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GOETHE-ZERTIFIKAT C1 MODELLSATZ B1 B2 C1 C2 A2 A1

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GOETHE-ZERTIFIKAT C1

MODELLSATZ

B1 B2 C1 C2A2A1

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Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Vorwort

Das Goethe-Zertifikat C1 (Übersicht)

Kandidatenblätter

Leseverstehen

Hörverstehen

Schriftlicher Ausdruck

Mündlicher Ausdruck

Antwortbögen

Prüferblätter

Lösungen

Transkriptionen Hörverstehen

Bewertung

Punkte, Gewichtung, Benotung

1

2

3

3

9

13

19

23

27

27

29

31

32

Inhalt

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Seite 1Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Vorwort

Das Goethe-Zertifikat C1 wird vom Goethe-Institut getragen. Es wird

weltweit nach einheitlichen Kriterien durchgeführt und ausgewertet.

Diese Prüfung dokumentiert die fünfte Stufe – C1 – der im Gemeinsamen

europäischen Referenzrahmen beschriebenen sechsstufigen Kompetenz-

skala. Die Stufe C bezeichnet die Fähigkeit zur selbstständigen Sprach-

verwendung.

Mit erfolgreichem Abschluss dieser Prüfung haben Teilnehmende nach-

gewiesen, dass ihnen die überregionale deutsche Standardsprache geläufig

ist. Sie zeigen, dass sie die deutsche Sprache sicher verwenden und ihre

persönlichen Belange im privaten, öffentlichen und beruflichen Leben

adäquat ausdrücken können.

Sie können:

längere Redebeiträge, Radiosendungen und Vorträge ohne allzu große

Mühe verstehen,

eine breite Palette von Texten verstehen, darunter längere, komplexere

Sachtexte, Kommentare und Berichte,

sich in Aufsätzen über komplexe Sachverhalte schriftlich klar und

strukturiert ausdrücken und ein dem Leser angemessenes Register

wählen,

sich mündlich spontan und fließend ausdrücken, Stellungnahmen

abgeben, Gedanken und Meinungen präzise formulieren und eigene

Beiträge ausführlich darstellen.

Das Goethe-Zertifikat C1 besteht aus einer 190-minütigen schriftlichen

Gruppenprüfung mit den Prüfungsteilen Leseverstehen, Hörverstehen und

Schriftlicher Ausdruck sowie einer 15-minütigen Paarprüfung bzw. einer

10-minütigen Einzelprüfung.

In der Prüfung lassen sich maximal 100 Punkte erreichen.

Die Bestehensgrenze liegt bei 60 Punkten = 60 %.

Davon müssen mindestens 45 Punkte in der schriftlichen und mindestens

15 Punkte in der mündlichen Prüfung erreicht sein.

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Seite 2 Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe Prüfungsziel Textsorte Aufgabentyp Punkte

Das Goethe-Zertifikat C1

Leseverstehen

Hörverstehen

Schriftlicher Ausdruck

Mündlicher Ausdruck

1

2

selektiveInformationsentnahme

Entnahme vonHauptaussagenund Einzelheiten

Gespräch

Radiosendung,Reportagen(z. T. monologisch)

Notizen machen

Multiple-Choice (dreigliedrig)

10

15

1

2

Produktion:Informationen referieren, etwas berichten/ vergleichen,Meinungen äußern

Interaktion:registeradäquate Ausdrucksweise

schriftliche Äußerung zu einem Thema

formelle E-Mail oder formeller Brief

freies Schreibennach Vorgabe von 5 Leitpunkten

Text mit 10Lücken

20

5

1

2

Produktion:monologisches Sprechenzu einem Thema

Interaktion:Diskussion der Vor- und Nachteile eines Vorschlagsund Aushandeln einer Entscheidung

Vortrag

Gespräch

Thema und fünf Inhaltspunkte

Situation, Auswahl-möglichkeit und drei Inhaltspunkte

12,5

12,5

1

2

3

Entnahme vonHauptaussagenund Einzelheiten

Erkennen von Meinungenoder Standpunkten

syntaktisch und semantischkorrekte Textergänzung

Reportage,Sachbuch u. a.

Stellungnahme,Kommentar u. a.

Bericht u. a.

Lückentext (Summary Cloze)

Zuordnung

Lückentext (mit viergliedrigenMultiple-Choice-Items)

10

10

5

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Seite 3Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

In diesem Prüfungsteil sollen Sie

mehrere Texte lesen und die

dazugehörenden Aufgaben lösen.

Sie können mit jeder beliebigen

Aufgabe beginnen.

Markieren Sie bitte Ihre Lösungen auf

dem Antwortbogen.

Wenn Sie zuerst auf dieses Aufgaben-

blatt schreiben, vergessen Sie bitte

nicht, Ihre Lösungen innerhalb der

Prüfungszeit auf den Antwortbogen zu

übertragen.

Bitte schreiben Sie deutlich und

verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücher

oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Leseverstehen 70 Minuten

Kandidatenblätter

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Seite 4

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 1 Dauer 25 Minuten

Robert Unglert macht sein Geschäft mit __(0)__ auf diversen Medikamenten.

Seine Kunden sind __(1)__ in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu

den Spezialitäten der Firma von Herrn Unglert gehören Etiketten auf Medi-

kamentenflaschen. Die Etiketten dienen zugleich zum __(2)__ der Infusions-

flaschen und werden in vielen Kliniken verwendet.

Herr Unglert ist als __(3)__ für die Kennzeichnung von Pharma-Produkten

verantwortlich, er berät aber auch Kunden und ist für den Verkauf und die

__(4)__ von Produkten zuständig. Für besonders wichtig hält Herr Unglert,

dass die __(5)__ mit seinen Gesprächspartnern gut funktioniert. Er muss die

Sprache des Gegenübers beherrschen, um an die wichtigsten __(6)__ heran-

zukommen. Außerdem muss er sich durch persönliche Kontakte und mit

Hilfe von __(7)__ über das Marktgeschehen auf dem Laufenden halten. Für

seinen Erfolg ist es besonders wichtig, dass er weiß, welches Medikament

__(8)__ wird.

Herr Unglert hat in München Mathematik und Physik studiert, bevor er bei

der Firma Schreiner als Patentmanager __(9)__ . Nachdem er sich auf zahl-

reichen Seminaren __(10)__ hatte, ging er schließlich in den Außendienst

und arbeitet seither in eigener Regie.

Etiketten0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Ergänzen Sie im folgenden Text die fehlenden Informationen.

Lesen Sie dazu den Artikel auf der gegenüberliegenden Seite. Schreiben Sie Ihre Lösungen zuerst auf dieses Blatt,

und übertragen Sie diese auf den Antwortbogen (1–10).

Gewertet werden nur grammatisch richtige Antworten. Bitte geben Sie nur ein Wort an.

