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dritter jahrgang · september / oktober / november 2012 Oranienburger Stadtmagazin ein platz für die ganze familie: der oranienburger eltern-kind-treff im porträt: torwart alexander walke und kirchenmusiker jack day die schwangerenberatung des drk zu besuch bei der coco chanel von leegebruch verhext: harry potter im runge-gymnasium u. v. m. hereinspaziert: foto: robert roeske die Prosa lädt ins schloss ... Compagnia die Prosa Compagnia

Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

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Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012). Das Magazin erscheint quartalsweise und berichtet über Geschehnisse im Stadtgebiet. Es wird herausgegeben von der Stadt Oranienburg und an alle Oranienburger Haushalte verteilt.

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Page 1: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

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Oranienburger Stadtmagazin

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Page 2: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

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Page 3: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

INHALT / IMPRESSUM

Viele können sich noch gut daran erinnern, wie 1991 bei prächtigem

Frühsommerwetter das 775-jährige Stadtjubiläum Oranienburgs gefeiert wurde. Der Fall der Berliner Mauer sowie die deutsche Wiedervereinigung lagen nur wenige Monate zurück und die Stadt erlebte unvorstellbare Umbrüche. Die Stimmung der Menschen war ebenso geprägt von Hoffnungen in die Zukunft wie von Exis-tenzängsten und Orientierungslosigkeit. Deshalb wurde überlegt, ob das Stadtjubiläum mit den damit verbundenen Kosten über-haupt gefeiert werden sollte. Die Entscheidung, es dennoch zu tun, erwies sich als richtig. Die gemeinsame Feier in schwerer Zeit schmiedete die Oranienburger fester zusammen und gab Kraft für den Alltag.

Das ist jetzt bereits über 20 Jahre her und die 800-Jahrfeier Ora-nienburgs ist in greifbare Nähe gerückt. Mit Veranstaltungen im April, im Juni und im Frühherbst 2016 wollen wir die erste urkund-liche Erwähnung Bötzows, wie Oranienburg bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts hieß, feierlich begehen.

Ein Höhepunkt, das steht bereits heute fest, wird der Festumzug sein, der vor Beginn der Sommerferien zum Stadtfest 2016 geplant ist, und die vielen Facetten der Oranienburger Geschichte lebendig werden lassen soll.

Ich möchte aber nicht, dass die 800-Jahrfeier Oranienburgs nur von einer kleinen Gruppe Marketingexperten und Kulturmanagern für die Oranienburger vorbereitet wird, sondern dass wir uns ge-meinsam darüber Gedanken machen und Verantwortung überneh-men, um das Stadtjubiläum zu einem Fest aller zu machen. Ein Fest von und mit Jungen und Alten sowie von Uroranienburgern und Neubürgern soll dazu beitragen, unsere städtische Gemeinschaft zu festigen.

Deshalb wende ich mich bereits heute an Vereine, Institutionen, Unternehmen, religiöse Gemeinschaften, kommunalpolitisch Engagierte, Heimatforscher und alle übrigen Oranienburgerinnen und Oranienburger, selbstverständlich auch an die aus unseren Ortsteilen, um Sie zu bitten, sich nicht nur mit Ideen sondern auch mit Vorschlägen oder Ankündigungen eigener Projekte in die Gestaltung der Feierlichkeiten zum 800-jährigen Jubiläum Orani-enburgs einzubringen.

Nutzen Sie bitte die nächsten Wochen und überlegen Sie mit Ihren Freunden, Verwandten oder Kollegen, welchen Beitrag Sie leisten wollen, um das Jubiläumsjahr 2016 mit zu prägen.

Schieben Sie Ihre guten Vorsätze nicht auf die lange Bank son-dern fangen bitte gleich damit an, Nägel mit Köpfen zu machen. Schließlich vergeht die Zeit schneller als gedacht!

Ich freue mich auf Ihre Anregungen, die Sie bitte in Schriftform an mich schicken mögen.

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in dieser ausgabe

aktuelles4 Der Oranienburger Eltern-Kind-Treff

2 aus 42.0006 Die Kraft der Orgel: Kirchenmusiker Jack Day7 Ein Mann für alle Bälle: Torwart Alexander Walke

junge seiten8 Verhext: Harry Potter im Runge-Gymnasium

wussten sie schon?10 100 Jahre Oranienburger Wassersportverein

einblicke12 Die Schwangerenberatung des DRK

kultur14 Liebesgeschichten aus Brandenburg: „Theater im Schloss“

firmenpräsentationen16-17 Unternehmen stellen sich vor

schnappschüsse

18 Oranienburger zeigen ihre Gärten

buntes oranienburg20 Zuwanderer berichten über ihr Leben

aus der nachbarschaft: leegebruch22 Modemacherin Eva-Dorette Ziegeler

umfrage24 Welche Einkaufsmöglichkeiten wünschen Sie sich?

steckbrief24 Alireza Assadi

veranstaltungen25 Veranstaltungstipps für Oranienburg

30 bilderrätsel

herausgeber Der Bürgermeister der Stadt Oranienburg, Schloßplatz 1, 16515 Oranienburgredaktion / layout / satz Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung der Stadt Oranienburg foto-nachweise Für nicht namentlich gekennzeichnete Bilder liegen alle Rechte bei der Stadt Oranienburg produktion / anzeigen DAKAPO Pressebüro, Berlin, Tel. (030) 297 73 29-22 / -21, www.dakapo-pressebuero.de auflage 9. Ausgabe, 24 000 Exemplare redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Montag, der 29. Oktober 2012 druck Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur nach Genehmigung durch den Herausgeber gestattet.

kontakt zur redaktion Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie uns unter:

Stadt Oranienburg [email protected] – Stadtmagazin – (03301) 600-60 14 Schloßplatz 1

(03301) 600-99-60 14 16515 Oranienburg

impressum

editorial

BürgermeisterHans-Joachim Laesicke

W W W . O R A N I E N B U R G . D E

Page 4: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

AKTUELLES

Projekte selbst umsetzen, sich miteinander vernetzen und generationsübergreifend zusammenarbeiten: Der Eltern-Kind-Treff macht’s möglich.

Ein Platz für die ganze Familie

Licht und Raum: Erst seit August ist der Eltern-Kind-Treff (EKT) geöffnet. Das großzügig angelegte Gebäude wurde extra von der Stadt für die Ora-nienburger Familien gebaut.

Vier Fotos im Foyer verraten den Be-suchern, wer im Eltern-Kind-Treff ihre Ansprechpartner sind. Neben Sozial-pädagogin Ramona Peikert sind die Erzieher Stefan Prussog und Franziska Schultz sowie Pädagogin Martina Dorn an Bord. Die Grenzen zwischen den Aufgabengebieten sind fließend. Einige Steckenpferde gibt es aber doch: Kin-dertoben und Bewegungsspiele sind Stefan Prussogs „Fachgebiete“. Martina Dorn kümmert sich um die Leseecke und die Hausaufgabenbetreuung. Sie bringt langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit. 22 Jahre hat sie in der Kinderbib-liothek gearbeitet. „Die Arbeit sowohl mit Kindern als auch mit ihren Eltern ist hingegen etwas Neues für mich“, erzählt die Leegebrucherin. Leiterin Ramo-na Peikert, die auch Musikunterricht und Singen anbieten wird, sieht in den Ausbildungsschwerpunkten ihrer Kol-legen eine große Chance für die Arbeit des Treffs: „Wir ergänzen uns gut.“ Und

beim Ge- spräch im El-terncafé wird

klar: Hier stimmt die

Chemie. Das Eltern café

ist klein, aber fein:

Vier Tische laden zum Verweilen ein. Spiele, Infomaterialien und Bücher füllen das dazugehörige Regal. „Das Spielzeug liegt da, wo die Kinder selbst herankommen“, sagt Ramona Peikert. Außerdem haben die Eltern ihre Klei-nen von hier aus gut im Visier: Die Fens-terfront gibt den Blick frei auf den Hof mit Trampolin und Buddelkasten.Direkt vor dem Elterncafé breitet sich der große Multifunktionsraum mit Büh-ne aus. Theater-, Musik- oder Sportpro-jekte sollen hier stattfinden. Dazu stehen und liegen bereits einige Bongotrom-meln, zwei Gitarren und blaue Turnmat-ten bereit. Außerdem gibt es einen Ku-geltisch. Den haben Justin (11) und To-bias (9) in Beschlag genommen. Wieder und wieder lassen sie die bunten Kugeln um den Tisch rasen. „Der Kugeltisch ist der Hammer“, sagt Justin. Auch Ramona Peikert, von den Brüdern kurz „Mona“ genannt, ist von dem Tisch begeistert: „Die Kinder kommen leicht in Kontakt miteinander und können sich selbst Spiele ausdenken“, erklärt sie.Platz zum Tollen und Toben bietet auch das Spielzimmer. Zwei Plastikpferdchen zum Hopsen stehen darin und eine klei-ne Rutsche, die von der dreijährigen Lucy getestet wird. „Das Zimmer ist für Eltern mit Kindern bis drei Jahren vorgesehen, die keinen Kitaplatz be-kommen konnten“, so Ramona Peikert, die ihn auch für Eltern-Kind-Gruppen nutzen möchte. Dann zeigt sie den ganz in Rot, Rosa und Lila gehaltenen Bera-

tungsraum. Dort können sich die Besu-cher Anregung und Hilfe bei Fachleuten holen – etwa zu Themen wie Schwan-gerschaft, Erziehung oder Migration. Der DRK und das „Netzwerk Gesunde Kinder“ gehören zu den Kooperations-partnern des Treffs.Um berufstätige Eltern stärker als bis-lang zu unterstützen, bieten Ramona Peikert und ihre Mitarbeiter im „Nest“ Übernachtungen an. In zwei Räumen, einer davon mit einer Küche, können die Kinder spielen, essen und schlafen. „Es handelt sich aber nicht um ein Kin-

derhotel“, stellt die Leiterin klar. Doch nur fertige An-gebote zu offerieren, darum geht es nicht, wie Ramona Peikert während des Rund-gangs erklärt: „Wir

wollen helfen, dass Menschen auf ihre eigenen Stärken vertrauen, sich ge-genseitig unterstützen und eigene Lö-sungswege finden.“ Mit ihren Ideen und Wünschen sind die Besucher des EKTs jederzeit willkommen. Gemeinsam sol-len die Ideen zu Projekten geformt und dann umgesetzt werden. Einige feste Kinderangebote gibt es aber dennoch – als Orientierungshilfe.Dass der Treff gut angenommen wird, da ist sie guter Hoffnung, ebenso wie Stefan Prussog. Er sagt: „Der EKT ist eine große Chance, hier vor Ort etwas Tolles aufzubauen.“ Auch Martina Dorn sieht die Entwicklung positiv: „Die Be-reitschaft der Leute, sich einzubringen und ehrenamtlich zu helfen, ist sehr groß“, sagt sie.

„Die Bereitschaft der Leute, sich einzubringen

und ehrenamtlich zu helfen, ist sehr groß.“

Martina Dorn

Die ersten Akkorde: Justin und Tobias probieren die neuen Gitarren aus.

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Page 5: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

interview Nach einer Erzieher-ausbildung studierte Ramona Peikert (30) Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Bereits im Studium, das sie 2009 mit dem Bachelor of Arts „Soziale Arbeit“ abschloss, arbeitete die gebürtige Ber-linerin in unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit, unter anderem in der Spielpädagogik des FEZ Wuhlhei-de, in der Gewaltprävention an einer Grundschule und im betreuten Einzel-wohnen. Mit ihr sprach Steffi Bojahr.

Frau Peikert, was ist das Besondere an dieser neuen Einrichtung? Der Eltern-Kind-Treff ist eine Einrichtung für alle Menschen, also für Familien im weitesten Sinne. Unsere Arbeit wird sich an den Interessen der Besucher orientie-ren, denn die Angebote sollen den Wün-schen und Bedürfnissen der Menschen entsprechen, die hierher kommen. Die inhaltliche Gestaltung soll von den Be-suchern mitbestimmt werden.

Wie kann das funktionieren? Indem die Menschen uns ansprechen, wir mitein-ander Ideen entwickeln und sich Men-schen in diesem Treff zusammenfin-den, die die gleichen Wünsche haben und die dann mit unseren Mitarbeitern konkrete Projekte erarbeiten.

Welche Kooperationspartner gibt es?Wir haben mehrere Kooperations-partner, wie das „Netzwerk Gesunde Kinder“, die Kita „Friedrich Fröbel“,

den DRK-Kreisverband Oranienburg, das Regine-Hildebrandt-Haus und das Bürgerzentrum. Angedacht ist auch eine Zusammenarbeit mit „Jahresringe Oranienburg – Verein für aktives Alter“.

Richtet sich das Angebot vorrangig an die Familien in der Mittelstadt?Nein, der EKT soll für alle Oranienbur-ger da sein. Wir möchten auch in ande-ren Stadtgebieten Projekte umsetzen, um mit den dort lebenden Menschen in Kontakt zu kommen.

Gibt es eine Einrichtung, an der Sie sich orientieren? Nein. Anregungen für unsere Arbeit bekommen wir durch Ge-spräche im Stadtgebiet und mit interes-sierten Menschen, natürlich auch durch Gespräche mit Kooperationspartnern. Außerdem gibt es ein sehr schönes Grundkonzept, in dem viele Ideen schon formuliert wurden, die wir jetzt weiterentwickeln und umsetzen.

Wie lange wird es dauern, bis sich der EKT etabliert hat? Ich denke, dass sich schon jetzt viele Menschen für die Einrichtung interessieren. Natürlich muss sie wachsen, aber sie lebt nicht nur von den Mitarbeitern, sondern in erster Linie von den Menschen, die sie nutzen. Wie sich der Eltern-Kind-Treff entwickelt, hängt auch von der aktiven Mitwirkung und Mitgestaltung der Besucher ab und von einer guten Netz-werkarbeit und Kontakten im Stadtge-biet und im Landkreis.

AKTUELLES

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Ein Platz für die ganze Familie

„Miteinander Ideen entwickeln“

Der Eltern-Kind-Treff (EKT) befindet sich ne-ben der Kita „Friedrich Fröbel“ in der Kitz-büheler Straße 1a. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr. Im Team von Leiterin Ramona Peikert arbeiten die Erzieher Stefan Prussog und Franziska Schultz sowie Lehrerin Martina Dorn.

2,2 Mio. Euro hat der Neubau gekostet, davon kamen 1,5 Mio. Euro Fördermittel vom Land Brandenburg im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK). Der EKT kooperiert mit dem Bür-gerzentrum und der Seniorenbegegnungs-stätte im Regine-Hildebrandt-Haus sowie weiteren Partnern, wie dem „Netzwerk gesunde Kinder“ oder der Schwangeren-beratungsstelle des DRK, die ihn für ihre Angebote nutzen werden. Im „Nest“ kön-

nen Kinder übernachten. Es wird zudem ab 2013 von einer Tagesmutter und „ihren“ Kindern genutzt.

Was der EKT sonst noch bietet: Hilfe bei den Hausaufgaben gibt es mittwochs von 15 bis 17 Uhr. Die Leseecke ist mittwochs von 17.30 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 11.30 Uhr „geöffnet“. Mittwochs und freitags ist von 16 bis 17.30 Uhr Kinder-toben angesagt. Das Elterncafé ist Diens-tag bis Samstag (außer Mittwoch) von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Samstags soll es künftig von 9 bis 12 Uhr ein ehrenamtlich organisiertes Familien-frühstück geben. Hinzu kommen von den Besuchern selbst umgesetzte Projekte. Zum einjährigen Bestehen soll der EKT ei-nen endgültigen Namen erhalten.

fakten rund um den eltern-kind-treff

Farbenfroh: die Fassade des Eltern-Kind-Treffs.

Freut sich auf die Arbeit im EKT: Ramona Peikert.

Bietet alles, was ein Kinderherz begehrt: das Nest.

Lädt zum gemeinsamen Kochen ein: die große Küche.

Platz für Mama und Papa: das Elterncafé.

