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MSG Kosmos 2014

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Unser Jahresmagazin. Der Musikschutzgebiet e.V. stellt sich vor

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KOSMOSMUSIKSCHUTZGEBIET

AUSGABE 2014

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INHALTSVERZEICHNIS

2 Inhalt3 Vorwort4-6 Der Verein7-11 Soziales Engagement & Netzwerk12-13 Artschutzgebiet14/15 Bilder 201316/17 Das Festival 2013/1418 Medienpartner

19 Wie kann ich helfen?20 Spendenverwendung21 Partner Fliegende Köche22 Partner KSK Schwalm-Eder23 Die Menschen hinter dem MSG24/25 „Wow“26 Das Bookingteam27 Impressum

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nfassbar! 2014 feiern wir bereits das 10. Musikschutzgebiet-Festival und im Juni

verwandeln etwa 200 ehrenamtliche Helfer den Grünhof wieder in DAS „Musikschutz-gebiet“. Im nordhessischen Bergland nahe der Kreisstadt Homberg (Efze) inmitten der Gemeinde Wabern hat sich seit 2004 ein Le-bensraum für fantastische Musik jeglicher Couleur etabliert. Das MSG entwickelte sich zu einem der beliebtesten und bedeutendsten „kleinen Festivals“ in Deutschland mit stetig steigenden Besucherzahlen.

Das Musikschutzgebiet bietet rund 2.000 Gästen eine erstklassige Mischung verschie-dener musikalischer Genres von Hip Hop bis Folk, von Hardcore über Funk und Soul bis Elektro und SingerSongwriter. Das Festival-gelände wird in jedem Jahr mit Streetart, In-stallationen aus Licht, Holz, Farbe und Live-Painting in eine riesige Freilichtausstellung verwandelt und sorgt für ein atemraubendes urbanes Farbenmeer.

Veranstalter ist der Musikschutzgebiet e.V., der sich neben dem Flaggschiff Musikschutz-gebiet-Festival ganzjährig soziokulturell engagiert. Ein reichhaltiges Netzwerk aus Künstlern, Institutionen, Förderern, Spon-soren und vor allem ehrenamtlichen Helfern belebt die nordhessische Heimat.

Diese Lektüre stellt die Diversität des Musikschutzgebiets dar. Der Umfang unserer ganzjähri-gen ehrenamtlichen Arbeit erstreckt sich über ein vielschichtiges Spektrum. Kosmos lädt ein zum Blick hinter die Kulissen und ist der Aufruf den gemeinnützigen Verein, das Musikschutz-gebiet-Festival und damit ein riesiges Stück nordhessischer Jugendkultur zu unterstützen.

Anschnallen! Wir heben gemeinsam ab zu einem Flug in den Musikschutzgebiet-Kosmos.

Herzlichst, das MSG-Team.

UWILLKOMMEN IM MUSIKSCHUTZGEBIET

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005 wurde der Musikschutzgebiet e.V. gegründet. Ein gemeinnütziger Verein,

der sich mit der regionalen Förderung und kulturellen Arbeit im Bereich von Musik und Kunst beschäftigt. 2014 vereint der Verein 25 ehrenamtliche Mitglieder und über 150 ehrenamtliche Helfer sowie dutzende Partner und Kulturförderer in einem breiten und realen Sozialen Netzwerk.

MUSIKSCHÜTZER VERTRETEN EINENSTANDPUNKT:

eranstaltungen in Nordhessen sollten sich nicht ausschließlich auf Städte

konzentrieren, sondern das kulturelle Interesse in ländlichen Gebieten muss mindestens in gleichem Maße befriedigt werden. Der Musikschutzgebiet e.V. berei-chert die Kulturlandschaft in Nordhessen jenseits von Großraumdiskotheken und Heimatfesten. Wir verbinden junge urbane Kultur mit ländlichem Charme. Damit haben wir unsere eigene Visitenkarte gestaltet, geben jungen Künstlern und Initiativen ein spektakuläres Forum und bringen Menschen aus allen gesell-schaftlichen Schichten, Kulturen und Generationen zusammen.