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Seite 5

LeseverstehenKandidatenblätter

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Wie etikettiert man am sinnvollsten Medikamente? Mit Lösungsvorschlägen in seinem Koffer

reist Robert Unglert zu Pharmaproduzenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Robert Unglert macht sein Geschäft nicht mit dem, was in der Packung drin ist, sondern mit

dem, was auf der Packung drauf steht: Die Etiketten, die sein Arbeitgeber, die Schreiner GmbH &

Co. KG produziert, findet man auf vielen Medikamenten, so zum Beispiel auf Infusionsflaschen,

wie sie in Krankenhäusern und Kliniken verwendet werden. Das Unternehmen hat dafür speziel-

le Etiketten mit integrierter Aufhängevorrichtung für die Infusionsflaschen entwickelt. Ärzte und

Krankenschwestern finden damit die Aufhängevorrichtung immer genau dort, wo sie auch ge-

braucht wird, nämlich direkt an der Medikamentenflasche.

Robert Unglert ist spezialisiert auf Lösungen für die Kennzeichnung von Pharmaprodukten und

arbeitet seit Jahren mit Stammkunden zusammen. Regelmäßig fährt der 34-Jährige zu seinen

Kunden von Berlin nach Bern und ist auch Gastgeber, wenn diese auf Besuch ins bayerische

Oberschleißheim kommen. „Zwei Wochen unterwegs, zwei Wochen im Büro“ lautet seine Devi-

se. Das, was ihn an seiner Arbeit am meisten fasziniert, ist sein direkter Einfluss auf die Kauf -

entscheidung des Kunden: „Ich bin Berater, Verkäufer und Produktentwickler in einer Person.

Ob ich es schaffe, den Kunden von unserem Produkt zu überzeugen, liegt einzig und allein

daran, wie gut ich mit meinem Gesprächspartner kommunizieren kann“, erklärt Robert Unglert.

Je nachdem, welchen fachlichen Hintergrund sein Gesprächspartner mitbringt, muss er die

Sprache des Gegenübers beherrschen. Besonders beim technischen Gespräch muss man sein

Fach sehr gut beherrschen, ansonsten kommt man gar nicht erst an die relevanten Informationen

des Kunden heran. Marketingmanagern muss er aber ebenso gut erklären können, welche Vortei-

le ihnen das Etikett für ihre Verkaufsstrategie bringt.

Aber auch über das Fachgespräch hinaus: Er muss über das Marktgeschehen generell informiert

sein. Über Fachzeitschriften, Internet und persönliche Kontakte hält sich Robert Unglert ständig

auf dem Laufenden, welches Medikament zum Beispiel demnächst auf den Markt kommt, um

dann für diese neuen Produkte Etiketten zu entwickeln. Bei Impfstoffen beispielsweise ist es hilf-

reich, wenn in mehrfacher Ausführung Etiketten am Fläschchen kleben, die die Ärztin oder der

Arzt dann jeweils zur Dokumentation ins Impfbuch und in die Patientenkarte kleben kann.

In die Produktionsprozesse unterschiedlicher Etikettendrucke und Verpackungsmaterialien hat

sich der gebürtige Münchner im Laufe seiner ersten Berufsjahre selber eingearbeitet. Nach

seinem Mathematikstudium mit Nebenfach Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in

München konnte er bei seinem heutigen Arbeitgeber zunächst als Patent- und Informationsmana-

ger einsteigen. „Nach zwei Jahren habe ich mich dann immer stärker für die technische Seite in-

teressiert“, erzählt er. Er nutzte auch die Möglichkeiten, in seiner Firma in der Forschung und

Entwicklung mitzuarbeiten. Später besuchte er Fortbildungsseminare zum Thema Vertriebstätig-

keit, bis er schließlich ganz in den Außendienst wechselte und seither in eigener Regie Kunden

betreut.

(Uni-Magazin)

Das Geschäft mit den Etiketten

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Meine erste große Liebe habe ich mit knapp dreizehn Jahren erlebt, und sie

sollte fast zwei Jahre dauern. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Ich

sah ihn zum ersten Mal und habe mich unsterblich verliebt. Daran hat sich bis heute nichts

geändert.

Ich denke, ich habe niemals wieder jemanden so bedingungs- und vorbehaltlos geliebt wie

ihn. Es ging nicht um Kompromisse im alltäglichen Miteinanderleben – da war einfach nur

diese tiefe Emotion. Hätte er sie doch nur auf der gleichen Ebene erwidert! Aber aus lauter

Verzweiflung, dass er mich nicht „wollte“, kam ich nach zwei Jahren schweren Herzens zu

dem Ergebnis, dass ich mich „entlieben“ musste, denn meine Kraft war am Ende, die

Vernunft musste siegen.

Jetzt bin ich verheiratet, habe Kinder, führe eine harmonische Ehe, liebe meinen Mann über

alles. Vor Kurzem habe ich nach 15 Jahren meine erste Liebe wieder getroffen – und es ist

nicht nur die Erinnerung an damals, die nachwirkt, die Gefühle sind ähnlich innig und

vertraut. Unabhängig von meinen jetzigen Lebensumständen und obwohl ich auch heute

keine Beziehung mit ihm anfangen könnte: Durch diese zwei Jahre damals bin ich geworden,

was ich heute bin. So gesehen wird er mich ein Leben lang begleiten.

Seite 6

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 2 Dauer 30 Minuten

Jenny

Was macht die große Liebe aus? Die anhaltende Dauer, die Heftigkeit, oder gar das traurige Ende?

Darauf wird jeder eine andere Antwort finden. Vielleicht sind es nur einige romantische Abende,

ehe alles wieder vorbei ist. Vielleicht aber hält sie auch ein ganzes Leben.

Text A

––––––––

in einem Chat

––––––––

kam in unsere Klasse

A

B

C

D

Text

Text

Text

Text

Beispiel: Art des Kennenlernens0

Lesen Sie bitte die vier Texte. In welchen Texten (A–D) gibt es Aussagen zu den Themenschwerpunkten 1–5?

Thema 1: Äußere Erscheinung des Partners/der Partnerin

Thema 2: gemeinsame Interessen

Thema 3: Charakter/Verhalten des Partners/der Partnerin

Thema 4: Eigene Wunsch-/Erwartungshaltung an den Partner/die Partnerin

Thema 5: Bewertung der Beziehung danach – aus Sicht des Autors /der Autorin

Bei jedem Themenschwerpunkt sind ein, zwei oder drei Stichpunkte möglich, insgesamt aber nicht mehr als zehn.

Sollten mehr als zehn Antworten eingetragen sein, werden nur die ersten zehn Antworten bewertet, alle anderen

werden gestrichen, auch wenn es sich um richtige Lösungen handeln sollte.

