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Nach Pythagoras ist die Fünf, das Pentagramm (gebildet aus fünf Dreiecken oder fünf Alpha), die vollkommene Zahl des Mikrokosmos Das Pentagramm erinnert zugleich an den fünfzackigen Stern der Kabbalah (wenn man ihn auf den Kopf stellt, so dass zwei Spitzen nach oben weisen, wird es ein negatives Zeichen, in der Kunst der Romanik z. B. das teuflische Zeichen des Bocks). Hildegard von Bingen sieht den Menschen ganz wesentlich durch die Fünf geprägt: Sie teilt ihn senkrecht vom Kopf bis Fuß in fünf gleiche Teile, ebenso waagerecht, von den Fingerspitzen des einen ausgestreckten Armes bis zu denen des ändern (diese Doppelheit weist auf die heilige Zehn hin); er hat außerdem fünf Sinne und in Kopf, Armen und Beinen fünf Extremitäten. Man wird von hier aus auch die Blumen mit fünf Knospen und andere Fünferreihungen Gleich der Zahl Fünf ist auch der Fünfstern Symbol des Menschen, der fünf Finger, fünf Zehen und fünf Sinne hat und - wie aus den Darstellungen von Leonardo da Vinci und Baldassare Peruzzi bekannt - gleich einem Fünfstern in der Welt steht. Die vier Gliedmaßen entsprechen den vier Elementen, während der Kopf die quinta essentia symbolisiert, jenes geheimnisvolle, unsichtbare fünfte Element, das nur dem Menschen zugänglich ist. Nach antiker Lehre besteht alles, was erschaffen ist, aus den vier Elementen Feuer, Erde, Luft und Wasser. Das unsichtbare, darüber hinausgehende Element symbolisiert das Wesentliche, die Bedeutung, den Sinn, der in der Schöpfung verborgen ist, und den nur der Die vollkommene Zahl des Mikrokosmos

Nach Pythagoras ist die Fünf, das Pentagramm (gebildet aus fünf Dreiecken oder fünf Alpha), die vollkommene Zahl des Mikrokosmos Das Pentagramm erinnert

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Nach Pythagoras ist die Fünf, das Pentagramm (gebildet aus fünf Dreiecken oder fünf Alpha), die vollkommene Zahl des Mikrokosmos Das Pentagramm erinnert zugleich an den fünfzackigen Stern der Kabbalah (wenn man ihn auf den Kopf stellt, so dass zwei Spitzen nach oben weisen, wird es ein negatives Zeichen, in der Kunst der Romanik z. B.das teuflische Zeichen des Bocks).

Hildegard von Bingen sieht den Menschen ganz wesentlich durch die Fünf geprägt: Sie teilt ihn senkrecht vom Kopf bis Fuß in fünf gleiche Teile, ebenso waagerecht, von den Fingerspitzen des einen ausgestreckten Armes bis zu denen des ändern (diese Doppelheit weist auf die heilige Zehn hin); er hat außerdem fünf Sinne und in Kopf, Armen und Beinen fünf Extremitäten. Man wird von hier aus auch die Blumen mit fünf Knospen und andere Fünferreihungen in romanischen Skulpturen als symbolhaltig und keineswegs als bloß "dekorativ" werten müssen.

Gleich der Zahl Fünf ist auch der Fünfstern Symbol des Menschen, der fünf Finger, fünf Zehen und fünf Sinne hat und - wie aus den Darstellungen von Leonardo da Vinci und Baldassare Peruzzi bekannt - gleich einem Fünfstern in der Welt steht. Die vier Gliedmaßen entsprechen den vier Elementen, während der Kopf die quinta essentia symbolisiert, jenes geheimnisvolle, unsichtbare fünfte Element, das nur dem Menschen zugänglich ist. Nach antiker Lehre besteht alles, was erschaffen ist, aus den vier Elementen Feuer, Erde, Luft und Wasser. Das unsichtbare, darüber hinausgehende Element symbolisiert das Wesentliche, die Bedeutung, den Sinn, der in der Schöpfung verborgen ist, und den nur der Mensch zu erkennen vermag. Aristoteles nannte es Äther und die Alchemisten prägten dafür den Begriff Quintessenz.(Hajo Banzhav)

Die vollkommene Zahl des Mikrokosmos

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Die vollkommene Zahl des MikrokosmosAlle Säugetiere haben fünfzählige Extremitäten

Ein Beitrag von Kathrin Buchwalsky aus der Sendunf Quarks & Co im WDR vom 17.2.2003

Ist es nur eine Laune der Natur, dass die

Extremitäten aller Säugetiere inclusive die des

Menschen fünfzählige Extremitäten aufweisen?

Oder sind die Lebensprozesse und Lebensformen aus einem unerfindlichen Grund auf die Zahl Fünf abgestimmt?

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Die Geometrie der Zahl 5

Versucht man mit entsprechenden Strukturen den Raum lückenlos zu füllen, so zeigt sich, dass dies niemals mit fünfzähligen Symmetrien lückenlos möglich ist. Der Tetraeder und der Oktaeder, als auch der Würfel können den Raum lückenlos füllen. Diese

Körper ergeben aber niemals fünfzählige Symmetrien. Sie münden meist in sechszähligen Symmetrien.Es scheint, als ob die Fünf sich nicht in geschlossene und einheitliche Symmetrien einbinden lässt, sie Rebelliert gegen regelmäßige

Strukturen wie Luzifer, der schöne Engel, der sein wollte wie Gott und deshalb aus seinem Reich vertrieben wurde. Das gleiche Schicksal teilten die ersten Menschen mit ihm. Daraufhin sandte Gott seinen eingeborenen Sohn, um die Menschen aus dem Reich der

von Satan beherrschten Welt zu erlösen.Diese Alegorie enthält die vollständige Symbolik der Zahl Fünf. Das Äquivalent der Fünf ist der Fünfeckstern, auch Pentagramm

genannt. Es fungiert als Schutzzeichen, wenn mit einer Spitze nach oben betrachtet und als Satanssymbol, wenn mit zwei Spitzen nach oben gewandt.

Wenn man eine ebene Fläche Parkettiert, so kann

man das mit Dreiecken Sechsecken und Quadraten

problemlos tun ohne dass Lücken bleiben. Mit

regelmäßigen Fünfecken ist das nicht mehr möglich (Siehe Abbildung). Die 7-

Eck Parkettierung bildet Überlappungen

Die Fünfecke lassen Spalte, die man nicht mehr mit weiteren Fünfecken schließen kann. Die Fünf tanzt hier gewissermaßen aus der Reihe. Sie fügt sich nicht mehr in eine ebene Fläche ein und lässt Lücken.Will man eine 5-Eck Parkettierung schließen, so entsteht ein räumlicher Körper.

Die 7-Eck Parkettierung ist zwar Lückenlos, lässt sich aber nicht überlappungsfrei darstellen.

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Das 5-Eck.

Wir vermessen die Strecken a und c des 5-Ecks.Dies sind die beiden einzigen

Streckenlängen, die sich innerhalb des 5-Ecks bilden lassen ohne sie zu zerschneiden.

Die Reststrecke nennen wir b.Setzt man die Strecken zueinander ins

Verhältnis, so sieht man, dass es sich um einen einzigartigen Sonderfall handelt.

