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LANDTAG IN NIEDERSACHSEN Landesregierung tritt an MAGAZIN Offizielles Organ des DEHOGA Niedersachsen H 70429 · Ausgabe 6 · Dezember 2017 www.dehoga-niedersachsen.de

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LANDTAG IN NIEDERSACHSEN

Landesregierung tritt an

MAGAZINOffizielles Organ des DEHOGA Niedersachsen H 70429 · Ausgabe 6 · Dezember 2017

www.dehoga-niedersachsen.de

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Anders als von vielen erwartet, haben sich SPD und CDU in disziplinierten Koalitionsver-handlungen schnell, und dem Eindruck nach komplikations-los, auf eine gemeinsame Re-gierungskoalition verständigt.

Verschriftlicht ist das gemein-same Regierungsprogramm der SPD und der CDU in einem 140 Seiten starken Koalitionsvertrag.

Die Ergebnisse aus diesem Koalitions-vertrag mit direkter Gastgewerberele-vanz scheinen auf den ersten Blick eher mager zu sein. Die Ausführungen zur Förderung des Tourismus in Niedersach-sen sind ganze zehn Zeilen lang. Wenn das Maßstab der zukünftigen Wert-schätzung der neuen Landesregierung für den Tourismus in Niedersachsen sein sollte, drohen uns schwere Zeiten.

Nichtsdestotrotz: Jede Landesregierung hat ihre 100 Tage verdient, um den Nachweis ihrer Leistungsbereitschaft und -fähigkeit zu liefern.

Unsere Aufgabe wird es sein, die im zugegebenermaßen sehr kurzen Wahl-kampf mit den Parteien erörterten Forderungen des niedersächsischen Gastgewerbes präsent zu halten. Da, wo die Vertreter der jetzt an der Regie-rungskoalition beteiligten Parteien SPD und CDU Umsetzungszusagen gemacht oder Umsetzungen in Aussicht gestellt haben, müssen wir nachhaken und auf Lieferung drängen.

Es geht dabei insbesondere um eine Un-terstützung aus Niedersachsen, gegebe-nenfalls mittels einer Bundesratsinitiative das Arbeitszeitgesetz zeitgemäß zu verän-dern. Es geht darum, eine Gleichbehand-lung der Besteuerung von abgegebenen Speisen – egal ob im Handel, Handwerk oder Gastgewerbe – herzustellen.

Ebenso geht es darum, Verbraucher-schutz auf die Bereiche unseres Lebens zu konzentrieren, die Sinn machen. Die Einführung einer Hygienekennzeich-nung in Lebensmittel verarbeitenden Gewerbebetrieben zählt aus Verbrau-cherschutzgesichtspunkten nicht dazu und sollte deshalb gestoppt werden.

Auch sind die Vertreter der Parteien daran zu erinnern, dass die Einführung einer Bettensteuer auf kommunaler Ebene kein ewigwährendes Dogma sein darf. Vielmehr muss die Frage erlaubt sein, ob diese kommunale Bettensteuer nicht mit den Bemühungen der Kom-munen, sich touristisch zu profilieren, kollidiert und deshalb landesgesetzlich verboten werden sollte.

Unsere Aufgabe wird sein, zeitnah un-sere neuen Ansprechpartner im nieder-sächsischen Landtag zu identifizieren und Kontakt zu Ihnen aufzunehmen. Dazu üben unsere Kreisverbände eine wichtige Funktion aus, die es einzuset-zen gilt.

Wir sind guter Hoffnung, dass unser Kontakt zur neuen Landesregierung wiederum sehr intensiv und im Sinne des niedersächsischen Gastgewerbes ausfallen wird.

Alle unsere Kolleginnen und Kollegen, die regelmäßigen Kontakt zu politisch Verantwortlichen in ihrem Arbeits-umfeld haben, sind aufgefordert, uns in den nächsten fünf Jahren bei der Umsetzung der vom niedersächsischen Gastgewerbe formulierten Forderungen an die Politik zu unterstützen.

Ihr Präsident

Detlef Schröder

Editorial

Niedersachsen nach der Landtagswahl

INHALT

DEHOGA Mitgliederwerbung 4Bundespräsidium 6Arbeitnehmerüberlassung 6Junger DEHOGA 7Landesregierung Niedersachsen 8Acrylamid-Verordnung 9Datenschutz und Kassennachschau 10Arbeitsrecht / Rundfunkbeitrag 11INTERNORGA 12Emotionen schaffen Gäste 13

Energie:Netzwerk Energieeffizienz 14Heizungssteuerung 15

Pflichtangaben in Speisekarten 16

Bezirk Hildesheim 17Bezirk Hannover 18Bezirk Lüneburg 24Bezirk Ostfriesland 27Bezirk Braunschweig-Harz 28Bezirk Stade 31Bezirk Osnabrück 34

Recht und Rat 37Impressum 38

Immobilien/Verkäufe 38

Alle Termine 2018 in der Beilage!

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Aktuelle Nachrichten 4 DEHOGA Magazin 06/2017

Nach der Umsatzsteuerstatistik für Nie-dersachsen gibt es in Niedersachsen ca. 20.000 Unternehmen im Gastgewerbe. Darunter fällt der rollende Imbissstand genauso wie der Event-Caterer oder das 5-Sterne-Hotel.

Rund 6.000 dieser Betriebe sehen ihre verbandliche Heimat als Mitglieder im DEHOGA Niedersachsen, weil das vom DEHOGA angebotene Leistungspro-gramm sie bei der Lösung ihrer täglichen Probleme unterstützt.

Das Gastgewerbe in Deutschland ist mit einem Anteil von über fünf Prozent aller Gewerbegründungen sehr gründungsstark. Das zeugt von enormen unternehmeri-schem Mut der Gastgewerbetreibenden, führt aber auch zu einer überdurchschnitt-lichen Gewerbefluktuation. Mehr als 50 Prozent aller Neugründungen im Gastge-werbe geben innerhalb der ersten drei Jah-re ihre Tätigkeit wieder auf.

Im Jahre 2015 hat das Statistische Lan-desamt Niedersachsen 5.029 Gewerbeab-meldungen im Gastgewerbe registriert, denen 4.618 Gewerbeneuanmeldungen gegenüberstanden.

Dieser Umstand hat auch Auswirkun-gen auf den Mitgliederbestand des DEHO-GA Niedersachsen. So hatte der DEHOGA Niedersachsen im Jahre 2016 insgesamt 511 Austritte von Mitgliedern, weit über-wiegend aus Altersgründen oder betriebs-wirtschaftlich motiviert, zu registrieren.

Diese Lücken in der Mitgliedschaft muss der DEHOGA Niedersachsen Jahr für Jahr durch Werbung neuer Mitglieder auffüllen. Für seinen engagierten Au-ßendienst heißt das, eng an der Branche zu sein und Noch-Nicht-Mitglieder von der Leistungsfähigkeit des DEHOGA Nie-dersachsen und der Sinnhaftigkeit eines kollegialen Miteinanders unter einem ge-meinsamen Dach zu überzeugen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Ab-teilung Mitgliederwerbung arbeiten aktu-ell in den dargestellten Vertriebsgebieten

Werber:

Herr Baumann Herr Volkmer Herr Meyer-Hoppe Herr Brackhahn Herr Carstens Frau Liesch Frau Garbs

Neue Mitglieder für den DEHOGA Niedersachsen Abteilung Mitgliederwerbung braucht Verstärkung

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DEHOGA Magazin 06/2017 5 Aktuelle Nachrichten

Wir suchen zehn Kolleginnen und Kollegen, die mit dem Gastgewerbe vertraut sind, sich insbesondere mit den Sorgen und Nöten von Unternehmern auskennen und kontaktfreudig sind. Vergütet werden Einsatztage und Kilometergeld für den eigenen PKW. Für jede Neuaufnah-me eines Mitgliedes gibt es eine Erfolgsprämie. Neue Kol-leginnen und Kollegen werden in ihre zukünftige Arbeit eingewiesen und langsam an ihre Aufgaben in ihrem Ver-triebsgebiet herangeführt.

Wer sich die Unterstützung der Vertriebsarbeit des DEHOGA Niedersachsens vorstellen kann, meldet sich entweder bei dem zuständigen Bezirksverbandsge-schäftsführer:

Bezirksverband Hannover: Kirsten Jordan, Telefon 0511 3370631

Bezirksverband Lüneburg: Heinz-Georg Frieling, Telefon 04131 82824

Bezirksverband Osnabrück-Emsland/ Grafschaft Bentheim:

Dieter M. F. Westerkamp, Telefon 0541 73921

Bezirksverband Ostfriesland und Weser-Ems: Hildegard Kuhlen, Telefon 0441 71086

Bezirksverband Land Braunschweig-Harz: Herr Mark Alexander Krack, Telefon 0531 43503

oder direkt beim DEHOGA Niedersachsen: Rainer Balke, Telefon 0511 3370620

Für unsere aus sieben Kolleginnen und Kollegen bestehende Vertriebsmannschaft benötigen wir nun Verstärkung im:

Bezirksverband Hannover: Kreisverbände Hameln/Bad Pyrmont/Schaumburg

Bezirksverband Lüneburg: Kreisverbände Celle/Gifhorn und Lüchow/Lüneburg/Uelzen

Bezirksverband Osnabrück-Emsland/Grafschaft Bentheim: Landkreise Grafschaft Bentheim/Emsland und Landkreis Osnabrück,

Stadt Osnabrück

Bezirksverband Ostfriesland: Landkreise Leer/Emden und Aurich/Wittmund/Friesland

Bezirksverband Weser-Ems: Landkreise Oldenburg/Cloppenburg/Vechta

Bezirksverband Land Braunschweig-Harz: Gebiet Harz und Gebiet Land Braunschweig

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Aktuelle Nachrichten 6 DEHOGA Magazin 06/2017

Detlef Schröder in das Bundespräsidium gewähltAuf der Bundesdelegiertenversamm-

lung des DEHOGA am 20. November 2017 in Berlin wurde der neue Präsident des DEHOGA Niedersachsen, Detlef Schröder, auf Vorschlag seines Vorgängers Hermann Kröger nun auch in das Bundespräsidium gewählt.

In einer kurzen Ansprache stellte er sich den Delegierten vor und betonte, den Weg seines Vorgängers Hermann Kröger im Präsidium des DEHOGA Bun-desverbandes fortsetzen zu wollen.

Die Bundesdelegiertenver-sammlung bestätigte Detlef Schröder mit einem überwältigen-den Ergebnis von 90 Stimmen bei 92 abgegebenen Stimmen.

ArbeitnehmerüberlassungWas muss der Unternehmer beachten

Grundsätzlich ist die Arbeitnehmerü-berlassung im Rahmen der wirtschaftli-chen Tätigkeit erlaubnispflichtig. Verleiher im Sinne des Arbeitnehmerüberlassungs-gesetzes ist derjenige Arbeitgeber, der Arbeitnehmer einem Dritten im Rahmen seiner wirtschaftlichen Tätigkeit zur Ar-beitsleistung überlässt, unabhängig da-von, ob er Erwerbszwecke verfolgt oder nicht.

Zuständig für die Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung einer Erlaubnis und allen weiteren Fragen im Zusam-menhang mit dem Erlaubnisverfahren sind die Agenturen für Arbeit. Dabei wird die Einhaltung der Vorschriften des Überlassungsgesetzes kontrolliert.

Prüfungsschwerpunkte sind unter anderem die Beachtung des Gleichstel-lungsgrundsatzes bzw. die korrekte An-wendung der Tarifverträge, die korrekte Eingruppierung der Leiharbeitnehmer

entsprechend der tatsächlich ausge-übten Tätigkeiten, die Gewäh-

rung von Mindestlöhnen und Aufwendungsersatz sowie

die Beachtung der Rege-lung des Teilzeit- und

Bef r i s tungsgeset-zes, die korrekte

Gewährung von Entgelt und Ent-geltersatzleis -tungen und von Urlaub bzw. Urlaubs-a b g e l t u n g

auch während Zeiten des Nichteinsatzes (Garantielohn) und die Abführung von Beiträgen zu allen Zweigen der Sozial-versicherung.

Urkunde muss vorliegenJeder Unternehmer, der Leiharbeit-

nehmer beschäftigt, muss eine Urkunde der Zeitarbeitsfirma in seinem Betrieb vorhalten. Aus Mitgliedskreisen wurde der DEHOGA darüber unterrichtet, dass die überprüfende Zollbehörde die Er-laubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitneh-merüberlassung sehen wollte, um die Rechtmäßigkeit in der Arbeitnehmerü-berlassung zu überprüfen. Insbesondere die Abgrenzung zur Scheinselbstständig-keit soll mit dieser Prüfung ausgeschlos-sen werden.

Die Erlaubnis wird von der Bundes-agentur für Arbeit ausgestellt. Sollte diese nicht vorliegen, wird dem Unter-nehmer geraten, sofort bei der vermit-telnden Zeitarbeitnehmerfirma nachzu-haken und die Urkunde zu verlangen.

Detlef Schröder, Präsident des DEHOGA Niedersachsen, ist jetzt auch Teil des

DEHOGA-Bundespräsidiums um Guido Zöllick (links).

Beim Einsatz von Zeitarbeitskräften sind bindende Formalitäten zu beachten.

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Kohlfahrt statt Karneval Jahresauftakt in Wardenburg

Am 19. und 20. Februar 2018 ist es wie-der soweit: der Junge DEHOGA Nieder-sachsen trifft sich zum Jahresauftakt im Hotel Wardenburger Hof beim Kollegen Christian Fischbeck.

Die Junioren spazieren auf einer tradi-tionellen Kohltour mit Bollerwagen durch die Umgebung. Auf der Tour wird gebo-ßelt, es gibt viel Zeit für Gespräche, lustige sportliche Spielchen und den ein oder an-deren Versorgungsstopp. Beim gemeinsa-men Abendessen gibt es reichlich Zeit für den Gedankenaustausch unter Kollegen.

Eine Welt ohne Grünkohl? Ein solches Szenario ist eigentlich undenkbar, vor al-lem für die Oldenburger. Da, wo anstatt Karneval Kohlfahrten vorherrschen und eine grüne Farbenpracht den Winter bunt macht, werden die versteckten Heilkräfte der Pflanzen oft ganz unbewusst für das menschliche Wohlbefinden genutzt. Ol-denburg ist seit 2010 die Kohltourhaupt-stadt der Nation und beheimatet jede Men-ge kreative Erfinder, Köpfe und Denker in Sachen „Oldenburger Palme“, wie der Grünkohl hier liebevoll genannt wird. Im Rahmen einer Stadtführung lernen die Teilnehmer Oldenburg näher kennen. Se-bastian Fey wird anschließend im Olden-burger Ratskeller über die Übernahme des Betriebes von seinem Vater berichten.

Die Einladung mit vollständigem Pro-gramm und den Anmeldeunterlagen fin-det ihr auf www.junger-dehoga.de.

7 DEHOGA Magazin 06/2017

Save the date:19. und 20. Februar 2018 –

Kollegentreff in Wardenburg

12. März 2018 – Treffen auf der INTERNORGA in Hamburg

18. und 19. Juni 2018 – Trendtour Timmendorf, Travemünde und mehr

24. und 25. September 2018 – Herbstarbeitskreis in Nordhorn

Alle Termine mit Programm und Anmeldung findet ihr unter www.junger-dehoga.de

Termine und weitere Infos unter www.junger-dehoga.de

E-SERVICE

Im Wardenburger Hof findet die Jahresauftakt-Veranstaltung mit Kohltour statt.

Auf Kohltour in Oldenburg geht es für die Junioren zum Jahresauftakt.

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Aktuelle Nachrichten 8 DEHOGA Magazin 06/2017

Niedersächsische Landesregierung – ein Überblick

Niedersachsen hat gewählt. Zwischen-zeitlich hat sich die neue Landesregierung formiert und ihre Arbeit aufgenommen. Die folgende Übersicht zeigt, wer zukünf-tig welche Ministerien leitet und welche Veränderungen sich ergeben haben:

1. Landeskabinett Das Landeskabinett besteht aus zehn

Ministerien und der Staatskanzlei. Neu geschaffen wurde dabei ein Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten, in dem auch die EU-Förderung angesie-delt sein wird. Im Gegenzug wird es in der Staatskanzlei zwei Staatssekretäre weniger geben. Weiterhin wird im Wirt-schaftsministerium ein neuer Sonder-staatssekretär für Digitales eingerichtet, der sich speziell um die Koordination der Querschnittsaufgabe zwischen den Mi-nisterien und Behörden kümmern soll. Der Posten wird voraussichtlich Anfang 2018 besetzt werden.

