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0 Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef St. Lukas zu Neubrandenburg 24. Jahrgang Nr. 3 20. Mai Anno Domini 2018

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Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde

St. Josef – St. Lukas zu Neubrandenburg

24. Jahrgang Nr. 3 20. Mai Anno Domini 2018

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Die Renovabis-Aktion 2018: Miteinander-Punkt-versöhnt-Punkt-leben-

Punkt - gemeinsam für ein solidarisches Europa.

Die Apostelgeschichte (Apg 2,1-11) erzählt im Ereignis von Pfingsten

von versöhnter Verschiedenheit: Menschen kommen aus verschiedenen

Ländern zusammen, sie sprechen zwar verschiedene Sprachen und ent-

stammen verschiedenen Kulturen – und sind doch eins im Geist. Dieses

„eins im Geist sein“ ist das bemerkenswerte Geheimnis von Pfingsten. Die

Ursache dieser erstaunlichen Entwicklung ist das „Feuer von Pfingsten“,

das wie Feuerzungen in und über den Jüngern Jesu erlebt wird. Dieses

Feuer war ja in den Herzen der Jünger bereits angezündet durch ihre Be-

gegnung mit dem Auferstandenen. Es musste jetzt sozusagen nur noch

entfacht werden. Die Jünger erlebten dabei, wie hier Angst, Hoffnungslo-

sigkeit und Trauer überwunden wurden. Das waren die Reste dessen,

was sie bei der Kreuzigung und dem Tod Jesu erlebt hatten. Sie erfahren

am eigenen Leib: Jesus ist lebendiger als all dies. Es ist, als ob das Feuer

der Liebe Gottes einen „feurigen“ Weg in ihre Herzen findet. Dabei wird

alles niedergebrannt, was diesen Weg behindert. Es wird auch aus dem

Weg geräumt, was menschliche Beziehungen erschwert und belastet. Vor

allen Dingen wird Entmutigung aus dem Weg geräumt. Aus der Trauer

und Hoffnungslosigkeit der Jünger, die sie beim Tod Jesu erlebt haben,

wird nun ein kraftvoller Neuanfang, der seine Stoßkraft hat. Was die

nächsten Tage nach dem Pfingstereignis passiert, ist die Geschichte von

Grenzüberwindungen in jeder Hinsicht. Menschen unterschiedlichster

Herkunft fühlen sich angesprochen, ein Teil, dieser Entwicklung zu sein.

Die diesjährige Renovabis-Aktion, die das „miteinander versöhnt leben“ in

den Mittelpunkt stellt, will sich sozusagen an diese Entwicklung anschlie-

ßen. Damit greift die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den

Menschen in Mittel- und Osteuropa zum 25-jährigen Bestehen ein seit

ihrer Gründung zentrales Anliegen auf. Dabei sollen im Jubiläumsjahr

nicht nur Fragen der Aufarbeitung der oft gewaltbelasteten Vergangenheit

in Mittel-, Ost- und Südosteuropa in den Blick der Liebe kommen. Es geht

auch um die aktuellen Konflikt-Szenarien und Kommunikationsprobleme

zwischen Ost und West. Grenzen, die hier durch Entmutigung entstehen,

gilt es zu überwinden. Dazu sind wir Christen aufgerufen, damit unser

Blick wieder frei wird für die wahre Not der Menschen in Osteuropa. So

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rufen wir auch dieses Jahr wieder zur Unterstützung der Renovabisaktion

für ein gemeinsames Europa auf.

Katja Laber

Gemeindereferentin, Stavenhagen

Bericht aus unserem Kinderhaus

St. Nikolaus:

Wandlung im

Verborgenen

Im September 2017 fand ich in meinem Garten eine

wunderschöne Raupe und nahm sie zur Beobachtung

für meine Kinder der „Marienkäfergruppe“ mit in den

Kindergarten.

Einige Kinder wussten schon, durch die Bilderbucherzählung „Die kleine

Raupe Nimmersatt“, dass sich aus der Raupe einmal ein Schmetterling

entwickeln wird. Aber welcher? Es gibt ja so viele verschiedene Arten... .

Also recherchierten wir und fanden heraus, dass sie sich zu einem

Schwalbenschwanz Schmetterling entwickeln wird...aber wann? Dafür

brauchten wir ganz viel Geduld! Wir hatten für die Raupe ein Terrarium

eingerichtet und sorgten jeden Tag für frisches Futter, am liebsten mochte

sie Mohrrübenblätter. Und die Raupe fraß und fraß und wurde größer und

dicker aber eines Tages war sie nicht mehr zu entdecken!

Wir suchten und suchten, aber das Einzige was wir finden konnten, sah

aus wie ein Stück Holz, welches an einem Zweig hing und da wurde es

uns klar! Die Raupe hatte sich verpuppt! Was für ein Wunder der Natur!!!

Nun war es aber schon Oktober geworden und es wurde draußen immer

kälter, was unsere verpuppte Raupe im warmen Gruppenraum natürlich

nicht merkte. Würde der Schmetterling aber jetzt schlüpfen, würde er kei-

ne Nahrung mehr finden oder erfrieren.

Deshalb brachten wir sie mit dem Terrarium in den Spielzeugschuppen

und ließen sie dort überwintern.

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Seit Anfang April steht das Terrarium wieder in unserem Gruppenraum

und jeden Morgen schauen wir ganz gespannt hinein, ob der Schmetter-

ling schon geschlüpft ist.

So richtig vorstellen können wir es uns ja nicht, dass etwas so Wunder-

schönes in dieser unscheinbaren, braunen Hülle verborgen ist...

Ulrike Behr

Der Herr führt sein Volk heraus

in Freude,

seine Erwählten in Jubel.

Halleluja.

aus Psalm 105

Liebe Gemeinde,

der barmherzige hat Gott unsere Schwester M. Elvira für immer zu sich

gerufen. Sie starb am 07.04.2018 im St. Josefshaus in Wallenhorst.

Schwester M. Elvira litt schon lange an einer schweren Parkinsonerkran-

kung. In den letzten Jahren konnte sich weder bewegen, noch auf irgend-

eine Weise mitteilen, wie es ihr ging oder was sie bewegte. In ihren Augen

konnte man erkennen, dass sie wahrnahm, was um sie herum passierte.

In der letzten Woche verschlechterte sich der Gesundheitszustand von

Schwester M. Elvira zusehends. Heute gegen 08:30 Uhr hat sie ihr Leben

in die Hände ihres Schöpfers zurückgegeben und wurde so von ihrem

schweren Leiden erlöst.

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Schwester M. Elvira, geborene Elisabeth Matzke, wurde am 10. Novem-

ber 1936 in Knappendorf geboren. Sie trat am 01. Mai 1958 in unsere

Ordensgemeinschaft ein. Am 25. März 1961 legte sie die zeitliche Profess

und am 30. August 1966 die ewige Profess ab.

