Niveaubestimmende Aufgaben für den Mathematikunterricht ... · PDF file den Mathematikunterricht Schuljahrgang 6 Arbeitsstand: 02.11.2004 ... Mathematische Allgemeinbildung muss sich
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Text of Niveaubestimmende Aufgaben für den Mathematikunterricht ... · PDF file den... 1 Zur Funktion der niveaubestimmenden Aufgaben Unterrichtsforschung von Sachsen-Anhalt (LISA) An der Erarbeitung der niveaubestimmenden Aufgaben haben mitgewirkt: Christel, Kurt Gerbstedt Ehricht, Sieglinde Halle Schmundt, Ulrich Stendal Siebert, Kornelia Halle 3 Inhaltsverzeichnis 4 Planungsgrundlage für den Mathematikunterricht sind die gültigen Rahmenrichtlinien für die Sekundarschule und für das Gymnasium. Dort sind auch die Ziele und Inhalte für die Schuljahrgänge 5 und 6 beschrieben. Mit den vorliegenden niveaubestimmenden Aufgaben für den Schuljahrgang 6 wird der Versuch unternommen, das Niveau zu beschreiben, das Schüler am Ende des Schuljahr- ganges 6 im Regelfall erreicht haben sollen. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Zielniveau am Ende des 6. Schuljahrganges das Zielniveau am Ende des 4. Schuljahr- ganges einschließt, ohne jeweils die entsprechenden Kompetenzen (s. Material Niveaubestimmende Aufgaben für den Schuljahrgang 4) im Einzelnen erneut auszuweisen. Die niveaubestimmenden Aufgaben für den Schuljahrgang 6 stellen eine Interpretation der Rahmenrichtlinien im Land Sachsen-Anhalt dar und berücksichtigen zugleich die KMK - Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss. Sie sollen den Mathematiklehrkräften helfen, die am Ende des Schuljahrganges 6 zu erreichenden mathematischen Kompetenzen als Ganzes zu erfassen und ihren Unterricht langfristig daran zu orientieren. Ein besonderes Anliegen ist es, dass die Entwicklung von allgemeinen mathematischen Kompetenzen im Zusammenhang mit den inhaltsbezogenen Kompetenzen als wesentliches, ja letztlich wichtigstes Ziel im Mathematikunterricht begriffen wird und zu einer ent- sprechenden Unterrichtsgestaltung führt. Die Aufgaben im Kapitel 3 haben mehrere Funktionen zu erfüllen: - Sie stellen eine Konkretisierung der im Kapitel 2 beschriebenen mathematischen Kompetenzen dar. - Sie können für die Unterrichtsgestaltung unmittelbar verwendet werden, z. B. bei der Erarbeitung oder Festigung - ggf. je nach didaktisch-methodischer Intention modifiziert. - Sie liefern Anhaltspunkte für die Durchführung von Lernkontrollen und bilden somit eine Grundlage für die Analyse von Schülerleistungen und für die interne Evaluation. Allerdings ist zu beachten, dass die Aufgaben in ihrer Gesamtheit das Zielniveau beschreiben. Das Material Niveaubestimmende Aufgaben für den Schuljahrgang 6 gilt sowohl für die Sekundarschule als auch für das Gymnasium. Differenzierungen im Anspruchsniveau bestehen sowohl quantitativ (erweiterte Unterrichtsinhalte) als auch qualitativ. Die rein quantitativen Unterschiede werden dadurch berücksichtigt, dass die nur für das Gymnasium geltenden Kompetenzen kursiv hervorgehoben und mit dem Zusatz (Gym) gekennzeichnet Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 5 sind. Die qualitativen Unterschiede bei der Kompetenzentwicklung