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Universität Wien Department für Medizinisch/Pharmazeutische Chemie Biochemie Medizinische Informatik
Membranen (3a)
Biochemie
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Membrane
Funktionen�Abgrenzung der Zelle nach außen hin� schaffen geeignete Voraussetzungen für einzelne enzymatische Reaktionen�Signalübertragung� tragen Signalstrukturen für die Kommunikation mit anderen Zellen�Strukturierung des Zellinneren (Kompartimente)
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Membrane
Gemeinsame Merkmale biologischer Membranen� blattartige Strukturen, die geschlossene Grenzen zwischen Kompartimenten unterschiedlicher Zusammensetzung bilden; Dicke: 6-10nm;� bestehen hauptsächlich aus Lipidenund Proteinen;können auch Kohlenhydrateenthalten;
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Membrane
Gemeinsame Merkmale biologischer Membranen�Membranlipide sind relativ kleine Molekülemit einem hydrophilen und einem hydrophoben Anteil; spontane Bildung von Lipiddoppelschichtenin wäßrigem Medien;� spezifische Proteine vermitteln spezifische Membranfunktionen;
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Membrane
Gemeinsame Merkmale biologischer Membranen�Membranen sind nichtkovalente Molekülanordnungen;�Membranen sind asymmetrisch;�Membranen sind „flüssige“ Strukturen;
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Chloroplastenmembranen
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Membranlipide
in tierischen Zellen vorwiegend Phospholipide, Glycolipide und Cholesterol
dipolartige Struktur mit hydrophilen Kopf und hydrophobem Schwanz
wasserunlöslich; bilden spontan LipiddoppelschichtenLipidzusammensetzung ist für jeden Zelltyp
charakteristischCholesterin macht Membran rigider, aber auch fluider
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Membranlipide
Micelle Lipiddoppel-schicht
Vesikel
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Vesikelpräparation
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Membranproteine
Verhältnis Protein/Lipid normalerweise 1 (bei hochfunktionellen Membranen fast 4)
Periphere Membranproteine Integrale Membranproteine
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Membranproteine
Gefrierbruchelektronen-mikroskopie
a,b,c: integrale Membranproteined,e: periphere Membranproteine
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Das Flüssigmosaikmodell
Membranen sind zweidimensionale Lösungen gerichteter globulärer Proteine und Lipide
Charakteristika des Modells:1. Lipiddoppelschicht hat zwei Aufgaben: Lösungsmittel für integrale Membranproteine und Permeabilitätsbarriere
2. spezifische Wechselwirkung eines kleinen Teils der Membran-lipide mit bestimmten Membranproteinen3. ungehinderte laterale Diffusion der Membranproteine, wenn nicht durch spezifische Wechselwirkung unterbunden; aber kein flip-flop;
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Das Flüssigmosaikmodell
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Kohlenhydrate
asymmetrisch verteiltGlycolipide oder Glycoproteineverleihen Zelle Individualität
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Biogenese von Membranen
grundsätzlich: Membranen entstehen aus Membranen (Selbstorganisation)
Membranlipide werden am ER synthetisiertTransport der Lipide durch Proteine oder VesikelMembranproteine werden am rER synthetisiertChaperone helfen bei Entfaltung und Rückfaltung
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Membranpermeabilität
Membranen sind für polare, wasserlösliche Moleküle undurchlässig
Nur kleine ungeladene Moleküle können die Membran passieren (z.B. O2, N2, CO2, NH3, Harnstoff, Glycerol,...)
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Membranpermeabilität
Membranen sind trotz geringen Durchmessers (6-10 nm) sehr gute Isolatoren (elektrischer Widerstand beträgt ca. 109 Ohm/cm2)
lipophile Fremdstoffe (z.B. Narkotika, Ethanol, Antibiotika,...) können durch Membran durchdiffundieren
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Membrantransport
Regulation des ZellvolumensKonstanthalten des intrazellulären pH-Wertes und der
intrazellulären Ionen-konzentrationAufnahme von Nährstoffen, Ausscheidung von
AbbauproduktenAufbau eines Ionengradienten
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Membrantransport
einfache Diffusion (siehe Membran-permeabilität)passiver Transport oder erleichterte Diffusion (Transport
mit Konzentrations-gradienten)Ionen, Aminosäuren, Zucker,...
aktiver Transport (energieabhängig; entgegen einem Konzentrationsgradienten)Energielieferant fast immer ATP;
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Membrantransport