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Lehrerhandbuch zum Aufbau und zur Benutzung des Mäuselabors im Unterricht der KGS Niederkassel

Lehrer Hand Buch

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Lehrer Handbuch

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  • Lehrerhandbuch

    zum Aufbau und zur Benutzung des Muselabors

    im Unterricht der KGS Niederkassel

  • Inhalt

    1. Einleitung........................................................................................................................................3

    2. Grundlegende Informationen......................................................................................................4

    3. Didaktisch-methodischer Kommentar.......................................................................................4

    4. Aufbau der Konzeption................................................................................................................5

    4.1. Module der Konzeption und ihre Funktion.......................................................................6

    4.1.1. Klassentagebuch.............................................................................................................64.1.2. Textwerkstatt..................................................................................................................64.1.3. Pausentreff......................................................................................................................74.1.4. Klassenlexikon................................................................................................................84.1.5. Geschichtenwurm..........................................................................................................84.1.6. Bcherkiste......................................................................................................................8

    5. Einsatz der Konzeption im Unterricht.......................................................................................9

    5.1. Die Laborregeln....................................................................................................................10

    5.2. Das Laborhandbuch............................................................................................................10

    5.3. Verwaltung der Lernmodule.............................................................................................11

    5.3.1. Klassentagebuch...........................................................................................................115.3.2. Textwerkstatt................................................................................................................125.3.3. Pausentreff....................................................................................................................125.3.4. Klassenlexikon..............................................................................................................135.3.5. Geschichtenwurm........................................................................................................15

    5.4. Verwaltung des Klassenraums..........................................................................................18

    5.4.1. Der Modus zum Bearbeiten des Klassenraums.......................................................185.4.2. Anlegen neuer Lernmodule........................................................................................20

    Eine berschrift oder einen Zwischentext anlegen......................................................21Eine Textseite anlegen.......................................................................................................21Ein Klassentagebuch anlegen..........................................................................................23Ein Wiki anlegen................................................................................................................23Ein Forum anlegen............................................................................................................24Eine Textwerkstatt anlegen..............................................................................................25Weitere Lernmodule.........................................................................................................25

    6. Einfhrung der Konzeption.......................................................................................................26

    6.1. Vorbereitung technischer Art.............................................................................................26

    6.2. Vorbereitungen rechtlicher Art..........................................................................................26

    6.3. Einfhrende Unterrichtsstunden.......................................................................................27

    7. Anlagen.........................................................................................................................................42

  • 1. EinleitungDas ihnen vorliegende Handbuch soll in die Internetplattform www.maeuselabor.de

    einfhren. Es soll dabei helfen, grundlegende Lehrerfunktionen in ausfhrlichen Schritt-

    fr-Schritt-Anleitungen zu erlutern, um sie als (Klassen-)LehrerIn auf den

    unterrichtlichen Einsatz des Muselabors vorzubereiten.

    In den ersten beiden Kapiteln werden hierzu grundlegende Informationen zum

    didaktischen und methodischen Hintergrund des Muselabors gegeben. In Kapitel 4

    erhalten sie einen berblick ber den Aufbau des Muselabors und die einzelnen

    Lernmodule. Beachten sie hierzu bitte auch die Erluterungen im Schlerhandbuch.

    In Kapitel 5 werden ihnen die Lehrerfunktionen des Muselabors erlutert.

    Basisfunktionen sind hier die berwachung der Schlerbeitrge, um ihnen Rckmeldung

    geben zu knnen oder fehlerhafte Beitrge zu korrigieren.

    Fortgeschrittene Lehrkrfte knnen ihren Klassenraum um zustzliche Funktionen

    erweitern. Auch diese Funktionen werden im Rahmen dieses Handbuch erlutert.

    Abschlieend finden sie eine genaue Erluterung der Manahmen, welche zur Einfhrung

    des Muselabors notwendig sind. Alle dafr bentigten Materialien befinden sich im

    Anhang dieses Lehrerhandbuchs.

    Ich wnsche Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit mit dem Lehrerhandbuch!

    Stand: 26.03.2008

    Seite 3

  • 2. Grundlegende Informationen

    Fcher: Deutsch, Sachunterricht, fcherbergreifender Unterricht

    Klassenstufen: 3. und 4. Schuljahr; evtl. auch frher

    Zeitraum: Begleitend whrend des gesamten Schuljahres

    TechnischeVoraussetzungen:

    Computer mit Internetzugang; evtl. Digitalkamera, Scannerund Drucker

    Vorkenntnisse derKinder:

    Die Kinder sollten ber grundlegende Kenntnisse im Umgangmit dem Computer verfgen. Hierzu gehren das Ein- undAusschalten des Computers und der grundlegende Umgangmit Maus und Tastatur. Weiterhin sollten die Kinder ber grundlegende Lese- undSchreibkompetenzen verfgen.

    Vorkenntnisse desLehrers:

    Siehe Vorkenntnisse der Schler. Weitergehende Kenntnisseknnen durch das Studium dieses Lehrerhandbuchs erworbenwerden.

    3. Didaktisch-methodischer KommentarComputer und Internet nehmen eine immer wichtiger werdende Rolle im Alltag der

    Kinder unserer Schule ein. Im weiteren Verlauf der schulischen und beruflichen Karriere

    wird die Beherrschung dieser sogenannten Neuen Medien eine wichtige

    Kernkompetenz darstellen. Diese Kompetenz wird in der Fachliteratur als

    Medienkompetenz umschrieben. Eine solche Kompetenz entfaltet sich in mehrerlei

    Hinsicht:

    Medienangebote auswhlen und nutzen

    Gestalten und Verbreiten eigener Medienbeitrge

    Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen

    Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflssen

    Seite 4

  • Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung

    Bezogen auf die Grundschule lassen sich daraus folgende Ziele fr den

    Grundschulunterricht ableiten:

    Die Kinder sollen lernen, gute Internetseiten von schlechten zu unterscheiden. Sie

    sollen verschiedene Angebote des Internets kennen- und nutzen lernen.

    Die Kinder sollen eigene Lernergebnisse und sonstige Produkte im Internet

    verffentlichen und dabei potenzielle Wirkungen von Gestaltungsarten

    reflektieren.

    Die Kinder sollen Computer und Internet als Medium mit anderen Medien

    vergleichen.

    Die Kinder sollen erkennen, dass Neue Medien nicht nur Chancen, sondern auch

    Gefahren bergen.

    Die Kinder sollen ein hinreichendes und altersgemes Grundlagenwissen ber

    Daten- und Personenschutz erlangen.

    Durch den Einsatz des Muselabors im Rahmen des Unterrichts knnen die oben fett

    gedruckten Ziele angebahnt werden. Computer und Internet als bedeutende

    Reprsentanten der Neuen Medien werden durch das Muselabor sinnvoll in den

    Unterricht eingebettet. Die Schler erhalten dadurch wertvolle Anregungen, wie sie diese

    Medien fr eigene Lernprozesse gewinnbringendend nutzen knnen.

    4. Aufbau der KonzeptionDas Muselabor ist als Internetplattform ausgelegt. Das heit, dass es von jedem

    internetfhigen Computer aus zu erreichen ist. Dadurch sind die Arbeiten der Schler

    nicht mehr lokal an einen Computer gebunden, sondern knnen computer- und

    raumbergreifend bearbeitet werden.

    Jeder Schler (und Lehrer) des Muselabors erhlt ein individuelles Benutzerkonto,

    mithilfe dessen er Zugriff auf die Elemente des Muselabors erhlt. Besuchern ohne

    Benutzerkonto bleibt der Zugriff hingegen verwehrt. Dadurch bleiben nicht nur die

    Persnlichkeitsrechte der Kinder gewahrt. Sie sind ebenso vor potenziellen Gefahren des

    Internets geschtzt, knnen aber dennoch dessen technischen Mittel kennen- und

    Seite 5

  • nutzenlernen.

    Innerhalb des Muselabors gibt es mehrere Klassenrume. Jede Schulklasse bekommt

    einen eigenen Klassenraum. Hinzu kommen Klassenrume fr AGs oder besondere

    Einrichtungen der Schule (OGS, Bibliothek, etc.). Jeder Besucher des Muselabors kann in

    jeden Klassenraum hereinsehen. Selbst aktiv werden kann er aber nur in seinen eigenen

    Klassenrumen. In diesen Rumen gilt er als Schler, sodass er in diesen Rumen selbst

    aktiv verffentlichen kann.

    Innerhalb der Klassenrume finden sich verschiedene Lernmodule. Mit ihnen knnen die

    Schler eigene Lernprodukte verffentlichen oder mit anderen Kindern kommunizieren.

    Im Folgenden werden die Funktionen und Ziele der Module kurz beschrieben. Die

    Bedienung auf Schlerseite ist dem Schlerhandbuch zu entnehmen. Die Bedienung auf

    Lehrerseite findet sich in Kapitel 5.3.