am Gymnasium im Vergleich zur Sekundarschule werden darüber hinaus dadurch berücksichtigt, dass eine größere inhaltliche Tiefe, eine breitere inhaltliche Vernetzung sowie generell ein höherer Anspruch am Gymnasium zu verwirklichen ist. Das Anspruchsniveau hängt wesentlich von der Art der Einbindung der Aufgaben in den Lernprozess ab. Auch weitere Faktoren haben darauf Einfluss, wie z. B. Arbeitszeit, Umfang der Hilfen bzw. der zugelassenen Hilfsmittel und nicht zuletzt der Erwartungshorizont. 2 Mathematische Kompetenzen – Zielniveau Schuljahrgang 6 Mathematische Allgemeinbildung muss sich im verständnisvollen Umgang mit Mathematik und in der Fähigkeit zeigen, das Werkzeug Mathematik funktional beim Bewältigen von mathematikhaltigen Anforderungen in verschiedenen Kontexten zu nutzen. Für eine entsprechende Kompetenzentwicklung ist es hilfreich, zwei verschiedene, aber eng mitein- ander verbundene Sichtweisen zu unterscheiden. Dabei handelt es sich zum einen um allgemeine mathematische Kompetenzen und zum anderen um inhaltsbezogene mathem- atische Kompetenzen. Lösung von Aufgaben gemeint, die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Verhaltenseigenschaften umfassen, die zwar fachspezifisch vom mathematischen Arbeiten geprägt sind, aber nicht an spezielle mathematische Inhalte gebunden sind. Sie können aber nur durch inhaltsbezogene mathematische Tätigkeiten entwickelt werden. Mit inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzen sind bestimmte Leistungsdispositionen gemeint, die ebenfalls Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Verhaltenseigenschaften umfassen, aber sich auf das Bewältigen von Anforderungen in speziellen mathematischen Inhaltsbereichen beziehen. 1 Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Mittleren Schulabschluss. Beschluss der KMK vom 04.12.2003 Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 6 P 1 können Aufgabentexte inhaltlich erschließen, aufgabenrelevante Informationen entnehmen sowie eine Aufgabensituation geeignet strukturieren, indem sie zum Beispiel informative Figuren erstellen und Tabellen anfertigen, P 2 nutzen Strategien wie das Probieren, das Zurückführen auf Bekanntes und das Zerlegen in Teilaufgaben, P 3 prüfen Ergebnisse insbesondere durch die Durchführung von Proben und Überschlägen, die Kontrolle am gegebenen Sachverhalt und den Vergleich mit eigenen Erfahrungen. Mathematisch argumentieren Die Schülerinnen und Schüler A 1 können Begriffe, Sätze und Verfahren an Beispielen erläutern, A 2 sind in der Lage, elementare Aussagen zu begründen, indem sie bekannte Begriffe, Regeln oder Sätze anwenden, A 3 können zu bekannten Sachverhalten die Wahrheit von Existenzaussagen durch die Angabe eines Beispiels und die Falschheit von Allaussagen durch die Angabe eines Gegenbeispiels begründen, A 4 sind in der Lage, Lösungen und Lösungswege begründen. Mathematische Darstellungen verwenden Die Schülerinnen und Schüler D 1 können aus Netzen und Schrägbildern von räumlichen Objekten Vorstellungen über diese gewinnen, D 2 können Daten in Tabellen, im Streifendiagramm oder im kartesischen Koordinatensystem darstellen und diese Darstellungen vollständig beschriften, D 3 können aus Tabellen und grafischen Darstellungen Werte ablesen, Extremwerte und Tendenzen (insbesondere Zunahme, Konstanz, Abnahme) erkennen, D 4 verstehen und verwenden vertraute symbolsprachliche Darstellungen, D 5 stellen Überlegungen und Lösungswege verständlich mündlich und schriftlich dar. Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 7 mathematischen Leitideen (siehe KMK-Bildungsstandards) und nach Inhaltsbereichen der Rahmenrichtlinien2 dargestellt. Zahlen Die Schülerinnen und Schüler können: • natürliche und gebrochene Zahlen in verschiedenen Formen darstellen und nutzen, • Grundrechenoperationen mit einfachen gebrochenen Zahlen sicher ausführen, • gebrochene Zahlen vielfältig veranschaulichen und auf dem Zahlenstrahl darstellen, • natürliche Zahlen auf Teilbarkeit untersuchen, • Aufgaben, bei denen verschiedene Rechenoperationen miteinander verknüpft sind, im Bereich der natürlichen Zahlen sicher lösen, • Überschlagsberechnungen durchführen. Gleichungen und Ungleichungen Die Schülerinnen und Schüler können: • die Begriffe Variable und Lösung sachgerecht verwenden, • einfache Gleichungen und Ungleichungen im Bereich der natürlichen und im Bereich der gebrochenen Zahlen durch inhaltliches Überlegen und systematisches Probieren lösen, • Kontrollmöglichkeiten nutzen, • erkennen, ob Gleichungen und Ungleichungen im angegebenen Zahlbereich lösbar sind. Zuordnungen Die Schülerinnen und Schüler können: • in ihrer Erfahrungswelt funktionale Zusammenhänge von Größen erkennen, • Zuordnungen in sprachlicher, tabellarischer oder grafischer Form darstellen sowie als Gleichung angeben, und grafische Darstellungen nutzen, (z. B. mithilfe des Dreisatzes) lösen. 2 Rahmenrichtlinien Gymnasium Mathematik, Schuljahrgänge 5-12 (gültig ab 2003) sowie die Rahmenrichtlinien Sekundarschule Mathematik, Förderstufe (gültig ab 1997); Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 8 Messen Die Schülerinnen und Schüler können: • das Grundprinzip des Messens, insbesondere bei der Winkel-, Längen-, Flächen- und Volumenmessung nutzen und dabei auch komplexe, unbekannte Figuren in einfache bekannte Figuren zerlegen, • Einheiten von Größen (insbesondere für Zeit, Masse, Geld, Länge, Fläche, Volumen und Winkel) situationsgerecht auswählen, • Größen mit Hilfe von Vorstellungen über geeignete Repräsentanten schätzen, • den Flächeninhalt und Umfang von Rechtecken und Dreiecken (Gymnasium: auch von Trapezen) sowie aus ihnen zusammengesetzten Figuren berechnen, • das Volumen und den Oberflächeninhalt von Quadern berechnen, • in ihrer Umwelt Messungen vornehmen, Maßangaben aus Aufgaben entnehmen, damit Berechnungen durchführen sowie Ergebnisse in sinnvoller Genauigkeit angeben. Raum und Form Die Schülerinnen und Schüler können: • Eigenschaften von Dreiecken und Vierecken bestimmen und Dreiecke und Vierecke klassifizieren, • Dreiecke und Vierecke unter Verwendung von Zirkel, Lineal und Geodreieck zeichnen und konstruieren, • von Quadern Netze sowie Schrägbilder zeichnen und Quader aus solchen Dar- stellungen erkennen, hängen anwenden, erkennen und diese zur Lösung einfacher Probleme nutzen. Stochastik Die Schülerinnen und Schüler können: • Daten in Strichlisten, Tabellen und Diagrammen erfassen, darstellen und interpretieren, • den Durchschnitt und das arithmetisches Mittel berechnen und interpretieren. Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 9 Das erfolgreiche Bearbeiten von Aufgaben erfordert im Allgemeinen Kompetenzen in unterschiedlicher Ausprägung. Diese werden zum einen durch die objektive Anforderungs- struktur von Aufgaben und zum anderen durch den Bekanntheits- oder Vertrautheitsgrad der Anforderung bestimmt. Durch didaktische Analyse von Aufgaben kann man diese unterschiedlichen Anforderungs- bereichen zuordnen. In der Praxis hat sich das folgende dreistufige Modell bewährt: Anforderungsbereich I: „Reproduktionsleistungen“ Modellbildung, einschrittige Begründungen). Anforderungsbereich II: „Reorganisationsleistungen“ Fähigkeiten und Fertigkeiten erforderlich ist (z. B. Verknüpfen geübter Standardverfahren in vertrauten Kontexten, Modellbildung in Rahmen geübter Aufgabenklassen) Anforderungsbereich III: „Problemlösungen“ tionen, Modellbildung in neuen Situationen) Der Komplexitätsgrad der kognitiven Anforderungen steigt bei Aufgaben aus diesen drei Anforderungsbereichen deutlich an. Obwohl die Zuordnung von Aufgaben zu Anforderungsbereichen nicht immer eindeutig ist, sind die Anforderungsbereiche für die Unterrichtspraxis wichtig und nützlich. Zum einen liefert dieses Modell Anhaltspunkte zur Realisierung des Unterrichtsprinzips der systematischen Steigerung von Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler. Zum anderen kann im Rahmen von Lernkontrollen der Entwicklungsstand allgemeiner und inhaltsbezogener mathematischer Kompetenzen durch Einbeziehung von Aufgaben aus allen drei Anforderungsbereichen differenzierter erfasst werden. Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 10 Inhaltsbereichen (vgl. Abschnitt 2.2), c) nach allgemeinen mathematische Kompetenzen. Das Lösen von Aufgaben ist stets ein ganzheitlicher Prozess, bei dem immer mehrere Leistungs- und Verhaltensdispositionen zum Einsatz kommen. Bei der Zuordnung von allgemeinen mathematischen Kompetenzen (aus Abschnitt 2.1) werden nur diejenigen explizit genannt, die beim Lösen der Aufgabe dominant bzw. deren Entwicklung durch die Bearbeitung der Aufgabe besonders unterstützt wird. 3.1 Zahlen Anforderungsbereich I 1. 2 1⋅ P 2 2. Gib alle Teiler der Zahl 42 an und unterstreiche die Teiler, die Primzahlen sind. P 2 3. Gegeben ist die Zahl 120578. a) Verändere die Ziffernfolge in dieser Zahl so, dass eine durch fünf teilbare Zahl entsteht. Gib eine solche Zahl an. b) Verändere die Ziffernfolge in dieser Zahl so, dass eine durch vier teilbare Zahl entsteht. Gib eine solche Zahl an. c) Begründe, warum die Zahl 120578 nicht durch drei teilbar ist. A 2 4. Beate will ihr Zimmer neu streichen. Zur Herstellung der Farbe mischt sie 5 Liter weiße, 2 Liter gelbe und 1 Liter grüne Farbe. Wie groß ist der Anteil der weißen Farbe an der Gesamtmenge? Kreuze an. P 1 2 5 8 5 3 5 5 3 11 5. Peter wohnt in Quedlinburg. Bei einem Rundgang durch die Innenstadt findet er an Häusern folgende Inschriften zu deren Baujahren: ANNO MDCCLXXI, ANNO MDCXC und ANNO MDCCCXIV. Ermittle das Baujahr des ältesten dieser Häuser. D 4 6. a) Ordne den Punkten A und B jeweils einen gemeinen Bruch und einen Dezimalbruch zu. b) Untersuche folgende Aussagen. Entscheide und trage ein: wahr w; falsch f. Zwischen A und C liegen genau zwei natürliche Zahlen. Zwischen A und B liegen genau 10 gebrochene Zahlen. Zwischen A und B liegen unendlich viele gebrochene Zahlen. A 2 7. Was bedeutet der Abstand zweier benachbarter Skalenstriche? Welcher Wert wird angezeigt? ° C b) a) 12 8. 