Schreiben Sie die Antworten direkt auf den Antwortbogen. Schreiben Sie nur Stichworte oder eine sinnvolle Verkürzung der Textpassage.

Bitte beachten Sie auch die Beispiele.

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Seite 7

LeseverstehenKandidatenblätter

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 2 Dauer 30 Minuten

Jetzt, gut zehn Jahre später habe ich endlich meine große Liebe gefunden oder

besser: Wieder gefunden. Damals kam sie in unsere Klasse und ich lernte sie als

eine sehr gute „Freundin“ kennen, denn sie hörte einem echt zu und man konnte ihr einfach

alles anvertrauen. Im Laufe der Zeit aber merkte ich, dass sich von meiner Seite aus mehr als nur

Freundschaft entwickelt hatte. Sie hat wohl sehr genau gespürt, was ich ihr gegenüber empfand,

reagierte aber nicht. Als sie dann zwei Jahre später endlich doch den von mir so lange ersehnten

Schritt tat und mir ihre Liebe gestand, war’s leider zu spät: Ich hatte mich dummerweise gerade

wieder mit meiner Ex zusammengetan. Die Sache mit meiner Ex hielt aber nicht lange. Es fing

erneut an zu kriseln, und ich trennte mich wieder von ihr. Ich war emotional ziemlich daneben

und wandte mich an meine beste Freundin.

Es kam, was kommen musste: Nach einer Weile gestand sie mir, dass sie mich noch immer liebt.

Sie hatte seit damals keinen anderen gehabt. Und mir wurde auch klar, dass sich im Grunde an

meinen Gefühlen für sie nichts geändert hatte. Jetzt sind wir schon ein ganzes Jahr zusammen.

Bei so vielen Umwegen und mit dieser Basis sollte es eigentlich für immer reichen.

ChrisText D

Angefangen hat alles in einem Chat. Wir haben dann ein bisschen hin- und hergeschrieben.

Meine Art gefiel ihm sehr gut, mein Bild nicht so.

Dann haben wir telefoniert, und es hat mächtig geknistert zwischen uns. Wir haben zwei Monate lang

telefoniert, mächtig E-Mails ausgetauscht und sind uns so immer näher gekommen. Haben festgestellt,

dass wir sehr ähnlich ticken, beide absolute Rap-Fans sind, alte Alben von den „Stones“ sammeln und

am liebsten nachts spazieren gehen. Dann haben wir uns getroffen und zwei unbeschreiblich schöne

Tage miteinander verbracht. Total umgeworfen hat mich, wie lieb und zärtlich er im Umgang mit mir

war.

Danach bin ich in Urlaub gefahren. Kam zehn Tage später wieder und ... wir hatten uns irgendwie ver-

loren. Er hatte sehr viele Probleme, außerdem funkte seine Ex-Freundin heftig dazwischen. Ich wurde

zu einer absoluten Vertrauensperson für ihn. Allerdings war die Bedingung: Vertrauen voll, Liebe nein.

Nach drei weiteren Monaten war ich nervlich fix und fertig. Da hat meine Freundin massiv ein -

gegriffen. „Lass sie in Ruhe. Lös deine Probleme selber“, hat sie zu ihm gesagt. Danach hab ich es mit

einem anderen Mann versucht. Aber das blieb an der Oberfläche.

Nun bin ich wieder allein.

MelliText B

Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten, mich auf ihn einzulassen. Denn von der

Optik her war er eigentlich nicht wirklich mein Typ. Hinzu kam, dass ich mich ein

halbes Jahr vorher erst von jemandem getrennt hatte, und irgendwie hatte ich das Gefühl, noch nicht

wieder so weit zu sein, eine neue Beziehung ein zugehen. Ich ließ ihn über meine Zweifel nicht im

Unklaren. Doch er erklärte mir schon nach relativ kurzer Zeit, er habe sich total in mich verliebt.

Wir hatten eine wirklich schöne Zeit, auch wenn wir uns nicht allzu oft sahen. Häufig hielt er Verab-

redungen nicht ein, verschob sie oder sagte sie aus irgendwelchen Gründen ganz ab. Ich war oft sehr

kurz davor, mich wieder von ihm zu trennen. Manche Dinge, die er mir erzählte, kamen mir außerdem

sehr suspekt vor. Aber ich habe ihn nie wirklich darauf angesprochen. Vielleicht wollte ich die Wahr-

heit gar nicht wissen, denn ich fühlte, dass ich ihn liebte.

Dann erfuhr ich, dass er nicht – wie er vorgegeben hatte – geschieden war, sondern noch mit seiner

Frau und den Kindern zusammenlebte. Es endete schließlich alles in einem sehr bösen Streit, bei dem

ich dann auch noch Angst vor ihm bekam, weil er sehr aggressiv wurde. Die Person, die ich für die

Liebe meines Lebens gehalten hatte, existierte überhaupt nicht. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie

ein Mensch so viel lügen und trotzdem noch ruhig schlafen kann. Nach einem solchen Erlebnis wird es

schwer werden, einem Mann erneut Vertrauen zu schenken.

MarinaText C

Beispiel

Beispiel

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LeseverstehenKandidatenblätter

Seite 8 Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 3 Dauer 15 Minuten

Alles online! PC und Internet werden im (0) von E-Learning

(Lernen mit Internet) eingesetzt. In der Praxis (21) das für die

Teilnehmer, dass sie von zu Hause oder vom Arbeitsplatz aus

lernen können.

Online lernen (22) heute immer mehr Möglichkeiten und

Freiheiten. Neben dem Lernort kann auch das Lerntempo

ganz individuell dem Arbeitsalltag angepasst werden. Und da-

zu muss man kein Computerspezialist sein. Grundkenntnisse

sind (23) , aber auch absolute PC-Neulinge werden zu Kurs-

beginn von erfahrenen Kursleitern („Tutoren“) eingewiesen.

Jeder E-Learning-Kurs besteht aus zwei Phasen: Die erste Kurs-

phase beginnt vor Ort in einer Schule oder einem Institut mit

einem Lehrer, eben dem sogenannten Tutor.

Dieser nutzt moderne Medien wie das Internet, um den

Lernstoff effizient zu vermitteln. (24) ist er auch der ganz

persönliche Trainer jedes Kursteilnehmers. Die zweite Kurs-

phase findet dann zu Hause oder am Arbeitsplatz direkt vor

dem Computer statt.

(25) zum E-Learning treffen sich die Kursteilnehmer mit

ihrem Tutor zu (26) Terminen regelmäßig in ihrer Schule oder

im Institut. Neben Beratungsgesprächen, Konferenzen,

Hinweisen per E-Mail können sich die Schüler mit ihrem

Lehrer auch direkt über Chat, also über ein Gespräch am

Computer, austauschen. Bei der Ausstattung des PC, mit dem

der Kursteilnehmer online lernen möchte, (27) bestimmte

Mindeststandards vorhanden sein: Fragen (28) beantworten

die Tutoren.

