-Sicherheit“
ist an die Methoden des Bundesamts für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) angelehnt. Im We-
sentlichen greifen wir dabei auf die IT-Grundschutz-
Kataloge zurück.
Das Projekt „IT-Sicherheit“ dient der Optimierung der Informations-sicherheit im Unternehmen, d. h. bestehende und zukünftige Prozesse im Hinblick auf eine sichere Verarbeitung der Daten zu optimieren.
Text: Arnd Pflugrad
Die IT-Grundschutz-Kataloge beschreiben detailliert
Standard-Sicherheitsmaßnahmen, die praktisch
für jedes IT-System zu beachten sind. Sie umfassen
insbesondere:
• Standard-Sicherheitsmaßnahmenfürtypische
Geschäftsprozesse, Anwendungen und IT-Systeme
mit „normalem“ Schutzbedarf, gegliedert in
Bausteine,
• eineDarstellungderpauschalangenommenen
Gefährdungslage und
• ausführlicheMaßnahmenbeschreibungenals
Umsetzungshilfe.
Dazu werden die beschriebenen, für uns sinnvollen
Bausteine in einer für uns geeigneten Reihenfolge
bearbeitet und dabei eine Bestandsaufnahme aller
unserer Systeme durchgeführt und dokumentiert
sowie unser Netzwerkplan sukzessive erweitert. Die
Maßnahmen der Bausteine werden nach den Prioritä-
ten A, B und C differenziert und zeitversetzt bear-
beitet. Somit können mehrere Bausteine parallel be-
arbeitet und entsprechende Maßnahmen umgesetzt
werden. Als Hilfsmittel zur Planung, Organisation und
Steuerung wird die Software verinice eingesetzt.
Aufgrund seiner Bedeutung und Komplexität sowie
der hohen Anzahl an Bausteinen und Maßnahmen ist
das Projekt „IT-Sicherheit“ auf drei Jahre angelegt.
Linker Bereich:Alle Bausteine, Gefährdungen und Maßnahmen
Mittlerer Bereich:Darstellung der IT-Komponenten im C.A.PICARD IT-Verbund
mit den dazugehörigen Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen
Rechter Bereich:(oben) Editor zur Erläuterung, Terminierung etc. einzelner Maßnahmen
(unten) Allgemeine Beschreibung eines Bausteins oder einer Maßnahme aus dem BSI IT-Grundschutzkatalog
1918
Text: Marion Indenbirken
PICUP DEUTSCHLAND
Die Carl Aug. Picard GmbH setzt im Rahmen des C-Teile- Managements auf Kanban-Lösungen
Was ist Kanban?Der Begriff „Kanban“ kommt aus
dem Japanischen und bedeutet
so viel wie „Karte“ oder „Pendel-
karte“. Bei einem Kanban-System
handelt es sich um eine Methode
zur Prozesssteuerung mit dem
Ziel, am Produktionsstandort
keine Warte- oder Leerlaufzeiten
entstehen zu lassen. Es funkti-
oniert nach dem Supermarkt-
Prinzip.
In einem Supermarkt entnehmen
Käufer/Verbraucher Ware aus
Regalen. Die hierdurch entste-
henden Lücken bzw. Fehlmengen
werden vom Verkäufer, hier dem
Supermarktpersonal erkannt und
in vorher festgelegten Mengen
wieder aufgefüllt.
Nach diesem Prinzip arbeiten wir
als Verbraucher von Verpackungs-
materialien eng mit unserem
langjährigen Lieferanten, der ISK
Verpackungen GmbH zusammen.
Vorteile durch die Errichtung
eines Kanban-Lagers ergeben sich
hierbei für beide Seiten.
So haben wir es gemacht …Informationen zu unserem
gesamten Verpackungssortiment
wurden zusammengetragen und
Nach der erfolgreichen Einführung von Kanban-Lägern für Befesti-gungselemente wurde im Januar 2014 am Standort Remscheid ein Kanban-Lager für Verpackungsmaterialien errichtet.
Materialverbräuche je Kostenstelle
sowie die jeweiligen Umschlags-
häufigkeiten ermittelt. Aus diesen
Daten wurden zukünftige, opti-
male Kanban-Mengen gemeinsam
mit allen internen Verbrauchsstel-
len sowie unserem Lieferanten
festgelegt. Daraus abgeleitet
wurde der Bedarf an Paletten-
stellplätzen und Regalflächen,
die daraufhin im Bereich unserer
ehemaligen Warenannahme
errichtet und mit den jeweiligen
Lagerplatzkarten gekennzeichnet
wurden. Zeitgleich wurde unser
Lieferant mit der Beschaffung der
für das Kanban-Lager erforder-
lichen Mengen beauftragt.
Am 6. Januar diesen Jahres war
es dann endlich so weit. Unser
Kanban-Lager wurde erstmalig
von der ISK Verpackungen GmbH
bestückt.
… und so funktioniert es:Unser Lager umfasst je Artikel
einen sogenannten Lager- sowie
einen Pufferplatz. Jeder dieser
Plätze ist mit einer entspre-
chenden Lager- bzw. Pufferkarte
gekennzeichnet, die Informati-
onen zu den jeweiligen Artikeln
sowie den definierten Lager- und
Puffermengen beinhaltet.
Auf den Lagerplätzen befinden
sich die zur sofortigen Entnahme
bereitgestellten Artikel, während
die Pufferplätze unsere „eiserne
Reserve“ darstellen. Sobald alle
Materialien eines Lagerplatzes
entnommen wurden, dürfen
weitere Bedarfe durch die
Mengen auf dem Pufferplatz
gedeckt werden. Die Person, die
den letzten Artikel von einem
Lagerplatz entnimmt, ist angewie-
sen, die Pufferkarte des jeweiligen
Artikels sofort zu entnehmen und
in den für unseren Lieferanten
bereitgestellten „Briefkasten“ zu
stecken. Die Pufferkarte gilt hier
als Pendelkarte. Sie wird bei der
wöchentlich stattfindenden Lager-
bestandskontrolle durch unseren
Lieferanten aus dem Briefkasten
entnommen und dient ihm als
Auftragsdokument. Anhand
der Pufferkarten findet bei der
ISK Verpackungen GmbH eine
entsprechende Kommissionierung
statt. Bereits einige Tage später
treffen die Materialien in unserem
Lager ein und werden dort vom
anliefernden Fahrer einsortiert.
Die jeweiligen Pufferkarten
werden den Pufferplätzen erneut
zugeordnet.
Materialentnahmescheine gehö-
ren bei unserem Kanban-System
übrigens der Vergangenheit an,
da alle Materialien mit einem
Kostenstellenschlüssel belegt sind,
der bei der monatlichen Sammel-
faktura durch unseren Lieferanten
Berücksichtigung findet.
Und was bringt das?Wir als Verbraucher profitieren
von der ständigen Verfügbarkeit
des im Vorfeld definierten Sorti-
ments bei gleichzeitiger Lagerbe-
standsreduzierung und erhöhter
Verfügbarkeit vor Ort. Darüber
hinaus können festgelegte Men-
gen sowie das komplette Sorti-
ment jederzeit flexibel auf unsere
Bedürfnisse angepasst werden.
Der Wegfall häufiger Bestell- und
Warenannahmetätigkeiten, die
zentrale Materiallagerung sowie
Kosteneinsparungen durch einen
verschlankten Prozess, der sich
bis hin zur Rechnungsprüfung
deutlich bemerkbar macht, stellen
weitere Vorteile dar.
Gleichzeitig ergeben sich für
unseren Lieferanten Vorteile
durch eine bessere Planbarkeit
der Materialbevorratung, Kosten-
einsparungen durch Ausnutzung
optimalerer Einkaufslosgrößen
sowie Einsparungen zeitlicher und
finanzieller Art im Hinblick auf die
Logistik. Zusätzlich profitiert er von
einer stärkeren Kundenbindung.
So geht es weiter …Nach erfolgreicher Einführung in
Remscheid freuen wir uns schon
auf die Implementierung am
Standort Monschau, die in Kürze
in Planung geht.
An dieser Stelle noch einmal
herzlichen Dank an alle, die uns
bei der Einführung des Kanban-
Systems tatkräftig unterstützt
haben.
Unser Motto: Yes, we Kan(ban).
PICUP DEUTSCHLAND
Von links nach rechts: Lutz Pflugrad, Jürgen Rothermel (ISK Verpackungen GmbH) und Marion Indenbirken
2120 21
PICUP DEUTSCHLAND
Tag der offenen Wirtschaft am 10. Mai 2014Am 10. Mai 2014 fand in Remscheid zum 3. Mal die Veranstaltung„Wirtschaft Erleben“ statt.
Text: Philipp Becker
Bei dieser Veranstaltung wer-
den Remscheider Unternehmen
angesprochen, die Pforten für
interessierte Besucher zu öffnen.
Produktpräsentationen, Über-
blicke über angebotene Dienst-
leistungen oder die Vorstellung
der eigenen Ausbildungsmöglich-
keiten sind nur eine Auswahl an
Themen diesen Tag zu gestalten.
Bei der Gestaltung der Veranstal-
tung „Wirtschaft Erleben“ sind
die Unternehmen völlig frei. Jeder
Teilnehmer entscheidet dabei,
wie viel Aufwand er einbringt
und welche Arten der Vorstellung
genutzt werden. In Remscheid hat
sich dieser „Wirtschaftstag“ zu
einer festen Größe entwickelt und
findet alle zwei Jahre statt.
Durch die Wirtschaftsjunioren
Remscheid und dem darin für
C.A.PICARD vertretenen Mitglied
Philipp Becker wurde die Firma
auf dieses Projekt aufmerksam; ist
es doch eine sehr gute Möglich-
keit für das eigene Unternehmen
regional zu werben und den Be-
kanntheitsgrad - insbesondere als
attraktiver Arbeitgeber - deutlich
zu erhöhen. Kein Wunder, dass
Philipp Becker, Leiter Personal-
und Sozialwesen, die Geschäfts-
führung schnell von einer
Teilnahme überzeugen konnte.
Da ein solcher Tag nur im Team
zu einem vollen Erfolg wird,
wurde für die Planung, Orga-
nisation und Durchführung ein
Projektteam bestehend aus Ver-
trieb, Produktion, Technischen
Diensten und Personalwesen
einberufen. In einem Brainstor-
ming entschieden wir gemein-
sam, wie der Tag grundsätzlich
ablaufen sollte. Wir merkten
allerdings am Tag selbst, dass es
erstens oftmals anders kommt
und zweitens als man denkt.
Um allen Teilnehmern einen
umfassenden Einblick in die Carl
Aug. Picard GmbH zu gewähren,
wurden geführte Betriebsbe-
sichtigungen angeboten, für die
man sich im Internet anmelden
konnte. Die Anmeldelisten
füllten sich rasch, so dass alle
Beteiligten nochmals motivierter
waren, einen „perfekten“ Tag
zu veranstalten. Aus mangelnder
Erfahrung hieß es am Anfang:
„Hoffentlich kommen auch einige
Besucher.“ Gewusst haben wir es
nicht, schon gar nicht, wie viele
Personen am Ende wirklich anwe-
send waren.
Nachdem nun alle vier angebo-
tenen Betriebsbesichtigungen
„ausverkauft“ waren, wurden je-
weils im Stundentakt 20 Personen
durch das Unternehmen geführt.
Startpunkt war die Akademie, wo
Herr Becker bei frischem Kaffee
allgemeine Infos zum Unterneh-
men gab und den Image-Film
vorführte. Im Anschluss daran
nahmen Herr Brandt, Herr
Günther und Herr Polaczyk die
Teilnehmer in Empfang.
Durch den Eingang am Tor 6
gelangten die Besucher in die
Produktion. Es wurde im Vorfeld
darauf geachtet, dass nach Mög-
lichkeit an den meisten unserer
Arbeitsplätze produziert wurde.
So fanden sich auch im gewerb-
lichen Bereich viele Mitarbeiter,
die an diesem Samstag gearbeitet
und den Besuchern viele Fragen
beantwortet haben. Anschließend
wurde die Besichtigung im Labor
weitergeführt. Frau Pawitri erklär-
te den interessierten Teilnehmern
alle Einzelheiten über Werkstoffe,
Entwicklungen und unsere neuen
Laboreinrichtungen.
Es fiel aber schnell auf, dass nicht
nur angemeldete Besucher an Be-
triebsbesichtigungen teilgenom-
men haben, sondern viele darüber
hinaus auch „einfach mal so“ vor-
beigekommen waren. Unter ihnen
ehemalige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, aber auch eine hohe
Zahl auswärtiger Besucher. Wir
freuten uns auch über die vielen
Mitarbeiter, die zur Zeit bei uns
beschäftigt sind und an diesem
Tag vorbei kamen. Diese nutzten
die Gelegenheit, ihren Familien
den Arbeitsplatz zu zeigen.
Schätzungen zufolge hatten wir
an diesem Tag weit mehr als 200
Besucher. Mit dieser Resonanz
hatte zu Beginn der Planungen
keiner gerechnet.
Um im Anschluss an die Be-
sichtigung der Produktion die
konkreten Einsatzmöglichkeiten
unserer Fertigungsstücke zu
erkennen, wurden einzelne Tische
im Versandbereich aufgestellt.
