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industrial technology SPS/IPC/DRIVES Siemens präsentierte spannende Einblicke in die Produktion der Zukunft Seite 39 NILFISK RÄUMT KRÄFTIG AUF Der dänische Reinigungsspezialist startet große Marktoffensive in Österreich Seite 40 ROCKWELL SERVOANTRIEB KINETIX 5500 © Nilfisk-Advance © Rockwell Automation medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 7. DEZEMBER 2012 – 37 Wien. Aus der Industrieproduktion sind sie nicht mehr wegzudenken und sukzessive erobern Roboter auch immer neue Bereiche des Lebens. Was in naher Zukunft möglich sein könnte, zeigt ab 14. Dezember die Ausstellung „Roboter. Maschi- ne und Mensch?” im Technischen Museum in Wien. Auf rund 1.000 m� erhält man auch Einblick in die geschichtliche Entwicklung der Roboter und ihren alltäglichen Ein- satz. Ebenso geht die Ausstellung Zukunftsvisionen von künstlichen Menschen und menschlichen Maschinen nach. www.technischesmuseum.at Technisches Museum Ausstellung ab 14. Dezember Roboter, Maschine und Mensch Spannende Einblicke in die Welt der Roboter bietet die neue Ausstellung. © EPA St. Romain. TraceParts, ein führen- des Unternehmen im Bereich Digi- tal Engineering Content, ruft wie- der zum Weihnachtsbaum Kons- truktions-Wettbewerb auf. Der Weihnachtsbaum muss in „3D” konstruiert sein, un- ter Verwendung eines CAD-Systems oder Bildbear- beitungspro- gramms. Dabei dürfen nur Kom- ponenten aus der TracePartsOnline. net CAD-Bibliothek verwendet werden. Die gerenderten Bil- der müssen bis spätestens 19.12. an [email protected] gesandt werden, die Gewinner werden be- reits am 21.12. bekannt gegeben. www.traceparts.com TraceParts X-Mas-Wettbewerb für Konstrukteure Christbaum per CAD schmücken Statt Kugeln & Lametta schmücken Bits & Bytes den Weihnachtsbaum. Wachstums-Chancen in schwierigen Zeiten Neue Herausforderungen Auftragsrückgänge bereiten den europäischen Industriebetrieben zu Recht Sorge. Zwei aktuelle Studien zeigen aber, dass es in einigen Bereichen künftig dennoch Wachstumspotenzial geben kann. Seite 38 © EPA SHORT Neuss. Neu am Markt ist der Magnet-Drehgeber ETMR von Eltra, der für Anwendungen entwickelt wurde, bei denen ein Schutzgrad von IP67 für er- schwerte Einsatzbedingungen erforderlich ist. Der Drehgeber zeichnet sich durch eine hohe Vibrationsfestigkeit aus und bietet eine Auflösung von 4.096 Impulsen pro Umdrehung. Aufgrund seines Durch- messers von nur 11 mm in Radialrichtung eignet sich der Drehgeber perfekt für beengte Platzverhältnisse und kann bei Motorwellen bis 35 mm Durch- messer eingesetzt werden. www.eltra.de St. Pölten. Vor Kurzem wurde der „Clusterland Award 2013“ gestartet, mit dem erfolgreiche Wirtschaftskooperationen und überbetriebliche Zusammen- arbeit – zwischen Betrieben als auch zwischen Wirtschaft und Forschung – ausgezeich- net werden. Vergeben wird der Award in den Kategorien „Die beste Kooperationsidee“, „Das erfolgreichste Koopera- tionsprojekt“ und „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Ein- richtungen“. Eine Kooperation muss aus mindestens drei Part- nern bestehen; die Einreich- frist läuft bis 1. März 2013. www.ecoplus.at © Pewatron © Siemens © NLK/Filzwieser Winterthur. Als wichtigste Austauschplattform für den Bereich Mechatronik im deutschsprachigen Raum bietet das Internationale Forum Mechatronik (30. bis 31.10.2013) Unternehmen eine gute Gelegenheit, ihre Produkt- oder Forschungsergebnisse einem hochkarätigen Publikum zu präsentieren. Bis 28.2.2013 können Vorschläge für rund 30minütige Referate (Keynote oder Session) eingereicht wer- den. Die Präsentation sollte die Industrierelevanz des Projekts, den zugrunde liegenden me- chatronischen Ansatz sowie insbesondere die Kooperation zwischen Industrie und Wis- senschaft aufzeigen. www.mechatronikforum -admin.net © TraceParts

medianet industrial

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung aus der Industrie - jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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Page 1: medianet industrial

industrialtechnologysps/ipc/drives

Siemens präsentierte spannende Einblicke in die Produktion der Zukunft Seite 39

Nilfisk räumt kräftig auf

Der dänische Reinigungsspezialist startet große Marktoffensive in Österreich Seite 40

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medianet inside your business. today. freitag, 7. dezember 2012 – 37

Wien. Aus der Industrieproduktion sind sie nicht mehr wegzudenken und sukzessive erobern Roboter auch immer neue Bereiche des Lebens.

Was in naher Zukunft möglich sein könnte, zeigt ab 14. Dezember die Ausstellung „Roboter. Maschi-ne und Mensch?” im Technischen Museum in Wien. Auf rund 1.000 m� erhält man auch Einblick in die geschichtliche Entwicklung der Roboter und ihren alltäglichen Ein-satz. Ebenso geht die Ausstellung Zukunftsvisionen von künstlichen Menschen und menschlichen Maschinen nach. � www.technischesmuseum.at

Technisches Museum ausstellung ab 14. dezember

Roboter, Maschine und Mensch

Spannende Einblicke in die Welt der Roboter bietet die neue Ausstellung.

