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Pariser Orgelmusik aus zwei Jahrhunderten DI 31. DEZ 2019 | KULTURPALAST

Pariser Orgelmusik aus zwei Jahrhunderten...3 ALBERT BREIER Pariser Orgelmusik aus zwei Jahrhunderten Wenn man an die Stadt Paris denkt, sind es sicherlich nicht Orgelklänge, die

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Pariser Orgelmusik aus zwei Jahrhunderten DI 31. DEZ 2019 | KULTURPALAST

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SA 18. JAN 2020 | 19.30 Uhr SO 19. JAN 2020 | 18.00 Uhr KULTURPALAST

NIELSEN Klarinettenkonzert MAHLER Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

JONATHAN NOTT | Dirigent SABINE MEYER | Klarinette DRESDNER PHILHARMONIE

[email protected]

Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 €9 € Schüler, Studenten

Mahler 5

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PROGRAMM

Alexandre-Pierre-François Boëly (1785 – 1858)Fantasie und Fuge B-Dur op. 18/6 (1840)

Louis Vierne (1870 – 1937)Orgelsinfonie Nr. 4 g-Moll op. 32 (1913/14), daraus:

Nr. 4 Romanze. Adagio molto espressivoNr. 5 Finale. Allegro

Thierry Escaich (* 1965)Evocation IV (2014)

Charles-Marie Widor (1844 – 1937)Adagio und Toccata aus der Orgelsinfonie Nr. 5 f-Moll (1879)

Olivier Messiaen (1908 – 1992)aus »L'Ascension«: »Alléluias sereins d’un âme que désire le ciel« (Orgelfassung 1933/34)

Thierry EscaichImprovisation einer Suite von sinfonischen Tänzen

Thierry Escaich | Orgel

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SO 2. FEB 2020 | 11.00 Uhr KULTURPALAST

STRAWINSKI›Petruschka‹ – Suite aus dem Ballett

NICHOLAS COLLON | Dirigent SARAH WILLIS | Konzeption, Moderation DRESDNER PHILHARMONIE

[email protected]

Tickets 10 € | 5 € KinderAb 5 Jahren

phil zu entdecken ... mit Petruschka

FAMILIENKONZERT MIT SARAH WILLIS

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ALBERT BREIER

Pariser Orgelmusik aus zwei Jahrhunderten

Wenn man an die Stadt Paris denkt, sind es sicherlich nicht Orgelklänge, die einem zuerst in den Sinn kommen. Aber seit dem Mittelalter ist Paris ein Zentrum der Orgelmusik – die großartige Kirchen-architektur ist hier auf eine hinreißende Weise Klang geworden. Von der Gotik der Kathedrale Notre-Dame bis hin zum kühlen, monumentalen Klassizismus der Èglise de la Madeleine: alles das hat ein musikalisches Äquivalent.Die großen Komponisten des 19. Jahr-hunderts haben in vieler Hinsicht eine Summe gezogen aus jahrhundertelangen Entwicklungen. Dass sie ihren Werken oft den Titel »Sinfonie« gaben, hat seinen Grund sicher auch in der Bedeutung dieses Begriffs: »Zusammenklang« be-zeichnet das Ziel dieser Musik ebenso wie ihre Wirkung.

Das 20. und 21. Jahrhundert setzen fort, was das 19. erreicht hatte. Die überragen-de Gestalt Olivier Messiaens hat der Orgel zudem ganz neue Klangwelten erschlos-sen, in Verbindung mit einer recht kom-plexen, fest im Katholizismus gegründe-ten Spiritualität. Die Musik von Thierry Escaich schließt in vielem an Messiaen an und führt die Intentionen des Meisters in die heutige Zeit weiter.…

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SO 2. FEB 2020 | 11.00 Uhr KULTURPALAST

STRAWINSKI›Petruschka‹ – Suite aus dem Ballett

NICHOLAS COLLON | Dirigent SARAH WILLIS | Konzeption, Moderation DRESDNER PHILHARMONIE

[email protected]