Nach dem Noviziat machte Schwester M. Elvira in Berlin die Ausbildung

zur Krankenschwester. Sie war in Waren/Müritz, Schwerin und seit 1980

in Neubrandenburg in der ambulanten Krankenpflege tätig. Schwer ge-

zeichnet von ihrer Krankheit kam sie 2011 in den Konvent der älteren

Schwestern nach Wallenhorst.

Schwester M. Elvira war ein aufgeschlossener und froher Mensch und sie

war mit Leib und Seele Krankenschwester. Sie hat vielen Menschen in

ihrer Krankheit und in ihrem Sterben beigestanden. Auch für die Angehö-

rigen war sie ein wichtiger Gesprächspartner. Durch ihre freundliche und

zuvorkommende Art fand sie schnell Kontakt und war für sie in den oft

schwierigen Situationen da. Ihre Fürsorge und Hilfsbereitschaft galt eben-

so ihren Mitschwestern.

Wir haben in der Eucharistiefeier den Eröffnungsvers gehört „Der Herr

führt sein Volk heraus in Freude, seine Erwählten in Jubel. Halleluja“. Gott

hat Schwester M. Elvira heraus geführt aus ihrem Leiden, ihren Schmer-

zen, ihrer Not und sie hineingeführt in das Leben mit ihm. Darauf dürfen

wir fest vertrauen.

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an unsere verstorbene Mitschwester.

Die Beerdigung für Schwester M. Elvira fand am 12. April 2018 um 10:30

Uhr auf dem Mutterhausfriedhof in Osnabrück statt. Anschließend wurde

für sie das Requiem in der Mutterhauskapelle gefeiert.

Mit stillem Gruß

Ihre Schwester M. Benedicta Meppen, April 2018

Danke, Schwester Bertilia!

Am 23. April wurde unsere Ordensschwester Bertilia von Schwester Karo-

la ins Altenheim der Ordensschwestern nach Wallenhorst gebracht.

Schweren Herzens haben wir Schwester Bertilia nach ihren über acht Jah-

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ren segensreichen Wirkens und Betens in Neubrandenburg in den drei

Sonntagsmessen verabschiedet und ihr von Herzen Gottes Segen ge-

wünscht für Ihren Ruhestand im Kreise der Mitschwestern in Wallenhorst.

Ihr Wunsch beim Einsteigen in das Auto: "Beten wir füreinander!" Das tun

wir, liebe Schwester Bertilia!

Pfarrer Felix Evers

6

Osternacht der Jugend 2018

Traditionell fand auch an diesem

Jahr wieder die Osternacht der Ju-

gend statt. Etwa 15 Jugendliche

hatten wieder Lust von 23 Uhr bis 5

Uhr einen Gottesdienst nach ihren

eigenen Vorstellungen mitzugestal-

ten. Im Dunkel der Nacht wurde,

dem Regen und Schnee zum Trot-

ze, die Osterkerze an einem großen

Feuer entzündet. Die zuvor selbst

gestaltete Osterkerze zeigt eine

Person mit ausgebreiteten Armen

und steht somit ganz im Zeichen der

Gemeinschaft. Bewusst sollte aber

auch das Motiv offen für andere

Interpretationen bleiben. Danach

wurde in der nur durch Kerzen be-

leuchteten Kirche ein neues Licht

auf die Schöpfungsgeschichte gerichtet, denn dadurch lag der Fokus auf

dem Wort und den Stimmen, die den Kirchenraum erfüllten. Durch die

Komposition aus Licht, Wort und der mitreißenden modernen Musik be-

kam der Gottesdienst einen einzigartigen Charakter und bleibt wohl noch

vielen im Gedächtnis: Eine ganz besondere Osternacht.

Hannah Unterberg

Familiengottesdienste in St. Josef/St. Lukas 1.

Halbjahr 2018

2018

So., 27. Mai 09.00 Uhr Familiengottesdienst

So., 17. Juni 10.30 Uhr Kinderkirche, rechts im Saal

7

So., 01. Juli 09.00

Uhr

Familiengottesdienst

zum Schuljahresende

So., 26. August 09.00

Uhr

Familiengottesdienst zum

Schulanfang

Erstkommunion in unserer Gemeinde

Am Sonntag, dem 06. Mai 2018, war der Höhepunkt der Vorbereitung

erreicht. 12 Kinder unserer Gemeinde konnten ein großes Fest feiern. Sie

gingen zum ersten Mal an den Tisch des Herrn und empfingen in einem

feierlichen Weg-Gottesdienst unter dem Motto „Jesus, wo wohnst du“?

das Brot des Lebens. Jugendliche aus der Gemeinde unter der Leitung

von Gisela Kupke und Markus Lippasson an der Orgel gestalteten den

Erstkommuniongottesdienst musikalisch. Kommunion heißt wir feiern

Gemeinschaft…Gemeinschaft in der Familie, mit Jesus Christus und in

unserer Gemeinde… das erlebten 12 Kinder und ihre Familien in den

vergangenen Monaten der Erstkommunionvorbereitung. In verschiedenen

Weg-Gottesdiensten, die geprägt waren durch wiederholende Elemente

der Mitgestaltung und die für das Konzept wichtigen Lieder, entstand für

die Kinder ein bewusster Zugang zur Feier der Hl. Messe. Die Familien

konnten sich durch Gebetspaten und Gemeinde in der Vorbereitung ge-

tragen und verbunden wissen. Am Tag der Versöhnung führte ein Ver-

söhnungsweg die Familien zu verschiedenen Gebäuden der Stadt, wie

Schule, Bahnhof, Sporthalle, Kino und mündete in der Kirche in dem Sak-

rament der Versöhnung. Wir gratulieren unseren Kommunionkindern,

wünschen Gottes reichen Segen und sagen allen Menschen ein liebevol-

les Dankeschön, die diesen Tag ermöglicht haben.

C. Darmann und Pastor Engelbert freuen sich bereits heute auf den neuen

Kurs, der im September 2018 beginnen wird.

Bibelabend

Herzliche Einladung zu den monatlichen Bibelabenden donnerstags um

19 Uhr im Pfarrhaus! Wir werden weiterhin einzelne Bücher des Alten

Testaments zum Thema machen.

2018: 24. Mai: Hiob (im Juni kein Bibelabend)

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Glaubenskurs

Herzliche Einladung zu sieben Abenden, die die Sakramente zum Inhalt

haben – jeweils dienstags um 19 Uhr im Familienzimmer.

2018: 12. Juni: Krankensalbung (letzter Abend in dieser Reihe)

Miteinander die Mitte

unseres Glaubens fei-

ern

Dieses Jahr feiern wir

das Fronleichnamsfest

mit einer zentralen Feier

am 03. Juni 2018 im

Pastoralen Raum Fried-

land, Neubrandenburg,

Stavenhagen. Der festli-

che Gottesdienst mit an-

schl. Prozession und

Gemeindefest beginnt

um 10 Uhr auf dem Kirchenvorplatz der Kath. Gemeinde in Neubranden-

burg. Feiern wir die Mitte unseres Glaubens mit den Gläubigen unserer

zukünftigen Pfarrei! Ein schönes Zeichen für einen gemeinsamen Auf-

bruch mit Jesus Christus in der Mitte. Pastor Engelbert Petsch

„Marienmonat Mai“

Am 01. Mai scheuten viele unsere Gemeindemitglieder nicht die Entfer-

nung und machten sich trotz Gegenwind mit dem Fahrrad oder auch mit

dem Auto auf den Weg zur Marienandacht in die wunderschöne Kapelle

„Zum guten Hirten“ nach Prillwitz.