2. Ämter für LandesentwicklungDie vier Ämter für regionale Landesent-

wicklung bleiben erhalten. Es ist aktuell davon auszugehen, dass dabei die beiden von der SPD nominierten Beauftragten Matthias Wunderling-Weilbier (Braun-schweig) und Franz-Josef Sieckelmann (Oldenburg) ihre Posten behalten werden. Die CDU beansprucht im Gegenzug die Besetzung der Ämter in Hildesheim und Lüneburg. Für den Bereich Hildesheim wird die CDU die stellvertretende Abtei-lungsleiterin aus dem Wissenschaftsmi-nisterium und ehem. Büroleiterin des zu-künftigen Wirtschaftsministers Dr. Bernd Althusmann, Heike Fliess, benennen. Wer die Position in Lüneburg einnimmt ist noch nicht final entschieden.

3. LandtagspräsidiumBereits in der konstituierenden Sitzung

des Parlamentes am 14.11.2017 wurde die SPD-Abgeordnete Gabriele Andretta aus Göttingen zur neuen Landtagspräsidentin gewählt. In der Sitzung am 22.11.2017 wur-den ihr mit dem ehem. Präsidenten Bernd Busemann (CDU), Petra Emmerich-Ko-patsch (SPD), Meta Janssen-Kucz (B‘90/Die Grünen) und Frank Oesterhelweg (CDU) vier Vize-Präsidenten zur Seite ge-stellt. Die SPD hat sich dazu entschieden einen der ihr zustehenden Posten an die Grünen abzugeben. Die CDU wird beide Posten für sich beanspruchen und keinen Posten an die FDP weitergeben.

3. FraktionsführungenNeuer Fraktionsvorsitzender der CDU-

Landtagsfraktion wird der Hannoveraner

Dirk Toepffer. Er folgt damit auf den neu-en Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althus-mann. Der Parlamentarische Geschäftsfüh-rer Jens Nacke ist wiedergewählt worden. Neue stv. Fraktionsvorsitzende sind Martin Bäumer, Helmut Dammann-Tamke, Jörg Hillmer, Uwe Schünemann, Ulf Thiele und Mareike Wulf.

In der SPD-Fraktion bleibt Johanne Modder auch in der neuen Periode Vor-sitzende der nun größten Gruppe im Par-lament. Ihr neuer Parl. Geschäftsführer wird Wiard Siebels aus Aurich. Zu neuen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurden Markus Bosse, Silke Lesemann, Christos Pantazis, Stefan Politze, Uwe Sant-jer und Ulrich Watermann gewählt.

Neuer Vorsitzender der FPD-Fraktion ist der Landesvorsitzende Stefan Birkner, der bereits in den letzten Monaten den Posten des in den Bundestag gewechsel-ten Christian Dürr übernommen hatte. Parlamentarischer Geschäftsführer bleibt Christian Grascha. Die Posten der stv. Frak-tionsvorsitzenden werden Jörg Bode und Björn Försterling übernehmen. Die Frak-tion Bündnis 90/Die Grünen haben die Vorsitzende Anja Piel und den Parlamen-tarischen Geschäftsführer Helge Limburg in ihren Ämtern bestätigt. Neue stv. Vorsit-zende der Fraktion sind der ehem. Land-wirtschaftsminister Christian Meyer und Miriam Staudte. In der AfD-Fraktion wird Dana Guth den Vorsitz übernehmen. Par-lamentarischer Geschäftsführer ist Klaus Wichmann. Zum stellvertretenden Vorsit-zenden wurde Stefan Henze gewählt.

Landesregierung Niedersachsen 2017 - 2022Ressort Staatskanzlei Ministerium für Wirt-

schaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung

Ministerium für Inneres und Sport

Ministerium für Finanzen

Ministerium für Umwelt, Bauen und Energie

Ministerium für Kultus

Minister/in Stephan Weil(Ministerpräsident)

Dr. Bernd Althusmann(Stellv. Ministerpräsident)

Boris Pistorius Reinhold Hilbers Olaf Lies Grant Hendrik Tonne

Staatssekretär/in Jörg Mielke(Chef der Staatskanzlei)

Dr. Berend Lindner Stephan Manke Doris Nordmann Frank Doods Gaby Willamowius

Anke Pörksen(Regierungssprecherin)

N.N. (Sonderstaatssekretärfür Digitalisierung)

Ressort Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Ministerium für Justiz

Ministerium für Bundes- und Europa-angelegenheiten

Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Minister/in Barbara Otte-Kinast Carola Reimann Barbara Havliza Birgit Honé Björn Thümler

Staatssekretär/in Rainer Beckedorf Heiger Scholz Stefan von der Beck

Jutta Kremer Dr. Sabine Johannsen

Die neue Landesregierung vor dem Landtag. Foto: Focke Strangmann

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DEHOGA Magazin 06/2017 9 Aktuelle Nachrichten

EU einigt sich auf Acrylamid-Verordnung

Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich ab-schließend auf die neue Acrylamid-Verord-nung geeinigt. Die Notwendigkeit dieser neuen Verordnung erschließt sich nach wie vor nicht.

Allerdings konnten im Verordnungs-verfahren – auch dank des Einsatzes des DEHOGA – punktuelle Verbesserungen für die Vielzahl der mittelständischen Gastronomiebetriebe erreicht werden. So gelten für sie jetzt keine Dokumentations- und Analysepflichten. Diese kommen le-diglich für große international tätige Fast-Food-Ketten zur Anwendung. Insofern ist der DEHOGA zuversichtlich, dass die gro-ße Mehrheit der Betriebe nicht mit neuen bürokratischen und kostensteigernden Verpflichtungen konfrontiert wird.

Im Frühjahr kommenden Jahres sollen sogenannte Guidelines veröffentlicht wer-den, in denen die Details und damit auch

noch offene Fragen geklärt werden sollen. Dabei geht es unter anderem um den Aus-hang von Farbkarten („Pommes-Ampel“), den der DEHOGA kategorisch ablehnt.

„Unsere Aufgabe wird es sein, dafür zu sorgen, dass keine über die Verordnung hi-nausgehenden Verpflichtungen in diesen

Guidelines manifestiert werden“, erklärte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA-Bundesverbandes. „In die-sem Sinne werden wir uns als Verband für die Branche einsetzen.“

Die neue Acrylamid-Verordnung wurde verabschiedet.

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diese Anzeigen möglichst weit vornerechte Seite

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Aktuelle Nachrichten 10 DEHOGA Magazin 06/2017

Datenschutz und KassennachschauInformationsveranstaltung des DEHOGA

Im Namen des DEHOGA Landesverban-des konnte der Vorsitzende der Fachgrup-pe Gaststätten, Carsten Rohdenburg, mehr als 140 Mitglieder zur Informationsveran-staltung zu den Themen Kassennachschau und Datenschutz begrüßen. Die Informati-onsveranstaltung wurde aufgrund von an-stehenden Neuerungen durchgeführt. Es gibt ab 2018 deutliche Verschärfungen und es ist festzustellen, dass die Einhaltung dieser Vorschriften nicht nur das Gastge-werbe vor Herausforderungen stellt und viele Mitglieder diese bisher nicht konse-quent umsetzen.

Als Referent zum Thema Datenschutz konnte Matthias Niehoff gewonnen wer-den. Dieser erklärte, dass die EU- Daten-schutz-Grundverordnung ab Mai 2018 umgesetzt wird und die darin enthaltenen Vorschriften angewendet werden müssen. Ziele der EU-Datenschutz-Grundverord-nung sind der Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten natürlicher Personen und insbesondere deren Recht auf Schutz

personenbezogener Daten und der freie Verkehr personenbezogener Daten. Diese Ziele sollen durch festgelegte Grundsätze der Verarbeitung personenbezogener Da-ten erreicht werden.

Die Verordnung gilt sowohl für die ganz oder teilweise automatisierte Ver-arbeitung personenbezogener Daten als auch für die nicht automatisierte Verar-beitung personenbezogener Daten, die in einem Datensystem gespeichert werden. Im Gastgewerbe werden sehr viele perso-nenbezogene Daten verarbeitet, so dass davon ausgegangen werden kann, dass alle Betriebe betroffen sind. Niehoff zeigte anhand konkreter Beispiele, wie das Gast-gewerbe betroffen ist und worauf sich die Unternehmer in Zukunft einstellen müs-sen. Wichtig ist, dass der Unternehmer gegenüber der Landesdatenschutzbehörde nachweisen kann, dass er sich mit dem Datenschutz beschäftigt hat. So muss zum Beispiel bei mehr als neun Mitarbeitern im Unternehmen ein Datenschutzbeauf-

tragter benannt werden, der unverzüglich der Landesdatenschutzbehörde gemeldet werden sollte.

Sascha König, Vorsitzender des Aus-schusses für Steuern beim DEHOGA Bun-desverband, erklärte anhand praktischer Beispiele, wie die Kassennachschau ab Ja-nuar 2018 in den Betrieben ablaufen wird. Er wies insbesondere auf die Kassensturz-fähigkeit und die Genauigkeit auf einen Cent hin. Der Gastronom muss darauf achten, dass bei einer Kassennachschau keine formalen Fehler auftauchen. Der Prüfer vom Finanzamt hat ansonsten die Möglichkeit, sofort von einer Kassennach-schau in eine allgemeine Betriebsprü-fung überzugehen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Formfehler zu einer Verwerfung der Buchhaltung führt. Weitere Punkte, auf die König aufmerk-sam machte, war die Diskussion darüber, was unter einer offenen Ladenkasse ver-standen wird. So gibt es Prüfer, die jedes einzelne Kellnerportemonnaie als offene

Carsten Rohdenburg, Vorsitzender Fachgruppe Gaststätten, mit den Referenten Matthias Niehoff (l.) und Sascha König (r.).

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DEHOGA Magazin 06/2017 11 Aktuelle Nachrichten

Konzentriert informieren sich die mehr als 140 Teilnehmern zu den Themen Datenschutz und Kassen-nachschau. Die grundlegenden Regelungen zum

Datenschutz sowie zur Kassennachschau sowie die Vorträge der Informations-veranstaltung finden Sie unter http://www.dehoga-niedersachsen.de/mein-dehoga/ im Bereich „Infos für Mitglieder von A bis Z“ unter den Punkten „Daten-schutz“ und „Kassennachschau“

E-SERVICE

Ladenkasse ansehen. Entsprechend müs-sen dann die Umsätze einzeln zugeordnet werden können.

Sascha König unterstrich noch ein-mal, dass es keine allgemeine Regist-rierkassenpflicht gibt. Die Unternehmer, die bisher mit einer offenen Ladenkas-

se gearbeitet haben, können dies auch zukünftig tun. Weitere Ausnahme sind Schützenfeste, Straßenfeste oder Veran-staltungen, bei denen viele Menschen in kurzer Zeit bedient werden müssen. Auch hier besteht keine Registrierkas-senpflicht. Wichtig ist nur, dass die je-weils erzielten Umsätze sofort gebucht

und nachvollziehbar abgespeichert wer-den. König erläuterte auch, dass gerade die dokumentensichere Ablage zukünf-tig verstärkt überprüft werden wird. So muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dass Preisänderungen nach-vollziehbar sind, so dass sowohl der alte Preis als auch der neue Preis überprüft werden kann. Dies gilt für alle Angebo-te, Speisekarten oder spezielle Veran-staltungen.

Ungewollte Ar-beitsverhältnisse

Viele Unternehmer beschäftigen für die Reinigung Mitarbeiter im Minijobbereich. Offensichtlich scheint es dabei nicht un-üblich zu sein, dass der beschäftigte Mini-jobber ein Familienmitglied mit zur Arbeit bringt, das ihm hilft, seinen Arbeitsauftrag zu erfüllen.

Schreitet der Unternehmer in solchen Fällen von „Hilfe“ nicht sofort ein und un-terbindet diese Hilfe einer betriebsfrem-den Person, kann das dazu führen, dass mit der helfenden Person ein faktisches Arbeitsverhältnis zustande kommt. Dieses führt zu der Pflicht den üblichen Arbeits-lohn zu zahlen und Kündigungsfristen für die Beendigung des „Arbeitsverhältnisses“ einhalten zu müssen. Daher ist es unbe-dingt wichtig, dass solche helfenden Mit-arbeiter sofort zurückgewiesen werden und eine Mitarbeit oder Unterstützung im Betrieb in welcher Form auch immer un-terbunden wird.

Wichtig ist auch zu erkennen, dass es für betriebsfremde Personen keinen Gesundheitsschutz seitens der Berufsge-nossenschaft gibt, sollte es im Zuge der „Hilfeleistung“ zu einem Arbeitsunfall kommen.

Rundfunkbeitrag teilweise ver-fassungswidrig

Das Bundesverwaltungsgericht hat Ende September 2017 entschieden, dass die Erhebung des zusätzlichen Rundfunk-beitrages für Hotel- und Gästezimmer sowie Ferienwohnungen (Beherbergungs-beitrag) nur in denjenigen Fällen mit dem Grundgesetz vereinbar ist, in denen der In-haber der Betriebsstätte durch die Bereit-stellung von Empfangsgeräten oder eines Internetzugangs die Möglichkeit eröffnet, dass öffentlich-rechtliche Rundfunkange-bot in genannten Räumlichkeiten zu nut-zen

Das Urteil ist somit nur in sehr wenigen Fällen anwendbar.In der Praxis bedeutet das neue Urteil, dass Hoteliers und Feri-enwohnungsvermieter mit Verweis auf die Entscheidung des Bundesverwaltungs-gerichts nur dann Widerspruch gegen die Rundfunkbeiträge einlegen sollten, wenn sie weder Empfangsgeräte auf den Gäste-zimmern vorhalten, noch ein Internetzu-gang in den Räumen vorhanden ist. Sobald ein zentrales Gäste-WLAN-Netz besteht, welches auch in die Zimmer ausstrahlt, hat ein Widerspruch gegen den Beherber-gungsbeitrag keine Erfolgschancen.

DEHOGA compactBrancheninfos für alle Mitglieder

Der wöchentliche Newsletter des DE-HOGA Bundesverbandes „DEHOGA com-pact“ wird seit wenigen Wochen auch au-tomatisiert an alle Mitglieder des DEHOGA Niedersachsen versendet.

Sie erhalten die wichtigen Brancheninfos wöchentlich freitags per Email.

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Immer einen Schritt voraus: Mit der Leitmesse INTERNORGA Neuland betreten

„Neuland betreten“ – so lautet das Motto der INTERNORGA, die vom 9. bis 13. März 2018 fünf Tage lang ihre Tore in den Ham-burger Messehallen öffnet. Fachbesucher der internationalen Leitmesse für den ge-samten Außer-Haus-Markt erwartet eine Welt voller Inspiration – visionäre Konzep-te und richtungsweisende Innovationen werden auf über 100.000 Quadratmetern für das Publikum erlebbar.

Die Größe und Vielfalt der Messe eröff-nen den Besuchern neue Umsatzchancen für den eigenen Betrieb. Als Katalysator für Trends und wichtigster europäischer Branchentreffpunkt ist die INTERNOR-GA ein Pflichttermin für Marktführer, Top-Entscheider und Newcomer aus Gas-tronomie, Hotellerie, Bäckereien und Kon-ditoreien. Wie im Vorjahr werden 2018 er-neut über 1.300 internationale Aussteller erwartet. Schon jetzt sind alle Standplätze ausgebucht.

Claudia Johannsen, Geschäftsbereichs-leiterin bei der Hamburg Messe und Con-gress GmbH blickt mit Vorfreude auf die kommende Ausgabe der INTERNORGA: „Als Veranstalter der Leitmesse haben wir

stets einen hohen Anspruch an uns und an die INTERNORGA. Wir wollen unsere Fachbesucher mit exklusiven Einblicken und Produktinnovationen begeistern. Da-für stehen wir im engen Austausch mit der Branche und den Ausstellern. Dank ihrer Insights können wir Innovationen des gesamten Außer-Haus-Marktes prä-sentieren, wichtige Impulse geben und einen europäischen Branchentreffpunkt bieten. Wir freuen uns schon jetzt auf die vielen Fachbesucher und Aussteller der INTERNORGA 2018.“

Wegweiser in Richtung TrendsDie INTERNORGA inspiriert die Bran-

che mit kreativen Präsentationsformaten immer wieder neu. Ausgewiesene Spe-cials laden auf der Messe zum Entdecken aktueller Trendthemen und visionärer Konzepte ein: In der CRAFT BEER Are-na präsentieren über 30 nationale und internationale Brauereien ihr handge-brautes Bier. Ein weiteres Highlight ist die Newcomers‘ Area. Hier wagen junge Unternehmer den Markteintritt und prä-sentieren ihre Produktinnovationen sowie neue Dienstleistungen für die Branche. Spannende Konzepte und Neuheiten im

Bereich Food aus aller Welt stellt Trendfor-scherin Karin Tischer im Pink Cube vor. Auf dem Grill & BBQ Court erhalten Fach-besucher frische Ideen rund um den Rost, während erfahrene ‚Trucker‘ im Food Truck Village Einblicke in die mobile Gas-tronomie von morgen gewähren.

