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0 2017 Mosellandtouristik GmbH Kordelweg 1 54470 Bernkastel-Kues Tel. 06531/97330 · Fax 06531/9733-33 www.mosellandtouristik.de Marketing- und Projektplan

Marketing- und Projektplan - Mosel · 2 Marketing- und Projektplan 2017 Die Tourismusregion Mosel-Saar verzeichnete in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 einen Anstieg der Gästezahlen

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2017

Mosellandtouristik GmbH

Kordelweg 1

54470 Bernkastel-Kues

Tel. 06531/97330 · Fax 06531/9733-33

www.mosellandtouristik.de

Marketing- und Projektplan

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Marketing- und Projektplan 2017

1. EINFÜHRUNG

2. AUSGANGSLAGE: DIE TOURISMUS-ENTWICKLUNG IM MOSELLAND

2.1 Wertschöpfung im Tourismus für das Moselland

2.2 Marktforschung: Zielgruppen- und Themenkompetenzanalyse

3. UNTERNEHMENS- UND MARKETINGZIELE DER MOSELLANDTOURISTIK GMBH

3.1 Regionalinitiative Mosel

3.2 Basiskompetenzen der Ferienregion

3.3 Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2015

3.4 Tourismusstrategie 2020 der Region Mosel-Saar

3.5 Interne Unternehmensziele der Mosellandtouristik GmbH

3.6 Externe Unternehmensziele der Mosellandtouristik GmbH

4. DIE STRATEGIETHEMEN UND THEMENÜBERGREIFENDEN MASSNAHMEN DER MOSELLANTOURISTIK GMBH

4.1 Strategiethema „Wandern“

4.2 Strategiethema „Radfahren“

4.3 Strategiethema „Wein & Kulinarik“

4.4 Strategiethema „Kultur“ / Straßen der Römer

4.5 Themenübergreifende Maßnahmen „Incoming-Tourismus“

4.6 Themenübergreifende Maßnahmen „Destinationsmarketing“

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INHALTSVERZEICHNIS I

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Marketing- und Projektplan 2017

4.7 Themenübergreifende Maßnahmen „Messen“

4.8 Themenübergreifende Maßnahmen „Online-Marketing“

4.9 Themenübergreifende Maßnahmen „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“

4.10 Themenübergreifende Maßnahmen „Printwerbung“

4.11 Themenübergreifende Maßnahmen „Vertrieb“

5. IHRE ANSPRECHPARTNER BEI DER MOSELLANDTOURISTIK GMBH

6. MARKETING-MASSNAHMEN 2017

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INHALTSVERZEICHNIS I I I

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1 Marketing- und Projektplan 2017

Die Mosellandtouristik GmbH als touristische Regionalagentur der Ferienregion Mosel-Saar (Moselland) hat im Jahre 2017 die folgende Gesellschafterstruktur: Die drei Landkreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz, die Weinwerbung Moselwein e.V., die 10 Verbandsgemeinden Saarburg, Konz, Ruwer, Schweich an der Römischen Weinstraße, Bernkastel-Kues, Wittlich-Land, Traben-Trarbach, Zell/Mosel, Cochem, Rhein-Mosel sowie die Städte Trier und Wittlich. Die Mosellandtouristik ist seit dem Jahr 2002 Gesellschafterin der Rheinland-Pfalz Tourismus (RPT) GmbH. Verbunden mit der gesellschaftsrechtlichen Beteiligung der Mosellandtouristik an der RPT ist eine jährliche Marketingplanung, die von der RPT mit den Gesellschafter-Regionen im Hinblick auf die vereinbarte Aufgabenteilung abgestimmt wird. Diese Marketingplanung besteht aus den „Standardleistungen“ (S), die im Rahmen der Gesellschafterbeiträge der Regionen an die RPT finanziert werden, und den „Bestell-Leistungen“ (B), die darüber hinaus von den Regionen bei der RPT eingekauft werden können. Um das Gesamtmarketing der Mosellandtouristik für die Gesellschafter transparent darzustellen, und insbesondere auch den Verkehrsämtern der Region als Planungsgrundlage anhand geben zu können, erstellt die Mosellandtouristik jährlich einen Marketing- und Projektplan, der sowohl die von der Mosellandtouristik selbst geplanten Maßnahmen, als auch die in Zusammenarbeit mit der RPT geplanten und im Rahmen der gesellschaftsrechtlichen Beteiligung finanzierten Standardleistungen umfasst.

1. EINFÜHRUNG

Foto: Christopher Arnoldi

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2 Marketing- und Projektplan 2017

Die Tourismusregion Mosel-Saar verzeichnete in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 einen Anstieg der Gästezahlen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten von Januar bis August rund 1,6 Millionen Gäste in der Region Mosel-Saar, was einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Übernachtungsaufkommen stieg um 0,4 Prozent und bleibt bei 4,6 Millionen Übernachtungen auf einem hohen Niveau. Die genannten Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum Januar bis August 2016. Die statistischen Ergebnisse der Besucherstarken Herbstmonate lagen zum Berichtzeitraum noch nicht vor. Es folgt eine Kurzübersicht der Kennzahlen des Vorjahres. Gäste- und Übernachtungszahlen (einschließlich Campingplätze) 2015: (Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz) Gäste 2,4 Mio. (+4,7%) Ausländische Gäste 741.219 (+3,4%) Übernachtungen 7,1 Mio. (+2,2%) Übernachtungen ausländischer Gäste 2,4 Mio., (+1,4%) Ø Aufenthaltsdauer: 3,0 Tagesgäste: 25 Mio. Betriebsstatistik Betriebe (mit Privatquartieren und Kleinbetrieben): 4.510 Betten: 76.778 davon 17.801 in Privatquartieren Ökonomische Effekte Umsatzvolumen: ~1,46 Mrd. Vollarbeitsplätze: 29.089

2. AUSGANGSLAGE: DIE TOURISMUS -ENTWICKLUNG IM MOSELLAND

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Die wichtigsten aktuellen Trends der touristischen Nachfrage, auf die sich die touristischen Akteure und Anbieter im Moselland einstellen müssen, sind (Quelle: Erste Ergebnisse der Reiseanalyse 2016):

Reiseziele: Deutschland ist weiterhin das beliebteste Reiseziel der Deutschen

Verkehrsmittel: PKW-Anreise ist am wichtigsten

Unterkünfte: Im Inland sind Ferienwohnungen und -häuser am beliebtesten.

Urlaubsausgaben und Reisedauer: stabil

Reisearten: Abwechslungsreich, aber nicht zu anstrengend. Trend zum Natururlaub

Inspirations- und Informationsquellen der Urlauber: Kunden nutzen verschiedene Quellen zur Inspiration und Information (Marketingmix)

Trend 2025: Urlaubsarten, die sich gut mischen lassen und gleichzeitig nicht zu eindimensional sind, haben das größte Wachstumspotenzial, zum Beispiel Wandern und Radfahren als Naturerlebnis mit Sightseeing verbinden

2.1 WERTSCHÖPFUNG IM TOURISMUS FÜR DAS MOSELLAND

Der Tourismus an Mosel und Saar ist sehr bedeutend und die Region Mosel-Saar nimmt innerhalb des Bundeslandes Rheinland-Pfalz eine besondere touristische Stellung ein. Im Rahmen der im Jahr 2006 gemeinsam mit den IHKen Trier und Koblenz durchgeführten Wertschöpfungsstudie konnte erstmals die große ökonomische Bedeutung des Tourismus für die gesamte Region anhand wissenschaftlich fundierter Zahlen aufgezeigt werden. Die hohe Bedeutung des Tourismus wird zunächst ersichtlich aus der Tourismusintensität (Anzahl der Übernachtungen je 1.000 Einwohner). Die Region Mosel weist eine hohe Tourismusintensität auf und belegt mit einem Wert von 18.457 Übernachtungen je 1.000 Einwohner einen mehrfach höheren Wert als Rheinland-Pfalz (4.999) (Quelle: Statistisches Landesamt). Der Umsatz in der Region Mosel-Saar beträgt nach Schätzungen des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (DWIF) im Jahr 2012 rund 1,46 Mrd. Euro. Von den Umsätzen wird ein Teil direkt zu Löhnen oder Gehältern, der andere Teil wird für Vorleistungen verwendet. Dies erzeugt wiederum Einkommen bei den Lieferanten in der 2. Umsatzstufe. Gemessen am gesamten Volkseinkommen beträgt der touristisch induzierte Anteil 7,94 Prozent. Rein rechnerisch beziehen im Ergebnis 29.089 Einwohner in der Region Mosel-Saar ihr Einkommen vollständig aus dem Tourismus (Quelle: Wertschöpfungsstudie 2006). Vor dem Hintergrund der hohen regionalökonomischen Bedeutung der Freizeit- und Tourismuswirtschaft für die Tourismusregion Mosel-Saar ist im Jahr 2017 die Fortschreibung einer gesamtregionalen Wertschöpfungsanalyse geplant.