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Mit drei Jahren hat es ihn erwischt. Da hörte er die Symphonie „1812“ von Pjo-

tr Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893) auf der Orgel. „Seitdem“, sagt Jack Day, „bin ich ein Orgelbegeisterter“. Ganz in Schwarz gekleidet und mit dichtem, ver-strubbeltem Haar erinnert der Englän-der an einen Schüler aus Hogwarts, der Zaubererschule aus den „Harry Potter“-Romanen. Wie zwei Vögel fliegen seine Hände über die Tastatur. Mit dem Fuß bearbeitet Day in einem scheinbar völlig anderen Takt die Pedale, sein Blick haf-tet dabei fest auf dem Notenblatt. Die Orgel, in Oranienburg ist sie etwa 5 mal 5 Meter groß, ist ein anspruchsvolles Instrument. „Man muss auch mit den Fü-ßen zurechtkommen. Es dauert, bis man das kann. Ich habe ein Jahr gebraucht, bis es mir Spaß gemacht hat“, erklärt Jack Day in fast perfektem Deutsch. Kur-ze Pause um die Noten auszutauschen. Dann bittet der Musiker darum, einen Knauf aus dem Register zu ziehen und drückt mit den Unterarmen alle Tasten gleichzeitig herunter. Ein ohrenbetäu-bendes Dröhnen erfüllt plötzlich den Saal von St. Nicolai. „Volumina“, eine Komposition von György Ligeti (1923 – 2006), ist nicht für jede Orgel geeignet. „Es kann passieren, dass die Orgelpfeifen zu glühen anfangen“, sagt Jack Day, der sich freut, dass seine Überraschung ge-lungen ist. Die Orgel in St. Nicolai aber verkraftet auch dieses überbordende Werk der Moderne ohne Probleme. Bereits mit sechs Jahren bekam der 33-Jährige, der im mittelenglischen Wol-verhampton aufgewachsen ist, Klavier-unterricht – „aber nur, um dann Orgel zu lernen“, betont Day. Mit 16 Jahren er-hielt Jack Day eine Begabtenförderung. Von 1997 bis 2009 studierte er – mit Un-terbrechungen – Orgel, Musikwissen-schaft und Kirchenmusik in Cambridge, Manchester, Tübingen und Trossingen. Er vermutet, dass er seine Begabung

vom Urgroßvater geerbt hat. Denn der war ebenfalls Organist und hatte, wie sein Urenkel, ein absolutes Gehör.„Ich bin fixiert auf Kirchenmusik im deutschsprachigen Raum“, gesteht Jack Day nach dem kurzen Privatkonzert in seiner ihm eigenen ruhigen, fast bedäch-tigen Art bei einer Tasse Tee. Seit 2004 arbeitet er als Kirchenmusiker. Rund 20 Orgelkonzerte spielt er in einem Jahr. „Wie viel ich übe, hängt von dem Pro-jekt ab“, sagt Day. Doch um sein Niveau zu halten, spielt er die Orgel so oft wie möglich. Nach Stationen in Leipzig, Stuttgart, Tübingen, Trossingen, Waren (Müritz) und Hittfeld ist er in Oranien-burg angekommen. Seit Juli 2011 arbei-tet er hier als Kantor. Seine englische Heimat vermisst er nicht: „Das Leben in Deutschland gefällt mir. Es ist schön, dass Musik so ernst ge-nommen wird und man sich entwickeln kann.“ Schließlich brauche alles seine Zeit. So, wie die Zusammenarbeit mit dem ökumenischen Chor, den Jack Day seit seiner Ankunft in der Havelstadt lei-tet. Mit rund 70 Sängerinnen und Sän-gern probt er jede Woche. „Wir arbeiten daran, besser und genauer zu singen“, erklärt Day. Er ist stolz auf die Leistung seines Chores, mit dem er im Jahr zwei bis drei große Auftritte in Begleitung ei-nes Orchesters auf die Bühne bringt. Der Brite hat jedoch noch weitere Ei-sen im Feuer. Jeden Montag arbeitet er mit dem Berliner Männerchor „Cäcilia 1890“ zusammen. Und er betreut den Oranienburger Kinderchor, eine Auf-gabe, die ihn ganz besonders fordert.

Der Engländer Jack Day spielt die Orgel in St. Nicolai

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Denn mit strukturierter Regiearbeit hat der Musiker bisher wenig Erfahrung. Zum Glück steht ihm eine Theaterpäda-gogin mit Rat und Tat zur Seite.Für den „Rattenfänger von Hameln“, eine Aufführung, die aus der Veranstaltung „Ferienuni 2011“ hervorging, dachten sich die Kinder die Liedtexte und die Be-wegungen selbst aus. „Die Kinder hatten dadurch mehr Verantwortung, als wenn ich ihnen nur einen Text zum Einstudie-ren gegeben hätte“, erklärt Jack Day, der gemeinsam mit ihnen am Gesang feilte. Hilfe bekam er dabei auch von seiner Freundin, einer Theaterpädagogin. „Sie gibt mir Impulse zur bewussteren Ge-staltung“, sagt Jack Day. Er selbst macht seit Mai eine Zusatzausbildung in diesem Beruf, die szenische Kinderchorarbeit ist ein Ausbildungsschwerpunkt. „In der heutigen Zeit sind Angebote zur Vermitt-lung von Kultur wichtig“, betont Day.Neben seiner Arbeit als Kantor und Chorleiter komponiert er auch eigene Stücke, den Bibelpsalm 47 etwa hat er vertont. Außerdem begleitet Jack Day Stummfilme an der Orgel – im zweiten Halbjahr 2013 wird er Murnaus „Der letz-te Mann“ unter anderem in Waren (Mü-ritz) begleiten. Mit „Nanuk der Eskimo“ und Fritz Langs „Der Müde Tod“ war er schon oft auf Tournee. „In meine Arbeit investiere ich viel Zeit und Energie“, sagt Day. Ein eigenes Klavier steht aber nicht in seiner Wohnung. Zum Proben geht der Orgelenthusiast in die Nicolaikirche. „Ich bin ein guter Nachbar“, sagt Day, lacht und schnappt sich Mantel und Ta-sche. Der Kinderchor erwartet ihn.

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Die Kraft der Orgel

Mit Fingerspitzen- und Fußgefühl: Kantor Jack Day an seiner Orgel in St. Nicolai.

Page 7: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Nur für ein paar Tage ist Alexan-der Walke mit seiner Familie bei den Eltern eingeflogen.

Zusammen ging es zum Bruce-Springs-teen-Konzert in Berlin. „Das ist eines der besten Konzerte gewesen, die ich je gesehen habe“, sagt Alexander Walke. Der 1,88 Meter große Mann mit dem kleinen tätowierten Stern ist nur selten in Oranienburg. Mit seiner Frau und den beiden Kinder Luan (7) und Joulina (5) ist er 2011 nach Österreich gezogen. Dort steht Walke für den FC Redbull Salzburg im Tor. Seine Bilanz: Bei 21 Bundesliga-Spielen in der vergangenen Saison hat der 29-jährige Oranienbur-ger den Ball 65 Mal gehalten, das waren 85,5% aller Schüsse. Für Alexander Walke ist ein Kindheits-traum wahr geworden. „Mein Ziel war es immer, international zu spielen und das habe ich mit Red Bull Salzburg erreicht.“ Als kleiner Junge bolzte er zwischen Wäscheleinen mit Freunden. Dann bearbeitete er seinen Vater Norbert so lange, bis der ihn zum Probetraining bei Eintracht Oranienburg, dem heutigen OFC, brachte. Da war Alexander Walke gerade mal sechs Jahre alt und einer der jüngsten Spieler. „Bei einem Hallentur-nier war der Torwart nicht da. Deshalb musste ich ins Tor und bin da nicht mehr rausgekommen“, erinnert er sich. Weil er zu Beginn seiner Profilaufbahn hin und wieder auch Cannabis rauchte, hätte sich Alex Walke mit Anfang 20 fast ins Abseits manövriert. Wegen einer positiven Dopingprobe während der Ju-nioren-Weltmeisterschaft 2003 kassierte er vom Weltfußballverband eine sieben-monatige Sperre für alle nationalen und internationalen Wettbewerbe. Außer-dem musste er 10 000 Schweizer Fran-ken Strafe zahlen. „Am Anfang hatte ich schon Angst um meine Karriere. Ich habe ordentlich dafür gebüßt und dar-aus gelernt“, so Alexander Walke. Doch er hatte Glück im Unglück: Obwohl Uli Stielike, damals U-20-Nationaltrainer, eine lebenslange Sperre forderte, war Walke 2004 wieder bei Auswahlspielen für die U 21 dabei. Werder-Trainer Tho-mas Schaaf hatte sich für den talentier-ten Torwart eingesetzt. „Für mich gibt es nichts Schöneres, als Fußball zu spielen und zu trainieren“, sagt Walke, der mit 13 Jahren auf das Sportin-

ternat Cottbus ging. „Im Internat muss-te ich selber meine Wäsche waschen“, erinnert er sich und lacht sein breites, sympathisches Lachen. 1999 wechselte er an das Sportinternat in Bremen. Nur drei Jahre später unterschrieb der damals 20-Jährige seinen ersten Profivertrag bei Werder Bremen. In der Hansestadt lernte er auch seine Ehefrau Inga kennen. Seit neun Jahren sind die beiden ein Paar, vor vier Jahren haben sie geheiratet. „Wir sind beide sehr bodenständig“, sagt Alex Walke, der seinen Brandenburger Dialekt bis heute behalten hat.So beständig der 29-Jährige privat ist, so wechselhaft ist das Fußballer-Leben. Immer wieder umzuziehen sei für ihn aber kein Problem. „Ich gehe zum Trai-ning, habe meine Kollegen um mich und meinen festen Alltag, aber für mei-ne Frau ist es brutal. Sie muss den Um-zug organisieren und die Kinder in der Kita anmelden. Außerdem ist es für sie schwieriger, neue Kontakte zu knüpfen. Aber sie hat es bislang immer super ge-meistert“, so Walke stolz. 2005 zog die Familie nach Freiburg, 2008 nach Wies-baden, 2009 nach Rostock und 2011 nach Grödig bei Salzburg. Auch wenn er mit dem SV Wehen Wiesbaden und dem FC Hans Rostock abgestiegen ist, möchte Walke diese Zeit nicht missen. Der Abstieg mit dem FC Hansa Rostock habe ihn in seiner Karriere am meisten geprägt. „Ich habe persönlich eine gute

Saison gespielt. Das letzte Relegations-spiel war sehr emotional. Während der letzten halben Stunde haben die Fans die ganze Zeit meinen Namen gerufen. So etwas vergisst man nicht so leicht.“ Der Druck, der gerade bei Abstiegs-kämpfen auf den Sportlern laste, werde in erster Linie von den Medien aufge-baut und nicht von den Fans. „Man darf nicht alles so ernst nehmen, was in den Medien steht“, sagt Walke. Für den Verlauf eines Spiels trägt er viel Verantwortung. „Als Torhüter bist du ein Einzelkämpfer. Wenn du einen Feh-ler machst, ist der Ball drin“, sagt er. Sein Selbstbewusstsein und sein Ehrgeiz ha-ben ihm im hart umkämpften Profisport geholfen, aber auch mal „Arschloch sein“. „Als Torwart muss ich alles tun, um mein Tor zu verteidigen. Da greift man schon mal zu Mitteln, die eigentlich nicht erlaubt sind“, erklärt er. „Ich fou-le auch mal einen Spieler im Training. Beim richtigen Spiel muss ich vorsichtig sein.“ Trotzdem hat er zu Freiburger Zeiten fünf gelbe Karten bekommen. Bis Mitte 30 möchte Alex Walke noch im Tor stehen. Zumindest die nächsten drei Jahre wird er Salzburg treu bleiben. Sei-nen Verlag hat er vorzeitig bis 2015 ver-längert, zum ersten Mal hat er mit seiner Frau entschieden. „Unser Sohn kann dadurch seine Grundschule in Grödig beenden“, sagt er. „Meine Familie ist ne-ben dem Sport das Wichtigste für mich.“ 7

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Ein Mann für alle BälleDer Oranienburger Alexander Walke steht im Tor des FC Redbull Salzburg

Ein Fehler und der Ball ist drin: Alexander Walke beim Training in der Türkei.

Page 8: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

arry Potter als Musical: Unter der Leitung von OBST-Regisseur Robert Pfuhl verwandeln mehr

als 100 Schüler das neue Runge-Gymna-sium in die Zaubererschule Hogwarts.

Gemälde, die sprechen können, Unter-richt in den magischen Künsten und der Kampf Gut gegen Böse: Am 16. September verwandelt sich das Runge-Gymnasium in die Zaubererschule Hogwarts, bekannt aus den Harry-Potter-Romanen von Bestsellerautorin Joanne K. Rowling. Die drei Freunde Harry Potter, Hermine Granger und Ron Weasley werden dann mit allen Mitteln versuchen, Lord Voldemort zu besiegen. Was Hogwarts und das Runge-Gymnasium verbindet? „Das Grundthema Harry Potters, das Er-wachsenwerden mit all seinen Facetten von Freundschaften, Herausforde-

rungen, Hürden und Gefahren, stößt bei allen

Schülern auf Interesse. Und wir am Runge-

Gymnasium haben auch einen be-

sonderen Zusammen-

halt, der dieser Schule etwas Besonderes ver-leiht, sehr ähnlich den Schülern von Hogwarts. Wir nennen es ,Geist von Runge‘“, sagt

Regisseur Robert Pfuhl. Die Idee hat Musiklehrerin Petra Schläwicke von der amerikanischen

Partnerschule des „Friedrich Ferdinand Runge“-Gymnasiums mitgebracht. Für sie ist es bereits das zweite Musical. 2008 hatte die Lehrerin bereits die künstle-rische Leitung des „We will rock you“-Musicals übernommen. Diesmal leitet sie den Chor.

Auch Robert Pfuhl ist nicht neu im Theatergeschehen. Der 28-jährige, der in Berlin Mathematik und Geschichte auf Lehramt studiert, hat sich bereits als Lei-ter des Oranienburger Schülertheaters OBST einen Na-men gemacht. Doch mit dem Harry-Potter-Musical „,… und der dunkle Tommy‘ – Runges potterartiges Musical“ bewegt sich der erfahrene Theatermann in bislang unbekannten Dimensionen. 100 Schauspieler, Tänzer, Sänger, Musiker und Techniker gilt es diesmal zu koordinieren. Ein Kraftakt. „Die ganze Sache ist unheimlich groß“, betont Robert Pfuhl.

Auch das knapp dreistündige Theaterstück hat er – gemeinsam mit einer sechsköpfigen Schülergrup-pe – verfasst. Dafür musste sich der

Liebenwalder jedoch erst einmal alle sieben Bände und die Verfilmungen der weltweit erfolgreichen Zauberersaga zu Gemüte führen. Daraus bastelte Pfuhl dann die Grundhandlung für sein Musical. „Es gibt zwei Hauptstränge. Im Mittelpunkt des einen steht der Kampf

Harry gegen Lord Voldemort. Der zweite Strang dreht sich um die Figur der fiesen Lehrerin Dolores Umbridge“, erläutert

der Lehramtsstudent. Auch die Liedtexte hat der Kre-ative geschrieben. Das sei das Schwerste für ihn gewesen. „Ich hatte mich freiwillig dafür gemeldet – das war ein Fehler“, sagt Pfuhl, der nach eigener Aussage nur schwer Verant-wortung abgeben kann, und grinst verschmitzt.

Die Musical-Melodien sind eben-falls in Eigenregie entstanden. Petra Schläwickes Sohn Ste-fan, der Musik studiert hat und mittlerweile in Hamburg lebt, steu-erte 18 Songs für den Runge-Potter bei. Auf

das Original-Harry-Potter-

Titelthema verzichten

die Macher. „Wir werden aber mit einem ähnlich klingenden Stück begin-nen“, verrät Robert Pfuhl.

Seit eineinhalb Jahren nun laufen die Vorbereitungen des zweiten Runge-

Musicals. Im Juni 2011 wur-den Flyer für das Vorspre-

„Das Grundthema Harry Potters, das Erwachsen-

werden mit all seinen Facetten, stößt bei allen Schülern auf Interesse.“

Robert Pfuhl

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JUNGE SEITE

Page 9: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

chen in der Schule verteilt. Im Oktober war es dann soweit – am 29.10. baten die Macher zum Casting. Singen, tanzen und einen Monolog halten: Wer eine der Hauptrollen ergattern wollte, muss-te alles geben. „Es sah so aus, als wäre es für alle Teilnehmer der schlimmste Tag des Musicals“, erinnert sich Chef-choreografin Silke Backhaus (17) mit einem Lachen. Doch Robert Pfuhl ist zufrieden: „Für alle Rollen haben wir die Idealbesetzung gefunden.“ Doppel-besetzungen gibt es jedoch nicht. „Mut zum Risiko“, lautet seine Devise.

