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LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt 34. Eickelborner Fachtagung zu Fragen der Forensischen Psychiatrie Maß. Regel.Vollzug. Therapie und Sicherheit in der forensischen Psychiatrie 06. bis 08. März 2019

Maß.Regel.Vollzug. - forensik-lippstadt.de Stand 14.01.2019... · Das Reflecting Team als Medium der Behandlungsplanung in der Forensik (AG 4) Sandra Möller-Emminghaus Mittagspause

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LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt

34. Eickelborner Fachtagungzu Fragen der Forensischen Psychiatrie

Maß.Regel.Vollzug.Therapie und Sicherheit in der

forensischen Psychiatrie

06. bis 08. März 2019

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Herzlich willkommen zu der 34. Eickelborner Fachtagung

Impressum Redaktion: Arbeitsgruppe Fachtagung Titelbild: Von Reklov M „Im Kreis des Hais“ Acryl, 4 x 30 cm x 20 cm = 60 cm x 40 cm Layout: B&S Werbeagentur Münster, www.werbeagentur.ms Satz: CAT LWL-ZFP

Der Künstler des Titelbildes

Von Reklov M

Im Kreis des Hais

„Hinter Zäunen im Kreis laufen ohne Ausgang laufen und laufen wie im Zoo. Und der Hai ist das Recht, die Bestrafung ohne sichtbaren Ausweg. Die Gesellschaft, der Gutachter, das Personal immer und immer von neuen beurteilt (verurteilt), auf’s Neue geprüft, beobachtet immer im Blickfeld und unter Verdacht!“

Seit nunmehr zwanzig Jahren drücke ich mich in verschiedenen Medien künstlerisch aus. So nehme ich am Offenen Atelier teil und bin in der Theatergruppe „Die Entfesselten“ aktiv.Ich male, singe, schauspiele, texte und gestalte auch das Bühnenbild.Es reizt mich immer wieder auf’s Neue, unterschiedliche Ausdrucksformen für meine Themen zu finden.

Foto: C. Langer

Posterpräsentationen

Zum dritten Mal findet im Rahmen der Eickelborner Fachtagung die Präsentation von wissenschaftlichen Postern statt. Während der Eickelborner Fachtagung finden Sie diese Posterpräsentationen im Foyer des Sozialzentrums.

Am Donnerstag, den 07.03.2019 stehen Ihnen in der Zeit von 13:00 bis 13:30 Uhr die Autoren der Poster für einenfachlichen Austausch zur Verfügung.

Posterpräsentationen

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Tilmann HollwegLWL-Maßregelvollzugsdezernent desLandschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Bernd WallensteinÄrztlicher Direktor

Grußw o r t

Vom 06. bis 08. März 2019 richten wir zum 34. Mal die Eickelborner Fachtagung zu Fragen der Forensischen Psychiatrie aus und befassen uns dieses Mal mit dem Schwerpunkt

Maß.Regel.Vollzug.Therapie und Sicherheit in der forensischen Psychiatrie

Tilmann HollwegLWL-Maßregelvollzugsdezernentdes LandschaftsverbandesWestfalen-Lippe

Bernd WallensteinÄrztlicher Direktor

Wir laden Sie recht herzlich ein, während der Eickelbor-ner Fachtagung 2019 gemeinsam mit uns aktuelle foren-sische Fragestellungen und Themen zu diskutieren. In Zeiten, in denen Gesetzesänderungen und Gerichtsurteile die Grundlagen der Unterbringung im Maßregelvollzug stark verändern, ist es umso wichtiger in einen fachlichen und multiprofessionellen Austausch zu treten.

Wir freuen uns, dass wir für das Jahr 2019 wiederum zahlreiche namhafte Referentinnen und Referenten ge-winnen und ein hoffentlich interessantes Programm für Sie zusammenstellen konnten. Die 34. Eickelborner Fach-tagung wird am Mittwoch mit einem Vortrag von Frau Prof. Nicola Döring zum Thema „Sexualität im Internet – destruktiv oder positiv? eröffnet.

Der zunehmenden Akademisierung der Pflege tragen wir mit der Einladung von Prof. Pascal Wabnitz Rechnung. Der neue Lehrstuhlinhaber an der Fachhochschule der Diakonie Bielefeld wird zum Thema „Niederschwellige Psychotherapie am Beispiel der Adhärenztherapie“ refe-rieren. Anschließend beschreibt Prof. Thomas Stompe von der Universität Wien „Tatmerkmale der Tötungsdelikte von Patienten mit Schizophrenie“ bevor der erste Tag derEickelborner Fachtagung mit dem Vortrag der ehemali-gen Ärztlichen Direktorin der Eickelborner Maßregelvoll-zugseinrichtung, Frau Dr. Nahlah Saimeh, zum Thema „Der Probemord – ein komplexer Fall zur komplexen Frage der Schuldfähigkeit“ seinen Abschluss findet. Frau Dr. Saimeh hat das LWL-Zentrum für ForensischePsychiatrie Lippstadt im April 2018 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen in der Sachver-ständigentätigkeit zu stellen.

Der Donnerstag bietet traditionell ein breit gefächertes Angebot mit zahlreichen Vorträgen, Arbeitsgruppen und Posterpräsentationen.

Der Freitag wird durch einen Hauptvortrag von Bernd Wallenstein, Ärztlicher Direktor des LWL-ZFP Lippstadt, mit dem Titel „Neues aus der Anstalt“ eröffnet. Bernd Wallenstein möchte das Auditorium auf einen (nicht ganz ernst gemeinten?) Streifzug durch die Maßregelvoll-zugslandschaft mitnehmen. Prof. Jürgen Leo Müller geht in seinem Vortrag auf „Aktuelle Überlegungen zu den Konsequenzen der jüngsten rechtlichen Vorgaben und Veränderungen für den Maßregelvollzug“ ein.Anschließend wird Prof. Hans-Ludwig Kröber zu dem Thema „Das gewollte Verbrechen – Motivation, Selbst-konzept, Situation“ referieren. Die 34. Eickelborner Fachtagung wird von Dr. Eugen Drewermann mit dem Hauptvortrag „Woher das Börse?“ beendet.

Wir möchten schon an dieser Stelle allen Referentinnen und Referenten herzlich danken, die es mit ihrer Zusa-ge erst ermöglichen, eine mehrtägige Fachtagung auf diesem Niveau anzubieten. Ebenso gilt unser besonderer Dank dem Vorbereitungsteam der Eickelborner Fachta-gung, das erhebliche Energie und auch Kreativität inves-tiert hat, um diese Tage für Sie interessant zu gestalten. Wir freuen uns auf drei spannende und diskussionsreiche Tage mit Ihnen in Eickelborn vom 06. bis 08. März 2019.

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Mittwoch, 06.03.2019Hauptvorträge Festsaal

Donnerstag, 07.03.2019Hauptvorträge Festsaal

14:00 Uhr Begrüßung: Tilmann Hollweg, LWL-Maßregelvollzugsdezernent

14:10 Uhr Grußwort: Uwe Dönisch-Seidel, Landesbeauftragter für den Maßregelvollzug

14:30 Uhr Prof. Dr. Nicola Döring

14:20 Uhr Grußwort: Christof Sommer, Bürgermeister der Stadt Lippstadt

16:00 Uhr Pause

15:15 Uhr Prof. Dr. Pascal Wabnitz

16:30 Uhr Prof. Dr. Thomas Stompe

17:15 Uhr Dr. Nahlah Saimeh

18:00 Uhr Ende

ab 19:30 Uhr Tagungsessen im Restaurant „Cosacks Brennerei“

Forum Raum 209

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9:00 Uhr

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14:00 Uhr

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15:00 Uhr

15:30 Uhr

16:00 Uhr

16:30 Uhr

17:00 Uhr

Monika Welzel, Dorothea Dewald

Rebekka Schulte

Thomas Auerbach

Pause

André Müller

Silke Baar, Anne Maasch

Prof. Dr. Ian Needham

Mittagspause

Prof. Dr. Torsten Klemm

Dr. Ulrich Kobbé

Oskar Speiser

Pause

Dr. Dorothea Gaudernack

Maximilian Sellmeier, Bernadette Offereins, Susanne Meyer

Nora Hein,Prof. Dr. Boris SchifferProf. Dr. Boris Schiffer

ab 17:30 Uhr Abendessen im Zelt und gemütlicher Ausklang

9:00 Uhr Dr. Bernd Röpcke,Dr. Nikolaus Barth

9:45 Uhr

10:30 Uhr

11:00 Uhr

11:45 Uhr

14:00 Uhr

12:30 Uhr

14:45 Uhr

15:30 Uhr

16:00 Uhr

16:45 Uhr

Uwe Meinecke,Janet Juvet

Pause

Dr. Marlies Müting,Sandra Wirth

Thomas Rauch

Mittagspause

Gisela Konrad

Dr. Bernd Dimmek,Sabrina Herting

Pause

Daniel Kasel,Anja Rohlfing

Rudolf Brockmann,Silke Risy

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Arbeitsgruppen

Hauptvorträge Festsaal

Donnerstag, 07.03.2019

Freitag, 08.03.2019

9:45 Uhr Prof. Dr. Jürgen Leo Müller

9:00 Uhr Bernd Wallenstein

10:30 Uhr Pause

11:00 Uhr Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber

11:45 Uhr Dr. Eugen Drewermann

12:30 Uhr Imbiss/Ende der Tagung

Nr. vormittags (9:00 bis 12:00 Uhr) Nr. ganztägig (9:00 bis 17:30 Uhr)

