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Elysée Lausanne Mediendossier Zwei Ausstellungen Die Erinnerung an die Zukunſt. Fotografische Dialoge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunſt Steeve Iuncker Der eigene Zugang zur Welt 25.05 - 28.08.2016

Petite grammaire - · PDF fileDeux expositions. Werner Bischof, Point de vue. et . Helvetica. Anonymats d’aujourd’hui, Petite grammaire photographique de la vie urbaine. 27.01.2016

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Deux expositions

Werner Bischof, Point de vue et Helvetica Anonymats d’aujourd’hui, Petite grammaire photographique de la vie urbaine

27.01.2016-01.05.2016Elysée Lausanne Mediendossier

Zwei AusstellungenDie Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialoge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Steeve Iuncker Der eigene Zugang zur Welt 25.05 - 28.08.2016

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 2/14

Mit der Ausstellung Die Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialoge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fordert das Musée de l’Elysée das zeitgenössische Kunstschaffen zu einer kreativen Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Mediums Fotografie auf, präsentiert auf innovative Weise eine an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne mit einem Startup-Unternehmen entwickelte 3D-Digitalisierungstechnologie und rückt das einmalige Erbe der eigenen Fotosammlung ins Rampenlicht.

Als erste von der Direktorin Tatyana Franck am Musée de l’Elysée kuratierte Ausstellung setzt Die Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialoge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einen Dialog in Gang zwischen Bildern von Wegbereitern der Fototechnik (die Vergangenheit), Werken von zeitgenössischen Künstlern, die dieses handwerkliche Können wiederbeleben (die Gegenwart) und Avantgarde-Technologien, die diese historischen Verfahren in eine zeitgemässe Form übertragen (die Zukunft).Aus dem Zusammenspiel von museumseigenen Werken, Arbeiten von Gegenwartskünstlern und neuen Technologien ergibt sich eine völlig neue Perspektive auf die Geschichte des Mediums Fotografie. Die Schau Die Erinnerung an die Zukunft will die Gegenwart darstellen, indem sie die Vergangenheit neu aufstellt, um sich die Zukunft vorzustellen.

Bildverfahren im Spiegel der ZeitDen Auftakt bilden Bildpaare aus historischen Exponaten (wie Ambrotypien, Daguerreotypien, Ferrotypien, Cyanotypien) und Wer-ken zeitgenössischer Künstler, die eben diese Verfahren wieder-beleben. Die technischen Neuerungen der Vergangenheit werden somit zum Ausgangspunkt für die Bilderfindungen der Gegenwart.Namentlich treffen in der Ausstellung Wachspapiernegative von Martin Becka auf eines von Gustave le Gray, sowie Anna Atkins und Paul Vionnets Cyanotypien auf die von Christian Marclay, Nancy Wilson-Pajic und John Dugdale. Jean-Gabriel Eynards Daguerreoty-pien aus der Museumssammlung werden wiederum in Bezug ge-setzt zu den Portraits Takashi Arais und Patrick Bailly-Maître-Grands und zu den Landschaften Binh Danhs und Jerry Spagnolis. Stellvertretend für heutige Ferrotypien zeigt Die Erinnerung an die Zukunft Arbeiten von Joni Sternbach, Jayne Hinds Bidaut sowie Por-traitaufnahmen von Victoria Wills vom Sundance Festival für Inde-pendent-Film 2014.Darüberhinaus sind auch die Werke zweier Nobelpreisträger zu sehen, denen je eine fototechnische Erfindung zu verdanken ist: Gabriel Lippmann (Nobelpreis für Physik 1908), der Erfinder der in-terferentiellen Farbfotografie, mit einem Selbstportrait, und Dennis Gabor (Nobelpreis für Physik 1971), der Erfinder der Holografie, einer fotografischen Bildtechnik zur dreidimensionalen Objektdarstel-lung, mit einem Portrait. Letzteres findet seine Erwiderung in einer Holografie des zeitgenössischen Lichtkünstlers James Turrell.