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2.2 MARKTFORSCHUNG: ZIELGRUPPEN- UND THEMENKOMPETENZANALYSE

Eine klare Zielgruppendefinition und -orientierung ist wichtig für den Erfolg des touristischen Marketings und die gesamte regionsweite Tourismusarbeit. Grundlage dafür bildet die Analyse bestehender Zielgruppen auf Basis eines markterprobten Zielgruppenmodells und eine darauf aufbauende, langfristig angelegte zielgruppenorientierte Marktforschung. Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH hat im Frühjahr 2013 das Institut für Management im Tourismus (IMT) an der FH Westküste mit der Erstellung einer Zielgruppenanalyse für Rheinland-Pfalz und seine Regionen beauftragt. Dazu wurden Kundenbefragungen der GFK Nürnberg ausgewertet und Zielgruppenmodelle ausgearbeitet. Ergänzend wurden bis Anfang 2014 die Markenstärke und die Themenkompetenzen der Regionen und des Landes über Gästebefragungen erhoben und mit den Zielgruppenergebnissen verknüpft. Auf dieser Grundlage haben die RPT und die Regionen eine Auswahl von Zielgruppen definiert, die passgenau zu ihren Urlaubsmotiven mit den für die Region erfolgversprechenden Themen beworben werden können. Der aktuelle Stand der Auswertung bestätigt, dass die Region Mosel mit ihrer Tourismusstrategie, den festgelegten Strategiethemen und der definierten Zielgruppenansprache bereits auf dem richtigen Weg ist. Die Ergebnisse der Zielgruppen- und Themenkompetenzanalyse fließen in die Projekt- und Marketingplanungen der Mosellandtouristik ein. Die Vorteile der Zielgruppen- und Themensegmentierung sind klar: Zielgruppen wurden identifiziert und umfassendes Zielgruppen-Know-How erworben; die Daten liefern eine strategische Grundlage für die gesamte touristische Marktbearbeitung (Marketing, Angebots- und Produktentwicklung, Infrastrukturentwicklung); die Ergebnisse haben eine taktische Bedeutung für die Mittelverteilung auf Kommunikations- und Vertriebswege sowie eine operative Bedeutung für konkrete Marketingmaßnahmen und Produktentwicklungen. Streuverluste im Marketing können vermieden werden, eine Steigerung der Kundenbindung ist zu erwarten, die Möglichkeiten zur Erfüllung der Gästebedürfnisse steigen, im Marketing ist mit höheren Rücklaufraten zu rechnen. Die Marktforschungsergebnisse liegen für die Region Mosel-Saar in einem detaillierten Ergebnisbericht vor. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse haben sich Fachbeirat und Aufsichtsrat der Mosellandtouristik auf die im Folgenden kurz skizzierte, zukünftige Marktbearbeitung verständigt: Zielgruppen – Portfolio

Kernzielgruppen: „Reifere Natur- & Kulturliebhaber“, „Urbane (Kleinstadt-) Genießer“, „Aktive Naturgenießer“

Die Zielgruppen „Vielseitige Aktive“ und „Nur-Wanderer“ profitieren von einem Mitnahmeeffekt durch die Bearbeitung der ausgewählten Kernzielgruppen (bei den „Vielseitig Aktiven“ insbesondere über eine Verjüngung der Ansprache; bei den „Nur-Wanderern“ insbesondere über das Marketing für den Prädikatswanderweg Moselsteig).

Für alle Zielgruppen liegen differenzierte Beschreibungen/Profile vor (Soziodemografie, Aktivitäten, Reiseausgaben, Verweildauer, Reisemotive, Werte, Reiseverhalten, Marktanteile); im Rahmen eines Entwicklungsprozesses auf der Landesebene (RPT), der in 2016

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abgeschlossen sein wird, werden derzeit die Customer Journeys der einzelnen Zielgruppen erarbeitet sowie praktische Leitfäden für die Umsetzung in der Marktbearbeitung der Zielgruppen erstellt.

Themen-Portfolio Die elf für die Mosel (im Rahmen des Destination Brand 2013) untersuchten Themen (ausschließlich Betrachtung der Nachfrage) wurden auf Basis von sieben Kriterien ausführlich analysiert und bewertet. Hieraus ergibt sich die folgende Empfehlung zur Priorisierung der Themen für die Mosel:

Themen mit Priorität A: Kulinarik + Natururlaub + Wandern

Themen mit Priorität B: Weinreise + Rad fahren + Kultururlaub

Themen mit Priorität C: Wellness + UNESCO Welterbe + Gesundheit

Themen mit Priorität D: Events + Wassersport Auf dieser Grundlage und mit Fokus auf die Themen mit Priorität A und B wurde die Konzentration auf das folgende Themen-Portfolio vereinbart:

Basisthema: Natur- und Kulturlandschaft am Fluss

Strategiethemen: Wandern Radfahren Wein & Kulinarik Kultur

Zukünftig stehen die Kernzielgruppen und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt der Marktbearbeitung. Die Themen werden in der Regel nicht solitär, sondern in zielgruppengerechten Angebotskombinationen bearbeitet. Bei diesen Angebotskombinationen können ergänzend auch Angebotsbausteine aus den Themen der Priorität C und D einfließen.

Tourismusmarke „Mosel“

Natur- und Kulturlandschaft am Fluss

Wein & Kulinarik

Wandern

Radfahren

Kultur

Aktiv Genuss

Aktive Natur-

Genießer

Reifere Natur- und

Kulturliebhaber

Urbane Kleinstadt-

GenießerZielgruppen

Marke

Strategie-

themen

Basisthemen

Abbildung : Themen-/Zielgruppenportfolio der Destination Moselland

Quelle: PROJECT M 2015

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Die Arbeit der Mosellandtouristik orientiert sich am Subsidiaritätsprinzip, so dass von der Mosellandtouristik grundsätzlich die Aufgaben und Projekte zu erbringen sind, die gemeinsam und gesamtregional effektiver geleistet werden können, als bei einer Wahrnehmung dieser Projekte durch einzelne Kommunen oder Verkehrsämter. Auch die Kooperation mit der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH wird vom Subsidiaritätsprinzip bestimmt, das heißt, Aufgaben, die von der RPT gebündelt besser erfüllt werden können, als von der Region selbst, werden der RPT übertragen. Die Mosellandtouristik ist für ihre Gesellschafter sowohl ein Dienstleister bzw. stellt den Rahmen zur Unterstützung des Marketings auf der kommunalen Ebene, sie ist aber gleichzeitig auch eine regionale Marketinggesellschaft mit eigenen Marketingaufgaben und Aktivitäten. Darüber hinaus übernimmt sie wichtige Koordinierungsaufgaben im Bereich der Infrastrukturentwicklung (z.B. Aufbau und Qualitätssicherung des Moselsteigs sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Radverkehrsnetzes in Kooperation mit dem LBM Rheinland-Pfalz).

3.1 REGIONALINITIATIVE MOSEL

Im November 2006 wurde die Regionalinitiative Mosel gegründet. Die gemeinsame Vereinbarung gründet auf der internationalen Bedeutung des Weinanbaugebietes Mosel als Wein- und Tourismusregion. In der Vereinbarung werden die folgenden Handlungsfelder und Ziele der Regionalinitiative definiert:

Stärkung der regionalen Identität für die Region Mosel

Erhaltung und Inwertsetzung der Weinkulturlandschaft

Vernetzung der Kompetenzfelder Wein, Kultur und Tourismus

organisierte Zusammenarbeit aller Akteure der Region

Stärkung der Wirtschaftskraft durch neue Wertschöpfungsketten

Nutzung der Entwicklungspotenziale in Europa

einheitliche Kommunikation nach innen und nach außen

Die Unterzeichnung erfolgte – unter Einbindung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz – im Rahmen einer „Kick-Off -Veranstaltung“ am 10. November 2006 in Schloss Burg an der Mosel. Der Sitz und die Geschäftsführung der Regionalinitiative Mosel ist angesiedelt bei der Geschäftsstelle der (LEADER) LAG Mosel, c/o Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich.

3. UNTERNEHMENS - UND MARKETINGZIELE DER MOSELLAND TOURISTIK GMBH

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Seit 2007 wurden zehn „Mosel-Kongresse“ durch die Regionalinitiative Mosel veranstaltet, zuletzt der „10. Mosel-Kongress“ am 12. April 2016 in Löf. Unter dem Motto „Mit kulturellem Erbe Werte schaffen“ diskutierten die Träger und Partner der Regionalinitiative Mosel gemeinsam über die Frage, ob der Titel Welterbe auch für das Moseltal eine Chance darstellt und welche regionalen Werte dem Entwicklungsprozess zur Vorbereitung eines entsprechenden Antragsverfahrens zugrunde gelegt werden können. Im Mittelpunkt des Kongresses steht in jedem Jahr auch die Auszeichnung weiterer Qualitätsbetriebe der Dachmarke Mosel, der Kultur- und Weinbotschafter Mosel sowie ein „Marktplatz der Region“ mit Anbietern und Produzenten auch benachbarter Regionalinitiativen. Die Mosellandtouristik arbeitet in den folgenden Bereichen intensiv an der Umsetzung der Regionalinitiative und Dachmarke „MOSEL WeinKulturLand“:

Mitarbeit in der Steuerungsgruppe der Initiative Mosel sowie in der AG zur Veranstaltung des Moselkongresses

Umsetzung des Qualitätskonzeptes im Tourismus einschließlich der Zertifizierung der Qualitätsgastgeber der Dachmarke Mosel

Durchführung von Treffen zum Erfahrungsaustausch der Qualitätsgastgeber

Einbindung der Qualitätsgastgeber in die laufenden Marketingmaßnahmen der MLT

3.2 BASISKOMPETENZEN DER FERIENREGION

Das Moselland ist mit jährlich mehr als zwei Millionen Gästen und sieben Millionen Übernachtungen die stärkste Tourismusregion in Rheinland-Pfalz. Diese Position gilt es zu festigen und noch weiter auszubauen. Die Basiskompetenzen im Tourismus liegen in den folgenden Bereichen:

Wein: die einzigartige und unverwechselbare Weinkulturlandschaft mit dem Steillagenweinbau und vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten „rund um den Wein“ sowie einer besonderen Themenkompetenz im Bereich „Kulinarik“.

Kultur: die reiche, geschichtliche Vergangenheit mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, allen voran die „römischen Zeitzeugen“ (Alleinstellungsmerkmal) sowie ein lebendiges und zeitgemäßes Kultur- und Veranstaltungsangebot, zum Beispiel mit dem kulturellen Leuchtturm Mosel Musikfestival.

Landschaft: die grandiose Flusslandschaft, ein mildes Klima und freizeitorientierte Infrastruktur ermöglichen ein aktives Landschaftserlebnis (Radfahren, Wandern, Wassersport, etc.).