Die Vertriebsmitarbeiter Jürgen
Becker, Dirk Hedermann, Bernd
Kaiser und Maik Wingenfeld
erklärten den Besuchern alle
Einsatzmöglichkeiten anhand von
Endprodukten, Präsentationen
und Filmen. Philipp Becker stellte
die Ausbildungsmöglichkeiten des
Unternehmens vor und sprach mit
potentiellen Nachwuchskräften
von morgen und deren Eltern.
Prüfungsstücke der Zwischen-
und Abschlussprüfungen unserer
Azubis im gewerblichen Bereich
zeigten die Anforderungen und
die Entwicklungen der me-
tallverarbeitenden Berufe bei
C.A.PICARD.
Für das leibliche Wohl der Be-
sucher sorgte Dietmar Jähnsch,
dessen „Hitzebeständigkeit“ beim
Grillen auf eine harte Probe ge-
stellt wurde. Bei einem Steak und
kalten Getränken konnten die
Besucher über die Besichtigung
diskutieren. Dabei stellte sich
oft heraus, dass man die Firma
zwar kannte, diese Größe hinter
der beschaulichen Fassade aber
nicht erahnen konnte. Technik-
begeisterte Besucher konnten sich
ein gutes Bild von den vielseitigen
Fertigungsmöglichkeiten und der
hohen Anzahl an unterschied-
lichen Produktionsanlagen ma-
chen. Auch dies war den meisten
Besuchern gänzlich unbekannt.
Wir hoffen, wir konnten allen
Besuchern ein umfassendes Bild
vom Unternehmen vermitteln und
die Bekanntheit der Firma auch
außerhalb „vom Hasten“ fördern.
Dieser Tag wäre ohne die vielen
Helfer nicht denkbar gewesen
und daher soll an dieser Stelle
nochmals allen Beteiligten ein
großer Dank ausgesprochen
werden.
Dies empfanden auch viele Besu-
cher und so erhielten wir einige
E-Mails und Dankesschreiben an
den Tagen nach der Besichtigung.
Wir freuen uns auf den nächsten
Tag der offenen Wirtschaft.
232222
PICUP DEUTSCHLAND PICUP DEUTSCHLAND
ZFP1000
Führung, die zweite Dimension
Wie in der letzten PICUP berich-
tet, wurde die erste Dimension
von ZFP1000, der Prozess, in Form
des ZFP-Kennzahlensystems für
die gesamte Prozesslandschaft der
Carl Aug. Picard GmbH einge-
führt. Der erste Teil des Grund-
gedankens von ZFP1000 „was ich
nicht messen kann, kann ich
nicht steuern“ (William Edwards
Deming) konnte erfolgreich
umgesetzt werden. Die Prozess-
qualität wird nun für alle Prozesse
der komplexen Prozessstruktur in
monatlichen Intervallen gemessen
und visualisiert. Der erste Schritt
ist gemacht.
Die Umsetzung des zweiten
Teils des Grundgedankens „das
Steuern der Kennzahlen“ scheint
allerdings eine wesentlich größere
Herausforderung mit sich zu
bringen. Die ersten Ergebnisse,
„Der wichtigste Erfolgsfaktor eines Unternehmens ist nicht das Kapital oder die Arbeit, sondern die Führung.“ (Reinhard Mohn)
Text: Thomas Brandt / Krunoslav Cipar
Reaktionen und Erfahrungen
im Umgang mit diesem neuen
Kennzahlensystem haben gezeigt,
dass eine grundlegend neue Art
der Zielorientierung im Unter-
nehmen stattfindet. Die Prozess-
fähigkeit der einzelnen Prozesse
wird aufgrund der entstandenen
Transparenz im Hinblick auf die
Unternehmensziele permanent
auf den Prüfstand gestellt. Das
hat wiederum zur Folge, dass
Barrieren schneller und präziser
aufgedeckt und beseitigt werden
wollen.
Aus diesem Grund wurde Anfang
dieses Jahres eine neue Führungs-
ebene in Form von Teamleitern
in der Produktion eingeführt.
Schwerpunkt ist, die einzelnen
ZFP-Kennzahlen der Produktions-
prozesse mit Hilfe der jeweiligen
Teammitglieder zu optimieren.
Eine Aufgabe, die es in sich hat.
Es gibt viele neue Schnittstellen
zu betreuen, da die einzelnen
Prozesse durch eine gleiche Aus-
richtung der einzelnen ZFP-Kenn-
zahlen auf die Unternehmensziele
nicht mehr isoliert betrachtet
werden können. Der Gesamtpro-
zess rückt für jeden Mitarbeiter
immer mehr in den Fokus. Da
nun viele Menschen immer mehr
an einem und nicht mehr einige
an vielen Prozessen arbeiten, ist
die menschliche Barriere sicher-
lich die größte Schwierigkeit auf
dem Weg zu unserem Ziel, aber
bestimmt auch der kürzeste Weg
dahin.
Wir wollen in dieser Ausgabe die
Chance nutzen, Ihnen unsere
Teamleiter einmal vorzustellen.
Die meisten Teamleiter haben am Grid®-Seminar teil-
genommen und richten ihr Führungsverhalten nach
den Prinzipien der 9.9-Vielseitigkeit aus. Um dieses
Führungsverhalten noch präziser umsetzen und
Missstände noch schneller und qualitativ hochwer-
tiger bearbeiten zu können, kam bei den Teamlei-
tern der Wunsch auf, eine weitere Schulung für das
Führungsverhalten im Sinne der 9.9-Vielseitigkeit
durchzuführen.
Wie es zu dem Wunsch kam, welche Erfahrungen sie
mit der neuen Führungsphilosophie gemacht haben
und welche Erwartungen die Teamleiter an die wei-
tere Schulungsmaßnahme haben, wollen wir sie mal
selbst fragen:
PICUP: Herr Simon, Sie sind jetzt seit einem halben
Jahr Teamleiter. Wie würden Sie Ihre ersten Eindrü-
cke beschreiben?
Herr Simon: Grundsätzlich positiv. Die Akzeptanz
bei den einzelnen Gruppen und den Führungskräf-
ten hat sich definitiv verbessert. Respekt, Offenheit
und Ehrlichkeit sind für mich die wichtigsten Punkte
in einer guten Zusammenarbeit und ich versuche
stets diese auch vorzuleben. Ich muss sagen, dass
die Zusammenarbeit nach anfänglichem Misstrauen
heute schon viel besser ist, aber wir sind noch längst
nicht am Ziel.
PICUP: Haben Sie sich die Rolle als Teamleiter so
vorgestellt?
Herr Simon: Eigentlich nicht! Erst nach Antritt des
Jobs und tieferen Einblicken in meine neue Aufgabe
habe ich festgestellt, wie viele menschliche Barrieren
bei den Kollegen vorhanden sind.
PICUP: Inwieweit helfen Ihnen die vermittelten
Inhalte aus dem Grid®-Seminar bei Ihrer täglichen
Arbeit?
Herr Simon: Nur teilweise. Die notwendigen Kom-
munikationswerkzeuge für den täglichen Gebrauch
sind mir nicht so umfassend bereitgestellt worden,
um alle Situationen richtig einzuschätzen und ent-
sprechend reagieren zu können. Der psychologische
Aspekt kam mir bis heute zu kurz. Das wird aber ja
hoffentlich Hauptthema des nächsten Seminars sein.
PICUP: Auf welchem Stand hinsichtlich der 9.9-Viel-
seitigkeitsprinzipien in der täglichen Arbeit sehen Sie
sich?
Herr Simon: In den Punkten Zielorientierung und
Zielerreichung bestehen noch Defizite. Ganz wichtig
sind mir dabei die regelmäßigen Treffen der Teamlei-
ter. Ich hoffe, dass ich mich durch die engere Zusam-
menarbeit mit dem Führungsteam in diesen Punkten
noch verbessere.
Von links nach rechts:
Thorsten Kamp,Teamleiter Kunststoff, Monschau
Boris Johnen,Teamleiter Warenein-gang + Zerkleinern + Versand, Monschau
Reiner Schreiber,Teamleiter Öl + Alumini-um, Monschau
Dirk Minas,Teamleiter Schleifen + Versand, Remscheid
Frank Nölle,Teamleiter Fräsen + Zer-kleinern, Remscheid
Frank Simon,Teamleiter Neue Halle Härten + Richten + Lasern, Remscheid
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FÜHRUNG
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PICUP DEUTSCHLAND
PICUP: Wie wird Grid® von denen verstanden, die
nicht dabei waren bzw. nur die Informationsveran-
staltung besucht haben?
Herr Simon: Ein Großteil der Mitarbeiter versteht
Grid® in Form der ZFP-Kennzahlen, aber auch, dass
man immer und immer wieder über „alles“ reden
kann. Aus meiner Sicht reicht eine Info-Veranstaltung
nicht aus um alle Kolleginnen und Kollegen abzuho-
len. Es sind noch viele Fragen offen, die beantwortet
werden müssen. Deshalb sind ja auch die Teamleiter
installiert worden, um die Inhalte und unsere Ziele
jedem Einzelnen zu vermitteln. Die Nähe zu jedem
Kollegen ist mir wichtig, nur so kann das Verständnis
für die Picard-Philosophie reifen.
PICUP: Wie würden Sie den Umgang mit offener
Kritik und den Umgang mit Konflikten beschreiben?
Herr Simon: Durch den offenen Umgang mit den
Kolleginnen und Kollegen fällt es uns immer leichter,
Konflikte zu erkennen, anzusprechen und eine Lö-
sung für Picard zu finden.
PICUP: Welche Erfahrungen haben Sie im Umgang
mit den ZFP-Kennzahlen gemacht?
Herr Simon: Das Wichtigste für mich ist, dass wir
gemeinsam daran arbeiten, die Kennzahlen noch
verständlicher für jeden zu gestalten. Die Kennzahlen
sind das wichtigste Werkzeug, um Schwächen recht-
zeitig aufzuzeigen, die richtigen Maßnahmen zu er-
greifen und daraus Verbesserungen herbeizuführen.
PICUP: Welche Erfahrungen machen die Mitarbeiter
Ihrer Meinung nach mit den ZFP-Kennzahlen?
Herr Simon: Wie schon gesagt, die Kennzahlen
sind noch nicht von jedem im Detail verstanden.
Mehr und mehr wird mit den Kennzahlen gearbei-
tet. Durch die größere Transparenz werden Fragen
gestellt und bei Abweichungen kann gezielt nachge-
hakt werden. Hier müssen wir Teamleiter uns noch
viel stärker einbinden.
PICUP: Gibt es Punkte, die Sie an den ZFP-Kenn-
zahlen noch verbessern würden?
Herr Simon: Momentan nein. Die Kennzahlen
müssen von jedem verstanden werden und Teil des
täglichen Handelns sein.
PICUP: Es sind weitere Schulungsmaßnahmen zum
Thema Führung gestartet worden. Hat die erste
Schulung Ihre Erwartungen erfüllt?
Herr Simon: Meine Erwartungen wurden voll erfüllt.
Der Seminarleiter hat es immer wieder geschafft, mir
durch viele praktische Beispiele das Thema „Füh-
rung“ näher zu bringen. Ich freue mich jetzt schon
auf die folgenden Seminartage. Meine Neugier ist
geweckt!!
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ZIEL PROZESS
FÜHRUNG
ZFP1000
Geldzuwendungen durch Anzeigen o. ä.:
• BandenwerbungHGRemscheid
• FestheftzumjährlichenFeuerwehrfest,VereinderFreundeundFördererder
Hastener Feuerwehr e. V.
• FestheftzumjährlichenSchützenfest,SchützenvereinWildschützAuee.V.
• FestheftzumjährlichenSommerfest,FördervereinderFreiwilligen
Feuerwehr Remscheid Löscheinheit Morsbachtal e. V.
• FußballzeitschriftfürdieSeniorenabteilungdesHastenerTurnverein1871e.V.
• Kinder-VerkehrsmalbücherderInternationalPoliceAssociation
(Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e. V., Verbindungsstelle Wuppertal)
• Lehr-undArbeitsbogenderKJSGesellschaftzurFörderungdes
Kinder- und Jugendschutzes mbH, Remscheid
• ProgrammheftzurColoniaHistoric
• ProgrammheftzurHastenHistoric
Geldzuwendungen durch Spenden/Mitgliedsbeiträge:
• Gertrud-Bäumer-Gymnasium,Remscheid,fürAbizeitung2014
• KindergartenSiepen,Remscheid
• KulturstadtRemscheide.V.fürMusikveranstaltungvon
„Henning Paur and Friends“ anlässlich der Nacht der Kultur und
Kirchen Remscheid 2014
• MännergesangsvereinUnion
• NeuerRettungswagenDRK
• SteffenshammerRemscheid
• Tierschutzvereine.V.Remscheid
Soziales Engagement von C.A.PICARD
Soziales Engagement hat bei uns eine lange Tradition und lebt von immer neuen Impulsen und Initiativen, die dasMiteinander in unseren Standort-Städten prägen.C.A.PICARD unterstützt zur Zeit folgende Aktivitäten:
PICUP DEUTSCHLAND
25
2726
PICUP RAPPORT
C.A.PICARDManagement Meeting 2014
Das gesamte Meeting stand im Zeichen eines
intensiven Informations-, Gedanken- und Meinungs-
austauschs über unsere weltweite marktorientierte
Vorgehensweise, höhere Umsetzungsgeschwindig-
keit beschlossener Maßnahmen sowie nachhaltiges
Wachstum.
