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Wie kommunizieren Versicherungen? Lohnt sich ein Engagement in Social Media? Welche Möglichkeiten haben Versicherungen? Wie ändern sich die Geschäftsmodelle der Unternehmen? Welche neuen Player drängen in den Markt?
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Social – Mobile – Instant Die Revolution der (Online-) Kommunikation
Mit Schwerpunkt Versicherungen
Dr. Holger Schmidt | FOCUS | Netzökonomie.de Mai 2012
Was gerade im Netz passiert:
• Internet-Unternehmen konzentrieren sich systematisch auf Märkte mit hohen Margen, holen sich Schritt für Schritt Teile klassischer Wertschöpfungsketten.
• Der Anteil der Online-Vertriebswege (Suchmaschinen, Vergleichsseiten, Social Media, Mobile...) wächst stetig.
• Gleichzeitig verlieren klassische Marken (und ihre Websites) an Bedeutung.
• Social Media und das mobile Internet ändern Informations- und Kommunikationsverhalten der Menschen nachhaltig.
• Mehr Mitsprache („Liquid Democracy“)
• Der spontane Shit-Storm wird zur stetigen Form der Meinungsäußerung.
• Der organisierte Shit-Storm wird zum Instrument der Kommunikation von Interessengruppen.
• Die direkte Kommunikation wird auch von Unternehmen erwartet.
• Kommunikatoren haben die Aufgabe, die Wege der Menschen mitzugehen – um sie dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten.
Social Media geht zu Lasten anderer Web-Tätigkeiten
Social Media geht zu Lasten anderer Web-Tätigkeiten
Ausgangslage: Markenwebsites verlieren an Bedeutung
Interesse junger Menschen an Markenwebsites schwindet
Quelle: Fleishman-Hillard
Quelle: Fleishman-Hillard
Ein Beispiel: Check 24
- Marktführer bei Kfz-Policen
- 115 Mio. € Umsatz
- 40 % Versicherungen
- 30% Wachstum 2012
- Kunden informieren sich inVergleichsportalen, weniger auf Websites derAnbieter
- Margen werden kleiner
FTD, 29. Mai 2012
Social Media
Manish Mehta, SM-Chef Dell
Mein wichtigster Rat: Hören Sie auf Ihre Kunden. Hören Sie allen Unterhaltungen zu, die über Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte geführt werden. Möglicherweise werden Sie zuerst denken, die Unterhaltung in einem sozialen Netzwerk ist nicht wertvoll, ein Blogeintrag sei nicht signifikant. Aber was Dell beobachtet hat: Dort engagieren sich ihre Kunden heute - und sie verbringen weniger Zeit auf ihrer Unternehmensseite.
Dax-30 auf Facebook und Twitter
Quelle: VierpartnerStand Januar 2012
Social-Media-Nutzung in deutschen Unternehmen
Quelle: Bitkom
Social Media in deutschen Unternehmen: Instrumente
Quelle: Bitkom
Social Media in deutschen Unternehmen: Bereiche
Quelle: Bitkom
Social Media in deutschen Unternehmen: Ziele
Quelle: Bitkom
Facebook BrandTotal Number of
FansFan Growth
Rel.
Average Engagement Rate for last
30 days
PAYBACK 434.923 6,43% 0,03%
PayPal Deutschland 245.485 5,05% 0,03%
Giro sucht Hero 128.480 -0,57% 0,11%
Deutsche Vermögensberatung AG 22.616 6,96% 2,09%
Deutsche Bank Group 20.286 3,32% 0,15%
R+V24 17.157 8,14% 0,10%
Deutsche Bank 16.786 2,35% 0,12%
BIG direkt gesund 7.283 0,01% 0,14%
Finanzinstitute auf Facebook
Quelle: Socialbakers
Social Mediain
Versicherungen
Versicherer auf Facebook (I)
Versicherer auf Facebook (II)
Versicherer auf Facebook (III)
Versicherer auf Facebook (IV)
Versicherer auf Facebook (V)
Allianz auf Twitter (I)
„Auf Twitter hingegen findet ein stark verdichteter, spezialisierter Austausch unter Multiplikatoren statt – das ideale Umfeld für Unternehmenskommunikatoren. Twitter ist auch das denkbar beste Tool, um ins Web hinein zu lauschen, um Trends aufzuspüren, mehr über Wettbewerber oder Best Practices aus anderen Branchen zu lernen und frühzeitig von potenziellen Krisenfällen zu erfahren. Alles, was eine gewisse Relevanz besitzt, findet – eher früher als später – seinen Weg auf die Microblogging-Plattform....“
Markus Walter / Allianz
Allianz auf Twitter (II)
Versicherer auf Twitter
Antragsformulare
Vertragskonditionen
Schadensabwicklung
Pproduktinfos
Kontaktinfos
Schnellere Abwicklung
Direkten Kontakt
0 10 20 30 40 50 60 70
7.9
15.8
34.2
36.8
47.4
50
60.5
39.5
36.8
31.6
52.6
47.7
39.5
34.2
Wichtig
Sehr wichtig
Kundenwünsche an Social-Media-Auftritte der VersichererAngaben in Prozent
Quelle: Attensity
Mobile
Das Web geht einen anderen Weg. Soziale Medien wie Facebookoder Twitter bedeuten Offenheit, das Teilen von Inhalten und Interaktion mit Menschen.
Apps Web
Native Apps sind der Versuch, ein veraltetes Modell aus der Printwelt in die digitale Welt zu übertragen. Geschlossen, nicht vernetzt.
Content-Marketing
Content Marketing ist eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten durch Profile individualisierte Personen anspricht, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten.
Im Gegensatz zu werbenden Techniken, wie Anzeigen, Banner oder Werbespots, stellen die Inhalte des Content Marketings nicht die positive Darstellung des eigenen Unternehmens mit seinen Produkten in den Mittelpunkt, sondern bieten nützliche Informationen, weiterbringendes Wissen oder anziehende Unterhaltung.
Content Marketing orientiert sich in der Ansprache und der Thematik an Fachpresse-, Beratungs- und Unterhaltungspublikationen. Seine Ziele erreicht das Content Marketing, indem es den Inhaltsproduzenten als Experten, Berater und Entertainer profiliert, der Kompetenzen, Know-how und Wertversprechen durch den Inhalt demonstriert, statt sie nur zu behaupten.
Quelle: Wikipedia
Maschinen-Content
Quelle: FOCUS