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Österreichische Post AG · WZ 02Z031617 W · Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 70. Jahrgang Nr. 46 · 17. 11. 2017 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at #meinweg # EINTRITT FREI! 23.–26. November 2017 täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr Messezentrum Salzburg Wegweiser durch die Berufswelt Am 23. November öffnet im Messezentrum Salzburg wieder die Berufsinfomesse „BIM“ ihre Tore. Seite 4/5 Foto: Prock und Prock Besuchen Sie uns auf Facebook: https://www.facebook.com/ WirtschaſtskammerSalzburg/

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 70. Jahrgang Nr. 46 · 17. 11. 2017

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

#meinweg#EINTRITTFREI!

23.–26. November 2017 täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr Messezentrum Salzburg

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Wegweiser durch die BerufsweltAm 23. November öffnet im Messezentrum Salzburg wieder die Berufsinfomesse „BIM“ ihre Tore. Seite 4/5

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Besuchen Sie uns auf Face book:https://www.facebook.com/WirtschaftskammerSalzburg/

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2 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

BIM 2017. 200 Aussteller, tausende Besu-cher: Die „BIM“ ist nach wie vor die wich-tigste Messe für Aus-und Weiter bildung.

Salzburg 6–9

Informatik-HTL Pongau. Das neue Schul-angebot ab Herbst 2018 stößt auf großes Interesse. 6

Österreich 10/11

Zugang zur Weltspitze. Die WKÖ ermög-licht österreichischen Unternehmen den Zu-gang zu den Top-Unis der Welt. 10

Branchen 12–21

Verkaufstalente. Zwölf Kandidaten kämpf-ten im WIFI Salzburg um den Titel „Junior Sales Champion International“. 12Handel 12Tourismus und Freizeitwirtschaft 14Gewerbe und Handwerk 16Information und Consulting 19Industrie 21

Service 22–29

Rechnungen. Stellt ein Unternehmer eine Rechnung aus, muss er dabei inhaltliche und formale Vorschriften beachten. 22

Extra 30/31

Zum Start der Wintersaison werden im Extra attraktive Angebote präsentiert.

Bildung 32–34

WIFI-Kurse 33/34

Unternehmen 36–41

Vorreiter. Die Radstädter Firma has.to.be hat im Rennen um den Zukunftsmarkt Elektro mobilität die Nase vorn. 36Personalien 42

Serviceinfos 43–47Insolvenzen 43Verbraucherpreisindex Oktober 2017 46Impressum 45

Inhalt

Sozialer Frieden steht zur DispositionWKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Derzeit tobt sich in Österreich eine Phalanx aus manchen Medien, Politik, Verbänden und sogenannten Think-Tanks aus, um bei jeder Gelegenheit die Pflicht-mitgliedschaft (und Sozialpartnerschaft) in Frage zu stellen. Das jüngste Beispiel stammt von der Agenda Austria, die sich ja schon als Speerspitze der Extremlibera-lisierer in der Gewerbeordnung gerierte. Damals ging’s gegen die Meisterprüfung, diesmal gegen die Sozialpartnerschaft und das von ihr organisierte KV-Lohn-System. Pflichtmitgliedschaft brauche man gar nicht, KV-Löhne bekomme man auch anders hin, lautet das Agenda-Argument mit Hinweis auf Länder wie Schweden.

Mag ja sein. Warum aber müssen wir uns ständig von dieser sich als For-schungsinstitut ausgebenden Lobbying-Agentur die Relativierung, ja mehr noch, gezielte Abwertung des österreichischen Wegs zumuten lassen? Der doch bekannt-lich durchaus erfolgreich ist, wenn man Wohlstand und Wohlfahrt in diesem Land betrachtet!

Was also ist am hohen Grad der Tarif-bindung (98%) negativ, der nicht zuletzt durch die Pflichtmitgliedschaft bei den Wirtschaftsfachverbänden möglich ist? Ist das so schlecht: Ein die Kaufkraft sicherndes und die Wirtschaft nicht über-forderndes Gehaltsniveau – ohne kontra-produktive gesetzliche Mindestlöhne, also Staatseingriff? Sorgt der österreichische Weg des Aushandelns nicht für weltweit geringste Streiktage, während in Ländern wie Frankreich regelmäßig Verteilungs-kämpfe auf den Straßen abgehalten

werden? Wird bei den Theoretikern der Agenda Austria der Verlust des sozialen Friedens in den Betrieben plötzlich zum erträglichen Kaufpreis, wenn doch nur endlich die Pflichtmitgliedschaft fällt?

Denn das ist die Konsequenz, die natürlich unter den Tisch fallen gelassen wird: Eine aus der Organisiertheit der Kammern ausgestoßene und sich schnell atomisierende Wirtschaft wird Jahre benötigen, um sich organisatorisch neu aufzustellen, während die Gewerkschaften im Gegenzug natürlich nicht geschwächt werden – und es nicht hinnehmen werden, wenn Löhne nur mehr auf Betriebsebene ausgehandelt werden. Da darf sich dann die Wirtschaft auf einiges gefasst machen.

Ist also der jetzige Mechanismus, auch wenn er mühsam und manches verbesse-rungswürdig ist, tatsächlich so schlecht, dass man ihn wie die Agenda Austria entsorgen will? Natürlich nicht, im Gegenteil. Diese Form des Ausgleichs und das dahinterstehende System der Pflicht-mitgliedschaft hat weder ausgedient noch ist es unmodern, sondern vielmehr ein erprobtes effizientes Instrument, das die Berechenbarkeit der Rahmenbedingun-gen (nicht nur) im Lohnsektor sichert. Diese Stabilität gibt es dann nicht mehr, wenn jene sich durchsetzen, die den Wirt-schaftsstandort offenbar zur wirtschafts-politischen Dauerkampfzone umformen wollen.

Mein Standpunkt

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Zehn Jahre Ö3-Christmas-ShoppingIn den nächsten Tagen startet die Bewer-bung: Das große Ö3-Christmas-Shopping geht ab 1. Dezember wieder los. Ö3 und der Handel zahlen mehrmals täglich die Weih-nachtseinkäufe der Österreicher. Im Vor-jahr wurden mehr als 70.000 Rechnungen eingesandt. Und auch heuer planen 89%

der Österreicher, Weihnachtsgeschenke zu kaufen. „Der Handel steht durch ausländi-sche Online-Plattformen immer mehr unter Druck. Mit der Weihnachtsaktion sollen der Handel und die heimische Wirtschaft gestärkt werden“, meint Bundesspartenob-mann Peter Buchmüller.

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· 3Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Salzburgs Unternehmerinnen & Unternehmer

news.wko.at

Wer schaut auf Investitionen und Innovationen?

Die Spuren lesen, wie es früher war Viel kulturgeschichtlich Wert-volles ist in Werk- und Betriebs-stätten entstanden, deren Spuren verwischt oder nur mehr schwer lesbar sind. Sechs Rundgänge, entdeckt und beschrieben von Experten und herausgegeben von der Triendl-Stiftung der WKS, füh-ren mittlerweile durch die Salz-burger Altstadt zu beiden Seiten der Salzach (inklusive Steingasse und Nonntal). Die Rundgänge der „Werk:stadt Salzburg“ auf den Spuren historischer Arbeitsstätten sollen dazu beitragen, die Erinne-rung an die vielfältige Geschichte von Gewerbe, Handwerk, Handel und Gastronomie, die Salzburg geprägt haben, lebendig zu hal-ten. Die Konditorei Schatz etwa und das gleichnahmige Durch-haus geben ein schönes Zeugnis

im Rundgang 3 der „Werk:stadt Salzburg“-Edition: „Bei der Ein-mündung in die Getreidegasse besteht beim Haus Nr. 3 eine Durchgangsmöglichkeit zum Grünmarkt, das sogenannte Schatz-Durchhaus. Blickt man auf die Decke des Durchgangs, sieht man einen getrockneten Hai und eine Walrippe aufgehängt. Sie sol-len daran erinnern, dass sich an dieser Stelle einmal ein Kolonial-warengeschäft befand.“

Steuern: Was neu und wichtig istGemeinsam mit der Wirtschafts-prüfer- und Steuerberatungs-kanzlei LeitnerLeitner GmbH informiert die Wirtschaftskam-mer Salzburg (Bereich Finanz- und Steuerrecht) am Donners-tag, 30. November (15 bis 17.30 Uhr) im WKS-Plenarsaal über die wichtigsten aktuellen steuerli-chen Neuerungen.

Neben Themen wie neue Mel-deverpflichtungen für Unterneh-men oder die steuerliche Behand-lung von Bitcoins und anderen Kryptowährungen werden auch überblicksmäßig Neuerungen zur Personalverrechnung (z. B. Lohnnebenkostenförderung oder das neue Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz) vorgestellt.

Im Bereich der Umsatzsteuer werden vor allem Fragen des Vor-steuerabzuges trotz Rechnungs-mängeln und von rückwirken-den Rechnungsberichtigungen behandelt. Referenten sind Dr. Martin Mang (Wirtschaftsprüfer

und Steuerberater, Partner bei LeitnerLeitner) und Dr. Nata-scha Schneider (Steuerberate-rin, Direktorin bei LeitnerLeit-ner). Anmeldungen sind bis 23. November unter E-Mail: [email protected], oder Tel. 0662/8888, Dw. 300, bzw. wko.at/sbg/steuerliche_ neuerungen mög-lich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bitcoins und andere Krypto-währungen werden zum Thema. Wie aber ist mit ihnen steuer-rechtlich umzugehen? Foto: Fotolia

Entdecken, was „Wirt-

schaft“ früher hieß – und eine

Geschichte erzählen,

etwa über das „Schatz-

Durchhaus“.

Sechsmal Salzburger WirtschaftsgeschichteDie sechs Rundgänge sind in einer handlichen Mappe inkl. der sechs Broschüren zusam-mengefasst und zum Preis von 20 € (Selbstabholung) oder 22 € (inklusive Versand) zu erwerben. Erhältlich bei And-rea Pöckl in der Wirtschafts-kammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 414, E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 343.

Bestellungen

„Für mich ist der Gründer ein Komponist, er arbeitet mit Komponenten. Vom Gründer erwartet man, dass er was Neues macht, nicht, dass er Mozart kopiert.“

Günter Faltin, Professor für Entre preneurship und selbst Firmengründer.

Zitat der Woche

Foto: „Salzburger Fotografien 1880–1930“, 1999

Foto: Kolarik

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4 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Thema

Nachwuchs gefragt!

In Zeiten des Fachkräftemangels sind intensives Recruiting und verstärkte Imagepflege für alle Unternehmen von zentraler Bedeutung. Die Berufsinformationsmesse „BIM“ bringt hier Angebot und Nachfrage optimal zusammen.

Koloman Költringer

„Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, ziehen Aussteller einen großen Nutzen aus dieser Messe. So ist die Präsenz auf der BIM sehr werbewirksam und man kommt zu vielen Kontak-ten mit potenziellen Lehrlingen und Bewerbern. Schließlich wird der BIM auch medial große Auf-merksamkeit entgegengebracht“, nennt Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Bildungspolitischen Abteilung der WKS, wesentliche Vorteile einer Teilnahme an der BIM, die gemeinsam von Wirt-schaftskammer, Land Salzburg, AMS und der EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traun-stein veranstaltet wird.

Lebendige Präsentationen

Fast 30.000 Interessierte besu-chen alljährlich die Berufsinfor-mationsmesse im Messezentrum

Salzburg, die heuer vom 23. bis 26. November bereits zum 27. Mal stattfindet. Zeitgleich gehen die Messe für Beruf und Stu-dium „BeSt“ sowie die „Interpä-dagogica“ über die Bühne. Rund ein Fünftel der BIM-Besucher kommt aus dem benachbarten Bayern. Auch heuer sind wie-der knapp 200 Aussteller mit an Bord. Firmen, Fachgruppen der Wirtschaftskammer und Bil-dungseinrichtungen präsentieren hier ihr Angebot für alle Aus- und Weiterbildungsinteressierten.

„Der Grund für den langen Erfolgslauf der Messe ist der besondere Einsatz der jährlich knapp 200 Aussteller aus Öster-reich und Bayern. Zum einen sind die Stände jedes Jahr äußerst attraktiv gestaltet, zum anderen wird anhand zahlreicher prakti-scher Demonstrationen und Vor-führungen mit enormem Engage-ment darüber informiert, worauf es bei den jeweiligen Berufen bzw. Bildungsmöglichkeiten

ankommt“, betont WKS-Präsi-dent KommR Konrad Steindl. „Als Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg und Initiator der BIM bin ich sehr stolz auf das außer-ordentliche Engagement der aus-stellenden Fachgruppen, Firmen und Bildungsinstitutionen. Sie sind ein Beweis dafür, welchen Stellenwert menschliches Know-how hierzulande einnimmt und wie sehr die Wirtschaft auf die Jugend als künftige Träger der Wirtschaft setzt.“

Hohe Kontaktqualität wird bestätigt

Eine der Stärken der „BIM“ ist die große Besucherresonanz. „Es gibt kaum eine andere Veranstal-tung in Österreich, bei der ich an vier Tagen derart viele Jugendli-che treffen und für meine Ange-bote begeistern kann“, bestätigt Mag. Silvia Giritsch, die im Auf-trag der Bauinnung alle Berufs-informationsmaßnahmen der

Salzburger Bauwirtschaft koordi-niert. Trotz des großen Andrangs kommt laut Giritsch auch das qualitative Gespräch nicht zu kurz. „Speziell am Wochen-ende kommen die Jugendlichen in Begleitung ihrer Eltern zur Messe. Da kann man in intensi-ven Unterhaltungen den Beruf gut erklären und beispielsweise die Vorteile einer Lehrlingsaus-bildung aufzeigen. Dazu zählen etwa ein attraktives Gehalt, Auf-stiegschancen und die Möglich-keit, über Lehre mit Matura par-allel zur Berufsausbildung einen Maturaabschluss zu machen“, betont Giritsch.

Von Beginn an bei der Berufs-informationsmesse dabei sind die Salzburger Mode- und Bekleidungstechniker, die einen Gemeinschaftsstand mit den Säcklern, Webern und Textilrei-nigern betreiben. „Auf unserem Messestand wird den Besuchern der gesamte Karriereverlauf vom Lehrling bis zum Meister

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aufgezeigt“, sagt Innungsmeis-terin Christine Schnöll. Gerade durch die jüngsten Erfolge jun-ger Bekleidungstechniker bei den Berufs-Europameisterschaften und Berufs-Weltmeisterschaften hat der Beruf wieder eine stär-kere öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. „Durch Erfolge wie die Medaille von Isabella Schierl bei den WorldSkills in Abu Dhabi sieht die Öffentlichkeit, wie schön und kreativ unser Handwerk ist. Das wollen wir den Besuchern auch bei der BIM vor Augen füh-ren“, resümiert Schnöll.

Pflichttermin für Ausbildner

Ein Pflichttermin ist die BIM auch für Spar Österreich. Obwohl der Konzern selbst umfangreiche Maßnahmen in der Berufsin-formation setzt, kommt man an einer Teilnahme an der Messe nicht vorbei. „Der hohe Stellen-wert der BIM ist unbestritten. Man kommt hier mit so vielen Jugendlichen wie kaum woan-ders in Kontakt. Zudem sind am Wochenende auch viele Eltern vor Ort, die man sonst in dieser Anzahl nur schwer erreichen kann“, erklärt Manuel Vogl, Lehr-lingsverantwortlicher bei Spar für Tirol und Salzburg. Um die Berufe möglichst authentisch zu erklären, stehen am Messestand von Spar wie bei vielen anderen Unternehmen Lehrlinge aller Lehrjahre für Gespräche zur Ver-fügung. Mit einer „Fotobox“ für lustige Gruppenbilder kommt am Messestand von Spar zudem der Spaß nicht zu kurz.

Diesen Weg geht auch die Pal-finger Europe GmbH, Weltmarkt-führer bei Lkw-Ladekränen. „Auf unserem Messestand können die jugendlichen virtuell ihr Talent

als Kranfahrer beweisen“, erläu-tert der Ausbildungsverantwort-liche Bernhard Eicher von Palfin-ger in Lengau. „In den anschlie-ßenden persönlichen Gesprächen

können wir immer wieder gute Kontakte knüpfen, die zu Schnup-pertagen oder schlussendlich einer Ausbildung in unserem Unternehmen führen.“

Silvia Giritsch, Bauinnung: „Am Wochenende sind die Gespräche hochqualitativ.“

Manuel Vogl, Spar: „An einer Teilnahme bei der BIM kommen wir nicht vorbei.“

Bernhard Eicher, Palfinger: „Auf der BIM kann man wertvolle Kontakte knüpfen.“

Christine Schnöll, Bekleidungs-techniker: „Wir informieren vom Lehrling bis zum Meister.“

Ziel der Veranstalter der Berufsinforma-tionsmesse BIM ist es, die Interessen der Jugendlichen möglichst treffsicher mit den Angeboten auf der Messe zusammenzu-bringen. So werden bei den „Lehre: Sehr g’scheit!“-Info-Touren am Donnerstag und Freitag (23. und 24. November) Jugendli-che von einem Guide durch verschiedene Berufswelten wie etwa Bau, Holz, Handel oder Industrie geführt und erhalten so die Informationen über für sie interessante Berufsgruppen. Beim „Elternnach mittag“ am Samstag (25. November, 12.30 Uhr) haben Eltern die Möglichkeit, sich über

die Bildungschancen ihrer Sprösslinge zu informieren. Experten aus Wirtschaft und Schule stehen für Fragen zur Verfügung und beraten über den weiteren Karrie-reweg. Interessentests im Rahmen des „Talente-Checks Salzburg“ und Vorträge wie „Bewerbungstraining“, „Lebenslust statt Arbeitsfrust“ oder „Lernen lernen“ runden das Messeangebot ab. Bei einem Ausbilderkongress am Freitag (24. Novem-ber, 14.30 Uhr) wird schließlich zum Thema „Talente und Begabungen in der dualen Berufsausbildung“ diskutiert.Nähere Info: www.berufsinfomesse.org

Information für jeden Bedarf

Auch heuer werden wieder rund 30.000 zumeist jugendliche Besucher bei der „BIM“ erwartet.

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6 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

SalzburgDas Projekt Informatik-HTL im Pongau schreitet voran. Erstmals wird das neue Angebot auch auf der „BIM“ vorgestellt. Das Interesse daran ist groß.

Ab dem Schuljahr 2018/2019 wird die Informatik-HTL als Expositur der HTL Saalfelden an der HAK St. Johann eröffnet. Bis zu 36 Schüler können im ersten Jahr den Unterricht in Informa-tik aufnehmen. Vorausgesetzt, sie melden sich ab 9. Februar bei der HTL in Saalfelden an. DI Franz Höller, Direktor der HTL Saalfelden, berichtet von einem bereits regen Interesse an der neuen Ausbildungsschiene. „Bei uns melden sich ständig Schü-

ler, Eltern, aber auch Lehrer, die unterrichten wollen. Es zeichnet sich eine große Nachfrage ab“, freut sich Höller.

Gleichzeitig geht die Informa-tionsarbeit für das neue Schulan-gebot weiter: „Wer Näheres zur Informatik-HTL wissen will, ist an unserem Stand der HTL Saal-felden auf der ‚BIM‘ an der rich-

tigen Adresse. Wir geben gerne Auskunft über Lehrinhalte und wie der Unterricht organisiert ist.“ Ab dem 9. Februar können sich interessierte Absolventen der Pflichtschulen um Aufnahme in die erste Klasse der neuen Informatik-HTL bewerben. Diese wird im September 2018 mit maximal 36 Schülern als eine

Klasse im räumlichen Verbund der HAK St. Johann starten. Dort ist bereits die Mechatronik-HTL als Dependance der HTL Saal-felden angesiedelt. Die Informa-tik-HTL soll helfen, den hohen Bedarf an Informatikern in der Salzburger Wirtschaft zu decken. 40% aller Betriebe sind derzeit von einem starken Mangel an IT-Fachkräften betroffen. Nahezu alle gehen daovn aus, dass die Nachfrage nach Informatikern noch zunehmen wird. Fast 90% der befragten Unternehmen hal-ten daher eine Informatik-HTL im Pongau für sehr sinnvoll.

Die Informatik-HTL im Pon-gau ist eine Initiative des Landes Salzburg, des Landesschulrates und der WKS in Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen und der HTL Saalfelden.

Was das neue Salzburger ROG für die Wirtschaft bedeutetMit 1. Jänner 2018 treten wich-tige Neuerungen im Raumord-nungsgesetz 2009 in Kraft, wie die Befristung von Bauland, die Einhebung einer Abgabe auf unbebautes Bauland oder Rege-lungen gegen die Zweckentfrem-

dung von Wohnungen für die touristische Nutzung.

Ein Jahr später werden mit 1. Jänner 2019 die neuen Regelun-gen über Zweitwohnsitze wirk-sam werden. Zur ROG-Novelle 2017 hat die Wirtschaftskammer

Salzburg eine Informations-veranstaltung (29. November) organisiert: Dr. Christoph Fuchs, Raumordnungsexperte der WKS, informiert über die wichtigen Aspekte des neuen Raumord-nungsgesetzes.

Die Anmeldung zur Informatik-HTL im Pongau ist ab 9. Februar 2018 möglich. Weitere Informationen gibt es nächste Woche auf der „BIM“.

Direktor DI Franz Höller: „Wir stellen großes Interesse an der Informatik-HTL fest.“ Foto: Neumayr

Die Anmeldung ab 9. Februar läuft über die HTL Saalfelden mit dem Anmeldeformular und der Original-Schulnachricht. Das Anmeldeformular ist ab Ende Jänner 2018 downloadbar (www.htlsaalfelden.at/ anmeldung-htl.html). HTL Saalfelden, Almer-straße 33, 5760 Saalfelden, www.htlsaalfelden.at Direktor DI Franz Höller: [email protected], Tel. 06582/72568

Kontakt

Das neue Raumordnungs-gesetz 2017, 29. November, 18 Uhr, WKS. Anmeldungen bis 27. November unter E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 343 oder wko.at/sbg/infoveranstaltung- rog-novelle-2017

Anmeldung

Großes Interesse an neuer Informatik-HTL

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LEHRE: SEHR G‘SCHEIT!

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BIST DU G‘SCHEIT!

SALZBURG SUCHT DEN LEHRLING 2017

Großes Interesse an neuer Informatik-HTL

Page 8: #meinweg - WKO.at

8 · Salzburg · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Snow-howDer erste Schnee ist gefallen! Schlagartig fährt aus der langen Sommerpause ein wirtschaftli-ches Ökosystem hoch, dass insbesondere in den Gebirgsregionen der westlichen Bundesländer in hohem Ausmaß Arbeit und Einkommen von Unter-nehmen und Beschäftigten sichert. Kaum eine Aktivität wie das Skifahren vermag so viele Bran-chen und Wertschöpfungsketten an sich zu bin-den wie das Carven, Wedeln und Gleiten auf den Bretteln, die in den Wintermonaten für viele Men-schen die wirtschaftliche Welt bedeuten. Bevor noch der erste Skifahrer über die Hänge gleitet, haben Liftunternehmen und Hoteliers investiert, haben die Skindustrie und vor- und nachgelagerte Branchen innoviert und produziert und ausgelie-fert, haben Händler vieler Branchen geordert und verkauft. Handwerker haben gearbeitet, Flüge wurden gebucht, Mitarbeiter eingestellt. Viele Lehrstellen gibt es außerdem. Und nicht zuletzt wird aus Strom, Wasser und Luft perfekter Schnee – Ergebnis des „Snow-how“, das hierzulande so gut wie nirgendwo ist.