2 Dr. Michael Heilemann, Gabriele Fischwasser von Proeck

ab 17:30 Uhr Abendessen im Zelt und gemütlicher Ausklang

12:00 Uhr - 14:00 Uhr Mittagspause

Nr. nachmittags (14:00 bis 17:30 Uhr)

Thomas Brendel1

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Harald Kolbe, Silke Risy

Sandra Möller-Emminghaus

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Claudia Franck, Andrea Trost

Silke Baar, Anne Maasch, Michael Winkelkötter

Sandra Heisiep, Hendrik Gaub

Dr. Marlies Müting, Sandra Wirth8

9 Rebekka Schulte

10 Dietmar Böhmer

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Begrüßung und HauptvorträgeMittwoch, 06.03.2019

Festsaal

Öffnung der Anmeldung Öffnung des Tagungsbüros

Moderation: Bernd Wallenstein

BegrüßungLWL-MaßregelvollzugsdezernentTilmann Hollweg

GrußworteDer Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug in NRWUwe Dönisch-Seidel

Der Bürgermeister der Stadt LippstadtChristof Sommer

Sexualität im Internet: Destruktiv oder positiv?Prof. Dr. Nicola Döring

Niederschwellige Psychotherapie am Beispiel der AdhärenztherapieProf. Dr. Pascal Wabnitz

Pause

Tatmerkmale der Tötungsdelikte von Patienten mit SchizophrenieProf. Dr. Thomas Stompe

Der Probemord - ein komplexer Fall zur komplexen Frage der SchuldfähigkeitDr. Nahlah Saimeh

Ende

Tagungsessenim Restaurant „Cosacks Brennerei“Gut Mentzelsfelde 8 u. 959555 Lippstadt

10:30 Uhr11:00 Uhr

14:00 Uhr

14:10 Uhr

14:20 Uhr

14:30 Uhr

15:15 Uhr

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17:15 Uhr

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ab 19:30 Uhr

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Foto: C. Langer

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Donnerstag, 07.03.2019Festsaal

Vorträge

Moderation Vormittag: Axel HäblerModeration Nachmittag: Lutz Thomas Werner

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!? Das neue Recht der Unterbringungin einem psychiatrischen KrankenhausMonika Welzel & Dorothea Dewald

Mal doch mal was SchönesRebekka Schulte

„Secure Recovery“ eine Art „Compulsion - Retreat“ im Maßregelvollzug (MRV)Thomas Auerbach

Pause

Die Forensische Aufnahmestation - Vorhof zur Hölle?André Müller

„Das kann´s doch wohl nicht sein!“Wenn Patienten die Welt nicht mehr verstehenSilke Baar & Anne Maasch

Gewalt und Gefährlichkeit in der forensisch-psychiatrischen PflegeProf. Dr. Ian Needham

Mittagspause

Am Ende der Fahnenstange. Zuweisung in die Sicherungsverwahrung und Entlassungskontexte - Erfahrungen im Rahmen der ambulanten Nachsorge Prof. Dr. Torsten Klemm

Wie Ethik tickt... Axiome kritischer Selbstbefragung im forensischen Alltag eines EthikkomiteesDr. Ulrich Kobbé

Untersuchung des Bedarfs und Vorhandenseins von Ethikstrukturen in deutschen MaßregelvollzügenOskar Speiser

Pause

„Freiheitsentziehung in der Freiheitsentziehung“Das Urteil des BVerfG zu Fixierungen und seine Auswirkungen auf die (forensische) PraxisDr. Dorothea Gaudernack

Stationäre mentalisierungsbasierte Suchttherapie (MBT) im MaßregelvollzugMaximilian Sellmeier & Bernadette Offereins & Susanne Meyer

Entlassungen aus Gründen der Verhältnismäßigkeit - Vorstellung eines NRW-weiten ForschungsprojektsNora Hein & Prof. Dr. Boris Schiffer

Abendessen im Zelt und gemütlicher Ausklang

09:00 Uhr

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11:00 Uhr

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12:30 Uhr

12:00 Uhr

14:00 Uhr

14:30 Uhr

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17:00 Uhr

ab 17:30 Uhr

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Foto: C. Langer

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Forum Donnerstag, 07.03.2019Raum 209

Moderation Vormittag: Dr. Catia M. LoddoModeration Nachmittag: Michael Hökenschnieder

Reifebeurteilung bei jungen Erwachsenen und Strafrecht. Stand der Wissenschaft und Rechtspraxis Dr. Nikolaus Barth & Dr. Bernd Röpcke

Psychiatrie im Jugendvollzug HamelnUwe Meinecke & Janet Juvet

Pause

Ruhe, Frieden, Freiheit durch mentales Training - Zen-Meditation in Therapie und StrafvollzugDr. Marlies Müting & Sandra Wirth

Diagnostik und Behandlung von Sexualstraftätern in der ambulanten psychotherapeutischen PraxisThomas Rauch

Mittagspause

Wirksames Konzept zur Vermeidung von Hospitalisierung - Das Programm für betreuungsintensive PatientenGisela Konrad

Meine Arbeit! - Deine Arbeit! - Unsere Arbeit? - Differenzierung und Vielfalt in der Forensischen KrankenpflegeDr. Bernd Dimmek & Sabrina Herting

Pause

Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten werden - und seinDaniel Kasel & Anja Rohlfing

Vielfalt in der Pflege - von der Theorie in die PraxisRudolf Brockmann & Silke Risy

Abendessen im Zelt und gemütlicher Ausklang

09:00 Uhr

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16:45 Uhr

ab 17:30 Uhr

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Foto: C. Langer

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Donnerstag, 07.03.2019Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppen am Vormittag

Analoge Gefühle versus digitale Verwaltung (AG 1)Thomas Brendel

Chronifizierte Gewaltbereitschaft (AG 2)Dr. Michael Heilemann & Gabriele Fischwasser von Proeck

„Fishing & Hiking“ - Sozialräumliches Annäherungsverhalten von hands on Tätern im Stationssetting (AG 3)Harald Kolbe & Silke Risy

Das Reflecting Team als Medium der Behandlungsplanung in der Forensik (AG 4)Sandra Möller-Emminghaus

Mittagspause

Arbeitsgruppen am Nachmittag

Die Notwendigkeit der Vernetzung zwischen forensischen Einrichtungen und der gemeindepsychiatrischen Versorgung im sozialen Empfangsraum der Patientinnen und Patienten wird zunehmend erkannt und angestrebt (AG 5)Claudia Franck & Andrea Trost

Beschwerden und Fehlerkultur - aus Fehlern lernen (AG 6)Silke Baar & Anne Maasch & Michael Winkelkötter

Rechtliche Möglichkeiten und Grenzen von Weisungen im Rahmen der Führungsaufsicht (AG 7)Sandra Heisiep & Hendrik Gaub

Ruhe, Frieden, Freiheit durch mentales Training - Zen-Meditation in Therapie und Strafvollzug (AG 8)Dr. Marlies Müting & Sandra Wirth

Mal doch mal was Schönes (AG 9)Rebekka Schulte

Arbeitsgruppe ganztägig

Umgang mit Systemsprengern (AG 10)Dietmar Böhmer

Abendessen im Zelt und gemütlicher Ausklang

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14:00 Uhr

14:00 Uhr

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ab 17:30 Uhr

Foto: C. Langer

09:00 Uhr

09:00 Uhr

09:00 Uhr

14:00 Uhr

09:00 bis 12:00 Uhr14:00 bis 17:30 Uhr

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Hauptvorträge Freitag, 08.03.2019Festsaal

Moderation: Bernd Wallenstein

„Neues aus der Anstalt“Bernd Wallenstein

Aktuelle Überlegungen zu den Konsequenzen der jüngsten rechtlichen Vorgaben und Veränderungen für den MaßregelvollzugProf. Dr. Jürgen Leo Müller

Pause

Das gewollte Verbrechen - Motivation, Selbstkonzept, SituationProf. Dr. Hans-Ludwig Kröber

Woher das Böse?Dr. Eugen Drewermann

Imbiss/Ende der Tagung

09:00 Uhr

09:45 Uhr

10:30 Uhr

11:00 Uhr

11:45 Uhr

12:30 Uhr

Foto: C. Langer

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Axel HäblerDiplom-Psychologe

Michael HökenschniederDiplom-Pflegewirt (FH)

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Dirk Lindner-AlbertDiplom-Sozialarbeiter

AnmeldungDie Anmeldung erfolgt online über unsere Homepage www.forensik-lippstadt.de.Dort finden Sie das Anmeldeformular. Bitte beachten Sie, dass am Donnerstag das Programmdreizügig stattfindet: Sie können Vorträge im Festsaal, im Forum oder Arbeitsgruppenbuchen. Die Arbeitsgruppen 1 bis 4 finden nur am Vormittag, die Arbeitsgruppen5 bis 9 nur am Nachmittag und die Arbeitsgruppe 10 findet ganztägig statt.Mittwoch und Freitag läuft das Programm einzügig im großen Festsaal.Sollte es Ihnen nicht möglich sein, die Anmeldung online vorzunehmen, wenden Siesich bitte an: Tagungmanagement Birgit Lummer, Tel.: 02945 981-2055 (Montag-Donnerstag, 09:00-12:00 Uhr)E-Mail: [email protected]

AnmeldefristDa die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird die Anmeldung bis spätestens zum 31.01.2019erbeten. Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingabe berücksichtigt.Ausgebuchte Programmpunkte zeigt Ihnen das Programm direkt an. Nach Eingang IhrerAnmeldung erhalten Sie von uns eine Bestätigungsmail und kurz darauf die Rechnung.Mit der Anmeldebestätigung ist Ihre Anmeldung verbindlich.