Die kürzere Strecke b verhält sich zur längeren a wie die längere a zur ganzen c = a + b

Die Gleichung lautet: b/a=a/(a+b)

b

c = a + b

a

011

0

2

22

bbafür

aabbba

a

a

b

Die Lösung dieser quadratischen Gleichung lautet: 2

15 g

Damit nicht genug, die Flächen A und B stehen ebenfalls in diesem Verhältnis. Es verhält sich die kleinerer Fläche B zur größeren A wie diese A zur Ganzen A+BDie Gleichung lautet wie bei den Geradenstücken B/A=A/(A+B)Man kann nun genauso verfahren wie bei den Strecken und kommt zum gleichen Ergebnis:

2

15

Den Zahlenwert nennt man den Goldenen Schnitt.

Die Art der Teilung heißt stetige Teilung.Stetige Teilung deshalb, weil sich dieses Verhältnis stetig fortsetzen ließe. Am schönsten lässt sich dies veranschaulichen, wenn man aus den Strecken a und b ein Rechteck bildet. Ein solches Rechteck heißt goldenes Rechteck, weil die Seiten sich zueinander in goldenen Schnitt verhalten.Ich bezeichne im weiteren den gefundenen Zahlenwert mit g und seinen Kehrwert 1/g=GGoldenes

Rechteck

a

b

Minorg= 0,61803398874989484820458683436564MajorG= 1,61803398874989484820458683436564

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Der goldene Schnitt und das goldene RechteckDie stetige Teilung

Zeichnet man innerhalb des goldenen Rechtecks ein Quadrat, so ist die Restfläche wieder ein goldenes Rechteck. In diesem kann man wieder ein Quadrat einzeichnen und es bleibt als Restfläche wieder ein goldenes Rechteck. Dieser Vorgang kann

endlos fortgesetzt werden. Dabei streben die immer kleiner werdenden Restflächen in einer Spiralbewegung einem Punkt zu, der als Grenzwert bezeichnet wird. Dieser Punkt wird durch die stetige Teilung immer weiter angenähert, aber niemals erreicht.

QuadratGoldenes Rechteck

Quadrat

Goldenes Rechteck

Der Punkt Omega, um den sich die stetige Teilung herumwindet, liegt auf den Diagonalen der senkrecht und waagerecht liegenden Rechtecke

Quadrat Goldenes Rechteck Quadrat Goldenes

Rechteck

Omega-Punkt

Quadrat

Goldenes Rechteck

G=

1,61

8

1

Die Spiralbewegung folgt den Gesetzmäßigkeiten einer logarithmischen Spirale. Die Steigung bzw. die Krümmung einer logarithmischen Spirale ist in allen Teilen gleich groß

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Der Omegapunkt im goldenen Rechteck

)(1

)(

)(1

)1(

)(1

1

1)tan(

2

2

2

3

2323

2

IIG

Gx

G

yx

Idurchersetztwirdy

IG

Gy

GyGyGGy

yGGyG

yxistes

x

yG

G

G

yx

y

x

G

x

yG

y

x

G

Ausgangspunkt der Berechnung ist der Winkel Alpha, der als Tangens das Verhältnis der beiden Ankatheten, das gleichermaßen durch 1:G als auch x:y als auch (G-y):x gebildet wird. Wir haben somit genügend Gleichungen, um x und y zu berechnen.

Omega-Punkt

Der Punkt Omega, um den sich die goldene Spirale dreht liegt auf den Diagonalen zweier goldener Rechtecke

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In der unten stehenden Grafik sind alle vier mögliche Omega Punkte zu einem Rechteck verbunden. Die Seiten b und h des Omega Rechtecks bilden wieder ein goldenes Rechteck.

Die Breite b des Omega Rechtecks ist b=1-2(1-x)Die Höhe h des Omega Rechtecks ist h=G-2(G-y)Setzt man die oben gewonnenen Ausdrücke für x und y ein und vereinfacht, so erhält man:

Zum gleichen Ergebnis kommt man, wenn folgendes bekannt ist:Die Strecke A-D ist gleich y und C-D ist gleich x. Somit ist das Rechteck A-B-C-D identisch mit dem Omega RechteckDie Rechteckhöhe ist also h=x (Strecke A-D) Die Rechteckbreite b=x/G (Strecke C-D)Die Fläche berechnet sich einfach. A=h*b=x*x/G5555

44)2(*

2)1(

1...618,1

)1()1(

2

3

2

3

2

3

2

3

2

2

2

2

2

GAdaherund

G

G

G

GA

GG

G

G

GhbA

GGdaheristEs

GGgiltGFür

G

Gh

G

Gb

Die Fläche Des Omega-Rechtecks verhält sich zum Goldenen Rechteck wie

Omegapunkt Omegapunkt

OmegapunktOmegapunkt

1:5

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Das 5-Eck und der goldene Schnitt

Die Zahl Fünf bewirkt in der Ebene ein regelmäßiges Fünfeck. Diese Figur ist allen ihren Bestandteilen, sowohl Linien als auch Flächen aus dem goldenen Schnitt oder seinen Potenzwerten zusammengesetzt.

Im goldenen Schnitt g=0,618... verhalten sich:

Die kurze Pentagrammseite S2 zur langen Pentagrammseite S1 S2/S1=g

Die lange Pentagrammseite S1 zur Fünfeckseite S3 S1/S3=g

Die Fünfeckseite S3 zur ganzen Pentagrammseite S4 S3/S4=g

Das Fünfeck und das ihm einbeschriebene Pentagramm ist ein vollkommener Ausdruck des goldenen Schnitts.

Es gibt vier unterschiedliche Flächen A, B, C, und die Gesamtfläche des Fünfecks.

Die äußeren Flächen A verhalten sich zu den Sternspitzen B im goldenen Schnitt. B:A=g

Die Innenfläche verhält sich zur Gesamtfläche wie 1:g4

Die Flächen:C:B=1+2g C:A=1+g2

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Der Goldene Schnitt im Pflanzenwachstum

Wenn man Blütenkelche genau betrachtet, dann fällt auf, dass die Blütenkörbchen Spiralmuster zeigen.

Diese Spiralmuster sind rechts und linksläufig

ineinander verflochten. Es sind außerdem

logarithmische Spiralen

Mit einem einfachen Computerprogramm lassen sich diese Spiralmuster nachbilden.

Die Anzahl der Spiralen folgt einer mathematischen Gesetzmäßigkeit. In diesem Fall sind es 21 linksläufige und 34 rechtsläufige Spiralen.

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Das Haselnußkätzchen bringt es immerhin schon auf 5 rechts- und 8

linksläufige Spiralen.

Aber nicht nur Blütenkelche und Knospen weisen Spiralmuster auf, sondern auch die Nadeln an den Kiefernzweigen und anderen Nadelbäumen sind in Mustern mit rechts und linksläufigen Spiralen angeordnet. In der Botanik gibt es drei Arten der Blattstellung.Die Dekussation (kreuzständige Blattstellungen).Die Distichie (zweizeilige Beblätterung)Die Dispersion (Spiralig angeordnet)Diese spiraligen Blatt- oder Knospenanordnungen besitzen die angeführten Spiralmuster, mit jeweils einer bestimmten Anzahl von Spiralen.