Dunkles Haar, blaue Augen: Der 17-jährige Florian Lüdke spielt die Hauptfigur Harry Potter. Doch er musste erst einmal überredet

werden. „Frau Schläwicke kam

auf mich zu. Zu Beginn war es fast ein bisschen Zwang, aber jetzt macht es

richtig Spaß, am meisten das Singen“, erzählt Florian Lüdke und kann sich

ein Lachen nicht verkneifen. Frauke

Garbsch, die als Her-mine Granger auf der Büh-ne stehen wird, wurde von

Freunden ermuntert. „Sie sagten, dass die Rolle zu mir passt“, so die 17-Jährige mit

dem dunkelblon-den Haar und den Sommer-sprossen. Auch

„Runges potterartiges Musical“ feiert am Frei-tag, 21. September, um 16 Uhr im Sportsaal des neuen Runge-Gymnasiums Premiere. Weitere Vorstellungen laufen am Samstag, den 22.09., um 18 Uhr und am Sonntag, dem 23.09. um 14 und um 19 Uhr. Am Dienstag, dem 11.09. und 18.09., werden die Karten ab 13 Uhr und um 19 Uhr für jeweils eine Stunde neben dem Haupt-eingang des neuen Schulgebäudes verkauft. Die Premiere ist bereits voll besetzt.

sie mag das Singen am liebsten. Das Tanzen hingegen sei gar nicht so leicht. Denn Silke Backhaus, die schon einige Jahre in ihrer Freizeit tanzt, arbeitet mit einer breiten Palette und lässt Elemente von Ballett, Hip Hop, Modern Dance ebenso wie von Standardtänzen wie Walzer in ihre Choreografien einfließen.

Vom Schauspiel über Maske, Büh-nenbild und Lichttechnik – auf alle Bereiche hatten sich 150 Rungeschüler der Klassenstufen 8 bis 12 beworben. Bianca Kühl (15) leitet die Technik. Um die Ideen auf der Bühne umsetzen zu können, „mieten wir viel Technik an“, so die Schülerin. Da es kein aufwändi-ges Bühnenbild geben wird, setzen sie und ihr Team auf Lichteffekte, wie Marty Lemke (21), ein ehe-maliger Runge-Schüler, berichtet. „Das Licht wird unser Haupt-bühnenbild sein“, erklärt er. Dabei orientieren sich die Techniker aber mehr am klassischen Theater als an den knallig insze-nierten Musicals. „Es wird keinen zweiten ,Starlight Express‘ geben“, betont Marty Lemke. Trotzdem bleibt enorm viel zu tun, denn neben der Hauptbühne müssen auch die Chor- und die Orchesterbühne in Szene ge-setzt werden.

Gemeinsam proben die Darsteller, die Maskenbildner und die Techniker seit Januar dieses Jahres ein- bis zweimal jeden Monat jeweils an einem Samstag. Hinzu kommen Gesangsstunden für die Hauptdarsteller und Tanztraining. Größeren Zoff gab es trotz der vielen Beteiligten während der Vorbereitungen bislang aber nicht, wie Robert Pfuhl be-teuert. „Ich habe immer versucht, dem Einfluss aller gerecht zu werden.“

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JUNGE SEITE

Page 10: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Wasserwandern statt Leistungssport: Die Mitglieder der Oranienburger Wassersportvereins (OWV) verbinden Sport mit Erholung in der Natur. Zum 100-jährigen Bestehen des OWV geben sie einen Einblick in ihr Vereinsleben.

Stolze 17 Meter lang, 55 Zentimeter breit, aus glänzend braunem Holz gefer-tigt: „Der Achter ist unser Flaggschiff “, sagt Wolfgang Joppa, stellvertretender Vorsitzender des Oranienburger Was-sersportvereins (OWV) und lässt seine Hand über das glänzende Holz Bootes gleiten. Der Bestand des Vereins, der in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, ist beacht-

lich. Rund 20 Boote werden in der Boots-halle des Vereins aufbewahrt. Vom Einer bis zum Achter ist alles dabei. Auch spe-zielle Boote für Kinder und Jugendliche sind vorhanden. „Wir haben sogar ein Drachenboot“, sagt der Vereinsvorsitzen-de Johann Panknin während er durch die heiligen Hallen führt. Das Drachenboot vermieten die Wassersportler auch an andere Vereine und an Familien.Sämtliche Boote wur-den nach der Wieder-belebung des Vereins im Jahr 1994 von den Mitgliedern gekauft. „Wir sind sehr gut ausgestattet“, betont Panknin. Für ihn und seinen Vereinskol-legen Joppa war der Rudersport, der im Mittelpunkt des Ver-eins steht, neu. „Ich war dem Wasser aber schon immer verbunden“, sagt Wolfgang Joppa. Nachdem er bereits das Surfen und Paddeln für sich entdeckt hatte, probierte er das Rudern aus und blieb dabei. Johann Panknin kam über seine Frau Ilona dazu. Zu DDR-Zeiten ging sie für die Stadt Burg (Sachsen-Anhalt) bei Wettbewerben an den Start. „Rudern be-

deutet für mich Verbundenheit mit Natur und Wasser. Außerdem ist es eine Betäti-gung, bei der der ganze Körper gefordert wird. Und es ist ein Teamsport“, begrün-det Johann Panknin seine Begeisterung.Gemeinsam mit drei Frauen, drei Män-nern und zwei Jugendlichen trainiert er an diesem Montag auf dem Lehnitzsee. Um Leistungssport geht es den Mit-gliedern aber nicht. „Wir haben uns das

Wasserwandern auf die Flagge geschrie-ben“, berichtet Pank-nin. Dann geht es von der 2010 errichteten Bootshalle zum Ufer. Zwei Ruderboote lie-gen am Steg bereit. Ruhig breitet sich der Lehnitzsee dahinter

aus. Die Männer und Frauen stellen die Fußbretter und die Ruder, die sogenann-ten „Skulls“, am Vierer-Boot ein. Ilona Panknin wird es heute als Steuerfrau führen. Sie steigt als erste hinein. In dem kürzeren Zweier sitzt der siebenjährige Enkelsohn Florian der Familie Joppa, die Seile des Steuers fest in der Hand. „Wir sind für alle Altersgruppen offen. Kin-der sollten aber mindestens zehn Jahre

WUSSTEN SIE SCHON ...?

„Der Achter ist unser Flaggschiff“

100 Jahre: Der Oranienburger Wassersportverein feiert Jubiläum

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v„Rudern bedeutet für

mich Verbundenheit mit Natur und Wasser.

Außerdem ist es eine Be-tätigung, bei der der gan-ze Körper gefordert wird.“

Johann Panknin

Die Ruderer lassen eines ihrer Boote zu Wasser. Ihr Heimatrevier ist der Lehnitzsee.

Page 11: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

alt sein, denn Rudern kostet viel Kraft und Ausdauer“, erläutert Johann Pank-nin, bevor er als Schlagmann – also als Ruderer – in den Vierer einsteigt. Neue Mitglieder, betont er, sind immer will-kommen. Derzeit sind neun Frauen, acht Männer und zwei Jugendliche im Orani-enburger Wassersportverein aktiv. Wolfgang Joppa gibt dem Vierer einen kräftigen Stoß. Nahezu lautlos gleitet das vollbesetzte Boot auf den See hinaus. Einzig die gleichmäßigen Ruderschläge durchbrechen die Stille. Bei ihrem wö-chentlichen Training sind die Sportler jedoch nicht nur auf dem Lehnitzsee, son-dern auch auf der Havel und dem Havelka-nal unterwegs. „Wir fahren meist längere Strecken, zum Beispiel bis nach Birken-werder oder Sachsenhausen“, erklärt Jop-pa. Auch am Landeswanderrudertreffen in Neuruppin haben er und seine Vereins-kollegen dieses Jahr teilgenommen.

In Oranienburg ist der OWV der einzige Verein, der das Rudern anbietet. Mit den anderen Vereinen – der nächste Ruder-club befindet sich in Birkenwerder – ver-bindet den OWV ein freundschaftliches Verhältnis. Jedes Jahr, so Wolfgang Jop-pa, treffen sich die Vereinsmitglieder aus Oranienburg, Neuruppin, Altrup-

pin, Hennigsdorf, Birkenwerder und Berlin zu einem Volleyballturnier, das die Mitglieder des Ruderclubs Birken-werder ausrichten. Auch darauf sind die Oranienburger Ruderer bestens vorbe-reitet, denn während der Wintermonate trainieren sie in der Turnhalle der Wald-schule. Mit Volleyball oder Badminton halten sie sich von Oktober bis April fit.Jetzt aber ist Ruderzeit: Nachdem die beiden Boote ihre Fahrt aufgenommen haben, geht Wolfgang Joppa zurück zum Bootshaus. Ordentlich aufgereiht lehnen die Skulls an einer Wand des Boots-hauses, ein Ruderboot liegt kopfüber auf zwei Böcken. Mit großem Interesse schaut sich ein Paddelbootfahrer, der gerade von Berlin nach Oranienburg gezogen ist, das reichhaltige Inventar des Wassersportvereins an. Vielleicht wird er schon bald gemeinsam mit den Oranienburgern die Ruder schwingen.

„Man kann dreimal zum Proberudern zu uns kommen, bevor man sich für eine Mitgliedschaft entschließt“, erklärt Wolf-gang Joppa.

Der Verein wurde am 29. August 1912 gegründet. Erste Boote, der Vierer „Oranien“ und der Zweier „Hohenzol-lern“, wurden 1913 ange-schafft. Waren anfangs nur Männer dabei, änderte sich das 1920 mit der Gründung einer Damenriege. In dieses Jahr fällt auch die erste Ruderregatta auf dem Lehnitz-see. 1921 waren 88 Mitglieder im OWV. Im Zuge dessen wurde der Bootsbestand im Jahr 1924 um zwei Vierer und einen Zweier aufgestockt. Im gleichen Jahr eröffnete der Verein, der seinen Sitz seit 1921 in der heutigen Heidelberger Straße hatte, eine Herberge für Wanderruderer. 1929 kauften die Mitglieder ein Renn-boot. Der Verein feierte zu dieser Zeit große sportliche Erfolge und hatte um 1930 rund 260 Mitglieder. Die Sparte Segeln wurde 1933 eingeführt und mit einer Segelregatta auf dem Lehnitzsee gefeiert. Im Verlauf des Zwei-ten Weltkrieges wurde das Bootshaus 1945 von einer Bombe getroffen und zer-stört. Die noch intakten Boote beschlag-nahmte die Rote Armee. Auf Anordnung der Besatzungsmächte wurde der Verein 1951 aufgelöst. Die Oranienburger Leopold Mücke, Gerda Flick und Hans Stache belebten ihn im Jahr 1994. 2002 feierte der Verein sein 90-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr wurde eine neue Bootshalle fertig gestellt. Die alte Halle wurde 2010/11 umgebaut und im Zuge dessen ein Auf-enthaltsraum und ein Sanitärbereich in-tegriert. Sie kann von Wasserwanderern genutzt werden. Die derzeit 19 festen Mitglieder trainieren jeden Montag um 17 Uhr auf dem Lehnitzsee. Interessen-ten können unter 0173/29 65 485 oder [email protected] Kontakt aufneh-men. l www.rudern-owv.de

unterwegs auf dem lehnitzsee: die geschichte des owv

WUSSTEN SIE SCHON ...?„Wir sind für alle Altersgruppen offen. Kinder sollten aber mindestens zehn Jahre alt sein, denn Rudern kostet viel Kraft und Ausdauer.“ Johann Panknin

Bei den Vorbereitungen zu einer Wasserwandertour packen alle mit an. Von Mai bis Oktober sind die Ruderer auf den Gewässern in und um Oranienburg unterwegs.

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Page 12: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Ob Fragen zur Elternzeit, Geburts-vorbereitung oder Hilfe für Alleiner-ziehende: Die Schwangerenberatung des DRK bietet Eltern eine kostenfreie Rundum-Unterstützung.

Die beiden Babypuppen verströmen nicht den typischen Plastikgeruch, son-dern riechen süß. Und sie sind größer, als die Babypuppen in den Spielwaren-läden. „Ihre Größe entspricht in etwa einem sechsmonatigen Baby“, erklärt Psychologin Heike Eichholz. Einer Pup-pe hat sie eine niedliche Schlaghose an-gezogen, sie stammt von ihrer Tochter. Seit vielen Jahren schon arbeitet Heike Eichholz für die Schwangerenberatungs-stelle des DRK. Mit den Puppen bereitet sie junge Mädchen auf den Nebenjob als Babysitter vor. Das ist aber nur eines der vielen Angebote, die die Beratungsstelle für (werdende) Eltern ebenso wie für Jugendliche bereithält. „Wir haben meh-rere Beratungsangebote, zum Beispiel zum Schwangerschaftsabbruch, zur so-zialrechtlichen Schwangerenberatung, bei denen wir die Frauen darüber infor-mieren, was ihnen während und nach der Schwangerschaft zusteht ebenso wie Paar-, Lebens- und Kurberatungen oder

sexualpädagogische Gruppenangebote“, erläutert Kim Diller. Die Psychologin leitet die Beratungsstelle, die 1991 ins Leben gerufen wurde, seit 20 Jahren.Seit kurzem nun ist das fünfköpfige Team, zu dem auch die Ärztin Brigitte Kalies und die Sozialpädagogin Katrin Schindler sowie eine Verwaltungskraft gehören, vom „Haus am Speicher“ in der Willy-Brandt-Straße in das Orani-enburger Bürgerzentrum gezogen. „Es macht Sinn, im Bür-gerzentrum zu sitzen, weil wir so nicht iso-liert von den anderen Beratungsangeboten sind“, erläutert Kim Diller. Auf 120 Qua-dratmetern finden sich hier drei Büros, die zugleich als Beratungsräume genutzt werden sowie das Sekretariat. Im Ge-gensatz zum „Haus am Speicher“ wer-den die Gruppenangebote für Schwan-gere und Eltern, die unter dem Namen „Kugelklub“ bereits bekannt sind, aber nicht in diesen Räumen, sondern im neuen Eltern-Kind-Treff stattfinden. Der Fokus im Bürgerzentrum liegt auf der Beratung.12

Neben der Konfliktberatung und der Schwangerenbe-ratung, die alle vier Frauen durchführen, hat jede von ihnen auch ihr Spezialgebiet. Brigitte Kalies berät als Ärztin gezielt zu sozialrechtlichen Fragen in Verbin-dung mit der Schwangerschaft. Katrin Schindler bietet Kurberatungen und Mutter-Kind-Kursprogramme wie ElBa an. Kim Diller, die früher als Hebamme

gearbeitet hat, ist Exper-tin in Sachen Geburts-vorbereitung und führt die psychologischen L e b e n s b e r a t u n g e n durch. Heike Eichholz ist für die sexualpäda-gogischen Angebote an Schulen verantwort-

lich. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass es insbesondere in diesem Bereich im-mer Fragen gibt. Probleme mit der Ver-hütung haben die verschiedensten Ursa-chen. „Bei Jugendlichen herrscht oft eine große Unsicherheit, sie trauen sich dann nicht, auf Verhütung zu bestehen. Bei anderen Frauen ist es ein Problem, dass sie sich die Pille nicht leisten können“, erläutert sie. Denn Brandenburg zählt zu

EINBLICKE

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v„Bei Jugendlichen

herrscht oft eine große Unsicherheit, sie trauen sich dann nicht, auf Ver-

hütung zu bestehen.“

Heike Eichholz

Neue Räume: Die Schwangeren- beratung des DRK ist ins Bürgerzentrum gezogen

Ihr Kinderlein kommet

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Page 13: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

begleiten ihre Frau später auch bei der Geburt“, so die Erfahrung von Kim Diller.Neben der Schwangerenberatung erhal-ten die werdenden Eltern auch Listen mit Hebammen und Krankenhäusern in und um Oranienburg. Außerdem weisen die Beraterinnen auf Besichtigungen in den Krankenhäusern hin. Wie ein Kreiß-saal eigentlich aussieht und was sich dar-in alles befindet, erfahren die Mütter und Väter aber schon während des Geburts-vorbereitungskurses, der sieben Termine umfasst. An einem davon besichtigt die Gruppe den Kreißsaal des Krankenhau-ses in Oranienburg. Auch ein Film zur Geburt wird in dem Kurs gezeigt. Damit möchte Kim Diller den Frauen die Angst vor der Geburt nehmen.

den Bundesländern, in denen die Kosten der Pille für finanziell schlechter gestellte Frauen nicht übernommen werden.Eine Schwangerschaft ist mit Freude, Erwartung und Neugierde verbunden. Aber auch Zukunftsängste und finanziel-le Sorgen können diese intensive Zeit be-gleiten. Ob ein Umzug, Arbeitslosigkeit oder ein geringeres Einkommen: Damit besonders aufgrund der veränderten Le-

benssituation die finanziellen Sorgen die Vorfreude auf das Kind nicht trüben, gibt es über die Beratungsstelle die Möglich-keit, Unterstützung der „Bundesstiftung Mutter und Kind“ für die Babyerstaus-stattung zu beantragen. Im Beratungsge-spräch wird geklärt, ob die individuellen Voraussetzungen für eine solche Bean-tragung erfüllt sind. Wichtig zu wissen: Dieser Antrag kann nur in der Schwan-gerschaft gestellt werden.Zwischen 12 und 50 Jahren, das ist die Altersspanne der Frauen, die die Bera-tungsstelle aufsuchen. Ältere Menschen kommen seltener und wenn, dann meist, weil sie eine Lebensberatung benötigen. „Zu uns kommen in erster Linie Frauen,

die sich zu ihrer Schwangerschaft beraten lassen möchten“, erläutert Kim Diller. Doch auch Väter sind willkommen, etwa bei den Geburtsvorbereitungskursen, die von den Oranienburgern sehr gut ange-nommen werden, wie die Psychologin verrät. Außerdem informieren sich viele werdende Eltern zum Elterngeld, zur El-ternzeitplanung und zur Unterstützung bei der Erstausstattung. „Auch wenn bei-de gut verdienen, ist eine Beratung sinn-voll“, betont Heike Eichholz. Um Fallstri-

cke zu vermeiden rät sie dringend zu einer Beratung, bevor Anträge

gestellt werden. Denn die lassen sich im Nachhinein

kaum ändern.Die meisten Mütter

lassen sich vom Be-ginn der Schwan-gerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres ihres Babys beraten. „Wir wollen unser Angebot in Zu-sammenarbeit mit dem Eltern-

Kind-Treff aber generell auf El-

tern mit Kindern bis 3 Jahre erhöhen“,

bekräftigt Katrin Schindler. Meist, berich-

tet sie, kommen die Frauen allein in die Beratungsstelle.