TagungsgebührDie Teilnahmegebühr für die gesamte Tagung beträgt 255 €. In diesem Betrag inbegriffen sind der Imbiss am 06. und 08. März, Getränke, der Pausenkaffee während der gesamten Tagung und das Mittag- und Abendessen am 07. März. Der Tagungsband, in dem die Vorträge veröffentlicht werden, wird jedem Teilnehmer nach Fertigstellung zugesandt.Eine nur tageweise Anmeldung ist zu allen Veranstaltungsteilen möglich. Der Tagesbeitrag beträgt 95 €, für zwei Tage 180 €.Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr mit dem Verwendungszweck Rechnungsnummer und Name nach Erhalt der Bestätigung/Rechnung auf das Konto des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie:Sparkasse LippstadtIBAN: DE 46 4165 0001 0011 001344BIC: WELADED1LIP

StornierungBei Absage bis zum 31.01.2019 wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 30 € einbehalten. Bei Stornierung nach dem 31.01.2019 sind wir verpflichtet die gesamte Teilnahmegebühr zu berechnen.Gerne dürfen Sie uns in diesem Fall einen Ersatz benennen.

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Birgit LummerTagungsmanagement

Martin LuegDiplom-Bibliothekar

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TagungsunterlagenDie angemeldeten Teilnehmer erhalten ihre Tagungsunterlagen nach der Ankunft in der Anmeldung. Bitte folgen Sie hierzu den Hinweisschildern im Gelände. Zusammen mit den Tagungsunterlagen erhalten Sie ein Namensschild, das auch als Eintrittskarte gilt. Bitte tragen Sie Ihr Namensschild während der Tagung zu jeder Zeit sichtbar. Am Ende der Tagung können Sie das Namensschild zur Wiederverwendung in einen Sammelbehälter vor dem Ausgang des Sozialzentrums einwerfen.

Bescheinigungen Bescheinigungen über die Teilnahme sind in Ihren Tagungsunterlagen enthalten. Sollten Sie darüber hinaus Bescheinigungen benötigen, so wenden Sie sich während der Tagung bitte an das Tagungsbüro.

Zertifizierung Zertifizierungspunkte sind bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe beantragt und werden entsprechend von der Psychotherapeutenkammer anerkannt.

Auskunft Weitere Auskünfte zum Programm und zur Organisation der Tagung erhalten Sie von: Birgit Lummer Tel. 02945 981-2055 Martin Lueg Tel. 02945 981-5230 LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt, Eickelbornstraße 19, 59556 Lippstadt-Eickelborn

Tagungsbüro Das Tagungsbüro ist während der Tagung wie folgt geöffnet: am 06.03.2019 von 11:00 bis 18:00 Uhr am 07.03.2019 von 08:30 bis 18:00 Uhr am 08.03.2019 von 08:30 bis 12:30 Uhr

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Lutz Thomas WernerArzt für Psychiatrie

Ansprechpartner

Die Mitarbeiter der Tagungsorganisation können sie an den grünen Namensschildern erkennen.

Abendveranstaltungen

Am Abend des 06. März 2019 findet nach den Vorträgen ab 19.30 Uhr im Restaurant „Cosacks Brennerei“, Gut Mentzelsfelde 8 u. 9, 59555 Lippstadt ein Kongressessen gemeinsam mit den Referenten der Tagung statt. Hierzu können Sie sich im Anmeldeformular gesondert anmelden.Der Beitrag für das Kongressessen beträgt20 €.Am 07. März 2019 findet direkt im Anschluss an die Tagung ein Abendessen im Zelt neben dem Sozialzentrum in Eickelborn statt, für das Sie sich bitte ebenfalls anmelden. Die Teilnahme ist mit keinen weiteren Kosten für Sie verbunden.

ÜbernachtungAngaben zu den Hotels in Lippstadt und Umgebung erhalten Sie bei derTouristik-Information derStadt Lippstadt Tel. 02941 58511Stadt Soest Tel. 02921 103-1414Gemeinde Bad Sassendorf Tel. 02921 5014811Wir bitten Sie, die Zimmerreservierung selbst zu übernehmen

MittagessenDas Mittagessen am 07. März 2019 findet im Festzelt neben dem Tagungsgebäude statt.Als Berechtigungsnachweis dient Ihr Namensschild. Die Tagung endet am 08. März 2019 mittags mit einem Eintopf.

TagungsbuchhandlungWährend der Tagung steht ein Büchertisch der Sigmund-Freud-Buchhandlung(Oberweid/Rhön) zum Erwerb von Fachliteratur zur Verfügung. Die Buchhandlungpräsentiert sich auch im Internet unter: www.sigmund-freud-buchhandlung.de

ProgrammhefteSollten Sie ausgedruckte Programmhefte benötigen, wenden Sie sich bitte an Birgit Lummer.Tel.: 02945 981-2055 (Montag - Donnerstag, 09:00 - 12:00 Uhr)E-Mail: [email protected]

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Dariusz SciborKrankenpfleger

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AnreiseBei Anreise mit der Deutschen Bahn mit dem Zielbahnhof Lippstadt erreichen Sie Eickelborn mit der Buslinie R66 (Lippstadt-Herzfeld); mit dem Zielbahnhof Soest erreichen Sie Eickelborn mit der Buslinie 583 (Soest-Lippstadt-Benninghausen).

Anschrift während der TagungLWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtBirgit Lummer Eickelbornstraße 19, 59556 Lippstadt, (Fax: 02945 981-2059) oder E-Mail: [email protected]

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Auerbach, Thomas„Secure Revovery“ eine Art „Compulsion - Retreat“ im Maßregelvollzug (MRV)Eine Recoveryart speziell für den sicheren Maßregelvollzug. Secure Recovery könnte es ermöglichen, dass der Recoveryorientierte Ansatz nicht nur für die Patienten, sondern auch für Mitarbeiter im MRV eine andere Sichtweise ergibt. Trotz des hohen Sicherheitsstandards und den Vorgaben, die Patienten erfahren, muss es möglich sein, dass diese ihr eigenständiges Handeln beibehalten und ihre Ressourcen stabilisieren und gefördert werden können. Erholung und Hoffnung zu vermitteln, ist ein wichtiger Bestandteil des Behandlerteams. Implikationen die den Umgang mit psychisch kranken Rechtsbrechern vorgeben, könnten durch Secure Recovery anders reflektiert werden. Beispielsweise wird in der Allgemeinpsychiatrie, der medikamentösen Therapie im Vergleich zum MRV, kein so hoher Stellwert zugeschrieben. Dabei muss der MRV sehr viel Wert in der Gefährlichkeitsreduktion und damit auch für die weiteren Lockerungsmöglichkeiten legen. Secure Recovery soll die persönliche Handlungs- und Glaubensvorstellung stabilisieren und zu einer besseren Kongruenz in der Wertevorstellung des Patienten und der Mitarbeiter beitragen. Auch die persönlichen Werte und die Integrität der Patienten, können durch diese Art von Recovery bewahrt werden (Transkulturalität, Werteerleben).

Baar, Silke„Das kann´s doch wohl nicht sein!“Wenn Patienten die Welt nicht mehr verstehenDie Stärkung der Verantwortung für das eigene Leben ist wichtig für die psychiatrische Behandlung. Ist dieses auch in den engen Strukturen einer forensischen Klinik möglich? Können Patientenbeschwerden als ein Schritt zu mehr Selbstverantwortung gesehen werden? Die Konzepte »Empowerment« und »Recovery« sind aus Sicht der Vortragenden dafür zentral und als Prozess zu verstehen. Wer seinen Klienten Selbstbestimmung und Selbstbefähigung ermöglichen will, muss auch die eigenen Handlungsweisen hinterfragen und anschließend aus anderen Blickwinkeln betrachten. Oftmals bekommen die Handlungen dann einen anderen Sinn. Diese neue Haltung führt zu einem beruflichen Selbstverständnis, das den Profi eher als Fürsprecher der Klienten versteht.Ein Impulsvortrag von zwei langjährig im LWL-Beschwerdemanagement tätigen Mitarbeiterinnen, die Patientenbeschwerden als einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur persönlichen Entwicklung sehen.