Der Kiefernzapfen. Bei ihm sind es meisst nur 3

rechts- und 5 linksläufige Spiralen.

Auch die Nadeln am Kiefernzweig sind spiralig angeordnet. Auf 5

Windungen kommen 13 Nadeln, so dass die 14. Nadel über der

ersten liegt.

Der Tannenzapfen besitzt 5 rechts und

8 linksläufige Windungen

Spiralige Blattstellung auch

Dispersion genannt, zeigen Spiralmuster

nach bestimmten mathematischen

Gesetzmäßigkeiten, die aufs Engste mit

dem Goldenen Schnitt in

Zusammenhang stehen.

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Die Anzahl der Spiralen hängt nicht von der Pflanzenart ab, sondern von der Größe des Blütenkelches, obwohl manche Pflanzen niemals eine große Zahl von Spiralen zustandebringen. Wenn man die Anzahl der rechts und linksläufigen Spiralen anschreibt, ...,3,5,8,13,21,34,...dann kommt man auf die sogenannte Fibonacci Reihe, so benannt nach dem Mathematiker Leonardo von Pisa. Leonardo von Pisa wurde zwischen 1170 und 1180 geboren und wurde bekannt unter dem Namen FibonacciEr entdeckte, diese eigenartige Zahlenreihe0,1,1,2,3,5,8,13,21,34,55,89,144,.. Diese Reihe hat die Eigenschaft, dass jeweils die Summe aus zwei Vorgängerzahlen Fn-1 und Fn die nächste Zahl Fn+1 bilden. Man beginnt bei F0=0 und F1=1F2 =0+1=1, F3 =1+1=2; F4 =1+2=3; F5 =2+3=5 usw.Die Quotienten von zwei aufeinanderfolgenden Fibonaccizahlen nähern sich immer genauer dem Goldenen Schnitt an.

Die Mathematik des Lebendigen

F0/F1=0/1= 0F1/F2= 1/1= 1,0 F2/F3= 1/2= 0,5F4/F5= 2/3= 0,667 F5/F6= 3/5= 0,6 F6/F7= 5/8= 0,625 F7/F8= 8/13= 0,615 F8/F9= 13/21= 0,619F9/F10= 21/34= 0,617F10/F11= 34/55= 0,618

In der 10. Näherung ist der Wert bis auf drei Stellen genau erreicht, würde man weitere Divisionen durchführen, so entstünden immer genauere Werte.

gFF

ii

i

1lim

Lukaszahlen:nimmt man zwei beliebige Zahlengruppen aus der Fibonaccireihe und verfährt wie bei den Fibonaccizahlen, so erhält man ebenso den Goldenen Schnitt.

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2

15 g

1

2

5

Zunächst zeichnet man ein Rechteck mit den Seitenlängen 1 zu 2. Die Diagonale BC dieses Rechtecks hat die LängeWurzel aus Fünf

Dann verkürzt man die Diagonale BC um die Seitenlänge 1, so dass die Strecke AB übrig bleibt.

15

1

1

A

B

C

C

B

Der genaue Zahlenwert des goldenen Schnittswird aus der Konstruktion der stetigen Teilung und der Lösung der daraus ableitbaren quadratischen Gleichung erhalten.

011

1 2

ggg

g

Teilt man die Strecke AB in der Mitte M, so ist der Goldenen Schnitt entstanden.Der kleine Teil AM=g verhält sich zum größeren Teil AC=1wie dieser AC=1 zum Ganzen CM=g+1Daraus gewinnen wir die Gleichung

Die Lösung dieser Gleichung ist der Wert des goldenen Schnitts 0,6180339887...

Auf einem Taschenrechner können wir die quadratische Gleichung auf einfache Weise prüfen. 1/1,61803...=0,1,61803...Die Nachkommastellen bleiben vollständig erhalten, der Wert ist lediglich um Eins kleiner. Die genaue Angabe in Dezimalschreibung ist prinzipiell nicht möglich, da der Goldene Schnitt eine irrationale Zahl ist.

Die Stetige Teilung

2

15

A

B

M

C

g

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Mit dem Wissen um den genauen Zahlenwert des Goldenen Schnitts kann man nun den Blattstellungen der Pflanzen noch auf eine andere Weise zu Leibe rücken.

Misst man den Winkel, den die Blätter einer schön entwickelten Pflanze mit wechselständigen Blättern zueinander einnehmen, so kommt man auf einen Winkel von ziemlich genau 222,5 Grad.

Das ist ziemlich genau ein Anteil von 0.618..*360 Grad. Also wieder der Goldene Schnitt. Die dargestellte Computersimulation zeigt, dass die Anzahl der Spiralen lediglich von der Anzahl der vorhandenen Blütenstempel abhängt. Die Genauigkeit des Winkels muss sehr hoch sein, damit

das Bild der Spiralmuster entstehen kann.

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Die Selbstähnlichkeit des Goldenen Schnitts

Die Kettenbruchentwicklung ist eine Methode um irrationale Zahlen anzunähern. Irrationale Zahlen haben endliche periodische Kettenbruchentwicklungen. Das heißt, die Kettenbruchglieder wiederholen sich nach einer gewissen Zeit. Der einfachste Kettenbruch ist derjenige des Goldenen Schnitts. Er besteht aus lauter Einsen. Rechnet man diese Brüche um, so erscheinen der Reihe nach alle Fibonaccibrüche. Dieser Kettenbruch nähert sich dem Goldenen Schnitt. Die Tatsache, dass diese Kettenbruchentwicklung aus lauter Einsen besteht, besagt bereits, dass die Annäherung extrem langsam erfolgt. Der goldene Schnitt wird daher gern als die Irrationalste aller Irrationalen Zahlen bezeichnet, weil sie sich am schlechtesten von allen Annähern lässt.

8/5

11

11

11

11

1

5/3

11

11

11

1

3/2

11

11

1

2/111

1

11

1

Die Kettenbruchentwicklung des goldenen Schnitts ist

selbstähnlich. Jeder beliebig gewählte Teil wiederholt sich

im Ganzen.

Das goldene Rechteck lässt sich unendlich in immer

weitere goldene Rechtecke teilen.. Auch hier handelt es sich um Selbstähnlichkeit.

Jedes beliebig herausgegriffene Teil stellt wieder die ganze Struktur

dar.

Die logarithmische Spirale, wie sie sich in das goldenen Rechteck einfügen lässt und z.B in der Nautilusmuschel zu finden ist, ist ebenfalls

selbstähnlich. Die Steigung der Spirale ist an jeden

Punkt gleich groß.

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Das Problem der GenauigkeitEs gibt tausende von Proportionen, sowohl am menschlichen Skelett, als auch bei allen möglichen Tier- und

Pflanzenwuchsformen. An allen diesen wird seit Jahrhunderten gemessen und gerechnet. Jedoch sind die meisten dieser Daten nicht exakt genug, um mit Sicherheit sagen zu können, dass es sich um den Goldenen Schnitt handelt. Lediglich der Spiralwuchs

der Pflanzen ist so exakt, dass er heute noch wissenschaftlich untersucht wird.

