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MOSEL MUSIKFESTIVAL 2018

MOSEL MUSIKFESTIVAL 2018 · Das Mosel Musikfestival schlägt ein neues Kapitel auf! Ich wünsche dem neuen Intendanten Tobias Scharfenberger viel Erfolg bei seiner schönen, aber

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MOSEL MUSIKFESTIVAL 2018

Das Mosel Musikfestival schlägt ein neues Kapitel auf!

Das Mosel Musikfestival 2018 steht unter der Schirmherrschaft von Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.

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Das Mosel Musikfestival schlägt ein neues Kapitel auf! Ich wünsche

dem neuen Intendanten Tobias Scharfenberger viel Erfolg bei seiner

schönen, aber natürlich auch herausfordernden Aufgabe. Er hat

ein gutes Team an seiner Seite, das ihm dabei helfen wird, die

Kommunen der Mosel, die das Festival tragen, im Rücken, – und

das Land Rheinland-Pfalz als zuverlässigen Partner an seiner Seite.

Ich möchte aber auf keinen Fall vergessen, jenem Mann noch einmal

ganz besonders zu danken, der die Idee zum Mosel Musikfestival

hatte und es in über dreißig Jahren zu dem gemacht hat, was es

heute ist: Hermann Lewen. Männer und Frauen, wie er, haben uns

gezeigt, welch großes kulturelles Potenzial in dem ehemals als

„Land der Reben und Rüben“ verspotteten Rheinland-Pfalz und

seinen Regionen steckt. Unter seiner Leitung hat das Mosel Musik-

festival nicht nur für eine bemerkenswerte musikalische Qualität

und Vielfalt gesorgt, sondern zugleich das Image der Mosel-

region nachhaltig zum Positiven verbessert.

Ich bin sicher, das wird auch zukünftig so bleiben.

„Industrie-Kultur“ ist das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz

2018, in dessen Rahmen das Mosel Musikfestival seit 1991 stattfin-

det. Eine künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Motto – wie

gewohnt, auf höchstem Niveau – finden Sie hier im vorliegenden

Programm. Dieses Motto zielt ja, insbesondere musikalisch, vor

allem darauf ab, zu zeigen, wie Komponisten in den letzten 200

Jahren auf eine immer stärker durch Wissen-

schaft und Technik geprägte Welt reagiert

haben. Auf eine sich selbst als modern

definierende Gesellschaft, die – durch

bewusste Absonderung von Tradition und

Konvention – vor allem von Ideen von

Fortschritt und Innovation angetrieben wurde.

In diesen Zusammenhang reiht sich durchaus auch der zweihun-

dertste Geburtstag jenes Trierers ein, in dessen Namen andere

nach ihm die Welt veränderten (und das, auch wenn es in bester

Absicht geschah, leider nur selten zum Guten): Karl Marx.

Trier und die Mosel sind ja immer eine Reise wert. Im Sommer 2018

aber ganz besonders – wenn nicht nur die Karl-Marx-Landesausstel-

lung in Trier mit ihrem umfangreichen Rahmenprogramm lockt,

sondern zugleich das Mosel Musik-

festival faszinierende Einblicke in einer große Epoche der Musikge-

schichte

ermöglicht. Ich wünsche Ihnen viele spannende Entdeckungen und

bewegende Musikerlebnisse!

Prof. Dr. Konrad WolfMinister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, meine sehr geehrten Damen und Herren!

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es ist knapp 40 Jahre her, dass ich Rahmen einer

Ruderwanderfahrt meines damaligen Kölner

Rudervereins eine erste intensive Begegnung

mit dem Moseltal hatte. Vier Tage befuhren wir

diesen einzigartig schönen Flusslauf bis nach

Koblenz. Kaum ein Jahr später zog ich mit der

Familie nach Trier. Die unglaubliche Historie

und die Schönheit der Weltkulturerbestätten von Stadt und Region zogen

mich von Anbeginn in ihren Bann. Es gab eine Zeit, da glaubte ich, es

könne wohl keinen schöneren Beruf geben, als den des Fremdenführers,

der Menschen von Nah und Fern diese großartigen Baudenkmäler und

ihre Geschichte nahebringt.

Mein hoch geschätzter Vorgänger, Hermann Lewen, hatte vor 33 Jahren

eine noch viel visionärere Idee, wie man die Menschen für das Moseltal

und seine unzählbaren kulturellen Schätze begeistern könnte: ausgezeich-

nete Musik, dargeboten von Interpreten der Spitzenklasse an den

unvergleichlichen Orten entlang dieses Flusses.

Und auch mit seiner Idee eines einjährigen fließenden Überganges wurde

Festspielgeschichte geschrieben, denn eine solche Form der Leitungsüber-

gabe hat zuvor in der deutschen Kulturlandschaft noch niemand gewagt.

Für mich schließt sich mit der schönen und großen Aufgabe, diese Idee

gemeinsam dem Festivalteam fortführen und weiterentwickeln zu dürfen,

auf vielleicht nicht zufällige Weise ein Kreis. Hier wo ich als junger

Mensch, dank wunderbarer Mentoren musikalisch „laufen“ lernte, darf ich

nun für Sie, mit spannenden, innovativen aber auch traditionsverbunde-

nen Konzertformaten, das Tal zum Klingen bringen. Alljährlich warten

wir mit einem eigenen auf das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz

abgestimmten Festivalthema auf. Es soll Ihnen Lust machen, das Moseltal,

seine einzigartigen und schier und unendlich vielen Spielstätten als

Konzert-, Klang- und Reflexionsräume für sich neu oder wieder zu

entdecken. „Was bleibt...?“ lautet die Überschrift für 2018. Mit derlei

Verführungsversuchen ist es allerdings wie „in der Liebe“, schreibt der

Philosoph Daniel Tyradellis „der eine will an die Hand genommen

werden, der andere fühlt sich dadurch gegängelt, die eine lässt sich von

Affekten leiten, die andere hält sich an die Fakten.“ Halten Sie es also ganz

wie Sie möchten: blättern Sie einfach neugierig drauf los oder lesen Sie

gerne zunächst die beiden Essays, die die Intentionen des 2018er

Programms beleuchten.

Keiner Erklärung bedarf das neue Kinder- und Familienprogramm des

Mosel Musikfestivals. Wir sind stolz und glücklich das Festival mit diesem

wichtigen, zukunftsweisenden Aspekt erweitern zu können.

Ein solches Programm zu planen und zu verwirklichen, geht nur mit

starken Partnern. Für die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz,

unserer Gesellschafter, das treue und großzügige Engagement unser

Sponsoren, Partner und der „Freunde des Mosel Musikfestivals“ bedanken

wir uns ganz herzlich!

Tobias ScharfenbergerGeschäftsführerender Intendant

... mit spannenden, innovativen aber auch traditionsreichen Konzertformaten.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Mosel Musikfestivals,

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... mit spannenden, innovativen aber auch traditionsreichen Konzertformaten.

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InhaltKlassik .................................................................. 12

Essays : Was bleibt? - In Tönen denken ............. 59

Jazz ...................................................................... 66

Open Air ...............................................................78

Weinklang ............................................................88

Sommersprossen .................................................92

Und ..................................................................... 102

Danke ................................................................. 108

Freunde .............................................................. 128

Eintrittskarten/AGB .......................................... 130

Impressum ..........................................................132

"Die Maschine steht still,"

mit diesem Logo sind alle

Konzerte gekennzeichnet,

die zum diesjährigen Kultur-

sommerthema Industrie-

Kultur stattfinden.

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Barrierefreie Spielstätten sind mit diesem Piktogramm gekennzeichnet.

Barocksaal Kloster Machern

An der Zeltinger Brücke,

54470 Bernkastel-Wehlen

Burg Landshut

54470 Bernkastel-Kues

Moselauen

Saarallee, 54470 Bernkastel-Kues

Mosellandhalle im Hotel Moselpark

Im Kurpark/Kueser Plateau,

54470 Bernkastel-Kues

Weingut Markus Molitor

Haus Klosterberg 1,

54470 Bernkastel-Wehlen

Klosterruine Stuben

Kloster Stuben Bremm

Pfarrkirche St. Martin

Moselpromenade, 56812 Cochem

Bundesbank-Bunker

Am Wald 35, 56812 Cochem-Cond

Bürgersaal „Alte Schule“

Am Wochenmarkt, 56850 Enkirch

Cantzheim

Weinstraße 4, 54441 Kanzem

Weingut von Othegraven

Weinstraße 1, 54441 Kanzem

Pfarrkirche St. Nikolaus

Martinstraße 22, 54329 Konz

Bürgerhaus Leiwen

Schulstraße, 54340 Leiwen

Kraftwerk Dhron

Enchariusstraße 1, 54340 Leiwen

Alte Wollfabrik

Elztal 10, 56254 Moselkern

Pfarrkirche St. Michael

St. Michaelstraße, 54498 Piesport

KulturGießerei Saarburg

Staden 130, 54439 Saarburg

Pfarrkirche St. Martin

Kirchstraße, 54338 Schweich

Synagoge Schweich

Richtstraße 42, 54338 Schweich

Ehemaliges Kraftwerk

Bahnstraße 46, 56841 Traben-Trarbach

Hotel Moselschlösschen

An der Mosel 14,

56841 Traben-Trarbach

Bischöfliches Priesterseminar Trier

Jesuitenstraße 13, 54290 Trier

Ehemalige Abteikirche St. Maximin

Maximinstraße 18b, 54290 Trier

Europäische Kunstakademie

Aachener Straße 63, 54294 Trier

Hochseilgarten Trier

Kockelsberger Weg 23, Trier

Hohe Domkirche

Liebfrauenstraße 12, 54290 Trier

IHK Trier - Tagungszentrum

Herzogenbuscher Straße 12,

54292 Trier

Karl-Marx-Haus

Brückenstraße 10, 54290 Trier

Konstantin-Basilika

Konstantinplatz, 54290 Trier

Kurfürstliches Palais

Rokokosaal/Innenhof

Willy-Brandt-Platz 3, 54290 Trier

Leyendecker Holzland - Holzschnittlager

Luxemburger Straße 232, 54294 Trier

Natus GmbH & Co. KG

Industriegelände Nord,

Loebstraße 12, 54292 Trier

Pfarrkirche St. Paulin

Balthasar-Neumann-Straße 4,

54292 Trier

Pianohaus Hübner

Theodor-Heuss-Allee 14, 54292 Trier

Robert-Schuman-Haus

Auf der Jüngt 1, 54293 Trier

TV-Druckhaus

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8,

54294Trier

Die Konzertorte

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Rittersaal Schloss Veldenz

54472 Veldenz

Evangelische Kirche Winningen

Kirchstraße 5, 56333 Winningen

Weingut van Volxem

Dehenstraße 2, 54459 Wiltingen

Kultur- und Tagungsstätte Synagoge

Himmeroder Straße 44, 54516 Wittlich

Pfarrkirche St. Peter

Schlosstraße/Balduinstraße, 56856 Zell

Pfarrkirche St. Marien

Marienstraße, 54492 Zeltingen-Rachtig

Hotel Deutschherrenhof

Deutschherrenstraße 23,

54492 Zeltingen-Rachtig

Staustufe Zeltingen - Schleuse

Uferallee, 54492 Zeltingen-Rachtig

LUXEMBOURG

Saarburg

Bernkastel-KuesPiesportTraben-Trarbach

Enkirch

Veldenz

Zeltingen-RachtigKloster Machern

Wittlich

SaarMos

el

Sauer

Rhein

KOBLENZ

FRANKFURT/HAHN

Kanzem

Schweich

LeiwenTrier

Bremm

Cochem

Winningen

Moselkern

Zell

EintrittskartenKarten zu den Konzerten des Mosel Musikfestivals erhalten Sie online. Direkt an Ihrem PC, ohne Versandkosten. Unter www.moselmusikfestival.de

und an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional oder Telefon 0049-651-9790779 und zum Ortstarif aus Luxem-bourg 20301011

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Klassik13. Juli, Trier Die Matthäus Passion – eine klingende Predigt ............................................. 14

20. Juli, Leiwen Die Klänge des Adolphe Sax im Kraftwerk ................................................ 16

22. Juli, Bernkastel-Kues Leidenschaft und Balance ...............................................................17

28. Juli, Trier Aufbruch in ein neues Zeitalter .........................................................................18

29. Juli, Bernkastel-Kues Wiederbelebt - wie ein Phönix aus der Asche ...........................20

3. August, Bernkastel-Kues Zwei Brüder auf der Überholspur .............................................21

4. August, Trier Leonard Bernstein Mass – Zweifel und der Wunsch nach Frieden .......22

5. August, Trier Groove Symphonies..........................................................................................24

9. August, Winningen Menschliche Glückseligkeit und himmlische Wonne ................... 25

10. August, Bernkastel-Kues Töne sind der Seele Bild ...........................................................26

11. August, Trier Reflexionen über Bach ..................................................................................28

12. August, Trier Eine musikalische Liebesgeschichte ......................................................... 30

14. August, Leiwen Klarinette pur .............................................................................................31

18. August, Trier Petite Messe solennelle ............................................................................... 32

19. August, Zell Orgelimprovisationen mal barock, mal romantisch .................................33

21. August, Bernkastel-Kues Sneak Preview ..............................................................................33

22. August, Piesport Himmlische Klage ................................................................................... 34

25. August, Trier und 31. August, Saarburg Jetzt erst recht! Marxsalon 1 und 2 ................35

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26. August, Traben-Trarbach Kammermusik unter Strom .................................................... 36

26. August, Enkirch Saitensprünge mit Herz ..........................................................................37

30. August, Trier Nachts in der Basilika: Tenebrae Choir .................................................... 38

2. September, Zeltingen-Rachtig Matinée mit Claudia Reuter ..............................................40

5. September, Wittlich Protest – mal leise, mal laut .............................................................. 41

8. September, Trier Mara – das berühmteste Cello der Welt erzählt .................................42

9. September, Moselkern Klassik zum Frühstück .................................................................. 43

13. September, Bernkastel-Kues Der Mythos Wien – Ah geh! .................................................44

15. September, Trier Musikalische Hochkaräter im Klanglabor ..........................................46

16. September, Trier Klaviermatinée Poetischer Moment .................................................... 47

16. September, Trier Marx träumt vom Sommer .....................................................................48

22. September, Trier Fritz Lang Metropolis - das Filmkonzert ............................................ 50

23. September, Schweich Familienbande ...................................................................................51

29. September, Cochem und 30. September, Konz Hommage á Bach ................................... 52

1. Oktober, Bernkastel-Kues Geschichtenerzähler voller Poesie ..........................................53

2. Oktober, Trier Forellenquintett – Vollendung und Wagnis .............................................. 54

3. Oktober, Trier Schlussakkord: Ein Prophet und seine Mission ....................................... 56

8. Dezember, Zeltingen-Rachtig Es weihnachtet sehr ............................................................ 58

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1 3 . J U L I Freitag, Ehemalige

Abteikirche St. Maximin, Trier,

20 Uhr, 20/29/39 € inkl. VVK

Ohrensessel Konzerteinführung

18.30 Uhr, St. Maximin-Schule:

mit Prof. Dr. Harald Schwaetzer,

Eintritt frei

Jasmin Hörner, Sopran

Anne Bierwirth, Alt

Georg Poplutz, Tenor

Christian Wagner, Bass

Yorck Felix Speer Bass

Deutsche Radiophilharmonie

Saarbrücken Kaiserslautern

Bachchor Mainz

Prof. Ralf Otto, Leitung

Präsentiert von

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N A C H D E M T O D E von Johann Sebastian Bach 1750 geriet seine Matthäus-Passion

in Vergessenheit. Der erst 20-jährige Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy entdeckte

sie neu, bearbeitete und kürzte sie und leitete mit der Wiederaufführung 1829 die Bach-

Renaissance ein. Damit brachte Mendelssohn den Barockkomponisten Bach nach fast 100

Jahren wieder ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Die Wirkung war umwerfend.

Goethe meinte „es ist mir als wenn ich von fern das Meer brausen hörte“, der Musikgelehrte

Adolf Bernhard Marx befand es als „das größte Werk unseres größten Meisters“ – einige

Reaktionen, die die Dimension durch die Verwirklichung einer Idee und der Realisierung

eines epochalen Werkes zeigen. Das Werk, das vom Leiden und Sterben Christi nach dem

Evangelium von Matthäus erzählt, wurde 1727 in der Thomaskirche in Leipzig uraufgeführt

und stellt einen Höhepunkt protestantischer Kirchenmusik dar. Die gekürzte Fassung von

Mendelssohn dirigiert Professor Ralf Otto in St. Maximin, Trier. Es singt der renommierte

Mainzer Bachchor in Begleitung der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslau-

tern.

Die Deutsche Radiophilharmonie entstand aus der Fusion von Rundfunk-Sinfonieorchester

Saarbrücken (SR) und Rundfunkorchester Kaiserslautern (SWR). Als ARD-Rundfunksinfo-

nieorchester spielt es in den Kulturprogrammen der ARD, tritt regelmäßig in Frankreich

und Luxemburg auf sowie in Mainz, Karlsruhe und Mannheim. Tourneen führten in die

Schweiz, nach Polen, China, Japan und Südkorea. Chefdirigent ist der Finne Pietari Inkinen.

Die erfolgreiche Beschäftigung mit dem reichhaltigen Repertoire der Chormusik vom

16. Jahrhundert bis zur Gegenwart hat dem Bachchor Mainz unter der Leitung von Prof.

Ralf Otto weit über die Grenzen Deutschlands hinaus hohes Renommee eingebracht. Otto

etablierte die intensive Auseinandersetzung mit der historisch informierten Aufführungs-

praxis. Gepaart mit der hohen Emotionalität des Ensembles wird jedes Konzert zu einem

besonderen Hörerlebnis.

Eröffnungskonzert Die Matthäus Passion – eine klingende Predigt

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I N D E R M A S C H I N E N H A L L E des Dhronkraftwerks Leiwen, umgeben von

Dynamos, Schaltpulten, schweren Hebeln und riesigen Anzeigern spielt das Sonic Art

Saxophonquartett. Dessen unverwechselbarer Sound ist dem Belgier Adolphe Sax zu

verdanken. 1840 erfand er das Saxophon, das klanglich zwischen Klarinette und Oboe liegt,

weil seiner Meinung nach gut klingende Holzblasinstrumente der tiefen Lage fehlten. Zum

Glück für die vier Musiker aus Berlin. Mit ihrem Saxophonquartett haben sie schon lange

ihren eigenen Stil gefunden und so suchen sie sorgfältig und sensibel ihre Projekte aus.

Verschrieben haben sie sich in erster Linie der Original-Literatur der jüngeren Vergangen-

heit. Und so erklingen Leonard Bernsteins Candide Ouverture und Selections from West

Side Story, Samuel Barbers Adagio, Philipp Glass‘ String Quartet No.3 Mishima sowie

George Gershwins Three Preludes in dem Jugendstilgebäude, das bereits 1913 in Betrieb

genommen wurde. Die vier Saxophonisten stammen aus Deutschland, Weißrussland und

Australien. 2005 gegründet, haben sie seitdem zahlreiche internationale Preise gewonnen,

etwa den 1. Preis und den Grand Prix des Internationalen Kammermusikwettbewerbs für

Zeitgenössische Musik in Krakau, den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und den

Bergamo Classical Musik Award.

Die Klänge des Adolphe Sax im Kraftwerk

2 0 . J U L I Freitag, Dhronkraftwerk,

Leiwen, 20 Uhr, freie Platzwahl,

39 € inkl. VVK

Sonic Art Saxophonquartett:

Adrian Tully, Sopransaxophon

Alexander Doroshkevich, Altsaxophon

Claudia Meures, Tenorsaxophon

Annegret Tully, Baritonsaxophon

Präsentiert von

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R A P H A E L A G R O M E S U N D J U L I A N R I E M verstehen sich intuitiv.

Die Cellistin und der Pianist agieren synchron, jeder reagiert auf die Impulse des anderen.

Dadurch gestalten sie jeden einzelnen Augenblick und lassen die Musik neu entstehen. Im

Barocksaal von Kloster Machern spielen sie zunächst zwei Jugendwerke: Die Serenata für

Cello und Klavier schreibt der große Pianist und Virtuose Feruccio Busoni (1866-1924) im

Alter von 16 Jahren. Unwesentlich älter ist Richard Strauss (1864-1949), als er für seinen

Freund Hans Wihan die Cellosonate mit Klavier in F-Dur komponiert. Virtuosität bestimmt

Teil zwei des Programms:

Franz Schuberts (1797-1828) brillante Arpeggione-Sonate verdankt ihrem Namen einem

heute vergessenen Instrument, dem Arpeggione, in Wien damals Bogen-Guitarre oder

Guitarre-Violoncell genannt. Eine Erfindung, die Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968)

für seine berühmte Film- und Gitarrenmusik bestimmt nützlich gewesen wäre. An diesem

Abend jedoch interpretieren Gromes und Riem die Figaro-Variationen aus Rossinis „Barbier

von Sevilla“ für Cello und Klavier.

Das Münchner Duo Raphaela Gromes und Julian Riem fand 2012 zusammen. Ihre Debüt-

CD mit Sonaten von Richard Strauss und Felix Mendelssohn Bartholdy erschien 2014 und

wurde sogleich zum Preis der Deutschen Plattenkritik nominiert. Das Duo tritt auf nationa-

len und internationalen Festivals auf.

Leidenschaft und Balance2 2 . J U L I Sonntag, Barocksaal

Kloster Machern, Bernkastel-Kues,

17 Uhr, 19/29/39/49/69 € inkl. VVK

Raphaela Gromes, Cello

Julian Riem, Piano

Präsentiert von

und

VolksbankenRaiffeisenbanken

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D I E I M P O S A N T E D R U C K H A L L E , mit ihren riesigen Papierrollen, Maschinen und

Fahrzeugen, bildet die Kulisse für das Konzert mit Minguet Quartett und der Sopranistin

Adréana Kraschewski. Mozarts Streichquartett in G-Dur (1782) prägt den Auftakt. Ein Werk,

das als Pendant zum dichterischen Höhenflug eines neuen Zeitalters, des Sturm und Drangs

zählt. Mozart bricht auf zu einer neuen Dramatik des musikalischen Dialogs. „Ich fühle Luft

von anderen Planeten“ singt der Solo-Sopran fast beschwörend im Text von Stefan George, den

Arnold Schönberg in seinem 2. Streichquartett op.10 von 1907/08 vertont. Er wie auch Anton

Webern 1913 mit den sechs Bagatellen, brechen um die Jahrhundertwende buchstäblich in das

Universum einer neuen Tonsprache auf. Peter Ruzicka, der 2018 seinen 70. Geburtstag feiert,

nimmt in seinem zweiten Streichquartett „…Fragment…“ von 1970 wiederum Bezug auf einen

anderen wichtigen Komponisten des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Gustav

Mahler. Seine berühmte Rückert-Vertonung „Ich bin der Welt abhandengekommen“ hat die

zweite Geigerin des Minguet-Quartetts für Streichquartett bearbeitet.

Adréana Kraschewski avancierte innerhalt kürzester Zeit zum Publikukumsliebling am

Trierer Theater, wo sie 2011 für ihre herausragenden Leistungen mit der Theatermaske

ausgezeichnet wurde. Aktuell ist sie am Theater Augsburg engagiert. Sie konzertiert beim

Staatsorchester Rheinische Philharmonie, der Philharmonie Köln und auf internationalen

Bühnen wie dem Concertgebouw in Amsterdam.

Das Minguet Quartett zählt zu den international gefragtesten Streichquartetten und gastiert

in allen großen Konzertsälen der Welt. Ihre Interpretationen sind ebenso leidenschaftlich wie

intelligent. Und so wurde das Quartett 2010 mit dem Echo-Klassik sowie 2015 mit dem renom-

mierten französischen Diapason d’Or des Jahres ausgezeichnet.

Aufbruch in ein neues Zeitalter

2 8 . J U L I Samstag, Druckhaus

Trierischer Volksfreund, Trier

20 Uhr, freie Platzwahl, 25/39 € inkl. VVK

Adréana Kraschewski, Sopran

Minguet Quartett

Ulrich Isfort, Violine

Annette Reisinger, Violine

Aroa Sorin, Viola

Matthias Diener, Violoncello

Präsentiert von

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W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T und Robert Schumann liebten das Pedal-

klavier – ein Tasteninstrument, das ähnlich wie bei einer Orgel, mit einer Pedalklaviatur

ausgestattet ist. Im 19. Jahrhundert geriet es langsam in Vergessenheit. Doch dann

konzertierte am 13. September 2011 der Italiener Roberto Prosseda mit einem modernen

Pedalklavier und dem Orchester Arturo Toscanini unter der Leitung von Jan Latham Koenig.

Eine echte Premiere. Denn Prosseda hatte den Orgelbauer Claudio Pinchi beauftragt, ein

solches Instrument eigens für ihn zu bauen. Mit über fünf Oktaven, drei Registern und

37 Pedalen verfügt sein Pedalklavier über sagenhafte Klangfarben und viele Nuancen.

Roberto Prosseda stellt dieses Potenzial in der Europäischen Kunstakademie vor mit

Werken von Robert Schumann, Alexandre-Pierre-François Boëly, Felix Mendelssohn

Bartholdy, Charles Gounod, Franz Liszt und Charles Valentin Alkan, die eigens für

Pedalpiano geschrieben wurden.

Roberto Prosseda konzertiert regelmäßig mit den besten Orchestern der Welt wie dem

London Philharmonic Orchestra, der Moskauer Staatsphilharmonie oder dem Leiziger

Gewandhausorchester. Mehrere Komponisten schrieben neue Musik für das Pedalklavier

und widmeten diese Roberto Prosseda, darunter Ennio und Andrea Morricone,

Luca Lombardi oder Michael Glenn Williams.

Wiederbelebt - wie ein Phönix aus der Asche

2 9 . J U L I Sonntag, Barocksaal

Kloster Machern, Bernkastel-Kues,

19 Uhr, 19/29/39/49/69 € inkl. VVK

Roberto Prosseda, Pedalflügel

Mit freundlicher

Unterstützung von

Präsentiert von

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„ E S I S T , A L S O B M A N Z W E I B M W S F Ü H R E “ , bemerkte der dänische

Dirigent Michael Schønwandt, nach einem gemeinsamen Konzert mit den Pianisten Lucas

(24 Jahre) und Arthur Jussen (21 Jahre). Kein Wunder, wenn man seit frühester Kindheit

in internationalen Konzertsälen spielt wie die niederländischen Brüder. Geliebt und gelobt

werden sie von Kritikern wie vom Publikum gleichermaßen. Im Barocksaal von Kloster

Machern spielen die beiden auf einem Flügel vierhändig Beethovens Acht Variationen über

ein Thema des Grafen von Waldstein C-Dur, Schuberts Fantasie f- Moll, Poulencs Sonate

für Klavier, Faurés Auszüge aus Dolly Suite sowie Ravels Ma mère l’oye. Was jeder einzelne

kann, beweist Lucas Jussen in Schuberts Impromptu Nr. 2 und 3, Arthur Jussen in Poulencs

Melancholie und Ravels Jeux d’eau.