DER VEREIN

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MUSIKas Musikprogramm ist ebenso gemischt wie das Publikum. Erfahrene Künstler

aus dem In- und Ausland honorieren unsere Arbeit und treten für verhältnismäßig kleine Gagen auf. Ihre Präsenz schafft gleichzeitig die Aufmerksamkeit für vielversprechende regionale und überregionale Nachwuchs-bands.Der Festivalauftritt eröffnet der nächsten Generation die Möglichkeit, ihr Talent einem großen Publikum zu präsentieren und wert-volle Kontakte zu sammeln. Dieses Konzept ist offensichtlich erfolgreich: Jährlich über 1.000 Bewerbungen von Nachwuchskünst-lern zeigen das Verlangen nach Liveauftritten und den Stellenwert des Musikschutzgebiets. Neben dem Festival fördern wir durch Ko-operationen eine Vielzahl an Konzerten, um ganzjährig junge Bands bei ihren Auftritten zu unterstützen.

LANDFLUCHTei allen Tätigkeiten des Vereins steht das Thema „Landflucht“ oben auf

der Agenda. Mit unserer Kulturarbeit wollen wir jungen Menschen die Region Nordhessen als attraktiven Lebensraum näherbringen. Langjährige Auslandser-fahrungen von Vereinsmitgliedern und deren momentaner Lebensmittelpunkt in deutschen Metropolen von Berlin über Hamburg bis an die Schweizer Gren-ze sorgen für einen (inter-)nationalen Blickwinkel. Diese globalen Lebenskon-zepte und urbane Jugendkultur in den Schwalm-Eder-Kreis zu transportieren haben wir uns auf die Fahnen geschrie-ben und stellt unseren aktiven Beitrag gegen „Landflucht“ im Schwalm-Eder-Kreis dar. Gerne geben wir die Erfah-rungen aus unserer gemeinnützigen Vereinsarbeit durch Praktika an nord-hessische Jugendliche weiter. Alle Inte-ressierten können in die verschiedenen Organisationsbereiche der Vereinsarbeit rund um das Festival reinschnuppern und sich mit viel Eigenverantwortung einbringen. Zudem zeigen sich in der Zu-sammenarbeit mit vielfältigen Initiativen stets wertvolle Synergien auf, so dass wir Ziele erreichen, die wir alleine niemals anstreben könnten. In diesem Magazin gibt es mehr darüber zu erfahren – wir stellen unser Netzwerk und Partner vor.

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ber das Musikschutzgebiet-Festival hinaus engagiert sich der Verein mit Veranstaltungen und Partnerschaften ganzjährig in vielen kulturellen und sozialen Bereichen.

Wir verfolgen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele:

•DieJugendundKulturinNordhessenfördern

•SozialverträglicheundnachhaltigeVeranstaltungenumsetzen

•GegenDiskriminierungvonMinderheiteneintreten

•DenDialogzwischendenGenerationenherstellen

•ErfahrunganjugendlichePraktikantenundHelferundneue

Team-Mitgliederweitergeben

Der MSG e.V. ist Teil eines kontinuierlich wachsenden Netzwerkes. Hier ein erster Auszug:

WELL BEING STIFTUNGHilfe hat das Potential zur Verantwortung“. Das Motto der Stiftung

greifen wir seit dem Musikschutzgebiet 2011 auf und erarbeiten zu-sammen Wege, wie wir gemeinsam – auch zusammen mit weiteren Netz-werkpartnern der Stiftung – unser Festival für Jugendliche attraktiv ge-stalten. Die Schnittmenge in den Vereinszielen und Tätigkeitsfeldern der Stiftung ist riesig: Die Stiftung will tätig werden, förderungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen und deren Familien in Nordhessen die notwen-digen Möglichkeiten zu geben, um mit Selbstbewusstsein, Empathie für Mensch und Umwelt und ihren Talenten ein glückliches, erfülltes Leben zu leben. Die Umsetzung dieser Ziele setzt auf Kooperation und Verständnis füreinander, ohne andere zu schädigen oder zu manipulieren. Dank der WELL being Stiftung verstärkte sich der Austausch mit bestehenden Netzwerkpart-nern und neue kamen hinzu, zudem freuen wir uns auf potentielle neue Kooperationen mit Institutionen aus dem Umfeld der Stiftung. Während des 2013er Festivals präsentierten sich in unserer Partner Area, einem riesigen Zirkuszelt viele Projektschmieden, wie beispielsweise der Klangkeller e.V. oder die Kesselschmiede (Café Libre, Unity Shop, Mr. Wilson)– auf den fol-genden Seiten stellen wir Die Kopiloten e.V. und unseren langjährigen Partner anorak21 e.V. vor.