Hochkarätige Kongresse auf internationalem NiveauFreuen dürfen sich die Besucher au-

ßerdem schon jetzt auf die hochkarätig besetzten internationalen Kongresse – sie sind die fachlichen Höhepunkte der Mes-se. Beim Foodservice-Forum – Europas größter Kongress für professionelle Gas-tronomie, dem Deutschen Kongress für Gemeinschaftsgastronomie und dem IN-TERNORGA Forum Schulcatering werden die neuesten Entwicklungen, Trends und Innovationen im Außer-Haus-Markt be-leuchtet, präsentiert und diskutiert.

Mehr als 95.000 Besucher werden zur INTERNORGA vom 9. bis 13. März 2018 in Hamburg erwartet.

Foto: Hamburg Messe / Oliver Vonberg

Weitere Informationen zur INTERNORGA 2018 unter: www.internorga.comwww.facebook.com/internorga/www.instagram.com/internorga/

E-SERVICE

Kreisverband Ansprechpartner Telefon Email Wann

Holzminden Elizabeth Tischer 05531/93730 [email protected] 12. März 2018

Meppen Wolfgang Hackmann 05931/97900 [email protected] 12. März 2018

Region Braunschweig-Wolfenbüttel Jessica Boettge 05131/43503 [email protected] 12. März 2018

Bezirk Weser-Ems Franz-Josef Schubert 04496/442 [email protected] 13. März 2018

Stand: Dezember 2017

Durch DEHOGA Kreisverbände organisierte Busfahrten zur INTERNORGA 2018

Aktuelle Nachrichten 12 DEHOGA Magazin 06/2017

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DEHOGA Magazin 06/2017 13 Aktuelle Nachrichten

Emotionen schaffen Gäste: Erfolgreiches Tourismusmarketing braucht Geschichten und Gefühl

„Was emotional berührt, bleibt besser im Gedächtnis. Das sollten wir uns im Tou-rismusmarketing noch viel stärker zunutze machen“, meint Martin Exner, Sprecher Federführung Tourismus der IHK Nieder-sachsen (IHKN) zur Eröffnung der Veran-staltung „Emotionen schaffen Gäste“. Rund 90 Teilnehmer aus Gastgewerbe und Touristik informierten sich am 23. Novem-ber im Varusschlacht Museum und Park Kalkriese über emotionale Methoden der Gästegewinnung und -bindung.

„Was keine Gefühle auslöst, ist für das Gehirn wertlos“, erklärte Neuromarke-ting-Experte Dr. Benny Briesemeister im Expertenteil der Veranstaltung. Er zeigte auf, was bei Kaufentscheidungen im Gehirn passiert und wie Informatio-nen aufbereitet sein sollten, um poten-zielle Gäste auf emotionaler Ebene zu erreichen. Oliver Melchert von der BTE Tourismusberatung stellte eine Methode vor, die im Prinzip uralt ist: das Story-telling. Schon in grauer Vorzeit war das Geschichtenerzählen am Lagerfeuer die nachhaltigste Art der Informationsver-mittlung. Melchert gab Beispiele, wie man diesen Effekt im heutigen Touris-musmarketing nutzen kann. Was man unter Storybuilding versteht, erklärte der Berliner Architekt Kieran Stanley:

Nicht nur attraktive Bauwerke, sondern auch eine bewusste Abfolge von Raum, Licht, Inhalt und Erlebnis gehören zur Planung. So entstehen emotional aufge-ladene, einzigartige Destinationen. Ul-rike Neid von der Agentur Kundenlieb-ling stellte Methoden vor, wie Gastgeber „Emotionen nach Plan“ bei ihren Gästen erzielen können – was zunächst wie ein Widerspruch in sich klingt, sei machbar, wenn man die Erwartungen der Gäste gut genug kennt.

Der zweite Teil der Tagung zeigte er-folgreiche Beispiele aus der Praxis; Elisa-beth Frohne (Ferienhof Frohne, Merzen), Markus Quadt (Alte Posthalterei, Lin-gen), Anne-Merle Stribeck (Hachez Cho-coversum, Hamburg) und Lisa Josef (Zoo Onabrück) stellten vor, wie sie in ihren Betrieben emotionsbasiertes Tourismus-marketing erfolgreich umsetzen.

„Die Tourismusbranche ist geradezu prädestiniert, um mit Emotionen zu ar-beiten – gute Gefühle sind ja Sinn und Zweck von Urlaub und Freizeitgestaltung. In Niedersachsen gibt es schon viele Bei-spiele für erfolgreiches, emotionales Tou-rismusmarketing. Aber wie wir heute ge-sehen haben: „Da geht noch viel mehr“, so Exner zum Abschluss der Veranstaltung.

Bereits zum achten Mal richtete die IHKN die Veranstaltungsreihe „…schafft Gäste“ aus. Jährlich werden wechselnde, für den niedersächsischen Tourismus re-levante Themen behandelt.

Die Inhalte und Präsentationen der IHKN-Veranstaltung stehen allen Interes-sierten unter www.ihk-n.de/emotionen-schaffengaeste zur Verfügung.

E-SERVICE

Zu „Emotionen nach Plan“ redete Ulrike Neid von der Agentur Kundenliebling.

Martin Exner, Sprecher Federführung Tourismus der IHK Niedersach-sen (IHKN), eröffnete die Veranstaltung „Emotionen schaffen Gäste“.

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Energie 14 DEHOGA Magazin 06/2017

Kosten senken – mit Nachhaltigkeit Kunden locken

Gemeinsam mit anderen Hotels die Energieeffizienz steigern, Kosten senken und dadurch im Wettbewerb besser als andere aufgestellt sein – das ist der Grund-gedanke eines neuen Gemeinschaftspro-jekts, das die Industrie- und Handels-kammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, die Lüneburger Heide GmbH und die blue Contec GmbH jetzt gestartet haben: das HoGa-Netzwerk Energieeffizienz.

Das Angebot richtet sich an Hotel- und Gastronomiebetriebe aus dem IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg, die systematisch ihre Energiekosten durch Experten analy-sieren und reduzieren wollen. „Gleichzei-tig wird dem Unternehmen ein Marketing-Argument an die Hand gegeben, da die Nachhaltigkeit bei der Buchungsentschei-dung zunehmend an Bedeutung gewinnt“, sagt Martin Exner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Tourismusex-perte der IHK.

An den Start geht das HoGa-Netzwerk mit fünf Betrieben: Das Ringhotel Sell-horn in Hanstedt, Hotel und Landgasthof

Hoheluft in Buchholz/Meilsen, Niemeyers Romantik Posthotel in Müden, das Heide-hotel Rieckmann in Bispingen und der Elb-hof Harnisch in Bleckede sind die Pionie-re des Projekts in der Lüneburger Heide. Alle teilnehmenden Betriebe werden von den blueContec-Energieeffizienzexperten einen Tag lang durchleuchtet. Das Ziel: Den jeweiligen Energieverbrauch trans-parent zu machen und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zu entwickeln. Die besten Ideen werden dann innerhalb des Netzwerks geteilt, damit die Teilnehmer voneinander lernen können. Gemeinsam können auf Wunsch auch Themen wie eine gute Mitarbeitereinbindung oder die Nutzung regenerativer Energien im Netz-werk vorgestellt und diskutiert werden.

Bisherige Erfahrungen aus anderen Netzwerken dieser Art zeigen, dass die teilnehmenden Unternehmen ihre Ener-gieeffizienz um bis zu 30 Prozent steigern konnten. Außerdem können im Rahmen des Projekts Fördermittel im BAFA-Pro-gramm Energieberatung Mittelstand be-antragt werden.

„Mit diesem Projektstart leisten wir gemeinsam mit unseren Hotelpartnern nicht nur einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Umsetzung des verantwor-tungsbewussten Umgangs mit unseren Ressourcen, wir erfüllen ebenso die An-sprüche unserer Zielgruppe der Natur-Urlauber, die in hohem Maße an gesell-schaftlichen und ökologischen Themen interessiert ist“, hebt Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH, hervor.

Torsten Merker, Energieberater der blueContec GmbH, macht es vor: Wassermanagement an

Wasserhähnen und Duschen ist eine kleine Maßnahme, mit der Unternehmen ihre Energie-

effizienz wirkungsvoll steigern können.

Die ersten Netzwerktreffen sind im ersten Quartal 2018 vorgesehen. Betriebe, die dabei sein wollen, können sich noch bis Ende des Jahres wenden an: Andreas Koch Geschäftsführer blueContec GmbH Tel. 0170 567 2235 [email protected]

INFO-SERVICE

Netzwerk Energieeffizienz für Hotel- und Gastro-Betriebe

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DEHOGA Magazin 06/2017 15 Aktuelle NachrichtenDEHOGA Magazin 06/2017 15 Energie

Ihre Energieberater in Niedersachsen:

Osnabrück-Emsland / Grafschaft Bentheim / Weser-Ems / Ostfriesland

Carsten Mücke

Mücke Energieberatung

Eschenweg 36b 49088 Osnabrück

Tel. 0541 91194115 [email protected] www.muecke-energieberatung.de

Lüneburg / Stade / Braunschweig /nördlicher BV Land Braunschweig-Harz

Torsten Merker

TM Concept 24

Gärtnerweg 9 29525 Uelzen

Tel. 0157 76131998 [email protected] www.tm-concept24.de

Hannover-Hildesheim (südliches Niedersachsen)

Heino Thomsen

Ingenieurbüro Thomsen

Eleonorenstr. 18 30449 Hannover

Tel. 0151 14135037 [email protected]

Neue Schnittstellen für HeizungssteuerungHS/3-Hotelsoftware: mehr Umsatz und weniger Kosten

Der DEHOGA-Partner HS/3 Hotelsoft-ware bietet allen Kunden in Kooperation mit seinem Partner betterspace in ei-

ner Sonderaktion einen Sonderrabatt in Höhe von maximal 500 Euro auf die HS/3-Schnittstellen „Heizungssteuerung“.

Mit der intelligenten Raumsteuerung „iQ Roomcontrol“ von betterspace können die Heizkosten um bis zu 30 Prozent re-duziert werden. Über die Schnittstelle zu HS/3 werden nur belegte Zimmer geheizt beziehungsweise gekühlt. Geöffnete Fens-ter werden automatisch erkannt. Unnö-tiges Heizen kann so verhindert werden. Das Smart Home System kann unkompli-ziert und ohne bauliche Maßnahmen inte-griert werden.

Details zur intelligenten Raumsteuerung finden gibt es online unter https://bet-terspace360.com/de/iqroomcontrol/. Buchung der Schnittstelle und weitere Infos: HS/3 Hotelsoftware GmbH & Co. KG Tel.: 05231-45820-0, Email: [email protected]

INFO-SERVICE

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Anzeige 16 DEHOGA Magazin 06/2017

Pflichtangaben in Speisekarten Rechtsfrage des Tages:„Ich eröffne demnächst ein Restaurant.

Nachdem ich eine Liste mit Speisen und Getränken zusammengestellt habe, möch-te ich jetzt die Speisekarte gestalten. Auf was muss ich achten?“

Antwort:Eine Speisekarte zu gestalten, ist eine

ziemlich komplizierte Angelegenheit. Sie müssen sich eine ansprechende Optik ausdenken, eine Reihenfolge festlegen und über das Format entscheiden. Weit größere Anforderungen haben Sie jedoch hinsichtlich der gesetzlichen Pflichtan-gaben zu erfüllen. Vergessen Sie diese, droht Ihnen ein hohes Bußgeld. Lassen Sie absichtlich etwas weg, können Sie sich sogar strafbar machen. Außerdem sollten Sie aus wettbewerbsrechtlichen Gründen schön bei der Wahrheit bleiben.

Nach der Zusatzstoff-Zulassungsverord-nung (ZZulV) müssen Sie Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Süß-stoffe angeben. In einem Restaurant müs-sen Sie diese Zusatzstoffe in der Speisekarte gut sichtbar, leicht lesbar und unverwisch-bar aufführen. Auch wenn Sie eine wech-selnde Tageskarte haben, dürfen Sie diese Angaben dort nicht vergessen. Selbst bei einem Frühstücksbüffet müssen Sie eine

entsprechend gestaltete Karte auslegen. Die genaue Liste der anzugebenden Zusatz-stoffe finden Sie in der ZZulV.

Die Angaben zwingen Sie natürlich auch dazu, sich mit den Inhaltsstoffen Ihrer Speisen und Getränke auseinander-zusetzen. Verzichten dürfen Sie auf die Angabe von Zusatzstoffen, die keine tech-nologische Wirkung mehr entfalten. Stel-len Sie beispielsweise einen frischen Obst-salat her und fügen einer großen Schale einige wenige Maraschino-Kirschen als Dekoration hinzu, müssen Sie die Zusatz-stoffe der Kirschen nicht angeben. Ab wel-cher Menge die Zusatzstoffe der Kirschen allerdings keine technologische Wirkung mehr entfalten, lässt sich nicht pauschal sagen. Möchten Sie auf Nummer Sicher ge-hen, geben Sie die Zusatzstoffe lieber an. Oder lassen Sie die Kirschen einfach weg.

Damit aber noch nicht genug der Fall-stricke. Sie müssen auch Angaben nach dem Gaststättengesetz, Weingesetz, der Preisangaben-Verordnung und dem Le-bensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz beachten. Zum Beispiel dürfen Sie nur ein „Wiener Schnitzel“ anbieten, wenn es aus Kalbfleisch gemacht wird. Verwenden Sie Schweinefleisch, müssen Sie es in der Spei-sekarte „Schnitzel Wiener Art“ nennen.

Wichtig sind auch die Pflichtangaben aus der Lebensmittelkennzeichnungsver-ordnung. Beispielsweise müssen Sie in der Speisekarte auf Allergene wie Gluten, Eier oder Milch hinweisen. Darauf verzichten dürfen Sie aber, wenn das Allergen bereits im Namen der Speise oder des Getränks erscheint. Bei einem Schnitzel mit Selle-riepüree müssen Sie nicht auf das Aller-gen Sellerie hinweisen.

Wie Sie sehen, müssen Sie Ihre Spei-sekarten mit größter Sorgfalt gestalten. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei den Veterinärämtern oder bei Ihrem Berufsverband DEHOGA Niedersachsen.

Die Gastro-Experten der ERGO ge-ben gern weitere Auskünfte zur D.A.S. Rechtsschutz für Gastwirte. Auch die spe-ziellen CYBER Versicherungen der ERGO sind sinnvolle Ergänzungen zur Absiche-rung des Risikos in Cafés, Gaststätten und Hotels.

ERGO Beratung und Vertrieb AG Stephanie Stötzner Überseering 45, 22297 Hamburg Tel 040 6376-3987 [email protected] www.ergo.de/hoga

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Geschäftsführerin Renate MitullaYorckstr. 3 | 30161 Hannover Tel. 0511 33 706-25 | Fax 0511 33 706-30Email: [email protected]

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIMDEHOGA Magazin 06/2017 17

Seminar zum Arbeitsrecht: Volles Haus kostenfreie Seminarreihe des DEHOGA Bezirksverbandes Hildesheim

Am 13. November 2017 hatte der DEHO-GA Bezirksverband Hildesheim erneut zu einem Seminar eingeladen, diesmal mit dem Thema „Fit im Arbeitsrecht“. Zahlrei-che Mitglieder hatten sich zu dem Seminar mit Arbeitsrechtler Dr. Frank Oettler ein-gefunden, der den DEHOGA über die Kanz-lei Rohlfing arbeitsrechtlich im südlichen Niedersachsen begleitet.

Die diesjährigen Themenschwerpunk-te waren Tarifverträge, Gestaltung von Arbeitsverträgen, Fristen und Formen der Kündigung sowie Auswirkungen des Mindestlohngesetzes. Nach kurzer Ein-führung ging Dr. Oettler auf die Anwen-dung der Tarifverträge und deren Allge-meinverbindlichkeit ein. Er erläuterte die Allgemeinverbindlichkeit des Manteltarif-vertrages, der somit unabhängig von einer Mitgliedschaft im DEHOGA anzuwenden ist. Dagegen ist der Entgelttarifvertrag nicht allgemeinverbindlich, sodass zu-nächst auf jeden Fall der Mindestlohn greift. Der Entgelttarifvertrag ist immer dann bindend, wenn ein DEHOGA-Mit-glied einem NGG-Mitglied gegenübersteht. Bei der Gestaltung der Arbeitsverträge ist wichtig, dass ein Hinweis auf die Anwen-dung des Manteltarifvertrages aufgeführt wird, damit der Arbeitnehmer weiß, dass es einen Manteltarifvertrag gibt. Dies hat zum Beispiel Auswirkungen bei der An-wendung der Ausschlussfrist bzw. Forde-rungen aus dem Arbeitsverhältnis. Der Arbeitsvertrag ist immer vor Antritt der

Arbeit schriftlich zu fertigen und von bei-den Seiten zu unterschreiben.

Desweiteren ging Dr. Oettler auf die Gestaltung von befristeten Arbeitsverträ-gen ein und erläuterte die Unterschiede zwischen zeitlicher Befristung und Sach-grund-Befristung. Hier ist es unabdingbar, dass die Befristung im Vorfeld schriftlich vereinbart ist. Bei einer Sachgrundbefris-tung reicht es aus, dies so im Vertrag zu bezeichnen; allerdings muss intern do-kumentiert werden, welcher Mitarbeiter zum Beispiel vertreten werden soll, da-mit eine Sachgrundbefristung im Zweifel nachgewiesen werden kann.