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3.3 TOURISMUSSTRATEGIE RHEINLAND-PFALZ 2015

Die Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2015 wurde in Abstimmung mit dem Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz, dem Tourismus- und Heilbäderverband, der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und den Industrie- und Handelskammern in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Tourismus Institut entwickelt und soll von allen Tourismuspartnern des Landes mitgetragen werden. Die Strategie definiert die folgenden Themen-Strategiefelder:

Wandern: „Wanderwunder Rheinland-Pfalz“

Radfahren: „RadHelden Rheinland-Pfalz“

Wein und Weinkulturlandschaften: „WeinReich Rheinland-Pfalz“

Gesundheit: „IchZeit Rheinland-Pfalz“

Kultur als übergreifendes Basisthema aller Strategiefelder

Die Rahmenbedingungen für den Tourismus in Rheinland-Pfalz haben sich in den letzten Jahren geändert: So beeinflusst der demographische Wandel zum Beispiel einerseits die Zielgruppen, aber auch im Land selbst die Nachfolgeprobleme und den Fachkräftemangel im Gastgewerbe. Die rasante Weiterentwicklung in den Bereichen Internet und Social Media findet in den geänderten strategischen Leitlinien ebenso Beachtung wie die Förderung eines nachhaltigen Tourismus. Die Steigerung der Wertschöpfung und die Umsetzung eines ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Tourismus sind die vorrangigen Ziele der überarbeiteten Tourismusstrategie, die in sechs Strategiefeldern konkretisiert werden. Bilanz zur Halbzeit und Ableitungen für die überarbeitete Tourismusstrategie - Wichtigste Änderungen:

Strategiefeld 1: Konzentration auf chancenreichste Themen und Zielgruppen. Die für das Reiseland Rheinland-Pfalz wichtigsten Themen Radfahren, Wandern, Wein- und Weinkulturlandschaften sowie Gesundheit werden nun von dem neuen Strategiefeld 2 „Profilierung durch Regionalität und Kultur“ ergänzt.

Strategiefeld 2: Profilierung durch Regionalität und Kultur, Regionalmarken sind gute Beispiele für die Förderung der Regionalität.

Strategiefeld 4: Umfassende Qualität steht weiterhin im Fokus, das die Bereiche Kommunikations- und Informationsqualität, die Infrastrukturqualität, die Servicequalität und die Erlebnisqualität erfasst.

Strategiefeld 5: Auslandsmärkte weiterhin von Bedeutung: Niederlande und Flandern werden zukünftig besonders intensiv bearbeitet, gefolgt von den Märkten Frankreich, Wallonie und Luxemburg, Großbritannien und Irland, Schweden und Dänemark sowie Italien, Spanien, Schweiz und USA. Potential hat zum Beispiel auch die Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonie, besonders für Gruppenreisen und Tagestourismus.

Neues Strategiefeld 6 „Organisation und Finanzierung“: Ziel ist die Entwicklung einer langfristigen, auf allen Ebenen tragfähigen Struktur der Tourismusfinanzierung.

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9 Marketing- und Projektplan 2017

Die Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2015 bietet für die Tourismuspartner der Urlaubsregion Mosel-Saar strategische Ansatzpunkte und den Rahmen für Angebotsgestaltung und Marketing. Die Projekte und Maßnahmen der Mosellandtouristik GmbH bewegen sich in den aufgezeigten Strategiefeldern, und die Region kann ihre entsprechenden Produkte in die jeweiligen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen der RPT einbringen. Dies gilt insbesondere für die gesamtregionalen Schlüsselprojekte (Mosel- und Saar-Radweg, Moselsteig und Moselsteig-Seitensprünge, Straßen der Römer, Weintourismus/Dachmarke MOSEL WeinKulturLand). Sämtliche Auslandsmarketingmaßnahmen (Incoming) werden auf die dargestellten Schwerpunktmärkte abgestimmt und in enger Kooperation mit den Nachbarregionen und der RPT durchgeführt.

Im Bereich der Qualitätsverbesserung arbeitet die Region schwerpunktmäßig an den Dachmarken-Qualitätskonzepten, wobei die Servicequalität RLP und die DTV-/HOGA-Sterneklassifizierung Basiskonzepte darstellen. Die Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz befindet sich aktuell (Stand November 2016) in der Fortschreibung, die bis Ende 2017 abgeschlossen sein wird.

3.4 TOURISMUSSTRATEGIE 2020 DER REGION MOSEL-SAAR

Die Tourismusregion Moselland zeichnet sich durch ihre weltweit einzigartige Weinkulturlandschaft und ihr vielfältiges Tourismusangebot aus. Spektakuläre Landschaftsbilder, Sehenswürdigkeiten aus 2000 Jahren und gut ausgebaute Infrastrukturen bescheren der Region in Kombination mit Weinen von Weltruf, kulinarischer Kompetenz und Gastfreundschaft jährlich steigende Gästezahlen, zuletzt mit 2,4 Mio. Gästen und 7,1 Mio. Übernachtungen im Jahr 2015 einen Zuwachs von 4,7 % bzw. 2,2 % gegenüber dem Vorjahr. Die Tourismusbranche weist eine beachtliche Wertschöpfung mit einem erheblichen Arbeitsplatzangebot in der Region auf. Und das touristische Angebot leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge und Aufwertung der Region als Lebens- und Arbeitsstandort. Um diesen beiden Ansprüchen gerecht werden zu können, bedarf es einer gemeinsamen Strategie, die von allen unterstützt und umgesetzt wird. Seit dem Jahr 2008 bildet die „Tourismusstrategie 2016“ die gemeinsame Grundlage für die Tourismusarbeit im Moselland. Sie definierte für den Zeitraum der vergangenen acht Jahre die grundlegenden Tourismusthemen, Schlüsselprojekte und Maßnahmen mit besonderem Fokus auf die Stärkung von Qualität und Marke. Vor dem Hintergrund veränderter Marktbedingungen, der fortgeschriebenen Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz und der aktuellen Neupositionierung der Dachmarke Mosel wurde die Tourismusstrategie auf der Grundlage aktueller Marktforschungsergebnisse und der Studien des „Destination Brand“ sowie der „Reiseverhaltensbasierten Zielgruppenanalyse Rheinland-Pfalz“ fortgeschrieben.

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Der Prozess der Weiterentwicklung und Fortschreibung der „Tourismusstrategie 2016“ zur „Tourismusstrategie 2020“ wurde im Mai 2015 mit

einem Workshop der touristischen Akteure begonnen. Über die Überprüfung der erreichten Ziele, die Analyse der umgesetzten Projekte und die

Betrachtung der veränderten Rahmenbedingungen hinaus wurden insbesondere die Ergebnisse der Zielgruppen- und Themenkompetenzanalysen

ausgewertet. Die auf dieser Grundlage erarbeitete „Tourismusstrategie Moselland 2020“ wurde im touristischen Fachbeirat sowie im Aufsichtsrat

der Mosellandtouristik einvernehmlich beschlossen und liegt diesem Marketingplan zugrunde.

(Download der Strategie unter http://www.mosellandtouristik.de/de/fussbereich/ueber-uns/tourismusstrategie )

3.5 INTERNE UNTERNEHMENSZIELE DER MOSELLANDTOURISTIK GMBH

Sicherung bestehender und Aufbau neuer Geschäftsfelder

Festigung der Gesellschaftsstruktur

Team- und gästeorientiertes Handeln in offener und kooperativer Kommunikation mit allen Partnern auf der Grundlage der „Servicequalität Deutschland“

Umsetzung einer effizienten und marktorientierten Aufgabenteilung in Kooperation mit den Partnern der drei Ebenen der Tourismusorganisationen in RLP (Land – Regionen – Kommunen)

Die Mosellandtouristik GmbH ist seit April 2006 zertifizierter Betrieb der Stufe 1 im Rahmen der Initiative Servicequalität Deutschland in Rheinland-Pfalz und arbeitet auf der Grundlage des entsprechenden, im Januar 2006 eingeführten Qualitätsmanagements.

3.6 EXTERNE UNTERNEHMENSZIELE DER MOSELLANDTOURISTIK GMBH

Steigerung des touristischen Bekanntheitsgrades der Region Mosel-Saar im In- und Ausland

Verbesserung des Images der Region im In- und Ausland

Umsetzung des erfolgversprechenden Zielgruppen- und Themenmarketings auf der Grundlage der Marktforschungsergebnisse sowie der Tourismusstrategie des Landes und der Region

Erhöhung des Gästeaufkommens und der Übernachtungszahlen

Sicherung und Steigerung der touristischen Angebotsvielfalt und Angebotsqualität

Pflege der Stammkunden und Erschließung neuer Gäste-/Zielgruppen

Pflege und Weiterentwicklung bestehender und Erschließung neuer Vertriebswege für die touristischen Produkte der Region

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11 Marketing- und Projektplan 2017

Aufbauend auf einer Zielgruppen- und Themenkompetenzanalyse hat die Region Mosel-Saar vier Strategiethemen definiert, die im Rahmen der touristischen Marktbearbeitung priorisiert bearbeitet werden. Darüber hinaus werden themenübergreifende Maßnahmen umgesetzt. In diesem Kapitel werden die einzelnen Themen und Maßnahmen im Kurzportrait vorgestellt und anhand der nachfolgenden Aspekte betrachtet: a) Bedeutung und touristisches Potential des Themas / der Maßnahmen b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen d) Marketingziele e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

STRATEGIETHEMEN 4.1 Wandern 4.2 Radfahren 4.3 Wein & Kulinarik 4.4 Kultur / Straßen der Römer

THEMENÜBERGREIFENDE MAßNAHMEN 4.5 Incoming-Tourismus 4.6 Destinationsmarketing 4.7 Messen 4.8 Online-Marketing 4.9 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 4.10 Printwerbung 4.11 Vertrieb

4. DIE STRATEGIETHEMEN UND THEMENÜBERGREIFENDEN MASSNAHMEN DER MOSELLANDTOURISTIK GMBH

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12 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential des Themas Wandern ist ein Wachstumsmarkt: Die Zahl aktiver Wanderer stieg laut der Wanderstudie „Der Deutsche Wandermarkt 2014“ in Deutschland innerhalb von 4 Jahren um 13 % auf 69 % in 2014. Für diesen Zuwachs ist insbesondere die Erhöhung der Wanderintensität in den jüngeren Altersklassen verantwortlich. Die durchschnittlichen Tagesausgaben der Wanderer, die im Rahmen von Tagesausflügen vom Wohnort aus wandern, betragen 15,54 € pro Person. Übernachtende Wanderer geben im Durchschnitt pro Person und Tag 56,83 € aus. (Quelle: Forschungsbericht Grundlagenuntersuchung Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, 2. Ausgabe, November 2010). b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Infrastruktur:

Moselsteig als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ und „Leading Quality Trail - Best of Europe“ mit seinen zertifizierten Partnerwegen, den Seitensprüngen und Traumpfaden durchgängige und eindeutige Wegweisung und Markierung mehrsprachige Infotafeln in allen Etappenorten Möblierung ausgesuchter Rastplätze (Bänke, Schutzhütten) Abwechslungsreichtum, spektakuläre Landschaften, einmalige moseltypische Kombination der Themen Wein, Kulinarik und Natur professionelles Wegemanagement