SOZIALES ENGAGEMENT UND NETZWERK

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„WELL BEING STIFTUNG

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NETZWERK – DIE KOPILOTEN E.V.Die Kopiloten e.V. - Politische Bildung im kommuna-len Raum“ entstand 2011 im universitären Kontext

als Art „Dachverein“. Aus den studentischen Initiativen „Konsumkritischer Stadtrundgang Kassel“ und „Kasse-lAssel-KinderreporterInnen“, entwickelt im Fachgebiet Didaktik der politischen Bildung der Universität Kassel, entstand der gemeinnützige Verein. Dessen aktive Mit-glieder verknüpfen ehrenamtliches (politisches) Enga-gement mit fachlichem Wissen in innovativer und prak-tischer Form – universitäre Theorie und schulische bzw. außerschulische Praxis werden miteinander verknüpft. So werden u.a. über Projektseminare an der Universität Bildungsprojekte mit den Schwerpunkten Partizipation und Nachhaltigkeit initiiert. Ziel des Vereins ist es, junge Menschen für ihren politischen Nahbereich zu sensibi-lisieren und zwar unabhängig, parteiübergreifend und transparent. Dabei stehen immer die eigenen Handlungsperspektiven im Mittelpunkt: Wie kann ich mich einmischen, etwas bewegen und mitbestimmen? Die Ko-piloten arbeiten überwiegend ehrenamtlich und deren Bildungsangebote sind für die Teilneh-merInnen immer kostenlos. Der Verein ist trotzdem auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Sowohl eine Spende für ein bestimmtes Projekt als auch eine Fördermitgliedschaft im Verein ermöglicht die politische Bildungsarbeit. Die aktiven Mitglieder treffen sich regelmäßig bei ei-nem Stammtisch zum kreativen Austausch mit Interessierten. Wer sich für die Vereinsarbeit interessiert, sich politisch engagieren und/oder diskutieren möchte, ist herzlich beim kreati-ven Beisammensein willkommen. Natürlich sind Projektideen, Kritik und Anregungen jeglicher Art nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

www.diekopiloten.dewww.facebook.com/pages/Die-Kopiloten-eV/255565624509560https://twitter.com/diekopiloten

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NETZWERK – ANORAK21 E.V.it dem anorak21 e.V. pflegen wir seit 2008 eine enge Partnerschaft, die von wechsel-seitigem Austausch und tatkräftiger Unterstützung bei Veranstaltungen und Aktionen

geprägt ist. Hinter „anorak21 e.V.“ stehen Menschen, die es auf dem Herzen tragen, dass Ju-gendliche mit „geradem Rücken“ erwachsen werden. Kreativität und Selbstwertgefühl von Jugendlichen soll geweckt und gefördert werden. Mit diesem Ziel lebt der Verein auf einem wunderschönen Gelände –der ehemaligen Jugendherberge am Mosenberg – und ist in einer ländlichen und strukturschwachen Region aktiv, um einen „Unterschied“ zu machen. Denn für die „Jugendlichen vom Dorf“, die von Politik und Kirche viel zu oft vergessen werden, schlägt ihr Herz. Neben dem Angebot eines Jugendzentrums finden in einem Club, dem „Krachgarten“, Konzerte und Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt. Vor allem regionale Nachwuchs-bands und Leute, die Lust haben sich kulturell und sozial zu engagieren, sind gern gesehene Gäste und eingeladen die Projekte mitzugestalten.

www.anorak21.de

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as 2008 vom Kreisausschuss ins Leben gerufene Projekt „Gewalt geht nicht! –

Wir im Schwalm-Eder-Kreis - Gemeinsam.Tolerant.Aktiv“ richtet sich gegen aggressi-ves und intolerantes Verhalten gegenüber Minderheiten im Schwalm- Eder-Kreis. Das Projekt hat seinen Schwerpunkt in der Be-kämpfung demokratiefeindlicher Bestre-bungen durch aktuellen Rechtsextremismus, der auch in unserer Region zu beobachten ist. Konkret bietet das Projekt Informationen zum aktuellen Rechtsextremismus, Fort-bildung und Qualifizierungsmaßnahmen, Beratung für Betroffene und Förderung in-novativer toleranz- und demokratiefördern-

