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26. September 2014 Philharmonie in der Frauenkirche 1. Konzert

Philharmonie in der Frauenkircheen.dresdnerphilharmonie.de/media/content/download/... · 2014. 9. 19. · SOFIA GUBAIDULINA »Offertorium« – Konzert für Violine und Orchester

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  • 26. September 2014

    Philharmoniein der Frauenkirche

    1. Konzert

  • So 19. Oktober | 18 Uhr | Kreuzkirche

    ».. .DAS ERSTE WIRD ZUM LETZTEN UND DAS LETZTE ZUM ERSTEN« – Gubaidulina

    GUSTAV MAHLERAdagio aus der Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur

    SOFIA GUBAIDULINA»Offertorium« – Konzert für Violine und Orchester

    Reinbert de Leeuw | DirigentVadim Gluzman | Violine

    www.dresdnerphi lharmonie .de

    Tickets: +49 (0) 351 | 4 866 866

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    SEPTEMBER2014

    26FREITAG

    20.00Philharmonie in der Frauenkirche

    1. Konzert

    »ICH SPIELLTE ALS WENN ICH DER GRÖSTE GEIGER IN GANZ EUROPA WÄRE« – Mozart

    JOHANN ADOLPH HASSE (1699 – 1783)

    Sinfonia für Streichorchester g-Moll

    AllegroAndanteAllegro

    WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)

    Konzert für Violine und Orchester B-Dur KV 207

    Allegro moderatoAdagioPresto

    ANTONIO VIVALDI (1678 – 1741)

    Concerto für Violine, zwei Flöten, zwei Oboen, Fagott, Streicher und basso continuo g-Moll RV 577 (»per l‘Orchestra di Dresda«)

    AllegroLargo non moltoAllegro

    CARL PHILIPP EMANUEL BACH (1714 – 1788)

    Konzert für Violine, Streicher und basso continuo d-Moll Wq 22, Transkription von OLIVIER FOURÉS

    AllegroUn poco andanteAllegro di molto

    Giuliano Carmignola | Dirigent und Violine K E I N E P A U S E

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    Barockes Elbflorenz – »per l’Orchestra di Dresda«

    Orchestersturm – so lässt sich der erste Satz der g-Moll-Sinfonia charakterisieren. Der 1733 von August dem Starken persönlich ernannte »Königlich Polnische und Kurfürstlich Sächsische Kapell-meister« Johann Adolph Hasse weilte für ganze 30 Jahre in der sächsischen Metropole, erlebte den Glanz der als Augusteisches Zeit-alter bezeichneten Epoche der beiden Herrscher Friedrich August I. und II., aber auch die Schrecken des Siebenjährigen Krieges und der damit verbundenen Beschießung durch preußische Truppen mit, ehe er 1763 nach dessen Ende und dem Tod seiner beiden Brotherren Dresden verließ. Dass er in dieser Zeit zusammen mit seiner Frau, der Sängerin Faustina Bordoni, die Hofoper revolutionierte und das Hof-kirchenrepertoire mit einer riesigen Werkanzahl prägte, machte ihn zu einem der meistgefeierten Komponisten des 18. Jahrhunderts; ein

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    Status, den er mit sich ins Grab nahm. Heutzutage ist sein Schwer-punkt Oper mit Gluck und Händel bedient, Hasses Werk fast vergessen. Dass seine hauptsächlich handschriftlich erhaltene Sammlung an Instrumentalmusik einer dringenden Aufarbeitung bedarf, zeigt die Sinfonia g-Moll – denn diese ist vielleicht gar nicht von ihm. Aus Hoffnung auf bessere Verkaufszahlen kam es oft vor, dass ein Werk von Komponisten »zweiter Reihe« mit berühmten Namen versehen wurde, so auch wahrscheinlich bei dieser Sinfonie. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei um ein faszinierendes Stück Musik: Ein aus Streicherwirbeln bestehendes Allegro in Sonaten- satzform steht zu Beginn. Der langsame Mittelsatz folgt noch am ehesten der Hasseschen Tonsprache, während ein aufbrausendes Finale die Sinfonia erneut in stürmische Richtungen treibt. Zu dieser Zeit steht die sogenannte Sinfonie der Opernouvertüre noch sehr nah: besonders durch ihre Dreiteilung schnell-langsam-schnell und die charakterliche Ähnlichkeit der Außensätze. Dennoch stellt