Tickets 10 € | 5 € KinderAb 5 Jahren

phil zu entdecken ... mit Petruschka

FAMILIENKONZERT MIT SARAH WILLIS

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Romantischer KlassizismusAlexandre-Pierre-François Boëly

Der Komponist Alexandre-Pierre-Fran-çois Boëly ist in Deutschland fast un-bekannt geblieben. Er gilt weitgehend als Schöpfer eines einzigen Werkes, der Fantasie und Fuge in B-Dur op. 18 Nr. 6. Dabei war er eine sehr vielseitige und produktive Künstlerpersönlichkeit. Sein Vater Jean-François Boëly war Sänger an der Sainte-Chapelle. Mit elf Jahren begann er, am Pariser Konservatorium Violine und Klavier zu studieren, dieses Studium führte er jedoch nicht zu Ende. Lange Zeit verdiente Boëly sich seinen Lebensunterhalt mit Musikunterricht, erst 1834 gelang es ihm, eine proviso-rische Organistenstelle an der Kirche Saint-Gervais et Saint-Protais zu erhal-ten. 1840 wurde er Organist an St-Ger-main-l’Auxerrois. Er erlangte allmählich eine gewisse Bekanntheit und konnte einige seiner Werke veröffentlichen.

Alexandre-Pierre-François Boëly

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ALEXANDRE-PIERRE-FRANÇOIS BOËLY * 19. April 1785 in Paris† 27. Dezember 1858 ebenda

Fantasie und Fuge B-Dur

ENTSTEHUNG 1840, erschienen 1856

URAUFFÜHRUNGunbkannt

ERSTMALS IN EINEM KONZERT DER DRESDNER PHILHARMONIE

SPIELDAUERca. 5 Minuten

Von 1845 bis 1850 unterrichtete er an der Chorschule der Kathedrale Notre-Dame. 1852 musste Boëly die Organistenstelle an Saint-Germain l’Auxerrois aufgeben, da der Pfarrer mit seinem Stil nicht ein-verstanden war. In der Öffentlichkeit war Boëly nur wenig präsent, genoss aber in Fachkreisen hohes Ansehen; zu seinen Freunden zählten unter anderem Fried-rich Kalkbrenner und Johann Baptist Cramer. Stilistisch entsprachen Boëlys Werke lange dem romantischen Zeitstil. In seinen späteren Jahren studierte er aber besonders die Musik der Wiener Klassik – Haydn, Mozart und Beethoven, daneben immer wieder die Kompositionen Johann Sebastian Bachs. Boëlys op. 18 ist eine Sammlung von Stücken für Orgel oder Pedalflügel. Der letztere erfreute sich um 1840 großer Beliebtheit, auch Robert Schumann war begeistert davon und steuerte Kompositionen für dieses Instrument bei. Boëlys Fantasie und

Fuge in B-Dur beginnt virtuos mit einem brillanten Allegro-Satz. Die Fuge ist dann eher ruhig und ernst, ein Epilog nimmt aber die ersten siebzehn Takte des Werks wieder auf.

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Romanzenklang und TurbulenzenLouis Vierne

Der Organist und Kompo-nist Louis Vierne hat ein schweres Leben gehabt – aber seine überragende musikalische Begabung half ihm, über alle Schicksals-schläge hinwegzukommen.Vierne, Sohn eines Journa- listen, wurde mit einer starken Sehbehinderung geboren. Erst mit sieben Jahren besserte sich sein Leiden soweit, dass er im Alltag einigermaßen zurechtkam und großgedruckte Schrift lesen konnte. Zum musikalischen Schlüsselerlebnis wurde für ihn die Orgelkunst César Francks, der er zuerst 1880 in der Pariser Kirche Sainte Clotilde begegnete. Ab 1881 studierte Vierne am Pariser Blindeninstitut, neben dem Orgelspiel auch Violine, Klavier und Fugenkomposition – letzteres bei César Franck. 1894 wurde Vierne Assistent von Charles-Marie Widor in der Orgelklasse des Pariser Konservatoriums. 1899 heira-tete er die Sängerin Arlette Taskin. Sein

