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Bedienungsanleitung Kurzwellen - Empfänger NASA HF4E 30 kHz - 30 MHz . Ingenieurt>i.iro für Nachrichdtehnik

Kurzwellen - Empfänger NASA HF4E 30 kHz - 30 MHz. · Einführung Bedienelemente und Aqphlüsse werden! Ihr Fachhändler berat Sie gerne bei der Auswahl eines passenden Netzteils

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Bedienungsanleitung

Kurzwellen - EmpfängerNASA HF4E

30 kHz - 30 MHz.

Ingenieurt>i.iro für Nachrichdtehnik

Inhalt.

Einführung ......................................................................................................... 2

NASA HF-4E: Elnfach klassisch von 30 kHz bis 30 MHz .............................................. 2Vorbereitungen zum Betrteb ........................................................................................... 4

Rechtliche Hinweise ..................................................................................................... 4Bei Störungen: Technische Hinwelse ........................................................................... 4Hinweise zur Pflege ...................................................................................................... 4Empfanger schräg stellen ............................................................................................. 5Antenne anschließen .................................................................................................... 5Stromversorgung .......................................................................................................... 5

Anschluß an das Stromnetz mit mitgeliefertem Netzteil ............................................ 5Anschluß an externe Gleichspannung ....................................................................... 5

Bedienelemente und Anschlüsse .................................................................... 7Bedienelemente auf der Vorderseite ............................................................................. 7Anzeige / Display .......................................................................................................... 8Anschlüsse und Bedienelemente auf der Rückseite .................................................... 9

Bedienung ........................................................................................................ 11Einschalten /Ausschalten ..................................................................................... 11Lautstärke einstellen ............................................................................................. 11Frequenzabstimmung ........................................................................................... 11Feinabstimmung - CLARIFY ................................................................................ 11Demodulationsarten: USB AM LSB ...................................................................... 12FAX-Decoder eingebaut ....................................................................................... 13Bandbreite in AM .................................................................................................. 13

Speicherbetrieb .............................................................................................................. 14Speicherplätze eingeben ...................................................................................... 14Speicherplätze aufrufen ........................................................................................ 14Zurück in den Abstimmbetrieb .............................................................................. 14

Bedienung /Technische Daten ...................................................................... 15RESET ....................................................................................................................... 15

Anhang ............................................................................................................. 16Tips 81 Tricks t6r den Empfang ..................................................................................... 16

Nicht so glatt wie UKW: der Empfang ........................................................................ 16Rundfunk-Empfang .................................................................................................... 17Amateurfunk-Empfang ............................................................................................... 18Andere Funkdienste ................................................................................................... 20Antennen-Tips ............................................................................................................ 20ZubehSr ...................................................................................................................... 21Weiterführend: Internet ......................................................................... . ...................... 21SSB-Electronie: Auch auf Kurzwelle der richtige Spezialist! ...................... ................. .22

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EinfUhrung Einfjihrunn

NASA HF-4E: Einfach klassisch von 30 kHz bis 30 MHz

Herzlichen Glückwunsch zum Kauf IhresNASA HF-4E zum Empfang von Lang-,Mittel- und Kurzwelle1 Er hat alles, was zueinem Klassiker gehört:

Qroßer Frequenzbereich:30 kHz bis 30 MHzKern des Empfangers ist ein spiegelfre-quenzfester Doppelsuper, der sich von dertiefsten Langwelle 30 kHz bis zur höchstenKurzwelle 30 MHz mit einem solidenSchwungrad-Drehknopf in vier Geschwin-digkeiten abstimmen läßt: 10 kHz, 109kHz, 1 MHz oder 10 MHz pro Umdrehungin kleinsten Schritten von einem Kilohertz.Was nicht nur für Suchempfang ideal Ist,sondern auch für das schnelle Einstellenbekannter Frequenzen. Frequenz und wei-tere Einstellungen einschließlich der Si-gnalstärke sind auf dem beleuchteten,kontraststarken LC-Display übersichtlichabzulesen.

Trennscharfer DoppelsuperMit 45 MHz liegt die erste Zwischenfre-quenz des Empfängers deutlich höher alsdie höchste Empfangsfrequenz. Das hältPhantomsignale gehörig auf Abstand. Be-reits an dieser Stelle ist für die optimaleTrennscharfe ein Quarzfilter eingebaut,das die weiteren Stufen von Störungendurch andere Sender sowie breitbandigemRauschen spürbar entlastet.Die zweite Zwischenfrequenz liegt bei 455kHz. Hier lassen sich zwei Filter schalten:ein hochwertiges Keramikfilter von 2,6 kHzfür gute Kanaltrennung und doch rundeVerstandiichkeit in SSB und AM unterschwierigen Bedingungen. Und 6 kHz fürraumfüllenden Empfang der meisten inter-nationalen Rundfunksender.

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Großsignalfest und empfindlichDer NASA HF-4E setzt auch hier neueMaßstäbe. Er vereint eine durchgehendhohe Empfindlichkeit von 1 l.tV mit gutemGroßsignalverhalten, das bei üblichenKurzwellenhdrer-Antennen selbst-erzeug-ten Störsignalen kaum Chancen läßt. Undist das bei bestimmten Antennenkonstella-tionen doch einmal der Fall, so hilft einGriff auf die Rückseite. Dort befindet sichder Schalter ATlEN, der gegen solcheStörungen entscheidend hilft, die eigentli-che Empfindlichkeit jedoch nur im kaumspürbarem Maße reduziert.

Quasi-Synchrondetektor und SSBFür Rundfunkempfang ist ein Quasi-Syn-chrondetektor eingebaut, der Verzerrun-gen durch schwankende Signale(.selektives Fading”) spürbar reduziert.Gegenüber einem herkömmlichen Dioden-demodulator steigt damit die Verstandlich-keit - und damit die Lust am Horen.Für SS&-Empfang, wie ihn Funkamateureund fast alle kommerziellen Stationen fürSprech- und Datenfunk auf Kurzwelle ver-wenden, ist ein echter ProduktdeteMor ein-gebaut, der bei allen Signalstärkenautomatisch eine verzerrungsarme undausnehmend verständliche Wiedergabeproduziert. SelbstverstLndlich läßt sichzwischen oberem wie unteren Seitenbandumschalten, was auch bei Datenempfangdem Decoder das richtige Futter bietet. Fürdie Feinabstimmung dieser Signale sorgtder sogenannte .Clarlfier”, mit dem sichdie Frequenz um +/-800 Hz ganz fein ver-stellen und damit perfekt auf vollkommeneNatürlichkeit der Wiedergabe dieser sonstoft etwas ,,quäkenden” Statlonen einge-stellt werden kann.

Zehn SpeicherplätzeSpeichern Sie bis zu zehn Ihrer Lieblings-frequenzen, und rufen Sie sie auf Knopf-druck wieder aufl Praktisch ist es auch,einige Alternativfrequenzen eines Sen-ders auf Knopfdruck vorrätig zu halten, umbei veränderten Empfangsbedingungenblitzschnell zum besten Kanal zu wech-seln. Oder speichern Sie sich die markan-ten Frequenzen der gewünschten Bänder,in denen Sie regelmäßig auf Suchempfanggehen1

Anschlußfreudig filr AktivantenneDa ein Empfänger nur so gut ist wie seineAntenne, gibt es als Zubehör eine vonSSB-Electronie speziell für den NASA HF-4E entwickelte Aktivantenne. Sie sorgt füreinen guten Empfang auf allen Wellenschon mit einem kleinen Stab. Diese An-tenne läßt sich zudem außerhalb deshäuslichen Störnebels montieren und miteinem abgeschirmten Kabel an den Emp-fänger anschließen. Über dieses Koaxial-kabel wird gleichzeitig die zuschaltbareStromversorgung geleitet. Sie kommt ausder SO-239-Antennenbuchse!

FAX-Empfang ganz einfachJeden Tag werden zwischen 30 kHz und30 MHz -zig Wetterkarten per Faksimile(FAX) ausgestrahlt. Der NASA HF-4Emacht den Bildempfang dank seines ein-gebauten Faxmodems kinderleicht. Mitden beiliegenden Kabel wird er an die RS-232Schnittstelle einen externen PCs an-geschlossen, und schon kann es losge-hen. Wobei ein Shareware-Programm wie

das beiliegende JVFAX überdies hervorra-gende Bearbeitungsmöglichkeiten der Bil-der bietet.

Das Deslgn: Truiy britishSachliches, praktisches Design unter Ver-zicht auf jeden Schnickschnack prägt dasäußere Erscheinungsbild des Empfängers.Und läßt seinen Anblick niemals langweiligwerden, Wie die Form der Funktion folgt,zeigt sich auch in so nur scheinbar neben-sächlichen Details wie dem klappbarenAufstellbügel. Er sorgt durch Schrägstellendes Empfängers dafür, daß der interneLautsprecher deutlich hören läßt, wievielMusik in den 2 Watt des NF-Verstärkerssteckt. Und bringt die Frontplatte bei Tisch-betrieb in eine angenehm bedien- und ab-lesbare Position.

