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Sita Sita Entwässerungsfibel Lösungen und Empfehlungen entsprechend der Flachdachrichtlinien und der relevanten DIN- Bestimmungen – wichtige Hersteller-Hinweise.

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SitaSita EntwässerungsfibelLösungen und Empfehlungen entsprechend derFlachdachrichtlinien und der relevanten DIN-Bestimmungen – wichtige Hersteller-Hinweise.

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Für Sie!Die Sita Entwässerungsfibel.

Diese Unterlage unterstützt Sie bei der Suche nach der nor-men-konformen, auflagegerechten Entwässerungslösung.Umfassend und im Detail ordnet sie Sita Produktkonzepte und -empfehlungen den gültigen Normen und Regeln für dieEntwässerung von Gebäuden und Dächern zu. Und gibt praktische Hinweise für Planung und Ausführung.

Wurde früher die Auslegung von Flachdach-Entwässerungendurch relativ einfach nachzuvollziehende Vorschriften undAuflagen bestimmt, ist sie heute komplexer und vielschichti-ger geworden. Je nach Gebäudeart und -standort, Entwäs-serungstechnologie oder Dachkonstruktion, Bauweise oderMaterialwahl ist eine Vielzahl unterschiedlicher Richtlinien,DIN-Normen und Bestimmungen zu beachten. Das macht dieWahl und Zuordnung des passenden Produktes, der richtigenLösung nicht einfacher.

Damit Sie trotzdem schnell und unkompliziert zum sicherenErgebnis finden, haben wir für Sie die Sita Entwässerungs-fibel geschaffen.

2 Sita Entwässerungsfibel

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Anforderungen und Lösungen

Sita Lösungen und Empfehlungen entsprechend Seite 4 - 9 der Fachregel für Dächer mit Abdichtungen(Flachdachrichtlinien). Stand: September 2003.

Sita Lösungen und Empfehlungen entsprechend Seite 10der DIN EN 12056 - Teil 3 (Schwerkraftentwäs-serungsanlagen innerhalb von Gebäuden).Stand: Juni 2000.

Inspektions- und Wartungsarbeiten vorgegeben Seite 11nach DIN 1986 - Teil 3 (Entwässerungsanlagenfür Gebäude und Grundstücke). Stand: Nov. 2004.

Sita Lösungen und Empfehlungen entsprechend Seite 12 - 13 der DIN 1986 - Teil 100 (Entwässerungsanlagenfür Gebäude und Grundstücke). Stand: März 2002.

Sita Herstellerangaben Seite 14

Ihre Notizen Seite 15

3Sita Entwässerungsfibel

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4 Sita Entwässerungsfibel

Mindestdachneigung beachten, Dachflächen unter 2% Dachneigungsind Sonderkonstruktionen

SitaDachgully am Tiefpunkt anordnen und in der Dämmung bzw.Deckenkonstruktion, (wenn möglich)um die Flanschstärke einlassen

SitaZulageblech als Verstärkungs-blech für kleine Durchführungen

SitaZulageblech(Zulagebleche mit unterschiedlichgroßen Ausschnitten für dieDurchdringung)

Allgemeine Anforderungen

Fachregel für Dächer mit AbdichtungenFlachdachrichtlinien, Stand: September 2003

Lösungen und Empfehlungen von Sita

2.1 Dachneigung(1) Flächen, für die die Auflage einer Dachabdichtungund/oder der damit zusammenhängenden Schichtenvorgesehen sind, sollen für die Ableitung des Nieder-schlagswassers mit Gefälle von mind. 2% geplant werden.

2.2.5 Stahltrapezprofile(2) Dachabläufe sollen am Tiefpunkt angeordnet werden.

2.2.5 Stahltrapezprofile(6) Dachausschnitte müssen nach statischenErfordernissen ausgebildet sein.

2.2.5 Stahltrapezprofile(7) An Ausschnitten für Abläufe undRohrdurchführungen sind Verstärkungsbleche,Ausbildung gemäß DIN 18807-3, notwendig.

