24
Biphäre Zugestellt durch Österreichische Post MEINE NOCKBERGE SOMMER 2014 BIOSPHÄRENPARK-PARTNER Unser Netzwerk wächst BESUCHERTIPPS Entdecken Sie die schönsten Plätze HISTORISCHE EINIGUNG Der Weg in die Biosphärenpark-Zukunft ist frei

Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Der Weg zur Anerkennung zum Biosphärenpark war ein steiniger. Und auch als diese Hürde geschafft war, versperrten Differenzen der Vergangenheit die Weiterentwicklung. Deshalb bin ich heute umso glücklicher, dass sich das Land mit den Grundbesitzern und Bauern über die Vertragsnaturschutzleistungen ab dem Jahr 2008 geeinigt haben. Damit ist der Weg für eine positive Weiterentwicklung des Biosphärenparks Nockberge geebnet

Citation preview

Page 1: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

Bios phäre Zug

este

llt d

urch

Öst

erre

ichi

sche

Pos

t

MEINE

NOCKBERGESOMMER 2014

BIOSPHÄRENPARK-PARTNERUnser Netzwerk wächst

BESUCHERTIPPSEntdecken Sie die schönsten Plätze

HISTORISCHE EINIGUNGDer Weg in die Biosphärenpark-Zukunft ist frei

Page 2: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

MEINE BIOSPHÄRE – SOMMER 2014

BACHER TOURISTIK GMBHTel.: 04246 / 3072 - 0www.bacher-reisen.at

REISETIPPS17. – 19. SeptemberHerbstliches Veneto € 279,–

6. – 9. OktoberToskana & Umbrien € 380,–

6. – 10. OktoberErlebnisreise Moseltal € 560,–

13. – 17. OktoberBerlin, Potsdam & Dresden € 525,–

13. – 17. OktoberHerbst in Dalmatien mit den Krka-Wasserfällen € 395,–

20. – 24. OktoberPilgerreise Medjugorje € 285,–Viele weitere tolle Reisen fi nden Sie im aktuellen Sommer-Herbst-Katalog 2014.

Alle angeführten Preise gelten pro Person im DZ. EZZ auf Anfrage.

IHR SPEZIALIST FÜR INDUSTRIE, HANDEL & GEWERBE

A-9546 Bad KleinkirchheimDorfstraße 50Tel: +43 4240 8701Fax: +43 4240 8701-28e-Mail: [email protected]

www.vuv-bkk.com

• Bau- und Baunebengewerbe• Öffentlich-rechtliche Kunden• Industrie, Handel & Gewerbe• Ärzte & Freie Berufe• Planende Berufe & Immobilienverwaltung

V&V VERSICHERUNGSMAKLER – Austria

Die bewirtschafteten Almen bilden das Herzstück des Biosphärenpark Nockberge!

Blick von der Nockalmstraße zum Pfannock

Page 3: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

MEINE BIOSPHÄRE – SOMMER 2014

IMPRESSUM:Medieninhaber und Herausgeber: Kärntner Biosphärenparkfonds, Biosphärenpark Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117Für den Inhalt verantwortlich: Heinz MayerRedaktionsleitung: Mörth & Mörth GmbH, Feschnigstrasse 30, 9020 Klagenfurt am WörtherseeFotos: Archiv Biosphärenparkverwaltung, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Helmut Moik, Ewald Neffe, E.C.O. - Michael Jungmeier, Büro LR Mag. Ragger, Franz Gerdl, Karl Selden, Nock-berge Tourismus GmbH, Lukas Kogler, Klaus Feichtenberger, Kärnten Werbung, shutterstock. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT / WWW.BIOSPHAERE.AT

inhalt

3

HISTORISCHE EINIGUNGDie Differenzen derVergangenheit wurden beigelegt

STIMMEN DER REGIONPersönlichkeiten im Gespräch über den Biosphärenpark

DANKEProf. Dr. Georg Grabherr geht in den Ruhestand

LEONARDO DA VINCISlowenische Schüler besuchten den Biosphärenpark

FÖRDERGEBIETDas Biosphärenpark-Gesetzerweitert das Fördergebiet

GRUNDALM-ERÖFFNUNGDie Ausstellung „Bäume als Überlebenskünstler“ macht den Anfang

REGIONAL NEUIGKEITENEntwicklungen bei ALPA und Ernennung der Partner

BESUCHERPROGRAMMESommerhighlights im Biosphärenpark

MANAGEMENTPLANEine regionale Entwicklungsstrategie entsteht

SCIENCE_LINKSpannende Seminararbeiten über Bergschafe und Fliegenpilze

LANGALMTALEin vielfältiges Kleinod im Biosphärenpark

VORSTELLUNG FOLDERInformationen rund um den Biosphärenpark

SO SCHMECKT’SFeinste heimische Küche

NOCK/ARTHotel Konkurrenz und Ende neu

BIOSPHÄREN-NEWSViel Neues – Wanderbus, Nockbergefi lm und Gewinner

SHOP & RÄTSELBiosphärenparkprodukte gustieren & gewinnen

4

6

7

8

9

10

12

14

15

16

18

19

20

21

22

24

Der Weg zur Anerkennung zum Bio-sphärenpark war ein steiniger. Und auch als diese Hürde geschafft war, ver-sperrten Differenzen der Vergangen-heit die Weiterentwicklung. Deshalb bin ich heute umso glücklicher, dass sich das Land mit den Grundbesitzern und Bauern über die Vertragsnaturschutz-leistungen ab dem Jahr 2008 geeinigt haben. Damit ist der Weg für eine posi-tive Weiterentwicklung des Biosphären-parks Nockberge geebnet.Ein wichtiger Schritt dabei ist die Er-nennung unserer Partnerbetriebe. Ich fühle mich geehrt und freue mich da-rüber, dass so viele regionale Betriebe aktiver Teil der Biosphärenpark-Fami-lie sein möchten. Von Hoteliers über Lebensmittelerzeuger bis hin zu Alm-bewirtschafter – jeder ist herzlich will-kommen! Je stärker unser Netzwerk ist, desto mehr Möglichkeiten haben wir, den Biosphärenpark Nockberge erfolg-reich zu etablieren.

Nun aber wünsche ich Ihnen viel Freu-de beim Lesen der Sommerausgabe un-seres Magazins!

Ing. Dietmar RossmannBiosphärenparkdirektor

EditorialWillkommen!

Blick von der Nockalmstraße zum Pfannock

Page 4: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

HISTORISCHE EINIGUNG

4

Am 9. Juli 2014 wurde in den Räumen des Schlosses Mageregg in Klagenfurt Biosphärenparkgeschichte geschrieben.

Historischeeinigung

Die bereits Jahre andauernden Dif-ferenzen bezüglich ausständiger Ent-schädigungszahlungen zwischen dem Land Kärnten, dem Biosphärenpark Nockberge und den Grundeigentü-mern konnten nun beendet werden. Alle Parteien gingen in dieser verfah-renen Situation einen Schritt zurück und suchten eine neue Gesprächs-kultur. Schlussendlich konnten die Verhandler den Streit durch einen Generalvergleich beilegen. Das Land Kärnten und die zuständigen Gemein-den leisteten eine Entschädigungszah-lung für den Zeitraum 2008 bis 2011 in der Höhe von 500.000 Euro an die Grundeigentümer. Im Zuge dessen wurden auch gleich neue Verträge an-geboten, damit es nicht noch einmal zu solch einem Stillstand kommt. Fröhlichkeit & EinigkeitBei der Pressekonferenz am 9. Juli im Schloss Mageregg zeigten sich Landes-rat und Biosphärenparkreferent Mag. Christian Ragger, Landwirtschaftskam-merpräsident Ing. Johann Mößler, Bür-germeister Martin Hipp (Radenthein), Bürgermeister Matthias Krenn (Bad Kleinkirchheim), Bürgermeister Karl Lessiak (Reichenau), Obmann der Schutzgemeinschaft Dr. Anton Volpi-ni sowie Biosphärenparkdirektor Ing. Dietmar Rossmann erleichtert und zuversichtlich. Wir haben für Sie die wichtigsten Stimmen eingefangen:

LR Mag. Christian Ragger:

Es ist ein historischer Tag. Heute bekommt der Biosphärenpark Nockberge ein neues Gesicht. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die schlussendlich an einem Strang gezogen haben. Wir konnten die Vergangenheit be-wältigen und kamen auf einen gemeinsamen Nenner. Der neu eingeschlagene Weg steht für eine Weiterentwicklung der Fauna, Flo-ra und Menschen. Die Konflikte wurden durch ein freundliches Händereichen gelöst und alle Positionen wurden geklärt. Lassen wir dieses Stück Geschichte hinter uns und blicken wir optimistisch in eine erfolgreiche Zukunft!