Leistungsträger:

zahlreiche Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe entlang der Routen (darunter rund 110 Wandergastgeber)

4.1 S t rateg ie thema „Wandern“

Fotos: Michael Teusch, Planungsbüro Sweco GmbH, Mosellandtouristik GmbH, Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Dominik Ketz

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13 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen

In der touristischen Marktbearbeitung hat die Region Mosel-Saar drei Hauptzielgruppen definiert, von denen zwei affin für den Themenbereich Wandern sind – die Segmentierung erfolgt dabei auf Basis des Reiseverhaltens (Quelle: Projekt M GmbH & FH Westküste, Institut für Management und Tourismus). Die Reiferen Natur- und Kulturliebhaber sind bodenständig, eher konservativ, lebenserfahren und anspruchsvoll, qualitätsbewusst und schätzen gesunde, vertraute und umweltfreundliche Produkte; ihr Schwerpunkt beim Reisen liegt auf Natur- und Kulturerlebnissen. Die Aktiven Naturgenießer befinden sich in sicheren Arbeitsverhältnissen, sind weltoffen und haben ein realistisches und kritisches Weltbild, sie zeichnen sich durch soziales Engagement aus und legen beim Reisen Wert auf Natur, Erholung, Gesundheit und die Erweiterung des Wissenshorizonts. Der Moselsteig deckt die Bedürfnisse dieser Zielgruppen perfekt ab, da er neben Natur- und Kulturerlebnissen auch Erholungsangebote bietet. Die Zielgruppe der "Nur Wanderer“ ist für die Marktbearbeitung der Region Mosel-Saar zwar nicht als Kernzielgruppe definiert, jedoch wird diese Zielgruppe über die Kooperation bzw. die Marketingaktivitäten der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH erreicht.

d) Marketingziele

Weitere Erhöhung des Bekanntheitsgrads der Region und der Kompetenzzuschreibung als wandertouristische Destination

Steigerung der wandertouristischen Nachfrage

Verstärkte Inszenierung des wandertouristischen Angebots in Kombination mit den Alleinstellungsmerkmalen Wein/Kulinarik/Kultur

Vermarktung der durch die Tourist-Informationen geschaffenen Wander-Events auf regionaler Ebene

Akquise und Sensibilisierung weiterer Wandergastgeber

Ansprache eines jüngeren Personenkreises und damit Beitrag zur Verjüngung des Regionen-Images

Stärkere Digitalisierung der Informationen und damit Anpassung an das Nutzungsverhalten der Gäste

Aufnahme des Moselsteigs in das Programm weiterer Spezial-Reiseveranstalter im In- und Ausland

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Broschüre „Moselsteig. Dein Weg, mehr zu erleben“ (D, Auflage 40.000 Stück, aktuelle Imagetexte, Wegedaten, Gastgeberverzeichnis)

Broschüre NL/EN (Auflage 12.000 Stück, aktuelle Wegedaten)

Flyer zum ÖPNV-Angebot (D, Auflage: 60.000 Stück, in Zusammenarbeit mit VRT und VRM)

Online-Marketing: redaktionelle Pflege & SEO der Website, Pflege der Facebook-Präsenz

Presse (Einzelpresse- und Einzelbloggerreisen im In- und Ausland)

Kooperationen (mit der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH zum Thema „WanderWunder“; Leading Quality Trails)

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14 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential des Themas

Der Trend zur aktiven Urlaubsgestaltung ist im MOSEL WeinKulturLand ungebrochen. Das Radfahren steht dabei nach wie vor hoch in der Gunst der Gäste und ist im Tourismus an der Mosel nicht mehr wegzudenken. Der Mosel-Radweg zählt laut ADFC Radreiseanalyse seit vielen Jahren zu den beliebtesten und meistbefahrenen Radfernwegen Deutschlands. Bei der Frage, wohin die nächste Radreise im Inland geht, schafft es der Mosel-Radweg auf Rang acht der insgesamt 251 genannten Reiseziele (Quelle: ADFC Radreiseanalyse 2016). Im Jahr 2015 unternahmen 4,5 Mio. deutsche Bundesbürger eine Radreise mit mind. drei Übernachtungen; wobei Routen entlang von Flüssen weiterhin zu den beliebtesten und meist befahrenen Radrouten zählen (Quelle: ADFC Radreiseanalyse 2016). Die Zahl der Zweirad-Gäste in der Region Mosel-Saar wird leider nicht erfasst. Die stetig hohe Nachfrage nach Rad-Pauschalreisen und die Tatsache, dass zahlreiche Radfahrer auf den Radwegen der Region zu beobachten sind, belegen aber, welch große Bedeutung dem Radtourismus an der Mosel zukommt. Der hohe Stellenwert des Radtourismus zeigt sich auch darin, dass er sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region entwickelt hat. Neben dem Einzelhandel profitiert vor allem das Dienstleistungs- und Gastgewerbe von den Ausgaben der Fahrradtouristen (64,40 € pro Kopf/Tag) und Fahrradausflügler (16 € pro Kopf/Tag) (Quelle: Fahrradtourismus in Deutschland – Grundlagenuntersuchung; DTV 2009).

b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Infrastruktur:

Mehr als 1.000 Kilometer einheitlich ausgeschilderte Radwege 2 Radfernwege (Mosel-Radweg & Saar-Radweg) 8 Themenrouten (u.a. Maare-Mosel-Radweg)

20 ausgeschilderte Mountainbike-Strecken

Dienstleistungs- und Serviceangebote:

zahlreiche Radverleih- sowie Service- und Reparaturstationen; Verleihsystem (Ausleihe an Ort A mit Rückgabe an Ort B); öffentliche Aufladestationen für E-Bikes & Pedelecs

gesamtregionaler Gepäckservice

ÖPNV-Angebot: Fahrradbusse „RegioRadler“; Fahrradmitnahme in der Bahn sowie auf den Personenschiffen möglich

Leistungsträger:

zahlreiche Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe entlang der Routen (darunter rund 180 Bett+Bike-Betriebe)

4.2 S t rateg ie thema „Radfahren“

Foto: Dominik Ketz / Rheinland Pfalz Tourismus GmbH

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15 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen Mit dem Strategiethema Radfahren sollen die „Aktiven Naturgenießer“ sowie die „Reiferen Natur- und Kulturliebhaber“ angesprochen werden. Beide Zielgruppen suchen die Erholung in der Natur und möchten etwas für ihre Gesundheit tun. Sie sind anspruchsvoll und besitzen ein hohes Qualitätsbewusstsein, achten auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Während bei den „Aktiven Naturgenießern“ das ganzheitliche Naturerleben im Vordergrund steht, bevorzugen die „Reiferen Natur- und Kulturliebhaber“ die Kombination aus kulturellen Sehens-würdigkeiten und dem Naturerlebnis. Bei den radtouristischen Zielgruppen findet eine Fokussierung auf die Radwanderer, Sterntouren-Radfahrer und Radausflügler statt. Für die „sportlicheren“ Zielgruppen der Mountainbiker und Rennradfahrer werden derzeit keine speziellen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen durchgeführt.

d) Marketingziele

Erhöhung des Bekanntheitsgrades als radtouristische Destination / Imagepflege als „Genuss-Radregion“

Steigerung der radtouristischen Nachfrage mittels gezielter Ansprache der oben genannten Zielgruppen

Qualitätssicherung / Wartung (v.a. Infrastruktur des Mosel-Radwegs)

Steigerung der Serviceleistungen (v.a. Informationsangebot im Online-Bereich)

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Qualitätssicherung / Wegemanagement der Radwege (in Zusammenarbeit mit dem LBM Rheinland-Pfalz)

Kooperation "Deutschlands schönste Flussradwege": Durchführung gemeinsamer Marketing-Maßnahmen, Erfahrungsaustausch

Entwicklung neuer radtouristischer Produkte, Vernetzung mit anderen Themenbereichen (z.B. Rad & Kulinarik, Rad & Kultur)

Erlebnisinszenierung am Mosel-Radweg

Beschilderung der Ortseingänge entlang des Mosel-Radwegs

Foto: Christopher Arnoldi

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16 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential des Themas

Mosel, Wein und Tourismus sind untrennbar miteinander verbunden. Die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer bringen Weine hervor, die Weltruf genießen – allen voran die feinfruchtigen, eleganten und mineralischen Rieslingweine. Die unverwechselbare, über Jahrtausende alte und von den Römern geprägte MOSEL Weinkulturlandschaft sowie die daraus entstandenen hochwertigen Weine zählen zu den bedeutendsten Botschaftern und Werbeträgern des Mosellandes als Genussregion. Laut einer Studie messen nationale Urlaubsgäste der Moselregion besonders bei den Themen „Weinreise“ und „Kulinarik“ eine besonders starke Bedeutung bei (vgl. Zielgruppenanalyse FH Westküste). Insbesondere bei dem Thema „Kulinarik“ wird ein hohes Interessentenpotenzial festgestellt.

b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema

Infrastruktur:

Weinkulturlandschaft / Steillagenweinbau

Weinorte mit Weingütern, Vinotheken und Weingastronomie

Moselweinstraße und Weinerlebnispfade

Weinkulinarische Veranstaltungen und Weinfeste

Leistungsträger:

Zertifizierte Qualitätsgastgeber der Dachmarke Mosel

Sterne-Gastronomie

Straußwirtschaften

Weingüter mit Übernachtungsangeboten und Gastronomie

Hotellerie und Gastronomie mit besonderem weinkulinarischen Angebot

Vinotheken

Kultur- und Weinbotschafter

Dienstleistungs- und Serviceangebote:

Pauschalarrangements

Weinproben

Weinerlebnistouren der Kultur- und Weinbotschafter sowie der Winzer

Qualitätsinitiative / Zertifizierung zum ausgezeichneten Mosel-Gastgeber, Weiterbildungsangebote und Coaching für Betriebe (u.a. durch die IHK)

4.3 St rateg ie thema „ Wein & Ku l inar i k“

Foto: Christopher Arnoldi

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17 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen

Alle drei Zielgruppen legen besonderen Wert auf die Ernährung. Dabei geht Qualität vor Preis. Eine qualitativ hochwertige regionale Küche mit regionalen Produkten trifft genau den Nerv dieser Zielgruppen. Die „Reiferen Natur- und Kulturliebhaber“ kaufen selbst auf dem Wochenmarkt, beim Metzger, Bäcker oder der Bio-Abteilung des Supermarktes in ihrer Nähe ein und legen einen besonderen Fokus auf regionale Produkte. Ähnlich verhalten sich auch die „Aktiven Naturgenießer“: Es ist ihnen wichtig, regionale Produkte zu kaufen und zu wissen, woher diese Lebensmittel stammen. Die „Urbanen (Kleinstadt-) Genießer“ achten sehr auf die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und ernähren sich bewusst, dabei sind ökologische Produkte mit Gütesiegel wichtig.