Um auch die Väter mit ins Boot zu holen, bietet Kim Diller während des Ge-burtsvorbereitungskurses einen Abend für Mütter und Väter an. „Väter, die zum Geburtsvorbereitungskurs mitkommen,

Neben der Schwangerschaftskonfliktberatung bieten die Mitarbeiterinnen auch Hilfe in Fragen der Partnerschaft sowie Lebensberatung. Schwangeren Frauen steht die kostenfreie Beratung zu schwangerschaftsspezifischen Themen rechtlich zu. Neben den werdenden Müttern können auch die Väter und Familienangehörige dieses Angebot nutzen. Weiterhin beraten die Sozialpädagoginnen und Psy-chologinnen auch zum Mutterschutz, Elterngeld und helfen bei der Planung der Elternzeit. Eltern haben überdies die Möglichkeit, Geld für die Babyerstausstattung zu beantragen. Ob sie die Voraussetzungen dafür erfüllen, wird in einem Gespräch vorab geklärt. Neben diesen umfangreichen Beratungsangeboten bietet das DRK auch Geburtsvorbereitungskurse sowie verschiedenste Eltern-Kind-Gruppen an. Die Gruppenangebote finden im Eltern-Kind-Treff, Kitzbüheler Straße 1 a, statt. Sozialpädagogin Doreen Brünner berät in der Außenstelle in Hennigsdorf. Weitere Infos bietet die Homepage: l www.haus-am-speicher.de

beratungsstelle für mutter, vater, kind

„Wir wollen unser Angebot in Zusammenarbeit mit dem Eltern-Kind-Treff generell auf Eltern mit

Kindern bis 3 Jahre erhöhen.“

Katrin Schindler

EINBLICKE

Der erste Schrei: In Oranienburg erblickten im Jahr 2009 genau 747 Babys das Licht der Welt, 2010 gar 836 und im Jahre 2011 immerhin 753 – viele von ihnen

in diesem Kreißsaal der Oberhavel Kliniken in Oranienburg.

Ihr Kinderlein kommet

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foto: oberhavel kliniken

Katrin Schindler und Kollegin +foto: oberhavelkliniken

Katrin Schindler (li.) und Kollegin Heike Eich-holz mit den Übungspuppen.

Ob Fragen zur Elternzeit, Geburts-vorbereitung oder Hilfe für Alleiner-ziehende: Die Schwangerenberatung des DRK bietet Eltern eine kostenfreie Rundum-Unterstützung.

Die beiden Babypuppen verströmen nicht den typischen Plastikgeruch, son-dern riechen süß. Und sie sind größer, als die Babypuppen in den Spielwaren-läden. „Ihre Größe entspricht in etwa einem sechsmonatigen Baby“, erklärt Psychologin Heike Eichholz. Einer Pup-pe hat sie eine niedliche Schlaghose an-gezogen, sie stammt von ihrer Tochter. Seit vielen Jahren schon arbeitet Heike Eichholz für die Schwangerenberatungs-stelle des DRK. Mit den Puppen bereitet sie junge Mädchen auf den Nebenjob als Babysitter vor. Das ist aber nur eines der vielen Angebote, die die Beratungsstelle für (werdende) Eltern ebenso wie für Jugendliche bereithält. „Wir haben meh-rere Beratungsangebote, zum Beispiel zum Schwangerschaftsabbruch, zur so-zialrechtlichen Schwangerenberatung, bei denen wir die Frauen darüber infor-mieren, was ihnen während und nach der Schwangerschaft zusteht ebenso wie Paar-, Lebens- und Kurberatungen oder

sexualpädagogische Gruppenangebote“, erläutert Kim Diller. Die Psychologin leitet die Beratungsstelle, die 1991 ins Leben gerufen wurde, seit 20 Jahren.Seit kurzem nun ist das fünfköpfige Team, zu dem auch die Ärztin Brigitte Kalies und die Sozialpädagogin Katrin Schindler sowie eine Verwaltungskraft gehören, vom „Haus am Speicher“ in der Willy-Brandt-Straße in das Orani-enburger Bürgerzentrum gezogen. „Es macht Sinn, im Bür-gerzentrum zu sitzen, weil wir so nicht iso-liert von den anderen Beratungsangeboten sind“, erläutert Kim Diller. Auf 120 Qua-dratmetern finden sich hier drei Büros, die zugleich als Beratungsräume genutzt werden sowie das Sekretariat. Im Ge-gensatz zum „Haus am Speicher“ wer-den die Gruppenangebote für Schwan-gere und Eltern, die unter dem Namen „Kugelklub“ bereits bekannt sind, aber nicht in diesen Räumen, sondern im neuen Eltern-Kind-Treff stattfinden. Der Fokus im Bürgerzentrum liegt auf der Beratung.12

Neben der Konfliktberatung und der Schwangerenbe-ratung, die alle vier Frauen durchführen, hat jede von ihnen auch ihr Spezialgebiet. Brigitte Kalies berät als Ärztin gezielt zu sozialrechtlichen Fragen in Verbin-dung mit der Schwangerschaft. Katrin Schindler bietet Kurberatungen und Mutter-Kind-Kursprogramme wie ElBa an. Kim Diller, die früher als Hebamme

gearbeitet hat, ist Exper-tin in Sachen Geburts-vorbereitung und führt die psychologischen L e b e n s b e r a t u n g e n durch. Heike Eichholz ist für die sexualpäda-gogischen Angebote an Schulen verantwort-

lich. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass es insbesondere in diesem Bereich im-mer Fragen gibt. Probleme mit der Ver-hütung haben die verschiedensten Ursa-chen. „Bei Jugendlichen herrscht oft eine große Unsicherheit, sie trauen sich dann nicht, auf Verhütung zu bestehen. Bei anderen Frauen ist es ein Problem, dass sie sich die Pille nicht leisten können“, erläutert sie. Denn Brandenburg zählt zu

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„Bei Jugendlichen herrscht oft eine große Unsicherheit, sie trauen sich dann nicht, auf Ver-

hütung zu bestehen.“

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Neue Räume: Die Schwangeren- beratung des DRK ist ins Bürgerzentrum gezogen

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Page 14: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Es war Liebe auf den ersten Blick, als Christine Schmidt-Schaller vor zwei Jah-ren bei einem Ausflug das restaurierte Oranienburger Schloss entdeckte.

„Aus dem hässlichen Entlein ist ein wunderschöner Schwan geworden“, schwärmt die Schauspielerin und Re-gisseurin. Begeistert von den Räumlich-keiten suchte sie noch am selben Nach-mittag Schlossmanagerin Berit Gloede auf. Der Kastellanin stellte Christine Schmidt-Schaller ihre Idee vor: mit sze-nischen Lesungen das Museum in einen theatralen Raum zu verwandeln.Nachdem Berit Gloede ihr den kleinen Groteskensaal präsentiert hatte, war sich Christine Schmidt-Schaller sicher: „Hier muss man was machen!“ Entstanden ist die Reihe „Theater im Schloss“. Seit Mai bringt Schmidt-Schaller, die Schauspiel und Regie studiert hat, mit ihrer „Com-pagnia die Prosa“ einmal im Monat im ältesten Schloss der Mark Brandenburg ein Stück auf die Bühne. Ob „Liebes-briefe“, „Rheinsberg – Ein Bilderbuch für Verliebte“ oder „Lottchen auf Durch-reise“: Die Themen ranken sich allesamt um die „Liebe in all in ihren Spielarten“, so Schmidt-Schaller, die für die Auswahl der Stücke verantwortlich ist. Alle Wer-ke sind verbunden mit Brandenburg und seiner Geschichte. Das zeigen nicht nur Titel wie „Rheinsberg“ oder „Ein Abend für Sanssouci“ sondern auch die Wahl der Schriftsteller, darunter Kurt Tucholsky und Theodor Fontane, mit dessen „Jenny Treibel“ die Reihe eröffnet wurde.Das Stück „Ein Abend in Sanssouci“, eine „spannende Konfrontation Friedrich des Großen mit Schriften von Lessing“, hat Christine Schmidt-Schaller, die lange an der Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolff “ lehrte, extra für Oranienburg verfasst. Anlass gab das „Friedrich300“-Jubiläumsjahr. Auch der Abschluss der Theaterreihe ist an die Region angelehnt. Die Krimikomödie „Rudolphs Amouren“, eine Inszenierung frei nach „Fisch zu Viert“ von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer, spielt in Neuruppin. Diese letzte Aufführung un-

terscheidet sich zu den anderen dadurch, dass es sich nicht um eine szenische Le-sung, sondern um ein Schauspiel han-delt, so Lena Stamm. Die junge Schau-spielerin (31) stand unter anderem in „Rheinsberg“ mit der Compagnia-Che-fin und Martin Neuhaus auf der Bühne.Insgesamt treten die fünf festen Ensem-ble-Mitglieder, darunter auch Christine Schmidt-Schallers Tochter Petra, sowie vier Gäste sechsmal in Oranienburg auf. Ein aufwändiges Bühnenbild ist nicht nötig. „Wir arbeiten mit dem Schloss und dem, was da ist“, erklärt Lena Stamm. Die Möglichkeit, an einem historischen Ort wie diesem zu spielen sei „ein Ge-schenk“, denn der Groteskensaal, in dem 50 Stühle Platz finden, biete eine gemüt-liche und intime Atmosphäre. Mittlerweile hat sich ein fester Kreis von

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Stammzuschauern gebildet. Christine Schaller-Schmidt hofft aber, noch mehr Gäste in die altehrwürdigen Hallen zu locken: „Es wäre schön, wenn es uns gelingen würde, auch jüngere Zuschauer zu gewinnen.“ Noch zweimal haben die Oranienburger die Chance die „Com-pagnia die Prosa“ im Schlossmuseum in Aktion zusehen. Für ihr Engagement erhalten die Schau-spieler eine Aufwandsentschädigung. „Öffentliche Gelder gibt es nicht. Im Prinzip ist die Reihe selbst finanziert“, sagt Berit Gloede. Umso mehr Liebe und Leidenschaft sind in die Inszenierun-gen geflossen. „Die Liebe zum Theater ist eine große Liebe“, weiß Christine Schmidt-Schaller. Sie hofft, dass „Theater im Schloss“ in eine zweite Runde geht. Die Chancen dafür stehen gut.

KULTUR

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Spaß am Spiel: Christine Schmidt-Schaller und Frieder Kranz im kleinen Groteskensaal.

aus BrandenburgMit der neuen Reihe „Theater im Schloss“ wird der Groteskensaal zur Bühne

am ende eines sommersAm Samstag, 1. September, geht um 19.30 Uhr der Vorhang auf für „Lottchen auf Durchreise“, eine szenische Lesung mit Petra Schmidt-Schaller und Texten von Kurt Tucholsky. Den Abschluss der Reihe bildet das Schauspiel „Ru-dolphs Amouren“, frei nach „Fisch zu Viert“ von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer, am Samstag, 6. Oktober, um 20 Uhr. Karten kosten 12 Euro und können telefonisch unter 03301/53 74 39 reserviert werden.

Liebesgeschichten

„compagnia die prosa“Gegründet wurde die „Compagnia die Prosa“ 2008 von Christine Schmidt-Schaller. Derzeit gehören fünf Schau-spielerinnen und Schauspieler zum festen Kern. Sie arbeiten mit wechseln-den Gastschauspielern zusammen. Alle Künstler haben ihren Schwerpunkt im Bereich Film und Fernsehen und arbeiten auch an anderen Projek-ten. Jedes Jahr stellen sie ein neues Repertoire zusammen, im Zentrum stehen dabei szenische Lesungen.

Page 15: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)
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Firmen-Präsentationen

Sicherheit und Geborgenheit bei der Geburt Ihres KindesEin wunderschönes Ereig-nis steht Ihnen bevor: die Geburt Ihres Kindes! Dabei möchten wir Ihnen zur Seite stehen und Sie vor, wäh-rend und nach der Geburt begleiten. In unseren modern ausgestatteten und freundlichen Kreißsälen in der Klinik Oranienburg kommen rund 800 Kinder im Jahr zur Welt.

Was wir Ihnen anbieten können:� alternative Maßnahmen zur Geburtserleichterung � moderne Geburtsbecken für Wassergeburten � Versorgung von Frühgeborenen rund um die Uhr durch die direkte Anbindung der Kinderklinik an die Entbindungsstation� „24 h-Rooming-in“ zur Stärkung der Mutter-Kind-Bindung� Klinikaufenthalt im Familienzimmer� professionelle Fotos vom Nachwuchs vor Ort� Betreuung durch eine speziell ausge- bildete Still- und Laktationsberaterin� Elternschule mit Kursen zu folgenden Themen: Stillen | Säuglingspflege | Baby- massage | Umgang mit dem Tragetuch Telefonische Anmeldung: 03301 66-1088

Informationsabende mit Kreißsaalführung finden an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Großen Konferenz-raum der Klinik Oranienburg statt.

Klinik Oranienburg Robert-Koch-Straße 2-1216515 OranienburgTel. (Kreißsaal): 03301 66-1099www.oberhavel-kliniken.de

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Was wir Ihnen anbieten können:� alternative Maßnahmen zur Geburtserleichterung � moderne Geburtsbecken für Wassergeburten � Versorgung von Frühgeborenen rund um die Uhr durch die direkte Anbindung der Kinderklinik an die Entbindungsstation� „24 h-Rooming-in“ zur Stärkung der Mutter-Kind-Bindung� Klinikaufenthalt im Familienzimmer� professionelle Fotos vom Nachwuchs vor Ort� Betreuung durch eine speziell ausge- bildete Still- und Laktationsberaterin� Elternschule mit Kursen zu folgenden Themen: Stillen | Säuglingspflege | Baby- massage | Umgang mit dem Tragetuch Telefonische Anmeldung: 03301 66-1088

Informationsabende mit Kreißsaalführung finden an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Großen Konferenz-raum der Klinik Oranienburg statt.

Klinik Oranienburg Robert-Koch-Straße 2-1216515 OranienburgTel. (Kreißsaal): 03301 66-1099www.oberhavel-kliniken.de

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Sicherheit gewährleistetWie geht das ? Sie schließen einen Dauergrabpflegevertrag, einen Vorsorgevertrag für die Bestattung und/oder für das Grabmal ab. Die Vertragssumme wird an eine Dauer grab-pflege-Einrichtung gezahlt. Diese verwaltet die Summe und überwacht die Qualität der Leistung des Friedhofsgärtners. Grabkontrolleure prüfen dies regelmäßig vor Ort.