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St. Romain. TraceParts, ein führen-des Unternehmen im Bereich Digi-tal Engineering Content, ruft wie-der zum Weihnachtsbaum Kons-truktions-Wettbewerb auf.

Der Weihnachtsbaum muss in „3D” konstruiert sein, un-ter Verwendung eines CAD-Systems oder Bildbear-beitungspro-gramms. Dabei dürfen nur Kom-ponenten aus der TracePartsOnline.net CAD-Bibliothek verwendet werden.Die gerenderten Bil-

der müssen bis spätestens 19.12. an [email protected] gesandt werden, die Gewinner werden be-reits am 21.12. bekannt gegeben. � www.traceparts.com

TraceParts x-mas-Wettbewerb für konstrukteure

Christbaum per CAD schmücken

Statt Kugeln & Lametta schmücken Bits & Bytes den Weihnachtsbaum.

Wachstums-Chancen in schwierigen Zeiten

Neue Herausforderungen auftragsrückgänge bereiten den europäischen industriebetrieben zu recht sorge. zwei aktuelle studien zeigen aber, dass es in einigen bereichen künftig dennoch Wachstumspotenzial geben kann. Seite 38

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Neuss. Neu am Markt ist der Magnet-Drehgeber ETMR von Eltra, der für Anwendungen entwickelt wurde, bei denen ein Schutzgrad von IP67 für er-schwerte Einsatzbedingungen erforderlich ist. Der Drehgeber zeichnet sich durch eine hohe Vibrationsfestigkeit aus und bietet eine Auflösung von 4.096 Impulsen pro Umdrehung.

Aufgrund seines Durch-messers von nur 11 mm in Radialrichtung eignet sich der Drehgeber perfekt für beengte Platzverhältnisse und kann bei Motorwellen bis 35 mm Durch-messer eingesetzt werden. � www.eltra.de

St. Pölten. Vor Kurzem wurde der „Clusterland Award 2013“ gestartet, mit dem erfolgreiche Wirtschaftskooperationen und überbetriebliche Zusammen-arbeit – zwischen Betrieben als auch zwischen Wirtschaft und Forschung – ausgezeich-net werden. Vergeben wird der Award in den Kategorien „Die beste Kooperationsidee“, „Das erfolgreichste Koopera-tionsprojekt“ und „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Ein-richtungen“. Eine Kooperation muss aus mindestens drei Part-nern bestehen; die Einreich- frist läuft bis 1. März 2013. � www.ecoplus.at

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Winterthur. Als wichtigste Austauschplattform für den Bereich Mechatronik im deutschsprachigen Raum bietet das Internationale Forum Mechatronik (30. bis 31.10.2013) Unternehmen eine gute Gelegenheit, ihre Produkt- oder Forschungsergebnisse einem hochkarätigen Publikum zu präsentieren. Bis 28.2.2013 können Vorschläge für rund 30minütige Referate (Keynote oder Session) eingereicht wer-den. Die Präsentation sollte die Industrierelevanz des Projekts, den zugrunde liegenden me-chatronischen Ansatz sowie insbesondere die Kooperation zwischen Industrie und Wis-senschaft aufzeigen. � www.mechatronikforum�� -admin.net

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München. Rosig sind die Zeiten für die europäischen Maschinen- und Anlagenbauer aktuell nicht. Die Aufträge gehen zurück, da viele Kunden krisenbedingt ihre Inves-titionen zurückschrauben. Zwar bleibt einer aktuellen Studie von AlixPartners zufolge der Maschi-nenbau weiterhin ein Wachstums-markt – bis 2015 werden Zuwächse von rund drei Prozent prognosti-ziert –, profitieren würden davon aber vor allem chinesische Herstel-

ler; sogar der Technologieführer Deutschland würde dabei kräftig Federn lassen müssen. Die War-nung ist nicht aus der Luft gegrif-fen: Im Geschäftsjahr 2011/12 san-ken etwa beim Siemens-Konzern die Auftragseingänge um 10%.

Fragt sich, mit welchen Maß-nahmen die europäischen Unter-nehmen hier gegensteuern kön-nen. Maschinenbauexperte Andy Beyer von AlixPartner rät dazu, den Stier,respektive den Drachen, bei den Hörnern zu packen: „Wer auch in Zukunft erfolgreich mit

den chinesischen Wettbewerbern konkurrieren will, muss in den Wachstumsmärkten präsent sein – nicht nur mit Produktionsstätten, sondern mit lokalisierter Entwick-lung und lokalem Engineering.“

Akquisitionen sollten Unterneh-men ebenfalls in Erwägung ziehen, etwa in Form von nationalen oder europäischen Zusammenschlüs-sen oder – noch besser – durch die Übernahme von Wettbewerbern in Wachstumsmärkten. Eine weitere Strategie könnte sein, den Fokus nicht ausschließlich auf den Pre-miumbereich zu richten, sondern auch Chancen im Mittelsegment zu nutzen, mit dem man vor allem bei Kunden in den Schwellenländern punkten könne. „Die ‚Midtech‘-Kunden von heute sind die High-tech-Kunden von morgen“, ist Beyer überzeugt.

Wege aus der Krise

Gleichzeitig darf der Bereich F&E nicht außer Acht gelassen werden, wobei Kosteneffizienz, klare Ziele und Kontrollen ebenso wichtig seien wie innovative Produkte.

All diese Maßnahmen erfordern aber eine Sache, an die Unterneh-men immer schwerer herankom-men – die notwendigen finanziellen Mittel. Allerdings sind die Banken bei der Kreditvergabe derzeit recht zurückhaltend.