4 2 ist die nächstgrößere Zahl nach 4 1 . Was meinst du dazu? A 3 10. Bilde einen Überschlag. a) 5,11856,4 ⋅ d) 235,68 : 77 b) 24,02,89 ⋅ P 2 13 11. Am 10.02.04 wurden die folgenden Angaben aus dem Internet entnommen. Webadresse: www.stala.sachsen-anhalt.de/gk/index.html Sachsen-Anhalt Fläche in ha am 31.12.2002 2 044 478 Bevölkerung am 30.06.2003 2 535 833 © Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), 2003 a) Gib an, worum es in der Tabelle geht, wer die Zahlen veröffentlicht hat und zu welchem Zeitpunkt die Daten erhoben wurden. b) Gib die Größe der Fläche Sachsen-Anhalts in Hektar und in Quadratkilometern an. c) Runde die Bevölkerungszahl von Sachsen-Anhalt auf Tausender, Zehntausender und Hunderttausender. P 1 12. Am 10.02.04 wurde die nachfolgende Tabelle aus dem Internet entnommen. Webadresse: www.destatis.de/jahrbuch/jahrtab1.htm. Einwohner je km2 km2 1 000 Anzahl Jahr/Monat/Stichtag 31.12.2002 Baden-Württemberg 35 751,64 10 661 5 230 5 431 298 Bayern 70 549,32 12 387 6 061 6 327 176 Berlin 891,75 3 392 1 651 1 741 3 804 Brandenburg 29 476,67 2 582 1 276 1 306 88 Bremen 404,28 662 320 342 1 638 Hamburg 755,26 1 729 839 890 2 289 Hessen 21 114,88 6 092 2 985 3 107 288 Mecklenburg-Vorpommern 23 173,46 1 745 864 881 75 Niedersachsen 47 617,97 7 980 3 907 4 074 168 Nordrhein-Westfalen 34 082,76 18 076 8 799 9 278 530 Rheinland-Pfalz 19 846,91 4 058 1 991 2 066 204 Saarland 2 568,53 1 065 517 548 415 Sachsen 18 413,29 4 349 2 112 2 237 236 Sachsen-Anhalt 20 444,72 2 549 1 242 1 307 125 Schleswig-Holstein 15 762,90 2 817 1 376 1 440 179 Thüringen 16 172,21 2 392 1 174 1 218 148 Deutschland 357 026,55 82 537 40 345 42 192 231 * Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung Aktualisiert am 1. Oktober 2003 Beantworte mithilfe der Tabelle folgende Fragen. a) Welches Bundesland hat die wenigsten, und welches die meisten Einwohner? b) Welches Bundesland hat die kleinste, und welches die größte Fläche? c) Welches Bundesland hat die kleinste, und welches die größte Bevölkerungsdichte? d) Welche Plätze nimmt das Land Sachsen-Anhalt unter allen Bundesländern bezüglich Bevölkerung, Fläche und Bevölkerungsdichte ein? e) In welchem Bundesland lebt ein knappes Viertel der Gesamtbevölkerung Deutschlands? P 1 14 a) 5 3 : 6 7 A 2 14. Auf einer Straßenkarte, auf der ein Zentimeter in Wirklichkeit drei Kilometern entspricht, wird die Entfernung zwischen zwei Orten mit etwa 10 cm gemessen. Gib an, wie groß die Entfernung x dieser zwei Orte voneinander in Wirklichkeit sein könnte. 