    die deutliche Trennung der einzelnen Teile in eigenständige Sätze bereits eine Weiterentwicklung der Ouvertüre dar, die später durch einen Tanzsatz, zumeist an dritter Stelle, zu der Sinfonieform gebracht wurde, die wir heute kennen.

    In der Reihe von Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzerten nimmt KV 207 insofern eine besondere Stellung ein, als dass es das erste eigene Instrumentalkonzert des jungen Komponisten über-haupt ist. Entgegen der lange vorherrschenden Meinung, dass es im Rahmen der anderen vier Violinkonzerte 1775 komponiert wurde, entstand es bereits zwei Jahre zuvor in Salzburg und dem Werk ist anzumerken, dass der 17-Jährige darin seine Eindrücke aus Italien verarbeitete. Im Frühjahr hatte er seine dritte Reise in das Land zur Uraufführung des Lucio Silla in Mailand zusammen mit dem Vater un-ternommen, eine Zeit, die auch sein bekanntes »Exsultate, jubilate« hervorbrachte. Befremdend mag allerdings anmuten, dass sich

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    Mozart gerade für die Violine entschieden hatte. Zwar war das Instrument zu dieser Zeit in Salzburg recht beliebt, das Klavierkonzert aber traf den Publikumsgeschmack bis ins 19. Jahrhundert hinein erheb-lich mehr. Über die Gründe der Komposition kann nur spekuliert werden, im Gegensatz zu vielen anderen Beispielen lassen sich zu dem Konzert keine persönlichen Korrespondenzen finden, da Mozart zu dieser Zeit in Salzburg weilte und es für ihn keinen Grund gab, sich

    schriftlich gegenüber dem Vater oder der Schwester zu äußern. Möglicherweise komponierte er es für sich selbst, denn auf der Violine war Mozart Autodidakt! Umso mehr verwundert die Anekdote, dass der siebenjährige Mozart mit einer geschenkten Geige, aber ohne Vorkenntnisse vor Publikum Streichtrios vom Blatt spielte, wie ein Freund Leopold Mozarts, Andreas Schachtner, berichtete. Das Konzert folgt dem von Vivaldi etablierten dreisätzigen Typus und übernimmt auch dessen Verteilung zwischen Soli- und Tuttipassagen. Allerdings steht es nicht nur zeitlich, sondern auch formal abge-grenzt von den anderen Violinkonzerten da: Im Gegensatz zu ihnen erscheint der Mittelsatz nicht in der Dominante, sondern in der Sub-dominante und das Finale folgt dem Schema der Sonatensatzform – die Mode, den dritten Satz als Rondo zu vertonen, setzte sich erst ein gutes Jahr später durch. Hierdurch entsteht eine Spiegelung des Aufbaus durch die zumindest formale Gleichsetzung der Rahmensätze. Das gesteigerte Tempo und die durch die ständige Wiederkehr der

    JOHANN ADOLPH HASSE

    geb. 25. März 1699, Bergedorfgest. 16. Dezember 1783, Venedig

    Sinfonia für Streichorchester g-Moll

    Spieldauer: ca. 9 Minuten

    WOLFGANG AMADEUS MOZART

    geb. 27. Januar 1756, Salzburggest. 05. Dezember 1791, Wien

    Konzert für Violine und Orchester B-Dur KV 207

    Entstehung: 1773

    Spieldauer: ca. 23 Minuten

    Orchesterbesetzung:2 Oboen2 HörnerStreicher

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    Hauptthemen angedeutete Überformung zur Rondo-Sonate sorgen dennoch dafür, dass das Finale auch seinen Zweck erfüllt. Davor steht ein kantabler langsamer Satz, in dem das Orchester führt, während die Solo-Violine lediglich ergänzend hinzutritt.