Und schon jubeln wir auch wieder unseren Ski-helden zu. Doch stellt sich die Frage, wie lange noch. 73% der Österreicher meinen zwar, dass Skifahren zwar eine Art österreichisches Kulturgut ist, doch nur mehr ein Viertel fährt regelmäßig Ski. Ski-Nation Österreich? Die stellt sich so leider langsam in Frage. Und damit die Glaubwürdigkeit Österreichs als Exporteur von Wintersport-Feeling, Skiern und Zubehör. Da geht es nicht um die obli-gate Preisfrage. Denn noch nie waren das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Convenience-Faktor auf allen Ebenen der Liftangebote so hoch wie heute. Nirgendwo fährt es sich so topmodern Ski wie in Österreich. Man bekommt etwas für sein Geld. Eher geht es um die Frage, wie wichtig uns und allen fördernden und regulierenden Stellen das Skifahren als ein identitätsbildender Kulturfak-tor noch ist. Irgendwie (und nicht nur auf diesem Feld) scheint leider manches einfach aus Wursch-tigkeit wegzubrechen. Die Politik scheint es etwa nicht sehr zu kümmern, dass zunehmend mehr Schulkinder nicht einmal die Chance haben, das Skifahren zu entdecken, weil einfach auf Skikurse verzichtet wird. Diese waren und sind jedoch ein Hebel, um das Skifahren an die nächste Generation weiterzugeben. Wenn, wie geschehen, Unterstüt-zung durch die Industrie bei Skikursen sogleich als Korruptionsversuch umgemünzt wird, begräbt man einmal mehr in diesem Land Chancen und Förderung unter absurden Bürokratismen. Bessere Regeln sind überfällig.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Seine Leidenschaft für Entrepre-neurship ist enorm, seine Ansich-ten zur Firmengründung sind so ungewöhnlich wie erfrischend, und seine Erfahrungen als Grün-der der „Teekampagne“, Deutsch-lands größter Tee-Importeur, machen seine Ansichten authen-tisch: Günter Faltin, Professor für Entrepreneurship, sprach in Salz-burg im Rahmen eines Startup-Salzburg-Talks über Professiona-lität, Komponenten-Gründungen und überkommene Ansichten zur Gründung.

Schreckt das her kömmliche Bild des Gründers vom Tausend sassa an der Grenze zur Überforderung ab?

Es kann ja nicht sein, dass Grün-der nach wie vor in eine solche Situation entlassen werden: 80% scheitern, viele glauben, dass sie zwölf bis 14 Stunden Arbeit am

Tag erwartet, keine Ferien, keine Wochenenden mehr. Gleichzei-tig ist das Risiko sehr hoch. So wie wir heute noch aufgestellt sind beim Gründen, muss man sagen, wer gründet, muss eigent-lich Hochleistungssportler sein mit einem masochistischen Ein-schlag.

Sie betonen sehr stark, dass die Idee wichtiger ist als das Kapital. Die Rolle des Kon-zepts vor der Gründung ist dabei für Sie zentral?

Hier geht’s ja um David gegen Goliath. Man ist klein, nie-mand kennt einen, niemand hat auf einen gewartet. Die ande-ren haben schon die Erfahrung, haben Rücklagen geschaffen und die ersten Fehler hinter sich gebracht. Das alles steht dem Gründer noch bevor. Und damit er da besteht, braucht er ein gutes Konzept. Aber es muss dem Gründer ein Stück weit leichtfal-len und ihm entsprechen. Es gibt ja den berühmten Satz von Kon-fuzius: Wenn du das tust, was du gerne tust, musst du ein Leben lang nicht arbeiten.

Sie sprechen vom Gründen mittels Komponenten-modell?

Wir wissen seit Adam Smith, dass die Arbeitsteilung die Grundlage für Wirtschaft und Fortschritt ist. Merkwürdigerweise hat diese Überlegung, dass auch Gründen arbeitsteilig sein soll, noch nicht Eingang ins Firmengründen gefunden. Bis noch vor kurzem

Man muss nicht mehr alles selber machen

Prof. Günter Faltin baute an der Freien Universität Berlin den Arbeitsbereich Entrepreneurship auf. Er ist zudem Autor von Bestsellern wie „Kopf schlägt Kapital“ und „Wir sind das Kapital“, ver-anstaltet den jährlichen Entrepreneur-ship Summit in Berlin und ist Entwickler des Komponentenmodells für Gründer und des „Komponentenportals“ (www. komponentenportal.de). Seine theoretischen Ansätze erprobte Faltin bei der Gründung seines eigenen

Unternehmens, der „Teekampagne“. Das Unternehmen ist seit 1995 Marktführer im Teeversandhandel in Deutschland für hochwertigen Darjeeling-Tee. Faltin lehrt mittlerweile an der Chiang Mai Universität in Thailand. Sein Credo: „Heute sind Unternehmensgründun-gen möglich, die nicht von Kapital und Techno logie, sondern von der Kreativität und den Ideen ihrer Gründer geprägt sind. Erfolgreiche Unternehmen ent-stehen im Kopf!“

Zu Günter Faltin

Startup Salzburg und Wissensstadt

Salzburg luden zum Startup

Talk mit Günter Faltin in die

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· Salzburg · 9Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

IMPULSE FÜR DIE REGIONALE WIRTSCHAFT.Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft. Mit ihren Aktivitäten beleben sie den Markt und sichern Arbeitsplätze. Ein Verdienst enga-gierter und aktiver Unternehmerpersönlich-keiten wie Helmut Blüthl (Vitalhotel Seewirt, Mattsee). Er schloss kürzlich den Umbau sei-nes Hotels ab, die Finanzierung kam von der Volksbank Seekirchen. Im Bild (von rechts): Helmut Blüthl mit Dir. Ing.Siegfried Spatzenegger, Leiter der Volksbank Seekirchen.

www.volksbanksalzburg.at

Volksbank Salzburg. Ihre Regionalbank. Verlässlich. Bodenständig. Sicher.

glaubte man, der Gründer muss alles können. Er muss natürlich das Rechnungswesen beherr-schen, das Marketing, muss mit Finanzinstitutionen umgehen, muss seine Leute begeistern können usw. Ich muss heute bei einer Gründung nicht alles selbst machen, ich muss nicht meine eigene Fabrik haben, ich kann

die Produkte von woanders her beziehen. Für mich ist der Grün-der der Komponist, er arbeitet mit Komponenten. Er arbeitet mit den Orchesterinstrumenten und muss diese nicht selbst spie-len. Vom Gründer erwartet man, dass er was Neues macht, nicht, dass er Mozart kopiert. Aber ich brauche ein gutes Konzept. Das

Konzept und die Komponenten machen dem Gründer das Leben leichter, besonders am Anfang. Ich brauche viel weniger Kapi-tal, ich muss keine Maschinen anschaffen. Das kann ich später, wenn mein Konzept erfolgreich ist. Das muss ich ja erst mal tes-ten. Ich muss ja auch die Mög-lichkeit haben, mich zurückzuzie-hen, wenn es nicht erfolgreich ist. Ich muss rasch aufhören können und etwas Neues probieren.

Wie sehr helfen denn heute die digitalen Möglichkeiten?

Das ist ein riesiger Vorteil beim Gründen. Das ist doch immer ein Traum der Menschheit gewesen, mit dem Rest der Welt kostenlos kommunizieren zu können. Das macht heute Gründen natürlich ganz anders, auch das hereinho-len von Komponenten, noch dazu weltweit.

Sie lehren heute in Thai-land. Ist hier mehr Unter-nehmergeist zu spüren als in Europa?

Die asiatischen Kulturen sind aufgeschlossener für Entrepre-neurship, weil sie diese ganzen frühkapitalistischen Bilder vom Unternehmer als Ausbeuter, als Ellenbogenmensch, die bei uns doch noch immer in den Köpfen sind, nicht haben. Die haben den Frühkapitalismus übersprungen. Die gehen unbelasteter an die Sache heran.

Interview: Kurt Oberholzer

Man muss nicht mehr alles selber machen Prof. Günter Faltin: „Kon-

zept und Komponten

machen dem Gründer das

Leben leichter.“Foto: Kolarik

Interview

Das gesamte Interview mit Günter Faltin gibt es auf Youtube.

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10 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

ÖsterreichZugang zur WeltspitzeDie Wirtschaftskammer verschafft Österreichs Betrieben Zugang zu Top-Forschungseinrichtungen weltweit und damit zu den neuesten Techno-logie-, Innovations- und Managementtrends.

Damit Österreichs Betriebe zu den Innovation-Leadern welt-weit aufschließen können, hat die WKÖ ihr Service in diesem Bereich massiv verstärkt. Im Rahmen ihrer Innovationsof-fensive hat die WKÖ in den ver-gangenen Monaten bereits Ver-einbarungen mit der Schweizer ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich) sowie mit den US-Spitzenunis Harvard und Stanford (siehe Artikel links) unter Dach und Fach gebracht.

Im Zuge einer Asien-Reise hat WKÖ-Präsident Christoph Leitl diesen Kreis nun erweitert und Kooperationsvereinbarungen mit Forschungseinrichtungen in Süd-korea, Japan und Singapur unter-zeichnet. In Seoul wurde eine Zusammenarbeit der WKÖ mit der KAIST (Korea Advanced Ins-titute of Science and Technology) vereinbart, die derzeit knapp 12.000 Studenten hat und über

ein Budget von rund 700 Mill.Dollar verfügt.

Der jüngste Partner ist die NTU (Nanyang Technical University) in Singapur. Sie existiert zwar erst seit 1991, gilt aber bereits als Asiens Forschungseinrichtung Nummer eins.

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA schafft mit ihrem welt-weiten Netzwerk die Basis, sodass heimische Betriebe zu den Top-Forschungs- und Innovations-Hotspots Zugang bekommen. „So bieten wir mit unserem Koope-

rationsnetz eine Plattform, die österreichischen Unternehmen den Zugang zur Weltspitze eröff-net, damit sie selbst Weltspitze werden können“, betonte Leitl.Für Firmen gehe es aber nicht nur um konkrete Projekte, sondern oft auch um „Grundsatzdiskussionen, wo es hingehen könnte“, ergänzte Michael Otter, Leiter der AUS-SENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Das Ziel sei es, in diesem Rahmen rund 3.000 Firmen zu betreuen und ihnen Kooperationen im Innovati-onsbereich zu ermöglichen.

Einzigartige Kooperation mit einer der besten Unis der WeltEine österreichische Dele-gation unter der Leitung von WKÖ-Vizepräsident Jürgen Roth und der steiri-schen Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl besuchte die Innovationszentren Seat-tle und Silicon Valley. Am Programm stand der Aus-tausch mit Start-ups, Tech-nologiegiganten und den Forschungsuniversitäten Stanford und Berkeley.

Über 115 österreichische Start-ups nutzten bisher die Technologieinitiative „Go Silicon Valley“ von WKÖ und Wirtschaftsministe-rium als Sprungbrett für den amerikanischen wie globalen Markt. „Mit unse-rer hohen F&E-Quote sind wir ein ‚perfect match‘ für das Silicon Valley“, unter-streicht WKÖ-Vizepräsident Roth die Innovationsstärke Österreichs.

Die WKÖ unterzeichnete mit der Stanford Univer-sity ein Abkommen, das es Unternehmen ermöglicht, ihre F&E-Mitarbeiter zu Forschungszwecken an die Elite-Uni zu entsenden, wo sie mit Spitzenforschern technologische Problemlö-sungen angehen und sich mit neuesten Methoden ver-traut machen können.

Der niederösterreichische Stanford-Professor und Mentor des Programms, Fritz Prinz, wird am 4. Dezember in der Wirt-schaftskammer über das ein-zigartige „Go Stanford“-Pro-gramm für österreichische Unternehmen berichten.www.aussenwirtschaft.at

Go Stanford

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA nützt ihr weltweites Netzwerk an Außenwirt-schaftsCentern und deren Nähe zu innova-tiven Wissensknoten auf allen Kontinenten, um österreichische Unternehmen an inter-nationale Markt- und Branchenentwick-lungen und an globales Innovationswissen anzubinden. 35 dieser Außenwirtschafts- Center legen dazu ab sofort einen intensi-ven Schwerpunkt auf das Thema Innova-tion und Trendscouting. Die AUSSENWIRT-SCHAFT bietet nun insgesamt zwölf neue

Angebote in den drei Servicekategorien Wissen (Veranstaltungen zu neuesten Trends und Innovationsthemen), Plattfor-men (z. B. Reisen und Start-up-Unterstüt-zung) und Partner (individuell angepasstes Technologie- und Innovations-Scouting) an.AUSSENWIRTSCHAFT InnovationTel. 05 90 900 4932E-Mail: [email protected]/aussenwirtschaft/innovationwko.at/innovateaustria

Infos – Beratung – Unterstützung

Die Abkommen mit asiatischen

Spitzen-Uni-versitäten

ermöglichen heimischen

Betrieben den Zugang zu

den neuesten Trends und

Innovationen. Foto: WKÖ

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· 11Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Erste KV-Abschlüsse unter Dach und FachIn der vergangenen Woche erreichten der Fachverband metall-technische Industrie und der Fachverband NE-Metalle KV-Abschlüsse.

Für den FV metalltechnische Industrie gab es nach zähen Ver-handlungen in der sechsten Ver-handlungsrunde eine Einigung: Für die mehr als 130.000 Mit-arbeiter der Branche bedeutet der Abschluss mit Geltung per 1. November 2017 eine Erhö-hung der KV-Entgelte (Löhne und Gehälter) und der Ist-Entgelte um 3%. Zulagen und Lehrlingsent-schädigungen werden ebenso um 3% erhöht, die Aufwandsentschä-digungen um 1,9%.

Flexiblere Arbeitszeiten wurden erreicht

Verbesserungen konnte der FV bei der Arbeitszeitflexibilisie-rung erreichen. Außerdem wur-den administrative Erleichterun-gen bei der Sonn- und Feiertags-arbeit sowie eine Verlängerung

des bestehenden Zeitkontenmo-dells um zwei weitere Jahre ver-einbart.

FV-Obmann Christian Knill: „Wir sehen diese Einigung zwie-spältig. Zum einen konnten

wir eine faire Anerkennung für unsere Beschäftigten finden. Die Lohn- und Gehaltserhöhun-gen sind ordentlich und bringen einen deutlichen Reallohngewinn für unsere Mitarbeiter. Auch bei

der Flexibilisierung konnten wir Fortschritte erzielen. Zum ande-ren aber hat die Verhandlungs-führung der Gewerkschaften die KV-Partnerschaft an den Rand des Scheiterns gebracht. So gesehen ist das kein Ruhmesblatt.“

Eine Einigung konnten auch der FV der Nichteisenmetallin-dustrie (NE-Metalle) und der FV Bergwerke und Stahl erzielen. Die Mindestlöhne und -gehälter sowie die Ist-Löhne und -Gehäl-ter werden um 3% erhöht. Auch die Lehrlingsentschädigungen werden um 3% angehoben. Die Aufwandentschädigungen, Zula-gen und Diäten steigen um 1,9%. Das 2015 vereinbarte Zeitkonten-modell mit einem verlängerten Durchrechnungszeitraum für die in der NE-Metall-Branche nötige Schichtarbeit hat sich bewährt und wurde um weitere zwei Jahre verlängert.

Auch in der Fahrzeugindust-rie bringt der KV-Abschluss 3% Erhöhung für Löhne und Gehäl-ter. Die nächsten Kollektivver-trags-Verhandlungen finden im Metallgewerbe und im Handel statt.

Für die mehr als 130.000 Mitarbeiter der metalltechnischen Industrie bedeutet der Abschluss eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 3%.

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: WKÖ

Kampagne des Elektro- und Einrichtungshandels: #kauftwirdzhaus„Kauft wird zhaus“ – mit dieser Ansage wirbt das Bundesgre-mium Elektro- und Einrichtungs-fachhandel jetzt in der österrei-chischen Bevölkerung darum, bei heimischen Fachhändlern einzu-kaufen. Der heimische Elektro-fachhandel reagiert damit auf den Trend, dass Elektrogeräte immer öfter bei ausländischen Onlinegi-ganten à la Amazon & Co bestellt werden.

Neben den Vorteilen für die heimische Wirtschaft liegt der Schwerpunkt der Kampagne auf den zusätzlichen Dienstleistun-gen, die man beim heimischen Fachhandel erhält. „Wer langen Warteschleifen bei Hotlines, ano-nymen Beratungen und wenig bis gar keinem Service aus dem Weg gehen will, sollte z’haus kaufen und die vielen Vorteile der hei-

mischen Fachgeschäfte genießen. Bei einem Internetportal bin ich eine anonyme Nummer. Beim Fachhändler werde ich persönlich und professionell beraten“, sagt Bundesgremialobmann Wolf-gang Krejcik.

Natürlich sei klar, dass der technologische Fortschritt auch vor dem Elektrofachhandel nicht haltmacht. Es müsse aber ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Konsumenten auch im Internet darauf achten, bei heimischen Händlern zu bestel-len und nicht bei ausländischen Onlinegiganten. „Nur so können die Vorteile und die Qualität des österreichischen Elektrofachhan-dels langfristig erhalten werden“, warnt Krejcik.

www.kauft-wird-zhaus.at

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: FM

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12 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

BranchenInternationaler Verkaufschampion kommt aus ÖsterreichDie besten Nachwuchs-verkäufer aus dem deutschsprachigen Raum zeigten im WIFI Salz-burg ihr Können. Dort ging am Mittwoch das Finale des „Junior Sales Champion International“ über die Bühne.Neben ausgezeichneten Leistun-gen brachte die 15. Auflage des internationalen Wettbewerbs für Einzelhandelslehrlinge auch einen Besucherrekord. Nicht weniger als 400 Zuseher waren angereist, um die zwölf Finalis-ten aus Österreich, Bayern, der Schweiz und Südtirol zu unter-stützen, die sich bei den natio-nalen Vorausscheidungen qua-lifiziert hatten. Sie mussten in Verkaufsgesprächen mit einem Testkunden ihr Fachwissen unter Beweis stellen und mit guten Argumenten Produkte an den Mann bringen.

Wichtige Kriterien für die Expertenjury waren auch die Warenpräsentation und das Auftreten der Kandidaten. Der Umgang mit einer überraschend eintreffenden englischsprachi-

gen Kundin wurde ebenfalls berücksichtigt. „Es geht um das gesamte Verkaufsgespräch – vom ersten Blickkontakt mit dem Kunden bis zur Verabschie-dung“, erklärte KommR Peter Buchmüller, Obmann der Bun-dessparte Handel in der WKÖ. Der Lehrlingswettbewerb sei vor mehr als 20 Jahren in Vorarlberg ins Leben gerufen worden, „um die tollen Mitarbeiter im heimi-

schen Handel vor den Vorhang zu holen“.

Plätze eins und drei gehen nach Österreich

Den Sieg holte sich die Nieder-österreicherin Julia Grabner. Sie arbeitet bei Steinecker Moden in Randegg und verkaufte mit viel Fachwissen und Herzblut ein Brautkleid. „Das Niveau war unglaublich hoch. Deshalb habe ich überhaupt nicht damit gerechnet, hier zu gewinnen. Ich freue mich, dass ich das zeigen konnte, was ich auch jeden Tag im Geschäft zeige“, meinte die strahlende Gewinnerin.

Platz zwei ging an Carolin Muri aus der Schweiz. Sie absolviert eine Lehre bei der Manor AG in Zürich und verkaufte dem Test-kunden erfolgreich einen Baby-Schlafsack. „Ich bin total über-rascht, weil alle Teilnehmer ihre Sache sehr gut gemacht haben. Von der Urkunde für den zweiten

Platz werde ich sicher profitieren. Sie wird von den Unternehmern anerkannt und geschätzt“, freute sich Muri.

Den dritten Platz belegte die Wienerin Hannah-Maria Kutt-ner. Sie arbeitet bei A1 Telekom Austria und brachte im Verkaufs-gespräch souverän und mit viel Fachkompetenz ein Smartphone an den Mann. „Für mich ist dieser Erfolg eine große Ehre. Ich bin sehr stolz und hoffe, dass er mir für meine weitere Berufslaufbahn etwas bringen wird“, sagte Kutt-ner.

WKS-Präsident KommR Kon-rad Steindl zeigte sich von den Leistungen der Lehrlinge beein-druckt: „Alle, die an diesem Wett-bewerb teilgenommen haben, sind Sieger, weil sie eine große Herausforderung meisterhaft bewältigt haben. Letztendlich haben nur Nuancen entschieden“, meinte Steindl.

Tolle Preise für Top-Performances

Die zwölf Lehrlinge und Lehr-absolventen, die beim Finale mit dabei waren, haben nicht nur an persönlicher Erfahrung gewon-nen. Sie wurden für ihre Leistun-gen auch mit attraktiven Prei-sen belohnt. Neben Pokalen und Urkunden erhielten die Teilneh-mer Beauty-Produkte der Droge-riemarktkette dm sowie Rucksä-cke gefüllt mit Bio-Nahrungsmit-teln und WIFI-Give-aways.

Siegerin Julia Grabner durfte sich außerdem über einen Rei-segutschein im Wert von 1.000 € freuen. Die zweitplatzierte Carolin Muri erhielt eine Suunto Sport-Watch und 100 € in bar, der dritte Platz von Hannah-Maria Kuttner wurde mit 400 € belohnt.

Julia Grabner konnte es

kaum fassen, als ihr Sieg

verkündet wurde.

Holten beim „Junior Sales Champion“ die Stockerlplätze: die Zweit-platzierte Carolin Muri, Siegerin Julia Grabner und Hannah-Maria Kuttner, die Dritte wurde (v. l.). Fotos: WKS/Neumayr

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· Raiffeisen · 13Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Vertrauenssache. Gehobe-nes Privatkundengeschäft und Private Banking – kaum ein Geschäfts-segment steht mehr im Fokus der Diskussionen und strategischen Über-legungen im Banksektor.

Bedingt durch zunehmenden Kostendruck wird dieses Kun-densegment verstärkt als Ziel-gruppe entdeckt und umworben. Der Konkurrenzdruck um dieses Segment nimmt daher spürbar zu. Klare Anforderung ist es also, als Anbieter unterscheid-bar zu sein. Ein Kernprodukt zur Betreuung und vor allem Ent-wicklung dieser Kundenschicht stellt die Finanzplanung dar.

Bei umfangreichen und kom-plexen Vermögenskonstellatio-nen von Immobilien, Wertpapie-ren bis hin zu Kunstgegenstän-den kann es schon vorkommen, dass der Überblick oder auch der Blick auf wesentliche Details lei-det.

Nachfolgeplanung. Besondere Bedeutung erlangt die Finanz-planung bei Unternehmensüber-gaben und Nachfolgethemen. Gerade hier setzt die Finanzpla-nung an, hier liegt auf der Kun-denseite ein enormer Mehrwert.

Nicht zuletzt deshalb wird das Thema Finanzplanung bei Raiff-eisen Salzburg enorm forciert. Eine eigens etablierte Einheit unterstützt die Beraterinnen und Berater vor Ort und erstellt Finanzpläne.