Titelbild : John Dugdale, The Clandestine Mind, 1999 © The John Dugdale Studio / Oben links : Unbekannter Fotograf, Bildnis eines Mädchens, 1860-1870, © Musée de l’Elysée, Lausanne / Oben rechts : Victoria Will, Kristen Stewart, 2014 © Victoria Will / Mitte links : Anna Atkins, Adiantum tenerum (Jamaika), um 1852 © Wilson Centre for Photo-graphy / Mitte rechts : John Dugdale, Mourning Tulips, 1999 © The John Dugdale Studio / Unten links : Gabriel Lippmann, Selbstportrait, um 1892 © Musée de l’Elysée, Lausanne / Mitte rechts : McDonnell Douglas Corp. / Spindler & Hoyer, Portrait Dennis Gabor, 1975 © Jonathan Ross Hologram Collection

Gegenüberstellung einer historischen und einer zeitgenössischen Ferrotypie : Unbekannter Fotograf / Victoria Will

Gegenüberstellung einer historischen und einer zeitgenössischen Cyanotypie: Anna Atkins / John Dugdale

Werks der beiden Nobelpreisträger und Erfinder fotografischer Bildverfahren, Gabriel Lippmann und Dennis Gabor.

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 3/14

Abschliessend steht die Camera Obscura – als Schnittstelle aller fotografischen Verfahren zur dauerhaften Fixierung von Ansichten auf einem Bildträger ‒ im Mittelpunkt der Arbeiten von Florio Puenter, Dino Simonett und Vera Lutter. Sie wird zudem mit dem künstlerischem Gastbeitrag von Loris Gréaud gewürdigt, der mit seiner eigens entwickelten Installation zur Aufzeichnung von Licht und Schatten zugleich die Seele des Musée de l’Elysée einzufangen sucht.

Hommage und MetamorphoseDarüberhinaus präsentiert die Schau Ikonen der Fotogeschichte als Bild im Bild, neu interpretiert von Gegenwartskünstlern, deren Wer-ke den Zeit- und Erinnerungsbegriff an sich kritisch hinterfragen. So vollzieht sich eine Metamorphose der allerersten Fotografie der Geschichte, Nicéphore Niépces Bild aus dem Jahr 1826, wenn Joan Fontcuberta sie mithilfe der, online an die Suchmaschine Google angeschlossenen Freeware, PhotoMosaique (Googlegramme: Niépce, 2005) verfremdet oder Andreas Müller-Pohle sie bearbei-tet (Digital Scores VI).Das erste fotografische Selbstportrait der Geschichte wiederum, eine Aufnahme von Robert Cornelius aus dem Jahr 1839, ist auf einer Reihe von Oscar Muñoz Spiegeln aus dem Jahr 2009 wie-derzufinden, mit denen er das Paradox des Alterungsprozesses von – eigentlich für die Ewigkeit gedachten – fotografischen Bildträ-gern auslotet.Während Pierre Cordier der fotografischen Aufgliederung von Bewegungsabläufen von Eadweard Muybridge eine Hommage erweist, verneigt sich Idris Khan (der bereits in der Ausstellung reGeneration 2005 zu sehen war) vor den Fotoikonen Bernd und Hilla Bechers.

Neue Formen des Bewahrens und des AusstellensSeitdem das Musée de l’Elysée im Jahr 2014 mit der Digitalisierung seiner Fotobücher – mit inzwischen 1.500 digital verfügbaren Bänden – begonnen hat, setzt es sich verstärkt dafür ein, seine Sammlung zu erhalten und zugänglich zu machen. So wurde 2015 mit der Unterstützung von Engagement Migros ein ehrgeiziges 3D-Digitalisierungsprojekt angestossen, mit dem das Haus in Sachen museale Innovation neue Standards setzt.

Das Musée de l’Elysée ist ein Ort, an dem Fotografie ausgestellt und bewahrt wird. Darüber hinaus versteht es sich aber auch als Ort für Experimente und widmet im Rahmen der Ausstellung La Mémoire du futur erstmals der virtuellen Präsentation von digitalisierten Objekten aus den museumseigenen Beständen einen Extraraum. Dieser Raum ist Teil der entschiedenen, aktiv betriebenen Digitalisierungspolitik des Musée de l’Elysée. Das Pioniervorhaben zielt darauf ab, den verschiedenen Besuchergruppen – Fotofans, Konservatoren und Forschern gleichermassen – neue kollaborative und interaktive Möglichkeiten anzubieten, die Sammlung zu kennenzulernen.