Bei keiner der Zielgruppen sind weinkulinarische Angebote direkte Urlaubsmotive. Die Qualität der Verköstigung vor Ort scheint allerdings eine Grundvorrausetzung zur erfolgreichen Ansprache dieser Zielgruppen zu sein. d) Marketingziele

Steigerung des Bekanntheitsgrades als Genussregion

Steigerung der Nachfrage mittels gezielter Ansprache der oben genannten Zielgruppen

Qualitätssicherung und -steigerung durch Betriebszertifizierungen und Coachingmaßnahmen

Erlebbarmachung der Weinkulturlandschaft

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Themenbroschüre „Erlebnis MOSEL WeinKulturLand“

Besondere Präsenz des Themas „Wein & Kulinarik“ unter www.mosellandtouristik.de und Präsentation der Qualitätsbetriebe; Weinreisen und Genuss-Arrangements, Veranstaltungsübersicht „Wein“, Informationen über das Thema „Wein & Kultur“ sowie über die Weinregion Mosel (u.a. mit wichtigen Links)

Berücksichtigung auf den Facebook-Seiten „MOSEL WeinKulturLand“ und „Mosellandtouristik“

Besondere Berücksichtigung des Themas „Wein & Kulinarik“ im Moselland-Gästemagazin

Pocketguide „Ausgezeichnete Mosel-Gastgeber“

Beteiligung an der „WeinReich“-Strategie der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Vernetzung mit anderen Themenbereichen (z.B. mit Rad, mit Wandern)

Betriebszertifizierungen zum ausgezeichneten MOSEL-Gastgeber und Betriebscoaching

Foto: Heinz Peierl

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18 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential des Themas

Das kulturelle Erbe – die Sehenswürdigkeiten und historischen Orts- und Stadtkerne - prägen das Moselland ebenso wie die Naturlandschaft, und beide bilden zusammen die charakteristische, regionaltypische und lebendige Kulisse für alle Urlaubsaktivitäten. In den kulturellen Zeugnissen manifestieren sich nicht nur die Geschichte der Region, sondern auch Tradition, Lebensgefühl und Emotionen. Das Alleinstellungsmerkmal der Region ist dabei das Erbe der Römerzeit, zu dem nicht nur herausragende römische Sehenswürdigkeiten zählen (UNESCO Weltkulturerbe), sondern auch der Weinbau. Einzigartig ist die Überlieferung eines kostbaren literarischen Denkmals aus der Spätantike, das die Schönheit des weinbewachsenen Moseltals rühmt: die „Mosella“ des Ausonius. Keine andere Region nördlich der Alpen kann ein solch kostbares literarisches Zeugnis in Verbindung mit eindrucksvollen römischen UNESCO-Weltkulturerbestätten und einer Fülle weiterer römischer Sehenswürdigkeiten bieten. Das transnationale Großprojekt „Straßen der Römer“ ist das zentrale Schlüsselprojekt, um dieses Alleinstellungsmerkmal angemessen touristisch in Wert zu setzen. Es umfasst allerdings nicht nur das Moseltal, sondern auch die Länder, Regionen und Städte Eifel, Hunsrück, Saarland, Luxemburger Mosel, Echternach und Arlon. Diese transnationale Ausrichtung des Projektes geht auf die Marketingmaßnahmen im Rahmen der Konstantin-Ausstellung 2007 zurück.

b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Sehenswürdigkeiten:

derzeit rund 80 römische Sehenswürdigkeiten (siehe unter www.strassen-der-roemer.eu)

davon rund 35 Sehenswürdigkeiten in der Region Mosel-Saar

Dienstleistungs- und Serviceangebote:

Übernachtungsbetriebe können online gebucht werden

Zahlreiche Führungs- und Erlebnisangebote für Gruppen

Tourentipps

Pauschalen der Tourismuspartner Leistungsträger:

zahlreiche Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe

4.4 S t rateg ie thema „Ku ltur“ / S t raßen der Römer

Foto: Mosellandtouristik GmbH

Foto: Klaus Thewalt

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19 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen Die Straßen der Römer richten sich sowohl an „Reifere Natur- & Kulturliebhaber“ als auch an „Aktive Naturgenießer“. Die ersteren besuchen gerne kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten. Für die anderen sind u.a. Ästhetik/Architektur/Schönheit und natürliche/lokal eingebettete Erlebniswelten wichtige Reisemotive. Die Straßen der Römer bieten nicht nur reine Besichtigungsmöglichkeiten, sondern auch vielfältige Möglichkeiten, durch Wander- und Radwege das römische Erbe aktiv zu erleben. Die „Urbanen Genießer“ unternehmen häufig Städtereisen, wobei für sie eine vielseitige Infrastruktur wichtig ist. In diesem Zusammenhang ist besonders das UNESCO-Weltkulturerbe in Trier von Bedeutung (Image-Faktor).

d) Marketingziele Die Straßen der Römer haben zum Zweck, das reiche römische Erbe in der Gesamtschau darzustellen, virtuell zu vernetzen und nicht nur für eine besonders interessierte Kulturklientel, sondern für breite Zielgruppen zu vermarkten. Alle Marketingmaßnahmen verfolgen daher die Strategie, das kulturelle Erbe leicht verständlich und zugänglich, unterhaltsam und kurzweilig darzustellen. Dabei werden die herausragenden Besonderheiten hervorgehoben (z.B. UNESCO-Weltkulturerbe).

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Internet-Auftritt zentrales Informationsmedium mit Gesamtübersicht über alle Stationen der Straßen der Römer und ihre touristisch relevanten Angebote sowie praxistaugliche Tourenvorschläge, Pauschalen, Online-Buchbarkeit von Übernachtungsbetrieben, Bestellmöglichkeit von Broschüren usw.

Social Media Facebook-Fanpage sowie Facebook-Anzeigen; Ziele: Branding; Fans für die Facebook-Seite gewinnen und langfristig ihr Interesse aufrechterhalten

Broschüre „SALVE auf den Straßen der Römer“ Kommunikationsziel: besonderes Potential des römischen Erbes der Region aufzeigen und Lust auf Ausflüge und Urlaub wecken; Konzept: im Stil einer Zeitschrift mit unterhaltsamen populärwissenschaftlichen Texten gehalten, Umsetzung in Zusammenarbeit mit dem Verlag Linus Wittich in Föhren Vertrieb: Auslage im Projektgebiet, Versand bei Prospektanfragen, Vertrieb im Rahmen von Messen etc.

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20 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential der Maßnahmen Dem Incoming-Tourismus kommt in der Region Mosel-Saar eine sehr große Bedeutung zu. Fast ein Drittel (30,4 %) aller Urlaubsgäste kommt aus dem Ausland. Im Jahr 2015 besuchten insgesamt 741.219 ausländische Gäste die Region und tätigten dabei 2.374.619 Übernachtungen. Damit konnte sowohl die Zahl der Gäste (+ 3,4 %) als auch die Anzahl der Übernachtungen (+ 1,4 %) noch einmal gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Zu den wichtigsten Quellmärkten der Ferienregion Mosel-Saar zählen die beiden Nachbarländer Niederlande (326.063 Gäste) sowie Belgien (190.199 Gäste). Auf diese beiden Herkunftsländer entfallen alleine 70 % aller Übernachtungen von Ausländern. Rang drei belegt Großbritannien mit 37.643 Gästen, gefolgt von Schweden (23.353 Gäste) und Frankreich (20.201 Gäste). (Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Gäste und Übernachtungen im Tourismus 2015). Ausländische Gäste stellen damit einen relevanten Wachstumsmotor für den Tourismus in der Region dar. Um dieses Potential optimal nutzen zu können, ist ein effizientes Auslandsmarketing von zentraler Bedeutung. b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Allgemeine Infrastruktur:

Kurze Entfernungen zu den umliegenden Flughäfen Frankfurt, Frankfurt-Hahn, Luxemburg und Saarbrücken

Hervorragende Verkehrsanbindung an die Benelux-Staaten

Gute Anbindung an das internationale Schnellbahnnetz

Mosel als wichtige Flusskreuzfahrtdestination

Touristische Infrastruktur & Freizeitinfrastruktur:

Fremdsprachiges Informationsmaterial: Webseiten, Broschüren & Flyer, Infotafeln

Fremdsprachiges Buchungssystem (Deskline)

Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe sowie Tourist-Informationen mit Fremdsprachenkenntnissen

Fremdsprachige Angebote: z.B. Führungen, Weinproben

4.5 Themenübergre i fende Maßnahmen „ Incoming -Tour i smus“

Foto: Heinz Peierl

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21 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen Im Bereich des Incoming-Tourismus kann keine Fokussierung auf die drei Kernzielgruppen, die sich im Rahmen der Zielgruppen- und Themenkompetenzanalyse herauskristallisiert haben, erfolgen, da die zugrunde liegenden Kundenbefragungen ausschließlich auf dem deutschen Markt durchgeführt wurden. Stattdessen erfolgt eine Differenzierung nach den in der Region Mosel-Saar bearbeiteten Quellmärkten (Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH – Informationen und Tipps zur Zielgruppenansprache in ausgewählten Auslandsmärkten):

Niederlande / Flandern

Großbritannien / Nordirland

Schweiz / Österreich

Relevante Themen &

Motive

o Geographische Nähe, schnelle Erreichbarkeit

o Landschaftliche Highlights in Verbindung mit den Aktivthemen Wandern und Radfahren sowie Wein & Kulinarik

o Tagestouren zu Weihnachtsmärkten

o Hauptmotiv: Romantikansatz in Verbindung mit den Themen Wein & Kulinarik sowie den Aktivthemen Wandern und Radfahren

o Kulturelle Veranstaltungen, Weihnachtsmärkte

o Fokus: deutschsprachige Schweiz o Kurz- und Städtereisen, Wandern in

Kombination mit den Themen Kultur und Genuss, Flusslandschaften, Wein & Kulinarik

d) Marketingziele

Steigerung des Bekanntheitsgrades der Destination sowie Image- und Markenbildung in den Quellgebieten