der Projekte. Insbesondere rechtsradikalen Tendenzen in der Gesellschaft soll damit ent-gegengewirkt werden. Wir unterstützen den Kreis bei seinen Aktivitäten. Als Projektträ-ger im Bundesförderprogramm „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN“ (TFKS) haben wir die „Young Line“ mitgestaltet, die aus dem Onlinemagazin „Gud so“ und einem Webportal – als Relaunch der bestehenden Projektwebseite (www.gewalt-geht-nicht.de) – besteht. Der MSG e.V. versteht sich als fes-ter Kooperationspartner des Projektes „Ge-walt geht nicht!“ und sind aktiv an der Wei-terentwicklung der inzwischen eingeführten Jugendplattform „Gud so“ beteiligt.Unter dem Motto „Einmischen erwünscht – Gemeinsam engagieren, jung und alt!“ star-tete im Rahmen einer Netzwerkkonferenz der Dialog zwischen Jugendlichen und Erwach-senen, die ein ähnliches, wenn nicht sogar das gleiche Ziel verfolgen und für eine starke Demokratie eintreten. Wir unterstützen ger-ne diesen Austausch zwischen allen Interes-sierten und bringen uns auch zukünftig mit innovativen und jugendlichen Ideen in das kreisweite Engagement ein.

www.gewalt-geht-nicht.de

NETZWERK – KOOPERATION MIT DEM SCHWALM-EDER-KREIS

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n der gemütlichen Atmosphäre des Wild Wood Stores suchst du schnöde Kaufhausluft und Rangeleien am Wühltisch vergebens. Mit dem bewusst gewählten Misch-Konzept bringen

wir Kunst, Gestaltung, Grafikdesign, Fotografie, Skateboard und ausgewählte Streetwear-brands unter einen Hut. Sowohl im Ladengeschäft als auch im Ausstellungsbereich setzen wir auf junge sowie frische Designer und Künstler.

INETZWERK - WILD WOOD GALLERY & STORE

„DIE Adresse in Kassel und Vorverkaufstelle für das MSG!“

Wild Wood StoreUnser Shopsortiment hält von Streetwear, über Lomocams, Vinyl Toys sowie allerlei Ac-cessoires bis hin zu Skateboards und Zube-hör einiges für dich bereit. Viele kleinere aber durchaus bekannte Labels mischen sich so unter unsere Eigenkreationen.

WildWoodGalleryAusstellungen von jungen zeitgenössischen Künstlern mit dem Fokus auf Urban Art, Il-lustration, Malerei, Tattoo und Fotografie be-spielen im Zwei-Monatsrhythmus die Wände des Wild Wood.

Wer Lust auf Unterhaltung und Shopping hat sollte reinschauen. Wer gerne einen Kaffee am shopeigenen Kachelofen (Olaf) genießen möchte ist ebenfalls gerne eingeladen.

Dein Wild Wood-TeamHOT CHEESE CREW & JONATHON THE DOG

WildWoodGallery&Store

Friedrich-Ebert-Straße 99, 34119 Kassel

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 12-19 Uhr, Sa: 12-18 Uhr.

www.wild-wood.de.de

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ARTSCHUTZGEBIET

Kunst hat viele Gesichter. Sie kann eine süße Versuchung sein, oder aber ein Schlag mit der flachen Hand ins Genick. Sie kann beein-druckend und beeindruckend abartig sein, sie kann riesig, klein, leuchtend bunt, mas-siv, zerbrechlich, clean, sketchy, tiefgründig, nackt, bizarr, absurd und provokant sein, sie kann einfach alles sein. Auch auf dem MSG 2013 hatte Kunst viele Gesichter. Installatio-nen aus Licht, Holz und Farbe. Visuelle Perfor-mances und Mappings von Visual-Künstlern. Pastings und Live-Paintings von Illustratoren und Streetart Künstlern. Ausstellungen in der Hofgalerie von jungen Studenten der Kunst-hochschule Kassel, und und und. Der beson-dere Ort, die Natur und die ungewöhnliche Raumsituation inspiriert jedes Jahr von neu-em junge Künstler zu einer kurzen Residenz auf dem Grünhof, wobei Sie ausdrücklich dazu aufgefordert sind mit dem Ort und den gegebenen Möglichkeiten und Materialien zu experimentieren.