Wachstumspotenzial ohne große Investitionen ortet die Ma-nagementberatung Bain & Com-pany dagegen im Servicebereich. Während das Neugeschäft stark konjunkturabhängig ist, gäbe es hier – so die aktuelle Studie „Service now! Time to wake up the sleeping Giant“ – kontinuierliche Zuwächse von rund 5% jährlich. Viele europäische Industriegüter-hersteller generieren hier bereits

20 bis 25% ihrer Umsätze, bei In-dustriegütern mit betriebsbedingt hoher Abnutzung und/oder hohen Sicherheitsanforderungen könne, so die Studie, ein effektiver Indus-trieservice bis zu 50% und mehr der Gesamtumsätze erreichen. 85% aller von Bain befragten Unterneh-men möchten ihre Serviceangebote ausbauen. Doch nur wenige Unter-nehmen schaffen es, das Potenzial wirklich auszuschöpfen.

„Viele Investitionsgüterherstel-ler erzielen fünf bis zehn Prozent organisches Service-Wachstum. Möglich ist aber oft eine Verdop-pelung oder sogar Verdreifachung in wenigen Jahren“, sagt Alexan- der Schmitz, Dienstleistungsexper-te und Partner bei Bain & Company in München.

„Serviceleistungen sind mit Sicherheit ein stabilisierender Faktor, eine Maschine muss auch in Krisenzeiten gewartet werden. Die österreichischen Unternehmen sind in diesem Bereich auch schon seit geraumer Zeit gut aufgestellt; natürlich ist dieser Bereich durch innovative Ansätze noch ausbau-bar. Wegfallende Neugeschäfte können aber dadurch sicher nicht kompensiert werden; das Kernge-schäft und die Kernkompetenz sind und bleiben Produkte, die man an-greifen kann“, kommentiert Martin Baminger vom Fachverband der Maschinen- und Metallwarenin-dustrie (FMMI) die Studienergeb-nisse. � www.fmmi.at�� www.bain.de�� www.alixpartners.com

Tischlerei Laserer Vom kleinen Handwerksbetrieb zum modernen Hersteller von Hightech-Türen

Feuer & Flamme für InnovationGosau. Das Motto „Survival of the fittest” gilt nicht nur in der Natur, sondern auch in der Wirtschaft. Langfristig behaupten können sich nur Unternehmen, die sich rasch an neue Verhältnisse anpassen, Chancen erkennen und diese auch nutzen. Die Größe spielt dabei ei-ne eher untergeordnete Rolle, wie etwa die Tischlerei Egger beweist.

Automatisation

Dem traditionellen Handwerk und dem Werkstoff Holz ist man zwar bis heute treu geblieben, pro-duziert wird aber natürlich mit modernen Methoden. Und auch die Produktpalette und der Kun-denkreis haben sich im Laufe der Jahre erweitert. Seit 2006 stellt das Unternehmen, das in 5. Generation von Alfred Laserer geführt wird, unter der Marke „Dachstein“ hoch-wertige Feuerschutztüren aus Holz nach Maß her.

„Design spielt sowohl im Wohn-bereich als auch in öffentlichen Gebäuden, Hotels, Restaurants und Unternehmen bei der Innenge-staltung eine immer größere Rolle.

Gleichzeitig müssen Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen eingehalten werden; mit unseren Produkten verbinden wir diese bei-den Bereiche“, sagt Alfred Laserer.

2007 wurden die Dachstein-Feuerschutztüren nach ÖNORM zertifiziert und 2009 ein Inno-vationsprojekt gestartet, um die Produktion zu modernisieren und zu erweitern, die Produktpalette auszubauen und sich stärker auf

den Bereich F&E zu konzentrieren. „Wir wollten damit unsere Inno-vationskraft und Wettbewerbsfä-higkeit steigern und unsere Markt- position stärken”, so Laserer.

Unterstützung bekam Laserer dabei vom OÖ CATT Innovations Management. Markus Egger, Ab-solvent der FH Kuchl, betreute das Projekt als Innovationsassistent unter Anleitung des externen Be-raters Wolfgang Bittner, GF der

Automotive Solutions aus Steyr. So wurde in eine CNC 5-Achse-Maschine der neusten Technologie investiert und im Rahmen einer Kooperation mit der FH Steyr die

Fertigungsprozesse und -abläufe optimiert – dafür wurde Laserer mit dem „Rudolf-Trauner-Preis 2012“ ausgezeichnet – und die Produkt- palette um einbruchshemmende und einbruchssichere Brandschutz-türen erweitert. � www.laserer.at

38 – industrialtechnology cover Freitag, 7. Dezember 2012

kommentar

Technik hilft gegen Hunger und Armut

britta biron

Auch�wenn�zurzeit�eini-ge�wirklich�dringende�Probleme�zu�lösen�sind�

–�etwa:�Wie�kommt�man�ohne�große�Schrammen�durch�die�drohende�Krise?�–�überschattet�die�eine,�alljährlich�wiederkeh-rende�Frage�alle�anderen:�Was�schenke�ich�heuer�bloß�wieder?�

Möglichst�kreativ�soll´s�ein,�außergewöhnlich,�neu,�etc.�Praktisches�zu�schenken,�wird�dagegen�eher�als�eine�Not-�lösung�gesehen.�Küchenma-schinen�sind�–�auch�wenn�diverse�Händler�in�ihren�Pros-pekten�etwas�anderes�sugge-rieren�wollen�–�wirklich�nicht�die�Hits�am�weihnachtlichen�Gabentisch.�

Viel�Freude�bereiten�wird�die�Getreidemühle,�die�fünf�Lehrlinge�der�heimischen�Ma-schinen-�und�Metallwaren�Industrie�(FMMI)�derzeit�als�Weihnachtsgeschenk�bauen,�aber�trotzdem.�Bestimmt�ist�die�solarbetriebene�Anlage�nämlich�für�ein�langjähriges�Projekt�der�steirischen�Caritas�im�afrikanischen�Tansania.�Bereits�im�Jänner�wird�die�Getreidemühle�in�Morogoro�in�Betrieb�gehen�und�die�Arbeits-bedingungen�sowie�die�Versor-gungslage�für�die�Menschen�dort�verbessern.