Sohn Jacques, der gegen die Schrecken des Ersten Weltkriegs protestiert hatte, wurde am 11. November 1917 standrecht-lich erschossen.1900 wurde Vierne zum Titularorganisten der Kathedrale Notre-Dame ernannt, eine Stelle, die er bis zu seinem Tode innehatte. 1906 musste er nach einem komplizierten Beinbruch seine Pedaltechnik völlig neu erlernen; 1907 erkrankte er schwer an Ty-phus, einige Jahre später an grünem Star. Schließlich erblindete er völlig. Trotzdem unternahm er Konzertreisen durch Europa

Louis Vierne an der Orgel

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Die Chamaden der großen Orgel der Kathedrale Notre Dame de Paris, Viernes Instrument seit 1900

»Vierne hatte soeben mit großem Ausdruck sein letztes Werk, das ›Triptyque‹, gespielt. Ich stand neben ihm, um zu registrieren. Als er den letzten Satz des Triptyque (›Stèle pour un enfant défunt‹) begann, wurde er blass, seine Finger hingen förmlich an den Tasten und als er seine Hände nach dem Schlussakkord abhob, brach er auf der Orgelbank zusammen: Ein Gehirnschlag hatte ihn getroffen. An dieser Stelle des Programms sollte er über das gregorianische Thema ›Salve Regina‹ improvisieren. Aber anstelle dieser Hommage der Patronin Notre-Dames hörte man nur eine einzige lange Pedalnote: Sein Fuß fiel auf diesen Ton und erhob sich nicht mehr.«

Maurice Duruflé über Viernes Tod

und die Vereinigten Staaten. Vierne starb 1937 während eines Orgelkonzerts am Spieltisch seiner Orgel in Notre-Dame an den Folgen eines Gehirnschlags. Die Sinfonie Nr. 4 in g-Moll wurde im Sommer 1914 komponiert. Sie zeigt etwas von der gewittrigen Stimmung am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Romanze ist von berückender lyrischer Schönheit, das Finale wirkt dagegen spannungsreich und dramatisch.

LOUIS VIERNE* 8. Oktober 1870 in Poitiers† 2. Juni 1937 in Paris

Orgelsinfonie Nr. 4 g-Moll

ENTSTEHUNG 1913 bis 1914

URAUFFÜHRUNGunbekannt

ERSTMALS IN EINEM KONZERT DER DRESDNER PHILHARMONIE

SPIELDAUER ROMANZE UND FINALEca. 12 Minuten

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Tradition und GeheimnisThierry Escaich

Der Organist Thierry Escaich gehört zu den profiliertesten lebenden Komponis-ten Frankreich. Seine Laufbahn begann er schon im Alter von fünf Jahren, als er nach der Sonntagsmesse regelmäßig auf die Orgelempore stieg und auf der Orgel improvisierte. Ein Priester versicherte ihm, wer nach der Messe improvisieren könne, der sei auch in der Lage, es wäh-rend der Messe zu tun. Bis heute stellt Escaich in seinen Programmen Original-werken häufig freie Improvisationen gegenüber.

Escaichs Werkverzeichnis umfasst in-zwischen über hundert Nummern. Vom Saxophonkonzert über das Streichquartett bis hin zu Oratorium und Orgelwerk finden sich fast sämtliche Kompositions-gattungen. An Originalität hat es Escaich nie gemangelt, aber seine Musik ist auch fest in der Tradition verwurzelt. Seit 1997 ist er Titularorganist an der Pariser Kirche Saint-Étienne-du-Mont nahe dem Panthéon. Escaichs Evocations bilden einen noch im Wachsen begriffenen Zyklus. Das bis-lang letzte Werk der Reihe, die Evocation IV, wurde 2014 auf Einladung eines Ver-eins an der Klosterbasilika Saint-Remi in

»Meine Schreibweise mag eher traditionell sein, die Ausdrucksweise aber ist meine ganz persönliche.«

Thierry Escaich

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Reims geschrieben, der sich besonders für die Alte Musik einsetzt. Mit einem umfangreichen Kompositionsprojekt wollte man den in Reims geborenen und hier wirkenden französischen Barock-komponisten Nicolas de Grigny würdigen. Escaichs sehr virtuoses Stück beruht auf Grignys Orgel-Hymnus »Verbum super-num«, der sich in dessen Premier livre d’orgue von 1699 findet.