Lieferumfangl Netzteil zum Anschluß an 230 V

l Wurfantenne

l Interface-Kabel für FAX-Empfang mitdem PC

l Software für FAX-Wiedergabe mlt PC

l Aufstellbügel zum Schrägstellen

l diese Bedienungsanleitung mit vielenTips und Hinweisen

Zubehör (u.a.)l NASA-Aktivantenne, die extra für den

NASA HF-4E entwickelt wurde und perKoaxialkabel von diesem mit Spannungversorgt wird

l NASA-Drahtantenne mit Balun

Einführuna . Einführung

Vorbereitungen zum Betrieb

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

ihr Empfänger kann entweder mit demNetzteil (Lieferumfang) am PSO-Volt-Strom-netz oder an 12 V Gleichspannung betrie-ben werden.Reparaturen dürfen nur von geschultemFachpersonal vorgenommen werden!Öffnen Sle keinesfalls den Empfängeroder das Netzgerät1

Rechtliche HinweiseIhr NASA HF-4E besitzt ein CE-Kennzei-chen und eine Allgemeingenehmigung alsRundfunkempfanger. Er ist damit für denEmpfang aller Sender bzw. Sendungen zu-gelassen, die sich an die Allgemeinheitoder eine unbestimmte Zahl von Empfln-gern richtet.5 86 des Telekommunikationsgesetzes be-stimmt in diesem Zusammenhang:,,Abhörverbot, Geheimhaltungspflicht derBetreiber von Empfangsanlagen.Mit einer Funkanlage dürfen Nachrichten,die Iür die Funkanlage nicht bestimmt sind,nicht abgehört werden. Der Inhalt solcherNachrichten sowie die Tatsache IhresEmpfangs dürfen, auch wenn der Empfangunbeabsichtigt geschieht, . . . anderen nichtmitgeteilt werden. . . . Das Recht, Funkaus-sendungen zu empfangen, die für die All-gemeinheit oder einen unbestimmtenPersonenkreis bestimmt sind, sowie dasAbhören und die Weitergabe von Nach-richten auf Grund besonderer gesetzlicherErmächtigung bleiben unberührt.”Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an diefür Sie zuständige Außenstelle des Bun-desamtes für Post und Telekommunikation(BAPT). Die Adresse kbnnen Sie im Tele-

y’

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fanbuch nachschlagen oder direkt bei derZentrale erfragen:BAPT, Postfach 80 01, D-55003 Mainz, Te-lefon 06131/18-0, FAX 06131 18 5600.

Bei Störungen:Technische Hinweise IIhr NASA HF-4E ist ein hochwertlger Empfanger, der alle erforderlichen technischenSpezlfikationen für den Betrieb einhält.Trotzdem kann es unter ungünstigen Um-ständen vorkommen, da8 der Betrieb desEmpfängers den Fernsehempfang stört.Wenn überhaupt, so tritt das nur auf be-stimmten Frequenzen und in direkter Nähezum Fernsehgerät auf. Auch das Fernseh-gerät kann seinerseits den Empfang mitdem NASA HF-4E stören. Eventuelle St&rungen reduzieren Sie mit folgenden Maß-nahmen:l Vergrößern Sie den Abstand zwischen

Empfänger und Fernsehgerat1l Schließen Sie Fernsehgerät und Emp-

fänger an einen jeweils anderen Strom-kreis anl

l Bringt das keine Verbesserungen, sohilft Ihnen Ihr Fachhändler weiten

Hinweise zur PflegeIhr Empfänger ist ein hochwertiges, elek-tronisches Gerät und muß dementspre-chend sorgfältig behandelt werden. DamitSie jahrelang Freude an Ihrem NASA HF-4E haben, beachten Sie bitte folgende Hin-weise:l Stellen Sie Ihren Empfänger nur an

einem trockenen Ort auf, Feuchtigkeitoder gar Nasse gefährden nicht nur die

,

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elektrische Sicherheit, sondern be-stimmte Bauelemente im Innern desEmpfängers können dann auch rosten.

Behandeln Sie Ihren Empfänger sorg-faltig. Stärkere Erschütterungen kbn-nen zu Haarrissen auf der Platineführen!

Lagern und bertreiben Sie Ihren Emp-fänger nur bei Zimmertemperatur!

Reinigen Sie Ihren Empfänger nur miteinem feuchten, fusselfreien Tuch! Ver-wenden Sie keine Reinigungsmittel!

Halten Sie Ihren Empfänger von Staubund Schmutz fern1

Öffnen Sie keinesfalls Ihren Empfän-ger! Bei Problemen hilft Ihnen Ihr Fach-händler weiter!

Empfänger schräg stellenIhr Empfänger ist als Tischgerät konzipiert.Stellen Sie ihn so auf, daß er nicht direkterSonneneinstrahlung oder Hitze ausge-setzt Ist.

Zur besseren Bedienung läßt sich derEmpfänger schragstellen: Klappen Siehierfür den Aufstellbügel nach vorne.

Antenne anschließen

Die Montage von Außenantenne unter-

Die Antenne wird auf der Rückseite an die

Ilegt verschiedenen Bestimmungen,

Koaxialbuchse angeschlossen. Starten Sieerst einmal mit der mitgelieferten Wurfan-

u.a. nach VDE und dem Baurecht. Des-

tenne - falls Sie nicht gleich die NASA-Ak-

halb Außenantennen nur von elnem

tivantenne oder die NASA-Drahtantennemit Balun (beides als Zubehör erhältlich)mitbestellt haben.

SIcherheIts-HInweis:

ausgewlesenen Fachbetrieb montlerenlassen!

StromversorgungIhr Empfänger bietet zwei Möglichkeitenzur Stromversorgung:

l über das 230-Vott-Wechselstromnetzmit dem mitgelieferten Netzteil und

. über die GleichspannungsbuchsePOWER 12 VDC mit 12 Volt Gleich-spannung (300 mA) aus einer anderenStromquelle (z.B. Zigarettenanzilnder-Buchse im Pkw).

Anschluß an das Stromnetz mitmitgeliefertem Netzteil

- Stecken Sie den kleinen Hohlsteckerdes Netzteils in die Buchse POWER 12VDC auf der Rückseite des Empfän-gers.

+ Stecken Sie dann den Netzstecker desNetzteils in die nlchstgelegene 230~V-Steckdose.

Anschluß an externe Gleichspannung

Wenn Sle ein Netzte11 mit anderen Daten

über die Buchse POWER 12 VDC auf derRückseite läßt sich Ihr Empfänger auch an

oder ein fehlerhaft konfektlonlertes

elner Batterie, über eine Zigarettenanzün-der-Buchse (z.B. im Fahrzeug) oder an ei-nem anderen Netzteil betreiben. Die

Kabel verwenden, so kann Ihr Netzteil

externe

undtoder Ihr Empfänger beschädigt

Stromversorgung muß eineGleichspannung von 12 V bei mindestens300 mA liefern. Der Mlnuspol muß aufMasse liegen.

Bei der Buchse POWER 12 VDC auf derRückseite Ihres Empfangers ist der Plus-pol innen, der Minuspol außen!

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Einführung Bedienelemente und Aqphlüsse

werden! Ihr Fachhändler berat Sie gernebei der Auswahl eines passenden NetzteilsundJoder K a b e l s . ’Bei Betrieb im Auto können Sie die Strom-Versorgung über die Zigarettenanzünder-Buchse vornehmen. Schließen Sie dieBuchse POWER 12 VDC auf der Rücksei-te das Empfängers mit einem passenden

Kabel an der Zigaretten-Anzünderbuchsean.Belm Betrleb Im Auto: Der Straßenver-kehr hat absoluten Vorrang!Betreiben Sie Ihren Empfänger also nur imstehenden Auto oder dann, wenn Sie sichweiterhin mit voller Aufmerksamkeit desStraßenverkehr widmen können!

VOLUMEEIN/AUS, Lautstärke

\

Interner Lvtsprecher\

DISPLAY (Anzelge) \

TUNINQFrequenz-Abstimmung

I

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Speicherplatz aufrufen\ - \ Abstimmbetrieb/ SpeicherbetriebRar ’RESET .AufstellbUgel

Feineinstellung /MOD ’Demodulatlonsarl

VOLUME - EIN/AUS, LautstärkereglerKombinierter Ein- und Ausschalter sowieLautstArkeregler.

CLARIFY - FeIn-AbstImmungHiermit läßt sich die Frequenz um ca. *800Hz verändern.0 Besonders wichtig für die richtige Ein-stellung von SSB-Signalen.