Lucas und Arthur Jussen sind Brüder, die seit frühester Kindheit gemeinsam als Pianisten

und häufig zusammen als Duo wirkten. 2006 gaben sie im Alter von zehn und dreizehn

Jahren Mozarts Konzert für zwei Klaviere KV 365 im berühmten Amsterdamer Concertge-

bouw mit dem Niederländischen Radio Chamber Philharmonic. Seit 2010 haben sie einen

Vertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft.

Zwei Brüder auf der Überholspur

3 . A U G U S T Freitag, Barocksaal

Kloster Machern, Bernkastel-Kues,

20 Uhr, 19/29/39/49/59 € inkl. VVK

Lucas und Arthur Jussen, Piano

Präsentiert von und

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4 . A U G U S T Samstag, Ehemalige

Abteikirche St. Maximin, Trier, 20 Uhr,

19/29/39 € inkl. VVK

Ohrensessel Konzerteinführung 18.30 Uhr,

St. Maximin-Schule mit Prof. Dr. Harald

Schwaetzer, Eintritt frei

N.N., Zelebrant

Soli Street People, Sänger

Vocal Group Framest

Landesjugendchor Rheinland-Pfalz

Mitglieder des Landesjugend-

blasorchesters

Bassem Akiki, musikalische Leitung

Margo Zalite, Regie

Kammerfassung in engl. Sprache

Präsentiert von

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K Y R I E E L E I S O N – Herr, erbarme dich. Als Leonard Bernstein in den 1960ern

Mass komponierte, war die Welt aus den Fugen: In Vietnam herrschte Krieg, Sex wurde

ein öffentliches Thema und Frauen hatten es satt, von Männern bevormundet zu werden.

Mass war wie ein Funke im Pulverfass, maßte sich Bernstein doch an, die amerikanische

Gesellschaft mit einer simplen Geschichte zu kritisieren: Ein Zelebrant versammelt seine

Gemeinde, die Street People. Er will eine katholische Messe feiern. Doch die wird unter-

brochen durch Lebens- und Glaubenskrisen der Beteiligten, was sich in einer turbulenten

Musik niederschlägt: Von der Gregorianik über Expressionismus, Zwölftontechnik, Jazz,

Blues, Rock bis hin zu Musicalelementen tauchen viele Stile des 20. Jahrhunderts auf.

Am Ende wollen alle nur eins: Frieden. Bernstein vertonte die lateinische Liturgie von 1962,

verwendete für die glaubenskritischen Beiträge jedoch eigene und Texte des Broadway-

komponisten Stephan Schwartz.

Keine geringere als Jacqueline Kennedy, ehemalige First Lady der Vereinigten Staaten,

vergab den Kompositionsauftrag an Leonard Bernstein. Die Premiere am 8. September

1971 war Teil der Eröffnungsfeierlichkeiten für das John-F.-Kennedy-Center for the

Performing Arts in Washington.

Leonard Bernstein – Mass Zweifel und der Wunsch nach Frieden

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E S D U F T E T nach Holz und Sägespänen im Holzschnittlager Leyendecker. Profan muten

die Requisiten an: Eimer, Leitern, Akkubohrer, Kartons. Doch so mögen es die beiden Musiker

von Double Drums am liebsten. Alexander Glögglers und Philipp Jungks musikalisches

Feuerwerk konzentriert sich auf das Wesentliche: den Rhythmus. In diesen Kosmos aus Takt

und Tempo nehmen sie ihre Zuschauer in „Groove Symphonies“ mit. Mal rasend und virtuos,

mal ruhig und tiefgründig, witzig oder cool spielen sie auf 100 Schlaginstrumenten und

Alltagegenständen Groove over Beethoven, Amazonas Calling oder Interstellar. So verbinden

sie mit Leichtigkeit, was schwer zu überbrücken ist – Anspruch mit Unterhaltung.

Alexander Glöggler und Philipp Jungk studierten an der Hochschule für Musik in München

bei Professor Peter Sadlo. 2004 gründeten sie Double Drums. Die beiden Musiker erhielten

2010 den Bayerischen Kunstförderpreis, traten bereits in mehreren großen Fernsehshows

auf, arbeiteten mit dem Münchener Kammerorchester, dem Münchener Rundfunkorchester

und Stars wie Sol Gabetta, Florian Silbereisen oder Thilo Wolf zusammen. Konzertreisen

führen sie bis nach China, Brasilien, Chile oder Südkorea.

Groove Symphonies

5 . A U G U S T Sonntag,

Holzschnittlager Leyendecker,

Trier, 20 Uhr, freie Platzwahl,

29 € inkl. VVK und Aperitif

Double Drums:

Alexander Glöggler

Philipp Jungk

Präsentiert von

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D A S V E R S T R Ö M E , so urteilte der Dichterund Benediktinermönch Angelo Grillo,

die Vokalmusik Claudio Monteverdis für unsere Ohren. Seine „Messa a quattro voci et

salmi“, die das Karlsruhe Athos Vokalensemble in diesem Programm vorstellt, lässt die

neuen Strömungen, die am Beginn des 17. Jahrhunderts sowohl die geistliche als auch die

weltliche Musik erfassen, deutlich erkennen. Dem gegenüber stellen die vier Vokalisten, die

im vergangenen Sommer „Nachts in der Basilika“ ihr beeindruckendes Debüt beim Mosel

Musikfestival gaben, Werke drei der bedeutendsten Vokalkomponisten des 19. Jahrhunderts.

Rheinberger fand seine Vorbilder in der Polyphonie des 15. und 16. Jahrhunderts wie im

gregorianischen und lutherischen Choral, der auch für den Katholiken Max Reger eine ganz

maßgebliche Rolle spielte. Anton Bruckner schuf 1892, inzwischen von allen seinen Ämtern

befreit und einzig für die Vollendung seiner 9. Sinfonie lebend, seine letzte große Motette

„Vexilla regis“. Hierin begegnet uns auch das sogenannte „Dresdner Amen“, welches in

Wagners „Parsifal“, in Mendelssohns „Reformationssinfonie“ aber auch im Adagio von

Bruckners eigener 9. Sinfonie eine wichtige Rolle einnimmt. Über diese Komposition sagte

der Komponist selber: „Ich habe es nach reinem Herzensdrange komponiert.“

9 . A U G U S T Donnerstag,

Evangelische Kirche, Winningen,

20 Uhr, freie Platzwahl, 25 € inkl. VVK

Athos Ensemble:

Angelika Lenter, Sopran

Inga Schäfer, Alt

Hans Wagner, Tenor

Christian Dahm, Bass

Menschliche Glückseligkeit und himmlische Wonne

Präsentiert von

25

M I T W I E D E R E N T D E C K U N G E N großbesetzter Kammermusik hat sich das

Berolina Ensemble einen Namen gemacht. Erstaufführungen längst vergessener Werke

und ihrer Komponisten gehen auf ihr Konto. Der Spürsinn der jungen Musiker und ihr

erstklassiges Niveau lassen Kritiker wie Zuhörer aufhorchen. Als Geheimtipp tauchen sie

sogar in der Play List der Fluggesellschaft Air Canada auf. Im prächtigen Barocksaal von

Kloster Machern spielen sie das Programm „Töne sind der Seele Bild“.

Darin bringt das elfköpfige Ensemble die Oktette von Louis Spohr (1821-1885) und

Friedrich Kiel (1821-1885) sowie das Nonett „Töne sind der Seele Bild“ von Bruckner-

Schülerin Mathilde Kralik-Meyrswalden (1857-1944) zu Gehör. Durch die Instrument-

ierung ist die klangliche Nähe zur Natur, dem Menschen und seines Innersten kein Zufall.

Das Berolina Ensemble sind elf Musiker aus Berlin. Schon für ihre erste Einspielung

wurden sie mit dem Echo Klassik 2104 als „Ensemble des Jahres“ ausgezeichnet.

Für ihre zweite Einspielung erhielten sie den Opus d’or. Das Repertoire setzt sich

zusammen aus gängigen Werken der Kammermusik und wiederentdeckten Schätzen.

Töne sind der Seele Bild1 0 . A U G U S T Freitag,

Barocksaal Kloster Machern,

Bernkastel-Kues, 20 Uhr,

19/29/39/49/59 € inkl. VVK

Berolina Ensemble:

David Gorol, Violine

Friederike Roth, Klarinette

Rolf Jansen, Kontrabass

Viller Valbonesi, Piano

Mathias Johansen, Cello

Franziska Dallmann, Flöte

Dorian Wetzel, Viola

Florian Bensch, Fagott

John Doig, Violine

Anton Richter, Horn

Präsentiert von

26

27

1 1 . A U G U S T Samstag,

Pfarrkirche St. Paulin, Trier,

20 Uhr, 29/45 € inkl. VVK

Thomas E. Bauer, Bariton

Kit Armstrong, Klavier

Präsentiert von

28

B A C H ist Anfang und Ende aller Musik. Pianist Kit Armstrong und Bariton Thomas E.

Bauer würden das glatt so unterschreiben. Daher setzen sie sich in ihrem Programm mit

dem Barockkomponisten auf ungewöhnliche Weise auseinander. Armstrong arrangierte

die instrumentierten Fassungen der Solo-Kantaten „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“

und „Ich habe genug“ für Klavier, so dass Bauers Stimme größtmögliche Wirkung entfalten

kann. Dabei sind die beiden Topstars perfekt aufeinander eingestimmt: Jeder Variation

des Klaviersatzes folgt der Gesang. Je nach Raum, Stimmung und Instrument gerät so jede

Aufführung anders, auch in der spätbarocken Kirche St. Paulin in Trier. Multitaltalent

Armstrong setzt Maßstäbe. Sowohl in „Reflexionen über Johann Sebastian Bach“ als auch

in jenen Choralvorspielen, die der Kirchenmusiker ursprünglich für Orgel geschrieben

hatte. Thomas E. Bauer (45) ist ein international gefragter Sänger. Er konzertierte mit

Orchestern wie dem Boston Symphony, der Philharmonie Berlin, dem Gewandhaus-

orchester und sang zur Eröffnung der Elbphilharmonie in Hamburg. Auf der Opernbühne

überzeugte er zuletzt am Teatro alla Scala Milano in Zimmermanns „Die Soldaten“. Seine

CDs wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Thomas E. Bauer ist Gründer

und Intendant des Festivals Kulturwald Festspiele Bayerischer Wald. Sie finden seit 2014

in dem modernen Konzerthaus Blaibach statt, das bereits zahlreiche Architektenpreise

gewonnen hat. Der 23-jährige Kit Armstrong arbeitet mit Dirigenten wie Kent Nagano,

Esa Pekka-Salonen oder Christoph Dohnány zusammen. Er war Meisterschüler von Klavier-

legende Alfred Brendel, komponiert, dirigiert und gibt Konzerte in den berühmtesten

Konzerthallen der Welt. 2016 debütierte er mit großem Erfolg beim Mosel Musikfestival

als Organist in der Konstantinbasilika in Trier.

Reflexionen über Bach

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„ M I T I H R S T A R B E R . Ihr Tod war sein Tod. Das wussten alle, die ihn kannten“,

sagte Wilhelm Liebknecht, einer der Gründerväter der Sozialdemokratischen Partei

Deutschlands, nach Jennys Tod im Jahre 1881 in London. Die große, bedingungslose Liebe

zwischen dem Revolutionär Karl Marx und der Bürgerlichen Jenny von Westphalen steht

im Mittelpunkt eines intimen Programmes. David Gorol, kreativer Kopf des Berolina

Ensembles, hat eigens für das Mosel Musikfestival eine musikalisch-geographische Zeit-

reise dieser Verbundenheit zusammengestellt. Kontrapunktisch offenbart das zehnköpfige

Ensemble die romantische Seite des Vordenkers und Sozialisten Karl Marx in einer der

großen Industriehallen der Firma Natus in Trier. Neben kurz rezitierten Gedichten und

Zitaten von Marx und Heinrich Heine spielt das Berolina Ensemble ein Nonett von Louise

Farrenc (1804-1875) sowie in verschiedenen Besetzungen Musik von Ferdinand Ries,

Alexander Ernst Fesca, Ernst Naumann, Ferdinand Hiller, Giacomo Meyerbeer, Gustav Holst

und der Triererin Anna Bochkoltz, einer der bedeutendsten dramatischen Koloratursopra-

nistinnen ihrer Zeit und Freundin von Jenny. Dabei zeichnen sie musikalisch die Liebes-

geschichte von Jenny und Marx: die gemeinsame Jugend in Trier, das Studium in Bonn

und die heimliche Verlobung, der Briefwechsel nach Berlin, Promotion in Jena, die Heirat

in Bad Kreuznach und schließlich das Exil in London.

David Gorol ist der kreative Kopf und Gründer des Berolina Ensembles. Neben der Kammer-

musik widmet er sich hauptsächlich Konzertmeistertätigkeiten in verschiedenen Orchestern

weltweit. Neben seiner wilden Begeisterung für unentdeckte Musik macht David Gorol

Bikram Yoga und arbeitet an einem vegetarischen Kochbuch.

Das Berolina Ensemble um die künstlerische Leiterin Friederike Roth, die gebürtig aus

Bernkastel-Kues stammt, entdeckt ungespielte Kammermusik der Romantik neu, pf legt

aber auch die gängigen Werke der Kammermusik. Zahlreiche Preise, unter anderem zwei

Echos 2014 und 2016 zeugen von dem erstklassigen Niveau des Ensembles.

Jenny und Karl -Eine musikalische Liebesgeschichte

1 2 . A U G U S T Sonntag, Natus Trier,

18 Uhr, freie Platzwahl, 35 € inkl. VVK

Berolina Ensemble:

David Gorol, Violine

Friederike Roth, Klarinette

Rolf Jansen, Kontrabass

Viller Valbonesi, Piano

Mathias Johansen, Cello

Franziska Dallmann, Flöte

Dorian Wetzel, Viola

Florian Bensch, Fagott

John Doig, Violine

Anton Richter, Horn

Präsentiert von

30

1 4 . A U G U S T Dienstag, Bürgerhaus,

Leiwen, 20 Uhr, 29/39/49 € inkl. VVK

Berolina Ensemble:

Friederike Roth, Klarinette

David Gorol, Violine

John Doig, Violine

Dorian Wetzel, Viola

Mathias Johansen, Violoncello

Viller Valbonesi, Klavier

Präsentiert von

I N D I E A T E M B E R A U B E N D E W E L T der Klarinette entführen Friederike Roth

und das Berolina Ensemble im nagelneuen Bürgerhaus in Leiwen. Die gebürtige Bernkastel-

Kueserin, die zu den profiliertesten Klarinettistinnen Deutschlandszählt, spielt eins der

wohl bekanntesten Kammermusikwerke der Musikgeschichte: das Klarinettenquintett von

Wolfgang Amadeus Mozart, genannt „Stadler-Quintett“, gewidmet dem großen Wiener

Klarinettisten Anton Stadler – eine perfekte Symbiose aus Trauer, Heiterkeit und Melancho-

lie. Dort, wo Mozart starb, nämlich in Wien, wurde der jüdische Komponist Hans Weisse

(1892-1940) geboren. Das Berolina-Ensemble interpretiert seine Klarinettensonate und

wendet sich dann opus 1 des Wieners Walter Rabl (1873-1940) zu. Dieses Quartett gewann

1896 den ersten Preis des Wiener Tonkünstler-Wettbewerbs. Vorsitzender der Jury war kein

geringerer als Johannes Brahms. Friederike Roth aus Bernkastel-Kues ist Leiterin des

Berolina-Ensembles, das sich einenNamen gemacht hat mit Ersteinspielungen musikalisch

bedeutender Werke der Spätromantik.

Für ihre CD mit Kammermusik von Heinrich Hofmann wurde das Berolina Ensemble

mit dem Echo Klassik in der Kategorie Ensemble des Jahres ausgezeichnet sowie dem Echo

Klassik 2016 in der Kategorie „Kammermusikeinspielung 19. Jahrhundert“. Roth tritt

außerdem als Solistin und in verschiedenen Ensembles auf. Sie lehrt an der Universität

der Künste in Berlin.

Karinette pur

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G I O A C H I N O A N T O N I O R O S S I N I (1792-1868) schrieb Werke, die heute

weltweit zum Standardrepertoire von Opernhäusern gehören. Nachdem er 1829 seine

letzte Oper komponiert hatte, wandte sich Rossini 1863 einer Auftragskomposition für

den Comte Alexis Pillet-Will zu, der Petite Messe solennelle. Der italienische Tondichter

notierte in einer ironischen Widmung an den „lieben Gott“: „Hier ist sie, die arme kleine

Messe. … Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können,

ein bisschen Herz, das ist alles…“ Die ungewöhnliche Besetzung der Messe für Singstim-

men, Klavier und Harmonium steht in der Tradition der neapolitanischen Cembalo-Tradi-

tion. Unter der Leitung von Jochen Schaaf singen das Vokalensemble St. Paulin und der

Trierer Kammerchor in der spätbarocken Kirche St. Paulin in Trier. Das Harmonium

spielt Regionalkantor Volker Krebs, am Klavier Wolfram Koloseus.

Gioachino Antonio Rossini Petite Messe solennelle

1 8 . A U G U S T Samstag,

Pfarrkirche St. Paulin, Trier,

20 Uhr, 19/29 € inkl. VVK

Susanne Bernhard, Sopran

Marion Eckstein, Alt

Sun Kim Myung, Tenor

Karel Ludvik, Bass

Wolfram Koloseus, Klavier

Volker Krebs, Harmonium

Vokalensemble St. Paulin

Trierer Kammerchor

In Zusammenarbeit mit der

Kirchenmusik St. Paulin, Trier

Präsentiert von

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E I N E O R G E L speziell für Barockmusik geeignet und ein gefeierter Meister für Orgel-

improvisationen finden sich zu einem kongenialen Duo: Professor Wolfgang Seifen konzer-

tiert mit einem virtuosen Programm in der Kirche St. Peter in Zell. Der Titularorganist an

der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin und Professor für Improvisation und Liturgi-

sches Orgelspiel an der Universität der Künste Berlin improvisiert über die Suite française

(im franz-ösischen Barockstil), drei Choralbearbeitungen (im deutschen Barockstil) und die

Symphonie pour Grand Orgue von Louis Vierne.

Orgelimprovisationen mal barock, mal romantisch

1 9 . A U G U S T Sonntag,

St.Peter Kirche, Zell, 18 Uhr,

freie Platzwahl, 16 € inkl. VVK

Wolfgang Seifen, Orgel

Präsentiert von

Z U G E G E B E N : Sein Publikum zappeln zu lassen, macht in manchen Fällen Spaß.

So wie bei der Sneak Preview. Bereits zweimal hat das Mosel Musikfestival zu diesem

Format eingeladen, bei dem der Zuschauer beim Kartenkauf nicht weiß, was er hören wird.

Zweimal waren die Konzerte Publikumsrenner! Auf geht’s zur dritten Runde im wunder-

schönen Barocksaal von Kloster Machern. Ein paar Hinweise aber hat der neue Intendant,

Tobias Scharfenberger, ausnahmsweise genehmigt: Unser junger Künstler, unsere junge

Künstlerin kennt übrigens einen der Stars beim Mosel Musikfestival besonders gut.

Bei ihm hat er/sie einen Meisterkurs besucht. Wer sich traut, zahlt 20 Euro im Vorverkauf.

Wer auf Nummer sicher gehen will, zahlt 40 Euro an der Abendkasse.

Sneak Preview

2 1 . A U G U S T Dienstag, Barocksaal

Kloster Machern, Bernkastel-Kues,

20 Uhr, freie Platzwahl, 20 € inkl. VVK,

40 € Abendkasse

Ohrensessel Konzerteinführung 18.30 Uhr,

Ikonenmusem Kloster Machern mit Tobias

Scharfenberger, Eintritt frei

Präsentiert von

und

Präsentiert von

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I H R E S T I M M E ist makellos, innig schön und engelsgleich: Wenn Dorothee Mields

singt, verlässt sie die Sphären des iridischen Seins. Ihre Interpretationen berühren. Voller

Ausdruck, aber schnörkellos und schlicht – sinnlich und doch schwerelos wirkt ihr Sopran.

Eine Stimme, wie gemacht für Luigi Boccherinis „Stabat Mater“ von 1781 – ein Werk, das

ursprünglich für eine private Andacht komponiert war. Die intime kammermusikalische

Fassung interpretiert die gefragte Barocksängerin mit dem Salagon Quartett in der üppig

ausgestatteten Rokokokirche St. Michael in Piesport. Das renommierte Spezialensemble

für Musik des 18. Jahrhunderts imponiert selbst strengsten Kritikern. In Joseph Haydns

„Sieben letzte Worte des Erlösers am Kreuz“ von 1787 demonstrieren sie ihre durchsichtige,

sprechende und farbenreiche Spielweise.

Dorothee Mields ist eine der führenden Interpretinnen für die Musik des 17. und 18. Jahr-

hunderts, quasi eine Primadonna der deutschen Alte-Musik-Szene. Sie ist gern gesehener

Gast bei internationalen Festspielen und arbeitete unter anderem mit Dirigenten wie

Thomas Hengelbrock, Hans Christoph Rademann, Beat Furrer usw. Mit dem Flötisten

Stefan Temmingh arbeitete sie an der hochgelobten CD Birds im Jahre 2015. Bereits 2014

eröffnete sie das Mosel Musikfestival mit Temmingh in St. Paulin und Musiker von Alte

Musik Berlin, Akamus.Das Salagon Quartett zählt zu den weltweit renommiertesten

Streicherensembles. Sie musizieren auf epochenadäquaten Instrumenten und beschäftigen

sich mit der historischen Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts. Zu dem Namen Salagon

haben sich die Musiker durch ein französisches Kloster in der Haute Provence inspirieren

lassen.

2 2 . A U G U S T Mittwoch,

St. Michael Kirche, Piesport

20 Uhr, freie Platzwahl,

29/39 € inkl. VVK

Dorothee Mields, Sopran

Salagon Quartett:

Christine Busch, Violine

Lisa Immer, Violine

Gesine Queyras, Violoncello

Sebastian Wohlfarth, Viola

Präsentiert vonHimmlische Klage

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I H R M A R K E N Z E I C H E N ist das lindgrüne Akkordeon, ihre Leidenschaft sind

Salonabende. AnniKa von Trier ist poetisch und politisch, sentimental und tiefsinnig,

überaus kreativ und ein bisschen subversiv. 2014 gründete sie in Berlin ihren Geheimclub

und lädt seitdem alle Künstler und Menschen ins Untergrundmuseum ein, die etwas zu

sagen haben: Autoren, Filmemacher, Comiczeichner… Exklusiv für das Mosel Musikfestival

bringt AnniKa von Trier gemeinsam mit Schlagzeuger Kalle Mews im Karl-Marx-Jahr diese

Idee mit in ihre Heimat Trier. Im Karl-Marx-Haus Trier und in der KulturGießerei Saarburg

singt sie urbane und gesellschaftspolitische Lieder, glänzt mit vermeintlich Ur-Berliner

Schnodderschnauze und spricht über Haushaltsdefizite, Mindestumtausch und angewandte

Utopien. Und mit wem könnten Gastgeberin und Zuhörer besser darüber plaudern als mit

dem prominenten Linken Gregor Gysi, den AnniKa davon überzeugt hat, von der Spree nach

Saarburg mitzureisen. In Trier ist neben Schlagzeuger Kalle Mews, Susanne Wächter zu

Gast. Wer der Vierte im Bunde ist, wird nicht verraten.

AnniKa von Trier ist in Trier geboren und lebt seit 1991 in Berlin. Sie ist Sängerin, Perfor-

mancekünstlerin und Autorin. Von 1992 bis 1994 arbeitete sie an der Volksbühne am

Rosa-Luxemburg-Platz Berlin als Dramaturgie- und Regieassistentin. Seit 1994 ist sie als

Solokünstlerin auf Festivals und internationalen Bühnen unterwegs. 2017 erschien ihre CD

„Gerade jetzt!“ AnniKa wurde mit dem deutsch-französischen Chansonpreis ausgezeichnet

und erhielt ein Stipendium für Literatur im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf (Branden-

burg). Kalle Mews spielte Schlagzeug für Schauspieler Helge Schneider und das Berliner

Musiktheater College of Hearts. Er wirkte in Videoproduktionen sowie Spiel- und Kurzfil-

men der Regisseure Christoph Schlingensief (1960-2010) und Clemens Schönborn mit.

Seit 15 Jahren ist er Schlagzeuger von Schauspieler Ulrich Tukur und den Rhythmusboys.

Jetzt erst recht! Marxsalon 1 und 2

2 5 . A U G U S T Samstag,

Karl-Marx-Haus, Trier, 20 Uhr,

freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

AnniKa von Trier, Akkordeon

Kalle Mews, Schlagzeug

Susanne Wächter, Puppenspiel

3 1 . A U G U S T Freitag,

Glockengießerei, Saarburg, 20 Uhr,

freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

AnniKa von Trier, Akkordeon

Kalle Mews, Schlagzeug

Gregor Gysi

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Präsentiert von

I N E I N E R W E L T , die vom Internet dominiert wird, sitzen Menschen abgeschirmt in

ihrem Haus, dominiert und kontrolliert von der allgegenwärtigen Maschine: Der englische

Autor Edward Morgan Forster hat in seiner visionären Erzählung „Die Maschine steht still“

von 1909 das Computerzeitalter quasi vorweg genommen. Im ehemaligen Kohlekraftwerk

von Traben-Trarbach liest Schauspielerin Katja Heinrich Auszüge aus diesem Buch und tritt

mit dem Trio Mallarmé in einen Dialog mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Kammermusik 4.0 ist ein Plädoyer für die Kunst im digitalen Zeitalter. Ein Plädoyer, das

sich in der Musik von Claude Debussy, den zeitgenössischen Komponisten Eve de Castro-

Robinson, Philipp Glass, Toru Takemitsu und dem Briten Arnold Bax (1883-1953) mani-

festiert. „Ein faszinierendes Programm, entwickelt sich zu einem Erlebnis, das lange im

Gedächtnis bleibt“, schreibt Kulturredakteurin Dorle Knapp-Klatsch.

Das Trio Mallarmé gründete sich 2002 an der Musikhochschule in Detmold, ausgebildet

vom international renommierten Auryn-Quartett. Das Ensemble konzertiert in anspruchs-

vollen Kammermusikreihen in ganz Deutschland.

Die Schauspielerin Katja Heinrich ist bekannt aus Fernsehserien wie Tatort, SOKO Wismar,

Wolffs Revier oder Mord mit Aussicht und lädt regelmäßig zu Liederabenden und Lesungen

ein. Ausgebildet an der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-

Babelsberg, spielte sie in den Ensembles am Nationaltheater Weimar, am Potsdamer Hans-

Otto-Theater und am Schauspielhaus Essen. Als Regisseurin arbeitet sie am Mülheimer

Schauspielstudio Ruhr und als Dozentin für Schauspiel und als Coach in verschiedenen

Bereichen.