Dokumentiert�wird�diese�nachahmenswerte�Aktion�im�Rahmen�eines�Films,�der�zurzeit�von�Regisseur�Alfred�Schwarzenberger�gedreht�wird�und�bald�auf�diversen�Fernseh-sendern�sowie�im�Internet�zu�sehen�sein�wird.

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ePI 105,2 Punkte

Preisanstieg

Wien. Der Index der Erzeuger-preise der Industrie (EPI 2010) erreichte im Oktober nach Be-rechnungen von Statistik Aus-tria 105,2 Punkte und stieg somit um 0,7% gegenüber Ok-tober 2011 an. Im Vergleich zu September 2012 sank der Ge-samtindex um 0,1%. Wesent-lich gefallen sind die Preise im Bereich „Metallerzeugung und -bearbeitung” (-1,5%) sowie für Getränke (-0,7%). Stabil blieben hingegen die Preise im Bereich der „Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren” (+/-0,0%) sowie in der „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnis-sen” (+/-0,0%). �www.statistik.at

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Die industriellen Erzeugerpreise sind im Oktober um 0,7% gestiegen.

Das Innovations-Team (v.li.): Wolfgang Bittner, Markus Egger und Alfred Laserer.

britta biron

Maschinenbau Zwei Studien liefern Ideen gegen allgemeine Konjunkturflaute und wachsende Konkurrenz aus Asien

Strategien gegen den Auftragsrückgang Chancen liegen in Schwellenmärkten, bei F&E, in Akquisitionen und verstärkten Serviceleistungen.

Service kann die Auftragsrückgänge aber nur zum Teil kompensieren.

„Wir konnten die Pro-

duktpalette erweitern,

unsere Marktstellung

ausbauen und die

Produktionsprozesse

optimieren.“

alfred laserer, Gf

„Voraussetzung für

eine erfolgreiche

Service-Wachstums-

initiative ist eine

detaillierte Analyse des

Servicepotenzials.“

alexander schmitz bain & company

Page 3: medianet industrial

Nürnberg. Die SPS/IPC/Drives be-stätigte erneut ihre Spitzenpositi-on als Fachmesse zur elektrischen Automatisierung. 56.874 Fachbe-sucher kamen während der drei Messetage nach Nürnberg. Für die weitere wirtschaftliche Entwick-lung im kommenden Jahr nimmt die Automatisierungsbranche wichtige positive Impulse von der Messe mit.

Digitales Engeneering

„Wir haben dieses Jahr beson-ders große Neuigkeiten auf dem Stand präsentiert. Auf der ‚SPS IPC Drives‘ treffen wir die Techniker, die direkt mit unseren Produkten arbeiten oder die technischen Entscheider. Hier bekommen wir direktes, professionelles Feed-back“, so Heinz Eisenbeiß, Director Marketing & Promotion, Siemens AG Industry Sector, Industry Auto-mation Division.

„Unsere diesjährigen Neuheiten sind wichtige Schritte auf dem Weg zu integrierten Produkt- und Produktions-Lebenszyklen, mit de-nen unsere Kunden noch schneller und effizienter werden können“, so Anton S. Huber, CEO der Division Industry Automation. So stellte der global agierende Technologie-konzern die Controller-Generation Simatic S7-1500 sowie die um zahl-reiche Funktionen erweiterte neue

Version des Totally Integrated Automation Portals (TIA Portal) vor. Mit dem Engineering Frame-work lässt sich nun auch Antriebs-technik projektieren.

„Umfassende Effizienz beim di-gitalen Engineering von Anlagen entsteht erst dann, wenn sich da-bei auch die Antriebstechnik naht-los einbinden lässt. Mit dem ‚TIA Portal‘ machen wir das nun mög-lich und heben uns in puncto Inte-gration deutlich vom Wettbewerb

ab“, erklärt Ralf-Michael Franke, CEO der Division Drive Technolo-gies, die Vorteile.

Virtuelle Prozesse

„Die fortwährende Digitalisie-rung in der Industrie ist laut Hu-ber der größte Hebel, um komplexe Produktionsprozesse transparent und effizient zu machen. „Es ist kein Zufall, dass Industriesoftware das wachstumsstärkste Technolo-

giesegment in der modernen Pro-duktion darstellt. Mit dem Ziel, die virtuellen und realen Prozesse durchgängig zu machen, haben wir seit 2007 mehr als 4 Mrd. Euro in Zukäufe investiert, um unsere industrielle IT und Industriesoft-ware weiter zu stärken“, erläutert

er weiter. Mit der zuletzt verein-barten Übernahme von LMS will Siemens sein Software-Portfolio auf den Feldern ‚Prüfung‘ und ‚Si-mulation von mechatronischen Systemen‘ noch weiter ausbauen, damit Anwender künftig entlang der gesamten Wertschöpfungsket-te mit einer durchgängigen Daten- basis simulieren, testen, optimie-ren und produzieren können.

� www.mesago.de�� www.siemens.at

Neue Fachmesse für Kühlen & Schmieren

München. Unter dem Namen „KSS-Messe“ (www.kss-messe.de) startet 2013 eine neue Fach-messe mit dem Fokus auf Kühl-schmierstoffanwendungen und -technologie. „Die neue Messe ist eine logische Konsequenz, dieser Schlüsseltechnik der Metallbearbeitung eine eigene Plattform zu geben“, sagt Petra Ziegler, Leiterin Messen und Tagungen beim Carl Hanser Verlag, dem Initiator und Ver-anstalter der KSS-Messe.