    4.1. Module der Konzeption und ihre Funktion

    4.1.1. Klassentagebuch

    Im Klassentagebuch knnen die Schler ber das in der Schule erlebte oder erlernte

    berichten. Sie knnen mithilfe einer einfachen Eingabeoberflche Beitrge erstellen und

    diese, bei Bedarf, mit Bildern gestalten. Besucher der Seite haben die Mglichkeit

    Kommentare zu den Beitrgen zu hinterlassen, um den Autoren auf diese Weise

    Rckmeldung zu ihren Beitrgen zu liefern. Der Lehrer hat die Mglichkeit Notizen zu

    den Beitrgen zu hinterlassen. Diese sind nur fr den Autoren des Beitrags zu sehen und

    knnen ihm wichtige Tipps zur Verbesserung des Beitrags liefern.

    Dieses Modul lsst sich in allen Fchern nutzen. Mittels kurzer Absprachen kann

    entschieden werden, welcher Schler bzw. welches Schlerpaar zu einem bestimmten

    Fach bzw. Erlebnis des Tages etwas in das Klassentagebuch schreiben mchte. Zur

    Erstellung von Fotos steht der Klasse eine Digitalkamera zur Verfgung (die Bedienung

    der Kamera sowie die Schritte zur bertragung der Fotos in das Muselabor sind im

    Schlerhandbuch beschrieben).

    Seite 6

  • 4.1.2. Textwerkstatt

    In der Textwerkstatt knnen die Kinder ihre eigenen Texte verffentlichen. ber eine

    einfach gestaltete Eingabemaske knnen sie den Text und eine dazu passende berschrift

    eintragen. Der Schler kann festlegen, ob der Text zunchst nur fr ihn selbst sichtbar sein

    soll, oder ob direkt alle Kinder den Text lesen knnen sollen. Damit ist es fr den Schler

    mglich, einen Text erst einmal ber mehrere Sitzungen hinweg zu entwerfen, ehe er den

    fertigen Text fr alle Kinder freigibt.

    Jeder eingegebene Text lsst sich zu jeder Zeit von seinem Autor oder dem Klassenlehrer

    bearbeiten und bei Bedarf auch lschen. Dadurch knnen eventuelle Anregungen anderer

    Kinder noch durch den Autor eingebaut werden oder (rechtschriftliche) Fehler beseitigt

    werden.

    Jeder Besucher der Textwerkstatt kann sich alle ffentlichen Texte durchlesen und ber

    einen kurzen Dialog ausdrucken.

    Aufgrund seiner Funktion lsst sich dieses Modul vor allem fr das Fach Deutsch im

    Rahmen der Wochenplanarbeit bzw. in Phasen der freien Arbeit nutzen.

    4.1.3. Pausentreff

    Der Pausentreff bildet das Gegenstck zum Klassentagebuch. Whrend im

    Klassentagebuch nur von Erlebnissen aus der Schule berichtet werden soll, so kann im

    Pausentreff auch auerhalb der Schule Erlebtes prsentiert werden. Hierzu steht wieder

    die bekannte Eingabemaske fr neue Beitrge zur Verfgung. In diesem Modul haben die

    Schler jedoch die Mglichkeit, ber ein Antwortformular direkt Stellung zum Beitrag zu

    nehmen. Durch diese Funktion ist es mglich, dass zu bestimmten Themen Diskussion

    entstehen, an denen sich mehrere Schler beteiligen knnen. Derartige Diskussionsforen

    findet man an vielen Stellen im Internet. Im Lernmodul Pausentreff knnen die Schler

    deren Benutzung ben.

    Der Lehrer hat wiederum alle Mglichkeiten vorhandene Beitrge zu editieren oder ganz

    zu lschen.

    Dieses Lernmodul ist nicht an ein bestimmtes Fach gebunden. Es besteht jedoch die

    Mglichkeit, zustzlich zum Pausentreff weitere Diskussionsforen anzulegen, in denen

    Seite 7

  • dann themenorientiert diskutiert wird. So wurde fr die Video-AG ein Diskussionsforum

    angelegt, in dem mit den Schlern ber die Besetzung der einzelnen Rollen diskutiert

    wurde.

    4.1.4. Klassenlexikon

    Das Klassenlexikon funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das bekannte

    Onlinelexikon Wikipedia. Die Schler knnen zu im Unterricht behandelten

    Schlsselbegriffen Lexikoneintrge erstellen und ggf. mit bestehen Lexikoneintrgen

    verbinden (verlinken). Dadurch werden die einzelnen Themen in ihren greren Kontext

    eingebunden.

    Das Besondere an dieser Art Lexikon ist, dass jeder Schler jederzeit an der Gestaltung des

    Lexikons mitwirken kann. Der Schler kann (in seinem Klassenraum) jede Seite des

    Lexikons bearbeiten, wenn er dort einen Fehler findet oder weiterfhrende Informationen

    in den Artikel einbauen mchte.

    Daher lsst sich dieses Lernmodul vor allem im Sachunterricht einsetzen, um

    Lernergebnisse der Unterrichtsreihe festzuhalten. Auf diese Weise kann der akkumulierte

    Wissensbestand der Klasse nach und nach festgehalten werden.

    4.1.5. Geschichtenwurm

    Der Geschichtenwurm stellt eine besondere, kooperative Form des Geschichtenschreibens

    dar. Mithilfe dieses Lernmoduls knnen die Kinder gemeinschaftliche eine non-lineare

    Geschichte schreiben.

    Zu Beginn gibt der Lehrer einen Geschichtenanfang vor. An einer besonders spannenden

    Stelle lsst er nun zwei Handlungsalternativen zu, die er mit einem kurzen Satz

    beschreibt. Die Schler knnen nun die Geschichte an einer der beiden Stellen

    weiterschreiben und am Ende ihres Geschichtenstckes wieder selbst zwei oder mehrere

    Alternativen zur Fortfhrung der Geschichte einbauen. Auf diese Weise entsteht eine

    Geschichte mit zahlreichen Handlungsverlufen, die von der gesamten Klasse erstellt

    wurde. Wie schon beim Klassenlexikon, knnen dabei alle Kinder der Klasse alle Seiten

    der Geschichte bearbeiten und knnen somit Fehler der brigen Autoren korrigieren.

    Seite 8

  • Somit lsst sich dieses Lernmodul sehr gut im Deutschunterricht einsetzen.

    4.1.6. Bcherkiste

    Die Bcherkiste ist ein Lernmodul, welches nur im Klassenraum der Schulbcherei zum

    Einsatz kommt. Es basiert auf einer Datenbank, in der die Schler Rezensionen zu

    gelesenen Bchern eintragen knnen. Dies geschieht ber eine einfach gestaltete

    Eingabemaske, in der sie Titel, Autor, Buchgruppe und ihre Rezension eintragen knnen.

    Die brigen Besucher der Bcherkiste knnen sich dann anhand der Rezensionen einen

    berblick ber das Angebot der Schulbcherei verschaffen und sich Anregungen fr den

    nchsten Bchereibesuch holen. Zudem kann jeder Besucher die vorhanden Rezensionen

    kommentieren und auf diese Weise selbst Stellung zu dem Buch beziehen.

    5. Einsatz der Konzeption im UnterrichtIm vorangegangen Kapitel wurden die verschiedenen Lernmodule mit ihren mglichen

    Einsatzgebieten vorgestellt. Dies stellt jedoch eine Kann- und keine Muss-Liste dar. Zum

    einen mssen nicht alle Module auf einmal eingesetzt werden, zum anderen knnen

    weitere Module hinzugenommen werden (siehe hierzu auch Kapitel 5.4.2.). Die

    verschiedenen Lernmodule knnen nach und nach eingefhrt werden.

    Zur erstmaligen Einfhrung der Konzeption wurden drei einfhrenden Stunden

    entworfen, die die Schler auf den Umgang mit der Internetplattform vorbereiten. Dort

    werden den Schlern die grundlegenden Funktionen ber eine Beamerprsentation

    erlutert. ber ein Lesequiz wird der Umgang mit der Tastatur und seinen

    Funktionstasten thematisiert. Abschlieend werden gemeinsam mit den Schlern Regeln

    fr die Benutzung des Muselabors erarbeitet (siehe dazu Kapitel 6.2.). Im Einzelnen sind

    diese Einfhrungsstunden sind in Kapitel 6.3 dargestellt.