Mit über 60 Besuchern waren die Sitzplätze in der kleinen Kapelle zwar

weit über belegt, doch rückten alle auch auf den Stehplätzen zusammen,

um gemeinsam mit Pastor Petsch die erste Maiandacht in diesem Jahr zu

feiern. M. Unter-

berg

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Gemeindeversammlung

Am 19.04.2018 lud der PGR zur diesjährigen Pfarrversammlung ein. Ca.

30 Gemeindemitglieder sind der Einladung gefolgt.

In einem kurzen Jahresrückblick erinnerte die Pfarrgemeinderatsvorsit-

zende Frau Kohl an die Höhepunkte unseres Gemeindelebens im vergan-

genen Jahr. Auch verschieden Vertreter des Kirchenvorstandes informier-

ten über ihre Arbeit im vergangenen Jahr und den Haushalt unserer Ge-

meinde besonders im Hinblick auf die Gründung unserer Großpfarrei St.

Lukas mit Beginn des neuen Kirchenjahres. Am 1. Adventsonntag, dem

02.12.2018 werden wir den gemeinsamen Weg mit den Gemeinden aus

Friedland, Stavenhagen, Malchin und Röckwitz in einem feierlichen Ponti-

fikalamt mit unserem Erzbischof Stefan Heße beginnen und feiern. Das

diesjährige Fronleichnamsfest möchten wir schon gemeinsam begehen

und haben unsere Partnergemeinden herzlich eingeladen. Für die laufen-

den und anstehenden Aufgaben unseres Gemeindelebens wird immer

wieder Hilfe benötigt. Die langfristige Aufgabenverteilung liegt zurzeit auf

den Schultern von 4 Familienkreisen. Schön wäre es, wenn sich auch

außerhalb der Familienkreise Menschen finden, die Aufgaben mit über-

nehmen wollen. Für die Kirchenreinigung werden neue Materialien benö-

tigt und angeschafft, um den ehrenamtlichen Einsatz dort nicht weiter zu

erschweren. Darüber hinaus wurde die Bitte geäußert, dass die Lektoren

oft nicht zu verstehen sind. Die Bitte wird weitergeleitet sowie Technik und

Stimmvolumen geprüft.

M. Unterberg

Liebe Gemeinde,

Anfang des Jahres habe ich mit Pfarrer Evers über meinen Weg mit Jesus

gesprochen. Am Ende vom Gespräch stand die Bitte, Euch an dieser Ge-

schichte teilhaben zu lassen, soweit es mir möglich ist. Ich bitte die form-

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lose Anrede in diesem Schreiben zu entschuldigen. Ich weiß, dass mich

die meisten nicht kennen, und außerhalb dieses Schreibens bleibe ich

gerne beim Sie. Da es aber ein sehr persönliches Schreiben wird, empfin-

de ich das Du an dieser Stelle passender. Der Grund, den Pfarrer Evers

für die Bitte nannte, war, dass es mal eine positive Geschichte ist und Mut

machen kann. Ein Grund für mich, Euch meine Geschichte zu erzählen,

ist der, dass vielleicht der Eine oder die Andere unter Euch dadurch ange-

regt wird, selber mal (oder wieder einmal) nach den Spuren Gottes im

eigenen Leben zu suchen.

Bevor ich Euch den Anfang meiner Geschichte in einzelnen Etappen er-

zähle – ich spreche vom Anfang, weil ich das Ende selbst noch nicht ken-

ne – möchte ich mich Euch ganz kurz vorstellen:

Mein Name ist Vera Köhler. Gebürtig komme ich aus Düsseldorf, wo ich

bis vor etwa dreieinhalb Jahren, als ich zum Studium nach Neubranden-

burg kam, gelebt habe. Zurzeit bin ich 26 Jahre alt und arbeite gerade an

meiner Bachelorarbeit. In der Gemeinde war ich jetzt ab und zu bei Ge-

sprächskreisen und habe bei der Firmvorbereitung geholfen.

Teil 1: Zwei der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens

Ich war etwa 13 Jahre alt, als ich merkte, dass ich etwas sehr wichtiges

verliere – etwas, was bis dahin fester Bestandteil meines Lebens war. So

wie ein Körperteil: Immer da, manchmal präsent, manchmal nicht wahrge-

nommen und doch nie ganz vergessen. Und dieses Etwas war Gott. Und

ich spürte ganz tief in meinem Innern, dass ich das auf gar keinen Fall

wollte. Es gibt nur sehr wenig Dinge in meinem Leben, über die ich mir so

sicher bin, wie über diese Tatsache. Ich wusste aber auch, dass ich es

niemals alleine schaffen würde meinen Glauben an Gott zu bewahren.

Und das dazu auch kein anderer Mensch in der Lage war. An dieser Stelle

in meinem Leben traf ich eine der wichtigsten und folgenreichsten Ent-

scheidungen meines Lebens: Ich bat Gott um Hilfe und setzte zum ersten

Mal alles auf die eine Karte, die Gott heißt. Diese besondere Karte, die

immer gewinnt und auf die zu vertrauen doch so oft wahnsinnig schwer-

fällt.

Aber mal ehrlich, hatte ich eine Wahl? Hätten meine Eltern oder die Kirche

meinen persönlichen Draht zu Gott festhalten können? Meine Eltern si-

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cher nicht und die Kirche? Besonders mit der römisch-katholischen Kirche

stand ich damals auf dem Kriegsfuß. Mein Vater ist evangelisch, ich und

meine Geschwister sind wie unsere Mutter katholisch. Und ich habe es

einfach nicht verstanden (und verstehe es bis heute nicht) wie die katholi-

sche Kirche dem Mann die Teilnahme am Abendmahl versagen kann, der

mich das Vaterunser lehrte. (Aber dieses Fass gehört an anderer Stelle

geöffnet). Und trotzdem hätte ich eine Wahl gehabt, wenn die Möglichkeit

mich von Gott zu verabschieden eine Option gewesen wäre, die ich bereit

war in Erwägung zu ziehen. Würdest Du dich von deinem Bein verab-

schieden, nur weil irgendwer daran zieht? Käme Dir überhaupt der Ge-

danke?

Jedenfalls stand ich so sehr auf dem Kriegsfuß mit der katholischen Kir-

che, dass ich den Brief mit der Einladung zur Firmung (er kam wohl etwa

ein halbes Jahr später) direkt in den Papierkorb warf. Den Glauben an

Jesus, Gott und den Heiligen Geist bezeugen? Sehr gerne. Aber ich hätte

gelogen, wenn ich gesagt hätte: Ich glaube an die katholische Kirche.