Dank des Förderfonds Engagement Migros - dem Innovationspartner des Musée de l’Elysée - wird das Publikum eingeladen, die ersten 3D-Digitalisierungsversuche experimentell zu testen. Diese wurden von dem Start-up-Unternehmen Artmyn von dem als Ableger des Labors für audiovisuelle Kommunikation der ETH Lausanne unter der

Mitte : Oscar Muñoz, Ante la Imagen, 2009 © Oscar Muñoz, mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Galerie Mor charpentier / Unten links : Eadweard Muy-bridge, Animal Locomotion, Plate 597, 1887 © Eadweard Muybridge, mit freundlicher Genehmigung des Musée de l’Elysée, Lausanne / Unten rechts : Pierre Cordier, Photo-Chimigramme 17/6/76 I « Hommage à Muybridge 1972 », 1976 © Pierre Cordier

Hommage an Eadweard Muybridge / Pierre Cordier

Ta ka s h i A ra i / I s ra e l A r i ñ o / A n n a At k i n s / Pa tr i c k B a i l l y- M a î tre - G ra n dP i e rre Co rd i e r / B e r n d & H i l l a B e c h e r / M a r t i n B e c ka / B i n h D a n h /J ay n e H i n d s B i d a u tJ o h n D u g d a l e / J e a n - G a b r i e l Ey n a rd / J o a n F o n tc u b e r ta / D e n n i s G a b o r / Lo r i s G ré a u d / J R I d r i s K h a n / L a u re Le d o u x / G u stav e Le G ray / G a b r i e l L i p p m a n n / Ve ra Lu t te r Ch r i st i a n M a rc l ay / M a t h e w B ra d y / V i k M u n i z / O s c a r M u ñ o z / E a d we a rd M u y b r i d g e / Fra n c e S c u l l y O ste r m a n & M a r k O ste r m a n A n d re a s / A n d re a s M ü l l e r- Po h l e / F l o r i o P u e n te r B e n j a m i n R e c o rd o n / D i n o S i m o n et t / J e rr y S p a g n o l i / J o n i S te r n b a c h / J a m e s Tu rre l l M a r t i a l Ve rd i e r / Pa u l V i o n n et / P i e rre Wet z e l / V i cto r i a W i l l / N a n cy W i l s o n - Pa j i c

La MÉMOIRE du FUTUR

Dialogues photographiques entre passé, présent, futur

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 4/14

Leitung von Martin Vetterli entwickelt. Dies gestattet eine dreidimensionale Ansicht der Werke in bis dahin unerreichter Schärfe. Vor allem aber lassen sich – durch das Ausleuchten der beliebig positionierbaren Digitalisate – am Bildschirm ihre verschiedenen Oberflächenstrukturen darstellen.

Durch dieses Verfahren lassen sich äusserst lichtempfindliche und schwer zu transportierende Werke präsentieren. Unter den ersten mithilfe dieser neuen Technologie erfassten Objekten sind Sammlungsstücke des Musée de l’Elysée, die nun als digitale Fassung – als hielte man sie tatsächlich in Händen – beliebig manipulierbar sind und es einem jeden erlauben, die Fülle der Bildinformation und materielle Beschaffenheit der jeweiligen Fotografie ausgiebig zu bewundern.

Diese Spitzentechnologie besitzt die Gestalt eines kuppelförmigen Scanners mit einer Reihe präzise einstellbarer Lampen, die während des Aufnahmevorgangs abwechselnd aufblinken. „Wir sind zur antiken Sehtheorie mit ihrem Postulat eines vom Auge in die Welt ausgesendeten Strahls zurückgekehrt, die den Betrachter wieder potentiell aktiv in die Wahrnehmung der Fotografie einbindet“, schreibt Martin Vetterli in seinem Beitrag zum Ausstellungskatalog.