Ing. Johann Mößler:

Ich freue mich über die Einigung. Die offenen Zahlungen waren eine Belastung und behinder-ten die Gespräche. Endlich ist diese Sache vom Tisch und wir können in die Zukunft schauen. Der Biosphärenpark hat enormes Potenzial. Was die Entwicklung bei Arbeitsplätzen im

sanften Tourismus betrifft, bin ich sehr optimis-tisch. Mein Dank gilt den Verhandlungsfüh-rern, die dem zarten Pflänzchen Biosphären-park Hoffnung geben.

Dr. Anton Volpini:

Besonders bedanken möchte ich mich bei Herrn Laggner und Landesrat Ragger, die eine neue Gesprächskultur geschaffen und die Kämpfe be-endet haben. Nun können wir uns voll auf die Entwicklung des Biosphärenparks Nockberge konzentrieren. Ich blicke positiv in die Zukunft, denn das Konzept rund um die Menschen und Biodiversität ist vielversprechend.

Bgm. Karl Lessiak

Das Warten hat nun ein Ende. Es ist Zeit, dass wir gemeinsam losstarten und Konzepte entwi-ckeln die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellen. Nur so können wir dem Anspruch einer Modellregion gerecht werden. Ziel ist es, dass Wirtschaft und Natur in Einklang stehen – ganz unter dem Motto „schützen und nützen“!

Zeichen der Einigkeit

LR Mag. Ragger, Dr. Volpini

und Bgm. Lessiak

info

Ein durchgehender Vertrags- naturschutz ist bis Ende August 2014 zu beantragen. Sprechtag für detaillierte Infos: Montag, 25.08.2014, 10.00 - 12.00 Uhr in der Biosphärenparkverwaltung!

Page 5: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

HISTORISCHE EINIGUNG

5Turracher Höhe 15 • ZirbenhofNähe Hotel HochschoberTel. 04275 / 8233 • www.kranzelbinder.at

Von den größten Bergkristallen, ausgefallenstenSchmuckunikaten, seltensten Edelsteinen und exklusiven Wohnobjekten aus aller Welt – erleben Sie den Mythos Edelstein bei mythos edelsteinKranzelbinder.

Highlights 2014:Sonderausstellung „Schalen aus Edelsteinen“Der Spaß für Kinder: Edelsteine baggern in der Edelsteinmine, AbenteuerGoldwaschen und Mineralien-Flohmarkt

Geöffnet: täglich 9.00 -17.00 Uhr, So geschlossen

NEU:Besuchen Sie unseren online-shop

Das Erlebnis für die Familie auf der Turracher Höhe

Bgm. Matthias Krenn, Dr. Anton Volpini, Ing. Johann Mößler, LR Mag. Christian Ragger, Bgm. Karl Lessiak, Bgm. Martin Hipp und Ing. Dietmar Rossmann. (v.l.n.r.)

Bgm. Matthias Krenn

Nach den beseitigten Diskrepanzen kann nun endlich an der Zu-kunft gearbeitet werden. Durch die landwirtschaftliche und touristische Weiterentwicklung wird die Region mit Sicherheit enorm profitieren. Wichtig ist, dass die eigenen Produkte gestärkt werden. Durch Part-ner-Projekte des Biosphärenpark Nockberge wurde in diese Richtung schon viel getan. Mit unserem Ideenreichtum können wir es schaffen, den Biosphärenpark Nockberge zu einer gefragten Trade Mark zu machen.

Bgm. Martin Hipp

Es gibt kaum mehr etwas zu ergänzen. Meine Vorredner haben eigentlich alles schon gesagt. Deshalb möchte ich nur ein Sprichwort mit auf den Weg geben: Schnee von gestern ist das Wasser von morgen. Ich wünsche mir, dass die Quelle im Biosphärenpark Nockberge so richtig sprudelt!

Ing. Dietmar Rossmann

Es war ein mühsamer Weg und die Uneinigkeit wurde immer größer. Mit dem heutigen Tag geht eine meiner Hauptaufgaben der letzten Jahre zu Ende. Darüber bin ich erleichtert, denn ein ewiger Konflikt bringt niemanden etwas. Jetzt ist es Zeit nach vorne zu blicken. Ein großes Thema für die Zukunft ist der Aufbau eines regionalen Netz-werkes. Wir möchten Interessen bündeln, Wirtschaftskreisläufe adap-tieren und eine Synergie zwischen alten Werten und neuen Entwick-lungen schaffen. Der Biosphärenpark Nockberge geht Kooperationen mit Partnerbetrieben aus allen Branchen ein, um regionale Marken, wie etwa Nockholz, zu stärken. Wir werden Projekte initiieren, um EU-Gelder zu lukrieren und orientieren uns dabei an internationalen Vorbildern. Mit weitgefächerten Kooperationen garantieren wir ein nachhaltiges Wirtschaften.

Page 6: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

STIMMEN AUS DER REGION

6

Menschen, die denBiosphärenpark ausmachenAuch in dieser Ausgabe des Magazins „Meine Biosphäre“ möchten wir Menschen aus der Region zu Wort kommen lassen. Diesmal haben sich Landwirtschaftskammerpräsident Ing. Johann Mössler und Verfassungsexperte Dr. Gerold Glantschnig Zeit für ein kurzes Interview genommen.

fern, wie zum Beispiel Arbeitsplätze und den Tourismus, mehr zu fördern. Die Landwirte haben viele Herausforderungen zu bewältigen und sind auf die Unterstützung des Tourismus und der Region angewiesen, um ihre Produkte zu vertreiben. Diesen Weg sollten wir gehen.

Wie blicken Sie in die Zukunft?

Wir müssen auf jeden Fall den Groll hinter uns lassen. Die neue Vereinbarung gibt uns dabei die nötige Sicherheit. Es müssen Projek-te initiiert werden, bei denen ein Nutzen gezo-gen werden kann. So sollte unbedingt in erneu-erbare Energie und die wirtschaftlich sinnvolle Verwendung der Ressourcen investiert werden. Ich freue mich auf die Zukunft des Biosphären- parks Nockberge.

Welchen Zugang haben Sie persönlich, sei es nun privat und/oder beruf-lich, zum Biosphären-park Nockberge?

Ich bin seit 36 Jahren in der Kärntner Lan-desregierung im Verfassungsdienst tätig und daher auch für den Naturschutz zuständig. In den 1970er und 1980er Jahren habe ich in-tensive an der Einrichtung des Nationalparks Hohe Tauern mitgearbeitet und eine Geset-zesgrundlage für Nationalparke entwickelt. Daher bin ich auch mit dem Biosphärenpark Nockberge tief verbunden. Ich wurde von den ehemaligen Nationalparkreferenten als Ex-perte herangezogen und wurde auch in das Nationalpark-Komitee nominiert.

Welchen Zugang haben Sie persönlich, sei es nun privat und/oder beruf-lich, zum Biosphären-park Nockberge?

Als Landwirt bin ich natürlich eng mit dem Biosphärenpark verbunden. Schon als Jung-bauer habe ich intensiv an der Entwicklung teilgenommen und im Zuge dessen die Schutz-gemeinschaft gegründet. Dort vertreten wir die Interessen der Grundeigentümer und versuchen die ökologisch verantwortungsbewusste Bewirt-schaftung voranzutreiben.

Wie erleichtert sind Sie nach der Eini-gung zwischen dem Biosphärenpark, den Grundbesitzern und dem Land Kärnten?

So viel kann ich sagen: Ich bin froh, dass die Differenzen nun beigelegt wurden. In der Ver-gangenheit hat man einfach nicht das richtige Maß gefunden und dadurch geriet die Weiter-entwicklung ins Stocken. Zu Beginn herrsch-te bei allen Beteiligten Sturheit, aber solche Rückschläge gilt es zu überwinden.

Welches Entwicklungspotential und wel-che Chancen hat die Nockregion Ihrer Meinung nach durch die Anerkennung zum UNESCO-Biosphärenpark?

Es ist wichtig, dass nun alle Beteiligten positiv an die Sache herangehen. Dann sehe ich großes Ent-wicklungspotenzial. Wir müssen uns gemeinsam weiterentwickeln und unsere Vorteile nutzen. So haben wir die Chance, wirtschaftliche Kennzif-

Ing.

Joha

nn M

össl

er

Dr. G

erol

d Gl

ants

chni

gWie sehen Sie die Umstrukturierung vom Nationalpark zum Biosphärenpark?

Ich sehe die Umstrukturierung sehr positiv. Es war die einzig sinnvolle Reaktion auf die fehlende internationale Anerkennung des Nationalparks. Die langjährige Nutzungs-idee ging immer mehr verloren. Jetzt steht die nachhaltige Nutzung der Natur wieder im Vordergrund. Wie sehen Sie die Entwicklung für den Biosphärenpark Nockberge, der durch das Biosphärenpark-Gesetz und nicht durch eine Verordnung der Landesregie-rung eingerichtet wurde?