THIERRY ESCAICH* 8. Mai 1965 in Nogent-sur-Marne

Evocation IV

ENTSTEHUNG 2014

URAUFFÜHRUNG11. Mai 2014, Reims (Frankreich) in der Basilika Saint-Remi mit Vincent Dubois an der Orgel

ERSTMALS IN EINEM KONZERT DER DRESDNER PHILHARMONIE

SPIELDAUERca. 7 Minuten

Thierry Escaich in der Kathedrale Notre Dame

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Nadelspitzen und ErhabenheitCharles-Marie Widor

In seinem langen Leben hat Charles-Marie Widor die französische Orgelkunst so stark geprägt wie kaum ein anderer. Widors musika- lische Begabung hatte sich schon früh gezeigt: Bereits mit elf Jahren war er Organist des Collège des Jésuites in Lyon. Neben der Musik interessierte er sich auch für klassische Spra-chen und Malerei. Sehr för-derlich für Widors Karriere war die Bekanntschaft mit dem berühmten Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll, in dessen Pariser Werkstatt er sich in vier-zehntäglichen Konzerten als Komponist und Organist präsentieren konnte. In Paris lernte Widor zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der französischen und europäischen Musikkultur kennen.

Im Januar 1870 wurde Widor zum Titular- organisten der Kirche Saint-Sulpice ernannt, eine Position, die er vierund-sechzig Jahre lang innehatte. Die dortige Orgel inspirierte ihn zu seinen ersten Orgelsinfonien. Außerdem komponierte er Orchesterwerke, Kammermusik und geistliche Musik. Mit der Gründung der Concerts de l’école moderne 1893, eines

Charles-Marie Widor an der Orgel

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Vereins, der sich um die Aufführung neuer Kompositionen bemühte, setzte sich Widor für die zeitgenössische Musik ein. Am Pariser Konservatorium über-nahm er 1890 eine Orgelprofessur, 1896 die Leitung der Kompositionsklasse. 1905 wurde die Uraufführung der Oper Les Pêcheurs de Saint-Jean, an der er mindestens zehn Jahre gearbeitet hatte, zu einem großen Erfolg. In den zwanziger Jahren wurde Widor allmählich zu einer lebenden Legende. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, jedoch nahmen seine Produktivität und sein Einfluss auf das Musikleben ab. 1934 trat er zum letzten Mal als Dirigent in Erscheinung. Nach seinem Tod am 12. März 1937 wurde er in der Krypta von Saint-Sulpice bestattet. Bis heute Widors beliebtestes Bravour-stück ist die Toccata aus der Sinfonie Nr. 5. Ein Kritiker der »Musical Times« schrieb darüber: »Ich habe Widor oft seine eigene Toccata aus der 5. Symphonie spielen hören (es war das Lieblingsstück französischer Bräute). Er spielte es exakt so wie es notiert ist. Jede Staccatonote wirkte wie eine funkelnde Nadelspitze, die aus dem brillanten Cavaillé-Coll- Ensemble hervortrat.« Aus dem Jahre 1932 ist eine Aufnahme erhalten, auf der Widor selbst als Interpret seiner Toccata zu hören ist – im Alter von 88 Jahren.

CHARLES MARIE WIDOR* 21. Februar 1844 in Lyon† 12. März 1937 in Paris

Sinfonie für Orgel Nr. 5 f-Moll op. 42

ENTSTEHUNG 1878/1879

URAUFFÜHRUNG19. Oktober 1879 an der Orgel des Trocadéro-Saales in Paris durch den Komponisten. Der erste Satz wurde bereits am 27. Februar 1879 zur Einweihung der neuen Orgel von Saint-François-Xavier in Paris aufgeführt.