(29) beginnt wieder der Kurs „Europäischer Computerführer-

schein“. Dieser „Führerschein“ ist ein international

an erkanntes Zertifikat, das vielseitiges Computerwissen

be scheinigt. Der Kurs eignet sich für alle Einsteiger oder

Anwender mit Grundkenntnissen. In 200 Kursstunden

können dann auch Sie zum „Computerführerschein“

kommen. (30) Informationen gibt es im Internet unter

www.hwk-btz-online.de

26 entschiedenen

bewussten

entschlossenen

bestimmten

27 mussten

sollten

könnten

würden

28 darauf

damit

davon

dazu

29 Erst bald

Schon einmal

Schon bald

Erst neulich

30 Umfassende

Weite

Umgehende

Umgängliche

21 verheißt

bedeutet

befindet

vermittelt

22 macht auf

öffnet

eröffnet

beginnt

23 im Vorteil

von Vorteil

eine Bedeutung

von Sinnen

24 Ehedem

Seitdem

Nachdem

Zudem

25 Zuzüglich

Beiläufig

Zunehmend

Ergänzend

abcd

abcd

abcd

abcd

abcd

abcd

abcd

abcd

abcd

abcd

Lernen mit PC und Internet – Unabhängig von Zeit und Ort

Beispiel: (0)Rahmen Lösung: a

Rand

Gebiet

Gesichtspunkt

abcd

Lesen Sie bitte den folgenden Text, und wählen Sie bei den Aufgaben 21–30 die Wörter ( , , oder ),

die in den Satz passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort.

Übertragen Sie Ihre Lösungen auf den Antwortbogen.

a b c d

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Seite 9

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

In diesem Prüfungsteil hören Sie zwei

Texte. Lösen Sie bitte die dazugehören-

den Aufgaben.

Lösen Sie die Fragen nur nach den

gehörten Texten, nicht nach Ihrem

eigenen Wissen.

Schreiben Sie Ihre Lösungen zuerst auf

dieses Aufgabenblatt. Am Ende haben

Sie 5 Minuten Zeit, Ihre Lösungen auf

den Antwortbogen zu übertragen.

Schreiben Sie bitte deutlich und

verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücher

oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Hörverstehen 40 Minuten

Kandidatenblätter

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Seite 10

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 1 Dauer 12 Minuten

Beispiele: (01) Die Kochschule Glimm bietet über __________________________________

(02) Maximale Teilnehmerzahl ___________

30 (verschiedene) Kochseminare

12

Seminardauer

Alle Kurse beginnen mit einem ___

Gekocht wird nur mit ___

Preis für Folgeseminare

Inhalt der angebotenen Kochseminare

(2 Angaben)

Bei den Weinseminaren lernt man ___

(2 Angaben)

Bei den Wein-Reisen erfolgt die Anreise ___

Unterkunft

Angebot auf den Einkaufstagen

(2 Angaben)

Unter www.glimm.at findet man

eine ausführliche ___

Notieren Sie Stichworte.

Übertragen Sie Ihre Lösungen am Ende des Hörverstehens auf den Antwortbogen (1–10) .

Sie hören den Text einmal.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

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Seite 11

HörverstehenKandidatenblätter

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 2 Dauer 25 Minuten

Beispiel: Paul Maar

glaubt, dass die heutigen Schulabsolventen schlecht lesen können.

ist Gast beim 5. Berliner Literaturfestival.

ist Vater des bei Kindern bekannten Sams. Lösung: c

abc

P. Maar erreicht bei seinen Lesungen die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer dadurch, dass er

11 Skizzen von den Kindern anfertigt.

zu einem Trick greift, um die Aufmerksamkeit der

Kinder nach vorn zu holen.

seinen Vortrag immer mit Zeichnungen unterstützt.

ab

c

Bei seinen Lesungen stellt P. Maar fest, dass12 die Mehrheit der anwesenden Kinder liest.

ein Drittel der deutschen Schüler Lesen für

Zeitverschwendung hält.

sich die Kinder ihre Bücher in der Bibliothek

ausleihen.

Was sagt P. Maar zum Vorlesen?13 Besser als Vorlesen ist, selbst kleine Geschichten zu

erfinden.

Der frühe Kontakt zum Buch ist für Kinder ungeheuer

wichtig.

Er hält es für wichtig, dass schon ganz kleinen Kindern

vorgelesen wird.

Geschichten erzählen ist wichtig, weil 14 das Kind dadurch lernt, was eine Geschichte ist.

Kinder so lernen, dass eine Geschichte ein gutes

Ende hat.

ein kleines Kind Geschichten für seine Entwicklung

braucht.

Wie vollzieht sich der Schritt vom Zuhören zum Selberlesen?

15 Wer gut und aufmerksam zugehört hat, wird

automatisch zum passionierten Leser.

Wer im Vorschulalter regelmäßig Geschichten hört, will

die später selber lesen.

In der Schulzeit erfährt ein Kind, dass es seine

geliebten Geschichten jetzt selber lesen kann.

ab

a

b

c

ab

c

a

b

c

c

Kreuzen Sie die richtige Antwort ( , oder ) an, und übertragen Sie am Ende die Lösungen

auf den Antwortbogen (11–20) . Sie hören den Text zweimal. a b c

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Seite 12 Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Eine Geschichte im Fernsehen unterscheidetsich von vorgelesenen oder erzählten Geschichten dadurch, dass

16 sich die vorgelesene Geschichte besser einprägt.

Geschichten vorlesen oder erzählen viel länger dauert.

sich Geschichten im Fernsehen besser nacherzählen

lassen.

abc

Bei der gelesenen oder erzählten Geschichte 17 hat es der Erzähler in der Hand, ob sich die Kinder

düstere, schreckliche Bilder ausmalen.

malt sich das Kind die Bilder dazu in der Fantasie selbst

aus.

wird die Fantasie durch die Bilder in der Geschichte

vorgeformt.

a

b

c

Was sagt P. Maar zu Buchillustrationen?18 Bücher ohne Bilder werden meist ungelesen in die

Bibliothek zurückgebracht.

Kinder wollen Illustrationen in ihren Büchern.

In der Bücherei wird das Regal mit nicht illustrierten

Büchern kaum beachtet.

a

bc

Wichtig für Kinder zu lesen 19 sind Geschichten aus ihrer eigenen Alltagswelt.

ist das, was ihrer Neigung entspricht.

ist eine Geschichte, bei der man in eine Fantasiewelt

eintauchen kann.

P. Maar schätzt solche Geschichten am meisten,

20 die unsere Alltagswelt und Fantasie miteinander

verbinden.

die vor allem witzig sind.

in denen das Kind die Hauptperson begleiten kann.

a

bc

Aufgabe 2 Dauer 25 Minuten

abc

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Seite 13

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei

Aufgaben:

Aufgabe 1 Freier schriftlicher Ausdruck

Sie sollen sich schriftlich zu einem

Thema äußern.