Am ersten Tag beeindruckten insbesondere unsere
Gäste durch ihre kompetenten Diskussionsbeiträ-
ge und gelungenen Präsentationen ausschließlich
zukunftsorientierter Themen. Alle Teilnehmer
zeigten lebhaftes Interesse an der Vorstellung neuer
Produkte und Verfahren sowie deren aktuelle und
künftige Anwendung in naher und mittlerer Zukunft.
Besonders positiv wurde der Beitrag aus den USA
über die operative Umsetzung unserer strategischen
Wachstumsziele im Bereich Kunststoff wahrgenom-
men. Nicht minder Beachtung fand die Entwicklung
Zum Ende des jeweiligen Tags stand die sachliche
und konstruktive Kritik im Fokus. Alle Teilnehmer
waren hier aufgefordert, ihre Verbesserungen mit
einzubringen. Jedes Teammitglied nutzte diese Chan-
ce frei nach dem Motto: „Kritik üben - Potentiale
heben - Synergien schöpfen“. Ein schönes Geschenk
für das gesamte C.A.PICARD-Management-Team.
Ein wichtiger Schlüssel für den dauerhaften Erfolg
der C.A.PICARD-Gruppe ist und bleibt daher die
ständige bi- und multilaterale Kommunikation
innerhalb der „C.A.PICARD-Familie“; das Zuhören
und Verstehen, die sachliche Kritik, das übergeord-
nete ziel- und ergebnisorientierte Handeln sowie das
wechselseitige Verständnis für die Partner.
Beim gemeinsamen Abendessen sorgten persön-
liche Gespräche für Entspannung. Insbesondere die
des neuen Geschäftsfeldes „Rotary Cutter“ sowie
des Projekts „Gebäude-Fassaden“ unserer Kollegen
aus dem Fernen Osten. Dabei zeichnete der Ausblick
in die Zukunft ein durchaus optimistisches Bild. Alle
Teilnehmer waren sich jedoch bewusst, dass wir
trotz aller sichtbaren Fortschritte unsere weltweiten
Anstrengungen um neue Geschäftsfelder, neue Pro-
dukte und Anwendungen weiter forcieren müssen.
An den folgenden drei Tagen wurde unter Führung
von Josef Posniak eine „Roadmap“ für die Bereiche
Plate Technology und Extruder Technology entwi-
ckelt. Hierzu wurden wesentliche Schwerpunkte des
operativen Geschäfts abgeleitet, analysiert und be-
wertet. Aus der Bewertung sind nun entsprechende
Maßnahmen zu verabschieden, die in der Folge
konsequent zu verfolgen sind.
Gespräche mit Klaus und Walter Picard sowie das
Ringen um „Spares“ und „Strikes“ bei unserem ge-
meinsamen Bowling-Abend boten eine willkommene
Abwechslung.
Fazit: Ein sehr gelungenes Meeting auf hohem
Niveau, geprägt von einer sehr offenen Atmosphä-
re, diskussionsfreudigen Teilnehmern und deutlich
zunehmender Marktorientierung. Das gesamte
C.A.PICARD-Management-Team freut sich bereits
auf das nächste Management Meeting im Frühjahr
2015 in Remscheid.
Das traditionelle Management Meeting der C.A.PICARD-Gruppe fand vom 28. bis 31.10.2014 in Remscheid mit dem Ziel statt, insbesondere die Unter-nehmensgruppe auf eine globale, ganzheitliche Strategie unter Berücksich-tigung der lokalen Stärken auszurichten.
Text: Andreas Meise
Teilnehmer:
Herr Josef Posniak, Geschäftsführer, Carl Aug. Picard GmbH, D
Herr Andreas Meise, Geschäftsführer, Carl Aug. Picard GmbH, D
Herr Michael Busenbecker, Geschäftsleitung, Carl Aug. Picard GmbH, D
Herr Krunoslav Cipar, Leitung Qualitätswesen, Carl Aug. Picard GmbH, D
Herr Bernd Kaiser, Leitung Vertrieb Plate Technology, Carl Aug. Picard GmbH, D
Herr Dirk Hedermann, Vertrieb Plate Technology, Carl Aug. Picard GmbH, D
Herr Mark Fink, Geschäftsführer, Picard Holding USA, Inc., USA
Herr Eric Ling, Geschäftsführer, C.A. Picard Far East Ltd., HK
Herr Kei Yabe, Geschäftsführer, C.A. Picard Japan Co., Ltd., JP
PICUP RAPPORT
2928
PICUP MESSEPICUP INTERNATIONAL
10 Jahre C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd.2004 errichtete C.A.PICARD mit der Gründung der C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd. eine weitere Produktionsstätte in China.
Text: Andrea Schröder
Wie die bereits 1998 gegründete Produktionsstätte C.A. Picard (Jiangmen) Co., Ltd. ist die
C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd. (CAPP) in Jiangmen in der chinesischen Provinz
Guangdong ansässig. CAPP fertigt Verschleißteile für Doppelschneckenextruder, darunter
Schneckenelemente, Gehäuse sowie dazugehörige Verschleißteile.
Mit der Gründung dieses Standorts wurden gute Voraussetzungen geschaffen, um sich den
wachsenden Herausforderungen des chinesischen Markts nach Kundennähe, exzellentem
Service, kurzen Lieferzeiten sowie attraktiven Preisen stellen zu können.
Wir gratulieren unserem Geschäftsführer vor Ort, Herrn Eric Ling und seinem Team
ganz herzlich zu diesem Jubiläum!
Messeauftritte 2013/2014productronica 2013
Für den Bereich Multilayer Werkzeuge und Trennbleche aus dem Bereich Plate Technology haben wir 2013 an der Messe productronica teilgenommen. Die Messe fand auf dem Messegelände in München vom 12. bis 15.11.2013 statt. Die productronica ist die Weltleitmes-se für Entwicklung und Fertigung für Elektronik und die einzige Messe für diesen Bereich in Europa.
Sie war mit rund 38.000 Besuchern aus 38 Ländern und 1.220 ausstellenden Unternehmen gut besucht.Es war ein deutlicher Anstieg an Besuchern aus der Russischen Föderation, China und der Türkei zu ver-merken. Unser Stand wurde hauptsächlich von unseren Stammkunden und Vertretern besucht, mit denen wir neue Projekte und technische Fragen besprechen konn-ten. Für die productronica 2015 läuft im Moment das Anmeldeverfahren.
2013 HKPCA & IPC ShowInternational Printed Circuit & ElectronicsAssembly Fair
C.A.PICARD nahm vom 4. bis 6. Dezember 2013 an der HKPCA & IPC Show im Shenzhen Convention & Exhibition Center teil. Wir sind seit mehr als zehn Jahren als Aussteller auf dieser Messe vertreten.
Einige allgemeine Informationen zur Ausstellung:
Anzahl Aussteller: 499 aus 16 Ländern und Regionen Ausstellungsfläche: 41.000 m2
Anzahl Besucher: 36.813
Wir haben unser neues Aismalibar-Handelsprodukt prä-sentiert - Flextherm. Das ist eine hochtechnologische, thermisch isolierende Leiterplatte, die zur Herstellung von biegsamen Metallkernleiterplatten verwendet wird. Viele Besucher haben ihr Interesse daran gezeigt.Während der Messe luden wir auch den Manager der asiatischen Handelsgesellschaft zu einem Treffen ein, um deren Produkte im Detail kennenzulernen und Infor-mationen über das Fachgebiet auszutauschen.
2014 werden wir erneut einen Messestand auf dieser interessanten Ausstellung haben und freuen uns schon jetzt auf fruchtbare Ergebnisse.
INTERPLASTICA 2014
Die russische Kunststoffmesse INTERPLASTICA fand dieses Jahr vom 28. bis 31. Januar 2014 in Moskau statt und verzeichnete 20.000 Besucher und 687 Aussteller aus 28 Ländern.
C.A.PICARD konnte neue Kontakte im russischen Markt knüpfen sowie bestehende festigen. Da auf demselben Gelände gleichzeitig die Upakovka / Upak Italia statt-fand, gilt dies auch für einige Kunden/Originalhersteller des italienischen Markts.
Vertreten wurden wir vor Ort wie 2013 durch Kse-niya Ezhova, Vladimir Ezhov (Handelsvertreter von C.A.PICARD, St. Petersburg) und Marcel Di Nardi (Carl Aug. Picard GmbH).
3130
PICUP MESSEPICUP MESSE
2014 CPCA ShowThe 23rd China International ElectronicCircuits Exhibition
Die von der China Printed Circuit Association und Shanghai Ying Zhan Exhibition Service Co., Ltd. gespon-serte 23rd China Int’l PCB & Assembly Show wurde vom 18. bis 20. März 2014 im Shanghai World Expo Exhibi-tion and Convention Center in China durchgeführt.
Zusammenfassung der Veranstaltung:
Anzahl Aussteller: 503Ausstellungsfläche: 37.000 m2
Anzahl Besucher: 63.055Ausländische Besucher: 4.615
Die CPCA ist von allen PCB-Industriemessen in China die einflussreichste und beste Messe. Verglichen mit 2013 stieg die Anzahl der Besucher um 56 % von 40.338 auf 63.055 und die Anzahl ausländischer Besucher stieg um 22 % von 3.786 auf 4.615. Dieses Jahr stammten die meisten ausländischen Besucher aus Südkorea und Japan.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf zwei wesent-lichen Themen: Dem Umweltschutz und dem Ausbau der mobilen Telekommunikation mit 4G. Während der Ausstellung tagte das „International Forum on Information Technology PCB“, das von der CPCA und dem World Electronic Circuits Council (WECC) geleitet wurde.Viele Fachleute aus dem In- und Ausland hielten wich-tige Vorträge und diskutierten neue Technologietrends. Die „2014 International Water Treatment & Cleanrooms Exhibition“ fand auch statt, um PCB-Herstellern eine umfangreichere und professionellere umweltfreundliche Wasseraufbereitung zu ermöglichen und saubere Tech-nologien bereitzustellen.
C.A.PICARD als führender Lieferant für Presswerkzeuge aus Stahl, bestehend aus Unter- und Oberplatten mit den dazugehörigen Trennblechen für die Pinlam oder Masslam Fertigung von Leiterplatten, hat in den letzten Jahren einen Markt für Trennfolien und PI-Folien entwi-ckelt, die beim Laminierungsprozess benutzt werden, um den Kunden eine Komplettlösung bereitzustellen. Wir haben verschiedene Trennfolien und PI-Folien aus Deutschland und Korea präsentiert. Während der Ausstellung wurde unser Kollege Kane Lee von CCTV interviewt, dem größten TV-Sender in China. In diesem Jahr war der PCB-Markt durch den Boom bei der Nutzung von 4G und in der Mobiltelefon-Entwick-lung lebhafter. Viele Kunden und Lieferanten sehen im Hinblick auf den Elektronik- und PCB-Markt in China optimistisch in die Zukunft. Für C.A.PICARD war es eine sehr fruchtbare Messe, und auch wir betrachten den Markt als sehr vielversprechend.
3rd Plastic Japan
Die 3rd Plastic Japan, die vom 16. bis 18. April 2014 stattfand, war äußerst erfolgreich. Die Besucherzahlen summierten sich an diesen drei Tagen auf 57.000, was im Vergleich zur ersten Messe vor zwei Jahren einen Anstieg bedeutete.
Wir stellten unser neues Produkt Schneidrotoren, das von C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd. (CAPP) gefertigt wird, zusammen mit Schneckenelementen, Gehäusen und Tragwellen vor. Nun führen wir die von CAPP gefertigten Schneidrotoren auf dem Markt ein.
Wir haben mehr als zehn potentielle Kunden getroffen und führen im Nachgang zur Messe Verkaufsgespräche mit den neuen Kunden. Einige von ihnen haben uns konkrete Anfragen geschickt und werden uns in Kürze Aufträge erteilen.
C.A.PICARD wird im nächsten Jahr auch an der vierten Ausstellung teilnehmen.
ChinaPlas 2014
Die ChinaPlas 2014 in Shanghai wurde am 26. April 2014 erfolgreich beendet. Als größte Kunststoff- und Gummi-Messe in Asien gewinnt die ChinaPlas zuneh-mend an Bedeutung. Dieses Jahr wurde der Rekord vom letzten Jahr mit 130.370 Besuchern aus verschiedenen Ländern und Regionen gebrochen. Das bedeutet einen Anstieg von 14,26 % im Vergleich zu 2013.
