26
Mirjam Pressler Konzeption: Dagmar Tischmacher

Mirjam Pressler

  • Upload
    maegan

  • View
    103

  • Download
    8

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Mirjam Pressler. Konzeption: Dagmar Tischmacher. „Lesen. Lesen. Lesen.“ Mirjam Pressler. Das Buch Texte über die Autorin * Texte der Autorin über das Lesen *. * Wekstattbuch MIRJAM PRESSLER, - Weinheim und Basel, Beltz 2001 (=Gulliver Taschenbuch 450, € 2,50). - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Mirjam Pressler

Mirjam Pressler

Konzeption: Dagmar Tischmacher

Page 2: Mirjam Pressler
Page 3: Mirjam Pressler

„„Lesen. Lesen. Lesen. Lesen. Lesen.“Lesen.“Mirjam PresslerMirjam Pressler

► Das BuchDas Buch

► Texte über die AutorinTexte über die Autorin**

► Texte der AutorinTexte der Autorin über das Lesenüber das Lesen**

* Wekstattbuch MIRJAM PRESSLER, - Weinheim und Basel, Beltz 2001 (=Gulliver Taschenbuch 450, € 2,50)

Page 4: Mirjam Pressler

Umgangsformen eine Auswahl –

EINSTIEGSVARIANTEN

ERZÄHLEN / SZENISCHES GESTALTEN

TEXTPRODUKTIVE

VERFAHREN

VISUELLE GESTALTUNGEN

MULTIMEDIA

und…

Page 5: Mirjam Pressler

Alternativen zum EinstiegAlternativen zum EinstiegVor der LektüreVor der Lektüre

►Ausfüllen des „Bücherbaums“ zur BewusstAusfüllen des „Bücherbaums“ zur Bewusstwerdung persönlicher werdung persönlicher

LeseerfahrungenLeseerfahrungen

► Doppelkreis zu LesegewohnheitenDoppelkreis zu Lesegewohnheiten

► Lehrervortrag S. 7, 3. Abschn., 2. Zeile >Lehrervortrag S. 7, 3. Abschn., 2. Zeile >schriftliches oder mündliches Antizipieren der schriftliches oder mündliches Antizipieren der

HandlungHandlung

► Cluster zum Titel „Stolperschritte“Cluster zum Titel „Stolperschritte“

► Themenbilder (Behinderung, Einsamkeit, Themenbilder (Behinderung, Einsamkeit, Egoismus, Sprachlosigkeit, Wut, Egoismus, Sprachlosigkeit, Wut,

Verzweiflung, Tod, Hoffnung, Kraft, Verzweiflung, Tod, Hoffnung, Kraft, Einfühlsamkeit, Anteilnahme, Einfühlsamkeit, Anteilnahme,

Erwachsenwerden u.a.)Erwachsenwerden u.a.)► Stumme Schreibgespräche zu PersonenStumme Schreibgespräche zu Personen

Nach der LektüreNach der Lektüre

► Doppelkreis zu LeseerfahrungenDoppelkreis zu Leseerfahrungen

Page 6: Mirjam Pressler

ERZÄHLEN / SZENISCHES GESTALTENERZÄHLEN / SZENISCHES GESTALTEN► Antizipieren der Fabel (Titel als Vorlage)Antizipieren der Fabel (Titel als Vorlage)

► Verhaltensalternativen im Rollenspiel entwickeln: Verhaltensalternativen im Rollenspiel entwickeln: Wie verhalten sich die handelnden Personen in einer bestimmten Wie verhalten sich die handelnden Personen in einer bestimmten

Situation? Welche Alternativen sind denkbar?Situation? Welche Alternativen sind denkbar?

► Dialoge sprechen und szenisch gestaltenDialoge sprechen und szenisch gestalten

► Ein literarisches Gespräch führenEin literarisches Gespräch führen

► Standbilder zu Situationen, Interaktionen, Standbilder zu Situationen, Interaktionen, Emotionen, evtl. musikalisch untermalenEmotionen, evtl. musikalisch untermalen

► Stationen der Entwicklung / innere Befindlichkeit Stationen der Entwicklung / innere Befindlichkeit von Thomas mit Standbildern darstellenvon Thomas mit Standbildern darstellen

► Szenen in der „Alter-Ego-Technik“ spielen:Szenen in der „Alter-Ego-Technik“ spielen:Ein Darsteller spielt, was die Figur sagt, ein weiterer Ein Darsteller spielt, was die Figur sagt, ein weiterer

Darsteller spielt, was die Figur denkt. Darsteller spielt, was die Figur denkt. Bsp: S.8-10, S. 76f.Bsp: S.8-10, S. 76f.