Sie erhalten zwei Themen zur

Auswahl.

Aufgabe 2 Umformung eines Briefes

Bitte schreiben Sie deutlich und

verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücher

oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

Schriftlicher Ausdruck 80 Minuten

Kandidatenblätter

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Seite 14

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 1 65 Minuten

Wählen Sie für Aufgabe 1 aus den zwei Themen eins aus.

Danach erhalten Sie die Aufgabenblätter für die Aufgaben 1 oder 2.

Thema 1 Kinderlose Akademikerinnen

Ihre Aufgabe ist es, sich schriftlich

zum Thema Kinderwunsch

und Geburtenrate bei Frauen in

Deutschland zu äußern.

Dazu erhalten Sie Informationen

in Form einer Grafik.

Thema 2Freizeit der Jugend

Ihre Aufgabe ist es, sich dazu zu

äußern, wie Jugendliche ihre Freizeit

verbringen.

Dazu erhalten Sie Informationen in

Form einer Grafik.

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wie die Situation diesbezüglich

in Ihrem Heimatland ist.

Seite 15

Schriftlicher AusdruckKandidatenblätter

Aufgabe 1 · Thema 1 Dauer: 65 Minuten

Sie sollen sich dazu äußern, wie der Kinderwunsch bei Frauen beeinflusst wird.

Schreiben Sie,

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

was Ihnen an dieser Statistik

besonders auffällt.

Hinweise:

Bei der Beurteilung wird u. a. darauf geachtet,

– ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,

– wie korrekt Sie schreiben,

– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

welche Auswirkungen eine

niedrige Geburtenrate auf die

Familie und die Gesellschaft hat.welche Unterschiede

es zwischen West- und

Ostdeutschland gibt.

inwieweit bei Frauen die

Karriere und die Zahl der Kinder

voneinander abhängig sind.

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Seite 16

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Aufgabe 1 · Thema 2 Dauer: 65 Minuten

Schreiben Sie eine Stellungnahme zu folgenden Punkten:

Freizeitverhalten

der älteren Generation

Unterschiede zwischen

Jungen und Mädchen

Hinweise:

Bei der Beurteilung wird u. a. darauf geachtet,

– ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,

– wie korrekt Sie schreiben,

– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

Persönliche

FreizeitaktivitätenVergleich der Ergebnisse

mit dem Heimatland

Ergebnisse der Grafik

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Seite 17

Kandidatenblätter

Schriftlicher Ausdruck

Aufgabe 2 Dauer: 15 Minuten

Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Frau Hanna Wiechert aus Fürth hat gestern eine Aktentasche mit wichtigen Dokumenten in einem Taxi liegen

lassen. Heute hat ihr der Taxifahrer die Tasche persönlich übergeben. Aus diesem Grund schreibt Frau Wiechert

heute zwei Briefe: einen an ihre Schwester in Kiel und einen an den städtischen Taxi-Verband.

Für die Aufgaben 1–10 füllen Sie die Lücken. Verwenden Sie dazu eventuell die Informationen aus dem ersten

Brief. Schreiben Sie Ihre Lösungen auf den Antwortbogen. In jede Lücke passen ein oder zwei Wörter.

Gewertet (je 0,5 Punkte) werden nur völlig korrekte Antworten.

Liebe Karin,

wie geht’s, wie steht’s? Alles in Ordnung? Du merkst, ich bin heute besonders guter Laune. Gestern

Abend sah es jedoch ganz anders aus: Ich war nämlich am Vormittag geschäftlich in Nürnberg und als ich

um halb elf aus dem Zug stieg, war ich so müde, dass ich nicht auf die Straßenbahn warten wollte.

Ich stieg in ein Taxi und ließ mich nach Hause fahren. Beim Aussteigen ist es dann passiert: Ich habe

meine Handtasche gepackt und meine Aktentasche, voll mit wichtigen Geschäftspapieren, lag noch auf

dem Rücksitz!

Ich habe sofort die Polizei verständigt. Die hat mir die Nummer vom Fundbüro gegeben, aber um diese

Uhrzeit war schon alles zu. Heute Morgen wollte ich zum Bahnhof fahren und mein Glück erneut versu-

chen, da klingelte es an meiner Tür. Ich mache auf und wer steht vor mir? Der Taxifahrer von gestern mit

meiner Aktentasche in der Hand! Ich hätte ihn umarmen und küssen können, so glücklich war ich.

Sei umarmt

deine vergessliche Schwester

Hanna

Glück gehabt !

Beispiel __(0)__ : geehrte

An den Taxi-Verband in Fürth

Sehr __(0)__ Damen und Herren,

heute __(01)__ ich mich an Sie, um einen Ihrer Mitarbeiter zu loben. Es kommt ja heutzutage nur

noch __(02)__ vor, dass man sich auf hilfreiche Mitmenschen __(03)__ kann. Herr Köbe gehört

__(04)__ diesen hilfsbereiten Menschen.

Ich hatte gestern Nacht auf der Heimfahrt mit dem Taxi meine Aktentasche auf den Rücksitz

gelegt und dort liegen __(05)__ . Der Fahrer hätte die Tasche ohne Weiteres wegwerfen, für sich

behalten oder sonst etwas damit tun __(06)__ . Stattdessen war es ihm __(07)__ , sie mir persönlich

zu übergeben. Da es schon spät war, hat er sich __(08)__ sofort bei mir gemeldet, sondern bis

zum nächsten Morgen gewartet, um mir die Tasche nach Hause zu bringen. __(09)__ nur alle so

denken und handeln würden wie Herr Köbe!

Mit besten __(10)__ von einer zufriedenen Kundin

Ihre

Hanna Wiechert

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Seite 18 Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

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Seite 19Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Kandidatenblätter

Modellsatz

GOETHE-ZERTIFIKAT C1

Mündlicher Ausdruck 15 Minuten

Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei

Aufgaben:

Aufgabe 1 Produktion ca. 3 Minuten

Sie sollen sich zu einem bestimmten

Thema äußern.

Aufgabe 2 Interaktion ca. 6 Minuten

Sie sollen ein Gespräch mit Ihrem

Partner/Ihrer Partnerin führen.

Sie haben 15 Minuten Zeit zur

Vorbereitung. Während der Prüfung

sollen Sie frei sprechen.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücher

oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

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Seite 20 Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT C1C1

Aufgabe 1 Mündliche Prüfung

Immer mehr Menschen kommunizieren per E-Mail miteinander.

Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie darin im Vergleich zu der

normalen Briefpost?

Halten Sie einen kurzen Vortrag (3–4 Minuten). Sie können sich an folgenden

Punkten orientieren:

Beispiele für E-Mail (eigene Erfahrung?)