Steigerung der touristischen Nachfrage, Kommunikation und Vertrieb der regionalen Tourismus-Produkte

Produktgestaltung für ausländische Gäste inkl. Einbindung geeigneter Leistungsträger

Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern sowie den Medien und der Presse in den Quellgebieten e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Durchführung von Marketingmaßnahmen zur Stabilisierung der Gäste- und Übernachtungszahlen in den wichtigsten Auslandsmärkten Niederlande und Belgien

Rheinland-pfälzische Kooperationsprojekte auf drei ausgewählten Quellmärkten: Niederlande/Flandern, Großbritannien/Nordirland, Schweiz/Österreich (Einbindung im Salesguide, Einbindung auf der fremdsprachigen Internetseite, allgemeine Vertriebsmaßnahmen in den Bereichen Presse, Reiseveranstalter- und Endkundenansprache, Netzwerk & Know-How)

Foto: Christopher Arnoldi

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22 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential der Maßnahmen

Die Vermarktung der touristischen Region Mosel-Saar ist eine der wesentlichen Aufgaben der Regionalagentur Mosellandtouristik GmbH. Insbesondere muss im Destinationsmarketing ein spezielles Image für die Region aufgebaut und transportiert werden sowie die Zusammen-arbeit der verschiedenen Leistungsträger unterstützt, gefördert und übergreifend vermarktet werden. Zu den klassischen Kanälen der Werbung zählen in erster Linie das Direktmarketing, die TV- und Radio-Werbung sowie das Print- und Online-marketing. Aus budgetären Gründen findet aktuell eine Konzentration auf das Print- und Onlinemarketing statt. Im Sinne eines Cross-Media-Marketings werden beide Werbeformen miteinander kombiniert, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen. b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Die Destination Mosel-Saar hält für ihre Besucher ein Leistungsbündel aus diversen Angebotselementen bereit. Folgende Angebotsbausteine werden im Rahmen des allgemeinen Destinationsmarketings in erster Linie beworben:

Natürliches Angebot: Weinkulturlandschaft, Naturdenkmäler

Sozio-kulturelles Angebot: Weinortschaften, Weinfeste, Kultur, Tradition, Gastfreundschaft, Denkmäler

Touristische Infrastruktur: Beherbergungs- und Verpflegungsbetriebe, Tourist-Informationen, Touristisches Transportwesen

Freizeitinfrastruktur: Sport, Kultur, Veranstaltungen, Wander- und Radwege, Wasserwanderroute

Spezielle touristische Angebote: Kur- und Bäderwesen, Tagungen, Ausstellungen, Events Daraus abgeleitet und ergänzend werden oftmals auch die touristischen Broschüren und der Online-Auftritt (www.moselllandtouristik.de) sowie die buchbaren Produkte zum Bestandteil der Werbebotschaft, da diese die oben genannten Bausteine in ihrer Gesamtheit bündeln.

4.6 Themenübergre i fende Maßnahmen „Dest inat ionsmarket ing“

Foto: Christopher Arnoldi

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23 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen Im allgemeinen Destinationsmarketing werden die folgenden drei Zielgruppen in den Fokus der Marktbearbeitung gestellt:

Aktive Naturgenießer

Reifere Natur- und Kulturliebhaber

Urbane (Kleinstadt-) Genießer

Medien-nutzung

o Print (durchschnittlich genutzt): Regionale Tageszeitungen, TV-Zeitschriften, Special Interest Magazine (Gesundheit, Sport, Motorpresse), Illustrierte und Magazine

o Online (unterdurchschnittlich genutzt): Informationsbeschaffung, Online-Zeitschriften und –zeitungen, kaum soziale Netzwerke (nur Facebook, aber passiv)

o Sonstiges: TV (öffentlich-rechtliche Sender) und Radio durchschnittlich, Kino und Plakate unterdurchschnittlich

o Print: Regionale Tageszeitungen, Illustrierte und Frauenzeitschriften

o Online: nicht besonders onlineaffin, Internet nur zur Reisevorbereitung

o Sonstiges: Radio (überdurchschnittlich, SWR2), TV (dritte Programme, Arte, 3Sat, ARD und ZDF)

o Print: Lifestyle- und Fachmagazine (Reisen, Essen, Wohnen, Fotografie), Männer- & Frauenzeitschriften, Regionale und überregionale Tageszeitungen

o Online: sehr onlineaffin, Fotoportale o Sonstiges: Kino (überdurchschnittlich), TV

(öffentlich-rechtliche Sender, v.a. Arte, Reiseberichte, Satire, Nachrichtenjournale, politische Talkshows, regionale Sendungen)

Infor- mations-verhalten

o Informationsquellen (multimedial): pers. Erfahrung, Empfehlungen, Bewertungs-portale, Kataloge & Prospekte, Reiseführer, Reportagen im TV und in Zeitschriften

o Informationsquellen: Diavorträge, Internet zur Reiseinformation, Printkataloge (v.a. Busreiseveranstalter), Anzeigen in Tageszeitungen

o Informationsquellen: hauptsächlich online, Hotelbewertungsportale, Empfehlungen, Reiseführer, Reisemagazine und Reisereportagen

d) Marketingziele

Steigerung des Bekanntheitsgrades der Destination sowie Image- und Markenbildung

Steigerung der touristischen Nachfrage mittels zielgruppenorientiertem Destinationsmarketing

Kommunikation und Vertrieb der regionalen Tourismus-Produkte e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Entwicklung eines gesamtregionalen Kommunikationskonzeptes zur Nutzung der relevanten Online-/Social-Media Kanäle (inkl. Suchmaschinenmarketing, Social Media Marketing)

Printwerbung in regionalen und überregionalen Tageszeitungen, Special Interest Magazinen und Reisezeitschriften

Foto: Mosellandtouristik GmbH

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24 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential der Maßnahmen

Nationale und internationale touristische Fachbesucher- und Publikumsmessen stellen für die Mosellandtouristik GmbH ein wichtiges Marketinginstrument im Marketing-Mix dar. Im Vergleich zu Print- und Online-Marketingmaßnahmen sind Messebeteiligungen zwar zeit- und kostenintensiv, jedoch bieten sie den einmaligen Vorteil, direkt und persönlich mit Stammkunden, potentiellen neuen Gästen, dem Fachpublikum sowie Pressevertretern ins Gespräch zu kommen sowie die eigenen Leistungen und Produkte einem großen Publikum zu präsentieren. Sie dienen damit als ideale Plattform, um den Bekanntheitsgrad der Region zu steigern und den Verkauf von Urlaubsreisen vorzubereiten. Der Erfolg der Messeauftritte ist nur begingt messbar. Die hohe Nachfrage auf den Messen lässt jedoch erkennen, wie groß das Interesse spezieller Zielgruppen an Messen und damit einhergehend die Bedeutung der Messen ist. b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema

Infrastruktur:

Gemeinsame Messeauftritte im Rahmen von RPT- und/oder DZT-Gemeinschaftsständen

Kooperation und gemeinsamer Messeauftritt mit den Regionalagenturen Hunsrück-Touristik GmbH und Eifel Tourismus GmbH

Messeausstattung Messestand Prospektständer Roll-Ups

Dienstleistungs- und Serviceangebote:

Broschüren-Portfolio in unterschiedlichen Sprachfassungen

Qualifizierte Beratung durch das Messepersonal mit regionalen Kenntnissen

4.7 Themenübergre i fende Maßnahmen „Messen“

Foto: Godehard Juraschek/Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

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25 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen

Im Rahmen der Messeauftritte sollen sowohl die „Aktiven Naturgenießer“ als auch die „Reiferen Natur- und Kulturliebhaber“ angesprochen werden. Auch wenn beide Zielgruppen nicht explizit aussagen, dass sie Messen besuchen, so informieren sich doch beide Zielgruppen über Kataloge von Reiseveranstaltern. Zweitere nutzen darüber hinaus auch Prospekte der Reiseziele. Bei beiden Zielgruppen lässt sich demnach eine hohe Affinität zu Printmedien nachweisen. Die „Urbanen (Kleinstadt-)Genießer“ können über Messen nicht erreicht werden, da sie sich nicht mittels Printmedien, sondern hauptsächlich online informieren.

d) Marketingziele

Steigerung des Bekanntheitsgrades als touristische Destination / Imagepflege als „Genuss- & Aktivregion“

Steigerung der Nachfrage mittels gezielter Ansprache der oben genannten Zielgruppen

Befriedigung der Gästenachfrage nach Informationen, Prospekten etc.

Information und Kommunikation über die Produkte und Angebote der Region an möglichst viele potentielle Gäste und Zielgruppen sowie an die Reisebranche (Reisebüros, Veranstalter, Einkäufer etc.)

Bewerbung der Vertriebswege

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Internationale Tourismusbörse in Berlin (ITB): weltweit führende Fachmesse für den deutschen und internationalen Markt

Themenbezogene Messen: Fahrrad- & Erlebnisreisen mit Wandern in Stuttgart, TourNatur in Düsseldorf, ADFC Radreisemesse Bonn

Messen in den Quellmärkten Niederlande & Belgien: Vakantiesalon Brüssel, Vakantiebeurs Utrecht, Fiets en Wandelbeurs Gent & Utrecht

Neben den Messeauftritten im B2C-Segment nimmt die Mosellandtouristik auch an bedeutenden touristischen Workshops des B2B-Segements teil. Für 2017 ist eine Teilnahme am DZT-Workshop in Amsterdam, der eine wichtige Kommunikationsplattform zwischen deutschen Anbietern und der niederländischen Reiseindustrie darstellt, geplant. Darüber hinaus beteiligt sich die Mosellandtouristik jährlich am Germany Travel Mart (GTM), der mit rund 650 Teilnehmern aus aller Welt den wichtigsten Incoming-Workshop für das Reiseland Deutschland darstellt.