    Dass der Komponist Antonio Vivaldi stark mit Dresden verbunden ist, legt nicht nur der Titel seines Concertos »per l'Orchestra di Dresda« nahe. Auch der reiche Fundus an Quellen zu Werken des Komponisten zeigt, dass sich seine Musik in Dresden außerordentlicher Popularität erfreute. Allein die Öffnung des berühmten »Schranck No: II« vor rund 150 Jahren förderte mindestens 124 Quellen zutage, die mit Werken Vivaldis beschriftet sind. Die ab 1717 in Dresden einsetzende Vivaldi-Pflege ist vor allem Johann Georg Pisendel (1687 – 1755) zu verdanken, dem wohl berühmtesten Geiger seiner Zeit. 1712 wurde er am Sächsischen Hof angestellt und reiste mit dem kurfürstlichen Orchester unter anderem nach Italien. Dort nahm er trotz seiner

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    fortgeschrittenen Stellung Unterricht bei Vivaldi, was für beide Seiten positive Effekte nach sich zog. Vivaldi widmete Pisendel mehrere Werke und Pisendel fertigte zahlreiche Abschriften des venezianischen Meisters an und überarbeitete sie unter dessen Aufsicht. Die Beziehungen zwischen den beiden Violinisten (denn ihrem Umfeld waren sie vor allem als solche bekannt) sorg-ten dafür, dass Dresden die wohl größte Sammlung von Werken Vivaldis außerhalb Italiens aufweisen kann. Übertroffen wird dieser Fakt noch dadurch, dass der Schöpfer der traditionellen Konzert-form dem Orchester der Stadt ein Concerto schrieb; ein Konzert, das keinem Musiker, sondern einem Orchester gewidmet ist! Das barocke Dresden zur Zeit seiner beiden absolutistischen Herrscher war nicht nur eines der territorial größten und wirtschaftlich stärksten Länder des Deutschen Reiches, es verfügte auch über ein besonders durch seine Bläser überregional bekanntes Orchester, das die Stadt zu einer Kulturmetropole avancieren ließ. Insofern

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    verwundert es nicht, dass auch Vivaldi der kurfürstlichen Kapelle ein musikalisches Denkmal setzte. Dabei handelt es sich nicht, wie zu vermuten wäre, um ein Concerto grosso nach Corelli und auch nicht um ein Solokonzert. Vivaldi selbst bezeichnete das g-Moll-Konzert und auch die anderen sechs in Dresden erhaltenen Werke dieser Art einfach als »Concerti con molti istromenti«, also Konzerte mit vielen Instrumenten. Dabei handelt es sich um das drei-sätzige Grundmodell der Solokonzertform mit mehreren solistisch hervortretenden Solisten, das ausschließlich für die Dresdner Werke charakteristisch ist und für die durchaus der Begriff eines »Dresden-Typus« zu verwenden ist. Zwar hat die Solovioline die dominierende Position inne, die Beteiligung der beiden Bläsergruppen und ihrer einzelnen Instrumente am Geschehen ist aber hier auffallend stark. Daneben begründen vor allem die kraft- und glanzvollen Themen sowie deren virtuose Behandlung die Beliebtheit dieses Stückes. Im Gegensatz zu den anderen Dresdner Konzerten, die

    in der Sächsischen Landesbibliothek verwahrt werden, liegt das Autograf von RV 577 heute in der Nationalbibliothek Turin.

    Während Johann Sebastian Bach heute als der deutsche Barock-komponist schlechthin gesehen wird, spielte sein kompositorisches Schaffen zu seiner Zeit eine eher untergeordnete Rolle – er war vor allem als Orgel- und Cembalovirtuose bekannt. Ungleich berühmter war sein Sohn Carl Philipp Emanuel Bach, der besonders in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Lehrer, Komponist und Solist auf dem Gebiet der Tasteninstrumente europaweite Anerkennung genoss. Nicht nur sein Lehrwerk »Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen«, das 1759 im Selbstverlag erschien, auch seine zahlreichen Sonaten und ca. 50 Cembalokonzerte zeugen von seiner Liebe für dieses Instrument. Auch das d-Moll-Konzert Wq 22 entstand als eines für Cembalo und Orchester im Jahr 1747. Bereits 1738 wurde er vom preußischen Kronprinzen Friedrich nach Ruppin gerufen und