Der Abschluss eines Dauerpflegevertrages leistet einen Beitrag zur Rettung denkmalgeschützter, historischer Grabmale auf dem Friedhof Oranienburg und sichert Ihnen das Recht, dort beigesetzt zu werden.

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Page 17: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

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Page 18: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

SCHNAPPSCHÜSSE

mer wird. An schönen Tagen

sind sie dann von früh bis

spät in den Abend an der fri-

schen Luft - allerdings nicht

nur, um die Sonne zu genie-

ßen, sondern auch, um sich

der Gartenarbeit zu widmen.

Unkraut jähten, Hecken

beschneiden, den Rasen

mähen, Blumen gießen

und unliebsame Tierchen

bekämpfen: All das kann

manchmal sehr aufwändig

und anstrengend sei, aber

die Freude darüber, dass

der Garten schön gepflegt

ist, macht alle Anstrengun-

gen wieder gut. Für manche

Stadtmagazin-Leser dient die

Arbeit in ihrer grünen Oase

sogar der „Muße und Ent-

spannung“.

Um strenge Perfektion

geht es vielen Gartenbesit-

zern dabei aber nicht. Das

„Wohnzimmer im Grünen“

darf sich ruhig verändern.

In der vergangenen Ausgabe

haben wir unsere Leser gebe-

ten, uns Bilder von ihren Gär-

ten zu senden und ein wenig

von ihrem grünen Reich zu

berichten.

Eine Oase im Alltagstrubel,

Treffpunkt für einen ent-

spannten Grillabend mit

Freunden und der Familie

und Planschecke – für viele

Oranienburger ist der eigene

Garten ein Rückzugs- und Er-

holungsort. Dort können sie

den stressigen Arbeitsalltag

hinter sich lassen und ent-

spannen. Doch auch für

Sport und Fitness kann der

Garten genutzt werden, zum

Beispiel, um täglich ein paar

Bahnen im eigenen Pool zu

schwimmen.

Einige Gartenliebhaber

schrieben uns, dass der Gar-

ten von Ende Mai bis Oktober

zu ihrem zweiten Wohnzim-

„Mein schöner Garten“Diese weißen Blüten strahlen mit der Sonne um die Wette.

Auch das Gartenhäuschen wird in die Gestaltung mit einbezogen.

Ein Männlein sitzt im Garten, ganz still und stumm...

18

Die rosafarbenen Blüten recken sich dem Licht entgegen. Staudenpflanzen wechseln sich mit Gräsern und Sträuchern ab.

Sattes Rot und Pink: Üppige Blumenkörbe peppen die Pergola auf.

Page 19: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

SCHNAPPSCHÜSSE

mer wird. An schönen Tagen

sind sie dann von früh bis

spät in den Abend an der fri-

schen Luft - allerdings nicht

nur, um die Sonne zu genie-

ßen, sondern auch, um sich

der Gartenarbeit zu widmen.

Unkraut jähten, Hecken

beschneiden, den Rasen

mähen, Blumen gießen

und unliebsame Tierchen

bekämpfen: All das kann

manchmal sehr aufwändig

und anstrengend sei, aber

die Freude darüber, dass

der Garten schön gepflegt

ist, macht alle Anstrengun-

gen wieder gut. Für manche

Stadtmagazin-Leser dient die

Arbeit in ihrer grünen Oase

sogar der „Muße und Ent-

spannung“.

Um strenge Perfektion

geht es vielen Gartenbesit-

zern dabei aber nicht. Das

„Wohnzimmer im Grünen“

darf sich ruhig verändern.

In der vergangenen Ausgabe

haben wir unsere Leser gebe-

ten, uns Bilder von ihren Gär-

ten zu senden und ein wenig

von ihrem grünen Reich zu

berichten.

Eine Oase im Alltagstrubel,

Treffpunkt für einen ent-

spannten Grillabend mit

Freunden und der Familie

und Planschecke – für viele

Oranienburger ist der eigene

Garten ein Rückzugs- und Er-

holungsort. Dort können sie

den stressigen Arbeitsalltag

hinter sich lassen und ent-

spannen. Doch auch für

Sport und Fitness kann der

Garten genutzt werden, zum

Beispiel, um täglich ein paar

Bahnen im eigenen Pool zu

schwimmen.

Einige Gartenliebhaber

schrieben uns, dass der Gar-

ten von Ende Mai bis Oktober

zu ihrem zweiten Wohnzim-

„Mein schöner Garten“Diese weißen Blüten strahlen mit der Sonne um die Wette.

Auch das Gartenhäuschen wird in die Gestaltung mit einbezogen.

Ein Männlein sitzt im Garten, ganz still und stumm...

18

Die rosafarbenen Blüten recken sich dem Licht entgegen. Staudenpflanzen wechseln sich mit Gräsern und Sträuchern ab.

Sattes Rot und Pink: Üppige Blumenkörbe peppen die Pergola auf.

17

SCHNAPPSCHÜSSE

19

Anregungen geben verschie-

dene Gartenstile wie Bauern-

gärten, Steingärten, Rosen-

gärten oder die sogenannten

Cottage-Gärten. Sehr beliebt

sind bei der Gestaltung

außerdem verspielte Deko-

Elemente, die jedem Garten

eine individuelle Note verlei-

hen. Gern gesehen sind zum

Beispiel Figuren und Blu-

menkübel, die immer wieder

unterschiedlich bepflanzt

werden können. So kommt

keine Langeweile auf.

Und was wächst in den Ora-

nienburger Gärten? Neben

herrlich blühenden Stau-

denpflanzen werden oftmals

auch Gemüse und Obst so-

wie Kräuter für den eigenen

Bedarf angebaut. Und die

duften nicht nur wunderbar

mit den Blumen um die Wet-

te, sondern bilden auch die

perfekte Beilage für im Gar-

ten gegrillte Leckereien.

Für unsere nächste

Ausgabe: Historische Fotos von

Oranienburg gesucht!

In Ihrem Fotoalbum fin-

den sich alte Aufnahmen

von Oranienburg? Dann

freuen wir uns, wenn Sie

uns und alle unsere Leser

daran teilhaben lassen,

denn was ist spannender,

als ein Blick in die Histo-

rie des Heimatortes? Die

Fotos von Oranienburg,

wie es früher einmal

aussah, können Sie in

der nächsten Ausgabe

des Oranienburger Stadt-

magazins präsentieren.

Melden Sie sich bis spätestens 19. Oktober

bei der Redaktion unter

Telefon (03301) 600 60 14 oder [email protected]

Ihre Fotos können Sie ab

1. Dezember im Stadt-

magazin an dieser Stelle sehen.

„Mein schöner Garten“

19

Wecken Südseeträume: wunderschöne Blüten und ein Papagei.

Wenn die Sonne brennt, hilft nur eins: ab ins Bassin!Exotisch: Diese Palme fühlt sich auch fern der Heimat wohl.

Filigrane Holzmöbel sorgen auch im Garten für Gemütlichkeit.

Die Trendfarbe Blau steht für Ruhe und Geborgenheit.

Der Pavillon: perfekt für lange Gespräche an lauen Sommerabenden.

Page 20: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Jahre musste ich aber in Leipzig arbeiten. Die räumliche Tren-nung von meiner Familie hat mir nicht gut getan. Deswe-gen habe ich eine Ausbildung im Heizungs- und Sanitärbe-reich gemacht. Inzwischen führe ich seit 4 Jahren das „Rendezvous“ in der Bernauer Straße. Die ersten zwei Jahre waren schwer, aber mittlerweile haben wir viele Stammkunden.

Als gebürtiger Bulgare mit einem deutschen Pass habe ich in Oranienburg noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Ich finde, die Stadt hat sich durch die Landesgartenschau 2009 richtig nach vorne entwickelt.

Nach Bulgarien möchte ich nicht zurück. Mein Leben ist hier und ich bin glücklich, dass es so gekommen ist.“

„Mit meiner Mutter wohne ich seit 2000 in Orani-enburg. Die Stadt gefällt mir sehr gut, sieist schön und sehr grün und alles ist gut zu erreichen. Ich habe hier viele Bekannte. Das Leben hier ist nicht schlecht! Ehrenamtlich helfe ich in der Bibliothek des Bürgerzentrums. Dort sortiere ich die Bücher und kümmere mich um Neuzugänge. Aber eigentlich bin ich Bauingenieurin und habe über Jahre im Bereich Maschinenbau in Ka-sachstan gearbeitet. Die jungen Leute haben es leichter. Mein Neffe zum Bei-spiel arbeitet in Hamburg.“

„Am 16. Juni 2001 bin mit meiner Familie nach Oranienburg gekommen. Mein Sohn lebt noch hier. Er arbeitet als Mechatroniker. Meine Tochter wohnt jetzt in Hennigsdorf. Sie hat eine Aus-bildung zur lebensmitteltechnischen Assistentin gemacht. Mein Mann und ich haben keine Arbeit mehr gefun-den. Ich habe 28 Jahre als Se-kretärin gear-beitet,

„Ich lebe seit 23 Jahren in Deutschland. Wegen einer Weiterbildung wurde ich von meiner Firma in das Hennigs-dorfer Stahl-werk geschickt. Während dieser Zeit habe ich

meine Frau kennen gelernt und bin wegen ihr geblieben. Das Einleben in Deutschland war schwierig. Ich musste ja die Sprache lernen. Meine Frau hat aufgepasst. Sie ist Deutschlehrerin. Nach etwa sechs Monaten konnte ich recht gut Deutsch sprechen.

Nach meiner Zeit beim Stahlwerk habe ich viele Jahre bei BMW in Spandau gearbeitet. Die letzten vier

20

BUNTES ORANIENBURG

Ein neues Leben in Oranienburg

herkunftsländerMenschen aus über 60 verschiedenen Ländern leben momentan in Oranienburg und seinen Ortsteilen. Besonders stark vertreten sind diese Nationalitäten:

wesselin russev

45 Jahre, aus Bulgarien

luyun kordesee24 Jahre, aus China

tatjana zinn59 Jahre, aus Kasachstan

859 Menschen aus über 60 Ländern haben Oranienburg als neue Heimat ge-wählt. Was sie hierher geführt hat und wie ihnen das Leben in der Havelstadt gefällt, erzählen einige von ihnen an dieser Stelle.

elisabeth maximow

58 Jahre, aus Russland

uk

ra

ine

po

len

87 50

„Mein Mann ist Deutscher, ich komme aus Shanghai. Wir haben uns in einem Wohnheim in Dänemark kennengelernt. Ich war dort als Austauschstu-

dentin, mein Mann hat dort gearbeitet. 2010 haben wir geheiratet. 2011 bin ich nach Deutschland gekommen. Zuerst habe ich in Wismar gewohnt. Im November 2011 sind wir nach Oranien-burg gezogen, weil mein Mann dort Ar-beit gefunden hat. Wir sind beide Land-wirte. Ich arbeite aber gerade nicht, denn vor viereinhalb Monaten haben wir Zwillinge bekommen und ich küm-mere mich jetzt um sie. Oranienburg ist eine angenehme Stadt. Die Menschen hier sind sehr nett und helfen mir viel. Ich denke, dass Oranienburg eine ausländerfreundliche Stadt ist. Der Kontakt zu den Einheimischen ist gut.“

Page 21: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

spiele schon viele Jahre Klavier. Die Kin-der sind 7 bis 9 Jahre alt, wir üben zwei-mal pro Woche und singen deutsche und russische Lieder. Im Chor „Quelle“ sind auch vier deutsche Männer. Die Deut-schen sind ganz freundliche Menschen. Ich habe einen guten Kontakt zu ihnen.“

„Mit meiner Familie bin ich 2002 von Berlin hierher gezogen. Seitdem haben wir unser Nagelstudio „Kimy“ in der Bernauer Stra-ße. Eigentlich ist es ein Schön-heitssalon, wir bieten Nagelde-sign, Maniküre, Pediküre und Massagen an. Meine ganze Fa-milie arbeitete hier, ich auch, obwohl ich Rei-sekaufmann bin (lacht). Meine Schwester ist die Chefin. Wir sind zufrieden. Wir haben genügend Stammkunden, ich denke, wegen der Qualität, aber auch, weil meine Schwes-ter so gut auf Menschen zugehen kann. In Oranienburg fühlen wir uns wohl. Man kennt die Leute hier. Die Menschen sind sehr angenehm. Wir haben viele Freunde.“

„Seit acht Jahren lebe ich mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Oranienburg. Um die Sprache und Kultur zu lernen, war ich in einem Ora-nienburger Frauenchor und in einem Orchester in Berlin. Ich bin ausgebildete Musikpädagogin und spiele Akkor-deon und Klavier. In Russland habe ich 16 Jahre in ei-ner Musikschule gearbeitet. In Ora-nienburg arbeite ich als Erzieherin. Die Ausbildung habe ich hier ge-macht. Außerdem unterrichte ich seit 2005 Akkordeon in der Musikwerk-statt Eden (es sind übrigens noch einige Plätze frei ;-). Die Stadt gefällt mir sehr, sie ist gemütlich. Mein Lieblingsort ist der Schlosspark.“

„Ich stamme aus Anatoli-en und bin 1995 nach

Deutschland gekom-men. Seit 2010 bin

ich mit meinem Döner imbiss

„ A l i b a b a und die 40

Räuber“ in der Havelstraße in Oranien-burg. Vorher habe ich in Berlin und Sp-remberg gelebt.Ich arbeite schon lange im Döner-geschäft und bin für alles hinter der Theke zuständig. das Geschäft ist hart, die Konkurrenz ist groß, auch in Ora-nienburg, aber ich habe viele Stamm-

kunden. Die Menschen in Oranienburg bestellen dasselbe wie die Berliner. Am beliebtesten ist der klassische Döner. Durch meine Arbeit lerne ich schnell Leute kennen. Auch die Sprache habe ich durch meine Kunden gelernt. Orani-enburg gefällt mir sehr. Das Leben hier ist ruhiger als in Berlin und die Men-schen sind entspannter.“

„Ich komme

aus Astana,

der Haupt-

stadt Kasach-

stans, und

lebe seit 2009 in

Deutschland. Meine älteste Tochter ist 2005 nach Oranienburg gezogen. Ich bin ihr vier Jahre später mit meiner jüngeren Tochter gefolgt. Oranienburg ist viel klei-ner als Astana mit seinen 700.000 Einwoh-nern. Hier ist es ruhig, grün und sauber (atmet tief ein) – mir gefällt es sehr! In Kasachstan habe ich als Bauingenieur Brücken gebaut. Jetzt arbeite ich eh-renamtlich im Bürgerzentrum und bin musikalischer Leiter des Kinderchores „Nachtigall“ und des Chores „Quelle“, denn mit Musik kenne ich mich aus: Ich

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BUNTES ORANIENBURG

Ein neues Leben in Oranienburg

un

ga

rn

Für 859 Menschen aus über 60 Ländern wurde die Havel-stadt zur neuen Heimat

mein Mann war Flugzeugmechani-

ker. Aber zuhause rumsit-zen kann ich nicht. Im September

2001 bin ich der Sängergruppe des ASB beigetreten. Die Gruppe gibt es zwar nicht mehr, aber ich bin auch Edener Singkreis und im Chor „Abendklang“, der 2007 gegründet wurde. Er hat acht Mitglieder. Ich bin die Ansprechpart-nerin. Ehrenamtlich engagieren mein Mann und ich uns in der Kleiderkam-mer. Wir sammeln, sortieren und geben die Kleidung jeden Donnerstag aus. Ich gehe auf die Leute zu. In Oranien-burg habe ich sehr schnell Anschluss gefunden. Die Stadt ist sehr auslän-derfreundlich. Wir hatten hier nie Probleme. Meine gesamte Familie ist in Deutschland – für mich gibt es kein Zurück.“

mustafa payam36 Jahre, aus der Türkei

viktor keil63 Jahre, aus Kasachstan

ngoc long nguyen

38 Jahre, aus Vietnam

tatjana taranuschitsch 43 Jahre, aus Russland

wei

ss

-r

us

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kei

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tna

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37

19 18 14

Page 22: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Ganz in Himmelblau, so sieht das Schlaf- und Arbeitszimmer von Eva-Dorette Ziegeler aus.