György Doczi Die Kraft der ‚Grenzen S126 Die Masse entsprechen angeblich den Durchschnittsgrößen von Erwachsenen in USA

Proportionen, die nahe am goldenen Schnitt liegen 2/3=0,666...Differnnz zum Goldenen Schnitt 0,0486; 7,8%5/8=0,625 Differnnz zum Goldenen Schnitt 0,007; 1,1%

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Die Stimmung der Zahl 5

Greift man die Seite eines Instruments bei 3/5 der Gesamtlänge ab und läst die Seite zum Grundton erklingen, so hört man einen Sextintervall mit dem Frequenzverhältnis 3:5

Durch die 1. Umkehrung (siehe oben), wird aus der Sexte 3:5 eine kleine Terz 5:6.Greift man die Seite eines Instruments bei 4/5 der Gesamtlänge ab und läst die Seite zum Grundton erklingen, so hört man

eine große Terz mit dem Frequenzverhältnis 4:5

Je nach Kombination ergibt sich ein Dur oder Moll Akkord.Die Kombination 3:4:5 ergibt den Dur-Akkord (Quart-Sext-Akkord mit der großen Sexte)

Die Kombination 4:5:6 ergibt den Moll-Akkord (Quint-Sext-Akkord mit der kleinen Sexte)

Das Strukturzahl ist die 5 mit ihr kann entweder die kleine Sext 5:6 oder die große Sext 4:5 gebildet werden.

Der klassische Dur-Dreiklang, das sind drei Töne, deren Frequenzen sich wie 4:5:6 verhalten. Es sind dies die große Terz 4:5 und kleine 5:6 Terz. Der Grundton 4 verhält sich zum Oberton 6 wie eine Quinte 2:3.

Der klassische Moll-Dreiklang, das sind drei Töne deren Frequenzen sich wie 3:4:5 verhalten. Es sind dies die Quarte 3:4 und die große Sexte 4:5. Dreiklänge können umgekehrt werden, indem man den jeweils tiefsten

Ton um eine Oktave höher setzt. Durch die 1. Umkehrung wird aus dem Moll-Dreiklang 3:4:5 ein Dur-Dreiklang 4:5:6. Dabei wird der Grundtons 3 um eine Oktave angehoben. Dies entspricht einer Verdoppelung vom 3 auf das 6-Fache der Grundfrequenz

Die Zahl 5 bringt die Gefühlsqualität von Dur und Moll in die Musik hinein, denn nur durch die 5-er Teilung der schwingenden Seite entstehen die auf Dur und Moll basierenden

Frequenzverhältnisse.

1/5 2/5 3/5 4/5

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Die Platonischen KörperHarmonie der R aumsym metrien

Satz über die Platonischen KörperEs gibt genau fünf Platonische Körper.

Behauptung: Es gibt nicht mehr als 5.Beweis der Behauptung:

Aus der Def in ition fo lgt, dass alle Flächen k ongruente regelmäßige n-Ecke (n >=3) sind und an jeder Ecke gleich viele,sagen wir m Flächen (m >=3) aneinander stoßen. Für d ie Summe der Innenwinkel der Vielec ke mus s dann in jeder Ecke

des P latonischen Körpers gelten: m × (n - 2) × 180°

------------------------- < 360° n

Die e inzigen Lösungen der Ungle ichung sind:Lösung

a b c d e m 3 3 4 3 5 (Flächen je Ecke)

n 3 4 3 5 3 (Ecken je Fläche)T O W P I

a

ba=360/nb=a/2b=180/nDer Innenwinkel setzt sichzusammen ausb*(n-2) Winkelsegmenten.Der Innenwinkeleines regelmäßigen Polygons ist somit: (n-2) x 180 b*(n-2)= -- ---- --- ---- - n

Voraussetzung zum Verständnis der obenstehenden Un-Gleichnung ist die Her leitung derGröße des Innenwinkels in einem regelmäß igen

Polygon mit n Ecken (Siehe rechts)Da nun in einem Platonischen Körper jeweils m

gleiche regelmäßige Polygone aneinanderstoßenmuss der größte Winkel, der gebildet wird,kleiner

sein als 360°(Beispiel mit drei Fünfecke)

Andernfalls ist die Bildung eines Raumwinkels ausmehreren Flächen nicht möglich.

a b c d e

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Der Ikosaeder, der Pentadodekaeder der Goldene Schnitt und die Harmonie in Dur und Moll

Drei ineinander verschachtelte Goldene Rechtecke bilden das Skelett eines Ikosaeders. Verbindet man alle Ecken miteinander, so

entsteht ein Ikosaeder.

Der Pentadodekaeder besteht aus 12 gleichseitigen Fünfecken. Das Fünfeck ist der vollkommenste Ausdruck des goldenen Schnitts. Alle

Längen und Flächenverhältnisse im Fünfeck basieren auf dem goldenen Schnitt

Der Ikosaeder hat 20 Flächen 12 Ecken Der Pentadodekaeder hat 12 Flächen und 20 Ecken

Legt man beide Körper ineinander, so entsteht ein

Sternkörper.Die Durchdringung von Pentadodekaeder und

IkosaederDie gegenseitigen

Verhältnisse von Flächen und Ecken verhalten sich wie

das Sext Intervall 3:5

Beide Platonische Körper sind Bindeglied zwischen den Wirkungen der Zahl 5 in Musik und Geometrie. Die Verhältniszahlen von Ecken und Flächen beider Körper zeigen die Zahlen des Sextintervalls. Die Körper bauen jedoch

auf dem goldenen Schnitt auf.

Drei ver-schachtelte goldene Rechtecke

Pentagramme auf den Flächen des Pentado-dekaeders

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Die Platonischen Körper sind ploar und bilden Sternkörper Harmonie der Raumsymmetrien

Die Bestimmungselemente der Körper sind Flächen, Ecken, Kannten. Die Kanten sind durch das Zusammentreffen zweier Flächen definiert

Je zwei polare Körper bilden einen Sternkörper und einen Intervall in ihren Flächen-Ecken Verhältnissen

OKTAEDER3 Ecken bilden eine Fläche4 Flächen bilden eine Ecke

WÜRFEL4 Ecken bilden eine Fläche3 Flächen bilden eine Ecke

PENTADODEKAEDER5 Ecken bilden eine Fläche3 Flächen bilden eine Ecke

IKOSAEDER3 Ecken bilden eine Fläche5 Flächen bilden eine Ecke

Intervallverhältnis Quarte3:4 oder 4:3

Intervallverhältnis Sexte3:5 oder 5:3

Der Sternkörper Würfel-Oktaeder repräsentiert den

Quart-Intervall, der Sternkörper

Pentadodekaeder-Ikosaeder,

repräsentiert den Sext-Intervall.

Zusammen ergibt das einen

Sext-Akord. Terz-Ton im Bass. Zwischen Bass und mittlerem Ton steht eine Terz, zwischen

Bass und Sopran eine Sext. Die

konstituierenden Zahlen bilden ein Pythagoräisches

Dreieck 3:4:5

Die Symmetrien, sind im Raum

apriori angelegt. Sie werden Sichtbar durch atomare

Verbindungen in Kristallen und

Molekühlen oder den Formen von

Mikroorganismen wie Vieren.

Diese Symmetrien sind Ausdruck einer

schöpferischen Kraft, an der wir

durch unser Harmonie-empfinden teilhaben.