Baar, SilkeBeschwerden und Fehlerkultur - aus Fehlern lernen.Patientenbeschwerden können Fehler offenbaren - struktureller Natur oder auch im Verhalten von Beschäftigten. Das ist nicht problematisch, solange wir akzeptieren, dass in einer Institution wie einer forensischen Klinik jeden Tag naturgemäß Fehler geschehen und eine positive Fehlerkultur besteht. Die Frage ist also nicht, ob es Fehler gibt oder nicht, sondern wie diese genutzt werden können. In einer sinnvollen Beschwerdebearbeitung geht es nie darum, den “Bösen” zu finden oder den “Schuldigen” zu suchen, sondern darum, gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden um zukünftig Fehler möglichst zu vermeiden. Nach einem kurzen Einblick in die Arbeitsweise der Beschwerdebearbeitung der LWL- Maßregelvollzugsabteilung möchten wir mit Ihnen gemeinsam erarbeiten, welcher Einstellungen und Haltungen es bedarf, Fehler als Herausforderung für weiteres Wachstum zu verstehen. Außerdem werden wir uns damit beschäftigen, dass eine positive Fehlerkultur Auswirkungen auf die Behandlung im Maßregelvollzug hat. Sie sind eingeladen, Beispiele aus Ihrem beruflichen Alltag einzubringen.

Barth, Dr. Nikolaus - siehe Röpcke, Dr. Bernd

Böhmer, Dietmar„Umgang mit Systemsprengern“Im forensischen Alltag kommt es immer wieder vor, dass einzelne Mitarbeiter oder auch ein gesamtes Team im Umgang mit schwierigen Patienten, so genannten „Systemsprengern“, nicht weiter wissen. Neue Diagnosen und/oder die Veränderung der Klientel verursachen zunehmend Irritationen im Arbeitsprozess und belasten nicht nur die therapeutische Gemeinschaft sondern oftmals ganze Stationen oder gar Kliniken. Im angebotenen Intensivseminar geht es unwirksame Lösungsansätze in der Arbeit mit diesen Menschen. Unter diagnosespezifischen und teambezogenen Gesichtspunkten werden konkrete Lösungen im Hinblick auf die Erhaltung der therapeutischen Qualität des Settings angeboten.Themenschwerpunkte sind: Diagnosespezifische Interventionen, Umgang mit Unlösbarkeits-konstruktionen, ICD versus ICF, Kommunikation vor dem Hintergrund psychischer Erkrankungen, Zielfindungsansätze bei forensischen Patienten, Anforderungen für eine erfolgreiche Teamarbeit.

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Abstracts in alphabetischer Reihenfolge

VortragDonnerstag

Vortrag Donnerstag

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Brendel, Thomas Analoge Gefühle versus digitale VerwaltungWer zeigt wie was geht? Menschenähnliche Roboter oder roboterähnliche Menschen?Analoge Nähe und Beziehung als Prinzip einer Therapie mit seelisch kranken bzw. sozial „untragbaren“ Straftätern funktioniert nicht immer und ist anstrengend und personalintensiv. Wie sieht die Zukunft aus, was gibt es dafür oder dagegen zu tun und wer soll es machen? In welcher „Welt“ sollen die entlassenen Menschen prosoziales Verhalten üben und wie sollen sie unterstützt werden? Überforderung, Erschöpfung, emotionale Verhärtung in beruflichen und privaten Lebensfeldern, Selbstoptimierung, Ichlingskultur und Singularitätsfetischismus erlauben immer weniger Vorbildwirkung und Beziehungstraining im Zusammenleben mit der Klientenschaft. Die Folgen sind die bekannten schädlichen Auswirkungen auf die psychische Stabilität aller Beteiligten und damit auf Prognose, Vollzugsalltag und Betriebsfrieden und nicht zuletzt auf den Krankenstand. Am Ende der AG könnte ein Katalog formuliert sein, in dem Thesen, Lösungsvorschläge und Strategien gegen die dehumanisierende Digitalisierung 4.0 vorgestellt werden.

Brockmann, RudolfVielfalt in der Pflege - von der Theorie in die Praxis „Pflegenotstand, Fachkräftemangel, …“ – das Problem personeller Engpässe hat im Gesundheitssektor viele Namen. Konstruktive Lösungsvorschläge sind Mangelware. Das Projekt „Differenzierung und Vielfalt in der Forensischen Pflege“ zeigt eine Option, forensische Behandlungsqualität durch die akademische Qualifizierung von Pflegekräften und dem Einsatz von Assistenzkräften aufrecht zu erhalten. Forensisch Pflegende stehen den Veränderungen, die dieses Projekt mit sich bringt, zwiespältig gegenüber. Neu eingestellte Assistenzkräfte und Pflegeexperten begegnen einerseits Vorurteilen und Ängsten um liebgewonnene Routinen und/oder andererseits einer Willkommenskultur und guter Zusammenarbeit. Der Vortrag zeigt exemplarisch den bisherigen Stand dieses Projektes im LWL-ZFP Lippstadt.

Dewald, Dorothea - siehe Welzel, Monika

Dimmek, Dr. BerndMeine Arbeit! - Deine Arbeit! - Unsere Arbeit? - Differenzierung und Vielfalt in der Forensischen KrankenpflegeIm Rahmen eines klinikübergreifenden Projektes hat der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) zwei (neue) Beschäftigtengruppen im Pflege- und Erziehungsdienst seiner Kliniken eingeführt: Zum einen Pflegekräfte, die seit Herbst 2015 nach einem berufsbegleitenden Fachhochschulstudium mit Bachelor-Abschluss sukzessive als „Pflegeexperten“ in den Maßregelvollzugskliniken eingesetzt werden. Ihre Aufgaben sind unter anderem die Gestaltung und Durchführung evidenzbasierter Pflege sowie die Sicherstellung einer Wissenszirkulation im Sinne der Praxis-Theorie-Vernetzung.Die zweite Gruppe stellen „Assistenzkräfte“ dar. Diese haben keine spezifische forensisch-psychiatrische Ausbildung und sollen die examinierten Fachkräfte insbesondere von Aufgaben entlasten, die nicht deren hohe fachliche Qualifikation erfordern. Beide Gruppen stellen ein Novum in der forensisch-psychiatrischen Versorgungspraxis dar. Ihr Einsatz (derzeit 14 Pflegeexperten und 66 Assistenzkräfte in sechs Kliniken) hat Auswirkungen auf die Rollen aller am Pflege- und Behandlungsprozess beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf gewachsene Organisationsstrukturen und die Art und Weise der multiprofessionellen Zusammenarbeit. Der Vortrag stellt Erfahrungen und empirische Ergebnisse der knapp 4jährigen Projektlaufzeit aus Sicht der Projektevaluation vor und zur Diskussion.

Döring, Prof. Dr. NicolaSexualität im Internet: Destruktiv oder positiv?Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Erscheinungsformen der Internetsexualität. Er präsentiert dabei den aktuellen Forschungsstand zum Verhältnis von Chancen und Risiken sexual- bezogener Online-Aktivitäten bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Drewermann, Dr. EugenWoher das Böse?

Fischwasser von Proeck, Gabriele - siehe Heilemann, Dr. Michael

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Forum 4

Forum 3

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VortragMittwoch

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Franck, ClaudiaDie Notwendigkeit der Vernetzung zwischen forensischen Einrichtungen und der gemeindepsychiatrischen Versorgung im sozialen Empfangsraum der Patientinnen und Patienten wird zunehmend erkannt und angestrebtWir werden in diesem Workshop die Frage stellen, was zu tun ist, damit Patient*innen während ihrer Unterbringung ihre vorhandenen Ressourcen und Schutzfaktoren aufrecht erhalten und noch benötigte oder erwünschte erwerben und trainieren können. Auch die Frage, wann und wie im Rahmen der Unterbringung eine Orientierung an die Anforderungen des Lebens „draußen“ vorgenommen werden kann und sollte. Dabei kann es z. B. um schulische oder berufliche Qualifizierung gehen, das Training sozialer Kompetenzen, Freizeitgestaltung, die Orientierung im regionalen Hilfesystem bis hin zu Kontaktaufnahme mit Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen. Es gilt, sowohl bei Patientinnen und Patienten wie Behandlern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Nachsorge nicht erst mit der Einbeziehung der Nachsorgeambulanz, mit einer Dauerbeurlaubung oder gar mit der bedingten Entlassung beginnt, und dass Nachsorge mehr ist, als die Beschaffung von Wohnraum und ggf. Arbeit. Auch das Thema Vorbereitung der Betroffenen auf eine mögliche Entlassung aus Gründen der Verhältnismäßigkeit wollen wir diskutieren. Wir möchten mit den Teilnehmenden des Workshops diese Fragen diskutieren und uns miteinander über die unterschiedlichen Erfahrungen und Herangehensweisen austauschen.

Gaub, Hendrik - siehe Heisiep, Sandra

Gaudernack, Dr. Dorothea„Freiheitsentziehung in der Freiheitsentziehung“Das Urteil des BVerfG zu Fixierungen und seine Auswirkungen auf die (forensische) PraxisFixierungen als besondere Sicherungsmaßnahmen spielen in vielen Maßregelvollzugskliniken weiterhin eine Rolle, wenngleich die vorliegenden Zahlen Anlass zu der Annahme geben, dass das forensische Setting weniger zu dieser äußerst grundrechtseinschränkenden Maßnahme greift bzw. greifen muss als allgemeinpsychiatrische und somatische Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime. Mit seiner Entscheidung vom 24. Juli 2018, in der das Bundesverfassungsgericht im Rahmen zweier Verfassungsbeschwerden (2 BvR 309/15, 2 BvR 502/16) über die Rechtmäßigkeit jeweils einer Fixierung im Bereich der öffentlich-rechtlichen Unterbringung aus Bayern und Baden-Württemberg zu entscheiden hatte, hat es den Rechtsrahmen für Fixierungen als „Freiheitsentziehung in der Freiheitsentziehung“ neu gesetzt und insbesondere einen Richtervorbehalt gefordert. Der Vortrag stellt die neue Rechtslage dar und beschäftigt sich mit den Implikationen des Urteils für die (forensische) Praxis.