Teamwork. Herausfordernd ist das Gestalten der internen Pro-zesse von der Produktanspra-che bis hin zur Präsentation des Finanzplans. Dabei ist zum einen besonderes Geschick des Beraters gefragt. Zum anderen muss das Zusammenspiel zwischen Berater und Finanzplaner samt Informati-onsfluss perfekt abgestimmt sein. Die Finanzplanung gehört mit zur Kür in der Privatkundenbetreu-ung, weshalb auch das Umfeld des Kunden reibungslos in die Finanz-planung mit einbezogen werden muss. Es kann daher nur den Weg geben, den bestehenden Berater-stab (z. B. Steuerberater) des Kun-den ebenfalls vollumfänglich in die Aufbereitungs- und Planungs-schritte einzubinden. Es darf die Finanzplanerstellung selbst aber nicht der Endpunkt sein. Ein ein-

mal erstellter Finanzplan muss – wenn auch nur in Teilbereichen – tourlich gewartet und überar-beitet werden. Erst dann wird der Mehrwert für den Kunden richtig spürbar.

Deshalb sollte es eine Selbstver-ständlichkeit sein, dass im geho-benen Privatkundengeschäft nicht nur die Finanzplaner an sich, son-dern auch die Beraterinnen und Berater über eine CFP-Ausbildung verfügen. Kundinnen und Kunden wissen somit auf einen Blick, dass ihnen ein ausgewiesener Fach-mann/eine Fachfrau gegenüber sitzt.

Mag. Thomas TreffnerRaiffeisen Salzburg FinanzplanungRaiffeisenverband SalzburgSchwarzstraße 13–155020 Salzburg+43 662 8886-17845www.salzburg.raiffeisen.atwww.privatebanking.at

Raiffeisen Salzburg Finanzplanung

Foto

: RV

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„Unternehmer und vermögende Menschen, die auch in Zukunft unabhängig sein wollen, brauchen zeitgerecht einen erfolgreichen Finanzplan.“ – Mag. Thomas Treffner. Foto: RVS

Kontakt

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14 · Tourismus · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

„Wir wollen Weltmeister bleiben“Wechsel an der Spitze der Fach-gruppe Hotellerie der WK Salz-burg: Georg Imlauer löst Mag. Georg Segl als Obmann ab. Zum Start seiner neuen Funktion hat ihn die „Salzburger Wirtschaft“ zum Interview gebeten.

Herr Imlauer, Sie sind ein erfolgreicher Self-made-Hotelier bzw. -Gastronom. Was braucht es, um in dieser Branche erfolgreich zu sein?

Dafür sind zuallererst eine gute Ausbildung und das entspre-chende Fachwissen notwendig. Danach braucht es eine Vision sowie den Mut und die Risikobe-reitschaft, diese auch umzuset-zen. Ganz wesentlich ist es aber – so wie in allen anderen Berufen auch – seiner Arbeit mit Freude und Leidenschaft nachzugehen. Wenn man wie ich das Glück hat, seinen Traumberuf ausüben zu können, fällt das auch nicht schwer.

Wie sehen Sie den Stellenwert unserer Gast-ronomie und Hotellerie im internatio nalen Vergleich? Wo sind wir im Vergleich zum Ausland gut aufgestellt und wo gibt es Nachhol- bedarf?

Wir sind Tourismusweltmeister, haben das beste Ausbildungs-system und die besten Mitarbei-ter. Ohne zu übertreiben, kann man sagen, dass unser Preis-Leistungs-Verhältnis und unsere Qualität am Gast im westlichen Europa unschlagbar sind. Darü-ber hinaus haben wir das Privi-leg, in einem außergewöhnlich

schönen und kulturreichen Land arbeiten zu dürfen. Die andere Seite der Medaille sind die viel zu hohen Lohnnebenkosten und Steuern sowie die Bürokratie, die mehr zu- als abnimmt. Hier sehe ich großen Handlungsbedarf und erwarte mir deshalb von der neuen Regierung entsprechende Maßnahmen.

Sie kommen aus der Stadt-hotellerie und sind jetzt als Obmann für ganz Salzburg zuständig. Was sind die Unterschiede zwischen dem Tourismus in der Stadt und am Land?

Grundsätzlich sind das schon zwei Paar Schuhe. Am Land geht es mehr um Erholung, Erlebnis und Abenteuer und die Aufent-haltsdauer ist mindestens dop-pelt so lange wie in der Stadt. Die Stadt punktet mit viel Kultur und dem Kongresstourismus, wo sich gute Umsätze erwirtschaften las-sen. Was uns eint, sind jedoch die gleichen Probleme wie die hohen Kosten, die Gesetze und die Aus-

bildung unserer Lehrlinge und Mitarbeiter. Darüber hinaus haben wir alle ein oberstes Ziel: Nämlich für unsere Gäste die beste Dienstleistung und damit einen unvergesslichen Aufent-halt zu schaffen.

Salzburg hat viele touristi-sche Stärken. Werden diese Stärken optimal genutzt?

Ich glaube ja. Es kann natürlich immer mehr sein, aber grund-sätzlich haben wir ein sehr hohes Niveau erreicht, das es zu halten gilt. Dabei wird es wesentlich sein, gerade in der Vermarktung die richtigen Weichen zu stellen und die Chancen der Digitalisie-rung zu nutzen. Durch sie können wir unsere Einzigartigkeit einem weltweiten Publikum noch stärker zugänglich machen.

Wie schätzen Sie das Ver hältnis des heimischen Tourismus zur Politik ein?

Wir sind in Salzburg in der glücklichen Lage, einen Lan-deshauptmann zu haben, dem der Tourismus sehr wichtig ist. Was den Bund betrifft, der ja viele der für uns relevanten Gesetze beschließt, ist die Situ-

ation schon schwieriger. Ich bin aber zuversichtlich, dass mit der neuen Regierung bessere Zeiten anbrechen werden. Generell dür-fen wir nie aufhören, für unsere Sache einzustehen und für unsere Anliegen zu kämpfen.

Mit welchen Zukunfts- themen muss sich die Bran-che auseinandersetzen?

Eine der wesentlichen Heraus-forderungen liegt in der bereits angesprochenen Digitalisierung. Generell stellt sich die Frage, wie viel Digitalisierung und Auto-matisierung unsere Branche eigentlich braucht bzw. verträgt. Um erfolgreich zu sein, müssen wir zuallererst das Wohl unserer Gäste im Auge behalten. Viele ältere Menschen, die nicht so technikaffin sind, dürfen wir mit

der Digitalisierung in unseren Betrieben nicht überfordern. Last, but not least brauchen wir eine Alternative zur Konzentration der Buchungsplattformen. Denn um in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen wir für unsere Leistung auch angemessene Preise durch-setzen können.

Welche Anliegen haben Sie als neuer Obmann? In welchen Bereichen wollen Sie aktiv werden?

Eines unserer zentralen Themen sind und bleiben die Mitarbei-ter. Hier müssen wir schauen, dass wir auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb die Nase vorne haben. Mit der dua-len Berufsausbildung haben wir ein System geschaffen, das welt-weit seinesgleichen sucht. Leider wird es trotz aller Initiativen wie „Lehre mit Matura“ oder unseren Kursen an der Tourismus Aka-demie in Bischofshofen noch zu wenig wertgeschätzt. Ich möchte mich daher dafür einsetzen, die Lehrlingsausbildung im Touris-mus noch attraktiver zu gestal-ten. Daneben will ich Kooperatio-nen starten, um junge Menschen aus anderen EU-Ländern zu moti-vieren, bei uns zu arbeiten.

Auf politischer Ebene müssen wir dafür sorgen, dass unsere Unternehmer von unnötigen Hürden entlastet werden. Dazu zählen die dringende Flexibili-sierung bei den Arbeitszeiten, die Senkung der Lohnnebenkos-ten und der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen, endbesteuerte Aushilfskräfte zur Abdeckung der Arbeitsspitzen, die Einführung des Dienstleistungsschecks auch für die Hotellerie, die Verkürzung der AfA (Anm.: Abschreibung für Abnutzung) auf die Lebensdauer und die Wiedereinführung der Energieabgaberückvergütung und des Investitionsfreibetrages. Diese Forderungen sind keines-falls übertrieben oder unbotmä-ßig, sondern in nicht wenigen Par-teiprogrammen enthalten. Daher hoffe ich, dass diese Zusagen der Politik eingehalten werden. Dann mache ich mir keine Sorgen, dass unsere Tourismuswirtschaft nicht auch in Zukunft an der weltweiten Spitze mitmischen wird.

Georg Imlauer ist neuer Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der WK Salzburg. Foto: Scheinast

Der gebürtige Saalfeldener Georg Imlauer ist Gründer und Eigentümer der Imlauer Hotels & Restaurants, bestehend aus fünf Hotels und Restau-rants in Salzburg und Wien. Er beschäftigt 260 Mit arbeiter und bildet 35 Lehrlinge aus. Seine Betriebe verfügen über 900 Gästebetten, 1.000 Restaurant sitzplätze und 1.200 Quadratmeter Seminarfläche.

Zur Person

„Die Politik muss ihre Ankündigungen in den Parteiprogrammen nun auch in die Tat umsetzen.“

Georg Imlauer, Obmann der Fachgruppe Hotellerie

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· Tourismus · 15Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Wintersport weiter attraktiv machenBeim „7. Forum Zukunft Winter“ in Kaprun bekräftigten die Interessenvertreter und Branchensprecher der nationalen „Allianz Zukunft Winter“ die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen zur Förderung des Winter-tourismus und des Skisports.

Für Tourismus-Bundesspartenob-frau Petra Nocker-Schwarzen-bacher ist die Wintersaison der Motor für sichere Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den alpi-nen Regionen. „Wir brauchen fle-xible Rahmenbedingungen und motivierte Mitarbeiter, um auf die Wünsche unserer Gäste optimal eingehen zu können. Die Attrakti-vität unserer Landschaft im Wech-sel der Jahreszeiten bietet aber auch noch zusätzliche Potenziale zur Saisonverlängerung und für den Ganzjahrestourismus. Damit verbunden ist auch die Chance, das Interesse an Tourismusberu-fen zu steigern. Um am Markt und im Wettbewerb bestehen zu kön-nen, müssen im Zeitalter der Digi-talisierung die technischen Mög-lichkeiten genutzt werden, ohne den Gast zu verdigitalisieren. In den Skigebieten muss das Motto Spezialisierung und Einzigartig-keit lauten. Dann werden wir auch in Zukunft die Skination Nummer eins weltweit bleiben.“

Neuer Skifahrtrend

Der Obmann des Salzburger Skilehrerverbandes, Gerhard Sint, erinnerte daran, dass in den Skigebieten täglich tausende Ski-lehrer als Beziehungsmanager die meiste Zeit mit den Gästen verbringen. „Wer in den Skischu-len Skifahren lernt, seine Technik verbessert oder dank der profes-sionellen Motivation wieder Lust bekommt, mehr Ski zu fahren, wird schnell zum Stammgast.

Durch den neuen skitech-nischen Trend Schönskifah-ren haben die österreichischen Skischulen für Gesprächsstoff gesorgt und neuen Schwung ins Skigeschäft gebracht. Diese von Österreichern entwickelte Skitechnik garantiert längeres, ermüdungsfreieres, eleganteres Skifahren.

Über eine erfreuliche Entwick-lung bei den Verkaufszahlen berichtete der Sprecher der Öster-

reichischen Skiindustrie, Franz Föttinger von Fischer Ski. „Die Skiindustrie ist zwar nach wie vor von Witterungsfaktoren abhän-gig und die Nachfrage steigt, wenn der Saisonstart durch Bil-der von verschneiten Winterland-schaften aufgeheizt wird. Aber dank der Millioneninvestitionen der Seilbahnwirtschaft ist mit der technischen Beschneiung die Geschäftsgrundlage gesichert.“

Das Weltmarktvolumen liegt aktuell stabil bei 3 Millionen Paar Ski und 3,3 Millionen Paar Skischuhen. Der Langlaufmarkt ist mit 1,6 Millionen Paar stär-ker abhängig von wirtschaftli-chen Einflüssen, wie z. B. zuletzt in Russland. Österreichs Marken sind mit über 50% Marktanteil und dank der Erfolge im Skiwelt-cup nach wie vor Weltmarktfüh-rer. Die Exportquote der österrei-chischen Skiindustrie mit 2.000 Beschäftigten beträgt rund 80%.

Skinachwuchs muss gefördert werden

Skifahren sei „österreichisches Kulturgut“ und daher müsse noch mehr getan werden, um den Skinachwuchs zu fördern, Aus-steiger zurück auf die Piste zu holen sowie Nichtskifahrern Lust zu machen, mit dem Skifahren anzufangen, unterstrich Föttin-ger. Er fordert daher mehr Initi-ativen zur Förderung von Winter-sportwochen an österreichischen Schulen. „Wenn laut Lehrplan in Österreich jedes Kind in der Schule schwimmen lernen muss, warum nicht auch Skifahren oder Snowboarden?“, fragte Föttinger.

Seiner Meinung nach müssen jene gefördert bzw. unterstützt werden, die die Schulskikurse organisieren bzw. durchführen. Und das sind die Lehrer. Die Ski-industrie möchte den Lehrern einen 40-prozentigen Rabatt bei der Ausrüstung als Aufwands-entschädigung bieten, weil die Lehrer für die Skikurse keine

Überstunden bezahlt bekommen. Diese Förderung wurde aller-dings von der Politik aufgrund einer Rechnungshofkritik ver-boten. „Wir werden hier weiter-kämpfen, denn der Skisport ist

das Kernelement des Wintertou-rismus im alpinen Raum. Diese Stärke müssen wir forcieren und nicht weiter schwächen“, resü-miert der Sprecher der Allianz Zukunft Winter, Franz Schenner.

Beim „Forum Zukunft Winter“ (v. l.): Franz Schenner (Sprecher der Alli-anz Zukunft Winter), Bundesspartengeschäftsführer Manfred Katzen-schlager, Gerhard Sint (Obmann des Salzburger Skilehrerverbandes), Hannes Parth (stellvertretender Obmann der Österreichischen Seilbah-nen) und Franz Föttinger (Sprecher der Skiindustrie).

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Page 16: #meinweg - WKO.at

16 · Gewerbe / Verkehr · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Startschuss zur GoldstufeDas Qualifizierungspro-gramm der Humanenerge-tiker geht in die nächste Runde. Ab 1. Dezember ist die Anmeldung zur Gold-stufe möglich.

Am 1. Dezember vergangenen Jahres wurde das österreichweite Qualifizierungsprogramm der Humanenergetiker mit der ers-ten Stufe in Bronze gestartet. In Salzburg haben sich dazu aktu-ell bereits fast 120 Humanener-getiker erfolgreich registriert. Voraussetzung ist neben einer aktiven Gewerbeberechtigung die Einhaltung von Berufsbild und Standesregeln sowie die Teilnahme an drei Webinaren zu den Themen „3-Ebenen-Modell“, „Rechtliche Grundlagen Berufs-bild“ und „Rechtliche Grundla-gen Außenauftritt“. Der nächste Schritt war für die Inhaber der Bronze-Qualifizierung die Anmel-dung zur Silber-Stufe, die seit 1. Juni 2017 möglich ist. Dazu ist

einerseits ein Erste-Hilfe-Kurs im Ausmaß von acht Stunden erforderlich, andererseits wird der Außenauftritt des Antragstel-

lers bezüglich Standesregeln und Berufsbild durchleuchtet. Diese Stufe haben bereits 40 Salzbur-ger Energetiker erfolgreich absol-

viert. Der dritte Schritt ist nun die Anmeldung zur Gold-Stufe ab 1. Dezember. Dafür ist die Absol-vierung von vier Basismodulen in der neuen Online-Fachbiblio-thek Humanenergetik mit den Themen „Klienten begleiten“, „Kommunikation mit Klienten“, „Grundlagen der Berufsethik“ und „Grundlagen für die Füh-rung eines Unternehmens“ samt abschließender Prüfung erforder-lich.

Werbung auch bei Kunden

„Die vielen Registrierungen haben uns überrascht, zeigen aber, wie gut das Programm angenommen wird. Nun haben wir die Aufgabe, das Qualifizie-rungsprogramm den potenziel-len Kunden der Humanenergetik bekannt zu machen, womit 2018 verstärkt begonnen wird“, sagt Fachgruppenobfrau Rose Harlan-der.

www.humanenergetiker.co.at

Energetikerin Roswitha Bernegger aus Oberalm (Mitte) erhielt kürzlich das Bronze-Zertifikat überreicht. Mit im Bild Fachgruppenobfrau Rose Harlander (rechts) und Fachgruppengeschäftsführer Dr. Martin Niklas (links). Foto: Bernegger

1. Advent ist BratwurstsonntagZum ersten Advent bieten die Salzburger Fleischer wieder ihre schmack-haften Bratwürste an. Der Verkauf dient auch einem sozialen Zweck.

Eine beliebte Tradition in Salz-burg ist das Bratwurstessen am ersten Adventsonntag. Wie jedes Jahr ist diese kulinarische Spezi-alität rechtzeitig – also vor dem 3. Dezember – bei Salzburgs Fleischern erhältlich. Mit dem Kauf der Würste unterstützt man gleichzeitig soziale Projekte aus der Region. „Ein Teil der Erlöse wird jedes Jahr für karitative Zwecke eingesetzt und kommt direkt Bedürftigen in Salzburg zugute“, sagt Innungsmeister Otto Filippi. Im Vorjahr wurde mit dem Spendenerlös etwa eine Familie aus Mühlbach am Hoch-könig mit einem pflegebedürfti-gen Kind mit 1.800 € unterstützt.

Die „Original Salzburger Brat-wurst“ ist eines der traditionells-ten regionalen Adventprodukte und wird nach altem Brauch aus frischem Fleisch und Gewür-zen hergestellt. Auf die streng geheime Rezeptur ist man in Salzburg besonders stolz: „Bei uns werden die Bratwürste weit-aus feiner hergestellt als im übrigen Österreich“, erläutert

der Innungsmeister. „Außerdem bieten sie mit einem Gewicht von 150 bis 180 Gramm mehr Genuss als anderswo.“Schnell zubereitet, in Butter knusprig abgebraten und mit Sauerkraut serviert, garantiert dieses Essen noch dazu einen fast koch- und stressfreien Advent-sonntag.

www.salzburger-fleischer.at

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Kutscherprüfung am 5. Dezember Die Fachgruppe für die Beför-derungsgewerbe mit Pkw hält am Dienstag, 5. Dezember, 10 Uhr, in der Wirtschafts-kammer Salzburg Prüfungen nach den Bestimmungen des Salzburger Fiakergesetzes für das gewerbliche Lenken von Kutschen zur Personenbeför-derung ab. Das Skriptum und Antragsformulare für die Prü-fung sind bei der Fachgruppe unter Tel. 0662/8888, Dw. 290, erhältlich.

Verkehr

Müller-Skiwoche

Vom 8. bis 14. Jänner 2018 findet in Maria Alm die 49. Skiwoche der Mühlen-, Misch-futter- und Getreidewirtschaft statt. Programm und Anmel-dung ab Ende November unter www.schiwoche.jimdo.com

Gewerbe

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· Anzeige · 17Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Anlegern bietet sich in Salzburg aktuell eine besondere Invest-mentchance. Denn die Linzer ifa AG hat sich eines Architektur-Ju-wels im Wiener Ringstraßen-Stil angenommen: das Faber-Haus im Andräviertel, direkt gegenüber von Schloss Mirabell und Salz-burg Congress, mit bester Anbin-dung zu den Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt. Eine Betei-ligung am Bauherrenmodell ist bereits ab einem Eigenkapitalan-teil von 35.000 € möglich.

1874 ließ der Brauereiinhaber Moritz Faber das prächtige Faber-Haus im Stil der Wiener Ringstra-ße errichten. Die damalige „Neu-stadt“ entwickelte sich zwischen-zeitlich mehr und mehr zu einem zentralen Stadtteil mit großer wirtschaftlicher und touristischer Bedeutung und enger Anbindung an zahlreiche Sehenswürdigkei-ten. Nach Abschluss der Renovie-rungs- und Umbauarbeiten der unter Denkmalschutz stehenden Immobilie im Jahr 2020 wird das Palais Faber Platz für ein Vier-Sterne-Plus-Hotel mit 113 Zim-mern bieten und damit das Hotel-lerie-Angebot der Tourismusstadt Salzburg bereichern. Mit mehr als 1,6 Mill. Ankünften und 2,8 Mill. Nächtigungen im Jahr 2016 konnte die Mozartstadt übrigens erneut einen Nächtigungsrekord erzielen und weist mit 18 Gäste-übernachtungen pro Einwohner die höchste Tourismusintensität in Österreich auf. Zum Vergleich: Wien kommt auf acht und Inns-bruck auf zwölf Gästeübernach-tungen pro Einwohner. Ein Trend, der weiter anhält.

Gesicherte Mieteinnahmen für mindestens 20 Jahre

Eine Investitionschance wie das Palais Faber bietet sich nicht häufig, da vergleichbare Ob-jekte in Salzburg und auch im angrenzenden Bayern nur sehr selten auf den Markt kommen und dabei Anleger kleinerer In-vestitionssummen in der Regel kaum die Möglichkeit vorfinden, in solch ein Premiumprojekt zu

veranlagen. Beim Palais Faber können sie sich jedoch bereits ab einem Eigenkaptal von 35.000 € – zahlbar in vier Jahren – und einer Gesamtinvestition von 120.000 € beteiligen. Die dabei erworbenen Anteile werden entsprechend ins Grundbuch der Stadt Salzburg an einer der besten Adressen der Mozartstadt eingetragen. Das Projekt überzeugt zudem durch Vollvermietung nach Fertigstel-lung 2020, sowie durch 3% ge-sicherte Mieterträge für mindes-tens 20 Jahre. Ein positiver Nebe-

neffekt: Investoren tragen damit auch zum Erhalt historischer Ge-bäude für das Stadtbild bei.

Ein solches Bauherren-Modell ist eine bewährte Form zur lang-fristigen Beteiligung an einem Immobilienobjekt und eignet sich daher zum Beispiel zur privaten Pensionsvorsorge. Im Gegensatz zum Kauf einer Vorsorgewohnung erwirbt der Anleger gemeinsam mit anderen Investoren ein Ob-jekt zu dessen Sanierung. Dabei nimmt der Investor die Rolle ei-nes Unternehmers ein, profitiert

durch das frühzeitige Investment stärker von der Wertentwicklung der Immobilie und genießt steu-erliche Begünstigung. Wie bei der Vorsorgewohnung ist auch der Bauherr im Grundbuch eingetra-gen und erzielt nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen lau-fende Mieteinnahmen als wertge-sichertes Zusatzeinkommen.

Erfahrung aus über 450 Projekten

Die 1978 gegründete ifa AG hat bereits über 450 Bauherren-modell-Projekte, überwiegend in Wien, Graz, Linz und Salzburg, erfolgreich umgesetzt. Darunter befinden sich auch 59 Objekte un-ter Denkmalschutz. Dabei wird, in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt, größter Wert auf sachgerechte und stilechte Sanierung und Restaurierung ge-legt. Zudem kann die ifa AG auf erfolgreiche Hotel-Projekte nach Gebäuderevitalisierungen, wie z. B. das Hotel Ruby in den Wie-ner Sofiensälen oder das Motel One nahe der Wiener Staatsoper, verweisen.