Copy Right Willibald Limbrunner 24.9.02

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Das RosenkreuzEmblem der Rosenkreuzer. Die Originalzeichnung aus dem Foliant:

Die geheimen Figuren der Rosenkreuzer aus dem 16-ten und 17-ten Jahrhundert.

Die Gesamtmaße 150 zu 123 mm entsprechen nahezu der Proportion 4 zu 5. Mit der Innenproportion 100 zu 75 mm erhalten wir die klassische Proportion des musikalischen Dreiklangs 3:4 die Quarte (Innen) und 4:5 die große Terz (Außen). Das ergibt den Quart-

Sext-Akkord, 3:4:5 wie er sich auch im Kanon der verschachtelten platonischen Körper wiederfindet

Das Längenverhältnis der Außenmaße

4:5

Das Längenverhältnis der Innenmaße

3:4

WÜRFEL4 Ecken bilden eine Fläche3 Flächen bilden eine Ecke

PENTADODEKAEDER5 Ecken bilden eine Fläche3 Flächen bilden eine Ecke

IKOSAEDER3 Ecken bilden eine Fläche5 Flächen bilden eine Ecke

Intervallverhältnis Quarte3:4 oder 4:3

Intervallverhältnis Sexte3:5 oder 5:3

OKTAEDER3 Ecken bilden eine Fläche4 Flächen bilden eine Ecke

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PoliovirusHerpesvirusHepatitis C-Virus

1984 beobachteten Shechtman, Blech, Gratias und Cahn mittels Elektronenbeugung bei einer rasch abgekühlten Aluminium-Mangan-Schmelze (Al4Mn) scharfe Beugungsflecken. Das Beugungsbild aber zeigte überraschenderweise fünfzähligen Rotationssymmetrie; man

spricht von dekagonaler Symmetrie. Fünfzählige Symmetrien aber und damit dekagonale Strukturen können von den regulären Raumgruppensymmetrien des dreidimensionalen Raumes nicht erfasst werden. Bei Materialien mit solchen Strukturen spricht man deshalb

von Quasikristallen. Die Strukturen dieser neuartigen Materialien wie Aluminiummangan und einigen Viruskristallen werden heute aus zweidimensionalen

Beugungsbildern bestimmt und nach Berechnung im fünf- bis sechsdimensionalen Raum in den dreidimensionalen Raum zurückprojiziert. Der strukturelle Aufbau dieser Stoffe wird dann mit geometrischen Motiven wie dem zweidimensionalen Penrose-Tiling, bestehend aus spitzen und stumpfen Rhomben oder Drachen und Pfeilen, die zusammen gescherte Würfel bilden, interpretiert. Das erstmals von Kepler

beschriebene Rhombentriakontaeder tritt als einhüllender von insgesamt fünf Polyedern, die einen atomaren Cluster bilden, bei der Strukturbeschreibung von Approximaten (Mackay et al., 1982) in den modernen Naturwissenschaften auf.

Betrachtet man das Rhombentriakontaeder als aus dem sechsdimensionalen Raum in unsere üblichen drei Dimensionen projizierten Hyperwürfel, so lässt sich damit sowohl die Vorstellung der Periodizität – nicht in drei, aber doch in sechs Dimensionen – aufrechterhalten, als auch das Rhombentriakontaeder-Bild erklären. Und interessanterweise hat der Mathematiker Gerhard Kowalewski schon 1938 auf die

Möglichkeit hingewiesen, sich das Rhombentriakontaeder als sechsdimensionalen Würfel vorzustellen. Vgl. , S. f.

Quasikristalle der Rhombentriakontaeder als

sechsdimensionaler Würfel

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Was sind rationale Zahlen

0 1 2 30,3 0,4

0,33 0,34

0,333 0,334

Rationale Zahlen sind unendlich Dicht

Zwischen zwei beliebig nahe beieinanderliegenden rationalen Zahlen liegen wieder unendlich viele rationale Zahlen.

Das Kontinuum der rationalen Zahlen ist dicht.

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Dezimalbrüche

Dezimalbrüche sind eine Form der Darstellung rationaler Zahlen. Der Vorteil liegt in der Verwendbarkeit bei alltäglichen aber auch bei technisch wissenschaftlichen Abschätzungen und Berechnungen. Der Umgang mit Dezimalbrüchen beschränkt sich heute fasst ausschließlich auf elektronische Rechner. Ihre Eigenschaften sind jedoch nicht allgemeingut.

Eigenschaften von DezimalbrüchenEs gibt zwei Arten von Dezimalbrüchen: Abbrechende und Periodische

Abbrechende Dezimalbrüche sind: 1/2=0,5; 1/5=0,2; 1/4=0,25; 1/8=0,125; 1/10=0,1 usw.

Periodische Dezimalbrüche sind: 1/3=0,33333...; 1/6=0,166666...; 1/7=0,142857; 1/9=0,11111... usw.Dabei bildet die Drei (1/3=0,333...) den ersten periodischen Dezimalbruch, wobei die Periodenlänge nur eine Stelle beträgt.

Abbrechende, periodische, und reinperiodische DezimalbrücheMan kann die Dezimalbrüche in drei Gruppen unterteilen:1/2, 1/4, 1/5, die abbrechenden Dezimalbrüche. 0,5, 0,25, 0,21/3, 1/9, 1/7, die reinperiodischen Dezimalbrüche. 0,333..., 0,111...,0,142857142857...1/6 0,1666... die periodischen Dezimalbrüche sie haben eine Vorperiode.Die Sieben bildet den ersten periodischen Dezimalbruch mit einer größeren Periodenlänge.Man sieht an obigen Beispielen, dass es noch eine dritte Art von Dezimalbrüchen gibt. Sie stellen eine Mischung aus periodischen und abbrechenden dar.Die einzige Zahl kleiner Zehn, die diese Eigenschaft besitzt, ist die Sechs bzw. 1/6=0,1666....Die Ziffernperiode beginnt in der zweiten Nachkommastelle. Den Teil davor nennt man Vorperiode eines Dezimalbruches.1/6 hat die Vorperiode 1, und die Periode, die 6.1/6 ist der erste gemischt - periodische Dezimalbruch.Man kann die abbrechenden Dezimalbrüche als Sonderfall der periodischen auffassen, mit der Periode 0 (1/2=0,5000...). So gesehen gibt es keine Ausnahmen und alle Dezimalbrüche sind periodisch.Dennoch unterscheiden sich diese Brüche von allen anderen dadurch, dass sie als Periode lediglich die Null aufweisen. An den Brüchen 1/2, 1/4, 1/5, kann man sehen, dass alle Nenner Teiler der Zahlenbasis 10 sind. Nenner, die Faktoren 2 oder 5 enthalten, haben immer Vorperioden. Nenner, bei denen dies nicht der Fall ist, haben eine reinperiodische Dezimalbruchentwicklung, sie haben keine Vorperiode.

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0 1 2 30,4 0,5

1,1412...