Es sollte auch hervorgehoben werden, dass die Besu-cher aus dem Ausland einen Anteil von 28,26 % der gesamten Besucherzahlen ausmachten. Das bedeutet ein Wachstum um 19,73 %. Wie zuvor stellten inlän-dische Besucher den Großteil der Besucher dar. Bitte betrachten Sie die folgenden Zahlen:
Anzahl Besucher: 130.370 / Anstieg um 14,26 %Ausländische Besucher: 36.841 / Anstieg um 19,73 %Besucher aus dem Inland: 93.529 / Anstieg um 12,24 %
IPC APEX EXPO 2014
Bei der größten Ausstellung seit fünf Jahren zeigten 443 Aussteller im Mandalay Bay Convention Center in Las Vegas, Nevada, vom 25. bis 27. März 2014 die aktu-ellsten Entwicklungen in der Fertigung von Leiterplatten und bei Montageteilen und Materialien. Von den 3.801 Besuchern der Ausstellung gaben 80 % an, Großein-käufer oder eine den Einkauf beeinflussende Person zu sein. C.A.PICARD sah eine wachsende Nachfrage: Mark Fink und Dylan Rogan trafen eine große Anzahl an Kunden am Messestand von C.A.PICARD, um Produkti-onslösungen für optische Geräte, Stanz-, Laminierungs- und Prüfgeräte zu besprechen und um die technischen Vorteile unserer optischen Geräte und Presswerkzeuge aufzuzeigen.
Obwohl die IPC APEX ein großartiger Ort ist, um mit potentiellen Neukunden zu sprechen, geht es in erster Linie darum, auf das Feedback bestehender Kunden zu hören. Ein Kunde, der den C.A.PICARD-Messestand besuchte, staunte enthusiastisch über die Reinheit und Ästhetik unserer Werkzeuge. Der Kunde bemerkte, dass die Kanten der Werkzeuge, die er von uns kauft, akku-rat und ansprechend seien, bei Wettbewerbern jedoch unregelmäßig und rau. Liegt C.A.PICARD falsch darin, sich um die Kanten eines Werkzeugs zu kümmern, bei dem die Kantenqualität kaum die Funktion des Werk-zeugs beeinflusst? Denken Sie daran, was einst Steve Jobs sagte:„Wenn Sie ein Zimmermann sind, der eine wunderschö-ne Kommode fertigt, werden Sie kein Sperrholz auf der Rückseite verwenden, obwohl diese an der Wand steht und sie niemand sehen wird. Aber Sie wissen, dass sie dort ist, daher verwenden Sie auch auf der Rückseite ein schönes Stück Holz. Damit Sie nachts gut schlafen können, müssen sich Ästhetik und Qualität über das gesamte Produkt erstrecken.“Was der Kunde sagte, erinnerte uns daran, dass Pro-dukte starke emotionale Reaktionen bei den Kunden hervorrufen können. Die Kunden erwarten, dass Produkte von C.A.PICARD gründlich durchdacht sind und mit Hingabe und Präzision gefertigt werden. Jedes Produkt ist ein Meisterwerk - Meisterstück aus Stahl!
Die ChinaPlas war immer eine gute Plattform, umAusstellern und Kunden zu begegnen und um Neuig-keiten über aktuellste Entwicklungen der Technologie und Markttrends in der Kunststoffindustrie zu erfahren. C.A.PICARD hatte auf dieser Messe großen Erfolg.Abgesehen von Treffen mit Kunden hatten wir auchviele Besucher an unserem Stand, die großes Interessean unseren Produkten gezeigt haben. Dieses Jahr habenwir neben unseren Hauptprodukten wie Schnecken-elemente, Gehäuse, Tragwellen und FD-System auchunsere neuen Produkte und Dienstleistungen dargebo-ten - Schneidrotoren, deren Aufarbeitung und Gegen-messer. Diese zogen viel Aufmerksamkeit auf sich undwir erhielten vielversprechende Anfragen.
Insgesamt hatten wir eine sehr ergiebige Ausstellungund jeder von uns hat das Gefühl, dass sich die Kunst-stoffindustrie in China sowie die globale Nachfragepositiv entwickeln werden.
fip solution plastique 2014
Vom 17. bis 20. Juni 2014 fand die dritte fip solution plastique Messe in Lyon, Frankreich statt. Bei dieser alledrei Jahre stattfindenden Fachmesse handelt es sich umdie einzige französische Messe im Bereich Kunststoff-industrie.Die Organisation und Umsetzung wurde von unserem Vertreter, Herrn Eric Gozin (IG Process), übernommen.In dieser Konstellation sind wir nun zum dritten Malaufgetreten. Ebenfalls involviert war seine TochterElsa Gozin. Sie konnte sich an zwei Tagen ein Bild vonder Arbeit und dem Ablauf auf einer solchen Messemachen. Bereits 2013 hat sie unser Hauptwerk inRemscheid für ein achtwöchiges Praktikum im Vertrieb Extruder besucht.
700 meist französische Aussteller konnten sich über9.300 Besucher freuen, was einen Anstieg von 37 %gegenüber dem Jahr 2011 bedeutete.
Wir durften uns ebenfalls über regen Besuch freuen und neben unserem Standardprogramm an Ersatzteilen fürdie Doppelschneckenextruder auch unser neues Produkt - den Düsenkopf - vorstellen. Zudem konnte Eric Gozin
3332
PICUP MESSEPICUP MESSE
Fälschung Bild 3 Bild 4
EUROSATORY 2014Vom 16. bis 20. Juni 2014 fand die EUROSATORY in Paris statt.Die „Land- und Luft-Land-Verteidigungs- und Sicherheitsausstellung“ist weltweit die größte ihrer Art und findet alle zwei Jahre statt.
Text: Josef Posniak
Einige Fakten zur Messe:
•1.504Ausstelleraus58Ländern
•55.707Besucher
Nachdem wir die Messe in den
vergangenen Jahren als Besucher
erfahren konnten, haben wir
in diesem Jahr zum ersten Mal
unsere Stahllösungen HC Protect®
und SC Protect mit einem eigenen
Messestand der breiten Öffent-
lichkeit vorgestellt. Insbesondere
unsere Verbundlösungen für
Schutzlevel nach den Normen
VPAM 9 und 10 und STANAG
4569 Level 2 und 3a mit HC Pro-
tect®, aber auch neu entwickelte
Lösungen für STANAG 4569
Level 1 mit dem SC Protect in
Verbindung mit Backingmaterial
haben bei den Fachbesuchern für
großes Interesse gesorgt.
Sämtliche Lösungen, die im Vor-
feld mit unserem Partner Michael
Mohr von MCE ausgelegt wur-
den, wurden vor der Messe beim
Beschussamt Mellrichstadt nach
den entsprechenden Normen er-
folgreich geprüft. Diese Lösungen
wurden den Besuchern auf der
Messe präsentiert.
Neben den zahlreichen Gesprä-
chen, die meist den weiteren
Schritt der kundenspezifischen
Mustererstellung und kunden-
seitigen Erprobung (Beschussver-
suche) nach sich zogen, war es
ebenso interessant, bereits mit
HC Protect® geschützte Fahrzeuge
von führenden Herstellern auf
dem weiträumigen Messegelände
ausgestellt zu sehen.
Der Messestand als Plattform zur
Präsentation unserer Materialien
war ein wichtiger und erfolg-
reicher Schritt, unseren Kunden
innovative und wirtschaftliche Lö-
sungen mit HC Protect® und auch
SC Protect vorstellen zu können.
Die nächste EUROSATORY wird
vom 13. bis 17. Juni 2016 statt-
finden.
sein Netzwerk im französischen Kunststoffverband ACDI pflegen (Association des Constructeurs, Distributeurs et Importateurs d’équipements et de matières premières pour la plasturgie), gegründet 1996 und 60 Unterneh-men umfassend.
Auch im Jahr 2017 werden wir wieder auf der fip vertreten sein, um weiterhin unsere Präsenz im fran-zösischen Markt zu zeigen und unseren Kunden die Möglichkeit für einen Besuch zu bieten.
EQUIPLAST
Vom 29. September bis 3. Oktober 2014 fand zum 17. Mal die EQUIPLAST Messe gemeinsam mit der Expo-quimia und der Eurosurfas in Barcelona statt. Bei dieser alle drei Jahre stattfindenden Fachmesse handelt es sich um die einzige spanische Messe im Bereich der Kunst-stoffindustrie. 197 Aussteller konnten sich über 38.000 Besucher freuen.
Als Standbesetzung waren Pascal Mengal, Marvin Herzog und unser Vertreter für Spanien, Eric Gozin von IG Process für C.A.PICARD vor Ort. Leider konnten wir nur wenige Besucher verzeichnen, die jedoch teilweise hohes Potential zu haben scheinen. Unser Wettbewerb war durch Extruder Experts (Deutschland) und Pena (Spanien) vertreten. Namenhafte Extruder-Maschinen-hersteller fehlten gänzlich. In 2017 sollten wir darüber nachdenken, einen größeren Stand zu mieten, der dann besser positioniert wäre.
Fakuma
Mit 45.689 Fachbesuchern aus 117 Ländern und 1.772 Ausstellern aus 36 Nationen ist die Fakuma ein wich-tiger Bestandteil der internationalen Fachmessen für die Kunststoffverarbeitung und stellte mit diesen Besucher-zahlen 2014 einen Besucherrekord auf. Auch der Anteil ausländischer Besucher von 33 % wurde im Vergleich zum Vorjahr nochmals um zwei Prozentpunkte übertroffen.Die Zeit auf der Messe konnte zum Ausbau vorhan-dener Geschäftsbeziehungen und zur Kontaktaufnahme mit neuen potentiellen Kunden genutzt werden. Die Aussteller und Besucher vermeldeten nach wie vor eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in der Kunst-
stoffbranche und auch im Jahr 2015 wird C.A.PICARD wieder an der Fakuma in Friedrichshafen teilnehmen, die dann schon zum 24. Mal stattfinden wird.
PLASTIC Osaka 2014 und IPF Japan 2014
Die Plastic Osaka fand vom 24. bis 26. September 2014 statt. Die Besucherzahl belief sich an diesen drei Tagen auf 36.000. Wir hatten außerdem einen Stand auf der IPF Japan 2014 (International Plastic Fair), die vom 28. Oktober bis 1. November 2014 stattfand. Diese Messe findet alle drei Jahre statt und in diesem Jahr betrug die Besucherzahl 43.000. Beide Messen verliefen wie die Messe im April für uns erfolgreich. Wir konnten ungefähr 20 neue Kunden auf den beiden Ausstellungen
verzeichnen und haben von einigen bereits konkrete An-fragen. Darüber hinaus waren wir sehr glücklich darüber, dass bestehende Kunden zu unserem Stand kamen und ihre Zufriedenheit mit uns ausdrückten.
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PICUP MESSE
K 2013C.A.PICARD ist neben den Extruder-Herstellern der größte und weltweitführende Alternativlieferant für komplette Prozessteile und Dienstleis-tungen für Doppelschneckenextruder.
Text: Maik Wingenfeld
Auf der K 2013 präsentierte sich
C.A.PICARD mit seinem internati-
onalen Vertriebsteam aus Ameri-
ka, China, Europa und Japan den
Besuchern mit einem völlig neuen
und erfrischenden Stand-Design.
Von den zahlreichen, insbesonde-
re mehr als 150 internationalen
Besuchern auf dem C.A.PICARD-
Messestand waren über 50 %
potentielle Neukunden. Die
Besucher interessierten sich dabei
u. a. für unsere Entwicklung alter-
nativer Produktionsverfahren zur
Herstellung von Verschleißteilen
und informierten sich über das
Produkt- und Service-Spektrum
rund um den Doppelschnecken-
extruder, wobei der Gehäuse-
Verschleißmessungs- und der
Gehäuse-Reparatur-Service durch
ihre Wirtschaftlichkeit besondere
Beachtung fanden.
Begleitet von einer anhaltend
guten Konjunktur in der Kunst-
stoffindustrie sowie einem
überzeugenden Messeauftritt
konnte C.A.PICARD auf der
K 2013 einmal mehr überzeugen
und sich über den erfolgreichsten
Messeauftritt der letzten Jahre
freuen.
Insgesamt waren die Unter-
nehmen der Kunststoff- und
Kautschukindustrie mit hohen
Erwartungen zu ihrer weltweit
wichtigsten Messe, der „K“, vom
16. bis 23.10.2013 nach Düssel-
dorf gekommen. Eine seit Mona-
ten anziehende Branchenkonjunk-
tur hatte berechtigte Hoffnung
auf einen guten Messeverlauf
und ein reges Nachmessegeschäft
geweckt. Und die Erwartungen
wurden während der acht Messe-
tage noch übertroffen. Einmütig
berichteten die Aussteller von
einer Vielzahl konkreter Projektan-
fragen, intensiven Verhandlungen
mit Fachbesuchern aus aller Welt
und einer bemerkenswerten
Anzahl an teils spontanen
Geschäftsabschlüssen.
Aus weit über 120 Ländern
stammten die rund 218.000
Fachbesucher der K 2013. 58 %
und somit rund 126.000 Fachleu-
te waren ausländischer Herkunft.