    Der Einsatz des Muselabors soll ber das gesamte Schuljahr hinweg, abgesehen von der

    Einfhrung, parallel zum brigen Unterricht erfolgen. Die Schler knnen zu

    verschiedenen Themen, die sie bisher nur mit den alten Medien bearbeitet haben nun

    auch im Muselabor arbeiten und dort ihre Arbeitsergebnisse in kooperativer

    Arbeitsweise prsentieren. Eine Ausschlielichkeit lsst sich mit der aktuellen technischen

    Seite 9

  • Ausstattung der KGS Niederkassel nicht realisieren, da pro Klasse maximal 4 PCs zur

    Verfgung stehen. Je nach aktuellem Unterrichtsgegenstand und Geschehnissen im

    Muselabor kann es jedoch angebracht sein, eine kurze Zwischenreflexion zu den Inhalten

    des Muselabors bzw. den Regeln des Muselabors einzulegen.

    5.1. Die Laborregeln

    Im Vorfeld der Benutzung des Muselabors sollten Regeln fr die Benutzung des

    Muselabors gemeinsam mit den Schlern erarbeitet werden (eine fertig ausgearbeitete

    Unterrichtseinheit hierzu findet sich in Kapitel 6.3). Das Muselabor befindet sich im

    Internet. Wenngleich es sich durch die Passwortabfrage um einen abgeschlossenen Bereich

    handelt, zu dem nur ausgewhlte Personen Zugriff haben, so gelten hier doch die gleichen

    Gesetze wie im brigen Internet auch. Mageblich sind hier vor allen Dingen das

    Urheberrecht und die Gesetze zum Datenschutz. So drfen im Internet personenbezogene

    Daten und Fotos, sowie geistige Schpfungen anderer Personen nur mit ausdrcklicher

    Zustimmung des Rechteinhabers verffentlicht werden. Mit dem Muselabor knnen die

    Schler schon sehr frh fr diese Gesetze sensibilisiert werden. Weitere knnen die

    Schler im Muselabor erlernen, die Grundregeln des Umgangs im Internet, die

    sogenannte Netiquette, zu beachten. Hierzu gehrt der respektvolle Umgang miteinander

    und die Beachtung orthografischer Regeln auch im Internet.

    Bei mehrfachen, bewussten Versten gegen die erarbeiteten Regeln sollten die

    betreffenden Schler zuerst mndlich ermahnt werden. Im Wiederholungsfall ist es

    jedoch mglich, die betreffenden Schler von der Benutzung des Muselabors

    auszuschlieen.

    5.2. Das Laborhandbuch

    Wie bereits erlutert, wird das Muselabor nach einer kurzen Einfhrung parallel zum

    bisherigen Unterricht eingesetzt. Eine der Zielsetzungen des Konzepts ist es, dass die

    Arbeit mit dem Muselabor die Lehrkraft dabei nicht zustzlich belastet. Da jedoch zu

    erwarten ist, dass die Schler besonders zu Beginn der Arbeit mit dem Muselabor Fragen

    zur Bedienung des Muselabors haben, wurde ein Schlerhandbuch entwickelt, in dem

    alle Schlerfunktionen in einer Schritt-fr-Schritt-Anleitung mit vielen Grafiken erklrt

    Seite 10

  • werden. Dadurch knnen sich die Schler selbst die ntigen technischen Kompetenzen

    zur Bedienung des Muselabors erarbeiten. Weiterhin knnen kompetentere Schler den

    anderen Kindern bei der Bedienung helfen.

    5.3. Verwaltung der Lernmodule

    Die Lehrkraft hat bei der Arbeit mit dem Muselabor vor allem verwaltende Ttigkeiten

    zu erfllen. So sollte sie die von den Schlern erstellten Inhalte der einzelnen Lernmodule

    in regelmigen Abstnden berprfen. Zum einen, damit auf eventuelle Regelverste

    zeitnah reagiert werden kann, zum anderen um den Schlern wichtige Rckmeldungen

    zu ihren Lernergebnissen geben zu knnen.

    Die hierzu ntigen Schritte werden im Folgenden kurz erlutert. Die grundlegende

    Bedienung der Lernmodule, insbesondere die Bedienung der Eingabebox fr neue

    Beitrge, werden an dieser Stelle nicht wiederholt. Sie finden sich im Schlerhandbuch.

    5.3.1. Klassentagebuch

    Unter jedem Beitrag im Klassentagebuch finden sich zwei Links, mit denen die Lehrkraft

    auf den Beitrag reagieren kann:

    Beitrag bearbeiten: Nachdem dieser Link angeklickt wurde, ffnet sich ein

    Eingabefenster, in dem der Beitrag bereits eingetragen ist. Die

    Seite 11

    Mit diesem Befehl kann der Beitrag direkt bearbeit werden.

    Mit diesem Befehl kann die Lehrkraft dem Schler eine Notizunter den Beitrag schreiben.

  • Lehrkraft kann den Beitrag nun nach seinen Vorstellung bearbeiten

    und beispielsweise unpassende Passagen streichen. Die nderungen

    werden mit dem Button nderungen speichern besttigt.

    Notiz bearbeiten: Nachdem dieser Link angeklickt wurde, ffnet sich ein

    Eingabefenster, in dem die bisherige Notiz angezeigt wird. Wenn

    bisher keine Notiz zu dem betreffenden Beitrag erstellt wurde, ist

    dieses Feld leer. In das Eingabefeld kann nun eine Notiz zu dem

    Beitrag eingetragen werden, der beispielweise Hinweise zur

    berarbeitung enthlt oder auch eine positive Rckmeldung zum

    Artikel. Eine solche Rckmeldung ist fr die Schler sehr wichtig, da

    sie ihre Motivation strkt, auch weiterhin im Muselabor aktiv zu

    schreiben.

    Wichtig: Eine Notiz ist nur fr den Klassenlehrer und den

    betreffenden Schler sichtbar. Die brigen Besucher des

    Klassentagebuchs sehen die Notiz nicht. Der Schler wird durch die

    Hinweise in der Notiz also nicht blogestellt.

    5.3.2. Textwerkstatt

    In der Textwerkstatt kann die Lehrkraft den Text eines jeden Schlers bearbeiten und

    lschen. Die einzelnen Schritte, die ntig sind, um diese Funktionen durchzufhren,

    werden auch im Schlerhandbuch ab Seite 13 erlutert.

    5.3.3. Pausentreff

    Unter jedem Beitrag im Pausentreff finden sich drei Links, mit denen die Lehrkraft auf den

    Beitrag reagieren kann:

    Bearbeiten: Diese Funktion entspricht von ihrer Funktion her dem Bearbeiten im

    Klassentagebuch. Mit einem Klick auf diesen Link wird der Beitrag des

    Schlers in einer Eingabebox geladen und kann bearbeitet werden. Nach

    dem Bearbeiten kann der Beitrag mit Speichern abgespeichert werden.

    Seite 12

  • Lschen: Mit diesem Link kann der Beitrag gelscht werden.

    Achtung: Es werden dabei auch alle an den Beitrag anhngenden Antworten

    gelscht!

    Antwort: Hier kann der Lehrer eine, fr alle Besucher des Pausentreffs sichtbare,

    Antwort auf den Beitrag verfassen.

    5.3.4. Klassenlexikon

    Im Klassenlexikon kann die Lehrkraft, wie auch jeder andere Schler des Klassenraums,

    jeden Beitrag bearbeiten und so fehlerhafte Stellen bearbeiten.

    Die genauen Arbeitsschritte hierzu werden im Schlerhandbuch ab Seite 18 erlutert.

    An manchen Stellen knnte es sinnvoll sein den Beitrag nicht direkt zu bearbeiten,

    sondern als Lehrer eine Notiz in den Beitrag einzufgen und so Anregungen fr die

    weitere Bearbeitung des Artikels zu liefern. Dies knnte dann so aussehen:

    Seite 13

  • 5.3.5. Geschichtenwurm

    Da das Lernmodul Geschichtenwurm auf der gleichen technischen Grundlage wie das

    Klassenlexikon beruht, sind hier die Mglichkeiten zur Bearbeitung identisch.

    Im Folgenden wird daher die Erstellung eines Geschichtenanfangs im

    Geschichtenwurm erlutert.

    In der bersicht des Klassenraums klickt man zuerst auf den Knopf Bearbeiten

    einschalten.

    Nun wechselt die Ansicht des Klassenraums in den Bearbeitungsmodus, in dem man

    neue Lernmodule anlegen kann (siehe hierzu auch Kapitel 5.4.2.).

    Ganz unten in der bersicht des Klassenraums findet sich nun eine Auswahlbox, ber die

    sich der neue Geschichtenwurm einfgen lsst.

    Seite 14

    Bitte stets die obere der beiden Ausklappboxen Aktivitt anlegen whlenund dort den Eintrag Wiki auswhlen.

  • Nun ffnet sich ein Benutzerdialog, ber den man die Einstellung fr die neue

    Geschichtenwerkstatt festlegen kann. Folgende Eingaben sind hier zu machen:

    Name: Eine treffende berschrift fr den neuen Geschichtenwurm,beispielsweise:Geschichtenwurm Ella auf dem Pferdehof

    Beschreibung: Hier gehrt eine kurze Beschreibung des Geschichtenwurms hin,beispielsweise:An diesem Geschichtenwurm knnen alle Kinder der Klasse 3amitschreiben.