Die Irrationale Zahl Wurzel aus 2 trifft auf keine rationale Zahl. Und das obwohl der Zahlenstrahl, wie wir gesehen haben unendlich Dicht ist. Diese Tatsache scheint unser Vorstellungsvermögen zu überfordern.Dabei gehen wir täglich mit dingen um, die uns genau diese Tatsache vor Augen führen.Für die Flüssigkeit in einem Glas ist das Glas dicht. Es kann keine Flüssigkeit zwischen die Glasmoleküle gelangen. Licht hingegen dringt ungehindert durch. Licht verhält sich gegenüber dem Medium Glas etwa so, wie Irrationale Zahlen gegenüber der Menge der rationalen Zahlen.

Das Licht einer Glühbirne durchdringt Glas. Das Glas ist durchlässig für Licht.

Die Flüssigkeit kann Glas nicht durchdringen. Das Glas ist dicht gegenüber der Flüssigkeit

Irrationale Zahlen

Rationale Zahlen

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Die Obertonreihe.

Nimmt man ein Seil in die Hand und befestigt es an einer Seite, so kann man dieses Seil auf unterschiedliche Weise zum Schwingen bringen. Bewegt man es langsam, so entsteht eine einzige Schwingung. Bewegt man es mit doppelter Geschwindigkeit so entstehen zwei

Schwingungsbäuche. Nun könnte man die Bewegung noch steigern, auf das drei, vier und fünffache der Anfangsfrequenz. Dann entstünden die unten dargestellten Schwingungsformen. Diese Wellen nennt man Oberwellen oder Oberschwingungen. In der

Schalltechnik und in der Musik spricht man von der Obertonreihe.

Das Prinzip der Schwingung ist universell und tritt überall in der Natur auf. Diese Schwingungen überlagern sich beispielsweise im Klang einer Geige und geben je nach Anteil der Obertöne einen charakteristischen Klang. Jeder Gegenstand besitzt gewissermaßen eine

Individuelle Zusammensetzung an Obertönen, an der man ihn erkennt, das gilt ebenso für die menschliche Stimme.

Wachsende EnergieDie Zahlen geben an wo sich

die Schwingungsknoten befinden. Dabei wurden die Knoten, die bereits vorher schon da waren weggelassen. So fehlt beispielsweise die Angabe bei 2/6, da dieser Knoten schon bei 1/3 vorkam. Denn 2/6=1/3. Es tauchen praktisch nur gekürzte Brüche auf. Würde man diese Reihe noch fortführen, so entstünden alle gekürzten Brüche sie es überhaupt geben kann. Die Darstellung ist also auch eine Darstellung der Menge aller gekürzten rationalen Zahlen in Bruchschreibweise.

Es ist sehr interessant zu sehen, dass sich zwei

Sinuswellen unterschiedlicher

Frequenz so verhalten, als addiere man einfach ihre

Frequenzen. Die Schwingung Sin(2*x)

+sin(3*x) erzeugt. Eine Schwingung deren

Knoten eine 2+3=5-er Teilung ergeben. Ebenso Sin(1*x)+Sin(4*x) ergibt 1+4=5 eine 5-er Teilung.

Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, triffst Du nur das ZauberwortJoseph von Eichendorff

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Die Farey-Folge oder die zweidimensionale Fibonaccireihe

In unserer Darstellung lassen sich die angegebenen Brüche auf einfache Weise finden. Die oberste Reihe beginnt mit den Brüchen 0/1,1/1 Addiert man nun Zähler 0+1=1 und Nenner 1+1=2, so ist der erste Bruch 1/2 gefunden. Ebenso verfährt man mit allen anderen Die Elternbrüche 0/1, und 1/3 ergeben 1/4 usw. Dass sich diese auf die Obertöne abbilden lasst zeugt von ihrer universellen Bedeutung,

Die gelben Verbindungslinien Markieren jeweils die Elternbrüche, aus denen die Nachfolger hervorgingen. Die Knoten auf denen gelbe Zeugerlinien treffen haben über sich keinen Punkt. Das heißt ihre Position in der Waagerechten Achse ist einmalig. Eine senkrechte Gerade durch einen beliebigen Knoten würde niemals auf einen anderen Knoten treffen. Es treten nur gekürzte Brüche auf.

Das Prinzip der Addition zweier Vorgängerzahlen entspricht dem der Fibonaccireihe.

Wachsende Energie

0/1 1/1 1/2 1/3 2/3 1/4 2/4 3/4 1/5 2/5 3/5 4/5 1/6 2/6 3/6 4/6 5/6 1/7 2/7 3/7 4/7 5/7 6/7

Eine dreieckig geformte Darstellung der Fareyfolge Zeigt die darin enthaltene Ordnung.

Die Farey-Folge F7={1/7,1/6,1/5,1/4,2/7,1/3,2/5,3/7,1/2,4/7,3/5,2/3,5/7,3/4,4/5,5/6,6/7,1/1}

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Eine kleine Variation der Farey-FolgeDie Brüche in unten stehender Grafik wurden je nach Nenner höher oder tiefer platziert, die Elternbrüche sind mit Linien verbunden. Es gehen beispielsweise vom Bruch 1/2, Linien zu den Elternbrüchen 0/1 und

1/1. Diese Form der Farey-Folge unterscheidet sich von der klassischen dadurch, dass alle Lücken zwischen den Elternbrüchen einer Generation gefüllt werden. Die Brüche jeder neuen Generation sind in

unterschiedlichen Farben markiert. Die größten Nenner bilden die Fibonaccizahlen.

Die Farey-Folgen der 1. Bis 4.Generation

F1={0/1, 1/1}F2={0/1, 1/2, 1/1}F3={0/1, 1/3, 1/2, 2/3, 1/1}F4={0/1,1/4,1/3,2/5,1/2,3/5,2/3,3/4,1/1}Wenn bis zur 4. Generation alle Brüche gebildet werden, dann ist der maximale Nenner die 4. Fibonaccizahl. Dies gilt auch für alle weiteren Generationen

Standardform der Farey-Folge

F4={0/1,1/4,1/3, ,1/2, ,2/3,3/4,1/1}

In der Standardform der Farey-Folge fehlen in der 4. Generation die Brüche

2/5 und 3/5. Es treten nur die Nenner 1-4 auf.Dies gilt auch für alle weiteren

Generationen

Die gelb markierten Brüche haben in Nenner und Zähler Fibonaccizahlen. Sie nähern die Werte des goldenen Schnitts g=0,618... und g2 =0,381...

an.

Die Fibonaccizahlen {1,1,2,3,5,8,13,..} finden sich wieder

in Nenner und Zähler der Farey-Folge. Wenn zwei Werte der

Fibonacci-Reihe aufeinander folgen, dann entstehen durch fortwährende

Addition nur noch Werte der Fibonacci-Reihe.

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g2 Die Konvergenzrate der Fibonaccibrüche

Wir wissen bereits, dass die Quotienten von zwei aufeinanderfolgenden Fibonaccizahlen Näherungsbrüche ergeben, die sich immer mehr an den goldenen Schnitt annähern. Die Mathematiker haben sich Gedanken darüber gemacht, wie schnell diese Annäherung erfolgt. Sie haben dafür ein Maß geschaffen, die sogenannte Konvergenzrate. Es ist

der Quotient aus zwei aufeinanderfolgenden Abweichungen zweier Näherungsbrüche. Diese Konvergenzrate ist außerordentlich Bedeutsam bei der Betrachtung chaotischer Vorgänge. Sie besitzt, wie auch der Goldene Schnitt

selbst den Charakter einer Naturkonstante vom Rang einer Feigenbaumkonstante.