Objekt der Begierde in Salzburg

www.ifa.at

Faber-Haus: Das Salzburger Architektur-Juwel für jedermann.

Ein Investment in das Palais Faber, welches ab 2020 ein Vier-Sterne-Plus Hotel beherbergen wird, ist bereits ab einem Eigenkapi-talanteil von 35.000 € möglich.

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Information:

So werden die Hotelzimmer im Palais Faber aussehen.

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18 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

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Salzburgs Berater kooperierenDie Salzburger Fachgruppe der Lebens- und Sozialberater hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusam-menarbeit der unterschiedlichs-ten Beratungsberufe im Bundes-land zu stärken. Den Startschuss dazu gab es bei einer gemein-samen Veranstaltung mit den Supervisoren, Mediatoren und Psychotherapeuten.

Fairness und gute Beziehungen

Eingeleitet wurde die Veran-staltung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Joachim Bauer, der sich mit dem Thema „Konkurrenz oder Kooperation“ beschäftigte: Stimmt es, dass Menschen in erster Linie von Egoismus, Feind-seligkeit und vom Kampf ums

Überleben getriebene Lebewe-sen sind? Und was ist von der in einem Welt-Bestseller verbreite-ten Behauptung zu halten, sogar unsere Gene seien „egoistisch“? Prof. Bauer zeigte auf, warum Menschen auf gute soziale Bezie-hungen und Fairness hin ausge-richtete Lebewesen sind.

Am nächsten Tag ging man beim Workshop „Beratungsland-schaft Salzburg – Quo vadis?“ an die Umsetzung. Nach dem Impulsvortrag vom Prof. Bauer zum Thema Empathie wurden die Unterschiede und Gemein-samkeiten der Angebote her-ausgearbeitet und Perspektiven einer Zusammenarbeit gefun-den, die sowohl für die Berater als auch deren Kunden nützlich sind.

Beim Startevent der Salzburger Berater-Initiative (v. l.): Alexander Michael (Vorstandsmitglied im Salzburger Landesverband für Psycho-therapie), Günter Schwiefert (Fachgruppenobmann der Personenbe-rater und Personenbetreuer), Christine Seemann (Berufsgruppenspre-cherin der Lebens- und Sozialberater), Angela Büche (Österreichische Vereinigung für Supervision und Coaching – Team Salzburg), Alexander Klaus (Landessprecher des Österreichischen Bundesverbandes für Mediation) und Referent Joachim Bauer. Foto: WKS

Große technische HerausforderungMehr als 20 Projekte wurden zum heurigen Salzburger Hand-werkspreis eingereicht. Mit dem dritten Platz wurde die Gschaider Metalltechnik GmbH aus Ober-trum für das Projekt „Wimmer schneidert“ der Trachtenschnei-derei Wimmer in Schleedorf aus-gezeichnet.

Die Herausforderung bestand in der Verbindung, Modernisie-rung und Revitalisierung des historischen Stammhauses mit dem benachbarten Wohn- und Stallgebäude im Zentrum von Schleedorf. Im Mittelpunkt stand die Planung und Fertigung einer filigranen Stahl-Glas-Fassade, die dem späteren Eingangsbe-reich einen einladenden Charak-ter verleihen und den Charme

der Bestandsgebäude bewahren sollte. In diesem Sinne sollten große Glasflächen, Nurglasver-bindungen und feine Stahlprofile die Konstruktion dominieren. Die luftige Wirkung wurde durch nach innen geneigte verglaste Dachflächen verstärkt. Besonders schwierig gestalteten sich die Dachanschlüsse an die schräg zueinanderstehenden Bestands-gebäude. Zudem wurde am Rück-gebäude ein Stahl-Glas-Treppen-turm angebaut, der eine bessere Nutzung der oberen Geschosse ermöglichen soll. Bei allen Maß-nahmen stand die harmonische Kombination aus Tradition und dem aktuellen Stand der Technik im Mittelpunkt.

www.gschaider-metall.at

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erRichtungsweisend in Sachen TechnologieDie Leistung eines hubraum-starken Sechszylinders bei deut-lich weniger Verbrauch zeichnet den neu entwickelten Vierzylin-der-Otto-Motor aus, der jetzt im E-Klasse Coupé und Cabriolet von Mercedes-Benz Weltpremiere feiert. Aus 1.991 ccm Hubraum schöpft er 299 PS und verbraucht im E 350 Coupé kombiniert 6,7 l/100 km und im E 350 Cabriolet kombiniert 6,8 l/100 km. Rich-tungsweisende Technologien wie der EQ-Boost Starter-Generator, 48-Volt-Bordnetz sowie ein Otto-

Partikelfilter tragen zu mehr Umweltverträglichkeit bei.

Office-Funktionen

Ab sofort gibt es neue High-lights zur Individualisierung wie neue Lacke und Zierteile, ein Night-Paket für das Cabrio sowie eine Energizing-Komfort-steuerung. Außerdem kann der Fahrer auf Wunsch künftig sogar bestimmte Office-Funktionen direkt im Fahrzeug nutzen und auf wichtige Daten zugreifen.

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· Information & Consulting · 19Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Umsetzer im Bereich Digitalisierung Der Fachverband UBIT und die Fachgruppe UBIT Salzburg wurden kürzlich mit dem „Red Arrow“ aus-gezeichnet.

Der „Red Arrow“ wird für beson-dere Leistungen um die Infra-struktur und den Wirtschafts-standort Österreich vergeben. Die Verleihung erfolgte im Rah-men der Präsentation des Future Business Austria Infrastrukturre-ports. Der Fachverband UBIT mit seinem Obmann Alfred Harl und die Fachgruppen in den Bundes-ländern bestechen als Umsetzer im Bereich Digitalisierung und haben sich damit klar als die Digitalisierungsbranche etab-liert.

„Die UBIT-Branche steht im Zentrum der Digitalisierung und wir freuen uns daher, dass unsere Initiativen mit dazu bei-tragen, in Österreich Innovation zu sichern, und dieses Enga-gement nun auch mit dem Red Arrow belohnt wird“, sagt Harl.

„Gerade im vergangenen Jahr haben wir uns intensiv der Digita-lisierung und den damit verbun-denen Herausforderungen gewid-met, um die Wirtschaftsbetriebe bei den notwendigen Schritten zu unterstützen“, erklärt Dr. Wolf-gang Reiger CSE, Obmann der Fachgruppe UBIT Salzburg.

Gemeinsam mit der internati-onalen Unternehmensberatung Arthur D. Little hat der Fachver-band UBIT im September eine Studie zur digitalen Transforma-tion der KMU präsentiert, um einen Einblick in den Status der Digitalisierung in Österreich zu geben.

Auf Basis der Ergebnisse wur-den klare Hilfestellungen sowie Beratungen und Guidelines ent-wickelt, um die digitale Transfor-mation zu unterstützen und dazu beizutragen, die digitale Lücke national und im Vergleich mit den führenden Ländern Europas zu schließen.

Von Gemeinsam.sicher bis KMU DIGITAL

Zudem wurde gemeinsam mit dem Innenministerium die Ini-tiative „Gemeinsam.sicher – fIT im Netz“ ins Leben gerufen. Dazu wurde auch der Lehrgang „Data & IT Security“ in der UBIT-Aka-demie incite entwickelt, der The-men wie Risikomanagement, per-sonelle Maßnahmen, IT-Betriebs-führung und Datenschutzrecht vermittelt. Das ergänzende Zerti-fikat „Certified Data & IT Security Expert“ berechtigt, die geförder-ten Beratungen im Bereich IT-Sicherheit durchzuführen.

Die gemeinsame Initiative „KMU DIGITAL“ von WKÖ und Wirtschaftsministerium bietet den Unternehmen eine geför-derte Digitalisierungsberatung für Geschäfts- und Produktions-prozesse und Geschäftsmodelle, für die Verbesserung der IT-Sicherheit sowie für eine Inter-net- und Social-Media-Strategie, E-Commerce und nahtlosen Han-del an. Diese Beratungen werden durch ebenfalls incite-qualifi-zierte und -zertifizierte „Certified Digital Consultants“ durchge-führt. Informationen zum Thema Digitalisierung und zu laufenden UBIT-Initiativen unter www.ubitsalzburg.at/fokus-themen/digitalisierung

Ein Versprechen für die Zukunft

„Wir sehen die Auszeichnung als Auftrag für die Zukunft und als Bestätigung, dass wir gemeinsam den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die digi-tale Transformation voranzutrei-ben und Österreich an die Spitze zu bringen, ist unser gemeinsa-mes Ziel. Konkrete Maßnahmen erhoffen wir uns auch von der neuen Bundesregierung und fordern, dass sie sich die Digita-lisierung genauso auf die Fahne heftet wie wir“, sind sich Harl und Reiger einig.

Am 23. November ist es zu spät!Die Einreichfrist zum Landespreis für Marke-ting, Kommunikation und Design 2017/2018 endet am 22. November.

Auch heuer entscheidet eine hochkarätige internationale Jury unter notarieller Aufsicht, wer nominiert ist und welche Pro-jekte in den 15 Kategorien gewin-nen. Bewertet werden ausschließ-lich die Idee und die kreative Umsetzung. Die Größe des Kun-den und des Budgets sind keine Kriterien, kleine Agenturen und

„Small-Business-Projekte“ haben die gleichen Chancen. Die Jury-sitzungen finden am 14. und 15. Dezember statt.

Die Einreichgebühr beträgt 75 € je Einreichung und 150 € je Einreichung in der Kategorie Werbekampagne (Gebühr exklu-sive 20% USt.). Die Einreichung erfolgt ausschließlich online über das Kommunikationsar-chiv der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation unter http://kommunikationsarchiv.werbungsalzburg.at. Mitglieder, die noch nicht im Kommunikati-onsarchiv aufscheinen, erhalten

unter E-Mail: [email protected] den Zugangscode.

Bei der Nominierungsveran-staltung am 25. Jänner 2018 in der ARGEkultur Salzburg werden auch wieder die besten Studenten und Schüler der Bildungseinrich-tungen der Salzburger Kreativ-wirtschaft gekürt. Damit soll der Kreativnachwuchs verstärkt mit der Kommunikationsbranche ver-netzt werden.

Höhepunkt und Abschluss des Landespreises ist die „Nacht der Werbung“ am 22. Februar 2018. Infos unter www.salzburger-landespreis.at

UBIT-Fach-gruppenob-mann Dr. Wolfgang Reiger CSE und UBIT-Fachver-bandsobmann Mag. Alfred Harl MBA, CMC (v. l.) mit dem „Red Arrow“.

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20 · Information & Consulting · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Software von Logistikern für Logistiker Durch genau abgestimmte Pro-zesse lassen sich Zeit und Kos-ten einsparen: Das gilt beson-ders für Logistikunternehmen. „Optimierte und modernisierte Prozesse steigern zudem die Kun-denzufriedenheit. Der Einsatz der richtigen Software sichert hier den entscheidenden Vorsprung“, weiß Ludwig Kienberger, der 2015 gemeinsam mit seinem Bruder Robert das Business-Soft-ware-Unternehmen IOVAVUM gründete.

„Unsere Motivation war die Notwendigkeit innovativer Soft-warelösungen für den Logistik- und Speditionsbereich, denn die verfügbaren Lösungen waren alle veraltet“, sagt Robert Kienberger. Die beiden Geschäftsführer wis-sen nur zu gut, worauf es dabei ankommt, haben sie doch als gelernte Speditionskaufleute jahr-zehntelange Logistik-Erfahrung.

„Wichtig ist vor allem, dass jeder Bereich der Software an die Bedürfnisse der Kunden anpassbar ist, ohne dazu neue Software-Releases einspielen zu müssen. Genau das leistet unser Transport-Management-System Log-O – der Name steht dabei für Logistics Optimizer.“ Das System ist flexibel an die

Workflows der Kunden anpass-bar, optimiert Prozesskosten und stellt die nötige Transparenz der Abläufe sicher. Disposition, Auf-tragsmanagement, Abrechnung, Dokumentenmanagement sowie ein umfangreiches CRM-System sind nur einige Bereiche, die die Branchensoftware bedient.

Zum Einsatz kommt sie bei Kunden verschiedener Unterneh-mensgrößen – von Logistikunter-nehmen mit 10.000 Sendungen bis zu Organisationen mit 15 Millionen Sendungen im Jahr.

IOVAVUM bietet auch Bera-tungsleistungen wie Workflow-

analyse, Unterstützung bei Lastenheft- und Pflichtenheft- erstellung, Konzepterstellung und Projektmanagement inklu-sive Risikobewertung an. „Dass wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen auf dem richti-gen Weg sind, belegt die bishe-rige jährliche Umsatzsteigerung von über 200% und die überwäl-tigende Resonanz des Marktes“, freut sich Robert Kienberger.

Das junge Unternehmen mit acht Mitarbeitern wurde bereits zum zweiten Mal in Folge in der größten europaweiten TMS-Studie zum Innovations-Leader gekürt. Zu den internationalen Kunden gehört z. B. der Logisti-kriese CargoLine Deutschland.

„Selected Business“ ist eine Aktion der

Fachgruppe Unternehmens beratung,

Buch haltung und Informationstechno-

logie in der Wirtschaftskammer Salzburg.

Optimieren mit ihrer Branchen-

software die Prozesse in Logistik-

unternehmen (v. l.): Ludwig

und Robert Kienberger von

IOVAVUM.

IOVAVUM Business Software GmbHSchmiedingerstraße 56 A5020 SalzburgTel. 0662/231024E-Mail: [email protected]: www.iovavum.com

Kontakt

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Zweite Runde für „Digital Expert“Aufgrund des positiven Feedbacks bietet die Fach-gruppe Werbung und Marktkommunikation in der WKS die „Digital Expert“-Lehrgänge ab März 2018 wieder an.

„Digital Expert“ ist eine im deutschsprachigen Raum einzig-artige, berufsbegleitende Ausbil-dung auf Fachhochschul-Niveau, die den steigenden Anforderun-gen des digitalen Arbeitsalltags entspricht. Zielgruppe sind alle, die in der Werbe- und Marke-tingbranche erfolgreich sein oder bleiben möchten.

Auch bei der Neuauflage wer-den die Besten ihrer Zunft lehren und ihre Erfahrungen aus der Praxis weitergeben. Die Lehr-gänge werden berufsbegleitend

in zwei Semestern abgehalten. Das Lehrangebot konzentriert sich auf jene Bedarfslücken, die durch die digitale Revolution in der Arbeitswelt entstanden sind.

Neben den Lehrgängen verhel-fen Impulsvorträge, Kompaktse-minare und Bootcamps dazu, digitaler Experte zu werden. Die Lehrgänge werden an der Fach-hochschule Salzburg und am WIFI Salzburg angeboten. Der Zertifikatslehrgang Suchmaschi-nenmarketing startet im März 2018 an der FH zum Thema Webpräsenz und zeigt u. a., wie selbst unbezahlte Suchmaschi-nenergebnisse hohe Ranking-werte erzielen können.

„Die standardmäßige Evalua-tion des Lehrangebots brachte uns im ersten Semester sehr erfreuliche Rückmeldungen über den Praxisbezug, die Lehrinhalte

und die Lehrenden ein“, stellt Dr. Mario Jooss, wissenschaftli-cher Leiter an der FH Salzburg und Vortragender beim „Digital Expert“-Zertifikatslehrgang, fest.

Die positive Resonanz ist nicht zuletzt auf den berufsbegleiten-den Aspekt zurückzuführen: Die Lehrgangsteilnehmer nehmen das Wissen aus den Wochen-endkursen mit und wenden es während der Woche an ihrem Arbeitsplatz an. Durch das Fachhochschul-Niveau wird der „Digital Expert“-Lehrgang von Arbeitgebern im deutschsprachi-gen Raum sehr geschätzt.

Google bleibt starker Partner

Auch in der zweiten Runde von „Digital Expert“ wird die Partner-schaft mit Google weitergeführt.

Die US-amerikanische Google Inc. setzt die Benchmark im Bereich Suchmaschinen, erreicht in Österreich einen Marktan-teil von rund 94% und ist auch weltweit die populärste Suchma-schine. Umso erfreulicher ist es, dass Google offizieller Partner von „Digital Expert“ bleibt und in Bootcamps, Vorträgen und Work-shops Google-Zertifikate erwor-ben werden können.

Weitere Informationen unter: www.digitalexpert.at

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· I & C / Industrie · 21Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Belohnung für ausgezeichnete Leistungen Mit Stipendien für aus-gezeichnete Leistungen fördert die Sparte Industrie Schüler der Salzburger HTL und des Werkschul-heims Felbertal.

Bereits zum 58. Mal hat die Sparte Industrie der WKS Stipendien an den Salzburger Ingenieurnach-wuchs vergeben. Insgesamt gin-gen an 166 ausgezeichnete Schü-ler der HTL Salzburg, der HTL Kuchl, der HTL Hallein, der HTL Saalfelden und des Werkschul-heims Felbertal Förderungen im Gesamtwert von 77.700 €.

Der gemeinsame Notendurch-schnitt aller Stipendiaten lag bei 1,28 und damit deutlich unter dem erforderlichen Durchschnitt von 1,5.

„Exzellent ausgebildete Mitar-beiter gehören zum Fundament eines attraktiven Wirtschafts-standorts. Die Stipendiaten haben ihre Zukunftschancen erkannt, denn am Arbeitsmarkt sind vor allem Techniker besonders gefragt“, hob WKS-Präsident Konrad Steindl hervor.

Die Stipendienaktion hat eine lange Tradition: Sie wurde bereits im Schuljahr 1959/1960 ins Leben gerufen, um den Tech-nikernachwuchs in Salzburg zu fördern.

Der Sparte Industrie ist es ein Anliegen, der Technik jenen Stel-lenwert zu geben, den sie ange-sichts der Nachfrage in der Wirt-schaft haben muss.

„Unser Engagement in die-ser Frage ist vielfältig: Mit den Spürnasenecken in den Salzbur-ger Kindergärten begeistern wir bereits die Kleinsten für Natur-wissenschaften und wecken ihren Forschergeist. Bei der BIM stellen wir im Industrieviertel dar, welche spannenden Berufsmöglichkeiten sich in der Industrie auftun. Wir fördern aber auch Infrastruktur-

projekte an den Schulen, um eine Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik zu ermögli-chen“, betonte Spartenobmann Dr. Peter Unterkofler. „Wir wollen uns mit den Stipendien bei den jun-gen Menschen nicht nur bedan-ken, sondern sie auch motivieren, nicht stehen zu bleiben. Lebens-langes Lernen ist in einer Zeit, in der die Innovationszyklen immer kürzer werden, von großer Bedeu-tung“, stellte Unterkofler fest. Er hoffe, die Stipendiaten in Zukunft als Mitarbeiter in den Salzburger Industriebetrieben begrüßen zu dürfen.

Die Mittel für die Leistungs-stipendien werden durch direkte Beiträge der Mitgliedsbetriebe der Sparte Industrie aufgebracht, die freiwillig 0,01% der Brutto-lohnsumme für die Förderung des technischen Nachwuchses bereitstellen. Heuer kamen 87 Schüler der HTL Salzburg, 22 Schüler der HTL Saalfelden und 20 Schüler der HTL Hallein zum Zug. Aus der HTL Kuchl erhielten 17 Schüler eine Förderung und 20 Schüler des Werkschulheims Felbertal.

Gut vorbereitet auf die Zukunft sind die besten Schüler der Salzburger HTL und des Werkschulheims Felbertal. Ihr Notendurchschnitt liegt bei 1,28! Dafür wurden sie Dienstagabend von WKS-Präsident Konrad Steindl (rechts), Industrie-Spartenobmann Dr. Peter Unterkofler (2. v. r.) und WKS-Vizepräsidentin Marianne Kusejko (2. v. l.) mit Stipendien der Sparte Industrie belohnt. Foto: WKS/Neumayr

Wieder Lust aufs Lesen gemachtDie „Salzburger Buch-tage“ verbuchten auch bei ihrer dritten Auflage einen vollen Erfolg. Allein zum „Abenteuer Lesen“ in der Salzburger Altstadt kamen mehr als 1.000 Literaturfreunde. Beim „Abenteuer Lesen“ erwar-tete Interessierte ein abwechs-lungsreiches Programm in Buch-handlungen, Verlagen und Loka-len in und um die Salzburger Altstadt.

„Die Altstadt einen ganzen Tag lang mit dem Thema Buch und Lesen zu ‚bespielen‘ wurde auch heuer vom Publikum sehr gut angenommen“, resümiert der Obmann der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft in der WKS, Klaus Seufer-Wasserthal. Die Fachgruppe war auch Organi-satorin der Buchtage. „Der Erfolg

gibt dem neuen Konzept der ehe-maligen Salzburger Buchwoche recht!“

Während der ganzen Woche standen zudem im WIFI neben einer Buchausstellung Salz-burger Verlage und einer Kin-der- und Jugendbuchausstellung Lesungen für Schulklassen auf dem Programm, an denen mehr als 1.800 Schüler teilnahmen.

„lesn und losn“ im Lungau

Bereits zum dritten Mal hat die WKS-Bezirksstelle Lungau in Kooperation mit der Lungauer Kulturvereinigung und weiteren regionalen Partnern das Litera-turfestival „lesn und losn“ orga-nisiert.

Noch bis zum 26. November werden dabei die unterschied-

lichen regionalen „Literaturoa-sen“ (Buchhandel, öffentliche Bibliotheken, Schulbibliotheken, Verlage, Schulen und Kindergär-

ten) ins kulturelle Rampenlicht gerückt.

Informationen zum Programm unter www.lungaukultur.at

In der Rupertusbuchhandlung war bei den „Buchtagen“ der Regisseur und Romanautor Peter Keglevic (rechts) mit einer Lesung aus seinem Buch „Ich war Hitlers Trauzeuge“ zu Gast. Keglevic hat in jungen Jahren eine Lehre zum Buchhändler in der Rupertusbuchhandlung absolviert, die heute von Klaus Seufer-Wasserthal, dem Obmann der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft in der WKS (links), geleitet wird.

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22 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Was man alles über Rechnungen wissen sollteStellt ein Unternehmer eine Rechnung aus, muss er dabei inhaltliche und formale Vorschriften beachten, sonst können daraus Nachteile für den Rechnungsempfänger entstehen. Hier ein Über-blick über die wichtigsten Regeln.

Für Leistungen oder Lieferungen von einem Unternehmen an ein anderes Unternehmen muss eine Rechnung ausgestellt werden. Das gilt auch für Leistungen und Lieferungen an juristische Per-sonen, die nicht Unternehmer sind.

An Private muss ein Unter-nehmen auf jeden Fall dann eine Rechnung ausstellen, wenn es sich um Dienstleistungen oder Lieferungen in Verbindung mit einem Grundstück handelt. Aber auch sonst empfiehlt es sich aus zivilrechtlichen Gründen (Haf-tung, Garantie und Gewährleis-tung) einer Privatperson eine Rechnung auszuhändigen.

Beleg ist nichtgleich Rechnung

Außerdem sind österreichi-sche Unternehmen verpflichtet, bei Barzahlungen einen Beleg zu erstellen und dem Kunden zu übergeben. Der Kunde muss ihn entgegennehmen und für Kon-trollzwecke durch die Finanz-verwaltung bis außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten mit-nehmen. Vorsicht: Für Belege (siehe Kasten Seite 23) gelten andere Formvorschriften als für

Rechnungen. Belege berechtigen daher nicht unbedingt zum Vor-steuerabzug.