Knapp die Hälfte aller auslän-
dischen Besucher stammte
aus Übersee. Der Anteil
der Fachbesucher aus Asien
stellte erwartungsgemäß die
größte Gruppe unter den
ausländischen Besuchern - rund
30.000 Fachleute waren aus Süd-,
Ost- und Zentralasien sowie
aus Nah- und Mittelost an den
Rhein gekommen. Die Gäste
aus Indien waren dabei einmal
mehr die größte Gruppe, deutlich
zugenommen hat der Anteil der
Fachbesucher aus China, Indone-
sien, dem Iran, Japan und Taiwan.
Ein deutliches Plus ist auch beim
Anteil der Besucher aus Norda-
merika zu verzeichnen: Aus den
USA und Kanada wurden rund
8.100 Teilnehmer registriert,
etwa 1.300 mehr als zur K 2010.
Rund 11.000 Fachleute kamen
aus Lateinamerika, etwa ebenso
viele wie vor drei Jahren. Eben-
falls ein erfreulicher Zuwachs der
Besucherzahl war aus Südafrika
zu bemerken, rund 2.000 Gäste
stammten von dort. Bei den
Gästen aus den europäischen
Nachbarländern dominierten mit
8.000 Besuchern die Niederlande,
gefolgt von Frankreich, Belgien,
Großbritannien und Italien.
Spürbar zugenommen hat das
Interesse aus Polen, der Tschechi-
schen Republik und Ungarn.
Überdurchschnittlich groß über
alle Ländergrenzen hinweg war
der Anteil der Führungskräfte bei
den Fachbesuchern: Rund zwei
Drittel gehörten dem Top- und
Mittelmanagement an. Weit mehr
als die Hälfte bestimmen aus-
schlaggebend oder mitentschei-
dend bei Investitionen in ihren
Unternehmen mit. Beachtlich ist
auch der hohe Anteil der Besu-
cher aus Forschung, Entwicklung
und Konstruktion.
Der Maschinen- und Anlagenbau,
mit rund 1.900 Ausstellern der
größte Ausstellungsbereich der
K 2013, stand auch im Mittel-
punkt des Besucherinteresses.
Insgesamt vergaben die Besucher
der K 2013 Bestnoten für das
Angebot in den 19 Messehallen:
96 % versicherten, ihre Besuchs-
ziele voll erreicht zu haben.
Wir freuen uns bereits auf die
nächste K-Messe, die vom 19. bis
zum 26. Oktober 2016 wieder in
Düsseldorf stattfinden wird.
3736
PICUP MITARBEITERPICUP MITARBEITER
Masaaki Sato arbeitete 20 Jahre
bei einem Compoundier-Unterneh-
men. Danach arbeitete er 13 Jahre
für ein japanisches Unternehmen,
das Extruder herstellt. Dort war er
verantwortlich für die Installation
der Maschinen sowie für die Durch-
führung von Wartungsarbeiten und
Prüfungen der Extruder.
Im Jahr 2012 nahm Herr Sato seine
Arbeit als Technischer Leiter einer
japanischen Filiale eines indischen
Masaaki SatoTechnischer Verkaufsleiter, Kawaguchi City, Saitama, Japan
Herstellers für Doppelschnecken-
extruder auf, um ein technisches
Zentrum zu eröffnen.
Seit Januar 2014 arbeitet er als
Technischer Leiter in der Verkaufs-
abteilung von C.A. Picard Japan
Co., Ltd. Auf Grundlage seiner
Erfahrung ist er bestrebt, den
Service für unsere Kunden hinsicht-
lich technischer und qualitativer
Probleme zu verbessern.
Herr Sato ist Vater von zwei Töch-
tern und beschäftigt sich in seiner
Freizeit gerne mit Autos. Seine
„Auto-Karriere“ umfasst unter
anderem die folgenden Fahrzeuge:
Alfa 155, Alfa 75, Lancia Ypsilon 1.4,
Alfa GTV/V6, Alfa 147.
Jeanette Brown ist die Office Mana-
gerin/Buchhalterin von Picard Hol-
ding USA, Inc. in den USA. Bereits
vor ihrer Anstellung bei C.A.PICARD
war sie für das Unternehmen tätig.
Sie hat einen Universitätsabschluss
in Computertechnologie, erkannte
jedoch bereits zu einem frühen
Zeitpunkt ihres Berufslebens, dass
sie lieber im Bereich Buchhaltung
tätig sein wollte. 15 Jahre lang
arbeitete sie für den ehemaligen
Wirtschaftsprüfer von C.A.PICARD
und erstellte dort die Lohn- und
Gehaltsabrechnungen und trug zur
Erstellung der Jahresabschlüsse und
Steuererklärungen bei. 1995 wurde
ihr eine Stelle in der Buchhaltung
von C.A.PICARD angeboten.
Jeanette BrownOffice Managerin/Buchhalterin, Battle Creek, Michigan, USA
Im Moment ist Jeanette Brown für
alle Buchhaltungsabläufe an allen
unseren Standorten in den USA
verantwortlich und leitet die Ver-
waltungsfunktionen am Standort
Battle Creek, Michigan.
Zusätzlich zu ihren Aufgaben als
Office Managerin und Buchhalterin
hat sie die Implementierung neuer
Softwareprogramme überwacht,
die im Laufe der Jahre installiert
wurden, und die Schulung der
Mitarbeiter unterstützt. Sie kann
sich schnell in eine neue Software
einarbeiten. Dabei ist ihre Ausbil-
dung im Bereich Computertechno-
logie sehr hilfreich. Im letzten Jahr
hat Jeanette Brown die Imple-
mentierung eines gemeinsamen
Buchhaltungsprogramms in allen
Abteilungen des Unternehmens
in den USA geleitet. Dies war ein
schwieriges Projekt, das aber zu
einem erfolgreichen Abschluss
gebracht werden konnte.
Jeanette Brown ist seit 31 Jahren
mit ihrer Jugendliebe verheiratet
und hat zwei erwachsene Kinder
und einen Schwiegersohn. Ihre
Hobbys sind Golf und Reiten, und
sie verbringt gern Zeit auf ihrem
Boot. Im Sommer geht sie regel-
mäßig während der Woche abends
golfen und verbringt die Wochen-
enden auf ihrem Boot.
Portraits
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PICUP MITARBEITER
Ausbildung 2014
Das Jahr startete mit erfolgreichen
Abschlussprüfungen unserer Aus-
zubildenden aus Remscheid und
Monschau. So konnte Ben Saxer
seine Ausbildung im Beruf Zerspa-
nungsmechaniker in Remscheid
mit gutem Erfolg abschließen.
Neben ihm mussten sich auch die
kaufmännischen Auszubildenden
Karina Pufal und Marvin Herzog
der Abschlussprüfung vor der In-
dustrie- und Handelskammer stel-
len. Beide konnten ihre Prüfungen
ebenfalls mit guten Ergebnissen
erfolgreich abschließen.
Last but not least konnten Torben
Huppertz und Alexander Wollgar-
ten aus Monschau ihre Abschluss-
prüfungen erfolgreich bestehen.
Sie absolvierten die Ausbildung
zum Zerspanungsmechaniker im
Januar 2014 mit gutem Erfolg.
Im Zuge der Begegnung des Fach-
kräftemangels und der demogra-
fischen Entwicklung der Firma
Carl Aug. Picard GmbH wurden
wieder einmal nahezu alle Auszu-
bildenden an beiden Standorten
übernommen. Wir sind froh, dass
wir aufgrund des Engagements
aller Ausbilder sowie der ehema-
ligen Auszubildenden selbst gute
Fachkräfte für das Unternehmen
gewinnen konnten, und freuen
uns auf die weitere Entwicklung
unserer jungen Kolleginnen und
Kollegen.
Aber auch für neue Auszubilden-
de hat ab September ein neuer
Wir möchten Ihnen an dieser Stelle kurz einen Überblick überdas Ausbildungsjahr 2014 geben.
Text: Philipp Becker
Lebensabschnitt begonnen. So be-
grüßen wir die auf den folgenden
Seiten genannten Auszubildenden
und wünschen ihnen viel Spaß an
der Ausbildung und einen erfolg-
reichen Start in das Berufsleben
bei der Carl Aug. Picard GmbH.
Das Besondere in diesem Jahr ist,
dass wir neben den bekannten
Berufen auch wieder im Bereich IT
einen Fachinformatiker ausbilden.
Als ganz neuer Ausbildungsberuf
für das Unternehmen, den es Er-
zählungen zufolge früher einmal
gegeben haben soll, kann der
Elektroniker für Betriebstechnik
gesehen werden. Um diesen Beruf
auszubilden, musste sich das
Unternehmen neu zertifizieren
lassen. Als Kooperationspartner
für Grund- und Fachlehrgänge
konnten wir das BZI gewinnen.
Die Verantwortung für die fach-
liche Ausbildung des Elektronikers
wird Frau Öder innehaben, die
sich nebenher auch im Prüfungs-
ausschuss für Mechatroniker
engagiert und über das entspre-
chende Fachwissen verfügt.
Bei der Planung der Ausbildungs-
plätze orientiert sich die Firma an
der längerfristigen Personalpla-
nung. Das Personalmanagement
sorgt mit einer bedarfsgerechten
Steuerung der Ausbildungsplätze
und -berufe für eine optimale
Ausstattung mit geeigneten Aus-
zubildenden. So bieten wir neben
dem Elektroniker auch den Beruf
des Maschinen- und Anlagen-
führers an. Im weiteren Verlauf
der Ausbildungsplanung ist auch
angedacht, Zerspanungsmecha-
niker Fachrichtung Schleiftech-
nik auszubilden. Aufgrund der
innerbetrieblichen Möglichkeiten
müssen auch hier geeignete
Kooperationspartner gefunden
werden.
Zu guter Letzt wagen wir an die-
ser Stelle einen kurzen Ausblick
auf die Abschlussprüfungen im
Jahr 2015. Wir wünschen
• Christine Laffin (Industriekauffrau
im Januar 2015)
• Marcel Miemus (Zerspanungsmechaniker
im Januar 2015)
• Cora Mühlbauer (Technische Produktdesignerin
im Januar 2015)
• Burak Mutlu (Maschinen- und Anlagen-
führer im August 2015)
• Lukas von Rekowski (Zerspanungsmechaniker
im Januar 2015)
viel Durchhaltevermögen bei der
Prüfungsvorbereitung und eine
erfolgreiche Durchführung der
Abschlussprüfung.
Philipp Becker wurde am
22.01.1986 in Remscheid geboren.
Die meiste Zeit seiner Kindheit lebte
er in Gevelsberg und Hückeswa-
gen, ehe es ihn aus dem Eltern-
haus über Wermelskirchen nach
Remscheid zog. Heute lebt er in der
größten Stadt im Bergischen Land,
in Wuppertal, und fühlt sich dort
sehr wohl.
Seinen Weg zur Firma Picard fand
Herr Becker 2003 mit der Wahl des
Ausbildungsberufs des Industrie-
kaufmanns während seiner Zeit auf
der Höheren Berufsfachschule für
Wirtschaft und Verwaltung.
Durch Erzählungen seines Vaters
und die absolvierten Vorstellungs-
gespräche wurde deutlich, dass die
Ausbildung bei C.A.PICARD etwas
Besonderes werden würde und der
Beruf die Interessen weckte.
Im Anschluss an seine Ausbildung
sollte Herr Becker im Einkauf
übernommen werden. Nachdem er
Philipp BeckerLeiter Personal- und Sozialwesen, Deutschland
schon während der Ausbildung ein
Jahr im Personalwesen gearbeitet
hatte, war sein Wunsch, auch dort
nach der Ausbildung eingesetzt
zu werden. Der zu absolvierende
Zivildienst verschaffte ihm dann
die nötige Zeit. Währenddessen
entstand eine Vakanz im Personal-
bereich und der Anruf, Mitte 2007,
nach Abschluss des Zivildienstes
anfangen zu können, rief große
Freude hervor.
Im Jahr 2008 begann Herr Becker
mit dem nebenberuflichen Studium
zum Bachelor of Arts - Business
Administration an der Rheinischen
Fachhochschule Köln. Er wählte
diesen Studiengang, um betriebs-
wirtschaftliches Wissen aufzubauen
und Managementfähigkeiten zu
entwickeln. Nach dem altersbe-
dingten Ausscheiden des Perso-
nalleiters und der Übernahme der
Verantwortung im Personalbereich
stellte sich dieser Schritt als richtig
heraus, wenngleich diese vier
Jahre von einigem Stress begleitet
wurden. Im direkten Anschluss
meldete sich Herr Becker für ein
weiteres nebenberufliches Studium
an. Durch die Umstellung der
Diplom-Studiengänge auf Bachelor
und Master war für ihn schnell klar,
dass er den nächsthöheren aka-
demischen Grad erreichen wollte.
Dabei gefällt Herrn Becker beson-
ders die Verknüpfung von Theorie
und Praxis. Das Erlernte kann nun
gewinnbringend für die Firma
eingesetzt werden. Den Abschluss
des Studiums zum „Master of Arts“
hat Herr Becker im Oktober 2014
erfolgreich absolviert.
In seiner nun wieder gewachsenen
Freizeit treibt Herr Becker leiden-
schaftlich gern Sport und unter-
nimmt sehr gern mehrmals im Jahr
Städtereisen. Er verbringt viel Zeit
mit seiner Verlobten. Die Hochzeit
ist das nächste große Projekt und
für das Jahr 2015 fest eingeplant.