Das Jubiläumsfestival wird wieder viele Fa-cetten der Kunst aufzeigen. Die Wild Wood Mall verändert ihren Fokus: Nicht mehr über-wiegend Angebote aus dem Kasseler Store werden geboten, sondern ein Kunsterlebnis vergleichbar dem musikalischen Programm. Genauso wie der Verein haben die Macher der Wild Wood Gallery ein breites Netzwerk auf-gebaut und ziehen im Hintergrund die Fäden, um viele aufstrebende Künstler nach Nord-hessen zu lotsen.

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as Wetter ist ja oft nützliches Smalltalk-thema in den Fahrstühlen oder Super-

märkten dieser Welt und kann unliebsames Schweigen vermeiden oder das Eis zwischen Unbekannten brechen. Für das Musikschutz-gebiet-Festival 2013 wurde das Wetter allerdings zur Wutprobe und wir können si-cher sagen: Schlimmer geht nimmer! Die gesamte Aufbauwoche begleitete Regen in allen Variationen und aus sämtlichen Rich-tungen, zudem malte die Wetterprognose stets ein düsteres Bild aus schwarzen Wolken und behielt damit Recht. Hinter den Kulissen wurden die Sorgenfalten täglich tiefer, or-ganisierten aber fleißig weiter und vor allem um und haben für das Festival letztlich an-statt Plan A auf Plan Z gesetzt. So konnten

wir unseren Besucher auch Premieren bieten, wie Parken auf einer gesperrten Landstraße oder ein Zirkuszelt als überdimensionalen Unterstand. In Nachgang zücken wir den Hut, für alle, die uns dabei unterstützt haben und sich mit der Gesamtsituation – sogar in der Rolle als Extremcamper – arrangiert haben. Wir sind natürlich unserem Publikum dank-bar, das uns wiederum ein überragendes Feedback gab. Wir sind stolz die Herausfor-derung gemeistert zu haben und sehen dies als Meisterprüfung für unsere internen Struk-turen, denn nicht ohne Grund findet 2014 das Musikschutzgebiet-Festival zum zehnten Mal statt. Ein Jubiläum von dem wir geträumt ha-ben, das nun real wird. Nichtsdestotrotz ist das neunte Musikschutzgebiet deutlich mehr

DAS FESTIVAL 2013/2014

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wert als eine Randnotiz unter dem Schlag-wort „Schlamm“. Insbesondere konnten wir durch die Zusammenarbeit mit unserem Netzwerkpartner WELL being Stiftung so vie-len Vereinen, Initiativen und Einrichtungen eine Plattform zur Eigenwerbung bieten wie noch nie. Die Information über nachhaltige Themen von regionalen Akteuren wollen wir in den kommenden Jahren gerne beibehalten. Zudem freuen wir uns über ein Rahmenpro-gramm mit viel Kunst im Artschutzgebiet. Drücken wir gemeinsam die Daumen für ein sonniges MSG 2014.

Wer 2013 neben vielen weiteren auf der Festivalbühne stand:

ir streben jedes Jahr eine Mischung aus jungen Nachwuchsbands und (in-

ter-)national etablierten Acts an. Hinter den Kulissen soll ein fruchtbarer Austausch zwi-schen den „alten Hasen“ und „Newcomern“ stattfinden. Besonders interessant sind Künstler, die kurz vor dem Durchbruch stehen so wie Clemens Rehbein und Philipp Dausch. Milky Chance nennen sie sich und sind Aus-druck unseres musikalischen Konzeptes. Und wenn die Band auch noch aus der Region kommt, ist dies Musikschutzgebiet pur – Mil-ky Chance machen Kassel zu Recht stolz.

Birth of Joy waren nach Aussage eines MSG-Veterans die beste Band aller Festivals. Die drei Niederlämder sind echte Vollblut-musiker auf dem Weg durch ganz Europa. Sie machten im Oktober einen zweiten Zwi-schenstopp in Nordhessen und nutzten einen Reisetag im Tourprogramm zwischen Berlin und Stuttgart um in Hombergshausen aufzu-drehen. Das Musikschutzgebiet bleibt vielen Künstlern nachhaltig im Gedächtnis.

Weiterführende Informationen rund um das Musik- und Rahmenprogramm bie-tet unser Newsletter. Schon abonniert?

Fallsnicht istdas jetztdieGelegenheitsichaufwww.musikschutzgebiet.de

zuregistrierenundamheißenDrahtdesMSGszusein.

Kein Spam, sondern liebevolle Schriftstücke über den neusten Shit rund um das kommende Festival.