Heilemann, Dr. MichaelChronifizierte GewaltbereitschaftIm allgemeinen und auch im juristischen Verständnis wird vielfach nach rational nachvollziehbaren Gewaltursachen geforscht. Es wird versucht, ein Rachebedürfnis zu identifizieren, eine Gewinnerwartung oder auch einen tatsächlichen Konflikt zwischen dem Täter und dem späteren Opfer zu finden. Tatsächlich ist Gewaltbereitschaft ein Ergebnis der inneren Konfliktlage des Täters, die durch eine spezifische Sozialisation erworben und durch soziale Prozesse weiter verstärkt wird. Sie lässt sich auf drei Kernfaktoren reduzieren: Extreme Autoritätshörigkeit infolge einer „Unterwerfungsbeziehung“ gegenüber dem totalitären Vater. Überbordende Rechtfertigungs- und Beweispflicht hinsichtlich einer martialisch überlegen ausgeprägten Männlichkeit, die kontinuierlich durch das Umfeld bestätigt werden muss. Nachhaltige – oftmals aber nur begrenzt bewusstseinsfähige – Treue zur Herkunftskultur und den entsprechenden Ritualen. In Trainingskursen ein alternatives Menschenbild zu erarbeiten und damit eine umfassende Haltung des Wohlwollens ist die notwendige Aufgabe der „Therapiedesigner“. Ein „Revolutionäres Konzept“ (Eliteintegration) wird vorgestellt.

Hein, NoraEntlassungen aus Gründen der Verhältnismäßigkeit - Vorstellung einesNRW-weiten ForschungsprojektsDie gesetzlichen Neuregelungen zur Verhältnismäßigkeit einer Unterbringung gemäß § 63 StGB führten seit 2016 zu einem spürbaren Anstieg entsprechender Entlassungen und veränderten vielerorts Erwartungen und Hoffnungen der untergebrachten Patienten - nicht immer mit einer behandlungsförderlichen Wirkung.

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VortragDonnerstag

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VortragDonnerstag

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Um die Auswirkungen der Gesetzesnovelle strukturiert empirisch zu untersuchen, startete der Bereich Versorgungsforschung der LWL-Akademie für Forensische Psychiatrie Ende 2018 ein entsprechendes NRW-weites Forschungsprojekt, das vom Landesbeauftragten für den MRV finanziert wird. Der Vortrag stellt das Projekt vor und beschreibt dessen Zielsetzung, die Konzeption und den konkreten Ablauf der Umsetzung. Ebenfalls werden erste epidemiologische Erkenntnisse zur Veränderung der Entlassstruktur präsentiert.

Heisiep, SandraRechtliche Möglichkeiten und Grenzen von Weisungen im Rahmen der FührungsaufsichtNach der Novellierung des Rechts der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gemäß § 63 StGB geraten die zahlreichen Weisungen in der Ausgestaltung der Führungsaufsicht zunehmend in den Fokus der Behandler. In diesem Workshop sollen neben den vielfältigen Möglichkeiten ebenso die Grenzen unter anderem in Bezug auf das Abstandsgebot und die Verhältnismäßigkeit von Abstinenzweisungen erarbeitet werden. Neben der Darstellung der aktuellen Gesetzeslage soll an Fallbeispielen erörtert werden, welche Weisungen zielführend und rechtlich umsetzbar sind und welche Relevanz vor dem Hintergrund der Erledigung der Maßregel wegen Wegfalls der Voraussetzungen oder Unverhältnismäßigkeit dem Entlassungsmanagement zukommt.

Herting, Sabrina - siehe Dimmek, Dr. Bernd

Juvet, Janet - siehe Meinecke, Uwe

Kasel, DanielPflegeexpertinnen und Pflegeexperten werden - und seinDie Akademisierung in der Pflege hat durch die Kooperation mit der Fachhochschule der Diakonie Bielefeld auch den LWL-Maßregelvollzug erreicht. Pflegende erwerben im Rahmen eines Bachelor-Studiums spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten, um die Vernetzung von Theorie und Praxis in der forensischen Psychiatrie zu fördern. Als Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten werden sie „auf Station“ eingesetzt, um beratend und konzeptionell die Behandlungsqualität zu verbessern. Was das genau bedeutet und welche Herausforderungen es mit sich bringt, Pflegeexpertin oder Pflegeexperte zu werden und zu sein, wird im Rahmen dieser Veranstaltung vorgestellt und diskutiert.

Klemm, Prof. Dr. TorstenAm Ende der Fahnenstange. Zuweisung in die Sicherungsverwahrung und Entlassungskontexte - Erfahrungen im Rahmen der ambulanten NachsorgeIm Rahmen der Sicherungsverwahrung werden die Angebote von ISONA sowohl für die reguläre, in der Regel langwierige Entlassungsbegleitung als auch mit dem Ziel angefragt, durch die Inanspruchnahme entlassungsübergreifender therapeutischer Hilfen den Vollzug der angedrohten Sicherungsverwahrung zu vermeiden. Dieser Vortrag nähert sich ausgehend von einem Fallbeispiel der Frage, inwieweit eine „Indikation“ zur Sicherungsverwahrung anhand objektivierbarer Kriminalitätsbelastungs-faktoren erkennbar ist. 14 Sicherungsverwahrte aus Sachsen wurden im Rahmen der therapeutischen Übergangsbegleitung bzw. Prüfung der Therapieeignung zur Vermeidung der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung diagnostisch befragt. Den Ergebnissen gegenübergestellt werden die Befunde von Probanden, die aus einer Gesamtheit von 793 Gewalt- und Sexualstraftätern als Hochrisiko-Probanden ermittelt wurden, sich aber nicht in der Sicherungsverwahrung befanden. Die statistische Untersuchung zeigt, dass die Hochrisiko-Probanden eine signifikant höhere Rückfälligkeit aufweisen als die Sicherungsverwahrten, was sowohl für die Zeit der geschlossenen Unterbringung als auch nach der Entlassung zutraf. Damit zusammenhängende Ergebnisse zu sozialprognostischen Faktoren, die den gesellschaftlichen Empfangsraum für entlassene Sicherungsverwahrte beschreiben, sowie zu biographischen und psychologischen Faktoren, um deren Veränderung sich therapeutische Angebote für die Betroffenen bemühen, werden dargestellt und diskutiert.

Kobbé, Dr. UlrichWie Ethik tickt... Axiome kritischer Selbstbefragung im forensischen Alltag eines EthikkomiteesForensisches Be-Handeln - mit vorgeschalteter Diagnose bzw. Klassifizierung, Prognose- und Indikationsstellung - verlangt eine Ethik, setzt implizite wie explizite Standards voraus, hat eine Moral. Ist das so? Und wenn das so ist: Welcher Art ist das „Hidden Curriculum“ dieser Setzung einer Voraussetzung? Der Beitrag diskutiert jene Basics ethischen Nachdenkens, die wie selbstverständlich als Hinterfragen von Machteffekten, Beurteilung der Legitimierung von Zwangsmaßnahmen und

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Forum 4

VortragDonnerstag

AG 7halbtags

Vortrag Donnerstag

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Kriseninterventionen, Untersuchung vermeintlich alternativloser Behandlungspraxis, Diskussion moralischer Prämissen und fachlicher Leitlinien daherkommen. Im Stunt ethischer Selbstbeforschung, eines Doing Ethical Research, werden jene Dilemmata und Standards - z. B. der Neutralität versus Parteilichkeit - erörtert, mit denen sich Doing & Thinking Ethics als Praxen klinischer Ethikkomitees selbst(v)erklären.

Kolbe, Harald „Fishing & Hiking“ - Sozialräumliches Annäherungsverhalten von hands on Tätern im StationssettingDie kriminologische Umweltpsychologie untersucht kriminelle Ereignisse als Wechselwirkung von Täter und Opfer vor dem Hintergrund räumlicher, zeitlicher und psychologischer Phänomene, die das Handlungsfeld „sozialer Raum“ determinieren (Bottoms & Wiles 2002). Die wenigen vorliegenden Studien zum Thema fokussieren auf soziale Routinen und räumliche Muster der Bewegung von Tätern und Tatzielen (Brantigham 2000, S. V), z.B. dem sozialräumlichen Annäherungsverhalten bei sexuellen Gewaltdelikten (vgl. Bottoms & Wiles 2002, S. 241). Neben geografischen Verfahren zur Darstellung und Erläuterung des sozialräumlichen Verhaltens spielen die Prinzipien der Nähe sowie der Territorialität, die Abnahme der Häufigkeit der Taten mit der Entfernung, die Risiko-Nutzen-Abwägung sowie das Postulat der Bedeutung von Alltagsroutinen eine herausragende Rolle. (Dern et al. 2004). All diese Konzepte werden anhand von Fallbeispielen und praktischen Erfahrungen erlebbar gemacht und im Hinblick auf das eigene sozialräumliche Verhalten reflektiert.