„Ich wollte ein ganz besonderes Kinder-zimmer für meine Tochter“, erzählt die kleine, zierliche Dame. Zwei Schränke hat sie dafür aufgemöbelt, einen davon befreite sie von seinem Dasein als Kel-lerregal. Auch einen Schreibtisch, einen kleinen runden Wohnzimmertisch und sogar eine Kuckucksuhr hat Eva-Dorette Ziegeler liebevoll aufgehübscht, hat ge-malt, geklebt und verziert. Ein halbes Jahr hat die 87-jährige, die im Februar 1925 in Glienicke bei Potsdam zur Welt kam, für die Gestaltung des Kinderzim-mers gebraucht. Ihre Tochter, das jüngs-te von drei Kindern, kam 1967 zur Welt.Nun steht ihr einstiges Kinderzimmer hier in Leegebruch, wo die quirlige Seni-orin, die immer noch vor Lebensfreude sprüht, seit 2000 lebt. „Das Zimmer habe ich übernommen, als meine Tochter er-wachsen war“, erklärt Eva-Dorette Zie-geler und schmunzelt. Über ihrem Bett hängt ein hellblauer Himmel. Collagen aus Farbe, Steinchen und Gaze, knall-bunte Porträts, eine Puppe mit einem roten Filzhut: Auch die Kunststücke an den Wänden zeugen von einer überbor-denden Kreativität. Stoffreste quellen aus einer Kommode hervor. „Ich liege im Bett, habe eine Idee. Die zeichne ich dann auf und am nächsten Tag wird sie irgendwie umgesetzt“, erklärt die Künst-lerin und tippt auf das Skizzenbüchlein auf ihrem Nachttisch.

das talent hat sie von der grossmutter

Mindestens eine Stunde pro Tag bastelt sie an Col-lagen, Kleidern, Hüten. „Meine Ar-

beit ist meine größte Freude und mein Lebens-

elixier“, sagt Eva-Dorette Ziegeler, die bei ihrer Groß-

mutter aufgewachsen ist. Eine Puppe von ihr hat sie bis heu-te aufbewahrt. „Mein Talent habe ich von ihr“, ist sich Eva-

Dorette Ziegler sicher. Schon als Kind, erzählt sie, habe sie Ornamente gelegt und mit Wollresten gespielt. Be-hutsam holt sie das Püppchen mit dem

goldfarbenen Rock aus einer Vitrine in ihrem Wohnzimmer. „Die ist schon über 100 Jahre alt“, sagt sie und streicht mit ih-rer schmalen Hand sanft über den Rock. Ebenfalls in der Vitri-ne liegt die erste Pup-pe, die die Seniorin selbst gebastelt hat. Ihr „Schnätzchen“, ein Püppchen ganz aus Stoffresten mit weichem, biegsamem Körper, entstand 1938. Davor, dahinter und darunter reihen sich aber noch viele weitere Puppen. Kopf, Hut und Klei-dung: Sie alle hat die Leegebrucherin in wochenlanger Arbeit selbst hergestellt. „Bei mir sieht es ein bisschen aus, wie in einem Museum“, sagt sie und lächelt.

kleinigkeiten sind entscheidend

Die Möbel in ihrem Wohnzimmer ha-ben schon etliche Jahre auf dem Buckel. „Nach der Wende haben wir keine neuen Möbelstücke mehr angeschafft“, betont Eva-Dorette Ziegeler. Dennoch sieht das Wohnzimmer nicht nur gemütlich son-

Zu Besuch bei der Coco Chanel von LeegebruchAuch mit 87 Jahren gestaltet Eva-Dorette Ziegeler mit Leidenschaft und Kreativität, Textilien, Collagen und Hüte

dern auch zeitlos schick aus. Sofa und Sessel erinnern mit ihren klaren Linien an den minimalistischen Stil der 60er Jahre, Pflanzen sorgen für Behaglichkeit,

dazwischen stehen immer wieder selbst-gebastelte Figuren. „Grün ist das wieder-kehrende Element“, erläutert die Mode-schöpferin ihr Wohn-zimmerkonzept. Die Kleinigkeiten, etwa ein selbst gebautes Regal, seien das Ent-scheidende, nicht das

Teure, betont Eva-Dorette Ziegler: „Ich sage immer, bleib einfach!“ Ehemalige Wandvorhänge wandelte sie kurzerhand zu Bezügen für die Sitzkissen um. „Mit meinem Mann habe ich unsere Woh-nung individuell gestaltet“, so die Rent-nerin, die als 14-jähriges Mädchen bei Karstadt eine Ausbildung zur Textilver-käuferin machte und in dieser Zeit ihren ersten Hut fertigte. Eine ganze Armada an hübschen, manchmal wilden, manch-mal auch verrückten Kopfbedeckungen stapelt sich neben der Terrassentür.

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„Meine Arbeit ist meine größte Freude und mein Lebenselixier.“

AUS DER NACHBARSCHAFT

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Schöne Dinge selbst gestalten: Eva-Dorette Ziegeler mit Adam und Eva, die sie aus Salz- und Pfefferstreuern gebastelt hat.

Page 23: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

Zu Besuch bei der Coco Chanel von LeegebruchAuch mit 87 Jahren gestaltet Eva-Dorette Ziegeler mit Leidenschaft und Kreativität, Textilien, Collagen und Hüte

Auch unkonventionelle Materialien verarbeitet die „Coco Chanel von Lee-gebruch“. Der Clou an einem zartgrünen Hut: Ein Vogelnest sitzt obenauf. Das hat die Bastlerin beim Spazierengehen im Wald gefunden.„Ich hätte furchtbar gerne etwas Künst-lerisches studiert, aber damals war das nicht möglich“, erinnert sich die Se-niorin. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte sie jedoch nicht ins Kaufhaus zurück, sondern absolvierte eine Ausbildung zur Werklehrerin und ar-beitete von 1947 bis 1949 in Potsdamer Schulwerkstätten - eine Arbeit, die der dreifachen Mutter sehr gefiel. „Mit den Kindern gestaltete ich zum Beispiel Din-ge aus Wegwerfmaterialien“, erzählt sie und zeigt schmunzelnd zwei kleine Fi-guren. Adam und seine Eva mit den keck nach oben gerichteten Brüsten hat sie aus Plasteline und ehemaligen Salz- und Pfefferstreuern hergestellt. Ihrem Mann zuliebe gab sie den Beruf auf. Dafür er-weiterte sie ihr Hausfrauendasein durch kreatives Arbeiten.

in einer welt der schaffensfreude

Ein Keramikkurs im Berliner „Haus der Talente“ änderte ihr Leben 1965 schlag-artig, denn die Kursleiterin erkannte bei ihrer Schülerin „Talent und Urwüchsig-keit“. Sie meldete Eva-Dorette Zie-geler für eine Weiterbildung zur „Leiterin für künstlerische Tex-tilgestaltung“ an. Für die damals 42-jährige war diese Ausbildung „das Allergrößte! Ich war einge-hüllt in eine Welt des Lernens und der Schaffensfreude ohne Gleichen“, erinnert sich die Seniorin mit vor Freude fun-kelnden Augen an den Kurs. Im gleichen Jahr bekam sie ein Angebot, für das Buch „Schöne Dinge selbst ge-stalten“ Anleitungen für

das Basteln von Puppen und Tieren aus Resten beizusteuern. „Ich hatte immer Fügung“, sagt die Kreative und deutet auf einen Wandbehang über dem Sofa. Frauen und Männer sind darauf in ver-schiedenen traditionellen Kostümen zu sehen. Es ist ihre Abschlussarbeit der Weiterbildung zum Thema „Mode durch

die Jahrhunderte“. Den Wandvorhang zeigte Eva-Dorette Ziegler 1969 bei ihrer Ausstellung, die im Glienicker Kultur-haus „Olga Benario Prestes“ zu sehen war. Dort gab sie auch Kur-se zum dekorativen Gestalten für 12- bis 14-jährige Mädchen.

„Ich war sogar einmal im Fernsehen“, er-zählt die Modemacherin und zeigt eine Schwarz-Weiß-Aufnahme, die ihr Mann vor dem Fernseher geknipst hat. In der Kindersendung „Wie wär’s?“ zeigte sie 1973 ihren Zuschauern, wie man leicht etwas Schönes selbst herstellen kann. Außerdem engagierte sich die warm-herzige Frau auch bei der „Berliner Hilfe für Tschernobyl“. Noch genau erinnert sie sich an einen Bastelnachmittag mit krebskranken ukrainischen Kindern und deren Müttern im November 1997 in der Klinik in Brandenburg/Havel. Ein biss-chen Lebensfreude habe der Nachmittag den Kindern zurückgegeben.

inspirationen vom flohmarkt

Dann präsentiert sie eine leichte, grün-gestreifte Stola mit schwarzen Är-

meln. Aus dem abgelegten Rock einer Bekannten hat sie die

kreiert. Auch auf Flohmärkten findet Eva-Dorette Ziegeler Inspiration und Materialien, so, wie die wunderschöne Lammfellweste, die sie liebe-voll mit aufwändigen Applika-tionen in einen echten Hingu-cker verwandelt hat. „Mode habe ich schon immer ge-

macht“, so Eva-Dorette Ziegeler, die zu ihrem

rund geföhnten Bob ein ele-gantes schwarzes Ensemble aus Pullover und Hose trägt. Eine Schneiderpuppe trägt ein knallgrünes Minikleid mit pinkfarbenen Applikationen auf der Brust. Den Anstoß für dieses luftige Kleidchen gab eine ausrangierte Tasche. Ein Handtäschchen und eine Müt-ze gehören ebenfalls dazu. Mit diesen Accessoires rundet die Hobby-Designerin ihre Werke ab. Wie sie die Ärmel des Mi-nikleidchens gestaltet, weiß Eva-Dorette Ziegeler noch nicht. Sie lässt sich Zeit im Schaffensprozess. Dabei macht sie das Meiste mit der Hand. Die Nähte verarbeitet eine befreundete Lehrerin. „Vom Schneidern habe ich so gut wie keine Ahnung“, gibt Eva-Dorette Ziegeler unverhohlen zu. Hilfe bekommt sie von Freundinnen, die meisten sind 20 bis 30 Jahre jünger als sie und richtige „Powerfrau-en“. Die Töchter ihrer Freundinnen stehen der Modeschöpferin gerne Modell, wie zahlreiche Fotos und Collagen be-weisen. Auf einer Moden-schau im September 2011 im Hotel Leegebruch führten die Mädchen die Kreationen sogar ei-nem Publikum vor.Das internationale Geschehen auf den Laufstegen der Welt geht an der Leegebru-cherin nicht vorüber. „Vivienne Westwood finde ich toll – die ist mutig“, so Eva-Doret-te Ziegeler. Auch die Kreationen von Karl Lagerfeld gefallen ihr. „Aber ich bin nur Laie, ich mach mein Ding. Ob es gut ist, müssen andere beurtei-len“, sagt sie.

„Ich hätte furcht-bar gerne etwas Künstlerisches studiert, aber

damals war das nicht möglich.“

AUS DER NACHBARSCHAFT

23

Page 24: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

20

ste

ck

br

ief

Welche Einkaufsmöglichkeiten wünschen Sie sich für Oranienburg? „Ich hätte gern ein Be-

kleidungsfachgeschäft

mit Mode für junge

Frauen. Und ein Laden

mit schönen Wohnacces-

soires, das wäre auch

nicht schlecht.“

„H&M,

Karstadt, Media Markt – das wäre

toll, wenn die hier vor Ort

wären. Und ich wünsche mir einen Laden, der englische

Möbel verkauft und einen mit italienischen Stoffen. Das würde mir

dann reichen.“

„Für Män-ner fehlen Geschäfte mit coolen Klamotten. Wenn man was Cooles haben will, muss man nach Berlin

fahren.“

„Vielleicht könnte in dem geplanten Einkaufscenter in der Breiten Straße ein Kaufhaus, wo Frau, Mann und Kind sich von Kopf bis Fuß einkleiden können, eingeplant werden.“

„Peek und Cloppen-burg, C&A, H&M – eigent-lich fehlen in Oranienburg alle großen Bekleidungs-ketten. Was ich mir außerdem wünschen würde, wäre ein Geschäft mit niederländi-scher Feinkost.“

„Ich finde, in der Bernauer Straße gibt es schöne Läden, aber einen H&M würde ich mir trotzdem wünschen.“

„Ich wünsche mir einen Müller-

Drogeriemarkt, denn ich komme

aus dem Süden Deutschlands und

vermisse ihn ganz schrecklich.“

„Ich würde mir noch mehr Angebot im Bereich der Bekleidung wünschen. Das muss nicht unbedingt H&M sein, aber ein Geschäft, in dem es sowohl Freizeit- als auch Businesskleidung von verschiedenen Marken für unterschiedliche Altersgruppen gibt, wäre schön. Auch bei den Schuhen wünsche ich mir mehr Angebot in einem Laden mit verschiedenen Marken.“

UMFRAGE / STECKBRIEF „Es sollte ein vernünf-

tiges Café geben.“ „Ein Musikgeschäft fehlt.“

Alireza Assadi, Jahrgang 1972, ist seit dem 1. Mai Ge-schäftsführer der Stadtwerke

Oranienburg. Mit 13 Jahren kam der gebürtige Teheraner mit seinen Eltern aus dem Iran nach Deutsch-land. Von 1997 bis 2000 studierte er BWL in Frankfurt am Main. Mit seiner Frau und seiner 9-jährigen Tochter lebt Assadi derzeit noch im hessischen Langen. Unter der Wo-che hält er es wie Udo Lindenberg in Hamburg und genießt montags bis freitags das Hotelleben.

Was wollten Sie als Kind werden?Arzt.

Meine Vorbilder sind ... ... Menschen mit Ausdauer, Mut und Überzeugung.

Wen würden Sie gerne treffen und warum? Den Tennisspieler Rafael Nadal, um ein Autogramm für meine Toch-ter zu bekommen.

Wem würden Sie gerne einmal die Meinung sagen?Allen Eltern, die ihre Kinder ver-nachlässigen oder sonstwie quälen.

Was würden Sie sich von einer guten Fee wünschen?... einen schönen Sommer.

Ihr Lieblingsbuch?„Anleitung zum Unglücklichsein“

von Paul Watzlawick.

Ich habe eine Schwäche für ...... Süßes.

Treiben Sie Sport?Ja. Ich versuche regelmäßig zu joggen sowie Fußball und Tennis zu

spielen.

Bei welcher Fernsehsendung blei-ben Sie dran?Tierdokus.

Es gibt nichts Schlimmeres als ...... krank zu sein.

Es gibt nichts Schöneres als ...... einen schönen Tag mit der Familie.

Das Leben könnte so schön sein...... wenn es ein Spiel wäre.

Ihr Lebensmotto?Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Mein Lieblingspolitiker ist ...... Mahatma Gandhi.

Alireza Assadi Geschäftsführer der Stadtwerke

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Die Oranienburger sind ...... aufgeschlossen und boden-ständig.

Was wünschen Sie sich für Oranienburg? Weiterhin eine glückliche Hand bei der Entwicklung der Stadt und dass die Bombensuche endlich ab-geschlossen ist.

Wenn Sie könnten, was würden Sie an Oranienburg verändern?Nichts.

Ihre Lieblingsorte in Oranienburg?Der Hafen und die Promenade.

Was möchten Sie in Ihrem Leben unbedingt noch lernen?Noch mehr Sprachen.

Und was möchten Sie in Ihrem Leben unbedingt noch machen?Nach Südamerika reisen.

Wo wären Sie jetzt gerne, wenn nicht hier?Am Strand.

Der perfekte Song ...... „Let it be“ von den Beatles.

Was bedeutet Glück für Sie?Mit mir selbst in jeglicher Hinsicht

im Reinen zu sein.