Vorbereitend wurde gemeinsam mit der Sammlungsabteilung festgelegt, bei welchen Bildverfahren eine Digitalisierung vorrangig sinnvoll erscheint (Heliogravüre, Ambrotypie, Ferrotypie, Collage und Kohledruck). Eine interaktive Medienstation präsentiert eine Collage von René Burri aus der (im Musée de l’Elysée angesiedelten) Fondation René Burri sowie einen Film mit ergänzenden Erläuterungen zum Werk. Dank einer hochauflösenden Echtzeitübertragung kann der Besucher die vom Künstler ausgeschnittenen, übereinander angeordneten Fotos nach Belieben anschauen und die Fülle der Bilddetails bestaunen.

Die aktive Teilnahme der Besucher stellt einen wesentlichen Schritt dieser ersten Testphase dar: Die Interaktionen und das unterschiedlich gelagerte Interesse der Besucher am hier präsentierten Prototyp fliessen in die Entwicklung von museumspädagogischen Hilfsmitteln und Vermittlungsstrategien ein, mit denen die Besuchererfahrung verbessert und erweitert und eventuell sogar ein ständiger Raum für digitale und pädagogische Erkundungen innerhalb der Ausstellungsräume eingerichtet werden soll.

KuratorinTatyana Franck, Musée de l’Elysée

Kuratorische AssistenzLydia Dorner und Emilie Delcambre

AusstellungsgestaltungJean-François Aimé

3-D Bilddigitalisierung Jean-Gabriel Eynard, Charles et Mathilde Horngascher-Odier, 1845 © Musée de l’Elysée, Lausanne3-D Bilddigitalisierung Anonyme, Portrait de soldat durant la guerre de Sécession, 1861-1865 © Musée de l’Elysée, LausanneRené Burri, Jean Tinguely, « Le Cyclope », Milly-la-Forêt, Frankreich, 1972 © René Burri / Magnum PhotosFondation René Burri, mit freundlicher Genehmigung des Musée de l’Elysée

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 5/14

Die Ausstellung Steeve Iuncker,Der eigene Zugang zur Welt, entwirft das sehr persönliche, nuancenreiche Portrait einer Jugend auf der Suche nach dem eigenen Ich. In 35 Bildern treten hier Initiationsriten beim Eintritt ins Erwachsenenalter offen zutage. Das Musée de l’Elysée nutzt die Gelegenheit für ein innovatives Projekt mit der Teilnahme von Gymnasiasten, die ihre eigene Lesart der Exponate über eine Augmented Reality-App beisteuern können.

Der Genfer Fotograf Steeve Iuncker hat sich mehrere Jahre lang mit dem Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter beschäftigt und dabei die Abwesenheit eindeutig als solcher gekennzeichneter Initiationsriten in den heutigen säkularen Gesellschaften themati-siert. Seine Bilder zeigen die unbewusst Riten gleichkommenden Handlungen Jugendlicher. Indem er das Eingehen von Risiken, die Sehnsucht nach dem Vergessen als einer Form von Tod und Wiedergeburt, das Austesten von Grenzen und demonstrative Verwandlungen festhält, zeichnet der Fotograf ein feinsinniges Gesamtbild dieser Entwicklungsphase und wirft uns auf unsere eigenen Privatrituale zurück.

Seine Ansichten bilden das schwankende, blutige Betreten unwägbaren Neulands ab ; auf sehr persönliche Weise hinterfragt er in einer Welt, die kaum Orientierungshilfe bietet, einen Lebens-abschnitt mit all seinen Risiken und Schmerzen. Fallschirmsprin-gen, junge Mütter, Saufgelage, Latenzperioden und Langeweile, das Zufügen von Narben und Tätowierungen, unterschwellige oder im Sport kanalisierte Gewalt – die von Iuncker ins Visier genomme-nen Ansichten zielen nicht auf eine allgemeingültige, einstimmige Definition von pubertären Initiationsriten ab. Es geht ihm vielmehr darum, das sehr persönliche und facettenreiche Portrait einer Jugend auf der Suche nach dem eigenen Ich zu entwerfen.