ZULETZT IN EINEM ORGELKONZERT DER DRESDNER PHILHARMONIE24. Dezember 2019 mit Denny Wilke an der Orgel (nur Toccata)

SPIELDAUER ADAGIO UND TOCCATAca. 10 Minuten

»Orgelspielen heißt einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren.« – »Es ist das Gefühl des Erhabenen und Unendlichen, für das Worte immer ein inadäquater Ausdruck bleiben und das allein in der Kunst zur wahren Darstellung gelangt.«

Charles-Marie Widor

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Jenseitssehnsucht und FarbenspielOlivier Messiaen

Olivier Messiaen war als Kompo- nist durchaus das Produkt der strengen Schule des Pariser Conservatoire. Anders als etwa Claude Debussy oder Maurice Ravel geriet er nicht in Konflikt mit seinen Lehrern; er hat den meisten zeitlebens eine große Verehrung bewahrt. Umso er-staunlicher ist die künstlerische Unabhängigkeit, die er schon sehr früh erreichte. Eine wichtige Rolle spielte dabei, dass seine Eltern ihm auch andere künst-lerische Welten als die der Musik

nahebrachten: Sie gingen oft mit ihm ins Theater und zeigten ihm die architektoni-schen Sehenswürdigkeiten von Paris.

Olivier Messiaen 1937

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Als ein Künstler, der an den theologi-schen Wahrheiten des Christentums nie zweifelte, bildet Messiaen im 20. Jahr-hunderts eher eine Ausnahme. Sein fester Glaube verleiht seiner Musik jedoch eine Sicherheit des Ausdrucks, die sich dem Hörer unmittelbar mitteilt und auch für Nichtchristen anziehend wirkt. Sowohl der bunte Reiz des spontan gelebten Au-genblicks als auch das Gefühl des Ewigen finden in Messiaens Kompositionen ihren Platz. »L’Ascension« ist in der Original-fassung ein großes, vierteiliges Orchester- werk. Messiaen arbeitete daran in den Jahren 1932/33. Er bezeichntete das Stück als »Vier Meditationen für Orchester«. Der zweite Satz ist überschrieben »Alleluias sereins d’une âme qui désire le ciel« (Heitere Allelujas einer Seele, die sich nach dem Himmel sehnt).

OLIVIER MESSIAEN* 10. Dezember 1908 in Avignon† 27. April 1992 in Clichy, Hauts-de-Seine

»L’Ascension«

ENTSTEHUNG 1933/34

URAUFFÜHRUNGJanuar 1935

ERSTMALS IN EINEM KONZERT DER DRESDNER PHILHARMONIE

SPIELDAUER »ALLÉLUIAS«ca. 6 Minuten

1933/34 fertigte Messiaen eine Version für Orgel an. Es ist bewundernswert, wie es dem Komponisten hier gelingt, die subtilen Orchesterklänge in einen farben-reichen Orgelsatz zu verwandeln. Einmal mehr entpuppt sich hier der Vorgang der Bearbeitung als Einfallstor satztechni-scher Inspiration.

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ORGEL

Thierry Esciach ist eine einzigartige Persönlichkeit der zeitgenössischen Musik und einer der wichtigen französischen Komponisten und Organisten unserer Zeit. Er hat über 100 Werke in den verschiedensten Genres und Formen komponiert, die ein breites Publikum begeistern. Stark geprägt durch die französi-sche Kompositionstradition von Ravel über Messiaen bis Dutilleux und durchdrungen von Referenzen aus der zeitgenössischen, volks-tümlichen und spirituellen Musik, zeichnet sich die unverwechsel-bare Klangwelt von Escaichs Musik durch einen obsessiven rhythmi-schen Antrieb aus.Seine Arbeiten umfassen sowohl intime Werke als auch große Stücke wie seine Chaconne für Orchester, das Oratorium »Le dernier Évangi-le« und das Doppelkonzert für Vio-line und Cello »Miroir d’ombres«. Seine erste Oper »Claude« auf ein Libretto von Robert Badinter nach Victor Hugos »Claude Gueux« wur-de im März 2013 an der Opéra de