Für die Ausstellung der Rech-nung haben Unternehmen sechs Monate Zeit. Für Lieferungen in ein oder Leistung in einem EU-

Land muss die Rechnung bis zum 15. des nächsten Monats der Lieferung oder Leistung aus-gestellt werden.

Welche Angaben auf einer Rechnung gemacht werden müs-sen, hängt wiederum von ver-

schiedenen Kriterien ab. So sind etwa Kleinunternehmer von der Umsatzsteuer befreit. Sie müs-sen keine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen und dür-fen diese daher auch nicht auf ihren Rechnungen anführen. Als

Vorsteuer: Als Vorsteuer bezeichnet man die auf einer Rechnung ausge-wiesenen Umsatzsteuerbeträge von anderen Unternehmen. Als Unterneh-mer ist man bei Vorliegen der Voraus-setzungen vorsteuerabzugberechtigt. Zuerst er mittelt der Unternehmer seine gesamte Umsatzsteuer aufgrund seiner Lieferungen und Leistungen, die er inner-halb eines bestimmten Zeitraums (ein Kalendermonat oder Quartal) an seine Kunden erbracht hat. Von dieser Summe werden dann die innerhalb dieses Zeit-raums angefallenen Vorsteuern in Abzug gebracht. Das Ergebnis ist entweder eine Umsatzsteuerzahllast oder – bei einem Vorsteuerüberhang – ein Guthaben, das der Unternehmer vom Finanzamt zurückerhält. Die Informationen gibt

der Unternehmer dem Finanzamt durch Abgabe einer Umsatzsteuervoranmeldung bekannt. Reverse Charge: Bei Geschäften zwi-schen Unternehmen kann statt dem Leis-tungserbringer der Leistungsempfänger Umsatzsteuerschuldner werden. Diesen Übergang der Steuerschuld nennt man Reverse Charge. Davon betroffen sind bestimmte grenzüberschreitende Leistun-gen und auch bestimmte Leistungen im Inland wie zum Beispiel Bauleistungen.UID: Die Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer (UID) ist eine eindeutige Kenn-zeichnung eines Unternehmens innerhalb der EU. Sie beginnt mit einem zwei-stelligen Landescode in Großbuchstaben (zum Beispiel AT für Österreich), es folgen bis zu zwölf alphanumerische Zeichen.

Wichtige Definitionen

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Page 23: #meinweg - WKO.at

· 23Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Kleinunternehmer gelten jene Unternehmer, die in einem Jahr nicht mehr als 30.000 € netto umsetzen.

Welche Angaben auf der Rech-nung zu machen sind, hängt aber auch davon ab, über welchen Betrag die Rechnung ausgestellt

wird. Für sogenannte Kleinbe-tragsrechnungen, also Rechnun-gen, deren Gesamtbetrag 400 € inklusive Umsatzsteuer nicht übersteigt, gelten vereinfachte Vorschriften. Für Rechnungen über mehr als 400 € müssen fol-gende Angaben gemacht werden, die außerdem Voraussetzung dafür sind, dass der Rechnungs-empfänger den Vorsteuerabzug geltend machen kann: f Name und Anschrift des lie-fernden oder leistenden Unter-nehmers,f Name und Anschrift des Leis-tungsempfängers,f Menge und handelsübliche Bezeichnung der Gegenstände bzw. Art und Umfang der Leis-tungen,f Tag/Zeitraum der Lieferung oder sonstigen Leistung,f Entgelt für die Lieferung/sons-tige Leistung und der anzu-wendende Steuersatz bzw. bei Steuerbefreiung einen Hinweis auf diese,f den auf das Entgelt entfallen-den Steuerbetrag,f Ausstellungsdatum,f fortlaufende Nummer,f Umsatzsteueridentifikations-nummer (UID-Nummer) des Ausstellers der Rechnung,f UID-Nummer des Leistungs-empfängers auf Rechnungen mit einem Gesamtbetrag über 10.000 € inklusive Umsatz-steuer. Weiters wenn die Steuer schuld auf den Leis-tungsempfänger übergeht (Reverse Charge).f Wird die Rechnung in einer anderen Währung als Euro ausgestellt, ist der Steuerbetrag zusätzlich in Euro anzugeben.Bei Lieferungen in ein ande-

res EU-Land muss die Rechnung zudem einen Hinweis auf Steu-erbefreiung sowie die UID-Num-

mer des liefernden Unternehmers und des Abnehmers enthalten.

Wesentlich ist auch, dass der Steuersatz richtig ausgewiesen wird. Für unterschiedliche Waren und Leistungen gelten in Öster-reich verschiedene Umsatzsteu-ersätze. Der Normalsteuersatz beträgt 20% und es gibt redu-zierte Steuersätze von 13 bzw. zehn Prozent.

Reverse Charge – Übergang der Steuerschuld

Der englische Begriff Reverse Charge bedeutet Umkehr der

Steuerschuld. Das bedeutet, dass der Leistungsempfänger anstelle des Leistungserbringers die Umsatzsteuer an das Finanz-amt bezahlen muss. Das ist bei grenzüberschreitenden Dienst-leistungsgeschäften zwischen Unternehmen der Fall.

Neben diesen Fällen gibt es in der innerösterreichischen Geschäftsabwicklung einige Sonderfälle mit Umkehr der Steuerschuld. Und zwar bei der Erbringung von Bauleistungen und bei bestimmten Lieferungen und Leistungen im Zusammen-hang mit dem Sekundär-Roh-stoffhandel (sogenannte Schrott-verordnung), bei der Lieferung von Mobiltelefonen und elektro-nischen Schaltkreisen sowie von Videospielkonsolen, Laptops und Tablet-Computern, sowie Liefe-rung bestimmter Metallwaren an Unternehmer, wenn das Ent-gelt 5.000 € übersteigt. Außer-dem sind der Handel mit Zerti-fikaten über Treibhausgasemis-sionen, die Übertragung von Gas- und Elektrizitätszertifikaten sowie die Lieferung von Gas und Elektrizität an Wiederverkäufer von dieser Regelung betroffen.

Auf Rechnungen, bei denen die Steuerschuld auf den Leis-

tungsmpfänger übergeht, muss – unabhängig von der Höhe des Rechnungsbetrags – die UID-Nummer des Leistungsempfän-gers stehen sowie ein Hinweis auf den Übergang der Steuer-schuld. Auf der Rechnung muss

der Nettobetrag ausgewiesen werden. Steuerbetrag oder Steu-ersatz dürfen nicht angeführt werden.

20%beträgt der

Normalsatz für die Umsatzsteuer (USt.)

in Österreich.

10%Umsatzsteuer gelten unter

anderem für die Vermietung zu Wohnzwecken.

Der KassenbelegKassenbelege sind nicht auto-matisch Rechnungen nach dem Umsatzsteuer gesetz und berech-tigen daher nicht automatisch zum Vorsteuerabzug. Unternehmer haben allerdings seit 1. Jänner 2016 die Verpflichtung, bei Bar-zahlungen einen Beleg zu erstellen und dem Käufer auszuhändigen. Belege müssen folgende Inhalte aufweisen:f Bezeichnung des leistenden/liefernden Unternehmens,f fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlen-reihen, die zur Identifizierung des Geschäftsvorfalls einmalig vergeben werden,f Tag der Belegausstellung,f Menge und handelsübliche Bezeichnung der Ware oder Dienstleistung,f Betrag der Barzahlung,f seit 1. April 2017 bei Verwen-dung von elektronischen Kassen

mit Sicherheitseinrichtung: Kassenidentifikations nummer, Datum und Uhrzeit der Beleg-ausstellung, Betrag der Barzah-lung nach Steuersätzen getrennt, maschinenlesbarer Code (OCR-, Bar- oder QR-Code)

Vom Beleg muss der Unter-nehmer eine Durchschrift oder elektronische Abspeicherung machen und ihn wie alle Buch-haltungsunterlagen sieben Jahre

aufbewahren. Achtung: Die Beleg erteilungsverpflichtung gilt bis auf wenige Ausnahmen ab dem ersten Barumsatz (egal ob Kassenpflicht besteht oder nicht) für jeden Unternehmer. Mehr Infos:Online-Ratgeber, Broschüren und Webinare zu den The-men Beleg erteilung und Registrierkassenpflicht unter:wko.at/registrierkassen

Fakten

13% Umsatzsteuer

müssen z. B. für die Lieferung von lebenden Pflanzen

und Tieren ver­rechnet werden.

Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Walter Zisler, Dw. 313, Mag. Gottfried Warter, Dw. 299

Weitere Infos

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Page 24: #meinweg - WKO.at

24 · Service · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Ich möchte eine Kamera installieren, um mein Geschäft vor einem Einbruch zu schützen. Brauche ich dafür eine Genehmigung?

Ja, aber nicht mehr lange. Die der-zeit gültige Rechtslage sieht vor, dass bei Anbringen einer Kamera ein Genehmigungsantrag bei der Datenschutzbehörde zu stellen ist. Das wird sich durch das neue Datenschutzgesetz, das am 25. Mai 2018 in Kraft tritt, ändern: Ab diesem Zeitpunkt braucht man für die Installation einer Kamera keine Genehmigung mehr.

Es müssen aber etliche Voraus-setzungen erfüllt werden. So sind Bildaufnahmen nur mehr dann zulässig, wenn

f sie im lebenswichtigen Interesse einer Person nötig sind,f die betroffene Person zur Verarbeitung ihrer personen-bezogenen Daten eingewilligt hat, f sie durch besondere gesetz-liche Bestimmungen ange-ordnet oder erlaubt sind oderf im Einzelfall überwiegende berechtigte Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten bestehen und die Verhältnismäßigkeit gegeben ist.

Welche Bildaufnahmen künftig erlaubt sind

Einige Beispiele für eine erlaubte Bildaufnahme wären:f Die Bildaufnahme dient dem vorbeugenden Schutz von Per-

sonen oder Sachen auf privaten Liegenschaften, die ausschließ-lich vom Verantwortlichen genutzt werden. Sie reicht räumlich nicht über die Liegen-schaft hinaus, mit Ausnahme einer zum Erreichen des Zwecks unvermeidbaren Einbeziehung öffentlicher Verkehrsflächen. f Die Bildaufnahme ist erfor-derlich für den vorbeugen-den Schutz von Personen oder Sachen an öffentlich zugängli-chen Orten, die dem Hausrecht des Verantwort lichen unter-liegen. Gründe dafür können bereits erfolgte Rechtsverlet-zungen sein oder ein besonde-res Gefährdungspotenzial des jeweiligen Standorts. Damit werden auch die bisherigen Standardanwendungen zur Videoüberwachung (beispiels-weise für Trafiken, Juweliere,

Banken) sowie die Bildaufnah-men in öffentlichen Verkehrs-mitteln erfasst.f Die Bildaufnahme verfolgt ein privates Dokumentationsinte-resse, das nicht auf die identi-fizierende Erfassung unbetei-ligter Personen oder gezielte Erfassung von Objekten, die sich zur mittelbaren Identifizie-rung solcher Personen eignen, gerichtet ist.

Nicht zur Kontrolle von Arbeitnehmern erlaubt

Unzulässig hingegen wären unter anderem eine Bildauf-nahme ohne ausdrückliche Ein-willigung der betroffenen Person in deren höchstpersönlichem Lebensbereich oder auch eine Bildaufnahme zur Kontrolle von Arbeitnehmern.

f Der Verantwortliche muss ab 25. Mai 2018 – wenn die Bildaufnahme nicht lediglich ein privates Dokumentations-interesse verfolgt – Datensicherheits-maßnahmen ergreifen und dafür sorgen, dass der Zugang zur Bildaufnahme und eine nachträgliche Veränderung durch Unbefugte ausgeschlossen ist. f Außerdem muss er jeden Verar-beitungsvorgang protokollieren, außer es handelt sich um Fälle einer

Echtzeitüber wachung. Aufgenommene personenbezogene Daten sind zu löschen, wenn sie für den Zweck, für den sie ermittelt wurden, nicht mehr benötigt werden und keine andere gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht.f Achtung: Wer eine Bildverarbeitung entgegen den genannten Bestimmungen betreibt, dem droht ab 25. Mai 2018 eine Geldstrafe bis zu 50.000 €.

Datenschutzverordnung ab 25. Mai 2018

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Bald neue Regelung für Kameras

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Mag. Christian PauerAllgemeines UnternehmensrechtTel. 0662/8888, Dw. 349E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Page 25: #meinweg - WKO.at

· Service · 25Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Glühweinstand ohne RegistrierkasseMuss ich bei meinem Glühweinstand mit einer Registrierkasse arbeiten?

Das hängt grundsätzlich von zwei Faktoren ab: Umsätze „im Freien“ sind dann von der Beleg-erteilungs- und Registrierkas-senpflicht ausgenommen, wenn sie nicht in Verbindung mit fest umschlossenen Räumen stehen und nicht 30.000 € Umsatz (netto) im Kalenderjahr übersteigen.

Die Grenze von 30.000 € gilt für alle Umsätze im Freien. Das bedeutet: Wer mehrere solche Stände hat, muss die Umsätze zusammenrechnen. Wird die Grenze nicht erreicht, besteht weder Belegerteilungs- noch Registrierkassenpflicht. Die Tageslosung kann durch einen Kassasturz ermittelt werden.

Achtung: Wird die Grenze im Kalenderjahr überschritten, müssen noch nicht sofort Belege ausgestellt und eine Registrier-

kasse verwendet werden. Die Belegerteilungs- und Registrier-kassenpflicht beginnt nämlich erst mit Beginn des vierten fol-genden Monats nach Ablauf des Umsatzsteuervoranmeldungs-zeitraumes.

Wenn man heuer bereits auf einem Markt war

Aufgrund dieser Regelung müssen nur folgende Unterneh-men eine Kasse haben und einen Beleg hergeben:f Unternehmen, die im Vorjahr schon die Grenze von 30.000

€ für ihre Umsätze im Freien überschritten haben.f Unternehmen, die vielleicht voriges Jahr noch darun-ter waren, aber dieses Jahr mit Ständen (zum Beispiel bei einem Ostermarkt) die 30.000-€-Umsatzgrenze bereits überschritten haben.

Auch Becherpfand muss erfasst werden

Alle Barumsätze einschließ-lich des Becherpfandes müssen erfasst und dem Kunden muss ein Regis trierkassenbeleg ausgehän-

digt werden. Die Rückgabe des Becherpfandes ist ebenfalls in die Regis trierkasse einzugeben, ein Beleg darüber muss jedoch nicht erteilt werden. Sollte der Ver-kaufsstand keine „Betriebsstätte“ darstellen, dürfen die Regelun-gen für „mobile Gruppen“ ange-wendet werden. In diesem Fall ist vor Ort keine Registrierkasse notwendig. Es genügt die Aus-händigung einer Zahlungsbestä-tigung. Die Zweitschrift ist nach Rückkehr in das Geschäft in der Registrierkasse nachzuerfassen.

Ob es zum Becher Glühwein einen Registrier kassenbeleg geben muss, hängt unter anderem vom Über schreiten der Umsatzgrenze ab.

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Eine „Verbindung mit fest umschlossenen Räumen“ wird im Allgemeinen dann ange-nommen, wenn die Umsätze vor dem Geschäftslokal gemacht werden, wie das beispielsweise bei Gastgärten der Fall ist. „Im Freien“ wird der Umsatz dann gemacht, wenn die Verkaufsstelle zumindest an einer Seite ab der üblichen Verkaufshöhe vollständig geöffnet und während der Geschäftszeiten nicht ver-schließbar ist. Darunter fallen die üblichen Weihnachts- und Maronistände.

Hintergrund

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Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Walter Zisler, Dw. 313, Mag. Gottfried Warter, Dw. 299

Weitere Infos

Weihnachtsremuneration: KV ist maßgeblich Stimmt es, dass nicht jeder Anspruch auf das Weihnachtsgeld hat?

Grundsätzlich gibt es nur dann einen Anspruch auf Weihnachts-remuneration, wenn sie im Kol-lektivvertrag oder in einem Ein-zeldienstvertrag vorgesehen ist. Dort ist auch die genaue Höhe der Sonderzahlung festgelegt.

Einen gesetzlichen Anspruch gibt es also nicht. Betriebe, die keinem Kollektivvertrag unter-

liegen, sind nur dann verpflich-tet, die Weihnachtsremuneration auszuzahlen, wenn sie das mit ihren Dienstnehmern vereinbart haben oder wenn sie mehrere Jahre hindurch eine entspre-chende Sonderzahlung gewährt haben, ohne ausdrücklich jedes Mal auf die Freiwilligkeit und Widerruflichkeit der Zahlung hinzuweisen.

Fälligkeit und Höhe der Weih-nachtsremuneration richten sich nach dem jeweiligen Kollektiv-vertrag. In vielen Branchen ist die

Auszahlung mit dem November-lohn vorgesehen. Bemessungs-zeitraum ist meist das Kalender-jahr, sodass Arbeitnehmer, die während des Jahres eingetreten sind, lediglich Anspruch auf den ihrer Dienstzeit entsprechenden aliquoten Teil haben.

Lehrlinge erhalten – auf Basis der Lehrlingsentschädigung und wenn im Einzelfall nicht etwas anderes angeführt ist – die Weih-nachtsremuneration in derselben Höhe wie Arbeiter und Ange-stellte.

Mag. Fabian EnnsmannSozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 315E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Page 26: #meinweg - WKO.at

26 · Service · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Wenn ein Mitarbeiter stirbtWas passiert mit den Ansprüchen eines Mitarbeiters, sollte dieser versterben? Haben die Erben darauf Anspruch?

Stirbt ein Arbeitnehmer, endet das Arbeitsverhältnis automa-tisch mit dessen Tod. Die Ansprü-che aus der Endabrechnung des Dienstverhältnisses der/des Ver-storbenen fallen grundsätzlich in den Nachlass. Achtung: Die Urlaubsersatzleistung und eine Todfallabfertigung nach den Bestimmungen über die Abfer-tigung „alt“ fallen nicht in den Nachlass, hier besteht ein direk-ter Anspruch an einen qualifi-zierten Erben. Die Besteuerung erfolgt so, als wäre das Arbeits-verhältnis unter Lebenden been-det worden, auf Basis des letzten Bezuges des verstorbenen Arbeit-nehmers.

Kontakt mit Gericht abwarten

Eine Überweisung der in den Nachlass fallenden Ansprüche auf das Girokonto darf nur dann vorgenommen werden, wenn sichergestellt ist, dass das Konto

bereits gesperrt wurde und eine Abhebung durch nicht berech-tigte Personen ausgeschlossen ist. Deshalb sollte mit der Überwei-sung so lange gewartet werden, bis der Kontakt mit dem Verlas-senschaftsgericht oder dem vom Verlassenschaftsgericht bestell-ten Gerichtskommissär die Frei-

gabe der Überweisung ergibt. Mit diesem ist auch der qualifizierte Erbenkreis für die nicht in die Verlassenschaft fallenden Ansprü-che abzuklären. Denn auch wenn der Unternehmer die Angehöri-gen des Verstorbenen kennt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Erben zu berücksich-tigen sind. Es wäre möglich, dass der Arbeitnehmer für minderjäh-rige Kinder unterhaltspflichtig ist, die dem Arbeitgeber nicht bekannt sind. Außerdem könnte der verstorbene Arbeitnehmer in seinem Testament weitere Erben bestimmt haben.

Aufstellung über Nettobezüge

In Abstimmung mit dem Ver-lassenschaftsgericht wird es nötig sein, eine Aufstellung über die unterschiedlichen Nettobezüge und deren Anspruchsgrundlagen zu erstellen und an das Gericht zu übermitteln, damit eine korrekte Auszahlung an die berechtigten Empfänger sichergestellt ist.

Das laufende Gehalt, anteilige Sonderzahlungen, Überstunden und Provisionen sind steuer- und

abgabenrechtlich wie bei Auf-lösung des Dienstverhältnisses unter Lebenden abzurechnen (siehe Kasten). Diese Bezüge sind als Einkünfte aus einer ehemali-gen, nicht selbstständigen Tätig-keit weiterhin beim Verstorbenen zu versteuern, auch wenn diese den Rechtsnachfolgern zufließen. Auch der Lohnzettel ist auf den verstorbenen Arbeitnehmer aus-zustellen.

Wie die Abfertigung ausbezahlt und versteuert wird oder ob Ster-bebezüge zu bezahlen sind, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab.

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

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Dr. Franz Josef AignerLeiter Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 317E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Steuern und SV-Beiträge

Sämtliche Ansprüche, mit Ausnahme einer Urlaubs ersatzleistung und einer Todfallab-fertigung, die sich aus einem laufenden Dienst-verhältnis ergeben, fallen nach dem Tod eines Mitarbeiters in die Verlassenschaft.Das bedeutet, dassf das laufende Gehalt undf die anteiligen Sonderzahlungen

steuer- und abgabenrechtlich so zu behandeln sind wie bei der Auflösung des Arbeitsverhältnisses unter Lebenden. Es sind für diese Entgeltbestandteile auch Sozial-versicherungsbeiträge abzuführen, weil zum Zeit-punkt des Anspruchserwerbes noch eine aufrechte Pflichtversicherung bestanden hat. Das gilt auch, wenn Überstunden, Zulagen, Zuschläge oder Provisionen abzurechnen sind.

Hintergrund

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· Service · 27Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Kinderbetreuung im Betrieb bringt Vorteile für Chef und MitarbeiterDass Kinderbetreuung auch ein Unternehmens-thema ist, rückt immer mehr in das Bewusstsein der Arbeitgeber. Bei der ITG-Veranstaltung „Kinderbetreuung im Unternehmen − aber wie?“ gibt es praktische Tipps.

Vor einigen Jahren hatte das Lun-gauer Bauunternehmen Pagitsch immer wieder mit Personaleng-pässen in der Produktion zu kämp-fen. Die Unternehmensführung setzte sich daraufhin mit den Mit-arbeitern zusammen, um nach den Ursachen zu suchen. Eine davon war die fehlende Kinderbetreuung vor Ort, der man mit der Einfüh-rung eines Betriebskindergartens vor mittlerweile zehn Jahren ent-gegenzuwirken hoffte.

Heute kann man von einem Erfolgsmodell für die Arbeitneh-mer, für das Unternehmen und für die Region sprechen: Mit

70 betreuten Kindern zwischen einem und zwölf Jahren ist man ausgebucht, der gewünschte Effekt bei der Mitarbeitersuche ist eingetreten.

„Als familienfreundlicher Betrieb mit flexiblen Betreu-ungszeiten im Kinderland und anpassbarem Arbeitsausmaß der Mitarbeiter haben wir heute kein Problem mehr, ausgebildetes Fachpersonal anzuziehen“, erklärt

Geschäftsführer Rupert Pagitsch. Das Konzept hat nachhaltig

so überzeugt, dass Pagitsch aus-gebaut und am 10. November seinen neuen NatURSPIELplatz eröffnet hat. Auf mehr als 3.000 Quadratmetern lernen die Kinder spielerisch den Umgang mit den Ressourcen der Natur: Ein Obst- und Gemüsegarten, ein Bergwerk,

Hochbeete, ein Gewächshaus, ein Biotop und vieles mehr stehen hier für die Kinder zur Verfügung.