► Personen des Textes in der Ich-Form vorstellenPersonen des Textes in der Ich-Form vorstellen (in Kombination mit schriftlichem Gestalten)(in Kombination mit schriftlichem Gestalten)

(vgl. Rollenbiografie)(vgl. Rollenbiografie)

• Komponentenanalyse

Page 7: Mirjam Pressler

TEXTPRODUKTIVE VERFAHREN ITEXTPRODUKTIVE VERFAHREN I

► Antizipieren der Fabel (Titelbild als Vorlage)Antizipieren der Fabel (Titelbild als Vorlage)

► Namens-Akrostichon, Titel-AkrostichonNamens-Akrostichon, Titel-Akrostichon

► Akrostichons, Elfchen, Haikus, freie lyrische Formen Akrostichons, Elfchen, Haikus, freie lyrische Formen zu Motiven des Textes wie Vertrauen, Freundschaft, zu Motiven des Textes wie Vertrauen, Freundschaft,

Egoismus, Hoffnung, Angst, Einsamkeit, Egoismus, Hoffnung, Angst, Einsamkeit, Verzweiflung, TodVerzweiflung, Tod

► Mindmap / Cluster zu „Selbstwertgefühl“ Mindmap / Cluster zu „Selbstwertgefühl“

► Inhaltsangabe bzw. erweiterte Inhaltsangabe des Inhaltsangabe bzw. erweiterte Inhaltsangabe des gesamten Textes und / oder einzelner Kapitel gesamten Textes und / oder einzelner Kapitel

schreibenschreiben

► Die eigene Zukunft Die eigene Zukunft imaginierenimaginieren als Gegenentwurf als Gegenentwurf

► Eine Textbeschreibung verfassenEine Textbeschreibung verfassen

► Eine literarische Beschreibung verfassenEine literarische Beschreibung verfassen

► Eine Rezension schreibenEine Rezension schreiben

► Referate zu Aufsätzen von Mirjam Pressler schreibenReferate zu Aufsätzen von Mirjam Pressler schreiben

► Einen fiktiven Brief an die Mutter / den Vater Einen fiktiven Brief an die Mutter / den Vater schreiben (aus der Außensicht des Lesers und / oder schreiben (aus der Außensicht des Lesers und / oder

der Sicht von Thomas)der Sicht von Thomas)

► Ein Lesetagebuch erstellenEin Lesetagebuch erstellen

► Ein Leseportfolio erstellenEin Leseportfolio erstellen

Page 8: Mirjam Pressler

► Einen Inneren Monolog schreiben aus der Einen Inneren Monolog schreiben aus der Perspektive von Thomas, Perspektive von Thomas, ausgehend von dem ausgehend von dem Zitat „Ich Zitat „Ich

bin ich, behindert zwar, aber ich bin ich.“ (S. 52)bin ich, behindert zwar, aber ich bin ich.“ (S. 52)

► Rollenbiografien der Protagonisten schreiben (vgl. Rollenbiografien der Protagonisten schreiben (vgl. IaconisIaconis))

► Die Beziehung von Thomas zu seiner Mutter, seinem Die Beziehung von Thomas zu seiner Mutter, seinem Vater, seinen Geschwistern, seinem Großvater und zu Vater, seinen Geschwistern, seinem Großvater und zu

Susi darstellenSusi darstellen

► Drehbücher zu einzelnen Szenen schreibenDrehbücher zu einzelnen Szenen schreiben► Ein Leseprotokoll erstellenEin Leseprotokoll erstellen

► Personen charakterisieren (vgl. Leitfragen)Personen charakterisieren (vgl. Leitfragen)

► Weiteres Kapitel schreiben (z.B. „10 Jahre später“)Weiteres Kapitel schreiben (z.B. „10 Jahre später“)

► Ausgehend von einem Zitat die persönliche Ausgehend von einem Zitat die persönliche LeseerfahrungLeseerfahrung formulieren (auch mündlich) formulieren (auch mündlich)

► Fragen zur Biografie der Autorin und zum Text Fragen zur Biografie der Autorin und zum Text formulieren und daraus Test entwerfen formulieren und daraus Test entwerfen

► Handlungsabläufe / Situationen aus der Außensicht Handlungsabläufe / Situationen aus der Außensicht beschreibenbeschreiben

► Susi schreibt einen Brief an ThomasSusi schreibt einen Brief an Thomas

TEXTPRODUKTIVE VERFAHREN TEXTPRODUKTIVE VERFAHREN IIII

Page 9: Mirjam Pressler

VISUELLE GESTALTUNGENVISUELLE GESTALTUNGEN(Ästhetische Gestaltung, Grafiken, Schaubilder etc.)(Ästhetische Gestaltung, Grafiken, Schaubilder etc.)