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die-se Entscheidung für juristische Laien nicht nachvollziehbar ist und durch das National-park-, das Biosphärenpark- und das Kärnt-ner Biosphärenparkgesetz für Verwirrung sorgt. Dennoch war es die beste Lösung. Das Nationalparkgesetz bot maßgeschnei-derte Grundlagen für einen Biosphärenpark. Da besonders bei den Grundbesitzern große Vorbehalte gegenüber der Doppelgleisigkeit herrschten, wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese half dabei, die Aus-legungen zu verstehen und die Kontroversen rund um die fehlenden Nachzahlungen ein-vernehmlich beizulegen. Wie geht es mit der Arbeitsgruppe weiter?

Bei der Schlusssitzung sind wir so verblie-ben, dass die Arbeitsgruppe bei auftretenden strittigen Rechtsfragen jederzeit wieder reak-tiviert werden kann. Jetzt aber blicken wir in eine erfolgreiche Zukunft im Sinne des Naturschutzes.

Page 7: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

BIOSPHÄRENPARK INTERNATIONAL

7

Klammweg 10Tel. +43 4246 / 29 135

E-mail: [email protected] bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr

www.granat ium.at

Dem Edelstein auf der Spur

Seit der internationalen Anerkennung zum Biosphärenpark hat sich einiges getan. Projekte wurden initiiert, Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen und wichtige Kooperationen eingegangen.

Spi� enwechsel immab Nationalkomitee

Das MAB-Programm der UNESCO ist dafür zuständig, Biosphärenparks an-zuerkennen. Als Schirmherr aller Bio-sphärenparks in Österreich, war Prof. Dr. Grabherr maßgeblich an der Er-nennung des Salzburger Lungau und der Kärntner Nockberge zum Bio-sphärenpark beteiligt.

Verdienter RuhestandProf. Dr. Georg Grabherr ist am 30. April 1946 in Bregenz geboren. Er hat in den vergangenen Jahrzehnten zahl-reiche Forschungsarbeiten über Natur- und Vegetationsökologie in Österreich durchgeführt und deren Ergebnisse veröffentlicht. Im Rahmen seiner Vor-standsarbeit im Department für Natur-

schutz, Vegetations- und Landschaft-sökologie an der Uni Wien initiierte er international bedeutende Projekte. So rief Prof. Dr. Grabherr die weltweite Klimastudie GLORIA (Global Obser-vation Research Initiative in Alpine En-vironments) ins Leben, in der Pfl anzen des Hochgebirges als Indikatioren für die Auswirkungen des Klimawandels beobachtet werden.

„Prof. Dr. Georg Grabherr war und ist auch für den Biosphärenpark Nockber-ge eine wichtige Stütze. Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft!“, so Biosphärenparkdirektor Ing. Diet-mar Rossmann.

Dr. Dipl.-Ing. Arne Arnberger

Im Mai 2014 habe ich den Vorsitz von Prof. Dr. Georg Grabherr übernom-men, der das MAB-Natio-nalkomitee über viele Jahre

hinweg in beeindruckender Weise geführt hat. Diese Arbeit gilt es nun fortzuführen. Die Aufgaben sind vielfältig und beinhalten die Beratung der Biosphärenparks, Überprüfung von Anträgen, Koordination von Forschungs-vorhaben, Anpassung des österr. Biosphären-parknetzwerkes an die Sevilla Strategie, Kom-munikation mit dem UNESCO/MAB Büro in Paris sowie die Repräsentation des Komitees. Mit diesem Engagement werden wir auch den Biosphärenpark „Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge“ auf seinem Weg in eine nachhaltige Zukunft unterstützen.

Dr. Dipl.-Ing. Arnberger, Prof. Dr. Grabherr, Dr. Köck

Page 8: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

GRENZENLOS EUROPA

8

Das Leonardo da Vinci-Projekt ermöglichte Schülern aus Slowenien, den Biosphärenpark Nockberge kennen und lieben zu lernen. Ganz nebenbei wurde theoretisch Erlerntes gleich praktisch umgesetzt.

Zu Gast imBiosphärenpark

Wie ist es so in einem Biosphärenpark zu leben? Neun Schüler und Schüle-rinnen sowie eine Begleitlehrerin aus Slowenien gingen dieser Frage auf den Grund und besuchten im Juni 2014 die Kärntner Nockberge. Im Rahmen des Leonardo da Vinci-Pro-

jektes lernten die Schüler die Kärntner Kultur und Natur hautnah kennen. Die Schüler hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Betrieben mitzu-arbeiten und deren Schwerpunkte kennenzulernen. Sie durften am Bau-ernmarkt die eigenen Produkte anbie-

ten sowie „das Markttreiben“ in der Praxis erleben. Mit den Biosphären-parkranger unterwegs waren die Schü-ler nicht nur beim Wanderwegsanieren, sondern durften ihnen auch bei diver-sen Schulprojekten über die Schulter schauen. Besondere Highlights waren die Tage auf der Alm in einer Selbstver-sorgerhütte und die Almwirtschaftsta-ge mit Schülern der LFS Litzlhof. In Einklang mit Flora und Fauna erleb-ten unsere slowenischen Gäste einen wunderbaren Frühsommer im Bio-sphärenpark Nockberge.

Wie hat es euch gefallen?Danke für die wunderschönen Momente in den Nockbergen. Wir hatten eine tolle Zeit und denken, dass die Erfahrungen wichtig für uns und auch für unsere Zu-kunft sein werden. Wir werden natürlich mit Freude wieder mal in die Nockberge kommen, weil wir die Natur, die Art der Leute und die tollen Ranger sehr gerne mögen. Diese Erfahrung wird uns für immer in Erinnerung bleiben.

Anamarija und Barbara

Es war sehr schön in den Nockbergen. Danke an die Organisatoren für eure Gastfreundschaft. Es waren tolle Erleb-nisse, die wir sehr gerne mal wiederholen würden. Wir werden noch sehr oft über die Momente reden und nachdenken, die wir in den Nockbergen erlebt haben! Be-sonders gefallen hat uns die Arbeit in den

Bergen und auf den Almen. Danke für diese Zeit! Gasper, Jurij und Luka

Als ich vor zwei Jahren das erste Mal die Nockberge besuchte, sagte ich zu mir selbst: Wir sollten unsere Schüler für ein Praktikum herschicken. Unter anderem bietet unsere Schule Ausbildungsprogram-me wie Farm Management sowie Technik und Umwelttechnik an, deshalb dachte ich, die Nockberge wären der richtige Ort, um Erfahrungen zu sammeln und zu praktizieren. Mit dem Leonardo da Vinci-Projekt, hatten wir die Möglichkeit meine Ideen zu verwirklichen. Und ich lag nicht falsch – der Biosphärenpark Nock-berge bot uns alles, was wir uns vorgestellt hatten, und noch viel mehr! Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Programm, das wir für unserer Schüler ausgearbeitet hatten:

Praxis mit den Bauern und Rangern, Kul-tur und Spracherfahrungen. Den Schülern den Wert für den Schutz der Natur, sowie für die Bauern und deren Erzeugnisse bei-zubringen, ist sehr wichtig für die Schüler in Slowenien – das ist der Weg um Klein-bauern zu erhalten. Neben dem prakti-schen Training, erlebten wir auch die Ar-beit der Ranger und deren Einklang mit der Natur sowie deren Aktivitäten und lernten auch Einheimische kennen. Diese Erfahrung in den Nockbergen, war sehr wichtig für uns alle – für Schüler, Lehrer und die Schule „Biotechnisches Center Na-klo“ weil wir sahen, dass die Art, wie wir die Schüler unterrichten, die richtige ist. Meiner Meinung nach ist das Programm Leonardo da Vinci ein absoluter Erfolg!

Marijeta Vouk,

Lehrerin im „Biotechnisches Center Naklo“

Infos zu diversen Bildungsprogrammen in Europa:

WWW.GRENZENLOS-EUROPA.AT

Page 9: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

FÖRDERGEBIET BIOSPHÄRENPARK

9

Mit der gesetzlichen Verankerung des Biosphärenparks Nockberge erweitert sich die Entwicklungszone auf die Gesamtfläche der Gemeinden.

Wachsendesfördergebiet

Mit dem Biosphärenpark-Nockberge-Gesetz (K-BPNG) erstreckt sich nun der Biosphärenpark auf das gesamte Ge-meindegebiet Krems, Radenthein, Bad Kleinkirchheim und Reichenau. Somit haben alle Bewirtschafter der Biosphären-parkgemeinden Nockberge die Möglichkeit, Förderanträge gemäß den aktuellen Richtlinien des Kärntner Biosphären-parkfonds Nockberge einzureichen.