    Typ: Hier kann der Eintrag Gruppen bestehen bleiben. Dadurch wirdfestgelegt, dass sowohl Lehrer, als auch Schler am Geschichtenwurmmitschreiben knnen.Durch die Einstellung Teilnehmer kann festgelegt werden, dass nurSchler schreiben knnen.Durch die Einstellung Trainer kann festgelegt werden, dass nurLehrer schreiben knnen.

    Gruppenmodus: Hier muss der Eintrag Keine Gruppen bestehen bleiben!

    Sichtbar: Diese sollte auf Anzeigen gestellt werden, wenn der neueGeschichtenwurm direkt fr die Schler sichtbar sein soll.Wird diese Option auf Verbergen eingestellt, ist derGeschichtenwurm vorerst nur fr Lehrer sichtbar. Er kann dannnachtrglich fr die Schler sichtbar geschaltet werden.

    Mit einem Klick auf nderungen speichern werden die Grundeinstellungen

    gespeichert.

    Auf der nachfolgend angezeigten Seite wird nun der Anfang des Geschichtenwurms

    eingetragen. Dazu knnen alle Formatierungsmglichkeiten der Eingabebox genutzt

    werden (siehe Schlerhandbuch).

    An einer passenden Stelle werden dann zwei (oder mehrere) alternative Mglichkeiten

    zur Fortfhrung der Geschichte angeboten. Diese werden wie folgt erstellt:

    Seite 15

  • Die mglichen Fortfhrungen lauten in diesem Beispiel:

    Vorsichtig schaute sie um die Ecke und sah nach, woher die Stimmen aus dem Stall kamen.

    und

    Sie hatte furchtbare Angst und rannte so schnell es ging zurck zum Haus der Pferdetrainerin.

    Sie mssen nun mit eckigen Klammern eingeklammert werden (siehe Abbildung), damit

    die Schler die Geschichte an dieser Stelle weiterschreiben knnen. Durch die eckigen

    Klammern legt das System automatisch die entsprechenden Seiten und passende

    Vernetzung im Geschichtenwurm an, so dass die Schler an einem der beiden Enden

    weiterschreiben knnen.

    ber den Knopf Speichern wird der Anfang des Geschichtenwurms gespeichert. Die

    Arbeit der Lehrkraft ist damit vorerst beendet, denn nun sind die Schler am Zug.

    Das Fragezeichen hinter dem Satz zeigt an, dass diese Fortfhrung noch nicht geschrieben

    wurde. ber die Fragezeichen hinter den Stzen knnen die Schler eine Eingabemaske

    aufrufen, ber die sie die Geschichte an dieser Stelle weiterschreiben knnen.

    Ein unterstrichener Satz zeigt an, dass diese Fortfhrung schon geschrieben wurde. Durch

    Seite 16

  • Anklicken gelangt man zur entsprechenden Seite und kann die Geschichte an dieser Stelle

    weiterlesen.

    Nachdem das Modul zum neuen Geschichtenwurm erfolgreich angelegt worden ist, muss

    in der bersicht des Klassenraums noch der Bearbeitungsmodus wieder ausgeschaltet

    werden. Hierzu klickt man einfach auf die Schaltflche Bearbeiten ausschalten.

    5.4. Verwaltung des Klassenraums

    Neben der eben beschriebenen berwachung und Betreuung der einzelnen Lernmodule

    seines Klassenraums, die fr den Klassenlehrer obligatorisch sein sollte, kann die

    Lehrkraft in seinem Klassenraum auch nach eigenem Ermessen neue Lernmodule und

    Inhalte hinzufgen. Dies stellt eine erhhte Anforderung an die Lehrkraft dar. Sie knnen

    ihren Klassenraum erst einmal einige Zeit in der Konfiguration verwenden, die sie von

    ihrem Verwalter bergeben bekommen haben. Wenn sie sich ausreichend sicher im

    Umgang mit dem Muselabor fhlen, knnen sie dann die Bearbeitung ihres

    Klassenraums in Angriff nehmen.

    Die dazu bentigten Arbeitsschritte werden im Rahmen dieses Abschnitts erlutert.

    5.4.1. Der Modus zum Bearbeiten des Klassenraums

    Bevor man in seinem Klassenraum neue Inhalte oder Lernmodule anlegen kann, muss der

    Bearbeitungsmodus des Klassenraums eingeschaltet werden:

    In der bersicht des Klassenraums klickt man dazu auf den Knopf Bearbeiten

    einschalten.

    Nun verndert sich die Darstellung des Klassenraums ein wenig, viele neue Schaltflchen

    zur Bearbeitung des Klassenraums werden sichtbar. Im folgenden erlutere ich kurz deren

    Seite 17

  • Funktion:

    Hinter jedem Text oder Lernmodul erscheint diese Symbolleiste:

    ber die einzelnen Symbole kann die Position des Moduls verndert werden, die

    Sichtbarkeit des Moduls an oder ausgeschaltet werden, das Modul bearbeitet oder

    gelscht werden:

    Mit diesem Symbol kann der Link fr das Modul bzw. der betreffende Textnach oben oder unten verschoben werden.Wenn sie das Symbol anklicken, erscheinen auf in der bersicht desKlassenraums zahlreiche weie Felder:

    Wenn sie nun in eines dieser Felder hineinklicken, wird das Modul bzw. derText, den sie zuvor ausgewhlt haben an diese Stelle verschoben.

    Mit diesem Symbol lschen sie das Lernmodul bzw. den betreffenden Text ausder Klassenraumbersicht.Achtung: Damit gehen auch alle Inhalte des Lernmoduls verloren!!

    Mit diesen beiden Symbolen knnen sie entscheiden, ob das Lernmodul bzw.der betreffende Text fr die Schler sichtbar sein soll oder nicht. Sind dieAugen geschlossen, ist das Modul zurzeit fr Schler nicht sichtbar. DurchAnklicken ffnen sich die Augen. Nun ist das Modul oder der betreffende Textfr die Schler sichtbar.

    Mit diesem Symbol knnen sie die Grundeinstellungen des Lernmoduls bzw.den betreffenden Text verndern. Siehe hierzu auch das folgende Kapitel 5.4.2.

    Wenn sie alle Einstellungen und Vernderungen abgeschlossen haben, knnen sie den

    Modus zum Bearbeiten des Klassenraums wieder verlassen. Klicken sie hierzu auf die

    Schaltflche Bearbeiten ausschalten.

    Seite 18

  • 5.4.2. Anlegen neuer Lernmodule

    In diesem Kapitel wird nun erlutert, wie sie in ihrem Klassenraum weitere Lernmodule

    und Textseiten fr die Schler anlegen knnen. Grundvoraussetzung hierfr ist, dass sie

    Bearbeitungsmodus eingeschaltet haben (siehe Kapitel 5.4.1.).

    Dann finden sie ganz unten auf der Seite diese Ansicht (Abweichungen in der Darstellung

    sind mglich):

    ber die beiden oberen Schaltflchen Arbeitsmaterial anlegen und Aktivitt anlegen

    knnen sie neue Texte und Lernmodule anlegen. Klicken sie hierzu die entsprechende

    Schaltflche an und whlen sie den betreffenden Eintrag aus.

    Eine berschrift oder einen Zwischentext anlegen

    Eine berschrift oder ein Zwischentext kann in der bersicht des Klassenraums angezeigt

    werden. Dieser steht dann zwischen den verschiedenen Links zu den Lernmodulen und

    kann den Schlern die einzelnen Lernmodule nher erlutern. Sie knnen dort aber auch

    eine besonders eilige Mitteilung an die Schler hinschreiben.

    Seite 19

    Zwischentext zur Erluterung des Lernmoduls

    Link zum Lernmodul

  • Whlen sie aus dem Aufklappmen Arbeitsmaterial anlegen den Eintrag Text oder

    berschrift aus.

    Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:

    berschrift/Text auf Kursseite: Tragen sie in das Eingabefeld den Text bzw.die berschrift ein, die sie gerne in derbersicht des Klassenraums anzeigenmchten.

    Sichtbar: Whlen sie hier Anzeigen aus, damit derText fr die Schler sichtbar ist.Whlen sie hier Verbergen aus, um denText fr die Schler zu verstecken.

    Besttigen sie ihre Einstellungen, indem sie auf die Schaltflche nderungen speichern

    klicken.

    Eine Textseite anlegen

    Auf einer Textseite knnen sie wichtige Informationen fr die Schler festhalten. So

    knnen sie zum Beispiel eine Textseite einrichten, auf der sie die wchentlichen

    Hausaufgaben verffentlichen. Die Schler knnen dann jeden Tag die Hausaufgaben im

    Muselabor nachlesen.