Das Themenspektrum der 1. KSS, die vom 5. bis 6. Juni im Messezentrum Augsburg stattfinden wird, orientiert sich entlang den Kühlschmier-stoffanwendungen und -tech-nologien in Theorie und Praxis. Sie bietet Fachbesuchern und Ausstellern die Möglichkeit, in kürzester Zeit gezielt Lieferan-tenkontakte aufzubauen und gibt wertvolle Einblicke in Ent-wicklungen, Trends und Anfor-derungen bei klassischen und neuartigen Kühlschmierstoffen und den Technologien. � www.hanser.de

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„KSS“ informiert über Entwicklungen, Trends dieser Schlüsseltechnologie.

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Ralf-Michael Franke, CEO Drive Technologies Division, Anton S. Huber, CEO Industry Automation Division, präsentierten Lösungen für die Fabrik der Zukunft.

SPS/IPC/Drives Fachmesse für elektrische Automatisierung schließt mit Plus bei Ausstellern und Besuchern

Die Fabrik der Zukunftherbert strasser

Virtuelle Prozesse und reale Produktionsabläufe werden immer stärker ineinander greifen.

„Unsere diesjährigen

Neuheiten sind wich-

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Weg zu integrierten

Produkt- und Produk-

tions-Lebenszyklen“

anton s. huber, siemens ind.

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InnovatIon & unternehmenFreitag, 7. Dezember 2012 industrialtechnology – 39

Page 4: medianet industrial

Nilfisk-Advance Österreich Der dänische Reinigungsspezialist stellt sich in Österreich neu und stärker auf

Fokus auf Industriekunden und Bodenreinigung

Marchtrenk. Micro Molding ist in der Branche bekannt. So werden bereits Thermoplast-Bauteile mit mikrostrukturierten Oberflächen, Mikropräzisionsformteile mit To-leranzen im Mikrometer-Bereich sowie Mikrobauteile mit einem Ge-wicht von minimal 10 mg in Groß-serie spritzgegossen. Silicon-Bau-teile gehorchen jedoch anderen Ge-setzmäßigkeiten. starlim//sterner

ist das erste Unternehmen, dem es gelungen ist, Mikrobauteile von unter 10 mg aus LSR in Großserie zu produzieren.

Grenzen überschreiten

„Es ist nicht leicht, derartig klei-ne Bauteile auf einer Spritzgieß-maschine herzustellen”, erklärt der Projektverantwortliche Roland

Pirsic; „schließlich mussten die physikalischen Grenzen in der Fer-tigung überschritten werden, eine Skalierung von ‚groß‘ auf ‚klein‘ war in diesem Falle nicht möglich.” Dank der enormen Erfahrung in der Herstellung von LSR-Spritzguss-bauteilen und der fast 40-jährigen Erfahrung im eigenen Werkzeug-bau ist das jedoch gelungen. Die Spezialisten bei starlim//sterner haben einen Weg gefunden, Men-gendosierung, Spritzgießmaschine, Werkzeug, Entnahmeeinheit und Verpackung in ein harmonisches Zusammenspiel zu bringen. Mit un-serer neuen Technologie sind wir im Markt einzigartig. ‚Micro Mol-ding‘ von LSR ist unser Alleinstel-lungsmerkmal.”

Neue Möglichkeiten

Für die Herstellung von LSR-Mikrobauteilen wird eine klei-ne Spritzgießmaschine mit einer Schließkraft von 10 kN eingesetzt. Sie ist mit zwei Einspritzeinheiten versehen, eine für die Thermoplast-, die andere für die LSR-Komponente. Für beide Komponenten beträgt das

maximale Schussvolumen 150 mm�, die Anspritzung erfolgt in einem of-fenen Düsenkonzept. Die verfügbare Formfläche im Werkzeug beträgt 17 mm im Durchmesser, die maxi-male Kavitätstiefe, aufgeteilt auf

Anspritzseite und Ausstoßerseite, beträgt 12 mm. Um Bauteilbeschä-digungen zu vermeiden, wird die Schließeinheit sehr exakt geführt. � www.starlim-sterner.com

40 – industrialtechnology INNovAtIoN & uNterNehmeN Freitag, 7. Dezember 2012

Joint Venture für Ultrakurzpulslaser Ditzingen. Trumpf hat das Un-ternehmen Trumpf Scientific Lasers GmbH + Co. KG ge-meinsam mit Professor Ferenc Krausz gegründet. Krausz ist Direktor am Max-Planck-Insti-tut für Quantenoptik in Gar-ching bei München und Profes-sor für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Uni-versität, München.

Trumpf erweitert damit sein Produktportfolio um Ultra-kurzpulslaser, die sich für wis-senschaftliche Anwendungen eignen und will damit auch neue Märkte erschließen. Von dem Austausch mit der Wis-senschaft erhofft sich das Un-ternehmen Impulse für die Ent-wicklung industrieller Laser.

Geschäftsführer von Trumpf Scientific Lasers ist Jens Rau-schenberger. � www.at.trumpf.com

Acreg gehört jetzt zur Siemens VAI

Wien. Mit dem Ankauf des che-mo-technischen Know-hows und zahlreicher damit verbun-dener Patente der Wiener Acreg Process Technology GmbH, ist Siemens VAI nun in der Lage, als Komplettanbieter im Kaltwalzbereich und bei Ober-flächenbehandlungsanlagen in der Stahlindustrie auch die notwendige Säureregeneration anzubieten.