MOD: DeqodulatlonsartTaste (mehrmals) drücken, um die Demo-dulationsart umzuschalten:von LSB und AM nach USB,von USB und LSB nach AM.0 Demodulationsart: Für Rundfunkemp-fang wird AM (Amplitudenmodulation)genutzf, für Amateurfunk unter 10 MHzLSB, für Amateurfunk oberhalb wn 10MHz USB.

RCL - Speicherplatz aufrufenUmschalten zwischen Abstimm- und Spei-

cherbetrleb. Beim erneuten Umschaltenvom Speicher- in den Abstimmbetrieb wirdder Inhalt von Speicherplatz 2 eingestellt.Im Absfimmbetrieb andern Sie mit TU-NING die Frequenz schrittweise, währendSie im Speichebetrieb mit TUNING vonSpeicherplatz zu Speicherplatz wechseln.Der eingestellte Speicherplatz wird unter-halb der Frequenz dort angezeigt, wo imAbstimmbetrieb die relative Signalstärkeabzulesen ist.

RST - RESET

Drücken, um Empfänger wieder auf denAbstimmbetrieb (mlt Frequenz von Spei-cherplatz 1, ab Werk 796 kHz) zurilckzu-schalten.

MEM - SpeichertasteMit dieser Taste speichern Sie die im Ab-stimmbetrieb eingestellte Frequenz, sieheab Seite 14.

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Bedienelemente und AnschlüsseBedienelemente und Anschlüsse-

TUNING - FrequenzabstimmungDrehknopf mit mechanischen und elektro-nischem Schwungrad zur Frequenzabstim-mung in kleinsten Schritten zu 1 kHz.Feinabstimmung zwischen diesen Schrit-ten mit Regler CLARIFIER.Im Speicherbetrieb wechselt TUNING vonSpeicherplatz zu Speicherplatz.

0 Schwungrad: Das mechanischeSchwungrad hinter der frontplatte sichertgroße Einstellgenauigkeit, Laufruhe unddie schnelle Abstimmung innerhalb kleinerAbschnitTe.

Anzeige / DisplayDezImalpunkttrennt MHz-Stelle von IOO-kHz-Stelle

Demodulatlonsart (Sendeart)I

FrequenzanzelgrUSB, AM, LSB< mit TASTE MOD schalten auf 1 kHz genau

//

rCOMMUNICATIO ‘4s RECE@ER

Das elektronische Schwungrad schaltetbeim schnelleren Drehen des Drehknopfesauf entsprechend höhere Abstimmschrittevon 10 kHz, 100 kHz 1 MHz oder 10 MHzpro Umdrehung zur schnelleren Überbrük-kung grtißerer Frequenzbereiche.

Anzeige (Display)Sobald das Gerät eingeschaltet ist, wirddas Display beleuchtet. Sie können unteranderem die eingesteilte Frequenz sowielinks die gewtihlte Demodulationsart able-sen - siehe unten.

RECALL RESET MEMORYJ

S-Met&‘/ SpelcherplatznummerAbstimmbetrleb: zeigt die (relative) Signalstarke In max. zehn Balken anSpeicherbetrieb: zeigt den eingestellten Speicherplatz an

Anschlüsse und Bedienelemente auf der Rückseite

ANTENNAANT PWR EXT SPKR

für Aktivantenne EIN (ON)

A-ITEN I NbRMDämpfungsglied EIN (ATTEN)bzw. AUS (NORM)

ATTEN I NORM - DämpfungsgliedFür höchste Empfindlichkeit muß dieserSchalter auf NORM stehen. Empfindlich-keit reduzieren:Schalter in Position ATTEN schieben.

0 Dämpfungsglied (Attenuator): Beson-ders an leistungsfähigen Antennen kannes - vor allem in den Abendstunden - zuÜbersteuerungen des Empfängers kom-men. Sie äußern sich in verstärktem Rau-schen und Phantomsignalen: auf eigent-lich freien Frequenzen finden sich Sender.In diesem Fall reduzieren Sie mit demDämpfungsglied die Empfindlichkeitetwas, während sich der Empfang über-

proportional verbessert.Nicht vergessen, für höchste Empfindlich-keit den Schalter wieder auf NORM zustellen!

Antennen-AnschlußKoaxialanschluß für eine Aktiv-(Antenne).Weitere Hinweise siehe Seite 20.

DATA &JTPUTPC-Anschluß u.a. zum FAX-Decodieren

SIcherheits-Hinweis:Steht der Schalter AN1 PWR auf ON, soführt diese Buchse eine Gleichspannungvon 12 V. Sie darf dann keinesfalls kurz-geschlossen werden1

ANT PWRAls Zubehör ist die NASA-Aktivantenne er-hältlich, die abgesetzt vom Empfänger auf-gestellt wird. Die Verbindung mit derAntennenbuchse des NASA HF-4E erfolgtüber ein Koaxialkabel, über das auch dieStromversorgung geführt wird.

Bei Anschluß dieser Aktivantenne ist derSchalter ANT PWR auf ON (= Stromver-sorgung EIN) zu stellen.

SicherheIts-HInweise:Die Antennenbuchse führt dann eineGleichspannung von 12 V und darf kei-nesfalls kurzgeschlossen werden! Be-stimmte Antennenformen (z.B. Loga-rithmisch-periodische Antennen) blldenfür dle Antennenbuchse elnen Kurz-

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BedienungBedienelemente und Anschlüsse

schluß und müssen dann unbedingtvermieden werden!Auch dürfen dann keine anderen Gerate(z.B. aktive wie passive Preselektoren oderVerstärker) an diese Buchse angeschlos-sen werden.Anderenfalls könnten diese Geräte und/oder Ihr Empfänger irreparabel zerstörtwerden!Ist keine Aktivantenne angeschlossen, soist der Schalter AN1 PWR auf OFF zu stel-len (= Stromversorgung AUS).Nicht vergessen, nach einem Antennen-wechsel den Schalter entsprechend eln-zustellen!

AM WIDUNARROWMit diesem Schalter können Sie die Band-breite in AM (bei Rundfunkempfang) zwi-schen 6 kHz (Position WIDE) und 2,6 kHz(Position NARROW) andern.0 Üblichenveise empfangen Sie in Posi-tion WIDE. Bei Störungen durch andereSender oder bei leisen Signalen bietetPosition NARROW den besten Empfang.

EXT SPKR I externer Lautsprecher,KopfhörerbuchseZweipolige 3,5-mm-Klinkenbuchse zumAnschluß eines externen Lautsprechersoder eines Kopfhörers mit einer Impedanzvon mindestens 8 Ohm. Der interne Laut-sprecher wird dann abgeschaltet.

DATA OUTPUTVerbinden Sie mit dem mitgelleferten Mo-dem-Kabel diese Buchse mit der RS-232.Buchse Ihres PCs. Mit dem beiliegendenShareware-Programm JVFAX ki)nnen Siedann Bildfunk (FAX, wie z.B. Wetterkarten)auf ihrem PC decodieren, anzeigen undausdrucken.

POWER 12 V DCAnschluß für die Stromversorgung durchdas mltgelleferte Netzteil.

Die Stromversorgung erfolgt mit 12 VGleichspannung und 300 mA.Innenstift = PluspolAußen = Minuspol

Bedienung - ausführlich

In diesem Kapitel wird die Bedienung IhresNASA HF-4E ausführlich und Schritt fürSchritt erklärt. Außerdem finden Sle hierTips zur Optimierung des Empfangs; wei-tergehende Hinweise siehe ab Seite 16.

Einschalten I Ausschalten+ Schalten Sie das Gerät ein, indem Sie

den Regler VOLUME vom linkenAnschlag aus um etwa eine Vierteldre-hung nach rechts drehen.

Mit einem Klick schaltet der Empfängerein. Das Display leuchtet, und der Empfän-ger schaltet auf die in Speicherplatz 1 ein-gegebene Frequenz und Demodulationsart(ab Werk: Langwelle 198 kHz/BBC in AM)im Abstimmbetrieb.Aus dem Lautsprecher ist entweder Rau-schen oder eine Station zu hören.-+ Zum Ausschalten drehen Sie den Reg-

ler VOLUME wieder auf den linkenAnschlag - klick, und das Displayerlischt wieder.

Lautstärke einstellenMit dem Regler VOLUME stellen Sie dieLautstärker ein:

+ Drehen nach rechts = lauterDrehen nach links = leiser.

Stellen Sie die Lautstärke für die jeweilsbeste Verständlichkeif ein. Und so, daß dieWiedergabe niemanden stört1Bei Anschluß eines Kopfhörers stellen Siezunächst die kleinste Lautstarke ein unddrehen danach Regler VOLUME auf besteVerständlichkeit.