Meine Familie hat darüber nicht gerade Luftsprünge gemacht – eher im

Gegenteil. Aber ich hatte das große Glück, dass sie meine Entscheidung

akzeptierten.

Und ich möchte an dieser Stelle an alle Eltern, Großeltern und anderen

Verwandten appellieren: Legt nicht Eure Erwartungen auf die Jugendli-

chen, lasst sie die Entscheidung zur Firmung zu gehen frei treffen, und

wenn sie in Freiheit Nein sagen sollten, ist das allemal besser, als in Un-

freiheit Ja zu sagen. Gott will freie Menschen. Wenn er uns zwingen woll-

te, hätten wir gar nicht die Möglichkeit, Nein zu sagen. Und manche von

denen die in Freiheit Nein sagen, können später, wenn sie bereit sind, mit

umso größerer Freude in derselben Freiheit Ja sagen.

Ich bin eine dieser Personen. Ich bin heute noch unglaublich dankbar,

dass ich mich damals gegen die Firmung entschieden habe. Dass ich da-

mals nicht vor Gott gelogen habe und das Sakrament der Firmung vor

zwei Jahren versöhnt mit der Kirche in aller Freiheit in unserer Gemeinde

hier in Neubrandenburg empfangen konnte. Als Vollendung der Taufe und

als öffentliches Bekenntnis meines Glaubens! Was für ein Geschenk! Nur

möglich, weil Gott meine Bitte erhörte und meinen Glauben an ihn erhielt,

und weil ich die Freiheit hatte „Nein“ zu sagen, als ich zum „Ja“ nicht be-

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reit war. Und wohl gemerkt: Gott hat mein Gebet erhört, obwohl ich „Nein“

zur Kirche sagte!

Als ich vor einem Jahr Pilgern war, war eine der häufigsten Fragen: „Wa-

rum glaubst du eigentlich?“ Wäre mir diese Frage als Jugendliche und

auch noch zum Zeitpunkt meiner Firmung gestellt worden, hätte meine

Antwort auf diese Frage gelautet: „Ich glaube, weil ich glauben will!“

Vera Köhler

Fortsetzung folgt.

Bis spätestens zum 01.07.2018 suchen wir im Rahmen einer Neubeset-

zung für die neu zu gründende Pfarrei St. Lukas/Neubrandenburg

im Pastoralen Raum Neubrandenburg-Friedland-Stavenhagen

eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in als

VERWALTUNGSKOORDINATOR (M/W)

Die Stelle ist unbefristet und in Teilzeit (8h/Woche).

Ihre Aufgaben:

• Implementierung und Koordinierung der Verwaltungsprozesse der Pfar-

rei

• Unterstützung und Assistenz der Gremienarbeit für die Bereiche Bauwe-

sen, Finanzen, Personal und Kindertagesstätten; ggf. Teilnahme an den

Sitzungen

• Vorbereitung, Koordinierung, interne Umsetzung der Gremienbeschlüsse

sowie von Geschäften der laufenden Verwaltung

• Aufbau des Vertrags- und Fristenmanagements

• Aufbau und Umsetzung einer Personalverwaltung

• Unterstützung bei einem Finanzcontrolling

• Unterstützung bei der Erarbeitung der Jahresabschlüsse und der

Haushaltspläne

Ihr Profil:

• Abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich bzw. im

Verwaltungsbereich

• Bereitschaft zur Fortbildung

• Erfahrung im Finanz- sowie Buchhaltungswesen

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• Erfahrung im Personalwesen

• Kenntnisse der Grundlagen kirchlicher Verwaltung/die Bereitschaft, sich

diese anzueignen

• Kommunikationsstärke, Engagement und Organisationstalent

• Bereitschaft zur Ausübung von Tätigkeiten außerhalb der üblichen Ar-

beitszeiten

• Wünschenswert: Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche (ACK) und

Identifikation mit den christlichen Werten

Unser Angebot an Sie:

• Eigenverantwortliche, vielseitige und interessante Tätigkeit

• Die Möglichkeit, Ihren Aufgabenbereich mit zu entwickeln

• Flexible Arbeitszeiten

• Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen

• Vergütung nach der Dienstvertragsordnung (DVO) des Erzbistums Ham-

burg (analog zum TVÖD VKA), Zusatzversorgung durch die Kirchliche

Zusatzversorgungskasse KZVK sowie weitere Sonderleistungen nach der

Dienstvertragsordnung

Bitte bewerben Sie sich bis zum 31.05.2018. Ihre Bewerbungsunterlagen

unter Angabe Ihrer

Konfession und der Bewerbungsstellennummer (54) senden Sie bitte an

[email protected].

Wir freuen uns auf Sie!

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Impressionen vom Kirchentag in Münster

15

M. Unterberg

70 Jahre Schließung der Lager in Fünfeichen

Stammlager II A

Im Jahre 1938 erwarb die Wehrmacht von Olga Jürges, geb. Freiin von

Maltzahn das Gut in Fünfeichen. Danach wurde hier ein Truppenübungs-

platz angelegt, das Gut aber zunächst weiter betrieben. Noch im selben

Jahr begannen die Arbeiten zum Bau einer Kasernenanlage, in der wäh-

rend des Krieges ein Panzerausbildungstruppenteil stationiert wurde.

Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes nördlich des Gutes entstand

nach Kriegsbeginn das erste Kriegsgefangenenlager im Wehrkreis II, in

welchem ab dem 12.09.1939 die ersten polnischen Kriegsgefangenen

eintrafen. Die größten Gruppen stellten die französischen, polnischen und

sowjetischen Kriegsgefangenen. Bis Ende Oktober 1941 wurden ca.

15.000 gefangene Rotarmisten nach Neubrandenburg transportiert. Die

Tagesration bestand 1941 aus etwa 200 g Brot und dünner Suppe ohne

Fett und Fleisch. Befreit wurden die Kriegsgefangenen am 28.04.1945

durch sowjetische Panzerverbände.

Insgesamt durchliefen etwa 70.000 Kriegsgefangene das Lager. Laut An-

gaben der Gedenkstätte verstarben im Lager ungefähr 6.000 sowjetische

Kriegsgefangene und etwa 500 Kriegsgefangene der westlichen Alliierten.

NKWD-Lager Nr.9

Bereits im Juni 1945 belegten die Dienste des Innenministeriums der

Sowjetunion (NKWD) das Lager mit deutschen Häftlingen. Dazu zählten

ehemalige Mitglieder der NSDAP, HJ und andere nationalsozialistische

Organisationen ebenso wie Verwaltungsmitarbeiter, Bürgermeister, Poli-

zisten, Juristen, Zeitungsredakteure, aber auch Fabrik- und Gutsbesitzer

sowie viele willkürlich Verhaftete, die aufgrund von Denunziationen oder

allein durch Zufälle als Sicherheitsrisiko für die Besatzungsmacht oder als

Gegner der neu eingesetzten deutschen kommunistischen Machthaber

eingeschätzt wurden.