    Ebenso knnten sie aber auf einer Textseite auch eine Sammlung von Links zu

    Internetseiten zu einem bestimmten Sachthema sammeln, auf denen die Schler

    weiterfhrende Informationen finden knnen.

    Eine Textseite wird in der bersicht des Klassenraums, so wie die anderen Module auch,

    als Link dargestellt. Indem die Schler auf den Link klicken, gelangen sie zur Textseite.

    Um eine neue Textseite zu erstellen, whlen sie bitte aus dem Aufklappmen

    Arbeitsmaterial anlegen den Punkt Textseite (mit Editor) aus.

    Seite 20

    Link zu einer Textseite, auf der die Schler ihre Hausaufgaben nachlesen knnen.

  • Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:

    Name: Dort tragen sie bitte den Titel der zuerstellenden Seite ein, z. B.Hausaufgabenplan.

    Beschreibung: Dieses Eingabefeld knnen sie leer lassen,da dessen Inhalt im Muselabor nichtangezeigt wird.

    Textseite mit Editor: Hier tragen sie den Inhalt der Seite ein. Sieknnen den Inhalt der Seite auch nochnachtrglich ndern (siehe dazu Kapitel5.2.1.)

    Fenster: Whlen sie hier bitte Gleiches Fensteraus.

    Sichtbar: Whlen sie hier Anzeigen aus, damit derText fr die Schler sichtbar ist.Whlen sie hier Verbergen aus, um denText fr die Schler zu verstecken.

    Besttigen sie ihre Einstellungen, indem sie auf die Schaltflche nderungen speichern

    klicken.

    Ein Klassentagebuch anlegen

    Die Funktionen und Ziele des Klassentagebuchs wurden bereits in Kapitel 4.1.1. erlutert.

    Pro Klassenraum wird nur ein Klassentagebuch bentigt. Dies wird vom Verwalter des

    Muselabors fr sie eingerichtet, da die Einrichtung erweiterte Kenntnisse im Umgang mit

    dem Muselabor erfordert, deren Erklrung den Rahmen dieses Lehrerhandbuchs

    sprengen wrde.

    Ein Wiki anlegen

    Die Funktionen und Ziele des Klassenlexikons wurden bereits in Kapitel 4.1.4. erlutert.

    Das Lernmodul Wiki kann jedoch auch als Geschichtenwurm eingerichtet werden.

    Die Anleitung hierzu finden sie in Kapitel 5.3.5.

    Seite 21

  • Die Einrichtung eines (Klassen)-lexikons erfolgt dementsprechend:

    Um ein neues Lexikon zu erstellen, whlen sie bitte aus dem Aufklappmen Aktivitt

    anlegen den Punkt Wiki aus.

    Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:

    Name: Eine treffende berschrift fr das neue Lexikon, beispielsweise:Klassenlexikon oder Lexikon zur Indianerwoche

    Beschreibung: Hier gehrt eine kurze Beschreibung des Lexikons hin, beispielsweise:In diesem Lexikon sammelt die Klasse 3c ihre Forscherergebnisse ausder Projektwoche zum Thema Indianer

    Typ: Hier kann der Eintrag Gruppen bestehen bleiben. Dadurch wirdfestgelegt, dass sowohl Lehrer, als auch Schler am Lexikonmitschreiben knnen.Durch die Einstellung Teilnehmer kann festgelegt werden, dass nurSchler schreiben knnen.Durch die Einstellung Trainer kann festgelegt werden, dass nurLehrer schreiben knnen.

    Gruppenmodus: Hier muss der Eintrag Keine Gruppen bestehen bleiben!

    Sichtbar: Diese sollte auf Anzeigen gestellt werden, wenn das neue Lexikondirekt fr die Schler sichtbar sein soll.Wird diese Option auf Verbergen eingestellt, ist das Lexikon vorerstnur fr Lehrer sichtbar. Er kann dann nachtrglich fr die Schlersichtbar geschaltet werden.

    Mit einem Klick auf nderungen speichern werden die Grundeinstellungen

    gespeichert.

    Auf der nachfolgend angezeigten Seite kann nun die Startseite des Lexikons eingerichtet

    werden. Hierzu erstellt man am besten einen zum Oberthema passenden einfhrenden

    Text und ein alphabetisches Register, z. B.:

    Dies ist das Klassenlexikon der Klasse 3c .....ABCDE

    Seite 22

  • Die Schler knnen, dann mithilfe des Laborhandbuchs, neue Eintrge in das

    Klassenlexikon eintragen.

    Ein Forum anlegen

    Die Funktionen und Ziele des Forums (Pausentreff) wurden bereits in Kapitel 4.1.3.

    erlutert. Ein Diskussionsforum lsst sich nicht nur als allgemeiner Pausentreff, sondern

    auch als Diskussionsraum zu besonderen Themen einrichten.

    Um eine neues Forum zu erstellen whlen sie bitte aus dem Aufklappmen Aktivitt

    anlegen den Punkt Forum aus.

    Fllen sie die nun erscheinende Eingabemaske wie folgt aus:

    Name: Ein treffender Name fr das neue Diskussionsforum, beispielsweise:Pausentreff oder Indianerdiskussion

    Forumstyp: Lassen sie hier bitte den Eintrag Standardforum zur allgemeinenNutzung stehen.

    Einfhrung: Hier tragen sie einen einfhrenden Text fr das Forum ein. Dieserwird auf jeder Forumsseite angezeigt. Der Text kann den Zweck desForums und/oder besondere Regeln fr das Forum enthalten.

    brige Eintrge: Die brigen Eintrge knnen sie mit den Standardeinstellungenbestehen lassen. Diese legen in erster Linie Funktionen fest, die frfortgeschrittene Lerngruppen hherer Schulformen interessant werdenknnen.Bzgl. des Gruppenmodus legen sie bitte den Modus Keine Gruppenfest.

    Sichtbar: Diese sollte auf Anzeigen gestellt werden, wenn das neue Lexikondirekt fr die Schler sichtbar sein soll.Wird diese Option auf Verbergen eingestellt, ist das Lexikon vorerstnur fr Lehrer sichtbar. Er kann dann nachtrglich fr die Schlersichtbar geschaltet werden.

    Mit einem Klick auf nderungen speichern werden die Grundeinstellungen

    gespeichert. Das Forum ist nun bereit fr den Einsatz.

    Seite 23

  • Eine Textwerkstatt anlegen

    Die Funktionen und Ziele des Klassentagebuchs wurden bereits in Kapitel 4.1.2. erlutert.

    Pro Klassenraum kann nur eine Textwerkstatt angelegt werden. Diese wird vom

    Verwalter des Muselabors fr sie eingerichtet, da die Einrichtung erweiterte Kenntnisse

    im Umgang mit dem Muselabor erfordert, deren Erklrung den Rahmen dieses

    Lehrerhandbuchs sprengen wrde.

    Weitere Lernmodule

    Die Software, auf der das Muselabor basiert, wird stndig von zahlreichen

    Programmierern auf der ganzen Welt weiterentwickelt. Es gibt noch einige weitere

    Lernmodule, die fr hhere Schulformen entwickelt wurden. Unter Umstnden lassen

    sich auch diese Module gewinnbringend in der Grundschule einsetzen. So ist

    beispielsweise die Einrichtung eines Chatraums mglich, um anhand dieses Beispiels

    Mglichkeiten und Grenzen digitaler Kommunikation im Unterricht zu thematisieren.

    Hierzu wurde jedoch (noch) kein Unterrichtsmodell entwickelt. Daher erfolgt im Rahmen

    dieses Handbuchs keine Erluterung der Einrichtung. Zu gegebener Zeit wird das

    Handbuch diesbezglich erweitert werden.

    6. Einfhrung der KonzeptionEhe das Muselabor in der Klasse genutzt werden kann, mssen einige Vorbereitungen

    getroffen werden. Einige hiervon wird der Verwalter des Muselabors fr sie bernehmen

    knnen, wie zum Beispiel die erstmalige Einrichtung des Klassenraums und die

    Einrichtung der Schlerkonten. Im Folgenden werden daher nur die Vorbereitungen

    erlutert, die sie als KlassenlehrerIn bernehmen mssen.

    6.1. Vorbereitung technischer Art

    Von technischer Seite mssen sie berprfen, ob die PCs in den Klassenrumen

    hochfahren und Verbindung ins Internet haben. Starten sie hierzu den Internetexplorer

    und rufen sie eine beliebige Internetseite auf.

    Weiterhin werden von allen Kindern Fotos fr die Nutzerprofile bentigt. Diese Bilder

    knnen sie mit der Digitalkamera der Schule erstellen und anschlieend dem Verwalter

    Seite 24

  • des Muselabors bergeben.

    6.2. Vorbereitungen rechtlicher Art

    Bezglich des rechtlichen Rahmens mssen sie die Eltern ber den bevorstehenden

    Einsatz des Muselabors informieren. Hierfr stellen sie am Besten die grundlegenden

    Funktionen des Muselabors im Rahmen eines Elternabends vor.