Was bei betrieblichen Kindergärten beachtet werden muss

„Für sehr viele Familien ist die Vereinbarkeit von gemeinsamer Zeit und Arbeit ein wichtiges Thema“, sagt Romana Schwab,

Innovationsberaterin beim ITG – Innovationsservice für Salz-burg. „Gerade am Land gibt es für die Eltern noch nicht genug Unterstützung. Wie man bei Pagitsch sieht, können Unterneh-men aber viel zur Lebensqualität ihrer Mitarbeiter beitragen – und bekommen dafür einiges zurück“, ergänzt Schwab.

Auf dem Weg zum betriebs-eigenen Kindergarten müssen die gleichen Auflagen beach-tet werden wie für öffentliche und private Träger. Das betrifft räumliche, aber auch personelle Vorgaben sowie ein schlüssi-ges pädagogisches Konzept als Grundlage. Die Finanzierung erfolgt über Gemeinde- und Lan-desförderungen, Elternbeiträge und – dafür muss ein Unterneh-men bereit sein – Eigenmittel. Bei all diesen Schritten sind das Forum Familie (Elternser-vice des Landes Salzburg) sowie das Referat für Kinderbetreu-ung, Elementarbildung, Familie behilflich.

Eine Basisinformation erhal-ten interessierte Arbeitgeber bei der Veranstaltung „Kinderbe-treuung im Unternehmen, aber wie?“ am 4. Dezember in Salz-burg. Aber auch für Unterneh-men, die keine Kinderbetreuung im Betrieb organisieren können, gibt es an diesem Nachmittag praktische Ideen und Maßnah-

men zur Erhöhung der Verein-barkeit von Beruf und Familie.

Kinderbetreuung im Unternehmen, aber wie?Informationsveranstaltung für Unternehmensvertreter4. Dezember von 13 bis 16 Uhr G.A. Service GmbH, Siezen-heimer Straße 39, SalzburgProgramm und Anmeldung unter itg-salzburg.at

Das ITG – Innovations service für Salzburg berät und beglei-tet Salzburger Unternehmen bei Innovationsvorhaben – von der Förder-, über Schutzrechts-beratung bis zur Kooperations-partnersuche. Es bietet auch die Beratung von Unternehmen zum Landesförderprogramm „Wirtschaft fördert Arbeits-welten“ an. Dieses unterstützt unter anderem die Vereinbar-keit von Familie und Beruf. www.itg-salzburg.at

Termin

Die betriebs-eigene Kinder-

betreuung im Kinderland ist

bei Pagitsch ein voller

Erfolg.

Der von der Firma Pagitsch neu errichtete NatURSPIEL-platz ermög-licht Kindern Lernen von und in der Natur.

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28 · Service · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Nachhaltig ökonomisch wirtschaften mit Umweltmanagement-Systemen Kontinuierlicher betrieb-licher Umweltschutz – das ist das Ziel eines Umwelt-management-Systems wie EMAS.

Durch die Einführung von EMAS werden ökonomische und öko-logische Schwachstellen im Betrieb erkannt und die Umwelt geschützt. Bestes Vorzeigebei-spiel ist die Bio-Nahrungsmittel Produktions- und Handels GmbH in Grödig – unterstützt und gefördert vom umwelt service salzburg.

Umweltschutz mit System

EMAS (Eco Management and Audit Scheme) wurde 1993 von der EU-Kommission als freiwil-liges Instrument geschaffen. Unternehmen und Organisati-onen jeder Art können mit dem EU-Label ausgezeichnet werden. Mittlerweile gehört EMAS zu den Standards für engagierte Unter-nehmen.

Die Bio-Nahrungsmittel Pro-duktions- und Handels GmbH in Grödig hat mit Unterstützung des umwelt service salzburg bereits zahlreiche Umweltmaßnahmen umgesetzt: eine Photovoltaik-Anlage, Druckluftoptimierung,

eine Stromtankstelle für E-Bikes und auch die EMAS-Einführung. „Als Bio-Betrieb fühlen wir uns der Umwelt verpflichtet“, erklärt Geschäftsführer Christian Winzer seine Motivation. „Unsere Maß-nahmen in den Umweltschutz bringen in unserer Branche deut-liche unternehmerische Vorteile“, ist Winzer überzeugt.

EMAS vereinfacht dem Unter-nehmen u. a. die betriebliche Ver-waltung, erhöht die Rechtssicher-heit durch Wahrung der Rechts-konformitäten, verbessert die Kommunikation mit Behörden, fördert das Mitarbeiterbewusst-sein für betrieblichen Umwelt-

schutz und der Abfall-, Papier-, Wasser- und Energieverbrauch wird deutlich reduziert. Für die-ses umfassende Umweltengage-ment wurde der Betrieb 2016 mit dem umweltblatt salzburg ausge-zeichnet.

Förderung für EMAS-Einführung

Das umwelt service salzburg bietet als einzige Institution im Bundesland Salzburg eine För-derung für die Beratungskosten zur Einführung eines Umwelt-management-Systems. Für die Einführung von EMAS werden

bis zu 160 Beratungsstunden zu mindestens 50% gefördert. Die maximale Förderhöhe beträgt somit 6.400 €.

Außerdem gibt es zusätzlich die Möglichkeit, an der bundes-länderübergreifenden, sechstä-gigen Workshop-Reihe „EMAS erfolgreich umsetzen“ teilzu-nehmen. Die Workshops finden zwischen Jänner und Juni 2018 statt und ermöglichen den teil-nehmenden Unternehmern, Wis-sen und Know-how zur erfolgrei-chen Einführung von EMAS zu bekommen. Zwischen den Work-shops werden die notwendigen Schritte zur EMAS-Einführung im eigenen Betrieb durchgeführt. Am Ende stellt jeder Teilnehmer sein entwickeltes EMAS-Kon-zept einem Experten-Team vor und erhält eine Auszeichnung.Das umwelt service salzburg unterstützt die Teilnahme mit 1.000 € pro Betrieb.

Weitere Informationen und das detaillierte Workshop-Programm unter www.umweltservicesalz burg.at/termine

Den demografischen Wandel meisternIm Techno-Z wird am 6. Dezember die 1. Salz-burger Demografie- Konferenz stattfinden. Der demografische Wandel hat gravierende Konsequenzen für die Arbeitswelt. Denn es man-gelt nicht an Arbeit, sondern an Mitarbeitern. Das gilt für Führungskräfte ebenso wie für Fachkräfte in allen Altersgrup-pen. Die Demografieberatung zeigt Ansätze auf, wie Betriebe

in Zukunft diesen Herausforde-rungen begegnen können, die zu einer Steigerung der Leistungs-und Beschäftigungsfähigkeit bei-tragen und einer Abwanderung von Fachkräften entgegenwirken.

Das Angebot „Demografiebera-tung“ unterstützt Betriebe, diese Herausforderungen zu meis-tern, und steht seit 1. Juni 2017 kostenlos (Förderung zu 100%) zur Verfügung. Es bietet umfas-sende Beratungen, die für jeden Betrieb individuell und flexibel

maßgeschneidert werden – von Führungskräftecoachings über Seminare und Workshops bis zu Unternehmensberatung und Per-sonalentwicklung.

Konferenzprogramm: f Welche Chancen bietet die Demografieberatung für mei-nen Betrieb? – Mag. Gerlinde Braumiller (Leitung Demogra-fieberatung Region West) f Impulsvortrag „Productive Aging – Wie ein gutes Älter-werden im Betrieb gelingt“

– Dr. Irene Kloimüller MBA (Wert:Arbeit) f Fördermöglichkeiten des Lan-des Salzburg – Mag. Romana Schwab (ITG – Innovationsser-vice für Salzburg)Die 1. Salzburger Demografie-

Konferenz findet am 6. Dezember von 17 bis 20 Uhr im Techno-Z, Bauteil 3 EG, Jakob-Haringer-Straße 5, in Salzburg-Itzling statt. Infos und Anmeldung unter www.demografieberatung.at. Die Teilnahme ist kostenlos.

Christian Winzer: „EMAS bringt auch wirtschaftliche Vorteile.“ Foto: uss

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· Service · 29Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Beverly-Hills- Styling in SalzburgAndrea Schwanda hat sich im Juni mit ihrem „Hair Artiz Stu-dio“ als Friseurin im Kaiviertel der Stadt Salzburg selbstständig gemacht. Sie hat ihren Beruf in Wien erlernt und war auch als Maskenbildnerin in diversen Wiener Theatern tätig. „Dabei entwickelte sich die Liebe zu Hol-lywood“, schildert die Jungunter-nehmerin.

Sie wanderte 1996 nach Los Angeles aus und arbeitete in Beverly Hills als Hairstylistin. Nach über 20 Jahren erfolgte in Salzburg jetzt der Neustart: „In meinem Hair Artiz Studio kann sich der Kunde in ruhiger Atmo-sphäre verwöhnen lassen. Mit feinfühliger Farb- und Schnittbe-ratung wird gemeinsam mit der

Kundschaft der individuelle Stil der Persönlichkeit herausgear-beitet“, erzählt Schwanda. Zudem verwendet die Friseurin vegane Newsha-Haircare-Produkte, bei denen garantiert keine Tierversu-che zur Anwendung kommen.

„Mein Ziel ist es, Menschen zu inspirieren und glücklich zu machen“, betont Schwanda. Um bei den Schnitttechniken, Pro-dukten und Styles auf dem neu-esten Stand zu bleiben, setzt die Friseurin kontinuierlich auf Wei-terbildung und tauscht sich auch mit internationalen Künstlern aus. Mit Online-Buchungen kön-nen jederzeit unkompliziert Ter-mine vereinbart werden.

Wenn Kunden eine ruhige Atmosphäre und internationales Flair suchen, sind sie bei Friseurin Andrea Schwanda und ihrem „Hair Artiz Studio“ richtig. Foto:WKS/Neumayr

Hair Artiz StudioChiemseegasse 45020 SalzburgTel. 0664/24 68 171www.hairartiz.com

Zum Unternehmen Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es im Gründerservice der WKS. Mag. Peter KoberTel. 0662/8888, Dw. 541E-Mail: [email protected]

Kontakt

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30 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Extra Bezahlte Sonderbeilage zum Thema Urlaubs- und Freizeitangebote in der Wintersaison

Mit Schwung in die WintersaisonDer Winterstart wird im Salzburger Land traditionell mit zugkräftigen Events eröffnet.

Das Gletscherskigebiet Kitzstein-horn und Zell am See-Kaprun sind bereits am 3. November mit einem spektakulären Opening in die Wintersaison 2017/18 gestar-tet. Das „WOW Glacier Love Fes-tival“ wartete auch heuer wieder mit einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm auf: Top-Acts wie DJ Timmy Trumpet, Öster-reichs Nummer-1-DJ Rene Rodri-gezz, Flip Capella oder die jungen Talente Zootah und Max Wolf verwandelten das Kitzsteinhorn und das Ortszentrum von Kaprun in eine große Partyzone.

Nach dem „Obertauern Beats-Festival“ am 25. November mit Star-DJs wie Felix Jaehn, Alle Far-ben, Gabry Ponte u. v. m. startet Obertauern am 2. Dezember mit dem Internationalen Ski-Count-down 2017/18 in den Winter – und das wie immer mit einem grandiosen Eröffnungskonzert.

„Ein Hoch auf uns!“ heißt es in diesem Jahr, wenn Andreas Bourani als Live-Act die Bühne betritt und das Publikum mit seinen mitreißenden Songs auf einen tollen Winter in Obertau-ern einstimmt.

Attraktive Packages

Pistenspaß und Party nonstop gibt es beim Winteropening in Flachau vom 7. bis 10. Dezem-ber zu erleben. Der snow space Flachau bietet zum Skivergnügen an diesem Wochenende ein gro-ßes Ski-Testcenter, Funsport zum Ausprobieren, Hüttengaudi und Après-Ski mit tollen Live-Acts bis spät in die Nacht. Buchbar dazu ist das Start-up-3-Tages-Package, das neben den Opening-Leistun-gen zwei Übernachtungen mit Frühstück oder Halbpension in der gewünschten Kategorie und

einen 2-Tages-Skipass für Ski amadé inkludiert. Buchbar ist das Package z. B in der Drei-Sterne-Kategorie inkl. Halbpension bereits ab 239 € pro Person.

Auch dieses Jahr dürfen sich Wintersportler und Musikfans auf das eventreiche Winterope-ning in Saalbach-Hinterglemm freuen. Vom 8. bis 10. Dezember startet das Skigebiet mit Live-Acts wie Wanda, Broilers, Chris-tina Stürmer, Großstadtgeflüster, Emil Bulls und vielen mehr beim „BERGFESTival“ in die neue Sai-son. Tagsüber wird der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn erkundet, abends gilt es rockigen Live-Acts zu lau-schen.

Direkt am Wochenende nach dem „BERGEFESTival“ steht Saalbach-Hinterglemm erneut im Rampenlicht: beim weltweit größten Winterfestival der Club-

szene. Tausende Freunde elektro-nischer Musik feiern das Night-life im winterlichen Saalbach. Auf zehn Floors warten mehr als 70 DJs und Live-Acts, gefeiert wird in klassischen Clubs, Gara-gen und Open-Air-Stages bis hin zu Hütten. Ein abwechslungsrei-ches Festivalwochenende ist wie-der garantiert.

Bereits zum vierten Mal ist Wagrain-Kleinarl in diesem Win-ter Gastgeber einer Veranstaltung der „Ice Cross Downhill World Championship“. Beim schnellsten Sport am Eis kämpfen Athleten aus knapp 20 Nationen um WM-Punkte. Die härtesten Ice-Skater der Welt, eine spannungsgela-dene Atmosphäre und tausende Kubikmeter gefrorenes Wasser sorgen inmitten der Salzburger Sportwelt für ein Event der Ext-raklasse.

www.salzburgerland.com

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· 31Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Neukunden an Land gezogenDie mk Salzburg startet mit einer Reihe renommierter Neukunden in die Wintersaison.

Tourismuskunden aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol vertrauen seit langem auf das PR-Know-how der mk. In den vergangenen Wochen konnte das Team rund um Dr. Doris Schenkenfelder wieder zahlrei-che Hoteliers sowie eine Region von seiner Professionalität und seinen guten Kontakten zur inter-nationalen Presse überzeugen. In Salzburg zählen dazu die Wildko-gel Resorts in Bramberg-Neukir-chen, das Aktiv- und Wellnessho-tel Gutjahr in Abtenau sowie das Wanderhotel Gassner in Neukir-chen am Großvenediger.

Die Châlets, Appartements und Penthäuser des Wildkogel Resorts zählen zu den Lifestyle-Hotels und gelten als Luxus-Hide-aways für Familien und Gruppen

bis 20 Personen. Mit bodenstän-digen Materialien, edlem Design und einer modernen Formenspra-che definieren sie den Urlaub in den Bergen neu (booking.com „hervorragend“ 9,2). Zum Resort zählen ein Wellnessbereich mit Innen- und Außenpool, Spa, Fit-ness- und Saunabereich, eine Player’s Lounge für Kinder, Res-taurants und Bars. Skifahrer, Boarder und Rodler haben die Bahn in die Wildkogel Arena unmittelbar vor der Haustüre.

www.wildkogelresorts.atDas Vier-Sterne-Superior-Haus

Gutjahr zählt mit 100% Weiter-empfehlungen auf HolidayCheck und einem „Hervorragend“ auf booking.com zu den beliebtesten Hotels in den Salzburger Alpen. Seit dem 2016 abgeschlossenen

Um- und Ausbau gilt der erwei-terte Spa- und Wellnessbereich als „heißestes Pflaster“ im Lam-mertal. Neu sind die Pool-Area mit Chill-out-Lounge, der Sauna-bereich mit Bergsteiger-Sauna, Dampfbädern und Luis-Trenker-Wärmekabine sowie der Techno-Gym-Fitnessraum. 15 neue Zim-mer im Landhaus-Style und ein neuer Sky-Logen-Platz schaffen Raum für geistig-seelische Luft-schlösser. Das Österreichische Umweltzeichen für Tourismus und das EU ECO LABEL bestäti-gen die nachhaltige Ausrichtung des Hauses.

www.gutjahr.atDas Wanderhotel Gassner liegt

zwischen hunderten Pistenki-lometern am Wildkogel, in den Kitzbüheler und Zillertaler Alpen

und ist an allen Naturerlebnissen nah dran. Ab diesem Winter gibt es ein gecoachtes Outdoor-Pro-gramm, das Gäste mit Schnee-schuhen, Fackeln und Rodeln aktiv werden lässt: im National-park Hohe Tauern, dem mit über 1.800 Quadratkilometer größten Schutzgebiet in den Ostalpen. Für eine Aufwärmrunde empfiehlt sich danach das 500 Quadratme-ter große Crystal Spa. Küchen-chef Hans-Peter Gassner erfreut danach den Gaumen seiner Gäste am liebsten mit Zutaten aus der eigenen Landwirtschaft.

www.hotel-gassner.at

Information:

www.mk-salzburg.at

Dem vorweihnachtlichen Trubel entfliehenDas Thermenhotel Stoiser ist der ideale Ort, um Ruhe und Zeit für sich selbst zu finden.

Wer Erholung und Entspannung abseits von Skipisten und Men-schenmassen sucht, der ist im vielfach ausgezeichneten Vier-Sterne-Superior-Thermenhotel Stoiser in Loipersdorf am rich-tigen Platz. Hier findet man Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Für das Ausspannen im wohlig warmen Thermalwasser, das Auftanken bei einer wohltu-enden Massage oder den Genuss der exquisiten Küche.

Das Thermenhotel Stoiser bie-tet einen direkten Bademantel-

Zugang zur Therme Loipersdorf. Dort lässt es sich besonders beim Morgenschwimmen – das nur Übernachtungsgäste exklu-siv und kostenfrei nutzen dürfen – herrlich entspannen und den Sonnenaufgang bestaunen. Spä-ter, wenn der Ansturm der Tages-gäste größer wird, zieht man sich in den hauseigenen Well-nessbereich zurück und genießt die Vielfalt des Bade- und Sau-naReichs mit Hallenbad, Whirl-pools, verschiedensten Saunen und Ruheräumen. Im Gesund-

heitsReich finden vor allem Ruhe-suchende heilsame Massagen und Körperbehandlungen. „Ein Wellnessurlaub in unserem Haus ist sehr vielseitig, vor allem aber ist er erholsam und wohltuend – eine wahre Kraftquelle“, verrät Gerald Stoiser, der Hotelier mit Leib und Seele ist. Gemeinsam mit seinem Team verwöhnt er seine Gäste nach allen Regeln der Wellness-Kunst.

Die Gäste des Thermenhotels Stoiser profitieren von der Viel-falt und Frische an heimischen

Produkten und Spezialitäten, denn das Haus arbeitet mit der Genussregion und Produzenten aus der unmittelbaren Gegend zusammen. Das Team rund um Küchenchef Thomas Kniely setzt seinen Schwerpunkt auf regio-nale Zutaten und Rezepte aus der Steiermark mit Kürbis, Apfel & Co, wagt aber auch immer wieder einen Blick über den Tellerrand und überrascht mit Köstlich-keiten aus der internationalen Küche.

www.stoiser.com

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32 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

BildungAusbildung zum VertriebsleiterPersonen mit mindestens drei-jähriger Praxis im Vertrieb oder Verkaufserfahrung können sich im WIFI Salzburg im Vertriebs-management-Lehrgang zum Ver-triebsleiter ausbilden lassen. Um dieser Rolle gerecht zu werden, braucht man nicht nur betriebs-wirtschaftliche Kenntnisse, son-dern auch ein Verständnis für die eigene Person, Kunden und Mit-arbeiter.

Als Bindeglied zwischen Geschäftsführung, den einzelnen Abteilungen, dem Verkauf und den Kunden sind eine gute Planung und Kommunikation notwendig. Auf dem Programm stehen daher Vertriebsstrategien und -struktu-ren, Budget, Organisation, Ver-triebswege, Kundenorientierung, -bindung und -klassifizierung, Neukunden-Akquise, Stamm-kundenbetreuung, Prozess- optimierung, Steigerung der Ver-kaufsproduktivität, Kontaktzah-lenmanagement und Kennzahlen.

Aber auch Mitarbeiterführung ist ein Kapitel des Lehrganges. Dabei geht es um Mitarbeitergespräche, Führen mit Zielen, Teambildung, Personalauswahl sowie Vergü-tung und Anreizsysteme. Der Kurs startet am 15. Jänner.

Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Annemarie Schaur0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Sabrina Schlager0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Bilanzbuchhalter aktuellUm aktuelle Änderungen in der Bilanzbuchhaltung in den Berei-chen Umsatz- und Einkommens-steuer geht es am 24. und 25. November im WIFI-Kurs „Bilanz-buchhalter aktuell“. Dr. Hubertus Zobler und Helmut Steiner führen durch das zweitägige Seminar und bringen die Teilnehmer auf den neuesten Stand. Der Kurs richtet sich an erfahrene Bilanzbuchhalter und findet im WIFI Salzburg statt.

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„Masterstudium Handel“ für BerufstätigeDie Berufsakademie Handel bietet Handelsmitarbeitern die Chance, sich mit Weiterbildungsprogram-men auf akademischem Niveau auf Führungsaufgaben oder auf die Selbstständigkeit oder Unter-nehmensnachfolge vorzuberei-ten – auch ohne Matura. In vier Semestern erarbeiten sich die Teilnehmer handelsspezifische Kompetenz auf Hochschulniveau. Mit der Sponsion graduieren sie zum Master of Sience (MSc). Der Lehrgang für das „Masterstudium Handel“ beginnt am 26. Februar und findet jeweils Montag, Diens-tag und Mittwoch von 18.15 bis 22 Uhr statt. Beim Infoabend am 30. November um 18.30 Uhr wird der Studienplan vorgestellt.

Kosten im BlickEine gut geführte Kostenrech-nung ist die Basis vieler unter-nehmerischer Entscheidungen. Im „Lehrgang Kostenrechnung“ werden die Instrumentarien der Kostenrechnung so vermit-telt, dass die Teilnehmer diese in ihrem Betrieb selbst einset-zen können. Mit dem Wissen ist man in der Lage, ein Kosten-rechnungssystem zu installieren, Kalkulationen mit Excel durch-

zuführen, Budgets zu erstellen und Abweichungsanalysen zu machen. Der Lehrgang startet am 23. Februar im WIFI Salzburg.