„Jeder muss seinen eigenen Zugang zur Welt finden, denn es gibt keinen vorgegebenen Weg mehr dafür“, sagt David Le Breton.1

Steeve Iuncker fotografiert mit einer 4x5 Inch Grossformat-Kamera, die ganz von selbst für einen dem Fotografen „angemessen“, das heisst ehrlich und unaufdringlich erscheinenden Blickwinkel und Abstand sorgt. Seine ebenso persönlichen wie dokumentarischen Aufnahmen werden mit einem analogen Pigmentverfahren, dem Vierfarben-Kohledruck nach Fresson, bearbeitet. Die spezifische malerische Wirkung dieser Abzüge verleiht dieser hochaktuellen Arbeit eine zeitlose Materialität und Ästhetik.

„Mich fasziniert der Versuch, schwierige Fragen zu sehr privaten Themen frontal anzugehen und etwas Schönes daraus entstehen zu lassen“, so Steeve Iuncker in einem Interview der RTS.

1 David Le Breton in Les adolescents et la mort : des jeux de mort au jeu de vivre, Agora débats/jeunesse, 2003Steeve Iuncker, Street Workout, 2012-2016 © Steeve IunckerSteeve Iuncker, Tatouage, 2012-2016 © Steeve Iuncker

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 6/14

Parallel zu den 35 Ausstellungsabzügen fertigt Steeve Iunckernach einem der Bilder einen Siebdruck an, der in derMuseumsbuchhandlung zum Preis von CHF.- 100 angeboten wird.

Erfahrungsberichte der AusstellungsbesucherIn der Ausstellung haben Besucher an einer Aufnahmestation die Möglichkeit, sich zu ihren (eigenen?) Erfahrungen mit Ritualen und dem Eintritt ins Erwachsenenalter verbundenen Problemen zu äussern. Diese Erfahrungsberichte werden später online auf der Homepage des Museums abrufbar sein.

Das Ausstellungserlebnis in den Augen JugendlicherDas Musée de l’Elysée nimmt die Ausstellung zum Anlass für ein innovatives Projekt, das mit erweiterter Wirklichkeit arbeitet und darauf abzielt, den teilnehmenden jungen Besuchern den Zugang zur Fotografie zu erleichtern.In Zusammenarbeit mit einer Gruppe von 14- und 15-jährigen Schülern des Collège de l’Elysée hat die museumspädagogische Abteilung die Entwicklung einer App mit Augmented Reality für Tablet und Smartphone angeregt. Diese interaktive Anwendung gestattet nach dem Herunterladen den Zugriff auf zusätzliche Inhalte zu ausgewählten Exponaten und begleitet den Besucher auf seinem Gang durch die Ausstellung.

Die App PixElysee kann kostenlos mit AppStore und Google Play heruntergeladen werden.

Steeve Iuncker in der SammlungSteeve Iuncker ist bereits seit 2015 mit seiner als Deponat aufge-nommenen Serie A jeudi, 15h, in der Museumssammlung vertre-ten. Diese zwischen 1996 und 1998 entstandene Arbeit besteht aus knapp 200 mit Anmerkungen versehenen Kontaktbögen, die das sehr einfühlsame Portrait eines sterbenden Mannes zeigen. Zu diesem Deponat gehören weiterhin im Rahmen des Projekts entstandene Bild- und Tonaufnahmen.

KuratorinCaroline Recher, Musée de l’Elysée

Kuratorische AssistenzChristelle Michel

Steeve Iuncker, Manifestation, 2012-2016 © Steeve IunckerSilkscreen on sale at the library of the museum

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 7/14

Buchhandlung und Publikationen

Die Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialoge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und ZukunftDer zweite Band der Reihe „Collection - Musée de l’Elysée“ stellt den Reichtum und die Vielfalt der fotografischen Verfahren vor und bringt dabei die Sammlung des Musée de l’Elysée zur Geltung. Im Buch sind zwei Gespräche von Tatyana Franck nachzulesen: eines mit Anne Cartier-Bresson, das die Geschichte der fotografischen Verfahren und das Interesse von zeitgenössischen Fotografen für historische Bildverfahren behandelt, und ein zweites mit dem Künstler Oscar Muñoz, in dem dieser seinen Werdegang und seine Konzeptkunst erläutert. Ein Beitrag des Direktors der LCAV der EPFL, Martin Vetterli, ergänzt die Publikation um einen wissenschaftlichen Blick auf Bildreproduktionstechnologien. Herausgegeben von Tatyana FranckEine Publikation des Musée de l’Elysée / Editions Noir sur Blanc / 21 x 27,2 cm, gebunden, 160 Seiten / In französischer und englischer Sprache