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Hier gehts direkt zur Facebook-Veranstaltung Musikschutzgebiet-Festival 2014:

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erichte über das Musikschutzgebiet freuen nicht nur das Team, sondern sind

auch Grundlage dafür, dass unser Festival in der Region und Deutschland bekannt wird/bleibt. Dank unserem Stammpublikum werden Neuigkeiten Mund zu Mund weiterverbreitet, zudem gibt es natürlich den professionellen Ansatz durch einen Medienpartner und dabei können wir uns auf regioactive.de verlassen. Alle Meldungen über das Musikschutzgebiet sind schön zusammengestellt unter diesem Link:

„regioactive.de - die musikszene im web“ ist eine seit 2001 existierende Online Musikplatt-form, die ein Online-Magazin, einen Veranstal-tungskalender und eine Musiker-Community mit multimedialen Inhalten innovativ ver-knüpft. Die Plattform richtet sich dabei sowohl an Musikinteressierte als auch an Musiker. Zu-dem lohnt sich für alle Künstler der Blick in die Plattform Backstage PRO, das Kommunika-tions- und Service-Netzwerk rund um Bands und Musiker.

MEDIENPARTNER – REGIOACTIVE.DE

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www.regioactive.de/thema/musikschutzgebiet

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WIE KANN ICH HELFEN?

ir bieten Unternehmen, Institu-tionen und Einzelpersonen viel-

fältige Möglichkeiten sich für eine gute Sache zu engagieren und Partner des Musikschutzgebiet e.V. und des Musik-schutzgebiet-Festivals zu werden. Un-terstützen Sie jetzt Jugend, Kultur und Musik und werden Sie Musikschützer!

Im Folgenden verschaffen wir einen kurzen Überblick über die möglichen Formen einer Zusammenarbeit. Diese reichen von der Unterstützung in Form einer Spende oder einer Präsentation des Firmenlogos auf unseren Werbemit-teln und unseren Internet-Auftritten, bis hin zu einer Premiumpartnerschaft mit großer Präsenz auf allen Werbemitteln, direkt auf dem Festivalgelände und bei Vorveranstaltungen im Musikschutzge-biet.

Daneben haben wir noch ein kompaktes Magazin zum Festivalwochenende, wo sie bei einem jungen Zielpublikum wer-ben können.

Preise und Details zu allen Möglichkeiten der Kooperation erhalten Sie jederzeit am Vereinssitz, per Telefon, Email, Post oder bei einem persönlichen Gespräch.

Erlange eine Fördermitgliedschaft und unterstütze Dein Musikschutz-gebiet-Festival!!!

ine ausgezeichnete Initiative sucht Dich/Sie als Musikschützer.

Der Musikschutzgebiet e.V. gewann 2009 den Hauptpreis des Wettbewerbs „Hier zählt das Wir“, der von der Firma Milford und dem Fern-sehsender ProSieben ausgeschrieben wurde. 2012 ehrt der Landrat des Schwalm-Eder-Kreises den Musikschutzgebiet e.V. mit dem „Ehrenpreis des Landrats für beispielhaftes Bürgerengagement im Schwalm-Eder-Kreis für das Jahr 2011“.

Wir Vereinsmitglieder arbeiten beruflich in den Bereichen Kunst, Musik, Kulturwissen-schaft, Handwerk, Landwirtschaft, Manage-ment und sozialen Berufen oder studieren oder gehen zur Schule. …. Jedes ehrenamt-liche Mitglied, alle Praktikanten und freiwil-ligen Helfer bringen ihre individuellen Fä-higkeiten in das Projekt Musikschutzgebiet ein. Insbesondere mit der Organisation und Umsetzung des Musikschutzgebiet-Festivals wird die Eigeninitiative junger Menschen ge-fördert. Jährlich wird greifbar wie Visionen mit Tatkraft, Engagement und der nötigen Portion Spaß in die Realität umgesetzt wer-den können. Innerhalb des Planungs- und Durchführungsprozesses bildet Musik stets das identitätsstiftende Element, das Alle mit-einander verbindet.

Deswegen müssen wir Musik schützen.

Im Musikschutzgebiet!

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Musikschützer werden!