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Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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9. Businessmanagement-Kongress „Big picture – die Gegenwart der Zukunft denken“Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: 24./25.11.2017, Fr 10.00–21.00, Sa 9.00–13.00, 95004017Z, € 500,00

Kompass für Führungskräfte: Das Wesen MenschSalzburg: 24./25.11.2017, Fr, Sa 9.00–17.00, 10057017Z, € 380,00

Von der Fachkraft zur FührungskraftSalzburg: 21./22.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 12029017Z, € 380,00

LehrLinge

Arbeiten im TeamSalzburg: 21.11.2017, Di 8.30–16.30, 37791027Z, € 155,00

Grundlagen der KommunikationSalzburg: 24.11.2017, Fr 8.30–16.30, 37790027Z, € 155,00

Vom Lehrling zur FachkraftSalzburg: 28.11.2017, Di 8.30–16.30, 37793027Z, € 155,00

Ziele und Visionen für meinen ErfolgSalzburg: 27.11.2017, Mo 8.30–16.30, 37776027Z, € 155,00

Lernen lernenSalzburg: 27.11.2017, Mo 8.30–12.30, 37786017Z, € 95,00

Vorbereitungskurs auf die Lehrab-schlussprüfung IT-TechnikerSalzburg: 5.12.2017, Di 8.00–17.00, 88093017Z, € 145,00

Sprachen

Deutsch A1/1Salzburg: 20.11.–5.12.2017, Mo–Fr 9.00–11.30, 65808057Z, € 231,00

Deutsch A1/2Salzburg: 6.–22.12.2017, Mo–Fr 9.00–11.30, 65809057Z, € 205,00

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Deutsch B1/2Salzburg: 23.11.2017–16.1.2018, Di, Do 19.30–22.00, 65814047Z, € 205,00

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Deutsch A2 – Prüfung ÖSD- Zertifikat A2Salzburg: 2.12.2017, Prüfungsbeginn 9.00, 65821037Z, € 108,00

Deutsch B1 – Vorbereitungskurs auf die ÖSD-B1-Prüfung DeutschSalzburg: 30.11.–14.12.2017, Do 18.00–20.30, 65813037Z, € 130,00

Deutsch B2 – Prüfung ÖSD- Zertifikat B2Salzburg: 25.11.2017, Prüfungsbeginn 8.30, 65300027Z, € 139,00

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Bilanzbuchhalter aktuell – USt und EStSalzburg: 24./25.11.2017, Fr 16.00–19.30, Sa 8.30–12.00, 74113017Z, € 150,00

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36 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Unternehmenhas.to.be liefert die Bausteine für eine smarte MobilitätDas Rennen um den riesigen Zukunftsmarkt der E-Mobilität ist längst eröffnet. Ganz vorne mit dabei: „has.to.be“ aus Rad-stadt. „Wir sind Ermögli-cher. Wir erleichtern und beschleunigen die E-Mobi-lität“, erklärt Firmengrün-der Alexander Kirchgasser.

2008/2009 machten Kirchgas-ser und sein Mitbegründer Mar-tin Klässner erste Erfahrungen mit Ladestationen. Man lieferte nicht nur die Software, sondern gleich auch die Ladestation. Elek-troautos waren zu dieser Zeit, im Unterschied zu heute, jedoch mehr als exotisch. „Damals waren wir viel zu früh dran, wir haben aber gesehen, dieses Thema wird weitergehen“, blickt Kirchgasser im „SW“-Interview zurück. Die Einschätzung hat sich als richtig erwiesen.

Gründung zur rechten Zeit

Heute liefert das Öko-System E-Mobilität täglich neue Schlag-zeilen. Tesla hatte das Feld berei-tet, jetzt rücken nahezu alle Autobauer nach und bringen E-Modelle auf den Markt, paral-lel zu einer steigenden Dichte an Ladestationen, die als Geschäfts-feld und Frequenzbringer ent-deckt werden. Intensiv wird daran geforscht, Ladegeschwindigkeit und Batterie-Kapazitäten zu erhö-hen. Das autonome Fahren, das in den Startlöchern steht, wird der E-Mobilität unweigerlich zusätz-lich Schub verleihen.

Die Gründung von has.to.be im Jahr 2013 kam daher gerade zur

rechten Zeit. Mit dem Software-Paket be.ENERGISED konnte man den Betreibern der Lade-stationen eine Hardware-unab-hängige Komplettlösung bieten. has.to.be liefert die Software für den Betrieb der Charger, für die Verwaltung und Überwa-chung der Stationen, übernimmt das ganze Payment-Service (in Zukunft bei wachsender Nutzung von E-Mobilität mit Bonitäts-prüfung), die Koordination der Service-Intervalle und selbst die Kommunikation mit den Kunden per hauseigenem Callcenter.

Kirchgasser: „Wir decken die gesamte Dienstleistung der E-Mobilität für Ladestationen-Betreiber ab. Wir sind im Grunde ein Softwarelieferant, können aber alle Service-Bausteine für die E-Mobilität liefern.“ Die Ent-wicklung geht zum „Plug and Play“: „Wir bestücken eine Lade-station aus dem Werk, so wie die Kunden es wollen.“ Aus dem mehrfach ausgezeichneten Salz-burger Vorzeige-Start-up ist dank stetiger Entwicklungsarbeit ein

mittelständisches Technologie-Unternehmen geworden, das sich erfolgreich am weltweiten E-Mobilitäts-Markt bewegt.

Wöchentliches Plus: 250 Stationen

7.500 Ladestationen werden von has.to.be weltweit betrieben und am Laufen gehalten, wöchentlich kommen 250 dazu, wie Martin Klässner berichtet. Mittlerweile werden 30 Mitarbeiter am Haupt-sitz in Radstadt, in Wien und in München beschäftigt. Nächstes Jahr sollen es 50 Mitarbeiter sein.

Dem weiteren Wachstum sind vorerst keine Grenzen gesetzt. Und den Service-Innovationen, die jetzt entwickelt werden: Anfang des Jahres rollt ein gro-ßer Fahrzeughersteller eine neue E-Auto-Linie aus, komplett mit Ladestation und Strombezugsver-trag. Die Software für die Charger kommt von has.to.be. Derartige Bündel-Angebote zielen auf Fir-menflotten, aber zunehmend auch auf den privaten Markt.

Mittlerweile entdecken Händler und Hoteliers das Thema Lade-stationen als Frequenzbringer und Unterscheidungsmerkmal im Marketing, wenn das Unterneh-men über die Station-Finder-Apps oder auf Google Maps sichtbarer gemacht wird. Vor allem aber Unternehmen mit Fahrzeugflot-ten setzen auf die E-Mobilität, um Betriebskosten zu senken und die Steuervorteile zu nutzen.

„Unser Markt ist jedenfalls Europa als Schwerpunkt und der Rest der Welt. Österreich wäre uns zu klein“, betont Klässner. Er verweist darauf, dass man in Österreich im Unterschied zu anderen Ländern das Thema E-Mobilität eher verschlafe. „Wir haben jedenfalls den umfassen-den Blick auf das Thema“, erklärt Kirchgasser. Schon jetzt könne man den Betreibern der Ladesta-tionen den Energiebedarf für die kommende Woche vorhersagen.

Baustein für zukünftige Smart Cities

Werden mittelfristig mehrheit-lich selbstfahrende Autos unter-wegs sein, werden diese entschei-den, wo und wie sie Strom tan-ken. Dann braucht es intelligente Lösungen auf Basis von „Big Data“, um Energiebedarf, Preise und Netzstabilität zu steuern.

Klässner und Kirchgasser sehen bereits den „Next Step“ von has.to.be.: „Wir arbeiten schon jetzt daran, dem Fahrzeug die Information zu liefern, wann es wo und wie laden sollte. Wir werden die sein, die der Smart Mobility Daten und Interpretati-onen liefern für alle Situationen. Wir werden damit ein Baustein für die kommenden Smart Cities sein!“

Sie haben einen guten Draht zur Zukunft der Mobilität: Martin Klässner (links) und Alexander Kirchgasser von has.to.be in Radstadt. Foto: Airclick

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· 37Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Imlauer gibt in Wien GasDer Salzburger Hotelier Georg Imlauer hat erst vor kurzem 3 Mill. € in die Generalsanierung seiner beiden Vier-Sterne-Häuser in Wien investiert, die er 2005 bzw. 2009 gekauft hat. Unter anderem wurden ein Teil der Zimmer erneuert sowie die Flure und Lobbys neu gestaltet.

110 zusätzliche Betten

In den kommenden drei Jah-ren will Imlauer noch einmal 15 Mill. € lockermachen. Neben dem Abschluss der Sanierungs-arbeiten sind auch ein Ver-anstaltungszentrum und ein Erweiterungsbau mit 110 Betten geplant. „Wenn wir dieses Groß-projekt abgeschlossen haben, werden wir mit unseren Hotels in Wien mehr als 400 Betten und 400 Quadratmeter Seminarfläche anbieten können. Dann zählen wir auch in der Bundeshaupt-stadt zu den großen Anbietern in der Vier-Sterne-Kategorie“, freut sich Imlauer.

Zählt man die Salzburger Stand-orte – das Hotel Imlauer & Bräu und das Crowne Plaza The Pitter – dazu, wird Imlauer über je 1.000 Betten und Restaurantplätze sowie 2.000 Quadratmeter Semi-

narfläche verfügen. Er ist damit einer der größten Privathoteliers in Österreich. „Ich bin davon über-zeugt, dass wir mit diesem Schritt bestens für die Zukunft gewapp-net sein werden“, meint Imlauer.

Die Salzburger Hotelierfamilie Imlauer (im Bild Georg und Ingrid Imlauer) will bis 2020 in der Bun-deshauptstadt weitere 15 Mill. € investie-ren.

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Tüfteln hinter den Kulissen

der Festspiele an Sicherheits-vorkehrungen:

Christian Gruber (links)

und Peter Neudecker.

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Im Bauch der FestspieleEin Heer von Technikern und Bühnenarbeitern sorgt unterhalb der Bühne des Großen Festspiel-hauses für einen reibungslosen Ablauf der Opern- und Schauspiel-inszenierungen. Um die Sicher-heit dieser Menschen kümmert sich Metalltech Neudecker, die seit Wochen im „Bauch der Fest-spiele“ im Einsatz ist. Alle beweg-lichen Bühnenteile, Hubpodien sowie Hebeeinrichtungen werden verkleidet und durch Schutzgitter abgetrennt. Vor Abstürzen sollen Sicherheitstüren schützen.

Für die baulichen Maßnah-men erstellte die Köstendorfer Firma aufwendige 3-D-Entwürfe auf Grundlage von technischen Vorgaben der Bühnenbauleitung der Festspiele. Dabei war es eine besondere Herausforderung, die verwinkelte Hebetechnik mit modernen Elementen zu verklei-den bzw. an die Hubpodien anzu-binden. Um Fehlbedienungen oder Manipulationen zu verhin-dern, wurde ein technisch auf-wendiges Schließfolgeregelsys-tem umgesetzt.

Bei der Eröffnung des neuen Shops: der Halleiner Stadtamtsdirektor Erich Angerer, Atle Skaardal, Wolfgang Frandl, Bürgermeister Gerhard Anzengruber und Ex-Olympiasieger Thomas Stangassinger (v. l.).

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Neues Ski-Fachgeschäft in HalleinAuf mehr als 350 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentiert der langjährige Ski-Weltcuptrainer Wolfgang Frandl seit kurzem seine Vorstellung von einem pro-fessionellen Fachgeschäft rund ums Skifahren. An der Eröff-nung des neuen Shops am Glan-eckerweg 1 in Hallein nahmen unter anderem die ehemaligen

Weltklasse-Skirennläufer Atle Skaardal und Thomas Stangas-singer teil. Neben Top-Marken wird den Kunden auch der Skiser-vice in einer der modernsten Ski-schleifstraßen Westösterreichs geboten, der bisher Rennläufern und Skischulen vorbehalten war. Auf Neukunden wartet ein Über-raschungsgeschenk.

Goldener Hirsch wird umgebautDas Fünf-Sterne-Hotel Goldener Hirsch in der Salzburger Getreide-gasse wird umfassend renoviert. Das gab der Schweizer Unterneh-mer Hans-Peter Wild bekannt, der das Haus im Vorjahr gekauft hat. Im Zuge der Umbauarbei-ten soll der Goldene Hirsch auch technisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Modernisie-rung verlange viel Fingerspitzen-gefühl, betont Wild: „Wir wollen die Tradition neu interpretieren, ohne dabei die Atmosphäre des Hotels zu stark zu verändern.“

Generaldirektor Wolfgang Putz verspricht den Anrainern Transparenz und ein bestmögli-ches Einvernehmen: „Wir werden unsere Nachbarn per Brief über die geplanten Schritte informie-ren und dann einen Informati-onsabend organisieren.“ Die Pla-nung des Umbaus läuft bereits auf Hochtouren. Die erste Bauphase soll im Jänner beginnen und bis zu den Festspielen im kommenden Sommer abgeschlossen werden.

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38 · Unternehmen · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Fixpunkt im Salzburger AdventDie Salzburger Adventserenaden der Konzertdirektion Nerat sind neben dem Adventsingen im Gro-ßen Festspielhaus die älteste noch existierende Adventreihe in Salz-burg. Heuer feiern sie ihr 30-jähri-ges Bestehen.

Im Vergleich zu anderen Adventveranstaltungen mit ihren tausenden Besuchern sind die Adventserenaden im Gotischen Saal der Kirche St. Blasius in der Bürgerspitalgasse zwar kleiner. Sie strahlen aber eine gemütliche Atmosphäre aus, die beim Publi-kum gut ankommt. „Darüber hin-aus haben viele unserer Besucher den Gotischen Saal bis dahin nicht gekannt und sind von ihm begeis-tert“, sagt Harald Nerat.

Das liegt auch daran, dass der Saal nur im Advent zugänglich ist. Die übrige Zeit im Jahr steht er der Kirche zur Verfügung. Doch das war nicht immer so: Schon vor mehr als 30 Jahren hat die Konzertdirektion Nerat mit den Mozartserenaden über 200 Kon-

zerte jährlich im Gotischen Saal veranstaltet. Zu dieser Zeit fanden auch die ersten Adventkonzerte statt – als Ergänzung zum Advent-singen im Großen Festspielhaus.

„Die Adventserenaden kopieren keinen Bauern-Advent, wie man es von anderen Adventveranstal-tungen kennt. Sie bestechen viel-mehr mit ausgesuchten Werken

großer Dichter und Komponisten – garniert mit Advent- und Weih-nachtsliedern und neu arrangiert für das Ensemble der Salzburger Adventserenaden“, sagt Harald Nerat, der das Programm jedes Jahr neu zusammenstellt.

Weitere Informationen unter Tel. 0662/436870 oder www.adventserenaden.at

Die Sanitär-Heinze-Gruppe hat in Ainring einen neuen Firmensitz samt Zentrallager errichtet. Foto: Sanitär-Heinze

Sanitär-Heinze ist übersiedeltIm bayerischen Ainring wurde vor kurzem die neue Zentrale der Sanitär-Heinze GmbH & Co KG ihrer Bestimmung überge-ben. Das moderne Verwaltungs-gebäude an der B304 ist Sitz der Geschäftsleitung der Unterneh-mensgruppe, die auf Badeinrich-tungen sowie die Heizungs- und Lüftungstechnik spezialisiert ist. Etwa 150 Mitarbeiter sind dort in

klimaoptimierten Großraumbü-ros beschäftigt.

Im Erdgeschoß befindet sich auf 1.000 Quadratmetern Flä-che ein öffentlich zugänglicher Bäderschauraum. Auch das neue Zentrallager der Sanitär-Heinze-Gruppe, die über 29 Niederlassun-gen in Deutschland, Österreich und Italien verfügt, ist in dem Gebäudekomplex untergebracht.

Praxistest für die AR-BrilleDie Salzburg AG setzt pro-beweise Augmented-Reality-Brillen ein. Das Pilotprojekt soll Instandhaltungsarbeiten in Kraftwerken erleichtern. Die ersten Testergebnisse wer-den Anfang 2018 vorliegen. „Mit der AR-Brille taucht man nicht komplett in eine virtu-elle Welt ein. Vielmehr wer-den notwendige Informatio-nen und Unterlagen wie etwa

Pläne oder Ersatzteillisten digitalisiert und in das reale Blickfeld eingespielt. Die Mit-arbeiter haben so die Hände frei für ihre Arbeiten“, erklärt Vorstandssprecher Leonhard Schitter (links im Bild mit Kraftwerksmitarbeiter Cons-tantin Naderer). Das Projekt wurde im Rahmen des Innova-tionswettbewerbs „Innovation Challenge #2“ entwickelt.

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Der Gotische Saal bietet ein stimmungsvolles Ambiente für die Salzburger Adventserenaden. Foto: Nerat

ZiB wurde zum Spieleparadies für Jung und AltMehr als 400 Besucher kamen kürzlich zu den Spieletagen in das Einkaufszentrum ZiB im Salzburger Stadtteil Schallmoos. An 15 Stationen konnten über 60 verschiedene Brett- und Karten-spiele ausprobiert werden. Die Klassiker Schach, Mühle und „Vier gewinnt“ gab es sogar in einer übergroßen Ausführung.

Fachkundige Berater unter-stützten die Spieler mit Tipps und Tricks. Zur Stärkung in den Spielpausen standen Säfte und Knabbereien bereit. Ein Alters-unterschied war bei der gene-rationenübergreifenden Ver-anstaltung kaum zu bemerken. „Auch wenn die Kinder durch die digitale Welt stark beein-flusst werden, war das Interesse an den Spielen, die man aus den klassischen Spielzeuggeschäften kennt, enorm groß“, meint Cen-termanagerin Barbara Schöppl-Zeiler.

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· Unternehmen · 39Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Denkmalschutz trifft Lebensqualität Beim Projekt „Glanbogen“, der Generalsanierung der General-Keyes-Straße in der Stadt Salz-burg, treffen Denkmalschutz und Lebensqualität aufeinander.

Die Wohnanlage in der Gene-ral-Keyes-Straße ist ein einzigar-tiges architektonisches Gesamt-konzept – und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Errichtet 1950 für amerikanische Offi-ziere, wurde sie 1955 von der Bundesimmobiliengesellschaft übernommen und 2006 von der GKS Liegenschaftsverwaltung GmbH erworben. Nun wird das Ensemble in vier Bauabschnitten in enger Zusammenarbeit mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg und dem Bundesdenk-malamt revitalisiert. In Summe werden in die Generalsanierung und die Neubauten bis 2020 etwa 80 Mill. € investiert werden. Das kündigte kürzlich Immobilienin-vestor und Miteigentümer Karl Weilhartner an. Bis zum Frühjahr 2018 werden im ersten Bauab-schnitt 60 Neubauwohnungen fertiggestellt sowie 60 Bestands-wohnungen generalsaniert.

„Die Charakteristika des Baues bleiben auch durch die Sanie-rung erhalten. So werden etwa die architektonisch wertvollen Elemente der Stiegenhäuser res-tauriert, der Wohnbestand in den Dachgeschossen wird erneuert, die Proportionen sowie die Dach-form bleiben aber bestehen“, erklärt Landeskonservatorin Eva Hody. Die oberirdischen Park-plätze werden in sieben Tiefga-ragen verlegt, die neuen Freiflä-chen werden begrünt und in die bestehenden Grünflächen inte-griert. „Als zusätzlicher Akzent entstehen sieben Neubauten in einer Mischbauweise aus Holz und Beton“, erklärt der Architekt Josef Hohensinn das Konzept.

Eine vom Eigentümer zur Ver-fügung gestellte Einheit wird außerdem als Museumswohnung Einblicke in die 1950er Jahre geben. „In dieser Wohnung ist die Einrichtung aus der Erbau-ungszeit am besten überliefert. Das soll öffentlich zugänglich gemacht werden“, betont Weil-hartner.

www.glanbogen.at

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Relaunch im LemonchilliBereits seit 19 Jahren gibt es das Restaurant Lemonchilli in Salz-burg. Nun unterzieht Geschäfts-führer Klaus Löffelberger das Lokal einem Relaunch. Beliebte Schmankerln werden neu inter-pretiert, modern aufbereitet und mit saisonalen Speisen ergänzt. Weiters werden ab sofort vegane bzw. vegetarische Gerichte ange-boten. Warme Küche gibt es nun durchgehend. Und zusammen

mit Reinhold Barta entsteht im neuen Lemonchilli ein Flag-Ship-Store der Brauerei Gusswerk, der mit Fass-, Weiß-, Craft- und Kreativbier in Bio-Qualität kei-nen Wunsch offenlässt und mit der neuen Philosophie harmo-niert. Im Bild rechts die beiden Geschäftsführer Andreas Reiter (rechts) und Klaus Löffelberger (links).

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Cityguide stellt sich neu auf Uwe Brandl, Gründer und Inha-ber der Webplattform Salzburg Cityguide, ist seit 18 Jahren unterwegs, um über Events, Partys, Mode-Shows und Sport-veranstaltungen zu berichten. Kurzum, wo etwas los ist, darf der Salzburg Cityguide nicht feh-len. Alleine im Vorjahr verzeich-nete die Webseite 4,3 Millionen Klicks. Jetzt verpasst Brandl, ausgebildeter Diplomgrafiker, Werbemittler und Werbebera-ter, seinem Unternehmen einen Relaunch.

Das Motto „Was tut sich in Salzburg?“ wird natürlich weiter-hin Bestand haben. Der gehobe-nen Gastronomie, Messen, Style- und Fashion-Veranstaltungen sowie Firmenvorstellungen wird auf salzburg-cityguide.at aber mehr Platz eingeräumt werden. Das „Who is who“ der Salzburger-Geschäftswelt erhält damit die

Möglichkeit, noch breitenwirk-samer aufzutreten. „Monatlich besuchen etwa 20.000 Menschen meine Website. Sicherlich eine interessante Möglichkeit für Start-ups und etablierte Unter-nehmen, ihre Bekanntheit weiter zu steigern“, sagt Brandl.

Schwerpunktmäßig wird der Kommunikationsprofi künftig über Firmenveranstaltungen und Produktvorstellungen berich-ten. Aktuelle News aus der Stadt Salzburg wird es noch häufiger in Videoclips zu sehen geben. „Fir-men haben über meinen Fotoser-vice auch die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen zu attraktiven Konditionen publik zu machen“, erläutert Brandl. Die dazugehö-rige Salzburg-Cityguide-App am Smartphone (iPhone- und And-roid-Version) gibt es natürlich bereits.

www.salzburg-cityguide.at

Der bekannte Szenefotograf und Werber Uwe Brandl will sich in Zukunft verstärkt auf Firmenberichte konzentrieren.

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40 · Unternehmen · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Digitalen Trends auf der SpurBei der dritten Auflage des Skidata Innovathons ent-wickelten erfahrene Spe-zialisten, kreative Quer-denker und New comer praxisnahe Anwendungen für die digitale Zukunft des Unternehmens.

Mehr als zehn internatio-nal besetzte Teams aus allen Geschäftsbereichen arbeiteten losgelöst vom Tagesgeschäft an unkonventionellen Konzepten für Bereiche wie Big Data, Vir-tual Reality oder Artificial Intelli-gence. „Wir haben Mitarbeiter mit vielen kreativen Ideen. Mit dem Innovathon wollen wir ihnen die Möglichkeit geben, diese Innova-tionskraft in einer inspirierenden Thinktank-Atmosphäre und in interdisziplinären Teams zu ent-wickeln und umzusetzen“, sagt Mitorganisator Wolfgang Titze, Head of Software Development Salzburg.

Der Innovathon habe sich bereits als internes Innovati-onsforum etabliert, die Teilneh-

merzahl sei jedes Jahr gewach-sen. Dem Grundsatz von „Open Innovation“ folgend wurde das

Netzwerk heuer erweitert, mit dabei waren auch Mitarbeiter von Commend International. Die Teilnehmer arbeiteten in drei- bis vierköpfigen Teams zusam-men. „Das Beste am Innovathon ist, dass der Erfindergeist des Skidata-Teams genutzt wird, um die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten“, meinte ein Teil-nehmer aus den USA.

Mitarbeiter als Innovationstreiber

Die Innovationskraft der Mit-arbeiter sowie laufende For-schung und Entwicklung sind für den in Grödig ansässigen Spezialisten für Zutrittssysteme das Um und Auf. Die IT-Busi-ness-Lösungen werden von den Mitarbeitern ständig weiter-entwickelt. Das Unternehmen ist Inhaber von mehr als 100 Patentfamilien, die von rund 60 Erfindern im Skidata-Team ein-gereicht wurden.