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tom pauls

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schlosspark | so., 9.09. | 18 uhr„Der Himmel hängt voller Geigen“ „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“, „So stell ich mir die Liebe vor“ und „Auf den Flügeln bunter Träume“ sind nur einige Lieder, die die Sopranistinnen Manja Neumann und Doreen Hoffrichter mit den Tenören Thomas Anderson und Christoph Schröter sowie dem Orchester in diesem Konzert der Operettenbühne Berlin vortragen. Bei sehr schlechtem Wetter wird das Konzert in die Orangerie verlegt. Hotline: (030) 201 65 968.

orangerie | so., 23.09. | 17 uhr„Frauen sind k(l)eine Engel“Sängerin Gabriele Scheidecker und Pianist Christian Zacker wollen das Publikum vom Gegenteil überzeugen. Mit beliebten Melodien bekannter Kom-

ponisten, gewürzt mit frechen Texten und Sprüchen, gibt die Kabarettistin einen amüsanten, ehrlichen und liebevoll kritischen Einblick in die Welt der Frauen. In Gestalt einer berühmten Sängerin, Chansonette und Lebenskünstlerin mit Namen »Fedora«, präsentiert sie viele unterschiedliche Frauentypen – vom naiven Dummerchen über die „Berufs-Witwe“ bis hin zur hysterischen Ziege. Skurriles, Kurioses, Alltägliches und auch Nachdenkliches wechseln sich ab. Hotline: (030) 201 65 968.

orangerie | fr., 28.09. | 19:30 uhrTom Pauls in „Sächsische Variationen“Volkstheater auf Sächsisch: Mit Haus-kittel, Filzpantoffeln und flachem, schwarzen Strohhut – im Mittelpunkt der Szenen steht die 73-jährige Lene Voigt,

die den Zuschauern einen Einblick in ihr Innenleben sowie das vieler Sachsen gewährt. Mit betont harmloser Miene macht Tom Pauls aus diesem weiblichen Original ein Sprachkunstwerk en minia-ture. Von der immer wiederkehrenden Schwatzliese verwan-delt Pauls sich auch in einen frustrierten Künst-ler, einen pedantischen und spröden Lehrer, der gerade die heimischen Klassiker behandelt, und einen Kleinbürger im Bademantel, der eine Einsamkeits-Arie auf seine „Lebensge-fährtin“ – einen Gummibaum – singt.

orangerie | sa., 29.09. | 19 uhrPantomimentheater: „Déjà vu“ Mit ihrem fulminanten Bildertheatervoller Magie, Comedy, optischen Illusio-nen, Emotionen und Musik begeistern Wolfram von Bodecker und Alexander Neander seit über 15 Jahren Presse wie Publikum in über 30 Ländern. Ohne Wor-te und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah. Ob Theaterfreund oder Nicht-Theatergänger, älteres Semes-ter, mitten im Leben stehend oder Kind: Dieses Theatererlebnis begeistert Jeden.

orangerie | so., 7.10. | 16 uhr„Leipziger Pfeffermühle“In ihrem neuesten Programm „Schwartz, Rot, Geld“ folgen die Pfeffermüller Fran-ziska Schneider, Matthias Avemarg und Hans-Jürgen Silbermann mit beinahe detektivischer Raffinesse der Spur des Geldes durch die Deutsche Republik. Eine echte Win-Win-

VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURGVERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURGVERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURG

Das Programmin Schlosspark und Orangerie tickethotline: (03301) 600 8111 [Bitte auf abweichende Angaben achten]

www.oranienburg-erleben.de [Tickets hier online über Tixoo.com buchbar]

VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURG

In ihrem aktuellen Programm wagt sich Comedian Jundula Deubel hinters Lenkrad und versucht, in 178 Fahrstun-den den Führerschein zu machen. Im Theorieunterricht muss sich das sympa-thische Großmaul mit Gerd-Udo, ihrem

cholerischen Fahrlehrer aus Glauchau, Mahmut, dem Moabiter Möchtegern-Gangster, und 2-Gehirnzellen-Jaqueline rumschlagen, die sich fragt, ob man auf dem Grunde eines Sees weiterfahren kann, wenn man die Fenster zulässt ...

Jundula Deubel: „Abgefahr’n – was tun wenn’s bremst!“

orangerie | fr., 21.09. | 20 uhr

Page 26: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

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Situation: Spaß und verblüffende Erkenntnis fürs Publikum.Und die Kaba-rettisten, begleitet von Dietmar Biebl am Piano und Peter Jakubik am Schlagzeug, warten nach der Vorstellung an der Kasse auf den von Ihnen dort hinterlegten Eh-rensold. Nur noch Restkarten erhältlich!

orangerie | mi., 10.10. | 19:30 uhrMarion Brasch: „Ab jetzt ist Ruhe“

Die Radiomoderatorin und Redakteurin Marion Brasch (Radio Eins) liest aus ihrem Roman „Ab jetzt ist Ruhe. Geschichte meiner fabelhaften Familie“. Ihr Vater, der sich nach dem Zweiten

Weltkrieg dem Kommunismus zuwendet, steigt in der DDR zum Kulturminister auf. Die Mutter, Gerda Brasch, ist Journalis-tin. Zwei Brüder werden Schriftsteller, ein Bruder Schauspieler. Scheinbar leicht und locker schildert die Brasch Erschütterungen, ausgelöst durch schwere Krankheiten, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Verlust der drei Brüder. Trotz dieser Ereignisse spürt der Leser die enge Bindung der Famili-enmitglieder. Marion Brasch hat ihnen ein Denkmal gesetzt. € 12,– / 10,–

orangerie | sa., 13.10. | 17 uhr„Zar und Zimmermann“Die Operettenbühne Berlin präsen-tiert Albert Lortzings „Zar und Zim-mermann“. Der Berliner Komponist hatte die komische Oper in drei Akten nach der als „Große Gesandschaft“ bekannt gewordenen Reise von Zar Peter I. geschaffen. Sie wurde 1837 im Stadttheater Leipzig uraufgeführt.

orangerie | s0., 21.10. | 15 uhrProfessor Klaus BäßlerPianist Klaus Bäßler spielt Robert Schuhmann, darunter die Sonate g-moll op.22, die Davidsbündlertänze

op.6 und die Fantasie C-Dur, Op.17.

orangerie | so., 28.10. | 17 uhrKabarett: „Auch Zwerge werfen lange Schatten“Der Untertitel „(K)ein Heimat-Abend”

verrät, dass es in diesem Programm des Kabarett Kaktusblüte um mehr als nur den Kleingarten geht, denn der

Schrebergarten ist die letzte noch nicht von der EU vereinnahmte Enklave. So dürfen die Zuschauer diesmal unter an-derem den Abgeordneten Friedrich Birne begrüßen. Er wird für die Globalisierung des Kleingartens und alles was damit zusammenhängt, werben. Ein Programm, humorvoll und hintergründig mit viel Musik und neuen witzigen Liedern – wie immer stachlig und scharfzüngig,

orangerie | mi., 31.10. | 19 uhrJonny Hill – Ganz privat

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von dem kleinen Jungen und dem LKW- Fah-rer: „Ruf Teddybär 1-4“. Mit ihr berührt Jonny Hill seit über 30 Jahren die Herzen von Millionen Menschen. Mit einem ganz persönlichen Programm tritt der österreichische Musiker und Entertainer vor sein Publikum. In seiner Lesung erzählt er wahre Geschichten aus seinem Leben und seiner Karriere, mal witzig und charmant, mal ernst und besinnlich.

orangerie | sa., 3.11. | 19:30 uhr„Frech wie Rotz“Marga Bach, Komödiantin mit Berliner Schnauze, ehrt mit diesem Programm die 1991 verstorbene Künstlerin Helga Hahnemann. Bekannte wie auch fast vergessene Titel und Sketche von „olle Helga“ hat Marga Bach dafür ausgesucht und auf ganz eigene, urkomische und freche Weise interpretiert. Unterstützt wird sie bei „Frech wie Rotz. Ein Helga-Hahnemann-Programm“ von ihrer Band. Es sind nur noch Restkarten erhältlich!

orangerie | do., 8.11. | 19:30 uhr „Vergesst Auschwitz“Journalist Henryk M. Broder liest aus seinem Buch „Vergesst Auschwitz! Der

deutsche Erinnerungswahn und die End-lösung der Israel-Frage“. Broder kritisiert darin den Umgang der Deutschen mit der eigenen Gesichte. Ob es um den Einsatz in Jugoslawien oder in Afghanistan geht, um Atom- oder Gentechnik, Stammzel-len oder Sterbehilfe – immer steht das Nazi-Menetekel an der Wand und fordert seinen Tribut. Das ritualisierte Gedenken ist Broder zufolge nicht mehr als eine leere Geste, eine Ablenkung von der Ge-genwart – oder noch Schlimmeres. Reichlich Stoff also für einen kontro-versen Abend – der deutsch-jüdische Publizist ist für seine durchaus zu-spitzenden und polarisierenden Thesen bekannt. Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Oranienburg.

orangeriefr., 9.11. | 19:30 uhrNeues aus dem wilden OstenNeues aus dem wilden Osten präsentiert Die-ter Moor bei seiner Le-sung. Eigentlich schien sich in dem branden-burgischen Dörfchen alles zum Guten gefügt zu haben: Die Moors waren bestens in die Gemein-schaft der Einheimischen integriert, die Probleme um den Hof gelöst, und der Konsum führte sogar Frischmilch. Doch da passiert‘s: Frau Widdel geht in Rente – und das Dorf steht ohne Laden da. Sepp im hellblauen Tangaslip bringt die ersten Galloway-Rinder nach „Amerika“, und Teddy, knorriges Faktotum und ein-gefleischter Junggeselle, beginnt auf sei-ne alten Tage zarte Bande zu knüpfen ...

orangeriesa., 10.11.20.00 Uhr„Dirk Michaelis singt“Der Berliner Sän-ger, Musiker und Komponist Dirk Michaelis erfüllt sich und vielen Fans einen lang gehegten Wunsch: er interpretiert englischspra-chige Welthits neu, darunter Titel von Sting, Paul McCartney, Cindy Lauper, James Blunt und Snow Patrol. Es sind nur noch Restkarten erhältlich!

VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURG A L L E V E R A N S TA LT U N G E N M I T E I N E M

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VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURGVERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURGKLICK IM BLICK: WWW.ORANIENBURG.DE

Gedenkstätte | sa., 1.09. | 16 uhr„Korczak“Die Wiedereröffnung des Multifunktions-bereichs im Neuen Museum feiert die Gedenkstätte und das Museum Sach-senhausen mit dem Musical „Korczak“ von Nick Stimson und Chris Williams. Aufgeführt wird das Stück von der Pod-lasie Opera und Philarmonic Białystok im Neuen Museum. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten und weitere Infos unter: [email protected].

alte mosterei | so., 02.09. | 16.30 Uhr „Paradies unter Segeln“22.000 Seemeilen und 32 Länder: Mehr als zwei Jahre segelten die Edener Claudia Oldenburg und Friedich Seifert um die Welt. In der Alten Mosterei Eden, Struveweg 501, zeigen sie nun einen Diavortrag. Der Eintritt ist frei, Spenden gehen an eine Schule in Gambia.

bürgerzentrum | mo., 03.09. | 8 uhrSynagogen in BrandenburgDie zuvor im Potsdamer Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschich-te gezeigte Ausstellung „Synagogen in Brandenburg – Eine Spurensuche“ ist bis zum 09.11. im Oranienburger Bürger-zentrum zu sehen. Begleitet wird sie von einem informativen Programm aus Füh-rungen, Vorträgen, Diskussionen und Le-sungen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Bürgerzentrums zu-gänglich: Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 16 Uhr, Samstag und Sonntag nur zu Sonderöffnungen. Weitere Informationen zur Ausstellung bietet www.synagogen-in-brandenburg.de. Informationen zu Führungen und pädagogischem Begleitprogramm unter 03301/ 20 41 86 und per E-Mail: [email protected].

dorfanger schmachtenhagen fr./sa., 7./8.09.Dorf- u. Erntefest SchmachtenhagenDas Fest am Schmachtenhagener Dorfanger wird veranstaltet durch den Ortsbeirat und den Heimatverein Schmachtenhagen. Am Freitagabend gibt es einen Fackelumzug, anschl. Tanz

und ein Feuerwerk. Am Samstag findet der traditionelle Festumzug mit anschl. Kulturprogramm, Disco und Tanz statt. gedenkstätte | sa, 8.09. | 16 uhrDoku über Adam von Trott„Noch stehen wir in den Anfängen” lautet der Titel des 30-minütigen Doku-mentarfilms über Adam von Trott zu Stolz (1909–1944) von Hellmut Sitó Schlingen-siepen und Christian Bimm Coers. Als Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes war von Trott maßgeblich am Attentat auf Hit-ler am 20. Juli 1944 beteiligt. Vor seiner Hinrichtung war er vermutlich einige Tage im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert. Der Film fasst das kurze Leben des Widerstandskämpfers zusammen. Gezeigt wird der im Besucherinforma-tionszentrum. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit Dr. Ekkehard Klausa von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Weitere Informationen gibt es unter 3301-200-200 sowie [email protected].

turm | sa, 08.09. | 21 uhrSpaß im PoolPool-Party in der Turm Erlebniscity: Die DJs Benn Finn & Matthias Adler, Killroy, Ron Deveau und Phil.Harmonic machen die Nacht zum Tag. Gefeiert wird bis um vier Uhr morgens in Bade- oder leichter Sommerbekleidung. Der Eintritt kostet 12 Euro im VVK im Kundencenter, 15 Euro an der Abendkasse. Der Mindestverzehr liegt bei 5 Euro. Eintritt ab 18 Jahren.Basketball in der MBS ArenaUm 17 Uhr tritt ALBA Berlin am 8.9. gegen den Mitteldeutschen BC an. Einlass ist um 14 Uhr, um 14.340 Uhr beginnt das Vorprogramm. Tickets gibt es in der TURM ErlebnisCity (Hotline 03301 57381111), in der ALBA-Geschäftsstelle sowie in den MBS-Geschäftsstellen in Oranienburg,Birkenwerder, Hohen Neuendorf und Hennigsdorf für 6 € / ermäßigt 3 €.SchnuppertauchenIn Zusammenarbeit mit dem Tauchpa-radies Oranienburg findet jeden 2. und 4. Freitag im Monat von 16 bis 18 Uhr ein Schnuppertauchkurs statt. Weitere Termine sind der 14.09., der 28.09. und der 12.10.. Die Teilnahmegebühr beträgt

8 Euro inkl. Eintritt zum Sportbad. Wei-tere Informationen zum Tauchparadies unter www.Tauchparadies-Or.de.ErlebniskücheIn der „Siemens lifeKochschule“ können die Teilnehmer einmal im Monat von 16 bis 20 Uhr kochen, neue Geräte und Gerichte probieren und den Profis über die Schulter schauen. Die Mottos lauten am 21.09. „Runde Sache - Neues von Pilzen & Beeren“, am 19.10. steht der Kürbis im Mittelpunkt, am 16.11. „Kohl und Rahm“ und am 21.12. „Ente & Co.“. Der Anmeldeschluss ist immer der 1. des jeweiligen Monats. Die Teilnahme kostet 69 Euro pro Person. Reservierungen sind möglich unter 03301- 57 38 1111 oder [email protected] Auszeit für Körper und Seele bie-tet jeden 3. Freitag im Monat von 20 Uhr bis 24 Uhr der Kaminabend in der Saunalandschaft zu den Themen „heißer Erntedank“ (21.09.), „Sitzmeisterschaf-ten“ (19.10.) und „Lichterglanz“ (16.11.). Dazu gehören besondere Aufgüsse ebenso wie speziell zusammengestellte Gerichte aus der Kaminabendkarte. Der Eintritt kostet 19 Euro pro Person. Ein Wechsel ins Erlebnis- oder Sportbad ist nicht möglich. Um Reservierung unter 03301- 57 38 1111 oder [email protected] wird gebeten.

filmpalast | mo, 10.09. | 20 Uhr „Lachsfischen im Jemen“Dr. Alfred Jones (Ewan McGregor), eine internationale Größe in Sachen Fisch-zucht, wird von Harriet Chetwode-Talbot (Emily Blunt) mit einem abstrusen Angebot konfrontiert: Ihr Auftraggeber, ein jemenitischer Scheich, möchte in seinem Wüstenstaat Lachse ansiedeln. Geld spielt dabei keine Rolle. Jones tut die Idee zunächst als Unfug ab, lässt sich dann aber ob des hartnäckigen Charmes von Ms. Chetwode-Talbot auf das Aben-teuer ein. Und dann erkennt auch noch die britische Regierung in diesem verwe-genen Projekt die Möglichkeit, ihr ange-schlagenes Nahost-Image aufzupolieren.Karten gibt es unter 03301 - 70 48 28 und an der Abendkasse.