SIcherheIts-HInweis:Eine LU laute Kopfhörer-Wiedergabekönnte zur Schädigung Ihres Hörver-mögens führen1

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FrequenzabstlmmungDie Elnstellung der Frequenz nehmen Siemit dem Drehknopf TUNING vor. Er Ist miteinem elektronischen Schwungrad ausge-stattet:

-) Drehen Sie ihn langsam, so verändertsich die Frequenz in Schritten zu 1 kHz.Eine Umdrehung des Abstimmknopfeserfaßt dann 10 kHz.

--) Drehen Sie ihn schneller, so erhöht sichdie Schrittweite entsprechend. Es wer-den dann 100 kHz, 1 MHz oder 10 MHzpro Umdrehung erfaßt.

Das elektronische Schwungrad erleich-fert nach kurzer Übung den schnellen Fre-quenzwechsel über große wie kleineFrequenzbereiche und hat sich für vieleFälle schneller als das Eintippen von Fre-quenzen mit einer Zehnertastatur erwie-sen.Zusätzlich verbessert auch das mechani-sche Schwungrad die Abstimmung übergrößere Frequenzbereiche sowie Prärisionund .Feeling” bei der Abstimmung im l-kHz-Raster.

Felnabstlmmung - CLARIFVBesonders beim Empfang von SSB-Sen-dungen sowie Telegrafie-, Funkfern-schreib- und FAX-Stationen ist eine sehrexakte Abstimmung für optimale Verständ-lichkeit bzw. beste Mitschrift notwendig.

Diese Feinabstimmung innerhalb des i-kHz-Rasters erfolgt überlappend mit demDrehknopf CLARIFV. Für die übliche Ab-stimmung sollte er zunächst in Mittelstel-lung stehen, so daß man dann dieFrequenz um +600 Hz (Drehen nachrechts) bzw. -600 Hz (Drehen nach links)ver&ndern kann.

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Bedienung

Auf die Frequenzanzeige wirkt sich dieseFeinabstimmung auch dann nicht aus,wenn dadurch der nächste kHz-Schritt er-reicht sein sollte.

Demodulationaarten: USB AM LSBUm Informationen (Sprache, Musik undDaten) per Funk zu übertragen, muß einsogenannter Hochfrequenzträger modu-liert werden. Für diese Modulation gibt esverschiedene Arten, die teils technische,teils historische Gründe haben. Für denbesten Empfang muß die eingestellte De-modulationsart am Empfänger der Modu-lafionsarf des Senders entsprechen, Manspricht hier auch im weiteren Sinne von,,Betriebsart” statt ,,Modulationsart”.

+ Umschalten der Demodulationsart:mit (mehrfachem) Druck auf Taste MODvon LSB über AM nach USB bzw. vonUSB über LSB nach AM.Die jeweils eingestellte Demodulations-art wird links neben der Empfangsfre-quenz angezeigt.

Die Bedeutung der Demodulationsarten:

AM Amplitudenmodulation: wird für denRundfunk unter 30 MHz verwendet. Sie isthistorisch gewachsen, weil sie den gering-sten Aufwand beim Sender und Empfän-ger benötigt, und sie ist problemlos in derAbstimmung. Zur Verbesserung der Wie-dergabe kann man auch bis zu etwa *2kHz neben der eigentlichen Sendefre-quenz abstimmen.AM-Übertragungen reagieren bei wech-selnden Signalstärken (Fading, Schwund)recht empfindlich und neigen zu Verzerrun-gen Der in Ihrem NASA HF-4E eingebau-te Quasi-Synchrondetektor wirkt diesenVerzerrungen entgegen.

USB und LSB: Sie sind Spielarten der Ein-seitenband-Übertragung SSB (Single side-band), die ab den späten 50er Jahren den

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Standard vor allem in der Sprachübertra-gung auf Kurzwelle für Profis und Funk-amateure darstellen.Die Profis benutzen fast ausschließlich dasobere Seitenband USB (upper sideband).Bei den Funkamateuren ist das oberhalbvon 10 MHz die Regel, während darunterbis auf Ausnahmen das unfere Seitenband,LSB (lower sideband) benutzt wird.In USB muß die Frequenz gut 2 kHz höher;in LSB gut 2 kHz niedriger eingestellt wer-den, als in den Sendeplänen verzeichnet.0 Belsplel: Ganztägig bietet der Wetter-sender West Drayton auf 5.450 kHz inUSB ein gutes Signal. Gesendet werdenWetterberichte in Englisch. Einzustellen isteine Frequenz von 5.452 kHz. Mit demRegler CLARIFY optimiert man den Emp-fang. Anhand dieses Senders kann mansich auch mit den Eigenheiten des SSB-Empfanges an sich vertraut machen.Auch FAX-, Telegrafie- und Datenfunkemp-fang wird In der Demodulationsart USBoder LSB vorgenommen. Es können sichauch hier kleine Abweichungen (bis zu ca.*3 kHz) zwischen eingestellter und tat-slchlicher Sendefrequenz ergeben - wasauch beim Nachvollziehen von Empfangs-tips berücksichtigt werden muß1Bei korrekter Abstimmung in Telegrafiestimmen angezeigte Frequenz und Sende-frequenz dann überein, wenn sich beimWechsel zwischen USB und LSB keineÄnderung der Tonhöhe ergibt. Diese Ton-hohe (beaf) beträgt etwa 800 Hz und istauch Standard bei den meisten automati-schen Decodern.Funkfernschreiben und FAX werden mei-stens in LSB empfangen. Die tatsächlichenAbweichungen zwischen angezeigter Fre-quenz und Sendefrequenz hängen sowohlvon den Eigenschaften des Decoders ab,als auch vom Sendemodus (shift) der Sta-

Bedienung6

tlon. Am besten, man ermittelt hierfür ein-mal einen Korrekturfaktor (von z.B. +2kHz), der dann in den weiteren Fällen nurnoch wenig variiert.

FAX-Decoder eingebautIhr Empfanger hat bereits einen FAX-De-coder eingebaut. Sie brauchen nur nochmit dem mitgelieferten Modem-Kabel dierückseitige Buchse DATA OUTPUT mit derRS232SchnittsteIle Ihres PCs zu verbin-den und können dann mit dem beiliegen-den Programm JVFAX die decodiertenFAX-Bilder sehen, verändern, ausdruckenund speichern.Dieses Programm hat Eberhard Backes-hoff, DK8JV, Obschwarzbach 40 A, D-40822 Mettmann entwickelt und zur Vedü-gung gestellt, wofür wir herzlich danken!Die jeweils neueste Version dleses MS-DOS-Programms liegt auf der Diskette bei.Es ist komprimiert, entfaltet sich beim Auf-rufen dann aber selbsttätig und legt zudemalle benötigten Ordner an.Die ersten Schritte (als Beisplel):+ Legen Sie auf der Festplatte Ihres PCs

einen vorübergehenden Ordner an.-) Kopieren Sie alle Dateien von der mit-

gelieferten Diskette in dieses Verzeich-nis.

-) Ist das FAX-Programm noch zusätzlichmit dem Programm PKZIP komprimiert,so ent-komprimieren Sie es mit dembeiliegenden Programm PKUNZIP:Dateinamen Jvfax (plus aktuelle Versi-onsnummer, komplett z.B. Jvfax77a)doppelklicken, dadurch Aufruf vonPKUNZIF! Dort in der WerkzeugleisteUNZIP und EXTRACT FILES anklicken.Als Ergebnis erhalten Sie die nochmalskomprimierte FAX-Programmdatei undLlesmich-Dateien, die Sie zunächst öff-nen und lesen sollten.

+ Datei Insjvll (oder mit neuerer Versi-onsnummer) doppelklicken, damit siedas Programm entfaltet. Eventuelle Fra-gen dieses weitgehend automatischenVorganges mit Y(YES = JA) und Zeilen-schalter beantworten.

-) Danach stehen alle Dateien im OrdnerJvfax (plus Versionsnummer) zur Verfü-gung.

-+ Die Bedienungsanleitung des Pro-gramms und eventuell weitere Informa-tionen befinden sich im Ordner DOCS.Öffnen Sie diese mit einem Textverar-beitungsprogramm und folgen Sie dannden Anweisungen.

+ Verbinden Sie die Buchse DATA OUT-PUT des Empfangers mit dem mitgelie-ferten Kabel mit der seriellenSchnittstelle Ihres PCs. Ist dieseBuchse 25-polig, so müssen Sie sicheinen Adapter besorgen.

+ Weitere Hinweise zum FAX-Empfangsiehe Seite 20.

Bandbreite In AMFür AM-Empfang stehen Ihnen die Band-breiten 8 kHz und 2,6 kHz zur Verfügung.Bei 6 kHz ergibt sich ein voller Klang weit-gehend ungestörter Sender, während Siedie Bandbreite von 2,6 kHz zum besserenEmpfang gestörter Sender einsetzen.Mit dem Schalter AM NARROWMIIDE aufder Rückseite wechseln Sie zwischen bei-den Positionen;+ NARROW = .schmal” (2,6 kHz)

WIDE = ,,breit” (6 kHz)Bei beiden Bandbreiten empfiehlt es sich,die Frequenz mit dem Abstimmknopf TU-NING oder/und dem CLARIFY-Knopf ummax. 22 kHz (bei 2,6 kHz am besten nurmit dem Drehknopf CLARIFY) zu veran-dern. Sie können somit Störabstand undVerständlichkeit optimieren.