THIERRY ESCAICH Lyon mit großem Erfolg uraufge-

führt. Zu seinen jüngsten Werken gehören das Violakonzert »La nuit des chants« für Antoine Tamestit im Auftrag der Niederländischen Radio-Philharmonie und der NDR Elbphilharmonie sowie das Orgel-konzert Nr. 3 »Quatre visages du temps«, welches er im November 2017 gemeinsam mit dem Orches-tre National de Lyon zur europäi-schen Erstaufführung brachte.Escaichs Werke werden von füh-renden Orchestern in Europa und Nordamerika sowie von Musikern wie Lisa Batiashvili und François Leleux, Valery Gergiev, Reneaud und Gautier Capuçon, Emmanuelle Bertrand und Paul Meyer aufge-führt. Er war Composer in Resi-dence beim Orchestre National de Lyon, Orchestre National de Lille, dem Pariser Kammerorchester und wurde mit vier Victoires de la Musique (2003, 2006, 2011, 2017) bedacht. Escaich unterrichtet Komposition und Improvisation am Pariser Konservatorium, wo er selbst studierte und acht Premiers Prix erhielt. Im Jahre 2013 wurde er an die Académie des Beaux-Arts in Paris berufen.

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Werke für Orgel sind ein wichtiger Bestandteil von Escaichs Arbeiten und werden von Organisten auf der gesamten Welt aufgeführt, darunter Solowerke, drei Konzerte und die Sinfonische Dichtung »La barque solaire« für Orgel und Orchester. Thierry Escaichs Karriere als Kom-ponist ist eng mit seiner Laufbahn als Organist verbunden – er ist einer der Botschafter der großen französischen Improvisationsschule nach Maurice Duruflé, dem er als Organist der Saint Étienne du Mont in Paris folgte. Er konzertiert international, kombiniert dabei Repertoirestücke mit seinen eige-nen Kompositionen und Improvi-sationen. Seine Leidenschaft für das Kino veranlasste ihn, »Cine- Concerts« zu geben, improvisierte

Begleitungen an Orgel oder Klavier für Stummfilme wie »Das Phantom der Oper« oder »Metropolis«.Viele von Escaichs Werken wurden von Accord/Universal aufge-nommen. Kürzlich wurde die von Kritikern viel gelobte CD »Baroque Song« bei Sony Classical veröffent-licht. Sein 2011 erschienenes Album »Les nuits hallucinées« krönte seine Residenz mit dem Orchestre Natio-nal de Lyon und erhielt zahlreiche Auzeichnungen, darunter den Choc de l’année des Classica Magazines als herausragende Veröffentlichung des Jahres. Die erste Produktion von »Claude« wurde auf DVD veröffent-licht (BelAir Classiques).

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I. Hauptwerk C-a’’’

Principal 16’Principal 8’Large open Diapason 8’ Flute major 8’ Cello 8’ Erzähler 8’ Octave 4’ Hohlflöte 4’ Quinte 2 2/3’ Octave 2’ Mixtur 4-5fach 2’ Cornet 3-5fach 2’ Trompete 8’

II. Schwellwerk C-a’’’ Liebl. Gedackt 16’Geigenprincipal 8’Salicional 8’Doppelflöte 8’Rohrflöte 8’Geigenoctave 4’Flöte 4’Nasard 2 2/3’Flautino 2’Terz 1 3/5’Progressio 3-5fach 2’ Cor anglais 16’Cornopean 8’Clarinette 8’French Horn Transm. IV 8’– Tremulant

Mit rund 4000 Pfeifen und 67 Registern wurde die Konzertsaalorgel besonders für das große sinfonische Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts geschaffen und nimmt damit unter den Dresdner Orgeln eine Sonderstellung ein. Von der Firma Eule Orgelbau Bautzen GmbH geplant und gebaut, korrespondiert sie technisch und klanglich mit den speziellen An-forderungen der Raumakustik im neuen

Konzertsaal. Ihre Konstruktion ist von der Klanglichkeit eines großen Sinfonie- orchesters inspiriert und dient ihm so-wohl solistisch als auch in Begleitung als adäquater Partner. Wie bei einem großen Orchester der Zeit Wagners, Brahms’, Bruckners, Mahlers oder Regers weist die Orgel eine außergewöhnliche dynami-sche Bandbreite und eine große Vielfalt an Klangfarben auf.