PICUP MITARBEITER
4140
Daniel SchmitzFachinformatiker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Nach vielen Überlegungen hin-
sichtlich meiner Berufswahl bin
ich zur IT gelangt, weil mir diese
am meisten Spaß macht und liegt.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?C.A.PICARD hat, als ich mich
auf der Website des Unterneh-
mens informiert habe, einen sehr
interessanten und kompetenten
Eindruck gemacht. Dieser wurde
im Vorstellungsgespräch dann
noch bestätigt.
Eduard SchweigertZerspanungsmechaniker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Da ich schon immer einen Beruf
im technischen Bereich haben
wollte und von meinen Freunden
viel Positives über diesen Beruf
gehört habe, habe ich mich für
diesen Ausbildungsberuf ent-
schieden. Außerdem habe ich das
Berufskolleg Technik besucht und
konnte mir dort die ersten Grund-
kenntnisse aneignen.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Durch das Internet und Bekann-
te bin ich auf diesen Betrieb
aufmerksam geworden. Da
C.A.PICARD mir die Möglichkeit
gibt, in der Ausbildung viel zu
lernen, habe ich mich für dieses
Unternehmen entschieden. Au-
ßerdem sehe ich hier für mich
eine gute Zukunft.
Monschau
Marvin KneerZerspanungsmechaniker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Ich habe diesen Ausbildungsberuf
gewählt, da mir das Praktikum
hier im Betrieb gut gefallen hat
und ich in dieser Zeit schon einen
großen Einblick in den Beruf
gewinnen konnte. Ich hatte mich
für Berufe aus dem metallverar-
beitenden Sektor schon vorher
interessiert, da mein Vater Indus-
triemeister ist.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Hier ist das Betriebsklima sehr gut
und ich kannte einige Mitarbeiter
bereits.
Mario OffermannIndustriemechaniker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Dadurch, dass mein Vater im
metallverarbeitenden Bereich als
CNC-Fräser tätig war, konnte
ich einige Einblicke in diesen Be-
rufszweig bekommen, was mein
Interesse weckte.
Früher war ich oft mit meinem
Vater im Betrieb. Am Anfang war
alles sehr groß und beängstigend,
doch irgendwann siegte die
Neugierde über die Angst. Von da
an wusste ich: Wenn ich einmal
groß bin, möchte ich auch mit so
großen Maschinen arbeiten.
Daniel Schmitz
Eduard Schweigert
Marvin Kneer
Mario Offermann
Nico Piana
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Ich habe schon viel über das
Unternehmen gehört und bekam
so eine Vorstellung über den
Ablauf und die Vorgehensweisen
bei der Carl Aug. Picard GmbH.
Durch einen Bekannten bekam ich
dann die Gelegenheit und nutzte
sie, um mich bei C.A.PICARD zu
bewerben.
Nico PianaZerspanungsmechaniker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Ich habe diesen Ausbildungsberuf
gewählt, da er sich interessant
anhört, ich ins Handwerk gehen
möchte und ich durch Bekannte
Positives über den Beruf gehört
habe. Ich habe mein Fachabitur
in der Fachrichtung Wirtschaft
gemacht. Da mir dies nicht zuge-
sagt hat, wusste ich, dass ich ins
Handwerk möchte.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Ich habe mich für die Carl Aug.
Picard GmbH entschieden, da ich
mehrere Bekannte und Freunde
habe, die hier arbeiten und von
denen ich nur Gutes gehört habe.
Außerdem trifft es sich gut, da
ich in Imgenbroich wohne, keinen
weiten Weg zur Arbeit habe und
somit immer pünktlich erscheinen
kann.
Remscheid
Christina GörtzIndustriekauffrau
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Ich habe mich für eine Ausbildung
als Industriekauffrau entschieden,
da ich durch zwei kaufmännische
Praktika Einblicke in diesen
Tätigkeitsbereich erhalten habe,
welcher mir sehr zusagte. Auch
der Besuch des Wirtschaftsgym-
nasiums bestärkte mich in meiner
Entscheidung, eine Ausbildung als
Industriekauffrau zu absolvieren.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Ich wurde durch die Agentur für
Arbeit auf C.A.PICARD aufmerk-
sam gemacht. Die Produkte, aber
auch das Unternehmen generell
interessierten mich, so dass ich
eine Bewerbung an Picard schick-
te. Bei meinem ersten Bewer-
bungsgespräch wurde ich besser
über die einzelnen Produkte
informiert, was mein Interesse an
C.A.PICARD vergrößerte. Die Mit-
arbeiter waren sympathisch. Auch
das Betriebsklima erschien mir di-
rekt sehr gut zu sein, was vermut-
lich daran liegt, dass C.A.PICARD
ein Familienbetrieb ist. Ich habe
mich also für eine Ausbildung bei
C.A.PICARD entschieden, da mich
die Produkte sehr ansprechen, die
Mitarbeiter sehr sympathisch sind,
das Betriebsklima gut ist und der
Standort in Remscheid in lokaler
Nähe meines Wohnorts Solingen
liegt.
Okan MutluMaschinen- und Anlagenführer
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Meine Familie hat mir geraten,
in einem metallverarbeitenden
Beruf zu arbeiten und somit habe
ich mich schlau gemacht und
recherchiert, wie es in diesem
Berufsfeld aussieht und ob meine
Stärken dazu passen. Nach dem
Aufenthalt auf dem Berufskolleg
Technik und zwei Praktika war ich
sicher, dass dieser Beruf für mich
der richtige ist.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Durch das Praktikum und die
vielen verschiedenen Freizeitak-
tivitäten bei C.A.PICARD, wie
zum Beispiel Fußball spielen in
der Soccerhalle und das jährliche
Weihnachtsfest, das abwechselnd
im Remscheider beziehungsweise
Monschauer Werk stattfindet,
hat mich die Firma C.A.PICARD
überzeugt. Ich bin stolz, einer
der Picard-Leute zu sein! „Picard
bewegt sich“.
Patrick Kahlen Elektroniker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Ich habe diesen Ausbildungsbe-
ruf gewählt, da die Elektronik in
Zukunft immer wichtiger wird
und mir dieser Beruf große Freude
bereitet.
Steckbriefe Azubis ab 2014
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Ich habe mich für diese Firma
entschieden, weil C.A.PICARD
eine bodenständige Firma ist, die
mehrere Standorte in aller Welt
hat. Ein weiterer Grund war, dass
das Unternehmen bei mehreren
Firmen in Deutschland einen
guten Namen hat.
Waldemar KrämerIndustriemechaniker
Warum haben Sie diesen Aus-bildungsberuf gewählt?Ich habe diesen Beruf gewählt,
weil es mir Spaß macht Sachen zu
reparieren, die kaputt gegangen
sind. Ich war auf einem Berufskol-
leg Technik und habe schon einen
Einblick in das Berufsleben des
Industriemechanikers bekommen
und gemerkt, dass ich mir diesen
Beruf für meine Zukunft vorstellen
könnte.
Warum haben Sie sich für die Carl Aug. Picard GmbH ent-schieden?Durch das Assessment-Center
auf unserem Berufskolleg wurde
ich auf die Firma C.A.PICARD
aufmerksam. Ich habe mich da-
raufhin über die Firma informiert
und wurde zu einem Vorstellungs-
gespräch eingeladen. Nach dem
Gespräch wurde ich noch durch
die Firma geführt und konnte mir
so einen Einblick in den Betrieb
verschaffen.
Christina Görtz
Okan Mutlu
Patrick Kahlen
Waldemar Krämer
PICUP MITARBEITER
41
4342
PICUP MITARBEITER PICUP MITARBEITER
Azubi-Ausflug 2013Im letzten Jahr haben wir einen Ausflug zum Braunkohlekraftwerk in Niederaussem, Köln, gemacht. Vor dem Braunkohlekraftwerk haben wir uns mit unseren Kollegen aus Monschau getroffen. Im Informationszen-trum der RWE wurde uns das Unternehmen vorgestellt und das Verfah-ren zur Gewinnung der Energie von Herrn Richartz erklärt.
Text: Christine Laffin / Michail Morasch
Das Braunkohlekraftwerk in Nie-
deraussem wurde 1963 errichtet.
Mit einer Gesamtleistung von
3.864 MW brutto liefert es Ener-
gie für 16 Millionen Stromkunden
und acht Millionen Gaskunden.
Es ist das zweitleistungsstärkste
Kraftwerk Deutschlands. Zudem
ist die RWE ein wichtiger Arbeit-
geber. Es werden verschiedenste
Techniken angewandt, um die
Lärmbelästigung gering zu halten.
Die RWE hat ein neues Gebäude
errichtet, welches die Gewinnung
des Stroms bei geringeren Emis-
sionen um 10 - 20 % steigert.
Sie arbeitet mit sogenannten
Wandergruben. Es werden
Landmassen auf der einen Seite
abgetragen und auf der anderen
Seite rekultiviert, um die Schäden
in der Natur so gering wie mög-
lich zu halten. Außerdem hat die
RWE eigene Schienen und Züge,
um Rohstoffe wie zum Beispiel
Stein-, Holz- und Braunkohle zu
transportieren.
Ein Braunkohlekraftwerk funk-
tioniert, indem Kohle verbrannt
wird. Die Wärme dieser Ver-
brennung erhitzt Wasser. Unter
großem Druck und bei hohen
Temperaturen entsteht Wasser-
dampf. Dieser Dampf treibt eine
Turbine an. Wenn der Dampf
seine Energie an die Turbine abge-
geben hat, kondensiert er wieder
zu Wasser. Dieses Wasser sind so-
genannte Kühltropfen, die erneut
im Kraftwerks-Kreislauf verwen-
det werden. Die Turbine treibt
einen Generator an, der wiede-
rum Strom erzeugt. Die bei der
Kohleverbrennung entstehenden
Rauchgase enthalten Schadstoffe.
Im Kraftwerk werden die Rauch-
gase von diesen Stoffen gereinigt,
bevor sie über den Kühlturm in
die Atmosphäre gelangen. Der
Kühlturm ist mit 200 Metern der
zweithöchste der Welt.
Im Anschluss an den Vortrag von
Herrn Richartz haben wir das
Kraftwerk besichtigt. Dazu wur-
den wir mit Sicherheitskleidung
ausgestattet. Wir haben einen
Schutzhelm, Sicherheitsschuhe
und eine Schutzbrille bekommen,
außerdem ein Headset, um Herrn
Richartz bei der Besichtigung
überall hören zu können, da es
an manchen Stellen sehr laut war.
Unter anderem haben wir die
Steuerzentrale besichtigt. Dort
werden alle technischen Daten
und Vorgänge vom Computer
überwacht. Außerdem konnten
wir bis auf das Dach des Kraft-
werks, das circa 160 m hoch ist,
gehen. Von dort hatte man einen
schönen Ausblick über ganz Köln.
Am Ende der Führung haben wir
das Kraftwerk von außen besich-
tigt, wobei uns Herr Richartz dann
gezeigt hat, wo die Kühltropfen
landen und gesammelt werden.
An einer Stelle auf dem Gelände
des Kraftwerks war die Spannung
so hoch, dass unsere Headsets
kurzfristig nicht mehr funktioniert
haben. Zum Schluss haben wir
von Herrn Richartz Informations-
material über die Energiegewin-
nung durch Braunkohle erhalten.
Nach der Besichtigung des Kraft-
werks sind wir nach Neuss ge-
fahren. In dem Restaurant „Alte
Zeit“ haben wir zusammen ge-
gessen und uns ausgelassen über
die Besichtigung des Kraftwerks
unterhalten. Im Anschluss sind wir
zur Kartbahn gegangen. Durch
den kleinen Spaziergang konnte
man sein Essen etwas verdauen,
bevor es in der Team-Challenge
losging. Zuerst wurde uns anhand
eines Karts das Fahren und
Bedienen sowie die Bedeutung
der verschiedenen Fahnen erklärt.
Zum Schutz bekamen wir auch
hier einen Helm. Wir wurden in
zwei Gruppen eingeteilt, da sonst
zu viele Karts auf der Bahn gewe-
sen wären. Man konnte sich fünf
Runden einfahren. Dies war eine
Art „Qualifying“. Anschließend
dauerte das Rennen fünfzehn
Runden, in denen man zeigen
konnte, wie schnell man fahren
kann. Nachdem beide Gruppen
mit jeweils zwölf Teilnehmern
gefahren waren, gab es eine Sie-
gerehrung, bei der die drei besten
Fahrer, die alle aus Monschau
kamen, mit entsprechenden Po-
kalen geehrt wurden. Den ersten
Platz machte Robin Grundbrecher,
den zweiten Platz holte Alexander
Wollgarten und der dritte Platz
ging an Torben Huppertz.
Danach sind wir wieder zurück
nach Monschau und Remscheid
gefahren.
Im Namen aller Azubis bedanken
wir uns ganz herzlich bei der Ge-
schäftsführung für diesen tollen
Tag. Es hat uns sehr viel Spaß
gemacht, mit unseren Azubi-
Kolleginnen und Kollegen einen
gemeinsamen Tag zu verbringen.