16

Viele der Verhafteten stammten aus Mecklenburg und Pommern, aber

auch aus Berlin und Brandenburg. Die Gesamtzahl der Häftlinge belief

sich auf etwa 15.400 Menschen. Neben den männlichen Gefangenen be-

fanden sich im Speziallager Fünfeichen über 400 Frauen.

Die Haftbedingungen waren durch völlig unzureichende Ernährung sowie

mangelhafte Hygiene, Kleidung und Heizung gekennzeichnet. Mindestens

4.900 Personen verstarben aufgrund dieser Umstände an Krankheiten,

Mangelerscheinungen und Seuchen.

In der Zeit von Juli bis September 1948 wurde das Speziallager aufgelöst.

Aus diesen Gründen findet am Samstag, dem 1. September 2018 in der

Zeit von 10-12 Uhr auf der Gedenkstätte Fünfeichen eine Gedenkveran-

staltung mit Kranzniederlegung statt, in der auch das neue Holzkreuz ein-

geweiht wird.

Wolfgang Hartmann, Geschäftsführer des Regionalverbandes Neubrandenburg

des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Pfingstaktion 2018: "miteinander.

versöhnt. leben. Gemeinsam für ein

solidarisches Europa!"

Wir wollen...

Verständnis wecken und sensibili-

sieren

Wir wollen – mit Blick auf unsere Part-

nerländer im Osten Europas, aber auch

auf unsere eigene Gesellschaft – sen-

sibilisieren für gewaltbelastete Vergan-

genheit und ihre Folgen, für aktuelle

Konflikte und für Verständigungsprob-

leme in Europa.

Verständigung und Versöhnung för-

dern

Wir wollen zeigen, wie Renovabis ge-

meinsam mit seinen Partnern vor Ort

17

Begegnung, Verständigung und Versöhnung im Osten Europa, insbeson-

dere aber auch zwischen Ost und West in Europa, fördert.

Helfen, dass Menschen im eigenen Umfeld aktiv werden

Wir werben um Unterstützung der Arbeit von Renovabis und wollen in Ost

und West Impulse geben zum eigenen Engagement. Dabei richten wir den

Appell an alle, Verständigung und Versöhnung gerade auch im eigenen

Umfeld zu fördern.

„Wir wollen dazu beitragen, dass die Menschen in Europa miteinander im

Gespräch bleiben. Häufig fehlt bei Konflikten auf beiden Seiten die Bereit-

schaft, den anderen überhaupt verstehen zu wollen.“

Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Dr. Christian Hartl.

Quelle Internet www.renovabis.de/mitmachen/pfingstaktion

Philosophischer Gesprächskreis des Dreikönigsvereins

Neubrandenburg

Der Philosophische Gesprächskreis des Dreikönigsvereins Neubranden-

burg lädt in Kooperation mit dem Thomas-Morus-Bildungswerk Schwerin

zu Vortragsabenden ein.

1. Pater Richard Nennstiel wird am 24. Mai 2018 um 19.30 Uhr im Hotel

am Ring referieren über das Thema: „Woher? – Iran – Wohin? Ein Land

am Scheideweg“.

2. Herr Matthias Platzeck wird am 6. September 2018 um 18 Uhr im Ho-

tel am Ring über seine Arbeit berichten: Das Deutsch-Russische Forum

e.V. fördert als gesellschaftliche Initiative die deutsch-russischen Bezie-

hungen.

3. Herr Dr. Uwe Neumann wird am Freitag, dem 14.9.18, um 19.30 Uhr in

den Pfarrsaal unserer Kirche kommen, um das Sachbuch des Jahres

2017 vorzustellen (die Günter-Grass-Anthologie). Pfarrer Felix

Evers

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Katholische Studentengemeinde - „KSG-NB“

Seit Dezember 2017 gibt es an unserer Hochschule eine Katholische Stu-

dentengemeinde. Sie möchte sich als eine Gruppe aktiver junger Christen

verstehen, die mit Gleichgesinnten über die Bedeutung eines christlichen

Bekenntnisses für unser privates und öffentliches Leben nachdenkt und

diskutiert. Hierzu sollen Themenabende das bevorzugte Forum sein. Ers-

ter Themenbereich werden die christlichen Lebenstugenden sein.

Tugend für die Jugend ...

T h e m e n a b e n d e zu den C h r i s t l i c h e n T u g e n d e n

Klugheit—Gerechtigkeit—Tapferkeit—Maß

Liebe Mitstreiter,

die nächste Veranstaltung wird zum Thema Tapferkeit stattfinden im Ge-

meindezentrum St. Josef/St. Lukas. Pastor Petsch wird die theologische

Einführung geben. Bitte Kommilitonen ansprechen.

Den genauen Termin erfahren sie über die Vermeldungen.

Rückmeldungen oder Nachfragen bitte an

T. Oyen, Brodaer Str. 2, 17033 Neubrandenburg,

oder Kath. Pfarrgemeinde St. Josef/St. Lukas, Pfr. F. Evers, Heidmühlen-

straße 9, 17033 Neubrandenburg, Tel: 0395/5823692

Einladung zu den ökumenischen Andachten im Dreikönigshospiz

Jeden zweiten Mittwoch im Monat sind Freunde, Interessierte und Besu-

cher um 16.00 Uhr in die Kapelle des Dreikönigshospizes zur ökumeni-

schen Andacht eingeladen.Die Andachten werden gestaltet am:

13.06.2018 Magdalena Rauner, Pastorin Burg Stargard

11.07.2018 Pater Laurentius Englisch

(Franziskanerkloster Hürtgenwald /NRW)

08.08.2018 Anke Leisner, Krankenhausseelsorgerin NB

12.09.2018 Andrea Rosenow, Gemeindepädagogin St. Michael

19

Änderungen der Andachtsleitung bleiben vorbehalten.

Nach der Andacht sind alle herzlich willkommen zu Kaffee, Kuchen und

guten Gesprächen.

Berichtet aus unserem Pastoralen Raum:

Ein besonderes Jubiläum konnte in Röckwitz am Weißen Sonntag Herr

Werner Thörner feiern: Seit 50 Jahren ministriert er in seiner Heimatge-

meinde! Erzbischof Stefan würdigte in einem Grußschreiben den Goldjubi-

lar und dankte ihm für sein Ehrenamt. Pfarrer Felix Evers nutzte die

Chance, um 50 Jahre zurückzublicken: Pfarrer Aloys Kachur, der am

26.11.69 mit seiner Schwester bei einem Verkehrsunfall tödlich verun-

glückte, prägte als Nachkriegsflüchtling das Röckwitzer Gemeindeleben

für viele segensreiche Jahre; wir stehen in dieser heilsamen Tradition und

sind heute nicht klüger als damals: „Wir sind Empfangende: Vor uns ha-

ben Gläubige die Frohe Botschaft treu vorgelebt, und in Demut dürfen wir

heute beides tun: Empfangen und weitergehen.“ Werner Thörner steht für

genau diese Treue und Tradition.