-0,4

-0,3

-0,2

-0,1

0,0

0,1

0,2

1 2 3 4 5 6 7 8

Die Tabelle enthält alle Schritte zur Berechnung der Konvergenzrate, die sich aus den Näherungsbrüchen der Fibonaccizahlen ergeben. In der Grafik links sind die Abweichungen grafisch auf-getragen. Der Grenzwert des Quotienten von zwei aufeinander-folgenden Abweichungen W ist dann:

Abweichungen nähert sich dem Wert . Alle anderen Irrationalen Zahlen haben größere Konvergenzraten. Der goldene Schnitt wird daher als die irrationalste

aller Irrationalen Zahlen bezeichnet. Er lässt sich am schlechtesten durch Aproximation annähern.

2

1

1lim gWW

WW

ii

ii

i

2g

W0

W1

W2

W2

W1 W1-W2

W1

W0

W0-W1

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Wie gezeigt, entstehen durch einfache Addition von Zähler und Nenner, in der Farey-Folge nicht nur alle gekürzten rationalen

Brüche, sondern diese ranken sich wie Trauben um die Irrationalen Zahlen des goldenen Schnitts. Sie bilden mit den weitesten Ausläufern, Doppelspitzen, die sich an die Werte g und g2

annähern. Dies sind nicht nur die Winkelverhältnisse von Ikosaeder und

Pentadodekaeder, sondern sie ergänzen sich zu 1. g + g2 = 1

0,3819...+0,6180...=1

g

g20°

90°

180°

270°

g

g2

+222,50°-137,50

g und g2, das untrennbare Paar

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Durchdringung zwischen Pentadodekaeder (blau) und Ikosaeder (gelb) aus der Draufsicht über die Kannten betrachtetDer blaue Pentadodekaeder kann aus 5 Rechtecke aufgebaut werden, deren Seiten sich wie 1 zu g2 verhalten

(weißes stehendes Rechteck).Der gelbe Ikosaeder kann aus 3 Rechtecke aufgebaut werden, deren Seiten sich 1 zu g verhalten

(weißes liegendes Rechteck)Die Kannten der beiden Körper verhalten sich wieder im Goldenen Schnitt g=0,618...

Das liegende rotes Rechteck in der Mitte ist wieder ein Goldenes Rechteck

g und g2 Harmonie der Raumsymmetrien

Die Dreiecksflächen der Ikosaeder-Projektion

B:A:C=g verhalten sich im Goldenen Schnitt

Die Fünfecksflächen der Pentadodekaeder-

Projektion A:B=g verhalten sich im

Goldenen Schnitt

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Winkel der Flächenneigung beim IkosaederBlick über die Kannte A

A

Winkel der Flächenneigung beim PentadodekaederBlick über die Kannte A

AA

Typische Merkmale der Platonischen KörperIhre Flächenwinkel g und g2

Das Typische Merkmal der platonischen Körper ist sicher die Form der Begrenzungsflächen. Daneben ist auch der Winkel in dem die Flächen gegeneinander geneigt sind ein Charakteristikum. Hier erweisen sich Pentadodekaeder und Ikosaeder wieder als Träger des goldenen Schnitts g=0,618...

Das Hüllrechteck der geneigten Fläche hat das Seitenverhältnis

2g

1

Das Hüllrechteck der geneigten Fläche hat das Seitenverhältnis

g

1

21

)tan(1

1

2

)1(2)tan(

ggg

g

g

g2

1

ggg

g

1)tan(

11

2

)1(2)tan(

g

1

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Die Farreyfolge hat die Eigenschaft, daß Kreise mit dem Radius R=1/(2*Nenner2) sich berühren, wenn sie Maßstäblich zwischen 0 und 1 platziert werden. Siehe Harrald Scheid, S82, Zahlentheorie,Wissenschaftsverlag, 1991(Siehe Elektronenschalenbesetzung)Das Bildungsgesetz der Fibonacci- Folge entspricht dem der Farrey-Folge. Bei entsprechenden Anfangswerten muss die Fibonacci-Folge und somit der „Goldene Schnitt“ entstehen.rechts oben Rot eingezeichnete Zickzacklinien markieren die Fibonacci Reihe.Es gibt in jeder Ferey-Folge zwei Werte, welche der Fibonacci Folge entsprechen. Zwei benachbarte Ferey-Folgen enthalten benachbarte Elemente der Fibonacci-Folge. Das heißt, die Fibonacci-Folge ist Bestandteil der Menge aller Farrey-Folgen.

Im Bild rechts sind alle Brüche als Kreis markiert, bei denen Nenner und Zähler Mitglied der Fibonacci Folge sind, dabei sind die beiden Pfade welche symmetrisch zu 1/2 angeordnet sind, (rot eingezeichnet) die einzigen Vollständigen Fibonacci-Folgen, die in der Menge aller Farrey-Folgen enthalten sind.Sie haben die Grenzwerte:g, g2

Diese sind charakteristisch für den Pentadodekaeder und den Ikosaeder

„Wunderbare Ordnung“(g=0.618033...)

Die Farrey -Folge und die Ordnung der Platonischen Körper

IkosaederDer halbe Neigungswinkel von zwei

benachbarten Flächen ist 1/g2

Dies ist einer der beiden Grenzwerte, die in der Menge aller

Farrey-Folgen auftreten

PentadodekaederDer halbe Neigungswinkel von zwei benachbarten Flächen ist 1/g. Dies ist einer der beiden Grenzwerte, die in der Menge aller Farrey-Folgen auftreten

Der Tangens des Neigungswinkels zweiwer Ikosaederflächen ist Tan(1g2). D.h. die Diagonalen eines Rechtecks mit dem Seitenverhältnis 1 zu g2 haben denselben Winkel.

Der Tangens des Neigungswinkels zweiwer Pentadodekaederflächen ist Tan(1/g). D.h. die

Diagonalen eines Rechtecks mit dem Seitenverhältnis 1 zu g2 haben denselben Winkel.

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3

1:

32

1

2

231

231012

3121

3

4321

lim

gBruchsdesKehrwertgesuchteDer

ggg

ggistesggggg

F

F

F

F

F

F

F

F

F

FFFFF

i

i

i

i

i

i

i

i

i

i

iiiii

Als Beispiel soll der folgende Zweig der Farey-Folge dienen.1/4 1/3 2/7 3/11 5/18Die Summanden der Zähler sind allesamt Fibonaccizahlen FiDie ersten Summanden der Nenner lauten 7,11,18,29,47,...Die Fibonaccireihe lautet: F1=1, F2=1, F3=2, F4=3, F5=5, F6=8,...7= F1=1+ F2=1+ F3=2+ F4=3 Die Summanden der Nenner setzen sich also aus Vierergruppen von Fibonaccizahlen zusammen.Wie in folgender Ableitung gezeigt, konvertiert die Reihe der Brüche zwischen 2/7 und 3/11 gegen eine Ration des goldenen Schnitts. Um die Rechnung zu vereinfachen habe ich den Bruch gestürzt, so dass im Nenner nur eine Fibonaccizahl steht.