Bedeutung von E-Mail in Ihrem eigenen Land

Argumente, die für diese Art der Kommunikation sprechen

Argumente, die gegen diese Art der Kommunikation sprechen

Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Kandidat/-in 1

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Seite 21Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT C1C1

Aufgabe 1 Mündliche Prüfung

Kontaktanzeigen in Zeitungen aufzugeben, um eine/n Partner/in

zu finden, empfinden viele Menschen als unangenehm. Partnerbörsen im

Internet, die dem gleichen Zweck dienen, finden aber großen Anklang.

Halten Sie einen kurzen Vortrag (3–4 Minuten). Sie können sich an folgenden

Punkten orientieren:

Beispiel für eine Kontaktanzeige oder Partnerbörse

Stellenwert und Bedeutung von Anzeigen und Partnerbörsen

in Ihrem eigenen Land

Argumente, die für diese Art des Kennenlernens sprechen

Argumente, die gegen diese Art des Kennenlernens sprechen

Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Kandidat/-in 2

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Seite 22 Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710

Modellsatz · Kandidatenblätter

GOETHE-ZERTIFIKAT C1C1

Aufgabe 2 Mündliche Prüfung

Sie müssen aus beruflichen Gründen ein Praktikum in einer Firma

oder in einem Geschäft machen.

Vergleichen Sie die verschiedenen Möglichkeiten und begründen Sie Ihren

Standpunkt.

Widersprechen Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in, wenn Sie nicht einverstanden

sind. Kommen Sie am Ende zu einer gemeinsamen Lösung.

Sie können zwischen folgenden Angeboten wählen:

Vier Wochen in einer Bank

Sechs Wochen in einem Forschungslabor

Jeweils nachmittags für acht Wochen in einer Buchhandlung

Zehn Stunden an zehn Wochenenden in einem Museum

Drei Wochen in einem Kaufhaus – zehn Stunden pro Tag

Vier Wochen in einer Gärtnerei

Kandidat/-in 1 und 2

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Seite 23

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Seite 24

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Seite 25

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Seite 29

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nken

ner

zu

mac

hen

.

Da

lern

t m

an a

lso,

wel

cher

Wei

n z

u w

elch

em E

ssen

pas

st?

Nic

ht

nu

r. M

an w

ird a

uch

ver

trau

t ge

mac

ht

mit

den

ein

zeln

en W

ein

anbau

gebie

ten

un

d d

en t

ypis

chen

Sort

en u

nd W

ein

en.

Der

Jak

ob i

st e

in p

rofu

nder

Wei

nken

ner

. E

r in

form

iert

Sie

über

die

neu

este

n T

ren

ds

un

d e

ntd

eckt

die

bes

ten

Win

zer,

die

bis

lan

g n

och

Geh

eim

tipps

sin

d.

Un

d w

ie s

ind d

iese

Wei

n-S

emin

are

kon

zipie

rt?

Äh

nli

ch w

ie d

ie K

och

-Ku

rse.

Das

hei

ßt,

es

gibt

das

Bas

is-W

ein

sem

inar

, al

s G

run

dst

ock

r die

wei

tere

n

Ku

rse,

in

der

en M

itte

lpu

nkt

jew

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Wei

ne

aus

Öst

erre

ich

, It

alie

n,

Fra

nkre

ich

, Span

ien

un

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ort

uga

l u

nd

aus

der

Neu

en W

elt

steh

en.

Sin

d d

as a

uch

ein

tägi

ge V

eran

stal

tun

gen

?

Ja,

von

13 b

is 1

9 U

hr.

Die

Tei

lnah

me

kost

et ü

bri

gen

s je

wei

ls 1

15 E

uro

. U

nd b

ei u

ns

kön

nen

Sie

die

bes

ten

ital

ien

isch

en u

nd ö

ster

reic

his

chen

Wei

ne

auch

dir

ekt

kau

fen

.

Juli

a G

lim

m:

Em

il S

chm

ank:

Juli

a G

lim

m:

Em

il S

chm

ank:

Juli

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m:

Em

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chm

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Juli

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lim

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Em

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Juli

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lim

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Em

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chm

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Juli

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chm

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Juli

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Juli

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Juli

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Juli

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lim

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Em

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Juli

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lim

m:

Em

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chm

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Juli

a G

lim

m:

Em

il S

chm

ank:

Juli

a G

lim

m:

Em

il S

chm

ank:

Juli

a G

lim

m:

Page 32: MODELLSATZ A1 A2 B1 B2 C1 C2 - alingua.ru · MODELLSATZ A1 A2 B1 B2 C1 C2. Goethe-Zertifikat C1 Modellsatz 120710 Vorwort Das Goethe-Zertifikat C1 (Übersicht) Kandidatenblätter

Hörv

erst

ehen

Prüf

erbl

ätte

rM

odel

lsatz

GOET

HE-Z

ERTI

FIKA

TC1

Aufg

abe

2Tr

ansk

riptio

n zu

m H

örve

rste

hen

Die

Bed

eu

tun

g d

es

Vo

rlese

ns

für

Kin

der

… a

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amst

ag,

da

kom

mt

das

„Sam

s“.

Das

Sam

s is

t ei

n f

rech

es k

lein

es W

esen

in

ein

em T

auch

eran

zug,

mit

Sch

wei

nsn

ase

un

d b

lau

en W

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sch

pu

nkte

n i

m G

esic

ht.

Der

Kin

der

bu

ch-K

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iker

von

Pau

l M

aar,

mil

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enfa

ch

gekau

ft,

gele

sen

, vo

rgel

esen

, ge

mal

t.

Am

Sam

s u

nd a

n P

aul M

aar

kan

n e

s al

so n

ich

t li

egen

, das

s la

ut

Pis

a-Stu

die

25 P

roze

nt

der

Sch

ula

bso

lven

ten

sch

lech

t le

sen

kön

nen

. B

eim

5.

Lit

erat

urf

esti

val in

Ber

lin

lie

st P

aul M

aar

heu

te N

ach

mit

tag,

jet

zt a

ber

ist

er

zu

Gas

t h

ier.

Ich

fre

ue

mic

h g

anz

bes

on

der

s, g

ute

n M

org

en.

(Fra

gen

11–

13)

Gute

n M

org

en.

Her

r M

aar,

ist

das

so e

ine

kla

ssis

che

Au

tore

nle

sun

g h

eute

Nac

hm

itta

g? S

ie a

n e

inem

Tis

ch m

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Gla

s W

asse

r

vor

ein

em M

ikro

fon

un

d e

iner

gan

zen

Men

ge a

ufm

erksa

m h

öre

nder

Zu

sch

auer

un

d Z

uh

öre

r?