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5Sita Entwässerungsfibel

SitaDachgully für die Hauptentwäs-serung und SitaAttikagully mit Recht-eckrohr für die Notentwässerung

SitaDrain, SitaGründachschacht, Sita Terrassen- und Balkonaufsatz

2.4 Dachentwässerung(1) Die Dachentwässerung ist unter Beachtung derBemessungsnormen so anzuordnen, dass dieNiederschläge auf kurzem Wege abgeleitet werdenkönnen.

2.4 Dachentwässerung(2) Dachentwässerungen mit nach innen abgeführterEntwässerung müssen unabhängig von der Größe der Dachfläche bei einem Ablauf mindestens einenNotüberlauf oder mehrere Abläufe enthalten.

2.4 Dachentwässerung(4) Abgetrennte Teilflächen, z.B. durch Bewegungs-fugen, Aufkantungen, sollen getrennt entwässert werden.

2.4 Dachentwässerung(5) Bei genutzten Dachflächen soll die Entwässerungsowohl an der Oberfläche als auch in der Abdichtungs-ebene sichergestellt sein.

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6 Sita Entwässerungsfibel

SitaAttikagully mit Rechteckrohr

SitaDrain,SitaGründachschacht,Sita Terrassen- und Balkonaufsätze

Ausreichende Dach- undNotentwässerung vorsehen

Wartungsvertrag abschließen

Allgemeine AnforderungenLösungen und Empfehlungen von Sita

2.4. Dachentwässerung(6) Die Abläufe innenliegender Dachentwässerungensollen am Tiefpunkt der Dachfläche angeordnet werden und so ausgebildet sein, dass die Dachab-dichtung wasserdicht angeschlossen werden kann.

Sie sollen einen Abstand von mind. 0,30 m von Dach-aufbauten, Fugen oder anderen Durchdringungen derDachabdichtung haben. Maßgebend ist dabei die äußere Begrenzung des Flansches.

2.4 Dachentwässerung(7) Dachabläufe müssen zu Wartungszwecken freizugänglich sein.

4.4 Wärmedämmung(10) Werden Dämmschichten über der Dachabdichtungangeordnet, die damit direkter Feuchtigkeitswirkungausgesetzt sind, müssen entsprechend geeignete Werk-stoffe, z.B. Polysterol-Extruderschaum, verwendet werden. Bei diesem Dämmsystem sind die bauauf-sichtlichen Auflagen zu beachten.Wesentliche Punkte sind:- Die Dachentwässerung ist so zu legen, dass ein

langfristiges Überstauen der Wärmedämmung ausgeschlossen ist.

4.7.3 Dachbegrünungen(10) An- und Abschlüsse sowie Durchdringungen sollen von Bewuchs freigehalten werden.

Fachregel für Dächer mit AbdichtungenFlachdachrichtlinien, Stand: September 2003

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7Sita Entwässerungsfibel

SitaDrain,SitaGründachschacht,Sita Terrassen- undBalkonaufsätze

SitaDrain und Kastenrinne

Geprüfte Abläufe verwenden

5.1 Allgemeines(1) Dachdetails sollen so ausgebildet und gestaltetsein, dass diese zur Überprüfung und Wartung stetszugänglich sind.

5.3 Anschlüsse an Türen(1) Die Anschlusshöhe (an Türen) soll 0,15 m überOberfläche Belag oder Kiesschüttungen betragen.Dadurch soll möglichst verhindert werden, dass beiSchneematschbildung, Wasserstau durch verstopfteAbläufe, Schlagregen, Winddruck oder bei VereisungNiederschlagswasser über die Türschwelle eindringt.