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    erhielt nach dessen Krönung 1740 eine feste Anstellung als erster Cembalist. Sein Jahres-gehalt von 300 Talern entsprach zwar durchaus noch dem eines Musikers von ähnlichem Rang, im Vergleich zu Johann Joachim Quantz (1697 – 1773) jedoch, der mit einer jährlichen Ver- gütung von 2000 Talern als Flötist verpflichtet wurde, erscheint sein Gehalt als äußerst spärlich. Kein Wunder, hatte doch die Flötenmusik in Sans-souci durch die Vorliebe Fried-richs II. eine ganz besondere

    Stellung inne. Und so verwundert es nicht, dass Bach kurze Zeit später das Konzert auch für Flöte und Orchester transkribierte. In dieser Version erlangte das Werk große Berühmtheit. Heute Abend erklingt es in einer weiteren Bearbeitung von Olivier Fourés für Violine und Orchester. Neben einer Anpassung der Solo-Stimme an das Streichinstrument kürzte Fourés vor allem im ersten Satz einige Passagen. Der erste Satz Allegro folgt noch sehr dem väterlichen Vorbild Johann Sebastian Bachs in kontrapunktischer Satzweise. Das Haupt- thema wird vom Orchester vorgestellt und vom Solisten verziert und variiert, woraufhin kein gegensätzliches zweites Thema folgt; vielmehr führt Bach die Grundstimmung in gemäßigter Linie fort. Als Besonderheit kann die Einbeziehung von zwei Hörnern, wenn auch nur in begleitender Funktion, gesehen werden. Der zweite Satz Un poco andante ist ein großartiges Beispiel für den empfindsamen Stil Carl Philipp Emanuel Bachs mit seiner Melodielinie aus einfachem

    ANTONIO VIVALDI

    geb. 04. März 1678, Venediggest. 28. Juli 1741, Wien

    Concerto für Violine, zwei Flöten, zwei Oboen, Fagott, Streicher und basso continuo g-Moll RV 577 (»per l‘Orchestra di Dresda«)

    Entstehung: 1720 / 1721

    Spieldauer: ca. 10 Minuten

    CARL PHILIPP EMANUEL BACH

    geb. 08. März 1714, Weimargest. 14. Dezember 1788, Hamburg

    Konzert für Violine, zwei Hörner, Streicher und basso continuo d-Moll

    Entstehung: 1747

    Bearbeitung: Olivier Fourés

    Spieldauer: ca. 20 Minuten

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    Dreiklang und starker Verzierung als Thema. Als metrisches Element untermalt ein ständig pochender Grundschlag die ariosen Linien, die Solist und Orchester in immer neuen Variationen vorstellen. Kaskadenartige Streichermotive brechen schließlich die Ruhe, die der zweite Satz verströmt und führen den Hörer in die aufwühlenden Gefilde des Finales Allegro di molto. Die schroffen Abbrüche, ständig wechselnden Harmonien und unvermittelt eintretenden Pausen sorgen für die gnadenlose Überschreibung des zuvor Gehörten und lassen das Konzert so enden, wie es mit Hasse begann – in einem Orchestersturm.

    Tom Weber

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    Do, 2. Oktober 2014, 19.30 Uhr | Sinfonietta DresdenKontrapunkte – BlickwinkelSchirmherrschaft: Oberbürgermeisterin Helma OroszDeutsches Hygiene-Museum

    Karlheinz Stockhausen: Kontra-Punkte, Friedrich Schenker / Reiner Brede-meyer / Friedrich Goldmann: D – In Memoriam Paul Dessau, Karl AmadeusHartmann: Concerto funèbre, Christian Münch: Klavierkonzert (UA),Torsten Reitz: Jede Taube (UA)