► Cluster und Cluster und MindmapsMindmaps zu Personen und Motiven entwickeln zu Personen und Motiven entwickeln

►Gedanken, Wünsche, Hoffnungen, Ängste der handGedanken, Wünsche, Hoffnungen, Ängste der handelnden Personen mit Bildern und Symbolen darstellelnden Personen mit Bildern und Symbolen darstellen (vgl. AB) en (vgl. AB)

► Gemütszustände mit Farben ausdrücken Gemütszustände mit Farben ausdrücken (Aggression, Unsicherheit, Melancholie, Trauer, (Aggression, Unsicherheit, Melancholie, Trauer,

aber auch Zufriedenheit, etc.) und mit aber auch Zufriedenheit, etc.) und mit entsprechenden Zitaten ergänzenentsprechenden Zitaten ergänzen

► Lesezeichen gestalten mit ZitatenLesezeichen gestalten mit Zitaten

► Stationen der Entwicklung von Thomas graphisch Stationen der Entwicklung von Thomas graphisch darstellen („Fieberkurve“) und mit entsprechenden darstellen („Fieberkurve“) und mit entsprechenden

Zitaten kenntlich machen(„Stationen einer Zitaten kenntlich machen(„Stationen einer Entwicklung“ oder „Stationen des Entwicklung“ oder „Stationen des

Erwachsenwerdens“) Erwachsenwerdens“)

Die Ambivalenz in der Beziehung von Thomas zu Die Ambivalenz in der Beziehung von Thomas zu seiner Mutter visualisierenseiner Mutter visualisieren

► Die Beziehungen der Personen untereinander zu Die Beziehungen der Personen untereinander zu Beginn und am Ende der Handlung auf einem Beginn und am Ende der Handlung auf einem

Poster visualisieren Poster visualisieren

► Arbeit mit dem WertequadratArbeit mit dem Wertequadrat

► Ein Deckblatt zur Unterrichtseinheit entwerfenEin Deckblatt zur Unterrichtseinheit entwerfen

Page 10: Mirjam Pressler

MULTIMEDIAMULTIMEDIASuchmaschinen: Suchmaschinen: www.google.dewww.google.de , ,

www.altavista.dewww.altavista.de

► Internetrecherche zum Buch Internetrecherche zum Buch und zur Autorinund zur Autorin

(Vorsicht bei referate.de!!)(Vorsicht bei referate.de!!)

►Rezensionen schreiben und Rezensionen schreiben und im Internet hinterlegenim Internet hinterlegen

(www.amazon.de)(www.amazon.de)

Page 11: Mirjam Pressler

FÄCHERÜBERGREIFENDES ARBEITEN

Religion, Ethik, Sozialkunde:

Generationenkonflikte, Veränderte Familie – veränderte

Kindheit, Reflexion gesellschaftlicher

Konventionen, Integration Behinderter

Page 12: Mirjam Pressler

Die Biescher un es LäweDie Biescher un es Läwe

"Du duscht an de Biescher kläwe","Du duscht an de Biescher kläwe",saat mei Vadder, "isch am saat mei Vadder, "isch am LäweLäwe..Biescher, das sin Biescher äwe,Biescher, das sin Biescher äwe,un es Läwe is es Läwe.un es Läwe is es Läwe.

Zwische Biescher un em Läwe,Zwische Biescher un em Läwe,do dezwische do gäbts Gräwe.do dezwische do gäbts Gräwe.Biescher, das sin Biescher äwe,Biescher, das sin Biescher äwe,un es Läwe is es Läwe.un es Läwe is es Läwe.

Do die Dippe, do die Häwe,Do die Dippe, do die Häwe,do die Biescher, do es Läwe.do die Biescher, do es Läwe.Biescher, das sin Biescher äwe,Biescher, das sin Biescher äwe,un es Läwe is es Läwe.un es Läwe is es Läwe.