Nähere Auskünfte zu den Förderrichtlinien werden gerne von der Biosphärenparkverwaltung erteilt oder sind ersichtlich unter:

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

Der biosphärenpark nockberge

legende

Entwicklungszone Naturzone

Pflegezone Gemeindegrenze

KREMS IN KÄRNTEN

REICHENAU

BAD

KLEI

NKIR

CHHE

IM

RADE

NTHE

IN

förderprogramm

– Nachhaltige Sicherung von ökologisch wertvollen Flächen und naturscho-nenden Bewirtschaftungsformen zur Erhaltung der Artenvielfalt sowie Maßnahmen zum Um-welt-, Klima- und Ressourcenschutz.

– Erhaltung einer zeit- und ordnungsgemäßen, auf die naturräumlichen Voraussetzungen abge-stimmten Land- und Forstwirtschaft unter beson-derer Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Eigenart und Schönheit sowie der Ressourcen-schonung.

– Stärkung eines naturschonenden, biosphären-

parkbezogenen Tourismus und der integrierten Regionalentwicklung, nach Möglichkeit unter Berücksichtigung von umweltverträglichen Ver-kehrslösungen.

– Erhaltung von kulturhistorisch wertvollen Ob-jekten, bodenständigen Fertigkeiten sowie traditi-onellen und zeitgemäßen kulturellen Aktivitäten.

– Information und Bewusstseinsbildung über die Biosphärenpark-Idee und die Beziehung zwi-schen dem Menschen und seiner Umwelt.

– Erforschung und Dokumentation biosphären- parkrelevanter Fragen einschließlich ökologi-scher, soziologischer und wirtschaftswissen-schaftlicher Fragestellungen.

Impressionen aus dem Biosphärenpark

WWW.GRENZENLOS-EUROPA.AT

Page 10: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

NEUE AUSSTELLUNG IN DER GRUNDALM

10

Die neue Ausstellung in der Grundalm – eine Hommage an die sanften Waldriesen.

Die neueGrundalmDie Grundalm ist nicht nur ein wichti-ges Ausflugsziel entlang der Nockalm-straße, sondern auch Mittelpunkt der neuen Ausstellung „Bäume als Überle-benskünstler“. Das Projekt wurde am 23. Mai 2014 eröffnet und zeigt die drei Hauptbaumarten im Biosphärenpark Nockberge: Lärche, Fichte und Zirbe.Zahlreiche Besucher wurden bereits am Eröffnungstag interaktiv und auf

spannende Art und Weise in den Bann der Bäume gezogen und erleben den Facettenreichtum von Lärche, Fichte und Zirbe! Initiative der ARGE NockholzDie Ausstellung „Bäume als Überle-benskünstler“ wurde als Leader-Projekt der ARGE Nockholz initiiert, wofür EU-Mittel lukriert wurden. Ziel der

Ausstellung ist die Schaffung eines mo-dernen Zugangs zu Holz. Auf 110 m2

entdecken die Besucher die Lebensreise der Bäume. Die Konzeption der Aus-stellung übernahm eine Tiroler Firma, die Schnitzarbeiten ein Lungauer Künst-ler und die Umsetzung einheimische Firmen. Durch „Bäume als Überlebens-künstler“ sollen die Besucherzahlen von 20.000 auf 30.000 erhöht werden.

Page 11: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

NEUE AUSSTELLUNG IN DER GRUNDALM

11

Lärche: Fichte: Zirbe:

Die Lärche ist ein typischer Gebirgs-baum unserer Alpen. Als Lichtbaum verträgt sie keinerlei Beschattung, da-für aber Temperaturen von -40 °C. Die Lärche kann Wuchshöhen bis zu 50 m erreichen und bis zu 600 Jahre alt werden. Die 1 bis 3 cm langen Nadeln leuchten beim Austrieb in einem kräf-tigen Hellgrün, welche sich im Herbst goldgelb verfärben und abfallen. In den 2,5 bis 4 cm großen braunen Zapfen reifen die Samen. Lärchenholz stellt unter den europäischen Nadelnutzhöl-zern das schwerste und dauerhafteste Holz dar. Es wird sehr gerne als Bau-holz im Außenbereich, aber auch für Stiegen und Fußböden im Innenraum eingesetzt.

Die Fichte fi ndet man in fast ganz Eu-ropa bis weit in das kontinentale Asi-en. Mit einem Anteil von ca. 60 % am österreichischen Ertragswald ist die Fichte die forstwirtschaftlich wichtigs-te heimische Baumart. Sie kann eine Wuchshöhe von bis zu etwa 40 m er-reichen. Die Fichte hat 1 bis 2 cm lange, stechend-spitze Nadeln. Die rötlichgrü-nen Zäpfchen der Fichte wandeln sich im Laufe eines Jahres in die bekannten braunen, 10 –15 cm langen, nach unten hängenden, holzigen Zapfen.Fichtenholz zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Das Spektrum reicht vom robusten Bauholz über elegante Holzkonstruktionen bis hin zu Musik-instrumenten.

Die Heimat der Zirbe sind die Alpen und die Karpaten. Die Zirbe ist ein ty-pischer Hochgebirgsbaum und reicht bis an die Baumgrenze auf 2.000 m und höher hinauf.Im Vergleich zu Lärche und Fichte ist die Zirbe mit einer Höhe von bis zu 25 m kein Riese, doch wird sie 200 bis 400 Jahre alt. Einzelbäume können sogar ein Alter von bis zu 1.200 Jahren erreichen. Die faustgroßen, rundlichen Zapfen sind bis zur Reife bläulich-grün bis violett und verfärben sich erst später hellbraun. Zir-benholz ist sehr leicht und weich und ist deshalb bei Schnitzern und Bildhauern sehr beliebt. Außerdem eignet sich das Holz hervorragend für Wandverkleidun-gen und den Möbelbau.

Unsere Bäume

Page 12: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

BIOSPHÄRENPARK-PARTNER

12

Der Biosphärenpark Nockberge ist ein wahres Kleinod für kulinarische Genüsse und regionale Schätze.

Gutes aus dem biosphärenpark!

Im Juli 2012 wurden die Kärntner Nockberge zum UNESCO Biosphären-park ausgezeichnet. Unter dem Motto „ ...damit mia a wos bleibt!“ werden immer wieder neue Projekte ins Leben gerufen, um den einzigartigen und aus-gezeichneten Lebens- und Kulturraum des Biosphärenparks Nockberge zu erhalten und nachhaltig weiterzuentwi-ckeln. Darüber hinaus werden Impulse für die regionale Wirtschaft gesetzt und hochwertige Produkte sowie Dienstleis-tungen unterstützt. Traditionen werden

gepfl egt und Innovationen mit Ausrich-tung auf die Biosphärenpark-Ziele vo-rangetrieben, um so die Lebensqualität in der Region zu sichern. Als Modell-region entwickeln wir eine Entschei-dungskraft, arbeiten in Netzwerken und orientieren uns an höchster Qualität.

ALPADas Projekt ALPA (nachhaltiges Alm-management in Schutzgebieten) wur-de von 7 Partnern aus Slowenien und Österreich ins Leben gerufen, um die

Bewirtschaftung von Almen in Schutz-gebieten zu fördern und nachhaltig zu sichern. Die Entwicklung in den letzten Jahren sowohl in Slowenien als auch in Österreich zeigt, dass die Bewirtschaf-tung der Almen, die nicht nur für die Herstellung von Qualitätsprodukten, sondern auch für die Erhaltung der viel-fältigen alpinen Kulturlandschaft wichtig ist, immer mehr zurückgeht. Die Erhal-tung der Almen ist in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung, unter anderem deshalb, weil mit der Almbewirtschaf-

Biosphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, E-Mail: [email protected] oder unter:

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

Folder: Regionales aus dem Biosphärenpark Nockberge

Page 13: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

13

tung ein hohes Maß an Biodiversität verbunden ist. Auf den Almweiden sind unzählige Pfl anzen- und Tierarten vor-zufi nden, die mit dem Zuwachsen der Almweiden verschwinden würden.

Biosphärenpark ProdukteDie Region des Biosphärenparks Nock-berge steckt voller hochwertiger Pro-dukte, die den Menschen in mehrfacher Hinsicht Freude bereiten: Köstliche Le-bensmittel, heimische Spezialitäten so-wie Produkte für Körper und Seele sind im Biosphärenpark zu fi nden. Um diese Vielfalt zu würdigen, hat die Biosphären-parkverwaltung beschlossen, ihre Part-ner auszuzeichnen.

Ausgezeichnet gefeiertIm Rahmen der Abschlusstagung des ALPA-Projektes am 12. Juni 2014 wurden 15 Almen und 10 regionale Produzenten aus dem Biosphären-park Nockberge ausgezeichnet. Die Übergabe der eigens angefertigten Zertifikate und der liebevoll gestal-teten „Stoanmandl“-Pokale erfolg-te durch BGM Matthias Krenn und dem Leiter der BSP-Verwaltung Ing. Dietmar Rossmann. Die Veranstal-tung klang gemütlich bei einer ge-meinsamen Verkostung der regiona-len Spezialitäten und Köstlichkeiten der Produktpartner des Biosphären-park Nockberge aus.