Vakantiebeurs Utrecht, Foto: Mosellandtouristik GmbH

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26 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential der Maßnahmen Das Internet ist eines der erfolgreichsten und wichtigsten Marketinginstrumente. Und der Tourismus zählt zweifellos zu denjenigen Branchen, die am stärksten vom veränderten Nutzungsverhalten der Kunden beeinflusst werden. 55% der deutschen Bevölkerung haben sich für ihre Urlaubsplanung schon einmal online informiert, Tendenz: weiter steigend. 52% nutzen dabei das mobile Internet (Quelle: Reiseanalyse 2013). Während der gesamten Customer Journey (Inspiration, Information, Buchung, Aufenthalt, Reflektion) spielt das Online-Marketing eine immer größere Bedeutung und ist demzufolge aus dem Marketing-Mix der Destinationen nicht mehr wegzudenken. Laut ADAC Reisemonitor 2015 haben Onlinequellen jedoch vor allem in der Phase der konkreten Reisevorbereitung eine hohe Relevanz (66%). Während der Reise selbst nutzen nur 22% das Internet als Informationsquelle. Im Rahmen der Reisevorbereitung werden folgende Informationskanäle genutzt: Website des Reiselandes, der Region oder des Ortes (29%); Bewertungsportale/Bewertungen (24%); Reise-/Unterkunfts-/Vergleichsportale (23%) und Soziale Netzwerke (5%). b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Homepage (www.mosellandtouristik.de)

Mehrsprachigkeit: Deutsch, Englisch und Niederländisch

Responsive Webseite zur Nutzung über mobile Endgeräte

Interaktive Karte & Tourenplaner (Outdooractive)

Landesweites Informations- und Buchungssystem (Deskline)

Online-Marketing

Endkunden-Newsletter (4 x jährlich)

Social Media (Facebook-Fanpage)

Kooperation mit in- und ausländischen Reise-Communities sowie Special-Interest-Portalen (Anzeigen & Advertorials, Verlinkungen)

4.8 Themenübergre i fende Maßnahmen „Onl ine -Market ing“

Foto: Mosellandtouristik GmbH

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27 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen

Im Onlinemarketing werden die folgenden drei Zielgruppen in den Fokus der Marktbearbeitung gestellt:

Aktive Naturgenießer

Reifere Natur- und Kulturliebhaber

Urbane (Kleinstadt-) Genießer

Medien-nutzung

& Infor-

mations-verhalten

o Internet als Informationsquelle (v.a. Hotelbewertungsportale)

o lesen Online-Zeitschriften und –zeitungen o nutzen kaum soziale Netzwerke (nur

Facebook, aber passiv)

o nicht besonders onlineaffin o Internet nur zur Reisevorbereitung

o sehr onlineaffin o nutzen weniger Facebook, sondern sind

bei Xing und LinkedIn aktiv o nutzen gerne Fotoportale wie Instagram o Informationsquellen: hauptsächlich

online, Hotelbewertungsportale

Im Rahmen der Reisevorbereitung können alle drei Zielgruppen mittels Online-Marketing-Maßnahmen angesprochen werden. Auch die Kooperation mit Bewertungsportalen sowie Reise-/Unterkunfts-/Vergleichsportalen ist laut Marktanalyse erfolgversprechend. Im Social Media erscheint derzeit eine Konzentration auf Facebook und Fotoportale (z.B. Instagram) sinnvoll, um die genannten Zielgruppen zu erreichen. d) Marketingziele

Steigerung des Bekanntheitsgrades der Destination sowie Image- und Markenbildung

Steigerung der touristischen Nachfrage

Kommunikation und Vertrieb der regionalen Tourismus-Produkte e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Betrieb und Weiterentwicklung der Webseite www.mosellandtouristik.de

Entwicklung eines gesamtregionalen Kommunikationskonzeptes zur Nutzung der relevanten Online-/Social-Media Kanäle (inkl. Suchmaschinenmarketing, Social Media Marketing)

Präsentation auf Special-Interest-Portalen (z.B. ecktiv.nl)

Vorbereitung und Versand des Endkunden-Newsletters mit aktuellen Informationen

Foto: Mosellandtouristik GmbH

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28 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential der Maßnahmen

Eine wichtige Kommunikationssäule der Mosellandtouristik ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Pressestelle ist die zentrale Anlaufstelle für Medienanfragen und unterstützt Journalisten aus dem In- und Ausland bei ihrer Recherche über die Urlaubsregion Mosel-Saar, z.B. durch die Weitergabe von Informationen, Pressetexten und Themenvorschlägen für redaktionelle Beiträge oder die Vermittlung von Interviewpartnern in der Region. Dabei arbeitet die Pressestelle in enger Abstimmung mit der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH (RPT), den DZT-Auslandsvertretungen und den örtlichen Partnern.

b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Fotoservice

Online-Bilddatenbank auf www.bilder.mosellandtouristik.de

Beteiligungsmöglichkeit: Zusendung von touristischen Bildern mit Bildvereinbarung

Pressereisen aus dem In- und Ausland

Durchführung und Betreuung individueller Presse- und Bloggerreisen

Gruppenpressereise als RPT-Standardleistung (alle zwei Jahre) zu einem der definierten Themenschwerpunkte

Beteiligungsmöglichkeit: Bereitstellung von Übernachtungen, Gästeführungen, Bewirtung, Ausflugsprogramm, Veranstaltungstickets, Museumsbesuche etc.

Kooperationsleistungen: Präsentation des Unternehmens im Rahmen der Pressereise (z.B. Hausführung), Beilage von Prospektmaterial in den Begrüßungsmappen, Nennung in begleitenden Pressetexten etc.

Pressekonferenzen und Pressegespräche

Jahrespressekonferenz

„Happy Mosel“-Programmpräsentation

Pressegespräche aus aktuellem Anlass

Pressemeldungen und Pressedienst

Online-Pressebereich auf www.mosellandtouristik.de

Versand von Pressemeldungen zu den definierten Themen und aus aktuellen Anlässen

MLT-Pressedienst mit Meldungen der Tourist-Informationen/Partner

Themenpressedienst der RPT

Beteiligungsmöglichkeit: Zusendung von Pressemeldungen mit aktuellem Inhalt und überregionaler Bedeutung

Aufbau und Ausbau des Presseverteilers

Grundlage und zentrales Werkzeug für die Pressearbeit

Datensammlung enthält Medien wie Print, TV, Radio, Online-Zeitungen und Online-Magazine

4.9 Themenübergre i fende Maßnahmen „Presse - und Öffent l i chke i t sarbe i t“

Page 32: Marketing- und Projektplan - Mosel · 2 Marketing- und Projektplan 2017 Die Tourismusregion Mosel-Saar verzeichnete in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 einen Anstieg der Gästezahlen

29 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen

Die Presseaktivitäten der Mosellandtouristik GmbH konzentrieren sich auf diejenigen Kommunikationskanäle, die für die erfolgversprechenden Themen sowie die definierten Kernzielgruppen in Frage kommen:

Aktive Naturgenießer: TV öffentlich-rechtlich, Radio, Internet zur Informationsbeschaffung, regionale Tageszeitung, Special Interest Zeitschriften zu Gesundheit, Sport, Frauen

Reifere Natur- und Kulturliebhaber: TV öffentlich-rechtlich, Radio, regionale Tageszeitung, Illustrierte und Frauenzeitschriften

Urbane (Kleinstadt-) Genießer: sehr onlineaffin, TV öffentlich-rechtlich, Arte, Dokus, Nachrichtensendungen, Lifestyle Magazine, Wochenzeitung, Special Interest Medien

d) Marketingziele

Erhöhung der Berichterstattungsquote zur Region

Aufbau und Pflege von Kontakten zu Multiplikatoren, Medien, Journalisten und vermehrt zu Reisebloggern

Imageverbesserung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades

Platzierung von touristischen Themen

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Durchführung von Einzelpresse- und Bloggerreisen

Gruppenpressereise als Standardleitung der RPT

Foto: Pressefahrt „Moselsteig“, Mosellandtouristik GmbH

Foto: Pressefahrt „Wein & Kulinarik“, Mosellandtouristik GmbH

Foto: Pressekonferenz „Moselsteig-Wegemanagement“,

Mosellandtouristik GmbH

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30 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und touristisches Potential der Maßnahmen

Auch in Zeiten des Internets und des Online-Marketings zählt die klassische Broschüre nach wie vor zu den beliebtesten Werbemitteln. Zahlreiche Menschen nutzen Reiseprospekte und machen ihre Reiseentscheidung davon abhängig. Broschüren vermitteln dem Leser Wertigkeit und Glaubwürdigkeit, bieten Nutzen und bauen Vertrauen beim Leser auf. Als weitere Vorteile gegenüber der digitalen Konkurrenz gelten die Unabhängigkeit von der Technik, der geringe Aufwand der Informationsbeschaffung sowie die lange Lebensdauer und damit einhergehend die langfristige Wirkung des Werbemittels. Die Mosellandtouristik GmbH gibt diverse Image- und Produktbroschüren heraus, um potenzielle Gäste sowie die Reisebranche (Reisebüros, Reiseveranstalter) über die aktuellen Produkte und Angebote der Region zu informieren.

b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema

Titel

Inhalte

Auflagen

Erscheinungstermin

Erlebnis MOSEL WeinKulturLand

Reportagen und Reisetipps rund um das Thema Wein & Kulinarik, buchbare Arrangements, Gastgeberverzeichnis

DE: 23.000; NL: 14.000; EN: 8.000

November 2017, Auflage für 1 Jahr

Ausgezeichnet! Ihre Mosel-Gastgeber

Im Pocket-Format werden neben den ausgezeichneten Mosel-Gastgebern die Erzeugeradressen der regionalen Produkte

sowie die Kultur- und Weinbotschafter Mosel vorgestellt. DE: 10.000 Frühjahr 2017

Radfahren im Moselland

Magazin zum Thema Radfahren mit Radrouten, Arrangements und Bett+Bike-Gastgebern

DE: 25.000; NL: 15.000 November 2017, Auflage für 1 Jahr

Wandern auf dem Moselsteig

Magazin zum Thema Wandern mit Wanderrouten, Arrangements und Wandergastgebern

DE: 40.000; EN/NL: 12.000

November 2017, Auflage für 1 Jahr

Bus- und Bahn- verbindungen am

Moselsteig

Die Faltkarte gibt einen Überblick über die Anbindung der 24 Moselsteig-Etappen an den öffentlichen Personennahverkehr