DIE EULE-ORGEL IM KULTURPALAST

III. Récit-Orchestral C-a’’’

Viola 16’Principal 8’Viol d’orchestre 8’Concert Flute 8’Zartgedackt 8’Aeoline 8’Vox coelestis ab G 8’Quintatön 8’Fugara 4’Flute octaviante 4’Octavin 2’Viol-Cornett 3fach 3 1/5’Plein jeu 5fach 4’Orchestral Oboe 8’Voix humaine 8’– Tremulant

DIE ORGEL

DISPOSITION

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IV. Solo

offen:Melodia 8’Tuba sonora 8’im Schweller II. Man.:French Horn 8’

Bombarde (frei ankoppelbar)

im Schweller III. Manual:Bombarde 16’Trompette harmonique 8’Clairon harmonique 4’

Pedal C-g’

Grand Bourdon 32’ Open Wood 16’ Principal (Transmission I) 16’ Violon 16’ Subbass (Extension) 16’

Gedacktbass (Transmission II) 16’Dulcianabass (Transmission III) 16’Octavbass 8’Violoncello (Extension) 8’Bassflöte (Extension) 8’Salicetbass (Transmission II) 8’Bourdonbass (Transmission III) 8’Octave (Extension) 4’Bassflöte (Extension) 4’Contraposaune 32’Posaune (Extension) 16’Trompetenbass 8’Clairon (Extension) 4’

Koppeln und Spielhilfen – 10 Normalkoppeln IV-I, III-I, II-I, III-II, III-I, II-I, I-P, II-P, III-P, IV-P

– 5 Normalkoppeln Bombarden- werk an I, II, III, IV und P– 5 Superoktavkoppeln III-III, III-I, II-II, II-I, IV-P– 5 Suboktavkoppeln III-III, III-I, II-II, II-I, I-I– Manualtausch II gegen III (Druckknopf zwischen den Manualklaviaturen)– 2 Schwelltritte (zusätzlich mit Handbedienung), Gene-ral-schweller (Schwelltritt-kopplung als Tritt)– Walze (mit 4 einstellbaren Programmen), Walze an (Tritt)– Setzeranlage System Eule mit unbegrenzter Zahl an Nut-zern mit jeweils unbegrenzter Zahl an Kombinationsfolgen zu je 1.000 Einzelkombinationen– MIDI-Anschluss mit Auf-zeichnungsfunktion in einem Schubkasten links

Schleifladen mit elektrischen Trakuren und optoelektronischen TastenkontaktenDatenübertragung über BUS-SystemFahrbarer Spieltisch, Oberteil elektrisch höhenverstellbar4.109 Pfeifen, davon 223 aus 6 Registern im Prospekt sichtbar (incl. 96 Blindpfeifen)Größte Pfeife: Contraposaune 32’ Ton C 9,23 mGrößte Prospektpfeife: Principal 16’ C 6,73 m14 große Windladen, 18 Einzeltonladen10 Magazinbälge (für die Manuale I bis III jeweils doppelfaltig), 3 Vorbälge, 2 Normaldruck- und 1 Hochdruckventilator, auf dem Dachboden über der OrgelOrgeleigene klimagesteuerte BelüftungsanlageWinddrücke: Hauptwerk 114 mmWS, II. Manual 105 mmWS, III. Manual 118 mmWS, Bombarde und Melodia 190 mmWS, Tuba Sonora und French Horn 450 mmWS, Pedal 110 bis 127 mmWS,Stimmton: 443 Hz bei 21° C, Stimmungsart gleichschwebendMaße (Hauptteil): Breite 14,7 m, Tiefe 3,3 m, Höhe 8,5 mGesamtgewicht: etwa 20,5 Tonnen

TECHNISCHE DATEN

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UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL)