Kammermusik unter Strom2 6 . A U G U S T Sonntag,

Elektrizitätswerk, Traben-Trarbach,

17 Uhr, freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

Katja Heinrich, Sprecherin

Trio Mallarmé:

Kerstin Beavers, Bratsche

Susanne Bürger, Harfe

Martina Overlöper, Flöte

Mit Unterstützung von MoselClassics

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Saitensprünge mit Herz2 6 . A U G U S T Sonntag,

Bürgerhaus „Alte Schule”, Enkirch,

20 Uhr, freie Platzwahl, 25 € inkl. VVK

Guitar4mation:

Martin Schwarz

Michal Nagy

Petr Saidl

Martin Wesely

Mit freundlicher Unterstützung

der Gemeinde Enkirch

Präsentiert von

und

„ E I N T O N zwischen Samt und Seide, verführerische Phrasierungen, eine klangliche

Übereinstimmung, als wären sie ein einziges Instrument“, preist das Magazins Classical

Guitar die Guitar4mation. Höchstes Lob also, dem unzählige Fans in ganz Europa zustim-

men. Bereits seit 25 Jahren feilen die vier Musiker an ihrem Klang. Anders als in klassischen

Ensembles üblich, lassen sie die traditionellen Führungsstimmen weg, entdecken neue

Wege im Zusammenspiel und erschaffen so unvergleichbare Interpretationen. „The (He)art

of Piano“ nennen die hochdekorierten Gitarristen ihr Konzert. Ein zugegebenermaßen eher

ungewöhnlicher Titel. Das Programm betrachtet die beiden „Saiten“-Instrumente aus einer

Perspektive, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein haben. Doch das

Ensemble hat die Werke von Ernesto Halffter, Frédéric Chopin, Manuel de Falla und Leoš

Janacek so arrangiert, dass sich die Spielkultur des Klaviers – ein Instrument, das im

19. Jahrhundert allgegenwärtig war – mit den Klangfarben der klassischen Gitarre ver-

knüpft. Und immer wieder loten die Vier die virtuosen Möglichkeiten ihrer 28 Saiten

und 8 Hände aus. Die Guitar4mation sind Martin Schwarz, Michael Nagy, Petr Saidl und

Martin Wesely. Professor Schwarz fertigt die meisten Arrangements des unverwechselbaren

Sounds. Er lehrt an der Bruckneruniversität Linz. Nagy lehrt als Professor an der Musik-

hochschule Krakau und ist gefragter Partner internationaler Musiker. Saidl leitet eine der

europaweit erfolgreichsten Gitarrenklassen am Konservatorium in Pardubice (Tschechien)

und ist Professor an der Prager Musikakademie. Wesely lotet die Möglichkeiten der akusti-

schen Gitarre in unterschiedlichen Bereichen aus.

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3 0 . A U G U S T Donnerstag,

Evangelische Kirche zum Erlöser,

Konstantinbasilika, Trier, 21 Uhr,

freie Platzwahl, 30 € inkl. VVK

Ohrensessel Konzerteinführung

19.30 Uhr, Cafe Basilika Trier

mit Prof. Dr. Harald Schwaetzer,

Eintritt frei

Tenebrae Choir

Nigel Short, musikalische Leitung

In Zusammenarbeit mit

Basilikakonzerte

Präsentiert von

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N A C H T S in der römischen Basilika dirigiert Gründer Nigel Short sein 20-köpfiges

Profiensemble, das Kritiker bereits als das beste der Welt bezeichnen. Wenn Tenebrae singt,

ist das mehr als nur eine Aufführung. Es ist ein Erlebnis für die Zuhörer. Mystisch und

meditativ zugleich, dabei von absolut homogenem Klang. Passion und Präzision lauten

denn auch ihre Grundwerte. „Frieden auf Erden“ heißt ihr Programm, das dem Ende des

1. Weltkrieges vor 100 Jahren gewidmet ist. Es erklingen Werke von Edward Elgar, John

Tavener, Ivor Gurney, Judith Bingham, Herbert Howells, Ralph Vaughn Williams, Hubert

Parry und Arnold Schönberg. Chormusik kann nicht herrlicher werden, schwärmt der

britische Radiosender Classic FM.

Der ehemalige Sänger der berühmten King‘s Singer, Nigel Short, gründete das professionel-

le Vokalensemble 2001. Ihr Repertoire reicht vom 16. bis ins 21. Jahrhundert. 2006 gingen

sie eine Partnerschaft mit dem London Symphony Orchestra ein und nahmen unter der

Leitung von Sir Colin Davies zahlreiche CDs auf.

Nachts in der Basilika Frieden auf Erden

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D I R I G E N T Wolfgang Lichter sucht jedes Jahr für das Mosel Musikfestival einen ganz

besonderen Solisten, der gemeinsam mit der Camerata Cusana auftritt. In Claudia Reuter hat

er eine Künstlerin gefunden, die aus Wittlich stammt und mittlerweile als Solo-Flötistin an

der Berliner Staatskapelle Karriere gemacht hat. In der Synagoge Wittlich spielt sie gemeinsam

mit dem Ensemble von Wolfgang Lichter Georg Friedrich Händels Concerto grosso, D-Dur,

Johann Sebastian Bachs Suite Nummer 2 h-Moll für Flöte, Streicher und Basso continuo,

Benjamin Brittens Simple Symhony und Saverino Mercadantes Flötenkonzert e-Moll.

Claudia Reuter wurde in Wittlich geboren und erhielt ihren ersten Flötenunterricht an

der Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich. Ihr Studium absolvierte sie an der Robert-

Schumann-Musikhochschule Düsseldorf. Sie besuchte Meisterkurse etwa bei bei Aurèle

Nicolet, Paul Meisen und Peter-Lukas Graf und war Stipendiatin des Richard-Wagner-

Verbandes. 2002 wurde Claudia Reuter Stellvertretende Solo-Flötistin am Staatstheater

Kassel. Seit November 2005 ist sie als Stellvertretende Solo-Flötistin der Staatskapelle

Berlin an der Staatsoper Unter den Linden tätig

Matinée mit Claudia Reuterund Camerata Cusana

2 . S E P T E M B E R Sonntag,

Synagoge, Wittlich, 11 Uhr,

10 € Hörplatz /25 € inkl. VVK

Claudia Reuter, Querflöte

Camerata Cusana

Wolfgang Lichter, Leitung

In Zusammenarbeit mit

der Stiftung Stadt Wittlich

Schumann-Musikhochschule Düsseldorf. Sie besuchte Meisterkurse etwa bei bei Aurèle

Nicolet, Paul Meisen und Peter-Lukas Graf und war Stipendiatin des Richard-Wagner-

Verbandes. 2002 wurde Claudia Reuter Stellvertretende Solo-Flötistin am Staatstheater

Kassel. Seit November 2005 ist sie als Stellvertretende Solo-Flötistin der Staatskapelle Präsentiert von

VolksbankenRaiffeisenbanken

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S E A N S H I B E ist Schotte. Stolz, stur, unbeugsam, aber auch humorvoll und selbst-

ironisch sollen sie sein, die Schotten. Klischee oder Wahrheit? Wer je Shibes Projekt

„SoftLOUD“ zugehört hat, kennt die Antwort. Immer auf der Suche nach dem Außerge-

wöhnlichen konfrontiert er akustische mit elektrischer Gitarre, überlieferte Traditionen mit

modernen, klassische Komponisten mit zeitgenössischen. Shibe stellt frühe schottische

Lautenwerke für akustische Gitarre elektrischen Arrangements gegenüber.

So entwickeln sich sanfte, sensible und leise Melodien, indem sie zu einem Protestsong

anschwellen wie in „Farewell to Stromness“ von Peter Maxwell Davies. Leid und Trauer

strömen aus Julias Wolfes kraftvoller Elegy LAD - im Original für neun Dudelsäcke -

geschrieben nach dem Tod eines Freundes. Und doch endet SoftLOUD abrupt und kalt in

David Langs „Killer“. Denn, so meint Sean Shibe: „Haben wir im Zeitalter von Brexit und

Politikern wie Donald Trump tatsächlich vergessen, wie man ruhig und bedächtig redet

oder ist die wirkliche Gefahr, dass wir nur nicht laut genug schreien?“

Sean Shibe stammt aus Schottland. 1992 als Kind britisch-japanischer Eltern in Edinburgh

geboren, studierte er zunächst am königlichen Konservatorium von Schottland sowie bei

dem renommierten italienischen Gitarristen Paolo Pegoraro. Er debütierte in Tokios

Musashino Hall, Londons Wigmore Hall und Hamburgs Elbphilharmonie sowie bei

verschiedenen BBC Symphony Orchestern. Der 26-Jährige tritt bei Festivals in ganz Europa

auf, tourte durch China, und arbeitete mit dem Danish String Quartett (2016 beim Mosel

Musikfestival) zusammen.

Protest – mal leise, mal laut5 . S E P T E M B E R Mittwoch,

Synagoge, Wittlich, 20 Uhr,

10 € Hörplatz/29 € inkl. VVK

Sean Shibe, Gitarre

In Zusammenarbeit mit

der Stiftung Stadt Wittlich

Musikfestival) zusammen.

Präsentiert von

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S E I N N A M E ist Mara. Es ist eines von drei weltberühmten Celli, die der legendäre,

Italienische Geigenbaumeister Antonio Stradivari 1711 baute. Seinen Namen erhielt es von

dem berüchtigten Cellisten Mara, einem versoffenen Genie, im 18. Jahrhundert ebenso

bekannt für seine Eskapaden wie für sein virtuoses Spiel. Autor Wolf Wondratschek hat die

bewegte Geschichte in dem Buch „Mara“ niedergeschrieben und liest vor – Christian Poltéra

spielt auf diesem millionenschweren Instrument, das er von seinem Lehrer Heinrich Schiff

erbte. Eine einzigartige Symbiose. Während Wondratschek Mara selbst erzählen lässt,

interpretiert Poltéra auf Mara Johann Sebastian Bach, Henri Dutilleux‘ sowie Benjamin

Britten. Doch Maras Geschichte endet nicht mit dem Buch. Wondratschek schreibt bis heute

weiter. Der Autor Wolf Wondratschek begann als Verfasser von Gedichten und Kurztexten,

die seine radikale Opposition zu herkömmlicher Lyrik und Prosa dokumentieren. In den

70er Jahren veröffentlichte er Gedichtbände, mit denen er außerhalb des Verlagsbuchhan-

dels große Auflagen erzielte. Die Liedtexte etablierten ihn als Rock-Poeten. 2017 erhielt

Wondraschek den Alternativen Büchnerpreis.

Christian Poltéra arbeitet als Solist mit führenden Orchestern wie dem Gewandhaus-

orchester in Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern

oder dem BBC Symphony Orchestra. Er ist tritt bei renommierten Festivals in Salzburg,

Edinburgh, Wien oder den Londoner Promenade Concerts auf.

Mara – das berühmteste Cello der Welt erzählt

8 . S E P T E M B E R Samstag,

Bibliothek des Priesterseminars Trier,

20 Uhr, freie Platzwahl, 49 € inkl. VVK

Wolf Wondraschek, Sprecher

Christian Poltéra, Cello

Präsentiert von

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D E M U N A U S S P R E C H L I C H E N S P R A C H E V E R L E I H E N und das Innen-

leben des Menschen zum Ausdruck bringen. Das beabsichtigten die klassischen und

romantischen Komponisten zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Auf der Suche nach neuen

Ausdrucksmöglichkeiten verschwand das barocke Streichinstrument Viola da Gamba von

der Bühne. Im kreativen Dialog zwischen Tradition und Gegenwart reizt es die Hamburger

Ratsmusik, fast vergessene Werke neu zu entdecken. In der Alten Wollfabrik in Moselkern

lässt das auf Alte Musik spezialisierte Ensemble Werke von Joseph Haydn, Franz Xaver

Hammer, Carl Stamitz und Carl Friedrich Abel wiederaufleben. Gespielt auf der Viola da

Gamba, dem Baryton, Barockviolinen und dem Barockcello ist ihr Programm „Zwischen-

zeiten“ eine Hommage an die letzten großen Gambisten.

Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück ins 16. Jahrhundert. Damals leistete

sich die Stadt ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern, das fürstlichen Hofkapellen Kon-

kurrenz machte. Im 17. und 18. Jahrhundert erreichte es unter Carl Philipp Emmanuel Bach

und Georg Philipp Telemann eine erste Blüte. Erst 1991 erweckte die Gambistin Simone

Eckert das Ensemble zu neuem Leben. Heute spielen die Ratsmusiker auf allen wichtigen

Festivals in Deutschland und Europa. 30 CDs mit Welt-Ersteinspielungen Alter Musik

dokumentieren ihre Bedeutung als führendes Ensemble für Alte Musik.

Klassik zum Frühstück

9 . S E P T E M B E R Sonntag,

Alte Wollfabrik, Moselkern, 11 Uhr,

freie Platzwahl, 39 € inkl. VVK

und Frühstück

Hamburger Ratsmusik:

Simone Eckert, Viola da gamba, Baryton

Christoph Heidemann, Barockvioline

Bettina Ihrig, Barockviola, Barockvioline

Dorothee Palm, Barockvioloncello

Präsentiert von

und

VolksbankenRaiffeisenbanken

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1 3 . S E P T E M B E R Donnerstag,

Barocksaal Kloster Machern, Bernkastel-

Kues, 20 Uhr, 19/29/39/49/59 € inkl. VVK

Amarcord Wien:

Sebastian Gürtler, Violine

Michael Williams, Cello

Gerhard Muthspiel, Bass

Tommaso Huber, Akkordeon

Präsentiert von undPräsentiert von und

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W E R V E R S U C H T Amarcord Wien zu etikettieren, hat schlechte Karten. Ihre Wurzeln

liegen in der Klassik, doch das ist nur eine Dimension ihres Spiels. Das Prinzip ist so ein-

fach wie raffiniert: Die vier Musiker finden Arrangements, bürsten die Kompositionen gerne

gegen den Strich und bearbeiten das Gefundene so lange bis sie den typischen Amarcord-

Klang gefunden haben. Transparent, verspielt, improvisiert, witzig und technisch auf

höchstem Niveau präsentieren die Wiener im Barocksaal von Kloster Machern den „Mythos

Wien“. Was dabei herauskommt, wenn Sebastian Gürtler (Violine), Michael Williams (Cello),

Gerhard Muthspiel (Bass) und Tommaso Huber (Akkordeon) bekannte Werke von Johann

Strauß Sohn, Gustav Mahler, Eric Satie oder Antonio Carlos Jobim spielen, ist wie eine

Wundertüte. Programme von Amarcord Wien seien immer „ ein bissl Katze im Sack“

hat einmal ein Kritiker geschrieben. „Aber was für eine Katze!“

Amarcord Wien ist zuhause im Wiener Musikverein und im Konzerthaus Wien, dem Grazer

Kongress und dem Brucknerhaus Linz. Das Ensemble gastiert auf renommierten internatio-

nalen Festivals, spielt Konzerte in Paris, Mailand, Berlin und Venedig. Sechs CDs haben

die vier Musiker bisher herausgebracht. Ihre CD Mahler Lieder mit der Mezzosopranistin

Elisabeth Kulman wurde 2010 mit dem internationalen Schallplattenpreis „Toblacher Kom-

ponierhäuschen“ und dem „Pasticciopreis“ des österreichischen Rundfunks ausgezeichnet.

Der Mythos Wien – Ah geh!

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Präsentiert von

M I T D E M K L A N G L A B O R widmet sich das Mosel Musikfestival der Hochbegabten-

förderung junger Musiker. Erleben Sie in der europäischen Kunstakademie in Trier ein in

dieser Form einzigartiges Projekt der Nachwuchsförderung in der deutschsprachigen

Festivallandschaft. Nachwuchstalente an Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass wählen

die beiden Leiter Daniel Geiss und Annette Seyfried speziell für dieses Projekt aus. Und

diese sind bereits wahre Meister in ihrem Fach. Eine große Anzahl an Preisträgern beim

Bundeswettberwerb „Jugend musiziert“ zeugen von ihrem eindrucksvollen Erfolg. Für das

Mosel Musikfestival 2018 kommen sie aus verschiedenen Teilen des Landes zusammen,

um gemeinsam zu lernen, zu musizieren und Spaß zu haben. Unter der fachkundigen

Leitung des Dirigenten Daniel Geiss und der Geigerin Prof. Annette Seyfried feilen sie

an Stücken für Orchester und an kammermusikalischen Werken. Dabei lernen die Musiker

nicht nur von ihren Dozenten, vielmehr stehen sie gemeinsam auf der Bühne und musizie-

ren auf Augenhöhe. Eine prägende Erfahrung, die sie auf ihrem Weg hin zu einer professio-

nellen Karriere ein großes Stück voran bringt. Bereits 2016 war das Mosel Musikfestival

begeistert von dieser Idee der Hochbegabtenförderung und entschloss sich, dem Klanglabor

ein Forum in der deutschen Festivallandschaft zu bieten – ein großer Erfolg, der 2017

fortgeführt wurde. Unser Festivalpublikum dankte es mit stehenden Ovationen. Übrigens

war das Klanglabor gerade erst mit keinem geringeren als Ausnahmegeiger Daniel Hope in

der nagelneuen Ingelheimer Konzerthalle kING zu erleben. Sein Fazit: „Ich war begeistert.“

Musikalische Hochkaräter im Klanglabor

1 5 . S E P T E M B E R Samstag,

Europäische Kunstakademie, Trier.

20 Uhr, freie Platzwahl, 15 € inkl. VVK

Ein Projekt der Jungen

Streicherakademie in Mainz

Daniel Geiss und Annette Seyfried,

künstlerische Leitung

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B E I I H R K L I N G E M E N D E L S S O H N wie Mendelssohn und Debussy wie Debussy,

bescheinigte Remy Franck vom luxemburgischen Klassikmagazin Pizzicato der jungen

Pianistin Jamina Gerl. Er ist nicht der einzige, der das Spiel der gebürtigen Bonnerin in den

höchsten Tönen lobt. Von ihrer künstlerischen Tiefe, der technischen Souveränität und dem

besonderen Gespür für Klangfarben schwärmen Kritiker diesseits und jenseits des Atlantiks.

Im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais spielt die 32-Jährige Ferruccio Busonis Bearbeitung

von Bachs Chaconne in d-Moll, italienische Werke von Felix-Mendelssohn Bartholdy und

seiner Schwester Fanny Hensel, Sonette und Charakterstücke von Ausnahmepianist Franz

Liszt, Impressionistisches von Claude Debussy und Spätromantisches von Ferdinand Pfohl.

Jamina Gerl erregte Aufmerksamkeit, als sie mit 15 Jahren als Vollstudentin an der Hoch-

schule für Musik und Tanz Köln aufgenommen wurde. Anschließend studierte sie weiter

an der Universität von Alaska. In Meisterkursen bei Jerome Rose, Paul Badura-Skoda oder

Rose Marie Zartner vervollkommnete sie ihre Ausbildung und war bis 2012 Assistentin an

der Catholic University of America. Gerl konzertierte auf internationalen Bühnen, erhielt

zahlreiche Stipendien und Preise, wie etwa 2013 den ersten Preis beim Rachmaninoff

Wettbewerb in New York. Ihre Debüt-CD „Wanderer“ erhielt den Stern des Monats im

Klassikmagazin FonoForum.

Klaviermatinée – Poetischer Moment

1 6 . S E P T E M B E R Sonntag,

Rokokosaal, Kurfürstliches Palais, Trier,

11 Uhr, 29 € inkl. VVK

Jamina Gerl, Piano

Präsentiert von

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L Ä N G S T hat international bekannte Theater- und Filmschauspieler Dominique Horwitz

in Trier nicht zuletzt dank seiner gefeierten Auftrtitte als Interpret von Chansons Jacques

Brel eine regelrechte Fangemeinde. Gemeinsam mit den Musikern der lautten compagney,

der Sopranistin Marielou Jacquard und der Puppenspielerin Suse Wächter hat der Schauspie-

ler Songs und Bühnenmusiken aus der Shakespeare-Zeit (u. a. von Dowland, Scheidt und

Purcell) einstudiert und sie in eine furiose musikalische Revue verwandelt. Eine Annäherung

nicht nur an das große Marx-Jubiläum für alle Sinne. Ein ganz eigenes Sommernachts-

traum-Elfenreich entsteht, in dem Puck und Titania auf seltsame Geister der Zeitgeschichte

treffen. Man begegnet Karl Marx ebenso wie Siegmund Freud am Klavier und Michael

Jackson tritt in schwarzer und weißer Gestalt auf. Diese Inszenierung lässt Traum und

Realität genauso miteinander verschmelzen wie die schauspielerischen mit den musikali-

schen Elementen. In diesem Sommernachtstraum darf jede und jeder mitspielen und

mitträumen. Zettel - der Handwerker mit dem Eselskopf - meint: Ein sehr gutes Stück

Arbeit, ich sag’s euch! und lustig! Ein echter Sommernachtstraum eben…

Die lautten compagney Berlin ist eines der renommiertesten und kreativsten deutschen

Barockensembles, das seit vielen Jahren gern gesehener Gast des Mosel Musikfestivals ist.

Seit drei Jahrzehnten faszinieren die Konzerte unter der künstlerischen Leitung von Wolf-

gang Katschner ihre Zuhörer. Für seine aufregenden musikalischen Brückenschläge wurde

das Ensemble vielfach ausgezeichnet. Wo immer im deutschsprachigen Theater Figuren,

Puppen oder Masken benötigt werden, gilt Suse Wächter als allererste Adresse. Sie arbeitete

für das Frankfurter Schauspiel, das Hamburger Thalia Theater ebenso wie für die Salzburger

Festspiele. Bereits seit ihrem zwölften Lebensjahr steht die in Paris und Berlin ausgebildete

junge Mezzospranistin Marielou Jacquard auf der Bühne. Seit 2014 arbeitet sie regelmäßig

mit der lautten compagney.

Karl Marx träumt vom Sommer

1 6 . S E P T E M B E R Sonntag,

Theater Trier, 20 Uhr,

25/35/45/55 € inkl. VVK

Sonderkonzert zum Karl-Marx-Jubiläum

Dominique Horwitz, Sprecher

Marielou Jacquard, Sopran

Susanne Wächter Puppenspiel

Christian Filips, Regie

Lautten compagney Berlin

Wolfgang Katschner

Präsentiert von

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E R G I L T als einer der teuersten Filme seiner Zeit: Der Science-Fiction-Streifen Metropolis

von Fritz Lang war der erste seines Genres in Spielfilmlänge. Schauplatz für den monumen-

talen Stummfilm, der 1927 Premiere feierte, ist das Buszentrum der Stadtwerke in Trier-

Euren. Die Musikfassung zu Metropolis für Orgel oder Flügel, großes Schlagwerk, Loops und

Live-Elektronik, ist von Wilfried Kaets neu komponiert. Die Musik beschreibt Räume,

gliedert Szenen und nutzt dabei die Bandbreite alter und neuer Kompositionstechniken.

So verbindet sich historische Stummfilmmusik mit teils experimentellen Klängen.

Was wiederum zum futuristischen Inhalt passt, denn in der Stadt Metropolis leben zwei

Gesellschaften: Die Oberschicht und die Arbeiterklasse, die an riesigen Maschinen für die

Reichen schuftet, die wiederum in Saus und Braus leben. Nach einer langen Restaurie-

rungs-Odyssee kam Metropolis am 12. Mai 2011 bundesweit in die Kinos.

„Metropolis“ wird in Zusammenarbeit mit dem Bistumsprojekt „LebensWert Arbeit“

anlässlich der Karl-Marx-Ausstellung 2018 vom 5. Mai bis 21. Oktober gezeigt.

Wilfried Kaets beschäftigt sich seit 1986 intensiv in Forschung, Theorie und Praxis mit

dem Medium Stummfilm. Bislang hat er rund 190 verschiedene Stummfilmvertonungen

geschaffen und in mehr als 450 Konzerten live präsentiert. Kaets war von 1992 bis 2002

Dozent für Filmmusik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit Ende der Stumm-

filmzeit in den 1930er Jahren hat er als erster Komponist/Interpret regelmäßig historische

Filme im Kirchenraum mit Livemusik präsentiert und damit die Renaissance dieser Auf-

führungsform in Deutschland begründet.

Fritz Lang Metropolis - das Filmkonzert

2 2 . S E P T E M B E R Samstag,

SWT Buszentrum Trier, 20 Uhr,

freie Platzwahl, 30 € inkl. VVK

Stummfilmkonzert Metropolis

Wilfried Kaets, Begleitung

Ralf Kurley, Percussion

Norbert Krämer, Percussion

Mit freundlicher Unterstützung

von Broadway Filmtheater, Trier

Präsentiert von

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P H I L I P P E , L A U R E N C E U N D J E A N - P H I L I P P E haben eine gemeinsame

Leidenschaft, die sie miteinander teilen: die Entdeckung von selten gespielter Musik. Als

Trio Koch erforschen sie gemeinsam originale, wenig aufgeführte Werke für zwei Violinen

und Klavier von Bach bis Schostakowitsch. Die Suite in g-Moll für zwei Violinen und Klavier

des Deutschen Moritz Moszkowski (1854-1925) ist so ein Stück, das sie in der Synagoge in

Wittlich spielen. Moszkowski galt als einer der herausragendsten Komponisten in der

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und als einer der bekanntesten Vertreter der Salon-

musik, bevor sein Werk in Vergessenheit geriet. Die Sonate für zwei Violinen und Piano

opus 15 ist ein Stück des jüdischen Franzosen Darius Milhaud (1892-1974), der in Paris zur

Groupe des Six gehörte, einem musikalischen Zirkel um den Komponisten Eric Satie. Die

Sechs verabscheuten romantische Musik und wandten sich zeitgenössischer Unterhaltungs-

musik zu. Von dieser Gruppe ließ sich auch Bohuslav Martinu (1890-1959) beeinf lussen,

der heute zu den bedeutendsten tschechischen Komponisten zählt. Für ihn war Musik ein

Spiel mit Tönen. Daher schuf er viele Werke, die als „Hausmusik“ bezeichnet werden

können. Das Trio Koch spielt seine Sonatine für zwei Violinen und Piano.

Das Trio Koch stammt aus Luxemburg. Vater Philippe ist Konzertmeister der Luxemburger

Philharmoniker und Violinprofessor am Conservatoire Royal in Lüttich und Gründer des

Trios. Tochter Laurence, die bei ihm studierte, hat bereits diverse Preise gewonnen und spielt

in verschiedenen Kammerensembles. Sohn Jean-Philippe studierte Klavier an der Musik-

hochschule Saarbrücken, am berühmten Berkley College in Boston und in Meisterkursen.

Interessiert an Jazz, Komposition und Improvisation hat er ebenfalls viele internationale

Wettbewerbe für sich entscheiden können.

Familienbande

2 3 . S E P T E M B E R Sonntag,

Synagoge Schweich, 11 Uhr,

freie Platzwahl, 25 € inkl. VVK

Trio Koch:

Jean-Philippe Koch, Piano

Laurence Koch, Geige

Philippe Koch, Geige

Präsentiert von

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J O H A N N S E B A S T I A N B A C H hat Generationen von Musikern geprägt. Aber auch

der große Barockmeister ließ sich beeinf lussen, und zwar von keinem geringeren als dem

venezianischen Komponisten und Violinisten Antonio Vivaldi. Die drei hochklassigen

Solisten Matthias Höfs (Trompete), Christian Schmitt (Orgel) und Tatjana Ruhland (Flöte)

beweisen dies eindrucksvoll in der Partita für Flöte solo in a-Moll, in dem sie Bachs vier

Original-Tänzen jeweils eine Bearbeitung gegenüberstellen. Im Schreittanz Allemande

offenbart sich Vivaldis Einf luss auf Bach. Das Konzert RV 310 ist bearbeitet für Trompete

und Orgel. Mit einer Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H für Orgel solo präsentiert

sich der romantische Pianist Franz Liszt in der italienischen Corrente, gefolgt von der

langsamen eleganten Sarabande, nach Vivaldis Violinenkonzert RV 230 (bearbeitet für

Trompete und Orgel). Bachs letzter Tanz, die schnelle Bourée (Triosonate in G-Dur für Flöte,

Basso continuo und Violine - bearbeitet für Trompete) hat Wissenschaftlern Rätsel aufgegeben.