50 Jahre katholische Pfarrei Friedland

Am Weißen Sonntag, dem 8. April, gedachte die katholische Gemeinde in

einem feierlichen Gottesdienst der Gründung der Pfarrei Friedland vor 50

Jahren. Wir freuten uns besonders über das Kommen unseres ehemali-

gen Pfarrers, Herrn Weihbischof Horst Eberlein aus Hamburg, der von

1985 bis 1990 als Pfarrer in Friedland wirkte. Das Gebiet um Neubran-

denburg, Friedland und Woldegk ist die östlichste mecklenburgische Re-

gion, die zum Erzbistum Hamburg gehört.

Am 1. April 1968 bekam die Kirchengemeinde Friedland durch Weihbi-

schof Dr. Bernhard Schräder den Status "Eigenständige Pfarrei" übertra-

gen. Dr. Schräder war im Bistum Osnabrück zuständig für die katholische

Kirche in Mecklenburg. Zusammen mit Friedland wurden Boizenburg,

20

Neubrandenburg, Neustrelitz, Waren, Rostock, Parchim, Wismar, Mat-

gendorf und Güstrow selbständige Pfarreien.

Die katholische Kirche in Friedland wurde 1913/14 auf Initiative von Land-

arbeitern aus dem Eichsfeld und aus Polen, die überwiegend in der Zu-

ckerfabrik beschäftigt waren, erbaut.

Am Altar feierten alle noch lebenden Priester das Pontifikalamt mit, die in

Friedland wirkten oder noch wirken: Pfarrer Anton Beer, der seit 24 Jahren

unser Seelsorger ist; Pfarradministrator Felix Evers und Pfarrer Manfred

Sturm. Zudem stand Pfarrer Arnold Handke mit am Altar.

Der Neubrandenburger Kirchenchor unter Markus Lippassons Leitung

erfreute die Festgemeinde. Frank Schiffner,

Friedland

Ministrantentage 2018 „Gottes Wunder sind Minis“

so lautete das Thema der diesjährigen MiniTage auf dem Gelände des

Bischofs-Theissing-Hauses. In bewährter Tradition werden Ministrantin-

nen und Ministranten zusammen aus Mecklenburg, Hamburg und

Schleswig Holstein zusammenkommen, um mit Gleichgesinnten zu spie-

len, Spaß zu haben, zu beten und zu feiern. Herzliche Einladung an alle

Minis. Eine Anmeldung ist noch bis zum 10. Juni 2018 bei Pastor Engel-

bert möglich.

Und noch etwas neues von unseren Minis: Der neue Ausbildungskurs

für den Ministrantendienst beginnt am 16. Juni 2018 um 9:30 Uhr

21

Und im Sommer 2018 heißt es wieder: Auf nach Rom! Ministrantinnen

und Ministranten aus Deutschland und aller Welt brechen auf, um unter

dem Motto „Suche den Frieden und jage ihm nach!“ gemeinsam mit Papst

Franziskus den Glauben zu feiern.

Die Pastorale Dienststelle des Erzbistums Hamburg lädt ein

Wanderexerzitien

Geh unter der Gnade

11. - 15. Juni 2018

im Edith-Stein-Haus

Invalidenstr. 20, 19370 Parchim

03871/625110

Begleitung: Dorothea Dubiel, Graal-Müritz

Beginn: Montag, 11. Juni; 14.30 Uhr Schluss:Freitag, 15. Juni; 14.00

Uhr

Anmeldung bis zum 30. Mai 2018 an: Erzbistum Hamburg – Pastorale

Dienststelle

Frau Ringwelski [email protected]

Tel. 040-24877-270 Bürozeiten Kosten pro Pers. im Einzelzimmer: 208,00 €

Der An- und Abreisetag dienen der Einstimmung und dem Ausklang. Ge-

plant sind drei Tages-wanderungen von verschiedenen Orten zurück nach

Parchim.

Auf den Wegen werden die Teilnehmenden angeregt, über Gnade nach-

zusinnen, ihr auf die Spur zu kommen und sie im Leben zu entdecken.

Täglich werden mindestens zwei Stunden im Schweigen gegangen; dabei

werden die Anregungen aus einem Impuls bzw. einem Schriftgespräch

bedacht. Stundengebet und möglichst die Teilnahme an der Eucharistie-

feier helfen, bei sich anzukommen und die Seele mit ihrem Schöpfer ins

Gespräch zu bringen. Zu den Wanderexerzitien gehört auch der Aus-

tausch miteinander. Nebeneffekt des stillen Wanderns in der Natur ist das

vertiefte Wahrnehmen mit den Sinnen.

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Herzlich willkommen zu den Wanderexerzitien!

Wallfahrt nach Lübeck

Anlässlich des 75. Gedenkjahrs der Hinrichtung der Lübecker Märtyrer

lädt der Erzbischof Dr. Stefan Heße unter dem Motto „Ihr werdet meine

Zeugen sein“ zur gemeinsamen Wallfahrt nach Lübeck ein.

SAMSTAG, 23. JUNI 2018

12.00 Uhr – Ankommen und Willkommen in Lübeck an 100 gedeckten

Tischen

13.00 Uhr – Auf den Spuren der Märtyrer – Erkundungen in der Altstadt

17.00 Uhr – Pontifikalamt auf der Freilichtbühne Lübeck

18.30 Uhr – Rückreise

Infos. für die angemeldeten Teilnehmer der Busfahrt zur Wallfahrt

nach Lübeck:

Samstag, 23. Juni 2018

Abfahrt Neustrelitz: 08.30 Uhr Kath. Kirche,

Abfahrt Neubrandenburg: 09.00 Uhr Kath. Kirche

Die RKW 2018 ist vom 08. bis 12. Juli 2018

Das Thema für 2018 lautet: „Komm, freu dich mit uns!“

Im Mittelpunkt stehen die Seligpreisungen aus der

Bergpredigt:

„Selig seid ihr…“ So sollen sich die Kinder auf Spu-

rensuche machen, die Mut, Stärke, Trost und Beistand verheißen.

Wir werden in der Jugendherberge in Burg Stargard zu Gast sein.

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Ehrenamtsdank

Liebe freiwillige Helferinnen und Helfer in unserem Gemeindeleben,

von Herzen danke ich Ihnen und Euch allen im Namen unseres Hauptamt-

lichenteams für die tägliche Mithilfe zum Gelingen unseres kirchlichen

Lebens! Wie oft bleibt der ehrenamtliche Einsatz unentdeckt, geschieht

verborgen, wird zur Selbstverständlichkeit. Wenigstens einmal im Jahr

wollen wir deshalb Euch und Ihnen in aller Öffentlichkeit danksagen für all

den Segen, der auf diese Weise geschieht. Herzliche Einladung zum Eh-

renamtsdank am Samstag, dem 25. August, um 19.30 Uhr nach der Vor-

abendmesse!