Es

wir

d w

ahrs

chei

nlich

so in

die

se R

ich

tun

g ge

hen

. D

as e

inzi

ge,

was

mic

h v

iellei

cht

von

ein

em a

nder

en S

chri

ftst

el-

ler

un

ters

chei

det

, is

t die

Tat

sach

e, d

ass

da

auf

der

Büh

ne

ein

Flipch

art

steh

t. I

ch h

abe

geh

ört

, es

wer

den

etw

a 4

00

Kin

der

im

Saa

l si

tzen

; un

d u

m d

ie A

ufm

erksa

mkei

t n

ach

vorn

e zu

hole

n,

da

gen

ügt

es

oft

, ei

ne

kle

ine

Skiz

ze z

u m

a-

chen

, un

d d

ie K

inder

sta

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en m

anch

mal

mit

off

enem

Mun

d t

atsä

chlich

, so

sch

nel

l kan

n d

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eich

nen

oder

so t

oll.

Un

d d

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guck

en s

ie u

nd d

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sch

auen

sie

sch

on

nac

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orn

e un

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kan

n m

an a

nfa

nge

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orz

ule

sen

. E

s is

t ei

nfa

-

cher

, al

s w

enn

ich

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allo

, ic

h b

in P

aul M

aar,

jet

zt les

e ic

h e

uch

etw

as v

or.

Sie

hab

en a

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uh

öre

r u

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usc

hau

er.

Das

sin

d a

ber

ja

nic

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imm

er g

leic

h b

egei

ster

te L

eser

. E

iner

Un

ter s

uch

un

g

zufo

lge

sagt

ein

Dri

ttel

der

deu

tsch

en S

chü

ler,

Les

en s

ei Z

eitv

ersc

hw

endu

ng.

Was

mac

ht

das

Les

en s

o u

nat

trak

tiv

für

Kin

der

Ih

rer

Mei

nu

ng

nac

h?

Als

o,

ich

ler

ne

nat

ürl

ich

im

mer

nur

die

Kin

der

ken

nen

, die

ger

ne

lese

n.

Wen

n ich

nac

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itta

gs in

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Sta

dtb

iblioth

ek

kom

me,

um

vorz

ule

sen

, dan

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eiß ich

, es

sin

d d

ie K

inder

, die

sow

ieso

zw

eim

al in

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Woch

e si

ch B

üch

er a

usl

ei-

hen

. U

nd d

ie ler

ne

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ken

nen

. E

twas

an

der

es ist

es,

wen

n ich

in

Kla

ssen

vorl

ese.

Dan

n –

wen

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mic

h d

ann

mit

den

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der

n u

nte

rhal

te,

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n s

telle

ich

fes

t, a

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wei

Dri

ttel

der

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der

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nen

mei

ne

Büch

er o

der

les

en ü

ber

-

hau

pt.

Es

läuft

mei

sten

s so

, w

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on

euch

lie

st,

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n m

elden

sic

h e

rst

mal

alle.

Un

d w

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n

aber

nac

hfr

age,

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has

t du d

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gel

esen

? U

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ste

llt

sich

sch

on

her

aus,

na

ja,

eige

ntl

ich

gar

nic

hts

, ja

, oder

ein

Com

ich

eft

hab

e ic

h a

nge

sch

aut

zule

tzt.

Ich

ste

lle

nur

fest

, das

s die

ses

Vorl

esen

in

der

Kla

sse

man

chm

al s

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in

rich

tige

s A

ha-

Erl

ebn

is ist

für

ein

ige

Kin

der

.

So e

in A

nst

oß,

der

feh

lt i

n v

iele

n F

amil

ien

. E

ine

ander

e Stu

die

der

Sti

ftu

ng

Les

en,

die

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t au

s, d

ass

nu

r n

och

in

jeder

dri

tten

Fam

ilie

vorg

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en w

ird.

Ist

also

eig

entl

ich

kei

ne

Hoff

nu

ng

in S

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t fü

r K

inder

, den

en n

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t vo

rgel

e-

sen

wir

d?

Na

ja,

es ist

sch

on

sch

wie

rig,

als

o ich

fin

de,

das

s V

orl

esen

un

geh

euer

wic

hti

g is

t. M

an s

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elbst

sch

on

zw

ei- oder

dre

ijäh

rige

n K

inder

n w

inzi

ge G

esch

ich

ten

erz

ähle

n,

am b

este

n f

rei er

zäh

len

, dam

it m

an n

ich

t im

mer

in

das

Buch

blick

en m

uss

. W

enn

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kei

ne

erfi

nden

kan

n,

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n k

ön

nte

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ja

vie

llei

cht

ein

e ei

nfa

che

Ges

chic

hte

vorh

er e

rst

lese

n a

ls E

rwac

hse

ner

, al

s G

roßvat

er,

als

Elt

ern

, al

s Tan

te u

nd s

ie d

ann

fre

i er

zäh

len

.

(Fra

gen

14

–16)

Als

o G

esch

ich

ten

erz

ähle

n ist

in

sofe

rn s

ehr

wic

hti

g –

mei

ne

ich

, das

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mei

ne

Über

zeugu

ng

– a

ls e

in k

lein

es K

ind

ja n

och

gar

nic

ht

wis

sen

kan

n,

was

das

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, ei

ne

Ges

chic

hte

. A

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es h

ört

Allta

gsdia

loge

, es

hört

Ges

prä

che,

aber

das

sin

d ja

alle

s kei

ne

Ges

chic

hte

n.

Es

muss

sic

h e

rst

im K

opf

so e

in M

ust

er b

ilden

, ei

ne

Ges

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hte

hat

ein

en A

nfa

ng,

hat

ein

en H

öh

epun

kt,

dan

n g

eht

es z

um

Sch

luss

. U

nd w

ie b

ei e

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Sym

ph

on

ie,

wo m

an s

chon

bei

den

let

zten

fün

f,

sech

s Tak

ten

mer

kt,

so,

jetz

t kom

mt

der

Sch

luss

, so

ist

es

auch

bei

Ges

chic

hte

n,

das

s m

an m

erkt,

ah

a, jet

zt k

om

mt

das

gute

En

de.

Un

d w

enn

man

ein

em K

ind f

ün

f, z

ehn

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auch

zw

anzi

g G

esch

ich

ten

erz

ählt

hat

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isch

en d

em d

ritt

en u

nd d

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fün

ften

oder

dem

sec

hst

en L

eben

sjah

r, ich

gla

ube,

da

ents

teh

t fa

st s

o e

twas

wie

ein

e Such

t, d

iese

Ges

chic

hte

n w

ei-

ter

zu h

öre

n,

ander

e G

esch

ich

ten

zu h

öre

n.