Weiterer Schwerpunkt war der The-menblock Arbeitszeiten und Arbeitszeit-konto. Dr. Oettler zeigte deutlich auf, dass Beginn und Ende der Tätigkeit immer festgehalten werden müssen. Mit der so dokumentierten Dauer der Arbeitszeit kann nachgewiesen werden, dass Pausen abgezogen und auch genommen wurden. Bei Minijobs sollte der Arbeitnehmer im-mer darauf hingewiesen werden, was eine Befreiung von der Rentenversicherungs-pflicht bedeutet. Daher empfiehlt es sich, das Formular der Minijobzentrale für den Antrag zu nutzen, da hier ein entsprechen-des Merkblatt beigefügt ist.

Vierter Themenschwerpunkt war dann die ordnungsgemäße Kündigung, die Formulierung und die schriftliche Aus-

gestaltung. Bei einer Kündigung muss nachgewiesen werden, dass diese auch zugegangen ist, sodass sich hier empfiehlt, diese über Boten abzuliefern. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Bote das Kündigungsschreiben liest, dieses selbst eintütet und dann überbringt oder in den Briefkasten wirft. Auch das sollte doku-mentiert werden. Bei GmbHs ist auch da-rauf zu achten, dass der Unterschriftsbe-rechtigte unterschreibt. Ansonsten muss der Kündigung eine Originalvollmacht beigefügt werden.

Anhand von Fallbeispielen wurden zwei Fälle von pauschalen Zahlungen für Geringverdiener hinsichtlich des Mindest-lohnes aufgezeigt und die Problematik dargestellt. Dr. Oettler wies darauf hin, dass alle Folien dem Bezirksverband für den Download im Internet zur Verfügung gestellt werden.

Dr. Frank Oettler informierte die Anwe-senden mit zahlreichen Praxisbeispielen umfassend zum Thema Arbeitsrecht.

Interessiert verfolgten die Teilnehmer das Seminar „Fit im Arbeitsrecht“ in Bad Salzdetfurth.

Der Vortrag steht allen Mitgliedern unter http://www.dehoga-niedersachsen.de/mein-dehoga/ (unter A – Arbeitsrecht) zum Download zur Verfügung.

Für die Mitglieder des DEHOGA Bezirks-verbandes wird das Seminar am 12. Februar 2018 in Göttingen noch einmal angeboten. Anmeldungen sind bei Frau Heuser unter [email protected] möglich.

INFO-SERVICE

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18 DEHOGA Magazin 06/2017Geschäftsführerin Kirsten JordanYorckstr. 3 | 30161 Hannover Tel. 0511 33 706-31 | Fax 0511 33 706-30Email: [email protected]

BEZIRKSVERBAND HANNOVER

Leonie Schulz ist die beste Nachwuchsköchin in der RegionPreis des Präsidenten: Wettbewerb in gastgewerblichen Berufen an der BBS 2

Es riecht nach Frühlingslauch und Orangen, im Backofen brutzeln Maispour-laden und Putenbrust vor sich hin. In der Großküche der Berufsbildenden Schule 2 herrscht hektisches Treiben, den Nach-wuchsköchinnen und -köchen steht die eine oder andere Schweißperle auf der Stirn. Denn heute (25.11.) geht es um den Preis des Präsidenten und die 39. Auflage des gastronomischen Wettbewerbs. Eine Schülerin hatte am Ende die Nase vorn: Leonie Schulz hat mit ihrem Drei-Gang-Menü aus lauwarmem Lachscarpaccio, gebratener Maispoulardenbrust mit Hok-kaidokürbispüree und Apfeltopfenstrudel an Birnen-Joghurtparfait mit Schokola-denganache den Preis des Präsidenten ge-wonnen. Die 22-Jährige arbeitet im Hotel Kokenhof in Burgwedel.

Die Jury und die geladenen Gäste wa-ren gleichermaßen von der Qualität der Menüs, aber auch von den angehenden Hotel- und Restaurantfachleuten begeis-tert, die das Essen fachmännisch auftru-gen und präsentierten. „Sie alle haben heute bewiesen, dass Sie das Zeug dazu haben, in Ihrem Beruf erfolgreich zu sein. Sie alle haben sich hier super präsentiert – und das erfüllt mich mit Freude. Denn es ist schön zu wissen, dass Ihr Engage-ment, Ihre Bereitschaft und Ihr Können gerade in diesen so wichtigen touristi-schen und kundennahen Berufen in der Region erhalten bleiben“, sagte Michael Dette, stellvertretender Regionspräsident, bei der Siegerehrung. „Alle Wettbewerbs-teilnehmerinnen und -teilnehmer zeigen uns heute durch ihr Engagement und ihre Leistung, dass sie erfolgreich sein wollen. Wir alle gemeinsam haben die Aufgabe, sie zu unterstützen und dazu beizutragen, dass sie heute, aber auch in Zukunft er-folgreich sein können“, sagte Ulf Jürgen-sen, Schulleiter der BBS 2.

Die angehenden Restaurant- und Ho-

telfachleute treten im Team an. Zu den Aufgaben der Restaurantfachleute gehörte es unter anderem, die Gäste zu beraten, die Getränke zu servieren und am Tisch Speisen vorzulegen, während die Hotel-fachleute für die Arbeiten an der Rezepti-on, die Blumengestecke und den Empfang der Gäste verantwortlich waren. An-spruchsvoll ist auch der Wettbewerb der Hotelkaufmänner/-frauen und der Fach-leute für Systemgastronomie. Die Aus-zubildenden mussten unter anderem ein umfangreiches Marketingkonzept für eine Aktionswoche planen und der kritischen Jury vorstellen. Alle mussten zudem ei-nen schriftlichen Test bestehen.

In diesem Jahr hatten die Frauen die Nase vorn: Der Erstplatzierten Leonie Schulz aus Burgdorf war Anna Charlotte Walter (20), die im Fora Hotel Hannover lernt, dicht auf den Fersen. Sie machte den zweiten Platz in der Kategorie Koch/Kö-chin. Auf den dritten Platz kochte sich der 18-jährige Luis Hendricks aus Burgwedel, der im Maritim Airport Hotel Hannover lernt.

Den besten Service in der Kategorie Restaurantfachmann/-frau brachte Anna Siever. Die 19-Jährige lernt im Hotel und Restaurant Bullerdieck in Garbsen. Auf Platz 2 landete die 22-jährige Lisa-Marie Lübke, die im Cup & Cino Coffee House Brasseria Nienburg/Weser ihre Ausbildung absolviert. Den dritten Platz belegte Adil Hoxhaj (19), Auszubildender im Rathaus Hannover Restaurant Der Gartensaal.

Auch in der Kategorie Hotelfachmann/-frau war die Entscheidung schwer, zumal viele Auszubildende krankheitsbedingt kurzfristig ausfielen. Platz 1 machte der 19-jährige Nico Hencke, Auszubildender im Hotel Kokenhof in Burgwedel, dicht gefolgt von Jula-Marleen Kügler. Die 24-Jährige lernt im Sheraton Pelikan Hotel

Hannover. Den dritten Platz holte sich Jo-elle Döbler, 22 Jahre alt. Sie absolviert ihre Ausbildung im Mercure Hotel Hannover.

Die Auszubildenden der Kategorie Fachmann/-frau für Systemgastronomie begeisterten beim Preis des Präsidenten ebenfalls: Stella Ost (23) machte den ers-ten Platz, sie lernt beim LSG Lufthansa Service Langenhagen. Den zweiten Platz erreichte die 20-jährige Sanja Miriam Rentziehausen; sie absolviert ihre Ausbil-dung bei Mc Donald’s Einbeck Hartwig Neuenroth. Den dritten Platz machte Maz-lum Özkan: Der 23-Jährige lernt ebenfalls bei Mc Donald’s in Kirchdorf.

Zum dritten Mal mit dabei waren in diesem Jahr die Auszubildenden der Ka-tegorie Hotelkaufmann/-frau. Die Nase vorn hatte Lisa Baeck, 20 Jahre alt. Sie absolviert ihre Ausbildung im Grand Ho-tel Mussmann Hannover. Ihr auf den Fer-sen war Michel Beckmann (21), der den zweiten Platz machte und im IHR Hotel Beckmann Göttingen lernt. Platz 3 mach-te Kathrin Hagelmann. Die 20-Jährige ist Auszubildende in der HAM Hotelbetriebs GmbH Bad Zwischenahn.

Den Pokal „Arbeiten am Büffet“, den die Herrenhäuser Brauerei sponserte, er-langte für den fachkundigen Umgang am Zapfhahn Nico Hencke (19) vom Hotel Ko-kenhof in Burgwedel.

Am Werk: Die Siegerin des diesjährigen Preis des Präsidenten, die 22-jährige Leonie Schulz,

bereitet gerade den Nachtisch vor, Apfel-Topfenstrudel mit Birnen-Joghurtparfait und Schokoladenganache an Feigenkompott. Sie

lernt im Hotel Kokenhof in Burgwedel.

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DEHOGA Magazin 06/2017 19 Hannover

Schulleiter Ulf Jürgensen (l.) und Michael Dette (r.), stellvertretender Regionspräsident, gratulieren den besten Nachwuchsköchinnen und -köchen der BBS 2: Luis Hendricks (18 J, 3. Platz, v. l.), Leonie Schulz (22 J. 1. Platz) und Anna Charlotte Walter (20 J., 2. Platz).

Unter den Hotelfachmännern und -frauen hatte Nico Hencke (Mitte) die Nase vorn.

Den 2. Platz machte Jula-Marleen Kügler (24 J., 2. v. r.), dicht gefolgt von Joelle Döbler (22 J., 3. v. l.).

Sie sind die besten drei Hotelkaufmänner und -frauen ih-res Jahrgangs: Lisa Baeck (20 J., 3. v. r.) mit dem 1. Platz, Michel Beckmann (21 J., r.) mit dem 2. Platz und Kathrin Hagelmann (20 J., 2. v. l.).

Unter den Restaurantfachmännern und -frauen hatten Anna Siever (19 J., Mitte),

Lisa-Marie Lübke (22 J., links daneben) und Adil Hoxhaj (19 J. rechts daneben) die Nase vorn.

Stella Ost (23 J., 3. v. l.) hatte in der Kategorie Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie die Nase vorn, gefolgt von Sanja Miriam Rentziehausen, 20 Jahre (v. l.), und dem 23-jährigen Mazlum Özkan.

Fotos: Pförtner/Region Hannover

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Hannover 20 DEHOGA Magazin 06/2017

Gastronomen wünschen sich ein UmdenkenVerband kritisiert Außendarstellung und fordert flexiblere Arbeitszeitmodelle

Vertreter des DEHOGA aus Neustadt, Garbsen und Wunstorf haben sich im Re-staurant „Schatzinsel“ im Rahmen eines Pressefrühstücks über die aktuellen Prob-leme in der Branche ausgetauscht.

Ganz oben auf der Liste steht nach wie vor der Personalmangel. So werde es im-mer schwieriger junge Menschen zu fin-den, die eine Ausbildung beginnen wollen oder diese auch beenden. Mirja Bullerdieck vom Hotel-Restaurant Bullerdieck sagt zum Beispiel: „Wir benötigen drei bis vier Aus-zubildende pro Jahr, stellen derzeit aber nur ein bis zwei ein, da es kaum Bewer-bungen gibt.“ Ein ähnliches Phänomen be-schreibt der Küchenchef des Akazienhofes in Schloss Ricklingen, Hans-Peter Olescher.

Er sieht vor allem in der Außendarstellung der Branche ein Problem. „In den Schulen wie auch in den Medien werden völlig fal-sche Bilder transportiert, die sich häufig als negative Vorurteile in den Köpfen der Jugendlichen festsetzen“, beklagt sich Ole-scher. Das merke man vor allem dann, wenn man sich in den Schulen an Berufs-messen beteilige. Das Interesse der Schüler an einer Ausbildung sei eher gering.

Der Neustädter Gastronom Jürgen Stach sieht neben den Schulen auch ein Versäumnis der Eltern, die ihren Kindern weniger Orientierung böten, als das frü-her noch der Fall gewesen ist. Vieles wer-de inzwischen auf die Schulen übertragen. Daher müsse es aus Sicht der Gastrono-

men ein gesellschaftliches Umdenken in den Familien geben, aber auch mehr be-rufliche Vorbereitung in den Schulen sel-ber, etwa durch längere Praktika.

Der Betreiber des Neustädter Ratskel-lers, Christian Nehring übte allerdings auch Selbstkritik. Die Gastronomie habe in der Vergangenheit einiges zum Image-verlust beigetragen. „Ich darf nicht nur mehr Berufsvorbereitung fordern, son-dern muss die jungen Menschen auch ernstnehmen, ihnen den Betrieb und die beruflichen Möglichkeiten in der Praxis aufzeigen und so ihr Interesse wecken“, sagt Nehring. Er plädiert dafür, offener zu werden und mal andere Wege zu gehen.

Kritik übten die Gastronomen am be-stehenden Arbeitszeitgesetz, das mittler-weile immer strenger durch die Behörden kontrolliert wird. Hier wünschen sich die Betriebe mehr Flexibilität, etwa durch Wo-chenarbeitszeiten, die den Bedürfnissen der Branche gerecht werden. Dabei gehe es nicht um mehr Arbeit, sondern um eine bessere Verteilung, damit Veranstal-tungen wie etwa Hochzeitsfeiern nicht abgebrochen werden müssen, nur weil die tägliche Höchstarbeitszeit abgelaufen ist, so die Mitglieder des Verbandes. Wegen der starren Arbeitszeitvorgaben biete das Hotel-Restaurant Bullerdieck seit diesem Jahr keinen Mittagsbetrieb mehr an.

Wirte planen – Gäste radelnErfolgreicher Abschluss der DEHOGA-Radtouren

Über 160 Gäste, die sich an den acht Rad-touren des DEHOGA Kreisverbandes Nien-burg unter dem Motto „Wirte planen-Gäste fahren“ beteiligt hatten, waren zur Jahres-abschlussveranstaltung mit Verlosung in das Gasthaus Meyer in Nendorf gekommen.

Als Hauptgewinne hatte der DEHOGA in diesem Jahr wieder verschiedene Reise-, Verzehr- und Tankgutscheine sowie Nacht-wächterrundgänge in Nienburg ausgelobt.

„An den acht Radtouren durch unseren schönen Landkreis Nienburg haben über 1.500 Radler teilgenommen, also müssen wir ja jedes Jahr etwas richtig machen“ so Michael Schröder, Schriftführer des DE-HOGA Nienburg und Organisator der Rad-

touren. Deshalb steckt der DEHOGA jetzt auch bereits mitten in den Vorbereitungen für die Radlersaison 2018, zu der sicher viele altbekannte Gesichter und hoffent-lich auch viele neue Radler begrüßt wer-den können.

Haben sich zum Austausch in Idensen getroffen (v.l.n.r.): Thomas Stolte, Mirja Bullerdieck, Gerd Kruse, Lutz Schatz, Hans-Joachim Rymarczyk, Michele D’Onofrio, Jürgen Stach, Hans-Peter Olescher und Christian Nehring.

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DEHOGA Magazin 06/2017 21 Hannover

Ich fall dann mal aus… Was zu tun ist, bevor der Unternehmer krank wird

Die Vorsitzenden des Kreisverbandes Diepholz-Sulingen Wilhelm Nordloh und Alfred Wiedemann freuten sich, so vie-le Kollegen zur Herbstversammlung im Landhaus Witten Deel begrüßen zu kön-nen. Nach Verlesung und einstimmiger Zustimmung zum Protokoll der letzten Versammlung hielt Wilhelm Nordloh den Jahresbericht. Nach den Wahlen auf Bun-des- und Landtagsebene sind die Heraus-forderungen und Chancen zu beleuchten. „Wie geht es weiter in der Gastronomie mit den neuen Regierungen?“, fragte Wil-helm Nordloh.

Im Anschluss informierte Björn Grimm die Unternehmer über die Gefahren, die auf den Betrieb zukommen, wenn der Un-ternehmer selbst einmal aus krankheits-bedingten Gründen nicht mehr ansprech-bar ist. Unter dem Motto „Ich fall dann mal aus…“ zeigte Björn Grimm deutlich auf, welche Aufgaben und Arbeiten dele-giert werden müssen, welche Checklisten erarbeitet werden müssen und wie die Re-gelungen im Falle des Ausfalles konkreti-siert werden können. „Arbeiten Sie immer Aufgaben ab, lassen Sie keine unerledig-

ten Dinge auf dem Schreib-tisch zurücklie-gen“, so Grimm. „Machen Sie einen Notfallplan, was zu tun ist, wenn Sie aus-fallen. Und denken Sie immer daran, dass dann Ihr Partner nicht in der Lage ist, diese Dinge automatisch zu erledi-gen.“, so Grimm weiter.