Beim dritten Innovathon von Skidata rauchten die Köpfe: Mehr als zehn international besetzte Teams tüftelten an neuen Konzepten.

Stießen auf einen erfolgreichen Start in Österreich an: Ivan Kunst (Geschäftsführer LISCA Group Deutschland), Sales-Managerin Slavica Rilak, Betreiber Georg Amlacher, Verena Wegscheider (Center-Mana-gerin Forum 1) und Managing Director Goran Kodelja (v. l.).

Österreichpremiere für LiscaDas Wäschelabel Lisca hat kürz-lich im Salzburger Forum 1 sei-nen ersten Shop in Österreich eröffnet. Auf rund 50 Quadratme-tern ist dort funktionale Damen-unterwäsche, Nachtwäsche und saisonal auch Bademode erhält-lich. „Unsere Marke steht für gute Passform, Qualität und Tra-

gekomfort in Kombination mit modischer Verspieltheit“, sagt Managing Director Goran Kodelja.

Lisca betreibt in elf Ländern insgesamt 127 Geschäfte und ist in Südosteuropa Marktführer. Das Unternehmen wurde vor mehr als 60 Jahren in Slowenien gegrün-det.

Firmenchef Mario Dankl (Mitte) mit Sohn Markus und Vater Hans Dankl (v. l.). Foto: Holzbau Dankl

Holzbau Dankl hatte doppelt Grund zur FreudeDie Pinzgauer Firma Holzbau Dankl feierte im heurigen Som-mer nicht nur ihr 15-jähriges Jubi-läum, sondern auch die Fertigstel-lung des neuen Firmengebäudes in Uttendorf. An der Einweihung nahmen zahlreiche Mitarbeiter, Kunden und Freunde teil. „Ohne das Engagement der Belegschaft, das Vertrauen der Kunden und die faire Zusammenarbeit mit unse-ren Geschäftspartnern würde es das Unternehmen nicht geben“, bedankte sich Firmenchef Mario

Dankl, der bei der Feier langjäh-rige Mitarbeiter ehrte.

Das Zimmerer-, Dachdecker- und Spenglerunternehmen ist sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Altbauten tätig. Das Portfolio reicht vom kleinen Anbau bis zum komplett neuen Dach. Auch Holzbalkone, -terras-sen und -fassaden werden gefertigt und montiert. Holzbau Dankl sucht ständig neue Mitarbeiter – darun-ter Zimmerer, Spengler, Dachde-cker, Techniker und Lehrlinge.

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· Unternehmen · 41Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Wie viel Social Media braucht mein Betrieb?Die SBS Plattform Pongau ver-anstaltet am Mittwoch, 22. November, 18.30 Uhr, in der WKS-Bezirksstelle Pongau in St. Johann einen Vortrag mit dem Salzburger Social-Media-Experten Karim-Patrick Bannour. Unternehmer und deren Mitar-beiter erhalten dabei einen Über-blick über die aktuellen Social-Media-Plattformen im Internet und eine Einschätzung, welche Plattformen für den eigenen Betrieb wichtig sind und genutzt bzw. betreut werden sollen.

Die Veranstaltung ist für SBS-Mitgliedsbetriebe kostenlos. Für Nicht-Mitglieder wird ein Unkos-tenbeitrag von 30 € pro Person eingehoben. Anmeldungen im SBS-Büro unter Tel. 06412/8630 oder E-Mail: [email protected]

Zudem gibt es am 24. Jänner 2018 im Praxis-Ganztageswork-shop „Social Media in meinem Betrieb erfolgreich einsetzen“ Tipps, Praxisbeispiele und Bera-tung. Dort erfahren die Teilneh-mer alles über die wichtigsten Plattformen wie Facebook oder Instagram und Antworten auf Fragen wie „Welche Plattform macht für mein Unternehmen Sinn?“, „Wie kann ich Kunden gewinnen und Empfehlungsmar-keting nutzen?“, „Wie oft und wann soll ich etwas posten?“.

Brauerei aus Hof räumte groß abBei der „Austrian Beer Chal-lenge 2017“, der Leistungsschau der heimischen Brauereien, hat das Brauhaus Gusswerk so viele Medaillen gewonnen wie noch nie. Das India Pale Ale „Nicobar“ wurde mit Gold ausgezeichnet. In den Kategorien Wiener Lager, holzfassgereifte Kreativbiere, Kreativbiere, Export- und Fest-biere sowie europäische Ales gab es jeweils Silber. Zudem holte die Brauerei aus Hof ein-mal Gold, einmal Silber und einmal Bronze für Lohnabfül-lungen.

hobex startet international durchDas auf den Zahlungsverkehr per Karte spezialisierte Salzburger Unternehmen hobex bietet sei-nen Kunden einen neuen Service an: Über das innovative Lesegerät „Smart“ können Bankomat- und Kreditkartenzahlungen auch per Smartphone oder Tablet abgewi-ckelt werden. Die Zahlung erfolgt über eine eigene App. „Das Gerät ist mit NFC-Technologie sowie Bluetooth ausgestattet und wiegt nur rund 100 Gramm. Es ist eine sehr günstige Lösung für praktisch alle Unternehmer, die mobile Kartenzahlungen anbie-ten möchten. Es eignet sich auch für Händler, die Kartenzahlungen unregelmäßig und mit gerin-gen Beträgen entgegennehmen“, erklärt hobex-Vorstand Christian Erasim.

Sein Unternehmen habe in den vergangenen sechs Mona-ten bereits mehr als 500 Smart-Geräte ausgeliefert. „Nach dem erfolgreichen Marktstart in Österreich haben wir nun auch

mit dem Vertrieb in Deutschland begonnen.“

hobex beschäftigt rund 85 Mitarbeiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Umsatz in Deutschland um 35% und in Ita-lien um 27% gestiegen. Seit kur-

zem arbeitet hobex mit „shope-rate“ zusammen. Das Salzburger Start-up hat eine Registrierkas-sen-App für Tablets, Notebooks und PCs entwickelt. Die App wird künftig im Paket mit dem Smart-Kartenterminal erhältlich sein.

Das neue Lesegerät „Smart“ ist ideal für Taxiunternehmer, Handwerker, Ärzte, Cafés und nahezu alle Unternehmer, die mobile Kartenzahlungen anbieten möchten. Foto: hobex

Sport trifft ManagementIm Porsche Zentrum Salzburg fand vor kurzem das Kooperati-onsevent „Sport meets Manage-ment“ statt. Mehr als 300 Kun-den und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Sport nahmen an dem exklusiven Abend teil, zu dem das Porsche-Zentrum sowie die Salzburger Kommunikations-agentur Sinz geladen hatten. Der Coach, Buchautor und ehemalige

Spitzensportler Thomas Wörz verriet in seinem Impulsvortrag mentale Erfolgsstrategien für das Management.

Agenturchefin Elfriede Katha-rina Sinz gab in ihrem Referat Tipps für die Zusammenarbeit von Managern und Medien. Großen Anklang fand auch die Präsentation des neuen Porsche Panamera Sport Turismo.

Enthüllten den neuen Porsche Panamera Sport Turismo: Mar-kenleiter Stefan Rettenbacher, Johannes Sant-ner (Geschäfts-führer Porsche Salzburg), Agenturchefin Elfriede Katha-rina Sinz und Thomas Wörz (v. l.).

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Braumeister Felix Gmachl mit sei-nem Märzenbier „Das Salzburger“.

„Das Salzburger“ in neuem GewandFelix Gmachl hat die zweite Auf-lage seines Märzenbiers „Das Salzburger“ präsentiert. Das neue Produkt-Design sei eine Hom-mage an seine regionale Verbun-denheit, meint der erst 30-jährige Braumeister. „Unser Salzburger hell ist etwas Besonderes. Keiner der kleinen Handwerksbrauer hat sich bis jetzt auf den Märzen-bier-Markt gewagt, der fest in der Hand der großen Industrie-brauereien ist.“

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42 · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Personalien

Malerei Gautsch ehrte Mitarbeiter Für ihre langjährige Betriebstreue wurden kürzlich die Malermeis-ter Franz Wieland (26 Jahre) und Josef Steinwender (25 Jahre) bei einer Feier der Malermeister Gautsch GmbH in St. Andrä/Wöl-ting mit der Mitarbeitermedaille der WK Salzburg in Silber ausge-zeichnet. Der Maler-Facharbeiter Wolfgang Wieland (20 Jahre) erhielt die Bronzene Mitarbei-termedaille. Überreicht wurden die Auszeichnungen von WKS-Bezirksstellenleiter Dr. Franz Lüf-tenegger, der Engagement und Qualifikation der „Mitarbeiter der

ersten Stunde“ ebenso würdigte wie die unternehmerische Leis-tung der Familie Gautsch.

Der 1990 von Martin Gautsch gegründete Familienbetrieb wird seit dem Vorjahr in zweiter Gene-ration von Tochter Ulrike geführt. Das Unternehmen ist unter ande-rem auf alte Handwerkstechniken spezialisiert und wurde bereits dreimal mit dem Salzburger Handwerkspreis ausgezeichnet. Besonderes Augenmerk richtet die Unternehmensleitung auf die Aus- und Weiterbildung der Mit-arbeiter.

Firmenchefin Ulrike Gautsch mit den langjährigen Mitarbeitern Josef Steinwender, Franz Wieland und Wolfgang Wieland sowie Annemarie und Martin Gautsch und WKS-Bezirksstellenleiter Dr. Franz Lüftenegger (v. l.).

Salzburger ist Hotelier des JahresDer Fachverband Hotellerie in der WKÖ und der Österreichische Wirtschaftsverlag haben im Kava-lierhaus Klessheim den diesjähri-gen Sterne-Award verliehen. Die Preise gingen an authentische und zum Wettbewerbsthema „Wert-schöpfung und Wertschätzung durch Nachhaltigkeit“ passende Konzepte der österreichischen Sternehotellerie.

Georg Maier vom „Das Grüne Bio-Hotel zur Post“ im Salzbur-ger Stadtteil Maxglan wurde vom Publikum per Online-Voting mit deutlichem Abstand zum „Hote-lier des Jahres“ gekürt. Bei der Wahl der „Hotels der Zukunft“

kürte eine Jury das Leoganger Bio-Hotel Rupertus in der Kategorie „4-5* West“ zum Sieger. „Die ein-gereichten Konzepte haben das qualitativ hochwertige und ein-zigartige Leistungsniveau unserer Sternehotels bestätigt“, lobte Sieg-fried Egger, Obmann des WKÖ-Fachverbandes Hotellerie.

„Nachhaltigkeit ist heute eine absolute Notwendigkeit in der Tourismusbranche. Denn neben Qualität und Gastfreundschaft zählt die Natur zu den wichtigsten Buchungsfaktoren unserer Gäste“, ergänzte Petra Nocker-Schwarzen-bacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.

Der frischgebackene Hotelier des Jahres: Georg Maier.

Neue Führung bei Q LogisticsEin Jahr nach seinem Start stellt sich Q Logistics, das Joint Ven-ture von ÖBB und Quehenberger Logistics, personell neu auf. Die Geschäftsführer Christian Braun-stein und Johann Gaida legten ihre Funktion zurück. „Sie haben in der ersten Phase der Integra-tion wichtige Aufbauarbeit geleis-tet“, teilten die Q-Logistics-Eigen-tümersprecher Christian Fürstal-ler und Josef Halbmayr mit.

Mit 2. November wurden Anna-Theresa Korbutt und Josef Berner, der bisherige Niederlassungslei-ter für die Region Mitte, zu inte-rimistischen Geschäftsführern bestellt. Korbutt verantwortet die Bereiche Personal, Recht, Strate-gie, Finanzen, Prozesse und Sys-teme. Sie verfügt über zwölf Jahre Berufserfahrung im Bahnwesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zuletzt hatte sie bei der ÖBB-Holding AG die Leitung der Konzernstrategie und Unter-nehmensentwicklung inne.

Berner ist für Vertrieb, Produk-tion, Warehousing und Facility- Management zuständig. Er war bereits für Schachinger Logistik, Kühne & Nagel und Quehenber-ger tätig. Den beiden Geschäfts-führern steht Franz Haiden zur Seite. Er gehört der Geschäftslei-tung an und hat mit 3. Novem-ber die Verantwortung für alle Warehousing-Aktivitäten und Branchenlösungen im Q-Logis-tics-Netzwerk übernommen.

Bilden seit 2. November das Füh-rungsduo von Q Logistics: Anna-Theresa Korbutt und Josef Berner.

Erfahrener ImmobilienprofiDr. Berndt Kretschmer arbeitet seit 30 Jahren für den Immo-bilien-Treuhänder „Stiller & Hohla“. Anlässlich dieses Jubilä-ums wurde der gebürtige Ober-österreicher kürzlich von der WK Salzburg mit der Mitarbeiter-Medaille in Silber ausgezeichnet. Der studierte Jurist ist bei „Stiller & Hohla“ als Leiter des Immobi-lienverkaufs tätig. Auf sein Konto gehen zahlreiche große Immobi-lien-Deals, darunter der Verkauf des Glockenspiel-Gebäudes in der Stadt Salzburg oder die Ver-wertung des Grundstücks von Schweighofer-Fiber in Hallein.

Gratulierten Berndt Kretschmer (Mitte) zum Dienstjubiläum: KommR Franz Stiller und Leo Hohla (v. l.).

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ServiceinfosKonkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Bestätigung

Nichteröffnungen

Betriebsfortführungen

Betriebsschliessungen

Prüfungstagsatzungen

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2017

Weitere Informationen:

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44 · Serviceinfos ·

Die Rechtsprechung der Zivilgerichte zum Baurecht22. November 2017, Mi, 16–19 Uhr, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Zielgruppe: Baumeister, Bauleiter, leitende Angestellte

Inhalt:Dieses jährlich stattfindende Seminar stellt die aktuellsten und wichtigsten im vorangegangenen Jahr veröffentlichten baurechtlichen Entscheidungen dar. Ins-besondere die neusten höchstgerichtlichen Entscheidun-gen aus den Bereichen Gewährleistung, Schadenersatz, Prüf- und Warnpflicht sowie Verjährungsprobleme und relevante aktuelle Rechtsänderungen werden dargestellt.

Vortragender: Dr. Harald Schwendinger, Rechtsanwalt und Wirtschaftsmediator, Salzburg

Kosten: € 95,–

Honorarermittlung von Planungsleistungen 22. November 2017, Mi, 13–16 Uhr, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Zielgruppe: Baumeister, Ziviltechniker, Bauherren, öffentliche Auftraggeber

Inhalt:Rückblick Honorarordnungen, Entwicklung LeitfadenAnwendung, AbgrenzungenVertragsarten, KostenartenKosteneinflussfaktoren, ProjektklassenfaktorKalkulation von StundensätzenLeistungsbilderAnwendung für AnbieterAnwendung für AuftraggeberBerechnungsbeispiel ObjektplanungBerechnungsbeispiel ÖBAPlausibilitätsprüfungenVergleich mit anderen Ansätzen zur Honorarermittlung

Vortragender: DI Robert Rosenberger

Kosten: € 95,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Bestätigungen

Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung

Bestätigung

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· Serviceinfos · 45

Prüfungstagsatzungen

Abschöpfungsverfahren

Impressum

MOTORRADMESSE SALZBURG2.– 3. Dezember 2017

THEMENWELTEN

Zustellung der Salzburger WirtschaftSie sind umgezogen oder haben Ihren Firmensitz ver-legt? Wenn ja, geben Sie uns bitte Ihre neue Adresse bekannt, damit Ihnen die „Salz-burger Wirtschaft“ verläss-lich zugestellt wird. Manche Unternehmen verfügen über mehrere Firmenformen, daher erhalten sie auch mehrere SW-Exemplare, die vielleicht nicht alle benötigt werden. Sollte das der Fall sein, rufen Sie uns an oder mailen Sie uns: Tel. 0662/8888, Dw. 384 oder 345, E-Mail: salzburger- [email protected]

Ihre Adresse

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46 · Serviceinfos · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Arbeitsmarktservice Salzburg

Systembetreuerin (Netzwerke), Fachhochschule (Informationstechnik und System-Management, Salzburg) abgeschlossen, Englisch- und Italienisch-kenntnisse, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung, im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76073413)

Bautechnikerin (DI) mit Praxis, Fachhochschule (Bauingenieurwesen/Projektmanagement (Spittal/Drau)) abgeschlossen, sehr gute MS-Office-Kenntnisse und CAD-Kenntnisse, Führerschein B und Privat-Pkw vorhanden, sucht ab sofort eine Teilzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4791189)

Engagierter und motivierter Umwelttechniker (DI), Fachhochschule (Ver-fahrens- und Umwelttechnik, Innsbruck) abgeschlossen, sucht Vollzeitbe-schäftigung im Raum Salzburg. Führerschein B und eigener Pkw vorhanden. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76656395)

Geschäftsführer mit Praxis, Fachhochschule (Sport- Kultur- und Veranstal-tungsmanagement, Kufstein) abgeschlossen, EDV-Kenntnisse: MS Office, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4919046)

Qualitäts-Manager mit Praxis, freundlich und engagiert, Fachhochschule (Holztechnik und Holzwirtschaft, Kuchl) abgeschlossen, EDV-Kenntnisse, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75786518)

Creative Director mit mehrjähriger Agenturerfahrung, Vollzeitbeschäfti-gung gewünscht; Englischkenntnisse in Wort und Schrift, EDV-Kenntnisse: Word, Excel, PowerPoint, Photoshop, Illustrator, InDesign, Führerschein B und Privat-Pkw vorhanden, sucht Stelle im Raum Salzburg oder Wien. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75082826)

Tourismusmanager zum Ersteinstieg, allgemeinbildende höhere Schule sowie Bachelorstudium abgeschlossen, Masterstudent FH Innovation & Management in Tourismus, Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Ita-lienisch und Norwegisch zur guten Verständigung, Führerschein B, sucht neue Herausforderung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76989760)

Personalchefin mit Praxis, FH-Studium an der FH Wien für Unternehmens-führung abgeschlossen, Erfahrung als Personalgeneralistin und diverse Sales-Praktika im In- und Ausland, internationale Erfahrung, verhandlungs-fähiges Englisch, gutes Spanisch und Maturaniveau in Französisch, Füh-rerschein B, Kenntnisse in Word, Excel und PowerPoint, Reisebereitschaft vorhanden, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76029248)

Marketing-Managerin mit Führungserfahrung in einem internationalen Konzern; Fachhochschule der WKW für Marketing und Sales abgeschlossen; Umgang mit externen Partnern wie Agenturen etc. gewohnt; genaue Kennt-nis der österreichischen Medienlandschaft und der Salzburger Agenturszene; Vollzeitbeschäftigung gewünscht; Englischkenntnisse in Wort und Schrift; Führerschein B und Privat-Pkw vorhanden, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4802922)

Sales-Manager, Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen, Sprach-kenntnisse in Englisch, Französisch und Italienisch, EDV-Kenntnisse, Führer-schein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4802922)

Motivierter Betriebsleiter für Baumaschinen (Bagger, Radlader etc.), Praxis in den Bereichen Ein- und Verkauf; HAK-Matura, sehr gute Englisch- und Kroatischkenntnisse, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 3206113)

Arbeitsmarktservice Tamsweg

Medienfachmann: Medientechnik/Mediendesign, AHS-Matura, Fach-hochschule, Fotografie − Film − Video, Webdesign und Programmierung, Grafikdesign, Audiobearbeitung, Sprachkenntnisse in Englisch und Franzö-sisch, EDV-Kenntnisse, ECDL/Office, Führerschein B, eigenes Auto, sucht Vollzeitbeschäftigung im Bezirk Tamsweg und im gesamten Land Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 06474/8484, PST: 76458967)

Stellenbewerbungen Indexzahlen für Oktober 2017Gelten bis zur Verlautbarung des November-Index (am 18. Dezember) als vor läufig. Sie finden alle Listen detailliert unter: www.wko.at/ statistik/indizes

Veränderung gegen- über Oktober 2016

Verbraucherpreisindex 2015 103,7 + 2,2% 2015 = 100

Die fortgeschriebenen Indizes lauten:Verbraucherpreisindex 2010 114,8 2010 = 100Verbraucherpreisindex 2005 125,7 2005 = 100Verbraucherpreisindex 2000 139,0 2000 = 100Verbraucherpreisindex 96 146,2 1996 = 100Verbraucherpreisindex 86 191,2 1986 = 100Verbraucherpreisindex 76 297,2 1976 = 100Verbraucherpreisindex 66 521,6 1966 = 100Verbraucherpreisindex I 664,6 1958 = 100Verbraucherpreisindex II 666,8 1958 = 100Lebenshaltungskostenindex 45 5.839,7 IV/45 = 100Lebenshaltungskostenindex 38 4.960,0 IV/38 = 100Kleinhandelspreisindex 38 5.032,9 1938 = 100

Verbraucherpreisindex

Flachdachbau und -abdichtungen24. November 2017, Fr, 9–17 Uhr, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Inhalt:f ÖNORMen-Überblickf Ausführung gem. ÖNORM B 3691f Divergenzen aus den Inhalten der ÖNORMen V 2220, B 2209-2, B 3691f Materialkunde, Dachaufbauten, Wartung und Pflegef Bauphysik inkl. Sanierungf Lastenannahme am Flachdachf Entwässerung von Flachdächernf Bauspenglerarbeiten am Flachdachf Beschichtungen, Flüssigabdichtungenf Lichtkuppeln, Brandrauchentlüftungenf Leckortung und Überprüfbarkeit der Dachabdichtungf Absturzsicherungen am Flachdach

Vortragender: Wolfgang Hubner, Sachverständiger für Feuchtigkeitstechnik im Hoch- und Tiefbau, IFB Wien

Kosten: € 270,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

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DAS NEWS-PORTAL FÜR ÖSTERREICHS WIRTSCHAFT

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· Anzeigen · 3Nr. 45 · 9. 11. 2012Salzburger Wirtscha�

� � ACHTUNG � �Bitte Chiff re-Post ausschließlich an den Österr. Wirtscha� sverlag,

1120 Wien,Grünbergerstraße 15/1,richten. Per Mail bitte an

sawi@wirtscha� sverlag.at

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Kontaktieren Sie uns:Österreichischer Wirtscha� sverlag

5300 Salzburg/Hallwang, Birkenstraße 2Tel. 0662/66 86-590, sawi@wirtscha� sverlag.at

Anzeigenschluss:Montag, 12 Uhr

Hinweis für InserentenWir machen unsere Inserenten darauf aufmerksam, dass Inserate im Anzeigenteil der „Salzburger Wirtscha� “ folgende Voraussetzungen erfüllen müssen:– Der Inserent muss durch seinen eigenen

Namen oder seinen Firmenwortlaut klar erkennbar sein.

– Die bloße Angabe einer Telefonnummer, eines Postfaches oder die Angabe einer nicht kennzeichnungskrä� igen E-Mail-Adresse in Inseraten ist nicht erlaubt.

– Es können aber Homepages bzw. Abkürzungen des Namens oder andere Bezeichnungen (z. B. bekannte Marken) verwendet werden, wenn sie dem Inserenten eindeutig zuordenbar sind.

– Chiff re-Anzeigen sind weiterhin in der bisherigen Form möglich.

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48 · Anzeigen · Nr. 46 · 17. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

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