ELSE #11Das 11. ELSE-Heft erscheint pünktlich zur Art Basel im Juni 2016. Wie gewohnt nimmt die Zeitschrift die internationale Nachwuchsszene in den Blick und stellt sehr unterschiedliche künstlerische Positionen einander gegenüber. In der aktuellen Ausgabe bekommt Indien einen Ehrenplatz, mit den poetischen Aufnahmen von Vasantha Yogananthan, Siya Singh Akois ironischen Portraits von Hundebesitzern sowie den Strassenbildern aus Kalkutta von Pierre Defaix. Ebenfalls in dieser Ausgabe vorgestellt werden die aussergewöhnlichen Aufnahmen von John Lehr und Pablo López Luz, die den Architekturmotiven ihrer Länder (also der USA und Mexikos) nachspüren. ELSE erscheint zweimal im Jahr und ist im Abonnement und in Buchhandlungen erhältlich. www.elsemag.ch Eine Publikation des Musée de l’Elysée / Juni 2016 / 23,5 x 32,5 cm, Singernaht / Dreisprachige Ausgabe Französisch, Englisch, Deutsch

Buchdeckeinlage des Ausstellungskatalogs La Mémoire du Futur, Dialogues photographiques entre passé, présent et futurBuchdeckeinlage ELSE# 11

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 8/14

Demnächst im Museum

Samstag, 25. Juni 2016: Nuit des imagesBestärkt durch den grossen Erfolg der Vorjahresveranstaltung mit einem Rekord von 11.000 Besuchern findet am 25. Juni 2016 erneut eine Nuit des images im Park des Elysée statt. Bei diesem Must des Lausanner Sommers werden in den wundervollen Gartenanlagen aufs Neue künstlerische Positionen vorgestellt, die Namen der Nominierten der zweiten Ausgabe des Prix Elysée bekanntgegeben, Aktivitäten für die ganze Familie sowie eine Buchmesse veranstaltet und bis zum frühen Morgen Projektionen gezeigt. Das vollständige Programm wird Anfang Juni 2016 bekanntgegeben.

Der Prix Elysée GewinnersBekanntgabe des Prix Elysée-Gewinners bei der Nuit des imagesDer Prix Elysée ist ein Förderpreis für Arbeiten im Bereich Fotografie. Der aus einer Partnerschaft des Musée de l’Elysée und Parmigiani Fleurier hervorgegangene Preis bietet foto- und buchbegeisterten Künstlern eine finanzielle Unterstützung sowie eine Begleitung von Museumsseite, mit dem Ziel, sie beruflich einen entscheidenden Schritt voranzubringen.

Das Musée d’Elysée nominiert acht Kandidaten auf Grundlage ihrerBewerbungsunterlagen. Jeder von ihnen erhält einen Zuschussvon 5.000 CHF, um ein bis dahin nicht veröffentlichtes Projekt indem eigens zu diesem Anlass erscheinenden Buch, dem „Livredes Nominés“, vorzustellen. Der im Anschluss daran von einerinternationalen Jury ernannte Preisträger erhält 80.000 CHF fürdie Umsetzung seines Projektes und dessen Veröffentlichungin Buchform. Den acht Nominierten und dem Preisträger kommtwährend des gesamten Preisverfahrens (2016-2018) der Rat desMuseums sowie eine erhöhte Sichtbarkeit zugute.