(2) Eine Verringerung der Anschlusshöhe ist möglich,wenn bedingt durch die örtlichen Verhältnisse zu jederZeit ein einwandfreier Wasserablauf im Türbereichsichergestellt ist. Dies ist dann der Fall, wenn sich imunmittelbaren Türbereich Terrassenabläufe oder andereEntwässerungsmöglichkeiten befinden. In solchenFällen sollte die Anschlusshöhe jedoch mind. 0,05 mbetragen (oberes Ende der Abdichtung oder von An-schlussblechen unter dem Wetterschenkel/ Sockelprofil).

5.7.1 Dachabläufe / Notüberläufe(1) Fabrikmäßig vorgefertigte Abläufe müssen der DINEN 1253 entsprechen.

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8 Sita Entwässerungsfibel

Mechanische Befestigung der Dach-abläufe an der Unterkonstruktion

Einlassen des Flansches

SitaFlansch oder SitaDachgullysmit dem variablen Dachbahnanschluss(Wunschanschlussmanschetten)

SitaDachgully mit Aufstockelementund Dichtring

Allgemeine AnforderungenLösungen und Empfehlungen von Sita

5.7.1 Dachabläufe / Notüberläufe(2) Dachabläufe und Notüberläufe sind in der Dach-konstruktion zu befestigen.

5.7.1 Dachabläufe / Notüberläufe(3) Flansche von Dachabläufen in der Abdichtungs-ebene sollen in der Unterlage eingelassen werden.

5.7.1 Dachabläufe / Notüberläufe(4) Der Anschluss an Dachabläufe und Notüberläufekann mit Los- und Festflansch, Klebeflanschen, inte-grierten Anschlussbahnen oder Flüssigabdichtungenausgeführt werden. Die Anschlussbahnen müssenauf die Dachabdichtung abgestimmt sein.

5.7.1 Dachabläufe / Notüberläufe(5) Zum Anschluss der Dampfsperre eignen sich zweiteilige Dachabläufe.

Fachregel für Dächer mit AbdichtungenFlachdachrichtlinien, Stand: September 2003

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9Sita Entwässerungsfibel

SitaTerra, SitaBalkon- undTerrassenaufsätze

SitaAbsturzsicherung

5.7.1 Dachabläufe / Notüberläufe(6) Bei Terrassenflächen sind über Dachabläufe herausnehmbare Gitterroste anzuordnen. Gitterroste,die im Terrassenbelag fest eingebunden sind, dürfennicht gleichzeitig mit dem Dachablauf fest verbundensein. Die unabhängige Eigenbeweglichkeit des Ter-rassenbelages gegenüber dem Abfluss muss sicherge-stellt sein, um Schäden zu vermeiden.

Wichtiger Hinweis

1.4 Gestaltungs- und Planungshinweise(2) Bei Dächern mit Abdichtungen sollen bereits beider Planung Anschlagpunkte für die notwendigenAbsturzsicherungen vorgesehen werden, um Pflege,Wartung und Instandsetzungsarbeiten vornehmen zukönnen.

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10 Sita Entwässerungsfibel

Ausreichende Haupt- und Notentwässerung vorsehen

SitaDachgully mit Aufstockelement und Dichtring rückstausicher in derDachfläche einsetzen

SitaDachgully mit Anstau-element für dieNotentwässerung

Dämmung der Abläufe undLeitungen

SitaDachgully beheizbarSitaTherm(Rohrman-schettenheizung)

Allgemeine AnforderungenLösungen und Empfehlungen von Sita

5.4.1 FlachdachabläufeBei Entwässerung von Gebäuden ist die Tragfähigkeitund Konstruktion des Daches mit in Betracht zu ziehen.

5.4.2 FlachdachabläufeJegliche Ableitungen sollen so sein, dass sich keinAufstau bilden kann, der die Belastbarkeit des Daches überschreitet, und so, dass kein Wasser in das Dach eindringen kann, z.B. durch Verbindungsstellen.

