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MedMediaVerlags Ges.m.b.H.
Part of Medical Opinion Network
Offizielles Organ der sterreichischen
Gesellschaft fr Neurologieneurologisch
Fachmagazin fr Neurologie SUPPLEMENTUM 2/2014
P.b.b. 07Z037411M, Benachrichtigungspostamt 1070 Wien, ISSN 2223-0629
11. Jahrestagung der sterreichischen Gesellschaft fr Neurologie
Salzburg, 26.29. Mrz 2014
Abstractband
3
ich darf Sie herzlich zur 11. Jahrestagung
der sterreichischen Gesellschaft fr Neuro-
logie in Salzburg begren!
Es ist uns eine groe Ehre und ein Vergngen,
die Tagung in Salzburg ausrichten zu drfen!
Das Programm richtet sich an alle rztinnen
und rzte in Ausbildung sowie an Fachrzte
und Fachrztinnen sowohl im niedergelas-
senen als auch im Spitalsbereich. Junge
Forscherinnen und Forscher haben die Gele-
genheit, ihre Arbeiten im Rahmen der Pos-
tersitzung, der ausreichend Raum gewidmet
wird, zu prsentieren. Mit der Sitzung What
did I learn? setzen wir eine erfolgreiche
Neuerung der Grazer Jahrestagung fort,
wobei prominente VertreterInnen der ster-
reichischen Neurologie die besten wissen-
schaftlichen Arbeiten der Tagung ins Licht
setzen.
Einen Themenschwerpunkt stellen die Epilep-
sien dar, deren Bedeutung durch die Writ-
ten Declaration on Epilepsy (EU-Parlament
022/214) und die darauffolgende Ausrich-
tung des FP7-Forschungsprogramms mit dem
Fokus auf Epileptogenese und antiepilepto-
genetische Therapien besondere Bedeutung
bekommen hat.
Ein weiterer Themenschwerpunkt sind die
neuroimmunologischen Erkrankungen. Neu-
roimmunologische Prozesse spielen nicht nur
bei der Multiplen Sklerose und bei Autoim-
munenzephalitiden unter immunmediierten
Neuropathien eine Rolle, sondern sind auch
in den Blickpunkt anderer Themengebiete
gerckt, was sich auch in neuen und inno-
vativen Therapieanstzen zeigt. Die Fort-
schritte in ausgewhlten Bereichen der Neu-
rologie werden im Presidential Symposium
mit international herausragenden ReferentIn-
nen vertieft.
Den weiteren Themenschwerpunkten zereb-
rovaskulre Erkrankungen, Neurorehabilitati-
on sowie Neuroonkologie wird in der Tagung
ebenfalls Raum gewidmet.
Die Fortbildungsakademie soll mit einem
neuen, straffen Programm den Grundstein
zu einer erfolgreichen postgraduellen, konti-
nuierlichen Aus- und Weiterbildung setzen,
die in Zukunft zunehmend an Bedeutung fr
die Weiterentwicklung des Faches, vor allem
im niedergelassenen Bereich und bei den
praktisch ttigen Kolleginnen und Kollegen
haben wird.
Die Organisation der Tagung und die Aus-
wahl der Themen wurden tatkrftig durch
den Vorstand der GN sowie das GN-Se-
kretariat untersttzt. Ich mchte auf diesem
Weg besonders die unermdliche Arbeit von
Frau Tanja Weinhart hervorheben, ohne die
es nicht gelungen wre, in Zeiten wirtschaft-
licher Restriktionen die Tagung auch kono-
misch erfolgreich durchzufhren.
Ich mchte mich in diesem Zusammenhang
auch fr die hervorragende Zusammenarbeit
mit den PartnerInnen aus der Industrie be-
danken, die sowohl bei der Themenwahl der
Satellitensymposien immer Bezug auf das
Hauptprogramm genommen haben als auch
mit der Industrieausstellung einen ganz we-
sentlichen Beitrag zur erfolgreichen Gestal-
tung der Tagung liefern.
Anlsslich dieses Sonderbandes der Zeitschrift
neurologisch mchte ich mich bei den
Grndungschefredakteuren Bruno Mamoli
und Regina Katzenschlager bedanken, die
diese Initiative einer eigenen neurologischen
Fachzeitschrift der sterreichischen Gesell-
schaft fr Neurologie gestartet haben, deren
Erfolg ber jeden Zweifel erhaben ist und
die nun von Dr. Ackerl gemeinsam mit Prof.
Mamoli fortgesetzt wird. Dazu hat auch die
Arbeit von Frau Natascha Fial ganz wesentlich
beigetragen, bei der ich mich auf diesem
Wege fr die langjhrige Zusammenarbeit
bedanken mchte!
Nicht zuletzt gilt mein Dank Priv.-Doz. Regi-
na Katzenschlager und Prof. Bruno Mamoli
sowie dem GN-Vorstand, die Universitts-
klinik fr Neurologie in Salzburg mit der
Organisation der Tagung zu betrauen. Die
MitarbeiterInnen der Klinik, insbesondere das
lokale Organisationskomitee, haben durch
ihren Einsatz ebenfalls einen groen Beitrag
zum Gelingen dieser Jahrestagung geleistet.