Die Authentizität dieser Sonate wurde immer wieder angezweifelt. Doch gehen neueste

Forschungen davon aus, dass es sich um ein originales Bachwerk handelt.

Trompeter Matthias Höfs wird bereits mit 18 Jahren Solotrompeter des Philharmonischen

Staatsorchesters Hamburg. Gleichzeitig wird er Mitglied des Bläserensembles German Brass,

mit dem er weltweit erfolgreich ist. Seit 2000 unterrichtet er als Professor an der Hochschule

für Musik und Theater Hamburg.

Echo-Preisträger Christian Schmitt ist einer der virtuosesten Konzertorganisten seiner

Generation und weltweit gefragt. 2017 musizierte er mit Kent Nagano in der Hamburger

Elbphilharmonie. Er errang Preise bei mehr als zehn nationalen und internationalen

Orgel- und Musikwettbewerben, in Brügge und Tokio sowie 2001 beim Deutschen Musik-

wettbewerb. Seine Aufnahme der Widor-Orgelsinfonien erhielt den Echo-Klassik 2013.

Seit ihrem Debüt in der Carnegie Hall, New York, zählt Tatjana Ruhland zu den profiliertes-

ten Flötistinnen. Die Presse beschreibt sie als Paganini auf der Flöte. Seit 2000 ist sie

Solof lötistin des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR, seit 2009 unterrichtet sie eine

Flötenklasse an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Als Jurorin wird sie für Internati-

onale Wettwerbe in Deutschland und Japan eingeladen.

Hommage à Bach

2 9 . S E P T E M B E R Samstag,

Kirche St. Michael, Cochem,

20 Uhr, freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

Präsentiert von der Stadt Cochem

und

Präsentiert von

3 0 . S E P T E M B E R Sonntag,

Kirche St. Nikolaus, Konz,

17 Uhr, freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

Tatjana Ruhland, Flöte

Matthias Höfs, Trompete

Christian Schmitt, Orgel

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Geschichtenerzähler voller Poesie

1 . O K T O B E R Montag,

Barocksaal Kloster Machern,

Bernkastel-Kues, 19 Uhr,

25/49/69/89/109 € inkl. VVK

Arcadi Volodos, Piano

A R C A D I V O L O D O S erzählt auf seinem Klavier romantische Geschichten. In seinem

Spiel paart sich Virtuosität mit einem einzigartigen Empfinden für Zeit, Klangfarben und

Poesie. So ist es kein Zufall, dass der russische Weltklassepianist mit seinem Recital im

Barocksaal von Kloster Machern ein Panorama der Klaviermusik vom frühen 19. bis zum

Beginn des 20.Jahrhunderts bietet. Er spannt einen Bogen von der letzten zu Schuberts

Lebzeiten veröffentlichen Sonate über Rachmaninow bis hin zu Skrjabin. Schuberts Sonate

Nummer 16 G-Dur war die letzte Sonate, die zu Lebzeiten Schuberts veröffentlicht wurde.

Dieses überaus perfekte und technisch anspruchsvolle Werk hatte auch der Russe Sergej

Rachmaninow im Repertoire. In Kloster Machern präsentiert Volodos ausgewählte Werke

dieses wahrscheinlich größten Pianisten aller Zeiten. Rachmaninows Kommilitone Alexan-

der Nikolajewitsch Skrjabin propagierte ab 1910 neue Wege der Tonalität, der Rachmaninow

überhaupt nichts abgewinnen konnte. Wie innovativ Skrjabin komponierte, zeigt Volodos in

einer Marzurka, den Flammes sombres, einem Poème und der Sonate Nummer 5 opus 53.

Arcadi Volodos gab sein New York Debüt 1996. Seitdem arbeitet der 46-Jährige weltweit

gefeierte Pianist mit führenden Orchestern wie den Berliner Phiharmonikern, dem Philhar-

monia Orchestra London oder dem Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam zusammen.

Der Russe spielt unter Dirigenten wie James Levine, Zubin Mehta oder Valery Gergiev und

gibt regelmäßig Klavierabende in der Royal Festival Hall in London, der Berliner Philharmo-

nie oder im Musikverein Wien. 2003 erhielt Volodos den Echo Klassik, 2014 wurde er erneut

mit diesem Preis in der Kategorie Solistische Einspielung des Jahres für „Volodos plays

Mompou“ ausgezeichnet.

Präsentiert von

53

E B E N S O V O L L E N D E T W I E P O P U L Ä R ist die Musik des Forellenquintetts

von Franz Schubert. Doch soll Schuberts einziges Klavierquintett allein werkgetreu inter-

pretiert werden oder lässt sich noch viel mehr damit anfangen? Diese Fragen stellen

sich fünf internationale Solisten mit Komponisten aus fünf europäischen Ländern.

Ihre Antwort ist aufregend und überaus modern. Dem Variationensatz, dem Schubert

sein Lied „Die Forelle“ als Thema zugrunde legte, werden wiederum fünf Variationen von

fünf Komponisten angefügt. Jeweils ein Instrument steht dabei im Fokus: Violine (Lena

Neudauer), Viola (Wen Xiao Zheng), Cello (Danjulo Ishizaka), Kontrabass (Wies de Boevé)

und Klavier (Silke Avenhaus). Die Komponisten sind: Ferran Cruixent (Spanien), Osmo

Tapio Räihälä (Finnland), Gerald Resch (Österreich), Johannes Schachtner (Deutschland)

und Dejan Lazic (Kroatien).

Silke Avenhaus lehrt als Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik München und

ist regelmäßig Dozentin bei der Villa Musica. Die Vermittlung klassischer Musik an ein

neues Publikum ist für die Musikerin ein besonderes Anliegen. Als Pianistin führte ihre

lustvoll kreative Herangehensweise an die pianistische und kammermusikalische Literatur

zu zahlreichen Auszeichnungen durch die Fachpresse wie dem Diapason d'Or, dem

Supraphon Award sowie zu einer Nominierung für den Grammy Award und macht die

Pianistin auch zu einer begehrten Kammermusikpartnerin. Bereits 2016 war sie beim

Mosel Musikfestival zu Gast mit der jungen Geigerin Ye-Eun Choi.

Schubert's Forellenquintett – Vollendung und Wagnis

2 . O K T O B E R Dienstag,

Promotionsaula des Priesterseminars,

Trier, 20 Uhr, 25/35/45 € inkl. VVK

Silke Avenhaus, Piano

Lena Neudauer, Violine

Wen Xiao Zheng, Viola

Danjubo Ishizaka, Cello

Wies de Boevé, Bass

Präsentiert vom Verein der Freunde

des Mosel Musikfestivals e.V.

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3 . O K T O B E R Mittwoch,

Hohe Domkirche, Trier 17 Uhr,

18/28/38 € inkl. VVK

Ohrensessel Konzerteinführung

15.30 Uhr, Dominformation, Eintritt frei

Sybilla Rubens, Sopran

Ringaudas Daraskevicius,

Knabensopran

Ingeborg Danz, Alt

Sebastian Kohlhepp, Tenor

Johannes Kammler, Bariton

Trierer Domchor

Kathedraljugendchor Trier

Institutschor Kirchenmusik

der Universität für Musik und

darstellende Kunst Wien

Orchester l'arte del mondo

Domkapellmeister Thomas Kiefer,

miusikalische Leitung

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit

mit der Dommusik Trier

Präsentiert von

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D A S O R A T O R I U M E L I A S gilt als Meilenstein im kompositorischen Schaffen

von Felix Mendelssohn Bartholdy und zählt bis heute zu seinen bekanntesten Werken. Die

Geschichte um den alttestamentarischen Propheten beschäftigte den jungen Komponisten

etwa zehn Jahre lang. Im Zentrum steht Elias‘ Kampf, die Israeliten weg von der Vielgötterei

hin zu einem Gott, Jahwe, zu führen. Doch er resigniert, zieht in die Wüste und erfährt

eine Gotteserscheinung. Diese anschauliche Welt setzt Mendelssohn in ein packendes

szenisches Drama mit mitreißenden Chören um. Uraufgeführt 1846 in Birmingham

(England), war die Resonanz gewaltig. Die riesenhafte Besetzung kam einer Sensation

gleich. Ein Sonderzug musste die annähernd dreihundert Aufführenden von London nach

Birmingham bringen. Unter den Zuhörern befanden sich auch Queen Viktoria und Prinz

Albert. Herrschte zu seinen Lebzeiten eine regelrechte „Mendelssohn-Mania“ geriet sein

Œuvre nach seinem frühen Tod nicht zuletzt aufgrund starker antisemitischer Strömungen

zunehmend in Vergessenheit. So mussten auch seine Werke 200 Jahre nach seinem Tod

erst wiederentdeckt werden.

In der prächtigen Kulisse des Trierer Doms singt ein hochkarätiges Solistenensemble. Das

Orchester l’arte del mondo konzertiert auf historischen Instrumenten. Domchor, Kathedral-

jugendchor und der Institutschor Kirchenmusik der Universität für Musik und darstellende

Kunst Wien musizieren unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Kiefer.

Das Orchester l’arte del mondo, gegründet von seinem Leiter Werner Erhardt, sieht sich in der

Tradition der Alten Musik auf historischen Instrumenten. Das Ensemble arbeitet regelmäßig

mit großen Stars wie Viktoria Mullova, Lars Vogt, Daniel Hope oder Edita Gruberova zusam-

men. Es gastiert regelmäßig im Festspielhaus Baden-Baden, in der Alten Oper Frankfurt oder

dem Rheingau Musik Festival und spielt auf großen internationalen Bühnen. Darüber hinaus

hat sich das Orchester unter anderem einen Namen gemacht mit Weltersteinspielungen und

Wiederentdeckungen.

Schlussakkord Ein Prophet und seine Mission

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8 . D E Z E M B E R Samstag,

Kirche St. Marien, Zeltingen-Rachtig,

17 Uhr, freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

Ingenium Ensemble:

Zala Strmole, Soprano

Mirjam Rojec, Mezzo-soprano

Blaž Strmole, Tenor

Domen Anžlovar, Tenor

Matjaž Strmole, Baritone

Jan Kuhar, Bass

I N D E R A D V E N T L I C H G E S C H M Ü C K T E N K I R C H E St. Marien mit der

schönen hölzernen Westempore und dem Orgelgehäuse von 1739, der Kommunionbank, der

Kanzel und den Heiligenfiguren lässt das Ingenium-Ensemble weihnachtliche Stimmung

aufkommen. Mit der Kantate von Georg Philipp Telemann „Machet die Tore weit“, „In dulci

jubilo“, einem Kirchenlied aus dem 15. Jahrhundert oder den Werken aus der orthodoxen

Liturgie des russischen Komponisten Pavel Chesnokov wird die Vorfreude auf das Weih-

nachtsfest spürbar. Im zweiten Teil singen die Slowenen bekannte und weniger bekannte

Weihnachtsmusik aus ganz Europa, darunter Lieder aus der Heimat des Ensembles, aber

auch aus Deutschland, Portugal, England und Frankreich.

Das Ingenium Ensemble gründete sich im Herbst 2009. Das A-cappella-Ensemble ist Preis-

träger des internationalen Chorwettbewerbs in Bad Ischl (Österreich) sowie beim internatio-

nalen A-capella-Wettbewerb in Leizpig. 2017 begeisterten die Slowaken beim Mosel Musik-

festival in dem Format „Nachts im Museum“.

Es weihnachtet sehr!Präsentiert von

VolksbankenRaiffeisenbanken

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Was bleibt? ... mögen sich neugierig und gespannt nicht wenige von Ihnen fragen, wenn Sie das Programm des Mosel Musikfestivals 2018 in Händen halten, das erstmals in seiner nunmehr dreiunddreißig- jährigen Geschichte von einer neuen künstlerischen Leitung zusammengestellt wurde.wur-de.

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B E I D E R A N N Ä H E R U N G an das

diesjährige Motto „Industriekultur“ des

Kultursommers Rheinland-Pfalz im Ange-

sicht der großen Jubilare der Region Karl

Marx, Friedrich Wilhelm Raiffeisen und

August Horch, ist es ein spannender An-

satz zu betrachten, was diese Philosophen,

Denker, Reformer und Erfinder des 19.

Jahrhunderts kulturell umgeben hat. Dieses

Jahrhundert ist, so meint der Historiker

Jürgen Osterhammel, die Vorgeschichte

unserer Gegenwart, ein Zeitabschnitt

geprägt von gewaltigen, rasanten Umwäl-

zungen, großen politischen Ideologien,

Imperien und der Bildung von National-

staaten. Es sind Veränderungen, die in

ihren Dimensionen und Dynamiken denen

der Digitalisierung unserer Tage nicht un-

ähnlich sind. Die Eisenbahn, das Automobil,

die Elektrizität, die rapide Industrialisierung

und damit einhergehend die Massenferti-

gung von Waren und Gütern, der explosi-

onsartige Bevölkerungszuwachs in Städten

führen dazu, dass erstmals die Nutzung

fossiler Energie alle anderen Arten der

Energiegewinnung überwiegt. Massen-

emigration zwischen Kontinenten kennt

das 19. Jahrhundert ebenso wie erste

Formen der Globalisierung. All diese

Tendenzen entladen sich in der Katas-

trophe des 1. Weltkrieges.

60

Dieses Jahrhundert prägt mit seinen ihm

entstammenden Komponisten wie kein

anderes Zeitalter bis heute das Repertoire

auch unserer Konzertsäle und Opernhäuser.

Von Paris bis Hanoi und Manaus entstehen

prunkvollste Musiktheater und im thüringi-

schen Frankenhausen findet 1810 unter der

Leitung des Komponisten Louis Spohr gar

das erste deutsche Musikfestival statt.

„Es geht bei Marx wie auch sonst in der

kulturellen Szene nach 1830 um „Verwirkli-

chung“ schreibt Rüdiger Safranski in

„Romantik - eine deutsche Affäre“. Die an

das Festival-Programm 2018 geknüpfte

programmatische Frage „Was bleibt...? soll

einladen, sich mit unseren Konzerten auf

eine musikalische Spurensuche zu begeben.

Was könnte prägend für dieses Jahrhundert

gewesen sein, was hat sich durchgesetzt

oder „verwirklicht“, was hat die Menschen

„Luft von anderen Planeten“ fühlen lassen,

was ist der Vergessenheit anheimgefallen?

Im 19. Jahrhundert liegt die sogenannte

„Alte Musik“ gleichsam hinter dichten

Nebelschleiern. Wir schauen mit Konzerten

Piesport, Moselkern, Wittlich oder Konz

hinter diese Schleier.

Zu seiner Zeit ist es der erst 20 jährige Felix

Mendelssohn Bartholdy, der diese Schleier

lichtet, Brücken in dieses Land baut. Und so

sollen das Eröffnungskonzert am 13. Juli mit

Bachs „Matthäus-Passion“ in der Fassung

von Mendelssohn an dessen Pionier-Tat der

Wiederentdeckung dieses „größten Werks

unseres größten Meisters“ (so der Berliner

Musikgelehrte Adolf Bernhard Marx) im

Jahre 1829 erinnern und die Aufführung

seines großartigen Oratoriums „Elias“ das

Festival traditionsgemäß am 03. Oktober

beschließen. Eine damals noch neue,

hochmoderne Technologie kommt bei der

Uraufführung des „Elias“ 1846 im engli-

schen Birmingham zum Einsatz. Ein

Sonderzug bringt seinerzeit die über 300

Mitwirkenden zum Ort des Geschehens.

Das Mosel Musikfestival bringt zwar keine

Sonderzüge auf die Gleise, aber gemeinsam

mit unseren wunderbaren Partnern, halten

wir buchstäblich zahlreiche Maschinen an,

um an ungewöhnlichen Orten Industrie

und Kultur in den Dialog treten zu lassen.

E. M. Forsters visionäre Erzählung „Die

Maschine steht still“ aus dem Jahre 1909

ist die Namensgeberin für diese Reihe.

Den Auftakt darin bildet das historische

Dhronkraftwerk, in dem wir unter anderem

an Leonard Bernsteins 100. Geburtstag

erinnern. Das Druckzentrum der Trierer

Tageszeitung bildet ebenso die Kulisse für

eines der Schlüsselwerke der zweiten

Wiener Schule, wie ein Schnittholzlager,

eine hochmoderne Stanzhalle, ein Busdepot

oder ein Tabaklager sich in Konzerträume,

Kinos oder Lounges verwandeln werden.

61

Wenig wissen wir von der Güte der Wein-

berge, die die Familie Marx einst besaß.

Gewiss sind wir jedoch, dass wir mit den

Weingütern van Volxem und Cantzheim

unsere beliebte Konzertreihe „Weinklang“

um zwei exzellente Weingüter erweitern

dürfen.

Nach dem Erfolg des letztjährigen Pick-

nick-Konzertes in den Moselauen von

Bernkastel-Kues, wird auch dieses Format

fortgeführt werden. Triers schönster

Konzertsaal ohne Dach, der Innenhof des

Kurfürstlichen Palais, bleibt ebenso fester

Bestandteil des Festivalprogramms. 2018

wird er sogar zur spektakulären Kulisse

für ein Open-Air-Kino mit Filmen aus der

Bauhauszeit.

Die Frage nach dem „was bleibt“ beinhaltet

immer auch die nach der Zukunfts- und

Überlebensfähigkeit - für Festivalmacher

also nach dem aktuellen und potentiellen

Festivalpublikum. So sind die Mosel Musik-

festival „Sommersprossen“ die logische

Konsequenz, denn die Bedeutung von

Vermittlung kultureller Bildung für eine

intakte, zukunftsfähige Gesellschaft ist

ebenso unbestritten wie die Tatsache, dass

War der 1. Weltkrieg der katastrophale Aus-

klang dieses 19. oder der noch tumultuösere

Auftakt zum 20. Jahrhundert? Eines der

derzeit wohl besten Vokalensembles der

Welt, erinnert in der nächtlichen Konstan-

tin-Basilika mit seinem Programm „Friede

auf Erden“ an das Ende dieses Traumas vor

100 Jahren.

Während in Europa im ausgehenden 19.

Jahrhundert Komponisten wie Mahler oder

Debussy letzte Verästelungen der tonalen

Tonsprache ausloten, Webern und Schön-

berg den Aufbruch in die musikalische

Moderne wagen, entsteht jenseits des

Atlantiks mit dem Jazz eine ganz und gar

neue musikalische Stilrichtung, ohne die

unsere gesamte heutige Populärmusik nicht

denkbar wäre. Auch diese Spur nimmt das

Programm 2018 auf.

Zwei Marx-Salons, Programme wie „Marx

träumt vom Sommer“, „Jenny und Karl“,

„Töne sind der Seele Bild“ oder das Konzert

im Bundesbank-Bunker sind eigens für das

diesjährige Festivalthema kreiert worden.

Sie nähern sich Karl Marx und seiner Zeit,

betrachten in ganz besonderer Art und

Weise, mal heiter, mal satirisch, mal ernst

Kapital und Geld. Zu entdecken gibt es

zahlreiche Raritäten und Kuriositäten

inklusive Kammermusik der 1815 in Trier

geborenen Sopranistin Anna Bochkoltz,

Komponistin und zeitweilige Freundin von

Jenny von Westphalen.

D A S 1 9 . J A H R H U N D E R T ist ein

Jahrhundert des Klaviers. Sie begegnen die-

sem Instrument in vielfältigsten Spielarten

bis hin zum einzigartigen Pedal-Piano, das

so wahrscheinlich noch nie an der Mosel

zu erleben war.

Leonard Bernstein hat seine „Mass“ einmal

als sein heimliches Hauptwerk bezeichnet.

Bei der Annäherung an ein Jahrhundert,

in dem Wissenschaftler Sprachen, Bräuche,

Religionen und Objekte aus allen Teilen der

Welt studieren, in dessen zweiter Hälfte

die Völkerkundemuseen und Archive wie

Pilze aus dem Boden schießen, in dem sich

Natur- und Kunstvereine gründen, Weltaus-

stellungen entstehen, aber auch Kritiker

der herrschenden Weltordnung formieren,

darf als Spiegelung dieses Werk aus dem

20. Jahrhundert nicht fehlen. Wir präsen-

tieren es in seiner Kammerfassung. Mit

allen nur denkbaren musikalischen Stil-

mitteln will Bernstein tiefen Glaubens-

zweifeln, politischen und gesellschaftlichen

Problemen eine universelle Bekräftigung

des Glaubens entgegensetzen.

62

diese idealerweise im Kindesalter und mit

der Familie beginnen muss. Unsere Freude

auf diese neue Programmreihe ist besonders

groß und vielleicht entdecken auch die

Erwachsenen hier wieder das Kind sich. In

den kommenden Jahren wird dieses

Programm sukzessive auch für Jugendliche

erweitert und ausgebaut werden.

Was bleibt...? Die Idee, die einzigartigen

Spielstätten, die dieses Tal in Hülle und

Fülle bereit hält, zu einmaligen immer

neuen Klangräumen zu machen. Gerade

weil das Konzert eine so äußerst vergängli-

che Kunstform ist, ist es auch unter meiner

Leitung unser oberster Anspruch, jedes

Konzert durch die Symbiose von hervorra-

genden Künstlern, Programminhalten und

Aufführungsorten für Sie zu einem

unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

Dazu laden wir Sie mit der vorliegenden

Konzertauswahl herzlich ein.

Tobias Scharfenberger

Geschäftsführender Intendant

63

Der Abgrund zwischen Kunst und Technik klafft in unserem eigenen Inneren.wurde.

64

Recht – aber brauchen ihr Gleichgewicht.

Angesichts ihres Ungleichgewichts gewinnt

die Pflege

der Musik neue Strahlkraft über ihren

genuinen Bereich hinaus: Hanslicks

prominentes Ideal, Musik heiße, „mit

Phantasie“ „in Tönen zu denken“ und so

einen Stil zu gewinnen, eine Haltung, aus

der heraus geistige, rein prozesshafte Ideen

gestaltend werden können, wird zu einer

Gretchen-Frage unseres Miteinanders.

Musik zeigt sich auf diese Weise als Übung,

moralische Phantasie (wie Anders sie nennt)

und moralischen Stil zu entwickeln. Ihre

ausgewogene Verwirklichung in Sozialität,

Kunst und Technik ist heute dringliche

Bildungsaufgabe. Musik ist deswegen ein

gemeinsames Anliegen des Mosel Musik-

festivals und der Cusanus Hochschule.

Prof. Dr. Harald Schwaetzer

Cusanus-Hochschule Bernkastel-Kues

den zu wollen, nichts so heilig zu ehren, als

die Individualität des anderen; […] so wäre

die höchste Moral […] den Herzen der

Menschen einverleibt“. Doch im weiteren

Verlauf gerät die Waage aus dem Gleichge-

wicht und schlägt einseitig auf die Seite der

Technik als Verwirklichungsform aus, so

Volkelt um 1875: „Der Mensch ist zur Kraft

eines Riesen erstarkt – freilich um darüber

auf der anderen Seite zum Schwächling zu

werden.“ „Ist es da ein Wunder, wenn diese

berechtigte sociale Bequemlichkeit auch die

Persönlichkeit des Menschen […] stumpf

macht? Ist es ein Wunder, daß die Maschi-

nenmäßigkeit der Außenwelt sich im

Innern des Menschen abspiegelt […] – als

gälte es, gleich der Maschine, farblose,

neutrale Producte zu Tage zu fördern?“

Der Abgrund zwischen Kunst und Technik

klafft in unserem eigenen Inneren. Die

Kunst bedarf der Ausbildung der Indivi-

dualität als Selbstveränderung des ganzen

Menschen. Technik hingegen benötigt

leibliche und intellektuelle Geschicklichkeit

(etwa rein mechanischer Vollzüge), die der

Mensch nicht ganz an sich heranlassen darf.

Beide Formen von Verwirklichung haben ihr

„ A L S W E N N der volle Schlussakkord

nach sieben Takten schon erklänge – und

wir hatten auf die Symphonie gewartet!“

Was Günther Anders anmahnt, darum hat

schon das 19. Jahrhundert gerungen: Musi-

kalische Verwirklichung ist Gestaltung eines

Prozesses, ein geistiges Bildungsgeschehen,

welches notwendig für ein gedeihliches

Miteinander ist.

Anders kontrastiert Musik als Vollzug, der

seinen Sinn in sich trägt, mit Technik, deren

Prozess um eines Ergebnisses willen ge-

schieht. Effizienz als Methode von Maximie-

rung und Optimierung bedeutet in der Tech-

nik folgerichtig, den Prozess zu mechanisie-

ren und möglichst einzuschränken. In der

Kunst aber bedeutet diese Effizienz: Selbst-

aufhebung.

Für Nikolaus von Kues, den Universalge-

lehrten der Renaissance, bringt die Fähigkeit

des Menschen zur kreativen Selbstgestal-

tung, Wurzel und Inbegriff der Modernität,

gleichermaßen und gleichgewichtig Kunst

und Technik als zwei Früchte hervor. Auch

bei Humboldt ist diese gemeinsame Wurzel

noch gegeben: „Wäre es allen Menschen

völlig eigen, nur ihre Individualität ausbil-

65

Jazz2. August, Trier JTI Jazz Award .................................................................................................68

7. August, Trier The night and the city 1 ...................................................................................70

31. August, Trier After Work Concert: Kaleidoskop der Klänge ...........................................71

6. September, Saarburg The night and Mundharmonika und sonst nix city ........................ 72

7. September, Moselkern The night and Mundharmonika und sonst nix city ...................... 72

19. September, Wittlich und 20. September, Cochem Auf nach Osten! ................................. 73

23. September, Trier The night and the city 2 ........................................................................... 74

28. September, Trier JTI Jazz Lounge im Tabak .......................................................................76

66

67

2 . A U G U S T Donnerstag, Aula

des Robert-Schuman-Hauses, Trier

20 Uhr, 25 € inkl. VVK

Ferenc Snétberger, Gitarre

Präsentiert von

68

D E R 1 9 5 7 im ungarischen Salgótarján in einfachsten Verhältnissen geborene Gitarrist

und Komponist Ferenc Snétberger erhält den diesjährigen JTI Trier Jazz Award. Es ist sein

Vater, bei dem er schon im Kindesalter seinen ersten Gitarrenunterricht erhält, bevor er

klassische Musik und Jazzgitarre am Béla-Bartók-Konservatorium in Budapest studiert.

"Mein Vater ist Sinto, aber meine Mutter Roma, und ich bin glücklich, Blut von beiden

zu haben." Vielleicht ist es diese Mischung, die auch die unbändige stilistische Neugier

Snétbergers speist, denn gerühmt werden seine Improvisationskunst ebenso wie sein

Genregrenzen überschreitendes Gitarrenspiel. Der seit 1988 in Berlin lebende Musiker

gilt heute unbestritten als einer der wichtigsten Jazzgitarristen Europas. Zu seinen musi-

kalischen Partnern zählen unter anderem Vorjahrespreisträger Markus Stockhausen

ebenso wie Bobby McFerrin, Herb Ellis, Michel Godard oder Arild Andersen, u.v.m.