Konrad, GiselaWirksames Konzept zur Vermeidung von Hospitalisierung - Das Programm für betreuungsintensive PatientenEs gibt Patienten, die im Rahmen des klassischen therapeutischen Settings nicht ausreichend erreichbar sind und zunehmend hospitalisieren. Eine hohe Frequenz auto- und heteroaggressiver Verhaltensweisen, geringe soziale Kompetenzen, ein unterdurchschnittliches kognitives Funktionsniveau, sowie eine geringe psychosoziale Belastbarkeit führen dazu, dass diese Patienten oftmals über lange Zeiträume aus der Patientengemeinschaft genommen werden müssen, was wiederum ihrer Hospitalisierung Vorschub leistet.Für diese „Betreuungsintensiven Patienten“ entwickelten wir in Wiesloch ein spezielles Programm an Betreuungs- und Förderangeboten, das sowohl im Einzelsetting als auch im Gruppensetting genau auf den einzelnen Patienten abgestimmt ist. Erste Evaluationsergebnisse nach zwei Jahren zeigen deutliche geringere Isolationszeiten, zunehmende Teilnahme an den Fachtherapien und höhere der Lockerungsstufen.

Kröber, Prof. Dr. Hans-LudwigDas gewollte Verbrechen – Motivation, Selbstkonzept, SituationDer Maßregelvollzug ist durchweht von dem Glauben, Straftaten seien etwas, was der Täter eigentlich nicht wollte. Aber er sei niedergeworfen worden von einem kriminellen Impuls, der sei durchgebrochen und schon sei es passiert. Rückfallprophylaxe müsse nun dafür sorgen, dass der Untergebrachte genau weiß, wann der tückische Impulsdurchbruch ihn wieder überrumpeln könnte, und seine Wachsamkeit mobilisieren. Widerspruch: Keineswegs die Minderheit und wirklich gefährlich sind gerade die proaktiv begangenen Verbrechen. Deren Bedingungskonstellation im interaktiven Dreieck von Motivation, Selbstkonzept und Situation wird in dem Vortrag beleuchtet, unter anderem an Rückfalltätern mit Tötungsdelikten. Wenn Begehren und Bedürftigkeit starke Quellen des Tatentschlusses sind, muss Therapie wesentlich anders aussehen.

Maasch, Anne - siehe Baar, Silke

Meinecke, UwePsychiatrie im Jugendvollzug HamelnIm Vortrag wird die Jugendanstalt Hameln als zentrale Einrichtung des niedersächsischen Justizvollzuges für männliche Jugendstrafgefangene und Untersuchungshaftgefangene im Alter von 14 - 23 Jahren dargestellt. Insbesondere wird eingegangen auf die psychiatrische Versorgung der Inhaftierten, die einerseits durch ambulante psychiatrische Sprechstunden und neuerdings, seit Januar 2017, durch eine psychiatrische Vollzugsabteilung gewährleistet wird. Wie unterscheidet sich die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung der Inhaftierten von der der Patienten des Maßregelvollzugs. Welche Klientel stellt sich vor? Welche Konfliktfelder zwischen Vollzug und Behandlung ergeben sich? Was ist einfacher, was schwieriger? Wie wird der Spagat zwischen Strafe, Resozialisierungs- und Behandlungsauftrag ganz konkret im täglichen Vollzug bewältigt?

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Forum 3

VortragFreitag

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Meyer, Susanne - siehe Sellmeier, Maximilian

Möller-Emminghaus, SandraDas Reflecting Team als Medium der Behandlungsplanung in der Forensik Miteinander über Patienten reden, übereinander im Team tratschen, sich beraten oder austauschen…. Die Art der Kommunikationskultur eines Teams bestimmt im hohen Maße die Zufriedenheit und psychische Gesundheit der Teammitglieder und beeinflusst nachhaltig therapeutische Prozesse und die Entwicklung von Behandlungsverläufen. Das Reflecting Team ist eine Methode aus der systemischen Therapie. Ein systemischer Austausch mit festen Rollen ermöglicht es, für alle teilnehmenden Protagonisten schwierige Fragen konstruktiv zu bearbeiten, Lösungen zu entwickeln und Team- und Behandlungsprozesse zu verbessern. Im Mittelpunkt steht eine wertschätzende und dynamische Intervention, welche alle Teammitglieder verantwortlich in Lösungsprozesse einbindet und es allen Mitgliedern ermöglicht, auch in festgefahren Prozessen wieder an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. In der Arbeitsgruppe wird zunächst die Methode vorgestellt und es erfolgt eine theoretische Einführung. Danach erfolgt die praktische Übung mit der Methode. Teilnehmer der Arbeitsgruppe werden aufgefordert, Fragen zu anonymisierten Fällen vorzustellen und mit der Methode in der Gruppe zu bearbeiten. Es handelt sich um eine aktive und sehr praktische Arbeitsgruppe, die Bereitschaft mitzuwirken, aktiv zu sein und sich einzubringen trägt zum persönlichen und gruppendynamischen Entwicklungsprozess bei.

Müller, AndréDie Forensische Aufnahmestation - Vorhof zur Hölle?Vergleich wiederkehrender und relevanter Dynamiken in forensischen Aufnahme- und Krisenbereichen.Gibt es die „typische“ forensische Aufnahmestation? Welche Mythen ranken sich um diese sehr spezielle Abteilung? Welche Bedeutung kann und sollte dieser Bereich in der Gesamtorganisation einer forensischen Einrichtung haben und wie fühlen sich die Mitarbeiter? Manchmal haben Mitarbeiter einer forensischen Aufnahme- und Krisenstation das Gefühl, im Stich gelassen zu werden. Ein Mitarbeiter formulierte es sehr krass: „Wenn der Patient hier jemanden umbringt, bleibt er hier.“ Was macht diese Arbeit im Grenzbereich mit dem medizinischen und pflegerischen Personal? Welche Dynamiken sind zu beobachten und lassen sich vielleicht sogar vergleichen? Welche Ansätze sind für die Zukunft von Bedeutung und können helfen, einen gemeinsamen und konstruktiven Blick nach vorne zu richten.

Müller, Prof. Dr. Jürgen LeoAktuelle Überlegungen zu den Konsequenzen der jüngsten rechtlichen Vorgaben und Veränderungen für den MaßregelvollzugIn der Forensischen Psychiatrie gibt es viel Neues: In der letzten Dekade gab es mehrere Entscheidun-gen des Bundesverfassungsgerichts, die sich mit der Unterbringung in einem psychischen Krankenhaus beschäftigen. 2016 trat nach mehrjähriger Diskussion die Novellierung des §63 StGB in Kraft. 2017 wurden die Standards für die Behandlung im psychiatrischen Maßregelvollzug nach § 63 und § 64 durch die DGPPN veröffentlicht. Damit wurden Impulse gesetzt, die Alltag, Anspruch und Zielsetzung des psychiatrischen Maßregelvollzugs verändern: Dies betrifft die medikamentöse Zwangsbehandlung, die Betonung und stärkere Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit der Unterbringung, die Ausgestaltung der Behandlung und der Rahmenbedingungen ebenso wie die zunehmende Frequenz externer Gutach-ten, die überprüfen, doch auch Behandlungsimpulse setzen sollen. Was dies bedeutet, verändert und welche Entwicklungsaufgaben sich daraus ableiten (können), soll Gegenstand des Vortrags sein.

Müting, Dr. MarliesRuhe, Frieden, Freiheit durch mentales Training - Zen-Meditation in Therapie und StrafvollzugZen-Meditation, ein 1500 Jahre altes mentales Training, entstand in China, entwickelte sich in Japan weiter und gelangte von dort im 20. Jahrhundert in den Westen. Losgelöst vom Buddhismus befindet sich die Zen-Meditation zurzeit in einer weiteren Entwicklungsphase mit vielfältigen Anwendungsbereichen, u. a. in der Therapie und im Strafvollzug. Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, wie Zazen, das schweigende Sitzen im Zen, geübt wird und welche Veränderungen des Hirnaktivitätsmusters sich dadurch ergeben. Er beschreibt die positiven Auswirkungen längerfristigen Übens auf Stresstoleranz, Resilienz, Gesundheit, Achtsamkeit, Kreativität, Selbstregulation, soziales Verhalten und bei der Klärung existentieller Fragen. Veranschaulicht werden die Wirkungen des Zazen durch Erfahrungsberichte von Therapeuten, Patienten der LWL-Institutsambulanz Lippstadt und Zen-Lehrern der Sanbo Zen Linie, die mit Strafgefangenen in England, Australien und auf den Philippinen meditieren. Beim Workshop am Nachmittag findet eine praktische Einführung in die Zen-Meditation statt mit hinführenden Körperübungen, stillem Sitzen, achtsamen Gehen und einem abschließenden Erfahrungsaustausch.