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

BIOSPHÄRENPARK-PARTNER

INFOEine Zusammenfassung all unserer Produktpartner und Kontaktadres-sen fi nden Sie in der neu erschiene-nen Broschüre „Regionales aus dem Biosphärenpark Nockberge“ und ist bei den Partnerbetrieben sowie in der BSP-Verwaltung erhältlich.

Unsere „Stoanmandl“-Pokale

Biosphärenpark-Honig

Kärntner

Reindling

Produkte aus dem Biosphärenpark

Page 14: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

BESUCHERPROGRAMME

14

Endlich ist wieder Ausfl ugszeit! Wanderschuhe einpacken, Picknick-Decke schnappen und die Abenteuerlust nicht vergessen! Nutzen Sie die zahlreichen Besucherprogramme im Biosphärenpark Nockberge um abzuschalten, sich zu erholen und die warmen Tage an lauschigen Plätzchen zu verbringen! Wir haben einige Highlights aus unserem Sommerprogramm für Sie heraus gepickt.

Somme� eit imbiosphärenpark

bis 4. September bis 11. September bis 1. OktoberAlmerlebnis - Almmähder & Botanische Besonderheiten der Bergmähder

Coole Girls und wilde Kerle – Survivaltraining am Falkert

Zirbenwanderung auf der Turracher Höhe

Die Almen sind Teil einer sehr alten Kulturlandschaft. Auf unserer Wande-rung lernen Sie nicht nur die botani-schen Besonderheiten, sondern auch den „Duft der Nockberge“ kennen.

Feuer machen ohne Streichhölzer, Essen selbst fi nden und ein lustiger Orientierungstrail! Bei einem gemütli-chen Lagerfeuer geht das Survivaltrai-nig zu Ende.

Eine Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte zum Charakterbaum der Nockberge. Erleben Sie die einmalige Natur bei der Wanderung über knor-rige Wurzeltreppen.

Wann: jeden Donnerstagort: Talstation „Blutige Alm- Bahn“, Innerkremsbeginn: 10.00 Uhrkosten: € 12,00

Wann: jeden Donnerstagort: Parkplatz bei Nocksport Huber am Falkertbeginn: 13.00 Uhrkosten: € 12,00 inkl. Materialien & Verpfl egung (kostenlos mit BKK Card)

Wann: jeden Mittwochort: Wohnzimmer der Kornockbahnbeginn: 10.00 Uhrkosten: € 10,00 inkl. Duftsackerl-Basteln

bis 26. August bis 2. OktoberSonnenaufgangswanderung am Falkert Wandern im Duftgarten Speik

Am Gipfel eines Berges zu stehen, wenn die Sonne die umliegende Bergwelt in ein golden schimmerndes Licht taucht – das lässt jeden Wanderer innehalten. Machen Sie sich im Morgengrauen auf zu einer herrlichen Sonnenauf-gangswanderung auf den Falkert.

Begeben Sie sich mit unserem Biosphärenpark-Ranger auf die Spuren des Speiks und erleben Sie eine interessante Speikwanderung mit anschließendem belebenden Fußbad. Fühlen Sie die wohltuende Wirkung und lassen Sie sich vom intensiven Duft inspirieren!

Wann: jeden Dienstag Ort: Parkplatz bei Nocksport Huber am Falkertbeginn: 04.00 Uhrkosten: € 35,00 (Erwachsene) € 25,00 (Kinder, 7-14 Jahre)

Wann: jeden Mittwoch Ort: Nationalparkbahn Brunnach Talstationbeginn: 10.00 Uhrkosten: € 55,00 Erwachsene (mit Kärnten Card € 39,00) € 45,00 Kinder, 7-14 Jahre (mit Kärnten Card € 29,00)

Begeben Sie sich mit unserem Biosphärenpark-Ranger auf die Spuren des Speiks und erleben Sie eine interessante Speikwanderung mit anschließendem belebenden Fußbad.

Sonnenaufgangswanderung am Falkert

Mehr Veranstaltungen entnehmen Sie unserem Sommerprogramm (erhältlich in der Biosphärenparkverwaltung oder zum Downloaden auf unserer Hompage).Gerne organisieren wir für Sie individuell Ihren Wünschen angepasste Touren und Ausfl üge.Biosphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, E-Mail: [email protected] oder unter:

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

haben einige Highlights aus unserem Sommerprogramm für Sie heraus gepickt.

Page 15: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

MANAGEMENTPLAN

15

Seit der internationalen Anerkennung zum Biosphärenpark hat sich einiges getan. Projekte wurden initiiert, Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen und wichtige Kooperationen eingegangen.

Da geht wasweiter!

Am 11. Juli 2012 wurde der grenzüber-schreitende Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge von der UNESCO anerkannt. Damit verpflich-tet sich die Region zu einer gezielten, nachhaltigen Entwicklung, die durch ei-nen Managementplan sichergestellt wer-den soll. Die Erarbeitung soll im Laufe des Spätsommers in Angriff genommen werden. Der Managementplan ist eine wichtige Basis für die zukünftigen Fort-schritte des Biosphärenparks. Er wird in die regionale Entwicklungsstrategie der Region Nockberge eingebettet und mit den Planungen im Lungauer Bio- sphärenparkanteil abgestimmt sein.

Vorleistungen berücksichtigenIm Laufe der letzten Jahre wurden –unter Einbeziehung vieler Interessen und Akteure aus der Region – zahl-reiche Vorleistungen erbracht, die in die Erstellung des Managementplanes Einzug finden werden. Die Arbeiten beginnen daher nicht bei Null, son-dern können auf eine solide Basis aufsetzen. Die Abstimmung mit vor-handenen raumplanerischen Vorga-ben, sektoralen Strategien oder For-schungsergebnissen ist ein besonders wichtiger Aspekt. Eine Vielzahl an Unterlagen wurde daher bereits zu-sammengestellt und ausgewertet.

Akteure einbindenIm Biosphärenpark soll weiterhin konst-ruktiv im Sinne einer positiven Entwick-lung zusammengearbeitet und so der wichtige Netzwerkgedanke ausgebaut werden. Daher werden im Frühherbst die unterschiedlichsten Interessensver-treter zur Mitarbeit bei der Erstellung eines Managementplanes eingeladen. Bei allen möglichen regionalen Interessens-unterschieden wird es das gemeinsame Ziel sein, die Region sowohl national als auch international als Modellregion für nachhaltige Nutzung zu positionieren und weiter zu entwickeln. Nach dem Diskussionsprozess in der Region wird der Managementplan in den Biosphären- park-Gremien beschlossen und der Kärntner Landesregierung vorgelegt.

Wir freuen uns auf eine arbeitsintensive und erfolgreiche Zukunft!

Impressionen aus dem Biosphärenpark

Page 16: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

SCIENCE_LINK

16

Das gemeinsame Projekt des Biosphärenparks Nockberge un der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt „science_linknockberge“ verinnerlicht Impuls gebende Aktivitäten. Die Studierenden beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung der gesamten Region sowie deren Flora und Fauna. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen zwei Seminararbeiten präsentieren.

Von Schafen undFliegenpilzen

Seit der Jungsteinzeit vor etwa 10.000 Jahren ist das Schaf als ältestes domes-tiziertes Nutztier der Welt an der Seite des Menschen. Durch seinen Allzweck-nutzen (Fleisch, Wolle, Milch, usw.) war es für die Selbstversorgung der kleinbäuerlichen Betriebe unverzicht-bar. Speziell in den Hochlagen war es aufgrund der kargen Landschaft und des rauen Klimas auf jedem Hof zu finden und stellte die Lebensgrundla-ge für viele Bauern dar. Im Laufe der Geschichte hat sich durch Züchtungen – das heimische Zaupelschaf wurde mit dem italienischen Bergamaskerschaf gekreuzt – eine sehr fruchtbare robus-te, trittsichere und schnell wachsende Rasse, welche knapp 50 % der gesamten Schafpopulation ausmacht, im Kärnt-ner Nockgebirge als die dominierende herauskristallisiert: Das Bergschaf.