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Bedienung Bedienung /Technische Daten

Speicherbetrieb

Ihr NASA HF-4E bietet zehn Speicherplät-ze, die sich einfach belegen und wiederaufrufen lassen. In ihnen werden die Fre-quenz und die Demodulationsart gespei-chert. Mit dem Abstimmknopf TUNINGwechseln Sie im Speicherbetrieb von Spei-cherplatz zu Speicherplatz.Unten im Display können Sie ablesen, wel-chen Speicherplatz Sie eingestellt haben.Die Speicherplätze 1, 3, 5, 7 und 9 sind mitihren Nummern gekennzeichnet, die Spei-cherplätze 2, 4, 6, 8 und 10 lediglich durcheinen kleinen Balken an ihrer jeweiligenPosition.Sie kbnnen jeden Speicherplatz mit demund dem Drehknopf CLARIFV fein abstim-men Sie können nun entweder den Spei-cherplatz in den Abstimmbetrieb überneh-men oder wieder zurück auf die ursprüng-lich eingestellte Frequenz wechseln.Alle Speicherplatze sind bereits ab Werkmit Frequenzen belegt, von denen vielegleich einen Empfangserfolg versprechen:

Frequenzen wie 3.855 kHz führen mitten Inein belegtes Band (hier: 80 m Amateur-funk), während z. 6. 9.410 kHz gleich aufdie Europa-Frequenz des Rundfunksen-ders BBC führt.

Speicherplätze eingeben4 Stellen Sie im Abstimmbetrieb die

gewflnschte Frequenz und Demodulati-onsart e$.

-+ Taste MEM drucken, um vom Abstimm-in den Speicherbetrieb zu wechseln.Der Empfänger springt dabei automa-tisch auf Speicherplatz 2. Die dortgespeicherten Daten (ab Werk 1.906kHz) erscheinen im Display.

+ Gewünschten Speicherplatz mit demDrehknopf TUNING einstellen. DessenDaten (ab Werk: siehe Tabelle) erschei-nen ebenfalls im Display und werdendurch den folgenden Schritt mit denneuen Daten überschrieben.

*Taste MEM drücken. Der Empfängerwechselt daraufhin wieder vom Spei-cher- in den Abstimmbetrieb. Diegewünschten Daten sind im eingestell-ten Speicherplatz abgelegt.Die vorher im Abstimmbetrieb elnge-stellten Daten haben sich nicht geän-dert, Sie können also wiederum imAbstimmbetrieb damit arbeiten.

0 Da der Empfänger beim Wechsel in denSpeicherbetrieb automatisch Speicher-platz Nummer 2 einstellt, sollten Sie hierIhre Lieblingsfrequenz eingeben, um diesemit einem Tastendruck wieder aufzurufen.

0 Drücken Sie Taste RST (im Abstimm-oder Speicherbetrieb), so schaltet derEmpfänger in den Abstimmbetrieb auf dieim Speicherplatz Nummer 1 eingegebeneFrequenz und Demodulationsart!

Speicherplätze aufrufen-) Im Abstimmbetrfeb Taste RCL drücken.

Der Empfänger wechselt in den Spei-cherbetrieb auf Speicherplatz 2.

+ Mit dem Drehknopf TUNING nun demgewünschten Speicherplatz aufrufen.

-+ Eventuell mit Drehknopf CLARIFV denEmpfang optimieren.

Zurück in den AbstimmbetriebZur Rückkehr In den Abstimmbetrieb gibtes zwei Mdglichkeiten:l die aufgerufene Speicherfrequenz wirdmit der Demodulationsart zur neuenAbstimmfrequenz oderl die ursprünglich vor dem Wechsel inden Speicherbetrieb eingestellte Frequenzwird nun wieder im Abstimmbetrleb aufge-rufen.-) Spelcherfrequenz in den Abstimmbe-

trieb übernehmen:Im Speicherbetrieb Taste RCL drücken.Die Speicherplatz-Anzeige wechselt indie Funktlon ,S-Meter”, und Frequenzsowie Demodulationsart sind in denAbstlmmbetrieb übernommen.

-+ Wieder auf ursprünglich eingestellteFrequenz schalten:Im Speicherbetrieb Taste MOD drücken.

Dle Speicherplatz-Anzeige wechselt indie Funktion ,,S-Meter”, und es Ist wie-der die ursprünglich im Abstimmbetriebeingestellte Frequenz mit der entspre-chenden Demodulationsart im Ab-stimmbetrleb eingestellt.

RESETMit einem sogenannten RESET schaltenSie Ihren Empfänger aus jeder Betriebsartwieder in die folgende Position:

l Abstimmbetrieb, Frequenz und Demo-dulationsart wie In Speicherplatz 1 ein-gegeben.

-) Dazu einfach Taste RST kurz drücken.Der Empfänger wechsel t in denAbstlmmbetrieb auf die in Speicherplatz1 eingegeben Daten.

Technische DatenFrequenzbereich:Empfangsprinzip:Empfindlichkeit:Bandbrelten:

Demodulationsarten:

Abstimmung:

30 kHz bis 30 MHzDoppelsuper 1. ZF 45 MHz, 2. ZF 455 kHz1 IJV6 kHz Mr AM und 2.6 kHz für SSB undSchmalband-AM; Quarzfilter auf 1. ZF, Kera-mikfifter auf 2. ZFAM mit QuasI-Synchrondetektor, USB undLSB mit Produktdetektormechanisches Schwungrad mit elektroni-schem Schwungradeffekt, automatischeUmschaftung zwischen 10 kHz. 100 kHz,1 MHz o. 10 MHz/ Umdrehung.Abstimmung und digitale Frequenzablesungin l-kHz-Schritten. Stufenlose Feinabstim-mung +/-600 Hz.

Speicherplatze: 10Antennen-Impedanz: 70 i-2NF-Ausgangsleistung: 2 wStromversorgung: 12 V Gleichspannung, max. 300 mA

IrrUmer und Andarungan vorbehalten. 0 SSB Ehctfonk QmbH, 1997

14 15

Anhang

Tips & Tricks für den Empfang

Ihr NASA HF-4E ist in erster Linie für denRundfunkempfang auf Langwelle, Mittel-welle und Kurzwelle ausgelegt. Hierfür bie-tet er einen sogenannten Quasi-Syn-chrondetektor, der besonders die durchSchwund (Fading) verursachten Verzer-rungen eines Signals deutlich glättet undseine Verständlichkeit erhöht.

Darüber hinaus ist der Empfänger mit ei-nem Produktdetektor für den Empfang vonEinseitenband-Sendungen (SSB) ausge-stattet. Er läßt sich zwischen dem unterenSeitenband (LSB) und dem oberen Seiten-band (USB) umschalten. In beiden Positio-nen läßt er sich auch für den Empfang vonDaten- und Bildfunk (z.B. Wetter-FAX) undfür Telegrafie einsetzen,

Ist der NASA HF-4E Ihr erster Kurzwellen-empfänger, so bieten die starken europäi-schen Rundfunksender einen guten Start.Danach hat man dann die richtige Erfah-rung für den Übersee-Empfang.

Auf den folgenden Seiten finden Sie vieleTips und Hinweise zur Einführung in denKurzwellenempfang. Denken Sie daran:Auch hier macht nur die Übung den Mei-ster!

Nicht so glatt wie UKW: der EmpfangWer den UKW-Empfang kennt, der mußsich für Lang- und Mittelwelle, erst rechtaber für die Kurzwelle, ein wenig umstel-len. Die sogenannten Ausbreitungs-Bedin-gungen wechseln je nach Frequenz,Tages- und Jahreszeit. Das macht denFunk-Empfang so faszinierend -aber auchnicht ganz so stabil. Aber die Senderselbst tun bei der Planung ihrer Sendezei-ten und Frequenzen einiges dafür, daß sieim Zielgebiet gut zu hören sind!

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Ihr NASA HF-4E empfängt bis hinunter zur30 kHz. Unterhalb von etwa 100 kHz istder Empfang Tag und Nacht sehr stabil,und wir finden dort u.a. Zeitzeichensender.Bekannt Ist DCF 77 auf 775 kHz - dieZeitzeichenstation aus Mainflingen (hier:LSB oder USB einstellen!).