Aber nix leit so denäweAber nix leit so denäweWie die Biescher iwers Läwe.Wie die Biescher iwers Läwe.Biescher, des sin Biescher äwe,Biescher, des sin Biescher äwe,un es Läwe is es Läwe.„un es Läwe is es Läwe.„

"Vadder", saan isch, "loss misch läwe,"Vadder", saan isch, "loss misch läwe,guck, die Biescher brauch isch äwe,guck, die Biescher brauch isch äwe,weil, wenns gar kä Biescher gäwe,weil, wenns gar kä Biescher gäwe,is es Läwe dann noch Läwe?„is es Läwe dann noch Läwe?„

Ludwig HarigLudwig Harig

Page 13: Mirjam Pressler
Page 14: Mirjam Pressler

Beschreibe genau, was du siehst! Ich sehe ........ ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Worum könnte es in der Geschichte gehen? Ich vermute .... ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Page 15: Mirjam Pressler

AKROSTICHONAKROSTICHON

„ „Gedicht, bei dem Anfangsbuchstaben oder -Gedicht, bei dem Anfangsbuchstaben oder -silben der Verse oder Strophen, von oben nach silben der Verse oder Strophen, von oben nach

unten gelesen, ein Wort, einen Namen oder einen unten gelesen, ein Wort, einen Namen oder einen Satz ergeben.“ (Braak, Poetik in Stichworten, S. Satz ergeben.“ (Braak, Poetik in Stichworten, S.

204)204)

Bauplan: Bauplan:

Ein Begriff wird von oben nach unten Ein Begriff wird von oben nach unten mit Großbuchstaben geschrieben. Hinter die mit Großbuchstaben geschrieben. Hinter die

einzelnen Anfangsbuchstaben werden Wörter, einzelnen Anfangsbuchstaben werden Wörter, Satzteile oder Sätze notiert, die mit dem senkrecht Satzteile oder Sätze notiert, die mit dem senkrecht

geschriebenen Begriff in einem geschriebenen Begriff in einem Sinnzusammenhang stehen.Sinnzusammenhang stehen.

Beispiel :Beispiel :

FF ast geschafft - ast geschafft - EE ndlich ndlich RR uhe! uhe! I I chch E E ntdeckentdecke NN eues in mir eues in mir D.T.D.T.

Page 16: Mirjam Pressler

ELFELFCHENCHEN

Elfchen sind lyrische Texte mit Elfchen sind lyrische Texte mit fünf fünf VersenVersen, die es durch ihre kurze Form , die es durch ihre kurze Form ermöglichen, sich mit wenigen Worten genau ermöglichen, sich mit wenigen Worten genau auszudrücken. Man kann Farb-Elfchen, auszudrücken. Man kann Farb-Elfchen, Namen-Elfchen, Gefühl-Elfchen verfassen - Namen-Elfchen, Gefühl-Elfchen verfassen - oder aber Jahreszeiten-Elfchen.oder aber Jahreszeiten-Elfchen.

Bauplan:Bauplan: 1. Vers: 1 Wort1. Vers: 1 Wort 2. Vers: 2 Wörter2. Vers: 2 Wörter 3. Vers: 3 Wörter3. Vers: 3 Wörter 4. Vers: 4 Wörter 4. Vers: 4 Wörter 5. Vers: 5. Vers: 1 Wort 1 Wort____ ____ 11 Wörter11 Wörter

Beispiel: Beispiel:

FrühlingFrühling Die KrokusseDie Krokusse Blühen. Die WieseBlühen. Die Wiese Ist ein Meer vonIst ein Meer von Blau.Blau.

Bettina SchurBettina Schur

Page 17: Mirjam Pressler

HAIKUHAIKU

Ein Haiku ist ein kleines japanisches Ein Haiku ist ein kleines japanisches Gedicht aus Gedicht aus siebzehn Silbensiebzehn Silben, ,

das sich besonders dazu eignet,das sich besonders dazu eignet, Naturstimmungen einzufangen.Naturstimmungen einzufangen.

Bauplan: Bauplan: 1. Vers: 5 Silben1. Vers: 5 Silben 2. Vers: 7 Silben2. Vers: 7 Silben 3. Vers: 3. Vers: 5 Silben5 Silben 17 Silben 17 Silben

BeispielBeispiel eines traditionellen Jahreszeiten-Haiku: eines traditionellen Jahreszeiten-Haiku:

Schau, die Nachtigall!Schau, die Nachtigall! An der Pflaumenblüte wischtAn der Pflaumenblüte wischt sie die Füßchen ab!sie die Füßchen ab!

Page 18: Mirjam Pressler

Erweiterte Inhaltsangabe: Jahrgangstufe 9 - Anleitung

Arbeitsschritt 1 Feststellung des Themas, der Textsor-te, textexterner Daten, Einbeziehung der Überschrift Formulierung eines Basissatzes

Genaue Lektüre des Textes (ggf. Einho-lung von weiterem Datenmaterial)

2

Analyse des Aufbaus, Erarbeitung der großen Erzählabschnitte Grobanalyse Strukturierte Inhaltsangabe:

Mit einem Stift die jeweiligen Abschnitte markieren; mit Stichworten oder im Telegrammstil am Rand oder auf separatem Blatt (Zeilenan-gaben nicht vergessen!) den Passagen eine eigene Überschrift geben! Das Mitanführen des Aufbaus ist nicht unbedingt notwendig, erhört aber die Klarheit.