MI 8. JAN 2020 | 20.00 UhrSO 12. JAN 2020 | 19.00 UhrSCHLOSS ALBRECHTSBERG, KRONENSAALKammerkonzertOPHELIABeethoven: Duo für Violine und Violoncello Es-DurBeethoven: Streichquintett Es-Dur op. 4 Reimann: Fünf Ophelia-Lieder von Johannes Brahms auf Texte aus William Shakespeares ›Hamlet‹für Singstimme und Streichquartett transkribiertDean (Composer in Residence): ›some birthday…‹ für zwei Bratschen und Violoncello Dean: Streichquartett Nr. 2 ›And once I played Ophelia‹ mit Sopran solo Valda Wilson | SopranFreies Ensemble DresdenDeborah Jungnickel | ViolineEunyoung Lee | ViolineJoanna Szumiel | ViolaHanno Felthaus | ViolaDaniel Thiele | Violoncello

FR 10. JAN 2020 | 19.30 UhrKULTURPALASTDEUTSCHE STREICHERPHILHARMONIEZöllner: ›Poco insanimus‹ (2019), Kompositionsauftrag der Deutschen Streicher- philharmonie, UraufführungMahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Haydn: Violinkonzert C-Dur Dvořák: Streicherserenade E-Dur Wolfgang Hentrich | LeitungStephen Waarts | ViolineDeutsche Streicherphilharmonie

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Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot der Saison 2019/2020 finden Sie in unseren Saisonbüchern (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter dresdnerphilharmonie.de.

SA 18. JAN 2020 | 19.30 UhrSO 19. JAN 2020 | 18.00 Uhr KULTURPALASTMAHLER 5Nielsen: Klarinettenkonzert Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Jonathan Nott | DirigentSabine Meyer | KlarinetteDresdner Philharmonie

SA 25. JAN 2020 | 19.30 UhrSO 26. JAN 2020 | 11.00 UhrKULTURPALASTBRUCKNER 7Berg: Violinkonzert ›Dem Andenken eines Engels‹ Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Marek Janowski | Dirigent Frank Peter Zimmermann | ViolineDresdner Philharmonie

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Intendanz der Dresdner PhilharmonieSchloßstraße 2 01067 DresdenT +49 351 4866-282

dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT UND KÜNSTLERISCHER LEITER

Marek Janowski

INTENDANTIN

Frauke Roth (V.i.S.d.P.)

TEXT

Albert Breier

Die Texte sind Originalbeiträge für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren.

Geboren 1961 in Paderborn (Ostwest-falen). Gelernt (das Komponieren, das Klavierspielen und das Schreiben) in Köln, Hamburg, Lübeck, Wien; vor allem aber aus Büchern und der Natur. Gelebt in Köln, Berlin, Potsdam und Dresden, in Innenstädten und in Gärten. Liebt die Musik (vor allem die von Ockeghem, Schubert, Feldman), die chinesische Malerei, die Mathematik und seine Familie.

REDAKTION

Jens Schubbe

BILDNACHWEISE

Wikimedia commons: S. 4, 7, 12mixtur.ch: S. 10karlshoehe.de: S. 6escaich.org: S. 9Guy Vivien: S. 15

MUSIKBIBLIOTHEK

Die Musikabteilung der Zentralbibliothek (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen der Philharmonie für Sie in einem speziellen Regal Partituren, Bücher und CDs bereit.

Preis: 2,50 € Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.

Die Dresdner Philharmonie als Kultureinrichtung der Landeshauptstadt Dresden (Kulturraum) wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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SA 25. JAN 2020 | 19.30 UhrSO 26. JAN 2020 | 11.00 UhrKULTURPALAST

BERGViolinkonzert ›Dem Andenken eines Engels‹ BRUCKNERSinfonie Nr. 7 E­Dur

MAREK JANOWSKI | DirigentFRANK PETER ZIMMERMANN | ViolineDRESDNER PHILHARMONIE

[email protected]

Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 € 9 € Schüler, Studenten

Bruckner 7

MIT DEM BECKEN-SCHLAG!

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