Musée de l’Elysée18, av. de l’Elysée CH – 1006 Lausannewww.elysee.ch/30

Nuit des images © Gregory Collavini

Ouvert Ma–Di 11h–18hOpen Tu–Su Geöffnet Di–So

Elysée Lausanne

Partenaires principaux / Main partners / Hauptpartner Partenaires / Partners / Partner Partenaire institutionnel / Institutional partner / Institutioneller Partner

Sa25.062016 16h–2h

Nuit des images 2016 Poster, Le Bain, 2013 © Chassary&Belarbi

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 9/14

Nächste AustellungenVom 21. September 2016 bis zum 8. Januar 2017

Wojciech Zamecznik (1923-1967)Der polnische Grafiker und Designer Wojciech Zamecznik war eine einflussreiche Persönlichkeit der Kunstszene der Nachkriegszeit in Polen. Der zwischen 1945 und 1967 kreativ tätige Künstler ist für seine (über 200) Plakate berühmt. Sein Schaffen erstreckt sich auf so verschiedene Bereiche wie Publikationen (Zeitschriftentitel, Buchgestaltung), Musik (Poster, Plattenhüllen), Film (Poster, Vorspanne, Filme) und Ausstellungen. Zamecznik wandte sich früh der Fotografie zu und gilt als einer der Vorreiter für die Kombination des Mediums mit Grafik. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Fondation Archeologia Fotografii, die den Nachlass des Künstlers in Warschau bewahrt. Sie zeigt Zameczniks fotografisches Werk erstmals ausserhalb von Polen.

KuratorinAnne Lacoste, Musée de l’Elysée, in Zusammenarbeit mit Karolina Puchala-Rojek, Präsidentin der Fondation Archeologia Fotografii

Martin Kollar, Provisional ArrangementWie in einem Road Movie spürt Martin Kollar Situationen auf, bei denen sich in seine unterwegs aufgenommenen, unerwarteten und oft verblüffenden Szenen das Ungewisse einschleicht. Der slowakische Fotograf entfernt sich dabei von einer rein doku-mentarischen Arbeitsweise, um jene Augenblicke zu erfassen, in denen zwei gegensätzliche Zeitlichkeiten – das Dauerhafte und das Vergängliche – aufeinanderprallen. Diese Übergangsmomente zeigt er mit Bildern, in denen er die in der Realität klaffende „Leere ausfüllen, die Fehlstellen ergänzen will. Indem er sich auf die Ungereimtheiten und Unsinnigkeiten im Bild konzentriert, erzeugt der Künstler eine neue Wirklichkeitsdimension, die den Blick auf eine fremde Welt freigibt, in der sich das Absurde, aber auch das Poetische des Alltags offenbart.Ausstellung und dazugehörige Publikation entstehen mitUnterstützung von Parmigiani Fleurier im Rahmen des Prix Elysée, dessen erster Preisträger Martin Kollar ist.

KuratorinLydia Dorner, Musée de l’Elysée

Vorstudie für das Plakat zum Warschauer Herbstfestival, 1965 © J&S Zamecznik / Archeology of Photography Foundation Martin Kollar, aus der Serie Provisional Arrangement, 2015 © Martin Kollar

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Pressebilden 10/14Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne

Die nachstehenden Fotos sind für Pressezwecke nutzbar. Ihre Verwendung ist ausschliesslich im Rahmen der Berichterstattung zur Ausstellung Die Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialogue zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gestattet. Die paarweise angeordneten Ansichten spiegeln die in der Ausstellung zu sehenden Bilddialoge wider. Weder die Einzelfotos noch die paarweise angeordneten Ansichten dürfen beschnitten werden. Bitte verwenden Sie die angegebenen Bildunterschriften.

PressekontaktJulie Maillard

+41 21 316 99 [email protected]

Links : Eadweard Muybridge, Animal Locomotion, Plate 597, 1887 © Musée del’Elysée, Lausanne / Rechts : Pierre Cordier, Photo-Chimigramme 17/6/76 I « Hom-mage à Muybridge 1972 », 1976 © Pierre Cordier

Links : Gabriel Lippmann, Selbstportrait, um 1892 © Musée de l’Elysée, LausanneRechts : McDonnell Douglas Corp. / Spindler & Hoyer, Portrait Dennis Gabor, 1975© Jonathan Ross Hologram Collection

Links : Anna Atkins, Adiantum tenerum (Jamaika), um 1852 © Wilson Centre for Photo-graphy / Rechts : John Dugdale, Mourning Tulips, 1999 © The John Dugdale Studio