10 km < x < 30 km 30 km < x < 45 km 50 km < x < 100 km 100 km < x < 300 km P 3 15. Es werden alle sechsstelligen Zahlen betrachtet, die sich aus den Ziffern 0; 1, 2; 5, 7 und 8 bilden lassen, wobei jede Ziffer in jeder Zahl genau einmal vorkommt. a) Gib daraus die Zahlen mit folgenden Eigenschaften an und begründe. (1) die kleinste und die größte Zahl (2) drei verschiedene durch fünf teilbare Zahlen (3) vier verschiedene durch vier teilbare Zahlen b) Untersuche, ob unter diesen sechsstelligen Zahlen durch drei teilbare Zahlen sind. c) Schreibe die ersten 12 Zahlen der Größe nach auf. Beginne mit der kleinsten. P 1, P 2 A 2 Diese Aufgabe wird unter Punkt 4.1 kommentiert. 16. Gib unter Verwendung jeder der Ziffern 1, 0, 5, 8, 2 und 7 alle durch 5 teilbaren Zahlen an, die zwischen 100 000 und 110 000 liegen. P 2 A 2 17. Beate will ihr Zimmer neu streichen. Zur Herstellung der Farbe mischte sie 5 Liter weiße, 2 Liter gelbe und 1 Liter grüne Farbe. Sie stellt nun fest, dass sie zwei Liter Farbe mehr braucht. Wie viel Liter weiße, gelbe und grüne Farbe muss sie für eine neue Zusammensetzung verwenden, um dieselbe Mischung zu erhalten? P 1 18. In der Innenstadt von Quedlinburg stehen zwei Fachwerkhäuser, deren Alter sich um 75 Jahre unterscheidet. Am älteren Haus ist die Inschrift ANNO MDII zu lesen. Wann wurde das andere Haus erbaut? Schreibe das Baujahr in römischen Ziffern. P 3 D 4 15 19. Ordne den Punkten A, B und C jeweils einen gemeinen Bruch und einen Dezimalbruch zu. D 3 20. Anne wird gefragt, wie alt ihre drei Brüder sind. Sie antwortet mit einem Rätsel: Zusammen sind meine drei Brüder 43 Jahre alt. Jens ist drei Jahre jünger als Ron und Tom ist wiederum zwei Jahre jünger als Jens. Ermittle das Alter von Annes Brüdern. Wie alt ist Anne? P 2 D 5 21. Die notwendigen Zahlen zur Lösung dieser Aufgabe sind der Tabelle aus 3.1, Aufgabe 12 zu entnehmen. Es sollen die Bevölkerungszahlen der Bundesländer in einem Streifendiagramm darge- stellt werden. a) Wie groß wäre die Streifenlänge jeweils für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Berlin, wenn 1 Million Einwohner einer Streifenlänge von 0,5 cm entspräche? b) Veranschauliche den Anteil der weiblichen Bevölkerung an der Gesamtbe- völkerung Deutschlands in einem Streifendiagramm und beschrifte es. P 1 D 2 Diese Aufgabe ist unter Punkt 4.3 kommentiert. 22. Die Klasse 6a besuchen mehr als 20, aber weniger als 32 Kinder. In der 1. Oktoberwoche war genau ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler an Grippe erkrankt. In der 2. Woche war genau ein Sechstel aller Kinder krank. a) Ermittle, wie viele Kinder zur Klasse 6a gehören könnten. b) Kreuze an, welcher der Sätze die Entwicklung des Krankenstandes in der Klasse 6a richtig darstellt. In der 2. Woche hatte sich die Anzahl der Kranken in der Klasse verdoppelt. In der 2. Woche hatte sich die Anzahl der Kranken in der Klasse halbiert. In der 2. Woche hatte sich die Anzahl der Kranken in der Klasse verdreifacht. P 1, P 2, P 3 Anforderungsbereich III 23. Für 1,50 sollen Brötchen zu 0,15 , 0,20 und 0,30 gekauft werden. Jede Brötchensorte soll mindestens einmal vorkommen und es soll kein Geld übrig bleiben. Gib alle Möglichkeiten für den Einkauf an. P 2 D 5 24. Verändere in der Zahl 105827 jeweils eine der Ziffern so, dass keine Ziffer doppelt vor- kommt, aber eine durch 9 teilbare Zahl entsteht. Zeige, wie viele Möglichkeiten es für die Bildung dieser Zahlen gibt. P 2 D 5 16 25. Auf der Skala der Tankanzeige im Auto kann man den Inhalt des Tanks ablesen. Herr Schmidt benötigt für eine 100 km lange Strecke ca. 8,5 l Kraftstoff. Ermittle, wie weit Herr Schmidt mit der angezeigten Tankfüllung noch fahren kann, wenn der Tank 56 Liter fasst. P 1, P 2 D 5 26. Auf einem Campingplatz wird ein Federballturnier durchgeführt. 