    Elina Rubio Pentcheva, Violine | Stefan Eder, KlavierEkkehard Klemm, Leitung und Moderation 10 Uhr: Matinee für Schüler (Dresdner Schulkonzerte)

    Mi, 8. Oktober 2014, 20 Uhr | Dresdner Philharmonie (Mitglieder)„Tear down this wall!“Deutsches Hygiene-Museum

    Philip Glass: Streichquartett Nr. 5, Antonín Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur, op. 96

    Cordula Fest, Violine I | Christiane Liskowsky, Violine IIChristina Biwank, Viola | Ulf Prelle, Violoncello

    Do, 6. November 2014, 19.30 Uhr | Ensemble Courage „zwischen Mauern gesungen – im Freien verklungen“Deutsches Hygiene-Museum

    Juliane Klein: Drei Lieder nach Klopstock // smartcard (UA) //Nur zwei Dinge (UA) // Aus der Wand die Rinne 1, 3, 5, 6, 14 (UA)Hans-Joachim Hespos: IKAS // ohrenatmer

    Claudia Herr, Sopran18.30 Uhr: Konzerteinführung mit den Komponisten

    www.klangnetz-dresden.de

    Eine Konzertreihe von KlangNetz Dresden in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden.

    KONZERTREIHE ZUM 25. JAHRESTAG DES MAUERFALLS

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    ChefdirigentProf. Michael Sanderling

    1. ViolinenProf. Ralf-Carsten Brömsel KVHeike Janicke KVProf. Wolfgang Hentrich KVDalia Schmalenberg KVEva DollfußJulia Suslov-WegelinAnna FritzschProf. Roland Eitrich KVHeide Schwarzbach KVChristoph Lindemann KVMarcus Gottwald KMUte Kelemen KMAntje Bräuning KMJohannes Groth KMAlexander Teichmann KMAnnegret Teichmann KMJuliane Kettschau KMThomas OttoEunyoung LeeTheresia Hänzsche

    2. ViolinenMarkus GundermannN.N.Cordula Fest KMGünther Naumann KVReinhard Lohmann KVViola Marzin KVSteffen Gaitzsch KVDr. phil. Matthias Bettin KVHeiko Seifert KVAndreas Hoene KVAndrea Dittrich KVConstanze Sandmann KVJörn Hettfleisch KMDorit Schwarz KMSusanne Herberg KMChristiane Liskowsky

    BratschenChristina Biwank KVHanno Felthaus KVN.N.Beate Müller KMSteffen Seifert KVSteffen Neumann KV

    Heiko Mürbe KVHans-Burkart Henschke KMAndreas Kuhlmann KMJoanna SzumielTilman BaubkusIrena DietzeSonsoles Jouve del CastilloHarald Hufnagel

    VioloncelliMatthias Bräutigam KVUlf Prelle KVVictor Meister KVPetra Willmann KVThomas Bäz KVRainer Promnitz KVKarl-Bernhard v. Stumpff KVClemens Krieger KVDaniel Thiele KMAlexander WillBruno BorralhinhoDorothea Plans Casal

    KontrabässeBenedikt Hübner KMSoo Hyun Ahn

    Tobias Glöckler KVOlaf Kindel KMNorbert Schuster KVBringfried Seifert KVThilo Ermold KVDonatus Bergemann KVMatthias Bohrig KMIlie Cozmatchi

    FlötenKarin Hofmann KVMareike Thrun KMBirgit Bromberger KVGötz Bammes KVClaudia Rose KM

    OboenJohannes Pfeiffer KMUndine Röhner-Stolle KMProf. Guido Titze KVJens Prasse KVIsabel Kern

    KlarinettenProf. Hans-Detlef Löchner KVProf. Fabian Dirr KVProf. Henry Philipp KV

    Dittmar Trebeljahr KVKlaus Jopp KV

    FagotteDaniel BäzPhilipp ZellerRobert-Christian Schuster KMMichael Lang KVProf. Mario Hendel KV

    HörnerMichael Schneider KVHanno WestphalFriedrich Kettschau KMTorsten GottschalkJohannes Max KVDietrich Schlät KVN.N.Carsten Gießmann KM