In der Historie der Schafzucht hat-ten die verschiedensten Produkte ihre Hochzeit. Als die Bauern der Regi-

on im 12. Jahrhundert noch unter der Herrschaft von Adel und Klerus standen und Lebensmittelzins ab-liefern mussten, war die Milch und Käseproduktion in den sogenannten „Schafschwaigen“ am bedeutsams-ten. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert wurde die Wolle am stärksten nach-gefragt. Die Wolle und die Milch der heimischen Schafrassen konnten aber nicht mit den qualitativ besseren Pro-dukten aus Übersee konkurrieren, wodurch das Weiße Bergschaf hier-zulande auch als die „Kuh des armen Mannes“ bezeichnet wurde. Erst als ab dem 20. Jahrhundert die Fleisch-gewinnung in den Vordergrund kam, konnten die heimischen Schafzüchter durch den gut bemuskelten und zar-ten Schlachtkörper dieser Rasse, die nur einen geringen Fettanteil besitzt, auch überregional wirtschaftlich aktiv werden. Bis in die heutige Zeit ist die Lammfleischproduktion der einzige Wirtschaftszweig geblieben, mit dem

Auszug aus der Seminararbeit von Thomas Niedermayer:Das Bergschaf Vielseitiges Nutztier und Landschaftsgärtner

sich die heimischen Landwirte profi-lieren können. Deswegen wird man das Augenmerk darauf legen müs-sen, diese Produktion zu erhöhen, da derzeit nur 80 Prozent der Nachfrage an Lammfleisch durch unsere bäuerli-chen Betriebe gedeckt wird. Hierfür wäre es von Vorteil, eine eigene Dach-marke zu schaffen, wie zum Beispiel als Vergleich das „Glockner-Lamm“. Denn wenn sich die Schafzüchter auf ökonomischer Ebene nicht mehr wei-terentwickeln können, so werden sie auf lange Sicht ihre Betriebsformen ändern oder ihre Höfe aufgeben müs-sen. Im Biosphärenpark hätte dies ver-heerende Folgen für die Ökologie, da die Steilflächen mit Schafen bestoßen werden, wodurch die Verbuschung verhindert wird und die Artenvielfalt erhalten bleibt. Somit muss man ver-suchen, den wirtschaftlichen Faktor zu stärken, um den Natur- und Kultur-raum des Biosphärenparks Nockberge in seiner Vielfalt zu sichern.

Page 17: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

SCIENCE_LINK

17

Die Figur des Weihnachtsmannes, welche seit den letzten Jahrzehnten aus den USA nach Europa überschwappt, ist nicht so amerikanisch wie man denkt, wurde auch nicht durch den bekanntesten Cola-Kon-zern ins Leben gerufen und hat mitun-ter Ursprünge, die tief in das kollektive menschliche Bewusstsein zurückreichen.

Rudolph the Red-Nosed ReindeerDie Rehe gehören zur Familie der Hir-sche und ebenso auch die Rentiere. In Sibirien wurden Rentiere dabei be-obachtet, wie diese unter der Schnee-decke nach Fliegenpilzen graben, um sich – aufgrund der psychoaktiven Substanzen, welche sich im Fliegen-pilz befinden – zu berauschen. Durch das Wühlen im Schnee bekommen die Rentiere eine rote Nase. Wohl auch, darf man im übertragenen Sinne von der Farbe des Fliegenpilzes auf die rote Nase schließen. „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ also. Aus Beob-achtungen weiß man, dass auch Rehe in den Nockbergen manchmal gerne Fliegenpilze anknabbern.

Schamanen in Sibirien und germanische GötterDie Menschen der finnisch-ugrischen Volksstämme Sibiriens beobachteten dies wohl schon vor Jahrtausenden und be-gannen auch, Fliegenpilze als Rauschmit-tel zu nutzen. Der Gebrauch, war unter den weitverstreuten Stämmen wie den Korjaken, Kamtschadalen oder Tschukt-schen sehr verbreitet. Besonders unter den Schamanen stand der Fliegenpilz unter hohem Ansehen. Dieser gab ihnen ein Gefühl des Fliegens und gestattete es auch - in andere Ebenen - in die „An-derswelt“ der Geister und Seelen überzu-treten. In Sibirien gilt auch die Tatsache, dass die Bewohner, ihre Hütten über eine Luke im Dach – welche auch als Rauch-abzug benutzt wurden – betreten haben. Die Rentiere, Flugvorstellungen und der Zugang durch den „Rauchfang“ könnten eine Vorlage zur Ausgestaltung der Ge-schichte des Weihnachtsmannes gegeben haben. Ebenso auch, kommt der Gott „Odin“ der germanischen Mythologie als „Weihnachtsmann-Vorbild“ in Frage und wieder ist der Fliegenpilz beteiligt. Odin

Auszug aus der Seminararbeit von Marco Cecon:„Amanita Muscaria“ - Der FliegenpilzWas hat der Weihnachtsmann mit dem Fliegenpilz zu tun?

reitet zur Wintersonnenwende mit der „wilden Jagd“ über Wälder und Felder und von den Nüstern seines achtbeini-gen Rosses „Sleipnir“ tropft Schaum auf die Erde. Dort wo dieser Schaum landet, sprießen im nächsten Jahr Fliegenpilze.

Morphologie des ErzählensIm kollektiven Gedächtnis der Men-schen sind uralte Geschichten teils noch sehr lebendig. Legenden, Geschichten und Sagen wurden oft überprägt und anders erzählt, der Kern blieb jedoch meist erhalten. Man hat Rentiere mit roten Nasen, einen bärtigen Mann, der auf seinem Reittier zur Wintersonnen-wende (21. od. 22. Dezember) durch die Lüfte fliegt und Zugänge über Dä-cher... Diese Aspekte haben sich offen-bar im Laufe der Zeit zur Geschichte des Weihnachtsmannes zusammenkonstru-iert. Denkt man an das rot-weiße Ge-wand des Weihnachtsmannes, schließt sich hier auch farblich ein Kreis zum Fliegenpilz. Natürlich hat auch noch die christliche Variante mit dem Hl. Niko-laus und weitere neuzeitliche Ausprä-gungen ihren Einfluss auf die Geschich-te, aber viel interessanter sind doch die Dinge, die hinter all dem stehen und somit tiefer blicken zu können. Von dem Verzehr des Fliegenpilzes wird übrigens dringend abgeraten, denn die Wirkstoff-konzentration ist in Mitteleuropa eine viel gefährlichere, als in den Breitengra-den Sibiriens, oder Skandinaviens.

Fliegenpilz (Amanita muscaria)

Page 18: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

18ARGE LangalmtalDieter Michenthaler, Tel.: +43(0)676/3519196

WWW.LANGALMTAL.AT

Still und von weitem sichtbar ragt sie aus dem kühlen, glasklaren Wasser und be-grüßt vorbeikommende Wanderer bei ihrer Rast oder kurzen Erfrischung. Die Rede ist von „Nessie“, einer hölzernen Nachbildung des echten Seeungeheu-ers, das inmitten des Naßbodensees in den Kärntner Nockbergen steht. Dieser von zahlreichen Gebirgsbächen gespeiste Bergsee in etwas mehr als 2.000 m Höhe ist aber nur eines von unzähligen Ausflugs- und Wanderzielen in dieser Gegend. Herrliche Wanderwege & Kulinarische HochgenüsseGut gekennzeichnete Wege führen von hier hinunter in das Langalmtal, eines aufgrund der seltenen Tier- und Pflan-zenwelt schönsten Almtäler Kärntens. Nicht umsonst ist dieses Tal Teil des Biosphärenparks Nockberge. Hierher führt auch eine der 43 Etappen des Al-pen-Adria Trails, der die drei Regionen

Kärnten, Slowenien und Friaul Julisch Venetien verbindet. Ein besonderes Merkmal des Langalmtals – dem “Tal der Genüsse“ – ist die Mischung aus unberührter Natur und heimischer Kulinarik, welche man bei den gemüt-lichen Almhütten genießen kann. Eine zünftige Kärntner Jause mit g‘schma-ckiger Bauernbutter, zartem Speck und Hauswürstl oder fangfrischen Gebirgs-forellen, Wildspezialitäten, Frigga oder Kärntner Nudeln, dazu selbst gemach-te Säfte. Da läuft wohl jedem Wanderer das Wasser im Mund zusammen.

Erholung und Freude an der Natur stehen jeden-falls im Vordergrund. Wer nicht unbedingt zu Fuß unterwegs sein will, kann auch mit dem Bike ausgiebige Touren un-

ternehmen. Natürlich sind die Almhüt-ten auch mit dem Auto über eine maut-freie Straße zu erreichen. Einige bieten dazu auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Zahlreiche Informationen zu den Kärntner Nockbergen, Wandertouren im Langalmtal, kulinarischen Angebo-ten, Öffnungszeiten der Almhütten und Wegbeschreibungen findet man auf un-serer Homenpage.