    Da sich das Muselabor im Internet befindet und somit global von jedem Computer der

    Welt zu erreichen ist, mssen die Datenschutzgesetze beachtet werden. Somit muss fr

    jedes Kind das Einverstndnis der Eltern eingeholt werden, dass der Name und Fotos des

    Kindes im Muselabor verwendet werden (siehe Elternbrief in der Anlage). Sollten Eltern

    der Verwendung des Namens widersprechen, kann sich das Kind einen Spitznamen

    aussuchen, der keine Rckschlsse auf das Kind zulsst.

    Nachdem sie die Datenschutzerklrungen aller Eltern eingesammelt haben, knne sie die

    Daten der Kinder (Name, Vorname, evtl. Spitzname) auf die vorbereitete Liste (siehe

    Anhang) eintragen und dem Verwalter des Muselabors bergeben. Er wird dann die

    Einrichtung der Schlerkonten vornehmen und die Ausweise drucken.

    Auch die Kinder mssen auf die rechtlichen Vorgaben des Internets sensibilisiert werden.

    In einer dreistndigen Unterrichtsreihe sollen sie auf die wichtigen Vorgaben des

    Datenschutzes und Urheberrechts hingewiesen werden. Hieraus werden dann gemeinsam

    mit den Schlern Regeln fr die Benutzung des Muselabors entwickelt. Grundlegende

    Regeln der Benutzung finden sie im Laborhandbuch auf Seite 2.

    6.3. Einfhrende Unterrichtsstunden

    Neben der Einfhrung in den rechtlichen Rahmen des Muselabors erhalten die Schler

    im Rahmen der Einfhrungsstunden einen berblick in die Bedienung der

    Computertastatur und die Funktionen des Muselabors. Anhngend finden sie daher

    Verlaufsplne und Unterrichtsmaterialien.

    Seite 25

  • Verlaufsplanraster zu: Einfhrung in das Muselabor Die Computertastatur (1. Stunde)

    Phase/Zeit Inhalt/Stoff Unterrichtsgeschehen Unterrichtsformen/Organisation Medien

    Einstieg(7 Minuten)

    Die Buchstabentasten derTastatur

    Der LAA verteilt die Computertastaturen an die Schlerinnenund Schler. In einem einfhrenden Spiel sollen die SchlerBuchstaben auf der Tastatur finden und den Fingerdraufhalten. Gemeinsam mit dem Nachbarn knnen siekontrollieren, ob sie die richtige Taste gefunden haben.

    Impuls: Auf der Tastatur gibt es ja nicht nur Buchstabentasten,sondern noch einige Tasten mehr. Ich habe fr dich einenLesetext ber die Tastatur mitgebracht und ein Arbeitsblatt,auf dem du eintragen kannst, was du ber die Tastatur gelernthast. Dieses Blatt bearbeitest du bitte jetzt. Nachher wollenwir gemeinsam vergleichen.

    PlenumLehrer-Schler-Gesprch

    Tastatur-schablonen

    Arbeitsphase(20-25 Minuten)

    Die Tasten der Tastaturund ihre Bedeutung

    Die SuS erlesen den Text und bearbeiten mit dessen Hilfe dasArbeitsblatt. Schnelle Schler knnen ihr erworbenes Wissenan den echten Computern ausprobieren.

    Einzelarbeit LesetextArbeitsblatt

    Sammlung(10 Minuten)

    Vergleich derArbeitsergebnisse

    Gemeinsam werden die Ergebnisse des Arbeitsblattesverglichen.Zum Abschluss wird das Spiel aus der Einstiegsphasewiederholt, diesmal sollen jedoch auch kompliziertereSonderzeichen erreicht werden.

    Als Hausaufgabe sollen die SuS je nach Mglichkeit zu Hauseeinen kleinen Text am Computer schreiben und dabei dieverschiedenen Tasten ausprobieren.

    PlenumLehrer-Schler-Gesprch

    Arbeitsblatt

  • Die Computertastatur FragenDie Computertastatur FragenDie Computertastatur FragenDie Computertastatur Fragen

    Wofr braucht man eine Computertastatur?

    Welche Zeichen erscheinen auf dem Bildschirm, wenn du diese Tasten drckst?

    :__________ :__________ :__________ :__________

    Welche Taste musst du zustzlich drcken, damit ein groer Buchstabe auf demBildschirm erscheint. Male sie auf und schreibe ihren Namen daneben:

    Welche Zeichen erscheinen auf dem Bildschirm, wenn du diese Tasten drckst?

    + :__________ + :__________

    Wie heit die grte Taste auf der Tastatur?

    Was bedeutet das Wort Enter?

    Mit welcher Taste kann man beim Schreiben eine neue Zeile anfangen? Male sie auf undschreiben ihren Namen daneben:

    Otto hat gerade das Wort Sonnenschein geschrieben. Am senkrechten Strich erkennst du,an welcher Stelle er gerade schreibt. Mit welcher Taste kann er nun das Wort lschen?Begrnde deine Auswahl!

  • Die ComputertastaturDie ComputertastaturDie ComputertastaturDie Computertastatur

    Wenn du in den Computer einen Text eintragen mchtest, dann brauchst du dafr eine

    Tastatur. Eine Tastatur hat sehr viele Tasten. Die meisten Tastaturen haben 102-Tasten,

    es gibt aber auch Tastaturen, die noch mehr Tasten haben.

    Jede Taste auf der Tastatur hat eine ganz bestimmte Funktion. Wenn du zum Beispiel die

    Taste drckst, dann wei der Computer, dass er auf dem Bildschirm eine 1

    schreiben muss. Wenn du ein a schreiben willst, dann musst du die Taste drcken.

    Ein groes A schreibst du, wenn du dabei noch gleichzeitig die Taste drckst.

    Diese Taste gibt es sogar zweimal auf dem Computer. Man nennt sie Shift-Taste.

    Auf manchen Tasten der Tastatur sind mehrere Zeichen aufgemalt. Sieh dir zum Beispiel

    einmal diese Taste genauer an: Wenn du mit dieser Taste eine 1 schreiben

    mchtest, muss du ganz normal auf die Taste drcken. Wenn du aber das

    Ausrufezeichen schreiben mchtest, dann musst du gleichzeitig noch die SHIFT-Taste

    drcken. Dann wird statt der 1 ein ! geschrieben.

    Auf der Tastatur gibt es aber auch eine Taste, auf der gar kein Zeichen aufgedruckt ist.

    Sie ist gleichzeitig die grte Taste auf der Tastatur. Mit dieser Taste schreibt man das

    Leerzeichen. Das Leerzeichen ist die freie Stelle zwischen zwei Wrtern.

    Wenn du einen lngeren Text schreibst, mchtest du vielleicht manchmal eine neue Zeile

    beginnen, obwohl in der alten Zeile noch Platz wre.

    Jetzt habe ich zum Beispiel eine neue Zeile angefangen. Dazu habe ich diese Taste

    benutzt: Sie heit Entertaste. Das Wort Enter kommt aus England und bedeutet

    eingeben.

    Manchmal mchte man Zeichen lschen, die man gerade eingetippt hat. Dafr gibt es

    zwei verschiedene Tasten. Diese Taste lscht die Zeichen, die vor der Stelle

    stehen, an der du gerade schreibst.

    Mit dieser Taste lscht du die Zeichen, die hinter der Stelle stehen, an der du gerade

    schreibst. Die Buchstaben Entf bedeuten entfernen.

  • Verlaufsplanraster zu: Einfhrung in das Muselabor Erster Kontakt mit dem Klassentagebuch (2. Stunde)

    Phase/Zeit Inhalt/Stoff Unterrichtsgeschehen Unterrichtsformen/Organisation Medien

    Einstieg(20 Minuten)

    Ein erster Besuch imMuselabor

    Der LAA bereitet die Schlerinnen und Schler auf einenersten Besuch im Muselabor vor. Er lsst die Kinder ersteinmal vermuten, was sich hinter dem Begriff Muselaborwohl verbergen knnte.

    Dann besucht er mit den Kindern das Muselabor, wobei erimmer wieder einzelne Kinder einfach Aufgaben imMuselabor durchfhren lsst. Vorgestellt wird vorerst nur dasKlassentagebuch und die Geschichtenwerkstatt.Es muss deutlich herausgestellt werden, dass die Beitrgedarin nur von den Kindern gestaltet werden und dass dieBeitrge fr die anderen Kinder, fr die Lehrer und fr dieEltern geschrieben werden.