4544
PICUP MITARBEITER
45
Jubilarfeiern 2014Die diesjährigen Jubilarfeiern für alle Mitarbeiter, die im Jahre 2013Jubiläum feierten, wurden wieder im Remscheider „Schützenhaus“ sowie im Restaurant „Gut Marienbildchen“ in Roetgen bei Monschau durchgeführt.
Text: Philipp Becker
Auch die zahlreichen Jubilare in Remscheid wurden mit einer Feierstun-
de gewürdigt. So wurde mit Dirk Minas (25. Jubiläum), Lutz Pflugrad
(30. Jubiläum), Gisela Joppe (35. Jubiläum) und den zusammen 1973
mit einer Ausbildung gestarteten Jürgen Becker und Bernd Kaiser (40.
Jubiläum) ein schöner Abend mit den Partnern, der Familie Picard und
der Geschäftsführung verbracht und die Jubilare geehrt.
Nachdem 2013 die Jubilarfeier in Monschau leider ausfallen musste,
wurden nun verspätet die Jubilare 2012 Siegfried Toussaint (30. Jubilä-
um) und Michael Carl (25. Jubiläum) sowie die neuen Jubilare aus 2013
Georg Jansen und Joachim Carl (beide 40. Jubiläum) für ihre langjäh-
rigen Dienste und Treue zur Firma C.A.PICARD gemeinsam geehrt.
PICUP MITARBEITER
Jubilare 2015
45
10 Jahre Mark Fink ElyriaXiaolei Chen JiangmenQingmei Li JiangmenShu Yin Charlie Li JiangmenHualin Liu JiangmenCuixia Ma JiangmenFengxiu Ma JiangmenChun Peng JiangmenGan Wei JiangmenChengming Xiao JiangmenYuanhu Xu JiangmenCaixia Tracy Zeng JiangmenTeng Zuo JiangmenMarcel Palm MonschauVladimir Steinbrecher MonschauRalf Eisenkrämer RemscheidMarkus Günther RemscheidDennis Seefried RemscheidJoseph Farris Shellman
20 Jahre Jeanette Brown Battle CreekMarion Indenbirken RemscheidMario Lilienweiß RemscheidKarsten Neumann RemscheidJürgen Polaczyk RemscheidAdalbert Przybyla RemscheidKarl Schwindt RemscheidLutz Vollmer Remscheid
25 Jahre Thomas Williams BellevilleChristoph Ervens MonschauThomas Brandt RemscheidRainer Pankauke RemscheidAdam Tomanek RemscheidMichael Tooten Remscheid
30 Jahre Scott Ellis Battle CreekThomas Johnen MonschauDirk Hübner RemscheidYasar Saba Remscheid
40 Jahre Tan Tran Battle CreekMonika Höttges Remscheid
4746
PICUP SPORT
46 47
PICUP SPORT
Tischtennis bei C.A.PICARDEine Erfolgsstory seit 40 Jahren!
Text: Hans W. Welp
Als 1974 das heutige Sozialge-
bäude fertiggestellt wurde, hatten
einige Mitarbeiter die Idee, im
Kantinensaal zwei Tischtennis-
platten aufzustellen, um sich nach
Feierabend noch sportlich zu be-
tätigen. Schnell bildete sich eine
Gruppe von circa 15 Spielern, die
sich regelmäßig ein- oder zweimal
die Woche trafen und mit großem
Eifer bei der Sache waren.
Die Gruppe war bunt gemischt.
Der Prokurist spielte mit oder ge-
gen den Helfer aus der Produktion
und der unerfahrene Anfänger
gegen langjährig erfahrene Spieler
wie beispielsweise Klaus Riepert,
der damals in der Ölschleiferei
tätig war. Er war es auch, der
den Vorschlag machte, eine
Mannschaft beim Betriebssport-
Kreisverband Remscheid (BKV)
anzumelden.
In der Folge wurde zunächst
einmal die Betriebssportgemein-
schaft C.A.PICARD gegründet
und im gleichen Monat, im Mai
1975, erfolgte die Anmeldung im
BKV Remscheid für die Teilnahme
am Spielbetrieb um die Kreis-
meisterschaft. In Remscheid gab
es damals vier Spielklassen mit
circa 50 Mannschaften, die Stadt-
liga, die A-, B- und C-Klasse. Wir
mussten natürlich ganz unten in
der C-Klasse anfangen.
Im ersten Jahr mussten wir noch
viel „Lehrgeld bezahlen“, aber
wir lernten schnell und - was nie-
mand für möglich gehalten hatte,
passierte im zweiten Spieljahr -
wir stiegen in die B-Klasse auf.
Auch dort verweilten wir nur zwei
Jahre, um dann über die A-Klasse
direkt in die höchste Remscheider
Spielklasse, die Stadtliga, aufzu-
steigen. Dieser Klasse gehören wir
nun seit 1980 ununterbrochen an.
Dies ist einmalig und hat außer
uns noch keine Remscheider
Mannschaft geschafft.
Die Erfolge der ersten Jahre spra-
chen sich natürlich im Unterneh-
men rum und die Zahl unserer
Mitglieder stieg stetig an. Mitte
der 80er Jahre hatten wir circa 25
aktive und 5 passive Mitglieder.
Inzwischen hatten wir auch eine
weitere Mannschaft angemeldet.
Das Vereinsleben blühte zu dieser
Zeit. Aufstiegsfeiern, Grillfeten,
Weinfeste und Ausflüge ins Sau-
erland, an die Mosel und an die
Ahr förderten die Gemeinschaft
und schafften wieder neue Moti-
vation weiterzumachen.
Absoluter Höhepunkt des Vereins-
lebens war allerdings die einwö-
chige Reise nach Hongkong und
China im März 2006. Neben dem
Besichtigungsprogramm, unter
anderem in unseren Produktions-
stätten Hongkong und Jiangmen,
stand ein Tischtennis-Vergleichs-
kampf gegen die Mannschaft von
C.A.PICARD HK/China an. Dass
die Remscheider siegten, war
eigentlich Nebensache. Gewin-
ner waren alle Teilnehmer dieses
tollen Events. Das anschließende
Bankett im Hotel in Jiangmen mit
unseren chinesischen Kollegen
werden wir wohl nie vergessen.
An dieser Stelle nochmals ein
herzliches Dankeschön an Eric
Ling, der alles perfekt für uns
organisiert hatte.
In den letzten Jahren sind wir
durch altersbedingtes Ausschei-
den vieler langjähriger Mitspieler
arg geschrumpft. Aktuell sind wir
noch acht aktive Spieler und wir
suchen seit Jahren händeringend
Nachwuchs. Dieses Problem ha-
ben fast alle Vereine, da sich das
Freizeitverhalten in der Gesell-
schaft stark verändert hat.
Sollte sich jemand angesprochen
fühlen und Interesse haben bei
uns mitzumachen, würden wir
uns sehr freuen. Training ist
immer mittwochs ab 19.15 Uhr in
der Friesenhalle.
An dieser Stelle möchten wir
uns noch ganz herzlich bei der
früheren und jetzigen Geschäfts-
führung für die großzügige
Unterstützung in den 40 Jahren
bedanken.
Insbesondere Klaus Picard, der
auch eine Zeit lang aktiv mitge-
spielt hat, war und ist uns immer
noch sehr verbunden und unser
größter Förderer. Unsere Erfolgs-
story wäre ohne die großzügige
Unterstützung des Unternehmens
so nicht möglich gewesen. Unsere
neuen Trikots und Trainingsan-
züge, die wir in diesem Jahr
bekommen haben, untermauern
diese Aussage nur.
Das aktuelle Teamvon links nach rechts:
Ingo Welp,Bettina Küpper,Frank Lindemann,Gerd Block,Hans W. Welp,Helmut Holzmann,Kurt Lenk,Rainer Pankauke
4948
PICUP SPORT PICUP DIES UND DAS
FischtreppeText: Jürgen Becker
In der letzten PICUP haben wir den Sinn und Nutzen einer Fischtreppe
erläutert. Das dazugehörige Foto war das „alte“ Wehr. Die Baumaß-
nahme ist inzwischen abgeschlossen und optisch kann sich die neue
Fischtreppe sicherlich gut sehen lassen. Wir alle hoffen jetzt, dass sich
der große Aufwand gelohnt hat und Meerforellen, Lachse und andere
selten gewordene Fischarten sich bald in unseren Gewässern wieder
heimisch fühlen werden.
Hierzu jetzt einige Fotos der neuen Fischtreppe.
CAP Monschau vs. CAP RemscheidDas diesjährige Fußballspiel zwischen den Standorten Monschau und Remscheid fand am 19. September 2014 in Köln statt.
Text: Philipp Becker
Wie auf den Fotos erkennbar, tra-
ten beide Mannschaften sehr pro-
fessionell ausgestattet das Spiel
mit einer sportlichen Ernsthaftig-
keit an. Zunächst konnte kein kla-
rer Sieger ermittelt werden, ehe
nach 20 Minuten das erste Spiel
zu Gunsten von Remscheid kippte
und der Sieg dementsprechend
deutlich ausfiel. Nach einer etwas
„längeren“ Pause überzeugte
Monschau auf ganzer Linie und
konnte zwischenzeitlich sogar mit
vier Toren (5:1) in Führung gehen.
Nachdem in Monschauer Reihen
schon Sätze wie „jetzt fallen sie
auseinander“ zu hören waren,
besann sich das Remscheider
Team auf die Stärke, die auch
schon im ersten Spiel Trumpf war.
Mit vielen schnellen Kombinati-
onen konnten noch einige Tore
erzielt werden. Das zweite Spiel
ging, wenn auch etwas knapper,
wieder an das Remscheider Werk,
wobei erwähnt werden muss,
dass bis auf drei Monschauer die
restlichen Spieler aus Remscheid
kamen. Wir hoffen natürlich, dass
sich beim nächsten Spiel wieder
mehr Teilnehmer aus der Eifel
finden lassen.
Am Ende traf man sich bei dem
einen oder anderen Kölsch im
Brauhaus „Malzmühle“. Von der
Rivalität auf dem Feld war nichts
zu spüren und auch die Ergeb-
nisse spielten keine Rolle mehr.
In einem waren sich aber alle
Mitspieler einig. So etwas sollte
öfter stattfinden.
Fußball-Team Monschaustehend von links nach rechts: Firat Celik, Krunoslav Cipar, Marvin Herzog,Dirk Minas, sitzend von links nach rechts: Marcel di Nardi, Peter Hermanns,Marco Volpatti, Thomas Johnen
Fußball-Team Remscheidstehend von links nach rechts: Mario Lilienweiß, Faruk Türkgenc, Philipp Becker, Daniel Becker, Sanel Dzelic, sitzend von links nach rechts: Ömer Kuyumcu,Ercan Kuyumcu, Dirk van de Kolk, Severin Schulz
5150
PICUP DIES UND DAS PICUP DIES UND DAS
War es nicht Klaus Picard, der
vor etwas mehr als zehn Jahren,
damals noch in seiner Eigenschaft
als Vorstandsmitglied des Hastener
Verkehrsvereins die Idee hatte, als
Höhepunkt der wiederbelebten
Kirmes im Remscheider Stadtteil
eine Oldtimer-Rallye zu veran-
stalten? Annähernd 60 Oldtimer
umfasste damals das Teilnehmer-
feld, welches durch zahlreiche
Automobilveteranen aus den
Anfängen der Automobilgeschich-
te viele Zuschauer auf den Hasten
lockte. Zuständig für Strecke und
Bordbuch (zu Neudeutsch: Road-
book) war auch damals schon Jörg
Stursberg, der nach wie vor als
Fahrtleiter maßgeblich zum Ge-
lingen der Rallye beiträgt: „Dieses
Mal haben wir die Aufgaben nicht
ganz so kniffelig gestaltet, da
diese in den vergangenen Jahren
für einige Teilnehmer wohl doch
zu schwierig ausgefallen waren.“
Trotzdem konnte man den Teil-
nehmern bei der Zielankunft aber
ansehen, dass es ihnen einmal
mehr richtig Spaß gemacht hatte,
mit dabei gewesen zu sein.
Wer nun aber glaubt, die Hasten
Historic sei eine Spazier- oder
gar Kaffeefahrt, der muss ganz
klar enttäuscht werden. Es gab
Kartenkopien mit eingezeichneten
Pfeilen und Strichen, die jeweils
in der richtigen Reihenfolge ab-
zufahren waren oder sogenannte
Chinesenzeichen, die im Bordbuch
die korrekte Strecke darstellten.
Entlang der circa 170 Kilometer
von Remscheid nach Velbert und
zurück mussten auch diverse
Kontrollschilder auf der Bordkarte
notiert oder an zahlreichen Stem-
pelkontrollen die Durchfahrt be-
stätigt werden. Gleich am Stadion
Remscheid freuten sich einige Teil-
nehmer über ihren ersten Stempel.
Zwei junge Damen „lockten“ die
Teilnehmer - als Stempelkontrolle
getarnt - in die Falle: Ihr Standort
lag nämlich an einem Weg, der in
der Karte gar nicht vorhanden war
und daher auch nicht befahren
werden durfte. Trotzdem haben
sich viele Teams über das „Kamel“
(als Stempelabdruck in der Bord-
karte) gefreut. „Alte“ Hasten-
Historic-Teilnehmer wussten
jedoch sofort, dass das ein
Fehler war.