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Forum 2AG 8halbtags

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Needham, Prof. Dr. IanAggression, Gewalt und Gefährlichkeit in der forensisch-psychiatrischen PflegeAggression, Gewalt und Gefährlichkeit können häufig Gründe dafür sein, dass Patientinnen und Patienten in der stationären forensischen Psychiatrie untergebracht sind. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass wir als Fachpersonen diese Erscheinungen im Arbeitsalltag antreffen. In diesem Vortrag möchte ich Formen und etwaige Beweggründe von Aggression, Gewalt und Gefährlichkeit vorstellen. Ich werde ferner der Frage nachgehen, ob wohl alle Formen von Aggression und Gewalt gefährlich sind und ob Gefährlichkeit immer aggressiv und gewalttätig sein muss?

Offereins, Bernadette - siehe Sellmeier, Maximilian

Rauch, ThomasDiagnostik und Behandlung von Sexualstraftätern in der ambulanten psychotherapeutischen PraxisIm Vortrag werden die spezifischen Aspekte der „Diagnostik und Behandlung von Sexualstraftätern in der ambulanten psychoanalytisch-psychotherapeutischen Praxis“ benannt und problematisiert.Dazu gehören die Erhebung einer ausführlichen Sexualanamnese, das Erstellen von Behandlungsindikation, -planung und -prognose sowie differenzialdiagnostische Behandlungsaspekte aus psychoanalytischer Perspektive.

Risy, Silke - siehe Brockmann, Dr. Rudolf, siehe Kolbe, Harald Joachim

Röpcke, Dr. BerndReifebeurteilung bei jungen Erwachsenen und Strafrecht. Stand der Wissenschaftund Rechtspraxis Der heutige Stand der entwicklungspsychologischen Forschung macht eine Reform des § 105 JGG in zweifacher Hinsicht erforderlich. Erstens hat sich die individuelle Einschätzung der Reife eines Heranwachsenden als ein prinzipiell nicht lösbares methodisches Problem erwiesen und zweitens widerspricht die Altersbegrenzung des §105 JGG auf 21 Jahren den heutigen Erkenntnissen. Neurowissenschaftliche und psychologische Befunde belegen, dass die hohen Delinquenzraten bei jungen Erwachsenen bis 24 Jahren auf eine Diskrepanz zwischen der körperlichen und der psychosozialen Reifung zurückzuführen sind. Die Trennung der alterslimitierten Delinquenz von der lebenslang andauernden Delinquenz scheint durch Verlaufsdiagnostik möglich und erfordert Früherkennung und Frühintervention. Ein Vergleich der Rechtspraxis verschiedener europäischer Ländern zeigt einen Trend zur besonderen strafrechtlichen Behandlung der 18-24jährigen Straftäter.Rohlfing, Anja - siehe Kasel, Daniel

Saimeh, Dr. NahlahDer Probemord - ein komplexer Fall zur komplexen Frage der Schuldfähigkeit

Schiffer, Prof. Dr. Boris - siehe Hein, Nora

Schulte, RebekkaMal doch mal was SchönesHinreißend düstere Bildlandschaften. Eiskalte Typen. Wütende Geste.Ergreifende Grautöne. Selbstreflektion voller Biss und facettenreichem Schwarz. Wieder und wider. Formarbeit. Gegen das Bestehende, hin zur Eigenständigkeit. Das Schwarz in ganzer Schönheit und als Ideal. Lust an der Negation im bildnerischen Prozess. Anarchisch und lebendig!„In einer Welt, aus der die Farbe verschwunden ist, kann Kunst nur finster und schwarz sein” so Hauskeller 2008 in seinem Essay über die ästhetische Position von Theodor W. Adorno.Vorgestellt wird das künstlerische Schaffen eines Patienten, der am Offenen Atelier des LWL-ZFP Lippstadt teilnimmt. Dieser sagt: „Das Offene Atelier ist der friedlichste Ort der ganzen Klinik, ganz ehrlich. Ich habe dort die Kunst getroffen und Bild für Bild lernen wir uns besser kennen. Ohne die Kunst wäre ich von Kummer und Leid zerfressen. Sie lässt mich auf einer ganz besonderen Art zeigen, was ich fühle.”Eine Geschichte über das Finden eines Lebenssinns mit der Kunst.

Im nachmittäglichen Workshop wird Atelieratmosphäre geschnuppert. Das Offene Atelier wird vorgestellt und den eigenen kreativen Impulsen darf gefolgt werden. Ein Einblick in die Arbeitsweise wird gegeben und wer mag, kann sich, unterstützt von der Leitung des Ateliers, Rebekka Schulte, der eigenen Linie oder den Farben widmen.

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VortragDonnerstagAG 9halbtags

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Page 22: Maß.Regel.Vollzug. - forensik-lippstadt.de Stand 14.01.2019... · Das Reflecting Team als Medium der Behandlungsplanung in der Forensik (AG 4) Sandra Möller-Emminghaus Mittagspause

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Sellmeier, MaximilianStationäre mentalisierungsbasierte Suchttherapie (MBT) im MaßregelvollzugIm Juni 2017 wurde in der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg eine neue Therapiestation im Bereich § 64 StGB eröffnet. Das Behandlungskonzept fußt auf der Mentalisierungsbasierten Therapie nach Fonagy und Bateman und wurde für eine stationäre Suchttherapie im multiprofessionellen Team umgesetzt. Mentalisieren heißt Nachdenken über sich selbst und andere, um Gefühle, Gedanken, Absichten und Handlungen sowie deren Zusammenspiel besser zu begreifen. Es dreht sich alles darum den Patienten ein mentalisierungsförderndes Beziehungsangebot zur Verfügung zu stellen. Im Vortrag soll das Behandlungskonzept vorgestellt werden. Es werden sowohl Einblicke in die theoretische Konzeption, als auch die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der praktischen Umsetzung dargelegt.

Speiser, OskarUntersuchung des Bedarfs und Vorhandenseins von Ethikstrukturen in deutschen Maßregelvollzügen Ethik beinhaltet in der klinischen Versorgung vor allem die ethische Begründung der Durchführung bzw. Unterlassung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Im Maßregelvollzug akzentuiert sich dieser Konflikt durch den juristischen und gesellschaftspolitischen Auftrag der „Besserung und Sicherung“. Im Rahmen des vorliegenden Projektes wurde ein schweizer Fragebogen von Salathé et al. (2003, 2008, 2014) zur Untersuchung von Ethikstrukturen auf die Gegebenheiten im deutschen Maßregelvollzug angepasst. Es erfolgte eine einmalige Befragung aller Maßregel-vollzugseinrichtungen in Deutschland (N=78, Rücklauf=47). Die Ergebnisse zeigen, dass 83% der Einrichtungen, die ausschließlich nach § 63 StGB verurteilte Patienten betreuen, über eine Ethikstruktur verfügen, wohingegen dies in lediglich 25% der Entziehungsanstalten der Fall ist. Die Einrichtung einer Ethikstruktur ist unabhängig von der Trägerschaft und der Größe einer Institution. Die häufigste Form der Ethikstruktur stellt eine Ethikkommission dar.

Stompe, Dr. ThomasTatmerkmale der Tötungsdelikte von Patienten mit SchizophrenieMenschen, die unter einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis leiden, zeigen ein erhöhtes Risiko für Tötungsdelikte. In einer retrospektiven Untersuchung wurden die Tötungsdelikte von 98 schuldunfähigen männlichen Schizophreniekranken analysiert, die zwischen 1985 und 2016 gemäß im Maßnahmenvollzug nach § 21 Abs. 1 öStGB in der Justizanstalt Göllersdorf behandelt wurden. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt.

Trost, Andrea - siehe Franck, Claudia

Wabnitz, Prof. Dr. PascalNiederschwellige Psychotherapie am Beispiel der AdhärenztherapieNiedrigschwellige therapeutische Interventionen haben das Potential eine Vielzahl von Menschen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf zu erreichen, die ansonsten nur wenig oder unzureichend von psychotherapeutischen Maßnahmen profitieren können. Die Adherence Therapie stellt beispielhaft eine solche Intervention dar, die von Pflegefachpersonen nach entsprechender Ausbildung angeboten werden kann. Der Vortrag gibt einen Überblick über niedrigschwellige Interventionen durch Pflege-fachkräfte in Deutschland mit einem besonderen Fokus auf das Potential der Adherence Therapie im forensischen Kontext.

Wallenstein, Bernd„Neues aus der Anstalt“Es wird ein Überblick gegeben über Entwicklungen im Maßregelvollzug in der jüngsten Vergangenheit. Hierbei soll verdeutlicht werden, wie sehr das System von politischen und juristischen Rahmenvorgaben abhängig ist und welche erheblichen Auswirkungen das auf die Behandler, die Patienten und die Belegungsentwicklung hat. Bei diesem Streifzug werden folgende Themen zumindest angerissen:Vom „Wegsperren für immer“ bis zur „Dunkelkammer des Rechts“, die Entwicklung von„Enthospitalisierungsprogrammen“ bis hin zur „Vermeidung von Risikoentlassungen“ und dem Effekt der „Drehtürforensik“, von „optimalen“ Klinik- und Stationsgrößen versus Wirtschaftlichkeit, die Schaffung von Longstay-Stationen versus Kurzliegerstationen, „Forensik im Alter“ versus Verkürzung von Behandlungszeiten, der Wandel in der Zuweisungspraxis bei den nach § 63 StGB untergebrachten Patienten, deutlicher Anstieg der Zuweisungen der gemäß § 64 StGB untergebrachten Patienten und Zwangsbehandlungen versus Recht auf Selbstbestimmung. Die Situation wird dargestellt aus der subjektiven Sicht des Referenten.