Mit dem JTI Jazz Award 2018 würdigt die Jury nicht nur den Ausnahmegitarristen Snétber-

ger, der mittlerweile 18 Alben vorgelegt hat, sondern nicht zuletzt auch sein großes soziales

und pädagogisches Engagement. Im 2011 ins Leben gerufenen internationalen Snétberger

Musik Talent Zentrum ermöglicht er sozial benachteiligten, überwiegend der Minderheit

der Sinti und Roma angehörenden Kindern und Jugendlichen eine musikalische Ausbil-

dung. 60 Schüler haben hier die Möglichkeit vier Jahre lang ein Instrument zu lernen.

15 Lehrer unterrichten klassische Musik, Neue Musik, Jazz. Snétberger sucht die Schüler

persönlich aus. Der JTI Trier Jazz Award wird zum neunten Mal vergeben und ist mit

7.500 Euro dotiert. Die vorherigen Preisträger waren Marylin Mazur (2010), Prof. Oliver

Strauch (2011), Toots Tielemans (2012), Pascal Schumacher (2013), Stefano Bollani (2014),

Nicole Johänntgen (2015), Iiro Rantala (2016) sowie Markus Stockhausen (2017).

JTI Trier Jazz Award 2018Ferenc Snétberger

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Z W E I B L Ä S E R , ein Schlagzeug, ein Klavier: Mehr braucht Echoes of Swing nicht,

um virtuos und f lexibel zu jazzen. Ohne Nostalgie schöpft das Quartett aus einem riesigen

Fundus des swingenden Jazz von Bix bis Bop, von Getz bis Gershwin, ehrt Ragtime-Kompo-

nisten Scott Joplin zum 150. Geburtstag und misst sich mit Eigenkompositionen an den

großen Vorbildern. „Travelling – celebrating 20 years on tour“ nennen sie ihr Programm

zum runden Geburtstag, das sie in der Aula des Robert-Schuman-Hauses präsentieren.

Modern und zeitgemäß bereiten die Musiker ihr enorm abwechslungsreiches Repertoire

auf, moderieren dabei humorvoll und spontan und sorgen so für jede Menge Glücksgefühle.

Echoes of Swing haben sich an der Spitze der internationalen klassischen Jazzszene etab-

liert. Ausgedehnte Touren führen sie quer durch Europa, in die USA, Japan und Neuseeland.

Jüngst wurden sie vom US-Magazin Downbeat ausgezeichnet und erhielten in Paris den

Prix de l’Académie du Jazz und den Grand Prix du Disque de Jazz sowie in Deutschland

den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Jüngst haben sie den Jazz-Pott-Award erhalten.

Die begehrte Auszeichnung würdigt innovative Jazzmusiker. Das Preisgeld stiftete kein

Geringerer als Musik-Kabarettist Hagen Rether.

The night and the city 17 . A U G U S T Dienstag, Aula

des Robert-Schuman-Haus, Trier

20 Uhr, 29 € inkl. VVK

Echoes of Swing:

Colin T. Dawson, Trompete & Vocals

Chris Hopkins, Alto Saxophon

Bernd Lhotzky, Piano

Oliver Mewes, Drums

Präsentiert von

70

L U Z I A V O N W Y L S musikalische Fantasie scheint grenzenlos. Jazz vermischt sich mit

Kammermusik, Klassik oder Klezmer. Ihre Musik pulsiert. Ihre Stücke leben von Spannung,

f ließenden Wechseln, brillanter Virtuosität und den exzellenten Soli ihres Ensembles. So lotet

das Nonett aus Geige und Cello, Flöte, Klarinetten und Fagott, Kontrabass, Marimba und

Schlagzeug alle erdenklichen Klang-Nuancen aus. Dabei durchdringt das Luzia von Wyl

Ensemble die facettenreichen Kompositionen bis ins Detail, gestaltet Melodien filigran und

musiziert mit einem unverwechselbaren Groove. Genau die richtige Musik, um den Arbeitstag

ausklingen zu lassen. Denn Luzia von Wyl und ihre neun Musiker brillieren mit überborden-

der Spielfreude, schier unerschöpflicher Energie und einem großartigen Gespür für ihr

Publikum.

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr hat Intendant Tobias Scharfenberger das

After-Work-Konzert um einen Aspekt erweitert. Im Tagungszentrum der IHK Trier plaudern

Kulturmacher Benedikt Stampa und der Mosel- Musikfestivalintendant über Kultur und

Fußball. Nicht nur sie stellen sich die Frage: Was können Kulturinstitutionen und Cham-

pions-League-Vereine voneinander lernen?

Die Schweizer Pianistin und Komponistin Luzia von Wyl leitet ihr eigenes Ensemble und

bringt ihre Projekte gerne selbst auf die Bühne. Sie schreibt Auftragskompositionen für

verschiedene Musiker und Ensembles, Uraufführungen am Musikfestival Bern und den

Tagen für Neue Musik Zürich. Luzia von Wyl konzertiert auf internationalen Festivals wie

den Swiss Days Dubai, dem Luzerne Festival, dem Schaffhauser Jazzfestival oder der

Jazzwerkstatt Bern. Sie ist Gewinnerin des internationalen Kompositionswettbewerbs 2011

des New Yorker contemporary Ensembles Orchestra of Our Time.

Nachdem Benedikt Stampa zehn Jahre lang Geschäftsführer der heutigen Laiszhalle in

Hamburg war, wurde er 2005 zum Intendanten des noch jungen Konzerthauses Dortmund

berufen. Dort entwickelte er wegweisende Formate, die langfristige Beziehungen zu Künst-

lern wie Ingo Metzmacher, Cecilia Bartoli, Thomas Hengelbrock oder Fazil Say etablieren

und gleichzeitig junges Publikum an die Klassik heranführen.

After Work ConcertKaleidoskop der Klänge

3 1 . A U G U S T Freitag, Tagungszentrum

der Industrie- und Handelskammer, Trier

18 Uhr, 35 € inkl. VVK und Aperitif

Benedikt Stampa

Tobias Scharfenberger

Luzia Wyl Ensemble:

Luzia von Wyl, Piano

André Pousaz, Bass

Rico Baumann, Drums

Raphael Christen, Marimbaphon

Amin Mokdad, Querflöte

Nicola Katz, Klarinette

Lukas Roos, Klarinette

Maurus Conte, Fagott

Simon Heggendorn, Viola

Jonas Iten, Cello

Präsentiert von

71

V I E R wunderbare, schräge Finnen nennen sich Sväng – was kurioserweise Schwedisch

ist und so viel wie Wende bedeutet. Auf ihren Mundharmonikas vermessen Eero Turkka,

Eero Grundström, Jouko Kyhälä und Pasi Leino die europäische Musikszene neu und

räumen dabei gleichzeitig mit gängigen Klischees auf. Mit Bass-, Akkord und zwei So-

pran-Mundharmonikas, elektrisch verstärkt oder verzerrt, komponieren sie ihre eigenen

Stücke, arrangieren den großen finnischen Komponisten Jean Sibelius neu und bedienen

völlig unterschiedliche Stile. Kompakt, rhythmisch, wild und umwerfend kombiniert das

virtuose Quartett skandinavischen Folk, finnischen Tango, südost-europäische Folklore,

Countrymusik und Ragtime. In dem schnörkellosen Ambiente von KulturGießerei Saarburg

und Wollfabrik Moselkern musizieren die fantastischen Finnen f lippig, forsch und feurig.

Das Mundharmonika-Quartett Sväng wurde 2003 an der Sibelius-Akademie in Helsinki

(Finnland) gegründet. Student Eero Turkka suchte für eine Prüfung in Komposition und

Improvisation ein Projekt, dem sich drei weitere Musikstudenten anschlossen:

Eero Grundström, Jouko Kyhälä (der erste Absolvent Finnlands, der im Fach Mundharmo-

nika promoviert hatte) sowie Pasi Leino. Sie studierten eine Suite ein, die sich an rumäni-

scher Volksmusik orientierte und mit der sie einen Riesenerfolg feierten. Fortan gingen

sie auf Auslandstourneen. 2007 wurde Sväng als Vertreter Finnlands zur World Musik

Expo entsandt.

The night and Mundharmonika und sonst nix city

6 . S E P T E M B E R Donnerstag,

KulturGießerei, Saarburg, 20 Uhr,

freie Platzwahl, 25 € inkl. VVK

Präsentiert von

7 . S E P T E M B E R Freitag,

Wollfabrik, Moselkern, 20 Uhr

freie Platzwahl, 25 € inkl. VVK

Sväng

Eero Grundström, Mundharmonika

Eero Turkka, Mundharmonika

Jouko Kyhälä, Mundharmonika

Pasi Leino, Mundharmonika

Präsentiert von

72

I N F I Z I E R T V O M O S T V I R U S jagen die Kulturvagabunden „Kapelsky“ dem

Mythos der Melancholie nach. Mit Polka und Klezmer ergründet das Trio die slawische Seele

bis in den Orient. Eine gute Portion Swing und Pop stehen den Saitenvirtuosen dabei Pate.

Ihren Stil nennen die Drei „Osperanto-Folkjazz“. Mit ihrer Instrumentierung (Violine,

Gitarre, Kontrabass), angelehnt an den französischen Gypsy-Swing, originellen Arrange-

ments und modernen Improvisationen geben sie traditionellen Klezmer-Songs eine sehr

persönliche Note.

Allein ums Geld dreht sich dagegen alles im Bundesbank-Bunker in Cochem. Hier lagerte

in Zeiten des Kalten Krieges über 2 Jahrzehnte lang die unvorstellbare Geldmenge von

15 Milliarden einer Ersatzwährung der DM, der härtesten Währung der Welt, „für alle

Fälle“. Etwa 50 Jahre war der Bundesbank-Bunker für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Seit 2016 ist die Dokumentationsstätte als zeitgeschichtliches Monument ein offizielles

Museum, dessen spezieller Atmosphäre Sie sich auch heute kaum entziehen können ...

Spüren Sie selbst den Duft des Geldes und den Hauch eiskalter Romantik bei einer Führung

durch diese riesige unterirdische Festung. Davon hat sich das Kapelsky-Trio zusammen mit

der Schauspielerin Katja Heinrich inspirieren lassen und ein Programm zusammengestellt,

bei dem sich alles um den schnöden Mammon dreht.

Am Bunker selbst gibt es keine Parkplätze! Ein BunkerShuttle fährt ab Endertplatz Cochem

um 17.30 und 17.40 Uhr zum Konzert und anschließend zurück (4 € p.P.) .

Auf nach Osten!1 9 . S E P T E M B E R Mittwoch,

Synagoge, Wittlich, 20 Uhr,

10/29 € inkl. VVK

Gregor Hengesbach, Gitarre

Jan-Sebastian Weichsel, Geige,

Mandoline, Bratsche

Michael Ashauer, Kontrabass, Percussion

In Zusammenarbeit mit

der Stiftung Stadt Wittlich

Präsentiert von

und

Präsentiert von

2 0 . S E P T E M B E R Donnerstag,

Bundesbank-Bunker Cochem,

18 Uhr, 39 € inkl. VVK und Führung

Katja Heinrich, Sprecherin

Gregor Hengesbach, Gitarre

Jan-Sebastian Weichsel , Geige,

Mandoline, Bratsche

Michael Ashauer, Kontrabass, Percussion

Money, money, money

73

74

A L S T H O M A S Q U A S T H O F F 2012 seine Karriere als klassischer Bass-Bariton

für beendet erklärte, meldete sogar die Tagesschau: Ein Weltstar hört auf. So ganz hat

Quasthoff das Singen dann aber doch nicht lassen können. Er besann sich auf die Musik

seiner frühesten Jugend, den Jazz. „My favorite things“ heißt das Programm, mit dem der

Sänger gemeinsam mit dem Pianisten Frank Chastenier in die Aula des Robert-Schu-

man-Hauses nach Trier kommt. In den Klassikern von Duke Ellington, Ray Charles und Ron

Miller entfaltet sich seine Stimme auf eine ganz andere Art: rauchig und rau, brummend

und knurrend, melancholisch und soulig passt sie perfekt zur Sinnlichkeit dieser Musik.

1988 gewann Thomas Quasthoff den 1. Platz beim Internationalen Musikwettbewerb der

ARD. Danach folgten zahlreiche Künstler- und Ehrenpreise sowie mehrere Klassik-Echos.

2005 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Grammy-Award ausgezeichnet.

Den heimste er insgesamt drei Mal ein. 2009 erhielt er den Herbert-von-Karajan-Preis in

Baden-Baden sowie den Ehrentitel Kammersänger in Wien. Quasthoff trat auf den großen

Bühnen der Welt auf wie der Carnegie Hall in New York, der Mailänder Scala oder dem

Musikverein Wien und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Riccardo Muti oder

Daniel Barenboim zusammen.

The night and the city 22 3 . S E P T E M B E R Sonntag,

Aula, Robert-Schuman-Haus, Trier

19 Uhr, 35/49/69 € inkl. VVK

Thomas Quasthoff, Bariton

Frank Chastenier, Piano

Präsentiert von

75

2 8 . S E P T E M B E R Freitag,

Tabaklager von JTI, Trier, 20.30 Uhr,

freie Platzwahl, 25 € inkl. VVK

Kronthaler Band:

Theresa Kronthaler, Vocals

Oliver Potratz, Bass

Kalle Kalima, Gitarre

PlusFour:

Amanda Kapsch, Vocals

Igor Zavatckii, Piano

Conrad Noll, Bass

Niklas Walter, Drums

Präsentiert von

76

F Ü R D A S das Kultursommer-Motto „Industrie-Kultur“ öffnet auch JTI die Pforten der

Tabakherstellung. Erleben Sie wie die Kronthaler Band und das Quartett Plusfour um

Steinway Preisträger Igor Zavatckii diesen absolut ungewöhnlichen Ort in eine Jazzlounge

verwandeln. Anregend und erfrischend geht die Kronthaler Band um Sängerin Theresa

Kronthaler neue musikalische Wege und verbindet traumhafte Barock-Arien von Montever-

di, Purcell und Händel mit Pop-Klängen. Mit einem Jazz- und E-Gitarristen sowie einem

Kontra- und E-Bassisten bearbeitet die Sängerin italienische und englische Arien mit

stilistischen Mitteln der Moderne und programmierten Sounds.

Belebende, frische, dabei nie überladene Jazz-Arrangements sind das Markenzeichen von

Sängerin Amanda Kapsch und ihrer Band PlusFour. Auf ihrer Reise durch teils atemberau-

bende Tempi verströmen sie unbändige Spielfreude. Die wandlungsfähige, einfühlsame

und ausdrucksstarke Stimme von Amanda Kapsch akzentuieren Piano, Kontrabass und

Schlagzeug mit ihrem dynamischen Spiel, verwegenen Improvisationen und anspruchs-

voller Instrumentalarbeit.

Das Trio Kronthaler mit Kontra- und E-Bassist Oliver Potratz, dem finnischen Jazz- und

E-Gitarristen Kalle Kalima und der jungen Berliner Mezzosopranistin Theresa Kronthaler

geht auf ihrer ersten CD „The Living Lovin Maid“ neue musikalische Wege. Die gefragte

Konzert und Liedsängerin Kronthaler war Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am

Rhein und an der Komischen Oper Berlin, sie spielte an der Volksbühne Berlin und am

Gorki Theater, und gab 2015 ihr Debüt als Carmen am Theater Bremen.

PlusFour ist ein Quartett um Sängern Amanda Kapsch. Ihre Band mit Pianist Igor Zavatckii,

Kontrabassist Conrad Noll und Schlagzeuger Niklas Walter ist im Ruhrgebiet bereits zu

einer festen Größe unter Jazzfreunden geworden. Fest zum Repertoire gehören die Eigen-

kompositionen von Kapsch und Zavatckii.

JTI Jazz Lounge im Tabak

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Open Air18. Juli, Bernkastel-Kues und 19. Juli, Bremm Posaunen, Geschichten, Innovationen ......80

26. Juli, Bernkastel-Kues Der Soundtrack ihres Lebens ........................................................82

27. Juli, Bernkastel-Kues Great Singer, great Pianist .............................................................84

16. August, Trier Funkelndes Federspiel ................................................................................. 85

17. August, Trier Jazz trifft Bauhaus .........................................................................................86

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79

W E N N D I E T R O M B O N E U N I T H A N N O V E R die Bühne betritt, ist kaum zu

verstehen, warum die Posaune außerhalb des Orchesters ein wenig beachtetes Stiefkind ist.

Open Air, auf der Burg Landshut in Bernkastel-Kues und in der Klosterruine von Bremm,

interpretieren die acht Posaunisten Werke von Sibelius, Wagner und Mussorgsky, die jeweils

eine innovative Idee beinhalten. Die symphonische Dichtung „Finlandia“ (Uraufführung

1900) galt lange als „geheime Nationalhymne“ Finnlands. Jean Sibelius, selbst Finne,

schrieb es als Zeichen eines erwachenden Nationalbewusstseins, nachdem Finnland 1809

Teil des Russischen Reiches wurde. Auch mit seiner Oper Lohengrin schuf Richard Wagner

1850 etwas Unerhörtes: Ein durchkomponiertes Musikdrama mit Leitmotiven, woraus die

Trombone Unit einige Auszüge spielt – exklusiv bearbeitet für das Mosel Musikfestival. Als

Musterbeispiel für Programmmusik gilt Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ von

1874. Die einzelnen Sätze beschreiben musikalisch farbenreich Bilder und Zeichnungen

seines im Jahr zuvor gestorbenen Freundes Viktor Hartmann.

2011 nahm das Ensemble am Deutschen Musikwettbewerb teil, überzeugte die Jury, und

erstmals in der 36-jährigen Geschichte gewann ein Posaunenensemble diesen Wettbewerb.

Posaunen, Geschichten, Innovationen

1 8 . J U L I Mittwoch,

Burg Landshut, Bernkastel-Kues

20.30 Uhr, freie Platzwahl, 39 € inkl. VVK

1 9 . J U L I Donnerstag,

Kloster Stuben, Bremm, 20.30 Uhr,

freie Platzwahl, 39 € inkl. VVK

Trombone Unit Hannover:

Frederic Belli, Posaune

Mateusz Dwulecki, Posaune

Karol Gajda, Posaune

Lars Karlin, Posaune

Angelos Kritikos, Posaune

Tomer Maschkowski, Posaune

Tobias Schiessler, Posaune

Mateusz Sczendzina, Posaune

Michael Zühl, Posaune

Präsentiert von

Präsentiert von

80

81

82

H E L E N S C H N E I D E R erfindet sich stets neu. Sei es auf der Bühne in den großen

Musicalrollen, sei es in einem Konzert nur mit einem Mikrophon als Requisite. Immer

wieder präsentiert sie sich anders und entlockt dabei ihrer Stimme alle erdenklichen

Nuancen. Privat nimmt die 64-Jährige jede Herausforderung an, meistert Höhen, über-

windet Tiefen. Ihre Erfahrungen hat sie auf ihrem neuen Album Movin‘ on verarbeitet.

Begleitet von ihrem Gitarristen Jo Ambros und Kontrabassist Oliver Potratz sinniert sie in

„Haze“ über das Leben, folgt ihrem Herzen in der Ballade „Follow my Heart“ und findet in

„Satisfaction’s never guaranteed“ zurück zu den Wurzeln des Rock ‚n‘ Roll. Währenddessen

darf das Publikum den Picknick-Modus einschalten, Wein und Brot auspacken und den

Abend genießen.

Helen Schneiders Karriere begann Anfang der 70er Jahre. Nach erfolgreichen Jahren als

Rocksängerin, begann die New Yorkerin 1987 eine Musical-Karriere. Mit Hildegard Knef

stand sie in Cabaret im Theater des Westens auf der Bühne, spielte Norma Desmond in

Sunset Boulevard sowie Eva Perron in Evita bei den Bad Hersfelder Festspielen, zuletzt

2011. Sie tritt mit Soloprojekten in Erscheinung und schrieb 2007 das Kinderbuch

„Maximilian Schnecks wunderbarer Regentag.“ Helen Schneider war die erste westliche

Künstlerin überhaupt, die im Palast der Republik in Ost-Berlin auftreten durfte.

Picknickkonzert Helen Schneider – Movin' on

2 6 . J U L I Donnerstag,

Moselauen, Bernkastel-Kues, 20.30 Uhr,

freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

Helen Schneider, Vocals

Jo Ambros, Gitarre

Oliver Potratz, Bass

Präsentiert von

83

" G R E A T S I N G E R , G R E A T P I A N I S T " so urteilte kein geringerer als Jamie

Cullum über seinen Kollegen. Mit seinem lässigen Charme und den gut geschneiderten

Anzügen verkörpert Anthony Strong den englischen Gentleman par excellence, wäre da

nicht diese gewisse Frechheit, mit der er Jazzklassiker und -standards neu arrangiert. Sein

Repertoire ist „old school“, doch seine Interpretationen von Songs wie „The more I see you“,

„As time goes by“ oder „Unforgettable” sind atemberaubend, voller Energie und Verve. Die

Moselauen von Bernkastel-Kues bilden das perfekte Setting für ein ausladendes Pick-

nick-Konzert mit dem 33-Jährigen, seine Band und die Titel aus dem neuem Album „On a

clear day“.

Anthony Strong absolvierte ein Klavierstudium an der Guildhall School of Music and Drama

in London. Er spielte in Londoner Jazzclubs und arbeitete für den weltbekannten Rock ‚n‘

Roll- und Countrymusiker Jerry Lee Lewis in dem Londoner West End Musical Million

Dollar Quartet. 2012 trat er mit dem legendären Blues-Gitarristen B.B. King in Paris auf.

Sein Debütalbum Guaranteed! erschien 2009.

PicknickkonzertAnthony Strong and Band

2 7 . J U L I Freitag,

Moselauen, Bernkastel-Kues, 20.30 Uhr,

freie Platzwahl, 29 € inkl. VVK

Anthony Strong & Band:

Anthony Strong, Piano/Vocals

Dave Ohm, Drums

Spencer Brown, Bass

Alam Nathoo, Saxophon

Gavin Broom, Trumpet

Präsentiert von

und

84

S I E B E N M U S I K E R aus Österreich nennen sich Federspiel und ihr Programm

Smaragd. Reiner Zufall kann es also nicht sein, dass Federspiel und Smaragd auch

Markennamen für trockene Qualitätsweine aus der Wachau sind. Das virtuose Ensemble

veredelt alpenländische Blasmusik, indem es heimische Volksmusik mit weltmusikalischen

Elementen verbindet, Tradition mit Experimentierfreude, Spritzigkeit mit Eleganz.

So ähnlich wie bei den Winzern und ihrem Wein. Im stimmungsvollen abendlichen

Innenhof des Kurfürstlichen Palais in Trier präsentiert Federspiel „Smaragd“, eine

Sammlung von Kompositionen dreier Personen, die Erlebtes Revue passieren lassen:

ein Besuch in New York City (Titel: 15/8) , Abschied (Titel: Avsked), ein Liebesgeständnis

(Titel: Lovingli) oder sie erzählen das Märchen der melancholischen Ballerina und dem

Zinnsoldaten (Die melancholische Ballerina). Musik, die „runter geht, als wär’s ein guter

Wein“, urteilt ein Jury-Mitglied der Deutschen Schallplattenkritik.

2004 haben sich sieben Studenten der Universität für Musik und darstellende Kunst

Wien und Konservatorium Wien zu dem Ensemble Federspiel zusammengeschlossen.

2015 gewannen sie den ersten Preis beim österreichischen Welt Music Award, 2017 den

Preis der Deutschen Schallplattenkritik in den Kategorien Grenzgänge und Traditionelle

ethnische Musik. Sie gelten als einer der innovativsten und interessantesten Klangkörper

der europäischen Blasmusikszene.

Funkelndes Federspiel

1 6 . A U G U S T Donnerstag,

Innenhof des Kurfürstlichen Palais,

Trier, 20.30 Uhr, 29/39 € inkl. VVK

Federspiel:

Ayac Iuan Jimenez-Salvador,

Trompete, Flügelhorn, Gesang

Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette,

Gesang

Matthias Werner, Posaune, Gesang

Philip Haas, Trompete, Flügelhorn, Gesang

Roland Eitzinger, Tuba, Gesang

Simon Zöchbauer, Trompete, Zither,

Gesang

Thomas Winalek, Posaune, Basstrompete,

Gesang

Präsentiert von

85

1 7 . A U G U S T Freitag, Innenhof

des Kurfürstlichen Palais,Trier

20.30 Uhr, 29/39 € inkl. VVK

Bundesjugendjazzorchester

Niels Klein, Leitung

Präsentiert von

86

Jazz trifft Bauhaus

D I E J A Z Z - A V A N T G A R D E von heute mit der Bauhaus-Avantgarde von gestern

verknüpfen: Dieses ambitionierte Projekt hat das Bundesjugendjazzorchester unter dem

Titel „Klingende Utopien – 100 Jahre Bauhaus“ ausgetüftelt. Ausgewählte Bauhausfilme

für Bigband mit Vokalensemble sind eigens für dieses Programm komponiert worden.

Als Vorlage dienten Originalfilme aus den 20er und 30er Jahren des US-amerikanischen

Filmarchivs des Eastman Museum Rochester. Sie bilden die Basis für eine multimediale

Gegenüberstellung. Unter der Leitung von Niels Klein spielt das Bundesjugendjazzorchester

im Innenhof des Kurfürstlichen Palais Trier und füllt Filme mit musikalischem Leben wie

„Das Ornament des verliebten Herzens“ (Lotte Reiniger), „Berliner Stilleben“ oder „Licht-

spiel“ (László Moholy-Nagy) oder „White City“ (Prof. Dr. Oliver Schneller).

2019 wird das Bauhaus, die legendäre Hochschule für Gestaltung, 100 Jahre alt. Ihre

Einf lüsse wirken bis in die Gegenwart. Das Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) ist das

offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland. Der Deutsche Musikrat

widmet sich damit der Spitzenförderung des deutschen Jazz-Nachwuchses. Das Ensemble

mit Mitgliedern zwischen 16 und 24 Jahren, erhielt 1997 den Deutschen Musikpreis und

2012 den Echo Jazz. Prominenteste Schüler waren Till Brönner, erfolgreichster deutsche

Jazztrompeter, und der verstorbene Sänger Roger Cicero. Professor Niels Klein gilt als einer

der profiliertesten jungen Musiker der aktuellen deutschen Jazzszene. 2008 war er Kompo-

nist und Dirigent des European Jazz Orchestra auf einer ausgedehnten Europatournee. Klein

erhielt verschiedene Preise für Komposition und Improvisation wie den WDR-Jazzpreis 2011

oder den NRW Förderpreis 2004.