    TrompetenAndreas Jainz KVChristian Höcherl KMCsaba KelemenNikolaus v. TippelskirchBjörn Kadenbach

    PosaunenMatthias FranzStefan LangbeinJoachim Franke KVPeter Conrad KMDietmar Pester KV

    TubaProf. Jörg Wachsmuth KV

    HarfeNora Koch KV

    Pauke / SchlagzeugN.N.Oliver Mills KMGido Maier KMAlexej Bröse

    OrchestervorstandNorbert Schuster (Vorsitz)Jörn HettfleischProf. Guido TitzePeter ConradProf. Jörg Wachsmuth

    KM = KammermusikerKV = Kammervirtuos

    Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie

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    Giuliano Carmignola | Dirigent und Violine

    In Treviso geboren, studierte Giuliano Carmignola zuerst bei seinem Vater, später bei Nathan Milstein und Franco Gulli an der Accademia Musicale Chigiana in Siena und bei Henryk Szeryng am Genfer Konservatorium. Als Solist begann er seine Karriere unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Eliahu Inbal, Peter Maag und Giuseppe Sinopoli in berühmten Konzerthallen. Später arbeitete er mit Umberto Benedetti Michelangeli, Daniele Gatti, Andrea Marcon, Christoph Hogwood, Trevor Pinnok, Franz Bruggen, Paul Mc Creesh, Giovanni Antonini und Ottavio Dantone zusammen. Bedeutende Zusammenarbeit fand unter anderem in den 70er Jahren mit den Virtuosi of Rome und später mit Sonatori della gioiosa Marca, dem Venice Baroque Orchestra, dem Mozart Orchestra, dem Orchestre des Champs Elysees, dem Baseler Kammerorchester, Il Giardino Armonico, dem Züricher Kammerorchester und der Academy of Ancient Music statt.

    Seine CD-Einspielungen führten ihn zu bekannten Labeln wie Erato, Divox Antiqua, Sony und der Deutschen Grammophon GmbH, bei der er zur Zeit einen Exklusivvertrag hat. Seine Aufnahmen gewannen bereits viele wichtige Preise, wie beispielsweise den Diapason d’Or und Choc du Monde. Zusammen mit dem Venice Baroque Orchestra und mit Viktoria Mullova veröffentlichte Giuliano Carmignola die Konzerte für zwei Violinen von Antonio Vivaldi, die gesamten Mozart-Violinkonzerte mit Claudio Abbado und dem Orchestra Mozart sowie die Haydn-Violinkonzerte mit dem Orchestre des Champs Elysees. Seine letzte, im Frühjahr 2013 erschienene CD heißt »Vivaldi con moto«, die der Geiger zusammen mit der Academia Bizantina unter Ottavio Dantone eingespielt hat.Carmignola hat Meisterkurse an der Accademia Musicale Chigiana in Siena und an der Hochschule in Luzern gegeben. Er gewann die Auszeichnungen »Academican of the Royal Philharmonic Academy of Bologna« und »Academican of Santa Cecilia«.

  • GROSSE KUNST BRAUCHT GUTE FREUNDE

  • WIR DANKEN DEN FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARMONIE

    Förderverein Dresdner Philharmonie e.V.PF 120 42401005 Dresden

    Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369Fax +49 (0) 351 | 4 866 [email protected]

    Heide Süß & Julia Distler

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    Impressum

    Dresdner Philharmonie Spielzeit 2014 | 2015Postfach 120 424 · 01005 Dresden

    Chefdirigent: Prof. Michael SanderlingEhrendirigent: Prof. Kurt MasurErster Gastdirigent: Bertrand de Billy

    Intendant: Anselm Rose

    Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber

    Der Text von Tom Weber ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.

    Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie.Giuliano Carmignola: Kasskara / DG.

    Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.

    Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de

    Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0

    Blumen: Creativ Floristik Laubner GmbH

    Preis: 2,00 Euro

    www.dresdnerphilharmonie.de

    Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Auf-führungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.

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