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VortragFreitag

Page 23: Maß.Regel.Vollzug. - forensik-lippstadt.de Stand 14.01.2019... · Das Reflecting Team als Medium der Behandlungsplanung in der Forensik (AG 4) Sandra Möller-Emminghaus Mittagspause

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Welzel, Monika Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!? Das neue Recht der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus - konkrete Auswirkungen auf den LWL-MaßregelvollzugMit Wirkung zum 01.08.2016 ist das Gesetz zur Novellierung des Rechts der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gem. § 63 StGB in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes war es, steigenden Unterbringungszahlen und zunehmenden Vollzugsdauern entgegenzuwirken. Erreicht das Gesetz diese Ziele? Geht das Kalkül des Gesetzgebers auf? Und wenn ja, zu welchem Preis? Im Vortrag werden zunächst durch die Juristin in der LWL-Trägerabteilung die wesentlichen Änderungen und sodann die ganz konkreten Auswirkungen auf den gesamten LWL-Maßregelvollzug dargestellt (Anzahl der Erledigungen, Deliktverteilung, Diagnosen, Setting nach Entlassung etc.). Anschließend werden durch die Therapeutische Leiterin einer Abteilung des LWL-ZFP Lippstadt anhand von (ober-) gerichtlich entschiedenen Kasuistiken die Probleme in der Praxis einer LWL-Maßregelvollzugsklinik, aber auch die Chancen skizziert und eine Zukunftsperspektive diskutiert.

Winkelkötter, Michael - siehe Baar, Silke

Wirth, Sandra - siehe Müting, Dr. Marlies

Vortrag Donnerstag

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24 Ref e rent en und Mo d era t o ren

Auerbach, Thomas, Pflegepädagoge (B.A.), Stationsleiter, kbo-Isar-Amperklinikum München- Ost,Abt. für Forensische PsychiatrieBaar, Silke, Dipl.-Sozialpädagogin, LWL-Maßregelvollzugsabteilung, MünsterBarth, Dr. Nikolaus, Ltd. Oberarzt, LVR Klinikum Essen, Klinik für Kinder- und JugendpsychiatrieBöhmer, Dietmar, Leiter des LWL-Instituts für Rehabilitation Warstein, Esus-Institut für Personal-entwicklung SoestBrendel, Thomas, Affektkontrolltrainer, AWO Psychiatriezentrum KönigslutterBrockmann, Rudolf, Gesundheits- und Krankenpfleger, Stationsleitung, LWL- Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtDewald, Dorothea, Dipl.-Psychologin, Abteilungsleitung, LWL-Zentrum für ForensischePsychiatrie LippstadtDimmek, Dr. Bernd, Dipl.-Soziologe, LWL-Akademie für Forensische Psychiatrie (AFoPs), MünsterDönisch-Seidel, Uwe, Dipl.-Psychologe, Der Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug NRW, DüsseldorfDöring, Prof. Dr. Nicola, Ltg. Fachgebiet für Medienpsychologie und Medienkonzeption am Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft, Technische Universität IlmenauDrewermann, Dr. Eugen, Theologe und Psychoanalytiker, PaderbornFischwasser von Proeck, Gabriele, Dipl.-Sozialwissenschaftlerin, HamelnFranck, Claudia, Genesungsbegleiterin, KrefeldGaudernack, Dr. Dorothea, Leitung Amt für Maßregelvollzug, Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS)Gaub, Hendrik, Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (B.A.), aSD Lippstadt, Fachbereich Bewährungshilfe, Gerichts-hilfe und FührungsaufsichtGoldhagen, Stephanie, Psychiatrische Pflege (B.A.), Stationsleitung, Case Manager DGCC, LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtHeilemann, Dr. Michael, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, HamelnHein, Nora, Psychologin (M.Sc.), Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl für Lern- und Lehrpsychologie, Universität Duisburg-EssenHeisiep, Sandra, Dipl.-Sozialarbeiterin, Bewährungshelferin, aSD Lippstadt, Fachbereich Bewährungshilfe, Gerichtshilfe und Führungsaufsicht Herting, Sabrina, Soziologin (M.A.), LWL-Akademie für Forensische Psychiatrie (AFoPs), MünsterHökenschnieder, Michael, Dipl.-Pflegewirt (FH), Pflegerischer Abteilungsleiter, LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtHollweg, Tilmann, LWL-Maßregelvollzugsdezernent, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, MünsterJuvet, Janet, Fachkrankenpflegerin für Psychiatrie, Psychiatrische Abteilung, Jugendanstalt HamelnKasel, Daniel, Pflegewissenschaftler (M.Sc.), Gesundheits- und Krankenpfleger, LWL-Maßregelvollzugs-klinik HerneKlemm, Prof. Dr. Torsten, Psychologischer Psychotherapeut, ISONA e.V., Institut für sozialtherapeutische Nachsorge und Resozialisationsforschung, LeipzigKobbé, Dr. Ulrich, Psychotherapeut, Supervisor, Gutachter, iwifo-InstitutKolbe, Harald, Dozent, Bildungsmanager, Organisationsethnologe, LWL-Akademie für ForensischePsychiatrie (AFoPs), MünsterKonrad, Gisela, Dipl.-Psychologin, Forensische Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie WieslochKröber, Prof. Dr. Hans-Ludwig, Zentrum für Forensisch-Psychiatrische Begutachtung (ZFPB), BerlinMaasch, Anne, Dipl.-Verwaltungswirtin, LWL-Maßregelvollzugsabteilung, MünsterMeinecke, Uwe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Forensische Psychiatrie, Jugendanstalt HamelnMeyer, Susanne, Dipl.-Psychologin, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie amBezirksklinikum RegensburgMöller-Emminghaus, Sandra, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Lauftherapeutin, LWL-Klinik WarsteinMüller, Andre, Visionik - beraten und bilden, Supervisor, Referent, Vortragsredner, Lilienthal

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Müller, Prof. Dr. Jürgen Leo, Georg-August-Universität Göttingen, Chefarzt Asklepios Klinik für Forensische Psychiatrie und PsychotherapieMüting, Dr. Marlis, Oberärztin, Zen-Lehrerin, LWL-Klinik LippstadtNeedham, Prof. Dr. Ian, Leiter Forschung Pflege, Center of Education and Research COEUR, Psychiatrie St. Gallen NordOffereins, Bernadette, Dipl.-Psychologin, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie amBezirksklinikum RegensburgRauch, Thomas, Dipl.-Psychologe, Psychoanalytiker (DGPT), Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Forensischer Gutachter, Supervisior, AachenRisy, Silke, Gesundheits- und Krankenpflegerin, LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtRöpcke, Dr. Bernd, Dipl.-Psychologe; Psychologischer Psychotherapeut, EssenRohlfing, Anja, Gesundheits- und Krankenpflegerin, LWL-Maßregelvollzugsklinik Schloss HaldemSaimeh, Dr. Nahlah, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Forensische Psychiatrie (ÄKWL, DGPPN), Sachverständige für Forensische PsychiatrieSchiffer, Prof. Dr. Boris, Therapeutischer Direktor der LWL-Maßregelvollzugsklinik HerneSchulte, Rebekka, Dipl.-Designerin (FH), (M.A.) Gestaltung, Offenes Atelier, LWL Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtSommer, Christof, Bürgermeister der Stadt LippstadtSellmeier, Maximilian, Dipl.-Psychologe, Klinik für Forensische Psychiatrie und PsychotherapieBezirksklinikum RegensburgSpeiser, Oskar, Psychologe (B.Sc.), Bezirkskrankenhaus Günzburg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität UlmStompe, Prof. Dr. Thomas, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und psycho-therapeutische Medizin, Oberarzt an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie derMedizinischen Universität Wien und in der Justizanstalt GöllersdorfTrost, Andrea, Pflegeexpertin, (B.A.) Nursing, (M.A.) Beratung und Vertretung im Sozialen Recht, LVR-Klinik KölnWabnitz, Prof. Dr. Pascal, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Lehrstuhl für angewandte Psychologie in psychosozialen Handlungsfeldern, Fachhochschule der Diakonie BielefeldWallenstein, Bernd, Ärztlicher Direktor, LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtWelzel, Monika, Justitiarin, LWL-Maßregelvollzugsabteilung, MünsterWirth, Sandra, Pädagogin, Zen-Schülerin, WarendorfWinkelkötter, Michael, Gesundheitswissenschaftler (MPH), Dip.-Sozialarbeiter, LWL-Maßregelvollzugs-abteilung, Münster

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Kongressessen

06. März 2019 ab 19:30 Uhr

„Cosacks Brennerei“„Cosacks Brennerei“Gut MentzelsfeldeMentzelsfelde 8 u. 959555 Lippstadt

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Veranstalter:

LWL-Zentrum fürForensische Psychiatrie LippstadtEickelbornstraße 1959556 LippstadtTel. 02945 981-02www.lwl-forensik-lippstadt.de

Tagungsmanagement:

AG-FachtagungLWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie LippstadtEickelbornstraße 1959556 LippstadtTel. 02945 981-2055E-Mail: [email protected]