Univ.-Prof. Dr. Mag. Eugen Trinka
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Editorial
Univ.-Prof. Dr. Mag. Eugen Trinka Tagungsprsident
5
Inhalt Abstractband
IMPRESSUM Herausgeber: sterreichische Gesellschaft fr Neurologie, Univ.-Prof. Dr. Eduard Auff, Prsident der GN. Chefredaktion: Univ.-Prof. Dr. Bruno Mamoli, Priv.-Doz. Dr. Regina Katzenschlager. Medieninhaber und Verlag: MEDMEDIA Verlag und Mediaservice Ges.m.b.H, Seidengasse 9/Top 1.1, A-1070 Wien, Tel.: 01/407 31 11-0, E-Mail: office@medmedia.at. Verlagsleitung: Mag. Gabriele Jerlich. Lektorat: onlinelektorat@aon.at. Layout/DTP: Martin Grill. Projektbetreuung: Natascha Fial. Coverfotos: Tourismus Salzburg, Salzburg Congress. Print: Donau Forum Druck Ges.m.b.H., Wien. Bezugsbedingungen: Die Zeitschrift ist zum Einzelpreis von Euro 9,50 plus MwSt. zu beziehen. Grundstze und Ziele von neurologisch: Kontinuierliche medizinische Fortbildung fr Neuro logen, Psychiater und Allgemeinmediziner. Allgemeine Hinweise: Namentlich gekennzeichnete Beitrge geben die persnliche und/oder wissenschaftliche Meinung des jeweiligen Autors wieder und fallen somit in den persnlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Angaben ber Dosierungen, Applikationsformen und Indikationen von pharmazeutischen Spezialitten mssen vom jeweiligen Anwender auf ihre Richtigkeit berprft werden. Trotz sorgfltiger Prfung bernehmen Medieninhaber und Herausgeber keinerlei Haftung fr drucktechnische und inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfltigung und Verbreitung sowie der bersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfltigt, verwertet oder verbreitet werden.
BEWEGUNGSSTRUNGEN
A01A13 ab Seite 6
DEMENZ
A14A22 ab Seite 19
DER INTERESSANTE FALL
A23A35 ab Seite 28
DIAGNOSTISCHE METHODEN
A36A41 ab Seite 37
EPILEPSIE
A42A52 ab Seite 42
FREIE THEMEN
A53A61 ab Seite 50
MULTIPLE SKLEROSE
A62A76 ab Seite 57
MUSKELERKRANKUNGEN
A77A 79 ab Seite 70
PNS
A80A 82 ab Seite 72
SCHLAGANFALL
A83A96 ab Seite 75
SCHMERZ
A97 ab Seite 86
LISTE DER AUTORINNEN UND AUTOREN
Seite 90
6
Bewegungsstrungen
A 01
BEWEGUNGS-STRUNGEN
DEMENZ DER INTERESSANTE
FALL
DIAGNOSTISCHE METHODEN
EPILEPSIE FREIE THEMEN
Supine hypertension in Parkinsons disease and in multiple system atrophy: final analysis of a large retrospective cohort Fanciulli A.1, 2, Gbel G.3, Ndayisaba J. P.2, Granata R.2, Drr S.2, Strano St.4, Colosimo C.5, Poewe W.2, Pontieri F. E.1, 6, Wenning G. K.2 1 Department of Neuroscience, Mental Health and Sensory Organs, La Sapienza University of Rome, Italy2 Department of Neurology, Medical University of Innsbruck3 Department of Medical Statistics, Informatics and Health Economics, Medical University of Innsbruck4 Department of Heart and Great Vessels, La Sapienza University of Rome, Italy5 Department of Neurology and Psychiatry, La Sapienza University of Rome, Italy6 I.R.C.C.S Santa Lucia Foundation, Rome, Italy
Background: Cardiovascular autonomic failure is a frequent non-motor feature of
Parkinsons disease (PD) and multiple sys-
tem atrophy (MSA). Beyond orthostatic
hypotension (OH), supine hypertension (SH)
may develop and possibly exert a negative
role on survival, cerebrovascular and cog-
nitive outcome in parkinsonian syndromes.
However, the actual prevalence of SH di-
agnosed according to the most recent in-
ternational criteria, up to date, has never
been investigated in parkinsonian syndro-
mes.
Objective: Primary endpoints of the present study were to investigate the prevalence and
severity of SH in a retrospective cohort of
PD and MSA patients. Secondary endpoints
were: 1) to assess any difference in the
prevalence and/or severity of SH in the par-
kinsonian (MSA-P) versus the cerebellar
(MSA-C) variant of MSA; 2) to assess any
difference in the prevalence and/or severity
of SH in a cohort of PD-Dementia (PDD)
cases with respect to gender-, age- and dis-
ease duration- matched PD cases; 3) to assess
the clinical and tilt test correlates of SH in
PD and MSA.
Methods: 197 PD (164 PD, 33 PDD) and 78 MSA (24 MSA-C, 54 MSA-P) patients were
included in the present study. Cardiovascular
autonomic function was evaluated in a stan-
dardized setting by means of continuous ECG
and non-invasive beat-to-beat blood pressu-
re (BP) monitoring (Task Force Monitor,
CNSystems). Supine BP was evaluated after
10 minutes in the lying position and ortho-
static BP changes were evaluated for 10
minutes after 60 passive head-up tilting and
for 5 minutes during active s