7.4 Notabläufe / NotüberläufeNotabläufe oder Notüberläufe sollten für Flachdächermit Brüstungen und bei nicht vorgehängten Dachrin-nen vorgesehen sein, um das Risiko des Eindringensvon Regenwasser in das Gebäude oder der Über-lastung der Konstruktion zu verringern.

7.6.6 RegenwasserleitungenWo Schwitzwasserbildung Probleme bereiten kann,sind Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäudenzu dämmen.

7.7 Rinnenheizung/BegleitheizungIn Gebieten mit häufigem Frost sollte eine Begleit-heizung in innenliegenden Dachrinnen oder Rohrenin Betracht gezogen werden, wo Eis die Abläufeblockieren und Eindringen von Wasser in das Gebäude die Folge sein kann.

DIN EN 12056 - Teil 3, Stand: Juni 2000Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden

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Tabelle 1 – Inspektions- und Wartungsarbeiten

Anlagenteil Maßnahme Durchführung Zeitspanne

(7) Dachabläufe und Inspektion Prüfen auf ungehinderten Ein-/ Ablauf auch 6 MonateNotüberläufe gegebenenfalls Notüberläufe. Reinigung der Schmutzfänge insbesondere

Wartung und Einlaufroste gegebenenfalls Funktions- im Herbst kontrolle der Beheizung. Bei Dachabläufen für das Druckwassersystem ist auf korrekten Sitz der Funktionsteile zu achten.Fehlende und defekte Teile sind zu ersetzen.

(9) Be- und Entlüf- Inspektion, Prüfen auf freien Querschnitt und Kontrolle 1 Jahrtungsöffnungen Wartung der Einbindung in der Dachfläche, (über Dach) gegebenenfalls Reinigung.

11Sita Entwässerungsfibel

DIN 1986-3, Stand: November 2004Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke

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12 Sita Entwässerungsfibel

SitaDachgullys und Zubehör

SitaDachgully für dieHauptentwässerung undSita Attikagully mit Rechteck-rohr und Anstaulosflansch für die Notentwässerung oderSitaDachgully mit Anstauelement(verrohrter Notablauf)

Notentwässerung mit zusätzlichem Gully mit Anstauelement

Allgemeine AnforderungenLösungen und Empfehlungen von Sita

9.1 GrundsätzeDas auf Dächern anfallende Regenwasser muss, soweitim Einzelfall nicht anders geregelt, aufgefangen undüber das Entwässerungssystem abgeleitet werden.

Regenwasser darf auch auf andere Art abgeführt wer-den, wenn Vorsorge getroffen wird, dass Gebäudegegen Durchfeuchtung geschützt sind und das Regen-wasser ungehindert und ohne Beeinträchtigung Dritterablaufen oder versickern kann.Regenwasser darf nicht auf öffentliche Verkehrsflächenabgeleitet werden.

Jede Dachfläche mit einer in das Gebäude abgeführtenoder am Gebäude verlaufenden Entwässerung muss min-destens einen Ablauf und einen Notüberlauf mit freiemAbfluss über die Gebäudefassade erhalten. Bei planmäßigvorgesehener Regenrückhaltung auf dem Dach kann auf Notüberlaufeinrichtungen verzichtet werden. DieDachflächen sind in diesem Fall bis zur Überflutungshö-he abzudichten. Die aus den Aufstauhöhen resultierendenLasten sind bei der statischen Bemessung der Dach- undTragkonstruktion zu berücksichtigen.

Balkone und Loggien sollten einen Ablauf oder eine vorgehängte Rinne erhalten. Haben Balkone und Loggien eine geschlossene Brüstung, so muss zusätzlichzum Ablauf als Notüberlauf eine Durchlassöffnung von40 mm lichter Weite vorhanden sein.

Sofern die Brüstungen nicht umschlossen sind, darf dasRegenwasser in die Fallleitung der Dachentwässerungeingeleitet werden.Nur wenn Dritte dadurch nicht beeinträchtigt werden,darf das Regenwasser auch direkt über Wasserspeier oderTropfleisten auf das Grundstück abgeleitet werden.