Köstliche Kärntner Jause

Großes Bild: Der Nassbodensee mit der Zunderwand im Hintergrund

Hütten-öffnungsmonateErlacher Bockhütte Mai bis OktoberErlacherhaus Mai bis OktoberPetodnighütte Mai bis OktoberAichholzerhütte Juni bis SeptemberVeidlhütte Juni bis OktoberWinklerhütte Juni bis September

DAS LANGALMTAL

Grüne, sanfte Hügel, dazwischen kleine Bergbäche, die sich wie feine Adern durch die Landschaft ziehen und in glasklaren, kleinen Bergseen münden. Der Gesang der Vögel, der sich mit dem leisen Rauschen des Windes vermischt und die und warme Sonnenstrahlen, die die Landschaft in ein Licht- und Schattenspiel verwandeln – das alles ist in einem Tal der Kärntner Nockberge zu finden.

Langalmtal – das Talder Genüsse

Page 19: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

DER KANNINGER MÜHLENWEG

19

Der Kaninger Mühlenwanderweg und das Türkhaus halten einige Geheimnisse für Sie bereit! Gehen Sie auf eine unvergessliche Entdeckungsreise durch den Biosphärenpark Nockberge!

Entdeckungsreise imBIOSPHÄRENPARK!

Mein Kaninger Mühlenwanderweg & TürkhausAlte Mühlen, urige Almhütten und das spannende Türkhaus am Kaninger Mühlenwanderweg erinnern an eine Zeit, in der die Menschen in und mit der Natur gelebt haben. Das Türkhaus öffnet als Museum jeden Sommer sei-ne Türen und gibt einen Einblick in bäuerliche Arbeits- und Lebensweisen und beherbergt ständig wechselnde Ausstellungen. Aber Sie fi nden nicht nur geschichtsträchtige Kultur: Dieses besondere Fleckchen im Biosphären-park Nockberge bietet Kraftplätze und Energiebrunnen, Wasserabenteuer und Brotbackkurse, Kräutergärten und Spielmöglichkeiten. Packen Sie Ihren Rucksack, gehen Sie los und lassen Sie sich auf dem Kaninger Mühlenwander-weg von der beeindruckenden Kultur und Natur im Biosphärenpark Nockber-ge begeistern. Erfahren Sie mehr unter: www.kaninger-muehlenweg.at!

Meine NaturDer Folder „Meine Natur“ erklärt kurz und bündig die wichtigsten Pfl anzen und Tiere im Biosphärenpark Nock-berge. Auf Wanderungen kann man die einzigartige Landschaft erkunden und mit dem Folder ist man top ausge-rüstet. Entdecken Sie die Besonderhei-ten der schönen Flora und lassen Sie sich von der heimischen Fauna in den Bann ziehen.

Meine KulturSo wie die Nockberge von der außer-ordentlichen Landschaft geprägt sind, so haben auch vielerlei Traditionen und Bräuche hier ihre Heimat. Mit dem Fol-der „Meine Kultur“ erfahren Sie mehr über Kult, Sagen und Siedlungsge-schichten der Nockberge.Ebenso werden einige Kulturhighlights vorgestellt. Angefangen bei Silva Magi-ca über das Handwerksmuseum bis hin zu den beliebten Erlebniswegen.

Mein BiosphärenparkDer Folder „Mein Biosphärenpark“ ist ein kleiner Leitfaden für Sie, der Ihnen Auskunft darüber gibt, was einen Bio-sphärenpark ausmacht. Er erklärt Ih-nen die Philosophie und warum es so wichtig ist, diese Werte zu schützen. An-gefangen beim Erhalt von Landschaft über das Bewahren kultureller Vielfalt und Brauchtum bis hin zum Einbezug der Bevölkerung in die Entwicklung der Region sowie die Koordination und Ko-operation der touristischen, wirtschaftli-chen, bildungs- und forschungsrelevan-ten Aktivitäten und Projekten.

Diese Broschüren sind die besten Be-gleiter für einzigartige Momente im Na-turjuwel Biosphärenpark Nockberge.

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

Die Folder erhalten Sie direkt am Kaninger Mühlenwander-weg, in Ihrem Biosphärenpark-Betrieb oder bei der Bio-sphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, [email protected] oder laden Sie die Broschüren ganz einfach als pdf-Version herunter:

Kraftplatz am Mühlenwanderweg

Brotbackkurs

jeden Mittwoch, 10.00 Uhr

bei Margit Makula!

Bitte um Voranmeldung

unter 0699/106 803 15 !

Sonderausstellung 2014 im Türkhaus:Jagd in Kaning!

BIOSPHÄRENPARK!

Der Folder „Meine Natur“ erklärt kurz

jeden Mittwoch, 10.00 Uhr

Bitte um Voranmeldung

unter 0699/106 803 15

Page 20: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

SO SCHMECKT DER BIOSPHÄRENPARK

20

Reichenauer Bäuerinnen verwöhnten unsere Gaumen mit feinster heimischer Küche.

So schmeckt der Biosphärenpark

Am 20. Mai 2014 öffnete der Nockstadl seine Türen für einen Abend voller Ge-nussmomente. Produkte höchster Qua-lität aus dem Biosphärenpark Nockber-ge bildeten die Basis für eine kulinarische Erlebnisreise. Engagierte Bäuerinnen aus der Reichenau schwangen unter der Leitung von Brigitte Kröpfl den Kochlöffel. Die Damen zauberten mit Kreativität, Originalität und vor allem Leidenschaft ein erstklassiges Menü aus ausschließlich heimischen Produkten. Spitzenqualität direkt vor der HaustüreDie äußerst gelungene Menüfüh-rung lässt einem auch heute noch das Wasser im Munde zusammenlau-fen. Die begeisterten Gäste aus den verschiedensten Bereichen waren sich einig, dass dieses Biosphären-

park-Dinner beispielgebend für die Nockberge-Gastronomie stehen kann. Wozu sollte man also noch in die Ferne schweifen, wenn exzellente Zu-taten so nahe liegen: Fisch von Sigi Gruber, Joghurt von Vostl, Almheu vom Grubenbauer, Rind von Nock-fleisch und Bauernhofeis von Huber. Das köstliche Essen wurde durch hervorragende Weine aus dem Bio- sphärenpark Wienerwald abgerundet. Der ganze Abend stand unter dem Thema Regionalität, das sich auch bei der liebevollen Dekoration durch Naturmaterialien widerspiegelte. In den Pausen entdeckten die Gäste die Nockberge-Tracht bei einer Präsenta-tion von Brigitte Ritzinger und hol-ten sich noch mehr Rezeptideen im Kochbuch „Vielfalt Genießen“ von Dr. Günter Köck.

Aufgrund des sehr positiven Echos der Gäste ist die nächste Veranstaltung im Herbst schon geplant!

Unser besonderer Dank gilt Monika Mitter für die Umsetzung dieser wun-derbaren Veranstaltung!

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

Mehr Infos finden Sie unter :

Das menü

Zirbenfee–

Tartar vom Saibling mit Salzstangerl

–Kräuterjoghurtterrine

auf Paprikaragout–

Heusuppe mit Schwarzbrotchips–

Rosa gebratenes Roastbeef vom Nockalmrind an Pfeffersauce

mit Speckbohnen und Bratkartoffeln–

Variationen vom Bauernhofeis–

Zirbn- oder Heuschnaps–

Kaffee mit Reindling und gefüllter Butter

Page 21: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

NOCK/ART

21WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT

nock/art, das wanderbare Kunstprojekt, ist eine Initiative der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH und wird von Edelbert Köb künstlerisch geleitet. Mit einer zeitgenössischen Interpretation von Land-Art verankert sich der Ort am Fuß des Biosphärenparks Nockberge auch auf der kulturellen Landkarte. Kürzlich standen zwei ganz besondere Projekte im Mittelpunkt.

nock/art- kunst im wandel

WWW.NOCKART.AT

Erleben Sie hautnah Kunst und Kultur auf höchstem Niveau und entdecken Sie die Projekte von nock/art!