Hier beginnt der Bereich der erweiterten Inhaltsangabe!

3

Analyse der Erzählperspektive und ih-rer Wirkung; Einsatz der wörtlichen Rede

Anstreichen von Merkmalen oder Passa-gen, in denen ein bestimmter Erzählertyp sichtbar wird bzw. vorherrscht

4

Analyse der sprachlichen und dichteri-schen Mittel (Sprache, Syntax, Wort-wahl, Stilfiguren)

Mit verschiedenen Farben und/oder Randbemerkungen markieren; die Häufung von Farben ist leicht er-kennbar und aufschlussreich Achtung: Bei gefundenen Stilmitteln muss immer überlegt werden: - Warum hat der Autor es verwendet? - Was bewirkt es hier, an dieser Stelle?

5

Aussage

Nachdenken: - Was will der Autor mit der Geschichte erreichen? - Spricht mich die Geschichte an- wieso? - Wen könnte der Text ansprechen?

Gekürzte Fassung!

Erweiterte Inhaltsangabe

J. Steidl, www.deutsch-digital.de

Page 19: Mirjam Pressler
Page 20: Mirjam Pressler

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________

Page 21: Mirjam Pressler

Aus dem Buch tritt die Mutter …

ROLLENBIOGRAFIE Lies den Text bis Seite 31! Schildere aus der Perspektive der Mutter ihre Lebenssituation: ihre

Erfahrungen, ihre Ängste, ihre Hoffnungen und Wünsche!

Ich bin die Mutter von Thomas. ___________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________

Page 22: Mirjam Pressler

Mirjam Pressler, STOLPERSCHRITTE

Ende

Zwischen zwei Buchdeckeln

lebte eine Geschichte. Sie war noch nicht fertig. Draußen

warteten ein trauriges und ein glückliches Ende auf Einlass. J eder wollte rein. Die

beiden gerieten in Streit. Geht jetzt diese Geschichte gut aus - oder

nicht?

J ürgen Spohn

Füge dem Roman weiteres Kapitel hinzu!

10 J ahre später

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Page 23: Mirjam Pressler
Page 24: Mirjam Pressler

Was wohl im Kopf von Thomas vorgeht?Stell dir vor, du könntest seine Gedanken, seine Hoffnungen, seine Wünsche und seine Ängste

hervorholen. Beschreibe - nicht mit Worten, sondern mit Bildern (Zeichnungen, ausgeschnittenen Bildern, Symbolen) -, was in seinem Kopf stecken könnte!

In Anlehnung an eine Idee in: 4/2001 :in Deutsch / Kirsten Boie: "Nicht Chikago. Nicht hier."

Page 25: Mirjam Pressler

These Jeder Wert (jede Tugend, jeder Grundsatz, jedes Persönlichkeitsmerkmal) kann nur dann zu einer konstruktiven Wirkung gelangen, wenn er sich in Balance (ausgehaltenen Spannung) zu einem positiven Gegenwert (einer Schwestertugend) befindet. Ohne diese Balance verkommt ein Wert zu seiner entwertenden Übertreibung. Beispiel

Die obere Linie zwischen den positiven Werten bezeichnet ein positives Spannungs- bzw. Ergänzungsverhältnis, wir können auch von einem dialektischen Gegensatz sprechen.

Die Diagonalen bezeichnen konträre Gegensätze zwischen einem Wert und seinem »Unwert«.

Die senkrechten Linien bezeichnen jeweils die entwertende Übertreibung.

Die untere Verbindung zwischen beiden Unwerten stellt den Weg dar, der mitunter beschritten wird: Um den einen Mangel zu überwinden, fällt man ins andere Extrem. Diese Fehlleistung ist eine Überkompensation.

Zur Übung

Bilden Sie das Entwicklungsquadrat zu einem der folgenden Ausgangsbegriffe: (a) Toleranz (d) Spontaneität (g) Anpassung (b) Pragmatismus (e) Taktik (h) Hilfsbereitschaft (c) Fahrlässigkeit (f) Selbstverwirklichung (i) Ehrlichkeit

Sparsamkeit Großzügigkeit

Geiz Verschwendung

Werte- und Entwicklungsquadrat

Deutschmagazin 1 / 2005, S.1

Page 26: Mirjam Pressler