Besonders stabil ist der Langwellen-Rundfunk-Empfang zwischen 153 kHzund 279 kHz. Starten Sie mit Droitwich/Großbritannien auf 198 kHz. Die Signaleder meisten europäischen Stationen sindTags und Nachts gleichmäßig stark.Knackstörungen von weiter entfernten Ge-wittern sowie elektrische Störungen vonGeräten in der Nachbarschaft aber könnenden Empfang verschlechtern.

Die Mittelwelle von 520 kHz bis 1620 kHz)wird vor allem für regionale, landesweiteund europaweite Rundfunkversorgung ein-gesetzt. Tagsüber sind vor allem in ihremunteren Bereich - unter 1 .OOO kHz - einigestarke Sender der eigenen Region zu hö-ren. Ab Einbruch der Dunkelheit verändernsich die Ausbreitungsbedingungen so, daßauch Sender aus größerer Entfernung gutempfangen werden können. Der tagsüberfast tote Bereich oberhalb von 1.000 kHzbelebt sich dann - auch mit einigen euro-päischen Sendern die Programme inFremdsprachen für das (benachbarte)Ausland ausstrahlen.Auf Mittelwelle ist jede Frequenz mit meh-reren Sendern belegt, die sich untereinan-der stören können. Darüber hinaus gibt esExtra-Frequenzen für sehr schwache Sen-der mit regionaler Ausstrahlung.

Die Kurzwelle mit ihrer weltweiten Aus-breitung und der Vielzahl von Funkdien-sten ist sicherlich der interessanteste

Anhang

Frequenzbereich des NASA HF-4E. Fürdie Ausbreitung gilt eine Faustregel: Tags-über ist der Empfang auf den höheren Fre-quenzen (ab etwa 10 MHz) am besten,abends auf den Frequenzen darunter.

Lesetip zur Ausbreitung von Funkwellen:,,Ionosphäre und Wellenausbreitung” vonGerd Klawitter (ISBN 3-922221-440) er-klart mit vielen Illustrationen leichtver-ständlich die Zusammenhänge.

Rundfunk-EmpfangRund um die Uhr senden auf zahlreichenFrequenzen eine Unmenge von Rundfunk-sendern - für ihre eigene Region, landes-weit, zur Versorgung des eigenenKontinentes oder weltweit. Die Sendungenwerden in der Modulationsart AM ausge-strahlt. In den internationalen Rundfunk-bändern haben die Sender einen Abstandvon 5 kHz. Mit dem Regler CLARIFV kannman dann die eigentliche (,Nominal-“)Fre-quenz noch um etwa t2 kHz ändern, umden Empfang zu verbessern - beispiels-weise, um Störungen von einer Seite aus-zuweichen.

Zum schnellen Einstieg sollten Sie tags-über einige europaische Sender auspro-bieren, deren Empfang fast immergarantiert ist:

Deutsche Welle: 6.075 kHzBBC London: 9.410 kHz, 12.095 kHzSchweizer Radio International: 6.165 kHzRadio Österreich InfemationaL 6.155 kHz,9.665 kHz, 13.730 kHz

Stellen Sie in AM zunachst die 6-kHz-Bandbreite ein, die den vollen Tonumfangsichert. Erst bei Störungen schalten Siemit dem rückseitigen Schiebeschalter aufdie schmale 2,6-kHz-Bandbreite (PositionNAR).

Nachfolgend ein Blick auf die einzelnenRundfunkbänder:

Tropenbänder 120 m, 90 m und 60 mEntsprechend 2.300 kHz - 2.495 kHz,3.200 kHz - 3.400 kHz und 4.750 kHz -5.060 kHz sind als sogenannte ,,Tropen-bände? hauptsächlich den tropischen Re-gionen zugeteilt und werden dort mitSendeleistungen zwischen 100 W und 100kW für die überwiegend lokale, regionaleund landesweite Versorgung eingesetzt.Dem fortgeschrittenen Hörer bieten sichüberaus reizvolle Möglichkeiten, man sollteim 60.m-Band starten.

Da zwischen Sender und Empfanger Dun-kelheit oder doch wenigstens Dämmerungherrschen muß, sind ab Nachmittag erstdie asiatischen Regionen zu hören, dannSender aus Afrika und spater solche ausLateinamerika.

75 m (3.900 kHz - 4.000 kHz)Wird sowohl von einigen Sendern in Euro-pa als auch von Lokalsendern in Asien undAfrika eingesetzt. Während der Europa-Empfang (z.B. Schweiz, Deutschland undGroßbrltannlen) bei starken Signalen sehreinfach ist, bleibt der Fernempfang (z.B.Japan oder China) eher selten.

Europabänder 49 m und 41 mEntsprechend 5.950 kHz - 6.200 kHz und7.100 kHz - 7.350 kHz. Tagsüber mit eini-gen starken Signalen und gegen Abenddann dicht an dicht mit zum Teil den stärk-sten Signalen der Kurzwelle sind diese Eu-ropabänder belegt.

Hier finden sich belnahe alle Länder Euro-pas mit ihren Kurzwellensendungen fürden Kontinent, für Großbritannien, aberauch Nordafrika und Nahost. Das 49-m-Band ist ein ideales Startband1

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Anhang Anhang

31 m (9.486 kHz - 9.900 kHz)In den Sommermonaten ähneit es den Eu-ropabändern, bietet aber tagsüber die et-was stärkeren Signale. Abends undNachts ist dann regelmäßig auch Fern-empfang möglich. Im Winter kennen beina-he ganztags neben europäischen Sendernauch weiter entfernte Stationen empfan-gen werden.

25 m und 22 mMit den Frequenzbereichen 11.600 kHz -12.100 kHz sowie 13.570 kHz 13.870 kHzwird der Übergang vom reinen Europa-zum reinen Fernempfangsbereich mar-kiert. Tagsüber starke europäische Signa-le, Abends und Nachts mittelstarkeStationen aus (beinahe) allen Kontinenten.

19 m (15.100 kHz - 15.600 kHz)Bei guten Bedingungen fast ganztaglg einmit großartigen Signalen aus fast allen Re-gionen der Welt überzeugendes Band fürden Fernempfang. Besonders starke Si-gnale aus Asien, Nahost und Afrika, aberauch sicherer Empfang aus den beidenAmerikas ab den Abendstunden.

16 m (17.460 kHz - 17.900 kHz)Ähnlich wie 19 m, öffnet aber etwas späterund schließt etwas eher.Das neue 15-m-Band von 18.900 kHz -19.020 kHz soll erst ab dem Jahre 2007 of-fiziell mit Rundfunksendern belegt werdenund weist ähnliche Eigenschaften wie das16-m-Band auf.

13 m (21.450 kHz - 21.750 kHz)In Zeiten guter Bedingungen (= viele Son-nenflecken, wie sie um das Jahr 2000 er-wartet werden) tagsüber ein grandiosesFernempfangsband mit geradezu sensa-tionellen Signalen aus allen Erdteilen.

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11 m (25.600 kHz - 26.100 kHzDieses Band wird nur innerhalb das Son-nenfleckenmaximums (um das Jahr 2000)herum sparsam belegt und überzeugt vorallem tagsüber mit starken Signalen vonallen Kontinenten.

Viele übliche Kofferempfanger haben eserst gar nicht, so daß die Belegung desBandes selbst bei guten Bedingungensehr schwach ist.

Lesetips:Das Jahrbuch ,,Sender & Frequenzen”(ISBN 3-922221-96-3) von Klaus Berg-mann und Wolf Siebe1 bietet eine kommen-tierte und aktuelle Übersicht über (fast) alleRundfunksender der Welt mit ihren genau-en Frequenzen, Sendezeiten, Sprachdien-sten und auch Adressen - falls man seineMeinung sagen oder genauere Informatio-nen haben möchte.

Die im Zeitschriftenhandel erhältlicheFachzeitschrift Radiohören & Scannen”(Verlag für Technik und Handwerk, Post-fach 2274. D-76492 Baden-Baden) infor-miert monatlich über den weltweitenRundfunk.

Die ADDX e.V. (Postfach 13 01 24, D-40551 Düsseldorf) ist ein Verein von Kurz-wellenhörern, der 14-tägig den “Kurier” alsFachzeitschrift für internationalen Rund-funkempfang herausgibt.

,,weltweit hören” nennt sich die monatlicheFachzeitschrift der AGDX e.V., einem Zu-sammenschluß mehrerer Hörerclubs(Postfach 11 07, D-91001 Erlangen).