Rückblick Hotel Konkurrenz - AO&. Ein einzigartiges HotelprojektVom 14. Mai bis 15. Juni 2014 wurde das Hotel St. Oswald mit dem Projekt Hotel Konkurrenz zum „Laborato-rium für das Beherbergungswesen“. Geboten wurde ein abwechslungs-reiches Kunst- und Kulturprogramm sowie eine einzigartige Küche, bei der nur regionale Lebensmittel verwendet wurden, deren Produzenten die Köche persönlich kannten. Dieses Konzept sorgte für Begeisterung. So auch bei Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin Österreich Werbung: (...) „Kreative und lebendige Ansätze wie das Hotel Konkurrenz im Rahmen von „nock/art“, die Kultur und Natur in Bezie-hung bringen, Naturlandschaften mit zusätzlichen Werten anreichern und

so eine intensive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur im Naturraum ermöglichen, bergen großes Potenzial. Derartige Projekte sind eine hervorra-gende Chance, sich im internationalen Wettbewerb als einzigartig und inspi-rierend zu positionieren und damit neue Gäste zu erreichen und zu be-geistern.“Ein tolles Projekt, das wirklich neue Sichtweisen im mehrfachen und besten Sinn des Wortes ermöglicht. Danke für diese Erfahrung!Mehr zu Hotel Konkurrenz: http://nockart.at/cms/hotel-konkurrenz

Eröffnung des nock/art-Projektes ENDE NEUvon Michael Strasser in Bad KleinkirchheimDer Innsbrucker Michael Strasser prä-sentierte im Juni 2014 sein neues Pro-

jekt im Biosphärenpark Nockberge. „Ende Neu“ ist nach dem „Public Art Walk“ von Hamish Fulton und „Hotel Konkurrenz“ von AO& das erste per-manente Projekt, das umgesetzt wurde. Die auf den Bergmähdern unterhalb des Mallnocks verstreuten Reste meh-rerer Heustadel sind stille Zeugen eines Zeitwandels, der durch die Einfl üsse und Auswirkungen eines mit 60 Jahren vergleichsweise noch jungen Tourismus gezeichnet ist. Durch die farbliche Ver-edelung eines Stadels wird die Wahr-nehmung auch auf die umliegenden Stadel im Sichtfeld gelenkt, wodurch ein Refl ektieren über die historischen Zusammenhänge und Veränderungen stattfi ndet. Nähere Informationen fi nden Sie unter: www.michaelstrasser.net & nockart.at/cms/Ende-Neu

Hotel Konkurrenz AO&

Projekt: Ende Neu, Michael Strasser

Page 22: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

BIOSPHÄRENPARK-NEWS

22

Unsere Gewinnfrage in der letzten Ausgabe des Journals „Meine Biosphäre Nockberge“ lautete: „Wie heißt die erste Bio-sphärenpark-Literaturdatenbank Österreichs?“. Die richtige Antwort war: „Nockothek“! Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen viel Freude mit den Preisen!

Wer hat’s gewusst?

Gewinner

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Preisausschreibens, wir gratulieren herzlich:

DVD „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“Walter Daborer, Dabor 48, 9545 Radenthein

Buch „Wander- und Hüttenurlaub“Egon Glückert, Schloßgasse 2, 97633 Sulzfeld, Deutschland

Buch „Murmeltier“Gudrun Kleinhagauer, Heckenweg 3, 9500 Villach

Der Film „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ rührt die Werbetrommel für Kärnten!

Bi¦ phärenpark goesinternational

In der englischen Fassung heißt der Film über den Biosphärenpark Nockberge „Nock – Mountains at Heaven’s Door“ und der Film hat wahrlich an die Tür des ORF Quoten-Himmels angeklopft! PublikumsmagnetAls die Naturfi lmdokumentation im November 2013 zum ersten Mal im ORF ausgestrahlt wurde, sorgte sie für sensationelle Einschaltquoten. Zwi-schen 730.000 und 800.000 Zusehern haben den Film „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ mitver-folgt. Doch das war erst der Anfang! Für viele Jahre wird der Film als Wer-

bung für eine der schönsten Land-schaften Österreichs in der ganzen Welt „unterwegs“ sein. Bis zum jetzi-gen Zeitpunkt konnte der ORF den Film an fünf europäische Länder und insgesamt sieben ausländische Fern-sehstationen verkaufen. Mehrere Mil-lionen Menschen werden durch diesen Film diese einzigartige Natur-, und Kulturlandschaft kennen lernen.

International gern gesehenDie Beliebtheit und Qualität des Fil-mes spiegelt sich jetzt auch durch die Bewertung bei Naturfi lmfestivals wieder. Beim Filmfestival „Sondrio

Festival 2014“ (Italien) wurden die Nockberge für den Hauptpreis „Sondrio Stadt“ nominiert. Die Ent-scheidung fällt am 6. Oktober in Sondrio. Erst vor wenigen Tagen wur-de der Film auch beim Filmfestival „Jade Kunlun Awards of 2014 Wor-ld Mountain Documentary Festival of Qinghai“ in China für den ersten Preis in der Kategorie „Beste Lang-fi lm-Dokumentation“ nominiert. Man darf also gespannt sein. Doch egal ob und wie viele Auszeichnungen der Film erhalten wird, schon jetzt hat er sich in die Herzen der Zuseher gespielt!

WWW.DREID.AT

„Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ ist eine Produktion von dreiD.at Filmproduktion GmbH

Der Film „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“

Bi¦ phärenpark goes

Festival 2014“ (Italien) wurden

erhältlich in der BSP-Verwaltung

Page 23: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

Jeden Dienstag – Fahrziel Feldpannalm

09.30 Uhr 9.40 – 9.50 Uhr 10.05 Uhr 10.30 Uhr 17.00 Uhrab St. Oswald, Brunnachparkplatz

ab Bad Kleinkirch-heim

ab Feld am See, Kirchenplatz

an Feldpannalm, Park-platz Wegerhütte

ab Feldpannalm, Parkplatz Wegerhütte bis St. Oswald

Jeden samstag – Fahrziel grundalm/nockalmstrasse

09.05 Uhr 9.30 Uhr 9.40 – 9.50 Uhr 10.30 Uhr 17.00 Uhrab Feld am See, Kirchenplatz

ab St. Oswald, Brunnachparkplatz

ab Bad Kleinkirch-heim

an Grundalm-Park-platz

ab Grundalm-Parkplatz bis St. Oswald und Feld am See

Jeden freitag – Fahrziel Falkertsee

09.05 Uhr 9.30 Uhr 9.40 – 9.50 Uhr 10.15 Uhr 17.00 Uhrab Feld am See, Kirchenplatz

ab St. Oswald, Brunnachparkplatz

ab Bad Kleinkirch-heim

an Falkertsee, Seehütte

ab Falkertsee, Seehütte bis St. Oswald und Feld am See

Jeden Donnerstag – Fahrziel langalmtal/erlacherhaus

09.30 Uhr 9.40 – 9.50 Uhr 10.05 Uhr 10.45 Uhr 17.00 Uhrab St. Oswald, Brunnachparkplatz

ab Bad Kleinkirch-heim

ab Feld am See, Kirchenplatz

an Langalmtal, Erlacherhaus

ab Langalmtal, Erlacher-haus bis St. Oswald

Der Biosphärenpark Wanderbus bringt Sie zu den unterschiedlichsten Ausgangspunkten für eine genussvolle Wanderung zwischen duftenden Zirben und klaren Bächen.

Naturschä�e entdecken mitdem wanderbus!

26. Juni bis 28. sEPTEMBER 2014Bi¦phärenpark Wanderbus

WWW.BADKLEINKIRCHHEIM.AT

Nähere Informationen zum Bio- sphärenpark-Wanderbus sowie dem Wander-Thermen-Bus finden Sie unter:

AUTOFREIE MOBILITÄT

23

Tarife: hin-& retour1 Erwachsener € 15,001 Kind, 7–14 Jahre € 10,00

Tarife: Einzelfahrten1 Erwachsener € 10,001 Kind, 7–14 Jahre € 6,00Kinder bis 6 Jahre gratis

Wander-Thermen-Bus 7. Juni bis 28. September 2014Der Wander-Thermen-Bus bringt Sie zwischen Feld am See, Bad Kleinkirch-heim, St. Oswald und Rottenstein zu den schönsten Aussichtspunkten, Er-

holungsoasen und Wohlfühlhotels. Den genauen Fahrplan sowie die Uhr-zeiten entnehmen Sie bitte der Bad Kleinkirchheim-Homepage.

Page 24: Meine Biosphäre Nockberge Sommer 2014

BoutiqueBiosphärenpark

Erlebnis natur:die freude für daheim

Biosphärenparkverwaltung NockbergeA-9565 Ebene Reichenau 117 Tel.: +43(0)4275/665, Fax: +43(0)4275/7089 E-Mail: [email protected]: www.biosphaerenparknockberge.at

Gewinnspiel:

Wie heißen die Pokale, die unsere

Partnerbetriebe erhalten?

Die Antwort bitte auf einer Postkarte oder per

E-Mail an den Biosphärenpark Nockberge senden!

1 rad- und wanderkarte Biosphärenpark Nockberge

€ 7,95

2 Wanderführer "Alpe Adria Trail" Vom Großglockner nach Triest. Begeben Sie sich auf eine faszinierende Entdeckungsreise

€ 15,40

3 naturführer nockberge Die Vielfalt der Nockberge erleben

€ 18,00

4 vielfalt geniessen Regionale Köstlichkeiten zum Schmökern und Nachkochen

€ 24,00

5 TRINKFLASCHE NOCKBERGE Perfekter Begleiter für ausgedehnte Wanderungen

€ 7,90

6 POSTKARTE AUS ZIRBENHOLZ Uriges Souvenir aus dem Biosphärenpark

€ 4,00

7 Universum-DVD, Nockberge Land zwischen Himmel & Erde

€ 17,90

21

Land zwischen Himmel & Erde

66

33

44

45

22

67