Er erklärte, dass die eigene Gesund-heit nicht selbstverständlich ist und dass sich die Unternehmer auch einmal Zeit für sich selbst und ihre Familie nehmen müssen.

Im Anschluss referierte Geschäfts-führerin Renate Mitulla über die Arbeit aus dem Landesverband, insbesondere über die Wahl des neuen Präsidenten auf Bundesebene Guido Zöllick im letzten Jahr und über die Neuwahl von Detlef Schröder als Präsident des DEHOGA Nie-dersachsen. Sie wies darauf hin, dass der Verband viele Mitglieder benötige, um

stark zu sein und die politischen Forde-rungen auch durchsetzen zu können. So kämpfe der Verband nicht nur für eine fle-xible Wochenarbeitszeit und Bürokratieab-bau, sondern auch für einen reduzierten Steuersatz auf Essen. In ihrem weiteren Bericht ging Frau Mitulla auf die Neurege-lungen in den Bereichen Kassenführung, Kassennachschau und Datenschutz ein und wies darauf hin, dass es seit Juni 2017 einen neuen Entgelttarifvertrag gibt.

Kreisvorsitzende Nordloh (links) und Wiedemann (rechts) mit Geschäftsführerin

Mitulla und Betriebsberater Grimm.

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Tanz bis in die Morgenstunden Wirte feierten im Landhaus Meinkingsburg

Mit zahlreichen Gästen feierte der DE-HOGA Kreisverband Nienburg seinen tra-ditionellen Wirteball im Landhaus Mein-kingsburg.

Der erste Vorsitzende des Kreisverban-des, Friedrich-Wilhelm Gallmeyer, betonte in seiner Begrüßungsansprache: Wir Wir-te müssen mit gutem Beispiel vorangehen und den Gästen zeigen, dass bei uns in den Gastronomiebetrieben gut gefeiert werden kann“. Der DEHOGA Vorsitzende ging in seiner Laudatio auch auf die Flexibilisie-rung des Arbeitsgesetzes ein und nannte als Beispiel eine Hochzeitsfeier, wenn die-se länger als zehn Stunden dauern würde, könnte es nicht angehen, dass in der Nacht eine zweite Schicht an Personal eingesetzt werden müsste. Für diese Aussagen er-hielt der DEHOGA Vorsitzende viel Beifall von seinen Kollegen. Gallmeyer erwähnte auch, dass diese Vorgaben in den Famili-enbetrieben nicht zu realisieren seien.

Jürgen Leseberg, Bürgermeister der Gemeinde Linsburg, freute sich in seinem Grußwort, dass der Wirteball erstmals in der Gemeinde Linsburg stattfand und be-zeichnete das Landhaus Meinkingsburg als ein gastronomisches Aushängeschild für den Ort.

Der neue L a n d t a g s a b -geordnete Dr. Frank Schmä-deke, der direkt von den Koaliti-onsverhandlun-gen im Landtag zum Wirteball gekommen war, betonte in seinem Statement: „Zum ländli-chen Raum gehören auch gut aufgestellte Gastronomie- und Hotelbetriebe.

Friedrich-Wilhelm Gallmeyer bedank-te sich in seinen Ausführungen besonders bei den Lieferanten der Gastronomie, die wieder Sachpreise für die große Tombola zur Verfügung gestellt hatten und bei An-nemarie und Michael Schneider, die den Gästen ein erlesenes Galabüfett serviert hatten. Außerdem erwähnte Gallmeyer, dass der DEHOGA Kreisverband Nienburg im nächsten Jahr auf stolze 125 Jahre zu-rückblicken kann.

Traditionell wird beim alljährlichen Wirteball auch der „Partner der Gastro-nomie“ ausgezeichnet. Friedrich-Wilhelm Gallmeyer und seine Vorstandsmitglieder Jörg Werfelmann und Klaus Wilkening

bedankten sich mit einer Wanderplakette bei Matthes Falkenhagen, Filialleiter von Metro Gastro in Nienburg, für die gute Zu-sammenarbeit.

Zu den Ehrengästen, die der Einladung zu dem Wirteball gefolgt waren, gehörten auch die Spargelkönigin Nicole Cybin, die in Begleitung von Fritz Bormann und Herbert Schriever gekommen war, sowie Martin Fahrland und Sonja Kuhn von der Mittelweser Touristik und Uta Kupsch von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Nienburg.

Nach dem leckeren Galabüfett feierten die Wirte und die Vertreter der Lieferan-ten eine rauschende Ballnacht. Für ausge-lassene Stimmung auf dem Tanzparkett sorgten bis in die frühen Morgenstunden „die Partypiloten“ aus Münchehagen.

Hannover 22 DEHOGA Magazin 06/2017

Friedrich-Wilhelm Gallmeyer, Jörg Werfelmann und Klaus Wilkening überreich-ten Matthes Falkenhagen die Auszeichnung zum Partner der Gastronomie.

Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung zum Wirte-ball gefolgt. Von links: Jürgen Leseberg, Fritz Bormann, Martin Fahrland, Sonja Kuhn, Nicole Cybin, Herbert Schriever, Friedrich-Wilhelm Gallmeyer, Jörg Werfelmann und Uta Kupsch. Fotos und Text: pda

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DEHOGA Magazin 06/2017 23 Hannover

DEHOGA macht sich für Wochenarbeitszeit starkGoldene Ehrennadel für Karl-Heinz Grohe aus Harpstedt

„Wir brauchen eine flexible Arbeitszeit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter“ machte DEHOGA Geschäftsführerin Kirsten Jordan auf der Jahrestagung des DEHOGA Kreisverbandes Grafschaft Hoya in Bassum-Wedehorn im Gasthaus Elling-hausen deutlich.

Das Thema Wochenarbeits-zeit brennt der Branche auf den Nägeln, und Kirsten Jordan führ-te aus, dass der DEHOGA gute Argumente für die von ihm an-gestrebte Regelung der Wochen-arbeitszeit hat. Die jetzige Rege-lung im Arbeitszeitgesetz sei zu starr für das Hotel- und Gaststät-tengewerbe. Gerade in dieser Branche sei oft mit nicht vorher-sehbaren Ereignissen zu rech-nen. Die Gewerkschaft schieße stark gegen das Bemühen des DEHOGA, der keineswegs wö-chentlich mehr Arbeitsstunden anstrebe, sondern auf mehr Flexibilität baue. Jordan: „Es geht uns nicht um Mehr-arbeit, sondern um eine bessere Vertei-lung“. Selbst bei bester Planung müsse oft kurzfristig reagiert werden.

Die Geschäftsführerin ging in ihren Ausführungen zudem auf das nicht weni-ger „heiße Eisen“ Mehrwertsteuer auf Le-bensmittel und auf die Änderungen beim Einsatz von Registrierkassen ein. Ein vol-les Programm galt es in der Jahrestagung unter Leitung des Kreisverbandsvorsitzen-den Andree Meyer abzuwickeln. Der Vor-sitzende stellte in seinem Bericht heraus,

dass der Kreisverband im Vorjahr neue Mitglieder dazugewonnen hat und 110 Mit-glieder stark ist. Im Jahr 2018 wird der Ball der Gastronomie am 16. Januar im Gast-haus Lüdeke in Nordwohlde stattfinden.

Namens der Stadt Bassum hieß Bürger-meister Christian Porsch die Tagungsteil-nehmer willkommen und betonte, dass für die Städte und Dörfer die Gastronomie nach wie vor eine wichtige Rolle spielt. Ein Problem für die Gastronomie sei das veränderte Verhalten der Gesellschaft. Es gebe zum Beispiel immer weniger Stamm-tische als früher. Zu bedauern ist auch, so Porsch, dass es Orte gibt, in denen keine Gaststätten mehr vorhanden sind.

Einer der Höhepunkte der Tagung war die Ehrung von Karl-Heinz Grohe (Harps-tedt, Hotel Zur Wasserburg), den Kreisver-

bandsvorsitzender Andree Meyer und 2. Kreisverbandsvorsitzende Annette Arndt mit der goldenen Ehrennadel des DEHO-GA Niedersachsen und einer Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft ehrten. Grohe war von 1985 bis 2007 als Beisitzer im Kreis-

verbandsvorstand aktiv. Er ist nach wie vor als Sprecher des Wirte-Senioren-Freundeskreises im Einsatz.

Dass die Kasse des Kreisver-bandes nicht leer ist, machte Kassenwart Dieter Meyer (Stuhr) klar. Er mahnte aber: „Wir haben ein Plus – aber wir müssen ein bisschen mehr sparen“. Annette Arndt (Syke-Okel) wurde zur 2. Vorsitzenden des Kreisverban-des wiedergewählt.

Mit Björn Grimm (Grimm Consulting), unter anderem Gas-tronomieberater, war ein Refe-rent zu Gast, der in lebendiger

Vortragsart die Zuhörer daran erinnerte vorzusorgen, zum Beispiel für den Ernst-fall wenn es heißt: „Ich fall dann mal aus“, und zwar privat wie geschäftlich. Es gelte nicht zuletzt auch an sich zu denken, zum Beispiel wenn es um die Gesundheit geht. „Legen Sie Prioritäten fest“, forderte er die Zuhörer auf, die er am Ende nachdenklich zurückließ.

Zum Thema Elektromobilität nahmen Avacon-Kommunalreferent Hermann Karnebogen und Elektromobilitäts-Ex-perte Jens Tiekenheinrich (Salzgitter) Stellung.

Vorsitzender Andree Meyer beglückwünscht Karl-Heinz Grohe zur Goldenen Ehrennadel.

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Hannover 24 DEHOGA Magazin 06/2017Geschäftsführer RA Heinz-Georg FrielingStadtkoppel 16 | 21337 Lüneburg Tel. 04131 8 28 24 | Fax 04131 8 34 16Email: [email protected]

BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG

Rouven Schreiber kochte das beste Menü bei „Niedersachsen is(s)t regional“Pokale auch für Sophia Hemm, Dimitrios Tsampasis und Mathias Ladwig

Bei den diesjährigen Jugendmeister-schaften der gastgewerblichen Ausbil-dungsberufe in Gifhorn gingen 23 Aus-zubildende des Gastgewerbes im dritten Lehrjahr an den Start und lieferten sich einen spannenden Wettkampf unterein-ander.

Unter dem Motto „Niedersachsen is(s)t regional“ hatten die Teilnehmer/-innen keine leichten Aufgaben zu meistern, denn die verschiedenen Anforderungen für die Köche, Hotelfachleute, Restau-rantfachleute und Fachleute für System-gastronomie waren auch in diesem Jahr hoch. Schulleiterin Heidi Lobert und DE-HOGA-Kreisvorsitzender Armin Schega-Emmerich hatten die 32 Gäste begrüßt und ihnen einen wundervollen entspann-ten Abend gewünscht. Unter den Gästen waren auch der Vorsitzende des Berufsbil-dungsausschusses im DEHOGA Nieder-sachsen Carius Novák, Vertreter der Stadt Wolfsburg und des Landkreises Gifhorn sowie der Inhaber und Geschäftsführer der Privatbrauerei Wittingen, Axel Schulz-Hausbrandt mit Frau und Dietmar Dann-heim von Getränke Höpfner, die mit ge-sponserten Getränken maßgeblich an der Veranstaltung beteiligt waren. Während es sich die Gäste bequem machen konn-ten, wuchs unter den teilnehmenden Aus-zubildenden die Nervosität. Die Hitze in der Küche stieg auch bei den Köchen lang-

sam aber stetig an. Sie hatten ein Drei-Gänge-Menü nach einem vorgegebenen Waren-korb zu kochen. Die Hotel-fachleute mussten die Gäste-tische eindecken und die zum Thema passende Dekoration erstellen, die Restaurantfach-leute deckten einen runden Schautisch für sechs Personen ein und die Fachleute für Sys-temgastronomie erstellten ein Konzept zum Motto passend.

Für die Gäste präsentierte sich ein perfekter Service am Tisch mit kulinarischen Kostbarkeiten, die Prüfer notierten kleine Patzer sofort und vergaben die entsprechende Punkt-zahl. Am Ende stand die Siegerehrung, die von Schulleiterin Heidi Lobert, Abtei-lungsleiterin Silke Wilharm-Cottle, sowie den beiden DEHOGA Vorsitzenden Armin Schega-Emmerich, Gifhorn und Wolfgang Strijewski, Wolfsburg vorgenommen wur-den.

Bei den Hotelfachleuten belegten fol-gende Teilnehmer die ersten drei Plätze: Sophia Hemm vom Hotel The Ritz Carlton, Wolfsburg, Vanessa Czech vom Leonardo Hotel Wolfsburg, und Teresa Nitzsche vom Innside Hotel by Meliá, Wolfsburg über-zeugten die Jury mit einem perfekten Ser-

vice und ihren Leistungen bei der Erfül-lung der ihnen gestellten Aufgaben. Bei den Restaurantfachleuten siegte der Gif-horner Dimitrios Tsampasis vom Haus Rhode der Volkswagen AG vor Laura Punt-höler vom Vorsfelder Hof, Vorsfelde und Lara-Marie Brandt vom Haus Rhode der VW AG. Als bester Koch erhielt der Sas-senburger Rouven Schreiber vom Haus Rhode der VW AG den Siegerpokal, der Robin Fast aus selbem Hause hinter sich ließ. Dritter wurde Lukas Bumcke vom Klinikum Wolfsburg. Die besten Fachleute für Systemgastronomie wurden Mathias Ladwig vom McDonalds Wolfsburg und Evelyn Sgarlata von der VW AG. Die Sieger haben sich für die Niedersächsischen Ju-gendmeisterschaften 2018 qualifiziert.

Die Sieger der 27. Jugendmeisterschaften an der BBS Iin Gifhorn, v.l.n.r. Sophia Hemm, Rouven Schreiber, Dimitrios

Tsampasis und Mathias Ladwig.

Die Prüfer im Hintergrund achteten auf den perfekten Service.

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In der Küche herrschte rege Betriebsamkeit, auch hier wurde auf die Feinheiten geachtet.

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4 Sterne- Ringhotel Fährhaus, Bad Bevensen

3 Sterne- Akzent Hotel Berlin, Bad Bevensen

- Land-gut-Hotel Waldesruh, Altenmedingen

- einzigartig – Das kleine Hotel im Wasserviertel, Lüneburg

- Hotel „Zum Roten Tore“, Lüneburg

- Tagungshotel Jesteburg

Klassifizierte Betriebe November

DEHOGA Magazin 06/2017 25 Lüneburg

Auf fünf Kontinenten unterwegs

Nach Bremerhaven führte der diesjäh-rige Tagesausflug des DEHOGA Kreisver-bandes Uelzen. Früh am Morgen gestartet und nach einem Frühstück unterwegs gut gestärkt, trafen die Teilnehmer bei der Fischmanufaktur „Deutsche See“ ein.

Im Rahmen einer Führung gab es Wissenswertes über die Verarbeitung von Fisch nach dem Fang bis zum Ein-treffen beim Endverbraucher zu erfah-ren. Die Mitglieder waren erstaunt, wie viele Arbeitsvorgänge noch von Hand durchgeführt werden. Gaumenfreuden waren bei der anschließenden Verkösti-gung garantiert.

Nach dem Mittagessen auf dem Windjammer „Seute Deern“ be-suchten die Ausflügler das Klima-haus. Das Klimahaus ist eine inter-aktive Wissens- und Erlebniswelt zu den Themen Klima, Klimawan-del und Wetter. Es wurden fünf Kontinente und neun Orte durch-quert, man traf auf Menschen aus aller Welt, die aus ihrem Alltag erzählten und berichteten, wie das Klima ihr Leben beeinflusst. Nach einem rundum gelungenen Tage mit vielen neuen Eindrücken machten sich die Gastwirte auf den Heimweg.

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Die Fischmanufaktur „Deutsche See“ wurde von den Uelzener Gastwirten besucht.

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Lüneburg 26 DEHOGA Magazin 06/2017

DEHOGA Landesverbandstag 2019 in Gifhorn350 Delegierte tagen und feiern drei Tage in der Kreisstadt

Der Vorstand des DEHO-GA Bezirksverbandes Lüne-burg unter Leitung des Vor-sitzenden Frank Lehmann, traf sich kürzlich im Hotel Deutsches Haus in Gifhorn, um sich ein Bild von der Kreisstadt, den Übernach-tungsmöglichkeiten, vom möglichen Tagungsort für den DEHOGA Landesver-bandstag 2019 und weite-ren Angeboten zu machen.

Hier wurden sie vom DEHOGA-Kreisvorsitzen-den Armin Schega-Emme-rich und Kreisgeschäfts-führer Albert Harder empfangen, die sich um die Ausrichtung des DEHOGA-Landes-verbandstages 2019 in Gifhorn beworben hatten.