Amateurfunk-EmpfangAuf Kurzwelle gibt es derzeit neun Fre-quenzbereiche, auf denen Funkamateureihre Kontakte knüpfen dürfen - meistensim Sprechfunk in SSB (LSB oder USB)

oder in Telegrafie (CW), teilweise aberauch im Daten- und Bildfunk.Ihr NASA HF-4E ist für den Empfang die-ser Sendungen ausgerüstet, Der SSB-Empfang verlangt zunächst elnlge Übung:Suchen Sie eine starke Station und stim-men Sie sehr langsam auf die beste Ver-ständlichkeit ab. Optimieren Sie dann dieWiedergabe mit dem Regler CLARIFY.Selbst dann wird der .Sound” immer nochrecht technisch und daher gewöhnungsbe-dürftig klingen.Die Zuteilung der Bänder ist von Land zuLand etwas unterschiedlich. Im unterenTeil findet sich immer das Telegrafieband(CW), im oberen Teil das Sprechfunkband(SSB im unteren bzw. oberen Seitenband,also USB bzw. LSB).Die nachfolgende, kommentierte Übersichtbezieht sich hauptsächlich auf europäi-sche Verhältnisse:

160m1.800 kHz - 2.000 kHz, in CW und LSBSchwächer belegtes Band für regionale/europaweite Kontakte in den Abendstun-den.

60 m3.500 kHz - 3.600 kHz, in CW3.600 kHz - 3.800 kHz, zumeist in LSBTagsüber ein Ideales “Deutschland-Band”,auf dem ab den Abendstunden auch siche-re europaweite Kontakte mtigllch sind. FürÜbersee-Empfang muß man schon ein we-nig Erfahrung mitbringen.

40 m7.000 kHz - 7.040 kHz, in CW7.040 kHz- 7.100 kHz, zumeist in LSBTagsüber ein gutes Deutschland- und Eu-ropaband, während ab Einbruch der Dun-kelheit der Empfang aus weiter entferntenRegionen bevorzugt wird.

30 m10.100 kHz- 10.150 kHz, nur CWTagsUber hauptsächlich Europa-Verkehr,ab den Abendstunden dann auch Statio-nen aus Übersee.

20 m14.000 - 14.100 kHz, zumeist in CW14.100 - 14.350 kHz, fast immer in USBZu fast allen Tages- und Jahreszeiten sindauf diesem Band internationale Kontaktemöglich. Dieses Band ist unter Funkama-teuren wohl am beliebtesten, das Zentrumder Sprechfunk-Aktivität liegt um 14.200kHz.

17m18.068 kHz - 18.110 kHz, in CW18.110 kHz- 18.168 kHz, in USBSchones, aber nur wenig benutztes Bandfür europaweite und internationale Kontak-te. Bester Empfang während des Tagesund in den Dämmerungsstunden.

15 m21 .OOO kHz - 21.150 kHz, vor allem CW21 .150 kHz - 21.450 kHz, vor allem USBBei guten Funkbedingungen vor allemwährend der Tagesstunden weltweit tra-gendes Band mit guten Signalen; beischlechten Funkbedingungen jedoch völligJOP.

12 m24.890 kHz - 24.930 kHz, vor allem CW24.930 kHz - 24.990 kHz, vor allem USBBei guten Funkbedingungen vor allemwährend der Tagesstunden weltweit tra-gendes, aber nur wenig genutztes Band.

10 m28.000 kHz - 28.300 kHz, in CW28.300 kHz - 29.700 kHz, vor allem USBIn den Jahren um das Maximum des elf-jährigen Sonnenflecken-Zyklus (nächstes

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i,

Anhang

Maximum: um das Jahr 2000) stark be-nutztes und tagsüber mit kleinsten Sende-leistungen weltweit tragendes Band, Zuanderen Zeiten fast immer ,,tot”.

Lesetips:Eine unterhaltsame Einführung in die ,,Fas-zination Amateurfunk” hat Ludwig Röll mitseinem gleichnamigen Buch vorgelegt.Amateurfunk steht In der monatlich er-scheinenden und im Handel erhaltlichenFachzeitschrift ,,funk” im Mittelpunkt (Ver-lag für Technik und Handwerk, Postfach2274. 0-76492 Baden-Baden),Der ,,Funkamateur” ist ebenfalls im Handelerhältlich und berichtet über Amateurfunk,Computer und allgemeine Elektronik (Ber-liner Str. 69, 0-13189 Berlin).

Der DARC e.V. schließlich ist der grtlßteAmateurfunk-Club in Deutschland (Post-fach 11 55, 0-34216 Baunatal).

Andere FunkdiensteFlugfunk, Seefunk, Militärfunk - es gibtkaum einen interessanten gesellschaftli-chen Bereich, der nicht auch die Kurzwellenutzt, Zeitzeichen sind ebenso zu hörenwie Nachrichten weltweher Botschaftsnet-ze. Nicht alles davon ist allerdings für dieÖffentlichkeit bestimmt und kann dahervon Jedermann empfangen werden.

Für private Zwecke aber darf man u.a. dieSendungen des Deutschen Wetterdienstesals FAX- und Funkfernschreibsendungen,die u.a. auf 3.855 kHz, 7.880 kHz und13.882,5 kHz per FAX als Wetterkartenund auf 4583 kHz, 7.646 kHz sowie11.039 kHz per Funkfernschreiben emp-fangen

Starten Sie beim FAX-Empfang mit denstarken Signalen auf den genannten Fre-quenzen.

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Lesetlps:Die ,,Spezial-Frequenzliste” von RainerBrannolte / W olf Siebe1 (3-922221-80-7)bietet eine tausende von Frequenzen um-fassende Übersicht dieser Dienste mitSchwerpunkt auf den Diensten, die ohnegrößeres Zubehör empfangbar sind.

Der jährliche ,,Guide to Utilhy Radio Stati-ons” von Jörg Klingenfuß (ISBN 3-924509-95-6) ist die wohl volstlndigste Veröffentli-chung in diesem Metier und führt auch vie-le sehr spezielle Stationen auf, die sichteils nur mit umfangreicherem Zubehör de-codieren lassen.

Mit See- und Flugfunk beschäftigen sichu.a. die folgenden Veröffentlichungen:,,Flugfunk in der Praxis” von Rolf Rehm(ISBN 3-88180-334.3),,,Flugfunk” von Wolf Siebe1 (ISBN 3-922221-43-2) und,,Seefunk” von Rafner Brannofte / Wolf Sie-bei (ISBN 3-89632-013-0).

Speziell mit Wetterfax beschäftigt sich dasBuch ,,Guide to World-Wlde Weather Ser-vices” von Jörg Klingenfuß (ISBN 3-924509-77-8).

Sehr ausführliche Informationen (Sende-pläne, Software, Tips) zum FAX-Empfangfinden sich im Internet. Bei Redaktions-schluß dieser Bedienungsanleitung Ende1997 war die wohl beste Startseite unterfolgender Adresse abzurufen:http://outworld.compuserve.com/homepa-ges/HFFAWCENTRAL.HTM

Antennen-TipsUnter Spezialisten ist das Thema ,,Anten-nen” beinahe unerschbpfllch. Für denRundfunkhörer wird es erst dann wichtig,wenn er mehr hören will als die Internatio-nalen Rundfunksender.

Anhangh

Für diese nämlich reichen ein paar MeterDraht durchaus. Eine solche Wurfantenneliegt Ihrem Empfänger bei. Den Draht kbn-nen Sie entweder auf dem Dachbodenoder einem Balkon oder aber innen bzw.außen vor den Fensterrahmen spannen.

Aber Achtung: Stahlbeton, mit Alumini-umfolie isolierte Dacher und Alu-Fenster-rahmen ..schlucken” v ie l Ene rg ie -spannen Sie den Draht also möglichst weitdavon entfernt auf.

SIcherheits-Hinwelse:Bei AuOenantennen mikien ganz be-stimmte Vorschriften zur Ihrer eigenenSicherheit zwingend beachtet werden.Lassen Sie Außenantenne nur von ei-nem Fachmann montlerenf

Eine sehr gute Allround-Lösung ist die ei-gens für den NASA HF-4E entwickelteNASA-Aktivantenne. Sie laßt sich entferntvom Empfänger und unter Umständen so-gar außerhalb des häuslichen Stbrnebelsmontieren. Die Verbindung zwischen An-tenne und Empfänger wird mit einem Ko-axialkabel vorgenommen, das per Gleich-spannungsweiche die Antenne über dieAntennenbuchse (Schalter ACTIVE AN-TENNA auf ON) mit Strom versorgt.

Aber auch hier gilt: Die Außenmontageder AktIvantenne darf nur von einemFachmann vorgenommen werden!

Die ebenfalls als Zubehör lieferbare NASA-Drahtantenne mit Balun ist die optimaleL6sung dann, wenn etwas mehr Platz vor-handen ist. Durch den Balun laßt sich dieVerbindung zwischen Antenne und Emp-fänger mit einem abgeschirmten Koaxial-kabel herstellen. So kann die Antenneaußerhalb des häuslichen Störnebels auf-gebangt und problemlos zum Empfängerinnerhalb des Hauses geleitet werden.

ZubehörIhr NASA HF4E wird komplett geliefert -sogar mit Netztell, Wurfantenne, PC-Ver-bindungskabel und FAX-Software. Übli-cherweise benötigen Sie also keinZubehör für den Empfang von Rundfunksowie Sprech- und Morsefunk.