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Werbemittel

• 25.000 Flyer DIN A6• 10.000 Aufkleber• 2.000 Plakate DIN A3• 1.000 Plakate DIN A2 lang• 2.000 Plakate DIN A1• 1.000 Plakate DIN A0• 2.500 Festival-Programmhefte DIN A6• Unternehmenslogo und redaktioneller Beitrag auf www.musikschutzgebiet.de

WERBEFLÄCHE AUF DEM PLAKAT

SPENDENVERWENDUNG MUSIKSCHUTZGEBIET e.V.

WeitereMöglichkeitenderZusammenarbeit:

• Anzeige im Festivalmagazin schalten• Info- oder Gastrostand auf dem Festivalgelände•Werbebanner auf dem Festivalgelände• Namensgebung einer Bühne• Logo auf Eintrittsbändchen• Sachzuwendung• vieles mehr

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ie Festivalbesucher erinnern sich gerne an Pasta oder Currywurst von den fliegenden

Köchen und auch hinter den Kulissen werden die Künstler seit Jahren mit außergewöhnli-chen Catering verwöhnt. Den kreativen Gau-menschmaus verdanken wir Christoph Brand. Er weiß wie’s geht, denn der Nordhesse hat bereits verschiedene Künstler auf Tour oder auf Festivals bekocht. Genug Inspiration für sein zweites Kochbuch »Kochen Unplugged«. Nach dem Buch mit dem Rapper Curse bringt Brand einmal mehr seine beiden größten Lei-denschaften zusammen: Kochen und Musik. Mit Künstlern wie beispielsweise Max Herre, Marteria, Moses Pelham, Samy Deluxe entstand ein eigens auf sie zugeschnittenes Menü. Sowohl die Auswahl der Location als auch die der zuberei-teten Speisen wurde eng mit dem jeweiligen Künstler(n) abgestimmt. Das Konzept »Unplugged« bedeutet: Keine geschmacksverstärkenden Zusatzstoffe, keine künstlichen Aromen, kein unnö-tiges Beiwerk. Zusammen mit den Fotografen Rüdiger Glatz und Thilo Ross von IMAGE AGENCY, die all diese Sessions mit ihrer Kamera dokumentierten, wuchs ein ganzheitliches Projekt aus Kochkunst, Musik und Fotografie. »Kochen Unplugged« eben. Wir empfehlen zudem einen Be-such im Restaurant „Amy’s Weinhaus“, dort gibt es immer wieder neue Veranstaltungskonzepte und Gerichte zu entdecken.

PARTNER – FLIEGENDE KÖCHE

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ür die Umsetzung unseres Festivals steht die Kreissparkasse Schwalm-Eder seit

Jahren als verlässlicher Partner an unserer Seite. Auch im Hinblick auf Jubiläen gehen

wir Hand in Hand. Das 10. Musikschutzgebiet und 175 Jahre Kreissparkasse Schwalm-Eder – kann dies ein Zufall sein? Ja! Egal, denn die Pläne der Finanzexperten sind klasse! Die

Kreissparkasse Schwalm-Eder hat die Aktion „175 Jah-re Kreissparkasse Schwalm-Eder – 175 Jahre für die Region“ angestoßen. Dahin-ter steht nicht nur finanzi-elles, sondern auch sehr viel persönliches Engagement. Die eigentlichen Macher sind die Menschen in der Regi-on, die sich engagieren und zum Ausdruck bringen was in der Region fehlt, indem sie gemeinsam 175 spannende Projekte für die Region ein-reichen. Die Kreissparkasse Schwalm-Eder realisiert diese gemeinnützigen Projekte als ganz besonderes Jubiläums-geschenk. Für jedes Projekt stehen bis zu 1.000 Euro für den Gesamtaufwand zur Ver-fügung. Bis Mitte 2014 können Projekte in unterschiedlichen Kategorien eingereicht wer-den. Informationen und die Chance abzustimmen bietet die Webseite rund um die Ak-tion.

www.175-projekte.de

PARTNER – KREISSPARKASSE SCHWALM-EDER

www.175-projekte.dewww.kskse.de

Ohne Kreissparkasse fehlt was:

* Vertrauen und Sicherheit seit 175 Jahren.

Vertrauen und Sicherheit A4.indd 111.11.2013 13:08:39

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DIE MENSCHEN HINTER DEM MSGusikschutzgebiet – Geballte Kompetenz für ehrenamtliches EngagementDer Musikschutzgebiet e.V. ist ein wichtiger Bestandteil der nordhessischen Kulturszene.