    PlenumLehrer-Schler-Gesprch

    NotebookBeamerwagen

    Arbeitsphase(20-25 Minuten)

    Die Tasten der Tastaturund ihre Bedeutung

    Im Anschluss an die Vorstellung des Muselabors erhalten dieSchlerinnen und Schler ein Arbeitsblatt zur Bearbeitung inPartnerarbeit. Dort sollen sie notieren, welche Dinge sie insKlassentagebuch schreiben knnen. Anschlieend verfassen sieeinen Beitrag fr die heutige Stunde.

    EinzelarbeitPartnerarbeit

    Arbeitsblatt

    Sammlung(0 Minuten)

    Vergleich derArbeitsergebnisse

    Evtl. werden gegen Ende der Stunde noch Ideen fr dasKlassentagebuch gesammelt.

    PlenumLehrer-Schler-Gesprch

    Arbeitsblatt

  • Unser KlassentagbuchUnser KlassentagbuchUnser KlassentagbuchUnser Klassentagbuch

    p p p p berlege gemeinsam mit deinem Nachbarn: Welche Dinge knnte man in dasKlassentagebuch schreiben? Worber knnte man berichten?

    Notiert eure Ideen:

    e e e e Was wrdest du ber den heutigen Schultag in das Klassentagebuch schreiben? Schreibe deinen Beitrag hier auf:

    LiebesLiebesLiebesLiebesTagebuch ..Tagebuch ..Tagebuch ..Tagebuch ..

    ....

  • Verlaufsplanraster zu: Einfhrung in das Muselabor Regeln fr das Muselabor (3. Stunde)

    Phase/Zeit Inhalt/Stoff Unterrichtsgeschehen Unterrichtsformen/Organisation Medien

    Einstieg(10 Minuten)

    Das wtende Kind Der LAA zeigt die Folie eines wtenden Kindes. Die Kinderuern sich spontan. Anschlieend deckt er die Sprechblaseauf. Die Kinder erkennen die Maus wieder und vermuten, dasser wegen des Muselabors wtend ist.

    Impuls: Wir wollen heute mal herausbekommen, wieso diesesKind so wtend ist. Dafr bekommt dein Gruppentisch heuteeine Gruppenarbeit. In dieser Gruppe sollt ihr dabei Regeln frdas Muselabor entwickeln, damit es in dieser Klasse kein Kindgeben muss, das so wtend ist.

    Zur Durchfhrung der GA werden erst mal die Gruppenmtererlutert und verteilt. Anschlieend beginnt dieGruppenarbeit.

    PlenumLehrer-Schler-Gesprch

    FolieDienstkarten

    Arbeitsphase(25 Minuten)

    Die Sorgen der Kinder undAbleitung der Regeln

    Die Schlerinnen und Schler lesen in den Gruppen die Texteund leiten daraus gemeinsam Regeln fr das Muselabor ab.

    Einzelarbeit LesetextePlakatdicker StiftAufgabenkarte

    Reflexion(10 Minuten)

    Vergleich derArbeitsergebnisse,Festlegung der Regeln

    Gemeinsam werden die Ergebnisse des Arbeitsblattesverglichen.Zum Abschluss wird das Spiel aus der Einstiegsphasewiederholt, diesmal sollen jedoch auch kompliziertereSonderzeichen erreicht werden.

    Als Hausaufgabe sollen die SuS je nach Mglichkeit zu Hauseeinen kleinen Text am Computer schreiben und dabei dieverschiedenen Tasten ausprobieren.

    PlenumLehrer-Schler-Gesprch

    Arbeitsergebnisseder Gruppen

  • AufgabenkarteAufgabenkarteAufgabenkarteAufgabenkarte

    gggg Im Umschlag findet ihr fnf verschiedene Texte. Verteilt jeden Text anein Kind.

    ZZZZ Lies dir deinen Text aufmerksam durch. berlege dir, wieso das Kind inder Geschichte traurig ist.

    kkkk Wenn alle Kinder gelesen haben, macht ihr eine Erzhlrunde. Auf derRckseite eures Textes steht eine Zahl. Das Kind mit der 1 beginnt.

    ,,,, Erzhle den anderen Kindern, was in deiner Geschichte passiertist. Erzhle auch was du vermutest, wieso das Kind in derGeschichte traurig ist.

    qqqq berlegt gemeinsam, welche Regel fr das Muselabor geltenmuss, damit so etwas wie in deiner Geschichte nicht wiederpassieren kann.

    EEEE Schreibt diese Regel auf das Plakat auf!

    eeee Danach kann das nchste Kind erzhlen.

  • Folie

  • Alexander kommt heute ziemlich wtend aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihn

    seine Mutter beim Mittagessen. Alexander will zuerst gar nicht recht mit der Sprache

    rausrcken. Dann erzhlt er: Der Paul hat im Muselabor etwas ins Klassentagebuch

    geschrieben. Er hat ber die Projekttage geschrieben. Da hat unser Gruppentisch heute

    ein Lernplakat ber Tiere in Amerika geschrieben. Bei der berschrift habe ich Tiere aus

    Versehen mit ih statt mit ie geschrieben. Aber das kann doch mal passieren, trstet ihn

    seine Mutter. Alexander erzhlt weiter: Genau das habe ich Paul auch gesagt. Aber jetzt

    sieh die mir mal an, was im Klassentagebuch ber mich steht.

    Alexander zeigt seiner Mutter den Beitrag von Paul im Klassentagebuch. Dort steht

    geschrieben:

    Lernplakate

    Heute haben wir Lernplakate geschrieben. Eigentlich ist unser

    Plakat sehr schn geworden. Aber der blde Alexander hat sich

    bei der berschrift verschrieben. Das wei doch jedes Kind, dass

    man Tiere mit ie schreibt. Wegen diesem Dummkopf ist unser

    Plakat total hsslich geworden!

    Jetzt versteht Alexanders Mutter, wieso er so traurig ist.

  • Diana kommt heute ziemlich traurig aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihre Mutter

    beim Mittagessen. Diana will zuerst gar nicht recht mit der Sprache rausrcken. Dann

    erzhlt sie: Heute haben wir in der Schule eine Geschichte gehrt. Da ging es um zwei

    Nixenkinder in einem Korallenriff. Zu der Geschichte sollten wir dann ein Bild malen. Du

    kannst doch so tolle Bilder malen. Deswegen musst du doch nicht traurig sein, antwortet

    die Mutter. Kathrin erzhlt weiter: Hr mir doch mal bis zum Ende zu! Also: Mein Bild ist

    so toll geworden, dass ich es der Oma zum Geburtstag schenken wollte. Und dann kam

    der Oli an und hat von dem Bild ein Foto gemacht. Wir haben doch im Muselabor ein

    Klassentagebuch. Da hat der Oli einen Beitrag ber die Kunststunde geschrieben. Und

    dafr hat er dann ein Foto von MEINEM Bild gemacht und das in den Beitrag eingebaut.

    Dianas Mutter fragt: Und er hat dich nicht gefragt, ob du das auch mchtest? Diana

    schluchzt: Nein! Und jetzt kann jeder mein Bild sehen. Auch die Oma. Jetzt ist es gar

    keine berraschung mehr!

    Jetzt versteht Dianas Mutter, wieso sie so traurig ist.

  • Alexandra kommt heute ziemlich wtend aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihre

    Mutter beim Mittagessen. Alexandra will zuerst gar nicht recht mit der Sprache

    rausrcken. Dann erzhlt sie: Die Klasse 3a hat doch das Klassentagebuch im

    Muselabor. Und der Mehmet aus der 3a hat da heute einen Beitrag geschrieben. Er hat

    ber die Pause geschrieben. Da haben wir heute nmlich Versteckenfangen gespielt. Ich

    durfte auch mitspielen, obwohl ich in der 3c bin. Mehmet hat auch Fotos von uns

    gemacht, als wir im Versteck waren. Ich hab gar nicht gemerkt, dass er mich fotografiert

    hat. Auf dem Foto siehe ich ziemlich doof aus. Aber das Foto sieht doch niemand. Da

    musst du doch nicht so traurig sein, trstet ihre Mutter. Alexandra erzhlt weiter: Von

    wegen! Der Mehmet hat das Foto natrlich ins Klassentagebuch getan. Und er hat sogar

    noch meinen Namen drunter geschrieben. Jetzt kann jeder sehen, wie doof ich aussehe.

    Und weil mein Name druntersteht, wei auch jeder, dass ich das bin! Ich mchte das aber

    nicht.

    Jetzt versteht Alexandras Mutter, wieso sie so wtend ist.

  • Tim hat heute seinen ersten Beitrag ins Muselabor geschrieben. Er hat etwas fr das

    Klassentagebuch geschrieben. Heute haben die Kinder eine Fahrradbung auf dem

    Schulhof gehabt. Tim hatte sogar ein Foto gemacht und das in den Beitrag eingebaut.

    Kaum hat Tims Mutter die Haustr aufgemacht, strmt Tim herein und zerrt seine Mutter

    zum Computer. MAMA! Ich muss dir was zeigen. Heute habe ich was ins

    Klassentagebuch geschrieben. Das musst du dir ansehen!, ruft er vllig aufgeregt.