Herzlich Ihr Pfarrer Felix Evers

Stand Mai 2018

Geplanter katholischer Religionsunterricht im Schuljahr 2018/19

Unterrichtsort: Gemeinderäume der kath. Pfarrgemeinde

St. Josef/St. Lukas, Heidmühlenstr. 9, 17033 Neubrandenburg

1. Klasse Dienstag 15.00 Uhr Frau G. Hiersche

2. Klasse Montag 15.00 Uhr Frau G. Hiersche

3. Klasse Montag 16.00 Uhr Frau G. Hiersche

4. Klasse Dienstag 16.00 Uhr Frau G. Hiersche

5./6.Klasse Dienstag 16.00 Uhr Pastor

Engelbert Petsch

7./8. Klasse Donnerstag 16.00 Uhr Gemeindereferent

R. Stamm

9./10. Klasse Donnerstag 17.00 Uhr Gemeindereferent

R. Stamm

Unterricht im Albert-Einstein-Gymnasium

Demminer Str.

11. Klasse

noch nicht bekannt 12. Klasse

Bitte beachten: Der katholische Religionsunterricht beginnt

mit der 2. Schulwoche! (ab 27.08.18)

24

„Bruder Jakob … - Hörst Du nicht die Glocken?“

Abendgeläut am Weltfriedenstag am 21. September

Sicher kennen Sie alle das aus dem französischen stammenden Kinder-

lied „Frère Jacques“, das in allen europäischen und auch anderen Spra-

chen der Welt übersetzt ist.

Bruder Jakob, Bruder Jakob, Schläfst du noch? Schläfst du noch?

||: Hörst du nicht die Glocken? :|| Ding dang dong, ding dang dong.

Wenn hierzulande die Glockenläuten rufen sie uns Christen zum Gebet

und Gottesdienst zusammen. Sie erklingen aber auch um den Tag zu

strukturieren, dass die Menschen wissen welche Stunde es geschlagen

hat. Das Morgen- und Abendgeläut der St. Marienkirche um 8 bzw.18 Uhr

ist allen Neubrandenburgern bekannt.

Am 21. September wird das Abendgeläut auf eine viertel Stunde ausge-

dehnt. Dazu werden die Glocken der St. Johanniskirche, der Friedenskir-

che und der katholischen Kirche läuten. Damit beteiligen sich die Kirchen-

gemeinden der Stadt an einer europaweiten Aktion zum Weltfriedenstag,

an dem in diesem Jahr insbesondere dem Ende des 1. Weltkriegs 1918

gedacht werden soll, aber auch dem Beginn und Ende des 30 jährigen

Krieges (1618-1648). Ebenso soll das Bewusstsein der Menschen ge-

weckt werden, wie wichtig es ist, dass wir in Frieden leben, und dass wir

uns mit aller unserer Kraft dafür einsetzen müssen, Frieden zu bewahren

und zu schaffen.

Der Weltfriedenstag oder Antikriegstag ist ein Gedenktag. Es gibt drei

verschiedene Termine für diesen Tag:

in der Bundesrepublik Deutschland den 1. September (seit 1966)

in der katholischen Kirche den 1. Januar (seit 1968)

den „Internationalen Tag des Friedens“ der Vereinten Nationen

(UNO) am 21. September (seit 1981).

Die Jahresversammlungen der UN-Generalversammlung finden im Sep-

tember statt. Am 21. September 1981, dem Tag der damaligen Vollver-

sammlung, verkündete die Generalversammlung: „Dieser Tag soll offiziell

benannt und gefeiert werden als Weltfriedenstag (International Day of

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Peace) und soll genützt werden, um die Idee des Friedens sowohl inner-

halb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und

zu stärken.“

Am 30. November 1981 wurde dieser Tag in der UN-

Resolution 36/67 zum „International Day of Peace“

erklärt. Er soll ein Tag des Waffenstillstands und der

Gewaltlosigkeit sein. Allerdings fand der Tag bis

heute in der Öffentlichkeit relativ wenig Beachtung.

Seit 2004 ruft der Ökumenische Rat der Kirchen

(ÖRK) alle Kirchen dazu auf, jährlich den 21. September zu einem Inter-

nationalen Tag des Gebets für den Frieden zu machen, „als eine Möglich-

keit, die Zeugniskraft der Kirchen und Glaubensgemeinschaften den vie-

len Kräften der weltweiten Bewegung für Frieden und Gerechtigkeit hinzu-

zufügen“.

Vor dem Glockengeläut sind Sie an diesem 21. September herzlich

zum Friedensgebet von 17.45 Uhr – 18 Uhr in die St. Johanniskirche

eingeladen. Dort wird es Orgelmusik geben, die Möglichkeit Kerzen

zu entzünden und in der Stille für den Frieden zu beten. Dann erklin-

gen die Glocken in Neubrandenburg für 15min.

„Bruder Jakob – hörst Du nicht die Glocken“: Erinnern wir uns an diesem

Weltfriedenstag wieder, dass wir Geschwister sind, die in der Welt aufei-

nander angewiesen sind und friedlich miteinander leben sollen. Darum

lasst uns für den Frieden beten und uns einsetzen mit all unserer Kraft.

Ihre Pastorin Christina Jonassen

Der Verein Die Flamme der Hoffnung – The Flame Of Hope e.V. in-

formiert:

Der Vorstand des Vereines freut sich auf das großartige Benefizkonzert

am 28. Oktober 2018 um 17 Uhr mit der Band GABT aus Waren in der St.

Josef/ St. Lukas Kirche in Neubrandenburg. Zwischen den einzelnen

Lieddarbietungen werden Originalquelltexte aus dem Leben der Heiligen

Franz und Klara von Assisi zu hören sein. Franz von Assisi und Klara von

Assisi – zwei Menschen mit einem offenen Herzen für Menschen am

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Rande der Gesellschaft werden durch das Benefizkonzert begleiten. Zwei

Menschen, die die Not ihrer Mitmenschen gesehen und gemildert haben.

Zwei Menschen, die ein Leben in radikaler Armut für ihren armen Christus

geführt haben. Diese zwei Menschen werden zu Multiplikatoren für den

Verein Die Flamme der Hoffnung – The Flame Of Hope e.V.

Der Verein hat ein offenes Herz für Menschen mit kranken/ verstorbenen

Kindern und Jugendlichen. Er sieht die Not und versucht sie zu mildern.

Franziskus und Klara von Assisi schaffen – damals und heute – Bewusst-

sein für die Ausgegrenzten. Beide werden somit zu großen Vorbildern für

den Verein Die Flamme der Hoffnung – The Flame Of Hope e.V., denn

auch er versucht durch die alle zwei Jahre stattfindende Lichtertour Be-

wusstsein zu schaffen für die Sorgen und Nöte vieler betroffener Men-

schen.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden zugunsten der Arbeit des Vereins Die

Flamme der Hoffnung – The Flame Of Hope e.V. wird gebeten.

Herzlich Willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

A. Engelbert Petsch

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28

Wir wünschen allen Geburtstagskindern Gottes Segen und Ge-

sundheit.