Weitere „Highlights“ in Oranienburg

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kinderbibliothek | mi, 12.09. | 10 Uhr KinderbuchillustrationenSchriftstellerin und Illustratorin Ute Krause stellt Schülern der vierten Klasse den dritten Band der Abenteuerreihe um Fanni, Anton und den Dschinn Osmann vor. Den jüngeren Lesern präsentiert sie die Illustrationen aus ihren Bilder-büchern wie „Oskar und der hungrige Drachen“. Außerdem verrät Ute Krause, wie man ihren Beruf erlernt und woher sie ihre Ideen bekommt. Weitere Infos gibt es in der Bibliothek, Bernauer Str. 18 a, oder unter Telefon: 03301/202250.„Lesenacht mit Tina Kemnitz“Die Autorin stellt am 09.11. um 19.30 Uhr Kinder- und Jugendbücher vor. Anschlie-ßend können die Bücher die ganze Nacht bis um 8 Uhr morgens in der Bibliothek gelesen und am Morgen ausgeliehen werden. Teilnehmen können Kinder ab 11 Jahren, eine Anmeldung ist erforderlich.„23. Berliner Märchentage“„23. Berliner Märchentage – Rotkäpp-chen kommt aus Berlin“: Die Märchen-erzählerin Karin Elias aus Berlin entführt am 20.11. um 10 Uhr Schüler der Klassen zwei und drei für eineinhalb Stunden in die Welt der Gebrüder Grimm.„Unsichtbar und trotzdem da“Boris Pfeiffer, Schöpfer der ???-Abenteuer stellt Schülern der Klassen vier und fünf am 21.11. von 9 bis 12.30 Uhr seine Reihe „Unsichtbar und trotzdem da“ vor. In diesem Jahr erscheint bereits der 5. und 6. Band mit Abenteuern aus Berlin. „Dornröschen“„Dornröschen – gespielt von dem Hermannshof-Theater aus Wümme“: Die Puppenspieler Antje und Karl Johann König sind am 14.12. zu Gast mit ihrer Schlosskulisse und den wunderschö-nen Spielfiguren. Die Vorstellungen beginnen um 9 Uhr und um 1030 Uhr. Für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.

alte mosterei | so, 16.09. | 26 Uhr „Tritt in meinen Garten“In der Alten Mosterei Eden, Struveweg 501, liest Danuta Schmidt aus „Tritt ein in meinen Garten“. Der Eintritt ist frei.

st. nicolai | sa., 22.09. | 19 uhr47. Havelländischer PosaunentagUnter dem Motto „Reformation und Musik“ interpretieren die Posaunenchöre aus dem Evangelischen Kirchenkreis

Oberes Havellands und ihre Gäste Werke alter Meister und zeitgenössischer Kom-ponisten. Für die Liturgie zeichnet Chris-toph Brust verantwortlich. Die musikali-sche Leitung hat Barbara Barsch inne.

alte mosterei | so., 23.09. | 11 uhrApfelfest in EdenAuf dem Gelände der Alten Mosterei, rund um das Presshaus, und auf der Festwiese findet von 11 bis 18 Uhr buntes Marktleben statt. Auch diesmal gibt es das beliebte Schaupressen, die Sorten-bestimmung, Obstbaumberatung und Verkauf, sowie ein breites Angebot an Pflanzen, Kräuter, Gewürzen und Honig.Um 11.30 Uhr wird die Fotoausstellung „Colours and City“ von Michaela Phönix im Presshaus mit einer Vernissage eröffnet. Dort können auch diverse Leckereien der Koch- und Backgruppen Edens probiert werden. Des weiteren stehen Kutschfahrten, Nistkastenbau, Apfelquiz, Spiel- und Sportangebote und Auftritte der Edener Musikwerkstatt auf dem Programm. Diverse Kunsthandwer-ker aus den Bereichen Kunstschmiede, Keramik und Glaskunst präsentieren ihre Waren. Parallel findet der 7. Trödelmarkt für Baby- und Kindersachen im Kinder-garten Eden statt. Der Eintritt ist frei.

schlossplatz | ab fr., 28.09. | 10 uhrBuntes Treiben auf dem RegionalmarktNach der Eröffnung durch den Bür-germeister und die Vorstellung der Aussteller und Händler durch BB-Radio erwartet die Gäste neben regionalen Prdoukten ein vielfältiges Programm, darunter ein Hausbauwettbewerb, Bungeejumping und ein Traktorenren-nen. Die kleinen Gäste können eine Kinderbauernwirtschaft mit Ziegen und Schafen erkunden, Ponyreiten, die Tiere aus dem Steichelzoo Liebenthal knud-deln, sich schminken lassen oder die Strohburg erklimmen. Ab 11 Uhr spielt die „Strings & Swingband“. Im Anschluss gibt es ab 13 Uhr eine Tombola, bei der Produkte der Aussteller verlost werden. Die Musikschule „Klang-Farbe Orange“ präsentiert von 13.30 bis 14 Uhr Pop, Chor und Schlagzeug. Danach zeigen die Landfrauen Oberhavel bis 14.30 Uhr eine Modenschau. Die Bierbrummer unterhalten das Publikum ab 14.30 Uhr eine Stunde lang. Im Anschluss werdem

erneut Lose gezogen. Der Abend endet mit einem Konzert des Tanzmusikduos „Rolog“ von 16 bis 18 Uhr. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit der russischen Tanzgruppe „Mladuschka“. Von 10.30 Uhr bis 11 Uhr stehen eine Kochshow und eine Tombola auf dem Programm. Die Bierbrummer stimmen um 11 Uhr an. „Mladuschka“ tanzen um 12 Uhr ein wei-teres Mal. Von 12.30 bis 13 Uhr gibt der Volkstanzkreis Oberhavel einen Einblick in sein Repertoire. Ab 13 Uhr wird eine Kochshow mit anschließender Tombola geboten, bevor um 14 Uhr die Tanzgrup-pe Borgsdorf die Beine schwingt. Weitere regionale Produkte werden um 14.30 Uhr bei einer Kochshow verlost. Von 15.30 Uhr bis 16 Uhr geben die Borgsdorfer eine Zugabe, bevor der Regionalmarkt nach einem zweistündigen Auftritt der Bierbrummer um 18 Uhr endet.

kulturkonsum | fr, 28.09. | 20 uhrSuzy Bartelt Quintett Die Singer/Songwriter-Kultur ihrer Heimatstadt Berlin ist in Suzy Bartelts Liedern ebenso zu hören wie ihre kontinuierliche Suche nach neuen musikalischen Einflüssen. Ihre kleinen, verträumten Geschichten, minimalistisch und zerbrechlich arrangiert, verschieben und verrücken Perspektiven. Dabei kann sich ein zahmes Kätzchen in Suzys Welt auch schnell als wildes Raubtier entpuppen. ,Die Band begrenzt sich musikalisch nicht auf eine Stilrichtung: Arabische Einflüsse vermengen sich mit Pop, bluesnahe Soli und groovender Bass machen Platz für Jazzharmonien. Dabei stehen Bartelts Liedgeschichten immer im Vordergrund. Die können leise sein oder laut, bunt und wild oder melancholisch ruhig - eines sind sie aber immer: charmant, intim und voll prallem Leben. Ihre Band verstärkt den Eindruck noch weiter und bietet einen dynami-schen Spielrahmen für die Lieder.“

f.wolf-gedenkstätte | sa., 29.09. | 15:30 uhr„Die hellen Haufen“ von Volker BraunLesung und Gespräch: Die Schließung der Kaligrube von Bischofferode ist Aus-gangspunkt von Volker Brauns neuestem Buch „Die hellen Haufen“. Konkret und einfühlsam, ironisch und bitterernst, berichtet er von einem Aufstand in Mittel-

VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURG A L L E V E R A N S TA LT U N G E N M I T E I N E M

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Page 29: Oranienburger Stadtmagazin (Ausgabe 9, September 2012)

deutschland, der nicht stattgefunden hat.

schlossplatz | sa., 6.10. | 10 uhrDie Gaukler kommenKämpfende Recken, Fakir- und Feu-ershows, Handwerk und Handel: Das 3. Gaukler-Schlossfest entführt in die Zeit des Mittelalters. Die Band „The Sandsacks“ spielt Freitag- und am Samstagabend von 20 bis 23 Uhr ein Irish-Folk-Konzert. Eine Bräterei, eine Feldbäckerei, Stände mit Zuckerwerk, Knoblauchbrot und ein Fladenbäcker laden zum Schlemmen ein. Weitere Infos unter: www.carnica-spectaculi.de

friedrich-wolf-gedenkstätte do., 11.10. | 19 uhrPeter-Michael Diestel in LehnitzDr. Peter-Michael Distel, Jurist, letzter Innenminister der DDR und schillernde Persönlichkeit, im Gespräch mit Paul Werner Wagner zum Thema „Freiheit Brüderlichkeit Gerechtigkeit“.

gedenkstätte | ab fr., 12.10. | 13.30 uhrRechtsextremismus in BrandenburgAnlass der Tagung sind der 20. Jahrestag des Brandanschlags auf die „Jüdischen Baracken“ in der Gedenkstätte Sach-senhausen und der 10. Jahrestag des Brandanschlages auf die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald. Die Tagung findet von Freitag, 13.30 Uhr, bis Samstag, 18 Uhr, im Veranstaltungsraum der Gedenkstätte statt. Rückblicke, eine Bestandsaufnahme und Perspektiven stehen im Mittelpunkt. Schirmherr ist Gunter Fritsch, Präsident des Landtages Brandenburg. Veranstaltet wird sie in Kooperation mit dem Moses-Mendel-sohn-Zentrum Potsdam, mit finanzieller Unterstützung durch die Hans-Böckler-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung Bran-denburg, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und Tolerantes Brandenburg. Infos und Anmeldung unter: [email protected].

schlosshafen | fr, 19.10. | 19:30 uhrSchlemmen und staunen Mit ihrem „Dinner for fun“ bittet die Com-pagnie um die Artisten Sabrina Bienas und Dave Blundell in ihrem gemütlichen Theaterzelt zu Tisch. Ganz nach dem Motto „Erlebe den Genuss - genieße das Erlebnis“ unterhalten sie ihre Gäste während des Dinners mit den unter-

schiedlichsten Showeinlagen inspiriert von ihren Reisen durch die ganze Welt. „Dinner for fun“ gastiert bis zum 17.11. in der Rungestraße 47 in Oranienburg. Die Vorstellungen beginnen Mittwoch bis Samstag um 19.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 18 Uhr. Der 27.10. ist bereits ausverkauft. Der 14.11. ist für die Leser des Generalanzeigers reserviert. Karten kosten 60 Euro und können unter [email protected] oder 0173/100 34 34 bestellt werden. Weitere Infos unter: www.dinnerforfun.net

innenstadt | fr., 26.10. | 18 uhr6. Oranienburger Lichternacht„Lichternacht – Shoppingnacht, die Staunen macht“: Zur 6. Lichternacht lädt die Oranienburger Citygemeinschaft. Eröffnet wird sie mit dem Lampionumzug um 18 Uhr am Bötzower Platz. Von einer Blaskapelle angeführt, zieht der Umzug über die Schlossbrücke in die Bernauer Straße, von dort in die Stralsunder Stra-ße. Über die Schulstraße und Mittelstra-ße geht es zurück in die Bernauer Straße. Hier und in der gesamten City Oranien-burgs erwartet die Besucher nicht nur ein Lichtermeer, denn die Geschäfte öffnen ihre Türen an diesem Abend bis 22 Uhr. Die Kunden erwarten tolle Angebote, spezielle Aktionen und Neuigkeiten. Die Imbissanbieter verwöhnen mit Köstlich-keiten wie Käsespezialtäten, Spanferkel, gebrannten Nüssen und Crêpes.

kulturkonsum | fr, 26.10. | 20 uhrFast FaustKomödie von Albert FrankHannah, das einzige weibliche Mitglied des Dramenterzetts, ist zur Aufführung nicht erschienen. Die Ursache: ein positiver Schwangerschaftstest. Also muss ihr Freund Heiner ran und die Rolle des Gretchens übernehmen? Das ist nur der Anfang der Turbulenzen in Albert Franks Komödie „Fast Faust“

nycomed-saal | sa., 10.11. | 10 uhrToleranzkonferenzUnter dem Thema „Oranienburg – Bei-spiel einer Stadt zwischen Toleranz und Intoleranz“ lädt der Mittelstandverband Oberhavel zur 11. Toleranzkonferenz in Oranienburg. Die Konferenz dauert von 10 bis 16 Uhr. Alle interessierten Bürger sind willkommen. Veranstal-

tungsort ist der Nycomed-Saal, Eingang über die Dr.-Heinrich-Bück-Straße 1.

kulturhaus f. wolf | so, 11.11. | 20 uhrDie Narren sind losAm 11.11. um 11:11 Uhr wird der Lehnitzer Karneval Klub (LKK) traditionell das Oranienburger Schloss stürmen und dem Bürgermeister den Schlüssel für die Stadtkasse abluchsen. Alle Vereinsmit-glieder treffen sich gegen 10:50 Uhr an der Havelpassage und ziehen dann unter musikalischer Begleitung zum Schloss. Mit einer karnevalistischen Festveranstal-tung im Lehnitzer Kulturhaus „Friedrich Wolf“, Alter Kiefernweg 5, läutet der LKK die närrische Zeit ein. Für die Musik sorgt DJ Sven. Karten kosten 8 Euro und kön-nen ab dem 1. Oktober per Email über [email protected] oder telefonisch unter 03301 709 12 11 bestellt werden.

gedenkstätte | so., 18.11. | 14 uhrMedizin und VerbrechenDie Führung thematisiert die Geschichte des Krankenreviers im KZ Sachsen-hausen. Betrachtet werden Aspekte wie die medizinische Versorgung der Häftlinge, medizinische Experimente und Krankenmord durch die SS-Ärzte. Treffpunkt ist das Besucherinformati-onszentrum. 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Louise-Henriette-Gymnasium do., 22.11. | 19 uhrDas Stabsmusikkorps spielt aufDas Stabsmusikkorps der Bundes-wehr lädt zum Benefizkonzert in die Sporthalle des Louise-Henriette-Gymnasiums. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen für 10 Euro, für Kinder 5 Euro.

kulturkonsum | fr, 30.11. | 20 uhr„Gymmick“: Schlicht und ergreifendEigentlich ist der Gymmick schon seit vielen Jahren weltberühmt und jetztmuss es eben nur noch die Welt erfah-ren. Wenn sich böse Möbelstückeüber die Menschheit hermachen, süße Tiere Selbstmord begehen,autonome Nonnen randalierend durch die Straßen rasen oderBundeskanzlerinnen in Moonboots vors Verfassungsgericht ziehen dann istsicher Gymmick nicht weit weg.

VERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURGVERANSTALTUNGSTIPPS FÜR ORANIENBURGKLICK IM BLICK: WWW.ORANIENBURG.DE

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2. der lohn

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir zweimal je ein romantisches Candlelight-Dinner für zwei Personen im Schloss-restaurant „Lieschen & Louise“. Gemütlich und modern haben Ulrike Ströger und ihr Mann Thomas Rathsack das großzügige Lo-kal im Erdgeschoss des Barockschlosses eingerichtet. Seit 2009 betreibt das Paar das Restaurant im Herzen der Stadt. Bei gutem Wetter lockt die Terrasse entlang der Havel viele Gäste ins Freie. Im Innenbereich können sie auf rund 200 Quadratmetern Fläche speisen. Das Angebot bezeichnet Ulrike Ströger als „international und bodenständig“. Die Gerichte werden fast ausschließlich aus frischen Zutaten gekocht. l www.schlossrestaurant-oranienburg.de

Oranienburger Bilderrätsel

AUFLÖSUNG AUS DER LETZTEN AUSGABE

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QUIZ

In der letzten Ausgabe haben wir das Relief am Gymnasium „Friedlieb Ferdinand Runge“ an der Stralsunder Straße, Ecke

Willy-Brandt-Straße, gesucht – eine ganz schön kniffelige Aufgabe.

Über je einen 25-Euro-Pflanzengutschein, gesponsert von der Gärtnerei Leymann, freuen sich: Doris Schenke und Sabine Viererbe.

Herzlichen Glückwunsch!

An Land gespült: Oranienburg ist eine was-serreiche Stadt. An einem ihrer vielen Ufer haben wir diese Meerjungfrau beim Land-gang entdeckt. Wissen Sie, wo die Dame mit dem Fischschwanz sitzt? Senden Sie Ihre Antwort an:

Stadt Oranienburg– Oranienburger Stadtmagazin –Schloßplatz 1 16515 Oranienburg

[email protected]

(03301) 600-99-6014 (Fax)

Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2012. Mitarbeiter der Stadtverwaltung und städtischer Gesellschaften sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

1. die aufgabe

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Dr. Frank EngelmannFachanwalt für Arbeitsrecht

Christine Melerowicz-EngelmannFachanwältin für FamilienrechtFachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

Tel. (03301) 20 09 30 oder (03301) 20 09 40 • Fax (03301) 20 09 50Dr.-Heinrich-Byk-Straße 1 • 16515 Oranienburg

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Studio OranienburgSachsenhausener Str. 6b 16515 OranienburgTel. 03301/533426

Öffnungszeiten:Mo-Fr 9-18 Uhr Do 9-19 UhrSa 8-13 Uhr

Studio BasdorfFontanestr. 616348 Basdorf bei BerlinTel. 033397/68811

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