Da jede Zahl durch eine Summe von Fibonaccizahlen darstellbar ist, entsteht in jedem Zweig der Farey-Folge eine Ration des goldenen Schnitts. Es gibt zahlreiche Aproximationssätze über die Farey-Folge. Sie eignet sich grundsätzlich dazu, nicht nur den goldenen Schnitt, sondern beliebige irrationale Zahlen anzunähern. Der goldene Schnitt jedoch, ist die Irrationalste aller Irrationalen Zahlen.

Der exakter Wert liegt bei1/(g2+3)=0,29568599940788920253708351759819Die Näherung in der 12. Generation der Farey-Folge89/301=0,295681... Ist bis zur 5. Stelle genau.

Da jede Zahl als Summe von Fibonaccizahlen darstellbar ist, nähern sich alle Zweige des Farey-Folge irgendeiner Ration des goldenen Schnitts. Dies liegt scheinbar an der Art und Weise, wie die Brüche gebildet werden. Der Algorithmus bestimmt das Ergebnis. Es handelt sich um eine bestimmte Art der Vorgehensweise, oder des Jonglierens mit Zahlen. Diese Art der Bewegung bringt gewissermaßen die irrationalen Zahlen hervor.

Quotienten der Fibonaccireihe, welche aus weiter auseinanderliegenden Werten der Reihe gebildet werden, nähern sich jeweils Potenzen des goldenen Schnitts.0,1,1,2,3,5,8,13,21,34,55,89,144,233

Quotienten aus jedem 2. Glied der Reihe1/2,1/3,1/2,3/8,8/21,13/34,34/8955/144,89/233..->

Quotienten aus jedem 3. Glied der Reihe1/3,1/5,2/8,3/13,5/21,8/34,13/55,21/89,34/144..->

Quotienten aus jedem n. Glied der Reihe ->

2/1 g

3/1 g

ng/1

Die Fareyfolge als Methode zur Annäherung von Irrationalen Zahlen

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1/20/1 1/11/3 2/31/4 3/4

Die Farey-Folge bis zur 12. GenerationHarmonie der Selbstähnlichkeit

Die größten Lücken liegen bei den einfachen Brüchen. Die

größte Tiefe wird bei den Näherungsbrüchen der

Fibonacci-Folge erreicht. Sie nähern die Werte g und g2 an.

Beachtenswert ist auch die Selbstähnlichkeit der einzelnen

Linienhaufen.g2=1/(g+2)0,381...

g0,618...

1/5 4/5

1/(g+3)

1/(g+4)

1/(g2+5)

1/(g2+3)

1/(g2+4)

1/(g+5)

1/(g2+2)

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Die Struktur der Brüche bilden Hyperbelförmige Äste

Dante, The Divine Comedy. Ill. Gustave Doré. London: Cassell. p. 310

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Die größte symbolische Bedeutung hat die einfache fünfblättrige "Ur-Rose", denn eines der ältesten Symbole ist das Fünfeck bzw. das ihm zugrunde liegende Pentagramm. Diesem Zeichen wurde eine geisterabweisende

Wirkung zugeschrieben, zugleich ist es Sinnbild von Verschwiegenheit und Symbol von Geheimbünden gewesen. Die Rose wurde zu einem gängigen Ornament an Beichtstühlen, und der Ausdruck sub rosa drückt die absolute Vertraulichkeit aus, die dort herrschen sollte. Verschwiegenheit sollte auch symbolisiert werden, wenn

man früher bei Gastmahlen einen Rosenzweig über den Tisch hängte, um deutlich zu machen, daß das unter Freunden Gesagte nicht ausgeplaudert würde. "Und eben um der Verschwiegenheit sind an etlichen Orten einige Ordensleute Rosenkreutzer genennet worden, weil sie angeloben müssen, daß sie alles geheim und

verschwiegen, auch ihre Gesetze steiff und fest halten wollen".(Zedlersches Lexikon, 1742)

Mit der Vier und ihrem Verweis auf die Zehn (1+2+3+4=10) wird der Bereich einer qualitativen Zahlenlehre, die allein auf der Bedeutung der Zahlen als solchen beruhte, verlassen. Die Zahlensymbolik ist jetzt auf

Analogien aus der Natur oder der biblischen Offenbarung angewiesen. Dieser Bruch in der symbolischen Reihe zeigt sich besonders an der Fünf; später wird er sich an der Acht wiederholen.

Die Rose und das Rosenkreuz

Der senkrechte Balken besteht

aus Zwei übereinander

liegenden goldenen

Rechtecken

Der Querbalken entstammt

einem Achteck

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Das RosenkreuzEmblem der Rosenkreuzer. Die Originalzeichnung aus dem Foliant:

Die geheimen Figuren der Rosenkreuzer aus dem 16-ten und 17-ten Jahrhundert.

100

mm

75 mm

31mm

Der Waagerechte BalkenDie Rechtecksproportionen für den waagerechten Balken: 31/75=0,413Das ist angenähert 0,4142...Wurzen aus 2 minus 1Ein in ein Achteck einbeschriebenes Rechteck mit der Seitenlänge 31mm.

Die InnenmaßeDie Maße 75 zu 100 verhält sich wie 3 zu 4, das erste Pythagoräische Dreieck, als Kreuzsymbol unten zu sehen. Die Diagonale ist exakt 5 lang.

3

45

150

mm

123 mm

Die Gesamtmaße 150 zu 123 mm entsprechen nahezu der Proportion 4 zu 5. Mit der Innenproportion erhalten wir die klassische Proportion des musikalischen Dreiklangs 3:4 die Quarte und 4:5 die große Sext außen. Das ergibt den Quart-Sext-Akkord, wie wir

ihn bereits bei den platonischen Körpern, dem Pentadodekaeder und Ikosaeder fanden.Die Quersumme der beiden Außenmaße 123 und 150 ergibt 12, die Anzahl der Rosetten.

Jesus altgriechisch:

Die linke Hand der Christusfigur

markiert die Kreuzmitte, die

Trennlinie zwischen den

beiden senkrecht liegenden goldenen

Rechtecken

Die Zeichnung hat folgende Maße:Senkrechter Balken:31 bis 32 mm breit, 102 mm hochWaagerechter Balken31 bis 32 mm hoch, 75 mm breitIch verwende für meine Interpretation: 31mm Balkenbreite, waagerechte Balkenlängen 75mmsenkrechte Balkenlänge 100mm

Der senkrechte BalkenDie Rechtecksproportionen für den senkrechten Balken: 31/100=0,31

Das ist angenähert 0,3090=g/2Es handelt sich um zwei übereinander liegende goldene Rechtecke.

31 m

m

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hwhyJehovahwird zu

hwJhyJehoschuaDas Schin,

Jder Buchstabe, der das Feuer des Lebens

bedeutet, tritt in die Mitte.

Jehoschua, ist JESUS auf Hebräisch.

Jesus ist der 5-Buchstabige

Name der Gottessohns, der von sich

sagt.„Ich bin der

Weg, die Wahrheit und das Leben“.Johannes 14, 6

Die Christusgestalt in der Mystik, ist mit der Zahl 5 verbunden

Handcolorierter Kupferstich aus Heinrich Kunraths Amphitheatrum 1595

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Auf dem waagerechten Streifen des Pentagramms ist Adam und Eva in hebräischer Schrift zu lesen.