87

23. August, Bernkastel-Kues Weinklang 1 - Weingut Markus Molitor ................................ 90

28. und 29. August, Kanzem Weinklang 2 - Weingut von Othegraven ............................... 91

4. September, Wiltingen Weinklang 3 - Weingut van Volxem ...............................................92

11. September, Kanzem Weinklang 4 trifft Harald Rüssel - Weingut Cantzheim .............. 93

12. September, Traben-Trarbach Moselschlösschen - Tafelrunde Rossini ..........................94

Weinklang

88

89

B A L S A M F Ü R D I E S E E L E sind nicht nur die Weine von Spitzenwinzer Markus

Molitor, Balsam für die Seele ist auch das Programm des Trios Mallarmé. Im Weingut Haus

Klosterberg, umgeben von Weinbergen, kredenzen die drei Musikerinnen Werke von Claude

Debussy (100. Todestag) und Johann Sebastian Bach. Kerstin Beavers (Bratsche), Susanne

Bürger (Harfe) und Martina Overlöper (Flöte) kreieren Stimmung und Atmosphäre,

erschaffen f lüchtige Augenblicke und subjektive Eindrücke. Haltgebende barocke Strukturen

treffen auf verträumte impressionistische Flächenbilder. Wie prägnant dieses Programm zu

den renommierten Weinen von Markus Molitor passt, können die Zuhörer selbst testen, denn

der Winzer des Jahres 2014 schenkt sieben seiner edlen Tropfen aus.

Das Trio Mallarmé spielt vielseitige, tiefgreifende und beseelte Programme in Kammer-

musikreihen in ganz Deutschland. Immer ist es ihre innere Harmonie, die die Probenarbeit

und die Konzerte des Trios bef lügeln.

Weinklang 1 Weingut Markus Molitor

2 3 . A U G U S T Donnerstag, Weingut

Markus Molitor, Bernkastel-Wehlen

19 Uhr, freie Platzwahl, 89 € inkl. VVK,

Probe mit 7 Weinen und Vesperteller

Trio Mallarmé:

Kerstin Beavers, Bratsche

Susanne Bürger, Harfe

Martina Overlöper, Flöte

90

G Ü N T H E R U N D T H E A J A U C H sind Gastgeber wie aus dem Bilderbuch.

Ihr wunderschön gelegenes Weingut von Othegraven an der Saar zieht Besucher magisch

an. An einem lauen Sommerabend gemütlich in dem weitläufigen englischen Landschafts-

garten zu sitzen, Wein zu trinken und der Guitar4mation zuzuhören, ist Privileg und

Vergnügen zugleich. Auf der malerischen Terrasse des Weingutes entfachen die vier

Gitarristen mit Tango, Samba und jazzigem Groove Leidenschaft und Emotion. In ihrem

Programm América zelebrieren sie die Musik Lateinamerikas mit Werken von Astor Piazolla

und Alberto Ginastera. Sie schlagen die Brücke von Frédéric Chopin zum venezolanischen

Walzer und verschmelzen geradezu mit den perkussiven Rhythmen und virtuosen Melodien

Brasiliens. In den (Atem-)Pausen schenken TV-Moderator Günther Jauch und seine Frau

Thea sieben erstklassige Weine aus. Serviert wird ein moselländischer Vesperteller.

Bei ungünstiger Witterung findet die Veranstaltung im Weingut statt.

Die Guitar4mation ist ein internationales Gitarrenensemble, das von Kritikern wie Zuhörern

gleichermaßen gefeiert wird. Sie bearbeiten romantische, impressionistische und spanische

Klavierwerke, die Moderne sowie Musik aus Lateinamerika für Gitarre. Seit 1996 sind vier

hoch gelobte CDs erschienen.

Weinklang 2 Weingut von Othegraven

2 8 . & 2 9 . A U G U S T Dienstag

und Mittwoch, Weingut von Othegraven,

Kanzem, 18 Uhr, freie Platzwahl,

89 € inkl. VVK, Probe mit 7 Weinen

und Vesperteller

Guitar4mation:

Martin Schwarz, Gitarre

Michal Nagy, Gitarre

Petr Saidl, Gitarre

Martin Wesely, Gitarre

91

R O M A N N I E W O D N I C Z A N K S I ist ein Visionär. Das hat den Brauerssohn aus

Bitburg dazu bewogen im Jahr 2000 das Traditionsweingut Van Volxem in Wiltingen zu

kaufen und denkmalgerecht zu sanieren. Sein Engagement hat maßgeblich dazu beigetra-

gen, dass Saarweine wieder einen erstklassigen Ruf in der internationalen Weinwelt haben.

Da der Betrieb mit der Zeit zu klein wurde, baute „Niewo“, wie ihn die Menschen aus der

Region nennen, neu und zieht 2018 mit seiner Produktion auf den nahe gelegenen Schloss-

berg um. Dort reift sein Wein in vier Kellern, wobei das Herzstück der Holzfasskeller ist.

In Naturstein ausgekleidet, reifen in aus Eifeler Eichen hergestellten Holzfässern ganz

besondere Weißweine. Ein inspirierender Ort für den schottischen Gitarristen Sean Shibe,

der hier aus seinem Programm SoftLOUD spielt. Die Lieder seines Landsmanns James

Oswald (1710-1769) sind in die schottische Musikgeschichte eingegangen, die Lautenstücke

aus dem 17.und 18. Jahrhundert spiegeln den Nationalstolz der Schotten wieder, denn so

schottisch wie zu dieser Zeit war ihre Musik nie wieder. Dazu schenkt der Winzer des Jahres

2012 seine Weine aus.

Der hochgelobte Shibe startete schon mit 20 Jahren seine Solokarriere und tritt seitdem auf

internationalen Bühnen wie der Elbphilharmonie in Hamburg, der Wigmore Hall in London

oder der Musashino Hall in Tokio auf.

Weinklang 3 Weingut van Volxem

4 . S E P T E M B E R Dienstag,

Weingut Van Volxem, Wiltingen

19 Uhr, freie Platzwahl, 89 € inkl. VVK,

Probe mit 7 Weinen und Vesperteller

Sean Shibe, Gitarre

92

„ E S S E N , L I E B E N , S I N G E N , Verdauen sind die vier Akte der komischen Oper,

die Leben heisst.“ sagt Gioachino Rossini. Seine Bonmots sind ebenso legendär wie seine

Leidenschaft für gutes Essen und so huldigt auch Küchenchef Bernhard Tintemann im

Moselschlösschen dem großen Komponisten, der vor 150 Jahren verstarb. Dazu servieren

Florian Hoheisel und Till Marek Mannes a la minute Musik aus Rossinis Spätwerk, den

sogenannten Péchés de vieillesse“ („Sünden des Alters“) und andere Werken der Ikone des

Belcantos. Florian Hoheisel studierte Cello an den Musikhochschulen von Köln und Hanno-

ver. Neben seiner Position bei den Essener Philharmonikern macht er immer durch unge-

wöhnliche Kammermusikprojekte in wechselnden Besetzungen auf sich aufmerksam.

Till Marek Mannes wurde in der Nähe von Hamburg geboren und erhielt im Alter von

sieben Jahren ersten Akkordeonunterrcht. Er studiert in der Soloklasse von Elsbeth Moser

an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, ist Preisträger des Internationalen

Akkordeonwettbewerbs in Pula und Stipendiat der Oscar-und Vera-Ritter-Stiftung.

Weinklang 4 trifft Harald Rüssel Weingut Cantzheim

Moselschlösschen - Tafelrunde Rossini

1 1 . S E P T E M B E R Dienstag,

Weingut Cantzheim, Kanzem,

19 Uhr, 159 € inkl. VVK, Sektempfang,

3-Gang-Menü mit korrespondierenden

Weinen

1 2 . S E P T E M B E R Mittwoch,

Moselschlösschen, Traben-Trarbach,

19 Uhr, 129€ inkl. VVK, Sektempfang,

3-Gang-Menü mit korrespondieren-

den Weinen

Florian Hoheisel, Cello

Till Marek Mannes, Akkordeon

Präsentiert von

Präsentiert von

G I O A C H I N O R O S S I N I S Leidenschaft für gutes Essen ist legendär und mit Sicherheit

hätte er die Weine von Winzerin Anna Reimann zu schätzen gewusst. Während Florian

Hoheisel und Till Marek Mannes im Gewölbekeller des Weingutes Cantzheim musikalische

amuses gueules des Meisters aus Pesaro kredenzen, zaubert Sternekoch Harald Rüssel Leckerei-

en aus dem Kochbuch des italienischen Opernkomponisten auf die Teller. Per Videoübertragung

können die Zuhörer die Zubereitung der Speisen aus der Küche des Weingutes mitverfolgen

und bei einer anschließenden Verkostung beurteilen, wie gut die Weine von Cantzheim zu

italienischen Speisen passen. Ein Abend, so ganz nach Gioachino Rossinis Geschmack.

93

30. Juli bis 5. August, Saarburg Drrrummm! Der Workshop ................................................ 96

4. und 5. August, Saarburg Drrrummm – für alle ...................................................................97

12. August, Trier Balade 1: In den Baumwipfeln ....................................................................98

19. August, Trier Balade 2: Zwischen Elfenbein und glänzendem Lack ........................... 99

25. August, Zeltingen-Rachtig Balade 3: Schleusenwehr & Wasserspiel ........................100

bis 18. Oktober Einsendeschluss Malwettbewerb: Mein Phantasiekonzert ......................101

94

95

Herzlich willkommen!Erinnere Dich an Deine Welt, als Du noch ein Baby

warst. Um Dich herum sprossen Klänge und Geräu-

sche. Auch Du selbst hast geschmatzt, gegluckst,

gelacht, geweint, getastet, gejauchzt, gesungen und

vieles mehr. Wenn Du Dir das heute wieder in Erinnerung rufst, ist

Dir sofort klar: Seit Du klein warst, begleiten Dich Rhythmus

und Musik.

Das Sommersprossen-Programm ist geschaffen für pfiffige Kinder,

neugierige Familien, Grosseltern und Menschen, die heute mit viel

Spass ins Universum der Musik und überraschenden Laute eintauchen

möchten. Hier kannst Du Neues entdecken, grossartigen Werken

lauschen, spritzige Momente geniessen, spannende Orte erkunden

und selbst aktiv werden.

Wir freuen uns auf Klänge und Geschichten, die für Dich und

mit Dir entstehen werden. Wir wünschen Dir viel Spass mit den

Sommersprossen 2018!

Tobias Scharfenberger, geschäftsführender Intendant

Andrea Schläfli, Erfinderin der Sommersprossen

96

Drrrummm! Der WorkshopWoche für Kinder von 8 bis 12 Jahren

3 0 . J U L I - 5 . A U G U S T

KulturGießerei Saarburg

Mo – Fr jeweils 9.30 bis 16 Uhr,

Sa und So gemäss Ansage.

Andrea Schläfli, Workshop-

leitung & Regie

Double Drums, Leitung Perkussion

210 € inkl. professionelle Betreuung

& Begleitung der Kinder,

Mo – Fr ein Mittagessen,

2 Eintrittskarten für eines der

beiden Drummm-Konzerte

Während der letzten Sommerferienwoche können 12 Kinder an einem

prächtigen Abenteuer teilnehmen. Eine Woche lang tauchen wir ins

Rhythmus-Universum und ins Theaterspiel ein. Wir kreieren Szenen

und erarbeiten Melodien mit Leitern, Schachteln und was uns sonst

noch so einfällt. An den beiden Drummm-Konzerten am Wochenende

rocken wir zusammen mit den Perkussionisten von „Double Drums“

die Bühne der ehemaligen Glockengießerei in Saarburg.

Mitmachen können pfiffige Kinder, die Lust haben ganz viel Neues zu

lernen und den Mut mitbringen, mit den Profis auf die grosse Bühne

zu steigen.

Du möchtest am Workshop teilnehmen? Dann schreiben deine Eltern

eine Mail an [email protected]

97

Drrrummm – für alleFamilienkonzerte - ab 5 Jahren

4 . A U G U S T Samstag

KulturGießerei Saarburg, 11 Uhr

5 . A U G U S T Sonntag

KulturGießerei Saarburg, 11 Uhr

Dauer: ca. 60 Minuten

Double Drums und 12 Kinder, die

das Konzert mitgestalten

12,50 € Kinder bis 12 Jahre/

17,50 Erwachsene inkl. VVK

Double Drums, Perkussion

Alexander Glöggler

Philipp Jungk

„Double Drums“ heissen die beiden mitreissenden Perkussionisten

Alexander Glöggler und Philipp Jungk, die mit nahezu allem spielen,

was ihnen unter die Hände und die Sticks kommt. Bei den zwei

Familienkonzerten beginnt also nicht nur die KulturGießerei zu

grooven, hier verwandelt sich auch das überraschendste Material in

Rhythmus-Instrumente.

Einzigartig sind diese Konzerte, weil das Programm zusammen mit

12 Kindern aus der Region entsteht. Gemeinsam mit den Profis aus

Musik und Theater werden Szenen kreiert, Rhythmen geübt und zu

einem Konzert verwoben. Welch ein tolles Klang-Feuerwerk können

Klein und Gross hier geniessen!

98

Balade 1 In den BaumwipfelnSpaziergang für Familien mit Kindern von 3 bis 13 Jahren

1 2 . A U G U S T Sonntag

Klettergarten Weisshauswald Trier

Konzert 1: um 10.30 Uhr

Konzert 2: um 14 Uhr

Gesamtdauer: 90 Minuten

Konzrtdauer: ca. 50 Minuten

max. 30 Personen pro Veranstaltung

12,50 € Kinder bis 12 Jahre/

17,50 Erwachsene inkl. VVK

Christian Ruhnke und Freunde, Flöten

Andrea Schläfli,

Geschichten & Moderation

Vor 200 Jahren sind die Dichter und Komponisten hinaus in die

Natur gegangen. Sie haben magische Momente mit Feen, Elfen,

Holunderbüschen und mächtigen Baumkronen zu Musik und Texten

verwoben. Parallel dazu hat sich das Leben in den Städten beschleu-

nigt und die Industriekultur viele Menschen bis heute gefesselt. Dieser

musikalische Spaziergang führt uns ebenfalls in die Baumwipfel.

Die Klänge der Musik tanzen zusammen mit Vogelgezwitscher und

Wind durch die Äste.

Der Flötist Christian Ruhnke musiziert zusammen mit seinen

Freunden in luftiger Höhe. Kinder von 8 Jahren oder mehr dürfen

sich, selbstverständlich angeseilt, ebenfalls hoch hinaus wagen.

Ein malerisches Plätzchen am Fuss der Stämme lädt kleine Kinder

und ihre Eltern ein, auf dem Rücken liegend den Klängen und

Geschichten zu lauschen.

1 9 . A U G U S T Sonntag

Pianohaus Hübner Trier

Konzert 1: um 11 Uhr

Konzert 2: um 15 Uhr

Gesamtdauer: 75 Minuten

Konzertdauer: ca. 55 Minuten

max. 30 Personen pro Veranstaltung

12,50 € Kinder bis 12 Jahre/

17,50 Erwachsene inkl. VVK

Tobias Scharfenberger, Gesang

Maren Donner, Piano

Andrea Schläfli,

Geschichten & Moderation

Balade 2 Zwischen Elfenbein und glänzendem LackSpaziergang für Familien mit Kindern von 5 bis 13 Jahren

Spürnasen und Detektive sind bei diesem Spaziergang gefragt. Denn

einerseits sorgt das musikalische Programm für Herzklopfen. Wir

übertreiben nicht, wenn wir Euch sagen: Hier lästert einer Gott und

ein Mord passiert! Andererseits ist in Klavieren und Flügeln manch

ein Geheimnis mit eingebaut. Oder wisst Ihr schon, woher das Elfen-

bein für die Tasten kommt, wenn es doch verboten ist, Elefanten zu

jagen?

Der Intendant des Mosel Musikfestivals, Tobias Scharfenberger, singt

packende Balladen. Die Pianistin Maren Donner begleitet ihn. Andrea

Schläfli erzählt die spannenden Geschichten der Lieder und lüftet

Geheimnisse über die Entstehung eines Flügels im Pianohaus

Hübner.

99

Geheimnisse über die Entstehung eines Flügels im Pianohaus

Hübner.

100

Balade 3 Schleusenwehr & WasserspielSpaziergang für Familien mit Kindern von 5 bis 13 Jahren

2 5 . A U G U S T Samstag

Schleusenwehr in Zeltingen-Rachtig

Konzert 1: um 10.30 Uhr

Konzert 2: um 14.00 Uh

Gesamtdauer: 90 Minuten

Konzertdauer: ca. 55 Minuten

max. 30 Personen pro Veranstaltung

12,50 € Kinder bis 12 Jahre/

17,50 Erwachsene inkl. VVK

Trio Mallarmé:

Susanne Bürger, Harfe

Martina Overlöper, Flöte

Karin Beavers, Viola

Andrea Schläfli,

Geschichten & Moderation

Das verheisst ein wahrhaft denkwürdiger Sonntagsausflug zu

werden: Wir treffen uns am Schleusenwehr in Zeltingen. Hier können

wir quasi abtauchen, unter der Mosel durchgehen und ein Konzert

über das Wasser erleben.

Das Trio Mallarmé spielt unter anderem Werke von Claude Debussy.

Er ist vor 100 Jahren gestorben, doch wir werden bezaubert von seiner

lebendigen Musik. Andrea Schläfli erzählt Geschichten von der

Mosel, spinnt vielleicht etwas Seemannsgarn zur Schifffahrt und

verrät Spannendes über das Schleusenwehr.

Unterstützt von

Malwettbewerb Mein PhantasiekonzertFür Kinder im Alter von 3 bis13 Jahren

1 8 . O K T O B E R Donnerstag

ist der Einsendeschluss für den

Malwettbewerb. Eine Fachjury wird

Anfang November die Siegerinnen

und Sieger küren.

Sie beurteilen die Kunstwerke in drei

Alterskategorien: 3-6 Jahre, 7-9 Jahre

und 10-13 Jahre. Gewinnen kannst

Du einen Konzertbesuch bei den

Sommersprossen 2019 für Dich und

Deine Familie (max. 6 Personen)!

Wie sieht das wohl aus, wenn die Fische in der Mosel zum Konzert

einladen? Was passiert, wenn Käfer und Schmetterlinge Sommerlieder

spielen? Was für unglaubliche Bilder können wir beobachten, wenn

Ausserirdische ein Sommersprossen-Konzert besuchen?

Bring Dein phantasievollstes, buntestes, liebevollstes Bild zu einem

von Dir erfundenen Konzert aufs Papier. Du darfst zeichnen, malen,

kleben, drucken, …

Dein Kunstwerk soll mindestens so groß sein wie eine Postkarte

(DIN A6), maximal darfst Du ein großes Zeichenpapier oder Karton

wählen (DIN A2). Falls Du klebst, soll Dein Werk maximal 5 cm

dick werden.

Bitte notiere auf der Rückseite Deinen Namen, Geburtsdatum und

Deine Adresse. und schicke Dein Kunstwerk an das Mosel Musik-

festival, Im Kurpark, D-54470 Bernkastel-Kues.

Einsendeschluss ist Donnerstag, 18. Oktober 2018.

101

102

Und ...Und ...8. bis 14. April, Cochem Cochem Volal .................................................................................... 104

4. Juli bis 22. August, Trier Internationaler Orgelsommer 2018 ....................................... 104

28. Juli, Zeltingen-Rachtig Orgelwanderfahrt ........................................................................ 104

5. bis 19. August, Cochem Internationaler Klaviersommer 2018 .......................................105

8. September, Schloss Veldenz Ritter, Nonnen, Königinnen ..................................................105

20. Juli, Saarburg Los Temperamentos ...................................................................................106

17. bis 19. August, Saarburg Just Great Music: Jazz Festival ...............................................106

103

4.7. Martin Bambauer (Trier), 11.7. Stefan Kagl (Herford), 18.7. Adam Pajan (USA),

25.7. Carsten Wiebusch (Frankfurt am Main), 1.8. Pavel Kohout (Tschechische Republik),

8.8. Lukas Streibl (Stuttgart), 15.8. Iris Rieg (Köln), 22.8. Olivier Latry (Paris/Frankreich)

Karten können nur an der Abendkasse zum jeweiligen Termin erworben werden.

In der außergewöhnlich schönen Umgebung des Kapuzinerklosters und der Reichsburg

Cochem findet zum zweiten Mal unter der Leitung des Bassbaritons Prof. Thilo Dahlmann

und des Pianisten Hedayet Jonas Djeddikar ein Meisterkurs Gesang statt. Am Mittwoch, den

11.April, geben die beiden Dozenten zusammen mit der renommierten Mezzosopranistin

Ileana Mateescu ein Konzert im Kapuzinerkloster; der Meisterkurs endet am Samstag, den

14. April, mit einem Konzert der Teilnehmer auf der Reichsburg Cochem. 

Internationaler Orgelsommer 2018

Cochem Vokal

Evangelische Kirche zum Erlöser,

Konstantin-Basilika Trier,

jeweils mittwochs um 20.30 Uhr

In Zusammenarbeit mit den

Int. Orgelfestwochen RheinLand-Pfalz

und Basilikakonzerte

1 1 . U N D 1 4 . A P R I L

Kapuzinerkloster und Reichsburg,

Cochem

D I E T A G E S F A H R T verbindet Schönheit und Faszination der Natur mit Kultur,

Kirchengeschichte und Musik. Dieses Jahr führt die Wanderfahrt in den Hunsrück und

steuert interessante Orgeln rund um Morbach an. Infos & Anmeldung: Förderkreis

Kirchenmusik Rachtig, Fon 06532-3434, [email protected]

Orgelwanderfahrt2 8 . J U L I Samstag, Start am Hotel

Deutschherrenhof, Zeltingen-Rachtig

8 Uhr, 59 € inkl. VVK sowie Begleitheft,

Sektumtrunk, Mittagessen und Busfahrt 

Eine Veranstaltung des Förderkreises

Kirchenmusik Rachtig

104

5.8. Pavel Kolesnikov (Russland), 10.8. Thomas Hell (BRD), 12.8. Moye Chen (China),

15.8. Sebastian Sternal (BRD), 17.8. Abschlusskonzert des Meisterkurses Prof. John Perry

19.8. John Perry (USA)

26. Internationaler Klaviersommer 2018

Kulturzentrum Kapuzinerkloster,

Cochem, jeweils 19.30 Uhr,

23 €/erm. 21€ inkl. VVK

I M Rittersaal des wildromantischen Schloss Veldenz lassen Pianist Ralph Zedler und

die Altistin Waldtraud Heinrich die Gestalten des Mittelalters lebendig werden. In Ihrem

Programm „Von Rittern, Nonnen und Königinnen“ beschwören sie Geister der Vergangen-

heit. Der gebürtige Trierer Ralph Zedler und die Sängerin des Rias-Kammerchors, Wald-

traud Heinrich, bringen die längst vergangene Welt in der Klangsprache des 19. Jahrhun-

derts zum Klingen. Graf und Gräfin bewirten mit Wein und Brot.

D I E F Ü N F S Ä N G E R von Viva Voce ersetzen mit ihren Stimmen ein ganzes Orchester.

Sie sind die „Band ohne Instrumente“ und gleichzeitig die Pop-Stars der deutschsprachigen

a cappella Szene. Modern, mitreißend, originell, witzig, charmant und hochmusikalisch:

Das alles vereinen die Träger des Bayerischen Kulturpreises in ihrer beeindruckenden

Bühnenperformance. Die Jubiläumsshow anlässlich ihres 20-jährigen Bandjubiläums wird

zum Best-Off Programm und ist ist eine Reise durch zwei Jahrzehnte Viva Voce a cappella

History.

Ritter, Nonnen, Königinnen

Viva Voce - es lebe die Stimme!

8 . S E P T E M B E R Samstag,

Schloss Veldenz, 20 Uhr,

35 € inkl. VVK

Ralph Zedler, Piano

Waltraud Heinrich, Alt

2 1 . S E P T E M B E R Samstag,

Mosellandhalle, 20 Uhr,

79/89/99 € inkl. VVK

Eine Veranstaltung der

Kultur & Kur GmbH, Bernkastel Kues

Präsentiert von

105

W I E K E I N A N D E R E R prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy

Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem

Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internatio-

nalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus

der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen

Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik

und Pop liiert.

Just Great Music

Los Temperamentos2 0 . J U L I Freitag, 20 Uhr,

KulturGießerei Saarburg,

24 € inkl. VVK, AK 28 €

Los Temperamentos

I N I H R E N I N T E R P R E T A T I O N E N kombinieren die Musiker von Los Tempera-

mentos die vielfältigen Stilrichtungen ihres jeweiligen kulturellen Erbes, bringen ihre

verschiedenen Charaktere mit ein und zeigen so den großen Farbenreichtum der „Alten

Musik“. Das Ensemble beweist, dass Barockmusik aktuell und lebendig ist. Nach dem Debüt

Album „De la Conquista y otros Demonios“, welches u.a. der NDR exzellent rezensierte,

wurde die zweite CD „El Galeón 1600“ für den „International Classical Music Award 2016“

nominiert. Im Juli 2017 erschien das neue Album Amor y Locura.

1 7 . A U G U S T Freitag, 19.30 Uhr,

KulturGießerei Saarburg,

3-Tages-Ticket 55 € inkl. VVK,

Einzelpreis 22 € inkl. VVK,

Abendkasse 24 €

Joscho Stephan Trio

106

D I E B O O G I E - W O O G I E - U N D R A G T I M E - L E G E N D E Axel Zwingenberger

gestaltet mit seinen guten Friends eine Jazz-Matinee der Extraklasse im stilvollen Ambiente

der alten Glockengießerei Mabilon in Saarburg. Der Könner am Schlagzeug, David Herzel,

bietet mit Böttger ein lust- und schwungvolles Programm. Als Special Guest wird der Pianist

Eeco Rijken Rapp dabei sein, der als einer der besten Boogiepianisten der Niederlande gilt.

W E R J O E W U L F & T H E G E N T L E M E N O F S W I N G gehört hat, weiß um

den unvergleichlich swingenden Sound dieser Band, die große musikalische Sensibilität von

Joe Wulf und um seine unbegrenzt erscheinenden Ausdrucksmöglichkeiten auf der Posau-

ne; wer Angela van Rijthoven je erlebt hat, kennt ihre überwältigende Bühnenpräsenz und

kann sich dem runden, schönen Klang ihrer so beweglichen, beeindruckenden Stimme

nicht entziehen. Beide haben sich den Klassikern des Jazz verschrieben, beide bemühen sich

um seinen Erhalt und beide haben dennoch ihre höchst eigenen Interpretationen gefunden,

die diese Musik immer frisch und lebendig bleiben lässt und sie dennoch nicht ihrer

Vergangenheit beraubt.

1 8 . A U G U S T Freitag, 19.30 Uhr,

KulturGießerei Saarburg,

3-Tages-Ticket 55 € inkl. VVK,

Einzelpreis 22 € inkl. VVK,

Abendkasse 24 €

Axel Zwingenberger

1 9 . A U G U S T Samstag, 11 Uhr,

KulturGießerei Saarburg,

3-Tages-Ticket 55 € inkl. VVK,

Einzelpreis 22 € inkl. VVK,

Abendkasse 24 €

The Gentlemen of Swing & Joe Wulf

feat. Angela von Richthoven

107

108

Danke.Danke.U N S E R E S P O N S O R E N setzen Zeichen für ein aufgeschlossenes Kulturengagement.

Künstler, Konzertbesucher und Musikfreunde von nah und fern danken ihnen dafür. Das

Mosel Musikfestival wird vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in

Zusammenarbeit mit dem Kultursommer Rheinland-Pfalz e. V. gefördert.