Ein anschließender Besuch im Mo-rada-Hotel Isetal, im Trachtenhaus des Mühlenviertels, in der Stadthalle Gifhorn und im Gifhorner Brauhaus, die sich alle-samt hervorragend präsentierten, ließen die Chancen auf den Zuschlag erheblich steigen. Denn auch Lüneburg hatte sich

um die Ausrichtung für 2019 beworben. Armin Schega-Emmerich: „Wir haben uns akribisch auf die Darstellung unse-rer Angebote vorbereitet und vorher mit allen Beteiligten vor Ort darüber gespro-chen. Die DEHOGA-Mitgliedschaft spiel-te dabei eine wesentliche Rolle, denn wir konnten in diesem Fall keine Nichtmit-glieder berücksichtigen!“ Im November 2019 werden mindestens 250 Delegierte am Landesverbandstag teilnehmen, hin-zu kommen Gastdelegierte und die Ehe-

frauen der teilnehmenden Gastronomen. Dadurch müssen für 350 bis 400 Personen Hotelunterkünf-te bereitgehalten werden, die von Sonntag bis Diens-tag in Gifhorn verweilen.

Schega-Emmerich: “Es war nicht ganz einfach, aber am Ende haben wir alle Voraussetzungen für die Durchführung dieser dreitägigen Veranstaltung in Gifhorn geschaffen!“ Nun, der Lüneburger Be-zirksvorstand entschied sich noch am Abend im

Deutschen Haus einstimmig für den DE-HOGA-Kreisverband Gifhorn und teilte seine Entscheidung am Donnerstag dem DEHOGA Niedersachsen und dem Gifhor-ner Kreisvorsitzenden mit. Schega-Emme-rich bedankte sich schließlich bei allen Be-teiligten sowie beim Stadtmarketing, der Touristinformation Südheide und bei der BBS I in Gifhorn für die Unterstützung, die schließlich alle gemeinsam dazu beigetra-gen haben, dass die Kreisstadt 2019 ein würdiger Gastgeber sein wird.

Der Vorstand des DEHOGA Bezirksverbandes Lüneburg um den Vorsitzenden Frank Lehmann (Bildmitte) überzeugte sich vor Ort beim Kreisvorsitzenden Armin Schega-Emmerich (rechts) über die Qualitäten von Gifhorn als Austragungsort für den Landesverbandstag 2019. Foto: Glasow

Bereits zum 13. Mal spendet der DE-HOGA Kreisverband Celle einen Spenden-betrag aus dem Tag des Restaurants. Vor einigen Jahren entschloss man sich, aus dem Tag des Restaurants ein Wochenende des Restaurants zu machen. Dieses Jahr wurde eine Rekordsumme von 7.483,19 Euro an das Onkologische Forum in Cel-le übergeben. Der DEHOGA Kreisvorsit-zende Benno Eisermann überreichte den symbolischen Scheck an die Geschäfts-führerin Liane von Hoff.

Auf dem Bild sind zu sehen (von links): Claudia Perchner, Kai Duda (beide DEHOGA), Landrat Klaus Wiswe, der DEHOGA Kreisvorsit-zende Benno Eisermann, der Vorsitzende des onkologischen Forums Dr. Gerd Molsen, Ge-schäftsführerin onkologisches Forum Liane von Hoff und Josef Ostler vom Celler Tor.

DEHOGA spendet Rekordsumme!

Foto: Michael Schäfer

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Geschäftsführerin RAin. Hildegard KuhlenAmmerländer Heerstr. 231 | 26129 Oldenburg Tel. 0441 7 10 86 | Fax 0441 7 10 87Email: [email protected]

BEZIRK OSTFRIESLANDDEHOGA Magazin 06/2017 27

50 Jahre Familientradition Auricher Waldquelle feiert Jubiläum

Vor 50 Jahren, am 27. September 1986, eröffneten Grete und Wilhelm Blumhoff das Hotel und Restaurant Waldquelle in Aurich. Nach 20 Jahren erfolgreicher Gast-ronomie übernahmen Helga und Peter Goy den Betrieb der Eltern. Die Weichen für die dritte Generation sind bereits gestellt: Sohn Udo Goy mit seiner Lebensgefährtin Carina Spies ist aktiv mit im Betrieb.

„Wenn man in der Gastronomie auf-wächst, kann es durchaus passieren, dass man vom „Gastronomiebazillus“ angesteckt wird. Darüber können wir ein Lied singen – und ein gutes Beispiel seid heute auch ganz besonders ihr: Die Rückbesinnung auf 50 Jahre Unterneh-mensgeschichte in eurer Familie zeigt, welche Leistung, welche Einsatzbereit-schaft aufgebracht wurde, um 50 Jahre

erfolgreiche Gastronomie zu leben“, gra-tulierte Bezirksvorsitzender Erich Wag-ner Familie Goy.

Erich Wagner gratuliert Helga, Peter und Udo Goy sowie Carina Spies zum 50-jährigen Beste-

hen der Waldquelle (v.r.n.l.).

Mit neuem Helgoland-Schiff unterwegs Bei bestem Wetter unternahmen die

Mitglieder vom DEHOGA Stadtverband Emden im September ihren alljährlichen Tagesausflug. Morgens um sieben Uhr starteten die teilnehmenden 28 Hoteliers und Gastronomen mit dem Bus in Rich-tung Cuxhaven. Ziel war diesmal die Insel Helgoland. Die Emder Reederei AG Ems, die vor einigen Jahren die Cuxhavener Ree-derei Cassen Eils als Tochtergesellschaft übernahm, hatte eingeladen, eine Fahrt mit ihrem Neubau, dem MS „Helgoland“, mitzumachen.

In Cuxhaven wurden die Emder von Ge-schäftsführer Peter Eesmann und Chefka-pitän Ewald Bebber begrüßt. Nach einem gemeinsamen Frühstück an Bord konnte auch die Brücke des modernen Schiffes, welches mit einem umweltfreundlichen Gasantrieb ausgerüstet ist, besichtigt wer-den. Auf Helgoland durfte jeder der Teil-nehmer das tun oder sich ansehen, was er wollte; auf der Rückfahrt gab es dann ein Drei-Gänge-Menü an Bord. Die Stimmung an diesem Tag bezeichnete Karl-Heinz

Wittwer, Vize-Vorsitzender vom Emder DEHOGA, als sehr gut. So fand sich dann auch noch eine kleine Gruppe an der Ho-

telbar vom „Faldernpoort“ zu einem klei-nen Schlussumtrunk ein.

28 Emder Hoteliers und Gastronomen besuchten die Insel Helgoland.

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Hannover 28 DEHOGA Magazin 06/201728 DEHOGA Magazin 06/2017Geschäftsführer Mark Alexander KrackJasperallee 7 | 38102 Braunschweig Tel. 0531 4 35 03 | Fax 0531 419 78Email: [email protected]

BEZIRKSVERBAND BRAUNSCHWEIG-HARZ

Seit zehn Jahren absolute Spitzenklasse im Restaurant Aqua Sven Elverfeld und Team erneut mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet

Mit der Auszeichnung für das Jahr 2018 erhält das Restaurant Aqua die Höchstbe-wertung von drei Michelin-Sternen bereits zum zehnten Mal in Folge. Große Freude herrscht bei Küchenchef Sven Elverfeld, der zur offiziellen Bekanntgabe in Pots-dam eingeladen war. Das Restaurant Aqua im Hotel The Ritz-Carlton, Wolfsburg ge-hört somit, wie nur zehn weitere Restau-rants im gesamten Bundesgebiet, zu den besten Adressen für Genießer.

Roland Clement, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Autostadt in Wolfs-burg: „Wir gratulieren Sven Elverfeld und seinem Team ganz herzlich zu die-sem großartigen Erfolg! Seit zehn Jahren ist das Aqua eine feste Größe in der Spit-zengastronomie und bereichert die Auto-stadt als außergewöhnliche Reisedesti-nation mit kulinarischem Sterne-Flair.“ Edith Gerhardt, Generaldirektorin des

The Ritz-Carlton, freut sich über die herausra-gende Leistung: „Mein Dank gilt Sven Elverfeld und seinem ge-samten Team. Es ist ein großer Erfolg, seit zehn Jahren leidenschaftlich solch eine Spit-zenposition zu verteidigen und die Gäste mit außergewöhnlichen sowie inspirie-renden Kreationen immer wieder neu zu begeistern.“

„Es ist eine große Ehre für uns. Ich möchte mich sowohl beim Team in der Küche als auch beim Service um Restau-rantleiter Jimmy Ledemazel und Som-melier Marcel Runge bedanken. Auch der Hoteldirektion und allen Mitarbeitern des The Ritz-Carlton sowie der Geschäfts-führung der Autostadt gilt mein besonde-rer Dank für die langjährige Unterstüt-

zung“, sagte Sven Elverfeld nach der Auszeichnung in Potsdam.

Er betonte: „Nur ge-meinsam können wir

tagtäglich Höchstleis-tung erbringen, und

wir freuen uns sehr über die Be-stätigung unse-rer Arbeit.“ Als Küchenchef ist Sven Elverfeld seit der ers-ten Stunde für die Erfolgsge-schichte des Aqua verant-wortlich.

Seit dem Jahr 2000 kreiert er unvergess-liche kulinarische Meisterwerke für sei-ne Gäste, sodass das Restaurant bereits eineinhalb Jahre nach der Eröffnung den ersten Stern des Guide Michelin er-hielt. 2006 folgte der Zweite, bevor für das Jahr 2009 erstmals die höchstmögli-che Auszeichnung in der Gourmet-Welt, die drei Sterne, vergeben wurden.

Häufig sind die Gerichte von Sven El-verfeld mit persönlichen kulinarischen Erinnerungen verbunden und erzählen somit eine Geschichte. Er setzt auf den Eigengeschmack sowie die Textur der Produkte, wodurch seine Kreationen mit Einfachheit und Raffinesse überzeugen.

Aus Niedersachsen erhielt neben El-verfeld auch das La Vie in Osnabrück drei Michelin Sterne. Zwei Michelin Sterne gingen an Keilings Restaurant, Bad Bentheim und an das Restaurant Sterneck in Cuxhaven. Ein Michelin Stern ging aus der Sicht Niedersachsens an: Gourmet Restaurant im Schloss Ho-tel Münchhausen Aerzen, Ole Deele in Burgwedel, Nr.4 in Buxtehude, Endten-fang in Celle, Landhaus Biewald – Ge-nießerstube in Göttingen/Friedland, Jante Hannover, Perior in Leer, Seesteg auf der Insel Norderney, La Fontaine in Wolfsburg-Fallersleben und Apicius in Bad Zwischenahn.

Sternekoch Sven Elverfeld erhielt erneut drei Michelin-Sterne.

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DEHOGA Magazin 06/2017 29 Braunschweig

Vorzeige-Investition in Bad HarzburgFrisch renoviertes Parkhotel geht an den Start

Der Vorsitzende des DEHOGA Bezirks-verbandes Land Braunschweig-Harz, Tho-mas Pfeifer, konnte nicht verbergen, dass er von der Schaffens- und Investitions-kraft, die Investor Florian Hary und Ge-schäftsführerin Susan Alisch an den Tag gelegt hatten, sehr beeindruckt war. Er schaue voller Neid auf Bad Harzburg, sagte Pfeifer im Rahmen einer Präsentation des neuen Objekts für Medienvertreter.

Florian Hary betonte, man habe einge-laden, um auf das neue Kleinod vor Ort in Bad Harzburg hinzuweisen. Zudem freue er sich darüber, dass durch die Auszeich-nung mit dem Zertifikat von ServiceQua-lität Deutschland und der Klassifizierung mit drei DEHOGA-Sternen nach der er-folgten Teil-Eröffnung des alten Villen-Gebäudes mit Restaurant und Bar im Erd-geschoss und einem Teil der 39 geplanten Hotelzimmer schon einiges erreicht sei. Für 2018, so ergänzte Susan Alisch als ope-rative Leitung des Parkhotels, sei die Wie-derherstellung des großen Außenbereichs mit Teichanlage vorgesehen. Vor allem für Hochzeitsfeiern und Feiern zu anderen persönlichen Anlässen steht das Außen-gelände dann ebenfalls offen. Trauungen können ebenfalls vor Ort im Freigelände in einem dort befindlichen Pavillon zeleb-riert werden.

Die Öffnungszeiten in dem hauseige-nen Restaurant „Emanuels Esszimmer“ des derzeit zwölf Arbeitsplätze bietenden Hauses sind täglich von 17 bis 21.30 Uhr. Mit der Hotelbar und der Craft-Beer-Bar „Alte Schmiede“ gibt es darüber hinaus vor

Ort auch noch Gelegenheit, den Gästen be-sondere Annehmlichkeiten zuteilwerden zu lassen. Alisch und Hary, die beide aus der Hotellerie stammen, haben sich zum Ziel gesetzt, insbesondere den Service-Ge-danken mit ihrem Schmuckstück – dem Parkhotel in Bad Harzburg – zu leben.

Wenn man sich vor Ort umsehe, so be-tonte der ebenfalls zum Termin erschie-nene Landrat des Landkreises Goslar, Thomas Brych, so sehe man sich darin bestätigt, dass es richtig gewesen sei, dass die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Goslar das Hotel-Projekt mit Zuschüssen unterstützt habe. Unter der Ägide von Hary und Alisch hat es eine

Gesamtinvestition von 1,6 Millionen Euro gegeben, wobei 353.000 Euro davon als Fördermittel vom Land Niedersachsen be-willigt worden sind. Das Parkhotel sei eine Bereicherung für Bad Harzburg und Inves-tor Florian Hary sowie Geschäftsführerin Susan Alsich hätten damit einen „Volltref-fer“ gelandet.

Bad Harzburgs Bürgermeister Ralf Ab-rahms betonte, dass er in dem Objekt be-reits vom Keller bis aufs Dach zum Blitz-ableiter unterwegs gewesen sei. Die neuen Betreiber machten einen äußerst professi-onellen Eindruck und hätten von Beginn an einen sehr guten Plan vorgelegt. Er sei froh, zu beobachten, dass das Objekt nun eine so schöne Revitalisierung erfahre, und merkte augenzwinkernd mit Blick auf seine politische Herkunft an, dass er sich freuen würde, wenn in der Teichanlage dann im nächsten Jahr auch wieder Krö-ten und Frösche vorkommen würden.

1913/1914 war der Gebäudekomplex vom Baumeister Emanuel von Seidl für den Braunschweiger Industriellen Carl Giesecke als Herrenhaus errichtet wor-den. Nachdem Giesecke 1938 in Bad Harz-burg verstorben war, war das später in ein Hotel umgewandelte Areal Sitz der „Aka-demie für Führungskräfte“. In den 1990er Jahren bewirtschaftete Familie Hageroth das Objekt als Hotel, bevor 2003 die „AfW Wirtschaftsakademie“ einzog. Zuletzt wurde das Objekt von der Kortex Med GmbH genutzt, die 2016 jedoch Insolvenz anmelden musste.

Sind stolz auf das frisch renovierte Parkhotel (von linsk): Thomas Pfeifer (Vorsitzender DEHO-GA Bezirksverband Land Braunschweig-Harz), Ralf Abrahms (Bürgermeister Bad Harzburg), Florian Hary (Investor), Susan Alisch (Geschäfts-führerin) und Thomas Brych (Landrat des Land-kreises Goslar).

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Braunschweig 30 DEHOGA Magazin 06/2017

Frauenpower beim JugendmeisterSiegerinnen in Braunschweig gekürt

Kürzlich wurden in Braunschweig die diesjährigen Jugendmeisterinnen und Jugendmeister der gastgewerblichen Ausbildungsberufe ermittelt. Für den Wettbewerb hatte dankenswerterweise wiederum die Öffentliche Versicherung unter der Leitung von Küchenchenf Mario Kilian dem gastgewerblichen Nachwuchs Küche und Speisesaal zur Verfügung ge-stellt.

Unter dem Motto „Braunschweig i(s)st regional!“ traten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Ausbildungsberufen Koch/Köchin, Hotelfachmann/Hotelfach-frau und Restaurantfachmann/Restau-rantfachfrau in der Endausscheidung der Braunschweiger Jugendmeisterschaften gegeneinander an. Dabei hatten alle Teil-nehmer einen gleichen Warenkorb mit zu verarbeitenden Produkten erhalten, und es war ihre Aufgabe, daraus mottogetreu ein leckeres Dreigang-Menü zu kreieren und zu servieren.

Schon in ihren Begrüßungsworten brachte die Schulleiterin der Johnannes-Selenka-Schule, Petra Gellermann, ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass das Interesse der Auszubildenden am Wett-

bewerb wieder zugenommen habe. Sie hob hervor, dass das Angebot der Jugend-meisterschaften, die wieder in Zusam-menarbeit mit dem DEHOGA ausgerichtet wurden, eine ideale Möglichkeit für die Auszubildenden sei, den „Ernstfall“ für die Abschlussprüfung zu trainieren. Ein gutes Ergebnis hier sei auch ideales Sprungbrett für einen erfolgreichen beruflichen Wer-degang.