64 Personen haben sich dafür angemeldet. Es wird ausgelost, wer gegeneinander spielt. Wer verliert, muss ausscheiden, der andere Spieler kommt eine Runde weiter. a) Ermittle die Anzahl der Spiele für dieses Turnier. b) Es stehen 4 Spielplätze zur Verfügung. Ein Spiel dauert ungefähr 10 Minuten. Dazwischen sind jeweils Pausen von 5 Minuten vorgesehen. Wie lange wird das Turnier ungefähr dauern? c) Wie viel Zeit kann für das Turnier eingespart werden, wenn statt der 4 Spielplätze 8 Spielplätze genutzt werden? P 1 D 5 27. Im Schulgarten sollen Kopfsalat und Kohlrabi gepflanzt werden. Frau Baum kauft die Pflanzen ein, von jeder Sorte die gleiche Anzahl. Nun kann die Auspflanzung be- ginnen. Jedem Kind gibt sie zuerst 15 Kopfsalatpflanzen und behält dann noch 50 Stück übrig. Dann erhält jedes Kind noch 18 Kohlrabipflanzen. Frau Baum behält acht Kohlrabipflanzen übrig. a) Ermittle, wie viele Kopfsalat- und Kohlrabipflanzen Frau Baum eingekauft hat. b) Gib an, wie viel Schülerinnen und Schüler an den Pflanzarbeiten beteiligt waren. P 2 D 5 28. Färbe den Anteil, den die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Bremen an der Gesamtbevölkerung Deutschlands ungefähr haben, jeweils in den Quadraten ein. Die notwendigen Zahlen zur Lösung dieser Aufgabe sind der Tabelle aus 3.1, Aufgabe 12 zu entnehmen. P 2 D 5 17 a) 118:b2 =⋅ b) m + 208 = 105 c) 4 3 k = 4 1 P 2, P 3 2. Setze für die Variablen Zahlen ein, so dass wahre Aussagen entstehen! a) 75 + a2 = 100; a = b) =⋅ y5,3 0; y = c) 0x0 =⋅ ; x = d) x : 1 = 16 x = D 4 3. Stelle alle natürlichen Zahlen, die die Ungleichungen erfüllen, am Zahlenstrahl dar. a) 72y12 <⋅ b) 213x4 <+⋅ D 4 4. Überprüfe, ob die angegebene Zahl jeweils Lösung der Gleichung ist. Begründe. a) 1 5 2a =+ ; b) 180x1,8 =⋅ ; x = 0,10 P 3 D 4 5. Finde durch Probieren heraus, welche Zahl a die folgende Gleichung erfüllt. 24 + a = 2 a +12 P 2 D 5 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 5 6 8 0 1 2 3 7 9 4 Niveaubestimmende Aufgaben Mathematik: Schuljahrgang 6 18 a) 2 3 2 3 x =− b) 0,1x0,025 =+ P 2, P 3 7. Untersuche, ob folgende Aussagen wahr sind. a) Es gibt ein Zahlenpaar (x; y), welches die folgende Gleichung erfüllt. x+ y = x b) Es gibt nur ein Zahlenpaar (x; y), welches die folgende Gleichung erfüllt. x : y = 1 8. Gib die gebrochenen Zahlen an, die die folgenden Gleichungen c) x2 + 0,5 = 0,75 P 3 9. Zeige, welche der folgenden Zahlen die Ungleichung 7x2 <⋅ erfüllt. 0; 2 7 ; 0,7; 4; 3,5 P 3 10. Bei einem Rechteck ist eine Seite 5 cm länger als die andere. Der Umfang des Rechtecks beträgt 42 cm. a) Ermittle die Länge und die Breite des Rechtecks. b) Weise nach, dass deine Ergebnisse richtig sind. P 1, P 2, P 3 11. In einer Klasse lernen doppelt so viele Mädchen wie Jungen. Insgesamt sind es 27…