„Mehrjährige erfolgreiche Zu-sammenarbeit mit Siemens und eine gute Geschäftsentwicklung waren für uns der Grund, diese Akquisition anzustre-ben”, erklärt Acreg-GF Markus Österreicher. „Die Vorteile für unsere Kunden liegen nicht nur im weltweiten Vertriebs- und Servicenetz von Siemens; da-rüber hinaus wollen wir auch unsere Forschungstätigkeiten verstärken und ein Kompetenz-zentrum für Säuremanagement aufbauen.” � www.acreg.com

Hirsch Gruppe meistert Herausforderungen gutGlanegg. EPS-Spezialist Hirsch Servo konnte im ersten Quartal 2012/13 die Umsätze mit 23,5 Mio. € im Vergleich zum Vor-jahr stabil halten, das Ergebnis vor Steuern hat sich auf -1,25 Mio. € leicht verbessert.

Das Umsatzplus im Bereich EPS-Verarbeitung resultiert vor allem aufgrund aus einer Absatzmengenerhöhung sowie etwas höherer Verkaufspreise durch gestiegene Rohstoff-preise. Im Geschäftsfeld Tech-nologie lag der Umsatz unter dem ersten Vorjahresquartal, jedoch konnte das Ergebnis durch starke Umsatzsteigerung im Aftermarket und eine Sen-kung der Fixkosten verbessert werden. � www.hirsch-gruppe.com

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Acreg-GF Markus Österreicher: „Wir konzentrieren uns auf F&E.“

Salzburg. Der dänische Nilfisk- Advance A/S Konzern kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu-rückblicken. „Wir zählen zu den weltweit größten Herstellern pro-fessioneller Reinigungsgeräte und haben 2011 mit rund 5.300 Mitar-beitern einen Umsatz von 847 Mio. Euro erwirtschaftet”, so Reinhard Mann, alleiniger Vorstand der Nilfisk-Advance AG.

Dementsprechend setzt auch Nil-fisk-Advance Österreich ihre Ziele für das nächste Jahr, in dem das Unternehmen sein 100-jähriges Be-

stehen feiert. So wurde das Außen-dienstteam verdoppelt, das tech-nische Service-Personal verdrei-facht und auch der Kundendienst deutlich aufgestockt.

Das massiv vergrößerte Team betreut die Kunden mit Reini-gungstechnik-Produkten der Mar-ken Nilfisk-ALTO, Nilfisk Consu-mer, Nilfisk Professional, Nilfisk-CFM und Viper sowie sämtlichen Dienstleistungen.

„Technischer Service ist eine un-serer Kernkompetenzen. Wir haben bestens qualifizierte Techniker mit komplett ausgestatteten Service-Fahrzeugen in ganz Österreich im Einsatz. Darüber hinaus haben wir unsere Büroöffnungszeiten erwei-tert. So können wir höchste Ver-fügbarkeit und kurze Lieferzeiten sicherstellen und die Wünsche der Kunden rasch und kompetent bear-beiten“, so Stefan Berchtold, GF der Nilfisk-Advance GmbH. „Ziel für die nächsten drei Jahre ist es, eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent pro Jahr zu erreichen und somit den Marktanteil signifikant zu stei-

gern. Und wir wollen Marktführer im Bereich professioneller Reini-gungstechnik-Dienstleistungen in Österreich werden.”

Produktseitig stehen die The-men professionelle Bodenreini-gung, Industriesauger und dazu-gehörige Dienstleistungen ganz oben auf der Prioritätenliste. „Der Bereich ‚Sauger‘ ist das stärkste Produktsegment in Österreich, gefolgt von Bodenreinigungs-

maschinen und Hochdruckreini-gern“, erläutert Berchtold. Neben hoher Produkt- und Servicequalität steht auch Ökologie im Fokus: Mit dem EcoFlex-System lassen sich bis zu 50%Wasser, 35% Reinigungsmit-tel und 20% Arbeitszeit einsparen.

Mehr Reinigungskraft

Ziel der neuen Vertriebsstruk-tur ist auch eine bessere Zusam-menarbeit mit den Händlern für die Produktbereiche Nilfisk-ALTO (Profi-Hochdruckreiniger, Nass-/Trockensauger und Bodenreini-gungsmaschinen) und Nilfisk Con-

sumer (Hochdruckreiniger, Staubsauger). „Wir unterstützen die Händler nun mit erweiterten Leistungen; dazu zählen Demo-, Leih- und Ersatzmaschinen, ein ös-terreichweites Technik-Servicenetz, Marketing-Services, Schulungen sowie die Unterstützung durch un-ser spezialisiertes Backoffice. Diese Vorteile können die Händler ihren Kunden weitergeben, die durch bessere Beratung, einen direkteren Weg zur passenden Reinigungs-maschine, kürzere Reaktionszeiten und rascheren Service profitieren“, fasst Berchtold zusammen.

� www.nilfisk-alto.at

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Mehr Manpower in Vertrieb, Service und Kundendienst, mehr Produkte und mehr Servicequalität.

In den nächsten drei Jahren will Nilfisk

in Österreich die Umsätze um

25% p.a. steigern.

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Präzision en miniature: Mikrobauteil im Größenvergleich zu einem 1 Cent-Stück.

starlim//sterner Neue Verfahrenstechnologie für LSR-Mikrobauteile mit einem Gewicht von weniger als 10 Milligramm

Nach Klein und mini jetzt auch mikro

„Mit unserer neuen

Technologie sind wir

im Markt einzigartig.