Der Vorsitzende des DEHOGA Kreis-verbandes Region Braunschweig-Wolfen-büttel, Bernd Weymann, dankte seiner-seits der Schule und den Mitgliedern der Prüfungskommission für ihr Engagement zum Wohle des gastgewerblichen Nach-wuchses. Er freut sich, dass es wieder gelungen war, mit Hilfe des Gastronomie Partner-Kreises und durch Sponsoren wie die Braunschweiger Zeitung, Eintracht Braunschweig, METRO, das Hofbrauhaus Wolters, Getränke Höpfner und Aslan

Fruchtimport für die Treppchenplätze ansprechende Preise und für alle Teilneh-merinnen und Teilnehmer Medaillen be-reitzustellen.

Besonders hob Weymann hervor, dass mit dem zweiten Platz bei den Köchen eine Teilnehmerin überraschend ganz weit nach vorne gekommen sei, die zwar die beste praktische Prüfung bei der Voraus-wahl der Kandidatinnen und Kandidaten abgeliefert hatte, jedoch erst aufgrund des Ausfalls eines Kochs wenige Tage vor dem Wettbewerb als Nachrückerin ins Teilneh-merfeld gestoßen war. Jubelschreie bei der finalen Bekanntgabe der Sieger und anhaltender Applaus von den geladenen Gäste, Vertreterinnen und Vertretern der Ausbildungsbetriebe und den Mitgliedern der Prüfungskommission rundeten die Preisverleihung ab, die mit den folgenden Ergebnissen endete:

Koch/Köchin:1. Platz Laura Wozniak-Lampe, FourSide Hotel, Braunschweig2. Platz Tereza Behrens, Wendezeller Stuben, Wendeburg3. Platz Patryk Kucharski, Zur Rothenburg, Braunschweig

Hotelfachmann/Hotelfachfrau:1. Platz Linda Betker, FourSide Hotel, Braunschweig2. Platz Lina Schreiber, Packhof GmbH, Braunschweig3. Platz Laura Wantoch-Rekow, Steigenberger Parkhotel, Braunschweig

Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau:1. Platz Eugenie Schmidt, Zucker Gastronomie, Braunschweig2. Platz Saskia Plate, Waldhaus Ölper, Braunschweig3. Platz Lea Schaare, Wendezeller Stuben, Wendeburg

Die Siegerinnen mit Gratulanten (v.l.n.r.): Petra Gellermann (Schulleiterin der Johannes-Selenka-Schule), Laura Wozniak-Lampe (FourSide Hotel), Linda Betker (FourSide Hotel), Eugenie Schmidt (Zucker Gastronomie), Bernd Weymann (1. Vorsitzender DEHOGA Kreisver-band Region Braunschweig-Wolfenbüttel). Die Teilnehmer der Braunschweiger Jugendmeisterschaft 2017.

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Geschäftsführerin Nathalie RübsteckBahnhofstr. 3 | 21682 Stade Tel. 04141 4 76 70 | Fax 04141 4 66 15Email: [email protected]

BEZIRKSVERBAND STADEDEHOGA Magazin 06/2017 31

Von der Elbe an die WeserHerbstfahrt des DEHOGA Stade ins Weserbergland

Der Rattenfänger von Hameln spielte seine Melodie und zog die Ausrichter der diesjährigen Herbstfahrt des DEHOGA Kreisverbandes, Rita Buckow und Heino Müller, in seinen Bann. Start der dreitä-gigen Tour mit dem Bus war in Stade. Ein leckeres Mittagessen wartete auf die 30 Teilnehmer im Hotel Höltje in Verden, an-schließend ging es weiter nach Hameln. Der Rattenfänger persönlich begrüßte die Truppe dort und führte bei einem Rund-gang an historische wichtige Stellen der schönen Weserstadt.

Wie aus Feuer und Sand Kunst ent-steht, das konnten die Teilnehmer in der Schauglasbläserei im Pulverturm am nächsten Tag lernen. Auch wenn man in der Gastronomie viel mit Gläsern zu tun hat – wer hat sich schon mal Gedanken darüber gemacht, woraus Glas besteht und wie es hergestellt wird? Wissenswertes über die Geschichte der Stadt Hameln und des Weserberglandes gab es anschließend im Museum zu erfahren.

Am Abend war dann Feiern auf dem Weserschiff angesagt! Eine außergewöhn-liche Location, wo das Grillbuffet für je-den etwas geboten hat. Zu fetziger Feten-Musik wurde das Tanzbein geschwungen, und zum Abschluss gab es sogar das übli-che Lagerfeuer. In entspannter Atmosphä-re klang später ein unterhaltsamer Tag an der Hotelbar aus.

Am letzten Tag stand ein Besuch im Museum der Porzellanmanu-faktur Fürstenberg auf dem Pro-gramm. Es wurden ausgewählte Objekte aus der umfangreichen Porzellansammlung präsentiert und im Werksverkauf die aktuel-len Kollektionen von Fürstenberg angeboten. Die Gelegenheit für ein Schnäppchen kurz vor der Heimrei-se ließen sich einige natürlich nicht entgehen.

Der Ausflug endete wieder im Kreis Stade mit einem leckeren Abschlussessen

im Schützenhof in Ahlerstedt. Der Vorsit-zende Lutz Feldtmann und alle Teilneh-mer konnten auf eine gelungene Ausfahrt zurückblicken.

In Hameln waren die Teilnehmer mit dem Rattenfänger unterwegs.

Von der Elbe an die Weser führte die dies-jährige Herbstfahrt des DEHOGA Stade.

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Stade 32 DEHOGA Magazin 06/2017

Azubi-Werbung mal anders Starte deine Karriere auf dem Land – Hotel Peter in der Wingst

Claus Peter, Inhaber des Hotels Peter in der Wingst, begrüßte seine Gäste am 17. und 18. November 2017 stilecht in Uniform eines Star Trek-Kapitäns zu einem beson-deren Event nach dem Motto: „Starte dei-ne Karriere auf dem Land und das Univer-sum kennt kein Ende.“

Der Hotelchef spricht aus eigener Er-fahrung und will damit auf die Vorteile einer Ausbildung bei mittelständischen Betrieben auf dem Land aufmerksam machen. Die Ausbildung zum Koch ab-solvierte er selber im Romantik Hotel Waldschlösschen Bösehof in Bederkesa. Danach war er zehn Jahre in der Welt unterwegs. Nach seinem Studium zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt zog es ihn zurück in die alte Heimat. Heute leitet er den elterlichen Betrieb in der Wingst. „Mit einer guten Ausbildung in einem mittelständischen Betrieb, ge-rade auf dem Land, kann man eine soli-de Zukunft aufbauen“, ist er überzeugt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass dieses Koch-Event „The next Generation – aus den Küchengalaxien der Republik“ heißt, mit einem Augenzwinkern ange-lehnt an die alten Star-Trek-Folgen, die er als Kind gebannt verfolgt hat.

Es freute ihn natürlich ganz beson-ders, dass drei seiner ehemaligen Aus-zubildenden sich spontan bereit erklär-ten, an dem Event teilzunehmen, um

den zahlreichen Gästen ein genussvolles Sechs-Gänge-Menü zu zaubern. Die enge Verbundenheit zur Region und ihrem ehemaligen Aus-bilder wird damit deutlich.

So trafen Glenn Wilhelm, Matthias Schößler und Chris Wagner auf „Hotel Peter“-Koch Torben Solheid sowie die beiden aktuellen Koch-Azubis Maximilian Mey-er und Christian Röndigs. Während Glenn Wilhelm inzwischen als Koch bei Tim Mälzer in der „Bulle-rei“ arbeitet, bereitet Mat-thias Schößler im Restau-rant Schellenberg in Essen die Mahlzeiten zu. Chris Wagner hat seine Berufung als Heilerziehungspfleger in einer Werkstatt für Men-schen mit Behinderungen gefunden, aber sichtlich Freude an diesem kurzen Ausflug an seinen Ursprung.

Der Spaß kam auch in den Videobot-schaften der Beteiligten nicht zu kurz, in denen die Köche nicht nur sich selbst und ein Lieblingsgericht vorstellten, sondern auch eine lustige Anekdote aus der Aus-bildungszeit erzählten. Die Gäste genos-

sen den kulinarischen Ausflug sichtlich, und zum Abschluss durfte die Küchen-crew noch Autogramme verteilen.

Zu einem ungewöhnlichen Koch-Event hat Claus Peter eingeladen, um auf die Koch-Ausbildung

aufmerksam zu machen.

Claus Peter (2.v.l.) mit seinem Koch Torben Solheid sowie aktuellen und ehemaligen Koch-Azubis.

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DEHOGA Magazin 06/2017 33 Stade

CDU-Generalsekretär Kai Seefried zu Besuch Herbstversammlung des DEHOGA Stade

Auf der diesjährigen Herbstver-sammlung des DEHOGA Kreisver-bandes Stade durften die Teilneh-mer den Landtagsabgeordneten und CDU-Generalsekretär Kai See-fried als Gastredner begrüßen. Der Vorsitzende des DEHOGA Stade, Lutz Feldtmann, freute sich dar-über, dass Seefried sich trotz des engen Terminplans aufgrund der Koalitionsgespräche die Zeit ge-nommen hat, die Anwesenden über Neuigkeiten aus dem Landtag zu informieren.

Ein besonderes Interesse der anwesenden Mitglieder galt nun im Nachgang zu den Wahlen, in-

wiefern die Forderungen des DE-HOGA hinsichtlich der Änderun-gen an der Arbeitszeitregelung, der steuerlichen Gleichbehandlung von Speisen, den Gebühren auf Lebensmittelkontrollen oder der Bettensteuer in der Landespolitik durchdringen konnten. Seefried konnte noch kein genaueres State-ment abgeben, da aktuell noch am Koalitionspapier gearbeitet werde, seine Partei habe aber versucht, entsprechend Arbeitsaufträge zu verankern. Seefried sieht die gro-ße Mehrheit der großen Koalition in der kommenden Legislaturpe-riode als Chance für die Parteien, die es zu nutzen gilt.

Sebastian Wohlers (l.), Kreisvorsitzender Lutz Feldtmann (2.v.r.) und Geschäftsführerin Nathalie Rübsteck überreichten Kai See-fried umfassendes Info-Material zum Gastgewerbe.

160 Jahre im DEHOGA Mitglieder in Bremervörde ausgezeichnet

Der Kreisverband Bremervörde konnte im Jahr 2017 gleich vier Jubilare für eine 40-jährige Mitgliedschaft im DEHOGA ehren. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung in „Steffens Gasthof“ in Anderlingen-Ohrel hatte der Vorstand Gelegenheit hierzu.

Der stellvertretende Vorsitzende Jochen Opitz nahm die Eh-rung vor. Er bedankte sich bei allen Jubilaren für die langjährige Treue. Hartwig Ahrens (Gasthof Ahrens) aus Gnarrenburg-Kuh-stedt, war persönlich erschienen, um Glückwünsche und Ehren-nadel entgegenzunehmen.

Die weiteren Jubilare waren die Ta-Töff H.G. + H. Meyer GmbH aus Bevern, Helga Albers (Gaststätte Albers) aus Heeslin-gen-Steddorf und Marlene Müller aus Seedorf.

Der Jubilar Hartwig Ahrens (2.vl.) mit dem Vorsitzenden Holger Gehrmann, dem stv. Vorsitzenden Jochen Opitz und Referenr Dr. Marco Mohrmann, MdL (v.l.n.r.).

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34 DEHOGA Magazin 06/2017

GF Dipl.-Kfm. Dieter M. F. WesterkampWeberstr. 111 | 49084 Osnabrück Tel. 0541 7 39 21 | 0541 70 87 77Email: [email protected]

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK- EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM

Na dann, Prost! – spannende Einblicke in die Gastronomie-Geschichte Ausstellung im Osnabrücker Museum Industriekultur

„Na dann, Prost!“. Einen besonderen Blick auf die Geschichte der Gaststätten und Biergärten in und um Osnabrück bie-tet eine Ausstellung, die vom 22. Februar bis zum 7. Oktober 2018 im Museum In-dustriekultur in Osnabrück zu sehen ist. Die Ausstellung bietet einen interessanten Mix aus verschiedenen Gastro-Epochen.

Die ältesten Ausstellungsstücke kom-

men aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, berichtet die Projektleite-rin Barbara Kahlert. Die jüngsten Expo-nate wurden noch vor 30 oder 40 Jahren in heimischen Gaststätten genutzt.

Die Ausstellung soll auch fachfrem-den Besuchern einen Einblick in die frühere Arbeits- und Erlebenswelt der Gastro-Branche ermöglichen. Sie soll un-ter anderem vermitteln, wie sich Trink-gewohnheiten und Formen der Gesellig-keit im Laufe der Jahre verändert haben.

Neben typischen Gebrauchsgegenstän-den wie Tellern und Tassen sowie Stüh-len und Tischen wurden auch ganz be-sondere Ausstellungsstücke ausgewählt. So bieten zum Beispiel mit dem original OAB-Aufdruck versehene Biergläser einen Rückblick auf die Osnabrücker Braugeschichte. Ein Highlight der Aus-stellung ist zudem ein alter Gaststätten-Tresen, der das Wohlfühl-Klima frühe-rer Zeiten vermittelt.

Derzeit werden noch weitere Ausstel-lungsstücke zusammengetragen. Wer ein interessantes Exponat beisteuern möch-te, kann sich bei der Projektleiterin Bar-bara Kahlert im Museum Industriekultur melden: „Die Ausstellung ist schon jetzt sehr interessant, kann aber mit schönen neuen Stücken noch attraktiver werden“.

Die Idee für die Ausstellung ist in Folge einer im letzten Jahr erschienenen Veröf-

fentlichung einer Ansichtskartensamm-lung mit Motiven aus dem Osnabrücker Land entstanden. Der Autor H. Riecken hatte dafür zahlreiche Postkarten aus vergangenen Zeiten zusammengetragen, die zum Teil bis ins frühe neunzehnte Jahrhundert zurückgehen. In kurzen Texten wird zudem die Geschichte der abgebildeten Gaststätten und Hotels be-leuchtet, die mitunter längst Vergangen-heit sind, in veränderter Form aber zum Teil bis heute einen festen Platz in der Gastro-Branche der Region haben.

Ein Großteil der in dem Buch abge-bildeten Postkarten wird neben zahl-reichen weiteren Exponaten einen Platz in der Ausstellung finden. DEHOGA-Geschäftsführer Dieter Westerkamp hat einen Besuch schon fest eingeplant: „Auf diesen ganz anderen Einblick in die Gastro-Geschichte bin ich schon total ge-spannt“.

Neben vielen weiteren inter-essanten Exponaten werden auch alte Postkarten bei der Ausstellung im Osnabrücker Museum Industriekultur zu sehen sein.

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DEHOGA Magazin 06/2017 35 Osnabrück

2017 war ein gutes JahrDEHOGA-Geschäftsführer Dieter Westerkamp: Gute Konjunktur stärkt Gastro-Branche

„2017 war auch in unserer Region ein insgesamt gutes Jahr für die Gastro-Bran-che“. Der Geschäftsführer des DEHOGA-Bezirksverbands Osnabrück-Emsland/Grafschaft Bentheim, Dieter Westerkamp, mahnt dessen ungeachtet zur Vorsicht. So könne die aktuell überwiegend positive Ge-schäftsentwicklung nicht darüber hinweg-täuschen, dass die Betriebe stark durch oft überzogene gesetzliche Vorschriften und Reglementierungen belastet werden. Hier sei die Grenze des Erträglichen lange er-reicht. In dem folgenden Interview äußert sich Dieter Westerkamp zu aktuellen Ent-wicklungen und Aussichten für 2018:

Ist das Geschäftsjahr 2017 für die Betriebe in den Städten und im länd-lichen Raum ähnlich verlaufen?

Die Entwicklung war sehr differen-ziert. In ländlichen Regionen haben vor allem viele kleinere Betriebe, die un-ter einem jährlichen Netto-Umsatz von 250.000 Euro bleiben, große wirtschaft-liche Probleme. Das gilt insbesondere dann, wenn Investitionen erforderlich sind oder eine Nachfolge ansteht. Für kleine ländliche Betriebe lässt sich oft nur sehr schwer ein geeigneter Betreiber oder Käufer finden. In den städtischen Gebieten verzeichnen die Betriebe da-gegen einen insgesamt deutlichen Um-satzanstieg. Der Trend geht nach wie vor von der Fläche in die Stadt – mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.

Findet in kleinen Betrieben oftmals eine Selbstausbeutung der Betreiber bzw. Inhaber statt?