Wenn Sie jedoch eine leistungsfähigere(Außen-)Antenne anschließen, so könnteein Anpaßgerät oder ein Preselektor sehrnützlich sein. Beide sorgen dafür, daß derNASA HF-4E bei zu großem Signalange-bot nicht übersteuert wird.Wer viel SSB oder Morsefunk hört, wlrdsich z.B. noch ein NF-Filter zulegen, mitdem sich die Bandbreite optimieren läßt.

Funkfernschreib-Empfang Ist nur mit ei-nem Decoder möglich; Ihr Fachhändler be-rät Sie sicherlich gerne. Hierflir gibt eszunehmend PC-Lösungen, bei denen so-gar die Digitalisierung des Audiosignalsvom Empfänger über die Soundkarte er-folgt.Lesetip:,,Zusatzgeräte für den Funkempfang” vonWolf Siebel, ISBN 3-922221-55-8).

Weiterführend: InternetFast jeder internationale Rundfunksender,viele regionale Stationen, beinahe alleAmateurfunkvereine und viele professio-nelle Funkdienste bis hin zur US Air Fortesind Im Internet vertreten, und es werdentäglich mehr.Hier kennen Sie genaue Frequenzplanemit Kanälen und Sendezeiten ebenso be-kommen, wie Software und weitere Tipszum Empfang, mit denen das Hobby nochmehr Spaß macht.

Lesetip: ,,Internet Radio Gulde” von JörgKlingenfuß, ISBN 3-924509-15-8)

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Anhang Notizen

., ,SI,,

SSB-Electronie:Auch auf Kurzwelle der richtige Spezialist!

Der NASA HF-4E ist für viele der preiswer-te und auch noch richtige Einstieg in diefaszinierende Welt der kurzen Wella. DerEmpfänger ist in Zusammenarbeit mitSSB-Electronie, seinem deutschen Impor-teur, entwickelt worden. Das Unternehmenwurde 1976 gegründet und entwickelte,fertigte und vertrieb zunächst High-Tech-Produkte für Funkamateure.Als diese Entwicklungen auch von profes-sionellen Anwendern hochbegehrt wur-den, weitete man diesen Geschäftszweigaus und kann sich nun auf eine ebensokompetente wie innovative Mannschaftstützten. Sie arbeiten in erstklassig ausge-statteten HF-Labors, die mit Meßgerätenbis zu 22 GHz ausgestattet sind. Mecha-nisch aufwendige Lösungen werden in ei-ner Werkstatt realisiert, die u.a. mit CNC-Frasen ausgestattet ist.

Alles für Kurzwelle:Katalog ,.Kurzwelle In Reinkultur”Speziell für den Teil ,,Kurzwelle” hat SSB-Electronlc seinen umfangreichen Katalog,,Kurzwelle in Reinkultur” herausgegeben,der mit seinem Angebot exzellenter Emp-fänger, Antennen und Zubehdr seinem Ti-tel auch wirklich gerecht wird!Hier finden sich also alles das, was manfür noch mehr Spaß auf kurzer Welle be-nbtigt. Der Katalog ist für DM 5,-- bei SSB-Electronlc, Handwerkerstr. 19, 0-58638Iserlohn erhältlich.

AntennenIn erster Linie natürlich noch weiteres Zu-behör, das Sie mit dem NASA HF-4Eebenso verwenden können wie mit jedem

22Y

anderen Empfanger. Beispielsweise TopAktivantennen, die kleinen Platzbedarf mithoher Leistung und einem einzigartenPreis-/Leistungsverhältnis verbinden. Sieerhalten in Testberichten so gute Beurtei-lungen, daß sie vielfach auch von Profiseingesetzt werden.

Neben Aktivantennen finden sich aberauch spezielle Passiv-Antennen sowiekleine und leistungsfähige System-Richt-antennen nach dem magnetischen Prinzipim Programm.

Top-Kurzwellen-ReceiverEbenso wie der speziell für die anspruchs-vollen europäischen Verhältnisse entwik-kelte NASA HF-4E, so finden Sie imKurzwellen-Katalog von SSB-Electronieweitere Top-Receiver, die beispielsweiseein ,,aufregendes Innenleben” auf dem,,obersten Rang” bieten (wie die F.A.Z.fand).

Filter verbessern jeden EmpfängerJeder Empfänger laßt sich mit einem gutenFilter noch verbessern, Besonders für spe-zielle Anwendungen wie Telegrafie- undDatenempfang. Hier bietet SSB-Electronieein Zubehör-Filter in der modernen Tech-nik Digitaler Signalverarbeitung DSP, dasauch für eine (weitere) Rauschunterdrük-kung sorgt.

Lange Freundschaft zu kurzer Welle!Damit Sie eine lange Freundschaft mit dekurzen Welle schließen können, stehen wirIhnen auch in allen Fragen des Kurzwel-lenempfangs zur Verfügung!

Ingenieurbüro für Nachrichtentedmik

Handwerkerstraße 19D-58638 IserlohMGermanyTelefon(O2371) 9590-0Fax (02371) 9590-20Internet: //www.ssb.de

NASA Kurzwellen-Empfänger HF 4E-S

Der HF4E-S ist der verbesserte Nachfolger des NASA HF-4 E. Im Zugeder Modellpflege wurden einige Details verbessert.

Der HF4E-S verfügt jetzt über eine kontrastreiche, rötliche LG-Anzeige,die auch bei Tageslicht gut ablesbar ist.

Der Empfänger speichert beim Abschalten die zuletzt eingestellteFrequenz und Betriebsart “last state”.

Die Speicherkapazität wurde auf 20 Speicherplätze erweitert.

Die Bedienung des HF-4E-S ist bis auf die Speicherverwaltungidentisch mit der Bedienung des HF-4 E. Das Handbuch des HF-4Ebehält deshalb weiterhin seine Gültigkeit.Die Bedienung des Speichers ist auf einem getrennten Blatt genauerläutert.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und guten Empfang mit dem NASAHF4E-S!

Speichern der zuletzt eingestellten Frequenz(tast frequency function)

Der Empfänger speichert beim Abschalten automatisch die Frequenzund die Betriebsart. Allerdings muß der Empfänger für mindestens 2Sekunden vor dem Abschalten auf der Frequenz verweilen, ansonstenist eine Speicherung nicht möglich.

20 Speicherplätze

Der Empfänger ist werksseitig mit folgenden Frequenzen programmiert:

Überprüfen der Speicherplätze

Schalten Sie den Empfänger ein, er zeigt die zuletzt eingestellteFrequenz und Betriebsart (Mode).Drücken Sie die Taste RCL (Recall-Mode) einmal. Der Empfänger zeigtz.B. 2 rcl und danach die gespeicherte Frequenz und Betriebsart vonSpeicherplatz 2 an.Durch Drehen am Haupt-Abstimmknopf nach links oder rechts könnennun die anderen Speicherplätze ( 0 . . . . 19 )abgerufen werden.Drücken Sie die Taste RCL erneut, um in die normaleBetriebsbereitschaft (Empfang) des Empfängers zu wechseln.

Speichern neuer Frequenzen -

Stellen Sie den Empfänger auf die gewünschte Frequenz und Betriebsartein.Drücken Sie MEM (Memory) einmal. Das Display zeigt z.B. 0 STO an.

Drehen Sie nun am Haupt-Abstimmknopf, bis Sie den gewünschtenSpeicherplatz ( O.... 19) ausgewählt haben. Beachten Sie bitte nicht dieFrequenzanzeige des ausgewählten Speicherplatzes, denn diese wirdmit der neuen von Ihnen gewünschten Frequenz überschrieben.Drücken Sie MEM nocheinmal, und die Frequenz und Betriebsart ist aufdem von Ihnen ausgesuchten Speicherplatz abgelegt.

Das Überschreiben der Speicherplätze kann beliebig oft wiederholtwerden.

Zurücksetzen (Reset)

Durch Störspitzen (Spikes) auf dem Netz oder von der Antenne kann dereingebaute Prozessor blockiert werden. Der Empfänger kann dann nichtmehr abgestimmt werden und ein Empfang ist nicht mehr möglich.Durch ein Reset kann der Prozessor wieder freigeschaltet werden,allerdings gehen die von Ihnen gespeicherten Frequenzen verloren unddie werkseitig programmierten Frequenzen werden aktiviert.Stellen Sie den Empfänger in die normale Betriebsart (Empfang), danachdrücken und halten Sie gleichzeitig die Tasten MOD & RCL, danachdrücken Sie die Taste RST einmal. Anschließend lassen Sie die TastenMOD & RCL wieder los.Der Prozessor ist nun freigeschaltet.

Ingenieurbüro der Nachrichtenbchnik

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TITLE HF4E FRONT PCB

MODEL HF4E

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MODEL 1 HF4E