109

Z U M 3 3 . M A L bereichert das Mosel

Musikfestival 2018 den kulturellen Sommer

in Rheinland-Pfalz – auch zur Freude der

Gäste unseres schönen Bundeslandes. JTI

ist zum 11. Mal Partner. Das Festival ist

dank herausragender Musiker und außer-

gewöhnlicher Spielstätten eine Institution

und fester Bestandteil des kulturellen

Lebens in der Region geworden. Unser

Dank gilt deshalb auch an dieser Stelle

dem scheidenden Intendanten Hermann

Lewen, ohne den es dieses wunderbare

Festival nicht gäbe. Gleichzeitig freuen

wir uns auf die Kooperation mit seinem

Nachfolger Tobias Scharfenberger, der -

Zitat Hermann Lewen - das Festival in

seiner Art und Weise zukunftsfähig prägen

wird.

„Musik ist ein reines Geschenk und eine

Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie

macht die Leute fröhlich und man vergisst

über sie alle Laster“, so sagte einst der

Theologe und Reformator Martin Luther.

Und dieses Geschenk machen wir speziell

den mehr als 1.900 Menschen, die für uns

bei JTI tätig sind, indem wir das Mosel

Musikfestival unterstützen.

Das Unternehmen ist Teil der Region, und

wir möchten unseren Beitrag zur hohen

Lebensqualität vor Ort leisten – als Nachbar

unter Nachbarn.

Und genau deshalb freuen wir uns sehr, Sie

im Rahmen des Festivals - wie bereits 2014

- am 28. September 2018 zu einem Konzert

in unser Trierer Werk einzuladen - zu der

JTI Jazz Lounge im Tabak. Zuvor - am

2. August - findet das Preisträgerkonzert

zum JTI Trier Jazz Award 2018 im Robert-

Schuman-Haus statt. Preisträger ist der

ungarische Gitarrist und Komponist Ferenc

Snetberger.

Auch 2018 steht das Mosel Musikfestival

im Zeichen zahlreicher musikalischer

Begegnungen und facettenreicher Klang-

vielfalt an außergewöhnlich schönen Orten.

Wir wünschen allen Besuchern großes

musikalisches Vergnügen.

UNSERE HAUPTSPONSOREN

110

JTI Germany gehört zur JTI

Firmengruppe, einem der weltweit

größten Tabakunternehmen.

JT International Germany GmbH

Diedenhofener Straße 20-30

54294 Trier, Fon 0651-8150

JT International Germany GmbH

Im MediaPark 4e, 50670 Köln

Fon 0221-164601, www.jti.com

S E I T 1 8 2 5 begleitet die Sparkasse Trier

auf vielfältige Weise den gesellschaftlichen

Wandel in unserer Region und erfüllt ihren

öffentlichen Auftrag. Dabei verbindet sie

ihre betriebswirtschaftliche Leistungsfähig-

keit mit intensivem wirtschafts- und

gesell-schaftspolitischem Engagement.

Als größter und wichtigster Finanzpartner

in der Region sichert sie die kreditwirt-

schaftliche Versorgung und bietet ihren

Kunden vor Ort ganzheitliche Beratung

in allen Geldfragen und umfassende

Finanzdienstleistungen. 

Als regionales Kreditinstitut pf legt sie

eine gemeinwohlorientierte Unternehmens-

philosophie, die den Menschen in den

Mittelpunkt stellt. Dabei sind Werte wie

Vertrauen, Fairness und Sicherheit wichtige

Eckpfeiler ihrer Unternehmenskultur. 

Als Sparkasse sieht sie sich unserer Region

verpf lichtet – wirtschaftlich und gesell-

schaftlich. Sie setzt sich deshalb aktiv für

eine starke und lebendige Gesellschaft ein.

Vom gesellschaftlichen und kulturellen

Engagement der Sparkasse Trier profitieren

vor allem die Bürgerinnen und Bürger vor

Ort: Als Mitglieder in Vereinen, als Besu-

cher von Theatern, Museen oder Konzerten,

so auch des Mosel Musikfestivals. 

Sparkasse Trier

Theodor-Heuss-Allee 1

54292 Trier, Fon 0651-7120

www.sparkasse-trier.de

111

UNSERE PREMIUM-SPONSOREN

W I R S I N D A N D E R S als andere

Geldinstitute – der Unterschied beginnt

beim Namen. Wir heißen nicht Bank,

sondern Sparkasse.Unser Geschäftsmodell

ist einfach: Wir sind genau da zu Hause, wo

unsere Kunden leben, beraten auf Augenhö-

he und investieren mit Augenmaß, damit

das Geld in der Region bleibt. Statt in

hochspekulativen Anlagen auf irgendwel-

chen Kapitalmärkten vergeben wir das uns

anvertraute Geld als Kredite an Kunden aus

der Region. Unsere starke Marktposition im

Privatkundengeschäft ist die solide

Grundlage für unser kreditwirtschaftliches

Engagement zugunsten des Mittelstandes.

Wir verwenden die Einlagen unserer

privaten Kunden in erster Linie, um Kredite

an den Mittelstand sowie den lokalen

Wohnungsbau zu vergeben. Unser Engage-

ment geht weit über das Bankgeschäft

hinaus.

Mit unseren Stiftungen, Spenden und

Sponsoring tragen wir kontinuierlich dazu

bei, die Lebensqualität der hier lebenden

Menschen nachhaltig zu verbessern.

Dazu gehört auch die Förderung des Mosel

Musikfestivals. „Wenn' s um Geld geht.

Sparkasse!“

Sparkasse Mittelmosel –

Eifel Mosel Hunsrück

Cusanusstr. 24a

54470 Bernkastel-Kues

Fon 06531-959-3030

www.sparkasse-emh.de

112

P A S S E N D Passend zum Thema

„Industriekultur“, dem diesjährigen

Motto des Kultursommers 2018, finden

viele Konzerte des Mosel Musikfestivals

in eindrucksvoller Industrie-Architektur

statt. Auf einem ähnlich starken Funda-

ment wie diese Konzertorte ist die Koop-

eration zwischen Lotto Rheinland-Pfalz

und dem traditionsreichen Mosel Musik-

festival gebaut. Lotto Rheinland-Pfalz war

nicht nur immer schon ein Partner des

rheinland-pfälzischen Sports, der Wohlfahrt

und des Umweltschutzes, sondern immer

schon auch der Kultur im Land verpf lichtet.

So steht außer Frage, dass Lotto Rhein-

land-Pfalz auch in diesem Jahr wieder als

Partner an der Seite des Mosel Musikfesti-

vals steht und wird so seinem Anspruch

gerecht, ein starker Förderer der kulturellen

Szene in unserem Bundesland zu sein.

Wir wünschen allen Zuschauern des Mosel

Musikfestivals 2018 einen großartigen

Kulturgenuss in fantastischen Kulissen.

Lotto Rheinland-Pfalz

Ferdinand-Sauerbruch-Str. 2

56073 Koblenz, Fon 0261-94380

www.lotto-rlp.de

I N langjähriger Gemeinschaft verbinden

Bitburger und das Mosel Musikfestival

Genuss, Tradition und Kultur auf Premium-

Niveau. Leidenschaftliche Kulturbegeisterte

können sich im Rahmen des Festivals auf

Veranstaltungen mit Top-Besetzung inter-

nationaler Künstlerinnen und Künstler

freuen und bestes Bier genießen. Als

traditionsreiches Familienunternehmen

ist Bitburger eng mit der Region verbunden

und übernimmt mit zahlreichen Engage-

ments Verantwortung für Menschen und

Heimat. Die Förderung von Sport- und

Kulturveranstaltungen ist eine Herzensan-

gelegenheit der Privatbrauerei aus der Eifel.

So steht Bitburger seit vielen Jahren an der

Seite des etablierten Musikfestivals, wo die

Fassbiermarke Nr. 1 für Gemeinschaft und

besten Geschmack sorgt.

Bitburger Braugruppe GmbH

Römermauer 3, 54634 Bitburg

Fon 06561-140, www.bitburger.de

A L S zuverlässiger und kompetenter

Partner in allen Fragen rund um die

Immobilie entwickelt und betreut die

TRIWO Unternehmensgruppe seit über

40 Jahren Immobilienbestände deutsch-

landweit.

Mit unseren Gewerbe- und Technologie-

parks bieten wir mit über 1 Mio. m²

Mietf lächen auf über 10 Mio. m² eigenen

Grundstücksf lächen maßgeschneiderte

und f lexible Mietlösungen. Viele namhafte

nationale und internationale Unternehmen

aus unterschiedlichsten Branchen zählen

zu unseren Mietern mit welchen uns häufig

langjährige und vertrauensvolle Partner-

schaften verbinden.

Mit dieser Philosophie unterstützen wir

auch seit vielen Jahren in den Bereichen

Sport und Kultur Veranstaltungen und

Organisationen mit regionalem Bezug zu

unseren Standorten. Mit der Förderung des

Mosel-Musikfestivals möchten wir dessen

großer Bedeutung für die Region ebenso

Rechnung tragen wie dem Engagement

der Veranstalter.

TRIWO Unternehmensgruppe

Römerstraße 100, 54293 Trier

Fon 0651-938220, www.triwo.de

113

UNSERE SPONSORENWIR MACHEN DAS FESTIVAL MOBIL

„ I N N O V A T I O N trifft Tradition - dieser

Grundsatz gilt für das Trierer Familienun-

ternehmen seit 158 Jahren. Im Betrieb dreht

sich alles um den natürlichen Bau- und

Werkstoff Holz für Haus und Garten. Auf

37.000 qm Gesamtfläche bedient das

Trierer Handelshaus seine gewerblichen

und privaten Kunden. 135 Mitarbeiter/innen

und 16 Auszubildende sind das Rückgrat

der täglich gelebten Philosophie, dass der

Mensch im Mittelpunkt steht. Besondere

Auszeichnungen als 3-facher Innovation-

preisträger des Gesamtverband Deutscher

Holzhandel sprechen für das Holz-

land-Team und seine hervorragenden

Leistungen. Soziales Engagement wird

großgeschrieben und durch das CSR

Zertifikat als Attraktiver Arbeitgeber

untermauert. Bei HolzLand Leyendecker

sind Ökologie, Ökonomie und Fürsorge für

den Menschen eins.

Leyendecker Holzland GmbH & Co. KG

Luxemburger Str. 232, 54294 Trier

Fon 0651-8262-0, www.leyendecker.de

D I E Heistergruppe ist ein in Trier verwur-

zeltes Automobilhandelsunternehmen und

unterhält teilweise seit mehr als 35 Jahren

Herstellerverträge mit den Marken OPEL,

FORD, VOLVO, JAGUAR und LAND RO-

VER. An den Standorten in Trier, Bitburg

und Wittlich sind aktuell mehr als circa

290 Mitarbeiter beschäftigt. Der Handel

mit neuen und gebrauchten Fahrzeugen,

die Durchführung von Service- und Repara-

turarbeiten inklusive Karosseriebau, sowie

der Einzel- und überregionale Großhandel

mit Ersatzteilen sind die hauptsächlichen

Betätigungsfelder des Unternehmens. Die

Inhaberfamilie Heister und das Führungs-

team des Unternehmens ermöglichen der

sozialen Verantwortung für die Region

Trier folgend viele Unterstützungen in kul-

turellen und gesellschaftlichen Sparten.

Heistergruppe Trier, Ruwerer Straße 21

a+b, D-54292 Trier, Fon 0651-2008-0,

www.heister-gruppe.de

114

„ W A S E I N E R alleine nicht schafft,

das schaffen viele". Der Satz, der sozusagen

den Kern der Genossenschaftsidee beschreibt,

gilt auch für das Mosel Musikfestival. Durch

das Zusammenwirken vieler Akteure ist ein

Musikereignis mit internationale Bedeutung

entstanden. Als Teil der Region erkennen die

Volksbanken Raiffeisenbanken Bedürfnisse

vor Ort frühzeitig und setzen sich dafür ein.

Die Genossenschaftsbanken verstehen sich

als Wertegemeinschaft, deren Ziele über die

reiner Wirtschaftsbetriebe hinausgehen.

Zu diesen Werten zählen: Gemeinschaft,

Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Fairness

und Verantwortung. Als verlässlicher Finanz-

partner stehen die Volksbanken Raiffeisen-

banken mit ihrer Genossenschaftlichen

Beratung und qualifizierten Finanzdienst-

leistungen für die Ziele und Wünsche jedes

Einzelnen zur Verfügung. Im Mittelpunkt

steht dabei immer der Mensch.

www.vr.de

VolksbankenRaiffeisenbanken

U N S E R E P R O D U K T E schenken

Lebensfreude. Seit 1886. Dies treibt die

nunmehr 5. Generation des Familien-

unternehmens genauso an, wie damals

den Gründer Jakob Zimmermann. In der

Zwischenzeit hat sich die ZGM-Gruppe

zu einer der führenden Weinkellereien

in Deutschland und Europa entwickelt.

Unsere Kunden in Deutschland und in

mehr als 40 Ländern weltweit schätzen

unsere ausgezeichnete Qualität. Lang-

jährige Traubenabliefer-Vereinbarungen

mit unseren Vertragswinzern in der Pfalz,

in Rheinhessen und an der Mosel sind die

Basis unseres Erfolges. Alljährlich zahlt

sich unsere Leidenschaft und unser

tägliches Streben nach Qualität und

Perfektion aus: So erzielen unsere Weine

- darunter unsere Mosel-Weine der Marke

„Peter & Peter“ sowie der exklusiv durch

ZGM vertriebene Saar-Riesling des

Weingutes „Donatushof“ von Michael

Frank – regelmäßig Auszeichnungen bei

den Weinprämierungen und Weinwett-

bewerben.

Zimmermann-Graeff & Müller GmbH

Barlstraße 35, 56856 Zell, www.zgm.de

R E G I O N A L E Identität, internationales

Flair: Das ist das Mosel Musikfestival. Mit

seinem Konzertangebot auf internationa-

lem Niveau eröffnet es neue Horizonte, ist

von seinem Angebot her innovativ und

erfrischend, führt Künstler und Besucher

zusammen. Regionale Identität hat auch

das Energieunternehmen innogy aus Trier.

Unsere Mitarbeiter leben und arbeiten hier,

sind tief in der Region verwurzelt. So wie

das Mosel Musikfestival, das wir von

Anfang an partnerschaftlich begleitet

haben. Wenn an der Mosel Künstler von

Weltruf gastieren, dann spricht das für die

ganz besondere Qualität des Festivals.

Wir von innogy fühlen uns ausgesprochen

wohl an der Seite des Mosel Musikfestivals.

Und wir freuen uns, dass wir dieser

ganz besonderen Konzertreihe auch im

kommenden Jahr als Partner zur Seite

stehen dürfen.

innogy SE, Eurener Str. 33, 54294 Trier Fon

0651-812-2299, www.innogy.com

115

W I E bei der Komposition von Musik ist

auch bei unseren Tätigkeiten zunächst der

Kopf gefragt – hinter einer perfekten

Planung steckt eine Menge unsichtbarer

Arbeit. Schwere Aufgaben sind eine

Herausforderung, der wir täglich mit

Dynamik, Stärke und Schnelligkeit

begegnen. Wir finden kundenorientierte

Lösungen und unser eingespieltes Team

stellt immer wieder aufs Neue seine

Flexibilität unter Beweis. Die Sicherheit

unserer Mitarbeiter und aller Beteiligten

genießt stets die oberste Priorität. Sicherheit

bietet uns auch das Mosel Musikfestival -

seit über 30 Jahren bereichert es die Kultur

in der Region. Wir möchten den Verant-

wortlichen zu diesem Erfolg gratulieren

und wünschen allen Besuchern spannende

musikalische Begegnungen.

Steil Kranarbeiten

Auf dem Adler 3, 54293 Trier,

Fon 0651-146560

www.steil-kranarbeiten.de

E I N K O M P E T E N T E S und kreatives

Team mit jahrelanger Erfahrung - das ist

die click around GmbH. Die Agentur-Leis-

tungenüberzeugen: ob Websites oder

Buchungssysteme, Content-Manage-

ment-Systeme oder Reservierungs-Tools,

Online-Shops oder Newsletter - alles ist

möglich! In der bewährten Ideenschmiede

des Trierer Unternehmens entstanden

bereits vielebekannte Projekte wie zum

Beispiel Ticket Regional oder der Trierer

Einkaufsführer, aber ebenso auch zum

Beispiel die Websites des Mosel Musikfesti-

vals, des Saar-Hunsrück-Steigs, der Perso-

nenschifffahrt Kolb, der Taxi-Zentrale, des

Verkehrsverbundes Region Trier, des

Trierer Weihnachtsmarktes und viele viele

mehr.

click around GmbH

Konstantinstraße. 10, 54290 Trier

Fon 0651-97907-0

www.click-around.de

D A S Mosel Musikfestival hat in mehr

als 30 Jahren aus der Wein- und Kulturland-

schaft Mosel auch eine Musiklandschaft

geformt. Künstler, Orchester und Dirigen-

ten von Weltruf haben an ungewöhnlichen

Orten in der Region ihr Können gezeigt.

Dafür gebührt dem Gründungsintendanten

Hermann Lewen unser voller Respekt.

Wir sind stolz, dass BUNGERT diese Idee

von den ersten Anfängen an begleiten

konnte. Denn eine Region wird erst

lebens- und liebenswert, wenn auch der

„Musik“-Kultur der entsprechende Raum

geboten wird.

Als eines der größten familiengeführten

Einkaufszentren in Deutschland sind wir

der Region, eng verbunden. Daher ist es für

uns selbstverständlich, großartige Initiati-

ven wie das Mosel Musikfestival aus ganzem

Herzen zu unterstützen.Diese Unterstüt-

zung sagen wir auch dem neuen Intendan-

ten Tobias Scharfenberger zu, der das

Festival weiter entwickeln, neue Spuren

legen und nicht in alten Pfaden schreiten

will.

Bungert oHG, Friedrichstraße 59

54516 Wittlich, Fon 06571-6960

www.bungert-online.de

116

M I T M E H R A L S 350 Mitarbeitern in

10 Betrieben bieten wir seit über 15 Jahren

kulinarische Genüsse an. Bei allem was wir

tun, sind beste Qualität und Verlässlich-

keit oberstes Gebot. Das Ziel von Einstein

Exclusive Catering ist die Realisierung

Ihrer Wünsche, und die perfekte Umset-

zung hunderter Veranstaltungen gibt uns

und unserem Konzept Recht. Mit unserem

qualifizierten und engagierten Personal

setzen wir die Basis für den Erfolg Ihres

Events. Durch unsere Flexibilität sind wir

immer in der Lage, auch kurzfristige und

spezielle Anfragen schnellstmöglich umzu-

setzen. Wir schaffen Ihnen Raum, um Ihr

Kundennetzwerk in stilvollem Rahmen zu

erweitern, Pressekonferenzen und Produk-

teinführungen professionell zu gestalten

oder Ihre Mitarbeiter mit einem schönen

Fest zu belohnen. Ob Geburtstag, Festgala,

Hochzeit oder wirtschaftlicher Kongress:

Uns ist kein Projekt zu aufwendig! Auch

jeder noch so kleine Anlass verdient es,

zu einem einzigartigen Erlebnis zu werden.

www.einsteingastronomiegruppe.de

www.einstein-exclusive-catering.de

D E R H A F E N T R I E R und die Mosel

als Großschifffahrtsstraße – Ein europäi-

scher Erfolg! Heute ist der Logistik-,

Gewerbe- und Industriestandort „Trierer

Hafen“ mit seinen Unternehmen für eine

große Zahl von Menschen der alltägliche

Arbeitsplatz. Wasser, Schiene und Straße

verknüpfen sich hier zur Logistikdrehschei-

be der Region. Der Hafen Trier ist nicht nur

der einzige öffentliche Binnenhafen an der

deutschen Mosel, sondern auch das best-

erschlossenste Gewerbe- und Industrie-

zentrum Triers. Und damit die erste

Wahl für Unternehmen mit europäischer

Marktorientierung. Doch Hafen und Mosel

sind für die Region Trier weit mehr. Wo

sonst sitzen die Menschen am Ufer,

beobachten vorbeifahrende Schiffe oder

betätigen sich selbst beim Wassersport?

Wo sonst ernten Winzer weltberühmte

Weine und verbringen Menschen aus

anderen Regionen und Ländern mit ihrem

Urlaub die schönste Zeit des Jahres?

Trierer Hafengesellschaft mbH

Ostkai 4, 54293 Trier, Fon 0651-9680430

www.hafen-trier.de, www.moselpower.de

UNSERE PARTNER

117

D I E Provinzial Rheinland gehört zu den

führenden deutschen Versicherungsun-

ternehmen und ist Marktführer in ihrem

Geschäftsgebiet. Über 2.200 fest angestellte

Mitarbeiter in der Düsseldorfer Zentrale

und 2.500 Versicherungsfachleute in 611

Geschäftsstellen sowie 44 im Versiche-

rungsgeschäft aktive Sparkassen engagie-

ren sich für rund zwei Millionen Kunden

in den Regierungsbezirken Düsseldorf,

Köln sowie in den ehemaligen Regierungs-

bezirken Koblenz und Trier. Mit fast sechs

Millionen Versicherungsverträgen erzielt

die Provinzial jährlich Beitragseinnahmen

von über 2,6 Milliarden Euro. 

www.provinzial.com

S W T - diese drei Buchstaben stehen in

Trier und der Region für vielfältige und

täglich verfügbare Leistungen rund um

Energie, Wasser und den Service der

Stadtwerke Trier. In den letzten Jahren

haben wir als Infrastrukturdienstleister

mit großem Engagement und hohen

Investitionen weitere Schritte in die Region

getan. Fast 1.500 Arbeitsplätze hängen von

unseren Geschäftstätigkeiten ab. Doch

nicht nur die wirtschaftlichen Aktivitäten,

sondern auch die umfangreiche Förderung

von Kultur, Sport und sozialen Einrichtun-

gen in unserer Nachbarschaft erhöhen die

Lebensqualität in Trier und Region.

SWT, Ostallee 7-13, 54290 Trier

Fon 0651-717-1054, www.swt.de

D I E Unternehmensgruppe Elsen ist ein

inhabergeführtes, international aufgestelltes

Unternehmen, das sich in den letzten

Jahren von einer klassischen Spedition zu

einem dynamischen, ganzheitlichen Logis-

tik- und Personaldienstleister entwickelt hat.

Das Produktportfolio bietet neben der

ganzheitlichen Beratung selbstverständlich

auch operative Tätigkeiten wie Transport,

Lagerung, Fulfillment und Verzollung.

Die Übernahme von einfachen bis hin zu

sehr komplexen produktionslogistischen

Tätigkeiten rundet das logistische Leis-

tungsangebot ab. Ergänzt durch weitere

Produktbereiche wie Qualitätsmanagement,

Personaldienstleistungen betreut die Unter-

nehmensgruppe Elsen sowohl internatio-

nale Top Player der Automobilzuliefer-,

Elektro- und Luftfahrtindustrie sowie dem

Handel wie auch viele mittelständische

Unternehmen aus verschiedenen Bereichen.

Elsen Logistik GmbH

Justus-von-Liebig-Straße 2, 54516 Wittlich,

www.elsen-logistics.com

118

N A T U S ist ein Familienunternehmen

in der 3. Generation, das 1956 gegründet

wurde und inzwischen über 500 Mitarbei-

ter beschäftigt. Das in Trier ansässige

Unternehmen ist einer der führenden

Hersteller von Schaltanlagensystemen,

Automatisierungstechnik und industriellen

Gesamtlösungen für den internationalen

Anlagenbau, die Energieversorger sowie die

Schwerindustrie weltweit. Als Familienun-

ternehmen nimmt NATUS sowohl in der

Stadt Trier, als auch in der Region auf unter-

schiedliche Art und Weise seine soziale

Verantwortung wahr. Das Unternehmen

unterstützt unter anderem die soziale

Integration von behinderten Menschen,

fördert örtliche Sportvereinen und ist

Patenunternehmen von “Jugend forscht“.

Es freut uns sehr, dass wir unser Engage-

ment im Bereich Kunst und Kultur auch

für das Mosel Musikfestival, als das

bedeutendste Klassik-Festival in Rhein-

land-Pfalz, einsetzen können.

NATUS GmbH & Co. KG

Loebstraße 12, 54292 Trier

Fon 0651- 14490, www.natus.de

B A S T I A N D R U C K ist eine inhaberge-

führte mittelständische Druckerei, die seit

jeher eng mit der Region verwurzelt ist.

Durch immer wieder erfolgreiche Inno-

vationen in Techniken, Maschinen und

Serviceleistungen wird diese Beständigkeit

seit mehr als 100 Jahren weitergeführt. Als

innovativer Partner stehen wir unseren

Kunden für ganzheitliche Lösungen rund

um ihre Unternehmenskommunikation –

stets auch unter Berücksichtigung ökologi-

scher Gesichtspunkte - in allen Bereichen

der Printproduktion zur Seite. Mit erstklas-

siger Qualität, herausragendem Service und

größtmöglicher Flexibilität unterstützen wir

Sie dabei, Ihre Printprodukte zu beeindru-

ckenden Botschaftern Ihrer Markenwelten

zu machen. Durch Veredelung von Druck-

produkten möglichst alle Sinne berühren,

ist ein weiterer Baustein unseres Erfolgs-

konzepts - da liegt es nahe, dem

Mosel Musikfestival zur Seite zu stehen.

Nikolaus Bastian Druck und Verlag GmbH

Robert-Schuman-Straße 5, 54343 Föhren

Fon 06502-92560, www.bastiandruck.de

W I R S I N D eine der führenden mittel-

großen Wirtschaftsprüfungs- und Steuer-

beratungs-gesellschaften mit Niederlas-

sungen und Tochtergesellschaften in zwölf

deutschen Städten. Die Gesellschaft wird

von 34 Partnern geführt und beschäftigt

rund 350 Mitarbeiter, davon über 100 Be-

rufsträger. Mit Wurzeln in Koblenz stützen

wir uns auf eine mehr als 75-jährige erfolg-

reiche Praxiserfahrung und auf aktuelles

fachliches und technologisches Knowhow.

Wir bieten Leistungen aus einer Hand.

Dabei stehen die Unternehmen unserer

Mandanten immer im Mittelpunkt unserer

Überlegungen. Die interdisziplinäre Bera-

tung aus den Bereichen Wirtschaftsprü-

fung, Gesellschaftsrecht, Steuerrecht und

Betriebswirtschaft verhelfen den globalen

und langfristigen Unternehmensstrategien

unserer Mandanten so zu nachhaltigem

Erfolg.

RSM GmbH, Ernst-Abbe-Straße 16

56070 Koblenz, Fon 0261-304280

www.rsm-verhuelsdonk.de

119

H O F A C K E R . Ein Name, eine Familie

und drei Generationen Schmuckgestaltung.

In eigenen Ateliers entstehen internationa-

le Kollektionen. Aus Meisterhand werden

Meisterstücke. Nicht im Üblichen liegt

unser Anspruch, sondern im Persönlichen.

Feinsinniger, hochwertiger Schmuck mit

einem unverwechselbaren, individuellen

Gesicht. Unsere Goldschmiede verarbeiten

ausschließlich 750/ Gold und 950/ Platin.

Wir kaufen ausgewählt feine Edelsteine am

weltweit größten Handelsplatz in Thailand

und haben zu den Diamantbörsen unmit-

telbaren Zugang. Diesen Qualitäts- und

Preisvorteil geben wir an unsere Kunden

weiter. Die Goldschmiede Hofacker ist

Konzessionär der begehrtesten Uhren-

marken: Rolex und Tudor, Nomos, Bulgari,

Hermès und Montblanc.