Weiter ging es über Wermelskir-
chen, wo im Industriegebiet eine
erste Sollzeitprüfung absolviert
wurde. Dabei galt es, das Ziel
genau zur vollen Minute zu
10 Jahre Hasten HistoricFreunde, wie die Zeit vergeht! Ein kleines Jubiläum durften wir 2014 mit der10. Ausgabe unserer Veranstaltung feiern und können zufrieden auf eine abermals rundum gelungene Oldtimer-Rallye zurückblicken. Ein großer Dank geht an unse-re langjährigen Sponsoren und Gönner, wobei wir hier stellvertretend für alle die Stadtsparkasse Remscheid, das Allee-Center Remscheid, die Mercedes-BenzNiederlassung in Remscheid und natürlich die Firma C.A.PICARD erwähnen möchten.
passieren. Wer da keine Funkuhr
dabei hatte, stand ganz schön
auf verlorenem Posten … An der
Wuppersperre vorbei führte die
Strecke weiter nach Radevorm-
wald. Im Kreisverkehr hing ein
Kontrollschild und zwei Helfer
saßen versteckt an der Ausfahrt.
Wehe, wer da den Blinker nicht
vorschriftsmäßig benutzte. Das
gab natürlich einen Strafpunkt.
Kurz vor der Mittagspause bei der
Firma Wilhelm May in Velbert, der
wir hiermit nochmals herzlich für
den ausgezeichneten Mittagsim-
biss danken, rauchten bei einigen
Teilnehmern im Industriegebiet die
Köpfe: Wie komme ich nun von
Pfeil zwei nach drei, ohne einen
anderen Pfeil in Gegenrichtung zu
befahren? Und wo ist überhaupt
der erste Pfeil??? Da war fast
schon der herrliche Blick auf den
Baldeneysee, den die Teams bei
der Anfahrt zum Industriegebiet
genießen konnten, vergessen.
Überhaupt geizte die Strecke nicht
mit schönen Ausblicken in die
bergische und niederbergische
Landschaft.
Irgendwie kamen dann aber fast
alle in der Pause an, bis auf das
Damenteam Nicole Bröcking/Birgit
Paetsch, die ihr Mercedes Coupé
kurz vorher mit einem Defekt an
der Kraftübertragung abstellen
mussten. Trotzdem ging es für die
beiden weiter: Sie fuhren danach
im VW Bulli Doppelkabiner mit,
den ihre Männer Uwe Paetsch und
Frank Bröcking pilotierten.
Gleich nach der Mittagspause
wartete eine weitere Zeitprüfung
auf die Teilnehmer und nach
relativ gemütlicher Fahrt, ohne
wirklich schwierige Aufgaben
im Bordbuch lösen zu müssen,
folgte ein kurzer Stopp am neuen
EDEKA Markt in Radevormwald,
wo die Teilnehmer mit Kaffee und
Kuchen verwöhnt wurden. Zurück
in Remscheid galt es, auf dem
ehemaligen AEG Elotherm Ge-
lände an der Glockenstraße eine
GLP (Gleichmäßigkeitsprüfung) zu
absolvieren. Dabei hatten einige
Teilnehmer aber nicht erkannt,
dass 0,58 Minuten nicht auch
gleich 58 Sekunden sind …
Und die Jungs, die seit Jahren
den Vorwagen steuern, der vor
dem Teilnehmerfeld die gesamte
Strecke noch einmal dahingehend
überprüft, ob sich alle am Abend
zuvor aufgehängten Schilder noch
an ihrem Platz befinden und ob
sich die Stempelkontrollen an der
richtigen Stelle postiert haben,
ließen sich noch eine kleine
„Schweinerei“ einfallen: In der
GLP hängten sie noch ein Kon-
trollschild auf, das nicht wenige
Teilnehmer einfach übersahen.
Schließlich musste noch eine letzte
Stempelkontrolle angefahren wer-
den, die genau vor dem Heimat-
museum aufgestellt war. Gelegen-
heit für die Teilnehmer, auch eine
kleine Runde über den Hasten zu
drehen, der ja der Hasten Historic
auch ihren Namen gab.
Zurück auf dem Rathausplatz
wurden alle Teilnehmer kompe-
tent von Radiomann Bernd Hamer
begrüßt. Er moderiert die Veran-
staltung auch schon im 10. Jahr,
kennt daher viele der Teilnehmer
und weiß immer eine Anekdote zu
erzählen.
Mit großer Spannung absolvierten
diejenigen Teilnehmer, die an allen
zehn Veranstaltungen teilgenom-
men hatten, eine Sonderprüfung.
Dabei musste das Fahrzeug genau
zehn Meter vorwärts gefahren
werden. Die Schwierigkeit bestand
darin, dass am Start der Mess-
punkt hinten und am Ziel der
Messpunkt vorne am Fahrzeug
war. Peter Jindra und Hermann
Fahlenbrach entschieden diese
Wertung für sich und lagen nur
knapp drei Zentimeter näher an
der 10-Meter-Marke als Rainer
Siebenhaar aus Wermelskirchen
bzw. Nicole und Frank Bröcking
aus Remscheid.
Einen freudestrahlenden Sieger
erlebten Teilnehmer und Zuschau-
er dann bei der Siegerehrung im
Allee-Center, die wieder pünkt-
lich um 19 Uhr begann: Artwig
Spannagel (Breckerfeld) und Bernd
Blechschmidt (Hagen) gewan-
nen mit ihrem Porsche Carrera
von 1974 und nur 0,02 Straf-
punkten vor Helmut Hurtmann/
Ricarda Walendy aus Brüggen
(0,04 Strafpunkte) sowie Iris und
Thorsten Falk aus Remscheid (0,06
Strafpunkte).
Natürlich ließ es sich die neue
Center Managerin, Kathrin Schu-
bert, nicht nehmen, die Pokale an
die verdienten Sieger zu überrei-
chen.
Nun freuen sich alle bereits wieder
auf die 11. Hasten Historic im
nächsten Jahr. Welches Gesicht
die Rallye dann zeigen wird,
ist hingegen noch völlig offen.
Mancher wünscht sich eine etwas
„verkleinerte“ Veranstaltung mit
gemütlichem Grillen auf dem
Gelände der Firma C.A.PICARD,
mancher träumt von einer großen
2-Tages-Rallye …
Auf jeden Fall kann man
Klaus Picard, dem Initiator der
Hasten Historic gar nicht oft ge-
nug für sein großes Engagement
danken, das immer wieder zum
Gelingen der Rallye beiträgt.
Text: Jochen Schnell
5352
PICUP DIES UND DAS PICUP DIES UND DAS
Picard Familientreffen 2014Bereits im letzten Jahr hatten Gesellschafter von CAP beschlossen ein Familientreffen zu organisieren. Da die Mehrheit unserer jüngsten Ge-neration inzwischen nicht mehr in Remscheid lebt, fanden wir Gefallen an der Idee, einmal einen Tag miteinander zu verbringen.
Text: Wolfgang Picard
Nach längeren Vorplanungen
durch Heide Vatheuer und mich
war es dann am 9. August 2014
so weit. Um 10.00 h trafen sich
insgesamt 23 „Picards“ in der
Hasteraue. Es waren dabei:
Ilse Daners geb. Picard
(Schwester von Klaus Picard)
Marlies Picard
Klaus und Ingrid Picard
Walter Picard mit Leonie (22),
Victoria (20) und Ferdinand (18)
Wolfgang und Anette Picard mit
Lorenz (21) und Louisa (19)
Jörg und Katharina Picard mit
Philip (15), Antonia (14), Maya (12)
und Timo (9)
Heide und Peter Vatheuer mit
Felix (8), Judith (6) und Charlotte (3)
Herr Meise hatte mit Herrn
Brandt, Herrn Vogel und Herrn
Kaiser einen umfassenden
Betriebsrundgang organisiert.
Mit einem kleinen Parcours
mit Ausstellungsstücken der
CAP-Produkte konnte auch der
Jugend der Einsatzzweck unserer
Produkte gut erklärt werden.
Die Cornflakes auf dem Tisch
der Extrudertechnik waren bei
den Kleinen natürlich besonders
beliebt.
In der Villa gab es anschließend
Leckeres vom Italiener, während
sich die Jüngeren beim Torwand-
schießen oder Tischtennis übten
oder einfach auf Opas altem
Karussell fuhren (ja, es fährt tat-
sächlich und macht auch Musik!).
Nach der Mittagspause trafen
wir uns im Steffenshammer. Der
Leiter, Herr Dieter Orth, und der
Schmiedespezialist Fritz Halbach
haben den Hammer erklärt und
drei von uns durften auch selbst
am Hammer sitzen und den Ar-
beitsalltag unserer Gründer nach-
empfinden. Felix und Timo gingen
stolz mit einer selbst geschmiede-
ten „Bergischen Machete“ nach
Hause.
Nach der Vorführung sind wir
dann zum Zillertal gelaufen und
haben bei schönstem Wetter im
Biergarten zusammen gesessen.
Am Sonntag hatten wir eine
Kanutour auf der Wupper orga-
nisiert. Vom Treffpunkt Parkplatz
Kohlfurth ging es in fünf Kanus
los. Das Boot der Jungs Philip,
Ferdinand und Lorenz fiel durch
mangelnde Ruderdisziplin auf und
fiel schnell zurück. Höhepunkt
war dann eine Kollision der Boote
der Jungs mit dem der Mädchen
Antonia, Louisa, Victoria und
Leonie. Anschließend lagen alle
sieben in der Wupper. Die Mütter
hatten es schon vorausgesehen
und Ersatzkleidung war schnell
organisiert.
Vom Ziel in Müngsten ging es
nach Schloss Burg ins Restaurant
Rittersturz zur abschließenden
bergischen Kaffeetafel.
Alles in allem ein gelungenes Fa-
milienfest. Im Namen der Teilneh-
mer vielen Dank an alle Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter, die zum
Gelingen beigetragen haben.
5554
Messetermine 2015
PICUP DIES UND DAS
Impressum
Herausgeber:Carl Aug. Picard GmbHHasteraue 942857 Remscheid
Redaktion:Philipp BeckerAndreas MeiseAndrea Schröder
Verantwortlicher:Andreas Meise
Produktion & Layout:oh! Kommunikation,Remscheid
Fotos / Bilder:Carl Aug. Picard GmbH,oh! Kommunikation,Remscheid,Fotolia.de
Druck:Karl Müller Druck & Medien GmbH & Co. KG, Remscheid
Redaktionsanschrift:Carl Aug. Picard GmbHHasteraue 942857 Remscheid
E-Mail:[email protected]
Plate TechnologyExtruder Technology
4th PLASTIC Japan 08. - 10.04.2015Tokio, Japan
ASIA PACIFICHOMELAND SECURITY - APHS
27. - 30.10.2015Singapur
INTERPLASTICA
27. - 30.01.2015Moskau, Russland
koplas 2015 23rd Korea InternationalPlastics + Rubber Show 10. - 14.03.2015Korea International Exhibition Center Goyang, Korea
2015 CPCA ShowThe 24th China International Electronic Circuits Exhibition17. - 19.03.2015Shanghai World Expo Exhibition and Convention CenterShanghai, China
Cfia Rennes 2015 10. - 12.03.2015Parc Expo de RennesRennes, Frankreich
VICTAM International 2015 09. - 11.06.2015Koelnmesse,Köln, Deutschland
ChinaPlas 2015 The 29th International Exhibitionon Plastics and Rubber Industries20. - 23.05.2015China Import & Export Fair ComplexPazhou, Guangzhou, China
GIFA 2015
16. - 20.06.2015Messe DüsseldorfDüsseldorf, Deutschland
PLAST 2015 05. - 09.05.2015Fiera MilanoMailand, Italien
productronica 2015 10. - 14.11.2015München, Deutschland
IPC APEX EXPO 2015 24. - 26.02.2015San Diego Convention CenterSan Diego, Kalifornien, USA
NPE 2015:International PlasticsShowcase 23. - 27.03.2015Orlando Convention CenterOrlando, Florida, USA
3rd PLASTIC Osaka
07. - 09.10.2015Osaka, Japan
PICUP TERMINE
Rätsel aus der PICUP 2013C.A.PICARD Preisausschreiben
1. Platz: Kathy Zao, C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd., China2. Platz: Tina Fei, C.A. Picard (Suzhou) Representative Office, China3. Platz: Mandy Ou, C.A. Picard (Jiangmen) Co., Ltd., China
C.A.PICARD Ideenwettbewerb „Große Remscheider Löwenparade 2014”
1. Platz: Corinna Grebel, Carl Aug. Picard GmbH, Deutschland2. Platz: Jane Lin, C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC) Co., Ltd., China3. Platz: Joakey Zhong, C.A. Picard Plastic (Jiangmen PRC), Co., Ltd., China
Unsere Rätsel-Spezialistinnen:
Corinna Grebel
Von links nach rechts: Jane Lin, Kathy Zhao, Joakey Zhong, Zoe Su, Mandy Ou, Yuki Wen
Elle Sun Tina Fei
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