Links : Unbekannter Fotograf, Bildnis eines Mädchens, 1860-1870 © Musée de l’Elysée, Lausanne / Rechts : Victoria Will, Kristen Stewart, 2014 © Victoria Will

Binh Danh, Sphinxes (by Arthur Putnam, 1912), 2014, mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Haines Gallery, San Francisco © Binh Danh

Martin Becka, Le Parc, 2002 © Martin Becka

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Pressebilden 11/14Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne

PressekontaktJulie Maillard

+41 21 316 99 [email protected]

Jerry Spagnoli, Glass 10/9/12, 2012 © Jerry Spagnoli

John Dugdale, The Clandestine Mind, 1999 © The John Dugdale Studio

Christian Marclay, Memento (Survival of the Fittest), 2008 © Christian Marclay, mit freundlicher Genehmigung der Paula Cooper Gallery, New York

Die nachstehenden Fotos sind für Pressezwecke nutzbar. Ihre Verwendung ist ausschliesslich im Rahmen der Berichterstattung zur Ausstellung Die Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialogue zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gestattet. Die paarweise angeordneten Ansichten spiegeln die in der Ausstellung zu sehenden Bilddialoge wider. Weder die Einzelfotos noch die paarweise angeordneten Ansichten dürfen beschnitten werden. Bitte verwenden Sie die angegebenen Bildunterschriften.

Oscar Muñoz, Ante la Imagen, 2009 © Oscar Muñoz, mit freundlicherGenehmigung des Künstlers und der Galerie Mor charpentier

JR, UNFRAMED, Man Ray revu par JR, Femme aux cheveux longs, 1929, Vevey, Suisse, 2010 © JR / Musée de l’Elysée, Lausanne

3-D Bilddigitalisierung Jean-Gabriel Eynard, Charles et Mathilde Horngascher-Odier, 1845 © Musée de l’Elysée, Lausanne

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Pressebilden 12/14Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne

Die nachstehenden Fotos sind für Pressezwecke nutzbar.Ihre Verwendung ist ausschliesslich im Rahmen der Berichterstattung zur AusstellungSteeve Iuncker, Der eigene Zugang zur Welt gestattet.Bitte verwenden Sie die angegebenen Bildunterschriften.

Steeve Iuncker, Street Workout, 2012-2016 © Steeve Iuncker Steeve Iuncker, Tatouage, 2012-2016 © Steeve Iuncker

Steeve Iuncker, Maternité, 2012-2016 © Steeve Iuncker

Steeve Iuncker, Manifestation, 2012-2016 © Steeve Iuncker

Steeve Iuncker, Ivresse, 2012-2016 © Steeve Iuncker

Steeve Iuncker, Tir commémoratif, 2012-2016 © Steeve Iuncker

PressekontaktJulie Maillard

+41 21 316 99 [email protected]

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 13/14

Exklusiver Uhren-Partner

Innovation Partner

Institutionel Partner

Partner

Mäzen

Offizielle Lieferanten

Medienpartner

Partner

Das Musée de l’Elysée dankt seinen geschätzten Partnern für 2016

VINZEL

Châteaula Bâtie

Châteaula Bâtie

VINZEL

Châteaula Bâtie

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Die Erinnerung an die Zukunft / Steeve Iuncker Elysée Lausanne Mediendossier 14/14

Praktische Informationen

AusstellungsdatenDie Erinnerung an die Zukunft. Fotografische Dialoge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Steeve Iuncker, Der eigene Zugang zur Welt

Vom 25. Mai bis zum 28. August 2016

PressekonferenzDienstag, 24. Mai 2016, um 10 Uhr

Eröffnung der AusstellungenDienstag, 24. Mai 2016, um 18 Uhr

Ihre Ansprechpartnerin für Presseanfragen:Julie Maillard +41 (0)21 316 99 [email protected]

Anschrift18, avenue de l’ElyséewCH - 1014 LausanneT + 41 21 316 99 11F + 41 21 316 99 12www.elysee.chw

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ÖffnungszeitenDi - So, 11 -18 UhrMontags geschlossen, ausser an Feiertagen

Das Musée de l’Elyséeist eine Einrichtung des Kantons Waadt.

Café Elise © Reto Duriet