DIN 1986-100, Stand: März 2002Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke

Page 13: Lösungen und Empfehlungen entsprechend der ... · Anforderungen und Lösungen Sita Lösungen und Empfehlungen entsprechend Seite 4 - 9 derFachregel für Dächer mit Abdichtungen

13Sita Entwässerungsfibel

SitaDachgullys und Zubehör

SitaAttikagullys (V2A mit Ge-fällestrecke oder Ausführung PUR) in Anstauhöhe in die Brüstung eingebaut

Das Notablaufsystem darf nicht an dieRegenwasserleitungen angeschlossenwerden, an denen das Hauptablauf-system angeschlossen ist

9.3.8.1 AllgemeinesBei Dachkonstruktionen mit innenliegenden Rinnenent-wässerungen und Flachdächer in Leichtbauweise (z.B.Trapezblechdächer) sind Notüberläufe immer vorzusehen.

Bei allen anderen Dachkonstruktionen ist unter Berück-sichtigung der zu erwartenden Regenereignisse amGebäudestandort, des Dachaufbaus, der Dachgeometrie,der Dachabdichtung, der Statik des Daches und derAblaufcharakteristik des Entwässerungssystem imEinzelfall zu überprüfen, ob Notüberläufe erforderlichsind.

Sind bei innenliegender Dachentwässerung Notüberläufeerforderlich, muss von jedem Dachablauf aus ein freier Abfluss auf der Dachabdichtung zu einemNotüberlauf mit ausreichendem Abflussvermögen vorhanden sein. Lässt die Dachgeometrie einen freienNotüberlauf über die Fassade nicht zu, muss zurSicherstellung der Notüberlauffunktion ein zusätzlichesLeitungssystem, mit freiem Auslauf auf das Grundstück,diese Aufgabe übernehmen.

Page 14: Lösungen und Empfehlungen entsprechend der ... · Anforderungen und Lösungen Sita Lösungen und Empfehlungen entsprechend Seite 4 - 9 derFachregel für Dächer mit Abdichtungen

14 Sita Entwässerungsfibel

z.B. Estrichrandstreifen oder Schutzflies

SitaGleitmittel

Allgemeine AnforderungenLösungen und Empfehlungen von Sita

AllgemeinDurch unterschiedliche Längsausdehnungen dürfen dieSita Produkte nicht unmittelbar einbetoniert werden.Vor dem Einbetonieren sind diese mit einer elastischenUmmantelung zu schützen.

Die Gummidichtungen sind vor der Montage mitGleitmittel einzustreichen.

FlanschgullyEs ist darauf zu achten, dass die Nähte der Dachab-dichtung im Flanschbereich nicht überlappen.

Vor dem Einflanschen (Befestigen des Losflansch aufden Festflansch) ist die Abdichtungsbahn im Bereichdes Flansches zu erwärmen.

Bei einer bituminösen Abdichtung ist die Gummi-dichtmanschette nicht erforderlich. Die Bitumenbahnauf den Ablaufkörper aufschweißen. Der Flansch desGullys ist vorher mit Bitumenvoranstrich einzu-streichen.

Beheizbarer Dachgully / RohrmanschettenheizungIm Bereich der Heizung ist A1-Dämmung zu verwenden.

Herstellungsangaben der SITA Bauelemente GmbH

Page 15: Lösungen und Empfehlungen entsprechend der ... · Anforderungen und Lösungen Sita Lösungen und Empfehlungen entsprechend Seite 4 - 9 derFachregel für Dächer mit Abdichtungen

15Sita Entwässerungsfibel

Ihre Notizen

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SITA Bauelemente GmbH . Brocker Straße 29 · D-33442 Herzebrock-Clarholz . Telefon 05245/8400-0 . Telefax 05245/8400-84http://www.sita-bauelemente.de . E-mail: [email protected]

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