Goldschmiede Hofacker

Porta-Nigra-Platz 7, 54292 Trier

Fon 0651-9120977

www.goldschmiede-hofacker.de

I N einem ruhigen Seitental der Mittelmo-

sel zwischen Wald und Weinreben liegt

inmitten der Natur unser Landhaus. Aus

einer alten Mühle haben wir ein Refugium

des guten Geschmacks geschaffen und den

Charakter und Charme des traditionsrei-

chen Anwesens bewahrt. In unserem

modernen Gourmet – Restaurant servieren

wir eine neue deutsche Küche mit vielen

regionalen Produkten. An Sommertagen

speisen unsere Gäste auf der idyllischen

Sommerterrasse am See. Für Familienfeste

finden im Raum „Hasenpfeffer“ bis zu 70

Personen Platz. Wir laden Sie herzlich ein,

Rüssel’s Landhaus mit all seinen Facetten

zu entdecken und zu genießen. Das

Gourmet-Restaurant gilt als eines der

besten Restaurants in Deutschland und ist

mit 18 Punkten im Gault Millau, 1 Stern

Guide Michelin und 4,5 F im Feinschme-

cker bewertet. Des Weiteren servieren Ruth

und Harald Rüssel in ihrem Restaurant

„Hasenpfeffer“ kreative ländliche Gerichte

in feiner rustikaler Atmosphäre.

Rüssel´s Landhaus, Büdlicherbrück 1

54426 Naurath/Wald, Fon 06509-9140-0,

www.landhaus-st-urban.de

I M Bernkasteler Ring e.V. sind über 30

Spitzenweingüter an Mosel, Saar und

Ruwer vereint. Die familiengeführten

Weingüter erzeugen in besten Lagen

hochwertige Rieslingweine. Gemeinsam

laden sie zur Jahrgangspräsentation im

Juni und zur Riesling-Auktion im

September ein.

Bernkasteler Ring e. V.

Postfach 1144 , 54461 Bernkastel-Kues

Fon 06531-972522

www.bernkasteler-ring.de

120

D I E M O D E mit der besonderen Note.

Individuell komponierte Kollektionen im

Takt der aktuellen Trends, im Rhythmus

von Formen und Farben: So präsentieren

wir Ihnen unsere Modewelt im Modehaus

an der Moselbrücke, im Wäschehaus, im

Herrenhaus am Markt und in unserem

Trendshop Staccato. Eine persönliche,

stilvolle Beratung und ein Rundumservice

ohne Misstöne stehen immer in unserem

Programm. Mit 130 Jahren in Bernkas-

tel-Kues steht das Modehaus Hees in

Verbundenheit mit der Moselregion, im

Zeichen der Tradition für Verlässlichkeit

und immer wieder neuen Aufbruch in

die Welt der Mode.

Modehaus Hees, Bahnhofstraße 1

54470 Bernkastel-Kues, Fon 06531-96280

www.hees-mode.de

I M H E R Z E N T R I E R S, unweit der

Porta Nigra, des Doms und der Mosel,

ist das 4-Sterne-Superior Hotel Park Plaza

Trier perfekt geeignet für einen Kurzurlaub

anlässlich eines Konzertbesuchs, eine

Tagung oder eine Städtereise nach Trier.

In den 8 Suiten sowie 142 stilvoll eingerich-

teten Komfort- und Superior-Zimmern

empfängt den Urlaubsgast wie auch den

Geschäftsreisenden behaglicher Wohn-

komfort. Hochwertige Grillspezialitäten

verführen im Restaurant Plaza Grill und

im mediterranen Innen-hof zum Schlem-

men. In der Lounge-Bar zaubern römische

Mosaike eine besondere Atmosphäre und

machen delikate Snacks, ausgezeichnete

Weine und heimische Biere sowie ausge-

suchte Cocktail-Kreationen zu einem

unvergleichlichen Genuss. Ebenso fügt

sich der stilvolle Wellnessbereich Relax-

arium mit der Vielfalt einer römischen

Therme harmonisch in das Gesamtbild ein. 

Park Plaza Trier, Nikolaus-Koch-Platz 1

54290 Trier, Fon 0651-993560

www.parkplaza-trier.de

UNSERE HOTELPARTNER

121

U N W E I T von Trier und inmitten der

Weinberge des Ruwertals lädt das 4-Ster-

ne-Hotel Weingut Weis zu genussvollen

Momenten. Im Restaurant Vinum, der

Gutsweinstube und in den Banketträumen

nehmen wir Sie mit auf einen kulinari-

schen Streifzug durch die Vielfalt regionaler

Spezialitäten von Ruwer und Hochwald

sowie Weinen aus unserem vielfach prä-

mierten Weingut ERBEN von BEULWITZ.

Hotel Weingut Weis, Eitelsbacher Straße,

54318 Mertesdorf/Ruwer, Fon 0651-95610

www.hotel-weis.de

W I E Z U H A U S E , nur entspannter.

Hotels sind Orte, an denen der Alltag

außen vor bleibt. Man ist zu Gast bei

Menschen, die es gut mit einem meinen.

Und manchmal sogar ein bisschen mehr ...

wie bei uns. Wo wir sind: mitten im

Zentrum des römischen Trier; wo einst

das Forum war. Was wir sind: Gastgeber

aus ganzem Herzen. Das sehen Sie an

den vielen liebevollen Details. Das spüren

Sie an der umsichtigen Art, wie wir

Atmosphäre schaffen. Und Sie können

es sogar schmecken: Nicht nur die

Marmelade ist bei uns selbstgemacht.

Hotel Deutscher Hof, Südallee 25

54290 Trier, Fon 0651-97780

www.hotel-deutscher-hof.de

U N S E R seit 4-Generationen familien-

geführtes Hotel bietet Ihnen einen schönen

Urlaub in der historischen Altstadt der

Römer. Wir lieben und leben die mosel-

ländische Tradition und ihr Brauchtum

und gehen dennoch mit der Zeit und sind

manchmal sogar einen Schritt voraus. Mit

der Besinnung auf die eigenen Wurzeln

und dem Wissen aus der guten alten Zeit,

sind wir immer darauf bedacht neue Wege

zu beschreiten.

Traditionelles Handwerk wird gekonnt und

zeitgemäß umgesetzt, heimische Spezia-

litäten und kulinarische Genüsse werden

nach alten und neuen Rezepten zubereitet.

Genießen Sie kulinarische Gaumenfreuden

aus unserer regionalen und internationalen

Küche. Dabei wollen wir unsere Gäste mit

echter Gastlichkeit, Ehrlichkeit, Charme

und Herz verwöhnen.

Hotel Eurener Hof, Eurener Straße 171

54294 Trier, Fon 0651-82400

www.eurener-hof.de

122

G E N I E S S E N S I E erholsame Stunden

im idyllischen Weinort Ayl, an der Saar und

eine Sinfonie der kulinarischen Sinne.

Das Weinhotel Ayler Kupp verfügt über 10

gepflegte & gemütliche Doppelzimmer der

***Kategorie mit einer Mischung aus zeitlo-

sem Interieur, Ambiente zum Thema Wein

& Charme der 60iger. Im neuen Gästehaus

sind 7 modern gestaltete, teilweise barriere-

freie Zimmer. Handwerklich raffiniert mit

regionalen Produkten verwöhnt man Sie

im Restaurant.

Weinhotel Ayler Kupp,

Trierer Straße 49a, 54441 Ayl,

Fon 06581-988380,

www.saarwein-hotel.de

S P Ü R E N S I E den Charme der

Belle Epoque im schönsten Jugendstilhotel

Deutschlands in herrlicher Lage direkt am

Moselufer. 68 Wohlfühlzimmer, mehrfach

ausgezeichnetes Restaurant „Belle Epoque“

unter der Leitung von Küchenchef Matthias

Meurer, moderner Tagungsbereich, Café

mit Moselterrasse, Hotelbar im Pariser

Jugendstil, Beauty- und Wellnessbereich

mit Schwimmbad, Penthouse-Saunaland-

schaft, Cardioraum und Panorama-Dach-

terrasse. Von moseltypisch regional bis

international modern finden hier sowohl

lifestyle- und designorientierte als auch

historisch begeisterte Gäste ihr Wohlfühl-

domizil an dem kurvenreichsten Fluss

Deutschlands.

Romantik-Jugendstilhotel Bellevue

An der Mosel 11, 56841 Traben-Trarbach

Fon 06541-7030, www.bellevue-hotel.de

E R L E B E N S I E das perfekte Zusam-

menspiel von modernem Zeitgeist und

moselländischer Tradition – Wein, Natur

und Kultur im denkmalgeschützten Ambi-

ente mit eigener Parkanlage direkt an der

Moselpromenade. Das Restaurant mit

Orangerie und einer großzügigen Natur-

bruchsteinterrasse bietet regionalbetonte

Küche. Der historische Säulenkeller, ein

moderner Tagungsbereich mit Rhetorik-

studio, der Wein- und Biergarten, die

Vinothek sowie die Kochschule sind nur

einige Highlights des 4-Sterne-Hauses.

Moselschlösschen, An der Mosel

56841 Traben-Trarbach, Fon 06541-8320

www.moselschloesschen.de

123

N A C H nun mehr als 20 Jahren PRO

MUSIK sind wir ebenso stolz, als auch

froh unsere Qualität und Leistungen mit

und für das Mosel Musikfestival jährlich

unter Beweis stellen zu dürfen. Kein

anderer in der Großregion kann klassische

Live-Musik und hochkarätige Künstler in

umwerfenden Kulissen zu solchen atembe-

raubenden Konzerten umsetzen.

Damit die einzigartigen Klänge zu einem

unvergesslichen Erlebnis werden, steuert

PRO MUSIK seinen Teil bei. Der feine

Unterschied liegt zum einen in der professi-

onellen Technik, zum anderen aber viel

mehr in dem engagierten und qualifizier-

tem Fachpersonal. Als vertrauensvoller und

serviceorientierter Partner stehen wir

unseren Kunden von der Beratung und

Planung bis zur Umsetzung kompetent zur

Seite. Wir lassen erstklassiges Live-Enter-

tainment, stillvolle Präsentationen, fesseln-

de Vorträge und hochkarätige Industrie-

events wirken und positiv in Erinnerung

bleiben.

PRO MUSIK Veranstaltungstechnik GmbH

Ottostraße 14, 54294 Trier, Fon 0651-31020

www.promusik.de

MIT BESONDERER UNTERSTÜTZUNG

I M lässig-eleganten Look präsentiert sich

das Hotel Vulcano Lindenhof als perfekter

“place to be” für trendbewusste Touristen

und moderne Geschäftsreisende. Individu-

ell gestaltete Zimmer, Restaurant „Vulca-

no“, Garten „Forest Lounge“ und Terrasse

„Sunshine Deck“ werden Sie überraschen!

Genießen Sie bei uns sensationelle Aus-

blicke und kulinarische Highlights. Fisch

und Fleisch vom Vulkanstein-Grill, feine

Pasta und Salate, verführerische Desserts.

In unserem „Little Spa“ entspannen Sie mit

Indoor-Pool, Aromadampfbad, Infrarot-

sauna, finnischer Sauna und Gradierwerk.

Hotel Vulcano Lindenhof, Am Mundwald

54516 Wittlich, Fon 06571-692-0

124

D A M I T „einfach studieren“ klappt –

betreut das Studiwerk Trier über 22.000

Studierende als persönlicher Rundum-

Dienstleister an den Trierer Hochschulen

mit Mensen, Cafeterien und Studibuden

mit rund 1.585 Wohnheimplätzen. Wir

bieten Kinderbetreuungs- und psycholo-

gische Beratungsangebote, sowie ein

Kultursemesterticket mit freiem Eintritt in

Museen und Theater. Unsere Mensaköche

geben pro Jahr rund 1.000.000 Essen aus.

Unternehmenskommunikation,

Studierendenwerk Trier AöR,

Universitätsring 12a, 54296 Trier,

Fon 0651 201-2888, Fax 0651 201-3918,

www.studiwerk.de

D I E staatlich genehmigte und akkredi-

tierte Cusanus Hochschule bietet jährlich

vier Studiengänge (BA/MA Ökonomie;

BA/MA Philosophie) mit jeweils 25 Plätzen

an. Die lebendige fachliche Kommunikation

zwischen erfahrenen Professor/innen und

Studierenden ist uns sehr wichtig. Wir

vertreten und entwickeln ein humanis-

ti-sches Bildungsverständnis, das Men-

schen zur souveränen Gestaltung ihrer

eigenen Biographie, zur Übernahme von

sozialer Verantwortung und zur gestalter-

ischen Teilhabe an der Gesellschaft ermu-

tigt, statt lediglich Kompetenzen zu ver-

mitteln. Großen Wert legen wir auf eine

enge Verbindung zur Praxis, mit intensiv

betreu-ten Praktika, Lehr-Projekten und

realitätsna-hen Bachelor- und Masterar-

beiten. Wenn Sie nicht nur lernen, sondern

auch anders denken und konstruktiv

gestalten wollen - dann sind Sie bei uns

herzlich willkommen.

Cusanus Hochschule,

Postfach 1146, 54461 Bernkastel-Kues

Fon 06531-9724257

www.cusanus-hochschule.de

D E R Palazzetto Bru Zane – Zentrum

für französische Musik der Romantik hat

sich der Wiederentdeckung und der

Internationalisierung des musikalischen

Erbes Frankreichs verpf lichtet, das im 19.

Jahrhundert und den unmittelbar vorher-

gehenden und nachfolgenden Jahrzehnten

(1780-1920) entstand. Im Mittelpunkt

seines Interesses steht die Kammermusik

ebenso wie das symphonische, religiöse

und Opernrepertoire, doch auch die

leichteren Werke, die den „esprit français“

charakterisieren: das Chanson, die Opéra

comique und die Operette. Das Zentrum,

das seinen Sitz in einem kleinen, eigens

dafür sanierten Palazzo aus dem Jahre 1695

in Venedig hat, wurde im Jahre 2009

eröffnet und geht auf eine Initiative der

Stiftung Fondation Bru zurück.

Im Sinne der bestmöglichen Erfüllung

seiner Mission verfolgt der Palazzetto Bru

Zane zahlreiche zusätzliche Aktivitäten.

125

UNSERE SPONSOREN

UNSERE PARTNER

VolksbankenRaiffeisenbanken

UNSERE HAUPTSPONSOREN

UNSERE PREMIUM-SPONSOREN WIR MACHEN DAS FESTIVAL MOBIL

Sie setzen Zeichen

126

UNSERE MEDIENPARTNER

UNSERE HOTELPARTNER

MIT BESONDERER UNTERSTÜTZUNG VON

UNSER TOURISTIKPARTNER IN ZUSAMMENARBEIT MIT

MOSELLANDTOURISTIK

127

Freunde.Freunde.Freunde.S T E R N S T U N D E N in einer der schönsten Kulturlandschaften Europas haben das

Mosel Musikfestival zum größten internationalen Musikfestival in Rheinland-Pfalz gemacht.

Ein Erfolg, der nicht von ungefähr kommt und den auch Sie fördern können. Als Freund

oder Freundin des Mosel Musikfestivals. Freunde des Mosel Musikfestivals unterstützen das

Festival ideell, materiell und durch eine Reihe zusätzlicher Initiativen. Dazu gehören die

Förderung junger Konzertbesucher und eigene Veranstaltungen. Im Gegenzug erhalten alle

Freunde des Mosel Musikfestivals das Programm bereits einige Tage vor dem offiziellen Vor-

verkaufsstart, im Vorverkauf um 20% ermäßigte Eintrittskarten.

Informationen: Wolfgang Lichter, Nachtigallenweg 15 a D-54470 Bernkastel-Kues

[email protected]

128

129

Karten zu den Konzerten des Mosel

Musikfestivals erhalten Sie online unter

www.moselmusikfestival.de

und an über 500 Vorverkaufsstellen von

Ticket Regional oder Telefon 0049-651-

9790779 und zum Ortstarif aus Luxem-

bourg 20301011

Auf Draht?

twitter.com/moselfestival oder facebook.com/

moselmusikfestival

Ermäßigungen

Ermäßigungen werden je Eintrittskarte nur

einmalig gewährt. Bei Veranstaltungen mit

gastronomischen Charakter und bei

Kooperationsveranstaltungen sind keinerlei

Ermäßigungen möglich, es gelten die

ausgewiesenen Preise.

Kinder bis 12 Jahre zahlen 10 € je Eintritts-

karte (Ausnahme sind Kinder- und Lehrveran-

staltungen: Hier gelten die dort ausgewiese-

nen Preise.). Grundsätzlich empfehlen wir

Konzertbesuche erst für Kinder ab 6 Jahren

(Ausnahme Sommersprossen).

Schüler, Studenten, Auszubildende

und Leistende des Wehr- oder Bundes-

freiwilligendienstes (bis 27 Jahre) erhalten

bei Vorlage eines gültigen Ausweises,

eine Preisermäßigung von 50%.

Schwerbehinderte, die der Notwendigkeit

ständiger Begleitung bedürfen (Ausweis B),

zahlen den vollen Kartenpreis; die Begleit-

person ist frei. Diese Karten können Sie

nur über die Mosel Musikfestival

Geschäftsstelle (Fon 06531-500095 oder

[email protected]) beziehen;

nicht bei den VVK-Stellen. Bei Bestellungen

ist eine Kopie des Schwerbehindertenaus-

weises beizufügen.

Eintrittskarten

130

Inhaber der TrierCard und der Kultur-

karte von SWR2 erhalten 15% Ermäßigung

je Eintrittskarte.

Das DiMiDo-Kultursemesterticket

…ist bei uns an allen Wochentagen gültig!

Studierende der Universität Trier, der

Theologischen Fakultät Trier und der

Hochschule Trier (mit Standort Birkenfeld/

Umweltcampus und Idar-Oberstein)

erhalten, ab 20 Minuten vor Veranstaltungs-

beginn an der Einlasskasse, gegen entspre-

chenden Ausweis, Eintrittskarten kostenlos.

Eine Reservierung von Karten ist nicht

möglich. Ausgenommen sind Veranstaltun-

gen mit gastronomischen Charakter und

Kooperationsveranstaltungen. Weitere

Informationen erhalten Sie beim Studieren-

denwerk Trier oder im Internet unter

www.di-mi-do.de.

Umtausch, Storno,Rückerstattung

Erworbene Eintrittskarten sind vom

Umtausch oder Rückgabe ausgeschlossen.

Sofern Eintrittskarten wegen einer Veran-

staltungsabsage zurückgenommen werden,

erfolgt die Rücknahme und Rückerstattung

des Kaufpreises nur bis zu 2 Wochen nach

dem Veranstaltungstermin und nur bei den

Vorverkaufsstellen, bei denen die Eintritts-

karten erworben wurden. Online verkaufte

Karten über das Internet-Angebot der Mosel

Musikfestival gGmbH sind an folgende

Adresse zurückzuschicken: Ticket Regional,

Konstantinstr. 10, 54290 Trier, info@

ticket-regional.de

Besondere Hinweise

Bei Programmänderung oder Umbesetzung

werden die Karten weder zurückgenommen

noch umgetauscht. Bei Absage des Konzerts

wird der Kartenpreis zurückerstattet.

Restkarten, soweit vorhanden, werden

an der Abendkasse 1 Stunde vor der Veran-

staltung verkauft. Reservierte Karten, die

bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn

nicht abgeholt worden sind, werden dem

freien Verkauf zugeführt. Nach Beginn

einer Veranstaltung besteht kein Anrecht

mehr auf den erworbenen Sitzplatz.

Verspäteter Einlass ist nur nach der Konzert-

pause möglich. Einzelne Konzerte werden

von Rundfunk/Fernsehen aufgezeichnet.

Der Konzertbesucher erklärt sich damit

und mit der eventuellen Abbildung seiner

Person einverstanden. In den niedrigeren

Preiskategorien kann mit Sichtbehinderung

gerechnet werden. Bild-, Ton- und Video-

mitschnitte sind grundsätzlich bei allen

Veranstaltungen der Mosel Musikfestival

gGmbH untersagt.

Bitte denken Sie bei Open-Air-Veranstaltun-

gen an entsprechende Bekleidung. Schirme

sind infolge Sichtbehinderung nicht erlaubt.

Bei Absage wegen Extremwetter (Definition:

Gefahr für Leib und Leben bei Gewitter über

Veranstaltungsfläche, Hagel, Sturm über 8

Beaufort) wird der Kartenpreis zurück-

erstattet; es sei denn, es wurden 45 Spiel-

minuten erreicht. Werden Veranstaltungen

in eine andere Spielstätte verlegt, kann eine

Übereinstimmung der Bestuhlungspläne

im Hinblick auf die Qualität des einzelnen

Sitzplatzes nicht gewährleistet werden.

Es gilt das Recht der Bundesrepublik

Deutschland.

Datenschutz

Die Mosel Musikfestival gGmbH

ist berechtigt, Ihre im Rahmen der

Geschäftsbeziehung erforderlichen

personenbezogenen Daten im Sinne des

Bundesdatenschutzgesetzes/Telemedien-

gesetz zu erheben, zu speichern und zu

verarbeiten. Ihre Daten werden nicht an

Dritte weiter gegeben.

131

Umschlag A. Feller; S.2/3 A. Feller; S. 5

Staatskanzlei RLP; S. 6 V. Laera; S. 8/9

A. Feller; S. 12/13 A. Feller; S. 14 Michael

Hörner (J. Hörner), Jochen Kratschmer

(G. Poplutz); S. 14/15 XpRess (A. Bierwirth),

Werner Richner (DRP); S. 16 A. Feller

(Dhronkraftwerk), Michael Jungblut

(Quartett); S. 17 wildundleise.de (Duo),

A. Feller (Leuchter); S. 18 M. Piecuch

(Kraschewski), F. Rossbach (Quartett);

S. 19 F. Vetter (Druckhaus); S. 20 K.K.

Dundas (Prosseda), A. Feller (Barocksaal);

S. 21 D. Kikstra (Jussen); S. 22/23 A. Feller

(Maximin); S. 24 L.Ternes (Double Drums,

A.Feller (Leyendecker); S. 25 C. Fürniß

(Athos); S. 26 T. Klöcker (Berolina);

S. 27 Th. Stürmer (Barocksaal); S. 28

N. Navaee (Armstrong); S. 28/29 V. Lutz

(St. Paulin), M. Borggreve (T. Bauer);

S. 31 T. Klöcker (Berolina); S. 32 A. Feller

(Orgel), W. Wetzler (Seiffen); S. 33 A. Feller

(Barocksaal); S. 34 H. Hoffmann (D. Mields),

S. Cichowicz (Quartett); S. 34/35 T. Weires

(AnniKa von Trier); S. 35 A. Feller (Kultur-

Gießerei); S. 36 O. Betke (Heinrich), F. Lutz

(Kraftwerk); S. 37 M. Cechova (Quartett),

A. Feller (Bürgerhaus); S. 38 S. Canetty/

Herausgeber: Mosel Musikfestival

gemeinnützige Veranstaltungsgesellschaft

mit beschränkter Haftung,

Im Kurpark, D-54470 Bernkastel-Kues,

Tel. 06531-500095, Fax 06531-500094,

[email protected],

www.moselmusikfestival.de.

Die Mosel Musikfestival gemeinnützige

Veranstaltungsgesellschaft mbH ist

ein kommunales Unternehmen der

Landkreise an der Mosel, der Stadt und

der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues

sowie der Stadt Trier.

Geschäftsführender Intendant:

Tobias Scharfenberger

Programm: Tobias Scharfenberger

Redaktion: Verona Kerl, Tobias

Scharfenberger, Andrea Schläf li

Team: Wolfgang Bolle, Hannah Esser,

Verona Kerl, Andreas Kolf, Christine Lück

Grafik-Design: lutzgestaltet, Mülheim

Druck: Bastian Druck, Föhren

Mit herzlichem Dank an Elnara Ismailova,

Andrea Schläf li, Marcelo Amaral und Frank

Rammelmüller

Alle Rechte vorbehalten, Änderungen

und Ergänzungen möglich

Impressum/Bildrechte

132

Clarke (Tenebrae); S. 38/39 A. Feller

(Basilika); S. 40 Th. Stürmer (Synagog);

S. 40/41 K. Kikkas (S. Shibe);

S. 42 T. Scharfenberger (Bibliothek),

N. Lund (Poltéra), L. Rinkens (Wondra-

scheck); S. 42/43 A. Feller (Wollfabrik);

S. 44/45 N. Horowitz (Amarcord);

S. 46 A. Feller (Celli/kunst 63); S. 46/47

S. Häusler (Gerl); S. 47 Th. Stürmer

(Rokokosaal); S. 49 Ch. Krey (Horwitz),

Ida Zenna (Lautten); S. 50 A. Feller

(Bushalle); S. 51 S. Graebille (Trio),

F. Lutz (Synagoge); S. 52/53 M. Borg-

greve (Ruhland, Volodos), U. Arens

(Schmitt); S. 55 A. Feller (Promotionsaula),

S. Knoll (Avenhaus); S. 56/57 A. Feller

(Dom); S. 58 Th. Lutz (Kirche), A. Grilc

(Ensemble); S. 60/61 A. Feller; S. 63 V.

Laera; S. 64 Stefan Sättele/HBC; S. 66/67

A. Feller; S. 68/69 R. Zsófi; S. 70 A. Feller

(IHK), S. Kletzsch (Quartett), F. Berisha

(von Wyl); S. 70/71 S. Deuber (Ensemble);

S. 72 J. Reunanen (Sväng), T. Scharfenber-

ger (Tresor); S. 72/73 A. Feller (Wollfabrik);

S. 74 J. Beyerle (Chastenier), H. Hoffmann

(Quasthoff); S. 76/77 T. Daurov (PlusFour);

S. 80 A. Feller (Kloster Stuben); S. 80/81

S. Ziegler (Trombone Unit); S. 81

A. Feller (Burg Landshut); S. 82/84 A. Feller

(Burg Landshut); S. 84 B. Amure (Strong),

A. Feller (Burg Landshut); S. 84/85

M. Frodl (Federspiel); S. 85 A. Feller

(Palais); S. 86/87 A. Feller (Palais),

C. Debus (Bundesjugendjazzorchester);

S. 88/89 A. Feller; S. 90 Molitor;

S. 90/91 J. Werner (von Othegraven);

S. 91 M. Cechova (Quartett); S. 92 van

Volxem, K. Kikkas (Shibe), Ulrike von

Loeper (Hoheisel); S. 92/93 L. Carlsson

(Cantzheim); S. 95 Gorgio von Arb;

S. 102/103 A. Feller; S. 104 A. Feller

(Basilika, Kapuzinerkloster), Ch. Arnoldi

(Schloss), S. 104/105 Albright (Quintett);

S. 106 A. Feller (KulturGießerei); S. 107

Z900 PhotoTime (van Rijthoven),

A. Feller (KulturGießerei); S. 108/109

A. Feller; S. 128/129 A. Feller

Das Mosel Musikfestival ist Mitglied der

EFA European Festivals Association, der

IAMA International Artist Managers‘

Association und der DLWI Deutsch-

Luxemburgischen Wirtschaftsinitaitive

133

MOSEL MUSIKFESTIVAL