R e d a k t i o n des Josefsboten:

M. Puchta, R. Gesswein, A. Gredig, M. Unterberg, S. Bönsch,

Pfarrer F. Evers, Pastor E. Petsch,

Webmaster (Mail & Homepage): C. Gauger; Layout: A. Gredig

Der nächste St.-Josefs-Bote erscheint am 16.09.2018.

Kalenderblatt

Seelsorgestellen & Außenstationen Woldegk

12.06.18 Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

18.09.18 Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

Burg Stargard

26.06.18 Grillabend in Burg Stargard, 18 Uhr

25.09.18 Seniorenvormittag, Beginn mit der Hl. Messe um 08.30 Uhr

Katholische Pfarrei Neubrandenburg

St. Josef- St. Lukas, 17033 Neubrandenburg, Heidmühlenstraße 9

Internet: www.katholische-kirche-neubrandenburg.de

E-Mail: [email protected]

Katholische Kirchengemeinde Neubrandenburg,

Raiffeisenbank Meckl. Seenplatte eG,

BIC GENODEF1WRN IBAN DE81 1506 1618 0001 5699 88

Pfarrbüro Annett Gredig 0395/ 5 82 36 08

[email protected]

Fax 0395/ 5 82 36 91

Pfarrer Felix Evers 0395/ 5 82 36 92

[email protected]

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Pastor Engelbert Petsch

0395/ 5 82 01 40

[email protected]

Gemeindereferent

Ronald Stamm 0395/ 55 84 23 96

[email protected]

Diakon i.R. Horst Elsner 0395/ 5 66 59 03

Pfarrer i.R. Adolf Lehnert 0395/5 63 90 20

Pfarrer i.R. Arnold Handke 0395/57 08 32 44

Weihbischof em. Norbert Werbs 0395/56 83 90 40

Militärpfarrer Stephan Lorek 0395/3 72 20 51

Diakon em. Reinhard Peters 0395/563 863 10

Medienstelle „Madeleine“ Hermine Puchta Di. 15-17.00 Uhr

Tel. 0395/57 08 33 90

Konvent der Missionsschwestern Mariens (OS-Haste)

17033 Neubrandenburg Heidmühlenstr. 17 0395/ 5 82 56 79

Ehe-, Familien- u. Lebensberatung

17034 Neubrandenburg Morgenlandstr. 8

Katholische Kindertagesstätte „St. Nikolaus“

0395/ 5 44 36 08

17033 Neubrandenburg Ziegelbergstr. 40c 0395/ 5 66 68 11/12

Caritas Kreisverband Meckl.-Strelitz

Katholisches Altenpflegeheim „Elisabeth Rivet“

17033 Neubrandenburg Heidmühlenstr. 11 0395/ 5 63 10

Sozialstation W.- Külz-Str. 15 0395/ 5 44 26 81

20.05.18 Maiandacht, 17 Uhr

24.05. Ökum. Standortgottesdienst, 08 Uhr

Bibelkreis, 19 Uhr

Vortrag im Hotel am Ring, 19.30 Uhr

25.05. Kolpingabend, 19 Uhr

Skatabend, 20 Uhr

27.05. Familiengottesdienst, 9 Uhr

Maiandacht, 17 Uhr

01.06. MiA-Treff, 17 Uhr

02.06. Firmung in Stavenhagen, 10.30 Uhr

03.06. Fronleichnamsprozession m. anschl. Gemeindefest, 10 Uhr

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04.06. zusätzl. Treff d. AG Öffentlichkeitsarbeit im past. Raum, 18.30 Uhr

09.06. GD anl. 100 Jahre Kirche in Neustrelitz m. WB Eberlein, 11 Uhr

09.06. Treff der AG Finanzen, ab 11 Uhr

Treff des design. Kirchenvorstandes, 13.30 Uhr

10.06. Marienandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

11.06. Pfarrgemeinderatssitzung – Wahl der Gemeindeteams, 19 Uhr

12.06. Glaubenskurs, 19.00 Uhr

13.06. Andacht im Dreikönigshospiz, 16.00 Uhr

„Du meine Seele singe und tanze“, 19 Uhr Raum der Stille

17.06. Kinderkirche, 10.30 Uhr

22.06. Grillabend der Kolpingsfamilie, 18.30 Uhr

23.06. Bistumswallfahrt nach Lübeck,

Abfahrt für die angemeldeten Teiln. aus NB 9 Uhr ab Kath. Kirche

Keine Abendmesse in NB

26.06. Grillabend in Burg Stargard, 18 Uhr

28.06. Treff des design. Kirchenvorstandes, 18 Uhr

29.6.-1.7. Minitage im BTH in Teterow

01.07. Familiengottesdienst, 09 Uhr

04.07. Gemeindeausflug von Stavenhagen

05.07. Ökum. Standortgottesdienst, 08 Uhr

06.07. MiA-Treff, 17 Uhr

8.-12.7. RKW (Religiöse Kinderwoche) in Burg Stargard

11.07. Andacht im Dreikönigshospiz, 16.00 Uhr

„Du meine Seele singe und tanze“, 19 Uhr Raum der Stille

28.7.- 4.8. Ministrantenwallfahrt nach Rom

08.08. Andacht im Dreikönigshospiz, 16.00 Uhr

„Du meine Seele singe und tanze“, 19 Uhr Raum der Stille

12.08. Marienandacht in Burg Stargard, 17 Uhr

24.08. MiA-Treff, 17 Uhr

25.08. Ehrenamtsdank, Beginn mit dem GD um 18.30 Uhr

26.08. Familiengottesdienst mit Schülersegnung, 09 Uhr

27.08. AG Öffentlichkeitsarbeit, 18 Uhr

Info. Abend für die Eltern der Kinder der 1. Klasse, 19 Uhr

30.08. Treff des design. Kirchenvorstandes, 18 Uhr

01.09. Tag der Erstkommunionkinder d. Jahres im BTH Teterow

Gedenkveranstaltung in Fünfeichen mit Kranzniederlegung,

10-12 Uhr

02.09. anl. Vier-Tore-Fest in NB: 10 Uhr Ökum. GD in St. Johannis

06.09. Vortrag im Hotel am Ring, 18 Uhr

07.09. MiA-Treff, 17 Uhr

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Planung für die Gottesdienstbeauftragten, nach der Abendmesse

09.09. Eröffnung der WEG-Gottesdienste der Erstkommunionkinder, 9 Uhr

Orgelwanderung, 17 Uhr

12.09. Fahrt ins Blaue“ für unsere Senioren

Andacht im Dreikönigshospiz, 16.00 Uhr

„Du meine Seele singe und tanze“, 19 Uhr Raum der Stille

13.09. Treffen des gemeinsamen Ausschusses past. Raum, 18 Uhr

14.09. Gebetsabend der Kolpingsfamilie, 19 Uhr

Skatabend, 20 Uhr

Vortrag im Gemeindesaal, 19.30 Uhr