    Seine Mutter meldet sich im Muselabor an und liest den Beitrag durch:

    FarathbungFarathbungFarathbungFarathbung

    Die kinder sint durch einen Parkur gefaren. manschmal musten

    sie auch nach hinten kucken. Lena hat geweint. ire ganz Hose

    war zerrissen. und berall bluht. die arme.

    Euer Tim

    Tims Mutter steht ratlos vor dem Computer. So richtig freuen kann sie sich ber den

    Beitrag nicht. Das merkt Tim. Jetzt ist Tim gar nicht mehr frhlich. Aber er versteht

    gar nicht, wieso sich seine Mutter ber seinen Beitrag nicht freut.

  • Kathrin kommt heute ziemlich traurig aus der Schule. Was ist denn los?, fragt ihre

    Mutter beim Mittagessen. Kathrin will zuerst gar nicht recht mit der Sprache rausrcken.

    Dann erzhlt sie: Ich war ja die ganze letzte Woche krank. In dieser Zeit haben die

    Kinder ihre Pinguingeschichten ins Muselabor eingetragen. Und die Sena hat einfach

    meine Geschichte mit eingetragen. Dabei war die Geschichte noch gar nicht fertig. Ist

    es nicht trotzdem eine schne Geschichte gewesen?, trstet die Mutter. Aber Kathrin ist

    immer noch traurig. Sie erzhlt weiter: Nein, ist sie nicht! Sie ist voller Fehler und

    auerdem wollte ich nicht, dass sie im Muselabor zu lesen ist. Auch nicht, wenn sie

    fertig ist. Das ist meine Geschichte. Die soll nur in meinem Geschichtenheft stehen!

    Jetzt versteht Kathrins Mutter, wieso sie so traurig ist.

  • 7. Anlagen

    In den Anlagen finden sie:

    Das Anschreiben an die Eltern

    Eine Blankoliste zur Erfassung der Schlerdaten

    Seite 40

  • Katholische Grundschule NiederkasselKatholische Grundschule NiederkasselKatholische Grundschule NiederkasselKatholische Grundschule Niederkassel

    Annostrae 3 Telefon: (02208) 376153859 Niederkassel

    Niederkassel, den

    Betreff: Einfhrung des Muselabors

    Sehr geehrte Eltern der Klasse ,

    in diesem Schreiben mchte ich Sie von der Einfhrung des Muselabors zur Frderung derMedienkompetenz informieren.Die Ausbildung und Frderung der Medienkompetenz gehrt zum Bildungsauftrag der Schule. Als Medienkompetenz bezeichnet man im Allgemeinen die Fhigkeit, Medien (also Computer,Internet, Zeitschriften, Filme etc.) den eigenen Zielen und Bedrfnissen entsprechend nutzenzu knnen. Mit dem Muselabor kann die Frderung vor allem im Bereich Gestaltung voneigenen Medienbeitrgen in den Blick genommen werden: Die Kinder sollen im Rahmen einerPlattform eigene Medienbeitrge im Internet gestalten.Als Plattform dient hierzu die eigens fr die KGS Niederkassel installierte Internetseitewww.maeuselabor.de. Auf dieser Seite haben die Kinder folgende Mglichkeiten derMediengestaltung:

    Im Rahmen eines Klassentagebuchs knnen die Kinder aus dem Schulalltag berichten.Ihre Erlebnisberichte knnen sie mit digitalen Fotos etc. aufbereiten.

    Mit dem Klassenlexikon erhalten die Kinder die Mglichkeit, ein eigenes Lexikon mitdem im Unterricht erworbenen Wissen zu gestalten. Das Lexikon ist dann auch fr dieanderen Klassen nutzbar und wird in der Art der Wikipedia gestaltet sein. Daher wirdes mglich sein, dass die Kinder ihre Beitrge stetig berarbeiten knnen.

    In verschiedenen Diskussionsforen kommen die Kinder untereinander kommunizierenund werden so behutsam in die Mglichkeiten und Grenzen der modernenKommunikation eingefhrt.

    Die Inhalte der Plattform sind im Internet angelegt worden, damit die Schlerinnen undSchler auch von zu Hause die Mglichkeit haben, auf diese Daten zuzugreifen und an ihnenzu arbeiten. Zudem sind sie auf diese Weise zu jeder Zeit von jedem Klassenraum aus nutzbar.

    Wichtig zu erwhnen ist, dass die Plattform des Muselabors nach auen hin abgeschlossenist. Besucher von auerhalb erhalten nur mit einem geeigneten Benutzernamen und PasswortZugang zu den Inhalten der Plattform. Mit einem Zugang werden lediglich die Kinder, Lehrerund Eltern ausgestattet werden, sodass die Inhalte nur einem sehr eingeschrnktenAdressatenkreis zur Verfgung stehen werden.Diese Manahmen wurden aus Grnden des Datenschutzes ergriffen. Da sich die PlattformMuselabor im Internet befindet, gelten hier umfangreiche rechtliche Rahmenbedingungen.Somit drfen keinerlei personenbezogene Daten im Internet verffentlicht werden, wennnicht zuvor das Einverstndnis der Erziehungsberechtigten und der Kinder eingeholt wurde.Dies gilt auch fr den Fall, dass die Daten nur einem sehr eingeschrnkten Benutzerkreis zurVerfgung stehen.

  • Zu den personenbezogenen Daten gehren im allgemeinen Fall:

    Der Name der betreffenden Person. Das Geburtsdatum der Person Die Adresse der Person Fotografische Abbildungen, auf denen die Person eindeutig zu erkennen ist Weitere Daten, welche einen eindeutigen Rckschluss auf die Identitt der Person

    ermglichen.

    Im Rahmen der Plattform Muselabor ist es leider notwendig, dass einige personenbezogeneDaten erhoben und im Rahmen der Plattform genutzt werden. Hierzu zhlen:

    Der Vorname des Kindes sowie der erste Buchstabe des Nachnamens (so wrde zumBeispiel Susanne Sonnenschein als Susanne S aufgefhrt werden).

    Von jedem Kind wird eine fotografische Abbildung verffentlicht, welche im Rahmendes Klassentagebuchs erstellt werden. Die Kinder werden hier Fotos aus demSchulalltag erstellen und verffentlichen, auf denen u. U. auch ihr Kind zu sehen seinwrde.

    Fr jedes Kind wird ein sogenanntes Benutzerprofil angelegt, auf dem auch einMiniaturbild ihres Kindes zu sehen wird. Dieses hat die Ausmae von ca. 2x2cm.

    Im Rahmen der Verwaltung der Schlerkonten wird zudem von jedem Kind der volleNachname eingepflegt werden. Dies wird durch den Umstand ntig, dass es an derSchule mehrere Kinder gibt, die den gleichen Vornamen haben und deren Nachnamemit dem gleichen Buchstaben beginnt. Der Nachname wird jedoch nicht fr dieffentlichkeit sichtbar sein.

    Zudem wird auch erkennbar sein, in welcher Klasse sich ihr Kind befindet. Weitere personenbezogene Daten werden nicht erhoben und auch nicht verffentlicht.

    Nach Beendigung der Grundschulzeit werden die Benutzerkonten der Schler und damitauch alle erhobenen Daten ersatzlos gestrichen.

    Folgendem Personenkreis werden die Daten im Rahmen des Projektes zugnglich gemacht:

    Alle Schlerinnen und Schlern der KGS Niederkassel Allen Lehrerinnen und Lehrern der KGS Niederkassel Allen interessierten Eltern der KGS Niederkassel Weiteren Personen werden die Daten nicht verfgbar gemacht werden.

    Sie knnen der Verwendung der personenbezogenen Daten auch widersprechen. In diesem Fallwrde Ihr Kind unter einem Pseudonym bzw. ohne Profilbild an dem Projekt teilnehmen.

    Ich bitte Sie, nachfolgende Datenschutzerklrung auszufllen und Ihrem Kind unterschriebenmitzugeben. Sollten Sie noch weitere Fragen zum Muselabor haben, stehe ich Ihnen gernezur Verfgung.

    Mit freundlichen Gren

  • Einverstndniserklrung

    _________________________________________________________________________________

    Hiermit stimme ich der Teilnahme meines Sohnes/meiner Tochter ________________________an der Lernplattform Muselabor

    ohne Einschrnkung

    mit folgender Einschrnkung

    Fotos sollen nicht verwendet werden der Name soll nicht verwendet werden.

    zu. Es gelten die im Anschreiben vom __________ genannten Datenschutzbestimmungen.

    Datum, Ort Unterschrift d.Erziehungsberechtigten

    Unterschrift d. Kindes

  • Schlerliste zur Einrichtung des Muselabors:

    Klasse:_____________

    Name Vorname evtl. Spitzname Fotoverwenden