Un

d w

enn

dan

n m

it s

ech

s, s

ieben

oder

ach

t das

Ges

chic

hte

ner

zäh

len

aufh

ört

un

d d

as K

ind a

ber

beg

reif

t, ich

kan

n ja

Ges

chic

hte

n n

ach

lese

n,

wei

l ic

h in

zwis

chen

les

en k

ann

, dan

n ist

das

, gla

ube

ich

, der

gold

ene

Weg

, der

Kön

igsw

eg z

um

Buch

.

Ich

den

ke

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chm

al,

das

ist

so e

ine

Art

Sollbru

chst

elle

, der

Sch

ritt

vom

gu

ten

un

d a

ufm

erk sa

men

Zu

höre

n z

um

wir

kli

ch p

assi

on

iert

en „

Sel

ber

lese

n“,

den

sch

afft

nic

ht

jeder

.

Es

sch

afft

nic

ht

jeder

, ic

h w

eiß a

uch

nic

ht,

ob e

s je

der

sch

affe

n m

uss

. E

s is

t n

atürl

ich

so,

das

s es

seh

r vie

l ei

nfa

cher

ist,

den

Fer

nse

her

an

zust

elle

n,

sich

dav

or

zu s

etze

n u

nd s

ich

ein

e G

esch

ich

te a

nzu

sch

auen

. W

obei

es

hal

t au

ch,

wei

l

Sie

die

se U

nte

rsuch

un

g er

wäh

nen

, U

nte

rsuch

un

gen

gib

t, d

ass

man

Kin

der

n e

ine

Ges

chic

hte

vorl

iest

un

d e

ine

Ges

chic

hte

im

Fer

nse

hen

zei

gt,

un

d n

ach

vie

r W

och

en,

nac

h a

cht

Woch

en,

nac

h z

wei

Mon

aten

sie

nac

her

zäh

len

läss

t. D

ie e

rzäh

lte

oder

vorg

eles

ene

Ges

chic

hte

ble

ibt

vie

l lä

nge

r un

d v

iel prä

zise

r im

Ged

äch

tnis

.

Maj

a

Ellm

enre

ich

:

Maa

r:

Ellm

enre

ich

:

Maa

r:

Ellm

enre

ich

:

Maa

r:

Ellm

enre

ich

:

Maa

r:

Ellm

enre

ich

:

Maa

r:

(Fra

gen

17

–20)

Als

o e

ine

nic

ht

wir

kli

ch z

u g

ebra

uch

ende

Kon

kurr

enz,

die

au

s dem

Fer

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hen

kom

mt!

Ja,

also

vie

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iel ti

efer

un

d e

lem

enta

rer

ist

die

gel

esen

e oder

die

erz

ählt

e G

esch

ich

te,

bei

der

sic

h d

as K

ind s

ein

e

Bilder

sel

ber

sch

affe

n m

uss

. A

lso w

enn

ich

in

ein

er G

esch

ich

te e

rzäh

le –

jet

zt n

ehm

e ic

h e

in M

ärch

en v

on

ein

em P

rin

zen

, der

sic

h in

ein

em d

un

kle

n D

orn

enw

ald v

erir

rt u

nd k

aum

noch

hin

ausk

om

mt.

Dan

n m

uss

sic

h d

as

Kin

d d

en W

ald v

ors

tellen

. U

nd jed

es K

ind w

ird d

iese

n d

üst

eren

Dorn

enw

ald g

erad

e so

sch

reck

lich

mac

hen

, w

ie e

s

ihn

noch

aush

alte

n k

ann

. A

nder

s bei

m F

ern

seh

en:

Da

seh

en a

lle

Kin

der

den

selb

en W

ald u

nd je

nac

hdem

, w

ie d

er

Reg

isse

ur

ents

chie

den

hat

, is

t es

ein

lic

hte

r oder

eh

er e

in d

un

kle

r W

ald.

Un

d d

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anta

sie

wir

d g

ewis

serm

aßen

vor-

gefo

rmt.

Sie

sin

d n

ich

t n

ur

Au

tor,

sie

sin

d a

uch

Illu

stra

tor

un

d h

aben

vie

le I

hre

r B

üch

er s

elbst

mit

Bil

der

n a

usg

esta

ttet

,

hab

en d

as S

ams

zum

Bei

spie

l ge

mal

t. I

st d

as s

o e

ine

Art

Sta

rth

ilfe

, so

ein

Bil

d,

um

die

Fan

tasi

e er

st r

ich

tig

in

Gan

g z

u b

rin

gen

?

Ja,

es g

ibt

ein

e U

nte

rsuch

un

g, d

ass

Kin

der

Büch

er,

die

nic

ht

illu

stri

ert

sin

d,

able

hn

en.

Ich

hab

e das

sel

bst

auch

beo

b-

ach

tet

in B

üch

erei

en;

nac

h m

ein

er L

esun

g in

der

Sta

dtb

iblioth

ek b

eobac

hte

ich

nat

ürl

ich

ein

bis

sch

en d

ie K

inder

.

Es

kom

mt

seh

r au

f das

Tit

elbild a

n.

Die

Kin

der

zie

hen

das

Buch

aus

dem

Reg

al,

sch

auen

es

an u

nd s

tellen

es

wie

der

hin

, oh

ne

sich

über

hau

pt

dar

um

zu k

üm

mer

n,

wovo

n d

ie G

esch

ich

te h

andel

t un

d w

er d

as g

esch

rieb

en h

at.

Un

d

wen

n s

ie d

as a

uch

noch

durc

hblä

tter

n u

nd d

ann

fes

tste

llen

, da

sin

d ja

gar

kei

ne

Bilder

dri

n,

dan

n k

om

mt

das

sofo

rt

wie

der

zurü

ck.

Wel

che

Ges

chic

hte

n h

aben

Sie

ges

chri

eben

, w

as i

st d

as W

ich

tige

, w

as m

uss

man

Kin

der

n e

rzäh

len

? U

nd w

as

ssen

Kin

der

les

en?

Was

müss

en K

inder

les

en?

Das

, w

ürd

e ic

h s

agen

, kan

n m

an n

ich

t fe

stle

gen

. E

s gi

bt

sich

erlich

Kin

der

, die

hau

pts

äch

-

lich

Sac

hbüch

er les

en u

nd e

s is

t dan

n g

enau

ric

hti

g fü

r si

e, w

eil si

e so

ver

anla

gt s

ind.

Wie

der

an

der

e K

inder

wollen

sich

in

den

Ges

chic

hte

n m

öglich

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© Goethe-Institut Juli 2007

7., aktualisierte Auflage Juli 2010

Materialien zu Goethe-Zertifikat C1 – Modelltest ISBN 978-3-939670-07-0

– Modelltest, Hörkassette ISBN 978-3-939670-11-7

– Modelltest, CD ISBN 978-3-939670-08-7

– Prüfungsziele, Testbeschreibung ISBN 978-3-939670-09-4

Gestaltung: Felix Brandl | München

Druck: Color-Offset GmbH, München