‚Micro Molding‘ von

LSR ist unser Allein-

stellungsmerkmal.“

roland Pirsic starlim//sterner

„Wir wollen in den

nächsten drei Jahren

Marktführer bei

professionellen Reini-

gungstechnik-Dienst-

leistungen werden.“

stefan berchtold Gf der nilfisk-advance Gmbh

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Page 5: medianet industrial

Wien. RHI, Weltmarktführer im Bereich ‚Feuerfest‘, hat im norwe-gischen Porsgrunn um mehr als 75 Mio. € eine der größten Schmelz-anlagen für Magnesia-Rohstoffe errichtet. In ihr wird aus Meer-wasser gewonnenes Magnesia bei Temperaturen von ca. 2.800 °C zum hochwertigen Feuerfestroh-stoff ‚Schmelzmagnesia‘ weiter-verarbeitet. Mit einer Kapazität

von rund 85.000 t pro Jahr ist die Anlage eine der größten weltweit. Im Vollbetrieb werden 120 Mitar-beiter im Werk arbeiten.

Höhere Eigenversorgung

„Wir erhöhen damit den Eigen-versorgungsgrad bei den für die Feuerfestindustrie wichtigen Ma-gnesia-Rohstoffen auf 80 Prozent und verfolgen damit weiter konse-quent unsere Strategie der Rück-wärtsintegration. Mit der neuen Anlage werden wir bei Schmelz-magnesia unabhängig von asia-tischen Importen. Und wir verkür-zen die Lieferwege zu unseren eu-ropäischen Werke“, sagt RHI-CEO Franz Struzl.

Weiterverarbeitet wird die nor-wegische Magnesia in den österrei-chischen und deutschen Werken zu feuerfesten Endprodukten für die Stahl-, Zement/Kalk- und Nicht- eisenindustrie.

„Der Standort Porsgrunn bietet einige Vorteile, dazu zählen die In-frastruktur, Unterstützung der lo-kalen Politik ebenso wie die güns-tigen Energiekosten in Norwegen”, eklärt Struzl. � www.rhi-ag.at

Kuchl. Seit 35 Jahren fertigt die Mertl Kunststoffe GmbH Fertig-teile, Halbzeuge und Zuschnitte aus thermoplastischen und duro-plastischen Kunststoffen für die Industrie. Auch bei der jüngsten Innovation ist das Unternehmen den Hochleistungskunststoffen treu geblieben, der Unterschied liegt im Anwendungsbereich.

Ökologisch & günstig

Denn „IceFloor365“ ist eine neu-artige Eislauffläche, die den Tanz über das glatte Parkett gänzlich unabhängig von den Temperaturen macht.

GF Stefan Hernitz: „Konventio-nelle Eislaufplätze sind teuer, da

sie viel Energie verbrauchen und einen hohen Wartungsaufwand benötigen. Die Kosten für die Küh-lung fallen bei ‚IceFloor‘ gänzlich weg und auch hinsichtlich der Pflege ist das Material recht an-spruchslos: alle 14 Tage mit einem Hochdruckreiniger absprühen und fertig. Zudem ist das Material zu 98 Prozent recycelbar.”

IceFloor ist UV-beständig und äußerst robust gegenüber Reini-gungsmitteln und Chemikalien; Schlittschuhe hinterlassen nur bei höchster Beanspruchung, etwa auf Profiplätzen, leichte Kratzer, die sich leicht abschleifen lassen.

Im Einsatz ist der innovative Beleg bereits seit 10. November auf einem Eislaufplatz in der Salzburger Altstadt.

� www.mertl-kunststoff.com

innovation & unternehmen industrialtechnology – 41Freitag, 7. Dezember 2012

mertl Kunststoffe IceFloor365 revolutioniert Wintersport

innovation läuft glatt

herbert strasser

Robust, langlebig und umweltfreundlich.

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RHI-CEO Franz Struzl: „Wir erhöhen damit unseren Eigenversorgungsgrad.“

rhi Mehr Unabhängigkeit von asiatischen Rohstoffen

Neue Magnesia-Schmelzanlage

Motion

Automation

I/O

IPC

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www.beckhoff.atSetzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewähr-leistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.

Vier Komponenten, ein System:New Automation Technology.

IPC Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards

I/O EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module

Motion Servoverstärker Servomotoren

Automation Software-SPS Software-NC/CNC Safety

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Der neue Kunststoff-Belag macht Eislaufen zum Ganzjahressport.

Page 6: medianet industrial

Lauffen/Neckar. Schunk hat sein Modulprogramm für die Ma-schinenselbstbedienung um den Magnetgreifer GSW-M mit einer 20 mm-Schaftschnittstelle ausgebaut. Mit ihm lassen sich ferromagnetische Teile, wie etwa Bleche, Lagerringe oder Werkstücke mit komplexen Konturen zeit- und kosteneffizi-ent über die maschineneigenen Achsen handhaben. Ebenso lässt er sich zum Greifen von Stangen und zur Fertigteilab-nahme in Drehmaschinen ein-setzen. Bei Bedarf lassen sich mehrere Teile nacheinander aufnehmen und als Stapel able-gen. Der Magnetgreifer verfügt über eine Greifkraft von 20 N und ist für Werkstücke bis 1 kg ausgelegt. � www.schunk.com

Service-App für die Smart Factory

Aalen-Wasseralfingen. SHW Werkzeugmaschinen hat eine Service-App für die Maschinen-daten-Erfassung entwickelt.

Das intuitiv bedienbare Pro-gramm läuft auf Smartphones und Tablet-PCs und liefert Da-ten über Maschinenzustände, Auswertungen und Statistiken, etwa über Energieverbrauch und Energieeffizienz. Mit Re-porting-Funktionen können Routineabfragen eingerichtet werden, und eine Alarmfunk-tion meldet Störungen in Echt-zeit. � www.shw-wm.de

Nürnberg/Linz. Der Servoantrieb Kinetix 5500 ist der erste Antrieb der Allen-Bradley Kinetix-Reihe mit einem gemeinsamen AC/DC-Sammelschienenanschluss. Durch die Verwendung einer einzigen Plattform für Ein- und Mehrach-sen-Systeme verringert sich der Hardware-Aufwand und ermög-licht eine nahtlose Skalierbarkeit.