Ja, das ist leider so. Der Grund ist auch eine durchgreifende Nachfragever-änderung. Vieles, was früher den Erfolg der kleinen Eckkneipe ausgemacht hat, wird heute nicht mehr in dieser Form ge-wünscht. Die gerade dort gelebte Kommu-nikation und auch soziale Fürsorge spielt heute kaum mehr eine Rolle. Das Prob-lem spiegelt sich auch bei den örtlichen Vereinen und Verbänden wieder. Immer weniger Menschen sind bereit, sich eh-renamtlich zu engagieren und aktiv an

der Vereinsarbeit teilzunehmen. Darunter leiden natürlich auch die alteingesessenen Gaststätten, wo ein Großteil des Vereins-lebens stattfindet. Die Folge ist, dass die Zahl der Betriebe in der Fläche seit Jahren zurückgeht, was natürlich negative Aus-wirkungen auf die Mitgliederzahlen des Berufsverbandes hat. Die Zahl der DEHO-GA-Mitglieder geht im ländlichen Raum abgesehen von einigen erfreulichen Aus-nahmen auch in unserem Bezirk kontinu-ierlich zurück. Dafür steigt die Mitglieder-zahl in den Städten an, so dass die Bilanz letztlich weitgehend ausgeglichen ist.

Was können ländliche Betriebe für den Erfolg tun?

Erfolg haben dort in der Regel etablier-te Gaststätten mit Saalbetrieb und Hotel, die den Verlust der örtlichen Nachfrage durch auswärtige Gäste ausgleichen kön-nen. Gerade im ländlichen Bereich findet aktuell eine Marktbereinigung statt. Vor allem gut aufgestellte Familien-Betriebe können dort in die Zukunft investieren. Andere Betriebe drehen den Schlüssel für immer um und verschwinden vom Markt. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren sicher noch weiter verstärken.

Welche Regionen boomen und wo sind die Sorgenkinder?

Grundsätzlich sind urbane Regionen wie Bad Bentheim, Nordhorn, Lingen, Meppen, Papenburg und natürlich auch Osnabrück sehr stark. Hier haben vie-le Betriebe in der aktuell guten Wirt-schaftslage gutes Geld verdient. In un-serer Region geht es vielen Menschen wirtschaftlich gut, und wir merken, dass sie das Geld auch für attraktive Angebo-te in der Gastronomie ausgeben. Unab-hängig von der Region sieht das gerade für viele kleinere Betriebe anders aus, wenn sie sich nicht an die veränderten Anforderungen angepasst haben.

Wie ist der Ausblick auf das Jahr 2018?

Es ist davon auszugehen, dass die

starken Betriebe noch stärker und die Schwachen noch schwächer werden. Wir alle hoffen natürlich, dass es bei der insgesamt positiven wirtschaftlichen Entwicklung bleibt. Eine Krise, wie wir sie zuletzt in den Jahren 2008 und 2009 erlebt haben, sorgt auch in den starken urbanen Regionen für große Probleme mit hohen Umsatzrückgängen. Auch dort macht sich die Tatsache bemerk-bar, dass der Verbraucher in Zeiten wirt-schaftlicher Not am ehesten beim Essen gehen und Feiern in der Gaststätte spart. Derzeit deutet aber zum Glück nichts auf eine abstürzende Konjunktur hin, so dass wir für das kommende Jahr insge-samt optimistisch sein können.

Was sind die Erwartungen des Gastgewerbes an die Politik?

Dass man uns einfach vernünftig ar-beiten lässt. Da dies oft nicht der Fall ist, regt sich auch in unserer Branche zunehmend Unmut über politische Fehl-entwicklungen. Das Gastgewerbe ist hier ein Spiegelbild der Gesellschaft. Unser Eindruck ist, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinan-dergeht. Zugleich werden kleinere Be-triebe und große Gewerbetreibende von den Administrationen sehr unterschied-lich behandelt. Wir erleben vermehrt, dass uns praxisfremde Bürokraten die Welt erklären möchten, was die betroffe-nen Betriebe oftmals ohne erkennbaren Nutzen viel Zeit, Energie und auch Geld kostet. Politik und Verwaltung beschäfti-gen sich immer mehr mit sich selbst und versuchen vor allem ihre eigene Position abzusichern. Das stößt nicht nur vielen Bürger auf. Auch in der Gastronomie, im Einzelhandel oder im Handwerk wird diese Entwicklung mit großem Unwillen zur Kenntnis genommen.

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Osnabrück 36 DEHOGA Magazin 06/2017

Lob für erfolgreiche Vorstandsarbeit in Meppen Erstes Highlight im Jahr 2018 ist der Ball der Gastronomie

Rundum gute Stimmung herrschte bei der jüngsten Mitgliederversammlung des DEHOGA-Kreisverbands Meppen. Im Ho-tel Greive im Haren zeigten sich die rund 30 anwesenden Mitglieder zufrieden mit dem aktuellen Geschäftsjahr. „Wir können mit 2017 sehr zufrieden sein. Das Emsland gehört nach wie vor zu den touristischen Boom-Regionen“, berichtete der Kreisvor-sitzende Wolfgang Hackmann. Entspre-chend großes Lob gab es von den Mitglie-dern für die Arbeit des Vorstands. Der habe sich wie gewohnt mit großem Erfolg und Einsatz für seine Mitglieder engagiert.

Der DEHOGA-Bezirksvorsitzende Hans Klute informierte über ak-tuell wichtige Themen, die der Berufsverband im kommenden Jahr auf der Agenda hat. Zu den besonders wichtigen Themen zählen aktuell zum Beispiel die für viele Betriebe problemati-sche Begrenzung der wöchent-lichen Arbeitszeit für feste und in Teilzeit beschäftigte Mitar-beiter sowie der zunehmende Fachkräftemangel. Insgesamt sei die Lage im regionalen Gastgewerbe aber zufriedenstellend.

Dazu passt auch das Ergebnis einer ak-tuellen Umfrage der Industrie- und Han-

delskammer Osnabrück-Emsland-Graf-schaft Bentheim unter rund 300 Betrieben aus dem Gastgewerbe. Demnach wird die aktuelle Geschäftsentwicklung von rund 80 Prozent der befragten Unternehmen als gleichbleibend gut oder noch besser als im Vorjahr bezeichnet. Der Geschäfts-klimaindex zur aktuellen und künftigen wirtschaftlichen Situation ist bei den Gas-tro-Betrieben der Region insgesamt von 116 auf 137 Punkte gestiegen.

Entsprechend zufrieden zeigten sich auch die Mitglieder des DEHOGA Kreis-verbandes Meppen bei ihrer Mitglieder-versammlung. Im Anschluss an den offizi-ellen Teil ließen es sich die gut gelaunten Gäste bei dem leckeren abschließenden Buffet gut gehen, das vom Kreisverband gesponsert wurde. Die Mitglieder nutzten die Gelegenheit zu einem entspannten Austausch unter Kollegen und über Neu-igkeiten aus der Region. „Wir pflegen bei uns stets einen guten Zusammenhalt. Das macht einfach Spaß“, freute sich der Kreis-vorsitzende Wolfgang Hackmann.

Ein Highlight für 2018 steht für den DEHOGA Kreisverband Mep-

pen schon am 19. Februar an: Dann findet im Landhotel Albers in Meppen-Hemsen der beliebte Ball der Gastronomie statt. Ab 19 Uhr gibt es neben Live-Musik und einem reichhaltigen Menü auch eine mit vielen wertvollen Preisen bestückte Tombola. Wer

dabei sein möchte, kann sich ab sofort beim Kreisvorsitzenden an-

melden.

Kreisvorsitzender Wolfgang Hackmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem aktuel-len Geschäftsjahr.

Fleiß muss belohnt werdenDEHOGA kritisiert realitätsferne Arbeitszeitregelung

„Wir sind mit dem zurückliegenden Wirtschaftsjahr sehr zufrieden und blicken auch 2018 mit Zuversicht entgegen“. Der Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbandes Aschendorf-Hümmling/Papenburg, Georg Niemeyer, sieht das Gastgewerbe in seiner Region größtenteils gut aufgestellt für die Zukunft.

Mit weniger staatlicher Regelungswut wäre nach seiner Einschätzung sogar noch mehr möglich. Sehr kritisch bewer-tet Georg Niemeyer vor allem die neuen Regelungen zur Begrenzung der Wochen-

arbeitszeit. Diese haben zur Folge, dass ein Teilzeitjob zur Verdienstaufbesserung für viele Interessenten nicht mehr in Frage kommt, weil sie die maximal erlaubte Wo-chenarbeitszeit mit einem Zusatz-Job in der Gaststätte oder im Hotel überschreiten würden.

Da viele Betriebe ohnehin über einen Mangel an Fach- und Anlernkräften kla-gen, haben sie mangels Mitarbeitern einen zweiten Ruhetag pro Woche eingeführt. Diese Entwicklung sei nicht nur für die betroffenen Betriebe und Gäste, sondern

auch für den Staat schädlich, betont Ge-org Niemeyer: „Der so verlorene Umsatz bedeutet letztlich auch weniger Steuerein-nahmen“.

Der DEHOGA-Kreisvorsitzende fordert die Rückkehr zu flexibleren Arbeitszeiten und insgesamt praxistauglicheren Rege-lungen. Die Gastro-Branche sei bereit, zum wirtschaftlichen Erfolg beizutragen: „Der Staat muss allerdings mit erträgli-chen Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass Fleiß wieder mehr belohnt wird“.

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Ein Merkblatt steht im Mitgliederbereich http://www.dehoga-niedersachsen.de/mein-dehoga/ unter dem Stichpunkt „Verjährung“ bereit.

E-SERVICE

DEHOGA Magazin 06/2017 37 Osnabrück | Recht und Rat

Weihnachtsmärkte bringen zusätzlichen UmsatzAuch umliegende Gastronomie profitiert

„Die Weihnachtsmärkte bringen einen Schub für die heimische Gastronomie – vor allem dann, wenn sie über einen längeren Zeitraum geöffnet sind“. DEHOGA-Ge-schäftsführer Dieter Westerkamp sieht die Weihnachtsmärkte weniger als Konkur-renz. Vielmehr sind sie vielfach ein zusätz-licher Umsatzbringer, weil sie zahlreiche Gäste anziehen, die ansonsten zu Hause bleiben würden.

Viele Gäste nutzen den Weihnachts-markt-Besuch auch zum Kennenlernen der umliegenden Gastronomie. Vor oder im Anschluss an einen Marktbummel suchen sie oftmals in größeren Gruppen eine Gaststätte auf. Für viele einheimi-sche Besucher hat das in der Vorweih-nachtszeit den unangenehmen Effekt, dass die Wunschgaststätte ausgebucht ist.

Im Emsland und im Raum Osnabrück haben neben den Besuchern aus der Regi-

on auch die Gäste aus den Niederlanden eine zunehmende Bedeutung. Viele von ihnen kommen mit dem Reisebus zum Weihnachtsmarkt und machen sich dort einen schönen Tag – inklusive Essen ge-hen in einem Restaurant. Anders als die Gastronomie profitiert die Hotellerie weniger von dem Weih-nachtsmarkt-Tourismus, berichtet Dieter Wester-kamp. In Städten wie Osnabrück oder Lingen haben die Geschäftsrei-senden mit einem Be-legungsanteil von rund 90 Prozent nach wie vor eine deutlich größere Be-deutung.

Die in Osnabrück in diesem Jahr vollzogene Ausweitung der Weih-nachtsmarktdauer – die

Eröffnung fand dort erstmals schon am Freitag vor Totensonntag statt – bewertet Dieter Westerkamp zurückhaltend. Die Gastronomie sei an dieser Entscheidung nicht beteiligt worden. Letztlich werde die Besucherresonanz zeigen, ob die zeitliche Ausweitung akzeptiert wird oder nicht.

Die Weihnachtsmärkte – hier der Weihnachtsmarkt in Osnabrück – sind in Stadt und Landkreis Osnabrück sowie im Emsland wieder ein Besuchermagnet. Auch die heimische Gastronomie profitiert davon.

Gewerbemietrecht Obergrenze für Kleinreparaturklauseln nicht erforderlich

In einem gewerblichen Pachtvertrag ist eine Kleinreparaturklausel auch dann wirksam, wenn sie keine Wertobergren-ze für die einzelne Reparatur enthält. Das entschied das Landgericht Darmstadt mit Urteil vom 27. Juli 2017, AZ: 6 S 373/16.

Der Fall: Die Verpächterin einer Gast-stätte verlangte von der Pächterin die Zahlung von rund 700 Euro für Repara-turen an der Heizungsanlage. Im Pacht-vertrag war geregelt, dass der Pächter unter anderem die Kosten für Kleinre-paraturen an Installationen für Elektrik, Wasser und Gas und der Heizungsanla-ge zu tragen habe, jedoch in einem Jahr nicht mehr als eine Monatspacht. Die monatliche Pacht betrug 1.500 Euro zu-züglich 500 Euro für die Wohnung des Wirtes. Die Pächterin hielt die Kleinre-paraturklausel im Pachtvertrag für un-wirksam, weil sie keine ausdrückliche Kostenobergrenze für die einzelne Repa-ratur enthalte.

Das sah das Landgericht Darmstadt anders. Die Wirksamkeit der Klausel scheitere nicht daran, dass für die ein-zelne Reparatur keine Obergrenze ge-nannt sei, bis zu der die Pächterin die Reparaturkosten zu übernehmen habe. Eine solche Obergrenze sei lediglich bei Mietverträgen über Wohnraum Vor-aussetzung dafür, dass eine Kleinrepa-raturklausel wirksam ist. Die für den Zeitraum von einem Jahr festgesetzte Grenze von maximal einer Monatspacht sei der Höhe nach nicht zu beanstanden.

Ob neben der jährlichen Obergren-ze überhaupt eine Wertobergrenze für einzelne Reparaturen aufgenommen werden und in welcher Höhe sie dann zu bemessen ist, ist sowohl in der Recht-sprechung als auch in der entsprechen-den Literatur umstritten. Zur höchst-richterlichen Klärung wurde daher die Revision zum BGH zugelassen.

Verjährungs- fristen beachten

Wie in jedem Jahr, sollten Unterneh-men ihre Forderungen auf eine mögliche Verjährung überprüfen. Durch den Jahres-wechsel drohen Rechtsverluste, wenn For-derungen verjähren.

Offene Forderungen sind dann unab-hängig von ihrer Höhe nicht mehr durch-setzbar. Mit der Schuldrechtsreform 2002 wurde die regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren auf nur noch drei Jahre ver-kürzt. Dies gilt zum Beispiel für bestimmte Schadenersatz- und Bereicherungsansprü-che, die früher erst nach 30 Jahren verjähr-ten. Der kürzeren Verjährungsfrist von drei Jahren unterliegen insbesondere Zahlungs-ansprüche aus Kauf- oder Werkverträgen und Ansprüche auf wiederkehrende Leis-tungen, wie zum Beispiel Zinsen.

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Immobilien | Recht und Rat 38 DEHOGA Magazin 06/2017

Seite 12

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal

IMPRESSUM

Herausgeber:DEHOGA NiedersachsenFörderungsgesellschaft des nieder-sächsischen Hotel- und Gaststätten-gewerbes mbHYorckstraße 3, 30161 HannoverTel. 0511 337 06-0, Fax 0511 337 [email protected]:Rainer Balke, Renate Mitulla, Sarah Schulz, Klaus [email protected]:Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH Holger Teegen, Tel. 04551 1450www.vht.deGestaltung: Karena Weiß, Tel. 04183 989081Fotos: fotolia S. 9, 15Druck: Beisner Druck GmbH & Co. KGwww.beisner-druck.de

Die Ausgabe 1/2018 des DEHOGA Magazins erscheint am 26. Februar 2018

Feiertags- und NachtarbeitVergütung zusätzlich zum Mindestlohn

Mit Urteil vom 20. September 2017 hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass gesetzlich, tarifvertraglich oder in-dividuell vorgesehene Feiertags- oder Nachtarbeitsvergütungen stets zusätzlich zum gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,84 Euro brutto je Stunde zu zahlen sind.

Arbeitgeber sind somit daran gehin-dert, Stundenverdienste unter 8,84 Euro als Berechnungsgrundlage zu nehmen, auch wenn sich dann bei der Addition mit den zusätzlichen Vergütungstatbeständen Beträge oberhalb des gesetzlichen Min-destlohns ergeben.

WLAN- Störerhaftung

Das Gastgewerbe kann endlich kosten-loses und freies WLAN anbieten. Auch die Unterlassungsansprüche sind nun gesetz-lich abgeschafft. Das Gesetz ist am 13. Ok-tober 2017 in Kraft getreten. Im Gesetz zur WLAN-Störerhaftung, das bereits im Juni 2016 in Kraft getreten war, ging es nur um die Schadensersatzforderungen.

Der DEHOGA hatte sich weiterhin mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass auch die Unterlassungsansprüche wegfallen. Mit der jetzt vollzogenen weiteren Gesetzes-änderung muss das Gastgewerbe zukünf-tig keine hohen Schadensersatzforderun-gen wegen Urheberrechtsverletzungen befürchten oder teure Unterlassungser-klärungen gegenüber spezialisierten An-waltskanzleien mehr abgeben, wenn ein Gast beispielsweise einen Film oder Musik illegal über das WLAN des Hotels oder des Restaurants heruntergeladen hat.

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DEHOGA Magazin 06/2017 39 Immobilien | Verkäufe

Seite 13

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal

Anzeigenannahme:Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504

E-Mail: [email protected]

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