Ein weiterer Bereich unserer gemeinnützigen Arbeit ist es eigene Erfahrungen aus Vereinsar-beit und Berufsleben an junge Praktikantinnen und Praktikanten weiter zu geben, die während der Schul- oder Studienzeit praktische Erfahrungen sammeln wollen, um sich für die Zukunft zu orientieren.

In den Bereichen:

• Public Relations• Veranstaltungsorganisation• Grafikdesign• Film und Fotografie• Booking: Buchen und Betreuung von Künstlern für Veranstaltungen• Food and beverage: Gastronomiekonzept für eine Veranstaltung

Interessierte Praktikanten können eine E-Mail an [email protected] schreiben. Wie ein Einstieg in die Welt der Musikschützer aussehen kann stellen wir auf Seite 26 anhand unseres Booking-Teams näher vor. In den kommenden Ausgaben entführen wir euch in weitere Bereiche aus dem Musikschutzgebiet-Kosmos.

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„Wow““25

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Musikschutzgebiet – Das Bookingteam

ünktlich zur zehnten Ausgabe stellen wir unsere internen Bereiche inklusive den Team-

mitgliedern näher vor. Im Mittelpunkt unseres Festivals steht die Musik und Kunst, so liegt

es auf der Hand mit dem Booking zu beginnen. Den Bereich liebt jeder, schließlich entsteht

dort nicht nur das fantastische Musikprogramm, sondern dem MSG e.V. ist es auch gelungen

Nachwuchs zu generieren, so dass nach Raketenkarrieren endgültig das schönste Booking-

team der Welt unser MSG verzaubert. In der Historie der Musikauswahl stellte es einen Meilen-

stein dar, als Matthias von der Bühne in das Team wechselte. Vorerst nicht mehr nur am Bass,

sondern am PC spielte die Musik. Als Hauptgewinn erwies sich hierbei, dass neben dem Know-

how im Künstlerbereich auch umfangreiches Managementwissen, Engagement und Herzblut

die Zukunft des Festivals sicherten. Matthias gibt Erfahrungen weiter, so dass wir zwei Anfra-

gen mit riesigem Interesse am Bookingbereich bejahen konnten. Unsere Stine und Henrietta

starteten so ins Praktikum (beim) Booking und lernten bei Matthias von der Pieke auf, wie der

Kontakt und Verhandlungen mit Künstlern ablaufen sowie die Tricks für ein gelungenes Sta-

gemanagement inklusive der Bandbetreuung. Zwischenzeitlich hat sich Matthias unter dem

Namen Kranzmusik in Hamburg selbständig gemacht und so konnten die Zwei im Norden eine

Praktikumsstation einbauen, die sich positiv im Lebenslauf macht und für die berufliche Ent-

wicklung wertvoll erwies. Mit Happy End, denn die Drei arbeiten weiterhin zusammen und wenn

das MSG ruft, werden sie immer schwach und

gehen Perlen tauchen – wo-

bei die jungen Damen bei der

Bandauswahl den Ton ange-

ben.

www.kranzmusik.de

Hier direkt zum Artikel über

Henrietta und ihr Praktikum auf gewalt-geht-nicht.de:

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DIE MENSCHEN HINTER DEM MSG

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Herausgeber:Musikschutzgebiet e.V. - Falkenberger Straße 2 - 34576 HR-Hombergshausen

Telefon: 05681.2415

Mail: [email protected]: www.musikschutzgebiet.de

Redaktion:Philipp Hühne, Steffen Adams,

Hubertus Nägel, Julia Becker

Grafik/Layout:Steve Marshall

Fotografie:Foto-Team anorak21

Ansprechpartner rund um Kooperationen mit dem Musikschutzgebiet e.V.:Hubertus Nägel

Mail: [email protected]: 05681.2415

2. AusgabeDruckauflage:

1.000 Stück

Nordhessen im Januar 2014

IMPRESSUM

Spendenkonto:Bankverbindung:

Musikschutzgebiet e.V.Kreissparkasse Schwalm-Eder

BLZ 520 521 54Kto.-Nr. 810 147 14

IBAN: DE02 5205 2154 0081 0147 14BIC: HELADEF1MEG

MSG im Netz:• www.musikschutzgebiet.de

• www.facebook.com/musikschutzgebiet

• www.twitter.com/msgfestival

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„Was für das Naturschutzgebiet die Biodiversität ist für das Musikschutzgebiet die Kulturdiversität““