Kompakte Bauweise

Der Kinetix 5500 kann außerdem sowohl Servo- als auch Induktions-motoren ansteuern und zeichnet sich durch eine hohe Leistungs-dichte aus. Der Antrieb ist um ein Vielfaches kompakter und der im Schaltschrank benötigte Platz reduziert sich dadurch um bis zu 50%.

Zudem vereinfacht sich die War-tung der Maschinen, da der Bedarf an Sicherungen und Schützen auf ein Minimum reduziert wird. Die Fähigkeit, die Leistung auf mehre-re Antriebe aufzuteilen, optimiert das System zusätzlich; ein ausge-wogener Stromverbrauch und ein reduzierter Energiebedarf sind die Folge.

„Maschinen- und Anlagenbauer stehen vor der Herausforderung, kleinere und komplexere Anlagen in immer kürzerer Zeit zu entwi-ckeln und das zu einem niedrigeren Preis”, sagt Peter Schoch, Solution

Architect bei Rockwell Automation. „Unsere neue, auf Einkabeltechno-logie basierende Kinetix-Achssteu-erungslösung gibt Maschinenbau-ern eine erprobte Lösung für die Steuerung von Servo- und Indukti-onsmotoren an die Hand, die sich auf eine einzige Entwicklungs-Plattform stützt. Das Design wird dadurch optimiert, Leistungsdich-te und Effizienz werden verbessert. Zugleich wird auch noch weniger

Platz im Schaltschrank benötigt.”Der Servoantrieb Kinetix 5500

bietet zu den Antrieben Kinetix 350 und Kinetix 6500 weitere Optionen zur Erfüllung der Achssteuerungs-Anforderungen im Maschinenbau. Die integrierte Achssteuerung mit EtherNet/IP-Anbindung macht ein spezielles Achssteuerungs-Netz-werk unnötig.

Zudem müssen keine Gateways mehr erstellt werden, um Informa-

tionen mit separaten Netzwerken auszutauschen. Dafür ist der Ki-netix 5500 mit neuer Wicklungs-technik und dem DSL-Encoder der trägheitsarmen Motoren der VP-Serie sowie der neuen Smart-Cable-Technologie ausgestattet. Die Stromversorgung und die Kommunikation mit dem K5500-Antrieb können somit über ein und dasselbe Kabel geführt wer-den. Der Verdrahtungsaufwand wird so um bis zu 60% verringert. Dadurch wird das Applikations-Design weiter vereinfacht und die Zahl der möglichen Fehlerquellen reduziert; höhere Zuverlässigkeit und unkomplizierte Wartung sind das Resultat.

Smart-Cable-Technology

Der Kinetix 5500 und das An-triebs-Motor-System der VP-Serie eignen sich insbesondere für die Verpackungs- und Fördertechnik sowie Produktveredelungs-Sys-teme mit mehr als sechs Achsen. Dank bedarfsgerechter Skalierbar-keit ist keine separate Stromver-sorgungs-Leitung oder weiteres Zubehör notwendig. Durch die op-timale Abstimmung der Kenndaten von Motor und Antrieb halbiert sich der Energiebedarf gegenüber vergleichbaren Lösungen. Sie leis-ten maximale Performance bei ei-ner Regelkreis-Ansprechzeit von nur 125 µs.

� www.rockwellautomation.at

42 – industrialtechnology produktion & automatisierung Freitag, 7. Dezember 2012

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rockwell automation Neues integriertes Achssteuerungs-System mit EtherNet/IP-Anbindung

servoantrieb kinetix 5500 norbert berger

Geringer Platzbedarf im Schaltschrank, niedriger Energieverbrauch und höhere Effektivität.

Die neue Kinetix 5500 steuert sowohl Servo- als auch Induktionsmotoren.

Wien. Mit dem neuen Stecker kön-nen erstmals Geräte mit 12 A/630 V bei Wechselstrom und mit 12 A/60 V bei Gleichstrom versorgt werden.

Trotz der höheren Leistungen im Vergleich zu herkömmlichen M12-Verbindungen sind die Ein-baugeometrien unverändert. Die Einbausteckverbinder sind sowohl mit Crimpkontakten zur „motor-gerechten“ Konfektionierung mit PE-Leiter als auch mit bereits an-geschlossenen und vergossenen Leitungen erhältlich. Zusätzlich verfügen sie über die Schnellver-riegelungstechnik Speedcon und die Schutzklasse IP67.

� www.phoenixcontact.at

phoenix Contact Neue M12 Power-Steckverbinder

Für mehr Leistungsübertragung

Durch unveränderte Einbaugeometrie können größere Stecker ersetzt werden.

Obersulm. Die neuen PoE-Varianten der GigE uEye RE-Reihe kommen mit nur einem Kabel für Daten-übertragung und Stromversorgung aus und lassen sich damit einfach in verschiedenste Anwendungen integrieren. Mit staubdichten und

spritzwassergeschützten M12-Rundsteckverbindern, optisch ent-koppelten digitalen Ein- und Aus-gängen sowie dem I2C-Bus zur An-steuerung externer Geräte sind sie auf raue Umgebungsbedingungen ausgelegt.. � www.ids-imaging.de

ids imaging Neue GigE uEye RE-Kameramodelle

Auge für raue Industrieumgebung

Robuste Gigabit Ethernet-Kamera mit Power-over-Ethernet (PoE) und GPIOs.

Magnetgreifer für die Maschinenspindel

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Der neue GSW-M hat alle ferro-magnetischen Teile perfekt im Griff.

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Ab Jänner 2013 ist die App zu jeder neuen SHW-Maschine erhältlich.

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