DE: 60.000 Frühjahr 2017

Salve auf den Straßen der Römer

Reportagen und Ausflugstipps rund um die „Straßen der Römer“, Übersicht aller Stationen

DE: 40.000 Frühjahr 2017,

Auflage für 1 Jahr

Unterwegs auf dem Wasser

Magazin zum Thema Wasser mit Schifffahrtsplänen, Kanu- und Ruderangeboten, sonstigen Wassersportangeboten

DE: 40.000 November 2017, Auflage für 1 Jahr

Camping- & Reisemobilstellplätze

Auflistung der Camping- und Reisemobilstellplätze DE: 30.000; NL: 20.000 November 2017,

Auflage für 2 Jahre

4.10 Themenübergre i fende Maßnahmen „Pr intwerbung“

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31 Marketing- und Projektplan 2017

Veranstaltungen im Moselland

Flyer mit überörtlich bedeutsamen Terminen der Wein-, Straßen- & Volksfeste sowie der kulturellen & sportlichen Veranstaltungen

DE: 60.000; NL: 20.000; EN: 15.000

November 2017, Auflage für 1 Jahr

Freizeit- und Erlebniskarte

Faltkarte zu den Ausflugszielen und Freizeitaktivitäten im Moselland

DE: 50.000; NL: 10.000; EN: 7.000

nach Bedarf, letzte Auflage: Nov. 2016

Moselland Gästemagazin

Gesamtregionales Moselland-Gästemagazin mit Reportagen und Ausflugstipps zur Freizeit- und Urlaubsgestaltung

DE: 50.000 zweimal jährlich

(Ende Juli, Ende Februar)

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen

Mit den Printmagazinen der Mosellandtouristik GmbH sollen die folgenden drei Zielgruppen angesprochen werden:

Aktive Naturgenießer

Reifere Natur- und Kulturliebhaber

Urbane (Kleinstadt-) Genießer

Infor- mations-verhalten

o Informationsquellen (multimedial): pers. Erfahrung, Empfehlungen, Bewertungs-portale, Kataloge & Prospekte, Reiseführer, Reportagen im TV und in Zeitschriften

o Informationsquellen: Diavorträge, Internet zur Reiseinformation, Printkataloge (v.a. Busreiseveranstalter), Anzeigen in Tageszeitungen

o Informationsquellen: hauptsächlich online, Hotelbewertungsportale, Empfehlungen, Reiseführer, Reisemagazine und Reisereportagen

Magazine für die

jeweilige Ziel-

gruppe

o Erlebnis MOSEL WeinKulturLand o Radfahren im Moselland o Wandern auf dem Moselsteig o Salve auf den Straßen der Römer o Unterwegs auf dem Wasser

o Erlebnis MOSEL WeinKulturLand o Radfahren im Moselland o Wandern auf dem Moselsteig o Salve auf den Straßen der Römer o Unterwegs auf dem Wasser

o Erlebnis MOSEL WeinKulturLand o Ausgezeichnet“! Ihre Mosel-Gastgeber o Salve auf den Straßen der Römer

Zielgruppenübergreifende Broschüren

o Camping- und Reisemobilstellplätze im Moselland o Veranstaltungen im Moselland

o Freizeit- und Erlebniskarte o Moselland Gästemagazin

d) Marketingziele

Steigerung des Bekanntheitsgrades der Destination sowie Image- und Markenbildung

Steigerung der touristischen Nachfrage

Kommunikation und Vertrieb der regionalen Tourismus-Produkte

Befriedigung der Gästenachfrage nach Informationen, Prospekten

e) Ausgewählte Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Aktualisierung/Nachdruck/Herausgabe der genannten Broschüren

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32 Marketing- und Projektplan 2017

a) Bedeutung und Potential der Maßnahmen

Die Vertriebsmaßnahmen der Mosellandtouristik sollen sowohl dazu beitragen, die eigenen touristischen Angebote zu verkaufen, als auch einen regionalen Rahmen für die Vertriebsaktivitäten der Partner (Tourist-Informationen, Leistungsträger) vorzuhalten. Die hierfür erforderliche Bündelung der großen Angebotsvielfalt auf der regionalen Ebene erfolgt hierbei durch die themenbezogene Ausrichtung der vertriebsbezogenen Kommunikationsinstrumente (Webseite und Printprodukte). Das Informations- und Buchungsverhalten der Gäste ändert sich dahingehend, dass die klassischen Kanäle (Printmedien, Reisebüros) zunehmend durch Online-Medien und Online-Verkaufskanäle ergänzt und teilweise sogar ersetzt werden. Die Nutzungs- und Kooperationsmöglichkeiten dieser Vertriebskanäle sollen für die Region weiter erschlossen werden, u.a. die Anbindung an Online-Verkaufsplattformen, Bewertungsportale, Empfehlungsportale, Suchmaschinen, Social Media Kanäle sowie die Responsivität der Webseite für mobiles Buchen. Darüber hinaus setzt die Mosellandtouristik auch weiterhin auf Maßnahmen der klassischen Kooperation mit Reiseveranstaltern - insbesondere im Bereich des Auslandsmarketings und -vertriebs. b) Wichtigste (Angebots-)Grundlagen / Infrastrukturen zum Thema Das Informations- und Reservierungssystem Deskline ist das zentrale Vertriebsinstrument der Mosellandtouristik und bildet darüber hinaus den Rahmen für die Vertriebs-, Verkaufs- und Kommunikationstätigkeiten der Tourist-Informationen im Moselland. Von Januar bis Oktober 2016 wurde in der Gesamtregion Mosel-Saar ein Buchungsumsatz von rund 3,85 Mio. € über Deskline erzielt (+10,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dieser Umsatz wurde mit 12.971 Buchungen generiert. Über die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH sind die im Deskline Mosel erfassten buchbaren Leistungsträger und Angebote an weitere Webseiten, Online-Vertriebs- und Buchungskanäle angebunden. Deskline ist gleichzeitig das regionale Reservierungssystem und die wichtigste Grundlage des Informationsnetzwerkes, da neben den buchbaren Unterkünften (Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen) auch die sogenannten POI (Points of Interest: Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen) erfasst und dargestellt werden können, u.a. in einer interaktiven Karte. Mit der flächendeckenden Erfassung der (buchbaren) Unterkünfte, der Veranstaltungen und der POI ist Deskline die grundlegende Datenbank für das CMS der Webseiten der Mosellandtouristik. Die Datenerfassung und -pflege erfolgt im Rahmen der festgelegten Arbeitsteilung durch die angebundenen Tourist-Informationen. Im Jahr 2017 arbeiten gemeinsam mit der Mosellandtouristik 12 Tourist-Informationen im Deskline Mosel.

4.11 Themenübergre i fende Maßnahmen „Ver t r ieb“

Buchungsmaske Deskline

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33 Marketing- und Projektplan 2017

c) Bezug zu den ausgewählten Zielgruppen Bei den Maßnahmen zum Vertrieb werden die folgenden drei Zielgruppen in den Fokus der Marktbearbeitung gestellt:

Aktive Naturgenießer

Reifere Natur- und Kulturliebhaber

Urbane (Kleinstadt-) Genießer

Reise-Infor-

mations-verhalten

o Multimediales Informationsverhalten o Großer zeitlicher Vorlauf bei der

Haupturlaubsreise o Quellen: persönliche Erfahrungen,

Empfehlungen, Bewertungsportale, Veranstalterkataloge, Prospekte der Reiseziele, TI’s, Reiseführer, Reportagen

o Wichtig: Planungssicherheit (Wetter, Termine,…)

o Häufig: Diavorträge zu Reisezielen o Internet als Infoquelle wird genutzt o Printkataloge von (Busreise-)

Veranstaltern o Anzeigen in Tageszeitungen

o Hauptsächlich online o Hotelbewertungsportale, Empfehlungen o Reiseführer, Geo-Saison, Fachpresse o Reisereportagen im Fernsehen o Keine Informationen über TI

Buchungs-verhalten

o Überwiegend entweder direkt beim Leistungsträger od. (Pauschalreisen) beim (Online-)Reisebüro bzw. Veranstalter

o Buchung per Telefon/Mail, online und persönlich

o Inlandsreisen direkt beim Leistungsträger (Telefon, Mail)

o Auslandsreisen beim Veranstalter o Pauschalen über Tagespresse o Vereinsreisen beim Organisator

o Vorwiegend online

d) Marketingziele

Steigerung des Verkaufs touristischer Produkte und Dienstleistungen

Positionierung von Deskline als zentrales Vertriebsinstrument der Partner im Moselland

Stärkung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Partnern der Reisebranche (Veranstalter, Portale, Reisebüros)

Nutzung der Deskline-Datenbank als Grundlage für das CMS der Webseiten

Erschließung der Online-Buchbarkeit auch für die Vielfalt kleinerer Angebote im Moselland

e) Kurzbeschreibung ausgewählter Schwerpunkte / Maßnahmen in 2017

Deskline: Datenbankmanagement, Koordination der Deskline-Lizenzen, Hosting & Support der regionalen Datenbank

Unterstützung der an Deskline angebundenen Tourist-Informationen (u.a. regionale Arbeitsgruppe und Schnittstellen-Framework)

Veranstalterkooperationen (u.a. mit Eurotours Deutschland GmbH)

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34 Marketing- und Projektplan 2017

Geschäftsführung Sabine Winkhaus -Rober t (Geschäftsführerin) Thomas Ka l f f (Stellvertretender Geschäftsführer & Projektmanagement Wandertourismus)

Tourist isches Projektmanagement Ron ja Fr iedr ich (Marketing, Messeorganisation, Radfahren)

Dr . Annekat hr in Korde l (Projekt „Straßen der Römer“; Moselland-Gästemagazin, Dachmarke Mosel)

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Chr i s t iane He i nen ( Pressereferentin)

Tel. 06531/9733-40 E-Mail: [email protected]

Tel. 06531/9733-50 E-Mail: [email protected]

Tel. 06531/9733-46 E-Mail: [email protected]

Tel. 06531/9733-43 E-Mail: [email protected]

Tel. 06531/9733-44 E-Mail: [email protected]

5. IHRE ANSPRECHPARTNER BEI DER MOSELLANDTOURISTIK GMBH

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35 Marketing- und Projektplan 2017

Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Aufstellung aller geplanten Marketing- und Projektmaßnahmen für das Jahr 2017.

6. MARKETING -MASSNAHMEN 201 7